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Baustart für Laborgebäude, das auch Backstube und Weinkeller ist Die ZHAW, die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, wächst weiter auf dem TuwagAreal. Auf dem Campus Reidbach in Wädenswil wurde am Dienstag, 14. Januar 2020, der Grundstein für den Laborneubau der ZHAW gelegt. Bis im Sommer 2023 entsteht hier ein einzigartiges, topmodernes Zentrum der Lebensmittel- und Getränketechnologie. Text und Bilder: Stefan Baumgartner Es ging tief runter für die Akteure und Gäste der Grundsteinlegung: Dort, wo früher Kosthäuser der Tuchfabrik standen, klafft heute ein grosses Loch, eine imposante Baugrube. Und so mussten die

Imposante Baugrube auf dem Campus Reidbach. Vertreter des Kantons Zürich, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), der Investorin Tuwag Immobilien AG sowie der Leutwyler Partner Architekten

AG zusammen mit den zahlreichen Gästen und Pressevertretern über eine wacklige Gerüsttreppe einige Stockwerke hinabsteigen, bis sie zur Bodenplatte des künftigen Gebäudes

gelangten – Schwindelfreiheit war von Vorteil. Heiner Treichler, Geschäftsführer und Delegierter des Verwaltungsrates der Tuwag Immobilien AG, ging auf die anspruchsvollen Bauarbeiten ein; wies darauf hin, dass sowohl der Abbruch als auch der anspruchsvolle Aushub des Felsenmaterials speditiv und ohne grosse Probleme durchgeführt werden konnten. Dies trotz des Umstands, dass im Baugrund harter «Appenzeller Granit» vorkommt, dem nur mit Sprengstoff beizukommen war. Obwohl der Zeitplan eng ist, sei er sicher, dass das Gebäude pünktlich fertiggestellt werden könne. Besonders freue er sich, dass das neue Laborgebäude an die neue Holzschnitzelfernwärmeanlage auf dem Areal angeschlossen werde: «Nicht nur im Winter werden wir die Heizenergie aus dieser neuen Anla-

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2 WÄD E N S W I L L ge beziehen. Auch im Sommer werden wir mittels einer Absorptionskältemaschine die Labore auf eine energetisch sinnvolle Art und Weise kühlen.» Patrick Wetter, Abteilungsleiter des kantonalen Hochbauamtes, ging in seiner Ansprache ebenso auf die technischen Besonderheiten wie die Umstellung von der fossilen Wärmeerzeugung auf die Holzschnitzelheizung ein. Er bedankte sich zudem für die gute Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten. Das sei nicht selbstverständlich, handle es sich hierbei um ein Mietobjekt, wo doch beim Kanton doch die Devise «kaufen vor mieten» herrsche. Der Kanton Zürich hat den Mietvertrag 2017 unterzeichnet. Im gleichen Jahr hatte der Zürcher Kantonsrat auf Antrag des Regierungsrates zwei Kredite bewilligt. 29,6 Millionen Franken für die Miete über die gesamte Vertragsdauer von 20 Jahren sowie 48,2 Millionen Franken für den Mieterausbau und die Ausstattung des neuen Gebäudes. Multifunktionales Gebäude ... «Das Gebäude wird auch eine Backstube und ein Weinkeller, eine Abfüll- und Verpackungs-

Wädenswiler Anzeiger 01-2020

schiedliche räumliche und gebäudetechnische Bedürfnisse der Nutzer anpassen und auch nachrüsten lässt.

V.l.n.r.: Heiner Treichler (Tuwag Immobilien AG), Patrick Wetter (Hochbauamt Kanton Zürich), Philipp Kutter (Stadt Wädenswil) sowie JeanMarc Piveteau (ZHAW) legen den Grundstein. anlage, eine Küche und ein Sensoriklabor – und sogar eine Rechtsabteilung sein», meinte schliesslich ZHAW-Rektor Jean-Marc Piveteau als letzter Redner.

forscht und gelehrt, es wird produziert, analysiert, degustiert und verpackt.

Alles unter einem Dach zu haben, habe viele Vorteile: «Künftig können hier Lebensmittel und Getränke vom Rohstoff bis zum Markt erforscht werden. Die Nähe der Verarbeitung und der Analyse bietet Chancen für die Entwicklung von neuen Lebensmitteln und Herstellungsprozessen.» Im neuen Gebäude wird also künftig nicht nur ge-

Dieser stark differenzierte Nutzungsmix erfordert ein komplexes wie auch effizientes Gebäude, das den hohen Ansprüchen der Nahrungsmittelproduktion an Medien, Hygiene und Klimabedingungen gerecht werden muss. Die Leutwyler Partner Architekten AG haben ein Gebäude gestaltet, das sich auch in Zukunft flexibel an unter-

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... das vielen Herausforderungen genügen muss

Im Herzen von Wädenswil

Erstellt wird das Gebäude für das Departement «Life Sciences und Facility Management» der ZHAW in Wädenswil, eines der führenden Kompetenzzentren in der Schweiz zu den Themen Ernährung, Gesundheit, Gesellschaft und Umwelt. Bereits heute ist der Raum zu knapp. Und in den nächsten Jahren werden noch mehr Studierende erwartet. Laut Prognosen des Departements beträgt der Mehrbedarf an Hauptnutzfläche am Campus Reidbach bis 2030 rund 21 500 Quadratmeter. Mit dem Neubau wird der Platzbedarf langfristig sichergestellt. Genutzt werden wird die Anlage vorwiegend vom Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI) für Lehre und Forschung. Ziel des neuen «Future of Food Campus» ist es, die gesamte Wertschöpfungskette in der Lebensmittelindustrie an einem Ort zu vereinen. Eigentümerin und Investorin des Grundausbaus ist die Tuwag Immobilien AG aus Wädenswil. Läuft alles nach Plan, kann sie das Gebäude im Sommer 2023 der ZHAW übergeben.


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mehr können lernen – 150 Jahre Stiftung Bühl Die Stiftung Bühl wird 150 Jahre alt. Ein guter Grund zum Feiern. Und ein guter Grund, um zurückzuschauen und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Es ist wichtig, die Geschichte zu kennen, um die Gegenwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten. Dies gilt für Gesellschaften, Kulturen, aber auch für Organisationen. Die Stiftung Bühl ist heute eine der grössten und vielfältigsten Institutionen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung oder Lernbehinderung in der deutschsprachigen Schweiz. Mit rund 300 Mitarbeitenden ist sie ein mittelgrosses Unternehmen. Die Stiftung verfügt über ein breit gefächertes Angebot: eine heilpädagogische Schule, eine therapeutische Wohnschulgruppe, berufswahl- und lebensvorbereitende Programme und berufliche Ausbildungen in stiftungseigenen Betrieben oder in Unternehmen des ersten Arbeitsmarktes. Vielfältige Wohnmöglichkeiten und differenzierte Therapie-, Förderungs- und Freizeitmöglichkeiten runden das Angebot ab. Die Stiftung Bühl ist breit anerkannt für ihre professionelle und innovative Arbeit. Wir haben grossen Respekt vor den Menschen, die das Bühl in den letzten 150 Jahren mitgeprägt und mitgestaltet haben. Wir gehen verantwortungsvoll mit diesem Erbe

um. Gemäss unserem Leitbild verfolgen wir das Ziel, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung oder Lernbehinderung zu befähigen, ihre persönliche Zukunft zu entwickeln und zu gestalten. Wir wollen, dass sie ein möglichst eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen und an der Gesellschaft teilhaben können. Dafür stehen wir ein und daran misst sich unser Handeln.

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Das Jubiläumsbuch zeigt die Geschichte der Stiftung Bühl im Kontext der jeweiligen sozial- und bildungspolitischen, gesellschaftlichen und pädagogischen Landschaft. Sie erfahren wie sich die Sonderpädagogik entwickelte, wie sich der gesellschaftliche Umgang mit geistiger Behinderung wandelte und was die aktuellen Themen und Herausforderungen sind. Wer mehr über die 150-jährige Geschichte der Stiftung Bühl erfahren und der anschliessenden Podiumsdiskussion zum Thema «Wie inklusiv ist unsere Gesellschaft» beiwohnen möchte, den laden wir


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Es gibt viel zu sehen in der Kulturgarage: Bewegte oder stehende Bilder und das passende Werkzeug dazu.

Abgelichtet: Die «Historische» zeigt Wädenswil auf Foto und Film Wie präsentierte man sich vor 100 Jahren vor der Kamera? Welche Ereignisse fing man ein? Wie hat sich das Aussehen unserer Stadt verändert? Diesen Fragen geht die neue Ausstellung der Historischen Gesellschaft nach und lässt die Besucher durch die Linsen der Fotografin und des Filmers schauen. Am Donnerstag, 16. Januar, war Vernissage in der Kulturgarage. Text und Bilder: Stefan Baumgartner Das vermutlich erste dauerhafte Foto entstand 1826, kurze Zeit später entwickelte der Franzose Daguerre ein Verfahren, mit dem die gemachten Bilder besser fixiert werden konnten. Die Erfindung von Foto und Film verbreitete sich rasant, auch in Wädenswil wurde fleissig geknipst und gedreht. Dass die Ausstellungen der «Historischen» Anklang finden, zeigt sich auch, dass der Raum für die Gäste während der Begrüssung immer enger wird. Mariska Beirne,

Präsidentin der Historischen Gesellschaft, konnte viele interessierte Vereinsmitglieder, Sponsoren und Gönner – und auch einige Filmer und Fotografen begrüssen. Ihr Dank ging vor allem an das Kuratorenpaar Leonie Ruesch und Christian Winkler, die die Ausstellung in den letzten neun Monaten vorbereiteten und dafür unzählige Bilder – auf Papier, Film, Glasplatte – sichteten. Und kein Anlass mehr ohne Selfie: Mariska Beirne machte es vor und gab auch gleich die wichtigste zu beachtenden Regel – immer von oben, wegen des Doppelkinns – weiter. Das Kuratorenpaar berichtete in der Folge von seiner Arbeit zur Ausstellung, wie es unzählige Bilder während unzähliger Stunden sichtete und dabei mit den verschiedensten Techniken und Gerätschaften in Berührung kam, wie sie gezielt Archive durchforsteten, aber auch auf Material aufmerksam gemacht wurden, dass nun Eingang in die Ausstellung gefunden hat. Auch Stadtpräsident Philipp Kutter dankte den Organisatoren und berichtete von seinem Heimweg, der ihn vom Stadthaus an der Kulturgara-

An der Vernissage berichtete das Kuratorenpaar Leonie Ruesch und Christian Winkler von den unzähligen Bildern, die sie anschauten, während Mariska Beirne, Präsidentin der HGW, das perfekte Selfie schiesst.

ge vorbeiführt, wo in den vergangenen Wochen immer fleissig gearbeitet wurde. In der Ausstellung hängen nun 250 Fotos an den Wänden, viele weitere werden an Wände projiziert. Es werden Filmsequenzen und Gerätschaften gezeigt. Und auf dem Rundgang bemerkte man dann ein vielstimmiges «Ist das nicht der …» oder «Weisst Du, wo das ist?». Viele Gebäude des alten Wädenswil stehen nicht mehr, sind aber durch Fotografie und Film erhalten geblieben. Besonders gut ist die Zugerstrasse zwischen «Hirschen» und «Schwanen» dokumentiert, wie dort Häuser weichen mussten zugunsten von Neubauten, die heute auch schon in die Jahre gekommen sind. Besonderes Augenmerk wurde einerseits auf das letzte verbliebene Landkino am linken Zürichsee, andrerseits auf den einst grössten Arbeitgeber in Wädenswil gelegt. Das Schloss-Cinéma zeigt seit 1922 Filme, die Familie Geisser war in Wädenswil eine Institution. Dass das Kino heute noch Filme zeigt, ist dem Enthusiasmus des heutigen Betreibers geschuldet. Die Familie Thévénaz und die Firma Pro-Ciné entwickelten nicht nur für die Wädenswiler Filme, sie waren der Lieferant für die meisten Fotofachgeschäfte in der Schweiz und gehörten zu den grössten Fotoverarbeitungslabors in der Schweiz. Die Firma existiert immer noch, jedoch deutlich reduziert als in den besten Jahren um 1980. Die Ausstellung in der Kulturgarage wird ergänzt durch verschiedene Führungen und Veranstaltungen, so etwa mit einem Kino-Abend im Schloss-Cinéma am 13. Februar oder einem «heiteren Dia-Abend in der guten Stube» am 1. April. (Siehe auch Inserat und Vorschau in der Rubrik «Veranstaltungen»)


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Hilti kommt nicht nach Wädenswil

Frau bei Selbstunfall verletzt – Zeugenaufruf Bei einem Selbstunfall mit einem Personenwagen hat sich am Mittwochabend (15.1.2020) auf der A3 in Wädenswil eine Frau verletzt. Eine 21-Jährige fuhr um 20.35 Uhr mit ihrem roten PW auf dem Normalstreifen Richtung Zürich. Aus noch unbekannten Gründen geriet ihr Wagen ins Schleudern und kollidierte anschliessend links mit der Mittelleitplanke. Die Frau erlitt beim Unfall Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen des Seespitals Horgen ins Spital gebracht. Die Unfallursache ist noch unbekannt und wird nun durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis untersucht. (kapo)

Das Reparatur- und Trainingscenter des Bauzulieferers Hilti wird doch nicht nach Wädenswil gezügelt. Noch im Frühjahr letzten Jahres hatte der neue Geschäftsführer Hilti Schweiz, Aksel Ringvold, seine Belegschaft informiert, dass ein Teilumzug auf das Areal in der Hinteren Rüti erwogen werde.

Im Zuge der Abklärungen habe sich nun aber ergeben, dass das Bauprojekt nicht alle Anforderungen an die Infrastruktur erfüllen kann, bestätigte Matthias Hassler, Mediensprecher der Hilti-Zentrale in Liechtenstein, auf Nachfrage des Wädenswiler Anzeigers. Deshalb sei die Absichtserklärung inzwischen aufgelöst worden. (jr)

Bleibt vorerst grün: Wiese beim Zürisee Center.

Zeugenaufruf: Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, besonders auch darüber, ob allenfalls noch ein weiteres Fahrzeug in diesen involviert war, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrsstützpunkt Neubüel, Telefon 043 833 17 00, in Verbindung zu setzen.

15 Jahre Nordic-Walking Im Jahr 2003 erfasste eine neue Bewegungsart die Schweiz: Gehen mit Stöcken, fachlich präzis genannt Nordic-Walking. So wurde diese neue gesunde Bewegung 2004 auch am LaufTräff Au integriert mit dem neuen Namen Lauf- und WalkingTräff Au. Bekanntlich ist René Roner nebst dem Bike auch schon 15 Jahre zweimal in der Woche mit seiner neuen Lieblingssportart Nordic-Walking engagiert am Lauf- und Walking-Träff Au auf der Halbinsel Au. So kann man diese neue, gesunde Bewegung NordicWalking seit 2004 nicht nur für mehr Lebensqualität und Zufriedenheit ausüben, sondern auch als Aktivsport. «Da geht die Post ab» 2005 fand ein medizinischer Nordic-Walking-Testlauf über eine Distanz von 11,5 km und 1716 Höhenmetern statt. Daran beteiligten sich auch einige Spitzensportler und -sportlerinnen. Eingeladen wurden sie, um zu testen, ob diese neue Bewegung auch als Aktivsport ausgeübt

werden kann. Der Kommentar von René Roner nach diesem Lauf: «Das ist auch Sport, da geht die Post ab». Seither geht für ihn die Post ab an den Nordic-Walking-Events in der ganzen Schweiz. So ist der «Unverwüstliche» aus der Au in 15 Jahren an sagenhaften 268 Events an den Start gegangen. Er hat dabei 2768,530 km absolviert und 73 809 Höhenmeter bewältigt. Diese Leistungen erreichte er an 64 Bergläufen, 27 Strassenklassikern, 184 Geländeläufen, 11 Läufen zugunsten krebskranker Kinder, 12 für MS-Kranke und 6 für die Berghilfe. Alle diese beeindruckenden Starts und Läufe sind aufgezeichnet in einem Erinnerungsbuch mit Fotos, Ranglisten und Zeitungsausschnitten – sie stellen ein wertvolles Dokument dar. Wie geht’s nun für den unverwüstlichen René Roner weiter? Bescheiden antwortet er: «Gesund bleiben, zufrieden sein, sich Zeit nehmen, um sich weiterhin gesund und aktiv zu bewegen». Das ganz nach seinem bewährten erfolgreichen jahrzentelangen Prinzip. (e)

Fussgängerin bei Verkehrsunfall verletzt Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Personenwagen und einer Fussgängerin ist die Frau am Montagvormittag (06.01.2020) in Wädenswil erheblich verletzt worden. Gegen 10 Uhr fuhr ein 76-jähriger Automobilist auf der Schönenbergstrasse Richtung See. Auf Höhe der Hausnummer 24 kollidierte er mit einer 41-jährigen Fussgängerin, welche die Strasse auf dem Fussgängerstreifen überqueren wollte. Sie zog sich dabei erhebliche Verletzungen zu und wurde nach

der Erstversorgung durch ein Ambulanzteam mit dem Rettungswagen ins Spital gebracht. Die genaue Unfallursache ist zurzeit nicht geklärt und wird durch die Kantonspolizei Zürich sowie durch die zuständige Staatsanwaltschaft untersucht. Wegen des Unfalls musste die Schönenbergstrasse zwischen der Zuger- und Schlossbergstrasse gesperrt werden. Durch die Feuerwehr Wädenswil wurde eine entsprechende Umleitung eingerichtet. (kapo)


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Herzlichen Dank

Uma (5) und Juri (3) freuen sich über ihre Kuchen, die sie in der CVP-Backstube machten.

In der Kreativabteilung im Haus zur Sonne wurde gezeichnet und gebastelt.

Feine Düfte aus den Königskuchen-Backstuben Am Dreikönigs-Tag wurden in Wädenswil einige Königinnen und Könige gekrönt: Im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» verteilte die FDP Kuchenstücke, im Haus zur Sonne konnte unter Anleitung der CVP gar der eigene Kuchen gebacken werden.

immer unter kundiger Anleitung von Giuseppina Spescha. So entstanden hier kreative und farbenfrohe Kunstwerke, währenddessen sich die Eltern mit Stadträtin Alexia Bischof, Stadtpräsident Philipp Kutter oder mit anderen Vertretern der Mitte-Partei unterhalten konnten.

Text und Bilder: Stefan Baumgartner

Auch im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» wurden Könige gemacht.

Etwa 1000 Stücke Dreikönigskuchen warteten auf die Wädenswilerinnen und Wädenswiler pünktlich ab 8.30 Uhr im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» im Herzen von Wädenswil. Stadt- und Gemeinderäte wie auch Vorstandsmitglieder der FDP Wädenswil sowie die Centerleitung des Einkaufszentrums verteilten die in Wädenswil gebackenen Dreikönigskuchen bereits zum siebten Mal, gewinnen konnten die Königinnen und Könige Gutscheine oder Sachpreise der eingemieteten Geschäfte im Einkaufszentrum. In der «Sonne» veranstaltete die CVP ihr beliebtes Dreikönigskuchen-Backen. Zwischen 14.30 und 16.30 Uhr wurden etwa 15 Kilo Teig geknetet, geformt, und anschliessend in der Bäckerei Gantner goldbraun gebacken. Dazwischen bastelten die Kinder die passende Krone zu ihrem Kuchen, wie

Das neue Jahr bringt einige Herausforderungen, die Einschneidendste ist der Wechsel des Vertriebspartners. Neu wird die Zeitung von der Post CH AG verteilt, also von Ihrem gewohnten Hauspöstler. Zudem sollte die Zeitung zu den Erscheinungsdaten nun zuverlässig jeweils am Mittwoch oder Donnerstag in Ihrem Briefkasten liegen. Das bringt auf der Leser- und Inserentenseite bestimmt einen Mehrwert, auf der Kostenseite ist dies jedoch ein grosser Faktor, den es zu stemmen gilt. Vielleicht findet sich aber so noch die eine Leserin oder der andere Leser, die bis anhin übergangen wurden. Den Jahreswechsel haben wir auch dazu benutzt, einige Anpassungen in der Gestaltung der Zeitung vorzunehmen. Die Anpassungen sind teilweise drucktechnisch bedingt und sind vielleicht auch erst auf den zweiten Blick sichtbar. Oder haben Sie gleich bemerkt, dass die Seitenzahl neu in der Kopfzeile zu finden ist? So reihte sich das neue Jahr nahtlos an das alte, und schon stecken wir wieder mittendrin im Geschehen: Wie seit einigen Jahren üblich startet die «Historische» mit einem neuen, spannenden Thema ihre Ausstellungssaison, und auch die Fasnacht, ein ebenso wichtiger kultureller Anlass, klopft bereits an. Jedenfalls wünsche ich Ihnen auch im neuen Jahr Monat für Monat viel Lesevergnügen und bedanke mich auch für Ihre Unterstützung jeglicher Art. Die Themen werden uns nie ausgehen! Herzlich, Stefan Baumgartner

Au revoir Le Cocorico! Nach über 2 Jahren spannender Zeit in ihrem Ladenlokal haben die beiden Inhaberinnen der Le Cocorico GmbH entschieden, den im August 2020 auslaufenden Mietvertrag nicht zu verlängern und den Laden an der Stegstrasse in Wädenswil in naher Zukunft zu schliessen. Dazu bewogen hat einerseits die Tatsache, dass Brigitte Ritzi aus privaten Gründen zurücktreten möchte. Weiter hat Sandra Ritzi die Möglichkeit, neue Herausforderungen anzunehmen, die ihr mehr Zeit für

Wie immer im Dezember hatten Sie, liebe Leserinnen und Leser, mittels Einzahlungsschein, die Möglichkeit, freiwillig Ihre Sympathie zu Ihrer Lokalzeitung zum Ausdruck bringen. Sie haben regen Gebrauch davon gemacht, und dafür bedanke ich mich ganz herzlich. Ihr Beitrag hilft wesentlich mit, dass die einzige Wädenswiler Zeitung, die auch die Zeitung für die Au, Schönenberg, Hütten, Samstagern und Richterswil ist, auch in diesem Jahr ihre Lieblingslektüre bleibt!

ihren Sohn ermöglichen. Wann genau der Laden seine Tore schliessen wird, ist noch nicht definiert. Das Sortiment wird sich aber laufend verkleinern. Hausgemachtes ist nach wie vor im Laden oder auf Bestellung erhältlich. Ebenso sind die Produkte auch nach Ladenschliessung im Onlineshop verfügbar. Die beiden Frauen sind sehr dankbar für die Treue ihrer Kunden sowie für all die neuen Bekannt- und Freundschaften, die entstanden sind. (e)

Kein Wädenswiler Anzeiger gewünscht? Wenn Sie den Wädenswiler Anzeiger nicht mehr in Ihrem Briefkasten wünschen; wenn Sie das lokale Geschehen wenig interessiert, können Sie die Zeitung auch einfach abbestellen: Mit einem Mail an distribution@waedenswiler-anzeiger.ch und unter Angabe Ihrer Adresse wird die Zustellung gestoppt.


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WÄ DE NS WI L Lesegesellschaft: «ans nackte meer» Mitzuerleben, wie ein Text zusammen mit speziell dafür gemalten Bildern zu einem Buch wird, das war Mitte Dezember 2019 in der Kulturgarage Wädenswil möglich. Zwar ist das Buch inhaltlich da, aber noch kein Verlag gefunden. Unter dieser Spannung stand die Lesung der Wädenswilerin Annina Haab, begleitet von den Meerbildern von Anna-Lena Ruff. Die zahlreich erschienenen Interessierten konnten eine Auswahl von 14 Bildern aus insgesamt 34 anschauen. Mit einfachsten Mitteln gemalt – eine Art Filzstift gab die Bewegung der Wellen, durch eine spezielle Kreide entstanden die feinen Schatten – liessen die Darstellungen das Meer fast real gegenwärtig werden. Auch die Texte waren fein schattiert. Der Zusammenhang zum Meer wurde in den Erläuterungen Annina Haabs – neben der Beschreibung des Aufbruchs zu Fuss ans Meer – noch auf ganz unerwartete Weise deutlich, indem sie nämlich ausführte, wie sie ihren Zweifel an der Sprache in den Text legen, wie sie die Figuren nicht physisch fixieren wollte, wie das Zwiegespräch von Ich und Anna die Grenze zwischen Innen und Aussen fliessend lässt, genauso wie das Meer in ewiger Bewegung ist und wie der Text auch sagt, kein Ende, sondern immer nur einen Anfang hat. Andere Feinheiten zeigte etwa die Formulierung: «… dass gerade du mich lieben könntest; dass du gerade mich lieben könntest.» Ein Wörtlein in zwei fast gleichen Sätzen eröffnet durch dessen Umstellung ein reizvolles Sinnspiel. Solche sprachlichen Nuancen machten den Abend zu einem reichen Literaturgenuss, ermöglicht durch eine junge Autorin. Die Einladung zum anschliessenden Apéro wurde von den Anwesenden gerne angenommen. Eine Gelegenheit auch um die Meerbilder anzuschauen und die angeregten Gedanken in lebhaften Gesprächen bei einem Glas Wein auszutauschen. (e) Nächste Veranstaltungen: Mittwoch, 12. Februar 2020, 20.30 Uhr, Theater Ticino. «Wädi-Slam reloaded», der Poetry Slam ist zurück in Wädenswil

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Martina Hitz: ... und danach eine Portion Fischknusperli Dieses Jahr feiert das Volkstheater Wädenswil sein 75-Jahr-Jubiläum. Der Wädenswiler Anzeiger begleitet das Jubeljahr und porträtiert monatlich ein Vereinsmitglied. Wie kam ich ins Volkstheater Wädenswil? Schon als kleines Mädchen besuchte ich das Theater mit meiner Mutter Luzia, als sie die Schauspieler schminkte. So bekam ich schon viel mehr mit, was hinter der Bühne vor sich ging, als auf der Bühne. Mit zehn Jahren entschied ich, anstatt mit Vater und Bruder einen Handball-Match zu besuchen, meine Mutter zu einem TheaterWork-Shop zu begleiten. Trotz des enormen Altersunterschieds machten mir die Reaktions- und Improvisations-Übungen wahnsinnig Spass. Im selben Jahr bekam ich dann tatsächlich eine kleine Rolle als Seehund. Doch noch viel mehr gefreut als die Rolle selbst hat mich, Teil einer etwas anderen Familie, dem Ensemble, zu sein. So entdeckte ich die Schauspielerei für mich. Meine schönste Rolle: Zu meiner absoluten Favoriten-Rolle gehört die im Stück Hans & Gret von Claudio Schenardi vorkommende Rosa/Dornröschen. Da ich schon von Kind auf Märchen und die Welt der Fantasie liebte, verkörperte ich nur mit allzu grosser Freude das verwunschene Dornröschen, welches sich nichts sehnlicher wünscht, als ihren geliebten Prinz wieder in den Armen halten zu dürfen. Eine kleine Herausforderung, da ich bei jedem Auftritt ein Solo singen musste/durfte. Das Verrückteste, was mir je passiert ist: Eine Komödie zu spielen, ist oft nicht ganz so lustig, wie man es sich vielleicht vorstellt. So auch bei der Boulevard-Komödie «Der nackte Wahnsinn». Ein Stück, in dem es um ein Theater-Ensemble geht, bei welchem bis zur Premiere – und darüber hinaus – der Wurm drin ist. Das Bühnenbild ist nicht fertig, die Schauspieler kennen ihren Text nicht, Techtelmechtel hinter der Bühne und vieles mehr. Ein ausserordentlich lustiges Theaterstück. Doch als bei uns bis zur Generalprobe nichts so wirklich klappen wollte, dachte ich nur: «Nackter Wahnsinn … die Untertreibung des Jahrhunderts.» Zwei Tage später, an der Premiere, schickten wir mit zittrigen Beinen und pochendem Herzen einige Stossgebete gegen Himmel … Das Stück begann. Ich weiss bis heute nicht, wie das funktionieren konnte, aber wir spielten das ganze Stück wie noch nie zuvor.

