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r e g i nze

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 10. Jahrgang

Nr.

2 – Februar 2020

150 Jahre Bühl: «Wie inklusiv ist unsere Gesellschaft?» Zum Jubiläum von «150 Jahre Bühl» liess die Stiftung ein Buch verfassen. Zur Buchvernissage mit anschliessender Podiumsdiskussion mit dem Thema «Wie inklusiv ist unsere Gesellschaft?» traf man sich am Donnerstagabend des 6. Januars in der Stiftung Bühl, der ältesten Stiftung der Deutschschweiz. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke Zur Eröffnung des Abends und zur Begrüssung der zahlreich erschienen Gäste treten zuerst Andreas Meier, seines Zeichens Stiftungsratspräsident, und Brigitte Steimen, Direktorin der Stiftung Bühl, auf die Bühne. Sie sprechen von ihrem Stolz über die 150-jährige Geschichte, aber

Direktorin Brigitte Steimen lässt zwei Jugendliche (links Claude Müller und rechts Allegra Basler) zu Wort kommen. auch darüber, sorgsam mit dem Erbe umgehen zu wollen. Wichtig sei die Geschichte zu kennen, sie in der Gegenwart zu verstehen und dann die Zukunft

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zu gestalten. Die Frage: «Wie inklusiv ist unsere Gesellschaft?» und die weitere daraus resultierende, ob es Institutionen wie das Bühl in Zukunft überhaupt

noch brauchen wird, steht im Raum, zusammen mit weiteren Fragen nach der Finanzierung von beruflicher Integration und ihren Möglichkeiten in einem hochdigitalisierten Zeitalter. Die Podiumsdiskussion wird sich ihrer annehmen. Nachdem die Bühl-Band mit dem Oberstufenchor das Publikum mit ihrem Eröffnungssong «We will rock you» rockte, ist die Bühne frei für Adrian Scherrer, Historiker und Redaktor des zum Anlass herausgegebenen Buches «mehr können lernen». Er führt das Publikum ein in die spannende Geschichte des Bühls, die er, wie er sagt, mit grosser Begeisterung aufgearbeitet hat – zusammen mit weiteren Autoren – in der Absicht, diese Geschichte in einen grösseren Zusammenhang zu stellen.

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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Kinder wurden in verschiedenen Familien untergebracht und es wurde Geld für den Wiederaufbau gesammelt. Innert kurzer Zeit kamen aus der ganzen Deutschschweiz 75 000 Franken zusammen. Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre war das eine enorme Summe, die heute mehr als einer Million Franken entsprechen würde.

Auch Klienten kommen in dem Buch zu Wort. Wie sich im Laufe des Abends zeigen wird, ist man sich in den Begrifflichkeiten immer noch nicht einig, denn «behinderte Menschen» lassen sich nicht gerne begrifflich behindern. Anmerkung der Autorin: Ich habe mich mit meiner Tochter, die ein Downsyndrom hat, darauf geeinigt, dass sie ein spezieller Mensch ist, speziell und einzigartig, wie jeder Mensch. Start dank Julius Hauser Um also solch speziellen Menschen, die in unserer Gesellschaft oft benachteiligt waren und sind, zu helfen und darin zu unterstützen, auch ihren Platz zu finden, gründete Julius Hauser (1834–1897) in einem Bauernhaus, das er aus dem Konkurs eines seiner Mündel gekauft hatte, das Kinderheim Bühl. Julius Hauser war bekannt als sehr religiöser und wohltätiger Mann. So tilgte er mit dem Hauskauf auch die Schulden vom ehemaligen Bauern auf dem Hof Bühl. 1870 startete das Ehepaar Barbara und Karl Melchert (1838–1896) den Heimbetrieb mit zehn Buben und Mädchen. Der Hauptertrag des Kinderheims kam aus der Landwirtschaft und von

Gründung der Stiftung Adrian Scherrer präsentiert die Geschichte der Stiftung Bühl. den Taggeldern für die Kinder. Nach zwanzig Jahren waren es schon 57 Kinder und die Institution wuchs. Sie galt schon im 19. Jahrhundert als gross. Die Heimeltern ihrerseits begründeten eine lange Familientradition, die 100 Jahre andauerte. Wenn ein Hauselternteil verstarb, kam durch Heirat ein neuer dazu. Die letzte in dieser Reihe war die Berner Lehrerin Lydia Roggli (1899–1982). Sie leitete das Bühl über vier Jahrzehnte. Schon seit der Gründung des Kinderheims war es ein Anliegen, die Kinder im Bühl zu fördern. Es gab von Anfang an ein pädagogisches Konzept. Ly-

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dia Roggli drückte der Institution dann einen fortschrittlichen Stempel auf. Sie war sowohl gut ausgebildet wie auch vernetzt. Sie war nicht nur Hausmutter, sondern auch eine Pionierin der Heilpädagogik. In ihrer Zeit kam es zu einem tragischen Ereignis, dem Brand von 1932, bei dem zwölf Menschen zu Tode kamen und das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte. Es war Brandstiftung. Ein Bewohner hatte das Feuer aus Eifersucht gelegt, konnte aber nicht belangt werden. Diese Tragödie löste in der Nachbarschaft und auch im weiteren Umfeld eine grosse Hilfsbereitschaft aus. Die

Im Herzen von Wädenswil

Das Kinderheim wurde wieder aufgebaut auf Land, das vorher landwirtschaftlich genutzt worden war. Treibende Kraft war Lydia Roggli. Der Kanton beteiligte sich erstmals auch und eine Stiftung wurde eingerichtet. Wohngruppen wurden gebildet und diverse neue Unterrichtsformen nahmen Ein­zug in erste Konzepte für die Berufsbildung. In den 70er-Jahren wurde das Bühl zu einer komplexen Institution ausgebaut und entwickelte sich seither immer weiter, indem man sie auch den sich verändernden Bedingungen anpasste. Beruhigend zu hören ist auch, dass im Umfeld der Institution keinerlei Missbrauchsfälle aufzudecken waren. Adrian Scherrer hat den Auftrag erhalten,


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allfällige dunkle Flecken aufzudecken, aber es war nichts zu finden. Heute ist die Stiftung Bühl eine der grössten und vielfältigsten Institutionen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung oder Lernbehinderung in der Deutschschweiz, mit rund 200 Plätzen und 300 Mitarbeitenden. Wie anfangs erwähnt, ist das Jubiläum ebenso eine Gelegenheit, die aktuelle Situation zu hinterfragen und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Was bedeutet Integration bzw. Inklusion für die Stiftung Bühl? Braucht es die Stiftung weiterhin? Betroffene berichten Wie gut die Gesellschaft mit behinderten Menschen umgeht, kann niemand besser beantworten als die Betroffenen selbst. Bevor die Diskussionsteilnehmer ihr Podiumsgespräch starten, lädt darum Direktorin Brigitte Steimen zwei Jugendliche ein, mit ihr darüber zu sprechen, wie es ihnen im Bühl gefällt und was sie sich von der Gesellschaft wünschen. Allegra Hasler (16) schildert, wie sie zuerst in die normale Schule ging und dort unter Druck und Zeitmangel litt, und auch, wie ihre Mitschüler manchmal fies ihr gegenüber waren. Hier im Bühl gefällt es ihr sehr gut. Sie hat schon an verschiedenen Orten «geschnuppert», in der Restauration, in der Bäckerei und nun am Empfang. Sie wünscht sich, dass die Menschen netter sind zueinander. «Wir sind nett und man muss nicht Angst vor uns haben. Wir wollen nichts falsch machen.» Claude Müller macht eine Lehre als Hauswart. Das liegt ihm. Würde er etwas verändern? «Nein, man macht das, was man am besten kann!» Logisch. Er hat seinen Platz gefunden, was zeigt, dass die Gesellschaft die Verpflichtung, auch beeinträchtigte Personen zu integrieren, ernst nimmt. Trotzdem muss noch viel getan, noch viel überdacht werden. Moderatorin Cornelia Kazis sagt: «Es bleibt noch Luft nach oben.» Gut vorbereitet und ge-

Podiumsgespräch: (von links) Daniel Frei, Alexa von Klitzing, Cornelia Kazis (Moderatorin), Rochus Burtscher und Silvan Muffler. schmeidig moderiert sie das Podiumsgespräch. Nach einer Vorstellungsrunde fragte die Journalistin und Pädagogin die vier Gesprächsteilnehmer nach einer Beurteilung, wie integrativ sie die Gesellschaft empfinden. Rochus Burtscher, SVP-Kantonsrat und Vater einer Tochter, die im Bühl zur Schule ging, erteilt der Gesellschaft drei von zehn möglichen Punkten, wie auch Alexa von Klitzing, die Präsidentin der Elternorganisation Insieme Horgen. Auch ihre Tochter erhielt ihre Ausbildung im Bühl. Beide haben die Erfahrung gemacht, dass es für die behinderten Jugendlichen schwierig ist, nach einer Anlehre eine geeignete Anschlusslösung in den regulären Arbeitsmarkt zu finden. Silvan Muffler ist Leiter der Berufsbildung der Migros Zürich und kann dies bestätigen: «Wir haben behinderte Jugendliche, die bei der Anlehre gut zurechtkommen, in der Arbeitswelt dann jedoch mit den Arbeitszeiten überfordert sind.» Trotzdem verleiht er der Gesellschaft eine 5er-Skalierung, so auch Daniel Frei, Alt-Nationalrat der GLP und Präsident von Insos Zürich (kantonaler Branchenverband der Institutionen für Menschen mit Behinderung). Auch er kennt die Schwierigkeiten der Integration aus der Praxis. Es dauerte fast zwei Jahre, bis sein

Team sich an die Arbeitsweise einer kognitiv beeinträchtigten Person im Sekretariat gewöhnt hatte. «Und dies, obwohl wir affin sind für diese Menschen.» Eine Bereicherung Man ist sich einig, dass behinderte Menschen in der Arbeitswelt gerade wegen ihrer Andersartigkeit eine Bereicherung sind und sich deshalb der Aufwand lohnt, sie zu integrieren. Von Klitzing spricht von der Präambel in der Bundesverfassung, dass der Wert einer Gesellschaft an ihrem Umgang mit ihren Schwächsten gemessen wird. Sie weiss auch von negativen Beispielen, von Firmen, die sich aus der Verantwortung kaufen. Eine Möglichkeit, die Integration voranzutreiben sieht von Klitzing in Teilzeitstellen und einer engmaschigeren Betreuung. Burtscher hält es für notwendig, die administrativen Hürden zu senken, um die Arbeitgeber zur Integration zu motivieren. Die Gesprächsteilnehmer sind sich einig, dass es trotz der UNO-Behindertenrechtskonvention weiterhin Institutionen wie die Stiftung Bühl braucht. Es ist einiges im Aufbau, aber noch vieles nicht umgesetzt und immer wieder kommt auch die

Frage auf, was überhaupt möglich ist und für wen. Nicht jeder spezielle Mensch, so von Klitzing, sei in den ersten Arbeitsmarkt integrierbar. «Wir brauchen Vorreiter und einen gewissen gesellschaftlichen Druck zur Integration.» Dass eine Quote in den Betrieben nicht zielführend sei, darüber aber sind sich die Gesprächsteilnehmer einig. «Arbeitgeber müssen aus einer positiven Grundhaltung heraus mehr Arbeitsplätze generieren», sagt Muffler. Es wird dafür plädiert, mit den Menschen in Kontakt zu treten, was sich meistens als gar nicht schwierig erweise. Schliesslich ist es eine Frage der Haltung, in der Wirtschaft, in der Politik, aber vor allem des Einzelnen. Cornelia Kazis findet dazu ein wunderbar passendes Schlusswort. Sie zitiert ihre Grossmutter: «Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege.» Als betroffene Mutter kann ich abschliessend dazu sagen, dass es für jeden einzelnen Menschen, ob «normal» oder «speziell», die Möglichkeit geben sollte, seinen individuellen, passenden Weg zu gehen und dass wir alle in der Pflicht stehen. Denn wir sind die Gesellschaft, die jedem, der es braucht, dabei helfen sollte.


Gemeinsam Perspektiven für Wädenswil, Au, Schönenberg und Hütten entwickeln.

Gemeinsame Perspektiven für

Wädenswil, Au, Sagen Sie uns, wie Wädenswil wachsen soll. Nutzen Sie die Gelegenheit undSchönenberg, Hütten kommen Sie an die Veranstaltungen zur Gesamtrevision der Nutzungsplanung (GRN). Gemeinsam entwerfen wir dort Grundlagen für die neue Bau- und Zonenordnung (BZO). Die braucht Wädenswil nach dem Gemeindezusammenschluss mit Schönenberg und Hütten — damit auch in Zukunft klar ist, was beim Planen und Bauen gilt. Machen Sie mit. Für gute Entscheide ist Ihre Meinung wichtig. Wir freuen uns auf Sie.

Workshops vor Ort, Teil 1 Donnerstag, 5. März 2020 Fokus Hütten

Donnerstag, 12. März 2020 Fokus Au

Montag, 9. März 2020 Fokus Schönenberg

Dienstag, 17. März 2020 Fokus Wädenswil Zentrum

Dienstag, 10. März 2020 Fokus Wädenswil

Melden Sie sich ab sofort an unter www.stadtneuland.ch/veranstaltungen

Weitere Termine Mittwoch, 3. Juni 2020 Spaziergang: Wädenswil um das Zentrum

Dienstag, 16. Juni 2020 Spaziergang: Hütten und Schönenberg

Freitag, 5. Juni 2020 Spaziergang: Wädenswil im Zentrum

Mittwoch, 24. Juni 2020 Wädenswiler Dialog Nr. 3: «Freiraum, Ökologie und Klima»

Mittwoch, 10. Juni 2020 Spaziergang: Au

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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Stadt Neu Land – Gemeinsam Perspektiven für Wädenswil, Au, Schönenberg und Hütten entwickeln Nach dem Gemeindezusammenschluss von Wädenswil, Schönenberg und Hütten muss Wädenswil die drei Bau- und Zonenordnungen in eine neue BZO überführen. Diese Chance nutzt die Stadt Wädenswil, um die Entwicklung zusammen mit der Wädenswiler Bevölkerung zu diskutieren. Nach einem gelungenen Projektstart im Herbst 2019 mit drei öffentlichen Veranstaltungen beginnt im März 2020 die heisse Phase mit fünf Workshops vor Ort. 2017 haben die Stimmberechtigten dem Zusammenschluss von Wädenswil, Schönenberg und Hütten zugestimmt. Auf den 1. Januar 2019 wurde dieser offiziell vollzogen. Als Konsequenz dieses Zusammenschlusses muss die Stadt Wädenswil nun ihre Bauordnung überarbeiten und eine gemeinsame Bau- und Zonenordnung für alle Ortsteile von Wädenswil erstellen. Diese Überarbeitung trägt den Titel Gesamtrevision der Nutzungsplanung, kurz GRN. Damit wird verbindlich festgelegt, was beim Planen und Bauen in Zukunft gelten soll. Es geht um Fragen, wie und wo in Wädenswil künftig gewohnt und gearbeitet wird. Aber auch darum, wie der Verkehr organisiert, Grünund Freiräumen geplant sowie die Höhe und Dichte definiert wird. Die Stadt Wädenswil erarbeitet die GRN zusammen mit der Wädenswiler Bevölkerung. Dafür finden zwischen Herbst 2019 und Sommer 2021 diverse öffentliche Veranstaltungen statt. Im Mitwirkungsprozess «Stadt Neu Land» können sich die Wädenswilerinnen und Wädenswiler einbringen. Er bietet der Bevölkerung verschiedene Gefässe, an der GRN zu partizipieren. Diese wurden schon rege genutzt. Verschiedene Ansichten treffen aufeinander Gestartet ist «Stadt Neu Land» Ende September 2019 mit ei-

ner Medienkonferenz. Gleichzeitig wurde die Webseite www. stadtneuland.ch lanciert. Auf der Webseite konnte sich die interessierte Bevölkerung von Beginn an online in den Prozess einbringen. Sie wurde gefragt, was ihr wichtig ist, damit sich Wädenswil und seine Ortsteile gut entwickeln. Bis Ende Januar 2020 haben über 150 Personen an der Umfrage teilgenommen. Das meistgenannte Thema war Freiraum, Ökologie und Nachhaltigkeit, welches von mehr als der Hälfte der Personen genannt wurde. Auf Rang zwei und drei folgen die Themen Städtebau und Verkehr. Dabei ging es häufig um den Erhalt der Identität, des Ortsbilds, mehr öffentlichen Verkehr und Verkehrsberuhigung. Am 2. November 2019 fand die erste Veranstaltung statt. Über 70 Personen informierten sich in der Aula Untermosen über «Stadt Neu Land». Nach dem Informationsteil sammelten die Teilnehmenden erste Hinweise, worauf aus ihrer Sicht bei der Entwicklung von Wädenswil zu achten ist. Dabei wurden Themen wie Identität und Dichte angesprochen. Beispielsweise war für eine Gruppe wichtig, dass der richtige Mix zwischen urban und ländlich gefunden wird. Eine andere Gruppe forderte, dass verdichtetes Bauen gerade auch in ländlichen Ge-

bieten möglich wird. Bereits bei dieser ersten Diskussion wurde deutlich, dass das Thema Innenentwicklung interessiert und bewegt. Die Frage der Identität sowie der Innenentwicklung wurde an zwei Wädenswiler Dialogen mit Fachpersonen vertieft. Beide Veranstaltungen in der Kulturhalle Glärnisch trafen auf reges Interesse. Der Wädenswiler Dialog Nr. 1: «Vier Orte, eine Stadt?» zeigte die Identität der verschiedenen Ortsteile eindrücklich. So wurde Wädenswil als «urban» bezeichnet – ganz anders Hütten, dass als «Bergdorf» beschrieben wurde. Am zweiten Wädenswiler Dialog «Wädenswil wächst – aber wie dicht und auf welche Art?» diskutierten Fachleute aus Verwaltung, Wissenschaft und Politik über Chancen und Risiken des Wachstums. In der Diskussion wurde klar, dass es heutzutage ein «Konzert der Lebensstile» gibt, welches in der Innenentwicklung Eingang finden muss. Wobei Konsens war, dass es beim Wachstum nicht um Quantität, sondern um Qualität geht. Und nun gemeinsam Wädenswil entwickeln Die Ansprüche und Vorstellungen der Wädenswiler Bevölkerung sollen in die Planung einfliessen. Sie legen damit das

Fundament für eine gute Entwicklung. Im Hintergrund analysierten die von der Stadt beauftragten Planer in den letzten sechs Monaten die Ortsteile von Wädenswil. Diese Ortsteilanalyse wird im März mit der Wädenswiler Öffentlichkeit diskutiert (Termine siehe Box). Es sollen die Stärken und Schwächen von Wädenswil und seinen Ortsteilen erkannt und Anforderungen an die künftige Entwicklung formuliert werden. Jeder Workshop nimmt einen Ortsteil in den Fokus, immer mit ganz Wädenswil im Blick. Die Workshops stehen allen interessierten Wädenswilerinnen und Wädenswilern offen. Anmelden kann man sich unter www.stadtneuland.ch/veranstaltungen. (w) Weitere Hintergrundinformationen, Impressionen der bisherigen Veranstaltungen, ein Glossar und diverse Dokumente sind zu finden auf www.stadtneuland.ch

Nächste Termine Workshops vor Ort, Teil 1 – «Gemeinsam Perspektiven entwickeln» • 5. März 2020: Fokus Hütten (Anmeldeschluss 1. März 2020) • 9. März 2020: Fokus Schönenberg (Anmelde- schluss 2. März 2020) • 10. März 2020: Fokus Wädenswil (Anmeldeschluss 3. März 2020) • 12. März 2020: Fokus Au (Anmeldeschluss 5. März 2020) • 17. März 2020: Fokus Wädenswil Zentrum (Anmel deschluss 10. März 2020) Die Workshops beginnen um 18 Uhr und dauern bis 22 Uhr. Für Verpflegung ist gesorgt. Eine Anmeldung ist notwendig. Anmelden kann man sich per sofort unter www.stadtneuland.ch/ veranstaltungen.


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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Ein Sgraffito ist Geschichte

Internationaler Erfolg für Vollkontakt-Karatekas Am 25. Januar fand der Friedrichshaller Karate-Cup in Deutschland statt. Mehr als 50 Karatekas aus vier Ländern haben am Wettkampf teilgenommen. Die vier aus Wädenswil stam­ menden Karatekas haben sich mit Hilfe ihrer Trainer, Mark und Viktor Retter der Karateschule Kyokushinkai Wädenswil, ihrer Eltern und Mitschüler gezielt auf den Wettkampf vorbereitet. Leider mussten jedoch zwei der vier Karatekas aus gesundheitlichen Gründen zuhause bleiben. Die geleistete Arbeit wurde reich belohnt. Team Wädis erster Karateka, Ruben, kämpfte sehr mutig in der Altersklasse 6–7 Jahre und hat seinen ersten Kampf durch sauber ausgeführte Techniken gewonnen. In seinem zweiten Kampf konnte er sich durch das Ausführen der Instruktionen seiner Trainer die Punkte für einen selbstbewussten Sieg holen. Ruben wurde zum Besten seiner Kategorie gekürt. Team Wädis zweiter Karateka, Thales, kämpfte in der Altersklasse 10–11 Jahre und konnte ebenfalls einen Sieg verbuchen. Dank seinem technischen Kampfstil und den Instruktionen der Trainer besiegte er beide Gegner, obwohl sie ihm in der Grösse überlegen waren. Die beiden Siege verdanken die Karatekas auch ihren Trainern des Dojos in Wädenswil. Senpai Mark agiert als Coach und instruiert die Kämpfer in der korrekten Ausübung der Kampfkunst. Senpai Viktor verhilft den Karatekas als Schiedsrichter mit fairen Entscheidungen zu einem höheren Wettkampfniveau. Die Arbeit ist nicht zu Ende. Wir bereiten uns mit Vollgas auf die nächste Herausforderung, eine Gurtprüfung im März, vor. (e)

Während beinahe 70 Jahren gehörte das Kindergartengebäude auf dem Areal der Schulanlage Glärnisch in Wädenswil zum vertrauten Ortsbild. Seit Januar 2020 sind der Rückbau und die Vorbereitungen für den Ersatzneubau in Gang. Mit dem Abbruch ist leider auch ein wertvoller Zeitzeuge vergangener Baukultur entschwunden. Die Erinnerungen daran sind jedoch nachhaltig. Das nach den damaligen Bedürfnissen konzipierte zweigeschossige Gebäude an der Glärnischstrasse 7 wurde in den Jahren 1949 bis 1950 nach den Plänen des Wädenswiler Architekten Heinrich Kübler (1908– 1968) erbaut und galt als modernes, durchdachtes Objekt. Im Hanggeschoss mit Zugang auf der Nordseite fand sich Platz für den Hort, im Erdgeschoss darüber war der Kindergarten beheimatet. Dank des überdachten Vorbaus auf der Südseite konnte der Kindergarten stets wind- und wettergeschützt sowie trockenen Fusses erreicht werden. Eine hier installierte Sitzbank, der kleine runde Wasserbrunnen davor und die nach Osten in die idyllische Umgebung eingebettete Spielwiese waren bei den Kindergartenschülern äusserst beliebt und inspirierend. Interessantes Zeugnis der Nachkriegskultur

teil wie etwa die Quartiere Glärnisch, Krähbach, Neudorf, Büelen, Gulmen, Musli, Hangenmoos, Stoffel, die Seferen bis hin zur Arbeitersiedlung im Gwad in der Au, was zu Klassengrössen mit mehr als 35 Kindern führte. Die teils kilometerweiten Wegstrecken mussten täglich zweimal hin und zurück – ohne Elterntaxi wohlverstanden – auf Schusters Rappen gemeistert werden. Heute wohl eher unvorstellbar. Letztes Werk eines Wädenswiler Künstlers Nach Auskunft des Wädenswiler Historikers Prof. Dr. h. c. Peter Ziegler wurde das Sgraffito durch den Wädenswiler Künstler Paul Haldimann (1893–1951) geschaffen. Haldimann war Theater- und Kunstmaler und Lehrer an der Malerfachschule Wädenswil. Er bevorzugte Aquarelle, doch gehörten ebenfalls Federzeichnungen und Ölgemälde mit Sujets aus der Umgebung zu seinen Werken. Beim Wohnzentrum Fuhr (Sonnenuhr) und eben beim Kindergarten Glärnisch betätigte er sich als Fassadenmaler. Gemäss Peter Ziegler, war dieses Sgraffito das letzte Werk des bekannten und geschätzten Künstlers, der am 26. Mai 1951 viel zu früh verstarb. (Bi.) Noch ziert das Sgraffito die Nordfassade des Kindergartens Glärnisch, wohl eines der letzten Bilder. (Foto Bernhard Bickel)

Die Nordfassade des Gebäudes zierte ein reizvolles Sgraffito, das Schüler und Passanten während Jahrzehnten gleichermassen fas­zi­nierte und in seinen Bann zog. Die verklärenden Blicke auf die Jugend mögen heute zwar etwas befremden, doch gerade deshalb stellte das Wandbild ein interessantes Zeugnis der Nachkriegskultur dar. Es regte zum Nachdenken an und hatte eine wohlbehütete und beschützende Wirkung auf die Schüler wie auf die Betrachter. Und dies war auch vonnöten. Das Einzugsgebiet des «Chindsgis» erstreckte sich damals vor allem über den westlichen Dorf-

Kind auf Kickboard nach Kollision mit Auto verletzt Bei einer Kollision zwischen einem jungen Kickboardfahrer und einem Autolenker hat der Knabe am Samstagnachmittag, 15.02.2020, in der Au mittelschwere Verletzungen erlitten. Gegen 16.30 Uhr beabsichtigte ein Automobilist welcher talwärts auf der alten Landstrasse unterwegs war, nach links in einen Parkplatz einzubiegen. Da infolge eines Baustellen-Lichtsignals mehrere Fahr-

zeuge in der Gegenrichtung standen, nutzte der 48-jährige Lenker eine Lücke in der Kolonne aus um das Abbiegemanöver zu vollziehen. Zum selben Zeitpunkt fuhr ein 7-jähriger Knabe mit seinem Kickboard auf dem Trottoir bergwärts. In der Folge kam es zur Kollision zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern. Der Knabe erlitt dabei mittelschwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch ein Am-

bulanzteam mit einem Rettungswagen ins Spital gebracht. Die genaue Unfallursache wird durch die Kantonspolizei Zürich in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft untersucht. Neben der Kantonspolizei Zürich waren das Forensische Institut (FOR), Schutz & Rettung Zürich sowie die Verkehrsgruppe der Feuerwehr Wädenswil im Einsatz. (kapo)


