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r e l i w s n e d ä W A

r e g i nze

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 8. Jahrgang

Nr.

7 – Juli 2019

Umstrittene Aufrüstung zur Mobilfunk-Technologie 5G 5G ist in aller Munde: Auch in Wädenswil steht die Aufrüstung zur neuen Mobilfunk-Technologie bevor. Ein Grund für die Stadt, in einer öffentlichen Veranstaltung Vor- und Nachteile der 5G-Generation zu diskutieren. Das Interesse war gross: Trotz Hitze kamen rund 120 Personen am 26. Juni in die Kulturhalle Glärnisch.

Nicht nur die hochsommerlichen Temperaturen sorgten am 26. Juni für erhitzte Gemüter. Die Aufrüstung der Mobilfunk-Technologie 4G zur neuen Generation 5G wird weitum kontrovers diskutiert, so auch in Wädenswil. Beim Eintreten in die Kulturhalle Glärnisch verteilte die Interessensgemeinschaft gegen Neubau der Mobilfunkantenne auf der Alterssiedlung «Bin Rääbe» ein

die Chance erhalten, in einem Anfangsreferat der Fachfrau, einer Podiumsdiskussion und schliesslich in der gemeinsamen Diskussion Fragen und Bedenken zu erörtern. Alles halb so wild?

Die Podiumsdiskussion in der Kulturhalle war hochkarätig besetzt und gut besucht.

Handout mit Gründen zur Verhinderung dieses Vorhabens. «Die neue Generation der Mobilfunk-Technologie treibt zur Zeit viele um», eröffnete denn auch Stadtpräsident Philipp Kutter den Abend, auch der Stadtrat habe sich hinsichtlich

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grosser Unsicherheiten beraten lassen müssen. Nadia Vogel, Sektionsleiterin vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel), dem «Umweltamt» des Kantons, wurde deshalb beratend hinzugezogen. Nun solle die Bevölkerung ebenfalls

Gemeinden und Städte hätten einen kleinen Spielraum, geplante Mobilfunkantennen zu verhindern, erklärt Nadia Vogel. «Es ist Sache der Betreiber, wo die Standorte der Funkantennen geplant werden», so Vogel. Würden an einem baurechtlich genehmigten Ort die Strahlen­ grenz­ werte eingehalten, stünde einer Umsetzung nichts im Weg. Gemessen werden die Werte an sogenannten «worst case»-Punkten, also an denjenigen Stellen, die am intensivsten bestrahlt werden. Rund 30 Antennenstandorte werden zur Zeit in Wädenswil eruiert. Was

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WÄDENSWIL macht eine neue Technologie notwendig? «Blickt man in der Geschichte der Mobilfunktelefonie zurück, wurde aufgrund der erhöhten Datennutzung ungefähr alle zehn Jahre die entsprechende Technologie aufgerüstet», führte Vogel aus, trotzdem sei kein exponentieller Anstieg der Strahlenbelastung messbar. Durch die Weiterentwicklung der Übertragungstechnologien sei eine effizientere Datenübertragung möglich, ausserdem berge 5G keine unerforschten Frequenzen und sei deshalb wie die vorherigen Generationen kontrollierbar. Die Sektionsleiterin Strahlung ist überzeugt, dass aus gesundheitlicher Sicht «ein verdichtetes Netz mit eher schwach strahlenden Anlagen und gezielter Versorgung der Nutzenden dem klassischen grosszelligen Netz vorzuziehen ist». Im Raum wurden erste Einwände laut, zu einfach schienen manchen die Erläuterungen. Schwerer Stand für die Befürworter

Alt-Stadtrat Johannes Zollinger nahm Platz auf der Bühne, als Moderator des Podiums fiel es ihm zu, durch das spannungsgeladene Thema zu führen.

Neben ihm nahm Balthasar Glättli, Nationalrat der Grünen und Mobilfunkkritiker, Platz. Als Anbietervertreter stellte sich Elmar Grasser, Cheftechniker und CTO (Chief Technology Officer) der Sunrise, dem Publikum zur Verfügung. Heini Hauser, Stadtrat Planen und Bauen, machte neben Nadia Vogel vom Awel die Runde komplett. Balthasar Glättli würde sich im Zuge der technologischen Weiterentwicklung eine Diskussion der gesellschaftlichen Auswirkungen wünschen. «Die Digitalisierung ist einfach so mit uns passiert», so der Nationalrat, «viel zu wenig wurde darüber geredet, wo der Nutzen der gesteigerten Technologie für uns liegt und was deren negative Seiten sind.» Johannes Zollinger sprach die Bedenken an, die schon während der ganzen Veranstaltung im Publikum brodelten: Was ist mit denjenigen, die den technologischen Fortschritt nicht nutzen möchten und trotzdem Strahlung abbekommen? Elmar Gasser wägte ab; 90% der Strahlung komme von der direkten Nutzung des eigenen Geräts. Eine Elektrosensible aus dem Publikum schilderte in der Folge ihr Leiden, sie wünscht sich strahlen-

freie Gebiete als Lebensraum für Betroffene. Auch die Interessensgemeinschaft gegen den Neubau der Mobilfunkantenne auf der Alterssiedlung «Bin Rääbe» kam zu Wort, sie schlug eine Errichtung der Antenne im nahegelegenen Rebberg vor. Stadtrat Heini Hauser erklärte, dass dort nicht gebaut werden dürfe, da dies Landwirtschaftszone sei. «Die Standorte von Antennen kann man sich wie Leuchttürme vorstellen», führte die Sektionsleiterin Strahlung auch im Hinblick auf geäusserte Bedenken zu möglichen Standorten auf Schulhäusern aus. Das Licht strahle aus, genau darunter bleibe es dunkel. So verhalte es sich auch mit der Strahlung von Antennen. «Würde ich gefragt, ob eine Antenne auf meinem Haus oder auf dem Nachbarhaus gebaut werden soll, dann würde ich mich ganz klar für das eigene entscheiden», so die Awel-Fachfrau. Nicht alle im Publikum konnten ihre Argumentation nachvollziehen, auch Ärztinnen meldeten sich kritisch zu Wort. Die Diskussion rund um die neue Mobilfunktechnologie kam an diesem Abend auch in Wädenswil noch nicht zu einem Ende. (suv)

Fasnächtler tagten Am 14. Juni trafen sich die Fasnächtler zur 47. GV der Neuen Fasnachtsgesellschaft. Im Jahresbericht liess Präsident Christoph Lehmann das Ver­ eins­ jahr und insbesondere die Fasnacht 2019 Revue passieren. Er erwähnte die «Super-Stimmung» an den Schnitzelbankfesten, speziell schon an der Premiere. Mehr oder weniger trocken gingen die Umzüge über die Route, auch wenn das heftige Schneetreiben am Fasnachtsmontag eine halbe Stunde vor Start des Kinderumzugs fast zur Absage geführt hätte. Der Vorstand der NFG veränderte sich etwas; des Präsidenten Wunsch ist es, die NFG-Konfetti-Bar im Haus zur Sonne in neue Hände zu geben. Daraus entstand auch der Wunsch des bisherigen Konfetti-Wirts und Vorstandmitglieds Michi Blösch, für ein Jahr zu pausieren. Neu in den Vorstand aufgenomen wurde Sandra Schreiber. Die Kasse schloss mit einem Verlust; vor allem auch, da bereits Rückstellungen für das Jubiläumsjahr 2022 getätigt werden – dann wird die NFG daran erinnern, wie die Fasnacht vor 50 Jahren in Wädenswil Urständ feierte. (stb)

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Im Herzen von Wädenswil 2

Wädenswiler Anzeiger 07-2019


WÄDENSWIL

«Bankräuber» kamen erneut durch Am 25. Juni lud die Evang.-ref. Kirchenpflege Wädenswil zur ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung. Einziges Traktandum war die Umgestaltung des Kirchen-Innenraums.

Die nochmalige Traktandierung dieses Geschäfts, das schon am 9. Dezember 2018 behandelt wurde, wurde nötig, weil gegen den damaligen Beschluss der Kirchgemeindeversammlung ein Stimmrechtsrekurs eingereicht wurde. Aufgrund des Entscheids der Rekurskommission der evangelisch-reformierten Landeskirche war eine erneute Kirchgemeindeversammlung durchzuführen. Wie schon damals waren auch bei der neuerlichen Abstimmung die Stimmbürger grossmehrheitlich für die Entfernung der 2x8 Bankreihen. Im Vorfeld der Abstimmung kursierte in den sozialen Medien ein Kurzfilm mit dem Kinderliedermacher Andrew Bond, der die «Bankräuber» vom vergangenen Dezember aufforderte, erneut an die Kirchgemeindeversammlung zu kommen und so den von der Kirchenpflege und vielen Stimmbürgern erwünschten Freiraum für neue Veranstaltungsfor-

über 200 Stimmberechtigte waren an der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung in der reformierten Kirche zugegen.

men zu schaffen. Die «Bankräuber» sind also keine kriminelle Vereinigung, sondern die Ja-Stimmer mit dem Anliegen, 16 Bankreihen seeseitig aus der Kirche zu entfernen. So kamen also erneut und trotz heissem Sommerwetter 207 Stimmbürger in die reformierte Kirche. Sie hörten sich noch einmal die Argumente der Befürworter an, vorgetragen von Pfarrer Ernst Hörler. Sie hörten sich den Gegenvorschlag und Antrag der Arbeitsgruppe «Aus Liebe zu unserer Kirche» an, vorgetragen von Andreas Hauser. Diese Gruppe, der nebst Hauser auch Maria Christener, Dorothee Gysi, Ursula Hauser, Theo und Marianne Kolb und Peter Ziegler angehört, wollte statt 16 bloss 6 Bankreihen entfernen lassen, ausserdem sei auf den Bau eines permanen-

GV IG Weihnachtsbeleuchtung Bei sommerlich-heissen Temperaturen führte die IG Weihnachtsbeleuchtung, also die Initiantin der Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung und Organisatorin der alljährlichen Aazündete, ihre Generalversammlung durch. Lediglich vier Mitglieder folgten der Einladung des Vorstands, doch konnte so konstruktiv über die Pläne des Vereins debattiert werden. Nach der Abnahme des Jahresberichtes des Präsidenten und der Genehmigung Wädenswiler Anzeiger 07-2019

der Jahresrechnung berichtete Vorstandsmitglied Susanne Hofstetter über die geplanten Neuerungen an der Aazündete: Die am 22. November statt­fin­ den­de Aazündete wechselt den Standort; das Zelt der IG und auch der Countdown zum Einschalten der Lichter wird 2019 an der Gerbestrasse stattfinden. Für Änderungen, die im Jahr 2020 wirksam werden könnten, beginnt der Verein nun Verhandlungen mit anderen involvierten Kreisen. (stb)

ten Podests zu verzichten. So wäre zwischen Taufstein und Kanzelwand ohne grossen finanziellen Aufwand ein Freiraum entstanden, der für neue Gottesdienstformen, kirchliche Aktivitäten und mittlere Chöre so viel Raum bieten würde wie eine Kapelle, wie im Weisungsbüchlein vermerkt war. Für grössere Veranstaltungen verweisen die Initianten auf die grosse Bühne, den Saal im Kirchgemeindehaus oder im Sommer die Parkanlagen, die benutzt werden könnten. Ein dritter Antrag von Manuel Epprecht sah ebenfalls die Entfernung von 2x3 Bankreihen vor, jedoch nur in einem Zeitraum von 3 Jahren, da er das angeschlagene Tempo für zu hoch halte. Schliesslich wurde die Diskussion eröffnet, die sachlich ge-

führt wurde und bei der auch Detailfragen nochmals geklärt wurden. Eine Frage war etwa auch, ob die Denkmalpflege anstelle der 16 Bankreihen auch die Entfernung von 6 Bankreihen gutheissen würde. Die Frage konnte nicht schlüssig beantwortet werden. Eine Stimmbürgerin sorgte sich auch um die Barrierefreiheit des mit der 2x8-Reihen-Lösung geplanten Podestes und befürchtete eine «Stolperfalle». Ein weiterer Stimmbürger gab zu «selten in der Kirche zu sein», doch darum müsse etwas passieren und votierte für die Entfernung der 16 Reihen. Schliesslich wurde in einer ersten Phase im Ausschlussverfahren gegenüber den anderen Anträgen die 2x8-Reihen-Variante bevorzugt, welche dann auch in der Schlussabstimmung gegenüber der unveränderten Beibehaltung der Bankreihen den Vorrang erhielt. 174 Stimmbürger stimmten für die Entfernung der Bänke. Hans-Kaspar Kern, erbitterter Gegner der Bankentfernung, stellte im Anschluss den Antrag auf eine Urnenabstimmung, da weniger als die Hälfte der registrierten Stimmbürger anwesend gewesen sei. Dieser Antrag wurde jedoch ebenso deutlich abgelehnt. (stb)

Fahrradlenkerin bei Unfall verletzt Bei einem Verkehrsunfall hat am Dienstagmittag, 2. Juli 2019, in Wädenswil eine Fahrradlenkerin Verletzungen erlitten. Eine 48-jährige Frau fuhr kurz vor 13.30 Uhr mit ihrem Fahrrad auf der Tiefenhofstrasse talwärts Richtung Seestrasse. Auf Höhe der Liegenschaft Nr. 14 kam sie aus derzeit unbekannten Gründen zu Fall. Dabei erlitt die Velofahrerin Kopfverletzungen unbekannter Schwere. Sie musste mit einem Rettungshelikopter ins Universitätsspi-

tal geflogen werden. Wegen des Unfalls musste die Tiefenhofstrasse für rund zwei Stunden gesperrt werden. (kapo)

Zeugenaufruf: Personen, welche Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrszug Neubüel, Telefon 043 833 17 00, in Verbindung zu setzen.

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Bevölkerungs- und Begegnungsfest am Sonntag, 14. Juli 2019 im Ortsteil Schönenberg Schönenberg empfängt die Bevölkerung von ganz Wädenswil zur Chilbi und zum Begegnungsfest am Sonntag auf dem Berg. Bereits am Samstag, 13. Juli, ist ab 16 Uhr Chilbibetrieb mit Autoscooter, Kinderkarussell, Fallbrett und Schiessbude, Musik mit Raphi Fuchs & Co sowie Tanz und Barbetrieb im Zelt. Der Sonntag beginnt um 10.30 Uhr mit dem ökumenischen Gottesdienst; anschliessend spricht Philipp Kutter.

Das Parkplatzangebot ist beschränkt. Bitte benützen Sie das Postauto. Die Linie 160 verbindet den Ortsteil Wädenswil über die Schönenbergstrasse zu jeder Stunde .15 und die Linie 150 zu jeder Stunde .35 über die Zugerstrasse / Untere Bergstrasse nach Schönenberg.

Organisiert und mitgetragen von Vereinen, Schulen und weiteren örtlichen Organisationen.

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Foto: Michael Waldvogel

Ein 1-stündiger Dorfrundgang ist ausgeschildert ab dem Dorfhuusplatz. Die Feuerwehr steht mit ihrer Drehleiter auf dem Schulhausplatz und garantiert für eine neue Weitsicht über Schönenberg. Die Stadtpolizei zeigt ihre Einsatzfahrzeuge. Der Kirchturm ist zur Besichtigung offen. Ab Mittag wird vom Grill verpflegt und der Chilbibetrieb ist wieder voll im Gange.

Wädenswiler Anzeiger 07-2019


WÄDENSWIL

Wie Biodiversität gefördert werden kann «Die Biodiversität in der offenen Landschaft und im Siedlungsraum hat zugenommen» – dieses Ziel setzt sich der Wädenswiler Stadtrat in der Legislaturperiode 2018–2022. Wie die Biodiversität gefördert werden kann, zeigte Naturschutz Wädenswil den Wädenswiler Gemeinderäten am praktischen Beispiel in den Gärten des Alterszentrums Frohmatt.

Vor der Gemeinderatssitzung vom 17. Juni versammelten sich 10 von 35 Gemeinderäten vor der Frohmatt. Sie wurden begrüsst von Marco Bertschinger, Vorstandsmitglied von Naturschutz Wädenswil und von Cristian Rentsch, Geschäftsführer des Alterszentrums Frohmatt. Rentsch stellte kurz die Alterseinrichtung vor und erzählte, wie beim letzten Umbau auch Sinnesgärten erstellt wurden. Sinnliches Wahrnehmen – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken oder Fühlen – ist gerade für Menschen mit Demenz enorm wichtig. Die wunderschönen Gärten laden zum Verweilen und Erleben ein. Bertschinger erläuterte den anwesenden Gemeinderäten den akuten Hand-

Die Mitglieder des Wädenswiler Parlaments liessen sich von Urs Somalvico durch die Gärten der Frohmatt führen.

lungsbedarf für mehr Biodiversität; rief in Erinnerung, wie die Artenvielfalt immer mehr abnimmt und das sowohl bei Flora wie auch Fauna immer mehr Arten auf der roten Liste geführt werden. Bertschinger hatte aber auch gute Nachrichten: «Im Gegensatz zum CO2-Problem, welches nur global erfolgreich gelöst wird, kann mit Schutz und Förderung der Biodiversität vor der eigenen Haustür begonnen werden.» Und so appellierte Bertschinger an die Politikerinnen und Politiker: «Das sollte doch motivieren, denn das können wir selbst in die Hand nehmen!» Erfreulich sei, dass tatsächlich aktuell eini-

ge Bemühungen auch sichtbare Resultate liefern würden. So erwähnte er die Aktion Mission B von Radio und Fernsehen SRF oder auch die Transition-Bewegung in Wädenswil. Schliesslich musste er jedoch konstatieren, dass Wädenswil zwar Potenzial habe, dass Naturschutzaufgaben innerhalb der Stadt aber nicht prioritär behandelt würden. So fehle es an Ressourcen wie auch an den nötigen Rahmenbedingungen. Die Frohmatt gehe aber mit gutem Beispiel voran; sie sei ein Glücksfall und diene als Modell, schloss der Naturschützer. Anschliessend war das Wort beim Gärtner, der die 1,2 Hek-

taren Grünfläche pflegt. Urs Somalvico wurde dazu im Februar 2013 als ausgewiesener Fachmann eingestellt. Er brachte Wissen aus dem Botanischen Garten der Stadt Zürich und aus Pro Natura Aargau mit. Und so entwickelte und errichtete Gärtner Somalvico Begegnungsräume rund um die Bauten der Frohmatt, die nicht nur für Bewohner und Besucher schön anzusehen sind, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zu einem artenreicheren Aussenraum beitragen. Schliesslich führte Somalvico die Gemeinderäte durch die Gärten. Es habe durchaus nicht nur einheimische Pflanzen in den Gärten, erklärte der Fachmann. Nur invasive nicht-heimische Pflanzen haben keinen Platz. Wie eine blumige Magerwiese angelegt und gepflegt wird, auf was wann geachtet werden muss, damit es eben so schön aussieht – dies und mehr erzählte Somalvico auf dem Rundgang. Immer wieder kamen auch Fragen oder Anmerkungen von den interessierten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, die auch beim anschliessenden Apéro noch vertieft wurden. (stb)

Büchertausch in Wädenswil Jeder hat sie zu Hause: gelesene Bücher, die in den Regalen zu Staubfängern mutiert sind. Wegwerfen möchte man sie nicht, dazu ist selten ein Leser bereit. Einen lesefreudigen Freundeskreis, um die Bücher weiter wandern zu lassen, hat auch nicht jeder. Glücklicherweise war es nur eine Frage der Zeit, bis in Wädenswil ein offener Bücherschrank eröffnet wurde.

Ermöglicht hat dies der Verein Transition Wädenswil, welcher die Nutzung verschiedener Plätze in der Umgebung optimal nutzen und somit zusätzlich beleben möchte. Dieser Ort soll zukünftig auch als Kommunikationsorgan genutzt werden, um weitere Aktivitäten der Organisation zu publizieren. Unterstützt wurWädenswiler Anzeiger 07-2019

de dieses Projekt von der Lesegesellschaft Wädenswil, die viele der vorhandenen Bücher gespendet hat, sowie auch von der Stadtbibliothek, die ebenfalls einen Teil ihres Bücherüberflusses abgab. Der Bücherschrank, momentan bestehend aus einem alten, charmanten Küchenbuffet, offeriert eine gute Alternative zu den Brockenhäuser und Bring-und-Hol’s, bei denen viele nicht ersteigerte Bücher

schlussendlich doch noch im Abfallcontainer landen. Hier können Leseratten der Umgebung neue Bücher entdecken und ebenfalls anderen die Möglichkeit geben, ihren letztgelesenen Schmöker zu verschlingen. Gemäss Transition Wädenswil ermöglicht der Schrank unseren Büchern ein erfülltes Leben und den Lesenden einen überraschenden Lesegenuss. Die Eröffnung wurde durch einen gemütlichen Apéro abgeschlossen, wobei sich die Teilnehmer bei herrlichem Wetter über diverse Autoren und Bücher austauschten. Der Bücherschrank ist an der Florhofstrasse 3 für alle Interessenten 24 Stunden, 7 Tage die Woche verfügbar. Weitere Regeln und Kontaktinformationen sind am Schrank angebracht, und für die Wartung wird täglich mit Hilfe von Freiwilligen gesorgt. (lim)

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WÄDENSWIL

3. Wädenswiler Golf-Trophy Zur Freude der Wädenswiler Organisatoren Daniel Rüegg, Claudio Di Mauro, Adrian Buchmann und Michael Erdlen konnte das diesjährige 3. Wädenswiler Golf-Trophy-Turnier bei guten Wetterverhältnissen erstmals vollends fertig gespielt werden. 54 Golferinnen und Golfer aus Wädenswil und Umgebung zeigten auf der wunderschönen Anlage des Golfclub Ybrig erneut ihr Bestes. Die Freude am Spiel, die gute Stimmung in den Flights und das Miteinander animierte die Teilnehmer auch

Tagessieger Brutto Sarot Pantong und Netto-Siegerin Ana Hensler, zusammen mit Sportchef Michael Erdlen.

dieses Jahr zu Hochleistungen. Als Tagessieger Brutto durfte Sarot Pantong nach einer überzeugenden Leistung mit 2 über Par den Wädenswiler Golf-Trophy Wanderpokal entgegen-

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nehmen. Ana Hensler entschied nicht nur den Netto-Sieg (Handicap einberechnet) mit 42 Punkten für sich, sondern erspielte auch den Preis für den längsten Abschlag und «nearest

to the pin». Den Spezialpreis für den «longest drive» Herren gewann Christian Heldstab. Traditionsgemäss durften die Golferinnen und Golfer diesen schönen und spannenden GolfTag mit einem gemütlichen Abendessen im Clubhaus nochmals Revue passieren lassen. Die Organisatoren danken dem Golfclub Ybrig für die Gastfreundschaft inklusiv guter Küche und freuen sich auf die nächste Austragung der Wädenswiler Golf Trophy am 4. September 2020. www.waedi-golf-trophy.ch

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WÄDENSWIL

Food Festival Wädenswil Das diesjährige Food Festival vom 22. und 23. Juni auf dem Seeplatz Wädenswil fand bei wechselhafter Witterung statt. Trotzdem zieht der Organisator eine positive Bilanz.

Auch bei Regen will der Mensch essen. Das ist wohl ein Grund dafür, dass sich am Samstag, 22. Juni, der Seeplatz in Wädenswil zum diesjährigen Food Festival zeitig mit hungrigem Publikum füllte. Schon um sieben Uhr abends war es schwierig noch einen Sitzplatz zu finden. Das Angebot an Ständen war nicht riesig, aber vielfältig. Von 20 Plätzen waren 15 besetzt. Zwei angemeldete Anbieter seien nicht erschienen. Doch was der Besucher nicht weiss, macht auch seinen Magen nicht heiss. Und der wurde bestimmt befriedigt und sein Mensch satt. Die Auswahl war vielfältig und reichte von Frühlingsrollen von Swiss Chillys über Raclette vom Landwirtschaftlichen Verein Wädenswil bis zu Martha’s Snacks, der Fleischspiesse anbot. Bei der Tibetergemeinschaft gab’s die altbewährten Momos, Beni’s Pizzamobil verströmte einen Hauch Fünfzigernostalgie und der Tischtennis Club Wädenswil setzte auf die Currywurst. Bei Act gabs Kottu Rotti, Murina und Samir waren da mit Crêpes, Snow Lion Food Drachen mit diversen Suppen, Tradition Wädenswil mit Pulled Beef im Urdinkel Foccacia und der Saim Asia Shop mit Thai Currys. Wer noch einen «Süss-

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gluscht» hatte, konnte ihn mit ein paar Mini Donuts von Gaumen Traum Jakob oder diversem Gebäck von Casa e Sapori befriedigen. Getränke von lokalen Anbietern gab es am Getränkestand, der auch von Mitarbeitern von Swiss Chillys betrieben wurde. Swiss Chillys war dieses Jahr der Veranstalter des Food Festivals. Ajithkumar Manokaran betreibt unter diesem Label das Hallenbadrestaurant Wädenswil. Das Festival wurde heuer zum zweiten Mal durchgeführt. Weil Ajithkumar Manokaran nach dem letzten Food Festival fand, man müsse mehr lokale Vereine und Anbieter fördern, hat er sich bei der Stadt um die Organisation des nächsten Food Festivals beworben und die Bewilligung bekommen. Die Idee, lokale Anbieter zu finden, hat überzeugt, und so kamen an diesem Wochenende etwa 1000–1500 Personen in den Genuss von Gerichten und Getränken aus heimischer Produktion. Auch das Bier,

der Wein und Süssmost kamen aus Wädi. Für Ajithkumar Manokaran ist das Resultat des diesjährigen Food Festivals befriedigend in Berücksichtigung all der anderen Anlässe, die im Sommer stattfinden und des nachmittäglichen Regenwetters. Gegen Abend aber war Petrus gnädig gestimmt, und so wurde das Festival schliesslich gut besucht. Auch für die musikalische Unterhaltung war gesorgt. Am Samstagnachmittag durch Gitarrist Jonas Stäheli und abends kochte die Stimmung heiss, als Count Daisy das Festzelt mit Jazz- und Soul-Oldies bespielte. Am Sonntag tröpfelten den ganzen Tag Besucher herein, taten sich gütlich an den zahlreichen Ständen, lauschten morgends der Musik von Erich Nussbaum und nachmittags der von Suzi Flückiger. Auch die Musiker waren alle von Wädenswil. Natürlich ist ein solcher Anlass angewiesen auf gute Sponsoren. Das sind Sivex, Langendorf, Wädi Bräu, der Wädenswiler Anzeiger, EKZ Wädenswil, Urs Huber AG Wädenswil, Top Speed Hauswartung & Reinigung Wädenswil, die Ajithkumar Manokaran alle dringendst nochmals für ihre Hilfe und Unterstützung verdankt haben möchte, ebenso wie die Stadt Wädenswil, der Tischtennis Club Wädenswil und die Jugendarbeit. Für das kommende Jahr gibt es noch kein Datum, nur eine gute Absicht zur Wiederholung und ein paar Verbesserungsvorsätze. (iel)

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WÄDENSWIL

Energietage Zimmerberg Mit einem kurzen, offiziellen Akt wurden am 14. Juni auf dem oberen Eidmattplatz die neun Tage dauernden Energietage Zimmerberg eröffnet.

Im Mai 2017 hat das Schweizer Stimmvolk der Energiestrategie des Bundes zugestimmt, in der Region Zimmerberg mit einer Mehrheit von 56,7%. Was heisst das nun für uns alle, im privaten wie im öffentlichen Bereich, für Politik und für Gewerbetreibende? Wie gestalten wir die Energiezukunft in unserer Region ganz konkret und wo stehen wir heute? Dazu gaben die Energietage Denkanstösse und Antworten; im ganzen Bezirk wurden Podiumsgespräche, Tage der offenen Türen und verschiedene Vorträge abgehalten. Auf dem Eidmatt-Areal lockte die Aus­ stellung «Clever – wie nachhaltig kaufen

Stadtrat Walter Münch und Spoken-WordKünstler Simon Chen vergleichen ihren Einkaufskorb.

Sie ein» Konsumentinnen und Konsumenten in ein Ladenlokal. Sich am Ein-

gang ein Einkaufskörbchen schnappen, auf spielerische Einkaufstour gehen und die getätigten Einkäufe auf Nachhaltigkeit überprüfen lassen – dies machten an der Eröffnung der Wädenswiler Stadtrat Walter Münch und der Spokenword-Künstler Simon Chen vor, viele Schulklassen und Einzelpersonen taten es ihnen in den folgenden Tagen nach und bekamen so ein besseres Gefühl für einen nachhaltigeren Einkaufskorb. Die Ausstellung auf dem Eidmatt-Areal ist noch bis 20. Juli geöffnet, eine Reservation oder Anmeldung ist nicht nötig. Führungen für Schulklassen und Gruppen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich. (stb) Öffnungszeiten: Mo–Fr 12.00–18.00 Uhr, Sa 10.00–17.00 Uhr www.clever-konsumieren.ch

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WÄDENSWIL SP: Parteiversammlung zum Au-Park Die geplante Überbauung des Alcatel Areals in der Au bewegt die Gemüter. Das zeigte der grosse Aufmarsch zur Parteiversammlung der SP, an der dieses Geschäft kontrovers diskutiert wurde. Hansjörg Schmid, Präsident der Raumplanungskommission, kennt die Weisungen 8 und 9 sehr genau und informierte die Anwesenden kompetent über die Details und Hintergründe des Projekts. Als Befürworter strich er dessen Vorteile heraus: Es handelt sich um eine hochwertige Überbauung, welche eine Industriebrache ersetzen soll. Das Energiekonzept ist fortschrittlich. Den Mehrwertausgleich von fünf Millionen (25% des durch die Umzonung erfolgten Mehrwerts) erachtet er als akzeptablen Wert. Dass dadurch bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird, entspricht einem Anliegen der SP, welches sie schon seit Jahren verfolgt. Eine Verdichtung an dieser verkehrstechnisch sehr guten Lage macht Sinn, und die Überbauung könnte die lang gewünschte Zentrumsfunktion in der Au übernehmen. Mona Fahmy steht dem Projekt sehr viel kritischer gegenüber. Sie empfindet es als überdimensioniert und die Ausnützungsquote von 133% als überrissen. Auch habe der Stadtrat schlecht verhandelt, denn der Mehrwertausgleich müsste sich zwischen 30 und 40% bewegen. Der Investor erzielt einen grossen Profit, aber die Grossüberbauung, in die viele Familien ziehen werden, wird der Stadt sehr hohe Kosten in

der Infrastruktur verursachen. Es braucht neue Verkehrswege, Schulen, Sporthallen, Betreuungsangebote etc. Es fehlt eine Gesamtplanung für die Au und die Einbettung ins Quartier. So führen etwa die Einund Ausfahrten der Garage über Schulwege der Kinder. Mona Fahmy ist überzeugt, dass durch Neuverhandlungen ein besserer Deal entstehen und die Nachteile und Problempunkte ausgemerzt werden können. Die Bevölkerung in der Au befürwortet die Kantonsschule und steht einer Überbauung nicht grundsätzlich negativ gegenüber, aber der vorliegende private Gestaltungplan weist grobe Mängel auf. In der lebhaften Diskussion zeigte es sich, dass auch bei den Mitgliedern der Partei die Meinungen geteilt sind, wobei die Befürworter in einer Konsultativabstimmung in der Mehrheit waren. Im zweiten Teil referierte Sepp Dorfschmid zur Gletscherinitiative. Bis ins Jahr 2050 sollen die Treibhausgasemissionen auf Null reduziert werden. Dies ist ein Hauptziel des Pariser Klimaabkommens, das die Schweiz bereits unterzeichnet hat. Eine Festsetzung in der Verfassung würde jedoch eine grössere Verbindlichkeit gewähren und einen Ausstieg, wie ihn zB Präsident Trump in den USA veranlasst hat, verunmöglichen. Als hochentwickeltes Land solle die Schweiz einen gemeinschaftlichen Effort machen und zeigen, dass es möglich ist, den Klimawandel zu stoppen. (e)

Mehr Biogas zum günstigeren Preis Seit 1. Juli 2019 ist die Gasversorgung in Wädenswil ökologischer. Dem Standardprodukt werden neu 10% Biogasanteile beigemischt, was einer CO2-Reduktion von 2 400 Tonnen pro Jahr entspricht. Damit setzt die Stadt Wädenswil ein energiepolitisches Zeichen. Gleichzeitig wird das Heizen und Kochen für die Gaskunden in Wädenswil zudem noch günstiger. Im Einklang mit der städtischen Energiepolitik haben sich die Werke der Stadt Wädenswil unter anderem zum Ziel gesetzt, den Anteil erneuerbarer Gase im Wärmemarkt von heute 3% bis im Jahre 2030 auf 30% zu steigern und damit die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Nachdem die städtischen Liegenschaften bereits seit 2012 mit einem Anteil von 20% Biogas versorgt werden, ist die Beimischung von 10% Biogas im StandardproWädenswiler Anzeiger 07-2019

dukt nun ein weiterer Schritt in der Wärmeversorgung der ganzen Stadt. Der Zeitpunkt für die Einführung ist ideal. Die Gaspreise sind generell stabil und die Biogas-Preise seit einigen Jahren sogar sinkend. Deshalb führt die Massnahme auch zu keinen Preiserhöhungen. Im Gegenteil: Je nach Produkt und Anwendung können sich die Kundinnen und Kunden in Wädenswil per 1. Juli 2019 sogar über eine Tarifsenkung von 0,2–0,8 Rappen pro Kilowattstunde freuen. Nach wie vor möglich bleibt zudem der freiwillige Bezug von höheren Biogas-Anteilen, mit 30%, 60% oder mit 100% Biogas.

