r e l i w s n e d ä W A
r e g i nze
Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 11. Jahrgang
Nr.
8 – August 2021
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Wie viel Freizeitanlage braucht Wädenswil? Die Freizeitanlage in der Schulanlage Untermosen kommt mehrfach unter Druck: Einerseits müssen die Schulbauten selbst, in denen die Freizeitanlage untergebracht ist, in den nächsten Jahren zwingend saniert oder sogar neu gebaut werden, andrerseits hinterfragt das Stadtparlament immer wieder mal die Kosten dieser Institution. Während die Rechner im Gemeindeparlament von einem über die Jahre erwirtschafteten Defizit von mehreren Millionen Franken sprechen, heben Befürworter den sozialen und ideellen Wert der Freizeitanlage hervor.
Im Herbst 1975 wurde die Freizeitanlage Untermosen eröffnet und vom Verein
GeFU (Gemeinschafts- und Freizeitanlage Untermosen) geführt. Die Freizeitanla-
ge bietet der Bevölkerung Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung, stellt Werkstätten zur Verfügung und bietet ein professionelles Kursangebot an – ein in dieser Form einmaliges Angebot am linken Zürichseeufer. Per 1. Januar 2012 wurde die Freizeitanlage eine Dienststelle der Stadt, und aus dem ursprünglichen Trägerverein wurde der Förderverein FZA. Bei der Übergabe vom Trägerverein an die Stadt meinte der damalige Stadtrat Johannes Zollinger noch
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Ob töpfern, drechseln oder Metall bearbeiten: Die Freizeitanlage ermöglicht der Bevölkerung sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
optimistisch: «Das Spital haben Sie uns genommen – die Freizeitanlage behalten wir!» Neun Jahre später steht diese Aussage auf dem Prüfstand. Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Denn in der Folge wurde aus der Dienststelle Freizeitanlage und der Dienststelle Jugend neu die Dienststelle Soziokultur. Der Stadtrat hat damals entschieden, die zwei Dienststellen als Pilotprojekt zusammenzuführen. «Durch die Zusammenlegung können Synergien genutzt und das Angebot neu ausgerichtet werden», kommunizierte die Stadt im Jahr 2018. Das Pilotprojekt startete am 1. Januar 2019, dauerte bis Mitte 2021 und wurde nun fest etabliert. Innerhalb dieser neuen Strukturen aber kommt die Freizeitanlage Untermosen in der bisherigen Form unter Druck. Dieser
Druck kommt einerseits aus dem Stadtrat, der sich mehr Dezentralisierung wünscht, andrerseits aus dem rechten Flügel des Parlaments. Postulat zur Kostenfrage
Mitte Juli hat die FDP-/GLP-Fraktion ein Postulat eingereicht, in dem der Stadtrat zur Prüfung eingeladen wird, «wie und ob der Betrieb der Freizeitanlage (FZA) mit konzeptionellen Anpassungen kostenoptimiert werden kann». Dies mit der Begründung, dass seit der Übernahme durch die Stadt im Jahr 2012 «die Freizeitanlage ein Defizit von mehreren Millionen Franken erwirtschaftet hätte». Das Postulat lässt kein gutes Haar an der Institution: «Spätestens seit der Rechnungsabnahme 2019 weiss die Behörde genau, dass die Kursräumlichkeiten der FZA wenig ausgelastet und deren Mitarbei-
ter unterbeschäftigt sind. (…) Weder das Kurswesen noch die Cafeteria in den FZARäumlichkeiten waren jemals in der Lage, kostendeckend zu arbeiten», liest man in der Begründung weiter. Zudem seien Kursangebot nicht auf die aktuellen Bedürfnisse ausgerichtet und nicht mehr zeitgemäss, die Anzahl der Kursteilnehmer unbefriedigend. Unabhängig von diesem Postulat hat sich der Stadtrat bereits Gedanken gemacht über die Zukunft der Freizeitanlage. Er plant eine Dezentralisierung der Angebote. Diese sollen sich also nicht mehr auf den einen Standort im Untermosen konzentrieren, sondern sollen in die verschiedenen Ortsteile und die Quartiere: «Auf diesem Weg wollen wir mehr Menschen erreichen und mehr Begegnungen in der Bevölkerung ermöglichen. Mit Treffpunkten in den Quartieren kann man dort direkt zu
IM HERZEN VON WÄDENSWIL
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mehr Lebensqualität beitragen. Wir wollen das Leben in den Quartieren stärken», sagt Stadtpräsident Philipp Kutter. Und er bekräftigt auch: «Die heutige Freizeitanlage ist ein Ort der Begegnung, sie bietet Räume für private und öffentliche Anlässe wie das Mai-Mai-Fest. Und sie ist ein Ort der Kreativität. All diese Funktionen wollen wir erhalten – aber nicht in einem einzigen Zentrum.» Die gut ausgerüsteten Werkstätten, in denen Metall, Glas, oder Holz bearbeiten werden kann, sollen dabei an einem Standort erhalten bleiben, jedoch nicht mehr von der Stadt betrieben werden. Einige Jahre könnten die Werkstätten noch in den heutigen Räumen bleiben. Kutter macht allerdings klar, dass die Freizeitanlage in der heutigen Grösse kaum in einem Neubau im Untermosen Platz finden würde: «Dieser Raumbedarf kann dort voraussichtlich nicht mitberücksichtigt werden.» Wenn die Werkstätten nicht mehr von der Stadt betrieben würden, wer soll einspringen? «Wir würden diese gerne einem Betreiber übergeben. Vielleicht entsteht ein neuer Verein – etwa aus dem Förderverein –, oder eine bestehende Institution übernimmt die Werkstätten», erläutert Kutter die stadträtlichen Pläne. Darum soll diese Übergabe möglichst bald stattfinden, «damit sich eine Trägerschaft genügend Gedanken machen kann, bis die Räume im ‹Umo› nicht mehr zur Verfügung stehen». Mit diesen Überlegungen soll die Institution Freizeitanlage auch aus dem politischen Kreuzfeuer genommen werden: «Wir versuchen mit der Weiterentwicklung der Freizeitanlage zu mehreren Quartierzentren, diese so auf ein starkes Fundament zu stellen.»
Fördervereins, der die Freizeitanlage ideell und teils auch finanziell unterstützt. Er ist gemäss Statuten bestrebt, den Bekanntheitsgrad der FZA bei der Bevölkerung zu erhöhen und dient als Sprachrohr der Mitglieder gegenüber Betriebsleitung und Stadt. «Unsere Arbeitsgruppe setzt sich für den Erhalt und eine Zukunft der FZA ein. Wir stellen uns gegen die Abbaupläne der Dienststelle Soziokultur und des Stadtrates. Die Freizeitanlage sehen wir als ein einmaliges soziokulturelles, gestalterisches und künstlerisches Juwel am Zürichsee», legen die drei vom Förderverein delegierten Ansprechspersonen dar.
Als Gegenpol zum politischen Druck aus Parlament und Stadtrat hat der Förderverein eine Arbeitsgruppe eingesetzt – bestehend aus den ehemaligen Gemeinderäten Simon Kägi und Peter Dolder sowie Marco Menzi. Dolder ist auch Co-Präsident des
Sie fordern daher «einen Marschhalt und keine weitere Zerstückelung.» Besonders auch der Auslagerung der Werkstätten stehen sie kritisch gegenüber. So fragt sich Peter Dolder, ob eine bestehende Institution – wie zum Beispiel das «Soziale Netz Hor-
Marschhalt verlangt
Sie monieren in erster Linie, dass die Bevölkerung den schleichenden, aber stetigen Abbau gar nicht mitbekommen habe. Und auch an die Adresse der Politiker finden sie klare Worte: «Es ist gar nicht so, dass die Angestellten der Freizeitanlage herumstehen würden und nicht wüssten, was tun. Die Gemeindeparlamentarier kommen ein-, maximal zweimal im Jahr vorbei, nämlich wenn es um Rechnung oder Budget geht, und können sich so gar kein Bild machen, was in der Freizeitanlage alles läuft. So werden schliesslich Zahlen herumgeboten, die schlicht nicht stimmen oder veraltet sind», ereifert sich Peter Dolder. Zum Kurswesen führt Simon Kägi aus, dass viele der Kurse sicherheitsrelevant seien. «Die müssen angeboten werden, damit die Benutzer die Maschinen in den Werkstätten auch benutzen dürfen – oder, damit sie auch mit den entsprechenden Materialen wie Ton umgehen können.»
Der Stadtrat möchte vermehrt in den Quartieren und Aussenwachten aktiv werden.
gen» oder die Stiftung Bühl – den Betrieb im Sinne der jetzigen Nutzer der Freizeitanlage aufrechterhalten könnte. «Die Idee ist gut, aber nicht fertig gedacht», meint er dazu. «Wir sind uns bewusst, dass die Stadt sparen muss, aber die getätigten Sparmassnahmen im Bereich der Freizeitanlage haben ohne Mitwirkung oder Wissen der Bevölkerung stattgefunden», sagt Simon Kägi. Sie wollen daher nicht nur die breite Bevölkerung informieren, sie wollen sie mit einer Infoveranstaltung mit Workshop auch zum aktiven Handeln bewegen. Ihre Ziele und der Auftrag aus dem Förderverein sind klar: «Der Förderverein wünscht eine Weiterführung im Sinne der Mitglieder und Nutzer in der bisherigen Form, am bisherigen Standort. Wir fordern, dass die Räumlichkeiten der Freizeitanlage in das Raumprogramm des künftigen Neubaus aufgenommen werden!» Nach der Infoveranstaltung werden die weiteren Schritte geprüft. «Wir möchten erst den Puls der Bevölkerung spüren». Danach wären verschiedene Wege gangbar, etwa eine Petition oder eine Initiative. Initiative bereits geplant
Eine Initiative zum Erhalt plant derzeit auch die Grüne Partei Wädenswil; der Förderverein der Freizeitanlage wurde darüber bereits informiert. Während Simon Kägi der Initiative eher kritisch gegenüber steht – «die Freizeitanlage soll kein politischer Spielball werden», findet Peter Dolder, dass eine Initiative der Sache nicht schade. Wäre ein Mitbeteiligung der weiteren Bezirksgemeinden an diesem Juwel denkbar? Dolder verweist an den Stadtrat: «Das müsste politisch aufgegleist werden.» Stadtpräsident Kutter winkt jedoch ab: «Die Idee hört sich gut an, dürfte aber kaum auf offene Arme in den anderen Gemeinden stossen.» Wie sich die Diskussion und die Auswirkungen auf die Freizeitanlage auch auswirken mögen: Die Grundidee der Begegnung und des interkulturellen Austauschs müssen erhalten bleiben – da sind sich Förderverein wie der Stadtrat einig. Ob nun die Freizeitanlage im Ganzen wie bisher – und mit den entsprechenden Konsequenzen –, oder als dezentrale Einheit erhalten bleibt, werden die weiteren Diskussionen zeigen. Am 15. September, um 19 Uhr in der Freizeitanlage. lädt der Förderverein zu einem Infoabend und Workshop zur Zukunft der Freizeitanlage ein. n https://www.zukunft-fza.ch
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Neu auf dem Seeplatz: «Bar am See» Auf dem Seeplatz in Wädenswil soll dieses Jahr noch für ein paar Wochen Sommerfeeling zu erfahren sein. Am 14. August feiert die «Bar am See» Eröffnung. Die Betreiber der «Alten Schule» in Horgen, Bruno Decurtins und Patric Weingarten, haben sich dafür beworben, den Seeplatz zu bespielen und den Zuschlag bekommen. Sie haben sich einiges vorgenommen, um den Besuchern ein möglichst stimmungsvolles Ambiente zu bieten. Darin sind sie alte Hasen. Text: Ingrid Eva Liedtke Bild: Stefan Baumgartner
Noch bleiben sechs Wochen, in denen sie wie wir auf Sommerwetter und viele milde Tage hoffen, um das neue Angebot auf dem Seeplatz zu etablieren und zu geniessen. Bruno Decurtins hält sich und seinen Partner Patric Weingarten für leicht wahnsinnig, denn man gehe schon ein ziemliches Risiko ein mit all den Installationen, die nötig seien, um den Platz so zu gestalten, wie man sich das vorgestellt habe. Nur ein paar Tage stehen für den Aufbau der angestrebten «Gartenwelt» zur Verfügung. Konzept
Die Idee ist simpel, ebenso der Name: «Bar am See». Doch das Entscheidende ist das Drumherum. Das Konzept der «Alten Schule» in Horgen soll als Vorlage dienen, um ein Ambiente zu schaffen, wo sich verschiedene Bevölkerungs- und Altersgruppen wohlfühlen können. Für die Gestaltung ist Bruno Decurtins Frau Joy zuständig. Auch in Wädenswil ist «der Platz» das Herzstück. Da trifft man sich, weil er wie ein wilder Garten gestaltet ist, in dem man gerne verweilt. Verschiedene alte Gartenmöbel, auf Flohmärkten aufgestöbert und aus Abfallholz zusammengebaute Pflanzentröge, leere Fässer und andere zweckentfremdete Gegenstände schaffen zusammen mit viel Grün verschiedenster Gattung eine Umgebung, in der man sich wohlfühlt und Energie tanken kann. Und so manch eine erinnert sich an Kindertage, an Grossmutters grünes Paradies oder wilde Spiele in Sommerwiesen. So auf jeden Fall die Stimmung in der «Alten Schule» in Horgen, dem Erfolgsmodell, dem die Jungunternehmer treu bleiben wollen. Man wähnt sich auf einer wildbewachsenen Wiese, umgeben von Bäumen und Sträuchern, und in manchem der Töpfe, die zwischen den Tischen stehen, blüht neben dem Lavendel auch Thymian und Basilikum, und daneben spriessen sogar
Patric Weingarten und Bruno Decurtins expandieren nach Wädenswil und führen nebst der «Alten Schule» in Horgen nun auch die «Bar am See».
ein paar Karotten oder leuchten rote Erdbeeren und locken kleine Kinderhände und -münder. «Alle Altersgruppen und die verschiedensten Leute werden sich in der Bar am See wohlfühlen», ist sich Decurtins sicher. «Wir glauben, wir werden überzeugen, wie in Horgen. Wir haben hier alle Altersklassen und vom ‹Bettler bis zum Millionär› kommen alle gern. Manchmal kommen ältere Leute auf einen kleinen Spaziergang zu uns und besichtigen die vielen verschiedenen Pflanzen», freut sich Decurtins. In diesem kleinen Paradies vergisst man, dass der Platz der «Alten Schule» dreiseitig von Strassen umgeben ist – da sind die Bedingungen in Wädenswil sogar besser, und der Blick auf den See ist sicher ein zusätzlicher Anreiz zu dem Gartenidyll, das auch hier geplant ist. So nah am See wird zudem der Aspekt der Schifffahrt bespielt, prominent durch den bewährten Schiffscontainer, der die Bar beinhaltet. Der Schiffscontainer ist das Zentrum des Betriebes. «Luziferro, ein genialer Schlosser aus Horgen, hat ihn für die «Alte Schule» nach unseren Bedürfnissen umgebaut», begeistert sich Decurtins. Ein zweiter ist gerade für den Seeplatz Wädenswil in Arbeit. «Darin können zwei bis drei Leute arbeiten und er muss so konstruiert sein, dass die Abläufe gut und schnell vonstatten gehen.»
mobiler Anbieter organisiert. In Zukunft ist geplant, das Angebot immer wieder zu wechseln. Das Ziel ist auch, regionale und nachhaltige Produkte wann immer möglich zu bevorzugen, dies ebenso bei der Gestaltung der Getränkekarte.
Essen in der Bar am See
Öffnungszeiten: Montag–Mittwoch 9.00–23.00 Uhr, Donnerstag–Samstag 9.00–24.00 Uhr, Sonntag 9.00–21.00 Uhr
Für das kulinarische Wohl der Gäste muss natürlich auch gesorgt sein. Dazu wird ein
Events und Veranstaltungen?
Die Frage nach Events, weiteren Plänen für Veranstaltungen oder kulinarischen Ereignissen ist momentan nicht zu beantworten. Zuerst müsse man in diesen sechs Wochen schauen, wie es laufe, aber auf diesem tollen Platz am See sei vieles möglich, meinen Bruno Decurtins und sein Partner Patric Weingarten. «Der Seeplatz ist ein toller Ort. Wir haben uns ja schon mit einem Konzept für die Eisbahn beworben. Seither sind wir im Gespräch mit dem Stadtrat. Jetzt sind wir höchst erfreut, dass es doch noch geklappt und wir den Zuschlag für den Seeplatz bekommen haben. Es bleibt nun Zeit bis 2023, um uns zu beweisen. Dieses Wagnis soll sich lohnen. Wir hoffen, dass wir dann für das kommende Gesamtkonzept eine Rolle spielen können. Das würde uns sehr freuen! Auf jeden Fall werden wir in diesen sechs Sommerwochen alle Drei viel vor Ort sein, – wenn nur das Wetter mitspielt – und freuen uns sehr darauf.» n
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Seit Samstag, 14. August, läuft die 10-tägige «MiniChilbi» auf dem Seeplatz und bei der Sust. Am eigentlichen Chilbi-Wochenende vom Samstag, 21., bis Chilbimontag, 23. August, findet auf der Friedbergstrasse zusätzlich noch ein Warenmarkt statt.
Wie bereits im Jahr 2020 musste auch dieses Jahr die offizielle Chilbi Wädenswil abgesagt werden. Die Chilbikommission hoffte lange auf eine normale Durchführung mit kleinen Einschränkungen. Jedoch machte der «Volksfestcharakter», welcher die Chilbi Wädenswil hat, der Chilbikommission einen Strich durch die Rechnung – zu aufwändig wären die Zusatz installationen gewesen, die für eine solche Durchführung nötig wären – Unsicherheitsfaktor inklusive! Im letzten Jahr wurde kurzfristig eine Mini-Chilbi auf dem Seeplatz organisiert, welche fast schon «Pionier-Status» erreicht hatte, war dies doch ein Vorbild für andere Chilbi-Veranstalter. Die Mini-Chilbi 2020 wurde sogar bis nach Deutschland in diversen Kirmes-Zeitschriften als positives Beispiel erwähnt. Auch Organisatoren aus Kriens, Berlingen und Urdorf wurden unter anderem auf Wädenswil aufmerksam und tauschten sich mit dem Platzchef Manuel Keller aus.
Mit den Erfahrungen vom letzten Jahr setzte sich die Chilbikommission auch dieses Jahr in Tages- und Nachtschichten dafür ein, dass erneut eine Mini-Chilbi stattfinden kann. Der Chilbikommission ist es gelungen, nach intensivem Austausch mit den zuständigen Behörden, eine Bewilligung für zwei Luna-Parks über 10 Tage (14.–23. August) zu erhalten. Ebenfalls kann am offiziellen Chilbi-Wochenende (21.–23. August) zusätzlich noch ein reduzierter Warenmarkt durchgeführt werden.
Bestückungen der Luna-Parks: Seeplatz: Musik Express (Buchser); Riesenrad (Bourquin); Kinderkarussell (Steiner); Kinderflieger (Lang); Entenrennen (Lötscher); Confiserie (Hutter/Murer); Grillhütte (Howald); Cornish Pasties/Dampfküche (Kägi); Soft-Ice (Walser). Güterschuppen: Phönix (Büttiker-Mathys); Twister (Bauer); Super-Looping (Odermatt); Starball (Bolliger); Zauber-Ball (Harder); Camel Race (Corbière und Stammler); Churros (Stey); Pommes Chef (Maier); Raclette (Portmann).
