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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 10. Jahrgang
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8 – August 2020
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Kanti Zimmerberg: Ein besonderer erster Schultag Der letzte Meilenstein ist geschafft! Als 22. vollwertige Kantonsschule im Kanton Zürich nahm die Kantonsschule Zimmerberg am Montag, 17. August 2020, ihren Betrieb auf. Trotz der Ausnahmesituation rund um Covid-19 konnte mit fünf Klassen, rund 130 Schülerinnen und Schülern, knapp 30 Lehrpersonen und etwa 10 Angestellten für Verwaltung und Betrieb ins erste Schuljahr gestartet werden. Text: Stefan Baumgartner / Sarah Ott, Bild: stb Während die Schülerschaft um acht bzw. neun Uhr den Unterricht aufnahm, fand um 10 Uhr die offizielle Einweihung statt: An der Feier hielten Rektor Urs Bamert, Regierungspräsidentin und Bildungsdirektorin Sil-
Ein Tischtennis-Set als Begrüssungsgeschenk für Rektor Urs Bamert aus den Händen von Regierungspräsidentin und Bildungsdirektorin Silvia Steiner. via Steiner Kantonsbaumeister Thomas Jung sowie Stadtpräsident Philipp Kutter kurze Reden zu diesem historischen Anlass. Unter den Gästen waren auch Gemeinderatspräsident Ernst Grand, Stadträtin Alexia Bischof sowie Stadtrat Heini Hauser. Auf dem früheren Areal der Militärischen Führungsschule und
späteren Von-Roll-Konzernsitz entstand nach 20 Monaten intensiver Bautätigkeit die Kantonsschule Zimmerberg. Mit verhältnismässig wenigen baulichen Anpassungen konnte im bestehenden Gebäude eine komplette Schulinfrastruktur eingerichtet werden: Neben den allgemeinen Unterrichts- und Betriebsräumen gibt es auch
eine Mediothek, Vorbereitungsräume für das Kollegium, einen Mehrzwecksaal und einen Aufenthaltsraum für die Lernenden. Auch eine ansprechende Cafeteria mit einer kleinen, ausgewogenen Auswahl an Snacks und Menüs ergänzt das Raumangebot. Das Gebäude wurde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen – eine Haltestelle ist direkt vor dem Schulhaus – und dank der erhöhten Lage am Waldrand bietet sich den Schülerinnen und Schülern eine sehr attraktive Lernumgebung. Der Sportunterricht wird teilweise auf dem Schulgelände und auch in der nahen Natur stattfinden. Bei schönem Wetter lädt das grosszügige Areal zum Verweilen ein und kann von den Schülerinnen und Schülern vielfältig genutzt werden. Der Aufbau der Kantonsschule Zimmerberg erfolgte in einem Projekt unter der Leitung
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2 WÄD E N S W I L L Allerdings war es schon etwas mehr als an einer «normalen» Schuljahreseröffnung einer bereits bestehenden Schule. Und zudem hält uns Covid-19 natürlich auch auf Trab.
drei Klassen im Langgymnasium und in zwei Klassen im Kurzgymnasium aufgeteilt sind. Letztlich gab es nur ganz wenige Umteilungen zwischen den Schulen. Aus welchem Umkreis stammen die Schüler? Sämtliche Schülerinnen und Schüler kommen aus der Region. Dies bedeutet, dass unsere Schülerschaft über die Gemeinden Oberrieden bis Richterswil verteilt ist.
Urs Bamert, Rektor der Kantonsschule, beantwortete dem Wädenswiler Anzeiger auch einige Fragen:
Der Unterricht findet vorläufig in einem Provisorium statt, das zuerst für den Schulbetrieb hergerichtet werden musste. Waren Personen und Gebäude bereit für den Start? Sämtliche Lehrpersonen sind seit mindestens einem Semester am Vorbereiten und Einrichten. Das Personal für Verwaltung und Betrieb ist dies seit bald Anfang Juni dieses Jahres ebenfalls. Und das Gebäude konnten wir Anfang Juni termingerecht beziehen – mit den üblichen Mängeln, wenn man in diesem Umfang renoviert und anpasst. Diese sind aber mittlerweile grösstenteils auch abgearbeitet. Wir konnten also infrastrukturell schon fast in ein (selbst-) gemachtes Nest sitzen.
Der Start ist geglückt – aber wie gross war die Nervosität bei der Schulleitung im Vorfeld? Die Nervosität hat sich in Grenzen gehalten, hatten wir doch bereits vor zwei Jahren die gleiche Situation in Uetikon am See.
Wie viele Schüler besuchen nun das neue Gymi? Und mussten auch Schüler (aufgrund der beschränkten Kapazität) abgelehnt oder weiterverwiesen werden? Wir starten mit rund 130 Schülerinnen und Schülern, die in
des Mittelschul- und Berufsbildungsamts (MBA) des Kantons Zürich.
Und wie viele Stellen wurden mit Lehrpersonen, Schulleitung und -verwaltung geschaffen? Insgesamt sind es 28 Lehrpersonen – alle Stellen natürlich in Teilzeit, die in den kommenden Jahren aufgestockt werden. In der Verwaltung sind es im Moment sechs Stellen und in der Schulleitung drei (Rektor, Prorektorin und Leiterin zentrale Dienste). Konnten alle Stellen besetzt werden? Grundsätzlich ja, nicht bei allen Stellen aber immer gleich einfach. Eine Stelle im Labor der Naturwissenschaften ist noch nicht besetzt. Dies geschieht aber planmässig im Verlaufe dieses Schuljahres.
In der Ausgabe 06/2019 berichtete der Wädenswiler Anzeiger von einer Bibersichtung im Ausee. Im Bibermonitoring Kanton Zürich wurde nun der Zürichsee beziehungsweise der Ausee als mögliches neues Siedlungsgebiet aufgelistet. Da das Seeufer des Zürichsee stark zugebaut ist, liegt eine Niederlassung des Nagers in den Schilfgürteln und natürlicheren Uferregionen nahe. Bevorzugt werden ruhige Orte, allerdings zeigt die Ansiedlung von Bibern auf der Werdinsel und im Greifensee auf, dass sich die Tiere auch an stark frequentierten Orten niederlassen. Im Gegensatz zu anderen Gewässern steht der Greifensee jedoch unter Naturschutz und bietet mehr Lebensraum als der Zürichsee. Der Zürichsee wurde jetzt mit dem neu besiedelten Gebiet in der Au auf die Liste der Biberreviere aufgenommen, auch wenn sich das Revierzentrum streng genommen nicht am Seeufer, sondern auf der Halbinsel befindet. Ob sich im Ausee ein Einzeltier oder ein Paar eine neue Behausung eingerichtet hat, ist nicht klar. (rb) fortissimo.ch
Leiten wird das neue Gymnasium Dr. Urs Bamert, ehemaliger Rektor der Kantonsschule Wiedikon und Projektleiter für den pädagogischen Aufbau der Kantonsschulen Uetikon am See und Zimmerberg. Die Kantonsschule Zimmerberg soll für alle Schulangehörigen zu einem Ort werden, wo der Mensch im Zentrum steht und wo Lernen, Unterrichten und Arbeiten Freude macht. Die motivierte Schulleitung und das Personal aus Verwaltung und Betrieb werden mit viel Engagement und Herzblut die Schule wachsen lassen, sodass nach fünf Jahren rund 500 Schülerinnen und Schüler an der Kanti lernen können.
Zürichsee neu auf der Liste möglicher Biberreviere
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Zeugenaufruf zum Fahrzeugbrand am Seeweg Am Donnerstagnachmittag, 13.8.2020, ging nach 13.30 Uhr bei der Verkehrsleitzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, wonach auf dem Seeweg ein Personenwagen in Vollbrand stehe. Die ausgerückte Feuerwehr Wädenswil konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Nach den Löscharbeiten stellten die Polizeifunktionäre im Fahrzeugwrack die sterblichen Überresten einer Person fest. Der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei untersucht den Vorfall in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl. Ein Delikt steht aufgrund des aktuellen Erkenntnisstandes nicht im Vordergrund. Die Bergungsarbeiten des vollständig ausgebrannten Fahrzeuges gestalteten sich schwierig, die Bahnlinie wurde zeitweise gesperrt. Neben der Kantonspolizei Zürich, der Feuerwehr Wädenswil und der Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl standen die Stadtpolizei Wädenswil, die Gemeindepolizei Richterswil, der Seerettungsdienst Wädenswil, diverse Fachdienste der SBB, das Forensische Institut Zürich sowie ein Legalinspekteur im Einsatz. (wa/kapo) Zeugenaufruf: Personen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Ereignis gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen.
10 Tage Mini-Chilbi An seiner Sitzung vom 10. August hat der Wädenswiler Stadtrat grünes Licht gegeben für eine 10-tägige Mini-Chilbi auf dem Seeplatz, als Ersatz für die abgesagte Grosschilbi. Der organisierenden Chilbikommission des Verkehrsvereins ist es damit gelungen, allen Chilbigängern immerhin ein «Trostpflästerchen» bieten zu können. Beginn ist am Freitag, 21.08.2020, schliesst so also das
traditionelle Chilbiwochenende ein und läuft bis und mit Sonntag, 30.08.2020. Der kleine Lunapark wartet mit Riesenrad, Kinderkarussell und weiteren Unterhaltungs- und Verpflegungsständen auf. Am Eröffnungstag sind Besucher ab 17 bis 22 Uhr willkommen. Samstags und sonntags ist Betrieb von 13 bis 22 Uhr, unter der Woche von 16 bis 22 Uhr, ausser am Chilbimontag (und je nach Wetter am Mittwoch), da startet der Betrieb bereits um 14 Uhr. (stb)
Hotel Engel ist neuer Hauptsponsor des FC Wädenswil Mitte Juli präsentierte der Fussballclub Wädenswil seinen neuen Hauptsponsor: Mit dem Hotel Engel konnte ein gut verankertes, lokales – und sportliches – Unternehmen gewonnen werden.
mit anschliessender stillschweigender Verlängerung. «Der Vertrag läuft, bis Ilidio Ramirez, der Geschäftsführer des Hotel Engels, in Pension geht», meinen die beteiligten Parteien scherzhaft. Natürlich hoffen die Betreiber des «Engels», die Bekanntheit
Text & Bild: Stefan Baumgartner
Hanspeter Högger (Kommunikationsverantwortlicher FCW; Mitte) und Präsident Martin Lampert (rechts) vom FCW zusammen mit Ilidio Ramirez vom Hotel Engel bei der Unterzeichnung des Sponsoringvertrags.
Das Hotel Engel mit Restaurant, Bar und Seeplatz-Beiz ist ein beliebter Wädenswiler Treffpunkt – und die Inhaber des «Engels» – Andreas Geiger, Peter Kleb und Stephan Rota – haben in jungen Jahren selbst auch schon erfolgreich für die Gelb-Blauen gekickt. So verwundert es nicht, dass Peter Kleb sagt, dass das Engagement für die Gastrobetreiber eine Herzensangelegenheit sei. Künftig werden also die erste und zweite Herrenmannschaft mit dem «Engel»-Logo auf der Brust in der Beichlen auflaufen. «Uns ist aber wichtig, dass wir mit unserem Sponsoring den ganzen Verein unterstützen», sagen die Inhaber. Der SponsoringVertrag ist vorerst auf drei Jahre ausgelegt,
ihres Betriebes nochmals steigern zu können, und freuen sich bestimmt über fussballbegeisterten Besuch. Auch Martin Lampert, Präsident des FC Wädenswil, ist glücklich über den neuen Sponsor: «Wir sind extrem froh, dass wir mit dem ‹Engel› ein lokales und gut verankertes Unternehmen gefunden haben, das auch zu uns passt.» Die Sponsoren tragen mit ihrem Beitrag das FCW-Konzept mit, sportliche Erfolge mit eigenen Spielern zu erreichen. Hier in Wädenswil gute Fussballer ausbilden und auch im Verein behalten – so soll der Aufstieg in die 2. Liga angestrebt werden. «Wenn’s optimal läuft, liegt auch ein Aufstieg in die 2. Liga Interregional drin», blickt Martin Lampert in die Zukunft. Wer weiss, vielleicht verhilft ja der neue Sponsor tatsächlich zu neuen Höhenflügen, um so aus den unteren Ligen zu entkommen. Aktuell kicken sowohl «s Eis» wie auch die zweite Mannschaft in der dritten Liga. Der Meisterschaftsbetrieb beginnt am Wochenende vom 22./23. August 2020.
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Eine Gartenstadt für die Hang Am 11. Juni 2020 feierte die Siedlung Hangenmoos ihre Grundsteinlegung und markierte damit die Abschlussphase der Abbrucharbeiten und den Beginn der Bautätigkeiten. Auf insgesamt rund 63 100 m² entstehen 289 Wohnungen in der Grösse zwischen 11/2 und 51/2 Zimmern, lokales Gewerbe und ein Doppelkindergarten, alles aufgeteilt auf zehn Gebäude. Die erste Bauetappe wird ab Anfang 2022 bezugsbereit sein, die Fertigstellung der gesamten Siedlung ist auf 2024 geplant. Text: Sarah Ott Bilder: zvg Sie ist eine der zehn grössten Wohnbaustellen der Schweiz und befindet sich am Rande des Stadtkerns von Wädenswil, mit wunderbarer Sicht auf den Zürichsee und in die Berge. Hier entsteht eine Gartenstadt mit grosszügiger Begrünung sowie einem durchgehenden Wegnetz, das zu den Hauseingängen und dem weiteren Umfeld führt. Einheimische Bäume und Sträucher werden auf der ganzen Fläche gepflanzt, sorgen für ein parkähnliches Bild, spenden Schatten und reduzieren im Sommer die Überhitzung. Auch öffentliche Spielplätze, ruhige Aufenthaltsbereiche und Nutzgär-
ten sind geplant und fördern damit die Gemeinschaft. «Die Qualität der Umgebungsgestaltung ist genauso wichtig wie diejenige der Gebäude und stellt als durchlässiger Park auch eine Bereicherung für die Nachbarschaft und das Quartier dar», sagte der verantwortliche Architekt Mike Guyer anlässlich der Grundsteinlegung. Zusammen mit Annette Gigon bildet er das renommierte Zürcher Architekturbüro Gigon/Guyer, das für die Neugestaltung des Areals verantwortlich ist. Ihnen war es besonders wichtig, dass die Neubauten gut in die Umgebung eingebettet sind und den Forderungen für nachhaltiges Wohnen gerecht werden. Nachhaltigkeit wird grossgeschrieben Die Siedlung Hangenmoos besteht aus insgesamt zehn Gebäuden. Sie enthalten 289 Wohnungen und sieben Büroräumlichkeiten, die Wohnungsgrössen belaufen sich auf 11/2 bis 51/2 Zimmer, wobei die mittleren Grössen den Hauptteil ausmachen. Zwischen 100 und 120 Quadratmetern messen die Grundrisse der 41/2-Zimmer-Wohnungen. Alle Wohnungen werden im MinergieStandard gebaut und entsprechen mit einer hochwertig isolierten Gebäudehülle, dreifach isolierten Fenstergläsern, einer Erd-
wärme-Heizung und einer grossen Photovoltaikanlage auf den Dächern einer hohen Nachhaltigkeit. Ausserdem werden ausschliesslich schadstoffarme und qualitativ hochwertige Materialien verbaut. Auch der Aushub soll soweit möglich vor Ort wiederverwendet werden. Die Bauherrschaft der Siedlung Hangenmoos obliegt der Hangenmoos AG. Diese stammt aus der Region Wädenswil und
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enmoos-Siedlung Die Siedlung Hangenmoos ist eine der zehn grössten Wohnbaustellen der Schweiz. Hier entsteht auf einer Fläche von rund 63 100 m2 eine Gartenstadt mit grosszügiger Begrünung.
bewirtschaftet rund 400 Mietwohnungen. Durch kontinuierliche Modernisierung von bestehenden Bauten sowie besonnen entwickelten Neubauprojekten verfolgt sie das Ziel, dass sich Wädenswil und dessen Stadtbild langfristig positiv entwickelt und qualitativ hochwertiger und bezahlbarer Wohnraum für den Mittelstand entsteht. «Wir sind sehr stolz auf diesen gelungenen Auftakt und überzeugt, dass wir mit dieser Siedlung einen positiven Beitrag zum künftigen Stadtbild von Wädenswil beitragen werden», sagt Thomas Isler, Verwaltungsratspräsident der Hangenmoos AG, an der Grundsteinlegung. Auch dankte er den Nachbarn für ihr Verständnis, da sie während der Abbrucharbeiten viele lärmige Emissionen erdulden mussten. Langer Weg zum Baustart Die Altbauten aus den 1960er-Jahren, die auf dem Bauareal standen, konnten leider nicht mehr saniert werden, weil der Aufwand viel zu gross gewesen wäre und auch die Wohnungsgrundrisse nicht mehr den heutigen Bedürfnissen entsprachen. Darum hat sich die Bauherrschaft nach ausführlichen Betrachtungen für einen Neubau der Siedlung entschlossen. Die Hangenmoos AG begann 2014 mit der Planung der neuen Überbauung. Eigentlich war der Baubeginn schon im Jahre 2017 geplant, doch zahlreiche Einsprachen verzögerten diesen. Somit bekam das Bauprojekt erst im Sommer 2019 grünes Licht, und letzten Herbst konnte mit dem Abbruch der insgesamt 19 Häuser mit 253 Wohnungen begonnen werden.
Doch wie ist die Wohnüberbauung zukünftig angeordnet? Zur stark befahrenen Zugerstrasse wird die Siedlung durch langgestreckte, zueinander versetzte Baukörper begrenzt. So wird das innere des Areals vom Strassenlärm abgeschirmt. Die Badezimmer und Treppenhäuser sind entlang der Fassade angeordnet, die Wohn- und Essräume mit den Küchen kommen beidseitig zu stehen, Balkone und Schlafzimmer sind zum ruhigen Park hin ausgerichtet. Hangaufwärts und hinter diesen Baukörpern sind vier- bis sechsgeschossige Gebäude entlang der Holzmoosrütistrasse geplant. Diese Häuser bilden das Rückgrat der Überbauung und weisen die höchste Dichte auf. Etwas oberhalb der Holzmoosrütistrasse befinden sich die beiden fünfgeschossigen Gebäude, zuoberst und an schönster Lage. Sie sind zueinander versetzt und parallel zum Geländeverlauf ausgerichtet. Nach drei Seiten hin sind die hellen und grosszügigen Wohnungen angeordnet, der Grundriss kreuzförmig mit innenliegenden Treppenhäusern. So erlauben die drei Wohntypologien eine vielfältige, soziale Durchmischung in der Siedlung und bieten gemeinschaftliches und ruhiges Residieren in unterschiedlich grossen Wohnungen. Farbenfrohe Fassaden Die Eingangshallen sind mit Windfängen, gedeckten Vorbereichen, Briefkastenanlagen und Sitzgelegenheiten ansprechend gestaltet. In den Einzelgebäuden sind ein Doppelkindergarten und ein Gemeinschaftsraum untergebracht. Sie verfügen beide über eigene Aufenthalts- und Spielbereiche im Aussenraum. Auch die attraktive Aussenansicht wird zur Aufwertung des Quartiers und der Stadt beitragen. Die Aussenwände sind verschiedenfarbig verputzt und der Sockel mit Keramikplatten verkleidet. Hohe Fenster in unterschiedlichen Grössen, integrierte und ausladende Balkone, durchgehende Loggien und Attikaterrassen prägen die zukünftige Sicht. Die vielfältigen Fassaden der Häuser bereichern die Siedlung und schaffen eine frohe Atmosphäre. So wird auch trotz der unterschiedlichen Bedingungen des Areals ein harmonisches Ensemble entstehen.
Ein neues Seekabel verbindet Wädenswil und Männedorf Seit Anfang August verbindet nach 80 Jahren ein neues Seekabel Wädenswil und Männedorf. Der Verlegung mittels Zürichseefähre des neuen, leistungsfähigeren Mittelspannungskabels gingen Spülbohrungen im Uferbereich sowie die Bergung des alten Kabels aus den Tiefen des Zürichsees voraus. Für die Verlegung wurde eigens eine Zürichseefähre gemietet. Der grosse Transport konnte dadurch direkt mit dem gut drei Kilometer langen Kabel auf vier Kabelrollen, der so genannten Bobine, auf die Fähre rollen. Mit etwa 100 Tonnen Gewicht wurde das maximale Transportgewicht dieser Fähre dennoch nicht ausgereizt. Um 5 Uhr früh legte das Schiff in Horgen ab und startete mit dem Abrollen des neuen Kabels, das fortlaufend gebündelt wurde und gemeinsam mit dem Glasfaserkabel langsam auf den Seegrund glitt. Die Bobinen waren um 15.30 Uhr abgerollt. Nun wird das neue Mittelspannungskabel in den Trafostationen angeschlossen, damit es demnächst wieder zur Absicherung während eines Stromausfalls oder während Bauarbeiten dienen kann. Auch für den Projektleiter Beat Kropf, Leiter der EKZ-Netzregion Sihl in Wädenswil, war der Seekabelersatz eine einmalige Erfahrung. «Ein Kabelersatz ist für uns eigentlich normales Tagesgeschäft. Die Bergung eines 80-jährigen Stromkabels und die Verlegung eines neuen Kabels quer durch den Zürichsee kommt aber auch bei uns nur einmal pro Generation vor», sagte er nach Abschluss des Projekts. Die Bergung der beiden alten Kabel im Juni verlief problemlos. «Die 80-jährigen Kabel erlaubten uns einen unmittelbaren Blick in die Vergangenheit. Entsprechend gross war auch das Interesse von verschiedenen Kabel- und Wasserbauexperten an diesem Projekt», erzählt Projektleiter Kropf. Im Frühjahr nahm der Kabelersatz seinen Anfang mit Vorbereitungsarbeiten wie Netzverstärkungen und Einbohren der Leerrohre im Uferbereich auf beiden Seiten des Sees. Während sich die Bohrmaschine auf der Wädenswiler Seite zügig durchs Erdreich pflügte, traf sie auf der Seite von Männedorf auf das eine oder andere Hindernis in Form harter Gesteinsschichten und alter Armierungseisen. (e; Bild: EKZ / Severin Jakob)
Montag 7. Sept. 2020 Zeit Treffpunkt Parcours 16 gemütlich
Begleitung
13.45 Uhr bis ca. 15.30 Uhr Bushaltestelle Unterort Au Längenberg
(Abfahrt Bahnhof Wädenswil Bus 121, 13.34 Uhr) Rundweg 4,6 km
Wir laufen westwärts, geniessen diesmal die Weitsicht Richtung Zürich, bevor wir dann auf bequemem Waldweg ein Stück dem Aabachtobel entlang zum See spazieren. Im Restaurant Meilibach machen wir Kaffeepause und laufen zum Ausgangspunkt zurück. Wer noch eine „ Zugabe“ möchte, läuft einfach auf dem Seeuferweg weiter bis Au, oder sogar bis Wädenswil. Vreni
Montag 14. Sept.2020 Zeit Treffpunkt Parcours 2 gemächlich
Begleitung
14.20 Uhr bis ca. 15.00 / 16.00Uhr Bushaltestelle Forschungsanstalt (Abfahrt Bahnhof Wädi, Bus 126, 14.15 Uhr) Grüental – Areal Rundweg 1,9 km
Wir flanieren, spazieren durch die Gartenanlage der Forschungsanstalt. Wir können auf Informationstafeln Interessantes über Blumen, Sträucher,und Bäume erfahren, oder uns einfach von dieser Pflanzenvielfalt beeindrucken, verzaubern lassen. Bänkli zum genussvollen Ausruhen hat es für alle genug. In Mensa der ZHaW können wir noch bei einem Kaffee zusammensitzen. Freddy
Montag 21. Sept.2020 Zeit Treffpunkt Parcours 23 zügig
Begleitung
13.30 Uhr bis ca. 16.00 Uhr Bahnhof Wädenswil beim Kiosk Obedure- Undure
Rundweg, 8,5km
Der Weg führt via Rosenmattpark, bei Bin Rääbe vorbei über den Höhenweg nach Richterswil, hier machen wir nach knapp einer Stunde Pause im Café Baggenstoss. Über das Hornareal, dann auf dem Seeuferweg laufen wir zurück nach Wädenswil. Speziell: einmal den See von oben, einmal hautnah auf dem Steg erleben. Ruth u. Margrith
Montag 28. Sept.2020 Zeit Treffpunkt Ende Parcours 11 gemütlich
Begleitung
13.40 Uhr Bushaltestelle Krähenbach Bahnhof Wädenswil Über den Stoffel
(Abfahrt Bahnhof Wädenswil, Bus 128, 13.35 Uhr) 3,8 km
Wir queren kurz das Tiefenhofquartier, schon begleitet uns beim laufen die Sicht über den See zum Pfannenstiel. Vom Stoffel via Gwad erreichen wir den See, gemütlich geht es dann dem Seeuferweg entlang näch Wädenswil. Beim Hafen Rietliau laden Bänkli zu einer Pause ein. Den Abschlusskaffee gibt je nach Wetter am See oder im Café Brändli.
Freddy und Vreni
Alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich willkommen. Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Versicherung ist Sache der Teilnehmenden Wir freuen uns auf Sie Kontakt: Lucia Steger 078 815 00 97
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Wädenswiler Anzeiger 08-2020
«Zämegolaufe» – Bewegung und Kontakte pflegen Seit dem 27. Juli 2020 bewegt ein neues Angebot Menschen 60+ in Wädenswil mit seinen Ortsteilen Au, Schönenberg und Hütten: «Zämegolaufe». Das gemeinsame Spazieren auf idyllischen Parcours rund um die Gemeinde ist kostenlos und steht allen offen. Die Idee ist einfach: Menschen über Sechzig treffen sich regelmässig zum gemeinsamen Spazier-Wandern – unkompliziert und kostenlos. Dazu wurden in und um Wädenswil ab dem 27. Juli 2020 schöne Parcours in drei Intensitätsstufen rekognosziert und festgelegt, von gemütlich bis zügig, zwischen einem und zehn Kilometern. Gerade rechtzeitig, um den wunderbaren Sommer und bald die farbigen Herbsttage zu geniessen. Aktiv und selbstbestimmt Angesprochen sind Menschen über sechzig, die körperlich aktiv sein wollen und das Laufen in der nahen Umgebung ohne lange Anfahrtszeiten schätzen. Das Gute an «Zämegolaufe» ist: Eine An- oder Abmeldung ist nicht erforderlich und es gibt keine Verpflichtung, regelmässig mitzumachen. Es genügt, sich via Online-Agenda auf der
Webseite «Zämegolaufe», via Homepage der Stadt Wädenswil oder den Aushang beim Stadthaus über den Treffpunkt zu informieren – und schon kann es losgehen. Auch wer sich dem WhatsApp-Chat anschliesst, verpasst keinen Parcours. Genau diese Flexibilität und Freiheit schätzen die Teilnehmenden sehr. Ein weiteres Plus: Alle Gruppen werden auf ihren Parcours begleitet. Mehr als Bewegung an der frischen Luft Neben dem Erhalt und der Steigerung von Muskelkraft und Ausdauer bringen die gemeinsamen Naturerlebnisse Lebensfreude und Abwechslung in den Alltag. Das Spazieren in der Gruppe sowie der monatliche Stammtisch fördern den sozialen Austausch und neue Bekanntschaften. Der Stammtisch bietet zudem interessierten Personen eine sympathische Gelegenheit, ihre Gruppe unverbindlich kennenzulernen. Alle sind herzlich willkommen! (e) Parcours unter www.zämegolaufe. ch oder www.waedenswil.ch/ projekte/18050 Stammtische jeden ersten Montag im Monat.
Das Projekt-Team von «Zämegolaufe» freut sich über rege Beteiligung.
Da kannst du was erleben: Herbstlager 2021 in der Schwende
Traditionen werden über Jahrzehnte und noch länger aufrechterhalten und sind wichtige Pfeiler unserer Kultur. So ist es auch mit dem Schwende-Lager. Mehrere Generationen haben in der Schwende schöne Ferien verbracht, sind gewandert, haben zusammen gesungen, Streiche gespielt und Unvergessliches erlebt. Noch heute schwärmen verschiedene Generationen davon. In den letzten Jahren hat sich das Schwende-Lager stetig gewandelt und ist mit der Zeit gegangen. Und das wird es auch in Zukunft. Aktuell liegt weltweit viel Veränderung in der Luft und alles wandelt sich. Darum hat der Vorstand beschlossen, auch im Schwende-Lager neue Wege zu gehen, ohne die wichtigen Traditionen ganz zu vergessen. Viele Ideen mit verschie-
denen Schwerpunkten liegen auf dem Tisch. In einer Retraite trifft sich der Vorstand kommenden Oktober mit Interessierten, die vielfältige kreative Ideen eingebracht haben. Dort wird beraten, getüftelt und kreiert. Wir sind überzeugt, dass das Herbstlager 2021 in der Schwende viel Neues in den schönen alten Gemäuern des Ferienhauses Wädenswil mit sich bringen wird und die Teilnehmenden tolle Ferien erleben werden. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation verzichtet der Pe stalozziverein auf die Durchführung des Herbstlagers 2020. Das wiederum gibt Zeit und Raum, alles für ein gelungenes «neues» Herbstlager im Jahr 2021 vorzubereiten. Das Schwende-Lager verschwindet nicht. Aktuell gilt einfach nur das Motto: aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Rechtzeitig wird der Pestalozziverein im Wädenswiler Anzeiger über das geplante Schwende-Lager 2021 berichten, und wir freuen uns schon heute auf viele interessierte Teilnehmende. (e)
Schliessung des Hallenbad-Restaurants «Swiss Chillys» Seit 1. Februar 2016 konnte man im Restaurant «Swiss Chillys» im Hallenbad Wädenswil feine indische Spezialitäten geniessen, und jeden letzten Freitag im Monat fand die beliebte Indian Night mit einem grossartigen Buffet à discretion statt. Feinstes aus Indien und Sri Lanka, von der Vorspeise über verschiedene Hauptgerichte bis zum fruchtigen Dessert, wurden dabei angeboten. Bei schönem Wetter konnten die Gäste die Speisen auf der Terrasse mit überwältigendem Blick über den Zürichsee geniessen. Damit ist jetzt leider Schluss. Das Restaurant musste wegen der Coronakrise schliessen. Der verordnete Lockdown vom 16. März 2020 und die damit verbundenen Konsequenzen hinterliessen ein grosses Loch in der Betriebskasse, so dass
die Betreiber des Restaurants schweren Herzens zum Aufgeben des Betriebs gezwungen wurden. Ajithkumar Manokaran hatte das Restaurant zusammen mit seiner Familie aufgebaut und führte es mit viel Herzblut und vollem Einsatz. In den letzten Wochen war das Hallenbad sowieso wegen Umbauarbeiten geschlossen. Glücklicherweise bleiben Catering und Partyservice auch in Zukunft bestehen. An der Chilbi und am Food- oder Seefestival ist die Familie weiterhin aktiv, und man kann dort an ihrem Marktstand die feinen fernöstlichen Gerichte geniessen. Die Familie Manokaran bedankt sich bei den Gästen für die jahrelange Treue und freut sich auf einen Besuch bei ihnen an den Wädenswiler Märkten. (stb)
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«Warum sind Wohnungen in der MBG so günstig?» «Weil wir darauf verzichten, Profit abzuschöpfen!» Wir verlangen für unsere Wohnungen nicht mehr als das, was sie uns tatsächlich kosten. Ohne Subventionen, auch nicht indirekt.
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Wädenswiler Anzeiger 08-2020
Junges Blut übernimmt im Quartierverein Au Am 3. Juli führte der Quartierverein Au im Gasthof Oberort seine 60. Generalversammlung durch. Der langjährige Präsident Paul Meier wurde verabschiedet, an seine Stelle tritt Nadine Putscher. Text & Bild: Stefan Baumgartner Im April 2013 übernahm Paul Meier zum zweiten Mal die Präsidentschaft des Quartiervereins Au. Damals betonte er, dass diese neuerliche Amtszeit nur den Charakter einer Übergangspräsidentschaft haben soll: sei ein geeigneter neuer Kandidat gefunden, wolle er wieder zurückstehen. Sieben Jahre und coronabedingt noch ein paar Wochen mehr dauerte diese Übergangszeit, ehe er nun durch seine letzte Generalversammlung führen konnte. Darum liessen sich auch einige illustre Gäste diesen Anlass nicht entgehen; Stapi Philipp Kutter und Stadträtin Alexia Bischof machten ihre Aufwartung, der langjährige Pfarrer Daniel Brun war ebenso anwesend wie Christian Winkler von der Historischen Gesellschaft Wädenswil und auch Urs Bamert, Gründungsrektor der Kantonsschule Zimmerberg. Später stiess auch noch Regierungsrat Ernst Stocker zu den Gästen. In seinem letzten Jahresbericht ging der scheidende Präsident nochmals auf die Aktivitäten des sehr aktiven Vereins ein – aber auch Dankesworte an verschiedene Adressen fanden Eingang in seine Rede.
