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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 10. Jahrgang Nr. 11

– November 2020

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Wieso «Einkaufen im Dorf» gerade jetzt noch wichtiger ist erste Aazündete gefeiert werden.

Am 20. November hätte die Aazündete stattgefunden. Bereits acht Mal feierten die Wädenswilerinnen und Wädenswiler das erstmalige Aufleuchten der Lichter über der Zugerstrasse. Für die Detaillisten war dies auch jeweils der Auftakt in die Weihnachtssaison. Müssig zu erwähnen, dass dieses Jahr alles anders ist.

Aufwertung fürs Zentrum Die Weihnachtsbeleuchtung ist aber nicht nur einfach schön anzuschauen, sie wertet auch das Einkaufsziel Wädenswil enorm auf. Rundum beneidet man uns für diesen Lichterglanz, und tatsächlich lädt die Beleuchtung ein zum Flanieren und Einkaufen unter dem Lichtermeer.

Text & Bild: Stefan Baumgartner Die «alte» Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung wurde 2011 – nach 29 Jahren Betrieb – zum letzten Mal aufgehängt. Diese erste Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung war der damaligen Weihnachtsbeleuchtung der Zürcher Bahnhofstrasse nachempfunden und wurde von den Wädenswiler Detaillisten berappt. Für den Ersatz der strom-

fressenden Beleuchtung wurde dann eigens die «IG Weihnachtsbeleuchtung» gegründet; treibende Kraft war Beat Wie-

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derkehr, der langjährige «Mister Weihnachtsbeleuchtung». Und so konnte 2012 die neue Beleuchtung aufgehängt und die

Nicht nur, dass die über 2000 Lichtpunkte die Seele erwärmen, sie leuchten auch den Weg zu Detaillisten und Gewerbetreibende, die sich für ihr «Dorf» engagieren. Denn auch wenn keiner davon alleine als grosser Arbeitgeber gilt: Gemeinsam sind die Geschäfte und Gastronomiebetriebe einer der grössten Arbeitgeber vor Ort und einer der grössten


2  WÄD E N S W I L Berufsausbilder. Und mit jedem Einkauf können Wädenswilerinnen und Wädenswiler dazu beitragen, dass es auch so bleibt und jungen Menschen eine wirtschaftliche Perspektive im Ort geboten wird. So bleibt Wädenswil weiterhin jung und lebendig. Im Übrigen sei auch die Bemerkung erlaubt, dass ein funktionierendes einheimisches Gewerbe direkten Einfluss auf den Steuersatz hat: Geht es den Gewerbe gut, merkt das die Stadtkasse unmittelbar – während der beim deutschen Onlinehändler ausgegebene Franken nie mehr zurück kommt. Somit kann mit jedem Einkauf oder Restaurantbesuch vor Ort die wirtschaftliche Grundlage gestärkt werden. Und ein attraktives Zentrum sieht auch wesentlich interessanter aus wie Häuserzeilen mit den Hinweisen «Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe», «Laden zu vermieten» oder Ladenpassagen mit Nagelstudios neben Billigcoiffeuren. Handwerker- und Gewerbeverein lanciert «WadinTaler» Ebenfalls zur Stärkung lokaler Anbieter hat der Wädenswiler Handwerker- und Gewerbe-

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verein neu den «Wadin-Taler» geschaffen – ein 50-FrankenGutschein, der in den meisten Wädenswiler Geschäften wie Bargeld eingesetzt werden kann. Eine sympathische Aktion, die ebenfalls animiert, die kurzen Wege in Wädenswil zu nutzen und lokal einzukaufen. «Wir

sind überzeugt, dass die Gutscheine gerade jetzt eine passende und sinnvolle Geschenkidee sind. Zusätzlich kann der Käufer damit seine Verbundenheit zum einheimischen Gewerbe zum Ausdruck bringen. Ein Geschenk also, das zweimal Freude macht!», sagt Thomas Kel-

lersberger, Präsident des HGVs, überzeugt. Wenn also das Coronavirus hilft, uns vom Globalisierungswahn zu befreien, dann hat die Geschichte auch eine durchaus positive Seite – für alle, und vor allem nachhaltig! n

Es gibt wieder heissi Marroni! Es gibt auch noch Schönes zu berichten: Der Marroni-Toni ist wieder da! Franco Togni, Marronibrater in fünfter Generation, steht wieder in seiner Hütte auf dem Plätzli und bietet nebst den feinen Röstkastanien feine Sachen aus dem Bleniotal an. Auch wenn – oder gerade darum! – das Marronifäscht dieses Jahr nicht stattfand: «Unser» Marroni-Toni freut sich über jeden Besuch! (stb)


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Wädenswiler Anzeiger 11-2020

Eisbahn: Eröffnet!

Eisbahn-Präsident Christian Kobel (links) durfte von der Serviceorganisation Kiwanis auch dieses Jahr wiederum einen Scheck über einen grosszügigen Betrag entgegennehmen. Seit Samstag, 7. November, kann man sich auf der schönsten Eisbahn am Zürichsee wieder aufs Glatteis begeben – die Eisbahn feierte Eröffnung! Text & Bilder: Stefan Baumgartner Kurz vor 13 Uhr verschwand das Eisaufbereitungsgefährt im Container, und die Tore in der Bande wurden für die neue Saison geöffnet. Tolles Wetter, gut aufbereitetes Eis – so war die coronabedingte Maximalanzahl von 30 Schlittschuhbegeisterten auf dem Eis rasch erreicht, und es entstand reger Betrieb auf und um das Eisfeld. So konnten sich Kinder, Junge und Junggebliebene ein erstes Mal auf der Eisbahn erfreuen. Mit einsetzender Dämmerung räumten die Eisläuferinnen und Eisläufer das Feld für den offiziellen Teil. Stapi Philipp Kutter und Verein-Eisbahn-Wädi-Präsident

Christian Kobel hielten kurze Eröffnungsreden, in denen beide betonten, wie wichtig dieses schöne Angebot gerade in dieser angespannten Zeit ist. Die Serviceorganisation Kiwanis Wädenswil überreichte dem Verein Eisbahn Wädi auch dieses Jahr wieder einen Scheck mit einem namhaften Sponso-

ringbeitrag – und danach konnten sich die beiden Wädenswiler Eiskunstlauf-Hoffnungen präsentieren. Der 10-jährige Gion Schmid hat diese Saison den Sprung in den Leistungssport geschafft und darf jetzt Swiss Cups fahren. Im Februar fährt er an der Schweizer Meisterschaft, sofern sie denn stattfindet. Die 13-jährige Noelle Streuli ist im Nachwuchs-Nationalkader des Schweizer Eislaufverbandes und holt regelmässig Spitzenplatzierungen an Wettbewerben und Meisterschaften im In- wie im Ausland. Beide zeigten wunderschöne Vorführungen ihres Sports – genau solche Momente brauchen wir jetzt! n Die Eisbahn ist von Dienstag bis Samstag, 13.00–17.30 Uhr, und Sonntag von 11.00–17.30 Uhr, für den Publikumseislauf geöffnet.

Die beiden Wädenswiler Eiskunstlauf-Hoffnungen Gion Schmid und Noelle Streuli begeisterten mit ihrer Kür auf dem Wädenswiler Eis.

E DITO R IAL Absage reiht sich an Absage. Aazündete, Chlauseinzug, Räbe­ liechtli, Adventskonzerte, Chränzli, Vereinsversammlung, Weihnachtsessen, Familienfeiern, Veranstaltung hier, Veranstaltung dort: abgesagt. Die meisten finden’s schade, andere sind da eher gleichgültig eingestellt. Auch für Ihre Lokalzeitung keine einfache Zeit: Gerne würden wir ja jeweils den Daheimgebliebenen oder Verhinderten einen spannenden Bericht mit schönen Bildern präsentieren, aber eben …: Was nicht stattfindet, kann auch nicht festgehalten werden. Darum sind die vorhandenen Lichtblicke besonders schön und deshalb auch erwähnenswert:

Fiat Lux «Es werde Licht». Auch wenn die Aazündete nicht stattfindet, wird die Weihnachtsbeleuchtung am 20. November um 18 Uhr das erste Mal eingeschaltet – Leuchtpunkte für den inneren Frieden. Vielleicht auch Orientierungspunkte in einer dunklen Zeit. Schön auch, dass Franco Togni den Weg vom Bleniotal wieder nach Wädenswil gefunden hat und seine feinen Marronis anbietet – Seelenwärmer aus dem Tessin! Freude macht es auch zu erwähnen, dass ab dieser Ausgabe gleich zwei spannende Erweiterungen künftig Eingang in den Wädenswiler Anzeiger finden: Zum einen berichtet neu der Tischtennis-Club über seinen Meisterschaftsbetrieb (sofern der denn läuft) und das Vereinsleben. Damit deckt der Wädenswiler Anzeiger alle für Wädenswil «systemrelevanten» Sportvereine ab. Zum anderen schreibt Silvia Wetter in regelmässigen Abständen die Kolumne «Wädigital». Sie schlägt die Brücke von elektronischen zu den analogen Themen, verständlich für alle auf Papier erklärt. Facebook etwa hat längst alle Bevölkerungsschichten erreicht, aber immer wieder entstehen neue Plattformen. Was sie können, was sie bezwecken: hier, in dieser Zeitung, erfahren Sie’s und finden den Durchblick. Diesen wünsche ich Ihnen auch in den nächsten Tagen und Wochen! Herzlich, Stefan Baumgartner


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Wädenswiler Anzeiger 11-2020

Zivilschutz Zimmerberg: Einsätze wegen der Corona-Pandemie – 30 Prozent weniger Zivilschützer ab 2021

Kein WädiLauf 2021 Das OK WädiLauf hat an einer virtuellen Sitzung entschieden, dass der WädiLauf 2021 verschoben werden muss. Die Gründe für die Verschiebung liegen nahe. Die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie verhindert eine sichere Planung des Events im kommenden Juni. Die Risiken, dass der Event nicht stattfinden kann oder unter einem Schutzkonzept durchgeführt werden muss, welches dem Verein ein b e t r ä cht l i che s finanzielles Loch in die Kasse reissen würde, könne nicht getragen werden. Die aktuellen Vorgaben von Swiss Running, Swiss Olympic sowie Stadt und Kanton würden dazu führen, dass der Event ohne Zuschauer, Festwirtschaft und Siegerehrung stattfinden müsste. Ausserdem müsste das Starterfeld in einzelne Gruppen von maximal 300 Personen aufgeteilt werden. Laufevent und Volksfest Der WädiLauf ist aufgrund des Konzeptes nicht nur ein Lauf­ event, er ist eben auch ein Volksfest, welches 2017 und 2019 bedeutend mehr als 2000 Menschen auf das Festareal Eidmatt gezogen hat. Ein solcher Event ohne Zuschauer und ohne Festwirtschaft durchzuführen, ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht machbar. Das OK wird ab März 2021 wieder aktiv werden und sich rasch-

möglichst wieder zu Wort melden. Der Vereinsvorstand wird die Situation in Bezug auf die Pandemie weiterhin eng verfolgen und beratend allfällige Verbesserungen aufnehmen und mit dem OK besprechen, wann der WädiLauf zum nächsten Mal ausgetragen werden kann. Weiterhin ist das OK motiviert und parat für die Wiederaufnahme der Planung für den nächsten WädiLauf. Das OK wird über den Wädenswiler Anzeiger und die verschiedenen sozialen Medien über die nächsten Schritte informieren. Ein Dank geht an alle, die dem WädiLauf wohlgesonnen sind, namentlich die Sponsoren, welche bereits für die Durchführung 2021 ihre Unterstützung zugesichert haben; die Läuferinnen und Läufer, welche gespannt auf die Öffnung des Anmeldeportals warten, und die vielen freiwilligen Helfer, die sich bis jetzt schon gemeldet haben. Das OK ist überzeugt, dass eine Verschiebung des Anlasses zum jetzigen Zeitpunkt richtig ist und dass der Event bei der nächsten Durchführung wiederum ein grosser Erfolg werden wird. Weiter empfiehlt das OK allen Läuferinnen und Läufern, sich in dieser Zeit mit Lauftraining fit zu halten. So wird vielleicht auch die eine oder der andere beim nächsten WädiLauf die Halbmarathon-Strecke unter die Füsse nehmen können. (e)

Aktive Hilfe in der CoronaPandemie bei sinkendem Personalbestand: Der Zivilschutz Zimmerberg ist in den kommenden Wochen und Monaten gefordert. Wegen der andauernden Coronakrise ist in mehreren Gemeinden des Bezirks Horgen Unterstützung gefordert. Am Donnerstag, 12. November, startete ein Einsatz zur Unterstützung des stark von der Coronakrise betroffenen Wohnheims Fuhr in Wädenswil. Bereits seit letzter Woche steht die Zivilschutz-Organisation mit einem Team von Betreuern im Adliswiler Altersheim Im Ris im Einsatz, um das dortige Alterszentrum personell verstärken zu können. Die Vorbereitungen für weitere Einsätze laufen. Um die Gemeinden rasch und effizient unterstützen zu können, wurden die Zivilschutzangehörigen des Bezirks diese Woche über mögliche Einsätze vorinformiert. Einzelne Zivilschutzangehörige haben sich spontan freiwillig gemeldet, um Unterstützung zu leisten. Aufgrund des 2021 in Kraft tretenden neuen Bundesgesetzes über den Bevölkerungsschutz steht dem Zivilschutz Zimmer-

berg künftig weniger Personal zur Verfügung. Die Dienstpflicht wurde vom Bundesrat am Mittwoch, 11. Nov., von 20 Jahren auf 14 Jahre verkürzt. Damit reduziert sich die Mannschaftsgrösse von heute rund 650 Angehörigen um 30 Prozent. Die Strukturen des Zivilschutzes Zimmerberg werden deshalb angepasst, um den Gemeinden und vor allem der Bevölkerung des Bezirks in Krisensituationen dennoch weiterhin professionelle Unterstützung zu leisten. Diese Neustrukturierung erfolgt unter neuer Führung. Der Kilchberger Beat Klingelfuss hat das Kommando des Zivilschutzes und die Geschäftsführung des Zweckverbandes Anfang November von Marc Schäfer übernommen. Klingelfuss war zuletzt Abteilungsleiter Sicherheit, Gesundheit und Soziales in Bonstetten. Davor war der 51-Jährige lange Jahre im Bereich der Friedensförderung bei der Schweizer Armee tätig – unter anderem auch bei Auslandseinsätzen zugunsten internationaler Organisationen auf dem Balkan, im Nahen Osten, Afghanistan, Kaschmir und kürzlich drei Jahre als stellvertretender Delegationschef bei der neutralen Überwachungskommission in Korea. (e)

Mutmassliche Taschendiebe verhaftet Die Kantonspolizei Zürich hat am Donnerstagvormittag (5.11.2020) in Wädenswil einen mutmasslichen Taschendieb und zwei Komplizen verhaftet. Der Verhaftete steht unter Verdacht, diverse Diebstähle in der Schweiz sowie im nahen Ausland begangen zu haben. Am Donnerstagvormittag fielen Fahndern der Kantonspolizei Zürich in einem Supermarkt drei verdächtige Männer auf. Das Verhalten liess vermuten, dass es sich bei den Dreien um Taschendiebe handelt. Aufgrund des Tatverdachts wurden

die Männer im Alter zwischen 31 und 41 Jahren angehalten und für detaillierte Abklärungen auf die Dienststelle geführt. Bei den Männern handelt es sich um rumänische Staatsangehörige. Erste Abklärungen zeigen, dass der 41-Jährige als Täter für mindestens 16 Taschendiebstähle in der Schweiz sowie diverse weitere Delikte im nahen Ausland in Frage kommt. Die weiteren Ermittlungen gegen die drei Männer werden durch die Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis geführt. (kapo)


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Wädenswiler Anzeiger 11-2020

Herbstkonzert des Musikvereins Harmonie Wädenswil

Nochmals auf Stimmenfang: In Wädenswil ...

Wädenswil / Richterswil: Schlussspurt für Konzernverantwortungsinitiative Die Abstimmungsunterlagen für den 29. November sind in den Haushalten eingetroffen. Die Lokalkomitees werden am Samstag, 21. November, ein letztes Mal mit einer Stand- und Flyeraktion präsent sein, damit sich die Stimmberechtigten nicht von den Falschmeldungen der Konzernlobby verunsichern lassen. Positive Rückmeldungen von Menschen in Wädenswil und Richterswil bestätigen die Selbstverständlichkeit, dass Konzerne wie Glencore dafür geradestehen sollen, wenn sie Kinder mit Schwermetallen vergiften oder ganze Landstriche zerstören, betonen Susanna Kramer und Martin Rathgeb von den Lokalkomitees. Die Konzernverantwortungsinitiative wurde vom ehemaligen FDP-Ständerat und Staatsanwalt Dick Marty zusammen mit einer breiten Koalition von 130 Menschenrechts- und Umweltorganisationen lanciert. Die breite Unterstützung der Initiative bei Unternehmer-/-innen und Politiker-/-innen von SP, Grünen, GLP, CVP, BDP, EVP, EDU, FDP und SVP beweist, dass die Initiative eine Selbstverständlichkeit fordert. Auch die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Schweizerische Evangelische Allianz stehen hinter der Initiative. Dick Marty: «Es ist beeindruckend, dass so viele Bürgerinnen und Bürger in allen Landesteilen sich für unsere Initiative einsetzen. Das ist sehr wichtig, denn es geht um Grundlegendes in unserem Rechtsstaat: Wer einen Schaden anrichtet, soll dafür geradestehen. Das muss endlich auch für Konzerne wie Glencore und Syngenta gelten. Vielen Dank für Ihre Ja-Stimme.» (e) ... wie auch in Richterswil.

(Bilder: zvg)

Am Samstag, den 24. Oktober, war es nach einem Jahr wieder soweit, die Harmonie Wädenswil lud zu ihrem Herbstkonzert ein. Doch dieses Jahr war so einiges anders, als es in allen anderen Jahren war. Aufgrund der Covid-19-Pandemie war das Frühjahrskonzert ausgefallen und nun wurde das Konzert nicht in der Glärnisch Kulturhalle, sondern in der reformierten Kirche durchgeführt. Dort konnte gewährleistet werden, dass alle Schutzbestimmungen eingehalten werden. Im Vorfeld war auch nichts so wie sonst. Lange konnte sich das Orchester gar nicht treffen und jede/-r Musiker/-in musste individuell zu Hause üben. Dann wurde mit getrennten Proben von Holz- und Blechbläsern wieder mit der Probenarbeit begonnen, und erst seit Ende September waren wieder Gesamtproben möglich. Dieses hatte man vor allem der reformierten Kirche zu verdanken, die die Proben in der Kirche, und damit mit dem notwendigen Abstand zueinander, ermöglichte. Vielen Dank hierfür. Durch diese Schwierigkeiten und die ungewohnte Entfernung zueinander, war es gar nicht so einfach, die Stücke für das Konzert einzuüben. Der Dirigent Roger Rütti schaffte es aber schliesslich, mit viel Geduld, alle Stücke bis zum Konzert fast perfekt zusammenzubringen. So konnte am Samstag das Konzert mit dem Thema «Illusion Of Life» aufgeführt werden. Vor fast 200 Zuhörern, die die ganze Kirche durch die grossen Abstände füllten, begann die Harmonie mit dem Stück Disney Fantasy, einem Medley aus verschiedenen Disney Klassikern. Da-

nach wurde aus dem Dschungelbuch das Thema von Balu, dem Bären «The Bare Necesseties» gespielt und dann mit «Adventures Of Tintin» die Melodie aus dem Film Tim und Struppi. Andreas Gut, der auch dieses Jahr durch das Programm führte, brachte die einzelnen Stücke den Zuhörern durch Hintergrundinformationen näher. Als letztes Stück vor einer kleinen Pause wurde «Nightmare Before Christmas» aufgeführt. Leider war es dieses Jahr nicht möglich, die bei allen sehr beliebte Tombola durchzuführen. Daher hatte sich die Harmonie überlegt, dass sie sich bei den Gewerbetreibenden, die sonst immer mit vielen Spenden die Tombola unterstützen, auf eine ganz besondere Art bedanken wollte. So wurden von den grosszügigen Spendern drei ausgelost, von denen die Harmonie dann jeweils einen 100-Franken-Gutschein kaufte. Diese drei Gutscheine wurden dann vom Präsidenten Reto Deflorin in einer Mini-Tombola an drei Zuhörer verlost. Anschliessend ging es im musikalischen Programm mit Themen aus «The Beauty And The Beast» und «Frozen», der Eiskönigin, weiter. Als letztes Stück des offiziellen Programms wurde aus Pocahontas «Colors Of The Wind» gespielt. An dem Applaus der Besucher konnte man merken, wie gut es im Moment tut, auch einmal etwas Fröhliches zu hören. So wurden mit der Titelmelodie von «Biene Maja» und noch einmal einem Teil aus «Frozen» zwei Zugaben eingefordert. Am Ende sah man viele strahlende Augen (wegen der Masken sieht man ja nicht mehr) sowohl auf Seiten der Zuschauer, der Musiker und ganz besonders des Dirigenten. Ein insgesamt sehr gelungener Abend. (e)

«Du Lac» schliesst vorübergehend Die Holenstein Gastro, die in der Stadt Zürich und Umgebung 15 Restaurants, Bars, Pubs und zwei Hotels betreibt, hat seit Ende Oktober alle ihre Betriebe bis auf Weiteres geschlossen. Rund 180 Mitarbeitende sind insgesamt betroffen. Zu den Gastrobetrieben gehört auch das Wädenswiler Traditionshaus «Du Lac». Wegen des weiteren Einbruchs der Umsätze seit der Maskenpflicht in Bars und Restaurants habe man sich zu diesem schweren Schritt entschlossen; Aufwand und Ertrag stünden nicht mehr im Verhältnis, begründete Nicole Holenstein den Schritt gegenüber Radio 1. Das «Du Lac» stellte am Freitag, 30. Okto-

ber 2020, den Betrieb vorübergehend ein. Wann es wieder aufgehen wird, ist zurzeit unklar, eine Wiedereröffnung ist auf Januar 2021 geplant. (wa)


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Wädenswiler Anzeiger 11-2020

Wechsel in der Geschäftsleitung der Clientis Sparcassa 1816 Die Clientis Sparcassa 1816 vollzieht einen Wechsel in der Geschäftsleitung und erweitert gleichzeitig das Gremium ab Januar 2021 auf vier Mitglieder. Karin Fuhrer wird die Clientis Sparcassa 1816 per Ende 2020 verlassen und sich beruflich einer neuen, selbständigen Tätigkeit widmen. Neu in die Geschäftsleitung berufen werden Ivo Peyer und Patrick Scherer. Das Gremium erfährt damit eine Erweiterung um die Fachverantwortlichen Finanzieren und Anlegen/Vorsorgen. Per 31. Dezember 2020 wird Karin Fuhrer, Geschäftsleitungsmitglied der Clientis Sparcassa 1816, die Bank nach sieben Jahren auf eigenen Wunsch verlassen und einer selbständigen Tätigkeit nachgehen. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken Karin Fuhrer für ihr grosses Engagement, verbunden mit den besten Wünschen für ihre berufliche und private Zukunft. Per 1. Januar 2021 werden die beiden langjährigen Mitarbeitenden und Fachverantwortlichen Ivo Peyer und Patrick Scherer in

die Geschäftsleitung berufen. Diese besteht damit neu aus vier Mitgliedern. Der 48-jährige Ivo Peyer ist seit 2002 bei der Clientis Sparcassa 1816 tätig und leitet seitdem den Bereich Finanzieren. Zuvor war er bei verschiedenen Regional-, Kantonal- und Grossbanken. Der 45-jährige Patrick Scherer ist seit 1996 im Bereich Anlegen/Vorsorgen bei der Clientis Sparcassa 1816 tätig und hat im Juli 2016 dessen Leitung übernommen. Zuvor war er bei einer Privatbank im Einsatz. Mit den beiden langjährigen FachverantwortSie stellen die neue Geschäftsleitung (v.l.): Marcel Melliger, Patrick Scherer, Natalie Sigg, Ivo Peyer. (zvg)

lichen und Leitern treten zwei sehr kompetente, der Kundschaft bestens bekannte und ausgewiesene Spezialisten der Geschäftsleitung bei. Organisatorische Anpassungen Mit der Erweiterung der Geschäftsleitung werden zugleich organisatorische Anpassungen vorgenommen und die Zuständigkeitsbereiche auf Stufe Geschäftsleitung neu wie folgt aufgeteilt: Als Vorsitzender der Geschäftsleitung obliegt Marcel Melliger die Unternehmensführung sowie die Bereiche Vertrieb und Liegenschaften. Ivo Peyer wird neu die Gesamtverantwortung für den Bereich Finanzieren, Patrick Scherer für den Bereich Anlegen/Vorsorgen übernehmen. Natalie Sigg trägt die Verantwortung für die Bereiche Compliance, Risk, Human Resources, Services und neu hinzu kommt der Bereich Ausbildung. Auch die neu zusammengesetzte Geschäftsleitung wird die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftspolitik weiterverfolgen und sich den neuen Herausforderungen und Marktentwicklungen in der Finanzbranche stellen. (e)