Keine Patzer, keine Hänger. Das aufwändige Drehen der riesigen Kulisse klappte endlich. Als das Licht ausging und wir realisierten, was gerade geschehen war, kamen wir aus dem Lachen und Umarmen nicht mehr raus. Das ist und bleibt ein Ereignis, welches ich nie mehr vergessen werde. Habe ich Lampenfieber? Ich habe das Glück, ohne dieses Syndrom, welches sich Lampenfieber nennt, auszukommen. Bereits bei meiner ersten Rolle im Theater bemerkten sowohl ich als auch andere mein Talent für das Aus­wen­ dig­lernen. Dies macht es mir sehr einfach, eine gewisse Sicherheit für den Auftritt zu erlangen. So entwickelte ich nie eine Nervosität auf der Bühne. Ganz im Gegenteil – ich mag es, in andere Rollen zu schlüpfen und die Zuschauer in eine komplett andere Welt eintauchen zu lassen. Einer der schönsten Momente beim Volkstheater: Während meiner ersten Theater-Saison feierte ich meinen elften Geburtstag. Ich werde nie vergessen, wie ich nach der Vorstellung die Theaterbeiz betreten habe und alle meine Schauspielkollegen mit mir am Tisch sassen und wir gemeinsam gefeiert haben. Passend zu meiner damaligen Rolle, einem Seehund, gab es Kuchen mit Marzipanrobbe drauf und davor natürlich meine standardmässige Portion «Fischchnusperli». Es war ein Abend, an den ich mich auch jetzt, zwölf Jahre später, immer noch gern erinnere. Und unter uns … die Marzipanrobbe hab ich immer noch bei mir aufbewahrt, als Andenken … Treffen Sie das Volkstheater Wädenswil – am Frühlingsmärt, 28. März; – an der öffentliche Probe mit Vernissage der Jubiläumsfestschrift VtW, Samstag, 4. Juli; – an der Jubiläumspremiere am Freitag, 18. September.


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Die «Frohmatt» ist nicht einfach nur Alterszentrum , sondern eine Institution. 1912 bezogen die ersten Wädenswiler Betagten das Bürgerheim, mit der Einführung der AHV 1948 wandelte sich die Frohmatt zum Altersheim und ist heute einer der grössten Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in Wädenswil.

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Für wen ist das Haus, was bieten Sie an? Die Frohmatt hat verschiedene Wohn- und Pflegeformen für Betagte im Angebot, darunter mehrheitlich Ein- und wenige Zweibettzimmer. Alterswoh09:39 nungen mit Service, vier Wohngruppen für an Demenz erkrankte Menschen, zwei Wohngruppen für Menschen mit hoher Pflegebedürftigkeit sowie eine Gruppe Betreutes Wohnen am Standort Wädenswil. Im Haus Stollenweid, Standort Schönenberg bieten wir Wohnformen für Betreutes Wohnen und Menschen mit Pflegebedürftigkeit. ... ein wichtiges Thema. Gerade die Stadt Wä­ dens­wil trägt viel zu einer «demenzfreundlichen Gesellschaft» bei. Wie ist die Frohmatt hier unterwegs? In dieser Sparte leisten wir in der Region Pionierarbeit, so unter anderem mit speziell ausgebildeten Fachkräften für Pflege und Betreuung und auf die Bewohner massgeschneiderten Aktivitäten. Derzeit bieten wir Platz für 54 Personen in insgesamt vier Wohngruppen, die auf unterschiedliche DemenzStadien ausgerichtet sind. Dabei gehört zu jeder Wohngruppe ein eigener Sinnesgarten – eines unserer Vorzeigeprojekte –, denn diese tragen erwiese-

nermassen stark zum Wohlbefinden der Bewohner bei. Die Wohngruppe Etzel für Menschen mit Demenz haben wir am 2. Dezember 2019 um 7 weitere Plätze vergrössert, da die Anfrage sehr gross ist. Am 1. Januar 2019 wurde das Altersheim Stollenweid der Führung der Frohmatt unterstellt. Wie sieht die Situation heute aus? Wir blicken heute auf dynamische 12 Monate zurück und grundsätzlich können die Integration der Stollenweid in den Frohmatt-Betrieb und die Fusion im Gesamten als gelungen bezeichnet werden. Immerhin sind davon zahlreiche Menschen betroffen und mindestens ebenso viele verschiedene Interessen mussten dabei berücksichtigt werden. Das erzeugt einige logistische und personelle Herausforderungen, aber keine, die nicht lösbar wären. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, vieles braucht Zeit. Die grosse Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden und die Geduld von Bewohnern und Angehörigen trugen viel dazu bei, dass das Integrations- und Fusionsprojekt auf einem soliden Fundament fusst und wir zuversichtlich in die Zukunft der Frohmatt blicken können. Die Stollenweid ist – zumindest in urbanen Mustern gedacht – ziemlich abgelegen. Welche Herausforderungen müssen Sie hier bewältigen? Wie gehen Sie damit um? In Sachen Mobilität, ÖV-Anbindung und Erreichbarkeit ist das Haus Stollenweid gegenüber unseren anderen Häusern tatsächlich im Nachteil. Die grossen Pluspunkte jedoch sind die familiäre Atmosphäre und der gute Zusammenhalt unter den Bewohnern des Dorfes und denen der Stollenweid. Auch die ländliche Umgebung und die reizvolle Landschaft sind wunderschön und erholsam. Diese Vorteile gilt es zu stärken, denn das Heim und sein Betreuungsangebot an sich sind attraktiv.


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eine Institution im steten Wandel

Sie leiten die «Frohmatt»: Die Stadträtin Soziales, Astrid Furrer, Geschäftsführer Cristian Rentsch und die Leiterin Pflege und Betreuung, Yvonne Sifrig. Stichwort Betreuungsangebot: Hierzu ist ein Betrieb wie die Frohmatt auf viel Fachpersonal angewiesen. Kann die Pflege- und Betreuungsqualität in der Frohmatt trotz Fachkräftemangels in der Branche überhaupt gewährleistet werden? Sie kann! Natürlich ist eine Mindestanzahl gut ausgebildeter Angestellter für einen Betrieb unserer Grössenordnung Voraussetzung. Wir sind in der glücklichen Lage, dass die Mehrheit der Mitarbeitenden bereits seit Jahren oder gar Jahrzehnten uns ihre Treue hält. So wird das Know-how nicht nur gehalten, sondern stets erhöht – unterstützt durch zahlreiche Weiterbildungen, zu denen die Mitarbeitenden auch verpflichtet werden. Auf diese Weise sichern wir die fachliche Qualität in Pflege und Betreuung. Dank langjähriger Firmenzugehörigkeit sind zudem viele Teams ideal eingespielt und vernetzt, sodass die Routinearbeiten effizient und wirksam erledigt werden können. Dadurch bleibt dem Personal mehr Qualitätszeit für die Umsorgung der Be-

wohner, damit auch der persönlichen Komponente den nötigen Raum gegeben werden kann. Trotzdem, auch in der Frohmatt gibts Fluktuation. Was dann? Wir gehen mit der Zeit und nutzen moderne Kommunikationskanäle wie Social Media. Seit Herbst präsentieren wir uns in einem Pilotprojekt der Stadt Wädenswil mit grossem Erfolg auf Instagram. Die kürzlich veranstalteten Schnuppernachmittage publizierten wir im Vorfeld auf Instagram. Neben den Teilnehmerinnen wurden auch diverse Printmedien via Instagram auf unser Projekt der Schnuppertage aufmerksam. Gerade bei der Rekrutierung jüngerer Mitarbeitenden hat sich in der bisherigen Versuchsphase gezeigt, dass Instagram für uns ein einzigartiger und äusserst vielversprechender Weg ist. Potenzielle Angestellte können wir so ganz gezielt und direkt ansprechen und unsere Vakanzen mit grosser Wahrscheinlichkeit wesentlich schneller besetzen als dies auf konventionellem Weg möglich ist.

Wie gelangen Sie an Ihre «Kundschaft in spe»? Telefonakquise und Briefwurfsendungen dürften wohl kaum die Mittel der Wahl sein? Telefonakquise und Flyer sind bei uns passé! Auch hier gilt «Tue Neues und sprich darüber». Um reifere Fachkräfte, Wiedereinsteigerinnen und zukünftige Bewohner direkt anzusprechen, werden wir ab 2020 in einem weiteren städtischen Pilotprojekt auf Facebook setzen. Die Facebook-Nutzergruppe ab 50 Jahren ist in den letzten Jahren von allen Alterssegmenten am stärksten gewachsen und in diesem Cluster bewegen sich auch unsere zukünftigen Senioren. Mit dieser Art der Kommunikation beschreiten wir neue Wege und versprechen uns wertvolle Kontakte. Der Bedarf an Seniorenwohnraum ist da, das Angebot ebenfalls, nun ist es an uns, diese beiden Komponenten optimal zusammenzubringen. Instagram, Facebook & Co. spielt uns dabei positiv in die Hände. Ist das Modell «Alterszentrum» überhaupt noch zeitgemäss?

Ein professionell geführtes, modernes Alters- und Pflegeheim wird immer attraktiv bleiben, nur schon angesichts der rapide steigenden Zahl von an Demenz erkrankter Senioren. Wohl können sie bis zu einem gewissen Stadium zu Hause gepflegt werden, aber sobald die Belastung für die Angehörigen oder der Aufwand externer Pflegedienstleister ein gewisses Mass übersteigt, ist dies nicht mehr machbar. Hier bieten wir mit unserem spezialisierten Angebot Entlastung. Bewährte und zielführende Methoden wie beispielsweise die Familienzentrierte Pflege und das hohe fachliche Niveau unserer Mitarbeitenden zeichnen uns als kompetente Institution aus. Auch wurde die Frohmatt in den vergangenen Jahren in zwei Häusern einer baulichen Rundumerneuerung unterzogen und ist seither eines der modernsten städtischen Alterszentren des Kantons. Kurz gesagt: Wir sind in diesen beiden Häusern für die Zukunft gut gerüstet! Welche Daseinsberechtigung hat denn angesichts Ihrer neuen Kommunikation in den sozialen Medien Ihre Hauszeitung «Frohmatt aktuell» noch? Eine wichtige! Die «Frohmatt aktuell» gibt es seit genau 20 Jahren und wir sind stolz darauf, diese Hauszeitung seit so langer Zeit regelmässig und mit einem Umfang von 20 oder mehr Seiten herausgebracht zu haben. Sie informiert jeden zweiten Monat über die Frohmatt, ihre Bewohner und Mitarbeiter und wird von ebendiesen wie auch Angehörigen und externen Interessierten gelesen und geschätzt. Es gibt kantonsweit kein zweites Heim, das ein solches Medium mit dieser Konstanz pflegt. Nach wie vor wird von unseren Lesern die Zeitung in Papierform bevorzugt, aber auch hier sind wir offen für Neues, wenn wir dadurch für Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige einen Mehrwert schaffen können.


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Das Dort, wo in der Silvesternacht kräftig aufs neue Jahr angestossen wurde, trafen sich nur sechs Tage später die Fasnächtler zur Plakettenvernissage. Dieser Anlass – mit der Präsentation der neuen Fasnachtsplakette – ist der eigentliche Startschuss zur Wädenswiler Fasnacht. Die diesjährige Plakette macht den YB-Meisterrasen, der auf der Beichlen neu verlegt wurde, zum Thema und macht sich gleichzeitig auch etwas über das erfolglose Fanionteam des FC Wädenswil lustig. Text und Bilder: Stefan Baumgartner Einen Becher Glühwein in der Hand, den einstimmenden Klängen der Guggenmusig Wadin Schränzer lauschend: So erwarteten die zahlreichen Zuschauer den Countdown und die folgende Präsentation des neuen Fasnachtsthema 2020. Die Akteure auf dem Eisfeld waren die beiden ehemaligen «Wüelmüüs» Urs Hermann und Peter Dolder sowie der Präsident der organisierenden Neuen Fasnachtsgesellschaft, Christoph «Lee» Lehmann. Zuerst wurden jene Themen parodiert, die die Wädenswiler das Jahr hindurch zwar auch beschäftigten, von der Findungskommission aber nicht für plakettenwürdig eingestuft wurden. So begann der Countdown mit der Posse um das Wädi-BrauHuus, das einmal mehr vor der Pleite stand und bei der sich zahlreiche Kleinaktionäre ihren Einsatz ans Bein streichen konnten. S Brauhuus Pleite all Akzionär wärdet use gschmisse de Brauhüüsler wird die au als Chunde bald vermisse Mit der darauffolgenden Kapitalerhöhung konnte sich Chris-


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neue Plakettensujet wurde auf der Eisbahn enthüllt Young Boys, dort seit 2014 im Einsatz, im Stade de Suisse ausgebaut und dann wieder beim FC Wädenswil neuverlegt wurde. Der FC Wädenswil hat den Bernern den Rasen abgekauft – mit einem Zustupf der Stadt Wädenswil. Der Einbau eines Meisterrasens führte bei den Spielern des FC Wädenswils jedoch nicht zu Erfolgsstürmen, im Gegenteil: die Mannschaft stieg in die Bedeutungslosigkeit der Zürcher 3. Liga ab und fasste auch dort nicht richtig Fuss. Schliesslich kostete dies auch Rainer Bieli, Trainer der Ersten Mannschaft und Ex-NLA-Spieler, den Kopf.

Die neue Plakette, präsentiert von den ehemaligen «Wüelmüüs» und NFG-Präsident Christoph Lehmann (mit roter Jacke). Ganz rechts freut sich auch FCW-Mitglied Manu Keller. tian Weber aus der gleichnamigen Bierdynastie endlich die von Gary Wuschech gegründete Gasthausbrauerei als Hauptaktionär einverleiben. Der Birnbaum eines Wädenswiler Lehrers, der schon mehrere Male in dessen ferienbedingter Abwesenheit leergepflückt wurde, war der nächste Spruch: Früener i de Schuel hätts gratis Pauseöpfel gää Hütt tuet eine am Lehrer sini Bire gratis nää Auch die attraktivitätssteigernde Rutschbahn im Wädenswiler Hallenbad stand als Sujet zur Diskussion, mit dem dazugehörigen Spruch gaben die Fasnächtler gleich noch einen Investitionstipp: Mit dere nöie Rutschi sölls vill mee Iitritt is Hallebad gää Mit em Gwünn wott de Jonas Erni s Alpamare übernää Eine Erinnerung an den Wahlund Abstimmungssonntag vom 20. Oktober, wo die Wädenswiler

Stimmenzähler nicht zum ersten Mal zu den letzten gehörten, war der darauffolgende Spruch: S Wättischwiler Waalbüro isch mit zele als letschtes fertig worde Zur Beloonig verleiht de Bundesrat de Schnäggehüüsli-Orde Das letzte Sujet, welches nicht für die Plakette verwendet wurde, befasste sich mit den Plänen der Oberstufenschulgemeinde, Sporttalente künftig in besonderen Klassen zu fördern.

Für Tummi, Gschiidi, Fuuli und au Schportler für jede e eigni Sonderklass Für jede na en eigene Lehrer, und de Schtüürzahler hätt en Riiseschpass Schliesslich blieben nicht mehr viele mögliche Themen offen – und doch vermochte das Plakettensujet 2020 zu überraschen: Öisi Tschuuter bliibed Eichle trotz Meischterrase uf de Beichle Hintergrund ist einerseits, dass das alte Spielfeld der Berner

Die Wadin Schränzer sorgten für den musikalischen Rahmen.

Alljährlich vergibt die NFG auch zwei Grossplaketten: Die eine kommt in den Gemeinderatssaal zu hängen, die andere erhält jeweils die Person oder Institution, die für das Fasnachtssujet verantwortlich oder federführend war. So konnte auf dem Seeplatz Manuel Keller, erst kürzlich ausgeschiedenes FCW-Vorstandsmitglied, eine der Grossplaketten für den FCW in Empfang nehmen. Er zeigte sich zum Plakettensujet einerseits freudig überrascht, andrerseits nahm er den Seitenhieb auf die Erfolglosigkeit des FCWs sportlich. Das Sujet 2020 der Neuen Fasnachtsgesellschaft kam bei den Gästen der Vernissage allgemein sehr gut an, und viele schmückten sich auch gleich mit der im Anschluss abgegebenen Plakette.


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

111 Jahre Neuapostolische Kirchgemeinde Wädenswil Die Anfänge der Neuapostolischen Kirche gehen auf das Jahr 1908 zurück. Die ersten Gottesdienste fanden in einfachen Wohnhäusern statt. Zuerst in Richterswil am Horn, später in Wädenswil. Das Wachstum der Gemeinde bewog die Kirchenleitung Schweiz zur Errichtung eines eigenen Kirchenlokals an der Speerstrasse 42. Dieses konnte am 19. September 1982 bezogen werden. 2018 wurde das Kirchengebäude einer Renovation unterzogen, die Gemeinde hielt die Sonntagsgottesdienste in dieser Zeit in der Friedhofskapelle Wädenswil ab. Die Gemeinde hat aktuell etwa 200 Mitglieder, von Kleinkindern über Jugendliche und Erwachsene jeglichen Alters. Orchestermusik und ein Chor umrahmen alle Gottesdienste und die Kinder kommen sonntags in den Genuss ihrer Sonntags-

Jugendliche, die den Besuchern ihre Aktivitäten erklärt haben. schule. Die Jugend und die Senioren unterhalten eigene Programme für Veranstaltungen und Ausflüge. Am 14.12.2019 besuchten ehemalige «Wädenswiler», Nachbarn, Vertreter anderer Kirchen und Politik den Tag der offenen Tür. Erfreut und geehrt war die Gemeinde, dass Stadtpräsident Philipp Kutter mit

seinem Töchterchen die Andacht und Adventsfeier besuchte. Der Gemeindevorsteher Stefan Gerber und die anwesenden Gemeindemitglieder führten die Gäste durchs Haus und beantworteten Fragen rund um das Gemeindeleben und die christliche, neuapostolische Glaubenslehre. Eine Bilder-Präsentation zeigte die Entwicklung der Gemeinde. Die Andacht und die Adventsfeier mit den musikalischen Beiträgen berührten die Herzen der Anwesenden. Beim abschliessenden Apéro riche wurden Erlebnisse aus früheren Tagen und Gedanken zum christlichen Glauben ausgetauscht. (e) Mehr Informationen über die Neuapostolische Kirche Schweiz und International finden Interessierte unter www.nak.org und über die Gemeinde Wädenswil unter https://waedenswil.nak.ch/home. Gottesdienste finden jeweils am Donnerstag um 20.00 Uhr und Sonntag um 09.30 Uhr statt. Jeder ist herzlich Willkommen.

Aktion 72 h: Abfallstationen für Wädenswil Zum vierten Mal fand in der Schweiz die Aktion 72 Stunden statt, zum dritten Mal nach 2010 und 2015 mit Beteiligung von Jungwacht und Blauring Wädenswil. Text und Bilder: Stefan Baumgartner Zum ersten Mal fand die Aktion im Winter statt, zudem sollte der thematische Rahmen die «Agenda 2030» und ihre 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung sein. So hat sich die «Jubla» zusammen mit der Metallwerkstatt der Stiftung Bühl dem Thema Recycling gestellt und während 72 Stunden ausrangierte Ölfässer der Firma Ernst Hürlimann AG zu Recyclingstationen für PET, Alu und Normalabfall umgebaut. Die letzte Aktion der «Jubla» Wädenswil ist noch in bester Erinnerung: 2015 wurde im Rahmen von «72 Stunden» die Sichtschutzmauer im «Seegüetli» niedergerissen. «Dieses Jahr haben wir uns entschieden, etwas für die Umwelt zu tun und kamen auf die Idee, 3-teilige Recyclingfässer zu bauen», erklärten Katarina Cabric und Nico Schwerzmann von der «Jubla». Und so schraubten, bohrten, feilten, malten etwa 25 Leiterin-

nen und Leiter der Jugendorganisation von Freitagmorgen, 17. Januar, bis zum Sonntag während 72 Stunden an ihrem Projekt, tatkräftig unterstützt vom Team der Metallwerkstatt der Stiftung Bühl. Im Verlaufe des Samstags wurden die Fässer mit den drei Abfall-Einwürfen fertig und anschliessend

auch gleich an den Standorten aufgestellt. Nun kann auf dem Seeplatz, dem «Seegüetli», auf der Naglikoner Badewiese, im Rothus sowie an der Zuger- und Gerbestrasse Abfall getrennt entsorgt werden. Unterhalten werden die tollen Abfallfässer künftig von der Stadt Wädenswil.

Die Fässer wurden zu Recycling-Stationen umgebaut und gleich an ihre neuen Bestimmungsorte gefahren.


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Wädenswil feiert auf der Eisbahn ins 2020 Mit dem Countdown von Gemeinderatspräsident André Zürrer endete das Jahr 2019 auf dem Seeplatz, und so konnten die Besucher rund um die oder auf der Eisbahn mit dem von der Stadt Wädenswil offerierten und vom Verein Eisbahn Wädi ausgeschenkten Cüpli auf ein erfolgreiches 2020 anstossen. Die Eisbahnbetreiber schätzten, dass sich zwischen 150 und 200 Gäste auf dem Seeplatz zuprosteten. (stb)

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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

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Wohnhaus für Studierende: Baustart in Sichtweite Die Bewilligung für den Bau eines Wohnhauses für Studierende liegt vor. Im Februar 2020 sollen die Bagger an der Meierhofstrasse in Wädenswil auffahren und die dortige Scheune abreissen. Die Stiftung Technische Obstverwertung als Bauherr, aber auch deren Vertretung, die Tuwag Immobilien AG, sind zuversichtlich, die Bauten bis Herbst 2021 fertigstellen zu können. Geplant sind zwei Gebäude mit Platz für 64 Personen. Stiftung investiert in Bildung Günstiger Wohnraum für Studierende ist im Bezirk Horgen rar. Das spüren vor allem die Studierenden der ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) in Wädenswil. Jedes Jahr starten dort zwischen 500 und 600 Personen ihr Studium. Viele pendeln, da bezahlbarer Wohnraum schwierig zu finden ist. «Unsere Stiftung hat zum Ziel, die Ausbildung in der technischen Obstverwertung zu fördern. Dazu gehört auch das Umfeld, sprich geeigneter Wohnraum für Lernende und Studierende», so Ernst Möhl, Präsident der Stiftung Technische Obstverwertung.

Der Neubau bietet den Studierenden aber nicht nur Wohnraum. «Das Objekt ist auch eine ideale Plattform für studentische Arbeiten. Deshalb werden schon während der Bauphase drei Studierende des Studiengangs Facility Management ihre individuellen Bachelorarbeiten dem Wohnhaus widmen. Die Themen, die sie aufgreifen sind: Energetische Optimierung Neubau, Definition von Datenanforderungen, Kaufmännische Aspekte und Betriebsführung», freut sich Urs Hilber, Direktor des Departements Life Sciences und Facility Management der ZHAW in Wädenswil. Blick auf See und Rebflächen Die rund 2700 Quadratmeter grosse Bauparzelle liegt an der Kreuzung Meierhofstrasse und Schlossgasse und wird gegen Nordosten von der Südostbahn und gegen Südwesten von den Rebhängen des Weinbauzentrums begrenzt. Die Architekten Hotz Partner AG haben zwei Gebäude geplant. Insgesamt entstehen 64 Schlafplätze in 3- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen sowie Einzimmer-Studios. Diese sollen den Studierenden an der ZHAW, ob aus dem Inoder Ausland, zur Verfügung stehen. In den Wohnungen wird es jeweils eine ge-

meinsame Küche und einen Aufenthaltsraum geben. «Unser Ziel ist, dass das Gebäude im Herbst 2021 bezugsbereit ist», so Heiner Treichler, Geschäftsführer Tuwag Immobilien AG und Bauherrenvertreter. Die Gebäude werden im Minergie-Standard erstellt und sind behindertengerecht. Die genauen Mietzinsen sind noch nicht festgelegt, sollen sich aber im üblichen Rahmen für derartige Objekte bewegen. Mehrwert für Stadt Wädenswil Das neue Wohnhaus für Studierende ist auch für die Stadt ein Mehrwert. «Als Bildungs- und Forschungsstadt ist es uns wichtig, dass sich die Studierenden bei uns wohlfühlen und dass es genügend Wohnangebote gibt. Das Wohnhaus an der Meierhofstrasse ist daher ein wichtiger Meilenstein. Ich freue mich, wenn in Zukunft noch mehr junge Menschen in Wädenswil Wohnsitz nehmen und sich am gesellschaftlichen Leben beteiligen», sagt Stadtpräsident Philipp Kutter. Die Lage, in unmittelbare Nähe zum Zentrum, zum Bahnhof, aber auch zu den ZHAW-Standorten Reidbach und Grüental ist gut gewählt. Damit könnte sich künftig auch der Pendlerstrom vom Bahnhof zu den Campus-Anlagen entschärfen. (e)


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Wädenswiler Biathlet an den Youth Olympic Games in Lausanne Zum ersten Mal seit 1948 brannte in der Schweiz wieder die olympische Flamme. Vom 9. bis 22. Januar 2020 war Lausanne der Austragungsort der dritten Youth Olympic Games. 1792 Athleten aus 79 Länder traten in 16 Sportarten an, um olympischen Ruhm zu erlangen. Darunter auch der 17-jährige für den Skiclub Einsiedeln startende Wädenswiler Biathlet Yanis Keller. Zum ersten Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele waren die Wettkampfstätten auf zwei Länder verteilt. Sämtliche nordischen Disziplinen fanden im benachbarten Frankreich in der Gegend von Prémanon statt. So auch sämtliche Biathlonrennen. Das von mehreren tausend Zuschauern besuchte erste Rennen vom Sonntag zeigte die enorme Popularität des Biathlonsports. Für Yanis Keller war es der zweite Grossanlass nach dem European Youth Olympic Festival in Sarajevo im vergangenen Jahr. Es war einfach alles noch ein bisschen grösser. Eine eindrückliche Eröffnungsfeier sowie mehrere Medientermine mussten zuerst einmal verarbeitet werden. Am Samstag, 11. Januar 2020, stand der Einzelwettkampf an. Dabei wird bei einer Laufdistanz von 12,5 km vier Mal geschossen (2x liegend/2x stehend). Gesundheitliche Probleme im Vorfeld der Spiele liessen nur schwer eine Zielsetzung zu. Der Verlauf des Rennens zeigte aber schnell, dass Keller sich gut davon erholt hatte. Leider

unterliefen ihm bei der zweiten Schiesseinlage zu viele Fehler, was ihn weit zurückwarf. Schlussendlich kämpfte er sich noch auf den guten 14. Schlussrang zurück. Bei 99 Startenden durfte er sicherlich zufrieden sein, das Rennen in der erweiterten Weltspitze der U18 beendet zu haben. Die Single-Mixed-Staffel von Sonntag, 12. Januar 2020, entwickelte sich völlig unerwartet zu einem sportlichen Drama für die beiden für die Schweiz gestarteten Yara Burkhalter (BOSV) und Yanis Keller. Erwarten konnte man nicht mehr als einen soliden Top-Ten Platz. Als dann das Duo nach Halbzeit führend war, schien eine Medaille mehr als nur realistisch. Als aber Keller bei der letzten Schiesseinlage gleichDer 17-jährige Yanis Keller aus Wädenswil.