KonzernverantwortungsInitiative: Zweite Unterschriften-Sammlung für einen Protestbrief Mitglieder des Lokalkomitees Wädenswil informierten am Samstag, 29. Juni, Passanten und Marktgänger zum zweiten Mal über die Konzernverantwortungs-Initiative und sensibilisierten für die damit verbundene Thematik Menschenrechte und Schutz der Umwelt vor allem in Ländern des sogenannten Weltsüdens. Die Abholzung von Regenwald im Norden der Republik Kongo zur Gewinnung von Tropenhölzern für den Handel war ein triftiger Grund, um noch mehr Unterschriften für einen Protest-Brief an die in Baar ansässige Firma Interholco zu sammeln. Mit der Rodung eines Terrains von der Grösse eines Viertels der Fläche der Schweiz nehmen Auftraggeberin Interholco und die ausführende Firma IFO u.a. die Zerstörung der Lebensgrundlage der bedrohten Flachlandgorilla-Population in Kauf. Das Ziel der Konzernverantwortungs-Initiative ist, dass die vom UNO-Menschenrechtsrat 2011 verabschiedeten Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in die Verantwortung der einzelnen Staaten einfliessen. Ein Mix aus freiwilligen und rechtlich verbindlichen Massnahmen soll sicherstellen, dass die Konzerne diese Verantwortung tatsächlich wahrnehmen. Als UNO-Mitglied hat die Schweiz die Erarbeitung der Leitprinzipien finanziell und personell zwar unterstützt, in unserem Land lässt die Umsetzung aber auf sich warten, so dass Zivilgesellschaft und Parlament mit Vorstössen aktiv geworden sind. Sie lassen die Wädenswiler Komitee-Mitglieder hoffen, dass das Schweizer Volk die Initiative an der Urne annehmen wird, weil es für viele selbstverständlich sei, dass Konzerne dafür geradestehen sollen, wenn sie mit unsorgfältigen Eingriffen lokal Trinkwasser vergiften, Landstriche nach Abraum zerstört zurücklassen, Menschen mit Gewalt von ihren Äckern vertreiben oder mit der Fällung von Regenwald Tieren den Lebensraum rauben und damit die Artenvielfalt weiter dezimieren. (e)

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Es k Am Samstag, 15. Juni 2019, fand in der reformierten Kirche in Wädenswil das Musikfestival klang’19 statt. Der 10-stündige Konzertmarathon wurde zum 3. Mal durchgeführt und als «das Festival der Höhepunkte» angepriesen. Das war wirklich nicht zu viel versprochen: die 20 angekündigten Formationen in sehr unterschiedlichen Musikstilrichtungen boten für jeden Geschmack das Richtige und erfreuten die zahlreichen Zuhörer mit vielfältigen musikalischen Leckerbissen.

Um punkt 13 Uhr ging's los mit einem lauten Gongschlag. Esther Lenherr, Organistin der reformierten Kirche Wädenswil und Mitglied des Festival-OKs, begrüsste das anwesende Publikum und gab die Bühne frei für die erste Musikformation. Das A-Cappella-Quartett «The 4 Pets» unter der Leitung von Hans Roth sang herzerwärmende Lieder über Sehnsucht und Liebeskummer und liess es sich auch nicht nehmen etwas Schauspiel in den Auftritt einzuflechten. Mit schwarzen Kopftüchern ausgestattet verkleideten sich die vier singenden Männer schnell in klatschende und tratschende

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Marktfrauen. Sie steckten die Köpfe zusammen und trugen ein witziges französisches Lied vor, bei dem man das Gehechel bis in die hinterste Bankreihe zu spüren bekam. Auch mittelalterliche Stücke wurden vorgetragen und bestachen mit schönen, harmonischen Stimmlagen, mal laut, mal leise. Beim Lied «Oklahoma» konnte einer der Sänger gar nicht mehr aufhören und fuhr mit dem letzten Ton fort, bis er von einem Mitsänger gestoppt wurde. Dem Publikum gefiel der stimmige Auftritt und es bedankte sich mit grossem Applaus. In der nächsten halben Stunde ertönten urchige Heimatklänge des Jodlerklubs Bärgbrünneli. Die 17-köpfige Formation

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nächste Darbietung warteten. Auf eine ganz spezielle Art Musik zu machen verstand sich die Body-Music-Gruppe clapappella, die mit Gesang und Körperperkussion ein verspieltes, fröhliches Programm bot. Mit viel turnerischem Einsatz und choreografischen Tänzen zeigten die Frauen zusammen mit ihrem Leiter Mattias Wyss ihr grosses Können und waren gesanglich wie auch optisch eine grosse Freude! Man hätte ihnen noch lange zusehen und zuhören wollen, doch endete auch ihr Einsatz nach einer halben Stunde. Gehen liess man die Gruppe nur ungern. Was darf in einer Kirche nicht fehlen? Richtig – Orgelmusik! Da kam das Konzert von Organist Georges Pulfer wie gerufen. Sein Programm hiess «Bach goes to Wädenswil» und widerspiegelte ein mögliches Szenario, wie der Barocke Komponist Johann Sebastian Bach in der heutigen Zeit ein Spaziergang durch Wädenswil erleben würde. Ruhige, besinnliche Klänge wechselten sich mit temperamentvollen, manchmal auch schrägen Melodien ab. Ein sehr vielseitiges und anspruchsvolles Musikvergnügen wurde vom Wädenswiler Organisten geboten und mit grossem Applaus geehrt. Um 17 Uhr machte sich der Kirchen- und Oratorienchor

klang sooo schön!

verzauberte die Zuhörer mit bedächtigen und besinnlichen Liedern über die schöne Natur und die Schweizer Heimat. In wunderschönen, traditionellen Trachten gaben sie ihre Lieder zum Besten und wurden auch ab und zu mit der Handorgel begleitet. Mit lauten Jubelrufen aus dem Zuschauerraum wurden die Jodler verabschiedet. Weiter im Takt ging's mit dem Brass Band Posaunenchor Wädenswil. Das klangvolle Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Musikern begeisterte die Anwesenden, und der Dirigent Thomas Bürgi holte das Beste aus seiner Mannschaft heraus. Ein wunderschönes Trompetensolo beim Lied «My love is like a red rose» liess die Zuhörer träumen, und die

schmissige Zugabe am Schluss erfreute rundherum. Um 14.30 Uhr betraten die Männer des Männerchors Eintracht Wädenswil die Bühne. Unter der Leitung von Barbara Picenoni boten sie ein schönes Programm unter dem Motto «Oper trifft Gospel», wovon einige Lieder mit dem Flügel begleitet wurden. Auch befanden sich im Lied-Repertoire musikalische Perlen von Mozarts «Zauberflöte» und Verdis «Nabucco». Zum Abschluss sangen die Herren «Rock my soul», was vom Publikum mit begeisterten Bravo-Rufen quittiert wurde. Nach dem Formationswechsel schallte rhythmischer Swing durch die Kirche, und am liebsten hätte man sofort das Tanzbein geschwungen. Die Big

Band BB02 unter der Leitung von Peter Galliker vermochte schon mit dem ersten, bekannten Lied «In the Mood» die Zuhörer zu begeistern. Herausragende Solos wechselten sich ab, um dann wieder in die volle Stärke und Wucht der gesamten Band zurückzukehren. Auf höchstem Niveau spielten die Musiker bekannte Hits u.a. von Glenn Miller und Arr. Dave Wolpe. Yes, it was swing time! Unter tosendem Applaus und Jubel wurde die Band nach einer halben Stunde (sehr ungern) verabschiedet. Schlag auf Schlag folgte schon die nächste Gruppe um 15.30 Uhr: Die 20 Jugendlichen des Jugendchors Thalwil reihten sich unter der Bühne auf, um hintereinander die Treppe heraufzusteigen und dann in immer enger werdendem Kreis auf der Bühne stehen zu bleiben. Das sah toll aus! Auch überraschte der Chor unter der Leitung von Gabriela Schöb mit wunderschönen mehrstimmigen Liedern. Beliebte ABBA-Schlager wurden zum Besten gegeben sowie auch Mundart-Stücke wie «Ich han en Schatz am schöne Zürisee». Das breite Repertoire kam beim Publikum sehr gut an und wurde dementsprechend gewürdigt. Zusehends füllte sich die reformierte Kirche mit Musikbegeisterten, die gespannt auf die

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len: Der Projektchor klang’19, ein eigens für das Festival zusammengestellter Chor, sang zusammen mit dem Chor rezeptfrei sowie dem Gemischten Chor Samstagern. Begleitet wurden sie vom Jugendsinfonieorchester Crescendo. Käthi Schmid Lauber dirigierte das Orchester, Märé Bohtz dirigierte mit Unterstützung von Sandy Lieberherr am Flügel den Chor. Auch hier kamen die Festivalbesucher voll auf ihre Kosten: ein breites Programm quer durch verschiedene Stilrichtungen, mit einem Walzer aus der Varieté-Suite von Dmitri Schostakowitsch zu Beginn – «auch schon gehört», dachte wohl manche Zuhörerin, mancher Zuhörer. «You raise me up», Leonard Cohens «Hallelujah», John Miles’ «Music» sind prädestiniert für vielstimmigen Chorgesang, und das Publikum dankte es auch mit jeweils tosendem Applaus. Aus dem Mitsummen wurde schliesslich auch ein Mitsingen, zu «Let it be» und «Morning has broken» waren alle eingeladen, mitzumachen. Viel zu schnell musste die Grossformation wieder von der Bühne abtreten. Der Projektchor Scenario widmete sich dem Thema «Wasser» und präsentierte Ausschnitte aus seinem «Opus 11»-Programm, welches er 2018 aufführte. Auch hier grosse Vielfalt; von italienisch über englisch hin zu Mundart mit Mani Matter und Patent Ochsner. Die Rockmates, bekannt aus den Rockgottesdiensten, die die Reformierte Kirche regelmäs-

sig veranstaltet, füllten die Grubenmannkirche mit E-Gitarre und Bass, ehe dann mit Voicesix wieder reine Stimmkraft angesagt war. Wer nicht wusste, wie ein Campanula klingt, konnte sich von Andrea Stahlberger an eben jenem Instrument verzaubern lassen. Dieses grossartige Resonanzsaiten-Streichinstrument in Form einer Glockenblume (Campanula) begleitete Noemi Schneeberger, Susanne Petersen und Hubert Michael Saladin. «Die Vogelfreien» blieben mit ihrem vorgetragenen Liedgut in der Schweiz, reisten musikalisch vom Bündnerland übers Tessin und Wallis in die Westschweiz und trugen auch den «Dialäckträpp» vor. JAvoiceZZ hielten auf dem Weg zu ihrem 10. Jubiläum in der Wädenswiler Grubenmann-Kirche. Der Aargauer Chor trug Jazz-, Pop- und Latin-a-cappella-Stücke vor, kombiniert mit einfachen, barfüssigen Choreografien. Als vorletzte Formation füllte Harmo-ni(x) Brass nochmals eindrücklich die Kirchenräume mit Trompeten- und Horntönen. Ebenso eindrücklich auch Michi Senn an den begleitenden Drums. Den Schlusspunkt setzte der mitorganisierende Chor rezeptfrei. Noch einmal kitzelte Märé Bohtz das Beste aus ihren Sängerinnen und Sängern, begleitet von Sandy Lieberherr am Flügel und Vera Majewski am Cello. Auch wenn sich die Reihen um 23 Uhr schon etwas gelichtet hatten: ein toller Schlusspunkt unter ein unterhaltendes, beschwingtes, klassisch-jazzig-rockiges-volkstümliches Festival!

schöne und offene Atmosphäre, die sich ihnen bot. Die vielfältige und auf hohem Niveau gespielte Musik erfreute die Zuschauer, und auch die Musiker freuten sich sehr über das ihnen begeistert zugewandte Publikum. Die halbstündigen Kurzkonzerte führten dazu, dass sich so mancher Zuhörer auch unbekannte oder ungewohnte Musikrichtungen anhörte und daran gefallen fand.

(Bild: Peter Dolder)

Wädenswil zusammen mit dem Kammerorchester Wädenswil auf die Bühne. Unter der Leitung von Felix Schudel und Esther Lenherr am Flügel gaben sie die Laudate pueri, Psalm 112 von Johann Adolf Hasse zum Besten. Die klassischen Töne und das anspruchsvolle Zusammenspiel zwischen Chor und Orchester klappte wie immer hervorragend und war ein musikalischer Höhepunkt. Auf den Plätzen rund um die Kirche hielten verschiedene Anbieter ein vielfältiges Speise- und Getränkeangebot für die Besucher bereit. So konnte man den kleinen und grossen Hunger mit Leckereien aller Art stillen, wie etwa mit gluschtigen Cornish Pasties, süssen oder salzigen Crèpes, feinen Würsten, saftigen Früchten oder selbstgemachten Glacés. Gestärkt durch solche Gaumenfreuden bekam man sofort wieder neue Energie für weitere Konzertfolgen. Um 17.30 waren «dMädels» dran. Die jungen Stimmkünstlerinnen aus Schwyz im Alter von 21 bis 25 Jahren unter der Leitung von Cristina Marugg überzeugten das Publikum mit einem vielseitigen Repertoire unter dem Motto Swissness. Und so gaben die Mädels ein rot-weiss gefärbtes Konzert, von queerbeet bis Quodlibet. Um 18 Uhr schliesslich durften rund 100 Akteurinnen und Akteure vor vollbesetzten Kirchenbänken zum Hauptakt aufspie-

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Das Musikfestival klang'19 wurde sehr gut besucht, und alle waren glücklich über die

Vorfreude auf klang‘21

Die Organisation und Zusammenarbeit mit allen Helfenden funktionierte tadellos. Selbst das stürmische Gewitter, das die Helfer am Abend dazu zwang die Zelte abzubauen, wurde sehr gut bewältigt. Fazit: Es war ein wunderschöner, friedlicher Anlass für alle Anwesenden, und das Organisationskomitee freut sich schon auf klang'21! (ott/stb) Die Mitwirkenden: (1) The 4 Pets; (2) Jodlerklub Bärgbrünneli, Menzingen; (3) Brass Band Posaunenchor Wädenswil; (4) Männerchor Eintracht Wädenswil; (5) BB02, Wädenswil und Umgebung; (6) Jugendchor Thalwil; (7) clapappella bodymusic, Zürich; (8) Georges Pulfer (Orgel), Wädenswil; (9&10) Kirchen- und Oratorienchor & Kammerorchester Wädenswil; (11) DMädels, Schwyz; (12) Hauptact mit dem Jugendsinfonieorchester Crescendo, Zürich, dem Chor rezeptfrei, dem Gemischten Chor Samstagern und dem Projektchor klang'19; (13) Scenario Projektchor Wädenswil; (14) Rockmates, Wädenswil; (15) Voicesix, Kt. Zürich; (16) MomentAufnahme, Zürich; (17) die Vogelfreien, Zürich; (18) JAvoiceZZ, Wettingen; (19) Harmo-ni(x), Richterswil; (20) Chor rezeptfrei, Wädenswil. Wädenswiler Anzeiger 07-2019


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Zweiter Standort für «grow» und Wachstum im Reidbach Rund 60 Personen trafen sich am 5. Juni 2019 zum traditionellen Jahresanlass der Gründerorganisation Wädenswil, kurz «grow» genannt. Im Zentrum standen Informationen zum zweiten Standort von grow an der Zugerstrasse 76 in Wädenswil sowie der geplante Neubau der ZHAW im Reidbach-Areal. Zudem gaben drei grow-Firmen Einblick in ihre Tätigkeiten.

Gegen 60 Jungunternehmerinnen und -unternehmer, Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik waren der Einladung gefolgt. Der Anlass fand in den Räumen der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften im Campus Reidbach statt. In seiner Begrüssung stellte Dr. Matthias Kaiserswerth, «grow»-Stiftungsratspräsident, Der «grow»-Apéro war gut besucht.

die beiden neuen Stiftungsräte vor: Adrian Schmidlin von der Zürcher Kantonalbank folgt auf Andrea Rieder; zusätzlich nimmt Christof Diener, Verwaltungsrat der Blattmann Metallwarenfabrik AG, Einsitz in den Stiftungsrat. Heiner Treichler, Geschäftsführer der Tuwag Immobilien AG erläuterte kurz, dass die zunehmende Nachfrage an Räumen seitens ZHAW wie auch grow dazu führte, sich bereits im letzten Jahr um einen zweiten Standort zu bemühen. Dieser sei nun mit der Liegenschaft Zugerstrasse 76 gefunden und liegt optimal im Dreieck Bahnhof – Campus Reidbach – Zentrum Wädenswil. Christof Diener, Vertreter der Eigentümerin dieser Liegenschaft, informierte die Gäste über den aktuellen Stand. Das Gebäude werde derzeit total saniert und ermöglicht so einen gezielten Ausbau, der auf die Bedürfnisse der neuen Mieter angepasst ist. Im August 2019 sollen die beiden grow-Firmen Creoptix und Ce-Power dort einziehen. Urs Hilber, Direktor der ZHAW in Wädenswil, zeigte auf, was dereinst im Campus Reidbach entsteht. Auf sieben Etagen, wobei zwei im Untergeschoss, wird der Neubau «Food Campus» die gesamte Wertschöpfungskette eines Lebensmittels unter ein Dach bringen. Bis 2023 soll dieses einzigartige, topmoderne Zentrum der Lebensmittel- und Getränketechnologie bezugsbereit sein. (e)

Reto Schürmann freut sich, die Schweizer Farben in Japan vertreten zu dürfen. (Bild: zvg)

Wädenswiler Mechaniker für Japan qualifiziert Reto Schürmann aus Affoltern am Albis gewann die Schweizer Meisterschaft und qualifiziert sich für die Subaru Mechaniker-WM 2019. Am 12. Juni 2019 fand in Safenwil das Finale des Schweizerischen Subaru-Mechaniker-Wettbewerbes statt. Der 29-jährige Reto Schürmann, der im Autocenter PAO AG in Wädenswil angestellt ist, qualifizierte sich mit dem Sieg der Schweizer-Meisterschaft für die WM-Teilnahme in Kyoto (Japan). Am 13. November 2019 werden die Champions aus 16 Ländern in Japan um den Weltmeistertitel kämpfen und ihr Können an anspruchsvollen, komplexen Aufgabenstellungen beweisen. An präparierten Fahrzeugen müssen die Techniker Pannen erkennen und reparieren sowie theoretische Prüfungsaufgaben lösen. Subaru Schweiz AG und die Pao AG gratulieren Reto Schürmann herzlich zur Qualifikation und wünschen ihm für das WM-Finale alles Gute und viel Erfolg. (e)

Farbenfrohes Bergfest Zum zehnten Mal fand am 6. Juli im Hessen auf dem Wädenswiler Berg das Bergfest statt, organisiert von den Quartiervereinen Stocken und Langrüti und unter Mitwirkung der Schulklassen und Kindergarten der Bergschulhäuser. Unter dem Motto «Mini Farb und dini» wurde auf dem Bauernhof von Therese und Fredy Haab gesungen, gelacht und gefestet. Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse wurden in die Oberstufe verabschiedet, ebenso erhielt der langjährige Lehrer und Schulleiter Felix Müller Geschenke und sogar ein eigenes Lied für seine bevorstehende Pensionierung. Auch ein kurzes, aber heftiges Gewitter konnte der Festlaune der zahlreichen Besucher keinen Abbruch tun – die kühleren Temperaturen danach waren sogar höchst willkommen! Wädenswiler Anzeiger 07-2019

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Am 22. Juni besuchte der Thailändische Botschafter aus Bern, H.E. Mr. Chakri Srichawana (in der Mitte des Bildes) den Verein Thai-Sonnenschein anlässlich der siebten ordentlichen Generalversammlung. Die Versammlung war sehr gut besucht und fand in den Räumen des Jugend-Kulturhaus Sust in Wädenswil statt. Dieser Besuch war für die Vereinspräsidentin Supawadee Felger (zweite von rechts im Bild), den Vereinsvorstand und alle anwesenden Gäste eine grosse Ehre und wurde entsprechend gewürdigt. Nebst Thai-Sprachunterricht für Kinder und Erwachsene in der vereinseigenen Schule und dem beliebten Thai-Kochkurs, setzt sich der Verein Thai-Sonnenschein zur Förderung des Austausches zwischen der thailändischen und der hiesigen Kultur auseinander. Nach der zweisprachig gehaltenen Generalversammlung endete der Abend mit einem traditionell thailändischen Abendbuffet und dem Unterhaltungsprogramm der Schüler und des Helferteams. (e)

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Bereit für die «Tour de Grisons» Rund 800 Kilometer mit 16 000 Höhenmetern, mit 14 Pässen und Abstechern nach Italien und Österreich – diese Strecke nimmt Louis Flepp zwischen dem 19. und 21. Juli mit dem Velo in Angriff. Der Wädenswiler mit Bündner Wurzeln umrundet in dieser Zeit seinen Heimatkanton. Aktuell steckt er in den letzten Vorbereitungen.

Der Wädenswiler Anzeiger berichtete bereits im März von Flepps Projekt. In der Zwischenzeit kamen noch einige hundert zusätzliche Trainingsstunden dazu, so dass Flepp sagen kann: «Ich bin bereit». Wenn Flepp am Freitagmorgen, 19. Juli, um 7 Uhr morgens in Chur startet, weiss er, dass er gut vorbereitet ist. Ein erster im Januar und ein zweiter im Juni durchgeführter Belastungstest bestätigte dies. Trainierte er im Winter noch 15 bis 18 Stunden pro Woche, sind es jetzt, kurz vor Start der Mission, 20 bis 28 Stunden. Ein Coach unterstützt ihn dabei. So trainiert er zielgerichteter, auch im Vergleich zur Vorbereitung auf das «Race around Austria», das Flepp im Jahr 2014 absolvierte. Heute trainiert Flepp weniger, aber mehr «kurze und harte» Intervall-Einheiten. «Früher stieg ich aufs Velo nach dem Motto ‹viel ist gut›, heute trainiere ich nach Plan.» Und da hat eben auch die Erholung einen grösseren Stellenwert. Doch Louis Flepp muss trotzdem auch anerkennen, dass der aktuelle Aufwand an die Substanz geht: «Die Erholungsphasen mit zunehmendem Alter werden länger, und die Belastung mit Arbeit, Familie und Training ist nicht zu unterschätzen.» Und fanden die Trainigs-

einheiten im Winter noch zu Hause auf der Rolle statt, trainiert Flepp nun auf der Strecke, die er dann auch bezwingen will. So kann er auch gleich den Strassenzustand der 14 Pässe überprüfen und gegebenenfalls noch Korrekturen an der Route anbringen. Denn Baustellen sind Hindernisse, auch für Flepp, und er weiss jetzt schon, dass ihn in der Surselva auf dem Weg zum Oberalp mehrere Baustellen erwarten werden – gleich acht solcher Hindernisse zählte Flepp kürzlich bei einer Trainingseinheit. Diesen Streckenabschnitt nimmt Flepp als erstes unter die Räder. Nach dem Start in Chur wird er sich Richtung Flims und dann durch die Surselva zum Oberalp-Pass bewegen. Gotthard und San Bernardino werden folgen, und im Aufstieg zur Splügen-Passhöhe dürfte es erstmals Nacht werden auf der Nonstop-Fahrt – und da könnte Flepp auch erstmals zusätzliche Motivation brauchen. Dazu kann

ihm sein Begleitfahrzeug, das aus einer achtköpfigen Crew besteht, Anrufe durchstellen. «Solche Anrufe sind für mich sehr wertvoll, sie reissen mich aus meiner Welt, können auch helfen, eine Krise zu überstehen. So rief mich etwa am ‹Race around Austria› ein Bekannter an, als er eben an meinem Haus am Kirchweg vorbeiging. So etwas lenkt ab und gibt auch wieder einen neuen Motivationsschub», erzählt der Extremsportler. Trotz aller Hilfe von aussen: radeln muss Flepp selber. Und mit der Silvretta-Hochalpenstrasse und der Luzisteig ganz zum Schluss erwarten Flepp noch einige harte Kilometer, ehe er voraussichtlich am Sonntag, 21. Juli, gegen Mittag und nach rund 800 Kilometern in Jenins eintreffen wird. Folgen Sie Louis Flepp

Auf der Web-Seite teamflepp.ch kann die Strecke und der aktuelle Standort von Flepp abgerufen werden. Auch über Twitter besteht eine Verbindung an die Strecke, und mit der Telefonnummer +41 79 942 99 62 können sich Fans direkt über Telefon, SMS oder WhatsApp mit Louis verbinden lassen und den Extremradsportler auf seinem Weg zum Ziel in Jenins motivieren. Natürlich freut sich Flepp auch über Hopp-Rufe am Strassenrand. Das Projekt wird auch von TV Südostschweiz begleitet. Vom 15. bis 19. Juli werden jeweils kurze Vorberichte ausgestrahlt, am 22. Juli erfolgt eine Zusammenfassung, und in der zweite August-Hälfte ist eine längere Doku-Sendung über das ganze Projekt geplant. (stb)

Der unten aufgeführt Zeitplan enthält Richtzeiten, der tatsächliche Fahrplan ist ab dem 19.Juli auf dem Tracker auf www.teamflepp.ch zu finden.

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Taucher säuberten Ufer Eine absolut tolle und lobenswerte Aktion: Am Pfingstmontag reinigten 23 Taucher des Wädenswiler Underwater Explorers Club zusammen mit zahlreichen Helfern das Seeufer vom Bootshaus des See­ret­ tungs­diensts bis zur Brättlibadi. Unglaublich, was in acht Stunden Freiwilligenarbeit zusammenkam: Ein ganzer Anhänger, gefüllt mit kompletten Tischgarnituren, Flaschen, Gläsern, ebenso ein Velo und Smartphones. Auch – ausgerechnet – eine Mülltonne wurde rausgefischt. 1480 verschiedene Gegenstände sammelten sich

im Verlaufe des Tages im bereitgestellten Anhänger. Während man annehmen kann, dass die gefundenen drei Hockey-

pucks der Eisbahn zuzurechnen sind und statt im Tor eher versehentlich im Was­ser landeten und auch der Fischtotschläger wohl einem Angler aus der Hand gefallen sein dürfte, kann für die unzähligen herausgefischten Pet-Flaschen, Getränkedosen und Aschenbecher nur die Ignoranz einer Wegwerfgesellschaft bemüht werden. Beim gefundenen Damenvelo, den wei­ teren Velorahmen oder auch dem Baustellenmaterial kommt zur Dummheit auch noch kriminelle Energie hinzu. (stb)

Kurzreise

Musikreise

Ferienreise

Organisierte und begleitete Carreisen in Europa…

Bundesgartenschau Heilbronn

Parma—Festival Verdi

Altenmarkt im Pongau / Salzburgerland

Mittwoch, 24.07. bis Freitag, 26.07.2019

Donnerstag, 17.10. bis Sonntag, 20.10.2019

Eine Reise für Kurzentschlossene. Die Bundesgartenschau lockt nicht nur mit Blumen, auch die tausenden Veranstaltungen, Kunst- und Kulturereignissen, Spiel- und Sportangeboten wird die Bundesgartenschau 2019 zu einem sechs Monat langen, fröhlichen Sommerfest verzaubern, welches Sie keinesfalls verpassen sollten. Für den ersten und letzten Tag erwartet Sie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.

3 Tage ab

CHF 495.00

Parma ist die musikalische Stadt par excellence und Italien das Land von Verdi, Toscanini, Pizzetti und Paer. Die Leidenschaft für die Musik von Giuseppe Verdi hat eine lebendige und tiefgründige musikalische Tradition auf allen Ebenen der Gesellschaft von Parma geschaffen. Aus dieser Tradition entstanden die Verdi Festspiele, die der Stadt und Verdis Heimatland höchste Anerkennung zollen. Wir besuchen die Opern «I due Foscari» und «Aida». Neben der Musik warten tolle Tagesausflüge auf Sie.

4 Tage ab

CHF 1700.00

Sonntag, 06.10. bis Samstag, 12.10.2019

Im Herzen des Salzburgerlandes liegt Altenmarkt, auf ca. 860 m ü. M. Altenmarkt ist nachweislich eine der ältesten Siedlungen im Salzburger Ennstal. Aus dem weiten, sonnigen Tal fällt der Blick auf den Dachstein, die Tauern und den Lackenkogel. Das malerische Dorf bietet Gastfreundschaft, Brauchtum und eine herrliche Bergkulisse.

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Moos-Schwinget-Sieg geht in die Zentralschweiz Der Sieger beim ersten Moos-Schwinget vom Sonntag, 23. Juni, heisst Marcel Bieri und kommt aus Zug. Ihm reichte im Schlussgang gegen Phi­ lipp Schuler ein Gestellter zum Festsieg. Hinter ihm klassierten sich mit Roland Kälin, Andreas Höfliger und Schlussgangverlierer Schuler drei wei­ tere Innerschweizer. (Der Schönenberger Roland Kälin schwingt für den Schwingklub Einsiedeln.) Bester Einheimischer ist Res Gwerder auf Rang 4b.

Geglückter Auftakt: Nachdem sich auch der Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer nicht mehr mit den Betreibern der Reithalle Geren einig wurde, wurde aus dem Geren-Schwinget das Moos-Schwinget auf dem Korrodi-Hof im Schönenberg. Für die rund 600 Festbesucher ein Gewinn – so nah dran an den Sportlern ist man selten. 39 Schwinger griffen auf den zwei Sägemehlringen zusammen: keine Eidgenossen, also keine Kranzgewinner eines Eidgenössischen Schwingfestes – aber mit Thomas Badat einem «Exoten». Der dialektsprechende Kanada-Schweizer aus Kingsey Falls bereitet sich auf

Gängen ist Andreas Höfliger, Rang 4 belegen Philipp Schuler und der Hüttner Andreas Gwer­der. Auch Martin Schuler vom Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer zeigte eine gute Leistung. Er konnte sich mit drei gewonnenen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang auf Rang 7 platzieren.

Marcel Bieri (in Weiss) im Schlussgang gegen Philipp Schuler.

das «Eidgenössische» in Zug vor. Mit zwei Siegen, zwei Gestellten und zwei Niederlagen belegte er am Schluss Rang 13. Für den Schlussgang qualifizierte sich der Zuger Marcel Bieri mit fünf Siegen und der Rothenturmer Philipp Schuler mit vier Siegen und einer Niederlage. Bieri kontrollierte den Gang, hatte wohl auch grössere Kraft­ reserven als sein Gegner und konnte sich dank seines Punktevorsprungs schliesslich den Gestellten leisten. So konnte er Siegermuni «Speer» in Emp-

fang nehmen und sich als ers­ ter Moos-Schwinget-Sieger aus­­rufen lassen. Auf Rang 2 platzierte sich Roland Kälin mit fünf gewonnenen Gängen und einer Nie­der­ lage. Auf Rang 3 mit vier gewonnen und zwei verlorenen

Auf dem Festgelände wurde auch für die geplante neue Trainingshalle für die Schwinger in der Beichlen Werbung gemacht. Das Baugesuch ist eingereicht, und die Finanzierung – vornehmlich durch Sponsorengelder – wird nun intensiv angegangen. Etwa 800 000 Franken kostet die Trainings­ halle für die 65 Schwingenden in den Alterklassen Piccolo, Jung- und Aktivschwinger. Läuft alles nach Plan, hofft der Trägerverein, im Frühling 2020 dort erste Trainings abhalten zu können. (stb)

Für die geplante Trainingshalle auf der Beichlen werden nun Geldgeber gesucht. (Visualisierungen: zvg)

Der Kanada-Schweizer Thomas Badat in den grünen Hosen bereitete sich auf das «Eidgenössische» vor.