Spannender Krimi aus dem Bankenmilieu

Moderner Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Russenberger nach seinem Geschichtsstudium selbst Banker war und bei der Credit Suisse jahrelang die globale Vermögensverwaltung führte, kennt er die Szene bestens und profitiert als ehemaliger Insider von einem grossen Erfahrungsschatz, den er wunderbar in die Geschichte einbringen konnte. Russenberger versteht es glänzend, mit seinem Schreibstil Spannung aufzubauen und Zusammenhänge von angedeuteten Geheimnissen erst später aufzulösen. So liest sich das Buch sehr flüssig, und man möchte immer wissen, wie es weitergeht. Auch das Ende hält Überraschungen bereit; es bleibt spannend bis zur letzten Seite. Die Geschichte ist frei erfunden, die Figuren haben keinen Bezug zu wirklichen Personen. Das Buch, das Roman, Krimi, Thriller und Milieustudie in einem ist, hat aber trotzdem viele reale Parallelen mit der Bankenwelt und gibt einen intimen Einblick in dieses Milieu. Es wird übrigens auch direkt auf dem Paradeplatz verkauft – im ValoraKiosk von der Credit Suisse! n

Philipp Humboldt, Banker und Titelfigur des Romans, ist überzeugt, dass er es mit Fleiss und ehrlicher Arbeit weit bringen

Andreas Russenberger: Paradeplatz Roman, 247 Seiten, ISBN 978-3-8392-2746-6, Gmeiner Verlag

Andreas Russenberger, Autor und Ex-Banker aus Erlenbach, las am Mittwoch, 28. Oktober 2020, aus seinem neuen Roman «Paradeplatz» vor. Die Geschichte spielt sich in der Bankenszene ab und beschreibt eine Welt voller Arroganz, Macht und Eitelkeiten – präzis und humorvoll. Text & Bild: Sarah Ott Eigentlich wäre der Anlass grösser angedacht gewesen, mit vollem Haus und anschliessendem Apéro. Aber auch da machte Corona einen Strich durch die Rechnung, und so wurde die Lesung in einem kleinen, aber feinen Rahmen mit 15 interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern abgehalten. Im gemütlichen Dachstock der Stadtbibliothek Wädenswil stellte der Autor Andreas Russenberger sein neuestes Werk vor. Dafür setzte er sich in den roten Lehnsessel und begann passagenweise aus seinem Buch vorzulesen.

wird. Doch dann gerät seine Karriere am Zürcher Paradeplatz ins Stocken und seine grosse Liebe verlässt ihn. Philipp lässt sich dadurch nicht unterkriegen und entwickelt seine eigenen, gelegentlich auch illegalen Methoden, um ganz nach oben zu gelangen. Dabei schreckt er vor nichts zurück und schlüpft auch mal in die Rolle des Bösewichts. Unsympathisch findet man den Titelhelden trotz allem nicht, auch wenn er in der Erzählung so viel Erschreckendes anstellt. Das Buch besticht durch die detaillierte und authentische Beschreibung der Bankenszene, in der Klischees wie Gier und Macht mit einem Augenzwinkern betrachtet werden. Dadurch, dass Andreas


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EinkaufEn im Dorf ... jEtzt Erst rEcht! Wädenswiler

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Wädenswiler Anzeiger 11-2020

Noch ausgebremst, aber startklar! «Abgesagt! Verschoben!» Dies hören Musikfreunde seit Monaten ständig. Musiker, Sänger und Dirigenten müssen zusehen, wie ihr Schaffen den ständig wachsenden Einschränkungen zum Opfer fallen.

Urban Alig (links) übernimmt per 1. Januar 2021 das Steuer von Luzius Klemm.

Neuer Obmann für die Seeretter Nach acht Jahren als Obmann übergibt Luzius Klemm das Steuer des Seerettungsdienstes an seinen bisherigen Stellvertreter, Urban Alig. Wie beim SRD üblich, wurde Alig von der Mannschaft vorgeschlagen und vom Wädenswiler Stadtrat gewählt. Text & Bild: Stefan Baumgartner Luzius Klemm kann auf acht ereignisreiche Jahre zurückblicken – das Wichtigste für ihn sei jedoch, dass seine Mannschaft in dieser Zeit unfallfrei geblieben ist. In seine Amtszeit fiel auch die Evaluation und Inbetriebnahme des aktuellen Rettungsbootes, des Johanniter IV, der seit Mai 2016 im Vertragsgebiet Wädenswil–Richterswil– Stäfa–Männedorf (Männedorf fällt ab 1. Januar 2021 weg) die Wellen pflügt. In besonderer Erinnerung bleiben auch einige Einsätze mit tragischem Ausgang, «die dann für die Mannschaft eine psychologische Nachbearbeitung brauchten», wie Klemm verriet. Und aktuell behinderten auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie einen geregelten Betrieb. So mussten Übungen umorganisiert oder als «Home-Schooling» abgehal-

ten werden, Pikett-Einsatzpläne mussten neu aufgegleist werden – «das stellt einen Milizbetrieb schon auf die Probe!» Für Luzius Klemm ist es selbstverständlich, das Steuer weiter zu geben und ins zweite Glied zurückzustehen. Er weiss aber auch, dass sein bisheriger Vize der neuen Aufgabe gewachsen ist. «Urban weiss, wie der Laden läuft!» Vielfältige Aufgaben auf dem See Urban Alig, in Wädenswil aufgewachsen, aber seit zwei Jahren in Richterswil wohnend, übernimmt eine eingespielte Truppe mit einem guten Zusammenhalt, wie beide, sowohl der alte wie auch der neue Obmann, unisono bestätigen. Das Korps – dem auch eine Frau angehört – weist mit zwanzig Mitgliedern Vollbestand auf, «und hat altersmässig auch eine gute Durchmischung», wie beide bestätigen. Und auf was wird der neue Obmann besonderes Augenmerk legen? «Wir haben zwei Austritte auf Ende Jahr, diese müssen ersetzt werden. Da haben wir einige Kandidaten und werden uns für zwei entscheiden. Zu-

dem hoffe ich auf einige spannende Einsätze, denn die Mannschaft ist parat und möchte Gelerntes auch umsetzen.» Denn die Aufgaben der Wädenswiler Seeretter sind vielfältig: Hilfeleistung an Booten aller Art und deren Insassen bei Havarien, Hilfe bei gekenterten Segelbooten und Aufräumarbeiten nach Stürmen. Ausserdem die Mithilfe bei verschiedenen Anlässen wie Seetraversierungen, Regatten, Seenachtsfesten usw. sowie auch Einsätze bei Unfällen auf See. Jedes Mitglied des Seerettungsdienstes Wädenswil hat oder macht nach dem Probejahr den Schifffahrtsführerausweis Kat. A und die entsprechende Rettungsschwimm-Ausbildung der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG. Somit ist er unter anderem auch ein ausgebildeter Nothelfer mit CPR (Herz-Lungen-Wiederbelebung). Jährlich wird dieser Ausbildungsstand aktualisiert und Neuerungen geschult. Sämtliche anderen Fähigkeiten, die ein Seeretter haben sollte, werden während den internen Übungen erlernt. Nicht zu Unrecht bezeichnen sich die Seeretter so auch als «Feuerwehr, Pannendienst und Sanitäter auf See». n

Auch der Wädenswiler Dirigent Felix Schudel und seine Ensembles wurden ausgebremst: Die Sommerkonzerte des Kammerorchesters wurden abgesagt, das Abschlusskonzert des Vocalino-Chores wurde zum dritten Mal, nun auf unbestimmte Zeit, verschoben, die traditionellen Konzerte des Kirchen- und Oratorienchors werden auf November 2021 geplant, und das Adventskonzert kann auch nicht stattfinden. Felix Schudel sagt dazu: «Wir konnten und können wegen der Einschränkungen nicht proben, und aufgrund der Begrenzung auf 15 Ausführende und 50 Besuchende, was die Finanzen und die Akustik negativ beeinflusst, können wir keine qualitativ ansprechenden Konzerte darbieten». Die Kulturschaffenden werden weiterhin durch das PlanungsVakuum ausgebremst, doch Felix Schudel ist startklar und hofft sehr, den Weihnachts-Gottesdienst in Wädenswil mit einem kleinen Ensemble musikalisch begleiten zu können. (kl.) Dirigent Felix Schudel: aktuell noch ausgebremst, aber bereits startklar. (zvg)


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Wädenswiler Anzeiger 11-2020

Lebensmittel-Verschwendung muss nicht sein! Die EVP Wädenswil organisierte in Zusammenarbeit mit der EVP Richterswil-Samstagern am Donnerstag, 22. Oktober 2020, einen interessanten Anlass zum Thema Foodwaste. Nach einem eindrücklichen Referat von Dr. Claudio Beretta, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe für Lebensmittel-Technologie an der ZHAW Wädenswil, gab es eine spannende Podiumsdiskussion mit Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Berufssparten. Text: Sarah Ott Bilder: zvg Etwa 40 Personen nahmen unter Einhaltung des Corona-Schutzkonzeptes am EVP-Anlass teil, der in der Aula des Schulhauses Rotweg stattfand. Claudio Beretta, Präsident von foodwaste.ch, einem unabhängigen Verein, der sich der Information und Aufklärung zum Thema Lebensmittelverschwendung verschrieben hat, ist eine treibende Kraft in der Schweiz, wenn es um den Kampf gegen Lebensmittelverschwendung geht. Er zeigte in einem beeindruckenden Vortrag auf, was man selbst gegen die Verschwendung von Nahrungsmitteln tun kann und wie man diese vermeiden könnte. 2,8 Millionen Tonnen verschwendete Lebensmittel Rund ein Drittel aller Lebensmittel wird in der Schweiz verschwendet. Der grösste Teil davon fällt zwischen dem Grossver-

Dr. Claudio Beretta klärte in seinem Referat sehr eindrücklich über die Zusammenhänge von Lebensmittel-Verschwendung auf. teiler und dem Konsumenten an, nämlich insgesamt 2,8 Millionen Tonnen Foodwaste pro Jahr. Ein Beispiel zu den Ursachen dieses Missstandes ist rasch gefunden: der Anspruch der Gesellschaft, dass Nahrungsmittel ständig und in grosser Vielfalt verfügbar sein sollen und in den Läden oft nur makellose Produkte in standardisierter Grösse und Form angeboten werden. Produkte, welche dieser Vorstellung nicht entsprechen, werden weggeworfen. Auch verleiten die permanenten Aktionsangebote der Supermärkte die Konsumenten dazu, viel zu viele Produkte einzukaufen, welche sie schliesslich vor dem Ablaufdatum nicht mehr essen mögen. Um das Thema «Foodwaste» für die interessierte Bevölke-

Für das Podiumsgespräch wurden Fachleute mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen eingeladen, was zu einer spannenden Diskussion führte.

rung von verschiedenen Seiten her zu beleuchten, wurden Fachleute mit den unterschiedlichsten beruflichen Hintergründen für das Podiumsgespräch eingeladen. Die Nachhaltigkeitsforschung war somit ebenso zu Wort gekommen wie der Lebensmittelproduzent, der Detailhändler und die Sozial-Institution, welche überschüssige oder unverkaufbare Ware an Menschen in finanziellen Engpässen verteilt. Annelies Gantner, Bäckerei Gantner, Ilona Stoffel, Biosuisse, Oliver Affolter, Lebensmittelpunkt und Tobias Mani, Kantonsrat EVP, nahmen neben Claudio Beretta, ZHAW, auf dem Podium platz und zeigten die eigentlichen Ursachen und Hauptproblematiken von Foodwaste genauer auf. Z.B. die Tatsache, dass «Mindestens haltbar bis:» kein Ablauf-Datum, sondern ein reines Qualitätsmerkmal ist. Zudem gab es viele Ideen und Vorschläge, wie jeder Einzelne die Verschwendung von Lebensmitteln reduzieren kann. Mit Resten-Management und -Verwertung, Direkteinkauf, Einkaufszettel, App (so können verschiedene Personen darauf zurückgreifen und Doppeleinkäufe werden verhindert) und richtiger Lagerung oder eventueller Tiefkühlung kann man selbst etwas gegen die Verschwendung tun. Auch die Führung eines Foodwaste-Tagebuchs ist hilfreich sowie das übersichtliche Lagern der Vorräte. Kreative Rezept-Ideen entstehen meistens beim Blick in den Kühlschrank und in die Vorratskammer. Moderator Nicolas Dudler, Präsident der EVP Richterswil, gab im Anschluss an die Podiumsdiskussion das Mikrofon frei für Fragen und Anregungen aus dem Publikum. Diese Gelegenheit wurde rege genutzt. Obwohl verschiedene Vorschläge – auch für Richtlinien oder gesetzliche Massnahmen – vorgetragen wurden, war man sich im Grundsatz einig: Es braucht dafür vor allem ein Bewusstsein und Sensibilisierung. Letztlich sind wir auch alle selber in der Verantwortung. Am Anlass stellten sich zudem verschiedene Organisationen an Informationsständen vor, wie Lebensmittelpunkt, Tischlein deck dich, Delikatrestessen und Transition Wädenswil. Es ist zu hoffen, dass mittels solcher Events die Bevölkerung für die Thematik Foodwaste sensibilisiert wird und jeder Einzelne sieht, dass er etwas gegen die sinnlose Lebensmittel-Verschwendung tun kann. n Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf foodwaste.ch.


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Wädenswiler Anzeiger 11-2020

«Als ob ich alles zum ersten Mal sehen würde» Der Zimmermann Jerôme Flüeler ist nach eineinhalb Jahren Auslandaufenthalt zurück in Wädenswil. Während der Schweizer Alltag wieder Fahrt aufnimmt, bleibt die Faszination für Kanada. Text & Bild: Susanna Valentin Da steht er, den Blick auf den See, das Sonnenlicht verspricht einen goldenen Herbsttag. Er, ein junger Mann, der mit neuen Erfahrungen nach eineinhalb Jahren in Kanada in die Schweiz zurückgekehrt ist. «In den ersten Tagen meiner Rückkehr schaute ich alles an, als ob ich es das erste Mal sehen würde», sagt Jerôme Flüeler. Eine Antwort, die er auch seiner Mutter gab, als diese wissen wollte, wie er Wädenswil – den Ort, an dem er aufgewachsen ist – nach so langer Abwesenheit empfinde. Seine Mutter war es auch, die ihn am 6. September vom Flughafen abgeholt hat. Corona hat wie bei so vielem auch hier einen grösseren Empfang vereitelt. Der 23-jährige Zimmermann ist aber auch nicht der Typ für grosse Anlässe. So gesellig er gern immer wieder ist, genauso braucht er Zeit und Ruhe für sich und seine Gedanken. Etwas, das er vor eineinhalb Jahren in Kanada zu finden hoffte. Nun steht er wieder am Zürichseeufer. Was hat sich für ihn geändert? «Vor meiner Abreise stand ich an im Leben, ich wollte mich mal rausnehmen, ein neues Land kennenlernen und schauen, wohin mein Weg führen soll», beschreibt Flüeler den Auslöser seines Auslandaufenthaltes. Kanada hat ihn schon immer gereizt. Die Natur, die unberührt scheinende Weite, die Stille: für ihn ein Lockruf. Genauso hat er das Nordamerikanische Land erlebt. «Beim Fliegenfischen kann man einen halben Tag den Fluss hochgehen, als ob man alleine auf der Welt wäre», schwärmt er. Fahre man vier Stunden mit dem Auto auf der Landstrasse, kreuze einen niemand. Für den jungen Zimmermann liegt darin nach wie vor eine grosse Faszination. Unzählige Landschaftsbilder auf seinen Kamera-Speicherkarten zeugen davon. Ohne Maschinen viel gelernt In dieser Landschaft etwas auf die Beine stellen zu können, war für ihn als Zimmermann ebenso verlockend. Holz als Baumaterial, in Kanada keine Mangelware. So wird auch gebaut. «Holz hat eine Lebensdauer; es geht kaputt, aber es gibt genug», führt er aus. «Mit diesem Hintergedanken bauen Kanadier auch.» Sei etwas reparaturbedürftig, mache man es einfach neu. Der

Nach eineinhalb Jahren Auslandaufenthalt ist JerÔme Flüeler zurück in Wädenswil und blickt gespannt in die Zukunft. 23-Jährige hat als Angestellter der Kanadischen Firma West Coast Log Homes einiges gelernt. Musste er sich zuerst an etwas andere Bauvorschriften als in der Schweiz gewöhnen, profitierte er dafür in handwerklicher Hinsicht. «Die Unternehmen hier sind top ausgerüstet, oft muss nur noch ein Knopf an der Maschine gedrückt werden», erklärt er. Anders in Kanada. Vieles entsteht in Handarbeit und wird von der Pike auf gelernt und ausgeführt. Eingeprägt hat sich dem jungen Handwerker, dass auch mit einfachen Voraussetzungen dasselbe Resultat erzielt werden kann. Nicht nur bei der Arbeit, auch privat lebte der junge Mann unter neuen Voraussetzungen. «Ich bin in dieser Zeit selbständig geworden», sagt er und schmunzelt. Wenn nach einem 10-Stunden-Tag die Wohnung geputzt werden musste, habe er das halt gemacht; die Musik laut aufgedreht und durch die eigenen vier Wände gefegt. «Zum Glück hatte ich nur eine ganz kleine Wohnung», sagt er verschmitzt und lacht. Alter Alltag, neue Pläne Nach der kleinen Wohnung denkt er nun wieder grösser. Die ersten zwei Wochen

fühlten sich noch wie Ferien an, dann kam der Wendepunkt. «Ich wollte mein Leben wieder in die Hand nehmen und weiterdenken», sagt er bestimmt. Gesagt, getan: Kurzerhand sprang er in der Schreinerei seines Vaters ein, dann folgten Bewerbungsgespräche. Jetzt steht die Zusage eines Betriebes in Kaltbrunn, der auch Weiterbildungsmöglichkeiten bietet. «Ich möchte weiterkommen, Gelerntes umsetzen und Verantwortung übernehmen», beschreibt er seine bewusste Stellensuche. Ziele, die er nun weiterverfolgt. Und Kanada? «Ich fliege sicher wieder hin!», antwortet Jerôme Flüeler, zu schön sei das Land und zu wichtig die neuen Freundschaften, die auf der anderen Seite des Atlantiks entstanden seien, um dies nicht zu tun. Auch wenn der Alltag nun in der Schweiz weitergeht, die Faszination für das Land und dessen Möglichkeiten bleibt. n Dies war der 7. und letzte Teil der Serie zu Jerôme Flüelers Arbeitsaufenthalt in Kanada. www.westcoastloghomes.com


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Wädenswiler Anzeiger 11-2020

KC Wong im Kunstschaufenster Im Kunstschaufenster in der Bahnhofsunterführung stellt momentan KC Wong ein Selbstporträt aus. Das Bild ist noch bis Mitte Dezember zu bewundern. Das Schaufenster bietet Künstlern regelmässig eine Plattform, um eines ihrer Werke zu zeigen. Text: Ingrid Eva Liedtke Bilder: zvg Das Kunstschaufenster in der Bahnhofsunterführung Wä­ dens­wil wird kuratiert von Inès Mantel von der Kulturkommission. Sie gibt Künstlern verschiedenster Stilrichtungen die Möglichkeit, eines ihrer Werke zu zeigen. Momentan ist es KC Wong, der ein Selbstporträt ausstellt. Der Künstler lebt schon seit 40 Jahren in Wädenswil. Der Name lässt darauf schliessen, dass Wong kein gebürtiger Schweizer ist. Er wurde 1950 in Hongkong geborgen. 1962 wanderte seine Familie nach London aus. Nach dem Schulabschluss 1968 wurde Wong von der Slade School of Fine Art an der London University aufgenommen, wo er nach 4 Jahren als interner Student seinen Abschluss in Bildender Kunst machte. KC Wong arbeitete kurze Zeit als Kunstlehrer, doch dann riefen ihn familiäre Verpflichtungen nach Bournemouth, einem Seebad im Süden Englands. «Ab 1973 führte ich auf Wunsch meiner Eltern ihr Restaurant. Das Selbstporträt von KC Wong hängt im Kunstschaufenster in der Bahnhofsunterführung.

