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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 10. Jahrgang Nr. 6/7

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Brauerei-Areal soll weiterentwickelt werden Seit vielen Jahren liegt der noch nicht entwickelte Teil der ehemaligen Brauerei Wädenswil brach. Nun wurde Ende Mai ein Baugesuch eingereicht. Es sollen zwei Wohnhäuser entstehen. Das Areal am Ostende der Stadt Wädenswil gegen Richterswil hin befindet sich seit ge-

raumer Zeit im Dornröschenschlaf und harrt der Dinge, die da kommen sollen. Text & Bild: Stefan Baumgartner Visualisierung: zvg Dabei hat es einen ganz besonderen Reiz: Es erinnert nicht nur an die industrielle Vergangenheit Wädenswils, als von hier aus Bier für die ganze Schweiz gebraut und

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mit Fuhrwerk und Schiff, mit Bahn und Lastwagen spediert wurde. Da ist auch der idyllische Giessbachfall, etwas versteckt im Tobel des Reidbachs – einer der höchsten Wasserfälle im Kanton. Das Gelände gehört aktuell noch der PSP Swiss Property, einer der grössten Immobiliengesellschaften der Schweiz. Zu diesem Immobilienbesitz ist die PSP damals


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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

Zwei Wohnhäuser mit 132 Wohnungen

Das geschützte Kesselhaus wird in die Neugestaltung eingebunden. nach der Fusion mit der REG Real Estate Group gekommen, die wiederum aus der Feldschlösschen Holding (FHH) hervorgegangen ist. Als das Biergeschäft im Jahr 2000 ins Ausland verschachert wurde, hat man die wertvollen Immobilien der Brauer in eben diese Immobiliengesellschaft überführt. Die PSP besitzt schweizweit rund 160 Büro- und Geschäftshäuser, die sich mehrheitlich in den Wirtschaftszentren von Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne befinden. Ausserdem finden sich auch einige Entwicklungsareale im Portefeuille, darunter eben das Areal der ehemaligen Brauerei Wädenswil. Seit Schliessung der Brauerei im Jahre 1990 und dem Teilabriss wurde seither das Pro-

Nun hat die in Zug ansässige Artisa Developer AG ein Projekt ausgearbeitet, das eine Nutzungsänderung von Gewerbe zu Wohnen vorsieht. Zwei bis siebengeschossige Wohnhäuser sollen auf dem Gelände entstehen; je eines links und rechts des Reidbachs, anstelle der alten Reithalle, wo jetzt die Firma Zogg AG Holzbau eingemietet ist, und anstelle des alten Silogebäudes, wo auch das geschützte Kesselhaus mit der Druckleitung als Relikt der Wasserkraftnutzung steht. Geplant in den zwei Bauten sind 132 Wohnungen, mit Grössen von 11/2 bis 41/2 Zimmern. Alle Wohnungen sollen zu konkurrenzfähigen Preisen vermietet werden und sind ausdrücklich auch für die Studenten der nahegelegenen Hochschule gedacht, wie Benedikt Sieber von der federführenden Artisa Development ausführt. Stehen gelassen wird auch das geschützte Haus Seestrasse 29, das saniert und in die ganze Arealentwicklung integriert werden

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soll. «Unsere Entwicklung umfasst aber vor allem auch die gesamte Umgebungsgestaltung. Wir werden die Umgebung des gesamten Quartiers erneuern und auch den Pfad Richtung Wasserfall neu und attraktiver gestalten, so dass auch für die Öffentlichkeit dieser Teil wieder besser zugänglich und nutzbar ist», verspricht Sieber weiter. Wenn das Projekt realisiert würde, wird das Gelände auch von der PSP in das Eigentum der Artisa übergehen.

Reidbach-Offenlegung auf der Giessen-Halbinsel Seit Anfang Juni bis voraussichtlich Mai 2021 wird der Reidbach zwecks Erhöhung der Hochwassersicherheit umgelegt. Die Bauarbeiten umfassen einen neuen Durchlass unter der Seestrasse sowie den Gleisen der SBB, ein offenes Gerinne durch die Giessenhalbinsel und einen neuen Mündungsbereich in den Zürichsee. Die Arbeiten im dicht besiedelten Raum gestalten sich komplex. Auf der Seestrasse ist aufgrund wechselseitiger Verkehrsführung mit Behinderungen und Wartezeiten zu rechnen. Die Zufahrt zu sämtlichen Grundstücken bleibt grundsätzlich gewährleistet. Für den Bau des neuen Durchlasses unter den Gleisen der SBB sind vom 18. bis 21. September 2020 und vom 25. bis 28. September Wochenend- und Nachtarbeiten erforderlich (Komplettsperrung SBB). (w)

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jekt «Lagomio» erstellt, die anderen Gebäude rechts des Reidbachs wie die Werkstatt oder das Silohaus blieben stehen und wurden an Kleingewerbler vermietet – bis diese im November 2013 aufgrund einer Studie eines Zürcher Büros von heute auf morgen ihren Arbeitsplatz verlassen mussten – wegen angeblicher «Brand- und Einsturzgefahr sowie ungenügender Bausubstanz». Seither ist das Areal ungenutzt und eingezäunt.


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Seeplatz wird aufgewertet

Der Seeplatz ist ein beliebter Aufenthalts- und Veranstaltungsort. Dieser öffentliche Raum und der Zugang zum See gewinnen laufend an Bedeutung. Der Wädenswiler Stadtrat möchte die Attraktivität des Seeplatzes deshalb weiter steigern. 2016/17 wurde das Schiffwartehäuschen saniert. Der Bau des Wasserspiels, die Planierung des Eisbahn-Gevierts und die «Ansiedlung» der MS Glärnisch liegen schon länger zurück. Die Situation bleibt weiterhin verbesserungsfähig: So sind die Gartenlounge der MS Glärnisch und der Spielplatz nicht optimal positioniert. Es fehlt an Sitzgelegenheiten sowie Schattenspendern, und die Veranstalter äussern den Wunsch nach zusätzlichen Toilettenanlagen. Eine städtische Projektgruppe sammelte seit letztem Jahr diese Anliegen und entwickelte zusammen mit Fischer Landschaftsarchitekten, Richterswil, ein neues Nutzungs- und Raumkonzept. Dieses berücksichtigt die bisherige Nutzung, die Bedürfnisse der Veranstalter sowie baurechtliche Auflagen. Es setzt auf Kontinuität und sieht nur wenige bauliche Eingriffe vor, hauptsächlich entlang der Mauer zur SBB. Dort soll neu ein Schattenbereich (Pergola) für Essen, Trinken und Kommunikation sowie ein saisonales Gastroangebot geschaffen werden. Im Gegenzug wird die Gartenlounge vor der MS Glärnisch aufgehoben und der Spielplatz neben den neuen Gastrobereich verlegt. Dadurch werden Nutzungskonflikte in der östlichen Ecke des Seeplatzes vermindert

und baurechtliche Unklarheiten vermieden. Die Hafenmole soll auf der Ostseite zudem in einen Durchgangs- und einen Ruhebereich unterteilt werden. Die Umsetzung soll in einem oder mehreren Schritten erfolgen. Zumindest teilweise soll das Projekt aus den Mitteln der ZKB-Jubiläumsdividende finanziert werden. Dies entspricht der Vorgabe des Stadtrats, den ZKB-Batzen für die Aufwertung des öffentlichen Raums zu verwenden. Testbetrieb mit mobilen Anlagen im Sommer 2020 Planung und Bewilligung werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Den Sommer 2020 möchte der Stadtrat nutzen, um vorab Erfahrungen zu sammeln mit einem Kernelement des neuen Konzepts, dem neuen saisonalen Gastroangebot. Als Betreiberin konnte das einheimische GMT Party Team gewonnen werden, das über langjährige Erfahrung mit saisonaler Gastronomie verfügt. GMT wird für den Testbetrieb

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mit eigener Infrastruktur ein teilweise überdachtes Sommerrestaurant zwischen SBB-Wand und dem asphaltierten Weg erstellen. Geplant sind einfache Angebote aus lokalen Produkten, take away und serviert. Gekocht wird im «Stammlokal», der Fabrikbeiz an der Einsiedlerstrasse 33. Je nach Situation und Witterung sind kleine Events geplant. Der Betrieb dauert von Mitte Juni bis mindestens Ende September 2020. Die Installationsarbeiten beginnen in der Woche nach Pfingsten. RW U

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Noch gibt es keinen definitiven Entscheid, ob die Chilbi verschoben oder doch abgesagt werden soll. Dieser fällt erst nach der Bundesratsentscheidung am 24. Juni. Die Chilbikommission hat aber drei Varianten ins Auge gefasst: • Durchführung am historischen Datum am ersten Sonntag nach Bernhard (dieses Jahr am 20. August), somit Chilbi vom 22. bis 24. August (sofern das Veranstaltungsverbot früher aufgehoben würde), • oder aber Durchführung an zwei möglichen Verschiebedaten (Freitag, 18., bis Sonntag, 20. September, oder dann Samstag, 3., bis Montag, 5. Oktober), die aktuell in der Abklärung sind. Mit einem Schreiben und den angegebenen Daten gelangte die Chilbikommission an alle Schausteller, Marktfahrer und Vereinsvertreter. Anhand deren Rückmeldungen und dem Bundesratsentscheid wird entschieden, ob und wann die Chilbi Wädenswil 2020 durchgeführt werden soll. Der 24. Juni wurde einvernehmlich zum Stichtag für diesen Entscheid bestimmt. «Uns ist es sehr wichtig, dass wir wirklich jede Möglichkeit und jede noch so kleine Hoffnung ausschöpfen. Die Bevölkerung, die Schausteller, die Marktfahrer und die Vereine hätten es wirklich verdient, wenn unsere geliebte Chilbi dieses Jahr doch noch stattfinden kann», sagt Platzwart Manuel Keller. Nun darf gehofft werden, dass die Infektionszahlen in der Schweiz weiterhin rückläufig sind und der Bundesrat weitere Lockerungen in Angriff nehmen kann. (stb/rb)

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Die neuen Eigentümer der MS Glärnisch benötigen für die Sanierung des Motorschiffs bekanntlich mehr Zeit. Wann das schwimmende Restaurant wiedereröffnet wird, ist offen. Mit der Sommerbeiz des GMT Party Team verfügt der Seeplatz unabhängig davon weiterhin über zwei saisonale Gastrobetriebe. Der Stadtrat ist überzeugt, dass dies im Sinn der Bevölkerung ist. Er ist erfreut, den Wädenswilerinnen und Wädenswilern einen neuen Treffpunkt anbieten zu können. (e)


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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

Noch wird auf dem Moki-Areal gebaut – doch bald ziehen die ersten Mieter ein.

Bald kehrt wieder Leben ein ins Molki-Areal Ab Anfang Juli sind die ersten Wohnungen in der neuen Überbauung auf dem Molki-Areal bezugsbereit. Auf dem 5900 m2 grossen Areal entstehen 45 Wohnungen, ein VolgLaden, eine Bäckerei-Konditorei mit Café und weitere Gewerberäume. Text & Bilder: Stefan Baumgartner Mit dem Einzug der ersten Mieter auf Anfang Juli im oberen, zum Rotweg hin gerichteten Haus der drei Einheiten sowie der Eröffnung des neuen VolgLadens am 9. Juli geht die Überbauung in die letzte Phase. Nach etwas mehr als zwei Jahre Bauzeit bekommt das Quartier so ein neues Gesicht. «Eigentlich war der seinerzeitige Auszug des Landi-Ladens zu Beginn der 2000er-Jahre der Startschuss für das jetzige Projekt», erzählt Felix Waldmeier, Geschäftsführer der Landi Zimmerberg. Das aus mehreren unterschiedlichen Gebäuden bestehende Areal wurde bis zu deren Abbruch von

Kleingewerbe und Handwerksbetrieben genutzt. Die Gebäude in unterschiedlichen Zuständen und Nutzungen gaben dem Areal einen fast malerisch-verträumten Charakter, ein «Dorf im Dorf» mit Kopfsteinpflasterwegen und gemächlicher Betriebsamkeit. «Aber sind wir

ehrlich: eine Scheune hat in der Kernzone nichts verloren», sagt Felix Waldmeier bestimmt. So entstand schliesslich das jetzt vor der Fertigstellung stehende Projekt mit drei markanten Häusern. «Es ist ein sehr durchlässiger Grundriss. Wir hätten auch mehr Wohnungen auf das

Manuela Plangger, Filialleiterin Volg Wädenswil, und Hans Felder, Volg-Verantwortlicher bei Landi Zimmerberg, lassen sich von Felix Waldmeier, Geschäftsführer Landi Zimmerberg, die Haustechnik im neuen Ladenlokal erklären.

Grundstück bringen können – das wollten wir aber nicht», sagt Waldmeier. Jetzt finden 45 Wohnungen unterschiedlicher Grösse Platz, was für eine gute Durchmischung und einer angenehmen Wohnqualität sorgt – Singles wie Paare und Familien finden Platz in der Überbauung. Tatsächlich sind auch schon praktisch alle Wohneinheiten vermietet. Platz hätte es noch für weiteres (stilles) Gewerbe; Interessenten seien vorhanden. Waldmeier ist nach wie vor vom 28-Mio-CHF-Projekt überzeugt und bestätigt: «Wir sind auf Kurs, terminlich wie kostenmässig.» Nur der Töbelibach bereitet ihm etwas Kopfzerbrechen. Der Bachlauf verläuft aktuell unter dem Boden in einer Röhre, aber müsste eigentlich wieder offengelegt werden. Dazu sei jedoch eine umfassende Betrachtung vonnöten. Der Lauf des Töbelibachs müsste von der Kreuzung Zuger-/Schönenbergstrasse hinauf saniert werden. Das ist aber auch eine Kostenfrage, die Kanton und Stadt beschäftigen dürfte. Das


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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) müsse entscheiden, was Sache sei. Auf den ersten Blick etwas seltsam erscheinen mag die unterschiedliche Bauart der verschiedenen Häuser: Während beim Haus an Oberdorfstrasse, wo auch der Volg und die Bäckerei-Konditorei hinkommt, ein gestockter Sichtkalksteinbeton mit Weisszement verbaut wurde, wurden die anderen, zurückversetzten Häuser mit Klinkersteinen gemauert. «Der Architekt wollte so den Übergang von der Rand- in die Kernzone zum Ausdruck bringen», wie Waldmeier ausführt. Schon im alten «Farbhof» war ein Volg-Laden, auch im Neubau wird wieder ein solcher seine Tore öffnen, zusammen mit

einer Bäckerei-Konditorei mit Café. Passt denn ein Volg-Laden in eine eher städtische Umgebung, in unmittelbarer Nähe zu mehreren Grossverteilern? «Es gab hier immer schon einen Laden», sagt Waldmeier zu Recht. Und tatsächlich: Generationen von Wädenswiler Schulkindern etwa deckten sich auf dem Weg von der oder zur Schule mit Süssigkeiten oder einem Weggli mit Schoggistängeli ein. Hans Felder, der zuständige für die Volg-Läden der Landi Zimmerberg, führt aus: «Auch wenn Volg eher in den ländlichen Gebieten zu Hause ist: an diesem Standort ist ein schneller, unkomplizierter Einkauf möglich». Und die neue Filialleiterin, Manuela Plangger, ergänzt: «Wir werden ein grosses Sorti-

ment an Produkten für den täglichen Bedarf haben und legen grossen Wert auf Frischprodukte!» Überhaupt liegen die aktuell vier Volg-Läden der Landi Zimmerberg im Trend; mit der Coronakrise lernten die Konsumenten das nahe Einkaufen wieder schätzen. «Wir liegen

zur Zeit 40% über den Umsatzzahlen des Vorjahres», weiss Waldmeier. Wenn am 9. Juli der Volg neu eröffnet wird, schliesst sich so also der Kreis wieder. «Wir freuen uns, wenn wir wieder ‹im Dorf› wirken können», finden die Vertreter der Landi Zimmerberg unisono.

Die genossenschaftlich organisierte Landi Zimmerberg entstand aus der Fusion der Molkereigenossenschaft Wädenswil-Horgen mit der Landi Hirzel im Jahre 2010. Im 2013 fusionierte zusätzlich die Konsumgenossenschaft Schönenberg-Hütten zur Landi Zimmerberg. Die Molkereigenossenschaft Wädenswil-Horgen wiederum ist 1984 aus dem Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Molkereigenossenschaften Wädenswil und Horgen entstanden. Die Milchverarbeitung wurde jedoch auf dem Molki-Areal Ende April 1991 eingestellt. Die Landi Zimmerberg betreibt in der Region Landi- und Volg-Läden und verwaltet ein umfangreiches Immobilienportfeuille.

Aufwertung der Pflanzenvielfalt bei der Burgruine Alt-Wädenswil Mitte Mai fuhren auf der Burgruine Alt-Wädenswil Bagger auf. Doch sie waren nicht in archäologischer Mission unterwegs – sie trugen zur Aufwertung der Pflanzenvielfalt auf dem Areal bei. Schon seit einiger Zeit hatten sich rund um die altehrwürdigen Gemäuer des «Altschlosses» Kanadische Goldruten ausgebreitet und immer mehr die Herrschaft übernommen. Diese sogenannten invasiven, gebietsfremden Arten stehen auf der Schwarzen Liste des Bundes und gefährden die einheimischen Pflanzen. Sie sollen deshalb wenn immer möglich dezimiert werden. Über das Wohlergehen der Burg wacht seit 1900 die Stiftung zur Erhaltung der Burg Alt-Wädenswil. Sie beschloss, nun das Problem umfassender anzugehen und gleichzeitig eine Aufwertung rund um die beiden Türme vorzunehmen. Das Projekt wurde in enger Absprache mit der kantonalen Denkmalpflege ausgeführt, die das Vorgehen befürwortet und begleitet. Zunächst begannen insgesamt acht Freiwillige des Naturschutzvereins Richterswil-Samstagern damit, die Goldruten auf dem östlichen Johanniterturm und an der Westseite des Freiherrenturms auszugraben. In der Zeit des Wachstums, aber noch vor der Blüte der schädlichen Pflanzen, war dazu der ideale Zeitpunkt. Im Anschluss entfernte ein Gärtnereiunternehmen aus Richterswil die Goldruten am Fuss des Freiherrenturms und grub das als

verseucht geltende Erdmaterial ab. Dieses wird zusammen mit den Pflanzen fachgerecht entsorgt. Nun wurde neuer Humus aufgetragen und eine Magerwiese angesät. Das Resultat all dieser Arbeiten wird sich erst in einigen Wochen zeigen – und hoffentlich den ungeliebten Gast für eine Weile fernhalten. Massnahmen auf dem Alt-Wädenswiler Burghügel – die Anlage liegt auf Richterswiler Gemeindegebiet – benötigen stets ein behutsames Vorgehen. «Wir müssen viele Interessen unter einen Hut bringen: Der Schutz der Mauern mit Denkmalpflege und Archäologie, Natur- und Artenschutz, aber auch die Burg als beliebtes Ausflugsziel»,

sagt Thomas Gassner, Präsident der Stiftung. Umso schöner ist es deshalb, wenn die Umsetzung mit einem Verein gelingt, dem das Zusammenleben von Natur und Mensch besonders wichtig ist. Für den allgemeinen Unterhalt ist übrigens die Gemeinde Richterswil zuständig, die sich um das Leeren der Abfallbehälter, das Rasenmähen und kleinere Rodungen um die Türme herum kümmert. Für besondere Pflanzenschnitt-Aktionen an den hohen Mauern konnte immer wieder der Zivilschutz für Abseilübungen gewonnen werden. Beides ist für den Erhalt der Ruine sehr wichtig. «Sonst würde die Ruine bald im Wald verschwinden und Mauerstücke herausbrechen», so Gassner. (e)


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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

Hedy Langendorf, 100 Jahre alt und noch voller Lebenskraft Hedy Langendorf ist 100 Jahre alt. Am 5. Mai 1920 ist sie geboren, als Tochter einer Bündnerin aus Rueras und eines deutschen Vaters, ein Papakind wie sie mit einem Leuchten in den Augen sagt. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke Hedy hat viel erlebt und ich freue mich auf ihre Geschichten, die sie mir hoffentlich erzählen wird. Zuerst suchen wir in ihrer grossen Wohnung nach ihrem Hörgerät, bis sie sich erinnert, dass sie eigentlich den Telefonhörer sucht, der ja am Telefon hängt, weil er noch ein Kabel hat. Doch schliesslich rechnet frau heutzutage mit drahtloser Verbindung! Sie schüttelt den Kopf, ärgert sich über ihre Vergesslichkeit, um schliesslich darüber zu lachen. Die Frau hat Humor und Humor ist auch, wenn man trotzdem lacht. Denn auch, wenn man 100 Jahre alt wird, gesund und munter bleibt, so hat das Leben doch einige Herausforderungen bereitgestellt. Die Vergesslichkeit ist nur eine kleine, ärgerliche Angelegenheit. Hedy Langendorf hat im vergangenen Jahrhundert so einiges Schweres erlebt, wie ich von ihr erfahren werde. Sie erzählt davon in einer fröhlichen Leichtigkeit. Sie lacht überhaupt sehr viel. Hedy Langendorf hatte zwei Töchter. Eine davon ist mit 8 Jahren an Leukämie gestorben. Wie sie vermutet, hat ihr Arzt zu viel geröntgt und die Strahlenbelastung habe die Leukämie ausgelöst. «Der Arzt wollte unbedingt nochmals röntgen, obwohl auch die Schwester davon abgeraten hat», erzählt sie mir. Wie so vieles in ihrem Frauenleben musste die tapfere Frau diesen Schicksalsschlag hinnehmen, ebenso wie den frühen Tod ihres Mannes. «Er war immer krank. Eigentlich ist er nie gesund gewesen, TB und Polio

Hedy Langendorf ist auch mit ihren 100 Jahren noch fit und unternehmungslustig. und noch einiges mehr. Aber ich habe halt gedacht, den bringe ich schon hin. Immerhin waren wir 27 Jahre verheiratet!» Die starke Frau ist es gewohnt die Fäden in die Hand zu nehmen, doch auch sie stiess an Grenzen. «Jahrelang musste er zur Kur. Als unsere Tochter – ein so liebes Kind – dann gestorben ist, hat er nicht mehr lange gelebt. Zum Glück hatte ich dieses Haus und war abgesichert. Ich habe meinem Mann gesagt: Um mich musst Du Dir keine Sorgen machen.» Hedy Langendorf bewohnt eine 51/2-Zimmer-Wohnung in ihrem Mehrfamilienhaus. «Ursprünglich stand hier ein altes Haus, das meinem Mann gehörte. Er wollte es verkaufen, aber ich wollte lieber selber ein neues Haus bauen. Er meinte, wir hätten nicht das Geld dazu. Da sagte ich: Lass mich nur machen!» Sie lacht wieder ihr ver-

schmitztes Lachen, selbstbewusst und triumphierend. «Das Grundstück diente als Eigenkapital und die noch zu leistende Anzahlung war klein. So hat das alles geklappt. Mein Mann blieb skeptisch und fürchtete, die Hypothekarzinsen würden zu hoch werden. Aber ich habe ihn immer wieder beruhigt. Ich habe alles genau durchgerechnet. Nach seinem Tod musste ich keine Angst haben. Mit dem Haus war ich versorgt. Die Wohnungen sind sehr schön. Unten ist Denner, und schon immer waren auch Ärzte eingemietet. Meinen Mann hatte ich noch die Inserate machen lassen. Etwas sollte er auch dazu beitragen. Sofort war alles vermietet. Schliesslich hat uns sein altes Haus reich gemacht.» Und dieses schwere, traurige Schicksal? Wie hat sie es getragen? Hedy Langendorf hat weitergemacht, akzeptiert und wei-

tergemacht. Manchmal ging es nur darum, es einfach irgendwie zu schaffen. Dabei lerne man auch zufrieden zu sein mit dem, was man hat und zu schätzen, wenn es gut läuft. «Ich bin sehr glücklich, dass es meiner anderen Tochter gut geht», sagt sie. Diese lebt im Welschland. «Als Jugendliche habe ich sie hingeschickt, um die Sprache zu lernen. Sie wollte nicht mehr zurückkommen.» Einen neuen Mann an ihrer Seite wollte Hedy Langendorf nie. Die Verbundenheit mit ihrem Mann war nicht zu ersetzen, und ihre Selbstständigkeit wollte sie auch nicht mehr aufgeben. Als ihr Mann zu krank war, um sein Fotogeschäft in Zürich zu führen, hat sie kurzerhand übernommen. «Ich habe ziemlich gut verkauft – obwohl ich eigentlich nicht so gut andere Sprachen sprechen konnte wie mein Mann. Aber verkaufen, das lag mir irgendwie im Blut.» Sie kichert, wenn sie sich daran erinnert, dass ihr Mann ein wenig neidisch reagierte, als sie ihm von ihren Erfolgen im Geschäft erzählte. «Schliesslich haben wir das Geschäft dann doch verkauft, und ich hatte wieder Zeit für ihn.» An Daten und Jahreszahlen erinnert sich die alte Dame nicht mehr so genau und ihre Erzählungen sind zeitlich nicht immer so gut einzuordnen, aber das ist eigentlich auch nicht wichtig. Wirklich wichtig und beeindruckend ist die grosse Lebenskraft, die diese Frau weiter vorantreibt. Hedy Langendorf scheint keineswegs müde zu sein. Sie hat noch lange nicht genug vom Leben. Der Gedanke, dass «das Chrättli mal voll ist», sei ihr wirklich noch gar nie gekommen. All dies verdanke sie dem Sport und ihrer Selbstdisziplin. Bewegung sei sehr wichtig. Der Körper müsse gefordert sein. Man bleibe in Bewegung und das sei gesund, auch für den Kopf! «Zuerst war ich im Turnverein


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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

Ein Ausflug im Motorrad-Seitenwagen lässt die 100-jährige Hedy Langendorf erstrahlen. bei den Frauen. Doch das war mir dann zu blöd. Und so ging ich zum Schmucki ins Fitness.» Da war die sportliche Dame immerhin schon 71 Jahre alt. Sie ging meistens zu Fuss ins Studio – versteht sich! «Zum Schluss musste ich keine Mitgliederbeiträge mehr bezahlen, denn ich war ja die beste Werbung für den Fitnessclub», lacht sie. Wie weit geht ihre Disziplin? frage ich mich und sie. Im Alter darf man es doch auch mal gut sein lassen, sich doch auch etwas gönnen! «Nein!» – Sie wehrt ab – «da bin ich hart mit mir. Letzthin habe ich beschlossen, keine Schokolade mehr zu essen. Ich habe zu meinem Geburtstag so viel geschenkt bekommen und plötzlich wurden meine Hosen ziemlich eng. Da sagte ich mir: Hedy, jetzt ist Schluss! Seither guck ich keine Schokolade mehr an. Mir kam auch schon mal die Idee, ich könnte mit dem Fitness aufhören, doch das kam gar nicht in Frage. Eine Stimme in mir war da sehr streng. Jetzt habe ich gerade seit ein paar Tagen nichts gemacht, weil das Knie weh tat, aber nun ist Schluss damit. Ich will unbedingt wieder anfangen, auch wenn meine Tochter findet, ich dürfe es doch jetzt lassen.» Die Frau ist entschlossen, und ihr Hometrainer steht im Wohnzimmer am Fenster und scheint nur darauf zu warten,

dass sich Hedy wieder in den Sattel schwingt. Corona ist kein Thema. Nur, dass sie ihren täglichen Spaziergang nicht machen konnte, war wirklich ärgerlich. Auf dem Balkon immer hin- und her zu tigern geht, ist aber nicht besonders spannend. Jetzt ist sie froh, kann sie wieder spazieren gehen kann, auch wenn sie dazu jetzt einen «Gehbock» braucht. «Das Teil hat Räder und man kann sich sogar draufsetzen, um auszuruhen.» Um ihre Gesundheit macht sich Hedy Langendorf aber nicht gross Gedanken, denn sie hat einfach eine gute Konstitution – schon immer. Ach ja, der Blutdruck sei viel zu hoch, sagte der Arzt – und staunt, dass sie gar nichts davon merkt. Und wieder einmal kugelt sie sich vor Lachen. Emilia, ihre Haushaltshilfe aus Slowenien, bringt mir ein Glas Mineralwasser und Hedy Langendorf einen Kaffee. «Meine Tochter fand, ich könne nicht mehr alleine in meiner Wohnung sein. Sie hat wohl Recht. Jetzt bleibt Emilia einen Monat hier und dann kommt eine andere Frau. Die zwei wechseln sich ab. Emilia ist eine ganz liebe und sie kocht wunderbar. Ich bin sehr froh, denn beim Gedanken ans Altersheim schüttelt es mich.» Für die Frau, die seit dem Tod ihres Mannes, also schon rund 50 Jahre, alleine lebt, ist es schon eine Umstel-

lung, dass plötzlich jemand bei ihr wohnt. Doch altern ist eine Herausforderung. Das lässt sich nicht weglachen. Es ist auch für Hedy Langendorf nicht nur leicht. Erinnerungen an die Jahre, als man jung war, sind lebendig und wach. Es scheint, als ob vieles erst gestern war und doch ist alles schon so lange her. Im Kopf ist man immer wach, fit und zu neuen Taten bereit, aber der Körper mag nicht mehr so und das Gedächtnis wird schlecht. «Seit neustem schaffe ich es nicht mehr, meine Kreuzworträtsel zu machen. Die Worte fallen mir einfach nicht mehr ein. Das kann einem schon depressiv werden lassen», sagt Hedy Langendorf. Die Freunde und Menschen um sie herum werden immer weniger. Die meisten sind schon gegangen. Es wird einsam. Das ist traurig. Sie will jetzt auch ihre Angelegenheiten ordnen und die Verwaltung ihres Hauses an die Tochter übergeben. Genug hat sie aber noch lange nicht. Es gibt doch noch einiges zu erleben. Da war letzthin dieser Ausflug im MotorradSeitenwagen: fantastisch! «Ich bin Fan von Motorrädern. Steht irgendwo ein schönes Modell, dann muss ich es mir anschauen. Diese Leidenschaft habe ich von meinem Vater.» Die alte Dame, die sich selber als schon uralt bezeichnet, erstrahlt, während sie mit schelmischem Blick von ihrem letzten Abenteuer erzählt. Es gäbe noch so viele Geschichten aus diesem hundertjährigen Leben zu berichten, und ich frage mich, ob man durch das Erzählen diesem langen Leben gerecht wird. Es sind nur kurze Momentaufnahmen, die niemals die Fülle all dieser Jahre, Erlebnisse und Begegnungen, des Schmerzes, der Trauer und auch der vielen Freuden aufzeigen können. Aber sie geben einen Einblick und ein Gefühl für eine tapfere, starke Frau, die immer noch neugierig in die Welt blickt und noch etwas erleben möchte, die beweglich geblieben ist und dabei doch gelernt hat anzunehmen, was unausweichlich ist mit einem grossen Lachen.

LESERMEINUNG Quo vadis Seeplatz? Aus der Medienmitteilung des Stadtrates vom 3. Juni 2020 erfährt die Wädenswiler Bevölkerung, dass der Seeplatz aufgewertet werden soll und die Umgestaltung desselben in mehreren Schritten «geplant» sei. Mit der Installation eines neuen Gastrobetriebes und der Umplatzierung des Kinderspielplatzes soll scheinbar versucht werden, den Seeplatz attraktiver zu gestalten und einen möglichen «Nutzungskonflikt» zu vermindern. Grundsätzlich ist es ja begrüssenswert, dass sich der Stadtrat mit der Thematik «Quo vadis Seeplatz?» befasst. Dass es dafür aber ein Konzept eines Landschaftsarchitekten braucht, ist mehr als nur fragwürdig. Vielleicht entpuppt sich ja diese weitere Umgestaltung des Seeplatzes als Magnet und lenkt, – wie in einem Zeitungs-Bericht zur Einweihung der «Fontäne» vom 27. März 2010 gemachte Aussage von Stadtrat Hauser –, die «Touristenströme» nach Wädenswil! Man darf davon ausgehen, dass die mit Vorschlägen, Konzepten, Machbarkeitsstudien und UVPs aus den letzten vier Jahrzehnten, «behördlichen Pult-Schubladen» prall gefüllt sind. Anscheinend wurde aber nicht einmal der Versuch unternommen, diese Sammlung einer Prüfung zu unterziehen. Um die Anliegen aller Seeplatzbenutzer befriedigend erfüllen zu können, braucht es meines Erachtens nichts anderes, als eine wirklich nutzbare Zufahrt zum Seeplatz. Klar, eine fünf Meter hohe Unterführung ist kostenmässig kein Pappenstiel. Sie muss aber im Zuge des geplanten Bahnhof-Umbaus bestimmt in Erwägung gezogen werden. So wäre auch die vom Aussterben bedrohte Wädenswiler Chilbi auf dem Seeplatz gerettet. Aus weiter Ferne höre ich schon den Schnitzelbankspruch, dessen zwei Schlusszeilen folgendermassen lauten: «En nöi umgestaltete Seeplatz isch würklich en Gäg, defür isch dänn die traditionell Chilbi ewäg!»

