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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 11. Jahrgang
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Die eigenständige Oberstufenschulgemeinde – im Bild die Schulhäuser am Rotweg – soll unter die Kontrolle des Wädenswiler Parlaments.
Die Schule im Fokus bürgerlicher Parteien Immer mehr rücken die Schulen in den Fokus bürgerlicher Parteien. Die FDP fordert die Eingemeindung der Oberstufenschule zur Primarschule, die SVP setzt sich für den Erhalt des Primarschulhauses Langrüti ein. Text: Susanna Valentin Bild: stb
Die Forderung der Einzelinitiative der FDP stellt klar: Der Zusammenschluss der Oberstufenschule zur Primarschule ist aus ihrer Sicht ein naheliegender Schritt nach der Fusion von Wädenswil, Schönenberg und
Hütten. «Die Oberstufenschule Wädenswil (OSW) wurde als eigenständige Schulgemeinde geführt, da ihr Einzugsgebiet mehrere Gemeinden abdeckte», sagt FDP-Gemeinderat Roman Schafflützel. «Da das Gemeindegebiet der Stadt Wädenswil nun mit demjenigen der OSW deckungsgleich ist, ist es nicht mehr stimmig, eine separate Schulgemeinde zu führen.» Alexia Bischof, Stadträtin Schule und Jugend, stimmt ihm im Grundsatz zu. Aus ihrer Sicht ist es Zeit für diese Zusammenführung, das Vorgehen jedoch lehnt sie ab. «Die
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Einzelinitiative der FDP fordert eine Abstimmungsvorlage innert der nächsten zwei Jahre», gibt sie zu bedenken, «das ist eine wahnsinnig kurze Zeit für die Organisation zwei so grosser Bildungseinrichtungen.» Sie hätte es begrüsst, den Zusammenschluss anzugehen und während der nächsten Legislatur nach den Neuwahlen ab Frühling 2022 mit einer konstanten, neu gewählten Arbeitsgruppe mit externer Begleitung durchzuführen. Mit der Umstellung auf die mit dem Lehrplan 21 einhergehenden Zyklen von zwei Jahren pro Klasse ist die Primarschule im Moment ausgelastet, auch
2 WÄD E N S W I L steht die Stellenbesetzung für die Leitung Pädagogik und Schulentwicklung noch aus. Daneben einen Zusammenschluss in Angriff zu nehmen, ist für Bischof für das gemeinsame Ziel nicht förderlich. «Ich möchte einen Schnellschuss verhindern, eine solche Eingemeindung soll gut geplant und begleitet ablaufen», führt sie aus. «Grösse und Struktur der OSW sind ideal»
Ganz anderer Meinung ist die Schulpflege der Oberstufe, die eine Einheitsgemeinde klar ablehnt. «Die OSW ist eine bestens funktionierende Schule mit einem guten Ruf», sagt Verena Dressler, Präsidentin der Schulpflege, «die Grösse und Struktur sind ideal und bringen qualitative Vorteile, mit kurzen Entscheidungswegen ist effizientes Arbeiten möglich.» Auch den zeitlichen Rahmen, den die FDP vorsieht, stellt sie in Frage. «Die Bildung einer Einheitsgemeinde würde für uns, aber auch für die Stadtverwaltung, einen grossen Kraftakt bedeuten. Ein Fusionsprozess verursacht einen nicht zu unterschätzenden Aufwand für Behörden und Verwaltung», führt sie aus. Aus Sicht der Gemeinderäte der FDP ein Kraftakt, der sich lohnen würde. Sie sehen gerade in der möglichen Nutzung von Synergien und der Vermeidung von doppelten Strukturen Vorteile. «Wir erhoffen uns, dass die schlanken Strukturen der OSW in «die neue Volksschule» übernommen werden», sagt Schafflützel dazu. Durch diese Effizienzsteigerung sollen auch Kosten eingespart werden – ein Punkt, den Dressler
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kritisiert. «Es geht um Sparübungen, nicht um Schulqualität», sagt sie, «unsere Schule wird zu diesem Zweck politisiert.» Gerade für die Förderung der Schulqualität sieht sie kein Potenzial. «Die Zusammenarbeit mit der Primarschule und der politischen Gemeinde wird bereits heute auf allen Ebenen aktiv und erfolgreich gepflegt», sagt sie, «warum also eine bestens funktionierende Organisation ändern?» SVP fordert Gesamtstrategie für die Primarschule
Am Wädenswiler Berg setzt sich unterdessen mit der SVP eine bürgerliche Partei für den Erhalt einer Schuleinheit ein. Die Wogen im Hinblick auf die vom Stadtrat geplante Schliessung der Schuleinheit Langrüti gehen hoch. Die 14 Schüler und Schülerinnen, die künftig die Schule besuchen, sollen ab August auf die umliegenden Schulhäuser verteilt werden. Über 2000 Unterschriften wurden gesammelt, um die Primar- und Mittelstufe im Wädenswiler Berg zu erhalten. Per Interpellation an die Gemeinderatspräsidentin Rita Hug werden von der SVP Antworten des Stadtrates in Bezug auf das Vorgehen und die Gründe der Schliessung gefordert. «Die Aussage, dass die Schulschliessung auf das bürgerliche Kostenbewusstsein zurückzuführen sei, lassen wir ohne fundiertes Zahlenmaterial, verbunden mit einer zukunftsgerichteten PSW-Gesamtstrategie, nicht gelten», heisst es im vorliegenden Schreiben. Kritisiert wird etwa, dass eine konkrete KostenNutzen-Analyse ausstehe. n
FRÜHLINGS
Stadtrat veröffentlicht Beschlüsse im Internet In Anwendung des Öffentlichkeitsprinzips und gestützt auf das Gesetz über die Information und den Datenschutz (IDG) werden die vom Stadtrat seit Beginn dieses Jahres gefassten Beschlüsse fortlaufend auf der städtischen Internetseite publiziert. Hierfür hat der Stadtrat das Reglement über die Veröffentlichung von Stadtratsbeschlüssen im Internet erlassen. Stadtratsbeschlüsse sind öffentlich, sofern sie nicht explizit anders klassifiziert werden. Diese Beschlüsse werden in Form eines Protokollauszugs auf der Webseite veröffentlicht. Nicht öffentlich sind Beschlüsse, wenn eine rechtliche Bestimmung oder ein überwiegendes öffentliches oder privates Interesse entgegensteht (beispielsweise bei Personalgeschäften oder Rechtsmittelverfahren). Mit diesem Schritt ergänzt der Stadtrat die bestehenden Informations- und Kommunikationsmittel wie Medienmitteilungen, Medienkonferenzen, laufende Publikationen in Printmedien und auf den Webseiten der Stadt sowie dem jährlichen umfangreichen Geschäftsbericht. Er kommt damit den veränderten Bedürfnissen der Gesellschaft und dem Anliegen nach Offenheit und Transparenz entgegen sowie einem Wunsch des Gemeinderats nach. Damit soll langfristig das Vertrauen der Bevölkerung in die Tätigkeit von Stadtrat und Verwaltung gestärkt werden. (w)
GEFÜHLE IM HERZEN VON WÄDENSWIL
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Wädenswiler Anzeiger 04-2021
Schmiedstube: Ofen aus
2141 Unterschriften für den Erhalt der Bergschulen im Wädenswiler Berg Unmittelbar seit bekannt wurde, dass das Bergschulhaus Langrüti auf das kommende Schuljahr den Schulbetrieb einstellen muss, hat die daraufhin gegründete «IG zur Weiterführung der Primarschule im Wädenswiler Berg» Unterschriften gesammelt. So kamen innert Kürze über 2000 Unterschriften zusammen, die am 7. April 2021 vor dem Stadthaus in Wädenswil übergeben wurden. Stadträtin und Schulpräsidentin Alexia Bischof nahm das im Leiterwagen überbrachte Paket entgegen. Die IG sieht die hohe Zahl an Unterschriften auch als Zeichen der Solidarität der anderen Dorfteile mit dem Wädenswiler Berg und hält den Schliessungsentscheid als kurzfristig und wenig zukunftsgerichtet, wie die IG-Vertreter auch an der Übergabe nochmals bekräftigten. Bischof hingegen machte den Petitionären wenig Hoffnung, dass die Schulpflege auf ihren Entscheid zurückkommen könnte und verwies auf den Kostendruck, der vom Volksschulamt auf die Primarschule ausgeübt werde. Im ganzen Schulgebiet der Stadt sind die Klassen eher zu klein und müssen an die VSA-Zielwerte angepasst werden. Hilfe für die Belange der IG kommt aber von Seiten der SVP, sonst nicht bekannt als Unterstützerin von fortschrittlichen und integrativen Schulmodellen. Sie hat bereits eine Interpellation betreffend «Erhalt der Primar- und Mittelstufe im Wädenswiler Berg» eingereicht (siehe auch Artikel Seite 1 und 2). (stb)
Rund ein Vierteljahrhundert wirtete Ernst Zollinger auf der Schmiedstube, nun ist das Lokal geschlossen. Eine weitere «Dorfbeiz» schliesst so ihre Tore. Wie der Besitzer der Liegenschaft bestätigte, ist es unwahrscheinlich, dass wieder ein Gastronomiebetrieb in das geschichtsträchtige Haus einzieht. Gemäss der Seite baukulturwaedenswil.ch ist seit 1860 an dieser Stelle ein Restaurant verbürgt, 1944 fällt die Liegenschaft einem Brand zum Opfer. Albert Kölla, der in Wädenswil viele Spuren hinterliess – so etwa auch auf der GiessenHalbinsel – war Architekt des noch heute stehenden Neubaus. Ihre Blütezeit erlebte die Schmiedstube in den Siebziger- und Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts, als Dorli und Franz Manser auf der Schmiedstube wirteten und nebenan ab 1980 die Metzgerei Streiff Fleisch und Wurst anbot. Bekannt war die Schmiedstube auch als Fasnachts-Hochburg und Gründungslokal verschiedener Vereine. (stb)
Rechnung 2020: Ergebnis zeigt Auswirkungen der Pandemie Die Rechnung 2020 der politischen Gemeinde schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 3,5 Mio. ab. Budgetiert war ein Verlust von CHF 1,1 Mio. Die Abweichung von minus CHF 2,4 Mio. ist zum Teil auf die Pandemie zurückzuführen.
In der Erfolgsrechnung zeigte sich der Fiskalertrag 2020 als krisenresistent und brachte CHF 5,2 Mio. mehr ein als budgetiert. Zugleich verbesserte sich die Steuerkraft pro Einwohnerin und Einwohner im Vergleich zum Budget um CHF 210 auf CHF 3521. Demgegenüber sank jedoch die kantonale Steuerkraft leicht um CHF 51, was entsprechend zu einem tieferen kantonalen Ressourcenausgleich führte (minus CHF 5,1 Mio.). Ausgelöst durch die Covid-19-Pandemie fielen in verschiedenen Bereichen höhere
Aufwände und in einigen Fällen auch tiefere Erträge an, so zum Beispiel in der familienergänzenden Betreuung der Primarschule, im Alterszentrum Frohmatt, beim öffentlichen Verkehr, im Hallenbad und beim Stadtammann- und Betreibungsamt. Diese negativen Effekte konnten zum Teil in anderen Bereichen kompensiert werden. So wurden bei den Liegenschaften der Primarschule und Liegenschaften im Finanzvermögen weniger Unterhaltsarbeiten realisiert, gleichzeitig mussten für die Finanzierung der Krankenpflege sowie für die gesetzlich wirtschaftliche Hilfe tiefere Beträge aufgewendet werden. In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens wurden Nettoinvestitionen von CHF 18,2 Mio. getätigt. Dies entspricht einer Ausschöpfung des Budgets
von 87%. Die Investitionsrechnung des Finanzvermögens schloss mit Nettoausgaben von CHF 2,3 Mio. ab. Budgetiert waren Nettoeinnahmen von CHF 0,6 Mio. Die Abweichung ist darin begründet, dass im Jahr 2020 in der Werkstadt Zürisee keine Parzelle verkauft worden ist. Das Anlagevermögen in der Bilanz (Finanz- und Verwaltungsvermögen) nahm um CHF 13,0 Mio. zu, während das Umlaufvermögen um CHF 7,4 Mio. reduziert werden konnte. Das Fremdkapital erhöhte sich um CHF 7,8 Mio.; das Eigenkapital sank um CHF 2,2 Mio. Die Eigenkapitalquote beträgt 31%. Der Selbstfinanzierungsgrad liegt aufgrund des höheren Defizits der Erfolgsrechnung bei 25%. Budgetiert waren 27%. Die Nettoschuld pro Einwohnerin oder Einwohner steigt um CHF 519 auf CHF 716 an. (w)
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Wädenswiler Anzeiger 04-2021
Online-Lesung: Das Vakuum zwischen Heimat und Fremde Für ihr neustes Buch «Der verlorene Sohn» wählte die 36-jährige Autorin Olga Grjasnowa den Kontext des Kaukasischen Kriegs von 1839 und erzählt von einem Kind, das zwischen zwei Kulturen und zwei Religionen steht und dabei seine Identität finden muss. Das Thema konfrontierte sie mit ihrer eigenen Lebensgeschichte. Jamalludin, der neunjährige Sohn des Grossimam Schamil, wird an den Feind als Geisel gegeben, damit die Friedensverhandlungen aufgenommen werden können. Der Junge kommt somit an den Hof des Zaren nach St. Petersburg, und schon bald ist der Junge zwischen der Sehnsucht nach seiner Familie und den verlockenden Möglichkeiten, die sich ihm in der prächtigen Welt des Zaren bieten, hin- und hergerissen. Im Gespräch mit Nicole Dreyfus anlässlich der Online-Lesung vom 22. März, organisiert von der Lesegesellschaft Wädenswil, erklärte die Autorin mit aserbaidschanischen Wurzeln, dass sie den Stoff zu die-
ser Geschichte zufällig entdeckt habe. Sie wusste zwar, dass es diesen Imam Schamil im 19. Jahrhundert gegeben hatte. Aber die Geschichte seines Sohnes kannte sie nicht. «Und als ich angefangen hatte, mich mit diesem historischen Stoff zu beschäftigen, war ich plötzlich mit meiner eigenen Herkunft konfrontiert.» «Ich bin in Aserbaidschan geboren, bereits in sechster Generation. Trotzdem ist da ständig dieser Bezug zwischen Russland und Aserbaidschan, das Verhältnis zwischen der UdSSR und den ehemaligen Sowjetrepubliken und natürlich all die Probleme des post-sowjetischen Raums.» Das sind offensichtlich alles Thematiken, die sich schon vor 150 Jahren gestellt hatten und die auf einmal wieder aktuell sind. Bei der Recherche des Buches habe sie sich dann mit der Geschichte und der Kolonisation des Kaukasus auseinandergesetzt. «Der verlorene Sohn» erschien 2020 im Aufbau-Verlag. (e)
Heini Hauser: Austritt aus SVP Wie der Stadtrat Planen und Bauen gegenüber seinen Stadtratskolleginnen und -kollegen sowie der Regionalpresse bekanntgab, trat der Exekutivpolitiker per Ende März aus seiner Partei aus. Hauser, der gemäss seiner eigenen Webseite seit über 40 Jahren politisiert und im Frühling 2010 im Wädenswiler Stadtrat Einsitz genommen hat, bekundete Mühe mit der destruktiven Haltung seiner Partei, zuletzt mit der Debatte um die Stadtfinanzen und dem Steuerfuss, die schliesslich mit der Budgetrückweisung, initiert durch eine «Bürgerliche Allianz», gipfelte. Heini Hauser wird die noch bis Frühling 2022 dauernde Legislatur als Parteiloser beenden, die Schweizerische Volkspartei ist demnach nicht mehr im Wädenswiler Stadtrat vertreten. Dass Heini Hauser zu den Erneuerungswahlen 2022 nicht mehr antreten wird, hat er schon länger bekanntgegeben. (stb)
Klimaidee Wädenswil: Lokal, fair, regenerativ Wenn alle Menschen so lebten wie die Schweizer, benötigten wir die Ressourcen von vier Erden, um unseren Lebensstil aufrecht zu erhalten – Wissenschaft und Klimajugend erinnern uns regelmässig an die Folgen davon.
Als mögliche Antwort hat Transition Town Wädenswil vor gut einem Jahr das Projekt Klimaidee Wädenswil ins Leben gerufen. Es soll den Wädenswilerinnen und Wädenswilern helfen, den Transformationsprozess hin zu einer Gesellschaft mitzugestalten, die punkto Ressourcenverbrauch die planetaren Grenzen respektiert und ihre Handlungen gegenüber den zukünftigen Generationen fair gestaltet. Für Transition Town Wädenswil bietet Wädenswil die idealen Voraussetzungen, um einen von der Bevölkerung getragenen Wandel zu lancieren. Wädenswil ist unser Lebensmittelpunkt. Er beheimatet am meisten Landwirtschaftsbetriebe im Kanton Zürich, bietet eine breite Vielfalt an Gewerbe, hat eine überschaubare Grösse und verfügt mit ZHAW und Strickhof über vielfältige Kompetenzzentren. «Wir wollen hier und jetzt eine freiwillige Treibhausgas-Kompensation aufbauen, um lokale Projekte für ein lebenswertes, CO2neutrales und zukunftsfähiges Wädenswil zu unterstützen. Der Klimawandel als Kulturwandel.»
Als Auftakt erarbeitete Transition Town Wädenswil kollaborativ ein Konzept, das von der Landschaftsentwicklungskommission (LEK) Wädenswil finanziell unterstützt wurde. Mit Lösungen aus vier Arbeitsgruppen (Landwirtschaft, Energie, Konsum, Bildung) begegnen sie den Hauptverursachern der Treibhausgase: Rund 30% entfallen auf die Mobilität, weitere 30% fallen in der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette inklusive Konsum an, weitere 25% entstehen im Gebäudebereich. In diesen Handlungsfeldern lassen sich Treibhausgase durch eine neue Lebens- und Lebensmittelkultur reduzieren oder sogar kompensieren. Erste Schritte
Erste Veranstaltungen in den Bereichen Landwirtschaft & Lebensmittelkonsum mit Fokus «Aufbauende Landwirtschaft» laufen seit letztem Herbst. Zudem organisiert Transition Town Wädenswil im Frühsommer einen Event, um gemeinsam eine Ernährungsvision und -strategie für Wädenswil zu gestalten. Die Genossenschaft Zwibol (im Aufbau) wird dabei zur Plattform für die Vernetzung von Konsument, Produzent und Verarbeiter im BioSektor. Im Bereich Energie & Mobilität bietet die Energiegenossenschaft Zimmerberg, beispielsweise mit ihrem Aktionsprogramm «Kraftwerk Zimmerberg», bereits
praktische Lösungen zur Reduzierung fossiler Energieträger. Das erste Produkt
«Zu unseren Visionen gehört es auch, wieder vermehrt in eine lokale Wertschöpfungskette zu investieren. Unser erstes ‹Produkt-Projekt› entstand in Zusammenarbeit mit der ZHAW mit Rohstoffen von zwei Wädenswiler Biohöfen: Ein spritzig-leichter Cidre aus lokalen Hochstamm-Äpfeln», teilt Transition Town Wädenswil mit. «Mit diesem Produkt feiern wir unsere Vision ‹lokal – fair – regenerativ›. Lokaler Anbau, lokale Verarbeitung, lokaler Konsum. Durch den Kauf unterstützt Du den Erhalt der HochstammObstbäume, eine faire Preispolitik gegenüber den Bauern und gleichzeitig die Weiterentwicklung der Klimaidee Wädenswil.» (wa/e) www.transition-waedenswil.ch Transition Town Wädenswil sucht aktive Wädenswilerinnen und Wädenswiler, die das Klimaidee-Projekt mitgestalten und in den einzelnen Arbeitsgruppen mitwirken wollen. Speziell im Bereich Bildung & Beratung mangelt es uns an Personal. Zudem suchen wir für die Pilotphase der lokalen TreibhausgasKompensation erste ortsansässige Firmen. Interessierte dürfen sich gerne unter klimaidee@transition-waedenswil.ch melden.
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Geburtstagskuchen für die treue Kundschaft in Wädenswil Diverse Studien bestätigen: Loyale Mitarbeitende tragen massgeblich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Denn durch ihre Loyalität schaffen sie treue Kundschaft. Zum 10jährigen Jubiläum der Niederlassung der Migros Bank in Wädenswil werden die treuen Kundinnen und Kunden mit einem Kuchen beschenkt. Loyalität gilt in der Theorie als Idealfall, in der Nieder lassung der Migros Bank Wädenswil ist sie Realität. Das 4köpfige Team besteht aus mehreren langjährigen Mitarbeitenden. Denise Büchler ist seit der ersten Stunde dabei: Als 1997 in Wädenswil die Migros Bank – damals noch als MFinanzshop – eröffnet wurde, war sie schon Teil des Teams. Daniela Jud sowie Denis Fabio kamen 2010 respektive 2011 zur Migros Bank. Seit mehr als zehn Jahren setzen sie sich mit viel Freude und Knowhow für die lokale Kundschaft ein. «Vieles mag sich seit der Eröffnung unserer Nieder lassung verändert haben», erklärt Vito Bianco, der zwar erst seit 2019 den Standort Wädenswil leitet, aber mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut ist. «Unverändert geblieben sind unsere Migros Werte, die aktueller denn je sind.» So fokussiert sich
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die Migros Bank nicht auf die Maximierung des eigenen Gewinns, sondern auf eine kompetente Betreuung ihrer Kundinnen und Kunden. Zum 10jährigen Jubiläum der Niederlassung möchten die Mitarbeitenden ihren Geburtstagskuchen mit der Kundschaft teilen. «Aufgrund der aktuellen Situation können wir leider kein Fest feiern. Wir laden unsere Kundinnen und Kunden aber herz lich dazu ein, ihr eigenes Stück Kuchen abzuho len und ihr Glück am JubiläumsWettbewerb zu versuchen.» Vito Bianco ist dankbar für die bis herige Zeit und hofft auf noch viele weitere Jahre mit solch loyalen Kunden und Mitarbeitenden.
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Wädenswiler Anzeiger 04-2021
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Budget angenommen, Steuerfuss bleibt, Rita Hug neue höchste Wädenswilerin So lässt sich die über 6-stündige Monster-Gemeinderatssitzung vom 22. März zusammenfassen. Das Wädenswiler Gemeindeparlament hat das überarbeitete Budget gutgeheissen.
