r e l i w s n e d ä W A
r e g i nze
Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 8. Jahrgang
Nr.
10 – Oktober 2019
Kritische Expertenblicke bei der Ausmarchung der Miss Bezirk Brown Swiss.
Miss Hütten ist auch die schönste Kuh vom ganzen Bezirk Am 17. Oktober fand im Oedi schwänd die letzte Viehschau für dieses Jahr im Bezirk Horgen statt. Daher wurden nicht nur drei Miss Wädenswil erkoren – auch zwei Miss-Bezirks-Titel wurden vergeben.
Nebst den drei Miss-Wädenswil-Titeln – je einer für die Rasse Original Braun-
vieh, Brown Swiss und Fleckvieh – und den Bezirkstiteln bei den Original Braunen und Brown Swiss wurden an diesem goldig-sonnigen Herbsttag auch verschiedene Schöneuter-Preise sowie je ein Wanderpreis für die meistgekalbte Kuh und die Kuh mit der höchsten Lebensleistung vergeben. Ab 8 Uhr morgens wurden 364 Tiere auf den Schauplatz gebracht und an-
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schliessend von den Experten eingestellt. Das im Vergleich zu früheren Jahren etwas abgeänderte Programm wurde sehr gut besucht und auch im und ums Festzelt herrschte Hochbetrieb – auch noch nach 16 Uhr, als die «3-fach Hirsche» zum Tanz aufspielten. Bericht und Rangliste auf den Seiten 26/27
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WÄDENSWIL
Seniorentheater Etzelbühne: Ein wahrer Jubiläums-Krimi Vergangenen Sonntag, 20. Oktober, feierte das diesjährige Stück des Seniorentheaters Etzelbüh ne – «E gschtöörti Klasse zämekunft» Premiere. In der 30. Ausgabe wagen sich die Senioren unter die Kriminalisten.
Susanne Ferrero-Spring, Hotelbesitzerin (gespielt von Erika Stephenson) erwartet in ihrem Berghotel besondere Gäste: Zusammen mit zwei weiteren Schulkolleginnen hat sie eine Klassenzusammenkunft organisiert. So treffen die weiteren Gäste mit der Bergbahn ein: Iris Fleischmann, Metzgersfrau (Iren Hodel), Gisela Bächi (Liesel Graber), der Bauunternehmer Felix Bachofner (Freddy Koller), der Polizist Benny Dobermann (Oswin Forter) und der Arzt Jean-Pierre Bachmeier (Hans-Peter Horr). Nur der bekannte Politiker Gerry Fluck (Bartholome Roffler) kommt direkt aus dem Wahlkampf
und daher mit dem Helikopter. Schon bald werden entweder alte Lieb- oder dann ebenso alte Feindschaften gepflegt, und mittendrin ist auch noch die exzentrische Sibylle Goday (Carla Billeter), Krimiautorin und seit einigen Tagen bereits Gast im Hotel. Als nach dem Nachtessen sowohl der Bauunternehmer wie der Politiker über Bauchschmerzen klagen, kommt ein erster Verdacht auf: War der Kartoffelstock etwa vergiftet?
Der unbeliebte Politiker Fluck jedenfalls scheint den Anschlag nicht überlebt zu haben und wird von seinem alten Kameraden und jetzigen Arzt Bachmeier für tot erklärt. Nun beginnt nicht nur die Suche nach der Mörderin oder dem Mörder, es kommt auch einiges auf den Tisch, das bis dahin gerne verschwiegen wurde – und der Fall selbst nimmt noch eine spektakuläre Wendung ...
Das aktuelle Stück ist eine Herausforderung für alle Mitwirkenden auf, hinter und neben der Bühne, welche die Akteure jedoch glänzend meistern. Das Seniorentheater Etzelbühne spielt seit 30 Jahren ebenda und geht jeweils nach den Wädenswiler Aufführungen auf Tournee. Bereits zum 14. Mal führt Josette Gillmann-Mahler, selbst schon länger im Pensionsalter, Regie. (stb) Weitere Aufführungen: Donnerstag, 24. Okt. 2019, 19.00 h: Öffentliche Vorstellung, Etzelsaal Wädenswil; Sonntag, 27. Okt. 2019, 17.00 h: Öffentliche Vorstellung, Etzelsaal Wädenswil; Dienstag, 29. Okt. 2019, 15.00 h: Aktive Senioren, Etzelsaal Wädenswil. Gastspiele in der Region: Dienstag, 19. Nov. 2019, 14.00 h: Samstagern, Kirch- und Gemeindeanlass, Haaggerisaal; Donnerstag, 21. Nov. 2019, 14.00 h: Schönenberg, Dorfhuus.
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Im Herzen von Wädenswil 2
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Gemeinderatsausflug in die neuen Ortsteile Alljährlich organisiert die Inhabe rin oder der Inhaber des höchsten politischen Amts in Wädenswil den Gemeinderatsausflug. So war es die ses Jahr an Gemeinderatspräsident André Zürrer (SVP), diesen Anlass zu organisieren. Er führte die Ratsmit glieder in die beiden neuen Orts teile.
Am letzten Freitag im September besammelten sich so die Ratsfrauen und -herren auf dem Schönenberger Neuhof, ohne genau zu wissen, was sie erwartet. «Es wird spannend» versprach André Zürrer in seiner Einladung. Und so wurden die Anwesenden auch, kaum angekommen, in den bereitstehenden Car gebeten. Nach kurzer Fahrt hielt dieser etwas unterhalb des Weilers Segel, mit schönstem Blick auf den Hüttnersee. Eigentlich war hier ein erster Überraschungsgast angesagt gewesen, doch war Walter Tessarolo, langjähriger Hüttner Gemeinderat, krankheits halber verhindert. So trug André Zürrer zwei Sagen zum Hüttnersee – jene von der Entstehung und jene mit dem schönen Jüngling und der Nixe – selbst vor. Beim Tirggel-Suter wurde gebacken.
André Zürrer liest aus den Sagen von der Entstehung des Hüttnersees und der darin lebenden Nixe vor ...
Nach kurzer Weiterreise stieg die illustre Gesellschaft zur Hüttner Schanz auf, wo nicht nur ein Apéro, sondern auch Mark Dressler, Ehemann der letzten Hüttner Gemeindepräsidentin Verena Dressler, wartete. Mit fesselnden Worten und spürbarer Begeisterung brachte er seinen Zuhörerinnen und Zuhörern die Geschichte Hüttens und der Umgebung näher – von der Eiszeit über die Reformation bis zu den Villmergerkriegen. Der nächste Halt – fast absehbar, aber das durfte nicht fehlen – war beim Schönen-
berger Exportschlager, bei Tirggel-Suter. Eingekleidet mit Einweg-Schürzen, Haarhauben und Schuhüberzügen konnte das Wädenswiler Parlament nicht nur die laufende Tirggelproduktion aus nächster Nähe miterleben, auch konnten sich die Politikerinnen und Politiker gleich selbst an den geschnitzten Holzmodellen versuchen und ihren eigenen Tirggel herstellen. André Zürrer brachte auch gleich ein eigenes Modell mit dem Stadtwappen mit, und so wurden auch einige Tirggel mit Mantelschliessen gebrannt. Zurück auf dem Neuhof führte Hausherr Emil Stocker auch noch in den zur Schwing halle umfunktionierten Heu stock, der dem Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer aktuell als einzige Trainingsmöglichkeit zur Verfügung steht. Anschliessend war der offizielle Teil des Anlasses beendet; André Zürrer bat zum gemütlichen Teil, verbunden mit dem Hinweis, man solle sich doch parteimässig etwas durchmischen, so dass auch ein Austausch zustande käme. Zur geselligen Runde stiess schliesslich auch noch Regierungsrat Ernst Stocker als Überraschungsgast. (stb)
Diskussionen im Schwing-Gaden im Schönenberg.
Tempo 60 im Feld Die Entfernung des Fussgängerstreifens im Feld (Kreuzung Schönenbergstrasse/ Untere Bergstrasse in Wädenswil) durch das Tiefbauamt des Kantons Zürich ist nicht nur bei der Bevölkerung und den Parteien, sondern auch beim Stadtrat auf Unverständnis gestossen. Diverse Personen und Gruppierungen wandten sich, unter anderem mit einer Petition, an den Stadtrat mit der Aufforderung, in dieser Sache tätig zu werden. Die vom Stadtrat unternommenen Anstrengungen führen nun zu einem ersten Schritt in Richtung einer fussgängerWädenswiler Anzeiger 10-2019
freundlicheren Kreuzung im Feld. Die Verkehrstechnische Abteilung der Kan-
tonspolizei verfügte nun auf Antrag des Stadtrats, im Bereich der Kreuzung Feld Tempo 60 einzuführen. Diese Massnahme ist öffentlich ausgeschrieben. Als weitere Massnahme plant die kantonale Behörde im Rahmen eines hindernisfreien Ausbaus der Bushaltestelle eine Fussgängerquerung mit Mittelinsel zu erstellen. Der zuständige Stadtrat und Polizeivorsteher Jonas Erni ist zurückhaltend optimistisch: «Die geplante Geschwindigkeitsreduktion ist ein erster Baustein für mehr Verkehrssicherheit im betroffenen Gebiet. Doch weitere Massnahmen müssen folgen.» (w)
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Massive Beschädigung des Landschaftsbildes «Europaallee» bei der Halbinsel Au Drei je 80 m lange Wohngebäude neben der Kanti: Das ist ein Riegel. Diese «Plattenbauten» passen neben das Grün der Halbinsel Au wie ein Betonklotz in eine Blumenwiese.
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Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Demo gegen Tierversuche auf dem Seeplatz Die Tierschutzorganisation «Animal Rights» hatte am Freitag, 18. Okto ber, eine Demonstration gegen Tier versuche organisiert. Gegen 100 Per sonen folgten dem Spontanaufruf.
Es waren verstörende Bilder, welche die SRF-Sendung Kassensturz am 15. Oktober zeigte: Hunde liegen in kargen Zwingern in ihrem eigenen Blut. Sie sind im Todeskampf sich selbst überlassen. Ohne Betreuung. Beagles, denen für Versuche im Auftrag der Wädenswiler Biotechfirma Inthera eine hohe Dosis einer Substanz verabreicht wurde. Nun verbluten sie
ZHAW beendet Zusammenarbeit mit Inthera Bioscience AG Aufgrund durch die Medien bekannt gewordener Tierversuche im Auftrag der Inthera Bioscience AG hat die ZHAW beschlossen, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung aufzulösen. Diese betraf rein analytische Laborarbeiten und beinhaltete keine Tierversuche. Am 15. Oktober 2019 strahlte die Sendung SRF «Kassensturz» einen Beitrag über Tierversuche in Deutschland aus. In diesem Zusammenhang wurde auch die Firma Inthera Bioscience AG als einer der Auftraggeber erwähnt. Von den Tierversuchen hatte die ZHAW zu keinem Zeitpunkt Kenntnis. Diese Art von Tierversuchen, welche SRF thematisierte, sind inakzeptabel und lehnt die ZHAW kategorisch ab. Sie entsprechen nicht den ethischen Grundsätzen und Richtlinien des schweizerischen Tierschutzgesetzes. Aus diesem Grund hat die ZHAW beschlossen, die Zusammenarbeit mit der Inthera Bioscience AG mit soWädenswiler Anzeiger 10-2019
und sterben qualvoll. Die Entrüstung über die gezeigten Bilder war gross, alle Medien griffen den Beitrag auf. Inthera wird von der Gründerorganisation «grow» begleitet, arbeitete auch im Auftragsverhältnis mit der ZHAW zusammen (siehe Kasten unten). An der ruhigen Kundgebung auf dem Seeplatz sprachen Pablo Labhardt, Geschäftsleiter von Animal Rights Switzerland, sowie Silvia Frey, Geschäftsleiterin von Animalfree Research zu den Demonstrierenden. Frey forderte, dass Tierversuche fortiger Wirkung aufzulösen. Diese betraf rein analytische Laborarbeiten der ZHAW wie die Herstellung rekombinanter Proteine und beinhaltete keine Tierversuche. (zhaw)
«grow» zu den Medienberichten «grow» hat über die Medien von unakzeptablen Vorgehensweisen eines Tierversuchslabors in Deutschland erfahren. Diese deutsche Firma führt für Kunden Tierversuche durch. Bei der Entwicklung neuer Medikamente sind Tierversuche von den Behörden vorgeschrieben, bevor ein erster Test an Menschen erlaubt ist. Leider sind Tierversuche, trotz grosser Anstrengungen alternative Testverfahren zu entwickeln, noch nicht vermeidbar bei der Entwicklung lebenswichtiger Medikamente. Jedoch sollten Tierversuche immer so durchgeführt werden, dass die Tiere maximal geschützt werden. Das war bei der angeschuldigten Firma in Deutschland offenbar nicht der Fall. «grow» verurteilt und distanziert sich
gestoppt werden und dass Alternativmethoden gefördert werden. Pablo Labhardt erinnerte nochmals an die schrecklichen Bilder. «Kein Hund und kein anderes Tier will für Inthera sterben», rief er der Menge zu. Und richtete sich auch direkt an die Wädenswiler Firma: «Machen Sie nicht weiter wie bisher!» Und an deren Partner richtete er die Forderung, ihre Verantwortung gegenüber dem Tieren wahrzunehmen. Auch für Stadtpräsidenten Kutter hatte Labhardt eine Botschaft: «Wädenswil liegt ihnen am Herzen. Sorgen sie dafür, dass es nicht zum Synonym für Tierquälerei wird!» (stb) in aller Form von den unethischen Praktiken. Die «grow»-Firma Inthera Bioscience wurde als einer der Auftraggeber der umstrittenen Tierversuchsfirma identifiziert. Obwohl «grow» nicht in die firmeninterne Planung und Suche der «grow»-Firmen nach Partnern involviert ist, werden wir die entstandene Situation seriös analysieren und, falls notwendig, Schritte unternehmen, um derartige Probleme künftig vorzubeugen. Wir erwarten von allen von «grow» unterstützten Firmen, dass sie professionell und ethisch korrekt vorgehen. Wir gehen momentan davon aus, dass auch Inthera Bioscience nicht über diese Versuchsumständen informiert war und die Verantwortung ausschliesslich bei der deutschen Versuchsfirma liegt. Zurzeit sammeln wir weitere Informationen. Sollte sich zeigen, dass Inthera Bioscience sich schuldig gemacht hat, werden wir weitere Schritte prüfen. Zudem werden wir versuchen, solche äusserst unerfreuliche und inakzeptable Vorgehensweisen bei von grow-Firmen beauftragten Partnern zu verhindern. (grow)
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WÄDENSWIL
Die Eisbahn vor d Nach einjährigem Unterbruch ist es am 9. November 2019 wieder so weit: Die Eisbahn öffnet das Törchen an der Bande und lädt ein zum Ho ckeyspielen und Eistanzen!
Der Wädenswiler Anzeiger im Gespräch mit Christian Kobel, neuer Präsident des Vereins Eisbahn Wädi. Wädenswil Anzeiger: Der Verein Eis bahn Wädi hat vom Stadtrat den Zu
schlag für den Betrieb der Eisbahn auf dem Seeplatz bekommen. Der Betrieb startet im November. Wie ist der Verein nun aufgestellt? Christian Kobel: Der Vorstand hat mit mir, Riccardo Blaser und Emanuel Köppel drei neue Mitglieder, die sich stark engagieren. Riccardo ist für den Aufbau und die Einrichtung des neuen Rondodroms zuständig. Emanuel stellt zusammen mit dem bestehenden und seit vielen Jahren für die Eisbahn tätige Vorstandsmitglied
Die Eisbahn kehrt 2019 zurück! Türöffnung 9. November 14:00 Eröffnungsfeier 16. November 14:00 - 17:00 Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 13:00 - 17:30 Eiskunstlauf-Kurse für jede Altersstufe eiskunstlauf@eisbahnwaedi.ch Eishockey-Kurse für Kinder von 4 - 10 Jahren eishockey@eisbahnwaedi.ch Eisstockschiessen für Privat- und Firmenanlässe. Online Tool www.eisbahnwaedi.ch Mieten Sie die Eisbahn für Ihren Event events@eisbahnwaedi.ch Online-Tool Eisbahnmiete www.eisbahnwaedi.ch T 043 477 91 51
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Yvonne Kovacevic das Team für den Betrieb zusammen. Wir sind froh, dass Hans Hauser weiterhin den Aufbau organisiert. Zudem ist Didier Kernwein für die IT zuständig, Béatrice Kernwein ist Aktuarin und leitet den Eiskunstlauf. Denise Wetzel organisiert die Bandenwerbung und Michael Schumacher erfüllt diverse Arbeiten. Schliesslich haben wir auch Helfer, die nicht im Vorstand sind wie Henry Zweifel, der sich für die Elektroinstallationen sowie Sarah Köppel und Annette Egli, die sich für die Kommunikation, Social Media und administrative Arbeiten einsetzen. Wir sind ein kleiner Betrieb! Verschiedentlich war von veralte ter Infrastruktur zu hören. Was ist im technischen Bereich neu auf oder unter der Eisbahn? Die spannendste Neuheit ist ein Rondodrom, eine PET-Halbkugel mit 10 Metern Durchmesser. Darin befindet sich die Kasse, ein Kiosk mit Getränken, Kaffee und einfachen Verpflegungsmöglichkeiten (Sandwich, Hot Dog) sowie Tische und Stühle im Innen- und Aussenbereich. Eine weitere wichtige, jedoch nicht sichtbare Erneuerung ist die Verteilung des Kältemittels unter der Eisbahn-Eisfläche. Wir werden das alte System, welches auf Plastikschläuchen basiert durch ein neues faltbares System aus Aluminiumröhrchen ersetzen. In erster Linie wird dadurch die Anfälligkeit auf Leck und damit das Risiko auf einen Betriebsstillstand reduziert, zusätzlich sparen wir 20% Energie, da die Kälteübertragung bei Aluminium besser ist. Auch verwenden wir ein neues KälteWädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
dem Saisonbeginn Noch sind erst die Konturen der Eisbahn erahnbar – die Truppe um Eisbahn-Vereinspräsident Christian Kobel hat eben erst mit dem Aufbau des Eisrinks begonnen.
mittel, Propylen-Glykol, das völlig ungiftig und umweltverträglich ist, falls es doch zu einem Leck kommen sollte. Schliesslich werden wir diverse kleinere Investition tätigen, wie zum Beispiel die Anschaffung von neuen LED-Scheinwerfern und die Erneuerung von Komponenten des Unterhaltungssystems (Musikanlage, Discobeleuchtung). Immer wieder liest man auch von den Erschwernissen mit dem Bahn übergang auf den Seeplatz. Wie ging der Verein Eisbahn Wädi dieses Problem an? Wir müssen immer noch den Transport über die Geleise organisieren. Dies wird jedoch einfacher zu arrangieren sein als früher, da wir nur noch zwei Container, die Kältemaschine und Kälteverteilung (Chiller) sowie die Scheinwerfer (Kandelaber) transportieren müssen. Das Rondodrom und die restlichen Bestandteile werden wir unter der Unterführung auf den Seeplatz befördern. Die Transporte über die Geleise dürfen nur in der Nacht durchgeführt werden und müssen von einem speziell ausgebildeten Fachmann geleitet werden. Wir befinden uns in einer Übergangsphase, in welcher die Verantwortung für den temporären Bahnübergang von der Stadt an die SBB übertragen wird. Leider konnten mir beide Seiten nicht weiterhelfen. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit der Unterstützung des Chilbivereins und Verkehrsvereins Wädenswil eine Lösung für den Bahnübergang gefunden habe. Der Transport wird von Chauffeuren der Urs Huber AG durchgeführt. Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Personal, vor allem auch freiwillige Helfer waren schon immer gesucht für Aufbau und Betrieb. Wie hat sich hier die Situation entwickelt? Es wird sehr viel Freiwilligenarbeit geleistet. Wir erhalten ausschliesslich positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung für unser Engagement, welche uns sehr motivieren. Seit dem Stadtratsentscheid von Ende Juli, konnten wir dank intensiver Kommunikation die Anzahl Mitglieder von 53 auf 90 erhöhen (ohne Vorstandsmitglieder). Wir werden weiter daran arbeiten und sind überzeugt, dass der Verein Eisbahn noch von vielen Neumitgliedern in der Region mit einem Jahresbeitrag von CHF 50 unterstützt wird. Es sind auch viele Unternehmungen in Wädenswil bereit zu helfen, indem sie für ihre Arbeit keine oder reduzierte Rechnungen stellen oder uns kostenlos Arbeitskräfte für den Aufbau der Eisbahn zur Verfügung stellen. Im Moment haben wir noch nicht genügend Helfer, es fehlen noch für den Aufbau. An folgenden Tagen sind wir über freiwillige, helfende Kräfte sehr froh: am Donnerstag, 31.10., benötigen wir für 4 Stunden Handwerker für anspruchsvolle Holzarbeiten und am Samstag, 2.11., starke Männer und Frauen, die uns für 4 Stunden beim Aufstellen der schweren Banden helfen. Mit dem Hotel Engel konnte ein Hauptsponsor gewonnen werden. Der «Engel» betreibt im Sommer ein Bistro auf dem Seeplatz. Wird die ses nun ganzjährig offen sein? Oder wie darf man sich das Gastro-Ange bot der Eisbahn vorstellen? Das Hotel Engel wird neben dem Seeplatzhäuschen eine Beiz aufstellen mit eigenem Ambiente, aber enger Verbundenheit mit der Eisbahn. Die Nähe zum Seeplatzrestaurant erlaubt die Benutzung der bestehenden Infrastruktur, die erst im letzten Jahr mit grossem Aufwand erneuert worden ist. Das Angebot und das Interieur werden einem Fondue- und Raclette-Stübli nachempfunden sein und den Gästen ein winterliches, geselliges Ambiente bieten. Das Winterrestaurant des Hotels Engel wird unseren Eisbahnbesuchern und allen anderen Gästen während der Woche, abends und an den Wochenenden für ein gemütliches Beisammensein nach dem Eislaufen zur Verfügung stehen.
Wir arbeiten eng mit dem Engel zusammen, um attraktive Angebote für Privatund Firmenanlässe anbieten zu können, welche sich zuerst auf der Eisbahn vergnügen und danach im Winterrestaurant oder auch im Hotel Engel dinieren möchten. Wir freuen uns sehr über Anfragen für das «ice and dine» und nehmen diese gerne auf folgender Nummer: 043 477 91 51 und events@eisbahnwaedi.ch entgegen. Saisonstart ist am 9.11., am 16.11. wird die Eröffnung gefeiert. Was er wartet die Besucher an diesem Tag? Richtig. Den Betrieb werden wir bereits am 9. November aufnehmen. Aus verschiedenen terminlichen Gründen haben wir uns entschieden, die Feier auf den 16.11. zu legen. An diesem Tag wird es ab 14.00 Uhr eine Begrüssung durch den Stadtpräsidenten Philipp Kutter geben, auch habe ich bereits Zusagen von weiteren Mitgliedern des Stadtrates Wädenswil erhalten. Wir wollen an diesem Tag die Besucher unterhalten und zeigen, was wir alles als Freizeitangebot auf der Eisbahn anbieten. Die detaillierten Vorbereitungen sind am Laufen. Der Eintritt ist an diesem Tag für alle frei. Nebst dem Eislauf – was bietet der Verein und seine Partner weiter an? Die Eisbahn kann von Dienstag bis Sonntag von 13.00 bis 17.30 Uhr von der Öffentlichkeit zum Eislauf benutzt werden. Von 15.30 bis 16.30 Uhr darf auf einem Teil der Eisfläche Eishockey gespielt werden und am Sonntag von 18.00–19.00 Uhr auf der ganzen Fläche. Die Schulen mieten die Eisbahn von Montag bis Freitag, jeweils am Morgen. Zu den restlichen Zeiten vermieten wir die Eisbahn. Unsere wichtigsten Mieter sind die Eiskunstlauf-Kurse von Béatrice Kernwein (eiskunstlauf@eisbahnwaedi.ch), die in Zusammenarbeit mit Spiel auf Eis stattfinden und die Eishockeyschule von Luigi Koch (eishockey@eisbahnwaedi.ch). Die Details über Kurse und Anmeldemöglichkeiten sind auf unserer Website (www.eisbahnwaedi.ch) angegeben. Schliesslich kann die Eisbahn von Privatpersonen am Abend für Eislauf, Hockey spielen und Eisstockschiessen gemietet werden. Wir arbeiten an einem Online-Tool, mit welchem die freien Zeiten geprüft und direkt gebucht werden können. Wir unterstützen Private und Firmen bei der Organisation von Anlässen, bei welchen die Eisbahn alleine oder in Kombination mit einem kulinarischen Ange-
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WÄDENSWIL bot «ice and dine» des Hotel Engel genutzt werden kann (043 477 91 51 / events@eisbahnwaedi.ch). Wie lange dauert die Saison – und welches Fazit wollen Sie danach zie hen? Die Saison dauert bis Ende Februar. Ich hoffe sehr, dass wir unsere finanziellen Ziele erreichen oder übertreffen. Dies würde uns erleichtern, sich Gedanken zu machen, wie wir den Anteil an freiwillig geleisteter Arbeit reduzieren können. Es gibt sehr viele Leute, die gerne freiwillige Arbeit leisten, aber ich denke, dass eine gewisse Limite erreicht ist. Wir sollten uns vor allem überlegen, die Administration und Teile des Aufbaus abzugelten. Zudem suchen wir nach einer Lösung, gänzlich auf die Überquerung der Geleise zu verzichten. Wir freuen uns riesig auf unsere eisbahnbegeisterten Gäste, vergnügte Stunden auf dem Eis, winterliche Apéros und gesellige Abende beim köstlichen Fondue und Raclette im Engel-Winterrestaurant.
Das Gespräch führte Stefan Baumgartner
HC White Wolves: Eltern-Informationsabend Am Mittwochabend, 11. September, lud der HC White Wolves ins Erlenmoos in Wollerau ein. Die Präsidentin Andrea Zischek-Stüdli stellte sich und ihre Vorstandskollegen den anwesenden Eltern vor. Seraina Chiauzzi, Chef-Trainerin, erklärte den Spielbetrieb für die kommende Saison. Das Teamplanbuch für die An- und Abmeldungen für die Trainings und die Matches wurde erläutert. Sie stellte das Trainerteam vor, wie auch die Saisonziele. Das Hauptziel ist es, dass die Jungen und Mädchen Spass am Eishockeyspielen haben. Die Trainings finden jeweils am Montagabend auf dem Eisfeld beim Eispark Erlenmoos in Wollerau, am Mittwoch- und Donnerstagabend auf dem Eisfeld bei der Eisbahn Wädi in Wädenswil statt. Bereits haben die U9- und U11-Spieler erste Freundschaftsspiele mit unseren Partnerteams absolviert und freuen sich auf die Meisterschaftsspiele. Die Verantwortlichen des HC White Wolves konnten Firmen als Leibchen- sowie als Helmsponsor gewinnen. Den Sponsoren wurde mit grossem Applaus für ihre grosszügige Unterstützung gedankt. Der Eishockey Club White Wolves freut sich auf weitere Anmeldungen von interessierten Kindern (Jahrgang 2009 und jünger). Dies ist möglich via der Homepage: www.hc-white-wolves.clubdesk.com. (e)
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Vinzenz Bütler-Kronauer – eine grosse Persönlichkeit mit Bodenhaftung Als Ältester von vier Geschwistern erblickte Vinzenz Bütler 1947 das Licht der Welt im Hänsital in Wädenswil. Hier besuchte er Primarund Sekundarschulen. Es folgten Wanderlehrjahre von 1966 bis 1969 mit Einsätzen in verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben in der deutschen Schweiz. Hier eignete er sich den Beruf des Landwirtes an. Nach Besuch zahlreicher Kurse an der Landwirtschaftsschule und Abschluss der bäuerlichen Prüfung trat er 1969 aktiv in den elterlichen Bauernhof im Hänsital ein. Vinzenz war in dieser Zeit auch engagierter Präsident der Landjugend des Bezirks Horgen, die er mitgegründet hatte. 1967 trat er zudem in den Militärdienst ein. Er übernahm auch hier Verantwortung und entschloss sich zur Ausbildung als Feldweibel, wo er schon früh seine natürlichen Führungseigenschaften positiv einbringen konnte. 1972 folgte die Familiengründung mit der Heirat von Susanne Kronauer. Dem Paar wurden bis 1979 vier gesunde Kinder geschenkt. «Seine Familie» war Vinzenz Bütler zeitlebens immer sehr wichtig und hatte oberste Priorität. So bestieg Vinzenz Bütler nie ein Flugzeug, bis seine Kinder gross und selbstständig waren. Dieser Entscheid geht zurück auf ein trauriges Ereignis im Jahr 1963, das ihn stark prägte. Damals stürzte eine Swissair-Maschine in Dürrenäsch ab, der die Landwirte einer ganzen Gemeinde (Humlikon) in den Tod riss und 39 Vollwaisen hinterliess. 1981 übernahm Vinzenz Bütler mit seiner Frau Susanne den elterlichen Betrieb in dritter Generation. Er schloss das Kapitel «Tierhaltung» und setzte auf Obstwirtschaft und Beeren. Mit viel innovativem Geist, den neuesten Techniken als auch guten Verbindungen zur und der Zusammenarbeit mit der Forschung, die in Wädenswil domiziliert war, brachte er seinen Betrieb erfolgreich vorwärts. Vinzenz Bütler engagierte sich mit grosser Leidenschaft für die nachhaltige Produktion von Obst und Beeren in der Landwirtschaft. 1980 trat er als aktives Mitglied in den Vorstand des Zürcher Obstbauvereins ein. Erst war er aktives Mitglied, von 1989 bis 1998 Präsident der Sektion Erwerbsobstbau und gleichzeitig Vizepräsident des Stammvereines. Vinzenz Bütlers Wissen und Können wurde auch auf nationaler Ebene geschätzt. Er wirkte im Schweizerischen Obstverband zwischen 1998 und 2012 in mehreren Kommissionen mit und war Mitglied des Vorstands. In seinen Funktionen und mit seinem praktischen Know-how hat er zum Beispiel erfolgreich zur Entwicklung des neuen Labels IP (integrierte Produktion) beigetragen. Seine praktischen Fähigkeiten zogen ihn auch in die Ortsfeuerwehr, wo er bereits ab dem 21. Lebensjahr die Stufen Leutnant, Hauptmann und Ausbildungschef durchlief. Vinzenz Bütler übernahm bis 1990 wertvolle Führungsarbeit und war bei vielen spektakulären Brandlöschungen im Einsatz. In der Gemeinde war Vinzenz Bütler sehr bekannt und anerkannt. Er war stets interessiert an den gemeinschaftlichen Anliegen, die es zu bewältigen gab. So erstaunt es nicht, dass Vinzenz Bütler 1986 auf Anhieb für die CVP in den Gemeinderat und vier Jahre später in den Stadtrat gewählt wurde. 1989–1990 amtete er für ein Jahr als höchster Wädenswiler, als Gemeinderatspräsident. Im Stadtrat übernahm er zuerst den Bereich Tiefbau, der damals noch als eigenständige Abteilung geführt wurde. Nach der ersten Legislatur übernahm er das Ressort Soziales. Vinzenz Bütler führte das Sozialamt 12 Jahre lang umsichtig, sehr menschennah und mit grossem Bezug zum Machbaren. Während acht Jahren wirkte Vinzenz Bütler auch im Zürcher Kantonsrat mit. Er engagierte sich in der Justizkommission, in der Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit sowie in der Kommission für Wirtschaft und Abgaben. Letztere behandelte auch Fragen der Landwirtschaftspolitik. 2007 zog sich Vinzenz Bütler aus der aktiven Politik zurück. Seinen Betrieb hatte er bereits 2005 an den ältesten Sohn Vinzenz übergeben. Seine Gesundheit mahnte ihn, etwas mehr an sich selber zu denken. Seine grosse Freude waren nun seine sieben Enkelkinder. Die Mädchen und Buben brachten ihm immer sehr viel Freude ins Hänsital, trotz zeitweiliger Behinderung wegen seiner Krankheit, die er mit grosser Gelassenheit trug. Vinzenz Bütler war ein eher ruhiger Mitmensch, der die Familie und die Sorgen der Gemeinschaft in den Vordergrund stellte. Gerade deswegen hatte sein Wort Gewicht. Er hat seine Meinung immer klar vertreten und mit überlegten, bodenständigen Worten kundgetan. Am 22. September hat sein Herz für immer aufgehört zu schlagen. Verlassen hat uns ein guter Freund und liebenswerter Mitmensch, den wir nie vergessen werden und dem wir ein ehrendes Andenken bewahren. (cvp) Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Erstes «Suuserfäscht» in der Gerbestrasse Der Lions Club Wädenswil, Bettio Comestibles und das Weinbauzentrum Wädenswil mit seiner Marke Dreistand organisierten gemeinsam und zum ersten Mal am 5. Oktober das «Suuserfäscht». Sauser oder eben auf gut Züritüütsch «Suuser» ist neuer Wein, in diesem Fall vom Weinbauzentrum Wädenswil am Mittwoch vorher gelesen, am Donnerstag in den Gärkeller gebracht und am Samstag ausgeschenkt. Dreistand verwendete für den ausgeschenkten Suuser Cabernet-Cubinund Cabernet-Jura-Trauben, beides relativ neue Kreuzungen und beides pilzwiderstandsfähige Sorten. «Auch weisser Sauser wurde oft nachgefragt, wir berücksichtigen das gerne fürs nächste Jahr», meinte
Gesunde Bewegung für mehr Lebensqualität auch 2020 Am letzten Mittwoch im September ging die offizielle Sommersaison des Lauf- und Walking-Träff Au zu Ende. Die gesunde Bewegung brachte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude, Wohlbefinden und Zufriedenheit. Das Ziel des Lauf- und Walking-Träffs auf der Halbinsel Au ist es, sich zu bewegen für die persönliche Gesundheit für mehr Lebensqualiät und Zufriedenheit. Und damit eine Fitness zu erreichen mit der die Belastungen des beruflichen und privaten Alltags sich besser bewältigen lassen. Mit der nun beendeten Sommersaison des Lauf- und Walking-Träffs soll jedoch das Joggen, Nordic-Walking oder Fitness-Walking weiter möglich sein. Die gut erzielte Fitness der Sommer- und Herbstmonate soll stabilisiert und der Kreislauf weiter gepflegt werden. Damit diese Fitness für die nächste Saison 2020 erhalten bleibt, bietet der Lauf- und Walking-Träff Au auch während des Winters Laufmöglichkeiten an. Jeweils am Montagnachmittag um 15 Uhr und am Mittwochabend um 19 Uhr geht es weiter beim Weinbaumuseum Au. Die Leiterinnen und Leiter freuen sich auf Ihr Kommen. (e) Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Sämi Schawalder von Dreistand. Manuela Bettio freute sich sich über die zusätzliche Belebung der Gerbestrasse; auch, dass so ein Plätzchen für eine kurze Einkehr oder
einen Schwatz entstand. Während an diesem regnerischen Samstag die trockenen Plätze unter dem Zelt stets gut besetzt waren, grillierten die «Lions» Salsicce und sorgten so für einen guten Boden zum Sausergenuss. Die erste Austragung des «Suuserfäschts» – es soll künftig einen festen Platz im Wädenswiler Veranstaltungs kalender bekommen – nutzten sie als gute Gelegenheit, auf sich und ihre Aktivitäten aufmerksam zu machen. Der ganze Erlös des gemütlichen Festes ging an »Tischlein deck dich», der Organi sation, die Lebensmittel vor der Vernichtung rettet und sie an armutsbetroffenen Menschen in der ganzen Schweiz verteilt. (stb)
Trauriges Kapitel für den Pestalozziverein: Absage des Herbstlagers Schwende 2019 Mehrere Generationen aus Wädenswil und näherer Umgebung verbrachten als Kind schöne, lustige, aufregende, spannende und erholsame Tage im Schwendi-Lager in Schwende AI. Über 100 Jahre führte der Pestalozziverein Wädenswil jährlich das Lager im Ferienhaus Wädenswil durch und noch heute erzählen sich Alt und Jung von ihren Erlebnissen im Lager. Bis letztes Jahr brachten Grosseltern, Eltern und andere Bezugspersonen ihre Nachkömmlinge zum Car für die Reise ins Schwendi-Lager – und das nicht, ohne ihre Erzählungen aus der Zeit, als sie selber noch ins Schwendi-Lager fuhren, Streiche spielten, schöne Wanderungen unternahmen und das Zusammensein mit anderen Kindern genossen. Über Generationen war das Schwendi-Lager für viele Kinder etwas Besonderes. Mit den Jahren veränderten sich die Bedürfnisse der Generationen und damit auch der Ablauf des Schwendi-Lagers, der Geist des Lagers blieb aber der Gleiche und wer einmal dabei war, kam meistens auch gerne ein nächstes Mal wieder. Das Lager blieb
immer etwas Besonderes, eben das unverwechselbare Schwendi-Lager. Seit einigen Jahren sind die Veränderung der Gesellschaft und damit auch ihr Reiseverhalten in Bezug auf das Schwendi-Lager spürbar. Mehrmals waren die Anmeldungen sehr spärlich und doch konnte das Lager bis 2018 immer durchgeführt werden – zur Freude der teilnehmenden Kindern und der jederzeit engagierten Lagerleitungen. Dieses Jahr musste der Pestalozziverein nach über 100 Jahren das Lager erstmals schweren Herzens absagen. Mit nur vier Anmeldungen ist die
Durchführung im Vergleich zum Aufwand nicht mehr gerechtfertigt. Ob und in welcher Art das Lager künftig durchgeführt wird, ist Bestandteil weiterer Diskussionen und Abwägungen im Vorstand. An dieser Stelle danken wir allen Lagerleitungen und allen Teilnehmenden herzlich für ihre – oft jahrelange – Treue zum Schwende-Lager. Mögen das Foto Erinnerungen wecken und wer weiss: vielleicht auch die Sehnsucht, dass ein solches unvergessliches Lager doch wieder durchgeführt werden kann. Vorstand Pestalozziverein Wädenswil
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WÄDENSWIL
Werke und Entsorgungspark öffnen Tore Nach knapp eineinhalb jähriger Bauzeit ist es so weit: Nachdem die Ver waltung der Werke bereits im Februar dieses Jahres das neue Werkgebäude an der Rütibüelstrasse be ziehen konnte, steht nun die Inbetriebnahme des neuen «Entsorgungspark Wädenswil» bevor. Am Samstag, 2. November, ist die Bevölkerung von 12 bis 17 Uhr zum «Tag der offe nen Tore» eingeladen.
Das Erneuerungsprojekt ist ein Meilenstein in der Geschichte der Werke der Stadt Wädenswil und auch für die Bevölkerung. Obschon einige der früheren Grundmauern an der Rütibüelstrasse erhalten blieben, ist doch so ziemlich alles neu. Bereits bestens bewährt sich die Zusammenführung aller Dienststellen der Werke am selben Standort. Erst noch bewähren muss sich der erneuerte Entsorgungspark (früher Hauptsammelstelle), der auch betrieblich mit einigen Neuerungen aufwartet. Entsorgungspark ab 6. November in Betrieb
Die Stunden der provisorischen Hauptsammelstelle «Im Gwad» sind gezählt. Diese ist am Samstag, 2. November, letztmals geöffnet und wird anschliessend zurückgebaut. Mittwochs darauf dürfen sich Kundinnen und
eines bezirksweiten Pilotversuchs werden in Wädenswil neu auch Kunststoff-Flaschen und Getränkekartons (Tetrapak) kostenlos angenommen. Kostenpflichtig und ohne Preiserhöhung können weiterhin Grubengut, Sperrgut, Metalle, Holz und Styropor entsorgt werden. Tag der offenen Tore
Der neue Entsorgungspark ist ab 6. November 2019 in Betrieb. (zvg)
Kunden auf einen modernen, grosszügig konzipierten Entsorgungspark an der Rütibüelstrasse freuen, der neu an sechs Wochentagen geöffnet ist. Dieser ist übrigens mit einer halbtransparenten Solaranlage überdacht, die über das Jahr gesehen mehr Strom liefert, als der gesamte Betrieb der Werke selber benötigt. Etwas gewöhnungsbedürftig wird das neue Betriebskonzept
sein. So muss für das Entsorgen von Abfällen und Wertstoffen bei der Einfahrt nämlich ein Ticket gelöst werden, das gleichzeitig zum Wägen und Bezahlen der kostenpflichtigen Abfälle und schliesslich auch für die Ausfahrt benötigt wird. Sämtliche Abfälle, die früher in der Hauptsammelstelle entsorgt werden konnten, werden auch im neuen Entsorgungspark angenommen. Im Sinne
Öffnungszeiten «Entsorgungspark Wädenswil» (ab Mittwoch, 6. November 2019) Montag–Freitag, 9.30–12.00 / 13.15–18.00 Uhr; Samstag, 8.30– 14.00 Uhr. Tag der offenen Tore: Samstag, 2. November 2019, 12.00–17.00 Uhr. Weitere Informationen: www.werke.waedenswil.ch
www.auto-streuli.ch
Am Samstag, 2. November 2019, öffnen die Werke von 12 bis 17 Uhr Tür und Tore für die Bevölkerung. Neben der Besichtigung der Räumlichkeiten und des neuen Entsorgungsparks (dann noch nicht in Betrieb), bieten die einzelnen Teams spannende Einblicke in ihre Tätigkeiten. Verschiedene Firmen und Organisationen bieten an Ausstellungsständen interessante Informationen aus den Bereichen Versorgung und Entsorgung. Besucherinnen und Besucher können sich an einem Glücksrad versuchen und sich kostenlos mit einer Wurst vom Grill verpflegen lassen. Neben dem Festwirtschaftsbetrieb ist mit Spass und Spiel aber auch für die Kleinsten gesorgt. Die Anzahl Parkplätze auf dem Areal ist äusserst begrenzt. Es wird für die Anreise empfohlen, den Ortsbus (Linien 126, 128) oder das Postauto (Linie 150) bis zur Haltestelle «Winterberg» zu benutzen. (w)
Walter Streuli AG Schönenbergstrasse 139 8820 Wädenswil Churerstrasse 66 8852 Altendorf
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Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Die Au mit ihrem von Hochstamm-Obstbäumen geprägten Landschaftsbild verdient besondere Aufmerksamkeit.
Das Gute und Schöne liegt so nah Eigentlich weiss man es ja: es ist ein Privileg, am Zürichsee leben zu dürfen. Doch oft wird übersehen, wie vielfältig und wertvoll die Er holungslandschaft ist, die sich di rekt vor der Haustüre befindet. Um dieses Verständnis wieder zu stär ken, hat der Verein Zürichsee Land schaftsschutz (ZSL) das Projekt «Er holungs-Landschaft Zürichsee» lan ciert, in dem das Gebiet Wädenswil/ Au einer von acht Schwerpunkten bildet.