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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

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Zielsetzungen aus kommunaler Richtplanung:Planungsrechtliche Ausgangslage

Entwicklungsplanung Zentrum Au •

• städtebauliche Akzentuierung, Stärkung der Funktion und Verdichtung • urbane Verzahnung von Siedlung und Erholung nung entschieden. Sie hat drei Am 3. April 2019 diskutierPlanungsteams, zusammenten gegen hundertVerbesserung Perso• gute Erschliessung, städtebauliche Integration Seestrasse gesetzt aus den Disziplinen nen in einem ersten Quar• mittlere (100 bis 150 E+B/h) bis hohe Nutzungsdichte (ab 150 E+B/ha) Architektur/Städtebau, Landtierforum, wie sie das Ge• mindestens der Gesamtnutzfläche für Arbeiten schaftsarchitektur und Verbiet um den 25% Bahnhof Au kehrsplanung beauftragt, Ideen heute wahrnehmen, was und Zukunftsvisionen für den gefällt, wo es HandlungsOrtsteil Au zu entwickeln. Im bedarf gibt und was bei August 2019 nahmen die Plader Entwicklungsplanung Au beachtet werden sollte. nungsteams ihre Arbeit auf. Ende Januar 2020 haben sie Daraus ergaben sich wertBeurteilungsgremium volle Hinweise für die vom dem Stadtrat initiierte Entwick- ihre Vorschläge präsentiert. lungsplanung Zentrum Au. Inzwischen liegt auch der Aus Sicht des Kantons und Schlussbericht des Beurteider Stadt Wädenswil weist das lungsgremiums vor. Er enthält heute mehrheitlich gewerb- Empfehlungen, wie eine Entlich-industriell genutzte Gebiet wicklung des Zentrums mögum den Bahnhof Au Veränderungs- und Verdichtungspotenzial auf, das genutzt werden soll.

Um Ideen für eine mögliche Bebauung, Erschliessung, Nutzung und Freiraumgestaltung zu erhalten, hat sich die Stadt Wädenswil für die Durchführung einer Entwicklungspla-

Regionale und kommunale Richtplanung: Zentrumsgebiet

• lich Auftrag in regionaler Richtplanung wissen, inwieweit sie die Empwäre. Die gewonnenen Er-für Entwicklungsplanung kenntnisse fliessen in die aktuell • Grundlage für Umzonung in Mischzonefehlungen im Rahmendes derBegleitgremiums Revision der laufende der Bau- und bzw. die in der EntwicklungsBau- und Revision Zonenordnung Zonenordnung (BZO) ein oder planung gewonnenen Erkenntwerden im Rahmen anderer nisse mittragen kann. Planungen weiterverfolgt und Aufgrund der aktuellen Hygieumgesetzt. ne- und Verhaltensregeln gibt es An einem zweiten Quartierfo- nur eine begrenzte Anzahl Sitzrum will die Stadt Wädenswil plätze. Zudem wird es eine Onder Quartierbevölkerung auf- lineübertragung geben. zeigen, wie die Planungsteams die Ideen und Vorstellungen aus Aus organisatorischen Gründen dem Quartier umgesetzt haben ist die Stadt sehr dankbar, wenn und welche Erkenntnisse sie Sie sich bis spätestens Dienstag, aus der Entwicklungsplanung 30. Juni 2020, unter Angaben für die anstehenden Planungen von Namen, Adresse und Telemitnimmt. Dabei möchte sie fonnummer, bei Sandro Capevon der Quartierbevölkerung der (sandro.capeder@waedenswil.ch, Telefon 044 789 73 26) für die physische Teilnahme des Forums in der Kulturhalle Glärnisch wie auch für die Onlineübertragung anmelden. (w)

Einladung zum zweiten Quartierforum: Dienstag, 7. Juli 2020, 20.00 bis 21.30 Uhr, Kulturhalle Glärnisch, Wädenswil


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Immunstärkung mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) «Wenn im Inneren das korrekte Qi (hier: Immunabwehr) herrscht, dann kann die Krankheit nichts anrichten.» (Huang Di Nei Jing, Su Wen) Durch die Massnahmen gegen die Covid-19-Pandemie hat sich unser Leben verändert. Die letzten Wochen haben den meisten von uns in irgendeiner Weise zugesetzt, sowohl durch körperliche Unausgeglichenheit wie auch durch seelische und emotionale Belastungen. Gerade jetzt, wo ein stabiles Immunsystem wichtig wäre, greifen zusätzlich, innere und äussere Belastungen unser Immunsystem an. Die TCM bietet uns die Möglichkeit, rechtzeitig die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass wir weiterhin fit und gesund im Leben stehen. Sie kann uns helfen, ein starkes Immunsystem aufzubauen und unsere emotionale und psychische Verfassung zu stabilisieren. Was in der westlichen Medizin als Immunsystem bezeichnet wird, entspricht in der TCM der vitalen Energie, dem sogenannten Qi. Das Qi ist die Kraft, die krankheitsverursachenden Faktoren

(Pathogenen) entgegensteht. Ein starkes Qi entsteht, wenn Yin und Yang, die dualen Kräfte im Körper, in harmonischer Balance stehen. Wenn das Qi stark ist, können Pathogene vom Körper abgewehrt werden. Ist das Qi aber schwach, kann der Körper die krankheitsverursachenden Faktoren nicht in Schach halten. Ein gesunder Körper kann kurzfristige Störungen im Energiefluss ausgleichen, wobei sich die Organe gegenseitig unterstützen. Erst wenn es in einem oder in mehreren Organen über längere Zeit zu viel oder zu wenig Qi gibt und wenn die anderen Organe dieses Ungleichge-

Indikationen/Anwendungsbereiche: Rücken- und Nackenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Rheuma, Gelenkschmerzen (Arthritis/Arthrose), Sehnenscheidenentzündung, Sportverletzungen, Gesichtslähmung, Trigeminusneuralgie, Schwindel, Schlafstörung, Atemwegs- & Lungenerkrankungen, Herz-/Kreislauferkrankungen, Tinnitus, Glaukom, Magen-Darm-Beschwerden, Gynäkologische Erkrankungen, Kinderwunsch.

wicht nicht mehr ausbalancieren können, kommt es zu Beschwerden. Störungen des Qi können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Eine Schwächung der Lunge kann z. B. eine Anfälligkeit für Allergien oder Atemwegserkrankungen auslösen. Eine Nierenschwäche dagegen kann u. a. zu Blasenschwäche, chronischer Blasenentzündung, Menstruationsstörungen, aber auch zu Rückenschmerzen oder zu Arthrose führen. Wenn also eines der Organe Milz, Leber, Herz, Lunge oder Niere in seiner Funktion gestört ist, ist das Qi und damit die Immunabwehr geschwächt. In der Chinesischen Medizin hängen psychische Beschwerden auch mit dem Funktionszustand der inneren Organe zusammen. Eine Leberschwäche kann z. B. Depressionen, Wut und Reizbarkeit, aber auch Schlafstörungen hervorrufen. Solche Zusammenhänge bestehen auch in umgekehrter Richtung: Starke Emotionen schwächen die Organe. Ein Trauma z. B. kann die Niere schädigen, übermässiger Zorn die Leber. Die TCM kann helfen, die Schwächen einzelner Organe auszugleichen und die Harmonie im gesamten Organsystem wiederherzustellen. Dadurch wird unser Qi gestärkt und stabilisiert. Charakteristisch für die TCM ist, dass Erkrankungen, abhängig von der Art der Disharmonie, individuell und somit möglicherweise bei jedem Menschen anders behandelt werden. Die Therapie umfasst dabei den

Bewegungsapparat, die Organe und die Psyche – also den gesamten Organismus eines Patienten. Falls Sie unter Burnout, Atemwegserkrankungen, oder anderen Beschwerden leiden, bieten wir nun gratis Pulsund Zungendiagnose mit individueller Beratung bei Gong TCM Praxis in Wädenswil und Richterswil! Kostenlose Beratung unter 055 556 88 38. Sie finden uns auch in Rapperswil, Pfäffikon SZ, Lachen, Einsiedeln, Freienbach und Zürich. -----------------------------------

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WÄDENSWIL Start Sommertraining vom HC White Wolves Der letzte Saison in Wollerau/Wädenswil gegründete Eishockey-Club HC White Wolves hat kürzlich sein Sommertraining erfolgreich gestartet. Die jungen Wölfe und Wölfinnen trainieren jeweils am Montagabend im Freizeitpark Erlenmoos in Wollerau. Die Trainer und der Vorstand freuen sich über eine zahlreiche Teilnahme der Mitglieder. Wer Interesse hat, sich den Weissen Wölfen anzuschliessen, darf sich gerne via Homepage www.hc-white-wolves.clubdesk.com anmelden. Kinder bis 10-jährig sind herzlich willkommen. (e)

Lauf- und Walking-Träff Au ist wieder «in» Es war nicht eine einfache Zeit für all diejenigen, die sich immer auf den Lauf-Träff am Montagnachmittag und Mittwochabend gefreut haben – und sich seit dem 18. Februar infolge des Virus nicht mehr auf der Halbinsel Au treffen konnten. Juhui, wir können uns wieder treffen und uns wieder in Gemeinschaft aktiv bewegen, eben für mehr Lebensqualität und Zufriedenheit. Und das erst noch in einem der schönsten Erholungsparks am Zürichsee auf der Halbinsel Au. Also schaltete Gründer und Leiter René Roner am 1. Juni 2020 die Ampel wieder auf Grün. Die Leitercrew freut sich, wieder nur gesunde und zufriedene Gesichter begrüssen zu dürfen – ein herzliches Willkommen! (e)

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Vielseitig auf und neben der Bühne Stefan Marthaler, wie und wann bist du zum Volkstheater gekommen? Vor meinem ersten Engagement beim Volkstheater Wädenswil spielte ich bei der Theatergruppe Bühne frei. Für die Produktion «Scapin» im Jahr 2000 suchte das Volkstheater Wädenswil einen jungen Spieler für die Rolle des Leandre. Eine ehemalige Arbeitskollegin meines Vaters, welche zu diesem Zeitpunkt beim Volkstheater Wädenswil mitwirkte, wusste von meiner Theatertätigkeit und fragte mich deshalb an, ob ich diese Rolle übernehmen wolle. Ich war von der Professionalität des Volkstheaters Wädenswil bereits damals sehr beeindruckt, weshalb mich diese Anfrage sehr ehrte. So kam es dazu, dass ich im Jahr 2000 ein erstes Mal für das Volkstheater Wädenswil spielte. Welches waren deine Tätigkeiten/ Aufgaben im VtW? Nach meiner Bühnenpremiere beim Volkstheater Wädenswil im Jahr 2000 wirkte ich auch in den nachfolgenden Produktionen als Schauspieler mit. 2001 wurde ich angefragt, ob ich in den Vorstand kommen möchte. Nachdem ich als Aktuar und Verantwortlicher für die Werbung arbeitete, übernahm ich 2004 dann die Funktion des Kassiers, welche ich abgesehen von einem kurzen Unterbruch zwischen 2014 bis 2016 bis zum heutigen Tag wahrgenommen habe. Neben dem Führen der Buchhaltung beinhaltet die Aufgabe des Kassiers auch die Organisation des Ticketvorverkaufs/ Abendkasse. Neben meiner Vorstandstätigkeit versuchte ich auch noch so oft wie möglich meiner ursprünglichen Leidenschaft, der Schauspielerei, nachzukommen. Letztmals stand ich 2015 für die Produktion «Der nackte Wahnsinn» auf der Bühne. Welches war deine absolute Traumrolle? Welche Rolle hättest du noch gerne gespielt? Nachhaltig bleiben wird mir sicherlich meine erste Rolle für das Volkstheater Wädenswil als Leandre im Stück «Scapin». Die Professionalität des Volkstheaters Wädenswil hatte mich damals schwer beeindruckt. Die Kostüme, die Regie, das Bühnenbild, das Licht, die Maske … einfach alles wurde mit einem unglaublichen Engagement betrieben. So konnte ich mich als Schauspieler voll auf die Spieltätigkeit konzentrieren. Während meiner gesamten Spielertätigkeit gab es keine Rolle, mit welcher ich mich nicht identifizieren konnte. Ein Höhepunkt war sicher die Rolle des Romeos in «Romeo und Julia». Die Haupt-

rolle in einem solchen Klassiker lässt sich schwer toppen. Was kannst du zum Stichwort «Lampenfieber» sagen? Lampenfieber gehört für mich dazu. Zu meiner Jugendzeit bin ich damit etwas lockerer umgegangen. In der Zwischenzeit habe ich begonnen vor den Vorstellungen Rituale durchzuführen, welche mir helfen, das Lampenfieber etwas besser zu kontrollieren. Sobald ich aber auf der Bühne bin, bin ich dermassen konzentriert, dass das Lampenfieber wie weggeblasen ist. Welches war dein lustigstes Erlebnis im Volkstheater Wädenswil? Während meiner Spielzeit sind immer wieder Pannen passiert, welche einem im Zeitpunkt, in dem sie passieren, für kurze Zeit den Atem stocken lassen, über welche man hinterher aber herzhaft lachen kann. Bei Scapin gab es eine Szene, in welcher Tina und Rosalba auf die Bühne rennen und bei einem Zusammenprall ihre Taschen vertauschen sollten. Rosalba hatte ihren Auftritt verpasst. Als sie ihren Fehler bemerkte und auf die Bühne rannte, betrat sie diese lachend. In der Stresssituation hat sie die falsche Szene angefangen. Wie die beiden die Misere gelöst haben, weiss ich nicht mehr, aber nach der Vorstellung konnten wir über den Vorfall herzlich lachen. Treffen Sie das Volkstheater Wädenswil – an der öffentlichen Probe, 20. Juni – an der Jubiläumspremière am Freitag, 18. September


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Die Energiewende vor der eigenen Haustüre umsetzen Die Energie Genossenschaft Zimmerberg (EGZ) möchte die Energiewende schaffen. Ein hoch gestecktes Ziel, das nur erreicht werden kann, wenn sich die breite Masse dafür einsetzt. Geschäftsleiter Roger Kopp koordiniert das Team der EGZ und steht Red und Antwort, wie nachhaltiges Leben am linken Zürichseeufer durch die regionale Genossenschaft gefördert werden kann. Interview: Susanna Valentin Sie haben Ihre neue Stelle als Geschäftsleiter der EGZ Anfang April dieses Jahres angetreten. Was reizt Sie an dieser Aufgabe? Ich bin überzeugt, dass wir als Gesellschaft umweltverträglicher werden müssen. Wir zahlen schon heute einen hohen Preis für die rücksichtslose Ausbeutung unseres Planeten. Bei der EGZ habe ich die Möglichkeit, konkret etwas dagegen zu tun. Zudem ist es für mich persönlich eine spannende Herausforderung, das EGZ-Team operativ zu koordinieren und anstehende Projekte erfolgreich umzusetzen. Sie sprechen von Ihrer persönlichen Einstellung zu unserem Umgang mit Ressourcen. Ist die Energie Genossenschaft auch eine Herzensangelegenheit für alle Beteiligten? Auf jeden Fall. Nach 3 Jahren Aufbauarbeit ist uns die EGZ doch sehr stark ans Herz gewachsen. Die sogenannt «intrinsische» Motivation ist in unserem Team sehr stark spürbar und auch unabdingbar für die erfolgreiche Etablierung unserer Genossenschaft. Wir stehen für eine robuste und überlebensfähige Gesellschaft ein, die einen minimalen ökologischen Fussabdruck anstrebt. Dabei sind uns Kooperation und Gemeinwohl wichtiger als maximales, individuelles Gewinnstreben. Ein Ansatz mit einer Prise Idealismus. Wo setzt die EGZ effektiv an, um ökologischeres Verhalten der Bewohner und Bewohnerinnen der Region Zimmerberg zu fördern? Wir tragen dazu bei, dass in elementaren Bereichen, wie beispielsweise beim Wohnen oder in der Mobilität, bessere und ökologischere Lösungen realisiert werden. Und zwar vor unserer eigenen Haustüre, Schritt für Schritt. Wir möchten die Menschen und auch die Firmen in der Region Zimmerberg motivieren, für eine gemeinsame Sache einzustehen und mitzu-

Zum operativ tätigen EGZ-Team zählen (v.l.n.r.) Roger Kopp, Tom Porro, René Reist und Tobias Hösli. machen. Dabei fokussieren wir uns auf die beschlossene Energiewende und auf Lösungen, die enkeltauglich sind, respektive auch für die kommenden Generationen funktionieren, ohne die Lebensgrundlagen weiter zu gefährden. Mit sinnvollen Projekten bringen wir Gewerbe und Gemeinden zusammen und schaffen eine Win-Win-Situation für alle – Wirtschaft, öffentliche Hand und die Bewohnerinnen und Bewohner der Region Zimmerberg. Können Sie Möglichkeiten nennen, die Interessierten in die Hand gegeben werden? Das EGZ-Team arbeitet hauptsächlich in den drei Themenbereichen Wärme, Strom und Mobilität. Wir helfen dabei, Solaranlagen zu bauen und bieten die Möglichkeit, erneuerbaren Strom aus der Region zu beziehen. Ausserdem beraten wir Interessierte rund um die energetische Gebäudesanierung, bei einem Heizungsersatz und zur Errichtung von Ladestationen für Elektroautos. Zudem betreiben wir ein Carsharing mit unserem elektrischen Renault «Zoé», der vis-à-vis vom Bahnhof Wädenswil zur Miete bereitsteht. Das deckt ein ziemlich breites Bedarfsspektrum ab. Genau. Die EGZ wurde ja nicht zuletzt deshalb gegründet, weil die überfällige Energiewende nur dann funktionieren kann, wenn sie auf eine breite Basis in der Bevölkerung zurückgreifen kann. Die verschiedenen Leistungen und Angebote sollen für alle die Möglichkeit bieten, sich je nach Situation und Lebenslage persönlich für die Energiewende einzusetzen. Dazu bieten wir Hand und unterstützen wo wir können. Wie nahe ist die EGZ ihren Zielen seit der Gründung 2017 gekommen? Der Anfang ist geschafft und wir haben in jedem Bereich Fortschritte erzielen kön-

nen. So konnten wir im letzten Jahr über 100 000 kWh Solarstrom verkaufen. Dies hilft den PV-Anlagebesitzern, ihre Anlagen schneller zu amortisieren und bietet Haushalten die Möglichkeit, regional produzierten Solarstrom zu nutzen. Da sehen wir noch grosses Potenzial, da diese Anzahl kWh nur gerade etwa dem Stromverbrauch von 25 Haushaltungen entspricht. Die Heizungsersatz- und Gebäudesanierungs-Beratungen laufen schon recht gut. Ausserdem bieten wir mit unserem bisher grössten Projekt, dem «Kraftwerk Zimmerberg», Hauseigentümern ein «Rundum-SorglosPaket» beim Bau einer Solarstrom-Anlage an. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden Thalwil und Wädenswil haben wir das Projekt im Mai 2020 gestartet. Bis jetzt läuft das ausgezeichnet. Die Kooperation mit Solarteuren aus der Region und den Gemeinden illustriert unseren Ansatz übrigens beispielhaft. Ihre Angebote stehen auch Personen offen, die keine Anteilsscheine der Genossenschaft besitzen. Warum sollen Bewohner und Bewohnerinnen der Region Zimmerberg dennoch Genossenschafterinnen und Genossenschafter werden? Genossenschafter und Genossenschafterinnen tragen wesentlich dazu bei, dass wir die regionale Wertschöpfung leben können, die der ganzen Region hilft, die gesetzten Energieziele konkret zu realisieren. Wir sehen uns auch als Netzwerk, um Ideen und Meinungen auszutauschen, neue Lösungsansätze zu finden und daraufhin aktiv zu werden. Und ja natürlich, unsere Dienstleistungen und Angebote stehen allen Firmen und Personen offen, unabhängig davon, ob sie Mitglied der Genossenschaft sind oder nicht. Von unseren neutralen und unabhängigen Leistungen sollen alle profitieren können. Energie Genossenschaft Zimmerberg (EGZ) Seestrasse 78, 8805 Richterswil Tel. 043 888 90 23, e-zimmerberg.ch Die Energie Genossenschaft Zimmerberg (EGZ) setzt sich für die Energiewende vor der Haustüre ein und steht gegenüber Privatpersonen und Firmen offen. Der Verwaltungsrat hat die Aufgabe, konkrete Umsetzungsprojekte und Initiativen zu entwickeln, die der Grundidee der Genossenschaft entsprechen. Die EGZ bietet Lösungen und Dienstleistungen in den drei Themenbereichen, Wärme, Strom und Mobilität an.


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Die nächste Ausgabe erscheint am 20. August 2020 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 10. August)


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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

Aktuelle Schutzkonzepte der Bäder zu Corona-Zeiten ben und im Restaurant (Desinfektionsmittel stehen bereit). Schutzkonzept Badebetrieb Seebad (Brättli-Badi)

Seit Samstag, 6. Juni 2020, sind die Freibäder und das Hallenbad Untermosen in Wädenswil wieder geöffnet. Damit die aktuell geltenden Sicherheitsmassnahmen in Zusammenhang mit Corona umgesetzt werden können, bedarf es verschiedener Schutzkonzepte. Nach den Lockerungsmassnahmen des Bundesrates vom 27. Mai 2020 soll in den Freibädern und im Hallenbad Wädenswil so vielen Gästen wie möglich einen nur minimal eingeschränkten Besuch ermöglicht werden. Natürlich ist dafür die Mithilfe der Besucher gefragt, indem die Punkte des Schutzkonzeptes selbstverantwortlich beachtet und angewendet werden. Schutzkonzept Hallenbad Untermosen Folgende Punkte sind zu beachten: • Es gelten die normalen Öffnungszeiten inkl. Frühschwimmen • Die maximale Anzahl gleichzeitig anwesender Besucher beträgt 70 • Die Vermietung von Gegenständen ist nicht möglich aufgrund Hygienevorschriften • Das Babyschwimmbecken und der Sprungturm sind gesperrt, die Rutschbahn zu den normalen Zeiten geöffnet. Es wird kein Spielmaterial zur Verfügung gestellt. • Wegen den Abstandsregeln sind nicht alle Garderobenkästchen benutzbar • Jede zweite offene Dusche ist deaktiviert, dies wegen den Abstandsregeln • Im Schwimmbecken beträgt die maximale Anzahl Personen 38. Bahn 1 & 2 sind im Doppelbahnbetrieb für 17 langsamere Schwimmer vorgesehen, Bahn 3, 4, und 5 sind einzeln mit Leinen unterteilt und nach Schwimmgeschwindigkeit ausgeschildert. Pro Bahn sind hier maximal 7 Schwimmer erlaubt. Ein- sowie Ausstieg sind markiert. • Im Beckenrandbereich sind maximal 15 Personen erlaubt.

• Im Lernschwimmbecken dürfen sich maximal 17 Personen aufhalten. Ein- sowie Ausstieg sind markiert. Die Abteilung Sicherheit und Gesundheit der Stadt Wädenswil stellt sicher, dass alle Massnahmen gut beschildert sind, insbesondere die Abstandsanweisungen. Die Desinfektion von benutzten Oberflächen in allen Räumlichkeiten erfolgt mehrmals täglich, die Flächendesinfektion der Bodenbeläge erfolgt täglich. Das Personal hält sich ebenfalls an die generellen BAG-Richtlinien. Die Badeaufsicht befindet sich permanent in der Schwimmhalle und überwacht ebenfalls die Einhaltung der hier festgehaltenen Richtlinien. Der diensthabende Bademeister kann bei Bedarf die maximale Personenzahl im Hallenbad reduzieren, falls einzelne Anlageteile dem errechneten Fassungsvermögen nicht standhalten und die Vorgaben nicht eingehalten werden können. Schutzkonzept Badebetrieb Strandbad Rietliau Folgende Punkte sind zu beachten: • Die maximale Anzahl gleichzeitig anwesender Gäste beträgt 650 Personen. Auf dem Floss und auf dem Sprungturm dürfen sich je maximal 7 Personen, auf den Surfbrettern maximal je 1 Person aufhalten. • Die Wasserspielgeräte werden nicht installiert, da die Abstandsvorschriften hier nicht eingehalten werden können. • Der Eingang ins Wasser erfolgt über den Hauptsteg, der Ausgang über den neuen Holzsteg. • Abstand von 2 m zu Personen, welche nicht der Familie oder Wohngemeinschaft angehören, wenn immer möglich einhalten (beim Anstehen am Eingang und im Restaurant, in den Garderoben, wo Markierungen angebracht sind sowie auf der Wiese, auf den Flossen und dem Sprungturm). • Weiterhin Beachtung der Hygienevorschriften des BAG, insb. in den Gardero-

Folgende Punkte sind zu beachten: • Die Anzahl Besucher ist auf total 70 beschränkt. Auf den Sonnendecks sind maximal je 5 Personen erlaubt, auf der Liegewiese maximal 60. • Beim Eintritt ohne Aufforderung Entnahme eines Zutritts-Zettels, Rückgabe beim Austritt. Falls beim Eintritt keine Zettel vorhanden sind, müssen Sie warten, bis eine Person austritt. Zurückgelegte Zettel werden desinfiziert. • Abstand von 2 m zu Personen, welche nicht der Familie oder Wohngemeinschaft angehören, wenn immer möglich einhalten (beim Anstehen am Eingang, auf dem Rasen, den Terrassen, im Umkleidebereich und auf den Flossen), darum keine Tische und Stühle im Publikumsbereich. • Aufenthalt von maximal einer Person in den Chäschtligängen. Bitte warten Sie bis der Chäschtligang frei ist. • Weiterhin Beachtung der Hygienevorschriften des BAG, insbesondere in den Garderoben, Durchgängen und Sanitäranlagen (Desinfektionsmittel stehen bereit) • Aus Hygienegründen werden die Verpflegungsautomaten nicht befüllt und Heissgetränke nicht verkauft • Die Benützung des 3-Meter-Sprungturms und das Springen von der Herrenterrasse sind gestattet, die Abstandsvorschriften müssen jedoch auch hier eingehalten werden. Auf den Flossen beträgt die maximale Anzahl Personen je 7. Die Abteilung Sicherheit und Gesundheit der Stadt Wädenswil stellt sicher, dass alle Massnahmen in den Freibädern gut beschildert sind. Die Reinigung von Kontaktflächen in den Garderoben, Sanitäreinrichtungen, die Handläufe der Geländer und der Treppen in den See erfolgt regelmässig. Sporadische Kontrollen zur Einhaltung der Regeln werden durchgeführt. Sollte der Ansturm zu gross sein oder sich eine grössere Anzahl von Personen nicht an die Regeln halten, werden Beschränkungen der Nutzungszeit und der Besucheranzahl erlassen. Die Stadt Wädenswil hofft nun auf einen schönen Sommer zuhause mit ungetrübtem Badespass für alle Besucherinnen und Besucher. (w)


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Vortrag «7 Dinge, die Sie vor dem Todesfall vorbereiten sollten» Zu diesem Thema führt die Firma «Dimovera» einen kurzweiligen und kostenlosen Informationsanlass in Wädenswil durch. Über 6'000 Besucher haben den Anlass schon besucht. Tabuthema «Tod» Über das Thema «Tod» wird auch heute noch nur ungern gesprochen. Dies führt dazu, dass viele Angehörige nach einem Todesfall überlastet sind. Für die Trauer bleibt den Angehörigen nach einem Todesfall meist nur wenig Zeit. Es gilt umgehend die Beerdigung zu organisieren, sich um die Wohnsitzräumung und -reinigung zu kümmern sowie zahlreiche administrative Aufgaben zu erledigen. Banken und Versicherungen sind zu benachrichtigen, Verträge müssen gekündigt, die Post bearbeitet und Rechnungen bezahlt werden. Weitere Aufgaben wie die Beantragung diverser Urkunden und die Erstellung der Steuererklärung sind ebenfalls durch die Erben innert kurzer Zeit selbst zu erledigen. $ Wer für diese Aufgaben zu Lebzeiten Anordnungen festhält, entlastet dadurch seine Angehörigen enorm. Vortrag Beim Vortrag wird anhand praktischer Beispiele aufgezeigt, welche einfachen Massnahmen frühzeitig ergriffen werden können, damit der Aufwand für die Hinterbliebenen erheblich verringert wird. Zudem wird erklärt, wie frühzeitig vorzugehen ist, wenn jemand keine Angehörigen hat. Der Vortrag in Wädenswil findet wie folgt statt: ▪ Donnerstag, 02. Juli 2020, um 14.30 Uhr im Etzelzentrum, Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil Information bzgl. Corona-Virus: Es werden sämtliche Schutzmassnahmen eingehalten. Desinfektionsmittel und Schutzmasken stehen bereit.

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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

Generationenwechsel bei der Geiger AG welttechnik an der Hochschule Rapperswil. «Ich möchte Teil der Energiewende sein. Und da viele Emissionen von Gebäuden verursacht werden, kann ich hier viel bewirken», sagt Marco Geiger.

Nach fast 40 Jahren gibt Thomas Geiger – der älteste der drei Geiger-Brüder – seinen Teil der Verantwortung im Familienbetrieb ab. Gleichzeitig steigt mit dem 28-jährigen Marco Geiger die dritte Generation in die Geiger AG ein. Er legt seinen Fokus auf erneuerbare Energien. Ein grosses Projekt in diesem Bereich ist bereits im Gange. Sie waren von Anfang an ein tolles Team. Hubert Geiger und seine Söhne Thomas, Andreas und Michael. Zusammen führten sie das 1967 gegründete Familienunternehmen viele Jahre lang mit Elan und Herzblut. 1997 zog sich Firmengründer Hubert Geiger aus dem operativen Geschäft zurück. Nun tut es ihm sein Sohn Thomas gleich. Fast vier Jahrzehnte lang engagierte er sich im Verwaltungsrat und in der Geschäftsleitung der Geiger AG, zudem führte er die hauseigene Sanitärabteilung. Jetzt tritt er aus beiden Gremien aus und gibt auch die Abteilungsleitung an die nächste Generation weiter. In kleinerem Pensum weiterhin dabei «Es war eine sehr schöne und spannende Zeit, in der ich viel erlebt und gelernt habe», sagt Thomas Geiger. Doch nun sei er froh, seinen Teil der Verantwortung abgeben zu können. «Nur schon die Digitalisierung hat in so kurzer Zeit so viel verändert. Es macht Sinn, dass sich nun die jüngere Generation damit befasst.» Thomas Geiger ist derzeit noch im Unternehmen beschäftigt. In einem kleineren Pensum

Die dritte Generation rückt in den Vordergrund: Michael (links), Andreas (rechts) und Thomas (Zweiter von rechts) begrüssen Marco Geiger im Familienbetrieb. wird er dem Betrieb auch erhalten bleiben. Das gesamte Team der Geiger AG dankt Thomas Geiger für seinen langjährigen Einsatz und wünscht ihm für die kommende Zeit alles Gute und viele schöne Momente.

arbeiten gerne mit ihm zusammen. Haris Sabanovic ist gebürtiger Horgner und lebt heute zusammen mit seiner Frau in Wollerau.