Der erste Entwurf wurde bekanntlich im Dezember 2020 zurückgewiesen, nun wurde die revidierte Fassung einstimmig angenommen. Der Steuerfuss wurde auf 85% belassen, sodass die Wädenswilerinnen und Wädenswiler künftig auf einen Gesamtsteuerfuss von 105% kommen, da die eigenständige Oberstufenschulgemeinde bereits eine 1%-Erhöhung beschlossen hatte. Gewählt als Nachfolgerin von Ernst Grand (FDP) und damit neue Gemeinderatspräsidentin und «höchste Wädenswilerin» ist Rita Hug (Grüne). Als 1. Vizepräsident wurde Lukas Wiederkehr (CVP) gewählt, als 2. Vize rückt Edith Höhn (SP) ins Gemeinderatsbüro nach. Tatsächlich wurde diesmal auch über das Budget debattiert, auch wenn die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission (GRPK) befand, dass das vom Stadtrat neu vorgelegte Budget «nur geringe Veränderungen gegenüber der ursprünglichen Version» aufweise. Immerhin wies das Budget einen um 3,2 Millionen Franken geringeren Verlust aus, einige der Einsparungen waren aber eine direkte Folge der Budgetrückweisung. Trotzdem empfahl die GRPK – unter Berücksichtigung der noch auszudiskutierenden Anträgen – einstimmig die Annahme. Und so ging der Rat in die Detailberatung. Bei den Städtischen Werken erwartet die GRPK die stadträtliche Weisung zur Verselbstständigung, damit die politische Diskussion darüber beginnen kann. Schon vor der Ratssitzung wurde bekannt, dass die «Brättlibadi» diesen Sommer wegen beginnender Umbauarbeiten geschlossen bleiben soll. André Zürrer (SVP) glaubte dabei an eine Retourkutsche des Stadtrats an die «Bürgerliche Allianz», die das Budget im Dezember zurückwies und meinte, dass die «Brättlibadi»-Schliessung die Bevölkerung bestrafe und nicht jene, die das Budget zurückgewiesen hätten. So forderte eine Minderheit der GRPK eine Budgeterhöhung auf diesem Posten, um das Seebad für den Sommer zu öffnen, was aber eine Ratsmehrheit ablehnte. Einige Diskussionspunkte gab es schliesslich noch bei der Investitionsrechnung. So
verlangte eine Mehrheit der GRPK, dass das ehemalige Hüttner Gemeindehaus zu verkaufen sei und deshalb der Budgetposten für den Umbau zu streichen sei. Dazu entgegnete Stadtrat Walter Münch, dass die vielverlangte Immobilienstrategie der Stadt grundsätzlich auf guten Wegen sei und nun keine kurzfristigen Entscheide gefällt werden sollten. «Bei einem möglichen Verkauf soll nicht an heute gedacht werden, sondern an Morgen und Übermorgen. Bei einem Verkauf verzichtet die Stadt auf die Landwertsteigerung.» Die Streichung des Budgetpostens wurde in der Folge abgelehnt, das ehemalige Gemeindehaus kann umgebaut werden, wie auch das Wohn- und Geschäftshaus an der Hüttnerstrasse 1 in Schönenberg. Nicht instandgesetzt werden soll hingegen der Wohnungsanbau beim ehemaligen Schönenberger Gemeindehaus. Schliesslich wurde das überarbeitete Budget einstimmig angenommen. Die folgende Diskussion um den Steuerfuss – der bürgerlich dominierte Stadtrat schlug dem Parlament wie schon im Dezember eine 4%ige Steuerhöhung vor – war müssig, denn die Meinungen waren bereits gemacht. Und da sich die CVP bereits für die Beibehaltung des Steuerfusses von 85% und gegen eine Erhöhung entschieden hatte, nützte auch der Antrag der EVP für eine 2%-Erhöhung – «zur Güte und als Kompromiss» – nichts mehr. Zur fortgeschrittenen Stunde konnte schliesslich Ernst Grand zu seiner Abschiedsrede ansetzen. Er habe von Anfang an gedacht, dass es ein Amtsjahr «light» würde – «light und leidig». Genau zwei Anlässe habe der GR-Präsident besuchen können, dabei habe er sich sehr auf die Begegnungen mit der Bevölkerung gefreut. Gabi Bachmann (EVP) schlug folgend und namens der Interfraktionellen Konferenz Rita Hug (Grüne) als zukünftige Präsidentin vor. Mit 31 Stimmen wurde Rita Hug gewählt und übernahm den Vorsitz. Neben ihr werden künftig Lukas Wiederkehr (CVP) als 1. Vizepräsident und Edith Höhn (SP) als 2. Vize Platz nehmen. Es war schon Dienstag, als die neue Präsidentin schliesslich die Sitzung beenden konnte. Den ausführlichen Bericht zur Budgetdebatte und den Steuerfuss finden Sie auf unserem Newsportal auf www.waedenswiler-anzeiger.ch.
LESERMEINUNG 7 LESERMEINUNG Hände weg von der OSW Für die nachfolgenden Betrachtungen ist eine kurze Zusammenfassung des bisher Geschehenen vonnöten: Die rechte Ratsseite hatte nach «eingehender Prüfung» herausgefunden, dass die Primarschule Wädenswil die höchsten Kosten im Bezirk aufweist und auch darum das Budget 2021 zurückgewiesen. Im Vorfeld zur zweiten Budgetsitzung befand eine Fraktion der linken Seite, dass die angegebenen Kosten, ebenfalls nach «genauer Recherche», auf keinen Fall korrekt wären. Hierzu hätte man dem Hinweis von Hermann Koch, dass das Parlament über genügend Fachkenntnisse verfüge, um die Kosten-Kontrollfunktion wahrnehmen zu können, gerne geglaubt. Jetzt wird es aber für das normale Stimmvolk schwierig. Welcher Ratsseite muss, kann oder darf es nun Glauben schenken? Es braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie die Kontrollfunktion des Parlaments bei einer Eingemeindung der OSW gehandhabt würde. Die jetzt eingereichte Initiative hat, entgegen dem schon mehrmals geäusserten Volks willen, zum Ziel, die Eigenständigkeit der OSW zu beenden. Die dabei angeführten Argumente vermögen leider nicht zu überzeugen. Eine vermehrte Zusammenarbeit der beiden Schulen und vorhandene Synergien hätten schon längst in die Tat umgesetzt werden können. Die Absicht, dass mit der Eingemeindung der OSW Hand auf die vorhandenen Assets und die nach wie vor sehr gute Finanzlage gelegt werden könnte, ist offensichtlich, wird aber gerne verschwiegen. Der wichtigste Aspekt ist und bleibt aber die Tatsache, dass mit einer Eingemeindung der OSW den Wädenswiler Stimmberechtigten die einzig noch verbliebene Einflussnahme in die Finanzpolitik der Stadt genommen würde. An der jährlich durchgeführten Gemeinde versammlung der Oberstufenschule Wädenswil, der Urform der direkten Demokratie, hat jede und jeder Stimmberechtigte die Möglichkeit, sich persönlich einzubringen. Man muss nur daran teilnehmen! Im Bewusstsein, dass diese Sichtweise sowohl auf Zuspruch wie auch auf Ablehnung stossen wird, nutze ich, in Ermangelung anderer Möglichkeiten, die Rubrik «Lesermeinungen». Auch das anonym erhaltene und nahe am Analphabetismus geschriebene Pamphlet wird mich nicht davon abhalten, mein Recht auf freie Meinungsäusserung wahrzunehmen. Walter Tessarolo, Hütten
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Dem Wädenswiler Müll den Kampf angesagt Die Oberstufen-Klasse E der Stiftung Bühl in Wädenswil sammelte an sechs Schulta gen Müll in den Wäldern, Wiesen, Feldern und Wegen der Stadt. Während insgesamt 26 Arbeitsstunden pro Schüler fanden die fünf Jugendlichen und zwei Begleiter rund 250 Kilogramm Müll und transportierten diesen zum Entsorgungspark Wädenswil. NMG-Thema Abfall
Im Fach Natur-Mensch-Gesellschaft erfuhren die Oberstufenschüler in der Vergangenheit Näheres zum Thema AbfallEntsorgung und Recycling. «Was gehört wohin? Was für Arten von Abfall gibt es und wie muss man den ‹Güsel› richtig entsorgen?», waren ebenso Schwerpunkte der Lektionen, wie die Themen Naturschutz und Klimawandel. Trotz der spannenden Theorie wollten die Jugendlichen vor allem selber Hand anlegen und dem Wädenswiler Müll den Kampf ansagen. Entsorgungspark bot Hilfe
Herr Oliver Vogt, Leiter Unterhaltsdienste der Stadt Wädenswil, wurde um technische Unterstützung für die Klasse angefragt. Mit grossem Interesse für das Projekt stellte er der Klasse alles Nötige zur Verfügung: Zangen, um den Müll besser aufheben zu können, jede Menge Abfallsäcke und ein Fahrzeug für den Transport. Ebenfalls zeigte Herr Vogt Lehrer Mathias Kuhn welche
Plätze, Wege, Stellen und Strassen oft frequentiert werden und dadurch leider viel Müll liegen bleibt. Dem garstigen Wetter getrotzt
So zogen die motivierten Jugendlichen und Begleitpersonen los, um die Verunreinigungen zu suchen, zu finden und zu beseitigen. Trotz kühlen Temperaturen und den zum Teil heftigen Schneefällen der ersten beiden Tage des Projektes liessen sich die «Chrampfer» nicht von ihrem Ziel abbringen. Es wurde das Gebiet Schönegg, Zugerstrasse und Speerstrasse abgesucht und gereinigt. Immer wieder staunten die AbfallSammler, was die Menschen alles achtlos wegwerfen: Batterien, Papier, Flaschen und vor allem Zigaretten-Stummel fand man genauso wie Filzstifte, Kondome und vor allem gebrauchte Schutzmasken. Positives Fazit und Bitte
Dass das Abfall-Sammeln sogar aufregend sein konnte, beschrieben einige Schüler
nach dem Ende des Projektes. Es wurde nämlich eine Geschenk-Karte eines DetailHändlers gefunden, auf der noch mehrere Franken Guthaben aufgeladen waren. Vor allem aber waren die Jungs froh, dass das Wetter im Verlaufe der Zeit besser wurde. «Ich habe grossen Respekt vor den Männern und Frauen, die diesen Beruf täglich ausführen!», meinte ein Schüler im Anschluss. Ein anderer Schüler kannte sich mit den Arbeiten eines Werkhofs bestens aus, da er in seiner Freizeit zum Geldverdienen selber auf einem Werkhof arbeitet. Das Fazit von allen Beteiligten fiel sehr positiv aus: «Wir haben sehr viel Müll gefunden und entsorgt, der sonst, wer weiss, wie lange noch, die Umwelt verschmutzt hätte. Eine Bitte an alle Mitmenschen – vor allem an die Raucher: Achtet auf alles, was Ihr einfach wegwerft! Meistens gibt es eine Alternative (Mülleimer) ganz in der Nähe.»
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Wädenswiler Anzeiger 04-2021
Das Leben auf einer Wohngruppe zu Corona-Zeiten chen dürfen. Dies ist im Hinblick auf die sozialen Kontakte unserer Klientinnen und Klienten sehr erfreulich. Unsere Jugendlichen fühlen sich aktuell sozial nur wenig eingeschränkt. Auch in der Schule haben sie dadurch, dass die Klassen anders als die WG›s zusammengesetzt sind, verschiedene soziale Kontakte. Die Aufenthalte zu Hause an den externen Wochenenden und während der Schulferien konnten während der gesamten Corona-Pandemie immer planmässig stattfinden.
Wie lebt es sich auf einer Wohngruppe der Stiftung Bühl, wenn sie coronabedingt zu einem fast geschlossenen System wird? Wie gehen die Bewohner mit den verschiedenen Vorschriften, wie Maskentragen, Hände desinfizieren, Abstand halten, um? Text und Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Wir haben Florian Schoch, Wohngruppenleiter der Stiftung Bühl, befragt und Juliette Smayra, 19 Jahre alt, die auf der Wohngruppe Fuchsbau wohnt. Herr Schoch, wie sieht das Leben auf den Wohngruppen zu Zeiten der Coronakrise aus? Es herrscht, wie auch vor der Krise, eine lebendige Stimmung unter den Jugendlichen auf unserer Wohngruppe. Unsere Bewohnenden stören sich zwar an einzelnen Schutzmassnahmen, jedoch ist Corona für sie nicht das Hauptthema. Vielmehr stehen für sie ihre eigenen unmittelbaren Bedürfnisse im Vordergrund. Grundsätzlich kann man sagen, dass alles, wie ja auch in allen anderen Bereich des Zusammenlebens, ein bisschen komplizierter geworden ist. So mussten etwa diverse Abläufe im Wohnbereich überdacht und der aktuellen Situation angepasst werden. Wie schwierig sind Schutzmassnahmen durchzusetzen? Wie schwierig ist das Abstandhalten für die Bewohner/ -innen? Die Jugendlichen sind entsprechend ihren Möglichkeiten sehr bemüht die Schutzmassnahmen einzuhalten. Es ist toll, wie viel Verständnis sie für die Situation aufbringen und wie kooperativ sie sich im Alltag verhalten. Es braucht jedoch viel Präsenz durch die Mitarbeitenden, um sie darin zu unterstützen. So muss darauf geachtet werden, dass Masken korrekt getragen und regelmässig gewechselt, die Hände regelmässig gewaschen und desinfiziert und Abstände eingehalten werden. Einzelnen Jugendlichen, gerade solchen, die ein wenig ausgeprägtes Nähe-Distanz-Empfinden haben, fällt das Einhalten der Abstandsregelung immer wieder mal schwer. Dies erfordert ebenfalls Präsenz und ein stetiges Thematisieren und Einfordern durch die Betreuenden. Was sind Schwierigkeiten? Sind diese verschieden gelagert, je nach Person? Wie erwähnt zeigen die Jugendlichen sehr viel Verständnis für die Situation und sind
Juliette Smayra.
bemüht die Schutzmassnahmen einzuhalten, auch wenn sie deren Sinn nicht immer nachvollziehen können. Natürlich sind individuelle Unterschiede hinsichtlich der Einhaltung von Schutzmassnahmen feststellbar. So müssen z.B. einzelne Jugendliche vermehrt darauf hingewiesen werden die Maske korrekt zu tragen, andere wiederum im zwischenmenschlichen Kontakt ihrem Gegenüber nicht zu nahe zu kommen etc. Leiden die Bewohner unter der Isolation? Auf unserer WG leben Jugendliche mit individuell sehr unterschiedlichen kognitiven und emotionalen Entwicklungsstadien und entsprechend damit einhergehenden Bedürfnissen. Es gilt in Bezug auf Aussenkontakte ständig eine vertretbare Balance zwischen individuellen Freiheiten (z.B. bei stark Peergroup orientierten Jugendlichen) und Schutz von Mitbewohnenden, insbesondere von solchen, die zur Risikogruppe gehören, herzustellen. Aktuell ist es so, dass sich die Jugendlichen von verschiedenen WG’s gegenseitig besu-
Wie beschäftigen sich Bewohner und Betreuende? Was ist an Freizeitgestaltung möglich? Welche Alternativen bieten sich an? Dies war insbesondere während der Zeit, als die Schulen geschlossen waren, eine Herausforderung. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen unserer heilpädagogischen Schule war es möglich eine Tagesstruktur in Form von Home Schooling und begleiteten Einsätzen in Betrieben aufrecht zu erhalten. Zudem haben wir diverse Aktivitäten in und ums Haus und in der Natur unternommen. Die Begeisterung der Jugendlichen für zum Beispiel einfache Ausflüge mit Bräteln zu sehen, ist schön und motiviert uns für unsere Arbeit. Vereinzelt können aktuell Sportangebote mit reduzierter Teilnehmerzahl wieder stattfinden. Dadurch, dass zum Beispiel der bei den Jugendlichen beliebte FC Bühl noch nicht trainieren kann, besteht natürlich bei Einzelnen ein Bewegungsmangel. Diesem versuchen wir entgegenzuwirken, indem wir vermehrt Spaziergänge und Ausflüge anbieten. Wie viele sind auf den Gruppen geblieben, respektive ganz nach Hause zu den Eltern gereist? Wie kommen die Familien klar mit der Zusatzbelastung? Während der Schulschliessung im letzten Jahr, war es den Eltern freigestellt, ob sie ihre Jugendlichen zu Hause betreuen wollen. Von den sieben Jugendlichen auf unserer WG waren jeweils drei bis fünf anwesend. Seit die Schulen wieder geöffnet sind, ist unsere WG wieder vollständig besetzt. Dadurch, dass wir als systemrelevant eingestuftes Betreuungsangebot die Betreuung unserer Jugendlichen auch anbieten konnten, währenddem die Schulen geschlossen waren, hoffe ich, dass wir deren Familien in dieser speziell herausfordernden Situation entlasten konnten. Die Betreuung schulpflichtiger Kinder inklusive Home Schoo-
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en. Manchmal gehe ich dann auch alleine in den Keller. Da kann man alleine Fernseh schauen. Aber es hat im Wohnzimmer auch einen Kachelofen, da kann man auch sitzen. Abstand halten finde ich nicht so schlimm, dass wir uns nicht umarmen dürfen. Das habe ich sowieso nicht so gerne
ling, währenddem man gleichzeitig selber arbeiten musste, war gesamtgesellschaftlich betrachtet, wie mir auch Eltern von Klientinnen und Klienten berichteten, eine grosse Belastung für Eltern. Was sind die besonderen Herausforderungen für die Betreuenden? Wie geht es Ihnen damit? Die Umsetzung der Schutzmassnahmen nimmt aktuell im pädagogischen Alltag viel Raum ein. Es braucht viel Energie seitens der Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, um die Massnahmen aufrecht zu erhalten und bei Klientinnen und Klienten immer wieder Verständnis für die damit einhergehenden Einschränkungen in ihrem Alltag zu schaffen. Es ist aber auch sehr wichtig den Fokus auf andere Themen zu legen und eine positive Atmosphäre auf der Gruppe zu schaffen. Trotz allen Themen rund um Corona dürfen wir unsere Kernaufgaben, die Entwicklungsförderung unserer jugendlichen Klientinnen und Klienten, nicht vernachlässigen. Was können wir lernen für die Zukunft? Wir haben gemerkt, dass viele unserer Jugendlichen sehr viel Freude an weniger spektakulären Freizeitangeboten, wie Aktivitäten in der Natur, haben und dabei viel Spass haben können. Die durch den Lock Down erzwungene Abkehr von vermehrt konsumorientierter Freizeitgestaltung hat insofern durchwegs auch positive Aspekte. Wir werden auch in Zukunft vermehrt solche Angebote in unsere Programmgestaltung einfliessen lassen. Glücklicherweise hatten wir bisher auf unserer WG keine Corona-Erkrankungen. Die Umsetzung von Quarantäne- beziehungsweise Isolationsmassnahmen würden uns nochmals vor ganz andere Herausforderungen stellen.
Juliette Smayra ... ist 19 Jahre alt und hat ein Down Syndrom. Sie lebt auf der Wohngruppe Fuchsbau der Stiftung Bühl. Wie ist es ihr geht, wie sie klarkommt mit den neuen von Corona bestimmten Regeln und damit, wie die Pandemie ihr Leben allenfalls einschränkt oder gar belastet, wollte ich von ihr wissen. Juliette absolviert momentan die Ausbildungsstufe Gleis 1. Das Gleis 1 richtet sich an Jugendliche mit einer geistigen Behinderung, die eine engere Betreuung benötigen und eine nachschulische Perspektive im Bereich PrA (Praktische Ausbildung nach INSOS), im geschützten Rahmen oder in einer Tätigkeit an einem Beschäftigungsplatz ohne Leistungs- und Produktionsdruck, haben.
Der «Fuchsbau», in der Juliette Smayras Wohngruppe angesiedelt ist.
Jugendliche, welche das Gleis 1 besuchen, benötigen in der Regel noch zwei bis drei Jahre, damit sie gut vorbereitet in einer Anschlusslösung bestehen können. Sie sind auf ein schulisch-heilpädagogisches Förderangebot angewiesen und werden von einem Fachteam begleitet. Während des Aufenthaltes entwickeln sie ihre individuellen Kompetenzen in den Lernfeldern Schule, Arbeit und Freizeit. Juliette, wie gefällt es Dir auf der Wohngruppe Fuchsbau zu wohnen? Sehr gut! Wie ist es da zu wohnen seit Corona? Scheiss Corona! Ich mag es nicht, immer diese Maske zu tragen, vor allem nicht auch noch, wenn wir zusammen im Wohnzimmer sind. Und die ganze Zeit Hände desinfizieren finde ich auch blöd.
Durftest Du an den Wochenenden immer nach Hause gehen? Ja, ich durfte manchmal sogar jedes Wochenende nach Hause, normalerweise nur jedes zweite. Was geht seit Corona nicht mehr? Was vermisst Du? Ins Kino und ins Restaurant gehen. Ich möchte wieder einmal mit Freunden ins Kino gehen und zu Burger King oder McDonalds oder auch mit meinen Eltern und Geschwistern ins Restaurant. Ja, ich hätte mega Freude, wieder mal ins Kino zu gehen. Fühlst Du Dich manchmal einsam oder ist Dir langweilig oder bist Du gar traurig, weil Du nicht viele Leute sehen kannst oder nicht viel unternehmen darfst? Nein! Ich bin auch gerne alleine in meinem Zimmer und mache etwas für mich. Ich habe nicht so gerne viele Leuten und wenn es zu laut ist.
Hast Du Angst vor Corona? Nein, Angst habe ich keine, aber es nervt! Wenn wir in den Gemeinschaftsräumen sind, müssen wir immer Abstand halten.
Was macht Ihr so auf der Gruppe zur Freizeitgestaltung und allenfalls Ablenkung? Vor dem Wochenende besprechen wir das Programm, was wir unternehmen wollen. Also die, die am Wochenende auf der Gruppe bleiben. Wir chillen dann, machen Spiele. Manchmal mach ich das auch alleine auf meinem Zimmer. Wir gehen auch laufen. Ich nur, wenn der Hund dabei ist (Hund einer Betreuerin). Bei schönem Wetter gehen wir in den Wald. Wir haben auch schon Kartenlesen gelernt. Das war cool! Sonntags machen wir zusammen einen Brunch – mit Speck – und essen dann erst um 11.00 Uhr.
Wurdet Ihr auf der Gruppe aufgeklärt, hat man Euch erklärt, was Corona ist und warum man Abstand halten muss? Ja, Herr Schoch, der Gruppenleiter, hat alles erklärt, das Maskentragen und die Massnahmen. Er hat auch einen Film gezeigt.
Bist Du froh, wenn Corona «vorbei» ist? Ich freue mich unheimlich, wenn das Scheiss-Corona vorbei ist! Letzthin bin ich im Waggerenhof in Uster schnuppern gegangen. Da musste ich einen Test machen.
Wie gut kommst Du mit den Sicherheitsbestimmungen, wie zum Beispiel Maskentragen, Hände desinfizieren, Abstand halten, zurecht? Gut, manchmal nervt es. Manchmal gibt es Streit, wenn mehrere zusammen auf dem Sofa sitzen wollen, beim Fernsehschau-
War das unangenehm? Nein.
Juliettes Mutter erklärt mir, dass mit der Maske das Gesicht schwieriger zu lesen ist, was für Menschen mit gewissen sprachlichen Einschränkungen dann noch erschwerend ist. Und Mami darf nicht mehr auf die Gruppe, in mein Zimmer kommen. Sie muss immer in der Garderobe warten.
Was hoffst Du, kann man bald alles wieder tun? Ich hoffe, dass bald alles wieder offen ist. Restaurants und Kinos. n
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IWS-Delegierte trafen sich elektronisch Die jährliche Delegiertenversammlung der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine fand erstmals seit deren Gründung 1978 nicht physisch statt. Text: Stefan Baumgartner
So trafen sich am 23. März rund 25 Delegierte – je nach aktuellem Einwahlstatus mal mehr, mal weniger – zur Jahresversammlung. IWS-Präsident Roland Fässler führte auch elektronisch souverän durch die Versammlung, und die statuarischen Geschäfte gaben zu keinen Diskussionen Anlass. Einzig der IWS-Bus, der den Vereinen für Fahrten etwa zu Wettkämpfen und ins Trainingslager, aber auch anderen Vereinen und Organisationen zur Verfügung steht, entwickelt sich zum Sorgenkind. Die Vermietung im abgelaufenen Berichtsjahr lief Covid-19-bedingt nur schleppend und war sicherlich das schlechteste Jahr, seit der IWS-Bus im Einsatz steht. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Einnahmen
um 80% zurückgegangen. So schliesst die Jahresrechnung anstatt mit einem kleinen Gewinn mit einem Minus von rund 3400 Franken. Entsprechend wurde das Budget für das aktuelle Jahr angepasst, und die IWS rechnet da mit einer «schwarzen Null». Informativ waren die Ausführungen der «Verantwortlichen Sport», Andrea Schürmann. Sie nimmt die Verbindungsstelle zwischen Stadt Wädenswil und IWS wahr. So berichtete sie vom Stand der Revision und Harmonisierung der verschiedenen Hallenreglemente zu einem für alle Sporthallenbenützer in allen Ortsteilen gültigen Dokument. Dieses wurde im Januar vom Stadtrat behandelt, bedarf aber noch weiterer Korrekturen und Anpassungen und geht nächstens wieder in den Stadtrat zur Verabschiedung. Ein weiterer von Andrea Schürmann angesprochener Punkt sind die Öffnungszeiten der Sporthallen vor Feiertagen. Aufgrund der beschränkten Personalressourcen der Stadt läuft ein Pilotprojekt in den Sporthallen Eidmatt und Glärnisch betreffend Öff-
nungszeiten an den Abenden vor gesetzlichen Feiertagen oder Ferien. Anstelle des Hauswartes übernimmt eine Person, eine sogenannte «Vereinsverantwortliche Person» des jeweiligen Nutzers, die volle Verantwortung für die ordnungsgemässe Nutzung und Schliessung der Hallen. Ebenfalls machte Schürmann darauf aufmerksam, dass für Wettkämpfe oder Meisterschaftsspiele inzwischen oft das Vorhandensein einer LED-Anzeigentafel verlangt wird. Solch eine LED-Wand und auch deren Finanzierung wird nun für die Sporthalle Glärnisch evaluiert, die Kosten belaufen sich dafür auf rund CHF 100 000. Schliesslich konnte die elektronische Delegiertenversammlung beendet werden, Präsident Fässler benötigte dafür etwas weniger als die Dauer eines Fussballspiels. Leider wurden auch die jährlich IWSSportlerehrungen im Jahr 2020 und 2021 Opfer der Covid-19-Pandemie. Die IWS hofft, dass diese dann im Jahr 2022 im Dorfhuus Schönenberg im gewohnten Rahmen durchgeführt werden kann. n
Segelteam Bazynga aus Wädenswil ist Yngling-Schweizermeister Die beiden Wädenswiler Segler Sandra Schaer und Marc Bornand haben im September 2020 in Ascona den Schweizermeistertitel in der Yngling-Klasse gewonnen. Damit hat das Team vom Zürichsee bereits zum zweiten Mal die gesamte Konkurrenz in der aktivsten Kielbootklasse der Schweiz hinter sich gelassen.