zeitig mit den Teams aus Frankreich, Italien und Schweden in den Schiessstand lief, war plötzlich alles möglich. Keller riskierte viel, zu viel, der letzte Schuss ging um Haaresbreite daneben. Was blieb, war der undankbare vierte Platz. Am Ende fehlten knapp 10 Sekunden auf die drittplatzierten Schweden. Trotz der überragenden Leistung der Beiden war die Enttäuschung riesig. Weniger gut lief es Keller im Sprint von Dienstag über 7,5 km. Der Effort vom Sonntag forderte seinen Tribut. Die Beine waren noch sehr schwer, was eine gute Laufleistung nicht zuliess. Dazu immer wieder einsetzende Windböen beim Schiessen, was es den Athleten zusätzlich erschwerte. Der daraus resultierende 32. Schlussrang entsprach sicher nicht den Möglichkeiten. Trotzdem wurde Keller für die abschliessende Mixed-Staffel von Mittwoch aufgeboten. Die Mixed-Staffel mit 25 Mannschaften beendeten die Schweizer auf dem 13. Schlussrang, wobei Keller die Schweizer mit einer starken Ablösung zwischenzeitlich vom zehnten wieder auf den sechsten Platz heranführte. Nach den intensiven Tagen von Lausanne gilt es sich nun so gut wie möglich zu erholen. Mit der Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft in der Lenzerheide vom 26. Januar bis 2. Februar 2020 steht für Keller bereits der nächste Grossanlass an. Nähere Informationen dazu sind unter www. lenzerheide2020.ch zu finden. Zudem werden die Rennen vom 1. und 2. Februar 2020 vom Schweizer Fernsehen als Live-Stream unter www.srf.ch übertragen. (e)


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Urs «Bütsch» Burkhardt (1945–2019): Ein Leben für die Kunst Ich erinnere mich noch gut an diesen Sommer, als meine Jungs einen Ferienpass gelöst hatten und beim bekannten Wädenswiler Bildhauer «Bütsch» in die Kunst eingeführt wurden. An Itongblöcken durften die Schüler erste Versuche machen, stellten sozusagen ein kleines Modell her, wie der Künstler es selber auch machte. Motiviert durch Bütsch und seine Leidenschaft fühlten sich die Schüler nach kurzer Zeit wie Künstler, denn die kleinen Itongskulpturen sahen teilweise wirklich aus wie Entwürfe. Stolz nahmen die Kinder ihre Werke nach Hause und meine Söhne fassten eine künstlerische Laufbahn ins Auge – wenigstens für eine gewisse Zeit. Im Rahmen des Ferienpasses bot Urs Burkhardt über Jahre solche Kunstkurse für Schüler an. Das Projekt der bunten Treppe, die in der Au vom Landgasthof zwischen den Reben in Richtung Bahnhof Au führt, entstand in einem von ihnen. Urs Burkhardt, der gesellige Künstler, gewährte der Bevölkerung gerne Einblick in sein Schaffen, wie zum Beispiel im September 1990, als er auf dem Seeplatz seine Werkhütte installierte. So konnte er allen Interessierten zeigen wie ein zeitgenössischer Künstler arbeitet. Er genoss es mit Passanten über seine Arbeit zu sprechen. Der 1945 als jüngstes von sieben Kindern Geborene lernte, wegen seiner handwerklichen Begabung und auf Drängen seines Vaters hin zuerst einen «soliden» Beruf, nämlich Maschinenmechaniker. Schon als Jugendlicher faszinierte ihn die Schwarzweiss-Fotografie und so wurde ihm früh klar, dass die Kreativität die massgebende Rolle in seinem Leben spielen muss. Anlässlich eines Sprachaufenthaltes im Frankreich der 60er-Jahre verfeinerte «Bütsch» sein fotografisches Können autodidaktisch. Das Thema Licht und Formen im Zusammenspiel war massgeblich für die Wahl der Sujets, und die Natur spielte dabei immer eine entscheidende Rolle. Landschaften, Bäume, Wurzeln Meeresbrandungen und Schneeverwehungen, später auch der weibliche Akt, oft im Zusammenspiel mit sanft geschwungenen, natürlich entstandenen Gesteinsformen, standen im Zentrum. Sein selbsterworbenes Wissen vertiefte Urs Burkhardt schliesslich an der School of Photographers in Zürich. Schliesslich entstand der Wunsch, das Wahrgenommene zu stilisieren und zu abstrahieren und ihm mittels Stein und später weiteren Materialien eine neue Ausdrucksform zu geben. Wichtig dabei waren die Kontakte und der Austausch mit anderen Bildhauern und der Besuch der Steinbrüche von Carrara. Als Vorbilder sind Henry Moore, Constantin Brancusi, Richard Serra, Pablo Picasso oder Hans Aeschbacher genannt. Ab 1970 kam es zu längeren Aufenthalten im Steinbruchgebiet von Carrara, wobei sich Urs Burkhardt das technische Rüstzeug aneignete und so seinen Zugang zum Stein fand – ein gefühlvolles Eingehen auf die Besonderheiten der verschiedenen Materialien. Die Dreidimensionalität der Bildhauerei schuf weitere Möglichkeiten, das Zusammenwirken von Licht und Schatten zu ergründen. Das Thema «Verwehungen» sollte Urs Burkhardt ein Leben lang begleiten. Der Wind, der alles verschiebbare Material fortwährend neu formt, hinterlässt einen nie statischen Formenschatz, den es immer wieder neu zu entdecken und zu interpretieren gilt. Zu diesem sinnlichen Künstlerleben gehörte auch ein offenes Haus und eine gedeckte Tafel für viele Freunde aus allen Lebensbereichen sowie ein grosses Interesse für andere Kunstformen, wie zum Beispiel der Musik. Burkhardt spielte sogar selber mal in einer Jazzband! Die Lebensvielfalt stimulierte den Künstler. Darum interessierte er sich auch für andere kulturelle Belange und setzte sich Ende der 80er-Jahre mit der IG Rosenmattpark dafür ein, dass der Park belebter wurde. Daraus hervor gingen unter anderem die Filmnächte, die jeweils von seinen Neffen Ueli und Martin Burkhardt organisiert werden. Noch letzten Sommer war «Bütsch» dort anzutreffen. «Bütsch» war ein Familienmensch. Seit knapp zehn Jahren lebte er im Haus seines Neffen Martin und dessen Frau. Er pflegte gerne den Kontakt zu seinen zahlreichen Nichten und Neffen und verband dies mit seiner Leidenschaft zum Kochen und dem gemeinsamen Essen. Mit seinen exzellenten Kochkenntnissen bewirtete er gerne Gäste an gesellschaftlichen Anlässen, die er bei sich im Atelier organisierte. So konnte er gleichzeitig auch immer wieder auf sein vielfältiges künstlerisches Schaffen aufmerksam machen. Das Wädenswiler Original ist seiner Stadt immer treu geblieben. Er arbeitete in verschiedenen Ateliers, immer auf Wädenswiler Boden und im öffentlichen Raum sind viele seiner Werke zu bewundern. Im Alter hatte «Bütsch» immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Er hatte intensiv gelebt und hart gearbeitet, der Körper wurde müde und immer weniger war möglich. Am 15. Dezember 2019 starb Urs «Bütsch» Burkhardt im Altersheim Frohmatt und Wädenswil verlor seinen «Töfflimaa», einen ihrer herausragenden Künstler, eine liebenswürdige Persönlichkeit und ein Original. Ingrid Eva Liedtke

Wädenswiler ig Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl.), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: Post CH AG Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Xaver liebt Mami, Mami liebt schrille Töne, Maria liebt keine Touristen: Die Xang-ArnStocken-Theatergruppe garantiert Verwicklungen und Spass für die Zuschauer!

Keine Ferienfreuden für Vater Klaus: Tochter Evi flirtet mit Pedro, Gattin Erika möchte die Koffer auspacken und Schwiegervater Leo hat sich die Ferien offensichtlich auch anders vorgestellt.

Schtimmig, Schlager, schöns Schpanie! Alle diese Zutaten werden am Chränzli von «Xang ArnStocken» dieses Wochenende nochmals zu einer Abendunterhaltung mit bestbekannten Schlagern und einem fröhlichen Theaterstück über Ferienfreuden in Spanien zusammengemixt – und das gibt einfach gute Stimmung und macht Spass! Text und Bilder: Susi Klausner Dieser beginnt sicher schon beim ersten Lied, das der Chor «Xang ArnStocken» an diesem Chränzli vorträgt und bei dem man eine schlechte Laune sofort vergisst und sicher nicht ruhig sitzen bleiben kann. Denn es wird kaum jemand im Saal sein, der «Sugar Baby» nicht kennt, nicht dazu gewippt oder getanzt oder ihn mitgesungen hat. Von wegen «einfache» Schlager! Zwischen dem eigenen Mitsingen und dem Vortrag von solchen bekannten Liedern mit einem Chor und allein mit Klavierbegleitung liegen Welten und vor allem ganz viele Probenstunden. Den Stars stehen Orchester, Rhythmusgruppen,

Chorsänger und ganz viel Tontechnik zur Verfügung, doch der Chor an diesem Chränzli macht alles allein und ohne doppelten Boden: Die vier verschiedenen Stimmlagen, Texte oder Summen, Hintergrund- oder Hauptgesang, die sehr schwierigen schnellen Einsätze und wechselnde Rhythmen ... und sie machen es super und vor allem mit ganz viel Schwung und Freude an der schönen Musik! Diese Freude spürt man auch bei der Dirigentin Karin Sigrist: Sie lebt mit der Musik und trägt die Sängerinnen und Sänger von Ton zu Ton, dass es eine reine Freude ist, ihr zuzusehen.

Kaum ist ein Lied verklungen, freut man sich schon auf das nächste Stück. Dies darf man auch, denn die Liedauswahl ist eine perfekte Mischung: Rock`n`Roll und Gänsehaut-Lieder, wie die «sieben Brücken», über die man gehen muss und ein sehr nachdenkliches Lied von Andreas Gabalier, und zum Schluss, wer kennt sie nicht, die «Marina» von Rocco Granata? Von wegen «schöne Ferien»! Nach dem italienischen Ohrenschmaus geht es genauso fröh-

Hauptprobe: Volle Konzentration und eine Dirigentin in voller Aktion.

lich weiter, denn das Publikum darf die Familien Zangger und Böhni bei ihrem Ferienaufenthalt in Spanien begleiten. Die Theatergruppe spielt und erzählt von den Abenteuern, den Sorgen und Nöten von Feriengästen, die vielleicht besser zuhause geblieben wären und von den Einheimischen, die ihre Gäste nicht immer verstehen, aber sie dennoch lieben. Es ist ein Theaterstück, bei dem man als Publikum einfach zurücklehnen und geniessen kann. Für die Darsteller, viele sind Chormitglieder, war und ist es harte Arbeit, denn das Stück lebt von schnellen Dialogen mit viel Wortwitz, mit handfesten Missgeschicken und liebevoll überspitzt dargestellten Klischees. Lassen Sie sich diese Abendunterhaltung nicht entgehen, noch dreimal haben Sie Gelegenheit dazu: am 23., 24. und 25. Januar, jeweils um 20 Uhr im Restaurant Neubüel, Wädenswil. Es lohnt sich, Plätze telefonisch zu reservieren, unter Telefon 077 479 53 10, denn die «Xang ArnStocken»-Chränzli sind in der Region bekannt und sehr beliebt. Zu Recht!


WÄD E NS W I L Kontraproduktive «Mittelstandsinitiative» Die SVP Wädenswil hat die Parolen für den Urnengang vom 9. Februar 2020 gefasst. Bei den beiden Eidgenössischen Vorlagen folgt sie uneingeschränkt den Beschlüssen der Mutterpartei und sagt zweimal Nein. Auf kantonaler Ebene sagt sie – anders als die Kantonalpartei – Ja zum Taxigesetz und Nein zur «Mittelstandsinitiative». Zum Auftakt der Parteiversammlung moniert Präsident Walter Portmann, dass im 2020 sehr wichtige Vorlagen anstehen, allen voran die Begrenzungsinitiative der SVP. Er ruft die Anwesenden zu einem beherzten Engagement auf, können Abstimmungen doch nur gewonnen werden, wenn die der SVP zugeneigten Stimmberechtigten auch effektiv an die Urne gehen. Dazu reiche Polemik nicht; was es brauche, seien überzeugende SVP-Argumente, so Portmann weiter. Die Vorlagen für den 9. Februar 2020 wurden rege diskutiert. Zum sog. Taxigesetz fasste die SVP Wädenswil die Ja-Parole. Zwar bringe das Gesetz namentlich für Limousinendienste mehr administrativen und finanziellen Aufwand. Anderseits bekämpfe es aber Missbräuche und garantiere die nötige Qualität des Taxi- und Limousinenangebots. Nein sagt die SVP hingegen nicht nur zur «Entlastungsinitiative», sondern auch zur «Mittelstandsinitiative»; bei der Stichfrage empfiehlt sie jedoch, letzterer den Vorzug zu geben. Beide Vorlagen führten zu massiven Steuerausfällen bei Kanton und Gemeinden, was unweigerlich Steuerfusserhöhungen zur Folge hätte. Vor allem für den Mittelstand würde damit nach Auffassung der SVP Wädenswil letztlich nichts gewonnen. Besser wäre, mittels Einsparungen und Effizienzsteigerungen endlich die Staatsausgaben zu drosseln, welche namentlich in den Bereichen Bildung und Soziales und gerade in der Stadt Wädenswil alljährlich massiv ansteigen. SVP Wädenswil

LESERMEINUNGEN Sparmassnahmen betrifft nur Sonderschulen Widersprüchlichkeiten in Planung und Projekt-Umsetzung sowie zu Sparmassnahmen «Eingefrorene Beiträge» und «Sparen bei Behindertenheimen» etc. waren Überschriften von publizierten Beiträgen in den Medien. Im Rahmen der Leistungsüberprüfung friert die Zürcher Regierung die Kantonsbeiträge an Behinderteninstitutionen ein. Behindertenorganisationen stehen im Fokus der Sparmassnahmen. Sonderschulen zählen zu den Betroffenen. Die wichtigsten Geldgeber der Sonderschule (private Institution für Heilpädagogik und berufliche Eingliederung) in Wädenswil sind unter anderem, das Volksschulamt des Kantons Zürich, die IV und das Sozialamt des Kantons Zürich. Diese überprüfen, dass die Gelder wirkungsvoll und effizient eingesetzt werden. In Au-Wädenswil, auf dem Areal «Au-Park», vermietet die Grundeigentümerin Intershop AG, gemäss Portfolio Au-Park-Liegenschaft, an Bildungswesen 3233 m2. Drei Bildungsinstitutionen, inkl. die Sonderschule – mit Aussenstation –, sind/war dort zu Hause, wo die Kantonsschule Zimmerberg ihren neuen Betrieb aufnehmen wird. Gemäss Medienmitteilung der Stadt Wädenswil vom 9.11.2017, zeigte sich der Wädenswiler Stadtrat sehr erfreut über den Entscheid des Zürcher Regierungsrates, in der Au eine Mittelschule zu bauen. Die Mittelschule stärkt die «Bildungsstadt». Eine Bildung kommt und drei Bildungsinstitutionen wurde/werden verdrängt. Eine solche Planung und Projekt-Umsetzung der Regierung des Kantons Zürich und der Stadt Wädenswil, mit dem «Strategiepapier Bildungs- und Forschungsstadt» widersprechen sich. Strategieziel der Stadt Wädenswil lautet: Mit einer positiven und klaren Haltung sichert die Stadt Wädenswil den notwendigen Raum für Bildungsinstitutionen. Im Rahmen des Strategiepapiers stellt die Stadt Wädenswil Fördergelder zur Verfügung. Gemäss Geschäftsbericht Stadtrat 2018 ist zu entnehmen, dass die Suche der Berufsschule Strickhof nach einem neuen Domizil (heute Alcatel-Areal) noch nicht abgeschlossen ist. Dies gilt auch für die Sonderschule mit Aussenstation, die wegziehen muss. Als paradoxe Formulierung des Kantons Zürich (als Aufsichtsorgan der Sonderschule) ergibt sich aus Medienbericht «Sparen bei Behindertenheimen»: Die Regierung sieht vor, mit «restriktivem Ressourcenmanagement» 9,4 Millionen einzusparen. Gleichzeitig steht der Kanton Zürich als Kostenverursacher da, wurde/werden auf dem Areal Au-Park Bildungsinstitutionen verdrängt, dadurch einhergehende Kosten, z.B für Provisorium, Infrastruktur und höhere Mietkosten etc. generiert werden. Medien wurden von Verantwortlichen vor Ort zu einem Infoanlass eingeladen. Es wurde

danach über «Ein Wohlfühlcampus für Gymischüler» berichtet. Eine besonders attraktive Gestaltung wurde in Aussicht gestellt. Zudem wolle man mit einer «betreuten Aufgabenstunde» ideale Bedingungen schaffen, damit die Schüler vor Ort Hausaufgaben lösen können. Sind sich die Akteure ihrer Loyalität gegenüber den betroffenen Institutionen und Steuerzahlern bewusst? Toni Hauser, Wädenswil

Unabhängiges Schweizerrecht? Am Montag, 13. Januar 2020, möglicherweise lag es am Datum, oder aus Langeweile, oder warum auch immer, las ich in einem anderen Presseerzeugnis einen, auf Anhieb eher unscheinbaren Artikel, der mich bei näherer Betrachtung nicht nur schockierte, sondern völlig aus der Fassung brachte. Ein Paar, sie Malaysierin, er Schweizer, liessen sich gemäss islamischem Recht, der Scharia, scheiden. Gemäss diesem Urteil musste der Mann keinen Unterhalt für die Kinder zahlen. Die Frau wehrte sich in der Schweiz erfolgreich dagegen. Um aber den Ehemann zu den monatlichen Zahlungen von Fr. 4000 zu verpflichten, musste das Zürcher Bezirksgericht die, nach der Scharia erfolgte, Scheidung anerkennen. Genau das tat das Zürcher Bezirksgericht. Dieser Satz im Artikel liess mir das Blut in den Adern gefrieren. Damit wurde zum ersten Mal ein Scharia-Scheidungsurteil in der Schweiz anerkannt. Gemäss einem Urteil des Europäischen Gerichtshof aus dem Jahre 2017 «hat die Scheidung einer Ehe nach dem Scharia-Recht keinen Bestand». Im Weiteren hat die Parlamentarische Versammlung des Europarates festgehalten, «dass die Scharia der Europäischen Menschenrechtskonvention klar widerspreche!». Erst jetzt fiel mir wieder auf, dass wir nicht, oder wie es gewisse Kreise wollen, noch nicht in der EU sind. Wir übernehmen zwar zu Hauf Verordnungen und Gesetze der EU, wie zum Beispiel die Grösse der Kotschutzlappen am Hinterrad von Motorrädern – wie wenn das irgendjemanden interessieren würde – aber bei solch gefährlich präjudizierenden Vorkommnissen scheinen gewisse Richter beweisen zu wollen, dass die Schweiz unabhängig ist und bleiben will. Es bleibt zu hoffen, dass der Schweizer Ehemann einen Rechtsanwalt finden wird, der das unglaubliche Urteil des Zürcher Bezirksgerichts durch sämtliche Instanzen bis hin zum Bundesgericht, und nötigenfalls bis nach Strassburg durchboxen und anfechten wird. Walter Tessarolo, Hütten


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Wiehnachtsmärt in Schöneberg – ein Geheimtipp! Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Schönenberg musste wegen stürmischer Winde zum ersten Mal drinnen, im Dorfhuus, stattfinden. Dies tat der Weihnachtsstimmung und auch dem Marktgeschehen keinen Abbruch. Text und Bild: Ingrid Eva Liedtke Der zwölfte Dezember ist ein stürmischer Tag. Es ist nicht sehr kalt und geschneit hat es leider auch noch nicht. Die Vorstellung von weisser Weihnachtsstimmung auf dem Dorfplatz scheint vom Klimawandel verschlungen worden zu sein. Wegen der stürmischen Winde gibt es dieses Jahr nicht mal einen Weihnachtsmarkt draussen, sondern er musste ins Dorfhuus verlegt werden. Das hat diesem kleinen, feinen Markt mit langjähriger dörflicher Tradition überhaupt nicht geschadet. Im Gegenteil! Die Begeisterung und die damit verbundenen positiven Wortmeldungen sind sehr zahlreich und sprechen eine klare Sprache. Mancher findet sogar der Markt sei ein Geheimtipp. Die Stimmung drinnen ist schön und ja, auch weihnachtlich, feierlich. Die Stände scharen sich um einen grossen geschmückten Weihnachtsbaum.

Es ist warm und Glühwein keine Option. Zuerst muss man Kappe und Wintermantel an der Garderobe aufhängen, aber dann kann man sich ins Marktgetümmel stürzen, gemütlich von Stand zu Stand schlendern und all die alten Bekannten begrüssen, die man bei diesem Anlass endlich wieder einmal antrifft. Die Besucher sind sehr zahlreich, das Dorfhuussaal ist voll. Das Angebot ist nicht etwa klein, dafür fein. Wohl jeder findet hier etwas – für sich oder

Alessa Barberio und Francesca Dougan am Shoppen.

um es unter den Weihnachtsbaum zu legen. Entspannt und ohne zu frieren kann man die Auslagen betrachten, zum Beispiel den selbst gemachten Schmuck bei Tanja Schertenleib und dann noch schnell die Freundinnen rufen, die bei der Auswahl des passenden Armbandes helfen sollen. Schräg vis-à-vis verkauft Andrea Keller-Bachmann ihre Taschen und selbst genähten Strampler für den ersten Enkel und daneben bieten Paul Chautems und Felix Brandt im Namen des Na-

Stand von Andrea Keller-Bachmann

turschutzverein Schönenberg Honig, selbst gemachte Chilisauce und Unkenguetsli für das geplante Gelbbauchunkenprojekt an. Wie jedes Jahr hat auch Yvonne Bär ihren Stand aufgebaut und verkauft, zusammen mit ihrer Tochter Nicole Vassella, Weihnachtsschmuck. Das Angebot an Produkten ist vielfältig und reicht von selbst gemachten Leckereien über handgestrickte Socken – «die findet man kaum noch irgendwo», meint Anita Barberio begeistert – zu schönem Schmuck, geritztem Glas, selbstgetöpferten Döschen und Schälchen, bis hin zu Gesundheitsschuhen und dem neusten Verpackungstrend: Das Bienenwachstuch ersetzt die Klarsichtfolie und schont erst noch die Umwelt! Wer sich zu Weihnachten einen Thermomix wünschen möchte, lotst seine Angehörigen zum Stand von Mägi Hitz. Auch der Pfarrer zeigt sich engagiert und verkauft seine obligaten, selbst genähten Küchentücher. Nicht einmal auf die Alphornbläser muss man verzichten. Sie haben drei Auftritte auf der Dorfhuusbühne. An diesem Weihnachtsmarkt kommt man ins Schwitzen im gut geheizten Saal. Die Stimmung glüht vor Begeisterung und Freude der Besucher. Dieses Jahr sucht man im Feuerwehrdepot nicht die Wärme, sondern ein kühlendes Getränk. Dazu spielen wie immer Raphi Fuchs und seine Combo auf, und man unterhält sich weiter über diesen tollen Markt und seine auserlesenen Produkte – «da können viele Märkte nicht mithalten», meint Nadja Dougan. Ich habe einige neue Gesichter gesehen, auch Stände von Auswärtigen. Der Schönenberger Weihnachtsmarkt ist wohl wirklich zum Geheimtipp geworden. Auf jeden Fall ist er ein schöner Auftakt zu Weihnachten und eine wundervolle Gelegenheit um noch das eine oder andere Geschenk zu kaufen. Wir treffen uns wieder – nächstes Jahr am Wiehnachtsmärt in Schöneberg!


26 Schulleben

Eröffnung einer kantonalen Sporttalentklasse an der OSW im Sommer 2020 Die Oberstufenschule Wädenswil freut sich, ab dem Sommer 2020 – neben den 30 regulären Klassen – zusätzlich eine eigene Klasse für Sporttalente zu führen. Die Bewilligung hierfür wurde ihr am 10. Dezember 2019 vom Regierungsrat erteilt. Ausgangslage Im Kanton Zürich hat die Zahl der talentierten Nachwuchssportlerinnen und -sportler in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Immer mehr Schülerinnen und Schüler erfüllen die sportlichen Voraussetzungen für die Aufnahme in eine Sportschule. Bisher fehlen jedoch im südlichen Teil des Kantons resp. am linken Zürichseeufer unterstützende öffentliche schulische Angebote für Sporttalente. Daher gibt es heute Sporttalente aus dieser Region, die wegen der langen Anreisewege die Kunst- und Sportschulen in Uster und Zürich nicht besuchen, obwohl sie die Aufnahmekriterien erfüllen. Es gibt auch Schülerinnen und Schüler aus dieser Region, die ausserkantonal beschult werden müssen, was für den Kanton und die Gemeinden zu zusätzlichen finanziellen Aufwendungen führt. Gemäss § 14 VSG kann der Regierungsrat für besonders begabte Schülerinnen und Schüler Schulen mit Bildungsschwerpunkten oder Rahmenbedingungen bewilligen, die von der Gesetzgebung abweichen. Der Regierungsrat erteilt einer Gemeinde die Bewilligung, wenn die Schule einem öffentlichen Bedürfnis entspricht

und die von der Bildungsdirektion festgelegten Qualifikationsanforderungen erfüllt (§ 12 VSV). Am 26. November 2019 hat die Schulgemeindeversammlung dem Budget der Oberstufenschulpflege für die Führung einer Sporttalentklasse zugestimmt. Die Bildungsdirektion, die Sicherheitsdirektion und die kantonale Kommission für Sportnachwuchsförderung unterstützen das Vorhaben. Am 10. Dezember 2019 hat der Regierungsrat nun 24 Schulplätze in einer Sporttalentklasse an der Oberstufenschule Wädenswil bewilligt. Rahmenbedingungen an der OSW Die vom Kanton vorgegebenen Rahmenbedingungen für die kantonale Sporttalentklasse sind wie folgt: Analog zum pädagogischen Konzept der bereits bestehenden Kunst- und Sportschulen Zürich und Zürich Oberland gelten im Unterricht die Qualitätsanforderungen der öffentlichen Volksschule und die Vorgaben des kantonalen Lehrplans. Das Unterrichtspensum der Schülerinnen und Schüler beträgt mindestens 22 Wochenlektionen. Der Übertritt an andere Schulen oder der Anschluss an Berufsausbildungen ist gewährleistet. Die Förderung der sportlichen Begabungen wird von den ausserschulischen Partnerorganisationen übernommen. Die Sekundarschule Wädenswil ist seit 2014 als sportfreundliche Schule des Kantons Zürich anerkannt. Im Rahmen ihres pädagogischen Konzeptes der Lernlandschaften fördert die Oberstufenschule Wädenswil überdies sportlich besonders

talentierte Schülerinnen und Schüler schon seit einigen Jahren und ermöglicht ihnen, Schulbildung und Leistungssport optimal zu vereinbaren. Die erforderlichen Rahmenbedingungen sind daher gegeben und erprobt. Mit der Sporttalentklasse kann die OSW auf dieser Erfahrung aufbauen. Die neue Klasse wird abteilungs- und altersdurchmischt geführt und hat maximal 24 Plätze. Sie wird einer bestehenden Lernlandschaft angegliedert. Die Wohngemeinden der Eltern sind verpflichtet, das Schulgeld der aufgenommenen Schülerinnen und Schüler, welche die Sporttalentklasse besuchen, zu finanzieren. Die OSW erhält für die Sporttalentklasse zusätzliche Lehrpersonenstellen vom Kanton bewilligt. Anforderungen / Aufnahmebedingungen Voraussetzung für die Aufnahme in die Talentklasse ist eine bestehende und professionelle Förderung in einem Sportverein oder einem regionalen, eventuell nationalen Sportleistungszentrum. Dies setzt ein überdurchschnittliches sportartspezifisches Talent und eine positive Beurteilung des prognostischen Leistungspotenzials voraus. Die Talente sind Mitglieder in einem regionalen oder nationalen Kader oder einer Auswahlmannschaft. Die Jugendlichen sind als Sporttalente anzuerkennen, wenn sie sich in der höchsten Förderstufe des nationalen Sportverbandes befinden und im Besitz einer Swiss Olympic Talent Card (national, regional oder lokal) sind. Falls in einer Sportart keine Talent Cards vergeben werden, ist die Empfehlung eines anerkannten Verbandes in Absprache mit der kantonalen Beauftragten für Nachwuchsförderung notwendig. Der wöchentliche Trainingsumfang von Montag bis Freitag beträgt im Durchschnitt mindestens zehn Stunden. Daneben werden auch eine hohe Motivation, Belastbarkeit und Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler verlangt. Auch bei Erfüllung sämtlicher Aufnahmekriterien besteht kein Anspruch auf die Aufnahme in die Talentklasse. Das Anmelde- und Aufnahmeverfahren der neuen Sporttalentklasse wird mit demjenigen der Kunst- und Sportschulen Zürich und Uster abgestimmt und koordiniert. Anmeldungen für die Sporttalentklasse werden bis am 31. Januar 2020 entgegengenommen. Das Anmeldeprozedere und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der OSW (www.oswaedenswil.ch/sporttalentklasse).