Mit diesem Angebot erhofft sich die Chilbikommission, dass die Wädenswilerinnen und Wä-
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Seniorengedanken zur Chilbi*
i - Chilbi läuft und freut! denswiler doch noch etwas Chilbi-Luft schnuppern können und sich hoffentlich das letzte Mal mit einer Mini-Chilbi begnügen müssen. Ebenfalls möchte die Chilbikommission den Schaustellern und Marktfahrern eine faire Chance geben, ihrem Beruf und ihrer Leidenschaft nachzukommen und Umsätze zu generieren. Der Anfang auf jeden Fall glückte: Bei bestem Wetter strömte viel Volk auf die beiden LunaPark-Plätze bei der Sust und auf dem Seeplatz. Sitzplätze waren rar, hingegen entstand nirgends ein Gedränge – und so wurde der grosszügig bemessene Raum für einen Schwatz auch geschätzt. Warenmarkt am Chilbiwochenende
Der reduzierte Warenmarkt wird an der Friedbergstrasse entlang bis zum Plätzli aufgestellt. Beim Plätzli hat es eine Auswahl an verschiedenen Verpflegungsständen, unter anderem die Metzgerei Betschart mit ihrem legendären Chilbi-Burger, oder die allseits beliebten Chilbi-Berliner von Kern und Sammet. Informationen zum Schutzkonzept
Es wurde ein gesamtheitliches Schutzkonzept entworfen, aber auch jeder Schausteller und Marktfahrer der Mini-Chilbi ist
verpflichtet, ein eigenes Schutzkonzept umzusetzen. Auf den beiden Luna-Parks dürfen maximal 500 Personen gleichzeitig vor Ort sein. Dafür werden jeweils zwei Sicherheitsleute pro Luna-Park vor Ort sein, um die Situation zu analysieren. Die Chilbikommission appelliert auch an die Eigenverantwortung jedes einzelnen Besuchenden, sich an Abstands- und Hygieneregeln zu halten. Es herrscht keine Maskenpflicht, da die Mini-Chilbi vollumfänglich unter freiem Himmel stattfindet. Jedoch ist jedem selbst überlassen, ob man eine Masken tragen möchte oder nicht. Es gibt auch keine Zertifikatspflicht, da die Mini-Chilbi keine Grossveranstaltung ist. Da die beiden Luna-Parks auf einem abgrenzbaren Areal sind, ist auch gewährleistet, dass Personen, welche
Plätze mit mehreren Personen meiden möchten, dies jederzeit tun können. Der Markt wurde reduziert, damit genug Platz zwischen den einzelnen Ständen ist. Beim Markt gibt es keine Besucherbegrenzung, jedoch werden auch da zwei Sicherheitsleute vor Ort sein, um die Situation zu beobachten. Auch beim Markt gelten die Abstands- und Hygieneregeln des BAG. (wa) Öffnungszeiten Luna-Parks: Bis Donnerstag, 19. August: 16.00–22.00 Uhr; Freitag (20. August) 16.00–24.00 Uhr; Samstag–Sonntag (21.–22. August) 14.00–24.00 Uhr; Chilbimontag (23. August) 14.00–22.00 Uhr. Öffnungszeiten Warenmarkt: Samstag–Montag (21.–23. August) 14.00–22.00 Uhr.
Als Primarschüler aus der Au fuhren wir Kinder 1935 um 14 Uhr mit dem Zug ins Dorf. Das Billett kostete damals 25 Rappen für beide Wege. Ein paar Batzen waren unsere Barschaft, die Rössli-Reitschule war der grosse Renner und steht heute noch am gleichen Platz wie früher. Nebenan hatte ein alter Mann einen Quadratmeter abgesteckt und drei Äfflein führten kleine Kunststücke vor. Grossmütig zahlten wir gerne zehn oder zwanzig Rappen in seinen Hut. Am Seeplatz standen auch Schaubuden mit unheimlichen Programm ansagen: «Das Leopardenweib», «Die dicke Berta» oder die «Dame ohne Unterleib» lockten Besucher ins Zelt. Das Riesenrad und der «Chetteliflüüger» haben bis in die heutige Zeit kaum an Beliebtheit eingebüsst! Am Bahnhofplatz stand eine Geisterbahn für besonders Mutige. Als Sensation war die Raupenbahn auf dem Postplatz – das war etwa 1938. Der Autoscooter hat sich auch bis jetzt erhalten. Wir dürfen natürlich das Kulinarische nicht vergessen: Glacé wurde damals nicht verkauft; dafür gab es klebrige Schleckstängel, Magenbrot und Türkenhonig. Die 20erMocken waren viel grösser als jene, die in den örtlichen Bäckereien angeboten wurden. Immer waren sie mit Wespenschwärmen umgeben. Mit dem Vier-Uhr-Zug mussten wir wieder heim, doch durften wir am Abend mit den Eltern wieder durch das Gedränge. Eine Bratwurst war uns sicher, und unsere Mutter kaufte jeweils bei Bettios Früchtestand die ersten Trauben der Saison. Oft zog noch gegen Abend ein Gewitter auf, und so war der Chilbiplatz innert fünf Minuten geleert – zur Freude der umliegenden Gastwirtschaften. In den Hotels Du Lac und Engel, Im Gasthof Hirschen sowie im Restaurant Eintracht wurde zum Tanz aufgespielt. Ein Brauch, der im Verlaufe der Jahre verschwand. Möge die Wättischwiler Chilbi auch in vielen weiteren Jahren noch so jung und attraktiv weiterleben! * 2017 zeichnete Erika Haltmeier aus Naglikon diese Chilbi-Erinnerungen für den Wädenswiler Anzeiger auf. Als Erinnerung – Erika verstarb im Juli 2021 – lassen wir die Leserinnen und Leser nochmals an diesen Gedanken teilhaben.
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Männerchor «Eintracht» Wädenswil ist verstummt An der letzten Generalversammlung Anfang Juli ist der Männerchor «Eintracht» Wädenswil aufgelöst worden. Die statutarischen Traktanden lösten keine Diskussionen aus, hingegen war aus verschiedenen Voten herauszuhören, dass die Auflösung nur mit Bedauern vollzogen wurde, was dann mehrheitlich beschlossen wurde. Damit verschwindet aber eine 170-jährige Sängertradition und das kulturelle Angebot in unserer Stadt wird um einen Verein ärmer.
Präsident Ernst Peter konnte in seinem Jahresbericht über keine Probentätigkeiten, Anlässe oder Ausflüge berichten. Vielmehr prägten Unsicherheit, weitere Austritte und die Kündigung des Vertragsverhältnisses mit der Dirigentin das Jahresgeschehen. Schliesslich galt es, eine geordnete Auflösung vorzubereiten, denn auch die Mehrzahl der Vorstandsmitglieder wollte nicht mehr weiterma-
chen, und Ersatz war nicht vorhanden. Ebenso muss akzeptiert werden, dass der klassische Männerchorgesang zu wenig beliebt ist, was den Mitgliederschwund und die damit verbundene Überalterung erklärt. Dazu kommt, dass sich die Menschen nicht mehr zu einem verbindlichen Mitmachen über längere Zeit verpflichten wollen. Wenn sie schon singen, dann vielleicht in einem Chor mit anderen Musikstilen oder gar in einem Pro-
jektchor, wo nur während eines beschränkten Zeitraums mitgewirkt werden muss. Alle diese Gründe haben zum langsamen, aber stetigen Niedergang des Männerchors «Eintracht» geführt. Wohl vermochten seine Auftritte immer wieder Besucherinnen und Besucher zu begeistern, was aber nicht zu Neueintritten führte, welche ein Überleben ermöglicht hätte. Anstelle des Männerchors «Eintracht» wird aber eine lockere
Gruppierung der ehemaligen Mitglieder entstehen mit dem Ziel, sich regelmässig zu treffen und die Kameradschaft im Rahmen eines «stillen Männerchors» zu pflegen. Einige «Einträchtler» werden sich dem letzten Wädenswiler Männerchor, demjenigen von Au-Langrüti, anschliessen. So wird es in Bezug auf die Institution «Männerchor» in Wädenswil doch nicht ganz still werden. (e)
Das Schnitzelhuus Nöihüüsli feierte Eröffnung Am 9. August nahm das neuverpachtete Restaurant «Nöihüüsli» als «Schnitzelhuus Nöihüüsli» den Betrieb wieder auf. Text & Bild: Stefan Baumgartner
Miriam und Flavio Handschin wohnen seit etwa fünf Jahren in Wädenswil und führen bereits in Zürich-Oerlikon das «Schnitzelhuus». Seit einiger Zeit wollten sie auch näher am Wohnort tätig sein, bewarben sich auch bereits, als die Wirtefamilie Wirz sich zur Ruhe setzte. Nun hat es im dritten Anlauf geklappt, und mit dem funktionierenden Konzept «Schnitzel in allen Variationen» kommt
Wädenswil in den Genuss dieser währschaften Küche. Miriam Handschin kam vor acht Jahren in die Schweiz, als Gastronomin war sie aber schon ihrer Heimat, den USA, tätig. So
wird sie daher künftig öfters im «Nöihüüsli» anzutreffen sein. Ihr Mann arbeitet eigentlich in der Informationstechnologiebranche, hilft aber gerne auch aus, wenn Not am Manne ist.
Zudem werden sie unterstützt von einem Koch und einer Servicekraft. Verschiedenste Arten und Grössen von Schnitzel sind auf der Speisekarte zu finden, wobei Mäuse-, Esels- oder Elefantenohr nicht auf den Lieferanten, aber auf die Grösse hinweisen und mit verschiedensten Beilagen kombiniert werden können – es findet sich so für jede und jeden etwas, und erst noch in der passenden Grösse. Und Flavio Handschin verspricht, dass das Schnitzelhuus Nöihüüsli als einer der Eckpunkte im fasnächtlichen Bermudadreieck auch in Zukunft seine tragende Rolle wahrnehmen wird. n
e Kolumn
nute Eine Mi lexia mit A f Bischo
Der Höhepunkt zum Schluss Ich kann mich noch gut erinnern: Während andere Kinder traurig waren, dass die Sommerferien zu Ende gehen, konnten wir Wädenswiler Mädchen und Buben uns freuen. Denn der Höhepunkt des Sommers stand Ende Ferien noch bevor: Die Chilbi! Wir sparten wochenlang unser Sackgeld und drängten auf einen Besuch bei Grosseltern und Gotti/Götti. Meistens sprang dabei nämlich noch ein schöner Batzen raus, den wir dann mit Genuss für Bahnen, Schlecksachen oder etwas Schönes vom Markt ausgaben. Die Chilbi war einfach das Grösste – und sie ist es heute noch. Deshalb tut es mir besonders für die Kinder leid, dass unsere Chilbi auch dieses Jahr nicht in vollem Umfang durchgeführt werden kann. Auch die Vereine haben so keine Möglichkeit, die Kasse mit ihren Ständen und Beizen für das kommende Jahr aufzustocken. Damit fällt ein grosser Teil ihrer Einnahmen weg. Doch zum Glück hat die Chilbikommission alle – wirklich alle – Hebel in Bewegung gesetzt, um uns doch noch ein schönes Erlebnis zu ermöglichen. Dafür danke ich ihr herzlich. Die MiniChilbi mit den beiden Luna-Parks auf dem Seeplatz und beim Güterschuppen ist wirklich ein Besuch wert. Und das Gute: Da sie viel länger als üblich stattfindet, nämlich 9 Tage lang, hat sicher jede und jeder genügend Zeit, um das Vergnügen voll auszukosten. Nicht nur die Kleinen. Ich wünsche Ihnen von Herzen eine schöne Chilbi! Und den Kindern danach, am Dienstag, 24. August, einen guten Start in Schule und Chindsgi! Alexia Bischof ist seit 2018 Wädenswiler Stadträtin. Sie steht der Abteilung Schule und Jugend vor.
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Sepp Carisch – Ein Leben für die Kunst Am 17. Mai dieses Jahres ist Sepp Carisch (geb. 28.1.1935) gestorben. Er war ein Künstler, ein Bildhauer, der sich mit Leib und Seele seiner künstlerischen Entfaltung verschrieben hat. Über 20 Jahre lang hatte Josef Carisch sein Atelier an der Einsiedlerstrasse 30 in Wädenswil, zusammen mit seiner Frau Merve, was wichtig ist, da das Paar gemeinsam und in voller Konsequenz ein Leben geführt hat, das sich der künstlerischen Auseinandersetzung widmete. Betritt man jetzt das Atelier, stehen immer noch einige von Carischs Skulpturen da und legen Zeugnis ab von seiner Leidenschaft für die Bildhauerei. Auf Regalen sind frühere Werke aufgereiht und geben einen Überblick über die verschiedenen Schaffensperioden. Immer ist die Formensprache organisch, auch wenn das Material Kunststoff ist. Seine Liebe zur Natur und das Interesse an allem Menschlichen wird offenbar. «Sepp liebte die Natur. Er hat sogar im Vogelschutzverein mitgemacht», erinnert sich seine Frau. Die Natur war prägend, organisch seine Formensprache. Es ging ihm um die Form, darum, seine eigene Form zu finden und auszubilden. Es musste die richtige Form für das Menschliche und das Tierische, für das Verbindende von Natur und Mensch gefunden werden. Dazu schien dem Bildhauer in späteren Jahren Holz der geeignete Werkstoff zu sein. «Holz hat nur den Brennwert. Alles andere ist das, was man als Künstler daraus macht», zitiert Merve Carisch ihren verstorbenen Mann. Am Anfang von Sepp Carischs künstlerischem Leben stand Metall. Das rührt wohl daher, dass er ursprünglich Goldschmied gelernt hatte. Schon früh zeichnete der begabte Junge und entdeckte seine kreative Ader. Doch in der Schweiz war es damals schwierig, einen gestalterischen Beruf zu erlernen. Es gab sehr wenig Möglichkeiten. Merve Carisch erzählt: «Ein Kollege riet Sepp an die Kölner Werkschule zu gehen. Diesen Rat befolgte er und besuchte zuerst die Fachklasse für Silberschmiede. Sie bekamen viele Aufträge für Kirchen, grosse Gegenstände für Altäre zum Beispiel. Dies führte dazu, dass Sepp danach noch in die Bildhauerklasse von Ludwig Gies ging, um sich weitere Techniken anzueignen.» Auch Merve Carisch ging an die Kölner Werkschule, um Goldschmiedin zu werden. Dort haben die beiden sich kennengelernt. Die Vorstellungen von einer romantischen Künstlerehe, von dem «farbigen» Familien-
leben mit dem gemeinsamen Sohn, kann und will die Witwe Carisch nicht untermalen, sie, die, trotz Mutterschaft und Familie, auch ihren eigenen Weg gehen wollte, die ihren Ausdruck in der Malerei gefunden hat. «Wir haben uns jeder für sich weiterentwickelt.» Das hat das Künstlerpaar nicht daran gehindert, auch Ausstellungen zusammen zu machen. Wie ist es, wenn die Kunst alles zusammenhält? «Alles floss ineinander», so erklärt sie ihr Leben, das wirtschaftlich teilweise schon «ziemlich erbärmlich» gewesen sei. «Aber natürlich lebten auch wir nicht nur von Luft und Kunst», gesteht Merve Carisch schmunzelnd. «Wir waren es gewohnt, uns den lebensnotwendigen Gegebenheiten anzupassen. Mein Mann hatte dann mit der Zeit schon seine Fans und Kunstliebhaber, von denen er immer auch wieder Aufträge bekam. Wir sind nicht diese Wege gegangen über Kulturförderung, wir sind keiner Bewegung gefolgt. Wir haben einfach für uns selber gesorgt. Doch wir haben immer wieder interessante Leute kennengelernt, wodurch neue Anregungen kamen, etwas zu gestalten.» So wird die Erinnerung an allfällige Entbehrungen schnell ersetzt durch den Reichtum des Erlebten und die Erinnerung an das grosse gegenseitige Verständnis. «Wir haben uns in unseren individuellen Interessen und der jeweiligen Selbstverwirklichung unterstützt und verstanden. Dabei durfte der Humor nie fehlen: Humor ist, wenn man trotzdem lacht; lacht, auch wenn man es nicht auf die Reihe kriegt. Wir haben wirklich viel zusammen gelacht. Das ist durch nichts zu ersetzen.» In dem Moment ist bei dieser gefassten, aufrechten Frau das Ausmass ihres Verlustes zu spüren. Was für ein Mensch war Sepp Carisch? «Er war ein sehr witziger, humorvoller Mensch, sehr gradlinig auch. Er hat immer seine Linie durchgezogen, seinen künstlerischen Weg verfolgt, der kommerzielle Aspekt war für ihn immer sekundär. Als Vater musste er sich dann damit abfinden, dass sein Sohn nicht Künstler werden, kein solches Leben führen wollte. Er – wir – waren eher Einzelgänger, das grosse Vergnügen unter vielen Leuten war nie unser Ding. Dafür ist auch keine Zeit, wenn man sich entwickeln muss. Gute Filme; Kultur, das hat uns interessiert.» Abschliessend sagt sie ganz bestimmt: «Er hat sein Leben genau so gelebt, wie er wollte.» So bleibt nichts offen: Die Selbstentfaltung hat stattgefunden und endet mit dem Vergehen – wie in der Natur. Ingrid Eva Liedtke
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Was uns im Moment schützt, richtet im Meer enormen Schaden an. Bitte entsorgen Sie Ihre Schutzmasken sachgerecht. oceancare
Cleanup in Wädenswil am 18. September 2021
Am Samstag, 18. September 2021, findet in Wädenswil eine Aufräumaktion statt. Die internationale Meeres schutzorganisation OceanCare, mit Sitz an der Gerbestrasse, und die Stadt Wädenswil leisten am World Cleanup Day einen aktiven Beitrag gegen Littering und für eine saubere Umwelt.
Organisiert wird die Aufräumaktion am World Cleanup Day 2021 von der Meeresschutzorganisation OceanCare, die zwar international tätig, aber seit 30 Jahren in Wädenswil zu Hause ist. Mit dabei sind auch die Stadt Wädenswil, der Underwater Explorers Clubs, die Surfrider Foundation, love-sup.ch, Indiana Paddle & Surf und viele freiwillige Helferinnen und Helfer. Für die Verpflegung sorgen das Hotel Engel und Wädi-Bräu. Alle sind herzlich willkommen
Alle, die mitmachen, treffen sich am Samstagmorgen um 11 Uhr auf dem Seeplatz, unterhalb des Bahnhofs. Abfall wird an Land und im See gesammelt, anschliessend sortiert, ausgewertet und fachgerecht entsorgt. Damit setzt Wädenswil ein klares Zeichen gegen Littering und für eine gesunde Umwelt. «Solche Aufräumaktionen sind wichtig. Sie sollen wachrütteln und dazu beitragen, aus der Umwelt zu entfernen, was ihr schadet. Will man das Abfallproblem aber an der Wurzel packen, gibt es nur eine Lösung: Wir sind aufgerufen, unser Konsumverhalten zu überdenken und
weniger Abfall zu produzieren, als wir es heute tun», so Fabienne McLellan, Leiterin des Plastikprogramms bei OceanCare.
Masken bis zu 450 Jahre in der Umwelt und werden zu einer tödlichen Gefahr für die Tiere an Land und im Wasser.
Seit Beginn der Pandemie landet deutlich mehr Abfall auf Strassen und Äckern, in Flüssen und im Meer. Neben Take-AwayVerpackungen sind es vor allem die Einwegmasken, die Sorge bereiten. Sie verschmutzen die Natur mit Mikrofasern und
«Auch die Stadt Wädenswil ist sich des Abfallproblems bewusst. Die jährlichen Kosten für Littering belaufen sich in Wädenswil auf rund 350 000 Franken», so Jonas Erni, Stadtrat für Sicherheit und Gesundheit. «Neben dem finanziellen Aufwand ist es uns ein grosses Anliegen, eine saubere Stadt mit einer hohen Artenvielfalt zu fördern», führt Jonas Erni weiter aus, der sich als Umweltingenieur und Kantonsrat regelmässig für Umweltthemen auf lokaler und kantonaler Ebene einsetzt.
Chemikalien, denn sie bestehen aus unterschiedlichen Plastiksorten, unter anderem aus Polypropylen, einem Kunststoff, der nicht ohne Weiteres biologisch abbaubar ist. Unsachgemäss entsorgt, verbleiben OceanCare-Gründerin Sigrid Lüber und Stadtrat Jonas Erni setzen sich gemeinsam gegen Littering ein. (Bild: Urs Keller)
Wer beim Cleanup in Wädenswil mitanpacken möchte, ist herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Datum:
Samstag, 18. September 2021
Zeit:
ab 11.00 bis ca. 14.00 Uhr
Treffpunkt: Seeplatz in Wädenswil Partner:
Stadt Wädenswil, Underwater Explorers Club, Surfrider Foundation, love-sup, Indiana Paddle & Surf, Hotel Engel, Wädi-Bräu.
Für Fragen: Margarete Neuenschwander, mneuenschwander@oceancare.org Weitere Informationen finden Sie auch hier: https://www.oceancare.org/de/aktuell/veranstaltungen/
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Biodiversität vor der Haustür – Wädenswiler Landschaftstag Am Sonntag, den 12. September 2021, organisiert die Stadt Wädenswil den 4. Wädenswiler Landschaftstag, zu dem die ganze Bevölkerung eingeladen ist.
