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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 9. Jahrgang

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12 – Dezember 2019

ZSG neu mit Rundfahrt ab Rappi nach Wädenswil Im November informierte die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft über die abgelaufene und kommende Saison. Die grösste Fahrplanänderung seit 1997 verspricht «mehr See für alle» und bietet neu eine Nachmittagsrundfahrt von Rapperswil nach Wädenswil.

Die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) hat ihre Sommersaison erfolgreich beendet. Zwischen dem 7. April und 20. Oktober waren 1  651  221 Passagiere auf dem Zürichsee unterwegs – 3 Prozent weniger als im Spitzensommer 2018 (1 701 096), aber 2 Prozent mehr als im Fünf-JahresSchnitt (1 618 443). Den leichten Fahrgastrückgang erklärt ZSG-Direktor Roman Knecht mit dem regnerischen Frühjahr sowie der Neumotorisierung des MS Panta Rhei von Januar

stattet. Das Statthalteramt Meilen hat nun – wie zuvor bereits das Bundesamt für Verkehr (BAV) – zu Gunsten der Zürichsee Schifffahrt entschieden: Das präventive Abgeben von Schallsignalen ist erlaubt, um einen vermuteten oder möglichen Schaden abzuwenden. Die Vorwürfe gegen die Schiffsführer sind somit haltlos, alle Verfahren werden eingestellt. Fahrplan 2020/21

bis Juni. Erfreuliche Umsatzentwicklungen verzeichneten auch die Erlebnisschiffe und Extrafahrten. Diese lagen zum Sommersaisonschluss 4 Prozent über dem letztjährigen Ergebnis und 7 Prozent über dem Fünf-Jahres-Schnitt. Zugpferde waren vor allem die Erlebnisschiffe anlässlich des Züri-Fäschts im Juli. «Besonders erfreulich ist der gesteigerte Umsatz pro Fahrt. Dieser wirkt

sich direkt auf den Kostendeckungsgrad aus», sagte Knecht. Schallsignale: Verfahren eingestellt

Das Thema «Hornen» hat die ZSG auch in diesem Sommer beschäftigt. Zwei Anwohner aus Stäfa hatten insgesamt 19 Mal Anzeige wegen Lärmbelästigung gegen verschiedene Schiffsführer und Kapitäne er-

Am Sonntag, 15. Dezember, trat die grösste Fahrplanänderung seit 1997 in Kraft. Nicht nur Zeiten und Routenverläufe wurden angepasst, sondern auch die Produktnamen überarbeitet. Der Fahrplan 2020/21 verspricht rund ums Jahr «mehr See für alle». Da die zunehmend milden Winter immer mehr Fahrgäste auf den See locken, wurde das Angebot während der Wintersaison wei-

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WÄDENSWIL terentwickelt und ausgebaut. Mit Abfahrt um 11.15 und 13.15 Uhr verkehren neu täglich zwei Grosse Seerundfahrten zwischen Zürich Bürkliplatz und Rapperswil. Ausserdem bietet die ZSG täglich eine zusätzliche Kleine Seerundfahrt von Zürich Bürkliplatz nach Thalwil oder Erlenbach und zurück an. Der Thalwil–Erlenbach–Küsnacht-Shuttle (Personenfähre) verkehrt montags bis freitags bis 9.08 Uhr (bisher 7.45 Uhr). Der Sommer verspricht neben Altbewährtem auch viel Neues: Zwischen April und Oktober können ausländische und einheimische Gäste Zürichs Highlights auf der 55-minütigen Mini-Seerundfahrt erleben. Von Zürich Bürkliplatz geht es stündlich im Wechsel über die Stationen Wollishofen, Zollikon, Tiefenbrunnen und Zürichhorn. Eine neue Audio-Guide-App informiert Reisende über Sehenswürdigkeiten und Hintergrundwissen rund um die Strecke. Nostalgie-Fans dürfen sich über ein besonderes Dampfschiff-Erlebnis freuen: Jeden Sonntag im Juli und August sollen das DS Stadt Rapperswil und das DS Stadt Zürich im Doppelpack zwischen Zürich und Rapperswil verkehren. An einer Zwischenstation einsteigen und ohne Umsteigen nach Rapperswil und wieder zurückfahren, das ist neu ebenfalls auf den Grossen Seerundfahrten möglich. Nachmittagsrundfahrt Rappi–Wädi

Um das Angebot im oberen Zürichsee zu stärken, hat die ZSG eine neue zweistündi-

ge Nachmittagsrundfahrt von Rapperswil nach Wädenswil in den Fahrplan integriert. Nicht neu, aber neu konzipiert ist die Oberseerundfahrt. Von Rapperswil geht es nach Schmerikon und ohne Pause wieder zurück. Reisende, die ab Zürich in den Obersee fahren möchten, können dies mit der Grossen Seerundfahrt kombinieren. Die Insel Ufenau erfreut sich wachsender Beliebtheit. Um der grossen Nachfrage nach Schiffsverbindungen gerecht zu werden, bietet die ZSG während der Sommersaison täglich den Ufenau-Shuttle an, der Pfäffikon SZ und Rapperswil in nur zehn Minuten mit der Ausflugsinsel verbindet. Änderungen bei den Querfahrten ab Wädenswil

Mit dem Fahrplanwechsel wurden einige Querverbindungen auf der Strecke Wädenswil–Männedorf–Stäfa angepasst. So verkehrt der Kurs 2503 (Wädenswil ab 07.00 Uhr Richtung Stäfa/Männedorf; neu Abfahrt 07.02 Uhr) nur noch von Montag bis Freitag, der Samstag fällt weg. Die Kurse 2505, 2507 und 2509 (07.32, 08.06 und 08.32 Uhr, neu 07.35, 08.04 und 08.31 Uhr) verkehren neu nur noch werktags, der Sonntag fällt weg. Dafür wurde am Samstag und Sonntag der Kurs 2813 eingeschoben, der Wädenswil um 09.31 Uhr Richtung Stäfa verlässt. Am Abend fahren die Kurse um 19.06 und 19.32 Uhr (neu 19.04 und 19.31 Uhr) nur noch von Montag bis Freitag, Samstag und Sonntag fallen weg. Die neue Verbindung ab Rapperswil bringt im April und Oktober samstags und sonn-

tags sowie von Mai bis September täglich um 15.04 Uhr eine zusätzliche Verbindung nach Männedorf und Stäfa. Neue Limmatboote mit Elektroantrieb

Seit 30 Jahren sind die Limmatboote Felix, Regula und Turicum auf der Limmat im Einsatz. Nun haben Antriebsmotoren und Getriebe das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Da eine Ersatzteilbeschaffung nicht mehr gewährleistet und der Innenraum für Fahrgäste und Personal nicht mehr zeitgemäss ist, hat die ZSG sich für die Anschaffung dreier neuer Limmatboote entschieden, die ab 2023 im Einsatz sein sollen. Neben einem verbesserten Platzangebot, einer ganzjährigen Klimatisierung, einem attraktiven Design, mehr Fahrkomfort, Rollstuhltauglichkeit und tieferen Unterhalts- und Betriebskosten, sollen die Limmatboote vor allem eins sein: nachhaltiger. Die Zürichsee Schifffahrt setzt daher auf einen vollelektrischen Antrieb. Mit dem Elektroantrieb senkt die ZSG den CO2Ausstoss um über 100 Tonnen pro Jahr. Mehr See für Kinder und Touristen

Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember baut die Zürichsee Schifffahrt auch ihre Kooperationen mit lokalen Anbietern aus. Mit Pastorini Spielzeug konnte ein namhafter Partner an Bord geholt werden, um das Angebot für Kinder und Familien zu stärken. Hochwertiges Spielzeug und kindgerechte Möbel im Bugraum 2. Klasse des MS Panta Rhei sorgen künftig für Kurzweil auf den Kursfahrten. Nach der erfolgreichen Einführung eines

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WÄDENSWIL Bücherregals im Oberdeck des MS Linth erweitern die ZSG und Orell Füssli das Leseangebot. Seit Dezember können Fahrgäste nun auch in der 1. Klasse der «Panta Rhei» in aktuellen Bücherempfehlungen schmökern. Ebenfalls ausgebaut wird das Co-Working-Space-Angebot in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) auf dem Zürichsee. Auch auf den Erlebnisschiffen gibt es Neuerungen. Typisch Schweizerisches erwartet die Besucher des neuen Folklore-Schiffs, das jeden zweiten Dienstag im Juli und August verkehrt. Neben lokalen Spezialitäten serviert die ZSG auf dem DS Stadt Rapperswil ein Schweizerisches Unterhaltungsprogramm. Das Angebot richtet sich an ausländische Besucher und Gruppen sowie heimatverbundene Locals. Abfahrt ist jeweils um 19.15 Uhr ab Zürich Bürkliplatz. Nicht ganz neu ist das BrunchSchiff. Das Frühstücksangebot der ZSG, das bisher aus dem Langschläfer-Zmorge und dem Sommer-Brunch-Schiff bestand, verkehrt ab dem 15. Dezember ganzjährig als Kursfahrt mit Zu- und Ausstiegsmöglichkeit in Wädenswil. Gegen einen Aufpreis von CHF 45.00 pro Person (Kinder CHF 22.50) können Inhaber eines gültigen ZVV-Tickets oder GA jeden Sonnund Feiertag nach Herzenslust brunchen. Abfahrt ist immer um 10.25 Uhr ab Zürich Bürkliplatz. Am 15. Dezember trat der neue Fahrplan 2020/21 der Zürichsee Schifffahrt in Kraft. (zsg/stb)

Steuersatz bleibt unverändert An seiner Budgetsitzung vom Montag, 9. Dezember, hat der Wädenswiler Gemeinderat den Steuersatz der Stadt auf 85% belassen, trotz eines Antrags der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission, die grossmehrheitlich eine Erhöhung um 2 Prozent wollte.

Der Voranschlag 2020 der Stadt wies einen Aufwandüberschuss von CHF 0,85 Mio. aus. Die GRPK konnte dem Stadtrat bei seinem Fazit, es handle sich um ein «ausgeglichenes Budget» daher nur eingeschränkt zustimmen. «Trotz ausserordentlicher Einnahmen (Jubiläumsdividende ZKB) verbleibt ein Aufwandüberschuss von CHF 0,85 Mio. Vor allem aber wächst das Verwaltungsvermögen deutlich an, was in Zukunft steigende Abschreibungen zur Folge haben wird», schreibt die GRPK in ihrem Bericht und Antrag zum Voranschlag und schlug deshalb die Steuererhöhung vor. Diese hatte jedoch im Rat keine Chance, so dass der Steuersatz unverändert bei 85% verbleibt. Zusammen mit dem ebenfalls unverändert gebliebenen Steuersatz der Oberstufenschulgemeinde bleibt so ein Gesamtsteuersatz von 104% (ohne Kirchen). Weiter bewilligte der Rat CHF 150 000 für eine Stelle zur Projekt-

leitung und Mitarbeit bei Natur- und Umweltangelegenheiten. Dies zur Umsetzung des Legislaturziels der Stadt Wädenswil «Biodiversität in der offenen Landwirtschaft und im Siedlungsgebiet hat zugenommen». Darüber freut sich auch der Verein Naturschutz Wädenswil: «Der Gemeinderat hat über die Parteigrenzen hinweg erkannt, wie wichtig es ist, die Biodiversität auch auf kommunaler Ebene zu fördern. Die bisher verfügbaren Ressourcen reichten nicht einmal aus, um den gesetzlichen Aufgaben, wie etwa dem Vollzug des Natur- und Heimatschutzgesetzes, nachzukommen. Neben den kommunalen Pflicht-Aufgaben bietet Wädenswil grosses Potenzial, etwas für die Natur zu machen und die Biodiversität aktiv zu fördern. Für die Bewältigung dieses breiten Aufgabenspektrums braucht es eine solche städtische Fachstelle. Wir erwarten nun, dass die Stelle möglichst bald mit einer kompetenten Fachperson besetzt wird.» Einstimmig angenommen hat der Rat einen Posten über 60 000 Franken für externe Beratungen der Primarschule. Diese sollen genutzt werden, um die Effizienz der Strukturen der Schule zu überprüfen. (stb)

Stadt Wädenswil baut vorbildlich Im Gebäudebereich und zum Bauen wird viel Energie verbraucht. Neben den gesetzlich geltenden Bauvorschriften gibt es für Erneuerungs- und Neubauten Standards, die höheren Anforderungen gerecht werden. Zum Beispiel der «Gebäudestandard 2019», der kürzlich von «EnergieSchweiz» herausgegeben wurde. Städtische Bauvorhaben in Wädenswil werden in Zukunft nach diesen erhöhten Anforderungen realisiert. Als erste Gemeinde im Bezirk Horgen geht Wädenswil als Energiestadt mit gutem Beispiel voran. Der Wädenswiler Gebäudepark verbraucht etwa 45% (300 GWh) des Endenergiebedarfs der gesamten Stadt Wädenswil, der grösste Teil davon zum Heizen. Die Energiestrategie des Bundes sieht für den gesamtschweizerischen Gebäudepark eine Halbierung des Energieverbrauchs bis im Jahre 2050 vor. Für die Bautätigkeiten der öffentlichen Hand leistet hier der «Gebäudestandard 2019» einen zielführenden Beitrag. Wädenswiler Anzeiger 12-2019

Bereits 2016 hatte der Stadtrat den «Gebäudestandard 2011» als Vorgabe bei städtischen Liegenschaften beschlossen. Seit der Einführung wurden Neubauten im Standard Minergie®P-ECO und Modernisierungen nach Minergie®P realisiert, beispielsweise das erweiterte neue Verwaltungsgebäude der Werke sowie der neue Kindergarten «Meierhof». Diese entsprechen bereits den neusten Gebäudestandard-Anforderungen. Im November dieses Jahres hat der Stadtrat nun den neuen Der Kindergarten «Meierhof» wurde nach Minergie-P-ECO zertifiziert und erfüllt den «Gebäudestandard 2019».

«Gebäudestandard 2019» behördenverbindlich verabschiedet. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass neben Minergie® auch der «SIA-Effizienzpfad Energie» berücksichtigt wird. Bei diesem werden neben der Gebäudehülle und der Betriebsenergie auch die Energie zur Herstellung (Graue Energie) und die standortabhängige Mobilität einbezogen. Damit ist eine gesamtenergetische Betrachtung über den ganzen Lebenszyklus von Gebäuden möglich, die auch das siedlungs- und städtebauliche Umfeld miteinbezieht. Durch die konsequente Anwendung des «Gebäudestandards 2019» kann der Energiebedarf der städtischen Gebäude weiter gesenkt, der Anteil an erneuerbaren Energien gesteigert und ein angenehmes Stadtklima gefördert werden. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise stärkt die klima- und energiepolitischen Ziele der Stadt Wädenswil und sind ein wichtiger Schritt hin zum Label «Energiestadt Gold», das auf 2022 angestrebt wird. (w)

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Fröhliche Adventsstimmung im Zentrum von Wädenswil Bereits zum achten Mal fand die leuchtvolle Aazündete in Wädenswil bei trockenem Wetter statt. Das traditionelle Lichterfest wurde dieses Jahr erstmals an der Gerbestrasse durchgeführt und erlebte einen Besucherandrang wie noch nie.

Und man stelle sich das vor: Mehr als 2000 LED-Lichtkristalle erhellen zurzeit das Zentrum von Wädenswil und sorgen für heimelige Atmosphäre in der Weihnachtszeit. Neben der Zugerstrasse wird auch die Gerbestrasse, die Kreuzstrasse und seit letztem Jahr auch die Rosenbergstrasse beleuchtet. Diese Erweiterung war nur dank grosszügigen Spenden und Sammelaktionen möglich.

Stellenweise gab es kein Durchkommen. Beim Kafi Glettise versammelte sich die Menschenmenge und umringte die Jugendmusik Wädenswil, die diesen Anlass musikalisch untermalte. Die IG Weihnachtsbeleuchtung, welche das Lichtspektakel jedes Jahr organisiert, verkaufte an ihrem Stand Raclette, dessen Erlös dem Unterhalt der Weihnachtsbeleuchtung zu Gute kommt. Stadträtin Alexia Bischof, die seit Beginn Mitglied der IG ist, begrüsste die vielen Anwesenden und unterhielt sie auf sympathische Art und Weise. Sie freute sich, dass so viele Leute den Weg in die Gerbestrasse gefunden haben. «Eine Wohltat für Augen, Ohren und Herz» sei das Konzert der Jugendmusik gewesen, und sie lud die Bevölkerung ein, anschliessend an die Aazündete die geöffneten Fachgeschäfte zu besuchen. Vielleicht findet sich so Stadträtin Alexia Bischof.

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Der Riesenchristbaum von Wädenswil

Auch beim Einkaufszentrum «di alt Fabrik» herrschte reges Treiben. Um 19 Uhr sang der Gospelchor Wädenswil und unterhielt die Anwesenden mit wunderschönen Liedern. Der mit ca. 12 Metern wohl grösste Christbaum von Wädenswil steht dort auf der Piazza und wurde an der Aazündete beleuchtet. Geschmückt war er mit unzähligen glänzenden Kugeln in schönen Rot- und Silbertönen und bot einen festlichen Anblick.

Dicht gedrängt standen die Leute in der Gerbestrasse.

schon die eine oder andere Idee für ein schönes Weihnachtsgeschenk – es sei doch viel cooler als Onlineshopping. Dann wurde es Zeit für den Countdown. Zusammen mit dem Publikum wurde lautstark Die Jugendmusik konzertierte.

rückwärts gezählt, und Punkt 18 Uhr erstrahlten die schönen Lichtkristalle unter vielen Aahund Ooh-Rufen. Es ist eben jedes Jahr aufs Neue eine grosse Freude, wenn die Lichter angehen.

Die Geschäfte im Zentrum hatten an diesem Abend bis 20 Uhr offen, und so konnte man nach Herzenslust flanieren und vielleicht schon das eine oder andere Weihnachtsgeschenk ergattern. (ott)

«Di alt Fabrik» mit dem grössten Weihnachtsbaum.

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WÄDENSWIL

«Alexander´s Feast» – musikalisch Bewegendes in der reformierten Kirche Wädenswil Da habe – laut geschichtlich gewiss zuverlässigen Quellen – im Jahre 330 vor Christus Alexander der Grosse einen Sieg errungen und in der eroberten Stadt Persepolis ein Fest gefeiert, dessen Geschehnisse heute noch besungen werden. Händel vertonte dann einen Text des in England hoch geachteten John Dryden.

Mit der heute noch berührenden Komposition begann Händel aller Wahrscheinlichkeit im Jahre 1735. Die Uraufführung fand im darauf folgenden Jahr statt. Und viele, viele Jahre und Aufführungen später war «Alexander's Feast» oder «The Power of Musick» unter Leitung von Felix Schudel durch den Kirchen- und Oratorienchor Wädenswil, das Neue Glarner Musikkollegium, die solistisch ausgestaltenden Julia Küsswetter, Sopran, Jörg Dürmüller, Tenor, Tobias Wicky, Bass, die Harfenistin Selina Cuonz, Verena Liechti, Cembalo und Georg Pulfer, Orgelpositiv, in der reformierten Kirche Wädenswil angeboten. Zum bemerkenswert sorgsam ausgestalteten Programm gehörte das eher selten aufgeführte «Laudate Pueri» des gleichen Komponisten als festliche Einleitung. Und es sei vorweggenommen: Das grosse und fordernde Vorhaben gedieh über mehr als zwei Konzertstunden hinweg zu einem erfüllenden Ganzen, war ein einzigartiges Geschenk, das in seiner Kompaktheit wohl alle richtiggehend glücklich

stimmte. Und die vielen Konzertbesucher und -besucherinnen wurden richtiggehend verwöhnt, genossen Kurzweil, Dramatik, sorgsames und gekonntes Ausgestalten, Glückseliges, liessen sich von Beschwingtem, Tänzerischem mittragen, stimmten in den zuweilen grossen Jubel, der so heiter aufklang, innerlich mit ein. Und es kam gegenüber den so kunstreich Musizierenden Bewunderung auf. Die zahlreichen fordernden Momente fügten sich gar beglückend aneinander. Es war so etwas wie die «Leichtigkeit des musikgebundenen Seins», die da aufkam, spannend und virtuos, zuweilen kaum enden wollte. Das verlangte auch niemand, zu erfüllend waren das Hinhören und Mittragen. Das «Laudate pueri» war kunstreich verwobenes Einstimmen, war erste Aufforderung zum beseelten Mitvollziehen, war dank meisterhaftem Interpretieren wechselvollstes Auseinandersetzen mit Händels Kompositionskunst, mit einer Musikfülle, die Jahrhunderte problemlos überdauert hat und heute noch – glücklicherweise – willkommene Gültigkeit hat. Felix Schudel war würdiger Leiter, ohne den leisesten Hang zu Theatralischem. Er dirigiert mit gutem, direktem Fordern, weist knapp und dezidiert an, fordert spürbar den Sichtkontakt zum grossen Chor, der seinen gesamten Part beeindruckend wechselvoll, mit viel Hingabe, Intensität, dynamisch klugem Gliedern meisterte

und sich vom Orchester reichhaltigst getragen wusste. Es war schon enorm beeindruckend, wie diese grosse musikalische Aufgabe umgesetzt wurde, mit Hingabe, grosser Abgestimmtheit, hoher Präsenz und beneidenswert grosser Spielkunst. Und wenn die Sopranistin Julia Küsswetter besonders hervorgehoben wird, ist es nicht wegen des grossen Pensums, das ihr übertragen worden war. Irgendwie scheint sie Schwierigstes zu lieben, sie meistert das mit Charme, Eleganz, Kraft und angenehmer Sicherheit. Leidenschaftlich und kraftvoll gestalteten auch Jörg Dürmüller und – in weniger Passagen – Tobias Wicky mit. Und man durfte sich die variantenreiche, elegante Spielkunst der Harfenistin Selina Cuonz anhören. Mit soviel Leichtigkeit, Beschwingtheit wusste sie das Konzert B-Dur HWV 294 auszuspielen. Und die überreiche Fülle an Gefühlen offenbarte Jubel, Flehen, Mahnen, Erleichterung, Tanz, Dahinträumen, inniges Schildern, Frohlocken, Festliches, befreiend Liebliches und Heiteres, Charme, zarte Schönheiten und Anmutiges. Und zu Recht wurde ganz, ganz viel Applaus gespendet, einiges wird noch auf dem Heimweg aufgeklungen sein, schon ganz leise und ein klein wenig entrückt. (pm.) Das nächste KUOW-Konzert: 21./22. November 2020, W. A. Mozart und Franz Lachner

Der Kirchen- und Oratorienchor unter der Leitung von Felix Schudel (Bild rechts, mit Harfenistin Selina Cuonz) brachte dieses Jahr Händels «Alexander's Feast». (Bilder: zvg)

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl.), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch

WÄDENSWIL

Barbara-Zunft feiert die Schutzpatronin Am 4. Dezember feierte die Wädenswiler Barbara-Zunft den Gedenktag ihrer Schutzpatronin. Die heilige Barbara weigerte sich der Überlieferung zufolge im 3. Jahrhundert, ihren christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott aufzugeben und wurde deshalb vom eigenen Vater geköpft. Traditionell seit Gründung der Zunft im Nachgang zum unvergessenen Wädi-Fäscht 1987 treffen sie sich jährlich auf dem Gulmenhof der Familie Höhn. Nach der Begrüssung durch Zunftmeister Fernand Imhof und dem Fanfarengruss aus der Trompete von Felix Waldmeier wurde das zunfteigene Geschütz in Stellung gebracht. Den beiden Gästen, Prof. Dr.

Othmar Strasser (rechts) gebührte die Ehre des ersten Schusses aus der Zunftkanone – unter Anleitung von Zünfter Christian landis.

Othmar Strasser sowie dem Schreibenden, ausserdem dem ältesten Barbara-Zunft-Mitglied Richard Schmidt, kam die Ehre zuteil, die Böllerschüsse

in den Nachthimmel abzufeuern. Hell leuchtete das Mündungsfeuer über Wädenswil! Die Fortsetzung des unterhaltsamen Abends fand im Zunftlokal Gambrinus statt, wo bei Spatz aus der Gamelle Ehrengast Othmar Strasser in seiner unterhaltsamen und kurzweiligen Tischrede geschickt den Bogen von der heiligen Barbara zu seiner fordernden Arbeit als Rechtskonsulent der Zürcher Kantonalbank über seine Pensionierung und schliesslich zum Gang der Welt im Allgemeinen spann. Mit Begleitung der Zunftmusiker klang der Barbara-Tag der Zünfter mit dem einen oder anderen Lied aus dem Zunfteigenen Gesangsbuch aus. (stb)

Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: DMC AG, 6341 Baar Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

Wädenswiler Anzeiger 12-2019

Wädenswiler Herbst- und Weihnachtsmarkt Kaum zeigte sich die Sonne am Morgen des 30. November, tummelten sich die ersten Besucher am Herbst- und Weihnachtsmarkt. Anfangs eher zaghaft füllten sich die Gässchen nach und nach, und man traf einander zu einem warmen Getränk und einem kurzen Schwatz. Bei manchen Ständen konnten Besucher sogar noch eifrig mitwirken. So lud beispielsweise die Freizeitanlage Wädenswil ein, sein eigenes, wiederverwendbares Bienenwachstuch herzustellen! Kunterbunte Stände, fröhliche Gesichter und viele gute Spendenaktionen gestalteten einen gelungenen Samstag in Wädenswil sowie auch einen passenden Start in die Weihnachtssaison. (lim)

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WÄDENSWIL

Spektakulären Farben und Wolkenformationen an der Sunshine Coast.

Unterwegs auf Kanadas Strassen.

Der Wädenswiler Zimmermann in der kanadischen Vorweihnachtszeit Der Wädenswiler Jerôme Flüeler hat sich entschieden, der Schweiz für 18 Monate den Rücken zu kehren. Die abenteuerliche Weite und die Möglichkeiten der dortigen Holzverarbeitung haben den jungen Mann nach Kanada gelockt. Nach rund acht Monaten schwärmt er noch immer von den unglaublichen Sonnenuntergängen vor Ort. – Trotz weihnachtlicher Beleuchtung rundum.

«Einige Häuser sind schon voll mit Lichtern verziert», erzählt Jerôme Flüeler und schmunzelt, «ein bisschen viel für meinen Geschmack.» Der 21-Jährige mag die Sonnenuntergänge der Kanadischen Sunshine Coast lieber. Nicht umsonst trägt die «Sonnenscheinküste» diesen Namen. Zwar werde es sofort kühl, wenn die Sonne verschwinde, aber fast täglich seien spektakuläre Farben und Wolkenformationen zu sehen. Ein Phänomen, für das der junge Zimmermann auch einmal mit seinem Auto am Strassenrand anhält. Mit dem Auto ist er nach Feierabend nicht mehr viel unterwegs. Ein Punkt, der sich geändert hat. Nachdem er einige Monate in Sechelt in der Unterkunft des Arbeitgebers gelebt hat, hat er nun im grösseren Gibsons eine neue Bleibe gefunden. «Meine Vermieter, ein pensioniertes Paar, haben mich mit offenen Armen empfangen», sagt Flüeler und lacht, «und die Wohnlage hätte ich nicht besser treffen können.» Zehn Minuten bis Downtown – also ins Stadtzentrum – und zwei Minuten zum grössten Sandstrand an der unteren Sun­ shine Coast. Was will man mehr? Wädenswiler Anzeiger 12-2019

Vieles läuft für Flüeler rund auf der anderen Seite des Atlantiks. Vieles, aber nicht alles. Nicht nur Highlights

Ein Autounfall hat den jungen Zimmermann nachdenklich gestimmt. «Ich wollte abends zwei Rehen, die mitten auf der Strasse standen, ausweichen», erklärt er, dabei sei er von der Strasse abgekommen und seitlich in einen Baum gerutscht. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber ein Schock war es dennoch. «Ich bin sehr froh, dass ausser dem nun unfahrbaren Auto alle heil aus der Sache rausgekommen sind», so der Auswanderer. Nach wie vor ist er vorsichtig auf der Strasse. Die Baustelle, auf der er momentan am Der Zimmermann ist angekommen: Sein Englisch wird immer besser.

intensivsten arbeitet, liegt ungefähr eine Fahrstunde nördlich von Gibsons. Seit Mitte September hat sein Arbeitsbetrieb auf Winterarbeitszeit umgestellt. Das heisst, montags bis freitags acht Arbeitsstunden täglich. «Die Arbeit wird nicht weniger, im Gegenteil», sagt Flüeler dazu, «ich habe nach wie vor alle Hände voll zu tun.» Indoorfreizeit an der Wärme

Gerade nach einem strengen Arbeitstag schätzt Flüeler auch in Kanada die Freizeit danach. Jetzt, wo die Temperaturen um den Nullpunkt kreisen, verlegt sich diese in beheizte Lokalitäten. «Ich schwimme viel im Hallenbad, spiele Billard im Pub oder verbringe auch einmal einen gemütlichen Abend mit Freunden Zuhause», erzählt der junge Mann. Immer öfters schleichen sich in seine Erzählungen englische Worte ein. «Ich glaube, mein Englisch wird langsam besser als mein Deutsch», sagt er dazu und lacht. Obwohl er sich mittlerweile sehr gut in Nordamerika eingelebt hat, kommt nun die Zeit, in der er oft an sein Schweizer Zuhause denken muss. Er sei der einzige Europäer, der über die Feiertage nicht nach Hause fliege. Doch er weiss sich zu helfen. «Ich habe bereits Pläne mit kanadischen Freunden», erzählt Jerôme Flüeler, «auf diese freue ich mich sehr.» (suv) Der Wädenswiler Anzeiger berichtet in unregelmässigen Abständen über Jerôme Flüelers Leben als Zimmermann in Kanada.