Pr i mar - u n d O b e r s t u f e n s ch u l e Wä d e n sw il

6. Klasse mit ihren Convertibles.

Neues Schulfach Medien und Informatik Im Sommer 2018 starteten wir mit dem Fach Medien und Informatik. Wir freuten uns sehr auf das neue Schulfach. Gespannt waren wir auch auf die Convertibles (Laptops), welche aber leider erst im Dezember geliefert wurden. Wir hatten zwar noch keine Geräte, aber mit dem Lehrmittel «Connected» konnten wir problemlos starten. Im Fach Medien und Informatik lernen wir den Umgang mit digitalen Medien. Wir haben mit Scratch, Kahoot, Ozobot und mit dem Lehrmittel Connected 1 und 2 gearbeitet. Scratch ist ein Programm, womit man Spiele programmieren kann. In der Schule hatten wir eine Schritt für Schritt Anleitung für ein Fangspiel. So konnte jeder anfangen und versuchen, sein eigenes Spiel zu programmieren. Das machte uns viel Spass. Kahoot ist eine Quizplattform, wo man verschiedene Quizze spielen und selber erstellen kann. Bevor wir unsere persönlichen Geräte erhielten, spielten wir in fünf Grüppchen an vier Computern. Danach konnte jeder selbst auf seinem Laptop spielen. Vor kurzem durften wir alle ein persönliches Login machen und ein eigenes Quiz erstellen. Ansicht der Programmierseite «Scratch».

Arbeit mit dem Ozobot-Roboter. Ozobots sind kleine Roboter, die Farbcodes lesen können und einer schwarzen Linie nachfahren. Auch kann man sie bei ozoblockly.com auf dem Computer programmieren. In die schwarzen Linien kann man Farbcodes einbauen, bei denen der Ozobot etwas Spezielles tut, wie zum Beispiel schneller fahren. Wir bekamen als Gruppe je einen Ozobot, dem wir eine Bahn zeichneten. Viele von uns machten rennen oder verkleideten ihren Ozobot. Zu einem späteren Zeitpunkt durften wir die Ozobots auch am Computer programmieren. Im Lehrmittel Connected geht es um Sicherheit im Netz, um Programmieren und noch vieles mehr. Wir haben alte Computer und Elektronikgeräte auseinandergeschraubt und die Funktionen der einzelnen Bauteile kennengelernt. Dies war sehr interessant. Unser Medien- und Informatiklehrer hat uns andere Suchmaschinen wie ecosia.org und duckduckgo.com gezeigt. Ecosia.org verspricht, dass sie mit dem Gewinn Bäume an Orten pflanzen, wo sie wirklich gebraucht werden. Duckduckgo «stalked» dich nicht, wie Google es tut. Es blockiert Werbung und hält den Suchverlauf privat.

Seitdem wir in der Klasse alle einen Computer haben, verwenden wir oft digitale Lehrmittel für das Fach Französisch oder Mathematik. Im vergangenen Jahr hatten wir viele Vorträge und da war es sehr vorteilhaft, dass jeder sich im Internet über sein Thema informieren und erkundigen konnte. Für die Vorträge gestalten die meisten Kinder eine PowerPoint und können sie während dem Vortrag präsentieren. Neuerdings besteht auch die Möglichkeit eine Präsentation mit einem (Kahoot) Quiz abzuschliessen. Einige Kinder der Klasse bearbeiteten Tondateien und bauten diese in ihre Vorträge ein. Durch die vielen zusätzlichen Möglichkeiten ist der Unterricht für uns abwechslungsreicher und spannender geworden. Minna, Nina, Rafael und Martin

Daten Elternabende Elternabend Übertritt Kindergarten–1. Klasse: 5. Februar 2020, 20.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch Elternabend Neueintritt Kindergarten (Einschulung) 11. Februar 2020, 20.00 Uhr, Kulturhalle Glärnisch Elternabend: Präventionsprojekt «Mein Körper gehört mir» (Eltern 3.-Klass-Kinder) 5. März 2020, 19.00 Uhr, Aula Untermosen


Ugo

Neue Fasnachtsgesellschaft Wädenswil

Ugo Kappenberger lebt in einem Einfamilienhaus in Hütten. In einer Ecke seines Gartens steht nicht wie bei so vielen ein riesengrosses Trampolin, sondern eine Wetterstation. Dies ist einigermassen ungewöhnlich, da wir normalerweise unsere Wetterprognosen aus den öffentlichen Medien beziehen oder uns einfach durch einen Blick nach draussen unser eigenes Bild machen darüber, was in den nächsten Stunden noch zu erwarten ist an Sonne, Regen oder sogar Schnee.

Fasnachtsmusig

Orgelspiel mit Guggensound in der reformierten Kirche Wädenswil An der Orgel

Wolfgang Sieber

Organist der Hofkirche Luzern

Guggensound der

Wäsmali-Chatze Lozärn

mit über 50 Guggenspielern

Samstag, 29. Februar 2020, 19.00 Uhr Gerne gemacht von der Buchstabenfabrik

Eintritt CHF 15.00 (Empore) / CHF 10.00 (Parterre). Vorverkauf: PaBa-Markt im Einkaufszentrum «Di alt Fabrik», Florhofstrasse 9, Wädenswil.

Interview und Bild: Ingrid Eva Liedtke Herr Kappenberger ist ein Hobbymeteorologe. Den Stein des Anstosses gab sein Hund. Der muss täglich ausgeführt werden. Daher bekam das Thema Wetter eine neue Bedeutung und Wichtigkeit. «Mein Cousin, ein Meteorologe, riet mir, ich solle mir doch eine Wetterstation zulegen. Dann wisse ich immer ziemlich genau Bescheid über das Wetter.» Diesen Rat hat Ugo Kappenberger befolgt und in seinem Garten eine Davis-Station installiert. «Diese übermittelt alle zwei Sekunden die neusten Daten via Funk auf den Computer. Eine spezielle Software wertet die Daten aus und man ist immer auf dem Laufenden.» Wetter nicht zu verhindern

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Diese Daten sind natürlich immer Momentaufnahmen und es braucht die Beobachtung über eine längere Zeit, um wirklich schlüssige Folgerungen zu ziehen. «Zudem kann man das Wetter nicht verhindern und so kann es passieren, dass bei plötzlichen Windspitzen Nachbars Trampolin dann plötzlich in meinem Garten liegt», schmunzelt Ugo Kappenberger. Als Hütten noch eine eigene Gemeinde mit Gemeindeblatt war, wurden Kappenbergers Wetter-


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Kappenberger, Wetterprophet mich, nicht unbedingt das Klima.» Aber am Klima kommt man ja nicht vorbei und so drängt sich die Frage nach dem Klimawandel auf, obwohl Herr Kappenberger gerne Wetter und Klima getrennt betrachten will. «Das Wetter ist eine Momentaufnahme. Das Klima eine Entwicklung auf lange Sicht. Man muss Wetterdaten und -auswertungen über etwa hundert Jahre studieren, um Schlüsse zu ziehen», sagt er. Schwankungen normal Trotzdem hängt beides zusammen und die aktuellen Fragestellungen lassen sich nicht so leicht zur Seite schieben. «Man weiss, dass das Wetter und das Klima schon immer Schwankungen unterworfen waren, teilweise sogar grossen Schwankungen. Es gab im Mittelalter in Europa eine kleine Eiszeit.

Was denkt Ugo Kappenberger, wie viel des Klimawandels menschengemacht ist? «Ich schätze mal 60–70% – und das potenziert sich halt leider. Zum Beispiel verdunkeln die Brände in Australien die Sonne. So kann – einfach gesagt – wenig verdunsten und es gibt daher auch keinen Wasserdampf und somit keinen Niederschlag. Schwankungen gab es schon immer, aber nicht in diesem Ausmass.» Zum Schluss stellt sich die entscheidende Frage: Was können, was sollten wir tun? «Da gibt es nur eine Antwort: Den Gürtel enger schnallen! Weniger fossiler Brennstoffverbrauch, keine Südfrüchte im Dezember, weniger Fleisch, keine Flugreisen, bewusster Umgang mit unseren Ressourcen!» Im Wädenswiler Anzeiger sagt uns ab sofort Herr Kappenberger alle vier Monate, welches Wetter unsere Jahreszeiten bestimmt.

2019: das waren die Wetterrekorde in Hütten Ugo Kappenberger in seinem Garten, hinter ihm die Davis-Station. daten immer am Jahresende darin publiziert, das heisst die auffälligsten Wetterphänomene, bzw. Temperaturspitzen, stärksten Winde, intensivster Regenfall. Wetternews im Anzeiger Im Wädenswiler Anzeiger werden die Wetternews von Hütten neu dreimal im Jahr erscheinen. Was hat das mit dem Klima zu tun? Um seinen Wandel zu bewerten, müssten die Daten von mindestens ein paar Jahrzehnten verglichen werden, meint Kappenberger. Seine Auswertungen für ein Jahr Wetter in Hütten seien daher eben nur Wetterausschnitte, die noch nicht wirklich repräsentativ seien. Der Hund von Ugo Kappenberger ist sieben Jahre alt. Stolz zeigt er mir Fotos seines Australian Shepherd. Ebenso lan-

ge steht die Wetterstation nun schon im Garten von Kappenbergers, seit 2012 genau. Wieso im Garten? Gäbe es bessere Orte? «Sicher gäbe es die, aber ich will ja wissen, wie das Wetter vor meiner Haustüre, eben in meinem Garten ist», sagt Ugo Kappenberger mit einem verschmitzten Lachen. Trotzdem gibt es schon ein paar Regeln, die zu beachten sind. Der Windmesser sollte zum Beispiel zehn Meter über dem Boden angebracht sein. Man kann ihn überall aufstellen, besser an sonniger Lage, nicht etwa in einem Wald. Das Thermometer muss zwei Meter über grünem Naturboden angebracht sein. Jede Lage ist wieder ein bisschen anders, deshalb sind die Daten auch nur aussagekräftig für den jeweiligen Standort. Das aktuelle Wetter ist also sehr subjektiv. «Das interessiert

Folgende Daten wurden in Hütten von der Wetterstation «im Boden» aufgezeichnet. Die Station befindet sich auf 47 Grad 10' 37,91" Nord und 8 Grad 40' 14,80" Ost, die Höhe über Meer beträgt 744 Meter. Temperaturen: Höchste Temperatur: 30. Juni, 18.30 Uhr, mit 33,7 Grad Celsius. Niedrigste Temperatur: 7. Februar, 01.30 Uhr, mit -8,3 Grad Celsius. Längste Periode von Eistagen*: 3. bis 8. Februar = 5 Tage. Niederschlag: Regenreichster Monat: Mai mit 206,8 mm. Intensivster Regen: 14. Juli 20 Uhr mit 195,2 mm resp. Liter pro m2. (Auf eine Stunde hochgerechnet. Zum Glück fielen bei diesem kurzen Unwetter jedoch nur rund 40,1 Liter Regen.) Wind:** Höchste Windgeschwindigkeit: 6. Juli 15.30 Uhr mit 78,9 km/h aus Westen. Erläuterungen: *Eistage sind Tage, bei welchen während 24 Std. das Thermometer nie die 0 Grad überschreitet. ** Die Wetterstation liegt bezüglich Wind an einer relativ geschützten Lage. Für weitere Auskünfte: Ugo R. Kappenberger, Tel. 044 770 35 55 oder 079 327 94 92


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Die «Krone» Hütten sucht einen neuen Pächter Domenico Baggenstos und Silvère Eichenberger suchen nach zehn Jahren in der «Krone» Hütten eine neue Herausforderung. Für das Traditionshaus sind neue Gastgeber gesucht. Überall glitzert und glänzt es, unzählige kleine Figürchen, Samichläuse und Engel stehen zwischen den Tannenzweigen. Wer einmal in der Weihnachtszeit die «Krone» in Hütten besucht hat, weiss, dass nicht nur auf den Tellern üppig angerichtet wird – die Dekoration der beiden Wirte Domenico Baggenstos und Silvère Eichenberger ist legendär. Längst sind aber die Weihnachtskugeln und der Feiertagsschmuck wieder versorgt, bald werden auch die Koffer gepackt. Die beiden langjährigen Pächter freuen sich auf eine Veränderung. Seit zehn Jahren wirken die beiden Gastgeber in der «Krone». Zuvor wirteten sie drei Jahre in der «Tanne» Schönenberg. Die Köchin Gordana Milić war über die gesamte Zeit im Team mit dabei. Sie sorgte für das leibliche Wohl der Gäste und war gleichzeitig die gute Seele im Hintergrund. «Sie fehlte keinen Tag», erklärt Baggenstos.

«Ohne sie wäre unser Erfolg nicht denkbar gewesen.» Zu zweit hätten sie an manchen Abenden 80 À-la-carte-Menus gestemmt. Ende Mai ist nun Schluss. Nach dreizehn anstrengenden Jahren sehnen sich alle nach einem neuen Lebensabschnitt. Es sei eine sehr intensive, aber interessante Zeit gewesen. Ein spezielles Ereignis mag Domenico Baggenstos nicht herausstreichen, es habe so viele schöne Momente gegeben. «Ich glaube, das wunderbarste waren unsere Stammgäste. Eine solch treue Stammkundschaft über all die Jahre ist das Beste,

was man sich wünschen kann.» Nicht wenige besuchten die «Krone» wegen der weit herum bekannten Dekoration. Die beiden Wirte haben sie stets mit viel Leidenschaft selbst geschaffen, gerade für die Sommerzeit unzählige Blumen selbst gezogen. Es ist das unnachahmliche Markenzeichen der «Krone» geworden. Ab Juni soll nun neuer Wind das jahrhundertealte Gasthaus beleben, neue Gastgeber sind gesucht. (e) Weitere Informationen siehe Inserat auf Seite 20.

Persönlicher Reichtum Wie schnell die Zeit vergeht! Schon wieder ein Jahr um und viele Vorhaben nicht umgesetzt! So, jetzt erst mal einen alkoholfreien Monat und zudem viel Fitness und gesunde Ernährung! In diesem Jahr werde ich endlich meinen Keller aufräumen! Dreimal pro Woche ins Training, zehn Kilo abnehmen, das ist oberstes Ziel! Im neuen Jahr werde ich täglich meditieren! Ich frage Sie, liebe Leserinnen und Leser nicht, was Sie sich an Silvester innerlich zugeraunt oder vorgenommen haben. Denn ist es nicht so, dass wir es nie schaffen, alles umzusetzen, was wir uns beim Jahreswechsel, meistens unter Einfluss von viel Champagner, auf die to-do-Liste setzten? Der Verzicht auf Spirituosen aller Art während eines Monats ist noch das einfachste Unterfangen, und schon damit tun sich viele schwer. Was ist beim nächsten Restaurantbesuch oder der Einladung bei Freunden? Meistens schwächeln dann die Vorsätze schon und man ist inkonsequent. Ich finde das ganz ok. Mitte Januar dann ist der «silvestrige» Stress,

sein Leben ganz neu aufzugleisen, glücklicherweise meistens verschwunden und man kann fortfahren, sein Leben zu leben, in den gewohnten und bewährten Bahnen. Ich persönlich habe mir letztes Jahr schon vor den Festtagen ein wenig Zeit genommen, um mit mir selber auszuhandeln, was das neue Jahr mir bringen soll, was ich ihm bieten kann und was für mich überhaupt möglich ist. Es gibt auch für mich – ich gebe es zu – ein paar Ziele, die ich gerne noch erreichen möchte. Aber ich war diesmal auch richtig ehrlich mit mir selber und musste mir eingestehen, dass ich beinahe alles habe, was ich brauche und eigentlich wunschlos sein kann. Als mir bewusst wurde was das bedeutet, war ich im ersten Moment aber nicht einfach nur glücklich, nein, ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich war also gerade wunschlos glücklich und ängstlich darüber. Ja, schütteln Sie nur den Kopf! Das tat ich auch, denn meine Befürchtung, dass diese Wunschlosigkeit schliesslich nicht Glück, sondern Langeweile bringen könnte, und auch, dass sie allzu schnell wieder vorbei sein kann, war einfach unglaublich blöd. Und wie menschlich! Blöd sind wir Menschen allemal, wenn wir nicht über den eigenen Tellerrand blicken wollen.

Täten wir’s, würde uns klar, dass die Welt, dass unser Leben noch genug für uns an Aufgaben und auch Freuden bereithält, auch wenn wir alles haben, was wir brauchen. Es ist entspannend nicht immer zu wollen, sondern einfach im Gefühl der Fülle zu verweilen. Das Erstaunliche ist, wieviel Platz geschaffen wird für Einsicht und Dankbarkeit für die vielen Geschenke, die uns einfach so gegeben werden, von der Natur, von unseren Mitmenschen – vom Leben. Und plötzlich kann man sich reich fühlen, obwohl man nicht im Lotto gewonnen oder einen reichen Onkel beerbt hat. Dieses Gefühl brauchen wir für die Zukunft, denn wenn wir Menschen nicht in eine Katastrophe taumeln wollen, müssen wir beginnen unsere Gürtel wieder enger zu schnallen und oft neu lernen auf gewisse materielle Annehmlichkeiten zu verzichten. Wenn wir bedenken, dass wir unsere Wirklichkeit selber kreieren, dann muss es möglich sein, dies als Gewinn zu empfinden, als neuen Reichtum. Darum wünsche ich Ihnen für das neue Jahr einen Blick für Ihren persönlichen Reichtum und ein noch feineres Empfinden für die Bedürfnisse Ihrer Umwelt. Herzlich, Ihre Ingrid Eva Liedtke


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Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Waldpflege, ein Generationen-Werk! Die Hälfte der Waldfläche im Kanton Zürich gehört tausenden von Privatwaldbesitzern. So auch der Familie Ulrich in Hütten. Sie hegen und pflegen ihren Wald seit Generationen mit viel Zuneigung und zukunftsgerichteter Bewirtschaftung. «Ich habe immer sehr gerne im Wald gearbeitet», erklärt Alois Ulrich. Er ist heute 71 Jahre alt. Der Wald und die Arbeit in und mit ihm gehören seit Kindesbeinen zu seinem Leben. Er war unter anderem vierzig Jahre lang im Forstdienst der Gemeinde Richterswil als Forstwart-Vorarbeiter tätig. In seinem Waldstück hat er nun die Waldpflege vor wenigen Jahren in die jüngeren Hände seiner Söhne gelegt. Seit mehreren Generationen ist der an den Landwirtschaftsbetrieb angrenzende Wald im Besitz der Familie Ulrich. Auf dem an einem steilen Hang liegenden Waldstück gedeiht auf kleiner Fläche eine Vielfalt an Baumarten, so zum Beispiel auch eine grosse, dicke, gesunde Eiche. «Wir lassen diese für die kommenden Generationen stehen», erklärt Alois Ulrich. Auch sein 35-jähriger Sohn Philipp ist in die Pflege des Waldes involviert. «Ich gehe zwar nicht selber Holz ernten, aber ich helfe mit, die Bäume mit der Seilwinde aus dem Wald zu transportieren.» Nebst dieser Arbeit kümmert er sich auch sehr gerne um die Jungwaldpflege. Er versetzt da und dort Bäumchen und schafft dem Jungwuchs Platz durch das Freischneiden deren Umgebung. Das Holz, welches die Familie in ihrem Wald regelmässig erntet, ist vor allem für ihre Holzstückheizung gedacht. Zum Teil werden die Bäume auch zu Bauholz verarbeitet, so zum Beispiel für den Bau von Ställen und Unterständen. Im Forstrevier Richterswil/ Wädenswil (570 ha Wald) besitzen fast 350 Privatwaldbesitzer etwa 300 Hektaren Wald. Davon bewirtschaften zwar nicht mehr viele ihre Waldflä-

Alois Ulrich (links), Philipp Ulrich und Förster Jordil pflegen den Wald mit viel Herzblut – so soll er auch kommenden Generationen Holz liefern, ihnen Freude bereiten und vor allem gesund bleiben. che selber. Die aktiven Privatwaldbesitzer werden bei ihrem Tun von Förster Patrick Jordil beraten und begleitet: «Ist ein Holzschlag geplant, zeichne ich mit den Besitzern die Bäume an und wir besprechen die Holzsortimente, die sich daraus ergeben.» Der Förster schätzt die Waldbesitzer, die ihren Wald selber bewirtschaften, sehr. Für ihn ist klar: «Die regelmässige Pflege und Fürsorge des Waldes fördert die Gesundheit und die Biodiversität auf den Flächen.» Eine eigentliche Bewirtschaftungspflicht der Waldbesitzer existiert gemäss dem Waldgesetz nicht. Trotzdem haben sie Pflichten einzuhalten, wie zum Beispiel das Kahlschlagverbot, die Wiederaufstockungspflicht im Schutzwald, die Verwendung von standortgerechten Pflanzen, die Anzeichnungspflicht durch den Forstdienst bei geplanten Holzschlägen oder die korrekte Waldrandgestaltung. Ansprüche an den Wald und die Eigentümer Die aktive Familie Ulrich ist regelmässig mit dem Forstdienst in Kontakt. «Die Zusammenarbeit basiert auf einem Vertrauensverhältnis», wissen beide Parteien. Gemeinsam analysieren sie die Waldfläche auch bei aussergewöhnlichen Heraus-

forderungen, wie es im Kanton Zürich zurzeit die Borkenkäfer-Plage, das Eschensterben, die wuchernden invasiven Neophyten oder die trockenen Böden sind. Alois Ulrich ist froh: «Wir haben nur vereinzelt Käferbäume.» Ihm ist sein Wald wichtig und dieser wird nachhaltig gepflegt, denn der Wald soll auch weiteren Generationen Holz liefern, Freude bereiten und vor allem gesund bleiben. Für dies setzt sich auch ganz klar WaldZürich, der Verband der Waldeigentümer ein. Der Verband feierte im letzten Jahr sein hundertjähriges Bestehen. Er wurde anno dazumal 1919 als Holzproduzentenverband Kanton Zürich gegründet. Im Verband vereint sind zwei Drittel der Waldfläche des Kantons, dies sind 31 000 Hektaren. Dank der Organisation erhalten der Wald und seine Besitzerinnen und Besitzer eine Stimme gegenüber Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. An den Wald wird auf verschiedensten Ebenen hohe Ansprüche gestellt und somit auch an die Eigentümerinnen und Eigentümer. Die Bevölkerung profitiert von der verantwortungsvollen Bewirtschaftung. Sie geniessen auf vielschichtige Art und Weise die grösste Outdoor-Freizeit-Anlage. Der Freizeitdruck seitens der Bevölke-

rung ist in den dichter besiedelten Teilen des Forstreviers Richterswil zu spüren. «Die Bevölkerung ist beinahe Tag und Nacht im Wald unterwegs. Ich weiss nicht, ob ihnen allen bewusst ist, dass die Waldstücke immer einen Besitzer haben und von diesem mit viel Fachwissen und häufig auch mit Herzblut gepflegt und gehegt werden – dies seit Generationen!» Brigitt Hunziker Kempf

Die Stimme für den Wald Im Kanton Zürich stehen rund 19,5 Millionen Bäume auf einer Fläche von 50 000 Hektaren. Dies sind 29 Prozent der gesamten Kantonsfläche und ist zu fünfzig Prozent Privatwald. Im Verband der Waldeigentümer WaldZürich vereinen sich zwei Drittel dieser Waldfläche. Seine Mitglieder sind der Kanton, Städte, Gemeinden, Korporationen, Privatwaldverbände und Privatwaldeigentümer. WaldZürich setzt die naturnahe Pflege und die Nutzung des vielfältigen Waldes in die Tat um und unterhält Verbindung mit Politik, Branchenverbänden und Organisationen der Forstleute.