Die Veranstaltung ist Teil des Landschafts entwicklungskonzeptes der Stadt Wädens wil und findet alle zwei Jahre statt. Ziel ist es, die Bevölkerung für Themen des Landschaftserhalts und der Landschaftsentwicklung zu sensibilisieren und auf anschauliche und erlebnisorientierte Weise fundiertes Wissen über deren Bedeutung zu vermitteln. Seit dem Gemeindezusammenschluss mit den Gemeinden Schönenberg und Hütten ist die Stadt Wädenswil die Gemeinde mit den meisten Landwirtschaftsbetrieben im Kanton Zürich. Gleichzeitig gehört die Landschaft von Schönenberg und Hütten zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler der Schweiz (BLN) und steht seit über 40 Jahren unter Schutz. Das Bundesinventar bezeichnet einzigarti-
ät Biodiversit tür us vor der Ha
ge Gebiete, die aufgrund ihrer Schönheit, Eigenart, wissenschaftlichen, ökologischen oder kulturgeografischen Bedeutung zur Standortattraktivität der Schweiz beitragen. Die Landwirtschaft spielt eine wesentliche Rolle beim Erhalt und der Pflege dieser Landschaft und ihrer Naturwerte. Aus diesem Grund wird der Landschaftstag in diesem Jahr auf dem Hof der Familie Rusterholz in Schönenberg durchgeführt. Im Zentrum steht der Zusammenhang zwi-
schen Landschaft, Biodiversität und der landwirtschaftlichen Produktion. Neben einer Besichtigung des Hofes und der integrierten Gärtnerei werden die Entstehung der einzigartigen Landschaft und die Bedeutung verschiedener Lebensräume für die Biodiversität in den Fokus gerückt. Ausgewählte Expertinnen und Experten erklären auf kleinen Rundgängen, an Modellen und Vorträgen, was ein Drumlin ist, warum Riedwiesen artenreich und geschützt sind oder welche einheimischen Straucharten in Hecken vorkommen. Sie geben Tipps, was beim Anlegen einer Blumenwiese im Garten beachtet werden muss und berichten über die aktuelle Forschung im Obstbau. Abgerundet wird der Tag mit einer Ausstellung zum Thema und einer Präsentation verschiedener laufender Projekte zur Förderung der Biodiversität in der Stadt Wädenswil. (wa) Detaillierte Informationen zum Programm und zum Anlass finden Sie unter der Rubrik News auf www.waedenswil.ch
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Bild: Foto Tevy
«Mama Nostrano» ist verstummt
«Wenn Ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut Euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen Euch, so wie ich ihn im Leben hatte.» Dies stand in der Todesanzeige von Erika Haltmeier-Hesse, die am 24. Juli 2021 verstorben ist. Von Erika gibt es viel zu erzählen, und die Erzählung beginnt mit einer «kleinen Sensation», wie Erika in ihrem selbstverfassten Lebenslauf zu berichten wusste. Erika kam nämlich am 2. Februar 1928 zur Welt, etwas zu früh, und lag deshalb danach noch einige Zeit im Brutkasten. Damals nichts Selbstverständliches. «Es war damals im Kinderspital ein Versuch, der sich in meinem Fall sicher gelohnt hat», und so brachte sie die Trauergäste in der katholischen Kirche ein weiteres Mal zum Schmunzeln. Erika war Floristin und Gärtnerin mit Leib und Seele. Mit grossem Sachverstand und mit viel Liebe zu allem, was im Garten wächst und gedeiht, führte sie zusammen mit ihrem Bruder Hans Hesse die Gärtnerei in Naglikon. So schmückte Erika auch 60 Jahre lang die katholische Kirche mit Blumen, sie besorgte die Palmzweige für den Palmsonntag, die Rosen am Karfreitag. All dies hat Erika stets mit grossem Engagement und viel Freude gemacht. Und so war es sehr schön anzusehen, dass die Kirche bei Ihrem Abschied wieder so mit Blumen geschmückt war, wie es sich Erika gewünscht hätte. Sie wirkte im Frauenverein und im Kirchenchor, und für das Seniorentheater Etzelbühne stand sie auf der Bühne. Die grosse Bühne erhielt sie jeweils während der Fasnacht an den Schnitzelbankfesten. 1993 gab sie ihr Debüt als Landhuhn, danach trat sie auch als Blumenmäitli, Fischverkäuferin und natürlich und bis zuletzt als «Mama Nostrano» auf. Viele ihrer Sprüche gingen auf das Konto ihres Bruders Hans, der sich schon zu Lebzeiten den Titel «Dorforiginal» anheften durfte. 2008, an ihrem 80. Geburtstag, in den Erika auf der Schnitzelbankbühne hineinfeiern konnte, beendete sie diese Karriere. Für Freunde schrieb sie aber weiterhin träfe Sprüche, und vor einigen Jahren teilte sie im Wädenswiler Anzeiger auch ihre Gedanken zur Chilbizeit. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte Erika im Widmerheim in Horgen, und Ende Juli wurde sie nun von ihren Altersbeschwerden erlöst. (stb)
Bild: Fabio Baranzini
Wädenswil hat ein 15-jähriges Tischlein Seit fünfzehn Jahren verteilt ein engagiertes Freiwilligenteam jede Woche qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die vor der Vernichtung gerettet wurden, an armutsbetroffene Menschen aus Wädenswil und Umgebung.
In Wädenswil betreibt ein 21-köpfiges engagiertes und motiviertes Freiwilligenteam jeden Montag die Lebensmittelabgaben in den Räumlichkeiten der evangelisch-methodistischen Kirche, welche sie dem Verein kostenlos zur Verfügung stellt. Seit Eröffnung im Juni 2006 verteilten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer so insgesamt 257 339 Kilogramm an Lebensmittel mit einem Warenwert von 1 544 034 Franken. Wöchentlich entlasten sie so das knappe Haushaltsbudget von 30 Familien aus der Region. Zu den Kundinnen und Kunden von Tischlein deck dich gehören Familien, Alleinerziehende, Migrantinnen und Migranten, «Working Poors» und Menschen, die Sozialhilfe oder eine Invalidenrente beziehen. Pro Einkauf bezahlen sie einen symbolischen Franken und weisen sich mit einer Tischlein-deck-dichKundenkarte aus. Die Kundenkarten, die zum Lebensmittelbezug berechtigen, können über regionale Sozialfachstellen beantragt werden. Diese prüfen die finanziellen Verhältnisse und stellen die Karte für maximal ein Kalenderjahr aus. Als langjährige Patin unterstützt die Gebauer Stiftung die Abgabestelle Wädenswil. Variation im Einkaufskorb
Das Angebot im Einkaufskorb variiert von Woche zu Woche, denn die Lebensmittel an den Abgabestellen stammen vollständig aus Spenden. Dabei handelt es sich um Produkte aus Überproduktion, Fehldisposition oder sie weisen leichte Verpackungsschäden oder ästhetische Mängel auf, die sie unverkäuflich machen – qualitativ sind sie aber einwandfrei. Tischlein deck dich kauft keine Lebensmittel zur Sortimentser-
weiterung dazu. Aus diesem Grund variiert das wöchentliche Angebot im Einkaufskorb, welches von Getränken über Gemüse, Früchte, Konserven, Süssigkeiten, Brot, bis hin zu Fleisch-, Milch- und Tiefkühlprodukten reicht. Dazu kommen Brot, Gemüse und Früchte von lokalen Bauern, sowie von einer Bäckerei aus Wädenswil. Frischprodukte, die neben Süssigkeiten und Convenience-Food von der Kundschaft sehr geschätzt werden. (e)
Steckbrief Anzahl unterstützte Personen/Woche: 120 Menge verteilter Lebensmittel 2020: 13 267 kg Anzahl Freiwillige: 21
Tischlein deck dich auf einen Blick Seit 1999 rettet die Nonprofit-Organisation Tischlein deck dich qualitativ einwandfreie Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs vor der Vernichtung. Die Lebensmittel haben entweder eine kurze Resthaltbarkeit oder stammen aus Überproduktionen und Falschdispositionen. Sie werden an 137 Abgabestellen an 21 000 armutsbetroffene Menschen aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein verteilt. Der konfessionell und politisch neutrale Verein wird ausschliesslich durch Spenden finanziert; Hauptpartner sind Coop, Migros, Transgourmet, die Ernst Göhner Stiftung und die Winterhilfe Schweiz. Neben wenigen Festangestellten arbeiten fast 3100 freiwillige Helferinnen und Helfer, Personen aus Beschäftigungsprogrammen und Zivildienstleistende für Tischlein deck dich. 2020 konnten knapp 4000 Tonnen Lebensmittel gerettet und verteilt werden. Dies entspricht einem Warenwert von 24 Millionen Franken; damit füllte die Organisation 19,9 Millionen Teller von Personen, welche am oder unter dem Existenzminimum leben. Tischlein deck dich ist ISO 9001 zertifiziert.
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Karate-Erfolg in Deutschland: alle Karatekas holen Medaille
Mit dem CoiffeurBesuch Gutes tun Ein Kilogramm Haar vermag rund acht Liter Öl aufzusaugen, zudem hat es isolierende Eigenschaften. Warum also dieses wertvolle Material nicht nutzen, statt jeden Tag grosse Mengen an Schnitthaar zu entsorgen? Diese Gedanken machte sich vor rund fünf Jahren der französische Friseur Thierry Gras. Er gründete die Organisation «Coiffeurs Justes». In speziellen, nachhaltig produzierten Papierbeuteln sammeln seither Coiffeursalons in ganz Frankreich das Schnitthaar ihrer Kundinnen und senden es an «Coiffeurs Justes». Das gesammelte Haar wird entweder als Isolationsmaterial verwendet oder in alte Strümpfe abgefüllt, die in spezielle Filterringe gelegt werden. Aneinandergereiht filtern diese Ring-Ketten in den Bootshäfen der Côte d’Azur Treibstoffreste und Sonnencrème-Partikel aus dem Wasser. Der Salon «Di & Di Hair and Beauty» in Wädenswil gehört zu einigen wenigen Betrieben in der Schweiz, die begonnen haben, ihr Schnitthaar für «Coiffeurs Justes» zu sammeln, statt es der Kehrrichtverbrennung zuzufügen. «Wir zahlen das Porto nach Frankreich selbst, aber der Aufwand ist es uns wert, unseren Beruf ein wenig umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten – auch wenn wir damit wohl nicht die Welt retten werden», sagt Victoria Diener von Di & Di. Das Team an der Zugerstrasse in Wädenswil hofft, dass sich in der ganzen Schweiz zahlreiche Coiffure-Geschäfte anschliessen werden. (e)
Das Kyokushin Karate Team Wädenswil hat am 3. Juli am Dragon Cup in Deutschland teilgenommen. An diesem Wettkampf waren insgesamt mehr als 50 Karatekas aus drei Ländern angemeldet.
Sperrungen: 1. Etappe, 06.09.2021 bis 09.09.2021: Beichlenkreisel bis Divico AG/Urs Huber Transport AG. 2. Etappe, 10.09.2021 bis 17.09.2021: Divico AG/Urs Huber Transport AG bis Hessen. 3. Etappe, 18.09.2021 bis 27.09.2021: Hessen bis Kreuzung Zugerstrasse.
Vollsperrung der Oberen Bergstrasse Die umfangreiche Instandsetzung der Oberen Bergstrasse in Wädenswil kann demnächst mit den Fräs-, Belags- und Markierungsarbeiten abgeschlossen werden. Aus Gründen der Arbeitssicherheit und der Einbauqualität des Asphaltbelags muss der gesamte Abschnitt von der Zugerstrasse bis zur Schönenbergstrasse für drei Wochen etappenweise gesperrt werden. Die Vollsperrung erfolgt etappiert (siehe Plan) und beginnt am Montag, 6. September, 5.00 Uhr. Sie dauert bis am Montag, 27. September 2021, 5.00 Uhr. Die Belagsarbeiten sind wetterabhängig, bei nassem Wetter verschieben sich die Termine jeweils auf die nächsten trockenen Tage. Die Umleitung für den Durchgangsverkehr erfolgt während der gesamten Vollsperrung in beiden Richtungen über die Zuger-/Untere Berg- und Schönenbergstrasse (der Veloverkehr wird ebenfalls über diese Strecke umgeleitet). Die Zimmerberg-Bus-Linie 128 verkehrt vom 6. bis 17. September ab Neubüel in beiden Richtungen via Untere Bergstrasse nach Beichlen. Vom 20. bis 24. September verkehrt sie ab Neubüel über Stocken und Waggital nach Beichlen. Bitte beachten Sie die Informationen an den
Haltestellen und in den Bussen. Grünabfuhr sowie die Kartonsammlung erfolgen an den gewohnten Sammeltagen durch die Bauunternehmung. Damit die Arbeiten in drei Wochen ausgeführt werden können, wird an den Wochenenden und je nach Arbeitsfortschritt auch in den Abend- und Nachtstunden gearbeitet. Dabei sind Lärmemissionen nicht zu verhindern. (zh)
Temporäre Verkehrsanordnung Alte Landstrasse, Au An der Alten Landstrasse in der Au wird vom 20. August 2021 bis 15. Oktober 2021 folgende temporäre Verkehrsanordnung verfügt: Halteverbot geltend auf beiden Fahrbahnseiten, Alte Landstrasse Au im Bereich Schulhaus Ort (zwischen Verzweigung Austrasse und Verzweigung Moserstrasse). Dieses Halteverbot gilt von Mo– Fr. von 07.00 Uhr bis 17.00 Uhr. (stapo)
Das Team ist schon am Freitag in Neckarsulm angereist, damit am Tag des Wettkampfes alle erholt starten können. Die Turnhalle war geräumig und bequem, sowohl für die Kämpfer als auch für die Zuschauer. Viktor Retter Dojoleiter stärkte das Team der Schiedsrichter, während Mark Retter Dojoleiter die Kämpfer für die Kata- und Kumite-Wettkämpfe vorbereitet hat, dabei hatte er auch Trainer Gabor Pasztor als Hilfe. Im Kata-Wettbewerb haben von den drei Teammitgliedern zwei eine Goldmedaille geholt. Im Kumite-Wettbewerb (Kampf) hatten alle Teammitglieder zwei bis drei Kämpfe zu absolvieren. Alle Teilnehmer waren in Alter und Gewichtsklassen aufgeteilt. Alle sieben Teammitglieder haben ihr Bestes gegeben und 3 Gold, 1 Silber und 3 Bronzemedaillen geholt. Die Erfolge und die neuen Erfahrungen haben den Karatekas einen neuen Schwung gegeben. Dieser Wettkampf hat allen Neuen Richtungen für die Weiterentwicklung gezeigt. Das Team kann sich schon Anfang September am Trimmis Cup wieder beweisen. Bis dann findet auch eine Gürtelprüfung statt. Die Karatekas sind sehr begeistert und freuen sich auf diese Möglichkeit, auf ihrem Weg einen Schritt vorwärts zu machen. (e)
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Günstiger Wohnraum – «Die Mitte Wädenswil» packt erneut an Seniorinnen und Senioren, die ihr Leben lang in Wädenswil gewohnt haben, haben Angst, aus finanziellen Gründen wegziehen zu müssen.»
Vor Jahren stimmte Wädenswil einer Volksinitiative der Mitte – damals noch CVP – für mehr günstigen Wohnraum zu. Seither ist leider wenig passiert. Zu wenig, findet die Partei. Gleichzeitig steigen die Bodenpreise weiter, was das Problem noch verschärft. Die Mitte ist es leid zu warten – und nimmt die Sache nun wieder selber in die Hand.
Seit über zehn Jahren setzt sich «Die Mitte Wädenswil» für günstigen Wohnraum ein. Ihr Anliegen: In Wädenswil soll jede und jeder ein Zuhause finden. Egal ob jung oder alt, ob mehr oder weniger vermögend. Es gibt Gemeinden, in denen Normalverdiener heute keine Bleibe mehr finden. Das will die Partei in Wädenswil unbedingt verhindern. «Die gute Durchmischung hat unsere Stadt immer ausgezeichnet – und das soll sie auch weiterhin tun», sagt der Co-Präsident der Mitte Wädenswil, Joël Utiger, im Namen der gesamten Ortspartei. Vor rund zehn Jahren lancierte «Die Mitte» deshalb die Volks-
Siedlung für alle Generationen
initiative «Günstiger Wohnraum für Familien». Sie forderte den Stadtrat auf, eine Vorlage auszuarbeiten «für die Ausrichtung von Investitionsbeiträgen an Wohnbaugenossenschaften und andere gemeinnützige Investoren für die Sanierung oder Erstellung von günstigem, familienfreundlichem Wohnraum.» Deutliches Ja
Die Stimmberechtigten stimmten der Forderung klar zu. 2014 bewilligten sie mit einer deutlichen Mehrheit von 72% einen Rahmenkredit von 3 Mio. Franken für die Umsetzung der In-
itiative. Der Stadtrat wurde mit dem Vollzug beauftragt. Die schlechte Nachricht: Auch sieben Jahre danach ist das Begehren noch nicht umgesetzt. Zwar haben Stadt- und Gemeinderat dem Anliegen punktuell Rechnung getragen, zum Beispiel beim Gestaltungsplan AuPark. Doch die 3 Mio. Franken liegen immer noch in der Kasse der Stadt. Dabei sei es heute dringlicher denn je, aktiv zu werden: «Die Miet- und Bodenpreise steigen weiter, neue Wohnungen sind für viele immer weniger erschwinglich. Geschweige denn ein Eigenheim. Betroffen sind alle Altersgruppen. Sogar
Die Mitte Wädenswil will nicht mehr weiter zuschauen. Joël Utiger: «Weil die Stadt offensichtlich keine Idee hat, an welchem Ort sie ein Projekt für günstigen Wohnraum realisieren könnte, werden wir die Sache nun selber in die Hand nehmen.» Wie der Plan konkret aussieht, werde die Öffentlichkeit demnächst erfahren, verspricht Joël Utiger. Soviel sei aber schon verraten: «Unsere Vision ist eine Siedlung, in der Menschen aller Generationen Tür an Tür leben. Eine Siedlung, die von einem gemeinnützigen Wohnbauträger als professioneller Partner gebaut wird. Eine Siedlung, die auch den Anliegen des Klimaschutzes und der Biodiversität Rechnung trägt.» Es sei Zeit, das Anliegen der Mitte durchzusetzen. «Zum Wohle von Wädenswil!» (e)
Die Grünen wollen mit Claudia Bühlmann in den Stadtrat Dieser Sommer zeigt es deutlich: der Klimawandel ist real – und wir stecken bereits mitten in der Klimakrise! Starkregen mit Sturm und Hagel – gleich mehrfach – zerstörte vielerorts und auch in Wädenswil Gärten, Gebäude und Kulturen. Andererseits brennen im Süden, wo der Regen fehlt, ganze Landstriche. Um diese Entwicklung zu bremsen, braucht es lieber gestern als heute echte Lösungen. Auf globaler, eidgenössischer, aber auch auf kommunaler Ebene. Es ist höchste Zeit, dass Wädenswil eine grüne Stimme im Stadtrat erhält, damit die Energiewende nicht nur gedacht, sondern konkret umgesetzt wird. Claudia Bühlmann ist im Wädenswiler Berg aufgewachsen und wohnt seit 18 Jahren wieder in Wädenswil. Als biologischdynamische Landwirtin und Arbeitsagogin HFP arbeitet sie in der Stiftung Bühl. Seit
2016 ist sie für die Grünen im Gemeinderat und bringt dort ökologische und soziale Themen ein. Sie scheut sich nicht davor, selber Hand anzulegen. So hat sie während des
Sommers 2017 das auf dem Seegüetli von den Grünen gestellte Kompotoi gemeinsam mit ihrer Parteikollegin Rita Hug sauber gehalten. Das Parlament hat in der Folge den Bau einer öffentlichen Toilette bewilligt. Heute ist es undenkbar, dass dieser gut besuchte Erholungsort kein WC hat. Dieses Beispiel zeigt, wie Claudia Bühlmann durch beherztes Handeln und persönlichen Einsatz Lösungen herbeiführt. Ihren Einsatz und Gestaltungswillen zeigt sie auch mit ihren Vorstössen im Gemeinderat und mit ihrem Engagement in verschiedenen Vereinen und Genossenschaften. «Mein Lebensmittelpunkt und der meiner Familie ist Wädenswil. Ich verwende meine Zeit und Energie gerne darauf, diesen schönen Ort lebenswert zu halten und noch lebenswerter zu machen. Das möchte ich nun als Stadträtin tun.» (e)
r vo e nam
vom Matthieu Delaporte und em Alexandre de La Patellière i de Dialäktfassig vo de Simone Brunner
de
E komödie! reschie: rené schNoz
3. – 25. September 2021 Premiere Freitag 3. September um 20 Uhr Weitere Aufführungen 4., 5., 8., 9., 10., 11., 12., 15., 16., 17., 18., 19., 22., 23., 24., 25. September 2021 Spielbeginn 20 Uhr, sonntags 16 Uhr Türöffnung 18.30 Uhr, sonntags 14.30 Uhr
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Bereits diesen Herbst werden zwei Startups der Gründerorganisation grow in die Schönenbergstrasse 12 einziehen. Damit verfügt «grow» künftig neben dem Tuwag-Areal und der Zugerstrasse 76 über drei Standorte in Wädenswil.