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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

20% Biogasanteil als Standard Die Gasversorgung in Wä­ dens­wil ist ökologischer geworden. Seit dem 1. Januar 2020 werden dem Standardprodukt neu 20% Biogasanteile beigemischt, was einer CO2-Reduktion von knapp 5 000 Tonnen pro Jahr entspricht. Damit setzt die Stadt Wädenswil ein weiteres energiepolitisches Zeichen auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Energieträger. Entsprechend den städtischen En­er­gie­zielsetzungen und gemäss jüngstem Beschluss des Gemeinderates vom 9.  De­zem­ber 2019 werden die Werke der Stadt Wädenswil beauftragt, den Anteil erneuerbarer Gase im Wärmemarkt von bisher rund 13% bis im Jahre 2030 auf 50% zu steigern und damit die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Die stadteigenen Liegenschaften werden bereits heute mit 50% Biogas-Anteilen versorgt. Die städtische Förderpraxis von Gasenergie wurde per Anfang 2020 ebenfalls angepasst. Neue Gaskundinnen und -kunden oder solche, die ihre bestehende Gasheizung ersetzen, haben zwar nach wie vor Anrecht auf einen Bonus, müssen sich neu allerdings für den Bezug von mindestens 50% Biogasanteilen verpflichten. Zudem wurde das Bonusprogramm mit einem Anreiz für den Einsatz von Solarthermie-Anlagen ergänzt. Der Zeitpunkt für die Einführung der Neuerungen per Anfang 2020 ist günstig. Die Beschaffungskosten der Gasenergie sind generell stabil und die Biogaspreise sind seit einigen Jahren sogar sinkend. Deshalb führt die Massnahme mit höheren Anteilen von erneuerbarem Gas im Standardprodukt für Kundinnen und Kunden zu keinen Preiserhöhungen. Nach wie vor möglich bleibt zudem der Bezug höherer Biogasanteile von 50%, 70% oder sogar mit 100%, womit Kundinnen und Kunden freiwillig einen noch wirkungsvolleren Beitrag für den Klimaschutz leisten können. (w)

Wädi-Slam reloaded Am 12. Februar trafen sich im Theater Ticino neun Poetry Slammer zum «Wädi-Slam reloaded». Organisiert wurde der Anlass von der Lesegesellschaft Wädenswil. Text & Bilder: Stefan Baumgartner Ein Poetry-Slam ist ein literarischer Wettbewerb, bei dem selbstverfasste Texte innerhalb einer bestimmten Zeit vorgetragen werden. Am Anlass im Ticino traten die Slammer in drei ausgelosten Dreiergruppen an, jeweils die oder der Beste kam in den Final, wo der Sieger einer Flasche «Jack» bestimmt wurde. Wer soweit kam, lag in den Händen des Publikums, die ihre Wertung durch Applaus kundtat. Schnittiges Programm Moderiert wurde der Slam durch Jens Engelhardt, Coiffeur in Wädenswil und selbst begeisterter Slammer. Er versprach einen schnittigen Abend und bat als ersten den Lokalmatador auf die Bühne. Philipp Stauffer bezeichnete sich als «Wädenswiler mit Migrationshintergrund Solothurn». «Drum redi au so komisch.» In seiner Darbietung liess er sich über smarte Phones und dumme User aus. Schnellsprechend, aber doch sprachlich filigran mit Ostschweizerdialekt liess sich Jan Rutishauser über Wein aus. Zu Beginn machte er klar, dass er Wein liebe und deshalb eine «Lob-Rebe» halte, und so folgten seine Pointen folgten Schlag auf Schlag, und man sollte am Schluss nicht sagen können, dass der Abgang das Beste gewesen sei – im Gegenteil! Urs-Sepp Troxlers Frau erwartet ihr erstes Kind, und so machte sich der dritte Slammer Gedanken über den Namen, den das Ungeborene dereinst tragen könnte. Sein Fazit war, dass es vorerst mal «Du» heisst. Ebenso mit Namen beschäftigte sich Max Kaufmann. Er wisse, dass «Max» 2019 der beliebteste Kälbernamen gewesen sei. Im weiteren aber gab er die un-

Er ging als Sieger mit einer Flasche Jack Daniel‘s nach Hause: Jan Rutishauser gewann den Wädi-Slam. erwiderte Liebe zu Jessica zum Besten. Klaus Estermann lag sogar die Rettung der Welt am Herzen, und Jennifer Unfug – an diesem Abend die erste Frau auf der Bühne – erzählte PostkartenAbenteuer. Jene Abenteuer, die Gotti und Götti auf ihren Reisen mit ihr durch Postkarten aus aller Welt teilten. Ihr folgte Jessica Brunner, die ihr schwieriges Alter – in den Zwanzigern, ist kein Kind mehr, darf kein Kind mehr sein – zum Thema machte. «Völlig losgelöst» tauchte Elias Schmitter in den Weltraum ab. Ihm folgte Lukas Becker, der mit starker Mimik und Gestik die Geschichte «An einem anderen Ort» vortrug; einer Geschichte, die sich mit dem Verlauf einer Alzheimer-Erkrankung auseinandersetzte. Zu recht kam er für diese starke Vorstellung in die finale Ausmarchung, zusammen mit Jan Rutishauser und Jennifer Unfug. Die Auslosung wollte es so, dass Becker gleich wieder auf die Bühne durfte und seine zweite Geschichte, eine Begegnung in Kolumbien, vortrug. In ihrer zweiten Geschichte machte Jennifer Unfug das Publikum

mit dem Beauty-Aufwand einer Frau näher bekannt: «Schön anzusehen zu sein, ist keine Miete, die wir zahlen, um auf der Welt zu sein», meinte sie. Jan Rutishauser schliesslich widmete sein Gedicht «Schwarz auf Weiss» seiner Mutter, die ihm immer vor dem Zu-Bett-Gehen vorgelesen hatte und so des Poeten Richtung vorgegeben hatte. Seither «litt er an Buchhochdruck», und wenn ihn «etwas bedruckt, trinkt er ein Buchsta-Bier». Mit so viel Wortwitz innert kürzester Zeit hatte der 32-jährige Ostschweizer das Publikum auf seine Seite gebracht und durfte sich über die gewonnene Flasche Whiskey freuen. Der gebürtige Thurgauer ist professioneller Kabarettist und nahm bereits 2012 das erste Mal an einem Poetry-Slam-Wettbewerb teil. Die Lesegesellschaft führte den Anlass zum 11. Mal durch, das letzte Mal allerdings im Jahre 2016, so dass der Anlass – dem eine Fortsetzung gewünscht wird – unter dem Titel «Wädi-Slam reloaded» lief. Für den Neustart und die Organisation waren Gudula Langhart und Claudia Flade verantwortlich, weil sie fanden, dass der Wädi-Slam «eigentlich immer eine schöne Veranstaltung gewesen sei». Die voll besetzten Zuschauerreihen gaben den Beiden recht! Sie organisierten den Anlass: Gudula Langhart und Claudia Flade von der Lesegesellschaft.


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WÄ DE NS WI L SP: Klausurtagung Fraktion/Vorstand Am 1. Februar traf sich der Vorstand und die Fraktion der SP zur jährlichen Klausurtagung in Pfäffikon SZ. In einem ersten Block zog man Bilanz über die Arbeit der SP im vergangenen Jahr. Als grösste Partei im Parlament und mit einer verstärkten links-grünen Gruppe konnten wir einige Erfolge feiern, etwa die Schaffung einer Stelle für Biodiversität. Die verschiedenen Infokanäle wie Newsletter und SO erreichen zahlreiche Bürger und Bürgerinnen von Wädenswil. Auch der neu etablierte Stamm, der den Zusammenhalt unter den Mitgliedern fördern soll und für Neue und Interessierte eine Möglichkeit ist, mit uns persönlich in Kontakt zu treten, wird weitergeführt. Hier würde man sich eine grössere Beteiligung wünschen, ebenso wie an den Parteiversammlungen. Die Personalplanung und Nachfolgeregelungen im Vorstand und der Fraktion wurden ebenfalls diskutiert. Die Teilnehmer kamen aber auch in den Genuss einer kleinen Weiterbildung mit Christian Gross, der über die Hegemonietheorie des italienischen Philosophen und Historikers Antonio Gramsci (1891–1937) referierte und einen höchst interessanten, mehr theoretischen Input lieferte. Gramsci bearbeitet in seiner politischen Philosophie die Frage, welche Ideen sich warum durchsetzen und welche Gruppen Mehrheiten erringen. Dabei ist nach ihm die sogenannte Kulturelle Hegemonie, ein Set von Denkmustern oder Glaubenssätzen entscheidend (auf die heutige Zeit angewendet etwa «Steuern sind schlecht», «Der Markt ist effizient». Wer die Politik ändern muss, muss demzufolge die kulturelle Hegemonie ändern. Der dritte Teil der Klausur war der Strategie und den Kernthemen gewidmet, die wir in der kommenden Zeit in den Fokus nehmen wollen. Es sind dies die Finanzpolitik mit einer angestrebten moderaten Steuererhöhung, damit die Stadt ihre Aufgaben erfüllen kann, die Förderung der Integration, die Bodenpolitik und die Umwelt. Die Klausur war eine gelungene Veranstaltung, die allen viel Schwung und Elan für die politische Arbeit verlieh und die gute Stimmung innerhalb der SP Wädenswil zusätzlich verstärkte. (e)

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Als Spielerfrau im Volkstheater Wädenswil treten. Anschliessend besuchte die Theatergruppe Schwechat uns in Wädenswil. Man hat die ganze Truppe privat untergebracht. Die Kinder wurden einfach ausquartiert. Auch mit der Theatergruppe aus Hasle-­ Rüegs­au war man befreundet. Ich erinnere mich, wie wir als Wädenswiler Delegation etwas spät an die Versammlung nach Hasle kamen. Hinten an dem noch freien Tisch im Saal waren Chacheli bereitgestellt und wir – ausgehungert von der langen Reise – stärkten uns an der feinen Mehlsuppe, wie wir glaubten! Es stellte sich heraus, dass dies die für den Hauptgang vorgesehene Bratensauce gewesen war. Für den Spott mussten wir nicht sorgen. Nach der Fotoaufnahme kommen wir auf die Bilder im Raum zu sprechen. Drei Aquarelle des Regisseurs, Schauspielers und Malers Erwin Kohlund erinnern an erfolgreiche Volkstheaterzeiten in Wädenswil. Zu Besuch bei Irene KnabenhansLutz, Ehefrau des Gründungsmitglieds der Freunde des Volkstheaters und begnadeten Laienschauspielers Ernst Knabenhans (†2002). Mit wachen Augen und immer einem Lächeln auf den Lippen empfängt die 97-jährige in ihrem schönen, grosszügigen Zimmer in der Frohmatt, wo sie seit dem Sommer 2019 gerne und selbstständig wohnt. Sie gibt uns bereitwillig Auskunft: Wann und wie bist Du zum Volkstheater Wädenswil gekommen? Irene Knabenhans: Ich wollte keinen Fussballer heiraten. Dass Ernst nicht nur Fussballer, sondern auch ein fanatischer Theaterspieler war, wurde mir erst später bewusst. Es war nicht immer einfach. Von September bis Ende Januar hatte ich praktisch keinen Mann zu Hause, nur die drei Kinder und ich. Ich habe 1948 sozusagen ins Theater hineingeheiratet.

IK: Der Clown dort oben musste auch mit ins Altersheim. Das Bild stammt aus dem überaus erfolgreich aufgeführten Stück von Carl Zuckmayer, «Katharina Knie». Die Kostüme waren Leihgaben des Zirkus Knie. Wir hatten auch Originalkostüme von Nummerngirls.

Was waren Deine Rollen und Tätigkeiten beim Volkstheater? IK: Ich selbst habe nie gespielt, aber in der Maske unter Anleitung von Heidi Meyer geschminkt.

Irene, es war mir eine grosse Freude, Dich in dieser Frische heute sprechen zu dürfen. Du bist Zeitzeugin einer grossartigen Theatervergangenheit in Wädenswil. Ein herzlicher Dank für alles, was Du hinter den Kulissen getan hast und das, was Du uns für das 75-Jahr-Jubiläum aus Deinen Erinnerungen mitgibst. Claudia Albrecht

Woran erinnerst Du Dich gerne? IK: Früher hatte man sehr schöne Kontakte mit befreundeten Theatergruppen. Anfang der 60er-Jahre sind wir nach Wien geflogen und das Volkstheater Wädenswil ist dort in Schwechat mit dem Stück «Dienst auf Golgatha» von Marcel Dornier aufge-

Treffen Sie das Volkstheater Wädenswil – am Frühlingsmärt, 28. März – an der öffentlichen Probe mit Vernissage der Jubiläumsfestschrift VtW, Samstag, 20. Juni – an der Jubiläumspremiere am Freitag, 18. September


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Schützen und Rettungsschwimmer: farblich vereint auf der Glärnisch-Bühne.

Die Wädenswiler «Nacht des Am 25. Januar fand die 38. Sportlerehrung der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine (IWS) statt, mit vielen altbekannten Gesichtern, aber auch mit einigen neuen und vielversprechenden Talenten. Text & Bilder: Stefan Baumgartner Die Sportlerehrung sei unsere «Nacht des Sports», meinte Stapi Philipp Kutter einleitend zu den Sportlern und Gästen in der Kulturhalle. Er bedankte sich im Namen der Stadt und der Bevölkerung bei den Geehrten, auch dass sie den Namen und die Farben der Stadt in die Welt heraustragen. Auch der organisierenden IWS dankte er: «Ich bin überzeugt, der Wädenswiler Sport stünde nicht so gut da, gäbe es die IWS nicht!» Nach den Begrüssungen konnte IWS-Präsident Roland Fässler das Mikrofon erstmals an SRFSportreporter Patrick Schmid übergeben, der den Moderationsjob von Regula Späni übernommen hat. Er führte ebenso kompetent durch das Programm wie es seine Vorgängerin tat und konnte als erstes die erfolgreichen Tisch­ tennis­ spielerinnen und -spieler auf die Bühne rufen. Ursina Stamm wurde in LaChaux-de-Fonds nicht nur U18-Schweizer-Meisterin, sie holte auch Medaillen im Dop-

pel und Mixed. Lars Posch war jahrelang eines der Aushängeschilder des örtlichen Tischtennisclubs und erreichte für die Wädenswiler am der Elite-Schweizer-Meisterschaften noch einen 2. Rang im Doppel und einen 3. Rang im Mixed. Mittlerweile hat Posch mit dem Studium der Maschineningenieurswissenschaften begonnen und wechselte wegen besserer Trainingsbedingungen nach Muttenz. Besonders freut er sich auf die kommende Team-WM in Südkorea, wo er die Schweizer Farben vertritt. Von den Unihockey-Spielerinnen des UHC Greenlight Richterswil war die Wädenswiler Fraktion vertreten, die an der Juniorinnen-A-SchweizerMeisterschaft den 2. Rang erspielte.

Im zweiten Block wurden die Wädenswiler und Schönenberger Turnerinnen und Turner geehrt, die an den verschiedensten Meisterschaften und am Eidgenössischen Turnfest brillierten. So gewannen Carlo Riesco, Janic Fässler und Quinn Müller entweder als Einzelturner oder in der Mannschaft regelmässig Top-Platzierungen, und auch Ladina Kropf erreichte mit dem Team Zürich bei der SM Kat. 7 den 2. Rang. Einen 3. Rang erturnte sich Janine Hitz in der Schweizer Meisterschaft Nationalliga C mit dem Team Zürich zum Abschluss ihrer Kunstturn-Karriere. Nachdem sie sich 21 Jahre intensiv mit Kunstturnen beschäftigte, wechselt sie jetzt zum Vereinsgeräteturnen und kann den Wädenswiler Turnerinnen viel Erfahrung vermitteln.

Betreiben Ballsportarten: Die Unihockeyanerinnen des UHC Greenlight und die Tischtennisspielerin Ursina Stamm mit ihrem Kollegen Lars Posch.

Einen 1. Rang mit ihrer Gruppe errang die für Rüschlikon startende Monica Antonacci (Jahrgang 2007) in der Rhythmischen Gymnastik in ihrer Altersklasse. Sie mache das nicht als Leistungssport, meinte die Wädenswilerin, wendet aber doch 13 Trainingsstunden in der Woche für ihren Sport auf. Mit Hermann Hefti stand sogar ein Weltmeister und Ironman auf der Glärnisch-Bühne. Seine Kategorie der 70- bis 74-Jährigen gewann der Triathlet beim Ironman in Hawaii mit der Gesamtzeit von 12 Stunden und 44 Minuten – und war damit über 28 Minuten schneller im Ziel als der Zweitplatzierte seiner Altersklasse. Stefan Ulrich vom TV Schönenberg – zum ersten Mal konnten an der IWS-Sportlerehrung auch Schönenberger und Hüttner geehrt werden – gewann mit seinem Team den SchweizerMeister-Titel im Halbmarathon. Stammgast an der Sportlerehrung ist Marcel Ritzi. Er errang sowohl in der Halle wie im Stadion den Hochsprung-SchweizerMeister-Titel in der Altersklasse 70+. «Kein Wunder», dachten sich wohl viele Besucher der Sportlerehrung, als sie in einem Kurzfilm die Trainingseinrichtung im Hause Ritzi sahen! Ritzi kann aber nicht nur hoch springen – er kann auch schnell fahren: In der «Formel Junior», einer historischen Formel-Rennklasse für einsitzige Rennwagen mit offenem Rad, pilotierte er


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Jim Uster wurde Schweizer Meister im Wakeboarden.

Hermann Hefti: Ironman und Weltmeister in seiner Alterskategorie.

Janine Hitz war zum Abschluss ihrer Kunstturn-Karriere nochmals erfolgreich.

Sports» im familiären Kreis Nicht anwesend war Yannis Keller vom Skiclub Einsiedeln. Er gewann an der Schweizer Meisterschaft in der Kategorie Jugend Gold im Massenstart, brillierte kurz vor der Sportlerehrung auch an den Youth Olympics, bereitete sich dann aber für die Junioren-Weltmeisterschaften in der Lenzerheide vor.

den zweitschnellsten Wagen mit Frontmotor. Der junge Schönenberg Jim Uster gewann an der WakeboardSchweizer-Meisterschaft den ersten Platz. Er trat am Wettkampf auf dem Lac de Joux in der Kategorie unter zwölf Jahren an und durfte nach dem Wettkampf zuoberst auf das Podest steigen. Uster kam durch Snowboarden zum Brettsport auf dem Wasser, und auch sein Stiefvater ist in der selben Disziplin genauso erfolgreich. Zahlenmässig am besten vertreten und auch an Titeln gemessen die erfolgreichsten Wädenswiler Sportler sind die SLRG-Rettungsschwimmer. Die Truppe um Brigitte und Heinz Wanger erreichten sowohl an Europa- wie auch an Schweizer Meisterschaften unzählige Titel. Einen dritten Rang an einer Schweizer Meisterschaft konn-

Nicht verliehen mangels Nominationen wurden heuer die Titel «Funktionär des Jahres» sowie «Mannschaft des Jahres». Für die Unterhaltung sorgte Lucky Loop. ten auch die Wädenswiler Schützen verzeichnen. Am Final der Gruppenmeisterschaft im Albisgüetli waren Martin Hug, Diane und Peter Hürlimann, Michael Suter sowie Sandra Berchem erfolgreich und konnten sich ge-

Die Wädenswiler Schützen erreichten an der Schweizer Gruppenmeisterschaft den 3. Rang.

gen rund 1400 weitere Teams durchsetzen und mussten sich nur von zwei anderen Teams geschlagen geben. Nach der Silbermedaille 2014 fehle jetzt nur noch die Goldene, meinte Sandra Berchem vielversprechend.

Zwischen den einzelnen Blöcken mit Geehrten der «Wädenswiler Nacht des Sports», die eigentlich schon ein paar interessierte Gäste mehr verdient hätte, wurde das Publikum unterhalten von «Lucky Loop» alias Michael Kobi, dem einen Teil des Duos «Flying Circus» aus der Au.

Wakeboarder, Leicht- und Triathleten sowie Turnerinnen und Turner wurden für ihre Erfolge auf nationaler oder internationaler Ebene geehrt.


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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Breitensportler aus der ganzen Schweiz am Wädi-Cup der Curler tierte im ersten Spiel noch eine diskussionlose 7:10-Niederlage (nach 0:8-Rückstand), steigerte sich das Team immer weiter und belegte am Schluss den respektablen 3. Platz. Umso bemerkenswerter war, dass das Team aufgrund von Abwesenheiten und Verletzungen zum ersten Mal in dieser Formation spielte. Die weiteren Teams des CCWZ belegten Platz 12 (Skip Erich Messerli) und Platz 19 (Skip Thomas Hess).

Der Wädi-Cup lockt Teams aus der ganzen Schweiz an. Am 1. Februar wurde in der Zuger Curling-Halle der 20. Wädi-Cup des Curling-Clubs Wädenswil-Zimmerberg ausgetragen. 20 Teams aus der ganzen Schweiz massen sich im friedlichen Wettstreit im Zeichen des «Spirits of Curling». Text & Bilder: Stefan Baumgartner Um acht Uhr morgens wurden die ersten Steine gespielt, gegen halb neun am Abend standen die Sieger fest: Es gewann das Team «Swisscocktail» aus Zug mit Skip Yann Délèze, Kari Hürlimann, Florence Andrey und Stefan Rother. Dazwischen lagen 35 Begeg-

nungen, alle gespielt über sechs Ends, mit teils hochstehendem Curlingsport. Das hohe Niveau der Partien unterstrich, dass der Wädi-Cup für Breitensportler aus der ganzen Schweiz ein wichtiges und beliebtes Turnier ist. Das siegreiche «Swisscocktail»-Team gab in ihren vier Partien lediglich einen Punkt ab. Im letzten Spiel gegen das bis dahin ungeschlagene Team Aklin, ebenfalls aus Zug, gewannen sie in einem bis zum letzten Stein spannenden, taktisch geprägten Spiel mit dem knappen Resultat von 3:2.

Das Spiel mit Stein und Besen erfreut sich in der Schweiz wachsender Beliebtheit, auch dank der Erfolge der Schweizer Eliteteams an Europa- und Weltmeisterschaen sowie an Olympischen Spielen. Der CC Wädenswil-Zimmerberg bietet einen unkomplizierten Einstieg in diesen faszinierenden Sport, der für jung und alt gleichermassen geeignet ist. Für unverbindliche Schnuppertrainings wendet man sich an schnuppertraining@ccwz.ch Die Gesamtrangliste des Turniers oder weitere Informationen für Interessierte können auf der Homepage des CCWZ (www.ccwz. ch). angesehen werden. Das Team «Swisscocktail» gewann das spannende 1-Tages-Turnier.

Ein Auf und Ab erlebte das beste Wädenswiler Team um Skip Martin Messerli: Resul-

Eishockeyschule Wädenswil: Wertvolle Erfahrungen am Turnier in Urdorf gesammelt Die Kinder von der Eishockeyschule Wädenswil haben am 2. Februar an einem grossen Turnier in Urdorf als Titelverteidiger mit viel Begeisterung teilgenommen. Das Team wurde hinter den ZSC/GCK-Lions und den Rapperswil-Jona Lakers sensationelle Dritte (fünf Spiele, drei 3 Siege). Da die motivierten Kinder im Gegensatz zu den anderen Teams nur mit zwei Linien agieren konnten, ging ihnen im letz-

ten Spiel gegen die RapperswilJona Lakers die Puste aus, obwohl der Goalie tolle Paraden zeigte. Die Spieler von der Eishockeyschule Wädenswil haben wertvolle Erfahrungen sammeln können und wissen nun, wie so ein mehrstündiges Turnier abläuft. Auf den Abschlussevent des Kantonal Zürcher Eishockeyverband am 8. März in Dielsdorf freuen sich die Kinder jetzt schon sehr. (e)


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Die Schüler absolvierten verschiedene Posten und Übungen und fingen bald Feuer für das Eishockeyspiel.

Diese Klasse geht an die Hockey-WM! Die Organisatoren der Eishockey-WM 2020, die in Lausanne und Zürich stattfindet, sowie die Sportämter der Stadt und des Kantons Zürich haben für Schulklassen der Mittelstufe ein tolles WM-Paket geschnürt. In diesen Genuss kommt auch die 6. Klasse aus dem Schulhaus Ort von Lehrer Andreas Müller.

ger Eishockey-Juniorentrainer in der ZSC-/GCK-Lions-Organisation und Küsnachter Funktionärslegende an. Zusammen mit Luigi Koch, Trainer der Wädenswiler Hockeyschule, stell-

ten sie für die Klasse ein andert­ halb­stündiges Hockey-Trainingsprogramm auf die Beine. Für die einen war bereits das Anziehen der Hockey-Ausrüs-

Text & Bilder: Stefan Baumgartner Vom 5. bis 24. Mai 2020 findet in Lausanne und Zürich die 84. Eishockey-Weltmeisterschaft der Männer statt. Die 16 besten Teams der Welt spielen während 20 Tagen um den begehrten WM-Pokal, und auch das Schweizer Nationalteam gehört nach der Silbermedaille vom letzten Frühling zu den Favoriten an der Heim-WM! Zum Paket, für das sich die Schulklasse aus der Au zusammen mit etwa 70 anderen Klassen beworben hat, gehört eine Turnstunde unter kundiger Anleitung und eine Eishockeylektion auf dem Eisfeld. Ausserdem zu einem späteren Zeitpunkt eine Mini-Hockey-WM für alle beteiligten Schulklassen sowie auch der Besuch eines WMSpiels im Hallenstadion Zürich im Mai. Am 30. Januar fand nun die Lektion auf dem Eis statt. Dazu reiste Stephan Olbrecht, langjähri-

Die Mädchen und Knaben erhielten wertvolle Tipps für den Umgang mit Stock und Puck.

tung eine kleine Herausforderung, für andere ist es sogar fast Alltag: Nils wurde von seinem Vater direkt auf den Seeplatz gebracht, nachdem er den Tag um 6.00 Uhr im Training mit dem Nachwuchs der Rapperswil-Jona Lakers begann. «Ich habe keine Ahnung von Eishokey – aber schauen wir mal», meinte einer der Jungs zuversichtlich beim Betreten der Eisfläche. Auch andere waren nicht so sicher auf den Kufen, erhielten aber vom Betreuerteam wertvolle Tipps. Nach einem gemeinsamen Einlaufen wurden zwei Gruppen gebildet – Mädchen und Knaben – und sie erhielten spielerisch Tipps für den Umgang mit Stock und Puck. Und so absolvierten sie verschiedene Posten und Übungen, und nach anderthalb Stunden auf dem Eis sah das schon aus «wie richtig». Auch die 12-jährige Anita bestätigte: «Mit dem Stock ging‘s ganz gut!» «Die haben tipp-topp mitgemacht», attestierte den Schülerinnen und Schülern auch Luigi Koch, «und man merkte auch, wie sie Feuer gefangen haben.» Und Stephan Olbrecht ergänzt: «Am Schluss wollten die Mädchen sogar noch ein Mätschli gegen die Knaben austragen, doch leider reichte die Zeit nicht mehr.» Tatsächlich wartete bereits die nächste Schulklasse vor den Banden, um ihre Sportstunde auf der Eisbahn abzuhalten.