Haris Sabanovic als neuer Leiter

Der Wechsel in der Sanitärabteilung ist aber nur eine von zwei Änderungen in der Führung der Geiger AG. Die zweite ist der Eintritt der dritten Generation in das 53-jährige Familienunternehmen: Marco Geiger, der 28-jährige Sohn von Andreas Geiger, ist seit Anfang Jahr Aktionär und Teil des Verwaltungsrats. In der Firma engagiert er sich als Projektmitarbeiter mit Fokus auf erneuerbare Energien. Er hat sich nach einem Wirtschaftsstudium und Tätigkeiten in Beratungsfirmen und der Nationalbank für den Eintritt in die Firma entschieden. Um fachlich dazuzulernen, absolviert er ab diesem Sommer ein Teilzeit-Studium in erneuerbaren Energien und Um-

Die Leitung der Sanitärabteilung übernimmt Haris Sabanovic. Der 30-Jährige ist Chefmonteur Sanitär mit eidgenössischem Fachausweis und Sanitärplaner mit eidgenössischem Diplom. Diesen Sommer beendet er zudem ein Nachdiplomstudium in Betriebsökonomie. Haris Sabanovic ist 2018 in das Unternehmen eingetreten und hat seither bewiesen, dass er sowohl fachlich als auch menschlich ein optimaler Nachfolger ist. Schnell hat er das Vertrauen der Kundinnen und Kunden gewonnen und auch die 15 Mitarbeitenden der Sanitärabteilung

Einstieg der dritten Generation

Die Geiger AG hat schon in den letzten Jahren viel Wert auf die Förderung von erneuerbaren Energien gelegt, nun rückt dieser Bereich weiter in den Fokus. Ein grosses Projekt, das Marco Geiger derzeit begleitet, ist der Bau der neuen Photovoltaik-Anlage, die bis im Herbst auf dem Dach des Firmensitzes in Samstagern entsteht. Gleichzeitig treibt Marco Geiger die Digitalisierung im Betrieb voran. Grosser Wunsch von Hubert Geiger erfüllt Die Familie Geiger freut sich sehr, dass mit Marco Geiger die dritte Generation in der Firma aktiv ist. Das war auch der grosse Wunsch seines Grossvaters und Firmengründers Hubert Geiger. Für ihn ging damit im Januar 2020 ein grosser Traum in Erfüllung, bevor er Anfang Februar verstorben ist. «Auch für uns ist der Einstieg von Marco schön. Er bringt frischen Schwung und neue Perspektiven in das Unternehmen und er führt die familiäre Tradition weiter, die uns sehr wichtig ist», sagen Thomas, Andreas und Michael Geiger. Die internen Änderungen garantieren auch, dass die Geiger AG die ihr anvertrauten Aufträge weiterhin rasch, kompetent und in höchster Qualität ausführen kann, sagen die GeigerBrüder: «Denn das war und ist für uns immer das Allerwichtigste.» (e)

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Wädenswiler Anzeiger 06/07-2020

Das Rössli in Schönenberg empfängt seine Gäste im neuen Garten

Das Rössli in Schönenberg hat einen schönen neuen Garten bekommen. Jetzt ist die Zeit gekommen, um wieder draussen zu sitzen und mittags wie auch an lauen Sommerabenden unter der alten Kastanie zusammenzukommen zu Speis und Trank.

Tische sind in genügend grossem Abstand voneinander aufgestellt unter der ausladenden ehrwürdigen Kastanie. Ein gelber Sonnenschirm steht an jedem Tisch, und nachts werden die Lämpchen leuchten, die auf der Mauer des neuangelegten Steingartens angeschraubt sind. Auch auf dekorative Details wird wert gelegt, und das «Rössli» ist als Motiv gegenwärtig. Rita Blösch, die Grillmeisterin, freut sich auf viele Gäste, die sich in ihrem neuen Garten wohlfühlen. «Es hat Platz für sicher 20 Personen – an Tischen. Aber es ist auch möglich einen Hochzeitsapéro auszurichten für etwa 50 Personen, genauso wie Firmenanlässe, Familienfeste – und auch Leichenmahle – so nah, wie wir bei der Kirche sind! Gut ist, dass wir, im Falle von Regen, immer auf die gedeckte Terrasse ausweichen können.» Dieser Garten ist eine sichere Sache, auch bei unsicherer Wetterlage. «Wenn im Sommer die Ufer des Sees voll sind mit Leuten, findet sich hier oben bei uns sicher noch ein Platz, wo man in Ruhe zusammensitzen, essen und trinken kann – ohne viel Trubel», sagt Rita Blösch.

Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke Endlich ist die Zeit vorbei, in der man gezwungen ist zuhause zu bleiben. Die Restaurants sind wieder geöffnet, der Sommer hält Einzug. Die Zeit der Geselligkeit, des Beisammensitzens in der Natur oder in lauschigen Gartenbeizen ist gekommen. Das Rössli in Schönenberg – auch dieses Gasthaus eine Institution – hat sich auf diese neue Saison vorbereitet und den Garten neu angelegt. Schon im Herbst hat man den Umbau in Angriff genommen, sodass im Frühjahr die Gäste im neuen schönen Garten empfangen werden können. Leider hat sich dies jetzt ein wenig verzögert, aber nun sind Rita Blösch und ihr Team bereit, um endlich die Gartensaison zu eröffnen. Die

Und im Hochsommer ist es hier oben vielleicht auch ein wenig kühler. Ein Geheimtipp sozusagen! Rita Blösch setzt auf ihr bewährtes Angebot. Die Grillmeisterin hat Dry Aged Fleisch im Angebot und zum Würzen eine Salzbar mit 40 Sorten Salz: karibisches Scampisalz, Inka-Sonnensalz, orientalisches Kaffeesalz, Rauchsalz bio aus der Schweiz, Meersalz mit Orangen und Meersalz mit Nero-Seppia-Pulver steht auf einigen der Etiketten aus der grossen Auswahl. Das Fleisch, von Bauern aus der Region, wird im Green-Egg-Grill gebraten, und darum gibt es Sommers wie Winters Grillfleisch im Rössli. Auch Rita Blösch liegt die Herkunft ihrer Produkte am Herzen. «Das Säulikotelett ist vom Bauern im Hirzel. Ich kaufe dann ein ganzes Schwein und davon wird möglichst alles verwertet: from nose to tail. So viele Produkte wie möglich sollen von den regionalen Bauern kommen, auch Eier und Gemüse. Ich koche saisonal. Im Winter gibt es viele alte Gemüse, Rübensorten. Und das Wildfleisch auf der Herbstkarte stammt auch Hütten. Es ist wunderbar.» Man spürt die Leidenschaft für die Ausgangsprodukte von Blöschs Küche. Ihre Specials sind weitherum bekannt: Metzgete, Gin-Event, AsiaBuffet, American Night, Wine and Dine. Momentan gilt es abzuwarten, welche Events durchgeführt werden können. Aber das Rössli ist auch nächstes Jahr noch da. … und vielleicht sieht man sich mal … im neuen Garten, unter der grossen Kastanie. Öffnungszeiten: Montag/Dienstag Ruhetag Restaurant. Mittwoch–Samstag: 08.00–14.00 Uhr und 16.30 Uhr –Schluss, Sonntag: 09.00–22.00 Uhr Nachmittagstermine und Montag/Dienstag nach Vereinbarung jederzeit möglich. Das Hotel ist immer offen! Telefon 044 788 12 73 info@roessli-schoenenberg.ch www.roessli-schoenenberg.ch

Musikverein Schönenberg mit neuem Projekt Am 13. März 2020 hat unsere letzte Probe stattgefunden. Seither waren auch wir von dem Coronavirus betroffen. Die Proben mussten pausieren und unser Frühschoppenkonzert sowie diverse Ständli abgesagt werden. Damit aber nicht alles stillsteht und wir trotzdem in Kontakt bleiben, wurde durch einige Mitglieder ein «Corona-Projekt» ins

Leben gerufen. Alles startete mit einem Video, welches allen Mitgliedern zugeschickt wurde. Dieses gab Einblick in den Probealltag zweier Musikanten. Nun wurden immer am Schluss des Videos neue Mitglieder nominiert, ebenfalls ein Video aufzunehmen und uns Musikanten und Musikantinnen zuzuschicken. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, und so entstanden viele verschiedene Beiträge, welche uns etwas in Verbindung hielten.

Auf unserer Homepage (www.mvschoenenberg.ch, Agenda/Aktuell) ist ein Zusammenschnitt der Videos abrufbar. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Zuschauen und Zuhören. Mit den neuen Richtlinien des Bundes dürfen auch wir unseren Betrieb langsam wieder hochfahren und hoffen, Ihnen bald wieder einen musikalischen Gruss überreichen zu können. (e)


24 Schulleben

Verabschiedungen an der OSW Ende Schuljahr verlässt unser langjähriger und sehr geschätzter Schulleiter Frido Koch die OSW. Frido Koch hat unsere Schule geprägt wie kaum ein anderer. Mit seiner Begeisterung für Schulentwicklung, insbesondere die Konzipierung und Realisierung der förderorientierten Lernlandschaften, hinterlässt er an der OSW grosse Spuren. Weshalb ist Frido Koch vor 35 Jahren in Wädi an der Oberstufe gelandet? Als Seebueb war es ihm nach dem Reallehrerseminar natürlich wichtig, seine erste Stelle in einer Seegemeinde zu finden. Als er die Stellenausschreibung der Oberstufe Wädenswil sah, musste er nicht lange überlegen und wollte hier zuerst einen ersten Klassenzug in drei Jahren absolvieren, um danach eine Weltreise anzutreten. Nun, die Weltreise kam erst nach fünf Jahren und wurde verkürzt, um in Wädenswil weiter arbeiten zu können, und aus drei Jahren wurden letztendlich 35 Jahre.

Herausragend waren dabei sicher der Aufbau der geleiteten Schule an der OSW ab 2002, die Totalsanierung des Schulhauses Fuhr, die Entwicklung des LiLO-Modells (Lernen in Lernlandschaften an der OSW) und schliesslich der Neubau des Schulhauses Rotweg, an denen er jeweils massgeblich beteiligt sein durfte. Die Auszeichnung der OSW mit dem ersten Schweizer Schulpreis 2013 war auch für ihn eine grosse Wertschätzung und ein emotionaler Höhepunkt. Letztendlich waren es aber vor allem der Kontakt und die Beziehung zu den vielen tollen Menschen, Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrpersonen, Behördenmitgliedern und Mitarbeitenden der OSW, welche den besonderen Spirit an der OSW auszeichnen und dazu beigetragen haben, dass er über all diese Jahre sehr gerne an der OSW gearbeitet hat. Welches sind seine nächsten Pläne? Frido Koch bleibt dem Schulfeld noch einige Jahre erhalten, allerdings in anderer Funktion. Eine Frage hat ihn durch alle Jahre begleitet: «Wie kann Lernen nachhaltig und erfolgreich gestaltet werden?» Er freut sich, sich dieser Frage als Berater für Schul- und Unterrichtsentwicklung und in Führungscoachings für Schulleitungen nun noch intensiver widmen zu können und dazwischen auch einmal etwas öfter einen Abstecher in eine seiner Ferienoasen zu geniessen. Auch Schulleiter Moritz Wandeler verlässt die OSW Ende Schuljahr Moritz Wandeler startete im Frühsommer 2018 an der OSW, wo er sich mit Freude rasch eingelebt hat. Er schätzt bis am letzten Arbeitstag die Tätigkeit an der OSW, die Kontakte zu Schülerinnen und Schü-

Highlights und bleibende Erinnerungen, die Frido Koch aus den 35 Jahren mitnimmt Es gibt ganz viele tolle Momente, die Frido Koch in Erinnerung bleiben. Das beginnt bei Schülerinnen und Schülern aus seiner ersten Realklasse 85–88 (mit vielen ist er immer noch freundschaftlich verbunden), führt über viele spannende Erlebnisse im Unterricht, mehr als 25 Ski- und Klassenlager im Wädenswilerhaus in Miraniga bis hin zur stolzen Weiterentwicklung der ganzen Oberstufe in seiner Funktion als Schulleiter zu der qualitativ hochstehenden Sekundarschule, wie sie sich heute präsentiert.

lern sowie zu Eltern, die Zusammenarbeit im Schulleitungsteam, mit den Lehrpersonen und allen weiteren Mitarbeitenden der Schule. Ein spezieller Höhepunkt im Schuljahr war für ihn jeweils die Berufsmesse im Schulhaus Rotweg, die durch den Elternstamm und Lehrpersonen mit Unterstützung der Schulverwaltung organisiert wird. Die Begeisterung und der Einsatz aller Beteiligten, inklusive der ausstellenden Betriebe, stehen für Moritz Wandeler sinnbildlich für die OSW. Trotz der vielen positiven Seiten hat sich Moritz Wandeler dafür entschieden, die OSW bereits wieder zu verlassen, weil er die Schule und die privaten Verpflichtungen nicht zufriedenstellend vereinbaren kann. Die übernehmenden Schulleiterinnen Florence Rais (Fachstellenleiterin Sonderpädagogik an der OSW) und Andrea Wildbolz werden sich in der August-Ausgabe dieser Zeitung vorstellen.

Pensionierungen Ende Schuljahr treten unsere langjährigen Lehrpersonen Hans Roth, Edi Schlotterbeck und Andreas Walder ihren Altersrücktritt an. Mit ihnen verliert die Schule gut 90 Jahre OSW-Lehrpersonen-Erfahrung. Sie alle verdienen grossen Respekt und Dank für ihren jahrzehntelangen Einsatz an unserer Schule. Unzählige Jugendliche wurden von ihnen begleitet, motiviert und unterstützt. Hans Roth Vor rund 11 Jahren suchte Hans Roth neben seiner Tätigkeit als Dozent an der PH Luzern eine Möglichkeit, auf der Zielstufe zu arbeiten. Seine Studentinnen und Studenten – welche später Sekundarlehrer/innen werden – schätzten das sehr. Und für ihn wurde seine Lehrtätigkeit an der OSW zu einer Art Korrektiv: Funktioniert das, was er in der Theorie erzählt, auch in der Praxis? Hans Roth unterrichtete an der OSW stets zwei bis vier Lektionen Wahlfach, und dies mit viel Freude. Im Fach «Technisches Zeichnen» reichte die Themenbreite vom einfachen Riss-Zeichnen bis zu kunstvollen optischen Täuschungen. In «Natur und Technik» waren Biologie, Physik und Chemie angesagt. Zusammen mit seinen Schülerinnen und Schülern stellte Hans Roth Gummibärli her. Sie analysierten die Kräfte, welche an der Wädenswiler Chilbi wirken und liessen auf dem Sportplatz einen


O b e r st u f e n sch u l e Wä d e n sw il

mit Knallgas gefüllten Ballon in die Luft steigen. Das Interesse der Jugendlichen war stets gross – vor allem an den Experimenten. Nun beendet Hans Roth seine Arbeit sowohl an der PH wie auch an der OSW. Er freut sich auf die Zeit, welche ihm für sein wichtigstes Hobby, die Musik, zur Verfügung steht. Neben dem Mitwirken in verschiedenen Gesangsformationen hat er wieder Zeit für seinen Kontrabass. Ganz auf seine Lehrtätigkeit verzichten mag Hans Roth jedoch nicht: An der PH Luzern wird er in der Schulleitungsausbildung zwei Module weiter unterrichten, und vielleicht wird man ihn an der OSW mal wieder als Stellvertretung im Einsatz sehen. Edi Schlotterbeck Rückblickend darf Edi Schlotterbeck sagen, dass er den richtigen Beruf erlernt hat. Nie wurde es ihm langweilig, keine Lektion war gleich wie eine andere, jede Schülerin

hat ihn auf ihre Art, jeder Schüler auf seine Art herausgefordert. Als Klassenlehrer durfte er in den 39 Jahren an der OSW mit Befriedigung viele Jugendliche in diversen Fächern fördern und auf dem Weg in die Berufswelt begleiten. Unvergesslich bleiben ihm die Ski-, Sport- und Klassenlager, Exkursionen, Projekte und Abschlussreisen. Ganz zu schweigen von den vielen heiteren und vergnüglichen Momenten, die ihn den oft strengen Alltag vergessen liessen. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer am Oberseminar Zürich 1977 und einigen Praktika und Vikariaten schloss Edi Schlotterbeck 1980 an der Uni Zürich die Ausbildung zum Sekundarlehrer phil II ab. Die OSW lernte er durch das Abschlusspraktikum bei Ernst Wolfer im Schulhaus Rotweg kennen. Das war für ihn ein Glücksfall, denn er merkte sofort, dass es ihm hier gefallen würde. Nach einer bestandenen Probelektion übernahm er im Januar 1981 eine frei gewordene Stelle an einer 1. Sekundarklasse. Das grosse gegenseitige Vertrauen und die Unterstützung von Behörde und Kollegium und auch der Schülerschaft ermöglichte ihm neben der «normalen» Lehrertätigkeit das Ausüben mehrerer Ämter, wie z.B. Sammlungsverwalter, Skihauskommission, Teamleiter, Praktikumslehrer, Mitglied der Steuergruppe und, auf kantonaler Ebene, die Mitarbeit in der Mathematikkommission der SekZH, wo er weiterhin als Autor von Lehrmitteln arbeitet. Die Schnittstelle Oberstufe–Gymnasium war ihm ein grosses Anliegen, und er durfte als Mitglied der VSGYM-Kommission die Anliegen der Volksschule einbringen. Edi Schlotterbecks Herzblut galt zudem jahrelang dem Wädenswilerhaus in Obersaxen, welches er zehn Jahre lang verwaltete. Die damit verbundene Arbeit bot ihm einen gesunden Ausgleich zum Lehrerberuf. Nun freut sich Edi Schlotterbeck auf die Pensionierung. Es bleibt ihm mehr Zeit für die Familie, die Enkel, Hobbys wie Fotografieren, Musizieren, Lesen, Wandern, Biken und Reisen. Den aktiven Kolleginnen und Kollegen wünscht Edi Schlotterbeck weiterhin viel Freude und Erfüllung in einem der schönsten Berufe. Andreas Walder Nach einer halbjährigen Asienreise kehrte Andreas Walder Ende der Sommerferien 1979 in die Schweiz zurück. Am letzten Ferien­tag erkundigte er sich beim Vikariatsbüro in Zürich, ob irgendwo ein Vikariat frei sei. Die Antwort lautete, dass er am darauf­folgenden Montag an der Oberstufe in Wädenswil ein unbefristetes Vikariat übernehmen könne. Aus dem Vikariat wurde bald eine Verweserei. Nach der Ausbildung zum Real- und Oberschullehrer wurde er gewählt und blieb der OSW

als Klassenlehrkraft bis heute über 40 Jahre treu. Das Bereicherndste, das Andreas Walder aus seiner Lehrtätigkeit mitnimmt, ist das Wissen, dass viele seiner Schülerinnen und Schüler mit speziellen Bedürfnissen in den jeweiligen drei Jahren Sekundarschulzeit zu jungen Erwachsenen heranwuchsen, die sich in unserer Gesellschaft eigenständig behaupten können. Was er an der OSW besonders schätzte, war der Gestaltungsspielraum, der den Lehrpersonen eingeräumt wurde. So konnte Andreas Walder stets viele seiner proaktiven Ideen umsetzen. Bemerkenswert ist seine Aussage, dass er seit jeher gerne unterrichtet habe, dass jedoch – mit seinem Hineinwachsen in eine Art «Grossvater»-Rolle für seine Schülerinnen und Schüler – seine Freude an der Lehrpersonentätigkeit in den letzten 15 Jahren stetig noch zugenommen habe.

Andreas Walder freut sich darauf, sich ab dem Sommer seinen vernachlässigten Steckenpferden vermehrt widmen zu können. So wird er seine 11 Aren Rebberg wieder selber bewirtschaften. Er kann sein seit über dreissig Jahren bestehendes Weingeschäft wieder vermehrt pflegen. Zudem wird er die Zeit haben, dann reisen zu gehen, wenn es seiner Partnerin und ihm passt. Weiterhin wird er häufiger in der Küche stehen und etwas Markt- und Saisongerechtes kochen. Auch wird er es geniessen, mit dem Mountainbike, dem Snowboard oder den Skiern seine geliebten Sportarten betreiben zu können. Im Namen der Schulpflege dankt die Schulpräsidentin Verena Dressler allen ganz herzlich für ihren grossen Einsatz zum Wohle der Jugendlichen an der OSW und wünscht ihnen für ihre kommenden Aktivitäten und Projekte viel Freude und gutes Gelingen.


26 Schulleben

Pensionierungen an der PSW Marlies Bayer wird pensioniert Nach über 43 glücklichen Schuljahren an der Primarschule Wädenswil von der Unter- über die Mittelstufe und die Kleinklasse bis zur Schulischen Heilpädagogin zieht sich Marlies Bayer im Sommer gerne ins Privatleben zurück.

Sie arbeitete in vier verschiedenen Schuleinheiten, und nicht weniger als fünf Schulpräsidentinnen und -präsidenten führten während ihrem Wirken die Primarschule. Marlies Bayer sagt: «Solange ich Klassenlehrerin war, gelang es meinen Kindern und mir in manchem Jahr, eine Idee für ein selbst getextetes und inszeniertes Musiktheater zu entdecken, das wir den Eltern vorführen durften. Wahrscheinlich aber am glücklichsten machten mich die Jahre seit dem Studium der Schulischen Heilpädagogik mit der Möglichkeit, denjenigen Kindern mit Lernschwierigkeiten aus unterschiedlichsten Gründen zur Seite zu stehen.» Vielen Dank Marlies, für deine klare, kreative, ruhige, humorvolle und engagierte Art! Wir wünschen beim Segeln im Norden eine sichere Hand und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel! Zur Pensionierung von Brigitte Beer, Ende Juli 2020 Zum Schuljahres-Ende geht die langjährige Schulische Heilpädagogin Brigitte Beer in den verdienten Ruhestand. Seit 2010 förderte und begleitete sie Kinder mit besonderen Lernbedürfnissen im Schulhaus Untermosen. Brigitte Beer begann ihr Berufsleben als kaufmännische Sachbearbeiterin in verschiedenen Firmen. Doch bald einmal füllte sie die Büroarbeit nicht mehr aus. Während ihrer Ausbildung an der Kantonalen Maturitätsschule in Zürich wuchs ihr Interesse an der Arbeit und der Auseinander-

setzung mit Menschen im Allgemeinen und an Sonderpädagogik im Spezifischen. Nach zwei Studiensemestern wechselte Brigitte Beer ans Reallehrerinnenseminar, weil sie die ganzheitliche, pädagogische Ausbildung mit den Schwerpunkten in der Begleitung von Jugendlichen sowie Handwerklichem, Kreativem und Fachlichem besonders schätzte. Ihre erste Stelle als Lehrerin trat sie im Zürcher Unterland als Oberschullehrerin im Jobsharing an. Vor allem die Begleitung dieser Kinder mit ihren besonderen Bedürfnissen hinsichtlich ihrer Schulleistungen und den beruflichen Möglichkeiten interessierte sie damals schon stark. Um weitere Erfahrungen im sonderpädagogischen Bereich zu sammeln, nahm sie danach eine Stelle als Beschäftigungsgruppenleiterin in einem Heim für Erwachsene mit geistiger Behinderung an. Es folgten anschliessend weitere Vikariate auf der Volksschule – darunter eines in der Au an der Mittelstufe. Hier merkte sie, dass sie die richtige Altersgruppe von Schülerinnen und Schülern gewählt hatte. Immer wieder wurden die Anstellungen auch durch verschiedene, spannende Reisen in fremde Länder zusammen mit ihrem Mann unterbrochen.

2010 kehrte Brigitte Beer schliesslich nach Wädenswil als ausgebildete SHP zurück, wo sie bis zum Ende dieses Schuljahres im Schulhaus Untermosen arbeitete. Schon immer galt ihr Augenmerk den Schwächeren, den weniger bevorteilten Menschen unserer Gesellschaft. In der Förderarbeit gefällt ihr besonders die Unbeschwertheit und die Spontanität der Kinder, ihr Lachen und das Spielerische. Das alles übertrage sich auf sie selbst. Sie lasse sich gerne von ihrer Intuition leiten und passe sich bei ihrer Arbeit dem Bedürfnis und dem Tempo der Kinder an. Auch der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Lehrpersonen habe ihr stets sehr gefallen. So konnte sie sich stets weiterentwickeln und selber Neues lernen. Ihre Zukunft werde sie hoffentlich mit Reisen und dem Sammeln neuer Erfahrungen mit Menschen aus anderen Kulturen verbringen. Zusammen mit ihrem Mann würde sie in einem VW-Bus die nähere und weitere Gegend vagabundierender Weise erkunden. Diese Leidenschaft wolle sie weiter pflegen, genauso wie das Wandern und Werkeln … und vielleicht werde sie ja auch einmal als Seniorin zurück in die Schule kommen … Das ganze Untermosen-Team dankt Brigitte von Herzen für ihre kompetente und empathische Arbeit mit ihren Schülerinnen und Schüler sowie für alles, was sie im und fürs UMO leistete. Wir wünschen ihr viel mutigen Entdeckergeist auf allen ihren VW-Bus-Touren sowie eine anhaltend gute Gesundheit im neuen Lebensabschnitt. Pensionierung von Ruedi Kägi Von August 2005 bis Juli 2020 war Ruedi Kägi an der PS Schönenberg als Klassen- sowie IF-Lehrperson tätig und hat die Schule entscheidend mitgeprägt. Nebst dem Un-

Zurück in der Schweiz, nahm sie eine Stelle an einer Kleinklasse in Thalwil an. Bei dieser Arbeit war die Förderung der Kinder mit ihren Stärken, Schwächen und ihren speziellen Bedürfnissen in Sachen Lernen besonders im Fokus. Durch diese Herausforderung merkte die Lehrerin, dass ihr immer öfters der Hintergrund, das Wissen und das Handwerk für diese sonderpädagogischen Aufgaben fehlten. Nun war sie an dem Punkt angelangt, an dem sie sich entschloss, das Studium an der Hochschule für Heilpädagogik aufzunehmen und sich als Heilpädagogin ausbilden zu lassen.


Pr i mar s ch u l e Wä d e n swil terrichten hat Ruedi sich gerne zusätzlich engagiert. Unter anderem war er Kontaktperson der Schule in diversen Netzwerken und Mitbegründer des Schulgartens, den er mit viel Hingabe pflegte. Eine Bereicherung war auch sein musikalisches Engagement. Mit Begeisterung begleitete er mit der Gitarre oder dem Akkordeon schulische Anlässe. Ruedi war es stets ein Anliegen, die Schüler und Schülerinnen ganzheitlich zu fördern, und er nahm Anteil an ihrer persönlichen Entwicklung. Die Schüler schätzten seine verständnisvolle Art und gingen gern zu ihm in die Schule. Ruedi leistete einen wichtigen Beitrag zu einem konstruktiven Klima im Schulhaus und wurde allseits geschätzt. Sein Engagement und seine Erfahrung werden der Schule zweifellos fehlen. Wir bedanken uns bei Ruedi Kägi herzlich für seinen wertvollen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute, Gesundheit und viel Freude als Pensionär. Reinhard «Reini» Weder geht in Pension Nach 12 Jahren Schulleitung in der Au geht Reini Weder in Pension. Lassen wir doch zuerst zwei Mitglieder der Schulpflege zu Wort kommen, die den Schulalltag häufiger mit ihm teilten. Die ehemalige, langjährige, Schulpflegerin Esther Stehrenberger schildert ihn mit einer Reihe von Adjektiven in alphabetischer Folge: Meine Erinnerungen an Reini Weder: angenehm, bestimmt, freundlich, fürsorglich, gastfreundlich, gemütlich, gesellig, gesprächig, gewieft, grosszügig, humorvoll, interessiert, kämpferisch, liebevoll, kompetent, kumpelhaft, loyal, mächtig, ruhig, spitzbübisch, sympathisch, tolerant, väterlich, verwandlungsfähig, wohlwollend, zielstrebig, zuverlässig. Und Schulpfleger Roland Gugger schreibt: «Ich habe Reini Weder als äusserst liebenswürdigen Menschen kennengelernt. Diskussionen mit ihm waren stets sachlich und sehr differenziert. Wenn ihm ein Anliegen wichtig war, setzte er sich engagiert dafür ein und konnte auch sehr hartnäckig sein. Dies war bis am Schluss so, von einer Altersmilde oder -müdigkeit keine Spur. Seine Mitarbeitenden waren ihm immer wichtig. Gelegentlich konnte er meine wohl eher juristisch und nüchterne Betrachtungsweise mit emotionalen Überlegungen bereichern. So kam es vor, dass er mir sagte, du magst zwar schon Recht haben, aber du solltest noch bedenken…» Solche Aussagen waren immer noch mit einem Lachen auf den Stockzähnen begleitet, was mich manchmal etwas verunsicherte. Meinte er nun wirklich, ich habe Recht oder versuchte er mich mit dem rhetorischen Stilmittel der captatio benevolentiae schmeichelnd

und eine glückliche Zeit mit deiner grossen Familie und mit Musik!

Zum Rücktritt von Schulpflegerin Marianne Mogy

umzustimmen? Ich habe in den unzähligen Jahren der Zusammenarbeit nie eine ‹Strichli-Liste› gemacht, wer nun in einer Angelegenheit Recht hatte. Schliesslich ging es weder Reini Weder noch mir darum, etwas zu beweisen, es ging immer um die Sache. Und auch nach Differenzen haben wir uns immer wieder gefunden und Reini hatte dann wieder sein liebenswürdiges verschmitztes Lächeln im Gesicht.» Als Reini Weder in die Au kam, waren 18 Klassen zu organisieren. Heute sind es 28 Klassen. Nicht für alle gab es reguläre Klassenzimmer. Manche waren über längere Zeiten in Containern und anderen Provisorien untergebracht, die organisiert sein wollten. Erst im letzten Dezember konnte der erste Ergänzungsbau mit dem aufgestockten Steinacher bezogen werden. Dies dürfte der Grund sein, dass sich Reini hie und da schmunzelnd als den «provisorischen Schulleiter» bezeichnete. Nicht nur die Schülerzahlen sind rasant gewachsen, auch die Anzahl der Mitarbeitenden in der Schuleinheit Au hat sich gut verdoppelt. Mit Freude und Genugtuung stellt Reini fest, dass die Stimmung unter den Mitarbeitenden dennoch vertrauensvoll, kollegial und kooperativ geblieben ist. Wir haben Reini Weder auch als kritischen Zeitgenossen kennen gelernt. Nicht alle Entwicklungen im Schulbereich beurteilt er positiv. Wer hierzu Kontakt mit ihm hat, wird eine interessante Diskussion erleben. Den 12 Jahren Mitarbeit in der Au gingen diverse andere Tätigkeiten voraus: Nach der Ausbildung zum Primarlehrer und einem Musikdiplom für Klarinette unterrichtete er für kurze Jahre als Musiklehrer am Gymi Hohe Promenade. Zweimal war er je sechs Jahre als Mittelstufenlehrer tätig und während elf Jahren leitete er die Musikschule in Baden. Mit dieser Vielfalt an Interessen und Erinnerungen dürfte ihm nun eine interessante Zeit bevorstehen. Lieber Reini, wir alle wünschen dir einen gelingenden Wechsel in den Ruhestand

Nach 16 Jahren als Schulpflegerin tritt Marianne Mogy aus der Behörde zurück. Zu Beginn ihrer Karriere war sie Mitglied der Baukommission und verantwortlich für die Schulwegsicherung. 2005 wurde ihr zusätzlich die Schulsozialarbeit übertragen. Durch einen Rücktritt wechselte sie ein Jahr später ins «Ressort Personal», wo sie ihre Fachkompetenzen optimal einbringen konnte. Sie sichtete unzählige Bewerbungsdossiers und führte mit Einfühlungsvermögen, Hartnäckigkeit und grossem Sachverstand die Vorstellungsgespräche. Als 2014 ein Sitz in der Geschäftsleitung frei wurde, zögerte sie nicht, ihre Kompetenzen auch in diesem Gremium einzubringen. Marianne Mogy war Schulpflegerin mit Leidenschaft. Mit Freude besuchte sie die ihr zugeteilten Schuleinheiten und Lehrpersonen. Aus ihrer beruflichen Tätigkeit weiss sie, wie wichtig die Lust am lebenslangen Lernen ist, und so war es ihr ein zentrales Anliegen, dass die Kinder positive Schulerfahrungen machten. Sie schätzte die gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schulverwaltung, Schulleitenden und Schulpflege sehr und ist der Meinung, dass Wädenswil ein guter Arbeitgeber ist, der den Mitarbeitenden mit grosser Wertschätzung begegnet. Nun ist Marianne Mogy im Februar zurückgetreten. Ihre Vollzeitstelle und dazu eine anspruchsvolle Weiterbildung liessen nicht mehr genug Raum für das weitere Engagement in der Behörde. Wir wünschen Marianne alles Gute für ihre Zukunft und danken sehr herzlich für ihren weit überdurchschnittlichen Einsatz für die Wädenswiler Primarschule!