3 2   KAT HOL I S CHE P FA R R EI ST. M ARIEN WÄDEN SWIL

«Einander kennenlernen» – Besuch bei Diakon Michael Kerssenfischer in Schönenberg Es gibt weniger Familien mit Migrationshintergrund, was auch bedeutet, dass die kinderreichen Familien fehlen. Anfragen nach Taufen und Erstkommunionunterricht gingen zurück. Dies sei zu akzeptieren. Gleichwohl gibt es weiterhin eine Ministranten-Gruppe und Diakon Michael macht auch viele Hausbesuche und gratuliert allen Jubilaren persönlich. Danach gehts zur Orgel hinauf und hier zeigt sich, was Diakon Michaels Herz in Wallung bringt: Diese wunderschön klingende Orgel mit 1600 Pfeifen. Ein Schmuckstück, wie er betont. Spontan setzt er sich an die Tasten und spielt ein paar Liedverse an. Fantastisch! Durch grosszügige Spenden kam damals der Beitrag für die Orgel zusammen. Man spürt, dass Michael Kerssenfischer seine Pfarreien und die Menschen am Herzen liegen. Neben Schönenberg betreut er auch Hütten und die Pfarrei Hirzel. Darum ist es ihm auch wichtig zu sagen, dass die «Gemeindefusion» nicht zu einer Auflösung der bisherigen Pfarreistrukturen führt! Weiterhin bleibt er, wie in den letzten 17 Jahren, in der Pastoralarbeit aktiv und steht für Anliegen und Fragen zur Verfügung. > Kontakt: https://www.kath-hirzel-schoenenberg-huetten.ch/ uber-uns/kontakt/

Die Gemeindefusion Wädenswil, Schönenberg, Hütten bringt auch einen «Zuwachs» an katholischen Pfarreien auf dem Gemeindegebiet mit sich. Neuerdings dürfen wir mehr voneinander wissen und erfahren! So machte sich Diakon Felix Zgraggen kurz vor Jahreswechsel auf, seinem Kollegen, Diakon Michael Kerssenfischer, in der Pfarrei «Heilige Familie Schönenberg» einen Besuch abzustatten. Gastfreundlich wurden die Türen zum warmen Kirchenraum geöffnet. Seit bereits 1924 gibt es oben «auf dem Berg» eine katholische Kirche, welche von der Inländischen Mission aufgebaut wurde. 1984 musste der nicht mehr sanierbare Altbau weichen und es entstand ein gut durchdachter, moderner und angenehmer Kirchenraum, der einige Besonderheiten und Feinheiten aufweist. So sind an den Türen eigentümliche Tiere «eingraviert», die wir aufs Erste hin nicht mit dem christlichen Glauben in Berührung bringen: Salamander, Ameisen, Bienen, Vögel und sogar Spinnen? Spontan kommt einem die Frage in den Sinn, ob es sich hier um eine «Arche Noah» handelt? Ein schönes Bild wäre es schon: Hier finden Menschen Heimat, Schutz, Trost in Gemeinschaft und Besinnlichkeit. Diakon Michael öffnete jedenfalls herzlich lachend die Türen! Die Glasfenster im Eingangsbereich und auf der Seite des Taufsteins laden zum Nachdenken ein: Wir sehen einen Menschen, der «sich nach Gott ausstreckt», während «Gott» schon «unter uns wohnt», wie wir im Bildnis der Heiligen Familie drunter erkennen können. Die dargestellten Menschen «tuscheln» darüber, was sie sehen und schwer begreifen können. Sehr einladend ist auch die Ecke mit der Marienfigur. Spontan nehmen die beiden Diakone dort Platz und tauschen sich

über Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Pfarreileben aus. So sei die gewachsene Gemeinde «auf dem Berg» wegen mangelnden Neuzuzügern und somit auch weniger junger Familien eher «am Schrumpfen». Das Gebiet ist traditionell reformiert geprägt; Diakon Michael

betonte aber, wie hervorragend die ökumenische Zusammenarbeit sei. Mehrere Anlässe im Jahr werden gemeinsam gestaltet, darüber hinaus gäbe es monatliche Meditationsabende und eine «Wort-Gottes-Gruppe». Im Unterschied zu Wädenswil herrscht eine andere «Kultur».

Menschen mit Ideen, die mitwirken möchten oder die einfach mal auf einen Kaffee vorbei kommen und sich für die Pfarreien Schönenberg, Hütten oder Hirzel interessieren, sind herzlich bei ihm und im Sekretariat willkommen. Apropos Sekretariat: Aktuell ist in Schönenberg die Sekretariatsstelle wegen Pensionierung der langjähren und sehr erfahrenen Mitarbeiterin Ursula Sutter ausgeschrieben. Wir freuen uns, wenn wir voneinander mehr erfahren und einander öfters mal besuchen! Wir alle stehen in «stürmischen Zeiten» und öffnen uns für das Neue.


Schaufenster 33

Reisepräsentation der Firma Bührer Reisen, Hirzel Am Samstag, 11. Januar 2020 um 14.15 Uhr konnte man sich im reformierten Kirchgemeindehaus in Horgen über die aktuellen Reisen der Firma Bührer Reisen, Hirzel, informieren. Das Interesse daran war riesig und der Saal sehr gut besetzt. Bei Kaffee und Kuchen wurden Reiseerinnerungen aufgelebt und Pläne fürs neue Jahr geschmiedet. Text und Bilder: Sarah Ott Die alljährige Präsentation zog wie immer viele Leute an und bot einen tollen Einblick in die spannenden und vielfältigen Reisen, die auch dieses Jahr von Bührer Reisen angepriesen werden. In sympathischer und lockerer Atmosphäre wurden die Reiseziele vorgestellt, so zum Beispiel eine Frühlingsfahrt nach Istrien oder eine Reise in die Weinregion von Bordeaux. Im Anschluss konnte man sich an verschiedenen Ständen Information beschaffen, und die Reiseleiter standen für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Viele Interessierte nutzten diese Gelegenheit, erfuhren so mehr über ihre Reiseziele und konnten ihre gewünschten Ferien mit einem Spezialrabatt buchen. Vom Joghurt-Lieferanten zum Weltenbummler Vor mehr als 50 Jahren begann die erfolgreiche Geschichte der Firma Bührer Reisen. Georges und Heidi Bührer kauften dazumal den ersten in der Schweiz zugelassenen VW-Bus, mit dem Taxifahrten sowie Warentransporte durchgeführt wurden. Schon bald organisierten sie Ausflüge in der ganzen Schweiz sowie im nahen Ausland. Der Erfolg von Georges Bührers Reiseangebot bedingte bald eine Neuanschaffung eines modernen Reisecars, und auch der Warentransport nahm jedes Jahr zu. 1970 konnte die Postautolinie von Hirzel nach Horgen übernommen

werden, und somit hatte die Firma ein drittes Standbein. Seit 1984 leiteten Beatrix und Willi Sigrist-Bührer als Geschäftsführer den elterlichen Betrieb. Bis Ende 2004 betrieb die Firma Cars, eine Postautolinie und Kühllastwagen zum Joghurttransport der Firma Hirz. Nachdem Hirz an Emmi verkauft wurde, stimmten die Arbeitsbedingungen sowie die Entschädigung nicht mehr. Der Vertrag wurde gekündigt und Bührer Reisen beschloss, das

Reiseangebot auszubauen. Das bereits in bescheidenem Rahmen vorhandene Angebot an Veloreisen wurde massiv erweitert und auch das Angebot an Kulturreisen wurde ständig ausgebaut. Unter dem Namen veloerlebnis. ch werden heute über 35 Velotouren angeboten und Bührer Reisen hat sich ganz dem Tourismus verschrieben. Im eigenen Reiseprogramm werden Kulturreisen, Musik- und Theaterreisen, begleitete Velo-

Anfang 2020 haben Beatrix und Willi Sigrist-Bührer die Geschäftsleitung an Tochter Monika Korrodi übergeben.

reisen für Geniesser, Ausflüge zu Weihnachts- und anderen Märkten sowie Tagesausflüge angeboten. Durch die jahrelange Erfahrung ist Bührer Reisen ein kompetenter Partner für die Organisation von Gruppenreisen in ganz Europa. Mit dem Car reisen – der Umwelt zuliebe Nicht nur aus Sicherheitsgründen, auch aus ökologischer Sicht sollte der Reisecar das Verkehrsmittel der ersten Wahl sein. Reisebusse verbrauchen nämlich pro Person im Vergleich zum Auto, zum Flugzeug und selbst zur Bahn mit Abstand am wenigsten Energie. Daraus resultiert auch der geringe Schadstoffausstoss. Neues Jahr, neue Leitung Anfang 2020 hat nun die Tochter von Beatrix und Willi Sigrist-Bührer, Monika Korrodi, die Geschäftsleitung übernommen. Sie und ihr kompetentes Team werden das Unternehmen in gewohnt sympathischer Art und Weise weiterführen und der Kundschaft mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das ganze Team von Bührer Reisen freut sich auf die kommende Saison und darauf, die Reisenden aus dem Alltag zu entführen und ihnen ein paar unbeschwerte Ferientage bereitzuhalten.


34  Auto & Motor

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50 Jahre Seeblick Garage, 50 Jahre BMW-Vertretung In 2020 blickt die Seeblick Garage auf 50 Jahre Seeblick Garage zurück. 50 Jahre auf die Inhaber Ruedi Wöll sehr stolz ist. «Was 1970 mit einer kleinen Garage unter dem Namen Weber + Marti an der Seestrasse in Richterswil mit 3 Mitarbeitern seinen Anfang nahm, ist nun zu einem Betrieb mit 100 Mitarbeitern gewachsen und Heimat der Marken BMW und MINI. Die letzten Jahrzehnte haben uns bewegt und wir uns mit ihnen. Der Umzug an die Hügsamstrasse in Samstagern im Jahr 1992 war ein wichtiger Schritt und Grundlage für das weitere Wachstum, damals noch mit 16 Mehr als 460 Gäste kamen am 10. Januar zum Neujahrsapéro und feierten mit dem Team der Seeblick Garage den Auftakt ins Jubiläumsjahr.

Mitarbeitern. 2019 haben wir einen weiteren Meilenstein geschafft. Mit dem Umbau des Showrooms und der Werkstatt sowie dem neuen MINI Showroom und der Erweiterung der Parkflächen haben wir die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um das bestmögliche Kundenerlebnis und mehr Kapazitäten beim Service zu gewährleisten. Allein in der Werkstatt werden jedes Jahr rund 7000 Aufträge bearbeitet und pro Saison 1222 Räder gewechselt. Doch wir ruhen uns nicht aus. Weitere Projekte, wie eine ganz besondere Lounge zur Ablieferung der Fahrzeuge an Kunden oder die Verlagerung der Aufbereitung von Wollerau nach Samstagern gehen wir 2020 an.»

Zudem warten viele Neuheiten bei den Marken BMW und MINI. Als Highlight kann sicherlich der erste vollelektrische MINI Cooper SE bezeichnet werden, der ab März auf den Strassen zu sehen sein wird. Zudem die Plug-in-Hybrid-Modelle BMW X1 xDrive 35e, BMW X3 xDrive 30e oder der erste vollelektrische SUV, der BMW iX3. Die Seeblick Garage hat sich viel für die Zukunft vorgenommen. Einen Blick hinter die Kulissen werfen kann man zum Beispiel am Samstag, 29. August, im Rahmen der Veranstaltung «Werkplatz Samstagern». Alle Aktionen und Events werden auf der Website unter www.seeblick-garage.ch veröffentlicht.

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identisch. Darum ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Fahrzeug an den richtigen Tankplatz gemäss Signalisation fahren. LKW: Der Zapfhahn für LKWs hat einen integrierten Magneten, welcher die Abstellautomatik steuert. Zudem ist die Durchlaufmenge beim LKW-Zapfhahn deutlich höher als für PW‘s. PW: Der Zapfhahn für PWs ist etwas kürzer und die Durchlaufmenge wegen des kleineren AdBlue-Fahrzeugtanks deutlich geringer.


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So einfach geht’s: Haarsträhnen durch den GHD Oracle Curler ziehen und fertig ist die Lockenpracht. Ob bei langem oder kürzeren Haar – die Ergebnisse sind gleichermassen beeindruckend. bis hin zu gleichmässigen, definierten Locken. Haare werden nicht geschädigt Wir haben den Oracle Curler seit Dezember bei uns im Salon und verwenden ihn täglich mit grosser Begeisterung. Und auch viele unserer Kundinnen, die ihn bereits bei uns gekauft haben, sind beeindruckt. Sie können ihre Haare jetzt in nur wenigen Minuten in eine tolle Traummähne verwandeln. Und das Beste: Der Oracle Curler stylt nicht mit zu grosser Hitze wie viele Glätteisen, sondern bei konstanten 185 Grad. Bei dieser Temperatur kann das Haar gut geformt werden, wird aber nicht geschädigt. Wellen und Locken mit dem Glätteisen Die bisher gängigste Methode ist das Wellen oder Locken der

Haare mit dem Glätteisen. Und auch diese funktioniert nach wie vor sehr gut. Bevor es losgeht, sollten Sie darauf achten, dass das Haar sauber und ohne Styling-Rückstände ist. Somit gilt als erster Schritt: waschen, mit Hitzeschutz pflegen, trocknen und gründlich durchkämmen. Als nächstes die Haare in verschiedene Partien aufteilen und Strähne für Strähne zwischen die Glätteplatten legen. Tipp: Setzen Sie das Glätteisen für einen natürlichen WellenLook nicht zu nah am Ansatz, sondern erst etwa auf Ohrenhöhe an. Drehen Sie dann das Glätteisen um 360 Grad einmal um seine Längsachse und ziehen Sie es in gleichmässigem Tempo nach unten bis über die Haarspitzen. Lockenpracht über Nacht Wer sein Haar nicht mit Hitze behandeln möchte, kann auch eine

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P u b l i repo rt

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Unliebsame Winterbegleiter Egal, ob sich der Winter wie ein strahlendes Kalenderbild oder von seiner grauen und schmuddeligen Seite zeigt, auf eines ist Verlass: Erkältungen haben jetzt Hochsaison. Die gute Nachricht: Die meisten Erkältungsbeschwerden können Sie selber behandeln mit natürlichen oder schulmedizinischen Lösungen aus Ihrer Drogerie oder Apotheke.

Nase und Nebenhöhlen

Die meisten Betroffenen leiden unter sogenannten grippalen Infekten oder Erkältungsbeschwerden wie Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen. Solche Beschwerden lassen sich in der Regel gut selber behandeln. Ihre Drogerie oder Apotheke ist daher die erste Anlaufstelle in solchen Fällen. Hier erhalten Sie eine fundierte Beratung und werden, wenn es wirklich angezeigt ist, an den Arzt verwiesen. Seit diesem Jahr erhält man auch in der Drogerie sämtliche nicht verschreibungspflichtigen Medikamente, die bisher teilweise nur in der Apotheke zu bekommen waren. An erster Stelle stehen nach wie vor die natürlichen Lösungen. In der Kombination können die Kunden noch besser und breiter beraten und ihnen individuelle Lösungen angeboten werden. Je nachdem, wo und mit welchen Symptomen eine Erkältung beginnt und wie sie sich entwickelt, spricht man von einer aufsteigenden oder absteigenden Infektion. Häufig zeigen sich erste Symptome im Hals oder im Bereich der oberen Atemwege.

Auch im Bereich der oberen Atemwege können sich erste Symptome zeigen oder die Infektion steigt aus dem Rachenbereich in die Nase und die Nebenhöhlen auf. Meist läuft im ersten Stadium wässriges Sekret aus der Nase. Das ist vor allem lästig. Das häufige Putzen der Nase reizt die Haut zwischen Nase und Oberlippe. Schützen Sie diese mit einer fettreichen Creme, Lippenpomade oder mit Wundsalbe. Sonst sollte man das Nasenlaufen möglichst nicht unterdrücken und den gebildeten Schleim abfliessen lassen. Denken Sie daran, dass es sich in einem warmen Winter auch um erste allergische Symptome handeln kann. Es kann daher ratsam sein, bereits im Januar mit der Heuschnupfenprophylaxe zu beginnen. Bei einem Erkältungsschnupfen dickt das Sekret nach rund drei Tagen ein, die Atemwege sind zugeschwollen und es können Druckbeschwerden im Bereich der Nebenhöhlen auftreten. In diesem Fall sind abschwellende und sekretverflüssigende Massnahmen gefordert. Nasensprays mit synthetischen Wirkstoffen schwellen die Schleimhaut ab, sollten aber maximal eine Woche verwendet werden. Mit natürlichen Nasensprays oder Salzlösung sowie mit Inhalieren kann man denselben Effekt erzielen, ohne dabei die Funktion der Schleimhäute zu stören. Auch schleimlösende Pflanzen wie Küchenzwiebel, Holunder oder Meerrettich befreien Nase und Nebenhöhlen.

Belegter Hals

Husten

Halsschmerzen treten häufig in Erscheinung und sind oft erste Anzeichen einer Erkältung, da der Rachen mit den Rachenmandeln eine der ersten Abwehrbarrieren des Körpers bildet. Halsschmerzen lassen sich gut mit natürlichen Mitteln behandeln. Diese bieten gegenüber konventionellen Halsschmerzprodukten den Vorteil, dass die austrocknende Wirkung der desinfizierenden Substanzen ausbleibt. Verwendet werden hier Pflanzen oder ätherische Öle, die antimikrobiotisch wirken wie etwa Kapuzinerkresse, Propolis, Salbei, Gewürznelke oder Thymian. Gleichzeitig wirken die meisten dieser Pflanzen auch entzündungshemmend und stärken die körpereigene Abwehr. Somit ist die Wirkung breiter abgestützt. Auch Gurgeln mit Salbeitee oder Emser Salzwasser hilft. Ist der Rachen mit gelblich weissen «Punkten» belegt und kommt Fieber hinzu, dann ist ein Arztbesuch angezeigt. Es könnte sich um eine bakterielle Angina handeln, die oft eine antibiotische Behandlung erfordert.

Steigt die Infektion aus den oberen Atemwegen ab in Richtung Bronchien, kommt es zum Husten. Auch dieser verläuft in zwei Phasen. Die erste Phase zeigt sich als trockener, lästiger Reizhusten. Der Hustenreiz kann synthetisch unterdrückt oder mit natürlichen Mitteln wie Eibisch, Malve oder Süssholz gemildert werden. Nach drei bis vier Tagen wandelt sich der Husten in die «produktive Phase». Das heisst, die Bronchien bilden vermehrt Schleim, und der Husten klingt tiefer. Generell empfindet man den Husten in dieser Phase eher befreiend als lästig, weil der belastende Schleim abgehustet wird. Diesen sogenannten Bronchialhusten sollte man keinesfalls unterdrücken. Nur so können das Sekret abgehustet und die Bron-

chien befreit werden. Produkte, die den Schleim verflüssigen und so das Abhusten erleichtern, sind in dieser Phase angebracht. Klassische Pflanzen, die hier helfen, sind Kapgeranie, Thymian, Spitzwegerich, Efeu und Schlüsselblume. Synthetische Klassiker sind Produkte mit Acetylcystein (ACC). Zusätzlich helfen Erkältungssalben auf Brust, Rücken und Fusssohlen sowie Brust- und Hustentees. Wann zum Arzt? «Eine Erkältung dauert ohne Arzt sieben Tage und mit Arzt eine Woche» – das ist ein gern zitierter Spruch. Das mag für gesunde Menschen unter Vorbehalt stimmen, sollte aber mit Vernunft betrachtet werden, denn es gibt durchaus Situationen, die einen Arztbesuch erfordern. Tritt eine echte Grippe auf, dann sollten ältere und geschwächte Menschen, Personen mit einer ernsthaften Grunderkrankung und Kinder zum Arzt. Für alle Erkrankten gilt: Werden die Beschwerden innerhalb nützlicher Frist (drei bis sieben Tage) nicht besser, treten hohes Fieber oder Schmerzen auf oder ist im Auswurf Blut zu finden, ist ein Arztbesuch dringend und unumgänglich. Wir beraten Sie gerne! Julius Jezerniczky, Drogerie Süess, Wädenswil


38  News aus dem HCW

Ein Spitzen-Team, ohne Punkte und ohne Siege Wie in der Politik gibt es bei jedem Spiel Regeln, solche die sich daran halten und solche, die versuchen, sie zu umgehen. Genau hier braucht es sie, die Gesetzeshüter – oder eben die Schiedsrichter. Ohne sie keine Demokratie oder eben keine Spiele. Die HandballSchiedsrichter(-in) Der immer schneller werdende Handballsport braucht auch immer bessere Schiedsrichter. Die Leitung eines Spiels verlangt von ihnen die gleiche Kondition, Ausdauer und schnelle Reaktion wie von den Spielern. Ein moderner Spielleiter muss teamfähig sein, mit seinem Partner, dem Tisch, den Spielern und dem Trainer kommunizieren und trotzdem immer neutral sein. Auch Schiedsrichter trainieren, bilden sich weiter, haben HighLights oder machen Fehler. Nie aber gewinnen sie ein Spiel oder holen gar Punkte. Unauffällig

Schiri + U19 Elite Spieler Jonas Bachmann.

Hanspeter Knabenhans, Delegierter SHV und Ehrenmitglied Regionalverband.

Ernst Moser, SHV Betreuer, Präsident und Ehrenmitglied Regionalverband.

bleiben, sich den Respekt der Spieler und Trainer einzuhandeln und bei den Zuschauern einen neutralen Eindruck hinterlassen, immer verbunden mit einer klaren Linie durchs ganze Spiel hindurch, das sind ihre Ziele.

stark zurückgegangen. Sicher haben auch hier die Schiedsrichter, welche die dem temporeichen Spiel angepassten Regeln durchsetzen, einen hohen Verdienst daran.

Zwei ehemalige Schiedsrichter im Amt als Funktionäre

Wenn auch der Handball in den letzten Jahren schneller geworden ist, so sind die groben Fouls und die schweren Verletzungen

Die Verantwortlichen der SG Wädenswil/Horgen sind stolz, auf ein kräftiges Schiedsrichterund Verbands-Team zurückgreifen zu können und es zu präsentieren.

Beide sind in Handballkreisen überaus bekannt. Lange Zeit als Schiedsrichter tätig, amten Hanspeter Knabenhans und Ernst Moser heute für den SHV (Schweizer Handballverband) als Funktionäre und vertreten dabei die SG Wädenswil/Horgen auf Verbandsebene.

Die Schiedsrichter und Funktionäre der SG Wädi/Horgen, für einmal im Rampenlicht. Hinten von links; Roger Meier, Robin Jeger, Christian Nauer, Guido Stoop, Emilie Chaulieu, Ernst Moser. Vorne von links; Mira, Tiho Aleksic, Janis Christen. Es fehlen; Jonas Bachmann, Hanspeter Knabenhans, Yannick Ennen, Lea Rettich, Jonas Jenny, Janis Stirnimann und die Jungschiedsrichter Jessica Cavar, Ramon Frei.


INFO TV WÄDENSWIL  39

Kunstturnen Verein möglichst lange erhalten bleiben und bis ins P6 bei uns trainieren. Unseren Kunstturnerinnen gelang es in den vergangenen Jahren, den einen oder anderen Kantonalmeistertitel zu ergattern, sich für Schweizermeisterschaften zu qualifizieren und an den Schweizermeisterschaften Mannschaften als Teil des Team Zürich sogar den einen oder anderen Podestplatz zu erturnen. Die Mehrheit dieser Erfolge geht auf das Konto von Janine Hitz und Ramona Häberle.

30 Jungs Wir turnen aktuell zweimal in der Woche in der Turnhalle Eidmatt. Total fünf Stunden. Unser Trainerteam besteht aus sieben Personen. Diese trainieren uns an den sechs Geräten Boden, Pferdpauschen, Ringen, Sprung, Barren und Reck. Die Hauptleitung hat seit über 20 Jahren Daniel Tamsel. Um erfolgreich an den Wettkämpfen des Schweizerischen Turnverbandes teilnehmen zu können, braucht es einiges! Nebst Kraft und Schnelligkeit, stehen die Beweglichkeit und die Koordination im Vordergrund. Grundelemente wie Klappmesser, Klettern, Liegestütze, Spagat und Brücke sind Voraussetzung, um an den Geräten zu bestehen. Regionales Leistungszentrum Die besten unserer Riege haben die Chance, im regionalen Leistungszentrum in Rümlang zu trainieren. Aktuell sind dies Nicolas B., Nicolas M., Alassane, Janic, Quinn, Carlo und Tim. Das tönt sehr lässig und faszinierend, ist aber harte Knochenarbeit. Da Kunstturnen zu den komplexesten Sportarten zählt, heisst dies trainieren, trainieren, trainieren. Bei den Zwölfjährigen stehen wöchentlich 25 Stunden Training auf dem Programm. Dazu kommen die Wegzeiten nach Rümlang, die leicht reduzierten Präsenzzeiten in der Schule und die ganz normalen Hausaufgaben. Für Aussenstehende ein Ding der Unmöglichkeit, für die Direktbeteiligten ein Challenge fürs Leben. Kaderqualifikationen Fünf Turner aus unserer Riege gehören einem Kader des Schweizerischen Turnverbandes STV an. Zum Nachwuchskader gehören Janic Fässler und Quinn Müller, beide mit Jahrgang 2007, sowie Carlo Riesco mit Jahrgang 2006. Bereits ganz nahe an der Schweizerischen Spitze stehen Tim Randegger und Dominic Tamsel. Sie sind Mitglieder des erweiterten Nationalkaders und werden im Frühling 20 Jahre alt. Während Tamsel bereits seit Sommer 2019 im Schweizerischen Leistungszentrum in Magglingen lebt und trainiert, wird Randegger diesen Schritt im kommenden Juli machen. Erfolge Unsere Riege durfte in den letzten Jahren sehr viele Erfolge feiern. Nebst einigen Kantonalmeistertiteln sind dies auch diverse Schweizermeistertitel. Janic ist zum Beispiel der amtierende Schweizermeister im Programm P3. Janic, Quinn und Carlo sind zusätzlich Schweizermeister 2019 mit den Teams Zürich. Noch eine Stufe hö-

her schafften es in den letzten Jahren Adrian Pfiffner, Tim Randegger und Dominic Tamsel. Sie alle vertraten die Schweiz mit hervorragenden Leistungen an den Junioren-Europameisterschaften. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die IWS und die Stadt Wädenswil, dass unsere Erfolge an der Wädenswiler Sportlerehrung jedes Jahr gebührend geehrt werden! Weitere Informationen, Bilder, Lagerberichte und Wettkampfresultate zu den Kunstturner des TV Wädenswil sind auf der Kutu-Webseite zu finden. www.kutu-waedenswil.ch Und die Kunstturnerinnen? In gewissen Bereichen unterscheidet sich das Kunstturnen Frauen kaum vom Kunstturnen der Männer. Am Boden zeigen die Frauen tänzerisches Flair – eine wichtige Komponente, um die Kampfrichter zu überzeugen. Zudem erfolgt der Einstieg ins Kunstturnen bei den Mädchen früher. Das optimale Einstiegsalter beträgt 5 Jahre. Ein weiterer wichtiger Unterschied besteht in der ganzen Struktur des Frauenkunstturnens in der Schweiz. Anders als bei den Jungs ist es bei den Mädels möglich, auch auf Amateurebene, das heisst ohne Mitglied eines Leistungszentrums zu sein, das Kunstturnen im Stammverein bis in die höchste Programmstufe, dem P6, auszuüben. Das Niveau in den Amateurkategorien ist zwar etwas tiefer als bei den Leistungsturnerinnen, doch Vereinsturnerinnen müssen sich keineswegs verstecken. Die ebenfalls rund 30 Kunstturnerinnen im TV Wädenswil trainieren je nach Alter zwischen 6 und 11 Stunden während und 6 bis 14 Stunden ausserhalb der Wettkampfsaison. Um diesen hohen Trainingsaufwand im Ehrenamt abdecken zu können, stehen unseren Mädchen 18 Leiterinnen und Hilfsleiterinnen zur Verfügung. Nachhaltig Aufgrund dieser Struktur ist unser primäres Ziel, dass unsere Turnerinnen dem

Die Besten Seit 5 Jahren arbeitet die Kunstturnerinnenriege enger mit dem RLZ Zürich zusammen. Wir legen grossen Wert auf eine solide Grundausbildung, sodass talentierten Mädchen ein Übertritt ins Leistungszentrum möglich ist. Zurzeit trainieren Anouk Portmann und Madleina Schürmann vom TVW im RLZ Zürich. Anfang Jahr wurde bekannt, dass die beiden den Sprung ins Nachwuchskader B geschafft haben. Dies bedeutet, dass sie schweizweit zu den 10 besten Mädchen ihres Jahrgangs gehören. Wir wünschen Anouk und Madleina alles Gute auf ihrem Weg und hoffen, dass auch wir Kunstturnerinnen irgendwann einmal von einer EM-Teilnahme berichten können. Der TVW ist stolz auf die jungen Sportler und Sportlerinnen und gratuliert herzlichst zu den hervorragenden Leistungen! www.tv-waedenswil.ch werden