2018 gründeten die beiden zusammen mit Thomas Kristiansen aus Wetzikon das Team Bazynga. Nach intensiven Trainings am Gardasee und dem Kauf eines neuen Bootes gewannen die Drei bereits 2018 beim ersten Anlauf die Schweizermeisterschaft auf dem windigen Urnersee. 2019 resultierte dann an der Europameisterschaft auf dem österreichischen Traunsee gegen die Crème de la Crème der europäischen Yngling-Segler ein respektabler 15. Platz. Im Sommer 2020 wurden leider alle internationalen Regatten abgesagt, und auch in der Schweiz konnten nur sehr
wenige Regatten ausgetragen werden. Die Schweizermeisterschaft lag aber im September terminlich so günstig, dass sie durchgeführt wurde. Nach sechs von sieben Läufen, bei besten Wind- und Wetterbedingungen, lagen vier Teams an der Spitze nur vier Punkte auseinander, und es wurde extrem spannend. Das Team Bazynga behielt im letzten Lauf die Nerven und konnte am Ende mit nur einem Punkt Vorsprung vor den zweit- und drittplatzierten Teams diese spannende Regatta denkbar knapp für sich ent-
scheiden. Neben der SM in Ascona gewann es in der kurzen Saison auch sonst so ziemlich alles, was es zu gewinnen gab und holte damit erstmals auch noch den Yngling-Cup, die Jahreswertung, nach Wädenswil. 2021 bereiten sich die drei Segler nun auf die Teilnahme an der Yngling-Weltmeisterschaft im Sommer in Berlin vor. Dort werden ca. 80 Boote und alle internationalen Topteams an der Startlinie erwartet. Wenn Corona keinen Strich durch die Rechnung macht, wird das einer
Das Team in Vorbereitung der Saison 2021.
der grössten Events für YnglingSegler seit 2008, als der Yngling noch olympisch war. Da alle drei Segler aber voll berufstätig sind, wird es schwer gegen die teilweise sehr professionell trainierenden Teams aus Holland, Deutschland und Dänemark. «Wir würden gerne mehr trainieren, aber dafür reicht die Zeit einfach nicht. Zudem hat es auf dem Zürichsee oft nur wenig Wind, wenn mal alle drei Zeit zum Segeln hätten.» Da der Regatta-Yngling zwischen den Anlässen auf einem Trailer steht, nutzen Sandra und Marc regelmässig die Ynglinge der SailCom hier in Wädenswil und in Zürich für ihr Training auf dem Wasser. «Aber auch bei schwachem Wind ist das Segeln und die Zeit mit dem Boot auf dem See für uns ganz wichtig, um in Form zu bleiben, und es ist ein unschätzbares Privileg, wenn man im schönen Wädenswil so nah am See wohnt. Die Basis für unsere Erfolge ist, wie immer beim Segeln, möglichst viel Zeit auf dem Wasser zu verbringen.» (e)
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Conqueror Budo-Schule Challenge 2021
Das Eliteteam der Limmat-Nixen Zürich verteidigt mit viel Elan und Eleganz den Schweizermeistertitel im «Team Free».
Wädenswilerin mit Schweizermeister-Gold in Artistic Swimming
Die Budo-Schule läuft/rennt/fährt/ schwimmt virtuell von Wädenswil nach Gifu in Japan! Das sind insgesamt 13 072 km, die vom 1. April bis 31. Dezember 2021 zusammen erreicht werden wollen. Die Budo-Schule Wädenswil wollte auch in Covid-Zeiten den Kopf nicht hängen lassen und nur daheim herumhocken. Anstatt Trübsal zu blasen, entstand daher die Idee, diesem Nichtstun entgegenzuwirken und an einer gemeinsamen Challenge mitzumachen. Über 50 Mitglieder der Budo-Schule Wädenswil laufen, rennen, spazieren, fahren, joggen, schwimmen etc. die 13 072 km von Wädenswil nach Gifu in Japan. Alle sind mit dabei: von Kindern ab 7 Jahren bis zu 66-jährigen Personen. Wieso Gifu? Die Budo-Schule Wädenswil ist direkt dem HONBU Dojo von Kancho Seishin Iwashita, Kopf und Präsident des Kyokushin Karate World, angeschlossen. Der Ort Dojo liegt in Gifu, ungefähr in der Mitte von Japan, und zählt rund 500 000 Einwohner.
Aber wie funktioniert diese Challenge? Eine App speichert die Daten der Mitglieder und zählt sie alle zusammen. Das Gute ist, dass jede und jeder dann trainieren kann, wann er will, wie er will und wo er will. Am Karfreitag wurde gestartet und innerhalb von drei Tagen bereits über 800 km zurückgelegt, also auf der Karte eine Strecke bis nach Polen! Bei dieser offiziellen Challenge wird dazu noch etwas sehr Gutes getan in Sachen Umwelt: Es werden pro Person 12 junge Bäume gepflanzt. Das sind bei 50 Personen 600 neue Bäume. So wird der zerstörerischen Abholzung entgegengewirkt. Die Budo-Schule bleibt gesund und hält zusammen. Und vielleicht findet diese Challenge Nachahmer, die auch mitmachen wollen? Mitmachen kann jede und jeder! Bei Interesse melde man sich bei Rudi Kaufmann, Budo-Schule Wädenswil. www.budoschule.ch
Das Eliteteam der Limmat-Nixen Zürich mit der Wädenswilerin Mila Egli im Team verteidigte mit viel Elan und Eleganz den Schweizermeistertitel im «Team Free».
Nach der coronabedingten Absage im letzten Jahr fanden am Wochenende vom 10./11. April 2021 die 49. Schweizermeisterschaften im Artistic Swimming statt. Der zweitägige Event wurde von den Limmat-Nixen Zürich im Hallenbad Kloten organisiert, in Zusammenarbeit mit dem nationalen Verband Swiss Aquatics Artistic Swimming, und unter Einhaltung eines strengen Covid-19-Konzepts zum Schutz aller Schwimmerinnen, Funktionäre sowie Helferinnen und Helfer. Der Livestream verzeichnete über 2500 Aufrufe pro Tag. Als Höhepunkt des Events überzeugten die Elite-Schwimmerinnen der Limmat-Nixen: Mila Egli (Wädenswil), Emma Furrer (Zürich), Jasmine Hobi (Zürich), Sofie Müntener (Zürich), Viktória Polgár (Altdorf), Irena Ristic (Zürich), Arjona Selmani (Zürich), Alissa Weibel (Erlenbach) und Tessa Zollinger (Kilchberg). Sie gewannen Gold in der Königsdisziplin Team Free. Zusammen mit ihrer Trainerin, Alisa Radukh, zeigten sie Nerven und vollbrachten mit viel Elan und Leichtigkeit einen grossartigen Kraftakt. Mila Egli und Tessa Zollinger gewannen ausserdem Silber im «Duet Free» hinter dem Schweizer Olympia-Duett. (wa/e)
Hallenbad Wädenswil: weitere Öffnungsschritte Das Hallenbad war mehrere Wochen lang für die Öffentlichkeit geschlossen und konnte nur von sporttreibenden Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre (in Schwimmvereinen und im Schulsport) genutzt werden. Nun konnten weitere Öffnungsschritte vollzogen werden. Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 10 bis 20 Jahren, die schwimmen können, haben seit dem 23. März 2021 wieder die Möglichkeit, die Anlage ohne Begleitung Erwachsener zu nutzen. Aufgrund der neuesten Massnahmen des Bundesamts für Gesundheit BAG vom 14. April 2021 gilt bis auf Weiteres: Das Hallenbad und die Wellness-Anlage bleiben weiterhin für den Freizeitbetrieb geschlossen, jedoch darf neu eine beschränkte Anzahl Erwachsener im Hallenbad Sport treiben. In der Halle des
Schwimmbeckens dürfen maximal 15 Personen ohne Maske anwesend sein. Im Lernschwimmbecken dürfen maximal 10 Personen ohne Maske Sport treiben. Um möglichst vielen Personen einen Besuch zu ermöglichen und um Wartezeiten an der Kasse zu verhindern, gilt folgendes: Besucher müssen sich für den Sport im Hallenbad unter der Telefonnummer 044 780 57 55 anmelden. Es gilt zudem eine maximale Aufenthaltsdauer von 1,5 Stunden. Über die Besuchszeitfenster gibt die Webseite der Bäder, www.baeder.waedenswil. ch/oeffnungszeitenhallenbad, Auskunft. Die Anzahl der anwesenden Besucher können Interessierte ebenfalls auf der Webseite der Bäder der Stadt Wädenswil unter www. baeder.waedenswil.ch/belegunghallenbad nachsehen. Gäste müssen sich ausweisen können. (wa)
16 Schulleben
O b e r st u f e n schu le Wä d e n swil
Event-Week der LiLO 1 ne Games spielen, wie Dart, Domino, UNO oder Halli-Galli. Ein Highlight des Tages war ganz klar der Jerusalema-Tanz, den wir seit Beginn der Event-Week geübt hatten. Alle tanzten auf dem Pausenplatz zum Lied – ein gelungenes Projekt.
Vom 22.–26. März 2021 führte die gesamte OSW eine Event-Week durch. Nachfolgend der Erlebnisbericht von zwei Schülerinnen:
Am Montag durften sich die Schülerinnen und Schüler der LiLO 1 zwischen zwei Projekten, die sie an diesem Tag ausführen konnten, entscheiden. Einerseits lag die Möglichkeit vor, den Morgen mit Kochen und Backen zu verbringen und das Mittagessen in der Schule zuzubereiten. Am Nachmittag war Kreativität gefragt, die Kinder aus der LiLO 1 konnten eigene Kränze und Osternestchen aus Naturmaterialien gestalten. Andererseits bestand die Alternative, für den ganzen Tag den Orimotokurs zu besuchen. Orimoto ist eine alte japanische Kunst, in der man die Seiten eines Buches so faltet, dass man am Schluss ein Bild oder ein Wort erkennen kann. Ein Aus-alt-mach-neu-Projekt, bei dem sehr viel Geduld und Ausdauer gefragt ist. Den Dienstag verbrachten wir vom Morgen bis am Nachmittag in Luzern. Wir durften auf eine Art Schnitzeljagd gehen und dabei die ganze Stadt erkunden, einen sogenannten Foxtrail durchlaufen. Am Mittag assen
wir dann unser mitgebrachtes Essen und genossen dabei eine wunderschöne Aussicht auf die Kapellbrücke. Nachdem wir gespiesen hatten, ging es in einen Park direkt am Vierwaldstättersee, der eine grosse Spielwiese hergab. Auf der spielten wir etwa zwei Stunden mit mitgebrachten Spielen der Lehrer Fussball, Rugby, Volleyball etc. Wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter, die Sonne strahlte von einem beinahe wolkenlosen, blauen Himmel. Nachdem wir zum Zvieri noch leckere Kekse gegessen hatten, traten wir wieder den Heimweg nach Wädenswil an. Auch der Sporttag bereitete uns viel Freude. Wir konnten uns an vielen verschiedenen Sportarten versuchen, zum Beispiel an Tischtennis. Diese Gelegenheit wurde uns durch den Tischtennisverein Wädenswil ermöglicht. Ausserdem durften wir auch an einem OL teilnehmen und verschiede-
Nicht zu vergessen der Medien- und Kulturtag! Wir schlüpften für einen Tag in die Rolle der Lehrpersonen und durften unseren eigenen Workshop leiten. Es gab Kurse wie Tipps für eine gute Power Point, Anime Charaktere zeichnen zu lernen, Orientalischer Tanz für Anfänger, Schwingen oder Osterbasteln. Bereits am Mittwoch konnte man sich für seine Lieblingskurse anmelden. Einige Kinder konnten zuvor unentdeckte Stärken finden und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Definitiv ein Höhepunkt der Woche für alle – eine tolle Erfahrung! Insgesamt genoss die ganze LiLO 1 die Event-Week sehr, wegen den tollen Aktivitäten bei schönem Wetter. Jeder Tag war anders und gut gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler werden sich in Zukunft bestimmt noch an die abwechslungsreiche und spannende Woche erinnern. Chiara und Olivia, A2d, LiLO 1 Rotweg
Pr i marsc h ule Wä denswil
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Ein Zauberer, Schulentwickler und Dienstleister geht Nach 14 Jahren Tätigkeit als Leiter Pädagogik und Schulentwicklung tritt Patrick Weil in den Ruhestand. Er hat die Strukturen in der Primarschule nachhaltig geprägt.
Die Kisten sind bereits fortgeschafft. Die Hängeregister in den Schubladen leeren sich. Das Anschlagbrett an der Wand, früher übersät mit Notizen, Infos, Ankündigungen … kahlgeräumt. Einsam hängt da noch ein Kalender hinter dem Schreibtisch. Es ist nicht zu übersehen: Patrick Weil räumt nach 14 Jahren Arbeit als Leiter Pädagogik und Schulentwicklung kurz vor Ostern sein Büro in der Schulverwaltung. Bis zu seinem letzten Arbeitstag flitzen Dutzende E-Mails eilig hin und her und erinnern dabei an die PapierflugzeugMemos im Zauberministerium von «Harry Potter» – es müssen in Patrick Weils Wädenswiler Wirkungsjahren mehr als eine halbe Million davon gewesen sein. Am allerletzten Arbeitstag verfasst Patrick Weil noch das monatliche Info-Bulletin für die Lehrpersonen und Schulleitungen, bevor er den Schlüssel deponiert. So bleibt Patrick Weil in Erinnerung: Verlässlich, sorgfältig, gewissenhaft. Schulentwicklung auf grüner Wiese
Patrick Weil hatte in seiner mehrjährigen Amtszeit immer wieder gezaubert. Angefangen hatte alles in einem leeren Büro. Ausser einer Notbehelfs-Tischplatte, einem Stuhl und dem Computer befand sich nichts darin. Es gab zwar einen Stellen beschrieb, aber keine Vorgaben, was genau zu tun sei in der Schulentwicklung. So krempelte der ehemalige Primarlehrer respektive ausgebildete Schulleiter die Ärmel hoch und machte sich an die Arbeit. Er modernisierte den bisherigen Gesamtkonvent für die Lehrkräfte, entwickelte den Einführungstag für neue Mitarbeitende in der Primarschule oder sorgte dafür, dass für alle Lehrpersonen eine anonyme und kosten lose Schulberatung eingerichtet wurde. Er lud interessante Referenten/innen wie die Psychologin und Professorin für Lehr-Lern-Forschung an der ETH Zürich, Elsbeth Stern, nach Wädenswil zu schuleinheitsübergreifenden Weiterbildungen ein. Mr. Corona und ICT
Unter seiner Ägide und in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule für Heilpädagogik erstellte er das dringend benötigte Sonderpädagogisches Konzept. Ebenso auf
Patrick Weil tritt nach 14 Jahren Tätigkeit als Leiter Pädagogik und Schulentwicklung in den wohlverdienten Ruhestand.
«grüner Wiese» entstanden wenig später ein Qualitätskonzept und, zusammen mit den Verantwortlichen der Oberstufe OSW, ein Medien- und Informatikkonzept (ICT), was wesentlich zur Förderung der entsprechenden Kompetenzen in der Schule beitrug. Und den Lernenden ab der 4. Klasse ein eigenes Laptop bescherte. Weiter setzte sich Patrick Weil in besonderem Masse für die frühe Förderung (Spielgruppen), den flächendeckenden Einsatz der Schulsozialarbeit oder für eine systematische Begabtenförderung ein – letztere war lange Zeit ein Vorzeigeobjekt in der Region. Seit vergangenem Jahr fungierte er als «Mr. Corona» und übersetzte in dieser Funktion die Weisungen aus dem Bundeshaus und dem Volksschulamt auf kommunale Wädenswiler Schulverhältnisse. Herz und Wissen für die Schule
«Man muss Resilienz entwickeln», sagt Patrick Weil beim Abschied über seinen Job. «Du bist ein ‹Diener vieler Herren›, wirst mit den unterschiedlichsten Ansprüchen konfrontiert, die sich zum Teil kaum unter einen Hut bringen lassen – und trotzdem muss eine Lösung her. Besonders wichtig
war mir dabei immer, dass die Kinder gerne zur Schule kommen.» Frido Koch, sein langjähriger Mitstreiter an der OSW, erinnert sich: «Patrick Weil war für mich der Inbegriff von Dienstleistung und immer bereit, Auskunft zu geben und Unterstützung anzubieten, sei es bei pädagogischen und schulischen Anliegen oder konkreten Fragen zur Schulorganisation.» Ähnlich sieht es auch Boris Steiner, Schulsozialarbeiter in der Au und im Glärnisch: «Egal, wo der Schuh drückte – Patrick Weil nahm sich der Sache an und setzte sich mit viel Herz und all seinem Wissen für die Primarschule und die Menschen darin ein.» Zeit für eigene Projekte
Nun nimmt sich der Schulentwickler zu Hause in Jona Zeit für eigene Dinge – für die Enkelkinder, für seine Hobbys wie Lesen, den Laufsport, oder für Radtouren über die Sattelegg, den Klausenpass, ins Bündnerland … und vielleicht ist er da und dort doch noch im schulischen Umfeld anzutreffen und zaubert als Freelancer im Bereich Mediation und Klärungshilfe: «Zuhören statt reden ist das Wichtigste». PSW Schulleitung
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Tobias Humm (hum), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl.), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch
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19. April – 22. Mai 2021
Auflage: 19 200 Ex.
Auf der Piazza beim Einkaufscenter «di alt Fabrik» in Wädenswil
Druck: Theiler Druck AG, Wollerau
www.raschle.info
Verteilung: Post CH AG
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HÜ TTE N N 19
Wädenswiler Anzeiger 04-2021
Neues von Wetterfrosch Ugo Kappenberger: Frostiger Jahresbeginn Januar
Kaum war der Neujahrstag vorbei, zeigte das Thermometer während elf Tagen nur noch Minustemperaturen an. Kalt war es am neunten Januar mit minus 9,3 Grad. Die heftigen Schneefälle in der Januarmitte waren eindrücklich. Die 74 cm hohe Schneedecke war schon sehr sportlich, nicht nur für die Räumungsteams, sondern für alle Einwohner Hüttens. Am 28. Januar kam kräftiger, jedoch milder Wind aus Südwest auf. Die Messung hier zeigte Böenspitzen mit bis zu 74 km/h. Bei Temperaturen um 5 Grad
ging es dann dem Schnee relativ rasch an den Kragen. Februar
Der zweite Monat des Jahres war generell mild, aber brachte trotzdem die Rekordkälte des Winters. Die ersten zehn Tage waren überdurchschnittlich warm, gab es doch am 7. Februar gar beinahe 14 Grad. Dank den Südwinden konnte sich der Saharastaub bis in die Schweiz verfrachten. Doch dann kam der Kältehammer: Am 14. Februar fiel das Quecksilber wegen kalter Luft aus Skandinavien auf sagenhafte minus 13,8 Grad. In der zweiten Hälfte vom Februar fiel das
Thermometer praktisch niemals mehr unter den Gefrierpunkt. Diese warme Südströmung brachte eine zweite Ladung Saharastaub nach Hütten. Irgendwo habe ich mal gelesen (beim Coiffeur?), dass dieser Staub einen idealen Dünger für die Natur sei. Könnte ja sein ... März
Gemäss der Information von MeteoSchweiz war der Monat eigentlich ganz in der Norm der letzten Jahre. Doch drei Extremwerte waren schon beachtenswert. Da war das Sturmtief «Klaus» (11. März) mit Windgeschwindigkeiten bis zu 61,2
km/h, und zwei Tage später brauste das Tief «Luis» gar mit 62,8 km/h durch Hütten. Das war vielleicht eine unruhige Nacht! Die starken Winde dauerten bis in den Vormittag des 14. März. Die Kälte schien uns schon zu verlassen, kam jedoch am 19. März mit minus 5,3 Grad nochmals zu uns zurück. Danach war Frühlingswetter angesagt. So, nun ist genug über den Winter in Hütten berichtet, ist ja eh eigentlich Schnee von (vor-)gestern. Freuen wir uns also einfach auf kommende, warme und sonnige Tage hier in Hütten! (e)
Tierliebe Lieben Sie Tiere? Haben Sie ein oder mehrere Haustiere? Was bedeuten Sie Ihnen? In diesen Zeiten zeigt es sich, wie wertvoll ein Haustier für den Menschen sein kann. Darauf lässt auch die grosse Anzahl adoptierter Hunde und Katzen schliessen. Dementsprechend laut warnen auch Tierschutzorganisationen. Wer ein Tier bei sich aufnimmt, der hat eine Verantwortung übernommen, der sollte für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres sorgen, es füttern, ihm ein Dach über dem Kopf geben, einen bequemen Schlafplatz und im besten Fall Liebe und Streicheleinheiten. Auch ein Tier gibt Nähe, und wenn ein Hund seinen Menschen mit diesem Blick anschaut, dann fühlt man sich zurückgeliebt und könnte versucht sein, darin auch Verständnis und Mitgefühl zu lesen. Man sagt, Hunde empfinden ähnlich wie Menschen. Sie können unser Gesicht lesen und zwar jede Gesichtshälfte für sich. Tun sie das aus Liebe und weil sie uns besonders gut verstehen wollen? Ja, aber nicht genau so, wie wir uns das gerne erträumen. Seit der Domestizierung unserer Vierbeiner bis zum heutigen Tag sind diese Tiere auf uns bezogen, weil wir ihre
Futterquelle sind und ihnen Schutz gewähren. Die meisten unserer Haustiere geben uns dafür Aufmerksamkeit und somit ist die ganz einfache zwischenmenschliche Regel vom Geben und Nehmen auch bezüglich unserer Tiere erfüllt. Zu hoch gegriffen wäre, würden wir erwarten Hund und Katz verstünden wortwörtlich, was wir ihnen in einsamen Stunden zuflüstern. Hunde beherrschen ein gewisses Vokabular, verstehen gewisse Befehle und sie können vor allem unsere Tonlage deuten. Wenn wir also nicht zu viel erwarten, können sie uns gute Begleiter und manchmal auch Trost sein, uns in einsamen Stunden beistehen und uns vor dem Corona-Koller bewahren. Aber Achtung! Niemals sollten wir vergessen, dass es Tiere sind. Und auch Tiere haben, wie wir Menschen, ihren jeweils eigenen Charakter und prägende Geschichten. Gerade, wenn ein Tier aus dem Tierschutz kommt, hat es schon einiges erlebt, wurde sicher verlassen und hat vielleicht schlechte, gar traumatische Erfahrungen mit Menschen gemacht. Es ist deshalb nicht in jedem Falle so anschmiegsam, wie wir es vielleicht gerne hätten. Bei aller
Liebe zu Tieren und allem Sehnen nach einem tierischen «Freund» sollten wir Menschen versuchen unsere Tiere wirklich zu verstehen, als Hund, Katze, Pferd. Nicht jede/-r muss sich in Tierkommunikation schulen lassen. Beobachten genügt, um das Verhalten der Tiere richtig zu deuten und mehr wirkliches Verständnis für das Tier und auch dessen Natur zu entwickeln. Wir tragen eine Verantwortung, wenn wir uns ein Haustier zulegen. Es ist keine, die man abgeben kann, sobald sie einem nicht mehr behagt oder das Homeoffice beendet ist. Und wenn dann Tierhaltung sich als doch nicht so romantisch erweist, wie wir dachten und gar noch viel Arbeit macht, so sollten wir uns doch daran erinnern, was Tiere für uns tun und sind, seien es Nutztiere, die wir auch essen, Haustiere, die wir knuddeln und die uns durch unser Leben begleiten, oder seien es die Wildtiere, die unsere Natur beleben. Alle Lebewesen bereichern unseren Planeten und oft auch unser Leben. Wir sollten sie achten, ihnen Sorge tragen und ihnen Respekt zollen, auch für den Nutzen, den sie uns bringen. Ihre Ingrid Eva Liedtke
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Schutz der Wild- und Haustiere Zum Schutz von Wild- und Haustieren gibt es keine Verbote, aber einige Empfehlungen. Vor allem ist ein achtsamer und respektvoller Umgang mit der Natur gefragt. Text: Ingrid Eva Liedtke, Bild: zvg
Kürzlich wurde in den sozialen Medien dieses Bild geteilt von einem Rehkitz, dessen Bein in einer kaputten, halbierten Aludose steckte. Das Tier musste erlöst werden, so schwer verletzt war es. Letzten Sommer wurde unsere Katze vom Bauern mit der Mähmaschine zerschnetzelt. Vor zwei Wochen starb unsere andere Katze, schon 16-jährig, eines gewaltsamen Todes, möglicherweise wurde sie angefahren, dies auf einem eigentlich unbefahrenen Waldweg. Gesetze oder Empfehlungen
Schwarze Schafe
Jedes Jahr finden über 1500 Tiere in der Schweiz ihren Tod unter einer Mähmaschine. Dass Tiere im natürlichen Lebensraum immer weniger sicher sind, hat mich beschäftigt und veranlasst nachzufragen, wie der Schutz von Wild- und Haustieren geregelt ist. Gibt es Gesetze, Vorschriften, Empfehlungen?