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Wädenswiler Anzeiger 12-2019


WÄDENSWIL

Chlauseinzug in Wädenswil Wenn der Chlaus und seine Schmutzlis nach Wädenswil kommen, schlägt so manches Kinderherz schneller. Bei manchen ist es Nervosität. Können sie das Versli dann auch richtig aufsagen? Doch die meisten Kinder freuen sich ...

Am 1. Dezember um halb sechs ist es bereits dunkel in der Stadt Wädenswil. Doch die Weihnachtsbeleuchtung an der Zugerstrasse verleiht allem einen festlichen Glanz. Die vielen tausend Lichter, die in langen Schnüren direkt vom Himmel herunterzuhängen scheinen, widerspiegeln sich auch in den Augen der vielen Menschen, welche die Hauptstrasse der Stadt säumen. Erwachsene und ihre Kinder warten gespannt auf den Chlauseinzug. Doch dieser Sonntagabend im festlich geschmückten Wädenswil gehört vor allem den Kindern. Noch ist nichts zu sehen vom Samichlaus und seinem Schmutzli-Gefolge. Mädchen und Jungen spielen Fangen auf der werktags so dicht befahrenen Strasse und die Grossen genehmigen sich schon einen Punsch vom Stand, der vor dem C&A steht. Bratwürste und Hotdogs wärmen die Mägen. Es tröpfelt ein wenig, doch richtig regnen oder gar schneien will es nicht. Manches Kind wiederholt im Geiste nochmals sein Sprüchli und ist vielleicht gar ein wenig nervös. Doch die Angst vor dem Samichlaus gehört in die Vergangenheit. Zum Glück haben sich die Zeiten geändert! Ganz weit oben beim Migros-Kreisel versammeln sich nun ein paar Chläuse, ein rotgewandeter Samichlaus mit ein paar Schmutzlis in schwarzen Kutten. Umringt von einer Kinderschar bewegt sich ein Rotgewandeter mit weissem Bart

Wädenswiler Anzeiger 12-2019

langsam Richtung Bahnhof. Die Gruppe wird mit einem gelben Seil zusammengehalten, wohl, damit keines der Kinder entwischt. Die Kinder sind noch klein. Jedes trägt eine selbstgebastelte Laterne. Alle zehn Meter stoppt der Zug und die Kinder singen ein Lied. «Ich gaa mit miner Laterne und mini Laterne mit mir. Am Himmel lüchtet d’Schternä und une lüchtet mir.» Mütter und Väter zücken stolz ihre Handys um den Zug zu fotografieren. Festlichkeit liegt über der Szenerie

Schaut man die Zugerstrasse hoch, folgt eine weitere Gruppe Chläuse, ein paar Schmutzlis und ein Samichlaus im Bischofsgewand mit Krummstab. Er begrüsst Kinder und Eltern, die am Strassenrand stehen und auf ihn gewartet haben. Endlich können die Kinder ihre Versli zum Besten geben und dann ihre Beloh-

nung, ein Chlaussäckli aus dem grossen Sack, der von einem Schmutzli mitgeführt wird, in Empfang nehmen. Derweil tönt es von fern «Was isch das für es Liechtli, was isch das für en Schii? De Chlaus mit dä Laterne lauft grad dä Wald durii.» Und da ganz weit hinten kommt jetzt auch das Eseli. Geführt von einem weiteren Chlaus und einem Schmutzli zieht es einen Leiterwagen, der bepackt ist mit weiteren Leckereien für die Kinder. Dieses Jahr haben auch die Samichläuse etwas zu feiern. Ihre Chlauszunft feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Seit nunmehr 50 Jahren werden nämlich alljährlich um den 6. Dezember die Kinder zu Hause besucht. So manchem wurde sein Sündenregister verlesen und das Versprechen entlockt, zukünftig immer das Zimmer aufzuräumen, brav zu sein und Spinat zu essen. Die Chlauszunft Wädenswil besteht aus 21 Zünftern. Sie sind jeweils ehrenamtlich in Wädenswil, Au, Richterswil und Samstagern unterwegs. Neben den Hausbesuchen ist der Chlauseinzug, jeweils am ersten Advent, und das Chlaushüüsli Höhepunkte in der Vorweihnachtszeit. Das Chlaushüüsli wird jedes Jahr liebevoll dekoriert. Der Samichlaus erzählt Adventsgeschichten, die Eseli kriegen einen Unterstand, wo die Kinder ihnen den Hals tätscheln dürfen, und für alle Kinder gibt es Orangenpunsch und Lebkuchen. Wie schön, dass wir Grossen die Kleinen begleiten dürfen. So kommen wir doch auch immer noch in den Genuss dieser kindlichen Freude und zittern ein wenig mit, wenn das Versli ins Stocken gerät. Und wer weiss, vielleicht hat der Samichlaus doch noch einen Lebkuchen für Mami, Papi oder Grossmutti übrig. (iel)

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Das Jahr 2019 im Lauf- und Walking-Träff Au neigt sich dem Ende zu. Jogging, FitnessWalking oder Nordic-Walking brachte vielen Teilnehmern Freude, Wohlbefinden und gesunde Schritte. Den Gründer und Leiter René Roner freut es immer wieder, wenn die Teilnehmenden sagen: «Es war wieder schön, hat gut getan und wir sind gesund geblieben.» Nach jedem Träff auf der Halbinsel Au gibt es ein Dankeschön an die Leiterinnen und Leiter: «Es war toll und mit grosser Zufriedenheit gehen wir nach Hause.» Das freut auch die Leitercrew, wenn sie die ganze Saison gesunde und zufriedene Gesichter sieht oder neue Teilnehmer strahlend erklären: «So habe ich mir das vorgestellt!»

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WÄDENSWIL

LESERMEINUNG Gedränge und Gestosse: Black Friday oder Chlauseinzug? Traurig und fast schon etwas schockiert bin ich mit meinen zwei Jungs vom Samichlaus-Einzug heimgekehrt.

HC White Wolves gewinnen ihr erstes Meisterschaftsspiel 13 motivierte und spielfreudige Mädchen und Jungen sind ans Meisterschaftsspiel nach Wetzikon gekommen. Ihr erstes Spiel gewannen die jungen weissen Wölfe souverän. Da sie endlich auf den Eisfeldern in Wollerau und Wädenswil trainieren können, ist ein grosser Fortschritt bei den Spielern zu erkennen.

Die weiteren zwei Spiele gingen dann leider verloren. Ihre Verteidigung müssen die White Wolves noch verbessern. Sie hatten aber viel Spass auf dem Eis. Mit Stolz und glücklichen Gesichtern gingen die Kinder nach Hause und freuen sich auf das nächste Meisterschaftsspiel. (e)

Mit der Sparcassa 1816 ins Schloss-Cinéma Am Mittwochnachmittag, 27. November, durften die jüngsten Kunden der Sparcassa 1816 ins Kino. Fast 60 Kinder aus der Region kamen so in den Genuss des neusten Disney-Animationsfilms «Die Eis­königin II» – eine spannende Geschichte um zwei Schwestern und einem verwunschenen Wald im hohen Norden. Den jungen Gästen hat's sichtlich gefallen, viel Popcorn wurde verteilt – und drei Kinder durften sich noch etwas mehr freuen: sie wurden von der Glücksfee auserwählt und gewannen beim durchgeführten Wettbewerb Kinogutscheine. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparcassa 1816 konnten so der Preisgewinnerin Nadia Péan sowie den Gewinnern Jovin Kropf und Joris Mahler zum Preis gratulieren. (stb) Wädenswiler Anzeiger 12-2019

Aus der eigenen Kindheit weiss ich, dass in den 90er-Jahren die Kinder voller Ehrfurcht am Strassenrand standen und warteten, bis der Samichlaus auf sie zukam, sie ihr Sprüchli aufsagen konnten und zur Belohnung ein Samichlaus-Säckli bekamen. Heute sieht das ganz anders aus. Die Kindergärtner machen mit ihren wunderbar vorgetragenen Samichlaus-Liedern den Anfang und «verdrängen» das auf der Strasse stehende Volk. Die Samichlaus-Helfer machen darauf aufmerksam, dass man sich bitte auf das Trottoir begeben möge. Sobald die Chläuse in die Zugerstrasse einbiegen, werden sie auch sogleich von Gross und Klein überrannt. Jeder will der Erste sein beim Samichlaus. Die Masse drängt sich um den Samichlaus-Bischof und will raschmöglichst ein Säckli haben. Das Vorwärtskommen für die Chläuse und Schmutzlis wird zu einer grossen Herausforderung. Die Kinder kleben und zerren an den Stricken, wo sich weitere Samichläuse mit dem Säckli-Wägeli drin befinden. Scharenweise rennen die Leute die Zugerstrasse hoch, weil es wohl zu langsam geht. Die brav am Strassenrand wartenden Kinder werden von den auf der Strasse Stehenden nach hinten gedrängt, da sie ja dann doch noch zur Seite stehen müssen. Mein Sohn, welcher bei mir auf dem Trottoir warten musste, sagte immer wieder zu mir: «Mami, aber so gseht mich dä Samichlaus ja gar nöd!» Hin und her gerissen, ob ich mich nun auch auf die Strasse begeben soll, blieb ich aber stur am Strassenrand stehen, mit der Antwort: «muesch kei Angscht ha, dä Samichlaus gseht dich ganz sicher.» Die routinierten Schmutzlis und Chläuse liessen sich nicht beirren

und machten ganz ruhig ihre Arbeit. Besonders hatten sie auch ein Auge auf die geduldigen, am Strassenrand wartenden Kinder und hörten sich aufmerksam die vielen Sprüchli an. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Chlaus-Zunft Wädi; ihr macht das echt wunderbar! Die Zeiten haben sich geändert, es ist nicht mehr, wie es einmal war. Im Alter von Mitte Dreissig diese Worte schon benützen zu müssen ... hmm. Bewusst dem «Black Friday», seiner Schubserei und den vermeintlich günstigen Angeboten aus dem Wege gegangen, holten mich die Geschehnisse am Sonntagabend beim Chlaus-Einzug dann doch noch ein. Damit hätte ich nicht gerechnet. Nun bleibt mir ein Jahr Zeit, mich auf den nächsten Chlaus-Einzug vorzubereiten; mit Helm und Ellenbogenschoner. Im Namen aller, die auch in Zukunft frühzeitig ins Dorf spazieren, sich einen Platz am TrottoirRand suchen und da warten bis der Samichlaus auf sie zukommt. Nicole Lenz, Wädenswil

Der Wädenswiler Anzeiger freut sich über zugesandte Leserbriefe und druckt diese im Sinne einer allgemein zugänglichen Diskussion gerne ab. Grundsätzlich wird niemand davon ausgeschlossen. Für den Inhalt ist die Schreibende, der Schreibende verantwortlich. Die Redaktion entscheidet jedoch über den Abdruck. Der Leserbrief ist mit Name, Vorname und Adresse des Autors gezeichnet. Wir möchten Leserbriefe nicht kürzen, daher sollten Zuschriften 3000 Zeichen (inklusive Leerschläge) nicht überschreiten. (wa)

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WÄDENSWIL Endschiessen des Schützenvereins Wädenswil Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, steht im Schützenverein Wädenswil das traditionelle Endschiessen auf der Agenda. 38 Aktive fanden den Weg in die Beichlen, um ihr sportliches Talent unter Beweis zu stellen.

Von Endzeit und Melancholie war unter den wetteifernden Schützinnen und Schützen – trotz entsprechender Bezeichnung des Wettkampfs – nichts zu spüren. Dazu gab es auch keinen Grund. Zum einen markiert der Anlass lediglich den Abschluss der Trainingssaison, was die vielen Wädenswiler Schiesssportbegeisterten nicht davon abhält, auch im Winter fleissig auswärtige Wettkämpfe zu besuchen. Zum andern gab es auch praktisch nur Gewinner, ist es doch Gabi Zellweger als Organisatorin und gleichsam gute Fee des Anlasses wiederum hervorragend gelungen, zusammen mit grosszügigen Sponsoren einen reichhaltigen Gabentisch mit vielen schönen Preisen

herzurichten, so dass auch die Pechvögel des Wettkampfs sich nicht nur mit Brosamen-Picken begnügen mussten. Entsprechend geniesst das Endschiessen unter den Schützinnen und Schützen hohe Wertschätzung, was sich alljährlich auch in einer stattlichen Teilnehmerzahl niederschlägt. Das Programm ist mit 18 gültigen Schüssen und 180 möglichen Punkten anspruchsvoll. Ein durchwegs glückliches Händchen hatten die Geschwister Kleiner, welche sich alle unter den Top Five platzieren konnten: Sieger ist Simon Kleiner mit sehr guten 172 Punkten. Punktgleich, aber mit etwas schlechterem Tiefschuss auf Rang zwei folgt sein Bruder Martin, und Schwester Tina erreichte mit 167 Punkten den fünften Platz. Dazwischen gesellten sich auf Rang drei Peter Hürlimann (169 Punkte) und auf Platz vier Ernst Spiess (168 Punkte). (e) Weitere Resultate und Berichte im Internet unter www.svwaedenswil.ch

Zwei weitere öffentliche Elektroladestationen Als Energiestadt macht Wädenswil einen weiteren Schritt im Bereich Elektro-Mobilität. Seit Anfang November sind beim Hallenbad Untermosen zwei weitere öffentliche Elektroladestationen in Betrieb. Die mit P2-Stecker ausgestatteten Stationen werden, wenn immer möglich, von der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Sportbauten Untermosen gespiesen. Vor dem Eingang zum Veloabstellraum befindet sich eine rund um die Uhr zugängliche gebührenpflichtige Ladestation, die entweder über eine spezielle Karte in Kombination mit einer App (nutzbar an über 15 000 Ladestationen) oder mit QR-Code direkt mit Kreditkarte bezahlt werden kann. Der Tarif für den Energiebezug beträgt CHF 0.25/kW sowie CHF 0.5/Stunde. Die zweite Ladestation befindet sich im Parkhaus der Sportbauten Untermosen. Es kann dort während der Öffnungszeiten der Sportbauten während maximal zwei Stunden gratis Strom bezogen werden. (w)

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Wädenswiler Anzeiger 12-2019


WÄDENSWIL

Walking Treff seit 20 Jahren aktiv Der Walking Treff Wädi Richti feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen.

Jeden Donnerstag trifft sich um 9 Uhr bei der Sportanlage Beichlen in Wädenswil eine bunt gemischte Gruppe von Frauen und Männer im Alter von 60 plus zum gemeinsamen Walken. Nach dem obligaten Aufwärmen geht es in einem moderaten Tempo durch die schöne Landschaft von Wädenswil und Umgebung. Die beiden ausgebildeten Leiterinnen kennen die schönsten Strecken und sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Nach ungefähr 90 Minuten wird der Morgen mit einigen Dehnübungen beendet. Walking ist eine gelenkschonende Sportart und stärkt auf sanfte Art Muskeln, Sehnen, Bänder, Herz, Lunge und kurbelt den Stoffwechsel an. Aber auch das Gesellige kommt nicht zu kurz. Während dem Lau-

fen wird geplaudert, gelacht und ab und zu wird auch ein Kaffeehalt eingelegt. Das 20-jährige Bestehen feiert die Walkinggruppe bei einem gemeinsamen Mittagessen. Die Teilnahme kostet unverändert wie vor 20 Jahren nur Fr. 5.– pro Treff. Neue Mitwalkerinnen und Mitwalker sind jederzeit herzlich willkommen. Interessierte melden sich bei Monika Bechtiger, Telefon 044 784 90 81, oder Monique Signer, Telefon 044 784 77 89. (e)

Veronika Schwerzmann kandidiert für die Primarschulpflege Die SP Wädenswil stellt mit Veronika Schwerzmann eine motivierte und kompetente Kandidatin für die Ersatzwahl der Primarschulpflege. Als engagierte Mutter von zwei erwachsenen Kindern, kennt sie die Primarschule Wädenswil bestens. Veronika Schwerzmann ist in Wädenswil gut vernetzt und war in den letzten Jahren für die Eisbahn sowie für den Förderverein Freizeitanlage Untermosen tätig. Beruflich arbeitet Veronika Schwerzmann in einem internationalen Unternehmen als Kauffrau in der Administration. Die SP Wädenswil freut sich besonders, erneut eine einsatzwillige Kandidatin für die Primarschulpflege stellen zu können. «Wir sind uns sicher, dass Veronika Schwerzmann die grosse Lücke, welche die langjährige und erfahrene Schulpflegerin Marianne Mogy mit ihrem Rücktritt hinterlässt, mit frischem Elan und hoher Kompetenz füllt». (sp)

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Schützen hüteten sich am Morgarten Alljährlich am 15. November, dem Tage vor St. Othmar, findet hoch über dem Ägerisee das historische Morgarten­ schies­sen statt, heuer zum 106. Mal. Insgesamt 1400 Schützinnen und Schützen absolvierten diesen denkwürdigen Wettkampf, darunter zehn Wädenswilerinnen und Wädenswiler. Durchführendes Organ des grössten historischen Schiessens der Schweiz ist der 1912 unter dem Protektorat der Stadtschützen Zug gegründete Morgartenschützen-Verband. Der Schützenverein Wädenswil ist einer der 17 Gründungsmitglieder und somit Stammverein. Während exakt vier Minuten sind auf gestrenges Kommando zehn Schüsse auf die A5-Scheibe (mögliches Maximum: 50 Punkte) abzufeuern; Probeschüsse hat man keine. Doch ist dies nicht die einzige Herausforderung. Geschossen wird ausschliesslich mit Ordonnanzwaffen auf freiem Feld, wo die Teilnehmenden schonungslos den Launen des Wettergottes ausgesetzt sind. Auch die Siegertrophäen hängen hoch oben. Bei den Ver Wädenswiler Anzeiger 12-2019

einen erhalten die besten zehn eine Kranzauszeichnung. In der Einzelwertung werden lediglich ein Prozent der besten Schützinnen und Schützen mit dem begehrten MorgartenKranzabzeichen belohnt. Ferner erhält der/die Beste jeder Gruppe den Morgarten-Landsknechtsbecher. Die Gruppe Johanniter des SV Wädenswil erzielte mit 389 von 500 möglichen Punkten den 48. von 141 Plätzen. Gruppenbester und somit Gewinner des Landknechtsbechers ist Claude Baumann mit überzeugenden 47 Punkten. Ebenfalls gute Einzelresultate von 40 und mehr Punkten schossen Diane Hürlimann und Michael Suter (beide 44 Punkte), Bruno Kaufmann (41 Punkte) sowie Rolf Köpfli und Peter Hürlimann (beide 40 Punkte). Nach wie vor erfolgreichster Wädenswiler Morgarten-Schütze bleibt somit Ehrenmitglied und Seniorveteran Hansjörg Gammeter: Nebst dem Silberbecher und der Morgarten-Medaille zieren nicht weniger als drei Morgarten-Kranzabzeichen seinen Palmarès. (e)

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SCHÖNENBERG Spenden ist Schenken und Zeit sparen Weihnachten steht bevor und das Geschenkbusiness läuft auf Hochtouren. An Abenden und Wochenenden wage ich mich kaum noch in die Stadt. Beim Weihnachtsdorf am Bellevue ist ein Durchkommen schwierig und die Strassen sind verstopft, die Menschen meistens gestresst und schlecht gelaunt. Wie jedes Jahr frage ich mich, was das noch mit Weihnachten zu tun hat. Letzthin habe ich gelesen, dass die Idee der (christlichen) Nächstenliebe von den meisten Menschen vergessen worden ist. Wir rennen einem Gefühl aus der Kindheit hinterher, einer Stimmung von Feierlichkeit, Freude, auch Vorfreude und Staunen. Diese Fähigkeit des Staunens und der Freude haben die meisten von uns schon lange verloren. Wir glauben, sie drehe sich um Schenken und Beschenktwerden, aber womöglich hatte sie vielmehr mit Lichtern und Düften und vor allem mit unserer eigenen kindlichen Unschuld zu tun. Diese suchen wir in dieser Zeit um die Weihnachtstage herum, aber können sie, da schon lange verloren, auch dann nicht finden. Und so finden sich dann so viele wieder in diesem unglaublichen Konsumstrudel, der sich hinter vorgegaukelter Festlichkeit zu verbergen sucht. Das erste, was uns dabei abhanden kommt ist einmal mehr unser wertvollstes Gut, nämlich Zeit! Um zur Besinnung zu kommen und die Un-

schuld des Staunens wiederzufinden, benötigen wir aber Zeit. Zeit um zur Ruhe zu kommen, Zeit um innezuhalten. Der Gedanke liegt nahe, dass Zeit das beste und schönste Geschenk wäre, das wir unseren Liebsten unter den Baum legen könnten. Nur, wenn ich selber schon so wenig habe, wie kann ich welche verschenken? Die Lösung ist ganz einfach und beglückt noch viele mehr als nur unsere Nächsten. Spenden! Meine Kinder sind erwachsen. Darum haben wir schon vor Jahren beschlossen, die Geschenkflut einzudämmen, indem wir uns nur noch etwas Kleines schenken. Das schont vor allem das Budget. Etwas Tolles, Kleines zu finden, ist aber nicht unbedingt einfacher und schont unser Zeitbudget keineswegs. Dieses Jahr haben wir nun beschlossen: Wir spenden! Es gibt auf dieser Welt genug Kinderaugen, die auch gerne einmal glänzen möchten, weil sie auf ein Geschenk blicken und seien es nur ein paar Malstifte oder eine warme Jacke. Viele Kinder in Flüchtlingscamps oder Drittweltländern sind froh, wenn sie zur Schule gehen dürfen und somit wenigstens eventuell eine Zukunft haben. Mancher Menschen Wünsche erfüllen sich nur schon damit, wenn ihre Grundbedürfnisse erfüllt sind, also wenn sie genügend zu essen und ein Dach über dem Kopf haben. Wir wissen alle, dass dies nicht allen Menschen auf dieser Welt gegeben ist. Um den Kreis noch zu erweitern ist auch die Natur überall stark gefährdet und darauf

angewiesen, dass wir ihr Sorge tragen und helfen, Projekte dazu unterstützen. Tiere bedürfen unserer Hilfe, unseres Schutzes und der Unterstützung der betreffenden Organisationen, die sich dafür einsetzen. Es gibt genug Möglichkeiten und es gibt unglaublich viel Bedarf. Darum plädiere ich dafür, zu Weihnachten den Konsum nicht noch mehr anzukurbeln, sondern zur Besinnung zu kommen. Spenden Sie, liebe Leserinnen und Leser. Es gibt genügend seriöse Institutionen, wo genau verfolgt werden kann, wohin ihr Batzen kommt. Spenden Sie und sparen Sie damit erst noch Zeit. Ich wünsche Ihnen viel davon, für ein besinnliches Weihnachten, für ein neues Feiern und Staunen und ein grosses, warmes Herz für die Bedürftigen dieser Welt. Sie brauchen unser Mitgefühl und nur die Zeit eines Gedankens und einer Überweisung. Damit machen Sie sich selbst das grösste Geschenk. Wie schön wird es sein unter dem Lichterbaum zu sitzen, zusammen zu sein im Wissen, dass man ein klein wenig dazu beigetragen hat, die Welt zu verbessern, dass irgendwo vielleicht ein Kind zur Schule gehen kann, eine Mutter befähigt ist, ein Kleinunternehmen zu starten, um ihre Familie zu ernähren oder ein Hund eine Hütte für den Winter bekommen hat. Ich wünsche Ihnen besinnliche Weihnachten und einen wunderschönen Start ins neue Jahr, ein Jahr mit viel Zeit und Herz! Ihre Ingrid Eva Liedtke

Chlaushöck vom Musikverein Das Jahr neigt sich bereits in grossen Schritten wieder dem Ende zu. Die dunkle Abendstimmung wird durch die Lichter und Kerzen erwärmt. Die Adventszeit ist bereits in vollem Gange.

Als Jahresabschluss durfte am 29. November 2019 der Musikverein Schönenberg seinen alljährlichen Chlaushöck durchführen. In diesem Jahr wurde er vom Saxophon- und Euphonium-Register organisiert. Um 19.30 Uhr trafen sich die Musikanten zum gemütlichen Beisammensein. Jules, Wisi und ihr Team haben den Musikverein mit einem riesigen Gaumenschmaus ver-

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wöhnt. Die grosse Fleischauswahl vom Grill, die verschiedenen Salate und Saucen sowie

der Risotto und die Kartoffeln waren hervorragend. Es wurde kräftig zugegriffen.

Als Verdauungsförderung durf­ ten die Musikanten ihre «Hirnis» fürs Lotto aktivieren. Vereinsmitglied Richi Staub durfte dieses Jahr eine runden Geburtstag feiern. Aus diesem Grund hat er allen den feinen Dessert sowie den Kaffee offeriert. Die Vereinsmitglieder bedanken sich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich. «Nun wünschen wir allen noch eine ruhige Adventszeit, fröhliche und besinnliche Weihnachten und bereits jetzt einen guten Rutsch ins Jahr 2020. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie auch im neuen Jahr wieder an unseren Konzerten begrüssen dürften», wünscht sich der Musikverein. (e) Wädenswiler Anzeiger 12-2019


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De Samichlaus wartet im Jagdhüüsli In Schönenberg besuchen die Kinder ihren Samichlaus in der Jagdhütte am Waldesrand. Einer jahrelangen Tradition folgend, wartet der Samichlaus mit Schmutzlis und Eseln dort auf die Dorfkinder.