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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

An manchem Stand konnte man selber tätig werden, wie auf dem Bild beim Anlegen und Gestalten eines Gartens.

Auch dieses Jahr brachte das Podiumsgespräch zum Thema Bewerbungen viele Antworten auf offene Fragen.

Regionale Betriebe zum Anfassen nah Auch dieses Jahr fand die beliebte Berufsmesse der Oberstufenschulen Wädenswil und Richterswil im Schulhaus Rotweg in Wädenswil statt und stiess bei den Schülerinnen und Schülern der 1. und 2. Sekundarschulklassen und deren Angehörigen auf riesengrosses Interesse. So waren denn die Zimmer und Gänge des Schulhauses am Samstagmorgen des 1. Februars zum Bersten voll, und mancherorts gab es nur ein langsames Durchkommen. Ziel dieses Events ist die Vorstellung diverser Berufsrichtungen und ein erstes Kennenlernen von regionalen Lehrbetrieben. Text & Bilder: Sarah Ott Die Berufsmesse wird von Jahr zu Jahr grösser. Stellten letztes Jahr noch rund 100 Lernende aus lokalen Betrieben ihren Lehrberuf vor, waren es dieses Jahr schon rund 120 aus beinahe 60 verschiedenen Berufsfeldern. An den schönen und informativ gestalteten Messeständen gaben sie gerne und ausführlich Auskunft über ihr persönliches Fachgebiet und stellten den Lehrbetrieb vor. Sehr viele Sekundarschüler nutzten diese Gelegenheit und stellten Fragen rund um die unterschiedlichen Tätigkeiten und konnten so schon mal die ersten Kontakte knüpfen. Viele Unterlagen lagen zum Mitnehmen auf, und wem es im Trubel zu viel wurde konnte das Gehörte daheim nochmals in Ruhe nachlesen und studieren. Die BIZ Horgen war auch dieses Jahr

mit einem Stand vertreten, ebenso die städtische Jugendarbeit Wädenswil. Wie bewirbt man sich richtig? Um punkt 10 Uhr wurde in der Aula des Schulhauses ein Podiumsgespräch abgehalten, an dem vier regionale Ausbildner aus unterschiedlichsten Branchen erzählten, worauf sie beim Bewerbungsprozess achten und was man in ihrem Beruf an Fähigkeiten mitbringen sollte. Spannend war dabei zu sehen, wie verschieden der Prozess je nach Branche abläuft. Was bei der kaufmännischen Lehre wichtig ist, kann in einer eher handwerklichen Umgebung völlig zweitrangig sein. Moderiert wurde der Anlass wie schon letztes Jahr von Sekundarlehrer Thomas Alpiger, der sehr souverän und locker durch das Gespräch führte. Der Anlass wurde von den Schülern und Erwachsenen sehr gut besucht, und sogar

Viel Anschauungsmaterial lag an den Ständen auf und konnte studiert werden.

Fragen rund um die unterschiedlichsten Tätigkeiten wurden gestellt und gerne beantwortet.

Beim Bau einer kleinen Backstein-Mauer brauchte es viel Geschick und Übung.

Extrastühle mussten bereitgestellt werden. Auch dieses Jahr kann man die Berufsmesse als vollen Erfolg betiteln. Sie gilt mittlerweile als fester Bestandteil auf dem Weg in die berufliche Zukunft und wird allseits sehr geschätzt.


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Exklusive Kultur-/Kunstreise

Tiflis / Georgien Samstag, 9. Mai, bis Samstag, 16. Mai 2020 Kleine Gruppe von 10 bis max. 14 Personen mit persönlicher, unkomplizierter Betreuung. – Einblick in die pulsierende Kulturstadt Tiflis sowie die aufstrebende Kunstszene – Genuss der lokalen Küche und Besuch der Weinregion Kachetien – Begegnungen dank persönlichen Beziehungen von in Tiflis lebenden Persönlichkeiten – Besuch von Künstlerateliers, Museen und Institutionen – VIP-Gast an der Kunstmesse Tiflis Preis pro Person CHF 2 400.– im Doppelzimmer. Im Preis inbegriffen sind sämtliche Essen inkl. Getränken (in Spezialitätenrestaurants), sieben Übernachtungen im 5*-Hotel Stamba, alle internen Transfers ab Ankunft in Tiflis, VIP-Programm der Tiflis Kunstmesse, sämtliche Kosten für Eintritte und Besuche in Künstlerateliers, fachlich qualifizierte Betreuung (englisch und/oder deutschsprachige Begleitpersonen)

Für weitere Informationen und Reisedetails: Heidi & Franz J. Leupi, Schönenberg 079 69 805 56 / franz.leupi@leupi-art.ch Wir haben in den vergangenen Jahren verschiedene spezielle Kultur-/Kunstreisen für kleine Gruppe organisiert und bewegen uns seit über 20 Jahren in fernen Ländern/Kulturen – lassen Sie sich nun von der Faszination Georgien überraschen.

Becky, gerettet 2012

Tiere können sich nicht selber helfen. Sie brauchen uns dazu. www.animal-happyend.ch

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Lässt sich Trübsinn in Heiterkeit verwandeln? Ja, die berührend heitere Geschichte vom Dachs, der eines Morgens mürrisch und griesgrämig aufwacht, zeigte es eindrücklich. Das Theater Bilitz war mit dem Stück «Herr Dachs macht ein Fest» am Sonntag, 12. Januar, zu Gast im Theater Ticino, Wädenswil. Vor vollen Rängen, zuvorderst auf Kissen, rund 50 erwartungsvolle Kinder. Friedlich zieht der Milan am Morgen seine Kreise und blickt auf die Waldbewohner herab, die sich langsam an ihr Tagewerk machen. Nur einer scheint mit dem linken Bein aufgestanden zu sein: der Dachs. Doch trotz seiner schlechten Laune geht er auf seinen Morgenspaziergang. Dabei vergrault er alle Waldtiere: den Hirsch, Frau Waschbär – die fröhlich ihre Wäsche aufhängt und in die er doch eigentlich verliebt ist – den Fuchs und alle anderen, die ihm begegnen. Zwar bessert sich seine mürrische Stimmung im Lauf des Tages, doch jetzt wollen alle anderen Tiere nichts mehr von ihm wissen. Sie sind

es jetzt, die schlechte Laune haben. Der Hirsch schlägt ihm sogar die Türe vor der Nase zu. Herr Dachs merkt, dass er selbst schuld ist. Das Eichhörnchen, dem er seine Sorgen erzählt, hat die zündende Idee und Herr Dachs lädt alle Tiere des Waldes zu einem SchlechteLaune-Fest ein, um sich zu entschuldigen. Nur mit wenigen Requisiten, aber mit eindrücklicher Mimik und Gestik, gelingt es den beiden Schauspielern, Simon Gisler und Daniel Schneider, den Wald und seine Bewohner auf der Bühne des «Ticino» lebendig werden zu lassen. Die Kinder werden in das Geschehen einbezogen und zum Fest eingeladen. Sie spielen die Waldtiere, schauen zunächst grimmig drein, fauchen und bellen. Aber unversehens wendet sich alles. Es wird getanzt, gestrahlt und geklatscht. Das ist lustvolles Mittun und vergessen ist die schlechte Laune der Figuren im Theater, und sicher auch eine allfällige eigene. Man darf sich auf das nächste Kindertheater freuen. (e)

Erfassen Sie Ihre Veranstaltung-

page des Wädenswiler Anzeigers

Andrej und Casimir, gerettet 2016

Herr Dachs macht ein Fest

veranstaltung-formular/

Wechsel in der Schulleitung der OSW Am Ende des laufenden Schuljahres 19/20 wird der langjährige Schulleiter Frido Koch die Oberstufenschule Wädenswil nach 18-jähriger Schulleitungstätigkeit verlassen, um sich in Zukunft auf die Beratung von Schulen in Fragen der Schulund Unterrichtsentwicklung zu fokussieren. Die Oberstufenschulpflege hat an ihrer letzten Sitzung Florence

Rais als Nachfolgerin gewählt, die bereits seit Sommer 2019 als Fachleiterin für Sonderpädagogik an der OSW arbeitet und ihr Schulleitungspensum nun erhöhen wird. Sie wird in Zukunft gemeinsam mit den bisherigen Schulleitenden Vanessa Peng, Paolo Castelli und Moritz Wandeler die Oberstufenschule Wädenswil führen. (e)


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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Smart City: Alle sind zum Mitgestalten eingeladen Sie hören «Smart City» und denken im gleichen Moment, das sei sowieso nur für die Jungen, die iPad-/ iPhone-/Tablet-/Internet-/HandyFreaks? Das ist schade, denn am Informationsabend vom 29. Januar haben Stadtpräsident Philipp Kutter und drei Projektverantwortliche erklärt, dass «smart» ganz viel mit Lebensqualität für alle zu tun haben kann, wenn alle mitmachen. Text: Susi Klausner Die rund 100 Anwesenden erfuhren in Kurzreferaten, wie sich die Digitalisierung sinnvoll einsetzen lässt, um das Leben aller zu vereinfachen und gleichzeitig Energien sorgfältig zu nutzen. Die Ressourcen in jeglicher Form sind ständig ein Thema, es wird geforscht, verteufelt, verherrlicht und auch manipuliert. Die Referenten haben an diesem Abend allgemeine Gedanken, aber auch konkrete Beispiele vorgestellt. Mit weniger: mehr, besser und schneller Vicente Carabias von der ZHAW hat die sechs Themenbereiche erläutert, die den Begriff «Smart City» bilden: Es geht um einen kulturell attraktiven, gesunden und sicheren Lebensraum, um die Förderung umweltfreundlicher Mobilitäts-Dienstleistungen, um eine kreative und sozial zusammenhaltende Bevölkerung, um den Einsatz sauberer Energieformen und um neue Zusammenarbeits-Formen in der Wirtschaft und auch in der Stadtverwaltung. Als ein Beispiel stellte er ein Pilotprojekt vor, in welchem in Winterthur das Quartierleben mit elektronischen Informationen intensiviert werden kann, durch aktuelle Lokalnachrichten aus der Gemeinde als «elektronische Lokalzeitung», als Marktplatz oder zur Organisation von Nachbarschaftshilfe. Lokale Nachrichten liegen im Trend Dominique Scheller von der Post CH AG stellte die verschiedenen Bereiche vor, mit der sich die Post befassen muss, da sich das Verhalten vieler Kunden grundlegend geändert hat. Es werden weniger Briefe, dafür mehr Pakete verschickt, welche Kunden möglichst rund um die Uhr aufgeben und abholen möchten, und an das «gelbe Büchlein» für die Einzahlungen am Postschalter erinnern sich immer wenige Menschen.

Die Lichtstärke von 12 Kandelabern zwischen Central-Kreisel und SOB-Bahnübergang wird vom Lichtmast am Bahnhofplatz je nach Verkehraufkommen gesteuert. (Bild: Elektron AG, Au) Dafür wurde unter anderem erkannt, dass sich die Menschen wieder mehr für Informationen aus ihrem nahen Umfeld interessieren. Die Post entwickelt dafür ein elektronisches Informationsportal, auf welchem die aktuellen Daten von Veranstaltungen oder der Abfallabfuhr abgefragt werden Der erste multifuktionale Lichtmast der Schweiz steht seit September 2017 am Bahnhofplatz in Wädenswil: Gibt Strassenlicht, wenn es nötig ist, gibt Strom für zwei E-Autos und WiFi für alle. (Bild: Elektron AG, Au)

können, aber auch Probleme wie defekte Sitzbänke oder Strassenlampen der Gemeindeverwaltung einfach mitgeteilt werden können. Zwei der Themenbereiche sind der Einsatz von Transport-Drohnen, um Verkehrsstaus bei dringenden Lieferungen zu umgehen, oder auch die Abfrage von Temperaturdaten in Postautos, um allenfalls das Salzen von vereisten Strassenabschnitten sofort zu veranlassen. Licht: so viel wie nötig, so wenig wie möglich Enrico Baumann von der Elektron AG hat das Thema «Licht» unter den Aspekten von Sicherheit und Lebensqualität für Mensch und Tier im Strassenverkehr sowie des Energieverbrauchs beschrieben und erklärt, wie diese Bedürfnisse mit Hilfe der Elektronik optimiert werden können. Er zeigte in einem interessanten Kurzvideo das «vorauseilende Licht», mit dessen Hilfe Strassenabschnitte nachts nur dann punktuell hell beleuchtet werden, wenn ein Wärmesensor angibt, dass sich «etwas» in der Nähe befindet, sei es ein Fussgänger, ein Tier oder ein Fahrzeug. Die Strassenlampen werden dann automatisch, der Bewegungsrichtung vorauseilend sowie während der Bewegung, hell geschaltet und danach wieder gedimmt. In Wädenswil ist im Strassenabschnitt vom Central-Kreisel bis zum SOB-Bahnübergang seit Frühjahr 2019 eine solche «intelligente» Strassenbeleuchtung in Betrieb. Dabei wird die Lichtstärke anhand laufend vom «Smart City Tower» gelieferter Daten des Verkehrsaufkommens automatisch re-


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Nutzen bringen. Niemandem sollen vertraute Gewohnheiten weggenommen und keine Menschen sollen ausgeschlossen werden. Vielmehr möchte man mit den neuen Möglichkeiten die Lebensqualität der Wädenswilerinnen und Wädenswiler in ihrer Stadt erhöhen.

guliert. Durch das nächtliche Dimmen können rund 35% Energie eingespart und die Lichtverschmutzung verringert werden, was wiederum für Anwohner und nachtaktive Tiere weniger belastend ist. Sinn- und massvoll und für alle Stadtpräsident Philipp Kutter und Finanzvorstand Walter Münch waren sehr erfreut, dass so viele Interessierte an diesen Seit knapp einem Jahr werden dank eingebauter Sensoren die Unterflur-Container an der Steinacherstrasse nur noch geleert, wenn die elektronische Anzeige meldet, dass der Container voll ist. (Werke Wädenswil)

Wenn horizontale Grünflächen knapp werden, können begrünte Fassaden helfen, ein Stadtbild und die Luftqualität positiv zu verändern, wie diese Visualisierung von Vincent Callebaut Architectures, Paris, zeigt. durch die seit Juni 2019 tätige Projektgruppe «Smart City Wädenswil» organisierten Informationsabend gekommen sind. Im Frühjahr 2021 soll die Strategie vorgestellt werden, wie Wädenswil zur «Smart City» werden soll. Bis es soweit ist, sind alle Interessierten eingeladen, sich für drei öffentlichen Workshops anzumelden (siehe Kasten), um ihre Ideen und Ängste zu den jeweiligen Themenbereichen zu diskutieren und es der Projektgruppe dadurch zu ermöglichen, die Anliegen aller Alters- und Interessengruppen zu berücksichtigen. Das wichtigste Anliegen ist Philipp Kutter dabei, aus den unendlich vielen und ständig neu angebotenen Technologien diejenigen auszuwählen, die tatsächlich einen zusätzlichen

Bringen Sie Ihre Ideen mit zu den Workshops: Mittwoch, 6. Mai, 15.00–19.00 Uhr Themen: Gewerbe, Forschung, Bildung Ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt Anmeldeschluss: 31. März.2020 Samstag, 13. Juni, 9.00–13.00 Uhr Themen: Bevölkerung, Vereine Aula Oberstufen-Schulhaus Rotweg Anmeldeschluss: 31. März 2020 Dienstag, 29. September, 15.00–19.00 Uhr Themen: Behörden, Politik, Verwaltung Ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt Anmeldeschluss: 31. August.2020 Bitte melden Sie sich an unter smartcity.waedenswil.ch oder persönlich im Stadthaus in Wädenswil

Clientis Sparcassa 1816: Höherer Jahresgewinn, Ausbau von Bilanzsumme und Eigenmittel Die Clientis Sparcassa 1816 hat trotz weiter gesunkener Zinsen ein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Sie konnte den Jahresgewinn um 2,4% steigern und die Eigenmittel weiter stärken. Sowohl die Erträge als auch der Aufwand fielen etwas höher aus. Die Clientis Sparcassa 1816 präsentiert für 2019 erfreuliche Zahlen: Die Bilanzsumme nahm um 3,9% auf CHF 1,43 Mrd. zu. Dabei erhöhten sich die Kundengelder um 3,7% auf CHF 1,17 Mrd. und die Ausleihungen an Kunden um 1,1% auf CHF 1,13 Mrd. Der Deckungsgrad der Ausleihungen durch Kundengelder wurde dadurch weiter gesteigert und beträgt hohe 103,8%. Trotz des weiterhin schwierigen Zinsumfelds mit Negativzinsen erhöhte sich die wichtigste Ertragsquelle – das Zinsengeschäft – mit CHF 12,87 Mio. leicht. Auch die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie aus dem Handelsgeschäft fielen höher aus. Der Gesamtertrag erhöhte sich um 3,5% auf CHF

19,84 Mio. Auf der anderen Seite führten vor allem Ausgaben für die Weiterentwicklung der Clientis-Dachmarke und für Digitalisierungsprojekte zu einem höheren Geschäftsaufwand. Dieser stieg um 4,2% auf CHF 9,44 Mio. Nach einer Einlage von CHF 3,00 Mio. in die Bankreserven konnte der Jahresgewinn um 2,4% auf CHF 3,85 Mio. gesteigert werden. Eine der substanzstärksten Retailbanken Dank diesem guten Ergebnis und der dadurch möglichen Zuweisung an die Bankreserven konnte die bereits äusserst starke Eigenkapitalbasis um weitere 4,9% auf CHF 138,90 Mio. erhöht werden. Die Clientis Sparcassa 1816 bleibt damit eine der substanzstärksten schweizerischen Retailbanken mit einem sehr hohen Eigenfinanzierungsgrad. Diese Kennzahl steht für den Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme und somit für die finanzielle Stabilität der Bank.

Kundennah, transparent, stabil Zum Geschäftserfolg beigetragen haben wiederum die regionale Ausrichtung und ausgesprochene Kundennähe der Bank. Die Clientis Sparcassa 1816 verfolgt eine klar verständliche, transparente und nachhaltig stabile Geschäftspolitik. Neben den Bereichen Anlageberatung und Immobilien sind Spargelder und Hypotheken dabei die Hauptpfeiler. Die Clientis Sparcassa 1816 Genossenschaft hat ihren Hauptsitz in Wädenswil und Geschäftsstellen in Richterswil, Affoltern am Albis, Mettmenstetten und Wettswil am Albis. Sie beschäftigt rund 30 Mitarbeitende. Kerngeschäfte sind dabei Hypothekarfinanzierungen – grösstenteils durch Spareinlagen finanziert – sowie Zahlen, Anlegen und Vorsorgen. Hauptkundengruppen sind Privatpersonen, KMU und Institutionen. Als rechtlich selbständiges Institut ist die Clientis Sparcassa 1816 Mitglied der Regionalbankengruppe Clientis. (e)


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Dorfverein Dorfmitti – ein Blick aufs Dorfleben Kafi gibt. Darum sind wir froh, wenn die Mund-zu-Mund-Propaganda gut weiterläuft und hoffen auf viele weitere Gäste im 2020.» Als besonderes, neues Angebot wird jetzt auch eine Kafikarte angeboten: Zehn Kaffees trinken und der elfte ist gratis! Und in der Dorfmitti gibt es nicht nur Kaffee, sondern auch Tee, diverse Mineralwasser und feines Gebäck.

Seit einem Jahr gehört Schönenberg zu Wädenswil. Ein neuer Dorfverein wurde gegründet, mit Bibliothek und Kafi, und viele neue Ideen zur Nutzung des Vereinslokals in der Dorfmitti sind am Entstehen. Text: Ingrid Eva Liedtke Bilder: zvg Nach einem Jahr Zugehörigkeit zur Stadt Wädenswil gestatten wir uns einen Blick auf das Leben im Dorf. Existiert es noch, das dörfliche Leben? Der Dorfverein Schönenberg zieht eine erste Bilanz und ist damit sehr zufrieden. An einem trüben Freitagmorgen treffe ich mich mit Daniela Rubin Feusi in der Bibliothek, in der Dorfmitti. Das Haus befindet sich wirklich mitten im Dorf, darum auch der Name. Die Bibliothek ist klein und fein, eingerichtet wie Grossmutters Stübli, Kaffee und Tee wird aus verschnörkelten Tässchen mit Goldrand und Rosenmotiven getrunken, die Gipfeli und Kuchen liegen auf einer dazu passenden Porzellanetagere. Das gesamte Inventar stammt aus den Estrichen und Kellern von Schönenbergern, die die begeisternde Idee, einen Dorfverein mit Bibliothek und dazugehörigem Kafi zu gründen, unterstützten, indem sie ihre antiken Erbstücke vom Staub befreiten und ihnen in der Dorfmitti ein neues Leben schenkten. Nun sitzen wöchentlich viele Besucher auf Biedermeierstühlen an runden Holztischen, schlürfen genüsslich ihren Kaffee aus güldenen Tässchen, lesen oder unterhalten sich über Literatur oder den neusten Dorfklatsch. Man trifft sich in der Dorfmitti. Auch der eine oder andere Kurs oder Treff hat sich schon im Lokal eingemietet: Es gibt einen Literaturzirkel, der sich etwa alle drei Monate trifft und über das gelesene Buch diskutiert. Das Interesse war so gross, dass man sich momentan nur auf die Warteliste setzen lassen kann. Mehr Glück hat man diesbezüglich beim Stricktreff, der

jeden ersten Dienstag im Monat stattfindet. Man kann einfach seine «Lismete» einpacken und sich um 19.30 Uhr in der Dorfmitti einfinden. Dann wird zusammen gestrickt und sich ausgetauscht und sicher bekommt man auch Hilfe, wenn es mit dem Zopfmuster noch nicht so klappen will. Alle ein bis zwei Monate findet zudem ein Spielabend für Erwachsene statt (siehe Homepage). Weiter geplant sind Schachkurse für Kinder. Dazu werden aber noch Erwachsene, die selber Schach spielen, zu deren Anleitung gesucht. Auch ist ein Eltern-Kind-Treff geplant, jeweils am Freitagmorgen von 9.00 bis 11.00 Uhr, organisiert von der Dienststelle Soziokultur und dem Dorfverein Schönenberg. Die ersten Daten sind schon festgelegt: 27. März und 5. Juni 2020. Attraktives Angebot Die Bibliothek, die sich in der Dorfmitti befindet, wird rege genutzt und auch gewissenhaft und mit viel Engagement geführt. Daniela Rubin Feusi spricht von ihrem Anliegen, ein aktuelles und interessantes Angebot zu präsentieren, was nicht ganz einfach ist bei diesem sehr beschränkten Platz. Trotzdem werden immer wieder Neuheiten erworben, um das Angebot attraktiv zu halten. 2019 waren es über 200 Neuheiten, die das bestehende Sortiment erweitert haben. Natürlich müssen auch immer wieder ältere Bücher den neuen weichen, weil das Platz-

angebot beschränkt ist. Sie kommen in eine Kiste, woraus sich jeder nehmen kann, was ihn interessiert (ins Kässeli kann man freiwillig etwas einwerfen). Für die Kinder hat es Spiele, CDs, DVDs und viele Comics zum Ausleihen. Auch der neuste Asterix-Band ist darunter! Auch Hörspiele für Erwachsene sind im Sortiment. So darf man dann auch eine positive Bilanz ziehen. Die Bibliothek hat nach einem Jahr mehr Mitglieder als erwartet. Manche sind aktiv, andere sind nur unterstützend. Trotzdem hoffen Daniela Rubin Feusi und ihre acht Mitarbeiter auf noch mehr Besucher und auf die neuen, ganz nahen Postautohaltestellen. Erwartungen übertroffen Andrea Keller-Bachmann ist die Ansprechperson für das Kafi in der Dorfmitti. Ihre Bilanz ist ebenso positiv: «Es helfen momentan 22 Frauen und ein Mann freiwillig im Kafi mit. Ich koordiniere die Helfereinsätze, konnte aber verschiedene Arbeiten wie Reinigung und Einkauf delegieren. Ich bin sehr froh um diese lieben Leute, die zum Teil mehr leisten fürs Kafi als ich. Am Anfang wurden unsere Erwartungen mehr als übertroffen. Jetzt haben wir in der Dorfmitti eine kleine Stammkundschaft, die wir sehr schätzen. Meistens versammeln sich alle am runden Stammtisch. Dennoch sind wir immer wieder erstaunt, dass es Leute gibt im Dorf, die bis anhin noch nicht wussten, dass es dieses