Aktuell wird das Gebäude, in dem jahrelang die Wäscherei Wädenswil eingemietet war, modernisiert und mit einer nachhaltigen Energieversorgung ausgestattet. Stadt und Stiftung freuen sich über das Wachstum der Gründerorganisation und damit des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Wädenswil. Die Gründerorganisation grow kommt gestärkt aus der Corona-Pandemie. War das Umfeld für Startups im vergangenen Jahr ausgesprochen schwierig, verzeichnet «grow» jetzt seit Monaten eine steigende Nachfrage nach Labor- und Büroräumen. Zum einen wachsen die bestehenden Mitgliedsfirmen der Gründerorganisation. «Grow» zählt aktuell 18 Firmen mit über 150 Mitarbeitenden an den Standorten Tuwag-Areal und Zugerstrasse 76. Zum anderen möchten sich junge Firmen vor allem aus dem Bereich der Lebenswissenschaften in Wädenswil niederlassen. Die Nähe zur ZHAW, die gute Anbindung an Zürich und die Unterstützung durch die Gründerorganisation machen den Standort attraktiv. Die «grow»-
(Bild: stb)
Geschäftsleitung hat daher bereits seit einigen Monaten nach einem dritten Standort in Wädenswil Ausschau gehalten. In der Schönenbergstrasse 12 wurden sie nun fündig. Einzug in die Schönenbergstrasse 12
«Grow» übernimmt in dem fünfstöckigen Gewerbe- und Bürogebäude die Räume, in denen die Wäscherei ansässig war. Die Nutzung der oberen Stockwerke durch verschiedene Anbieter aus dem Gesundheitswesen bleibt wie bisher. Bereits im Herbst 2021 sollen zwei Firmen in das Gebäude einziehen. Die Mirai Foods AG, die an der Entwicklung einer nachhaltigen Fleischproduktion aus Stammzellen arbeitet, braucht mehr Platz und wechselt daher vom Tuwag-Areal an den neuen Standort. Neu zu «grow» dazu kommt ein Forscherteam von Welmedis, tätig im Bereich Medizinalchemie, das eng mit der ZHAW zusammenarbeiten wird. Moderne Räume und erneuerbare Energie
Bevor die beiden Unternehmen einziehen können, werden die Räume modernisiert. «Durch neue Fenster und eine bedarfsgerechte Ausstattung mit Laboren, Büros, einem Sitzungszimmer und einer Küche werden wir für die Firmen helle, moderne Arbeitsplätze in diesem traditionsreichen Gebäu-
de von 1907 erschaffen», sagt Projektleiter Christian Schönbächler vom Architekturbüro atool. Zudem wird das gesamte Gebäude energetisch saniert und die Aussenanlagen werden neugestaltet. «Die alte Ölheizung wird durch eine Luftwärmepumpe ersetzt, die Fenster getauscht und auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert», sagt Heiner Treichler, Geschäftsführer der Tuwag AG und Geschäftsleitungsmitglied von «grow». Die Tuwag AG verwaltet neben dem Tuwag-Areal, auf dem etliche «grow»-Firmen angesiedelt sind, auch dieses Gebäude. Eigentümer ist die Erbengemeinschaft Rütter. «Wir sind froh, dass die Eigentümer dafür offen sind, junge, neue Firmen und ihre innovativen Ideen zu unterstützen», freut sich Treichler. Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung mit Startups weiss er, dass Firmen nur entstehen und erfolgreich werden, wenn man ihnen Raum und Möglichkeiten gibt. «Mit unserem Engagement für ‹grow› möchten wir innovative Jungunternehmen und die Entwicklung neuer nachhaltiger Produkte fördern», begründet Heinz Rütter von der Erbengemeinschaft das Engagement. Forschungsstandort Wädenswil stärken
Auch Stadtpräsident Philipp Kutter, der zugleich Stiftungsratsmitglied von «grow» ist, freut sich über den dritten Standort. Die Suche nach neuen Räumlichkeiten sei nicht einfach gewesen, habe sich aber gelohnt. «Grow» sei über Jahre nachhaltig gewachsen und die «grow»Firmen würden neben Arbeitsplätzen einen wichtigen Beitrag zum Forschungsstandort Wädenswil leisten. Im Interesse der Stadt Wädenswil und der Gründerorganisation hoffen Kutter und Stiftungsratspräsident Matthias Kaiserswerth, dass sie schon bald nach einem vierten Standort Ausschau halten können. Erste Anfragen von weiteren Firmen gibt es bereits. (wa)
20 WÄ DE N S W I L L
Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Ein Hauch von Dampfbahnromantik am Zürichsee Der Dampfsonderzug ist bereit zur Weiterfahrt ab der Bahnstation Au ZH. Nach wie vor faszinieren Dampflokomotiven mit historischen Waggons in besonderer Weise und locken Eisenbahnfans wie Interessierte zuhauf an. So auch am Freitagnachmittag, 30. Juli 2021, als der «Suisse Train Bleu» einen Zwischenhalt am Bahnhof Au ZH einschaltete. Die nostalgischen 1.-Klasse-Wagen «Suisse Train Bleu» aus den 1960er- bis 1970er-Jahren mit Vierer- und Sechser-Seitengangabteilen sowie Senkfenstern wurden von der im Jahr 1936 erbauten imposanten Dampflokomotive 01 202 des Vereins Pacific aus Lyss gezogen. Diese einst für den schweren Schnellzugsdienst eingesetzte Schlepptenderlokomotive ist ein absolutes Bijou. Im Rahmen einer exklusiven Ostschweizer Sonderrundfahrt war
der Dampfzug während zweier Tage ab Bern nach Romanshorn und retour unterwegs. Zudem bestand die Option lediglich an einer Tagesrundreise teilzunehmen, die ab Romanshorn, Rorschach via St. Galler Rheintal, Sargans, Unterterzen, Ziegelbrücke, Pfäffikon, Richterswil nach Au ZH führte. Hier konnten die Reisenden in zwei bereitstehende historische Schnauzen-Postautos umsteigen. Die gemütliche Oldtimer-Postautofahrt führte via Seedamm nach Rapperswil, über den Rickenpass, Lichtensteig zurück nach Romanshorn, Arbon und Rorschach, währendem der Dampfsonderzug via Zürich, Brugg, Olten nach Bern zurückkehrte. Mehr über den «Suisse Train Bleu» unter: www.suissetrainbleu.ch (Text & Bilder: Bernhard Bickel)
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WÄ D E NSW IL IL 21
Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Mit der Amazonenkönigin im Turtmanntal Mit grosser Vorfreude sind wir trotz Corona auch dieses Jahr wieder in die Sommerlager der Jubla Wädenswil/ Au gestartet. Der Blauring ist am 19. Juli dem Ruf der Amazonenkönigin Anaia ins Turtmanntal für ein zweiwöchiges Zeltlager gefolgt.
zelt verbracht und jede Nacht im Zelt geschlafen. Dazu haben wir Spiele, die den jeweiligen Elementen gewidmet waren, gespielt, um danach mittels einer Zeremonie das Amulett-Stück mit Kraft aufzuladen. Doch das
Glück war nicht auf unserer Seite und wir wurden von den Griechen aufgesucht. Sie wollten sich auf unserem Lagerplatz ansiedeln, um die darum liegenden Edelsteine abzubauen. Unsere Königin, die natürlich
Wir sind in fünf verschiedenen Stämmen, den Elementen Erde, Wasser, Luft, Feuer und Liebe gewidmet, angereist. In diesen zwei Wochen haben wir unser heiliges Amulett, bestehend aus fünf den Elementen zugeordneten Teilen, aktiviert. Denn nur durch dieses Amulett haben wir die nötige Kraft zu leben. Wir haben Spiele gespielt, unser eigenes Mittagessen über dem Feuer gekocht, im eiskalten Gletscherfluss gebadet, gemütliche Abende zusammen im Ess-
nicht will, dass jemand unsere wunderschöne Natur zerstören möchte, stimmte nicht zu. Daraufhin wurden wir von den Griechen angegriffen und mussten uns vorerst geschlagen geben. Doch zu unserem Pech bemerkten wir am nächsten Morgen auch noch, dass die Königstochter Thessalia mit dem AmulettStück der Liebe verschwunden war. Wir haben bei einer Uramazonin um Rat gefragt und einen Liebestrank gebraut bekommen. Gestärkt durch den Trank ist es uns dann geglückt, Thessalia und das Amulett-Stück wieder zurückzuholen. Bevor wir schon wieder abreisen mussten, wurde noch die letzte heilige Zeremonie durchgeführt und gefeiert. (e)
Jungwacht Wädenswil geht auf Eroberungsfahrt Rund 45 Jungwächtler lebten zwei Wochen in einer Zeltstadt in der Nähe des schönen Lago di Saoseo im Puschlav. Als tapfere Wikinger mussten sie sich gegen den hinterhältigen König von England wehren.
Am Morgen des 19. Julis versammelten sich die Wikinger (Jungwächtler) von Wädenswil mit ihrem Wikingeranführer, um nach England (Val da Camp im Puschlav) aufzubrechen. Der König von England hatte dem Volk, das nichts als leere Kornspeicher hatte, Land zur Bewirtschaftung versprochen. So reisten die tapferen Wikinger den Familien voraus und kamen bald am Lagerplatz an. Es wurden verschiedene Spiele gespielt und der Lagerplatz wurde ausgebaut. Bereits am dritten Tag wurden die ersten Äcker besäht. Doch, o Schreck! Statt der Arbeit als Landwirte erwartete sie Unterdrückung und Sklaverei. Und es wurde noch schlimmer, als sich die Wikin-
ger wehren wollten. Sie machten sich in Gruppen auf die Flucht in alle Richtungen. So konnten die Jungwächtler während drei grösstenteils sonnigen Tagen die wunderbare Landschaft auf
den Dreitageswanderungen geniessen. Um jedoch ihre Familien, die nachreisen sollten, zu warnen, mussten die Wikinger auf den Zeltplatz zurückkehren und sich gegen die Unter-
Bild: Die Wikinger beim Waschen mit Ausblick auf den Saoseo-See.
drückung wehren. Nachdem der englische König und sein Gefolge fürs Erste vertrieben waren, begann die zweite Woche Lagerspass. Das Wetter, das nun zunehmend nässer und kälter wurde, setze der Jungwacht zwar zu, konnte ihr aber nicht die Freude am Lagerleben nehmen. Man sang, rannte, spielte im Dreck und wusch sich anschliessend im eiskalten, aber glasklaren Saoseo-See. Die Wikinger konnten noch einmal ihre Kräfte sammeln und sich gegen die Unterdrückung wehren und gewannen den Kampf. Dies wurde mit einem grossen Fest gefeiert. Jedoch stellten die Wikinger fest, dass das eroberte Land nicht sehr fruchtbar war und die Kämpfe dem Dorf ganz schön zugesetzt hatten. Deshalb machten sie sich auf den Rückweg. So kamen nach zwei spannenden und ereignisreichen Wochen alle Jungwächtler zwar müde, aber gesund und zufrieden bei Familien und Freunden zu Hause an. (e)
22 MAI L AU S A M E R I KA
Exchange year in den USA Ich heisse Rhea Bischof, bin 15 Jahre alt und habe eben die Oberstufe in Wädenswil abgeschlossen. Nun mache ich ein Austauschjahr in den USA. Dort werde ich die High School besuchen und für zehn Monate bei einer Gastfamilie ein Leben wie ein amerikanischer Teenager führen. Ich nehme Euch auf mein Abenteuer mit und werde nun regelmässig von meinem Leben erzählen.
Schon von klein auf wollte ich wissen, wie der Alltag eines Schülers in den USA aussieht. Ausserdem möchte ich fliessend Englisch sprechen können und eine neue Kultur kennenlernen. Nach langem Warten habe ich eine Gastfamilie in Albion, Michigan, bekommen. Ich habe dann gleich angefangen zu packen und wurde sehr nervös. Drei Tage vor meinem Abflug bekam ich eine Nachricht, dass ich etwas Wichtiges noch nicht ausgefüllt hätte und ohne das ich nicht fliegen könne. Es war ein 2-stündiger Fragebogen, der Dinge beinhaltete, wie etwa, dass man nicht immer im eigenen Zimmer sein oder allgemein, wie man sich in bestimmten Situation verhalten soll. Ende Juli ging dann meine Reise endlich los. Auf dem ersten Flug nach Washington war ich zusammen mit anderen Austauschschülerinnen. Wir konnten zusammen unser Gate suchen und wussten, dass wir nicht allein sind. Auf dem zweiten Flug traf ich ein Mädchen aus Frankreich, das auch aus der gleichen Organisation ist – da hatte
ich meine erste Konversation auf Englisch. Als ich nach 12 Stunden Reise in Detroit angekommen bin, hat mich meine Gastfamilie mit einem schönen Plakat am Flughafen abgeholt; der erste Eindruck von ihnen war sehr gut. Auf dem Weg zum neuen Zuhause sind wir essen gegangen. Das erste, was mir aufgefallen ist, dass der Service viel freundlicher ist als in der Schweiz. Es kam mir so familiär vor, als ob sie sich alle schon kennen. Ausserdem bekommt man im Restaurant auch sein Getränk immer gleich nachgefüllt, wenn man die Hälfte getrunken hat – vielleicht liegt es auch daran, dass das ganze Glas mit Eiswürfel gefüllt ist. In der ersten Woche konnte ich schon viele Eindrücke sammeln. So trennt man hier den Abfall nicht, was mich sehr überrascht hat, oder man trinkt Wasser nicht direkt
aus dem Wasserhahn. Zum Frühstück gibt es meistens Pancakes und kein Brot. Meine Gastfamilie geht viel auswärts essen, ich bin seit einer Woche hier und wir haben erst einmal selber gekocht, was mich ein bisschen schockiert hat. Man kann hier ein ganzes Menu bestellen und muss das dann nur noch kochen. Alles, was man braucht, ist in einer Tüte – ich habe das zuvor noch nie gesehen. Wenn man ausserhalb einer Stadt lebt, haben alle einen riesigen Garten. Meine Gastfamilie hat zwei Hunde, und mit denen gehen sie nicht spazieren, sie lassen sie in den Garten. Also muss man aufpassen, wo man hinsteht. Ausserdem leben vier von ihren fünf Katzen in der Garage, und die fünfte ist eine Hauskatze. Die Menschen sind allgemein viel freundlicher und offener als in der Schweiz, man fragt hier einen Fremden «Wie geht’s dir?». Das ist normal. Man fährt überall mit dem Auto hin und macht den Motor schon lange an, bevor man abfährt. Ausserdem gibt es hier keine Maskenpflicht mehr! Nach ein paar Tagen habe ich eine andere Austauschschülerin aus Deutschland kennengelernt. Ich werde mit ihr auf die gleiche Schule gehen. Wir sind beide sehr froh, dass wir am ersten Schultag nicht allein sein werden. Einer meiner ersten Besuche war ins Kino. Mit sechs Stunden Zeitverschiebung hatte ich einen Jetlag und bin im Kino eingeschlafen – zum Glück erst am Schluss. Ich freue mich, Euch bald mehr von meinem Leben hier in den USA zu erzählen!
Clientis-Plauschturnier Sporthalle Glärnisch, Wädenswil ● Samstag, 25. September 2021 08.15 Uhr Einschreibung (CHF 15) 09.00 Uhr Turnierbeginn (mind. 5 Runden für alle) 13.00 Uhr Klassierungsspiele
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Zur Ausstellung «Wer ist der Mann auf dem Tuch?» Die Ausstellung zum Turiner Grabtuch «Wer ist der Mann auf dem Tuch?» wurde am 15. August 2021 von Bischof Dr. Joseph Bonnemain, der gleichzeitig Schirmherr der Ausstellung ist, mit einem Festgottesdienst
eröffnet. Die Ausstellung dauert noch bis zum 26. September 2021 und ist jeden Tag in der kath. Pfarrkirche Wädenswil zu besichtigen. Ein aufschlussreiches und spannendes Rahmenprogramm, mit nationalen und
internationalen Referentinnen und Referenten, begleitet diese Ausstellung. Spannendes Rahmenprogramm
ProgrammHighlights 21. August: Abendreferat
In den Genuss des Rahmenprogramms darf man ein weiteres Mal am Samstagabend, den 21. August 2021, kommen. Es referiert um 19.15 Uhr der Lehrstuhlinhaber für Straf- und Verfahrensrecht der Universität Greifswald (DE), Prof. Dr. Christoph Sowada, unter dem Titel: «Warum musste Jesus sterben?»
19.15 Uhr: Prof. Dr. Christoph Sowada, Warum musste Jesus sterben? Der Prozess Jesu aus strafrechtlicher Sicht
Am Sonntagnachmittag, den 22. August, geht es um 14.00 Uhr weiter mit dem Vortrag von Sr. Petra-Maria von der Vita Communis: «Das Schweisstuch von Manoppello». Um 15.30 Uhr findet das Referat von Prof. Dr. Manfred Hauke: «Das Grabtuch aus dogmatischer Sicht» statt. Den Abschluss des zweiten Teils des Rahmprogramms bildet ein Podiumsgespräch mit den oben genannten Referentinnen und Referenten unter der Moderation von Dr. iur. Julien Fenkart. Alle Vorträge sowie die Podiumsdiskussion finden im «Grossen Saal» des Etzelzentrums an der Etzelstr. 3 statt.
15.30 Uhr: Prof. Dr. Manfred Hauke: Das Grabtuch aus dogmatischer Sicht
Wir freuen uns auf ein interessiertes Publikum und heissen alle Besucherinnen und Besucher im Namen unserer Pfarrei bei uns herzlich willkommen! Diakon Andreas Neira
22. August: Podium mit Vorträgen 14.00 Uhr: Sr. Petra-Maria: Das Schweisstuch von Manoppello
17.00 Uhr: Podium mit Referenten und Überraschungsgast. Moderation: Giuseppe Gracia 29. August: Vorträge 14.00 Uhr: Lic. theol. Gabor Szabo, Italienerseelsorger: Das Turiner Grabtuch und das Christusbild 15.30 Uhr: Mag. phil Gertrud Wally: Die spirituelle Bedeutung des Grabtuchs von Turin für unsere Zeit 17.00 Uhr: Dr. theol. Marian Eleganti: Ausserbiblische Zeugnisse Vollständiges Programm: kath-waedenswil.ch/grabtuchvonturin
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Tobias Humm (hum), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl.), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch
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O b e rst u fenschule Wä densw i l
Schulleben 25
Start ins Schuljahr 2021/22 Die OSW freut sich, im Schuljahr 2021/22 neue Lehrpersonen zu begrüssen und wünscht ihnen einen guten Start. Sie stellen sich nachfolgend kurz vor:
Schweiz. Ich bin dem Ruf der Berge gefolgt und habe meine Heimat in Deutschland verlassen. Jetzt wohne ich in Zürich in einer WG und geniesse das Leben hier sehr. Sport ist eine grosse Leidenschaft von mir. Ich liebe es, mit Freunden in den Bergen aktiv zu sein oder an einem der vielen schönen Seen zu baden. In meiner beruflichen Vergangenheit war ich bisher immer als Klassen- und Fachlehrer tätig. Davon eine lange Zeit in der Primarschule und zuletzt an einer Sekundarschule in Zürich.
Familie bin ich häufig draussen im Wald oder im Sommer gerne am See anzutreffen. Als Heimweh-Engadiner zieht es mich immer wieder in die Berge und im Winter auf die Langlaufskis. Sofern es die Situation erlaubt, bin ich auch gerne in der Weltgeschichte unterwegs. Als Lehrperson liegt mir der Werdegang meiner Schützlinge sehr am Herzen, und mit Freude begleite ich sie auf diesem Lebensabschnitt. Nach über zehn Jahren als Klassenlehrperson an der Schule Thalwil sehe ich nun gespannt meiner neuen Herausforderung an der OSW im Schulhaus Fuhr in der Lilo Pink entgegen und freue mich darauf, mit Humor und Engagement die Jugendlichen für verschiedene Inhalte zu begeistern.