Schon am frühen Nachmittag des 30. November pilgern Familien mit vorwiegend kleinen Kindern zur Jagdhütte in Schönenberg. Dort erwarten sie draussen unter dem grossen Unterstand zwei schwarzgewandete Schmutzlis und ihre zwei Esel, die gemütlich in einem Haufen Stroh stehen und an einzelnen Halmen herumkauen. Während die Kleinen diesem grossen dunklen Mann mit dem langen Bart scheu die Hand zur Begrüssung hinhalten, beschnuppert ein mitgeführter Hund neugierig die grauen Tierkollegen, ohne dass diese sich aus der Ruhe bringen lassen. Obwohl kein Schnee liegt ist es eine Szenerie wie aus einem Märchenbuch. Die Kinder sind aufgeregt, manche schmiegen sich ängstlich an ihre Eltern, andere sprechen die Schmutzlis vorwitzig an und manche wollen die Esel streicheln. Eine fahle Wintersonne scheint. Trotzdem ist es ziemlich kalt – feuchtkalt. Und so tritt man gerne ein in die Hütte, wo ein warmes Kaminfeuer brennt und Kerzen ihren warmen Schimmer verbreiten. Da drinnen ist so einiges los. Da sitzt nämlich der Weihnachtsmann in seinem schönsten roten Gewand an einem Tisch neben der Feuerstelle und empfängt die Kinder. Er lässt sich von ihnen erzählen, wie es ihnen im Kindergarten oder der Schule geht, was sie besonders gerne tun und ob es auch Dinge gibt, die sie nicht so mögen, wovor sie sich drücken. Die wenigsten Kinder sind ängstlich. Schnell tauen sie auf und erzählen dem Samichlaus aus ihrem Leben, sogar davon, dass sie letztens dem Mami nicht gehorcht haben oder einen totalen Blödsinn angestellt

Wädenswiler Anzeiger 12-2019

haben. Doch lange Sündenlisten werden auch hier nicht mehr heruntergelesen. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei. Die Kinder sollen keine Angst vor dem Chlaus haben. Die Stimmung ist entspannt, es wird viel gelacht und so mancher Vater und so manche Mutter muss sich eine Träne der Rührung wegwischen. Ein Junge bleibt besonders lang beim Niklaus-Tisch. Er erzählt aus seinem Leben, alles, was ihm in den Sinn kommt, von Hobbies und der Schule, was er sollte und nicht immer macht, was er gerne tut und was er gar nicht mag. Rundherum stehen Eltern und Geschwister, hören zu und lachen mit, und die ganz Kleinen staunen mit grossen Augen. Wenn alles erzählt ist und vielleicht sogar ein Versli oder ein Liedli zum Besten gegeben worden ist, darf sich das Kind am Nebentisch von den Schmutzlis einen Lebkuchen mit dem eigenen Namen verzieren lassen und mit nach Hause nehmen. Die geschmückten Tische laden noch zum Verweilen ein. So sitzen dann Eltern,

Grosseltern und sogar Urgrosseltern aus dem Dorf zusammen und tauschen sich bei einem Punsch aus. Man spricht über die Kleinen, die jetzt vielleicht schon die Grosskinder oder Urgrosskinder sind und manch einer erinnert sich wohl an vergangene Zeiten und Jahre. Schon damals pilgerte man zur Jagdhütte, um den Samichlaus zu besuchen, damals mit den eigenen Kindern. Heute wie damals begegnet man vielen bekannten Gesichtern und manch ein Erwachsener erkennt hinter dem grossen Bart des Schmutzlis das schelmische Zwinkern eines Bekannten aus dem Dorf. Wenn die Dunkelheit sich langsam auf die Landschaft legt und leise Nebel aus dem Wald emporsteigen, ist es Zeit den Heimweg anzutreten. Mit brennenden Wangen halten die Kleinen stolz ihre Lebkuchen und marschieren begleitet von ihren Familien heimwärts, im Wissen, dass das grösste Fest noch bevorsteht. Bis dahin ist noch Zeit, Zeit zum Guetzlibacken, Zeit zum Basteln, Zeit zum Singen und Zeit zum Staunen. (iel)

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Auf den Hund gekomme Nicht jeder gute Hund muss einen teuren Stammbaum haben. Auch Mischlinge und Hunde aus dem Tierschutz sind liebe, treue Begleiter, manchmal sogar die besseren. So mancher behauptet sogar, dass diese Tiere sehr dankbar sind. Ich würde es herausfinden ... bald.

Am 10. September war er endlich da, der Tag, den ich seit Monaten sehnsüchtig erwartet hatte. Ich durfte Viggo abholen, einen Podenco-Mix, 45 cm gross, 15 Kilo leicht, ziemlich dünn, schwarz-weiss, kurzhaarig, mit einem längeren Fellkragen um den Hals und einem süssen, kleinen Bärtchen. Man hatte ihn nahe einer Autobahn in Südspanien gefunden, wo er wohl ausgesetzt worden war. Wer weiss, vielleicht ist er auch davongelaufen aus einem unschönen Leben. Man weiss es selten genau. Er war dann auf eine Hundestation in San Roque gebracht worden. Mein Mann und ich, wir wollten ihn «retten», wollten einem Hund einen schönen Lebensplatz geben und unserer Stella, der Labradoodle-Hündin, einen Gefährten. Gefunden haben wir Viggo auf der Website von animal-happyend (animal-happyend arbeitete mit melampo, der Hundestation in San Roque zusammen, doch die zwei Organisationen haben sich unterdessen getrennt). Animal-happyend ist ein Verein für Tiere in Not. Er nimmt sich der Schicksale von Hunden im Ausland (vorwiegend Ungarn) an, deren Schicksal, sprich Leben auf der Strasse, sie über kurz oder lang in die Tötungsstation führen würde. Die Tiere im Süden und Osten Europas leben oft unter grausamen Bedingungen. Ausgebeutet, vernachlässigt und teilweise schwer misshandelt, fristen sie ein qualvolles Dasein. Ein Anspruch auf artgerechte Haltung ist im öffentlichen Bewusstsein nicht verankert. Gerade die anhaltende Wirtschaftskrise hat die Problematik weiter verschärft. Die Bedürfnisse der Tiere sind noch weiter in den Hintergrund gerückt und drohen, gerade da, wo sowieso akuter Mangel herrscht, in Vergessenheit zu geraten. Animal-happyend, wie auch andere Organisationen leisten vor Ort wichtige Hilfe durch Kastrationen und Verteilen von Waren, wie zum Beispiel Hundehütten. Damit verbunden ist auch die Aufklärung der lokalen Bevölkerung. Mitunter werden Schulklassen ins Tierheim in Menhely (Ungarn) eingeladen, um schon die Kinder für das Thema Tierleid und Tierwohl zu sensibilisieren.

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Vielleicht sah ich ja die Adoption eines Hundes ein wenig rosarot, weil ich Hunde einfach liebe und sie als wirklich gute Freunde von uns Menschen erachte. Die Fotos von diesen traurigen Hundeaugen sowie die berührenden Beschreibungen der einzelnen Tierschicksale waren bei mir so wirkungsvoll, dass ich am liebsten alle herrenlosen Hunde adoptieren wollte. Das ist übrigens so geblieben! Dass unser Hund einen sehr freundlichen, zutraulichem Charakter und offensichtlich kein schweres Trauma hatte, sollte sich bewahrheiten. Wir haben uns auf jeden Fall sofort in diesen Hund verliebt und irgendwie war da auch dieses Gefühl, dass er uns ausgesucht hatte, zu uns gehören musste. Man halte dies für esoterisch, Tatsache ist, dass vom ersten Tag an alles wunderbar klappte. Ich habe diese Fellnase an besagtem Tag von einem Hundetransport aus Spanien abgeholt. Auf einer Wiese im Nirgendwo war der Besammlungsort. Viggo und ich hatten uns vorher noch nie gesehen. Ich kannte ihn nur von Fotos und ein paar Videos, die mir zugeschickt worden waren. Doch auf irgend eine Art und Weise standen wir schon in Verbindung zueinander. Und so stand ich an diesem noch warmen Herbstmorgen auf dieser Wiese und musste schon die ersten Tränen der Rührung hinunterschlucken, als dieser weisse Lieferwagen vorfuhr. Die Schiebetüren wurden geöffnet, und darin sassen die Hunde in ihren Käfigen und schauten teils scheu, teils verängstigt und manche auch neugierig hinaus in diese neue Welt und auf die Gruppe Menschen, die sie sehnlichst erwartete. Wieder musste ich warten, bis die Reihe an mir war, um endlich meinen Liebling in Empfang zu nehmen. Zuerst kamen die ganz Ängstlichen an die Reihe. Viggo hatte ich sofort gesehen. Er sass ruhig da und schaute zu mir herüber, als ob er wüsste, dass ich auf ihn warte. Er war ganz entspannt als er aus dem Auto gehoben und mir übergeben wurde. Wie wenn er nie etwas anderes gekannt hätte, machten wir unseren ersten Spaziergang auf dieser grünen Wiese im Nirgendwo und gingen anschliessend zusammen nach Hause. Doch bis zu diesem Tag hatten wir doch noch ein paar wichtige Hürden nehmen müssen. Bis ein Hund aus dem Tierschutz diesen neuen Platz bei seinen Menschen einnehmen kann, braucht es einige Prüfungen, die man durchlaufen muss. Man

kann das Tier nicht einfach bestellen und dann wird es geliefert, wie es auf anderen Wegen durchaus möglich ist. Diese anderen Wege führen oft dazu, dass Hunde schnell bestellt und gekauft und oft auch verschenkt werden, wie Spielzeug, ohne dass sich Mensch im Klaren ist, was es bedeutet ein solches Tier zu halten, welche Verantwortung man damit auch übernimmt. Selbst seriöse Züchter fragen nicht immer so genau nach. Darum landen viele Tiere in Tierheimen oder werden gar ausgesetzt. Zum Glück wird bei animal-happyend genau geprüft, was sich für ewig binden soll. Die Tiere, die schon genug Leid erfahren haben – die einen unvorstellbar viel und andere vielleicht weniger, aber ungewollt sind sie alle – sollen einen Ort finden, der ihnen Schutz und Sicherheit gewährt und vor allem Menschen, denen sie wieder vertrauen können und die dieses Vertrauen auch verdienen, Menschen, die sie lieben. Dafür wird jeder, der sich für eine Adoption eines Hundes anmeldet von animalhappyend auf Herz und Nieren geprüft. Warum will man einen Hund bei sich aufnehmen? Kann man ihm eine artgerechte Umgebung gewährleisten? Ist man bereit, für täglichen Auslauf und auch die nötige Auslastung des Tieres zu sorgen? Will man ihm das Hundeeinmaleins beibringen? Ist der Rest der Familie auch einverstanden? Ist man sich bewusst, dass ein Hund auch einiges kostet? Ist der Hund nicht zu jung oder zu alt für diesen Hundehalter? Ist der Garten eingezäunt und das Tier in SicherWädenswiler Anzeiger 12-2019


SCHÖNENBERG

en mit animal-happyend Hunde und die Damen: Yvette Höre (links) und Yvonne Fiedler.

ihm niemand wieder nehmen kann, und ist nach einem letzten Blick auf uns und Stella, seine neue Schwester, eingeschlafen. Seither gehört er zu unserer Familie – und es scheint, als ob es schon immer so gewesen sei.

heit? Solche und viele weitere Fragen werden den zukünftigen Hundehaltern gestellt. Was sicher am meisten zählt ist die Hingabe und die Liebe, die man bereit ist, diesem Tier zu geben während seines ganzen Hundelebens. So ein Hundeleben kann gut und gerne bis sechzehn Jahre dauern. Ein junger Hund ist verspielt, zerbeisst Dinge, wenn ihm langweilig ist und ist auch mal undicht. Ein alter Hund wird vielleicht krank, kann nicht mehr gut gehen, wird auch wieder undicht, muss gepflegt und schliesslich in den Tod begleitet werden. Das tut dann auch sehr weh. Ein Hund aus dem Tierschutz kann zudem ängstlich oder aggressiv sein oder einfach misstrauisch, im schlimmsten Fall eine gebrochene Seele, die besonders viel Zuwendung und Verständnis braucht. Animal-happyend nimmt seine Vermittlerrolle sehr ernst und zieht all dies in Betracht, im Bestreben für jeden Hund einen geeigneten Platz und für jeden Menschen den passenden Hund zu finden. Auch Rentner dürfen noch einen Hund adoptieren, einen, der zu ihnen passt. Wenn die Hunde bei ihren neuen Besitzern ankommen, haben sie umfassende Gesundheits-Checks durchlaufen, sind gechippt und geimpft und wenn sie alt genug dafür sind, schon kastriert. Sie sind schon mal an einer Leine gegangen und haben sich meistens in einem Rudel aufgehalten, sind also an andere Hunde gewöhnt. Viggo hat sich – kaum waren wir zuhause – in sein Bettchen gelegt, sein neues Spielzeug unter sich versteckt, damit es Wädenswiler Anzeiger 12-2019

Yvonne Fiedler aus Schönenberg ist die Gründerin von animal-happyend. In einem sehr komfortablen Moment, nämlich in den Ferien in Südfrankreich, bei einem Glas Champagner, erzählte ihr die Patentochter ihres Mannes von der Misere der Strassenhunde in Südspanien und wie viele in den Tötungsstationen ein grausames Ende finden. Das Thema liess Yvonne Fiedler keine Ruhe mehr. Wieder zuhause wollte sie mehr darüber wissen und hat sich hinter ihren PC gesetzt und recherchiert. Die Bilder und Berichte über all die traurigen Schicksale und das Leid der Hunde in vielen Ländern Europas und der Welt haben sie zum Weinen gebracht. Das ganze Ausmass des Elends führte sie schlussendlich zu einer Entscheidung, nämlich ihre Tränen zu trocknen und aktiv zu werden. Sie musste und wollte helfen. Als erstes hat sie begonnen, Material zu sammeln. Dieses hat sie zusammen mit der Patentochter ihres Mannes nach Südspanien gebracht und verteilt, um vor Ort Abhilfe zu schaffen. Zurück fuhr sie dann schon mit Tieren, Hunden und Katzen, für die sie einen Platz in der Schweiz organisiert hatte. «Als ich die Tötungsstationen besucht habe», erinnert sich Yvonne Fiedler, «ging es mir wirklich schlecht. Wenn ich in die Augen all dieser armen Kreaturen schaute, brach es mir das Herz. Doch mir wurde auch klar: Jetzt musst du aufhören zu heulen und etwas unternehmen. So habe ich den Verein animal-happyend gegründet.» Ziemlich schnell kam dann Yvette Höner, eine Freundin von Yvonne, dazu. «Wir haben überall und bei jeder Gelegenheit gebettelt, um Material und Spenden. Dabei habe ich keine Hemmungen, schliesslich war und ist es für die Hunde.» Animal-happyend ist schnell gewachsen und wurde bekannt. Unterdessen ist es eine der grössten Tierschutzorganisation der Schweiz. «Wir sind ein Verein mit gesamtschweizerisch 100 ehrenamtlichen Mitarbeitern», sagt Yvonne Fiedler mit Stolz in der Stimme. Zuerst wurden die Tiere vor allem vor Ort vermittelt, doch dann wurden Tierheime

gesucht, mit denen man zusammenarbeiten konnte. In der Schweiz gibt es ausserdem Pflegestellen; Menschen, die Hunde temporär aufnehmen, bis sie weitervermittelt sind. Man kann die Hunde da besuchen, um herauszufinden, ob man sich versteht. «Gute Pflegestellen sind Gold wert,» sagt Yvonne Fiedler «doch mir sind Direktadoptionen lieber. Weil so das Tier nicht nochmals seinen Platz verlassen muss.» Und wenn es nicht klappt auf Dauer mit Viggo? Wenn er und Stella nicht auskommen, gar aufeinander losgehen? Was dann? Ich muss einen Vertrag unterschreiben, in dem steht, dass ich den Hund nicht an Dritte weitergebe. Animal-happyend würde mir beratend zur Seite stehen, wenn es Schwierigkeiten gäbe oder gar den Hund zurücknehmen und, falls nötig, anderswo platzieren. Das komme aber erstaunlich selten vor, sagt Yvonne Fiedler. Die Trefferquote liege bei 98%! Ich glaube ihr das, denn wir haben mit unserem Viggo einen Treffer gelandet. Er ist noch jung, hat Flausen im Kopf und einen ausgeprägten Jagdtrieb. Das ist aber normal. Ausserdem ist er verschmust, verspielt und sehr freundlich anderen Hunden gegenüber und wir können uns ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Es passt! Ich gebe zu, ich bin, was Hunde anbelangt, immer ein wenig blauäugig. Trotzdem habe ich mich vorgängig umgehört und verschiedene Halter von Tierschutzhunden befragt. Ich habe mehrheitlich positive Bericht erhalten. Darum kann ich nur dazu raten, animalhappyend und andere Tierschutzorganisationen zu unterstützen in ihrem Bestreben für eine Gesellschaft, in welcher jedes Tier Anspruch auf ein artgemässes, leidensfreies Leben und einen stress- und schmerzlosen Tod hat, für eine Gesellschaft, in der Tiere als Mitgeschöpfe betrachtet werden, mit denen respektvoll umzugehen ist und welche durch verantwortungsbewusstes Handeln zu schützen sind. Nicht jeder Mensch ist ein Hundehalter. Man kann auch Katzen adoptieren! Und man kann sich immer dazu entscheiden etwas zu spenden oder eine Patenschaft zu übernehmen. Bald ist Weihnachten! (iel) www.animal-happyend.ch

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SCHÖNENBERG

Schönenberg: Bauarbeiten an den Bushaltestellen Die Bauarbeiten an den Bushaltestellen Dorfhuus und Zweierhof sowie für die Wendeschlaufe in Schönenberg haben am 2. Dezember 2019 begonnen und dauern bis zum Sommer 2020.

Damit die ÖV-Benutzer auch in Zukunft eine sichere und leistungsfähige Infrastruktur nutzen können, erneuert das kantonale Tiefbauamt die Bushaltestellen Dorfhuus und Zweierhof. Zudem wird in Vorderschönenberg eine Wendeschlaufe gebaut. Bei beiden Bushaltestellen werden Busbuchten und ein neuer Fussgängerübergang mit einer Schutzinsel erstellt. Damit die Busbuchten gebaut werden können, müssen die Fahrbahnen verbreitert und die Abschlüsse, die Entwässerung sowie die Beleuchtung der neuen Situation angepasst werden.

Die Bauarbeiten haben am Montag, 2. Dezember 2019, begonnen und dauern voraussichtlich bis am 26. Juni 2020. Während der Bauzeit wird der Verkehr mit Lichtsignalanlagen durch die drei Baustellenbereiche geführt (siehe Plan) Die Erreichbarkeit der Liegenschaften im jeweiligen Baubereich ist mit temporären Einschränkungen gewährleistet. Die Buslinien 150 und 160 werden nicht umgeleitet. Die Haltestelle Post bleibt während der ganzen Bauphase unverändert. Die Haltestelle Zweierhof wird zeitweise verschoben. Bitte beachten Sie die entsprechenden Fahrgastinformationen an den Haltestellen. Über weitere Verkehrsumstellungen sowie die Verkehrsführung für die abschliessenden Belagsarbeiten informiert das Kantonale Amt für Strassenbau rechtzeitig mit einem Flugblatt. (zh)

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Wädenswiler Anzeiger 12-2019


SCHÖNENBERG

Herbsttagung in Schönenberg mit Jubiläum zum 90-jährigen Bestehen Am Samstag, 23. November, trafen sich 222 Eidgenössische Turnveteranen und neun geladene Gäste zu ihrer Herbsttagung im Dorfhuus-Saal in Schönenberg.

Aus Anlass des 90-jährigen Bestehens (Gründung am 24. August 1929 in Meilen) der Gruppe Zürichsee-Oberland konnte Obmann Urs Gollob (OG Männedorf) prominente Gäste begrüssen, so den Wädenswiler Stadtpräsidenten Philipp Kutter (eben erst als Nationalrat wiedergewählt) und den Zentralobmann der Eidgenössischen Turnveteranenvereinigung (ETVV), Kurt Egloff. Als ältester Tagungsteilnehmer durfte Ernst Schoch (Dürnten) Glückwünsche und einen feinen Tropfen entgegennehmen. Umrahmt wurde der feierliche Anlass von der Alphornbläsergruppe «Sonderbar» und vom Musikverein Schönenberg unter der Stabführung von Peter Galliker. Ein vorzügliches Mittagessen aus der Küche des Hotels Rössli trug mit dazu bei, dass die Stimmung einen ersten Höhepunkt erreichte. Stadtpräsident Philipp Kutter, Wädenswil, überbrachte die Grüsse aus dem Stadthaus, schilderte erste gemachte Erfahrungen mit der Zusammenlegung der Gemeinden Hütten, Schönenberg und Wädenswil zur südlichsten Grossgemeinde des Kantons Zürich und wies darauf hin, dass Wädenswil jetzt mit 140 Bauernhöfen zur grössten Landwirtschaftsgemeinde emporgestiegen ist. Die Geschäfte gemäss Tagesordnung konnten zügig abgewickelt werden. Bei der Ehrung der seit der Frühjahrstagung in Hombrechtikon verstorbenen Turnka-

meraden wurde unter anderen auch der Wädenswiler Emil Fehr erwähnt. Henri Hotz (Hinwil) als neuer Reisemarschall liess es sich nicht nehmen, eine Anzahl Reminiszenzen aus der 90-jährigen Geschichte der Veteranengruppe Zürichsee-Oberland zum Besten zu geben. Eindrucksvoll gestaltete sich in der Folge der Rücktritt von Edy Hausammann als Fähnrich. Volle 15 Jahre hat er dieses Amt äusserst gewissenhaft ausgeübt. Bei der feierlichen Übergabe des Banners an den neuen Fähnrich Jakob Hardmeier (Zumikon) spielte der Musikverein Schönenberg den Fahnenmarsch. Er erhielt dafür – wie schon zuvor – viel Applaus. Das Protokoll der Frühjahrstagung 2019 in Hombrechtikon wurde ohne Bemerkung genehmigt. Nach einer kurzen Rückschau auf die Tagung der Eidgenössi-

Obmann Urs Gollob (Männedorf) mit dem Reisemarschall Henri Hotz (Hinwil), umgeben von zwei Ehrendamen.

Wädenswiler Anzeiger 12-2019

(Bilder: Helen Langenegger, Wädenswil)

schen Turnveteranen vom 13. Oktober in Olten – mit vorgängiger Exkursion zum Kernkraftwerk Gösgen – kam nochmals Spannung auf, weil anlässlich der Eidgenössischen Turnveteranentagung 2020 in Thun das 125-Jahr-Jubiläum gefeiert wird (Gründung ETVV 1895 in Biel) und man ein besonderes Rahmenprogramm erwarten kann. Als krönenden Abschluss der Tagung zeigten Schönenberger Turnerinnen und Turner fünf eindrückliche Aufführungen. Das vielseitige Repertoire vermochte voll zu überzeugen. Der Schönenberger Turnerschaft gebührt ein grosses Kompliment für die einwandfreie Organisation und Durchführung der Tagung, für die sie schätzungsweise 50 Helferinnen und Helfer einsetzte. (Fritz Treichler)

Die Mitglieder der Obmannschaft mit Theo Uster (Schönenberg), OKPräsident des Anlasses.

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Schulleben

Dis donc – Französisch lernen (fast) digital In der heutigen Informationsgesellschaft ist der verantwortungsbewusste Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien essenziell. In fast allen Berufen sind Kompetenzen in der Anwendung dieser Technologien, Medienkompetenz und grundlegende Informatik-Kompetenzen gefragt. Aufgabe der Schule ist es, sicherzustellen, dass die Jugendlichen am Ende ihrer obligatorischen Schulzeit Informations- und Kommunikationstechnologien in einer anschliessenden Schule oder in einer Berufslehre einsetzen und nutzen können. Daher ist es heute unumgänglich, dass die Schulen die Potenziale der neuen Medien auch selber als Lernund Lehrwerkzeuge nutzen. Die an der Oberstufenschule Wädenswil im vergangenen Sommer neu eingetretenen Schülerinnen und Schüler haben alle ihr eigenes Tablet erhalten, welches sie im Unterricht und für das Lernen einsetzen. Französisch-Unterricht mit der volldigitalisierten Version des Lehrmittels

Im Französischunterricht setzt die Oberstufe Wädenswil bereits auf die volldigitalisierte Version des neuen Lehrmittels «dis donc!», einem Kooperationsprodukt der Lehrmittelverlage Zürich und St. Gallen in Koordination mit der Interkantonalen Lehrmittelzentrale (ilz). Die Lernziele von «dis donc!» sind perfekt auf den Lehrplan 21 abgestimmt. Dabei werden die Grundfertigkeiten Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben sowie die Kompetenzbereiche «Sprache(n) im Fokus» und «Kulturen im Fokus» gefördert. Auf der Website des Lehrmittelverlages Zürich findet sich die folgende Beschreibung des Lehrmittels: «Das Lehrwerk baut auf authentischem Inputmaterial auf. Dieses besteht aus Lesetexten – beispielsweise Artikel aus Jugendmagazinen oder aus dem Internet –, aus Hördokumenten oder Filmbeiträgen zu Themen aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Authentisch meint dabei, dass die Inputmaterialien nicht oder nur geringfügig didaktisiert wurden. Vielmehr soll ein komplexer, nicht auf Anhieb verständlicher Input die Neugierde der Lernenden wecken.» In der volldigitalisierten Version haben die Schülerinnen und Schüler keine Bücher in Papierform mehr zur Verfügung, alle Informationen und Aufgaben sind mit zahlreichen interaktiven Funktionen elektronisch abruf- und bearbeitbar. Die digitale Lernplattform ist für die Jugendlichen selbsterklärend und einfach zu bedienen.

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Sie enthält: • Audios: Hörtexte, Lieder, Playback, Lautschulung • Interaktive Übungen auf verschiedenen Anforderungsniveaus: Freitextant worten werden eingegeben, Lücken texte ausgefüllt, Texte markiert. Die Lernziele werden gefestigt, Verben ge übt, die Grammatik trainiert. • Kopiervorlagen: Arbeitsblätter, Spiele, Lernkontrollen • Links ins Internet mit zusätzlichen spannenden Informationen • Videos: Videoclips mit authentischen Inputs • Eine Anbindung an Quizlet (Online Karteikarten), um Wörter zu lernen. Der Lernstand lässt sich speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wieder anzeigen. Ein Blick in die Lernlandschaften und in die Gruppenräume an der OSW zeigt, dass die Schülerinnen und Schüler einzeln oder in Gruppen selbständig mit dem elektronischen «dis donc!» arbeiten. Ouaf ouaf! Qu’est-ce que c’est?

C’est un chien.

Ein Kapitel befasst sich beispielsweise mit Gegenständen und den dazugehörigen Geräuschen: In einem ersten Schritt betrachten die Schülerinnen und Schüler Fotos von Gegenständen (Staubsauger, Maus, Wecker ...) und hören Geräusche. Die Aufgabenstellung dazu lautet, die Geräusche den entsprechenden Fotos zuzuordnen. Im nächsten Schritt werden die Jugendlichen dazu angehalten, aus einer weiteren Serie Bilder eines auszuwählen und das passende Geräusch dazu zu machen. Der Partner oder die Partnerin errät, worum es sich handelt. Schliesslich werden als Anregung Videos angeschaut. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu aufgefordert, sich selber etwas auszudenken, das Geräusch zu imitieren und Kolleginnen und Kollegen raten zu lassen. Kombination mit «traditionellem» Unterricht ist gewinnbringend

Im «traditionellen» Französischunterricht im Input-Zimmer knüpft die Lehrperson an den im «dis donc!» erarbeiteten Stoff an. Im persönlichen Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern findet die Lehrperson heraus, wo diese stehen, wen sie selbständig weiter arbeiten lassen kann und wo Unterstützung benötigt wird. So arbeiten einige Schülerinnen und Schüler mit Bleistift und Papier, andere am Tablet, und wieder andere gehen zusammen mit der Lehrperson einen Text durch. Die Jugendlichen sind flexibel: Sie schätzen das digitale Lehrmittel, arbeiten jedoch auch nach wie vor gerne mit Büchern und Arbeitsheften. Joyeux Noël! Wädenswiler Anzeiger 12-2019


Pr ima r - u n d O b e r s t u fe n s c h u l e Wäd e n swi l

Kindergarten Meierhof eingeweiht Am Samstag, 23. November, weihte die Stadt Wädenswil offiziell den neuen Kindergarten Meierhof ein, der seit Beginn des Schuljahres 19/20 in Betrieb ist. Das neue Gebäude wurde besonders kinder- und umweltfreundlich gebaut und bietet nun neu Platz für zwei Klassen.