Doch der Dorfverein ist nicht nur Bibliothek und Kafi. Er ist ein Bindeglied zwischen der Stadt Wädenswil und dem Dorf Schönenberg und hat schon einige Veranstaltungen zusammen mit der Stadt Wädenswil organisiert, wie zum Beispiel das Begegnungsfest vom 14. Juli 2019 während der Chilbi, mit Dorfrundgang. Am 5. September 2019 führte der Dorfverein in Anlehnung an die frühere Gemeindeversammlung eine Dorfversammlung durch, wo die 100 anwesenden Schönenbergerinnen und Schönenberger ihre Anliegen dem Stadtrat präsentieren konnten. Dabei wurden Fragen zur Verkehrssicherheit, zum Altersheim, zur Pflege des Dorfbildes und zu Dorfanlässen wie zum Beispiel dem Bring- und Holtag besprochen und geklärt. Am Wienachtsmäärt vom 14. Dezember hatte der Dorfverein einen Stand. Ausgemusterte Bücher aus der Bibliothek und Kafi­gut­scheine wurden angeboten und natürlich auf die Tätigkeit des Dorfvereins aufmerksam gemacht. Kurz vor Weihnachten, am 23. Dezember, fand ein Advents-


24 SCH Ö NE N B E R G G fenster in der Dorfmitti statt, wo zwischen 19.00 und 22.00 Uhr immer etwa 20 Personen bewirtet wurden, inklusive Besuch der Chrungeler, welcher dann zu einer leichten Verlängerung führte. Der Dorfverein ist aktiv und will weiter nah an den Leuten sein, deren Interessen aufnehmen, wenn möglich Themen aufgreifen und weiterverfolgen. So ist in Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten folgendes in Arbeit: Jedes Jahr soll wieder ein vergünstigter Ausflug für alle Schönenberger Pensionierten angeboten werden. Der Bringund Holtag soll ab diesem Jahr wieder separat für den Schönenberg durchgeführt werden. Die Zuständigkeit für das Kerzenziehen am Wienachtsmäärt wird geklärt. Man will das Gespräch mit den Zuständigen des JK-Hauses Zweierhof suchen, um mögliche Formen der Zusammenarbeit abzuklären. Es besteht die Idee, eine Kunstausstellung zu organisieren mit Schönenberger Künstlern, unter anderem mit dem Verkauf der Bilder von Ferdinand Hofmann, einem ehemaligen Maler und Lehrer aus Schönenberg. Natürlich sollen weitere Mittel, Vereinsmitglieder und freiwillige Mitarbeitende gewonnen werden. Der Mitgliederbestand ist seit der ersten Versammlung von 96 auf 113 angestiegen, doch um im Dorf breit abgestützt zu sein, wären weitere Mitglieder sicher wünschenswert. Zudem freut sich der Verein über jede und jeden, die ihre Hilfe anbieten – sei es auch nur für einen einzelnen Anlass. Sicher sind auch weitere Ideen und Anregungen willkommen. Ein Schluss liegt nahe und freut wohl jeden hier: das Dorf lebt und es gibt viele engagierte Schönenbergerinnen und Schönenberger, die gewillt sind, das ihrige zu einem lebendigen und vielseitigen Dorfleben beizutragen. Das Vereinslokal Dorfmitti kann für einen Kurs oder Anlass gemietet werden, sowohl von Mitgliedern des Dorfvereins als auch von Nichtmitgliedern. Weitere Informationen unter www.dorfverein-schoenenberg.ch

Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Fitnesscup 2020 Am Freitagabend, dem 17. Januar, starteten zwei Mädchenteams und ein Knabenteam vom Turnverein Schönenberg am alljährlich stattfindenden Fitnesscup. Die 14 Turnerinnen und Turner mit ihren Riegenleitern hatten für einmal eine kurze Anreise an den Wettkampf. Der Organisator war unser Nachbarturnverein, der TV Samstagern. So wurden die fünf Disziplinen: Flanken, Beinheben, Pendellauf (Säcklitransport), Basketball und Seilspringen in der Turnhalle Boden in Richterswil bestritten. Die Teilnehmenden zeigten ihr Können mit vollem Einsatz und versuchten ihre Bestleistungen aus den Trainings zu toppen. Bei den Knaben A erreichte Colin Baumann den 5. Rang und durfte somit eine Auszeichnung nach Hause nehmen. Das Knabenteam belegte den 10. Rang von 16 teilgenommenen Teams. Die Mädchen des Turnvereins

Schönenberg konnten gleich sechs Auszeichnungen bejubeln. Folgende Personen wurden ausgezeichnet: Kategorie Mädchen A: Melinda Bär (4. Rang); Flurina Waldvogel (5. Rang); Samira Fässler (12. Rang); Nuria Stocker (14. Rang); Daniela Uhr (15. Rang). Kategorie B: Sofia Achermann (7. Rang). Melinda verpasste das Podest um lediglich 6 Punkte. Die zwei Mädchenteams belegten am

Ende die Ränge 4 und 10 von 17 gestarteten Teams. Die Leiterinnen und Leiter gratulieren zu diesen grossartigen Leistungen. Im Anschluss an den Wettkampf folgte der Gang zum mittlerweile traditionellen Abschluss in den McDonalds. Nach vielen Schweissperlen und Trainingsstunden ist dies jeweils ein gemütlicher und spassiger Abschluss für alle. Stefan Ulrich

Wo bleibt der Winter? Ich warte auf den Winter. Nicht, dass ich ihn jederzeit besonders mag. Trotzdem ist es schön, Jahreszeiten zu durchleben. Sie geben dem Jahr und den Menschen eine Struktur. Man weiss, was man zu erwarten hat – vom Wetter und von der Natur. Die kalte Jahreszeit dient der Ruhe. Mensch, Tier und Pflanzen ziehen sich zurück in ihre Häuser. Es ist eine Zeit der Besinnung, des Kräftesammelns, auch ein Vorbereiten auf den nahenden Frühling. Die Weihnachtstage schliessen das alte Jahr ab und spätestens dann hofft man traditionsgemäss auf weisse Landschaften. Spätestens im Januar dann hält es der Mensch angemessen, sich endlich seine Skier anschnallen zu können. Doch die Natur erfüllt selten unsere Erwartungen. Sie wandelt sich im besten Falle so, wie es ihr gefällt, im schlechtesten so, wie wir es ihr aufgezwungen haben.

Temperaturen von zehn Grad und Stürme, die grosse Verwüstungen und Überschwemmungen mit sich bringen, sind wohl dem Klimawandel geschuldet, aber erfüllen keine Winterträume. Wo bleibt der Schnee und die dafür erforderliche Kälte? Wo bleibt er, der Winter? Kommt er jedes Jahr später oder gar nicht mehr? Ich habe genug von warm und feucht und Matsch und Dreck. Jedes Mal, wenn ich mit den Hunden draussen war, brauchen wir ein Vollbad und eine Reinigungskraft fürs Haus. Am schönsten ist es noch in der Früh, nach einer kalten Nacht. Dann liegt Raureif über der Landschaft und man kann sich ausmalen, wie es wäre, hätte es geschneit. Doch alles bleibt in der Möglichkeitsform stecken. Auch in den Bergen dasselbe Bild: braune Wiesenhänge, der Schnee schon lange weggeschmolzen. Nur auf den höchsten Gipfeln fahren nachts Pistenfahrzeuge über künstlich beschneite Hänge. Ich wünsche mir meinen Ausblick wieder einmal ganz in Weiss.

Ich wünsche mir dicke Schneeflocken, die wie Wattebäusche vom Himmel fallen. Ich wünsche mir Eiskristalle, die wie Diamanten in der Sonne glitzern – ganze Schneefelder davon hätte ich gerne. Ich wünsche mir knirschenden Schnee unter meinen Schuhen und den eingefrorenen Bart meines Liebsten nach seinem Langlauf auf der Golfloipe im Schönenberg. Ich wünsche mir Schneemaden, worin sich meine Hunde wälzen können und saubere Pfoten beim Betreten des Hauses. Den Kindern wünsche ich Wege und Wiesenhänge voller Schnee zum Schlitteln und Schneemännerbauen, und möglichst Pulverschnee für fluffige Schneeengel. Der Landschaft wünsche ich diese Schneestille, die ihr in den Winterschlaf hilft und Zeit, um sich richtig auszuschlafen, bevor es im Frühling wieder richtig losgeht mit dem Blühen und Gedeihen. Dies alles wünsche ich mir jetzt. Sofort! Es ist schon lange Zeit für den Winter. Bald kommt der Frühling! Herzlich, Ihre Ingrid Eva Liedtke


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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Die Blumenwiese – ein Gemeinschaftsprojekt des Naturschutzverein Schönenberg und der Reformierten Kirche Das Dorf Schönenberg bekommt im Frühling eine Blumenwiese. Mitglieder der reformierten Kirche und des Naturschutzvereins bearbeiten seit dem Spätherbst 2019 eine Parzelle hinter der Kirche, damit sie im nächsten Sommer reichhaltig blühe und Kirch- wie Spaziergänger ergötzen möge. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke Die Besitzer der Parzelle 3435 haben diese Wiese als Bauplatz genutzt und hätten den ursprünglichen Zustand wiederherstellen müssen. Eine Bewilligung für eine Umnutzung, zum Beispiel als Parkplätze war von vorneherein ausgeschlossen. So entschied man sich, die 600 m2 Wiese hinter der Kirche lieber der reformierten Kirche Schönenberg zu schenken. Ruedi Schärer, tätig im Naturschutzverein Schönenberg wie auch in der reformierten Kirche, hatte die Idee, eine Blumenwiese anzupflanzen, schlug dies vor, und beide Organisationen waren damit einverstanden. Die entsprechenden Beiträge wurden budgetiert und die Arbeiten an die Hand genommen, um die Wiese für die Aussaat im Frühling 2020 vorzubereiten. Vorbereitungsarbeiten Im November 2019 werden darum in einer ersten Etappe Bord und Wiese mit der Motorsense und dem Balkenmäher durch Köbi und Sevi Moser gemäht. In weiteren Einsätzen roden Felix Brandt und Paul Chautems vom Naturschutzverein die üppig gewachsenen Dornenhecken und schliessen die Vorbereitungen für die Erdarbeiten ab. Ende November ist Grün2 im Einsatz, trägt das Gras ab, ebnet die Flächen aus und erstellt das Fundament für einen Gehweg durch die Blumenwiese. Für den Spazierweg stellen René und Bea

Hinter der Kirche Schönenberg soll schon im Sommer ein Blumenmeer erblühen. Beller Granitplatten aus ihrem Haus- und Gartenabbruch gratis zur Verfügung. In einem Tag werden die Platten ausgebaut, gereinigt und neben der Wiese deponiert. Im Frühjahr 2020 werden sie dann fachmännisch verlegt werden. Die Idee Der Naturschutzverein Schönenberg will mit diesem nachhaltigen Projekt einen Beitrag an die Biodiversität leisten und einen Tummelplatz für Bienen und Insekten schaffen. Er wird auch den Unterhalt und die Pflege der Blumenwiese übernehmen. Die Passanten sollen sich daran erfreuen und einen Spaziergang durch ein Blumenmeer machen können. Wenn dann alles blüht, werden auch Schmetterling, Falter,

Zuerst mussten Bord und Wiese gemäht und üppig wuchernde Dornenhecken gerodet werden.

Heuschrecke und hoffentlich auch die Bienen kommen. So entsteht auf diesem Stück Land, womit niemand etwas anzufangen wusste, ein kleines Stück heile Natur und ein neuer Lebensraum für vieles, das sonst kaum noch kreucht und fleucht. «Bis die Wiese aber richtig blüht, wird es noch eine Weile dauern», meint Paul Chautems. Auf die Frage, wie wertvoll dieses Projekt «Blumenwiese» für die Bevölkerung ist, antwortet er: «Das sehen wir dann eigentlich erst, wenn die Wiese blüht. Tatsache ist, dass auch in Schönenberg kaum mehr Wiesen mit einer Vielfalt von Blumen zu finden sind. Weil die Wiese mitten im Dorf zu finden ist und nicht irgendwo abseits, können wir davon ausgehen, dass die eine oder andere Person mal den kleinen Umweg über die Strasse hinter der Kirche macht. Denkbar ist auch, dass wir vom NVS die Blumen bestimmen und so etwas wie eine Orientierungstafel anbringen. Lehrer könnten dann ja auch mit ihren Schülern einen kleinen Biokunde-Ausflug machen – wäre ja nicht so weit.» Weitere Informationen über das fortlaufende Projekt und Bilder dazu findet man auf der Homepage des Naturschutzverein Schönenberg unter www.nv-schoenenberg.ch. Projekt Blumenwiese hinter der reformierten Kirche Schönenberg (2018/2019)


26 Schulleben

Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig für das Erlernen dieses Berufes?

An der Berufsmesse im Schulhaus Rotweg in Wädenswil stellten über 100 Lernende den interessierten Schülerinnen und Schülern der Oberstufenschulen von Wädenswil und Richterswil über 50 Berufe vor. Was gefällt dir als Lernender oder Lernendem an diesem Beruf besonders gut? Welche besonderen Anforderungen stellt dieser Beruf an dich? Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig für deinen Beruf? Kann ich mich um eine Schnupperlehre in deinem Betrieb bewerben? Mit derartigen Fragen kamen die Schülerinnen und Schüler der Oberstufenschulen Wädenswil und Richterswil gut vorbereitet an die Berufsmesse 2020, welche am Samstag, 1. Februar 2020, stattfand. Veranstaltet wurde die bereits 9. Berufsmesse vom Elternstamm der Oberstufenschule Wädenswil sowie der Elternmitwirkung der Oberstufenschule Richterswil. An den 51 Messeständen, die über vier Stockwerke des Schulhauses Rotweg in Wädenswil aufgebaut waren, konnten die Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach ihrem

Wunschberuf Fragen stellen und mit Lernenden und Berufsbildnern ins Gespräch kommen. Diese Möglichkeit nutzten sehr viele Oberstufenschülerinnen und -schüler, die sich im Berufswahlunterricht der Schule schon gut darauf vorbereitet hatten. Auch zahlreiche Eltern nahmen die Gelegenheit wahr, sich über die mehr als 50 Berufe, die vorgestellt wurden, zu informieren. An den Messeständen gaben die Lernenden den Schülerinnen und Schülern sowie den interessierten Eltern gerne Auskunft zu deren Fragen und erklärten berufstypische Tätigkeiten. Die Lernenden waren darüber hinaus sehr kreativ und hatten sich im Vorfeld gut überlegt, wie sie mit Anschauungsmaterial ihren Berufsalltag möglichst plastisch darstellen könnten. So durften die Besucherinnen und Besucher der Berufsmesse beispielsweise bei den Spenglern, den Sanitärinstallateuren, den Lüftungsbauerinnen und den Elektrikern Modellanlagen im Lüftungs- und Heizungsbau studieren und typische Arbeiten dieser Handwerksberufe ausprobieren. Die Automobilbranche war ebenso präsent, so konnte beispielsweise bei den Reifenpraktikern das Pneu-Aufziehen geübt werden. Im Elektro-, Metall- und Maschinenbau durften Probewerkstücke in die Hand genommen und genauer betrachtet werden. Erfreulicherweise konnten die Besucher an sehr vielen Messeständen selbst tätig werden und ihr Talent unter Beweis stellen. So auch an Modellen im Gartenbau sowie an einem Mauerwerk genauso wie bei den Zimmerleuten und Schreinern. Live-Präsentationen gab es zudem bei den Coiffeusen und Coiffeuren, die Einblicke in Schneide- und Frisiertechniken gaben. Auch im Bereich der Herstellung von Lebensmitteln – es konnte sogar «gewurstet»

werden – und im Bereich Gesundheit und Soziales, um nur einige Beispiele zu nennen, wurden berufstypische Tätigkeiten mit Aktionen, Modellen und Fotos auf Flyern und Postern hervorragend präsentiert und erfahrbar gemacht. Auch Schülerinnen und Schüler, die sich für die kaufmännische Ausbildung interessierten, bekamen einen sehr guten Einblick in dieses Berufsfeld. Da von verschiedenen Firmen Kauffrauen und Kaufmänner anwesend waren, konnten sich die Messebesucherinnen und -besucher über die verschiedenen Fachrichtungen und somit die Vielfalt dieses Berufsfeldes informieren. Fragen zum Bewerbungsverfahren, zur Matura oder sonstigen weiterführenden Schulen sowie den zahlreichen Möglichkeiten, die das Schweizer Bildungssystem bietet, wurden den Schülerinnen und Schülern kompetent von den Berufsberaterinnen Frau Bürgi und Frau Zimmermann vom BIZ Horgen beantwortet. Weitere Anregungen zum Bewerbungsprozess erhielten die Jugendlichen bei dem von Thomas Alpiger vom Organisationskomitee der OSW geleiteten Podiumsgespräch mit Berufsbildnerinnen und -bildnern. Dieses war wie jedes Jahr eines der Highlights der Berufsmesse. Bei dem gut besuchten Podiumsgespräch standen nach einer kurzen Vorstellungsrunde die für die Jugendlichen aktuellen Themen wie das Finden einer Schnupperlehre und der Bewerbungsprozess mit seinen Herausforderungen im Fokus. Interessant war es auch von den Berufsbildnern zu erfahren, welche Kriterien bei der Vorauswahl der Bewerbungen entscheidend für die Einladung zum Bewerbungsgespräch oder zur Schnupperlehre sind. Tipps gab es von den Berufsbildnern überdies für den «guten ersten Eindruck» beim Bewerbungsgespräch. Im Berufsmesse-Bistro, das vom Elternstamm der Oberstufenschule Wädenswil zusammen mit dem Schülerparlament der OSW organisiert wurde, konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee, Gipfeli und selbstgebackenen Kuchen stärken und austauschen. Die Berufsmesse bot den Besucherinnen und Besuchern einen guten Einblick in die Vielfalt der Berufswelt und eine Möglichkeit, die Berufe näher kennenzulernen. Christian Gut vom OSW-OK freute sich über die jedes Jahr grösser werdende Beteiligung des örtlichen Gewerbes. Er sagte, es sei eine wertvolle Erfahrung für die Oberstufenschülerinnen und -schüler, wenn sie sich sozusagen aus erster Hand, also bei den jungen Lernenden, über ihre Wunschberufe informieren könnten.


Pr i mar - u n d O b e r s t u f e n s ch u l e Wä d e n sw il

Adieu Kindergarten Glärnisch So ist uns der Wechsel in den provisorischen Kindergarten im Schulhaus Glärnisch und der Umzug eines ganzen Kindergarteninventars mitsamt 21 Kindern gelungen. Als für uns Kindergartenlehrpersonen feststand, dass wir in diesem Schuljahr das gesamte Kindergarteninventar einpacken und zügeln müssen und unser neuer Standort für ca. 1½ Jahre ein Schulzimmer im Schulhaus Glärnisch sein wird, begannen wir mit der Planung. Doch, wie plant man einen Umzug mit 21 Kindern mitten im Schuljahr? Unser Ziel war es, diesen für die Kinder so schmackhaft wie möglich zu gestalten! Von Anfang an wollten wir die Kinder in den Umzug einbeziehen und auch emo-

tional auf das Abenteuer Zügeln mitnehmen. Es sollte ein Erlebnis werden, dass die kindliche Neugierde weckt und die anfänglichen Fragen oder eventuellen Ängste abbaut. Der Prozess und die Änderungen sollten bei den Kindern als bereichernde Erfahrungen in Erinnerung bleiben. So kam es, dass wir in einigen Sequenzen zusammen mit den Kindern Spielsachen eingepackt haben. Ans Herz gewachsene Gegenstände verschwanden in Umzugskartons. Es musste bei jeder Kiste unterschieden werden, ob sie in den neuen noch unbekannten Kindergarten mitkommt oder ob sie aus Platzgründen ins Lager gebracht werden sollte, bis der Neubau fertiggestellt ist – manch schwierige Entscheidung, die wir teilweise mit den Kindern trafen. Es half den Kindern sehr, dass wir in dieser Zeit trotz vieler Veränderungen, gewohnte Rituale und Abläufe beibehielten. Um eine konkrete Vorstellung vom neuen Ort, dem Schulzimmer, das zum Kindergarten eingerichtet werden musste, zu bekommen, machten wir mit der Klasse einige Vorabbesuche und haben dabei auch immer wieder Material in den neuen Raum transportiert. Ausserdem schien es uns wichtig, den Kontakt zu den 5. Klässlern von Bruno Rhyner, unseren neuen Türnachbarn, herzustellen. Bei einem gemeinsamen Znüni­ essen im Kindergarten stand das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Alle 5.-Klässler durften per Los ein Gottenkind ziehen. Nach dem Transport des Inventars ging die Arbeit für uns Lehrpersonen beim Einrichten des Schulzimmers weiter. Mit den Kin-

dern galt es ausserdem definitiv Abschied zu nehmen – Abschied vom leeren Kindergartenraum. Dies gelang vor Weihnachten bei einer stimmungsvollen Geschichte und einem Kerzentanz im alten Gebäude, vorbei an den farbig bemalten Wänden. Ja genau, das Bemalen der Wände im leeren Raum war ein tolles und wichtiges Ritual. Ein Abschiedsritual, welches den Kindern ganz sicher in guter Erinnerung bleiben wird! Inzwischen sind wir gut angekommen im neuen Kindergarten im Schulhaus. Die Kinder lieben ihren «Chindsgi», und die Nähe zu den Schülern ermöglicht viele neue Erfahrungen. So sind die 5. Klässler nun eine hilfreiche Unterstützung und Ansprechpartner für die Kleinsten im Haus. Sie bleiben weiterhin Götti/Gotte eines Kindergartenkindes, und wir freuen uns auf weitere gemeinsame Erlebnisse. Schuleinheit Glärnisch/Kindergartenteam/ Sandra Tschan

Daten Elternabende Elternabend: Präventionsprojekt «Mein Körper gehört mir» (Eltern 3.-Klass-Kinder) 5. März 2020, 19.00 Uhr, Aula Untermosen Elternabend: Medienprävention (Eltern von 4.-Klass-Kinder) 30. März 2020, 19.00 Uhr, Aula Untermosen



FASNACHT WÄTTISCHWIL

Die närrischen Tage stehen bevor Die Wädenswiler Fasnacht ist eine der grössten in der näheren und weiteren Umgebung und auch für Wädenswil ein wichtiger kultureller und – nicht zu unterschätzen! – wirtschaftlicher Anlass. Mit der Schnitzelbankfest-Premiere und der Beizenfasnacht nimmt sie Anlauf, um dann zwischen den letzten Februar- und den ersten März-Tagen so richtig loszulegen. Text & Bilder: Stefan Baumgartner Seit dem 19. Februar ist bereits die Konfetti-Bar geöffnet, die Fasnachtsbar der organisierenden Neuen Fasnachtsgesellschaft. Geführt wird die Bar dieses Jahr erstmals vom bekannten Wädenswiler DJ Sir Colin – er wird neuen Wind und ein neues Konzept in die Bar bringen. Auch an der Schnitzelbankfest-Premiere wird Neues zu bestaunen sein: Nachdem sich die «Wüelmüüs» – angekündigt – zurückzogen und letztes Jahr auf der Glärnischbühne ihren Abschied gaben, haben sich auch die «Halb-Edle» entschieden, keine Schnitzelbänke mehr zum Besten zu geben. Wie die beiden langjährigen Gruppen ersetzt werden, erfahren die Besucher an der Premiere vom Natürlich mit dabei am Schnitzelbankfest: Annekäthi Huuser mit Pfleger Gilbert.

Der Grosse Umzug am 1. März wird wieder tausende Zuschauer an den Strassenrand locken. 21. Februar und eine Woche später an der Reprise. Die Beizenfasnacht am 22. Februar gibt der Bevölkerung einerseits die Möglichkeit, die verschiedenen dekorierten Lokale in Wädenswil – «Nöi­hüüs­ li», «Leue», «Schmiedstube», «Rössli», «Du Lac» und «Konfetti-Bar» zu bestaunen, andrerseits treten in diesen Beizen auch alternierend verschiedene Guggenmusik-Kleinformationen, unterstützt durch die Richterswiler Schnitzelbänkler «Söi-Affe» und die Wädenswiler Tambouren sowie die «Wadin Schränzer», auf. Das eigentliche Fasnachtswochenende wird traditionell von der Trychler-Gruppe Wädenswil eingeschellt. Am folgenden Tag konzertieren Guggenmusigen in der Türgass, darunter auch Gäste aus Ravensburg: Die Schalmeien der Ravensburger Schwarze Veri Zunft e.V. versprechen ein besonderes HörErlebnis zu werden. Diese Zunft feiert heuer ihr 50-Jahr-Jubiläum und besucht die Fasnachtshochburg am Zürichsee auf ihrem «Narrensprung». Das Guggenkonzert geht dann nahtlos in die Dorffasnacht über, wo auf verschiedenen weiteren Plätzen, vor allem auf der wiederum gesperrten Zugerstrasse, gefeiert wird, ehe man

sich in der Glärnischhalle zum Turnermaskenball trifft. Alternativ besucht man ab 19 Uhr die reformierte Kirche, wo zum dritten Mal nach 2012 und 2014 die Luzerner «Wäsmali-Chatze» zusammen mit Wolfgang Sieber, dem Organisten der Hofkirche Luzern, ein imposantes Konzert abliefern werden. Grosser Umzug mit 50 Gruppen 50 Umzugsgruppen – Musiken, Wagengruppen, Hexen, Trychler – stehen auf dem Programm für den Grossen Umzug am Sonntag. Wetterglück voraus-

gesetzt, werden sich hier wiederum mehrere tausend Besucher den farbenprächtigen Korso durch die Oberdorf-, Schönenberg- und Zugerstrasse ansehen und anschliessend zum Monsterkonzert beim Alten Gewerbeschulhaus weiterziehen. Der Montag als Abschluss der Fasnacht gehört dann den Kindern: Mit dem Kinderumzug und der anschliessenden Maskenprämierung in der Kulturhalle pflegt man den Nachwuchs für viele weitere Jahre «Wättischwiler Fasnacht»! Das ganze Fasnachtsprogramm unter www.nfgw.ch

Ein Höhepunkt wird das Konzert in der reformierten Kirche mit Organist Wolfgang Sieber und den «Wäsmali-Chatze» sein.


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Die Kinderfasnacht braucht dich! Liebe Leute, die Wättischwiler Kinderfasnacht existiert nur weiter, wenn genügend Helfer mit anpacken! Melde dich bei Erika Rechsteiner (079 603 81 25, fdkf@nfgw.ch) und rette den Kinderumzug!

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Eröffnig - Bar Beizefasnacht Hauptfasnacht Nachthämpliball

Do. 20.02.20 ab 19:00 Uhr Fr. + Sa. 21. + 22.02.20 Fr. - Mo. 28.02.20 - 02.03.20 Mo. 02.03.20 ab 18:00 Uhr

Wär hät‘s orginellste Nachthämp/Pyjchama !!!