Mario Carpanetti Ich bin als ältestes von drei Kindern in Wädenswil aufgewachsen. Nach meiner Sek-Zeit im Schulhaus Rotweg machte ich eine Lehre als Flugzeugspengler, anschliessend die BMS und die Unteroffiziersausbildung in der Armee. Nach einem Maschinenbaustudium konnte ich meine ersten beruflichen Schritte als Ingenieur in Richterswil machen. 2018 habe ich an der PHZH die Ausbildung zum Sekundarlehrer begonnen, welche ich nun ab dem Sommer Teilzeit neben der Anstellung an der OSW beenden werde. Warum OSW? Ich bin stark in Wädenswil verwurzelt, in Vereinen, Freundeskreis und über die Feuerwehr. Weil ich auch selbst in «Wädi» wohne, war es mir ein Privileg, in einer modernen und funktionierenden Schule wie der OSW unterrichten zu dürfen. Ich freue mich, ab dem Sommer im Schulhaus Steinacher Mathematik und Natur & Technik in einem 53%-Pensum unterrichten zu dürfen. Im Sommer bin ich am liebsten mit Zelt und Fischerrute in den Bergen unterwegs, im Winter als Skifahrer. Ich war 21 Jahre im Jugendverein Jungwacht Blauring Wädenswil dabei und davon 13 Jahre als Leiter engagiert. Jetzt führe und begleite ich die Schar im Hintergrund als J+S Coach.
Micha Förderer Ich bin Micha Förderer. Ich bin 34 Jahre alt und lebe seit Anfang letzten Jahres in der
Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe als Schulischer Heilpädagoge und Sportlehrer in Wädenswil. Ich habe Lust mich mit meiner positiven, fröhlichen Art einzubringen, Gemeinschaft zu leben und zur Schulentwicklung beizutragen.
Jonduri Hohl Aufgewachsen und wohnhaft bin ich in Zürich Wollishofen. Mit meiner wunderbaren
Fabian Wiederkehr Mein Name ist Fabian Wiederkehr und ich freue mich darauf, die Stelle als Sekundarlehrer im Schulhaus Fuhr anzutreten. Als alter Wädenswiler kann ich es kaum erwarten, zu arbeiten wo ich meine Wurzeln habe und vernetzt bin. In Wädenswil war ich jahrelang begeisterter Pfadileiter und möchte dieses Netzwerk und die Erfahrungen in meinen Schulalltag einfliessen lassen. Ich mag laute Klassen mehr als zu ruhige, Exkursionen mehr als Prüfungen und Kooperation mehr als Einzelarbeit. Während vielen Vikariaten in den Schulhäusern Rotweg und Fuhr konnte ich positive Erfahrungen im LiLO-System sammeln. So konnte ich auch bereits mein zukünftiges Team kennenlernen und freue mich auf die Zusammenarbeit. Die neuen Mitarbeitenden freuen sich darauf, die OSW-Schülerinnen und -Schüler, die Eltern und die Schulteams persönlich kennenzulernen.
26 Schulleben
Pr i mar s ch u le Wä d e n sw il
Primarschule macht sich fit für die Zukunft Aufgrund wachsender Schülerzahlen und immer komplexeren Aufgaben in der Administration hat die Schulpflege ihre Führungsstrukturen unter die Lupe genommen und wo nötig angepasst. Dabei wurden neue Leitungsfunktionen geprüft, Organigramme angepasst und die strategische und operative Führung getrennt. An der kommenden Urnenabstimmung vom 26. September 2021 hat die Bevölkerung die Gelegenheit, über die Gemeindeordnung von Wädenswil abzustimmen. Diesen Zeitpunkt nutzt die Primarschule (PSW), um sich neu aufzustellen.
Per 1. Januar 2022 muss die Gemeindeordnung an die neue kantonale Gesetzgebung angepasst werden. Im Zuge dieser Neuerungen schien es angebracht, auch die Führungsstrukturen der PSW zu überprüfen. In mehreren Workshops setzten sich die Mitglieder einer Arbeitsgruppe kritisch mit der bisherigen Schulorganisation auseinander: Was funktioniert? Was funktioniert nicht? Basierend darauf und auf den fachli-
chen Inputs eines externen Beraters wurden in einem gemeinsamen Prozess die weiteren Entwicklungsschritte erarbeitet. Operative Führungsebene
Die Unterscheidung von strategischer, politischer und operativer Führung hat sich im Bildungsbereich etabliert. Darum wurde bald klar, dass wir nebst einer Schulverwaltungsleitung (administrativer Bereich) auch eine Leitung Bildung brauchen, welche für den gesamten schulischen Bereich verantwortlich sein wird. Die Schulleiterinnen und Schulleiter werden neu von der Leitung Bildung geführt und nicht mehr wie bis anhin vom Präsidium der Schulpflege. Die beiden Führungspersonen in den Bereichen Verwaltung und Bildung bilden zusammen die operative Geschäftsleitung. Schulpflege
Da sich die Aufgaben der Schulpflege in den letzten Jahren stark verändert haben, steht eine Reduktion dieser Behörde an. Im Moment hat dieses Gremium 11 Mitglieder (inklusiv Präsidium). Dank der konsequen-
ten Trennung der strategischen und operativen Ebene kann die Schulpflege auf die neue Legislatur hin auf gesamthaft 7 Personen reduziert werden. Jede Schulpflegerin, jeder Schulpfleger bewirtschaftet in Zukunft einen definierten Bereich und konzentriert sich darin auf die strategische Arbeit. Die Mitglieder der Schulpflege tätigen weniger Schulbesuche und nehmen weniger an Sitzungen teil, sind dafür aber vermehrt an Schulanlässen zugegen. Mehrwert durch Fachstellen
Damit das Tagesgeschäft gewährleistet ist, braucht es neben der Einführung der Leitung Bildung auch noch verschiedene Fachstellen. Der Gemeinderat bewilligte im Budget 2021 die Fachstelle ICT (Information and Communications Technologies), welche bereits besetzt werden konnte und im Herbst startet. Mit der Einführung des Lehrplans 21, respektive durch das Schulfach Medien und Informatik, erhielt die Bedeutung der ICT im Schulunterricht einen enormen Schub. Schülerinnen und Schüler sollen einerseits Medien verstehen
und verantwortungsvoll nutzen und andererseits grundlegendes Wissen zu ICT erwerben. Auch an der PSW sind Laptops ein selbstverständlicher Teil des Unterrichts geworden. In Zukunft sind auch eine Fachstelle Sonderpädagogik + Prävention und eine Gesamtleitung Betreuung geplant. Der Bereich Sonderpädagogik + Prävention wird zukünftig einen wichtigen Teil der Arbeit an der Volksschule einnehmen. Die Fachstelle koordiniert die Massnahmen, welche Schülerinnen und Schüler an sonderpädagogischer Unterstützung brauchen. Hier gilt es die stetig wachsenden Kosten zu stoppen und den Aufwand zu optimieren, soweit es möglich ist. Die familienergänzende Betreuung (Mittagstisch, Hort, Schülerclubs) nimmt einen immer grösseren Stellenwert in der Schule ein. Die Leitungen Betreuung erhalten deshalb eine Gesamtleitung, aktuell sind sie den jeweiligen Schulleitungen unterstellt. Ziel sind eine verbesserte Aufteilung der Personalressourcen sowie die Umsetzung eines einheitlichen Betreuungskonzeptes für die ganze PSW. Schulverwaltung
Zusätzlich zu diesen Anpassungen wird die Schulverwaltung genau analysiert. Wie können Arbeitsabläufe verbessert werden? Haben wir die richtigen Verwaltungsprogramme? Wie steigern wir unsere Effizienz? Wir erwarten auch hier Verbesserungen, so dass wir gut aufgestellt in die Zukunft blicken können. Die Schulpflege ist von den Massnahmen überzeugt: Wenn die neue Gemeindeordnung angenommen ist, wenn die geplanten Stellen bewilligt und mit den entsprechenden Fachkräften besetzt sind, ist die PSW gut aufgestellt für die Zukunft. Sie wird sich noch stärker auf das Wesentliche konzentrieren können – nämlich auf die Arbeit mit und für die Schülerinnen und Schüler. Wir freuen uns darauf!
S C H ÖN EN B ER G / HÜ TTE N N 27
Wädenswiler Anzeiger 08-2021
2. Moos-Schwinget in Schönenberg: Gwerder-Sieg zum Karriere-Ende Der animierte Schlussgang zwischen Benjamin Nock (Turbenthal) und Beat Suter (Oberägeri) endet nach 10 Minuten gestellt. Durch die Punkteteilung überholt Andreas Gwerder (Hütten) mit einer abschliessenden Maximalnote die beiden Schlussgangteilnehmer und feiert zum Abschluss seiner Schwingkarriere nochmals einen Sieg.
44 Schwinger aus der Nordostschweiz und Gästeschwinger aus der Innerschweiz zeigten am 17. Juli an der 2. MoosSchwinget in Schönenberg vor rund 300 Zuschauern attraktiven Schwingsport. Für den Schlussgang qualifizierten sich Benjamin Nock aus Turbenthal und Beat Suter aus Oberägeri mit je vier Siegen und einem Gestellten. Im Schlussgang übernahm hauptsächlich Suter die Initiative, allerdings blieb auch Nock mit Konterangriffen gefährlich. Zum siegbringenden Wurf reichte es nicht, und das Kampfgericht entschied sich für den Gestellten auch nicht für die Maximalnote. Dadurch wurden die beiden Schlussgangteilnehmer von Andreas Gwerder aus Hütten noch abgefangen. Der 34-jäh-
rige Gwerder bestritt sein letztes Schwingfest in seiner langen Schwingkarriere. Den Sieg bei seinem letzten Auftritt im Sägemehl verdiente sich Gwerder mit vier Siegen, die allesamt mit der Maximalnote belohnt wurden, und zwei Unentschieden gegen Cédric Galli und Benjamin Nock. «Mit einem Sieg aufzuhören ist wunderbar, damit gerechnet habe ich allerdings nicht», freute sich Gwerder über
Rg. Name 1 Gwerder Andreas 2 Nock Benjamin 3 Schäppi Urs
Klub ZH Zürichsee Linkes Ufer ZHZürcher Oberland TG Hinterthurgau
den Sieg. In seiner erfolgreichen Karriere erkämpfte sich Gwerder 28 Kränze, davon vier Teilverbandskränze und ein Bergkranz (Weissenstein). Hinter Gwerder platzierte sich Schlussgangteilnehmer Benja-
Punkte 57.75 57.50 57.00
Resultat + + – – + + + + + – + – – + + + o +
min Nock auf dem Ehrenplatz, vor dem Thurgauer Urs Schäppi auf dem dritten Rang. Im vierten Rang folgten Beat Suter, Fabian Koller, Martin Schuler und Nicola Funk. (Bruno Auf der Maur/zksv)
Fahrerflucht – 500 Franken Belohnung für Hinweise
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 18. Juli 2021, ist nach dem Schwingfest in Moos ein unbekannter Fahrer am Mühlestalden (nähe Chülpen) mit grosser Geschwindigkeit von der Strasse abgekommen und in ei-
nen parkierten VW Golf gefahren. Der Vorfall ereignete sich zwischen 1 und 2 Uhr am frühen Morgen. Das parkierte Auto wurde dabei 90 Grad gekehrt und hat einen Totalschaden erlitten. Die Wucht des Aufpralls hat ausserdem einen auf-
gebockten Baumstamm ca. 3–4 m verschoben. Da das unbekannte Fahrzeug auch beschädigt sein muss, wird die Bevölkerung – insbesondere in der Nähe von Schönenberg und Samstagern – um Mithilfe bei der Aufklärung des Vorfalls gebeten. Es handelt sich vermutlich um einen weissen oder silberfarbenen Personenwagen oder Pickup mit einem verdächtigen Schaden rechts vorne. Informationen können an die Kantonspolizei (043 833 1700) abgegeben werden. Hinweise, die zur Aufklärung führen, werden mit 500 CHF belohnt, alternativ können sie auch anonym abgegeben werden.
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Ätsch, lieber Petrus! In der Kirche schien die Sonne trotzdem ... Petrus liess sich Ende Juni auch vor der 7. Kirchgemeindeversammlung Schönenberg-Hütten nicht beeindrucken, schickte unermüdlich rege seine regnerischen G(r)üsse hernieder. Doch konnte er damit die Zufriedenheit der rund 18 Anwesenden in der reformierten Kirche Hütten nicht schmälern: Weist doch die Rechnung 2020, über die es abzustimmen galt, ein sehr erfreuliches Resultat aus. So konnte die Beauftragte des Ressorts «Finanzen» einen Ertragsüberschuss von 85 719 Franken präsentieren. Die Erläuterung für dieses positive Ergebnis tönte wie folgt: Zunahme der Steuereinnahmen, eine
konsequente Ausgabendisziplin und pandemiebedingt weniger Aktivitäten. So war niemand überrascht, dass die Rechnung 2020 einstimmig genehmigt wurde. 2020 – ein Jahr der Wahlen …
Auch der Jahresbericht – bereits vorgängig allen Mitgliedern in der Zeitung «reformiert» als Beilage zugestellt – wurde stellenweise zitiert. So konnte Manfred Geiger, Präsident dieser Kirchgemeinde, sehr zufrieden feststellen: «Das 2020 war ein Jahr der Wahlen mit sehr positivem Ausgang». Dabei meinte er
die Pfarrbestätigungswahl unseres Pfarrers Thomas Villwock sowie die ebenso erfolgreichen Ersatzwahlen zweier Neu-Mitglieder in die Kirchenpflege, Barbara Mock und Doris Müller. Die «Crew» zum Durchstarten ist nun also wieder vollzählig! Stimmige Infos vernahmen die interessierten Kirchgemeindemitglieder auch in Sachen kirchliche Aktivitäten mit Kindern aller Altersgruppen: Diese hatten in den diversen Clubs wie «Fiire mit de Chliinä» oder «Kolibri» trotzdem ihr Vergnügen. Spassige Events in angepasster Form wurden auch während
den «trübsten Zeiten» durchgeführt – und wenn es auch nur «Homeoffice-Basteln nach Anleitung» war. Um die Konfirmanden kümmerte sich Pfarrer Villwock bestens – IT sei Dank! ... und nochmals Wahlen …
Die nächsten grossen Ereignisse werden administrativer Art sein: Die anberaumte Visitation der Bezirkskirchenpflege im September, und am 13. Februar 2022 geht die Abstimmung in Sachen Gesamterneuerungswahl der Kirchenpflege in die Urnen. Hoffen wir, dass Petrus in allen (Himmels)-Richtungen Milde walten lässt! (e)
Eine kleine Schönenberger Chilbi als Auftakt in den Sommer Immer noch werden zahlreiche Chilbis und Events für diesen Sommer abgesagt. Doch der Turnverein Schönenberg hat es geschafft, eine Chilbi auf die Beine zu stellen, die viele Dorfbewohner und auch Leute aus Wädenswil und Hütten angezogen hat. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Am 10. und 11. Juli blieb sogar der Wettergott ziemlich zahm,
und die Besucher konnten sich auch draussen aufhalten. Im Festzelt war eine Festwirtschaft eingerichtet, die Turnerinnen und Turner vom TV Schönenberg servierten, wie immer an der Chilbi, Steak, Würste mit Pommes frites und Salaten. Eine Dorfchilbi, wie man sie vermisst hatte. Sogar der Autoscooter war aufgestellt worden, dazu ein Karrussel, das allbeliebte Fallbrett und noch einige Stände und Spielgelegenheiten mehr.
Am Samstagabend spielte Raphi Fuchs auf, und der Stadtpräsident von Wädenswil, Philipp Kutter, liess es sich nicht nehmen die Schönenberger Chilbi zu besuchen. Es kamen so viele Leute von Wädenswil und auch vom Hirzel, dass zeitweilig sogar das Bier knapp wurde. Alle freuten sich darüber, zusammen zu kommen. Und der Regen, der es sich dann doch nicht nehmen liess, seine Aufwartung zu machen, zwang die
Gäste ins Zelt, und man sass dann doch recht nah beieinander. Das Essen war wie immer lecker, es flossen über 500 Liter Bier und man musste das Rössli um Nachschub bitten. Am Sonntag schien dann mal wirklich die Sonne, und zwar den ganzen Tag, und bescherte der Chilbi nochmals viele Besucher. Man hatte ihn vermisst, diesen traditionellen Auftakt in die Sommerferien. n
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
1.-August-Feier in Schönenberg: verregnet und doch stimmungsvoll Auch bei schlechtem Wetter kann man den 1. August würdig begehen. Wo ein Festwille, da ist auch ein Weg. Unser Landesgeburtstag wurde in einer gemütlichen Scheune in der Buechen Schönenberg und traditionsgemäss auf der Schanz in Hütten gefeiert. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke
Der 1. August liegt in den Schulsommerferien. Viele Menschen, Familien verbinden mit unserer Nationalfeier einen warmen Sommertag draussen, ein kleines oder grösseres Fest in privatem Rahmen oder im öffentlichen Raum, vielleicht eine Rede von einer örtlichen Prominenz, grillen, zusammensitzen. Abends, wenn es dunkel ist, um ein schönes grosses Feuer stehen, allenfalls dem Spiel einer Blasmusik lauschen und gar die Nationalhymne singen und zum Leidwesen der Tiere mancherorts noch Feuerwerk verknallen, das traditionsgemäss in den dunklen Nachthimmel steigt und diesen oft bunt erleuchtet. Man wird dann ein wenig patriotisch und hat heimatliche Gefühle. Dazu gehört idealerweise schönes Sommerwetter, ein warmer Abend ein laues Windchen, Leichtigkeit und Sommer-
frische. Doch das ist uns dieses Jahr nicht zuteil geworden. Das Wetter an unserem Feiertag, den wir doch wenigstens wieder feiern durften, war ziemlich schlecht. Es nahm keine Rücksicht auf all die lange weggeschlossenen Hoffnungen auf Gemeinschaft und Zusammenkommen. Doch auch wenn wir uns schon an heisse Sommer gewohnt haben, weil die vergangenen uns eher die Erderwärmung mit Trockenheit und hohen Temperaturen vor Augen führten, waren in der Vergangenheit verregnete Augustfeiern keine Seltenheit. Und so ist doch der Mensch schnell in seiner Anpassung, auch wenn immer gern
übers Wetter geschimpft wird. Man fand sich, um zusammen diesen Geburtstag unseres Landes möglichst stimmungsvoll zu begehen, sowohl in Hütten wie auch in Schönenberg. In Schönenberg hatte der Feuerwehrsverein das 1. August-Fest in der Scheune bei der Buechen ausgerichtet. Zu Beginn sassen da nur ein paar wenige Leute an zwei Festbänken unter dem bäurischen Scheunendach. Doch nach und nach füllten sich die Bänke. Die Kinder spielten trotz Regen draussen, auch wenn die Temperaturen immer mehr sanken und nichts von lauem Sommerabend zu spüren war. Doch dann fand sich der Musikverein Schönenberg ein und
stellte sich auf engstem Raum auf. Mit ihren hellgrünen Uniformen brachten die Musikanten sommerliche Frische in das dunkle Scheunenambiente und die lüpfigen Rhythmen der einstudierten Stücke t aten ihr Übriges. Es sei der dritte Auftritt dieses Jahr und man freue sich sehr darüber, war zu vernehmen. Ausser zwei anderen Ständchen habe man keinerlei Konzerte geben können. Zusammen mit dem Musikverein singt die kleine Dorfgemeinschaft die Hymne, die meisten ab Blatt, weil kaum jemand den Text weiss, doch das ist egal. Man will sich die Stimmung nicht verderben lassen, nicht heute. Man isst Würste, Pommes, selbstgebackene Kuchen, trinkt Wein, Bier und verschiedene Mineralwasser und Süssgetränke und dann zum Schluss vielleicht noch einen Kafi Lutz, bevor es dann schon vor dem Eindunkeln einige Durchfrorene heimzieht in die warme Stube. Doch das Fest ist noch nicht vorbei. Später, bei Dunkelheit, wird das Feuer angezündet, auch auf der Schanz, wo die Hüttner ihre Feier begehen. Rundherum auf allen Hügeln brennen die Augustfeuer, und es knallt und regnet farbige Lichter. Das Feuerwerk, das lässt man sich nicht nehmen, nicht von so einem bisschen Regen. n
Wetterresilienz Man sagt, in schwierigen Zeiten lernt man mit schwierigen Zeiten umzugehen. Da baut man Resilienz auf. Momentan bauen wir Wetter-Resilienz auf. Um es umgangsprachlich zu formulieren: Langsam haben wir gute Widerstandskräfte um mit «Scheisswetter» umzugehen. Ich weiss nicht wie es Ihnen geht, liebe Leserinnen und Leser, aber dieses Wetter, ob zu heiss, zu trocken oder zu nass und zu kalt, kann mich mal. Nein, eigentlich besser: Es ist mir nicht einfach egal und ich bin auch nicht wütend darüber, nicht mal enttäuscht oder höchstens noch manchmal, wenn ich gerade einen schönen Grillabend geplant habe, der ins Wasser fällt. Aber meistens kann ich mich irgendwie anfreunden mit dem Regen, dem Nebel, wenn es schon im Sommer herbstlich ist und im Frühling noch winterlich.