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WÄDENSWIL Hockey-Club White Wolves gegründet Nachdem in Wädenswil letzte Saison kein Eis zustande gekommen war, durfte die Hockeyschule Wädenswil mit der Eispark Academy Wollerau zusammen im Eispark Erlenmoos in Wollerau trainieren. Etwa 60 Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren haben die Trainings besucht. An einigen Freundschaftsspielen glänzten die motivierten Jungs und Mädchen und gewannen die meisten Turniere. Durch den grossen Erfolg der Eishockeyschule stieg das Bedürfnis, das Angebot auszubauen. Luigi Koch von der Hockeyschule Wädenswil und Seraina Chiauzzi von der Eispark Academy Wollerau gründeten mit weiteren Initianten Mitte April den Hockey-Club White Wolves (HCWW). Kommende Saison (2019/20) wird der HC White Wolves eine U9-(Bambini, bis Jahrgang 2011) und eine U11-(Piccolo, Jahrgang 2009– 2010)Mannschaft stellen und trainieren. Seraina Chiauzzi, ausgebildete J&S-Trainerin und aktive Hockeyspielerin, wird als Sportchefin die Trainings leiten. Als Präsidentin hat sich Andrea Zischek, Eishockey-Mami, zur Verfügung gestellt. Ab sofort können sich interessierte Mädchen und Jungs auf der Seite www.hc-white-wolves.clubdesk.com anmelden. Zudem werden auch weitere Trainer gesucht. Interessenten, die mindestens 16 Jahre alt sind und idealerweise Hockeyerfahrung haben, dürfen sich unter seraina.chiauzzi@ hc-white-wolves.clubdesk.com melden. Der HC White Wolves freut sich auf eine spannende Saison. (e) Der Vorstand der «White Wolves» freut sich auf weitere Eishockeybegeisterte Kinder. (Bild: zvg)

Michelle Tenger und Svenja Obrist von der Jugendarbeit der Stadt Wädenswil sowie Stadträtin Alexia Bischof freuen sich, dass das Quartiermobil nach zweijähriger Pause wieder unterwegs ist.

Quartiermobil auf dem Spielplatz Grünaustrasse Mit Ansprachen von Stadträtin Alexia Bischof sowie den beiden Projektleiterinnen Michelle Tenger und Svenja Obrist öffnete das Quar­ tier­mobil am Samstag, 8. Juni, seine Tore auf dem Spielplatz Ecke Grünau-/Bürglistrasse. Das Quartiermobil ist noch bis Oktober, jeweils Donnerstag bis Samstag, von 16 bis 20 Uhr geöffnet (Sommerpause vom 18.7.–17.8.). Das Projekt

ten. Aus der Stadt Wädenswil beteiligen sich ausserdem die Abteilung Soziales, die Info­ stelle Betreuung und Pflege sowie der Schreibdienst an den weiteren Aktivitäten. Zudem wird das Projekt von der reformierten Kirche, der Pro Senectute Kanton Zürich, der Jugendberatungs- und Suchtpräventionsstelle Samowar und vom Verein Transition Town Wädenswil unterstützt. (stb)

Clientis-Markenauftritt: frischer, prägnanter und klarer Die Clientis Banken, zu der die Clientis Sparcassa 1816 gehört, haben ihr Erscheinungsbild weiterentwickelt. Es ist nun frischer, prägnanter und klarer. Die markantesten Änderungen betreffen farbige statt wie bisher schwarz/weisse Bilder sowie eine moderne, besser lesbare Schrift. Die hellblaue Grundfarbe, das charakteristische Prägeelement mit seinen drei Streifen sowie das Signet vor dem Logo werden beibehalten und stellen so die Wiedererkennbarkeit zum bisherigen Auftritt sicher. Betroffen sind alle Kommunikations- und Marketinginstrumente. Dazu gehören auch die

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der neugeschaffenen Dienststelle Soziokultur ist nicht nur ein gemütlicher Treffpunkt für einen Schwatz oder ein kühles Getränk, immer wieder finden auch Ver­ anstaltungen zu den verschiedensten Themen der Soziokultur statt. So etwa wird am Samstag, 13. Juli, eine Be­ra­ tung vom Verein Naturschutz Wädenswil und der Aktion «Hallo Igel» zum Thema «Natur im Siedlungsraum» angebo-

Gebäudebeschriftungen. Diese werden als letzter und sichtbarster Teil der Markenerneuerung bis Ende Juli ausgewechselt. Mitte August folgt in den

Marktgebieten der Clientis Banken die erste Plakatkampagne im neuen Look. «In der Kommunikation heben die Clientis Banken ihre Stärken als regional verankerte Institute noch vermehrt hervor», erläutert Marcel Melliger,

Bankleiter der Clientis Sparcassa 1816. «Dabei betonen sie ihre Agilität und Nähe, dank der sie Entscheidungen rasch und vor Ort treffen». Dies verschaffe ihnen Vorteile gegenüber Mitbewerbern und solle sie bei der Gewinnung neuer Kunden unterstützen, so Marcel Melliger weiter. Die Weiterentwicklung der Marke ist das grösste Marketingprojekt seit dem Markteintritt der Clientis Gruppe im Jahr 2004. Die Clientis Sparcassa 1816 mit Hauptsitz in Wädenswil und Geschäftsstellen in Affoltern am Albis, Richterswil, Mettmenstetten und Wettswil beschäftigt 36 Mitarbeitende. (e)

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Wo bewundert wi  Der Unrat, der beim alljährlichen Tobelputzen von Viertklässlern aufgesammelt worden ist, wurde dem «Müll-Künstler» Patrick Müller gereinigt zur Verfügung gestellt, um damit ein Kunstwerk zu fertigen. Dieses hängt nun im Eingangsbereich des Schulhauses Untermosen.

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Seit sieben Jahren begeben sich die Schüler der vierten Klasse aus dem Schulhaus Untermosen begleitet in das Gulmentobel gleich neben dem Schulhaus. Zwei Stunden lang sammeln sie dort Petflaschen, Konservendosen, Plastiksäcke und Joghurtbecher ein, klauben Trinkhalme, Bierdeckel und kleinste Kunststoffteilchen zusammen. In diesem Jahr gehörte unter anderem auch ein Schuh, ein Chilbi-Lichtschwert, eine Radkappe und der Kopf eines Plüscheinhorns zur Ausbeute. Alles Dinge, welche in der Natur und auf dem Fussboden rein gar nichts zu suchen haben und die achtlos, ja sogar fahrlässig, weggeworfen worden sind. Der Elternrat Projektgruppe «Kunst und Kultur» liess sich von früheren Aktionen (z.B. «Posterdays») des Künstlers Patrick Müller inspirieren, der aus Abfallteilen ganze Kunstwerke fertigt. Er zeigte sich begeistert ob der Idee eines gemeinsamen Projektes mit den Schülern. Als Familienvater ist

es ihm wichtig, seinen eigenen und auch anderen Kindern den respektvollen Umgang mit der Natur nahezubringen. Omnipräsenter Zivilisationsmüll

Für die Veranschaulichung des weltweiten Problems durch Plastikabfälle wurde die in Wädenswil beheimatete Organisation OceanCare eingeladen. Simone Schmid nahm sich dieser Aufgabe an und zeigte den knapp hundert Schülern einen Film über die Auswirkungen der von Plastik verschmutzen Gewässer. Nicht nur, dass sich Tiere darin verfangen und dabei ersticken oder verhungern, die kleinen Kunststoffteilchen landen auch in ihrem Körper und damit auch auf unserem Teller und schliesslich in unserem Trinkwasser. Ein ganz spannender Abschluss war das Aufzeigen von Alternativen zu Plastik oder wie jeder einzelne Bürger die Benützung von Wegwerfware vermeiden kann. Die Kinder waren von Film und Workshop beeindruckt und die OceanCare-Beauftragte ist sich sicher, dass die Kinder einiges an Informationen mit nach Hause nehmen werden. Gemeinsam ein Kunstwerk schaffen

Den ganzen Morgen über kommen kleine Gruppen von Kinder mit Abfallfundstücken vor-

Die Botschaft von Elternrat und Künstler ist klar.

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i rd, was andere achtlos wegwerfen

Patrick Müller bringt zusammen mit den Schülern die Abfallteile am Bild an.

bei und entscheiden gemeinsam, welche Teil sie auf dem Bild verewigen möchten. Danach schrauben oder kleben sie es in Zusammenarbeit mit Patrick Müller auf dem grossen Bild fest. Zuhause hatte der Künstler das Objekt auf zwei Spanplatten vorbereitet: aus altem Spielzeug, Bleistiften, Seil, eigenen Fundstücken und «Mitbringseln» und Farbe fertigte Müller eine Mischung von lachendem/ traurigem Smilie, in den der Betrachter auch eine Weltkugel entdeckt. Die lachende, helle, «saubere» Seite mit dem klaren Fluss/dem Lächeln und sauberen Wiesen verändert sich in der zweiten Bildhälfte in eine trübe Landschaft und ein verdrecktes Gewässer. Auf dieser Seite finden die Abfallteile ihren Platz. Müller spricht die Kinder bei der gemeinsamen Aktion darauf an, was Abfall in der freien Natur anrichten kann; etwa, dass es zu Krankheit und Tod von Nutzvieh führt, wenn diese die Sachen auffressen. Oder der vorherrschende Verpackungswahnsinn: Früchte werden kleingeschnitten und in viel Plastik verpackt, damit der Mensch möglichst wenig machen muss. Die Folge ist ein massiver Mehrverbrauch von Kunststoff, der dann nicht unbedingt zuhause im Abfallei Wädenswiler Anzeiger 07-2019

mer landet. «Dabei schmeckt es zuhause frisch geschnitten viel besser», findet der Kunstschaffende und erntete eifrigen Zuspruch der Kinder. Und: «Wir wollen uns unbeschwert in der freien Natur bewegen». Aktiver Elternrat

Die treibende Kraft hinter dem Projekt waren die Damen des Elternrates im Schulhaus Untermosen: Emily Kürten, Mirjam Haas, Simone Held, Marcela Hunderova und Marcia Roos. Sie wollten eine grosse Veranstaltung machen aus dem Thema «Littering» und haben zusammen dieses Projekt ausgearbeitet. Simone Held sagte: «Wir machen schon viel mehr an der Schule, was in diese Richtung geht; die Themen sind kritischer und zeitgemässer. Trotzdem kommt vieles immer noch zu kurz und ist zu theoretisch». Mit dieser innovativen Aktion wurde die Theoriepraxis eindeutig durchbrochen. Das Motiv des Müll-Bildes ist in Zusammenarbeit vom Elternrat und dem Künstler gemeinsam gewählt worden. Es ging darum etwas zu finden, was die Kinder auch verstehen. Einen Smilie kennen alle. «Der Kreis ist ein Symbol von Geben und Nehmen – was heutzutage immer mehr zu einem einseiti-

gen Nehmen geworden ist. Das führt zu einem Ungleichgewicht», erläuterte Müller voller Überzeugung. Trotz des ernsten Themas hatten alle Beteiligten viel Spass an der Arbeit. Der Elternrat: «Jetzt haben wir etwas Schönes aus etwas Negativem gefertigt, und die Kinder hatten viel Freude daran, an diesem Bild mitzuwirken». Die Mitglieder des Elternrates liessen es sich nicht nehmen, ebenfalls ein Stück Abfallplastik im Bild zu integrieren. Der restliche Tobelmüll wurde auf Schnüre gezogen und im Eingangsbereich an die Fenster gehängt. Sie sollen sicher bis zu den Sommerferien hängen bleiben. Lobende Worte

Nicht nur Patrick Müller erntete begeisterten Zuspruch für das gemeinschaftlich vollbrachte Werk. Es gab viel Lob für die Kinder, und sie wurden aufgefordert, mit den Eltern vorbeizukommen, um sich das Bild anzuschauen. Es wird als permanentes Mahnmal, was der Müll alles anrichtet in der Umwelt, im Foyer der Schule gleich bei der Aula aufgehängt bleiben. Es soll dazu beitragen, dass das Thema präsent bleibt in den Köpfen der Kinder und mehr Bewusstsein im Umgang mit Abfall schaffen. Der Künstler sieht bei der Bekämpfung der allgegenwärti-

Die Damen vom Elternrat ziehen den restlichen Tobelmüll auf Schnüre.

gen Vermüllung die Schwierigkeit darin, dass das eigentliche Problem zwar bekannt ist, viele Leute davon aber nichts wissen wollen und den Kopf in den Sand stecken. Die Kinder hätten da schon sehr viel mehr Verständnis aufgebracht. «Ich kann nicht alleine gegen ein Problem kämpfen. Wir müssen das gemeinsam angehen», ist er sich sicher. Patrick Müller freut sich ob dem Präsent des Elternrates in Form eines Malspachtels und einem Obulus, doch: «Wenn ich die Kinder mit meiner Arbeit und meiner Message erreichen kann, dann ist das für mich das Schönste». (rb) www.pswaedenswil.ch www.ptm-finearts.com www.oceancare.org

Kann im Schulhaus Untermosen bewundert werden: das Müll-Bild.

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Visualisierung Rondodrom auf Seeplatz

(Bild: zvg)

Das neue Projekt des Vereins Eisbahn Wädi Der Eisbahnverein hat bereits an seiner GV darüber informiert, dass eine Projektgruppe unter der Leitung des neuen Präsidenten Christian Kobel verschiedene Varianten einer zukünftigen Eisbahn evaluiert 11:47 (siehe Wädenswiler Anzeiger, Juni-Ausgabe). Experten, Interessengruppen und Sponsoren wurden konsultiert, mit dem Ziel den Eisbahnbetrieb auf die Saison 2019/2020 wieder aufnehmen zu können. Der Vorstand des Vereins Eisbahn Wädi kann nun eine realisierbare und attraktive Variante präsentieren. Der Betrieb eines Restaurants war für den Verein eine Herausforderung: Einerseits ist es nicht immer gelungen, die erforderliche Qualität sicherzustellen, andererseits hat sich die Iisbaragge auch in ökonomischer Hinsicht für den Verein nicht gelohnt. Darum will sich der Eisbahnverein auf den Betrieb der Eisbahn fokussieren und eine Partnerschaft mit einem professionellen Restaurationsbetrieb eingehen. Naheliegend auf dem Wädenswiler Seeplatz ist das Hotel Restaurant Engel. Der «Engel» konnte als Hauptsponsor für die Eisbahn gewonnen werden. Auf der einen Seite würde der «Engel» den Eisbahnverein mit einem namhaften Betriebsbeitrag unterstützen, auf der anderen Seite würde er seine bestehende Infrastruktur auf dem Seeplatz ausbauen, um einen Betrieb im Winter anbieten zu können. Die Analysen der Projektgruppe haben zudem ergeben, dass der Auf- und Abbau von insgesamt sieben Baucontainern für

Iisbaragge, Kasse und Umziehkabinen mit hohem Aufwand verbunden ist. Der Transport über die Bahngeleise wird immer schwieriger und kostspieliger. Der Verein Eisbahn Wädi verzichtet darum auf die Container und hat mit dem Rondodrom eine attraktive Alternative gefunden. Das Rondodrom ist eine durchsichtige Halbkugel mit PET-Verglasung und mit einem Durchmesser von 10 Metern, welche eine freie Sicht auf die Eisbahn und den See erlaubt. Am Abend ist das beleuchtete Rondodrom ein Blickfang. Im Rondodrom befinden sich die Kasse, Schlittschuhvermietung und ein Kiosk, in dem Getränke, Sandwiches und Hotdog für den kleinen Hunger angeboten werden. Das Rondodrom ist einfacher zu transportieren als die Baucontainer und kann durch die Unterführung auf den Seeplatz gebracht werden. Dem Verein ist auch der Um­ welt­ schutz ein Anliegen: Die Energieeffizienz der Eisbahn soll mit verschiedenen Massnahmen Schritt für Schritt verbessert werden. Schliesslich werden eine neue Beleuchtung, ein neues Soundsystem und ein weihnachtlich geschmückter Tannenbaum die Besucher erfreuen. Der Eisbahnverein möchte den Wädenswilern die Eisbahn zurückgeben und sie zu einer Attraktion für das linke Seeufer werden lassen. Der Eisbahnverein erhofft sich die nötige Unterstützung der Stadt Wädenswil, um dieses Projekt realisieren zu können. (e) Wädenswiler Anzeiger 07-2019


WÄDENSWIL

«De schnällscht Wädischwiler»: erfolgreicher Neustart zum Jubiläum Sage und schreibe zum bereits 40. Mal fand dieses Jahr am 29. Juni «De schnällscht Wädischwiler» auf dem Sportplatz Eidmatt statt.

Trotzdem war der Anlass diesmal etwas spezieller als die Jahre zuvor, denn zum ersten Mal fand er nebst dem Swiss Athletics Sprint auch in Kombination mit dem UBS Kids Cup statt. Dies gab dem Sportereignis einen zusätzlichen Reiz. Der Beginn der Veranstaltung musste sogar nach hinten verschoben werden, weil sich viele noch spontan vor Ort für eine Startnummer anmeldeten. Es waren im Vergleich zum Vorjahr auch sichtlich mehr Besucher dabei, über 200 Kinder wagten sich bei den heissen Temperaturen an die drei Disziplinen: 60 m Sprint, Weitsprung und Ballwurf 200 g, wobei letztere ein Neuzugang war.

Ansonsten verlief die Veranstaltung wie gewohnt. «Für das Kind ist der UBS-Kids-CupAspekt nicht wirklich spürbar. Von jedem Jahrgang kommen die schnellsten sechs Kinder ins DSW-Finale und qualifizieren sich so automatisch für den Kantonalfinal», erklärte Ivo Hubli vom Organisationskomitee. Der UBS Kids Cup ist nämlich in drei Stufen unterteilt: Die lokale, die regionale und zum Schluss die nationale Stufe. Schon ein paar namhafte Sportlerinnen und Sportler brachten es dank diesem Nachwuchswettkampf zu schweiz-

weit bekannten Erfolgen. Ein Grund, wieso nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern am DSW grossen Ehrgeiz zeigten. «Die Eltern bringen aber die Stimmung», bestätigte Hubli. Da der DSW für Kinder mit Jahrgängen 2007–2012 beschränkt war, durften die jüngeren Geschwister beim Zwerglilauf ihr eigenes Rennen laufen. Weil so viele «Zwerglis» dabei waren, wurde der Lauf sogar zweimal durchgeführt! Ins Schwitzen kamen wohl alle an diesem heissen Samstag.

Immer wieder wurde man über die Lautsprecher erinnert, sich gut einzucremen und viel zu trinken. Dem OK war es wichtig, dass alle die Hitze nicht unterschätzten. So konnten alle Teilnehmer sowie auch die 50 Helfer, überall gratis Wasser trinken und nach Bedarf auch duschen. Um die Mittagszeit wurde noch ein grosser Rasensprenger auf dem Pausenplatz errichtet, bei dem sich alle Überhitzten abkühlen konnten. Die Rangverkündigung wurde zudem in die Sporthallen verlegt, um eine kleine Sonnenpause anzubieten. (lim)

Nebst dem Sprint und dem Weitsprung war neu auch Ballwurf im Programm.

De 40. schnällscht Wädischwiler Rangliste 2019 Mädchen 2004 Rang/Name Final 1 Zettel Anja   9.12 Mädchen 2005 Rang/Name Final 1 Jüni Céline   8.62 2 Haddad Djanet   9.42 Mädchen 2006 Rang/Name Final 1 Holliger Bianca   8.88 2 Aleksovska Eva   9.52 3 Bienz Eve 10.16 Mädchen 2007 Rang/Name 1 Cortesi Giulia 2 Tratar Nerea 3 Nivollet Anaïs 3 Feusi Patricia

Final Vorlauf 9.32   9.04 9.68   9.52 9.80   9.56 9.80   9.60

Mädchen 2008 Rang/Name Final Vorlauf 1 Hedinger Leana 9.64   9.68 2 Keller Norina 10.18   9.94 3 Wildberger Alea   9.68 Wädenswiler Anzeiger 07-2019

Mädchen 2009 Rang/Name Final Vorlauf 1 Fischer Lou Amélie 10.02   9.96 2 Himmelberger Sophie 10.30 10.04 3 Gut Amelie 10.32 10.28

Knaben 2005 Rang/Name 1 Bachmann Tim 2 Marini Paulo 3 Blom Lucas

Mädchen 2010 Rang/Name Final Vorlauf 1 Reinacher Freja   9.76   9.76 2 Del Aguila Lara Sophie   9.82   9.98 3 Ringwald Laura 10.18   9.96

Knaben 2006 Rang/Name Final 1 Muthulingam Inusham   9.18 2 Varnamohan Rahul   9.40 3 Gall Fabian 10.18

Knaben 2010 Rang/Name Final Vorlauf 1 Zaugg Marlon   9.92 10.12 2 Botica Leonardo 10.08 10.10 3 Bislin Gian 10.32 10.22

Mädchen 2011 Rang/Name 1 Bosshard Elin 2 Furchel Julia 3 Limacher Nia

Final Vorlauf 10.68 11.20 11.22 11.52 11.44 11.40

Knaben 2007 Rang/Name Final Vorlauf 1 Wildberger Emanuel 9.02   9.00 1 Alesi Alessandro 9.02   9.00 3 Tanner Dario 9.48   9.70

Knaben 2011 Rang/Name Final Vorlauf 1 Kupny Lincoln   9.96 10.20 2 Agarwal Ruan 10.20 10.16 3 Tschirky Julian 10.46 10.68

Mädchen 2012 Rang/Name 1 Peyer Naomi 2 Wagner Joy 3 Albisser Alina

Final Vorlauf 11.32 11.34 11.54 11.44 11.84 11.72

Knaben 2008 Rang/Name 1 Kamer Sergej 2 Bösch Sascha 3 Landis Joris

Knaben 2012 Rang/Name 1 Pizarro Rafael 2 Krasniqi Leutrim 3 Hürlimann Joaquin

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Final Vorlauf 8.12   8.12 8.24   8.32 8.36   8.26

Final Vorlauf 9.32   9.56 9.52   9.64 9.64   9.72

Knaben 2009 Rang/Name 1 Peyer Nicholas 2 Kiefer Janis 3 Mascia Dario

Final Vorlauf 9.14   9.40 9.42   9.46 9.80 10.04

Final Vorlauf 10.48 10.76 10.50 10.54 10.92 11.22

Resultate UBS Kids-Cup: https://tv-waedenswil.ch/images/article_ content/DSW2019ResultateUBSKidsCup.pdf

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Die Erweiterung und der Umbau des Alterszentrum Fuhr mit dem neuen

«Eine Gesellsch den ältere Dies sprach Regierungsrat Ernst Stocker anlässlich des Tags der offenen Tür mit Einweihung des neuen Annexbaus im Alterszentrum Fuhr. Der gutbesuchte Anlass gab spannende Einblicke in den Betrieb der Alterseinrichtung – und schönste Ausblicke von der neuen Terrasse aus.

Erich Schärer, Präsident des Vereins Wohnzentrum Fuhr, konnte viel Volk auf der Fuhr, im neu umgebauten und erweiterten Wohnzentrum, begrüssen. Der Tag stehe unter dem Motto «Was lange währt, wird endlich gut». Ende Mai konnten die zwei Jahre dauernden Um- und Neubauarbeiten abgeschlossen werden. Und so blickte Schärer zurück, begann im Jahr 1925, als 5 500 m2 Land gekauft wurden und wie Ende April 1928 das neue Altersheim eingeweiht wurde. Baukosten damals: CHF 577 000 «notabene mit allem Inventar», wie Schärer bemerkte. 1991/1992 wurde die Pflegeabteilung gebaut und 1999 erweitert, später wurde die Nachbarliegenschaft erworben und so konnten im Jahr 2004 25 Seniorenwohnungen eingeweiht werden. Beim aktuellen Um- und Anbau war die grosse Herausforderung für die Architekten, die Zentrumsleitung und die Mitarbeitenden, diesen während des normalen Betriebs zu realisieren.

Dies sei gelungen, konnte Schärer vermelden, trotz des grossen Eingriffs ins Gebäude, und auch wenn von allen Seiten viel Toleranz gefordert wurde. Schliesslich konnten auch die neu geschaffenen sechs Wohnungen bereits vermietet werden – und dies auch zu absolut konkurrenzfähigen Preisen. Auch Regierungsrat Ernst Stocker freute sich: «Der Bau ist abgeschlossen, und es ist gut herausgekommen». In Wädenswil sei die Fuhr ein Begriff. Es sei eine gute Adresse, es herrsche ein guter Geist und das Angebot werde geschätzt. «Es ist ausserordentlich wichtig, dass man solche Institutionen dort hat, wo man zuhause ist. Gerade wenn man älter wird, ist es wichtig, dass man den Weg finden kann zwischen Selbstbestimmung, Respekt und Würde», sagte der Wädenswiler, dessen Eltern auch auf der Fuhr leben. Auch hob er die besondere Lage hervor: «Wenn die Welt etwas kleiner wird, dann wird es aus meiner Sicht wichtig, dass man auf den See, die Glarner Alpen oder den Säntis sieht». Auch Ernst Stocker weiss natürlich, dass die Gesellschaft immer älter wird, bemerkte aber auch, dass der Kanton Zürich im Vergleich zu anderen Kantonen dank seiner Attraktivität noch einige Vorteile habe. Auch appellierte er an die Solidarität: «Wenn Wädenswiler Anzeiger 07-2019


WÄDENSWIL

und markanten Annexbau ist abgeschlossen. Von der Terrasse geniesst man einen Rundumblick über den Zürichsee.

haft misst sich daran, wie sie mit en Mitmenschen umgeht» gerin, die viel zu früh verstorbene Regina Aklin, die sich mit viel Kraft für dieses nun abgeschlossene Projekt einsetzte.

Erich Schärer, Peter Brändli, Ernst Stocker und Philipp Kutter weihen den Erweiterunsbau ein.

jede Altersgruppe nur für sich schaut, wird es keine Lösungen geben; wir werden uns alle zusammenraufen müssen». Und so kam er zur Kernaussage seiner Rede: «Ich glaube, dass sich eine Gesellschaft daran misst, wie sie mit den älteren Mitmenschen umgeht. Meines Erachtens ist dies in unserem Land bisher gut gelungen, und wir tun gut daran, dass das so bleibt.»

se auch fit wie ein Hürdenläufer sein, um ein solches Projekt stemmen zu können. Nur sei der Unterschied zum Hürdenläufer, dass dieser die Hindernisse kenne – bei so einem Bau jedoch wisse man nicht, wie viele Hürden kommen – und es seien sicher mehr, als dass man meine. Kutter erinnerte auch an Erich Schärers Vorgän-

Als letzter Redner gab Pfarrer Ernst Hörler den Bewohnern des Hauses seinen Segen. Als reformierter Pfarrer könne er nicht ein Haus segnen, jedoch eben die Bewohner, «die hier gehen ein und aus», und nahm so Bezug auf den Haussegen «Christus mansionem benedicat» – «Christus segne dieses Haus». «Ein gesegnetes Haus ist es dann, wenn die Menschen in einem Haus einander Gutes tun, vor allem auch einander Gutes sagen – zusagen –, egal in welcher Funktion die in diesem Haus ein- und ausgehenden Personen sind», meinte der Pfarrer. Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten sich die Besucherinnen und Besucher auf geführte Rundgänge begeben

und sich von der hohen Lebensqualität, die auf der Fuhr herrscht, selbst überzeugen. Wer gut aufpasste, hatte gute Chancen, beim Wettbewerb einen Preis zu gewinnen; wer sich eher auf das Glück verliess, machte beim Ballonflugwettbewerb mit. Bei Speis und Trank im eigens aufgestellten Festzelt liess es sich dann auch noch gut übers Älterwerden diskutieren, während die «Oldies aus Appenzell» mit ihren Ohrwürmern unterhielten. Sowohl Erich Schärer vom Verein Alterszentrum Fuhr, wie auch Zentrumsleiter Peter Brändli waren begeistert vom Publikumsaufmarsch und auch vom Interesse, das ihrer Organisation entgegen gebracht wurde. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Fuhr gingen die Feierlichkeiten gleich weiter: tags darauf durften sie ihre Angehörigen zum jährlichen Fuhr-Fest einladen. (stb)

Die Führungen stiessen – wie auch die Infoposten – auf grosses Interesse.

Philipp Kutter dachte bereits an sein Altenteil und fand, dass er dereinst auch gerne da wohnen würde. Ihn dünkte, dass die gute Stimmung hier auf der Fuhr der Gesundheit förderlich sei, dürfe er doch besonders oft hierhin zum Gratulieren. Für diese gute Stimmung brauche es aber einen ganzen Haufen Leute, die anpacken. Man müs Wädenswiler Anzeiger 07-2019

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Wädenswiler Anzeiger 07-2019


WÄDENSWIL

Mit Volldampf über den Furkapass Es war ein Tag wie im Bilderbuch! Am Samstag, 29. Juni 2019, nahmen rund 44 Leserinnen und Leser des Wädenswiler/ Richterswiler Anzeigers an der Leserreise zur nostalgischen Furka-Dampfbahn teil und genossen die Fahrt mit der historisch restaurierten Zahnrad-Dampflok und den Reisezugwagen von Realp nach Oberwald.