28 HÜ T T E N N

Gasthaus zur Krone: Neueröffn  Die Krone in Hütten ist eine Institution und ein geschichtsträchtiger Ort. Schon seit Jahrhunderten werden in diesem Wirtshaus Gäste bewirtet. Früher reiste man zur Molkenkur nach Hütten. Auch Goethe ist schon in der Krone abgestiegen. Nun möchte ein junges Pächterpaar weiter Geschichte im ehrwürdigen Gasthaus schreiben. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke Von 2011 bis 2020 wirteten zwei Männer auf der Krone. Domenico Baggenstos und sein Partner Silvère Eichenberger verliehen dem altehrwürdigen Haus eine ganz besondere Note durch jahreszeitlich ändernde, einmalig üppige Dekorationen. Ebenso fand auch ihr kulinarisches Angebot ein breites Publikum. Viele Gäste nahmen ihren Weg in das Gasthaus mitten im Dorf Hütten. Nun haben die zwei Pächter das Kapitel ihrer Gastfreundschaft auf der Krone geschlossen und gaben die Schlüssel des Hauses zurück an Besitzer Paul Rota, der sie weiterreicht an ein neues, junges Wirtepaar, das künftig die Geschicke der Krone lenken will. Adrian Vanoni und seine Partnerin Tamara Hegglin sind schon vor der Eröffnung, die am 20. Juni stattfindet (für angemeldete Gäste), fleissig am werken, einrichten und vorbereiten. Ihre Motivation ist gross und die Vorfreude spürbar. Adrian Vanoni ist ein schon erfahrener Gastronom. Er war Küchenchef beim Militär, einige Jahre im Sommer als Koch und Kellner in der Seerose Wollishofen und im Winter im Schützenhaus Albisgüetli tätig und schliesslich Pächter im Restaurant Schifffahrt in Bollingen SG. Vanoni möchte in der Krone weiterhin gutbürgerliche Küche anbieten und schwört zudem darauf nicht

Das altehrwürdige Gasthaus zur Krone wird am 20. Juni 2020 wiedereröffnet. nur im Hintergrund, in der Küche tätig zu sein, sondern immer wieder auch im Service zu arbeiten. So liessen sich die Wünsche und Stimmungen seiner Kunden direkt wahrnehmen. So kann er auch sein Servicepersonal optimal schulen, denn «es ist mir wichtig, dass mein Servicepersonal gut ausgebildet und informiert ist. Servieren kann man nicht einfach so mal hobbymässig. Man sollte wirklich hochmotiviert und natürlich sehr freundlich sein und auch wissen, was man serviert. So kann man die Gäste beraten und Fragen zu den Speisen und der Herkunft der Produkte kompetent beantworten. Unser Personal wird in wöchentlichen Briefings geschult, sodass jede und jeder weiss, was auf den Tellern ist.» Die jungen Wirte setzen auf Teamwork und starten mit 2 Köchen und 2 Personen im Service. Adrian Vanonis Partnerin Tamara Hegglin ist dreifache Mutter und Heilpraktikerin. Sie wird ihr berufliches Pensum redu-

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zieren, um sich mit ihrem Lebenspartner dieser neuen spannenden Aufgabe zu widmen. Der Umgang mit Menschen liegt ihr im Blut, ist ihre Leidenschaft. Das wird ihr auch in diesem neuen Umfeld als Gastgeberin hilfreich sein. «Es ist einfach schön, wenn Menschen in einem Gasthaus zusammenkommen, um zu essen und miteinander zu reden. Das hat sich gerade in dieser Zeit gezeigt, dass wir alle einander brauchen. Ich freue mich sehr, hier zu arbeiten und setze auf die Stärke unseres Teams. Das Bewusstsein, wie sehr wir alle voneinander abhängig sind, aber auch profitieren können, war schon lange nicht mehr so stark. Deshalb starten wir im richtigen Moment.» Paul Rota, der Besitzer der Krone, ist froh hat er Pächter gefunden, die, wie er sagt, «mit beiden Beinen auf dem Boden stehen» und wissen, wovon sie reden. Guter Service, gute Qualität der Speisen, und dass alle die etwa gleichen Vorstellungen davon


H ÜTTEN  ÜTTEN   2 9

ung einer Institution haben, wie die Arbeit in einem Restaurant sein soll, das sei essentiell. Träumereien reichten nicht, um einen solchen Betrieb zu führen. Adrian Vanoni doppelt nach: «Die Qualität muss stimmen – in jedem Bereich. Meine Kunden sind meine Freunde, mindestens solange sie in meinem Restaurant zu Gast sind.» Er ist froh eine Partnerin an seiner Seite zu haben, die die gleiche Freude teilt. Alleine hätte er das Projekt wohl nicht in Angriff genommen. «Ich habe doch auch schon einiges Pech gehabt», erinnert er sich. «Zum Glück sind das Gebäude und die Ausstattung in gutem Zustand, und so können wir jetzt richtig durchstarten.» Das Ganze hat eine Vorgeschichte, denn eigentlich war eine andere Restaurantübernahme geplant, die dann in Rauch aufging. Das Lokal, das die beiden sozusagen schon übernommen hatten, war von einem Tag auf den anderen nicht mehr beziehbar gewesen wegen eines Kurzschlusses an einem Kühlschrank, der zu einem Brand mit grosser Rauchbildung führte und die Gaststube und schon vermietete Zimmer mit schwarzem Russ überzog. Da gingen dann erstmal alle Pläne den Bach runter oder eben in Rauch auf. Die Frage stellt sich, ob jetzt wirklich ein guter Moment ist, um ein Restaurant zu eröffnen. Vanoni und Hegglin sind optimistisch, und die freudige Energie ist geradezu greifbar. «Ja, es ist ein wirklich guter Moment, jetzt. Die Leute warten schon lange, bis sie wieder raus dürfen und sich in kleinen Gruppen versammeln können. Man macht jetzt Ferien und Ausflüge in der Schweiz. Die Gegend hier um den Hüttnersee ist dafür wie geschaffen. Es ist Sommer und man will nicht mehr zuhause bleiben, sondern hinaus in die Natur, in eine Beiz, etwas Gutes essen gehen, mit Freunden zusammenkommen. Es gibt kaum Openairs, keine Chilbis, keine grossen Volksfeste. Was man immer tun kann ist in ein Restaurant gehen. An einem lauen Sommerabend unter unseren schönen alten Kastanien zu sitzen ist eine wirklich gute Option. Ich hoffe, wir werden überrannt!» lacht Vanoni. Auch Paul Rota ist sehr vertrauensvoll: «Das Glück des Gebäudes hängt davon ab, dass sich hier Menschen aufhalten, die sich wohlfühlen. In diesem Haus soll Leben und Geselligkeit stattfinden, wie es schon seit 300 Jahren der Fall ist.» Tamara Hegglin: «Dieses Gesellschaftliche ist der schöne Aspekt, wofür sich auch der Aufwand lohnt. Menschen kommen hier zusammen, essen, schätzen, was sie serviert bekommen, führen Gespräche und haben eine gute Zeit. Wir wünschen uns ein schönes Zusammensein mit unseren Gästen.»

Adrian Vanoni und seine Partnerin Tamara Hegglin führen das Gasthaus zur Krone weiter. Da man hofft, dass die Stammgäste, inklusive Vereine, der Krone wiederkommen, hat man das kulinarische Konzept der Vorgänger nicht total über den Haufen geworfen. Vanoni: «Ich koche gute Hausmannskost, mit qualitativ hochwertigen Produkten, marktfrisch, möglichst aus der Umgebung und nachhaltig. Zudem schauen wir, dass wir möglichst wenig Abfall generieren. Aus Gemüseresten kann man immer noch eine feine Bouillon kochen.» Tamara: «Auch hausgemacht ist eine Option. Ich will Brot backen und auch sonst einige meiner Spezialitäten einbringen.» Nun sprudeln die Ideen: «Wir planen Wochen- und Monatshits und täglich ein gutes Mittagsmenu. Die Gäste sollen uns ihre Wünsche und ihre Kritik direkt mitteilen können. So können wir sofort und flexibel reagieren.» Das Tüpfelchen auf dem i ist wohl der Goethetisch, der im Winter in der Gaststube für 4–8 Personen aufgedeckt und der damaligen Zeit gemäss dekoriert wird. Gästen, die speziell diesen Tisch buchen, wird das Essen in Schüsseln serviert. Man teilt sich ein Mahl – wie damals. Solange geselliges Leben stattfindet und in der Krone in Hütten gegessen, getrunken und gefeiert wird, solange ist Leben im Dorf. Und irgendwann wird in einem Nebenzimmer vielleicht ein Massagebett stehen und Tamara bietet auch in Hütten ihr Können als Therapeutin an. Eröffnungsfeier: 20. Juni (nur mit Voranmeldung: adrian.vanoni@hotmail.com) Gasthaus zur Krone, Dorfstrasse 21, Hütten Öffnungszeiten ab 23. Juni: Sonntag und Montag Ruhetag Sonntags öffnen wir für Gruppen ab 10 Personen auf Anfrage) Dienstag bis Freitag 10.00 bis 14.00 Uhr und 17.30 bis 23.30 Uhr, Samstag durchgehend von 10.00 bis 23.30 Uhr Telefonische Reservationen: 044 558 80 70

Nachhaltigkeit und positive Energien Endlich dürfen wir wieder ausgehen. Die Restaurants sind wieder geöffnet. Der Sommer hält Einzug und wir können uns wieder treffen, draussen sein, in Gartenbeizen, unter lauschigen Bäumen sitzen, uns unter kühlen Linden oder Kastanien lukullischen Freuden hingeben, mit Freunden Gespräche führen, lachen, essen, trinken, eine gute Zeit haben. Wie sehr wir vielleicht solches vermisst haben, so sehr ist unser Bewusstsein für die wirklich wichtigen Dinge im Leben gewachsen. Dazu gehört für mich – wer hat es noch nicht bemerkt? – dieses Land. Die Natur hat uns in Zeiten des Lockdowns Boden gegeben. Sie hat uns aufgenommen und uns ermöglicht, in Distanz zu anderen Menschen zwar, die Nähe zu unserem Ursprung wieder vermehrt zu spüren. Jetzt, da wir langsam wieder ins normale Leben zurückkehren, fragt man sich, was bleibt, was wir gelernt haben, was wir mitnehmen. Die Grossverteiler melden eine steigende Nachfrage nach Bioprodukten. Das kann ich bestätigen, ärgere ich mich doch immer wieder, dass die Auswahl an Biogemüsen bei Coop nicht etwa kleiner geworden wäre, aber die Gestelle sind oft einfach leer. Nun ist der sehr positive Aspekt der Sache ja Grund genug meinen Ärger zu vernachlässigen. Wenn die Bio-Nachfrage dazu führt, dass immer mehr Hersteller umsatteln, dann würde dies sicher nachhaltig zu einer Verbesserung der Umwelt führen. Ebenso beim Fleisch. Immer mehr Bauern stellen um auf Natura Beef oder sogar Biofleisch. Auch hier fuxt es mich dann, dass mir die schönsten Stücke schon vor der Nase weggeschnappt wurden. Aber auch das ist ja eigentlich positiv zu werten, wenn man bedenkt, dass die Tendenz zu guten Produkten von glücklichen Tieren anhalten könnte. Auch die Traditionshäuser der Gastwirtschaft in unseren kleinen Dörfern setzen darauf, gute, wertvolle und auch geschmacklich tolle Produkte zu verwenden, um ihre anspruchsvollen Kunden zu verwöhnen. Das bedingt eine gute Tierhaltung und Gemüsebau ohne Pestizide. Wenn die Nachfrage wächst, muss auch das Angebot wachsen, und somit werden sich hoffentlich auch die Böden irgendwann erholen. Vielleicht bin ich jetzt ein wenig zu optimistisch, aber ich vertraue auf positive Energien. Nur sie werden schlussendlich diese Welt im guten Sinne verändern und diesen Planeten retten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer mit viel Freude, Natur und schönem Zusammensein und wertvollem, gesunden Essen mit Ihren Freunden und liebsten Menschen. Ihre Ingrid Eva Liedtke


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Antworten auf die wichtigsten Haar-Fragen Barbara Brandenberg, Mitinhaberin des Salons Intercoiffure Les Artistes an der Oberdorfstrasse, gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Haar. Denn gerade nach der Zeit des Lockdowns, in der die Salons geschlossen hatten, widmen wir uns unseren Haaren gerne intensiv. Barbara Brandenberg, welche Frisuren haben die Corona-Krise überstanden und bleiben uns auch diesen Sommer noch erhalten? Kein Jahr ohne Bob. Die beliebte Frisur ist auch diesen Sommer nicht wegzudenken. Kein Wunder, denn der Bob kommt in vielen unterschiedlichen Varianten daher, sodass für jede Gesichtsform und jeden Typ der passende Schnitt dabei ist. Der Long Bob ist dieses Jahr eine der schönsten Trendfrisuren – Der gerade Bob in natürlichem Blond-Ton schmeichelt dem hellen Teint des Models und wirkt modern.

mal lässig glatt, mal mit leichten Wellen gestylt oder mit Pony kombiniert. Mehr Flexibilität und Vielseitigkeit geht kaum. Besonders en vogue ist in diesem Jahr der Short Bob. Bis circa auf Kinnhöhe gerade geschnitten wirkt der Frisurentrend burschikos und gleichzeitig leicht. Das Schöne: Bei dieser Frisur bedarf es keine grossen Styling-Fähigkeiten: Glatt getragen und mit Mittelscheitel kombiniert, steht der Look für minimalen Aufwand bei maximalem Trendfaktor. Und welche Haarfarben sind gerade angesagt? Natürliche Erdtöne wie Kupfer, Sand, Caramel, Schokobraun und Bitterschokolade liegen voll im Trend. Sie werden gerne kombiniert mit Highlights, vor allem rund um die Gesichtskonturen. Beim Kupfer rücken neben dem knalligen Orange natürliche Kupfernuancen in den Vordergrund. Sie werden gerne auch mit der Balayage-Technik angewendet, um zum Beispiel blondes Haar mit sanften Untertönen zu Kupferblond zu veredeln. Auch buntere Haarfarben werden immer beliebter. Das geht von Pastellfarben wie Hellgelb oder Lila bis zu Knallfarben in Gelb, Pink oder Knallrot. Das Schöne ist, dass wir hier viele grossartige neue Möglichkeiten anbieten können. Zum Beispiel temporäre Farbsprays oder semi-permanente Haarfarben. Von Strawberry Blonde oder Peach-Looks über partielle bunte Farbsträhnen bis hin zu intensiveren Nuancen ist alles

Gleich mehrere Trends auf einem Bild. Wir beraten Sie gerne, welcher zu Ihnen passt. möglich, ohne sich festlegen zu müssen. Gibt es auch neue Pflegetipps für die Haare? In der Haarpflege setzen wir den Fokus noch mehr auf die langfristige Wirkung statt den kurzfristigen Effekt. Denn gesundes Haar bringt von ganz allein Glanz und Volumen mit sich. Auch die Pflege der Kopfhaut rückt immer mehr in den Vordergrund. So regeneriert zum Beispiel das Spezial-Öl Génésicap Plus von La Biosthétique trockene Kopfhaut und lässt ihre unangenehmen Folgen wie Spannungsgefühl und Irrita-

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tionen schnell abklingen. Das Wachstum der Haare wird damit aktiv gefördert. Regenerierende Produkte, die das Haar von innen heraus kräftigen, kommen in neuen Formulierungen und Texturen daher. Zum Beispiel die Leave-in-Pflege-Emulsion Cheveux Longs Hydrating Spa Fluid, ebenfalls von La Biosthétique. Sie kräftigt die Haarlängen, verleiht Geschmeidigkeit und gibt langem Haar ultimativen Schutz. Eine solche Pflege ist nicht nur sehr effektiv, sondern gleichzeitig auch zeitsparend. Das spielt in unserem modernen Alltag eine immer wichtigere Rolle.


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Neueröffnung «Di & Di, Hair and Beauty» Einen besseren Tag hätte sich das Team von «Di & Di, Hair and Beauty» für seine Neueröffnung nicht aussuchen können: Der 27. April 2020 – der Tag, an dem sich nach dem Lockdown die halbe Schweiz einen neuen Haarschnitt herbeisehnte. Hinter dem Namen «Di & Di, Hair and Beauty» stehen, angelehnt an ihre Nachnamen, Victoria Diener sowie Doris und Laura Di Mauro. Die drei verbindet nicht nur ihre Passion für das Schöne – sie sind auch Familie: Cousine, Tante, Mutter, Nichte, Tochter – das sind die Familienbande, welche «Di & Di» zusammenhalten. Victoria Diener kennt man in Wädenswil schon seit einigen Jahren als Weltmeisterin: Als Mitglied des Schweizer Coiffure-Nationalteams nahm sie dreimal in Paris an der Weltmeisterschaft teil und brachte Gold, Silber und Bronze nach Wädenswil zurück. Nächstes Jahr wird sie wiederum für die Schweiz auf der internationalen Coiffure-Bühne stehen, diesmal in Japan.

Auch Doris Di Mauro ist in Wädenswil keine Unbekannte. In den 25 Jahren ihrer Selbständigkeit in der Au baute sie sich eine treue Stammkundschaft auf, die nun entzückt ist vom grossen hellen Salon mit coolem Loft-Wohnzimmer-Feeling. Die dritte im Bunde ist Laura Di Mauro. Sie verschönert die Kundinnen von «Di & Di, Hair and Beauty» mit Wimpernverlängerungen und Gel-Manicure. Geduld und ruhige Hände sind ein zentraler Teil ihrer Arbeit. Wo andere nach spätestens einer Viertelstunde den Bettel hinschmeissen würden, geht Lauras Herz erst auf – denn: «Nifeliarbeit» ist ihre Berufung. Zu den Stärken von «Di & Di, Hair and Beauty» gehören Balayages, Färben und Mèches, sowie Extensions oder die Keratinstreckung. Doch auch wer ein gewöhnliches «Waschen, Schneiden, Föhnen» wünscht, ist bei «Di & Di, Hair and Beauty» herzlich willkommen. Di & Di, Hair and Beauty Zugerstrasse 50d, Wädenswil 041 553 88 20 www.diunddi.ch info@diunddi.ch

Puur8825 – an den Hängen des Hüttnersees wird glückliches Fleisch produziert An den Hängen hinab zum Hüttnersee, da liegt ein Hof. Er wird bewirtschaftet von Urs Ziegler und Sandra Spälti. Sie produzieren Natura Beef. Der Hüttnersee glitzert in der Frühsommersonne. Auf den leuchtend grünen Matten grasen glückliche Kühe, während in noch ungemähten Wiesen Grillen zirpen und darüber Schmetterlinge tanzen. Am Hang mit Blick auf den kleinen See liegt der Hof von Urs Ziegler. Er hat ihn von seinen Eltern übernommen und bewirtschaftet ihn zusammen mit seiner Partnerin Sandra Spälti und Vater Weng Ziegler. Die einmalig schöne und idyllische Lage und der romantische Blick auf den kleinen See mögen das junge Paar wohl dazu inspiriert haben eine respektvolle und nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, ganz im Zeichen der Zeit. 2015 hat man einen neuen Stall angebaut und von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Zu dritt arbeiten sie nun auf dem Hof. Urs ist zudem als selbständiger Plattenleger tätig und Sandra fährt in einem 50%-Pensum Postauto. Zurzeit produzieren sie Natura Beef, also Rindfleisch aus Mutterkuhhaltung. Das heisst, die Tiere fressen nur Heu und Gras und haben täglichen Auslauf. Während der Vegetationszeit sind sie jeden Tag auf der Weide, beim Hof in Hütten oder auch auf der Alp. Natura Beef ist junges Rindfleisch. Die Käl-

ber sind zehn Monate lang bei der Mutter. Dann werden sie geschlachtet. Die jungen Bauern wirtschaften nun seit 1½ Jahren nach den schweizerischen Biorichtlinien. Erst nach 2 Jahren darf dann das Fleisch unter dem Label «Bio» vermarktet werden. Urs Ziegler und Sandra Spälti liegt das Tierwohl sehr am Herzen, und glücklicherweise gibt es immer mehr Kunden, die das genauso sehen. Unter dem Label Puur8825 verkaufen die jungen Bauern ihr Natura Beef. Dass Fleisch von glücklichen Tieren wirklich viel besser schmeckt, hat sich schon herumgesprochen. Das lässt sich so mancher Abnehmer gerne etwas kosten, und das regionale Angebot ist immer schnell ausverkauft. Deshalb ist nun ein Hofladen in Planung, wo zudem andere hochwertige Produkte verkauft werden sollen, wie zum Beispiel Schnaps oder Likör von den Hochstammbäumen. Dieser wird von Pianta Brand gebrannt und kann schon bei Puur8825 gekauft werden. «Uns gefällt das Arbeiten in und mit der Natur, und dieses Gebiet ist prädestiniert für Viehwirtschaft und Hostammbäume.» Dann sind wir gespannt, auf die Erzeugnisse vom Hof am Hüttnersee! (e) Puur8825 Genuss aus Hütten von Urs Ziegler & Sandra Spälti Hängerten 2, 8825 Hütten Telefon 079 106 88 25 hallo@puur8825.ch www.puur8825.ch


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Kraftvoll im Leben stehen Wie oft schliessen sich Türen für Weiterbildung? Keine Matura, keine Ausbildung und jetzt? Daniela Schlegel, Inhaberin des Family Coaching Centers in Wädenswil, bietet Kurse und Ausbildungen im Bereich Coaching und Persönlichkeitsentwicklung an. Mit fundiertem Wissen und praktischen Tools werden interessierte Frauen und Männer unterstützt, bei Herausforderungen und Entscheidungen im Familien- und Berufsalltag gelassen und in ihrer Stärke bleiben zu können. «Kraftvoll

im Leben stehen» dafür steht Daniela Schlegel und es liegt ihr am Herzen, Menschen Chancen und Möglichkeiten für die Zukunft aufzuzeigen. Offenheit und Bereitschaft für Veränderung sind die Schlüssel für den persönlichen Erfolg. Eine Ausund Weiterbildung mit doppeltem Effekt: Sie entwickeln für sich neue berufliche Perspektiven oder Strategien und werden gleich selbst zum Coach. (e) Mehr Informationen: Family Coaching Center Schlegel, Eintrachtstrasse 11, 8820 Wädenswil, www.fam-coaching.ch

Es sind doch nur 26 Buchstaben! Sie denken vielleicht jetzt gerade: «Aus diesen 26 Buchstaben des Alphabets Worte, Sätze und Texte zu formulieren, das kann doch kein Kunststück sein, dazu brauche ich doch keinen persönlichen Schreiberling!». Sie denken vielleicht nach einigen Stunden, die Sie vor dem leeren Blatt oder Bildschirm verbracht haben, wenn sich der Papierkorb füllt, die Delete-Taste überstrapaziert wurde und Ihr Kopf dröhnt, dass ein persönlicher Schreiberling möglicherweise doch hilfreich, zeit- und nervensparend sein könnte? Ich denke das auch, denn jeder Mensch hat seine speziellen Talente: Überzeugend sprechen, ausdrucksvoll malen, genial konstruieren, punktgenau rechnen, wohlformuliert schreiben. Doch kein Mensch muss alles können und alles selbst machen. Wenn Sie also nicht gerne schreiben, überlassen Sie es doch mir, Ihre Kunden, Geschäftspartner, Freunde, Leser mit einem kor-

rekt und passend zum Empfänger und zur Situation formulierten Text zu überraschen! Den Weg zu einem guten Text beginnen wir gemeinsam: Sie erzählen mir, was Sie wem mitteilen möchten, ich höre Ihnen sehr gut zu, um mich in Sie hineinversetzen und die Situation verstehen zu können. Dann können Sie sich zurücklehnen, und ich mache mich an meine Lieblingsarbeit, Ihnen ein zu Ihrem Stil passendes, sorgfältig und verständlich formuliertes und übersichtlich gestaltetes Dokument zu liefern, vom einzelnen Brief bis hin zum Buch. Machen Sie den ersten Schritt, um die 26 uns zur Verfügung stehenden Buchstaben in Ihrem Sinn optimal einzusetzen: Sprechen Sie mit mir, Ihrem persönlichen Schreiberling! Telefon 079 426 36 35 oder 044 362 72 58

...und schon wieder ist ein Monat vergangen, und immer noch wartet so viel Ungeschriebenes auf Ihre Ideen, Ihre Worte, Ihre Lust am Schreiben... also ich hätte da eine tolle Idee für Sie:

Xu n d u nd f i t t

Schlafprobleme Gut zu schlafen ist für immer mehr Menschen in der Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit. Vieles liegt in den eigenen Händen, um eine Verbesserung zu erreichen. Dann gibt es auch noch die kleinen Helfer mit grosser Wirkung, um den richtigen Rhythmus zu finden. Die Themen Schlaf und Schlafprobleme sind sehr vielschichtig. Das ist auch ersichtlich, wenn man auf der Webseite der Klinik für Schlafmedizin (www. ksm.ch) nachliest, wie viele medizinische Fachpersonen aus verschiedenen Sparten zusammenarbeiten. Um Schlafprobleme angehen zu können, müssen wir uns zuerst mit den möglichen Gründen dafür beschäftigen. Ursachen gibt es viele, und sehr oft ist es schwierig oder gar unmöglich, die eine herauszufinden. Häufig liegen mehrere Gründe vor, die in Kombination zu Problemen führen. Viele Schwierigkeiten entstehen durch die Art, den Alltag zu gestalten oder gestalten zu lassen. Oft führt die Lebensweise zu Stress, und das gibt den gefühlten Stress und den Stress mit deutlichen körperlichen Symptomen, die durch vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen – unter anderem Kortisol – hervorgerufen werden. Kurzfristig fühlt man sich im Stress leistungsbereiter. Längerfristig führt er auch zu Schlafstörungen. Schlafmangel bewirkt weniger Belastbarkeit und in der Folge wiederum mehr Stress. Stressbewältigung Einige Tipps, wie mit dem Stress im Alltag besser umgegangen werden kann: Unser Körper liebt Regelmässigkeit. Versuchen Sie, den Tag etwas zu strukturieren, was die Aufstehzeit, die Essenszeiten, den Feierabend und das Zu-Bett-Gehen betrifft; wenn wir schon dabei sind, dann gehört auch der Gang auf die Toilette in diese Aufzählung. Dabei gilt es, für die einzelnen Punkte genügend

Zeit einzuplanen. So bauen Sie automatisch zeitliche Ruheoasen in Ihren Alltag ein. Die meisten von uns haben verlernt, richtig zu atmen oder bewusst zu atmen. Durch den Stress kommt es zu flacher, kurzer Atmung. Mit einer bewussten tiefen «Bauchatmung» gelangen wir wieder aus dem Stressmodus heraus. Um das zu schaffen, empfiehlt es sich, die tiefe Atmung zu üben. Dann können Sie diese gezielt in stressigen Momenten einsetzen, um etwas «runterzukommen». Nicht umsonst sagt der Volksmund: «… atme zuerst tief durch, bevor du etwas Unüberlegtes tust.» Die tiefe Atmung leistet auch beim Einschlafen gute Dienste. Hilfreiche Einschlaf-Rituale Wer den ganzen Tag über ständig beschäftigt war und dann mit diesem «vollen» Kopf ins Bett geht, programmiert die Einschlafprobleme fast schon vor. Wenn erst im Bett der erste Moment der Ruhe herrscht, werden die Gedanken auch erst dann ins Fliessen kommen und uns daran hindern, einzuschlafen. Schaffen Sie Ihren Gedanken mit ganz einfachen Mitteln Raum. Unmittelbar bevor Sie ins Bett steigen, bereiten


Xu nd un d f it   3 3

— und wie Sie diese loswerden zum Beispiel den Menschen, die darin wohnen, die Form des Raumes oder die geografische Ausrichtung. Mit diesem Verständnis kann der Raum, die Wohnung und das Büro optimal genutzt werden. Kleine Helfer mit grosser Wirkung

Sie sich einen ungesüssten Tee zu; idealerweise einen Nerven-Schlaftee. Setzen Sie sich mit Ihrem Tee an den Tisch und nehmen Sie sich Zeit zum Trinken. Während dieser Zeit läuft kein Fernseher, kein Radio, kein Natel oder Ähnliches, da liegt keine Zeitung, sondern nur ein Papier, um wichtige Gedanken oder Ideen zu notieren und in der Folge loslassen zu können. Machen Sie das jeden Abend, «weiss» Ihr Körper mit der Zeit, dass nach diesem Ritual geschlafen wird. Sie programmieren sich auf diese Weise ein Schlafprogramm. Wenn Essen und Trinken stören Schwere Kost und Alkohol am Abend können zu Schlafproblemen führen. Sei es, weil das Essen noch lange störend wie ein Stein im Magen liegt oder weil der Körper zu viel Hitze produziert beim Versuch, das Zuviel an Energie vom Essen oder Alkohol zu verbrennen. Deshalb gilt in warmen Gefilden: Abends leichte Kost und wenig Alkohol. Wer grundsätzlich, auch bei normalem oder gar leichtem Essen, Mühe hat, zu verdauen, sollte sich beraten lassen, was mit den Verdauungsorganen re-

spektive den Verdauungssäften nicht rund läuft. Die Sache mit der Organuhr Manchmal zeigen die Organe an, dass es ihnen nicht gut geht. Zumindest im Verständnis naturheilkundlicher Gedankenmodelle. Wer zum Beispiel jede Nacht zwischen 0 und 3 Uhr aufwacht, hat im traditionell chinesischen (TCM) Verständnis eventuell ein Problem mit der Leber. Wobei es sich um energetische Probleme handelt, die sich mit der Zeit auf der stofflichen Ebene bemerkbar machen können. In der TCM zeigt die Organuhr an, welches Organ zu welcher Zeit, energetisch gesehen, am aktivsten ist. Mit diesem Schlüssel können auch Schlafprobleme ganz anders verstanden und angegangen werden, insbesondere wenn es sich um Durchschlafprobleme handelt. Je nach Organ und je nach Problem (zu aktiv, zu passiv, gestaut) können Heilpflanzen sehr gute Dienste leisten. Ein guter Schlafplatz ist halb geschlafen Neben Ursachen, die im Menschen selbst liegen, gibt es eine Vielzahl von möglichen Schlafstörern, die von aussen einwir-

ken. Wem nach dem Schlafen immer ein Körperteil schmerzt, sollte auf alle Fälle auch das Bett (Matratze und Rost) kritisch hinterfragen. Das Bett sollte in einem angenehm kühlen Raum stehen (ideal wären 18– 20 Grad Celsius), mit frischer Luft und genügend Dunkelheit. Denn Licht beeinflusst unseren Schlaf-Wach-Modus über die Melatonin-Ausschüttung im Hirn. Hilft alles nichts, kann eventuell das Bett an einen anderen Ort verschoben werden. Wenn es darum geht, bestimmten Strahlen, Magnetfelder oder Schwingungen aus dem Weg zu gehen oder sie zu nutzen, können Feng-Shui oder die Radiästhesie zu Hilfe gezogen werden. Die Erfahrung zeigt, dass schon viele Anwendungen dieser Lehren von Erfolg gekrönt waren. Bei der Radiästhesie geht es um die Empfindlichkeit gegenüber Strahlungen. Strahlungen, die immer um uns herum sind, sei es aus dem All oder von der Erde. Durch bestimmte Konstellationen in der Erde kann es zu Störungsfeldern kommen, die uns dann etwa am Schlaf hindern. Im Feng-Shui geht es um die Energien, die in einem Raum wirken, wobei sich diese aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen; wie

Pflanzliche Heilmittel leisten auch bei Schlafproblemen gute Dienste. Eine der bekanntesten Heilpflanzen bei Schlafproblemen ist der Baldrian. Hochdosierte Tees und Tinkturen (alkoholische Auszüge) von ihm wirken einschlaffördernd, während Auszüge, welche die fettlöslichen Wirkstoffe beinhalten (in entsprechenden Dragees oder Tabletten), ausgleichend auf die Psyche und das Vegetativum wirken können. Bei manchen Menschen hat der Baldrian gar anregende Wirkung. Nach Roger Kalbermatters Buch «Pflanzliche Urtinkturen», bedeutet das: richtiges Mittel – zu hoch dosiert. Das trifft bestimmt bei den von ihm entwickelten kraftvollen Ceres-Tinkturen zu. Selbstverständlich gibt es weitere potente Vertreter aus der Phytoherapie, welche bei Schlafstörungen erfolgreich eingesetzt werden können. Ich denke da an die Passionsblume, den Hafer, die Melisse, den Lavendel die Rosenwurz und den Hopfen. Empfehlung: • Bauen Sie Stress schon innerhalb des Tages ab, Ventile suchen wie Waldspaziergänge. • Gehen Sie mit runtergefahrenen System und «leerem» Kopf ins Bett, wenn möglich immer etwa um die gleiche Zeit. • Ernähren Sie sich auch am Abend bewusst und trinken Sie nicht zu viel vor dem Ins-BettGehen. • Achten Sie auf den richtigen Schlafort mit der richtigen Temperatur und Dunkelheit, und nehmen Sie sich Zeit für Ihr Schlafritual. Nutzen Sie die Kraft der Pflanzen gezielt! Wir beraten Sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky


3 4   KAT HOL I S CHE P FA R R EI ST. M ARIEN WÄDEN SWIL

Der Unbekannte. Teil 2 Meistens gehe ich am Sonntag mit meinen Freunden auf den Fussballplatz. Auch diesen Sonntag waren wir auf dem Rasen. So gegen 18.00 Uhr kam ich bis auf die Unterhosen nass nach Hause. Nicht etwa, dass ich so gerannt wäre, sondern weil um 17.00 Uhr ein Platzregen niederging. Gerade als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte und mich in Richtung Dusche begab, klingelte mein Handy. Auf der anderen Seite der Leitung war Hans. Natürlich nahm ich ab. Schon die ganze Woche gingen mir seine Worte von Montag nicht mehr aus dem Kopf und ich wollte wissen, wie seine zweite Begegnung mit dem unbekannten Mann gewesen war. Ich konnte kaum das Handy an mein Ohr halten, fing er schon an zu erzählen. Er sagte mir, dass, obwohl es ein schöner Nachmittag gewesen sei, sie sich im Restaurant «Am See» verabredet hätten. Der junge Mann habe ihm diesen Vorschlag gemacht. Hans habe zuerst nicht verstanden warum, doch als er später so gegen 17.45 Uhr das Restaurant verlassen habe und alles nass war, habe er es gewusst. Als Hans das Restaurant betreten habe, habe er gesehen, dass der junge Mann nicht allein war. Er hatte eine Frau neben sich. Als der Mann Hans gesehen habe, sei Er direkt aufgestanden und habe ihn herzlich gegrüsst. Hans habe wieder diese positive Aura gespürt, wie schon letzte Woche am See. Der Unbekannte habe wieder die blauen Jeans und den roten Pullover mit den zu langen Ärmeln getragen. Es sei ziemlich laut gewesen im Restaurant, da zur selben Zeit gerade ein Hochzeitsapéro in vollem Gange war. Nachdem sie sich gesetzt hatten, habe Er seine Begleitung vorgestellt. Es war Seine Mutter Mirjam. Sie war eine sehr schöne Frau, die eine grosse Ruhe und tiefen Frieden ausstrahlte. Auch von ihren Augen strömten, wie bei ihrem Sohn, eine grosse Liebe aus, bei deren Anblick man sich sehr wohlfühlte. Als sie sich gesetzt hatten, habe Mirjam ein Wasser und sie beide ein Bier bestellt. Hans habe das Gespräch mit Smalltalk angefangen. Doch allmählich sei das Gespräch auf die aktuelle Situation in der Welt gerichtet worden. Weil der Unbekannte sehr treffend auf alle Fragen von Hans geantwortet habe, habe Hans die Gelegenheit genutzt, um tiefgreifendere Fragen zu stellen. Während sie redeten sei ihm aber aufgefallen, dass die Stimmung im Restaurant nicht mehr so gut war wie

am Anfang. Immer wieder seien Leute aus dem Wintergarten gekommen und hätten an der Bar reklamiert. Irgendwie schien es ein Problem mit den Getränken zu geben. Auch sie seien noch nicht bedient worden. Doch wieder zurück zum Gespräch. Hans habe den jungen Mann gefragt, warum es so viel Leid auf der Welt gebe und wie dies zustande komme. Er habe Hans geantwortet, dass es viele Sachen in der Welt gebe,

die der Mensch nicht beantworten könne. Es helfe nicht, immer wieder die Fragen des «wie» und «warum» zu stellen. Wichtiger sei es, sich zu fragen, was mächtiger sei. Bei allen wichtigen Dingen komme der Mensch mit der Frage nach genauen Erklärungen nicht weiter. So sei es mit dem Bösen, aber auch mit der Liebe. Der Mensch könne die Liebe nicht erklären oder wissenschaftlich beweisen. Ebenso wenig wisse er, wie man die Liebe hervorbringen könne, oder von wo sie komme. In einem gewissen Sinne bleibe der Mensch hier auf Erden wie ein kleines Kind, das nicht alles verstehe. Aber er müsse lernen mit den Dingen umzugehen, so wie sie sind. Gut und schlecht sei nicht immer einfach zu unterscheiden. Ein Kind zum Beispiel wisse nicht, wie ein Auto funktioniert, doch lerne es schon früh, dass ein Auto gefährlich sein könne, wenn es über die Strasse gehen möchte. Es wisse aber auch, dass das Auto eine gute Hilfe sei, damit es nicht immer laufen müsse oder auch, um in die Fe-

rien fahren zu können. Es steige in ein Auto ein, ohne zu wissen, «warum» oder «wie» es fährt. So sei es auch mit uns Menschen. Vieles werden wir erst verstehen können, wenn wir nicht mehr auf dieser Welt seien. Doch die Frage, die wir uns stellen können, wäre, was stärker sei: Das Gute oder das Böse, die Liebe oder der Hass. Wenn wir in die Vergangenheit schauen, würden wir sehen, dass das Böse nicht das letzte Wort habe. Er habe ihn, Hans, an die totalitären Regimes des letzten Jahrhunderts erinnert. Sie waren so ins Gespräch vertieft, dass wir nicht merkten, dass immer noch keine Getränke auf unserem Tisch standen. Nun habe sich das erste und einzige Mal Mirjam zu Wort gemeldet und ihrem Sohn gesagt, Er solle doch nachschauen, was da los sei. Darauf sei Er für kurze Zeit verschwunden. Als der Unbekannte weg gewesen war, sei Hans auch aufgefallen, dass schon einige Gäste der Hochzeit wirklich sauer waren. Doch das Problem schien sich kurz nach dem Weggang des jungen Mannes gelöst zu haben, denn als Er wieder zurück am Tisch war, habe die Kellnerin ihre Getränke gebracht. Das Bier habe irgendwie anders geschmeckt. Es sei das beste Bier gewesen, das er je getrunken habe. Nachdem sie angestossen hatten, habe Hans Ihm gesagt, dass es ziemlich einfach sei, die Menschheit als Kinder zu bezeichnen und alle Antworten der wichtigen Fragen auf ein unbekanntes Jenseits zu verschieben. Der Unbekannte habe ihn darauf angeschaut und gesagt, dass Er den Einwand von Hans verstehe. Mit einem Schmunzeln sagte Er, es sei ja auch bei den Kindern so, dass sie schneller erwachsen sein wollen, als sie es sind. Doch der Mensch müsse einsehen, dass er limitiert sei. Er habe sich nicht selbst das Leben gegeben. Wie beim Auto, verstehe nur der, wie es funktioniert, der es auch gemacht habe. Da ein Mensch jedoch das Auto gemacht habe, habe er auch die Wörter erfunden, damit er die Funktionsweise einem anderen erklären könne. Bei der Liebe zum Beispiel sehe das anders aus. Es gäbe für so grosse Dinge einfach keine Wörter, um diese adäquat zu erläutern, da sie nicht vom Menschen gemacht worden seien. Da die Zeit so schnell verflogen sei, Hans aber noch viele Fragen hatte, wie zum Beispiel der Sinn des Lebens, haben sie sich geeinigt, sich in einer Woche wieder zu treffen. (Fortsetzung folgt) Roberto Maria


FCW-NEWS  35

Trainings- und Spielbetrieb wieder aufgenommen Leider konnte die Rückrunde 2019/20 der Fussballmeisterschaft nicht gespielt werden und es gibt in allen Kategorien weder Auf- noch Absteiger. Die Aktiven Herren 1 und 2 waren beim Lockdown Mitte März schon auf dem Weg ins Trainingslager, um sich intensiv auf die Rückrunde vorzubereiten. Die Frauen 1 hatten nach der Winterpause auf dem 1. Tabellenplatz hervorragende Aussichten auf den Aufstieg in die 1. Liga. Auch die Juniorinnen und Junioren freuten sich nach der Hallensaison wieder auf Trainings und Wettkämpfe auf dem Rasen. Wir alle haben bereits den Frühling gespürt und freuten uns auf attraktive und spannende Partien auf unseren Fussballplätzen Beichlen und Schönegg. Und dann kam Corona ... Natürlich haben wir den Entscheid der Behörden mitgetragen und haben uns an die auferlegten Massnahmen gehalten, um Spielerinnen, Spieler und Funktionäre vor gesundheitlichen Konsequenzen zu schützen. Aber jetzt konnten wir ja wieder starten, der Trainingsbetrieb konnte aufgenommen werden, und wir hoffen im August regulär in die neue Saison starten zu können.

Interview mit Tony Vanaria, Trainer der 1. Mannschaft Tony, vielen Dank, dass du für die Leser des Wädenswiler Anzeigers einige Fragen beantwortest. Tony: Mach ich doch gerne. Wie hast du die Corona-Zeit als Trainer erlebt? Natürlich finde ich es extrem schade, dass es so kam. Die Planung, die ich für die Rückrunde der Saison vorbereitet hatte, konnte natürlich, trotz sehr guter Vorbereitung, nicht umgesetzt werden. Das war für mich, meinen Staff, wie auch für die Spieler natürlich eine grosse Enttäuschung. Wie hast du in den letzten Monaten die Spieler fit gehalten? Mit Skype und Gruppenchat haben wir mit den Spielern Programme für die eigene Fitness ausgetauscht und in den letzten Wochen 5er-Gruppen gebildet, die zusammen Trainings und Jogging absolviert haben.

Endlich, nach langer Pause, kann der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Kannst du auch Positives aus dieser Zeit mitnehmen? Was den Fussball betrifft leider nicht! Ich wollte so schnell als möglich die Mannschaft und die neuen Spieler noch besser kennenlernen und zu einer Einheit bilden. Das ist mit diesen Einschränkungen leider nicht möglich gewesen. Worauf freust du dich jetzt, wo die Lockerungen wieder Training und Spiele zulassen? Vor allem auf intensive Trainings und Spiele, damit wir uns in dieser langen Vorbereitungszeit optimal auf die neue Spielzeit vorbereiten können und auf den Adrenalinkick, wenn es dann wieder um Punkte geht. Wie bereitest du die Mannschaft auf die neue Saison vor? Am 15. Juni beginnen wir wieder mit je drei Trainingseinheiten pro Woche und absolvieren in dieser Zeit ungefähr 8 bis 10 Trainingsspiele. Ich habe bereits die meisten Trainings auf dem Papier vorbereitet. Und in den vergangen Monaten habe ich mich mit Videostudium auch selber weitergebildet. Welches sind deine Ziele für die nächste Spielzeit? Das Grundziel wird sein, eine stabile Mannschaft mit jungen und erfahrenen Spielern zu bilden. Etwas was in der letzten Vorrunde einfach gefehlt hat. Dann möchte ich nach der Vorrunde in der Tabelle so platziert sein, dass wir nicht wie dieses Jahr schon nach der Vorrunde punktemässig für einen Aufstieg bereits ausser Traktanden gefallen sind.

Wie willst du das erreichen? In dem ich eine kompakte, stabile Mannschaft bilde, in der auch noch junge Spieler Verantwortung übernehmen können. Gibt es Zuzüge und Abgänge in deiner Mannschaft? Abgänge haben wir glücklicherweise keine zu verzeichnen. Ein Stammspieler des 2.-Liga-Teams des FC Horgen wird unser Team verstärken. Dieser Spieler war aber schon als Junior beim FC Wädenswil. Zudem konnten wir zwei Spieler, die ich bereits als Junioren betreut habe und die dann durch Footeco beim FC Zürich und dem FC Red Star gelandet sind, wieder nach Wädenswil holen. Zuletzt noch eine persönliche Frage: Wie hast du mit deiner grossen Familie (5 Kinder!) die Corona-Zeit überstanden? Eigentlich sehr gut! Es war sehr spannend, wieder an allen drei Mahlzeiten im Tag die ganze Familie am Esstisch zu haben. Natürlich brauchte es einige Tage, bis jedes Familienmitglied seine Rolle, verbunden auch mit Arbeiten, gefunden hatte. Nachher ging es aber ziemlich reibungslos. Da unsere Kinder sehr selbstständig sind, waren wir auch beim Homeschooling nicht stark involviert. Ich bin also sehr zufrieden, wie wir die Zeit überstanden haben. Tony, ganz herzlichen Dank für dieses Interview und ganz viel Erfolg mit deiner jungen Mannschaft! (hh)


36  INFO TV WÄDENSWIL

Wir starten durch Es ist wieder soweit! Zwei Monate mussten wir auf diesen Moment warten, und nun geht es definitiv wieder mit Vollgas los. Es ist kaum vorstellbar, wie vom einen auf den anderen Tag alles wieder zur Normalität zurückkehren soll. Aber unser engagiertes Leiterteam legt eine gekonnte Flexibilität auf das Parkett. Schutzkonzepte wurden erarbeitet, gelesen und verstanden. Eigene, kreative Ideen werden umgesetzt, damit auch in der Halle so gut als möglich weiterhin der Mindestabstand umgesetzt werden kann. Seit dem 11. Mai hätten wir wieder trainieren dürfen. Jedoch blieben die Hallen – so entschied der Stadtrat Wädenswil – weiterhin geschlossen. Nichts desto trotz war diese Lockerung bereits ein sanftes Vor-Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Denn die Kunstturnerinnen, sowie die Leichtathleten nahmen das Training unter komplett anderen Bedingungen wieder auf. Während die Leichtathleten in kleinen 5er-Gruppen das Lauftraining in freier Natur etablierten, schwitzten und krampften die Kunstturnerinnen in ebenso kleinen Gruppen auf einer offenen Wiese. Natürlich wurden auch in diesen Trainings weiterhin alle Vorgaben bezüglich Abstand- und Hygienevorschriften eingehalten. Aussergewöhnliche Zeiten führen zu kreativen Lösungen. Und so waren wohl diese ungewöhnlichen Trainingsbedingungen gerade auch für diese Riegen eine Motivation und ein grosser Spassfaktor. Oft wurde in den letzten Wochen der soziale Kontakt in den Hintergrund gedrängt. Nicht mehr mit seinen Kollegen und Kolleginnen in der Halle zu stehen, nach dem Training noch etwas trinken zu gehen, oder aber Tage mit Freunden und Verwandten am See zu verbringen. All das hat wohl fast jedem in dieser Zeit gefehlt. Als Turnverein ist Gemeinschaft und

Wädenswiler ig Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb)

Auf offener Wiese schwitzten und «chrampften» die Kunstturnerinnen – natürlich unter Einhaltung aller Abstand- und Hygienevorschriften! Geselligkeit von wichtiger Bedeutung. Und so war es auch in dieser Zeit der sozialen Einschränkungen, dass sich der Turnverein entschieden hat, im kommenden Jahr all dem mit einem riegenübergreifenden Wochenende im Trainingszentrum Filzbach zu begegnen. Es stand also längst nicht alles still in den letzten zwei Monaten. Denn auch der Vorstand hat bereits an die Zeiten nach Corona gedacht. Definitiv bereit für die Zukunft Unsere neu designte Website erlebt ihre ersten Stunden mit fast-normalem Trainingsbetrieb. Praktisch alle Riegen, bis auf einzelne Ausnahmen, haben den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Die Freude, mit welcher die Turnenden und Leitenden wieder in den Hallen erscheinen, ist unglaublich schön. Auch das Angebot «Jump and Run» im Rahmen des Ferienpasses, welches am Montag, 13. Juli, in der Turnhalle Steinacher stattfindet, hat bereits über ein Dutzend Anmeldungen. Aufgrund der reduzierten Nachfrage nach dem Ferienpass wurde die Anmeldefrist auch für das Angebot des TVW’s verlängert. Es wäre toll, wenn sich noch mehr Kinder für diesen einzigartigen Pass und den Kurs entscheiden. Für die kommenden Wochen vor den Sommerferien, in de-

nen normalerweise viele Riegen ihre Schnuppertrainings anbieten, empfehlen wir aufgrund der Auflagen eine Verschiebung auf nach den Sommerferien. Die Ansprechperson für ein Schnuppertraining ist die Riegenleitung. Mach mit uns mit Auch in neuen Zeiten suchen wir als Turnverein weiterhin motivierte Leiter/-innen, Turner/-innen: Hast du persönlich Erfahrung im Umgang mit Kindern im Kindergartenalter, oder aber willst diese Erfahrungen gewinnen? Wir sind auf der Suche nach einem neuen Leiter oder einer neuen Leiterin für das Kinderturnen. Wenn du Interesse hast oder jemanden kennst, dann melde dich doch bei Marvin Häberle unter teko@tv-waedenswil.ch. Vielleicht suchst du aber auch einfach für dich ganz persönlich nach einer neuen, fordernden und motivierenden Sportart. Auch dann kannst du dich gerne bei uns melden – wir wachsen weiter! Nun geht auch für den Turnverein eine Zeit des Pausierens, des Ferntrainings oder des Trainings unter freiem Himmel zu Ende. Wir starten mit voller Freude wieder in den Sportalltag! Ob und wie der Turnbetrieb stattfindet, findest du auf unserer Webseite tv-waedenswil.ch

Ständige Mitarbeit: Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl.), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: Post CH AG Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.


News aus dem HCW  37

Strahlende Kindergesichter zum Trainingsstart nach Corona Seit Montag, 8. Juni, sind die Schulen wieder offen und damit auch die Turnhallen. Vor allem der Nachwuchs freut sich ihre Klassenkameraden wieder zu sehen und seit langem auch wieder mal mit den Sportfreundinnen und Sportfreunden zu trainieren. Jetzt fliegt und rollt der Ball also wieder, doch noch immer gilt es gewisse Regeln zu beachten. Corona-Lockerung vom Bund ab 6. Juni erlaubt es wieder Sport und Wettkämpfe auszuüben Eine Ausnahme-Bewilligung bekamen nur die NLB und 1. Liga Handballer der SG Wädi/ Horgen. Sie konnten nach Abgabe eines Vereins- und Trainings-Konzeptes bereits seit dem 18. Mai in der Horgner Waldegg trainieren. Allerdings ohne Körperkontakt, mit allgemein üblichem Mindestabstand von zwei Metern und maximal in Fünfergruppen. Für Juniorinnen und Junioren, vor allem in den Klassen U7 bis U13, kaum durchführbar. Seit dem 6. Juni gelten aber gelockerte Regeln und der Trainingsbetrieb kann damit eigent-

lich ganz normal durchgeführt werden. Abstands- und Hygiene-Regeln müssen aber weiterhin vor und nach dem Training eingehalten werden. Trainingsstart bei den U9 unter der Leitung von Katharina Schmid am 10. Juni Es ist nicht zu übersehen mit wie viel Freude die Kinder wieder in der Halle stehen, sie sprühen förmlich vor Energie. Was muss die Trainings-Leiterin nach dem Neustart beachten und was ist anders? Kathi Schmid zum Trainingsstart nach Corona: «Wir haben uns schon vor zwei Wochen auf den Trainingsstart vorbereitet. Von einer so starken Lockerung seitens des Bundes konnten wir nicht ausgehen, deshalb stehen auch fünf Leiter in der Halle. Die 24 anwesenden U9-Junioren und -Juniorinnen werden heute ausnahmsweise in Kleingruppen trainiert. Unterstützt werde ich dabei von Christine Haudenschild, Ivonne und Gina Purtschert sowie Dominik Günthard. Beim Eintreten und verlassen der Halle müssen die Kinder jeweils ihre Hände desinfizieren. Die Mittel dazu stehen bereit, auch in der Garderobe.» (HS)


Zoo Zürich: Neue Lewa-Savanne Mit der Wiedereröffnung des Zoo Zürich am 6. Juni 2020 nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Schliessung ist zugleich auch die neue Lewa-Savanne eröffnet worden. Die Anlage für Giraffen, Nashörner und weitere afrikanische Tiere ist mit einem langjährigen Naturschutzprojekt in Kenia gekoppelt. Nach einer zwölfwöchigen Schliessung durfte der Zoo Zürich am Samstag, 6. Juni 2020, seine Tore endlich wieder für die Zoobesucher öffnen. Die Wiedereröffnung des Zoos bedeutete zugleich auch die Eröffnung der neuen Lewa-Savanne, die ab sofort für alle Besuchenden zugänglich ist. Die Feierlichkeiten zur ursprünglich für Ostern geplanten Einweihung mussten abgesagt werden. Grösste Anlage im Zoo Die Lewa-Savanne ist im Rahmen des 1993 von Zoodirektor Alex Rübel vorgestellten Masterplans des Zoo Zürich als drittes Schlüsselprojekt nach dem Masoala-Re-

genwald (2003) und dem Kaeng-KrachanElefantenpark (2014) entstanden. Die mit 5,6 Hektar flächenmässig grösste Anlage des Zoos beheimatet fünfzehn Tierarten, darunter Netzgiraffen, Breitmaulnashörner und Grevyzebras, Antilopen und Strausse, Erdmännchen und Tüpfelhyänen und weitere afrikanische Savannentiere. Der Zoo Zürich hat die Savannen-Anlage wie alle bisherigen Projekte für Tieranlagen im

Zoo vollständig durch Spenden finanziert. Die Kosten belaufen sich auf CHF 56 Mio. Die Lewa-Savanne im Zürcher Zoo informiert die Besucher über Biologie, Lebensräume und Bedrohung der Tierarten, die hier leben, wie auch über Vorteile und Nachteile des Safari-Tourismus in Kenia. Schwerpunkte dazu bilden eine Dorfschule, die zeigt, wie lokale Ranger für den Tourismus ausgebildet werden, oder im LewaGiraffenhaus eine Ausstellung mit massstabgetreuen Bronzenachbildungen aller Nashornarten sowie ein Kino. Im Aussenbereich versetzt die authentisch gestaltete Szenografie die Besuchenden in ein kenianisches Savannendorf. Im Zentrum nehmen ein kleiner Flughafen mit Flugfeld und einer Nachbildung von Grzimeks Serengeti-Flugzeug und ein Coiffeursalon das Tourismus-Thema auf. Nashornkalb heisst Ushindi Das im Zoo Zürich geborene Nashornkalb Ushindi ist zur Zeit noch in Pflege

Grevyzebra, Graupapagei, Tüpfelhyäne und Netzgiraffe haben – nebst vielen anderen Tierarten – in der Lewa-Savanne ein neues Heim gefunden.


seit 6. Juni offen und noch nicht in der Lewa-Savanne zu sehen. Ushindi bedeutet in Suaheli «Sieg, Erfolg, Triumph». Der Name soll auch ein Omen sein für den Schutz der wildlebenden Nashörner im Lewa Wildlife Conservancy in Kenia. Die Corona-Krise hat dort den Druck auf die Tiere durch Wilderer weiter verschärft. Der Zoo Zürich hat deshalb zusammen mit einer Stiftung 300 000 Franken Soforthilfe an seinen Naturschutzpartner geleistet. Den Namen für das Nashornkalb haben die Tierpflegenden ausgesucht. Wie alle Namen der Tiere, die 2020 im Zoo Zürich zur Welt kommen, beginnt er mit einem U. Der Zoo Zürich hält und züchtet seine Breitmaulnashörner im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms. Dem Programm gehören 79 Institutionen mit insgesamt rund 300 Tieren an. Ushindi ist das erste Breitmaulnashorn, das in der Schweiz zur Welt gekommen ist. Zwar lebten im Zoo Zürich von 1965 bis 1980 bereits zwei Breitmaulnashörner im ehemaligen Afrikahaus (Abu und Toto). Sie wur-

den damals aus Platzgründen aber an den Zoo Augsburg abgegeben. Die Welt-Naturschutzunion IUCN gibt den Bestand wildlebender Breitmaulnashörner derzeit mit rund 18 000 Tieren an, wobei die Tendenz sinkend ist. Naturschutzprojekt in Kenia seit 1998 Namenspate der Lewa-Savanne im Zoo Zürich ist das Lewa Wildlife Conservancy in Kenia. Der Zoo Zürich unterstützt das zum Unesco-Weltnaturerbe gehörende Reservat seit 22 Jahren. Zum Engagement gehören die Bekämpfung der Wilderei, die Minderung von Mensch-Wildtier-Konflikten – etwa mit der Schaffung von Wildtierkorridoren –, Nashornumsiedlungen in neue Schutzgebiete und sozioökonomische Projekte für die Bevölkerung. Die Lewa Savanne in Zürich soll die Zoobesuchenden mittels der Ver-

Giraffe, Nashorn und Vogel Strauss treffen sich am Wasserloch.

bindung zu Lewa in Kenia anregen, sich aktiv für die Erhaltung bedrohter Tierarten und Lebensräume einzusetzen. Der Zoo Zürich ist nun wieder täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Z o o-S chutz konzept und alle Massnahmen sind auf zoo.ch kommuniziert.


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Wädenswiler Anzeiger 06/07 -2020

Filmnächte Rosenmattpark – Programm Mittwoch, 29. Juli THE PEANUT BUTTER FALCON USA 2019 97 Min. E/D-F Abenteuer, Komödie, Drama J12 Balsam für die Seele – Zak rührt zu Freudentränen – ein wahrhaft gelungener Feel-Good-Movie Donnerstag, 30. Juli #FEMAL PLEASURE Schweiz 2018 97 Min. DIV/D-F Dokumentarfilm J14 Ein eminent wichtiger Film. Fünf Frauen mit viel Mut, Kraft, Selbstbestimmung und Lebensfreude!

Ein Spektakel «Made in Wädenswil» Die Organisatoren des Hochschulspektakels sind vier Monate vor dem Event mittendrin in der Planung und haben sich einiges einfallen lassen für ein Spektakel «Made in Wädenswil». Das diesjährige Motto «Made in Wädenswil» zielt auf all die wunderbaren Dinge ab, die in Wädenswil geschaffen und angeboten werden. Dazu gehören einerseits die Forschung und Bildung, die die ZHAW an ihrem Standort in Wädenswil betreibt und andererseits das einheimische Gewerbe, Vereine und Kulturschaffende, die in Wädenswil ansässig sind. Das OK der diesjährigen Ausgabe hat es sich zum Ziel gesetzt alle diese Aspekte zu vereinen. Tagsüber gewährt die ZHAW einen exklusiven Einblick in ihre Forschungsaktivitäten. Im Zentrum stehen dabei die Institute des Standorts Wädenswil. Interessierte jeden Alters erhalten Einführungen in Themen wie Chemie, Biotechnologie, aber auch Lebensmittelwissenschaften, Umweltwissenschaften und neuerdings auch Data Science. Dabei soll die Begeisterung für diese interessanten Themen bei den Besuchern auf eine spielerische Art geweckt werden. Mit interaktiven Tools und Workshops wird für alle Gäste erleb-

bar wie Wissenschaft funktioniert und was jedes Jahr etwa 1500 Studierende motiviert einen dieser Studiengänge in Wädenswil zu besuchen. Um alle Gäste ausreichend zu verpflegen, werden sich lokale Vereine und Caterer voll ins Zeug legen, um den hungrigen «Forschenden» wieder die nötige Energie zu liefern, damit diese bereit sind für das Abendprogramm. Denn laut dem OK wird es auch da «lokal, vielfältig und vor allem tanzbar». Eine feine Mischung aus Pop, Rock, Rap und Reggae wird die Besucher zum Tanzen und Feiern animieren. Dazu wurden Bands wie Cover-Band «4elle» engagiert, welche jeden noch so alten Klassiker zum Besten geben. Die in Richterswil und Zürich verwurzelten «Freunde des Dschungels» werden jedes noch so müde Tanzbein wieder flott machen und die aufstrebende Wädenswiler Band «Jamboreee» verzückt uns alle mit ihrem unvergleichlichen Sound aus Reggae Dub und Funk. Das OK freut sich auf jeden Fall den Wädenswilerinnen und Wädenswilern ein reichhaltiges Programm präsentieren zu können. Dank umfassendem Schutzkonzept, welches in Zusammenarbeit mit der Gemeinde erarbeitet wird, sieht das OK dem 2. Oktober optimistisch entgegen. (e)

Freitag, 31. Juli KNIVES OUT USA 2019 130 Min. E/D-F Krimi, Mystery, Thriller J12 Mord ist Familiensache – in der Tat! Grandios scharfsinnig, spannend und vergnüglich – mit Daniel Craig Samstag, 1. August MOSKAU EINFACH! Schweiz 2019 98 Min. Dialekt Komödie J10 Leichtfüssige Schweizer Filmsatire mit gelungener Situationskomik – zur Zeit des Fichenskandals Sonntag, 2. August RAMS Island 2015 90 Min. O/D-F Drama J16 Zwei Brüder, stur wie ihre Schafsböcke. Ein kleiner grosser Film aus Island. Eine Parabel für Versöhnung Montag 3. August PORTRAIT DE LA JEUNE FILLE EN FEU Frankreich 2019 119 Min. F/D

Drama, Liebesfilm, Geschichte J16 Liebesbeben in der Bretagne – strahlend, schmerzlich, schön – ein Kunst-/Meisterwerk Dienstag, 4. August SORRY WE MISSED YOU Belgien, Frankreich, GB 2019 100 Min. E/D-F Drama J14 Heftig, ehrlich, wütend, ironiefrei und ungeschminkt – einer von Ken Loachs stärksten Filmen Mittwoch, 5. August HORS NORMES Frankreich 2019 114 Min. F/D Drama, Komödie J12 Très touchant! Ein Must für alle, die etwas für andere Menschen übrig haben… Ein starkes Plädoyer! Donnerstag, 6. August SHOPLIFTERS Japan 2018 121 Min. O/D-F Drama J14 Ein tief zu Herzen gehendes Meisterwerk, uneitel virtuos – eine zarte, hinterlistige Familiengeschichte Freitag, 7. August THE SISTERS BROTHERS Frankreich, Spanien, USA 2018 121 Min. E/D-F Western J16 Dieser Film ist eine wahre Goldgrube – wendungsreich, klug und unterhaltsam – mit Joaquin Phoenix Samstag, 8. August LA BELLE ÉPOQUE Frankreich 2019 110 Min. F/D Komödie, Drama J16 Eine beschwingte Komödie –70er Jahre – hinreissend sind Daniel Auteuil, Fanny Ardant & Doria Tillier


RÄTSEL

VE RANSTALT U N GE N Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg 27.06.2020 Putz- und Pumpaktion 2020 HEKS-Wädi rollt in der Velostation im Bahnhof Wädenswil - wir putzen und pumpen Ihr Velo, - wir reparieren kleine Defekte, - wir stellen Diagnosen für grössere Reparaturen 09.00–12.00 Uhr, gratis Velobörse Grüne Wädenswil 08.00–14.00 Uhr, Eidmattareal Z

07.07.2020

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Jätabend #2 Naturschutz Wädi Im Juli stehen viele Stauden in der Blüte. Um die Ruderal als mageren Pflanzenstandort zu erhalten, ist es gut, wenn wir die unerwünschten Pflanzen vor dem Absamen einsammeln. Während des offerierten Picknicks können wir uns austauschen über unsere Erfahrungen und Erlebnisse in Flora und Fauna. Wir freuen uns auf reges Mittun. Leitung: Sabina Stokar, Treffpunkt: 17.43 Uhr, Haltestelle Schützenhaus, Au, Dauer: Flexibel, maximal bis zum Eindunkeln, Ausrüstung: Handschuhe und Arbeitskleider sind von Vorteil, Verpflegung: Picknick wird offeriert

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25.07.2020 Putz- und Pumpaktion 2020 HEKS-Wädi rollt in der Velostation im Bahnhof Wädenswil - wir putzen und pumpen Ihr Velo, - wir reparieren kleine Defekte, - wir stellen Diagnosen für grössere Reparaturen 09.00–12.00 Uhr, gratis

02.08.2020 Vortrag: «7 Dinge, die Sie vor dem Todesfall vorbereiten sollten» Dimovera GmbH Kostenloser und öffentlicher Vortrag zu wichtigen Vorsorgethemen. 14.30 Uhr, Etzelzentrum, Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil

04.08.2020 Wasserleben in der Badi Naturschutz Wädi (Verschiebedatum 22. August) Igitt, was kitzelt mich am Fuss? Welches

Krabbeltier klebt an diesem Stein? Achtung: schnittige Muschel! In der Badi, wo Schwimmer verschiedener Gattungen aufeinander treffen, laden wir Sie ein, einen Blick in die vielfältige Unterwasserwelt zu werfen. Wir nehmen Krebschen, allerlei Larven, Muscheln und Wasserpflanzen unter die Lupe. Leitung: Ursula Bollens / Sabina Stokar Treffpunkt: zwischen 11 Uhr und 15.30 Uhr, Dauer: Keine fixe Start- und Endzeit, «drop-in», Strandbad Rietliau Au-Wädenswil Anreise: Bus 121 bis Au ZH Strandbad, über die Passarelle zum Strandbad Der Anlass findet nur bei trockenem Wetter statt.