Der neue Kindergarten ist seit August 2019 in Betrieb und hat so auch schon die Nagelprobe hinter sich. Mit der offiziellen Eröffnung wurde das Haus den geladenen Gästen – Stadt- und Gemeinderäten, Schulpflege und -leitung sowie am Bau Beteiligte und Nachbarn – vorgestellt. Walter Münch, Stadtrat Finanzen und so auch Hausherr der Liegenschaften, begrüsste namens der Stadt die Gäste. Ein besonderer Dank ging an die direkt am Bau beteiligten, die für eine termingerechte Übergabe des Baus sorgten. Kinder malten ihren Kindergarten

Alexia Bischof, Stadträtin Schule und Jugend, bedankte sich im Namen der Schulpflege, Lehrpersonen, Eltern und Kinder für das schöne, neue Gebäude. Sie wusste, dass die Kinder sehr gespannt auf den nach den Sommerferien eröffneten Kindergarten waren. Und so konnte sie nun auch verkünden, dass sich die Kinder darin sehr wohl fühlen. Auch auf die schön gestaltete Einladung zum Anlass ging die Schulpräsidentin ein: Die Kinder malten «ihren» Kindergarten, und alle Zeichnungen wurden auf der Einladung platziert. «Jemand sagte mir, dass er noch nie eine so schöne Einladung von der Stadt Wädenswil erhalWädenswiler Anzeiger 12-2019

Stadt- und Gemeinderäte, Schulpflegerinnen, Handwerker und Anwohner besuchten den neuen Kindergarten an der Eröffnung.

ten habe», meinte sie, «und während wir einfach einen Kindergarten sehen, malten die Kinder ‹ihr› Haus, einen Glaspalast, eine Burg, oder gar ein Königshaus», erklärte sie den staunenden Gästen. Bauleiter Andreas Felber und Stadtrat Walter Münch freuen sich über die Minergie-P-EcoPlakette.

Bauleiter Andreas Felber ging auf das Label «Minergie P-Eco» ein, nach welchem der Kindergarten als erstes stätdisches Gebäude zertifiziert wurde. Er lieferte viele Details, die nötig sind, um die strengen Auflagen für dieses Label zu erfüllen. So ist der Holzelementbau nach Süden ausgerichtet, und die im Dach eingebaute Photovoltaikanlage liefert den benötigten Strom. Der benötigte Beton wurde aus Recycelmaterial gewonnen, und beheizt wird das Gebäude mit einer Wärmepumpe. Obschon das neue Gebäude insgesamt rund 160 m2 Mehrfläche aufweist als der alte Kindergarten, würden sich die Betriebskosten für Warmwasser und Heizung infolge des Minergie-Baus nur unwesentlich – wenn überhaupt – erhöhen. Insgesamt brauche das Gebäude etwa 30% weniger Strom als vergleichbare, nicht nach diesem Standard gebaute Gebäude, meinte der Architekt. Felber wies auch daraufhin, dass etwa WCs, Lavabos oder Fenstergriffe eine kindgerechte Höhe hätten. Speziell ist auch, dass ein Teil des alten, etwa 80-jährigen und nun ersetzten Kindergartens stehengelassen wurde und jetzt als überdeckter Freiluft-Pausenplatz dient. Nach dem offiziellen Teil konnten sich die Gäste selbst von der überlegten Bauweise des neuen Vorzeige-Kindergartens überzeugen. Die beiden Kindergärtnerinnen, Dominique Kessler und Ivana Gojkovic, bestätigten auch, dass es sehr angenehm sei, in diesen grosszügigen und hellen Räumen zu arbeiten. Nebst den Kindergartenlehrpersonen standen auch Vertretern der Stadt, Architekt, und Handwerker für Auskünfte zur Verfügung. (stb)

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Life & Style

Publireport OTTO’S: Neue Düfte und Pflegeprodukte

Stylistin Karin Gavric zeigt einer Kundin Schritt für Schritt, wie sie sich einen schönen Dutt stecken kann. Diese klassische Frisur passt bei jedem Event und ist mit etwas Übung und den richtigen Handgriffen einfach selber zu stylen.

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Kennen Sie das? Es steht ein grosses Fest oder sonst ein besonderer Anlass an und Sie wissen schon jetzt, dass Sie dort wieder mit dem üblichen Pferdeschwanz auftauchen werden. Viele von unseren Kundinnen klagen über dieses Problem. Sie wissen einfach nicht, wie Sie sich für einen speziellen Event selber eine schöne Frisur zaubern können. Lernen Sie die richtigen Handgriffe

Gerade jetzt vor Weihnachten und Silvester werden wir häufig nach Tipps und Tricks gefragt – und helfen natürlich gerne. Sehr beliebt sind unsere individuellen Workshops. Sie als Kundin haben dann eine unserer Stylistinnen an Ihrer Seite. Sie zeigt Ihnen ganz genau, welche Frisur am besten zu Ihnen und Ihrem Haar passt und wie Sie sie am einfachsten selber stylen können. Auch Ihre eigenen Frisur-Wünsche set-

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zen wir natürlich gerne mit Ihnen zusammen um. Manchmal braucht es gar nicht viel: Ein paar neue Handgriffe, das passende Gerät, ein Helferlein wie ein Haar-Donuts oder der richtige Ablauf und schon klappt es mit der Traumfrisur.

immer wieder aufs Neue ein Garant für glanzvolle Auftritte. Hochzeiten, Bälle, Familienfeiern oder gar das lang geplante Candle Light Dinner – es gibt viele Anlässe, die nach einer eindrucksvollen Frisur verlangen.

Durch Schmink-Kurs frischer aussehen

Für welches Haar-Styling Sie sich auch immer entscheiden – wir wünschen Ihnen eine wunderbare Weihnachtszeit und einen guten und erfolgreichen Start ins neue Jahr. Intercoiffure Les Artistes

Die Workshops bieten wir natürlich nicht nur vor Weihnachten, sondern das ganze Jahr über an. Schliesslich möchte man auch zur Hochzeit von Freunden, an der Firmenfeier oder einer Sommerparty am See gut aussehen. Und wer dazu den passenden SchminkKurs buchen möchte, ist bei uns auch herzlich willkommen. In diesem lernen Sie, wie Sie mit dem richtigen Make-up jünger, frischer und glamouröser aussehen. Hochsteckfrisuren für den glanzvollen Auftritt

Wer es doch nicht selber probieren möchte, kann sich die Wunschfrisur gerne auch von uns Profis stylen lassen. Hochsteckfrisuren in ihren vielen Varianten und Formen sind

Neues Wundergerät für Wellen

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Exklusives Krokus-Konzert bei OTTO’S: Schweizer Rocklegenden bringen Sursee zum Beben Rockig, rockiger, Krokus! Zum Dank für ihre Treue beschenkte OTTO’S am 23. November 3000 Kundinnen und Kunden mit einem Privatkonzert der Solothurner Rocklegenden. Wenige Wochen vor ihrem letzten Schweizer Konzert zeigte sich die Band nochmals von ihrer besten Seite.

In einem Punkt waren sich die Besucherinnen und Besucher nach dem Konzertende gegen 22.30 Uhr einig: Keine Band rockt wie Krokus! Schon seit vielen Jahrzehnten gelingt es dieser einzigartigen Formation, das Publikum mit ihrer puren und ehrlichen Rockmusik zu begeistern. Beim Konzert in Sursee wurde einmal mehr klar, weshalb Chris von Rohr und Co. mit Alben wie «Metal RendezVous», «Hardware» oder «One Vice at a Time» nicht nur in der Schweiz, sondern auf der ganzen Welt erfolgreich unterwegs sind.

«Es war die letzte Gelegenheit, die Band vor ihrem Schweizer Bühnenabschied live zu sehen. Heute Abend wurde in Sursee ein Stück Schweizer Musikgeschichte geschrieben.» Der Aufwand dafür hat sich definitiv gelohnt. Die Solothurner Rocker legten im firmeneigenen Festzelt einen Auftritt hin, der in Sache Sound, Dynamik und Intensität schweizweit seinesgleichen sucht. (Bild: Robin Luis)

3000 Kundinnen und Kunden strömten am Samstag nach Sursee, um das Konzert der Solothurner Rockgruppe live und kostenlos mitzuerleben. Und es hätten noch viel mehr sein können: Insgesamt nahmen über 80 000 Personen an der Ticket-Verlosung teil, die OTTO’S in den vergangenen Monaten in über 100 Filialen sowie online durchführte. Gänsehautstimmung pur

Unter den begeisterten Zuschauern befand sich am Sams-

tagabend natürlich auch Mark Ineichen, Inhaber und CEO von OTTO’S. «Nach dem genialen Gölä-Konzert vom vergangenen Jahr wollten wir unserer Kundschaft dieses Jahr erneut ein Highlight bieten. Wenn ich mir die Reaktionen des Publikums anschaue, besteht kein Zweifel, dass uns dies gelungen ist.» Auch er selbst habe bei Hits wie «Hellraiser» oder «Bedside Radio» Gänsehaut bekommen. Dass er dieses Jahr Krokus für ein Konzert gewinnen konnte, freut Mark Ineichen besonders.

Eine letzte Party folgte noch

Nach dem Auftritt in Sursee spielte Krokus noch ein letztes Konzert in der Schweiz: Am 7. Dezember traten Chris von Rohr und Co. zu ihrem Abschiedskonzert im Zürcher Hallenstadion auf. Nun verabschiedeten sich die Rockstars nach über 40 Jahren von der Schweizer Showbühne. Für OTTO’S-CEO Mark Ineichen steht fest: «Dass die Band zuvor unser Festzelt zum Beben brachte, wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.» (e)

Country Radio Switzerland auf Erfolgskurs Country Radio Switzerland setzt auf neue Technologien und baut das «DAB+»-Sendegebiet kontinuierlich aus. Im Grossraum Zürich, Winterthur und Schaffhausen können dank «DAB+» rund 1 600 000 Personen Country Radio Switzerland empfangen! Was im Dezember 2008 mit rund 26 000 Zuhörenden begann, konnte sich mittlerweile auf über 1 000 000 Zuhörerinnen und Zuhörer pro Monat ausweiten. Dies sind über 30 000 Zuhörende pro Tag, vergleichbar mit einem kleineren bis mittleren lokalen Radio. Seit 2016 ist der Sender digital über Kabel in rund 3 000 000 Deutschschweizer Haushalten zu hören, etwa über UPC, Swisscom, Quick­line, Sasag. Gute Musik, News, Klatsch und Tratsch, spannende Hintergrundberichte, Interviews, Konzerthinweise mit Ticketverlo Wädenswiler Anzeiger 12-2019

sungen und ein äusserst abwechslungsreiches musikalisches Programm – 24 Stunden am Tag, das ist Country Radio Switzerland oder kurz CRS. Der Laie ahnt kaum, welche Stilrichtungen dem Überbegriff «Country» zugeordnet werden und so erstaunt die Vielfalt beim längeren Zuhören. Vom modernen Nashville-Sound über Country-Pop, Country-Rock und Americana, Traditional-Country zu Bluegrass, Cajun, Rockabilly, Tex-Mex, TexasMusic und natürlich Swiss-Country wird dem Zuhörenden alles geboten. Mit diesem breiten Mix gelingt es Country Radio Switzerland, eine stetig wachsende Zuhörerschaft zu gewinnen und für diese Musik zu begeistern. Country Radio Switzerland ist nahe am Puls. Alle Sendungen werden in Schweizerdeutsch von rund einem Dutzend Moderatorinnen und Mo-

deratoren aus den verschiedensten Kantonen der Deutschschweiz präsentiert. Country Radio Switzerland, ein nicht gebührenfinanzierter Sender, wird immer populärer und kann überall – auch unterwegs – empfangen werden: Im Auto, im Truck, im Zug, beim Sport oder wo auch immer. Mit der heutigen Technik reichen dafür ein Smartphone und die gratis «CRS Mobile»-App und schon kann es losgehen. Im Grossraum Zürich, Winterthur und Schaffhausen ist CRS auch über «DAB+» empfangbar. Details zum Empfang gibt es auf der Website CountryRadio.ch. Firmen und Veranstaltern, ob gross oder klein, bietet Country Radio Switzerland Werbekonditionen zu unschlagbaren Preisen an – Country Radio Switzerland «Diis Country Radio us dä Schwiiz für'd Schwiiz»! (e) www.CountryRadio.ch

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Wädenswiler Anzeiger 12-2019


Xu nd u n d f it

P u bli r eport eport

Vitalpilze – der Geheimtipp in vielen Lebenslagen! Die Anwendung von Vitalpilzen ist seit vielen Jahrtausenden überliefert, sowohl in der Traditionellen Chinesischen Medizin als auch in der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde. So fand man bei der 1991 in den Ötztaler Alpen entdeckten Gletschermumie den Birkenporling: Der als «Ötzi» bekannt gewordene Mann setzte den Pilz vor über 5000 Jahren vermutlich bei Magenproblemen und Hautverletzungen ein. Aus der Römerzeit ist überliefert, dass Pilze nicht nur zur Ernährung, sondern auch therapeutisch sowie zur Schönheitspflege verwendet wurden. In den 1970er-Jahren wurden in Japan erste wissenschaftliche Studien und erfolgreiche Versuche zur Kultivierung von Vitalpilzen durchgeführt. Das ermöglichte den weltweiten Aufschwung der Mykotherapie. Nun wird diese Erfolgsgeschichte auch in der Schweiz weitergeschrieben. Die bioaktiven Inhaltsstoffe der Vitalpilze unterstützen die Menschen sowohl bei akuten als auch bei chronischen Leiden. Die Pilze enthalten essenzielle Aminosäuren, viele Vitamine, eine hohe Anzahl Mineralstoffe und Spurenelemente, Enzyme, ungesättigte Fettsäuren, Triterpene, Diterpene, Ergosterin sowie viele andere wertvolle Inhaltsstoffe. Natürlich sind auch die wichtigen Polysaccharide in allen Vitalpilzen enthalten. Von entscheidender Bedeutung für die

Wädenswiler Anzeiger 12-2019

mykotherapeutische Anwendung ist die Qualität der Vitalpilze. Die LianGu Vitalpilzprodukte stammen alle aus den USA, wo sie nach modernsten Methoden biologisch kultiviert werden. Für die Biozertifizierung sorgt die Schweizer Kontrollstelle bio. inspecta. Das Pilzpulver wird in der Schweiz verkapselt. In den Kapseln sind die Inhaltsstoffe in derselben Konzentration enthalten, wie man sie in den natürlich wachsenden Pilzen findet. Für die anbrechende Winterzeit empfehlen wir Ihnen den mit dem Champignon verwandten Vitalpilz Agaricus Blazei Murrill (ABM), auch Mandelpilz genannt. Seine natürlichen Habitate liegen in Südamerika bis Florida. Der Name Mandelpilz ist auf seinen Mandelgeschmack in gekochtem Zustand zurückzuführen. Der Pilz ist reich an Verdauungsfermenten und antioxidativen Enzymen. So unterstützt er das Immunsystem und lindert die Symptome von akuten Erkältungen, Grippe, Halsweh und Schnupfen. Der Agaricus ABM eignet sich in der Wintersaison auch zur Vorbeugung. Für Personen, die unter Heuschnupfen oder anderen allergischen Reaktionen leiden, kann es empfehlenswert sein, diesen Vitalpilz in Kombination mit dem Vitalpilz Reishi über längere Zeit anzuwenden, um so das Immunsystem zu regulieren. Ein weiterer Vitalpilz, der bei Erkältungen sehr gute Wir-

kungen erzielt, ist der bekannte Speisepilz Shiitake oder Pasaniapilz, welcher aus China und Japan stammt. Der Shiitake kann bei bakteriellen und viralen Infekten sowohl kurativ wie auch schützend wirken. Für alle Pollenallergiker empfehlen wir bereits jetzt den wohl bekanntesten Vitalpilz Reishi, den Glänzenden Lackporling. Er stärkt die Zellwände der Mastzellen, welche für die Ausschüttung von Histamin verantwortlich sind. Dadurch wird die Histaminmenge verringert, was die allergischen Reaktionen abschwächt. Diese Therapie sollte man Anfang Jahr starten und über längere Zeit anwenden. Ein sehr spezieller Vitalpilz ist der Cordyceps (chinesischer Raupenpilz). Die ersten Beschreibungen dieses Pilzes datieren aus dem Jahre 620 nach Christus. Ursprünglich kommt er in der Himalayaregion auf Höhen um 3500 m über Meer vor. Der Cordyceps ist ein Parasit, er befällt die Raupenlarven von einer speziellen Mottenart und durchwuchert sie. Im Frühjahr findet man die kleinen Fruchtkörper des Pilzes, welche aus den Köpfen der abgestorbenen Raupen ragen, über dem Boden. Die Yakhirten bemerkten jeweils im Frühling, dass ihre Tiere hitziger und kraftvoller waren. Bei genauer Betrachtung stellten sie fest, dass dies auf den Verzehr des Vitalpilzes Cordyceps zurückzuführen

ist. Der Cordyceps hat in der Tibetischen und C hinesischen Medizin eine sehr lange Tradition und ist durch sein breites Wirkspektrum vielseitig anwendbar. So gilt er als allgemeines Stärkungsmittel und wird zur Rekonvaleszenz, sowie bei Erkältungskrankheiten angewendet. Der Vitalpilz hat einen positiven Effekt auf den Energiehaushalt, die Ausdauer und die Manneskraft. Alle Vitalpilze sind wertvoll für die Gesundheit, sie ergänzen und unterstützen positiv die Wirkung von Anwendungen der Komplementärmedizin und der Westlichen Medizin. Die Vitalpilze werden bei akuten, chronischen und degenerativen Leiden und zur Prävention eingesetzt. So werden die Pilze bei einem schwachen Immunsystem (Autoimmunerkrankungen, grippale Infekte usw.) sowie Leiden des Herz- und Kreislaufsystems, bei Magen- und Darmproblemen, bei Hautproblemen und bei Stoffwechselstörungen und anderen Leiden eingesetzt. Vitalpilze haben praktisch keine Nebenwirkungen. Für eine optimale Verträglichkeit sollte man die LianGu Mushroom Capsules nach dem Essen mit kalter bis trinkwarmer Flüssigkeit einnehmen. Wir beraten Sie gerne! Julius Jezerniczky, Drogerie Süess, Wädenswil

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Hoher Besuch aus  Syrischer Patriarch Gregorios III  Im Rahmen einer Ausstellung des Hilfswerks «Kirche in Not» zum Thema «Verfolgte Christen weltweit» im Pfarreiheim der lebendigen Pfarrei Wädenswil weilte am ersten Adventssonntag der em. Patriarch Gregorios III aus Antiochien als Ehrengast am Zürichsee. Er hielt einen Vortrag zur Lage der auf der ganzen Welt, insbesondere im Nahen Osten, verfolgten Christen. Er plädierte für Versöhnung und Frieden im Nahen Osten.

ling, Vikar Benjamin Schmid, sowie den Diakonen Andreas Neira und Felix Zgraggen, welche ihm eine herzliche Aufnahme bereiteten. Zahlreiche Gottesdienstbesucher, unter ihnen viele Kinder und Jugendliche, hatten sich zu einer besonderen Adventsfeier eingefunden und konnten den 86-jährigen Würdenträger in geistiger Frische erleben. Ein warmherziger Empfang galt auch Direktor Jan Probst und der Informationsbeauftragten Lucia Wicki-Rensch des Hilfswerks «Kirche in Not».

In Wädenswil erfuhr der gerne gesehene Ehrengast aus dem Nahen Osten die Gastfreundschaft von Pfarrer Markus Dett-

Das Thema der Christenverfolgung beschäftigt weltweit über 200 Millionen Christen, sei es, dass sie bedrängt, diskrimi-

Jerusalem ist Heimat aller Christen

24.12.2019 zwischen Krippenspiel und Mitternachtsmesse im kleinen Etzelsaal, mit Abendessen und persönlichem Fahrdienst

Gemeinsam teilen wir unsere Weihnachtsfreude und feiern das Geburtstagsfest unseres Herrn Jesus Christus:

«Egal, woher Du kommst, egal wohin Du gehst, es ist einfach schön, dass Du dabei bist.» Anmeldung erwünscht, jedoch nicht Bedingung

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niert, verfolgt oder gar umgebracht werden, so Geschäftsführer Jan Probst in seiner Grussadresse an die Gläubigen. Das von ihm vertretene internationale Hilfswerk unterstützt derzeit weltweit über 1000 Projekte, so namentlich in Syrien, wo die Lage nach wie vor angespannt ist. Obschon bei der Residenz des heutigen Gastes in Syrien schon über 100 Granaten eingeschlagen haben, hat er seinen Sitz nicht verlassen. Patriarch Gregorios will seine leidenden Leute nicht im Stich lassen. Gregorios III überbrachte in seinem Predigtwort Grüsse aus dem Heiligen Land. Jerusalem ist die Heimat aller Christen, auch von euch. Jesus sagt, so das Patriarch, «ich bin gekommen, dass ihr alle das Leben in Fülle habt». Alle sind dazu aufgerufen, mit- und füreinander da zu sein um dieses Wort zu erfüllen. Dankend erwähnte er dabei das Hilfswerk «Kirche in Not», welches seit Jahren in seinem Heimatland den Menschen auf diese Weise hilfreich beisteht. Die frohe Botschaft des Evangeliums will, dass alle berufen sind, einander zu helfen, was gerade in Syrien so wichtig ist. Es gibt dort viele Märtyrer, welche ihr Leben opfern für das Leben anderer Menschen. Der Patriarch erinnerte daran, dass Jesus für alle Menschen gelebt hat und gestorben ist. Er rief dazu auf, gegenüber allen Menschen eine Zivilisation des Evangeliums und der Liebe zu leben. Die frohe Botschaft des Glaubens gilt ebenso für die Muslime. Auch sie sind berufen, das Evangelium zu kennen. Verfolgte Christen weltweit

Im Anschluss an die Messfeier trafen sich die interessierten Gläubigen im Pfarreiheim zur Eröffnung einer informativen Ausstellung von «Kirche in Not» zum Thema «Verfolg-

te Christen weltweit». Pfarrer Markus Dettling bewies in seinem einleitenden Wort grosse Anteilnahme am Schicksal der verfolgten Christen, denen unsere Unterstützung gilt. Direktor Jan Probst informierte mit eindrücklichen Bildern und mittels Film über die Lage der weltweit ihres christlichen Glaubens wegen verfolgten Menschen, welche oft zur Elite ihrer Heimat gehören. In 140 Ländern unterstützt das Hilfswerk Projekte, von welchen einige vorgestellt wurden. Die Lage im seit acht Jahren kriegsgebeutelten Syrien ist besonders gravierend. 400 000 Menschen haben ihr Leben verloren, 13,5 Millionen sind auf der Flucht, 6,6 Millionen Menschen sind Binnenflüchtlinge. Lucia Wicki-Rensch, seit 13 Jahren Informationsbeauftragte von «Kirche in Not», weilte kürzlich in Syrien und konnte sich an Ort und Stelle über das unsagbare Leid und die Not in diesem Land vergewissern. Obschon die UNO schon 1948 das Recht auf Religionsfreiheit als grundlegendes Menschenrecht anerkannt hat, wird dieses jeden Tag auf schlimmste Weise verletzt. Entweder sind es fanatische Islamiten (nicht Muslime) oder extreme Nationalisten, welche die Christen Wädenswiler Anzeiger 12-2019


KATHO L ISC H E P FARRE I ST. MARIE N W Ä D E NS W I L

dem Nahen Osten: als Friedensapostel in Wädenswil Der syrische Patriarch Gregorios III aus Antiochien (Mitte) kam als Ehrengast nach Wädenswil und wurde von Vikar Benjamin Schmid, Pfarrer Markus Dettling und den Diakonen Andreas Neira und Felix Zgraggen (v.l.n.r.) herzlich empfangen.

dikale sind auch eine Gefahr für die Muslime. Pakt soll zeigen, dass Gemeinsamkeiten möglich sind

in 21 Ländern verfolgen und 17 Ländern diskriminieren. Im Irak hat innert zehn Jahren ein richtiger Exodus stattgefunden, indem die Zahl der Christen von 270 000 auf rund die Hälfte durch Flucht oder Tötungen reduziert wurde. Gleiches muss über Syrien berichtet werden, wo sich die Zahl der Christen ebenfalls halbiert hat, und unzählige christliche Dörfer und Städte zertrümmert wurden. Zwischen 2011 und 2019 wurden mehr als 14 000 Wohnhäuser von Christen zerstört. Durch das Mitwirken von «Kirche in Not» konnten in den letzten zwei Jahren 7700 Häuser neu gebaut werden, ebenso acht Kirchen und drei Klöster. Nun wird das Projekt «Ein Tropfen Milch» lanciert, welches den vielen Christen, insbesondere Kinder, am Rande des Existenzminiums zur dringlichen Verbesserung der Nahrungsversorgung helfen soll. Durch Märtyrer Solidarität Christen/Muslime

In seinem engagierten Vortrag zum Thema «Verfolgte Christen weltweit» hielt Gregorios III fest, dass die Christen während ihrer ganzen bisherigen Geschichte stets Verfolgungen erlitten haben. Jesus selbst, ebenso die Apostel, wurden Wädenswiler Anzeiger 12-2019

wegen ihres Glaubens verfolgt und umgebracht. «Selig die um seines Namens verfolgt werden. Sie werden die Krone des Lebens erhalten. Es ist wichtig, in Geduld, Treue und Vertrauen auf Jesus zu leben, denn er ist gekommen um Zeugnis für die Wahrheit abzulegen», so der Patriarch weiter. Die Märtyrer geben Zeugnis durch ihr Blut und ihr Leben und leisten so das höchste Zeugnis des Glaubens. Das Blut der Märtyrer von heute ist der Same der Kirche von morgen. Tötungen von Christen erfolgen häufig durch Eifersucht und Fanatismus, nicht durch Religionen. Die Kriege im Irak und in Syrien haben, so Patriarch Gregorios III, nichts mit Religion zu tun. Die Täter hatten keinen Glauben und keine Gründe. Die Morde geschahen aus Fanatismus und Hass. Das Martyrium vieler Menschen ergab jedoch eine Solidarität zwischen Christen und Muslimen. In Syrien ist es eine historische Realität, dass Christen und Muslime in Zeiten der Bedrohung einander gegenseitig in Kirchen und Moscheen Asyl gewähren. Die Menschen werden verfolgt für die Wahrheit der Kirche. Sie sind nicht nur Opfer von Gewalt und Terror. Sie sind Zeugnisträger, vor allem im Geburtsland des Christentums. Die Ra-

Der Patriarch hat sich in einem längeren Schreiben an die Führung der Muslime gewandt und ihnen die Gründung eines arabisch/muslimisch/christlichen Paktes vorgeschlagen als Reaktion auf Verfolgungen durch Radikale und Islamismus. Bis jetzt fehlt eine gemeinsame Erklärung der Religionen. Man soll eine Kultur der Liebe begründen und so eine Zukunft ohne Ängste schaffen. Christen und Muslime leben schon seit mehr als 1400 Jahren nebeneinander. Dadurch soll der Welt gezeigt werden, dass im Nahen Osten ein friedliches, gemeinsames Zusammenleben ver-

schiedener Religionen möglich ist. Ein solcher Dialog zwischen den Religionen kann letztlich auch als Grundlage für eine Lösung des Konfliktes zwischen Israel und Palästina angesehen werden. Ein Zusammenstehen der Religionen durch Dia­ log im Nahen Osten kann eine Voraussetzung für Gemeinsamkeiten in Europa und ein Beispiel dafür sein, dass Christen und Muslime friedlich zusammenleben können. Laut Gregorios III kann das Hilfswerk «Kirche in Not» eine wichtige Rolle spielen bei der Schaffung eines interkonfessionellen Friedensdialogs im Nahen Osten. Spenden mit dem Vermerk «Syrien» können gerichtet werden an: Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Telefon 041 410 46 70 E-Mail: mail@kirche-in-not.ch; Internet: www.kirche-in-not.ch Konto PC 60-17200-9; IBAN 55 0900 0000 6001 7200 9 Mit der Adventsaktion «Ein Tropfen Milch» unterstützen wir Projekte von «Kirche in Not» in Syrien. Herzlichen Dank für jede Spende!

Dienstag, 24.12.2019, Heiligabend 16.00 Uhr: Eucharistiefeier mit Krippenspiel 17.00–21.30 Uhr: «Allein? Nein! Offene Weihnacht», Abendessen und Fahrdienst 21.30 Uhr: Christmette, St. Anna-Kapelle mit Uli Keller, Euphonium 23.00 Uhr: Christmette, Pfarrkirche St. Marien mit Uli Keller, Euphonium 23.00 Uhr: Vigilia di Natale, Kapelle Bruder Klaus Mittwoch, 25.12.2019, Weihnachten 10.00 Uhr: Weihnachtsmesse mit Kirchenchor: St. Johanner Messe von Peter Roth 11.15 Uhr: Missione Italiana Festgottesdienst Donnerstag, 26.12.2019, Stephanstag 9.00 Uhr: Eucharistiefeier 16.00 Uhr: Messa per i bambini, Kapelle Bruder Klaus Dienstag, 31.12.2019, Silvester 18.00 Uhr: Eucharistiefeier Silvester Mittwoch, 1.1.2020, Neujahr 10.00 Uhr: Eucharistiefeier Neujahr 18.00 Uhr: Ökum. Gottesdienst zum Neujahr, reformierter Kirchenpavillon, Au Frohe Weihnachten und Gottes Segen im Neuen Jahr!