Schnell habe ich gemerkt, dass meine Wut auf den «Schnetzelbauern» nicht auf alle Landwirte übertragbar ist und dass wohl selbst dieser unsere Katze nicht mit Absicht getötet hat. Aber «schwarze Schafe gibt es überall», so klärt mich Hanspeter Pfister auf. Eben solche Bauern, die in einem Affenzahn mit ihrem Traktor über die Wiesen brettern, die eine Hand am Steuer, die andere am Handy, und nicht links, noch rechts schauen. Dabei seien aber bitte auch die Reiter/-innen erwähnt, die man schon einen Kilometer gegen den Wind hört, weil sie so laut quatschen und die seit Corona explodierende Zahl von «Naturliebhabern», die sich nicht scheuen, die Ruhe der Tiere zu stören, indem sie kreuz und quer durch Wälder und hohe Wiesen marschieren, dort sogar picknicken und Feuer entfachen und dabei alles niederwalzen, was un-
Markus Hohl, Präsident vom Naturschutzverein Schönenberg, hat bestätigt, was ich vermutet habe: Es gibt nur Empfehlungen! Genauere Erläuterungen zum Thema habe ich von Hanspeter Pfister, Bauer und Wildhüter von Schönenberg, bekommen. Sicher ist, dass das Thema komplex ist und nicht nur Bauern, Rehkitze und Hundehalter betrifft. Ganz einfach ausgedrückt geht es, wie immer, um einen achtsamen Umgang mit Tier und Umwelt, und dies geht uns alle an.
ter ihre Füsse kommt. Alles vielleicht nicht böse gemeint, aber doch rücksichtslos! Man könne aber davon ausgehen, so Pfister, dass kein Bauer sich freue, wenn ihm ein Tier in die Maschine gerate. Die Meisten würden einige Mühe darauf verwenden, solche Vorfälle zu vermeiden. Zudem werde die Mahd durch ein totes Tier verunreinigt und könne im schlimmsten Fall für eine Kuh den Tod bedeuten. «Ganz einfach ist es nicht, die Tiere im hohen Gras auszumachen», so Pfister: «Feldhasen, zum Beispiel, hocken in eine Grube und setzen ihre Jungen hinein. Wenn sie etwas hören, ducken sie sich. Ein Rehkitz kommt geruchlos auf die Welt. Es wird im hohen Gras versteckt, geschützt vor natürlichen Feinden, und die Rehgeiss geht nur zu ihrem Jungen, um es zu füttern und zu reinigen. Dies ist ein natürlicher Vorgang, der nur gestört wird durch den Menschen, durch Maschinen oder auch freilaufende Hunde.» Darum die Warntafeln, die jedes Frühjahr aufgestellt werden und Hundehalter daran erinnern, ihre Hunde möglichst an der Leine zu führen! Wenn Fussgänger ein Rehkitz im hohen Gras sehen, meinen sie oft, das Kitz sei verwaist und berühren es fatalerweise oder ihre Hunde beschnuppern es – im besten Fall. Das Junge wird dann von seiner Mutter verlassen, weil es nach Mensch oder Hund riecht. Wenn der Bauer mähen möchte – Vorsichtsmassnahmen
«Möchte der Bauer mähen, sollte er am Vorabend rund um die Fläche einen Streifen mähen und in der Mitte ein paar Stöcke mit Säcken oder Staniolpapier daran, setzen. Das Reh wird dadurch verunsichert und nimmt sein Kitz aus der Wiese.»
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– ein gemeinsames Anliegen! Das werde auch von vielen so gemacht, klärt mich Pfister auf. Leider schützt das nicht die Katze, die durch die Wiesen kommt und geht, wie es ihr beliebt. Die schützt wohl nur ein moderates Tempo. Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit einen Drohnenpiloten anzuheuern. Am frühen Morgen überfliegt er mit der Drohne, die mit einer Wärmekamera versehen ist, das Gebiet und kann so Tiere im hohen Gras ausmachen. Laut Hansjörg Pfister sind die drei lokalen Piloten sehr gefragt. Das Angebot wird also genutzt. Jährlich werden 18 Rehe erlegt – warum also die Aufregung?
Im Jagdgebiet von Schönenberg gibt es jährlich eine Abschussliste für Rehe, dies, um das natürliche Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Es sind etwa 35 Rehe, wovon ca. 18 erlegt werden müssen. In Schönenberg gibt es fünf Jäger, die sich das Gebiet unter sich aufgeteilt haben. Warum die Aufregung, könnte man sich
fragen, wenn sowieso so viele Tiere wieder getötet werden? Es ist ein Unterschied, ob ein Tier vom Jäger auf möglichst humane Art und Weise erlegt oder von einer Mähmaschine zerschnitten wird. Die Hetzjagd mit Hunden sei in der Schweiz eigentlich noch erlaubt. Aber die Jäger von Schönenberg verzichten bewusst darauf. Umso grösser ist das Unverständnis gegenüber privaten Hetzjagden. Hunde können ein Reh zu Tode hetzen. Das wollen wir Hundebesitzer doch wirklich nicht! Mensch unterwegs in der Natur
Seit Corona sind viel mehr Menschen in der Natur unterwegs. Das ist ja eigentlich schön und gut. «Doch plötzlich laufen die Leute kreuz und quer durch den Wald und lassen da auch noch ihre Abfälle liegen», ärgert sich Pfister. Dadurch werden die Tiere ständig gestört und auch gefährdet. Was nicht bedacht wird ist, dass sowohl Wiesen als auch Wälder meistens jemandem gehören, also eigentlich nicht Allge-
meingut sind. Wege, die hindurchführen, sind zum Begehen, aber Wiesen und Wälder eigentlich nicht. Der sensible und achtsame Umgang wird oft vernachlässigt, und das fällt bei mehr Ausflüglern ins Gewicht. Hanspeter Pfister ist froh, hat er kein Land direkt an einer Strasse, weil man da vor dem Mähen immer noch den Abfall einsammeln muss. Und wieder frage ich mich, ob ein paar Vorschriften und Verbote nicht gut wären! Nun, es gibt sie nicht, und die Eigenverantwortung ist gefragt. Seien wir also achtsam, liebe Wanderer, Fussgänger, E-Biker, Hundebesitzer und auch Ihr lieben Bauern. Die Natur, unsere Tiere – und dazu gehören auch die Tiere des Waldes – werden es uns danken, ebenso Jäger/-innen, Wildhüter und Bauern und Haustierbesitzer/-innen. Wer die Natur liebt, unsere Wälder, Wiesen und die Tiere darin, trampelt sie nicht nieder, sondern ist bemüht sie zu bewahren. Ein gemeinsames Anliegen! n
Bleistiftzeichnungen von Mike Keller Im Kunstschaufenster Schönenberg stellt bis 12. Juli der Schönenberger Mike Keller seine Bleistiftzeichnungen aus. Text: Ingrid Eva Liedtke
Mit feinem Strich und wachem Auge zeichnet er seine Sujets mit Bleistift auf Papier. Wie er sagt hat sich da zufällig ein Talent offenbart, das vom Künstler mit viel entspannter Freude, aber auch dem Interesse am Weiterentwickeln gepflegt wird. Aufgewachsen ist Mike Keller, Jahrgang 1977, in Wädenswil und Horgen. Er ist gelernter Schreiner und arbeitet zurzeit als Hauswart. Seit 2010 wohnt er mit seiner Frau und den zwei Kindern (12 und 10 Jahre) in Schönenberg. Ein weiteres grosses Hobby ist der Turnverein Schönenberg, in dem er aktiv mitturnt und zudem Festwirt ist. Er liebt die Berge und ist gerne draussen in der Natur. Noch ein Hobby sei das Bouldern (Bouldern ist das Klettern ohne Seil und Gurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden bis zur Absprunghöhe, d.h. die Höhe, aus der man noch ohne wesentliches Verletzungsrisikon von der Wand zum Boden abspringen kann).
Mike, wie kamst Du zum Zeichnen? Eigentlich eher durch Zufall und erst vor ein paar Jahren. Ich habe spontan eine Zeichnung gemacht und irgendwie Freude daran gefunden. Ich habe dann aus dem Kopf verschiedene Ideen gezeichnet, das ging von einem Strand mit Meer bis zu Ritterburgen und Hochhäuser. Um schöner zu zeichnen kamen später noch diverse Lernbücher und Zeichenutensilien, wie verschiedene Bleistifte, spezielle Radiergummis, Pinsel und Papierwischer, dazu.
Wieso Bleistift? Farben liegen mir überhaupt nicht, daher war das eine einfache Entscheidung für mich. Und ich war sehr überrascht, dass man mit Bleistiften einen solch guten 3DEffekt erzielen kann. Darum reizt es mich einfach mehr in Schwarz-Weiss zu zeichnen. Was bedeutet Dir das Zeichnen? Es wäre übertrieben zu sagen, dass ich dabei in einer anderen Welt bin, aber ich geniesse die Zeit, wenn ich zeichnen kann. Ich fühle mich dann gedankenlos. Zudem ist ein Grossteil meiner Bilder ganz bestimmten Personen zugedacht und geschenkt. Jemandem damit eine Freude zu machen, bedeutet mir viel. Wie oft findest Du Zeit zum Zeichnen, neben Deinen anderen Hobbies? Das ist ganz unterschiedlich, das kann vom täglich Zeichnen bis zu mehreren Monaten Pause variieren. Ich zeichne, wenn ich Lust dazu habe, und nicht, weil ich muss oder soll. Darum mache ich keine Bilder auf Bestellung. Hattest Du schon Ausstellungen? Bis jetzt hatte ich den Mut nicht. Ich feiere jetzt Première. Meine Familie hat mich dazu ermutigt, es doch zu wagen. n
2 2 KAT HOL I S CHE P FA R R EI ST. M ARIEN WÄDEN SWIL
Der Mai und seine Andachten In der römisch-katholischen Kirche wird im Monat Mai, in der Abfolge verschiedener Andachten, die heilige Mutter Gottes Maria ganz besonders verehrt. Die Betonung liegt dabei auf verehrt und nicht auf angebetet. So manch gläubiger Christ erhebt nämlich den Vorwurf, dass die Katholiken Maria auf die gleiche Stufe stellen wie Jesus Christus, den Herrn selbst. Das stimmt so nicht. Für alle Katholiken gilt dasselbe, Heilige werden verehrt und nicht angebetet. Selbst wenn es sich dabei um die Mutter des Herrn, Maria, handelt. Obwohl sie als Mutter Gottes bezeichnet wird, zählt sie nicht zum trinitarischen Gottesverständnis, das Christen gemeinsam haben. Heilige Personen und darunter besonders die Mutter unseres Herrn Jesus Christus, sind Fürsprecher/innen in besonderen Anliegen der Gläubigen. Sie tre-
ten bei Gott für uns Lebenden ein, denn Heilige sind ja schon im Himmel, auf der anderen Seite des Lebens. So besteht eine innige Verbindung zwischen den
Lebenden und Verstorbenen mit Blick auf die Einheit der Kirche. Der Ursprung der Maiandachten reicht bis in das frühe Mittelalter zurück. Die Maiandach-
ten sind Wortgottesdienste mit Lesung, Gesang, Gebet und Betrachtung. Darunter fällt auch das spezielle Rosenkranzgebet, das eine besondere Form der Betrachtung des Lebens Jesu ist: Maria führt uns immer wieder zu Jesus. Das gemeinsame Gebet tut gut, führt zusammen, zu mehr Gemeinschaft, schenkt Vertrauen zurück ins Leben. Die Freude am Auferstandenen leuchtet in den Gebeten und der Musik auf. Die Maiandacht ist nicht nur eine Frömmigkeitsübung für gläubige Katholiken, sondern offen für alle Menschen, die auf der Suche nach einem Augenblick des Angenommenseins, der Geborgenheit, der Hoffnung und des Trostes sind. In diesem Sinne heissen wir Sie zu unseren Maiandachten herzlich willkommen! Im Namen des Pfarreiteams: Diakon Andreas Neira
Gar te n 23
Publireport
Wädenswiler Blumenmarkt Auch dieses Jahr findet wieder der beliebte Wädenswiler Blumenmarkt statt. Im und vor dem Raschle Gartencenter beim Einkaufscenter «di alt Fabrik» ist alles voll mit Sommerblumen.
Das Blumenmeer auf der Piazza vor dem Raschle Gartencenter lockt Pflanzenfreunde von weit her an. Sommerflor in allen Grössen und Arten, aber auch Bio-Setzlinge, Gewürzpflanzen, Stauden in GärtnerQualität und was es sonst noch für einen tollen Sommer draussen braucht. Der Blumenmarkt bleibt bis am 22. Mai zugänglich. Immer vom Montag bis Samstag, am 25. April sogar mit einem Sonntagsverkauf von 11.00–17.00 Uhr. Das Raschle Gartencenter feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen an diesem Standort. Deshalb haben sich die Gärtner speziell bemüht, tolle Einzelstücke, Raritäten, aber auch viele Klassiker zusammenzutragen. Jeder Pflanzenfreund wird über die Sortenund Artenvielfalt staunen. Natürlich ist das Raschle-Team, das nur aus gelernten Fachleuten besteht, vor Ort und hilft bei der Pflanzenwahl und gibt Tipps und Tricks. Auch dieses Jahr wurde die Ausstellungsfläche stark vergrössert, damit die Besucher entspannt und mit genügend Abstand das Blumenmeer geniessen können! Eigener Bio-Langzeitdünger
Der normale Raschle Langzeitdünger ist schon seit vielen Jahren ein Verkaufsschlager. Es ist ein ummantelter Dünger, der über viele Monate Nährstoffe abgibt. Neu hat das Raschle-Team einen Bio-Langzeitdünger aus Schweizer Schafwolle entwickelt. Zusammen mit Pflanzenkohle, nützlichen Mikroorganismen und MykorrhiGemüsesetzlinge in Bioqualität
Der Blumenmarkt lockt auch Pflanzenfreunde von weit weg an.
za-Pilzen ist dieser Dünger voller aktiver Substanzen für ein gutes Pflanzenwachstum. Der Dünger kann bei allen Pflanzen angewendet werden, also auch bei Gemüse und Kräutern. Die Nährstoffe werden während 5 Monaten für die Pflanzen verfügbar. Neu sind alle Eigenprodukte von Raschle in den wiederauffüllbaren Mehrwegeimern erhältlich. So kann ganz viel Kunststoff eingespart werden.
Pflanzsäcke, Hochbeete und viele andere trendige Artikel, die gut auf eine moderne Terrasse passen, werden da angeboten.
Felco Baumscheren-Servicetag
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 08.00 bis 19.00 Uhr Samstag 08.00 bis 17.00 Uhr Sonntag 25. April 11.00–17.00 Uhr Sonntagsverkauf
Während zwei Markttagen, 13. und 14. Mai, können die Besucher ihre alten Felco Baumscheren für einen Gratis-Service vorbeibringen. Der Felco Servicemann prüft die Scheren und macht einen Schleif- und Schmierservice, damit die Schere wieder optimal schneidet. Gerade dieser Service ist jedes Jahr sehr beliebt. Denn die Felco Baumscheren sind bekannt für ihre extrem lange Lebensdauer. Aber wie jedes Gerät ist es nur so gut, wie man es pflegt. Der Experte vor Ort nimmt sich allen Felco Scheren an. Urban Gardening auf allen Terrassen
Wegen der eingeschränkten Reisemöglichkeiten hatten letztes Jahr sehr viele Leute das eigene Gemüse, die eigenen Tomaten oder Kräuter auf der Terrasse angebaut. Auch dieses Jahr ist dieser Trend ungebrochen. Das Raschle-Team bietet nebst den beliebten Biosetzlingen im Einzelverkauf auch viele Produkte des www.urbangardeningshop.ch an. Das ist ein Onlineshop, der vom Raschle Gartencenter ins Leben gerufen wurde.
Wädenswiler Blumenmarkt Raschle Gartencenter «di alt Fabrik» 8820 Wädenswil www.raschle.info Tel. 044 780 31 30
Raschles Beratungstage An drei Beratungstagen sind externe Experten vor Ort, die zu bestimmten Themen spezielle Auskünfte geben können: Samstag, 8. Mai: Biosphere Alpenkompost. Naturkraft aus dem Wallis Donnerstag, 13. Mai, 09.00–12.00 Uhr/ 13.00–16.00 Uhr: Felco Baumscheren Servicetag Freitag, 14. Mai, 09.00–12.00 Uhr/ 13.00–16.00 Uhr: Felco Baumscheren Servicetag Samstag, 15. Mai, 10.00–14.00 Uhr: Multikraft Pflanzenstärkung
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FEUILLETON
Garagenbühne – reduziert ben momentan nicht möglich, da noch eine Ausstellung läuft. Ursprünglich hat das Projekt schon im Herbst letzten Jahres seinen Anfang gefunden, aber dann musste wegen Corona alles verschoben werden. In solchen Zeiten brauchen Kulturschaffende einen besonders langen Atem. Zudem ist Theaterspielen an sich eine ziemlich intensive Sache, vor allem, wenn man sie nicht hauptberuflich tun kann. Woher kommt also diese Energie für ein neues Projekt in solche schwierigen Zeiten? Es wird schnell klar, was das Theatermachen den Beteiligten bedeutet – so viel, dass sich jede Mühe dazu lohne und der Aufwand kaum je als solcher wahrgenommen wird. Theater konsequent ohne Requisiten, ohne Kulissen, ohne Bühnenboden. Völlig reduziert und vielleicht genau deshalb so gewaltig Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke
Aus grosser Leidenschaft zum Theater wurde der langjährige Traum von Sabrina Steinmeier und Daniela Brodbeck, eine eigene Theatergruppe zu gründen, in dem seltsamen Jahr 2020 zum Leben erweckt. Mit dem Regisseur Matthias Beyerle wurden Ideen, Konzepte und Stücke besprochen, diskutiert und verworfen. Für die beiden Frauen war sofort klar, dass sie mit Matthias die richtige Regie gefunden haben. Schnell wurde aus der Idee ein Plan,
welcher drei Wochen später mit der ersten Leseprobe ins Rollen kam. So lautet die Ankündigung der neuen Theatergruppe Garagenbühne. Einigen Theaterfreunden sind Daniela Brodbeck und Sabrina Steinmeier schon ein Begriff durch ihr Engagement am Volkstheater Wädenswil. Auch Ashley Stutz, die für eine Rolle im ersten Stück der Garagenbühne eingesprungen ist, war schon mehrfach in Aufführungen des Volkstheaters zu sehen. Zusammen mit Daniela Brodbeck ist sie auch Co-Präsidentin des Volkstheaters. Ich treffe diese Gruppe leidenschaftlicher Theaterleute in der Binz, wo am Arbeitsort von Regisseur Matthias Beyerle die Proben stattfinden. In der Kulturgarage Wädenswil, wo die Aufführungen geplant sind, ist pro-
Untere Schwandenstrasse 71 • 8805 Richterswil Tel. 044 787 69 19 • www.carr-rusterholz.ch
Jede Mühe lohnt sich
Kurze Manifeste dazu lauten: «Es ist Leidenschaft, etwas, wofür man brennt. Daraus ziehe ich so viel Energie und Freude, dass ich gar nichts Anderes tun möchte.» So beschreibt Daniela Brodbeck ihre Motivation. Sabrina Steinmeier schwärmt: «Theatermachen gibt mir viel, vor allem in einer solch stimmigen Gruppe. Die Beziehungen untereinander, Freundschaft und die positive Energie, die durch unser Zusammenspiel entsteht, putscht mich geradezu auf.» «Ja genau», bringt sich Daniela Brodbeck nochmals ein. «Würde es nicht so fliessen, dann könnte es auch vorkommen, dass man sich ärgert und das verminderte die Freude und den Spass schon.» Diese Freude und Übereinstimmung sei mit ein Grund ge-
Unfallreparaturen sämtlicher Fahrzeugmarken, Lastwagen und Reisebusse. Grossraumspritzkabine und Fahrzeugbeschriftungen. Wir bilden Lernende aus: Fahrzeugschlosser/in EFZ, Carrosseriespengler/in EFZ und Carrosserielackierer/in EFZ
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Fit – und Lust, Neues auszuprobieren? Für unsere laufenden und künftigen Produktionen suchen wir noch ehrenamtliche Helfer vor und hinter der Bühne und/oder Laien-Schauspielerinnen und -Schauspieler, 60+. Sie sind zeitlich flexibel und möchten sich in einer engagierten Theatergruppe einbringen? Dann sind Sie bei uns goldrichtig! Wir proben jeweils Montag- und Mittwochvormittag in Wädenswil. Spielzeit: Mitte Oktober bis Ende November 2020. Rufen Sie uns an! Wir geben Ihnen gerne nähere Auskünfte: Carla Billeter 044 781 41 56 / Freddy Koller 076 372 94 06 www.seniorentheater-etzelbuehne.ch
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und gewaltig wesen für dieses Projekt. Wenn man realisieren könne, wovon man träume, dann sei die Knochenarbeit wenig spürbar. Matthias Beyerle, der Regisseur der Gruppe, spricht von Entblössung. «Wie eine Zwiebel, die Schale um Schale ihre Frische neu offenbart, so schälen wir uns durch einen Prozess und entwickeln dabei kleine Welten. Dadurch, dass mehrere sich in diesem Prozess treffen, entwickelt sich eine Suche nach Wahrhaftigkeit, die viel bewegende Energie generiert. Die Zuschauer müssen gar nicht unbedingt verstehen, was wir genau da vorne auf der Bühne tun. Aber sie müssen davon bewegt sein.» Ashley Stutz bringt eine nochmals ganz andere Wahrnehmung in die Gruppe. «Für mich ist Theatermachen wie ein Personal Coaching. Es bedeutet für mich die Komfortzone zu verlassen. Da ich Störungen mag, bekomme ich dann oft auch die entsprechenden Rollen, solche, die ich eigentlich zuerst gar nicht möchte. Ich ziehe sie jedoch wohl an, weil ich die Auseinandersetzung brauche. Das heisst, Emotionen zu spielen, die ich eigentlich nicht zeigen möchte, die mir manchmal auch peinlich sind.» Daniela Brodbeck: «Das braucht Mut, auch den Mut zur Hässlichkeit! Gewisse Prozesse werden aber mit der Routine einfacher.» Gerade der Wechsel von den Emotionen der Figur zurück zu den eigenen, der Weg von der Rolle zurück ins eigene Leben, kann man sich als grosse Herausforderung vorstellen, je mehr sich eine Protagonistin in ihre Rolle hineinzuleben weiss. Genau diese Fähigkeit aber macht sie wohl zur guten Schauspielerin. So ist man denn als Zuschauer/-in einer Probe auch tief beeindruckt und bewegt von der Intensität der gespielten emotionalen Szenen und ebenso erstaunt über die Professionalität, mit der die Spielenden in ihre eigenen Realitäten und in die Auseinandersetzung mit dem laufenden Prozess switchen können. Vom Weinen zum Lachen, von der Hühnerhaut zum Pausensnack, ein Wechselbad lebendigen Spiels. Warum eine neue Theatergruppe?