Mir freued euis uf d‘Fasnacht und euie Bsuech s‘Nöihüüsli-Team

Übrigens auch für die anderen Fasnachtsaktivitäten werden Helfer gesucht. www.nfgw.ch

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Sonntag 01.03.2020 - Wiesn-Spezialitäten - Barbetrieb ab 11:00 Uhr Samstag 29.02.2020 - Wiesn-Spezialitäten - Getränkeaktionen - Barbetrieb ab 21:00 Uhr -

Montag 02.03.2020 - Wiesn-Spezialitäten - Aktion «Kaffee & Kuchen» Fasnachts-Ausklang -

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ÖFFNUNGSZEITEN

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28. Februar 2020

09.30 – 14.00 Uhr / 16.00 - fertig

29. Februar 2020

10.00 - fertig

01. März 2020

10.00 - fertig

02. März 2020

10.00 - fertig

ÖFFNUNGSZEITEN

Zelt/Bar

29. Februar 2020

20.00 – fertig (live Musik mit Klaus)

01. März 2020

ca. 15.30 - fertig


FASNACHT WÄTTISCHWIL

Wadin Schränzer: Neue Mitglieder gesucht! Die Wadin Schränzer gehören – zusammen mit Tambouren und Trubadix – zu den «Big Three» der Wädenswiler Fasnachtsmusiken. Doch aktuell suchen sie dringend Mitglieder. Die aktuelle Fasnachtssaison konnte nur dank reaktivierten Ehemaligen in Angriff genommen werden. Wie konnte das passieren? Die Präsidentin, der Spielleiter und der Tourmanager erklären und machen Werbung in eigener Sache. Text & Bilder: Stefan Baumgartner Als die Wadin Schränzer 1982 das erste Mal als «Pink Panther» am Wädenswiler Umzug mitliefen, stellten sie das bis anhin eher gemächliche Musikantendasein an der Wädenswiler Fasnacht gehörig auf den Kopf: Teilnahmen an Umzügen in ganz Europa, Konzerte in den USA – und jedes Jahr ein neues, buntes Kostüm und immer mit «Grind», also einer möglichst imposanten Kopfbedeckung. Diesem Gedanken blieb die Guggenmusig bis heute treu, und auch alle anderen Guggenmusigen zogen nach – oder verschwanden von der Bildfläche, wie etwa die Sakkophonie 1958 oder die Stadtgrübler. Nie hätte man gedacht, dass sich die Wadin Schränzer Gedanken zu einem möglichen Verschwinden von der Bildfläche machen müssen. Doch aktuell zählt die Musik nur noch 21 Mitglieder an den Instrumenten, davon sind einige reaktivierte Alt-Mitglieder und jemand im Pausenjahr. Die Wadin Schränzer setzen alles daran, um dieses Verschwinden zu verhindern. Was war passiert? Philipp Bossert, aktuell Tourmanager bei den Wadin Schränzer, erinnert sich: «Als ich vor 11 Jahren in die Gugge eintrat, fand damals schon ein Generationenwechsel statt. Viele langjährige

Spieler hörten auf, es kamen jedoch genügend neue Musikanten nach. Nun findet ein neuerlicher Generationenwechsel statt, doch es kommen nicht mehr so viele Neue nach.» Sechs, sieben Mitglieder seien auf diese Spielzeit, wie auch bereits vor zwei Jahren, ausgestiegen, berichtet Präsidentin Ladina Lussi. Zum einen wollten einige einfach mal etwas anderes als Guggenmusig machen und schlossen sich zu einer Wagengruppe zusammen, andere wiederum wandten sich anderen Fasnachtsvereinen zu. «Wie in vielen Vereinen, gab es leider auch bei uns zwischenmenschliche Unstimmigkeiten. Aber diese werden angesprochen und ausdiskutiert, damit wir ein friedliches und fröhliches Zusammensein geniessen können», gibt Philipp Bossert zu. Mirco Rhiner, der Spielleiter, gibt auch zu bedenken, dass die Guggenmusig einen hohen Zeitaufwand betreibt: «Wir proben zwischen Ende September bis jeweils Ende Jahr zweimal pro Woche. Wir haben musikalisch ein hohes Niveau und wollen dieses auch halten.» Das schrecke vielleicht auch einige potenzielle Neumitglieder ab, wirft Ladina Lussi, Mirco Rhiner und Philipp Bossert suchen neue Mitglieder für die Wadin Schränzer.

Präsidentin Ladina Lussi ein. «Würden wir das aber ändern, geht es auf Kosten der Qualität», sagt sie bestimmt. Die Guggenmusig stellt ihre Stücke selbst zusammen und arrangiert sie – das machen nicht alle Fasnachtsmusiken so. Was müsste denn ein neues Mitglied mitbringen? Ladina Lussi betont, dass auch Leute willkommen sind, die noch kein Instrument beherrschen. «Über 18 Jahre alt sollten sie sein – und etwas Taktgefühl wäre nicht schlecht», meint sie schmunzelnd. Das Musikalische wird den Neumitgliedern dann in den Proben beigebracht. Aber ist man als Guggenmusiker in der närrischen Zeit nicht jedes Wochenende unterwegs? Tourmanager Bossert sagt, dass es durchaus auch Wochenende gäbe, die spielfrei seien. Doch manchmal wage man sich auch an grosse Sachen heran, wie etwa die Teilnahme am Eurocarnevale 2016 in Verona, wo man die Auszeichnung als beste und schönste Guggenmusig bekam. «Für solche Anlässe braucht es vielleicht noch einen Extra-Freitag, doch wir stimmen über solche Ausflüge immer ab», betont Bossert. Dieses Jahr spielen die Wadin Schränzer das erste Mal an der Beizenfasnacht (22. Februar) mit. «Es ist wichtig für uns, dass wir uns hier unserem Publikum präsentieren können!» Unterwegs sind sie dieses Jahr als rattenfangende Katzen, natürlich auch zu bestaunen an den verschiedenen anderen Anlässen der Wädenswiler Fasnacht. Wer spontan Lust bekommen hat, bei den Wadin Schränzer mitzuspielen, findet auf der Homepage weitere Informationen. Ein Infoabend für interessierte Neumitglieder findet am Donnerstag, 2. April, um 19.30 Uhr im Schulhaus Glärnisch statt. www.wadinschraenzer.ch


FASNACHT WÄTTISCHWIL

Dekoriert in Wädi Leue: Muppet-Show Im «Leue» an der Türgass beobachten Statler und Waldorf das Geschehen, während der Koch «Smørrebrød, Smørrebrød, rämpämpäm» singt. Unterstützt werden die Muppets von unseren Stadtvätern und -müttern, die ebenfalls prominent vertreten sind. Weit mehr als 60 Arbeitsstunden stecken in der aufwändigen Dekoration!

Schmiedstube: Wunder-Bar Der beliebte Treffpunkt am Eck Schönenberg-/Oberdorfstrasse lädt zum sonderbaren Verweilen ein – man darf sich wundern und gespannt sein!

Nöihüüsli: Hafenkneipe In ihrer zweiten Fasnachtssaison laden Maja DohnerElmer und Roger Eichta in die Hafenkneipe ein. Hoher Wellengang garantiert!

Rössli: Old Sailor Bar Wer sich im Bermuda-Dreieck bewegt, ist froh um einen Halt in einem sicheren Hafen.

Du Lac: Wädi Beach Dekorierter Wintergarten bringt den Sommer näher.

Brauhuus: Oktoberfest München ganz nah im Brauhuus!

Konfetti Im Konfetti sorgt DJ Sir Colin für den richtigen Rhythmus.


K ATHO LISCH E P FARREI ST. M ARIEN WÄDENSWIL  33

Immer wieder freitags … Katholischer Jugendtreff in der Au Seit November letzten Jahres ist auf Initiative von Laura Fürst, gemeinsam mit ihren Freundinnen Monja und Athira, ein neuer Jugendtreff in der Au entstanden. Was bewegt junge Frauen, sich auch heute innerhalb der Katholischen Kirche zu engagieren? Liebe Laura, wie alt bist du und was machst du? Ich bin 19 und studiere an der Pädagogischen Hochschule in Goldau, um Primarlehrerin zu werden. Wie kam es dazu, dass du dich für den Jugendtreff engagierst? Ich war an mehreren Weltjugendtagen und erlebte hautnah, wie toll es ist, mit vielen Jugendlichen den Glauben an Gott zu teilen. Dort habe ich den Glauben an Christus als echtes Geschenk für mein Leben entdecken können. Danach hatte ich den Wunsch, mich mit Gleichgesinnten darüber auszutauschen. Ich ging öfters zu den Adoray-Treffen am Mittwochabend in Zürich; durch mein Studium geht das zeitlich jetzt nicht mehr. Darum wollte ich etwas in Wädenswil beginnen. Was ist eure Vision hinter dem neuen Jugendtreff am Freitagabend, worum geht es euch? Erst wollten wir eine Bibelgruppe gründen, doch dann kam die Idee, einen festen Ort zu haben,

Laura Fürst mit Vikar Benjamin Schmid. wo wir uns auf verschiedene Art und Weise austauschen können: Über den Glauben reden, kritische Fragen stellen, Filme schauen. Das alles in einer zeitgemässen Umgebung. Wir haben dann selbst den Raum als eigenen Jugendraum im Begegnungsort Bruder Klaus, Au, einrichten können. Sind losgezogen, haben in der Ikea ein Sofa und anderes gekauft … es ist ein richtig «chilliger Raum» geworden! Aktuell wollen wir freitags immer einen anderen Schwerpunkt setzen: Film-Schauen, Austausch, Bibellesen und Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen. Wir sind nun super gut eingerichtet und haben alles, was wir für einen interessanten Abend brauchen!

Laura (19) mit dem angehenden Firmling Leo (15).

Neu helft ihr auch an jedem ersten Samstag im Monat im Jugendgottesdienst mit. Viele Jugendliche gehen eher nicht so gerne in die Kirche. Woran liegt das aus deiner Sicht? Und was macht ihr anders? Ich kann nur von meinen Erfahrungen reden: Wenn man nicht versteht, was da vorne geredet wird, dann ist es schnell langweilig. Und dann sieht man auch hauptsächlich ältere Leute und fühlt sich etwas «fehl am Platz». Es braucht eben eine innere Erfahrung: «Das Ganze hat mit mir persönlich zu tun!». Diese Erfahrungen machte ich an verschiedenen Weltjugendtagen und Adoray-Treffen. Das hat alles geändert und ich verstand plötzlich: «Ich bin angesprochen! Ich kann da auch mitdenken». Ausserdem: Man muss auch gar nicht immer alles verstehen. Es ist auch toll, einfach mal nur da zu sein. Eine tolle Erfahrung! Zunächst wollen wir in den Gottesdiensten bei der Liederauswahl, Livemusik und mit dem Beamer gewisse Akzente setzen. Wenn wir einen gewissen «festen Kern» von Jugendlichen beisammen haben, können wir zusammen mit unserem Vikar Benjamin auch bei den Fürbitten und anderen Elementen mitwirken. Ziel ist es,

(Fotos: Gedankenfotografie.ch) die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Wer ist eure Zielgruppe beim Jugendtreff und dem Jugendgottesdienst? Wir denken an Jugendliche, welche sich auf die Firmung vorbereiten oder die Firmung schon empfangen haben. Jugendliche, die bereits für sich persönlich «JA zum Glauben an Christus» sagen konnten und nun vor der Frage stehen, wie sich das im Alltag leben lässt. Einfach alle, die neugierig sind und sich auch mal über Glaubensfragen austauschen möchten. Zum Schluss: Was muss man tun, wenn man Interesse hat? Einfach vorbeikommen! Es braucht keine Anmeldung. Jeden Freitag in der Au ab 18.30 Uhr oder an jedem ersten Samstag um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Marien. Wer Fragen hat, kann sich auch direkt an mich oder Vikar Benjamin Schmid wenden. Man erreicht uns über die Pfarr-Homepage: www. kath-waedenswil.ch Herzlichen Dank für euer Engagement und gute Gespräche! Das Interview führte Sabine Zgraggen, Pfarreirätin


34   STEUERN 2020

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Schaufenster 35

Wädenswils erstes Hörfitness-Studio den gesamten Prozess begleitet. In den ersten zwei Wochen sollten 30 Minuten täglich eingeplant werden, danach kann man die Trainingszeit reduzieren. Die vorgeschriebenen Übungen schulen das Gehör und bieten die Chance, verloren gegangene Verbindungen von Hörzellen zu reaktivieren. Für ein besseres Sprachverstehen Beim Trainieren merken viele Betroffene schon recht früh, wie sehr ein gut funktionierendes Gehör die Lebensqualität verbessert. Vor allem das Verstehen von Sprache, auch das Auseinanderhalten ähnlich klingender Wörter, wird deutlich verbessert – für viele eine grosse Erleichterung. Denn das trainierte Gehör bringt eine deutliche Entlastung im Alltag.

Optimales Hören – genau das ist das Ziel der Hörberatung Lehmann. Dort dreht sich alles um das Training von Gehirn und Gehör. Hinter der Trainingsmethode von Hörfitness steht ein wirkungsvolles, wissenschaftlich fundiertes Konzept, das neue Massstäbe in der Hörgesundheit setzt. Auf seiner Grundlage soll die Hörwahrnehmung gesteigert und damit ein Beitrag zur Erhaltung und Stärkung der geistigen Fitness geleistet werden. Mit einem eigens für Sprachverständlichkeit entwickelten Trainingsverfahren setzt die Hörberatung Lehmann auf gezieltes Hörtraining, um Sprache wieder besser wahrnehmen zu können. Das neue Trainingsverfahren lässt sich bei leichten, mittleren und hochgradigen Hörminderungen einsetzen. Sprache wieder besser verstehen – mit und ohne Hörgeräte «Hören wie früher», so lautet der Wunsch vieler Menschen, deren Hörvermögen eingeschränkt ist. Immerhin haben allein in der Schweiz mehr als 500 000 Menschen Hörprobleme – von den über 60-Jährigen ist sogar jeder Zweite betroffen. «Da das Nachlassen des Gehörs meistens schleichend voranschreitet, wird der Hörverlust oft lange nicht bemerkt», berichtet HNOArzt Dr. med. Carsten Dalchow aus seiner täglichen Erfahrung. «Wenn die Aussprache der Gesprächspartner für die Betroffenen zunehmend undeutlich wird und in Gruppengesprächen nur mit grosser Kon-

zentration gefolgt werden kann, liegt in den meisten Fällen bereits eine fortgeschrittenen Hörminderung vor. Im Schnitt vergehen rund sieben Jahre, bis sich Betroffene mit einer Hörgeräteversorgung auseinandersetzen. In vielen Fällen ist das Gehör dann bereits ‹hörentwöhnt› und die gehörten Informationen können vom Hörzentrum im Gehirn nicht mehr vollständig verarbeitet werden.» Mit dem «axone Hörtraining» hat die Hörberatung Lehmann deshalb ein Konzept, mit dem Menschen mit einer Hörminderung gezielt die Hörverarbeitung trainieren können. Mit dem speziellen 14-tägigen Trainingskonzept soll dabei die Chance verbessert werden, Sprache und Störgeräusche wieder getrennt wahrzunehmen. «Dies ist aus meiner Sicht ein sinnvoller erster Schritt, um an der Verbesserung der Hörfähigkeit zu arbeiten», so Dr. med. Carsten Dalchow weiter. Analyse – Therapie – Training Zu Beginn wird eine Analyse der Hörfitness vorgenommen, um die Hörwahrnehmung und Hörverarbeitung zu prüfen. Der weitere Verlauf wird dann individuell vom Hörfitnessexperten und Inhaber Falko Lehmann festgelegt. Zunächst einmal folgt eine 14-tägige Hörtherapie mit Hörgeräten zum Aufbau des Gehörs – eine Art Krankengymnastik fürs Ohr. Dem schliesst sich ein 12-monatiges Training zur Festigung der Hörfähigkeit an. Dank einer modernen App-Lösung kann man flexibel und ortsunabhängig trainieren – sei es zu Hause, am Urlaubsort oder unterwegs. Die App dient als Personal Trainer, der den Nutzer durch

Die Hörfitness-Analyse zu Beginn des Trainingsprozesses ist übrigens kostenfrei. Zögern Sie also nicht und vereinbaren einen Termin unter Telefon 044 440 44 55 oder per Email unter info@hoerberatung-lehmann.ch. Hörberatung Lehmann Zugerstrasse 11, 8820 Wädenswil Tel. 044 440 44 55 www.hoerberatung-lehmann.ch info@hoerberatung-lehmann.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 08.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.30 Uhr, Samstag nach Vereinbarung

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36  Auto & Motor

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Charged with Passion ter Zelltechnologie ausgestatteter Hochvoltspeicher mit einem Brutto-Energiegehalt von 32,6 Kilowattstunden. Er besteht aus zwölf Modulen, die T-förmig tief im Boden des neuen MINI Cooper 3 door SE angeordnet sind. Dadurch fällt das Gepäckraumvolumen mit 211 bis 731 Liter exakt so gross aus wie beim herkömmlich angetriebenen MINI 3-Türer. Am 7. März hat der neue MINI sein Debüt auf den Schweizer Strassen. Ab 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr wird dies im neuen MINI Showroom der Seeblick Garage gefeiert. Probefahrten sind ab dann ebenso möglich. Präsentation des neuen MINI Cooper 3 door SE am 7. März 2020. Urbane Mobilität mit rein elektrischem Antrieb ist jetzt auch im typischen Stil von MINI erlebbar. Der neue MINI Cooper 3 door SE (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 0,0  l/100 km;

Stromverbrauch kombiniert: 15,0– 13,2 kWh/100 km) macht es möglich. Er verbindet nachhaltige Mobilität mit dem für MINI charakteristischen Fahrspass, ausdrucksstarkem Design und Premium-Qualität. Mit einer Reichweite von 235 bis 270 Kilometern ist der neue

MINI Cooper 3 door SE dazu prädestiniert, die Stadtgrenzen zu überwinden, um lokal emissionsfreien Fahrspass auch mal in ländlicher Umgebung zu geniessen. Ausgestattet ist der neue «Stromer» mit einem 135 kW/184 PS starken Elektromotor. Die notwendige Energie liefert ein mit aktuells-

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Life & Style  37

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Einfach reinigen mit Cleafin – Priska Bodmer weiss wie! Cleafin ist einfach einfach. Cleafin ist ein ganzheitliches Reinigungskonzept, das effektiv, modern, leicht anwendbar ist und sich ideal in den Alltag integrieren lässt. Priska Bodmer ist Cleafin-Beraterin und kann kompetent zu den hochwertigen Produkten Auskunft geben. Cleafin ist nicht nur einfach ein Bodenplättli- oder Küchen-Reinigungsmittel. Cleafin ist ein System, dass alle Haushaltbereiche abdeckt, begonnen beim Fenster, über Küche, Bad, Boden und den ganzen Wohnbereich. Das Zusammenspiel von ökologischen, aber trotzdem wirkungsvollen, hochkonzentrierten Reinigungsmitteln zusammen mit den speziell entwickelten Reinigungstüchern und -Pads ermöglichen im ganzen Haushalt – sogar in der Werkstatt – glänzende Resultate. Wie aber kommen die Putzwütigen zum richtigen Mittel? Priska Bodmer, seit fünf Jahren selbstständige Cleafin-Beraterin, weiss: «Am Anfang steht eine umfassende und persönliche Beratung. Da die Produkte wirklich sehr hochwertig sind, führe

ich sie gerne persönlich vor. Entweder bei den Kunden zu Hause oder auch bei mir in Unteriberg oder einer Messe oder Ausstellung.» Die Familienfrau weiss, wovon sie spricht: Zwei Kinder und ein Hund hinterlassen Spuren – und doch ist ihr Haus blitzblank sauber. «Ich putze natürlich auch gerne», lacht Bodmer, «aber die Produkte erleichtern wirklich das Arbeiten im Hause.» Und so kann sie die umfassende Produktepalette auch guten Gewissens weiter-

empfehlen: Streifen beim Fenster putzen, Kalkrückstände im Sanitärbereich, empfindliche Bodenbeläge oder Probleme beim Backofen reinigen? Cleafin hat dafür immer die richtigen Reinigungswerkzeuge zur Hand, weil Cleafin einfach einfach ist! Nach der persönlichen Beratung können die Produkte vor dem Kauf sogar getestet werden und danach über Priska Bodmer bezogen werden – per Telefon oder auch über ihren eigenen Web-Shop im Internet. Nachbestellungen werden prompt ausgeführt und von ihrem Mann ausgeliefert – von der Region Einsiedeln über das ganze linke Zürichseeufer bis vor die Tore der Stadt Zürich. Priska Bodmer freut sich über telefonische Anfragen zu den Cleafin-Produkten, aber auch über Anfragen zu Heimpräsentationen, ob Einzeln oder in Gruppen. Beachten Sie auch den Wettbewerb auf Seite 45 und gewinnen Sie eines von zwei Probier-Sets von Cleafin im Wert von ca. CHF 50.00.


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Vitamine und Spurenelemente Der Körper braucht für ein gesundes Leben eine gute Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Aber nicht jede Lebensphase erfordert die gleichen Vitalstoffe, und auch gewisse Lebensumstände können den Bedarf verändern. Was macht wann Sinn und wo liegen die Unterschiede der diversen Präparate? Es ist für den Laien nicht einfach, im Dschungel der Vitalstoffe den Überblick zu behalten und herauszufinden, ob ein Produkt für die persönlichen Bedürfnisse geeignet und auch von der Zusammensetzung her zweckmässig ist. Einfach jeden Tag ein beliebiges Multivitamin zu schlucken ist nicht sinnvoll, weil je nach Alter oder Lebensumständen der Bedarf einzelner Vitalstoffe stark variieren kann. Vitalstoffpräparate sind auch nicht unbedenklich, denn es gibt durchaus Wechselwirkungen mit schulmedizinischen Medikationen, oder solche verlangen eine spezielle Ergänzung mit einzelnen Vitalstoffen. Bevor man also wahllos zu einem Präparat greift, lässt man sich besser von einer Fachperson aus der Drogerie oder Apotheke beraten und findet im Gespräch das richtige Präparat in der richtigen Zusammensetzung. Ausgewogene Ernährung Im Grunde sollte die Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen primär über eine ausgewogene und gesunde Ernährung erfolgen. In bestimmten Lebensphasen hat aber der Körper spezielle Bedürfnisse, die man über die Ernährung nur noch mangelhaft decken kann und daher ergänzen sollte. Solche Lebensabschnitte sind zum Beispiel Schwangerschaft, Wachstumsphasen oder das Alter. Bei sportlichen Menschen, Veganern oder bei Menschen mit Grunderkrankungen

bzw. einer notwendigen Grundmedikation kann sich der Vitalstoffbedarf stark verändern. Deshalb gibt es unterschiedliche Multipräparate und zur gezielten Ergänzung sinnvolle Einzelprodukte. Während der Schwangerschaft benötigt der Körper deutlich mehr Eisen, Folsäure, Calcium und Magnesium, damit sich der Fötus gesund entwickeln kann. Ganz ähnlich verhält es sich bei Kindern und Jugendlichen, gerade während der Wachstumsphasen. Wenn sich Zellen vermehren und der Körper wächst, braucht es mehr «Ausgangsmaterial». Ein Kind beispielsweise benötigt dreimal mehr Eisen als ein Erwachsener. Weil der Alterungsprozess auch vor der Verdauung nicht haltmacht, sinkt mit zunehmendem Alter die Fähigkeit, gewisse Vitalstoffe aus der Nahrung herauszulösen oder zu verstoffwechseln. Zusätzlich erhöhen gewisse Medikamente wie Statine (Cholesterinsenker) oder Säureblocker den Bedarf. Bei älteren Menschen stehen daher Vitalstoffe wie die Vitamine D und B12, das Coenzym Q10 sowie Calcium und Magnesium ganz oben auf der Liste möglicher Ergänzungen. Bei einer veganen Ernährung muss man unbedingt auf die Versorgung mit Vitamin B12 achten und Sportler benötigen meist mehr Magnesium, Eisen, Zink und B-Vitamine. Achtung Wechselwirkungen Menschen mit einer Grundmedikation sollten nur nach einer gründlichen Beratung Vitalstoffpräparate einnehmen. So

kann zum Beispiel Magnesium, wie es in den meisten Multipräparaten enthalten sind, die Verfügbarkeit von Schilddrüsenhormonen negativ beeinflussen. Oft gleicht dann die Suche nach der Ursache des Problems der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, weil ein simples Multivitamin-Mineralstoffpräparat in der Vorstellung der meisten Konsumenten als völlig harmlos und ohne Wechselwirkungen gilt. Halten Sie deshalb beim Beratungsgespräch in der Drogerie oder Apotheke eine Liste bereit mit allen Medikamenten und selbst gekauften Nahrungsergänzungen, die Sie regelmässig einnehmen. Nur so kann man ein individuelles Konzept unter Berücksichtigung sämtlicher Faktoren erstellen. Neben den individuellen Voraussetzungen entscheidet gerade bei den Mineralstoffen auch die chemische Salzverbindung über die Verfügbarkeit, resp. die Aufnahmefähigkeit des Körpers. So werden zwar beispielsweise Magnesiumcarbonat, Magnesiumcitrat, Magnesiumbisglycinat und Magnesiumorotat verwendet, aber sie unterscheiden sich deutlich in ihrer Bioverfügbarkeit oder ihrem Einsatzgebiet (Lebensphase, Bedarf usw.). So verhält es sich nicht nur mit Magnesium, sondern auch mit den anderen Vitalstoffen. Präparate aus dem Fachhandel berücksichtigen genau diese Unterschiede, während in Präparaten aus dem Grossverteiler meist nur die kostengünstigsten Arten der Vitalstoffe verwendet werden. Zudem sind viele Mineralstoff- und Multivitaminpräparate oft künstlich gesüsst und mit weiteren unnötigen Lebensmittelzusatzstoffen versetzt! Beratung und Zusammensetzung machen deshalb einen entscheidenden Unterschied, auch wenn es sich im ersten Augenblick um so etwas vermeintlich Einfaches wie ein Multivitamin-Mineralstoffpräparat handelt. Wir beraten Sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky

Was nur wenige schaffen Die Pill Apotheke Oberdorf in Wädenswil ist zum 7. Mal in Folge ausgezeichneter «Fachpartner für Komplementärmedizin». Immer mehr Menschen begrüssen die ganzheitliche Betrachtung von Gesundheitsfragen. Doch die wachsende Vielfalt von verfügbaren Heilmitteln sowie Therapien verlangt eine gründliche Neuorientierung – und zwar sowohl auf Seite der Patienten als auch beim Fachpersonal.