Der ZSL-Verein hat zusammen mit der Stadt Wädenswil, vertreten durch Stadtrat Heini Hauser, die Bevölkerung Mitte September zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung eingeladen, der zahlreich Folge geleistet wurde. ZSL-Vereinspräsident Thomas Isler und Projektleiter Joachim Kleiner haben dort wichtige Informationen über eine Studie zum «Biodiversitäts-Hotspot Halbinsel Au» vorgestellt. Aus der umfangreichen Studie der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR)/ Institut für Landschaftsschutz und Freiraum (ILF) wurden vom Planungsbüro «quadra GmbH» Endwicklungsideen ausgearbeitet, um den Landschaftsraum aus seinen eigenen hohen Qualitäten heraus zu weiter zu entwickeln und ein sich ergänzendes Zusammenspiel von Naherholung, Land- und Forstwirtschaft und Ökologie erreichen zu können. Schützenswertes Erholungsgebiet
Es ist ein sehr vielfältiges Gebiet: Die Flachufer und -moore sowie die Verlandungsbereiche zwischen Bahnlinie und Au-Hügel sind von diversen Pflanzengesellschaften mit sehr seltenen Pflanzenarten besiedelt, sind von nationaler Bedeutung und stehen unter kantonalem Schutz. Die südexponierten Hänge des Au-Hügels mit Blumenwiesen, Reben, HochWädenswiler Anzeiger 10-2019
stamm-Obstbäumen und auch der bewaldete nördliche Teil tragen zur grossen Biodiversität auf der Halbinsel Au bei. Ein zweiter Schwerpunkt der Studie bildete das Gebiet der südlich der Seestrasse gelegenen Kulturlandschaft von Au Richtung Wädenswil, in der es neben vielen Siedlungs- und Gewerbebauten noch Bauernbetriebe mit traditionellen Hochstamm-Obstbäumen und biologischem Anbau gibt. Dort werden Hofläden betrieben, und im Rahmen von Landschafts-Entwicklungskonzepten wurden Waldränder aufgewertet, blütenreiche Wiesen belassen und Hecken angepflanzt, welche für die Gliederung der Landschaft und die Tierwelt sehr wertvoll sind. Nützenswertes Erholungsgebiet
Diese Landschaft ist auch für die Wohnbevölkerung sehr wichtig, denn es ist ein perfektes Erholungsgebiet direkt vor der Haustüre. Eines der Ziele des ZSL und der Stadt Wädenswil ist es denn auch, diese Siedlungsränder aufzuwerten. Doch es bestehen auch Probleme, beispielsweise mit dem Rückgang seltener Vogelarten und einheimischer Pflanzen. Hauptsächlich wird jedoch auf die schlechte Erreichbarkeit der Erholungsgebiete von den Siedlungsräumen her hingewiesen. So verVisualisierung eines möglichen verbesserten Zuganges zum Biodiversitäts-Hotspots Au. (Bild: ILF-HSR/ZSL)
hindern die Seestrasse und die Bahnlinie einen einfachen Zugang zum Au-Seeli und zum ganzen naturnahen Gebiet der Halbinsel Au. Ausserdem ist der Lärmpegel durch Strassen- und Schienenverkehr enorm hoch. Der Verein ZSL versucht einerseits mit Informationsanlässen, öffentliche Diskussionen anzuregen, um der Bevölkerung einen achtsamen Umgang mit den landschaftlichen Schätzen der nächsten Umgebung aufzuzeigen, bei dem Nutzung und Schutz gleichermassen berücksichtigt werden. Anderseits steht der Verein in regem Austausch mit den Bewirtschaftern dieser Landschaft, mit anderen Natur- und Landschaftsschutz-Organisationen und vor allem auch mit politischen Vertretern. Bei der Stadt Wädenswil ist dies Stadtrat Heini Hauser, der an der Informationsveranstaltung Mitte September das grundsätzliche Interesse der Stadt zur Mitwirkung bei diesen Entwicklungsarbeiten signalisiert hat. Die weiteren Schritte
Diese positive Rückmeldung seitens der Stadt Wädenswil ist für eine Weiterenwicklung und Verwirklichung eines solch umfassenden Projektes sehr wichtig, damit die Interessen aller Beteiligter bestmöglich berücksichtigt werden können. Aktuell haben sich der ZSL und die Stadt Wädenswil auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt und die Projektführung für die nächsten zwei Jahre dem ZSL übergeben. Im Laufe dieses Herbstes ist geplant, unter Mitwirkung von Interessengruppen bereits zwei konkrete Projektteile auszuarbeiten, möglichst zur Umsetzung im nächsten und übernächsten Jahr. Die Interessengruppen werden in nächster Zeit vom ZSL angesprochen, um allen Menschen der Region das faszinierende Erlebnis vor der Haustüre, am und um den See, geprägt durch Wasser und Fernsicht, zu erhalten. (kl.)
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Ein Mehrwert für die Au und ganz Wädenswil
JA zum AuPark
5 STARKE ARGUMENTE DAFÜR
EINS!
ZWEI!
DREI!
VIER!
FÜNF!
Attraktives Quartierzentrum
Kantonsschule stärkt Bildungsstandort
Bezahlbarer Wohnraum
Sporthallen für Schule und Vereine
Optimale öV- und Strassen-Erschliessung
Die Au soll lebendig bleiben. Die heutige hässliche Industriebrache muss verschwinden. Neue Einkaufsläden, Gewerbe und ein Café nützen der ganzen Quartierbevölkerung. Grosszügige Parkanlagen mit Spielplatz sind öffentlich zugänglich und werden zu einer neuen Begegnungszone.
Die Kantonsschule verbessert das bereits gute Bildungsangebot. Von Investitionen und Betrieb profitieren das regionale Gewerbe und zahlreiche Arbeitsplätze.
Es entstehen hochwertige Wohnräume für den Mittelstand. Davon sind 50 Wohnungen zu günstigen Mieten reserviert.
Der Kanton realisiert eine Infrastruktur, die von der Bevölkerung mitbenutzt werden kann, etwa zwei Turnhallen, eine Cafeteria und eine Aula.
Der Bahnhof Au ist nur fünf Gehminuten entfernt. Das Areal befindet sich direkt an der Seestrasse. Aufwändige Erschliessungsarbeiten entfallen.
Roland Fässler (Präsident IG Wädenswiler Sportvereine), Monika Greter (ehem. Gemeinderätin, Mitglied Raumplanungskommission, CVP), Andreas Mezzadri (Parteipräsident EDU), Paul Meier (Präsident Quartierverein Au), Christian Nufer (Gemeinderat, Mitglied Raumplanungskommission, FDP), Ivo Peyer (ehem. Gemeinderat, Mitglied Raumplanungskommission, BFPW), Nadine Putscher-Barmet (BDP), Michael Vogt (Vizepräsident Handwerker- und Gewerbeverein), Daniel Willi (Gemeinderat, Mitglied Raumplanungskommission, SP), Johannes Zollinger (ehem. Stadtrat und Schulpräsident, EVP), André Zürrer (Gemeinderatspräsident, SVP)
Inserat Ja zum Au Park Wädenswiler Anzeiger 210x142 19-09.indd 1
«Warum sind Wohnbaugenossenschaften so günstig?» «Weil wir darauf verzichten, Profit abzuschöpfen!» Wir verlangen für unsere Wohnungen nicht mehr als das, was sie uns tatsächlich kosten. Ohne Subventionen, auch nicht indirekt.
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Schuwey und Röllin atelier graphique
Postadresse: Beat Wiederkehr Schlossbergstrasse 33, 8820 Wädenswil
Komitee JA zum AuPark
09.09.19 16:21
Deshalb sind wir für den
AuPark für mehr
bezahlbaren Wohnraum Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Breite Abstützung für den Gestaltungsplan AuPark Am 1. Oktober lud das Komitee «Ja zum AuPark» zur Medienorientie rung und präsentierte seine Argu mente. Im Pro-Komitee finden sich Vertreter quer durch alle Bevölke rungsgruppen. Es unterstützt so Stadt- und Gemeinderat, die sich bereits für die Annahme des priva ten Gestaltungsplans ausgesprochen haben. Die Abstimmung dazu findet am 17. November 2019 statt.
Beat Wiederkehr, Präsident der CVP Wädenswil und Wortführer des Komitees, sieht fünf Punkte, die für eine Annahme des Gestaltungsplans an der Urne sprechen würden. Der erste Punkt sei, dass ein Quartierzentrum für die Au entstehe. Die Au soll lebendig bleiben. Ausserdem würde die heutige hässliche Industriebrache verschwinden. Als zweiten Pluspunkt sieht Wiederkehr die Kantonsschule Zimmerberg, die auf dem Areal Platz findet. Weitere Argumente sind der Anteil bezahlbarer Wohnraum und die mitnutzbare Sportinfrastruktur. Und schliesslich sei das Areal bereits jetzt optimal an ÖV und Strassennetz angeschlossen. Paul Meier, Präsident des Quartiervereins Au, machte eingangs klar, dass er nicht für den ganzen Quartierverein, wohl aber für den Vorstand spreche. In diesem 9-köpfigen Gremium seien auch der Männerchor Au-Langrüti sowie der Frauenverein Ort vertreten, und der Vorstand habe sich einstimmig Pro-AuPark ausgesprochen. Aufgrund von persönlichen Gesprächen und auch durchgeführten Umfragen wisse er, dass in der Au ein Bedürfnis nach einem Quartierzentrum besteht. Auch Michael Vogt, Vizepräsident des Handwerker- und Gewerbevereins, betonte, dass er lediglich für den Vorstand des HGVs sprechen würde. Vogt hält den AuPark für eine Aufwertung der Au und sieht Chancen für das lokale Handwerk und Gewerbe. Christian Nufer, Gemeinderat FDP und Mitglied Raumplanungskommission, machte darauf aufmerksam, dass sich Wädenswil Bildungsstadt nennt und daher das vom Kanton nach Wädenswil vergebene Gymnasium in der geplanten Grösse in den AuPark passe und das dem Vorhaben daher zugestimmt werden soll. «Das Gymnasium schafft Arbeitsplätze, Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Michael Vogt (Vorstand HGV), Daniel Willi (SP), André Zürrer (Gemeinderatspräsident, SVP), Beat Wiederkehr (CVP), Christian Nufer (FDP / Vorstand HGV), Roland Fässler (Vorstand IG Wädenswiler Sportvereine) und Paul Meier (Vorstand QV Au): Sie setzen sich für die Realisierung des AuParks ein.
auch Folgearbeitsplätze. Das Gymi braucht das Wädenswiler Gewerbe, erst zum Bauen und dann auch für den Betrieb. Davon profitiert Wädenswil!» Als frischgebackener SP-Gemeinderat legte Daniel Willi seine und die Sicht seiner Partei, die mit Zwei-Drittels-Mehrheit hinter dem Projekt steht, dar. «Bezahlbarer Wohnraum ist ein grosses Thema in Wädenswil», weiss Willi. So konnte mit dem Investor auch ausgehandelt werden, dass der Anteil an bezahlbarem Wohnraum im AuPArk von einem Achtel auf einen Fünftel erhöht wurde. Willi meint Namens seiner Partei, dass sie zuversichtlich seien, dass der zukünftige Bau die jetzigen Versprechungen erfüllen kann und der Bau so realisiert werden kann. Roland Fässler vertrat den Vorstand der IWS, der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine. Er erinnerte daran, dass die Planung einer 3-fach-Turnhalle im Schulhaus Ort einst ins Stocken geriet und dank des AuParks wieder An-
schub erhalten habe. Er wies auch darauf hin, dass die aktuell zur Verfügung stehende Sportinfrastruktur fast nicht mehr ausreiche: Zwischen 17 und 22 Uhr seien die Sporthallen zu 98% ausgelastet. Als letzter Redner bemerkte der amtierende Gemeinderatspräsident André Zürrer (SVP), dass der Gestaltungsplan schon vom Parlament grossmehrheitlich angenommen wurde. «Ich bin überzeugt, dass unsere Kommissionen gute Arbeit geleistet haben, so dass der Gemeinderat richtig entscheiden konnte, ob das Projekt gut oder schlecht für Wädenswil ist.» Zudem gäbe es für ihn keinen besseren Standort für das Projekt: optimal angebunden an Strasse und ÖV. Nicht im Komitee vertreten, aber mit besonderem Interesse verfolgte Hans Zbinden, Präsident der Mieterbaugenossenschaft Wädenswil, die Orientierung. Die MBG hat grosses Interesse, den Anteil preisgünstiger Wohnungen im AuPark zu bewirtschaften. (stb)
CVP sagt einstimmig Ja zum AuPark Am 17. November 2019 entscheiden die Wädenswiler Stimmberechtigten über die Zukunft des heutigen Alcatel-Geländes in der Au. Die letzte Parteiversammlung der CVP befasste sich deshalb eingehend mit dem privaten Gestaltungsplan, welcher vorsieht, die heutige hässliche Industriebrache durch ein attraktives Quartierzentrum zu ersetzen. Monika Greter hatte sich als Mitglied der Raumplanungskommission intensiv mit den Einzelheiten des Umbauvorhabens auseinandergesetzt. Aus ihrer Sicht hat der private Gestaltungsplan klare Vorteile: die Au wird mit einem öf-
fentlichen Park und moderner Infrastruktur gestärkt, und eine neue Kantonsschule fördert die Profilierung von Wädenswil als Bildungsstadt. Ein weiteres Plus ist aus Sicht von Monika Greter die Schaffung von rund 50 bezahlbaren Wohnungen und die bereits vorhandene verkehrstechnische Erschliessung. Weiter führt sie aus, dass vom Projekt auch das regionale Gewerbe profitieren kann. Nach eingehender Diskussion beschlossen die Parteimitglieder einstimmig die Ja-Parole zum AuPark und beauftragten den Vorstand, sich aktiv im Abstimmungskampf zu engagieren. (cvp)
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WÄDENSWIL
Der Gestaltungsplan AuPark: Ein schlecht Wädenswil! Am 17. November stimmen wir über den Gestaltungsplan AuPark ab. Leider ist der auf den ersten Blick nachvollziehbare Plan eine Mogel packung.
Worum geht es? Um die nötige Neugestaltung des AuPark-Areals. Bei einem privaten Gestaltungsplan wie dem AuPark kann man nur Ja oder Nein sagen – und hier auch nur, weil das Referendum ergriffen wurde. Warum braucht es am 17. November ein Nein?
Eigentlich ist es ein auf den ersten Blick nachvollziehbares Projekt. Bis man die mit schönen Marketingfloskeln verzierte Verpackung öffnet und den Inhalt kritisch anschaut. Dann stellt man leider fest, dass das Projekt Schwachstellen hat, die uns alle teuer zu stehen kommen.
Argumente für das Projekt – und wo der Haken ist
1. Es gibt neue Wohnungen – doch die Folgekosten trägt die Bevölkerung. Natürlich soll Au wachsen. Aber so dicht wie im AuPark ist es sonst nirgends in Wädenswil. Und wem nützen 250 bis 300 neue Wohnungen auf einen Schlag, wenn noch mehr Kinder in Schulcontainern unterrichtet werden, Pendler in noch volleren Zügen zur Arbeit fahren und es auf den Strassen noch mehr Verkehr hat? Am absehbaren notwendigen Ausbau der Schul- und Verkehrsinfrastruktur beteiligt sich der Investor hier – anders als üblich – mit keinem Rappen. 2. Der Investor zahlt einen Mehrwert-Ausgleich – doch der ist zu tief und fliesst zu ihm zurück. Der Teil des Umzonungs-Gewinns, den der Investor abgibt, fliesst vollständig zu rück in sein Areal zur Finanzierung
Privater Gestaltungsplan AuPark
Schlechter Deal für Au/Wädenswil www.referendum-aupark.ch
Für die le – s chu K an tons nser u r fü Au Zen trum
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am 17.11. 2019
NEIN
von Wohnungen und dem privaten Park. Und: Die Bestimmung des Mehrwerts hat der Investor bezahlt, die Berechnung ist unklar. Vergleiche mit ähnlichen Projekten zeigen: Der ermittelte Mehrwert liegt schlicht zu tief. Der Kanton hat ja entschieden, dass Gemeinden deutlich mehr verlangen könnten. 3. Die Kantonsschule Zimmerberg ist auf dem Gelände – doch mit zu wenig Platz für die Schülerinnen und Schüler. Soll sich die Bildungsstadt Wädenswil mit der kleinsten Kantonsschule des Kantons zufriedengeben? Das Grundstück ist sehr teuer, daher wird an Schulraumfläche für die Schülerinnen und Schüler gespart und darüber hinaus wurde ein Stockwerk geopfert. Der Investor hat einen maximalen Kaufpreis für die Gewerbefläche bestimmt. Ein Gewerbebetrieb würde nie diesen Preis zahlen! Stadt und Kanton haben schlecht verhandelt. Auch hier profitiert der Investor auf Kosten der Öffentlichkeit.
E gschmtöeökrutni ft Klassezä ene Herzog rl a M n o v l ie sp ust Ein Kriminal-Lillmann-Mahler Regie Josette G PREMIERE Sonntag, 20. Oktober 2019, 17.00 Uhr, im Etzelzentrum Wädenswil WEITERE AUFFÜHRUNGEN Dienstag, 22.10.19, 14.00 h • Donnerstag, 24.10.19, 19.00 h Sonntag, 27.10.19, 17.00 h • Dienstag, 29.10.19, 15.00 h GASTSPIELE Zürich-Affoltern, Meilen, Freienbach, Bonstetten, Horgen, Samstagern/Richterswil, Schönenberg Eintritt frei, Kollekte www.seniorentheater-etzelbuehne.ch Aufführungsrechte: Breuninger-Verlag, Aarau
1967
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
er Deal für 4. Der AuPark ist eine Industriebrache – doch das neue Projekt nimmt auch keine Rücksicht auf die Landschaft. Drei je 80 m lange Wohngebäude neben der Kanti: Das ist ein Riegel. Ausgerechnet neben dem Grün der Halbinsel Au. Dafür wird das Landschaftsbild der Halbinsel Au, die Bestandteil des kantonalen Natur- und Landschaftsschutzinventars ist, endgültig geopfert. 5. Es hat einen Pflichtanteil Gewerbe – doch das ist nicht genug. Wädenswil verpasst die einmalige Chance, an einer guten Lage steuerkräftiges Gewerbe anzusiedeln. Es hat zwar einen Pflichtanteil Gewerbefläche, doch den belegt vor allem die Kantonsschule. Wenn wie hier Gewerbefläche zu Gunsten von Wohnungen vernichtet wird, steigen zudem die Preise der bestehenden Gewerbefläche. Dabei müssten mehr Unternehmen in Wädenswil angesiedelt sein, weil sie deutlich mehr Steuern zahlen als Private. Horgen beispielsweise erhält jährlich um die CHF 40 Mio. Steuern von Unternehmen, während es Wädenswil gerade auf CHF 4 Mio. bringt. Es gibt noch mehr Gründe für ein Nein, doch reicht hier der Platz nicht dafür. Was bringt ein Nein?
Mit einem Nein zu diesem Gestaltungsplan erhält die Stadt Wädenswil die Chance, zusammen mit dem Investor die unbestritten notwendige Neugestaltung des AuPark-Areals unter besserer Berücksichtigung der Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner, der Kantonsschule, des Gewerbes und des Landschaftsbildes anzupassen. Das Gute dabei: Die Kantonsschule ist bei einem Nein nicht in Gefahr. Sie startet 2020 an der Steinacherstrasse und die Bildungsdirektion hält am Standort Au fest! Referendum AuPark
GLP: Gute Gründe, den Gestaltungsplan AuPark abzulehnen Es gibt gute Gründe, den Gestaltungsplan AuPark abzulehnen, aber keinen triftigen, diesen schlechten Gestaltungsplan anzunehmen. Zwei wichtige Argumente gegen den Gestaltungsplan sind: die geplante Kantonschule ist zu klein und der Gewinn wird privatisiert, während die Kosten sozialisiert werden.
Kultur (KBIK) ist nach den letzten Wahlen deutlich grüner zusammengesetzt. Das Präsidium der Kommission hat neu die GLP inne. Diese Kommission wird rasch eine grössere, ökologischere, bessere Kantonsschule beschliessen. Ein Nein zu diesem schlechten Gestaltungsplan ist ein Ja zu einer besseren Kantonsschule.
Es braucht eine bessere Kantonsschule
Kosten sozialisiert, Gewinn privatisiert
Die zuständige Kantonsratskommission Bildung und Kultur wurde beim Entscheid für die Kantonsschule AuPark nicht umfassend von der Bildungsdirektion informiert und war in der damaligen Zusammensetzung zu wenig kritisch und nicht ökologisch orientiert. So wurden andere, besser geeignete Standorte schlecht geredet oder nicht erwähnt. Dabei wurde insbesondere eines der internen Kriterien, die Quadratmeterzahl pro Schüler, von 15 m2 deutlich unterschritten. Die Kantonsschule Zimmerberg gemäss Gestaltungsplan ist zu klein.
Die Intershop AG von Martin Ebner kaufte den AuPark (40 000 m2) für ca. CHF 800.– pro Quadratmeter. Dies ergibt einen Gesamtpreis von CHF 36 Mio. Nach der Umzonung auf WG5/85% ist das Land je nach Lage auf dem Grundstück zwischen CHF 2000.– und CHF 3000.– pro Quadratmeter Wert. Das ergibt einen Durchschnittspreis von CHF 2500.–/m2 und neu einen Gesamtwert von CHF 100 Mio. Das sind 64 Mio. Umzonungsgewinn. Der Stadtrat ist mit anderer Rechnungsweise auf CHF 56 Mio. gekommen. Das wären CHF 1400.–/m2 für WG5/85%. Das ist deutlich zu tief für diese Zone an dieser Lage.
Es ist der Wille des Kantonsrates, als oberstes Entscheidungsgremium eine gute Kantonsschule am linken Zürichseeufer zu errichten. Ein Nein zum Gestaltungsplan AuPark ist kein Nein zur Kantonsschule, ganz im Gegenteil: Es ist ein Ja zu einer Kantonsschule, die die Ansprüche an eine moderne Bildung erfüllt. Bildung ist der Rohstoff der Schweiz, hier dürfen wir nicht sparen. Der Kantonsrat und die zuständige Kommission für Bildung und Kantonsschule Freudenberg und Enge Rämibühl (alle 4 Gymnasien) Zürich Nord Baden Uetikon (geplant) Au/Wädenswil (geplant)
Nachfolgend die Berechnung dazu: Marktpreis nach Umzonung (40 000 × CHF 2500.–) = 100 Mio. CHF; Kaufpreis ganzes Areal (40 000 × CHF 800.–) = 36 Mio. CHF; Mehrwertausgleich: – 5 Mio. CHF; Umzonungsgewinn: 59 Mio. CHF Ein «Nein» zu diesem schlechten Gestaltungsplan ermöglicht eine faire Neuberechnung des Mehrwertausgleichs. (glp)
Anzahl Schüler Arealgrösse Anzahl m2 / Schüler 1200 ~40 000 m2 33 2 >2000 ~55 000 m 27 2000 ~42 000 m2 21 2 1200 ~40 000 m 33 2 1000 ~32 000 m 32 1500 ~11 000 m2 7
Was passiert mit der Mittelschule bei einer Ablehnung des Privaten Gestaltungsplans an der Urne? Hans Jörg Höhener, Amtschef Stellvertreter vom der Bildungsdirektion unterstellten Mittelschul- und Berufsbildungsamt zu den Folgen einer Ablehnung des Projekts an der Urne: «Das Provisorium an der Steinacherstrasse ist für den Schulstart gut geeignet, hat aber nach fünf Jahren mit rund 500 Schülerinnen und Schülern seine Kapazitätsgrenze erreicht. Es ist damit nicht als definitiver Standort vorgesehen, unter anderem aufgrund der beschränkten Grösse. Als Wädenswiler Anzeiger 10-2019
definitiven Standort hat sich der Kanton einen Teil des AuPark gesichert, und zwar für eine Schule von rund 1000 Schülerinnen und Schülern, erweiterbar auf etwa 1500 Schülerinnen und Schüler. Auf dieser Basis hat der Kantonsrat auch den Entscheid zur Errichtung der Kantonsschule in Wädenswil gefällt. Sollte sich abzeichnen, dass die Kantonsschule nicht im AuPark realisiert werden kann, gilt es, die Situation grundsätzlich neu zu beurteilen.» (stb)
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Eine Reise
Eusi Wiehnacht Freuen Sie sich auf eine wundervolle Sternenpracht zur festlichsten Jahreszeit, stimmungsvolle Inspirationen für Zuhause, bunte Weihnachtskugeln, Zimetduft und Räucherwerk. Weihnachtsparadies, Konzerte, Lichtermeer, Bastelkurse, Workshops, Weihnachtswettbewerb u.v.m.
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Vor kurzem reiste Martin Thuma aus Wädenswil mit der Hilfsorganisation Ara maic Relief International und dessen Gründer Se veriyos Aydin sowie zwei weiteren Vorstandsmitglie dern zu einem humanitä ren Einsatz nach Syrien. Während zweier Wochen besuchte und begutach tete das vierköpfige Team laufende Projekte und or ganisierte weitere Hilfsund Entwicklungsprojekte für Kriegsopfer.
In dieser Ausgabe berichten wir nun von einem aktuellen Kriegsschauplatz. Es ist wohl so, als haben die Menschen immer noch nichts gelernt. Obwohl schon viele Bilder des Krieges gemacht wurden, die uns klar und deutlich die Schrecken vor Augen halten und die manchmal auch zu einem Innehalten führten, ist doch schliesslich der menschliche Trieb nach Macht und dem persönlichen Vorteil immer noch grösser und die Klingen werden immer wieder gekreuzt. Dies leider nicht im wörtlichen Sinne, sondern mit enorm viel Schaden und Leid, der Land und Leuten zugefügt wird. So in Syrien, wo laut Martin Thuma die Zerstörung apokalyptisch sei. «Homs und Aleppo bieten dasselbe Bild wie einst die zerbombten deutschen Städte zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Der Unterschied ist, dass Syrien nicht zwei Jahrzehnte später reich sein wird, denn es wird nicht vom Ausland beim Wiederaufbau unterstützt. Das hängt natürlich mit den Machtspielen der Grossen zusammen», erklärt der Wädenswiler. Irgendwie ist auch gar nicht so ganz klar, dass der Krieg in Syrien jetzt wirklich vorüber ist. In Idlib, südwestlich von Aleppo halte eine islamistische Splittergruppe Stellung und es werde noch gekämpft, klärt Martin Thuma auf.
Zerstörung wohin man schaut.
Martin Thuma aus Wädenswil war für elf Tage mit der Hilfsorganisation Aramaic Relief International in Syrien unterwegs, zusammen mit dessen Gründer, einem weiteren Vorstandsmitglied und einem Spender. Der Vierzigjährige ist in der Ostschweiz geboren und aufgewachsen und wohnt schon seit längerem im Kanton Zürich. Seine Eltern sind Aramäer, eine christliche Minderheit, die ursprünglich aus Mesopotamien – dem Zweistromland – stammte, aber jetzt ohne eigenes Land ist. Sie lebten an der türkisch-syrischen Grenze, bevor sie nach Istanbul weiterzogen. Sie wurden vom türkischen Regime unterdrückt, wie so viele Minderheiten. Darum sind die Eltern von Martin Thuma in die Schweiz gekommen. Er sieht es als grosses Glück, dass seine Eltern den Weg in die Schweiz gewählt haben, denn viele Unterdrückte sind nach Syrien gezogen. «Ich könnte heute genauso gut in Syrien leben und wäre ebenso vom Krieg betroffen. Das ist für mich mit ein Grund, warum ich helfen möchte.» Aramaic Relief International ist ein gemeinnütziges Hilfswerk mit Sitz in Baar ZG und erbringt im Sinne der tätigen Nächstenliebe humanitäre HilWädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
nach Syrien: Hilfe vor Ort
Leidtragende kriegerischer Konflikte sind meist Zivilpersonen.
fe für notdürftige Menschen, Binnenflüchtlinge, Kriegsopfer und Kinder in Not. Der Fokus liegt dabei in der Entwicklungs- und Soforthilfe für verfolgte Christen und andere Minderheiten im kriegszerrütteten Syrien, Irak und Südsudan: «Wir gehen dorthin, wo wegen des Krieges die Not am grössten ist und erreichen die binnenvertriebenen Familien, die von der internationalen Unterstützung oft nicht mehr wirksam erreicht werden können. Unsere Hilfeleistungen umfassen Lebensmittelpakete, medizinische Versorgung und Notoperationen, Wohn-/ Obdach-Unterstützung, Kleiderverteilungen sowie psychologische Hilfe und Bildungsprojekte für Kinder und Erwachsene.» Die Verantwortlichkeiten bei Aramaic Relief International in der Schweiz verteilen sich auf die sechs Mitglieder des Vorstands, welche sich mit viel Engagement für das Hilfswerk einsetzen. Der Vorstand trifft sich in regelmässigen Abständen, um neue Hilfsprojekte zu planen, bestehende zu optimieren und Spendenkampagnen durchzuführen. Er entscheidet über den Einsatz der Spendengelder und informiert die Spender per Email, Website und detailliert im alljährlichen Jahres Wädenswiler Anzeiger 10-2019
bericht über die aktuellen und realisierten Hilfsprojekte. Präsident Severiyos Aydin, geboren am 24.11.1985 und wohnhaft in Baar ZG ist der Gründer des Hilfswerks. Er ist gleichzeitig Projekt- und Einsatzleiter in den Krisenregionen und erste Ansprechperson für Aramaic Relief International. Er besetzt eine 100%-Stelle beim Hilfswerk. Zuerst aber hatte der noch nicht Dreissigjährige einen guten Job hier in der Schweiz. Doch nach einem ersten Hilfseinsatz in Syrien beschloss er, wie Martin Thuma erzählt, dass er sinnvolleres tun könne und müsse und gründete diese Organisation. Die vielen Projekte und das grosse Engagement führten
dazu, dass sich Aydin schliesslich hundertprozentig dieser Aufgabe widmete. Martin Thuma beschreibt die Situation in Syrien: «Viele Gebiete von Syrien sind jetzt befreit, doch die Spuren des Krieges sind überall zu sehen und massiv einschneidend für die gesamte Bevölkerung. Es herrscht grosse Armut. Die Menschen sind überall am Aufräumen, Wiederaufbauen und Renovieren. Gebäude, die wir nur noch platt machen würden um Neues zu bauen, werden behelfsmässig renoviert, um wieder irgendwie darin hausen zu können. Um ein Dach über dem Kopf zu haben, reicht das vorerst. Es haben sogar einzelne Geschäfte wieder geöffnet und langsam hält das Leben wieder Einzug in den vormals ausgestorbenen Strassen und Gassen. Intern vertriebene Menschen, die zum Beispiel Homs wegen der starken Kämpfe für drei Jahre verlassen hatten, sind nun heimgekehrt und helfen beim Wiederaufbau. Die Menschen haben sozusagen alles verloren in diesem Krieg, und nun versuchen sie, mit dem wenigen, was bleibt oder was wieder am Entstehen ist, zu überleben. Viele leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen, an Krankheiten oder sind einfach sehr müde, erschöpft. Oft fehlen wegen der Sanktionen Medikamente, wie
auch medizinische Geräte und Fachkräfte. Viel Abfall liegt herum, der weggeschafft werden sollte. Jugendliche haben momentan keine Perspektiven. Es fehlt an Arbeitsplätzen für die arbeitswilligen Leute, die damit auch ihre Familien unterstützen möchten. Der Bedarf an so vielem, an allem, was man zum Leben braucht, ist gross.» Und es gibt kaum Hilfsorganisationen vor Ort. «Der Westen hat uns vergessen!», denke man in der Bevölkerung. Es scheint, als ob jede Hilfe ein Tropfen auf einen heissen Stein ist. Trotzdem, die Hoffnung ist da und auch eine Kraft zum Wiederaufbau. Martin Thuma zeigt Bilder von den Projekten, die seine Hilfsorganisation unterstützt und die doch einiges bewirken. Vor allem leisten sie Hilfe vor Ort, unterstützen Mikro-Unternehmen, bieten Hilfe zur Selbsthilfe mit gesammelten finanziellen Mitteln. Schwerpunkte dieses Einsatzes waren: - Eröffnung eines neuen Trauma-Heilungszentrums in Aleppo - Eröffnung eines Bildungszentrums in Latakia - Lancierung eines neuen «Hilfe zur Selbsthilfe»-Programms für den Aufbau von 50 Kleinunternehmen in Homs und Aleppo - Besichtigung von laufenden Projekten (Studentenwohnheim, Kunstzentrum, Rehabilitationszentrum, Sommerschulen, Startup-Projekte usw.) - Nothilfe für Kriegsopfer mit Notoperationen (medizinische Hilfe) - Realisierung eines Waisenkinderprojekts Beeindruckend sind beispielsweise die Bilder des Art-Centers in Homs. Für wenig Geld, mit wenig Material und viel Kreativität wurde etwas Einmaliges geschaffen. Es gibt auch eine Bibliothek zum Lernen für Studenten und eine Cafeteria, die das ganze trägt. Da trifft man sich und raucht
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WÄDENSWIL Shisha. Das Mobiliar ist zum Teil aus Abfallholz gebaut, die Wände farbig gestrichen, die gezeigten Bilder und Kunstwerke offenbaren Begabungen, die sich hier wieder entfalten können. Für wenig Geld kann man malen, zeichnen, basteln, seine Kreativität ausleben. Zur Start-up-Finanzierung arbeitet man mit Partnerorganisationen zusammen. Unterstützt werden kleine Unternehmen wie eine Schafzucht, ein Minimarkt, ein Coiffeursalon, Handwerker, eine Champignon-Zucht, die von Studenten aufgezogen wird. Besucht werden auch einzelne Personen. Martin Thuma erzählt von dem Paar, das vom IS 4 Monate gefangen gehalten wurde. Es sind Christen, die nicht mehr über ihre traumatischen Erlebnisse reden wollen, nur soviel, dass es schwierig gewesen sei. Der Mann ist selbstständig, verkauft Ziegenmilch und -käse. Jetzt hat er auch noch Krebs bekommen. Die Beiden brauchen Unterstützung um die teuren Medikamente kaufen zu können. Aramaic Relief International unterstützt einige solcher Einzelfälle, zahlt da eine Dialyse-Behandlung und dort die
Das vierköpfige Team während ihres Besuches in Syrien.
Medikamente gegen eine seltene Immunerkrankung oder verteilt regelmässig Babymilchpulver. Auch organisiert man für Waisenkinder einen betreuten Nachmittag im Schwimmbad und während den Sommerferien können über 100 Kinder während zweier Monate am Sommercamp teilnehmen, mit Spiel, Spass und Theater. Dies sind nur ein paar Beispiele von Projekten, die
durchgeführt werden. Weitere sind in Planung und unglaublich viele sind noch von Nöten! Man wundert sich vielleicht, woher die finanziellen Mittel dazu einfliessen. «Wir werden durch Stiftungen, auch Firmen und Vereine und viele private Spender/Gönner unterstützt und natürlich sind wir auch in den sozialen Medien präsent», klärt Thuma auf. «Ausserdem braucht vieles weniger Geld, als
man hier in der Schweiz meint. Wir arbeiten mit lokalen Partnerorganisationen zusammen und vor Ort sind die Preise natürlich nicht so hoch wie bei uns in der Schweiz. Ein grosser Anteil der Spenden erreicht die Bedürftigen, dank tiefer Administrationskosten.» Was Martin Thuma persönlich nachhaltig beeindruckt hat auf dieser Reise ist die Lebenslust und Gastfreundschaft der Menschen. «Unser Fahrer war ein Pfarrer. Er hat uns eingeladen und seine Familie hat uns ein Festessen bereitet. Sie haben alles aufgefahren, was sie hatten. Zudem sind die Leute immer am Singen und Tanzen. Musik und Tanz darf niemals fehlen. Hier hört man nicht die ganze Zeit Klagen wie in der Schweiz. Die Menschen sind motiviert zum Weitermachen. Sie haben keine Zeit zum Grübeln. Sie wollen ihr Land wieder aufbauen, wieder eine Existenz finden, denn sie wollen da bleiben, da, wo sie zuhause sind.» Was können wir im Westen tun? Wir können helfen, indem wir Hilfsorganisationen wie diese unterstützen. Sie leisten wichtige Hilfe vor Ort. (iel) www.aramaicrelief.com
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Tag der offenen Tore Werke und Entsorgungspark Samstag, 2. November 2019 12.00 –17.00 Uhr Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Ein kunterbuntes Angebot am Kreativtag hatten die Teilnehmer unter sachlicher Anleitung die gewünschte Lippenpflege mit dem bevorzugten Farbton und einer ansprechenden Geschmacksnote kreiert und müssen nun seither nicht mehr an spröden Lippen leiden. Rote Farbe aus Randengemüse
Wer die Freizeitanlage in Wädenswil nicht kennt, weiss eventuell gar nicht, was dort ganzjährig für ein breitgefächertes Kursangebot an gepriesen wird. Am Kreativtag der offenen Tür, der am 14. September von 10 bis 17 Uhr abgehalten wur de, konnte jedermann in den Ateliers und Werkstätten Einblick nehmen in die verschiedenen Bereiche. Von Naturstoffe extrahieren, Lippenpfle ge herstellen, Papier schöpfen über Guetsli verzieren oder Specksteine schleifen war alles in den Schnup per-Workshops erleb- und erlernbar.
Im Stöckli war es eng und voll, so grosses Interesse bekam der Kurs «Lipgloss- und Lippenpflege-Herstellung». Die Kursleiterin kam mit dem Abwasch der zur Kosmetika-Herstellung benötigten Utensilien gar nicht mehr nach, hatte aber glücklicherweise ein emsiges Helferlein, das grosse Unterstützung bot und Nachschub an sauberen Schälchen und Töpfchen bereithielt. So war der grosse Arbeitstisch bis auf den letzten Platz besetzt. Kein Wunder: Da das Kosmetik-Angebot im Handel sehr gross und unübersichtlich ist, vor allem bezüglich den enthaltenen Zusatzstoffen und Mineralölen, besteht grosse Nachfrage nach natürlichem Schminkzeug ohne gefährliche Inhaltsstoffe. Dass am Ende des Kurses jeder Teilnehmer sein individuelles und selbstgemachtes Produkt mit nach Hause nehmen durfte, verdoppelte logischerweise die Freude. Akribisch genau wurden die bereitgestellten Ingredienzen abgewägt, erwärmt, zugefügt und aromatisiert, natürlich alles in der richtigen Reihenfolge. Von den ätherischen Ölen durfte ja kein Tropfen zu viel verwendet werden, da das Endprodukt im schlimmsten Falle ätzend riechen würde, sozusagen des Guten zuviel. In kurzer Zeit Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Im Atelier konnten die Besucher die Herstellung von verschiedenen Farben mittels natürlichen Naturstoffen mitverfolgen und zum Beispiel aus Randen einen wunderschönen Rotton kreieren. Als nächsten Schritt durften sie mit den entstandenen Farben ein Bild auf eine leere Postkarte malen und diese spezielle Grussbotschaft an Freunde oder Verwandte schicken. Wer lieber einen Schlüsselanhänger aus Holz erschaffen wollte, war in der Holzwerkstatt am richtigen Ort. Ging man den lauten Schleifgeräuschen nach, kam man zur Drechsel-Demonstration an der Werkbank, wo wunderschöne Holzgegenstände erschaffen wurden. Für jeden Besucher war etwas Spannendes dabei an diesem Tag. Und wer keine Lust auf kreatives Schaffen verspürte, der schlenderte draussen durch den Kinderflohmi oder stärkte sich mit einem würzigen Raclette oder einer feinen Kürbissuppe aus dem Treffpunkt-Kafi. Herrlich war es bei schönstem Sonnenschein und warmen Temperaturen auf den Festbänken zu sitzen und gemütliches Zusammensein zu zelebrieren. Ab 15 Uhr spielte zur Freude der Anwesenden die Jugendmusik Wädenswil auf und unterhielt die Zuhörer mit schönen und lüpfigen Liedern. Damit ging ein wunderbarer und lehrreicher Tag in der Freizeitanlage zu Ende und weckte vielleicht beim einen oder anderen Besucher die Lust auf ein neues, kreatives Hobby. (ott)
Der Madagaskarabend in der Kulturgarage In der vollbesetzten Kulturgarage konnte Paul Rota, Präsident des Vereines Mahasoa, pünktlich eine illustre Gästeschar begrüssen. Dagobert Fröbel, Referent und Mitglied des Vorstandes Mahasoa, wusste im Anschluss die interessierten Gäste mit ein paar statistischen Vergleichen Schweiz–Madagaskar, sofort in seinen Bann zu ziehen. Ein paar kurze Einblicke mit Bildern in das faszinierende Land, mit seinen Bewohnern, Kultur und endemischer Natur, halfen mit, sich in das mysteriöse Inselland an der Ostküste Afrikas hineinzufühlen. Es folgten längere Ausführungen seiner bis heute zweijährigen Zusammenarbeit bei Ades, welche seit bald 20 Jahren mit Erfolg in Madagaskar Sparöfen und Solarkochgeräte entwickelt, vor Ort herstellt und im ganzen Land in einem eigenen Verkaufsnetz vertreibt. Dabei kamen auch sehr stark die alltäglichen Sorgen eines «Vasa» (Weissen) zum Ausdruck, was jedermann im direkten Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung auch an die Grenzen der Emotionen führt. Hier in einem Land, welches zu den ärmsten auf der Welt gehört und mit einem mittleren Einkommen von nur rund 35 CHF/Monat und Person – wenn überhaupt eine Anstellung vorhanden ist – kaum genug zum Leben bleibt. Trotzdem überrascht dann auch im Widerspruch die Aussage, dass rund 40% der Madagassen ein Handy besitzen … Mit seinen authentischen Aussagen verstand es Dagobert Fröbel, das Publikum voll in seinen Bann zu ziehen. Im Anschluss an den immer spannenden Vortrag stellte Paul Rota das Waisenhaus des Vereines Mahasoa in Ambanja, im Norden Madagasakars, anhand einiger Bilder vor. Danach ging es zum angeregten «Schwatz» beim Aperitif mit leckeren madagassischen Speisen und Getränken. Voahangy Hartmann aus Horgen, gebürtige Madagassin und heute Lehrerin für Sprache und Wirtschaft, hatte diese mit ihren Helferinnen sehr schön angerichtet und vorbereitet. Gesprächsstoff gab es mehr als genug. Madagaskar ist und bleibt ein spannendes Thema. Verein Mahasao / Paul Rota www.mahasoa.org
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WÄDENSWIL
Budget 2020: Ausgeglichenes Budget bei gleichbleibendem Steuerfuss Der Stadtrat hat für 2020 ein ausgeglichenes Bud get zuhanden des Gemein derats verabschiedet. Er achtete darauf, dass der Haushalt weiter stabili siert werden konnte. Den Steuerfuss beantragt er auf dem heutigen Niveau von 85% (ohne Oberstu fenschulgemeinde) zu be lassen.