Der Pausenmoment ist günstig, um noch genauer zu erfahren, warum dieser Wunsch einer neuen Theatergruppe entstanden ist. Daniela Brodbeck: «Wir wollten etwas Neues, Frisches, vielleicht auch Jüngeres? Wir möchten uns weiter entwickeln und neue Spielarten ausprobieren. Das heisst auch, den Rahmen, der das Volkstheater durch seine Tradition vorgibt, erweitern oder gar sprengen.»
Die Zusammenarbeit der Theatergruppe geht über das Professionnelle hinaus, das ist schon sehr schnell spürbar. Da haben sich Menschen gefunden, die im Geiste verwandt sind. Das freundschaftliche Schaffen am gemeinsamen Projekt, das Schwimmen im Pool derselben Leidenschaft. Mit Mathias Beyerle haben Steinmeier und Brodbeck den idealen Regisseur gefunden, um ihr Projekt zu verwirklichen. Er ist es auch, der die Rollenverteilung vorgenommen hat – ohne Schwierigkeiten – wie er anmerkt. Ein Beispiel dafür, wie sehr für sie alle die Freude am Projekt im Vordergrund stehe. Persönliche Befindlichkeiten seien Nebensache. Das Stück wird in einem sehr reduzierten Rahmen gespielt, wie eingangs erwähnt ohne Requisiten, ohne Kulissen, ohne Bühnenboden. «Wir muten dem Publikum diesen schlichten Rahmen zu, weil wir es für mündig halten und fähig, die eigene Fantasie spielen zu lassen», sagt Beyerle. Corona ist momentan immer ein Thema. Gerade Kulturschaffende werden arg gebeutelt. Doch die Gruppe der Garagenbühne sieht sich unabhängig und in der glücklichen Position, in anderen Berufen tätig und so nicht so sehr von der momentanen Situation abhängig zu sein. Beyerle: «Wir sind klein, flexibel, beweglich und stark motiviert. Wenn wir im Mai nicht spielen können, dann eben später. Wir werden unser Stück auf jeden Fall aufführen. Wir haben aber auch einige Unterstützung erhalten. Wir tun alles, was nötig ist, um dieses Projekt auf die Beine zu stellen, weil es uns am Herzen liegt. Das Stück: «Das Missverständnis» von Albert Camus
«Ein Wort hätte genügt», damit trifft Maria, Jans Frau, den Kern der Geschichte. Jans Mutter und deren Tochter Martha haben aus der verzweifelten Hoffnung nach einem besseren Leben vor Jahren damit begonnen, solvente Herren, die sie als Gäste in ihrem abgelegenen Gasthaus bewirteten, auszurauben, zu töten und dann im nahegelegenen Fluss zu entsorgen. Nach 20 Jahren der Abwesenheit, möchte sich Jan mit seiner Mutter und Schwester wiedervereinen und seinen in der Zwischenzeit angehäuften Reichtum mit ihnen teilen. Das Drama nimmt seinen Lauft und umspielt in wunderbarer Weise die von Camus so hochgeschätzte Eigenverantwortung des Menschen. Das Stück wird in der Kulturgarage aufgeführt. Spieldaten: 2.5, 7.5, 8.5, 11.5. und 12.5.2021 Weitere Infos über: www.garagen-buehne.ch
Theater spielen als schöpferische Tätigkeit Hätten Sie Lust Theaterluft zu schnuppern? Oder würden Sie gerne Ihre handwerklichen Fähigkeiten dem Theater zur Verfügung stellen? Dann sind Sie beim Seniorentheater Etzelbühne genau richtig.
Theater spielen setzt gerade bei älteren Menschen neue Energien frei. Man findet in der Gruppe Gleichgesinnte und erarbeitet miteinander ein neues Theaterstück. Das stärkt das Selbstwertgefühl und fördert das Miteinander. Das Seniorentheater Etzelbühne besteht aus theaterbegeisterten und jung gebliebenen Senioren, deren Aufführungen seit 30 Jahren Jung und Alt erfreuen. Das Theater hat seinen Ursprung im katholischen Frauenverein Wädenswil. Es ist nicht als Verein organisiert, sondern versteht sich als lose Verbindung aktiver Senioren mit dem Ziel, die zwischenmenschlichen Beziehungen und gute Kameradschaft zu pflegen. Die Stücke werden mit Berufs-Regisseuren inszeniert. Von Mitte August bis Ende Oktober wird zweimal wöchentlich tagsüber geprobt, die Première findet Ende Oktober statt. In Wädenswil und jährlich wechselnden Gastspielorten in der näheren Umgebung wird das Stück ca. 12-mal bis Ende November aufgeführt. Wenn Sie bereit sind sich während ca. vier Monaten pro Jahr für das Theater bereit zu halten und gerne mit älteren Menschen zusammen sind, dann wäre das etwas für Sie, auch wenn Sie noch nie Theater gespielt haben. Sie werden staunen, was für unentdeckte Talente in Ihnen stecken! Fühlen Sie sich angesprochen? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns auf jede Neueinsteigerin und jeden Neueinsteiger. Das Leitungs-Team: Carla Billeter, Tel. 044 781 41 77, carla.billeter@bluewin.ch; Freddy Koller, Tel. 076 372 94 06, pilvipoika@sunrise.ch; Robert Soom, Tel. 079 747 28 84, soomrobert@ gmail.com www.seniorentheater-etzelbuehne.ch
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Welche Frau, bisweilen aber auch Mann, kennt das nicht: Kaum kündigen die ersten Blüten und Triebe den Frühling an, beginnt der Stress mit dem Körper. Das Erwachen aus der winterlichen Lethargie weckt das Bedürfnis, dem Körper etwas Gutes zu tun, zu entschlacken und vielleicht auch ein paar unliebsame Pfunde loszuwerden.
Mit unfehlbarer Sicherheit ereilt uns im Frühling das Gefühl, den Körper im Winter vernachlässigt und den winterlichen Genüssen etwas zu sehr gefrönt zu haben. Oft begleiten Empfindungen von Stauungen im Körper, Unreinheiten oder eine Gewichtszunahme das «böse» Frühlingserwachen. Mit genauso wiederkehrender Garantie versprechen jedes Jahr neue Kuren und Diäten ein neues, nie dagewesenes Körpergefühl. Hand aufs Herz: Glauben Sie an diese Versprechen? Die Verlockung, dem ganzen Zauber zu verfallen, ist – zugegeben – gross. Die Realität liegt aber leider weit davon entfernt, beziehungsweise: Es dauert einfach länger. Dass die Natur dabei behilflich sein kann, den eigenen Körper für den Frühling frisch und fit zu machen, ist seit Langem bekannt. Warum also jedes Jahr was Neues ausprobieren, wenn wir mit jahrhundertealtem Kräuterwissen wirklich etwas erreichen können? Nach dem Winter
Im Winter läuft unser Stoffwechsel langsamer. Der winterliche Speiseplan mit seinen nahrhaften, eher fetten und zuckerreichen Speisen sorgt für eine vermehrte Bildung von Säuren, aber auch für das eine oder andere Pölsterchen. Was in der Evolution ein überlebenswichtiger Faktor war, ist heute nur noch Ballast. Im Frühling stellt der Körper seinen Stoffwechsel langsam von Winter auf Sommer um. Dieser Übergang geht langsam vor sich, zu
langsam für die meisten. Etwas Geduld braucht es schon, mit den richtigen Heilpflanzen und ein paar anderen Tricks können wir die Umstellung jedoch beschleunigen und das Frühlingsgefühl stellt sich schneller ein. Die grossen Drei für den Stoffwechsel
Man kann in der Heilpflanzenkunde weit zurückschauen und begegnet immer wieder denselben drei Pflanzen, die den Stoffwechsel unterstützen. Das sind Birke, Brennnessel und Artischocke. Aber: Was heisst eigentlich, den Stoffwechsel unterstützen? Unter dem Begriff Stoffwechsel werden zahlreiche verschiedene Vorgänge verstanden, die dem Auf-, Um- und Abbau von unterschiedlichsten Stoffen im Körper dienen. Im allgemeinen Sprachgebrauch verstehen wir darunter die Fähigkeit zur Ausscheidung unerwünschter Stoffe. Es geht um das Befreien von Ballast im weitesten Sinne, welches wir uns im Frühling so sehr wünschen. Unerwünschte Stoffe sind in zwei Gruppen eingeteilt: die fettlöslichen und die wasserlöslichen. Für die wasserlöslichen Stoffe sind primär die Nieren zuständig, für die fettlöslichen Leber und Galle. Konkret bedeutet das: Alles, was diese Organsysteme unterstützt und anregt, verbessert auch die Ausscheidung. Artischocke
Die Artischocke, eine Königin unter den Gemüsen, ist auch eine mächtige Heilpflanze. Man macht sich vor allem ihre Blätter zunutze. Sie regt den Leberstoffwechsel, die Gallebildung und den Gallenfluss an. Damit verbessert sie die Ausscheidung
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Körper etwas Gutes tun fettlöslicher Substanzen, hat aber auch positive Eigenschaften für den Fettsäurestoffwechsel z.B. Cholesterin) und den Zuckerstoffwechsel. Die Artischocke schmeckt bitter, weshalb sie nicht von allen geliebt wird. Bitterstoffe sind allerdings ungemein wichtig für den Körper; und was gerade im Frühling ein gefragter Nebeneffekt ist: Bitterstoffe reduzieren die Lust auf Süsses deutlich. Also fällt es einem auch leichter, auf die süssen Kalorienbomben zu verzichten und damit das eine oder andere Kilo Gewicht zu verlieren. Birke
Mit ihrer weissen Rinde und den lichten grünen Blättern an biegsamen, dünnen Zweigen
dem Frühlings-Speiseplan, sie fand bereits bei der bedeutenden Universalgelehrten Hildegard von Bingen Empfehlung. Die Brennnessel regt die Ausscheidung über die Nieren an, verbessert den Eisenstoffwechsel und die Kalziumaufnahme. So unscheinbar ihre Natur auch ist, so mächtig reinigt sie den Körper. Den reinigenden Aspekt spürt man zuerst daran, dass man vermehrt Wasser lassen muss. Später zeigt sich der Effekt oft auch an einem geklärten Hautbild oder einem Gefühl von Frische und Energie. Tee, Tropfen oder Kapseln?
verkörpert die Birke wie kaum ein anderer Baum Leichtigkeit und Befreiung. Sie gilt als Lebensbaum und wurde von verschiedenen Völkern, z.B. den Kelten, verehrt. Verfügt die Birke über genügend Wasser, dann «trinkt» ein ausgewachsener Baum bis zu 100 Liter pro Tag und gibt die Feuchtigkeit wieder über die Blätter ab. Ein unglaublicher Flüssigkeitsstoffwechsel also. Diese anregende Wirkung auf den Wasserhaushalt hat die Birke auch auf unseren Körper. Das Birkenwasser oder der Birkensaft enthält Stoffe, welche die Ausscheidung über die Nieren anregen und ein Gefühl jugendlicher Vitalität einkehren lassen. Ausserdem ist die Birke ein Segen für Haut und Haare. Brennnessel Wegen ihrer Brennhaare gefürchtet, wegen ihrer Wirkung hochgeschätzt. Die Brennnessel ist sogar als Nahrungsmittel eine spannende Ergänzung auf
Als Erstes ist es ratsam, die Kräfte dieser drei grossen Stoffwechsel-Pflanzen zu vereinen und sie in Kombination anzuwenden. Der Geschmack ist vor allem
bei der Tinktur recht intensiv, macht aber gerade bei den bitteren Geschmackskomponenten auch einen wichtigen Teil der Wirkung aus. Es ist also durchaus möglich, dass Sie bei Tropfen einen intensiveren Effekt verspüren. Vor allem für eine effektive Reduktion der SüssGelüste ist der Geschmack unabdingbar. Für all jene Frauen und Männer, die eher empfindliche Geschmacksnerven haben, ist eine gute Wirkung auf den Stoffwechsel auch durch eine Einnahme als Kapseln möglich. Ein Stoffwechseltee ist eine sinnvolle Begleitung zu den anderen Produkten. Auf der einen Seite liefert der Tee Stoffe, die den Stoffwechsel aktivieren, auf der anderen Seite sorgt er vor allem für eine zusätzliche Flüssigkeitsaufnahme. Denn nur, wenn genug Flüssigkeit vorhanden ist, kann der Körper auch gut ausscheiden. Wer keinen Tee mag, trinkt vorzugsweise stilles Wasser. Darmstoffwechsel
Neben den beiden hauptsächlich ausscheidenden Stoffwechselkreisläufen durch Niere und
Leber übernimmt auch der Darm einen wichtigen Teil der Ausscheidung. Er ist aber ein unterschätztes Organ, wenn es um Zucker- und Fettstoffwechsel geht. Daran beteiligt ist vor allem eine ausgeglichene Darmflora. Bitterstoffe (z.B. aus der Artischocke) unterstützen die Darmflora, man kann sie aber auch durch spezielle Bakterienprodukte (sog. Probiotika) in die richtigen Bahnen lenken und damit seine Frühlingsziele leichter erreichen. Wenn Sie auf natürliche Art Ihr Hungergefühl etwas bremsen und gleichzeitig den Darmbakterien wertvolles «Futter» (sog. Präbiotika) liefern möchten, dann empfehlen wir Ihnen eine ergänzende Einnahme von Apfelpektin oder Flohsamenschalen. Was auch immer Sie für erweckende Frühlingsgefühle im Körper tun, sorgen Sie als Ergänzung auf jeden Fall für genügend Bewegung und eine abwechslungsreiche Kost: Nutzen Sie die natürliche und vitalisierende Kraft von Frühlingsgemüse und Wildkräutern. Wir beraten Sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky
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nis der meisten Kunden ist. Viele glauben noch, Hörgeräte seien monströse und beigefarbene Bananen. Deswegen hat die Hörberatung Lehmann sich auf die kleinsten Hörgeräte der Welt spezialisiert, welche direkt im Ohr getragen werden. Speziell zu Coronazeiten und der Maskenpflicht werden diese Hörgeräte immer beliebter, da die Verlustgefahr deutlich geringer ist. Das kleinste Hörgerät der Welt
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Neue Power im claro-Laden Mit Flexibilität und Ausprobieren hat das engagierte Ladenteam bewiesen, dass einiges möglich ist, wenn der Wille da ist. Der claro Weltladen zieht trotz Einschränkungen durch Corona eine positive Bilanz. Trotz des Lockdowns im März und einem stark reduzierten Angebot wurde der Laden im Dorf für Einkäufe des täglichen Bedarfs genutzt. Auch mit dem Hauslieferdienst, der von einigen Kundinnen und Kunden genutzt wurde, oder grösseren Aufträgen für Geschäftskunden und Apéro-Boxen, konnten grössere Einbussen vermieden werden. Mit der diesjährigen Generalversammlung 2021 wurden alle Vorstandmitglieder ohne Einsprache wieder oder neu gewählt. Das Präsidium hat nach wie vor Ursula Burnand inne. Neu ist Susi Hitz aus Wädenswil in den Vorstand aufgenommen worden. Mitte 2020 wurde die Ladenleitung neu vergeben. Ursi Diener wurde nach 25-jähriger unermüdlicher Tätigkeit im Sommer verabschiedet. Yvonne Schwarz und Verena Pfister übernehmen neu das Ladenteam. Der Schwerpunkt des Angebotes liegt klar weiterhin im fairen Handel. Ergänzt wird das Sortiment mit lokalen sowie Produkten aus diversen Werkstätten und sozialen Institutionen. Immer auf der Suche nach neuen Artikeln, die sozialen und ökologischen Kriterien entsprechen, sind auch Kundenwünsche und Rückmeldungen stets willkommen. Das Ladenteam bedankt sich bei den treuen Stammkundinnen und -kunden und neu gewonnenen Fans. Wir werden auch in Zukunft alles daran setzten, dass in Wädenswil das kleine Fairtrade-Fachgeschäft nicht mehr wegzudenken ist. (e) Die neue Ladenleitung mit Yvonne Schwarz und Verena Pfister.
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Soziale Auftragsvermittlung erleichtert den Alltag schäftigt, diese aber nicht versichert und keine ordentliche Lohnbuchhaltung geführt hat, kann er all das über die Auftragsvermittlung abwickeln lassen.
Die soziale Auftragsvermittlung Etcetera Thalwil organisiert bezahlte Arbeitseinsätze für Personen, die vorübergehend oder dauerhaft erwerbslos oder auf Einkommensergänzung angewiesen sind.
Etcetera vermittelt kurzfristig und zu fairen Bedingungen Arbeitshilfen in verschiedenen Bereichen. Das Spektrum an Stellen reicht dabei von Hilfsarbeiten und Dienstleistungen wie Reinigung, Räumungen, Gartenarbeiten, Transporte und Versandwesen bis zur einfachen Unterstützung älterer Menschen im Alltag. Mit einmaligen wie auch regelmässigen Einsätzen können sich Stellensuchende und armutsbetroffene Personen so ein Einkommen erwirtschaften und wieder Anschluss an die Arbeitswelt finden. An vielen Orten sind die Personen auch in Daueraufträgen im Einsatz, wo sie die wöchentlichen oder monatlichen Reinigungs- und Hausarbeiten übernehmen. Wenn Eveline über ihre Arbeit spricht, schwingt Herzblut in ihrer Stimme. «Ich liebe Menschen», sagt sie rundheraus, auch – vor allem – die schwierigen, komplizierten. Nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung im Pflegebereich bekommt Eveline Fernweh, sehnt sich nach der Weite der Wüste. Zurück von ihrer einjährigen Reise wird sie Abteilungsleiterin, gibt Weiterbildungen und Kurse. Auch als sie Mutter wird, arbeitet sie, baut mehrere Vereine auf und betreut neben ihrem eigenen Sohn oft auch Pflege- und Tageskinder. Als ihr älterer Sohn in die Pubertät kommt, erleidet sie unerwartet einen schweren psychischen Zusammenbruch und muss ihren Job aufgeben. Sie erhält eine Invalidenrente, die sie mit Gelegenheitsarbeiten aufbessert - gibt aber nicht auf: «Ich wusste, ich muss arbeiten, ich will gesund werden». Der zweite Schicksalsschlag kommt mit einem harmlos scheinenden, aber hochinfektiösen Katzenkratzer, und sie erleidet eine lebensbedrohliche Blutvergiftung. «Die Sterblichkeitsrate beträgt 70 Prozent. Ich hatte einfach Glück». Trotz Medikamenten genest sie nicht und wird komplett arbeitsunfähig. Irgendwann reicht es Eveline. Sie schwört allen Ärzten ab und sagt sich: «Jetzt mache ich, wie ich es gut finde». Statt auf Pillen setzt sie auf Selbstheilung und stellt die Ernährung um – mit Erfolg. Heute hat sie ihre alte Lebensfreude wiedergefunden und arbeitet in der privaten Kinderbetreuung – nur mit der Festanstellung will es noch nicht klappen. Durch Zufall kam sie über eine Kollegin auf Etcetera. Durch die soziale Auftragsvermittlung
Etcetera gibt es im Kanton Zürich noch an drei weiteren Standorten: Dietikon, Glattbrugg und Zürich. Es ist ein Angebot des Schweizerischen Arbeiterhilfswerk (SAH) Zürich, einer der grössten Anbieter arbeitsmarktlicher Massnahmen und seit über 80 Jahren im Kanton Zürich tätig. (e) konnte sie ihre Anstellungen in der Kinderbetreuung vertraglich absichern und sich vor Ausbeutung schützen. Gleichzeitig hat sie neue Aufträge für Putzarbeiten. Dank ihrer langjährigen Erfahrung als Krankenschwester wird sie zu den «schwierigeren» Fällen geschickt. Ihr Lieblingskunde, ein Ex-Alkoholiker, nennt sie freundschaftlich seine «gute Fee» oder gar «Engel». «Ich bekomme so viele gute Sachen zu hören, die mir einfach gut tun. Das macht mich glücklich – und ist manchmal viel mehr wert als ein ganzer Haufen Geld». Das Angebot Etcetera funktioniert wie ein Personalverleih, wobei nicht Umsatz oder Gewinn, sondern die Beschäftigung und berufliche Förderung der Arbeitnehmenden im Vordergrund stehen. Das lokale Gewerbe wird nicht konkurrenziert. Beispielsweise können die Personen zum Tragen der Kisten gebucht werden, aber nicht, um den Umzug selber zu leiten. Wohnungen werden geputzt, aber es werden keine Endreinigungen mit Abnahmegarantien angeboten. Und bei Gartenarbeiten wird geholfen, aber der Gärtner wird nicht ersetzt. Viele Mitarbeitenden leisten auch in Firmen Einsätze. Einerseits können so Personalengpässe rasch und unkompliziert überbrückt werden und andererseits kann sich ein Unternehmen mit der Vergabe von Aufträgen an Etcetera sozial engagieren. Bei der Auftragsvergabe werden sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen berücksichtigt. Wiederkehrende Aufträge werden, wenn möglich, immer von der gleichen Arbeitskraft ausgeführt. Dabei profitieren alle: die beschäftigten Personen durch eigenen Verdienst und dadurch verbessertes Selbstwertgefühl, die Firmen und Privatpersonen durch unkomplizierte Anstellungsverhältnisse und die Gemeinden durch reduzierte Sozialhilfebeiträge. Etcetera Thalwil kann auch zur Vorbeugung von Schwarzarbeit genutzt werden. Wenn jemand bereits eine Putzhilfe be-
Etcetera Thalwil Bahnhofstrasse 24, 8800 Thalwil Tel. 044 721 01 22 Etcetera.Thalwil@sah-zh.ch / www.etcetera-zh.ch www.sah-zh.ch
Eintauschwoche in der Seegarage Müller AG Tauschen Sie während der Eintauschwoche vom 19. bis 28. April 2021 (Sonntag geschlossen) in der Seegarage Müller Ihr altes Fahrzeug ein und Sie bekommen 1000 Franken mehr als die Eurotax-Bewertung Ihres Fahrzeugs aufweist. Dieses Angebot gilt beim Kauf von einem Neuwagen oder Vorführfahrzeug. Martin Hunziker (rechts im Bild), der neue Geschäftsführer, und Marco Brändle (links im Bild), Verkaufsleiter der Seegarage Müller AG, freuen sich sehr auf diese Aktion. Da aufgrund von COVID-19 eine Frühlingsaustellung leider nicht möglich sein wird, können Sie per Telefon oder E-Mail einen Termin vereinbaren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns in Horgen. Seegarage Müller AG, Seestrasse 340, 8810 Horgen
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Club-Challenge 2021 der Kunstturner Am Samstag, 27. März, starteten die Kunstturner in die neue Wettkampfsaison. Da der traditionelle Bülicup coronabedingt in den Mai verschoben wurde, organisierte das Leiterteam kurzerhand die zweite Club-Challenge der Geschichte. Dieser vereinsinterne Anlass passte bestens, um einem Minipublikum und dem hauseigenen Kampfrichter-Duo zu zeigen, was im Winter alles gelernt wurde.
Die 18 Turner starteten in Kleingruppen. Jede Programmklasse hatte eine eigene Startzeit, damit die Vorschriften des BAGs eingehalten werden konnten. Für das EPA-Quintett war es der allererste Wettkampf als Kunstturner. Und es war eine grosse Herausforderung, als Kindergarten-Boy vier Übungen auswendig im Kopf zu haben! Dass die Haltelemente in einer Wettkampf-Übung während drei Sekunden perfekt präsentiert werden müssen, ist auch nicht zu unterschätzen.