Seit 1999 leistet Torre Schweiz einen entscheidenden Beitrag, um den komplementären Markt auf attraktive Art zu repräsentieren und überschaubarer zu gestalten. Dabei werden Apotheken und Drogerien mit gezielten Massnahmen unterstützt. Es genügt nicht, bloss bewährte sowie qualitativ hochwertige Produkte anzubieten – erst die kompetente Verkaufsberatung garantiert eine rundum vorbildliche Betreuung der Konsumenten.

Kontinuität ist bei diesem Bestreben der massgebende Faktor. Nur hochmotivierte Spe­zia­ lis­ten, die in ihrem Fachgebiet pausenlos dran bleiben, können ihren Kundinnen und Kunden letztlich zum Vorteil verhelfen. Sorgfältiges Kombinieren von komplementärer und klassischer Medizin eröffnet interessante individuelle Ansätze. Eine objektive persönliche Betreuung ist der Schlüssel dazu. Echte Beratungsqualität wird mit stetiger Weiterbildung gesichert.

Das Prädikat «Fachpartner für Komplementärmedizin» verdienen sich Apotheken oder Drogerien, welche über ein breit abgestütztes Fachwissen verfügen und dieses nachhaltig pflegen sowie ständig weiter ausbauen. Die Qualifikation wird deshalb jedes Jahr aufs Neue überprüft und bewertet. Wer die Auszeichnung behalten will, erreicht dies ausschliesslich mit konsequentem Engagement. Eine Auszeichnung, die nicht jeder erhält – und behält. (e)


Life & Style  40

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So glücklich macht ein neuer Look dem dreistündigen Neustyling: «Jetzt werden mich die Leute auf der Strasse bestimmt nicht wiedererkennen. Und mein Mann wird Augen machen!»

Vielleicht beginnt ein neuer Lebensabschnitt? Vielleicht möchten Sie aber auch einfach nur eine neue Seite an sich entdecken oder mal wieder das Beste aus sich rausholen? Dann ist es Zeit für ein neues Styling. Neu-Oma Sandy Zeugin hat es getan – und fühlt sich wie neu geboren. Sandy Zeugin hatte nach der Geburt ihres ersten Enkelkindes einen Wunsch: Eine sexy Oma zu sein. Jetzt, mit 46 Jahren, sei der Zeitpunkt für eine Veränderung gekommen: «Meine alte Dauerwelle ist rausgewachsen, die Haarfarbe ist matt und ich weiss am Morgen jeweils nicht, was ich mit meinen Haaren anstellen soll», sagte sie. Vorstellungen, wie das neue Ich aussehen soll, hatte sie keine. Nur anders, schöner und moderner sollte es werden. Das liess sich unsere Haar- und Make-up-Expertin Karin Gavric nicht zweimal sagen: «Es gibt für eine Coif-

Mehr Selbstbewusstsein

Vorher – Nachher: Sandy Zeugin verspürte den Wunsch nach einer äusserlichen Veränderung und einem moderneren, schöneren Look. feuse nichts Schöneres, als wenn eine Kundin ihr dieses Vertrauen schenkt. Ich freue mich sehr auf Sandys Makeover!» Volles Verwöhn-Programm Gesagt, getan. Sandy Zeugin erhielt an diesem Samstagnachmittag nicht nur einen neuen Schnitt und eine neue Haarfarbe, sondern auch ein professionelles Make-up. Dies alles in

wunderbarer Atmosphäre. Karin Gavric nahm sich bewusst viel Zeit für ihre Kundin. Und diese genoss das Verwöhn-Programm in vollen Zügen. «Wie ein neuer Mensch» Das Ergebnis ist beeindruckend. Sandy Zeugin sieht nicht nur viel frischer aus, sondern auch viel jünger. «Ich fühl mich wie ein neuer Mensch», sagte sie nach

Tatsache ist: Ein Makeover schenkt vielen Frauen ein besseres Körpergefühl. Und auch in anderen Bereichen gibt es neue Impulse. Plötzlich wagen sie sich – auch was die Garderobe betrifft – an neue Farben. Oder sie lernen neue Schminktechniken kennen, die sie strahlen lassen. Gerade wenn ein neuer Lebensabschnitt oder eine neue Jahreszeit beginnt, fassen sich deshalb viele Frauen ein Herz und wagen diesen Schritt. Und ihr Mut wird belohnt: «Unsere Kundinnen verlassen den Salon jeweils viel selbstbewusster, als sie ihn betreten haben», sagt Karin Gavric. «Das ist für uns das schönste Kompliment.» Intercoiffure Les Artistes

Viel jünger und frischer sieht Sandy Zeugin nach dem beeindruckenden Neustyling aus und fühlt sich wie ein neuer Mensch.

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FCW-NEWS  41

Hallenturniere 2. Teil Das zweite Wochenende der Wädenswiler Hallenturniere war für die Frauen und die Juniorinnen reserviert. Am Freitagabend eröffneten die Frauen in der Glärnischhalle die verschiedenen Turniere. Schlieren 2 und Wädenswil 1 in der Gruppe A und Zürich United und Hausen a.A. in der Gruppe B überstanden die Vorrunde auf den beiden Spitzenplätzen und qualifizierten sich für die Halbfinals. Mit den knappsten aller Resultate schafften es das einheimische Frauenteam und Schlieren 2 ins Endspiel. Im Finalspiel um Platz 3 waren die Frauen aus dem Amt das glücklichere Team und besiegten ihre Gegnerinnen aus Zürich äusserst knapp. Auch das Finalspiel war bis zur letzten Minute hart umkämpft – mit dem besseren Ende für Schlieren 2. Am Samstagmorgen waren zuerst die E-Juniorinnen im Einsatz. Neben den beiden Teams aus Rapperswil-Jona konnten sich die Mannschaften aus Stäfa und Horgen in die Vorschlussrunde spielen. Pech hatte dabei das Team Wädenswil 2, das trotz 2 Siegen in der Vorrunde bei Punktgleichheit aufgrund der Tordifferenz ausschied. Rapperswil-Jona a und Horgen gewannen ihre Halbfinals und trafen im Endspiel aufeinander, aus dem die Rosenstädterinnen knapp als Siegerinnen hervor gingen. Im Spiel um Platz 3 und 4 besiegten die Rapperswilerinnen b Horgen klar. Ebenfalls gute Fussballkost lieferten die Juniorinnen D dem wiederum zahlreich aufmarschierten Publikum. Neben den beiden Teams aus Wädenswil erspielten sich Wetzikon und Police Academy die Halbfinalqualifikation. In diesen für den Turniersieg vorentscheidenden Partien gingen Wädenswil Da und Wetzikon als Siegerinnen hervor. Während Police Academy das zweite einheimische Team im kleinen Final besieg-

te, besiegte Wädenswil Da in einem torreichen Endspiel die Zürcher Oberländerinnen aus Wetzikon knapp mit 4:3. Am Samstagabend bestritten dann die Juniorinnen C ihr Turnier. In der Gruppe A setzten sich die Mannschaften von Horgen b und Stäfa, in der Gruppe B die Teams Wiesendangen 2 und Birmensdorf nach der Vorrunde an die Spitze des Klassements. Wie fast bei allen Turnieren waren die Halbfinals wieder hart umkämpft und sahen Birmensdorf und Stäfa als Siegerinnen. Wiesendangen 2 im Spiel um den 3. Platz und Stäfa im Endspiel konnten sich als Gewinnerinnen ausrufen lassen. Den Abschlusstag der Wädenswiler Hallenturniere 2020 eröffneten am frühen Sonntagmorgen die jüngsten Juniorinnen der Kategorie F. Aufgrund der grossen Zahl an Anmeldungen und der Teilnahme von gleich fünf einheimischen Mannschaften mussten hier

zwei Gruppen à je sechs Teams gebildet werden. Nach je fünf Partien standen in der Gruppe A Wädenswil Fa und Aeugst a.A. und in der Gruppe B Siebnen und Kilchberg/Rüschlikon an der Spitze der Klassemente. In den Halbfinalspielen behielten Siebnen knapp und Kilchberg/Rüschlikon klar die Oberhand. Die Wädenswilerinnen gewannen den kleinen Final und Siebnen setzte sich nicht der Papierform entsprechend im Endspiel durch. Im Gegensatz zu allen anderen Turnieren, bei denen die Rangierung ab dem 5. Platz nach den Resultaten der Vorrunde erstellt wurde, kamen die Zuschauer hier in den Genuss sämtlicher Spiele um die Plätze 5 bis 12. Das letzte Turnier bestritten dann die ältesten Juniorinnen der Kategorie B. Die Halbfinalqualifikation erspielten sich nach den Gruppenspielen Adliswil und Rapperswil-Jona in der Gruppe A und Horgen und

Südost Zürich in der Gruppe B. Die Halbfinals brachten äusserst knappe Resultate und sahen Horgen und RapperswilJona als Siegerinnen. In den beiden Finalspielen ergaben sich dann wieder klare Resultate. Südost Zürich setzte sich im Spiel um Platz 3 gegen Adliswil und Rapperswil-Jona gegen die Horgnerinnen durch. Das OK der Wädenswiler Hallenturniere unter der Führung von Pascal Kuster und Sascha Zurbuchen konnten nach den beiden Wochenenden ein positives Fazit ziehen. Zwar blieb der erwartete grössere Zuschaueraufmarsch durch die Teilnahme von mehr Teams aus. Die fast durchwegs fairen Partien mit keinen grösseren Verletzungen, geleitet durch eine sicher auftretende Schiedsrichtercrew, entschädigten die Verantwortlichen für ihre grosse Arbeit in der Vorbereitung und der Durchführung dieses traditionellen Anlasses. (hh)

Ranglisten 2. Teil Hallenturniere Juniorinnen E Frauen   1 Rapperswil-Jona a   1 Schlieren 2  2 Horgen   2 Wädenswil 1   3 Rapperswil-Jona b   3 Hausen a.A.  4 Horgen   4 Zürich United 1   5 Wädenswil 2   5 Zürich United 2b   6 Lachen/Altendorf b  6 Meggen   7 Wädenswil 1   7 Wädenswil 2  8 Wald   8 Wipkingen ZH   9 Lachen/Altendorf a  9 Thalwil 10 Team Furttal Zürich 10 Zürich United 2a Juniorinnen F Junioren C  1 Siebnen   1 Wädenswil Ca  2 Kilchberg/Rüschlikon   2 Adliswil Ca   3 Wädenswil Fa  3 Rapperswil-Jona   4 Aeugst a.A.  4 Wiedikon   5 Wädenswil Fe   5 Wädenswil Cc   6 Zug 94   6 Wädenswil Cb  7 Feusisberg/Schindellegi   7 Wädenswil Fd  8 Wettswil/Bonstetten   8 Adliswil Cb  9 Fehraltdorf   9 Bosna ZH 10 Richterswil 10 Urdorf 11 Wädenswil Fc 12 Wädenswil Fb

Juniorinnen D   1 Wädenswil Da  2 Wetzikon   3 Police Academy   4 Wädenswil Db  5 Herrliberg  6 Stäfa  7 Rapperswil-Jona  8 Oerlikon/Polizei  9 Horgen 10 Südost Zürich Juniorinnen B   1 Rapperswil-Jona  2 Horgen   3 Südost Zürich  4 Adliswil  5 Wädenswil  6 Küsnacht   7 Blue Stars ZH  8 Freienbach  9 Wipkingen 10 Hausen a.A.

Juniorinnen C  1 Stäfa  2 Birmensdorf   3 Wiesendangen 2   4 Horgen b   5 Horgen a   6 Wiesendangen 1  7 Phoenix/Seen  8 Wädenswil   9 Police Academy 10 Affoltern a.A.


42  News aus dem HCW

Seederby 2020 ner: Christian, Sandro, Daniel, Pascal und Simon. Zusammen mit, um nur einige zu nennen, Steiner, Kasalo, Karlen, Pospisil, Lechner, Wolfer, Kälin, Rellstab.

Kein anderes Handballspiel lockt in Stäfa, Wädenswil und Horgen mehr Zuschauer in die Halle als das immer hart umkämpfte Seederby zwischen der SG Wädenswil/Horgen und Handball Stäfa. Das Spiel, das am 29. Februar in der Waldegg in Horgen um 18.30 Uhr angepfiffen wird, verspricht auch dieses Mal ein echter Knaller zu werden. Seit Jahren ist die Ausgangslage für die Gastgeber vom linken Zürichsee nicht besser gewesen, in der Tabelle liegen sie nur gerade drei Punkte hinter Leader Stäfa zurück auf Rang fünf. Und doch heisst es am 29. Februar, David vom linken Seeufer gegen Goliath vom rechten Ufer. Ein Rückblick auf die letzten 20 Derbys an Zürichsee bis ins Jahr 2003 zeigt auf, dass der klare Favorit Handball Stäfa heisst. Die Gäste gingen in den letzten 20 Begegnungen 12-mal als Sieger vom Platz, 7-mal blieben die Punkte am linken Ufer und nur einmal, am 30.11.2004 in der Waldegg, teilte man sich die Punkte. Zwischen September 2006 und Oktober 2017 entschieden die Gelb-Schwarzen alle Spiele zu ihren Gunsten. Allerdings fanden zwischen 2010 und 2016 keine Derbys statt, Stäfa spielte in dieser Zeit in der NLA. Erfolge für die SG Wädenswil/Horgen kamen erst

Viele bekannte Gesichter auf und neben dem Spielfeld

Im Bild Sandro Gantner im März 2018 beim letzten Heimsieg 34:32 in der Waldegg. in den letzten zwei Jahren wieder zustande, in den vier Begegnungen seit März 2018 gewann jedes Team je zweimal. Das letzte Duell im Oktober 2019 in der Frohberghalle ging mit 32:26 an Stäfa. Zur Pause stand das lange hart umkämpfte Derby noch 16:16 und nach drei Vierteln der Spielzeit 23:23, ehe

die grössere Routine des Heimteams sich durchsetzte. Waren die Namen der Protagonisten in den Jahren 2005/2006 auf Seite der SG noch Weingarten, Mecenero, Christian und Thomas Stapfer, Schwitter, Bösch, Rellstab und Hegetschweiler, so sind es bei den letzten Siegen 2018/2019 und auch am 29. Februar gleich fünf Gant-

Nehmen wir die beiden Trainer, auf Stäfner Seite Philipp Seitle und bei der SG Pedrag Milicic: Beide waren auch schon auf der andern Seeseite tätig. Das gilt auch für viele andere wie Teammanager Rellstab von der SG Wädi/Horgen oder der VRPräsident der GS Players AG, Christian Rieger. Sicher in der Halle zugegen sein werden die beiden ehemaligen Nationalspieler Beat Rellstab und Rene Bart, letzterer auch bekannt als NLA-Spieler beim HC Horgen. Ihre Söhne gehören zu den Teamstützen der beiden Mannschaften und freuen sich bereits auf das 21. Duell zwischen dem linken und dem rechten Seeufer. Seederby 2020: 29. Februar, 18.30 Uhr, Waldegg Horgen

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INFO TV WÄDENSWIL  43

Wintercup 2020 Leiterteam unterstützen?

Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26

Im TV Wädenswil turnen rund 40 Geräteturnerinnen in der Wettkampf-Gruppe. Damit alle unsere Turnerinnen ein gutes Training erhalten, sind wir auf Leiterinnen oder Leiter angewiesen. Aktuell suchen wir motivierte Leiterinnen oder Leiter, welche uns unterstützen könnten.

Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl.), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: Post CH AG Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

In den letzten beiden Jahren organisierte die Geräteriege des TV Wädenswil den Wintercup. Dieses Jahr übernahm wieder die Geräteriege des TV Horgen die Organisation. Wir durften somit «einfach» teilnehmen – wie wunderbar das ist! Auf die neue Wettkampf-Saison ändern die Wertungsvorschriften für das Geräteturnen. Es war daher nicht nur für die Turnerinnen und Turner eine Herausforderung; nein, auch für die Leiterinnen und Leiter ging es darum, gültige Übungen zusammen zu stellen und für die Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter gab es ebenfalls das eine oder andere Detail zu klären. Aber genau dafür gibt es diesen belieb-

Nächste Events

ten Wettkampf. Eines ist ganz sicher, für die jüngsten Turnerinnen und Turner ist es der allererste Wettkampf überhaupt. Das erste Mal ganz alleine vor Publikum und vor den Wertungsrichtern zu stehen und die Übung möglichst gut zeigen, das ist eine grosse Herausforderung. Nicht allen gelang alles nach Wunsch und trotzdem ist am Ende jede Turnerin und jeder Turner Stolz auf seine Leistung! Wir gratulieren allen Teilnehmenden zum Wettkampf und freuen uns auf weitere tolle Resultate. Dem Wettkampf-OK danken wir herzlich für die Organisation, es hat alles bestens geklappt!

Unsere Trainingszeiten sind wie folgt: • Mittwochs, jeweils in zwei Gruppen à 90 Minuten von 17.00 bis 20.00 Uhr • Freitags, jeweils in zwei Gruppen à 90 Minuten von 17.15 bis 20.30 Uhr Hast du Freude am Umgang mit jungen Turnerinnen und möchtest ebenfalls etwas dazu beitragen, dass unsere Jugend eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung erhält? Dann zögere nicht und kontaktiere unsere Hauptleiterin Anneke Klein. Alle Angaben findest du auf unserer Homepage. www.tv-waedenswil.ch

Frauen Volleyball

• Am 29. Februar organisiert der TV Wädenswil den Turnermaskenball in der Kulturhalle Glärnisch. Zeigt uns originelle Verkleidungen zum Motto «Recycling» und macht bei der Maskenprämierung mit! • Ski- und Snowboardweekend vom 7./8. März im Lötschental • 172. Generalversammlung im Landgasthof der Halbinsel Au

Mitte Januar hat Volley Höngg zum Plauschturnier eingeladen – unter den acht Teams waren auch unsere Volleyballerinnen aus dem Gerberacher mit dabei. Die Volley-Damen haben alles

gegeben und wegen zwei Bällen den Podestplatz knapp verpasst. Motiviert und zuversichtlich arbeiten die Damen schon wieder auf den nächsten Wettkampf im März hin.


44  VER A NSTA LT U NGE N

Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Die Malerin Regula Humm-Rellstab gewährt einen Blick in ihr malerisches Schaffen gebreitet, die Fruchtbarkeit der Erde malerisch besungen, Energie in jeder Form ihrer Erscheinung ist Thema eines Bildes, bis hin zur Besinnung, der man sich gegen Ende des Lebens aber auch in dessen Lauf stellen soll.

Der Kunstfrühling am Zürichsee stellt das Werk der Wädenswiler Malerin Regula Humm ins Zentrum der diesjährigen Ausstellung in der Villa Seerose. Menschen, Tiere, Landschaften und geometrische Formen sind auf den Arbeiten von Regula Humm-Rellstab zu sehen. Ihre Ordnung erschliesst sich nur langsam. Gemalte Geschichten erzählen von einer reichen Welt voller Mysterien und Wundern. Aus dem Erfahrungsschatz eines langen Lebens schöpft die nunmehr 90-jährige Künstlerin scheinbar endlos und erzählt von ihren Träumen, Visionen und Anregungen, die sie oft aus Gedichten bezieht. So stehen und liegen im Atelier, dessen Fenster einen Blick auf Kirche und See freigibt, Bücher und Zeitungssauschnitte, die ihr als Quellen dienen. Regula Humm lebt und arbeit in dem Haus, das ihr Vater gebaut hat, und in dem sie geboren wurde. Während Jahrzehnten war es das Haus einer grossen Familie, immer offen für Freunde und Angehörige. Es ist ein Haus voller Kunstwerke und Bücher, Sammlungen und Kuriositäten, umgeben von einem verwunschenen Garten. Begegnungen mit ihrer grossen Familie, mit Literatur und den Arbeiten anderer Künstler bereichern ihre Tage, die seit ihrer Jugendzeit von der künstlerischen Auseinandersetzung und Arbeit geprägt sind. Anregung zu einem

Nicht schnell entschlüsseln sich die Arbeiten, sie verlangen eine ebenso geduldige Hinwendung in der Betrachtung wie in der Entstehung. Wenn eine Zeichnungsphase jeweils abgeschlossen ist, wird der ganze Stoff in die Farbe getaucht. Für grosse Arbeiten hat ihr verstorbener Gatte, der Künstler Ambrosius Humm, im Keller des Hauses eine Hebevorrichtung gebaut, mit der die kostbaren Arbeiten gleichmässig in die Farbe getaucht und wieder daraus entnommen werden können.

Bild oder einem Bilddetail kann ebenso ein Zitat von Alberto Giacometti sein, wie die etwas waghalsige Kletterei eines Sohnes oder die Geburt eines weiteren Urenkels. Eindrücke werden mit der Zeit und Auseinandersetzung zu eigenen Inhalten und bekommen eine eigene Form und Formulierung. Das Reiche, das sie aus dieser Welt schöpft, findet in der Folge seinen Weg über ein sogenanntes Tjanting, einem Gerät, das flüssiges Wachs durch ein feines Röhrchen auf die BouretteSeide fliessen lässt, zu Bildern, die erst durch den Prozess des Färbens sichtbar werden. Batik wird die Technik genannt, Regula Humm nennt es Wachsreservierung, um einer Verwechslung mit der Javanischen Batiktechnik zu entgehen. Zur Feier ihres runden Geburtstages im letzten September stellt die Künstlerin im Rahmen des Kunstfrühlings am Zürichsee

ihre Werke einer breiten Öffentlichkeit vor. Im Zentrum steht eine Arbeit aus fünf grossformatigen Bildern, die, der Titel verrät es, den 5 Grundfragen des Lebens nachgehen, so wie Regula Humm diese sieht. Die Schätze der Erde werden vor dem Betrachter aus-

Ist ein Färbegang abgeschlossen und getrocknet, wird in langwieriger Kleinarbeit ein Teil des Wachses abgekratzt, um Farbmischungen erreichen zu können, die mit blossem Übereinanderfärben nicht möglich wären. So erstrahlen die fertigen Werke, wenn mit Bügeleisen und chemischer Reinigung das Wachs gänzlich entfernt ist, in stiller Farbigkeit, ohne jemals bunt zu sein. Jede Farbe enthält auch Spuren aller anderen Farben des Bildes, was diesen eine farbliche Milde gibt und uns in Regula Humms mystische Welt entführt. (e)

Kunstfrühling am See Villa Seerose in Horgen, 29. Februar bis 29. März Vernissage 27. Februar, 19 Uhr Finissage mit Führung Sonntag, 29. März, 15 Uhr Führungen Sonntag, 1. März, 11 Uhr Sonntag, 8. März, 11 Uhr Donnerstag, 12. März, 19 Uhr Donnerstag, 19. März, 19 Uhr Sonntag, 22. März, 11 Uhr

Konzertmatinée Klavier, Violine und Cello Sonntag, 15. März, 11.15 Uhr Öffnungszeiten Donnerstag, 16–20 Uhr Samstag, 14–17 Uhr Sonntag, 11–17 Uhr www.kunststiftung zuerichsee.ch


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15. Chinderbörsemärt am 9. Mai Gebrauchte Kindersachen selber verkaufen oder günstig einkaufen? Dies ist das Motto des Chinderbörsemärts. Jede Familie kennt es: Die Kinder wachsen im Nu aus ihren Kleidern und Schuhen heraus und bewährtes Spielzeug, das Dreiradvelo, der Kinderwagen, der Tripptrapp oder anderes sind nicht mehr altersgemäss. Jedoch Fortwerfen ist einem ein Gräuel. Gebrauchtes sammelt sich deshalb in Kästen, Keller und Estrich an. Warum diese Sachen nicht selber auf dem Chinderbörsemärt verkaufen? Dieser 2013 gegründete Markt mit seinen rund 30 Ständen ist aus Wädenswil nicht mehr wegzudenken und lädt Gross und Klein im Frühling und Herbst zum Stöbern, Entdecken und Kaufen ein. Der Markt mit Beizli findet am Samstag, 9. Mai, von 9 – 13.30 Uhr auf dem Eidmattplatz, Wädenswil statt; bei Regen in der Turnhalle. Für Standanmeldungen oder Infos: www.chinderboersemaert.ch

Wettbewerbslösungen von Nr. 01 / 2020: Wer beim Sudoku (z.B. wegen fehlender rosa Kreise) «367» einsandte, lag richtig. Und ebenso richtig war «Wüelmüüs».

Cushy Number live in Concert Studio Bar by Sir Colin Die witzigen Typen von Cushy Number beleben erlesene Rock-Hits der letzten 40 Jahre auf ihre besondere musikalische Art. Eine coole Rock-Party ist garantiert. 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

28.02.2020 Dead Flowers & Cloud live in Concert Studio Bar by Sir Colin Folk Bluegrass Band meets Pop Jamband. Dead Flowers – zu dritt bepackt mit Bluesharp, Geige, Gitarre und Bass. Cloud ist eine Jamband-Supergroup aus der deutschsprachigen Schweiz, gegründet am HAS Club Festival 2014. Wie Phoenix aus der Asche lebt in Clouds Musik der Spirit der Jambands von 1965 bis heute. Die Trompete verleiht dem Sound einen eigenen Touch und lässt erahnen, dass auch im Jahr 2020 neue Musik die alten Sehnsüchte erfüllen kann. 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

Die Heimat des Curlingsports liegt in ...

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04.03.2020 Nutzung digitaler Medien im Alter Aktive Senioren Wädenswil Referat von Dr. Alexander Seifert. Der Fortschritt und Wandel im Bereich der digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien scheint unaufhaltsam. Dies bereitet vielen Mühe, besonders aber uns älteren Menschen. Unkostenbeitrag von CHF 10.– inkl. Kaffee. 14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstrasse 6, Wädenswil

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Fasnachtsmusig Neue Fasnachtsgesellschaft nfg 19.00 Uhr, Reformierte Kirche Wädenswil Orgelspiel mit Guggensound mit Wolfgang Sieber an der Orgel und den Wäsmali-Chatzen Lozärn

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29.02.2020

Studio 162 DJ-Team Studio Bar by Sir Colin Finest House Classics by Studio162 DJTeam. 22.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

o Schweiz

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku und Bildrätsel): Je 1 Cleafin-Probierset, offeriert von Cleafin-Beraterin Priska Bodmer, im Wert von ca. CHF 50.00.