29.08.2020 Putz- und Pumpaktion 2020 HEKS-Wädi rollt in der Velostation im Bahnhof Wädenswil - wir putzen und pumpen Ihr Velo, - wir reparieren kleine Defekte, - wir stellen Diagnosen für grössere Reparaturen 09.00–12.00 Uhr, gratis

05.09.2020 Beringungsstation Rothenthurm – Exkursion Naturschutz Wädi Die wissenschaftliche Vogelberingung dient der Erforschung der ziehenden Vögel. Insbesondere in der Grundlagenforschung wie z.B. der Populationsökologie und der Zugforschung hat die klas­sische Beringung weiterhin grosse Bedeutung. In Rothenthurm wird schon seit über 50 Jahren beringt und hat so zum Verständnis der Umweltveränderungen der letzten Jahrzehnte beigetragen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Vögel aus nächster Nähe zu erleben und dabei viel Wissenswertes über die Vogelberingung zu erfahren. Leitung: Sebastian Opitz Treffpunkt: 07.20, Kiosk Bahnhof Wädenswil (oder 09.15 Rothenthurm Distel), Anreise: 07.34 S13 ab Wädenswil, 08.10 Bus ab Biberbrugg bis Rothenthurm Distel Dauer: 3 Stunden Ausrüstung: Gutes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung Durchführung: Auskunft am Vorabend unter 077 483 93 43 oder www.naturwaedi.ch Besonderes: Kaffee und Kuchen werden offeriert, gerne gegen eine Spende

Wieviele Breitmaulnashörner (Ceratotherium simum), wie sie auch in der Lewa-Savanne im Zoo Zürich zu sehen sind, leben weltweit noch (Stand 2019)?

o  4 000 Tiere   o  18 000 Tiere

o  179 000 Tiere

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Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.

Und das können Sie gewinnen mit der richtigen Lösung (Sudoku): 2 x 1 Tageseintritt in den Zoo Zürich


LESERWETTBEWERB

V ER A N STA LTU N G E N

Wettbewerbstalon

Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg (Forts.)

Auf der vorhergehenden Seite dieser Ausgabe finden sich zwei Wettbewerbe, bei denen es tolle Preise zu gewinnen gibt.

08.09.2020

Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden.

Jätabend #3 Naturschutz Wädi Eckdaten: Vgl. Jätabend vom 7. Juli Bei unserem letzten Rundgang beim Maiacher pflegen wir vorallem die Borde mit den vielen Disteln und hohen Stauden. Da es dann bereits früh wieder eindunkeln wird, schaffen wir einfach durch und setzen uns danach noch zusammen in ge­mütlicher Runde. Wir freuen uns auf munteres Mittun.

Vorname / Name:

09.09.2020

Lösung Sudoku:  Lösung Bildrätsel:  Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil

und musikalischer Unterhaltung. Führungen zum Weinbau am Zürichsee und über die Au-Reben und ein Degustationsseminar zu «Stein und Wein». 11 Uhr bis 17 Uhr Weinbaumuseum am Zürichsee, Austrasse 41, 8804 Au

26.09.2020 Grosses Jubilums-Herbstfest Stiftung Bühl Musik und Unterhaltung, Marktstände, Spiele, Essen und Trinken und grosse Tombola auf dem Gelände der Stiftung Bühl, Rötibodenstrasse 10, Wädenswil 11.00–16.30 Uhr

Zirkus Pipistrello Stiftung Bühl Öffentliche Vorstellung des Pipistrello26.09.2020 PLZ / Ort:  Teams für Kinder und Erwachsene Eintritt: Erw: 20.–, Kinder: 10.–. Die Putz- und Pumpaktion 2020 Telefon / Mail:    Kasse öffnet 30 min. vor Veranstaltungs- HEKS-Wädi rollt beginn. in der Velostation im Bahnhof Die Gewinner werden nicht namentlich in der Zeitung erwähnt, ausser 17.00 Uhr, Zirkuszelt Untermosen/ Wädenswil der Verlag erhält ein Dankesschreiben (gerne mit Foto) zur Veröffentli- Speerstrasse - wir putzen und pumpen Ihr Velo, - wir reparieren kleine Defekte, chung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine - wir stellen Diagnosen für grössere 13.09.2020 Korrespondenz geführt. Reparaturen Garten- und Landschaftstag 09.00–12.00 Uhr, gratis Einsendeschluss: Montag, 10. August 2020 (A-Post oder E-Mail). Stadt Wädenswil, ZHAW, Lesegesellschaft, Naturschutzverein und Transition 02.10.2020 Wädenswil & Rundgang zu verschiedenen Land«rätselhaft…» Museumsnacht schaftsthemen in Schönenberg, öffentBezirk Horgen liche Veranstaltung. Das genaue ProWeinbaumuseum Au gramm wird vor den Sommerferien auf Überraschendes und Wundersames der Webseite der Stadt Wädenswil oder rund um das Weinbaumuseum der ZHAW aufgeschaltet. 18.00 Uhr bis 24.00 Uhr 11.00–16.00 Uhr, Weinbaumuseum am Zürichsee, Anreise: Bus 150 oder 160 ab Bahnhof Austrasse 41, 8804 Au Wädenswil, Ausrüstung: wettergerechte Kleidung und Schuhe. Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt – ausser es wird explizit anders Wohnen Sie ausserhalb des Verteilgebietes? Sind Sie Heimweherwähnt.

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Wädenswiler oder -Richterswiler? Hier haben Sie die Möglichkeit, den «Wädenswiler Anzeiger» zu abonnieren. Kosten: CHF 49.00 /12 Ausgaben. Mit der ersten Ausgabe erhalten Sie einen Einzahlungsschein, die folgenden 12 Ausgaben erhalten Sie bequem ins Haus geliefert. Füllen Sie das Onlineformular auf https://waedenswiler-anzeiger.ch/ abonnieren/ aus oder schneiden Sie diese Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger, Buchstabenfabrik GmbH, Schönenbergstrasse 17, 8820 Wädenswil Vorname / Name:  Adresse:  PLZ / Ort:  Telefon / Mail:

18.09.2020 Blick hinter die Kulissen Stiftung Bühl Öffentliche Führung mit der Direktorin Brigitte Steimen und anschliessendem Apéro. 15.00–17.00 Uhr, Anmeldung unter: https://jubilaeum.stiftung-buehl.ch/

Kennen Sie unsere Website? Erfassen Sie Ihre Veranstaltunghinweise online auf der Homepage des Wädenswiler Anzeigers im Servicebereich unter

20.09.2020

https://waedenswiler-

Herbstfest Weinbaumuseum Au Der traditionelle Herbstanlass des Weinbaumuseums, mit feinen Treberwürsten der Zouft Fäldchuchi 39 Wättischwil, dem feinen Landfrauen-Dessertbuffet

anzeiger.ch/kommendeveranstaltung-formular/


r e l i w s iR chter

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Seiten für Richterswil-Samstagern im Wädenswiler Anzeiger. Nr. 06/07 – Juni/Juli 2020

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Paracelsus strebt Stand eines Referenzspitals in Onkologie an ches sich von vielen anderen Spitälern abhebt. Wir müssen und wollen sowohl im schulmedizinischen wie im komplementärmedizinischen Bereich fundierte Angebote anbieten», führt Dr. med. Michael Decker, Facharzt für Hämatologie und Onkologie und Ärztlicher Leiter des ZIO, aus. Das Paracelsus-Spital steht somit fest verankert auf zwei Beinen da – ein elementarer Vorteil für die Patienten.

Integrative Medizin geniesst einen immer höheren Stellenwert, nicht nur bei Schwerkranken. Bei der kürzlich abgeschlossenen Vergrösserung des Spitalgebäudes präsentiert sich die Onkologie-Abteilung grosszügig mit Licht, Wärme und neusten medizinischen Gerätschaften. Text: Reni Bircher Bilder: zvg Das Richterswiler ParacelsusSpital ist Standort-Zentrum für Integrative Onkologie (ZIO) und bietet als eine der wenigen Einrichtungen in der Schweiz eine umfassende und ganzheitliche Krebstherapie an. Patienten aus der Region, aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland kommen selbständig oder durch ärztliche Empfeh-

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Noch vor Coronazeiten: das Team des Zentrums für Integrative Onkologie am Paracelsus-Spital Richterswil. lung/Überweisung hierher, um sich behandeln zu lassen. «Der Schwerpunkt unseres Hauses ist – nebst Gynäkologie und

Die integrative Onkologie verknüpft zwei Ansätze: die der Schulmedizin und der Komplementärmedizin. Ziel ist die optimale Kombination für jeden einzelnen Patienten zu finden und die Krebstherapie entsprechend auszurichten. Da eine solche Krankheit immer auch

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das soziale Umfeld betrifft, bietet sich der integrative Ansatz besonders an, denn sie begleitet alle Beteiligten auf umsichtige Weise. Dr. med. Michael Decker erläutert das Zusammenspiel beider Ansätze: «Integrative Medizin bedeutet für uns hier einen Brückenbau zwischen leitliniengerechter, klassischer Onkologie, wie sie weltweit angewandt wird – samt Anwendung und Einbindung neuster medizinischer Entwicklungen, Erkenntnissen und Fortschritten.» Die andere Seite ist die komplementäre Onkologie, welche stark mitgeprägt worden ist durch die in diesem Haus fest verankerte Anthroposophische Medizin. «Wir wollen die bestmöglichen Behandlungsmöglichkeiten aus beiden Bereichen anwenden, denn diese arbeiten Hand in Hand», erläutert der ärztliche Leiter weiter. Für Patienten, welche onkologisch erkrankt sind, ist es wichtig, dass sie sich selber in den Prozess einbringen können, vor allem, da sich solche Behandlungen häufig über lange Zeiträume erstrecken. «Das fördert das Bedürfnis nach einer einheitlichen Behandlung, und wir bieten das hier unter einem Dach an», erklärt Decker den Schwerpunkt des Spitals. Weil die Nachfrage nach dieser Behandlungsmethode immer grösser wird, wurden bereits drei Praxisaussenstellen (ZIO AG mit Standorten in Zürich, Glarus und Winterthur) aufgebaut, denn aus Studien geht hervor, dass zwei Drittel der langfristig chronisch Erkrankten eine komplementärmedizinische Begleitung suchen. Aufenthalt entspannt wie möglich gestalten Wie wichtig der menschliche Kontakt ist, das ist allen Fachärztinnen, Fachärzten und dem Pflegepersonal sehr bewusst. Die sowohl in konventionellen als auch in komplementärmedizinischen Verfahren ausgebildeten und erfahrenen Fachkräfte beraten, pflegen und betreuen die Patientinnen

zwischen 30 und 40 Patienten behandelt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flures sind die Funktionszimmer, in denen das Pflegepersonal arbeitet. Der neu angelegte Kaffee- und Begegnungsraum am Ende des Ganges mit der Fensterfront darf von Patienten wie Angehörigen genutzt werden: für Gespräche, eine Auszeit oder die Überbrückung von Wartezeiten. Komplementär heisst nicht technikfrei

Wer hier mehrere Stunden zubringt, ist froh um die Ruhe und besondere Lage. und Patienten in den neu ausgestatteten Räumen mit viel Hingabe und menschlicher Wärme. Neu wurden nach dem Umbau alle Patienten- und Behandlungszimmer seeseitig angelegt und mit grossen Fenstern ausgestattet. «Wer hier mehrere Stunden oder gar Tage für eine Behandlung verbringt, ist froh um eine schöne Aussicht, Naturnähe und viel Licht», erklärt Dr. med. Michael Decker. Die grosszügige Einrichtung der Zimmer und warme Farben vermitteln eine ruhige, möglichst behagliche Atmosphäre. Im stationären Bereich sind es Ein- bis Zwei-Bett-Zimmer, im ambulanten Zweibis Drei-Bett-Zimmer. Ambulant werden in der onkologischen Tagesklinik täglich

Einsatz bei der Krebsbehandlung findet beispielsweise ein sogenanntes Tiefenhyperthermiegerät: Durch die Behandlung mit Hyperthermie erwärmt sich das bestrahlte Tumorgewebe. Die Blutgefässe weiten sich und es kommt zu einer stärkeren Durchblutung des Tumors. So gelangen in ursprünglich schlecht durchblutete Tumoranteile grössere Mengen an Chemotherapie-Medikamenten. Dadurch kann ihre Wirkung auf Krebszellen verbessert werden, die unter normalen Temperaturen nur schlecht auf die Behandlung ansprechen würden. Durch die Überwärmung wird zudem das Immunsystem lokal angeregt und damit der tumorbedingten Immununterdrückung entgegengewirkt. Eine Hyperthermie-Behandlung dauert etwa ein bis zwei Stunden und wird zeitgleich mit der Chemotherapie eingesetzt. Während des Coronavirus-Lockdowns installierte das Paracelsus-Spital eine neue Anlage zur Just-in-Time-Medikamentenherstellung. Dieses Verfahren erfolgt in einer sogenannten sterilen Sicherheitswerkbank (Safety Cabinet) und ermöglicht dem geschulten Fachpersonal onkologische Medikamente für jeden einzelnen Patienten unmittelbar vor der Behandlung herzustellen und so, falls erforderlich, auch kurzfristige Dosierungsanpassungen vorzunehmen. www.paracelsus-spital.ch www.integrative-onkologie.ch

Der Musikverein Richterswil-Samstagern nimmt den Probenbetrieb wieder auf Fast drei Monate konnte der Musikverein Richterswil-Samstagern keine Proben mehr durchführen. In dieser Zeit fielen auch diverse Auftritte der Corona-Pandemie zum Opfer. Insbesondere das traditionelle Frühlingskonzert vom 16. Mai musste zwangsweise ausfallen. Jetzt ist der Moment gekommen, den Probenbetrieb wieder aufzunehmen. Dank einem genügend grossen Probelokal in der Horn-Tiefgarage, kann eine so lockere Bestuhlung realisiert werden, dass die vom Blasmusikverband geforderten Abstände eingehalten werden können.

Jetzt wird es darum gehen das Repertoire gemeinsam wieder aufzufrischen, um am nächsten Auftritt musikalisch bereit zu sein. Es ist voraussichtlich der letzte Auftritt vor den Sommerferien, der ökumenische Gottesdienst in der reformierten Kirche, welcher Ersatz für den abgesagten Mistlibühlgottesdienst ist.

Das locker gestuhlte Probelokal des MRS im Horn. (zvg)

Ob der MRS bei schönem Wetter in der Badi Richterswil noch ein Ständli gibt, ist in der Planung. Werner Büchi, Präsident Musikverein Richterswil-Samstagern


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Maggie’s Fashion mit neuen Öffnungszeiten den. Zudem lohnt es sich im Secondhand-Sortiment nach Schnäppchen zu stöbern. Wer über die neusten Informationen von Maggietex verfügen möchte, kann sich bei den WhatsApp-Statusmeldungen anmelden: Senden Sie einfach «Start Maggie» und einen Namen an 077 524 07 98. Sie werden nicht mit Telefonaten oder Werbung belästigt. Als Statusmeldung veröffentlichen Margrit und Klaus Weber Neuigkeiten, kurzfristige Aktionen, neu eingetroffene Waren und Infos rund ums Geschäft.

Auch nach der Pensionierung sind die Webers für ihre Kunden da – mit kürzeren Öffnungszeiten, aber noch immer mit gleichbleibendem Sortiment, grosser Kundenorientierung und Enthusiasmus. Text & Bild: Reni Bircher Seit der Gründung der Firma Maggietex (vormals BerninaCenter GmbH) im Jahr 2006 haben sich Margrit und Klaus Weber immer um gute und solide Kundenberatung bemüht, denn Service und Zufriedenheit gehen für sie Hand in Hand. In der Zwischenzeit haben beide das Pensionsalter erreicht (der Richterswiler Anzeiger berichtete im Oktober 2019 darüber) und treten künftig etwas kürzer, wollen vermehrt zusammen die Zeit geniessen. Auf vielseitigen Wunsch ihrer geschätzten Kundschaft betreiben die beiden ihren Laden «Maggie’s Fashion» weiterhin, ab dem 19. August einfach mit geänderten Öffnungszeiten von Mittwoch bis Freitag. An den anderen Tagen ist individuell geöffnet, dabei zeigen die Tafel am Eingang sowie die aufge-

Maggie’s Fashion – Dessous & Men’s Corner Dorfstrasse 7, Richterswil Tel. 044 680 21 70 www.spitzencenter.ch info@maggietex.ch Ein klares Zeichen, dass das Geschäft besucht werden kann: die aufgehängten Jeansbeine vor dem Laden. hängten Jeansbeine vor dem Laden an, ob jemand zugegen ist. Outlet und grosses Sortiment Nach wie vor bleibt das bewährte Sortiment an Damen- und

Herrenmode, Dessous, Wäsche und Bademode im Angebot. Weiterhin wird auch auf eigentliche Ausverkäufe verzichtet, dafür werden Kundinnen und Kunden ganzjährig im Outletbereich günstige Einzelstücke und Second-Season-Ware fin-

Betriebsferien: 1.–18. August Öffnungszeiten ab 19. August: Mittwoch–Freitag, 9.15–12.00 und 14.00–18.00 Uhr An den anderen Tagen ist individuell geöffnet (achten Sie auf die Jeansbeine). Anfragen gerne via Telefon. Während der Ferien bleibt das Geschäft geschlossen.

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Erweiterter Ferienpass für spannende Ferien im Dorf für Familien geöffnet sein. Eine spannende Alternative zum Alltag. Es werden Getränke ausgeschenkt, Spiele organisiert oder entsprechendes Material zur Verfügung gestellt, es darf Disco gemacht werden und möglich sind auch gemeinsame kleine Ausflüge, auch wenns mit einem Leiterwagen voller Spielsachen und Sportgeräte «nur» zum Horn geht. Da die offene Kinder- und Jugendarbeit nicht schliesst im Sommer, ist immer jemand anwesend. Der Bürgitreff soll aber nicht als Kinderhütedienst missverstanden werden. Um die abwechslungsreichen Sommerferien abzuschliessen, findet in der 4. und 5. Woche wieder der beliebte Ferienzirkus statt.

Lange hat das Team der offenen Kinder- und Jugendarbeit Richterswil um die Durchführung des diesjährigen Ferienpasses gebangt. Jetzt ist klar: Die Angebote können alle stattfinden und sind teilweise sogar ab der 1. Klasse buchbar. Text & Bild: Reni Bircher Eine im letzten Jahr breit angelegte Bedarfsabklärung in Richterswil-Samstagern erfuhr eine grosse Resonanz, und auf dieser baut der Ferienpass 2020 auf. Viele Angebote sind neu ab der ersten Klasse zugänglich, was nach dem Lockdown, eingeschränkten Frühlingsferien, Homeoffice und abgesagten Sommerurlauben bei Kindern und Eltern gleichermassen willkommen sein dürfte. Zum Teil wurden bestehende, alljährlich beliebte Angebote altersmässig nach unten geöffnet, andere sind extra für jüngere Kinder geschaffen worden. Hier in Richterswil speziell ist die Begleitung durch ein Mitglied der Jugendarbeit oder Arbeitsgruppe bei jedem Anlass. «Bei langjährigen Angeboten, wie etwa dem Tenniskurs, machen wir nur noch die Begrüssung, denn wir wissen, dass es nachher gut läuft. Mit unserer Anwesenheit bezeugen wir den Kindern und dem örtlichen Gewerbe oder den Vereinen unseren Respekt und unsere Dankbarkeit für ihre Unterstützung», bekräftigt Salome Brander, Leiterin der Kinder- und Jugendarbeit Richterswil. Im Dorf ist was los Die Kurse und Erlebnisbesuche sind möglichst lokal platziert, diverse private Veranstalter und Veranstalterinnen oder Kleinunternehmen boten Hand bei der Programmzusammenstellung durch die Kinder- und Jugendarbeit. «Wir als Kinderund Jugendarbeitende empfinden den lokalen Bezug als enorm wichtig», erklärt Bran-

Grosse Erleichterung Froh, dass ihr Engagement für den Ferienpass zum Zuge kommt: Diego Gambon (Jugendarbeiter), Salome Brander (Kinder- und Jugendbeauftragte), Ceyda Özek (Jugendarbeiterin) und als momentane Unterstützung Zivildienstleistender Jamin Galey. der, «so unterstützen wir die hier ansässigen Organisationen und Menschen.» Ausserdem sei das strategisch visionär, die Nachkommen für das Dorf zu interessieren und zu sensibilisieren. Vor allem die jüngeren Besucher mögen es, verschiedene Berufe kennenzulernen, was noch gar nichts mit Berufswahl zu tun hat, sondern der ihnen natürlich gegebenen Neugierde geschuldet ist. Vieles ist kostenlos zu buchen, bei wenigen Angeboten fallen Materialkosten an, und die sind kaum der Rede wert. Einzelne Programmpunkte werden zweispurig gefahren, teils wegen der altersgerechten Aufteilung oder dank vieler Anmeldungen. Das ist ein weiterer Grund für die hier angesiedelten Besuche, denn das macht ein Gespräch mit den Verantwortlichen und eine Ausweitung der Angebote bedeutend einfacher. Diesjährig werden bewusst nur noch zwei externe Besichtigungsmöglichkeiten aufgeführt,

denn der ZVV-Pass beinhaltet schon diverse Angebote ausserhalb von Richterswil-Samstagern. Diese als Spassangebot zu bezeichnenden Ausflüge sind bezüglich Personalaufwand auch aufwändiger und kosten etwas mehr. Fünf Wochen voller Spannung und Abwechslung Der Ferienpass wird wie immer in der 3. und 4. Sommerferienwoche stattfinden, das Mistlibühllager wird in der ersten Woche von der Schule durchgeführt. Neu wird zusätzlich das «Offene Bürgi» in der zweiten Ferienwoche für Kinder und Jugendliche, aber auch

Dank der Unterstützung und dem politischen Rückhalt der Gemeinde war die Streichung des Ferienpasses 2020 kein Thema, und die Ausarbeitung desselben wurde wie gewohnt vorangetrieben. Immer mit der möglichen Absage vom Bund im Hinterkopf. «Wir sind so froh, dass wir die Bewilligung zur Durchführung des Ferienpasses bekommen haben, vor allem wegen der Kinder», zeigt sich Salome Brander erleichtert. Und: «Wir geben uns die grösste Mühe und hoffen, dass wir alle zufriedenstellen können.» (rb) Die Ferienpassangebote wurden den Schulkindern von ihren Lehrpersonen ausgehändigt. Im Internet einsehbar unter https://ferienpass-richterswil.kursweb.ch/ Öffnungszeiten «Offenes Bürgi»: 20. bis 24. Juli 2020, jeweils von 13.00 bis 17.00 Uhr.

Unterstützung herzlich willkommen Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist immer dankbar und froh um Unterstützung von Eltern, Gottis und Göttis, Grosseltern, die die Kinder bei den Kursbesuchen begleiten. Wer daran Interesse hat, darf sich gerne bei der entsprechenden Abteilung melden: Telefon 044 784 92 42, 079 949 58 45 oder salome.brander@ richterswil.ch


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Rotlaubbuche hielt starkem Windstoss nicht stand In der Nacht vom 22./23. Mai sind auf dem Gelände vom Rosengarten mehrere Äste der gewaltigen Rotlaubbuche gebrochen und auf Gehweg und Strasse gestürzt. Die Feuerwehr war um die Aufräumarbeiten besorgt. Text & Bilder: Reni Bircher In den frühen Morgenstunden vom Samstag wurde die Feuerwehr Richterswil-Samstagern wegen der Blockierung durch die gebrochenen Äste aufgeboten und rückte mit fünf Mann aus. Die Zerlegung des Astwerkes und die Räumung von Strasse und Trottoir dauerte gut eine Stunde.

Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden, jedoch wurde der massive Eisenzaun durch das Gewicht und die Wucht, mit der der grösste Buchenast herunterstürzte, eingedrückt. Laut Bruno Schläfli, Immobilienbewirtschafter der reformierten Kirchgemeinde Richterswil, dürfte sich der materielle Schaden schätzungsweise auf 5000 Franken belaufen. Schon vor dem Unglück stand die Kirchgemeinde mit einem Baumspezialisten in Kontakt, der die Rotlaubbuche sichtete. Daraufhin wurde der Auftrag zur Kronenpflege, Kronenentlastung und möglicherweise einem Einbau einer flexiblen Kronensicherung schon vor mehreren Monaten erteilt. Eine vor

Eröffnung Seebad Richterswil mit eingeschränktem Badebetrieb Unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsrichtlinien des Bundes öffnete das Seebad Richterswil am Samstag, 6. Juni 2020, seine Türen. Finden Sie hier eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für die Öffnung des eingeschränkten Badebetriebs. Wir wünschen Ihnen trotz der geltenden Einschränkungen einen möglichst angenehmen Sommer am Zürichsee.

vielen Jahren angebrachte starre Kronensicherung – ein Verfahren, welches heute in der Schweiz nicht mehr praktiziert wird, weil der Baum nicht mehr «erkennen» kann, wo er sein Wachstum verstärken muss und fast ausschliesslich in der Krone wächst – ist zwar noch vorhanden, reichte aber anscheinend nicht mehr aus, den gewaltigen Baum zu sichern. Die vorgängig geplanten Arbeiten hätten im Sommer ausgeführt werden sollen, weil solche Eingriffe laut den Fachleuten – insbesondere bei alten Bäumen – schonender und sicherer seien. Auf Grund der aktuellen Situation wurden die Arbeiten jedoch schon in der darauffolgenden Woche in Angriff genommen.

Regeln: • Einlass für max. 1125 Personen • Mindestabstand 2 Meter • Kein Trampolin im Wasser • 1-Meter-Sprungbrett demontiert • Keine Saisonabonnemente im Verkauf Öffnungszeiten bei schönem Wetter, Saison 2020: Mai 10.00–19.00 Uhr Juni–August 09.00–21.00 Uhr September 10.00–19.00 Uhr Sonntags und an öffentlichen Ruhetagen schliesst das Bad in der Regel um 20.00 Uhr. Bei schlechter Witterung bleibt bzw. wird das Seebad geschlossen. Das Restaurant hat teilweise längere Öffnungszeiten. Die Badesaison dauert bei schönem Wetter üblicherweise von Mai bis September.

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Richterswiler Anzeiger 06/07-2020

Nachruf Maja Leuenberger-Lüthy Fast ein Jahrhundert lang war die Papeterie Lüthy in Richterswil ein fester Wert im Dorfkern. Die letzten 30 Jahre prägten Maja Leuenberger-Lüthy und Iris Litschi-Lüthy den Laden. Am 3. Juni 2020 ist nun Maja Leuenberger ihrem Hirntumor erlegen. Sie las viel und konnte das Gelesene gut behalten dank ihrem fast photografischen Gedächtnis, und sie konnte lebhaft erzählen. Sie war beliebt als Bücherberaterin in ihrer Papeterie/Buchhandlung. Sie konnte richtig fürs Bücherlesen begeistern. Beim Lesen von Büchern und Bücherprospekten vermischten sich bei ihr der Beruf und die Freizeitbeschäftigung. An der Papeterie liebte sie die Vielfalt der kleinen Dinge. Ein beliebter Spruch von ihr war: «Wir haben alles, ausser Platz.» Die Papeterie war für sie mehr als nur ein Laden. Es ging neben dem Verkauf auch um Begegnung und Austausch. 2019 durften Maya und Iris zusammen mit ehemaligen Mitarbeiterinnen und Lernenden das 100-Jahr-Jubiläum der Papeterie feiern, das war ein Freudentag für alle. Das Geschäft gehört zwar seit vier Jahren Thomas Köhler, die Qualität und gute Beratung sind geblieben. Einige Jahre war Maja Leuenberger-Lüthy Präsidentin der ZOLAG, der Ostschweizer Sektion des Verbandes der Schweizer Papeteristen. Auch im Dorf engagierte sie sich vielerorts. Eine Steinbank im Horn, die sie entwarf und mithalf mit Mosaiksteinen zu bekleben, ist ein bleibendes Zeugnis von ihr. Wir haben Maja mit ihrem Lächeln und ihrer immer guten Laune in bester Erinnerung. Otto Leuenberger-Lüthy und Familie; Foto: Judith Leuenberger

Geschichte einer Bachstelzenfamilie, wohnhaft: Autowaschanlage Richterswil Es war einmal eine Bachstelzenfamilie, die suchte den idealen Nistplatz für die Aufzucht ihrer Brut. Der Nistplatz musste geschützt und trocken sein und vor allem vor Fressfeinden sicher! Die Bachstelzeneltern wählten einen aussergewöhnlichen Ort: Auf etwa acht Metern Höhe, über dem Eingang der Autowaschstrasse in Richterswil … So begann meine Wissensgeschichte der Familie Bachstelze. An einem Donnerstag bekam ich einen Anruf, es sei ein Vögeli

Portrait Bachstelze Die Bachstelze ist eine Bewohnerin offener Landschaften und weit verbreitet. Zwar findet man sie oft in der Nähe eines Gewässers, doch ist sie nicht ans Wasser gebunden, wie man aus ihrem deutschen Namen schliessen könnte. Sie haben ein bis drei Jahresbruten in der Zeit von April bis August. Die Bachstelze legt 5 bis 7 weissliche Eier, die mit dunklen Flecken versehen sind. Die Brutdauer beträgt ca. 14 Tage, und dann werden die Jungen von beiden Eltern 16 Tage lang im Nest mit Nahrung versorgt, bis sie schliesslich ausfliegen.

aus dem Nest gepurzelt. Die netten Angestellten der Autowaschanlage hätten jedoch das gefiederte Küken bereits in Sicherheit gebracht. Ob jemand vom Naturschutz das Vögeli holen könne. Ja, natürlich! Gesagt, getan, ich war vor Ort, der Jungvogel unverletzt, schön eingebettet in eine Schachtel. «Ja was ist’s denn für einer?» Zu diesem Zeitpunkt war ich mir nicht sicher. Die Fachfrau der Volière Zürich Mythenquai bestätigte, es sei eine junge Bachstelze. Etwas mager um die Rippen, aber durchaus überlebensfähig. Das Kleine durfte dort bleiben. Am nächsten Tag kam erneut ein Anruf eines engagierten Autowaschanlageherrn. Man wisse seit Jahren, dass dort oben bei der mittleren Eisenverstrebung Vögel

nisten. Per Leiter aus dem oberen Stockwerk steigen die Vogelretter jeweils rüber und hieven die runtergefallenen Jungvögel wieder ins Nest zurück – und das bis zu dreimal am Tag! Ich war sprachlos über das liebenswerte Engagement! Traurig ist, dass die Jungvögel beinah chancenlos sind. Am selben Abend ging ich nochmals vorbei. Der nette Herr erzählte mir mit bedrücktem Gesicht, eines sei heute überfahren worden. Er hat es in das kleine Grasstück gelegt, welches in der doch eher technoiden Umgebung etwas rar ist. Was machen wir? Die übrigen Jungvögel aus dem Nest holen und in die Volière bringen? Ich schaute nach oben und sah eine einzige Bachstelze hin und her laufen. Mein Blick ging nach unten und da sah ich eine weitere liegen. Mir brach das Herz. Ich holte sie und legte sie neben das Geschwisterchen ins Gras. Ich werde nachmittags nochmals rauf in die Autowaschanlage gehen und mich nach der letzten Bachstelze erkundigen. Hoffen wir, dass eines von Vieren den Abflug auf natürliche Weise schafft! Bei der nächsten Autowäsche erinnern Sie sich sicher an die Geschichte der Bachstelzenfamilie und fahren langsam in die Waschstrasse rein. Übrigens: die Bachstelzen brüten bis zu dreimal pro Jahr! Regula Büchler www.naturschutz-r-s.ch


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Die Kinder- und Jugendarbeit ist vom 20. bis 24. Juli 2020 zusammen mit dem ELKIDS jeweils von 13:00 bis 17:00 Uhr für alle Kinder, Jugendlichen und Familien der Gemeinde Richterswil im Bürgi an der Gerberstrasse 19 vor Ort. Es stehen euch Bälle, Spiele, Tischtennis-Tisch, Kreide, Platz zum Chillen und vieles mehr zur Verfügung. Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch! Salome, Ceyda, Diego, Jamin & ELKIDS Team

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Mia Schreiber freut sich, die Gäste bald kulinarisch verwöhnen zu dürfen.