Nadine Putscher übernimmt von Paul Meier das QV-Au-Präsidium. An der Versammlung vor einem Jahr wurde die Verjüngung des Vorstandes und die präsidiale Übergabe vorbereitet, nun wird der damals als Beisitzer gewählte Joel Utiger neu Aktuar, und Aktuarin Nadine Putscher tritt die Nachfolge von Paul Meier an. Diese Wahlen erfolgten mit viel Applaus. Selbstverständlich wurde das langjährige Wirken von Paul Meier auch entsprechend gewürdigt. Vorstandskollege Kurt Schreiber erinnerte die Gäste an die Verdienste und vor allem an die Bestrebungen Meiers, dass die Au keine Schlafstadt werde. Auch dass immer wieder besondere Gäste die Generalversammlung des Vereins beehrten, vermerkte Schreiber. So etwa René Fasel, der an der GV 2015 von seiner Arbeit als Präsident des Internationalen Eishockeyverbandes und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees berichtete.
Philipp Kutter bemerkte, dass er noch «ein junger Trüübel» gewesen sei, als sie sich kennenlernten und kam auf Meiers «Husarenstück» zu sprechen: der Schmückung der S-Bahn-Lok Re 450078 mit dem «Wappen» der Au, verbunden mit einer Loktaufe, die das grösste Fest gewesen sei, dass der QV Au bis anhin ausrichtete. Christian Winkler überreichte darum Paul Meier namens der Historischen Gesellschaft und als Verwalterin des historischen Fundus der Stadt Wädenswil die metallene Lok-Plakette als Dauerleihgabe. Ein Dank für seine Verdienste in der und für die Au ging auch an Daniel Brun, bis Ende Juni 2020 Pfarrer in Wädenswil. Er brachte in seinem langjährigen Wirken neue Formen nach Wädenswil, wird nun aber diese neuen Formen im Projekt «Zytlos» in Zürich-Enge weiterentwickeln. Er bleibt jedoch der Au als Einwohner erhalten. Den letzten offiziellen Teil des Abends bestritt Regierungsrat und Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker, der mit seinem Referat «Aus dem Alltag eines Zürcher Regierungsrats» Einblick in seine Arbeit gab. Auf seine Frage «Was mach ich eigetli z Züri une?» gab er humoristisch und kurzweilig die Antworten, verwaltet der Wädenswiler Meisterlandwirt doch den nach dem Bund zweitgrössten Haushalt in der Schweiz. Die staunenden Örtler konnten sich die eindrücklichen Zahlen des Finanzdirektors beim abschliessenden Apéro nochmals im Munde zergehen lassen.
Die Jubla Wädi im Kampf gegen das Böse Zwei Wochen lang haben rund 120 Kinder sowie Leiterinnen und Leiter von Jungwacht Blauring Wädenswil/Au ihr Zeltlager in Meiringen aufgestellt. In dieser Zeit haben sie ihre neue Pharaonin Kleopatra mutig gegen einen bösen, früheren Herrscher verteidigt. Trotz der aktuellen Corona-Situation wurde es den zahlreichen Jugendverbänden ermöglicht, die jährlichen Sommerlager durchzuführen – wenn auch unter bestimmten Vorsichtsmassnahmen. So durfte auch Jungwacht Blauring Wädenswil/Au ihr geplantes Sommerlager in Meiringen unter Einhaltung der Hygienevorschriften durchlaufen. Dazu gehörte die Absage des Besuchstages Mitte Woche und das regelmässige Händewaschen. Trotz den Massnahmen war die Freude bei der Schar gross und so versammelten sich am Montag, 13. Juli 2020, Kinder und Jugendliche der Jubla Wädenswil/Au auf dem Seeplatz, um gemeinsam der Einladung der Pharaonin Kleopatra zu ihrer Krönung zu folgen. Im schönen Meiringen angelangt, wurde die
Zeltstadt für das zweiwöchige Sommerlager aufgebaut und die Kinder verfolgten gespannt die Krönungszeremonie der Pharaonin. Diese schickte die Kinder und Leitenden kurzerhand auf eine grosse Wanderung, um dem verstorbenen Pharao die letzte Ehre zu erweisen und Denkmäler zu erstellen. Also machten sich die Kinder in mehreren kleinen Gruppen zu einer dreitägigen Wanderung auf. Als sich nach diesen drei Tagen alle wieder auf dem Zeltplatz trafen, wurde klar, dass die Aufgaben nicht richtig gelöst wurden und ein Streit brach zwischen den Teilnehmern und Kleopatra
los. Diese negative Stimmung liess einen längst verstorbenen, bösen Herrscher auferstehen, der Kleopatra den Thron streitig machen und das Reich in den Abgrund stürzen wollte. Die Kinder und Jugendlichen von Jungwacht Blauring Wädenswil/ Au gaben über eine Woche lang ihr Bestes, um ihre Pharaonin zu beschützen und kämpften gegen den bösen Herrscher. Um Unterstützung im Kampf zu erhalten, liessen sie jeden Tag neue, bereits verstorbene Ägypter aus dem Jenseits auferstehen. Zu guter Letzt gelang es ihnen, einen berüchtigten Krieger auferstehen zu lassen und mit dessen Hilfe schaffte es die Schar in einem letzten Kampf, den bösen Herrscher zu besiegen. Um diesen Sieg gebührend zu feiern lud Pharaonin Kleopatra alle zu einem grossen Fest mit Speis, Trank und Tanz ein. Dankbar für die Hilfe der Jubla Wädenswil/Au verabschiedete sie sich am Samstagmorgen und die Schar trat nach zwei abenteuerreichen Wochen müde, aber zufrieden die Heimreise an. (e)
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Wädenswiler Anzeiger 08-2020
Ein motiviertes Team plant die nächste Wädenswiler Eiszeit KinderJugendTheater spielte «Robin Hood» und «4 Frauen am See» Trotz erschwerter Bedingungen sind die 36 Aufführungen des KinderJugendTheaters gut über die Bühne gegangen. Seit August 2019 besuchten über 300 Kinder und Jugendliche mit grosser Begeisterung die Theater-Workshops des KinderJugendTheaters in Wädenswil und Thalwil. Der Lockdown hat im März einen jähen Probestopp verursacht. Trotz nur noch ganz wenigen Proben nach dem Unterbruch, haben sich die Kinder und Jugendlichen auf die Bühne gewagt. Die 20 Aufführungen der Kinder mit dem Stück «Robin Hood» und die 16 Aufführungen der Jugendlichen mit dem Stück «4 Frauen am See», aufgeführt in Wädenswil und Langnau a. A., haben das Publikum begeistert. Wohl niemand hätte erwartet, dass die Kinder und Jugendlichen eine solch überzeugende Leistung auf die Bühne bringen würden. Im Vordergrund stand aber sowieso die Freude am gemeinsamen Theaterspielen und die grosse Erleichterung und Dankbarkeit, dass die Aufführungen doch noch möglich waren. Nach den Sommerferien können interessierte Kinder und Jugendliche die Kurse des KinderJugendTheaters in Wädenswil oder Thalwil besuchen. Zwei spannende und turbulente Theaterstücke stehen bereit. Die TheaterWorkshops bieten Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 16 Jahren eine praktische Einführung in die Schauspielkunst. Das Hauptanliegen ist, dass sich die Kinder beim Theaterspielen und Bewegen entfalten können und ihre Fantasie und Kreativität angeregt wird. Weitere Informationen zu den Kursterminen, Anmeldemöglichkeit usw. sind zu finden auf www.kinderjugendtheater.ch. Eine rasche Anmeldung ist empfehlenswert. (e)
Alle Schlittschuh-, Eishockey- und Eisstock-Begeisterten dürfen sich freuen: Der Verein Eisbahn Wädenswil steht auf gesunden Beinen und startet mit einem topmotivierten Vorstand in die nächste Eiszeit-Saison auf dem Seeplatz in Wädenswil. Text & Bild: Susi Klausner Am heissen, sonnigen Sommerabend Ende Juni trafen sich 22 Mitglieder des Vereins Eisbahn Wädenswil zur Generalversammlung, um über Finanzielles abzustimmen und vier neue Vorstandsmitglieder zu wählen. Christian Kobel konnte den Anwesenden nach seinem ersten Jahr als Vereins-Präsident einen erfreulichen Rechnungsabschluss mit einem Reingewinn von rund 11 000 Franken präsentieren, bei einem Umsatz von rund 207 000 Franken. Ein erfolgreicher Neustart Zu diesem guten Ergebnis haben viele Faktoren und viel geleistete Arbeit beigetragen, damit am 9. November 2019, nach einem Jahr Unterbruch, die Eislaufsaison auf dem Seeplatz mit grundlegenden Änderungen wieder aufgenommen werden konnte. Als Herzstück des neun Konzeptes darf sicher der mit Plexiglas verkleidete Kuppelbau, das Rondodrom, bezeichnet werden. In dem zehn Meter durchmessenden Raum befinden sich der Kiosk, die Kasse, die Schlittschuh-
Ausgabe sowie Sitzgelegenheiten. Dank des Rondodrom- und Gastroangebots des Hauptsponsors, Hotel Engel, mit der «Ice Lodge» in den Jurten, konnte auch das Angebot für Anlässe, wie Geburtstagsessen, Firmenfeiern oder Konzerte für Private und Firmen erweitert werden, von dem rege Gebrauch gemacht wurde. Generell konnte Christian Kobel von einer erfolgreichen Saison berichten: «Die Eisbahn Wädi ist für alle Generationen, auch aus der weiteren Region, wieder zu einem attraktiven Ausflugsziel geworden!» Durch dieses vergrösserte Angebot konnten Mehreinnahmen generiert werden, und mit den Investitionen, wie der Kauf des Rondoroms und des neuen umweltschonenden Kälteverteilungssystems, konnten langfristig wiederkehrende Betriebskosten reduziert werden. Unter anderem entstanden jedoch auch Mehrkosten für den Auf- und Abbau sowie den heiklen Transport der Anlagenteile über die Eisenbahngleise. So haben einerseits höhere Einnahmen durch die vielen Eintritte, die Eisvermietung oder den Kiosk zu dem guten Ergebnis geführt, doch einen grossen Dank hat Christian Kobel den Vereinsmitgliedern, den Gönnern und Sponsoren ausgesprochen: «Vor allem danke ich der Stadt Wädenswil für die Unterstützung und Genehmigung des Konzeptes, das nur umgesetzt werden konnte dank des Bei-
Der neue Vorstand des Vereins Eisbahn Wädenswil (v.l): Henry Zweifel (neu, Elektro-Installationen), Riccardo Blaser (Auf-/Abbau, Infrastruktur), Roland Demont (neu, Kassier), Annette Egli (neu, Kommunikation, Medien), Christian Kobel (Präsident), Sarah Köppel (neu, Events, Fotos, Social Media), Emanuel Köppel (Betrieb, Personal).
trages der Stadt Wädenswil von insgesamt 220 000 Franken, von dem die Hälfte nicht zurückgezahlt werden muss!». Dieser Anteil ist an klar definierte Leistungen des Eisbahn-Vereins geknüpft, wie beispielsweise die freie Nutzung des Eisfeldes durch die Primarschulen. Ausserdem erhält der Eisbahn-Verein keine laufenden Beiträge der öffentlichen Hand. Die rückzahlbaren 110 000 Franken werden nun mit jährlich rund 14 000 Franken als Aufwand budgetiert. Viele Herzen schlagen für die Eisbahn Wädi Christian Kobel erwähnte an der GV auch die gute Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen aus der Region, die tatkräftige Mitarbeit der Vereinsmitglieder und der zahlreichen Helferinnen und Helfer, die oft unbemerkt und unentgeltlich im Hintergrund mithelfen. Er bedankte sich bei den fünf zurücktretenden Vorstandskolleginnen und -kollegen für ihre hilfreiche Zusammenarbeit bis zu ihrem letzten Einsatztag: Hans Hauser (Auf- und Abbau), Béatrice Kernwein (Aktuarin), Didier Kernwein (Informatik), Yvonne Kovacevic (Betrieb) und Michael Schumacher (Beisitzer). Im Gegensatz zu anderen Vereinen, bei denen der gleichzeitige Rücktritt von fünf Vorstandsmitgliedern einem Drama gleichkommt, ist es dem Eisbahn-Verein gelungen, vier neue Leute für die Mitarbeit im Vorstand zu motivieren, die sich bereits in der vergangenen Saison stark engagiert hatten. Sie stellten sich an der GV kurz vor und wurden in globo mit Applaus gewählt: Roland Demont, Annette Egli, Sarah Köppel und Henry Zweifel. Zusammen mit Präsident Christian Kobel, Riccardo Blaser und Emanuel Köppel ist der Vorstand wieder komplett. Angenehm zu spüren, wie sie sich voller Motivation im Vorstand engagieren, damit sich alle auf die nächste Eiszeit in Wädenswil freuen können! www.eisbahnwaedi.ch
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Wädenswiler Anzeiger 08-2020
LESERMEINUNG
«Jassen hält dich fit!»
Die erste Passe ist am Laufen. Als Bruno Bonetti vor drei Jahren in Pension trat, fing er in seiner Freizeit vermehrt an zu jassen. Im September 2019 kam ihm und seiner Schwester Silvie Hunziker schliesslich die Idee, verschiedene Jass events zu organisieren. Das Jassen begleitete sie nämlich schon seit ihrer Kindheit. «Wer damals verloren hatte, musste mit dem Hund raus», lächeln Bonetti und Hunziker. Text & Bild: Lea Imhof Im Januar dieses Jahres nahm das Ganze dann tatsächlich Gestalt an, und die erste Jass-Veranstaltung wurde im Schützenhaus Au gehalten. Dabei haben bereits 18 Personen teilgenommen. «Wir haben zuvor viele Flyer verteilt», erklärt Hunziker. Nachher lief es wie von selbst: «Der eine erzählt es weiter und bringt dann wieder mal jemanden mit», so Hunziker. Der älteste Teilnehmer war bis anhin 94 Jahre alt. «Jassen ist gut für das Gehirn, das hält einen fit» so Bonetti. Nach einer erzwungenen Pause durch Corona, findet der «Mittwoch’s Jass» wieder jeden Mittwoch, von 13.45–17.00 Uhr, im Schützenhaus Au statt. Die Eröffnung zur ersten Passe macht Bonetti mit einem Glöckchen und einem «Guet Jass»Ruf. Die Vierertische werden durch ein ausgetüfteltes Auslosesystem angeordnet. Jeder Anwesende bekommt beim Zahlen des Startgelds ein Stammblatt, worauf die Tischabfolge geklebt wird. Üblicherweise werden an jenen Mittwochnachmittagen vier Passen Einzelschieber mit
zugelostem Partner gespielt: «Ohne Weisen, ohne nichts, das ist der fairste Jass», so Bonetti. Einige müsse man trotzdem im Auge behalten, die nehmen es manchmal etwas zu ernst, eingreifen müssten sie aber eher selten. Wer früher als andere fertig ist, kann sich bei dem selbstgemachten Zvieri bedienen, welchen das Geschwisterpaar offeriert. An jenem Mittwoch waren es lecker aussehende Erdbeertörtchen. Bonetti ist nämlich gelernter KonditorConfisseur. Nach vier Passen folgt die Rangverkündigung, wobei das Preisgeld auf kreative Weise in eine Tafel Schokolade gesteckt und so übergeben wird. Der Letzte bekommt immerhin eine «Pechvogel-Schoggi», die mit einem Fünfliber versehrt ist. Ausserdem wird in der Halbzeit noch ein Teilnehmer gezogen, welcher einen Gutschein vom Coop gewinnt. Dieser wurde von einem Hörgerätegeschäft in
Küsnacht gespendet und zwar aus Eigeninitiative. Mit ihren organisierten Jassturnieren hat sich das Geschwisterpaar demnach bereits einen Namen gemacht. Auch die Jasserinnen und Jasser kommen mittlerweile nicht mehr nur aus der Nähe, sondern teils von Sargans und Fehraltorf angereist. Insgesamt sind es schon 58 Jassbegeisterte, die an den verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen haben. Alle jene, die mindestens zehn Mal an einem Event dabei waren, werden Ende Jahr zu einem Schlussjassen mit Spaghetti-Plausch und Tombola eingeladen. Sie rechnen dafür jetzt schon mit 35 bis 40 Personen! An jenem Mittwochabend ging es dann im Wädi-Brau-Huus mit drei Passen Coiffeur weiter. Doch nicht nur in Wädenswil finden die Turniere statt. Auch in Küsnacht, Zürich und demnächst sogar in Zug sind Veranstaltungen geplant. Für die Hartgesottenen findet beispielsweise im September in Zürich ein 18-Stunden-Marathon statt. Da wird vom Abend durch die Nacht bis in den nächsten Morgen gejasst. «Es haben sich schon 24 dafür angemeldet», bestätigt Bonetti stolz. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bei einer dieser Jassveranstaltungen dazuzugesellen, auch ganz spontan ohne Voranmeldung. Es hat für jede und jeden etwas Passendes dabei.
Corona-Velobörse der Grünen trotz spätem Datum ein Erfolg! In diesem Jahr stand auch die Velobörse der Grünen unter speziellem Vorzeichen: Im April abgesagt, erst im Juni abgehalten, aber trotz Regen am Morgen von vielen dankbaren Leuten besucht, die (endlich!) doch noch ein neues Velo ergattern konnten. Man merkte: Fahrräder sind gefragt wie nie, so kann man sich virensicher fortbewegen und erst noch Spass haben. Neben vielen Kinder- und Erwachsenenvelos wurden auf dem EidmattPlatz auch ein knallrotes Tandem
und einige E-Bikes angeboten, so dass die meisten etwas Passendes fanden. Leider mussten die Schnäppchenjäger (und auch die Helferinnen und Helfer!) dieses Jahr auf den beliebten Verpflegungsstand verzichten, aber nächstes Jahr stehen sicher wieder Kaffee und Kuchen bereit. Die Bilanz um zwölf Uhr durfte sich sehen lassen: 65 Velos verkauft, 30 weitere an die Rumänienhilfe gespendet und viele zufriedene Gesichter. Das CoronaWagnis hat sich gelohnt! (e)
Good bye, Joe Ja, es gibt ihn noch! Den Pöstler aus Leidenschaft! «Joe the Postman» wie er sich bei uns vor Jahren vorgestellt hat, übte seinen Beruf mit viel Herzblut und Leidenschaft aus. Er «schwingt zum Gruess mit em Huet», ist immer aufgestellt, freundlich, zuvorkommend und voller Lebensfreude. Egal ob vor der Haustüre oder anderswo in der Au, er kennt uns immer beim Namen und meint belustigt: «Heute haben Sie nur Rechnungen, ich lege sie Ihnen Zuhause in den Briefkasten.» Die Kinder warten am Briefkasten und freuen sich, wenn Joe ihnen Post bringt. Die lang erwarteten Postkarten gibt er ihnen immer persönlich ab. Und ist mal niemand zuhause? Kein Problem – er kennt unsere ganze Familienkonstellation und bringt den Brief einfach zu meinem Grossvater. Und wenn ich ihm dort die Tür öffne meint er: «Ah, hier seit ihr alle, ich lasse gleich die Post für die ganze Familie da!» Auch fragt er immer wie es denn uns allen so geht und als er vom Tod unseres «Grosis» erfuhr, zeigte er echte Emotionen und alle waren zu Tränen gerührt. Joe, der grosse Mann, Pöstler mit Leidenschaft, geht nun in seine wohlverdiente Pension, wir von der Steinacherstrasse 43–47 werden ihn sehr vermissen (!!!) und wünschen ihm von Herzen alles Gute! Good bye, Joe, machs guet! Anwohner Steinacherstrasse 43–47, Au Die nächste Ausgabe erscheint am 17. September 2020 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss Montag, 7. September)
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WÄ DE N S W I L Frischer Wind auch in der FDP Wädenswil Die lokale FDP freut sich über ihr neues Vorstandsmitglied. Es war schon immer schwierig, für freiwillige Engagements Anhänger zu finden. Das gilt für Sport, Kultur und Sozialbereiche ebenso wie für politische Parteien. Und erst recht gilt dies natürlich in Zeiten von Corona. Umso mehr ist die FDP Wädenswil stolz darauf, dass sie in den letzten Wochen einige junge Neumitglieder finden konnte und ganz besonders auch, dass sich einer davon direkt interessiert zeigte, im Vorstand der Ortspartei mitzuwirken. Das kam gerade rechtzeitig, sind doch im Vorstand auch Abgänge zu ersetzen. Mit Yannick Minder ist ein junger, engagierter Liberaler dazugestossen, dessen Interessen und Profil der Partei von Anbeginn weg neue Anregungen und neuen Schwung verleihen werden. Yannick Minder hat bis vor kurzem im Inund Ausland International Business studiert und daneben während fünf Jahren berufliche Erfahrung im Kundengeschäft einer international tätigen Bank gesammelt. Seit vier Jahren ist er Mitglied der Jungfreisinnigen und leitet dort unter anderem die Finanz- und Wirtschaftskommission des Kantons Zürich. In der Ortspartei wird er für Koordination, Vorbereitung und Durchführung der Wahlen zuständig sein. Seine Ausbildung und seine schon in jungen Jahren gemachte politische Erfahrung werden es ihm erlauben, diese Aufgabe mit Erfolg zu bewältigen. Die Funktionen «Mitgliederbetreuung» und «Events/Programmkommission» sind gegenwärtig vakant. Die Parteileitung ist sehr interessiert daran, auch diese Lücken rasch zu schliessen und engagierten Personen Gelegenheit zu bieten, sich auf diese Weise aktiv in unsere Gemeinde einzubringen. (e) Der Präsident der FDP, Franz Blankl (r.) und seine Vorstandsmitglieder heissen ihren neuen Kollegen, Yannick Minder, herzlich willkommen und freuen sich auf eine erfolgreiche und spannende Zusammenarbeit.
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In den höchsten Tönen … Noch während den Nachwehen von Corona durfte ich per Telefon unserem Theatermitglied, Helmut Wüest, einige Fragen zum Volkstheater und seinem Werdegang auf der Bühne stellen. Obwohl wir uns beim Gespräch nicht sahen, konnte ich mir seine lebhaften Züge vorstellen, durfte ich doch einige Theatersaisons mit ihm auf der Bühne stehen. Helmut Wüest stiess im Jahr 1987 zum Volkstheater und gab im berührenden und toll inszenierten Stück «Der Tod im Apfelbaum» einen Knaben, welcher die Menschen abhalten musste, dem Baum – und damit dem Tod – nahe zu kommen. Und das im reifen Alter von über fünfzig! Obwohl Helmut seit damals dem Volkstheater Wädenswil treu blieb, galt und gilt seine Liebe der Musik und dem Gesang. Über Jahrzehnte sang er in verschiedenen Chören und war Mitglied im Kammersprechchor Zürich unter der Schauspiellegende Ellen Widmann. Mir ist Ellen Widmann unter anderem als Dorflehrerin in «Die 6 Kummerbuben» und den diversen Filmen von Kurt Früh und Leopold Lindtberg bekannt. Mit dem Kammersprechchor Zürich trat Helmut im In- und Ausland auf. Dieser Chor hatte das Ziel, ein gemeinsames Chorsprechen zu entwickeln, das nicht monoton, sondern frei fliessend und natürlich betont erklingt. Man wirkte bei Theater- und Opernaufführungen mit und hatte grosse Erfolge. Beim Erzählen hört man gut, dass Helmut stolz ist auf diese Erfahrungen. In dieser Zeit nahm Helmut auch Ballett- und weiterhin Gesangsunterricht. Auf sein schönstes Erlebnis auf der Bühne angesprochen, sprudelt es aus meinem Gesprächspartner nur so heraus. Lassen wir ihn hierbei selber zu Wort kommen: «1959 hatten wir mit dem Kammersprechchor ein Gastspiel in Hamburg für die Aufführung des Oratoriums ‹Jona ging nach Ninive› von Wladimir Vogel. Geplant waren die Auftritte zusammen mit einem Cäcilienchor, welcher aber über keine sicheren und herausragenden Frauenstimmen für Soli verfügte. Der genervte Dirigent rief daraufhin, ob denn keine fähige Sopranistin auf der Bühne stehe. Die Antwort aus dem Sprechchor kam prompt: Nein, wir haben keine Frau, aber einen Mann, der Sopran singen kann. Und das war ich. Schon kurz nach meinem Stimmbruch erkannte meine Gesangslehrerin, dass ich die äusserst seltene Fähigkeit habe, von der Tenorlage in den Sopran zu wechseln. Dadurch konnte ich mit ihr ohne weiteres ein Sopran-Duett singen. Da dies der Leitung des Sprechchors
natürlich bekannt war, durfte ich vorsingen. Das Probesingen befriedigte den Dirigenten dermassen, dass nun die zwei Chöre so auf der Bühne aufgestellt wurden, dass ich während der Aufführung vom Sprechchor zum Cäcilienchor – also vom Tenor zum Sopran – und wieder zurück wechseln konnte. Das hat mich enorm gefordert, es war aber auch schön und spektakulär.» Auf seine Lieblingsrolle im Volkstheater angesprochen, kann er sich für keine spezielle entscheiden. Wichtig und interessant war für ihn die Entwicklung der zu spielenden Figur im Laufe des Stücks. Es sei eine Herausforderung, mit minimalem Aufwand das Maximum zu erreichen. Zum Thema «Lampenfieber» kann mein Gesprächspartner nichts sagen, da er es nicht kennt. Neben seiner Rollen auf der Bühne füllte Helmut auch die wichtige Rolle des Fischchnusperli-Meisters an der Fritteuse in der Theaterbeiz der Hochschule aus. Liebevoll und absolut gekonnt waltete er seines Amtes in der Küche. Die zahlreichen Gäste dankten es ihm mit leeren Chörbli. Lieber Helmut, danke vielmals für das unterhaltsame und interessante Gespräch. Luzia Hitz Treffen Sie das Volkstheater Wädenswil an der Jubiläumspremiere am Freitag, 18. September.
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Volkstheater nimmt die Herausforderung an Mit der öffentlichen Probe am 20. Juni begann für das Volkstheater der Schlussspurt vor den Aufführungen des neuen Stücks. Im Jubiläumsjahr «75 Jahre Volkstheater Wädenswil» zeigt das Ensemble «Spielverderber – Commedia infernale» von Michael Ende. Coronabedingt nicht im Glärnisch, sondern in der Kulturgarage. Text & Bild: Stefan Baumgartner Für die Regie des aktuellen Stücks konnte der Verein den Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagogen Jeannot Hunziker gewinnen. Und so versammelte er seine Darstellerinnen und Darsteller am Samstag, 20. Juni, in der Kulturgarage zur Probe um sich, und auch einige Theaterinteressierte liessen sich diesen Probenauftakt nicht entgehen. Noch nicht im Kostüm, den sommerlichen Temperaturen angemessen in luftiger Kleidung, spielen die Schauspieler eine Szene durch. Noch kann diskutiert und verhandelt werden: «Wende Dich Deinem Gegenüber noch etwas mehr zu!» oder «Geh probeweise mal hinter der Säule durch – ah, Nein, jetzt verschwindest Du fast ...». So wird Szene für Szene geprobt, gefeilt – aber auch gelacht und
An der öffentlichen Probe gab das Ensemble einen Einblick ins Stück. diskutiert. Auch textsicher sind noch nicht alle, die Stichworte für den nächsten Einsatz kommen auch mal zur falschen Zeit. Und doch: man bemerkt die Ernsthaftigkeit und das grosse schauspielerische Können der Truppe, und als zum Schluss die ganze Szene in einem Durchgang gespielt wird, erahnt man, welch tolle Leistung uns das Volkstheater ab der Premiere am 6. September abliefern wird. Gespielt wird für einmal nicht auf der grossen Bühne der Kulturhalle Glärnisch, sondern im kleinen Rahmen der Kulturgarage an der Florhofstrasse. Von der grossen Bühne zum Kammertheater also. Der Vorstand hat sich nach langer Diskussion entschieden, die aktuelle Saison weiterzuführen und «somit
den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Wir spielen weiter, natürlich unter Einhaltung aller Schutzmassnahmen, die uns von Bund und dem ZSV (Zentralverband Schweizer Volkstheater) empfohlen werden», wie Co-Präsidentin Daniela Brodbeck ausführt. Für den Verein waren die vergangenen Wochen nicht einfach, nun aber steht die diesjährige Aufführung: «Trotz allen Steinen, die uns in den Weg gelegt werden, freuen wir uns riesig auf die Herausforderung. Die Stimmung im Ensemble ist sehr motiviert, der Bühnenbau organisierte im Eiltempo neue Pläne für die Kulturgarage», freut sich Daniela Brodbeck. Das 1989 veröffentlichte Stück selbst ist ein Ränkespiel um die
Erbschaft eines mysteriösen Wohltäters, der sein Erbe unter Fremden aufteilen will: Dem Träumer, der adligen Lady, dem Ex-Offizier, der Dienstmagd bis zur blinden, verhärmten Grossmutter. Alle aber erhalten nur ein Stück des Testaments, und um das Erbe antreten zu können, müssten sie nur all ihre Stücke zusammenfügen … genügend Stoff für allerlei Wirrungen! Der Autor des Stücks, Michael Ende, hat der Welt viele wunderbare Werke und Figuren geschenkt: So etwa die «Unendliche Geschichte», Jim Knopf oder Momo. Michael Ende verstarb 1995. «Spielverderber – Commedia infernale» Regie: Jeannot Hunziker Musikbegleitung: «Cave of Hands» (Andreas Stahel: Flöten, Obertongesang; Tobias Hunziker, Schlagzeug) Premiere: Samstag, 5. September, 20.00 Uhr. Online-Vorverkauf der Tickets: www.volkstheater-waedenswil.ch Aufführungen: 6., 7., 8. und 23., 24., 25., 26., 27., 29. und 30. September; 1., 2. und 3. Oktober, jeweils um 20 Uhr, sonntags um 16 Uhr Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15, 8820 Wädenswil
Jeannot Hunziker, Regisseur, Schauspieler, Pädagoge – Menschenfreund Jeannot Hunziker bringt zusammen mit dem VTW die «Spielverderber» zur Aufführung. Durch den erfahrenen Regisseur kommen die Laienschauspieler in den Genuss einer sehr intuitiven, kreativen Theaterarbeit. Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke Als ich Jeannot Hunziker, seines Zeichens Regisseur, Schauspieler, Musiker und Pädagoge treffe, habe ich endlich die Gele-
genheit die Frage zu stellen, die mir seit meiner Kindheit auf der Zunge brennt: Was braucht es, um in der Theaterbranche Fuss zu fassen? Doch auch er kann mir kein Patentrezept geben. Es gibt wohl keine einfache und allgemein gültige Antwort. Mit den unbeantworteten Lebensfragen befasst sich ja gerade das Theater fortwährend. Jeannot Hunzikers Karriere lässt sich nicht an den üblichen Eckpfeilern anheften, und auch Hemmungen seien ihm be-
stimmt nicht fremd, doch da jeder welche habe, sei das normal. Durch seine Ausbildungen und seine jahrelange Erfahrung habe er aber Tricks, um sie zu überwinden. Doch bei jemandem, der schon von Geburt an Musik- und Theaterluft schnupperte, glaube ich eher an die Kraft der genetischen Anlagen und an diese Spiellust, die er schon als kleines Kind mit seiner Familie erleben durfte. In dieser Familie war wohl niemand, der vor dem wenig einträglichen Künstlerleben
warnte. Und schon früh nimmt man so teil an allerhand kreativer Inszenierung. Eine schöne Kindheit Die Eltern von Jeannot Hunziker sind Musiker und lieben das Theater. Mit ihren fünf Kindern veranstalten sie oft kleine Vorführungen zu Omas Geburtstag. Jeannot, der Benjamin, gibt als Zweijähriger den Koch, dann mit fünf Jahren den Ansager und findet es toll. Er erinnert sich an ein Nummernpro-
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gramm mit Akrobatik und mit von der Mutter selbst gedichteten Ansagen. «Ich hatte eine schöne Kindheit und auch das Glück in die Rudolf-Steiner-Schule zu gehen. Dort bekam ich meine erste Hauptrolle, in einem Stück von Caldéron, Ulyssis und Kirke.» «Oh Zeus, du Herr der Götter, wie Du die Bucht umschäumst mit düsterem Wetter», kann er noch heute rezitieren und erinnert sich an den Stolz des Achtklässlers. «Ich dachte, jetzt kann ich alles. Aber nachher bekam ich nie mehr eine Hauptrolle und war beleidig», lacht er. Als Jüngster, unter vier Schwestern, spielt er Geige und Bratsche. Doch als er seine grosse Schwester, die ans Konservatorium geht, beim täglich stundenlangen Üben beobachtet, weiss er, das ist doch nichts für ihn.