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Wettbewerbstalon Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt. Lösung Sudoku:  Lösung Bildrätsel:

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Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden.

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Telefon / Mail:    Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentlichung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss: Montag, 9. März 2020 (A-Post oder E-Mail).

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ABONNEMENT

Heimwehwädenswilerin? Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie HeimwehWädenswiler oder -Richterswiler? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 /12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert.

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Wädenswiler Anzeiger 02-2020

Wättischwiler Fasnacht Agenda 2020 19.02.20, 19.00 Uhr: Eröffnung Konfetti-Bar Haus zur Sonne 21.02.20, 19.30 Uhr: 45. Schnitzelbankfest (Premiere) Kulturhalle Glärnisch 22.02.20, 18.30 Uhr: Beizenfasnacht Im Dorf 28.02.20, 19.30 Uhr: Einschellen der Fasnacht Im Dorf 28.02.20, 19.30 Uhr: 45. Schnitzelbankfest (Reprise) Kulturhalle Glärnisch 29.02.20, 14.00 Uhr: Uf de Gass Türgass 29.02.20, 19.00 Uhr: Fasnachtsmusig ref. Kirche anschliessend Dorffasnacht 29.02.20, 20.00 Uhr: Turnermaskenball Kulturhalle Glärnisch 01.03.20, 11.00 Uhr: Frühschoppen Kulturhalle Glärnisch 01.03.20, 14.00 Uhr: Grosser Umzug 01.03.20, 15.30 Uhr: Guggenkonzert Konfetti Bar 01.03.20, 15.30 Uhr: Böögge-Tanz Kulturhalle Glärnisch 02.03.20, 14.00 Uhr: Kinderumzug 02.03.20, 15.30 Uhr: Kinderball Kulturhalle Glärnisch 02.03.20, 22.45 Uhr Abschlusskonzert der Guggen Konfetti-Bar

Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg (Forts.) 04.03.2020 Besinnlich fein, deftig und gemein Lesegesellschaft Wädenswil Märchen und Geschichten aus aller Welt, mit Urs Brand und Silvia Stoll 20.00 Uhr, Stadtbibliothek Wädenswil

06.03.2020 Snout Snails live in Concert Studio Bar by Sir Colin Die Snout Snails sagen Danke den Pionieren der Rockmusik und feiern sie, indem sie die Songs covern, die diesen Geist in sich tragen. Diese Musik hat die Snout Snails auch immer wieder dazu inspiriert, eigene Songs zu schreiben. Snout Snails spielen sowohl bekannte Rocksongs, welche ein absoluter Stimmungsgarant sind, als auch verborgene Perlen der Rockmusik, die die Fans ebenso begeistern. 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

07.03.2020 Einführungskurs Vogelfedern Naturschutz Wädi Nähere Beschreibung unter www.naturwaedi.ch, 10.00 bis 16.30 Uhr im Schinzenhof, Alte Landstrasse 24, 8810 Horgen Bailando Studio Bar by Sir Colin Finest Reggaeton & Urban Latin Hits by DJ Don Juan. 22.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

08.03.2020 Durch die Linse geblickt – verschwundenes Wädenswil: Geführter Spaziergang durchs Dorf Historische Gesellschaft 11.15 Uhr, Schiffsteg

13.03.2020 Die Schweizermacher Theatergruppe «Bühne frei» Nach dem Grosserfolg mit den herrlichen Figuren aus dem Stück «Mosca und

Volpone» im letzten Jahr, spielt die Theatergruppe «Bühne frei» im März 2020 eine Theaterversion des erfolgreichsten Schweizerfilms: «Die Schweizermacher». Innerhalb der Aufführung werden AbbaSongs live gesungen. Die Vorstellungen finden im Etzelsaal in Wädenswil statt. Beginn ist jeweils 20.00 Uhr (Sonntag 15.00 Uhr). Tür- und Kassenöffnung ist eine halbe Stunde vor Beginn. Weitere Informationen und Online-Billette-Reservationen unter www.buehnefrei.ch und info@buehne-frei.ch.

14.03.2020 Repair Café – reparieren statt wegwerfen Freizeitanlage Wädenswil Ohne Anmeldung. 10.00–16.00 Uhr, Informationen unter: www.freizeitanlagewaedi.ch, Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25 Führung in der Pro Ciné Historische Gesellschaft Blicken Sie hinter die Kulissen der Pro Ciné und lernen Sie die Welt der digitalen und analogen Fotoverarbeitung kennen. 14 Uhr und 16 Uhr Anmeldung: info@historische.ch Die Schweizermacher Theatergruppe «Bühne frei» Weitere Informationen und Online-Billette-Reservationen unter www.buehnefrei.ch und info@buehne-frei.ch. 20.00 Uhr (Türöffnung 19.30 Uhr) Etzelsaal Wädenswil Vibes Studio Bar by Sir Colin Nudisco, Funky Deep House & Deep-, & Progressiv House by DJ Kurtis & Kimjay. 22.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

17.03.2020 Dokumentarfilm «Der Konzern-Report» Lokalkomitee Wädenswil 18.00 Uhr, Aula ZHAW Campus Grüental, Wädenswil

20.03.2020 Clover Leaf live in Concert Studio Bar by Sir Colin Clover Leaf ist die perfekte Blues & Rock Coverband. Mit ihrer jahrelangen Bühnenerfahrung überzeugt diese

Band durch professionelles Auftreten und perfekt gespielten Songs. Das Repertoire geht von den Beatles über Led Zeppelin, Queen, Rolling Stones, Status Quo, AC/DC, Uriah Heep, ZZ Top, Deep Purple u.v.m. Für jeden Zuhörer ein riesiges Vergnügen und beinahe ein MUSS, diese Band einmal live zu erleben! 21.00 Uhr, Eintritt frei. Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil

20. & 21.03.2020 Die Schweizermacher Theatergruppe «Bühne frei» Weitere Informationen und Online-Billette-Reservationen unter www.buehnefrei.ch und info@buehne-frei.ch. 20.00 Uhr (Türöffnung 19.30 Uhr) Etzelsaal Wädenswil

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22.03.2020 Exkursion Klingnauer Stausee Naturschutz Wädi Nähere Beschreibung unter www. naturwaedi.ch. Treffpunkt: Bahnhof Wädenswil 06.50 Uhr beim Kiosk oder um 08.15 Uhr auf dem PP ennet der Aarebrücke (Kanalstrasse, Kleindöttingen). Dauer Exkursion: ca. 3 Std. Die Schweizermacher Theatergruppe «Bühne frei» Weitere Informationen und Online-Billette-Reservationen unter www.buehnefrei.ch und info@buehne-frei.ch. 20.00 Uhr (Türöffnung 19.30 Uhr) Etzelsaal Wädenswil

27.03.2020 Die Schweizermacher Theatergruppe «Bühne frei» Weitere Informationen und Online-Billette-Reservationen unter www.buehnefrei.ch und info@buehne-frei.ch. 20.00 Uhr (Türöffnung 19.30 Uhr) Etzelsaal Wädenswil

28.03.2020 Die Schweizermacher Theatergruppe «Bühne frei» Weitere Informationen und Online-Billette-Reservationen unter www.buehnefrei.ch und info@buehne-frei.ch. 20.00 Uhr (Türöffnung 19.30 Uhr) Etzelsaal Wädenswil


r e l i w s iR chter

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r e g i nze

Seiten für Richterswil und Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.

Nr.

02 – Februar 2020

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Mehr Zeit für die Planung der Obermatt rund um den Autobahnzubringer. Dieser Perimeter sichert für die laufende Revision der Bauund Zonenordnung den maximalen Gestaltungsspielraum für die künftige Nutzweise innerhalb dieses Gebietes.

Die laufende Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO) der Gemeinde soll in Ruhe in diesem Jahr ausgearbeitet und dem Gemeinderat präsentiert werden können. Deshalb hat die Baudirektion des Kantons Zürich die neue Planungszone am 14. Januar 2020 festgesetzt.

Verkehrsaufkommen zu gross

Text und Bild: Reni Bircher Zu Beginn der neuen Amtszeit 2018–2022 wurden die Legislaturziele festgelegt und kommuniziert. Unter diese Ziele fällt auch die Revision der Bau- und Zonenordnung (siehe auch Kasten). Im Oktober 2018 hat der Gemeinderat beschlossen, die BZO-Revision durch eine Arbeitsgruppe zu begleiten. Diese setzt sich zusammen aus zwei Vertretern des Gemeinderates,

Die Zone in der Obermatt soll als Wohn- und Gewerbegebiet durchmischt bleiben. einem Vertreter der Verwaltung, dem Ortsplaner, ortsansässigen Architekten und einem ebenfalls ortsansässigen Baurechtsanwalt. Bis Ende dieses Jahres werden dem Gemeinderat die Vorschläge für die Revision der Bau- und Zonenordnung von der Arbeitsgruppe

unterbreitet. Laut Gemeinderat Hansjörg Germann (CVP) sind den Behörden diesbezüglich momentan noch keine Details bekannt. Mitte Januar 2020 wurde das Gebiet in der Obermatt zur Planungszone erklärt. Diese umfasst sämtliche Gewerbezonen

Die Planungszone wurde nicht wegen eines konkreten Bauprojekts bei der Baudirektion beantragt, sondern im Hinblick darauf, um im Rahmen der bereits laufenden Revision der Bauund Zonenordnung in einer Gesamtbetrachtung die zulässigen Nutzweisen in der Obermatt (Gewerbezonen GA und GB, siehe Plan) überprüfen zu können. «Wir können uns dann in Ruhe damit auseinandersetzen, was dort künftig möglich sein könnte», erklärt Germann.

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Raclette oder Fondue in den Skiferien? Wir haben die ganzen Ferien geöffnet.

24.10.18 15:53

Die Gemeinde möchte mit Blick auf das heute bereits teilweise kritische Verkehrsaufkommen rund um den Autobahnzubringer (siehe auch Artikel «Pannenstreifenumnutzung zwischen Richterswil und Wädenswil» auf Seite 3) eine zusätzliche massive Verschlechterung der Situation im Rahmen der BZO-Revision vermeiden. Auch sollen die angrenzenden Wohngebiete von einer weiteren Zunahme der Auswirkungen der Verkehrsbewegungen bestmöglich geschützt werden. Nicht unerheblich wäre die Verschärfung der Konkurrenzsituation zum Dorfkern, sollten sich im besagten Gebiet tatsächlich weitere Verkaufsflächen anbieten. Es ist demnach auch ein Schutz der vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten im Dorfkern. Zweck der Planungszone Eine Planungszone ist befristet und wird für drei Jahre aufrechterhalten. Möglich wäre die Beantragung einer Verlängerung bei der Baudirektion vom

Bearbeitung: Lea Humbel Das Druckdatum entspricht dem Erstellungsdatum.

Kanton Zürich, was aber nicht nötig sein wird, wenn die BZORevision den Legislaturzielen gemäss rechtzeitig abgeschlossen werden kann. Während dieser drei Jahre sind An- und Umbauten von bestehenden Gewerbebetrieben weiterhin bewilligungsfähig. Baubewilligungen dürfen in einer Planungszone nur erteilt werden, wenn diese den künftigen planungsrechtlichen Festlegungen nicht widersprechen. Dies bedeutet, dass Baugesuche für verkehrsintensive Neubauprojekte und/oder Umbauten bis zur Genehmigung der revidierten BZO nicht bewilligt werden können. Deshalb: «Wir wollten nur verhindern, dass uns ein Baugesuch, welches unerwartet eingereicht werden könnte – das wir hätten bewilligen müssen, weil es vor kurzem noch zonenkonform gewesen ist –, vor vollendete Tatsachen gestellt hätte. Das ist der eigentliche Hintergrund, warum die Planungszone erstellt wurde», erklärt Hansjörg Germann, Ressortvorsteher Planung und Bau. 24.10.18 15:53

Grundlagedaten Übersichtsplan: ARE, GIS Kanton Zürich vom 1. Novemb ÖREB (Industriezonen): ARE, GIS Kanton Zürich vom 1. N

Bau- und Zonenordnung: Definition und Gesetz

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Im Rahmen der Richtplanvorgaben und einiger bundesstaatlicher Grundsätze ist die Gemeinde frei, die zulässige Nutzung des Bodens in «Bau- und Zonenordnungen» festzulegen. Der Nutzungsplan besteht aus einer Karte und aus zugehörigen Vorschriften. Letztere regeln die zulässigen bzw. vorgeschriebenen Bau- und Nutzungsweisen, welche auf der Karte parzellenscharf räumlich zugeordnet werden. Anders als Richtpläne sind die Nutzungspläne grundeigentümerverbindlich. Das Bundesrecht unterscheidet drei Zonentypen, nämlich die Bauzone, die Landwirtschaftszone und die Schutzzone. Das kantonale Recht kann aber weitere Nutzungszonen vorsehen. Die Kantone haben ihre eigenen Terminologien. Der Kanton Zürich kennt fünf Zonentypen: Bauzonen, Landwirtschaftszonen, Freihaltezonen, Erholungszonen sowie die Reservezonen.


R I C HTE R SW IL

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Pannenstreifenumnutzung zwischen Richterswil und Wädenswil getroffen, etwa die Änderung von Kreisel zu einer Kreuzung mit Lichtsignalen (Neubüel Wädenswil), neuen Fussgängerquerungen bzw. -unterführungen und dem Bau eines Bypasses (direkte Spur auf die Autobahn, nicht via Kreisel) in Richterswil.

Leichtsinnige «Panzerfahrer» unterwegs Auch wenn hier im Flachland kein Schnee liegt, so sind die Nächte doch bitterkalt, und regelmässig finden Autofahrerinnen und -fahrer die Fahrzeugscheiben mit Eis überzogen vor. Viele verzichten dann auf eine vollständige Befreiung der Scheiben, sei es aus Zeitmangel oder wegen klammen Fingern. Solche eingeschränkten Sichtverhältnisse können schwerwiegende Folgen haben, nicht nur für den Fahrzeuglenker selbst, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer und Fussgänger. Die aus höheren Lagen – wo noch so was wie Winter herrscht – kommenden Autos sind vereinzelt mit «Häubchen», also Schnee auf dem Dach, unterwegs. Vor allem auf der Autobahn erweisen sich diese für das dahinter fahrende Fahrzeug als Gefahrenquelle, weil die Windschutzscheibe gar nicht so schnell gesäubert werden kann, wie Schnee und Eis draufgeschleudert werden. Aus diesem Grund kontrolliert und verzeigt die Polizei wie jeden Winter immer wieder diese sogenannten «Iglu-» oder «Panzerfahrer». Um sicher und bussenfrei unterwegs zu sein gilt Folgendes: die Front- und beide vorderen Seitenscheiben müssen schnee- und eisfrei sein und eine klare Durchsicht gewähren; weiter müssen das Autodach, die Lichter und Blinker von Eis und Schnee gesäubert sein. (rb)

Tipp Für eine eisfreie Scheibe füllen Sie Salz in eine alte Socke und reiben Sie damit das Glas gründlich ab, bis das Eis verschwindet. Oder nehmen Sie den Zug. Gute Fahrt!

Zeitplan und Kosten

Die Autobahnstrecke zwischen Richterswil und Wädenswil wird häufig durch Mehrverkehr überlastet. Das massive Verkehrsaufkommen sorgt täglich für stockenden Verkehr und Stau auf der A3 sowie den Ausfahrtsstrassen in Richterswil und Wädenswil. Ab 2027 soll diese Strecke zeitweilig sechsspurig geführt werden. Text und Foto: Reni Bircher Das ASTRA (Bundesamt für Strassen) hat grosse Pläne für besagten Streckenabschnitt: etwa umfassende Instandsetzungsarbeiten bzw. Verstärkungen an Brücken und Unterführungen – die Sandrainüberführung wird ersetzt –, Tunnel, Entwässerungsanlagen, Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen (BSA) sowie erweiterte Lärmschutzwände sind geplant. Die Fahrbahnen werden erneuert und erhalten einen lärmarmen Deckbelag. Die ASTRA erfüllt damit auch die Anpassungen an heute geltende Gesetze, Normen und Richtlinien. Im Rahmen dieses Projektes werden auch die Voraussetzungen geschaffen für die temporäre Umnutzung von Pannenstreifen (PUN) zwischen den Anschlüssen Richterswil und Wädenswil in Spitzenzeiten. Dafür müssen unter anderem sogenannte Signalportale, also

Stahlgerüste über den Autobahnfahrspuren, erstellt werden, an denen die entsprechenden Signale montiert werden. Berechnet sind derzeit 19 solcher Portale auf der etwa zehn Kilometer langen Strecke. Die Fahrstreifenlichtsignale zeigen an, ob der Pannenstreifen zur Fahrt freigegeben ist und welche Tempolimite herrscht. Kameras prüfen Verkehr

Laut dem Kommunikationsbeauftragten von ASTRA, Stefan Hauser, startet das Grossprojekt mit den Vorarbeiten im Jahr 2024, die Hauptarbeiten im Folgejahr. Die Planung der Bauarbeiten hat das Ziel, den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Die Ein- und Ausfahrtsrampen von Wädenswil, Richterswil und Wollerau sowie der Raststätte Herrlisberg können grundsätzlich während der gesamten Bauzeit genutzt werden. Sperrungen von Spuren werden nach Möglichkeit nur nachts und zu verkehrsarmen Zeiten durchgeführt. Die Instandsetzung und Verkehrsoptimierung dürfte 2027 abgeschlossen werden und Gesamtkosten von rund 225 Millionen Franken verursachen.

An Videomasten (alle 250 Me- Video zur Erklärung der Pannenter) und Signalportalen werden streifenumnutzung: www.youtube. Kameras installiert. Sie dienen com/watch?v=nAwKv3UxghA dazu, die Pannenstreifen freizugeben: In der Verkehrs-Leitstel- Zukunftspläne für den Autobahnle wird mithilfe von diesen Ka- zubringer in der Obermatt. merabildern überprüft, ob der (Grafik: ASTRA, Pannenstreifen effektiv frei und Abt. Strasseninfrastruktur Ost) nicht von einem Pannenfahrzeug blockiert ist. Erst wenn das der Fall ist, kann dieser als Fahrspur freigeschaltet werden. Der Streckenabschnitt zwischen Richterswil und Wädenswil ist besonders durch den Verkehr belastet, weil hier die Verkehrsströme aus der Richtung Chur und Zürich mit denjenigen von Hirzel bzw. Zug und Luzern zusammentreffen. Dies hat wiederum starke Auswirkungen auf die Ausfahrtsstrassen, wo es trotz Kreisverkehr täglich zu Rückstaus kommt. Dort werden ebenfalls bauliche Massnahmen


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Fantasievolle Bööggli im Fasnachtsfieber Beliebter FasnachtsPlauschjass

Einen Grossaufmarsch verzeichnete die Kinderfasnacht der Bergföhn-Clique Samstagern. Text: Recco Däppeler Bilder: zvg Die Bööggli und Erwachsenen verbrachten einen vergnügten Samstagnachmittag bei Spiel, Spass und Attraktionen. Eine riesige Umzugskolonne, angeführt vom Bergföhn-Umzugswagen, der Richterswiler Gugge Mülitobelchroser und den Zürisee-Häxe Richterswil, bewegte sich zum Haaggerisaal. Applaus und anerkennende Worte spendeten die Zuschauer entlang der Route den vielen selbstgebastelten originellen Masken und Sujets. Begeistert äusserte sich auch Gian Giordano, Bergföhn-Präsident: «Die Kinder haben dem Bergföhn das schönste Geschenk gemacht mit einer Rekordbeteiligung an der traditionellen Kinderfasnacht. Was von Kindern mit Eltern an Fantasie, Aufwand und Kreativität in Sujets und Einzelmasken in der Freizeit investiert wurde, ist einfach sagenhaft und verdient Anerkennung und ein grosses Dankeschön».

Tolle Stimmung im Haaggerisaal mit Konfettischlacht und Musiksound. Den grossen Stellenwert, den die Kinderfasnacht in Samstagern besitzt, dokumentierten die Bööggli und erfreulicherweise verkleideten Eltern sowie die vielen Zuschauer und Besucher. Im Haaggerisaal wurden die aktivsten und humorvollsten Masken in verschiedenen Gruppen prämiert. Wie gewohnt sorgten zusätzliche Kinderaniamtionen für Spass und Plausch. Ein Gratiszvieri stärkte die Kinder und ein «Bhaltis» durften alle Böögglis vom grosszügigen Gabentisch auswählen. Das alles dank Sponsoren, welche die Kinderfasnacht Samstagern unterstützen. Seit

über 50 Jahren ist die Kinderfasnacht der Traditionsanlass für jung und alt in Samstagern.

Bereits am Freitagabend fand zum dritten Mal ein Jassplausch statt. Im pumpenvollen Foyer präsentierte sich die Mehrzahl der Jasserinnen und Jasser fasnächtlich dekoriert. Konzentriert wurde das Kartenspiel mit Argusaugen verfolgt – doch auch die Gemütlichkeit kam nicht zu kurz. Und so herrschte bis zu mitternächtlicher Stunde ein stimmungsvoller Jassabend. (Dä) Infos und Fotos der Kinderfasnacht und des FasnachtsJassplausches auf der Homepage: www.bergfoehn.ch

Die Gewinner im Jassen: 1.Hugo Vigini (Mitte), 2. Regula Klaus und 3. Walter Gerber.

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Aufklärung sorgt für Sicherheit «Fake News» wohin man sieht. Falsche Informationen sind jedoch genauso gefährlich wie Lesefaulheit, denn innert zwei Minuten lässt sich selten Klarheit schaffen. Geprägt worden ist der Begriff «Fake News» vor drei Jahren in Übersee – man mag es schon gar nicht mehr hören. In der Gerüchteküche brodelt es aber schon seit Menschengedenken. War die detailgetreue Erzählung bei Völkern ohne niedergeschriebene Texte ein unermessliches Gut und äusserst wichtig für den Fortbestand von Geschichten und Wissen, so unerbittlich, grausam und tödlich konnten (und können) falsche Informationen werden – selbst zu Zeiten, in denen schon geschrieben und gelesen wurde. Und Gerüchte halten sich hartnäckig. Zum Beispiel, dass Nero Rom niedergebrannt hat. In der Geschichte waren mal die ärmlichen Lebensumstände Schuld an Analphabetismus, mal kirchliche oder weltliche Regenten, welche den Leuten oder zumindest einer einzelnen Gruppierung das geschriebene Wort verboten. Anderweitig werden gezielt spezifische Bevölkerungsgruppen mit Propagandaaktionen bombadiert, verbunden mit unlauteren Fakten und Zahlen (die dann verheerenderweise niemand überprüft und hinterfragt) und schürt so die Wut und Angst der Bevölkerung. Dann tritt schon mal eine Grossmacht aus einer EU aus … In der heutigen Zeit ist es länderspezifisch tragischerweise noch immer möglich, dass der Staat sachliche Aufklärung bzw. Information verhindert, doch in unseren Breitengraden ist das Erlangen von Wissen nicht mehr schwierig; es gilt einzig herauszufinden, welchen Quellen man vertrauen kann. Ein Beispiel ist die noch immer unerklärliche Existenz des Buches «Protokolle der Weisen von Zion», selbst nachdem es vor bald hundert Jahren als Fälschung entlarvt wurde. Oder die Nachricht von in Unmengen Fledermaussuppe-verschlingender Asiaten, welche an der Verbreitung des Coronavirus schuld sein sollen. «Dank» solcher Nachrichten werden Menschen diskriminiert, generalverdächtigt, misshandelt und getötet. Die Prüfung von Fakten und die Hinterfragung des Gehörten und Gelesenen ist von grösster Wichtigkeit. Im Falle der Gefahr durch das Coronavirus, welches die Menschen gerade besonders umtreibt, bietet sich das Bundesamt für Gesundheit (BAG) an, um sich die neusten gesicherten Informationen anzueignen. (rb) www.bag.admin.ch/bag/de/home.html Bundesamt für Gesundheit BAG, Abteilung Übertragbare Krankheiten, Schwarzenburgstrasse 157, 3003 Bern, Tel. 058 463 87 06

TV Samstagern mit GrossErfolg am Fitnesscup Am Freitagabend, 17.1.20, organisierte der Turnverein Samstagern (TVS) den Fitnesscup der Turnregion Albis, Zürichsee und Oberland (AZO) in Richterswil. Über 160 Jugendliche kämpften um wichtige Punkte beim polysportiven Wettkampf. Mit einer Gold- und zwei Silber-Medaillen erturnte sich der TVS grosse Anerkennung. Das dreiköpfige Organisationskomitee hatte am Freitagabend alles unter Kontrolle, damit die Jugendlichen von den umliegenden Turnvereinen einen spannenden Wettkampf austragen konnten. In den fünf Disziplinen Flanken, Beinheben, Pendellauf, Basketball und Springseil musste man einen Fitness-Parcour absolvieren. Pro Posten wurde je 1 Minute gearbeitet und die Pausen zwischen den Disziplinen waren lediglich 2 Minuten. So wurde die FitnessTauglichkeit der Jugendlichen gemessen. Einen Grosserfolg konnten die grossen Mädchen feiern. In der Kategorie Mädchen Jahrgang 2003–2006 wurde Leonie Leuenberger für ihren grossen Einsatz mit Gold belohnt. Nur winzige drei Punkte hinter Leonie platzierte sich Luana Meier auf dem

zweiten Rang. In der Gesamtpunktzahl konnten diese beiden Turnerinnen sogar alle Knaben hinter sich lassen! Mit diesen beiden Top-Leistungen war man gespannt auf die Mannschaftswertung bei den Mädchen. Auch hier durfte man sich über den 2. Rang von 17 Mannschaften erfreuen. Die zweite Gruppe der Mädchen platzierte sich auf dem guten 12. Rang. Die beiden Mannschaften bei den Knaben erturnten solide Leistungen und konnten die Ränge 8 und 13 von 16 Teilnehmenden erkämpfen. André Tanner in der jüngsten Kategorie der Knaben verpasste lediglich um 2 Punkte eine Auszeichnung. Mit diesen hervorragenden Leistungen erreichte der TVS ein Glanzresultat. Der Wettkampf findet im nächsten Jahr wieder in der Turnhalle Boden in Richterswil statt. (e)

Hauptsache hip Liebe Leserinnen, liebe Leser Seit vielen Wochen scheint die Medienberichterstattung in einem Übermass von schlechten Nachrichten beherrscht zu sein. Kriege, die von «aussen» zusätzlich geschürt werden, Stürme, Tsunamis, Strassenschlachten in Grossstädten, Rassendiskriminierung, Eisschmelze und Feuersbrünste. Anfang Januar geht es in einem Artikel in einer renommierten Tageszeitung um die schwerstens zu bändigen und todbringenden Feuerwalzen im Australischen New South Wales, ein Augenzeugenbericht sozusagen eines dort lebenden Korrespondenten. Er schreibt von der gesundheitlichen Belastung durch den Rauch, die angsterfüllte Anspannung, die Familie könnte zu Schaden kommen und alles, woran man sein Herz gehängt hat, zerstört werden. Die Schilderung von der Erleichterung, wenn der Wind dreht und die Feuersbrunst in die entgegengesetzte Richtung treibt und das zeitgleiche Entsetzen über die Gewissheit, dass dieser nun andere Häuser, Menschen, Tiere, Lebensgrundlagen zum Opfer fallen werden lässt den Leser leer schlucken. Die Natur ist unberechenbar, genauso wie der Mensch, obwohl uns die Geschichte

etwas anderes erzählen und gescheiter machen sollte. Aber das ist wieder eine andere «Baustelle»… Eigentlich geht es mir in diesem Editorial um etwas ganz anderes, und ich bewege mich Richtung Absurdistan. In derselben Tageszeitung, wo besagter Augenzeugenbericht drin steht, habe ich acht Seiten weiter ein ganzseitiges Inserat entdeckt, welches eine «Exklusive Traumreise ans schönste Ende der Welt» anpreist: nach Australien. Start in Sydney, also New South Wales, das auch noch von Dubai herkommend überflogen werden muss (theoretisch geradewegs über das gesamte Brandgebiet), wo der Reisende die ersten vier Tage verweilen wird. Diese Traumreise wird – man staune – von eben jenem Korrespondenten über den Zeitraum von acht Tagen begleitet. Zwar findet die angepriesene Reise erst im kommenden Herbst statt, aber angesichts der tragischen Lage des Landes und dem drohenden Heimatverlust des Reisebegleiters scheint diese Anzeige doch deplatziert zu sein. Aber, hey, einen Tag darauf wirbt ein Inserat für eine Rundreise in den Iran, und Extremtourismus soll ja der absolute Hype sein. Viel Spass wünscht Reni Bircher


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Richterswiler Anzeiger 02-2020

Im Gespräch mit … will doch ein grosser Schauspieler werden und der will mich in so einem Feld-Waldund-Wiesen-Ensemble versorgen?! Aber Rellstab gab mir den richtigen Ratschlag, weil er einfach «weiter» gesehen hat als ich. So führte mich der Weg genau dorthin. Der Groschen fiel dann erst recht bei mir, als ich die Urform der Kleinen Niederdorfoper sah und erkannte, dass man mittels Mundart enorme Ausdruckskraft haben kann und es den Zuschauer unmittelbar «anfällt». Das war faszinierend und hat mich schwer beeindruckt. Dass es nachher mit «Rotstift» klappte, war toll.