Nicoles Hilferuf Wir sind drei top-motivierte Mädchengruppen und suchen dringend eine Leitung für unsere «Maitliriege» in der Au, jeweils freitags ab 17 Uhr in der Turnhalle Ort. Die Leitung kann auch unter mehreren Personen aufgeteilt werden. Unterstützt wirst Du von zwei sehr kompetenten Jugendlichen. Auch ist Dir eine Entlöhnung sicher. Wenn Du also Spass an der Bewegung mit uns Mädchen hast und Dich angesprochen fühlst, dann melde Dich umgehend bei uns. 40 Mädchen sind Dir sehr dankbar und unsere «Maitliriege» in der Au bleibt weiterhin bestehen. Dringend gesucht werden zudem … • KiTu Riegen- und HilfsleiterIn für Wädenswil • MuKi LeiterIn in der Au


40  FCW-NEWS

Januar, Zeit der FCW-Hallenturniere Traditionsgemäss wurden am 2. Wochenende im Januar die beliebten Wädenswiler Hallenfussballturniere ausgetragen. Dieses Jahr nahmen in allen Kategorien neu 10 statt 8 Teams teil, wobei die Senioren in die Kategorien 30+ und 40+ mit je 5 Teams unterteilt wurden. Wie jedes gehörte der Freitagabend den Senioren. Während sich bei den jüngeren Senioren Wettswil/Bonstetten und Wädenswil für die Finalspiele qualifizierten, lagen bei den älteren nach je vier Spielen Freienbach und Wädenswil an der Spitze des Klassements. Die beiden Finalspiele gingen für die beiden Heimclubs, trotz kräftiger stimmlicher Unterstützung durch die zahlreichen Zuschauer, leider verloren und Freienbach und Titelverteidiger Wettswil/Bonstetten konnten sich als Turniersieger feiern lassen. Am frühen Samstagmorgen fanden sich die Mannschaften der Kategorie D der 2. Stärkeklasse in der Glärnischhalle ein. Trotz der eher ungewohnten Anspielzeit zeigten sich die Teams hellwach und kämpften verbissen aber fair um die Punkte. Auch hier qualifizierten sich die beiden Gruppensieger und die Gruppenzweiten für die Finalspiele. Im 1. Halbfinal siegte Wollishofen klar gegen Rapperswil/Jona. Umkämpfter war der 2. Halbfinal, bei dem sich Wettswil/Bonstetten knapp gegen Wald behauptete. Entgegen den Prognosen auf Grund der Halbfinalresultate siegte im Final Wettswil/Bonstetten sehr knapp gegen die Stadtzürcher. Der Samstagnachmittag gehörte dann den Junioren D Promotion und 1. Stärkeklasse. Nach den insgesamt 20 Vorrundenspielen qualifizierten sich FC Langnau a. A. und Wädenswil Da in der 1. Gruppe und Wettswil/Bonstetten und Kloten in der 2. Gruppe für die Halbfinals. In diesen setzten sich, entgegen der Papierform, die beiden Gruppenzweiten durch und qualifizierten sich für das Finalspiel. Ein einziges Tor reichte

dabei dem einheimischen Da für den Turniersieg. Am Samstagabend begann das Turnier für die C-Junioren der 1. und 2. Stärkeklasse FC Adliswil und Wiedikon in den Halbfinals. Den einheimischen GelbBlauen gelang dabei das Kunststück, alle Spiele hoch und zu Null zu gewinnen, was sie natürlich auch zum Favoriten für den Turniersieg machte. Dieser Favoritenrolle wurden sie auch in den Finalspielen gerecht. Mit klaren Siegen waren sie das zweite Heimteam, das den Turniersieg errang. Den Abschluss des ersten Wochenendes machten am Sonn-

tag die Junioren E Promotion und 1. Stärkeklasse am Morgen und die Junioren E der 2. und 3. Stärkeklasse. Nach den Gruppenspielen am Morgen standen Wädenswil Ea und Horgen Ec sowie Horgen Ea und Wettswil/ Bonstetten in der Vorschlussrunde. Während im 1. Halbfinal die Einheimischen knapp gewannen, setzte sich im Duell der beiden Teams aus Horgen das Ea durch. Im Endspiel, das vor einer riesigen Zuschauermasse und gewaltiger Stimmung ausgetragen wurde, gewann Wädenswil knapp und durfte sich über den Turniersieg freuen. Am Sonntagnachmittag war es

dann nochmals an den Jüngsten, ihre fussballerischen Künste in der Halle zu zeigen. Die beiden Gruppen wurden von den beiden Teams von Zug 94 dominiert. Mit dem Punktemaximum erreichten beide den 1. Platz in ihren Gruppen. Ihre Halbfinalgegner hiessen FC Adliswil und FC Wädenswil Ec. Die beiden Teams aus der Innerschweiz liessen auch in den Halbfinals nichts anbrennen und qualifizierten sich für das Endspiel. Äusserst knapp feierten die Junioren Zug 94 Ef gegen ihre Kollegen aus dem Eb den letzten Turniersieg des ersten Wochenendes der Wädenswiler Hallenturniere. Das Organisationskomitee unter der Führung der beiden Senioren Pascal Kuster und Sacha Zurbuchen freute sich über den grossen Zuschaueraufmarsch und die fairen Spiele. Über das zweite Wochenende der Wädenswiler Hallenturniere berichten wir in der nächsten Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers. (hh)

Ranglisten Senioren 30+  1 Wettswil/Bonstetten  1 Wädenswil  3 Thalwil  4 Wiedikon  5 Horgen Senioren 40+  1 Freienbach  2 Wädenswil  3 Wettswil/Bonstetten  4 Ibach  5 Steinhausen Junioren C 1. und 2. Stärkeklasse   1 Wädenswil Ca   2 Adliswil Ca  3 Rapperswil/Jona  4 Wiedikon   5 Wädenswil Cc   6 Wädenswil Cb  7 Feusisberg/Schindellegi   8 Adliswil Cb   9 Bosna ZH 10 Urdorf

Junioren D 2. Stärkeklasse  1 Wettswil/Bonstetten  2 Wollishofen  3 Wald  4 Rapperswil/Jona   5 Wädenswil Dc   6 Wattwil Bunt 1929   7 Wädenswil Dd  8 Freienbach   9 Wädenswil De 10 Wädenswil Df

Junioren D Promotion und 1. Stärkeklasse   1 Wädenswil Da  2 Kloten   3 Langnau a.A.  4 Wettswil/Bonstetten   5 Industrie Turicum  6 Thalwil  7 Albisrieden   8 Wädenswil Db  9 Wollishofen 10 Adliswil

Junioren E Promotion und 1. Stärkeklasse   1 Wädenswil Ea   2 Horgen Ea   3 Horgen Ec  4 Wettswil/Bonstetten  5 Thalwil  6 Rapperswil/Jona   7 Wädenswil Eb   8 Affoltern ZH   9 Wollishofen Eb 10 Wollishofen Ec

Junioren E 2. und 3. Stärkeklasse   1 Zug 94 Ef   2 Zug 94 Ef  3 Adliswil   4 Wädenswil Ec   5 Kilchberg/Rüschlikon Ec  6 Rapperswil/Jona   7 Wädenswil Ef   8 Wädenswil Ed   9 Kilchberg/Rüschlikon Ec 10 Richterswil


RÄTSEL

VE R A NSTA LT U N G EN Abgelichtet – Wädenswil auf Foto und Film Die Historische Gesellschaft blickt in ihrer aktuellen Ausstellung durch die Linse von Fotografinnen und Filmern. Blättert man durch Fotoalben mit alten Ansichten von Wädenswil, staunt man, wie sehr sich unsere Stadt in den vergangenen 150 Jahren verändert hat. Seit es die Fotografie gibt, sind viele Siedlungen erbaut und ganze Quartiere abgerissen worden. Mit bis zu 90-jährigen Filmen wird es möglich, in die ehemaligen Strassenzüge Wädenswils einzutauchen. Die «Historische» öffnet Fotoalben, spannt Filme ein und klickt zum nächsten Dia – kurz: sie zeigt eine Vielzahl historischer Bilder und Filme, die einen eindrücklichen Blick ins vergangene Wädenswil bieten. Ausgewählte Objekte illustrieren zudem die technische Entwicklung und verdeutlichen das Handwerk, das hinter der Fotografie steht. Weitere Schwerpunkte der Ausstellung bilden das bald 100-jährige Schloss-

Cinéma und die ehemaligen Fotogeschäfte. Die Ausstellung dauert bis Ende April. Ein besonderes Highlight im Begleitprogramm bildet ein Abend im Schloss-Cinéma am 13. Februar: Historisches Filmmaterial flimmert über die Leinwand, begleitet durch LiveMusik von Patent-Ochsner-Musiker Andi Hug und dem Pianisten Simon Ho. Ausserdem lädt die Historische Gesellschaft zu Führungen in der Ausstellung, auf einen Spaziergang durchs Dorf und hinter die Kulissen der Pro Ciné. Am 1. April werden Erinnerungen an einen klassischen Dia-Abend wach – kommentiert mit einem Augenzwinkern. Für Schulklassen der Mittel- und Oberstufe werden Workshops angeboten. (e) «Abgelichtet – Wädenswil auf Foto und Film» 18. Januar bis 26. April Kulturgarage Wädenswil Mittwoch 14.00–17.00 Uhr Samstag 14.00–17.00 Uhr Sonntag 11.00–16.00 Uhr www.historische.ch

Ein Blick ins ehemalige Bahnhofquartier von Wädenswil mit dem Foto-Atelier Schlenker, ca. 1930. (Bild: Adolf Angele)

Sie gaben vor einem Jahr auf der Schnitzelbank-Bühne ihren Abschied und nannten sich ...

o Flädermüüs   o Wüelmüüs

o Spitzmüüs

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Briefmarkenbörse Horgen Der Philatelistenverein Horgen veranstaltet am Samstag, den 1. Februar 2020 von 09.30 Uhr bis 15.00 Uhr eine Börse im Entrée Restaurant Schinzenhof, Horgen. Der Philatelistenverein sowie die Händler sind mit einem

grossen Angebot von, Marken, Briefen, Karten und Literatur aus Nah und Fern vor Ort. Für jugendliche Sammler stehen viele Motiv-Marken gratis zu Verfügung. Jedermann ist freundlich Eingeladen.

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): 2x2 Fasnachtsplaketten für die Wättischwiler Fasnacht 2020.


LESERWETTBEWERB

V ER A N STA LTU N G EN

Wettbewerbstalon

Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg

Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

24.01.2020

Lösung Sudoku:  Lösung Bildrätsel:  Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden.

The Slight Delay live in Concert Studio Bar by Sir Colin Vintage Blues-Rock Coverband. Sie sind unterwegs mit Bluesrock-Covern aus den Sechziger- und Siebziger-Jahren. So spielen sie diverse Titel von Bands wie Fleetwood Mac, Jimi Hendrix, Yardbirds, Status Quo oder Gary Moore. Aufgelockert wird das durch ZZ-Top- und BryanAdams-Hits und diversen Klassikern von anderen Blues- und Rock-Künstlern. 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

nur Einige zu nennen – muss Blades unbedingt gesehen und vor allem gehört haben. Blades spielen sowohl bekannte Rocksongs, welche ein absoluter Stimmungsgarant sind, als auch verborgene Perlen der Rockmusik, welche die Fans ebenso begeistern. 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

09.02.2020

Grenzenlos Geniessen – gemeinsames Kochen und Essen Stadt Wädenswil, Dienststelle SozioAdresse:  kultur 29.01.2020 (nur mit Anmeldung: PLZ / Ort:  michelle.tenger@waedenswil.ch) Sehen im Alter – Möglichkeiten 14.00–18.00 Uhr, Telefon / Mail:    und Grenzen Schulküche Schulhaus Fuhr Aktive Senioren Wädenswil Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser Vortrag von Dr. Josef Frei, Augenarzt/21.02.2020 der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentli- chirurg. chung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom 14.30 Uhr, Gemeinderatsaal Untermosen Cushy Number live in Concert Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Studio Bar by Sir Colin Korrespondenz geführt. 31.01.2020 Die witzigen Typen von Cushy Number Einsendeschluss: Montag, 10. Februar 2020 (A-Post oder E-Mail). beleben erlesene Rock-Hits der letzten Fondue-Stübli 40 Jahre auf ihre besondere musiBürgerliches Forum Positives Wädenswil kalische Art. Eine coole Rock-Party ist Tischreservationen unter 076 342 34 79 garantiert. & ab 18 Uhr, beim Dorfhuus Schönenberg 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

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ABONNEMENT

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Fondue-Stübli Bürgerliches Forum Positives Wädenswil ab 17 Uhr, beim Dorfhuus Schönenberg

Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie HeimwehWädenswiler oder -Richterswiler? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 /12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf https://waedenswiler-anzeiger.ch/ abonnieren/ aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name:  Adresse:  PLZ / Ort:  Telefon / Mail:

02.02.2020 Fondue-Stübli Bürgerliches Forum Positives Wädenswil Mit Raphi Fuchs & Co, 11 bis 16 Uhr, beim Dorfhuus Schönenberg

05.02.2020 Kasperlitheater Tüpflirund Freizeitanlage Wädenswil «De Frau Dorothee ihri Perlechetti» Eintritt CHF 5.–/Kind, ohne Anmeldung 15.30–16.00 Uhr, Informationen unter: www.freizeitanlage-waedi.ch, Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25

07.02.2020 Blades live in Concert Studio Bar by Sir Colin Wer Wert legt auf rockige und kernige Musik von AC/DC, Krokus, CCR, Black Sabbat, Led Zeppelin, Rose Tattoo, Lynyard Skynard, Radio Head, Nirvana – um

07.03.2020 Einführungskurs Vogelfedern Naturschutz Wädi Nähere Beschreibung unter www.naturwaedi.ch, 10.00 bis 16.30 Uhr im Schinzenhof, Alte Landstrasse 24, 8810 Horgen

14.03.2020 Repair Café – reparieren statt wegwerfen Freizeitanlage Wädenswil Ohne Anmeldung. 10.00–16.00 Uhr, Informationen unter: www.freizeitanlage-waedi.ch, Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25

22.03.2020 Exkursion Klingnauer Stausee Naturschutz Wädi Nähere Beschreibung unter www. naturwaedi.ch. Treffpunkt: Bahnhof Wädenswil 06.50 Uhr beim Kiosk oder um 08.15 Uhr auf dem PP ennet der Aarebrücke (Kanalstrasse, Kleindöttingen). Dauer Exkursion: ca. 3 Std.


V ER A N STA LTU NGE N 43

Wädenswiler Anzeiger 01-2020

Berufsmesse der Oberstufenschulen Wädenswil und Richterswil Am Samstag, 1. Februar 2020, findet in Wädenswil die traditionelle und beliebte Berufsmesse der Oberstufenschulen Wädenswil und Richterswil statt. Die beiden Elternorganisationen aus Wädenswil und Richterswil organisieren diesen Anlass mit Unterstützung von Lehrpersonen und der Schulverwaltung der OSW. Von 9 bis

12 Uhr stellen im Schulhaus Rotweg gut 40 Betriebe über 50 verschiedene Berufe vor. Ziel der Berufsmesse ist es, den in der Berufsfindung steckenden Jugendlichen einen Einblick in möglichst viele verschiedene Berufsfelder aus regionalen Betrieben zu ermöglichen. Die Präsentation der Berufe übernehmen Lernende der teilnehmenden Betriebe. Dadurch sind die Informationen sehr nah an den Interessen der

besuchenden Jugendlichen. Um 10 Uhr steht eine Podiumsdiskussion mit Lehrlingsbetreuern aus verschiedenen Betrieben auf dem Programm. Dort werden Themen wie «Schnupperlehre», «Bewerbung», «Auswahlverfahren aus Sicht der Betriebe» diskutiert und so den anwesenden Jugendlichen und deren Eltern spannende Einblicke gewährt.

ben die Elternorganisationen und die Schülerparlamente der OSW an der Berufsmesse ein kleines Bistro.

Gegen den Durst und für die Stärkung zwischendurch betrei-

Weitere Informationen: www.oswaedenswil.ch

Stadt Wädenswil auf dem Weg zur «SmartCity» Der Umgang mit digitalen Angeboten und Produkten hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert und wird sich fortlaufend weiterentwickeln. Es werden neue An- und Herausforderungen an eine Stadt und ihre Bevölkerung, an Dienstleister, Versorgung, Vernetzung oder an die Mobilität gestellt. Der Stadtrat hat in seinen Legislaturzielen 2018–2022 das Thema «SmartCity» als einen Schwerpunkt festgesetzt. Die Stadt Wädenswil ist bereits auf dem Weg zur «SmartCity» und setzt erste Projekte um. Was genau ist «SmartCity» und was be­ deutet das zukünftig für Wädenswil? An einer öffentlichen Informationsveranstaltung berichten Vertreter aus Wirtschaft und F ­ orschung von ihrer Arbeit und von Er­fahrungen im Umgang mit der Entwicklung einer zusehends digitalisierten Welt.

Es ist aber auch zu vernehmen, wie sich die Stadt Wädenswil mit diesem Thema aus­ einandersetzt und wie die nächsten Schritte auf dem Weg zur «SmartCity» aussehen sollen. Die Informationsveranstaltung ist gleichzeitig der Auftakt zu einem späteren Mitwirkungsverfahren mit Workshops. Dabei wird es um die Strategieentwicklung «Smart City Wädenswil» gehen und sich Gelegenheit bieten, Erwartungen an die Stadt der Zukunft einzubringen sowie neue Ideen zu diskutieren. (w) Mittwoch, 29. Januar 2020, 20.00 Uhr Aula, Oberstufenschulhaus Rotweg, Wädenswil Eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Informationen finden Sie auf https://smartcity.waedenswil.ch/

Der Anlass steht allen Interessierten offen. Die teilnehmenden Betriebe und die organisierenden Schulen freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. (e)

Grenzenlos Geniessen Die Dienststelle Soziokultur organisiert am Sonntag, 9. Februar 2020, ein weiteres Mal den interkulturellen Kochanlass «Grenzenlos Geniessen». Dabei kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen auf Augenhöhe zusammen, um gemeinsam Gemüse zu schnetzeln, braten, backen, kochen, lachen und geniessen. Das Ziel ist das Abbauen von Vorurteilen durch gemeinsame positive Erlebnisse. Die Idee von «Grenzenlos Geniessen» stammt vom Verein Jass, mit welchem die vorangegangenen Anlässe realisiert wurden. Der Dienststelle Soziokultur gefiel die Idee so gut, dass diese sie nun selbstständig weiterführt. Der Anlass findet hier bereits zum vierten Mal statt. (w) Der Anlass ist kostenlos, mit Kollekte. Anmelden bis am 5.2.20 unter michelle. tenger@waedenswil.ch oder 079 786 15 43 whatsapp/Telefon.


44  WIR ST E LLE N U NS VOR Mit der ersten Zeitungsausgabe des Jahres 2020 stellen wir nicht nur unser leicht verändertes Layout vor, sondern auch das Team, welches sich hinter dem Wädenswiler Anzeiger und dem Richterswiler Anzeiger ver-

Stefan Baumgartner

Deine Lieblingsmärchen sind … Ausreden Was ich schon immer mal sagen wollte: Der Wädenswiler Anzeiger ist eine Herzensangelegenheit!

Reni Bircher

Funktion: Verleger, Layouter, Fotograf, Redakteur, … Welchen Beruf wolltest Du als Kind ergreifen? Inspiriert Durch meinen Onkel Basil wollte ich zur Bahn.

Was liest Du derzeit? Ian Rankin: Mädchengrab Welchen Film hast Du zuletzt im Kino gesehen? Das perfekte Geheimnis von Bora Dagtekin Deine nächste Reise geht … gen Italien Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Jede hat ihre Vorzüge. Wenn Du auswandern müsstest, welches Land würdest Du wählen? Schottland Hast Du ein Motto? Unter schwarzen Schafen sind auch weisse Schafe schwarze Schafe. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden: was würdest Du noch lernen wollen? Gälisch und Rätoromanisch

Welchen Film hast Du zuletzt im Kino gesehen? «Knives out» von Rian Johnson Deine nächste Reise geht nach… Schottland Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Frühling und Herbst

Alter: 49

Nenne deine Lieblingslieder: Born to run (Bruce Springsteen); Bohemian Rhapsody (Queen); Mr. Rock’n’Roll (Amy McDonald); Postcards from Paraguay (Mark Knopfler); You never walk alone (live aus dem Celtic Park) …und viele mehr…

Was liest Du derzeit? «All die verdammt perfekten Tage» von Jennifer Niven und «Unheimliche Geschichten, Band 2» von Edgar Allan Poe

Alter: 47 Funktion: Redaktorin, Journalistin, Layouterin Welchen Beruf wolltest Du als Kind ergreifen? Ich wollte immer Bauersfrau werden, aber dabei dachte ich nur ans Streicheln, Füttern und Hüten der Tiere … Nenne deine Lieblingslieder: I’m deranged (David Bowie); Embrace another fall (Robert Plant); Sleeping sun (Nightwish); Het Donker (Marco Borsato); Shape of Summer (The Beauty of Gemina); Mit dem Wind (Faun); Might as well be on Mars (Alice Cooper); The Funeral (Band of Horses); The Surprise (Deep Purple); Xavier (Dead can dance); Bedshaped (Keane); What makes a Man a Man? (Marc Almond); Farewell (Apocalyptica); Rainbow eyes (Blackmore’s Night); In the evening (Led Zeppelin); Hill Farmer’s Blues – live (Mark Knopfler); Feuer und Wasser (Rammstein); Koma (Saltatio Mortis); Brother, my cup is empty (Nick Cave); Summer running (Billy Idol); Neun Gestade tiefer (Hel) ... … und ich werde hier wirklich niemandem (!) gerecht …

Wenn Du auswandern müsstest, welches Land würdest Du wählen? Vermutlich Grossbritannien – Hauptsache wild, weit, grün und Temperaturen selten über 25 Grad. Hast Du ein Motto? In guten Zeiten Händchen halten kann jeder. In schlechten Zeiten nicht mehr loszulassen, das ist es, was zählt. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden: was würdest Du noch lernen wollen? Sackpfeife, Holländisch und endlich mal richtig Englisch Dein Lieblingsmärchen ist… «Der standhafte Zinnsoldat» und «Die kleine Meerjungfrau»

Nenne deine Lieblingslieder: Groove is in the heart: DeeeLite; Start me up: The Rolling Stones; Snow: Red Hot Chili Peppers; Badfish: Sublime; Better Than: John Butler Trio

Alles, was melodiös und taktvoll ist

Was liest Du derzeit? «We need to talk about Kevin» von Lionel Shriver

Welchen Film hast Du zuletzt im Kino gesehen? Wolkenbruchs wunderliche Reise, super!

Welchen Film hast Du zuletzt im Kino gesehen? Frozen 2 (zwei mal!) Deine nächste Reise geht nach… Frankreich Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Frühling Wenn Du auswandern müsstest, welches Land würdest Du wählen? Von allen Ländern in denen ich gewohnt oder die ich besucht habe, finde ich die Schweiz am schönsten

Was liest Du derzeit? Immer und überall alles, was mir unter die Augen kommt

Deine nächste Reise geht nach … Wien, Wien, nur Du allein… Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Frühling, Sommer, Herbst und dann wieder Frühling, bitte! Wenn Du auswandern müsstest, welches Land würdest Du wählen? Österreich, weils nahe liegt und musikalisch ist! Hast Du ein Motto? Frisch, froh, fröhlich, frei

Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden: was würdest Du noch lernen wollen? Holländisch

Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden: was würdest Du noch lernen wollen? Klavierspielen und Sprachen

Dein Lieblingsmärchen ist… Die Gänsemagd

Was ich schon immer mal sagen wollte: Ein geniales Zitat des 2013 verstorbenen Kabarettisten Dieter Hildebrandt, das manchmal so heilsam ist: «Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dafür dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.»

Susi Klausner

Lea Imhof

Ingrid Eva Liedtke Alter: Jahrgang 1964 Alter: gefühlte 50 Alter: 38 Funktion: Freie Mitarbeiterin Welchen Beruf wolltest Du als Kind ergreifen? Laborantin

Funktion: Schreiberling für alle Fälle Welchen Beruf wolltest Du als Kind ergreifen? Bibliothekarin Nenne deine Lieblingslieder:

Funktion: Redakteurin Schönenberg und Hütten Welchen Beruf wolltest Du als Kind ergreifen? Zuerst wollte ich unbedingt Schauspielerin werden, ein Hollywood-Star werden wie Greta Garbo. Dann Künstlerin: Malerin und Schriftstellerin.


DA S Z EI TU N G S-TE AM  45

birgt. Mit mehr oder weniger ernst gemeinten Fragen bringen wir uns der geschätzten Leserschaft etwas näher. Viel Spass!

Marlies Meier

Nenne deine Lieblingslieder, resp. LieblingssängerInnen: Terry Callier: Love theme from Spartacus; Charles Trenet: la Mer und Quartier Latin; Patent Ochsner: Für immer uf di; ZAZ: Je veux; France Gall; Patrick Bruel; Julien Clerc: La jupe en laine; Cesaria Evora; Gotan Project; Chet Baker; Inger Marie Gundersen und vieles mehr Was liest Du derzeit? Jan-Philipp Sendker: Das Gedächtnis des Herzens Deine nächste Reise geht nach … Siat, in die Surselva Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Alle Wenn Du auswandern müsstest, welches Land würdest Du wählen? Frankreich Hast Du ein Motto? Something simple is the key: only love will set us free Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden: was würdest Du noch lernen wollen? Ich würde das literarische Seminar absolvieren wollen oder eine Kunstschule Dein Lieblingsmärchen ist… Ich bin nicht so der Märchentyp. Ich mag Menschen- bzw. Lebensgeschichten, die mich beeindrucken und zu meiner Horizonterweiterung beitragen können. Was ich schon immer mal sagen wollte: Seid ehrlich zueinander und zu euch selbst!

Alter: 63 Funktion: was auch immer … Welchen Beruf wolltest Du als Kind ergreifen? Kübelmann (-frau), weil ich so gerne mal auf dem Trittbrett hinten stehen wollte. Nenne deine Lieblingslieder: Tubel Trophy von Baby Jail; Crazy Diamond; The Wall und alles von Pink Floyd; Nothing else matters und alles von Metallica; Musik von Clara Schumann und weitere klassische Musik als Ausgleich Was liest Du derzeit? Die Brandmauer (Wallander) von Henning Mankell. Spannend, weil er so herrlich analytisch schreibt. Welchen Film hast Du zuletzt im Kino (Fernsehen) gesehen? Kino, war ich schon ewig nicht mehr. Das Boot (Fernsehmehrteiler, grauenhaft spannend) Deine nächste Reise geht nach… vermutlich Obersaxen mit dem Töff Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Jede, immer Sonnenschein finde ich langweilig. Wenn Du auswandern müsstest, welches Land würdest Du wählen? Ups, Panik, lieber nicht. Keine Ahnung … Hast Du ein Motto? Morgen ist auch noch ein Tag!

Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden: was würdest Du noch lernen wollen? Formel 1 und/oder Rallye fahren . Dein Lieblingsmärchen ist… Hänsel und Gretel: Die wahre Begebenheit hört sich wie ein Krimi an.

macht 3». Zusammen mit meiner Tochter.

Was ich schon immer mal sagen wollte: Mir fällt auch nach längerem Nachdenken nichts ein. Würde mich wiederholen.

Wenn Du auswandern müsstest, welches Land würdest Du wählen? Hmmm… schwierig… Ich denke, ich würde auf die Isle of Wight ziehen, Südengland, oder nach Österreich.

Sarah Ott

Deine nächste Reise geht nach … Amrum Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Jede Jahreszeit hat ihren Reiz. Aber ich denke, es ist der Frühling, weil alles wieder erblüht.

Hast Du ein Motto? Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden: was würdest Du noch lernen wollen? Ich würde Zeichenunterricht nehmen und mich im Malen weiterbilden.