Das Wetter hätte wirklich nicht besser sein können! Eine strahlende Sonne schien vom blauen Himmel und erfreute die muntere Reisegruppe, die sich für die Leserreise des Wädenswiler-/Richterswiler Anzeigers angemeldet hatte. Mit Bührer Reisen, Hirzel, konnte ein kompetenter Partner für diesen Ausflug gewonnen werden. Nach diversen Einstiegsorten begrüsste der Car-Chauffeur Roy Keller alle Teilnehmenden herzlich und wünschte ihnen einen wunderbaren Tag. Im bequemen Reisecar ging die Fahrt zuerst über den Hirzel nach Erstfeld, Andermatt und dann nach Realp. Marlies Meier, zuständig für den Inserateverkauf beim Verlag, leitete an diesem Tag die Reisegruppe. Sie gab auf frische Art und Weise hin und wieder einige Infos weiter oder unterhielt die Leute mit passenden Sagen zur umliegenden Gegend. Wädenswiler Anzeiger 07-2019

Der Ausgangspunkt der Dampfbahn-Strecke liegt auf 1538 m ü. M. beim Bahnhof von Realp im Kanton Uri und folgt der Reuss flussaufwärts. Danach steigt die Zahnradstrecke über die Station Tiefenbach (1846 m ü. M.) zum Kulminationspunkt bei der Station Furka auf 2160 m ü. M. Direkt unter der Passhöhe führt der beinahe zwei Kilometer lange Scheiteltunnel zur Station Muttbach-Belvédère ins Rhonetal und danach über Gletsch nach Oberwald, das auf 1366 Metern ü. M. im Kanton Wallis liegt. Die ganze Strecke zwischen Realp und Oberwald hat eine Länge von rund 18 Kilometern und führt durch grandiose Gebirgslandschaften der Zentral-Alpen. Viel Dampf und Rauch

Schon das Eintreffen der alten Lokomotive in Realp war ein Erlebnis. Mit viel Dampf und Rauch fuhr sie in den Bahn-

hof ein und wurde sofort umringt von vielen Schaulustigen und Loki-Liebhabern, die ein Foto von der alten Schönheit machen wollten. Die historisch aufgearbeiteten, geschlossenen Reisezugwagen verfügten über offene Aussichtsplattformen, die man während der Fahrt begehen konnte und eine sensationelle Sicht auf die Berge bereithielt. Die gute Stimmung unter den Reisenden erreichte ihren Höhepunkt, als die Sprinkleranlagen neben den Bahngleisen die Passagiere auf den Freiluftplattformen überraschenderweise mit Wasser besprühte, sodass diese mit gellendem Aufschrei in die Zugwagen flüchteten. Grosses Gelächter war die Folge davon! In Oberwald stand schon Chauffeur Roy Keller mit seinem Reisecar bereit und kutschierte die Teilnehmenden den Grimselpass hinauf zum

Restaurant Alpenrösli. Dort gab es ein feines Mittagessen und ein gluschtiges Dessert. Wer wollte, hatte danach noch genügend Zeit um die Gegend zu erkunden und den Totensee mit seinen schmelzenden Eisschollen zu bestaunen. Dies war wirklich ein wunderschöner und sehenswerter Anblick. Die Rückreise mit dem Car führte über Meiringen, Brünig, Luzern über den Hirzel wieder zu den verschiedenen Einstiegsorten. Glücklicherweise herrschte kein grosser Reiseverkehr und die Fahrt konnte ungehindert bis nach Hause erfolgen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Roy Keller, der sein Metier super beherrschte und den Car ruhig und sicher chauffierte, was bei den zum Teil engen Pass-Strassen nicht immer einfach war. Die sichtlich zufriedene Reisegruppe dankte es ihm mit grossem Applaus. Auch Marlies Meier wurde dafür verdankt, dass sie die Teilnehmenden auf angenehme Weise durch den Tag begleitete und dafür sorgte, dass alles klappte. Dieser tolle Ausflug mit den vielen schönen Eindrücken wird allen noch lange in bester Erinnerung bleiben, und man freut sich schon auf die nächste Leserreise. (ott) Ausführliche Fotostrecke auf unserer Homepage: www. waedenswiler-anzeiger.ch

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LESERMEINUNGEN Eine gute Entscheidung? An der Gemeinderatsitzung vom 20. Mai 2019 wurde der Nachfolger von Ivo Peyer (BFPW) im Gemeinderat eingesetzt und sogleich von diesem in die Raumplanungskommission gewählt. Dass es sich bei dieser Person aber um einen nicht vom Stimmvolk Gewählten handelte, spielte im Parlament anscheinend keine Rolle. Ich persönlich wurde von einem Mitglied des BFPW angefragt, ob ich den durch den Rücktritt von Ivo Peyer frei werdenden Sitz übernehmen möchte. Bei der internen Ausmarchung im Forum zog ich aber den Kürzeren. So weit, so gut! Dass ich jetzt aber von Walter Hauser, Schönenberg, als menschlicher Zweihänder benutzt werde, um den anderen Gemeinderatsmitgliedern eine Scheibe abzuschneiden, empfinde ich als beleidigend. Über die Art und Weise wie das Bürgerliche Forum positives Wädenswil Nachfolger für den Gemeinderat ermittelt, möchte ich mich nicht äussern. Der Souverän wird diese Frage bei den nächsten Wahlen beantworten. Bruno Cogliati, Wädenswil

Antwort auf den Leserbrief von Walter Hauser, Schönenberg Eigentlich ist es müssig, auf den, bar jeglichen Anstandes, verfassten Leserbrief von Walter Hauser (Schönenberg, aber wo dort genau?), zu antworten. Die Tatsache aber,

dass sein «mehr als unrühmliches Schreiben» vor Vermutungen, falschen Annahmen, einseitigen Abreden und unangebrachten Superlativen nur so strotzt, zwingt mich leider, dies doch zu tun. Walter Hauser, seines Zeichens der Kassier des Bürgerlichen Forums Positives Wädenswil, und demzufolge nicht völlig unvoreingenommen, mokiert sich darüber, dass ich einem guten Freund, aber immer nur dann, wenn er mich darum bittet, mit Rat und Tat zur Seite stehe. Nota bene, und damit es allen deutlich gemacht ist, habe ich Bruno Cogliati von einem Engagement in dieser IG abgeraten. Diese, mir aber in Abrede gestellte Unterstützung, billigt er den «Forumskolleginnen und -kollegen» von Rubin aber ohne weiteres zu. Walter Hauser schreibt explizit: «Sie werden dem Gemeinderat vom Berg auf die Finger schauen und immer gerne mit demselben Rat und Tat zur Seite stehen»! Wo liegt denn da bei Herrn Hauser der Unterschied? Schon aus dem mir einseitig verweigerten Recht, einen guten Freund zu unterstützen, ist der Frust und die schiere Verzweiflung des Herrn Hauser zu erkennen. Zur angeblichen Freiwilligkeit des Verzichts aufs Nachrücken, habe ich, wie von Herrn Hauser empfohlen, schon vor meinem Leserbrief Gebrauch gemacht. Das dabei Vernommene entsprach aber nicht dem «definitiv freiwillig getan», wie es Walter Hauser, möglicherweise vom Hörensagen, in seinem Schreiben weismachen will. Diese Informationen, und nicht um meinen persönlichen Frust abzureagieren, waren der eigentliche Grund für meinen Leserbrief. Wie Herr Hauser schreibt, stehe jedem Schweizer Bürger beim Zuzug «vom ersten Tag an das Wahlrecht zu, und wie es in Hütten schon vor der Fusion der Fall war». Diese überaus plumpe Anspielung auf meinen im November 1989 erfolgten Wohnortwechsel von Wädenswil

nach Hütten, erweist sich für ihn als veritabler Rohrkrepierer! Ich konnte während dreizehn Jahren (13!) nicht nur das Dorf, die Einwohnerinnen und Einwohner kennenlernen, sondern dabei auch die eine oder andere Eigenheit erfahren. Erst im Jahre 2002, und nachdem ich das Gefühl hatte, einiges von und über Hütten zu wissen, (1989 + 13 = 2002) liess ich mich in den Gemeinderat Hütten wählen. Hierzu möchte ich noch die folgende Weisheit zu bedenken geben: Jeder Mensch, ob Mann oder Frau, ist irgendwo fremd! Dies gilt auch für den «seit Generationen hier ansässigen Herrn Hauser»! Im Weiteren erachte ich die Wortwahl «charismatisch» für einen seit dem 20. Mai 2019 im Parlament sitzenden Neo-Politiker mehr als gewagt. Was ist denn eine charismatische Ausstrahlung? «Es ist eine besondere Ausstrahlung, eine Aura, die eben anders ist als bei gewöhnlichen Menschen». Ich bin überzeugt, dass Pascal Rubin im Parlament gute Arbeit leisten wird, aber charismatische Menschen waren z. B. Niklaus von der Flüe, Mahatma Ghandi! Zu guter Letzt sei noch folgender Umstand erwähnt: Hätte Walter Hauser meinen Leserbrief bis zum Ende gelesen, wäre sein Schreiben vielleicht in einem etwas weniger bissigen und hässigen Tonfall ausgefallen. Ich schrieb wortgetreu: Ich wünsche dem neuen Parlamentarier eine erfolgreiche Amtszeit und verbinde meine Wünsche mit der Hoffnung, dass er uns «Otto Normal-Bergler» nicht vergisst. Aus dieser Aussage etwas Negatives herausfiltern zu wollen, mutet sehr, sehr seltsam an! Oder, und die Frage muss erlaubt sein, ist dies einfach nur der «normale» BFPW-Ton, mit dem auch missliebige und kritische Fragen diskutiert werden? Na, dann gute Nacht, du vielzitierte Meinungsfreiheit! Walter Tessarolo, dessen Adresse man problemlos findet!

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Wädenswiler Anzeiger 07-2019


SCHÖNENBERG EXTRA

Schönenberg – auf dem schönen Berg Da am 14. Juli nun das Begegnungsfest in Schönenberg ansteht, möchten wir die Gelegenheit nutzen auch dieses Dorf auf dem Schönen Berg, das neuerdings zur Gemeinde Wädenswil gehört, vorzustellen. Um den ersten Platz in Sachen Schönheit muss sich Schönenberg wohl nicht rangeln, denn wie der Name schon sagt, ...

Wädenswil. Es kam zusammen, was schon einmal zusammen gehört hat. Schon 1798, während der Helvetik, galt Schönenberg als selbstständige Munizipalitätsgemeinde im Distrikt Horgen. Manche legen Schönenbergs Anfang auch gerne auf das Jahr 1701, als die Regierung auf Geissferen (so der frühere Ortsname) ein Pfarrhaus und einen als Festung benutzbaren Kirchhof baute.

Das Dorf Schönenberg lieg im Südzipfel des Kantons Zürich, auf dem terrassierten südlichen Ausläufer des Zimmerbergs. Hier oben, auf rund 700 Metern Höhe über Meer, weitet sich eine reizvolle Landschaft. Sumpfige Mulden wechseln mit fruchtbaren Hängen, tief eingeschnittene, waldbegleitete Bachrinnen mit sonnigen oft von Linden gekrönten Hügeln, den Drumlins. Sowohl die Hügel, wie auch die Moore sind Zeugen einstiger Vergletscherung.

1703 kommt es dann zur Gründung der eigenen Kirchgemeinde mit dem neuen Namen Schönenberg. 1811/13 kauft sich Schönenberg aus dem Wädenswiler Gemeinde­gut aus und wird damit auch in finanzieller Hinsicht eine selbstständige Gemeinde. Auf der Zeittafel wird Schönenberg erstmals aber schon um 1270 erwähnt als sechs Höfe, die dem Zisterzienserkloster Wettingen gehören, welches damals zum Herrschaftsbereich der Freiherren von Wädenswil gehörte. Dann erwerben 1287 die Johanniter die Herrschaft Wädenswil. 1549 geht die Johannniterherrschaft Wädenswil, die das Gebiet von Wädenswil,

Ein paar geschichtliche Daten und Zusammenhänge:

Seit Januar 2019 gehört Schönenberg, zusammen mit Hütten, neu zur Gemeinde Wädenswiler Anzeiger 07-2019

Richterswil, Hütten, Schönenberg, Uetikon und einen Teil vom Hirzel umfasst, an die Stadt Zürich. 1618 werden die Höfe Aesch, Ober und Unter Wisserlen, Nussbäumen, Müsli und Hinter Rechberg der neu gegründeten Kirchgemeinde Hirzel zugeteilt. 1648 wird erstmals eine Winterschule in Mülistalden erwähnt. 1656 plündern Innerschweizer Truppen während des Ersten Villmergerkrieges den Wädenswiler Berg und zerstören die Kirche Hütten. 1697 wenden sich die Bewohner verschiedener Weiler und Höfe an die Zürcher Regierung, mit der Bitte um eine eigene Kirche, die dann 1701 gebaut wird und wie oben erwähnt 1703 zur Gründung der eigenen Kirchgemeinde führt. 1823 wird ein Schulhaus bei der Kirche gebaut. Von 1826 ist der älteste Beleg für ein Gemeindewappen. 1834 wird auch die Schulgemeinde von Wädenswil abgetrennt. (Quelle: Büchlein «Schönenberg» von Prof. Dr. h.c. Peter Ziegler) Bis Ende 2018 war Schönenberg eine eigenständige Gemeinde. Seit Januar die-

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SCHÖNENBERG EXTRA Begegnungsfest in Schönenberg Am Sonntag, 14. Juli, findet das zweite von insgesamt vier Veranstaltungen zum Gemeindezusammenschluss von Wädenswil, Schönenberg und Hütten statt. Anlässlich der Schönenberger Chilbi hofft man, dass auch viele Leute von Wädenswil und Hütten den Weg an das Fest in Schönenberg finden werden. Der Grundgedanke ist auch hier, einen Ort der Begegnung zu bieten. Der Organisator des Chilbi- und Begegnungsfestes am Wochenende des 13. und 14. Juli 2019 ist wie immer der Turnverein Schönenberg. Am Samstag findet traditionell die Schönenberger Chilbi statt, wo man natürlich gerne auch Gäste aus Hütten und Wädenswil willkommen heisst. Der Chilbibetrieb startet um 16.00 Uhr mit Autoscooter, Kinder-Karussell, Schiessbude, ein vom Cevi Hirzel-Schönenberg-Hütten betriebenes Fallbrett, und dem lebenden Fussball-Töggelispiel der Dörty-Bergler-Fasnachtsgruppe. Im Festzelt spielen Raphi Fuchs & Co zu Tanz und Barbetrieb. Das eigentliche Begegnungsfest wird dann am Sonntagmorgen mit einem ökumenischen Gottesdienst um 10.30 Uhr eröffnet, gestaltet von Thomas Villwock und Michael Kerssenfischer und begleitet vom Musikverein Schönenberg. Im Anschluss wird dann Stadtpräsident Philipp Kutter einige Worte an die Festbesucher richten. Die Festwirtschaft, betrieben vom Turnverein, bietet Speis und Trank, und auch der Chilbibetrieb ist wieder geöffnet. Die Stadtpolizei ist wie in Hütten mit zwei Fahrzeugen vor Ort und gibt Auskunft über Ausrüstung und Einsatz der Fahrzeuge. Die Besteigung des Kirchturms der reformierten Kirche ist sicher auch für Ansässige ein Novum. Ein ausgeschilderter Dorfrundgang von etwa einer Stunde lädt dazu ein, die Gemeinde Schönenberg noch besser kennen zu lernen. Beim Schulhaus ist die Feuerwehr positioniert mit der Autodrehleiter. Von 13 bis 14 Uhr und von 15 bis 16 Uhr können Besucher sich darauf einen tollen Ausblick über Schönenberg verschaffen. Auch hier gilt: Kommen Sie mit den ÖV (Postauto), denn die Anzahl Parkplätze ist beschränkt. Die Postautolinie 160 verbindet den Ortsteil Wädenswil über die Schönenbergstrasse zu jeder Stunde .15 und die Linie 150 zu jeder Stunde .35 über die Zugerstrasse/Untere Bergstrasse nach Schönenberg.

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sen Jahres nun gehört sie, zusammen mit Hütten, zu Wädenswil. Die Zusammen­ führung hat einigen Staub aufgewirbelt und die Einsprache von vier Schönenbergern hat das Projekt ein Jahr verzögert.

Kurz nach dem Zusammenschluss hat auch Schönenberg seinen eigenen Dorfverein gegründet, um ein Zeichen zu setzen, dass das Dorf auf seine Identität bauen will.

Schönenbergs Vereine Nachfolgend stellen wir Ihnen die Schönenberger Vereine vor, die unserem Aufruf, ein Porträt einzusenden, nachgekommen sind:

Unser Stadtpräsident beglückwünschte in seiner Grussbotschaft den Dorfverein zu diesem gemütlichen Ort. Er kenne kein Quartier in der Umgebung, das über so einen stimmungsvollen Treffpunkt verfüge. Da kann der Dorfverein Schönenberg seinem Stadtpräsidenten nur stolz zustimmen! Nebst den Treffen in der «Dorfmitti» und Mitwirkung an Schönenberger Anlässen führt der Dorfverein am Abend des 5. September im Dorfhuus eine Dorfversammlung durch. Dabei soll die Schönenberger Bevölkerung Gelegenheit für einen Austausch mit einer Vertretung des Stadtrates erhalten. www.dorfverein-schoenenberg.ch info@dorfverein-schoenenberg.ch

Theaterverein Schönenberg Dorfverein Schönenberg Im Hinblick auf den Zusammenschluss von Hütten, Schönenberg und Wädenswil beschäftigte eine Gruppe engagierter Schönenbergerinnen und Schönenberger die Frage, wer sich wohl in Zukunft für das Schönenberger Zusammenleben einsetzen werde. Natürlich gab es da schon etliche Vereine und Gruppierungen, die diesbezüglich viel geleistet hatten und solches auch weiterhin tun würden. Diese sprachen jedoch oft eine bestimmte Gruppe an, etwa Sport-, Musik-, Kultur-, Schul-, Religions-, Traditions- oder Politikinteressierte. Wer sich unabhängig von einem solchen Thema für das Schönenberger Zusammenleben mit all seinen Aspekten interessierte, hatte noch keine Anlaufstelle und keinen Treffpunkt. Im Sinne eines Quartiervereins sollte daher eine neue Organisation diese Aufgabe übernehmen. Schönenberg ist jedoch kein Quartier, sondern eben ein Dorf. Daher brauchte es einen Dorfverein! An zentraler Lage konnte ein Raum gemietet werden. Dieser wurde als Vereinslokal und Treffpunkt-Café mit Bibliothek ausgestaltet und «Dorfmitti» genannt.

Der Theaterverein Schönenberg feiert nächstes Jahr das 50-Jahr-Jubiläum. Das wird natürlich richtig gefeiert. Erste Ideen und Vorstellungen schwirren schon in den Köpfen herum. Aber eben: das gilt für nächstes Jahr, da können wir noch in Ruhe planen. Die langjährige Präsidentin Esther Bachmann hat das Amt dieses Jahr abgegeben. Sie wird aber zur Freude von allen weiterhin spielen und mit ihrer besonderen Art

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SCHÖNENBERG EXTRA das Publikum nicht wenig zum Lachen bringen. Jeden Frühling wird ein neues Stück ausgewählt. Vor den Sommerferien dann bekommen alle ein Büchlein vom Stück, damit sie schon vorbereitet sind, wenn es nach den Ferien los geht mit den Proben. Die Vorbereitung läuft ziemlich professionell ab. Sepp Lagler, der jeweils Regie führt, hat sich mit Regiekursen auf seine Aufgabe vorbereitet. Yvonne Cantaffa hat Schminkkurse genommen. Auch die Kostüme sind wichtig, die man bei Bedarf auch bei einem Verleih mietet. Nach einer Übungszeit, während der einmal wöchentlich, nach den Sommerferien, kurz vor den Aufführungen sogar zweimal wöchentlich geprobt wird, wird dann im Oktober das Stück zur Aufführung kommen: Es gibt jeweils 5 Aufführungen, am Samstag, Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Freitag. Für diese Woche Theaterspielen übt man lange, und jeder muss sich reinhängen. Aber die Freude über das gespielte Stück und der Applaus sind den Aufwand allemal wert! Der Verein ist Mitglied des Theaterverbandes Glarus, welcher immer wieder Kurse zur Weiterbildung anbietet. Man will ein gutes Stück aufführen und nimmt seine Aufgabe ernst. Dafür hat die ganze Crew auch schon mal einen Improvisationskurs gemacht. Ende diesen Oktobers wird es wieder fünf Vorstellungen geben. Premiere ist am Samstag, den 26. Oktober 2019. Für ein treues Publikum wird «Stoormfrei für immer» gespielt, eine lustige Komödie in drei Akten. Natürlich hofft man auf ein zahlreiches Publikum – wie immer. www.theaterschoenenberg.ch

Cevi Hirzel–Schönenberg– Hütten Was machen Kinder zwischen 4 und 15 Jahren, die einen spannenden Samstagnachmittag erleben wollen? Richtig! Sie kommen zu uns in die Cevi Hirzel–Schönenberg–Hütten. Wir bieten lehrreiche Nachmittage mit tollen Geschichten, treiben Sport oder sitzen gemütlich ums Feuer und grillieren gemeinsam. Wenn man sich an einem Samstag in den Hirzler Wald verirrt, trifft man oft auf ein interessantes Bild. So kann es durchaus sein, dass Obelix gerade in den Zaubertrank fällt, währenddem auf der anderen Strassenseite die drei Fragezeichen einem Schurken nachjagen. Wädenswiler Anzeiger 07-2019

Doch bei uns kann man nicht nur am Samstag etwas erleben. An Pfingsten und in den Sommerferien brechen wir auf in unsere beliebten Lager, zusammen mit den Cevianern aus Thalwil und Wädenswil. Als wir dieses Jahr zum Beispiel nach einer langen Wanderung unsere Zelte auf dem Rossberg aufgeschlagen hatten, kam Emil zu uns und erklärte, dass ihm sein ganzes Geld gestohlen wurde. So beschlossen die Cevianer alles zu lernen, was ein Detektiv können muss und halfen Emil, die Bösewichte zu schnappen und sein Taschengeld wieder zurückzuerobern. In so einem Lager werden nicht nur bleibende Erinnerungen geschaffen, sondern manchmal auch Freundschaften fürs Leben geschmiedet. Unsere Leiter werden in Kursen ausgebildet und erhalten einen Ausweis von Jugend und Sport. Das Erlernte wird immer wieder aufgefrischt oder mit Weiterbildungen vertieft. So können wir eine gute Betreuung der Teilnehmer sicherstellen. Haben wir das Interesse geweckt? Besucht uns doch auf unserer Internetseite. Falls Fragen offen bleiben könnt ihr uns auch telefonisch erreichen oder einfach einmal vorbeischauen. www.cevihirzel.ch

Trachtengruppe Schönenberg Unser Ziel ist, das traditionelle Schweizerische Brauchtum zu hegen und zu pflegen und den vielfältigen Trachten Sorge zu tragen. Gesang und Tanz sind weitere kulturelle Werte, die mit Engagement und Liebe ausgeübt werden. Mit unseren Aktivitäten wollen wir unseren Mitmenschen fröhliche Stunden bereiten. Das uns überlieferte Gut wollen wir an unsere Nachkommen weitergeben, um beizutragen, dass die in der heutigen schnelllebigen, bald nur noch von Materialismus geprägten Zeit die für

den Menschen so wichtigen Traditionen und positiven Grundwerte weiteren Bestand haben. Das Gründungsjahr, 1946, fällt in die Zeit kurz nach dem 2. Weltkrieg. Eine Zeit, in der die Schweizer sich in besonderer Weise ihrer Werte und ihres traditionellen Kulturgutes erinnert haben. Gründungsmitglieder waren ausschliesslich Frauen, welche vorab dem Gesang frönten. Etwas später gab es die Trachten-Tanzgruppe, vorab nur mit Trachtenfrauen. Die ersten Männer wurden 1988 in die Gruppe aufgenommen. Die Trachtengruppe führte ein reges Vereinsleben. Besonders zu erwähnen sind die Auftritte in Heimen und vielen weiteren Orten sowie Teilnahmen an Eidgenössischen- Kantonalen- und lokalen Trachten- und anderen Festen. Heute sind die Mitglieder etwas in die Jahre gekommen und Auftritte sind nur noch möglich mit Unterstützung von anderen Trachtengruppen. Aber auch heute noch treffen sich die Mitglieder einmal pro Monat; sei es zu einem Brunch, ein Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Lottomatch, kleiner Ausflug und natürlich zur jährlichen Trachtenreise.

Bergtrychler Hütten Schönenberg Hirzel Das Trychlen ist in dieser Region eigentlich weniger bekannt als in anderen traditionsreicheren Gegenden. Trotzdem gibt es in den drei Berggemeinden einige Brauchtümer, die auf das Trychlen aufmerksam machen, wie zum Beispiel Schulsilvester im Hirzel oder «Chrungeli und Haaggeri» in Schönenberg und Hütten. Diese jahrzehntealten Brauchtümer hat eine Handvoll Junge aus der Region inspiriert und ermutigt, eine offizielle Trychlergruppe in den drei Berggemeinden zu gründen. Durch Mund-zu-Mund-Werbung im Freundeskreis wurde zur Gründungsversammlung

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SCHÖNENBERG EXTRA • Hochzeiten • Einweihungen etc. ... weil «Mir Bergtrychler chönd’s nöd besser – aber länger!» www.bergtrychler.ch

Musikverein Schönenberg

am 27. Dezember 2000 in Hütten aufgerufen. Statt den erwarteten 20 Interessierten kamen damals etwa 48 Neumitglieder an diese Versammlung! Das ermutigte den Gründungsvorstand enorm, und es wurde ein Hirtenhemd mit eigenem Logo als neues Outfit kreiert. Seither hat sich die Mitgliederzahl auf über 60 erhöht, und die Auftritte an Hochzeiten, Geburtstagen, Umzügen, Vereinsund Firmenanlässen haben zugenommen. Dass die Bergtrychler sehr vielseitig sind, haben die letzten Jahre deutlich gezeigt. Sie sind als Helfer bei Grossanlässen sowie als Unterhaltung an kleinen Familienfeiern in der geeigneten Grösse zur Stelle. Das Ziel dieser Gruppe beinhaltet nebst den oben genannten Tätigkeiten vor allem die Pflege der Kameradschaft und das fröhliche Zusammensein, so dass jeder Auftritt manchmal auch zu einem kleinen Fest wird! Man bucht uns für: • Fasnachts-Umzüge • Festlichkeiten aller Art • Firmenanlässe • Geburtstage

Meldungen aus dem Jahre 1906: International – Der Friedensnobelpreis wurde an Theodor Roosevelt verliehen. National – Der Simplontunnel wurde nach einer Bauzeit von acht Jahren fertiggestellt. Regional – 18. Februar 1906: 13 begeisterte Musikanten gründen den Musikverein Schönenberg. Dass diese Vereinsgründung eine über hundertjährige Vereinsgeschichte nach sich zieht, hat damals wohl niemand gedacht. Aber alles schön der Reihe nach: 1911 fand bereits die erste Musikreise statt. Zu Fuss ging es über Schindellegi und Etzel nach Einsiedeln. 1913 erhielt der Musikverein seine erste Gemeindesubvention in der Höhe von Fr. 50.00. In der Zeit des Ersten Weltkrieges fand über längere Zeit keine Probe statt. Ebenso 1920, da fielen die Proben infolge Maul- und Klauenseuche aus. 1926, zum 20-Jahr-Jubiläum, wurde die erste Vereinsuniform angeschafft.

1928 und 1929 war der MV Schönenberg sogar als Zunftmusik mit der Zunft Wollishofen am Sechseläuten unterwegs. 1947 führte eine Musikreise nach Lugano. Im Hotel Lugano gab es ganz besondere Regeln: Eintritt in den Saal Fr. 3.50; Kittel ausziehen verboten und Schlafen am Tisch wurde mit Fr. 20.00 gebüsst. 1956 war ein ereignisreiches Jahr. Der MV Schönenberg schaffte sich zum 50-JahrJubiläum die erste Vereinsfahne sowie eine neue Uniform an. 1975 wurde die dritte Uniform angeschafft. Seit 1985 führt der MV Schönenberg seine Konzerte im Dorfhuus Schönenberg durch. Vor 1985 fanden diese Konzerte in der Turnhalle des Schulhauses Schönenberg oder noch früher im Saal der Restaurants Rössli oder Sonne statt. 1991 schafften wir uns eine neue Vereinsfahne an, und diese Fahne brachte uns am Eidgenössischen Musikfest 1991 in Lugano viel Glück. So erreichten wir in der Marschmusikbewertung den 7. Rang! 1995 führte der MV Schönenberg den Kreismusiktag durch. Leider war uns der Wettergott nicht wohlgesinnt, es schüttete wie aus Kübeln. 2006: 100 Jahre MV Schönenberg. Zu diesem Jubiläum organisierte der MV Schönenberg nochmals einen Kreismusiktag. An der Abendunterhaltung mit Mitwir-

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Wädenswiler Anzeiger 07-2019


SCHÖNENBERG EXTRA kung der Bergvereine im vollbesetzten Festzelt präsentierte der MV Schönenberg seine vierte Uniform, mit der wir uns noch heute an Anlässen präsentieren. Und heute? Der MV Schönenberg setzt sich zur Zeit aus 38 aktiven Musikantinnen und Musikanten im Alter von 21 bis 85 Jahren zusammen. Unter der musikalischen Leitung von Kilian Grütter spielen wir klassische Blasmusik wie auch Unterhaltungsmusik. Apropos Dirigenten: der MV Schönenberg wurde bis heute von 13 Dirigenten geleitet. Und auch Präsidenten hat der Verein schon etliche gesehen, 18 an der Zahl. Vieles hat sich in den über hundert Jahren verändert, aber eines ist geblieben: die Freude an der Blasmusik, die Kameradschaft, die Liebe zum MV Schönenberg.

Turnverein Schönenberg

Naturschutzverein Schönenberg

Der MC Dromedar geniesst den Motorradsport durch Ausfahrten und Veranstaltungen für alle Aktiv- und Passivmitglieder sowie deren Familien. Daneben fördern wir durch die Teilnahme und Mitwirkung an öffentlichen Festen das gesellige Leben. Wir führen Anlässe durch für die ganze Familie, für Motorradfahrer und Nicht-Motorradfahrer, wie etwa Kegeln, Eisstockschiessen, Jassabend oder auch einen 2-tägigen Ausflug. Diese Reise wird immer gut vorbereitet und führt uns an ganz tolle Orte, und die schönen Töffstrecken lassen jedem Motorradfahrer das Herz höher schlagen. Auch gibt es an verschiedenen Anlässen Früchtekörbe zu gewinnen, was natürlich den Einzelnen fordert und man das Beste gibt. Nach der Auffahrt-Ausfahrt trifft man sich mit der ganzen Familie zu einer gemütlichen Grillade mit Salat- und Dessertbuffet. Wir geniessen diesen Anlass ganz besonders. Wenn das Wetter mitmacht, werden spontane abendliche kleine Töfftouren angeboten. Wer will, der kann, muss aber nicht. Wie man sehen kann, sind wir sehr vielfältig. Unser Verein, bietet für jedermann, -frau etwas. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. Gerne kann man als Gast den einen oder anderen Anlass ohne Verpflichtung besuchen und uns kennenlernen. Auf unserer Homepage sind alle unsere Angaben, zusammen mit Bildern von unseren bisherigen Anlässen.

Der Turnverein Schönenberg wurde 1936 gegründet und war bis 1995 den Männern vorbehalten. Die Frauen turnten in separaten Riegen. Aber seither machen wir gemeinsame Sache. Vom 16-jährigen Schulabgänger bis zum rüstigen Senior finden alle einen Platz bei uns. Nicht selten kommt es vor, dass Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern im Verein sind. Ein gutes Zeichen, zeigt es doch, wie homogen und vertraut wir untereinander sind. Die Aktiven des Turnvereins füllen an drei Trainingsabenden die Halle. Ein vielfältiges Programm begeistert die 70 Turner. Von Leichtathletik, Geräteturnen, Gymnastik bis zu Fitness und diversen Spielen wird alles angeboten. Unsere Stärke liegt im breiten polysportiven Angebot. Jeder soll mitmachen können. Jährlich besucht der Turnverein Wettkämpfe in den einzelnen Sparten und als Höhepunkt das Turnfest. Daneben haben aber auch gesellige Anlässe wie Jassen, Kegeln, die Vereinsreise oder das Skiweekend ihren festen Platz in der Agenda. Zudem führt der Verein jedes Jahr die Festwirtschaft an der Chilbi und organisiert das alljährliche Chränzli. Ebenso zum Verein gehören die grosse Jugendabteilung mit einer polysportiven Gruppe sowie das Jugendgeräteturnen und die Jugendgymnastik. Für die etwas «Älteren oder Ruhigeren» bieten sich die Turnerinnen-, die Frauen- oder die Männerriege an. Diese Gruppen bewegen sich ebenfalls wöchentlich in der Halle. Der Faktor Fitness und «zäme de Plausch ha» steht aber mehr im Vordergrund als der Wettkampfgedanke. Die Geselligkeit hat einen grossen Stellenwert und wird mit diversen Anlässen neben der Turnerei gelebt. Neue Mitturner sind in allen Riegen jederzeit herzlich willkommen. Einfach in die Halle kommen und mitmachen.

Der Natur- und Vogelschutz hat in Schönenberg eine langjährige Tradition. 1934 wurde der V.S.B. (Vogelschutzbund) von einer Gruppe motivierter Männer und Frauen von der Tanne und Umgebung im Schulhaus Mittelberg ins Leben gerufen. 1983 wurde der V.S.B aufgelöst und als Naturschutzverein Schönenberg (NVS) als parteipolitisch neutraler, gemeinnütziger Verein neu gegründet. Damit ist die Tätigkeit um den Naturschutz erweitert worden. Als Mitglied kantonaler und nationaler Dachverbände setzt er sich für die Erhaltung, Aufwertung und Neuschaffung von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere ein, betreut Nisthilfen und Biotope und veranstaltet Exkursionen und Vorträge. Der Naturschutzverein setzt sich ein für den Schutz, die Pflege und Verbesserung der Lebensgrundlagen von Pflanzen, Tieren und Menschen (Lebensraumschutz), für die Erhaltung und Förderung der ­biologischen Vielfalt in einer ökologisch genutzten Kulturlandschaft (Biodiversität), für die Erhaltung von gefährdeten Pflanzen- und Tierarten (Artenschutz) und für natur- und umweltgerechtes Handeln. Der Verein hat 2010 unter Anleitung der Wildtierbiologin und Wieselexpertin Dr. Helen Müri vom Wieselnetz Schweiz entlang dem Waldrand im Chaltenbodenholz 15 grosse Asthaufen gebaut. 25 interessierte Naturschützer aus den Regionen Schönenberg, Horgen, Wädenswil und Richterswil haben tatkräftig mitgeholfen. 2014 ist daraus das überregionale Projekt «Wiesel & Co am Zimmerberg» hervorgegangen. Wer unsere Natur und Umwelt braucht, sollte auch deren Schutz unterstützen.

www.mc-dromedar.ch

www.tvschoenenberg.ch

www.nv-schoenenberg.ch

www.mvschoenenberg.ch

MC Dromedar Schönenberg

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Ein Tag der Be Was man kennt, dem steht man häufig freundschaftlich gegenüber. Das ist wohl einer der Grundgedanken für die Begegnungsfeste in den neuen Stadtteilen von Wädenswil. Denn wo kann man sich besser und schneller kennenlernen als bei einem Fest.