Die Erfolgsrechnung weist einen vertretbaren Aufwandüberschuss von 0,8 Mio. Franken aus, was einer «roten Null» entspricht. Gegenüber den Vorjahren zeichnet sich in den Bereichen der Sozialkosten eine Entspannung ab. Ein nach wie vor grosses Kostenwachstum verzeichnet die Primarschule. Die Steuerkraft pro Einwohner
steigt von 3226 auf 3311 Franken gegenüber dem Budget 2019. Der Ressourcenausgleich wird um rund 0,6 Mio. Franken tiefer als im Vorjahr budgetiert. Die im 2020 erwartete Jubiläumsdividende der Zürcher Kantonalbank von ca. 0,75 Mio. Franken plant der Stadtrat für die «Aufwertung des öffentlichen Raums im Zentrum» zu verwenden. In der Investitionsrechnung sowie im Finanzund Entwicklungsplan wurden deshalb entsprechende Beträge für die Jahre 2020–2022 eingestellt. Zurzeit werden die ersten Projektideen auf ihre Machbarkeit überprüft. Zur Bewältigung der zahlreichen Investitionsvorhaben sowie der vielfältigen Aufgaben, aber auch für die Umsetzung der Legislaturschwerpunkte
Massloses Bauprojekt ohne Verkehrs- und Volksschul-Infrastruktur Zu viele Wohnungen auf engem Raum – zu viele Autos auf dem Schulweg – zu wenig Platz für die Kantonsschule: So dicht wie im AuPark ist es nirgendwo sonst in Wädenswil.
wurden die nötigen Ressourcen eingeplant. Erstmals wird in der Erfolgsrechnung die neue Dienststelle Soziokultur aufgeführt. Bei den Nettoinvestitionen in das Verwaltungsvermögen (inkl. Gebührenhaushalte, 3,9 Mio.) im Umfang von 20,9 Mio. Franken liegt der Fokus auf Schulbauten, Wasser- und Abwasseranlagen sowie den Bädern. Der Stadtrat hat die geplanten Investitionsprojekte im Detail überprüft und auf eine Zielgrösse von ca. 17 Mio. Franken im Steuerhaushalt beschränkt. Dank der erfreulichen Entwicklung des Gewerbeparks Werkstadt Zürisee werden der Stadt im Jahr 2020 ca. 3 Mio. Franken Verkaufserlös zufliessen. Zusammen mit Investitionen von 2,4 Mio. Franken in
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am 17.11. 2019
NEIN
das Finanzvermögen ergeben sich Nettodevestitionen im Finanzvermögen von 0,6 Mio. Franken. Trotz einer ausgeglichenen Erfolgsrechnung bleiben aufgrund eines hohen Investitionsbedarfs weiterhin grosse finanzpolitische Herausforderungen. Insbesondere die Verschuldung wird der Stadtrat im Auge behalten müssen. Anfang 2019 hatte die Stadt Wädenswil verzinsliche Schulden im Umfang von rund 131,2 Mio. Franken. Auch 2020 wird die Verschuldung weiter zunehmen. Der durchschnittliche Selbstfinanzierungsgrad der Jahre 2016–2020 liegt bei 62%. Die Nettoschuld pro Einwohner steigt von 1077 auf 1164 Franken gegenüber Budget 2019. (w)
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Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Gesamtrevision Nutzungsplanung: Perspektiven für Wädenswil, Au, Schönenberg und Hütten 2017 haben die Stimmberechtigten dem Gemeindezusammenschluss von Wädenswil mit Schönenberg und Hütten zugestimmt, welcher am 1. Januar 2019 offiziell vollzogen werden konnte. Nun gilt es, eine Bauordnung für das gesamte Gemeindegebiet festzulegen.
Die dafür nötige Gesamtrevision der Nutzungsplanung (GRN) startet diesen Herbst und dauert drei Jahre. Alle interessierten Personen der Gemeinde Wädenswil können daran mitwirken. Unter dem Motto «Stadt Neu Land» finden regelmässig Informations-, Dialog- und Mitwirkungsveranstaltungen statt. Start ist am Samstag, 2. November 2019. Die Stadt Wädenswil revidiert bis 2022 ihre Bau- und Zonenordnung (BZO). Mit dieser Gesamtrevision der Nutzungsplanung (GRN) wird verbindlich festgelegt, was beim Planen und Bauen gilt – also wo in Wädenswil gewohnt und gearbeitet wird, wo der Verkehr fliesst, es grün bleibt und wie hoch oder wie dicht gebaut werden kann. Aufgrund des Gemeindezusammenschlusses von Wädenswil mit Hütten und Schönenberg existieren zurzeit drei BZOs. Mit der GRN werden diese zu einer BZO zusammengeführt. Grundlage bilden der kommunale Richtplan der Stadt Wädenswil und die bestehenden Planungsgrundlagen für Schönenberg und Hütten. Mit der revidierten Nutzungsplanung erhält die Stadt Wädenswil Antworten, wie die baulichen Entwicklungsvorgaben im kommunalen Richtplan parzellenscharf umgesetzt werden können. Damit wird deutlich, wie den Bedürfnissen nach Wachstum mittels einer baulichen Entwicklung nach innen nachgekommen werden kann und wie sich dieser Anspruch in den einzelnen Ortsteilen Wädenswil, Au, Schönenberg und Hütten differenziert. Liegt im Kern der Stadt Wädenswil der Fokus auf einer Stärkung des Zentrums als Arbeits-, Einkaufs- und Wohnort, so stehen in den Wohngebieten am Hang die Aspekte der differenzierten und angemessenen baulichen Verdichtung im Vordergrund. Ob in Hütten, Schönenberg, in der Au oder im Zentrum von Wädenswil: Die ortsbauliche Entwicklung muss in jedem Fall behutsam erfolgen. Gerade Vorhaben der baulichen Verdichtung verlangen hohe QualitätsanforderunWädenswiler Anzeiger 10-2019
gen an Planung und Umsetzung. Sie müssen gut koordiniert und für alle verständlich und nachvollziehbar sein. Ein Prozess mit vier Phasen
Der Prozess der Gesamtrevision der Nutzungsplanung wird in folgende Phasen unterteilt: 1. Bis im Februar 2020 werden die planerischen Grundlagen aufbereitet, die Gegebenheiten in den Ortsteilen analysiert und erste Schlussfolgerungen für eine Anpassung der Nutzungsplanung abgeleitet. 2. Bis Mitte 2021 wird die Nutzungsplanung in mehreren Schritten angepasst und eine Bau- und Zonenordnung für das gesamte Gemeindegebiet erstellt. 3. Vor den Sommerferien 2021 geht die revidierte Nutzungsplanung in die kantonale Vorprüfung und öffentliche Auflage. 4. Die Rückmeldung aus der Vorprüfung und die Ergebnisse der öffentlichen Auflage werden in die GRN eingearbeitet und dem Stadtrat im 1. Quartal 2022 vorgelegt. 5. Die politische Beratung und die Be-
schlussfassung durch den Gemeinderat erfolgen bis im Herbst 2022. Mitwirken erwünscht
Das Wissen und die Ansprüche der Wädenswilerinnen und Wädenswiler sollen von Beginn an in die Erarbeitung der Nutzungsplanung einfliessen. Unter dem Motto «Stadt Neu Land» finden regelmässig Informations-, Dialog- und Mitwirkungsveranstaltungen statt (siehe Kasten). Den Auftakt bildet die Veranstaltung vom Samstag, 2. November 2019. Weiter geht es diesen Herbst mit zwei Dialogabenden: am Mittwoch, 13. November, zu NeuWädenswil und am Mittwoch, 27. November, zum Thema Wachstum und Dichte. An je fünf Abenden im Frühjahr und im Herbst 2020 finden in den einzelnen Ortsteilen öffentliche Mitwirkungsveranstaltungen statt, an welchen die Teilnehmenden gemeinsam Ansprüche und Anforderungen an die bauliche Entwicklung diskutieren und den Stand der planerischen Überlegungen kommentieren. Weitere Informationen und Anmeldung: www.stadtneuland.ch
Überblick über die Veranstaltungen Alle Veranstaltungen sind öffentlich, eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen notwendig. Die Ergebnisse aus den Dialog- und Mitwirkungsveranstaltungen fliessen in die Gesamtrevision der Nutzungsplanung ein – und wo nötig darüber hinaus in die Gesamtentwicklung der Gemeinde. «Wissen, worum es geht» – Startveranstaltung mit Blick in die Zukunft • Samstag, 2. November, 10–14 Uhr, Aula Untermosen, (Gemeinderatsaal) Wädenswil (Frühstück ab 9 Uhr, mit Mittagessen) «Vier Orte, eine Stadt?» – Wädenswiler Dialog Nr. 1 • Mittwoch, 13. November, 19.30–21.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch Wädenswil «Wädenswil wächst – aber wie dicht?» – Wädenswiler Dialog Nr. 2 • Mittwoch, 27. November, 19.30–21.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch Wädenswil Weitere «Wädenswiler Dialoge» zu relevanten Themen werden folgen. «Gemeinsam Perspektiven entwickeln» – Workshops vor Ort, Teil 1 • Donnerstag, 5. März 2020, 18–22Uhr: Fokus Hütten, Gemeindesaal Hütten • Montag, 9. März 2020, 18–22 Uhr: Fokus Schönenberg, Dorfhuus Schönenberg • Dienstag, 10. März 2020, 18–22 Uhr: Fokus
Wädenswil, Kulturhalle Glärnisch Wädenswil • Donnerstag, 12. März 2020, 18–22 Uhr: Fokus Au, Kulturhalle Glärnisch Wädenswil • Dienstag, 17. März 2020, 18–22 Uhr: Fokus Wädenswil Zentrum, Kulturhalle Glärnisch Wädenswil «Qualitäten verstehen und Potentiale erkennen» – Spaziergänge durch die Ortsteile Im Mai und Juni 2020, nähere Angaben folgen im März 2020 «Den Stand der Planung kommentieren» – Workshops vor Ort, Teil 2 Im September und Oktober 2020 in Wädenswil, Au, Schönenberg und Hütten, nähere Angaben folgen im Frühjahr 2020 «Die Bau- und Zonenordnung verstehen» – Informationsveranstaltungen Frühjahr 2021, nähere Angaben folgen Weitere Informationen und Anmeldung unter www.stadtneuland.ch
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Am 5. Oktober feierte die Füchslin Baugeschäft AG ihre Heimkehr: Mit der Ein weihung des imposanten, grosszügigen Werkhofs in der Werkstadt Zürisee hat das Bauunternehmen sei nen Sitz nach Wädenswil zurückverlegt und einge weiht.
Nicht mit einem Paukenschlag, aber mit viel (Trommel-)Wirbel wurde der Feiertag im Rütihofareal eröffnet: Die Tambourengruppe TH2 machte den Auftakt, ehe Hansruedi Marti, seit 2015 mit seiner Marti AG Bauholding Besitzer des Wädenswiler Traditionsgeschäftes, das Wort ergriff. Es sei für die Mitarbeiter der Firma Füchslin ein spezieller Tag, meinte Marti eingangs. Und er freute sich auch, dass so viele Festbesucher der Einladung folgten – darunter auch Stadtpräsident Philipp Kutter, Gemeinderatspräsident André Zürrer und Benedikt Koch, Direktor des Schweizerischen Baumeisterverbands. Noch war es nicht Zeit für die langen Reden, und so führten Marti und Firmengründer Werner Füchslin die Besuchergruppen durch den Neubau. Rundgang durch die neuen Räume
Auf dem Rundgang zeigte sich, dass Werner Füchslin auch ein guter Promoter für die verblei-
benden Parzellen auf dem Areal der Werkstadt Zürisee wäre. Zur Geschichte und Entwicklung des Areals wusste er einiges zu erzählen, und beim Rückblick auf die eigene Firmengeschichte kam er zwangsläufig auch auf seinen Auszug aus Wädenswil zu sprechen, auf die Suche nach einem geeigneten Areal für einen Werkhof. Er habe manchen Kampf mit der Stadt Wädenswil ausgefochten, erzählte er mit Bedauern, und schliesslich fand er auf dem ehemaligen Spelgatti-Areal in Samstagern – als Mieter der Firma Geiger – genügend Platz für seine Firma. Als sich dann die Gelegenheit für einen eigenen Werkhof, wieder in Wädenswil, ergab, war die Firma Füchslin eine der ersten Interessenenten für einen Platz in der Werkstadt Zürisee.
Firmengründer Werner Füchslin führt durch die neuen Räume.
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WÄDENSWIL
üchslin isch wieder da!» Blick in die beeindruckende Werkhalle.
eingerichtet; ein Holzbau, der viel Wärme ausstrahlt. Hier sind Einzel- und Grossraumbüros angelegt sowie verschiedene Besprechungsräume und Sitzungszimmer. Insgesamt ein stimmiger, zweckdienlicher Bau, in dem Arbeiten Freude bereiten soll. Fest in der Werkhalle
Und so führt er mit viel Enthusiasmus über das neue Werkgelände. Und auf dem Rundgang bekamen die Gäste Eindrückliches zu sehen: Im Untergeschoss eine grosszügige Tiefgarage, die als Einstellhalle für Firmenfahrzeuge und Baumaschinen dient, aber auch als Lagerbereich genutzt werden kann. Der eigentliche Werkhof im Erdgeschoss ist offen und mit breit dimensionierten Toren auf jeder Seite zugänglich. Die Halle mit 29 Metern Spannweite wird von mehreren je 50 Tonnen schweren Trägern gestützt. Nur knapp zwei Drittel der belegten Fläche ist überbaut, die freie Fläche dient als Aussen lagerfläche für Baumaterial und weiteres Inventar, ausserdem steht ein überdachter Waschplatz bereit. Im Dachgeschoss ist der grosszügige Bürotrakt Auf dem Rundgang.
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Im Anschluss an den Rundgang wurden die Gäste mit einer Bilderschau, die den Bauverlauf zeigte, auf den offiziellen Teil eingestimmt. Hansruedi Marti dankte zuerst allen Handwerkern, die zum guten Gelingen des Baus beigetragen haben. Ob denn die Füchslin Baugeschäft AG noch eine Wädenswiler Firma sei, werde er hin und wieder gefragt – und es folgte ein klares Statement: «Wenn alle Glarner Firmen so viel in Wädenswil investieren würden, hätten Philipp Kutter und der ganze Stadtrat Freude an den Glarner Firmen. Selbstverständlich verstehen wir uns als Wädenswiler Firma, mit einer fast 40-jährigen Geschichte. Und genau deshalb ist es eben auch eine Wädenswiler Investition und auch ein Beitrag für die Wädenswiler Zukunft!» Spannend zu erfahren war auch, dass die Familien-AG
Marti, 1862 gegründet, gleich zwei Grossprojekte zu stemmen hatte. Kurz vor der Baueingabe in Wädenswil brannte in Matt GL, dem Sitz der Holzbaufirma der Marti-Gruppe, die Werkhalle bis auf die Grundmauern nieder. Und so wurde auch hier unmittelbar wieder mit der Planung für die Wiederaufrichtung begonnen, die am 31. August 2019 mit der Einweihung – also kurz vor der Wädenswiler Einweihung – abgeschlossen werden konnte. «Das waren nicht ganz einfache Momente», meinte Marti zu Recht. Werner Füchslin, Gründer der Firma, übergab die Firma 2015 an die Marti Bauholding AG, zog sich operativ zurück und sitzt nun in deren Verwaltungsrat. Für ihn ging an diesem Tag ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, wie er den Besuchern verriet. Ein eigener Werkhof sei immer ein grosser Wunsch gewesen – und hier sei dies möglich geworden. Und es wurde nur ermöglicht, «weil wir nicht nur Stadträte haben, die Wahlversprechen gemacht haben, sondern dieses Vorhaben – Land für Gewerbetreibende zur Verfügung zu stellen – auch in die Tat umsetzten.» Dazu brauche es aber auch eine Geschäftsführung, die dieses Vorhaben in die Tat umsetzt, dankte er dem Inhaber der Marti Bauholding. Reto Loosli, heute Geschäftsführer der Füchslin AG, begann
Hansruedi Marti mit Reto Loosli.
vor 15 Jahre seine Ausbildung «bim Werni». «Wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass wir heute da im eigenen Werkhof sind, hätte ich das kaum für möglich gehalten», ist er überzeugt. Er ging seine Worte an die Gäste von der praktischen Seite an: Ein Baugeschäft zu zügeln – unter Vollbetrieb und in der Hochsaison – sei nicht immer einfach gewesen. Wenn dann Ende Oktober alles da sei, ist das auch ein Schritt näher hin zu den Kunden. Stadtpräsident Philipp Kutter schliesslich freute sich – für die Stadt Wädenswil, aber auch für sich selbst: «De Füchslin isch wieder da!» Er gratulierte zum neuen Sitz: «Da chame schaffe!» Er erinnerte daran, dass die Rückkehr der Firma Füchslin für so Vieles stehe, was die Stadt Wädenswil im Rütihof mit der Werkstadt Zürichsee erreichen wollte – nämlich dem Gewerbe Land zur Verfügung zu stellen, auch neue Firmen in Wädenswil anzusiedeln. Zwei Drittel des Areals seien verkauft, für das letzte Drittel gäbe es Interessenten. Mit einem Flaschenwurf aus den Händen der 6. Generation der Marti-Dynastie wurde der neue Füchslin-Werkhof schliesslich auch noch getauft, ehe die Tore für die breite Bevölkerung aufgemacht wurden. (stb)
Die nächste Generation tauft das Gebäude.
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Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Clean-Up-Day in Wädenswil – nach den Schulklassen nun auch die Liberalen SVP: Anfrage zur MS Glärnisch «An der diesjährigen, und bei herrlichstem Wetter stattgefundenen, Chilbi fragten sich nicht wenige Chilbibesucher, was wohl der Grund sein mag, dass das einstmals stattliche und bestens bekannte Restaurant-Schiff ‹Glärnisch› einen zusehends maroderen Anblick bietend, geschlossen in der Wädenswiler Haab dümpelt?» So beginnt die Schriftliche Anfrage der SVP-Gemeinderatsfraktion an den Wädenswiler Stadtrat. Die SVP zeigt sich in ihrer Anfrage erstaunt, dass sich der Stadtrat bemüht, die Winterattraktion Eisbahn zu unterstützen, nicht aber für einen attraktiveren Seeplatz im Sommer besorgt ist. «Die Pedalo- und Boots-Vermietungen waren in der Vergangenheit immer gern benutzte Attraktionen. Wir würden es begrüssen, wenn es so ein Angebot auf dem Seeplatz wieder hat», schreibt die Partei. In der Folge fragt die SVP, ob dem Stadtrat die Eigentumsverhältnisse der MS Glärnisch bekannt seien, und ob der Stadtrat um die Zukunftspläne und Absichten wisse und wie lange der heutige Zustand andauern solle. Schliesslich möchte die Partei auch wissen, ob der Stadtrat bereit wäre, dem Eigentümer Druck aufzusetzen, um eventuell neuen Ideen der Haab-Nutzung Raum zu schaffen. Am 23. März schlossen die damaligen Betreiber die Luken auf dem Schiff und der Steg wurde eingezogen. Die MS Glärnisch wurde im Frühling vom Örtler Heinz Moser an die MS Glärnisch AG verkauft, die Karl Bernhard Bruggmann gehört. Sinn und Zweck der Firma ist gemäss Handelsregisterauszug der Betrieb und Erhalt des Motorschiffs Glärnisch. (stb) Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Im Rahmen des mittlerweile zum internationalen Event herangewachsenen Clean-UpDays hat die FDP Wädenswil zum siebten Mal in Folge dazu aufgerufen, ein paar Stunden mitzuhelfen, unsere Stadt etwas sauberer und ansehnlicher zu machen. Es kam auch Samstag, dem 14. September wieder viel, zu viel Güsel zusammen! Bei wunderbarem Herbstwetter trafen sich zahlreiche freiwillige Helfer (fast) aller Altersgruppen an vier verschiedenen Standorten zu einem Sternmarsch zur Gerbestrasse. Mit von der Partie war unter anderem auch der Parteipräsident der FDP Wädenswil, Franz Blankl. Ausgerüstet mit Leuchtwesten, Handschuhen und riesigen Abfallsäcken starteten die Helfer in kleinen Gruppen, um das Gebiet zwischen Strandbad Au, dem Bühlbrunnen und dem Meierhof-Quartier gründlich nach Güsel wie Getränkedosen, Znüniverpackungen, Zigarettenpäckli und -stummeln zu durchkämmen. Erstaunlich, wie viel Unrat dabei auch dieses Jahr wieder zusammengekommen ist. Auch dieses Jahr bedankten sich wieder einige Passanten für den Einsatz der Freiwilligen und besonders herzlich war eine Geste, mit welcher ein Passant spontan den 3 Kindern der Familie Brunner 10 Franken für ihre tolle Tat schenkte! Und doch – es bleibt viel zu tun Es scheint, als hätte das Problem der Verunreinigung in der Stadt in den letzten Jahren etwas abgenommen. Es ist ja ganz und gar nicht selbstverständlich, dass sich jedes Jahr wieder 2.- und 5.-Klässler und, auf Initiative der FDP, auch weitere Freiwillige finden, die bereit sind, sich hunderte Male zu bücken, um den Abfall anderer Leute einzusammeln. Die FDP Wädenswil dankt den frei-
willigen Helferinnen und Helfern ganz herzlich. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung lud die Partei auch dieses Jahr alle Helfer anschliessend an die Reinigungstour auf dem Gerbeplatz
Thor
zu Wurst, Brot und Getränken ein. Die FDP wird sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die Littering-Situation in Wädenswil weiter verbessert wird. Das Potenzial dazu ist noch immer gross! (fdp)
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Leistung Es war wirklich ein Prachts tag, dieser dritte Don nerstag im Oktober, dem traditionellen Datum der Viehprämierung im Wä denswiler Berg. Am Mor gen ein intensives Rot über den Ostschweizer Al pen – und aus allen Ecken von Wädenswil trafen die buntgeschmückten Tiere auf dem Schauplatz ein. Bei den verschiedenen Prä mierungen dann fast som merliche Temperaturen bei schönstem Sonnenschein.
Der Tagesablauf im Oedi schwänd gestaltete sich dieses Jahr etwas anders als in vergangenen Jahren: Da der Jungzüchter-Cup nach Richterswil vergeben wurde, war die Kälberpräsentation der Allerjüngsten der erste Höhepunkt. Und der Nachwuchs gab alles bei der Präsentation ihrer Kälber: So wurden die Jungtiere besonders schön hergerichtet und geschmückt, und bei der von Vinz Bütler präsentierten Einlage wurde gedichtet, gesungen und gerapt. Und Andrea Höhn vom organisierenden Verein zur Hebung der Viehzucht wusste am Mikrofon den Besuchern zu erzählen, dass die Kinder sich jeweils gemeinsam mit den gewonnenen Gutscheinen auf ins Alpamare machen und dort zusammen sehr viel Spass hätten! Noch vor der Mittagspause erhielt Graciella von der Generationengemeinschaft Hottinger-Bütler den Wanderpreis für die meistgekalbte Kuh sowie Bena vom Schönenberger Emil Stocker den Preis für die höchsKälberpräsentation durch den Nachwuchs.
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g und Tradition im Oedischwänd te Lebensleistung. 113 977 kg Milch hat sie bis jetzt gegeben – eine stolze Leistung! Am Nachmittag wurden zuerst die Schöneuterpreise vergeben, ehe die Miss-Wahlen starteten. Um Miss zu werden, reicht nur ein schönes Euter nicht aus. Gefragt ist auch der Rahmen, der Körper der Kuh, ein stabiles Fundament (die Beine),
die obere Linie, die Breite der Brust und des Beckens, sowie eben das Euter. Dieses sollte gut aufgehängt sein und möglichst weit hinaufreichen, die Zitzen sollten fein und gerade sein. So kann Argentina aus dem Stall Höhn im Chüefer ihren Miss-Wädenswil-Titel als Fleckvieh verteidigen. Aus dem Stall von Koni Gwerder stammt
Rialta, Brown-Swiss-MissWädenswil. Bei den Original Braunen musste die Siegerin fast zwangsläufig aus dem Stall von Paul Korrodi stammen, waren sieben von acht Tieren in der Auswahl doch von ihm. Frispy machte schliesslich das Rennen. Ihren Titel als Miss Hütten OB konnte Viola bestätigen,
im Oedischwänd wurde sie als Miss Bezirk gekürt. Die BrownSwiss-Miss-Bezirk gehört Hans Baumann aus dem Hirzel und hört auf den Namen Verona. Nach der Wanderpreisvergabe feierten die Bauern ihren besonderen Tag bei Tanz und Unterhaltung im Festzelt weiter. (stb)
Viehprämierung 2019: Die Rangliste Miss Wädenswil Original Braunvieh: Frispy
Miss Wädenswil Brown Swiss: Rialta
Miss Wädenswil Fleckvieh: Argentina
Miss Bezirk Original Braunvieh: Viola
Miss Bezirk Brown Swiss: Verona
Brown Swiss
2. Lisha GG Hottinger - Bütler 3. Jamaica Höhn Christian
OB Kühe Abt. 2 C 1. Tamara Korrodi Paul 2. Felicia Korrodi Paul 3. Maila GG Hottinger-Bütler
Holstein und Red Holstein
Schöneuter Fleckvieh 1. & 2. Laktation Yuma Höhn Andrea & Res
BS Kühe Abt. 1 1. Ewania Gwerder Konrad 2. Baccara Schuler Bernhard 3. Calanda Rusterholz Christian
BS Maissen ältere Abt. 8 1. Polka Stocker Adrian 2. Bellamy Gwerder Konrad 3. Dalina GG Hottinger - Bütler
BS Kühe Abt. 2 A 1. Tora Gwerder Konrad 2. Gina GG Hottinger - Bütler 3. Stara Gwerder Konrad
BS Maissen jüngere Abt. 9 1. Fiona Waser Stefan 2. Kiara Waser Stefan 3. Elli Stocker Adrian
BS Kühe Abt. 2 B 1. Brooke GG Hottinger - Bütler 2. Jolly Stocker Emil 3. Nixe Schuler Bernhard
BS Jährlinge ältere Abt. 10 1. Schona Gwerder Konrad 2. Nevada Waser Stefan 3. Barbarella Waser Stefan
BS Kühe Abt. 3 A 1. Rialta Waser Stefan 2. July Stocker Emil 3. Nala GG Hottinger - Bütler
BS Jährlinge jüngere Abt. 11 1. Bybycy Waser Stefan 2. Riana Waser Stefan 3. Palina Gwerder Konrad
BS Kühe Abt. 3 B 1. Blanka Gwerder Konrad 2. Savoya Gwerder Konrad 3. Fanta Schuler Bernhard
BS Stiere 1. Balco Gwerder Konrad
BS Kühe Abt. 4 A 1. Valerie Schuler Bernhard 2. Hilary Gwerder Konrad 3. Solis Schuler Bernhard BS Kühe Abt. 4 B 1. Haeppy Stocker Emil 2. Snickers-ET Gwerder Konrad 3. Julia Schuler Bernhard BS Kühe Abt. 5 A 1. Alejandra GG Hottinger - Bütler 2. Palma Gwerder Konrad 3. Dayna GG Hottinger - Bütler BS Rinder ältere Abt. 6 1. Lya Höhn Christian 2. June GG Hottinger - Bütler BS Rinder jünger Abt. 7 1. Jasira GG Hottinger - Bütler
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Original Braunvieh OB Kühe Abt. 1 A 1. Lara Korrodi Paul 2. Stella Korrodi Paul 3. Hirta Hottinger Edwin OB Kühe Abt. 1 B 1. Hailey GG Hottinger - Bütler 2. Kira Hottinger Edwin 3. Ronya GG Hottinger - Bütler
OB Kühe Abt. 3 A 1. Opera Korrodi Paul 2. Lana GG Hottinger - Bütler 3. Edina Hottinger Edwin OB Kühe Abt. 3 B 1. Frispy Korrodi Paul 2. Waldfee Korrodi Paul 3. Bamora Korrodi Paul OB Rinder ältere Abt. 4 1. Peppina Korrodi Paul 2. Tiffanie Korrodi Paul 3. Venus Korrodi Paul OB Rinder jüngere Abt. 5 1. Evita Korrodi Paul 2. Bavaria Korrodi Paul 3. Limba Korrodi Paul OB Maissen ältere Abt. 6 1. Astoria Korrodi Paul 2. Celia Korrodi Paul 3. Rapunzel Korrodi Paul OB Maissen jüngere Abt. 7 1. Luisa Korrodi Paul 2. Wolga Korrodi Paul 3. Isca Waldmeier Philipp OB Jährlinge ältere Abt. 8 1. Heaven GG Hottinger - Bütler 2. Nirvana Korrodi Paul 3. Ijalla Waldmeier Philipp
OB Kühe Abt. 2 A 1. Latoya Korrodi Paul 2. Heidi Korrodi Paul 3. Kalaya GG Hottinger - Bütler
OB Jährlinge jüngere Abt. 9 1. Venya Hottinger Edwin 2. Pandora Waser Stefan 3. Laura Korrodi Paul
OB Kühe Abt. 2 B 1. Jogada Korrodi Paul 2. Maddy Waldmeier Philipp 3. Swissness Korrodi Paul
OB Stiere 1. Vico Korrodi Paul 2. Badus Korrodi Paul
Fleck Abt. 4. + folgende Laktation 1. Argentina Höhn Andrea & Res 2. Shoshana GG Hottinger - Bütler 3. Joana Höhn Andrea & Res Fleck Abt. 3. Laktation 1. Rimana Stocker Emil 2. Orewa Höhn Andrea & Res 3. Lahti Höhn Andrea & Res Fleck Abt. 2. Laktation 1. Yuma Höhn Andrea & Res 2. Loreley Höhn Andrea & Res 3. Swiss Höhn Andrea & Res Fleck Abt. 1. Laktation 1. Mali Höhn Andrea & Res 2. Gala Stocker Jakob 3. Estavayer Höhn Andrea & Res Fleck Abt. Rinder ältere 1. Valletta Höhn Andrea & Res 2. Daytona Höhn Andrea & Res 3. Halinka GG Hottinger - Bütler Fleck Abt. Rinder jüngere 1. Almeria Höhn Andrea & Res 2. Eleonora Waser Stefan 3. Amazonas Höhn Andrea & Res
Schöneuter Fleckvieh 3. Laktation und mehr Rimana Stocker Emil Schöneuter OB 1. & 2. Laktation Opera Paul Korrodi Schöneuter OB 3. Laktation und mehr Hummel Paul Korrodi Schöneuter BS 1. & 2. Laktation Rialta Gwerder/Waser Schöneuter BS 3. Laktation und mehr Tora Gwerder Konrad
Miss Wädenswil Fleckvieh Argentina A. & A. Höhn
Miss Wädenswil Original Braunvieh Frispy Paul Korrodi
Miss Wädenswil Brown Swiss Spezialpreise Rialta Gwerder/Waser Kuh mit den meisten Abkalbungen: Graciella GG Hottinger - Bütler Kuh mit der höchsten Lebensleistung: Bena Emil Stocker
Miss Bezirk BS Verona Hans Baumann, Hirzel
Miss Bezirk OB Viola Andreas Staub, Hütten
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Kalt gebrauter Kaffee: eine Wissenschaft und ein Genuss.
Experimentier Am 20. September lud das Hochschulspektakel Jung und Alt zu Spiel, Spass, Musik und Wissenschaft ein. Hier durften die Be sucher über die Planke gehen, Nägel mit Köpfen machen, den Bullen reiten und einen Blick in die Zu kunft werfen.
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am 17.11. 2019
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Bereits vor 16 Uhr tummeln sich Interessierte auf der Eidmattwiese, Nichtsahnende werden von den wummernden Bässen des Zugers DJ Rob.Oh auf das Schulgelände gelockt. Von den Foodwagen und Ständen duftet es bereits nach Essen. Ins Blickfeld geraten gleich die beiden Bullenbrüder, auf denen versuchen Kinder sich festzuklammern. Die Bullridingmaschinen können synchron gesteuert werden und eignen sich daher für Duelle – zu vorgerückter Stunde vor allem für Erwachsene ein Spass. Sehr wissenschaftlich wird es beim Zelt mit dem Trockeneis und den Reagenzgläsern. Die Kinder werden ordentlich mit Schutzbrillen und -kleidung versorgt, bevor sie sich daran machen, mit Trockeneis und Spülmittel im wahrsten Sinne des Wortes überschäumende Reaktionen hervorzurufen. Weitere Kinder hinterlassen mit farbloser «Tinte» geheime Botschaften auf Zetteln. An
einem Tisch stehen Reagenzgläser bereit und ein Hochschulmitarbeiter unterweist die Kinder in einer weiteren Tüftelei, bei der aus einer Extraktion von Rotkohl mit Hilfe von einem Tropfen Essig die Farbe verändert werden kann. Je nach Beigabe einer säurehaltigen oder basischen Substanz beginnt die farbliche Veränderung. Die überraschten Ausrufe der Kinder zeugen von deren Freude an diesem eigentlich harmlosen, aber nichtsdestotrotz wissenschaftlichen Experiment. Die Besucher dieses Standes dürften sich ganz besonders auf das Spektakel der alljährlichen, sehr beliebten Chemieshow auf der Bühne gefreut haben. Hochhaus auf der Schulhauswiese
Nach anfänglichem Zögern ist die Station zum Austesten der Shutterbrillen, welche beim Träger eine virtuelle Realität heraufbeschwört, völlig ausgelastet. Mittels Brille und Fly stick soll der Träger etwa in einem Hochhaus den Lift bedienen, einen Gegenstand vom Boden aufheben oder auf dem Baugerüst über eine Planke gehen. Da sich der Benutzer tatsächlich auf einem auf der Wiese liegenden Brett befindet, ist die gleichzeitige WahrWädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Gebannt hören die Kinder dem ZHAW-Mitarbeiter zu.
In schwindelerregende Höhen mit Virtual Reality.
(rb)
freudiges Hochschulspektakel nehmung der Wirklichkeit, den physikalischen Gegebenheiten und der virtuellen Umgebung eine ziemliche Herausforderung. Die Fachleute der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) erklären gerne die Vorteile und Bandbreite dieser Technologie. Diese wird längst nicht nur für Videospiele und den Unterhaltungsmedien gebraucht, sondern findet auch Anwendung in Ausstellungen, bei der Raumplanung oder im Arbeitsschutz. An Ort und Stelle wurde auch für die zukunftsgerichtete Ausbildung in computergestützten Biowissenschaften geworben. Es geht aber auch ohne technische «Eingriffe», etwa beim Versuch, Nägel in grosse Holzblöcke zu treiben – mit der Finne. Gar nicht so einfach. Spass bereitet auch das Traditions-
spiel «Kubb» der Wikinger, allerdings wird versucht den mittig platzierten Holzklotz nicht mit Äxten, sondern mit Wurfhölzern umzuwerfen. Die Kinder vergnügen sich vor allem beim Versuch, riesige Seifenblasen zu produzieren, die Hüpfburg zu malträtieren oder mit einer alten Velopumpe in Farbe getunkte Korkzapfen auf eine Zielscheibe zu schiessen. Der Spielspass wurde von der Jubla (Jungwacht/Blauring Wädenswil-Au) organisiert. Allseits beliebt sind auch die spannenden, wunderbaren Märchenerzählungen von Therese Bachmann. Zukunftsprojekt Nachhaltigkeit
Ganz der Problematik der Umweltverschmutzung und Nach-
The Nozez sorgen musikalisch für gute Stimmung.
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haltigkeit verschrieben hat sich die Forschungsgruppe Lebensmittelverpackung. Sie erfinden und untersuchen innovative, nachhaltige, bioabbaubare Verpackungsmaterialien und testen diese aus. Auch die Optimierung der Verpackungsprozesse ist ein wichtiges Thema. Prototypen dieser Materialien liegen zum Anschauen und Anfassen vor und die Erklärung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin, eine dieser Folien würde aus Chitosan der Mehlkäfer bestehen, sorgt für ungläubiges Staunen. Chitosan wird aus Insektenexoskeletten oder Krustentierschalen gewonnen und ist somit biologisch abbaubar. Weiteres Material kann aus Nebenströmen der Lebensmittelindustrie gewonnen werden, wie beispielsweise Kartoffel-
Wer hält am längsten durch beim Bullriding?
und Eierschalen. Dies würde zudem den vielumstrittenen Lebensmittelabfall reduzieren. Polysaccharid ist die derzeit interessanteste Zellulose für die Forscher, denn es ist weltweit am häufigsten vorhanden, da es nebst in Chitosan in unzähligen pflanzlichen Substanzen vorkommt – beispielsweise auch im Gras. Unterhaltung bis nach Mitternacht
Derweil sich die vielen Besucher jeden Alters auf dem Gelände tummeln, sich informieren, beraten und begeistern lassen, wird von der Bühne aus musikalisch und tänzerisch unterhalten. The Nozez gefallen mit akustischen Instrumenten und breit gefächertem Musikspektrum, das Quartett Divers Arte bewegt das Publikum mit ihren fliessenden Tanzbewegungen. Auf den Bankreihen im Festzelt und den Strohballen auf der Eidmattwiese geniesst man leckeres Essen und ein Feierabendbier. Das Bühnenprogramm zieht sich weit nach Mitternacht hin mit der Solokünstlerin Skyler Wind und den ebenfalls zürcherischen Soul-Blues-Band The Raw Soul. Den Abschluss macht DJ Flavio Stonex und legt für die Nachtschwärmer Tanzbares auf. (rb)
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Ein Begegnung Auch der zweite Tag des Bevölkerungsfestes lock te am 21. September viele Besucher und Besucherin nen auf das Eidmattareal. Das vielfältige Programm hielt für Kinder, aber auch für Erwachsene die passen de Unterhaltungsmöglich keit bereit.
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Bei Regierungsrat und Wädenswiler Urgestein Ernst Stocker weckte die Wahl des Festplatzes auf dem Eidmattareal Erinnerungen an seine Kindheit. Er, der nun nach der Fusionierung von Schönenberg, Hütten und Wädenswil an seinem Wohnsitz im Himmeri fast im neuen Zentrum der Stadt Wädenswil wohnt, schätzt das Leben in der Grossgemeinde. Die Verwaltung, die Schule und die Sicherheit funktioniere, ausserdem würden alle brav Steuern bezahlen. «Was wollen wir noch mehr?», fragte er das versammelte Publikum, das seiner Ansprache am zweiten Tag des Bevölkerungsfestes lauschte.
terscheiden, ländlich auf dem Berg, städtisch am See.
«Durch den Gemeindezusammenschluss ist unser Ort zum drittgrössten des Kantons Zürich gewachsen», ergänzte Stadtpräsident Philipp Kutter, zudem sei es ein Ort geworden, dessen höchster und tiefster Punkt 800 Höhenmeter un-
Eine vielfältige Grossgemeinde also, deren Fusionierung nicht nur auf einem Blatt Papier stattfinden, sondern hier gemeinsam begangen werden sollte. Die Sonne versprach auch am zweiten Festtag, ihren Teil dazu beizutragen. «Offenbar ist auch der Herrgott und Petrus dafür, dass wir hier zusammenkommen und feiern», sagte auch Stocker, hier sei heute der Ort für eine gelebte Gemeinschaft, die er sehr schätze.
Kinderaufführung.
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sfest unter strahlender Sonne tee auch in musikalischer Hinsicht vor. Verschiedene Chöre und Musikgruppen nutzten die kleine Bühne in der Turnhalle, die Bands sorgten noch bis in die Nacht hinein für gute Stimmung. Feststimmung hielt an
Vielfältiges Programm
Das grosse Eidmattareal bot Platz für ein riesiges Angebot an Unterhaltung. Wer die eine Turnhalle betrat, traf auf einen Überblick der Wädenswiler Bildungslandschaft. Mit dabei die Kantonsschule Zimmerberg, die im kommenden Sommer ihre Pforten öffnet und damit zu einem wichtigen Bildungspartner der Stadt wird. In der zweiten Halle folgte eine Auswahl an Freizeitangeboten, die der Bevölkerung offenstehen. Das Kinder- und Jugendtheater
lockte auf einen lustigen Parcours, den Kinder verkleidet bewältigen durften, Grössere massen sich lieber gegenseitig mit Handballtreffern ins Goal und beim Seilspringen. Dies waren nicht die einzigen Aktivitäten, die Besuchende ausprobieren konnten: Auf dem unteren Pausenplatz lieferten der Seerettungsdienst und die Feuerwehr einiges an Aufregung. Wurde das Hochhaus vom Feuerwehrauto im Kleinformat aus gelöscht und der Alarm auf dem kleinen Gummiboot genügend ausprobiert,
Die Schülerband «The Toms» sorgte für Stimmung.
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konnten Unternehmungslustige auch noch eine Runde auf einem Oldtimer der Feuerwehr drehen. Wer nicht selbst in Aktion treten mochte, konnte auch eine Darbietung besuchen. Diese zogen sich als Programmpunkte durch den ganzen Festtag. Eine Karatevorführung, gewagte Sprünge auf dem Trampolin, Fitness mit Jazzercise, diverse Turnvorführungen – an sportlicher Unterhaltung gab es einiges zu sehen. Daneben sorgte das Organisationskomi-
So vielfältig die Unterhaltung war, sie machte auch hungrig. Essensstände reihten sich neben dem gedeckten Speisezelt aneinander, Sitzgelegenheiten gab es genügend. Die Strohballen einer Bar wurden zwar von einer grossen Schar Kinder zweckentfremdet, der Feststimmung tat dies aber kein Abbruch. Im Gegenteil. Auch als die Lampenketten ihren Dienst aufnahmen, waren noch unzählige Schönenberger, Hüttner und Wädenswiler auf den Beinen. Dass das Fest bei den Besuchern und Besucherinnen gut ankam, war offensichtlich. Dass ein solches Event nebst der Organisation durch die Stadt nur mit grossem Engagement Freiwilliger möglich sei, darauf wies Stadtpräsident Kutter schon bei seiner Ansprache hin. Ein Engagement, über das sich auch am zweiten Festtag eine grosse Menge Besucherinnen und Besucher gefreut haben dürfte. (suv)
Die Oldtimerfahrten waren begehrt.
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Salutschüsse zur Eröffnung des dritten Begegnungsfest-Tag.
Der Männerchor Hütten vor dem Weinbaumuseum.
(stb)
... auch am dritten Tag wurde noch kräftig gefeiert! Um 11 Uhr eröffnete die BarbaraZunft mit drei Salutschüssen den dritten und letzten Tag des Begeg nungsfestes in Wädenswil. Die zunft eigene Kanone eröffnete bereits das unvergessene Wädi-Fäscht von 1987 und kam so nun zu einem weiteren Einsatz an einem historischen Tag.
Das weitherum berühmte Kuchenbuffet der Landfrauen lockte ebenso wie die von «Chuchizouft» zubereiteten Treberwürste – nicht fehlen durften verschiedene feine Tropfen aus den Rebgärten. Unterhalten wurden die Gäste im Weinbaumuseum vom Männerchor Hütten. Zur Besichtigung offen stand auch der Garten des
Die letzte Gemeindepräsidentin von Hütten, Verena Dressler, der letzte Gemeindepräsident von Schönenberg, Willy Schilling sowie Wädenswils Stadtpräsident Philipp Kutter durften den Zündstift ziehen und den letzten Festtag lautstark eröffnen. Über die ganze Halbinsel Au verteilt – unter dem Motto «Ein Juwel, dass es zu entdecken gilt» – waren Stände und Festwirtschaften verteilt, zu denen man im Oldtimerboot, im Pferdefuhrwerk oder auch zu Fuss gelangen konnte. Schon früh liess sich viel Volk im Weinbaumuseum nieder.