Marlo Benkert (EP), Benjamin Karolinskiy (P1) und Alassane Böhm (P2).
Böhm (Jahrgang 2010) trainiert seit bald drei Jahren im Regionalen Leistungszentrum
Programmklassen
Kopfstand im Einführungsprogramm EP. Nachwuchskader Kunstturnen Mädchen.
Da es um Gold, Silber und Bronze ging, turnten alle Knaben einen Zacken besser als in einem normalen Training. Schliesslich entschieden in fast jeder Stufe Zehntelspunkte über die Podestplatz-Verteilung. Die Clubmeister 2021 heissen Tiago Jauslin (EPA), Teilnehmer Club-Challenge 2021.
in Rümlang. Er gehört neu dem Schweizerischen Jugendkader an. Seine Fortschritte sind enorm, und sein Sieg im Programm P2 war nie in Gefahr. Sein Saison ziel sind die Zürcher Kunstturnertage im Mai und die Schweizermeisterschaften der Junioren Anfang Juni. Wir dürfen gespannt sein, wie stark er in einem grösseren Teilnehmerfeld turnen wird. (Esther Tamsel)
Die strahlenden Sieger.
Die angehenden Männer turnen im Laufe der Trainingskarriere an den sechs Geräten Boden, Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Barren und Reck. • Im Einführungsprogramm für Anfänger (EPA) zeigen Kindergärtner ihre Übungen an den Geräten Boden, Sprung, Barren und Reck. • Ab dem Schulalter üben die Kids das Einführungsprogramm (EP). Dabei wird im Training und für den Wettkampf auf allen Geräten geturnt. • Für Jugendliche und Erwachsene steht das Programm 1 bis 6 (P1–P6) im Fokus. Hier perfektionieren die Kunstturner ihre Übungen und trainieren schnell mal 30 Stunden die Woche. Der TV Wädenswil begleitet die Knaben bis zum P2. Die Besten trainieren weiter im regionalen Leistungszentrum und können unter diszipliniertem Training den Übertritt ins Schweizerische Kader schaffen.
Kaderturner/-innen des TVWs • Jugendkader: Alassane Böhm • Nachwuchskader B: Alia Bolliger, Anouk Portmann, Madleina Schürmann • Nachwuchskader: Carlo Riesco, Janic Fässler • Nachwuchskader erweitert: Quinn Müller, Tim Randegger • Nationalkader erweitert: Dominic Tamsel Mehr zu den Kunstturnern auf www.kunstturnen-waedenswil.ch
32 News aus dem HCW
Frust und Freude zugleich bei den Handballern in der Region es am Samstag bei einigen Mannschaften wieder losging. Ihnen blieb die Enttäuschung der Herren erspart, und sie konnten sich nach langer Pause wieder einmal in der Halle mit ihren Gegnern messen. Gleich neun Mannschaften waren für den HCW am Samstag und Sonntag, 10./11. April, dabei, die SG Horgen/Wädenswil oder die SG Zürisee am Start. Leider misslang die Wiederaufnahme der Hallensaison fast allen Teams, doch die Freude, wieder spielen zu können, überwog sichtlich. Und aus Niederlagen soll man bekanntlich lernen können. Dadurch, dass es bei den Juniorinnen/Junioren keine Absteiger geben wird, ist es möglich, dass einzelne Vereine experimentieren und einzelnen Spielern die Chance geben, sich in höheren Klassen zu messen. Auch der Trainingsrückstand ist nicht bei allen Teams gleich und wirkt sich aktuell stark auf die Leistungen aus. Doch in einigen Wochen, sofern die Saison weiterläuft, wird sich auch das wieder einpendeln. Simon Gantner ist bereits wieder in Form, hier gegen den BSV Bern. Nach dem Viertel-Final-Cupspiel der Herren gegen das oberklassige NLATeam von BSV Bern vom 1. April in der Waldegghalle, das nach hartem Kampf am Ende dennoch klar mit 19:28 verloren ging, war alles angerichtet für den Saison-Restart am 10. April.
Die Spieler der SG Wädenswil/Horgen freuten sich auf das Spiel am Samstag in der Glärnischhalle. Nach über fünfeinhalb Monaten Unterbruch konnten sie als Leader den Tabellensiebten Baden empfangen. Doch es kam wieder anders als erhofft: Gerade mal 24 Stunden vor Spielanpfiff wurde
die ganze NLB-Runde verschoben. Corona bestimmt eben immer noch unser Leben, und da einige Kantone unsicher über die vorherrschenden Bestimmungen und Regeln sind, setzte sich der «Kantönligeist» wieder einmal durch. Die Wiederaufnahme der NLB-Saison wurde verschoben, oder –was keiner auszusprechen wagt, aber auch keinen verwundern würde – wird ganz gestrichen.
Die SG-Juniorinnen und Junioren waren beim Neustart oft zu spät am Ball.
Wiederaufnahme der Saison bei Juniorinnen und Junioren
Den Juniorinnen und Junioren des HC Wädenswil merkte man die Freude an, als
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Im April fallen erste Vorentscheidungen Während die Herren-Teams des Tischtennis-Clubs Wädenswil noch immer «offline» sind, werden die Damen in der Nationalliga A im April einen grossen Teil ihres Restprogramms in der Qualifikationsrunde absolvieren können. Die letzte Tranche schliesslich fällt in die ersten Maitage, bevor dann die angestrebten Playoffs starten können.
Die Zürcher Young Stars und die Mitaufsteigerinnen aus Thun, beide abgeschlagen am Tabellenende, werden die nächsten Gegnerinnen der favorisierten Wädenswilerinnen sein. Die Linksufrigen haben in den vergangenen Wochen hart trainiert und freuen sich, endlich wieder einmal einen Wettkampf austragen zu können. Trainerin Sonja Wicki gibt sich gelassen und weiss um das Potenzial ihrer Athletinnen. Trotzdem dürfen die beiden Tabellenletzten nicht unterschätzt werden, wollen sie sich doch noch nicht mit ihrer Rolle als Absteigerinnen anfreunden. Die Wädenswilerinnen werden also mit dem nötigen Respekt und sorgfältig die nächsten Aufgaben lösen wollen. Noch offen ist die Terminierung der Partien in der Nationalliga B der Männer, wo das junge Wädenswiler Team sich in einer wohl verkürzten Meisterschaft behaupten sollte. Erst Ende April werden die betroffenen Vereine mehr wissen. Aktuell rangieren die Frauen auf dem 4. Platz in der – Covid-19-bedingt – auf sieben Teams aufgestockten Nationalliga A. Gut stehen auch die Chancen der Wädenswiler Männervertretung in der Nationalliga B. Das junge Fanionteam der Grünschwarzen hat gegen alle hinter ihnen liegenden Mannschaften punkten können. Den einen oder anderen Zähler sollten sie auch den vor ihnen liegenden Vereinen abluchsen können. Nach wie vor pausieren müssen alle anderen Wädenswiler Mannschaften. Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Meisterschaft ist klein. Tischtennis-Nachwuchs wieder im Einsatz
Tatsächlich standen vier der fünf Nachwuchsmannschaften des Tischtennis-Clubs am letzten März-Wochenende wieder im Einsatz. Die in der 1. Liga mit Titelambitionen gemeldeten Lukas Ott, Numa Ulrich und Manrico Riesco warten als einziges Team noch auf die Wiederaufnahme der Wettkämpfe, wurden ihre beiden Partien aufgrund von Terminkollisionen doch in den April verschoben. Die anderen Mannschaften traten mehrheitlich mit Ersatz an: Trotzdem erreichten sie achtbare Resultate, die für die Zukunft hoffen lassen.
Zufrieden mit den gezeigten Leistungen: Die Jüngsten konnten an der Seite von Melvin Bachmann (2. von links) mithalten.
Nur knapp verpasste Leandro Marcarini zusammen mit den aufgerückten Julian Schnyder und Marc Mahler in Schaffhausen eine Überraschung. Nach zwei Punkteteilungen der U18-Lizenzierten gegen Affoltern und St. Gallen wollte es gegen Gastgeber Neuhausen in der 1. Liga nicht mehr gelingen, umso mehr als auch das Doppel abgegeben wurde. Schon in der nächsten Runde werden die Linksufrigen nun alle Kräfte bündeln müssen, um den drohenden Abstieg zu vermeiden. Von den für die 2. Liga gemeldeten Jugendlichen stand unglücklicherweise auch keiner zur Verfügung, weil sie unabkömmlich waren oder in einer höheren Liga aushelfen mussten. So standen Jasmin Angst, Joar Oehler und Nino Schlatter vor einer eigentlich unlösbaren Aufgabe. Effektiv konnten sie nicht viel ausrichten gegen die deutlich stärkere Gegnerschaft. Am deutlichsten fiel die Niederlage mit 1:9 gegen Gruppensieger Chur aus. Am besten schnitt das Trio gegen Wuppenau ab, das aber ebenfalls klar mit 7:3 obsiegte. Auch diese Mannschaft wird in der nächsten Runde hoffentlich in Bestbesetzung wieder eine grössere Ernte einfahren dürfen. Frischer Wind bei den Jüngsten
Am besten schnitten die beiden 3.-LigaTeams ab. Am deutlichsten manifestierten sich die spielerischen Fortschritte dabei in den Einzelresultaten Melvin Bachmanns. Der Sekundarschüler war für seine jüngeren Teammitglieder die Leitfigur, an der sie sich orientierten. So führte er Alessandro Orzati, James Aubert und Hilda Alduren gegen ein reduziert antretendes Rapperswil-Jona zum einzigen knappen Sieg: Beim 6:4-Erfolg überraschte vor allem das an der Seite Auberts gewonnene Doppel. Mit dem gleichen Resultat, aber jeweils zu Gunsten
der gegnerischen Mannschaften, endeten die Partien gegen Affoltern und gegen die Zürcher Young Stars. Insgeheim ein rangmässig besseres Abschneiden hatte man von Noah Wildberger, Noël Bosshart, Ahaash Nagalosan und Dawn Santos erwartet. Nach dem 7:3-Startsieg gegen Gastgeber Embrach stagnierte das Quartett aber und unterlag Thalwil knapp mit 4:6. Auch die letzte Begegnung ging mit demselben Resultat verloren, nicht zuletzt auch darum, weil Bosshart verletzungsbedingt aufgeben musste. Da half auch das von Wildberger/Nagalosan gewonnene Doppel nicht viel, denn auch sie mussten in der letzten Einzelrunde die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen. Vorrunde 1. Liga, Gruppe B: Wädenswil II – Affoltern a/A 5:5. – Wädenswil II – St. Gallen 5:5. – Neuhausen – Wädenswil II 7:3. Tabelle: 1. Neuhausen 7; 2. Affoltern a/A 6; 3. St. Gallen 6. 4. Wädenswil II 5. Zwischenrunde 2. Liga, Gruppe 1B: Wädenswil III – Wetzikon 2:8. – Chur – Wädenswil III 9:1. – Wädenswil III – Wuppenau 3:7. Tabelle: 1. Chur 10; 2. Wetzikon 8; 3. Wuppenau 5; 4. Wädenswil III 1. Zwischenrunde 3. Liga, Gruppe 2A: YSZ Zürich IV – Wädenswil IV 6:4. – Wädenswil IV –Rapperswil-Jona II 6:4. – Affoltern a/A III – Wädenswil IV 6:4. Tabelle: 1. YSZ IV 8; 2. Rapperswil-Jona II 6; 3. Wädenswil IV 5; 4. Affoltern a/A III 5. Zwischenrunde 3. Liga, Gruppe 2B: Embrach – Wädenswil V 3:7. – Wädenswil V – Thalwil 4:6. – Young Stars Zürich III – Wädenswil V 6:4. Tabelle: 1. YSZ III 10; 2. Thalwil 6; 3. Wädenswil V 5; 4. Embrach 3.
3 4 F C W - N E W S
Aktion «Dä FC bringt�s» Da aufgrund der Corona-Pandemie der Fussballbetrieb nach wie vor nur auf Sparflamme läuft und auch keine Veranstaltungen durchgeführt werden können, hat sich Sascha Zurbuchen, seines Zeichens neuer Veranstaltungschef des Vereins, von einer Aktion der Guggenmusik Trubadix begeistern lassen.
Er kontaktierte die vier Restaurants: Hotel Engel, Wädenswil, Hauptsponsor des FC Wä-denswil; Eder’s Eichmühle, Wädenswil, Mitglied der Sponsorenvereinigung Förderclub; Restaurant Schmiedhof, Samstagern, Mitglied der Sponsorenvereinigung Förderclub, und Restaurant Schützehuus, Au, Mitglied der Sponsorenvereinigung Förderclub, Bandenwerber und Inserent, und stellte ihnen sein Projekt vor. Dieses
sah vor, dass an je einem Abend Spieler und Spielerinnen des FCWs die bestellten Gerichte ausliefern und das selbstverständlich in FC-Wädenswil-Bekleidung. Die Schwierigkeit für beide Seiten war, dass weder die Restaurants noch der FCW Erfahrungen hatten mit einem Lieferdienst. Zudem war auch schwierig abzuschätzen, wie viele Bestellungen eingehen würden. Aber die Restaurants waren von der Idee begeistert und der FCW machte zusätzlich Werbung auf verschiedenen medialen Kanälen. Die Aktion dauerte vom 17. bis 21. März, und Spielerinnen und Spieler folgender Mannschaften beteiligten sich und lieferten jeweils die bestellten Menüs aus: 1. Mannschaft Herren, 1. Mannschaft Frauen, 2. Mannschaft Herren, 2. Mannschaft Frauen, Senioren 30+, Senioren 40+, Senioren 50+.
Und es wurde ein voller Erfolg! Die Restaurants konnten mehr Bestellungen generieren als an einem normalen Tag, teilweise doppelt so viele! Aus Kapazitätsgründen bei den Restaurants konnten sogar Bestellung nicht mehr entgegengenommen werden. Sollte sich der Bundesrat dazu entschliessen, die Restaurants weiterhin geschlossen zu halten, wird sich der FC Wädenswil überlegen, die Aktion «Dä FC bringt’s» ein weiteres Mal durchzuführen. Alle beteiligten Restaurants haben ihre Zusage dazu bereits gegeben. Der Erfolg freute auch den Sponsoringverantwortlichen des Vereins; ist es doch in der momentanen Zeit nicht immer leicht, die Sponsoren bei Stange zu halten. (sz/hh)
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Gute Rechnung, aber keine grossen Sprünge Die Gemeinde Richterswil kann die Rechnung 2020 mit einem Plus von 1,9 Millionen Franken abschliessen, obwohl sie im Budget mit einem Minus von 0,65 Millionen gerechnet hatte. Text & Bild: Reni Bircher
«Wir hatten nicht einmal pessimistisch budgetiert», sagt Gemeinderat Willy Nüesch vom Ressort Finanzen. «Dass jetzt ein solch positiver Rechnungsabschluss resultierte, ist sehr erfreulich.» Am meisten Geld ins Gemeindekässeli gespült haben die Steuern, nämlich 2,8 Mio. mehr als budgetiert, insgesamt waren das 55 Mio. Franken. Gewerbe ist kaum zugezogen, ebenso ist die Zahl juristischer Personen nicht merklich gestiegen, aber die Mehreinnahmen von Steuergeldern lässt auf hö-
here Einkommen der Einwohner schliessen. Ein weiteres Plus sind nicht verwendete Gelder für geplante Investitionen, welche aufgrund
von Verzögerungen nicht ausgegeben werden konnten (18,7 Mio. statt 23,2 Mio. Franken). Dazu sagt Nüesch, dass der Gemeinderat mit höheren Sum-
men gerechnet habe beim Budget, weil gewichtige Projekte angestanden hätten. Die Bilanzsumme betrug Ende 2020 rund 121 Mio. Franken, also 11 Mio. höher als per Ende 2019. Diese Zunahme generiert aus den hohen Investitionen, welche die Gemeinde im vergangenen Jahr getätigt hat. Da zählt der Um- und Erweiterungsbau vom Schulhaus Töss als grösster «Brocken». In Zukunft bekommt die Gemeinde weniger Finanzausgleich: «Weil wir stärker gewachsen sind als das Kantonsmittel, die Steuerkraft pro Person ist in unserer Gemeinde also gestiegen», erklärt Finanzvorsteher Nüesch. Dieser Ausgleich wird folgendermassen ausgerechnet: Die Steuern werden vom Kanton pro gemeldete Anzahl Einwohner im Kanton Zürich aus-
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2 RIC H T E R S WI L L gerechnet und dies ergibt ein Mittel. In Richterswil werden die Steuereinnahmen durch die Einwohneranzahl «geteilt», und dieses Ergebnis befindet sich momentan unter dem Kantons-
Richterswiler Anzeiger 04-2021
schnitt. Gleichzeitig ist die Gemeinde im Vergleich zum Kanton stärker gewachsen, daher fällt die Differenz kleiner aus und somit auch die Ausgleichszahlung an die Gemeinde. Diese
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Folgekosten im Auge behalten
Diese «Mehreinnahmen» ermuntert die Gemeinde jetzt aber keineswegs zu nächsten Investitionen, denn die Planungen der Exekutive gehen weit in die Zukunft. «Wir müssen langfristig planen und schauen, was in den nächsten Jahren alles anfällt», erläutert Willy Nüesch. «Da wird einiges auf uns zukommen, so dass dieser ‹Überschuss› bloss ein Tropfen auf den heissen Stein ist.» Da wäre beispielsweise die «Halle für Alle», falls deren Realisierung vom Stimmvolk (Souverän) angenommen wird, es braucht ein neues Feuerwehrgebäude, mit der Remise muss auch «etwas passieren», und was die kantonale Schenkung des Hornes im letzten Jahr noch alles mit sich bringt, das muss erst evaluiert werden. Hinzu kommt, dass jede Investition auch Folgekosten mit sich bringt. Ein Beispiel wäre die Erweiterung eines Schulhauses: Die zusätzlichen Räume müssen beleuchtet, beheizt und gereinigt werden, das kostet alles Geld. Was auch immer noch eine Rolle spielt, ist die Abschreibung: je nachdem, worum es sich handelt, gibt es eine Anzahl Jah-
re, die ein Gebäude, eine Wasserleitung usw. «überleben» muss. Danach rechnet Gemeinde (oder Kanton) mit einer Erneuerung und muss die entsprechenden finanziellen Mittel dafür aufwenden. Ein Beispiel hierfür dürfte das Alterszentrum Im Wisli sein, dessen Gebäude ihr Lebensende erreicht haben und neu gebaut werden müssen. Die Gebäudeversicherung des Kanton Zürichs (GVZ) empfiehlt, dass die Gemeinden 0,8 Prozent vom Neuwert eines Gebäudes auf den Unterhalt aufwenden soll, und das über den gesamten Zeitraum der angenommenen Lebensdauer (siehe Kasten). Diese Richtwerte und künftigen Investitionen darf die Gemeinde nicht aus den Augen verlieren. «Dem Stimmbürger müssen entsprechend nicht nur die Kosten für die Investition, sondern auch die Folgekosten aufgezeigt werden», findet der Finanzvorsteher. «Es kann bei den Mehreinnahmen im 2020 also keineswegs von einem finanziellen Polster für die Gemeinde geredet werden.» Bei einem Budget von über 100 Millionen Franken, beläuft sich der Gewinn von knapp 2 Millionen gerade mal auf 2 Prozent. «Trotzdem sind wir extrem zufrieden mit diesem Ergebnis», schliesst Willy Nüesch. n Um über die Rechnung 2020 zu befinden, hofft der Gemeinderat am 3. Juni die Gemeindeversammlung abhalten zu können.
Beispiele für Abschreibung bzw. Nutzungsdauer (in Jahren) öffentlicher Infrastrukturen
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Berechnung findet bei allen Gemeinden statt, unabhängig von deren Steuerfuss, weil der Kanton von dem von ihm berechneten Mittel – also von 100 Prozent – ausgeht.
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Richterswiler Anzeiger 04-2021
«Eine Kurzgeschichte überlebt man» Im Rahmen des Schreibwettbewerbes der Kommission Kultur Richterswil wurden Schreibkurse angeboten. Coronabedingt fanden diese virtuell statt, was dem Eifer und der Kreativität der Teilnehmer jedoch nichts anhaben konnte. Text & Bild: Reni Bircher
Pünktlich meldete sich die Schriftstellerin und Redaktorin Sybil Schreiber via Zoom und begrüsste die virtuell anwesenden Kursbesucher zum Schreibkurs aus ihrem «Geschichtenhaus» in Bad Zurzach, wo sie zusammen mit ihrem Mann, Steven Schneider, normalerweise die Schreibkurse gibt. Schreiber freute sich, dass die Gemeinde einen Schreibwettbewerb für die Bevölkerung lanciert hat und ihr als Schriftstellerin die Möglichkeit gegeben wurde, diese Kurse als Inspirationsschub anzubieten. «Ich hoffe, dass ich Euch ein paar ‹Werkzeuge› mitgeben kann für Euer Werk, damit Ihr mit Freude und Mut an die Sache geht», erklärte sie ihre Absichten. Merkmale einer Kurzgeschichte
Sybil Schreiber erklärte zunächst die Merkmale einer Kurzgeschichte, denn das verlangt nach anderen Grundsätzen als etwa ein Roman, eine Kolumne oder ein redaktioneller Text. Sie persönlich mag Kurzgeschichten sehr gerne – hat selbst auch schon welche veröffentlicht – weil sie über eine ideale Länge verfügen und einen «nicht verhungern lässt» wie manche Romane. «Die Kurzgeschichte ist eine Momentaufnahme, man ist ohne Vorwarnung mitten im Geschehen und es gibt keine Geplänkel drum herum», erklärt sie den gespannten Zuhörern, und zitiert den Dichter Wolfdietrich Schnurre (1920–1989), der es als «ein Stück herausgerissenes Leben» bezeichnete. Oftmals würden die Geschichten ohne Schluss enden, was Schneider nicht so mag, weil sie es oftmals als überraschend und ärgerlich empfindet. «Leider sind in Literaturkreisen auch Happy Ends oftmals verpönt», sagt sie, und «verstösst» bei ihren Geschichten ganz gerne mal gegen diese Regel. Ihr ist es wichtig, dass man mutig und über die eigenen Grenzen hinaus einen Text verfasst, denn kürzen und leisere Töne anschlagen könne man beim Überarbeiten immer noch. Spannend war auch ihre Aussage über die Figuren, die sich der Schreibende aussucht: «Das Schöne an der Kurzgeschichte ist, dass man nahe am Prota-
Sybil Schreiber erteilt an den Kursen wertvolle Tipps für das Schreiben von Kurzgeschichten.
gonisten ist, denn man muss diese Person selber schon sehr gut kennen, der Charakter muss klar definiert sein, auch wenn das nachher nicht so spezifisch im geschriebenen Text vorkommt.» Fleissige Kursteilnehmer
Ein sehr wichtiger Punkt beim Schreiben einer (Kurz-)Geschichte ist es, die Sinne des Lesers anzuregen. Der wichtigste dabei sei tatsächlich der Geruchssinn, und Sybil Schreiber empfiehlt sogar, diesen bei einer einfachen Ansichtskarte aus dem Urlaub anzusprechen. «Unsere Erinnerungen und Empfindungen sind stark mit Gerüchen verbunden, und wenn die geschriebenen Worte diese ansprechen, dann wird ein Eindruck, eine Schilderung oder Geschichte um so viel eindrücklicher.» Mit diesen und weiteren wertvollen Tipps versuchten sich die Kursteilnehmer an eigenen Kurzgeschichten. In der ersten sollte ein starkes Gefühl beschrieben werden, ohne dieses selbst zu benennen. Das anschliessende Vorlesen in der Gruppe war sehr speziell, und es wurde diskutiert, welches Gefühl hier im Besonderen angesprochen werden sollte. Der zweite Text appellierte an den Geruchssinn und durfte durchaus einer eigenen Erfahrung und Erinnerung entspringen. Äusserst spannend, was in diesen drei Kursstunden alles an Erfahrung und Wissenswertem von der Kursleiterin preisgegeben wurde, und welch unterschiedliche und vielfältige Beiträge von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern jeden Alters verfasst und vorgetragen wurden. Sie haben sich vermutlich sehr motiviert an ihre nächste Kurzgeschichte gesetzt. n www.schreiber-schneider.ch
Schreibwettbewerb bis 30. April verlängert! Mit der Fristverlängerung bis zum 30. April möchte die Kommission Kultur vor allem der Kategorie «Sekundarschüler» sowie der Kategorie «Jugendliche» zusätzlich Gelegenheit zum Einreichen ihrer Geschichten geben, da bis Ostern noch keine Beiträge in diesen Kategorien eingegangen waren. In der Kategorie Erwachsene möchte man mit dieser Verlängerung noch weitere Schreibinteressierte und Unentschlossene zum Mitmachen motivieren. Wir danken allen, die ihre Beiträge bereits eingereicht haben, für ihr engagiertes Mitmachen und freuen uns auf weitere Geschichten rund um das Richterswiler Horn. Kommission Kultur Richterswil Teilnahmebedingungen und Einsendung: www.richterswil.ch/schreibwettbewerb
Keine Coronatests an hiesigen Schulen geplant Regelmässige Tests an den Richterswiler Schulen sind derzeit kein Thema. «Dies wird vorderhand so bleiben, solange wir die Situation als stabil einstufen können», lässt der Krisenstab der Schule verlauten. Selbstverständlich erfordere die sich ständig ändernde Lage der Pandemie regelmässige Überprüfungen der gemeindeinternen Strategie. Dass im Moment in Richterswil keine Massentests in Frage kommen, schliesst nicht aus, dass sich das in Zukunft ändern könnte. Im Kanton Zürich liegt die Entscheidungsbefugnis derzeit bei den Schulen, und es gibt keine einheitliche kantonale Vorschrift. (rb)
Grosszügige Spenden an «Brennende Herzen» Liebe Spenderinnen und Spender Herzlichen Dank für die Unterstützung der Aktion «Brennende Herzen»! Wir sind überwältigt vom grossen Echo und dem Ergebnis – bis Ostern sind rund 15 000 Franken zusammengekommen! Diese Spenden kommen vollumfänglich Mitmenschen aus unserer Gemeinde, die in diesen Zeiten in finanzielle Not geraten, schnell und unkompliziert zugute. Damit jeder Franken die Bedürftigen erreicht, versenden wir keine persönlichen Verdankungen. Mit einem herzlichen «Vergelt’s Gott!» Hülfsverein & Vinzenzverein
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Gemeinnützige Baugenossenschaft lanciert neue App für ihre Bewohner/-innen Das Zusammenleben in der Siedlung «WohnenPlus» soll noch a ktiver und attraktiver werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde Mitte November 2020 eine eigene App, der sogenannte digitale Siedlungstreff von beUnity, eingeführt.