Asiatische Köstlichkeiten im Dapura Mia Es kehrt wieder Leben ein im Restaurationsbetrieb an der Chüngengasse 1. Geboten werden feine Speisen, die ihren Ursprung im asiatischen Bereich haben. Text & Bild: Reni Bircher Noch sind die Umbauten nicht ganz abgeschlossen, es sieht jedoch bereits vielversprechend aus: die Wände sind mit anthrazitfarbenem Schieferstein und indonesischem Bambus verkleidet, die Polsterung der Stühle und Sitzbänke erstrahlt in einem frischen, hellen Olivgrün, kupferfarbene Tische runden das Ensemble wunderbar ab. «Nächste Woche kommt die neue Kücheneinrichtung und eine neue Kühlanlage», freut sich Mia Schreiber, die sich mit dem Lokal einen Traum realisiert. Mia kommt aus Sumatra, Indonesien, und hat acht Jahre in Schweden gelebt, bevor sie mit ihrem Schweizer Ehemann und den zwei Kindern für knapp sieben Jahre nach China zog. Durch das Leben und Reisen in der Region hatte sie die Möglichkeit, in mehrere asiatische Küchen Einblick zu erhalten. «Kochen war schon immer meine Leidenschaft», meint Mia. Was mit einem Cateringange-

bot begonnen hat, wuchs ob der Beliebtheit in immer grössere Dimensionen, so dass sich die Schreibers Ende 2019 zur Eröffnung eines Restaurants entschlossen. Da in Richterswil wohnhaft, freuen sie sich, hier im Dorf ein geeignetes Lokal gefunden zu haben. «Ein (südost-)asiatisches Restaurant hat in Richterswil noch gefehlt», erklärt Mia. Auf der Speisekarte finden sich indonesiche Satay, RandangCurries, singapurianisches Laksa, thailändische Fish-Cakes, vietnamesische Sommerrollen, japanische Gyoza, Frühlingsrollen (der Renner am letzten Herbstmarkt) und vieles mehr, angereichert mit Mia’s hausgemachten Saucen. Der Name Dapura Mia ist eine Kombination aus dem Namen der künftigen Besitzerin und dem indonesischen Wort «dapur», was soviel bedeutet wie Küche. Also: Mias’s Küche. «Pura bedeutet aber auch Tempel», erklärt Mia. Also ein Tempel für asiatische Köstlichkeiten? Dapura Mia – Restaurant, Bar und Take Away Chüngengasse 1, Richterswil www.dapuramia.ch Eröffnung: 11. Juli ab 11.00 Uhr (Tag der offenen Tür)


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Richterswiler Anzeiger 06/07-2020

Tabus ansprechen: Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz Psychische Erkrankungen können uns alle treffen. Trotzdem ist es vielerorts noch immer ein Tabu, darüber zu sprechen. Die Gemeinde Richterswil widmet sich nun bereits im vierten Jahr mit dem Projekt «RICHTIg gsund» dem komplexen Thema der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz. Nachdem zu Beginn des Projekts die Führungskräfte der Gemeindeverwaltung dahingehend geschult wurden, psychische Belastungen bei Mitarbeitenden frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln, fanden Ende 2019 und im Januar dieses Jahres die «Mitarbeitertage» statt. Dabei bekamen die Mitarbeitenden Raum, über Problematiken im beruflichen und privaten Alltag zu sprechen: Wie pflege ich meine Gesundheit am Arbeitsplatz? Wie erkenne ich, ob jemand Hilfe benötigt, und wie verhalte ich mich? Die Teilnahme am Mitarbeitertag war freiwillig. Ganz bewusst verzichteten Roger Nauer, Gemeindeschreiber und Personalchef, und Evelyne Bucher, Projektverantwortliche und Leiterin Gesellschaft, darauf, den Mitarbeitenden ein «Programm» aufzuerlegen. Vielmehr setzen sie konsequent auf das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit. Die Themenfelder waren nicht vorgegeben, sondern wurden von den Anwesenden bestimmt. So ent-

standen innerhalb jeder Gruppe ganz individuelle Fragestellungen, an denen gemeinsam gearbeitet wurde. Der ehrliche und offene Austausch unter den Teilnehmenden sorgte für gegenseitiges Verständnis. Das Kampagnen-Motto «Wir schauen hin. Wir hören zu. Wir reden darüber.»  war

den Tag. Roger Nauer stiess zwischendurch dazu und gab einen transparenten Überblick über die personalrechtliche Situation im Falle von psychischen Erkrankungen. Die psychische Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit. Es kann jede und jeden treffen, unabhängig von Beruf, Alter oder Platz in der Gesellschaft. Die Gemeinde

Richterswil setzt mit diesem Projekt ein Zeichen, als Arbeitgeberin die eigenen Mitarbeitenden präventiv zu stärken. Doch das wichtigste ist und bleibt die Selbstfürsorge. Und: Im Ernstfall professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Rosa Sciacca Gübeli www.richtig-gsund.ch

Von 2012 bis 2015 beteiligte sich die Zürcher Gemeinde als Pilotgemeinde am Projekt Früherkennung und Frühintervention des BAG. Heute baut sie mit dem Projekt «RICHTIg gsund» diese Erfahrungen weiter aus. (zvg)

plötzlich nicht mehr nur ein gut klingender Slogan. Sabine Claus, Coach und Organisationsberaterin aus Samstagern, führte gekonnt durch


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04.07.–03.10.2020

Bachforellen im Sagenbach verendet Wir werden uns womöglich verwandeln

Eröffnungswochenende 04. &05.07.2020

Eine Ausstellung, die Hindernisse, Ängste und Chancen einer gemeinsamen Zukunft von Menschen und Tieren in den Diskurs stellt.

Vernissage 04.07.2020 16h – 24h Hofgespräche I & Mimikry Workshop für Kinder und Jugendliche 05.07.2020 14h –16h

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Outdoorcamp für Schulkinder in den Sommerferien Richterswil: 10.–14. August 2020, 5-Tagescamp (ohne Übernachtung)

Am 20. Mai wurden im Sagenbach zahlreiche tote Fische gesichtet und der Polizei gemeldet. Ursache war die Verunreinigung durch Abwasser. Als erstes wurde Gemeindeund Kantonspolizei aktiv und versuchte zu eruieren, um welches Problem es sich handelt. Unterstützt wurde die Kapo vom Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) sowie dem Fischereiaufseher des Amts für Landschaft und Natur (ALN, Abteilung Fischerei- und Jagdverwaltung) bei der Bewältigung der Folgen von Gewässerverschmutzung und der Ermittlung der Ursache. Ein Augenschein ergab, dass im Bach auf einer Länge von zirka 800 Metern rund 170 Bachforellen verendet waren. Als Ursache wird eine Gewässerverschmutzung vermutet, welche durch einen technischen Defekt eines Rückhaltebeckens entstanden war. Somit gelangte Abwasser in den Sagenbach.

Das Ausmass des Unglücks musste untersucht und protokolliert werden, und die Polizei versucht, den Urheber der hier vorliegenden Gewässerverschmutzung* zu ermitteln. Die verendeten Fische sammelte die Fischerei- und Jagdverwaltung zur Entsorgung ein. Die Fische gehören ebendieser, das Gewässer kann durch die Verwaltung verpachtet werden. Bei einem Fall wie dem Sagenbach wird der Pächter informiert und entsprechend entschädigt. Auf welche Summe sich der Schaden beim Sagenbachvorfall beläuft, ist noch nicht geklärt. Der Sagenbachweiher und die dort lebenden Amphibien sind von der Verschmutzung nicht betroffen. (rb) * Nach den polizeilichen Ermittlungen wird der Fall der Untersuchungsbehörde (Staatsanwaltschaft oder Statthalteramt) übergeben; diese entscheidet über das Strafmass.

Anmeldung unter www.moving-sportcamps.ch

Im Jubiläumsmonat Juni möchten wir uns ganz herzlich für das Vertrauen und die Unterstützung in den 16 Jahren seit der Eröffnung bedanken, ganz besonders während der Coronakrise.

Ich bin wieder da – herzlich willkommen! Madeleine Buntschu PANAMA TANZSCHULE Weberrütistr. 4, 8833 Samstagern 044 784 74 24 oder 079 355 64 74 www.tanz-panama.ch

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Die nächste Ausgabe erscheint am 20. August 2020 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss: Montag, 10. August)


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Schmerzfrei laufen – das Sportis-Team macht’s möglich Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut. Trotzdem wird den Körperteilen, welche jeden Tag Höchstleistungen vollbringen, zu wenig Beachtung geschenkt: den Füssen. Ihr Unwohlsein kann diverse körperliche Beschwerden verursachen. Seitdem Familie Vetsch 2014 mit ihrem Sportfachgeschäft von der Dorfstrasse nach Samstagern umgezogen ist, hat sich einiges verändert. Nicht nur, dass Sportis seit dem 2. Juni 2020 wieder in den Dorfkern zurückgekehrt ist. Auch die Wandlung in ein Kompetenzzentrum für Problemlösungen im Schuhbereich, Massanfertigungen von Ski- und Tourenschuhen, Reparaturen, Schmerztherapie und vielem anderen: Sportis wurde zur vielfrequentierten «Werkstatt für Freude und Gesundheit». Erfahrung und Weiterbildungen bei Ärzten und Therapeuten weiteten den Blick von Prisca und Hans Vetsch auf die Probleme und Bedürfnisse der Menschen, oder besser: deren Füsse. Was vielen nicht bewusst ist, sind die vielfältigen Probleme, die ein falsch gestützter oder gebetteter Fuss verursachen kann. Das reicht von der Fehlhaltung des ganzen Bewegungsapparates über Gelenkfehlstellungen, Kopfschmerzen und sogar Kieferfehlstellungen, ganz abgesehen von Fussweh. Dem Fuss die Funktionalität zurückgeben Die Fehlhaltung lässt sich mittels der Jurtin-Medical-Systemeinlagen korrigieren. Mit diesem bahnbrechenden System wird entgegen der herkömmlichen Einlagen direkt am unbelasteten Fuss anmodelliert. Die Ferse wird vom Fachmann mit den Händen an die richtige, ursprüngliche Position gebracht, die Einlage am korrigierten Fuss mittels Vakuumtechnik angepasst. Die Aufgabe der Anfertigung und Anpas-

Linus, Hans und Prisca Vetsch (v.l.) sind begeistert in ihrem neuen Ladengeschäft gleich hinter dem Coop eingezogen. (Reni Bircher) sung übernimmt Sohn Linus, der die Ausbildung zum Orthopädieschuhmacher abgeschlossen hat. Ob Freizeit-, Lauf- oder Alltagsschuh, die Jurtin-MedicalSystemeinlagen können überall angebracht werden und unterstützen die Füsse bei den täglichen Anforderungen. Auch bei Hallux Valgus, Knick-SenkFuss, Fersensporn, Schmerzen im Vorfuss, Knien oder Rücken sind die Einlagen anwendbar. «Der Fuss muss wieder lernen aktiv zu sein, und wir wollen ihm seine richtige Funktionalität wieder zurückgeben», er-

klärt Linus Vetsch. Sportis ist übrigens schweizweit das einzige Geschäft, welches dieses System anbietet. Entsprechend weit ist die Reise, welche die Kunden manchmal auf sich nehmen, um in den Genuss dieses Angebotes zu kommen. Unterstützende Massnahmen Zusätzliche Unterstützung bietet Familie Vetsch durch ihre vielseitigen Kenntnisse, unter anderem von artgerechter Ernährung, Orthomolekulare Therapie (Einsatz von aus-

Hier wird gerade eine Jurtin-Medical-Systemeinlagen mittels Vakuumtechnik angepasst.

gesuchten Nährstoffen) und schmerztherapeutischen Ansätzen. «Der Kunde oder Patient muss das auch wollen, sonst helfen alle Therapien und Ratschläge nichts», wie Hans Vetsch weiss. Der patentierte Berg- und Skiführer weiss um das richtige Schuhwerk und fertigt deshalb zusammen mit Linus auch massangefertigte Ski- und Tourenschuhe an. Sportis fungiert aber auch als Fachgeschäft für (Sport-)Schuhwerk, Sicherheitsmaterial für Bergtouren, Touren- und Freerideskis und deren Service sowie Reparaturen aller Art im Bereich Berg- Ski- und Skitourensport. (rb) Sportis AG – Werkstatt für Freude und Gesundheit Poststrasse 14a, Richterswil Tel. 044 784 60 55 www.sportis.ch, sportis@sportis.ch P im Coop-Parkhaus Öffnungszeiten: Montag & Donnerstag: Termine nach Vereinbarung Dienstag, Mittwoch & Freitag: 9.00–12.00 Uhr, 14.00–18.00 Uhr Samstag: 9.00–12.00 Uhr Für Orthopädische Einlagenversorgung, spezielle Schuhanpassungen und Schmerztherapie bitte einen Termin vereinbaren.


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Richterswiler Anzeiger 06/07-2020

Aus dem Gemeinderat Richterswil Unterschutzstellung der Jugendherberge an der Hornstrasse 5 in Richterswil Die Liegenschaft Kat.-Nr. 6262 mit der heutigen Jugendherberge auf dem Horn in Richterswil befindet sich im Eigentum des Kantons Zürich. Der Kanton Zürich erwarb das ganze Fabrikgelände auf dem Horn im Jahr 1976. Damals wurde auf eine Aufnahme des Geländes ins Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte und der archäologischen Denkmäler verzichtet, weil man der Auffassung war, dass der Kanton Zürich der Selbstbindung gemäss Planungs- und Baugesetz (PBG) unterliege und demnach eine Aufnahme ins lnventar nicht nötig sei. Nach heutiger Praxis werden Gebäude aufgrund ihrer materiellen Schutzobjekteigenschaften (§ 203 PBG) unabhängig von den Eigentumsverhältnissen inventarisiert. Die Gemeinde Richterswil wurde von der Baudirektion zur Stellungnahme eingeladen und stimmte dem Entwurf zu. Die Baudirektion qualifiziert die Gebäude (ehemaliges Wohnhaus und ehemalige Seidenweberei ohne die Erweiterung von Baumann & Frey von 1992) in Richterswil und deren Umschwung als wichtige Zeugen der lndustrie auf dem Horn und der

Verbreitung der klassizistischen Bauweise in der Zürcher Landschaft. Die Jugendherberge Horn, bestehend aus den erwähnten zwei Gebäuden, ist damit ein wichtiger wirtschafts- und bauhistorischer Zeuge des Klassizismus. Dem Schutzobjekt kommt regionale Bedeutung zu. Ausserordentlicher Abstimmungstermin am 23. August 2020 Die Abstimmung vom 17. Mai 2020 konnte aufgrund der noch geltenden Corona-Einschränkungen nicht stattfinden. Der Bundesrat begründete seinen Entscheid damit, dass neben der Abstimmungslogistik und Ergebnisermittlung im Zusammenhang einer Volksabstimmung auch eine freie Meinungsbildung stattfinden können müsse. Aufgrund der Corona-Pandemie sei es jedoch nicht möglich, Informations- und Publikumsveranstaltungen durchzuführen; Parteien und andere politische Akteure müssten auf die Durchführung von Versammlungen zur Parolenfassung verzichten. Der Regierungsrat folgte dem Vorbild des Bundes, verzichtete auf die Abstimmung über kantonale Vorlagen am 17. Mai 2020 und wies auch die Gemeinden an, auf kommunale Abstimmungen zu verzichten. Auch ein Ersatztermin, den der Gemeinde-

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Unseren Traum vom erschwinglichen Eigenheim haben wir noch nicht aufgegeben. Wir, ein junges Schweizerpaar, ab August zu dritt, suchen per sofort oder nach Vereinbarung in der Region linker Zürichsee eine kinderfreundliche

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rat für den 21. Juni 2020 vorgesehen hatte, kann aufgrund der fehlenden Vorlaufzeit im Zusammenhang mit der immer noch andauernden Pandemie nicht wahrgenommen werden. Das Gemeindeamt des Kantons Zürich informierte die Gemeinden, dass sie stattdessen auf Sonntag, 23. August 2020 ausweichen könnten. Der Gemeinderat Richterswil begrüsst diesen Ersatztermin. Bei einer Zustimmung der Stimmbevölkerung zur Ausgliederung sieht der Zeitplan des Gemeinderats vor, bereits im Herbst 2020 die RISA Liegenschaften AG zu gründen, die sich in der Folge um die Finanzierung und Planung des Neubaus kümmert. Um diesen Zeitplan einhalten zu können, ist der Auftrag des Souveräns zur Ausgliederung vor dem regulären Abstimmungssonntag am 27. September 2020 abzuholen. Deshalb und auch um den regulären Abstimmungssonntag im September nicht mit Vorlagen von Bund, Kanton, Gemeinde und Zweckverbänden zu überladen, wurde dieser zusätzliche ausserordentliche, kommunale Abstimmungstermin festgesetzt. Am 23. August 2020 findet voraussichtlich auch der erste Wahlgang für die Ersatzwahl ins Schulpräsidium statt. (GeRi)

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Wellness für Körper und Seele In einer hektischen Welt ist es manchmal schwierig, einen Rückzugsort und die nötige Ruhe zu finden. Eine solche Oase vermag Svetlana Weilenmann für Erwachsene und Kinder zu schaffen. Wer schon einmal in den Genuss einer Behandlung oder einfach nur in Berührung mit einer Klangschale kam, weiss wie angenehm die sanfte Vibration der Klangwellen den Körper durchströmen. Die meisten Menschen reagieren mit Entspannung, andere erfahren durch den Einsatz dieses klangintensiven Instruments eine Belebung von Körper und Geist. Dadurch, dass unser Körper zu etwa 80 Prozent aus Wasser besteht, versetzt die Vibration der Klangschale den ganzen Körper in Schwingung. Diese Schwingung wirkt wie eine «innere Massage», welche Verspannungen zu lösen vermag. Der Klang selber sorgt für eine Tiefenentspannung, die es dem Menschen ermöglicht, innere Blockaden zu lösen. Sie kann bei vielerlei Beschwerden eingesetzt werden wie Stressabbau, Verspannungen,

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Auf dem gemütlichen Sitzplatz werden Therapieansätze besprochen oder ein Getränk serviert, um die Behandlung abzuschliessen.

bination mit den australischen Buschblüten-Essenzen. Kraftvolle Tropfen Die australischen BuschblütenEssenzen von Ian White gibt es in diversen Fertigmischungen, beispielsweise die Notfalltropfen, etwas gegen Reise- oder Wechseljahrbeschwerden oder unterstützend bei Konzentrationsschwierigkeiten. Das Wissen um deren Wirkungskreis geht auf die Aborigines zurück, welche diese Naturheilkräfte noch immer anwenden. Es existieren 69 Einzelessenzen, welche Svetlana Weilenmann nach Bedürfnis gezielt zusammenstellen kann. Welches Problem damit angegangen werden soll, das findet die BuschblütenExpertin mittels Gespräch und durch die Klangschalenbehandlung heraus. Verkauf von tibetanischen Klangschalen Nebst den Therapien in der Praxis bietet Svetlana Weilenmann den Verkauf von Klangschalen an. Es ist wichtig, dass die Schalen persönlich berührt und

(Reni Bircher)

ausprobiert werden, bevor man sich eine zulegt, damit sie mit dem Körper harmoniert. Es gibt gar so grosse Klangschalen, dass man hineinstehen kann und es wie eine Fussreflexzonenmassage wirkt. Meditation im «Pöstli» Nebst den Therapien und dem Verkauf von Klangschalen findet unter Anleitung der Therapeutin an jedem ersten Mittwoch im Monat eine Meditation statt im Gymnastikstudio Pöstli (Poststrasse 4, Richterswil). «Dort arbeite ich mit der Klangschale und erzähle eine meditative Geschichte», erläutert Svetlana Weilenmann. Die Teilnehmerzahl ist auf acht Leute beschränkt, und man kann sich individuell anmelden. Entspannten Stunden dürfte so nichts mehr im Wege stehen. (rb) Svetlana Weilenmann-Golic «Finde Deine Welt» – Wellness für Körper und Seele Hirtenstallweg 8, Richterswil Telefon 079 636 16 87 info@findedeinewelt.ch www.findedeinewelt.ch


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Sara Kägi (links) und Eva Erath beraten die Kunden auch gerne nach telefonischer Vereinbarung persönlich im Switcher-Showroom.

Die Switcher-Produkte kann man auch individuell Bedrucken oder Besticken lassen. (Susi Klausner)

Switcher: Die Qualitätsmarke ist zurück «Hereinspaziert!», so grüsst der bekannte gelbe Switcher-Wal freundlich vom Plakat am unscheinbaren Haus gegenüber dem Bahnhof Samstagern. Er macht darauf aufmerksam, dass in diesem Showroom die beliebten Switcher-Textilprodukte wieder angeboten werden. Freuen Sie sich, die traditionelle Schweizer Textilmarke Switcher ist seit Anfang Jahr wieder auf dem Markt und bietet die bekannt langlebigen Produkte in 40 Modellen in 18 Farben und neun Grössen an. Respektvolle Textilproduktion Die vor 40 Jahren im Waadtland gegründete Switcher SA setzt sich seit jeher für die Herstellung von Qualitäts-Textilien ein, die von Respekt gegenüber Mensch und Umwelt geprägt ist. Die Produktion findet deshalb in einem 1938 gegründeten Familienbetrieb in Indien statt, der heute in der 5. Generation die hohen Erwartungen erfüllt, mit einer international zertifizierten, lückenlosen Produktionskette. Zum Schutz der Umwelt bedient sich die Firma beispielsweise eines erstaunlichen Roh-

stoffs: Jeden Tag werden für die Erstellung der Polyestergarne 5,5 Millionen PET-Flaschen, mehrheitlich aus dem lokalen indischen Markt, rezykliert. Schweizer Gesamtkonzept Die respektvolle Produktion im fernen Indien ist die Basis eines Schweizerischen Gesamtkonzeptes, das alle Schritte bis zur Lieferung zu jedem Kunden umfasst. Dazu gehören auch Marketing, Design, Verkauf sowie Lagerung und Vertrieb, zu den aktuell rund 100 Handelspartnern und Fachhändlern in der Schweiz, welche vom Logistikpartner Planzer umweltfreundlich zu 60 Prozent per Bahn oder Elektro-Lastwagen erfolgt. Sie mögen OnlineShopping? Selbstverständlich hat Switcher eine Online-Plattform, www. switcher-shop.ch. Dort finden Sie alle Informationen zu unseren Produkten sowie den vielfältigen Dienstleistungen, wie beispielsweise die Möglichkeiten, Textilien nach Ihren Vorlagen bedrucken oder besticken zu lassen, sei es für Ihren Verein oder für einen Anlass. Auch bieten wir Ihnen die individuelle Gestaltung von Textilprodukten

mit mehreren Farben. Blättern Sie in Ruhe im Online-Katalog. Sie finden hier alle SwitcherTextilien, wie T-Shirts, Polos, Sweat- und Fleeceshirts und -Pullover, Hosen und Accessoires aus allen Switcher-Kollektionen, die Sie zur Heimlieferung bestellen können. Aktuell erfolgt die Lieferung bei einem Warenwert über 100 Franken als Spezialangebot gratis. Sie mögen es lieber persönlich? Auch wenn Online-Shopping praktisch ist, so setzen wir als wichtigen Teil unseres Gesamtkonzeptes auf die persönliche Beratung vor Ort, denn Textilkauf ist Vertrauenssache. Unsere beiden Verkaufsberaterinnen, Sara Kägi und Eva Ehrat, erwarten Sie deshalb gerne im wieder eröffneten Showroom beim Bahnhof Samstagern, um Sie bei der Auswahl Ihrer Lieblings-Switcher-Textilien zu beraten und die Bestellung für Sie vorzunehmen. Das Ladenlokal heisst zwar «Showroom», wie bei internationalen Modehäusern, doch die pfiffige Einrichtung aus dem Brocki und die gekonnte Waren-Präsentation auf kleinstem Raum widerspiegelt den Respekt und die Bescheidenheit, für welche die Marke Switcher

steht. Sara Kägi und Eva Ehrat freuen sich auf Ihren Besuch, entweder zu den unten angegebenen Öffnungszeiten, oder gerne nach telefonischer Vereinbarung. Lassen Sie sich überzeugen von der langlebigen Qualität der Switcher-Produkte, von der neuen Kollektion und den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten der Textilien. Wir freuen uns auf Sie! (kl.)

Showroom beim Bahnhof Samstagern Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag 14.00–19.00 Uhr Samstag 10.00–15.00 Uhr Persönliche Beratung im Showroom durch Sara Kägi und Eva Ehrat, jederzeit nach telefonischer Anmeldung: 076 530 52 82 Online-Katalog/-Bestellungen: www.switcher-shop.ch Aktuelles Angebot: Ab einem Warenwert von 100 Franken kostenloser Paketversand zu Ihnen nach Hause.


16 RIC H T E R S W I L L

The Beauty of Gemina: Ehemals in der Gothic- und Electrosoundszene verankert, geht die Schweizer Band The Beauty of Gemina (TBoG) längst andere Wege. Momentan spielen sie ihr neuntes Studioalbum ein. Der Richterswiler Anzeiger sprach mit Michael Sele – als Komponist und Arrangeur Herz und Kopf der Band – und Mac Vinzens, Schlagzeuger der ersten Stunde und Lehrer an der Musikschule.

ten und Multiinstrumentalisten – an den Arrangements, das ist sehr spannend. Ansonsten arbeite ich gerne alleine. In einem Album stecken mindestens ein bis zwei Jahre Arbeit. Das Handwerk und die Idee gehen nicht immer Hand in Hand und man muss immer wieder daran arbeiten, manchmal über Wochen. Dabei spürt man das Potenzial darin und weiss, es lohnt sich; Aufgeben kommt für mich nicht in Frage. Kreativität ist halt auch Arbeit.

Interview: Reni Bircher Bilder: Reni Bircher / Roland Korner

Du bist ein Multiinstrumentalist und spielst vieles selber ein. Michael: Das stimmt, und mit den Jahren bin ich zudem regelrecht zum Tontechniker geworden und nehme das komplette Album selber auf.

Wir sitzen im Foyer vom Alten Kino Mels: hier hat alles angefangen mit Eurer Band. Das Studio befindet sich im Keller unten, dort probt ihr für Konzerte und macht die Aufnahmen für Eure Alben. Seit wann hast Du dieses Studio? Michael: Das waren schon Proberäume, als ich in Sargans ins Seminar ging und mit meiner ersten Band hier probte. Das mit dem Studio hat sich erst mit den Jahren entwickelt und wurde zum kreativen Hafen, hier entsteht die Musik von TBoG. Ich bin hier richtiggehend verwurzelt, und wenn wir im Alten Kino spielen, ist das immer sehr schön und besonders. Ihr nehmt gerade Euer neues Studioalbum auf, «Skeleton Dreams»; wie läuft das ab, wieviel Zeit nehmen die Aufnahmen in Anspruch? Michael: Ein Album passiert in drei Schritten und ist ein langer Prozess. Es ist wie ein leeres Stück Papier, welches sich mit Ideen, Skizzen, Sequenzen füllt. Das passiert meistens schon, kaum dass das letzte Album erschienen ist. Es folgen die Kompositionen, das Schreiben der Texte. Musik soll eine Geschichte erzählen und deren Tiefe ist wichtig für mich. Aktuell arbeite und tüftle ich mit Philipp Küng im Studio – einem Schweizer Bassis-

Wie ist es, wenn Du Michaels Arbeiten das erste Mal siehst oder hörst, wie gehst Du darauf ein? Mac: Für mich ist es spannend zu sehen, was ihn musikalisch beschäftigt hat. Das ganze Album hat ein Konzept und ist als Ganzes zu betrachten. Das erste, was ich bekomme, sind meist nur Skizzen mit Gitarre und Gesang, Fragmente eines Themas. Im Studio entwickeln sich die Songs dann weiter. Michaels Ideen als Nicht-Schlagzeuger sind für mich teils etwas unkonventionell, denn seine Herangehensweise an die Drums ist manchmal eine andere als meine. Ich weiss auch, dass Michael ganz klare Vorstellungen hat, wie sich die Drums anhören sollten, weil er sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat. Meine Vorstellungen sind jedoch zum Teil etwas anders und so gilt es sich zu finden. Ziel ist es, das Beste für den Song herauszufiltern. Richtest Du Dich beim Komponieren nach Mac betreffend Schlagzeug? Michael: Nein, und wenn, passiert das unbewusst. Mac kann einfach alles spielen, auch wenn es manchmal sicher eine Her-

ausforderung ist. Als junger Mensch suchst du am Anfang immer viele Töne, und irgendwann lernst du, dass die Töne, die du NICHT spielst, die wichtigen sind. Also Mut zur Reduktion. Dass ich mich stilistisch, musikalisch verändert habe, ist vermutlich nicht sehr einfach für Mac, weil weniger Virtuosität gefragt ist. Für diesen Prozess ist er aber sehr offen. Live merke ich, wie er sich häufig zurückhalten muss. Dann müssen wir auch mal was spielen, wo er sich austoben kann. (*lacht*) Aber die Frage im Vordergrund ist: Wen kann ich mit der Musik emotional berühren? Wann, wie und wo entstehen die Lieder meistens? Michael: Unterwegs, Zuhause und im Studio. Da kommen Passagen und Texte, die ich dann für mich einfach auch mal nur mit dem iPhone aufnehme und festhalte. Wenn Du eine Idee hast, musst Du das sofort niederschreiben? Michael: Das Schreiben hat mir als Kind schon gelegen, ich erfand damals schon Geschichten, Theaterstücke, Spiele, Verse. Es ist ein Geschenk und ein Privileg, und ich bin dankbar, dass es so viele Menschen hören bzw. lesen wollen. Mit dem Texten verbinde ich aber keine therapeutischen Ziele für mich selbst. Musik ist ein Dialog, den ich mit dem Publikum führe, eine Reise. Welches Instrument verwendest Du beim Komponieren? Michael: Klavier und Gitarre. Die Single «The World is going on» wurde wegen Corona nicht so aufgenommen, wie das eigentlich geplant war … Michael: Ich wollte tatsächlich einen Song, der den Zeitgeist aufgreift, da hätten auch zwei, drei andere gepasst. Bei denen wäre


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Stillstand? Ein Fremdwort aus, «Flying with the Owl» von 2018 zeugt von zahlreichen Einflüssen; wie kam es zu diesem Wandel? Michael: Mit der akustischen Umsetzung und Aufnahme unserer existierenden Lieder entstanden komplett neue Versionen. Diese zwei Herzen schlugen schon immer in meiner Brust, denn ich komme aus der Generation «handgemachter» Musik, wie die von Leonard Cohen, Neil Young, aber auch Georg Danzer. Somit schliesst sich für mich der Kreis. Eine Akustikgitarre ist ein so tolles, kraftvolles Instrument. Machen die Fans bei dieser Wandlung mit? Mac: Wir sind eine produktive Band: in 14 Jahren haben wir bereits acht Studio-Alben und zwei Live-Alben inklusive DVDs aufgenommen. Für mich ist und bleibt es spannend. Für die Fans ist es, so vermute ich, eine Herausforderung, sich mit uns weiterzuentwickeln. Einige kommen mit uns mit, andere bleiben zurück und stetig kommen neue Fans dazu.

jedoch das Schlagzeug zwingend gewesen und es war nicht möglich, die Leute ins Studio zu holen. Die ausgewählte Single hat nur mit Stimme und Gitarre funktioniert. Der Text handelt von gegenseitiger Verantwortung und Solidarität gegenüber den Schwächeren, der Natur und all seinen Lebewesen – wenn die Leute das begreifen würden, wäre es DIE grosse Lehre, welche sie aus dieser Krise mitnehmen könnten. Für das Album könnte ich mir vorstellen, dass wir es noch mit einem Cello unterlegen … aber ich habe ja noch etwas Zeit, bis das Album erscheint. (*lacht*) Kannst Du etwas über den Inhalt von «Skeleton Dreams» erzählen? Michael: Musikalisch ist es eine Weiterführung von «Flying with the Owl», aber erdiger – ein bisschen Blues, Folk, ein wenig Wave, eine gute Mischung. Die Lieder sind aus der Ich-Perspektive geschrieben; ich als eine Rolle, eine Figur, in die ich schlüpfe. Das führt wie ein roter Faden durch eine Art Traumwelt. Das Thema Träume ist an sich nichts Neues, ich persönlich habe mich bisher einfach weniger damit beschäftigt. Es geht halt um die grossen Themen, die zum Menschensein gehören. Mac: Ich möchte hier nicht zuviel verraten

– aus meiner Sicht ist es das ausgereifteste Album in unserer Discographie. Ihr habt schon zahlreiche Musikvideos gedreht, u.a. auch in Venedig: Wären die leeren Strassen während des Coronalockdowns verlockend gewesen für einen Videodreh? Michael: Absolut – die Kulisse wird zur Geschichte. Das wäre faszinierend. Während Corona kam auf BlickTV ein kurzes Solokonzert mit Dir an der Gitarre; wie kam es dazu? Michael: Dominic Hug von People Schweiz hat mich deswegen angefragt. TBoG eignet sich nicht für eine Homestory, wir sind nicht Mainstream. Aber ich dachte, es wäre eine gute Gelegenheit, mich wieder mal zu präsentieren. Ich wollte das jedoch nicht zuhause machen, im Pyjama, Waschmaschine im Hintergrund und Katze auf dem Schoss, also haben wir das in meinem Studio aufgezeichnet. Ich wollte es persönlich haben, aber mit Stil und Eleganz. Seit der Gründung von TBoG (2006) wart ihr sehr elektrolastig und vor allem in der Wave-/Gothicszene angesagt. 2013 kam euer erstes Akustikalbum («The Myrrh Session») her-

Michael: Für manche Fans, die uns im Gothic-/Dark-Wave-Kontext kannten, war es wohl schwierig, uns mit diesen feineren Tönen zu erleben. Das hat Zeit gebraucht, die Stile haben sich langsam vermischt, und ich glaube, auf «Flying with the Owl» ist es mir am besten gelungen die Emotionen dieser beiden Welten zusammenzuführen. Musik ist gerade bei Euch eine sehr intime und persönliche Sache, so auch Deine Texte; verarbeitest Du damit gewisse Aspekte Deines Lebens und Gedanken? Michael: Natürlich sind es Dinge, die mich umtreiben. Ich finde Menschen jeden Alters faszinierend, ich mag es, mit ihnen zu reden und ihnen zuzuhören. Ich lese auch gerne Biografien. Die grossen Themen, die das Leben ausmachen – Liebe, Tod, Scheitern, Freude, Verzweiflung – das streue ich im Kleinen in meine Texte ein. Würdest Du Dich als schwermütig und nachdenklich bezeichnen? Michael: Schwermütig bin ich überhaupt nicht, nachdenklich schon. Ich mag den Herbst, ich mag Dramen genauso wie eine gute Komödie. Depressionen sind mir glücklicherweise fremd, auch wenn mich das Thema fasziniert, weil das sehr viele Menschen betrifft und eine ernstzunehmende Krankheit ist. Wenn es mich selber betreffen würde könnte ich wohl nicht darüber nachdenken. Ich brauche ein harmonisches Umfeld, ich mag keine Konflikte. Ginge es mir selber


R I C H TER S W I L L schlecht, befände ich mich in einer Ohnmacht und ein Output wäre nicht möglich.