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INFO

TV WÄDENSWIL

Silber an der Schweizermeisterschaft Ladina Kropf erzielte mit dem Team Zürich in der Kategorie 7 an den Schweizer-Mannschaftsmeisterschaften im Geräteturnen den zweiten Rang.

Als Abschluss der Wettkampfsaison im Geräteturnen fanden in Appenzell die Schweizer-Mannschaftsmeisterschaften im Geräteturnen statt. Das Team Zürich in der Kategorie 7, der höchsten Kategorie im Geräteturnen, startete mit einer hohen Erwartungshaltung. Mit dabei Ladina Kropf vom TV Wädenswil, welche sich für das fünfköpfige Team während der Wettkampf-Saison 2019 qualifizieren konnte. Als erste Turnerin der Züricherinnen startete Ladina an den Schaukelringen. Die Übung gelang ihr nach Wunsch und sie erzielte das erste tolle Resultat ihres Teams. Alle Turnerinnen konnten ihr Können abrufen und zeigten eine starke Leistung am ersten Gerät. Das Team harmonierte ausgezeichnet und die Motivation war voll da. Am letzten Gerät, dem Boden, gelang fast alles nach Wunsch. Die Teamleaderin Sina Flückiger aus Winterthur erturnte eine Traumnote, und auch die anderen Turnerinnen lieferten ausgezeichnete Noten. Die Anspannung bis zur Siegerehrung war dann aber fast unerträglich. Auf welchen

Platz würde es wohl mit dieser hervorragenden Vorstellung der Zürcherinnen reichen? Das Geheimnis wurde gelüftet. Mit lediglich 0,15 Punkten Vorsprung gewann das Team aus Luzern/Ob- und Nidwalden den Teamevent vor den Zürcherinnen und dicht gefolgt von den Appenzellerinnen. Die Freude über die Medaille war bei allen

Du brauchst noch ein sportlicher Vorsatz für 2020? Verschiedene Studien zeigen, dass Sportvereine in der Schweiz eine hohe gesellschaftliche Bedeutung haben. Ein Viertel der Schweizer Wohnbevölkerung im Alter von 5 bis 74 Jahren macht in einem Sportverein mit. Der TVW bietet für alle Altersklassen ein passendes Angebot an. Wir empfehlen Dir für das neue Jahr die Riege «Mach mit – Bleib Fit» in der Au zu besuchen. Auf dem Programm steht Intervalltraining, Step Aerobic

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riesengross. Mit Eva Bünter war auch eine zweite Turnerin des TV Wädenswil an der SM in der Kategorie 6 als Ersatzturnerin dabei. Diesem Team gelang ebenfalls ein toller Wettkampf, aber das Glück war auf der Seite der anderen. Es reichte für den guten 4. Rang, nur 0,20 Punkte vom Podest entfernt.

Der TVW sagt Danke Unsere Leiterinnen und Leiter haben im Jahr 2019 gesamthaft über 2500 Einsatz-Stunden für den Spitzen- und Breitensport geleistet. Wir sind stolz auf unsere Leiterinnen und Leiter und bedanken uns ganz herzlich für diesen ausserordentlichen Einsatz. Dieses Jahr organisierte der TVW zwei neue Anlässe. Am ChrampferEssen wurden alle Helferinnen und Helfer von TV-internen Anlässen beim gemütlichen Beisammensein und Musik in der Fabrikbeiz verdankt. Am Chlaus-Event wurden alle Mitglieder mit Familie eingeladen – die Turnerfamilie genoss einen ungezwungenen Abend in vorweihnachtlicher Stimmung. Der TVW wünscht frohe Festtage und ein sportliches 2020!

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Wädenswiler Anzeiger 12-2019


News aus dem HCW

SG Zürisee: Frauen-Power am linken Zürichsee Im Dezember 2011 gründeten einige aktive und ehemalige Handballspielerinnen die SG Zürisee. Die Spielgemeinschaft setzt sich zusammen aus Spielerinnen des HC Horgen, TV Thalwil und HC Wädenswil.

Das Ziel der Zusammenarbeit war schon damals, allen Juniorinnen ein leistungsgerechtes Gefäss zu bieten, die Abwanderung von Spielerinnen zu stoppen und ein Damenteam in der 2. Liga zu etablieren, welches später auch einmal den Schritt in die 1. Liga machen kann. Noch heute werden die jungen Mädchen aus den drei Vereinen rekrutiert. Im Alter von etwa 11 Jahren werden die Mädchen und Jungs getrennt. Die Jungs spielen dann in ihren Vereinen weiter und die Mädchen treten automatisch in die SG Zürisee ein. In der Saison 2012/2013 war es dann so weit, die Mädchen und Frauen bestritten erstmals unter neuem Namen eine Meisterschaft. Aktuell befindet sich die SG in ihrer achten Saison, und viele der Ziele die man sich vorgenommen hat, sind erreicht worden. Frauenhandball boomt

Hallensportarten erleben zurzeit einen Boom, davon profitieren auch die Handballerinen der SG Zürisee. Aktuell nehmen neun Teams an der

Die 1. Damenmannschaft beim Spiel gegen GC, das am 7. Dezember leider in der Schluss-Sekunde mit 20:21 verloren wurde.

Meisterschaft teil, zwei Aktivmannschaften, eine in der zweiten und eine in der dritten Liga, und sieben JuniorinnenTeams. Insgesamt sind das 166 Spielerinnen aus Horgen, Thalwil und Wädenswil. In einem sehr wichtigen Punkt ist die Rechnung allerdings noch nicht aufgegangen: die erste Mannschaft ist noch immer in der zweiten Liga und nur in der Saison 2013/2014 konnte die Aufstiegsrunde erreicht werden. Auch momentan, nach dem Abgang von

Lautstark werden die Mitspielerinnen angefeuert und motiviert.

Wädenswiler Anzeiger 12-2019

sechs Leistungsträgerinnen, tut sich die junge Mannschaft von Trainer Daniel Scholz eher schwer und kämpft um den Ligaerhalt. Yvonne Arnold, eine der Mitbegründerinnen, nimmt zu diesem Punkt Stellung und meint: «Durch den Boom haben wir viele Talente, die bereits im Juniorenalter von TopVereinen abgeworben werden. Zudem beenden, anders als bei den Herren, viele Spielerinnen sehr früh ihre Karriere und verschwinden von der Bildfläche.

Dadurch geht immer viel Erfahrung verloren und es muss wieder von unten begonnen werden. Schaffen wir es nicht, in den nächsten Jahren in die erste Liga aufzusteigen, wird es auch in Zukunft nicht einfacher, die Talente am Zürisee zu behalten. Wir sind aber auch hier zuversichtlich: zum einen gibt es auch Rückkehrerinnen, zum andern wird im Juniorinnenbereich sehr gut gearbeitet. Früher oder später werden wir auch diesen Schritt schaffen.» (hs)

Trainer Daniel Scholz kämpft mit seiner Mannschaft um den Ligaerhalt.

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REGION Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbrecher Einbrüche verhindern – dies ist das Ziel der aktuellen Aktion zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität. Diese führt die Kantonspolizei Zürich zusammen mit diversen weiteren Polizeikorps durch. Die Aktion dauert bis Ende Februar 2020. Mit Beginn der Winterzeit nimmt die Zahl der Einbrüche tendenziell zu. Einbrecher nutzen sowohl die herbstlichen Tage als auch die früh einsetzende Dämmerung und dringen vorzugsweise spontan in Einfamilienhäuser sowie in Parterrewohnungen von Mehrfamilienhäusern ein. Vorsicht ist auch angebracht, wenn unbekannte Personen hausierend oder bettelnd vor der Haustüre stehen oder Hilfe anfordern. Vielfach wird Hilfsbereitschaft schamlos ausgenutzt. In der anlaufenden Aktion «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbrecher» soll mit Plakaten und Flugblättern in leuchtenden Farben und einem Kurzfilm sowie im direkten Kontakt mit der Bevölkerung daran erinnert werden, bei verdächtigen Wahrnehmungen die Notrufnummer 117 anzurufen. Zudem setzt die Polizei auf mehr Patrouillen und erhöhte Kontrolltätigkeit. Kostenlose Beratung

Gegen Einbruch kann man sich schützen! Während einer individuellen Einbruchschutzberatung der Polizei werden Schwachstellen analysiert und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt. Dadurch sollen Ratsuchende motiviert werden, geeignete Massnahmen umzusetzen und somit das Einbruchsrisiko deutlich zu vermindern. Die Kantons- und die Stadtpolizei Zürich bieten dieses Beratungsangebot kostenlos an. (Kapo)

Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) erweiterten ab Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 ihr Angebot: Reisende profitieren von zusätzlichen Fahrten am Morgen und in der Nacht auf den Strecken zwischen St. Gallen und Rapperswil sowie zwischen Rapperswil, Biberbrugg und Arth- Goldau.

Ebenfalls seit Fahrplanwechsel verkehren auf der Strecke des Voralpen-Express (VAE) zwischen St. Gallen und Luzern die neuen, achtteiligen Niederflurtriebzüge vom Typ Traverso. In den ersten Monaten verkehren vereinzelt auch Flirt-Triebzüge auf der VAE-Strecke. Dadurch wird die Fahrplanstabilität sichergestellt, und der Schienenfahrzeughersteller Stadler kann beim Traverso noch letzte Anpassungen vornehmen. Neu ist auch die Möglichkeit für die Sitzplatzreservierung im Traverso: Die gewünschten Plätze können ab dem 15. Dezember an allen Bahnhöfen der Schweiz reserviert werden. Reisende profitieren vom zusätzlichen Angebot am Morgen und in der Nacht auf den Strecken zwischen St. Gallen und Herisau, Wattwil und Rapperswil sowie zwischen Rapperswil und Biberbrugg bzw. Biberbrugg und Arth-Goldau. Angebotsausbau zwischen St. Gallen und Rapperswil im Überblick: • Neu tägliche Frühverbindung von Herisau nach St. Gallen um 4.24 Uhr mit Anschluss an den Interregio 13 nach Zürich. • Neue Verbindung St. Gallen–Herisau jeden Tag um 5.03 Uhr. Dank dieser Neuerung fährt der VAE bereits ab St. Gallen (statt Herisau) und neu bis Biberbrugg (statt Rapperswil). • Die letzte S4 von Uznach fährt neu täg-

lich bis St. Gallen, statt nur bis Herisau. Sie fährt um 0.24 Uhr in Herisau ab. • Neu eine tägliche Spätverbindung von St. Gallen nach Herisau um 1.03 Uhr – ohne Nachtzugschlag. • Die letzte Verbindung des VAE um 0.03 Uhr ab St. Gallen nach Wattwil wird täglich bis Rapperswil verlängert. Bisher galt die Verlängerung nur an den Wochenenden. • An den Wochenenden wird der VAE um 0.03 Uhr ab Rapperswil neu bis St. Gallen verlängert (statt Wattwil). Erweitertes Angebot Rapperswil–Biberbrugg–Arth-Goldau im Detail: • Die ersten drei VAE-Züge fahren neu ab Biberbrugg (statt Rapperswil) nach St. Gallen. Abfahrtszeiten ab Biberbrugg: 5.37 Uhr (Montag bis Freitag) und täglich um 6.37 und 7.37 Uhr. • Ab St. Gallen werden die beiden ersten Züge um 5.03 und 6.03 Uhr täglich bis Biberbrugg (statt Rapperswil) verlängert. • Zusätzlich fährt die S40 zwischen Rapperswil und Biberbrugg um 5.06 Uhr (Montag bis Freitag) bzw. 5.36 Uhr (täglich). Die Verbindung um 5.06 Uhr fährt die SOB mit Halt in Pfäffikon SZ, Wollerau, Samstagern, Schindellegi-Feusisberg und Biberbrugg. • Zudem setzt die SOB neu täglich einen Zug um 7.21 Uhr von Biberbrugg über Rothenthurm nach Arth-Goldau ein. Dieser Zug hat in Biberbrugg Anschluss an den VAE aus St. Gallen mit Ankunft in Biberbrugg um 7.19 Uhr. • Ab Arth-Goldau fährt die Südostbahn um 7.13 Uhr nach Biberbrugg, mit Anschluss um 7.37 Uhr nach St. Gallen. • Die S31 fährt zusätzlich jeden Tag um 6.06 Uhr von Biberbrugg nach Arth-­Gold­ au. (sob)

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F E U ILLETO N Tausend Jahre Zürcher Wurzeln, Th. Gut Verlag Ein Buch wie kein anderes, eine Erzählung, die kein Vorbild kennt: Die neue Art Geschichtsschreibung im 21. Jahrhundert. Geschildert werden sowohl eine Ahnensaga, als auch eine spannende Zeitreise durch die tausendjährige Geschichte diesund jenseits der Landesgrenze. Der Blick in die Vergangenheit, von den Anfängen am Zürichsee und dem Zürcher Oberland, über Jahrhunderte (12.–21. Jh.) der ersten Siedlungen bis zum Heranwachsen der heutigen Schweiz, ist hochinteressant. Unser Land, einst Armenhaus, entwickelt sich zum wohlhabenden Kleinstaat. Unsere Freiheitsrechte entfalten sich kontinuierlich und beharrlich, immer im Kontext mit dem europäischen Umfeld. Zum Schluss der Perspektivenwechsel: Wie geht es weiter im Zeitalter der Digitalisierung und Globalisierung? Wie kooperieren wir mit unseren europäischen Nachbarn? Welche entscheidende Rolle kommt den Frauen bei der erfolgreichen Bewältigung der Zukunft zu? Vergangenheit neu interpretiert, Gegenwart anders verstanden, Zukunft aktiv gestaltet. Christoph Zollinger: Tausend Jahre Zürcher Wurzeln 239 Seiten, ISBN 978-3-85717-276-2

Clair-Obscur: Das Werk von Bruno Heller Mit dem Band « Tr a n s p a r e nt montagen» durfte der Verlag Nimbus 2008 eine erste Publikation zum Werk des Schweizer Künstlers Bruno Heller (1925–2014) vorlegen. Sie gab erstmals Einblick in die Arbeit eines Mannes, der abseits des Kunstbetriebs eine Bildwelt von frappierender Eigenart geschaffen hatte. Wie umfangreich Hellers Werk ist und wie es sich entwickelt hatWädenswiler Anzeiger 12-2019

te, wurde jedoch erst nach dem Tod des Künstlers deutlich: In seinem Nachlass fanden sich weit über tausend Arbeiten aus allen Schaffensphasen. Dabei fällt auf, wie spät Heller seinen eigenen Weg fand. Ist bei vielen Künstlern das Frühwerk die Phase grösster Kreativität und Eigenart, so verhielt sich dies bei ihm umgekehrt. Viele Jahre arbeitete er sich an Vorbildern ab, orientierte sich zunächst an der Neuen Sachlichkeit und Léger, entdeckte dann Meyer-Amdens versponnene Kunst und liess sich schliesslich von Max Ernst und dem Surrealismus inspirieren. Der Durchbruch zur eigenen Bildsprache kam erst jenseits der fünfzig, als Heller das kreative Potential einer Maschine entdeckte, die eigentlich für die Herstellung identischer Repliken gedacht war: des Foto­ kopierers. Plötzlich setzte eine ungeahnte Produktivität ein. Heller experimentierte mit dem Gerät in jeder erdenklichen Weise, arbeitete mit transluziden Folien, bewegte Objekte während des Kopiervorgangs oder veränderte den Lichteinfall, arbeitete mit Mehrfachkopien, Rasterungen und graphischen Strukturen – und schuf damit eine völlig neue Bildwelt: apokalyptische Landschaften, Architektur-Illusionen, gespenstische Bühnenbild-Visionen, Simultan-Szenerien und Mehrfach-Räume. Zunächst nur auf schwarzweisses Material beschränkt, kam in den 1990er die Möglichkeiten farbigen Kopierens hinzu. Heller begann Zeitungsphotos, Postkarten und anderes Bildmaterial in seine Werke zu integrieren, arbeitete mit rhythmischrepetitiven Motivmustern, erzeugte irritierende Kontrastwirkungen aus der Verbindung des scheinbar Unverein­ baren. Dabei erlebte er noch, wie die Möglichkeiten digitaler Bildmanipulation all dies zu überholen und gleichgültig zu machen drohten. Doch Heller bewahrte bis zum Schluss eine staunenerregende Bildmächtigkeit: das Dekonstruktive, das zuletzt seine Bilder prägte, endet nie in Beliebigkeit oder blosser Spielerei, sondern bewahrt eine eindringliche Aussagekraft über die Situation der Zeit und der Kunst. Bruno Heller: Claire-Obscure 208 Seiten, 145 Illustrationen, Fr. 44.00 ISBN 978-3-03850-063-6

Provokative Fragen zum Christentum Allmacht – Liebe – Geborgenheit – Ebenbild: ALGE geht Lebensfragen nach, die die Menschheit seit jeher beschäftigen. In die-

sem Buch nehmen Menschen, die teilweise in der Öffentlichkeit oder aus den Medien bekannt sind, zu solchen Fragen Stellung. Die Antworten in ihrer Subjektivität sind erfreulich vielseitig und fordern zur eigenen Besinnung auf die immer wiederkehrenden Fragen des Lebens heraus. So hat sich angesichts eines schweren Schicksals wohl jeder von uns schon einmal gefragt, warum Gott es eigentlich zulässt, dass selbst einem unschuldigen Menschen Leid widerfährt. Gerbers Frage dazu lautet: Wie erklärst du einem christlich erzogenen Kind oder seinen Eltern, welche unsagbares Leid erfahren haben (…), dass unser Gott gerecht ist? Oder, im Blick auf die Allmacht Gottes: Wenn Gott allmächtig ist, warum greift er bei (…) Verbrechen nicht ein? Warum liess er den «Engelsturz» zu? Wohlverstanden, wie erklärt man dies einer Christin, die kraft ihres Glaubens und trotz Gebet brutal gesteinigt wird? Was verstehst du unter dem allmächtigen Gott? Welche Folgerungen leiten wir Christen eigentlich daraus ab, dass wir uns als Ebenbild Gottes verstehen? Bestimmt dies im Alltag unser Handeln, unsere Entscheidungen – und wenn ja, inwiefern? Weitere Fragen beziehen sich auf Suizid, Sterbehilfe und Abtreibung, auf Themen also, die in unserer Gesellschaft mitunter zu emotionalen Diskussionen führen, von den Antwortgebern in diesem Buch jedoch wohltuend reflektiert angegangen werden. Die Überzeugungskraft der Beiträge speist sich auch daraus, dass die Rückmeldungen je nach der Relevanz, die die Fragen für den Einzelnen haben, unterschiedlich ambitioniert ausfallen und so immer authentisch bleiben. Über Aporien wird nicht hinweggeschwatzt. Thematisiert werden da, wo Bibelpassagen in die Überlegungen einbezogen werden, auch mögliche Übersetzungsfehler. Als Zielgruppe seines Buches sieht der Autor vor allem Menschen ab der Lebensmitte, die sich in der schnelllebigen materiellen Welt auch Gedanken über den subjektiven Lebenssinn machen. Otto Gerber: ALGE. Allmacht, Liebe, Gerechtigkeit, Ebenbild Antworten auf 23 Lebensfragen Paperback, 220 Seiten, Fr. 18.90 ISBN 978-3-7357-6295-5

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VERANSTALTUNGEN Chränzli 2020 Xang ArnStocken: Schlagerparty!

Wadin Jazz: Christoph Irniger Pilgrim

Das neue Programm des gemischten Chors Xang ArnStocken, unter dem Motto Schlagerparty, wird wiederum ab Mitte Januar 2020 im Saal des Restaurants Neubüel Wädenswil aufgeführt. Der Chor und die Theaterspieler freuen sich auf eine weitere Ausgabe ihres traditionellen Anlasses. Die Proben dazu sind in vollem Gange und die XängerInnen, wie sie sich selber bezeichnen, sind bereits vom Schlagerfieber erfasst. Das ausgewählte Theaterstück «Spanien olé», zeigt die Geschichte von Schweizer Touristen in ihren Ferien im Ausland. Mit allen Facetten, Klischees und Marotten, die man sich nur vorstellen kann. Die Zuschauer erwartet wie immer eine abwechslungsreiche Liederpalette und ein köstlich unterhaltender Schwank in 3 Akten. Für musikalische, darstellerische und kulinarische Genüsse ist der Chor Xang ArnStocken bestens gerüstet und verwöhnt Sie gerne an folgenden Daten: Sa/So, 18./19. und Do/Fr/Sa, 23./24./25. Januar 2020, jeweils um 20.00, ausser am Sonntag um 13.30 Uhr. Türöffnung jeweils um 18.30, am Sonntag um 12.00 Uhr. Am Premiereabend, Samstag, 18.01.2020, spielt der Alleinunterhalter Roman Schnyder zum Tanz auf. Jeweils ab 17.00 bis 19.30 Uhr können über das Reservations-Telefon 077 479 53 10 wiederum die begehrten Plätze reserviert werden. (e)

Achtung Hochspannung! Die Musik des Quintetts Pilgrim ist nichts für schwache Nerven. Auf blitzschnelle Stimmungsumschwünge muss man ebenso gefasst sein wie auf mysteriöse Klangballungen. Der Saxophonist Christoph Irniger ist gleichermassen ein Luftgeist und ein Energiebündel. Mit der Band Pilgrim hat Irniger eine geradezu telepathische und enorm dynamische Musizierweise entwickelt. Wir wollten von Irniger wissen, welche Musik er hört, um sich inspirieren zu lassen. Im Fall von Pilgrim sei das letzte Quintett von Miles Davis ein wichtiges Vorbild, hält er fest. Von dieser Band gibt es ausschliesslich Live-Aufnahmen, die von einer wahnwitzigen Dichotomie zwischen Funk und Freak-Out-Freigeistigkeit geprägt sind. Das American Quartet von Keith Jarrett ist ebenfalls eine wichtige Referenzgrösse. Und unter den aktuellen Formationen sind für Irniger das Quartett des Saxophonisten Wayne Shorter und das Trio des Pianisten Bobo Stenson herausragende Beispiele für interaktive Bands. (e)

Weitere Informationen unter www.xangarnstocken.ch

Backe deinen eigenen Dreikönigskuchen Am Montag, 6. Januar 2020, von 14.30 bis 16.30 Uhr, lädt die CVP Wädenswil zum traditionellen Dreikönigskuchen-Backen ein. Der beliebte Anlass findet wie üblich im Haus zur Sonne an der Schönenbergstrasse statt. Kinder mit ihren Eltern oder mit Grosseltern, Gottis, Göttis und Freunde können hier ihren eigenen Dreikönigskuchen backen. Während der Kuchen in der Backstube der Bäckerei Gantner goldgelb gebacken wird, basteln die Kinder in der Bastelecke ihre eigene Krone oder verbringen etwas Zeit in der gemütlichen Spielecke. Für knurrende Mägen stehen Sirup, Kaffee und Kuchen bereit. (e) Dreikönigskuchenbacken CVP Wädenswil: Montag, 6. Januar 2020, 14.30–16.30 Uhr, Haus zur Sonne

Christoph Irniger, Saxophon; Stefan Aeby, Piano; Dave Gisler, Gitarre; Raffaele Bossard, Bass; Michi Stulz, Schlagzeug. Mittwoch, 15.01.20, 20.30 h: Christoph Irniger Pilgrim; Eintritt CHF 25/35. Infos und Ticketreservationen unter www.wadinjazz.ch

2. Food Festival in Wädi: Vereine, Anbieter und Musiker gesucht! Ein Food Festival ist ein kulinarisches Eintauchen in ebenso vertraute wie fremde Gerüche, in bekannte und unbekannte Erdteile, zu währschaften oder auch exotischen Speisen aus allen Erdteilen.

Auch nächstes Jahr findet in Wädenswil auf dem Seeplatz ein Food Festival statt. Motiviert vom Erfolg des letzten Jahres, organisiert die einheimische Firma Swiss Chillys Events das Festival und sucht dazu noch lokale Vereine, lokale Foodanbieter und – für

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die Unterhaltung – auch lokale Musikgrössen. Besonders freu-

en würden sich die Organisatoren, wenn auch Vereine oder

Anbieter aus Richterswil, Schönenberg und Hütten mit von der Partie wären. Der Anlass findet am 6. und 7. Juni 2020 auf dem Seeplatz statt. (stb) Interessierte Vereine, lokale Anbieter und Musiker, die sich für einen Stand oder für eine Beteiligung am Food Festival Wädenswil interessieren, melden sich bei Swiss Chillys Events, info@swisschillys.ch, Telefon 079 606 02 88. Anmeldeschluss ist Ende Januar 2020. Wädenswiler Anzeiger 12-2019


VERANSTALTUNGEN

RÄTSEL

Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg 18.12.2019 Singe im Advänt Ref. Kirche Wädenswil Eine besinnliche Einstimmung in die Adventszeit für die ganze Familie mit Kindern, ab ca. 4 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Was gibt es schöneres, als an kalten Wintertagen in der warmen Stube zusammen bekannte Lieder zu singen und Geschichten zu hören? Wenn Ihnen und Ihren Kindern das auch zusagt, dann laden wir Sie herzlich ein zum «Singe im Advänt» bei uns im Kirchgemeindehaus. 17.00 Uhr Ref. Kirchgemeindehaus, Wädenswil 20.12.2019

Live-Band: Traffic Jam («Smooth Jazz») Engel-Bar 20.00–23.00 Uhr, Eintritt frei Engelstrasse 2, Wädenswil

Wo besitzt man beim Monopoly-Spielen mit Vorteil ein Hotel?

o Zürich Rennweg   o Zürich Seebach

BB & The Big Beats live in Concert Studio Bar by Sir Colin Get into the Groove, 80er-Jahre-Pop 21.00 Uhr, Eintritt frei Zugerstrasse 162, Wädenswil 21.12.2019

Troste & Friends Studio Bar by Sir Colin Finest deep & tech House by Troste / Some & Different Eintritt frei, 22.00 Uhr Zugerstrasse 162, Wädenswil

29.12.2019

Kirchenkonzert Blaskapelle Zimmerberg mit Jodelchörli Schindellegi Eintritt frei – Kollekte 17.00 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil

31.12.2019 NYE – Die Silvesternacht Studio Bar by Sir Colin Feiert mit uns die Silvesternacht! Das Jahr 2019 gehört schon bald der Vergangenheit an! Wir freuen uns auf den Jahreswechsel an der Silvesterparty in der Studio Bar! Geniesse mit Familie und Freunden ein Silvestermenü und lass anschliessend an der Party die Korken knallen! Dich erwartet ein spezielles Drei-Gänge-Menü mit Live Musik vom Pianist Beat Almstädt, ein Mitternachts Cüpli und eine grandiose Party bis in die frühen Morgenstunden. 17.00 Uhr: Türöffnung. Drei-Gänge-Dinner mit Live Musik von Pianist Beat Almstädt Ab 22.00 Uhr: Silvesterparty inkl. Mitternachts-Cüpli. Mehr Info: www.studiobar.ch Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil 02.01.2020 Neujahrsapéro Quartierverein Au 10.00–12.00 Uhr Rest. Schützehuus, Au Wädenswiler Anzeiger 12-2019

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

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LESERWETTBEWERB

Wettbewerbstalon Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt. Lösung Sudoku:  Lösung Bildrätsel:  Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Vorname / Name:  Adresse:

VERANSTALTUNGEN Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg (Forts.) 04.01.2020 Exkursion: Enten und Wasservögel auf der Halbinsel Au Naturschutz Wädi Nähere Beschreibung unter www.naturwaedi.ch Exkursionsdauer: ca. 2 Stunden, Treffpunkt: 13.35 Uhr beim Kiosk, Bahnhof Au. 06.01.2020 Plakettenvernissage Neue Fasnachtsgesellschaft 18.30 Uhr: offerierter Glühwein, 18.45 Uhr: Wadin Schränzer, 19.00 Uhr: Plaketten-Countdown und Enthüllung Plakettensujet; anschliessend Bezug be zahlte Goldplaketten. Seeplatz

15.01.2020 Ufnau Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Sylvia Fontana, Restauratorin FH Telefon / Mail:    14.30 Uhr Gemeinderatsaal Untermosen, Wädenswil Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentli- 17.01.2020 Mundart Giele live in Concert Studio Bar by Sir Colin chung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Wir spielen eigene Songs mit selbst geschriebenen Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Texten aus dem Leben auf Schweizerdeutsch. Korrespondenz geführt. Die Musikrichtung geht von Rock über Blues bis zu Einsendeschluss: Dienstag, 31.12.2019 (A-Post oder E-Mail). Reggea. Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil PLZ / Ort:

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r e l i w s iR chter

A

r e g i nze

Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger. Nr. 12 – Dezember 2019

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«Wir dürfen die Remise nicht dem Zerfall überlassen» Am 4. Dezember wurde an der Gemeindeversammlung überraschend ein zusätzlicher Antrag vorgetragen. Tono Schindler beantragte von der Gemeinde 50 000 Franken, um ein neues Konzept zur Rettung der Remise erarbeiten zu können.