Seit 2016 ist KC Wong voll und ganz mit seiner Malerei beschäftigt und plant nun eine Einzelausstellung. Drei Jahre später lernte ich dort meine jetzige Frau Marie-Louise aus der Schweiz kennen. Sie bestärkte mich darin, wieder zu malen.» Die beiden zogen 1978 – «der Liebe und der Kunst wegen», so KC Wong – in die Schweiz. «1979 haben wir geheiratet, und unser erster Sohn kam zur Welt.» Die Kunst bietet für eine Familie selten eine solide Lebensgrundlage. Darum trat Wong eine Stelle in einem Foto-Video-Studio einer internationalen Firma in Horgen an. Die Familie zog darum nach Wädenswil. 1981 wurde ein zweiter Sohn geboren. «1997 wagte ich den Schritt in die Selbstständigkeit», erzählt Wong. Er übernahm das Studio. «Doch wegen dieser geschäftlichen Herausforderungen einerseits und des aktiven Familienlebens mit zwei Söhnen und später zwei Enkelkindern anderseits, war es nicht die richtige Zeit, das Leben eines Kunstmalers zu führen.» Dies, obwohl Wong schon als Kind in Hongkong den Traum hatte, Künstler zu werden. Picasso und Van Gogh waren für ihn grosse Namen, aber auch einige chinesische Maler und Kalligrafen, die ihn sehr beeindruckten. «Während meiner Sekundarschulzeit in London 1964–1968 hatte ich einen sehr unterstüt-

zenden Kunstlehrer, Lawrence Preece, dessen Vertrauen und Ermutigung mir geholfen hatten, meine künstlerische Neigung zu bestätigen und zu verstärken. An der Slade University genoss ich eine klassische Kunstausbildung. Meine Lieblingskünstler waren und sind immer noch Leonardo Da Vinci und Johannes Vermeer (Jan Vermeer van Delft). Ich bin ein traditioneller Maler mit figurativem Stil. Darum male ich vorzugsweise Porträts, Landschaften und Stillleben. Mein bevorzugtes Medium ist Öl auf Leinwand. Mit meiner Malerei möchte ich im Betrachter Gefühle hervorzurufen; Gefühle, die tief in uns sind, die in den Räumen zwischen den Gedanken ruhen. Der Betrachter meiner Bilder soll innehalten, soll im Innersten berührt werden und zum Nachdenken gebracht werden. Es ist eine Art von zeitlosem meditativem Zustand, den ich anstrebe, der innere Einkehr zulässt.» 35 Jahre lang hat KC Wong kaum gemalt und sich der Familie und seinem Beruf gewidmet. «Doch ich wusste immer, dass ich mich früher oder später ganz meiner Malerei widmen möchte. Als ich 2016 in den Ruhestand ging, war es Zeit für

mich, meinen Kindheitstraum zu leben. Die langen Jahre ohne zu malen sehe ich nicht als verloren an – im Gegenteil! Ich haben in dieser Zeit sehr viele wertvolle Erfahrungen gesammelt, die ich jetzt möglicherweise brauche, um Künstler zu sein.» Seit 2016 ist Wong voll und ganz mit seiner Malerei beschäftigt. «Es ist viel mehr als ein Hobby für mich», gesteht er. «Es ist sowohl eine Leidenschaft als auch eine Mission. Die meisten meiner Gedanken kreisen um mein neues künstlerisches Schaffen.» 2019 nahm KC Wong an einem Kunstwettbewerb in London teil, bei dem sein Gemälde «Sunday Brunch at Nicky’s» angenommen und in der Mall Gallery in London ausgestellt wurde. 2021 plant er eine erste Einzelausstellung in Wädenswil, «einfach, weil ich ein Wädenswiler bin». Wie jeder Künstler hofft er auf Anerkennung, denn: «Natürlich ist es der Traum eines jeden Künstlers, Wertschätzung und öffentliche Anerkennung zu bekommen. Für mich ist es auch eine Bestätigung, dass sich mein Beitrag lohnt!» Daran, seine Bilder zu verkaufen, hat Wong bisher noch nicht zu denken gewagt. Aber das kann sich ja jederzeit ändern. n


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Carin Caduff, eine Schreibende am Zürichsee Carin Caduff ist eine Bündnerin. Sie lebt in Wädenswil und schreibt Geschichten auf Romanisch. Obwohl sie ihre Heimat oft vermisst, zieht sie ihre Neugier immer wieder an fremde Orte. Text: Ingrid Eva Liedtke Bild: zvg Warum verschlägt es eine Bündnerin aus dem wunderschönen Lumnezia nach Wädenswil? Nicht, dass es hier am Zürichsee nicht viel Wohnqualität gäbe. Aber wir spüren hier unten des Öfteren dieses romantische Sehnen nach den Bergen und fragen uns dann, was jemand, der da aufgewachsen ist, hier unten besseres finden kann. Heimweh nach dem Bündnerland, nach dem Lugnez, plagt Carin Caduff tatsächlich immer wieder einmal. «Vielleicht muss ich immer wieder weg, um meine Wurzeln zu spüren?» Wenn sie an einem schönen Sommertag am Seeufer sitzt oder den See mit der Fähre überquert, dann gibt es für sie auch hier sehr viel Schönes und Inspirierendes zu entdecken. Material für ihre Geschichten gibt es überall, und so entstehen Betrachtungen über den Zürichsee, den Hüttnersee oder Fährengeschichten, die Caduff in ihrer Muttersprache Romanisch zu Papier bringt. Einst wollte die rebellische Jugendliche etwas von der Welt sehen und ist deshalb nach der KV-Lehre in Disentis sofort ins Ausland gegangen. «In einem fremden Land, mit einer fremden Sprache lernt man viel, denn man ist ziemlich auf sich gestellt und wird schnell erwachsen», stellt sie fest. Schon oft hat sie seither ihre Heimat verlassen, hat in Basel, in Rheinfelden und in Lenzburg gelebt und sich auf ausgedehnte Reisen begeben, um ihre Neugier zu stillen, um Neues zu erfahren, fremdes Land zu erleben, Menschen zu treffen und kennenzulernen – Horizonterweiterung. Hier in Wädenswil, wo der See den Horizont auf natürliche Weise ausdehnt, können wir das verstehen. Wädenswil ist für Carin zudem ein guter Ausgangspunkt, um ihre Arbeitsstelle in der Stiftung Stöckenweid, die sich in Feldmeilen befindet, zu erreichen, aber auch für die Reise in die Bündner Surselva. Musste Caduff auch der Enge der Bergregion entfliehen? «Ich bin in einem sehr offe-

nen Elternhaus aufgewachsen. Obwohl wir in einer kleinen Ortschaft im abgelegenen Val Lumnezia lebten, hat sich in den Köpfen meiner Familie nichts verengt. Ich hatte nie politische Gründe für mein Fernweh, sondern einfach nur Neugier.» Das Heimweh ist die Gegenbewegung. Die monumentale Landschaft, die umliegenden Berge, die Stille und das Dunkel der Bergwälder schaffen bleibende Eindrücke, Erinnerungen und tiefe Wurzeln. Und sie ist inspirierend, diese Bergwelt, hat schon einige beeindruckende Künstlerpersönlichkeiten hervorgebracht. Schon früh hat Carin Caduff angefangen zu schreiben, hat ihre Eindrücke, Erfahrungen und Gefühle auf Romanisch festgehalten. «Schon als Achtjährige habe ich Tagebuch geschrieben. Ich war so stolz, konnte ich endlich richtig schreiben. Vorher habe ich einfach so getan, als könnte ich es, habe den Stift auf dem Papier bewegt wie die Grossen, hab vermeintliche Buchstaben in ‹Schnürlischrift› aneinandergehängt, Punkte und Kommas gesetzt und mir vorgestellt, was das Gekritzel heissen könnte.» Mit einer Stimme, die einem umhüllt wie Samt und Seide, erzählt die junge Frau läCarin Caduff lebt in Wädenswil und schreibt ihre Geschichten auf Romanisch.

chelnd von ihren ersten Schreiberfahrungen. Und die Zuhörerin kann sich gut vorstellen, wie gerne man Caduffs Lesung und Geschichtenerzählen lauschen mag. Leider hat sie das bisher vorwiegend auf Sursilvan getan, diesem fremd tönenden romanischen Dialekt, der uns übrigen Schweizern kaum verständlich ist. Seit Caduff den Lehrgang in literarischem Schreiben an der Volkshochschule in Zürich besucht, schreibt sie auch auf Deutsch. Doch wer lebt in der Schweiz schon von der Kunst? Und so hat auch die kreative Schreiberin aus dem Lugnez zuerst eine solide Ausbildung absolviert und nach ersten Auslandserfahrungen Sozialpädagogik studiert. Sie hat in der Arbeit mit speziellen Menschen ihre zweite Berufung gefunden. Die Auseinandersetzung mit Menschen, die anders sind, sei bereichernd. «Weil sich uns dadurch viele neue Welten eröffnen können. Diese Menschen sind oft vorurteilsfrei, vorbehaltlos und erfrischend direkt in ihren Gefühlsäusserungen», sagt Carin Caduff. In der Stiftung Stöckenweid arbeitet sie mit speziellen Jugendlichen und Erwachsenen, die dort auf Wohngruppen wohnen und in der Stiftung arbeiten. «Diese Berufswahl ist auch aus dem Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit entstanden und aus dem Bedürfnis Menschen, die in gewissen Belangen Unterstützung benötigen, diese zu geben. Mich fasziniert ihre Andersartigkeit, ihre Genialität und Fröhlichkeit. Sie sind ehrlich, authentisch, verstecken sich nicht. Es ist mir ein Anliegen sie so wahrzunehmen, wie sie sind und sie in ihrer Autonomie zu bestärken.» All diese Menschen hinterlassen etwas in Carin Caduff, in ihrem Leben und ihrem Fühlen. Daraus kann sie beim Schreiben schöpfen. Angefangen hat alles mit Lyrik, erzählt sie. «Hinter der Lyrik kann man sich, konnte ich mich, gut verstecken.» Eine erste Ausstellung umfasste Gedichte und SchwarzWeiss-Fotografien. Ihre eigene Lyrik empfand Caduff eher als schwer. Dann vollzog sich ein Bruch, und das Erzählende, das folgte, liess sie erfahren, dass sie durchaus auch fröhlich sein kann. «In Kurzgeschichten haben Tragik und Komik gut Platz nebeneinander.» Sie fühlt sich momentan in der Prosa freier und verfolgt diesen Weg nun auch in ihrer Ausbildung in literarischem Schreiben an der Volkshochschule Zürich. Nun will sie auf Deutsch schreiben. Ein Buch mit Geschichten ist in Planung. «Zuerst woll-


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Herzlich Willkommen


WÄ DE N S W I L te ich meine romanischen Texte ins Deutsche übersetzen. Aber jede Sprache hat ein Eigenleben und ich bin keine Übersetzerin. Darum habe ich schliesslich ein neues Projekt begonnen. Ich habe einfach drauf los geschrieben. Ohne Plot und ohne Plan. Ich wollte, dass der Text sich durch den daraus entstehenden Stoff entwickelt, quasi ein literarisches Dominospiel. Aus dem Stoff sind Erzählungen eines Kindes entstanden, welches sich auf die Fragen der Welt eigene Antworten gibt – vielleicht könnte man es fantastischen Realismus nennen.» So sind ihr fantastische Geschichten zugeflossen. «Es passiert oft ungewollt. Ein Phänomen, dass Geschichten und Bilder einfach so zu einem kommen! Ich denke, dass man in solch kreativen Prozessen durchlässig wird. Man ist offen, und so passiert vieles, ohne dass man es so geplant hat.» Carin Caduffs Projekte im Bündnerland laufen derweil weiter. Sie schreibt regelmässig eine Kolumne für die rätoromanische Tageszeitung La Quotidiana, erzählt Morgengeschichten auf RTR (Radiotelevisiun Svizra Rumantscha) und hat immer wieder Lesungen überall im Kanton Graubünden, zum Teil auch mit musikalischer Begleitung. Davon schwärmt sie besonders. «Ich liebe Musik und Sprache. Diese zwei Kunstformen miteinander zu verflechten, das ist unglaublich toll. Überhaupt, Sprechgesang à la Patti Smith, das würde ich auch gerne irgendwann noch machen!» Für diese Stimme, die den Zuhörer umschmeichelt wie ein lauer Sommerwind, wie ein liebevolles Raunen aus dem dunkelgrünen Tannenwald, die Geschichten schmecken lässt wie zartbittere Schokolade, für diese Stimme würde ich weit, bis ins hinterste Val Lumnezia, fahren. n

Korrekt: Zum Abgesang auf die Wadin Schränzer Ein herzliches Dankeschön an den Wädenswiler Anzeiger, der mit dem ausführlichen Bericht den Wadin Schränzern den Platz einräumte, den sie sich für ihr vierzigjähriges Engagement an der Wädenswiler Fasnacht verdient haben. Es muss an einer Tastaturblockade an meinem PC gelegen haben, dass sich im Abschnitt «Die Spielleiter» ein Fehler eingeschlichen hat. Natürlich war es mein Bruder Werni Tessarolo, der im Jahre 1983 die musikalische Leitung der Wadin Schränzer übernahm und der Guggenmusik ihren unverkennbaren Wadin-Schränzer-Sound bescherte. Ein zerknirschtes Äxgüsi für diesen Verschrieb, denn Ehre, wem Ehre gebührt. Cheesy Tessarolo, Gründer der Wadin Schränzer

Wädenswiler Anzeiger 11-2020

WÄ D IGITAL  IGITAL   21

Tictac oder TikTok? Beides hat Suchtpotential! Aktivitäten haben auch eine Kehrseite. Oftmals werden dabei Verletzungen jeglicher Art in Kauf genommen. Und wie viel Persönliches will man über sich und seine Familie wirklich preisgeben? Kann das der Preis für etwas Sichtbarkeit, Likes und mehr Aufmerksamkeit sein?

Warum sind wir versucht, uns bei den neuen Plattformen zu präsentieren? Und was fasziniert uns an den Challenges auf TikTok? Was animiert sogar Eltern zum Mitmachen? Je verrückter desto besser? Von Silvia Wetter* In den 70er-Jahren war «tictac» unter anderem ein treuer Begleiter in den Hosentaschen. Heutzutage gehört das Smartphone mit den vielen Apps und Social-MediaPlattformen so selbstverständlich wie vieles andere dorthin.

Dazu kann und darf sich jeder gerne selber seine Gedanken machen. Wir müssen uns bewusst sein, dass wir überall dort, wo wir uns online bewegen, stetig Spuren zurücklassen. Daher, sich klar sein, was und wie viel man von sich persönlich preisgeben möchte. Wir sind alle gefordert, uns genau zu überlegen, welche Bilder und Videos wir in der Welt online verbreiten wollen. Selbstverständlich steht der Unterhaltungswert zuoberst, und mit etwas Humor und Augenzwinkern sollten wir uns auch nicht zu ernst nehmen. Das hilft bestimmt. Zwischenzeitlich hat sich vieles geändert und wir haben weiterhin Freude uns zu messen, egal ob online über die verschieden Social-Media-Plattformen oder im wirklichen Leben. Der Mensch hat schon seit jeher den Vergleich gesucht. Vergleiche und Wettbewerbe gab es schon immer, einfach etwas anders.

Ein aktueller Trend sind die Kurzvideoclips und Mini-Tanzeinlagen, oft mit Musik hinterlegt, auf TikTok. Sie verbreiten sich viral, und je kreativer und komplexer die Choreographie ist, desto besser. Die Kinder und Jugendlichen messen sich gerne, getreu dem Motto «Wer kann es besser?». Natürlich soll dabei die Unterhaltung nicht zu kurz kommen, da das geheime «Gwundern» für viele Menschen sehr spannend ist. Die Menschen orientieren sich gerne nach aussen und schauen zu, was andere tun.

Eckdaten zu TikTok

Warum schauen wir diese Kurzvideos an? Und was ist die Faszination mitzumachen, geteilt zu werden und Likes zu bekommen?

TikTok ist noch immer sehr jung und unerforscht, doch man erkennt ein enormes Potenzial. Empfehlung: «Machen Sie sich Ihr eigenes Bild über die vielen Nutzungsmöglichkeiten zur Plattform und Video-Community.»

Die Motivation dazu ist vielfältig und ich bin keine Psychologin. Allgemein lassen wir uns jedoch durch «Promis», «Vorbilder», «Trendsetter», «Beeinflusser» – auch Influencer genannt –, gerne für die kuriosesten online-Challenges ablenken. Wir sind gut darin, zu schauen, was Freunde und das ganze Umfeld alles «postet». Sogar Kinder können die Eltern animieren Accounts auf TikTok zu eröffnen, um zu schauen, wer mehr Fans gewinnen kann. Das ist doch ein interessanter interner Familienwettbewerb. Aber Achtung, diese

Die TikTok-App wurde bereits von über zwei Milliarden Menschen auf ihren Smartphones installiert und wird von einem grossen Teil mehrmals täglich genutzt. In der Schweiz hat die Plattform bereits zirka eine halbe Million Nutzer. Auf TikTok sind meist witzige Videoclips von 15 bis 60 Sekunden, oft mit Musik hinterlegt, zu finden. Das liegt daran, das die App 2018 mit Musical.ly fusioniert wurde.

Politisch sind zurzeit Verhandlungen zwischen Amerika und China im Gange, doch das ändert laufend und ist noch nicht abschliessend geklärt. Bleiben wir gespannt! * Silvia Wetter führt in Wädenswil eine Unternehmung im Bereich Social Media & Marketing. Sie ist Inhaberin der Agentur Wetter Marketing & Social Beratung. www.silviawetter.ch


S C H ÖN EN B ER G  G

Wädenswiler Anzeiger 11-2020

Wie jedes Jahr plant der

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seinen Besuch in unserem Dorf. Hausbesuche können bis 1. Dezember 2020 wie folgt angemeldet werden: www.samichlaus-schoenenberg.ch oder Telefon 044 788 28 80

Narzissten sind einfach anstrengend ... Bilder: Foto Tevy, Wädenswil

Jetzt ist�s richtig: Erstkommunion 2020 In der Oktoberausgabe des Wädenswiler Anzeigers wurden leider Gruppenbilder von 2017 publiziert. Diese sind ja auch sehr schön, aber so war es nicht gedacht. Und jetzt viel Freude mit den Erst­ kommunion-Kindern vom 6. September 2020!

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Warum nicht! immo.vd-r.ch

... und wie froh sind wir, dass Trump jetzt gehen muss. Wie wichtig ist für uns die Wahl des amerikanischen Präsidenten? Es gibt Stimmen, die sagen, das interessiere hier in der Schweiz nicht wirklich, habe keinen Einfluss auf unser Leben. Ich persönlich bin nicht dieser Meinung. Die USA und auch ihr Präsident haben nun mal einen entscheidenden Einfluss auf das Weltgeschehen. Darum ist die Präsenz und die Wahrnehmung dieses Themas – auch in den Medien – doch ziemlich gross. Dementsprechend gross ist auch der Ärger über diesen Clown namens Donald Trump. Wie konnte es geschehen, dass ein Lügner und Possenreiter es in so ein hohes Amt schaffte? Wie wird ein Mensch mit einer Persönlichkeit, die sich durch einen Mangel an Empathie, durch die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und einem gesteigerten Verlangen nach Anerkennung auszeichnet, Präsident? Ein Mensch, der übermässig stark damit beschäftigt ist, anderen zu imponieren und um Bewunderung für sich zu werben, aber selbst nur wenig zwischenmenschliches Einfühlungsvermögen besitzt und nur wenig emotionale Wärme an andere Menschen zurückgeben kann. Jemand der für seine Ziele lügt, bis sich die Balken biegen und keinerlei moralische Bedenken hat und zum Schluss peinlicherweise auch kein Gefühl der Würde, ganz zu schweigen von Demut? Die Mängelliste könnte sicher noch Seiten füllen und würde die Wut und das Unverständnis weiter befeuern. Man will denken: Das bringt doch nichts!

Trotzdem kennt jede Mutter und jeder Vater dieses Genervtsein, wenn das quängelnde Kind das Spielzeug seines Sandkasten«Gschpänli» gekrallt hat und es partout nicht mehr hergeben will; und es will schon gar nicht heimgehen, auch wenn es schon am Eindunkeln ist. Wir trösten oder trösteten uns dann mit dem Gedanken, dass auch dieses Kind mal gross und vernünftiger wird. Eltern wirken natürlich in diesem Prozess immer wieder erzieherisch auf dieses Menschenkind ein – nach bestem Wissen und Gewissen – damit eines Tages ein erwachsener, selbstbewusster, aber nicht selbstsüchtiger, ein moralisch motivierter, empathischer und möglichst differenziert denkender Mensch aus ihm werde. Da fragt man sich dann schon, was mit dem Trump passiert ist. Was hatte der für Eltern? Zu diesem Thema gibt es genug psychologische Literatur, und manchmal ist es auch hilfreich die Hintergründe zu verstehen. Es macht nichts besser, und ich hoffe wirklich, dass der Einfluss, den dieser Präsident auf den sozialen Medien weit herum ausgeübt hat, bald schwinden wird und einem vernünftigeren, durchdachteren Ton weicht, wo auch Fakten und die Wahrheit, so biegsam sie auch sind, wieder eine Rolle spielen. Im gleichen Aufwisch könnte man dann doch auch all die Verschwörungstheorien beseitigen, die mir gerade, auch was Corona betrifft, ganz mächtig auf den Senkel gehen. Trump weg und den gesunden Menschenverstand wieder einschalten. Bitte! Ihre Ingrid Eva Liedtke


S CH Ö NE N B ER G

Wädenswiler Anzeiger 11-2020

Country Radio Switzerland zieht sich von DAB+ zurück

Das aus Schönenberg sendende Country Radio Switzerland (CRS) ist seit 2016 im Grossraum Zürich und seit 2018 auch in Winterthur und Schaffhausen über DAB+ zu empfangen. Per Ende Jahr steigt Country Radio Switzerland nun aus der DAB+Verbreitung wieder aus, ist aber weiterhin in der ganzen Schweiz über Kabel und Internet zu hören, unterwegs mit der beliebten eigenen «CRS Mobile»-App. Country Radio Switzerland hat für diese DAB+-Exkursion sehr viel Geld und Kraft investiert, doch leider blieb der gewünschte Erfolg aus. Sicher hat die DAB+-Verbreitung einige neue Hörerinnen und Hörer gebracht, aber leider keine neuen

Werbekunden. Auch die Kosten sind seit 2016 gestiegen, und die Subventionen des Bakoms für die Unterstützung der DAB+Verbreitung sind für 2020 von 80 % auf 50 % zurückgegangen. Das kann sich Country Radio Switzerland wirtschaftlich nicht länger leisten. Auch die versprochene Abdeckung des DAB+Anbieters wurde nicht wie gewünscht eingehalten, so dass sich immer wieder verärgerte Zuhörer beim Sender meldeten und die Übertragungsqualität bemängelten. «Wir bedauern diesen Schritt sehr, aber es bleibt uns keine Wahl. Wir müssen Country Radio Switzerland mit aller Kraft am Leben erhalten, ab 2021 ohne DAB+, dafür aber für jedermann in der Schweiz gleich. Niemandem wird etwas weggenommen, man kann Country Radio Switzerland weiterhin hören, einfach über Internet und Kabel, aber nicht mehr über DAB+! Wir wünschen weiterhin viel Spass mit Country Radio Switzerland»!», teilt Initiant David Bolli seinen Hörern mit. (wa)

Anlässe sind wieder Opfer von Corona geworden Die neue Corona-Welle hat in Schönenberg und Hütten die noch wenigen geplanten Anlässe gefressen. Es ist noch nicht lange her, da startete der Dorfverein Schönenberg mit der Planung des Adventsfensters 2020. In der aktuell schwierigen Zeit von Covid-19 hatte man sich entschlossen, die Adventsfenster trotzdem, aber in etwas anderer Form, zu organisieren. Die Adventsfenster sollten ausschliesslich im Freien stattfinden. Man riet dazu, dass sich als Gastgeber lokal zusammenschliessen oder sogar pro Quartier nur ein gemeinsames Adventsfenster auszurichten. Kaum war der Flyer erstellt, hat sich die Situation verschärft. Die

Infektionsraten stiegen weiterhin täglich und die Massnahmen wurden verschärft, alle Anlässe abgesagt. Dieser Situation sind schon alle Chränzli zum Opfer gefallen. Ebenso wurden das Seelifäscht in Hütten, das Quartierfest sowie die Viehschau in Hütten abgesagt. Nun hat es auch die Hüttner Arena getroffen, wo sich die Bevölkerung und der Stadtrat von Wädenswil zum Austausch getroffen hätten. Weiter betroffen sind die Räbeliechtliumzüge und schliesslich der Weihnachtsmarkt von Schönenberg. Auch die Versammlung des Dorfvereins Schönenberg musste abgesagt werden, sowie die meisten seiner Unternehmungen. Die Bibliothek bleibt vorerst noch geöffnet. (iel)

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Adrian Ulrich aus Hütten erhält den Stiftepriis 2020 Seit bald 40 Jahren verleiht die Pestalozzi-Gruppe mit ihrer Tochterfirma Gabs AG den Pestalozzi Stiftepriis. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Firma die besten Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen der Deutschschweiz in den Bereichen Metallbau und Metallverarbeitung, Haustechnik sowie Gebäudehülle. Dieses Jahr erhalten rekordverdächtige 105 Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen den Pestalozzi Stiftepriis. Einer der Preisträger ist der Hüttner Adrian Ulrich. Er hat seine Berufslehre mit der Topnote 5,6 abgeschlossen. Ohne Feierlichkeiten – dafür persönlich Aufgrund der verstärkten Corona-Massnahmen ist der diesjährige Stiftepriis-Event in der Umwelt-Arena in Spreitenbach abgesagt worden. Die Pestalozzi-Gruppe bedauert diesen Entschluss sehr. Die Gewinnerinnen und Gewinner müssen jedoch nicht auf ihren Preis verzichten: Die Pestalozzi-Gruppe hat entschieden, die Lehrabsolventen dennoch für ihre Topleistung auszuzeichnen. Der Preisträger Adrian Ulrich ist einer der besten Spengler EFZ der Schweiz. Der Zürcher bestritt seine Ausbildung bei der Firma Wagner Haustechnik AG in Schönenberg. Zu seinem Gewinn sagt er: «Wertschätzung meiner Leistung und erreichten Ziele». Sein Preis wird ihm von

einem Mitarbeitenden der Pestalozzi-Gruppe an seinem Arbeitsort überreicht. Nachwuchsförderung lohnt sich Der Stiftepriis steht für top qualifizierte und motivierte Lehrabsolventen und Lehrabsolventinnen. Mit der Auszeichnung möchte Pestalozzi alle Gewinnerinnen und Gewinner ehren, sowie die betreffenden Branchen und die Berufsbildung unterstützen und stärken. Die Pestalozzi-Gruppe selbst bildet jährlich mehr als zwanzig Lernende aus. Damit ermöglicht sie Jugendlichen und teilweise auch Erwachsenen den Einstieg ins Berufsleben. Mit ihrem Engagement sichert sie gleichzeitig auch den Nachwuchs im eigenen Betrieb und in den eigenen Branchen. Für Patrizia Manduca, Ausbildungsverantwortliche der Pestalozzi-Gruppe, ist die Ausbildung der Lernenden mehr als ein Wettbewerbsvorteil: «Die Lernenden bringen wertvolle Ideen in die Firma ein und leisten solide Arbeit». (e)

Adrian Ulrich hat seine Ausbildung zum Spengler EFZ mit der Note 5,6 bei der Wagner Haustechnik AG abgeschlossen.