Pedalowettkampf bei der Naglikoner Badewiese.
»Simonguts», des kantonalen Bildungszentrums. Auf dem Weg vom Museum zum Schloss Au informierte Naturschutz Wädi über Wildbienen auf der Halbinsel, das Schloss selbst konnte in schnell ausgebuchten Führungen besichtigt werden. Bei der vom Lions-Club neu gestalteten Feuerstelle am Seeufer wurde grilliert, auf der Naglikonerwiese servierte der Quartierverein Au einen feinen Braten. Hier wurde auch der Pedalowettkampf ausgetragen, dessen Regeln und der Modus nicht ganz klar waren, aber trotzdem viel Spass machte. Bedenkt man die kurze Organisationszeit, brachte es die Stadt Wädenswil mit den drei Begegnungsfesten in Hütten, Schönenberg und mit dem dreitägigen Abschlussfest in Wädenswil fertig, allen Einwohnern, den Alt- und Neu-Wädenswilern, ein würdiges Willkomm zu bereiten. (stb)
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Das Nostalgie-Karussell kam bei den Kindern sehr gut an und war auch optisch eine Freude.
Clown Billy formte den Kindern aus farbigen Ballonen Katzen, Schmetterlinge und Autos.
(ott)
Stimmungsvolles Jubiläumsfest im Einkaufszentrum «Di alt Fabrik» Was vor 40 Jahren als Fachmarkt von lokalen Geschäften seinen An fang nahm, feiert heuer seinen run den Geburtstag. Am Samstag, 28. September 2019, stieg ein grosses Herbstfest mit einem kunterbunten Programm und vielen Attraktionen. Speziell die kleinsten Gäste wurden verwöhnt: für sie stand eine Dampf bahn und ein Nostalgie-Karussell be reit! Es versteht sich von allein, dass beides riesigen Anklang fand.
So viel Wetterglück mochte man den Organisatoren und den vielen Besuchern des Jubiläums-Herbstfestes im Einkaufszentrum «Di alt Fabrik» von Herzen gönnen. Den ganzen Tag herrschte angenehmes und meist sonniges Wetter, bei dem man sich gern draussen aufhielt. Dort wurde auf dem ganzen Gelände viel geboten: ob Bierflaschen-Fischen, Masskrugstossen, Pfeilwerfen, Glücksraddrehen oder Live-Musik: für jeden Besucher war etwas Passendes dabei und sorgte bei allen für beste Stimmung und tolle Unterhaltung. Ein Blick zurück
In den siebziger Jahren wurde das Umfeld der damaligen Weberei Gessner AG schwieriger und man stand vor der Wahl, den an das Hauptgebäude angrenzenden Shedbau abzureissen oder neu zu nutzen. Schnell wurde klar, dass man den damals schon 90-jährigen Fabrikbau erhalten wollte, und es entstand die Idee eines Fachmarktes, wo einzelne Geschäfte wie in einer grossen Markthalle ihre Ware anboten. Man entschied sich daraufhin zu einem nachhaltigen und schonungsvollen Umbau mit minimalsten Mitteln. Der industrielle Charakter des Gebäudes sollte erhalWädenswiler Anzeiger 10-2019
ten bleiben, rohe Backsteinwände, unverkleidete Stahlkonstruktionen und geflickte Industrieböden gut sichtbar sein. Was man heute als «shabby chic» oder «industrial look» bezeichnen würde, war vor vierzig Jahren doch eher ein ungewöhnliches Konzept und auf diese Art einzigartig. Kontinuierliche Weiterentwicklung
Natürlich gab es in den letzten 40 Jahren immer wieder Veränderungen. Hie und da gab es Geschäftswechsel, und man wich im Laufe der Zeit von dem ursprünglichen Konzept, dass man ohne Grossverteiler auskommen wollte, moderat ab. Heute ist «Di alt Fabrik» ein beliebter Treffpunkt im Herzen von Wädenswil und ein freundschaftliches Nebeneinander von etablierten lokalen Fachgeschäften. Und in Zukunft wird mit dem geplanten Ausbauprojekt «Gessner-Areal» weiter Geschichte geschrieben. Zaubershow und Koffermarkt
Wer war denn der lustige Clown, der auf hohen Stelzen und mit Riesenschuhen ausgerüstet durch die Menge spazierte? Natürlich: Clown Billy! Er unterhielt an «Gin Pacific» unterhielt mit fetzigen Liedern.
diesem Tag Gross und Klein mit seinen genialen Zaubertricks und formte den Kindern aus farbigen Ballonen, was sie sich gerade wünschten: ob ein Auto, eine Katze oder ein Schmetterling: Clown Billy machte alles möglich und setzte der kindlichen Fantasie keine Grenzen. Im Innern des Gebäudes konnte man durch den Koffermarkt schlendern und einen Augenschein nehmen von wunderschönen, selbstgemachten Sachen, wie herzigen Babykleidern, Patchwork-Decken, Seifen, Schmuck und Karten. Der Duft nach warmem Popcorn stieg dem hungrigen Besucher schon von weitem in die Nase und liess den leeren Magen knurren. Gerne nahm man die offerierte Portion gepufften Mais entgegen und stillte damit zunächst den kleinen Hunger. Für grössere Gelüste stand draussen ein Grill mit heissen Würsten oder ein Crêpes-Stand bereit. Wer müde Beine hatte konnte es sich im Braui-Restaurant oder im Festzelt gemütlich machen und wurde obendrein mit fetziger Live-Musik unterhalten. Viele bekannte Hits spielte die Band «Gin Pacific» und unterhielt das zufriedene Publikum grossartig. Auch die Kleinsten konnten nicht mehr ruhig auf den Bänken sitzen und tanzten ausgelassen vor der Bühne. Wer wollte, konnte sich mit originellen Spielen unterhalten und seine Geschicklichkeit testen. Das Bierflaschen-Fischen am zentralen Brunnen war ein grosses Publikumsmagnet, ebenso das Masskrugstossen. Es wurde viel geredet und gelacht an diesem fröhlichen Fest, und die zahlreichen Besucher fühlten sich sichtlich wohl. Kein Wunder: Das Einkaufszentrum «Di alt Fabrik» ist ein fester Bestandteil von Wädenswil und ein sympathischer, lebhafter Ort, an den man immer wieder gerne einkehrt. (ott)
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Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Luftakrobatin Daniela Ehrsam am «Ninja Warrior Switzerland» Die 2. Staffel des Hinder nisparcours «Ninja Warrior Switzerland» wird ab Ende Oktober ausgestrahlt. Die Luftraum-Inhaberin und Arial-Hoop-Akrobatin Dani ela Ehrsam war dabei.
Dass sie sich zur Sendung «Ninja Warrior» angemeldet hat, war für ihr Umfeld keine Überraschung. Daniela Ehrsam lacht bei dieser Erinnerung. «Sie kennen mich, das ist nicht das erste Mal, dass ich etwas Neues ausprobieren wollte», erklärt die 36-jährige Luftakrobatin. Es sei eine völlige Bauchentscheidung gewesen. In einer Wartezeit am Bahnhof hat sie das Anmeldeformular für das «Ninja Warrior»-Casting ausgefüllt. Und wurde prompt dazu eingeladen. Eine grosse Überraschung für die zierliche Frau mit dem kräftigen Körper. Von Anfang an war für sie klar: Ihr Geschäft, der «Luftraum» an der Wädenswiler Schönenbergstrasse, ist ihre Leidenschaft und hat immer Priorität. «Die Teilnahme an diesem kraftintensiven Wettbewerb war für mich in erster Linie zum Spass», sagt sie. Spass mit einer grossen Prise Ernsthaftigkeit
Setzt sich Daniela Ehrsam aber ein Ziel, kombiniert sie zum Spassfaktor durchaus eine grosse Prise Ernsthaftigkeit. «Ein gewisser Ehrgeiz oder die Zielstrebigkeit, etwas richtig zu machen, wenn man sich dafür entscheidet, gehört für mich ganz klar auch dazu», führt sie aus. Als dann nach dem Casting der Anruf kam, dass sie aus all den Kandidaten und Kandidatinnen für die 2. Staffel «Ninja Warrior» ausgewählt wurde, erweiterte die energievolle Akrobatin ihr sportliches Spektrum. «Arial Hoop ist ein sehr sinnlicher, körperlicher Sport», erklärt Ehrsam, «für den Hindernislauf, dem ich mich stel Wädenswiler Anzeiger 10-2019
ben und seinen Möglichkeiten ist ungebrochen. Ohne diesen Antrieb wäre es ihr wohl auch nicht gelungen, von der Kaufmännischen Bankangestellten zur Anbieterin von Aerial-Hoop-Kursen zu werden. Von der Bank zur Luftakrobatik, einer Leidenschaft, mit der sie unterdessen ihren Lebensunterhalt verdient. Auch hier steht sie hin und wieder vor Publikum auf der Bühne. Gern im Rampenlicht zu sein, gehöre zur Akrobatik dazu. Wenn ein Angebot in dieser Form auf ihren Tisch kommt, nimmt sie es gerne wahr. Das Unterrichten nehme für sie aber einen mindestens ebenso grossen Stellenwert ein. «Ich gebe meine Leidenschaft unheimlich gern weiter und achte dabei darauf, alle nach ihren persönlichen Möglichkeiten zu fördern und meinen Schülern und Schülerinnen so auch gute Erlebnisse zu ermöglichen», sagt die Arial-Hoop-Kursleiterin. Die Freude soll eben auch hier nicht zu kurz kommen. (suv) Daniela Ehrsam in Action!
len wollte, musste ich ein paar Fertigkeiten intensivieren». Die Kraft, insbesondere die Griffkraft, die Ausdauer und die Sprungkraft, das seien die Sportelemente gewesen, die sie trainiert habe. «Um die Kraft in meinen Händen und Fingern zu verbessern, hangelte ich mich in meinem Atelier von Ring zu Ring», erinnert sie sich, ausserdem sei sie regelmässig Joggen gegangen. «Das ist etwas, was ich sonst wirklich nie mache», sagt sie und ihre auffällig verschiedenfarbigen Augen blitzen verschmitzt. Im normalen Alltag ist sie als Luftakrobatin und Mutter eines 5-jährigen Sohnes auch so genug in Bewegung. In Bewegung geriet am grossen «Ninja Warrior Switzerland»-Event dann auch ihre
(Bilder: TV24 / Andrea Camen)
Umgebung. «Mein Partner, meine Familie, Freunde, Schülerinnen – alle haben mich begleitet, das war sehr schön», erzählt sie. Ihre Nervosität sei unglaublich gross gewesen, damit habe sie nicht gerechnet. «Als ich meinen Auftritt hinter mir hatte, fiel alles von mir ab», so Ehrsam, das sei ein Wahnsinnsgefühl gewesen und dafür hätten sich die Strapazen gelohnt. Die Teilnahme an diesem herausfordernden Wettbewerb: Wieder eine neue Erfahrung in Daniela Ehrsams Leben. Interesse am Leben und seinen Möglichkeiten
«Das war ein Erlebnis, an das ich mich sicher immer erinnern werde», sagt sie rückblickend, ihr Interesse am Le-
Die sportliche Spielshow «Ninja Warrior» stammt aus Japan und wird seit 2018 auch in der Schweiz durchgeführt. Die Kandidaten und Kandidatinnen müssen sich dabei dem «wohl härtesten TV-Hindernisparcours der Welt» stellen. Die 2. Staffel wird ab Ende Oktober 2019 auf TV24 ausgestrahlt, Daniela Ehrsam aus Samstagern wird in der Show vom 5. November 2019 (20.15 h) ihr Ninja-Können unter Beweis stellen!
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WÄDENSWIL
Ein Blick auf die vergangene Quartiermobil-Saison Am Samstag, 5. Oktober, feierte das Quartiermobil den Saisonab schluss auf dem Spielplatz an der Ecke Grünaustrasse/Bürglistrasse. Seit dem 8. Juni 2019 war das Mo bil dort stationiert und bot der Be völkerung neben diversen Anlässen und Aktivitäten auch einen Treff punkt und eine Anlaufstelle für Fra gen, Ideen und Bedürfnisse jeglicher Art.
An diesem regnerischen Samstagnachmittag trafen sich Anwohnerinnen und Anwohner sowie Beteiligte des Projekts auf der Spielwiese der Gessner Immobilien, wo das Quartiermobil diesen Sommer zu Gast war. Bei einer wärmenden Kürbissuppe wurde gemeinsam auf die vergangene Saison angestossen. In einer Ansprache richteten die Stadträtin Alexia Bischof sowie die beiden Projektleiterinnen Michelle Tenger und Svenja Obrist ihren Dank an alle, die diesen Sommer das Quartiermobil besucht und dort mitgewirkt hatten.
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Dieses Jahr war das Quartiermobil, welches ein Projekt der Dienststelle Soziokultur der Stadt Wädenswil ist, an 38 Tagen geöffnet. Ermöglicht wurde dies durch die zahlreichen Kooperationspartner, namentlich waren dies die Abteilung Soziales, die Infostelle Betreuung und Pflege und der Schreibdienst der Stadt Wädenswil, die reformierten Kirche, die Pro Senectute Kanton Zürich, die Jugendberatungs- und Suchtpräventionsstelle Samowar sowie der Verein Transition Town Wädenswil. Diese Partner organisierten während der Quartiermobil-Saison diverse Aktivitäten und Anlässe, an denen die Bevölkerung teilnehmen konnte. Darunter waren Infoanlässe und Diskussionsrunden, bei denen sich die Besuchenden zu Themen wie «Social Media», «Gleichstellung von Mann und Frau» oder «Älter werden in Wädenswil» rege untereinander austauschen konnten. Andere Aktionen wie Kreativworkshops oder ein Velo-Flick-Nachmittag boten die Möglichkeit, selber aktiv zu werden. An zahlreichen Sommertagen
lud das Quartiermobil zum Grillieren und Verweilen ein und die Kinder der Nachbarschaft schätzten die vielen Spielsachen und das Bastelmaterial im Mobil. Auch aus dem Quartier selber beteiligten sich dieses Jahr einige Freiwillige am Projekt. So organisierte eine Anwohnerin einen offenen Kleidertausch auf der Spielwiese und eine weitere Freiwillige bot an einigen Samstagen ein offenes Gestalten für Kinder und Familien an, beides wurde von den Besuchenden sehr geschätzt. Auch die Projektleitung des Quartiermobils hat die Zeit auf der Spielwiese an der Grünaustrasse sehr genossen und hofft, dass die Anwohner und Anwohnerinnen diesen Ort auch in Zukunft als Treffpunkt nutzen und ihn mit ihren Ideen weiter beleben. In den nächsten Wochen wird das Mobil vom Spielplatz abtransportiert und dann in den «Winterschlaf» gehen. Im nächsten Jahr wird es in einem anderen Quartier wiedereröffnet und der Bevölkerung dort einen Raum für Austausch, Vernetzung und Begegnung bieten. (w)
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
WÄDENSWIL
Die «Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil» in Feierlaune Der Kalender wollte es, dass nach längerem Unter bruch der «Zouft»Geburtstag am traditio nellen Damen-Reisli gefei ert werden konnte. Beide Anlässe geniessen in der traditionsbewussten Zunft einen hohen Stellenwert, wobei dem Anlass mit den Damen jeweils besonde res Augenmerk gewidmet wird.
In erster Linie sollte mit diesem Anlass den Damen der «Zöifterschaft» dafür gedankt werden, dass sie ihren «Zöiftern» bei den zahlreichen Kocheinsätzen jeweils grosszügig «Urlaub von den familiären Pflichten» gewähren. Ohne diese Grosszügigkeit würde wohl mancher Anlass kaum Eingang in die Zunftagenda finden. Dass sich der Damen-Event, so lautet die offizielle Bezeichnung, bei der holden Weiblichkeit grosser Beliebtheit erfreut, beruht nicht zuletzt auf der Tatsache, dass er immer unter einem durch den «Zouftrat» gewählten Motto mit entsprechendem Outfit der Teilnehmer steht. Selbstredend sind das Ziel der Reise und die zu erwartenden Aktivitäten jeweils geheim. Natürlich wurde im Vorfeld des Ereignisses verschiedentlich versucht, Näheres in Erfahrung zu bringen – aber auch am 10. Damen-Event schwieg das Event-OK eisern. Nur gerade das gewählte Motto «Die Zouft fliegt aus» und die Abfahrtszeit wurden bekannt gegeben. Die vom «Lischtenführer» Andi Schüpbach originell gestaltete Einladung versprach durch die eigens für den Anlass kreierten Flugtickets zwar vieles und verriet trotzdem nichts. Man durfte gespannt sein, wie sich die «Zöifterschaft» und ihre Damen am Reisetag auf dem Check-in-Platz in der Gerenau präsentieren würden. Das Event-OK, bestehend aus dem «Quartiermeischter» Tho Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Die fröhliche Zünfterschar unterwegs in deutschen Landen.
mas Stahel, «Fäldwöibel» Urs Fux und «Lischtenführer» Andreas Schüpbach, wurden nicht enttäuscht. Es bot sich ein herrlicher Anblick, als immer mehr Piloten, Stewardessen, Bodenpersonal, Kampfjet-Cracks und Top-Gun-Fighters eintrafen. Man sah aber auch Bordmechaniker, Bruchpiloten, Touristen und sogar einen Flughafen-«Füürweerler». «Zouftmeischter» Bruno Cogliati lobte bei seiner Begrüssungsansprache den Ideenreichtum der Teilnehmer und man konnte seine Begeisterung förmlich spüren. Nach dem Check-in, die Flugtickets wurden beim Einstieg in den Neuhof-Reisen-Car professionell entwertet, führte die Reise zum Flugplatz Bad Ragaz, wo Kaffee und Gipfeli auf die Teilnehmer warteten. Die anwesenden Fallschirmspringer staunten regelrechte Bauklötze und stellten einige Fragen zum Outfit und Grund der Reise. Nachdem die Schar den Himmelsstürmern «Hals- und Beinbruch» für ihre Sprünge wünschten, ging die Reise nach Altenrhein, wo das Fahr- und Fliegermuseum als Ziel auserkoren war. Auf der Fahrt dahin wartet das OK mit einem
besonderen Gag auf. In einer Schachtel lagen gefaltete Zettel mit dem Namen eines jeden teilnehmenden «Zöifters». Daraus wurde im Car klammheimlich ein Zettel gezogen und der Name des Gezogenen wurde nun im Fliegermuseum verlesen. Dem Genannten, es traf den völlig perplexen Hüttenwart Jürg Haab, eröffnete der «Fäldwöibel», dass er heute in den Genuss eines Rundflugs mit einer PC-7 der Kunstflugstaffel kommen würde. Beim Rundgang durch das Museum erfuhr die Gesellschaft viel Interessantes über die berühmten Exponate, wobei vor allem das grosse Modell des Flugschiffs Dornier-Do X herausstach. Nach der geglückten Landung des nunmehr als Kunstflieger-Hüttenwart anzusprechenden Jürg, dislozierte die Zöifterschaft zum Mittagessen ins Bistro im Hundertwasser-Haus. Immer noch sehr gespannt, wohin die Reise noch führen sollte, wurde der Car wieder bestiegen. Nach gut einer Stunde Fahrt, und bei herrlichstem Spätsommerwetter über Land, landete die Gesellschaft in der grossen Kreisstadt Ravensburg auf einem Festgelände. Die
«Zöifterschaft» wurde von eigenartig gekleideten Männern und Frauen mit grossem Hallo empfangen und es schien, als hätte man auf die Zünfter aus der Schweiz gewartet. Dies bestätigte die Präsidentin der organisierenden «Schwarze Veri Zunft e.V. Ravensburg» bei ihrer Begrüssungsansprache wortreich und lud die «Zöifter» ein, einem traditionellen, aber internen Zunft-Anlass teilzunehmen. Hier ist es angebracht, die «Schwarze Veri Zunft» kurz näher zu beschreiben. Mit rund 1200 (nein, kein Schreibfehler) Mitgliedern darf sich die Zunft «Grösste Fasnachtsgesellschaft im Süddeutschen Raum» nennen. Die Zunft umfasst sowohl Schalmeien- und Trommelgruppen wie auch historische Plätzle- und Hexengruppen und natürlich auch mehrere Majoretten- und Tanzgruppen. Der Zunft obliegt die Gesamtorganisation der Ravensburger Fasnacht. Zurück zum Geschehen auf dem Festgelände, wo nun ein unglaubliches Schauspiel folgte, welches zu guter Letzt auch noch den «Zouftmeischter» Brauni treffen sollte. Von diversen Henkersknechten an langen Seilen geführt, wurden die
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Neumitglieder zur Bühne geführt. Dort stand ein mächtiger Bottich, der mit Wasser und Weisswein gefüllt war. Hinter dem Bottich hatten zwei kräftige, als Scharfrichter verkleidete, Männer Aufstellung genommen. Der Name des Täuflings und seine geleisteten «Untaten» wurde lauthals verlesen. Hernach wurden sie von den Scharfrichtern im Nacken und an den Beinen gepackt und unter grossem Geschrei der Zuschauer, drei Mal kopfüber in den Bottich getaucht. Wünschte der Täufling eine «Taufe mit Zugabe» liessen die Henkersknechte den Getauften nach dem dritten Eintauchen einfach in den Bottich fallen. Natürlich sehr zum Gaudi der versammelten Festgemeinde. Nach einer geraumen Zeit des Kennenlernens und der Pflege neuer Bekanntschaften forderte der Cantus Magister Cheesy die «Zöifterschaft» auf, die Chorformation einzunehmen. Mit dem Singen des Refrains der Zunfthymne verabschiedeten sich die Zöifter und ihre Damen von den Schwarze-Veri-Zünftern. Während für die Damen zum Gala-Diner im historischen Rebleute-Saal lockere Kleidung angesagt war, galt für die Zöifterschaft das Tenü «Zouft-Habitus mit Vollwix». Dies aus dem Grund, weil jetzt auch die Feier zum «Zouft»-Geburtstag auf dem Programm stand. Wie in der Zunft üblich, wird jeweils zu Beginn eines offiziellen Zunftanlasses die vom «Ehren-Zouftmeischter» Cheesy geschaffene «Zouft»-Hymne gesungen. Director Musicae Ralf Peter begleitete den Chor, und in Ermangelung eines Klaviers, mit der Handorgel, wobei er vom «Zouftmeischter» Brauni mit der Gitarre unterstützt wurde und chargengemäss dirigierte der Cantus Magister Cheesy den Chor. Vor allem die vom Ehren-Zouftmeischter Cheesy eigens für den Damen-Event gedichtete 5. Strophe der Zunfthymne, die als eigentliche Ode an die Zöifter-Damen angesprochen werden darf, konnte total begeis-
tern. Die Damen dankten den Vortrag des Zunftchors mit einer Standing Ovation. Als gelungenes Novum konnte das Statement der «Zöifter-Dame» Rosmarie Brupbacher bezeichnet werden. Sie, die keinen der neun vorangegangenen Damen-Events verpasst hatte, erinnerte in träfen Worten unter dem Titel «Weisch na, deet in ...» an dabei erlebte Episoden und Geschichten. Nun traten in abwechselnder Reihenfolge verschiedene Gruppen und Abordnungen der Schwarze-Veri-Zunft auf, um den Schweizer Gästen zu zeigen, was sie alles im Köcher hatten. Wer geglaubt hatte, dass mit Schalmeien nur Marschmusik gespielt werden könne, sah sich getäuscht. Der Schalmeien-Zug gefiel mit einem modernen Repertoire und sogar mit bekannten Jazz-Melodien. Als dann die Ravensburger Majoretten den Saal betraten und ihre Tanzdarbietungen boten, war es um einige Zöifter geschehen. Nach einem kurzen Kostümwechsel der Tanzgruppe kam die Gesellschaft in den Genuss eines feurigen Can-Cans, was dann auch die letzten Dämme brechen liess. «Grosses Kino», rief der Hüttenwart in den Saal und es gab niemanden, der ihm nicht beigepflichtet hätte. Ein überaus gelungener «Zouft»-Geburtstag, der wieder einmal in Begleitung der Damen stattfand, dauerte für einige Hartgesottene bis in die frühen Morgenstunden, wobei das «Zouft-Singbuch» angeblich von vorn bis hinten und zurück gesungen worden sei. Nach dem sonntäglichen Frühstück wurden noch die diversen historischen Säle im Hotel Waldhorn besichtigt und alsbald rief «Fäldwöibel» Füxe die Gesellschaft zum Car, denn die Heimreise sollte angetreten werden. Ein Damen-Event der Superlative wurde bei der Rückkehr zum Ausgangspunkt in der Gerenau nochmals frenetisch gefeiert. (e) Wädenswiler Anzeiger 10-2019
F E U ILLETO N
LESERMEINUNGEN Privater Gestaltungsplan AuPark: Das masslose Projekt darf nicht Schule machen
Das Jenseits lebt!
Wädenswil und insbesondere Au sind mit ihrer Infrastruktur an der Grenze. Das Projekt ist mit 250 bis 300 Wohnungen zu gross. So muss bereits heute ein Drittel der Primarschüler und -schülerinnen in den Schulen Ort und Steinacher in Provisorien (Container) unterrichtet werden. Die Verkehrsstaus an den neuralgischen Punkten, vor allem den Kreiseln, sind jetzt schon am Limit, ebenso die Transportkapazität der öffentlichen Verkehrsmittel während der Morgen- und Abendstunden. Der jetzige Gestaltungsplan muss redimensioniert werden. Daher gehört ein Nein in die Urne. Es bleibt noch genügend Zeit, denn die Kantonsschule ist nicht gefährdet. Diese nimmt 2020 am vorübergehenden Standort in Au ohnehin den Schulbetrieb auf und kann noch für 10 Jahre problemlos betrieben werden, oder noch länger, für den Fall eines Verzichts des Investors, im neuen Plan eine Kantonsschule zu integrieren. Wer Nein stimmt, verhindert darum nicht die Kantonsschule, sondern gibt ein Signal zugunsten der Wohn- und Lebensqualität in unserer Stadt. Luciano Pelloni, 8804 Au.
Mogelpackung Gestaltungsplan Mit den Abstimmungsunterlagen werden dem Stimmbürger jeweils schöne Visualisierungen des Projektes gezeigt. Diese Bilder sind nicht bindend und das Endprodukt sieht in aller Regel ganz anders aus. Die Visualisierungen sind mögliche Umsetzungen der gesetzlichen Grundlagen und nicht tatsächliche Pläne. Visualisierungen für eine Abstimmung zeigen deshalb all die Dinge, von denen der Investor denkt, dass sie bei der Abstimmung gut ankommen. Gebaut wird dann, was maximalen Profit verspricht und gesetzlich möglich ist. Erinnern Sie sich an die Abstimmung zum Gerbeplatz vor 4 Jahren? Der Stadtrat hatte mit schönen Visulisierungen einen Gestaltungsplan verkauft, der nie umgesetzt wurde. Der von der GLP vorgeschlagene offene Gerbeplatz wurde abgelehnt. Pierre Rappazzo, Wädenswil Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Bereits vor 2 Jahren erschien das erste Buch, Revolution aus dem Jenseits, von Elisabeth van Grie ken. Nach einem Auslandaufenthalt, wo sie weitere drei Bücher schrieb, ist die Autorin heute wieder in der Schweiz wohnhaft. Ihre Bücher han deln ausschliesslich vom «Leben im Jenseits» und den Natur- und Reso nanzgesetzen.
Denn über das Leben im Jenseits gibt es allzu viele Spekulationen, Wahres und Unwahres. Bis heute gibt es nicht viele detaillierte Berichte von Verstorben, die uns durch ein Medium von ihrer Existenz aus der geistigen Welt berichten. Denn das eigentliche wahre Leben unserer realen Existenz geht im Jenseits automatisch weiter. Unmittelbar nach dem Tod und Übertritt liegen alle Fakten über das vergangene Erdenleben offen. So ist der Grossteil des Lebens und Erlebens im Diesseits, als Vorbereitungszeit für das «danach» im Jenseits zu betrachten und die vom Menschen erlangten geistigen Erkenntnisse im Erdenleben legen den Grundstein für die Weiterentwicklung der Seele im Jenseits. Im vergangenen Jahr sind ihre Bücher, die sie alle medial diktiert empfangen hat, an der Frankfurter Buchmesse erstmals einem breiten Publikum in der Gemeinschaftsausstellung Bildung und Wissen vorgestellt worden. Auch die von Stephen Hawking, der berichtet, wie sein köperlo-
ses Leben im Jenseits seine höchst interessante Fortsetzung fand. Viele Menschen haben schon immer von ihren Nahtoderlebnissen berichtet, jedoch gibt es bis dato noch keine informellen Bücher von weltbekannten Persönlichkeiten, welche noch bis vor kurzem mitten unter uns gelebt haben. Es sind dies wahre Dokumente der Zeitgeschichte auch der unvergesslichen Diana Spencer, der Prinzessin der Herzen, die uns «live» auch 20 Jahre nach ihrem Tod noch aus der jenseitigen Welt berichtet. Im neuesten uns vorliegenden Buch liegt nun ein neues einzigartiges Dokument aus der höchsten Lichtebene vor. Es sind dies Durchsagen, vom Rat der 12 Weisen, Jesus und anderen hohen Lichtwesen. Die geistige Welt ist besorgt über die rasante Entwicklung der vom Menschen verursachte Zerstörung des Planeten. Sie sagen aus und machen geltend, dass der Mensch mit seinem Tun sich selbst zugrunde richtet. Dergestalte Bücher, die das wahre Leben im Jenseits authentisch vermitteln, sind bis heute noch nie geschrieben worden. Diese Bücher können uns zu neuen Impulsen und Inspiration verhelfen, damit zur langfristigen gesunden Erhaltung von Menschen und Natur auch nützliche Hinweise geben. Der Rat der Weisen spricht zudem über die künstliche Intelligenz, als vom Menschen geschaffenes Denkmodell, wie wertlose Unikate fehlgeschlagener Lebens -und Intelligenzeinschätzungen. Im Gegensatz dazu erinnern sie die Menschen an ihre wahre Natur, und die Einmaligkeit des menschlichen Lebens. Solange der Mensch sich seiner eigenen Natürlichkeit nicht bewusst ist, kann er nicht erkennen, wie er mit dem Raubbau an der Erde, sich selbst in seinem Körper schadet und damit in seiner Seele krank macht und dabei seine essenzielle Lebensgrundlage zerstört. Buchvernissage Vortrag und Lesung aus dem Buch der Weisheiten. Datum: Freitag, 15./22. November Seehaus Rapperswil Apéro: ab 17.00 Uhr Eintritt: 25.00 SRF Anmeldung erforderlich: 079 905 30 33 verlag@elisa-verlag.ch
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Mistlibühl-Weekend Jugendturnen 2019 Juhee! Endlich! Das waren die Re aktionen von Leitern und Jugend lichen, als bekannt wurde, dass am 31. August / 1. September 2019 zum dritten Mal, nach 2009 und 2012, das Mistlibühl-Weekend des Jugendturnen Schönenberg stattfin den wird.
So versammelten sich an diesem Samstagmorgen bereits um 8.30 Uhr alle Helfer auf dem Schulhausplatz in Hütten. Die Posten wurden den jeweiligen Postenchefs erklärt und danach galt es, diese auf dem Weg in das Mistlibühl, das oberhalb von Hütten liegt, einzurichten. Um 10.00 Uhr trafen die rund 50 Jugendlichen des Jugendturnen Schönenbergs auf dem Schulhausplatz ein. Sie wurden in 8 durchmischte Gruppen eingeteilt, in diesen absolvierten sie dann den ganzen Postenlauf. Dabei galt es möglichst viele Punkte für sein Team zu sammeln. So mussten diverse Aufgaben gelöst werden wie zum Beispiel, Zielwerfen mit gesammelten Steinen, Minigolf, Kantone einzeichnen oder Gerüche erraten. Nach dem Eintreffen der letzten Gruppe im Mistlibühl galt es in einer Abschlussstafette nochmals alles für sein Team zugeben. Danach hatten die Jugendlichen freie Zeit zur Verfügung und konnten sich spielerisch vergnügen. Sei es mit Jongliermaterial, auf dem Spielplatz oder mit der aufgebauten Wasserrutsche. Die Wasserrutsche stellte sich als Lieblingsspielplatz heraus. Bei diesem herrlichen Spätsommerwetter konnten auch einige Leiter es sich nicht nehmen lassen, diese Rutsche auszuprobieren. Nach dem Nachtessen, welches sehnlichst erwartet wurde, mussten sich alle einen Hut aus Zeitungen falten. Dieser wird für das Abendprogramm noch benötigt, sagte man uns. Das spezielle am Hut war, das «Lämpchen» an der Hutspitze. Ebenfalls Wädenswiler Anzeiger 10-2019
musste jede Gruppe noch vor dem Nachtessen, einen zum Teil vorgegebenen Tanz zum Lied «Baby Shark» einstudieren. Mit diesem Tanz konnten wieder wichtige Punkte für das Team gewonnen werden. Als es dann dunkel war, zog die ganze Lagerschar mit den Fackeln und den leuchtenden Hüten in Richtung Wald. Auf einem Kiesplatz im Wald wurde die Rangverkündigung abgehalten. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten ein «Schläckseckli», allerdings mit unterschiedlichem Inhalt, je nach Platzierung. Auf dem Rückweg zum Lagerhaus merkte man dann einigen an, dass es ein langer und erlebnisreicher Tag war. Die Müdigkeit machte sich bemerkbar. So galt es für die Kleinsten schon bald, sich die Zähne zu putzen und sich in das Bett zu legen. Es wurde immer ruhiger im und um das Haus und so konnten sich auch die Leiter und Helfer langsam in das Bett legen oder den Abend am Feuer ausklingen lassen. Bereits um 8.00 Uhr war am Sonntag Tagwache für alle. Denn die Zimmer mussten noch vor dem Eintreffen der Eltern verlassen und geputzt werden. Auf 10.00 Uhr wurden alle Eltern und Geschwister der
Jugendlichen zu einem üppigen Sonntagsbrunch eingeladen. Doch vorher mussten noch Zelte und Tische aufgestellt, Käseplatten belegt oder WCs geputzt werden. Leider spielte das Wetter nicht mehr ganz mit und es nieselte immer wieder einmal. Trotzdem liess sich dadurch niemand die Stimmung vermiesen. Nach dem Brunch zeigte die bestbewertete Tanzgruppe vom Vortag ihre Choreografie allen Anwesenden. Im Anschluss konnten sich alle noch auf dem Platz vergnügen. Zum Beispiel beim Wurftuch, beim Kaffee oder beim «Töggelikasten». Einige nutzten den kurzfristigen Sonnenschein, um sich auf den Nachhauseweg zu begeben. So verliessen an diesem Sonntagnachmittag viele glückliche, aber mit Sicherheit auch müde Gesichter das Mistlibühl. Allen Lagerteilnehmern wird dieses Wochenende in guter Erinnerung bleiben. Das OK bedankt sich an dieser Stelle bei den Leiterinnen und Leitern und den freiwilligen TV-Mitgliedern für die Mithilfe an diesem grossartigen Weekend für unseren Turnverein-Nachwuchs. So erhielten wir rundum positive Rückmeldungen. Und so wird es mit Bestimmtheit ein nächstes Mal geben Stefan Ulrich
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Theater Schönenberg: «Stoormfrei für immer» Auch in Schönenberg steht die Theatersaison vor der Türe. Im Dorf huus probt das Theater Schönen berg fleissig für die kommende Sai son. Premiere ist am Samstag, 26. Oktober.
«Stoormfrei für immer!» heisst das neue Stück, wofür man nach den Sommerferien die Proben in Angriff genommen hat. Die Komödie in drei Akten ist von Lukas Fehr und ist im Breuninger Theaterverlag Aarau herausgekommen. Alles spielt sich im Wohnzimmer der Familie Dübendorfer ab. Im ersten Akt stecken Herr und Frau unter einer Decke auf dem Sofa, haben es kuschelig gemütlich und feiern die vermeintlich sturmfreie Zeit. Heute habe die Tochter Carla (Andrea Keller), 25, ein Date mit dem neuen Freund und gehe mit ihm in Zürich schön essen und der Sohn Simon (Reto Ansorge), 26, sei an einem Hockeymatch in Davos, meinen Jan (Fabio Gulino) und Anna (Esther Bachmann). Ihre Kinder wiederum meinen, die Eltern seien im Kino und sie hätten die Bude für sich. Darum lädt Carla ihr Date nach Hause ein und auch Simon hat eine Kollegin zum Computerspielen eingeladen, anstatt an das Eishockeymatch zu gehen.
Wie üblich in solchen Stücken, laufen die Kinder an den Eltern und die Eltern an den Kindern vorbei, ohne es zu merken, denn jeder denkt, die Anderen seien nicht da. Und wenn dann endlich bemerkt wird, was Sache ist, versteckt man sich zuerst mal voreinander, was die Spannung weiter erhöht. Alle sind zuhause geblieben, und in wechselnden Szenen unterhalten sich die Protagonisten untereinander. So kommt es zu lustigen Szenen – auch während der Probe, weil es dann auch noch zu einigen Versprechern und weiteren Fehler kommt. Dabei schafft Souffleuse Inez Rijsbermann Abhilfe. Gleichzeitig zu spielen und den Text auswendig zu können ist noch eine Herausforderung. Alle sind froh, momentan noch textliche Unterstützung zu bekommen.
Für weitere Korrekturen ist Sepp Lagler zuständig, er führt Regie. Die zwei jungen Leute fühlen sich also bei ihren Eltern zuhause sehr, sehr wohl und denken nicht im Traum daran auszuziehen. Ihre Eltern sind schliesslich sehr cool und sie können sich eigentlich alles erlauben. Jan und Anna hingegen haben langsam genug von diesem Familien-WG-Leben. Gerne würden sie wieder einmal ungestört sein, einen romantischen Abend verbringen. Sie nehmen sich vor, nicht mehr so cool zu sein und die Kinder mit ihrer neuen spiessigen Art zu vergraulen und aus dem Haus zu treiben. Ob ihnen das gelingen wird? Das findet man heraus, wenn man eine der Vorführungen im Dorfhuus Schönenberg besucht. Aufführungstermine: Samstag 26. Oktober 20.00 Uhr Sonntag 27. Oktober 13.30 Uhr Dienstag 29. Oktober 20.00 Uhr Donnerstag 31. Oktober 20.00 Uhr Freitag 1. November 20.00 Uhr Am Samstag mit Tombola mit tollen Preisen! Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt. Dorfhuus Schönenberg, Hüttnerstrasse 2, 8824 Schönenberg.
Chränzli 2019 «Turnen Hoch Grün» Wie jedes Jahr ist das letzte September-Wochenende für das Turnerchränzli des Turnverein Schönenberg im Dorfhaus reserviert. In der diesjährigen Ausgabe galt es für die ganze Turnerfamilie zum Motto «Turnen Hoch Grün» Aufführungen auszudenken. Während der ganzen Chränzliwoche wurden im Dorfhuus die einzelnen Aufführungen der verschiedenen Riegen fleissig geübt. Am Donnerstag an der Hauptprobe wurde an den letzten Details geschliffen und die ganze Technik auf das Programm abgestimmt. Am Samstag, 28. September, konnte pünktlich um 20 Uhr mit dem Programm gestartet werden. Denn Roten Faden hatten Marcel Ernst, Andrea Keller, Martina Müller und Charlotte Egli fest im Griff. Zusammen führten sie gekonnt, mit Witz, Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Gesang und Schauspiel durch den Abend. Die Turnerfamilie gab insgesamt 13 Vorführungen zu ihrem Besten. Der Anfang machte das Muki-Turnen. Sie zeigten wie man in der Gegenwart richtig recycelt. Auch zu Themen wie Plastikmüll, Abholzung, Klimawandel und Atomkraft wurden Aufführungen gezeigt. Mit Tanzeinlagen, turnerischem Können am Boden, Sprung und
Barren, wurden die Zuschauer unterhalten. In der Pause bestand die Möglichkeit, Lose für die tolle Tombola zu kaufen. Als Hauptpreis standen ein Paar Ski bereit. Mit den Nieten konnte man dann noch an der Mitternachtsverlosung teilnehmen. Die Kids des Geräteturnens eröffneten die zweite Hälfte mit einem Beitrag zum Thema Naturschutz. Denn turnerischen Abschluss machte
die Aktivriege mit dem korrekten Entsorgen des Mülls. Danach wurde den Zuschauern, Teilnehmenden, Leitern, Helfern und Sponsoren gedankt und im Anschluss die begehrte Turnerbar eröffnet. Das Dorfhuus wurde bis zu später Stunde durch Musik beschallt und durch Lichter erhellt. Am Sonntag wurde das ganze Programm nochmals dem anwesenden Publikum gezeigt. Im Anschluss galt es das ganze Dorfhuus wieder auf Vordermann zu bringen. So waren sicherlich alle Beteiligten froh, als sie am Sonntagabend in ihr Bett liegen konnten. Der Turnverein Schönenberg bedankt sich bei allen Sponsoren und Zuschauern und würde sich freuen, möglichst viele davon im nächsten Jahr wieder begrüssen zu dürfen. Stefan Ulrich
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FREITAG 25.10.2019 20.00 Uhr SAMSTAG 26.10.2019 20.00 Uhr Türöffnung 19.00 Uhr
18:00 Uhr Aazündete 18:30 Uhr Konzert Jugendmusik Schwanenplatz
19.00 Uhr Konzert Gospelchor Wädenswil
SONNTAG 27.10.2019 14.00 Uhr Türöffnung 13.15 Uhr l Hütten
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Wädenswiler Anzeiger 10-2019
HÜTTEN Es ist Herbst! Wo lässt sich der Herbst schöner und intensiver spüren als auf dem Land? Die Landschaft feiert jetzt nochmals ihre grossen Feste, verabschiedet den Sommer und beugt sich über die reiche Ernte, nährt sich und füllt die Vorratskammern für die kalte Jahreszeit. Manchmal ist es noch sommerlich warm und der Himmel stahlblau, was den leuchtenden Farben der Felder und Wälder noch mehr Strahlkraft verleiht. Das Grün der Nadelhölzer scheint sich zu intensivieren, zu verdunkeln neben dem intensiven Rot, den Orange- und Gelbschattierungen. Die Wiesen sind noch im Saft und sehen ihrem letzten Schnitt entgegen, Bäche tragen viel Wasser, gespeist von einigen massiven Regenstürmen, die September und Oktober schon übers Land gejagt haben. Der Nachbarbauer hat seine Leiter an den Apfelbaum gestellt, dessen Äste tief hängen von der Last der Früchte, die sie tragen. Das Land, die Menschen und auch die Tiere scheinen satt geworden zu sein an diesem heissen, üppigen Sommer. Die Trägheit und die Schwüle sind gewichen. Die Luft ist kühler geworden. Man bewegt sich leichter. Geschäftigkeit überall. Die Menschen in den Dörfern proben fürs Theater, für Turnerchränzli, für die jährliche Aufführung des Musikvereins und pilgern am Samstagmorgen zur Viehschau. Man trifft sich zum Lesezirkel oder besucht ein Konzert. Man freut sich auf das erste Fondue, aufs gemütliche Sitzen und Lesen am Kaminfeuer nach ausgedehnten Wanderungen durch die Herbstlandschaft. Vielleicht findet man sogar noch ein paar Eierschwämme, die man abends, wenn der Regen eingesetzt hat, in der Butter brät, mit frischer Petersilie mischt und sie dann mit selbstgemachten Nudeln isst. Man hat jetzt Zeit, alles darf ein wenig gemächlicher vonstatten gehen. Ab und zu sind Schüsse aus dem Wald zu vernehmen und die lokalen Beizen bieten Wild an. Für Vegetarier gibt es sicher Steinpilzrisotto. Und der Wein. Auf keinen Fall zu vergessen ist der Wein, der jetzt geerntet wird und dessen Reife und Tiefe wir uns in unendlichen Varianten und Qualitäten zu Gemüte führen können. Und wenn wir uns all diesen Genüssen hingegeben haben, von der Betrachtung der Landschaft, über das Wandern durch sie zu den leiblichen Genüssen, die sie für uns bereithält und dem Ruhen in unseren warmen Häusern, wenn wir dann nach erfolgtem, erholsamem Schlaf erneut übers Land schauen, sehen wir die Nebel, wie sie durchs Moor ziehen und uns Geschichten zuflüstern von Geistern und gar gruseligen Gestalten, dann überkommt uns ein wohliges Schaudern. Es ist Herbst! Ihre Ingrid Eva Liedtke Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Nach dem Umzug durchs Dorf trifft man sich beim «Schöntal».