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So sassen denn Leute aus Schönenberg und Wädenswil zusammen mit den Hüttnern auf deren Festbänken und lauschten den Klängen des Musikvereins Hütten, als dieser mit dem «Arosa»-Marsch die Festivitäten an diesem Sonntag, dem 16. Juni, eröffneten. Man begrüsste den Stadtpräsidenten von Wädenswil, Philipp Kutter, und allerlei Lokalprominenz mit einem Applaus und feierte dann zusammen einen ökumenischen Gottesdienst unter der Leitung von den Pfarrern Thomas Villwock (Schönenberg und Hütten) und Daniel Brun (Wädenswil) und der Präsidentin des katholischen Kirchenrates, Judith Horvath. Der Männerchor von Hütten begleitete das Wort Gottes mit ergreifenden Jodlern unter der Leitung ihrer jungen Dirigentin. Und als sich alsdann ein solcher Jodel in die Herzen der Zuschauer grub und sich in die Höhe schraubte, erschien just auch die Sonne und tauchte das

morgendliche Feiern in ein andachtsvolles Glänzen. Trotz soviel Glorie wird auch von Spannungsfeldern gesprochen, die im menschlichen Miteinander entstehen können, vor allem, wenn man Verschiedenartigkeit zusammenfügt zu einem Ganzen. Es braucht Toleranz und Mitgefühl. Sie sind für ein Miteinander vonnöten. Grenzen seien von Menschenhand gemacht, aber niemals für ewig. Wir Menschen sind dafür verantwortlich, wie wir innerhalb dieser Grenzen – und natürlich auch darüber hinaus – miteinander umgehen. Ein offener Geist soll über allem wehen, so ist man sich an diesem Sonntag einmal mehr einig. Drei Gemeinden haben sich zusammengeschlossen, und das will nun gefeiert sein, soll aber nachher auch gelebt werden. Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP) fordert die versammelte Gästeschar dazu auf ihre Vielfalt hochzuhalten und die Vielfalt im Dorf zu bewahren. Damit spricht er sicher vielen aus dem Herzen. Man soll die Traditionen pflegen und doch auch eine gemeinsame Sprache finden. Zusammen zu feiern ist bestimmt ein guter gemeinsamer Nenner. Für die Hüttner ist dieser Festtag sowieso ein bekanntes Highlight des Sommers. Nur, dass es dies-

Der Musikverein Hütten machte den Auftakt.

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HÜTTEN

egegnung – Dorffest in Hütten

mal mehr Leute hat. Wie jedes Jahr fand schon am Samstag das beliebte und immer bis auf den letzten Platz ausgebuchte Sängerfest statt. Wenn man in die Runde blickte, sah man überall zufriedene und aufgeräumte Gesichter. Das Zusammentreffen mit Leuten aus den Nachbarorten war für viele auch nichts Neues. Die Fragen zur Gemeindefusion konnten niemanden mehr aufregen. «Alles ist wie immer», meinen meine Sitznachbarn. «Grosse Aufregung lohnt sich da nicht.» Das ist sicher keine polititsch engagierte Meinung, aber auch eine gute Haltung, die sicher den Frieden untereinander fördert. Das Wetter an diesem Festsonntag hält und begünstigt

das Helikopterfliegen über dem neuen Gemeindegebiet. Auch der Besuch auf der Schanz, von wo man einen phänomenalen Blick bis hinunter zum See hat, ist für viele Gäste ein Muss. Die Besichtigung des dortigen Wasserreservoirs unter der Führung von Brunnenmeister Peter Uhr ist ein interessantes Highlight. Alles in allem wurde das erste von drei Begegnungsfesten der neuen Gemeinde Wädenswil-Schönenberg-Hütten ein Erfolg. Hans Ulrich, Präsident des Kulturvereins, der das Dorffest zum letzten Mal organisiert hat, peilte die Besucherzahl über den Daumen bei ungefähr 500. Das wären etwa 200 mehr als in anderen Jahren. Man habe eine Reihe Festbänke mehr aufgestellt

und auch ein grösseres Zelt dafür gebraucht und es hat sich gefüllt. Die Stimmung wurde allerseits als friedlich, wohlwollend und gut aufgefasst. Ob es eine Weiterführung des Dorffestes im nächsten Jahr gibt, steht noch in den Sternen. Dazu Bernhard Aebi, Präsident des neuen Quartiervereins Hütten: «Wie die Zukunft aussieht, können wir noch nicht genau sagen. Der Kulturverein hat das Dorffest zum letzten Mal durchgeführt, und nun obliegt die Aufgabe dem Quartierverein, zusammen mit den Hüttner Vereinen und der Bevölkerung herauszufinden, ob die Weiterführung des Dorffestes einem allgemeinen Bedürfnis entspricht – und die Bereitschaft vorhanden ist, dazu etwas beizutragen. Die Haupt-

aufgabe des Quartiervereins besteht primär darin, die Interessen der Bevölkerung zu vertreten, und wenn die Weiterführung des Dorffestes ein Anliegen ist, werden wir uns auch dafür einsetzen. Das Dorffest ist aus meiner Sicht ein wichtiger Bestandteil einer gut funktionierenden Gemeinschaft, die für einen Moment von der alltäglichen Routine innehalten und sich selber feiern darf. Es ist auch eine wunderbare Gelegenheit Kontakte zu knüpfen oder zu erneuern, die auch die alltägliche Routine wieder spannender und interessanter gestalten kann. Insofern würde ich mich über eine Weiterführung freuen. Ich bin sowieso gespannt, wie sich das Dorfleben nach der Eingemeindung entwickeln und welche Rolle der Quartierverein dabei spielen wird. Persönlich freue ich mich auf neue und spannende Begegnungen und Möglichkeiten, aktiv das Zusammenleben in unserem herrlichen Hüttner Bergquartier mitgestalten zu dürfen.» Dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, ausser: Freuen wir uns auf die noch folgenden Feste und viele interessante, neue Begegnungen mit Menschen aus Wädenswil-Schönenberg-Hütten! (iel)

Nach dem ökumenischen Gottesdienst gab es allerlei Unterhaltung neben und im Festzelt.

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SCHÖNENBERG

Chillout-Eröffnung

Ein paar heissgekochte Sommergedanken Nach einem eher kalten Frühling und Frühsommer ist es jetzt ganz schnell Hochsommer geworden – und wie! Die Temperaturen bewegen sich seit Tagen auf Rekordhöhe. Alles stöhnt und schwitzt und schwitzt und stöhnt. Interessante Gedankenblüten verkochen und wichtige Synapsen brennen durch, ganz zu schweigen von der Körperfitness, die man sich in den vergangenen Wochen aufgebaut hat, zwecks Sommersportlichkeit und Hoffnung auf Bikinifigur. Die Luft ist raus, Flüssigkeit rinnt aus allen Poren, und Muskeln und Gelenke tun sich schwer mit dem feuchtheissen Klima und schmerzen. Arbeiten geht fast nur noch sehr früh morgens oder in klimatisierten Räumen. Über die richtige Technik beim Hauslüften kann man bald einen Bestseller schreiben. Autofahren wird zum Überlebenskampf, bis endlich die Klimaanlage anzieht und alles auf 18 Grad herunterkühlt. Dann ist’s eine gute Option, solange man nur ja nicht aussteigen muss. Ich weiss, es gibt Leute, die geniessen es, frieren endlich einmal nicht mehr und fühlen sich in südliche Gefilde versetzt. End-

lich Sommer! So ging’s mir früher auch. Ja, früher. War es da besser? Die Sommer waren zu wenig lang, zu wenig heiss, zu regnerisch! Mensch ist halt nie zufrieden und Jammern auch ein Grundbedürfnis. Zuerst wurde es nichts mit der warmen Jahreszeit, und jetzt ist es zu viel des Guten. Also wirklich! Geniesst es doch! Auch Ihr alten Leute, die Ihr kaum mehr atmen könnt, deren Blutdruck verrückt spielt und die Ihr völlig austrocknet, gar einen Schlag erleidet! Aber eben, zuviel des Guten ist wirklich zu viel, auch in Anbetracht des drohenden Klimakollapses, und wenn man bedenkt, dass die Sommerhitze viel mit Klimaerwärmung zu tun hat und auch wenn einige immer noch behaupten, das sei eine Verschwörungstheorie und den Klimawandel gäbe es gar nicht. Doch schon im Jahr 2003 hatten wir einen Rekordsommer. Wir haben viel gebadet und nachts im Freien geschlafen. Es war wie in den Ferien. Das ist 16 Jahre her. Jetzt regnet es gerade und ich bin so froh! Ihre Ingrid Eva Liedtke

Am Donnerstag, 6. Juni, fand endlich die ersehnte Eröffnung des neuen Chillout-Jugendraumes in Schönenberg statt. Er ist fast nicht wieder zu erkennen. Die dunklen Holzschwarten wurden entfernt und die Wände bemalt. Um etwas Farbe in den Raum zu bringen und den Hall etwas einzudämmen, besprayten Jugendliche grosse Zementplatten, die anschliessend an den Wänden angebracht wurden. Für atmosphärisches Licht wurden hinter den Platten farbige LED-Streifen befestigt. Auch die viel zu

grosse Bar wurde verkleinert, damit mehr Platz für Sitzgelegenheiten vorhanden ist. Der ganze Planungs- und Umbauprozess führten Jugendliche aus Schönenberg und Hütten in Begleitung der Dienststelle Soziokultur durch. An der Eröffnung waren alle Interessierten eingeladen. Aurel Greter, Leiter der Dienststelle Soziokultur, hielt eine kurze Ansprache und überreichte den Jugendlichen als Geschenk zwei Spiele. Von nun an finden die Chillout-Treffs wieder monatlich in beiden Räumen statt. (e)

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SCHÖNENBERG

Der TV Schönenberg am ETF Aarau 2019 Schon zu Beginn des Jahres war klar, dass das Turnerjahr 2019 ein spezielles wird. Nur alle sechs Jahre findet das Eidgenössische Turnfest statt. In diesem Jahr war Aarau der Gastgeber des grössten Breitensportanlasses der Schweiz. Rund 70 000 Turnerinnen und Turner standen vom 13. bis 23. Juni im Einsatz. Natürlich liess sich der TV Schönenberg dieses Spektakel nicht entgehen.

Am Donnerstag, 13. Juni, starteten die LA-6-Kämpfer um 11 Uhr mit der ersten Disziplin, dem 100-m-Sprint. Für den TV Schönenberg standen Adrian und Silvan Ulrich am Start. Beide erzielten Top-Resultate und konnten am Ende des Tages mit ihren Leistungen zufrieden sein. Da die LA-6-Kampfkonkurrenz bis am 16. Juni andauerte, war lange nicht klar, zu welchen Rängen diese Leistungen reichten. Schliesslich konnten beide eine Auszeichnung feiern. Adrian erreichte mit 4271 Punkten den hervorragenden 18. Rang von 916 Teilnehmenden. Silvan klassierte sich in der gleichen Kategorie mit 3513 Punkten auf dem 268. Rang. Am gleichen Tag waren Dominique Rupp und Corinne Bamert mit ihrer Gymnastik-zu-zweit-Vorführung im Einsatz. Sie erzielten die Note 8,76; dies bedeutete Rang 64. Am Freitag standen die vier Turnwettkämpfer Dominique Rupp, Corinne Bamert, Andreas Wagner und Paul Zehnder im Einsatz. Andreas zeigte einen perfekten Wettkampf und erreichte damit dreimal die Note 10,00. Mit einem Punktetotal von 30,00 konnte er den 1. Rang erreichen und darf sich in der Kategorie Turnwettkampf 35+ Turnfestsieger nennen. In der Wädenswiler Anzeiger 07-2019

gleichen Kategorie platzierte sich Paul auf dem 174. Rang. Bei den Frauen konnte Dominique mit dem 31. Rang eine Auszeichnung ergattern. Corinne erreichte den 44. Rang und verfehlte die Auszeichnung um knappe 0,06 Punkte. In der zweiten Woche galt es ernst für den 3-teiligen Vereinswettkampf. Am Donnerstag, 20. Juni, versammelten sich die TV-Mitglieder um 8.45 Uhr bei der Bushaltestelle Post in Schönenberg. Geschlossen wurde die Anreise nach Aarau in Angriff genommen. In der Nähe des Festgeländes wurde ein Schattenplatz für das Gepäckdepot gesucht, um sich für den ersten Wettkampfteil vorzubereiten. Um 13.20 Uhr startete der TV Schönenberg mit dem ersten Wettkampfteil. Es galt die

Disziplinen 800 m und Schleuderball zu meistern. Um 14.40 Uhr standen im zweiten Wettkampfteil die Disziplinen Fachtest Allround, Pendelstafette und Steinheben auf dem Programm. Der dritte Wettkampfteil wurde 16.45 Uhr mit den Disziplinen Gymnastik Kleinfeld und Weitsprung abgeschlossen. Danach mussten sich einige für den einteiligen Gerätekombinationswettkampf bereit machen. Um 18.00 Uhr zeigten die Turnerinnen und Turner im Gerätezelt Schachen ihr eingeübtes Programm, welches mit der Note 8,32 belohnt wurde und zum 64. Rang reichte. Anschliessend mussten die Energiespeicher beim gemeinsamen Nachtessen gefüllt werden, damit die Turnfestparty am späten Abend ihren Fortlauf fand. Am Sonntagmorgen stand das Resultat fest. Der Turnverein Schönenberg erzielte in der 3. Stärkeklasse den 84. Rang von 293 Vereinen! Mit einer Gesamtnote von 26,91 wurde das Ziel von 27,00 nur knapp verfehlt. Allerdings gibt es noch viel Potential, dass ausgeschöpft werden kann. Denn jede zweite Person, die am Turnfest mit dabei war, ist unter 25 Jahre alt. Wir sind besonders stolz auf unsere jungen Turnerinnen und Turner! Am Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr wurde der Turnverein von der Stadt Wädenswil empfangen. Viele Vereine erwiesen uns die Ehre und liessen ein erfolgreiches ETF des TV Schönenbergs bei dem Empfangs-Apéro ausklingen. Vorgängig wurden die Turnerinnen und Turner von Hanspeter Buri, dem Geschäftsinhaber von Buri Sport in Wädenswil, zu einem Apéro eingeladen. Der Turnverein Schönenberg bedankt sich herzlich für diesen herrlichen Empfang und freut sich auf weitere erfolgreiche Turnfeste und Wettkämpfe! (e)

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KATH O L ISC H E P FARRE I ST. MARIE N W Ä D E NS W I L

Sternwanderung 2019 ins Kloster Kappel Seit vielen Jahren findet zur Johannisnacht (Slogan: in der beinahe kürzesten Nacht zum beinahe längsten Tag) eine ökumenische Sternwanderung statt. Aus allen Himmelsrichtungen erreichen die Pilgergruppen am Sonntagmorgen, 23. Juni, kurz vor Dämmerung die Klosterkirche.

Geschafft! Nach und nach fassen die Ankommenden ein Stück Birnbrot und einen Becher Tee. Endlich absitzen. Die Beine strecken! Rund ums lodernde Feuer herum, wo Dutzende von Klappstühlen aufgereiht sind, ist es angenehm warm. Nicht einschlafen – gegen halb fünf heisst uns Pfr. Volker Bleil, der theologische Leiter von Kappel, willkommen. Der Posaunenchor Baccanella setzt zum Spiel an, die Johannisfeier «Christus, dein Licht» beginnt.

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(Bild: gedankenfotografie.ch)

Mit der gemeinsamen Gruppe aus Oberrieden und Wädenswil sind Ursula Tolle und ich unterwegs. Treffpunkt 23.30 Uhr in der reformierten Kirche Oberrieden. Einige der Teilnehmenden kennen sich, andere sind

erstmals dabei. Susi Roth aus Oberrieden, die die Wanderung koordiniert, begrüsst 11 Personen, die mit dabei sein werden. Die Frage taucht auf: Schweigend unterwegs sein oder ist reden akzeptiert? Wir treffen einen Kompromiss: halbe-halbe. Streckenweise wollen wir schweigen und den eigenen Gedanken nachhängen oder die Stille geniessen. Kurz vor Mitternacht brechen wir auf. Noch ist es trocken, die Pelerinen bleiben eingepackt. Also los! Durch die Schulanlage, an schönen Häusern vorbei, aufwärts. Unter der Autobahn durch, noch etwas durch den Wald – und schon stehen wir am Rande des Horgenbergs. Eine weite, grüne Fläche liegt vor uns. Hier braucht es keine Taschenlampe. Trotz Wolken genügt das Licht. Beim Restaurant Schwyzerhüsli überqueren wir die Strasse und nehmen den Weg ins Sihltal. Wie friedlich es hier ist! Erstmals geht es abwärts. Unten an der Sihl überqueren wir den Bach und sind nach wenigen Minuten beim Güterschuppen der Bahnstation Sihlwald. Pause und Halbzeit. Jetzt gibt’s das mitgebrachte Sandwich oder den Apfel. Und weiter. Es folgt die «Bergstrecke» durch den Sihlwald. Zwischendurch einen Extrahalt, da es zu regnen beginnt. Langsam und kontinuierlich geht es aufwärts durch

den Wald. Nach einer guten halben Stunde wird es heller, wir haben den Schweikhof erreicht, den höchsten Punkt unserer Nachtwanderung (hier wird tagsüber eine «Besenbeiz» betrieben). Ein letztes Stück Wald, ein freies Feld, und wir sind im Dorf Ebertswil. Ab hier ist unser Ziel ausgeschildert. «Kloster Kappel» steht auf dem Wegweiser. In Kürze werden wir dort sein. Auch unsere «11er-Gruppe» aus Oberrieden nimmt Platz am Feuer vor der Klosterkirche. Wir singen ein Lied. Dann geht’s weiter durch den Kreuzgang in den altehrwürdigen Kirchenraum. Eine kurze Morgenandacht. Lieder. Ein Psalm. Inzwischen beginnt es hell zu werden. Pfr. Volker Bleil bittet uns hinunter in den grossen Essraum. Hier wird ein grosszügiges Frühstück serviert. Spiegelei, Rösti, Speck. Weitere Speisen holt man sich am Büffet. Doch niemand hat Sitzleder. Nach 6 Uhr setzen sich die ersten in den privaten Zubringer, der die müden Pilger zum Bahnhof Baar bringt. Die Züge Richtung Thalwil/Zürich haben genügend Platz für Fahrgäste, die allenfalls zufrieden einnicken. Voraussichtlich wird es auch 2020 wieder eine ökumenische Nacht-Sternwanderung zur Johannisnacht geben. Heinz Haab Wädenswiler Anzeiger 07-2019


Wädenswiler Anze

iger

Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof (lim), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

Wädenswiler Anzeiger 07-2019

FCW-NEWS

Durchzogener Saisonrückblick 1. Mannschaft

Leider hat es in dieser Saison mit dem Ligaerhalt nicht geklappt. Nach einigen Jahren in der 2. Liga wird unsere 1. Mannschaft in der nächsten Saison in der 3. Liga um Punkte kämpfen. Nach der guten Phase von drei klaren Siegen resultierten aus den letzten fünf Spielen ebenso viele Niederlagen. Und weil Männedorf in seinem letzten Spiel in der Nachspielzeit noch einen Punkt holte, war die Relegation bittere Wahrheit. Auch wenn das Ziel eines Wiederaufstiegs eine hohe Priorität hat, will die Vereinsführung das strategische Ziel, eine Mannschaft mit vorwiegend einheimischen Spielern, nicht aus den Augen verlieren. Die vergangene Spielzeit hat aber auch gezeigt, dass das Team punktuelle Verstärkungen braucht, um den Wiederaufstieg baldmöglichst zu realisieren. 2. Mannschaft

Erfreulich waren die Leistungen der 2. Mannschaft. Nach dem letztjährigen Aufstieg gelang es in der höheren Liga mit einer konstanten Leistung über die ganz Spielzeit, einen vorderen Mittelfeldplatz zu erreichen. Damit wurde das Saisonziel, das den Nichtabstieg vorsah, ganz deutlich übertroffen. Die beiden Aktivmannschaften werden nun in der neuen Saison beide in der 3. Liga um Punkte kämpfen. Die neue Situation mit zwei Teams in der gleichen Liga wird für die Vereinsleitung sicher einiIn der nächsten Ausgabe werden wir Sie über die Saisonziele 2019/20 ins Bild setzen. Zuerst gilt es jedoch noch die Wunden der vergangenen Spielzeit zu lecken. Der FC Wädenswil wünscht allen Lesern weiterhin einen schönen Sommer und freut sich, wenn Sie auch in der neuen Saison die Leistungen unserer Teams mit Interesse verfolgen. (hh)

ges zu diskutieren geben. Ein wichtiges Ziel für die nächste Saison ist der Wiederaufstieg der ersten Mannschaft in die 2. Liga. Die zu treffenden Massnahmen müssen dieses Ziel als Grundlage haben.

beendete die Saison auf dem 4. Schlussrang in der 4. Liga und steigt gemäss Reglement in die 3. Liga auf. Herzliche Gratulation!

Junioren A

Die Senioren 30+ belegen auch nach der Rückrunde den 2. Rang in der Tabelle, verpassten aber den angestrebten Aufstieg in die Meisterklasse letztlich doch deutlich.

Die Junioren A+ schlossen die Frühjahresrunde mit dem guten 2. Tabellenplatz ab, verpassten aber den angestrebten Aufstieg in die höhere Spielklasse äusserst knapp. Der Spielbetrieb in dieser Klasse wäre für den Sprung in die Aktivmannschaften von grossem Vorteil. Doch es bietet sich in der neuen Saison eine weitere Chance und dies, obwohl jetzt viele Junioren in die Aktivmannschaften übertreten.

Senioren 30+

Senioren 40+

Hart zu kämpfen hatten die Senioren 40+, die den Abstieg aus der Meisterklasse knapp verhindern konnten. Die Verjüngung dieses Teams wird für die nächste Spielzeit unumgänglich werden.

Frauen 1

Senioren 50+

Eine gute Saison absolvierten die Frauen 1 in der 2. Liga. Die Schlussplatzierung im 3. Rang ist sehr erfreulich, doch der Abstand zu den beiden Spitzenteams ist in dieser Saison doch grösser geworden. Dafür qualifizierten sie sich einmal mehr für den regionalen Cupfinal in Kloten und verloren diesen nur sehr knapp und mit viel Pech.

Die Senioren 50+ zeigten mit Schlussrang 2 in ihrer Gruppe eine starke Meisterschaft, scheiterten aber einmal mehr am Angstgegner aus Wagen. Auch in dieser Mannschaft ist die Überalterung ein grosses Thema.

Frauen 2

Die zweite Frauenmannschaft hat das Saisonziel erreicht. Sie

Für die Resultate und die Schlussklassierungen der Junio­rin­nen und der weiteren Junioren verweisen wir auf unsere Homepage www.fcwaedenswil.ch

Meisterrasen Derzeit werden sowohl im Berner Stade de Suisse wie auf der Wädenswiler Beichlen Kunstrasen-Spielflächen verlegt. Während sich der Schweizer Meister einen neuen Teppich in sattem Grün gönnt, verlegen die deutschen Lieferanten und Sportstättenbauer den alten, eher graugrünen YB-Rasen in Wädenswil. Möge er dem 2.-Liga-Absteiger in der neuen Saison Glück bringen. (stb)

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News aus dem HCW

SG Wädenswil/Horgen: Schiedsrichter-Projekt bereits mit Teilerfolg Im Oktober 2017 begann ein Projekt am linken Zürichsee­ ufer, um eine nachhaltige Handball-Schiedsrichterabteilung aufzubauen. Die zweite auf den Projektbeginn folgende Saison ist vor einem Monat zu Ende gegangen. Die SG Wädenswil/Horgen und die SG Zürisee haben ein erstes Zwischenziel erreicht: Die Vereinsmitglieder kennen das Schiedsrichter-Team, welches langsam und stetig anwächst. Die Vorbereitungen für die Saison 2019/20 laufen bei den Handballteams auf Hochtouren. Der Schiedsrichterbestand konnte dank Zusagen von Juniorinnen und Junioren etwas ausgebaut werden, wobei es aber auch Rücktritte gab. Die neuen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter werden durch einen eigenen, erfahrenen Betreuer an die Aufgabe herangeführt. Danach gilt es, die jungen Spielleiterinnen und -leiter beim Erlernen des Schiedsrich-

Tiho Aleksic, Schiri-Verantwortlicher SG Wädenswil/Horgen, sowie Corvin Jansen und Emilie Chaulieu.

ter-ABC von erfahrenen Fachleuten an der Seitenlinie begleiten zu lassen. Für die beiden Vereine, den HC Wädenswil und den HC Horgen, gilt es innerhalb einer Saison – Ende August bis Ende Mai Folgejahr – 280 Spie-

le zu leiten oder zu beobachten. Elf Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter der Spielgemeinschaft sammeln wertvolle Funktionärspunkte. Zwei weitere Aspiranten werden in der Saison 2019/20 die Einführungsphase durchlaufen und das Schiedsrichterteam erwei-

tern. «Mit dem neuen Schiedsrichterteam haben wir einen Grundstein gelegt. Das neuformierte Team wird in den Vereinen institutionalisiert. Wir wünschen uns einen nachhaltigen Bestand», wird der Präsident des HC Wädenswil, Mathias Sigg, zitiert. (hcw)

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INFO

TV WÄDENSWIL

Schweizer Meisterschaft und das grosse Highlight am Eidgenössischen Turnfest Die Kunstturnerinnen Anouk Portmann und Madleina Schürmann haben sich dank hervorragenden Leistungen während der Wettkampfsaison für die Schweizer Meisterschaften qualifiziert. Für Anouk war es beBoden, die beste Übung der Saison für Madleina Schürmann.

Erfolg für Jugendvereinsgeräteturnen Neun junge Vereinskunstturner und drei Kunstturnerinnen massen sich im 3-teiligen Vereinswettkampf der Jugend. Gestartet wurde um acht Uhr früh mit dem Hindernislauf. Das war einerseits sehr lustig und dramatisch bei falsch überquerten Hindernissen und zugleich dreckig, weil durch den nächtlichen Regen der Rasen nass war. Wieder sauber und trocken folgte das Sprungprogramm. Noch nie im Training gelang dies so synchron und präzise. Da waren alle Fans sprachlos. Die Note 8.52 verdeutlichte die klare Steigerung zum Probewettkampf in Buttikon. Später folgte das Barrenprogramm zur Musik von «Keep Cool». Die Wädenswiler Jugend turnte cool – aha –, an einigen Stellen zu cool, sprich nicht ganz synchron. Die Kampfrichter waren Nachwuchsteam im Vereinsgeräteturnen.

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aber begeistert. Sie bestaunten die schönen Vorschwünge und zückten die Note 9.13! Mit Rang 28 von 104 Vereinen in der 4. Stärkeklasse ist das Projekt ETF mehr als gelungen. Auch die Geräteturnerinnen wusste zu überzeugen: Ladina Kropf (Kategorie 7), Eva Bünter (Kategorie 6), Gina Birchler und Nila Bosshart (beide Kategorie 5) durften eine Auszeichnung in Empfang nehmen.

reits die 2. Teilnahme, sie turnte alle Übungen routiniert und wurde an ihrem Paradegerät, dem Balken, gar mit der zweitbesten Note aller 48 Turnerinnen belohnt. Als beste Zürcherin platzierte sie sich auf dem hervorragenden 10. Rang und sicherte sich somit die Teilnahme am Eidgenössischen Turn-

fest. Madleina schnupperte zum ersten Mal Schweizer-Meisterschafts-Luft, die Nervosität war spürbar. Am Boden präsentierte sie die beste Übung der Saison. Als 26. verpasste sie jedoch die Qualifikation fürs Eidgenössische denkbar knapp. Die beiden können sehr stolz auf ihre Leistungen sein!

Die Aktiven am ETF-Vereinswettkampf Am 2. Wochenende des ETFs bestritten die Aktiven den 3-teiligen Vereinswettkampf und nahmen in den Disziplinen Sprung, Schaukelringe, Pendelstafette, Speerwurf und Fachtest teil. Besonders am Sprung wurden sie für ihr fehlerfreies Programm mit einer hohen Note belohnt. Nach den Wettkämpfen kam das Zusammensein nicht zu kurz. Das Turnfest war für alle ein unvergessliches Erlebnis, woran

sich die Turnenden noch lange zurückerinnern werden. Der TVW ist fest entschlossen, auch in sechs Jahren zum nächsten ETF nach Lausanne zu reisen.

Quinn Müller und Carlo Riesco auf dem Podest Trotz einem Barrenwackler von Quinn Müller und einem nicht anerkannten Doppelsalto am Boden von Carlo Riesco turnten sich beide sensationell zu ETF-Bronze in den Programmen P3 und P4! Müller brillierte am Pferdpauschen mit einer Traumübung. Riesco faszinierte einmal mehr mit seiner exzellenten Sprungkraft und seinen vielen Bonuselementen. Der grosse Favorit und aktuelle Schweizermeister im Programm 3 – Janic Fässler – musste aufgrund einer Knieverletzung leider Forfait geben. In der Königsdisziplin Programm 6 starteten Tim Randegger und Dominic Tamsel. Randegger glückte ein fehlerfreier Wettkampf. Am Sprung zeigte er einen perfekten Tsukahara mit 2½-Schraube, eine auch inter-

national absolute Höchstschwierigkeit! Rang 11 in einem hochkarätigen Feld und fast 80 Punkte waren der verdiente Lohn in der zur Kunstturnarena umfunktionierten Eishalle in Aarau. Dominic turnte leider knapp an der Auszeichnung vorbei. Seine neuen, schwierigeren Elemente gelingen ihm noch nicht immer sturzfrei. So versuchte er

am Reck zum ersten Mal wettkampfmässig den attraktiven Kovacs und dies gleich vor laufender TV-Kamera und imposanter Zuschauerkulisse. Anouk Portmann holte im Programm 1 als 6. eine der begehrten Auszeichnungen und Janine Hitz beendete mit einem gelungenen Wettkampf ihre lange Turnkarriere.

Quinn Müller in Perfektion.

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Xund und f i t

P u b l i r ep o r t

Magen-Darm-Beschwerden? Gerade noch war alles in Ordnung. Ein genussvoller Sommerabend ist ausgeklungen. Doch plötzlich stört ein unangenehmes Rumpeln im Darm den Schlaf. Solche Beschwerden kennen viele aus eigener Erfahrung. Wie beugt man Magen-Darm-Beschwerden vor, und was muss man bei der Behandlung beachten?

Magen-Darm-Beschwerden können mit Übelkeit und/oder Durchfall einhergehen, aber auch Krämpfe, Blähungen, Völle- und Druckgefühle gehören dazu. Während Letztere meist harmlos sind und mit einer Wärmflasche oder einer Tasse Tee wieder verschwinden, ist bei Übelkeit, Erbrechen und Durchfall eine gezielte Behandlung wichtig. Flüssigkeitsverlust als Gefahr

Die Spezialisten in Ihrer Nähe.