Bereits 2016 wurde ein Vorstoss unternommen, die Remise – ein 1875 erbautes Lokomotivendepot – vor dem Zerfall zu retten, das Konzept des Initiativkomitees wurde vom Stimmvolk jedoch abgeschmettert. Zu teuer mit der Gastronomie, zu ambitiös und mit den versprochenen mietfreien Tagen pro Jahr für sämtliche Vereine zu wenig flexibel und überbenutzt – so munkelte der Steuerzahler. Seitdem vegetiert das geschützte Bauwerk still vor sich hin

Soll endlich neues Leben erhalten: die Remise neben der Seebadi. (gb)

und dient nur als Lagerraum. Da das Gebäude aber nicht abgerissen werden darf, muss die Gemeinde die Gemäuer unterhalten. Das kostet auch Geld – eigentlich für nichts. Die Auflagen des Heimatschutzes sind enorm, und es ist tatsächlich

ein sehr schwieriges Unterfangen, mit all den Richtlinien und Verboten etwas Sinnvolles zu erarbeiten. Tono Schindler hatte die Idee zur Rettung des historischen Gebäudes schon vor zwei Jahren, aber weder war der Zeit-

punkt günstig noch hatte er Kapazität, sich um das Projekt zu kümmern. Inzwischen hat er ein Konzept erarbeitet und das Stimmvolk hat dieses mit 102 Ja- zu 67 Nein-Stimmen gutgeheissen. Seine emotionale Rede schien genau den Nerv dieser verzwickten Situation getroffen zu haben. Denn vielen Leuten liegt die Remise am Herzen, den Schritt in die entsprechende Richtung zu machen ist aber eine andere Sache. Dazu Schindler: «Wir sollten miteinander reden und uns gemeinsam für das Projekt engagieren, denn schliesslich soll es ‹unsere› Remise werden.» Bedürfnisse eruieren

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RICHTERSWIL eruieren und ein Gestaltungskonzept zu erarbeiten. Dazu muss sich eine Projektgruppe bilden. Danach müsste man dringend versuchen den Heimatschutz von dem Projekt zu überzeugen. In Folge würde zusammen mit einem Architekten ein detailliertes Konzept samt Kostenrechnung erarbeitet, welches dann der Gemeinde zur Abstimmung vorgelegt wird. Zudem erachtet der Initiant einen Newsletter von Vorteil, in dem laufend über den Stand der Dinge informiert werden soll. Was soll anders laufen als bei der letzten Abstimmung, damit das Projekt «Remise für Alle» auf Zustimmung stösst? «Es sollte ein variables, einfaches System werden, das den verschiedenen Ansprüchen ge-

recht wird. Und anstelle der Gastronomie nur eine Theke mit allfälligem Catering, je nach Bedarf. Das sollte ein ganz anderes Budget generieren als beim letzten Mal», erklärt der Richterswiler Kunstschaffende. Kulturraum über die Gemeindegrenze hinaus

Kultur hat in Richterswil-Samstagern Tradition und wird auf vielfältige Weise gelebt. Entsprechend viele Menschen im Dorf engagieren sich dafür. Die Kulturkommission der Gemeinde unterstützt und fördert das Kulturelle, jedoch sind es die Institutionen und Vereine, welche Kultur auch leben: so der VVRS, die Thea-

ter-, Musik- und Kunstvereine, das Ortsmuseum, die Filmveranstalter, das Forum Samstagern und viele weitere mehr. Man könnte dort Versammlungen, Hochzeiten, private Anlässe feiern, das bringt Geld ein für den Unterhalt der Räumlichkeiten und benötigte Anschaffungen. Was die Remise werden könnte, ist ein Kulturrau, der auch über die Gemeindegrenze hinaus ein Anziehungspunkt ist für diverse Ansprüche. Auf die Frage, warum er sich eine «Neuauflage Remise» erhofft habe, antwortet der 77-Jährige: «Ich bin ein unverbesserlicher Optimist. Und wir können dieses Objekt nicht einfach dem Zerfall überlassen». (rb)

Neuland betreten und musikalisch perfekt gemeistert Am 8. Dezember schloss der Musikverein Richterswil-Samstagern (MVS) zusammen mit dem Konzertchor seine Auftrittsreihe zum 150-Jahr-Jubiläum vor einem vollen Haus.

Sowohl für das Blasmusikorchester wie für den Konzertchor Richterswil – bestehend aus dem Frauenchor und dem Sängerverein – war es der erste gemeinsame Auftritt. Allerdings fand schon einmal ein gemeinsames Projekt statt, nämlich 1905, aber da dürfte keines der aktuellen Besetzungsmitglieder dabei gewesen sein. Neben die Aufregung mischte sich etwas Unsicherheit hinzu, da es für alle Beteiligten eine ganz neue Erfahrung war. Die gemeinsamen Proben trugen jedoch rasch zur Beruhigung bei, was wohl auch an der Professionalität der Chordirigentin Carina Eschbach lag.

Danach betrat der Konzertchor die Szene, und dabei drängten sich an die 120 Personen auf der bis auf den letzten Platz gefüllten Bühne. Es folgten ein paar gesungene Filmmelodien und Lieder, ausschliesslich von Zsuzsa Alföldi am Keyboard begleitet, dirigiert von Claudio Danuser. Eine besondere Herausforderung war die Missa Santa Cecilia, eine Messe des Niederländers Jacob de Haan. Sie besteht aus sechs Sätzen und dauert etwa zwanzig Minuten. Die altersdurchmischten Konzertbesucher lauschten bedächtig und aufmerksam, genossen das Dargebotene offensichtlich. Passend zu den bevorstehenden Feiertagen beglückten Orches-

ter, Sängerinnen und Sänger die proppenvolle reformierte Kirche mit einem Weihnachtsmelodien-Medley. Den Schluss machte ein vielschichtiges Themenlied aus einem Computergame. Happy Birthday

Im Anschluss an das letzte Stück folgte viel Applaus, und den Dirigentinnen und dem Dirigenten wurden Blumensträusse überreicht. Fritz van Wieringen, Präsident des Sängervereins, dankte im Namen des Konzertchors dafür, dass sie beim Jubiläumskonzert mitwirken durften sowie für die anstrengende, aber schöne Zeit. Auch gab er der Hoff-

nung Ausdruck, dass es nicht mehr hundert Jahre dauere, bis sie wieder einmal ein gemeinsames Projekt in Angriff nehmen würden. Dann überreichte er dem Musikverein ein gerahmtes Bild als Erinnerung, eine Geburtstagstorte mit einer 150-Jahre-Kerze und plötzlich erklang ein vielstimmiges «Happy Birthday» von der Sängerschar. Der Musikverein nahm es überrascht und gerührt entgegen. Daraufhin wurde eine Zugabe gegeben und nach nicht abreissen wollendem Applaus aus sämtlichen Reihen eine weitere. (rb) www.mrs-online.ch www.frauenchor-richterswil.ch www.saengerverein-richterswil.ch

Variantenreiche Stückwahl

Das erste Musikstück bestritt der Musikverein alleine und es fühlte sich an, als würde man einem schweren roten Vorhang dabei zusehen, wie er sich langsam hebt und den Blick auf eine wunderbare, fremd-vertraute Landschaft freigibt. Die Zuhörer durften sich ob diesem Einstieg eindeutig auf eine besondere Darbietung freuen. Richterswiler Anzeiger 12-2019

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RICHTERSWIL

Kunst gegen das Wintergrau Am Wochenende des 1. Advent fand im schönen Bärenkeller eine bunt gemischte Ausstellung statt, bei der bewundert, geschmunzelt und gekauft werden konnte.

Was ist Kunst? Kunst ist eigentlich nichts anderes als ein menschliches (Kultur-)Produkt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses, eine schöpferische Gestaltung, welche aus einer besonderen Fertigkeit eines Menschen entstanden ist. Es bedeutet nicht mehr, aber auch nicht weniger. Gegenstände dieser Kunstfertigkeiten wurden den Besuchern in einem breitgefächerten Angebot während vier Tagen von den Richterswiler Kunstschaffenden «Kunst Du?» präsentiert. Das Motto der Ausstellung dieser sehr aktiven Künstlergruppe war diesmal der Blick hinter das Nebelgrau, welches die Jahreszeit zwangsläufig mit sich bringt. Tono Schindler brachte es bei der Eröffnungsrede auf den Punkt: «Hinter dem Grau des Novembers findet noch immer das pralle Leben statt». Lobende Worte

Gemeindepräsident Marcel Tanner gratulierte bei seiner Begrüssungsrede dem Künstlerteam zum aktuellen Event und bedankte sich für das grosse Engagement, welches die

Ausstellungsbesucher im Bärenkeller.

Gruppe an den Tag lege. Im November sei die Vorfreude auf den Advent noch nicht so gross, aber: «Ich finde es eine sensationelle Idee, dass ihr diese Ausstellung macht, damit wir (Besucher) uns daran erhellen und verzaubern lassen, unsere Seelen und Herzen hier wieder auftanken können». Nach einem kräftigen Applaus erklärte Tanner den Zuhörern, dass zwei Vertreter der Kunstgruppe der Kulturkommission von den Plänen fürs nächste Jahr berichtet hätten. Er wolle nicht zuviel verraten, aber er versicherte, dass es die Behörde überzeugt habe und spannend werden wird. «Wir freuen uns auf die kommenden Events», bekräftigte der Gemeindepräsident. Im Gegenzug ging der Dank des Künstlers Tono Schindler an die Gemeinde, welche

(rb)

«Kunst Du?» nicht nur finanziell, sondern auch mental unterstütze und die Gruppe ermuntere, diverse Projekte in Angriff zu nehmen. Ebenso wurde der Zürcher Werbedruck für seine Unterstützung verdankt, dann das Team, welches mit gewaltigem Aufwand einen fantastischen Apéro vorbereitet hat und der Künstlerin, welche die mystisch anmutende Einladungen gestaltet hat. Unangestrengt und nahbar

Die zahlreichen Besucher erfuhren an der Vernissage etwas über den Werdegang der Gruppe, ihre bisherigen Ausstellungen und die Struktur innerhalb der Organisation. So funktioniert «Kunst Du?» nicht mittels hierarchischer Aufstellung, und für jedes Event gibt es eine individuelle Zusammenstellung

von Kunstschaffenden und Ernennung von Kuratoren, welche sich selber konstituieren und alles organisieren. Für die aktuelle Ausstellung «Kunst im Nebel – Licht im Leben» zeichnete sich ein Viererteam verantwortlich. Auch ihnen galt ein grosses Dankeschön der Gäste und aller Teilnehmer. Was die einzelnen Künstler zu dieser Ausstellung machen, das wussten die Kuratoren im Vornherein nicht, erklärte Tono Schindler. «Wie ihr seht, ist es sehr mannigfaltig geworden, und es harmoniert trotz der Vielfältigkeit.» Das bestätigten auch zahlreiche Anwesende. «Es ist wohl eine der besonderen und herausragenden Eigenschaften dieser Künstlergruppe, dass sie in der Lage ist, solche Dinge entstehen zu lassen», erklärte der Redner. Dann waren die Gäste angehalten, sich selbst umzuschauen und den Apéro zu geniessen. Es wurde gestaunt, gefachsimpelt, und manch ein Gast wollte Näheres über eine bestimmte Arbeit erfahren. Die Kunstschaffenden waren gerne bereit Fragen zu beantworten und die Neugierde zu stillen. Die Ausstellung im schönen Bärenkeller gestaltete sich kunterbunt und harmonisch. Ob sie das pralle Leben hinter dem Novembergrau zeigen konnte? «Ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen», meinte Tono Schindler liebevoll. (rb)

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RICHTERSWIL

Das nach 30 Jahren sanierungsbedürftige Bootshaus (links) des Ruderclubs Richterswil soll zu einem modernen Ruderzentrum (rechts) ausgebaut werden. (Bild: kl./Visualisierung: aestudio)

Richtig gut auf Kurs Die reformierte Kirche füllte sich am Abend des 4. Dezember mit vielen Menschen, was eher ungewohnt war, denn für die Gemeindeversammlung standen lediglich das Budget mit der Festsetzung des Steuersatzes und ein privater Gestaltungsplan auf der Traktandenliste. Es wurde angeregt diskutiert, und beide Vorlagen wurden angenommen.

Gemeindepräsident Marcel Tanner konnte an dieser Budget-Versammlung 205 Stimmberechtigte begrüssen und übergab direkt dem Ressortvorsteher Planung und Bau, Hansjörg Germann, das Wort, um das Traktandum «Privater Gestaltungsplan Wassersportzentrum Richterswil» zu erläutern.

im Besitz des Kantons ist und an örtliche Wassersportvereine vermietet wird, die öffentliche Zugänglichkeit, die Freiraumund Dachgestaltung, die Bodenversiegelung und der Erhalt oder Ersatz von Grünflächen mit einheimischen Pflanzen. Hansjörg Germann erwähnte abschliessend, dass der Gestaltungsplan in einer Vorprüfung durch den Kanton bereits genehmigt worden war, und Marcel Tanner eröffnete die Diskussion. Etwas überraschend herrschte jedoch einfach Stille, es gab keine einzige Wortmeldung, und passend dazu wurde dieses Traktandum dann auch einstimmig angenommen. Als nächster Schritt wird der Gestaltungsplan dem Kanton zur Genehmigung vorgelegt, damit dann nach Abwarten der Rekursfrist die Bauarbeiten beginnen können.

Ruhe herrscht

Vorsicht herrscht

Um das über 30 Jahre alte Bootshaus des Seeclubs Richterswil (SCR) baulich zu erweitern und zu modernisieren war in langer Vorarbeit zusammen mit der Gemeinde, dem Kanton und auch den SBB als Anstösser ein Gestaltungsplan erarbeitet worden. Dieser wird vom Gemeinderat als angemessen und zweckmässig beurteilt, da er den komplexen öffentlichen und privaten Anforderungen gleichermassen entspricht. Es mussten viele Auflagen erfüllt werden, wie beispielsweise der Erhalt der Shedhalle, die

Auch Finanzvorsteher Willy Nüesch konnte im zweiten Traktandum, Budget und Festlegung des Steuersatzes 2020, mit durchaus positiven Informationen aufwarten. So wird für das laufende Jahr anstelle des budgetierten Aufwandüberschusses von rund einer Million Franken mit einem Ertragsüberschuss von rund 1,5 Millionen Franken gerechnet, wozu auch die Jubiläums-Dividende der ZKB massgeblich beigetragen hat. Da auch die in der Investitionsrechnung geplanten 20 Millionen Fran-

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ken bis Ende 2019 nicht ausgeschöpft werden, darf bereits jetzt von einem sehr guten Abschluss und einer gesunden Finanzlage gesprochen werden. Trotzdem wird auch für das kommende Jahr vorsichtig budgetiert, mit einem zwar um rund 7 Millionen erhöhten Gesamtaufwand von 103 Millionen Franken, der jedoch einem ebenfalls höheren erwarteten Gesamtertrag gegenübergestellt wird, sodass von einem Aufwandüberschuss von 605 000 Franken ausgegangen wird. Auf der Ertragsseite wird mit einem um ca. 2% höheren Steuerertrag von rund 51 Millionen Franken gerechnet, der Ertrag aus der Grundstückgewinnsteuer wird sehr vorsichtig mit 7 Millionen Franken budgetiert, statt wie im laufenden Jahr mit 8,5 Millionen. Auf der Aufwandseite schlagen vor allem die Kosten für die kantonale Pflegefinanzierung sowie Mehrkosten von rund 2 Millionen Franken im Bildungsbereich auf allen Stufen, Mehraufwendungen im Sozialbereich und nicht zuletzt auch höhere Kosten für die allgemeine Verwaltung und Informatik zu Buche. Die Vertreter der vier politischen Parteien äusserten sich positiv zum vorgelegten Budget und zur Beibehaltung des Steuersatzes bei 101%. Die vereinzelten Wortmeldungen konnten von Willy Nüesch und Marcel Tanner zur Zufriedenheit beantwortet werden.

Remise und Duschen

Bevor über das Budget abgestimmt werden konnte, wurden zwei aus dem Publikum gestellte Anträge behandelt. Der Richterswiler Kunstschaffende Tono Schindler beantragte, einen Betrag von 50 000 Franken zulasten der Erfolgsrechnung 2020 ins Budget aufzunehmen, als Anschub-Finanzierung, um für die leerstehende Remise am Hafen einen neuen Verwendungszweck zu planen (siehe separater Bericht auf Seite 1). Dieser Antrag wurde mit 102 Ja- gegen 67 NeinStimmen angenommen Renate Büchi stellte im Namen der SP den Antrag, ebenfalls 50 000 Franken dem Budget 2020 zu belasten, damit auf dem Horn-Areal zwei öffentliche Duschen erstellt werden können, eine Kaltwasser- und eine solarbetriebene Warmwasser-Dusche, da die Badenden vermehrt von Hautirritationen durch Entenflöhe geplagt würden. Nach einem Hinweis aus dem Publikum, dass die Badi nicht weit entfernt sei, wurde der Antrag mit 94 Nein- gegen 64-Ja-Stimmen abgelehnt. Freude herrscht

Das Budget inklusive der 50 000 Franken Mehraufwand für die Planung einer Umnutzung der Remise wurde einstimmig angenommen. (Details dazu siehe Artikel Seite 1.) Vor der Abstimmung über den Steuersatz 2020 wurde aus dem

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RICHTERSWIL Publikum ein Antrag auf Senkung auf 99% gestellt, der jedoch mit 123 Nein- gegen 53 Ja-Stimmen abgelehnt wurde. Die Stimmberechtigten folgten dem Vorschlag des Gemeinderates und der Rechnungsprüfungskommission, den Steuersatz für 2020 auf 101% zu belassen, mit 141 Ja- gegen vereinzelten Nein-Stimmen. Marcel Tanner bedankte sich für die konstruktive Diskussion und informierte abschliessend noch über den wichtigen Abstimmungstermin im Mai 2020 betreffend Alterszentrum «Wisli» und hat zu zwei Apéros eingeladen: Am Sonntag, 5. Januar, 11 bis 13 Uhr auf dem Wisshusplatz, und gleich anschliessend an diese Gemeindeversammlung in den Chor der Kirche. Davon wurde rege Gebrauch gemacht und darauf angestossen, dass sich Richterswil offenbar auf gutem und sicherem Kurs befindet. (kl.)

Tertianum-Gäste feiern Weihnachten an der Gartenstrasse Der Umzug ins «Tertianum Etzelblick Pavillon» verzögert sich und erfolgt voraussichtlich im März 2020. Jetzt freuen sich die Gäste auf Weihnachten im altehrwürdigen Etzelblick.

Für die Gäste des Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Etzelblick entsteht am Haslenweg 8 in Samstagern eine komfortable Übergangslösung, bis der

Neubau an der Gartenstrasse bezogen werden kann. Wir haben in der Oktober-Ausgabe ausführlich darüber berichtet. Geplant war der Umzug ins sogenannte «Tertianum Etzelblick Pavillon» auf Anfang Dezember, aufgrund von baulichen Verzögerungen verschiebt sich der Termin neu auf den März. Nun freuen sich Gäste, Angehörige und Mitarbeiter darauf, Weihnachten noch einmal im

Aussenansicht des künftigen Wohnortes der Tertianum-Gäste. (Visualisierung: Raumgleiter AG)

«alten» Etzelblick zu feiern und das neue Zuhause im neuen Jahr zu beziehen. Hinter den Kulissen führt die Verzögerung indes zu einem zusätzlichen Koordinationsaufwand – nicht zuletzt, um Haus und Garten noch rechtzeitig für die Feiertage stimmungsvoll zu dekorieren. Oberstes Ziel bleibt für den Geschäftsführer Stefan Hartmann jedoch das Wohlbefinden der Gäste, dass bis zum Einzug alle Zimmer fertig eingerichtet und die Umgebungsarbeiten abgeschlossen sind. So ermöglicht diese Verschiebung, dass die Etzelblick-Gäste ihr neues Zuhause bei frühlingshaften Temperaturen beziehen dürfen und sich die Bevölkerung auf einen frühsommerlichen Tag der offenen Tür freuen kann. (rb) www.etzelblick.tertianum.ch

Haaggeri-Nacht Montag, 30. Dez. 2019 ab 18.00 Uhr im Haaggeri-Saal (MZS Samstagern)

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Musikalische Unterhaltung:

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RICHTERSWIL

Verkehr in Samstagern – wie weiter? Verkehrsberuhigungsmassnahme an der ganzen Stationsstrasse in Form einer 30er-Zone wird gefordert.

Bereits an der vergangenen Generalversammlung 2018 des Forum Samstagern wurde das Interesse einer Wiederaufnahme des Themas Verkehr im Ortsteil Samstagern bekundet. Seit Mitte Jahr beschäftigt sich eine sechsköpfige Gruppe mit dem Thema Verkehr an der Stationsstrasse und erachtet folgende Massnahme als vordringlich: 30er-Zone an der ganzen Stationsstrasse in Samstagern. Die Bevölkerungszunahme in Samstagern in den letzten Jahren (Ende Dez. 2000: 2395 Einwohner; 2018: 3160 Einwohner) führt zu spürbar steigendem Verkehr innerorts. Zusätzlich verstärkt der kanalisierte Durchgangsverkehr von ausserkantonalen Fahrzeugen die Verkehrslage enorm. Daten zum aktuellen Verkehr im Dorf wurden im Frühjahr 2019 erhoben, sind aber bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht öffentlich. Wir fordern eine Verkehrsberuhigungsmassnahme an der

teilnehmenden. Die tiefere Geschwindigkeit führt zu ruhigerem Fahrverhalten. Die Wege der Schulkinder sind weniger gefährlich. Zudem passt die Massnahme zum Konzept der Begegnungszone bei den Drei Eichen. Eine 30er-Zone der Stationsstrasse wertet den gesamten Dorfkern auf. (Renate Büchi, Präsidentin Forum Samstagern)

Verkehrsberuhigende Massnahmen an der Stationsstrasse in Samstagern würden die Sicherheit der Fussgänger erhöhen. (zvg)

ganzen Stationsstrasse in Form einer 30er-Zone mit Erhalt der Fussgängerstreifen. Die Sicherheit der Fussgängerinnen und Fussgänger, insbesondere der Kinder und älteren Personen, wird durch die Reduktion der Geschwindigkeit innerorts deutlich erhöht. Der Anhalteweg (Reaktions- und Bremsweg) bei trockener Fahrbahn verkürzt sich um rund 19 Meter im Vergleich zu Zone

50 (bfu; 2017). Durch entsprechende Markierungen wird die Aufmerksamkeit im Strassenverkehr gesteigert (www.tba. zh.ch, 09/19) und die unmotorisierten Verkehrsteilnehmenden werden besser geschützt. Wir versprechen uns mit der Massnahme Tempo 30 eine verbesserte Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner durch Lärmreduktion und eine Optimierung der Sicherheit zwischen allen Verkehrs-

Quellenverzeichnis: Fachbroschüre, Tempo-30-Zonen, bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung, 2017 https://tba.zh.ch > Tiefbauamt > Lärm & Schall > Lärmvorsorge > Raumplanung > Strassenverkehr beruhigen Petition unterschreiben: www.openpetition.eu/ch/petition/ online/30er-zone-an-der-ganzenstationsstrasse-in-samstagern Ausgefüllte Papierunterschriftenbögen sammeln wir per Post an: Forum Samstagern, Bergstrasse 186, 8833 Samstagern oder per Mail an tempo30samstagern@gmail.com

Ach, du Fröhliche! Liebe Leserinnen, liebe Leser Die Schweizer gelten nicht erst seit gestern als eigenwillig, manchmal stur, eigenbrötlerisch (das haben wohl viele Bergregionen so an sich). Ich finde das eigentlich ganz okay; ich mag es nämlich auch nicht, wenn jemand das Gefühl hat, er müsse mir die Welt erklären – schon gar nicht, wenn ich nicht darum gebeten habe. Jä nu. Auf der anderen Seite sind wir sehr freundlich (ausser im Tourismusbereich, wenn man vergangenen Statistiken glaubt). Einer Umfrage auf hiesigen Strassen zufolge, warum die Schweizer ihre Deutschen Nachbarn nicht so mögen, war die häufige Antwort, dass diese «zu direkt», also «unhöflich» seien. Ein Vergleich: Bestellt der Eidgenosse einen Kaffee «Ich möchte bitte einen Kaffee bestellen», der nördliche Nachbar «Ein Kaffee». Ist schon ein Unterschied, kann etwas rüde wirken. Wir ticken da eher wie die Briten («May I have a coffee please?»). Richterswiler Anzeiger 12-2019

Aber diese «Höflichkeit» bekommt manchmal einen gar unterwürfigen Beigeschmack, denn der Schweizer ist auch sehr darauf bedacht niemandem auf die Füsse zu treten (das erledigt in Übersee schon einer mehrmals täglich, das reicht für uns alle). «Wir» wollen immer allen alles recht machen. Und das geht dann manchmal so weit, dass die eigenen Leute brüskiert und verunglimpft werden, wir unsere Traditionen und Werte vernachlässigen, möchte sogar sagen: verraten. Da werden an Schulen Lieder von Mani Matter nicht mehr gesungen und Weihnachtslieder aus dem Programm gestrichen, nur wegen ein paar intoleranten Köpfen. Wenn jemandem etwas nicht passt, dann sollte er nicht zur Veranstaltung hingehen – so einfach ist das. Extremismus passiert eben leider auf sehr vielen Ebenen. Und vor ein paar Wochen habe ich erfahren, dass das Traditionsgebäck «Meitschibei» jetzt «Glücksbringer» heissen sollen…

Hä was!? Wegen «anzüglicher Sprüche gegenüber dem weiblichen Personal» sei das passiert. Dass unflätige Andeutungen ein absolutes No-go sind, steht ausser Frage. Ich nehme mal an, dass bisher keine Kundin jemals beim Bäcker mit anzüglichem Augenaufschlag einen «Spitzbueb» bestellt hat. Auf solche Kundschaft kann man locker verzichten, oder? Ich würde ja eine Tafel anbringen, so wie es sie in manchen Bussen gibt, dass jegliche Beleidigung des Personals angezeigt wird und man des Fahrzeugs (oder eben des Ladens) verwiesen wird. Aber ein Traditionsgebäck umbenennen? Geht ja gar nicht. Ich bin der Meinung, dass Höflichkeit, Eigensinn, Toleranz und Rückgrat nichts ist, was sich gegenseitig ausschliessen sollte. Frohe Festtage wünscht Ihnen

Reni Bircher

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RICHTERSWIL

Von helfenden Händen Am Abend des 5. Dezembers wurde im HaaggeriSaal die Freiwilligenarbeit gewürdigt und der gemeinnützige Vinzenzverein erfuhr zu seinem 70. Jahrestag eine Ehrung. Bei der Sportlerehrung wurden diverse Jungsportler für ihre Leistungen belohnt.

schen schon den Alltag erleichtert, einem Kind ein Lager oder einen neuen Schulthek ermöglicht, bietet jedem Hilfesuchenden ein offenes Ohr. Wenn man den Statistiken glauben darf, so lebt in der Schweiz jeder Dreizehnte unter der Armutsgrenze. Das wären auf Gemeindegebiet über 1000 Personen.