100 Jahre Hüttner Viehschau: Ein Jahreshöhepunkt im ländlichen Hütten Am Samstag, 12. Oktober, fand die jährliche Hüttner Viehschau statt. Dieses Jahr hatte man ein ganz be sonderes Jubiläum zu feiern, näm lich 100 Jahre Viehschau!
An diesem strahlenden Tag ging es im kleinen Dorf über dem Zürichsee wunderbar ländlich und traditionell zu und her. Ab 7.45 Uhr liefen die ersten Bauern mit ihrem blumengeschmückten Braunvieh auf dem Platz in der Hanfländern ein. Bis um 9.00 Uhr waren es 487 Kühe und Rinder, angebunden an langen Holzstangen, unterteilt in verschiedene Kategorien – eine Rekordzahl! Getrennt wurde nach der Rasse Schweizer Original Braunvieh und der Züchtung Brown Swiss. Im Festzelt und auf dem Platz herrschte schnell reger Betrieb. Bauernfamilien, viele in urchig bestickte Hemden gekleidet, standen in kleinen Gruppen zusammen, um sich auszutauschen, während deren Kinder sich in aufgeschichtetes Stroh warfen oder an einer Kunststoffkuh schon Grosssein übten. Auch zahlreiche nichtbäuerliche Dorfbewohner und Gäste aus Schönenberg und Wädenswil, wie auch einige Lokal-Politik-Prominenz, liessen es sich nicht nehmen an der diesjährigen Viehprämierung dabei zu sein. Vier Preisrichter liessen sich derweil die Tiere der einzelnen Kategorien vorführen. Dazu führten die Bauern ihre schönsten Stücke im Kreis herum. Begutachtet wurden Euter, Becken und das Fundament (so werden die Beine genannt!). Nach dieser Vorauswahl fand gegen Mittag dann die eigentliche Prämierung statt. Zur Feier des Tages und des 100. Jubiläums trugen alle OK-Mitglieder eine rote
Rose am Gilet. Seit Jahrhunderten seien Bauern und Gewerbler in Hütten eng verbunden. Darum waren es wohl vor allem lokale Sponsoren, die zusammen mit der Stadt Wädenswil, zu der Hütten auch gehört, diesen Anlass unterstützten. Man war sich einig, dass dieser Anlass weiterhin Bestand haben werde, auch wenn es in der Schweiz immer weniger Landwirte gäbe, die Milchvieh halten. Die Stimmung auf dem Platz blieb entspannt und aufgeräumt. Kühe und Kälber wurden gestreichelt und fotografiert. Vor den Munis hatte man ein wenig mehr Respekt und wahrte den nötigen Abstand, waren sie doch mehrfach angebunden, und der eine oder andere knurrte manchmal angsteinflössend, wenn man ihm zu nahe kam. Schliesslich wurde Pamela von Besitzer Andreas Gwerder zur Miss Hütten Swiss Brown gekürt und Viola von Andreas Staub zur Miss Hütten Original Braunvieh. Für den anschliessenden Umzug durch das Dorf, der seit dem 50-Jahr-Jubiläum von 1969 fester Bestandteil der Hüttner Viehprämierung ist, wurden die prämierten Tiere mit Treicheln, Girlanden und Blumen geschmückt. Trachtenfrauen und -kinder begleiteten den Festzug. Die Hüttner Bevölkerung und die angereisten Gäste standen Spalier und klatschen den Bauern und ihren Prachttieren den wohlverdienten Applaus. Nach dem Umtrunk im Restaurant Schöntal war der Anlass offiziell zu Ende, auch wenn so mancher noch weiterfeierte. Ein urchig ländlicher Anlass und Kuhmissen zuhauf – ein wahrlich passender Anlass, der diesem prachtvollen Herbsttag alle Ehre tat! (iel)
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Kirchenkonzerte Leitung: Thomas Bürgi Freitag, 8. November 2019, 20 Uhr ref. Kirche Langnau a. Albis
Sonntag, 10. November 2019, 17 Uhr ref. Kirche Wädenswil
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Wädenswiler Anzeiger 10-2019
KATHO L ISC H E P FARRE I ST. MARIE N W Ä D E NS W I L
Gemeinsam sind wir stark: Ministrantenlager in Rot an der Rot Vom 7. bis 11. Oktober verbrach ten wir mit einer 32 Köpfe starken Gruppe unvergessliche Tage in Rot an der Rot.
Den Ort mit selbigen Fluss gibt es wirklich. Das «Jugendhaus St. Norbert» im ehemaligen Prämonstratenser Kloster bietet alles, was das grosse und kleine Herz begehrt. «Luxuriös» meinte jemand bei der Auswertung: Milchschaum zum Frühstück, feines Essen vom reichhaltigen Büffet, Putzequipe und stets frische Tücher in den grossen und modern eingerichteten Zimmern. Jemand anderes meinte aber auch: Es ginge auch «einfacher». «Interessant war es, ein Kloster einmal genauer anzuschauen, darin zu übernachten. Einmal in den prächtigen Chorstühlen zu sitzen und die Messe zu feiern», auch dies eine Rückmeldung. Die Klosterkirche ist der Heiligen Verena geweiht, die wir dem Namen nach von der Verena-Schlucht in Solothurn her kennen. Von Rot an der Rot aus sind übrigens auch
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Patres nach Chur ausgezogen und haben in St. Luzi ein Kloster gegründet. Wir haben aber nicht bloss «megaschöne Kirchen» bestaunt und uns täglich zum Morgen- und Abendgebet getroffen, sondern hatten auch ein Motto namens «Geisterjäger», Ghostbusters. Den Film gibt’s als ältere und neuere Version und daraus liessen sich ein paar Spiele ableiten. Ja gut, die Brücke zur «geistigen Welt» ist damit noch nicht geschlagen. Keine leichte Aufgabe war es, sich in den verwinkelten Gängen der Anlage und Umgebung zurecht zu finden. Bei einem «Hausgame» kam dann Unterstützung
von der einheimischen Ministrantengruppe! Natürlich kann man sich fragen, ob es heute noch zeitgemäss ist, mit grossem Einsatz solche «Lager» zu organisieren, sich zusammen mit Jugendlichen und Kindern um gemeinsame Erlebnisse in einem christlichen Rahmen zu bemühen und dabei Gemeinschaftssinn zu erfahren. Wir sagen Ja! Denn in unserer Zeit gibt es viele Tendenzen, welche «das Gemeinsame» eher abtrainieren statt fördern. Doch, wie schon der Titel sagt, sind wir nur gemeinsam stark, um die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und gemeinsam Hoffnung und Lebenssinn zu fördern. Felix Zgraggen, Diakon
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Schulleben
Drei Eventwochen an der OSW An der OSW gibt es neu für alle Lernenden drei Eventwochen im Schuljahr. In diesen Wochen finden viele Aktivitäten inner- und ausserhalb der Schule statt. Im Zentrum stehen neben den fachlichen die überfachlichen Kompetenzen. In dem die aktuellen Spezialtage gebündelt werden, ist es möglich, in den anderen Schulwochen ritualisiert an den individualisierten Lerninhalten zu arbeiten. Hier die Eventwochen des Schuljahres 19/20 im Überblick: 9.–13. September 2019 – Eventwoche 1 (EV1): meine Klasse und ich; 23.–27. März 2020 – Eventwoche 2 (EV2): mein Schulhaus und ich; 8.–12. Juni 2020 – Eventwoche 3 (EV3): meine OSW und ich. Eventwoche 1 – meine Klasse und ich
In der Eventwoche 1 – rund vier Wochen nach den Sommerferien – stand die Klasse im Zentrum. Die Jugendlichen verbrachten die Woche mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern sowie den Klassenlehrpersonen und stärkten so den Klassenverband. In der Überblickstabelle werden die Themen der einzelnen Jahrgänge dargestellt:
Die Anlässe waren äusserst vielfältig. Pro Jahrgang gab es ein Grundgerüst an Aktivitäten. Die ersten Sekundarklassen lernten die Schulsozialarbeit kennen und übten sich im sozialen Lernen. Des Weiteren gestaltete die Jugendarbeit Wädenswil im JugendKulturHaus Sust ein Willkommensprogramm und zeigte die von ihnen angebotenen Möglichkeiten auf. Ein Sporttag mit den Inhalten Leichtathletik und Klassenwettkampf hielt die Schülerinnen und Schüler in Bewegung. Ein weiterer Fokus wurde auf das Einüben von Lernstrategien gelegt. Die Kantonspolizei fokussierte Verkehrserziehung und Medienpädagogik. Am «Religionen, Kulturen, Ethik»(RKE)-Tag wandelten die Jugendlichen auf den Spuren von Zwingli in Zürich.
EV1 (Klassenebene): meine Klasse und ich (Wer bin ich, wer sind wir?) – 30 Klassen in 10 Lernlandschaften 1. Sek • Erlebnispädagogik mit der Schulsozialarbeit • Jugendarbeit (Jugend KulturHaus Sust) • Kantonspolizei • Sporttag • Lernstrategien • «Religionen, Kulturen, Ethik»(RKE)-Tag • meine Klasse im Fokus
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2. Sek • Lernstrategien • Berufliche Orientierung (BO) und BiZ-Besuch (Berufsinformationszent rum Horgen) • Medienpädagogik • Kantonspolizei • Bewegungstag • «Religionen, Kulturen, Ethik»(RKE)-Tag
3. Sek • Lernstrategien • BNE (Bildung für Nach haltige Entwicklung) • Kulturtag • Sporttag • Kantonspolizei
Der zweite Jahrgang fokussierte die Berufswahl (Berufliche Orientierung). Fester Bestandteil waren auch hier die Kantonspolizei und die Lernstrategien. Jede Klasse widmete sich an einem Bewegungstag dem Sport. Alle 10 Klassen besuchten das Berufsinformationszentrum in Horgen und erhielten dort von den Berufsberaterinnen Petra Bachmann und Luzia Zimmermann wichtige Informationen zur Berufswahl. Im November findet zudem für diesen Jahrgang der RKE(Religionen, Kulturen, Ethik)-Aktionstag «mitten im Leben vom Tod umgeben» statt, welcher im nächsten Jahr auch in die Eventwoche 1 integriert werden wird. Die 10 Klassen der dritten Sekundarschule erhielten die Gelegenheit, einen Tag lang einen Kurs von Schule & Kultur (Kulturangebote für Schulen im Kanton Zürich, www.schuleundkultur.zh.ch) zu besuchen. Die Themen waren breit gefächert – von Improvisationstheater bis Computerspielanimation war vieles mit dabei. In diesem Jahrgang gab es ebenfalls Verkehrserziehung durch die Kantonspolizei und einen Block Lernstrategien. Auch übten sich die Jugendlichen im Bereich Klassenwettkampf und Leichtathletik. Ein Fokus wurde auf die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) gelegt, wo beispielsweise die Themen Klimawandel und Abfallentsorgung Platz fanden. Die Lehrpersonen der OSW planten nebst den vorgegebenen Inhalten zahlreiche spannende ausserschulische Aktivitäten mit ihren Klassen. Betriebsbesichtigungen bei der Migros, Besuche im Technorama, im Botanischen Garten, Übernachten im Wald, Wanderungen, Ufersäuberungen und vieles mehr standen auf den individuellen Wochenplänen der 30 Klassen. Insgesamt gestalteten die Schülerinnen und Schüler und die Lehrpersonen die Eventwoche 1 unter dem Motto «meine Klasse und ich» farbenfroh aus und schufen so erinnerungswürdige Lernmomente. Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Pr ima r - u n d O b e r s t u fe n s c h u l e Wäd e n swi l In Aussenräumen Zeichen setzen Die Schulanlage Untermosen verfügt seit 2018 im Aussenraum über experimentelle Lernräume, in denen Schülerinnen und Schüler durch Hand anlegen in Zusammen ar beit mit den «Zuständigen für Grünflächen und Landschaftsentwicklung der LEK-Arbeitsgruppe Aussenraum gestalten der Stadt Wädenswil», ihre «Zeichen setzen» können. Die letzten Septembertage erlebten mehr als 100 Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Untermosen draussen bei Wind und Wetter, in Matsch und grosser Fröhlichkeit. Es galt anzupacken, zu pickeln und zu schaufeln für ihren Schulgarten Untermosen. Der Kunstrasen im Aussenraum Hallenbad wurde beispielhaft umgepflügt. Dann wurden unter Anleitung von Lothar Schroeder und einigen Lehrpersonen zehn Beete gemeinsam durch die erste, vierte, fünfte und sechste Klasse angelegt. Unterstützung erhielten die Kinder von SWO-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern und Zivildienstleistenden. Die Erstklässler säten eine Gründüngung aus, damit die Beete im Frühling bereit sind, von den Kindern mit essbarem Gemüse bepflanzt zu werden. Die Beete werden unter Berücksichtigung der Permakulturphilosophie kultiviert. Dies bedeutet, dass der Schulgarten in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökologisch, gesellschaftlich und ökonomisch) nachhaltig gestaltet wird. Die Philosophie geht über den Landbau hinaus und sieht einen fairen Umgang mit Mensch und Natur vor. Wie auch in der Biologischen Landwirtschaft spielt der Kreislaufgedanke eine wichtige Rolle. Es war eine wahre Freude, den Kindern beim Arbeiten zuzusehen! Die meisten haben trotz des starken Regens und der Kälte am ersten Tag die Abwechslung und die körperliche Betätigung sehr genossen. Voller Euphorie wurde nach Regenwürmern gesucht, die es zu retten galt, und Steine wurden ausgegraben, um der Zauneidechse dabei ein Zuhause zu bauen. Freudig und gespannt wird nun das Frühjahr erwartet, um anzupflanzen und das Wachstum der Vegetation zu beobachten. Lothar Schroeder, LEK-AG Aussenraum gestalten; Nicolas Dudler, Schulleiter Untermosen; Stadt Wädenswil
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Begegnungstag SchönenbergHütten: Zäme underwägs Am 12. September 2019 haben die beiden Primarschulhäuser Schönenberg und Hütten ein erstes Zeichen zum Jahresmotto «zäme underwägs» gesetzt. Bei herrlichstem Herbstwetter wanderten die Klassen in Begleitung ihrer Lehrpersonen, des Betreuungsteams und einiger Eltern von ihren Schulhäusern Richtung Teufenbachweiher, um sich dort auf einer grossen Wiese zu versammeln und mit einander ein wenig zu feiern. Als ersten Akt steckten die Schüler ihre selbstgebastelten Fähnchen als grossen Kreis in die Wiese. Ein schönes und symbolisches Bild, das später noch weiter ausgebaut wurde. Nach ein paar Begrüssungsworten durch den Schulleiter sangen die über 200 Kinder voller Inbrunst ihr Lied «underwägs»: Ein Moment, der unter die Haut ging. Anschliessend verteilten sich die Klassen auf der Wiese oder im nahegelegenen Wald, um sich zu verpflegen, gemütlich beisammen zu sitzen oder etwas rumzutollen. Nach dem Picknick versammelte sich die Schar ein zweites Mal beim Fähnchenkreis. Es galt nun, so schnell wie möglich aus dem Kreis eine Sonne zu formen. Dazu legten sich die Kinder als Sonnenstrahlen in die Wiese und die Erwachsenen versammelten sich im Kreis. Eine echte Herausforderung, die die gemischte Schar aber bravourös meisterte. Vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil das Ganze von einer Drohne dokumentiert wurde. Um ca. 13.00 Uhr wurde eine Klasse ausgelost, die eine mitgebrachte junge Lärche im nahen Wald pflanzen durfte. Ein wei-
terer symbolischer Akt, kann doch in den nächsten Jahren mitverfolgt werden, wie gut der gemeinsame Baum (die gemeinsame Schule) gedeiht. Zum Schluss sangen die Kinder ein zweites Mal ihr Lied «underwägs» und zeigten, was in ihnen steckt. Noch einmal bekam wohl der eine oder die andere etwas Hühnerhaut. Dann galt es, Fähnchen zu tauschen, sich zu verabschieden und den Rückweg zu den Schulhäusern unter die Füsse zu nehmen. Aus verlässlichen Quellen konnte vernommen werden, dass alle gesund und munter zu Hause angekommen sind. Der 12. September 2019 war ein gelungener Anlass, der als Aufbruch zum gemeinsamen Weg gesehen werden kann. Es herrschte auf jeden Fall eine fröhliche und ansteckende Stimmung, die hoffentlich noch lange nachwirkt. Ein erstes Zeichen wurde gesetzt, auf weitere darf man gespannt sein. Josef Hensler, Schulleiter Schönenberg-Hütten
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Haarausfall – wie viel ist normal und was kann man dagegen tun? Haarausfall ist für die Be troffenen oft eine gros se Belastung. Schliesslich gilt volles Haar sowohl bei Frauen als auch bei Männern als Schönheits ideal. Weshalb fallen die Haare aus, wann muss man sich Sorgen machen und wie kann man den Haarverlust bekämpfen? Wir verschaffen Ihnen ei nen Überblick.
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Rund 120 000 Haare zieren unseren Kopf. Das sind etwa 225 Stück pro Quadratzentimeter. Eine ganze Menge also. Dass uns jeden Tag einige davon abhandenkommen, ist ganz normal. Als Richtlinie gilt: Fallen über mehrere Wochen mehr als 50 bis 70 Haare pro Tag aus, stimmt etwas mit deren Wachstums- und Ruhephase nicht. Dann ist es ratsam, etwas dagegen zu unternehmen.
Intensivkur reduziert Haarverlust
Ursachen von Haarausfall
Der genetisch bedingte Haarausfall ist der häufigste. Wenn in Ihrer Familie also Haarausfall ein Thema ist, sollten Sie früh damit beginnen, diesem vorzubeugen. So können Sie den Prozess verlangsamen. Oft kommt auch der hormonell bedingte Haarausfall vor – bei Frauen und bei Männern. Bei Frauen tritt er zum Beispiel während der Schwangerschaften oder in den Wechseljahren auf.
Eisenmangel lässt Haar schwinden
Auch Mangelerscheinungen aufgrund einseitiger Ernährung können zu Haarverlust führen. Speziell erwähnt sei hier der Eisenmangel. Achten Sie also auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Und nicht zuletzt kann auch Stress für lichte Stellen auf dem Kopf
sorgen. Merken Sie, dass er ein Faktor für Ihren Haarausfall sein könnte, versuchen Sie ihn so schnell wie möglich abzubauen. Dann lässt auch der Haarausfall wieder nach. Behandlung von innen und aussen
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nken! e h c s t i e h s i e W kbuch n e h c s e G e v i t Das ultima
40 Jahre zahlen Wädenswil und der Kanton den Unterhalt des vor allem von den Bewohnern genutzten Parks.
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am 17.11. 2019
NEIN
zum Zeitgeschehen · medial geschrieben für Generationen zu bestellen bei: www.elisa-verlag.ch verlag@elisa-verlag.ch · Tel. 079/9053033 Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Life & Style
Publireport
Im «Rössli» Schönenberg weltmeisterlich geniessen Rita Blösch, die ehemali ge Weltmeisterin im Gril lieren und Gastgeberin im Schönenberger «Rössli», ist weit herum bekannt für ihre Fleischgerichte vom Grill. Nun wird das Grill-Er lebnis mit der Salzbar er weitert: Den Gästen ste hen einzigartige Salze für unübertrefflichen Genuss zur Verfügung.
Beim Genuss von Fleisch gilt: Qualität ist gefragt und nicht die Menge. Will heissen: erlesene, hochqualitative Stücke aus tiergerechter Haltung kommen zur besonderen Gelegenheit auf den Tisch. Die seit langer Zeit bekannte Reifung von Rindfleisch am Knochen wird heute unter kontrollierten Bedingungen perfekt für die Weiterverarbeitung gelagert. Die Reifezeit kann, je nach Stück, 28 Tage oder noch länger dauern. Das Resultat ist unerreicht zartes und saftiges Fleisch. So versteht es sich von selbst, dass die herrlichen Stücke – etwa T-Bone-Steaks, Côtes-de-boeuf, Ribeye-Steaks – auch in der bestmöglichen Form weiterverarbeitet werden wollen. Bei Rita Blösch, der ehemaligen Weltmeisterin im Grillieren, geschieht dies im «Green Egg», einem Spitzengerät. Das grüne Ei ist ein Holzkohlegrill – für Grillprofis das einzig Wahre. Die grossen
desalz: Viele einzigartige Salze stehen zur Verfügung. Selbstverständlich hilft die kompetente Gastgeberin mit Information und Beratung am Tisch zur Wahl des gewünschten Salzes: höchster Genuss ist so garantiert! Hochwertiges Salz ist gesund
Rita Blösch serviert im Rössli Schönenberg nur die besten Stücke Fleisch.
Vorteile des eiförmigen Dings: Dank Hightech-Keramik, die vom Space Shuttle abgekupfert wurde, verteilt sich die Hitze absolut gleichmässig, die dicken Wände geben die Temperatur konstant und harmonisch weiter. Die Hitze lässt sich perfekt kontrollieren, ob man nun 300 Grad Celsius will, um Steaks scharf anzubraten, oder nur 100 Grad Celsius zum Niedergaren eines feinen Bratens. Fleisch von höchster Qualität, beste Technik und bestes Know-how kommen so zusammen und garantieren traumhaften Genuss. Dry Ager und Green Egg treffen sich an Ritas Salzbar
Wer nun denkt, da wäre nichts mehr zu verbessern, den erwartet im Rössli eine besonde-
Hier wird gepflegte Gastlichkeit gelebt.
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
re kulinarische Überraschung. Denn nun überlässt Rita Blösch dem Gast das Würzen: Das erlesene Stück Fleisch wird ungesalzen aufgetragen. Mit einem der vielen natürlichen Salze aus aller Welt, die im Rössli zu finden sind, wird es veredelt. Schon beim Eintritt ins Lokal ist der Blick auf ein prominent platziertes Regal gefallen, gefüllt mit vielen Glasgefässen. Angeschrieben ist es mit «Ritas Salzbar». Darin befinden sich verschiedenste Salze aus aller Welt. Auf den Tischen im Restaurant befinden sich Karten, worauf diese Salze beschrieben sind. Die Gäste haben somit die Wahl, wie sie ihr Fleisch würzen wollen. Ob es der Geniesser gerne kräftig oder leicht gesalzen liebt, ob mit grobkörnigem oder feinem, Stein-, Meer-, Sie-
Und der gesundheitliche Aspekt? Salz ist gesund – nicht das industrielle, raffinierte Salz, welches unserem Körper nicht bekommt. Ganz anders die natürlichen Salze: Jede Zelle unseres Köpers benötigt Salz, das Herz schlägt nicht ohne und Nerven und Muskeln versagen ihren Dienst ohne Salz. Ohne Salz ist Leben nicht möglich, und das gilt für jedes Lebewesen. In Ritas Salzbar wird kein industriell gefertigtes und raffiniertes, billiges Salz angeboten, welches unserem Körper nicht wohl bekommt. Die Wissenschaft hat das lange verteufelte Produkt längst rehabilitiert. Ohne Salz kein Leben. Dieses einmalige, exklusive Genuss-Erlebnis begeistert den Feinschmecker und ist eine Reise wert! Hotel Restaurant Rössli, Wädenswilerstr. 2, 8824 Schönenberg, Tel. 044 788 12 73, www.roessli-schoenenberg.ch
Die Salzbar zum Würzen der edlen Stücke.
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S c h a u fen st er
Carrosserie & Lackcenter Zürisee: Ihr Auto in guten Händen Im Gewerbecenter Shed, nahe des neuen Gewerbe gebietes Rütihof, hat An fang August das Carross erie & Lackcenter Zürisee seine Tore geöffnet. Das junge Team bietet sämtli che Autolackier- und Auto spenglerarbeiten an.
Seit August 2019 befindet sich an der gegen Zürich hin liegenden Westfront des Gewerbecenter Shed (ehemals «Rolladen Baumann») ein grosses Garagentor. Dahinter haben sich Sadin und Alem Pekic einen Traum erfüllt: ihren eigenen Carrosserie- und Lackierbetrieb. Die beiden Brüder sind beide in Wädenswil aufgewachsen und haben beide ihr Handwerk auch in einem Wädenswiler Betrieb erlernt. «So war es für uns auch klar, dass wir unseren eigenen Betrieb nur in Wädenswil eröffnen wollten», sagt Sadin Pekic. Das für sie perfekte Geschäftslokal haben sie schliesslich nach längerer Suche im Gewerbecenter Shed gefunden; dort, wo auch etwa der Detailhändler Otto's seine Waren anbietet oder die Studio Bar by Sir Colin zu Speis und Trank einlädt. Der Eingang zum Carroseriebetrieb mit Spritzwerk liegt direkt an
Sadin und Alem Pekic verstehen ihr Handwerk!
der neuerstellten Rütihof-Erschliessungsstrasse. Zusammen mit einem Angestellten bieten Sadin und Alem Pekic in der grossen, hellen Halle alle Dienstleistungen eines modernen Carroserriebetriebes an. «Von Park-, Hagelbis zu Unfallschäden beheben wir alles, ob am Personenwagen oder an kleinen Nutzfahrzeugen», ergänzt Alem Pekic, der jüngere der beiden Brüder. Mit modernsten Maschi-
Die moderne Werkstatt im Gewerbecenter Shed gleich beim Rütihof.
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nen und Gerätschaften bietet das Team einen umfassenden Service. Denn eine Beule ist schnell passiert: Entweder sind die Parkplätze zu eng oder man ist nur einen kurzen Moment unaufmerksam. Doch Beule ist nicht gleich Beule. In erster Linie hängt die Wahl der Reparatur von der Lage, der Grösse und der Beschaffenheit ab – die Fachmänner wenden die bestmögliche Art der Reparatur an. Und nicht nur das: auf Wunsch wird das Kundenfahr-
zeug abgeholt und nach erfolgter Reparatur wieder gebracht. In der Zwischenzeit steht auch ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung. Ausserdem wird auch der Schriftverkehr mit der Versicherung abgewickelt. Auch Fahrzeugscheiben werden je nach Schadenfall repariert oder fachmännisch ausgewechselt. Glänzende Polituren und Versiegelungen sind das Resultat langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Oberflächen-Behandlung von Autolacken und sind wichtige Faktoren zur Werterhaltung eines Motorfahrzeugs. Besonders stolz sind die beiden jedoch auf ihre Spritzkabine. Hier wird dem vorher in Form gebrachten Blech der letzte Schliff gegeben. Und was die Spritzkabine verlässt, glänzt wie neu und im richtigen Farbton.
Carrosserie & Lackcenter Zürisee Gmbh Zugerstrasse 162 8820 Wädenswil ZH Telefon 043 511 88 20 info@lackcenter-zuerisee.ch www.lackcenter-zuerisee.ch
Alem Pekic in der Spritzkabine.
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P u bli r epor t
Strategie gegen trockene Haut Ein langer und intensi ver Sommer hat nicht nur unsere Felder und Wiesen ausgetrocknet. Er hat un sere Haut auch sehr stark beansprucht.
Der Herbst ist eine Übergangszeit, in der es gilt, den Sommer zu «verarbeiten» und sich auf den Winter vorzubereiten. Die erhöhte UV-Bestrahlung hat unsere Haut schneller altern lassen. Dazu haben wir oft gebadet und geduscht, was die Haut zusätzlich ausgetrocknet hat. Da die Bildung von mehr Hornschicht einen natürlichen Sonnenschutz darstellt, ist diese Hautschicht ausgeprägter als sonst üblich. Mit der Pflege der Haut verhält es sich ähnlich wie mit der Wahl der Kleider: Im Sommer sind eine leichte Garderobe und ebenso leichte Crèmen angezeigt, im Winter wärmere Kleidung bzw. reichhaltigere Crèmen.
zum Anregen der Hautfunktionen ein. Diese natürlichen Produkte stellen sicher, dass die Haut aktiv bleibt und nicht einfach von Cremen «überfüttert» wird. Unsere Haut verdient es einfach, mit natürlichen Stoffen verwöhnt, aber auch angeregt zu werden. Wichtig ist auch, dass die Pflegelinie grundsätzlich zum Hauttyp passt. Junge Menschen haben andere Hautprobleme (Unreinheiten oder
wenn es fürchterlich juckt und die Kopfhaut gereizt ist – und dies, wohlverstanden, ohne dass Läuse daran schuld wären. In diesem Fall muss das Shampoo gezielt ausgewählt werden. Es sollte sehr mild und im Idealfall anregend für den Hautstoffwechsel sein. Shampoos mit Salz vom Toten Meer sind ein probates Mittel. Auch hier bieten sich spezifische Öle an, die jedoch etwas mehr Auf-
Mischhaut) als reifere Jahrgänge (häufigere Trockenheit oder Falten).
wand bedingen. Treten dazu noch Schuppen auf, empfehlen sich ohnehin Spezialshampoos. Bei Schuppen am Haaransatz, in den Augenbrauen oder der Nasolabialfalte (die Falte, die vom Nasenflügel zum Mundwinkel verläuft) könnte es sich um Psoriasis (Schuppenflechten) handeln. In diesem Fall ist die Konsultation einer Spezialistin oder eines Spezialisten zu empfehlen. Ähnlich ist die Lage bei Neurodermitis, einer entzündlichen Hauterkrankung, die mit spezifischen und individuell abgestimmten Pflegemitteln behandelt werden kann. Bewährt haben sich
Feuchtigkeit von innen und aussen
Unsere Haut braucht Feuchtigkeit von innen. Diese führen wir mit regelmässigem Trinken von Wasser und ungezuckertem Tee zu. Sie braucht aber auch Feuchtigkeit von aussen. Das gilt für das Gesicht wie für den Körper. Feuchtigkeitsspendende Lotionen, Fluids oder Emulsionen haben meistens eine leichte Textur. Das bedeutet: Sie ziehen schnell in unsere Haut ein. Diese Pflegeprodukte ziehen noch besser ein, wenn die obersten, ausgetrockneten Zellen einmal pro Woche mit einem Peeling gezielt entfernt werden. Der Markt bietet zahlreiche solcher Produkte an, wobei die sanften, auch solche mit abgerundeten «Peelingkörnern», zu bevorzugen sind. Fast in jeder Kosmetiklinie befindet sich ein Serum oder ein Öl, das zusammen mit der normalen Pflege angewendet wird, um die Haut gezielter zu behandeln. Naturkosmetiklinien setzen meist pflanzliche Wirkstoffe zum Pflegen und auch Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Kopfsache
Eine gute Pflege der Kopfhaut wird oft vernachlässigt, ist aber besonders wichtig fürs Wohlbefinden. Meistens wird ein Shampoo in Bezug auf den Haartyp ausgewählt. Es gibt denn auch zahlreiche verschiedene Produkte für trockene, fettige, gefärbte oder spröde Haare. Dabei wird der Haarboden oft nicht berücksichtigt. Wie wichtig der Haarboden ist, zeigt sich erst dann,
Salben mit Nachtkerzenöl oder auch mit der Gemmo-Essenz von Ribes nigrum (schwarzer Johannisbeere). Hautpflegeprodukte mit dem derzeit stark aufkommenden CBD-Hanföl, ohne die berauschende Substanz THC, haben bei Psoriasis und Neurodermitis gute Ergebnisse gezeigt. Haut von innen behandeln
Die Haut ist der Spiegel der Seele, sagt der Volksmund. Das gilt nicht nur für ernstere Hautkrankheiten wie die Neurodermitis. Auch eine von der Sonne oder vom Wind ausgetrocknete Haut kann von innen gepflegt werden. Wie? Erstens: genügend trinken, was in der kalten Jahreszeit oft vernachlässigt wird. Zweitens mit der Zufuhr von entsprechenden Vitalstoffen wie essenziellen Fettsäuren (Omega-3- und -6-Fettsäuren). Die Hautfette sind wichtig, um die Feuchtigkeitsverluste auszugleichen. Neben den essenziellen Fettsäuren sind auch die Aminosäuren (Bausteine der Eiweisse), die Vitamine A, E, B6, B12, Folsäure sowie das Coenzym Q10 (für die Eiweissproduktion) von Belang und tragen wesentlich zu einem gesunden Hautbild bei. Bei sehr trockener Haut helfen auch die Schüsslersalze Nr. 8 (Natrium chloratum) für einen besseren Wasserhalt – vorausgesetzt, es hat genug Wasser im Körper. Achten Sie unbedingt auf regelmässiges Trinken. Daneben gelten die Schüsslersalze Nr. 1 (Calcium fluoratum), Nr. 2 (Calcium phosphoricum) und Nr. 11 (Silicea) als Bindegewebs-Trio. Neben Muskeln, Sehnen und Knorpeln verfügt unsere Haut über einen sehr hohen Anteil an Bindegewebe. Deshalb stellt dieses Trio eine wirksame Pflege der Haut von innen dar. Es gibt viele natürliche und wirksame Möglichkeiten, die Haut auf den Winter vorzubereiten. Wir beraten sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky
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Xund und f i t
P u b l i r ep o r t
Wiedergewonnenes Lächeln Dienstleistungen • Total- und Teilprothesen • Implantatprothesen (diverse Druckknopfsysteme) • Modellgussprothesen (Klammerprothesen) • Immediatprothesen • Provisorien • Unterfütterungen • Reparaturen • Zusammenarbeit mit Zahn ärzten und Chirurgen • Allgemeine Beratung • Haus- und Heimbesuche • Notfalldienst
mit den zuständigen Ämtern oder bietet Ratenzahlungen an und meint dazu: «Mir ist es ein grosses Anliegen, dass sich meine Patienten bei mir gut aufgehoben fühlen.» Zum dreissigsten Geschäftsjubiläum gibt es noch bis Ende Jahr einen 10%-Rabatt auf alle prothetischen Arbeiten. Lassen Sie sich kostenlos beraten. Peter Schwarzenbach bietet in seiner Praxis für Zahnprothetik seit 30 Jah ren alles rund um den ab nehmbaren Zahnersatz.
Alters- oder unfallbedingt – der Verlust von eigenen Zähnen schmerzt. Im doppelten Sinn: Das Kauen gerät zur Mühsal, und auch ästhetisch gibt es ansehnlicheres als ein lückenhaftes Lächeln. Glücklich schätzt sich deshalb, wer in dieser misslichen Situation Bekanntschaft mit Peter Schwarzenbach macht.
terungen und Gebisskonstruktionen auf verschiedenen Halteelementen wie Implantaten und Druckknopfsystemen sind sein Business. Schwarzenbach arbeitet, wenn immer nötig, eng mit Kieferchirurgen und Zahnärzten zusammen. Seit 2013 betreibt Peter Schwarzenbach zudem eine Praxis am
Bahnhof Oerlikon. Gerade Personen, welche auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind, profitieren von dieser zentralen Lage. Auf Anfrage werden Patientinnen und Patienten auch zu Hause oder im Heim besucht. Schwarzenbach unterstützt ausserdem bei Abklärungen
Peter Schwarzenbach, Praxis für Zahnprothetik, Blumenstrasse 1, 8820 Wädenswil. Geöffnet Montag bis Freitag von 8 bis 12 und von 13.30 bis 17 Uhr. www.schwarzenbach-zahnprothetik.ch
Peter Schwarzenbach dipl. Zahnprothetiker
30-Jahr-Jubiläum
Nach Abschluss der Lehre als Zahntechniker spezialisierte sich Peter Schwarzenbach schon früh auf die Prothetik und absolvierte diverse Weiterbildungen auf diesem Gebiet. Im Jahre 1989 schloss er die Zahnprothetiker-Schule in Zürich erfolgreich ab und konnte die Praxis in Wädenswil von seinem Vorgänger übernehmen.
Seit 30 Jahren führt Schwarzenbach eine Praxis für Zahnprothetik mitten im alten Stadtkern von Wädenswil.
Nebst der selbstständigen Tätigkeit als Zahnprothetiker engagierte er sich auch im Vorstand des Schweizerischen Zahnprothetiker-Verbands und im Schulrat der Zahnprothetiker-Schule. Seit Februar 2013 durfte Peter Schwarzenbach – gemeinsam mit seiner Ehefrau – eine weitere Praxis in Oerlikon übernehmen.
Dort beschäftigt er sich mit allem rund um den abnehmbaren Zahnersatz. Abdrucknahmen, Bissregistrierungen, Unterfüt-
Als Familienvater von zwei Kindern ist er seit seiner Kindheit noch immer in Wädenswil wohnhaft und seinem Bürgerort treugeblieben. Den Ausgleich findet er als passionierter Klarinettist und Saxophonist in der Musik.
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Xu nd u n d f it
P u bli r epor t
Professionelle Versorgung von Wunden Was tun, wenn die chroni sche Wunde nicht heilen will, oder sich Wasser in den Beinen ansammelt auf grund von Krampfadern oder einer Schwanger schaft? Die zertifizierte Wundspezialistin und aus gebildete Therapeutin für manuelle Lymphdrainage Monika Sutter kann Ihnen weiterhelfen und behan delt alle Wunden, selbst komplizierte.
Bis vor einiger Zeit befand sich ihre Praxis in Wädenswil beim Bahnhof, nun bezog sie die neuen und hellen Räumlichkeiten an sehr gut erschlossener Lage an der Winterbergstrasse 6 in der Au. Ob die Anreise mit den ÖV oder dem Auto erfolgt, spielt keine Rolle, denn die Bushaltestellen befinden sich in unmittelbarer Nähe und Parkplätze hat es genügend vor dem Haus. Auch ist alles rollstuhlgängig, selbst die Toilette. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in die Praxis kommen kann, den besucht Monika Sutter zu Hause. Über 700 Patientinnen und Patienten hat Monika Sutter seit dem Jahr 2006 behandelt. Durch ihr grosses 30.5.17: Beginn der Behandlung eines venösen Ulcus, Kompression mit Zinkleimbinden.
18.10.17: abgeheilte Wunde.
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die Aufnahme und den Abtransport von Gewebeflüssigkeit und bewirkt dadurch eine Entwässerung des Gewebes. Die Lymphe spielt eine wichtige Rolle in der Immunabwehr. Monika Sutter ist ausgebildete Therapeutin für manuelle Lymphdrainage und regt mittels einer feinen Massage die Aufnahme der Gewebeflüssigkeit in die Lymphbahnen an. Mit Hilfe eines Kompressionsverbandes oder -strumpfes wird danach der Rückfluss unterstützt. Mit einer Lymphdrainage wird folgendes behandelt:
Monika Sutter in ihrer neuen Praxis an der Winterbergstrasse in der Au.
Wissen und ihre jahrelange Erfahrung finden ihre Wundberatungen bei der Spitex und bei Pflegeheimen grossen Anklang. Auch Schulungen zum Thema Wundversorgung bietet sie auf Anfrage an. Mit dem zuweisenden Arzt nimmt Monika Sutter Rücksprache, um die bestmögliche Versorgung des Patienten zu gewährleisten. Auch werden die Angehörigen und zusätzliche Involvierte, wie etwa die Ernährungs- und Diabetesberatung, Podologin oder Altersbeauftrage, so wie Spezialärzte, in den Ablauf miteinbezogen. Wundheilung mit der Madentherapie
Nebst der Versorgung aller chronischen Wunden, wie sie etwa von diabetischen Füssen, arteriellen Durchblutungsstörungen, venöser Insuffizienz oder Tumorwunden erfolgen, bietet Monika Sutter auch Vakuum-Verbände, Kompressionen oder die Madentherapie,
die sogenannte Biochirurgie, an. Bei dieser werden unter sterilen Bedingungen gezüchtete Fliegenmaden in die Wunden eingesetzt. Diese befreien die Wunde von abgestorbenem Gewebe, ohne dabei das gesunde Gewebe zu beschädigen. Die Maden ernähren sich von dem Gewebe, das nicht gesund ist, und geben ihre Verdauungssäfte ab. Diese wirken antibakteriell und reduzieren die Keimbesiedlung. In einem nächsten Schritt wird die Wunde mit einem Verband versorgt, der die Heilung fördert und die gesunde Haut wachsen lässt. Die Madentherapie kann in einigen Fällen den Patienten vor der Amputation einer Gliedmasse bewahren. Lymphdrainage und komplexe physikalische Entstauungstherapie
Das Lymphsystem ist, neben dem Blutkreislauf, das zweite wichtige Zirkulationsorgan des Körpers: Seine Aufgabe ist
• Primäres (angeborenes) Lymphödem • Ödem nach Lymphknoten Entfernung und Bestrahlung, z.B. Lymphstau im Arm nach Brustamputation • Nach Operationen allgemein zum Abschwellen • Wasseransammlung in den Beinen während der Schwangerschaft oder bei Krampfadern (Varizen) • Kopfschmerzen, Spannungs kopfschmerz, Migräne • zur Entspannung und zum Wohlbefinden Wohltuende Fusspflege
Unsere Füsse tragen uns tagtäglich. Wer ihnen etwas Gutes tun möchte, ist bei Monika Sutter auch in diesem Bereich bestens aufgehoben. Seit einiger Zeit bietet sie kosmetische Fusspflege an und verwöhnt Ihre Füsse in der Praxis oder bei Ihnen zu Hause mit einer pflegenden Pedicure. Weitere Informationen und Kontakt: Praxis für ambulante Wundversorgung und manuelle Lymphdrainage Monika Sutter Zertifizierte Wundmanagerin MAS Therapeutin für manuelle Lymphdrainage Winterbergstrasse 6, 8804 Au Tel. 044 680 13 75 www.wundambulatoriumwaedenswil.ch
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P ubli report
Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben: Pilates und PilatesCare® im Bewegungsraum PilatesPaan Stellen Sie sich vor, wie Sie sich Ihre Haare kämmen: eine Alltagsbewe gung und doch nicht für alle selbst verständlich. Sie heben den Arm hoch. Das Schultergelenk, das Ellen bogengelenk und das Handgelenk bewegen sich, viele Muskeln werden beansprucht, es funktioniert einfach. Und das soll ein Leben lang so blei ben.