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Für das Inszenieren brennt der Theatermann schon früh. Schon als Primarschüler ist er begeistert von Jules Vernes «In 80 Tagen um die Welt». Sicher ist er eine Leseratte. Doch weit gefehlt! «Ich bin ein schlechter Leser. Ich kann nicht gut lesen und lese auch nicht gerne. Ich muss wohl oder übel die Stücke lesen, die ich inszenieren will. Von ‹In 80 Tagen um die Welt› habe ich den Film gesehen, ein paar Mal! Dann wollte ich unbedingt mit meinen Schulfreunden daraus ein Theaterstück machen und aufführen. Es spielt rund um den Erdball und brauchte daher rund 67 Szenen. Jede dauerte etwa eineinhalb Minuten und jeder Umbau etwa eine Stunde. – Es ist nie zur Aufführung gekommen.» Trotzdem zeigte sich da schon das Talent und die Leidenschaft zur Inszenierung. «Ja, das stimmt, das kann man wirklich sagen, denn ich war sehr engagiert, meine Freunde zu motivieren, und ich nagelte diese Bühnenbilder aus Dachlatten und Karton zusammen. Zudem wollte ich unbedingt einen richtigen Opernvorhang haben.» Hemmschwelle überwinden Innere Bilder, Visionen und eine Berührtheit für die Theater-
WÄ D E NSW IL IL 19 welt offenbaren sich. Ein innerer Motor, der jede Hemmung überwindet? «Schon ja, aber hemmungslos bin ich nicht, sondern im Alltag eher ein gehemmter Mensch. Vielleicht dient mir das Theater gerade deswegen als Brücke, um in andere Rollen zu schlüpfen oder mit Leuten Rollen zu erarbeiten. Dabei geht man immer wieder an Hemmschwellen, die es zu überwinden gilt. Man hat ja oft das Gefühl, man gibt nicht so viel von sich Preis, dabei gibt man alles. Natürlich habe ich während meiner Ausbildung bei Jacques Lecoq in Paris sehr viele Tricks und Methoden gelernt. Dafür bin ich sehr dankbar. Das geschah in einem ganz neuen und eigenwilligen Umgang mit der ganzen Theaterwelt und dem Dramatischen schlechthin.» Oft spielt das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein oder in die richtige Familie geboren zu werden, eine entscheidende Rolle. Hätte der zwanzigjährige Jeannot Hunziker − immer noch auf der Suche nach seiner Bestimmung – nicht diesen Wochenkurs von Samy Molcho in Zürich besucht, wäre er nicht in der Ecole Jacques Lecoq gelandet. Dieser riet ihm, nicht die Schule von Étienne Decroux zu besuchen, wie geplant, da er dort viel Zeit nur mit körperlicher Detailarbeit verbringen werde, sondern sich bei Lecoq einzuschreiben. Diese Zeit in Paris bei Lecoq wird eine sehr wichtige Erfahrung für den jungen Theatermann und entspricht seinem eher körperlichen, pantomimischen Zugang zum Theater. Bewegung, Ausdruck, Ausstrahlung von Stimmungen spielen die zentrale Rolle. «Dies ist eigentlich immer mein Zugang beim Inszenieren. Die Intuition spielt mit.» Mit der Kreativität der Schauspieler arbeiten Nach seiner Ausbildung begibt sich Jeannot Hunziker auf die Suche nach dem Eigenen, animiert von der Auseinandersetzung mit dem dramatischen Moment. Auch in seiner pädagogischen Arbeit zeigt sich, dass weniger Druck auf die Schüler zu mehr Lust führt, das Innere
«Im Moment des Spiels haben Laiendarsteller nichts zu verlieren. Die Schauspielerei ist ihr Hobby, sie sind Amateure und Liebhaber. Sie tun alles aus Liebe, aus Faszination an der Sache und Begeisterung.» Da fragt man sich schon, ob Laienschauspieler gar keine Angst, keine Hemmungen, kein Lampenfieber haben. «Doch, schon, aber ich arbeite mit ihnen darauf hin, dass sie sich wohl fühlen mit ihrer Rolle. Das ist die Hauptsache. Es besteht keine Abhängigkeit von einem Engagement.» Der reale Lohn ist der Applaus des Publikums
Inszenierungen und Krativität sind Jeannot Hunzikers Leidenschaft. nach aussen zu wenden. Noch mehr Hemmungen werden abgebaut. «Manche Regisseure und auch Pädagogen wollen den Schauspielern ihre Ideen aufdrücken. Ich arbeite lieber mit den Ideen und der Kreativität der Schauspieler. Es soll zu einer Heirat der Person des Darstellers mit der Person, die er oder sie spielen soll, kommen. Der Künstler ist ein Interpret mit eigenem Seelenleben. So entstehen lebendige Dialoge und nur sie können die Zuschauer berühren.» Jeannot Hunziker, Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge, sagt von sich, dass er ein sanguinischer Spieler, eine Spielernatur sei. Ganz vieles will er ausprobieren und so hat er auch bei zahlreichen Projekten und Theatergruppen mitgemacht, hat ein eigenes Theater namens Cirka gegründet und geleitet und auch da seine Philosophie in Theater- und Bewegungskurse einfliessen lassen. «Diese Art von Arbeiten liegt mir, und es bringt mich immer wieder mit
anderen Leuten zusammen. Ich lerne sehr gerne Menschen kennen. Wie schon gesagt, in der Theaterarbeit kommt man sich oft nah und lernt viel.» Die Vergänglichkeit des Ruhmes Für mich war das Berühmtwerden immer eng an die Schauspielerei geknüpft. Davon hält der Theatermann nicht allzu viel. Es könne sich ergeben, aber: «Will man berühmt werden, muss man alles für eine ganz spezifische Sache geben. Spezialistentum ist gefragt und gut bezahlt.» Das habe durchaus seine Tücken, denn Berufsschauspieler oder gar berühmte Theaterpersönlichkeiten hätten immer auch viel zu verlieren. Das Phänomen sei zu beobachten, dass gerade «Routiniers» oft versuchten zu zeigen, dass sie «es können» und nicht mehr in der Lage sind eine Rolle mit der eigenen Seele zu verkneten und daraus eine echte, berührende Darbietung zu geben. Laienschauspieler seien da viel entspannter.
Der Applaus und die Begeisterung des Publikums ist der reale Lohn für alle Anstrengungen, die darin resultieren sollen, dass alles sehr natürlich und unangestrengt herüberkommt und möglichst jeden im Saal berührt. Das sei Erfolg. Die Begeisterung mit der Hunziker von seiner Arbeit spricht ist ansteckend. Die Früchte dieser Arbeit sind im September zu geniessen. Dann kommen die «Spielverderber» von Michael Ende, gespielt vom Volkstheater Wädenswil unter der Regie von Jeannot Hunziker, zur Aufführung. Das Theater feiert zudem sein 75-Jahr-Jubiläum. «Zusammen mit dem Vorstand des Volkstheaters haben wir einige Stücke in Erwägung gezogen und uns dann für dieses entschieden. Es ist in den Sechzigern uraufgeführt worden und seither nur selten gespielt worden. Die Handlung kurz zusammengefasst geht folgendermassen: zehn Leute aus ganz verschiedenen Gesellschaftsschichten und verschiedenen Alters, kommen zusammen, weil sie alle einen Brief bekommen haben, sie seien Erben von Johannes Philadelphias Nachlass. Sie reisen aus verschiedenen Regionen, auf verschiedene Art und Weise an und treffen sich auf dem Schloss des Verstorbenen. Niemand kennt Johannes Philadelphia und untereinander kennt man sich auch nicht. Es gibt ein Testament und die Gäste bekommen eine gemeinsame Aufgabe zu lösen, um so zu erfahren, was jedem einzelnen als Erbe zusteht.» …
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und so nimmt die groteske Geschichte mit all den zwischenmenschlichen Tragödien ihren Lauf. Man findet sich selber wieder in den Charakteren und erkennt Parallelen zum heutigen Zustand der Welt. Und dann darf auch mal herzhaft gelacht werden. Neue Bühnenbilder für das Kammertheater Corona-bedingt wird das Stück in der Kulturgarage aufgeführt. Die Glärnischhalle war zu gross (ca. 220 Plätze) und wäre in der momentanen Situation finanziell ein zu grosses Risiko gewesen. Nun muss eine Bühne und neue Bühnenbilder gebaut werden, so dass das Stück als Kammertheater aufgeführt werden kann. «Anfangs war das Proben eine grosse Herausforderung. Zuerst
wussten wir nicht einmal, ob wir überhaupt damit anfangen können. Doch dann entschloss ich mich, dass wir das schaffen. Wir haben im Mai statt im April mit Proben begonnen und anfangs nur zu fünft, ohne Regieassistenz, ohne Souffleuse, nur ich und höchstens vier Schauspieler. So haben wir diese Coronazeit probetechnisch überbrückt.» Für den Kulturbetrieb und sehr viele der meist freischaffenden Künstler sei diese Zeit jedoch katastrophal. Er habe einigermassen Glück gehabt, da er immer verschiedene Engagements habe und einige noch beenden konnte. Seine Begeisterung für das Theater, seine Neugier und seine Menschenfreundlichkeit sind Jeannot Hunziker in dieser schwierigen Zeit jedenfalls nicht abhanden gekommen.
Privater Gestaltungsplan «AuPark» erhält Rechtskraft Da nach der öffentlichen Auflage ein Rekurs beim Baurekursgericht unterblieb, hat der Gestaltungsplan «AuPark» Rechtskraft erhalten. Intershop beabsichtigt, noch im Laufe dieses Jahres das Baugesuch einzureichen. Nach Prüfung der Teilrevision der Nutzungsplanung und des dazugehörenden privaten Gestaltungsplans durch die Baudirektion des Kantons Zürich waren sowohl die Planfestsetzung als auch die Genehmigung von der Gemeinde publiziert und zur Einsicht aufgelegt worden. Mit der Rechtskraft des Gestaltungsplans wurde die letzte Bedingung des Landkaufvertrags
mit dem Kanton Zürich erfüllt. Das Eigentum an der Teilparzelle von rund einem Viertel des Gesamtgrundstücks kann allerdings frühestens übertragen werden, wenn unter anderem der bewilligungspflichtige Rückbau des Gebäudes erfolgt ist. Der «AuPark» ist ein Entwicklungsareal der Intershop-Gruppe. Neben der Kantonsschule für das linke Zürichseeufer sollen dort etwas mehr als 200 neue Wohnungen sowie eine ergänzende Quartierversorgung entstehen. Inmitten der Anlage ist als verbindendes Element und attraktive Begegnungszone für die Bevölkerung von Au ein grosszügiger öffentlicher Park mit Spielplatz vorgesehen. (e)
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Schulleben 23 Roman Widmer, neuer Schulleiter im Steinacher II ...
V.l.n.r.: Lenz Claudia, Schuleinheit Au; Bischof Alexia, Schulpräsidentin; Gugger Roland, Vizepräsident der Schulpflege, SE Schönenberg-Hütten; Zysset Charlotte, SE Glärnisch; Läng Marlène, SE Glärnisch; Todesco Rolf, SE Au; Gilliand Silvia, SE Gerberacher-Berg; Hungerbühler Doris, SE Eidmatt; Schwerzmann Veronika, SE Au; Humm Michaela, SE Untermosen; Henger Valérie, SE Eidmatt.
Die Schulpflege stellt sich vor Der Schulpflege obliegt die Aufsicht über die Primarschule Wädenswil. Sie nimmt in Zusammenarbeit mit den Schulleitungen und der Schulverwaltung die strategische Führung (organisatorisch und personell) wahr. Die einzelnen Mitglieder sind für die verschiedenen Schuleinheiten zuständig und sind im engen Kontakt mit den jeweiligen Schulleitungen und deren Personal. Im Moment erarbeiten wir die neue Geschäftsordnung, welche nach der Prüfung im Stadtrat in
die Sachkommission und dann in den Gemeinderat geht. Anschliessend kommt es dann zur Volksabstimmung. Es stehen auch Veränderungen in den Führungsstrukturen an, welche durch das grosse Wachstum in der Gemeinde sobald als möglich angepackt werden müssen. Im Moment beschäftigen uns auch die Schulraumproblematik, Kostentreiber und die schulergänzende Betreuungsangebote. Neben all dem stand in den letzten Monaten die Herausforderung mit Covid-19.
Unser neues Schulleitungsteam Hensler Josef, Schuleinheit Schönenberg-Hütten; Dudler Nicolas, SE Untermosen; Waltisberg Regula, SE Eidmatt; De Ridder Till, SE Gerberacher-Berg; Etter Brigitte, SE Glärnisch; Pfirter Regula, SE Au Ort; Hofer Hans, KLEINgruppenschule; Widmer Roman, SE Au Steinacher II.
… ist 45 Jahre alt, verheiratetet und hat drei Kinder im Alter von 4, 8 und 10 Jahren. Er lebt mit seiner Familie in Rapperswil-Jona. Sie wohnen auf einem kleinen Hof mit Tieren, insbesondere Ponys, welche für viele Erlebnisangebote mit Kindern eingesetzt werden. Er bewegt sich gerne in der Natur zusammen mit seiner Familie und Freunden und engagiert sich ehrenamtlich im kulturellen Bereich. Roman Widmer ist in Hombrechtikon im Zürcher Oberland aufgewachsen und war in verschiedenen Bereichen wie Kultur- und Jugendkommission, Jungwacht Blauring und in der Integrations- und Suchtarbeit tätig. Sportlich hat er sich dem Handballsport verschrieben und hat jahrelang in verschiedenen Clubs gespielt. Einige Eckpunkte aus Roman Widmers fachlichem Werdegang: Arbeit mit Menschen mit Behinderung im Freizeit- und Heimbereich; Arbeit mit dissozialen und verhaltensauffälligen Jugendlichen in verschiedenen Kinder- und Jugendheimen in der Stadt und Agglomeration Zürich; Mitarbeit auf der Fachstelle für Sektenfragen; Offene Jugendarbeit für verschiedene politische Gemeinden; Geschäfts- und Bereichsleitung Mojuga; Streetwork und aufsuchende/mobile Sozialarbeit; Coach und Praxisberater von Studenten der Sozialen Arbeit; Angebot Timeoutplätze für Kinder und Jugendliche; Schulsozialarbeit Primarschule Wädenswil.
24 Schulleben
Start ins Schuljahr Die OSW freut sich, im Schuljahr 2020/21 neue Mitglieder der Schulleitung und Lehrpersonen zu begrüssen und wünscht ihnen einen guten Start. Sie stellen sich nachfolgend kurz vor:
Schulleitung Florence Rais Seit einem Jahr bin ich bereits an der OSW als Fachstellenleiterin Sonderpädagogik tätig und habe zudem als schulische Heilpädagogin gearbeitet. Nun freue ich mich darauf, ab dem neuen Schuljahr als Schulleiterin an der OSW zu wirken. Nach dem Real- und Oberschulseminar arbeitete ich einige Jahre als Fach- und Klassenlehrerin an Oberstufen in Zürich und in Hittnau. Nach der Geburt meiner drei Kinder absolvierte ich an der Hochschule für Heilpädagogik den Masterabschluss als schulische Heilpädagogin und war in dieser Funktion an der Oberstufenschule Wila tätig. Wila ist wie Wädenswil im Verband der Mosaikschulen. Diese Schulen setzen sich aktiv mit dem Wandel der Gesellschaft und den Ansprüchen an eine zukunftsfähige Schule auseinander. Als Schulleiterin ist es mir wichtig, dazu beizutra-
gen, dass sich die OSW auf ihrem bereits hohen Niveau stets weiterentwickelt und nach wie vor eine Schule sein wird, welche die Schülerinnen und Schüler einerseits gut auf das Leben und andrerseits optimal auf die nachfolgenden Schulen oder Berufslehren vorbereitet. Andrea Wildbolz Mein Name ist Andrea Wildbolz, ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und lebe mit meinem Mann und unserer zweijährigen Tochter in Buchs.
Nach einer kaufmännischen Lehre beim SRF erlangte ich über den zweiten Bildungsweg die Matura und wurde Sekundarlehrerin. Während zehn Jahren unterrichtete ich an der Schule Petermoos in Buchs gemischte Stammklassen, leitete ein Jahrgangsteam, begleitete Berufseinsteigerinnen und -einsteiger und verwaltete die Lehrmittel und das Schulmaterial. 2017 schloss ich die Ausbildung zur Schulleiterin mit einem DAS an der pädagogischen Hochschule in Luzern ab. Seit letztem Herbst bin ich zudem Aktuarin im Vorstand der Mosaik-Sekundarschulen. In meiner Freizeit lese ich, schaue Dokumentationen und den Tatort, jasse und esse gerne auswärts. Ausserdem bin ich
Vorstandsmitglied im lokalen Unihockey-Verein, für den ich selbst jahrelang als Spielerin aktiv war.
Lehrpersonen Marcel Iten Ich komme ursprünglich aus Nidwalden, lebe seit kurzem in Zürich und freue mich auf die neue Tätigkeit als Klassenlehrer an der OSW im Schulhaus Fuhr. Meine bisherigen und heutigen beruflichen Tätigkeiten als Chemielaborant, Sekundarlehrer, Kursleiter und Lehrmittelautor beinhalten die für mich zentralen Themen von Lernen und Lehren. Beruflich und privat schätze ich alltagstaugliches Wissen, praktisches Arbeiten und digitale Hilfsmittel. Eckwerte wie wertschätzendes, selbstständiges, aber auch hilfsbereites Zusammenarbeiten sind mir wichtig. Wer bin ich noch? Ein Mensch mit Humor und Gelassenheit.
schwarzen Tasten und auch nur mit den Fäusten. Doch die Melodien und Rhythmen packten mich. Zur gleichen Zeit trat ich der Pfadi bei. In der fünften Klasse begann ich Handball zu spielen. Nach dem Gymnasium entschied ich mich fürs Real- und Oberschulseminar. Das bot mir die breite Ausbildung, die ich mir wünschte. Die Arbeit mit Menschen liegt mir besonders am Herzen. Ich arbeitete zuerst als Fachlehrer in Wädenswil, danach 18 Jahre als B-Klassenlehrer in Meilen, anschliessend einige Jahre als Musiklehrer. Und nun also wieder als Klassenlehrer in Wädenswil. Ich lebe mit meiner wunderbaren Familie in Wädenswil, spiele neben dem Unterrichten da und dort mit meinen Freunden ein Konzert. Sabrina Röllin
Ich bin gespannt auf das neue Team, die neuen Klassen und die neuen Tätigkeiten an der OSW. Michael Landolf Ich bin in Wädi aufgewachsen und habe die Schulen hier besucht. Schon früh spielte ich Klavier, zuerst nur auf den
Mein Name ist Sabrina Röllin und ich komme aus Tuggen in der March. In meiner Freizeit betreibe ich gerne Sport, vor allem Krafttraining und Yoga. Ich verfolge die Formel 1 leidenschaftlich und interessiere mich zudem für Mode und Musik. Schon als Kind hatte ich den Wunsch, einmal Lehrerin zu werden. Als ich meine ersten Schritte als Praktikantin an der OSW gemacht hatte, konnte ich mit absoluter Sicherheit sagen, dass ich meinen Wunsch in die Realität umsetzen werde. Nun
O b e r st u f e n sch u l e Wä d e n sw il
2020/21 an der OSW bin genauso gerne in der Region unterwegs wie auf Reisen. Als Zeichnungslehrer verbinde ich zwei meiner Leidenschaften miteinander: Das Gestalterische und die Arbeit mit Jugendlichen. Ich freue mich auf die Praxis an der OSW neben der Theorie im Studium. Adelheid Sidler
ist es soweit, und ich darf meine erste Stelle als Klassenlehrerin antreten. Ich freue mich sehr, ein Teil der OSW zu sein.
Ich bin Adelheid Sidler, wohnhaft in Menzingen ZG. Gerne auch als freischaffende WAH-Lehrerin tätig, übernehme ich Stellvertretungen in der Innerschweiz und im Kanton Zürich, so auch an der OSW. Ab dem neuen Schuljahr werde ich − fest angestellt − ein kleines Pensum im Fuhr/Rotweg unterrichten dürfen.
Matthias Schönbächler Mein Name ist Matthias Schönbächler und ich bin 29 Jahre alt. Ich bin in Wädenswil aufgewachsen und über verschiedene Vereinsaktivitäten nach wie vor in der Region verwurzelt. Zurzeit befinde ich mich in der Ausbildung Master Art Teaching an der HSLU, welche ich im Sommer 2021 abschliessen werde. Neben dem Studium hatte ich über die Jahre allerlei Nebenverdienste, vom Wurstverkäufer bis zum Zeltbauer. In den Winterferien unterrichte ich seit drei Jahren als Snowboardlehrer in Brigels. Ich mag alle Arten von Brettsport und
Freiberuflich führe ich eine Praxis für energetische Fussmassage und weitere Angebote. Das ist für mich ein schöner Ausgleich zum Schulalltag. In der Freizeit halte ich mich gerne in der freien Natur auf. Richard Stolba Ich bin Stadtzürcher, 42 Jahre jung, und darf mich, so glaube ich, als polysportiv begabt bezeichnen. Seit ich 2005 die Ausbildung zum Eidg. Dipl. Sportlehrer ETH II in Zürich abgeschlossen habe, war ich in langjährigen Anstellungen an Sekundarschulen im Kanton Zürich als Sportlehrer tätig. Ich
habe die letzten 15 Jahre mit verschiedenen Altersstufen gearbeitet, als Personal Trainer mit Erwachsenen, als Tennistrainer auch mit Kindern jüngeren Alters, und ich finde die Arbeit mit den Jugendlichen im Oberstufenalter spannend und bereichernd. Ich habe das Gefühl, man bleibt so «am Ball», denn die Jugendlichen sind dynamisch, offen für Trends, und sie sind unsere Zukunft. Ab dem neuen Schuljahr freue ich mich, meine Motivation und Begeisterung für Bewegung und Sport an der OSW einzubringen. Meine Leidenschaft waren schon immer Ballsportarten: Fussball, Basketball, und seit etwa zehn Jahren vermehrt Tennis. Auch neben der Liebe zum runden Spielzeug ist Bewegung in meinem Alltag omnipräsent. Ich liebe das Wellenreiten auf dem Meer, und in der Schweiz mache ich gerne Schwünge mit dem Snowboard durch den Tiefschnee. Der Sportunterricht ist für mich sowohl wertvolle körperliche Ausbildung, Gesundheitsförderung, Spiel und Spass wie auch ein sehr wichtiges Fach für das Erlernen und Leben von sozialen Kompetenzen. Patrick Tanner Nach dem Studium an der Uni Zürich an der SFA als Sek. phil. II Lehrer (mathematische und naturwissenschaftliche Fächer) unterrichtete ich jeweils mehrere Jahre in den Kantonen Zü-
rich, Thurgau und Aargau an der Oberstufe. In diesen 25 Jahren meiner Tätigkeit als Oberstufenlehrer hatte ich stets die Funktion eines Klassenlehrers inne. Im Laufe der Zeit war ich auf allen Niveaustufen tätig, so dass ich Schülerinnen und Schüler der Niveaus A, B und C unterrichten durfte. Das Unterrichten bereitet mir, auch nach all diesen Jahren der Tätigkeit, immer noch viel Freude und Spass. Für mich steht das Wohl der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt des Unterrichts. Die Jugendlichen sollen neben ihrem fachlichen Wissen auch ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen weiterentwickeln und festigen können. Wohnhaft bin ich in Stäfa. Ich bin 51 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn, 20 Jahre, und eine Tochter, 14 Jahre.
Meine Freizeit verbringe ich vor allem mit meiner Familie, Lesen, Sport und unseren diversen Haustieren. Meine grosse Leidenschaft ist das Tauchen, ganzjährig schwebe ich regelmässig in verschiedenen Gewässern in die Tiefe.
Die neuen Mitarbeitenden freuen sich darauf, die OSW-Schülerinnen und -Schüler, die Eltern und die Schulteams persönlich kennenzulernen.
Hallenbad Restaurant Swiss Chillys BETRIEBSAUFGABE Die Corona-Krise mit der Restaurant-Schliessung hat ein grosses Loch in unsere Betriebskasse gerissen. Daher müssen wir schweren Herzens unseren mit viel Herzblut aufgebauten und mit vollem Einsatz geführten Betrieb im Hallenbad ab sofort aufgeben. Wir bedanken uns bei unseren Gästen ganz herzlich für die jahrelange Treue! Besuchen Sie uns doch weiterhin am Seefestival, Food Festival und an der Chilbi. Auch Catering und Partyservice bieten wir weiterhin an. Hallenbad Restaurant Swiss Chillys info@swisschillys.ch / www.swisschillys.ch
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Wädenswiler Anzeiger 08-2020
Beim Itlimoosweiher den Wechsel vom Bike in die Laufschuhe vollzogen An einem herrlichen Sommerabend absolvierte eine bunte Turnerschar einen Triathlon, auch wenn in nicht korrekter Reihenfolge. Zuerst wurde eine Runde um Schönenberg auf dem Bike bewältigt. Am Itlimoosweiher wurden die Laufschuhe geschnürt und schnellen Schrittes umrundet. Im Anschluss liess man den Abend in der Badi beim Hüttnersee bei einem kalten Getränk ausklingen, nachdem mindestens das Floss schwimmend erreicht wurde. Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke Wie geht es dem Turnverein Schönenberg? Dem Turnverein Schönenberg geht es grundsätzlich gut. Aber wir alle würden natürlich lieber einfach unserem normalen Turnbetrieb folgen. Die Coronapandemie schränkt auch uns in diversen Bereichen ein und gibt gesetzliche Vorgaben, die wir umsetzen und beachten müssen. Habt ihr wieder Training? Nach der zweiten Lockerungsphase, ab dem 8. Juni, haben wir unseren Turnbetrieb wieder aufgenommen. Unter welchen Bedingungen dürfen Trainings stattfinden? Wie sieht das Schutzkonzept aus, das ihr wohl erarbeiten musstet? Wir haben ein vereinsinternes Schutzkonzept, basierend auf dem Schutzkonzept des Schweizerischen Turnverbands (STV), erarbeitet. Auch wir mussten die Hygienevorschriften des Bundesamts für Gesundheit (BAG) befolgen, gründlich Hände waschen, Abstand halten usw. Die Leiterinnen und Leiter haben gemeinsam beschlossen, die Trainings nach Möglichkeiten im Freien durchzuführen. Da alle Turnfeste abgesagt wurden, standen keine spezifischen Schwerpunkte im Training auf dem Programm. Walken, Krafttraining, Ausdauer, Triathlon, Beachvolleyball, Minigolf, Wasserspiele bei der Jugend. Dies eine kleine Auswahl der Kreativität unserer Leiterinnen und Leiter. Da geht ein herzliches Dankeschön an all unsere Leitenden für ihre Ideen und den Einsatz. Gibt es irgendwelche Anlässe, Veranstaltungen oder wurde alles abgesagt? Am letzten Freitag vor den Sommerferien fand unser alljährlicher Abschlussabend statt. Biken und Grillieren, in diesem Jahr aufgrund der Gewitter am Abend in der
Sporthalle und nicht wie gewohnt am Tiefenbachweiher. Wir sind unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern und Gästen bewusst. Eine allfällige Ansteckung mit dem Coronavirus konnten wir nicht riskieren. Aus diesem Grund haben wir unsere Chilbi 2020 schweren Herzens abgesagt. Wie gross sind die Chancen für das Chränzli im September? Das Chränzli im September steht wohl unter einem schlechten Stern. Da die Fallzahlen wieder ansteigen und die Auflagen für eine Veranstaltung dieser Grösse wohl eher wieder verschärft werden, sehen wir uns gezwungen, auch das Chränzli 2020 abzusagen. Den definitiven Entscheid über die Durchführung fällt der Vorstand nach den Sommerferien. Wie ist die Moral unter den Mitgliedern? Die Moral unter den Mitgliedern ist gut. Sie möchten eigentlich einfach «nur» turnen.
Einige Mitglieder haben die Zeit sicherlich auch genossen, da sie für einmal nach Lust und Laune und nicht nach strikten Trainingszeiten Sport treiben konnten. Den meisten fehlte das gemeinsame Erlebnis in der Halle und die vielen sozialen Kontakte, die in unserem Verein gepflegt werden. Wir haben im Turnverein Schönenberg allerdings einen guten Vereinszusammenhalt und schätzen die abwechslungsreichen Turnstunden. Wie geht es weiter? Was kann man planen? Wir hoffen den jetzigen Turnbetrieb aufrecht erhalten zu können. Wie in der ganzen Schweiz, bestimmt auch bei uns das Coronavirus das Tempo. Aussichten, Bemerkungen ... Trotz aller Widrigkeiten sind die Turnerinnen und Turner motiviert. Wir hoffen Sie, liebe Leserinnen und Leser, alle im 2021 am Chränzli und an der Chilbi begrüssen zu dürfen.