Ohne die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer würde vieles in der Gesellschaft nicht so funktionieren, wie es das tut. Aber dank dieser meist «unsichtbaren» guten Geister geht vieles reibungslos über die Bühne, dürfen Menschen sich jemandem anvertrauen und unbeschwerte Momente geniessen. Laut dem Bundesamt für Statistik wird in der Schweiz jährlich die fast unglaubliche Stundenanzahl von 9,2 Milliarden Freiwilligenarbeit geleistet. Würden diese bezahlt, käme man auf 408 Milliarden Franken. «Das zeigt uns, wie viele Menschen auch in unserem Dorf unentgeltlich unglaublich viel leisten», sagte Gemeinderätin Melanie Züger. Dieses Engagement bleibt nicht unbemerkt, und das wollte der Gemeinderat an diesem speziellen Abend zeigen und entsprechend würdigen. Eine besondere Ehrung wurde dieses Jahr dem Vinzenzverein (VIKO) Richterswil-Samstagern zuteil, der heuer sein 70-Jahr-Jubiläum feiern durfte (der RA berichtete in der Juniausgabe darüber). Der stark engagierte Verein hat schon vielen sozial benachteiligten Men-

Fingerspitzengefühl

Dass der Vinzenzverein in diesem Jahr ausgezeichnet wird, das kam für die Mitglieder sehr überraschend, und die Freude darüber ist gross. «Ich habe das erst Ende Oktober erfahren», erzählt Vereinspräsident Peter Bründler. Er erhofft sich durch die Ehrung einen grösseren Bekanntheitsgrad in der Gemeinde und erklärt, dass sich viele Leute aus falscher Scham weder beim Sozialamt noch beim VIKO melden würden. Waren es vor 50 Jahren noch Kleider und Lebensmittel, die verteilt wurden, so ist heute vor allem finanzielle Unterstützung nötig. Gerade in der Adventszeit sind Besuche vor allem bei älteren Menschen sehr wichtig und zeitintensiv. Die Vereinsmitglieder bringen ein kleines Präsent mit, schenken den Leuten viel Aufmerksamkeit und achten dabei auf äussere Zeichen, die auf eine Notsituation hindeuten könnten. Die Mitglieder vom Vinzenzverein erhielten von Melanie Züger eine Auszeichnung in Form eines besonderen Pins und einen Geldbetrag zur freien Verfügung.

Tim und Joep Hoogerwerf, Björn Manser, Paula und Lilly Gross, Céline Hertach und Regula Späni (v.l.).

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Sportmoderatorin Regula Späni führte wie schon vorjährig souverän durch den zweiten Teil des Abends, den Sportlerehrungen. Erfolgreiche Jungsportler

Auf die Bühne gebeten wurden die Burschen des Vereins 2.Sek-Schulsport Unihockey: sie sind Titelverteidiger, gewannen 2019 Regional-, Kantons- und Schweizermeistertitel und verloren in den letzten zwei Jahren keines der acht Turniere. Nebst ihrem Ehrgeiz und Können machen die Jungs den guten Zusammenhalt in der Gruppe für die Siege verantwortlich, auch würden sie sich gegenseitig keine Fehler vorwerfen, sondern versuchen diese anderweitig wettzumachen. Auf Spänis Frage, ob es nächstes Jahr erneut ein Wiedersehen an gleichem Ort geben werde, gab es ein kurz angebundenes «Wahrschinlich scho», was Lacher und Applaus auslöste. Ebenfalls im Unihockey ausgezeichnete Leistungen erbrachten die Juniorinnen A des UHC Greenlight. Sie erreichten den 2. Platz bei der Schweizermeisterschaft (SM). Eine besonders schöne Erfahrung war es, dass dieser Sieg vor heimischen Publikum stattgefunden hat. Auf die SM hätten sie sich intensiv vorbereitet und auch mentale Trainings absolviert. Die beiden Trainerinnen beschrieben die Gruppe als willensstark, und sie hätten durch das jahrelange Zusammenspiel einen guten Zusammenhalt. Inzwi-

Die Jungs vom Schüler-Unihockey, rechts Regula Späni.

schen hat sich die Gruppe aufgesplittet, da einige bereits in der Damenliga oder anderen Vereinen spielen. Stammgäste auf dem Podium

Mehrere SM-Titel brachte der 19-jährige Schwimmer Tim Hoogerwerf nach Hause und belegte auch einen 1. und 2. Platz in den Niederlanden. Im kommenden Jahr wird er die Matura im Sportgymnasium ablegen und will studieren. Sein jüngerer Bruder steht ihm in nichts nach: Joep Hoogerwerf erreichte einen Erst- und mehrere Zweitplätze und durfte an den Jugend-Europa-Meisterschaften in Kazan (Russland) teilnehmen. Die beiden Brüder trainieren pro Woche mehr als 20 Stunden und schwimmen an die 50 Kilometer, Tim auch schon bis 75 Kilometer. Peter Bründler, Präsident vom Vinzenzverein.

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RICHTERSWIL

und flinker Beinarbeit Lebensretter Jonny Cavaliere freut sich über die Urkunde.

Rettungsschwimmer Björn Manser ist zufrieden mit der Saison, ist Gewinner vom 2. Platz der SM und 3. Staffel Militärspiele (CISM Military Worldgames). Diese sind einer Olympiade nicht unähnlich: Dort versammeln sich Sportler aus dem Militär weltweit zu Wettkämpfen in der jeweiligen Disziplin (Leichtathletik, OL usw.). Manser plant hinsichtlich Wettkämpfen ein halbes Jahr auszusetzen und wird sich danach je nach verfügbarer Zeit wieder dem Schwimmsport widmen. Wie erwartet bestiegen auch die Geschwister Gross bzw. Jakob wieder national und international mehrere Podeste in diversen OL-Disziplinen. Angereist waren die beiden jüngeren Schwestern Paula und Lilly, Julia musste sich von einem äusserst anstrengenden Training erholen. Lilly Gross trainiert

inzwischen den Nachwuchs und tendiert immer mehr zum Halbmarathon, auch wenn sie noch immer Team- und StaffelOLs läuft. Paula betont, dass es noch immer ein sehr gutes und schönes Gefühl sei zu gewinnen, vor allem, weil man sich gemeinsam freuen könne. Von den älteren Schwestern profitiert sie insofern von deren Erfahrungen und Kontakten. Momentan fokussiert sie sich auf die WM nächsten Sommer in Dänemark, denn dort können nur sehr wenige Läufer teilnehmen und Paula sowie Julia wollen sich bei den Selektionsläufen für diese Plätze qualifizieren. Zum Schluss erklomm Céline Hertach die Bühne. Auch sie ist in einer Unihockeymannschaft, allerdings in auswärtigen Klubs. Mit den B-Juniorinnen erreichte sie u.a. den 3. Platz in der SM. Sie ist momentan an der Sportschule in Rapperswil und beginnt im Sommer eine Lehre als Podologin. Mit den B-Juniorinnen und der U21 will sie weiterhin auf Erfolgskurs bleiben. Bei der Ehrung nicht anwesend war der Segler Erich Sonderegger, der bei der Regatta auf dem Walensee mit seinem Segelpartner den 3. Rang der Jahresmeisterschaft erreichte. Engagierter Trainer

Als besonders verdientes Mitglied wurde der Vollbluttrai-

Die Juniorinnen der Unihockey-Gruppe des UHC Greenlight. (rb)

Richterswiler Anzeiger 12-2019

ner vom TV Richterswil Toni Zürcher geehrt. Aus dem Kanton Bern stammend übernahm er in der Forschungsanstalt Wädenswil eine Laborantenstelle, zog nach Richterswil und trat zwecks Kennenlernen der Örtler in den TVR ein. Besonders beim Training mit den Junioren zeigt er sehr viel Herzblut, denn ihm ist es ein Anliegen den jungen Leuten zu Erfolgserlebnissen zu verhelfen: «Es ist schön, sie auf dem Podest strahlen zu sehen», erläuterte Zürcher, und ist überzeugt, dass im Januar 2020 einer der acht Mannschaften das Glück lachen wird. Erstmalige Ehrung für vorbildliches Verhalten

Der Gemeinderat zeichnet das erste Mal einen Bürger aus, welcher sich durch vorbildliches Verhalten oder eine besondere Leistung in der Gemeinde verdient gemacht hat. Diese Ehre wurde Jonny (Jonathan) Cavaliere zuteil, weil er am 15. September 2018 einem Junior des FCR das Leben gerettet hat. Dieser erlitt einen Herzstillstand, und dank Jonnys Geistesgegenwart und beherztem Handeln konnte der Junge mittels Herzmassage und Beatmung gerettet werden. Der Junge wurde von der Rega ins Spital gebracht, wo er eine Woche im Koma lag und danach mehrere Wochen im Spital und in der Reha verbrachte. Auf Spänis Frage, was in ihm vorgegangen sei in jenem Moment, erzählte der Lebensretter, dass

Der Männerchor Frohsinn gab sich frisch, fröhlich und volkstümlich bei seiner Aufführung.

er in dem Moment einfach nur funktioniert und alles so gemacht habe, wie er es im Militär gelernt habe. Erst nachdem die Polizei ihn abgelöst habe, seien ihm die Gedanken durch den Kopf geschossen: «Habe ich alles richtig gemacht? Was ist eigentlich passiert? Was hat der Junge?». Und dann seien die Emotionen gekommen. Auch ging es vielen Junioren auf dem Platz nicht gut ob des Erlebten, sie standen unter Schock. Während des Spitalaufenthaltes konnte bei dem Burschen eine Diagnose gemacht und den Herzfehler operativ behoben werden. Er hat eine Lehre begonnen und spielt wieder Fussball. Melanie Züger bedankte sich bei Jonny Cavaliere nochmals für seinen unglaublichen Einsatz und überreichte ihm ein Diplom der Gemeinde. Musikalische Einlage

Extra die Probe verschoben hat der Männerchor Frohsinn und brachte volkstümliches und heiteres Liedgut unter die grosse Zuschauermenge im Haaggeri-Saal. Diese bedankten sich mittels Verlangen einer Zugabe, die sie auch bekamen. Das Schlusswort ergriff IRS-Präsident Hansueli Gegenschatz und gratulierte nochmals allen Ausgezeichneten sowie dem Vinzenzverein und betonte, dass die Freiwilligenarbeit nicht selbstverständlich sei und in der Schweiz einen hohen Stellenwert geniesse. Melanie Züger und Evelyne Bucher fanden speziell Erwähnung, denn sie hatten den Abend geplant und trugen die Verantwortung für den reibungslosen Ablauf. Auch der Gemeinde wurde Dank zuteil, dass sie um diesen Anlass besorgt sei und empfahl den Besuchern es besonders zu geniessen, wenn die Gemeinderäte – unterstützt von den IRS-Mitgliedern – ihnen persönlich ein Raclette von Preisig servieren. (rb)

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RICHTERSWIL

Erfolgreich auf dem Rückweg in die 4. Liga Die 1. Mannschaft des FC Richterswil geht als Tabellenführer in die Winterpause und strebt den Aufstieg an.

Nach dem Abstieg am Ende der Saison 2018/19 in die 5. Liga war die Enttäuschung bei allen riesengross. Aber allen war klar, da unten wollen wir nicht lange bleiben … und es wird ein harter Weg sein. Einige Spieler verliessen den Verein und neue kamen aus dem eigenen Nachwuchs und aus umliegenden Vereinen. Der Trainer Daniele Scupola trainierte mit den Spielern sehr intensiv. Er sah das Potential der Spieler und der Mann-

schaft. Training um Training wurden gewisse Einheiten immer und immer wieder geübt. Das Engagement war zu sehen und ebenfalls die Fortschritte. Aus den vielen zum Teil sehr jungen Spieler formte er eine spielfreudig und einsatzwillige Mannschaft. In den zur Saisonvorbereitung gespielten Freundschaftsspielen zeigten sich bereits erste positive Resultate. In der Meisterschaft überzeugte die Mannschaft wie es alle erhofften, aber nicht unbedingt erwarten werden konnte. Mit 6 Siegen und 2 Unentschieden liegt man mit 6 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Es macht Freude dem Team bei den Spielen zuzuschauen. Die Handschrift des 

Trainers ist zu sehen. Eine sehr sichere Abwehr und ausgezeichnete Offensive. Obwohl die Trainingsbedingungen/Möglichkeiten für den FCR nicht optimal sind – nur zwei grosse Fussballfelder, kein Kunstrasen – haben diese Jungs ihre Chance genutzt. Jetzt gilt es gut in die Rückrunde zu starten und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Auch wenn sich Rückschläge zeigen sollten. Der Vorstand, der Leiter Aktive/Junioren A Reto Schrepfer und der ganze Verein hofft, dass das Aushängeschild des Vereins den Aufstieg schafft. (e) www.fcrichterswil.ch

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Naturschutz hat zum VogelzugReferat eingeladen Die diesjährige Abschlussveranstaltung des Naturschutzvereins Richterswil-Samstagern stand ganz im Zeichen der Vögel. Unser langjähriges Mitglied Willi Nauer vermittelte uns mit grossem Fachwissen das phänomenale Verhalten der Zugvögel. Warum ziehen Vögel weg? Was für eine Rolle spielt das Verhältnis von Sonne und Erdneigung? Woher wissen die Zugvögel, wann sie den Rückflug in ihr Brutgebiet antreten müssen, um dort rechtzeitig einzutreffen? Aus den voll besetzten Reihen hörte man immer wieder erstaunte Ausrufe. Manch einer war von den unglaublichen Flugleistungen unserer Vögel beeindruckt. Stellen Sie sich ein knapp 10 Gramm schweres Vögeli vor, welches das Mittelmeer überquert und nach West- und Zentralafrika ins Winterquartier zieht. Oder Gänse und Schwäne, die auf ihrem Zug von Piloten auf 8200 Meter über Meer beobachtet wurden! Bei Kaffee und Kuchen und einem Gläschen Wein liess man den Vortrag nochmals Revue passieren, persönliche Ansichten und Bedenken wurden geäussert und offene Fragen diskutiert. Der Naturschutzvorstand sagt «Dankeschön», Willi Nauer, für das tolle Referat. (e) Richterswiler Anzeiger 12-2019


RICHTERSWIL Lokalkomitee Richterswil in Aktion für die Konzernverantwortungsinitiative

700 Becher Glühwein ausgeschenkt am Adventsplausch

Am vergangenen Samstag führten die Mitglieder des Lokalkomitees Richterswil eine Standaktion für die Konzernverantwortungsinitiative durch. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung stimmten sie sehr positiv, sagt Sonja Schmid vom Lokalkomitee: «Für viele ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne wie Glencore dafür geradestehen sollen, wenn sie das Trinkwasser vergiften oder ganze Landstriche Chlauseinzug auf dem Wishusplatz. (rb) zerstören.» Ein aktueller Fall brachte in Auch dieses Jahr konnte Wanderern folgten Samichlaus, der ganzen Schweiz rund 2 000 der Einstieg in die AdSchmutzli und Engel mit vollen Freiwillige an 350 Standaktio- ventszeit mit einem grosKörben, Präsente für die Kinnen auf die Strasse: In Cerro de sen Besucherandrang auf der, die nachher ein Lied oder Pasco (Peru) sind Luft, Boden dem Wisshusplatz beganVersli zum besten geben wollund Wasser mit Schwerme- gen werden. Dies dank ten. Sie alle beendeten ihren tallen vergiftet. Daran Schuld dem Engagement der Marsch auf dem Wisshusplatz, trägt eine riesige Glencore-Mi- Fachgeschäfte Richterswo ein festlich geschmückter ne. Gerade für Kinder hat das wil und den über hundert und erleuchteter Tannenbaum dramatische Folgen: Blutar- Stunden Fronarbeit freiwil- stand, wo Musik des Musikmut, Behinderungen und Läh- liger Helfer aus der Theavereins, Lichter und herrliche mungen. Analysen zeigen, dass tergruppe Richterswil. Düfte lockten. sich die Bleikonzentration in den letzten Jahren weiter ver- Egal ob Petrus, Jupiter, Tlaloc Feierliche Stimmung schlimmerte. Das muss sofort oder gute Fee: die Richtersaufhören! Das Lokalkomitee wiler Festivität konnte wieder Bei der Tombola wurden eifrig sammelte deshalb am Stand mal trockenen Hauptes began- Lösli verkauft und ein schwer auch Unterschriften für einen gen werden. Man mochte es beladener Gabentisch wartete Protestbrief an Glencore. den vielen Besuchern gönnen, auf die Gewinner. Wärmende Die Konzernverantwortungs- allen voran den Sternkindern, Feuer knisterten in Feuerschainitiative, lanciert von einer die durch die Dorfstrasse wan- len, um die sich die Besucher breiten Koalition mit über 100 derten mit ihren Laternen und scharten, feine Suppe, warme Organisationen aus der Zivil- herzigen Sternmützen. Sie wur- Speisen, Getränke und süsse gesellschaft, kommt bald zur den ein letztes Mal von Iris Lit- Leckereien waren im Angebot. Abstimmung. Das Lokalkomi- schi-Lüthy geleitet, nächstes So gingen bis zum Feierabend tee will die Zeit bis zur Abstim- Jahr wird das eine Nachfolgerin 230 Portionen Raclette und 450 mung weiterhin nutzen, um übernehmen. Den abendlichen Würste über den Ladentisch möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner von Richterswil über die Initiative zu informieren. Für Martin Rathgeb ist es unhaltbar, dass es immer noch Alkoholtestkäufe haben in der wegs. Diesen November taten Konzerne mit Sitz in der Gemeinde Richterswil eine lan- sie dies an der Räbechilbi, die Schweiz gibt, die Trinkwasser ge Tradition – und sie zeigen einmal mehr viele Leute anzog. vergiften, Menschen vertreiben Wirkung: An der diesjährigen Trotz Wartschlangen vor den und ganze Landstriche zerstö- Räbechilbi hat kein einziger Ständen liessen sich die Verkäuren, ohne dafür geradestehen Verein Alkohol an minderjäh- fer jedoch nicht beirren, fragten zu müssen. Die Konzernver- rige Jugendliche verkauft. nach dem Alter, kontrollierten antwortungsinitiative will end- Jedes Jahr sind in der Gemein- die Ausweise der Jugendlichen lich verbindliche Regeln schaf- de Richterswil minderjährige und verweigerten den Verkauf. fen, um diesen Machenschaften Jugendliche des Blauen Kreu- Es freut uns sehr, dass in diesem einen Riegel zu schieben. (e) zes für Alkoholtestkäufe unter- Jahr kein einziger Verein Alko-

und 50 Kilogramm Pommes frites wurden gebacken. Nicht gefehlt haben traditioneller Glühwein und warmer Most. Um sich warm zu halten konnte am Stand der Frauenstrickgruppe auch allerlei Accessoires erstanden werden: flauschig weiche Mützen, Schals und Handschuhe in den schönsten Farben für Gross und Klein. Ab 19 Uhr spielte im beheizten Zelt die in Richterswil nicht unbekannte Band Troubadour ein breites Spektrum ihres wunderbaren Repertoires sowie weihnachtliches Musikgut. Spätabends legte dann noch DJ Rocco S Tanzbares auf. Die Bedienung hinter Mättis Adventsbar hatten dauernd zu tun, war das grosse Festzelt doch immer mehr als gut besucht. Und so gelang es den Fachgeschäften einmal mehr für einen guten, entspannten, festlichen Start in die Adventszeit zu sorgen. (rb) Lädt zum Kuscheln ein: schönste handgemachte Strickwaren.

Alkoholtestkäufe

Richterswiler Anzeiger 12-2019

hol an minderjährige Jugendliche verkauft hat und dass die Vereine Testkäufe unterstützen. Bei 3 von 20 getesteten Ständen wurde ihnen jedoch Alkohol verkauft. Hier handelte es sich um Stände zweier Restaurants und eines Verkaufsladens. (GeRi) Unter www.jalk.ch wird eine Online-Schulung zum Thema Jugendschutz Alkohol angeboten.

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RICHTERSWIL

Gemeinde korrespondiert in neuem Design Am 2. Dezember hat die Gemeinde Richterswil ihre Homepage im neuen Look aufgeschaltet. Auch der Schriftverkehr geschieht mit verändertem Corporate Design. Nicht ausgefallen, aber modernisiert sollen sie wieder mehrere Jahre überdauern.

Nach zwanzig Jahren schien der Wechsel des Auftrittes der Gemeinde angebracht und wurde modernisiert. Der Gemeinderat bildete eine Arbeitsgruppe von vier Leuten, welche das Konzept des Corporate Design erarbeiten sollten. Die Zürcher Werbefirma «PSW» hat die Entwürfe danach gemäss den Angaben der Arbeitsgruppe in mehreren Ausführungen umgesetzt. Zwei Varianten wurden schlussendlich dem gesamten Gemeinderat vorgelegt, um den endgültigen Entscheid zu fällen. Dieser hat sich nach längerer Diskussion und Beratung klar auf das neue Erscheinungsbild geeinigt, und so verläuft

Die Gemeindehomepage vor dem Wechsel Anfang Dezember (links) und jetzt (rechts).

jegliche Korrespondenz seit Anfang Dezember mit neuem Design. Hinsichtlich des digitalisierten Zeitalters, wo es für einen Internetauftritt notwendig ist, für alle Endgeräte kompatibel und bedienbar zu sein, wurde man aktiv. Die neue Gemeindehomepage will mit dem sogenannten responsiven Webdesign (RWD) nicht nur attraktiver, sondern auch an-

wenderfreundlich sein. Die Onlinedienste (persönliches Steuerkonto anlegen, Kernzone-Parkkarte lösen, Publikationen einsehen usw.) werden laufend aufgebaut, auch elektronische Zahlungsdienste sollen möglich sein. Ganz allgemein will der neue Auftritt beim Besucher Interesse wecken und zur Nutzung animieren. Alles im Sinne des Zeitgeistes. (rb)

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RICHTERSWIL

Aus dem Gemeinderat Gestaltungsplan Burgmoos/ Erweiterung/Kostenbeteiligung der Gemeinde

Der Tennisclub Burgmoos (TCB) plant den Bau einer 3-fach-Tennishalle im Gebiet Burgmoos und erstellt den dafür notwendigen Gestaltungsplan für die Sportanlage Burgmoos. Dabei stellte sich die Frage, ob für die bestehenden Garderoben der Gemeinde Richterswil (Nutzung der Garderoben zurzeit FC Richterswil) im Rahmen des Gestaltungsplans Synergien genutzt werden können. Der Vorstand des FCR hat sich positiv gegenüber dem Vorhaben des TCB geäussert. Am 15.08.2019 ging ein Gesuch des Vizepräsidenten des FCR bei einem Mitglied der Sportkommission ein, die Erweiterung Garderobengebäude in den Gestaltungsplan des TCB zu integrieren. Durch die Erweiterung des Gestaltungsplans fallen somit Kosten in der Höhe von CHF 9000.00 an. Diese Kosten werden nicht durch den TCB getragen. Der FCR ist bereit sich mit CHF 3000.00 zu beteiligen, obwohl er noch keinen direkten Nutzen vom Gestaltungsplan hat. Im August 2019 hat der Gemeinderat entschieden, sich ab sofort an privaten Gestaltungsplänen von Sportvereinen der Gemeinde Richterswil mit 1/3 der Kosten, maximal jedoch CHF 10 000 pro Gestaltungsplan zu beteiligen. Gesuche sind an die Sportkommission zu richten. Aufgrund des im August 2019 gefällten Entscheides werden CHF 6000.00 der Kosten für die Erweiterung des Gestaltungsplans Burgmoos betreffend Garderobengebäude von der Gemeinde übernommen. Neue Signalisation Bushof Richterswil, Nutzung der 5. Haltekante/ Verkehrsanordnung mit Publikation

Zurzeit werden 3 Haltekanten regelmässig und die 4. wöchentlich durch den ÖV beansprucht. Dem gegenüber wird die 5. Haltekante nie durch den ÖV genutzt. Der leere Platz wird gelegentlich beim Schichtwechsel durch einen PW der Busbetriebe Bamert belegt. Eine entsprechende Bewilligung wurde der Bamert Bus AG auf Zusehen hin erteilt. Ansonsten bleibt die 5. Haltekante immer frei. Aus den oben genannten Gründen wurde der Leiter Bevölkerungsdienste durch die Sicherheitskommission beauftragt, die Möglichkeit einer künftigen Nutzung der 5. Haltekante durch private CarbetrieRichterswiler Anzeiger 12-2019

be zu prüfen. Aufgrund der erfolgten Abklärungen u. a. beim Ingenieurbüro sowie bei der Kantonspolizei Zürich stimmte der Gemeinderat dem Antrag der Sicherheitskommission zu, die 5. Haltkante beim Bushof Richterswil für die Zufahrt durch private Cars frei zu geben und das Parkieren zu gestatten. Die Parkierungsdauer beträgt maximal eine Stunde. Hornareal, Richterswil/Aufhebung des Fahrverbotes für Fahrräder

Auf dem Hornareal besteht seit 1983 ein allgemeines Fahrverbot. Eine Aufhebung des Fahrverbots für Fahrräder wurde in den letzten Jahren mehrmals diskutiert und die Kantonspolizei Zürich um Beurteilung einer allfälligen Änderung des Verkehrsregimes ersucht. Das verkehrsfreie Hornareal kann als eine Art «Parkanlage» gesehen werden. Der dortige Kinderspielplatz und die verschiedenen Badestellen bilden zusammen mit der grossen Wiese für Erwachsene und Kinder einen idealen Ort für Freizeit, Sport und Spiel. Dort können sich die Besucher frei bewegen. Durch ein Hinweisschild «Radfahrer/-innen und Fussgänger/-innen nehmen aufeinander Rücksicht» kann Konflikten vorgebeugt werden. Die Sicherheitskommission befürwortet die Aufhebung des Fahrverbotes für Fahrräder. Die beabsichtigte Signalisationsänderung mit Verbot für Motorwagen, Motorräder und Motorfahrräder (Signal Nr. 2.14), muss bei der Kantonspolizei Zürich beantragt werden. Der Gemeinderat stimmte der Aufhebung des Fahrverbots für Fahrräder auf dem Hornareal zu. Die aktuelle Signalisation (allgemeines Fahrverbot) wird mit einem Verbot für Motorwagen, Motorräder und

Motorfahrräder (Signal Nr. 2.14), ersetzt. Eine Zusatztafel «Radfahrer/-innen und Fussgänger/-innen nehmen aufeinander Rücksicht» wird angebracht. Der Zubringerdienst ist weiterhin mit Ausnahmebewilligung der Gemeindepolizei Richterswil gestattet. Der Abteilungsleiter Bevölkerungsdienste wurde mit dem Vollzug und der Antragstellung für die Signalisationsänderung bei der Kantonspolizei Zürich beauftragt. Die Signalisationsänderung wird mit Rechtsmittelbelehrung publiziert. Hornareal: Veloparkierung und mobile Abfallkübel; Projektgenehmigung

Als Naherholungs- und Freizeitfläche wird das Horn für zahlreiche Freizeitaktivitäten und diverse Anlässe genutzt. Viele Nutzer (Badegäste, Bootsfahrer, Vereinsmitglieder, Spielplatzbesucher etc.) kommen mit dem Velo ins Horn. Im Hornareal besteht entsprechend Bedarf für zusätzliche Veloparkplätze. Im Dezember 2018 bewilligte der Gemeinderat für die Planung und Erstellung von Veloparkierungen einen Kredit in der Höhe von CHF 50 000.00. Der Gemeinderat prüfte das nun vorgelegte Veloparkierungskonzept und stimmte der Realisierung der Veloparkierung an drei Standorten eingangs Hornareal zu. Ebenso bewilligte er die Beschaffung von zehn neuen mobilen Chromstahlabfallkübeln, drei Abfallsammelstellen mit Trennsystem sowie den Ersatz der zwei Picknick-Tischgarnituren. Auch soll der Kinderspielplatz erneuert werden; hierfür sind insgesamt CHF 50 000.00 in der laufenden Rechnung 2020 eingestellt. (GeRi) Weitere Informationen und Beschlüsse unter: www.richterswil.ch

Jahreswechsel 2019/2020: Öffnungszeiten der Verwaltung Bereits in den Vorjahren wurde die Verwaltung der Gemeinde Richterswil jeweils ab 24. Dezember bis und mit Berchtoldstag (2. Januar) geschlossen. Dieses Vorgehen hat sich bewährt; es gingen weder seitens der Bevölkerung noch seitens des Personals Einwendungen oder Reklamationen ein. Der Gemeinderat hat beschlossen – analog Beschluss Regierungsrat – die Verwaltung über den Jahreswechsel 2019/2020 für die Zeit von Dienstag, 24. Dezember 2019, bis und mit Freitag, den 3. Januar 2020, zu schliessen. Es besteht ein Pikettdienst für Bestattungen sowie Gas- und Wasser. Am Montag, den 23. Dezember 2019, schliesst die Verwaltung um 16.30 Uhr. Gemeinde Richterswil

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RICHTERSWIL

Dem öffentliche Telefon den Todesstoss versetzt Frei von gesellschaftlicher Stellung und Altersbegrenzung wurde das Publifon für Entschuldigungen bei Verspätungen, Liebesgeplänkel, Terminvereinbarung und als sozialer Treffpunkt genutzt. Jetzt ist es ein Relikt aus vergangenen Tagen.