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November 2020 bis März 2021

Informationen aus der Pfarrei Wädenswil

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In der Stille geschehen die grossen Dinge Die Kirche gibt es schon seit rund 2000 Jahren – und sie wird es auch noch in zweitausend Jahren geben. Die Kirche ist wie ein Gefäss, das einen kostbaren Inhalt von Generation zu Generation weitergibt. Gewiss, das Gefäss hat seine Mängel, weil es unter anderem aus Menschen besteht. Menschen haben Schwächen, umso wichtiger ist es, dass wir uns gegenseitig ergänzen, füreinander da sind. Die Kirche lädt den Menschen ein, dieses Füreinander zu leben, wie es Jesus Christus gelehrt und vorgelebt hat. Das gilt vor allem im Blick auf Schwache und Bedürftige. Die Kirche hat von Anfang an sich um Kranke gekümmert, hat den Armen geholfen. Die ersten Hospitäler wurden im Mittelalter von der Kirche gebaut. Die Kirche ist die grösste Hilfsorganisation der Welt, die immer und überall Kollekten aufgenommen hat und aufnimmt für die Benachteiligten auf der ganzen Erde, die überall auf der Welt karitative Projekte unterstützt. In den Klöstern wurde geforscht und gelehrt. Es wurde Medizin für die Kranken entwickelt. Es wurden Gemüse, Obstsorten und Viehrassen gezüchtet. Die Kirche fördert die Kunst. Schulen und Hochschulen entstanden, die ein ganzheitliches Wissen an Kinder, Jugendliche und Erwachsene vermitteln.

Die Kirche schützt das Leben. Sie setzt sich ein für die Würde des menschlichen Lebens. Sie ruft auf zur Versöhnung, zur gegenseitigen Barmherzigkeit. Der Glaube an Jesus Christus gibt den Menschen Orientierung, schenkt Vertrauen und Hoffnung. Jesus Christus zeigt uns einen Frieden, den die Welt nicht geben kann. Er zeigt uns eine Liebe, die jeden Hass besiegt. Wenn wir uns leer fühlen, dann können wir IHN um den Heiligen Geist bitten, der uns erfüllt, der uns ein «Herz aus Fleisch» schenkt, der uns tröstet, wenn wir traurig und deprimiert sind, der uns Ge-

meinschaft schenkt, wenn wir einsam sind. Jesus Christus ist der Stifter der Kirche. Er ist das Licht, das jede Finsternis erhellen kann – gerade auch heute. Im Alten Testament, im Buch der Weisheit, heisst es: «Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht in ihrem Lauf bis zur Mitte gelangt war, da sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel, vom königlichen Thron herab …» Die Worte sprechen von dem Geheimnis der Menschwerdung Christi. Mitten hinein in die Nacht kommt das Licht Christi – mitten in die stille Nacht. In der Stille geschehen

Foto: MD

die grossen Dinge. In der Stille kann Gott die Herzen der Menschen berühren. Bald ist Adventszeit, die den Menschen hinführt auf Weihnachten. Es ist eine Zeit, die geeignet ist für einen Neuanfang. Denn das neue Kirchenjahr beginnt am ersten Adventssonntag. Es ist eine Zeit, die uns einlädt zur Besinnlichkeit, die uns einlädt in der Stille zur Ruhe zu kommen. Oftmals blieb dafür keine Zeit. Wird es unter den Corona-Auflagen in diesem Jahr anders sein? Der Kirchenraum bietet sich an, zur Ruhe zu kommen, eine Kerze anzuzünden, vor dem Tabernakel, in welchem das Allerheiligste – Jesus Christus – gegenwärtig ist, zu verweilen. Womöglich wird mir dort etwas geschenkt, womöglich kann ich erfahren, dass da jemand ist, der sich mir ganz zuwendet, der mit mir ist in Freud und Leid, der mit seinem barmherzigen Blick mein Leben sieht, so wie es ist, der mir das geben kann, was die Welt nicht geben kann. Immer wieder berichten Menschen, die sich die Zeit genommen haben, um in der Stille der Kirche zu verweilen, dass sie einen tiefen Frieden erfahren haben. Dies kann der Beginn sein zu einem neuen Leben – einem Leben, das erfüllter ist, das dankbar das Schöne, das Wahre und Gute annimmt. Komm und sieh! Markus Dettling, Pfarrer

Katholisches Pfarramt St. Marien Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil

www.kath-waedenswil.ch

Katholisches Pfarramt 044 783 87 67 Sozialdienst 044 783 87 60

pfarramt@kath-waedenswil.ch sozialdienst@kath-waedenswil.ch


pfarreiprogramm NOVEMBER So 29.11. 1. Adventssonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

DEZEMBER Di 01.12. 06:00 Uhr Rorate, Pfarrkirche Fr 04.12. 09:15–18:45 Uhr Herz-Jesu-Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche Sa 05.12. 16:00 Uhr «Chlausaussenden», Pfarrkirche 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 06.12. 2. Adventssonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Gesang: Gregory Finch, Pfarrkirche Di 08.12. Mariä Empfängnis 06:00 Uhr Rorate, Pfarrkirche 14:00 Uhr Handarbeitstreff Weihnachtsfeier 19:00 Uhr Männerabend 19:30 Uhr Meditation, Kapelle Bruder Klaus, Au Do 10.12. 14:15 Uhr Atempause im Advent, Katholischer Frauenverein, Kath. Kirche Schönenberg Sa 12.12. 14:30 Uhr Eucharistiefeier mit Ordensversprechen OFS, Pfarrkirche So 13.12. 3. Adventssonntag, 19:00 Uhr Eucharistiefeier, Kapelle Bruder Klaus, Friedenslicht von Betlehem kommt Di 15.12. 06:00 Uhr Rorate, Pfarrkirche

Mi 16.12. 06:00 Uhr Rorate, Kapelle Bruder Klaus, Au 14:30 Uhr Filmtreff, Grosser Saal, Etzelzentrum Sa 19.12. 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche, anschl. Friedenskerzenverkauf der Erstkommunikanten So 20.12. 4. Adventssonntag, 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche, anschl. Friedenskerzenverkauf der Erstkommunikanten 17:00 Uhr «Familienweihnacht» für junge Familien, Kapelle Bruder Klaus, Au Do 24.12. Heiligabend 16:00 Uhr Eucharistiefeier mit Krippenspiel, Pfarrkirche 21:30 Uhr Christmette, St. AnnaKapelle. Musik: Julian Schnyder, Violine 23:00 Uhr Christmette, Pfarrkirche Musik: Erwin Füchslin, Trompete 23:00 Uhr Santa Messa vigilia di Natale, Kapelle Bruder Klaus, Au Fr 25.12. Weihnachten: Hochfest der Geburt des Herrn 10:00 Uhr Weihnachtsmesse, Pfarrkirche. Mit Violine, Orgel und Gesang 11:15 Uhr Missione Italiana Festgottesdienst, Pfarrkirche 16:00 Uhr Messa per i Bambini, Kapelle Bruder Klaus, Au Sa 26.12. Hl. Stephanus 09:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche So 27.12. Fest der Hl. Familie 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Do 31.12. 18:00 Uhr Eucharistiefeier Silvester, Pfarrkirche

JANUAR Fr. 01.01. Neujahr 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 18:00 Uhr Ökum. Gottesdienst zum Neujahr, Kapelle Bruder Klaus, Au Sa 02.01. 18:00 Jugendmesse, Pfarrkirche So 03.01. Erscheinung des Herrn 10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Aussenden der Sternsinger, Pfarrkirche 14:00 Uhr Haussegen der Sternsinger Di 05.01. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst Pfarrkirche 14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum Mi 06.01. 08:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

19:30 Uhr WeG-Treffen für alle: Unsere Berufung mithilfe der Gaben leben So 10.01. Taufe des Herrn 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 15:00 Uhr Missione Italiana: Theateraufführung Primo Sole Di 12.01. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche 18.–24.01. Gebetswoche für die Einheit der Christen Di 19.01. 14:30 Uhr Diskussion über Gott und die Welt, Bin Rääbe 19:30 Uhr ökumenischer Gebetsabend, Pfarrkirche Mi 20.01. 14:30 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal So 24.01 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Do 28.01. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, reformiertes Kirchgemeindehaus Sa 30.01. 10:00 Uhr italienischer Kindergottesdienst, Missione, Kapelle Bruder Klaus,Au

FEBRUAR Di 02.02. 09:00 Uhr Lichtmess und Blasiussegen, Pfarrkirche 14:00 Uhr Seniorennachmittag, Katholischer Frauenverein Mi 03.02. 08:00 Uhr Eucharistiefeier mit Blasiussegen, Pfarrkirche Do 04.02. 19:00 Uhr Eucharistiefeier mit Blasiussegen, St. Anna-Kapelle Fr 05.02. 09:15–18:45 Uhr Herz-Jesu Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche Sa 06.02. 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 07.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Schola zu Darstellung des Herrn, Lichtmess, Pfarrkirche Di 09.02. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche 14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum 14:30 Uhr Diskussion über Gott und die Welt, Bin Rääbe 19:00 Uhr Generalversammlung Katholischer Frauenverein, Grosser Etzelsaal Mi 10.02. 14:30 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal So 14.02. 17:00 Uhr «Orgelkonzert», Violine und Orgel, Christian Enzler und Johanna Jud, 10 Jahre Orgel Au, Kapelle Bruder Klaus, Au 20.–27.02 Schilager Jungwacht Blauring Di 16.02. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, Grosser Etzelsaal 19:00 Uhr Männerabend, Pfarrkirche

Katholisches Pfarramt St. Marien Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil

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pfarramt@kath-waedenswil.ch sozialdienst@kath-waedenswil.ch


Mi 17.02. 08:00 Uhr Aschermittwoch mit Austeilung der gesegneten Asche Sa 20.02. 16:00 Uhr Generalversammlung Lourdes-Pilger Verein, Grosser Etzelsaal So 21.02. 1. Fastensonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sa 27.02. 10:00 Uhr italienischer Kindergottesdienst, Missione, Kapelle Bruder Klaus,Au So 28.02. 2. Fastensonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, mit Kirchenchor, Pfarrkirche

MÄRZ Di 02.03. 14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum Fr 05.03. 09:15-18:45 Uhr Herz-Jesu Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche 19:00 Uhr Eucharistiefeier zum Weltgebetstag, Pfarrkirche Sa 06.03. 09:00–11:00 Uhr Tauftreffen im Etzelzentrum 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 07.03. 3. Fastensonntag, Tag der Kranken 10:00 Uhr Eucharistiefeier zum Tag der Kranken, Pfarrkirche Di 09.03. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche 14:30 Uhr Diskussion über Gott und die Welt, Bin Rääbe Mi 10.03. 14:30 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal 19:30 Uhr WeG-Treffen für alle: Die Liebe unsere wahre Berufung So 14.03. 4. Fastensonntag, Laetare 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Do 18.03. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, Grosser Etzelsaal Fr 19.03. 19:00 Uhr Männerabend am Josefstag Sa 20.03. 18:00 Uhr Eucharistiefeier mit Chor aus Ukraine, Pfarrkirche So 21.03. 5. Fastensonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Chor aus Ukraine, Pfarrkirche Fr 26.03 12:00 Uhr Wähenzmittag mit Frauenverein Ort, Begegnungsort Bruder Klaus, Au Sa 27.03. 10:00 Uhr italienischer Kindergottesdienst, Missione, Kapelle Bruder Klaus, Au So 28.03. Palmsonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Palmprozession und Esel, Pfarrkirche Di 30.03. 19:00 Uhr Bussfeier, Pfarrkirche

Adventsprojekt 2020: Sekundarschule in Papua Neu Guinea Während die Spendenbereitschaft aufgrund der Corona-Krise mit ihren verheerenden Folgen für Projekte in fernen Ländern zurück geht, möchten wir als Ortskirche gerade ein Zeichen der Solidarität setzen. Diese Kinder brauchen eine Perspektive für ihr Leben. «Das Schönste, was ich hier angetroffen habe, ist der tiefe und einfache Glaube der Menschen.» – Pater Tomas Ravaioli. Pater Tomas kam vor neun Jahren nach Papua Neu Guinea und wirkt seither als Missions-Priester in einer entlegenen Diözese namens Vanimo. In einem Gebiet von 26 000 km² leben rund 111 000 Menschen, davon sind etwa 35% katholisch (2018). Zusammen mit zwei anderen Priestern betreut er sechs Dörfer, von denen fünf an der Küste und eines im Busch liegt, mit zwei Primarschulen und einem Seminar. In der Pfarrei leben rund 5000 Menschen. Sie unterrichten über 400 Kinder im Alter von 7–16 Jahren. Die älteren Menschen erinnern sich noch, wie 1961 die ersten Missionare ankamen. Seither verbreitet sich das EvanGottesdienste an Wochenenden: Pfarrkirche St. Marien Eucharistiefeier Eucharistiefeier in Italienisch Kapelle Bruder Klaus, Au in Spanisch St. Anna-Kapelle Eucharistiefeier Kapelle Bruder Klaus, Au Eucharistiefeier

gelium, auch wenn die Einwohner weitgehend an ihren Traditionen festhalten. Etwa alle zwei Jahre reist Pater Tomas nach Rom, um einen Rechenschaftsbericht abzulegen. Bei so einem Besuch habe ich ihn während meines Studiums persönlich kennengelernt – und bin bis heute beeindruckt. Seine Freude und seine Ausstrahlung werde ich nie vergessen. Er erzählte vom unermüdlichen Einsatz in unwegsamem Gebiet und vom Leben in einfachsten Verhältnissen: Arme und Kranke werden mit Nahrungsmit-

Samstag 18.00 Uhr Sonntag 10.00 Uhr Sonntag 11.15 Uhr 1. und 3. Sonntag des Monats 11.15 Uhr Sonntag 8.45 Uhr Sonntag 19.00 Uhr


teln und Medikamenten versorgt. Kinder und Jugendliche werden in Grundschulfächern und im Glauben unterrichtet. Mittellosen werden die Schulgelder bezahlt. Grundwissen soll vor der Armut nicht Halt machen. Daneben betreuen die Priester Kranke aus dem Dschungel, die im Spital niemand neben sich haben, an den sie sich wenden können. Dabei ist ihr Einsatz für die Armen bei all der Begeisterung auch gefährlich. Pater Tomas kennt Krankheiten wie Malaria aus eigener Erfahrung. Ein Mitbruder von ihm musste sogar für die Verkündigung sein Leben hingeben.

Was uns Angst macht, hält ihn aber nicht auf. Es geht um viel mehr. Die Freude am Glauben und der Wunsch, ihn zu ver-

künden ist grösser. Denn er weiss, die Menschen dort haben sonst niemanden, der für sie da ist. Und so weist er auf ein dringliches Projekt hin. Sie brauchen eine Schule für Schülerinnen und Schüler, welche die Primarschule beendet haben. Diese Ausbildungsstätte soll den jungen Menschen die Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden und ein Handwerk zu erlernen. Helfen wir diesen mutigen Kämpfern an der Front gegen die Armut. Benjamin Schmid

Adventsaktion 2020: Sekundarschule in Papua Neu Guinea / Pater Ravaioli Spendenkonto: CH15 0681 4276 3425 0368 1 SPARCASSA 1816, 8820 WAEDENSWIL, ADVENTSAKTION, STIFTUNG ST. MARIEN C/O KATHOLISCHES PFARRAMT, ETZELSTRASSE 3, 8820 WAEDENSWIL PC 30-38138-8 Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta

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Schulleben 31

Neue Gemeindeordnung ab 1. Januar 2022 Die Schulpflege hat den Entwurf einer neuen Gemeindeordnung verabschiedet. Als nächster Schritt folgt der Vernehmlassungsprozess. Auch die Oberstufenschule Wädenswil muss ihre Gemeindeordnung aufgrund des neuen kantonalen Gemeindegesetzes revidieren. Die Oberstufenschulpflege hat einen Entwurf einer total revidierten neuen Gemeindeordnung ausgearbeitet. Dieser stützt sich sehr stark auf die Mustergemeindeordnung des Gemeindeamtes des Kantons Zürich: Wo immer möglich wurden die vorgeschlagenen Formulierungen übernommen. Die Änderungen im Volksschulund im Lehrpersonalgesetz sowie jene auf Verordnungsstufe bedeuten eine Lockerung der Rahmenbedingungen und gewähren den Gemeinden mehr Autonomie in der Schulorganisation. So sind nur noch wenige Aufgaben der Schulpflege nicht delegierbar. Die von der Schulpflege vorgeschlagene neue Gemeindeordnung berücksichtigt bereits die auf Verordnungsstufe per 1. Januar 2021 in Kraft tretenden Bestimmungen. Die wesentlichen vorgeschlagenen Änderungen sind die folgenden: • Ab dem Sommer 2022 soll die Schulpflege von bisher 9 auf 5 Mitglieder inkl.

Schulpräsidium reduziert werden. Bis dahin wird sich die bestehende Pflege intensiv mit der Vorbereitung der neuen Ressortaufteilung befassen und mit Schulleitung und Schulverwaltung die weitere Delegation von Aufgaben abstimmen. So soll eine gute Grundlage für eine noch weitergehende Konzentration der Schulpflege auf strategische Aufgaben in den Bereichen der Planung, Führung und Aufsicht geschaffen werden. Eine Übergangsregelung sieht vor, dass die aktuellen 9 Schulpflege-Mitglieder bis zum Ende der Amtsdauer 2018–2022 im Amt bleiben, dass die Erneuerungswahlen für die Amtsdauer 2022–2026 jedoch nach den Bestimmungen der neuen Gemeindeordnung durchgeführt werden. • Durch die Fusion der politischen Gemeinden Hütten, Schönenberg und Wädenswil ist die Oberstufenschulgemeinde keine Kreisgemeinde mehr und umfasst neu das Gebiet der politischen Gemeinde Wädenswil. • Bei den Gemeindeaufgaben wird neu auch umschrieben, dass die OSW als Besondere Schule im Sinne von §14 des Volksschulgesetzes Sporttalentklassen führen kann. Aktuell bewilligt vom Regierungsrat ist das Führen einer Sporttalentklasse mit maximal 24 Schülerinnen und Schülern seit Sommer 2020.

• Wie in der Mustergemeindeordnung vorgegeben, müssen neu die Interessenbindungen der Behördenmitglieder offengelegt werden. Die OSW wird diese auf ihrer Website publizieren. Unverändert bleiben im Entwurf die Fi­ nanz­ kompetenzen von Schulpflege und Gemeindeversammlung. Auch wird der Gemeindevorstand weiterhin als Schulpflege bezeichnet. In einem nächsten Schritt wird die neue Gemeindeordnung nun in die Vernehmlassung gegeben. Die Bevölkerung und die Parteien sind eingeladen, bis Ende Februar 2021 zum Vorschlag Stellung zu nehmen und Änderungswünsche einzubringen. Eine Gegenüberstellung der aktuellen und der neuen, vorgeschlagenen Gemeindeordnung kann auf der OSW-Website eingesehen werden. Diese Gegenüberstellung beinhaltet auch zahlreiche Erläuterungen zu den Regelungen. Geplant ist, die neue Gemeindeordnung – nach der Einarbeitung der Vernehmlassungs-Stellungnahmen und der Prüfung durch das Gemeindeamt – an der Urnenabstimmung vom 26. September 2021 von den Wädenswiler Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern genehmigen zu lassen, so dass sie auf den 1. Januar 2022 in Kraft treten kann.


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Weihnachten? In diesem Jahr anders als sonst In diesem ungewöhnlichen Jahr wird auch Weihnachten anders sein als sonst. Vielleicht rücken diesmal andere Dinge in den Vordergrund und es gibt Bedarf an kreativen Ideen, um den Liebsten eine Freude zu bereiten. Von kleinen Besonderheiten bis hin zu versandfreundlichen Geschenkideen – das claro-Ladenteam unterstützt Sie bei der Suche nach einem passenden Geschenk. Lassen Sie sich einen reichhaltigen Geschenkkorb mit vielen fairen Leckereien zusammenstellen. Zum Beispiel mit den neuen Gewürzen der Firma «Genusswerkstatt», Bio-Tees aus dem Toggenburg oder feinen Bio-Fair-Trade-Schokoladen. Wenn es ein besonderes Schmuckstück sein soll, dann finden Sie in der Kollektion von «Step by Step» oder «Schmuckholz» bestimmt einen zeitlos modernen Hingucker. Vielleicht ist aber auch ein altbewährtes Traubenkern-Kissen in der kalten Jahreszeit ein durchaus brauchbarer Begleiter. Im Ofen erwärmt, löst es verspannte Nacken, lindert Bauchschmerzen und wärmt Füsse und Seele. Egal, was Sie schenken, schenken Sie mit Verantwortung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns im Laden. (e) Mehr Informationen auch auf www.clarowaedi.ch


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Schulleben 33

Schönenberg-Hütten ist «zäme und gsund unterwägs» Seit Januar 2019 gehören die beiden ehemals autonomen Gemeinden Schönenberg und Hütten zu Wädenswil. Mit diesem Entscheid war auch der Startschuss für den Zusammenschluss der beiden Primarschulen gegeben. In der Zwischenzeit konnten erste gemeinsame Schritte gemacht werden. Im August 2019 starteten die beiden Teams unter neuer Schulleitung gemeinsam ins Schuljahr 2019/20. Gespannt und mit einer gewissen Skepsis sah man der nahen Zukunft entgegen. Welche Auswirkungen würde die Fusion auf den Schulalltag haben? Wie würde die Zusammenarbeit gelingen? Bald zeigte sich, dass die Geschichte und die Kulturen der beiden Schulen ziemlich unterschiedlich sind und eine schnelle Zusammenführung nicht zielbringend sein würde. Die «Mission Fusion» musste bedacht und behutsam angegangen werden. Der Startschuss in diese Mission erfolgte im August dieses Jahres. Noch in den Sommerferien versammelten sich die Lehrpersonen zu einem gemeinsamen Teamentwicklungstag. Zäme unterwägs Das Jahresmotto «Zäme unterwägs» sollte die «neue» Schule durchs Jahr begleiten und ein Zeichen sein, ab jetzt zusammenzugehören und Schritt für Schritt gemeinsame Wege zu gehen. Mitte September trafen sich alle Klassen der beiden Schulhäuser genau in der Mitte der beiden Standorte, nämlich am Teufenbachweiher, und feierten dort ein erstes gemeinsames Treffen. Ein weiterer wichtiger Schritt war der Entscheid, das Unterrichtsmodell «Altersdurchmischtes Lernen» AdL von Schönenberg von drei auf zwei Jahrgänge um-

zustellen und so den Zyklusvorgaben des Lehrplans 21 sowie dem Unterricht von Hütten anzugleichen. Damit wurde der Grundstein für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen beiden Teams gelegt.