Haltestelle «Dorfhuus» anstatt «Post» Per Sonntag, 28. Juni 2020, wurde die Haltestelle «Schönenberg ZH, Post» aufgehoben und durch die hindernisfrei ausgebilDie neue Haltestelle befindet sich beim «Dorfhuus».
dete Haltestelle «Schönenberg ZH, Dorfhuus» ersetzt. Das «Dorfhuus» befindet sich rund 150 Meter südwärts an der Hüttnerstrasse. Die Haltestelle «Schönenberg ZH, Post» wird von den beiden Buslinien 150 (Wädenswil–Horgen) und 160 (Wädenswil–Hütten) bedient. Mit dem neuen Halteort wird die Linie 150 leicht verändert geführt. Die 150er-Busse verkehren über eine neu gebaute Wendeschleife und halten zusätzlich an der Haltestelle «Schönenberg ZH, Sonne». (e) Infos auf www.szu.ch
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Wädenswiler Anzeiger 08-2020
Der Musikverein Hütten im Sommer 2020 Wie geht es dem Musikverein Hütten? Im Moment proben wir nicht, weil Sommerferien sind. Vor den Ferien war die Moral sehr gut. Wir sind verhalten optimistisch, dass wir unser Chränzli unter Einhaltung von Schutzmassnahmen durchführen können. Seit wann könnt ihr wieder proben? Wir haben am 18. Juni zum ersten Mal wieder geprobt. Unter welchen Bedingungen dürfen Proben stattfinden? Wie sieht das erarbeitete Schutzkonzept aus? Wir müssen vier Quadratmeter Platz pro Musikantin und Musikant einrechnen. Unser Schutzkonzept sieht vor, dass alle Proben und Auftritte freiwillig sind, bis jetzt sind aber alle zu den Proben und Auftritten erschienen und niemand hatte Bedenken, sich anzustecken. Wir verzichten aufs Händeschütteln und desinfizieren unsere Hände vor und nach den Proben. Gibt es Anlässe, Veranstaltungen, Konzerte, die stattfinden können oder wurde alles abgesagt? Wir konnten an einem 80. Geburtstag aufspielen vor den Ferien, weil der Anlass draussen stattfand. Auch konnten wir vor dem Restaurant Schöntal ein Ständli spielen. Leider mussten
wir einen Auftritt in der Badi am Hüttnersee absagen wegen eines Gewitters. Vor den Ferien fand ein «Höck» (Grillabend) im Freien statt; dabei ging es darum, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und nicht ums Musizieren. Leider mussten wir auch unser Muttertagskonzert wegen Corona absagen, ebenso unsere GV im März, welche sie aber in schriftlicher Form nachholen. Der Musikanten-Treff (mit Veteranenehrung) vom 5. Juni in Wädenswil wurde auf unbestimmt verschoben. Wir hätten dort – neben der Harmonie Wädenswil und dem Musikverein Schönenberg – für die musikalische Unterhaltung gesorgt. Zwei Anlässe, die 1.-AugustFeier auf der Hüttner Schanz und der Räbenchilbi-Umzug in Richterswil, an denen wir gespielt hätten, sind abgesagt worden. Habt ihr Pläne für den Herbst und Winter? Wir hoffen, dass die Hüttner Viehprämierung am 10. Oktober stattfinden kann, und natürlich, dass wir unser Chränzli am letzten Oktoberwochenende
durchführen können. Ausserdem ist vorgesehen, dass wir am Räbeliechtli-Umzug des Quartier-Vereins Zürich-Enge vom 21. November mitwirken. Wie geht es weiter? Was kann man planen? Wir fangen nach den Ferien intensiv an, uns aufs Chränzli vorzubereiten und hoffen, dass es bis dann keine neuen Einschränkungen gibt, die das Proben verunmöglichen. Aussichten, Anliegen … Wie überall ist es auch bei uns schwierig zu planen, wir sind aber flexibel und passen uns den Gegebenheiten an. Erfreulich ist die Unterstützung, die wir erhalten. Der Schweizer Blasmusikverband hat uns eine Entschädigung für die Einnahmen, die wegen der Absage des Muttertagskonzerts entstanden sind, entrichtet. Ausserdem haben wir einige Inserenten gewinnen können für unser Chränzli-Programmheft und auch schon Spender von Tombola-Gaben. Unsere Passivmitglieder und Gönner halten uns ebenfalls die Treue. (iel)
Hüttner Plattenleger kämpft um SM-Titel Trotz der Verschiebung der berufsübergreifenden SwissSkills 2020 in Bern ins Jahr 2022, finden die Schweizer Meisterschaften für den Beruf des Plattenlegers vom 9. bis 12. September 2020 statt. Die Fédération Romande du Carrelage (FeRC) und der Schweizerische Plattenverband (SPV) werden diese in Dagmersellen durchführen. Die Hygiene- und Schutzmassnahmen sind dabei ein wichtiges Thema. Für die jungen Talente gilt es, auch unter diesen speziellen Bedingungen ihr Bestes zu geben. Neun junge Plattenleger bringen die Voraussetzungen für die Meisterschaften mit und kämpfen um die Goldmedaille. Aus unserer Region ist mit Silvan Ulrich aus Hütten ein Jungtalent am Start. Der 19-Jährige liess sich von seinem Onkel zum Beruf des Plattenlegers inspirieren und lernte bei der Plättli Meister AG in Wilen bei Wollerau. Während des Wettbewerbs werden die Plattenleger nach vorgegebenem Plan zwei Wandbeläge und einen Bodenbelag mit Platten verkleiden. (wa; Bild: zvg)
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Badeplätze am Berg Wenn es heiss ist, wünschen sich viele ein kühlendes Nass. Hier oben in Schönenberg und Hütten schauen wir manchmal ein wenig neidisch hinunter zum See. Doch auch hier hat es schöne Badeplätze. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke Es ist Sommer. Die Hitze flimmert über den Wiesen. Der Himmel überdacht als himmelblaues Zelt die Landschaft. Felder, Wiesen, Wald, einzelne Häuser. Wir sind auf dem Land. Es duftet nach getrocknetem Gras. Die «Heuet» ist im Gang: Mähmaschinen rattern, schneiden das hohe Gras und bilden endlos lange Streifen, die sich über die Hügel ziehen, zum Trocknen liegengelassen. Die Sonne tut ihren heissen Dienst, und das Heu duftet betörend. Juli, August, Ferienzeit, Badezeit. Der Zürichsee liegt stahlblau in der Ferne, unten. Um die Halbinsel Au und die Ufenau liegen zahlreiche Boote im Wasser, nur als weisse Punkte wahrnehmbar, das sind die Sommer-Seefrischler. Ihre Schiffe liegen vor Anker und es wird gebadet. Hier oben auf dem Berg schwitzt man noch vor sich hin und wünscht sich jetzt auch auf einem dieser Boote zu sein, von da ins kühle Nass zu hechten und sich dann einfach auf den Rücken zu legen, sich treiben zu lassen und sich wie in den Ferien zu fühlen. Der Blick hinunter nach Wädenswil ist verschwommen, ein sommerlicher Hitzedunst liegt über der Landschaft. Soll man die Badehose einpacken und das Gummiboot und hinunterfahren zu all den vielen Leuten, die da in den Seebadis liegen? Den Kindern gefällt es meistens noch dicht an dicht mit ihren Schulfreunden zu liegen und Wettrennen zu den Sprungbrettern zu veranstalten. Doch wir älteren Semester wünschen uns vielleicht stillere Plätze zum Baden. Hüttnersee Ein solcher Platz ist der Hüttnersee – meistens. An Sonntagnachmittagen in den Sommerferien wird er auch belagert, doch oft liegt er still und idyllisch in seiner Senke unterhalb des Dorfes, eingebettet in eine grossartige Moränenlandschaft, und lädt zum Schwimmen oder kontemplativen Verweilen an seinen Ufern ein. Um das Seelein ranken sich einige geheimnisvolle Sagen und Mythen. Das Gebiet steht unter Naturschutz, das Panorama ist einzigartig. Nur das Wasser des Sees hält den gehobeneren Ansprüchen nicht ganz stand. Es ist durch die umliegende Landwirtschaft überdüngt. Deshalb wird dem Gewässer seit 1983 durch eine Zirkulationsunterstüt-
Der wunderschöne Hüttnersee lädt in idyllischer Landschaft zum Schwimmen ein. zungs- und Belüftungsanlage Sauerstoff zugeführt. Seit 2016 ist der Hüttnersee kein Strandbad mehr, sondern eine öffentliche Freizeitanlage und somit immer geöffnet. Badende sind selber für ihre Sicherheit verantwortlich. Es gibt keinen Bademeister. Der Kiosk und Kafi und die Umkleidekabinen sind ausserhalb der Öffnungszeiten geschlossen. Das kulinarische Angebot ist klein und fein und von wirklich guter Qualität. Der Hüttnersee ist ein bezaubernder Ort und eine tolle Badealternative zum Zürichsee. Sihl Wer sich noch einsamere Plätzchen wünscht, dem bleibt die Sihl. Im Sommer führt sie meistens weniger Wasser und bietet romantische Plätzchen entlang ihrer Ufer. Man findet durch dichten Wald versteckte kleine Plätze mit Feuerstellen, kann sich auf grosse Nagelfluhfelsen legen zum Sonnenbaden oder sich zwischen Steine in den Fluss setzen, um sich vom Wasser umstrudeln zu lassen wie in einem Jacuzzi. An manchen Stellen ist das Wasser tief genug zum Schwimmen, und so manche Fellnase liebt es, Stöcke schwimmend zu apportieren. Ein bisschen Übung im Klettern ist gefragt, Wasserschuhe wären praktisch, und wer gerne im Liegestuhl liegt, der ist an der Sihl am falschen Ort. Die Landschaft ist wild und urtümlich, und manches
Plätzchen will erklettert werden. Wer vom Klettern und Strudeln in den kühlen Fluten hungrig ist, der kann sich allenfalls im «Sihlmätteli» eine gebratene Forelle zu Gemüte führen und den heissen Sommertag so langsam auskühlen lassen. Die Sihl und das ausgedehnte Waldgebiet, das sie säumt, sind zu jeder Jahreszeit ein prächtiges Natur-Erholungsgebiet. Einsame, romantische Plätze inmitten einer wilden, urtümlichen Landschaft − das findet man an der Sihl.
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Das Haus als intelligentes Stromkraftwerk Ein optimierter Eigenverbrauch macht eine Photovoltaik-Anlage rentabler. Für jede Kilowattstunde (kWh) Strom, welche man im eigenen Haus verbraucht, muss kein Strom vom öffentlichen Stromnetz bezogen werden. Die Möglichkeiten sind dabei nahezu unbegrenzt. Die Stromproduktion mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach ist dabei die Basis. Dabei reicht bereits eine Dachfläche von 5 x 5 Metern, um gleichviel elektrische Energie zu produzieren, wie ein durchschnittliches Einfamilienhaus pro Jahr benötigt. Die Photovoltaik-Anlage produziert tagsüber Strom, wenn die Sonne scheint. Wenn im Moment der Erzeugung wenig oder kein Strom verbraucht wird, führt dies zu einer Stromüberproduktion. Dieser Überschuss kann in das Stromnetz des energieliefernden Werks eingespeist werden. Dafür erhält der Besitzer der Photovoltaik-Anlage einen definierten Betrag pro kWh vergütet. Mit der Aktion «Kraftwerk Zimmerberg» erhalten Sie zusätzliche 4 Rappen pro zurück gespiesene Kilowattstunde. Mehr dazu auf: www.kraftwerk-zimmerberg.ch Optimaler Verbrauch des eigenen Stroms Deutlich lukrativer ist das direkte Verbrauchen des selber produzierten Stroms im eigenen Haus. Der einfachste Weg zum optimalen Eigenverbrauch ist beispielsweise die Spülmaschine oder Waschmaschine dann laufen zu lassen, wenn die Sonne scheint. Einfache Energiemanagementsysteme können diese Aufgabe für die Bewohner eines Hauses übernehmen. Diese ermöglichen es ausserdem einen Heizstab im Brauchwarmwasserspeicher oder im Pufferspeicher der Wärmepumpe anzusteuern. Somit findet der komplette Stromverbrauch im Haus
Photovoltaik-Anlage mit einem Energieertrag von ca. 17 000 kWh pro Jahr. statt. Nicht zu vergessen, Elek troautos verfügen ebenfalls über einen grossen Batteriespeicher und können mit überschüssigem Sonnenstrom geladen werden. 24 Stunden Sonnenschein Eine weitere Möglichkeit den Eigenverbrauch deutlich zu erhöhen, bietet ein Batteriespeicher. Denn er speichert die gewonnene Energie, wenn diese nicht sofort verbraucht wird. Somit ist eine Solarstromnutzung auch nachts möglich. Entscheidend ist, den richtigen Speicher zu wählen, welcher zu den geforderten Bedürfnissen passt. Dabei spielt nicht nur die Kapazität eine Rolle, sondern auch die Speicherart (mehr zu Speichertypen und Vergleiche: www.e-e.schibli.com/ blog-news). Ein Speicher kann zudem auch als Notstromversorgung dienen, wenn das öffentliche Netz mal eine Störung hat. Nutzung des gesamten Potenzials Mit optimierten Eigenverbrauchslösungen lasten Sie Ihre eigene Photovoltaik-Anlage optimal aus und senken so um ein Vielfaches Ihre Stromkosten. Durch ein Speichersystem, eine E-Mobility-Ladestation und einen optimierten Eigenverbrauch nutzen Sie das
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Der Unbekannte. Teil 3 Weil wir wieder einen sonnigen Montag hinter uns hatten und sich ein schöner Sommerabend abzeichnete, haben sich Hans und ich für einen Spaziergang am See verabredet. Punkt sechs Uhr klingelte es an meiner Haustür und als ich ihm öffnete, hatte Hans bereits ein nachdenkliches Gesicht. Als wir nun am See spazierten, erzählte mir Hans, dass er sich mit dem Unbekannten am Sonntagmorgen auf dem Wädenswiler Berg getroffen habe. Sie seien an diesem Morgen nicht alleine unterwegs gewesen. Viele, hoch zu Ross, seien ihnen begegnet. So sei natürlich das erste Gesprächsthema das Reiten gewesen. Die Frage, ob Er einmal auf einem Pferd geritten sei, verneinte der Unbekannte. Jedoch sei Er schon auf einem Esel gesessen. Da die meisten Menschen in seinem Herkunftsland sehr arm waren, habe fast niemand ein Pferd besessen. Darauf habe Hans Ihm gesagt, dass es schon ungerecht sei, wie die Güter auf der Welt verteilt seien. Seiner Ansicht nach müssten alle Menschen die gleichen Bedingungen und Möglichkeiten haben, ihr Leben zu meistern. Für ihn habe die Religion nur den Zweck, alle, aber vor allem die armen Menschen, zu beruhigen. Er könne es gar nicht verstehen, wie es in der Bibel heissen könne, dass die Armen und ungerecht Behandelten sich glücklich schätzen sollen. Da waren sie denn wieder beim Thema von letzter Woche; es könne nicht sein, alles auf ein Jenseits zu verschieben. Weil der Unbekannte nicht direkt antwortete, sondern still neben ihm herlief, habe Hans befürchtet, den jungen Mann mit seinen Aussagen überrumpelt zu haben. Als sie an einer Rastbank vorbeikamen, habe der Unbekannte eine Andeutung gemacht, dass Er sich setzen wolle. Nachdem sie sich gesetzt hatten, habe der junge Mann zu reden begonnen. Er habe ge-
sagt, dass Er die Aussagen und Bedenken von Hans gut verstehen könne. Doch sei es mit der Gerechtigkeit nicht so einfach. Gerecht heisse nicht, dass jeder das Gleiche bekomme, sondern, dass jedem das zustehe, was er brauche, um glücklich und zufrieden leben zu können. Bei den Grundbedürfnissen sei dies noch einfach, doch wenn es darüber hinausgehe, werde es kompliziert. Es gäbe zum Beispiel viele Menschen in armen Ländern, welche viel glücklicher und zufriedener seien mit dem Wenigen, das sie besitzen, als der Grossteil der Menschen, welche im Luxus leben. Bei der Gerechtigkeit komme noch ein zweiter Aspekt hinzu. Um gerecht zu sein, müsse man die Umstände und die wahren Bedürfnisse eines jeden einzelnen Menschen kennen. Man könne jedoch niemals alles bis ins kleinste Detail kennen und wissen. Dies sei auch das Problem in der Justiz. Sie könne nicht alles erkennen und somit nicht immer die volle Gerechtigkeit garantieren. Auch die Güter hier auf Erden seien beschränkt, so dass nicht alle alles haben können. Was der Marxismus als Theorie dargestellt habe, habe sich nicht verwirklichen lassen. Ganz im Gegenteil hätten sich die marxistischen Regime zu unglaublichen Terrorherrschaften entwickelt, unter welchen so viele Menschen gestorben seien wie nie zuvor in einem totalitären Staat. Bei dieser Einsicht müsse man sich die Frage stellen, ob es überhaupt eine Gerechtigkeit auf der Welt geben könne. Jeder Mensch müsse sich eingestehen, dass auch er nicht immer gerecht sei und sich schon einmal, auch wenn es nur im ganz Kleinen war, mittels einer Lüge einen Vorteil verschafft habe. Auch der gerechteste Mensch hier auf Erden könne unmöglich nichts übersehen und alles wissen, um immer das Richtige zu tun und so immer gerecht zu handeln. Man müsse also einsehen, dass die Welt nie ganz und gar gerecht sein könne. Darauf habe Hans Ihn mit ent-
täuschtem Blick angeschaut. Er habe den Unbekannten gefragt, was denn das Leben so noch für einen Sinn haben könne. Der junge Mann habe mit traurigem Ausdruck gesagt, dass der Mensch, wenn er nur auf diese Welt schaue, eben gerade im Letzten keinen Sinn finden könne. Die Frage nach dem Sinn und nach der Gerechtigkeit sei jedoch absolut angebracht. Eine Antwort finde jedoch sich erst, wenn der Mensch über sein irdisches Leben hinausdenke. Dies sei keine hohle Aussage, sondern die einzige Möglichkeit, eine Antwort zu finden. Das Leben mache nur Sinn, wenn am Ende die Gerechtigkeit gegeben sei, dass jedem Menschen das zustehe, was er sich verdient habe. Dies könne nur von einem Wesen zugesichert sein, welches alles sieht, alles kennt und alles geben kann. Auch wenn jetzt hier auf Erden nicht alle Menschen gleich seien, werde diese Gleichheit in der Ewigkeit hergestellt, indem jeder zwar nicht das Gleiche bekommt, aber alles, was ihm zusteht und das er sich verdient hat. Falls dies nicht der Fall sein sollte, hätte das Leben keinen Sinn und alle, die hier auf Erden Nachteile gehabt hätten, wären einfach Pechvögel gewesen. Diese Vorstellung wäre furchtbar, denn all die Kriegsopfer, zum Beispiel, würden nie zu ihrem Recht kommen. Dies solle aber nicht heissen, dass der Mensch sich nicht für Gerechtigkeit einsetzten solle. Denn so wie er mit dem Mitmenschen gerecht sei, werde auch er einmal Gerechtigkeit erfahren. Verblüfft über diese Ausführungen habe Hans den Unbekannten angeschaut. Er habe Ihm gesagt, dass er noch darüber nachdenken müsse und Ihn gerne nochmals treffen möchte. Ich schaute Hans an und fragte Ihn, was er vom Gesagten halte. Hans antwortete mir mit voller Überzeugung, dass er jetzt ein gutes Argument für ein Leben nach dem Tod habe, wobei er dies alles noch verdauen müsse. Roberto-Maria
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Insektenstiche Sonnige Tage, kurze Kleider und viel Haut, die geradezu zum Stechen einlädt. Die Insekten «blühen» in der warmen Jahreszeit so richtig auf und damit die Stichwunden auf unserer Haut. Weshalb stechen oder beissen uns die Insekten? Und vor allem: Was können wir dagegen tun? Was sticht denn da? Wir bemerken Insekten meist erst, wenn sie lästig auffallen oder ihr Kontakt mit uns juckend und brennend Spuren auf unserer Haut hinterlässt. Das rückt diese Lebewesen in ein eher schlechtes Licht. Dabei erfüllen Insekten unzählige wichtige Funktionen im Naturkreislauf. Doch die Biodiversität ist nicht Gegenstand dieses Artikels. Vielmehr beschäftigt uns die Frage, weshalb uns die Insekten derart plagen. Einige Insekten haben sich auf Blut spezialisiert und so stechen, beissen oder saugen sie, um an ihre tägliche Nahrung zu gelangen. Das sind beispielsweise Mücken, Bremsen, Stechfliegen, Flöhe, Läuse oder Zecken. Hinter der «Angriffslust» steckt auch ein Abwehrmechanismus: Bienen, Hummeln und Wespen stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Aber aufgepasst: Die Wespen fühlen sich zum Teil sehr schnell bedroht und stechen unverhofft zu. Ameisen hingegen können je nach Art beides – stechen oder beissen bzw. erst stechen und dann Gift in die Wunde spritzen. Sie tun das, um sich oder ihr Revier zu verteidigen. Wobei der erste Biss ungleich stärker schmerzt als der zweite oder dritte, weil sie das Gift nicht so schnell auffüllen können. Das ist auch bei anderen Stechinsekten der Fall. Verschiedene Reaktionen Die Stiche oder Bisse können sich auch ganz unterschiedlich zeigen. Was einerseits auf die Art und die Grösse des Insektes wie auch auf den Menschen ankommt. So zeigen sich schon bei gewöhnlichen Mückenstichen sehr unterschiedliche Reaktionen von kaum spür- oder sichtbar bis zu grossen, stark juckenden Quaddeln. Die Stechfliege ist zwar einiges kleiner und flacher als die Stubenfliege, sieht ihr dennoch sehr ähnlich. Ihr Stich ist relativ schmerzhaft und kann – wie bei allen Blutsauger-Insekten – Krankheiten übertragen. Auch wenn es typische Stich-Biss-Merkmale der einen oder anderen Insektenart gibt, ist es für den Laien meist schwierig zu bestimmen, welches Insekt zugestochen hat. Von der Behandlung her ist dies unerheblich, mit Ausnahme einer bestehenden Allergie auf einen Stich oder Biss. Grundsätzlich gilt: Bildet sich erst am zweiten oder dritten Tag ein roter Hof um die Einstich-
stelle, sollte eine ärztliche Abklärung stattfinden. Übertragbare Krankheiten gibt es verschiedenste. Bei der Zecke sind dies beispielsweise Borreliose und FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME). Bei einem Zeckenbiss ist folgendes zu beachten: Zecke gerade herausziehen mit einer sehr spitzen Pinzette, welche von der Seite her möglichst nahe der Haut angesetzt wird. Alternativ gibt es sogenannte Zeckenkarten, die aussehen wie eine Kreditkarte mit Einkerbungen. Diese leisten ebenfalls gute Dienste und sind praktisch in einem Portemonnaie verstaubar. Stichstelle desinfizieren und allenfalls mit einem Insektenstich-Behandlungsprodukt nachbearbeiten. Mit einem wasserfesten Filzer einen kleinen Ring um die Einstichstelle zeichnen und die nächsten Tage beobachten, ob sich ein roter Hof bildet. Die Prophylaxe Gegen die blutsaugenden Arten hilft ein Repellent auf der Haut, das je nach Wirkstoff und Insekt zwischen vier bis acht Stunden schützt. Für Kleinkinder sollte nicht derselbe Schutz wie für Erwachsene verwendet werden. Umgekehrt geht das recht gut. Ausser der Schutzbedarf ist für die Gesundheit wichtig – wie z. B. in den Tropen (Tsetse-Fliege). Auch Moskitonetze, Fenstergitter oder Insektenstecker im Schlafzimmer helfen. Generell hilft ein ruhiges, unaufgeregtes Verhalten, wenn zum Beispiel eine Wespe auftaucht. Die Behandlung Die Stich- oder Bissbehandlung kann auf verschiedenste Arten vollzogen werden.
Wer abseits von Städten und Dörfern gestochen wird und keine homöopathische oder «normale» Notfallapotheke zur Hand hat, kann sich mit zerriebenen Blättern des Spitzwegerichs Linderung verschaffen. Bitte darauf achten, dass der Spitzwegerich frei von Gülle oder Verkehrsemissionen gewachsen ist. Aus der homöopathischen Notfallapotheke bieten sich Apis oder Ledum an. Grobe Differenzierung: Eine Schwellung, die sich warm bis heiss anfühlt, verlangt Apis. Fühlt sich die Schwellung kalt an, ist eher Ledum angezeigt. Hier spielt es keine Rolle, welches Insekt gestochen hat. Natürliche Insektenstich-Roller oder -Sprays mit homöopathischen, spagyrischen oder ätherischen Ölmischungen helfen auch sehr gut. Wer lieber chemische Wirkstoffe verwendet, findet diese auch in Roll-on- oder Gelformen in praktischen Grössen zum Mitnehmen. Diese Wirkstoffe sind ebenfalls entzündungshemmend und juckreizstillend. Als eine echte Innovation, hat sich ein batteriebetriebenes, füllfederähnliches Gerät namens Bite Away herausgestellt. Mit der keramischen Kontaktfläche wird der Bite Away auf den Einstich oder den Biss platziert. Nach einmaligem Betätigen einer der beiden Tasten (drei Sekunden bei Erstanwendung und für empfindliche Personen, sechs Sekunden für eine reguläre Anwendung) wird eine Temperatur im Bereich von 51 Grad erreicht und für die ausgewählte Zeit gehalten. Das Insektengift wird dadurch schnell und effektiv denaturiert und die Symptome klingen sofort ab. Wir beraten Sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky
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Spitex Orchidee – seit 5 Jahren immer für Sie da! «Nun sind es bereits fünf Jahre, dass wir für unsere Kunden da sein dürfen», sagt Frau Curfs, die Geschäftsleiterin der Spitex Orchidee. «Das 5-Jahr-Jubiläum ist für das ganze Orchidee-Team ein freudiges Ereignis und alle sind stolz auf die zufriedenen Kundinnen und Kunden, welche wir täglich betreuen dürfen.» «Wir haben das Team ausgebaut – Frau Hitz und Frau Hofmann haben die Organisation der Kundenbedürfnisse fest im Griff», sagt Frau Curfs. Dass die Spitex Orchidee immer mehr Kunden betreuen darf, ist ein grosses Kompliment an alle im Team. Die persönliche Betreuung und Zufriedenheit der Kundschaft wird wie am ersten Tag weiterhin als oberstes Ziel behandelt: «Dies machen wir gerne und es macht uns in der Spitex Orchidee aus», sagt Frau Hitz. «Die Bedürfnisse unserer Kundschaft und deren Angehörigen zu verstehen und für alle den bestmöglichen Service zu bieten ist unsere tägliche Motivation – wir machen das mit viel Empathie und freuen uns über alle zufriedenen Kundinnen und Kunden», sagt Frau Hofmann stolz. In den fünf Jahren konnte die Spitex Orchidee auf der linken Zürichseeseite viele Kundinnen und Kunden betreuen, einige seit mehreren Jahren.
Menschen mit alltäglichen Bedürfnissen wie Hauswirtschaft oder kleinen Unterstützungen in der Pflege, sowie Menschen mit Erkrankungen, die mehr Pflege und Betreuung benötigen, zählen täglich auf die Zuverlässigkeit und Professionalität der Spitex Orchidee. Die Dienstleistungen der Spitex Orchidee haben sich in den fünf Jahren auch entwickelt und es ist viel Erfahrung und Wissen in der Pflege dazu gekommen. «Wir machen mit allen Mitarbeitenden laufend interne und externe Weiterbildungen, damit alle optimal arbeiten können und unsere Kundschaft bestmöglich gepflegt und betreut werden kann» sagt Frau Curfs. Sie ist seit dem ersten Tag als Geschäftsleiterin am Ruder der
Orchidee und bringt täglich ihr Fachwissen und ihre Erfahrung in die Spitex mit ein. «Manchmal braucht es etwas Aufklärung, um die Mythen um eine private Spitex zu klären», erwähnt Frau Curfs weiter. Es ist vielen nicht bewusst, dass eine private Spitex in der Pflege die gleichen Tarife wie eine öffentliche Spitex verrechnet und dadurch nicht teurer ist. Auch können zusätzliche Dienstleistungen angeboten werden, was auch rege genutzt wird. «Am meisten wird geschätzt, dass wir keine Toleranzzeiten bei den Einsätzen haben und immer pünktlich zum Einsatz erscheinen», erwähnt Frau Hofmann. In einem Erstgespräch werden alle Bedürfnisse besprochen und die optimale Pflege und Betreuung dokumentiert. Dies kann sich jederzeit wieder ändern und wird laufend an die Bedürfnisse der Kundschaft angepasst. Die vergangenen Monate sind auch für die Spitex Orchidee eine grosse Herausforderung gewesen. Das Covid-19-Virus hat für viel Verunsicherung und Ängste gesorgt. «Wir sind sehr stolz darauf, dass keiner unserer Kundinnen und Kunden am Covid-19-Virus erkrankte, und auch alle unsere Mitarbeitenden gesund sind», sagt Frau Curfs. Durch die klare Kommunikation der Massnahmen, Schu-
lungen und Mitarbeit aller in der Spitex Orchidee, konnte die Situation für alle gesund und mit der gewohnten Pflege und Betreuung gemeistert werden. «Wir haben jederzeit alle Massnahmen vom BAG korrekt umgesetzt und auch unsere Kundschaft und deren Angehörigen umfassend informiert. Dadurch sind wir auf grosses Verständnis bei unserer Kundschaft gestossen – zusammen als Team haben wir die schwierige Zeit gut überstanden. Jetzt hat sich alles eingespielt und wir sind gut gerüstet, um die kommende Zeit zusammen mit unserer Kundschaft sicher und gesund zu gestalten», meint Frau Hitz stolz. Die Spitex Orchidee konnte während der gesamten Zeit alle Einsätze durchführen und hat keine Dienstleistung reduziert. Auf diese Leistung ist die gesamte Spitex Orchidee stolz! «Erfolgreiche Zusammenarbeit erreicht man nur mit gegenseitigem Vertrauen» – dies ist ein Grundsatz in der Geschäftsführung von Frau Curfs. Sie bedankt sich herzlich für den grossartigen Rückhalt in der Bevölkerung und dem Vertrauen, welches die Spitex Orchidee täglich von der Kundschaft erfährt. Auch dankt Frau Curfs dem gesamten Spitex-OrchideeTeam – jeder Tag ist eine neue Aufgabe, um unsere Kundschaft im Leben zu unterstützen. Das wollen wir weiterhin mit der gleichen Motivation und Freude machen. Auch freuen wir uns über jede neue Kundin und jeden neuen Kunden, welche wir betreuen dürfen.»
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36 Life & Style
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Unsere Geheimtipps gegen strapaziertes Sommerhaar die für jedes Haar – ob fein oder dick – eine so wirkungsvolle Aufbaupflege bietet. Die mehrfach international ausgezeichnete «Joico K-Pak»-Serie zum Beispiel wurde speziell für geschädigtes, strukturschwaches und gestresstes Haar entwickelt. Sie repariert Haarschäden in der Tiefe und verleiht dem Haar Vitalität, sagenhafte Sprungkraft und Glanz. Wir sind begeistert von dieser Pflegeserie!
Wir lieben den Sommer! Aber unserem Haar setzen Sonne und Chlor- oder Salzwasser enorm zu. Damit Sie sich auch nach den Sommerferien noch über schönes und glänzendes Haar freuen können, gilt es nun, ihm besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Hier erfahren Sie wie. Wie geht es Ihren Haaren? Fühlen Sie sich trocken und spröde an? Sind die Spitzen strapaziert? Oder ist die Farbe matt, ausgewaschen oder sogar grünlich verfärbt? Keine Angst, das kennen wir alles. Im Sommer wird das Haar nun mal stärker strapaziert, als in allen anderen Jahreszeiten. Die Sonnenstrahlen dringen bis tief in die Haarstruktur ein und machen vor allem die Spitzen trocken und brüchig. Auch Pool- oder Meerwasser setzen dem Haar enorm zu. Wir geben Ihnen hier ein paar Tipps, wie Sie nach den Sommerferien wieder schönes und glänzendes Haar bekommen: 1. Rubbeln verboten Rubbeln Sie Ihr Haar nach dem Waschen nie mit einem Handtuch trocken! Auch nass ist das Haar empfindlich und bei starkem Rubbeln ist Spliss vorprogrammiert. Drücken Sie die Haare stattdessen nur leicht mit dem Handtuch trocken, wickeln Sie das Tuch anschliessend um den Kopf und warten Sie ein paar Minuten. Das Handtuch
5. Nutzen Sie unsere Geheimwaffe Sprödes und trockenes Haar braucht speziell abgestimmte Pflegeprodukte, um wieder gesund und glänzend zu werden. saugt die Feuchtigkeit auf und aggressives Rubbeln ist nicht mehr nötig. 2. Keine Hitze Verzichten Sie eine Weile auf Glätteisen, Lockenstäbe und Heizwickler und lassen Sie Ihr Haar so oft wie möglich an der Luft trocknen. Wenn das nicht geht, stellen Sie den Föhn maximal auf mittlere Wärmestufe und halten Sie ihn mit mindestens 15 bis 20 cm Abstand zum Kopf. Wichtig: Benutzen Sie hochwertige Schaumfestiger und Föhnlotionen mit Hitzeschutz. Sie bewahren das Haar vor Austrocknung. 3. Metall bricht das Haar Lassen Sie die Finger von Haargummis mit Metallverschluss
oder von Haarspangen aus Metall. Das scharfkantige Material beschädigt Ihr Haar und es kann abbrechen. Besser sind breite und weiche Haargummis. Genauso wichtig ist die richtige Bürste: Bürsten aus Holz und natürlichen Wildschweinborsten schonen das Haar und massieren die Kopfhaut. 4. Die richtigen Produkte verwenden Behandeln Sie Ihr Haar nicht mit irgendwelchen Produkten. Gerade jetzt braucht es besondere Zuwendung und speziell abgestimmte Pflegeprodukte, um wieder gesund und glänzend zu werden. Wir empfehlen Ihnen die Produkte der Marke Joico. Wir haben sie neu in unser Sortiment aufgenommen, weil es keine andere Linie gibt,
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FCW-NEWS 37
Die Ballkünstler von morgen in der Fussballschule Wenn auf der Beichlen die Bayern gegen Milan kicken und auf dem Platz nebenan sich eine buntgemischte Schar in Basel-Jerseys mit Leverkusen misst – dann läuft die «Champions League» der Fussballschule des FC Wädenswil. So findet man dort keinen Messi und auch keine Megan Rapinoe, aber vielleicht ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger. 132 Kids aus Wädenswil – dieses Jahr mehrheitlich Jungs – haben sich heuer für den Traditionsanlass des FCs angemeldet. Wohl coronabedingt etwas weniger als die Jahre davor. Aufgeteilt werden die Kinder in «Minis» mit Jahrgänge von 2010–2014 und den Maxis (2007–2009). Der fünftägige Anlass in der letzten Sommerferienwoche soll allen Kindern, auch solchen, die nicht regelmässig einen Ball am Fuss haben, einen spielerischen Zugang zum Fussballspiel ermöglichen. So finden am Morgen während zwei Stunden Trai-
ningseinheiten statt, in denen den Kindern Ballgefühl und Technik vermittelt wird. «Wir versuchen möglichst viel zu vermitteln wie Schiessen, Pässe spielen und was es sonst noch so braucht im Fussball», erzählt Alex Knoblauch, einer der Organisatoren. 32 Betreuerinnen und Betreuer aus allen Teams des FCs vermitteln den Kids ihr Wissen, damit diese nach der Mittagspause im «Champions League»-Turnier Gelerntes anwenden können. Bis Freitag werden
Gruppenspiele ausgetragen, am abschliessenden Samstag steigen die Finalspiele, damit auch die Eltern ihre Kids anfeuern können. Natürlich wurde ein Corona-Schutzkonzept erstellt und auch befolgt; so mussten die Eltern ein Formular unterschreiben, dass sie zuvor nicht in einem Risikoland in den Ferien waren. Zudem wurden die «Maxis» auch möglichst von den «Minis» getrennt, um eine unnötige Durchmischung zu verhindern. Händewaschen war ebenso Pflicht, und es wurde in Schichten zu Mittag gegessen. Mehr als Corona dürfte allen Akteuren aber eher die Hitze zu schaffen gemacht haben – das nachmittägliche Gratisglace war da sehr willkommen, die spärlichen Schattenplätze auf der Sportanlage wurden rege benutzt und die als Geschenk abgegebene Trinkflasche war sehr willkommen! (stb)
Die neue Saison beginnt Am nächsten Wochenende wird auch der Meisterschaftsbetrieb in den Amateurligen wieder in Angriff genommen. Selbstverständlich müssen immer noch die vom Fussballverband geforderten Schutzmassnahmen umgesetzt werden, was sicher vielen Clubs einiges Kopfzerbrechen bereiten wird. Doch mit gutem Willen und auch Verständnis für die neuen Regelungen bei den Beteiligten, wie Spielern, Staff und natürlich auch den Besuchern, wird es wieder Spass machen um Punkte zu kämpfen. Das Fanionteam des FC Wädenswil hat eine gute Vorbereitungszeit hinter sich. Die Spieler sind motiviert und können den Beginn der Ernstkämpfe kaum erwarten. Bei verschiedenen Trainingsspielen konnte die Mannschaft überzeugen, musste aber auch einige Dämpfer hinnehmen. Auch wenn sich das sehr junge Team als Mannschaft noch weiter finden muss, darf eine Steigerung gegenüber der letzten Saison erwartet werden. Ein Platz in der vorderen Tabellenhälfte nach der Vorrunde wird von dem engagierten Trainerteam erwartet.