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Wenn ich das richtig verstanden habe, so hat das Lied «River» einen dramatischen Hintergrund. Michael: Ich musste mich letztes Jahr unerwartet einer Herz-OP unterziehen, drei Monate Ausnahmezustand. Das Lied entstand schon vorher. Das Bild, welches ich in «River» beschreibe, war plötzlich genau das, was ich damals erlebt habe, nachdem ich aus der Narkose erwachte. «River» wurde zu einem Begleiter, einem Sinnbild für einen bestimmten Zeitraum. Ich wurde irgendwie aus dem Leben gerissen und wusste nicht: War’s das jetzt? Oder bekomme ich noch eine Chance? Das weisse Boot, welches darin erwähnt wird, steht für die Hoffnung, und es nahm mich nochmals mit, trug mich weg vom schwarzen Fluss. An den Konzerten ist das für alle ein sehr emotionaler Moment, weil die Fans das ja mitbekommen haben. Inzwischen ist es für viele zum Sinnbild geworden, und ich lese immer wieder in Chats, wenn es nach einer schlechten Phase wieder aufwärts geht: «I see a white boat coming». Das ist sehr schön. Im Nachhinein wirkt das Lied sehr spirituell. Auch das darin verwendete «Oh Lord» ist kein Ausdruck meines Glaubens; es fühlte sich einfach richtig an. Wie geht ihr mit Kritik um? Michael: Kritiker, wie man sie von früher kennt, gibt es kaum noch. Heute passiert das meist auf den sozialen Netzwerken. Zum Beispiel bei der neusten Single auf Youtube: Da schreiben hundert Leute etwas Tolles, und dann gibt es drei, die einfach etwas raushauen und das Stück zermalmen – aus welchem Grund auch immer. Konstruktive Kritik ist okay, aber es gibt halt immer die, die einfach alles nur schlecht machen wollen. Das tut auch nach all den Jahren noch weh. Ich sehe auch nicht ein, warum man zu allem seinen Senf dazu geben muss.

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Mac: Man kennt uns inzwischen in der Musikszene und ich bin

stolz auf unsere Werke. Negative Kritik schmerzt mich und ich frage mich in solchen Momenten, ob die Kritik persönlich oder auf die Musik bezogen ist. Konstruktive Kritik kann ich gut annehmen, aber es gilt der Grundsatz «Musik ist Geschmacksache». Bei der vorgängigen Band «Nuuk» warst Du Komponist und Gitarrist; wolltest Du nicht Sänger sein? Michael: Bei meiner ersten Band «Two Tunes» haben wir im Duett gesungen. Das hat mir schon gefallen. Bei «Nuuk» hat mich die Studiowelt gepackt: lernen aufzunehmen, produzieren, der Computer … Das war ein so riesiges Feld, dass ich gar nicht bereit gewesen wäre für den Part als Sänger. Manchmal denke ich, ich hätte früher damit beginnen sollen. Plötzlich Frontmann zu sein war schon eine Herausforderung und 2005 hatte ich das Selbstvertrauen von heute noch nicht. Da gab es sehr viel zu lernen. Woher ist der Bandname «The Beauty of Gemina»? Michael: Der Name stammt aus Porphyros Buch «Plotin». Darin erscheint Gemina als eine Art Muse, und den Namen fand ich sehr interessant. Ich dachte mir, dass sie sicher eine Schönheit war. Es ist ein Sinnbild und kann für jeden etwas anderes sein, ein Ort, ein Zustand, eine Person … Ausserdem steckt noch der Zwilling in diesem Gemina, und die Zusammenführung von Gegensätzen scheint mir schon symbolisch zu sein. Der Name hat einfach was… und passt zu unserer Musik: sie hat zwar Ecken und Kanten, ist aber nie aggressiv oder destruktiv. Das wäre einfach nicht ich; ich mag die leisen Töne. Zwei Jahre vor Auflösung von «Nuuk» bist Du dazu gestossen und hast darauf mit Michael TBoG gegründet – was hat Dich dazu bewogen diese Reise anzutreten? Mac: Ich war schon immer von Michael’s Musikalität begeistert. Weil es musikalisch zwischen ihm und mir von Anfang an funkte, war es für mich kei-


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ne Frage, dass wir weitermachen und eine Band gründen. Ich wusste bereits dort, dass es grossartig wird! Du bist neben Michael als einziges Gründungsmitglied noch immer dabei … Mac: Michael ist eine standhafte, seriöse und visionäre Person und es ist ein Privileg mit ihm auf der Bühne zu stehen. Wir haben viel Spannendes erlebt und es wird noch vieles dazu kommen. Ihr seid international auf Tour und hockt mehrere Wochen fast Tag und Nacht zusammen: Wie meistert man eine so intensive Zeit? Michael: Es gab einfachere und schwierigere Zusammensetzungen – Nervosität und Müdigkeit verändern den Charakter. Eine Band kann man auch als Sozialprojekt sehen und als Bandleader ist man immer auch ein bisschen Psychologe, Vater und grosser Bruder; man kümmert sich um alle und alles. Da gäbe es einige spannende Geschichten, sollte ich mal eine Biografie schreiben. (*schmunzelt*) Ich bin kein Kind von Traurigkeit, aber ich habe gerne eine gewisse Kontrolle; den Punkt, an dem ich mich selber nicht mehr kontrollieren kann, den überschreite ich nicht. Letztendlich geht es auch um Wertschätzung, um Respekt, darum wie man miteinander umgeht. Die Mitglieder von TBoG wissen um dieses hohe Gut. Ich musste auch lernen Bandleader zu sein, aber ich bin einfach nicht der autoritäre Typ, der ständig nur befiehlt. Ich finde, der Mensch sollte Raum haben und nicht nur Regeln. Geholfen hat mir die Zeit nach der OP. Wenn man so lange alleine in Spital und Reha verbringt, dann kommt man schon zu sich selbst. Da überlegt man sich plötzlich: was möchte ich, was nicht, mit welchen Personen will ich meine Zeit verbringen? Denn die Lebenszeit ist knapp. Mac: Das Ziel ist für alle dasselbe: eine gute Zeit, gute Konzerte, glückliche Fans. Inzwischen sind wir auch älter geworden und schätzen die Harmonie zwischen uns sehr und stehen für einander ein. Nach einer Tournee fehlt mir das manchmal schon. Es ist jedoch auch herausfordernd mit schwierigen Charakteren zu reisen, dass kann so richtig zum Problem werden. Hinzu kommt, dass man sich während einer Tournee in einer Art Ausnahmezustand befindet – aber man lernt dazu. Für mich ist klar: an jedem Konzert will ich alles geben, die Band unterstützen und die Fans begeistern. Wie lässt sich ein solcher «Lebenswandel» mit dem Familienleben arrangieren?

Michael: Bei mir gut, weil ich das Privileg habe, Teilzeit zu unterrichten. Durch die finanzielle Absicherung und der Position als eigenständiger Musiker kann ich meinen Terminkalender selber bestimmen. Ich war über 40, als ich Vater wurde, und irgendwie ist dann vieles einfacher. (*schmunzelt*) Sicher liegt das genauso an der Frau an meiner Seite, die das im Team händeln muss. Es gab Jahre, in denen ich viel unterwegs war und die Kinder noch klein. Dann ist es beruhigend zu wissen, dass zuhause jetzt nicht Land unter herrscht. Aber ich hätte die Familie nie für eine Karriere riskiert. Für mich ist klar, dass es so lange gut geht, wenn sowohl Beruf wie Familie Passion sind. Wenn ich zuhause schlecht gelaunt und nur auf Tour gut drauf bin, dann hätte das nicht funktioniert. Oder umgekehrt: wenn ich auf Tour nur denke, ich wäre lieber zuhause. Entscheidend ist – und das ist wohl ein kleines Lebensrezept – dass man nichts davon mit einer «Jetzt muss ich halt noch»-Einstellung macht. Dann lässt sich wohl sehr viel verbinden. Ich glaube, wenn etwas davon zum Frustteil wird, dann scheitert man zwangsläufig.

sion, dem Schlagzeugspiel widmen. Um diese «Berufung» Realität werden zu lassen, habe ich viel gearbeitet und mir ein Schlagzeugstudium finanziert. In Wien und den USA studierte ich Drums, diese Jahre waren für mich sehr wichtig und bereichernd für meine musikalische Zukunft. Anerkennung muss man sich in jedem Job verdienen. Der Unterricht als Schlagzeuglehrer bietet mir die Grundlagenexistenz, damit ich in der Freizeit meine Leidenschaft für die Musik und Band ausleben kann.

Mac: Da ich keine Kinder habe, ist das nie ein Problem für mich. Die SchlagzeugSchülerinnen und -Schüler sind «meine» Kinder. (*grinst*)

Mac: Da wir nicht nahe zueinander wohnen, treffen wir uns privat nicht sehr oft. Aber Quantität ist nicht gleich Qualität. Unsere Treffen sind dafür immer sehr bereichernd. Der Respekt untereinander ist gross. Ich durfte durch die Band so viel Schönes erleben und daran werde ich mich immer erinnern. Dafür bin ich sehr dankbar. Unser Leben ist sicher nicht durchschnittlich – und das gefällt mir.

Ihr seid im Oktober in Deutschland und der Schweiz auf Tournee: wie fühlt ihr Euch deswegen? Michael: Ich freue mich sehr, es stehen 15 Konzerte an 17 Tagen auf dem Programm. Durch die Coronakrise mussten wir alle unsere Konzerte und Festivals für diesen Sommer ausfallen lassen. Umso wichtiger ist es nun, dass wir diese Tour spielen können. Wir sind zuversichtlich, dass es klappen wird und wir das neue Album «Skeleton Dreams» auch live präsentieren können! Mac: Nach Corona weiss ich nicht, ob die Menschen schon wieder bereit sind, Konzerte zu besuchen. Ich freue mich aber bereits jetzt extrem darauf, denn es gibt nichts Schöneres, als ein neues Album live vorzustellen, der Gedanke motiviert mich. Wir haben noch einige Proben vor uns … ich bin bereit! Mac ist seit vielen Jahren als Schlagzeuglehrer bei der Musikschule Wädenswil-Richterswil tätig, Michael arbeitet als Lehrer in Lichtenstein; seht ihr das als Ausgleich zur Band? Mac: Tatsächlich durfte ich diesen Frühling mein 20-Jahr-Jubiläum bei der Musikschule feiern. Ich investiere viel und gern in den Unterricht. Nach meiner Ausbildung als Mechaniker konnte ich mich endlich mehr meiner Pas-

Michael: Ich unterrichte in Teilzeit an der Primarschule, unter anderem auch Musik. Es war mir immer möglich längere Pausen zu machen, wenn ich auf Tournee ging oder als ich eine kreative Pause in England eingelegt habe. Eine Band ist auch eine Beziehung; was sind die Privilegien und Schwierigkeiten dieses Arrangements? Michael: Ich kann das jetzt nur auf Mac beziehen. Natürlich hatten wir unsere Krisen, auch Motivationsprobleme. Man verändert sich in 15 Jahren zwangsläufig. Das ist nicht viel anders als in einer Ehe.

Wie seht ihr die Zukunft von TBoG? Michael: Manchmal frage ich mich, warum ich das noch immer mache: nochmals ein Album, nochmals eine Tournee. Aber es macht halt immer noch Spass! Wir haben nur ein Leben, und die Band macht meines reicher und bunter. Allein die vielen Reisen: Wir haben in über 20 Ländern gespielt und die Begegnungen dort sind unbezahlbar. Unglaubliche Erlebnisse, die einem keiner nehmen kann. Das Musikbusiness ist hart, es wird immer schwieriger darin zu bestehen. Dass ich jemanden wie Mac an meiner Seite habe, der die Band als etwas Exklusives ansieht, schätze ich enorm. Er ist TBoG und Musiklehrer mit Leib und Seele. Musik ist Leben. Mac: Das kann ich so nicht sagen, was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist: solange es TBoG gibt werde ich dabei sein! «Skeleton Dreams» erscheint am 4. September www.thebeautyofgemina.com


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Richterswiler Anzeiger 06/07-2020

Noch befindet sich der eingesammelte Bienenschwarm in der «Sammelbox» von Stefan Kürzi, bevor er gemächlich in den Bienenstock purzeln.

Umzug eines Bienenvolkes In den Bäumen am Steinburgweg sammelte sich ein «wilder Haufen» Honigbienen. Imker Stefan Kürzi hat sie eingesammelt und besitzt nun ein neues Volk. Text & Bilder: Reni Bircher Auf meinem Weg zum Busbahnhof hörte ich zuerst das unverkennbare Schwirren von Bienenflügeln, noch bevor ich die etwa 35 Zentimeter lange «Traube» aus Bienen in einem Baum hängen sah. Unzählige weitere Tiere flogen drum herum, gesellten sich dazu, entfernten sich wieder, aber niemals weit. Mir war klar, dass hier eine Bienenkönigin «ausgebüxt» sein muss mit zahlreichen Arbeiterinnen im Schlepptau. Ein Griff zum Handy, Feuerwehr anrufen, Standortbeschreibung abgeben und dann wird (möglichst ein ortsansässiger) Imker angerufen. In diesem Fall war das Stefan Kürzi, seit fünf Jahren als Imker in Richterswil tätig. Gut geschützt im Imkeranzug, mit Leiter und Bienenbox bewehrt, schüttelte er dieses flirrende und wuselnde Insektengewirr einfach in die Holzbox. Mit geschlossenem Deckel, aber einer Einflugöffnung für die

kleinen Tiere, blieb die Box bis nach Einbruch der Dunkelheit unter dem Baum stehen. Die Pheromone, welche die Bienenkönigin aussendet, hält das Volk in ihrer Nähe, und sie werden sich zum Schlafen zu ihr in den provisorischen «Stock» begeben. Erst um zehn Uhr nachts hat Kürzi dann sein neues Honigbienenvolk mit nach Hause genommen. Ein neues Zuhause «Ich lasse die Tiere zuerst einmal in der dunklen Garage, damit sie zur Ruhe kommen können», erklärt der Imker. Zudem sprüht er etwas Wasser hinein, damit die Bienen keinen Durst leiden. Am nächsten Tag dürfen sie in einen der leeren Bienenstöcke umziehen. Dieser steht schon bereit, ausgestattet mit leeren Waben, also frischen Holzrahmen samt einem «Boden» aus Bienenwachs mit Wabenmuster, auf dem die Bienen dann ihr Wabengebilde aufbauen werden. Ein solcher Bienenstock hat mehrere Etagen: so befindet sich zuunterst eine Vertiefung im Boden, wo der Dreck runterfallen kann, dann kommt das Flugloch oder Flugbrett, wo die Tiere den Stock verlassen können. In den weiteren Stockwerken gibt es eine Abteilung,

wo die Königin die Eier in die Waben ablegen wird und eine, in der Honig produziert wird. Die vorgefertigten Wabenrahmen sprüht Stefan Kürzi mit Wasser ein, ebenso hängt er einen mit Honig fast vollen Rahmen hinein, so ist das neue Bienenvolk fürs erste versorgt, denn inzwischen sind sie wohl recht hungrig und durstig. Bevor der Imker den Deckel der Holzbox öffnet, in der es lautstark summt, vervollständigt er seinen Spezialanzug mit Netzhut und Handschuhen. «Ich kann dann ruhiger arbeiten, das spüren auch die Bienen und bleiben ebenfalls gelassener», sagt Kürzi. Erste Honigernte schon erfolgt Ein erster Blick in die Holzbox zeigt eine wuselnde braune Masse, nur wenige Tiere fliegen auf. Auch beim Kippen der Box bleiben sie alle auf einem Haufen, da hilft nur etwas Schütteln und leichtes Klopfen, damit sich der lebende Klumpen löst. Ich wundere mich, wie die geflügelten Tiere einfach so in das neue Zuhause purzeln, ganz langsam und irgendwie «weich», als würde es sich bloss um etwas braune Schafswolle handeln. Noch

liegt der ganze Bienenhaufen auf den Wabenrahmen, gleitet aber nach und nach ab – wie Honig –, als wäre sie eine einzige Masse. Noch mehr erstaunt mich die Anzahl der Neuzuzüger in Kürzis Stock: «Das dürften 4000 bis 5000 Tiere sein – also mehrere Kilo Bienen», sagt er, und lacht zufrieden. Ein paar der Tiere fliegen auf, sind etwas nervös. Der grosse Teil aber schart sich noch immer um seine Königin und verschwindet dann unter dem Deckel des Bienenstockes, welcher der Imker aufsetzt und ihn verschliesst. «Nun muss ich abwarten, ob es dem Volk hier gefällt. Es kann aber auch sein, dass es wieder ausfliegt und sich ein neues Zuhause sucht», so Kürzi. Darum wird er den Stock in den nächsten Tagen im Auge behalten, ob er noch besucht wird. Es ist ein gutes Honigjahr, es konnte bereits eine Frühlingsernte «eingefahren» werden. Sollte es unerwartet nochmals kalt werden, wird er den Bienen zufüttern – was die nächsten Wochen laut Wetterbericht kaum nötig sein wird. Der Richterswiler Honig von Stefan Kürzi kann bei Preisig und Fischlin’s Hofladen gekauft werden.


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Richterswiler Anzeiger 06/07-2020

Wir werden uns womöglich verwandeln

Richterswil von oben

Die Kunstausstellung VEE feiert ihre Eröffnung am 4. und 5. Juli auf der Froh Ussicht in Samstagern dank des neu gegründeten Vereins Froh Ussicht. Wo liegen die Grenzen zwischen Menschen und Tieren? Wie soll eine gemeinsame Zukunft aussehen? Welche Hindernisse, Ängste und Chancen kommen dabei auf? Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich die Kunstausstellung VEE (4. Juli bis 3. Oktober) auseinander und lädt ihre Besucherinnen und Besucher ein, sich mit dem Selbstverständnis des Menschseins auseinanderzusetzen, neue Perspektiven einzunehmen und Positionen zu beziehen. Denn die Grenzen zwischen Menschen und Tieren verschwimmen zunehmend. Ob in vorchristlich polytheistischen Religionen, Bildnissen fantastischer Mischwesen – halb Mensch, halb Tier – aus mittelalterlichen Sagen, Märchen oder neuzeitlicher Fantasy bis hin zu komplexeren Geschichten in der Literatur – Verwandlungsbilder verstören und faszinieren zugleich. Die technologischen und medizinischen Fortschritte, die es heute erlauben, Körper nach Belieben zu verändern und funktionstüchtige Zellen bis hin zu ganzen Organen zwischen Menschen und Tieren auszutauschen sowie die anhaltende Covid-19-Pandemie verleihen dem Ausstellungsthema eine neue Dringlichkeit. Kunstraum auf einem Landwirtschaftsbetrieb Für die Ausstellung VEE und vor dem konkreten Hintergrund des Landwirtschaftsbetriebs Froh Ussicht in Samstagern nehmen die Künstlerinnen und Künstler Badel/Sarbach, Benjamin Egger, Ernestyna Orlowska, Fridolin Schoch, Ina Weise und Patrick Ostrowsky installative, skulpturale und performative Eingriffe vor. Vor Ort treffen die künstlerischen Positionen auf die Ästhetik des Hofes, welche durch bestehende Werke aus vergangenen Ausstellun-

Soya the Cow. gen, den Hühnern (die einzigen Nutztiere auf dem Hof) und die agrarwirtschaftlichen Produktionsverhältnisse bestimmt wird. Aktionen, Screenings und Shows begleiten Vernissage und Finissage. Erweitert wird die Ausstellung durch Hofgespräche, in welchen Künstlerinnen und Künstler in Dialog mit eingeladenen Expertinnen und Experten treten, Mimikry-Workshops für Kinder und Jugendliche sowie einer Publikation, die zum Abschluss der Ausstellung ihr Release feiern wird. Programm Eröffnungswochenende 4. Juli, 16.00–24.00 Uhr Vernissage: Begrüssung durch Marcel Hörler My Joy, my choice, my juices, Performance von Soya the Cow; I’ve Been Feeling it Too (Chicken Farm Version), Performance von Ernestyna Orlowska; Aerial Hoop Show mit Daniela Ehrsam; Rave mit Skiclub Toggenburg 5. Juli, 14.00–16.00 Uhr Hofgespräche I Antoine F. Goetschel, Rechtsanwalt und internationaler Berater für das Tier in Recht und Ethik & Ina Weise, Künstlerin; Jacques Fuchs, Agronom und Pflanzenpathologe & Fridolin Schoch, Künstler; Hans Preisig,

(Lenja Lehnhard) Käse- und Weinspezialist & Daniel Hellmann, Sänger, Performer, Tanz- und Theaterschaffender. Mimikry Workshop für Kinder und Jugendliche In der Biologie bezeichnet Mimikry die Nachahmung anderer Lebewesen, um sich zu schützen oder andere Tiere anzulocken. In diesem zweistündigen Workshop erforschen wir unsere Instinkte und begegnen unseren «Mittieren». Dabei nutzen wir Spiel, Bewegung und Tanz als Forschungsmethoden, bringen das Entdeckte mit Text und Bild zusammen und ergänzen so die Ausstellung. Den Workshop leiten Julia Wäckerlin, Kindergartenlehrperson, und Kunstvermittlerin & Pia Schwarz, Szenografin. Die Veranstaltungen finden nach den gesetzlichen Vorgaben sowie gemäss der vom Bundesamt für Gesundheit BAG verordneten Hygiene- und Verhaltensregeln statt. Froh Ussicht, Kunstraum Landwirtschaftsbetrieb Hof Blum 8833 Samstagern Kontakt: Marcel Hörler, Kurator der Ausstellung «VEE» post@marcelhoerler.cc Telefon 079 418 41 04, www.frohussicht.ch

«Die Elbe von oben», «Russland von oben», „«Paris von oben» – eine ganze Reihe spanneder Dokumentarsendungen im Fernsehen verkürzten die Zeit der Corona-Sperre. Nun sind im Haus zum Bären die heimatlichen Gefilde angesagt. Das Ortsmuseum besitzt eine grosse Anzahl von Flugaufnahmen unseres Dorfes, welche von 1928 bis heute entstanden. Der Grossteil der Fotos stammt aus dem legendären SwissairKalender, viele davon aufgenommen von Georg Gerster. Es finden sich aber auch Aufnahmen des Richterswiler Flugpioniers Walter Schröder, einige von Walter Mittelholzer und andere von der Landestopografie. Die Fotos sind nicht nur in ästhetischer Hinsicht interessant, sondern vermitteln auch einen exemplarischen Überblick über die bauliche Entwicklung der Gemeinde. Um die Vorschriften in Bezug auf die immer noch geforderte Distanz zwischen den Besuchern einhalten zu können, führt das Museum die Offenen Türen nicht wie gewohnt im Hochparterre, sondern in den grossen Kellerräumen durch. Der Vorstand freut sich sehr, dass nun Veranstaltungen wieder Leben ins Haus zum Bären bringen. (e) Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum Richterswil: Sonntag, 5. Juli, 10.00–12.00 Uhr Dorfbachstrasse 12

Erfassen Sie Veranstaltunghinweise online auf der Homepage des Wädenswiler Anzeigers im Servicebereich unter https://waedenswileranzeiger.ch/kommendeveranstaltung-formular/


22  VER A NSTA LT U NGE N 27.06.2020

08. und 15.07.2020

Kastanienselven Murg am Walensee Südufer Naturschutz Richterswil-Samstagern Tagesexkursion mit Peter Frey-Gnädinger, Verpflegung aus dem Rucksack 09.45 bis ca. 16.00 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Murg (Ankunft S4 09.37 Uhr), Anmeldung erwünscht: info@naturschutz-r-s.ch

Docupass-Workshop – Von der Patientenverfügung bis zum Vorsorgeauftrag (zweiteilig) Pro Senectute Kt. Zürich Leitung: Gabriela Giger Anmeldung: Tel. 058 451 52 20 Fr. 80.– exkl. Docupass 09.30–11.30 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern

01.07.2020

22.07.2020

Jugend: Von jungen Menschen lernen – Ein Pfadileiter trifft einen Cevileiter Offenes Forum Richterswil-Samstagern Mit Nicolas Roseng und Marco Demont 20.15 Uhr, Aula Schulhaus Feld 2, Richterswil

02.07.2020 Nichts als lauter Liebe Theater Kanton Zürich Eintritt gratis, Reservationen und kontrollierte Ticketabgabe: Gemeindehaus 1 Abt. Präsidiales, Tel. 044 787 12 05, laura.amatucci@richterswil.ch oder an der Abendkasse 20.30 Uhr, Horn Richterswil

04. und 05.07.2020 «VEE» – Eröffnungswochenende der Ausstellung Verein Froh Ussicht Eine Ausstellung, die Hindernisse, Ängste und Chancen einer gemeinsamen Zukunft von Menschen und Tieren in den Diskurs stellt Samstag, 4. Juli, 16.00–24.00 Uhr: Vernissage mit div. Performances Sonntag, 5. Juli, 14.00–16.00 Uhr: Hofgespräche I, Mimkry-Workshop Infos unter: www.frohussicht.ch

05.07.2020 Richterswil von oben – Offene Türen und Apéro Ortsmuseum Richterswil 10.00–12.00 Uhr, Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12

06.07.2020 Frauentreff Kontakt: Beatrice Rimann, Tel. 044 784 54 08. Keine Anmeldung erforderlich. 09.30–11.00 Uhr, Restaurant Namaste Zusätzlich von 18.00–19.30 Uhr in der Badi.

Erzählcafé – Wahre Geschichten: «herausgefordert und gemeistert» InfoPunkt•Alter Moderation Gabriela Giger Anmeldung erforderlich: Tel. 044 687 13 32 oder gabriela. giger@pszh.ch 14.15–16.00 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern, Eintritt frei

25.07.2020

Kann eine Krebsschere beissen oder wer hat das Posthorn im Wasser versenkt? Naturschutz Richterswil-Samstagern Unterwegs mit Kescher und Lupe in Samstagern – Wir erforschen zusammen Wassertiere 14.00 Uhr, ca. 2 Std., Treffpunkt Biotop an der Kreuzung Froh Ussicht

02.08.2020 Offene Türen und Apéro Ortsmuseum Richterswil 10.00–12.00 Uhr, Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12

10.08.–14.08.2020 Feriencamp für Primarschulkinder moving Sportcamps Outdoor-Feriencamp im Wald für Kinder aus Richterswil, Wädenswil und Umgebung 5-tägiges Camp ohne Übernachtung Weitere Informationen und Anmeldung unter www.moving-sportcamps.ch 09.30 Uhr bis 16.00 Uhr, Reidholzwald Richterswil

03.09.2020 Mittagessen Pro Senectute Pro Senectute Richterswil 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder ov.richterswil@pszh.ch

Richterswiler Anzeiger 06/07-2020

05.09.2020

Tango und Candombe Kulturforum Richterswil/Samstagern Marisol Redondo 20.00 Uhr, kath. Pfarreiheim, Erlenstrasse 32, Richterswil

06.09.2020

Offene Türen und Apéro Ortsmuseum Richterswil 10.00–12.00 Uhr, Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12

09. und 23.09.2020 Docupass-Workshop – Von der Patientenverfügung bis zum Vorsorgeauftrag (zweiteilig) Pro Senectute Kt. Zürich Leitung: Gabriela Giger Anmeldung: Telefon 058 451 52 20, Fr. 80.– exkl. Docupass

09.15–11.15 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern

12.09.2020 Öffentliches Schausägen Genossenschaft Pro Sagi Samstagern Sagimuseum , Sagi 2, Samstagern Eintritt frei, Spenden sind herzlich willkommen Während der Öffnungszeiten kann auch Holz bezogen werden 09.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr

22.–24.09.2020

Kinderkleider- und Spielwarenbörse für Herbst/Winter Frauen RiSa kath. Pfarreiheim, Annahme: Di 14.00– 19.00 Uhr, Verkauf: Mi 10.00–19.00 Uhr, Rückgabe: Do 16.00–18.00 Uhr, Dienstag und Mittwoch mit Café Anbieternummern per Mail erhältlich, www.frauenrisa.info

Diesjähriges Ciné au Lac findet nicht statt In den letzten 22 Jahren durften wir gemeinsam unvergessliche Kinoabende verbringen. Nach der Entscheidung des Bundesrates haben wir entschieden, dass es 2020 zum ersten Mal seit 22 Jahren kein Ciné au Lac geben wird. Wir haben diesen Entschluss schweren Herzens gefasst, aber auch im Wissen, dass dies aus gesundheitlicher Sicht sinnvoll ist. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren treuen Stammgästen bedanken. Ihr habt uns immer wieder die Motivation gegeben, dass Ciné au Lac auf die Beine zu stellen. Von Herzen bedanken wir uns auch bei unseren grossartigen

Helfern. Wir freuen uns jedes Jahr euch wiederzusehen und gemeinsam mit euch die Ärmel hochzukrempeln. Last but not least bedanken wir uns bei unseren langjährigen Lieferanten und Sponsoren. Ihr gebt uns ein stabiles Fundament auf das wir immer – auch in Krisenzeiten – bauen können. Damit ist das Ciné au Lac 2020 Geschichte. Darüber, wann und wie die Geschichte weitergeht, werden wir euch auf dem Laufenden halten. Cineastische Grüsse von Barbara Buono und Hardowin Wolhoff www.cineaulac.ch


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