Pilates und PilatesCare® sind immer ein Ganzkörpertraining, welches sich an unsere Alltagsbewegungen anlehnt. Das Training fördert die Koordination, die Konzentration und dehnt und kräftigt die Muskulatur des Körpers gleichzeitig. Es verbessert die Beweglichkeit, regt die Durchblutung an, harmonisiert Körper und Geist, kräftigt den Körper und macht Spass. Ein starkes Körperzentrum ist das Vorsorgekapital für ein gutes Gleichgewicht und koordinierte Bewegungen in allen Lebenslagen. Mit dem Training von PilatesCare® und Pilates kann in jedem Alter ohne Vorkenntnisse begonnen werden, es eignet sich für Frauen und Männer, für Jung und Alt. PilatesCare® auf der Matte, dem Stuhl oder der Liege folgt einem strukturierten Aufbauprogramm für eine nachhaltige, aufrechte Körperhaltung und ist eine effiziente Rückentherapie. Die Methode wird zur Prävention und in der Therapie eingesetzt. Das Training stärkt gezielt die Tiefenmuskulatur des Rumpfes inkl. der Beckenbodenmuskulatur. Das
Die Preise bei PilatesPaan für das Gruppentraining sind moderat. Es ist mir ein Herzensanliegen, vielen Menschen den Zugang zu gesunder Bewegung zu ermöglichen, weil ich aus eigener Erfahrung weiss, wie wichtig Bewegung ist. PilatesCare® und Pilates werden von den meisten Krankenkassen über die Zusatzversicherung unterstützt, es können sich heute aber leider lange nicht alle eine Zusatzversicherung leisten. Auf alle Abos für Kurse von November bis Dezember 2019 profitieren Sie von einem Eröffnungsrabatt von 20% Rabatt.
heisst: unser Körperzentrum wird von innen her gestärkt und stabilisiert. Das ist bei PilatesCare® wie auch bei Pilates zentral. Im Gegensatz zu Pilates sind die Abläufe im PilatesCare® langsamer und die
Wenn ich Sie «gluschtig» auf Bewegung gemacht habe, dann freue ich mich auf Ihre Kursanmeldung. Und wenn ich Sie noch nicht überzeugen konnte: Melden Sie sich trotzdem an und ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg zu gesunder, gefreuter Bewegung. Ich freue mich auf Sie!
Nach 10 Stunden fühlen Sie sich besser. Nach 20 Stunden sehen Sie besser aus. Nach 30 Stunden haben Sie einen neuen Körper (Joseph Pilates)
Übungen werden in vereinfachter Form aufgebaut. Sie sind aber nicht weniger effektiv! Der Übergang von PilatesCare® zu Pilates und umgekehrt ist fliessend und geht vor allem in Gruppenlektionen ineinander über, je nach Bedarf der Kunden.
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Wädenswiler Anze
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof (lim), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch
INFO
TV WÄDENSWIL
Qualifikation für die Schweizermeisterschaften Am Kantonalfinal der Geräteturnerinnen in Otelfingen ging es nicht nur darum, einen guten Platz zu erturnen, sondern auch um die Qualifikation für die Schweizermeisterschaften im Geräteturnen. Die besten Geräteturnerinnen werden jeweils zu diesem Wettkampf eingeladen. Für den Turnverein Wädenswil waren die drei Turnerinnen Eva Bünter, Seraina Kropf und Ladina Kropf eingeladen. Leider musste sich Seraina aufgrund einer Verletzung kurzfristig vom Wettkampf abmelden. Die beiden anderen Turnerinnen gingen nochmals motiviert an den Start. Eva Bünter turnte in
der Kategorie 6 und lieferte einen guten Wettkampf. Sie kam fehlerfrei durch und platzierte
sich in der Endabrechnung auf dem achten Platz. Ein schönes Resultat. Für Ladina ging es nochmals um alles. Da sie in der laufenden Saison einen Wettkampf verletzungsbedingt aussetzen musste, war sie unter Druck und musste in der Kategorie 7 ein sehr gutes Resultat liefern. Ihre Wettkampfstärke konnte sie erneut abrufen und zeigte einen tollen Wettkampf. An allen Geräten gelangen ihr die Übungen und sie erturnte sich dadurch den dritten Rang. Beide Turnerinnen qualifizierten sich ausserdem für die Schweizermeisterschaften im Einzelgeräteturnen. Wir wünschen viel Erfolg und gute Vorbereitung.
TVW-Engagement Das Projekt «MiTu – Miteinander Turnen» der Sport Union Schweiz hat es sich zum Ziel gesetzt, das bisherige Vorschulturnen (MuKi, VaKi, ElKi oder GroKi) schweizweit zur Integration zu nutzen. In einem ungezwungenen Rahmen sollen Familien mit verschiedenen
ihre Sozialkompetenzen fördern. Nicht nur das Kind im Alter von 3 bis 5 Jahren, sondern auch dessen Eltern werden da-
durch in die Gemeinde und das Vereinsleben integriert. mitu-schweiz.ch
Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.
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kulturellen Hintergründen und Familien mit Kindern mit einer Beeinträchtigung in das bisherige Vorschulturnen integriert werden. Dieses Aufeinandertreffen ermöglicht nicht nur das Kennenlernen verschiedener Kulturen und Sprachen, sondern auch den Abbau von Vorurteilen und Kontaktängsten. Die Kinder können zudem ihren Bewegungsdrang ausleben und ihre Basiskompetenzen zur Schulfähigkeit sowie
W-Dance – in eigener Sache Ab Januar 2020 warten 20 Frauen ab 20 Jahren auf Tanz, Fitness & Spiel. W-Dance trifft sich montags von 20.00 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle Eidmatt in Wädenswil. Fühlst Du dich als Leiterin angesprochen und bist Du am Vereinsleben interessiert? Melde Dich! Kontaktperson findest du auf unserer Webseite tv-waedenswil.ch
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FCW-NEWS
Trainerwechsel bei der 1. Mannschaft Das Fanionteam tut sich in der neuen Saison weiterhin schwer! Nach dem geglückten Start und der klaren Niederlage gegen den damaligen Leader setzte es auch gegen Siebnen aus der hinteren Tabellenregion eine Niederlage ab. Der Punktgewinn gegen das führende Team von Kilchberg/Rüschlikon nährte zwar die Hoffnung auf eine Steigerung, doch bereits im folgenden
Spiel gegen den Spitzenclub aus Wollerau holte die Mannschaft
keine Punkte, obwohl der Gegner eine Halbzeit mit 10 Mann
2. Mannschaft
Frauen 2
Nach drei weiteren Niederlagen konnte man im letzten Spiel endlich den ersten Erfolg verbuchen und damit das Tabellenschlusslicht vorübergehend abgeben. Schon die nächsten beiden Partien gingen wieder klar verloren. Das Team hat durch den Abgang von etlichen Leistungsträgern an die 1. Mannschaft an Substanz verloren und es wird eine besonders schwierige Aufgabe des Trainergespanns Gurt/Krauer sein, den Ligaerhalt zu schaffen.
Dieses Team tut sich nach dem Aufstieg in die höhere Spielklasse immer noch schwer. Nach zwei weiteren Niederlagen und einem Unentschieden steht die Mannschaft auf dem 8. Tabellenplatz. Es hat darum noch Potential nach oben!
Junioren A
Drei Siege und eine knappe Niederlage in der letzten Berichtsperiode haben nicht nur das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt, sondern auch zu einem erfreulichen Tabellenbild beigetragen. Mit Rang 4 der Rangliste bleibt das Team in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Frauen 1
Sehr erfreulich präsentiert sich das erste Frauenteam! Das Angstteam Zürich United aus den vorherigen Spielzeiten konnte nun zum ersten Mal besiegt werden und weil auch die nächsten drei Spiele gewonnen wurden, ziert das Team die Tabellenspitze mit drei Punkten Vorsprung. Diesen Platz zu verteidigen wird nun in den nächsten Partien das Ziel des ambitionierten Teams sein.
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Senioren 30+
Nach einer klaren Niederlage im Regional-Cup gegen die Nachbarn aus Horgen (diese Klatschen schmerzen immer am meisten!) traf man für die Revanche in der Meisterschaft auf das gleiche Team. Und diese Revanche war auch erfolgreich und der Gegner wurde zwar knapp, aber verdient bezwungen. Da aber die nächsten beiden Partien wieder verloren gingen, befindet sich die Mannschaft in der Tabelle nur einen Platz über dem ominösen Strich. Senioren 40+
Zufriedenstellend, aber keineswegs überragend die Leistungen dieses Teams. 3 Siegen stehen 2 Niederlagen gegenüber, was einen soliden Mittelfeldplatz in der Tabelle ergibt. Erfreulich, dass die Mannschaft nach einem klaren Sieg im Regional-Cup weiterhin dabei ist. Senioren 50+
Das aus der letzten Saison erfolgsverwöhnte Team tut sich in dieser Spielzeit
spielen musste. Da auch im Cup gegen ein starkes Herrliberg nichts zu holen war, entschied sich die sportliche Leitung des Vereins, sich von Trainer Rainer Bieli zu trennen. Interimistisch übernimmt Giovanni Gargiulo das Traineramt. Der Einstand mit einem Sieg gegen Red Star 3 und ein Remis gegen Freienbach 2 ist bis jetzt erfreulich ausgefallen.
um einiges schwerer! Auf die klare Niederlage gegen Horgen (siehe Senioren 30+!) wurden die nächsten beiden Partien gewonnen und auch im Regional-Cup ist die Mannschaft immer noch dabei. Für die Resultate der weiteren Junioren- und Juniorinnenteams verweisen wir auf unsere Homepage www.fcwaedenswil.ch.
Generalversammlung An der GV, die wie jedes Jahr im Restaurant Neubüel stattfand, konnte Präsident Martin Lampert 125 Mitglieder begrüssen. Die Jahresrechnung und das Budget wurden einstimmig gutgeheissen und der Leiterin Finanzen, Irene Bachmann, verdankt. Aus dem Vorstand wurden das langjährige Mitglied und Leiter der Frauenabteilung, Christian Geiger, und der Veranstaltungschef Manuel Keller, der nach nur einem Jahr aus familiären Gründen zurücktrat, verabschiedet. Neu wird Tom Schertenleib die Frauenabteilung führen und das neu gewählte Mitglied Martin Bislin übernimmt die Seniorenabteilung. Die Stelle des Veranstaltungschefs bleibt leider wiederum vakant. Präsident Martin Lampert, Irene Bachmann (Finanzen), Monika Mühlemann (Sekretariat), Peter Kleb (Junioren), Nick Schertenleib (Spiko) und Hanspeter Högger (PR/Sponsoring) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Team des Jahres wurde das 2. Frauenteam für den Aufstieg in die 3. Liga geehrt. (hh)
Untere Schwandenstrasse 71 • 8805 Richterswil Tel. 044 787 69 19 • www.carr-rusterholz.ch
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News aus dem HCW
Eindrücklicher Saisonstart des 1. Liga-Teams SG Horgen/Wädenswil Die Spielgemeinschaft Wädenswil/ Horgen oder Horgen/Wädenswil startet mit vier Herrenteams in die Handball-Saison 2019–2020.
ne Form heran. Zum andern verstärken Christian Gantner, Yanick Schuler und Marc Kummer vom NLB-Team das Kader in der Startphase.
Mit einem Team in der NLB, einem in der 1. Liga, 2. und 3. Liga ist für Sportchef Beat Rellstab die optimale Grundlage für die Verteilung der Spieler nach Stärkeklasse und auch für Junioren, die in die Erwachsenenklasse aufsteigen, geschaffen. Viel Freude macht zurzeit die 1.-Liga-Mannschaft um das neue Trainerduo Bull/Knop. Nachdem der Ligaerhalt letzte Saison in Extremis geschafft werden konnte, veränderte sich auf die neue Saison einiges. Zum einen bekam das Team ein neues Trainergespann, zudem musste der Aufstieg des Topscorer Tim Rellstab in das NLB-Team und der Rücktritt des kurzfristig reanimierten Christian Gürber kompensiert werden. Hier profitiert das Team auch vom grossen Kader der 1. Mannschaft. Zum einen ist da Jérome Zuber, der zurzeit die Skorerliste anführt. Er tastet sich nach seiner fast zweijährigen Verletzungspause in der 1. Liga wieder an sei-
In den letzten Spielen konnte auch Luc Kummer wieder auflaufen, seine Verletzung von letzter Saison scheint ausgeklungen und mit Thierry Sebele ist ein ehemaliger NLB-Spieler wieder zum Team gestossen. Verzichten muss das Trainerduo Bull/Knop nur noch auf den wirbligen Rückraum-spieler David Diener.
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Cup-Aus erst im 1/8-Final
Nachdem im Schweizer Cup in der Vorrunde PSG Lyss bezwungen wurde und anschliessend TV Dagmersellen und Pfader Neuhausen – alles 1.-Liga-Teams – geschlagen wurden, stand im 1/8-Final das NLB-Team aus Stäfa auf dem Programm. Hier mussten sich die Unterklassigen im «kleinen» Seederby nach anfänglich harter Gegenwehr dann doch geschlagen geben. Nicht nur im Cup, sondern auch in der Meisterschaft läuft es bis anhin ausgezeichnet. Das Ziel, unter die ersten zwei
der Gruppe zu kommen, ist durchaus realisierbar und liegt nach der Startphase in Reichweite. In der Schweiz kämpfen 32 Mannschaften in vier Gruppen um den Einzug in die Aufstiegsrunde, die im Januar 2020 beginnt. Für alle Teams, die das Ziel, unter die ersten zwei zu kommen, nicht erreichen, gilt es den Weg in die Abstiegsrunde anzutreten, der Ligaerhalt steht damit oft auf Messers Schneide. Bis anhin stehen in sechs Spielen drei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen auf dem Konto. Die letzte am 13. Oktober gegen Pratteln war denkbar unglücklich, ging die Begegnung in Pratteln doch äusserst knapp mit 25:26 verloren, was auch den Verlust der Tabellenführung mit sich zog. Und dennoch ist Trainer Bull mit seinem Team zufrieden, so fehlten in Pratteln mit den zwei angeschlagenen Teamstützen Christian Gantner und David Diener zwei, die in so knappen Spielen entscheidend sein können. «Aber eine Niederlage bringt uns vom Saisonziel nicht ab, vor allem nicht eine so knappe wie am vergangenen Sonntag», so die Worte des zuversichtlichen Trainers. (hs)
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VERANSTALTUNGEN
Musik reis(s)t am Chränzli vom Musikverein Hütten Musik reis(s)t mit – so das Motto des diesjährigen Musikchränzli in Hüt ten. Dafür probt der Musikverein Hütten intensiv. Am Wochenende vom 25. bis 27. Oktober wird dann das Publikum mitgenommen auf der Musikreise.
Es ist Theater- und Chränzlizeit in unseren Dörfern. In Hütten bereitet sich der Musikverein Hütten auf sein alljährliches Chränzli vor. Es wird intensiv geprobt, was an drei Abenden leicht und lüpfig dem Publikum präsentiert werden will. Am Freitag- und Samstagabend, 25. und 26. Oktober, wird geladen zum geselligen Abend und einer Reise durch ein vielfältiges Musikprogramm, am 27. Oktober zum musikalischen Sonntagnachmittag. «Mit vollen Segeln» wird die Reise gestartet. Der Konzertmarsch ist anspruchsvoll. Zudem soll er das Publikum schon zu Anfang von den Stühlen reissen, ja, die Stimmung anheizen. «Seid nicht zu vorsichtig beim Crescendo», ermahnt Dirigent Peter Galliker seine Musiker. «Übertreibt lieber, das muss leidenschaftlich tönen.» Bei den Proben darf noch ausprobiert werden, wird nachkorrigiert, gefragt, wiederholt und das zwei Stunden lang. Und gerade so ein Crescendo fordert den Bläsern alles ab. «Ich weiss, das ist anstrengend, aber gebt nochmals alles und haltet den Ton bis zum Schluss. Da müender Schnuuf ha», ermuntert Galliker. Mit vollem Körpereinsatz macht man noch einen Durchgang. Für das Chränzli probt man schon seit den Sommerferien. Bis zu 20 Proben sind es bis zum Schluss, davon kurz vor der Aufführung einige Doppelproben. Da muss man schon mit Herzblut dabei sein. «Der Musikverein ist ein Generationenbetrieb», so Gaby Sulzberger, Präsidentin des Musikvereins. «Einige Familien sind
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bei uns in zwei oder sogar drei Generationen vertreten. Man kann bis ins hohe Alter dabei sein. Wir sind aber nicht nur altersmässig eine sehr gemischte Truppe. Unsere Musiker haben auch ganz unterschiedliche Berufe. Der Metzger sitzt am Schlagzeug.» Nebst dem Muttertagskonzert und Konzerten am Dorffest, einigen Frühschoppenkonzerten und den zweijährlichen Auftritten am Räbeliechtliumzug in Richterswil sowie einem Konzert an der Räbechilbi in Zürich-Enge, das einmal im Jahr stattfindet, ist das Chränzli der Höhepunkt der Saison. Das diesjährige Chränzli steht unter dem Motto «Musik reis(s)t mit». Der Zuschauer kann sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Zusammengestellt hat es die Musik-Kommission und der Dirigent Peter Galliker. Den Auftakt zum ersten Programmteil macht der Konzertmarsch «Mit vollen Segeln» von Klaus Strobel. Dann folgen verschiedene Sta-
tionen, wie «Polka ins Glück» von Mathias Gronert, die «Queen Greatest Hits», arrangiert von Peter Kleine Schaars, «Un, deux, trois», ein Schlager von Jean-Paul Cara/Tony Rallo, arrangiert von Christoph Walter, «Italo Oldies» arrangiert von Stefan Schwalgin und zum Abschluss nochmals ein Marsch, «AlgäuLand» von Kurt Gäbele. In der Pause winken in der grossen Tombola viele tolle Preise. Der zweite Teil beginnt mit einem Jive, dem «Gentleman Jive» von Günter Noris, gefolgt von dem Popsong von Barry White «You’re the First, The Last, My Every thing», arrangiert von Ted Parson, dann ist der Oberkrainer «Ein Leben lang» von den Fäschtbänkler dran und das Alphornsolo «I Left My Heart in Switzerland» von Christoph Walter. Nach einem Flügelhorn-Solo, «My Dream» von Peter Leitner, der Polka «Wir sind Vollblutmusikanten» von Ernst Hutter/Frank Pleyer, arrangiert von Ernst Hutter, endet die musikalische Reise wieder mit einem Marsch, «Arnhem» von Albert Edward Kelly. Man sieht, die Reise macht an vielen verschiedenen Stationen halt. Für jeden Geschmack hält sie Überraschungen bereit. Auch nach dem Konzert soll Zeit zum Verweilen bleiben und für gemütliches Zusammensein mit Freunden und Bekannten. Für das leibliche Wohl und warme Speisen sorgt das Küchenteam: Am Freitag- und Samstagabend ab 19.00 Uhr und am Sonntag ab 13.15 Uhr. Auch eine Bar versorgt die Gäste mit feinen Drinks. Die Billette zu der musikalischen Genussreise können vor Ort gekauft werden. Reservationen sind dieses Jahr nicht mehr nötig. (iel) Das Programm und weitere Informationen zum Musikverein Hütten findet man auf dessen Homepage: www.mvhuetten.ch Wädenswiler Anzeiger 10-2019
VERANSTALTUNGEN
Gospelchor Wädenswil: Feinarbeit auf hohem Niveau Adeline Marty leitet seit 15 Jahren den Gospelchor Wädenswil. Die Diri gentin und der Chor sind in der Zeit gemeinsam und aneinander gewach sen und feiern das 25-Jahr-Jubilä um des Vereins auf einem für Laien mehr als erstaunlichen Niveau. Der Weg dahin war nicht immer einfach.
zert kommen werden». Zum Teamspirit gehört auch, wichtige Entscheidungen gemeinsam zu treffen und dass der Vorstand die Philosophie der Dirigentin mitträgt. Mindestens so sehr fördert die Dirigentin die gesanglichen Qualitäten sowohl des Gesamtchors wie auch einzelner Sängerinnen und Sänger. Adeline Marty probt persönlich mit Einzelmitgliedern und organisiert externe Stimmbildner. «Wenn ich sehe, wie jemand sich über die Jahre entwickelt und den Willen und die Fähigkeiten zum Solosingen hat, gebe ich ihr oder ihm natürlich die Chance», erklärt sie.
Nicht alle bleiben 15 Jahre zusammen und schon gar nicht immer in einer glücklichen Partnerschaft. Adeline Marty und der Gospelchor Wädenswil haben dies geschafft. Eben erst sind sie vom gemeinsamen Wochenende am Bielersee zurückgekehrt, wo sie das Zusammensein genossen, und schon steht das Jubiläumskonzert an. Vor Heimpublikum und vielen treuen Fans wird der Chor in der Reformierten Kirche Wädenswil seinen 25. Geburtstag mit einem ganz besonderen Konzert feiern. Nicht nur anspruchsvolle Neueinstudierungen sind programmiert, sondern auch viele Highlights aus der Chorgeschichte. Schwieriger Anfang
Adeline Marty, die gebürtige Malaysierin, kam vor 20 Jahren in die Schweiz und übernahm fünf Jahre später die Chorleitung in einer schwierigen Phase: Nach mehreren Dirigentenwechseln in kurzer Zeit sehnte sich der Gospelchor nach Stabilität und einer neuen Perspektive. Marty versprach mit viel Elan und hohen Ambitionen den erhofften Neuanfang, forderte jedoch vollen Einsatz von den Sängerinnen und Sängern und überforderte damit auch den einen oder die andere. Eine erfolgreiche Entwicklung nahm dann ihren Lauf, die zum heutigen 45-köpfigen
Von früheren Highlights zum Jubiläum
Klangkörper führte, mit einem hochstehenden Repertoire aus Jazz, Swing, Pop, Musicals – und natürlich weiterhin Gospel als Kernkompetenz. Dirigentin als Teamentwicklerin
«Für mich war der Teamspirit immer wichtig», sagt Marty dazu. Dass nicht alle damaligen Chormitglieder diese Entwicklung mitmachen mochten, war wohl unvermeidbar. Aber es ist der Dirigentin ein Herzensanliegen, sich im Guten von den Abgängern zu trennen. Mit vielen pflegt sie noch immer eine herzliche Beziehung und hofft, «dass viele ans Jubiläumskon-
«Highlights waren die Konzerte mit Iwan Rebroff», antwortet Adeline Marty, ohne zu zögern auf die Frage nach Meilensteinen der Chorgeschichte. 2006 in Lachen und 2007 engagierte der berühmte Sänger den Gospelchor Wädenswil für zwei Konzerte – ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten. Stolz ist sie natürlich auch auf die zahlreichen Auszeichnungen an Chorfesten, ganz besonders auf die Höchstbewertung «Vorzüglich» am Schweizerischen Gesangfest in Meiringen 2015. Nun steht das Jubiläumskonzert an mit Hits aus der Chorgeschichte wie dem afrikanischen «Sesithi Bonga», «Cabaret» aus dem gleichnamigen Musical oder dem legendären «My Way» von Frank Sinatra. Als Novität hat Marty mit dem Gospelchor unter anderem das Swing-Medley «The Unforgettable Nat King Cole» von Kirby Shaw oder «Heimweh» von Plüsch einstudiert. «Ich hoffe, dass das Publikum zu diesem besonderen Konzert mit Gastmusiker Erwin Füchslin noch zahlreicher kommen wird als zu den Früheren.» Und was sind ihre Ambitionen für die Weiterentwicklung: «Wir haben einen für Laienchöre sehr hohen Standard und einen tollen Spirit. Das will ich halten und die Gesangsqualität in kleinen Schritten und ohne Druck zu neuen Höhen weiterentwickeln.» Peter Grupp Konzerthinweis: Konzert Einsiedeln: Jugendkirche, Sonntag, 10. November 2019, 17.15 Uhr. Jubiläumskonzert Wädenswil: Reformierte Kirche, Sonntag, 17. November 2019, 17.15 Uhr. Im Anschluss Jubiläums-Apéro im Kirchgemeindehaus Rosenmatt. Freier Eintritt, Kollekte. www.gcw.ch
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VERANSTALTUNGEN EinzigArt: Zeitgenössisches Kunsthandwerk
Vom 8. November bis zum 10. November 2019 findet in der Kulturgarage zum 2. Mal die Ausstellung EinzigArt statt. Auch in diesem Jahr präsentieren 12 Kunsthandwerkerinnen ihre Werke und geben Einblick in ihr Schaffen. Den Besucher erwarten überraschende Objekte mit oft nicht alltäglichen
Materialien und Ausführungen und lässt sie eintauchen in eine kreative, inspirierende Welt. Die ausgestellten Werke können alle vor Ort gekauft werden und der Eintritt ist frei. Am Freitag findet um 18.00 Uhr ein Eröffnungsapero statt, an den alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Organisiert wird die Ausstellung von Franziska Lehmann aus Wädenswil. Im Schaufenster ihres Ateliers Fimofiori am Hoffnungsweg 1, können bereits im Voraus Objekte der Kunsthandwerkerinnen bewundert werden. Die Künstlerinnen laden alle Interessierten herzlich ein zur Ausstellung. Öffnungszeiten: Fr. 17.00–21.00 h, Sa/So 11.00–17.00 h. Kulturgarage Wädenswil
Briefmarken-Apéro Der Philatelistenverein Horgen-Wädenswil lädt am Sonntag, den 17. November 2019, von 10 Uhr bis 12 Uhr zu einem Apéro im Wintergarten im Hotel «Du Lac» in Wädenswil ein. Der Verein bietet Interessierten die Gelegenheit, ihre Briefmarkenschätze, Umschläge und Karten mitzunehmen, um diese von geübten Philatelisten
beurteilen zu lassen. Es findet kein Verkauf oder Ankauf statt. Es geht darum Empfehlungen abzugeben um gutes Material weiter zu sammeln, hervorragende Einzelstücke zu bestimmen, aber auch nicht sammelwürdiges Material zu entfernen. Jedermann ist freundlich Eingeladen. (Siehe Inserat)
2 Jahre Studio Bar Food, Drinks, Live-Music & Events ... Seit 2 Jahren bietet die Studio Bar von Sir Colin an der Zugerstrasse 162 ihren Gästen ein einmaliges Erlebnis und vereint Restaurant, Bar & Tonstudio. Ob zum Kaffee und Kuchen mit Freunden, zum Dinner mit der Familie oder auf ein erfrischendes Feierabendgetränk mit den Arbeitskollegen – die Studio Bar ist ein sehr beliebter Treffpunkt und begeistert Jung und Alt. Wer noch keine Gelegenheit hatte, die leckere und abwechslungsreiche Küche zu kosten, sollte dies unbedingt einplanen! Ob mit Käse überbackene Nachos,
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saftige Burger, knackige Salat-Bowls oder hausgemachte Suppen und Desserts – das Angebot überzeugt die Gäste und sorgt stets für Gaumenfreunden. Über den Mittag bietet die Studio Bar zudem ein reichhaltiges Salatbuffet, Grilladen und weitere Tagesspezialitäten an. Während das Restaurant unter der Woche um 23 Uhr die Türen schliesst, verwandelt sich die Studio Bar freitags und samstags ab 22 Uhr in eine Bar. Dabei stehen am Freitag meistens Live-Bands auf der Bühne und samstags sorgen DJs für den perfekten Party-Mix. Weitere Infos: www.studiobar.ch
Marronifäscht 2019 Feiern Sie mit dem Verkehrsverein Wädenswil am 26. Oktober 2019 das bekannte Marronifäscht. Begrüssen Sie mit uns auch dieses Jahr den Marroni-Toni. Bereits seit 130 Jahren ist die Familie Togni mit leckeren Marroni und Tessiner Spezialitäten in Wädenswil. Nebst den leckeren Marroni gibt es auch Salami und Käse aus dem Bleniotal. Der Verkehrsverein kocht die traditionelle Minestrone und bietet
Lughanige vom Grill an. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt und bei Kälte und Regen steht ein beheiztes Festzelt auf dem Plätzli. Samstag, 26. Oktober 2019 11.00–18.00 Uhr, Plätzli (Ecke Seestrasse, Eintrachtstrasse). Kinderbetreuung (bis 16.00 Uhr) durch die Jubla, musikalische Unterhaltung mit Roman Schnyder.
Samichlausfründe Wädi: Beim Samichlaus im neuen Heim Ende Februar brannte das Chlaushüsli bei der Reithalle Geren nieder (der Wädenswiler Anzeiger berichtete). Nun zieht der Samichlaus mit den Schmutzlis und dem Eselein in ein neues Heim. Die «Samichlausfründe Wädi» standen nach einer Februarnacht unter Schock: Der Schopf des Kavallerievereins, den sie während Jahren liebevoll zum Chlaushüsli umdekoriert hatten, war in Flammen aufgegangen und schliesslich nur noch Schutt und Asche. Personen kamen keine zu Schaden und glücklicherweise weilten auch der Samichlaus, seine Schmutzlis und das Eseli gerade in den wohlverdienten Ferien. Für die Chlausgruppe, die seit vergangenem Jahr die schöne Tradition von den Jungwacht-Oldies weiterführt, war sofort klar: Es soll ein Ersatz gefunden werden. Sogleich begannen die Organisatoren mit der Suche nach einem neuen Zuhause für den Samichlaus, wo ihn Kinder und ihre Fami-
lien besuchen können. Sie wurden am Rande des Rötibodenholz fündig. Dort befindet sich ein Cevi-Häuschen, dass sie temporär in das traute Heim vom Samichlaus verwandeln dürfen. Die Samichlausfründe sind froh, dass rechtzeitig auf die Adventszeit eine gute Lösung gefunden worden ist. Besuche im Chlaushüsli sind nach Voranmeldung am 7. und 8. Dezember 2019 möglich. Der Samichlaus und seine Schmutzlis machen am 6., 7. und 8. Dezember auch gerne Besuche bei den Kindern und ihren Familien zuhause. Infos und Anmeldung unter www.samichlausfruende-waedi.ch
Wädenswiler Anzeiger 10-2019
VERANSTALTUNGEN Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg bis 27.10.19 Kunstausstellung Marianne Klein Öffnungszeiten: Montag–Freitag 14–19 Uhr, Samstag/Sonntag 11–16 Uhr. Ausklang: 27. Oktober, ab 11 Uhr. Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15 22.10.2019 E gschtöörti Klassezämäkunft Seniorentheater Etzelbühne Ökumenischer Seniorennachmittag Geselliger Nachmittag mit dem Seniorentheater Etzelbühne und einem Zvieri. 14 Uhr Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil Infoabend QV Hütten mit dem Stadtrat Wädenswil Infoabend QV Hütten mit dem Stadtrat Wädenswil (wird auch als Chropfleerete bezeichnet). Der QV sammelt vorgängig Fragen aus der Bevölke rung an den Stadtrat. Der Stadtrat informiert über aktuelle Projekte, beantwortet Fragen und offeriert den anschliessen den Apero! 20.00–22.00 Uhr, Gemeindesaal, Hütten 23.10.2019 Nils Wogram Nostalgia Wadin Jazz www.wadinjazz.ch Theater Ticino, Seestrasse 57, 8820 Wädenswil Sithela-Aufführung Ref. Kirche Wädenswil Die Kinder des Sing- und Theaterlagers spielen das einstudierte Stück. Sie freuen sich auf viele Besucher. Eintritt frei – Kollekte 19.00 Uhr Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil 24.10.2019 Ökum. FraueZmorge Ref. Kirche Wädenswil und «Transition Wädenswil» Ohne Frauen geht es nicht. Missionsgeschichte ist auch eine Geschichte der Frauenemanzipation. Ob Missionsbraut oder Missionsschwester – Frauen hatten in den Missions gebieten ganz andere Möglichkeiten als in der Heimat. Referentin: Heidi Zingg Knöpfli, Studienleiterin mission 21. Bitte um Anmeldung. Kontakt: Ursula Tolle, Sozialdiakonin 09.00 Uhr, Kirchgemeindehaus E gschtöörti Klassezämäkunft Seniorentheater Etzelbühne 19 Uhr Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil 26.10.2019 Marronifäscht Verkehrsverein Wädenswil 11.00–18.00 Uhr Plätzli (Ecke Seestrasse, Eintrachtstrasse) Wädenswiler Anzeiger 10-2019
Infoanlässe über die Bachelor- und Master studiengänge an der ZHAW in Wädenswil Bachelorstudium, Infotag mit Campus-Rundgängen. Alle 5 Studiengänge: Biotechnologie, Chemie, Facility Management, Lebensmitteltechnologie, Umweltingenieurwesen. Die Studiengänge auf einen Blick: www.zhaw.ch/lsfm/studium 10.00 bis 13.00 Uhr ZHAW/Wädenswil, Campus Grüental (= Bushalt), Hauptgebäude GA/Aula, Grüentalstr. 14 26.10.2019
Happy Halloween Party Studio Bar by Sir Colin Halloween-Party mit DJ Sir Colin u.v.w. ab 22 Uhr, Eintritt frei Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil
27.10.2019 E gschtöörti Klassezämäkunft Seniorentheater Etzelbühne 17 Uhr Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil 29.10.2019
E gschtöörti Klassezämäkunft Seniorentheater Etzelbühne Vorstellung Aktive Senioren Wädenswil 15 Uhr, Etzelsaal, Etzelstrasse 3, Wädenswil
30.10.2019
Klimaszenarien für die Schweiz – Klimawandel, Klimazukunft, Klimaschutz Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Dr. Andreas Fischer, Klimaforscher (Analyse und Prognose), MeteoSchweiz 14.30 Uhr, Gemeinderatsaal Untermosen
Lesung mit Angelika Waldis Lesegesellschaft Wädenswil Lesung mit Angelika Waldis aus ihrem preis gekrönten Buch «Ich komme mit». 20.00 Uhr Kafisatz, Schönenbergstr. 1, 8820 Wädenswil Farbiges Kerzenziehen Mit Anmeldung online auf unserer Webseite. Informationen unter: www.freizeitanlage-waedi.ch Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstr. 25 31.10.2019 Informationsabend mit Stadtrat Quartierverein Au 19.30 Uhr Gasthof Oberort, Alte Landstrasse 29, Au 01.11.2019 Liquid Bones live Concert Studio Bar by Sir Colin Blues-Rock 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil 02.11.2019
Strawberry Jam live in Concert Studio Bar by Sir Colin Beste Songperlen von grossartigen Künstlern der Soul-, Funk-, Rock'n'Roll-Ära wie den Blues Brothers, Aretha Franklin, Ray Charles oder Elvis Presley. 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil
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VERANSTALTUNGEN 05.11.2019
Jassnachmittag mit Irène und Paul Anderegg Aktive Senioren Wädenswil Anmeldung erforderlich. Wirtschaft zum Neubüel
05.11.2020 Sportartikelbörse Frauenverein Wädenswil Annahme 13.30 bis 19.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch 06.–27.11.19 Farbiges Kerzenziehen Mit Anmeldung online auf unserer Webseite. Informationen unter: www.freizeitanlage-waedi.ch Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstr. 25, 06.11.2020 Sportartikelbörse Frauenverein Wädenswil Verkauf 13.30 bis 19.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch 07.11.2020 Sportartikelbörse Frauenverein Wädenswil Auszahlung und Rückgabe 11.30 bis 16.00 Uhr Kulturhalle Glärnisch 08.11.2019 Singen und Klingen bei Kerzenlicht Evang.-ref. Kirchgemeinde Wädenswil 19.45 Uhr, ref. Kirche 13.11.2019
Telefonbetrug – Enkeltrick und falsche Polizisten Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Rolf Decker, Kantonspolizei ZH 14.30 Uhr, Gemeinderatsaal Untermosen
14.11.2019 Tanz-Café Pro Senectute Kt. ZH, OV Wädenswil Kontakt: Krystyna Grob, Tel. 079 223 74 42. Eintritt frei. 14.30–16.30 Uhr, Hotel du Lac, 8820 Wädenswil 15.11.2019 Fondue-Abig mit Live Musik Freizeitanlage Wädenswil Fondue-Abig mit Live Musik (Schwyzerörgeli-Duo Gebr. Steinauer). Tischreservation unter 044 780 71 31 oder per E-Mail an sekretariat@freizeitanlage-waedi.ch. Ab 18.30 Uhr. Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstr. 25 15.11.2019 Live-Band: Cube (Latin-Jazz) Die melodiösen Eigenkompositionen wie auch die sorgfältig arrangierten Coversongs bestechen durch einen packenden Groove. Im breitgefächerten Repertoire widerspiegelt sich der tiefe Süden der USA, die multikulturelle Metropole New York und das Temperament der Musica Latina. Info: www.cube-band.ch 20.30 Uhr, Eintritt: frei Engel Bar, Engelstrasse 2, 8820 Wädenswil
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Take-Over live in Concert Studio Bar by Sir Colin Rock, Funk, Soul, Blues 21 Uhr, Eintritt frei Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil
16.11.2019
Jahreskonzert Tambourenverein Wädenswil Tambourenverein Wädenswil Kulturhalle Glärnisch
16.–23.11.19 Sechs Kugeln für ein Greenhorn Theatergruppe Luut und Dütlich Howdy! «Luut und Dütlich« sattelt die Pferde und begibt sich auf den grossen Treck in den Wild Wild West. Aufführungsdaten: Samstag, 16.11.2019, 20.00 Uhr Sonntag, 17.11.2019, 14.00 Uhr Donnerstag, 21.11.2019, 20.00 Uhr Freitag, 22.11.2019, 20.00 Uhr Samstag, 23.11.2019, 14.00 und 20.00 Uhr Etzelzentrum, Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil 17.11.2019
Briefmarken-Apéro Philatelistenverein Horgen-Wädenswil 10 bis 12 Uhr Wintergarten Hotel «Du Lac» Wädenswil
Konzerteinführung Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil Matinée 11.15 h Reformiertes Kirchgemeindehaus Rosenmatt, Wädenswil 22.11.2019 Aazündete ab 17.00–20.00 Uhr Gerbestrasse, Wädenswil
Dean Wilson And The Chilli Poppers live in Concert Studio Bar by Sir Colin 21 Uhr, Eintritt frei Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil
23.11.2019 Guetsli-Back-Tag für Gross & Klein Freizeitanlage Wädenswil Mit Anmeldung. 14.00 bis 17.00 Uhr Informationen unter: www.freizeitanlage-waedi.ch Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstr. 25 Jahreskonzert: Händel – Alexander's Feast Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil 18.30 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil 24.11.2019 Jahreskonzert: Händel – Alexander's Feast Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil 16.30 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil 26.11.2019 Infoanlässe über die Bachelor- und Master studiengänge an der ZHAW in Wädenswil Masterstudium in Umwelt und Natürliche Ressour cen, 3 Vertiefungsrichtungen: Agrofoodsystems, Biodiversity & Ecosystems, Ecological Engineering. Die Studiengänge auf einen Blick: www.zhaw.ch/lsfm/studium 18.00 bis 20.00 Uhr ZHAW/Wädenswil, Campus Grüental (= Bushalt), Wädenswiler Anzeiger 10-2019
r e l i w s iR chter
A
r e g i nze
Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.
Nr.
10 – Oktober 2019
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Gewerbe Samstagern plant Grossanlass «Werkplatz 2020» Das Industriegebiet in der Weberrüti und den Oberen Schwanden ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. An einer Informationsveranstaltung im Haaggeri-Saal wurde das Projekt «Werkplatz 2020» vorgestellt.
Sie wirken äusserst motiviert, die Leute aus dem mehrköpfigen OK dieser geplanten Grossveranstaltung. Die Begrüssung der anwesenden KMUs übernimmt Koordinator Bruno Streuli (Mibag AG) und erläutert die Gründe, weshalb die Gewerbeschau auf die Beine gestellt wird. Letztmals fand eine solche 2005 statt und erfuhr grossen Zuspruch von allen Seiten. Seitdem vergrösserte sich die Industriezone fortlaufend und trotzdem ergriff niemand mehr die Initiative, erneut auszustellen. Dem setzte
Mitglieder vom OK «Werkplatz 2020»: vordere Reihe (v.l.) Hans Schnyder, Kevin Schnyder, Bruno Streuli, Fabian Streuli, Thomas Gassner, Gian Huonder. Hintere Reihe (v.l.) Esther Baumann, Reto Christener, Ernst Baumann, Urs Studer, Roland Buob. (rb)
Streuli ein Ende und schon bald befanden sich weitere Leute im Boot, um den Samstagerer bei diesem Grossprojekt zu unterstützen. Sollte sich die Besucherzahl verhältnismässig zum Jahr 2005 verhalten, so dürfte der Ansturm enorm sein: damals zählte Samstagern 2650
Einwohner und 48 teilnehmende Firmen. «Heute sind es 3160 Einwohner und 103 Firmen haben Interesse bekundet, Anmeldungen sind bereits zahlreiche eingegangen», freut sich Streuli. Für die Gewerbeschau «Werkplatz 2020» wird die Anmeldung von 60–70 Firmen er-
wartet, darunter auch aus der Unteren Schwanden. Nähe zum Volk aufbauen
Die Gewerbeschau möchte KMUs, das Gewerbe und die Industrie am Berg oben vorstellen. Deshalb wird Tür und
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RICHTERSWIL Tor geöffnet, um einmal hinter die Kulissen blicken zu können. Diese Veranstaltung richtet sich an die Bevölkerung sowie an Angehörige von Mitarbeitern, um deren Arbeitsplatz vorstellen zu können. «Es ist wichtig, dass wir uns präsentieren und als Gemeinschaft auftreten können», erläutert Streuli. Auch sei der Kontakt zu Kunden und Lieferanten wichtig und da solle ebenfalls Beziehungspflege stattfinden können. Wichtiger Aspekt ist zudem das Kennenlernen der Gewerbler untereinander. Das ganze Unternehmen zu stemmen bedarf einiger engagierter Leute und diese haben sich im OK zusammengeschlossen. So etwa Ernst Baumann: «Die Firmen sind für unsere Vereine sehr wichtig, denn sie unterstützen uns finanziell, etwa wenn wir einen Anlass oder eine lukrative Tombola aufbauen wollen. So funktioniert ein Verein und jetzt bietet sich uns an der Gewerbeschau die Möglichkeit, etwas zurückzugeben.» Und Thomas Gasser fügt hinzu: «Unsere Motivation ist klar, wir wollen unentgeltlich helfen und unsere Gewerbler unterstützen». Schreinermeister Reto Christener bläst ins selbe Horn wie Urs Studer, denen wichtig ist, der Bevölkerung zu zeigen, was es in Samstagern alles an Gewerbe gibt, von dem die meisten vermutlich nichts geahnt haben. Und Bruno Streuli freut sich: «Wir
mussten keinen vom jetzigen Organisationskomitee dazu überreden, mitzumachen». Konzert mit Ex-Miss
Das Fest beginnt für die Arbeitnehmer der Industriezone und den Helfern schon am Freitagabend unter dem Motto «Man trifft sich». Man begegnet sich dort, tauscht sich aus, isst zusammen Znacht. Später geht es mit einem Barbetrieb und Musik weiter, ab 21 Uhr ist der Anlass öffentlich. Am Samstag, 29. August, befindet sich der Hauptplatz in der neuen Halle bei der Verzinkerei, die eine Bestuhlung von 1500 Plätzen erlaubt und wo eine Bühne aufgestellt wird. Der Vorteil der Halle wird sein, dass auch bei ungünstiger Witterung das Fest stattfinden kann. Roland Buob kündet zudem einen prominenten Gast an: Schlagersängerin und ExMiss-Schweiz Linda Fäh gibt ein Konzert. Sie wohnt seit ein paar Jahren in Samstagern und dieser Auftritt dürfte dann wohl als Heimspiel bezeichnet werden. Alle anderen Hotspots seien noch in Planung, aber: «Wir haben jetzt ein Jahr Zeit etwas wirklich Tolles aufzuziehen». Zahlreiche Attraktionen
Ein Bereich auf dem Industriegelände wird für die Kinder Attraktionen bereitgestellt (ein Streichelzoo, von den ört-
lichen Landwirtschaftsbetrieben ermöglicht, Hüpfburg, Feuerwehrspiele usw.), ausserdem gibt es unter anderem einen Fesselballon (Ballon steigt auf ca. 50 Meter hoch, ist aber mit einem Seil am Boden gesichert), Foodmeile mit Bar und ein «Touristenzug», welcher die Besucher auf dem Gelände herumfährt. Der Kommunalbereich der Gemeinde wird vor Ort sein, etwa zeigen das Bauamt seine modernen Maschinen, Feuerwehr und Polizei ihre Fahrzeuge und sogar die Kläranlage hat zugesagt, etwas zu präsentieren. Eine weitere Tour fährt der Shuttlebus (Palita Nova), welcher zwischen den Oberen Schwanden und der Weberrüti verkehren wird. Auch in der Oberen Schwanden werden ein Grillsatellit, Getränkeposten, Sanität und Sanitäre Anlagen installiert.