Kürzlich sagte jemand: «Hundebesitzer haben kein Problem mit dem Wetter, die sind abgehärtet und frieren nie.» Vielleicht stimmt das ja ein bisschen. Aber ehrlich gesagt, hält sich natürlich meine Lust auf einem Gang durch die Natur schon in Grenzen, wenn es wie aus Kübeln schüttet. Aber das Nachhausekommen, nachdem endlich auch die zwölfte Pfote getrocknet ist, ist einmalig wohlig. Zuhause arbeiten kriegt eine besondere Note, wenn man in undurchdringlichen Nebel hinausblickt und einem die Mystik anspringt. Dem Wald soll der Regen ja besonders gut tun, habe ich gelesen. Und weil ich den Wald so liebe, bin ich froh. Ok, den Garten freut es weniger: Der Salat und das Gemüse sind zuerst vom Hagel zerschlagen worden und jetzt schleimen sich von überall her Schnecken an. Wenn dann mal einen
Tag lang die Sonne scheint, schiesst alles zu schnell in die Höhe, wie wenn es kein Morgen gäbe und so kriege ich dieses Jahr wohl kaum wohlgeformte Salatköpfe. Dass die zerschlagene Artischokke doch noch Früchte trägt, freut mich sehr, doch auch die Blattläuse, die sich in Invasionen den Stengel hocharbeiten. Aber, was soll man sich frustrieren lassen vom Wetter? Auch wenn es immer, überall auf der Erde ein tägliches Gesprächsthema ist und natürlich von globalem Interesse, können wir es durch Gemecker und Frustschimpfen nicht ändern. Da bräuchte es schon drastischere Massnahmen, und dazu ist Mensch ja meistens dann doch nicht bereit. In diesem Sinne: Bleiben Sie flexibel und haben Sie noch einen schönen Sommer. Bis bald im Herbst! Ihre Ingrid Eva Liedtke
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Wandbehänge im Kunstfenster Dorfhuus Möbel, für Gebrauchsgegenstände. Gerda Gassmann war fasziniert von dem Material, aber sie wollte etwas anderes daraus kreieren: «Ich wollte Bilder machen! Bilder aus Leder, die niemand sonst macht! Sujets sind Tiere, Blumen und schliesslich graphische Werke.»
Vom 19. Juli bis 18. Oktober stellt Gerda Gassmann ihre Bilder und Gegenstände aus Leder im Kunstfenster Schönenberg aus. Es sind Werke einer unermüdlichen Schafferin, die sich meist autodidaktisch immer wieder neue kunsthandwerkliche Fertigkeiten angeeignet hat.
Die Herausforderung des genauen Arbeitens
Text & Bild: Ingrid Eva Liedtke
Gerda Gassmann ist 1936 in Wien geboren und mit 10 Jahren in die Schweiz gekommen. Über ihre Jugendzeit sagt sie nur, dass es turbulente und schwierige Zeiten waren. In Wien hat sie vier Jahre lang die Frauenfachschule besucht, wo man alles Mögliche lernen konnte, wie sie sagt. Büroarbeit habe sie nie interessiert, dafür alles, was manuell und kreativ ist. Bis heute ist das so geblieben, denn die rüstige ältere Dame arbeitet immer noch fast täglich in ihrem Garten. Sie ist ein neugieriger Mensch, will immer wieder lernen, Neues erfahren und lässt nicht locker, bis sich ihr eine «interessante Sache» erschlossen hat. So hat sich Gerda Gassmann kunsthandwerkliche Techniken selbst beigebracht, hat so lange ausprobiert, bis das Endresultat zufriedenstellend war und ist damit auch neue Wege gegangen. «Ich wollte nicht tun, was alle tun.» Gerda Gassmann ist seit 62 Jahren verheiratet und hat drei Söhne. Davor arbeitete sie in Zürich als Schneiderin für Braut-, Hochzeits- und Galabekleidung. Eigentlich hätte sie noch gerne eine Ausbildung zur Handarbeitslehrerin gemacht, aber das ging nicht. Andere Zeiten! Sie habe dann ihren Mann kennengelernt und eine Familie gegründet. Sie zügelten von Zürich nach Wädenswil, weil ihr Mann hier eine neue Stellung antreten konnte. Kinder-Basteln und eigenes Hobby
Drei Buben wollten beschäftigt sein, und so hat Gerda mit ihnen viel gebastelt. «Ich habe immer etwas mit meinen Händen gemacht, auch Heimarbeit als Schneiderin, habe schon immer gerne gezeichnet. Dadurch kam ich zum Sticken. Das hat mit Zeichnen zu tun und auch mit Farbzusammenstellung.» Die Sujets für ihre Gobelinstickereien zeichnet sie immer selbst. «Ich mache gerne etwas Spezielles, etwas, das nicht so aktuell ist, probiere gerne Neues aus, wie zum Beispiel Strumpfblumen oder diese ganz feinen Spitzen, Frivolité genannt, auf Deutsch: Nadelspitzen. Sie werden hergestellt mit einem kleinen Schiffchen. Die Vorgehensweise, respektive Technik, ist ähnlich derer, mit der Fischer ihre Netze flicken. Die feinen Spitzen näht sie dann auf Lavendelsäckchen.
«Ich mache immer, was mich gerade interessiert. Dann gebe ich keine Ruhe, bis ich herausgefunden habe, wie es geht. Ich pröble so lange, bis mir das Resultat passt.» Dabei zeigt sich die Willensstärke und auch die Genauigkeit, mit der die kreative Frau an ihre Projekte herangeht. Für die Ausstellung im Kunstschaufenster Schönenberg hat sie vorgängig einen genauen Plan angefertigt, wo welches Werk hängen und wie die Schaufenster mit Gegenständen gestaltet werden sollen. Gerda Gassmanns geometrische, abstrakte Werke aus Leder erinnern an Bilder und Stoffe von Sonja Delauney. Auch wenn sie selber keine Vorbilder nennen kann, ist ihr bewusst, dass ihre Inspiration von Kunst oder Gegenständen kommt, die sie gesehen hat und sie beeindruckt haben. Lederarbeiten
In den 90er Jahren belegte Gerda Gassmann einen Ledernähkurs. «Entwerfen, zeichnen, die Farben zusammenstellen und dann zusammennähen – das war es! Leder einmal anders!» schwärmt sie. Jedermann kenne dieses Naturprodukt, als Ausgangsstoff für Schuhe und Kleider oder auch für
Für ihre Lederbilder verwendet Gassmann meistens Lammnappa. Das Leder wir auf Stoffe genäht. «Den Stoff kauft man per Meter, Leder dagegen wird in Quadratfuss abgemessen. Das sind 30 mal 30 Zentimeter.» Die einzelnen Farbfelder von Gassmanns Bilder dürfen nicht überlappen. Sie werden mit Zickzackstich auf einen Stoff genäht, mit einem Spezialfaden und einer besonders dicken Nadel. Ein sehr exaktes Arbeiten ist unabdingbar. «Man kann nicht einfach alles wieder auftrennen, und wenn die aneinanderliegenden Teile nicht akkurat geschnitten sind, dann gibt es ein Loch.» Auch farblich ist die Lederverarbeitung nicht einfach, denn es sind nicht immer alle Farben auf dem Ledermarkt erhältlich, da sich dieser vor allem nach den Modetrends richtet. «Ich hatte auch schon ein Bild im Kopf, das ich so nicht machen konnte, weil ich die Farben nicht finden konnte. Man muss sich nach dem Angebot auf dem Ledermarkt richten. Es wird immer schwieriger Leder zu bekommen. Es gibt keinen Zwischenhandel mehr und schon gar keine Resten. Es braucht dünnes Leder mit kleinen Poren, Nappaleder oder Schweinsleder. Früher gab es viele verschiedene Lederarten, jetzt nicht mehr. Ich kaufte Leder überall, wo ich es herkriegen konnte. Nun habe ich einen Vorrat, mit dem ich arbeite.» Gerda Gassmann hat nie eine künstlerische Karriere angestrebt. Ihre Bilder und Wandbehänge wurden nie in Galerien gezeigt, aber in Spitälern und verschiedenen Institutionen und im Café City, sowie im Kunstschaufenster in der Bahnhofsunterführung in Wädenswil, und sie arbeitet auf Bestellung. Jetzt sorgt sie sich ein wenig um den Nachlass und fragt sich, was mit ihren Werken wohl mal geschehen werde. Einige Bilder durfte sie ins Bally-Museum geben. Das Wichtigste aber ist ihr nicht der Ruhm, sondern die Ruhe, die Befriedigung und die Freude, die sie erfahren darf durch ihr Schaffen. So sieht sie sich nicht als Künstlerin, sondern als Kunsthandwerkerin, als Produzentin von all ihren Ideen. «Wenn ich nicht immer etwas tun und meine Ideen umsetzten könnte, würde ich nervös werden.» n
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Tatort Wald oder Wiese: Die Zecke lauert überall Verzögerung leider nicht. Nach dem Entfernen die Stichstelle desinfizieren, mit einem Stift markieren und das Datum notieren. Beobachten Sie die Stichstelle, aber auch Ihren Körper die nächsten 3 bis 4 Wochen. Treten ringförmige Rötungen (sogenannte Wanderröte) oder grippeähnliche Symptome auf, ist eine ärztliche Abklärung notwendig. Gegen Borreliose gibt es mit Antibiotika wirksame Behandlungsmöglichkeiten, aber keine Impfung. Bei der FSME ist es umgekehrt. Hier steht eine Impfung zur Verfügung. Mit der Infektion muss der Körper selbst fertig werden. Schutz und Vorbeugung
Aus Sicht des Menschen ist die Zecke primär ein unerwünschter und überflüssiger, bisweilen sogar gefährlicher Parasit. Sie spielt aber eine wichtige Rolle als Nahrung verschiedener Vögel. Neuere Studien zeigen sogar, dass Parasiten wie die Zecken auch die Evolution, die Anpassung und Weiterentwicklung von Lebewesen an ihr Umfeld, beschleunigen. Sie spielen – so betrachtet – eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem.
im Vorbeigehen von Grashalmen, Z weigen oder dem Unterholz ab. Dann krabbelt die Zecke eine Weile auf dem Körper herum und sucht sich eine geeignete Stelle für ihre «Blutmahlzeit». Zecken b evorzugen Körperstellen wie Haaransatz, Schultern, Bauchbereich, Ellenbeugen, Kniekehlen und Achselhöhlen, doch grundsätzlich kann eine Zecke überall zustechen. Die Zecke ritzt die Haut auf, sticht dann mit ihrem Stechrüssel ins Gewebe und beginnt mit dem Blutsaugen. Dabei pumpt sie Speichel in die Stichstelle. Dieser enthält Stoffe, die den Juckreiz und eine Schwellung verhindern. So schützt sich die Zecke vor dem Entdecken – raffiniert. Mit dem Speichel der Zecke können aber auch Krankheitserreger auf den Menschen übertragen werden.
Wo leben Zecken?
Krank durch Zeckenstich
Das Verbreitungsgebiet der Zecken umfasst die ganze Schweiz bis in Höhen von 2000 m ü. M. Sie bevorzugen eine mittelfeuchte Umgebung, wie zum Beispiel Waldränder, Waldlichtungen, Waldwege und Hecken von Laub- und Mischwäldern mit üppigen Gräsern, Sträuchern und Büschen sowie hohes Gras- und Buschland. Auch in Parks und Gärten findet man Zecken, wenn hohes Gras oder Buschwerk vorhanden sind. Ab einer Temperatur von ca. 8° C werden Zecken aktiv. Das heisst, die Zeckensaison in der Schweiz dauert ungefähr von März bis November. Aber aufgepasst: Verläuft ein Winter mild, dann muss man auch in der kalten Jahreszeit mit Zecken rechnen.
Es gibt verschiedene Krankheiten, die so übertragen werden können. Zwei davon sind allgemein bekannt. Die Lyme-Borreliose und die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Die Borreliose ist sehr weit verbreitet. 5 bis 30 %, in einzelnen Gebieten sogar bis zu 50 % der Zecken, tragen das Bakterium in sich. Die gesamte Schweiz gilt als Risikogebiet für Borreliose. Die FSME hingegen wird nur von ca. 0,5 % der Zecken übertragen, ist also weit seltener, deren Verbreitung nimmt aber seit den letzten Jahren deutlich zu. Hier gilt die ganze Schweiz ohne die Kantone Genf und Tessin als Risikogebiet.
Vorsicht: Die Zecke ist wieder aktiv. Der kleine Blutsauger ist lästiger Parasit und Krankheitsüberträger, aber gleichzeitig auch ein Nützling. Wie schützt man sich? Wie entfernt man eine Zecke richtig? Was deutet auf eine übertragene Infektion hin?
Wie kommt die Zecke auf den Menschen?
Im Gegensatz zur verbreiteten Meinung, dass sich Zecken von Bäumen oder Sträuchern fallen lassen, streift man sie vielmehr
Gestochen, was nun?
Wichtig ist ein möglichst schnelles Entfernen der Zecke. Denn gewisse Erreger wie zum Beispiel das Borreliose-Bakterium werden erst nach ein paar Stunden auf den Wirt übertragen. Bei FSME besteht diese
Am besten ist es natürlich, Stiche wann immer möglich zu vermeiden. Tragen Sie deshalb im Gelände oder Wald lange, gut abschliessende und helle Kleidung. Auf hellen Farben sieht man die Zecken besser. Ziehen sie allenfalls die Socken über die Hose, damit die Zecken nicht im Hosenbein hochkrabbeln. Benutzen Sie Schutzsprays – sogenannte Repellentien – für Körper und Kleidung. Da sie nur begrenzt wirken, muss man sie nach einiger Zeit erneut auftragen. Nach dem Aufenthalt im Freien Körper und Kleidung nach Zecken absuchen. Beachten Sie, dass auch Hunde und Katzen Zecken ins Haus tragen können, wo sie dann möglicherweise auf den Menschen rüber krabbeln. Zecken entfernen – so wird es gemacht
Die goldene Regel beim Entfernen von Zecken lautet: hautnah – langsam – kontrolliert. 1. Zecke mit Pinzette, Zeckenzange oder Zeckenkarte ganz nah an der Haut erfassen, ohne den Körper zu quetschen. 2. Langsam und gleichmässig, nicht ruckartig, gerade nach oben ziehen. Nicht drehen, weder links- noch rechtsrum. 3. Finger weg von Hausmitteln wie Öl, Zahnpasta, Alkohol o. ä. Sie vereinfachen das Entfernen nicht und können sogar das Infektionsrisiko erhöhen. 4. Ist ein Teil der Zecke im Stich verblieben: keine Panik. Entgegen der verbreiteten Meinung handelt es sich dabei in der Regel nicht um den Kopf, sondern um einen Rest des Stechrüssels. Diesen schafft der Körper selbst innerhalb von ein paar Tagen aus. Anschliessend, wenn möglich, das Einstichareal mit 70% Alkohol oder einem gängigen Desinfektionsmittel desinfizieren. Wir beraten Sie gerne. Drogerie Süess, Julius Jezerniczky
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ling 2022 in Ihrer Garage steht. Antidote Bikes sind weiterhin innert drei Monaten lieferbar. Für ein grosses Ersatzteillager haben wir gesorgt und können auch weiterhin mit jeder Art von Reparatur schnell und ohne grosse Wartezeiten dienen. Service-Sponsoring der «Tour de Solidarité» der Oberstufenschule Wädenswil
Ein weiteres Highlight dieses Jahr war für uns die Unterstützung der Abschlussklasse A3c aus dem Schulhaus Fuhr in Wädenswil. Die Klasse entschied sich aufgrund der Co-
rona-Pandemie eine Velotour von Wädenswil nach Genf zu unternehmen. Auf ihrer Reise besuchten sie drei Spitäler und vier Wohnheime, um dem Pflegepersonal mit Geschenken für ihren Einsatz zu danken und die Bewohner in den Heimen mit verschiedenen Spielen zu erfreuen. Dieses grossartige Vorhaben wollten wir natürlich unterstützen. Deshalb entschieden wir uns kurzerhand, an den 22 Velos der Klasse jeweils e inen vollumfänglichen Service zu machen, damit alles sass für die lange Reise. Es ist uns immer ein grosses Anliegen die jungen Leute zu unterstützen, deshalb arbeiten wir auch sehr nahe mit der Velo-
werkstatt des ZHAW-Campus zusammen und unterstützen diese, wo wir nur können. Kurzum: Ein erfolgreiches erstes Jahr!
Vor einiger Zeit haben wir zusätzlich einen gratis Pick-upund Delivery-Service im Bezirk Horgen aufgegleist. Wir planen diesen in der Zukunft weiter auszubauen, da wir gemerkt haben, wie beliebt dieser Service ist. Weiterhin reparieren wir alles und jede Marke, auch Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle werden bei uns auf Vordermann gebracht. Innert 48 Stunden ist Ihr Fahrrad wieder abholbereit. Für das nächste Jahr haben wir uns wiederum hohe Ziele gesetzt. Wir wollen bald ein neues Teammittglied für den Werkstatt- und Verkaufsbereich dazu holen. Ausserdem wollen wir noch mehr auf europäische Produkte setzen, speziell auch bei den Ersatzteilen, und natürlich viele weitere Bikes verkaufen und Velo-Besitzer mit perfekten Reparaturen glücklich machen. Zweibike GmbH Einsiedlerstrasse 13a, Wädenswil Tel. 076 611 01 62 www.zweibikegmbh.ch
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Staffel Medien AG: 30 Jahre nach der Gründung – Auf der Höhe der Zeit STRATEGIE Wer am Ziel ankommen will, braucht eine Strategie – oder, einfacher gesagt: einen Plan. Wenn Sie noch keinen haben oder keinen, dem Sie vertrauen, dann hilft die Staffel Medien AG weiter und schmiedet mit Ihnen zusammen einen solchen Plan. Damit Sie wissen, auf welchem Weg, mit welchen Mitteln und mit welcher Botschaft Sie welches Ziel erreichen. KREATION Mit jahrelanger Erfahrung, Know-how und den richtigen Fachleute gestaltet die Staffel Medien AG was Sie brauchen: das Logo, das Farbkonzept, die Bildwelt, die Hausschrift, die Website, die Broschüre, den Flyer, das Kundenmagazin, das Sonderheft, den Jahresbericht, die Visitenkarte, das Briefpapier, die Fotostrecke, die 3D-Visualisierung Ihres neuen Produkts. ONLINE Die digitale Transformation ist Alltag. Und zwar seit 30 Jahren. Schritt für Schritt geht das Medienunternehmen seither diesen Weg, erweitert laufend die Palette der Dienstleistungen. Zum Beispiel mit passgenauen Lösungen, wie das «Web2Print Bussines»-Portal, mit dem Redaktionssystem oder mit der Website, für Sie persönlich gebaut, mit allem Drum und Dran.
Das Familienunternehmen Staffel Medien AG aus Zürich, mit Büro in Wädenswil, feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Seit 30 Jahren begeistert die Staffel Medien AG Kunden mit erstklassiger Beratung und einer ausserordentlich hochwertigen Druckqualität und Weiterverarbeitung. Gegründet im Jahr 1991 ist das Medienunternehmen heute ein exklusiver Partner in den Bereichen Medienherstellung, Druck und innovativen Online-Lösungen.
Wer auf 30 Jahre zurückblickt, der sieht: vieles hat sich verändert. Einiges aber auch nicht. Fangen wir damit an, was sich nicht verändert hat: «Unsere Begeisterung für das, was wir tun. Die Werte, nach denen wir uns dabei richten. Und die Zufriedenheit, die wir spüren, wenn ein Kunde oder ein Partner uns eine gute Rückmeldung gibt», sagt Geschäftsinhaber Ralf Weissbaum. Kaum Veränderungen gibt es auch im Team und im Netzwerk der Staffel Medien AG.
Zwar sind nicht alle schon seit der Gründung im Jahr 1991 dabei. Aber sehr viele schon sehr lange. Das gibt die Stabilität, die die Firma durch die Veränderungen trägt, die der Lauf der Zeit und die Entwicklungen im Markt mit sich bringen. Und verändert hat sich vieles in den letzten 30 Jahren, gerade auch in der grafischen Branche: Was damals noch die Ausnahme war, dominiert heute das Tagesgeschäft: Die elektronische Datenverarbeitung, wie es damals hiess, respektive die Digitalisierung, wie man heute sagt. Sie eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten. Laufend kommen neue dazu. Und damit vervielfachen sich auch die Bedürfnisse der Kunden. Das Medienunternehmen hält da Schritt und bleibt stets auf der Höhe der Zeit. Die Staffel Medien AG bietet unter einem Dach alles, was es braucht auf dem Weg von der Idee bis zum Endprodukt. Das Wichtigste aus dieser Palette der vier Geschäftsbereichen STRATEGIE, KREATION, ONLINE und OFFLINE stellen wir gerne kurz vor:
OFFLINE Bei allem, was die Staffel Medien AG im Angebot hat: Das Herzstück ist «Offline». Hier sind die Wurzeln und diese Wurzeln machen das Unternehmen besonders stark. Papier steht dabei im Zentrum: Ein wertvoller Träger von Informationen. Und was gedruckt wird, digital oder offset, wird nach Ihrem Wunsch weiterverarbeitet: geschnitten, gefalzt, geheftet, gebunden, verpackt, veredelt und verschickt, damit Ihre Botschaft ankommt.