Der digitale Siedlungstreff von beUnity ist eine lokale und vertrauenswürdige Kommunikationslösung für Siedlungen. Die App der Schweizer Firma «beUnity» gibt den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, mit anderen Menschen der Siedlung einfach in Kontakt zu treten, über Aktivitäten der Siedlung stets informiert zu sein und die Nachhaltigkeit mit einem Siedlungsinternen Marktplatz zu steigern.
Ein weiteres Plus im «WohnenPlus»
Digitale Kommunikation für ein aktives Zusammenleben
Die App verfolgt das Ziel, das Engagement und die Partizipation in der Siedlung mithilfe einer übersichtlichen digitalen Kommunikation zu vereinfachen. Die nutzerfreundliche Anwendung ermöglicht es zudem, den Zusammenhalt unter
BÄRLAUCHBRIE!
den Bewohnerinnen und Bewohnern der Siedlung auch im digitalen Zeitalter zu stärken. «Diese App ist für mich positiv, denn so erfahre ich, was in unserer schönen Überbauung läuft», sagt eine Bewohnerin der Überbauung «WohnenPlus». Einheitliche und übersichtliche Kommunikation
Der digitale Siedlungstreff hat bereits eine wichtige Rolle in der Kommunikation von «WohnenPlus» eingenommen. Auf der App informiert die Verwaltung über die neuesten Themen, es werden Updates zu geplanten Veranstaltungen veröffentlicht, und die Bewohnerinnen und Bewohner helfen sich gegenseitig aus. «Gerade in unserer Siedlung mit dem Motto ‹Lieber gemeinsam statt einsam› verhilft die Plattform diesen Lebensstil noch aktiver umzusetzen. Gleichgesinnte finden hier noch schneller zueinander, und Synergien können optimal genutzt werden», erklärt A. Ammann der Tuwag Immobilien AG, Verwaltung der Überbauung.
Die Baugenossenschaft Richterswil bietet ihren Mietern diverse Plus’, weshalb der Name «WohnenPlus» der Überbauung mehr als gerecht wird. Mit der Einführung des digitalen Siedlungstreffs wurde ein weiteres Plus geschaffen. Ein wichtiger Punkt, welcher die App in Zukunft abdecken soll, ist eine Reservationsplattform. Da den Bewohner/-innen ein grosszügiger Freizeitraum zur Verfügung steht, unter anderem mit Sauna, soll über die App einfach und schnell z.B. einen Privat-Slot für den Saunagang reserviert werden können. Damit diese Funktion bald schon fertig entwickelt ist, hat die Baugenossenschaft Richterswil zusammen mit der Liegenschaftsverwaltung Tuwag Immobilien AG, Wädenswil einen Förderbeitrag an beUnity zugesichert. Erfahrung aus fünf Jahren Crossiety
In der Technologie setzt die Firma mit Sitz in Adliswil auf die Erfahrungen des «digitalen Dorfplatzes». Die EinwohnerApp von «Crossiety» vernetzt seit über fünf Jahren Einwohnerinnen und Einwohner aus bald 75 Gemeinden und Städten. beUnity hat als Spin-Off von Crossiety die Funktionen des digitalen Dorfplatzes als Grundlage genommen und diese den Bedürfnissen von Siedlungen und weiteren Gemeinschaften angepasst. (e)
«Werkplatz 2021» erneut verschoben
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Kürzlich fand die 10. Vorstandssitzung des «Werkplatz 2021» statt. Wiederum wurde die Covid-19-Situation neu analysiert und dabei den Entschluss gefasst, dass die Gewerbeausstellung nochmals von Juli neu auf den 27. bis 28. August 2021 verschoben wird. Das OK hat noch genügend Zeit für die Orga-
nisation, falls eine Lockerung der Einschränkungen durch das BAG auf Herbst stattfindet. Der definitive Entscheid für eine Zu- oder Absage wird Ende Mai 2021 gefällt und umgehend kommuniziert. (e) Weitere Infos zum «Werkplatz 2021» unter www.8833.ch
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Richterswiler Anzeiger 04-2021
Mit Helikopter und Schreitbagger gegen die Verwüstung Seit dem Sturm im J anuar war das Mülibachtobel gesperrt, weil Dutzende Bäume entwurzelt und geborsten waren. Weil viel von ihnen unter massiver Spannung standen, musste die Räumung über den Luftweg erfolgen. Nebel und Schneefall dehnten die Arbeiten für den Helikopter auf zwei Tage aus. Text: Reni Bircher
Einem Insekt gleich schwirrte der superschlanke Helikopter der Firma Rotex über dem Tobel, im Schlepptau gewaltige Baumstämme, die sich in anderen Bäumen eingekeilt hatten aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse Anfang Jahr. Die schwierige Bergung des Holzes wurde durch das Wetter am 17. März nicht einfacher, der Einsatz des Helikopters musste auf den folgenden Tag ausgeweitet werden. Nebel und Wind
machen einen solchen Flug fast unmöglich, weil solche Einsätze absolute Präzision erfordern. «Aufgrund der guten Vorbereitungsarbeiten kam es zu keinerlei gefährlichen Situationen», erklärt Förster Patrick Jordil. Jeder Baum wurde vorgängig «abgestockt», also von seinen Wurzeln befreit. Einige nicht gerade gewachsenen Bäume oder andere potenzielle Gefahrenträger, wie dürre, faule oder hängende Bäume, wurden in der Vorbereitung gefällt. «Eine Gefahr stellen jeweils auch hängende oder abgebrochene Äste dar, die mit der Druckluft des Helikopters herunterfallen könnten», erläutert Jordil die spannende, aber eben auch gefährliche Arbeit der Forstleute. Weil der Helikoptereinsatz so nah an der Autobahnbrücke ausgeführt wurde, hat das ASTRA mittels Lichtsignalen, Beschilderung und einer reduzierten Tempolimite für die Sicherheit der Autolenkerinnen und
Der Rotex-Helikopter vermag eine Last von 2,7 Tonnen zu tragen.
Sympathische Wächterin Solidarisch zeigt sich dieses Büsi beim Friedhof Richterswil und beachtet das Hinweisschild am Eingangstor ebenfalls. Es wartet geduldig draussen und geniesst derweil die Ruhe sowie die wärmenden Sonnenstrahlen. Wie ein regelmässiger Friedhofgänger sagt, ist das Büsi in der Nachbarschaft beheimatet und oft an seinem Hoheitsgebiet anzutreffen. Die sympathische Wächterin des Friedhofs erfreue Besuchende immer wieder aufs Neue, nicht zuletzt sei es ein dankbares Erlebnis und kraftspendend. (Text & Bild: Bernhard Bickel)
(zvg)
Baumstämme mit «Flugerfahrung» am Waldrand.
Autolenker gesorgt: «Zeitweise befand sich der Flugkörper auf gleicher Höhe mit den Autos, das kann schon für Ablenkung sorgen», so die Erklärung. Handarbeit und Bagger zum Schluss
In der Folgewoche machte sich das Forstteam daran, mit der Motorsäge übrig gebliebene Äste und Stämme zu zerkleinern und Wurzelstöcke zu sprengen, damit der Spazierweg wieder begehbar wird. An neuralgischen Punkten müssen mit grossen Steinen Stützmauern errichtet werden, damit der Weg stabilisiert wird und nicht abrutscht. Im Bachbett sorgte ein Schreitbagger* für Ordnung, entfernte Astmaterial, Steine, Schlamm und Wurzelstöcke daraus. Insgesamt wurden schätzungsweise
(Guido Bircher)
160 m3 Rundholz während des viereinhalbstündigen Einsatzes ausgeflogen, nach den weiteren Räumungsarbeiten dürften das 200 m3 Material sein. Seit dem Osterwochenende dürfen die Spaziergängerinnen und Spaziergänger das Mülibachtobel wieder ungehindert und gefahrlos betreten. n * Der Schreitbagger hat an seinem Unterwagen vier Schreitbeine, die in horizontaler und vertikaler Richtung und Länge der Hanglage angepasst werden können. Mit Hilfe dieser voneinander unabhängig steuerbaren Schreitbeine ist es dem Geräteführer möglich, auch in schwierigem Gelände oder im Flussbett sicher zu stehen und Arbeitsvorgänge auszuführen. Für das aktuelle Unterfangen wurde mit einem Baggerunternehmen aus Sattel SZ zusammengearbeitet.
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Richterswiler Anzeiger 04-2021
Satus Richterswil mit neuem Präsidenten Auch der Satus Richterswil blieb von Covid-19 nicht verschont, und so musste er seine alljährliche Generalversammlung schriftlich durchführen. Eine ganze Anzahl von Traktanden stand auf der Traktandenliste.
Der sehr schön ausgeschmückte Jahresbericht vom abtretenden Präsidenten Hans Tanner liess das zu wenig aktive Vereinsjahr noch einmal Revue passieren. Der ganze soziale Aspekt eines Vereins litt unter der Pandemie, und man merkte unter den Akteuren, wie wichtig auch dieser in einem Sportverein ist und vermisst wird. Vom Sportlichen ganz abgesehen! Alle hoffen so bald als möglich wieder die Turnhalle Boden oder, bei schönem Wetter, der Rasen beim Schulhaus fürs Training benut-
zen zu können; dies unter besseren Auflagen des BAG. Auch die Chilbi mit der Festhütte sowie die Räbechilbi fehlten im sozialen Teil sehr stark. Waren diese doch immer Highlights im Jahresprogramm. Wenigstens konnte ein Teil des Plausch-Wettbewerbs durchgeführt werden, welcher Hans Tanner gewonnen hatte. Das Traktandum «Wahlen» war seit sehr langer Zeit wieder einmal aktuell. Der amtierende Präsident Hans Tanner hat nach 18 Jahren sein Amt zur Verfügung gestellt, und mit Mike Merk wurde ein junger, innovativer Nachfolger gefunden. Dieser wiederum stellte sein Amt als Aktuar zu Verfügung, und auch da wurde mit Gion Spescha ein weiterer junger Nachfolger gefunden.
Somit findet im Satus Richterswil eine Verjüngung des Vorstandes statt. Einzig das wöchentliche Donnerstags-Training bleibt in der Verantwortung bei Erich Sonderegger und die Finanzen bei Fritz Schiesser. Mit Hans Tanner hatte der Satus Richterswil einen sehr erfahrenen Präsidenten, welcher 18 Jahre das Schiff als Kapitän auch in stürmischen Zeiten immer gut steuerte, und zusammen mit dem Vorstand hatte er den Weg aus jedem Sturm gefunden. Der Sportverein wird sich zu gegebener Zeit noch gebührend bei ihm bedanken. (e) Falls es nun bald mit dem Training weitergehen kann, treffen sich die Sportler jeden Donnerstag um 20.00 Uhr in der Bodenturnhalle oder auf dem Rasen. Falls auch Sie interessiert sind: Sie sind herzlich willkommen!
Schriftliche Generalversammlung der Männerriege Samstagern Die 86. Generalversammlung der Männerriege Samstagern konnte aufgrund der Pandemie nicht im gewohnt geselligen Rahmen abgehalten werden. Der Vorstand hat entschieden, diese in schriftlicher Form durchzuführen. Allen Mitgliedern wurden sämtliche Unterlagen per Post zugesandt. Der Rücklauf des Abstimmungsblattes war fast lückenlos.
Dem Jahresbericht entnahm man, dass wir uns von drei geschätzten Mitgliedern (Paul Blattmann, Jakob Tanner sen. und Arnold Galm) für immer verabschieden mussten. Erfreulicherweise konnte mit Patrick Treichler einen Eintritt (Über-
tritt vom Stammverein) vermeldet werden. Die Jahresrechnung zeigte, dass die grösseren Einnahmequellen wegen Corona gänzlich ausblieben. Im Gegenzug fielen aber auf der Ausgabenseite einige Positionen weg. Dank überdurchschnittlicher hoher Spenden schloss die Rechnung etwas besser als budgetiert. Fritz Bircher trat nach 21 Jahren im Vorstand zurück. Erfreulicherweise konnte mit Jonas Leuthold ein junger Turner als Ersatz gefunden werden. Als neuen Ersatzrevisor wurde Roland Buob einstimmig gewählt. Somit setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Ernst Baumann (Präsident), Marcel Marti (Aktuar und Vize), Peter Tanner (Kassier), Fabian Tanner (Ober-
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turner) und Jonas Leuthold (Beisitzer). Aus turnerischer Sicht wird das 2020 wohl als speziellstes Jahr in die Vereinsgeschichte eingehen. Nur gut ein Drittel des Jahres war es möglich in der Turnhalle unseren Sport auszuüben. Für das gesamten Leiterteam war es mit Schutzkonzept usw. eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Es zeigte sich, dass neben den sportlichen Aktivitäten auch die kameradschaftlichen Kontakte sehr vermisst wurden. Das Jahresprogramm 2021 sieht die gewohnten Aktivitäten vor. Was realisiert werden kann, wird sich zeigen. Unter Ehrungen gab es Folgendes zu vermelden: Marcel Marti für 20 Jahre Vorstand, Beat Winiger, Hanspeter Treichler und Ernst Baumann für 25 Jahre Mitgliedschaft und die Verdankung an Fritz Bircher für 21 Jahre Vorstand. Die Präsente werden im Verlaufe des Jahres in geeignetem Rahmen übergeben. Nun hofft die Männerriege wieder auf ein aktiveres 2021. (e) www.turnverein-samstagern.ch
Im Bären Eigentlich hätte es einfach eine Küchenerneuerung werden sollen. Bis im ersten Stock des Ortsmuseums unter dem Wandverputz zwischen Küche und Toilette wunderschönes Fachwerk aus der Bauzeit des Hauses freigelegt wurde. Text & Bilder: Reni Bircher
Die Küche im ersten Stock des Bären wird vom Trägerverein Ortsmuseum Richterswil genutzt, um bei V eranstaltungen den Apéro anzurichten, aber auch von den K unstschaffenden, welche im Hochparterre eine Ausstellung durchführen. Leider war sie sehr klein und unpraktisch eingerichtet: das Fenster konnte selbst von gross gewachsenen Personen kaum erreicht und wegen des Radiators darunter gar nicht richtig geöffnet werden, die Anrichten und Kästchen waren unverhältnismässig tief, der Kühlschrank viel zu klein. Dieser schlechten Raumaufteilung wollte der Verein entgegenwirken und stellte bei der Gemeinde einen Antrag für den Umbau. Während einer Begehung durch den Küchenbauer und einer Vertretung der Liegenschaftenabteilung der Gemeinde, kam die Idee auf, die Wand durchzubrechen und einen Teil des überlangen Toilettenraumes nebenan für den Küchenausbau zu nutzen. Klar war der Besuch des «längsten WCs der Welt» recht amüsant, der sechs Meter lange und knapp ein Meter breite «Schlauch» mit einer einzigen WC-Schüssel und einem Waschbecken aber recht unnütz. So wurden die Umbaupläne entsprechend angepasst, der Abtritt «verkürzt» und mehr Stauraum geschaffen für das Ortsmuseum, welches sowieso schon aus allen Nähten platzt. Beim Durchbruch stiessen die Handwerker auf eine tragende Wand mit originalem Fachwerk. Erneut fand eine Begehung statt, denn mit dieser Entdeckung hatte niemand gerechnet. Und erneut wurden die Baupläne optimiert, damit die gesäuberten
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wurde Baugeschichte entdeckt Holzbalken mit der neuen Küchenkombination präsentiert werden können. «Ich glaube, wir haben nun die bestmögliche Variante bekommen», freut sich Vereinspräsident Ruedi Weber. Eine moderne (Kaffee-)Küche mit nostalgischem Flair. «Jetzt kann auch richtig gelüftet und geputzt werden». «Die Kosten für einen Umbau in einem historischen Gebäude sind immer schwierig abzuschätzen», meint Anita Pfister, langjähriges Vorstandsmitglied des Vereins. «Man kann nie mit Sicherheit sagen, was sich in oder unter einem so alten Gebäude alles findet.» Meistens werden Gebäude nur bei einem Verkauf im Register beschrieben; welche Veränderungen über die Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte stattgefunden haben, wird selten dokumentiert. Eine Möglichkeit, die neue Küche samt antiker Wand zu besichtigen, bietet sich möglicherweise am nächsten Tag der Offenen Türen, an welchem auch Dorfführungen angeboten werden. «Es möchten ja nicht immer alle mit auf den Rundgang, da könnten wir vielleicht einen Besucher nach dem anderen durch die renovierten Räume schleusen», meint Ruedi Weber abschliessend. Wie es zum Bären wurde
Das herrliche Fachwerkhaus im Dorfkern – damals hiess es noch Richterschwyl – wurde 1749 von Bruchmeister* Heinrich Schmid erbaut. Im Grundprotokoll wird es erstmals 1756 erwähnt. Zu jener Zeit war der Dorfbach noch offen und drei Brücken führten darüber hinweg. Weil die Liegenschaft nahe der dritten Brücke stand, wurde es schlicht «Haus an der obern Brücke» genannt. Im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich sowohl das Innenleben wie auch die Aussenfassade. Das ehemalige Einfamilienhaus wandelte sich zum Doppel-Einfamilienhaus. Später kamen weitere Wohnungen dazu, und allein im ersten Stock befanden sich vor dem Umbau (1975–1978) drei Wohnungen.
der Bootsbauer die Kähne in seine Werkstatt hieven konnte. Später wurde diese wieder ursprungsgetreu nachgebaut, samt schmiedeeisernem Geländer. Vorwärts in die Vergangenheit
Der altehrwürdige Bären im Herzen von Richterswil.
Das Erdgeschoss, welches heute den Bärenkeller beherbergt, wurde vielfältig genutzt: als Krämerladen, Hutmacherei, Werkstatt eines Schiffsbauers, Käserei oder Weinlager. Ebenso vielfältig waren die Hausbewohner. 1771 wird die Liegenschaft am Bärenplatz von den Schmidt-Erben an Jacob Bär verkauft. Dieser schien ein Gutmensch zu sein und gewährte einigen Leuten Kleinkredite. Da er über entsprechende finanzielle Mittel verfügte, verlangte er unter gewissen Umständen keine Rückzahlung. Wenn die Menschen einen guten Rat oder Geld benötigten, so sagte man: «Ich geh zum Bär», aber eben auch wegen des Krämerladens hiess es, man würde «bi’s Bäre» einkaufen gehen. Erst als das Riegelhaus 1845 verkauft wurde, wechselte die Besitzerfami-
lie, der Name «Bären» jedoch blieb ihm bis heute erhalten. Äusserlich waren die markantesten baulichen Veränderungen beispielsweise die Verlegung des Haupteinganges vom heutigen Garten zum Bach hin, nachdem dieser 1873 abgedeckt wurde. Somit befand sich das Haus nicht mehr bei der «oberen Brücke», sondern an der Dorfbachstrasse. Auch die beiden Familienwappen des Ehepaars Bär-Hüni wurden nach vorne verlegt und im Portalrahmen eingelassen. Die doppelar-
mige Freitreppe zur Haustüre hinauf wurde zwischenzeitlich einseitig abgebrochen, damit
Die neue Küche mit originaler Fachwerkwand und praktischer Einrichtung.
1975 begann nämlich die Gemeinde Richterswil, zusammen mit der kantonalen Denkmalpflege, mit der Wiederherstellung des anfänglichen Erscheinungsbildes des prächtigen Riegelhauses. An den Proportionen – ganze und halbe «Würfel» – war nie etwas verändert worden, so dass die Fassade nahezu intakt war. Auch das Muschelmotiv auf den Fensterläden entspringt keineswegs einer spontanen Eingebung der Denkmalpflege oder des Bauamtes, sondern prangte schon zu Anfangszeiten an dem stattlichen Haus, was aufgrund von entsprechenden Ladenfunden im Dachgeschoss entdeckt wurde. Vier Jahre später wurde der erste Stock restauriert, für Ausstellungen und Archive eingerichtet, so dass dieses Geschoss der heimatkundlichen Sammlung zur Verfügung stand. 1985 ging der Bären endgültig in den Besitz der politischen Gemeinde über. 1998 erfolgte der Ausbau der Kellerräume – heute bekannt als «Bärenkeller» – durch den Verein Ortsmuseum. Er konnte dieses Projekt, mit Baukosten von rund 500 000 Franken, dank Eigenleistungen, privaten Spenden und Beiträgen von Institutionen finanzieren. Eine kleine Anekdote zum Schluss: Der Bären war zu keiner Zeit ein Gasthof oder Restaurant, trotzdem werden Postkarten verkauft, welche dem Betrachter genau das weismachen wollen. n Offene Türen und Dorfführung: 2. Mai, 10.00–12.00 Uhr, Start Führung: 10.15 Uhr beim Museum
* Bruchmeister leiteten den Stadtzürcher Steinbruch in Bäch. Der Bruchmeisterplatz in Richterswil befindet sich übrigens nur wenige Meter vom Bären entfernt.
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Kahl präsentiert sich das Beachvolleyballfeld nach der Abräumung, bevor die neue Umrandung aufgebaut sowie frischer Sand angebracht wird.
Frischer Sand zwischen den Zehen Rechtzeitig zum Saisonauftakt wurde das Beachvolleyballfeld auf dem Hornareal saniert und mit neuem Sand aufgefüllt. Beste Voraussetzungen für ein aktives Sommergefühl. Text: Reni Bircher Bilder: Guido Bircher
Die nahezu 26 Jahre alte Anlage am See bedurfte einer Verjüngungskur und wurde in den vergangenen Wochen generalüberholt. Die splitternde Holzumrandung wurde ersetzt, die stark in Mitleidenschaft gezogene Netzanlage erneuert und den Anforderungen des «Beachsportes» angepasst. Mindestens 15 Jahre diente der Sand des Spielfeldes als weiche Unterlage und wurde regelmässig gesiebt, jedoch spielte der hygienische Aspekt bei der Ersetzung ebenfalls eine grosse Rolle. Rund 100 Kubikmeter Sand wurden ausgebaggert und durch neuen standardisierten Sand für Beachsportanlagen ersetzt. Dieser stammt aus Frankreich und wurde von einem Schweizer Unternehmen geliefert.