Alter: 45 Funktion: Schreiberling, Redaktorin, Layouterin, Blattmacherin, Grafikerin Welchen Beruf wolltest Du als Kind ergreifen? Grafikerin, weil ich so gerne zeichnete und malte. Nenne deine Lieblingslieder: Red Hot Chili Peppers: By The Way; Metallica: Nothing else matters; Rammstein: Ich will; Linkin Park: In the End; Yes: Owner of a lonely Heart; U2: Vertigo; The Beauty of Gemina: In your Eyes; Nirvana: On A Plain; Green Day: American Idiot; Bullet for my Valentine: Your Betrayal Was liest Du derzeit? Anika Decker: Wir von der anderen Seite Welchen Film hast Du zuletzt im Kino gesehen? Oh, das ist eine Weile her … «Drachenzähmen leicht ge-

Dein Lieblingsmärchen ist… Der Wolf und die sieben Geisslein Was ich schon immer mal sagen wollte: Sei dankbar für das, was Du hast.

Susanna Valentin Alter: 38 Funktion: Freie Mitarbeiterin Welchen Beruf wolltest Du als Kind ergreifen? In der Primarschule wollte ich Kinderkrankenschwester werden, das hiess damals noch so. Nenne deine Lieblingslieder: Extrem Bosnian Blues Band: Svjetla moga grada; Emily Jane White: Time on your side; Mando Diao: Down in the past; ZAZ: Si jamais j’oublie; The Animals: Don’t let me be misunderstood. Was liest Du derzeit? «Altes Land» von Dörte Hansen

Welchen Film hast Du zuletzt im Kino gesehen? Das ist eine Weile her … Ich glaube: Juliet, naked von Nick Hornby Deine nächste Reise geht… Wahrscheinlich über Nordfrankreich mit der Fähre nach Irland Welche Jahreszeit gefällt dir am besten? Der goldene Herbst Wenn Du auswandern müsstest, welches Land würdest Du wählen? Das ist schwer zu beantworten, mir gefallen viele Orte. Wahrscheinlich würde meine Wahl für eine definitive Auswanderung nicht sehr exotisch ausfallen: Irgendein skandinavisches Land, oder die Niederlande … Hast Du ein Motto? Ich habe kein Motto. Das Leben verändert sich immer wieder, da kann ich nicht immer auf ein einziges Motto zurückgreifen. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden: was würdest Du noch lernen wollen? Da gibt es vieles, das mich reizen würde oder was noch verbesserungsfähig wäre. Allem voran würde ich gern ein paar Fremdsprachen richtig beherrschen. Dein Lieblingsmärchen ist… Aktuell würde mir Frau Holle gefallen. Was ich schon immer mal sagen wollte: Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es. Vielleicht habe ich doch ein Motto.


r e l i w s iR chter

A

r e g i nze

Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.

Nr.

01 – Januar 2020

Seestrasse 158 Postfach 8820 Wädenswil

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Neuer Badibeizer mit konkreten Plänen Die kommende Badesaison startet mit einem neuen Pächter in der Seebadi Richterswil. Wir wollten von Michel Péclard (Pumpstation Gastro GmbH) wissen, was seine Ideen und Ziele für den Restaurantbetrieb sind.

Michel Péclard ist Inhaber der Pumpstation Gastro GmbH, welche schon diversen eher kleineren Restaurants neues Leben eingehaucht hat. Die meisten Betriebe befinden sind in der Umgebung Zürichsee.

Text und Bild: Reni Bircher

Er ist der Kreative, der mit den Ideen, die fast schon ins Uferlose driften – unermüdlich, wenn es darum geht, etwas Neues aufzuziehen und umzusetzen. Geschäftspartner Florian Weber bewahrt einen kühlen Kopf, wenn er sich mit Zahlen, Buchhaltung und Personalfragen herumschlägt; der Gegenpool in diesem Unternehmen, ohne den es nicht ginge. Über ihre Stellung im Betrieb findet Péclard klare Worte: «Florian ist der Superintelligente, ich bin der Chaot, der rumspinnt.»

Wir treffen uns in Thalwil, dem Portofino, einem «seiner» Restaurants zu einem späten Lunch. Der Laden ist proppenvoll, was Michel Péclard an diesem Tag, zu dieser Zeit überrascht, doch sichtlich freut. Gerade noch kriegen wir einen Tisch, die Bedienung nimmt unsere Bestellung auf, und schon sprudelt es nur so aus dem Gastrobesitzer raus, wie sehr er sich auf das Projekt «Richterswiler Seebadi» freue.

Chaot und Stratege

Die Badi-Beiz bekommt einen neuen, bekannten Pächter. Als Seekind pendelte er fast täglich von Hurden nach Kilchberg, heute paddelt er manchmal in der Freizeit auf dem Seeweg hin und wieder daran vorbei. Die schöne, freie Lage, die optimale Grösse und die Nähe zum Dorf haben ihm schon immer gefallen, ein perfekter Ort, um dort

seine Freizeit oder den Feierabend zu verbringen. Als er von mehreren Richterswilern darauf hingewiesen wurde, dass die Gemeinde ab kommender Saison den Gastrobetrieb neu besetzen will, da hat er sofort ein Konzept erarbeitet und sich bei den Behörden gemeldet.

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2 RIC H T E R S WI L L Sagt’s und schiebt sich etwas Salat in den Mund. Für Péclard war rasch klar, dass er in der Badi am See mit Schweizer Möbeln arbeiten will, die man von früheren Badeanlagen kennt, möglichst unkompliziert und gemütlich. Bei jedem Projekt, das der ehemalige Hurdner anreisst, nimmt er zwei Bühnenbildner zur Besichtigung mit. Sie werden seine Ideen umsetzen. «Je schräger, desto besser – die lieben solche Herausforderungen», lacht er. Momentan sind die beiden Profis daran, das ganze Projekt aufzuzeichnen und auszuarbeiten. Eine Knacknuss stellt noch die Überdachung der Badibeiz bei Regenwetter dar. Aber auch dies wird sicher noch zur Zufriedenheit aller gelöst werden können. Snacken und Speisen möglich «Eine Badi gehört der Bevölkerung und dann musst du auf diese eingehen, denn schliess-

Michel Péclard.

Richterswiler Anzeiger 01-2020

(zvg)

lich muss der Badigast glücklich sein.» Es hätte schon Leute gegeben, die ihm vorwarfen «langweilig» zu sein, aber: «Eine Badi funktioniert doch nicht ohne Hamburger, Pommes und Bratwurst. Die Leute wollen diese normalen, einfachen Sachen bekommen zu zahlbaren Preisen, und kein Curry süss-sauer essen.» Und die Kinder sollen am Kiosk ein tolles Glace kaufen können.

Es sollen jedoch auch aufwändigere Speisen auf der Karte stehen, die zwar teurer sind, aber garantiert von hoher Qualität. «Wenn ich am Abend für 25 Franken Fischknusperli anbiete, dann ist das nicht zu viel, denn wir bieten nur hiesigen Fisch an, von ‹unserem› Zürichseefischer Adrian Gerny.» Auch die anderen Lebensmittel sollen möglichst regional produziert und eingekauft werden, denn: «nur so sind sie auch frisch und für uns vertretbar, sie dem Kunden anzubieten.» Aber das kostet halt etwas mehr. Dafür weiss aber auch jeder, woher die Ware kommt und wie damit umgegangen wurde. Das gilt vor allem auch für die Tiere, und in den eigenen Betrieben kommt nur Schweizer Fleisch auf den Teller. Kürzlich hat die Pumpstation Gastro GmbH bei einem Bauern Felder gekauft: «Dann kann ich nämlich sagen, was für Salat und Gemüse wir haben wollen», be-

geistert sich Péclard. Weine etwa aus Argentinien werden den Weg nicht auf die Karte finden. «Wir sind hier in der Schweiz und um uns herum sind die besten Weinregionen der Welt, es gibt keinen Grund anderweitig Wein einzukaufen.» Péclard reckt den Kopf, zeigt aus dem Fenster und sagt: «Dort drüben, am anderen Seeufer, produziert ein Winzer mehr oder weniger fast nur noch für uns einen herrlichen Rosé, sensationell. Wir brauchen 5000 Flaschen davon im Jahr.» Wissen, was man hat Beeindruckend ist die unnachgiebige Haltung und die Treue Péclards zu Menschen und Betrieben, die ehrlich, unverfälscht und offen sind. So zum Beispiel zur Brauerei Rosengarten in Einsiedeln; das war die einzige Firma, welche ihm beim Aufbau seines ersten Betriebes, der Pumpstation in Zürich, unkonventionell und rasch finanzielle

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Hilfe leistete. Als mit den Jahren andere Firmen merkten, wie erfolgreich Michel Péclards Betriebe sind, wollten sie sich ein Stück vom Kuchen abschneiden und boten besondere Konditionen und Boni. Ohne Erfolg. Péclard zeigt sich standhaft und nicht käuflich. «Ich mag es, mit kleinen Firmen zu arbeiten und die mögen uns», erläutert mein Gegenüber und gibt seiner Freude Ausdruck, wie stolz er sei, dass etwa «sein» Fischer Adrian Gerny dank ihm jetzt sogar drei Angestellte beschäftigen könne. Péclard hat die viel zu seltene Gabe, sich vorbehaltlos für andere zu freuen. Den Tag in der Badi ausklingen lassen Die perfekte Lage zu den öffentlichen Verkehrsmitteln und der grosse Parkplatz bieten sich dem Feierabendbesucher an: ein erfrischendes Bad und danach in aller Ruhe etwas Feines essen. Dadurch, dass sich in unmittelbarer Nähe keine Nachbarn befinden, könnte der Gastrobetrieb bis um Mitternacht offen sein, führt Michel Péclard aus. Er stellt sich das Badi-Restaurant auch als Anlaufstelle für Leute vor, welche mal auswärts speisen wollen, ohne dafür gleich ein Vermögen ausgeben zu müssen, und das natürlich mit traumhaftem Ausblick. Auf Partys will der Enthusiast verzichten, ebenso auf eine Dauerbeschallung auf der Terrasse. «Das braucht jetzt wirklich keiner.» Aber: «Die Menschen möchten doch gerne am See spazieren, sich hinsetzen, geniessen was direkt vor der Haustüre liegt. Dafür ist die Richti-Badi perfekt», ist er sich sicher. Das Gespräch neigt sich dem Ende zu, noch immer herrscht im Portofino ein Kommen und Gehen. Im Zug denke ich über das Gehörte nach und über den Menschen hinter diesen Worten. Michel Péclard kommt mir ein bisschen vor wie das Meer: überschäumend, überbordend, ausufernd, doch ebenso zu leichtem Wellengang fähig, tiefgründig, den Blick jedoch immer zielgerade auf das Ufer gerichtet. Ich bin gespannt, was der Frühling uns bringt.

Gebäude des ParacelsusSpitals an Investor verkauft cal AG will sich auf ihren Kernbereich, den operativen Betrieb von Kliniken und ambulanten Zentren in der Schweiz, weiter fokussieren und verkauft daher die Immobilien des PSR an die SenioResidenz AG als erfahrenen langfristig orientierten Zürcher Immobilieninvestor.

Das Spitalgebäude an der Bergstrasse 16 in Richterswil. Der Zürcher Immobilieninvestor SenioResidenz AG erwirbt vier komplett vermietete Liegenschaften rund um das ParacelsusSpital. Wie einer Medienmitteilung der SenioResidenz AG zu entnehmen ist, liegt der Brutto-Kaufpreis bei 39,2 Millionen Franken. Die Eigentumsübertragung der Liegenschaften erfolgte rückwirkend auf den 1. Dezember 2019. Mit dem ParacelsusSpital wurde zudem ein neuer Mietvertrag mit einer Laufzeit bis Ende 2039 und zusätzlichen Verlängerungsoptionen abgeschlossen. Der Soll-Mietbetrag beträgt 2 Millionen Franken jährlich. Das Paracelsus-Spital Richterswil (PSR) ist ein führendes Regionalspital am linken Zürich-

seeufer und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von rund 37 Mio. Franken. Neben den Kernfachgebieten Onkologie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe ist das PSR auch dank seinem Ansatz der integrativen Medizin weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt. Integrative Medizin bedeutet für das PSR eine ganzheitliche Behandlung, bei der konventionelle medizinische Methoden und Komplementärmedizin ineinandergreifen.

Die vier erworbenen Objekte liegen auf drei Grundstücken mit einer Gesamtfläche von 8747 Quadratmetern. Die Nutzfläche von 6340 Quadratmeter verteilt sich auf das Spitalgebäude, die Villa, das Verwaltungsgebäude «Göldi Pavillon» und das Medizinische Zentrum Chrummbächli. Das Spitalgebäude liegt an erhöhter, bester Lage mit Seeblick und ist relativ zentral gelegen. (Bi/pd) Die Villa steht an der Bodenstrasse oberhalb des Spitalgebäudes. (Bernhard Bickel)

Konzentration auf den Kernbereich Das Paracelsus-Spital Richterswil ist eine Tochtergesellschaft der NSN medical AG, die unter anderem drei Kliniken sowie vier ambulante medizinische Zentren besitzt. Die NSN medi-

Verzögerung der Bauarbeiten Seit August 2019 baut das kantonale Tiefbauamt an der Hüttnerstrasse einen neuen Durchlass für den Neumühlebach. Die Arbeiten sind in der Zwischenzeit bereits weit fortgeschritten, jedoch haben sich bei der Ausführung verschiedene Schwierigkeiten ergeben. Die Erstellung der Baugrube nahm deutlich mehr Zeit in Anspruch, als aufgrund der Baugrunduntersuchungen zu erwarten war. Zudem hat die ungünstige Witterung der vergangenen Wochen gewisse Arbeiten verzögert. Aus diesen Gründen können die Arbeiten nicht im ursprünglich geplanten Zeitraum abgeschlossen werden. Die

Bauzeit verlängert sich deshalb bis Ende Februar 2020. Der Verkehr wird weiterhin mit Hilfe einer Lichtsignalanlage einspurig über die installierte Hilfsbrücke geführt. Der parallel zur Strasse verlaufende Fussgängerweg wird ebenfalls weiterhin über die Hilfsbrücke geleitet. Die in der Baustelleninfo vom Juli 2019 angekündigte eintägige Vollsperrung der Hüttnerstrasse für den Einbau des Deckbelags entfällt. Im Frühling 2020 werden die durch die Bauarbeiten beanspruchten Flächen wieder instand gestellt. Diese Arbeiten werden jedoch keinen Einfluss auf den Verkehr haben. (e)


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Gemeindepräsident Marcel Tanner (links) hiess die Gäste herzlich willkommen.

Lassen die Erde beben und die Geisslen knallen: Haaggeri-Gruppe auf ihrem Gang zum Wisshusplatz.

Eitel Sonnenschein am Neujahrsapéro Erstmals lud der Gemeinderat gemeinsam mit dem Verkehrsverein (VVRS) zum Neujahrsapéro ein. So versammelte sich die Bevölkerung am 5. Januar 2020 bei schönstem Wetter auf dem Wisshusplatz. Text: Reni Bircher Bilder: Guido Bircher Zahlreich erschienen die Leute bei fast frühlingshaften Verhältnissen auf dem Wiss­hus­ platz, wünschten einander ein gutes neues Jahr und taten sich am kulinarischen Angebot gütlich. Als erstes ergriff der Präsident vom Verkehrsverein Richterswil-Samstagern, Reto Studer, das Wort und freute sich über die vielen Gäste am Neujahrsapéro, welcher erstmals von der Gemeinde in dieser Form durchgeführt wurde. Studer präsentierte dann auch den überdimen-

sionalen Dreikönigskuchen, im dem sich eine kleine Königsfigur versteckt hielt. Der Finderin oder dem Finder winkte ein Geschenk: eine VIP-Einladung an die Räbenchilbi. Diese schliesst einen Dorfrundgang, Plätze auf der Ehrentribüne und ein Fondue-Essen mit ein, gesponsert vom VVRS. Diesen Preis durfte Heidi Bühler aus Richterswil entgegennehmen. Lautstarker Haaggeri-Einzug Unterbrochen wurde das festliche Treiben von den hellen und lauten Klängen der Trycheln und Bissen, welche Mitglieder der Haaggeri-Gruppen rhythmisch schwenkend auf den Platz beförderten, angeführt von dem hölzernen Rossgrind. Ihnen nach folgten zwei Geisslenchlepfer, welche ihr Tun in der Menschenmenge kurz unterbrechen mussten, jedoch auf der Wiese hin-

ter dem Gemeindehaus ihre Kunst weiter zur Schau tragen konnten. In einer kurzen Ansprache bedankte sich Gemeindepräsident Marcel Tanner für die lautstarke Begrüssung vom Berg, den Richti-Köchen für den offerierten Punsch und sowie allen anderen, welche um das kulinarische Angebot besorgt waren. Der grösste Dank ging an die Bevölkerung, welche die Arbeit und die Ideen des Gemeinderates mitgetragen hätte in einem politisch bewegten 2019. Und: «Ich freue mich auf ein erfolgreiches 2020.» Grosses Lob von Tanner wurde dem VVRS zuteil, denn dieser sei für viele wichtige Dorffeste verantwortlich und würde diese erfolgreich planen und durchführen. Er wolle sie ermutigen, dies weiterhin für die Dorfgemeinde zu vollbringen und plane künftige Neujahrsapéro gemeinsam mit dem Verkehrsverein.

Richterswiler beschenkten Richterswiler Bereits zum dritten Mal hat die Chrischona-Gemeinde Richterswil-Samstagern zusammen mit der Asylkoordination in der Vorweihnachtszeit eine besondere Aktion organisiert. Im Rahmen des Projektes «Richterswiler beschenken Richterswiler» konnten vom 23. November und bis 15. Dezember 2019 in den drei Fachgeschäften «Auras Fair & Style», bei «Rosa Träume» und beim Optiker «Blickwinkel» ein Sponsorentaler zu einem frei wählbaren Betrag gekauft werden. Vom Spendengeld wurden Gutscheine gekauft, die in vielen Richterswiler Fachgeschäften eingelöst werden können.

Der Aktion war wiederum ein voller Erfolg beschieden. Die Gutscheine (im Wert von jeweils Fr. 50.–) wurden zusammen mit vielen verschiedenen Leckereien verpackt und vor Weihnachten persönlich den Familien der 23 zu beschenkenden Kindern übergeben. Die Chrischona-Gemeinde RichterswilSamstagern möchte sich bei allen Beteiligten – den Sponsoren, den mitmachenden Fachgeschäften und der Asylkoordination – ganz herzlich bedanken. Es ist vorgesehen, diese Aktion auch dieses Jahr wieder durchzuführen. (e) www.chrischona-samstagern.ch


6 RIC H T E R S W I L L Einsatzfreudige Richterswiler Landfrauen Die Präsidentin Ruth Steiner blickte an der 61. Generalversammlung auf ein vielfältiges Vereinsjahr der Landfrauen Richterswil-Samstagern zurück. Rund 50 Landfrauen wurden im prächtig geschmückten Saal des reformierten Kirchgemeindehauses zur Generalversammlung von der Präsidentin begrüsst. Für 2020 bleibt der Vorstand wie bisher: Ruth Steiner, Präsidentin, Manuela Hirt, Vizepräsidentin, Yvonne Tanner, Kassierin, Gret Däppeler, Aktuarin, und Edith Winiger, Beisitzerin. Als Kassarevisorinnen amten Brigitte Fässler und Anita Huber. Vielfältiges, spannendes Landfrauenjahr Aus dem Jahresbericht der Präsidentin war ersichtlich, wie viele wertvolle Einsätze die Landfrauen leisteten: Am Erntedankfest in der reformierten Kirche, am ökumenischen Mistlibühl-Gottesdienst, an der Bergchilbi und an der Viehprämierung. Ebenfalls waren sie verantwortlich für die Abgabe von Pausenmilch in Schulhäusern an rund 1100 Kinder. Danebst wurden zahlreiche Kurse angeboten, Besichtigungen und Ausflüge organisiert, die das kulturelle und gesellige Vereinsleben abdecken. Auch im neuen Jahr wartet ein spannendes Programm auf die über 100 Landfrauen. So gibt es unter anderem einen Spielnachmittag, Mondscheinwanderung, Besichtigungen, unter anderem die Sukkulenten-Sammlung in Zürich und verschiedene Kurse. Nach dem geschäftlichen Teil schloss sich ein gemütlicher Nachmittag an mit musikalischer Umrahmung durch eine Örgeligruppe. Schliesslich genossen alle die feinen Canapés; bei fröhlichem Zusammensitzen und Plaudern endete die Generalversammlung. (dä) Fröhliche Stimmung an der Generalversammlung der Landfrauen. (zvg)

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Hüttner Chörli begeistert im Ortsmuseum Am 5. Januar lud der Vorstand des Ortsmuseums Richterswil zu seinem alljährlichen Tag der offenen Tür ein, um im fröhlichem Rahmen auf das neue Jahr anzustossen. Text und Bild: Lea Imhof Die Gäste wurden im Keller des «Haus zum Bären» begrüsst, in dem sie sich bei gluschtigem Olivenzopf und einer kühlen Erfrischung bedienen konnten. Jener Keller hat nicht schon immer einen schmucken Veranstaltungsort geboten. Durch die langzeitige Beanspruchung verschiedenster Gewerbetätigkeiten litt er an starker Abnutzung. Die Stützbalken waren stark verrottet, und als die Gemeinde das Haus übernahm, war der Boden zudem mit einer meterdicken Geröllschicht bedeckt. So wurde der Keller 1998 mit grossem finanziellen und handwerklichen Engagement zu einem charmanten Grossraum restauriert, welcher für Privatanlässe gemietet werden kann. Heiteres und sinniges Gesangsgut Nicht nur das tolle Wetter, der Apéro und die schönen Räumlichkeiten stimmten die Anwesenden heiter. Auch die musikalische

Darbietung des «Hüttner Chörli» brachte die Zuhörer mit seiner authentisch aufgestellten Art immer wieder zum Lachen. Die neun Sänger und Jodler sind übrigens alle miteinander verwandt, sieben von ihnen tragen gar den gleichen Familiennamen «Betschart». Unterstützt wurde ihr Gesang durch zwei Handharmonikas. So begeisterten die Musikanten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit ihrem Repertoire von sinnigen Stücken, lustigen Anekdoten und Liedern zum Mitsingen – Gänsehaut inklusive! Wer diesen Anlass im Ortsmuseum verpasst haben sollte, kann sich dennoch jeweils am ersten Sonntag des Monats zum Tag der offenen Tür zu einem gewissen Thema dazugesellen. Im Februar wird es beispielsweise die Kunst des Origami sein.

Umwelt(un)verträglich

Liebe Leserinnen, liebe Leser Ich habe eine langjährige liebe Bekannte in England. Inzwischen ist sie 86 Jahre alt, kümmert sich um ihren Hund und die Gäste in ihrem kleinen B&B in Lichfield. Alljährlich erreicht uns zu Weihnachten ein Päckchen von ihr, in diesem Jahr war es ein schöner Kalender vom National Trust of Places of Historic Interest or Natural Beauty, einer bereits 125-jährigen gemeinnützigen Organisation, welche für die Denkmalpflege und den Naturschutz in England, Wales und Nordirland verantwortlich zeichnet. Besagter Kalender wurde mit passender Schutzhülle aus bedrucktem Karton verkauft, auf dem steht, dass diese plastikfrei ist. Der Absender braucht jetzt also nur noch ein Adressetikett aufzukleben und das Paket zur Post zu bringen. Bei uns ist das Geschenk umhüllt von einer Unmenge an Plastik angekommen, mit einem erklärenden Aufkleber der Schweizer Post darauf, auf dem zu lesen ist, dass das Paket beschädigt in der Schweiz angekommen sei. Bei genauerer Untersuchung habe ich keinen Mangel feststellen können und vermute jetzt, dass damit die Öffnung gemeint war, welche extra in der Schutzhülle für die Hängung des Kalenders ausgespart worden ist. Soviel zu aktiven Versuchen zum Umweltschutz … Herzlich, Reni Bircher


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Richterswiler Anzeiger 01-2020

Feurigen Auges auf Brautschau der, einem Profi-Chlepfer, erlernt werden, dieser ist inzwischen jedoch in den Ruhestand getreten. Jetzt lernen und üben sie den Umgang mit der Peitsche in Schindellegi. Die Handhabung der mitgeführten Kuhglocken sei gar nicht so schwer, meint Trychler Joel. «Man bekommt relativ rasch ein Gefühl für den Rhythmus.» Viele Haaggeri-Mitglieder besitzen eigene Glocken (sind unter anderem auch in der Gruppe Bergtrychler Hütten-Schönenberg-Hirzel, die an Anlässen auftreten), andere werden von den örtlichen Landwirten extra für die Brauchtumsnacht paarweise reserviert und ausgeliehen.