Eine Folge der Schulschliessung war, dass zusätzlich geplante gemeinsame Anlässe und Weiterbildungen nicht mehr stattfinden konnten und die Zusammenarbeit über beide Standorte erschwert wurde.

Während des Corona-Lockdowns im Frühling 2020 geriet «Zäme underwägs» ins Stocken. Es galt, den Fernunterricht gut zu organisieren und die Schule «nach Hause zu verlegen». Die Zusammenarbeit vor Ort war kaum noch möglich; die Konzentration der Kräfte lag in diesen schwierigen Zeiten vor allem auf der Begleitung und Betreuung der Schüler und Schülerinnen.

Xund unterwägs Das laufende Schuljahr 2020/21 steht nun unter dem Motto «Xund underwägs». Damit wurde einerseits das alte Motto wieder aufgegriffen, andererseits der Schwerpunkt auf die Gesundheit gelegt: Alle Beteiligten an der Schule sollen sich wohl fühlen und gesund bleiben. In den Klassen wird das Thema Gesundheit besprochen und bearbeitet und in einzelnen Projekttagen vertieft. Zudem wird an beiden Standorten der präventive Umgang mit Krisensituationen geübt und im Rahmen des im vergangenen Jahr verabschiedeten Interventionsmodells im Alltag verankert. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Teams wird zudem durch neue Austauschgefässe gestärkt. Ein gemeinsames Schulprogramm dient als stra­te­gisch-­päda­ gogischer Leitfaden für die kommenden vier Jahre. Josef Hensler, Schulleiter


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Gourmet Domizil liefert neu auch in Wädenswil und Richterswil Gourmet Domizil gibt es seit 1999 und beliefert private Kunden (Senioren, Mütter, Berufstätige usw.) mit Mahlzeiten, um eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu gewährleisten und das Kochen und Einkaufen zu vereinfachen. Das in Regensdorf beheimatete Unternehmen liefert nun auch in der ­Region. Gourmet Domizil wurde im Januar 1999 gegründet. Was einst als «Einfrau-Betrieb» in der privaten Küche begonnen hat, ist nun zu einem kleinen Unternehmen mit 45 Mitarbeitern angewachsen. Die ersten Kundinnen der Gründerin und Köchin Regula Sulser waren die Grossmutter und die schwerkranke Tante, die sie über längere Zeit betreut hatte. Die Belieferung wurde in den ersten Jahren mit dem Roller ausgeführt. Mittlerweile hat sich das Belieferungsgebiet auf den ganzen Kanton Zürich ausgedehnt. Heute sind bis zu 18 Fahrzeuge täglich unterwegs, um die Kunden zu beliefern. Es wird Wert darauf gelegt, nicht nur feine Mahlzeiten zu bieten, sondern auch faire und gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu schaffen. So trägt ein motiviertes, lang­ jäh­ riges Team dazu bei, dass durch unsere Dienstleistung vielen Menschen etwas Freude in den Alltag gebracht wird. Ausgewogene Menüs direkt nach Hause «Ein ausgewogenes Essen ist in Corona-Zeiten noch wichtiger als sonst», sagt Regula Sulser, Chefin von Gourmet Domizil. Die gelernte Köchin liefert seit 21 Jahren Mahlzeiten direkt nach Hause. Mit ihrem Team bereitet sie ­ab­wechslungs­reiches Essen für Menschen zu, die nicht mehr am eigenen Herd stehen können oder wollen. Auch Menschen aus Risikogruppen oder in Quarantäne und Mitarbeitende im Home-

Die motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gourmet Domizil kochen und liefern gerne für Sie! Office schätzen diesen Mahlzeitendienst für Privatkunden besonders. Aber auch diejenigen, welche es nicht lieben, sich in überfüllten Lebensmittelgeschäften und mit Maske verkleidet durch die Menge zu quälen, lassen sich die Mahlzeiten gerne nach Hause liefern – der Gesundheit zuliebe. Gourmet Domizil macht auch diejenigen glücklich, die weder Zeit noch Lust haben, zu kochen. Und dies zu einem sehr bescheidenen Preis (CHF 15.50 normale Portion, CHF 13.50 halbe Portion oder CHF 17.50 extra grosse Portion) inkl. Lieferung. Der wöchentlich wechselnde Menüplan präsentiert «gluschtige» Tagesmenüs mit Fleisch oder vegetarisch an. Wochendessert, Wähen, hausgemachtes Birchermüesli – oder zusätzlich eine Suppe oder einen Salat. Die Gründerin Regula Sulser.

saisonalen À-­la-carte-Gerichte runden das Angebot ab. Die Gerichte werden in einer geräumigen Küche ohne Konservierungsstoffe frisch und fettarm zubereitet und fixfertig im Beutel verpackt oder auf Teller angerichtet. Geliefert wird ohne Mindestbestellmenge im Kanton Zürich und angrenzenden Gemeinden. Auch für Kunden mit Diabetes, Laktoseintoleranz oder Zöliakie gibt es das passende Menü. Auch ein Geschenk-Tipp Statt Blumen zu senden: Warum nicht Mahlzeiten schicken lassen, um eine Person zu beschenken, die man jetzt nicht einladen kann? Eine Mahlzeit ins Haus geliefert ist immer auch eine tolle Überraschung und ein Zeichen der Verbundenheit mit betagten Verwandten oder Bekannten. Gerade in dieser schwierigen Zeit. Lassen Sie sich verwöhnen! Menüpläne findet man auf www.gourmet-domizil.ch, bestellen kann man online. Aber es ist auch möglich, einfach anzurufen und unter der Telefonnummer 044 271 55 66 zu bestellen. «En Guete!» Gourmet Domizil Althardstrasse 60, 8150 Regensdorf, Telefon 044 842 22 41 info@meal-and-more.ch www.mealandmore.ch

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Ein Jahr PilatesPaan — Dankeschön! Ein herzliches Dankeschön an meine bisherigen Kunden, die mir während der verordneten Schliessung aufgrund der Coronasituation die Treue hielten und auch jetzt noch regelmässig bei PilatesPaan trainieren oder mit mir in Kontakt geblieben sind. Sie haben mir den «Pfupf» zum Durchhalten gegeben und mich für Neues inspiriert. Am 1. November 2019 eröffnete ich PilatesPaan, und ich darf heute auf eine treue Kundschaft zählen. Was für ein turbulentes Jahr, begleitet von neuen Ideen und manchmal auch von Zukunftsangst! Gesiegt haben die neuen Ideen. Sobald erlaubt, fanden die ersten Einzelcoachings für die bestehende Kundschaft statt. Hier waren die Lektionen etwas anders ge-

staltet als sonst in den Gruppen. So stellten die Kunden zum Beispiel bald fest, dass man auf einem Stuhl nicht nur sitzen, sondern schweisstreibende und die Muskulatur beanspruchende Übungen machen kann. Jetzt dürfen wir wieder gemeinsam trainieren und Sie, liebe Leserin und lieber Leser, sind herzlich willkommen, auf Anmeldung eine Probelektion bei PilatesPaan zu besuchen. Neues ab November 2020 Inspiriert durch eine meiner ersten Kundinnen ist die Idee für Angebote während der Schwangerschaft und danach entstanden. Eine Weiterbildung macht mich fit, damit werdende Mütter in allen Trimestern bei PilatesPaan trainieren und sich optimal auf die Geburt vorbereiten können. Ein geeignetes Training während der Schwangerschaft ist bereits die Vorstufe einer guten Rückbildung nach der Schwangerschaft. Neues Leben ist ein Wunder, und ich freue mich sehr, werdende Mütter in dieser Zeit begleiten zu dürfen.

PilatesPaan bietet Müttern ab Januar auch Rückbildungsbewegung und Pilates an. Die Frauen und ihre Körper leisten während der Schwangerschaft und der Geburt Unglaubliches, und die Frauen haben es verdient, vorsichtig mit geeignetem Training zu einem neuen Körpergefühl begleitet zu werden. Hier sind die Mütter, wenn sie es möchten, zusammen mit ihrem Neugeborenen herzlich willkommen. Schauen Sie rein in den Stundenplan von PilatesPaan. Sicher ist auch für Sie ein Kurs dabei. Sie sind zu einer Probelektion auf Anmeldung herzlich Willkommen. Ich freue mich auf Sie!

Ihr PilatesPaan Patricia Andersen

Neu ab Januar 2021 Auch die übrigen Angebote erweitert PilatesPaan ab Januar. Neu gibt es Kurse von Montag bis Donnerstag, jeweils am Vormittag und am Abend für Berufstätige, für Senioren und für alle, die Freude an gesunder Bewegung haben oder etwas für ihre Gesundheit tun möchten.

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Das Vermächtnis des Dr. Carl Spengler: Starkes Immunsystem dank «Virus influencae A comp.» Dr. med. Carl Spengler verstarb 1937 in Davos.

Sie ist wieder in aller Munde und dieses Jahr unter ganz speziellen Vorzeichen – die Grippe-Impfung. Ich möchte mich hier nicht über Sinn und Unsinn einer Grippe- oder gar einer Corona-Impfung auslassen. Das Ganze ist viel zu fest emotional aufgeladen und Dank den Horrorszenarien, die uns tagtäglich von den Wissenschaftler der Covid19-Taskforce verkündet werden, ist eine sachliche Diskussion zur Zeit leider nicht möglich! Angst und Panik sind ein schlechter Berater und ich möchte Ihnen deshalb eine kleine Geschichte erzählen … ter Form schwach, in verdünnter jedoch stark wirksam waren. Anfangs wurden diese IK-Präparate subkutan, später jedoch perkutan angewendet. 1904 erschien darüber in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift (DMW) eine Veröffentlichung mit dem Titel «Ein neues immunisierendes Heilverfahren der Lungenschwindsucht mit Perlsucht-Tuberkulin». Dort schreibt Spengler: «Diese Methode ist die Einreibemethode, die perkutane Tuberkulinanwendung. Die Einreibemethode ist bei akuter Tuberkulose der Kinder das einzige Verfahren, mit welchem man das tuberkulöse Fieber erfolgreich zu bekämpfen vermag.» 1911 erschienen seine «Tuberkulose und Syphilis Arbeiten». Der Hauptverdienst Spenglers beruht zweifellos darin, dass er als einer der ersten Forscher die Bedeutung der Mischinfekte bei der Behandlung der TuSpengler suchte nach neu- berkulose erkannte sowie deren en therapeutischen Wegen zur Auswirkungen auf den Gesamt­ Behandlung der Tuberkulose. orga­nis­mus als «maskierte TuDie von ihm hergestellten IK-­ berkulose». Von dieser ErkenntPräpa­rate (IK = Immunkörper) nis ausgehend kam Spengler bei bildeten die Grundlage seiner der Weiterentwicklung seiner grossen therapeutischen Erfol- IK-Präparate auf den genialen ge. Spengler stellte fest, dass die Gedanken, die aktive ImmuniIK-Präparate in konzentrier- sierung (Antigene) gleichzeitig Carl Spengler wurde 1860 in Davos als Sohn von Dr. Alexander Spengler geboren. Nach seiner Approbation zum Dr. med. arbeitete er in der Praxis seines Vaters in Davos. In dieser Zeit veröffentlichte er mehrere Arbeiten über die Tuberkulose. Robert Koch wurde deshalb auf ihn aufmerksam und holte ihn als Mitarbeiter nach Berlin an sein Institut. Dort arbeitete Spengler u.a. mit den Nobelpreisträgern von Behring und Kitasato zusammen. Während seiner Arbeit mit Robert Koch an dessen Tuberkulin entdeckte Spengler die Bedeutung der Mischinfekte bei der Tuberkulose-Erkrankung. 1895 übergab Robert Koch sein Original-Tuberkulin Carl Spengler zu weiteren umfangreichen bakteriologischen Forschungen. Diese führte Spengler in Davos neben seiner praktischen ärztlichen Tätigkeit weiter.

mit einer passiven Immunisierung (Antitoxine) durchzuführen. Diese Kombination wirkte auch dann, wenn die aktive Immunisierung allein infolge der geschwächten Immunlage des Organismus versagte. 1918, als die grösste Pandemie der Neuzeit – die spanische Grippe – tobte, entwickelte Dr. Carl Spengler auf diesen Grundsätzen beruhend ein Präparat und nannte es Virus Influencae A comp. Damit hatte Spengler ein Präparat gefunden, das mit grossem Erfolg zur Grippebehandlung eingesetzt wurde. Dieses später Kolloid A genannte Arzneimittel ist heute in der Schweiz immer noch unter dem Namen Virus Influencae A comp. erhältlich. Dr. Carl Spengler war aber nicht nur ein bedeutender Wissenschaftler und Arzt, als Sportler trat er genauso hervor. Um durch sportliche Kontaktaufnahme die durch den ersten Weltkrieg verfeindeten Nationen wieder zusammenzuführen und das gegenseitige Verständnis und Vertrauen zu fördern, stiftete er Weihnachten 1923 den «Spengler-Cup», eine noch heute begehrte Trophäe im internationalen Eishockey-Sport.

Um einen grippalen Infekt oder auch eine Grippe effizient zu behandeln und Folgeinfektionen vorzubeugen, bietet uns die Naturheilkunde viele Möglichkeiten an. Eines unserer wichtigsten Mittel, welches wir schon seit über 15 Jahren mit grossem Erfolg gerne empfehlen, ist das oben beschriebene, von Dr. Carl Spengler entwickelte, Virus Influencae A comp. Dieses mikrobiologische Arzneimittel wird sowohl präventiv wie auch akut bei allen Erkältungsinfektionen eingesetzt. Selbstverständlich ist auch der therapeutische Einsatz bei einer Corona-Infektion gut möglich und aus meiner Sicht auch sehr sinnvoll! Es stärkt das Immunsystem, wirkt gegen Viren und Bakterien und reduziert dadurch die Krankheitsdauer und -intensität. Der «Virus Influenca A comp.»-Spray kann für die ganze Familie angewendet und innerlich wie auch äusserlich eingesetzt werden. Er ist mit normalem Sprayaufsatz, aber auch als Nasenspray und Rachenzerstäuber erhältlich. Der Nachweis der Wirksamkeit stützt sich vor allem auf erfahrungsmedizinische Studien. Im Rahmen von zwei Studien wurde 1995 an der Berliner CharitéKlinik bei insgesamt 92 Personen das Arzneimittel Spengler Virus influencae A comp. getestet. In beiden Studien wurde eine Wirksamkeit eindeutig nachgewiesen: Personen, die mit Virus influencae A comp. vorbeugend behandelt wurden, erkrankten um bis zu 75 Prozent weniger an Erkältungskrankheiten. Zudem war bei bereits erkrankten Personen der Krankheitsverlauf kürzer und weniger schwer – womit wir wieder beim Thema der Impfung wären … Bleiben Sie gesund! Wir beraten Sie gerne! Julius Jezerniczky, Drogerie Süess


INFO TV WÄDENSWIL  39

Trainingslager der Kunstturnerinnen in Mogelsberg Lange haben wir gehofft und gebangt, dass wir dieses Jahr trotz Corona unser Trainingslager in Mogelsberg durchführen können. Eine Woche im Voraus stand dann definitiv fest, dass die Lage stabil ist und wir das Lager durchführen dürfen. Eine kleine Unannehmlichkeit mussten wir jedoch hinnehmen. Geplant war, dass wir von Samstag bis Donnerstag in Mogelsberg bleiben können. Leider nehmen jedoch die Reinigungsarbeiten im Moment mehr Zeit in Anspruch, wodurch wir unsere Unterkunft erst am Sonntag beziehen konnten. Daher haben wir uns entschieden, mit den grösseren Turnerinnen am Samstag einen Trainingstag in Mogelsberg durchzuführen und am Abend wieder nach Hause zu fahren, bevor wir am Sonntag mit allen Mädchen nach Mogelsberg fahren. Der Aufwand hat sich gelohnt, dank Schnitzelgrube und Trampolin konnten bereits an diesem Tag erste Lernerfolge erzielt werden. Die Vorfreude war gross Am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr ging es dann für alle richtig los. Wir haben uns auf dem Gasiplatz versammelt und es nach einigem Beigen tatsächlich geschafft, alles Gepäck auf die Fahrzeuge zu verteilen. Mit guter Stimmung und zum Teil gesanglicher Unterhaltung der Fahrer ging es direkt in die Turnhalle, wo es gleich mit der ersten Trainingseinheit losging. Mit grossen Augen bestaunten vor allem die Kleinsten die perfekt ausgerüstete Turnhalle, die wir wegen Corona die ganze Woche für uns allein haben konnten. Um 18.00 Uhr waren alle hungrig und gespannt auf die Unterkunft. Kaum in der Mehrzweckanlage in Schön-

grund angekommen, erwartete uns auch schon die berühmte Lasagne von Lotti und Theo Bürkli, welche uns einmal mehr die ganze Woche kulinarisch verwöhnten. 1000 Dank! Strukturierter Ablauf Am Montag ging es dann mit dem Turnalltag richtig los. Tagwache war jeweils um 7.00 Uhr. Am Morgen hiess es vor allem für die Leiter und die grösseren Turnerinnen schnell wach zu werden, denn 23 Köpfe wollten frisiert werden. Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es jeweils direkt in die Turnhalle, wo wir von 8.45 bis 12.00 Uhr die erste Trainingseinheit des Tages absolvierten. Danach ging es kurz in die Unterkunft zurück, um uns für die Nachmittagseinheit von 14.00–17.30 Uhr zu stärken. Am Abend waren alle ziemlich müde, die grösseren Turnerinnen genossen beim Basteln oder einfach nur beim Zusammensitzen noch etwas die Gesellschaft, bevor es dann zumeist freiwillig ins Bett ging. Bei den Kleinen folgte nach dem Essen und dem Duschen nur noch der Gang ins Bett, wo sie häufig bereits während der Gutenachtgeschichte einschliefen. Üben, üben, üben Am Dienstag war ein grosser Tag für die P1-Turnerinnen, denn sie bekamen ihre neuen Balkenübungen. Das gemeinsame Grillieren am Mittwoch fiel leider dem Wetter zum Opfer. Doch in der sehr schönen Unterkunft konnten wir ebenfalls ein paar gemütliche Stunden verbringen. Die Grossen bekamen eine Einführung ins Massieren. Das Gelernte wurde nach dem

Abendtraining mit Freude angewendet. Die mittleren P2-Turnerinnen nutzten die freie Zeit, um ihre Bodenübungen, welche leider noch nicht so gut gelernt wurden wie von der Trainerin gewünscht, zu repetieren. Die Überraschung für die Trainerin wurde dann im Abendtraining stolz präsentiert. Am Donnerstag hiess es bereits die Halle noch ein letztes Mal richtig auszunutzen, bevor es zurück in die Unterkunft ging, wo alles gepackt und gereinigt werden musste. Wie schon die ganze Woche waren alle Kinder voll bei der Sache, wodurch wir uns mehr als pünktlich auf den Heimweg machen konnten. Sozialkompetenzen stärken Wir konnten eine super Woche in Mogelsberg verbringen, sehr viel lernen und den Gruppenzusammenhalt stärken. Die grossen Turnerinnen haben uns durch ihre, mit viel Engagement wahrgenommene, «Gotti­ rolle» für die Kleinen, welche erst 4 und 5 Jahre alt sind, enorm unterstützt. Vielen Dank euch, ihr wart super! Die ganze Woche wurde von einem enormen «WirGefühl» geprägt, welches sowohl den Kindern, als auch den Leitern viel Motivation gegeben hat und uns positiv stimmt, dass wir gemeinsam die nochmals schwieriger gewordenen Anforderungen im Kunstturnen Frauen meistern werden! Im TVW wird trotz Einschränkungen weiter geturnt. Die Riegenleiter/-innen informieren Euch direkt über die variierenden Trainingszeiten. Bewegt euch gesund! tv-waedenswil.ch


F C W - N E W S

Erneuter Lock-Down im Amateur-Fussball Die Corona-Pandemie hat den Amateursport wieder fest im Griff! Da die Infektionszahlen, trotz den im Fussball doch rigorosen Sicherheits- und Schutzmassnahmen, wieder stark anstiegen, sah sich der Fussballverband gezwungen, den Spielbetrieb noch vor dem Ende der Vorrunde abzubrechen. Die restlichen noch nicht absolvierten Spiele sollen, so die Hoffnung, im Frühjahr vor Beginn der Rückrunde nachgeholt werden. Die letzten Partien des Fanionteams vor dem Lock-Down waren geprägt von einer hohen Niederlage gegen Siebnen in einem Spiel mit zwei komplett verschiedenen Halbzeiten. In der ersten Spielhälfte, die von Wädenswiler klar dominiert wurde, wäre ein höherer Vorsprung als 1:0 möglich gewesen. Fast unvorstellbar dann die zweite Halbzeit, als die Märchler innert 27 Minuten 5 Treffer erzielten und als gefeierte Sieger vom Platz gingen! Das Positive an dieser Niederlage war, dass die Lehren daraus gezogen

wurden. Mit starken Defensivleistungen wurden zuerst Wollerau, einer der Aufstiegsfavoriten, 2:0 und dann Hausen a. A. gar 5:0 besiegt. Mit 15 Punkten aus 9 Spielen liegt das Team von Tony Vanaria bei Unterbruch der Vorrunde auf dem 4. Tabellenplatz, was ziemlich genau der Zielsetzung entspricht. Nicht so gut lief es bei der 2. Mannschaft. Während man gegen den Tabellennachbar Rep. Srpska in einem Heimspiel knapp geschlagen wurde, waren dann beim souveränen Leader Wiedikon keine Punkte zu holen. Knapp über dem Strich überwintert das Team des Trainerduos Gurt/Krauer und es wird in der Rückrunde einer beträchtlichen Leistungssteigerung bedürfen, um den Ligaerhalt zu sichern. Nur ein Spiel konnten die Junioren A+ im letzten Monat austragen, welches gegen den Nachbarn Richterswil gewonnen wurde. Damit konnte das Team den Aufwärtstrend weiter bestätigen. Als Tabellenvierter mit lediglich 3 Verlustpunkten Rückstand auf den Leader ist hier noch vieles möglich.