Sanierungswunsch erhört
Vor allem in der wärmeren Jahreszeit wird das Beachvolleyballfeld intensiv genutzt. Der Trendsport wird von mehreren Generationen gerne ausgeübt, ebenso vom Volleyballclub (VBC) Richterswil, welcher sich für den Bau der Anlage vor über 25 Jahren verantwortlich zeichnet. Mit seinen MixedTeams trainiert und spielt der VBC nicht nur in der Halle, sondern eben auch gerne im Freien. Künftig möchte der Club auch mit seinen Kinder- und Jugendmannschaften im Horn aktiv sein. Auf dem Beachvolleyballfeld war es dem VBC im vergangenen Sommer möglich, ihr Training im Freien in Vierergruppen auszuüben, worüber die Mitglieder sehr dankbar sind. «Wir freuen uns enorm auf die kommende Beach-Saison», erklärt Lorenz Reinle, Hauptinitiator der Sanierung. Dieser trug zusammen mit dem IRS das Anliegen der Sportkommission der Gemeinde vor, welche die Renovation unterstützt hat. «Der VBC betreut und unterhält die Anlage gemeinsam mit der Gemeinde, deshalb sahen wir uns in der
Der Sommer ist da mit fröhlicher Mode
Verantwortung, die Sanierung des Feldes anzustossen», führt Reinle aus. Gute Zusammenarbeit
Die Abteilung Werke der Gemeinde Richterswil und der VBC Richterswil haben die Planung der Renovation gemeinsam organisiert und koordiniert. Die Umsetzung vollzog ein spezialisiertes externes Unternehmen, die ausgezeichneten Vorarbeiten jedoch wurden durch die Mitarbeitenden des Werkhofs unter der Leitung von Alex Grob selber vorgenommen (Abbruch vorhandene Anlage, Ausbaggern und Abtransport des Sandes, Organisation der neuen Umrandung usw). Der abgetragene Sand findet nun bei einem Reiterhof in der Umgebung von Richterswil Verwendung, wo er auf der Aussenanlage und Trainingsplatz Verwendung findet. Und die Ballsportliebhaberinnen und -liebhaber dürfen sich an der sanierten Anlage erfreuen und ihrer Leidenschaft frönen. n www.vbc-richterswil.ch
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Willkommen bei Hörgeräte Sommer Nicht nur der Frühling kündigt Neuerungen an, auch das gut frequentierte Akustikfachgeschäft «Hörgeräte Sommer GmbH» erblüht am neuen Standort in Richterswil. Seit Anfang April empfängt Falk Sommer sein Klientel an der Poststrasse 19.
Das neue Geschäft im Dorfkern ist leicht zu finden, gleich neben der ZKB und vis-à-vis der Drogerie Baumann. Das Lokal ist barrierefrei erreichbar und bietet einen eigenen Kundenparkplatz direkt beim Eingang. Der Hörgeräteakustiker-Meister Falk Sommer freut sich über den neuen Standort. «Für meine Kunden ist es hier viel angenehmer ohne Treppenstufen, und im Dorfkern ist mein Geschäft auch viel besser sichtbar», erklärt der Geschäftsführer. «Zudem bietet das neue Lokal mehr Platz, es ist offen, freundlich und hell.» Der Fachmann kann sich gut vorstellen, dass er hier besser wahrgenommen wird und Interessierte jetzt auch spontan hereinkommen, um einen Beratungstermin zu vereinbaren. «Generell mache ich Termine nach Vereinbarung, denn ich möchte mich ganz auf mein Gegenüber konzentrieren, um besser auf die individuellen Fragen und Wünsche eingehen zu können.» Eine fundierte Beratung braucht Zeit und Einfühlungsvermögen. Der Service und die Nachbetreuung sind ganz wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen und guten Hörgeräteversorgung. Gut hören, aber schlecht verstehen?!
Das Hören gehört zu unseren wichtigsten Sinnen. Viele würden aber erst spät realisieren, wenn die eigene Hörleistung nachlässt und leben womöglich längere Zeit mit einer schleichend zunehmenden Hörverminderung. «Wichtig ist, dass sich die Betroffenen dann einer Fachperson anvertrauen können», weiss der HörakustikMeister. Viele Betroffene wer-
Hörgeräteakustiker-Meister Falk Sommer vor seinem Ladengeschäft an der Poststrasse 19. (rb)
den von ihrem Umfeld zu einem Hörtest gedrängt: «Die Menschen mögen es aber nicht mit der eigenen Hörschwäche konfrontiert zu werden. Ideal wäre natürlich, aus eigenem Antrieb etwas zu unternehmen», sagt der Audiotherapeut. Sich selbstkritisch über eine beeinträchtigende Sinneswahrnehmung zu äussern, sei jedenfalls nicht einfach. «Deshalb ist es elementar, dass ich wirklich auf die persönlichen Bedürfnisse (oder Anforderungen) eingehe und für jeden Menschen die richtige, massgeschneiderte Lösung anbiete. Das Aufzeigen der tatsächlichen Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der modernen Technologie, gehören ebenfalls dazu», sagt der Fachmann. Ein neues Lebensgefühl
Schlechtes Hören führt zu Kommunikationsproblemen, kann gesellschaftlich isolieren und zu Unsicherheiten bei Betroffenen sowie Mitmenschen führen. Falk Sommer bietet seinen Kunden einen umfassenden Service in den Bereichen Hörund Tinnitus-Beratung, Audiotherapie und Gehörschutz an. Eine herstellerunabhängige Beratung, Reparaturen und Programmierung aller Marken sind hier möglich. Falk Sommer
blickt auf über 20 Jahre Berufserfahrung im Bereich der Hörakustik zurück. Eine audiologische Standortbestimmung samt Hörmessung ist bei Hörgeräte Sommer kostenlos und unverbindlich. Zudem ist bei Bedarf eine 40-tägige Probezeit mit modernsten Hörgeräten möglich. Als anerkannter «Phonak Premium Partner» wird Phonak als die bekannte Schweizer Erfolgsmarke der Sonova AG angeboten. Zudem befinden sich auch weitere führende Hersteller im Portfolio. Die kleinen Alltagshelfer sind heute in sehr diskreten Grössen und Farben erhältlich, so dass man sie nahezu unsichtbar tragen kann, manche gar mit wiederaufladbaren Akkus, was den Batteriewechsel überflüssig macht. Zudem arbeiten moderne Hörgeräte automatisch, sitzen komfortabel und sind leicht zu bedienen. Das Audio streaming via Bluetooth vom Mobiltelefon und TV-Gerät, oder vom iPad bietet eine echte Hör-Erleichterung. Diese Funktionen sind ebenfalls vollautomatisch und haben sich bestens bewährt. Mit Elan der Zukunft entgegen
Am neuen Standort befand sich vormals eine Kunstgalerie, wel-
che als Art Consulting Agentur weitergeführt wird (Nicols Fine Art GmbH, www.galerie-nicols. com). Als sich dem Hörakustiker die Chance geboten hat, sich im Dorfkern unter alteingesessenen Geschäften anzusiedeln, musste er zugreifen: «So einen schönen Standort finde ich nicht so schnell wieder. Das lokale Gewerbe ist vielfältig, bietet gleichzeitig Gelegenheit zum ‹Lädele› und zu gezielten Besorgungen. Mit der Umsetzung der geplanten Revitalisierung im Dorfkern dürfte sich die Attraktivität von Richterswil nochmals weiter steigern», ist sich Sommer sicher. Die Richterswiler Fachgeschäfte (www.fachgeschaefte-richterswil.ch) haben Falk Sommer freundlich aufgenommen und unterstützt, was den Spezialisten zusätzlich in seiner Entscheidung bestärkte. Trotz Corona laufe das Geschäft ordentlich, und manchmal brauche es auch etwas Mut zur Veränderung. «Viele meiner Kunden freuen sich mit mir über das neue Ladenlokal. Sie haben es mir überhaupt erst ermöglicht, mich hier zu etablieren und mein Geschäft aufzubauen. Deshalb möchte ich auch gerne bleiben», schliesst Falk Sommer gut gelaunt. (rb)
Falk Sommer Hörgeräteakustiker-Meister & Audiotherapeut Poststrasse 19, 8805 Richterswil Tel. 044 680 43 66 oder 076 505 04 08 www.hörgeräte-sommer.ch info@hoergeraete-sommer.ch Montag bis Freitag Termine nach Vereinbarung. Parkplatz direkt vor dem Geschäft oder an der Poststrasse.
Die Sanitäter bringen sich und die Requisiten in Position, links hat sich die Filmcrew positioniert.
Schauplatz Horn: Die ganze
Als Richterswil für drei Tage zur Fi Solche Szenen bieten sich einem nicht alle Tage, wenn man vom Einkauf kommt, mit dem Hund rausgeht oder seine Mittagspause am See verbringen will: da befand man sich unversehens mitten in einem Filmdreh zum neusten Schweizer «Tatort». Text: Reni Bircher Bilder: Guido & Reni Bircher
Seltsame Dinge trugen sich in den letzten Märztagen in Richterswil zu: Menschen in Leuchtwesten gingen auf und ab, Polizei- und Rettungswagen positionierten sich an verschiedenen Standorten, ständerweise wurden Kleider und Kostüme ins Hotel Drei Könige gekarrt, und
das «Inseli» bekam plötzlich ein Upgrade in Form einer schwimmenden Toitoi-Plattform. Im Horn kullerten verhaftete Personen nach einer Hetzjagd zu Boden, und aus der Unterführung am See nahe der Kantonsgrenze schossen Polizeiautos samt grosser Staubwolke – und das immer und immer wieder. Richterswil wurde zur Filmkulisse für den neusten Zürcher «Tatort» ausgesucht, und so tummelte sich ein ganzes Filmteam samt Protagonisten über drei Tage hinweg weitläufig dem See entlang. Bevor sich Carol Schuler alias Kommissarin Tessa Ott gutgelaunt in die wohl verdiente Mittagspause begab, meinte sie, dass Richterswil der beliebten Krimireihe, die seit 1970 über die Bildschirme flim-
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Wie kam es dazu, dass Richterswil für die Dreharbeiten für den «Tatort» ausgesucht wurde? Gibt es möglicherweise einen Bezug dazu seitens Regisseurin (Christine Repond) oder Drehbuchautorinnen (Stefanie Veith, Nina Vukovic)? Die Insel Schönenwerd mit ihrem versunkenen Baum war eine Inspiration der Drehbuchautorinnen für die Geschich-
te. Zudem passte alles für Regie und Kamera. Letztlich fiel die Entscheidung auch aus ästhetischen Gründen. Die Drehorte wurden jeweils nicht abgesperrt, so dass es für Fussgänger praktisch möglich war in die «Kulissen» zu laufen; stellt das kein Problem dar und wird dies immer so gehandhabt? Am längsten dauern beim Film das Aufbauen und die Vorbereitung zum Dreh, gedreht wird dann jeweils immer nur in kurzen Sequenzen. Aus dem Grund hindert man Passanten nur während dem effektiven Aufzeichnen daran, durchs Bild zu laufen. Diese Arbeit wird von sogenannten «Blockern» übernommen, die über Funk auf
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GRUPPENTRAINING IM FREIEN gemäss BAG in Richterswil
mert, ja nur Gutes bringen könne. Auch wenn das Schweizer Fernsehen verständlicherweise keine Details zur Story preisgeben wollte, so beantwortete die Redaktorin und Mitarbeiterin vom «Tatort»-Team, Fabienne Andreoli, dem Richterswiler Anzeiger doch ein paar Fragen.
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Verbrechen auf der Schönenwerdinsel Wie Augenzeugen dem «Richterswiler» berichteten, wurden am 29. Mai 2021 auf der Insel Schönenwerd Menschen angezündet. Wurde Richterswil zu einem Schauplatz eines brutalen Verbrechens? Lesen Sie die Hintergründe dazu. Text & Bild: Urs Hobi Technik muss immer wieder an neuen Standorten aufgebaut werden.
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Nix passiert: die Rettungswagen warten auf ihren Einsatz nahe dem Filmset.
dem Laufenden sind, wann ein Take beginnt und endet. Werden «echte» Fahrzeuge von Polizei und Sanität für die Aufnahmen verwendet? Wir arbeiten mit der Kantonspolizei zusammen und werden von ihnen dankenswerterweise mit Fahrzeugen unterstützt. Teilweise sind auch «echte» Polizisten für uns als Statisten dabei, die dann allerdings nicht ihre eigenen Uniformen tragen dürfen. Das ist nur im Einsatz erlaubt. Wie viele Tage benötigen allein die Vorbereitungen? Das kommt ganz darauf an, was man als «Vorbereitung» definiert. Die Drehbücher sind acht Wochen vor Dreh filmreif, dann beginnt die intensive Drehvor-
bereitung, aber natürlich werden schon vorher laufend Arbeiten getätigt, Mitarbeiter gesucht usw. Das Verfassen eines «Tatort»-Drehbuchs zieht sich ungefähr über ein Jahr hinweg und gehört zur Vorbereitung. Und wie viele Drehtage werden im Durchschnitt für eine einzige Folge vom Schweizer «Tatort» aufgewendet? 22 Tage. Wann dürften die Szenen aus Richterswil über den heimischen Bildschirm flimmern? Die Ausstrahlung des nächsten «Tatort» ist auf Anfang 2022 geplant. Im Herbst beginnen die Dreharbeiten für eine weitere Schweizer Folge. n
Im Auftrag des Schweizer Fernsehens drehte die Produktionsfirma Contrast Film Zürich die neusten Folgen des Schweizer Tatorts. Der Richterswiler Anzeiger wollte mehr über die Dreharbeiten in Richterswil erfahren. Doch aus rechtlichen Gründen darf die Produktionsfirma keine Information vor der Erstausstrahlung bekannt geben. Der Schweizer Tatort spielte bisher am Bodensee und in Luzern. Seit 2020 wurde der Schweizer Tatort nach Zürich verlegt. Die Schauspielerinnen Anna Pieri Zürcher (alias Isabelle Granjean) und Carol Schuler (alias Tessa Ott) sind das neue Ermittlerduo. Die ersten beiden Folgen waren bereits im TV zu sehen. Wie das Schweizer Filme häufig tun, polarisierte diese Folgen des Tatorts, wie vernichtende bis lobenswerte Kritik zu lesen war. Für die aktuellen Folgen wurde ein neuer Autor engagiert. Richterswil wurde vom 29. bis 31. März 2021 Drehort der neuen Schweizer Tatortfolge. Die
Dreharbeiten waren auf der Insel Schönenwerd und an den Ufern des Zürichsees. Die Basis war im Hotel Drei König und in der Jugendherberge. Am ersten Tag wurden die Action-Aufnahmen realisiert, und an den anderen beiden Tagen folgten weitere Aufnahmen. Was gedreht wurde, ist bis zur Erstausstrahlung nächstes Jahr noch geheim. Wir haben daher mit R.B. als Augenzeugen ein Gespräch geführt: «Es war schon eindrücklich wie mehrere Männer sich auf eine Action-Szene vorbereiten. Ich habe angenommen, dass der grösste Mann für die Action zuständig ist. Doch ich habe gesehen, dass der kleinste Mann dann das Drehbuch erfüllte. Ich nehme an, dass dann im Film der Mann eine Frau ist. Bis ins kleinste Detail wurde alles vorbereitet, und sehr effektiv wurden die Aufnahmen gedreht. Für mich war imposant, wie Menschen angezündet werden, ohne dass etwas passiert. Ich bin heute schon neugierig, wie dann die Geschichte tatsächlich im Film ausschaut.» Alle Richterwiler können Stolz darauf sein, dass in unserem Dorf Teile des Tatorts produziert und in aller Welt zu sehen sein werden. Der Werbespruch des Verkehrsvereins «Richterswil – die Perle am Zürichsee» wurde im Tatort wirkungsvoll in Szene gesetzt. Gespannt dürfen wir auf die Erstausstrahlung warten. n
Ein paar Seiten aus dem Storybook des «Tatorts».
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Der April macht seinem Image alle Ehre Der metrologische Frühlingsanfang bescherte dem Mittelland einen traumhaften Start bei warmen Temperaturen und viel Sonnenschein. Nach und nach erreichten einige Zugvögel unsere Gefilde, der neue Tag wurde mit vielstimmigem Gezwitscher und Gesang begrüsst und Gartenvögel begannen mit dem Nestbau. Auch den Hobbygärtner trieb es hinaus, es wurde gewühlt, gegraben und gepflanzt,
um sich bald einmal an eigenem Gemüse, süssen Früchten und bunten Blumen zu erfreuen. Es wurde spaziert, flaniert und genossen. Endlich lief dann auch die Impfkampagne an, unter den Menschen machte sich eine gewisse Entspannung breit, was an manchen Tagen vielleicht sogar für ein Hochgefühl gesorgt hat – seit vielen Monaten eindeutig Mangelware.
Der Schalk bewohnt einmal mehr den Garten an der Schulstrasse und beschert dem Betrachter ein Schmunzeln. Die Bäume und Sträucher zeigen ihre ganze Blütenpracht.
Die im Horn abgelegten Schneemassen hielten sich lange … … enthüllten dann aber einen Platz, der so grün wie selten zuvor war.
Dann überrollte die Schweiz nach Ostern ein heftiger Kälteeinbruch, der gar zu Rekordmessungen für die Jahreszeit führte – und viel Schnee. Dem dürften allerdings die Wintersportler wohlwollend gegenübergestanden haben. Die Natur wurde in ihrem Spriessen und Gedeihen abgeblockt, die
Vögel hockten wieder am Futterbrett vor dem Fenster, und die Menschen kramten nochmals ihre Mützen und Handschuhe hervor. Mir persönlich reicht es aber vorerst mal bis nächsten November, und der Frühling darf gerne dort weitermachen, wo er vor Ostern geendet hat. (Text: rb; Fotos: gb & rb)
Die erste Aprilwoche lässt die Natur kurzzeitig wieder erstarren. Leider sorgten die milden Nächte erneut für nächtlichen Lärm und Littering, so wie letztes Jahr.
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Flickarbeit vs. Pausenspass beim Töss Seitdem der Neu- bzw. Ausbau im Töss abgeschlossen ist, erfeuen sich Kinder und Lehrpersonen an den fertig gestellten Räumlichkeiten und Spielplätzen. Durch den Umbau entstanden jedoch Risse im Mauerwerk der unteren Schulhausliegenschaft. Text & Bilder: Reni Bircher
Während der Erstellung der Baugrube für den Umbau (Erweiterung Schulhaus) ist eine Gebäudeecke vom Schulhaus «Neues Töss» um etwa 20 Millimeter abgesenkt. Anschliessend wurde die Liegenschaft an dieser Stelle wieder angehoben. An der Seite, welche der Turnhalle zugewandt ist, sind die
Risse noch zu sehen, ebenso die angebrachten Markierungen. Diese dienten während der Bauzeit der Beobachtung – und tun es zur Sicherheit noch immer. Es konnte nach der Bauzeit jedoch keine Bewegung mehr festgestellt werden. Der Grossteil der Risse im Innenbereich wurde bereits in den Sportferien saniert. Die restlichen im Gebäude drin und die Risse aussen an der Fassade werden in den kommenden Frühlingsferien saniert, wie die Liegenschaftenabteilung Richterswil verlauten liess. Die Freude der Kinder und Lehrpersonen
Diese Risse tun der Freude über das Ende der Bauphase und die Nutzung vom grosszügigen und neu eingerichteten Pausenplatz und der zusätzlichen Räume keineswegs einen Abbruch. Endlich ermöglichen die langer sehnten Goals ein «richtiges Fussballspiel», auf der Wikingerschaukel lässt sich wunderbar in grossen Gruppen die Schwerkraft erproben, und der Spaceball bietet weiterhin einen weiten Überblick über das Gelände aus der Vogelperspektive. «Wenn sich dann die Pflanzen ihren Raum zurückerobert haben und das üppige Grün der Bäume und Sträucher in den kommenden Monaten wieder Schatten spendet, werden auch die neuen Sitznischen von den Kindern als Rückzugsorte genutzt», ist Schulpräsidentin Mira CrivelliAmstutz überzeugt. Die Lehrpersonen freuen sich beim Neubau unter anderem am grosszügigen Vorbereitungsraum, dem schönen Teamzimmer und der neuen Bibliothek. Nun sind alle ausquartierten Schulbereiche wie Hort, Handarbeit (TTG) und Musikalischer Grundkurs wieder unter einem Dach vereint, was die Zusammenarbeit im Team wieder einfacher macht. n Aufgrund der Corona-Pandemie kann noch kein Termin für ein Einweihungsfest gesetzt werden.
V ER A N STA LTUN G EN 22.04.2021
17.05.2021
Shared Reading Gemeindebibliothek Richterswil Moderation: Susanna Ricklin, Anmeldung: shared-reading@gmx.ch oder 076 548 68 94, 19.30–21.00 Uhr, Bibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8 oder Online-Durchführung via Zoom
Erzählcafé: Von den letzten Dingen InfoPunkt•Alter Moderation Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32, gabriela.giger@pszh Eintritt frei, Anmeldung erforderlich! 14.15–16.00 Uhr, InfoPunkt•Alter, Dorfstrasse 11
23.04.2021 Erzählcafé: Natur pur InfoPunkt•Alter Moderation Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32, gabriela.giger@pszh Eintritt frei, Anmeldung erforderlich! 14.15–16.00 Uhr, Dorftreff Samstagern
02.05.2021 Offene Türen und Dorfführung Ortsmuseum Richterswil 10.00–12.00 Uhr, Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12. Start der Führung: 10.15 Uhr beim Museum
05.–09.05.2021 Aktion «Stunde der Gartenvögel» BirdLife Welche Vögel brüten rund ums Haus? Zähle eine Stunde lang die Vögel im Garten, vom Balkon aus oder in einem Park. Weitere Infos unter: www.birdlife.ch
06. & 20.05.2021 Shared Reading Gemeindebibliothek Richterswil Moderation: Susanna Ricklin, Anmeldung: shared-reading@gmx.ch oder 076 548 68 94, 19.30–21.00 Uhr, Bibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8 oder Online-Durchführung via Zoom
08.05.2021 Darf man die Schlangen aus der Badi Richti essen? Naturschutz Richterswil-Samstagern Antworten auf diese und andere Fragen zum Thema Schlangen im Zürichsee gibt Frank Blume auf einer Exkursion entlang des Seeufers. Dauer ca. 90 Min. Anmeldung erwünscht: info@naturschutz-r-s.ch 14.00 Uhr, Treffpunkt: Känzeli Richterswil (Grenze Kt. Schwyz)
01.–22.06.2021 Waisenhaus-Geschichten Gemeinde Richterswil Ausstellung Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12
03.06.2021 Gemeindeversammlung Gemeinde Richterswil 20.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil
03. & 17.06.2021 Shared Reading Gemeindebibliothek Richterswil Moderation: Susanna Ricklin, Anmeldung: shared-reading@gmx.ch oder 076 548 68 94, 19.30–21.00 Uhr, Bibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8 oder Online-Durchführung via Zoom
09.06.2021 Mauersegler – Abendspaziergang durch Richterswil Naturschutz Richterswil-Samstagern Erfahren Sie mehr über diesen Flugkünstler, während wir diverse Nistplätze aufsuchen. Dauer ca. 2 Std., Anmeldung erwünscht: info@naturschutz-r-s.ch Verschiebedatum bei schlechter Witterung: 10.06. 18.30 Uhr, Treffpunkt: Bärenkeller, Ortsmuseum Richterswil
01.07.2021 Shared Reading Gemeindebibliothek Richterswil Moderation: Susanna Ricklin, Anmeldung: shared-reading@gmx.ch oder 076 548 68 94, 19.30–21.00 Uhr, Bibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8 oder Online-Durchführung via Zoom Aufgrund der aktuellen Situation kann es zu Verschiebungen oder Absagen einzelner Veranstaltungen kommen. Bitte informieren Sie sich recht zeitig beim Veranstalter.