Für die 2. Mannschaft wird es darum gehen, den nächsten Schritt zu machen und die Fortschritte der letzten Spiele der abgebrochenen Spielzeit zu bestätigen, um von Anfang an bereit zu sein, die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu erkämpfen. Auch unsere Frauenteams blicken auf eine intensive Vorbereitungszeit zurück. Durch die Auflösung der Frauenteams beim FC Freienbach haben sich einige Spielerinnen entschlossen dem FC Wädenswil beizutreten. Es wird jetzt Sache der Trainer sein die neuen Spielerinnen in die Mannschaften zu integrieren. Während die Frauen 1 weiterhin das Ziel des Aufstiegs in die 1. Liga haben, wird es bei den Frauen 2, nach dem Aufstieg in der Vorsaison, darum gehen den Klassenerhalt zu sichern. Spielerinnen, Spieler und die Betreuerteams freuen sich auf eine tolle Unterstützung bei ihren Partien! (hh)
38 INFO TV WÄDENSWIL
FerienSpass «Jump and Run» Die Sonne strahlte bereits freundlich und kündigte einen prächtigen Tag an. Es war noch ganz ruhig, als sich Luis, Marvin, Esther, Daniel und Céline, fünf Leiter des Turnvereins Wädenswil, sowie Manuela, als gute Fee und zusätzlicher Support, am ersten Montag der Sommerferien morgens auf dem Sportareal des Schulhauses Steinacher in der Au einfanden. Doch schon kurze Zeit später sollte sich dies ändern. Nach und nach trafen die jungen Ferienpassteilnehmerinnen und -teilnehmer ein. Insgesamt durften wir zweiundzwanzig hoch motivierte Mädchen und Jungs, im Alter zwischen sechs und zehn Jahren, zum diesjährigen Ferienpasskurs «Jump and Run» des Turnvereins Wädenswil begrüssen. Der Kurs stand ganz im Zeichen der Ninja Turtles. Alle waren bereit, sich den unbekannten Herausforderungen des Turnhallen-Dschungels und dem abschliessenden Wettkampf im Stil von Ninja Warrior zu stellen. Um gemeinsam in den Tag zu starten, durften die jungen Ninja-Anwärter zuerst auf dem Sportplatz mit der neuen WDance-Leiterin Céline ein kurzes, dafür intensives Warm-up absolvieren. Die gezielten Arm-
und Beinübungen zur fetzigen Musik heissen im Fachjargon Zumba und haben auch die Kinder zum Tanzen und Hüpfen animiert. Der sportliche Ehrgeiz war geweckt und dem Fokus des Morgens stand nichts mehr im Weg! Zusammen ging es in die grosse Turnhalle, wo sich den Mädchen und Jungs ein wahrer Gerätedschungel präsentierte. Dank Luis, der sich den coolen, herausfordernden Hindernisparcours ausdachte, konnten sich die jungen Sportbegeisterten auf dem Weg zum Ninja nun einen ganzen Vormittag in Stärke, Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Sprungkraft üben. Für einige kamen gewisse Hindernisse gar einer Mutprobe gleich. Airtrack, Langbänke, Sprossenwand, Reck- und Kletterstan-
Gesucht • Wir suchen dringend eine Riegenleitung für das MuKi-Turnen in der Au! Auf Dich warten 13 Mutter/Vater-Kind-Pärli, welche sich freitags zwischen 9.10–10.10 Uhr im Steinacher treffen. • Das Kinderturnen in Wädenswil sucht per Herbst 2020 eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger. Melde Dich bei Interesse bitte bei Marvin teko@tv-waedenswil.ch
gen, Seile, Sprungkasten, Trampoline, diverse Matten, Ringe, Barren, Malstäbe, Sprungböcke, Sprungbretter und andere Geräte, die auch im regelmässigen Turnbetrieb zum Einsatz kommen, sorgten für einen abwechslungsreichen Postenlauf. Bevor sich die Kinder mit viel Elan auf den Gerätedschungel stürzten, galt es noch die in eine Geschichte verpackten Übungen am Airtrack zu absolvieren. Nach diesem Intro hatte wahrscheinlich jeder einzelne der aufgestellten Posten seine eigene Fantasiegeschichte im Kopf der Kinder: gefährliche Schlangenschlucht, fast unüberwindbare Felswände, schmale Wege in schwindelerregenden Höhen, mit Lianen über gefrässige Krokodile hinweg schwingen … bis zum erlösenden Sprung ins Ziel. In fünf Gruppen aufgeteilt durften die Ninja-Anwärter stufengerecht an den einzelnen Posten üben. Die engagierten Leiter zeigten vor, verrieten Tricks oder halfen, damit die begeisterten Sportler den Parcours zum Schluss so elegant und schnell wie möglich durchlaufen konnten. Nach gut eineinhalb Stunden mussten die Leiter
die unermüdlichen Mädchen und Jungs zu einer Pause überreden. Mit feinen Apfel- und Bananenstückchen sowie einem erfrischenden Fruchtsaft oder dem selbst mitgebrachten Znüni wurde ausgeruht und neue Kraft für den Endspurt getankt. Wieder in der Turnhalle, ging es mit gleichem Schwung und etwas mehr Technik als vorher weiter. Jeder Posten wurde nochmals von jedem Kind zwei bis drei Mal so schnell wie möglich bestritten, um beim anschliessenden Wettkampf alle Posten am Stück schnellstmöglich zu überwinden. Angefeuert von den Mitstreitern und den Leitern absolvierte jeder NinjaAnwärter mit viel Ehrgeiz den Parcours und schlug im Ziel die erlösende Schlussglocke. Alle Mädchen und Jungs haben den Parcours souverän gemeistert und sind ab sofort offizielle TVW-Ninjas, allzeit bereit ihre Stadt zu beschützen! Nachdem die «Journalistin» Annette im Freien noch ein tolles Erinnerungsfoto geschossen hat und die fünf schnellsten Ninjas gekürt wurden, gab es für alle ein Glace als Preis! Am Mittag ging ein erfolgreicher unfallfreier Ferienpasskurs zu Ende. Es hat uns allen, die an der Durchführung beteiligt waren, enorm viel Spass gemacht, mit so vielen sportbegeisterten jungen Menschen Zeit zu verbringen. Zahlreiche Anmeldungen für die kommende Schnuppersaison aus den Reihen der Teilnehmer gingen bereits ein und es werden täglich mehr. Hoffentlich sehen wir möglichst viele von euch in der Turnhalle wieder.
News aus dem HCW 39
SG Wädi/Horgen vor der neuen NLB-Saison
Passender hätte das Datum nicht sein können: am Freitag, 13. März, gab der Schweizerische Handballverband den sofortigen Saisonabbruch in sämtlichen Ligen bekannt. Damit verbunden fand auch die bisher erfolgreichste Spielzeit der NLB-Spielgemeinschaft Wädenswil/Horgen ein jähes Ende. Mit 23 Punkten aus zwanzig Spielen auf Rang 6 liegend und mit direktem Anschluss an die Plätze 4 und 5. Ein weiteres Vorrücken in der Tabelle wäre durchaus realistisch gewesen, wären doch in den verbleibenden sechs Spielen nur noch Gegner aus der hinteren Tabellenhälfte duelliert worden. Doch was nach dem Saisonabbruch folgte, war für die meisten Spieler und Funktionäre die wohl längste handballfreie Zeit ihrer Karriere. Den Umständen geschuldet legten die Spieler alsdann den Fokus so gut wie möglich auf individuelle Kraft- und Konditionstrainings, ehe fast drei Monate später, am 8. Juni, der Trainingsbetrieb unter Einschränkungen wieder aufgenommen werden konnte. Saisonvorbereitung in Telfs Wie im vergangenen Jahr stellte das Trainingslager in Telfs (Österreich) Anfang August auch in der aktuellen Vorbereitung einen wichtigen Baustein dar. Die viertägige Zusammenkunft des jungen Teams fokussierte sich aber nicht nur auf Einheiten in der Trainingshalle, sondern gab auch viel Raum für die Stärkung des sozialen Zusammenhangs durch gemeinsame Erlebnisse. So steuerten die Schützlinge von Milicic beispielsweise auch gemeinsam in RaftingBooten nicht nur sinnbildlich in hohem Tempo auf die neue Saison zu.
Vor- wie auch nach dem Trainingslager wurden bereits diverse Testspiele durchgeführt. Dabei wurden die beiden Begegnungen mit den Oberklassigen St. Gallern und Baslern mit 31:34 respektive 24:28 knapp verloren, das Duell mit dem 1. Ligisten und ehemaligem Dauergegner in der NLB KTV Altdorf jedoch deutlich 36:22 Toren für sich entschieden. In der kurzen Vorbereitungsphase bis zum Saisonstart am Sonntag, 6. September, folgen weitere Trainingspartien gegen NLA-Teams um das Team beim Feinschliff der Fähigkeiten vor weitere Herausforderungen zu stellen. Anders als in den letzten Saisons gestaltet sich der Spielplan. Während in den letzten Jahren die ersten Spiele jeweils bereits Duelle mit Ligafavoriten darstellen, warten mit Winterthur, Schaffhausen, Kreuzlingen und Steffisburg Mannschaften, welche sich vermeintlich im Mittelfeld oder hinteren Bereich der Tabelle einfinden werden. Um den Grundstein für das Erreichen des Pedja Milicic steht bis 2022 an der Seitenlinie.
vorderen Tabellendrittels zu legen werden in diesen Partien bereits 8 Punkte angepeilt um mit gestärktem Rücken in die Spiele gegen die Top 4 der abgebrochenen Saison zu steigen. Bereits vorzumerken ist dabei der 17. Oktober, an welchem das Seederby gegen Handball Stäfa steigen wird. Die Stäfner haben dabei eine offene Rechnung aus der deutlichen Niederlage in Horgen vom 29. Februar dieses Jahres zu begleichen. Trotz all dieser Einflüsse und Veränderungen im Trainingsbetrieb und der Spielplangestaltung für die Handballer vom linken Zürichsee, fällt bei der SG Wädenswil/ Horgen die grosse Konstanz in der Kaderzusammenstellung auf. Auf die Saison 2020/2021 vermeldet die Spielgemeinschaft keinen einzigen Abgang. Vielmehr stossen mit David Kälin und Manuel Esposto zwei weitere Wädenswiler Talente ins erweiterte Kader der NLB vor, um nebst ihren Einsätzen in der 1. Liga erste Erfahrungen in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz sammeln zu können. Ein Resultat der intensiven Arbeit bei den Junioren, welche in den letzten Jahren durch die Spielgemeinschaft geleistet wurde, und der grossen Verbundenheit der Nachwuchshandballer zu den Handballclubs vom linken Zürichsee. So erstaunt es nicht, dass auch Trainer Pedja Milicic seinen per Ende Saison 2020/2021 auslaufenden Vertrag bereits vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2022 verlängert hat. Platzierung in vorderer Tabellenhälfte realistisch Dadurch, dass die Mannschaft praktisch unverändert das «Wunschbild» von Pedja Milicic weitermalen kann, dürfte in der neuen Spielzeit der angestrebte Platz im vorderen Tabellendrittel realistisch sein. Die grosse Eingespieltheit und blindes Verständnis auf dem Platz machen die SG dabei vor allem in der Defensive zu einer Einheit, die immer wieder auch vermeintlich körperlich überlegene Gegner an den Rand der Verzweiflung bringt und mit dem wohl schnellsten Umschalten der Liga von Defensive auf Offensive die dadurch erzwungenen Fehler der Gegner auszunutzen vermag. Kader: Esposto Manuel (2001), Gantner Christian (1995), Gantner Daniel (1988), Gantner Pascal (1995), Gantner Sandro (1996), Gantner Simon (1993), Kälin David (2002), Kälin Simon (1994), Karlen Adrian (1991), Kasalo Andrija (1993), Kummer Marc (1997), Lechner Luzian (2000), Pospisil Fabian (1996), Rellstab Tim (2001), Schäfer Marvin (1997), Schuler Yanick (1998), Steiner Jonas (1992), Wolfer Nico (1997), Zuber Jérôme (1996) Trainer: Pedrag Milicic
40 Auto & Motor
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Peugeot e-2008: Der Löwe schnurrt, aber zahm ist anders! Der Wädenswiler Anzeiger durfte kürzlich den neuen Peugeot 2008 testfahren – zur Verfügung gestellt von der Seegarage Müller AG, Horgen. Und da es neben Diesel und Benziner nun den 2008 erstmals auch als vollelektrisches Auto gibt, gingen wir mit Saft aus der Steckdose auf die Reise. Text & Bild: Stefan Baumgartner Optisch gleicht der neue 2008 den Erfolgsmodellen 3008 und 5008, und ist gegenüber der Vorgängerversion auch um einige Zentimeter gewachsen. Die technischen Daten des e-2008 lesen sich zunächst auch wenig aufregend: Ein 136-PS-Elektromotor treibt die Fronträder an. Der Strom aus dem 50-kWhAkku soll für immerhin 310 Kilometer nach WLTP-Norm (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure) reichen. Was aber daraus entsteht, ist durchaus der Erwähnung wert. Und so begaben wir uns auf eine aufschlussreiche Testfahrt. 250 km Reichweite zeigt das Bedienfeld – die Stromtank-Füllanzeige – bei der Übernahme an; also nicht ganz voll aufgeladen begeben wir uns auf die Testfahrt, die auch Aufzeigen soll, wie weit man «nur» stromgeladen fahren kann. So war Start in Wädenswil und das erste Ziel das Glarnerland, genauer der Klöntalersee. Die Fahrt auf der Autobahn ist äusserst entspannt: absolute Laufruhe, keine Motor-, kaum Windgeräusche. Flüsternd über Pässe In Riedern zu Beginn der Klöntalerstrasse zeigt die Anzeige noch Strom für verbleibende 160 km an, nach dem stotzigen Aufstieg (gefahrene 13 km) haben wir weitere 30 km auf der Anzeige verloren. Da wir unter der Woche unterwegs waren, führte der Weg weiter dem schönen Klöntalersee entlang und nach Richisau begann der
Der e-2008 vermittelt viel Fahrspass. Aufstieg zum Pragelpass. Die einspurige Fahrbahn wurde auch von vielen Zweiradfahrern benutzt, und mancher Pedaleur war etwas überrascht, als er ein flüsterndes E-Auto auf gleicher Höhe hatte. Auf der Passhöhe – nach effektiv gefahrenen 76 km – hatten wir Reserve für 80 km. An dieser Stelle hätten wir umkehren können und wären folglich sicher nach Hause gekommen. Doch wir wollten natürlich weiter. Eigentlich gingen wir davon aus, dass nach den beiden Aufstiegen zum Klöntalersee und weiter über den Pragelpass die Reichweite des Autos ziemlich ausgenutzt sein würde und dass auf Schwyzer Seite des Pragels ein erster Ladehalt nötig würde – denn auf dem Anstieg wurde dem Gefährt nichts geschenkt und wir freuten uns an dessen rassigem Antritt sowie dem stufenlosen Getriebe. Doch weit gefehlt: die Passabfahrt führte dazu, dass sich die Batterie dank der Rekuperation fast wieder vollständig auflud. Hier offenbarte sich dann jedoch ein kleiner Schwachpunkt der Batteriestandsanzeige: Am Fusse des Passes zeigte der Ladeanzeiger eine Reichweite von 270 km an – also mehr, als zu Beginn unserer Reise – doch schon bald korrigierte sich diese Reichweite in der Ebene des Muothatals auf 170 km Reichweite. Für Neu-e-Lenker ist dieses Auf-und-Ab der Restreichweite gewöhnungsbedürftig und kann zu Unsicherheiten führen.
Trotzdem hätte die Reichweite eine lockere Heimfahrt auf allen Wegen erlaubt – und das ist doch schon mal beruhigend. Trotzdem gönnten wir uns ein feines Urner-Plättli und dem Fahrzeug eine Ladung Strom aus der Zapfsäule. In einer halben Stunde haben nicht nur wir uns verpflegt, auch der e-2008 hat wieder 80% Ladekapazität zur Verfügung. Übrigens hilft beim Finden geeigneter Ladesäulen die App «Free2Move». Sie kennt 130 000 Ladestationen in Europa und zeigt dem Fahrer die optimale Route zur Ladestation an und berücksichtigt verbleibende Reichweite und die verfügbaren Ladestationen auf der Strecke. Flotter Sprinter Mit dieser Sicherheit im Tank, pardon, der Batterie, wagen wir uns im Sportmodus den KlauDie Mittagspause wird für eine neue Ladung Strom genutzt.
senpass hinauf. Das Auto bewegt sich auch bergauf äusserst agil und sehr spurtstark – unverkennbar eine Stärke des Elektroantriebes. Jetzt macht der kompakte Franzose richtig Spass, spricht ohne Verzögerung auf Pedaleinschlag an und liefert seine volle Leistung und das ganze Drehmoment von 260 Newtonmetern. Ein Fahrer im geschalteten Fahrzeug kommt da richtig ins Arbeiten, während der Pilot im e-2008 sich voll auf die Strasse konzentrieren kann. Bis zur Passhöhe schrumpfte der Energievorrat dann wieder auf 70 km Reichweite zusammen, um sich dann bei der Abfahrt ins Glarnerland wieder aufzubauen – so betrug der Energievorrat in Linthtal am Fusse der Glarner Klausen-Seite dann wieder stolze 200 km. Wieder in Wädenswil angekommen, haben wir mit einem Ladehalt, der mit der Mittagsrast zusammenfiel, 317 km zurückgelegt und hätten eine Reserve von gegen 100 km gehabt. Als Fazit kann sicher gesagt werden, dass Fahrten mit einem Elektrofahrzeug besser geplant werden sollten wie mit einem Benziner oder Diesel. Für viele Fahrten – auch längere – reicht jedoch eine Batterieladung meist. Und hat man Zugang, sei’s zu Hause oder am Arbeitsplatz, zu einer starken Ladestation, ist ein eAuto absolut alltagstauglich. Ob Benziner, Diesel oder Elektro: der 2008 ist ein kompaktes SUV, das mit gutem Raumangebot sehr viel Fahrspass vermittelt. Auch die Ausstattung ist schon bei der Basisversion Active (ab CHF 25 850) gut. Immer an Bord sind zum Beispiel Parkpiepser hinten, 16-Zoll-Alufelgen, Tempomat, Klimaanlage, Audioanlage, Licht- und Regensensor und weitere Assistenzsysteme, die bei den deutschen Marktbegleitern schnell einige hundert Franken Aufpreis kosten. Seegarage Müller AG Seestrasse 340, 8810 Horgen seegaragemueller.ch
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Neue Perspektiven! Aus dem Family Coaching Center wird neu Coaching Center Schlegel GmbH Das Coaching Center Schlegel ist eine Ausbildungsstätte mit einem breiten Weiterbildungsangebot für neue Perspektiven und Möglichkeiten im Berufs-, Familien und Vereinsalltag. Die Unternehmerin Daniela Schlegel öffnet die Türen für ein breiteres Publikum und bietet einen wertefreien Raum, in dem Menschen sich in ihrem Tempo weiter entwickeln und ihr Potenzial entfalten können. Lauf den Stress weg! «Emotional walk and distress»Tageskurs Emotional walk and distress ist eine unkomplizierte, einfache Methode, um belastende Emotionen und Stress zu neutralisieren. Sie ermöglicht es den Menschen befreit und in Leichtigkeit neue Perspektiven für ihre Zukunft zu wählen. Stressabbau durch bilaterale Hemisphärenstimulation – rechts-linksImpulse der beiden Gehirnhälften. Wie können Stress und belastende Emotionen Erwachsene und Kinder in ihrer Entwicklung hemmen und begrenzen? In diesem Kurs erfahren die Teilnehmer von Daniela Schlegel auf einfache und verständliche Weise die Zusammenhänge der Kombination von Bewegung und Verarbeitung emotionaler Belastungen, sowie deren Einfluss auf Hirn- und Zellebene. Der
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42 VER A NSTA LT U NGE N Hochschulspektakel abgesagt – Auf Wiedersehen im nächsten Jahr! Von Anfang an war sich das Organisationskomitee des 8. Hochschulspektakels bewusst, dass durch die aufziehende Covid19-Krise eine Absage eine mögliche Option ist. Seit Anfang August ist dies nun Tatsache. Die Planungen zur 8. Ausgabe des Hochschulspektakels wurden sistiert und auf 2021 verschoben.
«Enttäuscht seien sie schon», meint das OK des Hochschulspektakels. Doch in Anbetracht der steigenden Fallzahlen und der grossen Unsicherheit bezüglich Teilnehmerzahlen von Events sei das der einzig richtige Entscheid gewesen. Das Ziel des OKs war es, trotz Pandemie, ein schönes und geselliges Fest für die Bevölkerung von Wädenswil zu organisieren und damit die Hochschule und die Wädenswilerinnen und Wädenswiler etwas näher aneinander zu bringen. Mit dem Motto «Made in Wädenswil» wäre ihnen das bestimmt auch gelungen. Die Idee war es, auf lokale Anbieter und Bands zu setzen, um Wädenswil in all seinen Facetten zu feiern. Wegen der anhaltenden Unsicherheit und im Bewusstsein, dass jeder Event dazu beiträgt, dass die Fallzahlen wieder steigen, hat das OK nun entschieden, das diesjährige Hochschulspektakel abzusagen. Damit aber trotzdem noch etwas vom Motto «Made in Wädenswil» übrig bleibt, werden die diesjährigen Pläne archiviert und dem nächsten OK zur Verfügung gestellt. So bleibt der Wunsch nach Austausch und Integration zwischen der ZHAW und Wädenswil weiterhin erhalten. Das Hochschulspektakel hätte am 2. Oktober 2020 auf dem Eidmattareal in Wädenswil stattgefunden. (e)
Wädenswiler Anzeiger 08 -2020
15. Chinderbörsemärt am 19. September Fehlt ihnen zum Wandern eine Rückentrage für das Baby? Möchten sie die Spielsachen oder Kleider ihrer Sprösslinge ergänzen? Ist der Schneeanzug ihrem Nachwuchs zu klein geworden? Oder brauchen sie für die zu hütenden Enkelkinder Bilderbücher, eine CD oder gar ein Reisebett? Und dies alles zu günstigen Preisen? Dann sind sie bei uns auf dem Chinderbörsemärt genau richtig. An rund 30 Ständen verkaufen Mütter und Väter auch dieses Mal unzählige gebrauchte Kindersachen. Dieser kunterbunte Markt lädt zweimal jährlich Gross und Klein zum Stöbern, Entdecken und Verweilen ein. Im Beizli können sie die Einkaufstour bei Leckereien und einem Schwatz abrunden. (e) Samstag, 19. September, von 9.00– 13.30 Uhr auf dem oberen Eidmattplatz, Wädenswil; bei Regen in der Turnhalle (sofern dies wegen Corona möglich ist). Weitere Infos: www.chinderboersemaert.ch
Clean-Up-Day 2020 Ein gemeinsames Engagement für eine saubere Schweiz. «Au Wädi ruumt uuf – mached mit!» Die FDP Wädenswil organisiert auch dieses Jahr wieder eine Aufräumaktion quer durch unsere Stadt. Es sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer – jung und alt – herzlich willkommen Am Samstag 12. September 2020, findet in der ganzen Schweiz der Clean-Up-Day statt. An diesem Tag sammeln Freiwillige, aber auch Schulklassen, Vereine und Unternehmen in den Gemeinden herumliegenden Abfall ein und leisten damit einen aktiven Beitrag zur Lebensqualität an ihrem Wohnort und für eine saubere Umwelt. Die FDP Wädenswil ist da natürlich mit von der Partie und organisiert einmal mehr ein Clean-Up, eine Aufräumaktion für mehr Sauberkeit in Wädenswil. Ziel ist es, möglichst viel herumliegenden Müll und Abfall einzusammeln und diesen fachgerecht zu entsorgen. Damit will die Partei, zusammen mit der ganzen Bevölkerung von Wädenswil, ein Zeichen setzen gegen Littering und für eine saubere Umgebung.
«Je mehr Leute mithelfen, desto grösser die Wirkung des Clean Up und auch der Spass bei der anschliessenden Verpflegung», ist Franz Blankl von der FDP überzeugt. Der Sternmarsch startet um 9.30 Uhr an vier verschiedenen Orten – Meierhofweg beim Brunnen, Bühlbrunnen, Brättli-Badi und Strandbad Bushaltestelle – und endet um ca. 11.30 Uhr beim Gerbeplatz. Dort erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine leichte Verpflegung und etwas zu Trinken. Alle Freiwilligen sind willkommen! Die Ortschaften Hütten und Schönenberg gingen natürlich nicht vergessen. Die FDP ist dabei zu prüfen, ob sich genügend Freiwillige finden, und wie sich diese in den traditionellen Sternmarsch integrieren lassen. Bei Minderjährigen wird übrigens das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt. Wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk werden empfohlen. Geeignete Ausrüstung (Handschuhe, Sammelsäcke, Schutzmasken usw.) wird vor Ort zur Verfügung gestellt. (e)
Bring- und Holtag abgesagt Der in Wädenswil alljährlich stattfindende Bring- und Holtag findet nicht statt. Als eine weitere sicherheitstechnische CoronaMassnahme wurde die Durchführung am Samstag, 5. September, ersatzlos gestrichen. Das beliebte Tauschen und Entsorgen von Waren an der Rütibüelstrasse ist dieses Jahr nicht möglich. Der Entsorgungspark hat an diesem Samstag von 8.30-14.00 Uhr normal geöffnet. (e) www.entsorgungskalender.ch
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Wädenswiler Anzeiger 08 -2020
Die Spielverderber – Commedia infernale 75 Jahre VTW – 75 Jahre Spielfreude «Die Spielverderber oder Das Ende der Narren» stammt aus der Feder von Michael Ende (1929–1995) und ist eine frei erfundene Geschichte. 1967 inszenierte er diese groteske Metapher unseres Menschseins. Seine Werke wurden in über vierzig Sprachen übersetzt und haben eine Gesamtauflage von fast dreissig Millionen erreicht. Zehn Menschen treffen sich voll hoher Erwartungen in einem palastähnlichen Gebäude. Dort sollen sie nämlich alle ein verheissungsvolles Erbe antreten. Allerdings kennen sie weder einander noch den Verstorbenen. Zuvor gilt es aber ein Rätsel zu lösen. Die Aufgabe erscheint unmöglich und bald kämpft jeder für seinen eigenen Vorteil. Misstrauen, Gier und blanker Egoismus machen sich breit. Den Zusammenhang jedoch vermag niemand von ihnen rechtzeitig zu erkennen. Nur der alte Diener des Toten ahnt, dass der Ausgang des Unterfangens schreckliche Konsequenzen haben könnte. Und je mehr sich die Situation zuspitzt, desto mehr verfällt der Palast zu einer Ruine. In der «komischen Tragödie» − so bezeichnet Ende sein Stück selber – tauchen bei diesem Erbschaftsstreit recht skurrile, sehr unterschiedliche Personen auf, zum Beispiel ein ehemaliger Knastbruder, eine pensionierte Putzfrau, eine impulsive Dompteurin, ein Versicherungsinspektor, ein General oder eine blinde Bäuerin. Es ist eine freche, schräge und ironische Erzählung dieser Erbengemeinschaft, deren Egoismus und nötige Toleranz einander gegenüber nicht zulässt. Zwangsläufig münden die Ereignisse in einem Chaos. Der Autor beschert uns aber auch Sequenzen mit poetischen Momenten und berührenden Zwischentönen. Der Schauspieler und Theater-Regisseur Jeannot Hunziker inszeniert zum ersten Mal in Wädenswil. Er hat über ein-
hundert Inszenierungen von Theaterstücken, von Aristophanes bis Yasmina Reza, und Musiktheater von Johann Sebastian Bach bis Kurt Weill, erarbeitet. Auch mit verschiedenen Ensembles, Chören und Hochschulklassen sind Aufführungen auf grossen und kleinen Bühnen entstanden. Die Kostüme sind von Margot Gadient, einer Kostümbildnerin, die unter anderem am Luzerner Theater tätig ist. Und ein weiterer Leckerbissen wird die Livemusik von «cave of hands» sein. Die beiden Musiker Andreas Stahel, flutes, und Tobias Hunziker, drums, begleiten das Spiel fantasievoll und immer wieder überraschend. Das Volkstheater Wädenswil wird in diesem Jahr 75-jährig. Ein vielseitiges Programm sollte dieses Jubiläum während des Jahres umrahmen. Der Coronavirus hat jedoch allen Anlässen ein Ende gesetzt. Trotzdem wollte der Vorstand den Kopf nicht in den Sand stecken und beschloss, die Produktion an einem neuen Spielort und in einem etwas anderen Rahmen durchzuführen. Das Jubiläumsjahr wird aber trotzdem Spuren hinterlassen. Auf die Premiere am 5. September erscheint eine unterhaltsame Festschrift, welche die 75 Jahre Spielfreude des Volkstheaters aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und den Leser auf eine faszinierende Zeitreise mitnimmt. Das Ensemble ist überzeugt, dass das Theaterpublikum trotz Schutzbestimmungen einen genussreichen Abend verbringen wird. (e) «Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren» Regie: Jeannot Hunziker Premiere: Samstag, 5. September, 20.00 Uhr. Vorverkauf der Tickets online ab Mitte August. Aufführungen: 6., 7., 8. und 23., 24., 25., 26., 27., 29. und 30. September; 1., 2. und 3. Oktober Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15, 8820 Wädenswil
Wädenswil mit Au, Hütten, Schönenberg 21.–25.08.2020 Werkschau im Waschhaus Furthof Werner Eggenberger, Bilder, und Roland Schneider, Möbel und Objekte Geöffnet jeweils von 11–19 Uhr. Furthof 3, Wädenswil
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28.08.2020
08.09.2020
Vernissage Ausstellung «Kunst / Handwerk» Weinbaumuseum Die Ausstellung ist auch an den Wochenenden vom 29./30. August und vom 5./6. und 12./13. September jeweils von 14 bis 16 Uhr offen. Vernissage ab 19 Uhr Weinbaumuseum, Austrasse 41, Au
Jätabend #3 Naturschutz Wädi Eckdaten: Vgl. Jätabend vom 7. Juli www.naturwaedi.ch
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05.09.2020 Charity Team Challenge CrossFit Wädenswil CrossFit Wädenswil veranstaltet einen Team-Wettkampf. Es wird das einjährige Bestehen vom CrossFit Wädenswil gefeiert. Unterstützt wird hierbei die Stiftung Bühl in Wädenswil. Der Wettkampf startet am Samstag, 05.09.2020 um 10.30 an der Zugerstrasse 162, 8820 Wädenswil in der Lokalität vom CrossFit Wädenswil und wird bis ca. 16.00 Uhr dauern. Zugerstrasse 162 in Wädenswil. Beringungsstation Rothenthurm – Exkursion Naturschutz Wädi Die wissenschaftliche Vogelberingung dient der Erforschung der ziehenden Vögel. Insbesondere in der Grundlagenforschung wie z.B. der Populationsökologie und der Zugforschung hat die klassische Beringung weiterhin grosse Bedeutung. Leitung: Sebastian Opitz Treffpunkt: 07.20, Kiosk Bahnhof Wädenswil (oder 09.15 Rothenthurm Distel), Anreise: 07.34 S13 ab Wädenswil, 08.10 Bus ab Biberbrugg bis Rothenthurm Distel
09.09.2020 Zirkus Pipistrello Stiftung Bühl Öffentliche Vorstellung des PipistrelloTeams für Kinder und Erwachsene Eintritt: Erwachsene 20.–, Kinder: 10.–. Die Kasse öffnet 30 min. vor Veranstaltungsbeginn. 17.00 Uhr, Zirkuszelt Untermosen/ Speerstrasse
13.09.2020 Garten- und Landschaftstag Stadt Wädenswil, ZHAW, Lesegesellschaft, Naturschutzverein und Transition Wädenswil Rundgang zu verschiedenen Landschaftsthemen in Schönenberg, öffentliche Veranstaltung. 11.00–16.00 Uhr, Anreise: Bus 150 oder 160 ab Bahnhof Wädenswil, Ausrüstung: wettergerechte Kleidung und Schuhe. Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt – ausser es wird explizit anders erwähnt.