Die meisten Leserinnen und Leser erinnern sich wohl noch wie es war: man beschritt die Kabine des öffentlichen Telefons, im Winter griff man mit klammen Fingern zum Hörer, im Sommer – je nach Standort – musste die Türe offenbleiben, weil man sonst fast einen Hitzschlag erlitt. Möglicherweise konsultierte man eines der Telefonbücher, welche dort in Reih und Glied festmontiert hingen, wuchtete es nach oben und breitete es über den anderen Telefonbüchern aus, um sich dann durch die Ortschaften und schliesslich die Namen zu kämpfen und zu hoffen, dass man den richtigen Hans Müller erwischt, bevor das Kleingeld ausgeht. Möglicherweise wurde die Münze am Fernsprecher gerieben, weil sie der Einwurf immer wieder ausspukte, dann wurde sie sachte eingeworfen, ein weiteres Mal mit viel Schmackes, weil der Mindestbetrag noch nicht erreicht wurde und das Portemonnaie nicht mehr viel hergab, was man da sonst noch einwerfen könnte. Zwischendurch las man die mehr oder minder seriösen Nachrichten, die jemand hingekritzelt hatte oder beobachtete die Leute ausserhalb dieser vermeintlichen Privatsphäre, die einem die Telefonkabine kurzzeitig gewährte. Endlich tutete es dann im Hörer, und wurde am angerufenen Anschluss abgehoben, verschwand das Geld endgültig im Bauch des Münzfernsprechers und wartete auf Nachzahlung. Nach ein paar Jahren wurde die Wählscheibe durch Knöpfe ersetzt, die Telefonbücher wurden immer weniger. An einem stark frequentierten Standort wie dem Zürcher Hauptbahnhof wurden die Münzeinwürfe durch Schlitze für Telefon- und später Kreditkarten ersetzt – was habe ich da schon gestanden und geschimpft mit meiner Münzsammlung und nicht aufzufindender «alter» Kabine. Als der Euro eingeführt wurde, fand sich nach und nach in Hauptbahnhöfen und Flughäfen wieder ein Publifon mit Möglichkeit für Münzen, auch Euros. Jetzt haben auch diese Multifunktionalisten ausgedient.

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Aus und vorbei

Diese Telefonkabine stand einst beim Bahnhof Burghalden, gut sichtbar mit dem gelben Lichtschild. (zvg) Zahlen und Fakten

Das erste Publifon wurde 1881 in Betrieb genommen und stand bei der Fraumünsterpost in Zürich. 1995 umfasste das Angebot landesweit über 58 000 Telefonkabinen bzw. -stationen, fünf Jahre zuvor hatte das Mobiltelefon seinen Durchbruch. Dass die Schweiz von dieser neuartigen Weise der nicht mehr standortgebundenen Kommunikationsmöglichkeit überflutet würde, das konnte man damals noch nicht voraussehen. 2013 wurde das absurde Verhältnis von 140 Mobilfunkanschlüssen auf 100 Einwohner verzeichnet. Nach und nach generierte ein weltweiter Rückgang der Fernsprechanlagen. Als 2007 der Durchbruch des mobilen Internetzugangs gelang, veränderte sich das Kommunikationsverhalten noch ein weiteres Mal. In der Folge ging der Bestand der Publifone in öffentlichen Einrichtungen, Hotels und Restaurant von über 45  000 auf unter 3000 zurück, immer mehr Kabinen entfielen aus der Grundversorgungspflicht *. Weltweit wird das öffentliche Telefon nicht mehr weiterentwickelt, der Unterhalt wird teuer, Ersatzteile rar. Das Mobiltelefon hat das Publifon innert wenigen Jahren überflüssig gemacht. Mancherorts fand oder findet noch eine Umnutzung statt, zum Beispiel als Büchertauschbörse, Snack- und Getränkeautomat oder beherbergen einen Defibrillator (vor allem im Tessin) und hauchen den Häuschen damit neues Leben ein. Ein paar dieser Ideen wurden hier gesammelt: https://magazin.swisscom.ch/gewinnerinnen-wettbewerb/

Auf dem Gemeindegebiet RichterswilSamstagern gab es zehn Publifone, deren Rückbau 2010 begann. Zuerst wurden Standorte geschlossen, die nicht der Grundversorgung unterlagen. Die letzte Kabine stand bei der Post Richterswil und wurde am 7. November 2018 geschlossen und demontiert. Umgenutzt wurde keine der Telefonzellen. Am gleichen Tag wurde die letzte der ehemals 21 öffentlichen Telefonzellen in Wädenswil geschlossen; diese befand sich neben dem Swisscom-Shop. Auch in Wädenswil gab es keine Umnutzung. Mit dem Verschwinden der Telefonzellen ging auch ein Stück Ruhe und Privatsphäre verloren. Wer im ÖV oder Restaurant sitzt, der weiss bald Bescheid darüber, wer wo einen wirklich üblen Pickel hat, wieviel Arbeitslosengeld jemand bekommt und muss sich fremdschämen, während eine unbekannte Person am Handy das Gegenüber anschreit und die Beziehung beendet. Dabei könnte man das alles auch auf Twitter oder Instagram nachlesen … (rb) * Bis Ende 2017 war die Swisscom als Erbringerin der Grundversorgung im Schweizer Fernmeldebereich verpflichtet, in jeder Gemeinde mindestens ein Publifon zu betreiben. Im Einverständnis mit der Gemeinde konnte bereits früher auf diese Pflicht verzichtet werden.

Aufruf an unsere Leserschaft: Erzählen Sie uns Ihre Telefonkabinen-Geschichte! Sie haben etwas Besonderes erlebt, gefunden oder erfahren in einer Telefonkabine? Waren der erste oder letzte Besucher in einer solchen? Dann schreiben Sie uns, wir möchten das gerne mit unseren Leserinnen und Lesern teilen. Senden Sie eine Mail an reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch oder Post an Verlag Wädenswiler Anzeiger, Schönenbergstr. 17, 8820 Wädenswil. Vergessen Sie Ihren Namen und Adresse nicht (nur Name wird veröffentlicht, auf Wunsch auch nur die Initialen). Wir freuen uns auf Ihre Geschichte! Richterswiler Anzeiger 12-2019


RICHTERSWIL

Unter dem Christbaum wird über das Tuch auf dem Kopf geredet Am 29. November, am Black Friday, trafen sich in Richterswil 60 Menschen im reformierten Kirchgemeindehaus zur Veranstaltung «Geschichten von Fern nach Nah – Fokus Afghanistan».

Am besagten Freitag hat die Asylbetreuung der Sozialabteilung der Gemeinde Richterswil gemeinsam mit der Organisation JASS von Zürich zu diesem Geschichtenabend eingeladen. Statt zum grossen Powershopping am Schnäppchenpreistag haben sich in Richterswil beheimatete, zugewanderte und geflüchtete Menschen getroffen, um unter dem wundervoll geschmückten Christbaum den Erzählungen von Menschen aus Afghanistan zu lauschen.

Dabei entstand ein interessanter Austausch über das Leben im Krieg in Afghanistan, über die Flucht in die Schweiz, über erlebte Diskriminierung hier und dort, über Lehrstellen- und Arbeitsplatzsuche und über afghanische Technopartys. Auch vor politisch heiklen Themen wie dem Kopftuch wurde nicht halt gemacht: Mann und Frau redeten unter dem Weihnachtsbaum über das vieldiskutierte Tuch auf dem Kopf. Friedvoll, respektvoll und anerkennend wurden dabei unterschiedliche Meinungen respektiert und anerkannt. Am Ende präsentierte eine junge Frau eine Diashow über das liberale, freie Afghanistan der 1970er Jahre, vor den Taliban: Touristinnen in Kostümen, Afghanistan als Touris-

musland, ein Land mit Freiheit und Sicherheit. Der kurze Input stimmte nachdenklich: Wie kann das nur geschehen? Der Anlass gipfelte in einem vielfältigen, üppigen Buffet aus Spezialitäten aus dem besagten Land. Dafür kochten drei afghanische Familien, die in

Richterswil leben, fünf Tage lang. So unterhielten sich die Menschen bis in den späten Freitagabend – miteinander statt wie so häufig übereinander. (e) Weitere Informationen unter: www.jass-mit.ch

Das wunderbare Buffet lockte Gross und Klein.

(zvg)

Gemütliches Hüttli-Dorf am Weihnachtszauber Erstmals präsentierte der Frauenturnverein Samstagern den Weihnachtsmärt in Samstagern vor dem Haaggeri-Saal. Zudem luden diesjährig Festtische im Foyer desselben zum Verweilen ein.

Acht weihnächtlich geschmückte Markthütten wurden auf dem Platz arrangiert, dazu die grosse Barhütte plus Stände mit warmen Speisen. Es wurden diverse Grilladen, leckere Gerstensuppe, die speziellen Engelslocken aus Kartoffeln und Raclette angeboten, für die Schleckmäuler gab es Waffeln und feines Gebäck. An der Bar genossen die Besucher das Wiehnachts-Cüpli und am Märtstand frisch zubereiteten Glühwein. In den Markthütten wurde allerlei Handgefertigtes geboten, von bunten Strick waren über hübsche Dekorationsartikel zu selbst gemachten Guetsli, Konfitüren, Rosoli nach einem Geheimrezept, Saucen und Likören. Das erste Mal dabei ist der Oberschwandenhof mit seinen Bioprodukten und einem herzigen Bilderbuch über zwei ihrer Hühner, welche ein sehr eigensinniges Dasein führen auf dem Hof – eine wahre Geschichte. Richterswiler Anzeiger 12-2019

Neu waren auch die schön geschmückten Festtische im dekorierten Foyer des Haaggeri-Saals, um dort gemütlich das Essen zu geniessen oder einfach um sich kurz aufzuwärmen. Abwechslungsreiches Programm

sinn, ein besonderes Schauspiel boten auch die Bergtrychler mit den Geislenchlöpfern. Das Kettenkarussell wurde von den Kindern in Beschlag genommen, und sie durften sich im Gschichte-Wägeli Märchen anhören oder sich schminken lassen. Natürlich fehlten auch der Samichlaus nicht und der obligate Streichelzoo. Die Tiere dürften sich besonders gefreut haben über den zusätzlichen Platz auf der Wiese, der ihnen am neuen Standort zugewiesen wurde. (rb)

An den drei Veranstaltungstagen des 2.-Advent-Wochenendes wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Für die musikalische Unterhaltung besorgt waren die Alphorngruppe Chrystal Horgen und der Männerchor Froh-

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Feines vom Oberschwandenhof.

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(rb)

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S c h a u fen st er 15 Jahre Praxis Hokairos – Ein Grund zum Feiern

Fahrdienst Zimmerberg Der Fahrdienst Zimmerberg ist eine Dienstleistung für alle, die nicht selber fahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können. An sieben Tagen die Woche ist Christian Schulthess und sein Van abrufbar und gewährleisten eine grosse Palette an Dienstleistungen, kombiniert mit der eigentlichen Fahrt.

Ich müsste morgen zum Arzt – kurzfristig. Weil ich eine neue Knieprothese habe und an Stöcken gehe, kann ich nicht selber fahren. Der Rotkreuzfahrdienst und Tixi Taxi kommen nicht in Frage – zu kurzfristig. Meine Freunde und Nachbarn sind bei der Arbeit. Mein Mann lässt seine Arbeit schnell liegen und fährt mich. Er ist selbstständig erwerbend und kann das ausnahmsweise einrichten. Das muss nicht sein, fand Christian Schulthess aus Schönenberg und gründete den Fahrdienst Zimmerberg. Lange genug hat er seinen Bruder nach einer Beinamputation herumgefahren. Vor allem im Winter hatte dieser Schwierigkeiten, war wegen Eis und Schnee auch auf Hilfe beim Einund Aussteigen angewiesen. Zu solchen speziellen Hilfeleistungen ist ein normaler Taxifahrer nicht verpflichtet und oft auch nicht bereit. Auch Menschen im Rollstuhl müssen am Strassenrand auf ein Taxi warten – oder eben die speziellen Fahrdienste ein paar Tage im Voraus buchen. Christian Schulthess hat sich da besser eingefühlt. Er dachte auch an die vielen alten Leute, die gerne noch spontan aus dem Haus kommen, einkaufen möchten, zum Arzt gehen, Freunde besuchen. Aber wenn sie nicht oder nicht mehr Auto fahren können und auch der Weg zu Bus und Bahn zu beschwerlich oder gar gefährlich wird, was dann? Man ruft den Fahrdienst Zimmerberg an! Er fährt alle mobil Einge-

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schränkten, wartet vor der Arztpraxis oder während der Therapie, er geht gar mit in die Migros, schiebt den Einkaufswagen, packt alles ein und fährt Mensch und Waren wieder nach Hause, hilft beim Treppensteigen, beim Tragen, bei allem, das rund um den eigentlichen Transport auch von Nöten ist. «Ich helfe gerne und schätze auch den Kontakt zu den Menschen. Ich finde es schön, etwas Soziales tun zu können» – so beschreibt Schulthess seine Motivation für eine Arbeit, die ihn sicher nicht reich machen wird. Er will Menschen, die eingeschränkt sind, die Möglichkeit geben, mobil zu bleiben. Manchmal werde sogar die Spitex gefragt, ob man nicht gerade mitfahren dürfe. Aber das sei nicht erlaubt. Also besteht ein Bedürfnis, das hoffentlich mit dem Fahrdienst Zimmerberg gedeckt wird. Ein Taxi ist zudem ziemlich teurer, und Christian Schulthess bietet mehr für weniger Geld: Für 60 Franken die Stunde, wenn er eine Kundin oder einen Kunden begleitet, und 2.50 Franken Kilometer für die Fahrzeit, also die Zeit, wenn das Auto fährt, kann ihn Jede und Jeder bestellen. Im Umkreis von Richterswil bis Kilchberg holt Schulthess seine Kunden gratis ab. Der Zähler läuft erst auf dem Weg zum Flughafen oder wo auch immer man hinfahren will. Wer auf seinen Rollstuhl angewiesen ist, aber aussteigen und normal im Auto reisen kann, den kann Christian Schulthess auch mitnehmen. Im geräumigen Auto hat es auch dafür Platz. Sonderwünsche kann man anbringen, und es wird versucht, eine Lösung zu finden. 7 Tage die Woche ist diese Dienstleistung abrufbar. (e)

Kaum zu glauben, dass schon so viel Zeit ins Land gezogen ist, aber es verhält sich genau so: Zur Zeit des Jahreswechsels darf der Richterswiler Matthias A. Weiss das 15-jährige Bestehen seiner Praxis feiern. Seit jener sich per 1. Januar 2005 selbständig gemacht hat, ist viel passiert: So hat er einen Umzug hinter sich gebracht und sich zwei Mal neu erfunden (vom Theologen zum Autoren hin zum Kursleiter, Referenten und Coach). Währenddessen durfte er unzählige Menschen auf deren Weg begleiten, diverse Kurse und Referate abhalten sowie fünf Bücher auf die Welt bringen. Kurz: In all dieser Zeit hat er vieles ausprobiert. Das alles gilt es zu feiern. Und zwar am Samstag, den 4. Januar 2020 im takt (Café und Bioladen) an der Schützengasse 11 in Richterswil (17–21 Uhr). Es gibt: – Drei Heilbehandlungen zu gewinnen (für alte und neue Abonnenten seines Newsletters; Anmeldung unter www.hokairos.ch/newsletter/) – Präsentation all seiner Bücher sowie einen reichhaltigen, vegetarischen Apéro. Und als Spezialgast von 17.00–18.30 Uhr: Die erfahrene Erwachsenenbildnerin Martina Franck mit ihrem Referat «Achtsame Berührung – Ein magischer Schlüssel für Begegnung und Heilung». Darin berichtet die Weggiserin von der Magie, die geschieht, wenn Menschen sich achtsam begegnen und berühren, und begleitet durch einfache Übungen sicher in einen eigenen Erfahrungsraum. Eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis. (Richtpreis: Fr. 20.–) Auf Ihr Kommen freut sich Matthias A. Weiss. Mehr Informationen unter: www.hokairos.ch/agenda

Christian Schulthess und sein Fahrdienst Zimmerberg sind unter der Nummer 079 702 26 08 zu bestellen. Richterswiler Anzeiger 12-2019


VERANSTALTUNGEN

Bunte Fenster begleiten durch die Adventszeit Seit dem 1. Dezember wird jeden Abend ein neues Fenster in Richterswil oder Samstagern geöffnet. Sie erhellen die dunkle Winternacht und die Herzen der Betrachter.

Was 2015 mehr oder weniger spontan dank Initiative einiger Leute begann, wird auch in diesem Jahr fortgesetzt: an privaten und öffentlichen Gebäuden sind Fenster feierlich-bunt dekoriert und eines nach dem anderen wird ab dem 1. Dezember bis zum Heiligabend geöffnet und erleuchtet. Es ist eine Möglichkeit, beim abendlichen oder nächtlichen Spaziergang sinnlich zu verweilen oder neue Bekanntschaften zu machen. Bei manchen Fenstern

im Programm steht «offen», das bedeutet, dass die Türe den Besuchern offen steht und zu Gesprächen und Zusammensein bei einem heissen Getränk geladen wird. Die Familien, Kindergärten und Organisationen, welche ein solches Fenster betreiben, haben bereits in Vorjahren mitgemacht, sind durch einen Besuch bei Adventskalender-Gestaltern oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda dazu gekommen. Seit 2016 organisieren Yvonne Müller und Carla Hindermann die feierliche Aktion in Richterswil und Samstagern. Vorgaben bei der Fenstergestaltung gibt es fast keine, nur dass es gut sichtbar und weihnachtlich deko-

Ein Adventsfenster aus dem Jahr 2016.

riert sein soll, und natürlich die entsprechende Kalenderzahl aufweist. Um die Festtageszeit nicht noch stressiger zu gestalten, bleiben die Adventfenster der Bevölkerung bis Ende Jahr erhalten. (rb)

Brauchtumsnacht im Haaggeri-Saal Samstagern Am Montag, 30. Dezember, wird dem traditionellen Haaggeri-Brauch im Berg nachgelebt. Während Gruppen durch die Quartiere ziehen, findet im Haaggeri-Saal eine gemütliche Brauchtumsnacht statt.

Das Brauchtum Haaggeri in der «anderletzten Werchnacht» blickt in Samstagern auf eine uralte Tradition zurück. Eine «Interessengemeinschaft (IG) HaaggeriNacht» sind fünf Idealisten, die seit einigen Jahren die Brauchtumsvorstellung organisieren, um diese auch einem breiteren Publikumskreis näherzubringen. Moräne Örgeler und dr Eidgenoss

Nebst dem spontanen Besuch von jungen, ledigen Männergruppen im Haaggeri-Saal bietet der Abend ein volkstümliches Repertoire. Mit dabei ist wiederum der Musiker Urs Fischer mit dem Künstlernamen «dr Eidgenoss». Er ist bekannt für seine volkstümliche Musik aus seiner Heimat Nidwalden. Für einmalige Stimmung sorgen die blutjungen und beliebten «Moräne Örgeler»; sie lernten das musikalische Handwerk an der Musikschule MenzinRichterswiler Anzeiger 12-2019

Moräne Örgeler sorgen für Stimmung im Haaggerisaal. (pd)

gen. Die Formation spielt traditionelle Schweizer wie auch moderne Volksmusik. Auch für den Gaumen ist in jeder Hinsicht gesorgt. Nebst Fondue-Plausch à discrétion (Voranmeldung erforderlich) gibt es weitere Verpflegungsmöglichkeiten wie Chicken Nuggets, Steaks und Pommes frites. Dass der Eintritt an die Haaggerinacht gratis ist, wird ermöglicht durch treue Sponsoren. (dä) Montag, 30. Dezember, ab 18.00 Uhr, HaaggeriSaal Samstagern, Gratiseintritt. Anmeldung für Fondue erforderlich bis am 27. Dezember an Telefon 044 784 46 60 (Erika Hiestand).

(zvg)

Alle Adventsfenster können noch bis zum 31. Dezember bewundert werden. Einen Übersichtsplan finden Sie unter www.kath-richterswil.ch oder www.richterswil.ch, auch ob die Fenster «offen» sind.

… es geht fröhlich weiter in Panama… Ein erfolgreiches und extrem spannendes Jahr 2019 geht dem Ende entgegen und man schaut mit grosser Vorfreude auf das kommende Jahr 2020. Weil Tanzen und Bewegen jedem Menschen gut tun, geht es in der Panama Tanzschule in Samstagern fröhlich weiter mit den verschiedenen Angeboten, die ab Montag, 13. Januar 2020 starten. Paartanzkurse und Tanzworkshops erfreuen die Teilnehmer/-innen. Das Erlernte kann man in der monatlichen Tanzparty in Panama umsetzen. Wenn dem eigenen Partner/Partnerin das Tanzen weniger zusagt, eignen sich die Everdance Lektionen – tanzen alleine – geradezu ideal. Zumba – tanzen zu beschwingten und südamerikanischen Rhythmen, erfreuen das Herz und motivieren. Trampolinlektionen machen grossen Spass und erhalten die Gesundheit. Zudem purzeln die Kilos. Lassen Sie sich über die Vielfalt der Angebote überraschen und melden Sie sich noch heute zu Probelektionen an. (e) Panama Tanzschule Madeleine Buntschu Weberrütistrasse 4, 8833 Samstagern 044 784 74 24 / 079 355 64 74 buntschu@tanz-panama.ch www.tanz-panama.ch

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VERANSTALTUNGEN Richterswiler Konzerte – musikalische Begegnung mit der Ukraine Einen besonderen Akzent setzt das Ensemble «Beriska» aus Kiew, das aus dem traditionellen ukrainischen Repertoire geistliche Lieder, Volkslieder mit Texten von berühmten ukrainischen Dichtern und Melodien auf typischen Instrumenten des Landes erklingen lässt. Auch die berühmten Kosakenballaden aus der alten Ukraine, die nicht nur schwermütig klingen, sondern auch mitreissen können, werden in Begleitung von Banduras und Bajan dargeboten. Die vielfältige musikalische Bandbreite traditioneller ukrainischer Musik werden die Zuhörer dieses Konzertes live erleben. Diese Musik soll einen Einblick in die ukrainischen Seele – deren Tiefe, Wärme, Zärtlichkeit und Heimatliebe vermitteln. Die Teilnehmer des Ensembles sind professionelle Musiker bzw. Studenten der Kiewer Musikakademie und Mitglieder der freien Kiewer Musikvereinigung. Das Ensemble ist im Jahr 2003 gegründet worden und seit seinem Beginn hat es sich für den musikalischen Nachwuchs und

im Rahmen von Benefizkonzerten in Grossbritanien für die Unterstützung von Kinderheimen u. a. im Kie-wer Gebiet profiliert. Auch in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich und Luxemburg hat das Ensemble «Beriska» aus Kiew mehrmals erfolgreich gastiert. (e) Die Musikkommission lädt zu diesem ausserordentlichen Konzert am Sonntag, 22. Dezember, 19 Uhr in der kath. Pfarrkirche Richterswil ganz herzlich ein. Eintritt frei – Kollekte.

Richterswil / Samstagern bis 31.12.19 Adventsfenster in Richterswil und Samstagern nähere Informationen bei www.kath-kirche.ch und www.richterswil.ch 22.12.2019

Kiewer Bandura-Ensemble «Beriska»–Konzert 19.00 Uhr, kath. Kirche

23.12.2019 Lichtfeier Meditativer Rundgang mit einem Licht für unsere Verstorbenen und uns 17.30–18.30 Uhr, Treffpunkt im Friedhof, Aufbahrungshalle bei schlechtem Wetter im Kirchgemeindehaus Rosengarten, mit Pfarrerin Henriette Meyer-Patzelt, Kontakt: Telefon 044 784 14 15 24.12.2019 Weihnachtsfeier mit gemeinsamem Singen öffentlich, Alterszentrum Im Wisli Doris Nufer, Telefon 043 888 15 03 14.30–16.00 Uhr

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30.12.2019 Haaggeri-Nacht ab 18.00 Uhr, Haaggeri-Saal, Samstagern mit Live-Musik, Fondue-Plauschà discretion für alle, Preis Fr. 30.–, Kinder Fr. 1.– pro Lebensjahr Anmeldung Fondue bis 27.12. bei Erika Hiestand, Telefon 044 784 46 60 04.01.2020 Achtsame Berührung – Vortrag von Martina Franck (Weggis) anlässlich des «15 Jahre Praxis Hokairos»-Jubiläums 17.00–18.30 Uhr, takt – kafi & bioladä, Schützengass 11. Kosten: Fr. 20.– im Anschluss reichhaltiger, vegetarischer Apéro 05.01.2020 Richterswiler Neujahrs-Apéro Die Gemeinde Richterswil und der Verkehrsverein VVRS organisieren erstmals gemeinsam einen Apéro zum Neujahr 12.00 Uhr, Wisshusplatz 12.01.2020 Neujahrsbrunch Tertianum Etzelblick Geniessen Sie gemütliche Stunden und lassen Sie sich mit Köstlichkeiten aus unserer Küche verwöh nen. Kosten Fr. 25.– Besucher, Fr. 15.– für unsere kleinen Gäste; Preise inkl. Frühstücksgetränke. Anmeldung bis zum 6. Januar 2020 unter der Telefonnummer 044 787 47 11. 09.00 bis 12.30 Uhr Gartenstrasse 15, 8805 Richterswil 15.01.2020 Kaffee und Kuchen Tertianum Etzelblick Lassen Sie sich von uns verwöhnen und geniessen Sie unsere Auswahl an Kuchen und Kaffee spezialitäten. Tischreservation: Tel. 044 787 47 11 ab 14.30 Uhr Gartenstrasse 15, 8805 Richterswil 19.01.2020

Konzert: Ensemble 4ton mit Bettina Hofstetter, Querflöte; Philip Urner, Oboe; René Vogelbacher, Klarinette; Amri Alhambra, Klavier 17.00 Uhr, kath. Kirche

24.–26.01.20 Segnen & Heilen – Eine vergessene Gabe? Seminar Freitag, 19.00 Uhr, bis Sonntag, 12.00 Uhr, Praxis Hokairos, Poststrasse 16 Kosten: Fr. 280.–, Anmeldung unter www.hokairos.ch/anmeldung oder 043 537 94 83 29.01.2020

Glück und Freude sind lernbar Referentin: Maren Tromm Für Eltern von Kindergarten- und Primarschulkindern sowie Interessierte. Auskunft unter info@evrs.ch oder emw-dorf@edurichti.ch 19.30–21.30 Uhr, Singsaal Schulhaus Boden

29.01.2020 Kaffee und Kuchen Tertianum Etzelblick Lassen Sie sich von uns verwöhnen und geniessen Sie unsere Auswahl an Kuchen und Kaffee spezialitäten. Tischreservation: Tel. 044 787 47 11 ab 14.30 Uhr Gartenstrasse 15, 8805 Richterswil Richterswiler Anzeiger 12-2019


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