Leicht Verdauliches vorziehen

Am besten verzichtet man auf feste Nahrung oder isst nur leicht verdauliche Sachen wie Zwieback, etwas Reis oder Bouillon. Ist die Übelkeit stärker, dann können auch synthetische Wirkstoffe wie Meclozin (z. B. Itinerol B6) Linderung verschaffen. Vieles kann man selber behandeln, manchmal ist ein Arztbesuch jedoch angezeigt. Für einen Arztbesuch gelten die gleichen Bedingungen wie beim Durchfall beschrieben. Vorbeugen ist besser als heilen

innerhalb von 48 Stunden keine Besserung zeigt. Neben ausreichend Flüssigkeit helfen vor allem Präparate mit ausreichend Bifido- oder Lakto-Bakterienstämmen oder auch speziellen Hefestämmen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen und den Durchfall zu behandeln. Weitere natürliche Präparate wirken mit Gerbstoffen (z. B. aus Blutwurz) oder binden schädliche Bakterien und Giftstoffe über Huminsäure, Heilerde oder Medizinalkohle. Als synthetischer Wirkstoff wird oft und gerne Loperamid (z. B. Imodium) verwendet. Dieser hemmt die Darmbewegung und stoppt somit den Durchfall. Das ist aber nur auf langen Reisen, z. B. im Flieger, sinnvoll, denn der Körper reagiert zunächst mit Durchfall – er muss etwas loswerden. Greifen Sie nur kurzfristig zu solchen Mitteln und verwenden Sie besser die oben erwähnten ausgleichenden Präparate. Übelkeit und Erbrechen können gut mit Ingwertee, phytotherapeutischen, homöo-

Mitglied des Schweizerischen Fusspflegeverbandes

Vor allem bei Durchfall erleidet der Körper einen enormen Flüssigkeitsverlust, der unbedingt ausgeglichen werden sollte. Im besten Fall verwendet man dazu eine spezielle Rehydrationslösung. Das sind Pulver, die mit Wasser angerührt werden und den Körper mit wichtigen Elektrolyten versorgen. Eine Dehydration, also ein ernst zu nehmender Flüssigkeitsverlust, zeigt sich je nach Ausmass z. B. durch Durst, trockene Haut und Schleimhäute, konzentrierter, dunkelgelber Urin bzw. verminderte Harnausscheidung, eingesunkene Augen. In schweren Fällen treten auch Verwirrtheit und Delirium auf. Babys, Kleinkinder und ältere Menschen reagieren besonders empfindlich auf den Flüssigkeitsverlust und gehören sofort in ärztliche Behandlung. Alle anderen sollten einen Arzt aufsuchen, wenn der Durchfall

pathischen oder auch spagyrischen Arzneimitteln behandelt werden.

Gerade im Sommer vermehren sich krankheitsverursachende Keime aufgrund der warmen Temperaturen rasend schnell. Wenn man aber ein paar Punkte beachtet, dann ist schon viel Vorbeugung getan. Beim Grillieren gehören rohes und gebratenes Fleisch auf verschiedene Teller; auch unterschiedliches Besteck verwenden. Empfindliche Lebensmittel wie Eier, rohes Fleisch, ­Aufschnitt und Wurstwaren sowie gefrorene Lebensmittel transportieren Sie am besten in einer Kühlbox mit Kühlelement. Das Auto heizt an der Sonne sehr schnell auf, das sollten Sie auch beim Einkaufen beachten. Zu stark erwärmte Lebensmittel, z. B. geschmolzene Glace, sollten nicht mehr konsumiert werden. Achten Sie darauf, dass Fleisch, Salate und Desserts erst kurz vor dem Konsumieren aus der Kühlung genommen und nicht an die Sonne gestellt werden. Angebrochene Packungen möglichst rasch wieder kühl stellen. Wir beraten Sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky

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Life & Style

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Die besten Tricks für Traumhaar im Sommer Haare mit klarem Wasser, bevor Sie schwimmen gehen. Auf diese Weise ist es weniger in der Lage, alles andere zu absorbieren – einschliesslich Chlor.

Träumen Sie von glänzendem, strahlendem Sommerhaar? Kein Problem! Wir verraten Ihnen hier die besten Experten-Tipps. Damit werden Sie sich die ganze Saison über seidiges Haar freuen können – und natürlich auch danach.

5. Spitzen-Schnitt

Jetzt ist ein regelmässiger Haarschnitt wichtig, um Spliss zu verhindern. Lassen Sie Ihre Spitzen alle sechs Wochen schneiden. Und wenn die Haar-Enden doch noch eine Extra-Portion Pflege brauchen, fragen Sie nach einer Recovery-Behandlung im Salon.

1. Drei Must-Haves

An drei Produkten kommen Sie im Sommer nicht vorbei: An einem guten Sonnenschutzshampoo, einem reparierenden Conditioner und einem Sonnenschutzspray, den Sie überall gebrauchen können: Am Pool, am Strand oder auch zu Hause im Garten. Mit diesem Kit schützen Sie Ihr Haar vor schädlichen UV-Strahlen, entfernen gründlich salziges Wasser, Sand und Chlor und pflegen Ihr Haar intensiv.

6. Summer Twist

Hitze und Feuchtigkeit führen dazu, dass gelocktes und schwer zu zähmendes Haar macht, was es will. Eine wilde Mähne vermeiden Sie mit den angesagten Flechtfrisuren. Um eine glattere Textur zu erhalten, können Sie vor dem Trocknen ein speziell dafür entwickeltes Produkt in das feuchte Haar streichen. Danach einfach flechten und drehen, bis Ihr Haar sommerfit und gebändigt ist.

2. Pflege und Glanz durch Glossing

Vermeiden Sie das Verblassen Ihrer Haarfarbe mit einem Glossing. Diese subtile Farb- und Pflegebehandlung im Salon ist eine kostengünstige Möglichkeit, Ihre Haarfarbe mit einem Hauch von Tönung aufzufrischen. Buchen Sie das Glossing am besten zwischen Ihren Farbterminen, um blondes, rotes, brünettes und graues Haar die ganze Saison über frisch aussehen zu lassen. 3. Hitzefrei

Wärme in der Hitze ist ein NoGo! Vermeiden Sie es, Glätt-

Fabienne Forrer vom Les-Artistes-Team präsentiert die drei Sommer-Must-Haves für schönes Haar.

eisen und Lockenstäbe durch sonnengetrocknete Strähnen zu ziehen. Unterstützen Sie stattdessen die natürliche Bewegung Ihres Haares mit den für Sie passenden Styling-Produkten. Unsere Vorschläge, um Locken einen Schub zu geben: Salzspray oder spezielles Locken-Mousse.

4. Erst spülen, dann schwimmen

Chlor und salziges Meerwasser sind die letzten Dinge, die Ihr Haar aufsaugen sollte. Die gute Nachricht ist, dass es wie ein Schwamm wirkt und dadurch auch einen Sättigungspunkt erreicht. Deshalb: Spülen Sie Ihr

7. Platinum verschieben

Wenn Sie den Wunsch nach Platinblond haben, ist der Sommer nicht die beste Zeit, um ihn umzusetzen. Es besteht das Risiko, dass sich die Farbe durch Sonne und Chlor verändert. Wir empfehlen in den heissen Monaten eher ein mehrtoniges Blond. Intercoiffure Les Artistes

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VERANSTALTUNGEN Live-Acts in der Studio Bar by Sir Colin Die Studio Bar by Sir Colin ist ein kreativer Begegnungsort für Musikinteressierte und eine Plattform für Künstler und Bands ebenso. Jelly Roll (Blues-Rock): Das Quartett rund um die Sängerin Karin spielt seit einem Mittwoch im Jahre 2018 zusammen. Ihre Musik widmet sich Rockund Blues-Standards, die jeder, der etwas auf sich hält, kennt. Freitag, 19. Juli, ab 21 Uhr The Gentlemen’s 90s – DJ Pea Weber: Party machen kann jeder, aber eine ausgefallene Mottoparty ist etwas ganz Besonderes und bleibt auf jeden Fall in Erinnerung! Freitag, 26. Juli, ab 21 Uhr Smack! & Hellfarts + drive!N & special guests live am Rock-Openair: Was tun, wenn man 20 Jahre alt wird?

Smack!

Genau! Man schmeisst sein eigenes Openair! Samstag, 17. August, ab 21 Uhr Sunday Rock and Roll Car Hop: Special Oldtimer-­ CarMeeting vor der Studio Bar by Sir Colin! Freies Parkieren vor dem Club – Autos und Motorräder bis 1960 freier Eintritt. Bar, Food, Grill, BBQ & Stände. Sonntag, 18. August, 12 bis 18 Uhr Weitere Informationen zum Event: https://www.studiobar.ch/

14. Chinderbörsemärt am 14. September Jede Familie kennt es: Die Kinder wachsen im Nu aus ihren Kleidern und Schuhen heraus und bewährtes Spielzeug, das Dreiradvelo, der Hochstuhl, die Rückentrage oder Anderes sind nicht mehr altersgemäss. Jedoch Fortwerfen ist einem ein Gräuel. Gebrauchtes sammelt sich deshalb in Kästen, Keller und Estrich an. Warum diese Sachen nicht selber auf dem Chinderbörsemärt verkaufen? Dieser 2013 gegründete Markt

ist aus Wädenswil seit Beginn nicht mehr wegzudenken und lädt Gross und Klein im Frühling und Herbst zum Stöbern, Entdecken und Kaufen ein. Der Markt mit Beizli findet am Samstag, 14. September, von 9 bis 13.30 Uhr auf dem Eidmattplatz, Wädenswil, statt; bei Regen in der Turnhalle. Für Standanmeldungen oder Infos: www.chinderboersemaert.ch

Country goes to Schmiedhof Samstagern Der umtriebige Restaurant-Schmiedhof-Besitzer Stefan Schwarzenbach wollte eigentlich nur eine Amerika Food Week ins Leben rufen. Aus diesem Gedanken heraus entstand Ende Februar spontan die Idee, mit dem neu gegründeten Verein Country goes to Schmiedhof Samstagern, ein Country-Event ins Leben zu rufen. Sofort wurden vom OK, bestehend aus Rogero Luchsinger, Yvonne Routil, Urs Baumann

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und Stefan Schwarzenbach, Bands gebucht, Sponsoren gesucht und dann war klar: der Anlass findet statt mit freiem Eintritt, Top Bands, coolen Drinks und natürlich sehr feinem Food. Nun freuen wir uns alle, wenn es im Juli 2019 das erste Mal heisst: Country goes to Schmiedhof Samstagern. Tischreservationen unter: Tel. 044 687 33 44 / weitere Infos: www.restaurant-schmiedhof.ch

29. Filmnächte im Rosenmattpark: Programm Zum 29. Mal locken vom 31. Juli bis 10. August elf Filme in den Rosenmattpark Wädenswil. Ohne die jährlichen Filmnächte ist der Sommer in Wädenswil kaum noch vorstellbar. Für alle FerienDaheimgebliebenen bietet das Programm die weite Filmwelt auf grosser Leinwand – Filmperlen, die sich allesamt mit ein bisschen Neugier zu entdecken lohnen. Die Filme beginnen jeweils um 21.35 Uhr. Für die Filmnächte gibt es keinen Vorverkauf – mit Absicht! So kann man sich kurzfristig für ein Eintauchen ins Filmabenteuer entscheiden; unkomplizierte Publikumsfreundlichkeit wird seit Jahren am schönsten Sommerfilmfestival weit und breit gehegt und gepflegt. Mi, 31.7.: Der Himmel Über Berlin Drama, Klassiker – Deutschland 1987. Hommage an Bruno Ganz als Engel Damiel. Wim Wenders' sinnliches Meisterwerk ist zeitlose Film­ poesie. Do, 1.8.: Dene Wos Guet Geit Drama, Groteske – Schweiz 2017. Eine subtil witzige und entlarvend subversive CH-Kapitalismus-Groteske. Der überraschende Kinoerfolg! Fr, 2.8.: The Favourite Komödie, Drama – Grossbritannien 2018. Eine brillant historische Spekulation, voller Intrigen und Gemeinheiten – Oscar 2019 für Olivia Colman. Sa, 3.8.: Zwingli Drama, Historienfilm – Schweiz 2019. Der Film-Grosserfolg zum Zwingli-Jahr. Ein üppiger und packender Schweizer Historienund Kostümfilm. So, 4.8.: Cold War Drama – Polen 2018. Eine Offenbarung. Kino für die Ewigkeit – der Liebesfilm des Jahres. Mo, 5.8.: Tel Aviv on Fire Komödie – Israel 2018. Ein raffiniert witziger und warmherziger Blick auf ein geteiltes Land – mit überraschender Leichtigkeit. Di, 6.8.: Der Junge muss an die frische Luft Komödie, Drama – Deutschland 2018. Die Geburtsstunde des Komikers Hape Kerkeling – hinreissend der Jungschauspieler Julius Weckauf.

Mi, 7.8.: Three Faces Drama, Komödie – Iran 2018. Der schlaue Schalk von Jafar Panahi ist wunderbar. Im Iran verboten, weltweit bewundert und preisgekrönt. Do, 8.8.: Die Käserei in der Vehfreude Drama, Klassiker – Schweiz 1958. Die wohl unterhaltsamste Gotthelf-Verfilmung mit spektakulären Action-Szenen. Fr, 9.8.: Blackkklansman Drama, Krimi – USA 2018. Ein furchtloser Film von Spike Lee: wütend, clever und wichtig für unsere Zeit – ein Statement. Sa, 10.8.: Woman at War Drama, Groteske, Komödie – Island 2018. Ein Filmjuwel aus Island – mit starken Bildern und voller geistreichem, trockenem Humor. Rosenmattpark Wädenswil; 3 Minuten vom Bahnhof, Parkplätze in der Nähe vorhanden. Beginn jeweils 21.35 Uhr, Dauer siehe angegebene Spielzeiten im Programm plus ca. 20 Min. Pause. Eintritt: CHF 16.–, Jugendliche unter 14 Jahre CHF 10.–. Karten sind an den Abendkassen ab 21.00 Uhr erhältlich. Es wird bei jedem Wetter gespielt. Warmes und kaltes Essen sowie Getränke täglich ab 18.00 Uhr. Die Filmnächte werden mit Solarstrom aus der Region von der Energie Genossenschaft Zimmerberg versorgt. Wädenswiler Anzeiger 07-2019


VERANSTALTUNGEN

RÄTSEL

Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg 13.07.2019 Chilbi Schönenberg Chilbibetrieb mit Autoscooter, Kinderkarussel und Schiessbude, Musik mit Raphi Fuchs & Co. und Tanz sowie Barbetrieb im Zelt. Ab 16 Uhr, beim Dorfhuus Openair Arx-en-ciel Die Abendkasse öffnet um 17.30 Uhr. Seeplatz Wädenswil 14.07.2019 Bevölkerungs- und Begegnungsfest 2019 Stadt Wädenswil, organisiert und mitgetragen von Vereinen, Schulen und weiteren örtlichen Organisationen. Schönenberg empfängt die Bevölkerung von ganz Wädenswil an ihrer Chilbi und Begegnungsfest am Sonntag auf dem Berg. 10.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst, ab Mittag Chilbi betrieb und weitere Attraktionen sowie Rundgang. Das Parkplatzangebot ist beschränkt. Bitte be nützen Sie das Postauto. Die Linie 160 verbindet den Ortsteil Wädenswil über die Schönenbergstrasse zu jeder Stunde .15 und die Linie 150 zu jeder Stunde .35 über die Zugerstrasse/Untere Bergstrasse nach Schönenberg. 19.07.2019 Jelly Roll live in Concert Blues Rock 21 Uhr Studio Bar, Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil 26.07.2019 Trommel- und Pfeifer-Konzert Tambourenverein Wädenswil Wädenswil ist Gastgeber für das 15. JUCA-Sommer lager des STPV. Im Rahmen dieses Sommerlagers machen die jungen Musikanten in allen Teil verbänden des STPV ein Konzert. Weitere Infos unter dem folgenden Link: https://stpv-astf.ch/event/15-schweizerisches juniorencamp-fuer-tambouren-und-pfeifer/ 19.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch

Wir suchen das schönste Ferienfoto! Senden Sie uns Ihre Ferienerinnerung auf ferienfoto@waedenswiler-anzeiger.ch zu. Die besten Bilder werden in der nächsten Ausgabe präsentiert, das Schönste gewinnt einen Preis!

SUDOKU 6 3

17.08.2019 Filmfest im Stadthausgarten Transition Wädenswil Beginn und Buffet mit Snacks aus Afghanistan und Syrien und Bier vom Fass. 20.00 h Filmstart «Alternativen». Zwei Brüder hinter fragen ihre Leben und den Status Quo. Wädenswiler Anzeiger 07-2019

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The Gentlemen’s 90s: DJ Pea Weber 21 Uhr, Eintritt frei. Studio Bar, Zugerstrasse 162, Wädenswil

16.08.2019 Filmfest im Stadthausgarten Transition Wädenswil 19.00 h Beginn mit Büchertisch, Popcorn und Getränken 20.00 h Filmstart «CaRabA». Eine Welt ohne Schule. 5 junge Menschen finden ihren ganz eigenen Weg. 21.30 h Filmende und Diskussion für Interessierte. Bei schlechtem Wetter Info über Durchführung auf der Homepage www.transition-waedenswil.ch

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Ausnahmsweise kein Sudoku-Gewinn in dieser Ausgabe. 45


LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt. Lösung Sudoku:  Lösung Bildrätsel:  Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil

VERANSTALTUNGEN Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg (Forts.) 21.00 h Filmstart «Leben ohne Müll» Für die Zürcherin Carla bedeutete Selbstoptimierung zu Beginn ein radikales Umkrempeln ihres Lebens stils. 21.15 h Filmende und Diskussion für Interessierte. Bei schlechtem Wetter Info über Durchführung auf der Homepage www.transition-waedenswil.ch

17.08.2019 Wasserpflanzen und Kleintiere in der Badi Naturschutz Wädenswil Kennenlernen der Krabbeltiere und Wasserpflanzen in der Badi. «Igitt, was kitzelt mich am Fuss? Vorname / Name:  Welches Krabbeltier klebt an diesem Stein? Achtung: schnittige Muschel!» Adresse:  Durchführung findet nur bei trockenem, warmem Wetter statt; Auskunft am Vorabend auf www.naturwaedi.ch PLZ / Ort:  (Verschiebedatum: 24. August 2019). Leitung: Ursula Bollens Telefon / Mail:    Treffpunkt: Strandbad Rietliau, Au-Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden.

Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 12.8.2019 (A-Post oder E-Mail).

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ABONNEMENT

Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie HeimwehWädenswiler oder -Richterswiler? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 /12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf https://waedenswiler-anzeiger.ch/ abonnieren/ aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name:  Adresse:  PLZ / Ort:  Telefon / Mail:

Smack! & Hellfarts & drive!N & special guests live am Rock-Openair Studio Bar by Sir Colin Rock, Hardrock 21 Uhr, Eintritt frei www.studiobar.ch/www.smackband.com www.hellfarts.ch Studio Bar, Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil 18.08.2019 Sunday R'n'R Car Hop Studio Bar by Sir Colin 12–18 Uhr Studio Bar, Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil Filmfest im Stadthausgarten Transition Wädenswil 19.30 h Beginn mit Büchertisch & Gluschtigem vom Schluchtalhof. 20.15 h Kurzeinführung «Wachstum und dessen Dynamik» 20.30 h Filmstart «Wachstum -– was nun?» Eine Doku vom Marie-Monique Robin, die uns Alternativen präsentiert zum Immer-Schneller Immer-Mehr. 22.00 h Filmende und Diskussion für Interessierte. Bei schlechtem Wetter Info über Durchführung auf der Homepage www.transition-waedenswil.ch 24.–26.08.19 Chilbi Wädenswil 31.08.2019 Tag der Feuerwehr Feuerwehr Wädenswil Ort Zum Anlass des 150-jährigen Bestehens des Schweizerischen Feuerwehrverbandes SFV. Rundgang, Fahrzeugbesichtigung, Wettbewerb. 10–24 Uhr, Feuerwehr-Depot, Seestrasse 160 Sommernachtsfest Quartierverein Au www.qv-au.ch ab 18 Uhr, Gasthof Oberort, Au

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r e l i w s iR chter

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Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.

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Mehrgenerationensiedlung in Richterswil feierlich eröffnet Lange haben die zukünftigen Bewohner darauf gewartet, jetzt ist dieser Schritt gemacht: die Wohnsiedlung «WohnenPlus» mit fünf Wohnblöcken an der Schwyzerstrasse wurde eingeweiht und der Bevölkerung vorgestellt.

Am 29. Juni wurde die grosse Anlage mit Kindergarten, Kindertagesstätte und Spitex eröffnet und der breiten Bevölkerung vorgestellt. Wohnungen, diverse gemeinschaftliche Räumlichkeiten und die Umgebung durften erkundet werden. Der Vormittag startete mit der Eröffnung des Kindergartens, gefolgt von der Kindertagesstätte. Auf dem Vorplatz zwischen Haus 4 und 5 wurden Getränke und Speisen ausgegeben, ein paar Kinder erfreuten sich am Spielplatz gleich un-

Nachtstoren, überlegte und praktische Schrankeinrichtungen. Vielfältig nutzbare Aussenflächen

Haus 5 bekam die Farbe Orange zugeteilt, im Untergeschoss befindet sich der Kindergarten. (rb)

terhalb auf der Wiese. Auf den Gängen der fünf Wohnblöcke – jeder mit eigener Erkennungsfarbe in allen Etagen – tummelten sich die Besucher, erkundeten die Lage und begutachteten die unterschiedlich angelegten Wohnungen. Diese bestechen mit durchdachter Infrastruk-

tur: Raumhohe Vorhänge auf dem Balkon, schmied­eiser­ne bewegliche Elemente als Sonnen- und Sichtschutz auf dem Laubengang – dieser darf vom Mieter wie ein zweiter Balkon ebenfalls genutzt werden –, helle Sichtschutzstoren an den Fenstern und elektronische

Nebst Spielplatz, Wiesen, Laubengängen und zahlreichen begrünte Zonen mit Bäumen und Sitzflächen ist viel Fläche für Begegnungen und Festivitäten vorhanden. Die Möglichkeit, geschützt unter den Wohnblöcken durchzugehen und zu den diversen Gemeinschaftsräumen, Velo- und Autoparkplätzen, Spitex, Kindergarten und -tagesstätte zu gelangen, ist perfekt gelöst. Erhellt wird dieser breit angelegte Zugang mit zahlreichen natürlichen Oberlichtern. Ein paar Wohnungen sind bereits bezogen worden: die Leute sassen auf ihren Balkonen oder Lauben und verfolgten

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RICHTERSWIL

Die Gäste können kommen: Die Festtafel für den Abend ist parat.

Architektur des Laubenganges mit den verstellbaren Schutzelementen.

Die Jugendarbeit erfrischte mit alkoholfreien Köstlichkeiten.

das Treiben der Besucher von oben. Beim mittleren Wohnblock wurden für den Abend Festtische geschmückt, welche 240 Personen Platz boten. Die Eröffnung von «WohnenPlus» wurde dort von den geladenen Gästen separat gefeiert. Mit dabei waren die Genossenschaftsmitglieder, die Mieterinnen und Mieter. Acht Richterswiler Gemeinderäte folgten der Einladung sowie der Gemeindeschreiber, weitere Richterswiler Genossenschaften, der Vorstand, die Architekten, die Bauleitung, der Gartenarchitekt, die Tuwag Immobilien AG und die Siedlungsassistentin. Der Musikverein Richterswil-Samstagern, der heuer sein 150-Jahre-Jubiläum feiert, hat den Abend musikalisch begleitet. Unter-

stützt wurde er von den Egger Musikanten, die extra aus Egg an der Günz (Allgäu) angereist sind.

ren von findigen Jugendlichen entwickelt und gebaut. Noch immer findet die Bar grossen Anklang in der Bevölkerung und ist für Feste und Anlässe buchbar. Salome Brander würde sich freuen, wenn sich wieder Jugendliche finden würden, welche die Bar betreiben möchten. Die Truppe der Jugendarbeit hat prinzipiell ein offenes Ohr auch für neue Ideen. Selbst nach dem offiziellen Ende der Eröffnungsfeier waren noch Besucher unterwegs, um die Mehrgenerationensiedlung «WohnenPlus» zu begutachten. Derweil machten sich die Leute von Service und der Organisation parat für die Feierlichkeiten am Abend. (rb) www.wohnenplus-richterswil.ch

Erfrischungen von der Jugendarbeit

Die Besucher der Einweihung tummelten sich noch lange auf dem «WohnenPlus»-Gelände, verweilten in den Grünanlagen und unterhielten sich mit Anwohnern und Interessierten. Neben der zukünftigen Spitex hatten die Verantwortlichen der Jugendarbeit Richterswil einen Stand, wo alkoholfreie Getränke frisch zubereitet und eisgekühlt serviert wurden. Genau das Richtige bei der vorherrschenden Hitze. Die Bar wurde vor ein paar Jah-

Eröffnung Kindergarten Grenzbach Am Samstag, 29. Juni, wurde der neue Kindergarten Grenzbach an der Schwyzerstrasse in der Genossenschaftssiedlung «WohnenPlus» in Richterswil feierlich eingeweiht. Renate Büchi, Präsidentin der Genossenschaftssiedlung, eröffnete die Feier. Ruedi Hatt, Architekt, erklärte den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern die Philosophie «Gemeinsam statt einsam» in der Siedlung «WohnenPlus». Unter einem Dach befinden sich der neue Kindergarten sowie eine Kindertagesstätte, Spitex und Wohnungen. Platz für gemeinsame Begegnungen wurde im Aussenbereich geschaffen. Markus Oertle, Schulpräsident, ist dankbar für den neuen Kindergarten. Dieser zeichnet sich aus mit sehr hellen Räumlichkeiten und direktem Blick auf den Spielplatz. Der Grenzbach, Grenze zum Kanton Schwyz, führt am Rande des Spielplatzes vorbei und lädt ebenfalls zum Spielen ein. Ein abschliessbares

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de die neuen Räumlichkeiten eingerichtet und freuen sich, ab Juli in diesem wundervollen Kindergarten zu unterrichten.

Gartentor wurde eigens erstellt, damit die Kinder zwischendurch unter Aufsicht am Bach spielen dürfen. Auf den neuen Chindsgi freuen sich auch die Kinder. Sie begrüssten Eltern und Besucher mit fröhlichen Liedern und Klatschspielen. Markus Oertle führte ein interessantes Interview mit den zu-

künftigen Kindergarten-Lehrpersonen Brigitte Mühlebach und Mirjam Matter durch und zeigte so Einblicke in frühere Zeiten und dem Unterrichten von heute mit dem Lehrplan 21. Brigitte Mühlebach ist seit bald 40 Jahren Kindergartenlehrperson in Richterswil, Mirjam Matter seit sieben Jahren. In den letzten Tagen haben bei-

Doch was hat sich denn so grundsätzlich geändert im Alltag eines Kindergartens? Brigitte Mühlebach wusste vieles zu berichten. Früher begrenzten sich die Kindergartenzeiten auf 9 bis 11 Uhr, heute findet der Unterricht den ganzen Vormittag statt. Früher spielten die Kinder hauptsächlich drinnen, heute findet das freie Spiel bei jedem Wetter und jeden Tag auch draussen statt, geführte Sequenzen nach Lehrplan drinnen. Auch gestalten sich heute die Spielplätze und Spielgeräte für die Kinder attraktiver. Rollenspiele, Basteln und dergleichen sind interessanterweise gleich geblieben. Auf eine schöne und spielreiche Zeit freuen sich sowohl die Kinder wie auch die Kindergärtnerinnen. (Sibylle Tanner, Schulpflege) Richterswiler Anzeiger 07-2019


RICHTERSWIL

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt E.K.* war eine der ersten Bezüger einer Wohnung in der Generationensiedlung «WohnenPlus». Wie gefällt es ihr dort? Sie sind kurz vor dem Eröffnungsfest hier eingezogen, sind eine der ersten Bewohnerinnen der neuen Siedlung. Wie kam es zu diesem Schritt? Eigentlich ist es eine Vorkehrung für das Alter; zwar bin ich noch arbeitstätig, möchte aber später nicht noch umziehen müssen. Hier habe ich einen Lift, die Wohnungen sind rollatorengängig, die Spitex ist auch gleich im Haus und der Weg ins Dorf nicht weit. Das scheinen mir gute Voraussetzungen zu sein. Ausserdem bin ich hier nicht so alleine; wenn ich Lust auf Gesellschaft habe, dann gibt es ja die Gemeinschaft. Und das nur, wenn ich will. Ausserdem wollte ich unbedingt in Richterswil bleiben. Worin sehen Sie den Vorteil dieser Anlage? Mir scheint das Konzept sehr gelungen, es hat mich überzeugt. Es sind subventionierte Wohnungen, deshalb kann ich mir das leisten. Ich denke, es können alle hiervon profitieren. Die Bushaltestelle ist auch ganz nah, falls ich zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr Auto fahren möchte oder kann.

kauft. Es war schon eine lange Zeit, die ich warten musste, bis es endlich zum Umzug kam. Haben Sie Bekannte, welche ebenfalls in die «WohnenPlus»-Anlage gezogen sind? Tatsächlich kenne ich einige Leute hier und weiss noch von zwei Frauen in meinem Alter, welche nächstens herziehen werden. Auch von Samstagern kommen viele. Bis im September wird hier viel gezügelt werden!

Worüber freuen Sie sich am meisten? Über die Nähe zum Dorf, die Gemeinschaft von Alt und Jung, die hier wohnt. Und die Nähe zum See.

Haben Sie Vorbehalte, Bedenken, bezüglich dem Wohnen hier? Ich selber nicht, aber ich habe von anderen gehört, dass sie mit dem zentralen Waschsalon nicht sehr glücklich sind und Bedenken haben. Für mich ist das in Ordnung, es hat ja auch Schränkchen dort, wo ich das Waschmittel deponieren kann. Der Waschsalon – ein bisschen so, wie in den amerikanischen Filmen – soll auch als Begegnungsort fungieren und darum ist gleich in der Nähe ein Gemeinschaftsraum mit Kaffeemaschine und Toiletten. Wir Schweizer sind uns sowas einfach (noch) nicht gewohnt.

Wie sind Sie auf dieses Projekt aufmerksam geworden? Eine Freundin hat mir davon erzählt, das war noch ganz am Anfang, noch vor dem Spatenstich. Ich habe mir dann vor vier oder fünf Jahren einen Anteilschein ge-

Ist die Umstellung zu Ihrem vorherigen Wohnort gross? Nein, ich bin ja immer noch in Richterswil, und ich habe mich wirklich sehr auf den Umzug hier ins «WohnenPlus» gefreut. (*Name der Redaktion bekannt.)