18.09.2020 Blick hinter die Kulissen Stiftung Bühl Öffentliche Führung mit der Direktorin Brigitte Steimen und anschliessendem Apéro. 15.00–17.00 Uhr, Anmeldung unter: https://jubilaeum.stiftung-buehl.ch/
19.09.2020 15. Chinderbörsemärt Eltern verkaufen gebrauchte Kindersachen; mit Märt-Beizli. Info und Anmeldung: www.chinderboersemaert.ch 09.00 bis 13.30 Uhr, Oberer Eidmattplatz, Wädenswil, bei Regen in der Turnhalle
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08 – August 2020
Auch die Räbenchilbi muss corona-kapitulieren Auf Samstag, 14. November war sie terminiert, fällt jedoch für 2020 aus: Auch die traditionelle Räbenchilbi muss – wie so vieles – aus der Planung gestrichen werden. Text & Bild: Bruno Füchslin Sie ist ja seit Jahrzehnten wetterund sturmerprobt, die Richterswiler Räbenchilbi. Ob Wind, Kälte, Regen, Schnee und Eis, ob frühlingshafte Temperaturen – so gut wie nichts kann den weltweit grössten Räbenlichterumzug von dessen Durchführung abhalten. In der Chronik der Gemeinde Richterswil 1901 erstmals schriftlich vermerkt, übernahm der Verkehrsverein ab 1905 die offizielle Organisation. Nachgewiesen sind bislang nur zwei Daten, an denen der Um-
waren zu diesem Zeitpunkt die Unsicherheiten der weiteren Corona-Entwicklung beziehungsweise den daraus folgenden Massnahmen. Das «Nein» erfolgte zu diesem frühen Zeitpunkt, da in den Sommerferien die Räben gesät worden wären. Entsprechend musste jenen Landwirten, die seit Jahr und Tag zuverlässig für die Bepflanzung, den Wuchs und die Verarbeitung der rund 30 Tonnen Räben zuständig sind, ein «2020-Njet» mitgeteilt werden. Die Verantwortlichen hoffen bei Keine Räbenkörbe, keine Sujets: 2020 findet die Räbenchilbi nicht statt. allen Beteiligten auf Verständnis für einen Entscheid, der allen zug nicht stattfinden konnte: In An ihrer Sitzung vom 8. Juli hat Unsicherheiten ein Ende bereiden Kriegsjahren 1942 und 1943 die Arbeitsgruppe Räbenchilbi tet. Er fiel aus Ratio-Gründen, fanden die Kerzen und Räben und der Vorstand zwar schwe- die jegliche weiteren Fragezeianderweitig Verwendung. Al- ren Herzens, aber der Ver- chen zunichte machen mussten. lein diese wenigen Ausfälle bele- nunft folgend und einstimmig So bleibt letztlich diese Ausgen, wie tief der Anlass in Dorf entschieden, den Anlass nicht sicht: Auf ein Neues am Samsdurchzuführen. Viel zu gross tag, 13. November 2021… und Gemeinde verankert ist.
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Richterswiler Anzeiger 08-2020
So waren die (Corona-)Sommerferien 2020 in Richterswil Jeder sehnte sie herbei, für kaum jemanden verliefen sie wie möglicherweise ursprünglich geplant: Die Sommerferien zu Coronazeiten stellten eine besondere Herausforderung dar. Klar ist: es braucht von allen Kompromissbereitschaft, Ideenreichtum und Rücksichtnahme. Text und Bilder: Reni Bircher
Pedalovermietung, Kevin Schnyder Wie vielen Betrieben erging es auch der Pedalovermietung: man wusste nicht so recht, ob und wann geöffnet werden darf und wenn ja, unter welchen Bedingungen. Die Erarbeitung des Schutzkonzeptes nahm drei, vier Arbeitstage in Anspruch, das Verfolgen der Medienkonferenzen unabdingbar, um immer auf dem Laufenden zu sein. Der Weg zum Kassenhäuschen ist in eine Ein- und Ausgangsreihe unterteilt, wo sich gerne mal eine Warteschlange bildet. «Manchmal gibt es Wartezeiten von ein bis zwei Stunden, der Andrang ist derart gross», erklärt Schnyder. Dann kommt ein Kartensystem zum Einsatz, damit die Leute nicht herumstehen müssen. «Wenn so um 15 Uhr zwanzig Nummernkärtchen weg sind, dann weiss ich, dass ich die Tafel rausstellen muss, dass keine Pedalos mehr frei werden bis Feierabend.» So wissen die Besucher gleich, was Sache ist. Die Leute seien in der Regel sehr geduldig und verständnisvoll, denn durch die Aufnahme der Besuchernamen zwecks Contact Tracing und die regelmässigen Reinigungen nehmen viel Zeit in Anspruch. Sorgen für einen sauberen Pedalospass: Kevin Schnyder und Timo Tanner (v.l.).
Desinfiziert werden gezielt Haltegriffe und Sitze, jedes Pedalo wird täglich gekärchert. Das ganze Gefährt zu desinfizieren ist nicht möglich, weil die Substanzen unweigerlich ins Wasser gelangen würden und somit der Gewässerschutz Probleme machen würde. Wo normalerweise nur an Wochenenden die Anwesenheit von zwei Angestellten nötig war, ist das nun die ganze Woche über notwendig, an Wochenenden braucht es drei Leute, welche sich um alle anfallenden Aufgaben kümmern. Die Öffnungszeiten sind gleich geblieben, der Arbeitstag beginnt für Kevin Schnyder aber schon davor und endet erst spät abends, wenn die Pedalovermietung schon lange geschlossen hat. «Wir müssen ja auch alles wieder aufräumen und reinigen», so der langjährige Mitarbeiter. Auf die Frage nach den Besucherzahlen sagt er: «Es kommen fast doppelt soviele Besucher wie in anderen Jahren! Weil wir seit diesem Sommer erstmals auch im ZVV-Ferienpass mit dabei sind, kommen Leute von überall aus dem Kanton her, um den See zu geniessen.» Den finanziellen Verlust, der durch die spätere Öffnung entstanden ist, der dürfte im Juli und August mehr als wett gemacht worden sein. «Zeigen wird sich das aber erst am Ende der Saison, wenn all die Mehrkosten für Material und Personal abgerechnet werden», erklärt Schnyder.
Jugendherberge Horn, Mike Nordmann Die paradiesisch gelegene Jugendherberge im Horn erfuhr nach dem Lockdown nur noch Absagen. «Das Telefon klingelte tagelang fast unablässig und alle stornierten ihre Reservation. Bis Ende Jahr hatte ich plötzlich keine Übernachtungsgäste mehr im Buch eingetragen», erzählt Mike Nordmann, Betreiber der Jugi und vom Seebeizli. Trotzdem öffnete die Unterkunft wie geplant, der Gastrobetrieb aber blieb geschlossen: «Ich wollte hier keinen Hotspot produzieren, auch wenn es durchaus möglich gewesen wäre, einen Take-Away-Service anzubieten». Das Risiko sei ihm zu gross gewesen, erklärt Hartmann. In den ersten Monaten beherbergte die Jugi ab und zu «Gestrandete», so wie beispielsweise einen Mann, der zuvor im Ausland lebte und sich entschied, in die Schweiz zurückzukommen und nicht gleich eine Wohnung fand. Momentan ist die Herberge ziemlich gut belegt, auch Gruppen verbrin-
Kaum Verschnaufpausen für Mike Nordmann. gen ihre Sommerferien hier. Das Schutzkonzept lässt sich gut umsetzen: «Dank dem Luxus an Platz, den wir haben, mussten wir keine gestaffelten Frühstückszeiten einführen», zeigt sich Allrounder Nordmann zufrieden. Im Bereich vom Seebeizli liessen sich gut weitere Sitzgelegenheiten und Tische aufstellen, damit der grosse Andrang nach dessen Öffnung mit genügend Abstand aufgenommen werden kann.
Gemeindepolizei, Polizeichef Urs Kirner Im polizeilichen Tagesgeschäft ist die sommerliche Ferienzeit generell spürbar: tagsüber bleibt es eher ruhig, im Laufe des fortschreitenden Abends steigt die Zahl der Ausrückfälle, vor allem bezüglich Ruhe und Ordnung. Somit ist die Polizei in den Abendstunden vermehrt unterwegs, um diese Störungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten anzugehen. Eine Erscheinung, die das warme Wetter und die längeren Sonnenstunden mit sich bringen. Das Horn wie auch die Liegeplätze entlang dem Seeuferweg waren in den vergangenen, doch sehr heissen, Sommertagen stark frequentiert und stiessen an ihre Kapazitätsgrenzen, insbesondere im Hinblick auf die geltenden Abstandsregeln im Sinne der Massnahmen von Covid-19. «Mit Fortdauer der Corona-Situation werden die Interaktionen mit der Bevölkerung sicher nicht einfacher», sagt Polizeichef Urs Kirner. «Unsere Bürger, insbesondere die junge Bevölkerung, lechzt nach Freiraum und will diesen auch einnehmen.» Hier brauche es viel «Fingerspitzengefühl» in der Gesprächsführung mit den betroffenen Perso-
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Auf der täglichen Kontrollrundfahrt: Urs Kirner und Alfred Klein (v.l.). nen. Schliesslich gehe es dem Ordnungshüter darum, der Situation im Dialog und mit gegenseitigem Verständnis zu begegnen und den «Missstand» gemeinsam zu beheben. Gerade bezüglich des «Partyvolkes» kam es wiederholt zu angestautem Müll, der dann liegen gelassen wurde. Dies bescherte den Werkdiensten zusätzlichen Aufwand für Auf- und Wegräumarbeiten, welche die Gemeindearbeiter bereits in den frühen Morgenstunden in Angriff nehmen müssen. Durch die starke Beschlagnahmung von Horn und Seeuferweg sind in diesem Jahr vermehrt Meldungen bezüglich Lärm und Littering seitens der Bevölkerung eingegangen. Und wie hat sich die Arbeit der Gemeindepolizei verändert in diesem Corona-Jahr? «Zu Beginn des Lockdowns waren es die Ausrückfälle von ‹selbst ernannten Coronapolizisten›, welche täglich ausserordentlich viele zusätzliche Ausrückfälle generierten», bedauert Kirner. Erfreulich war auf der anderen Seite gerade in dieser Zeit, dass die Bike- und Fusspatrouillen im Dorf und an den Seeanlagen geschätzt wurden: «Da bekamen wir auch schon mal ein ‹Merci› oder ‹Dankä› für unsere Polizeiarbeit», freut sich der Polizeichef.
um die Tische weit auseinander zu platzieren. «Anfangs mussten wir ab und zu die Besucher ermahnen, die Tische nicht zusammenzurücken», erklärt Meryam Mokni, eine der beiden Betriebsleiterinnen. «Manchmal geht der Corona-Alltag hier oben einfach vergessen, weil die Atmosphäre so entspannt ist», muss sie lächeln. Ansonsten seien die Grundregeln sehr gut eingehalten und ihre Entscheidungen – etwa die Garderoben erst dann zugänglich zu machen, als alle anderen Badebetriebe auch wieder öffnen durften – von den Gästen gutgeheissen worden. Ganz allgemein wurde die Badi am Hüttnersee von Beginn an gut genutzt, was nebst dem schönen Frühlingswetter vermutlich auch daran lag, dass in den Firmen einiger Leute Kurzarbeit eingeführt oder Betriebe ganz geschlossen worden waren. Während den Sommerferien war zahlenmässig ein leichter Anstieg der Besucher zu vermerken. Das erste Mal überhaupt wurde ein 1.-August-Brunch angeboten; ursprünglich für den Muttertag geplant, musste dieser Plan wegen des Lockdowns verworfen werden. «Üblicherweise bieten in unserer Umgebung einige Lokalitäten einen Brunch an am Nationalfeiertag. Weil dieser zwangsläufig von vielen abgesagt wurde, beschlossen Natascha und ich, einen solchen durchzuführen», erläutert Mokni. Dieser war denn auch ein voller Erfolg: vierzig Gäste durften sich vom Personal des Badibeizlis verköstigen lassen und zeigten sich davon äusserst begeistert. Parat für die Gäste am 1.-August-Brunch: Meryam Mokni und Natascha Staub (v.l.).
Hüttnersee-Badi, Natascha Staub und Meryam Mokni Anders als andere Betriebe durfte das Bad – oder besser: das Restaurant – am Hüttnersee früher öffnen: einerseits, weil es «nur» über eine Terrasse verfügt, andererseits ist die Anlage ein öffentlicher Platz, der nach eigenem Ermessen und Eigenverantwortung genutzt werden darf. Das wurde entsprechend schon vor den Sommerferien von der Bevölkerung gerne genutzt. Natürlich musste für den Restaurationsbetrieb ein Schutzkonzept erstellt und umgesetzt werden, und die Terrasse bot genug Platz,
Ferienpassangebote, Kinder- und Jugendbeauftragte Salome Brander Wie in jedem Jahr waren die Angebote des Ferienpasses Richterswil sehr begehrt und wurden zum Teil um das Vierfache der möglichen Plätze überbucht. Da vor allem
Ferienerlebnis in der Backstube Dobler. mit lokalen Veranstaltenden zusammengearbeitet wurde, konnte in den meisten Fällen eine Lösung zur Durchführung gefunden oder gar zusätzliche Plätze geschaffen werden. «Uns war sehr wichtig, dass wir so wenigen Kindern wie möglich eine Absage erteilen müssen», erklärt Salome Brander. «Natürlich brauchte es auch die Kooperation und Kompromissbereitschaft der Eltern dabei.» Die Jugendbeauftragte ist auch froh um die grossartige Unterstützung durch die Arbeitsgruppen. Grundsätzlich besuchten mehr Kinder die Kursangebote als vorjährig. Dies muss nicht zwangsläufig daran liegen, dass mehr Leute die Ferien zuhause verbracht haben, sondern kann auch dank der Öffnung und Erarbeitung von Angeboten für Kinder ab der 1. Klasse, wie es die Kinder- und Jugendarbeit für 2020 gemacht hat. Der Ferienzirkus war komplett ausgebucht. «Um so vielen Kindern wie möglich eine Teilnahme zu ermöglichen, haben wir in der zweiten Zirkuswoche zusätzlich eine Nachmittags-Kindergartengruppe geschaffen. Andernfalls hätten wir fast 20 Kindern eine Absage erteilen müssen», zeigt sich Brander zufrieden mit der Lösung. Besonders freuen sich die Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit über die zahlreichen positiven Rückmeldungen von Kindern und Eltern. Diese seien sehr froh darüber gewesen, dass die Gemeinde am Projekt Ferienpass 2020 festhielt, auch wenn dies wegen der Coronasituation mit Vorbehalten passierte. Es falle jedes Mal sehr schwer, wenn Kindern eine Absage erteilt werden müsse, aber: «Wir versuchen stets alles so gut zu organisieren oder zu verschieben, dass wir so viele Kinder wie möglich betreuen können.» Rückblickend freuen sich die Jugendberaterinnen und Jugendberater über die vielen zufriedenen Kinder und Eltern in diesem Sommer. Als «letzten Leckerbissen» haben sie wieder das Bürgi-Fest organisiert, welches am 22. August stattfindet.
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Chilbi, Denise Moning und Reto Studer Grossartig «Reaktionen» gab es laut VVRSPräsident Reto Studer kaum: «Es haben wohl alle damit gerechnet, dass die Chilbi Richterswil in diesem Sommer abgesagt wird und es entsprechend als Entscheid der Vernunft angesehen», erklärt er, was Denise Moning bestätigt. «Es macht mich aber schon etwas schwermütig, wenn ich ins Horn gehe und den leeren Platz sehe», fügt sie an. Ob jemals ein Lunapark zur Diskussion stand? «Ich bin schon von Schaustellern angefragt worden, ob wir an dieser idealen Lage nicht etwas aufbauen wollen», erzählt Moning. Die Schausteller hätten sogar schon ihr Schutzkonzept erarbeitet gehabt. Mit dieser Anfrage sei man natürlich an den Gemeindepräsidenten und die gemeindeeigene Task Force Pandemie gelangt. Das Interesse sei schon da, aber weil alle anderen gemeindeweiten Veranstaltungen abgesagt wurden und die Fallzahlen an Covid-19-Erkrankter schweizweit steige, fasse man einen Lunapark höchstens für den kommenden Frühling ins Auge – wenn überhaupt. Diese Argumentation ist für den VVRS absolut nachvollziehbar. «Es wäre möglicherweise eine Chance, mal andere Schausteller in Betracht zu ziehen», überlegt Studer. Dass sie mit ihrem Fahrgeschäft die massiven Verluste wieder einigermassen einfahren würden, das bezweifeln die Schausteller genauso wie die Chilbi kommission. Aber: «Es wäre wohl eher als Zeichen zu verstehen ‹Hey, wir sind auch noch hier!›. Das ist auch der Grund, weshalb ein paar Leute diese Lunaparks ins Leben gerufen haben.» Ausschliesslich negativ sehen Moning und Studer diese erzwungene «Auszeit» nicht. Generell sei das Chilbigeschäft etwas festgefahren gewesen und wie bei allen Dingen muss zwischendurch das Konzept überarbeitet und überdacht werden. Dies passiert jetzt in diesem chilbifreien Jahr, intensive Gespräche sind bereits im Gange. «Wir wollen frischen Wind ins jahrmärktliche Treiben bringen», äussert sich Denise Moning als ehemalige Vorsitzende. Sie hat den Vorstand Arbeitsgruppe Chilbi an Reto Studer abgegeben, agiert aber noch immer an «vorderster Front». Ideenwälzen beim Kaffeetrinken: Reto Studer und Denise Moning (v.l.).
Ein Badeverbot nur zur Zierde . . . Die hochsommerlichen Temperaturen verleiten derzeit zu einem Bad im kühlen Nass des Zürichsees. Dass das signalisierte Badeverbot auf dem Richterswiler Horn jedoch ignoriert und missachtet wird, zeigt sich tagtäglich und ist unverständlich. Leserbild: Bernhard Bickel, Wollerau
Auszeichnung für Bergföhn-Mitglieder Erfreuliches an der GV der Bergföhn-Clique Samstagern: Ernennung eines Ehrenmitgliedes und neue Mitglieder wurden herzlich begrüsst. Infolge des Corona-Virus hielt der Bergföhn Samstagern seine Generalversammlung später als üblich ab. Präsident Gian Giordano erwähnte in seinem Rückblick die Samstagerer Fasnachtstage als den Höhepunkt der Saison 2020. Insbesondere die traditionelle Kinderfasnacht mit rund 180 Bööggli im Haaggerisaal und der gelungene Jassplausch sind eine Bereicherung des Dorflebens von Samstagern. Dankbar ist der Bergföhn für die Unterstützung durch die Bevölkerung und von Sponsoren, die es ermöglichen, die Kinderfasnacht in diesem Rahmen durchzuführen. Weniger Glück hatte die Umzugsgruppe des Bergföhns: infolge des Virus musste die regionale Saison mittendrin abgebrochen werden. Wie der Präsident weiter mitteilte, wird die Pandemie auch in der Kasse spürbare Folgen hinterlassen mit der Absage der Bergchilbi und der Räbenchilbi. Verdienstvolle Fasnächtler Bei der Wahl des Vorstandes war der Rücktritt von Jeannine Honegger zu verzeichnen. Wiedergewählt wurden: Gian Giordano, Präsident; Markus Waldburger, Vizepräsident; Claudia Jean-Mairet, Aktuarin; Linda Peracchi und Conny Noseda, Beisitzerinnen. Revisorinnen sind Sandra Gi-
ordano und Michèle Honegger. Als neues Ehrenmitglied wurde Jeannine Honegger ernannt: sie wirkte 17 Jahre im Vorstand, bleibt jedoch in der Umzugsgruppe weiterhin aktiv. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Sandra und Gian Giordano geehrt sowie für 15 Jahre Alberto Giordano. Sie wurden mit Präsenten und Blumen beschenkt wie auch Céline Honegger und Cornelia Lupiañez für ihre Verdienste im Bergföhn. Erfreut wurden neue Aktiv- und Passivmitglieder im Kreis des Bergföhns begrüsst. Im Jahresprogramm 2020 sind geplant: Wanderweekend, Herbstmärt, Fasnachtseröffnung 11.11. Dann im 2021 hofft der Bergföhn, dass am 5. Februar der JassPlausch und am 6. Februar die Kinderfasnacht stattfinden können. (dä) Die geehrten Bergföhnmitglieder (von links): Cornelia Lupiañez, Alberto Giordano, Jeannine Honegger, Gian und Sandra Giordano, Céline Honegger. (dä)
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Richterswiler Anzeiger 08-2020
FCR stemmte finanzielle Verpflichtungen Vier Monate nach dem geplanten Datum konnte am 7. Juli die 70. Generalversammlung des FC Richterswil stattfinden. Die 71 Anwesenden waren gespannt, wie und was der neue Vorstand alles in Angriff genommen hatte. Präsident Turi Güner führte zielstrebig durch die 13 Traktanden und zeigte die Aktivitäten des Vorstandes auf. Gleich zu Beginn wurde mit einer Schweigeminute den drei verstorbenen FCR-Mitgliedern Hans Guler (ehemaliger Präsident), Karel Rabuzin (ehemaliger Goalietrainer und Clubhauswirt), Claudio Venturini (aktiver Spieler der 50+) gedacht. Es herrschte eine emotionale Stille im Saal. Erfreulich ist das finanzielle Ergebnis. Der FCR konnte alle Verpflichtungen erfüllen und es wurden bei den Entschädigun-
Präsident Turi Güner mit dem Ca-Trainer Sven Zurbuchen. (zvg) gen keine Kürzungen vorgenommen. Für das Jahr 2020 sehen die Zahlen doch etwas «trister» aus, da wichtige Einnahmen wie aus dem Schülerturnier wegfallen. Die Mitgliederbeiträge werden – wie seit vie-
len Jahren – nicht angepasst. Ruedi Styger präsentierte das erarbeitete Leitbild und die Strategie 2020–2023. Der FCR will ein vorbildlicher Verein sein, dem die Jugendarbeit am Herzen liegt, der eine gesunde und nachhaltige Finanzpolitik betreibt und die Akzeptanz in der Bevölkerung hat. Weitere Infos sind auf der FCR-Homepage ersichtlich. Bei den Ehrungen erhielt die 1. Mannschaft sowie die Teams der Junioren Ba und Ca je einen Matchball. Alle Teams wurden in ihren Kategorien Gruppensieger. Mit dem Schlusswort – es wurde einiges angepackt, es gibt aber immer noch «Baustellen» – und dem Dank an alle Mitglieder wurde die GV mit grossem Applaus beendet. Die Clubhaushaus-Gastwirte Lukas und Stephanie verwöhnten die Fussballer sowohl beim Apéro als auch beim Lunch nach der GV. (e)
Initiative zur Verkehrsberuhigung in Samstagern offiziell überreicht und der Reaktionen aus der Bevölkerung, haben wir uns entschieden, eine Initiative unter dem Titel «Verkehrsberuhigung an der Stationsstrasse in Samstagern» einzureichen. Der genaue Wortlaut der Initiative ist im offiziellen Formular nachzuEngagierte Mitbürger und Mit- lesen. Teilnehmer waren Marbürgerinnen in Samstagern ha- cel Tanner (Gemeindepräsident ben eine Initiative lanciert, wel- Richterswil), Roger Nauer (Geche das Thema «30er-Zone an meindeschreiber), Renate Büder ganzen Stationsstrasse in chi (Präsidentin Forum Samstagern), sowie die Initianten Samstagern» zum Inhalt hat. DieEffizient Initiative ist auf grosses Interesse Marcel Hähni, Andrea HagKonstruktiv mann und Martin Attinger. der Bevölkerung in Samstagern Marcel Hähni gestossen. Der letzte Versuch bei Zielgerichtet der Ortsdurchfahrt Samstagern eine Verbesserung zu erzielen, Persönlich stammt aus dem Jahre 2004. Bis Von der Petition heute hat der Verkehr in Sams- zur Einzelinitiative tagern durch neue Wohngebiete und neue Firmen im Industrie- Das Forum Samstagern hat die immo.vd-r.ch Petition «30er-Zone an der ganquartier erheblich zugenommen. Auf Grund der gesammelten zen Stationsstrasse in SamsUnterschriften einer Petition tagern» initiiert, dabei sind Am 7. Juli übergaben die Initianten von «Verkehrsberuhigung an der Stationsstrasse Samstagern und Umgebung» ihre Unterschriften dem Gemeinderat.
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V.l.: Andrea Schild Hartmann, Marcel Tanner (Gemeindepräsident), Martin Attinger, Marcel Hähni (Initiant). (zvg) etwa 200 Unterschriften zusammen gekommen. Coronabedingt konnte eine geplante Sammelaktion auf dem Dorfplatz in Samstagern nicht mehr durchgeführt werden. Im Nachgang zur Petition wurde die Einzelinitiative «Verkehrsberuhigung an der Stationsstrasse Samstagern und Umgebung» von Marcel Hähni und Mitunterzeichnenden eingereicht. Am 7. Juli wurde die Einzelinitiative gemeinsam mit den Unterschriften der Petition dem Gemeindepräsidenten
Marcel Tanner und dem Gemeindeschreiber Roger Nauer überreicht. Der Gemeinderat Richterswil wird jetzt das weitere Vorgehen beraten und dann darüber informieren. Das Forum Samstagern unterstützt die Einzelinitiative zur Verkehrsberuhigung in Samstagern im Sinne unseres Leitgedanken «Lebensqualität in Samstagern zu erhalten und zu fördern». Renate Büchi, Präsidentin Forum Samstagern
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Richterswiler Anzeiger 08-2020
125 Jahre Theatergruppe Richterswil Die älteste Amateurtheatergruppe aus dem Bezirk Horgen feiert in diesem Jahr ihr 125-Jahr-Jubiläum. Am 14. November 1895 gegründet, begeistert die Theatergruppe Richterswil bis heute ein grosses Publikum. Alles begann im Jahr 1865. Von der Monatsgesellschaft, und später der Theatergesellschaft, wurden damals im «Engel» verschiedene Stücke wie «Der gerade Weg ist der Beste», «Die Zillertaler» und «Das Sonntags-Räuschchen» aufgeführt. 1880 wurde erstmals der dramatische Verein Richterswil gegründet, verschwand aber nach einmaligem Gastspiel wieder von der Bildfläche. Spannende Jahre folgten. Verschiedene Richterswiler Vereine bildeten ab 1891 ein Komitee, zum Bau einer Bühne im Hotel Drei Könige. Das Hotel war eines der führenden Häuser zur hohen Zeit des Richterswiler Tourismus mit Beherbergung der Pilger und später mit Molken- und Badekuren. So wurde auf der neu gebauten Bühne das Stück «Der Zunftmeister von Nürnberg» aufgeführt. Die Preise der Plätze betrugen Fr. 2.–, 1.50, und 1.–. Finanziell wurde das Stück jedoch zu einem Flopp und es grenzte an ein Wunder, dass trotzdem am 14. November 1895 der dramatische Verein Richterswil gegründet wurde. Zitat aus den Gründungsschriften: «Möge er, getreu seiner Zweckbestimmung, die Pflege und Förderung der dramatischen Kunst festhalten, uns und den Unsrigen zur Freude, der Gemeinde zur Ehre.» Und später stand geschrieben: «Es geziemt sich wohl, der Gründer zu gedenken, die mit so viel Mut und Eifer ans Werk gingen, der Gemeinde einen Verein zu schenken, der in der Folgezeit so vieles bot.» Erstaufführung im Hotel Drei Könige Das erste Stück nach der Gründung wurde 1896 auf der Bühne im Hotel Drei Könige aufgeführt. «Der Sonnwendhof» von Salomon Hermann Mosenthal unter der Regie von einem Richterswiler Sekundarlehrer G. Ammann. Aufführungen wie 1900 das Stück Jägerblut oder 1905 «s Nullerl» wurden unter der Regie des Kunstmalers Edwin Bachmann vorgeführt. Edwin Bachmann war viele Jahre in Richterswil Leiter einer Werkstatt für Theatermalerei und Hintergründe für Photographenateliers. So geht man davon aus, dass die aufwändig gemalten Bühnenbilder von Bachmann gemalt wurden. In der Anfangszeit wurden mehrheitlich historische Dramen und vaterländische Volksstücke aufgeführt. Während des Ers-
Die erste Aufführung der Theatergruppe Richterswil im Hotel Drei Könige. ten Weltkrieges fanden praktisch keine Aufführungen mehr statt. Danach, in den Jahren des Zweiten Weltkrieges wurden mehr unterhaltende und lustige Stücke gespielt. Mangel an Finanzen und Mitglieder Die Nachkriegsjahre gehörten nicht zur Blütezeit des Vereins. Die Mitgliederzahl schrumpfte bis auf 100 Aktive und Passive zusammen. Protokollausschnitte aus den Jahren 1946/47 zeigten, wie ernst die Lage damals war. Zum einen wurde die Gemeinde zur finanziellen Unterstützung aufgefordert: Die sollen auch einmal etwas für die Kunst tun. Zum andern führte der Misserfolg des Stücks «Venus vom Tivoli» zu einer Publikumsschelte: «das Publikum erhält, mit Ausnahme der einen Aufführung, die sozusagen die Elite von Richterswil versammelte, eine sehr schlechte Note.» Ein paar Unentwegten gelang es dank ihrer Beharrlichkeit und ihrem Glauben an bessere Zeiten, den Verein in die Gegenwart zu führen. Einen grossen Anteil daran hatte sicher die Familie Graf, in deren Händen die Spielleitung von 1936 bis 1984 lag. Ab den siebziger Jahren (inzwischen in Theatergruppe Richterswil [TGR] umbenannt) spielte die TGR mehrheitlich zeitgenössische Komödien und Krimis, aber auch kritische Stücke. Von 1996 bis und mit 2009 fand jährlich eine Theaterproduktion statt, mal im Stammlokal Hotel Drei Könige, mal in oder vor der alten Lokremise im Seebad oder in der alten Fabrik Zinggeler.