OK «Werkplatz 2020» Bruno Streuli: Koordinator Gian Huonder: Marketing Hans und Kevin Schnyder: Verkehr/Logistik Ernst Baumann/Thomas Gasser: Vereine Roland Buob: Unterhaltung Remo Lutta/Urs Studer: Festwirtschaft Esther Baumann: Finanzen Reto Christener/Michael Geiger: Bau Fabian Streuli: Sekretariat/Administration
Medaillenträgerin als Stargast
halter Hubi Schneider zu sehen sein. Zum Schluss betonte Bruno Streuli noch, wie sehr ihn die bereits eingegangenen Anmeldungen freuen und gab seinem Wunsch Ausdruck, im kommenden Sommer ein starkes Samstagerer Gewerbe zu präsentieren. (rb)
Ein weiterer Stargast ist die Skirennfahrerin Wendy Holdener, welche seit dem Start ihrer Karriere von der Mibag AG gesponsert wird. Sie ist zweifache Weltmeisterin und gewann 2018 bei den Olympischen Spielen je eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille. Ihre Anwesenheit wird jedoch von wetterbedingtem Training, das sie in Argentinien absolviert, abhängen. Auf der Bühne wird zudem der Ein-Mann-Unter-
«Werkplatz 2020»: 28. August, ab 21 Uhr Barbetrieb 29. August, von 9.30–17.00 Uhr, Gewerbebesichtigung und Attraktionen im Gebiet der Weberrüti und Oberen Schwanden. Anmeldeschluss für KMUs: 29. Oktober 2019, per Mail: werkplatz@8833.ch oder Post: Werkplatz Samstagern, c/o MIBAG AG, Weberrütistrasse 10, 8833 Samstagern. Infos unter www.8833.ch oder 043 888 15 55
Mit dem Naturschutz auf der Suche nach Pilzen und Beeren Ein strahlender Septembertag empfing uns am Sonntagmorgen, 15. September, in Schönenberg. Nach einer herzlichen Begrüssung durch Joe Rogenmoser vom Naturschutz Richterswil-Samstagern, wurden wir von Heinz Jucker in die vielfältige Welt der Pilze eingeführt – und diese zeigte sich zahlreich und in den verschiedensten Facetten. Korallenpilz, Ziegenbart, Maronenröhrling und nicht zuletzt der wun-
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derschöne Fliegenpilz. Welche sind essbar? Worauf muss geachtet werden beim Pflücken der Pilzfrucht? Wo wachsen welche Sorten und warum wachsen sie genau da? Heinz Jucker teilte mit den zahlreichen Besuchern unserer Exkursion sein umfangreiches Wissen. Das macht gluschtig auf die nächste Saison und auf das Erkunden unseres wunderbaren Waldes. (e) www.naturschutz-r-s.ch Richterswiler Anzeiger 10-2019
RICHTERSWIL
«Tertianum Etzelblick Pavillon» wird diesen Winter bezogen Am 3. Dezember 2019 ist es soweit: das Wohn- und Pflegezentrum «Tertianum Etzelblick» zieht in das Provisorium am Haslenweg 8 in Samstagern. Der «Pavillon» wird für zwei Jahre zum Zuhause werden.
«Wir wollten eigentlich Anfang November umziehen, aber der Pavillon braucht ein Fundament und bei dessen Bau gab es eine Verzögerung», sagt Marianne Häuptli, seit sechs Jahren Regionenleiterin für das Tertianum Mittelland und Zentralschweiz. Mitte November wird der «Pavillon» jedoch dem Unternehmen übergeben werden können und dann bleiben zwei Wochen Zeit für das Einrichten. Betten, Büromöbel sowie Möbel für das Bistro/ Restaurant werden neu gekauft und zwei Jahre später in die neuen Häuser an der Gartenstrasse mitgenommen. Geschäftsführer Stefan Hartmann zeigt sich mit dem Vorgehen zufrieden: «Das ist schon ein grosses Volumen, welches wir nicht zügeln müssen, weil alles neu eingerichtet wird in Samstagern». Die derzeitigen Bewohner werden vom «Tertianum Etzelblick»-Team persönlich mit dem Behindertentaxi nach Samstagern gefahren und können dort ihr eigenes Zimmer beziehen. Die persönlichen Sachen und Möbel werden bereits vorher von Leuten einer erfahrenen Umzugsfirma hingebracht worden sein. Jedes Zimmer hat eine eigene Nasszelle und die meisten werden auch grösser sein (ca. 18 m3 plus WC/Dusche) sein als die alten Räumlichkeiten im «Tertianum Etzelblick» an der Gartenstrasse. Dass der Umzug um einen Monat verschoben wurde, stört Geschäftsführer Stefan Hartmann insofern nicht, weil er sich jetzt keine Gedanken mehr darum machen muss, wie er die «Tertianum Etzelblick»-Gäste an die Räbenchilbi und zurück nach Samstagern befördern soll.
nicht abgeschlossen ist, die Infrastruktur es den Patienten jedoch erschwert, sich von allein daraus zu entfernen. Im oberen Stock des Provisoriums – per Lift und Treppe zu erreichen – sind ausschliesslich Zimmer für die Bewohner untergebracht. Rein von der Infrastruktur her ist es ein Upgrade zur Gartenstrasse. Es ist sehr übersichtlich, die Zimmer (30 an der Zahl) gehen beidseitig vom durchgehenden Gang ab. Das macht es für die Pflegegäste einfacher, sich zurechtzufinden. Dass es drei Zimmer weniger hat im «Pavillon» wird kein Problem darstellen, denn es finden sich immer wieder Bewohner ein für eine Akut- und Übergangspflege und das lässt sich entsprechend koordinieren. Restaurantbetrieb aufrecht erhalten
Auch in Samstagern wird das Restaurant für die Öffentlichkeit zugänglich sein und die beliebten und gemütlichen Treffen zum Essen (Spaghetti- oder Fondueplausch, Brunch usw.), Kaffee und Kuchen weiterhin angeboten. Es soll für die Bevölkerung auch eine Möglichkeit sein, das Wohn- und Pflegezentrum kennenzulernen, vielleicht auch hinsichtlich eines möglichen Umzugs ab 2022 in eine der neuen Alterswohnungen im Herzen von Richterswil. «Das Tertianum soll Raum bieten für die Menschen, um sich zu treffen, ein bisschen zu ‹sein›, sich der sozialen Vereinsamung zu entziehen», erklärt Häuptli. Was ist das Tertianum?
«Wenn die Leute ‹Tertianum› hören, dann denken sie häufig an einen teuren Lebensabend», sagt Marianne Häuptli. Jedoch muss ein Unterschied gemacht werden bei der weiterführenden Bezeichnung «Residenz» und «Wohn- und Pflegezentrum».
Die Residenzen sind zum Teil tatsächlich eher kostspielig für die Bewohner und beinahe mit einem Hotelbetrieb zu vergleichen. Anders verhält es sich bei den Wohn- und Pflegezentren, bei denen zusätzliche Leistungen gebucht werden können, ansonsten aber wie andere Seniorenbetriebe einzuordnen sind. «Das Wachstum bei den Bewohnern findet in der Mittelklasse statt», ergänzt Häuptli und erklärt somit, warum von den rund 80 schweizweit von Tertianum betriebenen Häusern gerade mal 14 Residenzen sind. Deshalb entwickelt sich das Unternehmen seit Jahren in diese Richtung. Das Tertianum setzt auf eine liebevolle und familiäre Betreuung seiner Gäste mit guter, gesunder Küche, körperlicher Bewegung, Schönheits- und Gesundheitspflege. Die Abwechslung im Alltag ist wichtig, darum finden zum Beispiel nebst Konzerten, Ausflügen, Lesungen, Film- und Spielenachmittage auch unterschiedliche Interaktionen unter den Gästen statt. Diese variieren von Haus zu Haus. «In Zürich haben wir eine Residenz, in welcher jeweils dienstags alternierend Englisch- und Französischkonversation stattfinden, und im Wohn- und Pflegezentrum in Opfikon jassen sie gern. Wir machen halt das, was die Leute mögen, das ist sehr unterschiedlich», freut sich Marianne Häuptli. (rb) Für das neue Wohnen im «Tertianum Etzelblick Pavillon» wurde eigens eine Broschüre erstellt. Darin enthalten sind auch die diversen Formen der Aufenthaltsmöglichkeiten aufgezeigt. Diese Broschüre darf man sich gerne beim Tertianum geben lassen. Im November findet die offizielle Einweihung des «Tertianum Etzelblick Pavillon» statt. www.tertianum.ch/de/tertianum-wohnund-pflegezentrum-etzelblick-richterswil
Ausblick auf die Terrasse des künftigen Restaurants.
(Visualisierung: Raumgleiter AG)
Umgeben von Natur
Der «Tertianum Etzelblick Pavillon» steht am Haslenweg, mitten im Grünen auf einer Gemeindewiese, unweit der Bushaltestellen nach Richterswil bzw. Samstagern. Der Ausblick auf den See und die Berge ist spektakulär. Im Erdgeschoss befindet sich der Empfang, das Restaurant mit grosszügiger Terrasse, Büros, Zimmer für die Bewohner sowie die Demenzabteilung, welche ihre eigene Terrasse mit Weglaufschutz haben wird. Diese Abteilung ist zum aktuellen Zeitpunkt ein geschützter Wohnbereich, was bedeutet, dass dieser Richterswiler Anzeiger 10-2019
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RICHTERSWIL
Grosser Richterswiler
Hohe Investitionen der Gemeinde nagen am Budget 2020
Herbstmarkt um im Dorfzentrum
Zürcher Werbedruck AG, Richterswil
Foto: H. Zürcher
Auf dem Wisshusplatz und der Dorfstrasse sse e
Samstag, 26. Oktober 09.00 – 16.00 Uhr • • • •
2019
Über 70 Marktstände Marktbeiz im Festzelt Plakette-Vernissage 2019 um 11.15 Uhr IMRäbechilbi HAUS ZUM BÄREN Auftritt Gemischter Chor Samstagern 13.00 Uhr
ORTSMUSEUM RICHTERSWIL
Verkehrsverein Richterswil / Samstagern
ORTSMUSEUM RICHTERSWIL IM HAUS ZUM BÄREN
Ausstellung 26.10. – 24.11.2019
ORTSMUSEUM RICHTERSWIL IM HAUS ZUM BÄREN
Der Hauptanteil der insgesamt 23,2 Millionen Franken vorgesehenen Nettoinvestitionen fliessen in die Infrastruktur. Der Gemeinderat will trotzdem am aktuellen Steuerfuss festhalten.
In der Budgetrechnung für das kommende Jahr rechnet die Gemeinde Richterswil mit Gesamtaufwendungen von über 103,1 Millionen Franken. Diese stehen Einnahmen von mehr als 102,5 Millionen Franken gegenüber, was für ein Minus von 605 000 Franken in der Kasse sorgt. Die grössten Summen fliessen in die Infrastruktur, wie etwa dem Bildungsbereich (13,2 Millionen) und den Werkbereich (8,8 Millionen). Auch wenn sich in den letzten Steuerjahren (seit 2016) Kapital äufnen liess, lassen sich lediglich 14% der Nettoinvestitionen selbstfinanzieren. Bei gleichbleibendem Steuerfuss von 101% (darüber wird am 4. Dezember 2019 in der Gemeindeversammlung abgestimmt) werden der Gemeindekasse im kommenden Jahr zusätzliche 700 000 Franken an ordentlichen Steuern für das Rechnungsjahr in die Kasse gespült. Trotzdem wird man auf dem Geldmarkt zusätzliche Gelder aufnehmen müssen, sollten die
geplanten Investitionen alle getätigt werden können. Kein Ausgleich möglich
Der Gemeinderat rechnet mit einem positiven Jahresabschluss 2019 und geht von einer guten Wirtschaftsentwicklung aus. Auch deshalb beantragt er einen gleichbleibenden Steuerfuss. In der Medienmitteilung heisst es: «Die Planung zeigt trotz erreichter finanzpolitischer Ziele eine angespannte Situation im Finanzhaushalt. Die geplanten Investitionen führen zu einer hohen Neuverschuldung. Die Erfolgsrechnung kann mit den gestiegenen Aufwendungen im Budget 2020 nicht mehr ausgeglichen werden». Ziel des Gemeinderates sei es nicht, grosses Vermögen aufzustocken, aber auch keine grossen Verschuldungen einzugehen. Um die Selbstfinanzierung nicht noch geringer zu gestalten, werden künftige Ausgaben wohl einem Sparauftrag unterliegen und kritisch hinterfragt werden müssen. (rb) Gemeindeversammlung: 4. Dezember, 20 Uhr, ref. Kirche Richterswil. Detail-Infos zum Budget 2020 auf der Gemeindehomepage unter Aktuelles.
D`Chile bliibt im Dorf
Die Kirchgemeinden und das Ortsmuseum dokumentieren in einer bunten ORTSMUSEUM RICHTERSWIL Übersicht die Geschichte des Christentums in Richterswil durch die JahrIM HAUS ZUM BÄREN hunderte – mit vielen Fotos, Objekten, Hörstationen. Sa 26.10. 14.00 – 17.00 So 10.11. 10.00 – 17.00 So 27.10. 10.00 – 16.00 Fr 15.11. 16.00 – 20.00 Fr 01.11. 16.00 – 20.00 Sa 16.11. 14.00 – 17.00 Sa 02.11. 14.00 – 17.00 So 17.11. 10.00 – 16.00 So 03.11. 10.00 – 16.00 Fr 22.11. 16.00 – 20.00 Fr 08.11. 16.00 – 20.00 Sa 23.11. 14.00 – 17.00 Sa 09.11. 14.00 – 18.00 Räbechilbi So 24.11. 10.00 – 16.00 Finissage Hinweis So 10.11. Basarverkauf der Oekumenischen Handarbeitsgruppen, Kaffeestube So 17.11. Buchvernissage «Zwinglis gefährdetes Erbe» von Hans Peter Treichler
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Gemeinderat kündigt den Mietvertrag mit den Restaurantbetreibern des Seebades Richterswil Der Gemeinderat hat den Mietvertrag mit den Betreibern des Restaurationsbetriebes des Seebades Richterswil per 31. März 2020 gekündigt. Der Gemeinderat sah sich zu diesem Schritt veranlasst, weil mit den Betreibern leider keine zufriedenstellende Einigkeit
über die Führung des Restaurationsbetriebes des Seebades gefunden werden konnte. Der Mietvertrag wird in den kommenden Wochen neu ausgeschrieben. Aus Datenschutzgründen werden keine weiteren Auskünfte erteilt. Gemeinderat Richterswil Richterswiler Anzeiger 10-2019
RICHTERSWIL
40 Jahre Elternverein Richterswil-Samstagern Der Herbst zeigt sich am 40-Jahre-Jubiläum des Elternvereins Richterswil-Samstagern (EVRS) von seiner schönsten Seite. Die Sonne strahlt und vor dem Haaggeri-Saal in Samstagern stehen die Tische bereit. Die Bastelstation ist startklar und der Ballonkünstler geniesst noch die Ruhe vor dem Sturm. Viele Helfer warten auf ihren Einsatz hinter der Essenstheke, beim Wasserpistolenspiel und bei den Schmink- und Tattootischen.
Etwas ruhig ist es schon, an so einem Prachtstag beim grossen Anlass des EVRS mit dem Motto «Die Monster sind los». Wollen sie doch ihre Vergangenheit würdigen und ihre Neuausrichtung gebührend feiern. Nebst den Helfern sind auf den ersten Blick nicht viele Leute da. Vereinzelt sitzen sie an den langen Bänken, trinken einen Kaffee und geniessen die Sonne. Doch dann dringt die Musik des Kinderliedmachers Andrew Bond durch die geschlossenen Türen des Saals ins Foyer und die Stimmen von gefühlten tausend Kinder singen die bekannten Lieder lauthals nach. Der Saal ist voll – es machen alle mit. Bond bringt das Publikum immer noch zum toben und kaum ist das letzte Lied vorbei, strömen alle aus dem Saal, der Tisch zum CD-Verkauf wird gestürmt. Die Mons Richterswiler Anzeiger 10-2019
ter sind los! Nun stehen alle Schlange. Der Ballonkünstler dreht eine Ballonfigur nach der anderen, hungrige Festbesucher warten geduldig auf Leckeres vom Büffet: Hotdogs, Burgers, Pommes, Pulled Pork Burger oder knackigen Salat; die Makeup- und Tattoo-Artisten haben alle Hände voll zu tun. Es wird fleissig gebastelt, Monster werden gejagt und gezählt, in der Hoffnung, am Schluss noch einen Preis zu gewinnen. Die Stimmung ist genau so heiter wie das Wetter. Angefangen hat alles vor 40 Jahren, nachdem Esther Hasler mit ihrem Mann nach einem längeren Aufenthalt aus den Vereinigten Staaten zurück in die Schweiz zog. Mit im Gepäck war die Idee eines Bindeglieds zwischen Schulen und Familien, um Kontakt, Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den beiden zu ermöglichen. Aufgabe als Vermittler
«Es war schon nicht so einfach, am Anfang,» so Frau Hasler. «Die Idee war noch fremd.» Doch die Haslers gründeten mit dem befreundeten Ehepaar Schalcher den EVRS und mit dem ersten gemeinsamen Projekt Tössplatz mit anschliessendem Fest hatte der Verein seinen Platz neben Schule und Gemeinde gefunden. Lange war der EVRS ein wichtiger Kontaktpunkt zwischen Familien und Schule.
Die Bedürfnisse der Familien haben sich in den letzten 40 Jahren nun stark verändert. Das Freizeitangebot in der Region ist vielfältiger geworden, der Elternrat (auch bekannt als Elternmitwirkung) hat die Rolle des Vermittlers zwischen Eltern und Schule übernommen, erzählt Vorstandsmitglied Mirjam Trachsel. Als reiner Eventorganisator und Freizeitgruppe ist der EVRS etwas unsichtbar geworden. Austauschen, Informieren, Integrieren und Unterstützen – das sind die vier Pfeiler, die sich der Elternverein zum neuen Leitbild gesetzt hat. Dies zeigt sich nicht nur mit der neuen Website (www.evrs.ch), sondern auch im Angebot. «Es hat diese Neuausrichtung gebraucht,» so Vereinspräsidentin Daniela Caviezel. «Wir wollen wieder gesehen werden». Nebst dem Nachhilfeangebot für Schüler, welches noch rege genutzt wird, organisiert der EVRS gemeinsam mit dem Elternrat zweimal jährlich einen Vortrag zu erziehungsrelevanten Themen. Die ELKIDS widmen sich den Kleinsten, organisieren monatliche Events wie die Kinderdisco oder einen Besuch beim Bauernhof. Und dann noch das Thema, welches dem EVRS noch sehr am Herzen liegt: «Wir wollen beim Sozialen ansetzen,» sagt Frau Caviezel. Familien in den Asylunterkünften bekommen von der Gemeinde Unterstützung. «Unser Angebot ist für alle,
die ausserhalb dieses Rahmens Hilfe brauchen.» Der EVRS hat zwar ein Projekt gestartet, um Alleinerziehende und Sozialhilfeempfänger zu unterstützen. Der Aufruf, gebrauchte aber noch gut erhaltene Kleider, Möbel, Spiele usw. für Bedürftige zu sammeln kam bei vielen sehr gut an. Es gab verschiedene Anläufe mit der Gemeinde einen Weg zu finden, um die Waren an die richtigen Leute zu bringen, «aber es gestaltet sich sehr schwierig», so Caviezel. Die Leute wollen zwar helfen, doch seien die Hemmungen der Hilfesuchenden noch gross. «Da müssen wir noch über die Bücher gehen und einen Weg finden». Aufgeben will der EVRS das Projekt auf keinen Fall. Inzwischen geht das Programm weiter – im Saal hält eine Geschichtenerzählerin eine Schar Kinder in ihrem Bann, draussen läuft das Rennen mit den zu Monstertrucks umfunktionieren Bobbycars und die Kinder der «Richti Voices» bereiten sich auf ihren Auftritt vor. Die geballte Ladung positiver Energie und die Leidenschaft, die in die Vorbereitung und Durchführung dieses Festes gesteckt wurde, lässt keine Zweifel offen, dass das soziale Projekt auch wie gewünscht bald zu Stande kommt. «Es ist ja jetzt gut gekommen», lacht Frau Hasler. «Wir sind froh. Es ist schön zu sehen, wie es weitergeht.» (af)
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RICHTERSWIL
Preisigs Markthalle wurde feierlich eröffnet Nach mehreren Monaten Bauzeit wurde die Bevölkerung am 20. Oktober zum offiziellen Eröffnungsfest des neu errichteten Ladens von Preisig Käse & Wein geladen. Das als grosszügige Markthalle konzipierte Geschäft lässt dem Kunden viel Raum, um seine Einkäufe zu tätigen.
Ab dem 7. Oktober hiess es Endspurt für die Familie Preisig, Geschäftspartner Francesco Schnyder (seit März 2019) und deren Angestellte. Dann nämlich wurden sämtliche Waren aus dem Geschäft genommen und in den neuen Laden gebracht, das neue Käselager einsortiert, der Weinkeller fertig bestückt und eingerichtet. Da und dort war noch auf Details zu achten, Kleinigkeiten fertigzustellen, Regale mussten beschriftet und auf den letzten Moment die Frischwaren für den Eröffnungstag, den 17. Oktober, bestellt und fein säuberlich um den Treppenabgang zum Weinkeller drapiert und in den Kühlregalen einsortiert werden. Zudem wurde die Glasfront noch mit einer Spezialfolie beschichtet, um die Hitze abzuhalten. Die Freude über die Markthalle beschränkt sich nicht nur auf die Geschäftsbetreiber; auch die Kundschaft geniesst es offensichtlich, in den im Gegensatz zum früheren Laden grosszügigen Gängen zu schlendern und die feinen Waren ungehindert zu begutachten. Neu wird auch das gesamte Sortiment an Raclettekäse ganzjährig aufgestellt sein. An der riesigen Käsetheke können mehrere Kunden von den Käsesommeliers bedient werden, im Hintergrund das wunderbare Käselager im Blick. Dieses wurde extra mit Backsteinen ausgebaut, und das aus gutem Grund: durch das Abspritzen der Steine mit dem Wasserschlauch saugen diese das Wasser auf und geben es nach und nach wieder ab. Dadurch wird eine konstante Feuchtigkeit von
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Hansueli Preisig (l.) und Francesco Schnyder freuen sich, die Markthalle endlich zu eröffnen. (rb)
über 90 Prozent im Raum erreicht, was für die Reifung der Laibe sehr wichtig ist. «Müsste der Raum mit einem externen Gerät befeuchtet werden, würden sich Tröpfchen auf dem Käse niederlegen», erklärt Hansueli Preisig. Ein eindeutiger Nachteil. Nicht mehr Produkte, aber mehr Platz
Von Anfang an ging es den Wein- und Käsehändlern nie um ein grösseres Sortiment, sondern nur um mehr Platz für ihre Kunden. Denn gerade zu Stosszeiten, an Wochenenden oder Feiertagen gab es oftmals kein Durchkommen mehr in den Gängen, an ein Sich-gluschtig-machen-lassen oder «Schneugge» war nicht zu denken. Das hat sich nun grundlegend geändert. Dabei unterstützt auch der grosse Vorplatz mit der breiten Treppe die Überlegung der Geschäftsleitung, denn dieser wird für saisonale Degustationen genutzt, oder etwa im Herbst für den Apfelmarkt, den sie immer anbieten. Eine Offenbarung ist auch der neu konzipierte und vergrösserte Weinkeller. Ausgestattet mit einem Tisch – gefertigt aus einer 260-jährigen slowenischen Eiche aus dem Reidholz –, Regalen aus Eichenholz, einfachen Holzkisten und Paletten, unterstreichen diese die warmen Farben der Weine und Spirituosen. Die Schlichtheit der Einrichtung erlaubt den
Blick auf das Verkaufsprodukt. Auch wenn der Weinkeller vergrössert wurde, so haben es nur vier Weine mehr ins Sortiment geschafft, denn auch hier geht es um Präsentation und Raum, nicht um Menge. Rechtzeitig zur Eröffnung wurden zwei Rotweine (Isole e Olena) aus der Toscana geliefert. Darüber freut sich Juniorchef Hansueli Preisig ganz besonders; er hat persönlich auf dem italienischen Weingut an diesem Wein gearbeitet, was auch auf einem Spezialaufkleber auf den Flaschen geschrieben steht. Team in neuen Farben
Ebenfalls neu kreiert wurde das Outfit des ganzen PreisigTeams, welches jetzt in dunklem Blau und einem sehr speziellen Braunton der Schürzen gehalten ist. Diese wurden in Zusammenarbeit mit Raffi vom Auras, Heike von Piktus und Katrin vom Gusswerk hergestellt. Neuerung im Hintergrund erfuhr das Kühl/Wär-
mesystem mittels einem Kühlkompressor im Keller. Dieser versorgt die gesamte Kühlanlage der Markthalle, wo zuvor noch mehrere Maschinen geschaltet werden mussten. Durch dessen Abwärme kann Heizung und Warmwasser für das gesamte Haus eingespeist werden, so dass im Winter nur selten zusätzliche Energie gebraucht wird. In den Räumlichkeiten des alten Ladens wird das ganze Material und die Einrichtung für das Catering kommen. Zudem wird es als Vorbereitungsraum für die vielen Bestellungen an Feiertagen wie Räbechilbi oder Weihnachten genutzt. Was lange währt…
Am Sonntag strömten Kunden und Neugierige zur Steingass. Grosszügig wurde feines Raclette serviert, Hühnersuppe und leckere Apfelküchlein, Wein und Most wurde vom Personal ausgeschenkt. Der Neubau wurde bewundert, die helle, freundliche Einrichtung und das wunderbare Sortiment in beiden Stockwerken erkundet. Sichtlich zufrieden ist nicht nur die Kundschaft, sondern auch das gesamte Preisig-Team. Das jahrelange Träumen, Erarbeiten, Planen und Abwarten des Bauendes hat sich gelohnt. (rb) Preisig Käse & Wein, Steingass 1, 8805 Richterswil, 044 784 00 76, www.kaeseundwein.ch Öffnungszeiten: 7.30–12.15 Uhr und 14.00–18.30 Uhr, Sa 7.30– 16.00 Uhr, Di und So geschlossen
Endlich offen: die neue Markthalle.
Richterswiler Anzeiger 10-2019
RICHTERSWIL
Sonntagsfest für Königinnen und Könige Strahlender hätte die Sonne nicht scheinen können am Sonntag, 22. September, als die Fachgeschäfte Richterswil für ihre Kunden im Dorfzentrum die roten Teppiche ausrollten und zum KiK, dem «Kunde ist König»-Fest, einluden.
Clown KiKo verzauberte Klein und Gross mit seiner Fingerfertigkeit. Beim KiK-Sonntag verwandelt sich die Dorfstrasse in eine Festmeile.
Schon beim Auftakt mit der speziellen Modenschau auf den Treppen des Ortsmuseums waren die Sitzplätze sehr begehrt und der Applaus gross. Der für den Verkehr gesperrte Dorfkern wurde von den vielen Besuchern rasch in Besitz genommen. Man machte es sich mitten auf der Strasse bei Musik, Speis und Trank auf den Festbänken gemütlich, man traf sich in und vor den Fachgeschäften und beim Flanieren, die Kinder freuten sich an den Riesen-Seifenblasen und den Zauberkunststücken des KiKoClowns. Dieser KiK-Sonntag ist ein Dank der Fachgeschäfte im Dorf an ihre Kunden und eine der besten Gelegenheiten für persönliche Begegnungen in der heutigen, vom Internet-Shopping dominierten Welt. Wie schön, dass die Fachgeschäfte Richterswil diesen und auch weitere Dorf-Anlässe organisieren, um das Motto «…wo man sich kennt» zu pflegen. (kl.)
Nicky Viva faszinierte alle mit seinen Seifenblasen-Kunstwerken.
Richterswiler Anzeiger 10-2019
Das Dorfzentrum wurde zum Zentrum für Musik und Begegnung. (kl.) Zeit für ausgiebige Gespräche und «gmüetlich Lädele».
«Richti» darf sich auf elegant und sportlich gekleidete Männer freuen.
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RICHTERSWIL
Donata ist Miss Richterswil/Samstagern Aus jeder Richtung und dabei deutliche Spuren hinterlassend kamen die Paarhufer, die sich an der Richterswiler Viehprämierung richten und auszeichnen lassen wollten.
245 weibliche Tiere und drei Stiere wurden auf der Haslen eingestellt, etwas weniger als vor einem Jahr. Nach dem Einzug der Tiere nahmen die Mitglieder der Zürcher Schaukommission, Martin Gafner aus dem Hirzel, Roman Auer aus Wetzikon und Martin Haab aus Mettmenstetten, ihre Richttätigkeit auf. Jörg Hottinger von der Viehprämierungskommission Richterswil-Samstagern – er führte am Mikrofon durch den Tag – überlässt ihnen dieses auch gerne, damit sie ihre Bewertungen dem interessierten Publikum erklären können. So lassen die Experten die Tiere erst im Kreis auf der Wiese herumführen, um sie dann nach ihren Anordnungen in die Reihe stellen lassen. Letzte prüfende Blicke, und dann wird die Rangehrung aufs Fell geschrieben Abteilungen für Abteilung werden so gerichtet, ehe dann die Abteilungssiegerinnen zur Ausmarchung der drei Schön-Euter-Preise (1.- und 2.-Melk, 3.- und 4.Melk, Fünftmelk und ältere) antreten dürfen. So gewinnt Ulma den Schöneuterpreis bei den Erst- und Zweitmelk-Kühen, Pernilla bei den Dritt- und Viertmelk sowie Zauna bei den Fünftmelk und Ältere. Speziell in Richterswil ist, dass nicht nach Rasse unterschieden wird. Original Braune werden zusammen mit Brown Swiss und den Holstein-Kühen bewertet. Auch ganze Zuchtfamilien werden präsentiert und rangiert; hier freut es die ExperRinderchampion 2019.
Franz Schuler mit Donata, frisch gekürter Miss Richterswil-Samstagern.
ten, wenn allfällige Schönheitsfehler einer Kuh über die Generationen hinweg ausgemerzt werden kann. Die kompletteste Kuh schliesslich wird zur Miss Richterswil gekürt, wobei die Miss eine echte Richterswilerin sein muss – also in einem heimischen Stall geboren. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Donata aus dem Stall von Franz Schuler – die Ausgeglichenste! «Nicht ganz die Jüngste, nicht die Grösste, nicht die längste, auch nicht jene mit dem gewaltigsten Euter. Aber sie zeigt fast keinen Fehler, ist harmonisch und ausgeglichen», wie Experte Martin Haab ausführt. Eine würdige Siegerin, die somit ein paar Tage später in Wädenswil um den Titel «Miss Bezirk» antreten darf. Nach der Mittagspause wurde erstmals auf der Haslen der Jungzüchter-Wettbewerb durchgeführt. Dieser wurde bis anhin in Wädenswil abgehalten und nun nach Richterswil verlegt. Hier wurden die Tiere nach Rasse eingestellt, und je die beste Kuh durfte zur Ausmarchung des «Champions» antreten. Das Zuchtziel nach Expertensicht verkörperte Arielle aus dem Stall von Franz Steiner, Samstagern, am besten. Schliesslich durften die Landwirte noch die verschiedenen Wanderpreise entgegennehmen, welche dank grosszügiger Spender übergeben werden konnten. Und während die ersten Paarhufer bereits wie-
Richterswiler Anzeiger 10-2019
(stb)
der im heimischen Stall stehen, richten sich die Zweibeiner im gemütlichen Festzelt ein, wo schliesslich das Trio Holdrio aufspielt. (stb)
Rangliste Stiere Abteilung 3 1. Valentin, M. Steiner, Oberschwandenhof Abteilung 4 1. Kambo, F. Schuler, Seeli 2. Lukas, R. Bär, Obermatt 2 Schöneuterpreis (Erst- und Zweitmelk) 1. Ulma, F. Steiner, Obstgarten 2. Jenny, J. Hottinger, Am Bach 3. Nora, J. Hottinger, Am Bach Schöneuterpreis (Dritt- und Viertmelk) 1. Pernilla, R. Bär, Obermatt 2 2. Donata, F. Schuler, Seeli 3. Nokia, R. Bär, Obermatt 2 Schöneuterpreis (Fünftmelk und ältere) 1. Zauna, F. Schuler, Seeli 2. Andolina, F. Schuler, Seeli 3. Sabena, J. Hottinger, Am Bach Zuchtfamilien (weiblich) 1. Julia, F. Steiner, Obstgarten 2 Andolina, F. Schuler, Seeli 3. Wapiti, M. Steiner, Oberschwandenhof Miss Richterswil/Samstagern 1. Donata, F. Schuler, Seeli
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RICHTERSWIL
Standfest mussten die Stand-up-Paddler sein.
Überschlag geglückt!
Seeballett in Rot und Gelb Den Auftakt zum RIWO-Grenzenlos-Kulturfestival machte das Seeballett zwischen dem Känzeli an der Kantonsgrenze und der Badi. Vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich am 14. September von der virtuosen Seite.
Zahlreiche Schaulustige bezogen am Seebecken Stellung auf Bänken, der Ufermauer, einige brachten sogar einen eigenen Klappstuhl mit. Sie alle warteten gespannt auf die Show, die vor der wunderbaren Kulisse geboten werden sollte. Nach der Begrüssungsrede der beiden Gemeindepräsidenten, Marcel Tanner aus Richterswil und Christian Marty aus Wollerau, setzte schon bald die Musik des Wollerauer Musikvereins Verena ein und die drei Zweierruderer (Seeclub Richterswil) – sie hatten sich vorgängig schon in Position gebracht – setzten sich in Bewegung. Sie eröffneten sozusagen die Seebühne und machten Platz für die neun gelb gekleideten Stand-up-Paddler (Wassersportverein Richterswil). Standfest formierten sie sich zu diversen Figuren und schafften es auch noch, auf dem wackeligen Untergrund Gymnastikübungen zu vollführen, was der schauenden Menge ein Raunen entlockte. Choreograf Oliver Dähler hatte mit dem Dirigenten des Musikvereins, David McVeigh, die Musik ausgewählt und gab jeweils beim Stückwechsel den Ballettteilnehmern das entsprechende Zeichen. Die vierzig Leute – zwischen 4 und 65 Jahre alt – liessen sich unter anderem von Susi Staub aus dem OK von RIWO und selber Ruderin begeistern und motivieren, um bei dem Anlass mitzumachen.
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Anmutige Seejungfrauen verstreuen rote und gelbe Rosenblüten auf dem Wasser. Seejungfrauen in Sicht!
Anmutig räkelten sich vier Seejungfrauen auf ebenso vielen Pedalos (VVRS), als sie in Formation übers Wasser gestrampelt wurden. Die jungen Damen genossen es offensichtlich, mit ihren glänzenden Fischschwänzen zu schlagen und verteilten grosszügig rote und gelbe Rosenblüten. Die sonst schon eindrückliche musikalische Untermalung des Orchesters liess viele aufhorchen, als die Titelmusik von «Piraten der Karibik» gespielt wurde und Dampfrauch die Teilnehmer auf dem Wasser einhüllte. Ein hölzernes Boot zog hinter sich acht Optimisten-Jollen mit gesetzten Segeln und mit je einem Jungpiraten besetzt hinter sich her. Schliesslich fanden sich noch vier Kajaks ein, bestückt mit rot-gelber Fahne. Eines davon war ein so genanntes Rodeo und als
(rb)
der Fahrer desselben eine spezielle Showeinlage bot und einen Überschlag über ein Kajak machte, war allen klar, warum dieser einen Helm trug. Zum grossen Finale fand sich das gesamte Seeballettteam ein und zeigte sein Können und dass sich das Training gelohnt hatte. Das Orchester auf dem Känzeli gab noch eine Zugabe, als sich das Ballett auflöste und sich die Zuschauermenge langsam erhob. Und Oliver Dähler meinte, es sei eine Herausforderung gewesen, habe aber unglaublich viel Spass gemacht mit diesen so unterschiedlichen Leuten zu arbeiten. Das tolle Ergebnis liess sich am reichlich geernteten Applaus der Besucher ablesen. (rb) Ein Film des Seeballetts wird zu gegebener Zeit auf der Homepage des Kulturfestivals zu sehen sein: www.riwogrenzenlos.ch Richterswiler Anzeiger 10-2019
RICHTERSWIL
Neues erfahren beim RIWO-Lauf Da lebt man möglicherweise schon viele Jahre hier, aber was weiss man über das Dorf gleich nebenan? Am Kulturfestivalanlass vom 15. September wurden Dorf- und Kantonsgrenzen überschritten und der Nachbar erkundet.
Per Recherche und durch Gespräche mit Vereinen und Ortsansässigen haben die beiden Kuratorinnen des RIWO-Grenzenlos-Kulturfestival, Edith Werffeli und Carole Kambli, einen Parcours ausgearbeitet. Er führte vom Horn Richterswil am See entlang und kurz nach der Badi Bäch hinauf nach Wollerau, auf der dortigen Anhöhe zum Mülibachtobel und wieder runter nach Richterswil. Unterwegs gab es Rätsel zu lösen, Schätzungen abzugeben und sein Geschick unter Beweis zu stellen. Es durfte auch degustiert und geschmaust werden. Wer am Ende im Horn seinen Fragebogen vollständig ausgefüllt abgegeben hat, hatte die Chance ein grosszügiges Picknick zu gewinnen. Oberhalb der Hauptstrasse in Wollerau schürten die Mannen der Feuerwehr das Feuer für die Grillwürste, derweil die Besucher ihre Kraft und ihr Geschick zur Schau trugen. An einem weiteren Posten konnte gezählt, gerechnet, geraten werden, wie viele Weinstöcke die Winzergesellschaft Alte Garde Wollerau pflegt – oder Die beiden Kuratorinnen, Edith Werffeli und Caroline Kambli, waren den ganzen Tag vor Ort und begrüssten die Teilnehmer.
Das Wetter liess eine herrliche Fernsicht zu.
man konsultierte das Aushängeschild. Ob man sich dieser Aufgabe vor oder nach dem feilgebotenen Becher Riesling stellte, war jedem selbst überlassen. Ungeahnte Ausblicke
Auf dem Weg durch die Gemeinden entdeckten die Teilnehmer unbekannte Wege, erblickten Ungewohntes und kamen in den Genuss von herrlichen Ausblicken über die Dörfer, den Zürichsee mit seinen Inseln und die Bergketten. Obschon mit den allseits bekannten Wanderwegmarken ausgestattet, spazierte man durch Quartiere, die den meisten wohl nicht bekannt sind. Bei der Wahl zur Laufstrecke hat der Richterswiler OL-Spezialist Martin Gross aktiv mitgewirkt. Beim letzten (oder wahlweise ersten) Posten vor dem Ortsmuseum Bären hatten sich die Vereinsmitglieder postiert und händigten den Teilnehmerinnen und Teilnehmer des RIWO-Laufes ein A4-Blatt
(rb)
aus, auf dem mehrere Richterswiler Häuser abgebildet waren und eine entsprechende Frage dazu gestellt wurde. Somit begab man sich in der näheren Umgebung auf eine erneute Erkundungstour und erfuhr anhand den Informationstafeln (ein Geschenk des Museumsvereins an die Gemeinde zur 750-Jahr-Feier) Geschichtliches zur Örtlichkeit und konnte die Wettbewerbsfragen beantworten. Vor allem für Nicht-Ortsansässige war das die ideale Gelegenheit, den alten Dorfkern zu entdecken. Zurück im Horn erwartete die Tourengänger ein grosszügiges Kuchenbuffet, Kaffee und kalte Getränke und konnten sich bei den Festtischen im Schatten über das Erlebte und Entdeckte austauschen. Den Geschichten und Gesichtern nach zu urteilen hat es allen Spass gemacht. (rb) Weitere Bilder des RIWO-Grenzenlos-Kulturfestivals sehen Sie auf unserer Homepage: www.waedenswiler-anzeiger.ch
Vielen war nicht bekannt, dass es in Wollerau einen Weinberg hat.
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RICHTERSWIL
Völkerwanderung durch den nächtlichen Mülibachtobelwald Über 800 Leute besuchten das Lichtspektakel in der Nacht vom 20. und 21. September und erfuhren dabei die Grenze Richterswil-Wollerau auf neue Art. In stundenlanger Arbeit waren – unter anderem – 100 Meter LED-Stripes verlegt worden.