Die Frauen 1 kehrten zum Siegen zurück. Im Regional-Cup wurde das unterklassige Elgg auswärts mit einem «Stängeli» besiegt, und im einzigen ausgetragenen Meisterschaftsspiel wurde Veltheim, wenn auch knapp, geschlagen. So beträgt der Rückstand auf Leader Affoltern a. A, trotz Rang 2, immer noch beachtliche 7 Punkte. Lichtblick für die Frauen 2: Gegen Tabellenschlusslicht Wetzikon wurde, nach mehreren Niederlagen, wieder einmal gewonnen, und das Team konnte sich mit 3 Punkten vom Tabellenstrich entfernen. Nicht zum Einsatz kamen in der Berichtsperiode die Senioren 30+ und konnten so ihre prekäre Situation unter dem Tabellenstrich nicht verbessern. Die Senioren 40+ durften im CH-Cup nach Genf reisen, wo aber gegen Perly-Certoux leider nichts zu holen war. Die Mannschaft musste mit einer bitteren 0:5-Niederlage die Heimreise antreten. Im einzigen Meisterschaftsspiel konnte dann Wald knapp, aber verdient, besiegt

werden. Dadurch konnte die prekäre Lage am Ta­bel­len­ende etwas verbessert werden. Besonders der Rückstand von lediglich 3 Verlustpunkten auf Rang 4 gibt doch zu Hoffnung Anlass. Weiterer Rückschlag für die Senioren 50+. Über die letzten Jahre konnte dieser Bericht immer mit den erfreulichen Resultaten unserer Oldies abschliessen. In dieser Berichtsperiode aber gab es für die erfolgsgewohnte Mannschaft im Cup gegen Witikon/Neumünster und in der Meisterschaft gegen Schlieren zwei hohe Niederlagen zu verdauen. Zwar blieb man an der Tabellenspitze, doch nach Verlustpunkten ist bereits ein Team an den Gelb-Blauen vorbei gezogen. Für die Resultate der anderen Juniorinnen und Junioren Mannschaften verweisen wir wie üblich auf unsere Website unter www.fcwaedenswil.ch. Ebenfalls aufgeschaltet ist dort das Protokoll der, auf Grund der Corona-Pandemie, auf schriftlichem Weg durchgeführten Generalversammlung. (hh)

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News aus dem HCW  41

Die SG Wädenswil/Horgen geht als Tabellenführer der NLB in die Corona-Pause Mit 14 Punkten aus acht Spielen liegen die Seebuben vier Punkte vor ihren Verfolgern Gossau, Kreuzlingen und Stäfa. Nicht nur nach Punkten, sondern auch in der Tordifferenz liegen die Spieler von Trainer Pedja Milicic mit +53 Treffern vor Gossau mit +14 klar voran. Neben der Meisterschaft ist die SG auch im Schweizer Cup noch voll dabei und spielt ihr nächstes Spiel, den ¼-Final zuhause in Wädenswil, gegen das NLA-Team BSV Bern.

Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch

Die NLB Spielgemeinschaft Wädenswil/Horgen hatte einen, wie man in der Umgangssprache gerne sagt, «Lauf» und wurde durch die corona-bedingte Saisonunterbrechung abrupt gestoppt. Wie bei vielen Sportarten, die nicht in der Profiliga spielen, ruht die Meisterschaft vorerst bis Januar 2021. Die Handballer werden im neuen Jahr die Saison als Spitzenreiter wieder aufnehmen können, sofern es die Umstände erlauben; bis dahin geniessen sie die beste Platzierung der Vereinsgeschichte der SG Wädi/Horgen seit der Gründung der Spielgemeinschaft 2018.

Auflage: 19 200 Ex.

Pause nutzen!

Druck: Theiler Druck AG, Wollerau

Ein Ausruhen auf den Lorbeeren gibt es aber nicht, dafür schaut in

Verteilung: Post CH AG

Ein Derby, wie das gegen Stäfa in einer vollen Waldegghalle, wird es vermutlich in nächster Zeit kaum mehr geben. Die SG gewann das Spiel mit 36:31 und wahrte damit seine Ungeschlagenheit in der Waldegg seit Dezember 2019!

Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Marlies Meier Telefon 044 680 22 27 marlies.meier@ waedenswiler-anzeiger.ch

Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, bei Engel + Bengel sowie in Schönenberg im Volg auf.

Tim Rellstab, hier bei einem seiner wenigen Auftritte mit der SG Wädenswil–Horgen, gegen Stäfa. Ihn werden die Zuschauer in Zukunft eher weniger zu sehen bekommen. Er spielt mit einer Doppellizenz beim NLA-Zweiten, dem HC Kriens/Luzern, und ist dort zu einem erfolgreichen Shooter herangewachsen, der auch in der Europa-Liga mit Kriens schon für Aufsehen sorgte. erster Linie Trainer Milicic mit seinem Staff. Die Trainings ohne Ernstkampf sind aber nicht einfach und verlangen von den Spielern und auch den Leitern mehr ab, als der normale Trainingsbetrieb. Improvisieren, Teamgeist pflegen sind ebenso gefragt wie die Physis und Kondition hochzuhalten. Für die leicht angeschlagenen oder verletzten Spieler ist die Pause auch ein Segen, haben sie doch Zeit ihre Blessuren auszukurieren.

An dieser Stelle über Corona zu diskutieren finden die Vereinsleitungen von Wädenswil und Horgen überflüssig. Die Situation ist nun mal so, und alle haben die gleichen Voraussetzungen. Es ist nur wichtig das Beste daraus zu machen, die Regeln zu befolgen und zu hoffen, dass wir die Pandemie gemeinsam in den Griff bekommen. Junioren sind in der Halle Immerhin können die Junioren trainieren, wenngleich auch mit strengen Auflagen. Die Jüngsten im Verein können sogar ohne grosse Einschränkungen, ähnlich wie im Schulsport, ihrem Hobby nachgehen. Die Verantwortlichen der Junio­ ren­ abteilung sind dabei Trainingsspiele untereinander zu organisieren, um die Spielfreude der Kids aufrecht zu halten. Auch hier braucht es bei den Trainern viel Herzblut, gilt es doch die geltenden Corona-Regeln einzuhalten. Hans Stapfer


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Die Zukunft gehört dem Nachwuchs Warum schafft es der TischtennisClub Wädenswil immer wieder, mit neuen Namen in den Siegerlisten regionaler und nationaler Anlässe vertreten zu sein? Weshalb gehören die Wädenswiler Tischtennisspielerinnen und -spieler bald schon seit Jahrzehnten zur nationalen Spitze? Warum gelten die Linksufrigen in Tischtenniskreisen weit herum als Vorzeigeverein, sind sie in der Gemeinde ein starker und zuverlässiger Partner im Sportverbund? Ganz einfach: Ohne Fleiss keinen Preis! Trotz aller Erfolge, die gefeiert werden durften, haben es die Vereinsverantwortlichen nie unterlassen, kritisch zurück und optimistisch nach vorne zu schauen. Immer war die Vereinslast auf mehrere Schultern verteilt, gab es keine zermürbenden Einzelgänge von Funktionärinnen oder Funktionären, die zum Scheitern verurteilt gewesen wären. Kollektive Stärke Immer schon war das Kollektiv die Stärke des 1964 gegründeten Clubs, der in den späten Siebzigerjahren in die Nationalliga B aufsteigen konnte. 1987 sollte es dann erstmals für die Nationalliga A reichen, der man bis zur heutigen Zeit immer wieder kurze Besuche abstattete. Ähnlich verlief der Weg auch bei den Frauen, die 2008 und 2013 sogar Schweizer Meisterinnen wurden. Und heute? Die Frauen sind in der Nationalliga A wieder erfolgshungrig, angetrieben und gefördert durch Cheftrainerin Sonja Wicki. Die ehemalige Schweizer Meisterin und Teilzeit-Nationaltrainerin ist ein wichtiger Bestandteil des Wädenswiler Erfolgswegs. Ein junges Trio, bestehend aus drei U18-Junioren, strebt auch nach dem Abgang wichtiger Leistungsträger einen Mittelfeldplatz und damit den Ligaerhalt in der Nationalliga B an. Mit Gary Seitz haben sie einen ebenfalls ausgewiesenen Experten als Coach an der Seite, der ihnen die nötigen Tipps geben kann. Nachwuchsabteilung als Motor Nach wie vor ist die Nachwuchsabteilung vereinsintern die treibende und tragende Kraft. Aktuell ist der Tischtennis-Club so gut aufgestellt wie wohl noch kaum je in seiner Vereinsgeschichte. Junge Kräfte unterstützen die schon seit über zehn Jahren amtierende Präsidentin Nathalie Kubli und haben sich der Geschicke angenommen, tragen Verantwortung. Der Vorstand kann sich auf viele Helferinnen und Helfer

Ilvi Ulrich, U11, folgt ihren grossen Vorbildern im Verein, die in der Nationalliga A nach dem Titel greifen. verlassen, die ihn auf dem eingeschlagenen Weg aktiv unterstützen. Der TTCW glänzt nicht nur mit sportlichen Resultaten, sondern bietet auch ein reges Vereinsleben. Erfreulicherweise bleibt darum nicht nur die Mitgliederzahl im Nachwuchs konstant hoch, sondern wächst sie auch im Erwachsenenbereich in letzter Zeit stetig. Dieses erweiterte Netz kommt gerade auch in Zeiten der aktuellen Pandemie sehr zum Tragen. Mit der Vereins-Website (www.ttcw. ch), die regelmässig auf den neuesten Stand gebracht wird, sind die Mitglieder (und wer es werden will) immer auf dem Laufenden. Während des Lockdowns im Frühling konnte das Training dank grossem Einsatz, Kreativität und Disziplin seitens der Trainingsleitenden und Teilnehmenden zu weiten Teilen einigermassen aufrechterhalten werden.

zept. Einmal mehr waren die Gastgeber am erfolgreichsten und beanspruchten die Hälfte aller Titel für sich. Als nächste Verfolger etablierten sich abermals die Zürcher Young Stars. Einst Mass aller Dinge in der Ostschweiz, entwickeln sich die Stadtzürcher erfreulicherweise zur von den Wädenswilern so dringend herbeigesehnten Konkurrenz im Kanton. Durch eine vermehrte Zusammenarbeit soll der starken Gegnerschaft aus der Westschweiz die Stirn geboten werden. Zusätzlich werden die besten Nachwuchslizenzierten durch Zusammenzüge des Kantonalverbands gefördert. TTC Wädenswil

Kantonalmeisterschaft vom 18. Oktober

Kantonalmeisterschaft in Wädenswiler Hand

(Sporthalle Glärnisch), Auszug aus den Tabellen:

Tischtennis im Kanton Zürich führt immer wieder nach Wädenswil. Seit Bestehen der Sporthalle Glärnisch finden sämtliche kantonalen Tischtennis-Veranstaltungen im Verbands- wie im Schulsport hier statt. Der auch mitgliedermässig grösste Zürcher Verein ist jeweils zuverlässiger Organisator und personelles Rückgrat der jährlichen Titelkämpfe. Es überrascht darum auch kaum, dass die Wädenswiler nun schon seit vielen Jahren die Vereinswertung klar dominieren und die Konkurrenz auf Distanz halten können. Kurz vor den verschärften bundesrätlichen Anordnungen konnte die Kantonalmeisterschaft noch ausgetragen werden – natürlich mit erforderlichem Sicherheitskon-

Damen A: 1. Rahel Aschwanden, 2. Cristina Tugui, 3. Julia Bodmer Damen B: 1. Julia Bodmer Herren A: 2. Lukas Ott Herren B: 1. Numa Ulrich, 2. Léon Mamié Herren E: 1. Marc Mahler, 2. Noah Wildberger O40: 2. Marco Marcarini U18: 1. Lukas Ott, 2. Numa Ulrich U13: 1. Levi Ulrich Doppel Mixed: 1. Aschwanden / Manrico Riesco Doppel Damen: 1. Aschwanden / Tugui, 2. Svenja Holzinger / Ursina Stamm, 3. Bodmer / Romana Förstel Doppel Herren A/B: 2. Ott / Riesco


V ER A N STA LTU NGE N 43

Wädenswiler Anzeiger 10-2020

Aufatmen – Auftanken: Treffpunkt für pri- Samichlaus 2020 vatpflegende und betreuende Angehörige Chlauszunft Wädenswil: Zehntausende Frauen und Männer in der Schweiz betreuen und pflegen ihre Angehörigen zu Hause und leisten Grossartiges. Oft fällt es ihnen nicht leicht, Unterstützung von Aussenstehenden bei der Betreuung ihrer Liebsten anzunehmen. Für betreuende Angehörige ist es jedoch unerlässlich, sich Pausen zu gönnen und neue Kraft zu schöpfen. Nur so können sie über längere Zeit die emotional und körperlich anspruchsvollen Betreuungssituationen meistern. Auch ein Austausch mit Menschen in ähnlicher Situation kann sehr wertvoll sein und wohltun. Deshalb bietet die Stadt Wädenswil in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich und der reformierten Kirche Wädenswil einen Treffpunkt für pflegende und betreu-ende Angehörige aus Wädenswil und Umgebung an. Der Treffpunkt findet viermal jährlich statt. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 3. De-

zember 2020, von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt in Wädenswil. Die Teilnahme am Treffen und das Angebot der gleichzeitigen professionellen Betreuung der Angehörigen zu Hause sind kostenlos. Aufgrund der Corona-Pandemie – Gesundheitsschutz und Einhalten der räumlichen Distanz – bitten wir Sie dieses Mal, sich für dieses Treffen bis spätestens 30. November 2020 anzumelden (normalerweise ist keine Anmeldung notwendig). So können wir rechtzeitig einen ausreichend grossen Raum reservieren. Für die Anmeldungen und die Organisation einer Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause wenden Sie sich bitte an Frau Margrith Jost, Sozialdiakonin Ref. Kirche Wädenswil unter margrith. jost@kirche-waedenswil.ch oder Telefon 044 783 00 54. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! (e)

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bis 21.11.2020 Der zerbrochene Krug Theatergruppe Luut und Dütlich Lustspiel von Heinrich von Kleist. Eintrittspreise: Erwachsene CHF 20, Studierende CHF 15, Kinder CHF 5 Regie: Michael D. Schmid, Regieassistenz: Olivia Hagedorn, Technik: Filippo Rizzi. Darstellende: Anita Brunold, Heinz Brunold, Sibille Brunold, Priya Hohl, Edi Layritz, Jonathan Mantione, Alessandro Rizzi, Christa Schmid, Michael D. Schmid, Miriam Schnyder. Tickets: www.luutundduetlich.ch Aufführungsdaten: Samstag, 14.11., 20 Uhr; Sonntag, 15.11., 14 Uhr; Donnerstag, 19.11., 20 Uhr; Freitag, 20.11., 20 Uhr; Samstag, 21.11., 14 und 20 Uhr. Aufführungsort: Etzelzentrum, Etzelstrasse 3, Wädenswil

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01.12.2020 Singen & Klingen bei Kerzenlicht Reformierte Kirche 19.45 Uhr, ref. Kirche

03.12.2020 «Lesefieber» Lesegesellschaft Wädenswil Manuela Hofstätter stellt neue Bücher vor. Vorweihnachtszeit ist Bücher-Auslese-Zeit. Die bekannte Buchbloggerin Manuela Hofstätter stellt eine Auswahl von Büchern bereit, die Sie zum Selbstlesen anregen oder ein schönes Geschenk für Ihre Liebsten sein können. Ihre Tipps machen sicher Lust auf viele schöne Lesestunden. CHF 25 / Mitglieder, Jugendliche, Legi CHF 20. Reservation unter: info@lesegesellschaft.org oder unter www.lesegesellschaft.org. Es gelten die Corona-Schutzbestimmungen. 19.00 Uhr, Stadtbibliothek Wädenswil

04.12.2020 Eltern-Kind-Treff Dienststelle Soziokultur Eltern-Kind-Treff für alle Eltern/Erziehungspersonen mit ihren Kleinkindern (0–4 Jahre). 09.00–11.00 Uhr, Freizeitanlage, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

18.12.2020 Eltern-Kind-Treff Dienststelle Soziokultur Eltern-Kind-Treff für alle Eltern/Erziehungspersonen mit ihren Kleinkindern (0–4 Jahre). Gemütliches Zusammensitzen bei Kaffee & Znüni, Kennenlernen, Austauschen, Spielen. Infos zu weiteren Angeboten «Kind & Familie» Wädenswil. 09.00–11.00 Uhr, Freizeitanlage, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

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11 – November 2020

Fokus auf das richten, was gut tut Emily wird in allen Schichten eingeteilt, Früh-, Spät- und Nachtdienst. Je noch Schicht wird unterschiedlich viel Personal eingeteilt, und je nach Schicht betreut man unterschiedlich viele Patienten. Dabei kommt es auch auf deren Krankheitsgeschichte an. Auf einer Station mit mehreren kleineren Operationen können acht bis neun Leute betreut werden. «Auf der akut geriatrischen Abteilung kann ich kaum mehr als vier Menschen betreuen», erklärt die Pflegefachfrau den Arbeitsalltag.

Covid-19 ist noch immer in aller Munde. Pflegefachfrau Emily Leuzinger* über den Alltag im Spitalwesen und dem Verhältnis des Menschen zu sich und seiner Umwelt. Text: Reni Bircher Bild: Guido Bircher Seit sechs Jahren arbeitet Emily wieder als Pflegefachfrau im Spital*. Nach der Ausbildung hat sie sich auf diversen therapeutischen Gebieten weitergebildet und war auch in Privatkliniken tätig. Jetzt arbeitet sie in einem mittelgrossen Spital in einem 50-Prozent-Pensum. Das lasse ihr etwas Raum, sich selber und ihren Alltag zu ordnen. «Wenn ich sehe, wie die anderen mit Vollzeitpensum arbeiten, gilt ihnen meine tiefste Bewunderung», erklärt sie. Physisch wie mental sei das eine grosse Belastung.

Als es um die Berufswahl ging, landete Emily irgendwann beim Pflegeberuf. «Ich wollte eine Arbeit machen, bei der ich etwas bewegen kann, Menschen den nächsten Schritt ermöglichen, sei das auf dem Weg zur Genesung nach einer Operation, oder es ihnen ein bisschen leichter machen, wenn sie im Ster-

ben liegen.» Sie interessiert sich auch für das, was hinter jedem Einzelnen steht, seine Geschichte. Dass der Umgang unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihrer jetzigen Arbeitsstelle so gut ist, sei eine Erleichterung und sehr schön. «Das Menschliche ist meinen Kollegen und mir sehr wichtig».

24-Stunden-Betrieb Im Moment versucht das Spital den normalen Betrieb aufrecht zu erhalten, auch wenn sie derzeit rund ein Dutzend CovidPatienten auf einer separaten Station in ihrer Obhut hat. «Ein eher kleines Spital hat sowieso zu kämpfen, weil es die Leistungs-

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2 RIC H T E R S W I L L aufträge einhalten muss», erläu­ tert Emily die schwierige Si­­ tuation für das Spital – und es ist bei weitem nicht das einzige. Hinzu kommt die Notfallstation, wo die medizinische Erst­ versorgung gewährleistet sein muss. «Wir können jemanden, der etwa mit einem Bruch zu uns kommt, nicht einfach unbehandelt lassen.» Würde der Betrieb in eine Art «Warteposition» gesetzt, für den Fall, dass die Covid-19-Zahlen wieder steigen, wäre das für das Spital fatal. Ferienabbruch wegen Corona Derzeit können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einem Schichtwechsel auch wirklich Feierabend machen. Allerdings müssten sie des Öftern auf allen Stationen einspringen, vor allem diejenigen, welche kein Vollzeitpensum haben. Glücklicherweise hat das Spital vor zwei Wochen zusätzliches temporäres Personal eingestellt. Bei Fachpersonal, welches hundert Prozent arbeitet, kommt es regelmässig zu Sechs-Tage-Blöcken. In den letzten Monaten kam es immer öfter vor, dass die Leute entweder erst später als geplant in Urlaub gehen konnten oder gebeten wurden, früher zurückzukommen. «Das liegt natürlich an der momentanen Situation, denn Covid macht auch vor dem Pflegepersonal nicht halt», sagt Emily. Und: «Durch meine Zweitstelle in einer Praxis und der zwangsläufigen Verschiebung meiner Ferien, arbeite ich heute den achten Tag am Stück.» ENDLICH SCHUHEINLAGEN DIE WIRKEN.

Und wie geht es dem Spitalpersonal in Coronazeiten? «Die Menschen sind müde, ausgebrannt. Ich spüre einen Unmut», kommt die Antwort. «Seit der ersten Welle im Frühling kommt irgendwie nichts zurück, keine Bestätigung unseres Tuns oder gar Wertschätzung in Form einer Gehaltserhöhung. Das macht ein bisschen mürbe», bedauert sie zutiefst. Zudem sei es extrem anstrengend, die ganze Zeit in dieser Art von Isolation zu arbeiten. Die Schutzkleidung den ganzen Tag zu tragen ist mühsam. Der ständige Wechsel ebendieser, die permanente Wachsamkeit zur Einhaltung der Hygiene zehre enorm an den Kräften des Spitalpersonals. «Sehr viel Energie für anderes bleibt oftmals nicht.» Das eigentliche Problem Was denkt sie über die getroffenen Massnahmen von Bund und Kanton, um der Pandemie Herr zu werden? Der Angstfaktor in der vorherrschenden Situation sei immens, und wenn von Auslastung der Intensivstationen berichtet werde, dann müsste man sich die Zahlen genauer anschauen. «Da wäre teilweise viel mehr Informationen vorhanden, aber einzelne Details werden oftmals nicht gesehen, und das schürt die Angst bei der Bevölkerung», führt Emily aus. «Die Fixierung auf Covid scheint mir trügerisch und geht das eigentliche Problem nicht an. Ich möchte keinesfalls behaupten, dass das Virus ungefährlich ist; in seiner

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alltäglichen Präsenz jedoch ist es überdimensional. Was die Angst mit den Menschen macht, ist in etwa gleich gefährlich», ist die Pflegefachfrau sicher. Ihrer persönlichen Meinung nach bliebe uns nichts anderes übrig, als mit diesem Virus zu leben. Aber: «Wir sollten uns mehr darauf fokussieren, was uns gesund hält, unser Immunsystem stärken, anstatt dann alles Mögliche bekämpfen zu müssen.» Das Virus werde möglicherweise weiter mutieren, oder eines Tages sucht uns ein anderes heim. «Wenn jedoch jeder in seinem eigenen Garten für Ordnung sorgen und einen Beitrag leisten würde, damit es unserer Welt gut geht, und wir aufhören würden, unser Wasser zu verseuchen und mit Antibiotika so fahrlässig umzugehen, dass Keime superresistent werden, dann wären wir auf einem guten Weg». Der Fokus sollte auf dem liegen, was dem Menschen gut tut, nicht auf dem, was ihn krank macht. Das ist zumindest Emily Leuzingers Philosophie. Schönes und Unschönes Ganz schwierig findet sie die Pflege älterer Menschen: «Mir tun sie sehr leid, denn sie sind mit diesen Gesichtsmasken oftmals überfordert, weil dem Gegenüber jegliche Mimik fehlt», erklärt Emily. Dadurch gehe enger Kontakt verloren und führe zu einer zusätzlichen Isolation, welche den Menschen schadet. «Das macht sogar mit mir etwas», gibt sie zu. Die vom Bundesrat seit Monaten geforderten Eigenverant-

wortung ist auch so ein Thema. «Es dürfte nicht allzu schwer sein, sich etwas zurückzunehmen, ein bisschen schauen, wie man sich in der Öffentlichkeit bewegt.» Da käme eben der gesunde Menschenverstand zum Zug. Hysterie bringe hier gar nichts. Aber gerade mit dieser Hysterie müssten sie im Spital fast täglich umgehen, «obwohl alle anderen von uns erwarten, dass wir ‹normal› weiterfunktionieren», zeigt Emily die Diskrepanz auf. Schwierig sei auch der Umgang mit Menschen, die in ihrer Angst oder ihrem Frust derart egozentrisch werden, dass sie die Sicherheitsvorschriften im Spital nicht einhalten wollen. Und etwas vom Schlimmsten sei es, wenn ein Mensch alleine sterben müsse, weil keine Verwandten oder Freunde ins Spital kommen dürfen. Schön gewesen sei, dass sie während dem ersten Lockdown mit Menschen arbeiten durfte, welche ähnlich denken würden wie sie und versucht haben, eine gewisse Normalität aufrecht zu erhalten. «Ein bisschen ‹dumm reden› oder einen Spaziergang machen … Das war in dem Moment sehr schön für mich.» Was wir nicht vergessen dürften, seien die vielen schönen Dinge, die es trotz Corona noch gibt. «Das Leben geht weiter, und uns geht es eigentlich ganz gut hier in der Schweiz: wir haben genug zu essen und Toilettenpapier – und unsere Würde», befindet sie zum Abschluss. n * Name (geändert) und Arbeitsstelle der Redaktion bekannt.