Geniesst die neuen Wohnung und Balkon mit Seesicht offensichtlich. (rb)

«WohnenPlus» – die Gemeinnützige Baugenossenschaft Richterswil auf dem Weg in die Zukunft! Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Richterswil (GBG Richterswil) ist eine mittelgrosse Genossenschaft mit Sitz in Richterswil. Am 2. November 1921 fand die Gründungsversammlung statt. Sieben Männer, hauptsächlich Arbeitgeber aus Richterswil, taten sich zusammen und erwarben eine Parzelle von 3405 m2 zum Preis von CHF 120 000. Schon ein Jahr später wurde mit dem Bau von drei Mehrfamilienhäusern begonnen. Die insgesamt 18 Wohnungen wurden nun nach Richterswiler Anzeiger 07-2019

90 Jahren im Sommer 2016 abgerissen und machten damit Platz für die neu entstandene Überbauung «WohnenPlus». Zusammenarbeit mit der Gemeinde

Die kleine Genossenschaft mit 17 Genossenschaftsmitgliedern hat sich in den letzten Jahren zu einer grösseren Genossenschaft mit ca. 140 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern gemausert. Dank den gezeichneten Anteilscheinen war es

uns erst möglich das notwendige Eigenkapital zu äufnen und damit auch den Baukredit für das neue Projekt zu erhalten. Am Anfang stand eine denkwürdige Gemeindeversammlung am 12. September 2013. Dort stimmten die Stimmberechtigten der Gemeinde Richterswil vier Anträgen der Behörde zu, welche die Zukunft der GBG Richterswil entscheidend beeinflussten. 1. Die Umzonung einer noch unüberbauten Parzelle von der Zone öffentliche Bauten in die

Wohnzone W3 wurde gut geheissen. 2. Genehmigung des öffentlichen Gestaltungsplanes Wisli. 3. Baurechtsvertrag Wisli: Mit der GBG Richterswil wird ein 80 Jahre geltender Baurechtsvertrag bezüglich der 6600 m2 grossen Parzelle, welche der Gemeinde gehört, abgeschlossen. 4. Darlehensvertrag: Der Genossenschaft wird ein zinsloses Darlehen von CHF 2,3 Mio. für den subventionierten Wohnungsbau gewährt. Die Fach-

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stelle für Wohnbauförderung des Kantons Zürich hatte ein gleich grosses Darlehen in Aussicht gestellt. Das neue Projekt «WohnenPlus» «Gemeinsam statt einsam», dieses Motto steht sinnbildlich für das geplante Zusammenleben verschiedener Generationen in unserer Genossenschaftssiedlung. Deshalb sind bauliche Elemente realisiert worden, die zu ungezwungenem Beisammensein und Verweilen einladen. Die Erdgeschosse der fünf versetzt platzierten Wohnhäuser bieten ausserdem Platz für einen Spitex-Stützpunkt mit Ambulatorium, einen öffentlichen Kindergarten und eine private Kindertagesstätte sowie – als Herzstück in der Gebäudemitte – unsere Gemeinschaftsräume. Die Ein- bis Vierzimmerwohnungen, gesamthaft 81 an der Zahl, sind auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Lebenssituationen zugeschnitten. Siedlungsassistenz-Konzept

Die Siedlungsassistenz soll die Gemeinschaft und die Nachbarschaftshilfe stärken. Sie schafft Begegnungen innerhalb und zwischen den Generationen. Sie sichert die Vernetzung und Zusammenarbeit intern mit Vorstand, Verwaltung, Hausdienst, Freiwilligen, Kindergarten, Spitex, sowie externen Dienstleistern wie der Altersbeauftragten, der Jugendarbeit und anderen Fachstellen. Für diese vielfältigen und spannenden Aufgaben haben wir eine engagierte Person gefunden, die diese 60-Prozent-Stelle ausfüllen wird. Mit grosser Freude haben wir die Vollendung der Häuser und der Umgebung begleitet. Bis Ende 2019 wird sicher noch ein reges Treiben beim Beziehen der Wohnungen herrschen. Bis jetzt sind 21 Wohnungen bezogen. Leben kehrt ein – wir freuen uns! (Renate Büchi, Präsidentin GBG) www.wohnenplus-richterswil.ch

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Richterswiler Anzeiger 07-2019


RICHTERSWIL

Spitex eröffnet Zentrale an neuem Standort ten. «Aber das ist die Spitex, so sind wir, so leben und arbeiten wir. Und wir sind praktisch veranlagte Menschen», beteuerte Hug den erheiterten Zuhörern. Süsse Schlüssel überreicht

Melanie Züger betonte in ihrer kurzen Ansprache, welch wichtige Leistungen die Spitexmitarbeiter tagtäglich erbringen Schlüsselübergabe: Renato Pfeffer, Melanie Züger, Heidi Hug und und wie schwierig es sei, in eiMarcel Tanner (v.r.n.l.). nem Gesundheitswesen, welden Wünschen einer Vorgän- ches sich permanent verändeAm Samstagnachmittag wurden die Räumlichkeiten gerin, die vor 25 Jahren schrift- re, den Überblick zu behalten. lich festhielt: «Wir haben noch Und bei allen gesetzlichen Aufder Spitex im Haus 2 von einen Wunsch: Ein Stützpunkt- trägen, die erfüllt werden müsRenate Büchi, Präsidentin lokal im Dorfzentrum, beheiz- sen, dürften auch die Bedürfder Gemeinnützigen Baugenossenschaft Richterswil bar, mit Wasser- und Stroman- nisse der Bevölkerung nicht schluss und guten Parkierungs- vergessen werden. «Wir sind (GBG), eröffnet. möglichkeiten …» stolz auf unsere Spitex», sagte Züger bestimmt. Sie findet Büchi freute sich sichtlich, dass Zukunftsträume werden auch lobende Worte für die Zudank guter Zusammenarbeit Realität sammenarbeit der diversen Inmit Gemeinde und Spitex eben diese im August in die Wohn- Nach mehrfachem Standort- stitutionen innerhalb der Geanlage einziehen wird. Die hel- wechsel, Auslagerungen an meinde. So konnte diese wunlen Räume werden als Zentrale zweite Lokalitäten und Zwi- derbare Lösung für die Spitex für Richterswil und Wädenswil schenlösungen wird mit dem gefunden werden. Der neue fungieren, der Standort Sams- Einzug in die «Wohnen- Standort sei ideal und der motagern wird aufgelöst. Ab Ende Plus»-Siedlung für das Spitex-­ derne Arbeitsplatz würde den August agiert das engagierte Team ein Traum wahr. Heidi Mitarbeitern und ihrer TätigTeam von der Schwyzerstrasse Hug berichtete von der Kon- keit gerecht werden. 29 aus. Der neue Standort be- taktnahme durch Renate Bü- Die Spitex ist Untermieterin herbergt die Räume für Pfle- chi, welche ihr das Angebot der offiziell von der Gemeinde ge und Dispo, Büros für Mit- zum Einzug unterbreitete. Hug gemieteten Räume; als solche arbeiter und Hauswirtschaft, erläuterte: «Wir sind finan- überreichte Melanie Züger zuneu ein Ambulatorium und die ziell nicht auf Rosen gebettet sammen mit dem GemeindeTelefonzentrale. Hinzu kom- und darauf angewiesen, dass präsidenten Marcel Tanner und men für die 37 Mitarbeiterin- die Gemeinde uns unterstützt. Gemeinderat Renato Pfeffer nen und Mitarbeiter eine Kü- Und diese Unterstützung ha- der Spitex-Präsidentin einen che, ein Aufenthaltsraum so- ben wir dank Melanie Züger Schlüssel sowie Ersatzschlüssel wie Garderoben mit Dusche/ im Vorstand, Marcel Tanner, – aus süssem Gebäck. Sie alle WC. Im Herbst wird neu eine der zu Beginn der Unterneh- wünschten dem Team einen Sprechstunde eingeführt. mung noch die Finanzen unter guten Start am neuen «WohnSpitex-Präsidentin Heidi Hug sich hatte, und dem ehemaligen enPlus»-Standort. (rb) erzählte den Anwesenden von Gemeindepräsidenten Hans- www.spitex-richterswil.ch Jörg Huber, welche uns alle wohlgesonnen sind und unse- GBG-Präsidentin Renate Büchi. Spitex-Präsidentin Heidi Hug. re Ideen gepuscht haben. Das wissen wir sehr zu schätzen.» Die Spitex-Präsidentin bedankte sich ebenfalls beim Architekten Ruedi Hatt für die Geduld, die er immer wieder an den Tage legen musste, weil die Pläne einmal mehr neu gezeichnet werden mussten, da sich immer wieder neue Bedürfnisse beim Team herauskristallisier Richterswiler Anzeiger 07-2019

Wiese beim Gemeindehaus angehoben Der seit dem Bau der Seestrasse abfallende Rasenteil vor dem Gemeindehaus wurde aufgefüllt und dem Niveau des Gehweges angepasst. Ursprünglich verlief eine Parkanlage vom Gemeindehaus zum See hin, dessen Gelände leicht abwärts verlief. Beim Bau der Strasse wurden nur diese und der Gehweg angehoben, was – wenn man vor dem Haupteingang des Verwaltungsgebäudes steht – rechtsseitig zu einer Art Mulde und des weiteren zu Staunässe führte. Innert anderthalb Tagen wurde nun der betroffene Rasenteil angetragen und das Erdreich ebenerdig aufgefüllt, die Wiese wird noch neu angesät. Dies ist nicht nur eine optische Aufwertung, sondern bietet nun auch gute Voraussetzungen für eine Neubepflanzung. (rb)

Baumspaziergang Am Sonntag, 23. Juni, fand der zweite Baumspaziergang statt. Etwa 50 Teilnehmer haben erfahren, welche Bäume sich wo wohlfühlen und wie robust diese sind. Der Baum-Fachverständige Thomas Hintze betonte die Bedeutung der Bäume für Luft und Klima. Gesunder Wuchs und Krankheiten und deren Bedeutung und Gefährdung wurden besprochen. Besonders schöne Bäume wurden bewundert, aber auch Wachstumsstörungen und Missbildungen. Am Schluss gab es gratis Getränke und kleine Häppchen. (e)

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RICHTERSWIL

Gesucht: Pedalofahrerinnen und -fahrer für das Kulturfestival Riwo Grenzenlos Haben Sie Lust, bei einer Uraufführung hautnah dabei zu sein und mit der ganzen Familie, mit Freunden oder auch alleine Pedalo zu fahren?

Machen sie mit beim «See-Ballett», das im Rahmen des Kulturfestivals Riwo Grenzenlos am Samstag, 14. September 2019, Premiere feiern wird! Ein unvergessliches Erlebnis mit viel Spass, bei dem die ganze Familie mitmachen kann. Unter der Leitung des in Thalwil lebenden Choreografen Oliver Dähler wird erstmalig in der Schweiz ein Wasser- und Bootsballett auf dem Zürichsee links und rechts der natürlichen kantonalen «Wassergrenze» aufgeführt. Die Choreografie involviert seebegeisterte Akteure aus Wollerau und Richterswil wie beispielsweise Stand-up-Paddler, Kanu- und Pedalofahrerinnen und -fahrer oder Flügeliträgerinnen und -träger.

Die Aufführung wird musikalisch durch das renommierte Blasorchester des Musikvereins Verena Wollerau begleitet. Das Ballett wird an der Hauptprobe und an der Generalprobe per Drohne gefilmt und im Anschluss an die Aufführung am 14. September in der Shedhalle des Wassersportvereins Richterswil präsentiert.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich an: mail@kambliwerffeli.com. Carole Kambli und Edith Werffeli Mehr Infos zum Projekt Riwo Grenzenlos: www.riwogrenzenlos.ch. Samstag, 14. September: Aufführung 16 Uhr (Detailprogramm mit Zeiten folgt)

Probetage und -zeiten Die Proben finden an folgenden Daten statt: Samstag, 31. August:   9.00 – 12.00 h: Probe alle Beteiligte Sonntag, 1. September: 10.00 – 12.00 h: Probe nur Pedalos* Samstag, 7. September: 10.00 – 12.00 h: alle Beteiligte Sonntag, 8. September: 10.00 – 12.00 h: alle Beteiligte Dienstag, 10. September: 18.00 – 20.00 h: Hauptprobe alle Freitag, 13. September: 18.00 – 20.00 h: Generalprobe alle Beteilige *Pro Boot wird ein Kapitän bestimmt, der die Abläufe erlernt und sich verpflichtet, an allen Proben teilzunehmen.

Hilfsbedürftigen in schwierigen Lebenslagen helfen Dies ist die Aufgabe, für welche sich der Vinzenzverein (VIKO) seit 70 Jahren in Richterswil/ Samstagern einsetzt. Das Leben bringt den Menschen manchmal in sehr schwierige Situationen, wo Unterstützung in unterschiedlicher Form von Aussen durchaus angebracht und nötig ist. Die Geschichte der Vinzenz Kongregation geht zurück ins 17. Jahrhundert mit dem Gründervater Vinzenz von Paul, wel-

cher aufgrund seines Wirkens im Gebiet der Armenfürsorge und Krankenpflege als Begründer der neuzeitlichen Caritas gilt. Mit dem Wiegenfest am letzten Sonntag feierte und gedachte der Vinzenzverein anlässlich des Gottesdienstes und dem anschliessenden Konzert, mit Pfarrer Mario Pinggera an der Orgel und Bruno Syfrig an der Klarinette, in der katholischen Kirche seiner Aufgabe und Tätigkeit. Dem Leitsatz von Vin-

Pfarrer Mario Pinggera und Bruno Syfrig konzertieren.

zenz von Paul «Liebe sei Tat» folgend, versucht die VIKO zu spüren, wo unter grosser Diskretion geholfen werden kann. Frei nach dem Motto von Mani Matter: «Dene wo’s guet geit, gieng’s besser, gieng's dene besser, wo’s weniger guet geit». In Zusammenspiel mit den sozialen Diensten der Gemeinde, als auch anderen Hilfsorganisationen wie dem Hülfsverein, konfessionell neutral, wird unbüro-

Dominik Rimann, Kirchenpfleger und Arrangeur des feinen Apéros. (Bilder: zvg)

kratisch und schnell geholfen. Unzählige Male konnte alleinstehenden Müttern, finanziell bedürftigen Einzelpersonen, aber auch Familien geholfen werden. Laut der Caritas Schweiz sind über eine Million Menschen in der Schweiz armutsbetroffen oder armutsgefährdet. Die Arbeit des Vinzenzvereins ist daher nur ein Tropfen auf einen heissen Stein. Aber je bewusster dies wahrgenommen wird, desto eher wird sich die Gesellschaft dieser Situation annehmen müssen. In diesem Sinne wird der Vinzenzverein Richterswil/Samstagern auch weiterhin seinem Ziel treu bleiben und Hilfsbedürftigen in schwierigen Lebenslagen helfen. (e) www.kirche-richterswil.ch/ vereine/viko.html oder bei Peter Bründler, Telefon 044 784 28 96. Spenden sind willkommen: Vinzenzverein Richterswil/ Samstagern/Pfarrei-Fürsorge/ 8805 Richterswil. Kto. 80-44208-2 / IBAN-Nr. CH50 0900 0000 8004

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RICHTERSWIL

Das Pflegezentrum vom «Wisli»…

Eigenständiges Wohn- und Pflegezentrum «Im Wisli» geplant Das in die Jahre gekommene Alterszentrum «Im Wisli» genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr und soll neu gebaut werden. Um diesem Projekt bezüglich der Finanzierung und der betrieblichen Struktur mehr Flexibilität zu garantieren, sollen zwei gemeinnützige Aktiengesellschaften gegründet werden.

Dort, wo heute das Wohnheim steht, wird das neue Pflegezentrum gebaut. Dieses wird mehr Pflegeplätze anbieten können, als es heute der Fall ist. Da die Gemeinde verpflichtet ist, ihren gesetzlichen Auftrag im Pflegebereich zu erfüllen, ist es unumgänglich, dass zuerst das Pflegezentrum gebaut wird, damit der Umzug nahtlos stattfinden und die Pflegebedürftigen permanent betreut werden können. Nach dem Umzug ins neue Pflegezentrum wird das alte zurückgebaut und an gleicher Stelle mit dem Neubau der Wohnungen mit Service begonnen. Die Gemeinde möchte nun für diese Unternehmung zwei gemeinnützige Aktiengesellschaften gründen, eine «Gebäude-AG» und eine «Betriebs-AG». Sie sollen den Erhalt des Gebäudekomplexes sichern und garantieren mehr Flexibilität, wodurch auch Entscheidungsprozesse be-

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schleunigt werden. Gemeindepräsident Marcel Tanner erläutert: «Jetzt, wo alles beim Steuerhaushalt liegt, wird meistens bei den Liegenschaften gespart. Dieses Sparverhalten hat dafür gesorgt, dass das ‹Wisli› den Schritt in die Zukunft verpasst hat.» Aufgabe der «Gebäude-AG»

Die «Gebäude-AG» soll sich eigenständig um den Bau und den Erhalt der Infra­ struktur des Alters- und Pflegeheimes kümmern. Sie wird einen unabhängigen Verwaltungsrat stellen mit Leuten aus dem Gemeinderat und mindestens einer Fachperson und könnte als verlängerter Arm der Liegenschaftenabteilung fungieren. «Die ‹Gebäude-AG› muss sicherstellen, dass sie genug Rückstellungen macht für allfällige Änderungen oder künftige Renovationen», erklärt Evelyn Meuter, Ressort Liegenschaften. Die Investitionssicherheit wäre mit der neuen Struktur gewährleistet. Aufgabe der «Betriebs-AG»

Die «Betriebs-AG» soll das Alterszentrum eigenständig führen können mit einem Verwaltungsrat, bestehend aus einem Ge-

meinderatsmitglied und Fachleuten aus dem medizinischen Bereich. Dies aus dem einfachen Grund, dass dieses geschulte Personal am besten weiss, wie der Betrieb laufen soll und was es für einen reibungslosen Alltag in einem Alters- und Pflegezentrum braucht. Sie wird die Möglichkeit haben, qualifiziertes Personal schneller als bisher möglich im Betrieb einzusetzen. Ein weiterer Vorteil sieht Melanie Züger, Ressort Gesellschaft, darin, dass bei einem positiven Rechnungsabschluss das Geld wieder direkt in die Liegenschaft selber investiert wird. Bisher floss alles in den Steuerhaushalt und wurde anderweitig eingesetzt. «Deshalb wollen wir das trennen. Das Pflegezentrum ist ein Non-Profit-Betrieb. Die erwirtschafteten Gelder werden direkt in den Betrieb des Alterszentrums reinvestiert», sagt Züger. Wie werden die AGs finanziert?

Ein Grundkapital wird im Vorfeld von der Gemeinde gestellt, für die benötigten Zusatzgelder übernimmt sie eine Bürgschaft bei der Bank. Die Aktien beider Aktiengesellschaften gehen zu hundert Prozent an die Gemeinde. Wie hoch die Gelder sein werden, welche tatsächlich eingeschossen werden, ist noch nicht geklärt, kann aber Richterswiler Anzeiger 07-2019


RICHTERSWIL die Millionengrenze überschreiten. Würde die «Gebäude-AG» nicht gegründet, so liefe die gesamte Bausumme über den Steuerhaushalt und würde diesen belasten. Das Bauland im Baurecht bleibt ebenfalls bei der Gemeinde. Wenn die Statuten der Leistungsvereinbarungen im Gemeinderat durch sind, dann geht das Projekt im Frühjahr 2020 in einer Urnenabstimmung vor das Stimmvolk. Dann wird auch klar sein, in welcher Höhe das Grundkapital sowohl für die «Gebäude-AG» wie auch der «Betriebs-AG» ausfallen wird. Umzugspläne

Da der Neubau des Pflegezentrums am heutigen Standort der Alterswohnungen entsteht (siehe Abbildung), müssen die Mieterinnen und Mieter umziehen. Bereits im Jahre 2017 wurden die Bewohner über den geplanten Neubau informiert. Inzwischen sind ein paar wenige privat untergekommen, ins Pflegezentrum umgezogen oder machen diesen Schritt noch vor Beginn der ersten Bauphase. Eine weitere Möglichkeit ist der Umzug im Sommer 2021 in den «Etzelblick» (Tertianum) an der Gartenstrasse. Das dortige Alterszentrum steht kurz vor dem Ausbau und wird künftig fast doppelt so viele Pflegeplätze anbieten können wie bisher. Die Bewohner der Alterswohnungen im «Wisli» haben im «Etzelblick» Vorrang, um sich dort in die neuen Räumlichkeiten einzumieten. «Wir haben das mit dem Tertianum so ausgehandelt», sagt Marcel Tanner. Ob die Bewohner diesen Schritt machen wollen, das kann ihnen die Gemeinde nicht vorschreiben. «Die meisten Mieterinnen und Mieter sind zwischen 80 und 90 Jahre alt. Dass sie in diesem Alter … und der Block mit Alterswohnungen.

nicht mehr umziehen wollen, dafür habe ich volles Verständnis», beteuert Melanie Züger. «Wir tun aber unser Möglichstes, ihnen eine gute Lösung anzubieten und unterstützen sie tatkräftig.» Der Rück- bzw. Neubau des neuen Pflegeheimes sollte im Herbst 2021 starten, und wenn alles planmässig läuft nach einer dreijährigen Bauzeit bezugsbereit sein. Mit den Bauarbeiten der Wohnungen mit Service würde nachher begonnen werden. Die Kosten

Über die Höhe der Mieten für die Wohnungen ist man sich noch im Unklaren, die Mieten sollen aber auch für das breite Mittelfeld erschwinglich sein, das ist der Gemeinde wichtig. Für das Pflegeheim gelten bezüglich der Taxen die gesetzlichen Vorschriften. Die «Betriebs-AG» muss eine Vollkostenrechnung erstellen, welche der Curaviva (Verband Heime und Institutionen Schweiz) präsentiert werden muss. Auf Grund der Vollkostenrechnung werden die Taxen vom Verwaltungsrat gesetzt, der Gemeinderat muss sie jedoch zusätzlich noch bewilligen. Diese Vorgehensweise gibt dem Bürger die Sicherheit, dass der Gemeinderat immer noch ein Auge auf das ganze System hat und wenn nötig interveniert. Dies ist untypisch, aber: «Wir wollen ein Pflegeheim für alle, auch solche Menschen, welche auf Ergänzungsleistungen angewiesen sind», sagt Melanie Züger. Details und Zusammenarbeit

Ganz wichtig ist Marcel Tanner, dass die Bürger wissen, dass nichts privatisiert wird, dass alles bei der Gemeinde bleibt. Das Personal vom «Wisli» ist nebst den (rb)

Die Standorte sollen in der Zukunft genau umgekehrt sein. (zvg)

Bewohnerinnen und Bewohnern am stärksten betroffen von der Umstrukturierung. Sie werden jedoch alle von der neuen AG neu im Privatrecht übernommen. Gemeindeschreiber Roger Nauer ist daran, einen Ausschuss zu bilden und hat die Angestellten bereits «ins Boot geholt». Das System mit der Bildung einer Aktiengesellschaft für das Unternehmen «Alterszentrum» wird schon in anderen Gemeinden erfolgreich praktiziert. «Das spezielle bei uns ist, dass wir mit zwei AGs unterwegs sein wollen», so Melanie Züger. Dies erscheint sinnvoll, weil es sich bei dem Alterszentrum um einen Neubau handeln wird, und: «es soll nicht die Aufgabe der Betriebsverwaltung sein, ein so aufwändiges und millionenschweres Projekt zu koordinieren», erklärt die Leiterin Gesellschaft. Am Runden Tisch sei den Parteien dieses sehr durchdachte Projekt vorgestellt worden, und sie hätten ausschliesslich positive Rückmeldungen erhalten, freut sich Evelyn Meuter. Es sei ein Weg in eine gesicherte Zukunft. Nach dem Sommer haben die Parteien die Möglichkeit, explizit Stellung zu nehmen, erklärt Tanner weiter. Die Gemeinde beschäftigt sich seit Monaten mit diesem Projekt. «Wir arbeiten wirklich gut zusammen, das erleichtert alles sehr», so Züger. Im Februar wird abgestimmt: über die Gründungen der beiden gemeinnützigen Aktiengesellschaften, über die Bürgschaft der Gemeinde bei der Bank sowie über das Startkapital. Wie wichtig dieses Unternehmen ist, zeigt die Aussage des Gemeindepräsidenten: «Es ist eine Veränderung in die Zukunft». (rb) Ansprechperson «Gebäude-AG»: Evelyn Meuter, evelyn.meuter@richterswil.ch Ansprechperson «Betriebs-AG»: Melanie Züger, melanie.zueger@richterswil.ch

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RICHTERSWIL

Strassenfest im Zeichen des Löwen Die Uhr hatte am Samstag, 22. Juni, soeben 16 Uhr geschlagen, da strömten auch schon die ersten Gäste ans Bierfest im Herzen von Richterswil.

Die Dorfstrasse füllte sich mit dem Wummern der Musikanlage, wo DJ Rocco S. auflegte, und dem immerwährenden Gemurmel der Festbesucher. Diese taten sich erstmal an den eisgekühlten Getränken gütlich und begutachteten die feinen Sachen, welche feilgeboten wurden. Die Tischreihen und der Dancefloor erfuhren eine Überdachung – nur so zur Sicherheit. Der Wetterbericht hatte keine allzu gute Voraussage gemacht für den Samstag, und Eduard van Egmond, Präsident der Fachgeschäfte Richterswil, äusserte im Vorfeld doch Bedenken hinsichtlich der bestellten 100 Kilogramm Pommes frites für das Fest. Schliesslich kam es wettertechnisch doch besser als erhofft, und es mussten sogar zusätzliche 12,5 Kilogramm Pommes zugekauft werden, um die hungrigen Besucher zufriedenzustellen. Je näher der Abend rückte, umso mehr Menschen aller Altersgruppen kamen zusammen. Auch ein Teil des Gemeinderates mischte sich unter das Volk und genoss das Strassenfest. Etwa 3000 Flaschen Richtersweiler Bier gingen über die Theke, an die 500 Grillwürste

Gewusst wie: Eisgekühlte Getränke bis spät in die Nacht.

(rb)

wurden verkauft. Um die gedeckten Sitzplätze war man dann doch noch froh, als kurz vor zehn Uhr der erste kurze Regenschauer niederging. Die Rückmeldungen zum Fest waren sehr positiv, allerdings

wird das OK bestrebt sein, die Vielfalt an Kulinarischem im nächsten Jahr noch aufzupeppen. Auch sollen mehr WC-Häuschen aufgestellt werden. Vom Gewinn, welcher am Bierfest gemacht worden ist,

wird es ein schönes Helferessen geben, und mit dem Restbetrag finanziert der Verein die Werbeaktionen, um das lokale Einkaufen in den Fachgeschäften zu fördern. (rb) www.fachgeschaefte-richterswil.ch

Warteten auf ihren Einsatz am Kuchenbüffet: Margrit und Klaus Weber.

Diese fünf Jungs befreiten die Tische von leeren Flaschen und schleppten Bierkästen.

DJ Rocco S. sorgte für ausgelassene Stimmung auf dem Dancefloor.

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RICHTERSWIL

Schulbesuch aus Korea

Der Schieber verfärbte sich beim Blitzeinschlag, das Holz verkohlte innert Sekunden. (zvg)

Blitzeinschlag in den Schieberunterstand Am 15. Juni zogen heftige Gewitter über Richterswil hinweg, nicht ohne Schaden anzurichten. So schlug beim Sternensee ein Blitz direkt in den auf dem Mittelsteg befindlichen Schieberunterstand ein. Durch die massive Hitze verbrannte das schon ältere, aber doch massive Eichenholz der Trag- und Stützbalken, es kam aber nicht zu einem Brandherd. Mit dem Schieber liesse sich der obere Teil des Weihers separat regulieren. Dieser wurde aber schon seit langer Zeit nicht mehr verstellt, und der Wasserpegel auf beiden Weiherseiten ist auf Gleichstand. Die Abklärungen der Kostendeckung durch die Versicherung laufen, danach wird der Auftrag zur Reparatur des Balkenkonstrukts einem Zimmermann erteilt. Der Schieber selbst scheint ausser der Verfärbung nicht zu Schaden gekommen zu sein. (rb)

Das koreanische Bildungsdepartment plante diesen Frühling für ihre Schul­ leiterinnen und -leiter eine Bildungsreise durch Europa. Der Zweck dieser Bildungsreise bestand darin, die Bildungssysteme der europäischen Länder kennen zu lernen und mit dem koreanischen Schulsystem zu vergleichen.

Von der Koreanischen Schule Zürich wurden diverse Schulen im Kanton Zürich angefragt, ob rund 50 Schulleiterinnen und -leiter einen Klassenbesuch machen dürften und ihnen die Schule vorgestellt würde. Ziel des Besuches war, dass die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter neue Ideen für ihre Schulentwicklung nach Hause bringen und so diese in das bestehende Schulsystem in Korea einfliessen lassen können. Anfangs und Ende Mai 2019 besuchten rund 50 koreanische Schulleiterinnen und -leiter die Sekundarschule Boden und die Primarschulen Feld 1 & 2 in Richterswil. An diesen Vormittagen bekamen sie Einblick in Schulstunden, Sportunterricht und das freie Spiel während den 10-Uhr-Pausen. Sie beobachteten, wie der Unterricht an unserer Schule gelebt wird und wie die Kinder und Jugendlichen während den Pausen spielen. Anschliessend organisierten die Schulleitungen Boden und Feld einen Vortrag mit Si-

multan-Übersetzung und einer deutsch-koreanischen Powerpoint-Präsentation. Inhalte des Vortrages waren unter anderem eine allgemeine Übersicht unseres Schulsystems, die Organisation unserer Schule und die Hauptaufgaben der Schulleitung. Ebenfalls wurde aufgezeigt, wie die Kommunikation intern und extern abläuft und die Zusammenarbeit der Schule mit Behörden, der Schulsozialarbeit und der schulergänzenden Betreuung von Mittagstisch und Hort funktioniert. Der Stundenplan und die einzelnen Schulfächer sowie der Aufbau des Zeugnisses waren ebenso entscheidende Bestandteile des Referats. Gespannt hörten die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter zu und stellten interessante Fragen. Wichtig waren etwa Fragen zum Schulzeugnis, die intensive Berufsvorbe-

reitung und die Lehrstellensuche oder den Übertritt in eine weiterführende Schule. Beeindruckt waren die Koreaner, dass an unserer Schule nicht nur Fachwissen, sondern auch die Persönlichkeit des Kindes im Fokus steht. Dass ganzheitliches Denken gefördert wird und die Schule bestrebt ist, dass jede und jeder Jugendliche eine passende Anschlusslösung finden kann nach der 3. Sekundarstufe und so vorbereitet wird auf das Leben nach der Volksschule. Nicht nur die koreanischen Schulleiterinnen und -leiter waren begeistert von diesen Vormittagen, auch wir schöpften Freude und Vertrauen aus diesen Besuchen. Wir sind gespannt, wie und ob gewisse Elemente aus dem schweizerischen Schulsystem schon bald in Korea umgesetzt werden. Sibylle Tanner, Schulpflege

Autofenster einschlagen, um Tierleben zu retten Immer wieder werden bei praller Sonne Hunde im Auto zurückgelassen. Schon im Frühsommer kann in einem an der Sonne stehenden Auto die Temperatur innert kurzer Zeit bis auf 50 °C ansteigen. Ein offener Fensterspalt reicht da zumeist nicht aus, um zu kühlen. Hunde regulieren ihre Körpertemperatur nicht über das Schwitzen, sondern Richterswiler Anzeiger 07-2019

lediglich über die Zunge (Hecheln) und ihre Pfoten, so dass sie ohne Wasser und Luftzirkulation der Hitze noch hilfloser ausgesetzt sind als der Mensch. Bei fortschreitender Hitzebelastung kann ein Hund den Tod erleiden. Das Zurücklassen eines Tieres im überhitzten Auto gilt als Tierquälerei, die nicht erst dann gegeben ist, wenn das Tier nicht

mehr lebt, sondern schon, wenn es aufgrund der mangelhaften Fürsorge und Pflege leidet oder in seinem Wohlbefinden stark beeinträchtigt wird. Alarmzeichen sind verstärktes Hecheln, unübliches Herumspringen im Fahrzeug, lautes Jaulen oder Winseln, aber vor allem auch Mattheit, Apathie und Bewusstlosigkeit. (Kapo)

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RICHTERSWIL

Machbarkeitsstudie für Dreifachturnhalle vom Volk angenommen

Bekannten Farbe: Jugendliche Vereinsmitglieder vor der reformierten Kirche. An der Gemeindeversammlung vom 6. Juni wurden die Stimmberechtigten von einer Vielzahl Mitgliedern von Sportvereinen empfangen. Sie untermalten mit ihrer Anwesenheit die Wichtigkeit des dritten Traktandums, der Dreifachturnhalle.