Schon vor dem ersten offiziellen Führungstermin durch den Wald versammelten sich zahlreiche Menschen eingangs des Mülibachtobels. Die beiden Kuratorinnen Werffeli und Kambli zeigten sich erstaunt und mehr als erfreut über diese Zuwendung aus der Bevölkerung. In Gruppen aufgeteilt und vorzugsweise mit Taschenlampe ausgestattet folgten die Leute einem der Guides aus dem RIWO-Kernteam, den Kulturkommissionen Richterswil und Wollerau oder Freiwilligen aus der Bevölkerung. Vorerst leuchteten von Felsen und Baumstümpfen 40 bunte Lichtkuben den Weg, die nach jeder «Erlebnisstation» in einer anderen Farbe erstrahlten. Unter der ersten Brücke über den Bach schlängelte sich dem Ufer entlang eine blaue LED-Lichterkette, welche die Kantonsgrenze markierte. Gruppenführerin Carole Kambli wies darauf hin, dass dieser Ort auch gewählt worden ist im Gedenken an die schweren Murgänge 1999, welche Weg und Bach von der Wollerauer Seite her zuschütteten. Damals wurde in einem (somit ersten) gemeinsamen Projekt die Hänge befestigt, der Weg neu angelegt und vier neue Brücken gebaut, um das Mülibachtobel wieder begehbar und sicher zu machen. Heimatgefühl und Kriegsgetümmel
Weiter den Weg entlang hingen und standen diverse Lichtkörper aus filigranem Holz. Der Lichterschein dieser Laternen malte lebendige, eigenwillige Muster auf das fliessende Wasser. Marco Riesen, Hauptakteur dieser künstlerischen Lichtinstallationen, erarbeitete diese Werke zusammen mit den 3. Oberstufenschülern aus dem Bodenschulhaus. Im Bildnerischen Gestalten liess er sie Polygonale erkunden, zeigte ihnen, wie aus zwei- dreidimensionale Körper entstehen. Durch Experimentieren mit dem Hexaeder entstanden so archimedische Körper. In einem weiteren Arbeitsschritt nahm sich die Gruppe dem Thema Licht und Schatten an. Ganz individuell haben die Jugendlichen strategische Gebilde gestaltet, andere gingen technisch vor und wieder andere wähl-
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Kantonsgrenze in Blau.
ten organische Elemente, ganz so, wie es ihrem Typus entsprach. Diese Mehrfacheckgebilde wurden von Marco Riesen aus Holz nachgebaut und mit Licht bestückt, so dass sie als Laternen fungieren. Aus der Ferne hörten die Waldbesucher schon Gebrüll und Schreie. Sie gehörten zu einer weiteren Lichtinstallation unter der Autobahnbrücke, diesmal mit Ton. So könnte es geklungen haben in den Villmergerkriegen (1656 und 1712), welche auch hier an der Kantonsgrenze zwischen Reformierten und Katholiken stattfanden. Einen weiteren Krieg gefochten haben die 200 Grundbesitzer, bevor sie Land für den Bau der Nationalstrasse abgeben mussten. Diese führte bei der Eröffnung 1966 bis nach Richterswil, später überquerte sie die Kantonsgrenze Richtung Wollerau und weiter. Die A3 ist sowohl Verbindungsele-
(rb)
ment wie Einschnitt in die Landschaft. Jeder, der im Mülibachtobel spazieren oder laufen geht, weiss, dass das Donnern der unzähligen Autos, welche darüber rauschen, gewaltig ist. Deshalb wurde diese Lärmkulisse als Kriegsgetümmel der Villmergerkriege adaptiert und die Rufe dazu vom Künstler interpretiert und vertont. Die Brücke und ihre gewaltigen Pfeiler wurden farbig beleuchtet und wirkten dadurch noch mächtiger, zugleich liessen sich bisher unentdeckte «Nischen» im Bau erkennen. Unterschiede vs. Gemeinsamkeiten Zweitletzte Station bildeten zwei grosse Leinwände, versetzt aufgebaut – natürlich auf jeder Kantonsseite eine – und per Beamer von hinten bestrahlt. Im Wechsel zeigten sie zehn Gegensätze bzw. Fakten
Filigrane Laternen aus Holz, nach Prototypen von Richterswilern 3. Oberstufenschülern.
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RICHTERSWIL der Kulturspektakel-Gemeinden auf, wie etwa Sehenswürdigkeiten, volkstümlich angelegte Bräuche oder Steuerverhältnisse. Dort liessen sich belustigte Laute wie erstauntes oder zustimmendes Raunen aus der Menge vernehmen. Die Vergleiche entstanden dank Mithilfe vom Ortsmuseum Richterswil und den Mitarbeitern beider Gemeinden. Nachdem die nächtlichen Wanderer über Wurzeln, Steine und Wasserzuläufe gestiegen waren, ging es weiter über die Brücke beim Sternenweiher, links um das Ende vom Mülibachtobelwald. Im Schellhammer, beim Haus des Holzskulpteurs Thomas Hausenbaur, wurden sämtliche Be-
sucher gratis mit Hörnli & Ghackets (eine Idee der Kulturkommission Wollerau) verköstigt und Getränke ausgeschenkt. Musste wegen des Andrangs zum Lichterspektakelevent darauf geachtet werden, dass sich die zahlreichen Gruppen während der Führungen nicht in die Quere kamen, so wurden hier immer weitere Tische aufgebaut, damit alle Gäste Platz nehmen konnten. Dann wurde gegessen, geredet und ausgetauscht, was das Zeug hielt – Richterswiler und Wollerauer gleichermassen. Wer wollte, konnte zu nächtlicher Stunde mit einem Shuttlebus wieder an den Ausgangspunkt fahren und sich von dort aus auf den Heimweg machen. (rb)
Kuben markieren den Weg im Mülitobel.
Musik mit Traktorenmotoren Am 28. September fand das fünfte und letzte Event des RIWO-Kulturfestivals statt, welches dazu dienen soll, dass sich die Gemeinden Richterswil und Wollerau näherkommen.
Lange im Voraus wurde ein «Konzert» für den Sonntagnachmittag angesagt, welches das letzte Event von RIWO sein sollte, und etwas Spezielles sei. Sven-Åke Johansson hatte die Idee, mit den Klängen der Motoren von zwölf verschiedenen Traktoren «Musik» zu machen. Als es endlich soweit ist, versammeln sich Alt und Jung auf der Sternenschanze nahe des Sternenweihers. Getränke und Würste werden an kleinen Ständen feilgeboten und die vorbereitete «Bühne» wird schön von der Sonne beleuchtet. Auch die beiden Gemeindepräsidenten sind dabei, beide tragen Sonnenblumen und ein kleines Geschenkpacket zur späteren Bescherung bei sich. Während die meisten Zu-
hörer Platz auf der Wiese nehmen und auf den Beginn der Show warten, stellt sich die Frage, woher die Traktoren überhaupt herkommen sollen. Um 17 Uhr geschieht noch nichts, doch wenige Minuten später beginnt die Begrüssungsrede der Kuratorinnen per Megafon, da das Mikrofon mit dem Miniverstärker nicht ausreicht. Ihren Ausführungen nach gab es eine Vorprobe und eine Hauptprobe. Das Konzert sollte etwa 25 Minuten dauern, und danach darf man noch mit den Traktorenbesitzern reden. Gemeindepräsidenten zeigen Fahne
Nach der Rede kann man Motorenbrummen hören, das sich nun langsam nähert, und die Spannung steigt. Beim Eintreffen der ersten Traktoren setzt Applaus ein. Alle Maschinen sind auf Hochglanz poliert und tragen Nummern von 1 bis 12. Dirigent Johansson weist den Fahrern
Eintreffen der Hauptakteure auf der Sternenschanze.
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(Guido Bircher)
ihre Position zu, und kurz danach haben sich alle aufgereiht. Die Besitzer der Traktoren scheinen sich bereits riesig auf das Spektakel zu freuen, und dürfen sich nach der Übergabe von Blumen und Geschenk der beiden Gemeindepräsidenten, Marcel Tanner und Christian Marty, an die beiden Kuratorinnen, Caroline Kambli und Edith Werffeli, noch kurz vorstellen. Zudem präsentieren die beiden Gemeindepräsidenten eine ganz besondere Fahne: Auf der einen Seite zeigt sie das Wappen von Wollerau und auf der anderen die Balken von Richterswil. Am Mast wehend kann man dann abwechslungsweise beide Seiten sehen, als Zeichen der Verbundenheit zwischen den beiden Gemeinden. Ursprünglich kreiert wurde die Fahne für die Einweihung des Busbahnhofes und anlässlich dieses gemeinsamen Kulturprojektes wieder hervorgeholt. Klang ging verloren
Wenige Momente später beginnt die Melodie der Traktoren, jedoch ist die Begeisterung des Publikums noch nicht so gross. Das Kindergeschrei und Hundebellen machen das Erlebnis leider weniger geniessbar. Viele Zuschauer haben trotzdem Freude an der Aufführung. Es herrschen geteilte Meinungen: manchen geht es einfach etwas zu lange und sie verlassen das Gelände früher, andere finden es spannend und hören gerne zu. Viele gehen näher an die Show ran, um eine bessere Akustik zu geniessen, denn unter freiem Himmel und offener Fläche verlieren sich vor allem die leisen Töne. Als das Konzert endet, ist der Applaus gross, und einige Besucher nutzen die Gelegenheit, sich noch mit den teilnehmenden Fahrzeugbesitzern zu unterhalten. (Hannah Bircher, 13)
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RICHTERSWIL
Wassersportzentrum Richterswil: Sprayer am Werk Wer kannte sie noch, die von Efeu überwachsene Ostwand der Shedhalle, oder sogar noch die darunter versteckten Graffiti-Versuche? Vor ein paar Jahren schafften es die ersten Triebe des Efeus durch Risse bis ins Innere der Shedhalle zu gelangen. Nach der Sanierung der Wand vor drei Jahren kamen Daniel Gasparini (früherer Leiter Jugendarbeit Richterswil) und René Favre (Ex-Präsident Shedhallen-Kommission) auf die Idee eines Graffitis. Einerseits konnte damit das Wassersportzentrum, wie es zum Beispiel auf den Infotafeln der Gemeinde aufgeführt ist, beschriftet werden und andererseits das Parkhaus-Graffiti mit der Darstellung der wassersportlichen Aktivitäten Segeln, Paddeln über Tauchen bis Rudern fortgesetzt werden. Zum Wassersportzentrum gehören der Wassersportverein Richterswil WVR, die Tauchgruppe Biber und der Seeclub Richterswil. Letzten Frühling beauftragte Salome Brander (Leiterin Jugendarbeit Gemeinde Richterswil) Diego Gambon (leistet Zivildienst bei Jugendarbeit) mit der Umsetzung. Diego und René planten das von der Gemeinde bewilligte Graffiti-Projekt zusammen mit dem Profi
Kosmos Hegetschweiler (www. sprayworkshop.ch). Das Wetter spielte Ende September mit, so dass Kosmos, Diego und Freunde mit den Sprayarbeiten beginnen konnten. Zuerst skizzierte Kos mit schnellen Linien die grobe Übersicht gemäss seinem mit René festgelegten Sketch auf die Wand. Anschliessend wurde Schicht um Schicht vom Hintergrund nach vorne gearbeitet, respektive gesprayt. Das Sprayteam begutachtete regelmässig das entstehende Wandbild und diskutierte die Fortsetzung. Für Beobachtende war es faszinierend, wie sich die Details immer konkreter in den Vordergrund schoben und wie oft kleine Sprühzüge wirkungsvolle Effekte auslösten. Im Laufe des Nachmittags gönnte sich das Team einen Imbiss am See, um dann mit neuen Kräften auf Leitern oder am Boden das fröhlich-farbige Kunstwerk zu vollenden. Bei Sonnenuntergang sprayten Kosmos und sein Team die letzten Tupfer auf die Wand. Mit einer Länge von rund 30 Metern ist es ihr grösstes Graffiti. Zufrieden und stolz wurden die zahlreichen leeren Spraydosen zusammengepackt und ein letztes Mal auf das gelungene, sehenswerte Kunstwerk angestossen. (e)
Neuer Lattenzaun aus unbehandeltem Holz und Gambione (Steinschüttkorb).
Pfarreiprojekt: Bewahrung der Schöpfung Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Als Religionsgemeinschaft, die Gott als Schöpfer der Welt und die Erde daher als Geschenk an die Menschen betrachtet, will sich die katholische Pfarrei Richterswil ebenfalls dafür einsetzen.
Eine Gruppe von acht Personen hat sich in den letzten paar Monaten mit der Nachhaltigkeit der Pfarrei befasst. Dabei wurden die Bereiche Abfallwirtschaft, Biodiversität, Mobilität, Energie- und Materialverbrauch untersucht. Es hat sich gezeigt, dass in vielen Bereichen ein grosses nachhaltiges Denken schon da ist und in den letzten paar Jahren einiges in diese Richtung verbessert worden ist. Viele Ideen aus der Gruppe konnten spontan angepackt werden, einiges davon ist noch in Umsetzung, anderes Richterswiler Anzeiger 10-2019
Eine Wasserschale für Kleintiere und Insekten, umgeben von Blumen und Pflanzen. (zvg)
musste ins Budget fürs nächste Jahr eingegeben werden und dann gibt es noch die Visionen. Das sind die Fernziele, die nur mit grösseren Investitionen umgesetzt werden können. Besonders beim Umschwung kann schon mit einfachen Mitteln viel erreicht werden. Die montierten Hinweisschilder rund um die Kirche fallen auf. Sie erläutern kurz, was der Natur hilft und liefern ein paar Informationen. Die Gruppe will mit ihren Aktionen vor allem zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Jeder Schritt zählt und schon kleinste Veränderungen bewirken etwas. (Franziska Widmer) Einen detaillierten Bericht zum Projekt finden Sie im Eingangsbereich des Pfarreiheims oder auch auf der Homepage www.kirche-richterswil.ch
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RICHTERSWIL
Verändertes Dorfbild Eindrücklicher Holzschlag gewaltiger Fichten im Park beim Gemeindehaus.
Seit Jahrzehnten gehörten sie zum vertrauten Dorfbild in Richterswil, die drei hochgewachsenen Fichten auf der Südseite des Gemeindehauses, unweit des Wisshusplatzes. Am Mittwochnachmittag, 18. September 2019, mussten diese Bäume leider gefällt werden, da sie unter massivem Befall von Borkenkäfern und äusserst aggressiven Raupen litten. Trotz intensiver Bemühungen war eine Rettung des über 40 Jahre alten Baumbestands nicht möglich. Spektakulär anzusehen und von etlichen Zaungästen mitverfolgt, war die Fällaktion. Besonders beeindruckend mit welcher Präzision, Effizienz und wie schonend und sicher die Angestellten des Forstamtes Richterswil und der beteiligten Unternehmen arbeiteten. Von der Krone abwärts wurden die stämmigen Bäume durch einen Forstmitarbeitenden mit der Kettensäge in Stücke geschnitten, dies in strategischer Klettertechnik und mit Unterstützung eines LKW-Krans. Speditiver Einsatz
Gestartet wurde das Unternehmen um 13.30 Uhr und kurz nach 16.15 Uhr war das gefällte Holz bereits abtranspor-
tiert, der gesamte Arbeitsplatz geräumt und gereinigt. Seither präsentiert sich das Gemeindehaus in einer bislang nicht gesehenen Frische. Man darf gespannt sein, ob, wann und welche Baumart dereinst wieder angepflanzt wird. (Bernhard Bickel) Spektakuläre Baumfällaktion mit Kettensäge und strategischer Klettertechnik. Am LKW-Kran schwebend wird ein Teil der in Stücke geschnitten Fichte auf den Wisshusplatz gehievt. (Bernhard Bickel)
Tag der älteren Menschen Anlässlich des UNO-Solidaritätstages für ältere Menschen fand am 1. Oktober im Gemeinschaftsraum der Mehrgenerationensiedlung WohnenPlus eine Lesung statt.
«Die Monate haben es eilig. Die Jahre haben es noch eiliger. Und die Jahrzehnte haben es am eiligsten. Nur die Erinnerungen haben Geduld mit uns.» Mit diesem Zitat von Erich Kästner führte Lisbeth Herger, Autorin und Biografikerin, in die Lesung ein. Die Texte entstanden unter der Anleitung von Lisbeth Herger im Dorftreff in Samstagern in einer Schreibwerkstatt, organisiert von der Altersbeauftragten Gemeinde Richterswil. An zwei langen Nachmittagen lernten die sprachfreudigen Teilnehmenden unterschiedlichen Herangehensweisen kennen beim Festhalten von Erinnerungen. Geschichten und Gedichte entstanden, poetische, ernste und heite-
re. Hinter Titeln wie «Bei den Grosseltern», «Arbetsschuel» (Handarbeitsunterricht), «Warum ich es so liebe», «Wunsch und Wirklichkeit», «durchgebrannt», «Lateinstunde», «Endlich selbstständig» kamen unterschiedliche Erlebnisse, in Sprache verwandelt, zum Vorschein. Die gut dreissig Zuhörenden der Lesung lauschten aufmerksam und wurden reichlich beschenkt mit viel Lebenserfahrung. Einfühlsame Gitarrenklänge, gespielt von einem Teilnehmenden, verwebten die einzelnen Erzählungen zu einem farbenfrohen Teppich. Nicht nur ein umfangreicher biografischer Roman muss es sein, um Zugänge zu ganz vielfältigen Erinnerungen zu erschliessen – mit meist kürzeren, treffend geschilderten Episoden schafften es die Teilnehmenden der Schreibwerkstatt, ihre persönliche Schatztruhe zu öffnen und feine Perlen heraus zu lesen. Das Publikum dankte mit herzlichem Applaus. Gabriela Giger
Es ist soweit! Ab 31. Oktober 2019 verkaufen wir für dieses Jahr das letzte Mal frisches Bio-Pouletfleisch. Sie können bei uns Brüstli, Schenkeli, Flügeli sowie ganze Poulets beziehen. Interessiert? Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns ein E-Mail. Auch für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
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Schaufe ns te r
«Aufhören? Kommt nicht in Frage» Seit zwei Jahren gehört Maggie's Fashion im Richterswiler Dorfkern zum Anziehungspunkt für Lingerie, Damen- und Herrenmode, die sowohl sportlich-legere wie elegant ist. Nun wird Margrit Weber pensioniert – für sie kein Grund den Laden aufzugeben.
Sie liebt es die Kunden professionell zu beraten, mit ihnen zu plaudern und anregende Gespräche zu führen, die neusten Waren im Schaufenster und dem schmucken Laden zu präsentieren. Das ist Margrit Webers Leidenschaft, da ist sie in ihrem Element. Deshalb stösst die Frage, ob sie den Laden nach ihrer Pension aufgeben wird, auf Unverständnis. «Ich arbeite sehr gerne und wir hängen an unserem Laden», erklärt das Geburtstagskind in spe. Ehemann und Geschäftspartner Klaus nickt zustimmend. Er begleitet und unterstützt seine Frau seit vielen Jahren. Was sich künftig ändern wird, sind ab und an zusätzliche Ferienabsenzen, in denen der Laden geschlossen ist. «Wir möchten unserem Hobby, dem Reisen, vermehrt nachgehen», erklärt Klaus Weber. Auch er hat schon das Rentenalter erreicht. Attraktives Sortiment
Wie gewohnt bleibt die grosse und vielfältige Auswahl im Laden bestehen. Den steigenden Onlinekäufen zum Trotz unterhält Maggie's Fashion ein attraktives und aktuelles Sortiment aufrecht – was nicht einfach ist. «Wir geben uns da grosse Mühe», sagt Margrit Weber. Angesichts der Vernichtung unvorstellbaren Massen von rückgesendeter neuer Waren im Onlinehandel, ist der Schritt in einen Laden das Sinnvollste – und dem Zeitgeist entsprechend – Ökologischste. Ausserdem lässt der unaufdringliche Kundenservice und die persönliche Beratung in Richterswiler Anzeiger 10-2019
dens ist. So wie dem Kundenkreis wohl auch. Tatsächlich haben sich Kundinnen und Kunden aus Horgner und Wädenswiler Zeiten auf den Weg nach Richterswil gemacht, um wie gewohnt bei Maggie's einzukaufen. Und sie waren ganz begeistert von dem Dorf, sagten wie schön und gemütlich es hier ist, bewunderten die Auswahl der Geschäfte. «Es wäre schade, wenn wir Läden verlieren würden», ist sich Klaus gewiss und spricht damit das weitverbreitete Lädelisterben an. Dankeschön an die Kundschaft
Seit Jahren ein starkes Team: Klaus und Margrit Weber, hier in der Lingerieabteilung von Maggie's Fashion. (rb)
diesem Geschäft keine Wünsche offen und bestimmte Artikel können allenfalls auch im Laden bestellt und anprobiert werden. Zudem achten die Ladenbetreiber auf gute Qualität bei den Angeboten, die in den Laden kommen. «Die Sachen müssen uns aber auch gefallen», sagt Klaus Weber, und schlüpft kurz danach in eine frisch gelieferte Strickjacke aus weicher Baumwolle, welche seinen Ansprüchen zu entsprechen scheint. Nachfolger sind Mangelware
Natürlich möchte Margrit Weber in absehbarer Zeit das Geschäft übergeben. Ihr Wunsch wäre es in den nächsten Jahren den Ruhestand anzutreten. Sollte sich schon vorher eine geeignete Nachfolge abzeichnen, wäre das kein Problem. «Etwas mehr Freiheit bzw. Freizeit wäre schon schön.» Am liebsten wäre ihr eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger, welche/r ihr kleines Wäscheimperium weiterführt. «Mich würde
das für Richterswil sehr freuen, denn sonst wird ein – in meinen Augen – wichtiges Angebot fehlen», ist sich Margrit sicher. Würde sich ein Interessent finden für das Geschäft, kann er sich der tatkräftigen Unterstützung der Webers sicher sein. Egal ob für eine Einführungszeit oder nachher auch als Teilzeitverkäuferin, Margrit ist da sehr offen und man spürt, wie wichtig ihr der Erhalt des La-
Neu Infos auf WhatsApp Statusmeldungen: Als Statusmeldung veröffentlichen wir Neuigkeiten, kurzfristige Aktionen, Neu eingetroffen und Infos rund ums Geschäft. Senden Sie einfach Start Maggie und einen Namen an Tel. 077 524 07 98 und schon können Sie sich informieren, wenn Sie die Statusmeldungen abrufen. Sie werden nicht mit Telefonaten oder Werbung auf Ihrer Nummer belästigt. (e)
Trotzdem soll die «Pension», also eigentlich der Geburtstag, gefeiert werden und gleichzeitig ein kleines Dankeschön sein an die treue Maggie's-Fashion-Kundschaft. Deshalb findet am Nachmittag des 25. Oktobers ein Fest statt mit Musik und Apéro, bevor dann im privaten Kreis weitergefeiert wird. Zudem nehmen Margrit und Klaus Weber ihre Tradition der Halloween-Nacht wieder auf, welche sie bereits in Wädenswil ins Leben gerufen haben. Dann wird ab 17 Uhr Kürbissuppe serviert. «Die Leute kommen dann manchmal auch kostümiert, das ist toll. Einmal sassen wir noch um Mitternacht hier», erinnert sich die Geschäftsfrau. Bei dieser Gelegenheit zeigt die Künstlerin Karin Wagner ihre handgefertigten Objekte unter dem Motto «Äpfel & Kürbisse». (rb) Maggie's Fashion: Dessous & Men's Corner Dorfstrasse 7, Richterswil, Tel. 044 680 21 70 info@maggietex.ch, www.spitzencenter.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9.15– 12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr, Sa 10.00–16.00 Uhr Geburtstags-Apéro: 25. Oktober, 14.00–18.00 Uhr, mit Musik Halloween-Nacht: 31. Oktober, ab 17.00 Uhr, mit Kürbissuppe und Ausstellung
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S c h a u fen st er
JoJo Reisen erlebt im Herbst einen Generationenwechsel Seit 27 Jahren existiert JoJo Reisen an der Poststrasse 18 und ist Spezialist in allen Reisevariationen. Nun übergibt Hansjörg Osterwalder die Geschäftsführung seiner langjährigen Mitarbeiterin Laura Süsstrunk.
Ab November 2019 übernimmt Laura Süsstrunk die Geschäftsführung und Geschäftsgründer Hansjörg Osterwalder tritt in den Ruhestand. Dieser Wechsel ist unter anderem deshalb problemlos möglich, weil JoJo Reisen vor zweieinhalb Jahren von einer Reisebürokette übernommen wurde. Diese Firma lässt dem Geschäftsführer des Reisebüros jedoch freie Hand. «Wir agieren noch immer völlig unabhängig! Das ist für uns wie auch unsere Kundinnen und Kunden der Idealfall», so Osterwalder. Für diese ändert sich nämlich nichts, ausser, dass sie jetzt noch besser abgesichert sind. «Wir sind also noch immer der lokale Partner für Reiseangelegenheiten und betreiben eine freie Sortimentspolitik», so Laura Süsstrunk. Alter Hase
Laura Süsstrunk ist bei den Kunden ein vertrautes Gesicht, denn die Schönenbergerin hat bereits ihre Lehre hier bei JoJo Reisen absolviert. Gleich darauf, im Sommer 2007, ging ihre Ausbildung in eine Festanstellung über. Süsstrunk ist durch ihre Arbeit und dem Freundeskreis in Richterswil integriert und verwurzelt. Das Interesse an fremden Kulturen und Länder wurde ihr wohl schon in die Wiege gelegt, denn bereits ihre Mutter war lange Jahre in der Hotellerie im Ausland tätig. Diese Interessen mit einer KV-Ausbildung zu kombinieren schien der Reisefreudigen eine ideale Kombination zu sein. Hinter dieser Entscheidung steht sie heute noch und
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Laura Süsstrunk.
Hansjörg Osterwalder.
Robin Kropf.
bereut keinen Tag. «Der Job macht mir viel Spass. Er fordert mich immer wieder aufs Neue heraus und erfüllt mich», meint die junge Frau zufrieden.
nis und böse Überraschungen lassen sich per Buchung beim Spezialisten verhindern. JoJo Reisen arbeitet für den Kunden die beste Variante aus, hat vielleicht sogar Tipps parat, von denen der Kunde keine Ahnung hatte, dass es sowas überhaupt gibt. «Wir sind gut und wir wissen, was wir tun», erklärt Hansjörg Osterwalder bestimmt. Zudem bekommt man während der Beratung noch einen feinen Kaffee serviert, ergänzt er verschmitzt.
Osterwalder führt aus: «Was wir nicht wissen, das finden wir Dank unserer guten Kontakte heraus». Die Kundinnen und Kunden begeben sich also in die sichere Obhut der Reisefachkräfte. Manche Reisen zu organisieren sind für die Mitarbeiter sehr zeitintensiv. «Es ist spannend für uns, eine vierwöchige Afrikareise wunschgerecht zusammenzustellen. Wir merken auch, dass die Leute sehr aufgeschlossen und empfänglich für unsere Vorschläge sind», so Süsstrunk. Das Vertrauen der Kunden gewinnen die JoJoMitarbeiter mit ihrer Professionalität, ihrem Wissen und dem Gespür für ihr Gegenüber. Ganz klar, die Reiseprofis lieben die Herausforderung, bieten aber auch Pauschalreisen zu unzähligen Destinationen an. Ob Kultur-, Natur- oder Sporthungrig, Städtebummler oder Sandstrandfans, bei JoJo Reisen werden Wünsche erfüllt. (rb)
Wichtige Kontakte
Wie wichtig den Fachkräften im Reisebüro der Kundenkontakt ist, sieht man an den offen gestalteten Schaufenstern, bei denen Augenkontakt möglich ist, genauso wie die stets offene Türe – natürlich nur wenn es das Wetter zulässt. Ausserdem findet ab und zu ein Austausch mit den von einer Reise Zurückgekehrten statt: sie berichten gerne von ihren Erlebnissen und liefern damit den Mitarbeitern weitere spannende Informationen. Aber nicht nur der direkte Kontakt zum Kunden ist wichtig, sondern auch der zu Spezialisten im Inund Ausland. Der Austausch von Wissen und Empfehlungen machen die Angebote umso erlebnisreicher, individuell und einzigartig. Ein absoluter Gewinn für den Reisenden. In den letzten Jahren haben sich immer mehr junge Leute an das Reisebüro gewandt, unter anderem auch deshalb, weil sie um die Gefahren im Internet wissen. Bei älteren Generationen ist manchmal die Sprachbarriere ein Hinder-
Expertise vom Reisespezialisten
Die Einschränkungen durch Systeme oder Reiseanbieter existieren heute gar nicht mehr. Heute reist man unabhängiger, zeitlich sehr variabel und nicht mehr im Wochentakt von Samstag zu Samstag. Zudem wird auch mehrmals verreist, die Ferienzeit konzentriert sich nicht mehr auf zwei, drei spezielle Wochen im Jahr. Da ist gerne auch die Expertise gefragt: «Bei den Beratungen sind Know-how und Allgemeinbildung gefragt, denn wir müssen gewissenhaft Auskunft geben können über die Destinationen, die dortigen Unterkünfte, Ausflugsmöglichkeiten, kulturelle Veranstaltungen», erklärt Laura Süsstrunk, und Hansjörg
JoJo Reisen TW AG, Poststr. 18, 8805 Richterswil, Telefon 044 787 69 69, E-Mail: info@ jojo-reisen.ch, www.jojo-reisen.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30– 12.00, 13.30–18.00 Uhr, Sa 8.30– 12.00 Uhr, Termine ausserhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich. Richterswiler Anzeiger 10-2019
VERANSTALTUNGEN
Richterswiler Herbstmarkt mit Plaketten-Vernissage «Räbechilbi 2019» Am Samstag, 26. Oktober 2019, beginnt um 9 Uhr im wunderschönen Richterswiler Dorfkern der Herbstmarkt.
Über 70 Marktstände präsentieren ihr reichhaltiges Angebot auf dem Wisshusplatz und der Dorfstrasse. Der Markt dauert bis 16 Uhr und im Zentrum auf dem Wisshusplatz steht das Zelt mit der «Märtbeiz», die vom Verkehrsverein Richterswil/Samstagern betreut wird. Der VVRS ist auch Organisator des Herbstmarktes und die Verantwortlichen sind schon um 5 Uhr vor Ort. Für reichhaltige und kulinarische Abwechslung ist garantiert und natürlich ist auch ein Marronistand vor Ort. 11.15 Uhr: Vernissage der Räbechilbi-Plakette 2019. In der Märtbeiz können Sie die Enthüllung des neuen Sujets für die Plakette durch Carsten Egger life miterleben. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, nach der Vernissage, die Plakette 2019 für Fr. 15.– zu erwerben. 13.00 Uhr: Auftritt Gemischter Chor Samstagern. Ein Gesangskonzert vom Ge-
mischten Chor Samstagern bereichert ab 13 Uhr das Markttreiben beim Festzelt. Marktaussichten 2020: Der Frühjahrsmarkt fällt aus, um nicht mit den Bauarbeiten für die Neugestaltung des Dorf-
kerns zu kollidieren. Der Herbstmarkt ist auf den 31. Oktober 2020 geplant, aber definitiv kann über die Durchführung erst entschieden werden, wenn der Stand der Bauarbeiten feststeht. (e)
Der berühmte Bolschoi Don Kosaken Chor gastiert in Richterswil Ein «Basso profundo» wird ebenfalls zu hören sein.
Der berühmte Bolschoi Don Kosaken Chor gastiert am 13. November 2019 um 20 Uhr in der katholischen Kirche Richterswil. Wenn die stimmgewaltigen Männer ihre Lieder singen, dann staunt das Publikum über die aussergewöhnliche Qualität der Darbietung. Der Bolschoi Don Kosaken Chor pflegt sakrales und volkstümliches Liedgut aus Russland und der Ukraine. Der Chor ist sich nicht zu schade neue Gesänge ausserhalb des eigenen Kulturkreises einzustudieren, wie zum Beispiel «Gilberte de Courgenay». Ausschliesslich Opernsolisten
Der berühmte Männerchor Bolschoi Don Kosaken ist der einzige, der ausschliesslich aus Opernsolisten besteht. Nach der Erkrankung von Serge Jaroff hat Prof. Petja Houdjakov Anfang der 80er-Jahre einige Richterswiler Anzeiger 10-2019
Mitglieder des Don Kosaken Chores übernommen und einen neuen Chor aufgebaut. Er leitet diesen schon bald 40 Jahre. Petja, wie sie ihn nennen, stammt aus einer alten Kosakenfamilie aus Rostov am Don (Russland). Er ist ein vielseitiger Künstler: Balletttänzer, Stepptänzer, Musiker, Choreograph, Sänger, Komponist, Showman und ein ausserordentlich begabter Akkordeonist. Und anscheinend war er auch ein guter Sprachlehrer: Ivan Rebroff lernte bei ihm Russisch. Petja wurde mehrfach international ausgezeichnet. Im Februar dieses Jahres wurde ihm die Puschkin-Medaille für die «beste Interpretation des russischen Liedes und die stilgetreue Darbietung des Chorgesanges» verliehen. (e) Konzert: 13. November, 20 Uhr, kath. Kirche, Richterswil. Vorverkauf: JoJo Reisen TW AG, Poststr. 18, Richterswil, Tel. 044 787 69 69. Info: bdk.at und donko.homberger@ gmail.com
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VERANSTALTUNGEN «D’Chile bliibt im Dorf» – auch in Richterswil In der traditionellen Herbstausstellung zeigen die Kirchgemeinden und das Ortsmuseum die Entwicklung des Christentums In Richterswil durch die Jahrhunderte.
Seit dem vermutlich ersten Kontakt unserer Region mit dem Christentum unter römischer Herrschaft beeinflussten Helvetier, Alemannen, Franken, Hunnen und Napoleon mit seinem Heer, aber auch die lokalen Herrscher wie die Freiherren von Wädenswil, die Johanniterkomturei und die Stadt Zürich die Geschichte unseres Dorfes. Vor 500 Jahren veränderte die Reformation nicht nur das religiöse, sondern auch das gesellschaftliche Leben. Nicht frei von Konflikten gestaltete sich darauf das Verhältnis der christlichen Konfessionen bis zur Einsicht, dass sie mehr verbindet als trennt. Sie bildet die Grundlage der heutigen fruchtbaren Zusammenarbeit in vielen Bereichen. Im Rahmen der Ausstellung finden zwei weitere Anlässe statt. Am Sonntag, 10. No-
vember, führen die Oekumenischen Handarbeitsgruppen im Bärenkeller einen Basarverkauf mit Kaffeestube durch. Am Sonntag, 17. November, stellt das Ortsmuseum Hans Peter Treichlers Buch «Zwinglis gefährdetes Erbe» vor. Der Richterswiler Historiker schrieb das Buch im Auftrag des Money Museums und vollendete es kurz vor seinem Tod 2019. Der Autor, der Titel und der Auftraggeber machen neugierig und versprechen eine spannende Auseinandersetzung mit dem Werk. (e) Ausstellung «D’Chile bliibt im Dorf»: 26. Oktober bis 24. November, Öffnungszeiten siehe Inserat in dieser Ausgabe. Offene Türen und Apéro: Sonntag, 3. November, 10.00–12.00 Uhr, Ausstellung bis 16.00 Uhr, im Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12. Basarverkauf der Oekumenischen Handarbeitsgruppen: 10. November, mit Kaffeestube, Bärenkeller. Buchpräsentation «Zwinglis gefährdetes Erbe» von Hans Peter Treichler: 17. November, Ortsmuseum.
Jugendliche in der Pubertät verstehen und begleiten Pubertät ist für uns Eltern wie eine Reise in ein neues und fremdes Land.
Ein Vortrag für Eltern von Jugendlichen und Kindern, die es bald sein werden. Dieser Vortrag gibt Ihnen eine umfassende Reisebeschreibung u. a. zu folgenden Themen in die Hand: • Was sich die Natur dabei gedacht hat • Wie Eltern ihre Kinder am besten begleiten. Was hilft – und was nicht • Besondere Herausforderungen während der Pubertät • Das Handwerkszeug für Eltern • Typische Streitthemen in der
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Pubertät • Chaos! Krisen! Pubertät als Chance nutzen – für alle • Gelungene Kommunikation mit Jugendlichen spannend – kurzweilig – praxisorientiert. (e) Montag, 18. November, 19.30– 21.30 Uhr, Singsaal Schulhaus Boden, Göldistrasse 19, Richterswil, Anmeldung nicht erforderlich. Referent: Reto Cadosch, Erwachsenenbildner FA, Lehrer & Dozent PHGR, Leiter Elternbildung, www. elternbildung.ch Auskunft: Daniela Caviezel, Elternverein, info@evrs.ch oder Yvonne Calarota, Elternmitwirkung, emw-boden@edurichti.ch
Kerzenziehen im GZ Drei Eichen Dorftreff In der zweiten Novemberwoche, von Dienstag bis Sonntag, findet im «GZ Drei Eichen» Dorftreff an der Stationsstrasse 34 das traditionelle Kerzenziehen mit Bienenwachs statt. Die Arbeitsgruppe Kerzenziehen des Vereins Forum Samstagern freut sich auf diese lebhafte Woche. Bienenwachstöpfe und Arbeitstische stehen für kreative Ideen bereit. Eine Kuchen- und Kaffeestube bietet Gelegenheit für Begegnungen. Der Reinerlös geht zu Gunsten von Aktivitäten des Vereins Forum Samstagern. Kinder unter sieben Jahren sind in Begleitung von Erwachsenen willkommen. (e) Öffnungszeiten: Dienstag, 12.11., bis Freitag, 15.11., jeweils von 14–18 Uhr Freitag, 15.11., für Erwachsene 19–21 Uhr Samstag, 16.11., und Sonntag, 17.11., jeweils von 10–15 Uhr
Richterswil / Samstagern bis 30.10.19 Pilzkontrolle Pilze werden nur gereinigt, nach Arten sortiert und ausschliesslich in Körben oder Harassen vorgelegt kontrolliert. Kontrolleure: Ina Müller, Tel. 079 662 44 08, und Markus Ernst, Tel. 079 201 83 11 Kontrollzeiten: Montag und Mittwoch jeweils 18.00–19.00 Uhr, in Ausnahmefällen nur nach telefonischer Vereinbarung Hobelraum, Schulhaus Feld II 23.10.2019 Kaffee & Kuchen Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 14.30 Uhr, Tertianum Etzelblick, Gartenstrasse 15
Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Was für ein Ding Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich Moderation: Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32 14.15–16.00 Uhr, Ortsmuseum Richterswil
«Ich bin die, vor der mich meine Mutter gewarnt hat» Lesung mit Demian Lienhard Eintritt Fr. 15.–, Jugendliche gratis 20.00 Uhr Gemeindebibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8 Richterswiler Anzeiger 10-2019
VERANSTALTUNGEN
RÄTSEL
24.10.2019 Velotour Pro Senectute Velogruppe, Route offen Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com 26.10.2019 Herbstmärt 09.00–16.00 Uhr, im Dorfkern 11.15 Uhr Plakettenvernissage «Räbenchilbi 2019» ab 13.00 Uhr Gemischter Chor Samstagern bis 24.11.19 «D’Chile bliibt im Dorf» – Ausstellung Öffnungszeiten siehe Inserat, Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12 27.10.2019 Gefiederte Unterwasserjäger Tierfilm von Beat Schneider mit spektakulären Unterwasserjagdaufnahmen Naturschutz Richterswil-Samstagern 14.00–15.00 Uhr, Haus zum Bären, Richterswil 02.11.2019
«Missbrauchte» Musik – Sonderkonzert von Pfarrer Mario Pinggera Es erklingen eindrückliche Werke, welche seit Jahrzehnten nicht mehr aufgeführt wurden und mit kurzen Kommentaren erläutert Eintritt frei, Kollekte 19.00 Uhr, Marienkirche Samstagern
03.11.2019 Offene Türen mit Apéro 10.00–12.00 Uhr Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12 07.11.2019 Mittagessen Pro Senectute An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder rhdiem@bluewin.ch 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil 10.11.2019 Bazarverkauf der Oekumenischen Handarbeitsgruppen 10.00–17.00 Uhr, Bärenkeller Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12 12.–17.11.19
Kerzenziehen mit Bienenwachs Dienstag–Freitag, 14.00–18.00 Uhr Freitag, 19.00–21.00 Uhr für Erwachsene Samstag/Sonntag, 10.00–15.00 Uhr GZ Drei Eichen Dorftreff Stationsstrasse 34, Samstagern
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Don Kosaken Chor – Konzert Vorverkauf bei JoJo Reisen, Poststrasse 18, Richterswil, Tel. 044 787 69 69 20.00 Uhr, kath. Kirche
In welches Meer mündet die Donau (hier in Regensburg):
o Schwarzes Meer o Nordsee o Ostsee
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14.11.2019 Tanzcafé Pro Senectute, OV Wädenswil Krystyna Grob, Tel. 079 223 74 42 Eintritt frei 14.30–16.30 Uhr, Hotel Du Lac, Wädenswil
Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.
17.11.2019
Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): 2x2 Tickets für das Konzert der Don Kosaken am Mittwoch, 13. November, um 20 Uhr in der katholischen Kirche Richterswil.
Buchpräsentation «Zwinglis gefährdetes Erbe» von Hans Peter Treichler 10.00–12.00 Uhr Ausstellung offen bis 16.00 Uhr Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12
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LESERWETTBEWERB
Wettbewerbstalon Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt. Lösung Sudoku: Lösung Bildrätsel: Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden.
VERANSTALTUNGEN 18.11.2019 Jugendliche in der Pubertät verstehen und begleiten Pubertät ist wie eine Reise in ein neues und fremdes Land. Referent: Reto Cadosch Ein Vortrag für Eltern von Jugendlichen sowie Interessierte. Auskunft unter info@evrs.ch oder emw-boden@edurichti.ch 19.30–21.00 Uhr, Singsaal Schulhaus Boden 24.11.2019 Vogelzug – ein phänomenales Verhalten voller Rätsel Naturschutz Richterswil-Samstagern Willi Nauer nimmt uns auf diesem Vortrag mit in die spannende Welt der Zugvögel 14.00 Uhr, Haus zum Bären, Richterswil
Vorname / Name:
26.11.2019 Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Spieglein, Spieglein Adresse: Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich Moderation: Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32 PLZ / Ort: 14.15–16.00 Uhr Bibliothek Richterswil Telefon / Mail: Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 4.11.2019 (A-Post oder E-Mail).
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Heimwehrichterswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie HeimwehWädenswiler oder -Richterswiler? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 /12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf https://waedenswiler-anzeiger.ch/ abonnieren/ aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail:
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28.11.–1.12.19 «Kunst im Nebel – Licht im Leben» kreative Kunstausstellung Vernissage: 28.11. ab 18.00 Uhr Öffnungszeiten: 29.11., 15.00–19.00 Uhr; 30.11., 11.00–19.00 Uhr; 01.12., 11.00–17.00 Uhr Bärenkeller, Dorfbachstrasse 12 01.12.2019 Offene Türen mit Apéro 10.00–12.00 Uhr, Ortsmuseum Richterswil Dorfbachstrasse 12 04.12.2019 Gemeindeversammlung 20.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil 05.12.2019 Mittagessen Pro Senectute 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder rhdiem@bluewin.ch 06.–08.12.19 Adventzauber «Drei Eichen» Neu auf dem Areal vor dem Haaggerisaal 08.12.2019 Kirchenkonzert mit dem Musikverein Richterswil-Samstagern und dem Konzertchor Richterswil 16.00 Uhr, ref. Kirche 11.12.2019
Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Singt, spielt und lacht! Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich Moderation Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32 14.15–16.00 Uhr, Dorftreff Samstagern
12.12.2019 Tanzcafé Pro Senectute, OV Wädenswil Krystyna Grob, Tel. 079 223 74 42 Eintritt frei 14.30–16.30 Uhr, Hotel Du Lac, Wädenswil 22.12.2019
Kiewer Bandura-Ensemble «Beriska»–Konzert 19.00 Uhr, kath. Kirche Richterswiler Anzeiger 10-2019