(zvg)
Ab 2010 hat sich die Theatergruppe Richterswil vollends von der traditionellen Bühne im «Chünge», wie die Dorfbühne im Hotel Drei Könige im Volksmund immer noch genannt wird, verabschiedet und zeitgleich von den jährlichen Produktionen zu einem 2-Jahres-Rhythmus umgestellt. Dies, da fortan im ganzen Gemeindegebiet nach geeigneten Spiellokalitäten gesucht wird. Auf der Suche nach geeigneten Spielorten Ist ein geeigneter Spielort gefunden, wird ein passendes Theaterstück dazu gesucht und bearbeitet, damit Ort und Spiel sich optimal ergänzen. Bühnenbau und Technik sind in dieser Produktionsart um einiges aufwendiger, da viele Spielorte «leer» übernommen und nach dem Spiel wieder abgegeben werden. Zusätzlich wird jeweils passend zum Stück eine Theaterbeiz inte griert, damit den Zuschauern ein «Theaterspektakel» in Kleinstformat geboten werden kann. All dies bedeutet viel Freiwilligenarbeit in einer Zeit, in welcher Arbeit nur noch selten mit «freiwillig» verbunden wird. Nichts desto trotz schmiedete die Theatergruppe jeweils kurz nach dem Abspielen der «alten Saison» Pläne für die neue Theatersaison, denn nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und wenn Theaterblut durch deine Adern und Venen fliesst, so ist keine Hürde zu hoch, kein Nein gilt für immer und jeder Traum kann Wirklichkeit werden. (e) www.tgr.ch
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Reto Fässler – Medaillenjäger der Geiger AG se Mann noch zu toppen. Und zwar am kommenden Wochenende an den Schweizer Meisterschaften im Hochsprung in Frauenfeld. Seine Ziele: 2 Meter hoch springen und es aufs Podest schaffen. Gefördert und unterstützt
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Reto Fässler hat seine Ausbildung zum Sanitärinstallateur als Bester des Kantons Schwyz abgeschlossen. Im Herbst misst er sich bei den Schweizer Berufsmeisterschaften mit anderen Talenten. Auch im Sport ist der 18-jährige Samstagerer auf Erfolgskurs. Am Wochenende will er an den Schweizer Meisterschaften im Hochsprung aufs Podest. Ein Transporter der Geiger AG fährt auf das Firmenareal in Samstagern. Am Steuer sitzt Reto Fässler. Er hat gerade die Autoprüfung bestanden. Doch das ist nur ein kleiner Erfolg, wenn man seine Leistungen in diesem Sommer betrachtet: Im Juni hat der 18-Jährige seine dreijährige Ausbildung zum Sanitärinstallateur EFZ abgeschlossen – als Bester des Kantons Schwyz. Die Berufsschule besuchte er in Pfäffikon SZ. Persönlicher Rekord von 1,91 Meter toppen Gleichzeitig ist Fässler im Sport auf Erfolgskurs: Im März hat er an den Schweizer Nachwuchs20:49 meisterschaften im Hochsprung den 3. Platz errungen, am vorletzten Wochenende folgten die Schweizer Meisterschaften im Zehnkampf. Dort hat er den 8. Platz gemacht und zehn persönliche Bestleistungen erzielt – in allen Disziplinen ausser seiner Paradedisziplin, dem Hochsprung. Doch auch diesen persönlichen Rekord – 1,91 Meter – versucht der 1,88 Meter gros-
Gleichzeitig im Beruf und im Sport Bestleistungen zu erzielen, sei für ihn kein Stress gewesen, erzählt er: «Ich habe einfach etwas früher als andere mit dem Lernen auf die LAP begonnen.» Ausserdem habe er im Arbeitsalltag bei der Geiger AG viel an Wissen mitnehmen können: «Ich bin von meinen Vorgesetzten toll unterstützt worden und habe in allen Bereichen Erfahrungen sammeln können – sowohl im Neubau als auch im Umbau, Service und bei Reparaturen.» So seien auch die fünf Trainings pro Woche noch drin gelegen. Die nächsten Ziele schon gesetzt Dass er seine Lehre als Bester des Kantons abgeschlossen habe, freue ihn. «Ich habe mir aber schon die nächsten Ziele gesetzt», erzählt Reto Fässler. Im Oktober nimmt er an den Berufsmeisterschaften im solothurnischen Lostorf teil. An erster Stelle stehen für ihn nun aber seine Erfolge im Sport: «Ich möchte wissen, wie weit ich es dort schaffe», sagt er. «Beruflich weiterbilden kann ich mich auch später noch.» Reto Fässler bleibt bei der Geiger AG beschäftigt und wird von seinem Arbeitgeber weiterhin in allen Bereichen unterstützt: «Wenn jemand ein solches Talent hat, soll er etwas daraus machen», sagt Co-Geschäftsführer Michael Geiger. Natürlich freut sich die gesamte Belegschaft der Geiger AG über die Erfolge von Reto Fässler: «Er ist der Beweis dafür, dass viel möglich ist, wenn man eine positive Einstellung und etwas Disziplin hat», sagt Michael Geiger. (e)
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Mitgliederversammlung des Turnvereins Samstagern
Zusätzliche DefibrillatorenStandorte
Einen Tag vor der Mitgliederversammlung des Turnvereins Samstagern rief der Bundesrat den Lockdown aus. Was nun? Die Mitgliederversammlung kann nicht wie geplant am 14. März 2020 stattfinden. Alles muss abgesagt werden. Kurz danach bespricht sich der Vorstand über das weiter Vorgehen. Natürlich via «Teams». Einstimmig wird beschlossen, dass die Mitgliederversammlung nachgeholt wird. Da 2020 auch keine Turnfeste stattfinden, wird als Datum der 26. Juni 2020 festgelegt. Alles wird umgeplant und alle Mitglieder werden über das neue Datum informiert. Am 26. Juni 2020 fand dann endlich die 22. Mitgliederversammlung des Turnvereins Samstagern statt. Unter Einhaltung der Schutzmassnahmen begrüsste der Präsident Thomas Gassner die 80 anwesenden aktiven Turnerinnen und Turner, Ehren-, Frei-, Nachwuchsmitglieder und Gäste im HaaggeriSaal in Samstagern. Für die neue Saison konnte der Turnverein 11 neue Aktivmitglieder und 8 Mitturnerinnen und Mitturner willkommen heissen.
Bei einem Herzstillstand zählt jede Sekunde. Um einer betroffenen Person optimal Hilfe leisten zu können, muss der nächste Standort eines Defibrillators (AED) bekannt sein.
Die neuen Aktive Mitglieder. en Rekord im Turnverein Samstagern im Hochsprung. Leonie Leuenberger wurde für ihre beiden Siege am Fitnesscup 2019 und 2020 geehrt. Nach vier Jahren geben Lars und Fabio Brändli die Bar-Leitung ab und wurden für ihre geleistete Arbeit verdankt, ebenso wie unser OK des Fitnesscups, mit Ernst Baumann, Jonas Leuthold und Thomas Gassner. Ehrenmitglied Thomas Gassner.
Ehrungen Natürlich durfte auch in diesem Jahr die Ehrung der langjährigen Aktivmitglieder nicht fehlen. Für 20 Jahre Mitgliedschaft im Turnverein Samstagern: Verena Brugger, Alexandra Gassner und Nicole Signer. Für 15 Jahre Daniela Wagner und Reto Loosli. Für 10 Jahre Larissa Mächler und Sabrina Huber. Ebenfalls geehrt wurden Thomas Gassner für 15 Jahre Vorstandstätigkeit; Sabrina Huber für 10 Jahre Leiterin Geräteturnen; für 10 Jahre Leiterin Jugi und Kitu Stefanie Weber. Speziell geehrt wurde Reto Fässler für seine ausgezeichneten Leistungen in der Leichtathletik. Er hält mit 1.91 m den neu-
(zvg) drei belegen Natalia Hürlimann und Nicol Fässler. Auch bei den Männern gab es einen neuen Sieger. Der Sieger in diesem Jahr heisst Thomas Gassner und verwies somit Marco Hofmann und Reto Fässler auf die Plätze zwei und drei. Hier zählt nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch wie fleissig die Turnstunden besucht wurden. Werden im Vereinsjahr die freiwilligen Anlässe, wie z.B das Skiweekend oder Jassturnier, besucht, besteht die Möglichkeit in der Kategorie Plausch zu gewinnen. In diesem Jahr heisst unser Oberpläuschler Thomas Gassner, dicht gefolgt von Joelle Elmer auf dem zweiten und Roger Treichler auf dem dritten Platz. Neues Ehrenmitglied
Alle Jahre wieder werden die Vereinsmeisterin und der Vereinsmeister der vergangenen Saison gekürt. Die Vereinsmeisterin heisst neu Stefanie Baumann. Die Plätze zwei und
Neu darf sich Präsident Thomas Gassner Ehrenmitglied des Turnvereins Samstagern nennen. Er wurde für sein grosses Engagement im TVS geehrt. Zu seiner Historie gehören viele verschiedene Tätigkeiten über viele Jahre hinweg. Sei es als Leiter des Sprungteams, im Vorstand als Oberturner oder Präsident, im OK des Fitnesscups und, und, und. Die Laudatio hielt Jonas Leuthold. Fabienne Tanner
Das Ressort Gesellschaft der Gemeinde Richterswil mit Vorsteherin Melanie Züger hat vier neue Defibrillatoren angeschafft. Eine übersichtliche Karte auf www.richterswil.ch zeigt alle 24 Standorte der AED (automatisierter externer Defibrillator) auf einen Blick. Von den 24 Standorten sind 9 jederzeit zugänglich. Die vier neuen Geräte befinden sich beim SBB-Bahnhof Richterswil (Avec-Shop), beim «Beizli» der Jugendherberge auf dem Horn, bei der Sportanlage Burgmoos an der Sennhüttenstrasse in Richterswil und im Eingangsbereich des Gemeinschaftszentrums Drei Eichen in Samstagern. Der Defibrillator ist ein medizinisches Gerät, das den Ersthelfer bei der Reanimation eines Patienten bei einem Herzstillstand unterstützt. Der Helfer wird angeleitet, um eine wirkungsvolle Herzdruckmassage (CPR) durchzuführen. Das Gerät gibt bei Bedarf auch Stromstösse ab. Studien haben gezeigt, dass die ersten 10 Minuten nach einem Herzstillstand über Leben oder Tod entscheiden. (Ri) Der neu installierte Defibrillator beim Beizli-Eingang. (zvg)
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«Ich wünsche mir nochmals so Am 1. Juli hat sich Gabriela Giger, seit sieben Jahren Altersbeauftragte von Richterswil, neu an der Dorfstrasse 11 niedergelassen. Nun verfügt InfoPunkt•Alter über ein Besprechungszimmer für Besucher, ein Büro mit grosszügigem Arbeitsplatz und die Computeria über einen eigenen Gruppenraum. Text und Bilder: Reni Bircher Gabriela Giger freut sich sehr über diese «Expansion». Die Räume, in denen sie sich neu eingerichtet hat, wurden zuallererst von einer Bank genutzt. Die gut gepflegten Holztüren und -rahmen verströmen eine ruhige Würde, der Holzboden wirkt heimelig, die ehemals als Schalterdeck genutzten Marmorablagen dienen jetzt zum Auflegen von Infomaterial. Im Büro befinden sich noch immer die ursprünglichen Einbauschränke, vor den Fenstern prangen schmiedeiserne Gitter – nicht, dass sie noch nötig wären, aber die alte Handwerkskunst wird geschätzt. InfoPunkt•Alter ist eine von der Gemeinde Richterswil geschaffene Anlaufstelle für sämtliche Belange, welche die älteren Mitglieder unserer Gesellschaft umtreibt. Sei es finanzielle Unterstützung, Fragen zur Gesundheitsversorgung, das Ausfüllen von Formularen, Anmeldungen oder Steuern, Umzugshilfe, Vermittlung an die richtige Behördenstelle und noch vieles mehr. Oder auch einfach Hilfe zur Selbsthilfe. Abklärungen wie: kann ich mich andernorts beerdigen lassen; wo kann ich Indoor-PingPong spielen; wo treffe ich nette Leute zum Plaudern; wer füttert meine Katze während den Ferien; an wen kann ich mich wenden für einen Fahrdienst, sind nur wenige Beispiele für die Vielfalt an Themen. «Ich freue mich, dass ich bei den Anliegen der Leute mitdenken und aushelfen kann», zeigt sich die Altersbeauftragte zufrieden. Gabriela Giger ist ein Quell an Informationen und was sie nicht weiss, das recherchiert sie genauestens, um dem Hilfesuchenden die passende Lösung anzubieten. Das Themenfeld des Älterwerdens ist ein weites Dieses Gebiet macht den grössten Teil ihrer Arbeit aus. «Ich finde es spannend, mit welchen Anliegen die Leute zu mir kommen», erzählt die diplomierte Sozialarbeiterin. Manchmal sei dann tatsächlich auch einiges an Recherchearbeit gefragt, aber das mehre nur ihr Wissen und Erkenntnisse in Bereichen, mit denen sie sich bisher nicht befassen musste. Auch Anregun-
Gabriela Giger hofft, dass sich ihre Besucher in den neuen Räumen ebenso wohl fühlen wie sie. gen und Ideen der Bevölkerung sind sehr willkommen, wie beispielsweise diejenige einer Wandergruppe ab 90 Jahren. Zudem gibt es auch Menschen, die sich bei Giger melden und ihre Hilfe anbieten. «Gerade in Zeiten wie der Corona-Pandemie brachen viele Dienstleistungen wie der Fahrdienst für ältere Menschen zusammen, und dann muss ich schauen, wo ich diese Menschen hinverweisen kann, damit sie zum Beispiel ihren Arzttermin wahrnehmen können.» Dann sind solche «privaten Hilfestellungen» von grosser Bedeutung. Da sich die Spannbreite von den 60- bis zu den über 100-Jährigen zieht, ist das Wirkungsfeld besonders gross, und jeder Mensch muss als Individuum mit speziellen Bedürfnissen angesehen werden. Die Fragestellungen machen eine «anwaltliche» Anschauung der Sache unabdingbar und ein aufmerksames Hinschauen ist entscheidend für das weitere Vorgehen. «Dies hier ist ein neutraler Ort, wo sich die Besucherin und der Besucher sicher fühlen können. Ich fungiere nicht als Ordnungshüter; die Beratung findet nach Wunsch und nicht als Muss statt», erläutert Gabriele Giger. Zudem schafft die Zusammenarbeit mit der Pro Senectute Kanton Zürich, einer über 100-jährigen Institution, ein gewisses Vertrauen. Allein diese Einrichtung deckt schon ein breites Spektrum an Lösungen ab, und die Altersbeauftragte hat gar die Möglichkeit, in deren Fonds auf schnelle finanzielle Unterstützung zuzugreifen, wenn sie sieht, dass jemand wirklich in Not ist. «Es hat so viel Vorteile, wie wir hier agieren», ist sie überzeugt.
Lokal vernetzt älter werden Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich hat ein Projekt mit dem Namen «Lokal vernetzt älter werden» gestartet, in denen sie zehn ausgewählte Gemeinden für drei Jahre in der Entwicklung und Erweiterung der sozialen Netzwerke für ein selbstständiges Leben im Alter unterstützen will. Auf Anraten von Gabriela Giger bewarb sich Richterswil für dieses Projekt und wurde ab diesem Sommer angenommen. «Dank der Aufnahme unserer Gemeinde in diesem Projekt ist es mir möglich, eine Analyse zu machen, was zur Lebensqualität beiträgt beim Älterwerden, welche Möglichkeiten es gibt und was im Dorf fehlt, um diese Zielsetzung zu erreichen», erläutert Giger. Die ältere Bevölkerung soll Angebote aktiv mitentwickeln, die Bewohner im allgemeinen für eine Sorgekultur sensibilisiert werden. Als Verantwortliche in der Gemeinde profitiert sie vom Erfahrungsaustausch mit den anderen Mitgliedergemeinden und darf sich auf externe Fachbegleitung stützen. Die Gesundheitsdirektion garantiert sowohl Koordination wie Qualitätssicherung auf kantonaler Ebene. Weitgreifende Absicherung Die Stelle der Altersbeauftragten – und damit InfoPunkt•Alter – wurde vor neun Jahren auf Initiative der damaligen «Kommission Alter» unter dem Vorsitz von Renate Büchi geschaffen. Die Stelle ist bei
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ein Projekt wie WohnenPlus» Pro Senectute Kanton Zürich angesiedelt, mit der die Gemeinde Richterswil eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen hat. «Nächstes Jahr feiern wir bereits das zehnjährige Bestehen und vielleicht holen wir die Einweihung der neuen Räumlichkeiten, die wegen Corona nicht stattfinden konnte, zusammen mit diesem Jubiläum nach.» Der Mangel an zahlbarem Wohnraum «Wohnen im Alter empfinde ich als ein trauriges Thema», meint Giger nachdenklich. «Da rufen mich so viele Menschen an, die nicht wissen, wo sie hinsollen, weil kaum mehr bezahlbarer Wohnraum besteht. Bei den Alterswohnungen bestehen jahrelange Wartelisten, auch in den Nachbargemeinden.» Dass sie den Hilfesuchenden kaum eine befriedigende Lösung anbieten könne, bedauert die Sozialarbeiterin zutiefst: «Gerade weil ich verstehe, unter welchem Druck und welchen Ängsten die Leute stehen.» Das Problem sieht sie auch darin, dass das Wohnen für Ältere nicht unter einen gesetzlichen Auftrag fällt, das sei eine Frage der Ethik: Sollen die Menschen dort wohnen bleiben dürfen, wo sie ihr Leben verbracht und Steuern gezahlt haben, oder werden sie gezwungen an einen Ort zu ziehen, wo sie kaum jemanden kennen oder Bezug haben dazu? «Wenn mich eine Fee fragen würde: ‹Gabriela, was hast Du für einen Wunsch als Altersbeauftragte›, dann würde ich sagen: ‹Nochmals eine Genossenschaft wie das WohnenPlus mit ganz vielen 21/2-ZimmerWohnungen, damit die Leute hier bleiben dürfen›. Das fände ich wunderschön.» Sich zehn Jahre im Voraus um eine Alterswoh-
nung zu kümmern, das macht kaum jemand, was auch verständlich scheint. Aber ein Schicksalsschlag kann von einem Tag auf den anderen ein alleiniges Wohnen plötzlich unmöglich machen. «Möglicherweise reicht die Kraft noch für das Nötigste im Haushalt und für einen selbst, aber wenn der Partner intensive Betreuung braucht, dann war’s das», bedauert die Fachfrau zutiefst. «Da wäre es doch schön, wenn man zusammen in einer entsprechenden Alterswohnung leben könnte.» In ein Altersheim zieht man heute nur noch, wenn man pflegebedürftig ist. Erfolgreiches Erzählcafé Dass das von Gabriela Giger ins Leben gerufene Erzählcafé so erfolgreich ist, das hat sie zwar gehofft, macht sie aber sehr glücklich über dessen tatsächlichen Erfolg. Das Treffen findet jeweils im Winterhalbjahr statt, widmet sich jeweils einem Thema und folgt einer «Biografiemethode». Viele ältere Menschen haben das Bedürfnis, ihr Leben zu «ordnen», und dies ist eine gute Methode, auf einem bestimmten Gebiet etwas beizusteuern. Erzählen muss niemand, zuhören darf jeder. «Viele lassen sich von den Geschichten anderer anstecken und plötzlich kommen Erinnerungen hoch, die man tief in sich getragen hat und die dann zum Vorschein kommen.» Das darf man den Zuhörern gerne mitteilen. Wie viel und was man zum Thema beisteuern will, das entscheidet jeder selbst: «Es ist ja ihre oder seine Geschichte.» Diese Geschichtenrunde findet an unterschiedlichen Orten statt und die ausgebildete Erzählcafé-Moderatorin empfindet es nicht nur als Geschenk für sich selbst, sondern auch für die Teilnehmenden. Zu-
Computeria mit eigenem Zimmer – momentan coronabedingt leider nicht im Angebot.
dem sei es anregend und wohltuend. Dass die Gemeinde sie in diesem Unterfangen unterstützt, sei ein grosses Glück. Ausserdem erlaube es den Besuchern, sie als Altersbeauftragte kennenzulernen und dann sei der Schritt zu einer Beratung gar nicht mehr schwer. Verständnis und Offenheit als Leitfaden Wie definiert die Altersbeauftragte – welche in sieben Jahren ebenfalls zu den Pensionierten gehören wird – ihren Arbeitsauftrag? «Ein respektvoller Umgang mit den verschiedenen Persönlichkeiten und Lebensgestaltungen; der Aufbau einer Vertrauensbasis, damit sich die Hilfesuchenden gerne wieder an mich wenden», erklärt Giger. «Ich muss mit den verschiedenen Anliegen umgehen, und wenn das Spektrum von ‹Normalität› grösser wäre, dann hätten viel mehr Menschen Platz darin.» Eines ihrer Ziele sei schon, die Ansicht, von dem was «normal» ist, zu erweitern. «Wenn die Thematik, mit der mich jemand konfrontiert, schon da ist, müsste sie sinnigerweise auch als ‹normal› betrachtet werden», ist sie überzeugt. In der Bevölkerung allgemein wäre ein Umdenken nötig: «Wir müssen von diesem Leistungsdenken ablassen, dass wir nur dann etwas wert sind, sobald wir in den Prozess der Leistung einsteigen, aber nichts mehr, wenn wir diesen im Alter wieder verlassen.» Das würde vielen Menschen den Umgang mit dem eigenen Älterwerden erleichtern, ebenso die Sichtweise der Mitmenschen. Und weiter resümiert Gabriela Giger: «Der Stellenwert von Freiwilligenarbeit muss überdenkt werden, dieser muss sich verändern, denn wir sind sehr auf Nachwuchs angewiesen.» Gabriela Giger Altersbeauftragte Richterswil InfoPunkt•Alter Dorfstrasse 11, 8805 Richterswil Telefon 044 687 13 32 gabriela.giger@pszh.ch richterswil@zh.pro-senectute.ch Offene Beratung (ohne Voranmeldung) Donnerstag von 8.45–12.00 Uhr, 14.00–17.00 Uhr In der übrigen Zeit (Montag bis Mittwoch) Termine nach Vereinbarung Computeria: jeweils Dienstagnachmittag (momentan nicht im Angebot)
R I C H TER S W I L L
Pilzkontrolle 2020 Kontrolllokal:
Schulhaus Feld II, Feldstrasse 9, 8805 Richterswil (Nähe Bahnhof Burghalden), Hobelraum
Pilzkontrolleurinnen: Ina Müller, 079 662 44 08 Eva Wolfisberg, 079 524 40 48 Website:
www.richterswil.ch/pilzkontrolle
Zeitspanne:
17. August bis 28. Oktober 2020
Öffnungszeiten:
Montag und Mittwoch, jeweils von 18 – 19 Uhr
Die Pilze sind der Kontrollstelle gereinigt und nach Arten sortiert in Körben oder kleinen Harassen vorzulegen. Pilze in Tragtaschen oder Säcken aus Plastik oder Papier werden nicht kontrolliert. Pilzschutz im Kanton Zürich Vom 1. bis 10. Tag jeden Monats ist das Pilzsammeln verboten. Vom 11. Tag bis Ende Monat darf pro Person im Tag maximal 1 kg Pilze gesammelt werden. Richterswil, August 2020
Gemeinde Richterswil
Die Schifflischaukel darf sich erst im nächsten Jahr im neuen Lichterglanz präsentieren. (Reni Bircher)
Keine Bergchilbi 2020 – nächstes Jahr wieder 14./15. August 2021 statt. Ideen für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm nebst dem traditionellen, bewährten Chilbileben sind vorhanden – man darf gespannt sein. Wie die Bergchilbi Samstagern ist auch der Anlass Werkplatz 22.07.2020 10:37:20 Samstagern, der Ende August Entdecken Sie mit Phonak Audéo™ Marvel einen außergewöhnlichen Klang und verbinden Sie Ihre Hörgeräte ganz einfach an über Bluetooth iOS- und Android2020 hätte stattfinden sollen, Das wurde einer mitSitzung Smartphones. von den acht Bergvereinen und verschoben. Als neues Datum • Direkte binaurale Anbindung an iOS- und Android- Samstagern ist der Samstag, 10. Juli 2021, fidem Kilbikomitee Smartphones, TV und vieles mehr (Kikosa) behandelt. Sehr ger- xiert. Ein attraktives Programm • Klarer, voller Klang ne hätte das Kikosa dieses Jahr ist in Vorbereitung nebst den of• Lithium-Ionen-Akku Technologie die neue Beleuchtung an der fenen Türen des Gewerbes und • Smart-Apps Schifflischaukel und am Karus- der Industrie, das die Besucher und Besucherinnen erwartet. sell undpräsentiert. Phonak Audéo Marvel Jetzt Termin vereinbaren unverbindlich ProbeDie tragen! Bergchil(e) bi Samstagern findet nun am Mit schwerem Herzen musste das OK Bergchilbi den Entscheid des Richterswiler Gemeinderates hinnehmen, dass dieses Jahr die Bergchilbi am 15./16. August nicht durchLiebe auf den erstenwerden Klang konnte. geführt
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«Kann ich diesen Pilz essen?» Diese Frage stellt sich so mancher Pilzsammler beim Begutachten seiner Ausbeute. Diese und weitere Fragen können die Pilzkontrolleurinnen Ina Müller und Eva Wolfisberger beantworten. Sie stehen der Bevölkerung von Richterswil von August bis Oktober jeweils zur Verfügung, um die gesammelten Pilze zu prüfen. Im Schulhaus Feld II kontrollieren sie jeweils montags und mittwochs von 18 bis 19 Uhr die Ausbeute der «Pilzlerinnen und Pilzler». Aber Achtung: Vom ersten bis zum zehnten Tag des Monats ist das Pilzsammeln im Kanton
Zürich verboten. Danach, also ab dem 11. Tag bis Ende Monat, darf pro Person und pro Tag maximal 1 Kilogramm Pilze gesammelt werden. (e)
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Pilzkontrolle: bis 28. Oktober, jeweils Montag und Mittwoch von 18.00–19.00 Uhr, im Hobelraum vom Schulhaus Feld II.
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Richterswiler Anzeiger 08-2020
Steckbrief: Einjähriges Berufkraut Gesucht ist der invasive Neophyt‚ Einjähriges Berufkraut (Erigeron annuus)!
Peter Walt am Arbeitsplatz; so sieht ein Mischpult für Radiosender heutzutage aus.
Radio Richterswil ist auf Sendung Seit dem 1. August läuft das Web radio «Radio Richterswil» durch den Äther und versorgt seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit Musik sowie Nachrichten, Berichten und Geschichten von, aus und rund um das Dorf. Text und Bild: Reni Bircher Es ist ein neue Art von Zuhörerkultur, welche zwei Radiojournalisten, Andrea Quandt und Peter Walt, mit der Firma Radionauten GmbH ins Leben gerufen haben. Hier wird nicht nur Liedergut aus aller Welt gespielt, sondern spezifisch über das berichtet, was in Richterswil passiert und Firmenansässige für sich werben lassen können. Und das rund um die Uhr. Über die Website oder App kann man Musikwünsche anzubringen und mit einem Klick als Whats-App-Nachricht an die Radiomacher schicken. Gewisse Beiträge kann man auf der Website ondemand nachhören. «Gewisse Themen ergeben sich zwangsläufig durch Einflüsse wie die Jahreszeiten, Abstimmungen oder Veranstaltungen», erklärt Peter Walt. «Ich kann mir auch gut vorstellen, dass wir beispielsweise mal ein Testessen organisieren bei neuen Wirten und darüber berichten, eine Umfrage machen bei Wahlen mit Gruppentalk oder Tipps geben für einen Ausflug.» Ideen und Inputs von den Zuhörerinnen und Zuhörern sind jederzeit herzlich willkommen.
Breites Zielpublikum Die aufgeschaltete Werbung ist eine Möglichkeit für das örtliche Gewerbe, sich zu präsentieren und dient dem Sender als Sponsoring. «Schön wäre dann noch, wenn Radio Richterswil in den Läden läuft, damit die Werbung auch dort gehört würde», sinniert Peter Walt. Eine Besonderheit ist das morgendliche Gewinnspiel, der so genannte «Gipfeliexpress»: Die Zuhörer können an dem Wettbewerb mitmachen und der Gewinner wird von einem der Dorfbäckereien mit Gipfeli beliefert. Die Zielgruppe ist durch dieses breite Spektrum von Angeboten und Möglichkeiten demnach beinahe die gesamte Dorfbevölkerung sowie die an Richterswil interessierten Zuhörer. Die Gründer von Radionauten GmbH können sich gut vorstellen, auch für andere Gemeinden oder ganze Ferienregionen einen solchen Sender aufzuziehen: «Die Musik wird heutzutage aus der ‹Wolke› gezogen, Werbung bereits im Voraus aufgezeichnet und über ein Computerprogramm gesteuert. Einzig spezielle Ereignisse werden live gesendet», erklärt Walt diese neue Art von personalisiertem Radio. Radiorichterswil.ch Radio Richterswil ist über den Webstream und über die Mobile-Apps für Android und iOS zu hören.
Das Einjährige Berufkraut breitet sich in Naturschutzgebieten und im Siedlungsgebiet sehr rasch aus, verdrängt andere Pflanzenarten und schädigt so die Artenvielfalt. Es verwildert auf Strassenrändern, Böschungen, in Bahnarealen, Wiesen, Brachflächen und auf Flachdächern und bildet zum Teil sehr dichte Bestände. Die Ausbreitung geschieht über Flugsamen und vor Ort durch die Bildung von neuen Trieben aus den abgemähten Pflanzenrosetten. Wenn der Pflanzenstängel vor der Blüte lediglich abgemäht wird, wachsen aus der Rosette heraus mehrere neue Blütenstängel. Die Pflanze wird zudem mehrjährig und bildet dichte Bestände. Deshalb muss das Einjährige Berufkraut, wenn möglich, vor der Blüte einschliesslich der Wurzeln ausgerissen werden. Dies ist in und um Richterswil so nicht genügend geschehen. Bereits im Juni begann das Berufkraut zu blühen. Der Naturschutz hat sich im Juli und August bereit erklärt, die Gemeindewerke zu unterstützen und das Einjährige Berufkraut zu entfernen. Mit Stechgabeln oder bei feuchtem Boden mit vorsichtigem Ziehen, entfernte der Naturschutz Richterswil-Samstagern an verschiedenen Stellen säckeweise Berufkraut. Dieses wurde von den Werken fachgerecht entsorgt. Die Wurzeln und Blüten dürfen nicht in den Kompost gelangen. Sie gehören in den Kehricht oder in eine professionelle Kompostieranlage. Bitte helfen Sie mit und entfernen Sie das Einjährige Berufkraut aus allen Gärten, Grünflächen und von Flachdächern! Der Kanton Zürich hat ein Merkblatt erstellt (www.zh.ch). Das Berufkraut breitet sich rasant aus; mittlerweile ist ein Grossteil der Schweiz betroffen. (e; Quellen: Stadtgrün Stadt Bern, Kanton Zürich) www.naturschutz-r-s.ch
LESE RM E I NU N G
R I C H TER S W I L L Aus dem Gemeinderat
Richterswil – das schönste Dorf am Zürichsee? Richterswil ist schön, keine Frage. Doch der etwas genauere Blick lässt an manchem Ort die Nachlässigkeit erkennen. Ausgerechnet ein ehemals mondänes Gebäude an der Seestrasse wird mit jedem Jahr ein jämmerlicherer Anblick. Drei Könige, das historische und unter Heimatschutz stehende Haus, gehörte einst der Gemeinde. Geschmückt mit den Fahnen der Gemeinde, des Kantons und der Schweiz, ist es präsent an der Seestrasse und auch für Anreisende mit dem Schiff ein Aushängeschild gewesen. Nach dem Verkauf an einen ehemaligen Gemeindepräsidenten ist von dem Stolz fürs Dorf leider nichts mehr zu erkennen. Die zerfetzten und farblosen Fahnen sind nun Zeugen, das Drei Könige nur noch eine belanglose Immobilie ist und vom Besitzer keinerlei Stolz für unser schönstes Dorf am Zürichsee widerspiegelt. Schade! A. B.* *Name der Redaktion bekannt
Eggstrasse 24 8833 Samstagern Tel. 044 784 02 16 Fax 044 786 16 80
Verzicht auf Elternbeiträge für die schulergänzende Betreuung während Corona-Krise Im Rahmen der Corona-Krise ordnete der Bundesrat am 16. März 2020 die landesweite Schulschliessung an. Gestützt darauf boten alle Betriebe der schulergänzenden Betreuung der Schule ab diesem Datum nur noch die Notbetreuung für die Schulkinder von Eltern an in systemrelevanten Berufen. Der Kernstab Krisenmanagement Schule (KKM) beschloss, den Eltern die regulären Hortkosten ab dem 16. März 2020 zu erlassen. Die vom Bund angeordnete Notbetreuung wird verrechnet. Nach der Wiederaufnahme des Unterrichts im HalbklassenModus bot die Schule weiterhin eine leicht erweiterte «Notbetreuung plus» an. Seit dem 8. Juni 2020, als der reguläre Schulbetrieb und damit auch der Normalbetrieb für die schulergänzende Betreuung wieder starten konnte, gelten wieder die ordentlichen Betreuungsverträge. Für den Monat Juni werden allerdings nur Dreiviertel der Monatspauschalen verrechnet. Der Ertragsausfall der Betreuungsbetriebe der Schulen während der Corona-Schliessungszeit beträgt CHF 261 913. Beitragserhöhung Jugendförderung Als Dachorganisation fördert die Interessensgemeinschaft Richterswiler Sportvereine IRS die Vereine mit sportlichen Aktivitäten in der Gemeinde Richterswil und Samstagern. Sportvereine, die eine Juniorenabteilung führen, werden durch die Gemeinde mit einem jährlichen Jugendförderbeitrag unterstützt. Aufgrund gestiegener Vereinstätigkeit, höherer Teilnehmerzahlen und gestiegener Anforderungen an Trainerinnen und Trainer gelangte die IRS an den Gemeinderat mit der Bitte um Erhöhung des jährlichen Beitrags. Der Gemeinderat erhöhte den Beitrag an die IRS für die Jugendförderung ab 1. Januar 2021 auf CHF 90 000.