Vor allem Kinder und Jugendliche in ihren Vereinstrikots machten klar, dass es um deren sportlich orientierte Zukunft ging: sie zeigten mit ihrer Präsenz vor der reformierten Kirche, dass Richterswil-Samstagern mit seiner Vielfalt an Vereinen eine Dreifachturnhalle braucht. Auch das Lernschwimmbecken wird verteidigt, so etwa von den Mitgliedern der Rettungsschwimmer, welche im Feld ihre Übungen durchführen. Als erstes Geschäft ihrer Amtszeit freute sich Evelyn Meuter über die vollen Kirchenbänke, was ihr zeige, dass die Dorfgemeinde zusammenstehe, wenn ihr etwas wichtig sei. Sie stellte nochmals die vier erarbeiteten Varianten der Dreifachturnhalle anschaulich vor, betonte aber auch, dass sich bereits im Vorfeld Gemeinderat, IRS, Sportkommission und die Initianten einstimmig für Variante 3 ausgesprochen haben (der Richterswiler Anzeiger berichtete). Präsidentinnen und Präsidenten (FDP, SP, CVP, EVP) der Parteien stellten sich an diesem Abend ebenfalls hinter das auserkorene Projekt. Vereinsleben unterstützen

Initiant Urs Kirner ergriff das Wort und freute sich über die termingerechte Ausschaffung der Machbarkeitsstudie und deren Vorstellung, damit sie dem Stimmvolk vorgelegt werden konnte. Das Initiativkomitee unterstütze ebenfalls Variante 3, weil es die kompakteste und standortgerechteste sei und ausserdem der Not-

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(rb)

wendigkeit eines Lernschwimmbeckens Rechnung trage. Er bedankte sich für die Unterstützung in die Zukunft der hiesigen Jugend und der Sicherstellung der Vereinstätigkeit in der Gemeinde. «Bedenken Sie, dass die Vereinstätigkeit bei Jugendlichen die beste Prävention ist und Gegenspiel gibt zur sozialen Vereinsamung durch die Digitalisierung», so Kirner. Adi Schmid, Vorstand IRS, erläuterte den 315 anwesenden Stimmbürgern, dass den Sportvereinen 3000 Mitglieder angeschlossen sind – davon 1200 Jugendliche – welche die von der IRS bewirtschaftete Halle benutzen. Das Bedürfnis nach mehr Platz sei gross, denn sie wären mit einer Halle schlicht «am Anschlag». Dieser Einigkeit dürfte es geschuldet sein, dass nach der Grundsatzabstimmung – also, ob das Projekt grundsätzlich weiterverfolgt werden soll – direkt über die Variante 3 abgestimmt wurde. Beides wurde mit einer grossen Mehrheit angenommen. Die «Halle für Alle» (Kosteneinschätzung CHF 21,75 Mio., +/- 25%) wird nun weiter vorangetrieben, so dass im Frühling/Sommer 2022 mit dem Baubeginn gerechnet werden kann, dem Bezug zwei Jahre später. Die Gemeinde hat bereits den Zuspruch des Internationalen Sportfonds, der sich mit 10 Prozent an der Turnhalle und dem Lernschwimmbecken finanziell beteiligen wird. Jahresrechnung abgesegnet

Die Jahresrechnung 2018 wurde von Finanzvorstand Willy Nüesch vorgestellt und er freute sich, dass «extra deswegen» so viele Leute anwesend waren. Gefreut hat ihn vor allem die Zahl unter dem Strich, nämlich der Gewinn von CHF 5,2 Mio., wurde doch mit einem Verlust von CHF 0,5 Mio. gerechnet. Er erläuterte den Anwesenden die Entstehung eines solchen Gewinnes, so durch die diversen Steuern,

Vermögenserträge, Gebühren sowie Erträge aus dem Finanzausgleich – etwa von Banken und EKZ. Unter die Rubrik «Diverses» fiel auch der Begriff Parkbussen, was in der Menge zu Gemurmel führte und Nüesch veranlasste beherzt zu rufen: «Das waren nicht die Bussen, das waren Parkgebühren!» Darauf folgte Gelächter aus sämtlichen Reihen, und es scheint bestätigt, dass dieses Thema zum ortsinternen Running Gag avanciert ist. Weitere Erklärungen zeigten auf, wie komplex sich das Thema der Finanzen gestaltet, und dass der Selbstfinanzierungsgrad einer Gemeinde immer auf zirka fünf Jahre hinaus angesehen werden muss, da manchmal unerwartete Ausgaben getätigt werden müssen, genauso wie budgetierte Gelder durch die Umstände (noch) nicht ausgegeben werden. Der Empfehlung von Gemeinderat und RPK folgten die Stimmberechtigten und nahmen Traktandum 1 einstimmig an. Ausbau Urnenhain

Renato Pfeffer, welcher das Ressort Bevölkerungsdienste inne hat, stellte die neue Bestattungs- und Friedhofsverordnung vor. Diese wurde an die kantonale Bestattungsverordnung angepasst und bereits Beschlossenes bezüglich des Kinderfriedhofes und des Urnenhains ins Regelwerk aufgenommen. Bereits im nächsten Jahr soll der Urnenhain ausgebaut werden. Was den textlichen Inhalt der Verordnung angeht, so wurden Doppelnennungen entfernt und Wortanpassungen vorgenommen oder bei Berufen sowohl die weibliche als auch die männliche Bezeichnung gewählt. Des weiteren wurden Anpassungen bei den Öffnungszeiten gemacht, denn nach alter Regelung hätte der Friedhof nach Anbruch der Dämmerung nicht mehr aufgesucht werden dürfen. Doch gerade in einem Dorf wie Richterswil, wo Bräuche wie die Räbechilbi oftmals einen Besuch auf den Gräbern mit sich bringt, ist eine solche Regel keineswegs sinnvoll. Hinzu kommen zahlreiche religiöse Begehungen, auch in den dunklen Wintermonaten. Die Ruhefrist bleibt unverändert bei 20 Jahren, 60 sind es bei Familiengräbern. Der Gemeinderat und RPK hat der Regelung schon zugestimmt, das Stimmvolk stand einstimmig dahinter. Nach gerade mal 51 Minuten erklärte Gemeindepräsident Marcel Tanner die Versammlung für beendet. (rb) Nächste Gemeindeversammlung: 4.12.2019 Richterswiler Anzeiger 07-2019


RICHTERSWIL

Wo das Vertrauen fehlt, ist keine Lebensfreude

Fredy Staub (Mitte) befragte den pensionierten Schul- und heutigen Wanderleiter Martin Gross und Künstlerin Annette Etzel. (rb) Das Offene Forum lud erneut zu einer spannenden Gesprächsrunde ein. Annette Etzel und Martin Gross erklärten ihre Sichtweise zum Thema «Vertrauen» und was es ihnen bedeutet. Umrahmt wurde der Abend vom Liedergut des Sängervereins.

Bereits zum sechsten Mal durften Interessierte im Mehrzwecksaal im Schulhaus Feld II beiwohnen, wenn Fredy Staub – Initiator und Moderator der Gesprächsrunden – den Meinungen und Erfahrungen zweier Richterswiler Bürger lauschen. Geladen worden war die Künstlerin und ehemalige Chacheli-Betreiberin Annette Etzel sowie der ausgebildete Wanderleiter und Schulleiter/Lehrer in Pension Martin Gross. Die beiden kennen sich schon seit der Zeit, als ihre Kinder zusammen in die gleiche Spielgruppe gegangen sind. Den Abend bestritten jedoch nicht nur die drei Gesprächspartner: unter der Leitung ihres langjährigen Dirigenten Claudio Danuser sorgte der Sängerverein Richterswil mit vier Liedern für eine musikalische Einstimmung. Einzelne Stücke wurden von der Pianistin Eleonora Em-Van Wieringen begleitet. Zur Begrüssung zitierte Sängerverein-Präsident Fritz van Wieringen den deutschen Dichter Matthias Claudius: «Die grösste Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat». Vertrauen oder Misstrauen?

Fredy Staub – freischaffender Theologe, Seminarleiter und Autor – widmete den Abend eben diesem Thema: Vertrauen. Wird das als Kind erlernt, muss man es erarbeiten oder hat man das einfach? Richterswiler Anzeiger 07-2019

Fragen, auf die beide geladenen Persönlichkeiten Antwort geben durften, basierend auf eigenen Erfahrungen. So war es für Annette Etzel prägend, dass ihre Mutter trotz der schwierigen Lebensumstände – Grossfamilie mit sieben Geschwistern, der Vaters verstarb früh – immer für sie da war. Dies sieht sie als Vorteil für ihren weiteren Lebensweg. Prinzipiell sei sie ein offener Typ, gehe positiv an einen Menschen heran. Trotzdem gebe es Momente, Situationen oder Umstände, in denen sie auch einer ihr bekannten Person nicht völlig vertrauen könne: «Das ist auch abhängig von meinem eigenen momentanen (Gefühls-)Zustand». Als Schulleiter oder Wanderleiter weiss Martin Gross, dass Vertrauen ein wesentlicher Bestandteil dieser Tätigkeit ist. Er bekommt von den Leuten einen Vertrauensvorschuss, und diesen muss er gewissenhaft verwalten und erhalten. Er empfindet den Spruch «Kleider machen Leute» nicht bloss aus der Luft gegriffen, denn durch korrektes Auftreten in einer bestimmten Position/ Funktion schaffe man Vertrauen. «Ich bin als Schulleiter sicher nie in kurzen Hosen aufgetreten», erklärt Martin Gross dazu. Das sei vielleicht als Wanderleiter möglich. Der Sängerverein Richterswil untermalte die Gesprächsrunde musikalisch. (rb)

Er bezeichnet sich ebenfalls als positiv denkenden Menschen, was ab und zu halt doch zu Enttäuschungen führe. Trotzdem: «Mit dieser Grundeinstellung lebe ich recht gut», ist der aktive Pensionär sicher. Ist Misstrauen nötig? Ein Problem sieht Gross im Umgang mit den Medien: «Man muss vor allem den Kindern und Jugendlichen erklären, dass nicht alles wahr ist und hinterfragt werden muss». Eine ganz perfide Masche sei der Missbrauch von Emotionen, findet Annette Etzel. Wenn im Laden oder privat etwas gestohlen wurde, so hätte sie sich davon distanzieren, es nicht als ihr Problem ansehen müssen. «Die Person, die das gestohlen hat, kann kaum richtig glücklich werden damit.» Dabei hilft der kreativen Frau ihre Grundeinstellung: «Wenn ich nur misstrauisch bin, dann ist das Leben um einiges weniger farbenfroh, und ich möchte kein Leben ohne Vertrauen führen». Ist Vertrauen notwendig?

Ein Dasein ohne das Vertrauen zu anderen oder sich selbst empfinden beide Referenten als unmöglich. Aber es müsse immer daran gearbeitet werden. So auch in einer Beziehung: «Das ist ein ständiger Prozess, in dem wir Vertrauen aufbauen, es uns schenken und auch geniessen», erläutert der Familienvater. Seine Gesprächspartnerin erklärt, wie sehr die Unbeständigkeit der heutigen Welt ihr Unsicherheit bringe und somit oft auch das Vertrauen ins Wanken gerate. «Für mich ist das ein echtes Wechselbad.» Etzel sinniert darüber, dass es anscheinend «immer mehr» sein muss, immer höher, weiter, besser. Dabei sollte es um den Moment gehen: es sei wichtig, dass man sich wohl fühle und zufrieden sei. «Wenn mehr Zufriedenheit da ist, ist da auch mehr Glück und schliesslich mehr Vertrauen», ist sie überzeugt. Der Mensch ist darauf angewiesen, dass er anderen vertrauen kann, dass sie aber auch ihm vertrauen. Als optimale Grundlage dafür bezeichnet Etzel Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und den positiven Umgang mit den Menschen, das fördere die Glaubwürdigkeit des Einzelnen. Zudem soll man authentisch sein, denn: «Sich selber anders geben, als man ist, das sorgt beim Gegenüber für Misstrauen». Martin Gross fügt an, dass er als Wanderleiter eine Vertrauensbasis bekomme, mit der er sorgfältig umgehen muss. «Ich fördere das Vertrauen in mich, in dem ich

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RICHTERSWIL mich gut auf die Wanderung vorbereite, mich der Fitness und den Bedürfnissen des Einzelnen annehme, Empathie zeige bei Problemen». Das Salz in der Suppe

Eine Enttäuschung bei einem Vertrauensmissbrauch zum Ausdruck zu bringen ist legitim, ansonsten könnte es sein, dass die Resignation Einzug hält. Ganz entscheidend erachtet Gross das Urvertrauen der Kinder in die Kompetenz der Eltern. Diese soll untermauert und nicht enttäuscht werden. Ebenso wie Vertrauen in die Kinder investiert werden muss, so muss das Vertrauen in sich selber bei den Kindern gefördert werden. «Ich glaube, das haben wir bei unseren drei Kindern geschafft», freut sich der ehemalige Schulleiter. Die neustens als ausgebildete Pflegeassistentin arbeitende Annette Etzel meint, dass das Vertrauen zu sich selber wesentlich ist. Einen Tipp, etwas was den Zuhörer des Forums weiterbringen könnte? «Vertrauen ist wie das Salz in der Suppe; ohne ist das Leben fade», antwortet Etzel. Ohne sei kein

Licht, keine Farbe da, das Leben eintönig. Nachdem die Gesprächsteilnehmer mit bestem Dank und viel Applaus geendet hatten, erfrischten die Mannen vom Sängerverein nochmals durch ihren gelungenen Auftritt. Sie brachten nicht nur mehrsprachiges, sondern auch erheiterndes Liedgut, so dass das Publikum den Schweissfilm auf Stirn und Rücken getrost kurzzeitig vergessen durfte. Abschliessend wurde wie an jedem Forumsabend ein Helikopterflug ausgelost und die anwesende Redaktorin kurzerhand zur Glücksfee erkoren. Sie durfte Annette Etzel zur glücklichen Gewinnerin ausrufen, die sich riesig darüber freute. Abschliessend wurde beim Apéro angeregt diskutiert und philosophiert. (rb) Offenes Forum: «Beziehungen» – Wie kann ich meine Beziehungen verbessern? Ein Bäckermeister trifft einen Ex-Sportchef. Mit Albert Baggenstoss Junior und Lorenzo Migani. 25. September, 20 Uhr, Mehrzwecksaal Schulhaus Feld II, Feldstrasse 9, Richterswil. www.fredystaub.ch www.saengerverein-richterswil.ch

Offener Brief Deiner Tiere im Garten, auf der Terrasse und dem Balkon zur Sommerferien-Hitze Liebe Richterswiler, liebe Samstagerer, Ich weiss, Du freust dich – die Sommerferien stehen vor der Türe! Vieles muss noch organisiert werden, bevor Du Dich auf Reisen begibst. Auch deine Stellvertretung zum Wässern ist instruiert. Weisst Du, für mich war der letzte Monat auch sehr heiss und trocken. Du und ich wissen beide nicht, was das Wetter in den kommenden Wochen bringen wird. Denk bitte an mich und stelle täglich eine flache Schale mit frischem Wasser an einen geschützten Ort, ich danke Dir dafür. Schneide Deine Hecken und Büsche nicht zurück, damit ich mich vor der Hitze gut verstecken kann und meinen Nistplatz nicht verliere – für den Heckenschnitt ist's früh genug im Winter. Ich wünsche Dir und Deinen Lieben erholsame Sommerferientage. Deine Gartentiere und der Naturschutz Richterswil-Samstagern www.naturschutz-r-s.ch

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Roger Köppel sprach in Richterswil Im Rahmen seiner Besuchsreihe in allen 162 Gemeinden des Kantons Zürich, hat SVP-Ständeratskandidat Roger Köppel am 30. Juni Richterswil besucht. Trotz hochsommerlicher Temperaturen haben sich knapp 100 Interessierte die Zeit genommen, um sich mit den für unser Land und dessen Zukunft dringlichen Fragen zu beschäftigen. Nach einer kurzen Begrüssung durch die neue Präsidentin der SVP Richterswil-Samstagern, Frau Denise Moning, erklärte Roger Köppel die Beweggründe für seine Kandidatur als Ständerat und für seine Themenwahl «Stopp der Plünderung des Mittelstandes». In gewohnt klaren Worten hat Roger Köppel zur drohenden Klimadiktatur durch die rot-grünen Parteien Stellung bezogen. Er zeigte die Demokratiefeindlichen, aber auch die negativen wirtschaftlichen Folgen für zukünftige Generationen auf. Nur eine florierende Wirtschaft könne auch die für die Umwelt nötige Innovationskraft eines Landes sichern. Beim Thema «Rahmenabkommen mit der EU» demontierte Roger Köppel anhand von Zahlen und Fakten die von der EU aufgebaute Drohkulisse gänzlich. Er sprach Klartext über die wahren Gründe für den Druck zur Unterzeichnung dieses Unterwerfungsvertrages. Die immer wieder kritisierte sogenannte Hinhaltetaktik der Schweiz sieht Roger Köppel als klares Zeichen dafür, dass die EU unsere demokratischen Entscheidungsprozesse nicht akzeptiert. Eng mit dieser Thematik verknüpft ist die Personenfreizügigkeit. Auch hier gelte es, unsere Rechte als freies, demokratisches Land und seine Bewohner zu schützen. Die anschliessenden und durchaus kritischen Fragen an Roger Köppel sowie die entstandenen Diskussionen unter den Zuhörern haben deutlich gemacht, dass der persönliche Meinungsaustausch in einer direkten Demokratie unabdingbar und durch die Medien nicht zu ersetzen ist. (e) Richterswiler Anzeiger 07-2019


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Schweizermeister-Titel im Unihockey erfolgreich verteidigt Langsam fehlen die Superlative, um die unglaublichen sportlichen Leistungen der aktuellen 2.-Sekler aus Richterswil zu beschreiben. In zwei Jahren konnten 19 Bezirks-, Kantons- und Schweizermeister-Titel in verschiedenen Sportarten von den Mädchen und Knaben des Jahrgangs 04/05 gesammelt werden. Über 30 Schülerinnen und Schüler sind stolze Besitzer von einer oder mehreren Goldmedaillen. Die aktuellste Erfolgsmeldung verzeichnen die Knaben im Unihockey, welche ihren letztjährigen Schweizermeister-Titel erfolgreich verteidigen konnten. In einem hochstehenden Turnier besiegten die Richterswiler in der Vorrunde die Mannschaften aus den Kantonen Basel-Land, Nidwalden, Schaffhausen und Graubünden. Im Viertelfinal gegen Bern schien der Sieg nach der 3:0-Führung schon klar. Die Berner kämpften sich aber nochmals auf 3:2 heran und machten die Endphase aus Richterswiler Sicht nochmals unnötig spannend. Das sollte nicht noch einmal passieren. Dementsprechend fokussierter ging's im Halbfinal gegen die körperlich überlegenen St. Galler ans Werk. Mit guter Effizienz im Abschluss und dem stärksten Torhüter des Turniers im Rücken resultierte ein 3:0 Halbfinalsieg. Im Finalspiel kam es zur Neuauflage des letztjährigen Finals gegen Appenzell-Ausserrhoden. Auch dieses Jahr jubelten am Schluss die «Seebuebe». Wie ein Schnellzug wurde der Gegner überfahren. Das 1:0 direkt vom Bully weg nach 2 Sekunden. Das 2:0 nach einer Minute mit einem schönen Schuss in die weite Ecke. Das 3:0 nach 4 Minuten mit einem gezielten Schuss am sichtverdeckenden Mitspieler vorbei. Auch der Anschlusstreffer zum 3:1 wurde direkt mit dem 4:1 gekontert, so dass niemand in der Halle am späteren Sieger zweifelte. Mit dem Endresultat von 4:2 wurden die 2.-Sekler aus Richterswil verdient zum zweiten Mal in Folge Schweizermeister im Unihockey. Michael Ruppeiner, Sekundarschule Boden Sibylle Tanner, Schulpflege Richterswiler Anzeiger 07-2019

56. Schülerturnier des FC Richterswil Am Samstag, punkt 10 Uhr, ging es los mit den Gruppenspielen des beliebten «Schüeli». Kinder und Jugendliche von der 1. Klasse bis zur 3. Oberstufe bildeten 77 Mannschaften und kickten um den Sieg in ihrer Kategorie. In 223 Spielen – was einer Spielzeit von ca. 45 Stunden entspricht – fielen 517 Tore. Am Sonntag fanden die Zwischenrunden und die Finalspiele statt. Die Kinder spielten mit Freude und Einsatz, und manche werden sich viele Jahre später noch an die eine oder andere Szene/Spiele erinnern. Die vielen Zuschauer sahen leidenschaftliche und spannende Spiele. Tore und Siege wurde umjubelt und bei Niederlagen spendeten sie tröstende Worte. Ein Anlass für Gross und Klein, Alt und Jung

Klar gab es auch hie und da Blessuren und Schürfungen, doch mit Hilfe der Sanitäter und ein paar aufmunternden Worten ging es wieder ins nächste Spiel. Auch für den Durst und Hunger war gesorgt. In der

Festwirtschaft gab es kühle Getränke, knackige Würste und Pommes. Auch Hotdogs und der Spezial-«Hämbi» waren im Angebot. Die Sieger der 7 Kategorien konnten einen Pokal in die Höhe stemmen, und die drei erstplatzierten Mannschafen bekamen Medaillen. Die Ranglisten sind auf der Homepage des FC Richterswil ersichtlich. Auch das Wetter spielte weitgehend mit. Bis auf den späten Samstagabend konnten alle Spiele bei besten Bedingungen durchgeführt werden. Etwa 120 Helfer haben diesen Anlass ermöglicht. Die gute Organisation wurde von vielen Anwesenden gelobt, auch wenn die Warteschlange zur Mittagszeit beim Grill unvermeidlich war. Der FC Richterswil bedankt sich bei allen, die den Verein in irgend einer Form unterstützt haben. Die strahlenden Kindergesichter sind der Dank für dieses und die Motivation für das nächste «Schüeli». (e)

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RICHTERSWIL

Turnverein Samstagern am Eidgenössischen Turnfest in Aarau Erstes Wochenende voller Erfolg

In der Leichtathletik Männer Sechskampf starteten zwei Turner. Reto Fässler zeigte einen guten Wettkampf und konnte seine gute Form ausnutzen, was zum Schluss zum 63. Rang von 916 gestarteten Teilnehmern reichte. Weitere Einzelturner waren in der Leichtathletik beim Sie und Er, Männer U16 sowie 4-Kampf Frauen im Einsatz. Im Turnwettkampf waren 13 Aktive in verschiedenen Kategorien im Einsatz. Belohnt mit einer Auszeichnung für die guten Leistungen wurden Daniela B., Marco H., Thomas G. und Hansjürg B. Im Geräteturnen waren 10 Turnerinnen und Turner in verschiedenen Kategorien im Einsatz. Carmen Brunner holte sich im K5 auf dem guten 118. Rang von 890 Turnerinnen eine Auszeichnung. Mit 37 Turnerinnen und Turner reiste die Jugend an. Unsere Nachwuchsleichtathleten zeigten im Weitsprung ihr Können und erreichten die super Note von 9,52. 22 Turnerinnen und Turner zeigten eine Gerätekombination und wurden mit der Note 8,22 belohnt. Am Schluss waren die Pendelstafette und der Hochsprung (9,25). Mit dem Total von 25,84 und dem 46. Rang von 141 Vereinen in der 1. Stärkeklasse können wir zufrieden sein. Aktive-Sektionen zeigten solide Leistung

Rund 60 Turner/ innen starteten in der 1. Stärkeklasse den dreiteiligen Wettkampf. Alle verschiedenen Disziplinen (Schaukelring 8,55/Weitsprung 8,93/Pendelstafette 8,42/Sprünge 8,60/Schulstufenbarren 8,58/Fachtest Allround 8,60/Hochsprung 8,50) zeigten am Freitag, 21.06., eine solide Leistung und erhielten die Gesamtnote 25,70. Am Samstag nahm die ganze De-

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legation am traditionellen Festumzug teil und durfte durch die schöne Altstadt marschieren. Deutliche Steigerung der Frauen- und Männerriege

Die Frauen und Männer bestritten einen dreiteiligen Vereinswettkampf in der Kategorie Frauen und Männer in der 3. Stärkeklasse. Gegenüber dem ersten Turnfest in Obfelden konnte sich die Gruppe in beinahe allen Disziplinen steigern.

Zusammenfassend kann von einem gelungenen Turnfest berichtet werden. Die Gruppe schloss das Turnfest mit der Note 26,69 auf dem 62. Rang von 143 Vereinen ab. Dieses Jahr hat sich wieder ein Aufwärtstrend bzgl. Note gezeigt. Hoffen wir, dass dieser Trend auch im nächsten Jahr anhält. (e)

Zu erwähnen ist die gute Note der Werfergruppe, die im Schleuderball eine 9,67 erreichte. Auch das Fit und Fun trug mit Noten von 8,90 und 9,24 überdurchschnittlich zum Ergebnis bei.

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V E R A N S TA LT U N G E N Schreibwerkstatt: Meine Biografie und ich Wir greifen in die Schatztruhe unseres Lebens und verwandeln Erlebnisse und Erfahrungen in farbige Texte. Die Sprache wird dabei zu einer schöpferischen Gestalterin. An zwei Nachmittagen entdecken wir das Schreiben als Möglichkeit kreativer Biografiearbeit. Aus Erinnerungen werden Texte. Dieser Anlass ist vom Bundesamt für Sozialversicherungen subventioniert, weil er in besonderem Masse altersspezifischen Beeinträchtigungen entgegenwirkt. Am 1. Oktober werden ausgewählte Texte aus der Schreib-

werkstatt dem aufmerksamen Publikum im «WohnenPlus» Richterswil vorgetragen. Schreibwerkstatt: 11. und 18. September, 13.00– 17.30 Uhr (max. 10 Teilnehmende), Dorftreff, GZ Drei Eichen, Samstagern. Preis CHF 80.– (Ermässigung für Anspruchsberechtigte EL AHV). Auskunft und Anmeldung bis 10 Tage vor Kursbeginn unter: Telefon 044 687 13 32 oder gabriela.giger@pszh.ch Leitung: Lisbeth Herger, Biografikerin, Autorin. Mitbringen: Schreibmaterial, evtl. eigenes Notebook, wichtiges Foto.

Ferienzeit – Chilbizeit Man hat sie noch in der Nase, die Düfte von Zuckerwatte, gebratenen Mandeln und Türkischem Honig, dem ersten Raclette vor der eigentlichen Saison. Der Musikmischmasch aus allen Ecken und die vielen Stände mit den wunderbaren Nebensächlichkeiten verursachen ein Heimatsgefühl der Superlative, wie es nur die Dorfchilbi zu tun vermag. Nebst der bunten Budenstadt erwartet die Besucher im Horn wieder eine kulinarische Weltreise, welche es an den drei schönsten Sommertagen des Jahres anzutreten gilt. Bahnen für Gross und Klein fehlen nicht, wie die Kinderrallye Fun Ride und das Karussell unter den Bäumen. Im zweistöckigen Actionhaus Allotria ist Geschick gefragt und der Discoexpress, Round up und der Skilift sorgen für

ordentlich Wirbel und kühle Luft. Platzhirsch ist nach wie vor der beliebte Autoscooter. Jetzt bleibt nur noch auf Wetterglück zu hoffen und die Tage bis zur Chilbi in Vorfreude zu verbringen. (rb)

Chilbi Richterswil 10.–12. August Öffnungszeiten: Schausteller und Festzelte: Sa 13.30–04.00 Uhr So 13.30–02.00 Uhr Mo 13.30–24.00 Uhr Marktfahrer: Sa 13.30–24.00 Uhr So 13.30–24.00 Uhr Mo 13.30–22.00 Uhr

Das 22. Ciné au Lac ganz im Zeichen der Musik Am Freitag, 12. Juli, startet das Openairkino Ciné au Lac am Horn in Richterswil. Während zehn Tagen wird eine breite Auswahl von Filmen aus dem diesjährigen Kinoprogramm gezeigt. Das Ciné au Lac steht dabei in diesem Jahr ganz im Zeichen von Musikfilmen.

Auf dem Hornareal von Richterswil findet vom 12. bis 21. Juli das Ciné au Lac statt. Während zehn Tagen wird jeden Abend ein Film im Freien gezeigt. Auch für das Wohl der Gäste ist gesorgt. Ab 19 Uhr ist die bediente Festwirtschaft geöffnet. Diese ist nicht nur bei den Kinobesuchern sehr beliebt, sondern erfreut sich auch wachsender Beliebtheit bei der regionalen Bevölkerung, welche die gemütliche Stimmung des Ciné au Lac schätzt. Ab 21.30 Uhr heisst es dann «Film ab». Ganze drei Musikfilme haben es dieses Jahr ins Programm des Ciné au Lac geschafft. Der Film «Bohemian Rhapsody» erzählt die Geschichte der Band Queen, mit besonderem Fokus auf den aussergewöhnlichen Charakter von Freddie Mercu-

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ry. Der topaktuelle Film «Yesterday» bringt die unvergesslichen Songs der Beatles aufs Horn, liebevoll verpackt in einer Komödie von Danny Boyle (Slumdog Millionaire). Im Abschlussfilm «A Star is Born» stehen Lady Gaga und Bradley Cooper in einem leidenschaftlichen Musikdrama zusammen auf der Bühne. Auch Schweizer Filme sind in diesem Jahr gut vertreten. «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» ist eine herzerwärmende Schweizer Filmkomödie mit viel Dialogwitz. Ausserdem darf, als wichtiger Baustein der regionalen Geschichte, auch der Film «Zwingli» natürlich nicht fehlen. Bereits seit Mittwochmorgen stehen Hardowin Wolhoff und Barbara Buono, die langjährigen Organisatoren des Ciné au Lac, gemeinsam mit den vielen freiwilligen Helfern am Horn, um für den Ansturm am Freitagabend bereit zu sein. (e) Ciné au Lac: 12.–21. Juli, Horn Richterswil. Festwirtschaft ab 19 Uhr geöffnet, Filmstart um 21.30 Uhr. Vorverkauf beim Blickwinkel oder auf unserer Website www.cineaulac.ch

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V E R A N S TA LT U N G E N Richterswil / Samstagern 12.–21.07.19 Ciné au Lac Festwirtschaft ab 19 Uhr geöffnet, Filmstart um 21.30 Uhr. Vorverkauf beim Blickwinkel oder www.cineaulac.ch Horn Richterswil 16.07.2019 Velotour: Pfäffikon SZ – Zürcher Oberland – Pfäffikon SZ PS Velogruppe Zimmerberg Halbtags; Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 23.07.2019 Konzert mit Claudio De Bartolo Kontakt: Doris Nufer, Tel. 043 888 15 03 14.45 Uhr, Alterszentrum Wisli 23.07.2019 Wanderung: Spitalberg bei Einsiedeln (anspruchsvoll) PS Wandergruppe Kontakt: Walti Krüsi, Tel. 044 780 24 33 oder sg.zimmerberg@gmail.com 25.07.2019 Elektrovelotour: Einsiedeln – Zug PS Velogruppe Zimmerberg Ganztags; Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 31.07.2019

Orgelkonzert von Mario Pinggera als Auftakt zum Nationalfeiertag 19.00 Uhr, kath. Kirche

01.08.2019

Grillplausch mit dem Trio Etzel-Buebä Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 11.30–13.00 Uhr, Tertianum Etzelblick

06.08.2019 Wanderung: Göscheneralp – Bergseehütte (mittel) PS Wandergruppe Kontakt: Walti Krüsi, Tel. 044 780 24 33 oder sg.zimmerberg@gmail.com 07.08.2019

Seniorenausflug 70+ Kontakt: Agnes Schnüriger, Tel. 044 784 50 25

08.08.2019 Velotour: Fahrt ins Blaue (Begleitbus mit Veloanhänger) PS Velogruppe Zimmerberg Ganztags; Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 08.08.2019 Grillplausch Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 11.30–13.00 Uhr Tertianum Etzelblick 14.08.2019

Kaffee & Kuchen Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 14.30 Uhr, Tertianum Etzelblick

15.08.2019 Grillplausch Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 11.30–13.00 Uhr, Tertianum Etzelblick

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20.08.2019 Jahresausflug Flughafen (einfach) PS Wandergruppe Kontakt: Walti Krüsi, Tel. 044 780 24 33 oder sg.zimmerberg@gmail.com 20.08.2019 Mineralquelle Gontenbach mit Besuch von Appenzell Anmeldung bis 5.8. an Katharina Baumgartner, Tel. 044 780 39 61 oder baumgartner.erka@gmail.com 22.08.2019 Grillplausch Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 11.30–13.00 Uhr, Tertianum Etzelblick 22.08.2019 Elektrovelotour: Route offen PS Velogruppe Zimmerberg Ganztags; Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 24.08.2019

Kulturkuchen am Hüttnerseeli: TangotanzVeranstaltung zur Musik von D-Jane Andrea ab 15.30 Uhr, Schnupperkurs 15.30–16.30 Uhr, Badeanlage Hüttnersee, Samstagern nur bei trockener Witterung, Verschiebedatum: 25.08.2019, Info: www.schwalbenschlag.ch

28.–30.08.19 3-tägiger Elektroveloplausch: Sensebezirk PS Velogruppe Zimmerberg Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 28.08.2019

Kaffee & Kuchen Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 14.30 Uhr, Tertianum Etzelblick

28.08.2019 Musikzyklus: Marimbakonzert Kontakt: Doris Nufer: Tel. 043 888 15 03 14.45 Uhr, Alterszentrum Wisli 29.08.2019 Grillplausch Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 11.30–13.00 Uhr, Tertianum Etzelblick 05.09.2019 Mittagessen Pro Senectute 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder rhdiem@bluewin.ch 12.09.2019

Gemeindeversammlung abgesagt

12.09.2019 Tanzcafé Pro Senectute, OV Wädenswil, Krystyna Grob, Tel.079 223 74 42, Eintritt frei 14.30–16.30 Uhr, Hotel Du Lac, Wädenswil 15.09.2019 Exkursion: Pilze, Beeren, Früchte Naturschutz Richterswil-Samstagern Wir streifen durch den herbstlichen Wald und entdecken, was er für uns bereithält. Leitung: Heinz Jucker. Ausrüstung der Witterung entsprechend 9.30 Uhr, Treffpunkt: Haltestelle Sonne in Schönenberg, Dauer ca. 3 Stunden. Richterswiler Anzeiger 07-2019


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