Mit dem langjährigen Fachwissen unserer Mitarbeitenden sind wir Ihr starker Partner in Wädenswil und dem Wirtschaftsraum Zürich für passgenaue Lösungen. Wir beraten Sie persönlich und begleiten Ihre Projekte auch in der Zukunft.
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INFO TV WÄDENSWIL 37
Sportlich in den Sommer Das Ferienpassangebot «Jump and Run» fand diesen Sommer in der Dreifach-Turnhalle Glärnisch statt.
Schon frühmorgens begannen Luis und Helfer Marvin, Esther, Daniel, Joëlle, Cécile, Céline und Florian, die Halle in einen Gerätedschungel zu verwandeln. Der Geräteraum wurde im wahrsten Sinne des Wortes leergeräumt. Sämtliche Matten, Sprungkasten, Langbänke, Ringe, Barren, Sprungbretter usw. wurden zu anspruchsvollen Posten verbaut. Ein anspruchsvoller Parcours entstand, den nur wahre Ninja Turtles meistern konnten. Jump and Run
Um halb neun sahen das Leiterteam in vierzig erwartungsvolle Gesichter. Es konnte losgehen! Nachdem sich die Mädchen und Jungs im Alter zwischen sechs und elf Jahren unter Anleitung von Esther und Florian aufgewärmt hatten, wurde in acht Gruppen an den einzelnen Posten trainiert. Mal war die Geschicklichkeit gefragt, mal ging es um Kraft oder Beweglichkeit. Die NinjaAnwärter sowie das Leiterteam waren mit Feuereifer dabei. Sie gaben alles, was sich
Gesucht wird … • DRINGEND eine Riegenleitung für’s ElternKind-Turnen: Bist Du sportbegeistert und kinderliebend? Dann suchen wir genau Dich für unsere Kleinsten mit ihren Mamis und Papis. Freitagmorgen in der Au oder Montagmorgen in Wädenswil. • Riegenleitung für Erwachsenenriegen: Du bist gesellig, bringst Humor mit und magst eine Gruppe von bunten Frauen sportlich und tänzerisch leiten? Melde Dich bei Marvin unter: teko@tv-waedenswil.ch
beim abschliessenden Wettlauf auch in den Topleistungen widerspiegelte. Beim Znüni stärkten sich die Mädchen und Jungs mit Müsliriegeln, Äpfeln und Bananen. Das war auch nötig, denn nach der Pause sollten sie den Parcours schon bald auf Zeit absolvieren. Es war ein ambitiöser Parcours, der den Ninja-Anwärtern alles abverlangte. Alle Kids meisterten die Posten souverän und unfallfrei. Während die einen stolz waren den Parcours geschafft zu haben, verglichen andere bereits die Zeiten. Zum Schluss gab es vor der Halle, bei strahlendem Sonnenschein, ein letztes Erinnerungsfoto und natürlich das wohlverdiente Glacé! Kleine und grosse Ninja-Turtles
Am Nachmittag versuchten sich junge TVW-Mitglieder am Parcours. Auch sie trainierten unermüdlich und mit viel Ehrgeiz an den Posten. Bestzeiten ohne Schweiss und Schnauf gab es für niemanden, auch nicht für die verbliebenen Leiter. Während die einen bereits das Material-
schlachtfeld räumten, baute Esther mit den talentierten TVW-Ninjas noch Pyramiden, dadurch verzeichneten wir am Ende des Tages nicht einen einzigen Sonnenbrand. Der TVW bedankt sich ganz herzlich bei allen neuen TVW-Ninjas fürs Mitmachen. Es hat uns wieder sehr viel Spass gemacht, zusammen mit so vielen sportbegeisterten Mädchen und Jungs einen Morgen zu verbringen. Geniesst die verbleibende Sommerzeit, und natürlich freuen wir uns auf ein Wiedersehen in der Turnhalle! Schnupperkurse Kunstturnen
Zum Schulstart kann bei unseren Leistungsriegen Kunstturnen Frauen und Knaben geschnuppert werden. Du möchtest gerne herausfinden, ob Dir der Leistungssport «Kunstturnen» gefällt? Dann sind unsere Kunstturn-Schnupperkurse genau das Richtige für Dich. Die Jungs starten ab dem 24. August, die Mädchen ab dem 31. August. Mehr Infos auf unserer Website oder Instagram. (tvw)
38 News aus dem HCW
Die Spieler sind voller Vorfreude in der neuen Saison wieder vor zahlreichen Zuschauern spielen zu dürfen.
Handballer streben erneut einen Spitzenplatz an Nach dem ersten Platz in der letzten Meisterschaft und dem knapp verpassten Aufstieg in die NLA rechnen die Handballer auch dieses Jahr mit einer Spitzenrangierung oder zumindest einem Platz unter den ersten fünf der Liga.
Sportchef Beat Rellstab schätzt diese Vorgabe als realistisch ein, tritt das Team doch fast unverändert zur neuen Saison an. Fehlen wird einzig sein Sohn Tim Rellstab der diese Saison in der NLA, als Teamstütze beim HC Kriens-Luzern, seine Karriere fortsetzen wird. Wie die beiden Spielmacher Simon Gantner und Fabian Pospisil befindet sich auch der Rest der Mannschaft im besten Handball-Alter, wobei die Erfahrung nach der grossartigen letzten Saison sicher noch gewachsen ist.
Torhüter Yves Imhof ist eine der wenigen Verstärkungen die neu zum Team gestossen ist. Der 25-jährige Muotathaler kommt vom NLA-Absteiger TV Endingen und hat bei der SG Wädenswil/Horgen einen 1-JahresMit Yves Imhof (12), Andria Kasalo (1), und Jonas Steiner (16) kann sich das Team auf drei der stärksten Hüter der NLB verlassen.
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vertrag mit Option auf eine weitere Saison unterschrieben. Verstärkung auch aus den eigenen Reihen
David Kälin, Manuel Esposto, Julian Döbbeling und Tim Wünsch sind alles Spieler, die auch in der letzten Saison im erweiterten Kader standen und von denen sich Trainer Pedja Milicic erhofft, dass sie einen weiteren Sprung nach vorne schaffen. Trainer und Staff hoffen auch bald wieder auf den pfeilschnellen Christian Gantner zählen zu können, der, wie sein Bruder Simon, zum Saisonstart am 4. September in der Glärnischhalle in Wädenswil noch nicht einsatzbereit sein wird. Beide sind aber schon wieder im Training und die Genesung ihrer Verletzungen geht voran. (hs)
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touché ... 39
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TTC Wädenswil vor neuer Herausforderung bestückt und haben sich jeweils mit achtbarem Erfolg durch die Meisterschaft gespielt. Eine Lücke klafft in der 3. Liga: Angestrebt wird darum der Aufstieg einer der beiden Mannschaften aus der 4. Liga. Den Ligaerhalt streben die Grünschwarzen in der 5. Liga an.
Die Saison 2021/22 wird zur Bewährungsprobe für den Tischtennis-Club Wädenswil, der in der Vergangenheit regelmässig mit sportlichen Erfolgen aufwarten durfte. Die schwierigste Aufgabe für den Nationalliga-Club dürfte dabei wohl die baldige Besetzung des von Sonja Wicki abgegebenen Postens der Cheftrainerin sein.
Aktuell wird sie diese «Übergangssaison» zusammen mit Gary Seitz und Daniel Ott, zwei weiteren altbewährten Kräften der Linksufrigen, bestreiten. Geplant ist indes die Überführung dieses Mandats in eine langfristigere Lösung. Gefordert sind dabei vor allem Colin Jüni und Olivier Rasper: Die beiden Co-Nachwuchsverantwortlichen haben ihre Fühler bereits seit langem ausgestreckt und hoffen bis Ende Jahr auf ein positives Resultat. Das vor allem in der Nationalliga B der Männer zum Einsatz kommenden Coachgespann Ott/ Seitz hat zwei gewichtige Kaderabgänge zu verzeichnen. Numa Ulrich (Neuhausen) und Manrico Riesco (Rio-Star Muttenz) haben den Verein verlassen und erhoffen sich anderweitig einen grösseren persönlichen Profit. Verblieben ist Lukas Ott: Der Wädenswiler Teamleader wird alles daran setzen, mit neuen Mitspielern den Ligaerhalt nach fast einjähriger Meisterschaftspause auch unter diesen Vorzeichen zu schaffen. Der KV-Lehrling hat zwar seinen Trainingsumfang reduziert, kompensiert dies aber mit der ihm eigenen vorbildlichen Einstellung und seinem unbändigen Kampfgeist. Frauen wieder mit Reserveteam
Erstmals seit langem wieder kann der TTC Wädenswil in der Saison 2021/22 ein Reserveteam stellen. Während in der Nationalliga A auf bewährte Kräfte zurückgegriffen werden kann und die Schweizermeisterinnen aus Neuhausen ein weiteres Mal herausgefordert werden sollen, startet in der 1. Liga des Ost-
Clientis-Plauschturnier im September
Vereinsmeister Lukas Ott führt auch 2021/22 den TTC Wädenswil an.
schweizer Tischtennis-Verbandes (OTTV) eine ambitionierte Gruppe, die den Schritt in die Nationalliga B schaffen möchte. Die Spielerinnen dürfen sich dabei gute Chancen ausrechnen. In der höchsten Spielklasse bleiben die Gegnerinnen dieselben: Favoritinnen sind nach wie vor die Titelverteidigerinnen vom Rheinfall. Stark einzustufen sind auch Rapid Luzern und Zürich-Affoltern, die sich mit ausländischen Spielerinnen verstärkt haben. Thun und die Zürcher Young Stars werden wohl wieder gegen den Abstieg antreten. Für die Linksufrigen ist der Ligaerhalt das Minimalziel. Nach Erreichen der Playoff-Halbfinals in diesem Frühling darf die Messlatte nun höher gelegt werden. Auch regional gut vertreten
Schon lange ist der TTC Wädenswil ein sicherer Wert im OTTV – in der Nachwuchsförderung, als regelmässiger Organisator der Verbandsmeisterschaften und in der Mannschaftsmeisterschaft. Nach dem
Abbruch der regulären Wettbewerbe nehmen die Tischtennisspieler nun einen neuen Anlauf. Die Trainingsunterbrüche haben allerdings auch beim Traditionsverein Spuren hinterlassen. Die Zahl der Mannschaften ist bei den Aktiven um zwei reduziert worden. Nach wie vor sind die Linksufrigen aber gut vertreten: Mit den Reserven in der 1. Liga haben sie eine schlagkräftige Mannschaft beisammen, die sich dort behaupten dürfte. Als einziger Verein stellt der TTC Wädenswil in allen drei 2.-Liga-Gruppen eine Vertretung: Die Teams sind alle gut
Nicht nur für die Meisterschaft laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nach der Streichung der letztjährigen Anlässe soll dieses Jahr am Wochenende vom 25./26. September ein neuer Anlauf genommen werden. National mit der Clientis-Challenge, interregional mit dem Clientis-Cup und lokal mit dem Clientis-Plauschturnier sollen alle Tischtennis-Begeisterten in der Wädenswiler Sporthalle Glärnisch auf ihre Rechnung kommen. Grosszügig unterstützt werden die Anlässe durch die Sparcassa 1816, die auch Tenuesponsorin des TTC Wädenswil ist. Eine frühzeitige Anmeldung zur Sicherung eines der gut sechzig Startplätze über www.ttcw.ch empfiehlt sich (siehe Inserat). Am Samstagmorgen startet das Plauschturnier für all jene, die sich nun während vieler Monate zu Hause in der Garage, auf dem Steintisch oder anderswo auf diesen Anlass vorbereitet haben. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit, sich von der nationalen Elite inspirieren zu lassen. Am Sonntag dann wird ein grösseres Feld um den interregionalen Clientis-Cup spielen. (ttcw)
Vereinsmeisterschaft und Otti-Cup Mit Lukas Ott setzte sich an der diesjährigen Vereinsmeisterschaft der klare Favorit durch und wurde für seine Konstanz belohnt. Bemerkenswert: Erstmals in der Geschichte des TTC Wädenswil gab es einen doppelten «Familien-Doppelsieg», stand doch mit Daniel Ott nicht nur der Vater des neuen Meisters als Zweiter auf dem Podest, sondern folgte auf den nächsten beiden Rängen das Gebrüderpaar Noah und Léon Mamié. Im traditionellen «Otti-Cup», dem Handicap-Turnier nach alter Zählweise (bis 21), kam es zur Wachtablösung: Titelverteidiger Olivier Rasper musste sich in einem spannenden Ausstich Leandro Marcarini geschlagen geben.
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Die neue Saison steht vor der Tür Nachdem die letzte Saison coronabedingt nur zur Hälfte gespielt werden konnte, freuen sich alle Fussballbegeisterten, dass es nun wieder richtig losgeht. Zwar sind immer noch gewisse Schutzmassnahmen vorgeschrieben. Aber an diese haben sich die Beteiligten ja längst gewöhnt!
Die 1. Mannschaft konnte sich vor allem durch Spieler, die bereits früher im FCW gespielt hatten, verstärken und hofft, sich in den vorderen Ranglistenhälfte zu platzieren. Ein explizites Ziel des Vereins in der kommenden Spielzeit aufzusteigen, wie verschiedentlich kollportiert wurde, ist es aber nicht! Sicher sind sich alle einig, dass ein Verein in der Grösse des FC Wädenswil mindestens in die 2. Liga regional gehört. Daher hat sich die Vereinsführung den mittelfristigen Aufstieg zum Ziel gesetzt. Aber das haben natürlich verschiedene andere Teams wie Wollerau, Horgen, Freienbach 2 und Lachen/ Altendorf 2 auch. Wir können uns also auf eine spannende Meisterschaft mit vielen Derbys freuen. Die 2. Mannschaft, in der vergangenen Saison leider in die 4. Liga abgestiegen, wird alles versuchen, die letzte Spielzeit zu vergessen und mit einem sehr jungen Team, das durch Zuzüge aus der letztjährigen 1. Mannschaft punktuell verstärkt werden konnte, einen Spitzenrang zu erreichen. Aber auch hier ist mittelfristig ein Wiederaufstieg klar im Fokus.
Das Team der Frauen 1 nimmt die Spielzeit mit praktisch dem identischen Kader wie letzte Saison in Angriff. Trotz des bereits zum zweiten Mal verpassten Aufstiegs, will man den Druck auf die jungen Damen nicht erhöhen und hat daher auch nicht das Ziel 1. Liga gefordert. Selbstverständlich will man wieder möglichst lange an der Tabellenspitze dabei sein. Dafür hat sich die mit Remo Mayer verstärkte Mannschaftsführung in der Vorbereitung darauf fokussiert, möglichst verschieden Spielsysteme zu trainieren, um so auch für die Gegnerinnen weniger berechenbar zu werden. Das Team der Frauen 2 hatte einige Abgänge zu verzeichnen, was aber die Gelegenheit gab einige Spielerinnen der Juniorinnen B in die Mannschaft zu integrieren. Das Trainerteam ist überzeugt, dass dadurch eher eine Verstärkung stattgefunden hat. Daher wird auch ein vorderer Mittelfeldplatz angestrebt. Die Juniorenkommission setzt der Verein bei den D- und EJunioren auf die Bildung von Jahrgangsmannschaften. Diese sollen möglichst lange zusammenbleiben und als gefestigte Einheiten jeweils in die nächste Juniorenkategorie aufsteigen. Dabei ist es das klare Ziel in den nächsten Jahren, möglichst viele Teams in der Promotionsklasse zu haben. Wir erwarten spannende und unterhaltsame Spiele auf unseren Sportplätzen Beichlen und Schönegg und würden uns freuen, wenn Sie auch dabei wären! (fcw)
V ER A N STA LTU NGE N 41
Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Volkstheater Wädenswil: «De Vorname» – Name ist Schall und Rauch «Der Vorname» war das erste ge meinsame Theaterstück der beiden TV- und Filmdrehbuchprofis Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière (beide Jahrgang 1971). Die Uraufführung 2010 in Paris wurde ein sensationeller Erfolg mit über 250 Vorstellungen und zählt zu den meistgespielten zeitgenössischen Komödien, zudem ist es zweimal erfolgreich verfilmt worden. Pointengenaue Wortgefechte, schnelle Dialoge und Alltagssituationen mit Charme machen diese Gesellschaftskomödie aus. Die Dialektfassung stammt von Simone Brunner und wurde von René Schnoz bearbeitet. Was passiert ...
Ein gemütlicher Abend mit Gästen und marokkanischem Buffet soll es werden. In der Zürcher Stadtwohnung des Literaturprofessors Pierre von Matt und seiner Frau Elisabeth wurden eingeladen: Elisabeths Bruder Adrian Leuenberger, seine schwangere Partnerin Anna, welche in der Modebranche arbeitet und Elisabeths Busenfreundin Claudia, ihres Zeichens Solobratschistin in der Tonhalle Zürich. Die Ankunft
Annas verzögert sich. Adrian enthüllt den Freunden unterdessen, nach langem Rätselraten, den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes – Fassungslosigkeit macht sich breit! Die Debatte, ob man seinem Kind den Namen eines Massenmörders geben darf, eröffnet den Reigen für verbale Attacken, bei dem jede und jeder früher oder später ihr/sein Fett abbekommt. Die Jugendfreunde gehen wie Kampfhähne aufeinander los, das Wohnzimmer verwandelt sich in ein verbales Schlachtfeld, und so manch ungesagtes Geheimnis hinterlässt seelische Krater. Ob
sich der Abend noch zum Guten wendet? Dieses Jahr inszeniert René Schnoz in Wädenswil. Er ist 1966 im rätoromanischen Disentis geboren und aufgewachsen. Nach der Schauspiel-Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich war er Ensemblemitglied u.a. beim Theater Basel und beim Neumarkt Zürich. In den letzten Jahren führte er oft Regie, so zum Beispiel inszenierte er «Der Wolf von Sihlwald» und «Was ihr wollt» im Freilichttheater Sihlwald. 2019 inszenierte er «La stria da Dentervals», ein grosses Freilichtspiel über die Hexenverfolgung
in Disentis, für welches er den Anerkennungspreis des Kantons Graubünden erhielt. Im Oktober 2021 wird er «Arsen und Spitzenhäubchen» an der Freien Bühne Uster und im November «Drei Männer im Schnee» an der Ämtlerbühne Mettmenstetten in Szene setzen. Zu sehen ist er auch in Filmen wie «Amur senza fine», «Schellenursli», «Frieden», «Tatort», «Metta da fein» u.v.a oder er spricht verschiedene Rollen in Hörspielen. Zudem ist er Schauspieldozent an der Schauspielschule SAMTS. Die Kostüme wurden wie im vergangenen Jahr von Margot Gadient entworfen. Die Kleider der Spielerinnen und Spieler setzen einen farbigen Kontrast zum unifarbigen, in Weiss gehaltenem Bühnenbild. Das Ensemble ist überzeugt, dass das Theaterpublikum trotz Schutzbestimmungen einen genussreichen Abend verbringen wird. (e) Vorverkauf: www.volkstheaterwaedenswil.ch oder im Kafisatz, Schönenbergstrasse 1, Wädenswil (nur Barzahlung) möglich. Aufführungszeiten siehe Inserat Seite18
Yoga Festival of Unity im Rosenmattpark «Die gemeinsame Liebe zum Yoga und zur Mitwelt verbindet uns, und das wollen wir zusammen im Yoga Festival of Unity zelebrieren», verrät Rebecca Feller, Organisatorin des Anlasses. Die unterschiedlichen Ausrichtungen des Yoga führen alle zum gleichen Ziel. Darum entstand im Frühling 2018 der Impuls, einen Raum für die unterschiedlichen Yogatraditionen und -stilrichtungen zu kreieren. Am Yoga Festival of Unity bieten zehn lokale Yogalehrerinnen und Yogalehrer allen bereits Praktizierenden, Kindern ab vier Jahren und Interessierten die Möglichkeit, Einblicke
Der Programmstart ist um 8.30 Uhr in der wunderschönen Jugendstil-Villa Rosenmatt im Rosenmattpark Wädenswil und bietet durchgehend Lektionen à 75 Minuten bis 18.30 Uhr. Der Tag wird zusätzlich bereichert mit feinem ayurvedischem Mittagessen, musikalisch begleiteten Meditationen, Tombola, Henna und einer gemeinsamen Abschlussfeier. Let’s Yoga! (e) Samstag, 4. September 2021, im reformierten Kirchgemeindehaus Rosenmatt, Wädenswil.
in die Vielfalt des Yoga zu erhalten. Ob dynamische, kraftvoll fliessende oder sanfte und ent-
spannende Ausführungen der Yogastellungen: Es hat für jedes Bedürfnis etwas dabei.