Erneut zogen in der «anderletzten Werchnacht» vor Neujahr, dem 30. Dezember 2019, vier Gruppen junger Männer durch die Strassen und Weiler in Samstagern, und dies in überlauter Manier. Text und Bild: Reni Bircher Der «Lärm» kam von den mitgeführten Trycheln, Bissen und Glocken, die schwer im Doppelpack über den Schultern der unverheirateten Männer hingen und sie gekonnt im Rhythmus schwenkten. Hinzu kam das Knallen der durch die Luft schneidenden Peitschen. Angeführt wird jede Gruppe jeweils von dem gewaltigen Rosskopf am Ende einer langen Stange, jedes Mal vom gleichen Mitglied aus der Truppe getragen. Mit glühendem Blick wandert der «Haaggeri-Rosskopf» durch die Strassen, starrt in Fenster und Balkontüren, verlangt mit schnappendem Maul nach Aufmerksamkeit. Wird ihm diese durch die Bewohner im Haus zuteil – möglichst durch eine Geldspende begleitet, welche in den Kässelischlitz in seinen Schädel gesteckt werden kann – verdankt es die Gruppe mit ohrenbetäubendem Geläute. Manchmal werden die nächtlichen Wanderer auch in die warme Stube gebeten und verköstigt, das tut in einer so klaren und kalten Nacht wie heuer besonders gut. Doch was will dieses Brauchtum? Es war einmal … … eine Sagengestalt – ein Nix oder Wassergeist –, welcher in Weihern und Seen den Menschen auflauerte, um sie mit einem langen Haken ins Wasser zu ziehen. Eltern diente diese Figur auch gerne mal als Angstmache: wenn die Kinder nicht folgen wollten, würden sie vom Hakenmann geholt. Um jedoch diesen und weitere Geister und Dämonen von den Häusern und Höfen fernzuhalten, wurde und wird alljährlich dieses lärmige Szenario durchgeführt. Unterbrochen wurde der in Samstagern heimische Brauch laut Werner Röllins Recherchen mittig des 19. Jahrhunderts: «Die ‹Haggennasennacht› wurde vom Richterswiler Gemeinderat nach 1850 immer wieder als für die Öffentlichkeit bedrohlichen ‹Unfug und sittenlose Begegnisse› von Vermummten und Bettler» eingestuft. Spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg wurde man generell wieder offener solchen Traditionen gegenüber, auch weil sie mancherorts als touristische Attraktion Anklang fanden. Die Vertreibung der Dämonen war aber nicht der einzige Grund für diese nächtlichen Aufmärsche: sie dienten (und tun es

Der Rosskopf bringt gut zehn Kilogramm auf die Waage. immer noch) den jungen Burschen und Männern auch zur Brautschau. Es dürfen deshalb ausschliesslich Ledige mitmachen. Mit Herzblut dabei Einer, der bereits seit mehreren Jahren mitläuft in der Haaggeri-Nacht, ist Andreas Wethli. Momentan ist er der Dienstälteste in der Gruppe, er trägt den Rossgrind und ist auch für dessen Pflege und Aufbewahrung das Jahr über verantwortlich. Einen gewissen Stolz darüber ist nicht zu leugnen, ausserdem ist er überzeugt davon, dass «ihr» Rosskopf der Schönste ist von allen. «Der wurde von einem Samstagerer Landwirt von Hand geschnitzt und ist mindestens 50 Jahre alt», weiss Wethli. Die Grinde anderer Gruppen bestehen teilweise aus Karton oder Pappmaché. Mittels einer Schnur kann das Rossmaul auf- und zuschnappen, im Schädelinnern befindet sich eine Vorrichtung mit Lämpchen, welche die Augen des Rosskopfes unheimlich rot leuchten lassen. Mit 16 Jahren können Samstagerer und Richterswiler Burschen einer Gruppe beitreten – manchmal passiert das auch wenig früher, vor allem, wenn eine Familie schon seit mehreren Generationen dabei ist. Diese Schar besteht in der Regel aus fünf bis neun Mitgliedern. 2020 erreichen sehr viele Junge das entsprechende Alter und es gibt viele Neuzuzüger. Es ist laut Joel Meuter durchaus möglich, dass es im kommenden Winter zu zusätzlichen Gruppenbildungen kommen kann. Dank aktivem Nachwuchs kann der Brauch glücklicherweise erhalten werden. Die Aufteilung von Trychlern und Geisslern erfolgt auf Grund von Können und Interesse. Bisher konnte das Beherrschen der Geissle in Hütten bei Konrad Gwer-

Es ist eine lange Nacht «Es gibt Leute, die warten jedes Mal auf uns, wecken sogar die Kinder auf, wenn wir kommen und bitten uns in die warme Stube», erzählte Joel Meuter begeistert. «Auch der Gemeindepräsident hat uns um halb vier Uhr morgen die Türe geöffnet, das ist toll.» Andere Anwohner bereiten Jahr für Jahr im Garten ein Feuer, damit sich die «Krachmacher» aufwärmen können. Da gibt es auch schon mal das eine oder andere Bier oder einen Kaffee mit Schuss. Aber auch Neuzuzüger zeigen sich interessiert ob des Brauchtums, fragen nach und freuen sich über das Erscheinen der nächtlichen «Störenfriede». Die meisten Haaggeri-Gruppen sind die ganze Nacht unterwegs bis morgens um sechs. Dann treffen sich alle zum ersten Kaffee im Shell-Shop – oder einem letzten Kafi Schnapps – und ziehen gemeinsam weiter zum Steiner-Café, um dort zu frühstücken. Mit dem Geld, das die Gruppe um Rossgrind-Hüter Andreas Wethli sammelt in der Haaggeri-Nacht, machen sie meistens einen Grilltag oder einen Ausflug. Andere haben sich davon schon neue Chutteli gekauft und diese schön besticken lassen. Die Chutteli werden traditionsgemäss in dieser besonderen Nacht vor Neujahr von allen Mitgliedern getragen, sind aber häufig gruppenspezifisch beschriftet oder verziert. Speziell ist sicher noch, dass die jungen Männer sonst oftmals keine Berührungspunkte haben im Alltag, weder in Vereinen noch privat. Die Gruppe findet sich einmal im Jahr zusammen und dann nochmals für das «erwirtschaftete» Treffen. Ausser: «Wenn bei uns einer heiratet, dann bekommt er eine Trychle geschenkt, als Andenken», erklärt Andreas Wethli. Und dann verabschiedet die Gruppe den Frischvermählten lautstark mit allen Ehren und entlässt ihn in den neuen Lebensabschnitt.


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Wir nehmen den Newsletter der Initianten der Unternehmensverantwortungsinitiative zur Kenntnis, der in Bezug auf Cerro de Pasco verschickt wurde. Cerro de Pasco ist eine Zinkmine im peruanischen Hochland. Von 1999 bis 2012 wurde sie vom Unternehmen Volcan, und davor über 100 Jahre lang von verschiedenen anderen Betreibern geführt. In der langen Geschichte der Mine haben einige frühere Abbaupraktiken die Stadt Cerro de Pasco und ihre Umwelt womöglich belastet. Im November 2017 erwarb Glencore durch den Kauf von stimmberechtigten Aktien an der Börse eine Mehrheitsbeteiligung an Volcan. Die «Cerro de Pasco»-Mine hatte die Produktion bereits im Jahr 2012 eingestellt. Zum Zeitpunkt des Erwerbs bestand der Betrieb lediglich aus Verarbeitungsanlagen, welche im Wesentlichen alte Zinkvorräte verarbeiteten. Seit 2018 arbeitet Glencore mit dem Management-Team von Volcan an einem Sozial- und Umweltmanagementplan, um die Umweltauswirkungen von Volcan zu mindern. Der Plan umfasst folgende Massnahmen: –  Verstärkte Kontrolle der potenziellen Auswirkungen der Verarbeitungsanlage auf Luft, Boden und Wasser und die Änderung von Abläufen, um die Bleistaubbelastung in der Anlage und auf den umliegenden Strassen zu reduzieren – Wiederinbetriebnahme der Wiederaufbereitungsanlage für saures Wasser, um die Einsammlung und Aufbereitung des durch die Anlage belasteten Wassers sicherzustellen

–  Fortlaufende Analysen, um potenzielle Ursachen und Ausbreitungswege von Blei und anderen Schwermetallen zu verstehen – Schliessung und Sanierung von Zink-Vorratshalden in der Nähe der Gemeinde, um das Versickern von Schwermetallen im Boden und eine Mehrbelastung der Umwelt zu verhindern – Mögliche Optionen für eine Schliessung analysieren –  Partnerschaft mit einer lokalen NGO zur Bekämpfung von Anämie bei Kindern; 2019 wurden über 700 Blutproben entnommen. Volcan steht kurz davor, mit seinem Programm eine Reduzierung der hochgradigen Anämie um 50 Prozent und eine Reduzierung der Anämie bei Kindern und schwangeren Frauen um 10 Prozent zu erreichen. Wir erwarten, dass Volcan im Jahr 2020 an seinen letztjährigen Erfolg anknüpfen wird. Gespräche über eine Fortsetzung des Programms sind mit der NGO und der Regierung im Gange. Wir haben Kenntnis von einer Studie, der zufolge eine erhöhte Bleibelastung vorliegt, wie eine Analyse von Haarproben ergeben haben soll. In der Studie wird die Stadt Cerro de Pasco mit einem nahegelegenen Gebiet ohne Bergbau verglichen. Leider vermittelt die Studie keinen ausreichenden methodischen Kontext, um uns eine vollständige Evaluierung der Ergebnisse zu ermöglichen. Im Rahmen unserer Bemühungen zur Bekämpfung der Auswirkungen der Altlasten von Blei steht Volcan weiterhin mit Experten in Kontakt, darunter auch mit dem Autor der Studie. Glencore

Erzählen Sie uns Ihre Telefonkabinen-Geschichte! Einsendungen werden noch immer gerne entgegengenommen von reni.bircher@waedenswiler-anzeiger.ch oder Verlag Wädenswiler Anzeiger, Schönenbergstr. 17, 8820 Wädenswil. Vergessen Sie Ihren Namen und Adresse nicht (nur Name wird veröffentlicht, falls gewünscht auch nur die Initialen). Wir freuen uns auf Ihre Geschichte!


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Richterswiler Anzeiger 01-2020

Der Verein «Ja zum Seeuferweg» wird das Referendum ergreifen Am 27. Januar wird der Kantonsrat über eine Ergänzung des Planungsund Baugesetzes beschliessen, welche die dichte Bebauung der Zürichseeufer erleichtern würde. Sollte der Rat der Vorlage 5469/2018 in der vorliegenden Fassung zustimmen, so wird der Verein «Ja zum Seeuferweg» dagegen das Referendum ergreifen.

schriften für Konzessionsland die Rechtsgrundlage fehle und ihre Ziele künftig mit den Mitteln des Raumplanungs- und Baurechts sowie den Vorgaben des Bundesgesetzes über Natur- und Heimatschutz zu erreichen seien. Der Kanton müsse seine Nutzungsplanung anpassen und es sei ihm unbenommen, den Seeuferschutz in genereller Weise auszuweiten. Der Handlungsbedarf war damit klar umrissen:

Der Zürichsee ist Wirtschafts- und Lebensraum für mehr als 1 Mio. Menschen sowie Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Der Kanton braucht deshalb mehr und sicher nicht weniger Einflussmöglichkeiten, wenn es um Landschaftsschutz, eine höhere Gewichtung der Ökologie und den verbesserten Zugang zum Seeufer geht. Diese Vorlage verpasst es jedoch, die Landschaft am Zürichsee und die öffentlichen Interessen zu schützen. Mit Art. 67a wird der Baudruck auf die Uferliegenschaften weiter zunehmen und die unerwünschte Bandstadt am Zürichsee wird sich weiter ausbreiten. Die Gemeindebehörden werden unter Druck kommen, die maximale Ausnützung auf Grundstücken mit Seeanstoss zuzulassen, wodurch diese aufgewertet werden. Bisher extensiv genutzte Grundstücke mit wertvollen alten Bauten und Parkanlagen würden zugunsten rentablerer Nutzung verschwinden. Naturschutzprojekte und Anlagen für die Öffentlichkeit würden teurer und schwieriger zu finanzieren. Am 28. März 2013 entschied das Bundesgericht, dass den kantonalen Sonderbauvor-

1. Höhere Gewichtung und Sicherung des öffentlichen Interesses 2. Anpassung der kantonalen Nutzungsplanung an die übergeordneten Vorgaben 3.  Ausdehnung des Seeuferschutzes auf das ganze Ufer Diese Vorgaben werden von Art. 67a in der vorliegenden Form nicht erfüllt: • Der Kanton verzichtet auf die Wahrnehmung der öffentlichen Interessen auf Ufergrundstücken, statt sie durchzusetzen •  Die Anpassung der kantonalen Nutzungsplanung beschränkt sich auf das absolute Minimum und lässt grosse Bauvolumen zu •  Die «gesamtheitliche Sicht» geht verloren, wenn jede Gemeinde selbständig über den Uferbereich befindet • Die Durchsetzung der verbrieften öffentlichen Interessen ist nicht mehr garantiert, weil die kantonale Bewilligungspflicht für Vorhaben auf Konzessionsland entfällt • Von Natur- und Heimatschutz ist keine Rede. Aus diesen Gründen werden wir diese Vorlage nötigenfalls mit dem Referendum bekämpfen. (e)

Lena Stünzi neue ordentliche Bezirksrichterin am Bezirksgericht Horgen Die SP des Bezirks Horgen freut sich, dass Lena Stünzi zur neuen ordentlichen Bezirksrichterin am Bezirksgericht Horgen gewählt worden ist. Sie ist stark im Bezirk Horgen verwurzelt und engagiert sich als Stiftungsrätin und Vizepräsidentin der Stapfer Stiftung Horgen sowie als Co-Präsidentin der SP des Bezirkes

Horgen. Neben diesen Engagements im Bezirk Horgen bringt sie eine grosse praktische Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Zürcher Rechtspflege mit. Seit Juli 2013 ist Lena Stünzi bereits als nebenamtliche Ersatzrichterin unter anderem für das Bezirksgericht Horgen tätig. In

dieser Funktion hat sie ihr Verhandlungsgeschick und Einfühlungsvermögen eingebracht, um so für die Parteien ausgewogene und sozial gerechte Lösungen zu erarbeiten. Die SP des Bezirks Horgen wünscht Lena Stünzi viel Erfolgt bei dieser neuen Aufgabe. (e)

Telefonbetrüger ergaunern mehrere tausend Franken Der Kantonspolizei Zürich ist am Freitagvormittag, 17.1.2020, ein Telefonbetrug im Bezirk Horgen gemeldet worden. Angebliche Polizisten erbeuteten bei einer Rentnerin mehrere tausend Franken. Die 71-jährige Rentnerin wurde von einem hochdeutsch sprechenden Mann, welcher sich als Polizist ausgab, telefonisch kontaktiert. Der falsche Polizist machte sie glauben, dass Täter es auf ihr Erspartes abgesehen hätten. Die Frau zeigte sich skeptisch, worauf der falsche Polizist seinen Namen und seine Dienstnummer bekannt gab und sein Opfer aufforderte, umgehend via Telefonnummer 117 seine Identität zu überprüfen. Die Frau wählte unverzüglich die Nr. 117. Der Anrufer hingegen unterbrach die Leitung zur Rentnerin nicht, so dass diese unbemerkt und trotz der gewählten Nr. 117 mit dem Betrüger verbunden blieb. Dieser übergab unterdessen den Apparat einer Komplizin, die sich als Polizistin vorstellte und die Fragen des nichtsahnenden Opfers positiv beantwortete. Fälschlicherweise wähnte sich die Rentnerin nun in Sicherheit, liess sich von den Betrügern überzeugen, ging zur Bank, hob dort mehrere tausend Franken Bargeld ab und deponierte es am vereinbarten Ort. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt vor solchen Betrugsmaschen und gibt folgende Tipps: 1. Seien Sie misstrauisch, wenn ein angeblicher Polizist Sie dazu bringen will, Bargeld abzuheben, zu überweisen, jemandem zu übergeben oder irgendwo zu deponieren. Die Polizei verlangt nie Bargeld oder Zugangsdaten zu Bankkonten. 2. Verschaffen Sie sich Sicherheit, indem Sie den Hörer auflegen, ein paar Minuten warten und erst dann bei der Polizei über die Notrufnummer 117 nachfragen, ob es diesen Polizisten wirklich gibt. Noch besser ist, wenn Sie von einem anderen Apparat aus die Nr. 117 wählen. 3. Handeln Sie besonnen, indem Sie niemals Geldbeträge an ihnen unbekannte Personen überweisen, übergeben oder deponieren. 4. Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst, denn diese kennen die Merkmale des Telefonbetrugs. Sie haben in der Vergangenheit wiederholt solche Straftaten erkannt und verhindert. 5. Wenn Sie Opfer eines Betrugs oder Betrugsversuchs geworden sind, melden Sie sich bei der Polizei. Auch wenn Sie dem Betrüger rechtzeitig auf die Schliche gekommen sind, ist es wichtig, die Polizei über den Vorfall zu informieren. Weitere wertvolle Hinweise zum Vorgehen der Täter und wie Sie sich gegen diese schützen können, erfahren Sie auf www. telefonbetrug.ch. (kapo)


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Warum schreiben Sie noch selbst?

Natürlich, es könnte ja sein, dass Sie Freude am Formulieren von Texten haben, dass Sie sich mit leichter Feder oder Tastatur stilsicher und treffend ausdrücken und Ihre Kunden erreichen, dass Sie Ihre Korrespondenz im Nu erledigen, dass Ihr Vortrag oder Ihre Jahresberichte fast wie von selbst entstehen. Dann brauchen Sie meine Hilfe leider nicht. Schade. Doch wenn Ihnen weder eine leichte Feder, noch eine leichte Tastatur zur Verfügung ste-

hen, wenn sich Ihre Nackenhaare sträuben beim Blick auf die überfälligen Berichte und Korrespondenz, auf Ihre Website oder Ihre Firmenprospekte mit den Texten aus dem Jahr 2001, wenn Sie stundenlang vor einem leeren Blatt oder einem Bildschirm gesessen sind, der Papierkorb sich mit Zerknülltem füllt und die Delete-Taste völlig abgenutzt ist, dann gönnen Sie sich im Neuen Jahr den Luxus, schreiben zu lassen, statt selber zu schreiben! Das geht ganz einfach, denn als «Ihr persönlicher Schreiberling» liebe ich es, Ihre Gedanken mit allen Feinheiten der so schönen deutschen Sprache in passende und prägnante Worte zu fassen, die Sie persönlich und Ihre Firma optimal repräsentieren. Entlasten Sie sich von der Schreib-Last, die für mich eine Schreib-Lust ist, sprechen Sie mit mir, und ich schreibe für Sie! Ganz einfach! Ihr persönlicher Schreiberling Susi Klausner, Richterswil Telefon 079 426 36 35 / 044 362 72 58 www.mein-schreiberling.ch susi.klausner@meinschreiberling.ch

2. Food Festival in Wädi: Vereine, Anbieter und Musiker gesucht! Ein Food Festival ist ein kulinarisches Eintauchen in ebenso vertraute wie fremde Gerüche, in bekannte und unbekannte Erdteile, zu währschaften oder auch exotischen Speisen aus allen Erdteilen. Auch 2020 findet in Wädenswil auf dem Seeplatz ein Food Festival statt. Motiviert vom Erfolg des letzten Jahres, organisiert die Wädenswiler Firma Swiss Chillys Events das Festival und sucht dazu noch lokale Vereine, lokale Foodanbieter und – für die Unterhaltung – auch lokale Musikgrössen. Besonders freu-

en würden sich die Organisatoren, wenn auch Vereine oder Anbieter aus Richterswil, Schönenberg und Hütten mit von der Partie wären. Der Anlass findet am 6. und 7. Juni 2020 auf dem Seeplatz Wädenswil statt. (stb) Interessierte Vereine, lokale Anbieter und Musiker, die sich für einen Stand oder für eine Beteiligung am Food Festival Wädenswil interessieren, melden sich bei Swiss Chillys Events, info@swiss chillys.ch, Telefon 079 606 02 88. Anmeldeschluss ist Ende Januar 2020.

V ER A N STA LTU N G EN Kinderfasnacht und Jassplausch in Samstagern 11 Uhr gibts ein Gratis-Kinderschminken, das verdienstvoll vom Elternverein RichterswilSamstagern organisiert wird. Fasnachts-Jassplausch im Haaggeri-Saal

Stimmungsvolle Kinderfasnacht im Haaggeri-Saal in Samstagern. (PD) Am Samstag, 8. Februar, präsentiert sich der Haaggeri-Saal bunt dekoriert von der Bergföhn-Clique für die traditionelle Kinderfasnacht. Besammlung ist um 13.15 Uhr beim SOB-Bahn­ über­ gang zum Umzug in den Haaggeri-Saal. Dort findet die Maskenprämierung statt, für die es schöne Preise zu gewinnen gibt. Nebst Tanz, Spiel und Konfettischlachten gibt es eine verdiente Stärkung und am Ende darf sich jedes Bööggli noch ein Geschenk vom Gabentisch auswählen. Das alles dank grosszügigen Sponsoren und Gönnern, die sich für den Erhalt der Kinderfasnacht engagieren. Ab

Bereits am Freitag, 7. Februar veranstaltet der Bergföhn den bereits 3. Fasnachts-Jassplausch. Im Mittelpunkt steht der Plausch für alle, die gerne jassen und einen gemütlichen Abend in familiärer Atmosphäre verbringen möchten. Maskierte Jasserinnen und Jasser sind willkommen, die originellste Verkleidung wird prämiert. Jass­ art: Einzel-Schieber zugelost mit deutschschweizer Karten. Das Startgeld beträgt 10 Franken (ohne Essen), freie Auswahl am Gabentisch. Turnierbeginn ist ab 20 Uhr, Essen ab 18 Uhr. Gespielt werden 4 Runden à 8 Spiele. (dä) Die Platzzahl ist beschränkt, daher bitte Anmeldung bis 31. Januar unter: Telefon 076 245 88 33 oder info@bergfoehn.ch

Japanische Kalligrafie und Origami im Haus zum Bären Weit mehr als Schönschreiben ist das Shodo, die Kunst der japanischen Kalligrafie. Sie wird nach genauen Vorgaben mit Pinsel und Tusche ausgeführt und kann der Meditation dienen. Wichtig sind die exakt ausgeführten, vorgeschriebenen Bewegungsabläufe. Ein ShodoMeister drückt mit den Schriftzeichen nicht nur einen Begriff aus, sondern auch seine geistige Haltung im Moment des Schreibens. Es geht bei der japanischen Kalligrafie nicht unbedingt um die Vermittlung einer Botschaft, sondern um den Zusammenhang mit der künstlerischen Ausdruckskraft. Wie die klassischen japanischen Schriftzeichen stammt das Origami aus China. Die Papierfaltkunst wurde aber in Japan weiter entwickelt und gelangte dort zur Hochblüte.

Frau Mitsuyo Frey-Saito wurde in Tokyo geboren und seit dem sechsten Lebensjahr in Kalligrafie unterrichtet. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen bei entsprechenden Wettbewerben. Seit 1990 lebt und arbeitet sie als Kalligrafielehrerin in der Schweiz und wohnt in Richterswil. Sie wird die Besucher des Museums kompetent in die beiden japanischen Kulturtechniken einführen und ihnen auch eigene Versuche ermöglichen. Fotos und Objekte aus Japan werden die Gäste inspirieren. (e) Offene Türen und Apéro: Sonntag, 2. Februar 2020, 10.00–12.00 Uhr. Vortrag japanische Kalligrafie: 10.15 und 11.00 Uhr. Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12


V ER A N STA LTU NGE N  11

Richterswil / Samstagern 24.01.2020

31.01.2020

Winterwanderung Pro Senectute Wandergruppe Urnäsch, mittel Kontakt: Walti Krüsi, Tel. 079 317 58 00 oder sg.zimmerberg@gmail.com

Dog-Spieleabend Kontakt: Judith Attinger, Tel. 044 687 79 07, 19.30 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern

24.–26.01.2020 Segnen & Heilen – Eine vergessene Gabe? Seminar Freitag, 19.00 Uhr, bis Sonntag, 12.00 Uhr, Praxis Hokairos, Poststrasse 16 Kosten: Fr. 280.–, Anmeldung unter www.hokairos.ch/anmeldung oder Tel.043 537 94 83

29.01.2020 Glück und Freude sind lernbar Elternmitwirkung und Elternverein Richterswil Samstagern / Schule Richterswil Referentin: Maren Trom Ein inspirierender Vortrag für alle Superheldinnen und Superhelden des Alltags. Warum können sich manche Kinder scheinbar besser aus Niederlagen befreien als andere? Ist dies angeboren? Eine Charakterfrage? Maren Trom zeigt Ihnen eindrückliche Studien aus der Gehirnforschung und wichtige Meilensteine in der Entwicklung von Kindern. Daraus leitet sie zusammen mit Ihnen Ideen und Wege ab, um Selbstkompetenz und das Glücksgefühl Ihres Kindes zu stärken. Für Eltern von Kindergarten- und Primarschulkindern. Kein Eintritt. Ohne Anmeldung. Auskunft: info@evrs.ch oder emw-dorf@edurichti.ch, www.elternschatzkiste.ch, www.schulerichterswil-samstagern.ch 19.30–21.30 Uhr, Singsaal Schulhaus Boden Kaffee und Kuchen Tertianum Etzelblick Lassen Sie sich von uns verwöhnen und geniessen Sie unsere Auswahl an Kuchen und Kaffeespezialitäten. Tischreservation: Tel. 044 787 47 11 ab 14.30 Uhr, Gartenstrasse 15, Richterswil

30.01.2020

Verkehr in Samstagern – wie weiter? Forum Samstagern Podiumsdiskussion (öffentlich) 20.15 Uhr, Haaggeri-Saal, Samstagern

01.02.2020 Vom Fressen und Gefressenwerden Gemeindebibliothek Wilde Tiergeschichten erzählt von Sibylle Baumann ab 5 Jahren, Preis: Fr. 5.–, Anmeldung nicht erforderlich 15.00–16.00 Uhr, Friedenstrasse 8, Richterswil «Hä…?» Kulturforum Richterswil/Samstagern Comedy-Zauber mit Michel Gammenthaler 20.00 Uhr, kath. Pfarreiheim Vorverkauf: Blickwinkel

02.02.2020 Japanische Kalligrafie und Origami Ortsmuseum Richterswil Offene Türen und Apéro: 10.00–12.00 Uhr Vortrag Japanische Kalligrafie: 10.15 und 11.00 Uhr, Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12

04.02.2020

07.02.2020

18.02.2020

Fasnachts-Jassplausch Bergföhn-Clique Samstagern Wir freuen uns auf alle Teilnehmer, die gerne jassen und einen gemütlichen Abend in familiärer Atmosphäre verbringen möchten. Maskierte Jasser sind willkommen, die originellste Verkleidung wird prämiert. Jassart: Einzel-Schieber zugelost mit deutschschweizer Karten, gespielt werden 4 Runden à 8 Spiele. Professionelle Schiedsrichterin vor Ort. Startgeld: Fr. 10.– (ohne Essen), freie Auswahl am Gabentisch. Nachtessen ab 18.30 Uhr. Turnierbeginn: ca. 20.00 Uhr, Foyer Haaggeri-Saal, Samstagern

Winterwanderung Pro Senectute Wandergruppe Brambrüesch, einfach Kontakt: Walti Krüsi, Tel. 079 317 58 00 oder sg.zimmerberg@gmail.com

07.–09.02.2020 Sex & Spirit – Seminar für eine heilige und lustvolle Sexualität Freitag, 19.00 Uhr, bis Sonntag, 12.00 Uhr, Praxis Hokairos, Poststrasse 16. Kosten: Fr. 400.–, Anmeldung unter www.hokairos.ch/ anmeldung oder 043 537 94 83

08.02.2020 Kinderfasnacht Bergföhn-Clique Tanz, Spiel und Konfettischlacht Maskenprämierung mit schönen Preisen Ab 11.00 Uhr Gratis-Kinderschminken. Besammlung um 13.15 Uhr beim SOB-Bahnübergang zum Umzug in den Haaggeri-Saal, Samstagern

Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: peinlich, peinlich Moderation Gabriela Giger, Telefon 044 687 13 32 14.15–16.00 Uhr, Bibliothek Richterswil, Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

11., 12. oder 13.02.2020

04., 05. oder 06.02.2020

12.02.2020

Schneeschuhwanderung Pro Senectute Schneeschuhwandergruppe Route offen, Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com

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06.02.2020 Mittagessen Pro Senectute Pro Senectute Richterswil 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder ov.richterswil@pszh.ch

Schneeschuhwanderung Pro Senectute Schneeschuhwandergruppe Route offen, Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com

14.02.2020 Winterspaziergang vitaswiss nachmittags, Kontakt: Anna Suter-Gisler, Tel. 044 786 12 47, oder anna.suter@ bluewin.ch

18. oder 20.02.2020 Schneeschuhwanderung Pro Senectute Schneeschuhwandergruppe Route offen, Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com

19.02.2020

Konzert mit dem Kolping Chor Alterszentrum Im Wisli 14.45 Uhr, Kontakt: Doris Nufer, Telefon 043 888 15 03

25. oder 27.02.2020

Schneeschuhwanderung Pro Senectute Schneeschuhwandergruppe Route offen, Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com

26.02.2020 Kaffee und Kuchen Tertianum Etzelblick Lassen Sie sich von uns verwöhnen. Tischreservation: Tel. 044 787 47 11 ab 14.30 Uhr, Gartenstrasse 15, Richterswil

26.02. + 11.03.2020 Docupass-Workshop: Von der Patientenverfügung bis zum Vorsorgeauftrag Pro Senectute Kt. Zürich zweiteiliger Kurs, Preis Fr. 80.– (exkl. Docupass), Leitung: Gabriela Giger, Anmeldung: Tel. 058 451 52 20 09.15–11.15 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern

29.02.2020 Fondue-Plausch Tertianum Etzelblick Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11 12.00–13.00 Uhr, Gartenstrasse 15, Richterswil Schnitzelbanksingen Tertianum Etzelblick mit den Zürisee-Häxe und Gartenkonzert Mülitobelchroser 13.00–14.30 Uhr, Gartenstrasse 15, Richterswil


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