... Heinz Lüthi. Lehrer, Schriftsteller und Mitglied von «Cabaret Rotstift», eines der bekanntesten Schweizer Cabaret-Ensemble. Interview & Bild: Reni Bircher Seit wann leben Sie in Richterswil? Ich bin im Seefeld (Zürich) aufgewachsen und der See hat mich stark geprägt, zudem segle ich sehr gerne. Meine erste «Begegnung» mit Richterswil war allerdings nicht so gut: während einem Segelausflug vor vielen Jahren legte ich ein einziges Mal an einem ziemlich maroden Steg oberhalb der Badi an. Dort entdeckte ich ein älteres Ehepaar, welches seine Bootsplache flickte, die von Nachtbuben mutwillig zerschnitten worden war. Ein paar Schritte weiter wurde ich mehrerer zerschlagener Laternen gewahr und dachte so bei mir: So, das war’s – nach Richterswil komme ich garantiert nicht mehr. Und jetzt leben wir seit 2002 hier (lacht). Wir haben lange Jahre in einem Haus im Limmattal gewohnt, aber aufs Alter wollten wir es einfach bequemer und leichter haben. Fünf oder sechs Jahre lang suchten wir nach etwas Passendem am See und jedesmal, wenn es in der Annonce hiess «teilweise Seesicht», dann musste man im WC auf einen Hocker steigen und aus dem Fensterchen gucken, um den See zu sehen. Als wir die Wohnung hier mit entsprechendem Ausblick gesehen haben, da mussten wir zugreifen. Es ist uns hier sehr wohl! Ihr Lieblingsort in Richterswil? Der See ist halt immer ein Thema. Und wenn wir von Zürich her kommen und mit der SOB rauffahren, ist der Ausblick vom Gottfried-Keller-Plätzli einfach herrlich. Das Panorama mit den Bergen – besonders an einem Föhntag –, ist wunderbar. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einem Mitmenschen? Zuverlässigkeit, Freundlichkeit, und wenn jemand eine eigene Meinung vertritt. Eine Person, die Sie bewundern. Da gibt es tatsächlich mehrere, so was wie Leitfiguren. Im Theater ist es Ruedi Walter, als Schriftsteller Jeremias Gotthelf – zwei sehr gegensätzliche Persönlichkeiten … In der Geschichte – ein Hobby von mir – möchte ich sagen Helmut Schmidt, Jean Rudolf von Salis und Herbert Lüthy. Die bedeutenden Historiker der Schweiz sind mir ein Vorbild, und da gibt es ja mehrere. Was lesen Sie derzeit? Ich befasse mich zurzeit mit der Kulturgeschichte des Zürcher Oberlandes. Es han-

delt sich um Ergänzung und Korrektur eines bestehenden Textes, was eine ziemlich mühsame Arbeit ist. Daneben lese ich von Gerhard Meier «Baur und Bindschädler, die Amrainer Tetralogie», ein grossartiges, poetisches Werk, das aber vom Leser vollste Konzentration verlangt. Trauern Sie der Zeit mit dem «Cabaret Rotstift» nach? Nein. Das war eine schöne, gute, glückliche Zeit und sehr streng. Sie war voller Freundschaft und Action, aber sie ist jetzt vorüber, und schon aus rein physischer Hinsicht könnte ich das heute gar nicht mehr bewältigen. Ich wurde zwar nochmals angefragt für «Rotstift reloaded», aber das wollte ich nicht mehr. Ab und zu trete ich noch bei Seniorenvereinen und Kirchgemeindeabenden auf, auch Lesungen mache ich noch. Wie kommt man als Lehrer zu einem Cabaret-Ensemble? In mir waren schon immer zwei, nein, drei Seelen: der Lehrer, der Schreibende und der Schauspieler. Und all das konnte ich in meinem Leben verwirklichen. Ich war ein halbes Jahr am Bühnenstudio Zürich und habe auch die Aufnahmeprüfung für die Tagesschule gemacht. Diese Ausbildung dauert jedoch zwei Jahre und ich hätte den Lehrerberuf aufgeben müssen. Hinzu kam die Einschätzung durch den Leiter vom Bühnenstudio, Felix Rellstab: er hatte einen guten Blick für mein Wesen und meinte nach der Aufnahmeprüfung, dass ich es wohl nicht zu tragenden Rollen am Schauspielhaus bringen würde. Das war hart, aber er sagte mir auch, dass er festgestellt hätte, dass ich eine humoristische Begabung habe, genauso wie zum (satirischen) Schreiben. Und er erzählte mir von einem Cabaret-Ensemble, alles Lehrer, die sich gut auf der Bühne bewegen und auch singen, ich solle mich dort melden. Zuerst dachte ich, um Gottes willen, ich

War es schwierig, als Lehrer zu arbeiten, nachdem das Cabaret einen solchen Erfolg hatte? Generell gilt: Eine Schulstube, in der nicht gelacht wird, ist keine gute Schulstube. Wir alle vom Cabaret haben unseren Lehrerberuf sehr ernst genommen und dieser stand immer an erster Stelle. Die Bühne galt als Freizeit. Wir haben uns auch immer auf zwei Vorstellungen pro Woche beschränkt, wenn diese ausserhalb der Stadt Zürich stattfanden – obwohl natürlich schon Angebote da gewesen wären. Was waren Ihre Ansprüche als Komödiant an sich selbst und Ihre Kollegen? Wenn ich heutige Comedians sehe – und auch schon damals, obwohl die Konkurrenz nicht so gross war – fehlt mir manchmal das Verständnis. Unsere Sketche gingen nie unter die Gürtellinie, waren nie obszön, und derbe Wörter wie – bitte verzeihen Sie – «Scheisse» hat es nicht gegeben. Unsere Unterhaltung war nie verletzend. Wir haben den Alltag der Schweizer glossiert und aufs Korn genommen, und uns waren auch musikalische Nummern wichtig. Was macht Ihrer Meinung nach einen guten Komödianten aus? Gespür für Anstand und die Zeit. Irgendwann kommt einfach der Punkt, an dem etwas nicht mehr lustig ist. Was treibt Sie heute im Alltag an? Ich freue mich über jeden Tag, an dem ich aufwachen darf. Die Freunde, welche noch leben, sind uns wichtig; die schöne Umgebung und der See sind Antrieb, genauso wie unsere neun Enkel. Und natürlich das Schreiben, denn ich arbeite an meinem zweiten Band von «Strömungen», eine Limmattaler Geschichte. Dafür ziehe ich mich wochenweise in unser kleines Refugium im Bündnerland zurück. Heinz Lüthi hat bereits 15 Bücher geschrieben und den Altberg Verlag Richterswil gegründet.


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Richterswiler Anzeiger 02-2020

Telefonkabinenerlebnisse In der Dezemberausgabe des Richterswiler Anzeigers haben wir unsere Leserinnen und Leser aufgefordert uns Ihre Telefonkabinenerlebnisse zu schildern. Hier sind sie:

Stellvertretend für die vielen Mannschaften: Junioren Fd. (zvg)

FCR: Rückblick auf die Junioren-Spielzeit Die grösste Abteilung des FCR ist die Juniorenabteilung. Sie umfasst 248 Kinder und Jugendliche, davon vier Mädchen. Diese spielen in 17 Mannschaften in den Kategorien Junioren A bis F. Nach einigen Jahren konnte wieder eine AJunioren-Mannschaft gestellt werden und dies gleich in der höchsten Junioren-Kategorie. Das junge Team schlug sich gegen ältere und erfahrenere Mannschaften ausgezeichnet. Sie kämpften bis zum Schluss um die Tabellenspitze. Der 3. Schlussrang – punktgleich mit dem Tabellenzweiten – war der Lohn für das motivierte und engagierte Team. Die Junioren B erreichten in ihrer Stärkeklasse den 1. Rang und werden im Frühjahr eine Klasse höher antreten. Speziell im taktischen Bereich sind enorme Forstschritte erzielt worden und auch auf dem und ausserhalb des Platzes ist das Kader vorbildlich. An 3 Hallenturnieren wurde teilgenommen und immer der Final erreicht (ein Turniersieg). Höhepunkt war ein internationales Turnier in Österreich, wo der Siegeszug erst durch den FC Winterthur gestoppt wurde. Die beiden Junioren-C-Teams spielen in der 2. Stärkeklasse und zeigten starke Spiele. Dies wurde belohnt mit dem Gruppensieg bzw. einem 3. Rang. Unsere vier D-Junioren-Mannschaften kicken in der Elite, 1. Stärkeklasse und zwei Teams in der 2. Stärkeklasse. Die Konkurrenz ist hier besonders gross und so resultierten Klassierungen in den Regionen 7. bis 10. Rang. In der nächsten Kategorie – den E-Junioren – spielen vier Teams, je zwei in der 1. und 2. Stärkeklasse. Es wird im Meisterschaftsmodus gespielt, offizielle Ranglisten werden aber vom FVRZ nicht publiziert. Bei den FJunioren spielen unsere Jüngsten. Die fünf Teams nehmen ausschliesslich an Turnieren teil und stossen doch auch in die Finals vor. Der FC Richterswil ist auf einem sehr guten Weg und es ist immer wieder eine Freude unseren Junioren spielen zu sehen. (e)

Manchmal packte mich das Heimweh nach Zürich und ich genoss die Spaziergänge durch die altbekannten Quartiere. So geschah es öfters, dass ich mich verspätete und meine Familie auf mich warten musste. Telefonkabinen gab es an jeder Ecke, und da spielte sich jedes Mal dasselbe ab und hörte sich so an: Klingel, klingel, … «Ja, hallo! Ach so, du kannst nicht reden, du musst aufs WC, ja, ja, das wissen wir bereits. Sobald du in einer Telefonkabine stehst, musst du ganz dringend aufs Klo. Also, melde dich dann wieder, wenn du dein Geschäft erledigt hast. Wir warten». Die Telefonkabinen hatten eine unglaubliche Suggestivkraft. Selbst wenn beim Abheben des Hörers und Wählen der Nummer noch kein Signal von der Blase kam: sobald sich der Angerufene meldete, war höchste Not, und weder Beine zusammenklemmen noch ignorieren halfen. Immer geschah dasselbe und immer waren meine ersten Worte: «Ich melde mich später wieder, ich muss erst go bisle, tschüss». Tempi passati … D. A. Mein Erlebnis war nicht in der Telefonzelle selber, aber dort hat es begonnen. Als Kind sind mein Bruder und ich während den Ferien beim Spazieren immer in die Kabinen und haben nach Kleingeld gesucht, immer abwechslungsweise. Im Tessin hinter einem Schrottplatz gab es eine Kabine und ich war dran mit kontrollieren, fand aber nichts. Aber aus dem Seitenfenster sah ich beim Schrottplatz etwas liegen, was sich als Zwanzigernötli herausstellte, total dreckig, es muss schon lange unbemerkt dort gelegen haben. Ärgerlicherweise musste ich das Geld mit meinem kleinen Bruder tei-

len, das hat mich ganz schön geärgert. Ich habe mich schon auf den Kiosk gefreut in der Stadt, dort gab es so ganz andere Schleckereien, als bei uns zuhause. Heute ist ja überall das Gleiche. Aber ich habe aus den Ferien auch schon meine Freundin angerufen aus der Telefonkabine. Das hat Spass gemacht. Mir hats gefallen. Schade ist’s vorbei. Andrea W. Anstehen und warten Als junger Soldat Anfang der 80er-Jahre absolvierte ich meine WKs jedes Jahr, mehrheitlich im Tessin. Ich war bei den Übermittlungstruppen, und unsere Aufgabe war, in gebirgigem Gelände Sprechfunkverbindungen aufzubauen, was sehr aufwändig war und oft frustrierend schlecht funktionierte. Im Ausgang dann, frisch verliebt, ging die Suche nach einer Telefonkabine los. In den kleineren Ortschaften gab es oft nur eine bei der Post und – falls ein Bahnhof vorhanden war – eine beim Bahnhof. In Wirtschaften gab es auch die Möglichkeit zu telefonieren, bloss war es dann meist sehr laut. Also, Abtreten für den Ausgang und dann nichts wie los. Aber, kaum zu fassen, hat man die Telefonkabine erreicht, stehen dort schon mindestens fünf andere, und einer telefonierte bereits, und das konnte dauern. War ich dann endlich in der Kabine – Wartezeit bis zu einer Stunde – konnte ich nur hoffen, dass die Verbindung nicht besetzt war, ich genügend Münzen hatte oder dass mein Schatz zu Hause war. Klar, es gab auch noch die Möglichkeit zu schreiben, die Feldpost war gratis. Wie einfach ist es doch heute, wie schnell hat sich das alles geändert, und schon denke ich oft fast wehmütig zurück; nicht an die Tage im Militär, aber an die vertraulichen Gesprächsminuten in der Telefonkabine, während draussen mehrere Kameraden ungeduldig warteten … G.B.

Am Bahnhof Horgen wurden die Telefonkabinen zu einer Tauschböse für kleine Gegenstände und eine Nachrichtenbörse umfunktioniert. (rb)


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Richterswiler Anzeiger 02-2020

Hansueli «macht es» noch ein Jahr! wie wertvoll es ist, wenn Kräfte gebündelt eingesetzt werden.

Sportlich war der Vorstand an der Delegiertenversammlung der Interessengemeinschaft der Richterswiler Sportvereine IRS unterwegs: Die bestens vorbereiteten Traktanden, inklusive der Wahlen, gaben zu keinen Diskussionen Anlass, obwohl die IRS viel vor hat.

Bewegung im Vorstand

Text und Fotos: Susi Klausner Schon die erste Hürde, der Solidaritätsbeitrag für die «Halle für Alle», wurde von den Delegierten, welche 20 der 30 aktiven und passiven Vereine vertraten, einstimmig genehmigt. Platz und Geld für den Sport Der Vorstand hatte vorgeschlagen in diesem Jahr von den aktiven Vereinen einen Beitrag von je 200 Franken zu erheben, um die Abstimmungskampagne für die «Halle für Alle» unterstützen zu können. Nachdem im November 2019 der Projektierungskredit für eine neue Dreifach-Turnhalle mit Lernschwimmbecken vom Volk angenommen worden war, will sich die IRS vor allem für die rund 1200 in den Vereinen aktiven Jugendlichen für dieses zukunftsweisende Projekt einsetzen. Dass der Sport in Richterswil eine grosse Bedeutung hat, zeigt die enge Zusammenarbeit mit der Sportkommission der Gemeinde, in welcher die IRS und Vertreter der Schule Einsitz haben, und dass der jährliche Gemeindebeitrag von 80 000 Franken für die Jugendförderung auch dieses Jahr unverändert gesprochen wurde. Sportliche Projekte der Gemeinde

uhl

Gemeinderätin Melanie Züger doppelte als Präsidentin der Sportkommission mit einem kurzen Überblick über die laufenden

Im Einsatz für die regionalen Sportvereine (von links): Markus Gut (IRS-Bus), Christian Stalder (Gemeinderat), Hansueli Gegenschatz (Präsident IRS), Evelyn Meuter (Gemeinderätin), Marcel Tanner (Gemeindepräsident), Melanie Züger (Gemeinderätin), Pius Schelbli (Vorstand). und geplanten Projekte der Gemeinde nach und zeigte auf, was bis jetzt sportlich in den nächsten Jahren neben der «Halle für Alle» auf dem Programm steht: Im Herbst 2020 wird über den Gestaltungsplan des Tennisclub-Areals befunden, wobei auch das der Gemeinde gehörende Garderobengebäude mit einbezogen ist, das auch vom Fussballclub benützt wird. Die Gemeinde ist mit dem Kanton in Verhandlung über das neue Ruderzentrum auf dem Horn-Areal, welches dem Kanton gehört. Im Herbst 2020 soll die Turnhalle des Schulhauses Töss dem Betrieb wieder übergeben werden können. Zeitlich noch unbestimmt sind die Sanierung der Garderoben des Schulhauses Boden und der Turnhalle in Samstagern. Melanie Züger äusserte sich zuversichtlich über die Weiterentwicklung dieser Projekte und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der IRS. Diesem Dank schloss sich auch Gemeindepräsident Marcel Tanner in seinem Grusswort an und zeigte auf,

Auch das Traktandum «Wahlen» nahm an dieser DV problemlos jede Hürde, was natürlich vor allem auch der Bereitschaft von Hansueli Gegenschatz zu verdanken ist, sein Amt, das er seit 2011 inne hat, noch ein Jahr weiterzuführen und auch weiterhin, zusammen mit Dani Stiefel, in der Sportkommission mitzuwirken. Dies wurde denn auch mit einem herzlichen Applaus verdankt. Pius Schelbli hatte seinen Rücktritt aus dem Vorstand bekanntgegeben und wurde als Dank für sein sechsjähriges Engagement mit einem Präsent verabschiedet. Als Nachfolger wurde Walter Leuthold, Vizepräsident des Fussballclubs Richterswil, mit einem grossen Applaus willkommen geheissen. Er hat seine ehrenvolle Wahl sicher sofort elektronisch erfahren, da er gerade mit dem Fussballclub in einem Lager engagiert war und den Applaus nicht persönlich entgegennehmen konnte. Die Vorstandsmitglieder Bruno Ardielli, Erwin Keller, Beni Lagler, Adi Schmid, Dani Stiefel und Yvonne Tanner sowie die Rechnungsrevisoren wurden in globo in ihren Ämtern ebenso herzlich mit Applaus bestätigt. Damit alle problemlos in Bewegung bleiben können, dafür sorgt Markus Gut, der für den IRS-Bus verantwortlich ist und dessen verantwortungsvolle Aufgabe speziell verdankt wurde. Aktuell wird im Vorstand über die mögliche Anschaffung eines neuen Busses diskutiert. Doch ob mit dem bestehenden oder einem neuen Bus bleibt die IRS in Bewegung, damit Richterswil sportlich aktiv bleiben kann.

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Richterswiler Anzeiger 02-2020

«Hoselupf» im Haus zum Bären Mit Hoselupf kann nicht nur eine Ringsportart, sondern im übertragenen Sinn eigentlich jegliche Auseinandersetzung gemeint sein. Auch vor einer politischen Abstimmung wird oft gesagt: «Das git en Hoselupf!». Vielleicht stammt die Redewendung ja vom Schweizer Nationalsport Schwingen, bei welchem sich die Kämpfer an speziellen Hosen «lüpfen», also heben. Mitglieder des Schwingklubs linkes Zürichseeufer werden den Besuchern des Museums die Geschichte und Regeln dieser Kampfsportart näherbringen. Aktive Jungschwinger aus der Region und Walti Imler aus Samstagern – über 20 Jahre aktiver Schwinger und Teilnehmer an regionalen, kantonalen und eidgenössischen Wettkämpfen – beantworten gern die Fragen der Anwesenden. Eine kleine Ausstellung von Kleidern, Schellen, Fahnen, Fotos und Glocken veranschaulichen die Ausführungen und erinnern an die Ambiance von Schwingfesten. (e) Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12: Sonntag, 1. März 2020, 10.00–12.00 Uhr.

22.02.2020

29.02.2020

22.03.2020

Warm-up-Bockabend Züriseehäxe Ab 20.00 Uhr im Spielhof, Raben, Caffètino, Rondell Bar, Why Not Bar Motto: Roaring 20's Glamour Night

Fondue-Plausch Tertianum Etzelblick Kontakt: Bettina Müller, Tel. 044 787 47 11, 12.00–13.00 Uhr, Gartenstrasse 15, Richterswil

Konzert: Trio «Rond om de Säntis» (Appenzeller Volksmusik) Mit Werner Alder, Hackbrett; Maya Stieger, Geige; Peter Looser, Bassgeige; Cathrin Malär, Orgel. 19.00 Uhr, kath. Kirche

25. oder 27.02.2020 Schneeschuhwanderung Pro Senectute Schneeschuhwandergruppe Route offen, Kontakt: Werner Wäfler, Tel. 079 437 70 87 oder sg.zimmerberg@gmail.com

26.02.2020 Kaffee und Kuchen Tertianum Etzelblick Lassen Sie sich von uns verwöhnen. Tischreservation: Tel. 044 787 47 11 ab 14.30 Uhr, Gartenstrasse 15, Richterswil

26.02. + 11.03.2020 Docupass-Workshop: Von der Patientenverfügung bis zum Vorsorgeauftrag Pro Senectute Kt. Zürich Zweiteiliger Kurs, Preis Fr. 80.– (exkl. Docupass), Leitung: Gabriela Giger, Anmeldung: Tel. 058 451 52 20 09.15–11.15 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern

28.02.2020 Schnitzelbanksingen, Guggenmusik und Tambouren Züriseehäxe Mit diversen Gruppen und Guggen ab 19.30 Uhr in diversen Restaurants

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29.02.2020 Guggenmusig und Schnitzelbank Alterszentrum Im Wisli 14.00 Uhr, 14.45 Uhr, Kontakt: Doris Nufer, Telefon 043 888 15 03

01.03.2020 «Hoselupf» im Haus zum Bären Schwingklub linkes Zürichseeufer Offene Türen und Apéro 10.00–12.00 Uhr, Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12. Kinderfasnacht 13.30 Uhr Besammlung auf dem Wisshusplatz, Einmarsch Mülitobelchroser und Bergöhn-Clique. Böögg verbrennen auf dem Wisshus-platz, anschliessend Maskenball im Saal Hotel Drei Könige mit Maskenprämierung. Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Loslassen InfoPunkt • Alter Moderation Gabriela Giger, Telefon 044 687 13 32 14.15–16.00 Uhr, WohnenPlus Richterswil, Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

05.03.2020 Mittagessen Pro Senectute Pro Senectute Richterswil 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder ov.richterswil@pszh.ch

14.03.2020 Tango und Candombe Kulturforum Richterswil/Samstagern Marisol Redondo, 20.00 Uhr, kath. Pfarreiheim, Erlenstrasse 32, Richterswil

31.03.2020 Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Freundschaft InfoPunkt • Alter Moderation Gabriela Giger, Telefon 044 687 13 32 Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich 14.15–16.00 Uhr, Bibliothek Richterswil

31.03.–02.04.2020 Kinderkleider- und Spielwarenbörse für Frühling/Sommer Frauen RiSa Kath. Pfarreiheim, Annahme: Di 14.00– 19.00 Uhr, Verkauf NEU: Mi 10.00– 19.00 Uhr, Rückgabe: Do 16.00–18.00 Uhr, Dienstag und Mittwoch mit Café. Anbieternummern per Mail erhältlich, www.frauenrisa.info

02.04.2020 Mittagessen Pro Senectute Pro Senectute Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder ov.richterswil@pszh.ch 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil

17.04.2020 Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Was Grossmutter noch wusste InfoPunkt • Alter Moderation Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32, 14.15–16.00 Uhr, WohnenPlus Richterswil, Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

07.05.2020 Mittagessen Pro Senectute Pro Senectute Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder ov.richterswil@pszh.ch 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Dorfstrasse 75, 8805 Richterswil


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