8832 Wollerau Tel. 044 786 15 35 info@huber-kanal.ch www.huber-kanal.ch
Sanierung Brandschutz im Schulhaus Breiten Das Schulhaus Breiten mit Baujahr 1915 weist brandschutztechnische Mängel auf und benötigt dringend bauliche Brandschutzmassnahmen. Die vertikalen sowie die horizontalen Flucht- und Rettungswege entsprechen nicht den heutigen Brandschutzvorschriften. Für die freiwillige Verbesserung des Brandschutzes gewährt die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich eine Subvention, sofern der Personen- oder Gebäudeschutz dadurch wesentlich verbessert wird. Die generelle Zielsetzung der Sanierung ist die Verbesserung des Personenund Gebäudeschutzes. Der Gemeinderat stimmte den Ausgaben für den Brandschutz in der Höhe von CHF 330 000 zu. Die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich beteiligt sich mit rund CHF 114 000 an den Kosten. Sanierung Flachdächer Schulhaus Boden Die Flachdächer Ost und West des Schulhauses Boden (Bj. 1984) sind in einem sehr schlechten Zustand. Im Mai 2020 ist Wasser über das Flachdach West in ein Zimmer eingedrungen und verursachte einen Schaden von CHF 13 000. Aus versicherungstechnischen Gründen muss die Flachdachsanierung zeitnah erfolgen, um künftige Schäden weiterhin abdecken zu können. Im Jahr 2021 sollen die beiden Flachdächer deshalb saniert werden. Der Gemeinderat stimmte den gebundenen Ausgaben für diese Sanierungen in der Höhe von rund CHF 33 000 inkl. MwSt. zu. Aufgrund der Auftragshöhe kommt das offene Verfahren zur Anwendung. Die Arbeiten werden auf der elektronischen Plattform von Bund und Kantonen Simap veröffentlicht. Der Gemeinderat bewilligte bereits die Teilsanierung des Flachdaches der ehem. Abwartswohnung des Schulhauses. Diese Sanierung wird derzeit ausgeführt. (Ri)
Kanalreinigung Kanalfernsehen Dichtheitsprüfungen eigene Entsorgungsanlage Unterhaltskonzepte Abos Kanalsanierung mit Partnerfirma
24-H NOTFALL SERVICE
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Richterswiler Anzeiger 08-2020
Richterswil hat einen Veloparcours für alle Auf dem Pausenplatz beim Schulhaus Feld I in Richterswil ist der 80. Veloparcours des Kantons Zürich eröffnet worden. Er gehört ab sofort allen Velofahrerinnen und Velofahrern jeden Alters, die ihr Velo oder E-Bike in den Griff bekommen, sich sicher im Strassenverkehr bewegen und soviel Spass beim Üben haben wollen wie Benj Blitz und Tina Turbo. Text: Susi Klausner Bilder: Susi Klausner und zvg Die beiden pfiffigen Velofreaks, Benj Blitz und Tina Turbo, sind allen Schülerinnen und Schülern aus dem Verkehrskunde-Unterricht bestens bekannt. Die 20 Kinderund Jugendinstruktoren der Kantonspolizei Zürich sind mit ihnen in allen Schulklassen ab dem 2. Schuljahr regelmässig präsent, um die Kinder auf allen Stufen im sicheren Verhalten und Velofahren im Strassenverkehr zu unterrichten. Von der Theorie auf den Veloparcours Die Kinder- und Jugendinstruktoren der Kantonspolizei Zürich und auch die Klassenlehrerinnen und -lehrer erklären mit den Comic-Figuren Benj und Tina den Schulkindern die Grundlagen des sicheren Velofahrens theoretisch, unter anderem mit kniffligen Rätseln, Ausmalbildern und You- Tube-Videos. Die Fahrpraxis können die Kinder dann auf einem Veloparcours erlernen, die es auf 80 Pausenplätzen im Kanton Zürich gibt, seit Neustem auch beim Schulhaus Feld I in Richterswil. Die Veloparcours sind ein einfaches, kostengünstiges und sehr wirkungsvolles Konzept, um den Schulkindern in einem sicheren Umfeld und mit viel Spass und selbst entwickelten Ideen den Umgang mit dem Velo und das korrekte Verhalten im Strassenverkehr zu zeigen: Es braucht einen asphaltierten Platz in der Grösse von rund
600 m2, auf dem Signalisationen aufgemalt werden, die den realen Markierungen auf der Strasse entsprechen, was zu einem guten Wiedererkennungs-Wert führt. Der Parcours besteht aus sechs Stationen, auf denen Fahrpraxis gesammelt werden kann, und zu allen Stationen gibt es im Internet ein kurzes Video, in denen Benj und Tina im fröhlichen Geplänkel das korrekte Verhalten in auch komplexen Verkehrssituationen erklären (www.veloschuel.ch). Gestartet wird der Parcours immer mit der richtigen Vorbereitung des Velos und dem korrekten Tragen des Helms, es muss danach Slalom und in zwei Kreisen sowie auf einer engen Spurgasse gefahren werden, und der wichtige Unterschied zwischen «kein Vortritt» und «Stoppstrasse» wird auch im Zusammenhang mit dem korrekten Linksabbiegen geübt. Günstiges Lernen mit hohem Spassfaktor Zu einem Veloparcours gehören neben den aufgemalten Signalisationen ein grosses Plakat, auf dem die sechs Stationen kurz erklärt sind, sowie die in einer mitgelieferten grossen Materialkiste versorgten Geräte zum Ergänzen und Variieren der Übungen. Die Kosten für den vollständig mit Geräten eingerichteten Veloparcours belaufen sich auf rund 4000 Franken. Ab 2013 unterstützte die Koordinationsstelle «Velo-
verkehr» des Kantons Zürich die Zürcher Gemeinden mit anfänglich 1000 Franken für den ersten Veloparcours pro Gemeinde, seit 2017 mit 2000 Franken für den ersten Veloparcours und mit 1000 Franken für den zweiten Veloparcours in dieser Gemeinde. Auch werden für die Lehrpersonen Unterrichtsmaterialien mit Aufgaben und Spielen zur Verfügung gestellt, um beispielsweise in eine Turnstunde Übungen auf dem Veloparcours einzubauen, oder zur Durchführung von «Veloschuel-Erlebnisnachmittagen». E-Bikes erwünscht Der Veloparcours in Richterswil dient natürlich hauptsächlich den Kindern, die hier gefahrlos das Velofahren lernen und üben können. Peter Baumann von der Kinderund Jugendinstruktion der Kantonspolizei Zürich, der mit der Gemeinde Richterswil diesen Parcours geplant hat, weiss aus Erfahrung, dass die Veloparcours von den Schulkindern sehr gerne und fantasievoll benützt werden. Er weist jedoch speziell darauf hin, dass der Parcours für die ganze Bevölkerung offen ist. Der Besuch ist gratis und ausserhalb des regulären Schulbetriebs zu jeder Zeit möglich. Will man für einen bestimmten Anlass Geräte aus der Materialkiste benützen, muss man sich lediglich bei der Schulverwaltung melden, um den Schlüssel zu erhalten. Ob mit oder ohne Materialien: Den Parcours korrekt zu durchfahren, ist auch für Erwachsene gar nicht so einfach. So führt vielleicht der nächste Wochenend-Ausflug mit der Familie in die «Veloschuel»? Bestens geeignet ist der Veloparcours vor allem auch für verantwortungsvolle E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer jeden Alters, die hier ihr Fahrzeug austesten wollen, um mit viel Spass zu lernen, das Fahrzeug gut in den Griff zu bekommen. Benj Blitz und Tina Turbo wünschen allen viel Freude auf dem neuen Veloparcours in Richterswil und eine sichere Fahrt.
16 RIC H T E R S W I L L
Mario Pinggera: «Das Satte 293 Seiten umfasst die Arbeit samt umfangreichem Anhang, für die Pfarrer Mario Pinggera aus Richterswil am 5. Mai 2020 die Doktorwürde verliehen wurde – «magna cum laude». In seinem umfassenden Werk geht es um die Aufarbeitung eines düsteren Kapitels: «Musik und Kirche unter dem Einfluss der nationalsozialistischen Diktatur in Südtirol. Musik und Volksfrömmigkeit im Spannungsfeld einer Diktatur». Anfang Juni konnten wir nach weiteren Lockerungen der PandemieMassnahmen ein Interview mit ihm führen. Lieber Mario, herzliche Gratulation zur Doktorwürde für Deine umfangreiche Forschungsarbeit zur Musik und Kirche während der nationalsozialistischen Diktatur in Südtirol. Wie kommst Du als Pfarrer und Kirchenmusiker dazu, Dich mit dem Nationalsozialismus und der Kirchenmusik zu befassen? Seit meiner Jugendzeit habe ich mich mit diesem Thema auseinandergesetzt. Ich selbst hatte Lehrer mit NS-Hintergrund. Ich wollte Antworten auf die Frage, wie musikalische Genies dazu kommen, ihre Fähigkeiten in den Dienst eines Regimes zu stellen und die Musik dafür letztlich auch zu missbrauchen. Dass ich mich auf die Region Südtirol eingrenzte, hat damit zu tun, dass hier noch keine Forschungsarbeiten vorlagen. Zudem bin ich selbst ein halber Südtiroler … Und zu welchen zentralen Erkenntnissen bist Du gekommen? Eine Ideologie ist immer besitzergreifend. Und sie macht sich existierende Strukturen
zu Nutze. Es waren mehrere Faktoren, die zusammen dazu führten, den Nationalsozialismus mit Begeisterung aufzunehmen. In Südtirol war es die Unterdrückung der deutschen Sprache und Kultur durch den Faschismus unter Mussolini, welche ein neues «Wir-Gefühl» mit Deutschland begünstigte. Überall gab es Musikkapellen, die man sich zunutze machte. Die ohnehin beliebte Marschmusik bot sich für die Verbreitung dieses neuen Heimat- und Gemeinschaftsgefühls an. Hinzu kamen gemeinsame Feindbilder zum Beispiel gegen Juden. Mussolini hatte die Musikkapellen praktisch verstaatlicht. Wer keine italienische Uniform anziehen und in der faschistischen Freizeitorganisation «Opera Nazionale Dopolavoro» mitmachen wollte, musste seine Instrumente abgeben. Musikkapellen, die nicht mitmachten, wurden aufgelöst. Wie reagierten die bekannteren Komponisten und Musiker? Einige Musiker zeigten Charakter, zum Beispiel Josef Lechthaler, Vinzenz Goller und Franz Beno Kirchmair, machten keine Kompromisse in der Sache der Musik, unterwarfen sich nicht und wurden abgesetzt. Andere liessen sich in den Sog ziehen, wie Josef Eduard Ploner, Sepp Tanzer und Sepp Thaler, und machten begeistert mit und beförderten mit ihrer Kunst die gewalttätige und menschenverachtende Bewegung der Nazis. War es menschliche Schwäche, Charakterschwäche? Denn nur ein gefestigter Charakter kann solche emotional aufgeladenen Stimmungen durchschauen. Fatal war, dass die katholische Volksfrömmigkeit und das Musikalische, welches den Lobpreis Gottes in die Mitte stellte, sich mit dem nationalsozialistischen Gedankengut vermischte.
Die eingängige Melodie von «Grosser Gott wir loben dich» zum Beispiel wurde mit neuen Strophen und Inhalten gefüllt und pervertiert. Bis heute werden Märsche von Sepp Tanzer kommentarlos gespielt, zum Beispiel der Standschützenmarsch mit dem Text von Josef Ploner. Eine diesbezügliche Studie des Landes Tirol, Innsbruck, die Musikkapellen betreffend, wurde in Auftrag gegeben, aber die Resultate sind seit Jahren unter Verschluss. Wer heute noch sagt, «ich habe davon nichts gewusst», wo man mit wenigen Mausklicks im Internet alles findet, ist zumindest fahrlässig nachlässig. Da ist also vieles bis heute nicht aufgearbeitet? Bei meinen Recherchen in Archiven fand ich zahlreiches Material. Die Nazis haben alles minuziös gesammelt und protokolliert, auch ihre brutalen Folterungen und Ermordungen. Das macht was mit einem, keine Frage. Umso befremdlicher war es, wenn mein mehrfaches Nachfragen bei Musikkapellen nur zögerlich oder gar nicht beantwortet wurde. Sind denn auch gläubige Christen so leicht zu manipulieren gewesen? Das ist die uralte Frage danach, wie der Mensch reagiert, wenn es «kritisch» wird. Die Bibel gibt uns eindrückliche Zeugnisse menschlicher Schwachheit. Schauen wir uns Judas, Petrus und Pilatus an. Sie alle kannten Jesus, waren beeindruckt von der Kraft seiner Botschaft. Sie wollten es alle «gut und richtig» machen. Doch sie alle sind in konkreten Situationen dann schwach geworden. Es ist die Frage danach, wie «dehnbar» der Mensch gegenüber seinen Werten ist. Wie tief er den Buckel vor Obrigkeiten bereit ist zu machen. Aber
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macht was mit einem»
auch in seinem Innersten, vor dem Gewissen. Wenn die Angst regiert, wird die Vernunft ausgeschaltet. Nur wenige Menschen sind innerlich so frei, eigene Nachteile in Kauf zu nehmen, wenn ihre Anstellung, ihre Existenz, ihr Ruf, ihre Familie und ihr Leben auf dem Spiel stehen. Sind religiöse Menschen weniger gefährdet, einem politischen Regime gegenüber hörig zu werden? Wer seine Religion praktiziert (den gesunden Menschenverstand dabei vorausgesetzt) und eine lebendige Beziehung zu Gott pflegt, ist weniger anfällig für Ideologien aller Art! Denn der Gläubige hat ein anderes Mass und kann aufkommende Strömungen, ob politisch oder gesellschaftlich, aufgrund der religiösen Kultur, dem Menschenbild und der Werte, kritischer analysieren und somit besser widerstehen. Jeder Lobpreis Gottes ist im Grunde eine Gefahr für das totalitäre Establishment. Wer «Grosser Gott wir loben dich» singt, betet damit eben genau nicht einen Führer oder eine neue Ideologie an. Darum war es für die Nazis so bedeutsam, die Volksfrömmigkeit über die Musik zu beeinflussen und sie zu manipulieren. Über die Musik erreicht man die Herzen der Menschen. Kirchenmusik ist nicht harmlos, wie man meinen könnte. Ein Beispiel? Im Gotteslob des Bistums Mainz (Ausgabe von 1975) gibt es ein Adventslied unter der Nummer 809. Es stammt aus den 30er-Jah-
ren des letzten Jahrhunderts. Darin heisst es: «Der Satan löscht die Lichter aus und lässt die Welt erblinden. Wir suchen einen Weg nach Haus …» und weiter in Strophe zwei und drei: «Menschen treiben arge List und sinnen viele Lügen», «das Leben ist nicht liebenswert in diesen bösen Zeiten». Dies zu singen, während die SS durch die Strassen zieht und die kirchliche Jugendbewegung zusehends eingeschränkt wurde, hatte eine ganz eigene Kraft. Über das christliche Liedergut konnte sich teilweise eine innere Eigenständigkeit bewahrt werden. Insgesamt kann man von einem «Bollwerk» gegen die Nationalsozialisten sprechen (leider gibt es da auch Ausnahmen), wenn es um die Kirche in Südtirol ging. Und das war alles andere als selbstverständlich. Das reichhaltige kirchlich-musikalische Leben, so sehr es auch von Restriktionen bedroht war, war eben nicht bis in die hintersten Täler einsehbar oder kontrollierbar. Zu Hause, in der Messe, bei Taufen, Hochzeiten und an jeder Beerdigung wurde gebetet und musiziert. Wer wusste schon von den einschlägigen Prozessionen etwa am Fest Herz-Jesu oder an Maria Himmelfahrt im hintersten Ultental oder im Passeiertal? Aber es gab auch Sympathisanten, ja zum Teil Enthusiasten, sowie zahlreiche «kleinere Helfer» und Denunzianten. Was heisst das nun für die Weiterentwicklung der Kirchenmusik heute? Sind die Erkenntnisse über das
spannungsreiche Zusammenspiel zwischen Kirchenmusik und Vereinnahmung verwertbar? Eine Anfrage an die Kirchenmusik heute möchte ich schon aussprechen. Bei den Versuchen, moderne, neue Lieder zu finden und das ältere Liedgut teilweise als überholt anzusehen, frage ich nach dem eigentlichen Ziel der Musik oder nach der Botschaft und nach der Nachhaltigkeit mancher durchaus schöner Events. Mit harmlosen WohlfühlInhalten, die kein Geschichtsbewusstsein mehr erkennen lassen, kommen wir nicht weiter. Es gibt keine Zukunft ohne konkrete Praxis vor Ort. Es geht um die Auswahl von Stücken, welche die Stimmung der Anwesenden aufzugreifen vermag und die das Bekenntnis und die Wahrheit des christlichen Glaubens nicht verraten. Flexibilität und Empathie sind hier wichtig. Das Dialogische in der Liturgie zu pflegen, nicht alles zu planen, sondern auch aus dem Moment heraus zu reagieren. Musik zu erschaffen und zu verwenden, die zu tragen vermag. Die Möglichkeiten nutzen, die mit den Menschen vor Ort da sind. Ein Bedürfnis nach neuen, mystischen Erfahrungen ist vorhanden. Es ist an der Zeit, dem auch musikalisch wieder neu zu entsprechen. An dieser Stelle holt Mario einige Ordner aus dem Nebenzimmer hervor mit Eigenkompositionen: Liedverse zum Evangelium, Antwort-Psalmen, vierstimmige Marienlieder. Er nutzte mit seinem Team die CoronaZeit, um neue Stücke einzuüben. Hier hat er im Sinn, eine Edition zu starten. Als Beispiel zeigt er aus einem der letzten Gottesdienste mit Live-Stream eine vierstimmige Aufnahme zum Lied «Wir ziehen zur Mutter der Gnaden». Er betont, dass es sich lohne, in den bekannten liturgischen Formen, Gesang und Mehrstimmigkeit zu investieren. Lieber Mario, ein Ausblick: Wie geht es weiter mit unserer Kirche? Wir müssen uns wieder unseres Auftrages bewusst werden, nicht bloss auf Strukturen schauen. Wir brauchen nicht nur einen guten neuen Bischof, sondern es braucht uns alle für eine Erneuerung aus dem Glauben. Das Schönste ist, die Menschen auf diesem Weg zu begleiten. Das Interview führten Sabine und Felix Zgraggen aus der Nachbarpfarrei in Wädenswil. Die Dissertation wird in der Churer Schriften-Reihe des Universitätsverlages Freiburg im 2021 heraus kommen. Mario Pinggera ist seit 14 Jahren Pfarrer in Richterswil und auch als Dozent für Kirchenmusik an der Theologischen Universität in Chur tätig.
Das Schönste nach einer langen Reise, sagt der erfahrene Tourist ganz leise, ist die Rückkehr nach Hause, man sieht, was man an der Heimat hat, isst sich an einer Bratwurst satt, vergisst Fernweh und Meilenrabatt.
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Die neue Laser-Rohrschneidemaschine ist seit Mai am produzieren.
Innovationsschub für Carrosserie Rusterholz Die Carrosserie Rusterholz ist nicht nur da für alle Schäden an Privatfahrzeugen. Sie ist vor allem eine der führenden Anbieterinnen von Fahrzeugbauten für Blaulichtorganisationen in der Schweiz. Für eine effizientere Herstellung der aufwändigen Rohrkonstruktionen für die Fahrzeugauf- oder einbauten steht seit kurzem ein neuer Rohrlaser in den Hallen des Richterswiler Traditionsbetriebes. Das 1927 gegründete Unternehmen zählt heute zu den modernsten und innovativsten Carrosseriebetrieben der Schweiz. Unzählige Feuerwehrautos, Polizei- oder Kommunalfahrzeuge wurden in Richterswil mit grossem Know-how speziell für die besonderen Anforderungen der Besteller gefertigt. Allen diesen Spezialfahrzeugen gemeinsam sind komplizierte Fahrzeugauf- und Innenausbauten, konstruiert im eigenen technischen Büro, fabriziert nach Mass in den Firmenwerkstätten. Neue Laser-Rohrschneidemaschine Für eine noch effizientere und noch genauere Herstellung der für die Bauten benötigten Rohre wurde im Frühling 2020 ein Rohrlaser angeschafft. Die neue HighendMaschine kann nicht nur Löcher oder GehDie Bedienung ist einfach, das Resultat präzis.
können so verarbeitet werden, dies sowohl bei Rund-, Rechteck- und Ovalrohren, aber auch bei Spezialprofilen. Das könnte auch für Blechbearbeiter oder Metallbauer aus der Region interessant sein. Angebote für Metallbauer und Blechbearbeiter Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind vielfältig. rungen ausbrennen, als besondere Innovation kann sie dies auch mit einem hochwertigen Schrägschnitt. Karl Rusterholz, einer der drei Firmeninhaber, schwärmt: «Für mich ist das ein echter Meilenstein – was diese Maschine kann, können nur wenige Maschinen in der Schweiz!» Und so erzählt er, wie er seine beiden Cousins Christian und Martin, die beiden anderen Rusterholz in der Geschäftsleitung, über Jahre hin bearbeitete, diese beträchtliche Investition zu wagen. Denn das ist es: «eine Riesen-Investition». Sie bringt aber auch echte Erleichterungen und ein neues Mass an Präzision: Auf dem Computer erstellte technische Zeichnungen können nun direkt an der Bedienungseinheit des Lasers eingelesen werden – und die Maschine führt mit höchster Präzision aus, was ihr eingegeben wird. Sie lasert Löcher – rund, eckig – oder Gehrungen aus, beschriftet das Werkstück, trennt es vom Mutterrohr ab. Alles in einem Arbeitsgang und in sekundenschnelle. Und eben: als Besonderheit sind diese Schnitte mit einem Winkel bis zu 45 Grad möglich. «Wir arbeiten seit vielen Jahren schon mit einem Flachbett-Laser und stiessen da oft an Grenzen bei der Metallbearbeitung – aber jetzt werden uns neue Dimensionen eröffnet», bestätigt auch Bruno Köhli, Fahrzeugkonstrukteur und Maschinenverantwortlicher. Bis zu 6 Meter lange Rohre aus Stahl, Chromstahl oder Aluminium mit Durchmesser zwischen 12 und 168 mm
Denn da ist einerseits das Produktionsspektrum der Maschine, andrerseits kann die Carrosserie Rusterholz zwar ihre Effizienz und Genauigkeit steigern, doch ist die Maschine nicht voll ausgelastet. «Wir laden Fachleute aus der Metallbau-Branche gerne ein, sich von den Möglichkeiten des Lasers selbst ein Bild zu machen. Denn für Kleinserien könnten wir so zu einem interessanten Partner werden», meint Karl Rusterholz. Und was braucht es dazu? «Stimmen die Materialvorgaben, reicht eine Datei aus den gängigen technischen Zeichnungsprogrammen. Und aus einer Bleistiftskizze können wir auch inhouse das benötigte Programm schreiben.» Der neue Rohrlaser sorgt also nicht nur für erhöhte Effizienz und Genauigkeit bei den Feuerwehrautos, er eröffnet der innovativen Carrosserie auch neue Geschäftsfelder. Carrosserie Rusterholz, Untere Schwandenstrasse, 8805 Richterswil www.carr-rusterholz.ch Die Resultate überzeugen.
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Richterswiler Anzeiger 08-2020
Schweizer Kunstszene: Jugendherberge lanciert einen ArtWalk im Horn Mike Nordmann, Geschäftsleiter der Jugi Richterswil, greift Kunstschaffenden, die von ihrem Handwerk leben, unter die Arme. Eine Aktion wie diese zeigt: Kultur ist möglich – und notwendig – auch in schwierigen Zeiten. Text und Bild: Reni Bircher Eine Grosszahl von Kunsthandwerkern diverser Richtungen wurden von der Coronapandemie hart getroffen. Lädeli mussten schliessen, Märkte konnten lange Zeit nicht stattfinden, Produktionen mussten eingestellt werden. Wer von dem lebt, was er mit den eigenen Händen produziert, dem wurde das Überleben schwer gemacht. Diesen Leuten gibt Mike Nordmann unkompliziert (und unentgeltlich!) Hilfestellung: «Ich wollte den Menschen, die von ihrer Kunst, ihrem Handwerk leben oder zumindest grösstenteils leben müssen, eine Chance bieten. Deshalb erheben wir auch keine Anmeldegebühr oder Kommission auf das, was sie in diesen drei Tagen verkaufen», führt Nordmann sein Vorgehen aus. Mit Unterstützung der Gemeinde Richterswil hat er nun einen Markt organisiert. Dieser befindet sich auf dem stimmungsvollen Areal des Beizlis und wird so arrangiert, dass die Abstände eingehalten werden können. Mit Markierungen wird eine Gehrich-
Hier wird sich der ArtWalk Richterswil präsentieren: unter den lauschigen Bäumen vom Beizli am See. tung angezeigt, damit sich die Besucher nicht in die Quere kommen. Ein Hauch von Normalität Der Wunsch des Initiators wäre eine ungezwungene Jahrmarktstimmung: ob Beizligäste, Badende oder Spaziergänger, es ist jeder willkommen. Auch Kinder dürfen sich an dem Dargebotenen erfreuen. Der Beizlibetrieb läuft weiter, es ist also für Ver-
pflegung sowie musikalische Unterhaltung gesorgt. Für Aussteller und Besucher des Kunstmarktes wünscht sich Mike Nordmann ein Stückchen Normalität, spannende Gespräche, nette Kontakte und beidseitiger «Profit» an diesem Marktwochenende. ArtWalk Richterswil – Erlebe die Schweizer Kunstszene 28.–30. August 2020 Jugendherberge/Beizli am See, Hornstrasse 5
Kleiderbörse im katholischen Pfarreiheim Punkt 10 Uhr, Mittwoch, 23. September 2020: Die Kinderkleider- und Spielwarenbörse öffnet im katholischen Pfarreiheim Richterswil ihre Türen. Es werden wieder dutzende von Müttern und Vätern ins katholische Pfarreiheim in Richterswil strömen, um sich die besten Schnäppchen am Morgen zu ergattern. In den am Dienstagnachmittag liebevoll arrangierten Winterkleidern, Pullis, Lego und vielem mehr, kann gestöbert werden. Ebenso findet man Schaffelle, Kinderwagensäcke, Schuhe und Skihelme. Auf Tischen liegen Hosen und alles was die Allerkleinsten brauchen. Auch Kinderwagen, TrippTrapp und Autositze warten auf ihre neuen
Eigentümer. Dieses Jahr wird beim Eingang mehr Geduld und Zeit verlangt, damit das Hygienekonzept umgesetzt werden kann. Jeder Besucher erhält eine Gesichtsmaske. Im Tropfensystem gelangt man zu den Schnäppchen, lange anstehen an der Kasse muss man dieses Jahr nicht. Um 20
Uhr wird die Börse geschlossen. Danach arbeiten emsige Helferinnen daran, die nicht verkauften Artikel zu sortieren, welche am Donnerstag zurück zu den Verkäuferinnen gelangen. Wie jede Börse wurde im Vorfeld eine geeignete Organisation gesucht, welche mit 25% des gesamten Verkaufserlöses
unterstützt werden kann. So gehen gut 1000 Franken pro Börse an eine Schweizer Organisation, welche Kinder oder Familien unterstützt. Der Erlös aus der Herbstbörse kommt der Stiftung «pro pallium» zugute. Diese entlastet, begleitet und vernetzt Familien mit schwerstkranken Kindern. Wer ebenfalls an der Kinderkleider- und Spielwarenbörse seine gut erhaltenen Herbst- und Winterartikel der Bevölkerung anbieten möchte, benötigt eine Anbieternummer und schreibt seine Artikel im Voraus zuhause an. (e) Die detaillierten Informationen zur Börse vom 22.–24. September erhält man per Mail: kinderkleiderboerse@gmx.ch www.frauenrisa.info
V ER A N STA LTU NGE N 21
Richterswiler Anzeiger 08-2020
Eine unverzichtbare Institution Herrencoiffeure mit Pinsel und Seifenschaum. In den 1950er-Jahren existierten in Richterswil mehrere Herrencoiffeurgeschäfte und alle waren vollbeschäftigt. Das verwundert nicht bei den mannigfaltigen Dienstleistungen, welche sie anboten: Haarschneiden, Rasieren, Frisieren, Haarsengen, Kopfwaschen diverse Arten, Wasser-, Föhn- oder Dauerwellen, Ondulieren mit Brennschere, Vollbart-, Spitzbart-, Kinnbart- , Bockbart- und Schnurrbartschneiden, verschiedene Massagen, Kompressen, Manicure, Friktion (Arbeit, Zutaten nach Qualität und Einstandspreis). Das und noch viel mehr wird aufgeführt auf der von der Kantonalen Preiskontrollstelle genehmigten Preisliste, welche die heutige Kundschaft in Begeisterung versetzen würde. Während Meister und Gesellen zwei, drei Herren bedienten, warteten auf Stühlen und Bänken zahlreiche weitere Kunden und führten angeregte Diskussionen. Vermutlich empfand das niemand als verlorene Zeit. Probleme bereitete die Einführung des Sonntagarbeitsverbots, denn die Kunden waren nicht darin geübt, sich selber zu rasieren. Ein Richterswiler Coiffeur
erzählte kürzlich, sein Lehrmeister hätte daraufhin das Geschäft am Sonntag geschlossen, den Lehrlingen aber erlaubt, die bis zu dreissig Herren auf eigene Rechnung zu rasieren. Jeder Kunde besass übrigens ein eigenes, beim Coiffeur deponiertes Schälchen und einen eigenen Pinsel, wobei diejenigen der vornehmeren Herrschaften aus Dachshaaren gefertigt waren. Das System hätte also in dieser Hinsicht den Coronavorschriften genügt. Etwas ganz Spezielles ermöglichte das Geschäft von Karl Pfanner. Hinter dem Coiffeursalon befand sich in einem abgetrennten Raum eine Badewanne, welche an den Wochenenden von Kunden benutzt wurde, denen zu Hause keine Badegelegenheit zur Verfügung stand. Das Ortsmuseum bietet im Rahmen der Offenen Türen mit Fotos, Gegenständen und Dokumentationen einen vertieften, bunten Einblick in das vielfältige Wirken der Richterswiler Herrencoiffeure «in der guten alten Zeit». (e) Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum Richterswil: Sonntag, 6. September, 10.00–12.00 Uhr, Bärenkeller, Dorfbachstrasse 12.
Im Freilichtmuseum Ballenberg sind noch original «Schauplätze» zu besichtigen. Das Ortsmuseum Richterswil präsentiert Geschichten und Utensilien aus dieser Zeit. (zvg)
04.07.–03.10.2020
12.09.2020
Kunstausstellung VEE Verein Froh Ussicht Froh Ussicht, Kunstraum Landwirtschaftsbetrieb Hof Blum 8833 Samstagern Infos unter: www.frohussicht.ch
Öffentliches Schausägen Genossenschaft Pro Sagi Samstagern Sagimuseum , Sagi 2, Samstagern Eintritt frei, Spenden sind herzlich willkommen. Während der Öffnungszeiten kann auch Holz bezogen werden 09.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr
22.08.2020 Bürgi-Fest Kinder- und Jugendbeauftragte 12.00–20.00 Uhr, Jugend- und Freizeitzentrum Bürgi Gerbestrasse 19, Richterswil
28.–30.08.2020 ArtWalk Richterswil – Erlebe die Schweizer Kunstszene Jugendherberge/Beizli am See Öffnungszeiten: Freitag 17.00–22.00 Uhr Samstag 10.30–22.00 Uhr Sonntag 10.30–18.00 Uhr Hornstrasse 5, Richterswil
03.09.2020 Mittagessen Pro Senectute Pro Senectute Richterswil 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder ov.richterswil@pszh.ch
05.09.2020
Tango und Candombe Kulturforum Richterswil/Samstagern Marisol Redondo 20.00 Uhr, kath. Pfarreiheim, Erlenstrasse 32, Richterswil
06.09.2020
Herrencoiffeure mit Pinsel und Seifenschaum – Offene Türen und Apéro Ortsmuseum Richterswil 10.00–12.00 Uhr, Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12
09. und 23.09.2020 Docupass-Workshop – Von der Patientenverfügung bis zum Vorsorgeauftrag (zweiteilig) Pro Senectute Kt. Zürich Leitung: Gabriela Giger Anmeldung: Telefon 058 451 52 20, Fr. 80.– exkl. Docupass 09.15–11.15 Uhr, Dorftreff GZ Drei Eichen, Samstagern
22.–24.09.2020
Kinderkleider- und Spielwarenbörse für Herbst/Winter Frauen RiSa kath. Pfarreiheim, Annahme: Di 14.00– 19.00 Uhr, Verkauf: Mi 10.00–19.00 Uhr, Rückgabe: Do 16.00–18.00 Uhr, Dienstag und Mittwoch mit Café Anbieternummern per Mail erhältlich, www.frauenrisa.info
27.09.2020 Sonntagsverkauf der Fachgeschäfte Richterswil 11.00–17.00 Uhr
01.10.2020 Mittagessen Pro Senectute Pro Senectute Richterswil 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil An- und Abmeldungen bei Ruth und Hans Diem, Tel. 044 784 25 14 oder ov.richterswil@pszh.ch
04.10.2020 Offene Türen und Apéro Ortsmuseum Richterswil 10.00–12.00 Uhr, Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12
10.10.2020 Öffentliches Schausägen Genossenschaft Pro Sagi Samstagern Sagimuseum, Sagi 2, Samstagern Eintritt frei, Spenden willkommen Während der Öffnungszeiten kann auch Holz bezogen werden 09.00–12.00 und 14.00–16.00 Uhr
01.11.2020 Offene Türen und Apéro Ortsmuseum Richterswil 10.00–12.00 Uhr, Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12