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Richterswiler Anzeiger 11-2020

Richterswil – Das Dorf mit Herz Zu «Richterswiler beschen­ ken Richterswiler» ­geben Martina Allenbach, eine der beiden Initianten dieser Weihnachtsaktion, sowie Raffael Gasparini, Inhaber des «Auras Fair & Style» und Sponso­ren­ talerverkäufer, Aus­kunft. Die Aktion RbR geht dieses Jahr bereits in die vierte Runde. Wie hat alles begonnen? Martina Allenbach: 2016 hörten wir in der Chrischona Gemeinde Richterswil/Samstagern von einer ähnlichen Aktion in Horgen, dort aber für Gemeindemitglieder, die Sozialhilfe in Empfang nahmen. Wir waren begeistert von dieser Idee und fanden, dass es hier in Richterswil auch so etwas geben sollte. Viele Menschen spenden immer wieder viel für Katastrophen-, Kriegs- oder Krisengebiete, was natürlich enorm wichtig und richtig ist. Doch oft sitzt die Not eben auch fast vor unserer Haustür, im eigenen Dorf. Der Gedanke der gelebten Nächstenliebe motivierte uns zum Handeln. So haben wir mit der politischen Gemeinde Kontakt aufgenommen und zusammen besprochen, wo ein kleines Weihnachtsgeschenk grosse Freude und ein wenig Unterstützung bereiten könnte. Wieso fiel die Wahl auf die Kinder von asylsuchenden Familien? MA: Einerseits fiel die Wahl auf diese Kinder, weil sie in ihren jungen Jahren oft schon Schwieriges erlebt haben. Flucht, Trennung, Verlust, Angst, Neustart, Ungewissheit. Keine Eltern wünschen sich dies für ihre Kinder – und doch ist es Realität. Und in diese Realität ein kleines Licht schenken zu können, ein «Herzliches Willkommen, schön, bist Du da» zu signalisieren, finden wir enorm wichtig. Wenn jemand mitmachen möchte, wie geht das? MA: In den drei Fachgeschäften im Dorf, im «Auras Fair & Style», bei «Rosas Träume» und beim Optiker «Blickwinkel»,

Martina Allenbach und Raffael Gasparini mit den Spendentalern. kann man im Zeitraum vom 23. November bis zum 13. Dezember 2020 sogenannte Sponsorentaler zu einem frei wählbaren Betrag kaufen. Das gesamte Spendengeld wird dann gesammelt, und damit werden Gutscheine gekauft. Diese werden mit allerlei Weihnachtsleckereien zusammen verpackt und in der Woche vor Weihnachten der Asylkoordination übergeben, die sie dann an die Familien übergeben werden. Danach können die Kinder und deren Familien die Gutscheine in allen Richterswiler Fachgeschäften nach ihren Wünschen und Gutdünken einlösen.

In Deinem Laden «Auras Fair & Style» kann man die Sponsorentaler erwerben. Wie erlebst Du die Menschen, die so einen Taler zwecks Spende «kaufen»? RG: Die Kunden macht es glücklich, mit dem Sponsorentaler einen kleinen Beitrag zu leisten, um den Kindern eine Freude zu machen, ein kleines Freudefunkeln in die Augen der Kinder zu zaubern.

Um wie viele Kinder geht es in diesem Jahr? MA: Dieses Jahr sind es 22 Kinder von asylsuchenden Familien, denen eine kleine Freude gemacht werden darf.

Laut einer Medienmitteilung vom 12. November hat der Kanton Zürich das Hornareal der Gemeinde Richterswil abgetreten.

Du bist nun auch das vierte Jahr mit dabei bei der Aktion «Richterswiler beschen­ken Richterswiler»; warum? Raffael Gasparini: Ich finde diese Aktion einfach super, es geht nicht nur ums Geschenk, vielmehr ums Schenken. Den asylsuchenden Kindern zu zeigen, dass sie bei uns willkommen sind und wir an sie denken. Diese Menschen haben unfreiwillig ihre Heimat und Familie verlassen müssen. Ihnen das Gefühl von ein wenig Liebe und Mitgefühl zu geben ist das Mindeste, was wir machen können.

Wieso sollte man Deiner Meinung nach bei dieser Aktion mitmachen? RG: Den allermeisten von uns geht es sehr gut, wir haben, was wir brauchen und können uns allen auch noch Geschenke machen. Es gibt doch nichts Schöneres, als zu Geben. Man kann sich nicht im Entferntesten vorstellen, wie diese Menschen sich fühlen und was sie durchmachen, die ewige ­Un­sicherheit. Den Wunsch, einfach irgendwann anzukommen und sich hoffentlich irgendwann ein wenig heimisch zu fühlen. Niemand flüchtet freiwillig aus seiner Heimat. Der Taler ist ein kleiner Trost – jedoch ein grosses Zeichen. Es gibt ihnen das Gefühl, dass wir Richterswilerinnen und Richterswiler sie wahrnehmen, ­wissen, dass sie hier zu Hause sind. Richterswil – das Dorf mit Herz. Das Interview führte Helmut Grob, Projektpartner der Aktion «Richterswiler beschenken Richterswiler».

Kanton tritt Horn­ areal an Gemeinde ab

Der Kanton Zürich hat das 1976 erworbene Fabrikgelände am Horn in Richterswil unentgeltlich an die Standortgemeinde abgetreten. Damit geht die beliebte Erholungsanlage samt der kantonal geschützten Jugendherberge an die Gemeinde Richterswil über. Die öffentlichen Anlagen auf dem Hornareal stellen eine be-

deutende Erholungs- und Freizeitanlage für die Richterswiler Bevölkerung dar. Sie werden denn auch seit Jahrzehnten durch die Gemeinde betrieben. Aufgrund der denkmalpflegerischen Schutzinteressen an den ehemaligen Fabrikbauten, hielt der Kanton Zürich bisher das gesamte Areal in seinem Eigentum. Im Juli 2020 hat die kantonale Denkmalpflege die Gebäude der Jugendherberge und ihre unmittelbare Umgebung unter Schutz gestellt. Damit sind die kantonalen Interessen auch in Zukunft gewahrt. Dies ebnete den Weg für die unentgeltliche Abtretung des Areals an die Gemeinde Richterswil. Im Gegenzug wird die Gemeinde künftig die Instandhaltungsmassnahmen der Bauten und Anlagen auf dem Areal übernehmen. (zh)


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Alt-Wädenswil als Sehens  Nebst 5720 Objekten aus 65 Ländern und fünf Kontinenten ist das Kulturerbe auf der Internetseite burgenwelt.org gelistet. Wegen der Reisebeschränkungen sind Ausflüge in der näheren Umgebung von Vorteil; was weiter weg ist, kann aber als künftiges Reiseziel vermerkt werden, wenn wieder normale Verhältnisse herrschen. Text & Bilder: Reni Bircher Wer sich für vorwiegend mittelalterliche Wehranlagen interessiert, dürfte im Internet auf einige Trouvaillen stossen: auf der Burgenwelt-Seite sind Schlösser, Stadtbefestigungen, Motten und Burgen aller Bauarten und unabhängig von ihrem Zustand aufgeführt. Nebst Bildern findet man eine Beschreibung der Anlage, die Geschichte dazu, genaue Ortsangaben, wie sie zu erreichen ist, welche Angebote dazu bestehen (Führungen, Gastronomie, Eintritt, Rollstuhlgängigkeit, Übernachtungsmöglichkeiten usw.) sowie Literaturhinweise und weiterführende Links. Es liegen Daten von Wehranlagen vom 5. bis zum 19. Jahrhundert vor, der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem europäischen Mittelalter. Und jede Woche kommen weitere hinzu. Die Anfänge von Burgenwelt gehen auf das Jahr 1995 zurück, als das Internet noch in den Kinderschuhen steckte. Die Idee kam Olaf Kaiser, Biologe und Burgenenthusiast, bei der Vorbereitung zu einer Rundreise durch Mecklenburg-Vorpommern. Informationen zu den Burgen in jenem Gebiet waren kaum zu finden, und das sollte sich dank Kaiser und einem Kollegen aus

der IT-Branche, Rüdiger Viecens, bald ändern. Im Folgejahr wurde die Domain aufgebaut und ein erster Gastautor kam hinzu. Die Burgenwelt-Community wuchs immer weiter. Schweizer Vertretung Im Jahr 2000 stiess Oliver Steimann aus Zürich als Gastautor hinzu, als die Internetseite noch vorwiegend Wehrbauten aus Deutschland listete. Bald packte ihn der Ehrgeiz, die Schweizer Sektion zu einer umfassenden Website zu den mittelalterlichen Wehranlagen in der Schweiz auszubauen. «Dass es dafür Jahrzehnte brauchen würde, konnte ich mir damals nicht vorstellen», erklärt Steimann schmunzelnd. Er selbst hat mittelalterliche Geschichte studiert und ist noch immer das einzige Schweizer Teammitglied. Die Gastautoren jedoch stammen aus ganz Europa. Seit 2002 organisiert das Burgenwelt-Team jährlich ein bis

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zwei mehrtägige Exkursionen in burgenreiche Gebiete für alle Interessierten. Diese gingen nach Osteuropa, Griechenland, Apulien, Spanien und – noch vor dem Bürgerkrieg – sogar Syrien. Auch die Schweiz war mehrfach Ziel solcher Exkursionen. «Daneben besuchen wir alle in unserer Freizeit ständig Burgen, Ruinen, Stadtmauern und Burgstellen, wo immer sich eine Möglichkeit bietet», klärt Oliver Steimann auf. Einsamer Zeitzeuge Stolz und gewaltig thront sie auf dem Nagelfluhfelsen am Rande des Reidholzwaldes: Die Ruine der Burg Wädenswil, grösste Anlage dieser Art auf Kantonsgebiet. Vor 1200 wurde sie als Turmfestung genutzt und diente ab 1217 Rudolf II. von Wädenswil als Wohnsitz. Die bis zu vier Meter dicken Mauern des Freiherrenturms sind die ältesten noch sichtbaren Bauten. Der wirtschaftliche Niedergang der Familie zwang Rudolf III. im Jahre 1287 den Stammsitz sowie die Herrschaft Wädenswil an den Johanniterorden zu verkaufen, er besass aber noch immer das Nutzungsrecht. Nach dessen Tod fochten die Erben den Verkauf an und erwirkten von Albrecht von Habsburg einen königlichen Entscheid:

die Herrschaft fiel den Johannitern zu, die Erben mussten jedoch finanziell entschädigt werden. Um 1330 wurde AltWädenswil eine eigenständige Kommende (Form der treuhänderischen Weitergabe kirchlicher Pfründen an eine Drittperson) und beherbergte mehrere Ordensbrüder. In den folgenden 150 Jahren wurde sie zu einer gewaltigen Ordensburg ausgebaut, samt Kapelle und Räumen als Herberge und für die Krankenpflege. Bewegte Jahrhunderte Die Kommende war durchaus ertragreich, ging in Ermangelung an Nachwuchs und dem Niedergang des Johanniterordens im 15. Jahrhundert jedoch in eine weltgeistliche Verwaltung über. Zahlreiche Kommendatore und Schaffner kamen und gingen, die Reichsstadt Zürich griff immer mehr in die inneren Angelegenheiten der Herrschaft Wädenswil ein, stationierte Anfang der Alten Zürichkrieges (1439/40) sogar Soldaten auf deren Gebiet. Die Reformation läutete schliesslich das Ende der stolzen Gemäuer ein. Wädenswil und Richterswil wandten sich, wie so viele im Zürcher Umland, vom katholischen Glauben ab. Wegen des Verlusts


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würdigkeit gelistet zahlreicher Rechte, Schwierigkeiten mit den Untertanen und der Angst, dass eine Enteignung stattfinden könnte, bot der letzte Grossprior, Georg Schilling, 1548 die Herrschaft Wädenswil samt Burg Zürich zum Kauf an. Allerdings fühlten sich die Eidgenossen – allen voran Schwyz – von der Burg bedroht und erhoben Einspruch gegen den Kauf. Erst 1550 kam es dann zur Einigung: die Stadt Zürich übernahm die Herrschaft, die Burg mussten sie jedoch schleifen. Fortan dienten die Überreste als Steinbruch, 1870 wurden sogar Teile der Burg gesprengt, um für den Bau der Bahnlinie von Wädenswil nach Einsiedeln Baumaterial zu gewinnen.

Die unlängst veröffentlichte Medienmitteilung um den drohenden Konkurs des Richterswiler Paracelsus-Spitals hat erschreckt und beunruhigt. Das Akutspital mit komplementärmedizinischem Angebot befindet sich derzeit in der Nachlassstundung. Am 6. November hat die Geschäftsleitung der NSN medical AG beschlossen, vorerst keine weiteren Stellungnahmen mehr zu erteilen. «Wir führen derzeit intensiv Verhandlungen mit verschiedenen möglichen Kooperationspartnern durch», sagt Dr. med. Jürgen Robe vom Verwaltungsrat. Diese unterliegen strengster Vertraulichkeit, und konkrete Informationen darüber gibt es nicht. «Diese Verhandlungen erfordern Ruhe und Diskretion», erklärt Robe abschliessend. (rb)

Rettung der Ruine Die vielbewegte Geschichte – von der hier nur ein Bruchteil präsentiert wird – mündet 1902 in die Gründung eines Komitees, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, dieses Kulturerbe zu schützen und zu bewahren. Die «Stiftung zur Erhaltung der Burg Alt-Wädenswil» wurde von fünf Männern ins Leben gerufen: den Wädenswilern Fritz Weber-Lehnert (Brauereibesitzer), Jakob Isler (Sekundarlehrer), Jakob Höhn (Gemeinderatsschreiber), Heinrich Blattmann sen. und dem Zürcher Oberrichter Dr. Robert Haab. Laut Urkunde bestand deren Aufgabe nun darin, «dieses älteste Wahrzeichen der Geschichte Wädenswils, die Ruine Alt-Wädenswil, zu erhalten». Zum heutigen Zeitpunkt besteht der Stiftungsrat aus acht Mitgliedern, die alle aus Richterswil-Samstagern und Wädenswil stammen. Sie sorgen für Ordnung und den Unterhalt, flicken Treppen, versetzen lose Bruchsteine und befreien die Grundmauern von Efeu. Solche Rodungen finden durch den Gärtner oder Zivilschutz statt. Für die Maurerarbeiten zeichnet sich die Firma Hüppin AG aus Samstagern. Thomas Gassner ist Präsident der Stiftung und arbeitete früher als Maurer bei Hüppin. Im Oktober 2004 durf-

Paracelsus-Spital in intensiver ­ erhandlungsphase V

Gewerbeausstellung Werkplatz 2021 in Samstagern

te er einen grossen Abbruch vom Johanniterturm wieder aufmauern. «Das waren etwa 50 m2 Bruchsteinmauerwerk, und das musste sehr sorgfältig und im gleichen Stil aufgemauert werden», erklärt er stolz. Das Burggelände weist, nebst der Nähe zum Wald und einer fantastischen Aussicht, zahlrei-

che Feuerstellen und Sitzgelegenheiten auf. Dem Besucher zeigt sich das Burggelände zu jeder Jahreszeit von seiner besten Seite und lädt zum Verweilen ein. Auch Einheimischen könnte sich die eine oder andere Neuentdeckung bieten. n www.burgenwelt.org

Kürzlich fand die 9. Vorstandssitzung des Werkplatz 2021 statt. Aufgrund der Covid-19-Situation wurden verschiede Szenarien diskutiert, wobei der Vorstand bis Ende März 2021 entscheidet, ob die Gewerbeausstellung am 10. Juli definitiv stattfindet. Besonderes in dieser schwierigen Zeit ist das OK bestrebt, dass dieser Grossanlass nach allen Vorgaben des BAG durchgeführt werden kann. (e) Weitere Infos zum Werkplatz 2021 unter www.8833.ch

­Öffnungszeiten Verwaltung Jahreswechsel 2020/2021: Wie in den Vorjahren bleibt die Verwaltung der Gemeinde Richterswil ab dem 24. Dezember bis und mit Berchtoldstag (2. Januar) geschlossen. (Ri)


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Richterswiler Anzeiger 11-2020

Ein Holzkasten soll vor Erdrutsch schützen Immer wieder wird das Mülibachtobel von Erdrutschen heimgesucht, so auch Ende August. Während einer zwölftägigen Totalsperre wurde nebst den Aufräumarbeiten auch ein Holzkasten angebracht: er soll die Bewegung im Hang stoppen. Text & Bilder: Reni Bircher Durch heftige Regenfälle kamen die Hänge im Mülibachtobel an mehreren Orten ins Rutschen, vorwiegend in Nähe des Autobahnpfeilers. Umgestürzte Bäume, Erde und Schlamm versperrten den Gehweg und machten ein Durchkommen kaum mehr möglich. Als Sicherheitsmassnahme wurde das Tobel für zwölf Tage gesperrt. Ein massiver

Holzkasten an besonders abschüssiger Stelle soll den Hang stabilisieren. Besagter Hang wurde von oben bis zum Wanderweg ausgebaggert sowie ein Y-för-

miger Schlitz im Erdreich, welcher dem Wasser als eine Art Kanalisation dient und mittels Wasserrohr und Sickerleitung (Drainage) abgeführt wird. Die Holzverbauung – verwendet wurde waldeigenes vom Borkenkäfer befallenes Holz – dient als Stabilisierung der ­Wasserfassung vor Ort, vor allem aber zum Schutz vor weiteren Erosionen. Zu diesem Zweck wurden Rundhölzer längs und quer übereinander verkeilt dem Gelände angepasst und mit Armierungseisen verbunden. Das mehrlagige Gebilde wurde dann vollständig mit Ausbhubmaterial gefüllt oder gar zugedeckt. Die natürliche Bauart des Holzkastens passt sich gut ins Landschaftsbild ein und soll langfristig Schutz bieten vor weiteren Erdbewegungen. n

Abenteuerreiches Trainingslager Highlight des Trainingslagers statt: die «Königsetappe» auf dem Mountain-Bike. Dabei teilten wir uns wiederum in zwei Gruppen auf, den Fahrfähigkeiten entsprechend. Während die eine Gruppe, bestehend aus Joris Fankhauser, Michael Sutz und Damian Heuss, eine Tour von Lenzerheide bis nach Arosa als ihr Ziel definierte, wagte die

Der Seeclub Richterswil lässt die Ruder ruhen und steigt dafür aufs Bike – Auf nach Valbella! Nach kompliziertem Verlad und einer angenehmen Reise kam das Team pünktlich zum Mittagessen in der Jugendherberge in Valbella an. Nach kurzer Einrichtung stand am Nachmittag ein Fussmarsch auf dem Programm, bei dem die Umgebung erkundet wurde. Nach dem Abendbrot konnte jeder Athlet einer individuellen Tätigkeit nachgehen. Der Ping-PongTisch war seit der Ankunft, oft in Begleitung mit den Musikboxen, ständig besetzt. Am Dienstag war es dann soweit: die erste grosse Bike-Tour! Die Aufteilung in zwei Gruppen erfolgte aufgrund der Fahrfähig-

keiten der einzelnen Athleten. Während die eine Gruppe eine anspruchsvolle Bergtour wählte und sich sogar durch Schnee kämpfen musste, verfolgte das zweite Team eine weniger anspruchsvolle Route, welche aber nicht minder spannend war. Beide Gruppen wurden für ihre Bemühungen mit einer fantastischen Aussicht über das ganze Tal belohnt. Am Abend desselben Tages wurde ein Tischtennisturnier für das gesamte Team organisiert. Am nächsten Tag, nach Ausdauertraining, folgte Entspannung: Ein Nachmittag im Hallenbad, um den Muskelkater der vorherigen Tage loszuwerden. Am Donnerstag begann der Tag mit einem Krafttraining und einer Bike Tour am Nachmittag. Am Freitag fand dann das sportliche

andere Gruppe den Anstieg auf den Berg direkt neben unserer Jugendherberge. Beide Teams kehrten nach einer anspruchsvollen Tour erschöpft und stolz auf das Erreichte zurück. Die Trainer belohnten die Athleten für ihre erbrachten Leistungen mit einem gemeinsamen Abschlussessen in einer Pizzeria. (e)

Verzicht ist eine Tugend, besser lern sie in der Jugend, damit, wenn Not am Mann, man sie beherrscht und kann. Die Lösung der Klima-Debatte ist keine neue Blumenrabatte. Sie heisst freiwilliger Verzicht, wenn nicht, kommt er durchs Gericht. Aus „Wortspielereien und Hühnereien“, Emanuel Philipp OSL-Verlag, ISBN 978-3-906045-29-0


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RICHTE RSW IL Ein FCR-Jubiläum ohne Fest Am 15. Dezember 1950 wurde der FC Richterswil gegründet und 2020 wird er 70-jährig. Festliche Aktivitäten sind nicht vorgesehen, denn diese fallen dem Covid-19-Virus zum Opfer. Aus dem Archiv des Fussballclubs Richterswil stammt das Protokoll der Gründungsversammlung. Der 1. Präsident, Walter Bollmann, eröffnete die Sitzung mit einer Rüge. Er wünsche in Zukunft ein pünktliches Erscheinen. Ein Thema, das auch heute noch aktuell ist. Mit 24 Mitgliedern – 14 Aktive, fünf Junioren und fünf Passive – startete der Club. Unter den Gründungsmitgliedern ist auch der Vater des heutigen FCZ-Präsidenten Ancillo Canepa. Der FCZ-Manager spielte einige Jahre beim FC Richterswil. Schmunzeln muss man bei den damaligen Jahresbeiträgen. Aktive und Senioren zahlten 2 Franken, Junioren 50 Rappen und Passive 5 Franken. In der Zwischenzeit hat der FCR 18 Präsidenten erlebt, wobei der aktuelle Präsident, Turi Güner, als einziger zweimal gewählt wurde. Bereits 1993 bis 1997 hatte er das Amt inne. Mit neun Jahren verzeichnet Bruno Füchs­lin die längste Amtszeit. Die Anforderungen und Erwartungen an den Fussballclub sind, wie überall, gestiegen. Aus diesem Grund hat der Club ein neues Leitbild erstellt und die Strategie entsprechend angepasst. Die Umsetzung ist in vollem Gange. Die Freude am Fussball spielen ist ungebrochen und der FCR setzt alles daran, dass Gross und Klein, Alt und Jung der beliebtesten Sportart in unserer Gemeinde nachgehen können. Auch die schwierige Situation rund um das Corona-Virus tut hier keinen Abbruch. Gemeinsam mit seinen Freunden blickt der FC Richterswil in eine herausfordernde Zukunft und freut sich bald wieder Meisterschaftsspiele bestreiten zu können. (e)


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Durch natürliche Prozesse entstanden: Schaum im Mülibach.

Schaum im Mülibach ungefährlich Ein Spaziergang durch den herbstlichen Wald ist in Genuss. Führt der Gang einem Bach entlang, kommt man vielleicht ins Stutzen ob der Schaumbildung an der Wasseroberfläche. Doch dieser ist durch einen natürlichen Prozess entstanden. Text & Bild: Reni Bircher Der Mülibach ist prädestiniert für die natürliche Schaumbildung, welche sich gerne an strömungsberuhigten Stellen sammelt und Aufmerksamkeit erregt. Gerade in Waldbächen kommt es im Herbst und Winter durch organische Stoffe, die sich beim

Abbau von Laub und Algenaufwuchs bilden, zu diesen schaumigen Ablagerungen. Hinzu kommt, dass der Flutende (Wasser-) Hahnenfuss (Ranunculus fluitans) ebenfalls solche organischen Stoffe ausscheidet. Das wintergrüne Gewächs kommt in grossen Mengen in schnell fliessenden, kühlen Gewässern vor und bildet Stängel, welche bis zu sechs Meter lang werden können. Schwankende Wasserbestände können der krautartigen Pflanze nichts anhaben, und diese können bei Austrocknung des Bachbettes sogar eine Landform entwickeln. Diese natürliche Art der Schaumbildung ist also unbedenklich und hat keinen negativen Einfluss auf die Umwelt.

Einen oberflächlichen Abfluss von «Gülle» (Düngemittel) ins Gewässer ist beim Mülibach praktisch auszuschliessen, da die Landwirtschaftsflächen wegen der Trennung durch den Wald genügend Abstand zum Gewässer haben. Zudem gibt es gesetzliche Vorschriften, wie nahe «Gülle» an ein Gewässer ausgetragen werden darf. Ganz allgemein ist eine Gewässerverschmutzung unverzüglich der Kantonspolizei und der Feuerwehr zu melden, die bei Bedarf den Pikettdienst des AWEL aufbieten. n Grundlagen und Ablaufschema: www.zh.ch > Gewässerschutz. Quellen: bafu; Umweltstiftung Rastatt

IG 30er-Zonen Richterswil auf Stimmenfang für mehr Sicherheit für die Kinder Im Hinblick auf die Gemeindeversammlung am 3. Dezember 2020 wirbt die Interessengemeinschaft für eine Annahme der eingereichten Initiative zur Schaffung einer 30erZone im Wohn- und Schulgebiet Burghalden. Die Vorzeichen für eine Annahme der Initiative an der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember stehen gut: Der Gemeinderat, die Schulpflege und die Sicherheitskommission unterstützen eine Wiederaufnahme des Projektes aus dem Jahre 2011 zur Schaffung einer 30er-

Zone im Wohn- und Schulgebiet Burghalden. Sie empfehlen den Stimmberechtigten, die Ini­ tiative anzunehmen. Auf jede Stimme kommt es an. Daher startet die IG 30er-Zonen ab sofort ihre Informationskampagne, um möglichst viele Befürwortende zur Teilnahme an der Gemeindeversammlung am 3. Dezember 2020 zu bewegen. Das Ziel ist, ein deutliches Ja für die Sicherheit, insbesondere der Kinder, im stark befahrenen Burghaldenquartier zu erreichen. «Die Resonanz seitens Eltern und Anwohner ist sehr positiv und unterstützend. Ich bin zu-

versichtlich, dass die dringend nötigen verkehrsberuhigenden Massnahmen realisiert werden und unsere Kinder und wir alle mehr Sicherheit und mehr Lebensqualität geniessen können», sagt Ueli Fink, Hauptinitiant und Gründer der IG 30erZonen Richterswil. Hintergrund Die Quartierstrassen rund um die Schulhäuser Feld 1, Feld 2, Boden und Kindergarten Reidholz werden durch die Bevölkerungszunahme und die wachsende Schülerschaft intensiver genutzt. Dies führt zu einer

deutlich spür- und hörbaren Zunahme des Verkehrs. Durch die beiden Vorlagen «Aufstockung Schulhaus Feld 1» und «Halle für alle» wird sich diese Situation weiter verschärfen. Die Gründer der Interessengemeinschaft sind selbst immer wieder Zeugen von gefährlichen Verkehrssituationen und haben deswegen Anfang 2020 die Initiative eingereicht. (e) Wer mehr über die Initiative erfahren oder die IG 30er-Zonen Richterswil unterstützen möchte, findet unter www.slowdownrichterswil.ch alle nötigen Informationen.


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Richterswiler Anzeiger 11-2020

Gemeindepolizei Richterswil: Tabea Tuor vereidigt Am Montag, 9. November 2020, wurde die neue Polizistin der Gemeindepolizei Richterswil vereidigt. Tabea Tuor verstärkt die Gemeindepolizei Richterswil seit dem 1. Oktober 2020. Die Feierlichkeiten fielen aufgrund der aktuellen pandemischen Situation aus.

ter Bevölkerungsdienste Max Ballmann und die weiteren drei Polizisten der Gemeindepolizei Richterswil. Tabea Tuor schloss im Dezember 2012 ihre Ausbildung zur Polizistin an der IPH in Hitzkirch LU ab und arbeitete da-

nach bei der Kantonspolizei Nidwalden. Vor ihrem Wechsel nach Richterswil war sie bei der Stadtpolizei Affoltern am Albis tätig. Das Team rund um Urs Kirner freut sich, mit Tabea Tuor eine neue Arbeitskollegin zu haben,

Tabea Tuor, neu im Team der Gemeindepolizei Richterswil (Foto: R. Sciacca Gübeli)

Anlässlich der gestrigen Vereidigung legte Polizistin Tabea Tuor das Gelübde gegenüber dem Richterswiler Gemeindepräsidenten, Marcel Tanner, ab. Der Polizeichef Urs Kirner begrüsste Tabea Tuor nun auch offiziell im Team der Gemeindepolizei von Richterswil. Bei der Vereidigung anwesend waren zudem der zuständige Gemeinderat Renato Pfeffer, Gemeindeschreiber Roger Nauer, der LeiHausgemachte Sandwiches und Schweinswürstli zum Znüni Mittagsmenüs ab CHF 15.50 Gut bürgerliche Schweizer Küche Internationale Weine im Offenausschank i uspriger Röst Leberli mit kn e ch is fr g lle ta e-Te r Jeden Diens feinen Raclett n ne ei er b Sie im Dezem Restaurant Bierhalle Geniessen Chüngengass 4 Öffnungszeiten Mo-FrRichterswil 8.30 bis 24.00 Uhr, Sa 9.00 bis 14.00 Uhr, Sonntag Ruhetag 8805 Geschlossene Gesellschaften auf Anfrage Separate Sääli für Familienanlässe und Sitzungen bis 34 Personen

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um so den gestiegenen Anforderungen an die Gemeindepolizei Rechnung tragen zu können. Gerade in diesen besonderen Zeiten ist die Polizeiarbeit noch wichtiger geworden. Die Corona-Pandemie und die neuen Bestimmungen des Bundes haben unmittelbare Auswirkungen auf den Alltag der Polizistinnen und Polizisten. Auch die Vereidigungsfeier konnte deswegen nur in einem sehr kleinen Rahmen und ohne Feierlichkeiten durchgeführt werden, um die geltenden Massnahmen einzuhalten. Tabea Tuor hat ihren Dienst am 1. Oktober 2020 angetreten. Gemeinderat und Verwaltung wünschen ihr ein weiterhin gutes Einleben im Team der Richterswiler Polizei und viel Freude bei der Ausübung ihres Berufs. (e)

29. November 2020 Ersatzwahl Mitglied Schulpflege lpflege

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Richterswiler Anzeiger 11-2020

Lebenszyklus der Biene bestimmt das Geschäft Dieses Jahr scheint sich ganz besonders anzubieten, um während des persönlichen coronabedingten «Rückzugs» (neue) Beobachtungen zu machen und sich auf die ruhigen, stillen und (über-)lebenswichtigen Dinge zu besinnen: Bienen zum Beispiel.

Wildbienen weniger temperaturempfindlich als Honigbienen sind und schon bei Temperaturen unter zehn Grad ausfliegen, sind sie insbesondere für die Bestäubung früh blühender Apfel- und Kirschbäume enorm wichtig.

Text: Reni Bircher Bilder: zvg

Die Mauerbienen schlüpfen bereits an den ersten milden Frühlingstagen. Zuerst schlüpfen die Männchen, wenige Tage später folgen die Weibchen. Nach der Paarung baut das Weibchen sein eigenes Nest, in dem es jede einzelne Brutzelle mit einer Mischung aus Pollen und Nektar versorgt und ein Ei darauf legt. Die Brutzelle bekommt eine Mauer aus lehmiger Erde, und so reiht eine kleine Nisthöhle an die andere. Zum Schluss wird das Nest mit einem dicken Pfropfen verschlossen. Mauerbienen sind solitär lebende Wildbienen. Anders als Honigbienen leben diese nicht in einem Staat: Sie haben keine Königin, keine Arbeiterinnen, keine Wachswaben und sie produzieren auch keinen Honig. Die Insekten fliegen sehr weit, bestäuben die Pflanzen und sammeln Pollen in einem Radius von bis zu 300 Metern. Mauerbienen sind überhaupt nicht aggressiv, deshalb kann man sich problemlos in der Nähe der Tiere aufhalten und sie in Ruhe beim Nistbau und der (Körper-)Pflege beobachten. Zwar besitzen die Weibchen einen Stachel, aber der ist so klein und weich, dass er die Haut eines Menschen kaum durchdringen kann. Zudem sind Mauerbienen an Süssgetränken oder Esswaren gänzlich uninteressiert. Die Flugzeit einer Mauerbiene beträgt gerade mal sechs bis acht Wochen. Wachsen geeignete Pflanzen in der Umgebung, kann es gut sein, dass sich in den leer gebliebenen Niströhrchen des Bee­Ho­ mes weitere harmlose Wildbienenarten, wie etwa die Blattschneiderbiene oder die Wollbiene einnisten. Diese sind auf ganz bestimmte heimische Wildpflanzen angewiesen und können aktiv gefördert werden. Inspiration findet man dabei auf der Homepage von Wildbiene + Partner. n

Noch kreucht und fleucht es draussen bei gemässigten Temperaturen: Raupen führen sich das letzte Kohlblatt zu Gemüte, um sich kurz daraufhin zu verpuppen, die Marienkäfer sammeln sich an sonnenbestrahlten Wänden, bevor sie sich in den Winterschlaf begeben, Mauerbienen und ihre Larven harren in ihren mit lehmiger Erde zugemauerten Brutstuben auf den Frühling. Anders verhält es sich bei den Wildbienen – vorwiegend die gehörnte Mauerbiene –, welche in einem sogenannten «BeeHome» der Firma Wildbiene + Partner ihre Eier abgelegt haben. Die Kokons, in denen sich bis zum Oktober die Larven zu ausgewachsenen Bienen entwickelt haben, werden von Fachleuten aus den Bambusröhrchen entfernt, gewaschen und von Parasiten befreit. Danach werden sie getrocknet und gewogen. In Papierschachteln verpackt werden die Mauerbienenkokons in Kühlschränken der Firma überwintert. Die flauschigen Insekten fahren ihren Stoffwechsel runter und sparen so Energie für den Frühling. In der Natur überstehen sie in ihren Niströhrchen sogar Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Warum ein BeeHome? Das BeeHome kann auf dem Stadtbalkon, im Einfamilienhausquartier oder im Schrebergarten bedenkenlos aufgehängt werden. Die Startpopulation von rund 25 Wildbienen lässt grosse und kleine Entdecker die emsigen und friedfertigen Mauerbienen bei der Arbeit beo­bachten. Mit wenig Aufwand kann somit jeder zum Wildbienenförderer werden. Wer inspiriert durch das BeeHome noch mehr für die Wildbienen tun möchte, kann seinen Balkon oder Garten mit einheimischen Pflanzen verschönern. Wer sich für 25 Franken für das Einsenden der Nistbox zur Winterpflege entscheidet, kann danach in der Wildbienen-Statistik der Homepage abrufen, wieviele Kokons geerntet werden konnten sowie weitere spannende Detailinformationen einsehen. Aufgrund des Durchschnittsgewichts eines Kokons wird berechnet, wie viel Nach-

Steckbrief Wildbiene

wuchs im jeweiligen Wildbienen-Häuschen schlummert. Je nach Standort und Jahr können das 300 bis 400 Mauerbienen sein. Der Durchschnitt lag 2019 bei rund 80 Tieren pro Nistblock. Es kann vorkommen, dass sich im BeeHome neben der Roten und der Gehörnten Mauerbiene weitere Wildbienenarten einnisten. «Aufgrund der Bauweise der Nistverschlüsse erkennen wir diese Arten bei unserer professionellen Wildbienen-Pflege», erklärt Anna Schmidhalter von Wildbiene + Partner. Diese werden in den Bambusröhrchen gelassen und mit dem Nistblock zurück an den Absender geschickt. Der Block soll unmittelbar nach Erhalt wieder draussen im BeeHome montiert werden, so dass auch die «fremden» Nachkommen zum gegebenen Zeitpunkt schlüpfen dürfen. Anfang März wird ein Teil der Kokons in Röhrchen gesteckt und als Startpopulation an die Besitzerinnen und Besitzer von Bee­ Homes versendet – das Abenteuer beginnt von neuem. Der Grossteil der vermehrten Mauerbienenkokons geht aber an Schweizer Bauern, damit deren Obstplantagen bestäubt werden. Denn das ist der eigentliche Zweck dieser Wildbienen-Vermehrung. Da

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Publireport

Neues Lebensgefühl dank gutem Hören Schlechtes Hören führt zu Kommunikationsproblemen, isoliert gesellschaftlich und sorgt für Unzufriedenheiten bei Betroffenen und Mitmenschen. Spätestens dann ist es an der Zeit, sich für eine Hörberatung dem Fachmann anzuvertrauen. Text & Bild: Reni Bircher Seit letztem Jahr bietet Falk Sommer seinen Kunden einen umfassenden Service in den Bereichen Hör- und Tinnitusberatung, Audiotherapie und Gehörschutz an. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich der Hörakustik entschloss sich Falk Sommer für die Selbständigkeit. Sein Geschäft, die «Hörgeräte Sommer GmbH» findet man mitten im Herzen von Richterswil, vis-a-vis vom Parkplatz der Seebadi. «Das Hören ist eine heikle, ja fast intime Angelegenheit», sagt der Hörakustik-Meister. Sich jemanden mit seinen Hörproblemen anzuvertrauen ist für Betroffene nicht immer einfach, häufig fehlt das Verständnis dafür sogar im eigenen Umfeld. «Durch das schlechte Hören ist die Kommunikation gestört, was manchmal auch für die Mitmenschen schwer einzuordnen ist», erklärt Falk Sommer. «Wer sich mit seinem Hörproblem einer Fachperson anvertraut, erfährt dann oftmals grosse Erleichterung.» Viel Zeit und gute Beratung Wer sich bei «Hörgeräte Sommer» anmeldet, darf sich auf eine professionelle und vertrauensvolle Beratung verlassen, für seine Kunden nimmt sich der Geschäftsführer gerne Zeit. Das Eingehen auf die Bedürfnisse und das Finden der richtigen Lösung ist für den Spezialisten von hoher Wichtigkeit. Durch diese Grundhaltung konnte der erfolgreiche Hörakustiker in den letzten Jahren viele zufriedene Kundenbindungen aufbauen. «Als Einmannbetrieb kann ich mir ausreichend Zeit nehmen und auf die echten Bedürfnisse

Falk Sommer bietet einen umfangreichen Service an in seinem Hörgerätegeschäft. meiner Kunden eingehen.» Durch die persönliche Terminvereinbarung wird jedem Kunden ausreichend Zeit eingeräumt und Doppeltermine werden verhindert – was gerade in der derzeitigen Situation besonders wichtig ist, und die empfohlenen Hygienevorschriften werden selbstverständlich beachtet. Eigeninitiative und Hörtraining Die zuverlässige Hörberatung ist nur ein Teil des Erfolges für ein neues Lebens- bzw. Hörgefühl. Viele Betroffene realisieren erst spät, wie weit die eigene Hörleistung nachgelassen hat. So kann es passieren, dass man bereits seit mehreren Jahren mit einer schleichend zunehmenden Hörminderung lebt. «Im Optimalfall kommt der Wunsch zum besseren Hören von einem selbst. Häufig sind es aber die Familienangehörigen oder Freunde, denen die Hörprobleme auffallen», weiss Falk Sommer. Interessierten Personen bietet der Hörakustiker eine kostenfreie und unverbindliche Hörmessung an. Nach der sorgfältigen Auswertung kann dann

eine verlässliche Standortbestimmung zur Hörleistung abgegeben werden. Im Bedarfsfall wird ein Therapieplan erstellt, bei dem das Gehör mit technischen Hilfsmitteln und einem gezielten Hörtraining wieder verbessert wird. Breites Marken-Spektrum, modernste Hörcomputer Eine markenunabhängige Beratung, ein umfassender Service und Reparaturen, auch für bestehende Hörgeräte, sind dem Richterswiler Hörakustiker wichtig. Als anerkannter «Phonak Premium Partner» wird auch die bekannte Schweizer Erfolgsmarke der Sonova AG angeboten. Moderne Hörhilfen sind so klein, dass man sie nahezu unsichtbar anpassen kann. Innovative Technik macht es zudem möglich, die Hörgeräte via Bluetooth mit dem Fernseher, dem Natel oder der Musikanlage zu verbinden, ein überlautes Einstellen der Medien ist nicht mehr nötig. Eine weitere Errungenschaft sind wiederaufladbare Akkus, was den Batteriewechsel überflüssig macht. Zudem arbeiten moderne Hörgeräte automatisch, sitzen bequem und sind leicht zu bedie-

nen. Um sicherzustellen, dass die Hörgeräte wirklich zufriedenstellend funktionieren, bietet Falk Sommer interessierten Kunden bis zu 40 Tagen eine kostenfreie und unverbindliche Probe an. Vereinbaren Sie einen Termin und geniessen Sie eine unverbindliche Beratung!

Falk Sommer Hörgeräteakustiker-Meister, Audiotherapeut Seestrasse 11, 8805 Richterswil Telefon 044 680 43 66 oder 076 505 04 08 www.hörgeräte-sommer.ch info@hoergeraete-sommer.ch Termine nach Vereinbarung. Parkplatz gleich vis-a-vis der Seebadi.


V ER A N STA LTU NGE N 13

Richterswiler Anzeiger 11-2020

Rhythmus trifft das AugE – Anna Hess im Blickwinkel Die Richterswilerin Anna Hess hat an der Zürcher Hochschule der Künste Bildende Kunst studiert. Jahre später hat sie als Maltherapeutin ebenfalls mit Diplom abgeschlossen. Nebst ihrer Tätigkeit in einer psychiatrischen Tagesklinik arbeitet sie als freie Künstlerin. 15 Jahren nach ihrer ersten Ausstellung im Blickwinkel zeigt die Künstlerin neue Arbeiten, die durchdrungen sind von geometrischen Formen, blüten- und pflanzenähnlichen Gebilden, Gitterstrukturen und wasserartigen Kringeln. Die neuen Bilder sind gekennzeichnet durch Experimentierfreude, Konzentration sowie Sinn für Farbe und Poesie.

Grunde: Dem Rhythmus! Er ist die treibende Kraft, welche Auge und Seele beim Betrachten der Werke zum Schwingen bringt. Das sprachliche Element ist für die Künstlerin ebenso zentral wie das Bild selbst: «Der Titel ist Teil meines bildnerischen Ausdrucks und wiederspiegelt seine Absicht.» (e)

Durch die räumliche Verteilung und Anordnung der Elemente wird Spannung und Tiefenwirkung erzeugt. Die Muster liegen einer kaum merklichen inneren Ordnung zu

Zwei weitere Perlen aus dem Schatz der historisch bedeutenden Häuser in Richterswil

Die Kunstwerke sind während den Öffnungszeiten im Optikgeschäft Blickwinkel zu betrachten. Freitag, 20. November 2020 bis Mittwoch, 7. Januar 2021. Di–Fr 9.00–12.15 Uhr und 13.30– 18.30 Uhr, Sa 9.00–16.00 Uhr. Poststrasse 13, 8805 Richterswil (Natürlich unter Einhaltung der aktuellen BAG-Richtlinien)

19.11.2020 Shared Reading Gemeindebibliothek Richterswil Moderation: Susanna Ricklin Anmeldung: shared-reading@gmx.ch 19.30–21.00 Uhr, Bibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8

bis 22.11.2020

Bilder: Rico Wengle Am 6. Oktober 2019 stellte das Ortsmuseum im Rahmen der «Offenen Türen» die kulturell wertvollen Häuser an der Burghaldenstrasse 4 vor. Das Museum erweitert laufend seine Sammlung durch die Dokumentation noch nicht oder wenig erfasster historisch interessanter Gebäude. Als Frucht dieser Arbeit sehen die Besucher eine kleine Ausstellung zu zwei weiteren, sehr schönen Häusern, welche spezielle Aufmerksamkeit verdienen. Der eindrucksvolle Riegelbau «Im Langacher 21», erbaut 1832, wurde 1972 mit viel Feingefühl restauriert und hat seinen ursprünglichen Charakter behalten. Die nach der Renovation gepflanzten Reben verleihen der Liegenschaft einen besonderen Charme. Das Wohnhaus «Frohberg 4», erbaut 1775, ist ein typischer

Vertreter des beginnnenden ländlichen Klassizismus. Es wurde 1990 ins Inventar der kunst- und kulturhistorischen Objekte von regionaler Bedeutung aufgenommen. Übrigens hiess das ganze Gebiet bis 1857 «Esel» und das Haus «Kleiner Esel». Erst als darin eine Gastwirtschaft eingerichtet wurde, nannte man es «Frohberg». Das Wirtshausschild stammt vom «Freihof», und dieser Name ist immer noch schwach zu lesen. Das Schild ist momentan in der Ausstellung «Walter Bosshard» im Bären zu bewundern, denn sein Elternhaus steht dem «Frohberg 4» gegenüber. (e) Offene Türen im Ortsmuseum Richterswil Sonntag, 6. Dezember 2020, 10.00–12.00 Uhr, Bärenkeller, Dorfbachstrasse 12

Ausstellung: Walter Bosshard – Der Samstagerer, der Gandhi und Mao fotografierte Ortsmuseum Richterswil Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12 20.11., 16.00–20.00 Uhr 21.11., 14.00–17.00 Uhr 22.11., 10.00–14.00 Uhr Finissage

20.11.2020–07.01.2021 Rhythmus trifft das AugE – Ausstellung von Anna Hess Die Kunstwerke sind während den normalen Öffnungszeiten unter Einhaltung der aktuellen BAG-Richtlinien im Optikgeschäft Blickwinkel zu betrachten: Di–Fr 9.00–12.15 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Sa. 9.00–16.00 Uhr Poststrasse 13, 8805, Richterswil

24.11.2020 Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Freundschaft InfoPunkt•Alter Moderation Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32, gabriela.giger@pszh Eintritt frei, Anmeldung erforderlich! 14.15–16.00 Uhr, Bibliothek Richterswil

Wanderung: Kombiwanderung zum Saisonabschluss Pro Senectute Wandergruppe Route: einfach/mittel Kontakt: sg.zimmerberg@gmail.com

02.12.2020 Gemeindeversammlung Traktanden: Jahresrechnung 2019; Budget 2021; Privater Gestaltungsplan Burgmoos Es gilt eine Maskenpflicht, ebenso ­werden die Personalien aufgenommen. 20.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil

03.12.2020 Gemeindeversammlung Traktanden: Initiative Tempo-30-Zone Feld; Initiative Verkehrsberuhigung Stationsstrasse Samstagern Es gilt eine Maskenpflicht, ebenso werden die Personalien aufgenommen. 20.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil Shared Reading Gemeindebibliothek Richterswil Anmeldung: shared-reading@gmx.ch 19.30–21.00 Uhr, Bibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8

04.12.2020 Film im Dorftreff Eintritt CHF 10 19.30 Uhr, GZ Drei Eichen, Samstagern

06.12.2020 Offene Türen – Historische Häuser Ortsmuseum Richterswil 10.00–12.00 Uhr Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12

17.12.2020 Shared Reading Gemeindebibliothek Richterswil Anmeldung: shared-reading@gmx.ch 19.30–21.00 Uhr, Bibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8

18.12.2020 Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Du liebe Zeit! InfoPunkt•Alter Tel. 044 687 13 32, gabriela.giger@pszh Eintritt frei, Anmeldung erforderlich! 14.15–16.00 Uhr, Dorftreff Samstagern Aufgrund der aktuellen Situation kann es zu Verschiebungen oder Absagen einzelner Veranstaltungen kommen. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig beim Veranstalter.


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