Anmeldung und weitere Informationen über die Website: www.yogafestival-of-unity.ch
4 2 V ER A N STA LTU NGE N Wieder Konzert! mit dem Kammerorchester Wädenswil ++ NEU ++ NEU ++ NEU ++
Sonntags Brunch 19.09.2021 Buffet à discrétion Frühstück, Mittagessen & Dessert CHF 69.00 pro Person Reservation erforderlich! Wädi-Brau-Huus AG | Florhofstrasse 13 | 8820 Wädenswil brauhuus@waedenswiler.ch | 044/783 93 92 | www.waedenswiler.ch
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Nach der Corona-Pause konzertiert das Kammerorchester Wädenswil (KOW) am Sonntag, 5. September, um 17 Uhr in der reformierten Kirche Wädenswil. Unter der Leitung von Felix Schudel werden von Wolfgang Amadeus Mozart das Klavierkonzert KV 413, von Arcangelo Corelli ein Concertino grosso und von Jürg Lietha das Concertino in G für Klavier, Streichorchester und Orgel gespielt. Als Solisten treten Patrizio Mazzola (Klavier, Bern) und Thomas Halter (Orgel, Rapperswil-Jona) auf. Mit Patrizio Mazzola hat das KOW bereits früher erfolgreich konzertiert. Seine Wurzeln hat der Solist in Genua. Er studierte am Musik-Konservatorium in Luzern und unterrichtet heute an den Musikhochschulen Bern und Luzern. Mazzola ist öfters
als Solist und in Kammermusikformationen zu hören. Der Komponist Jürg Lietha (geb. 1952 in Schaffhausen) ist Organist an der Dreifaltigkeitskirche in Bern und als Komponist tätig im Bereich Orgel, Klavier und Kammermusik. Die Uraufführung des Concertinos fand 2015 in dieser Kirche in Bern mit Patrizio Mazzola und dem Komponisten als Solisten statt. Das KOW hat am 2. Juni nach einem längeren coronabedingten Unterbruch die Proben wieder begonnen und freut sich, Sie zu diesem Konzert begrüssen zu können. (e) Eintritt: Fr. 25.–, Kinder, Jugendliche und mit Legi Fr. 10.–, Abendkasse ab 16.15 Uhr, Vorverkauf Papeterie Köhler, Zugerstrasse 26, Wädenswil, Tel. 044 789 89 50. Weitere Informationen unter: www.ko-waedi.ch
Wieder Konzert! Sonntag, 5. September 2021, 17 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil Patrizio Mazzola, Klavier Thomas Halter, Orgel Felix Schudel, Leitung Klavierkonzert KV 413 von W.A. Mozart sowie Werke von Corelli und Lietha Vorverkauf ab Samstag, 14. August 2021 Papeterie A. Köhler, Zugerstrasse 26, Wädenswil, Telefon 044 789 89 50 Erwachsene Fr. 25.– / Kinder, Jugendliche und Studierende Fr. 10.– Abendkasse 45 Minuten vor Konzertbeginn www.ko-waedi.ch
Chinderbörsemärt am 18. September Fehlt Ihnen zum Wandern eine Rückentrage für das Baby? Möchten Sie die Spielsachen oder Kleider Ihrer Kinder ergänzen? Ist der Schneeanzug Ihrem Sprössling zu klein geworden? Oder brauchen Sie für die zu hütenden Enkelkinder Bilderbücher, eine CD oder gar ein Reisebett? Und dies alles zu günstigen Preisen? Dann sind Sie bei uns auf dem Chinderbörsemärt genau richtig. An rund 35 Ständen verkaufen Mütter und Väter zum 18. Mal
unzählige gebrauchte Kindersachen. Dieser kunterbunte Markt lädt seit 2013 Gross und Klein zum Stöbern, Entdecken und Verweilen ein. (e) Der Markt mit Beizli findet am Samstag, 18. September, von 9.00– 13.30 Uhr auf dem Eidmattplatz, Wädenswil statt; bei Regen fällt der Markt wegen den besonderen Umständen aus. Weitere Infos unter: www.chinderboersemaert.ch
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Wädenswiler Anzeiger 08-2021
Offene Türen am Töbeliweg Die Ateliers von Regula Humm-Rellstab und Ambrosius Humm öffnen für ein Wochenende ihre Türen, um ihre Schätze einer interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Text & Bild: Tobias Humm
Inmitten eines verwunschenen Gartens steht ein verträumtes Haus. Seit vielen Jahrzehnten ist und war es Wohn- und Arbeitsort des Künstlerehepaars Regula Humm-Rellstab und Ambrosius Humm. Ein verschlungener und teils überwachsener Weg führt ohne Hausnummer oder sonstige Markierung vom Töbeliweg her zum Haus. Eine alte Eichentüre öffnet sich und ein dunkler Flur voller Bücher, Bilder, Kästen und einem alten Klavier empfängt die Besucher. Der Geruch von altem Gemäuer verbindet sich hier mit dem von Farben, Terpentinöl oder einem Duft aus der Küche. Bald wird der Blick auf Gemälde an den Wänden und auf dem Klavier gelenkt. Türen öffnen sich nach links ins Atelier der Malerin und Textilkünstlerin Regula Humm und geradeaus ins Atelier des vor drei Jahren verstorbenen Ambrosius Humm. Hinter beiden Türen liegen ganz unterschiedliche mystische Welten voller Bilder und Phantasie verborgen. Dazwischen liegt der Wohnraum, in dem sich die grosse Familie jeweils traf. Ambrosius Humm hatte in seinem Leben mehrere hundert Bühnenbilder für fast alle deutschsprachigen Theater gemacht und daneben ein reichhaltiges malerisches Werk, zahllose Zeichnungen, Aquarelle und ein bedeutendes druckgrafisches Werk geschaffen, wovon ein grosser Teil im Haus lagert. Seine Bilder zeigen meist Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Manche bevölkern mystische Räume, die an Bühnenbilder erinnern, sie träumen vor sich hin oder tanzen, manche scheinen sich zu begegnen, oder sie leben in den
bis 23.08.2021 Mini-Chilbi Wädenswil Öffnungszeiten Luna-Parks: Bis Donnerstag, 19. August: 16.00– 22.00 Uhr; Freitag (20. August) 16.00– 24.00 Uhr; Samstag – Sonntag (21.–22. August) 14.00–24.00 Uhr; Chilbimontag (23. August) 14.00–22.00 Uhr. Öffnungszeiten Warenmarkt: Samstag – Montag (21. –23. August) 14.00–22.00 Uhr.
19.08.2021 Showcase the NEGRONIS – Sust 1840 Der Sound ist Jazz, der Ursprung sind alte italienische Tunes. Daher auch der Name der Band, bestehend aus Don Canelloni (David Maeder), Vitello Donato (Roger Szedalik) und Pep Verde (Lukas Landis). Die drei haben schon mehrere musikalische Abenteuerreisen und Projekte hinter sich und formieren sich nun zu einer jazzigen, mit Soul und Funk angehauchten Bolognese. Türöffnung: 19.00 Uhr, Konzert 20.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte.
20.08.2021 Chilbimusig 19.00 bis 20.00 Uhr Reformierte Kirche, Schönenbergstr. 9, 8820 Wädenswil
02.09.2021
Bildern, ohne sich zu begegnen. In seinem vollständig erhaltenen Atelier kann man seine Palette mit den Pulverfarben entdecken, die er in altmeisterlicher Art mit Eitempera mischte. Im Keller steht die Druckpresse, auf der er seine Radierungen, Aquatintas und Stiche druckte, und wagt man sich die Treppen hinauf in den Estrich des Hauses, findet man die Bilder, die Ambrosius Humm katalogisiert und dort gelagert hat. Regula Humm Rellstab trifft man bis heute meist in ihrem Atelier an, wo die fast 92-jährige Künstlerin malt und zeichnet. Für die grossformatigen textilen Bildarbeiten, in einer elaborierten Wachs- und Färbetechnik, die sich vom Batik her ableitet, fehlt ihr heute die physische Kraft. Dennoch ent-
stehen bis heute mit Farbstiften oder Acrylfarben neue Bilder. Auch hier findet man eine ganz eigenständige Bilderwelt, die sich keiner gängigen Kunstströmung je angepasst hat. Grosse Arbeiten zeigen eine Vielzahl an Personen in starken Farben, denen der Glanz der Seide Kraft verleiht. Beide Künstler sind in einem langen Leben ihre eigenen Wege gegangen und hatten ihre Arbeiten in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt. Sie verfolgten stets ihre eigene Entdeckungsreise in ihrer persönlichen Bilder- und Ausdruckswelt. Am 11. und 12. September soll der Vorhang über dem am Töbeliweg 6 in Wädenswil scheinbar ruhig vor sich hin schlummernden Haus für einen Moment gelüftet werden. Geöffnet: jeweils 12–18 Uhr
Freundschaftstreff Wädenswil: Erstes Treffen Freundschaftstreff Wädenswil Ungezwungenes Treffen, Vorstellung des Projekts, Apéro. Alle sind willkommen! 19.00 Uhr, Gemeinschaftsraum an der Schlossbergstrasse 15, Wädenswil
03.09.2021 «Mordsabgang, blutrot» Lesegesellschaft Wädenswil Ein weinsinnig-spannender Krimiabend 19.30 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt.
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22.09.2021 (Forts.)
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4 Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können!
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22.10.2021 Boccia spielen mit Beatrice und Fredy Rähle Aktive Senioren Wädenswil Anmeldung notwendig auf Homepage: aktivesenioren-waedenswil.ch 14.00 Uhr, Boccia Richterswil
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27.10.2021 Zu Hause auf Hilfe angewiesen – Was nun? Wie weiter? Aktive Senioren Wädenswil Vortrag von Elke Schmalfuss und Yvonne Lang 14.30 Uhr, Aula Schulhaus Untermosen, Gulmenstrasse 6, Wädenswil
05.11.2021 «Lesefieber – da capo» Lesegesellschaft Wädenswil Manuela Hofstätter präsentiert Neuerscheinungen 20.00 Uhr, Etzelsaal
11.11.2021 Tanz Café mit live Musik 60 Plus Pro Senectute Kanton Zürich Tanz mit live Musik mit Geri Knobel für Generation 60 Plus 14.30 bis 16.30 Uhr, Hotel Du Lac, Wädenswil
02.12.2021 Treffpunkt für pflegende und betreuende Angehörige Stadt Wädenswil, Pro Senectute, Ref. Kirche Hier treffen sich pflegende und betreuende Angehörige aus Wädenswil und Umgebung mit der Möglichkeit, sich kennenzulernen und über verschiedene Themen auszutauschen. 15.00–17.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt, Wädenswil
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Seiten für Richterswil-Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.
Nr.
8 – August 2021
Ereignisreicher Sommer für die Feuerwehr Die ersten Sommermonate bescherten Europa Unmengen an Wasser, teils mit dramatischem Ausgang. Richterswil blieb ziemlich verschont, trotzdem hatte die Feuerwehr einige Einsätze zu leisten und ist (noch immer) auf Schlimmeres vorbereitet. Text: Reni Bircher Bild: Guido Bircher
Im Juni und Juli 2021 leistete die hiesige Feuerwehr 128 Einsatzstunden, 70 Feuerwehrleute wurde dabei eingesetzt. Nicht aufgeführt oder rapportiert sind hierbei die laufenden Kontrollen der Wasserstände vom Zürich- und Sternensee sowie den diversen Bachläufen durch die Offiziere. In mehreren Fällen musste Wasser abgepumpt werden
Des einen Freud, des andern Zusatzaufwand: überspültes Seeufer.
in Gebäuden – auch im Schulhaus Feld –, umgestürzte Bäume und gebrochene Äste am Seeweg und dem Horn entfernt und wegen heftiger Winde ein
Baugerüst gesichert werden, damit es nicht einstürzt. Im alten und neuen Hafen verursachte der Starkregen eine starke Trübung des Seewassers und einen
leichten Ölfilm – der Grund dafür lässt sich nicht immer ermitteln –, den die Einsatzkräfte in Absprache mit dem AWEL aufnehmen mussten. Ein Blitzeinschlag hat am 18. Juni 2021 am SOB-Bahnhof Burghalden einen Trafo zerstört. Betrieblich hatte der Zwischenfall keine Folgen, das Stellwerk konnte über eine zusätzliche Stromleitung versorgt werden. Da der Bahnbetrieb und die Anlagen rund um die Uhr von der Betriebszentrale der SOB überwacht werden, rücken rund um die Uhr spezialisierte Fachkräfte der Südostbahn aus, um den Schaden direkt vor Ort zu beurteilen und wenn möglich zu beheben. Meldungen durch Privatpersonen gehen über die Polizei bei der Betriebszentrale ein. Nebst den Ortsfeuerwehren kann von der Bahn auch der
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R I C H TER S W I L L Lösch- und Rettungszug der Intervention SBB aufgeboten werden. Die war allerdings nicht notwendig. Und an besagtem Abend war die Bahnstrecke wegen eines Dachstock-Brandes in Gleisnähe (Wädenswil) sowieso gesperrt. Tags darauf kam es in der Umgebung Burghalden erneut zum Blitzeinschlag.
legestelle und dem Hafen gesperrt werden, ebenso der Seeweg Richtung Wädenswil, weil es zu Überschwemmungen und Unterspülungen gekommen ist. Der Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) wurde für kurze Zeit das Anfahren des Schiffssteges untersagt, seit dem 21. Juli ist das aber wieder – mit der gebotenen Vorsicht – erlaubt.
Auf alle Eventualitäten eingestellt
Weil die heftigen Gewitterzellen nie direkt über Richterswil lagen, ist die Gemeinde recht glimpflich davongekommen. Zudem wurde rechtzeitig eine Gemeindeführungsorganisation (GFO) eingesetzt, welche hervorragend funktioniert hat. Alle Beteiligten haben gut zusammengearbeitet und waren (und sind immer noch) auf Schlimmeres vorbereitet. n
Mitte Juli sah sich die Feuerwehr gezwungen, in Weiningen Sandsäcke abzufüllen und bereitzustellen, weil der Zürichsee auf die Gefahrenstufe 4 gesetzt und weitere Unwetter angekündigt worden waren. Der Seeweg musste zwischenzeitlich zwischen der Schiffsan-
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Diese invasive Neophyte ist derart dominant, dass sie sich sogar zur Hauptsendezeit im SRF1 einen Platz sicherte (www.srf.ch/news/schweiz/ invasive-neophyten-nordwestschweiz-sagt-aggressivem-gewaechs-denkampf-an). Schweizweit sind zahlreiche private Helferinnen und Helfer, Kantone und Gemeinden im Einsatz, um die weitere Ausbreitung des Berufkrauts zu stoppen. Mittlerweile hat der Richterswiler Naturschutz mehr als 150 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet und braucht dringend Unterstützung gerne unter: info@naturschutz-r-s.ch oder (Helferangebote 044 785 09 81). Jeder noch so kleine Zeitbeitrag und Einsatz hilft, die invasive Pflanze einzudämmen. (Text & Bild: Reni Bircher)
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Richterswiler Anzeiger 08-2021
Dein Talent ist gefragt! Seit Sommer 2017 hat sich eine Gruppe Kunstschaffender zusammengefunden und ist bereits mit mehreren erfolgreichen Kunstprojekten in und ausserhalb des Dorfes in Erscheinung getreten. Da dieser Verein von seiner «Artenvielfalt» lebt, ist er weiterhin an neuen Mitgliedern interessiert. Text: Reni Bircher Bilder: Guido Bircher
Begonnen hat alles mit der von der Gemeinde RichterswilSamstagern unter dem Motto «Kunst Du?» initiierten Versammlung für Kunstschaffende aller Art, um sich einen «Überblick» zu verschaffen und eine Vernetzung zu ermöglichen. Ziemlich bald fand sich eine Gruppe Interessierter, welche sich zusammenschloss und 2018 mit einer Ausstellung sowie einem Kunstmarkt ihr Debut gab. Seither ist sie zum festen Bestandteil des kulturellen Lebens in Richterswil geworden, es folgten weitere Ausstellungen und Anlässe mit unterschiedlichen Themen an verschiedenen Örtlichkeiten.
Platz und kommt bei den Projekten individuell zur Geltung. Kunst ist nichts anderes als ein (Kultur-)Produkt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses, eine schöpferische Gestaltung, welche aus der besonderen Leidenschaften eines Menschen entstanden ist. Gerade deshalb muss es mehr Raum geben, um diese Fertigkeiten ausüben und sie auch präsentieren zu dürfen. Die Grundsätze, denen die Gruppe folgt – nämlich sich gegenseitig in ihren Stärken und künstlerischen Fähigkeiten zu unterstützen, neue Gebiete zu erkunden und das kulturelle Leben zu bereichern – ermöglicht dem Publikum einen unmittelbaren, direkten Zugang zu Kunst.
solcher trifft sich dieser etwa alle vier Monate, um sich auszutauschen, Bekanntschaften zu pflegen und natürlich Kunstprojekte zu lancieren, damit das Dorf lebendig bleibt. Wer sich also aktiv und «kunstfertig» in der Gruppe engagieren und mitwirken möchte, ist herzlich willkommen, an einer der nächsten Sitzungen reinzuschnuppern oder eine Ausstellung zu besuchen, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. n Der Verein «Kunst Du?» freut sich über jeden Neuzugang (siehe Inserat) ebenso wie über eine finanzielle Unterstützung für künftige Projekte: IBAN CH87 0681 4580 3002 8511 8, Clientis Sparcassa 1816 Richterswil
Seit dem 1. Juli 2021 ist «Kunst Du?» offiziell ein Verein. Als
Die nächste Ausstellung findet vom 1.–10. Oktober im Bärenkeller statt unter dem Titel «Literatur inspiriert Kunst».
Tono Schindler, Präsident.
Cathrin Blume, Kassiererin.
Vereinsleben
Die Vielfalt macht’s
Pilzkontrolle 2021 in Richterswil «Kann ich diesen Pilz essen?» Diese Frage stellt sich so mancher Pilzsammler beim Begutachten seiner Ausbeute. Diese und weitere Fragen können die Pilzkontrolleurinnen Ina Müller und Eva Wolfisberger beantworten. Sie stehen der Bevölkerung von Richterswil von August bis Oktober jeweils zur Verfügung, um die gesammelten Pilze zu prüfen. Im Schulhaus Feld II kontrollieren Sie jeweils montags und mittwochs von 18 bis 19 Uhr die Ausbeute der «Pilzlerinnen und Pilzler». Pilzschontage
Das Besondere an der «Kunst Du?»-Gruppe ist die Vielfalt an Kunstrichtungen, welche hier repräsentiert sind: Malerei, Fotografie, Schauspiel, Musik, plastische Kunst, Textilkunst, Schriftstellerei … alles hat hier Christiaan Turk, Beisitzer.
Ob ein Pilz essbar ist oder nicht, lässt man sich besser von Experten bestätigen. (rb)
Maja Dürst, Beisitzerin.
Sandra Cocca, Aktuarin.
Aber Achtung: Vom ersten bis zum zehnten Tag des Monats ist das Pilzsammeln im Kanton Zürich verboten. Danach, also ab dem 11. Tag bis Ende Monat, darf pro Person und pro Tag maximal 1 Kilogramm Pilze gesammelt werden. (Ri)
Die nächste Ausgabe erscheint am 23. September 2021 (Redaktions-/Inserateannahmeschluss: Montag, 13. September)
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Richterswiler Anzeiger 08-2021
Vade retro corona! – Verschwinde, Corona!
Räbenchilbi 2021 im Klein(st)format wieder ändern. «Es muss mindestens das gleiche stattfinden können wie im letzten Herbst», findet der Arbeitsgruppenleiter. «Natürlich hoffen wir alle auf eine leichte Steigerung der 2020-Variante …» Letztes Jahr haben die Privaten – vor allem Anwohner entlang der eigentlichen Umzugsroute – die Räben vorbestellt und selber bezahlt. «Eine fantastische Leistung, da kann ich nur den Hut ziehen», sagt Wohlwend. «Da sieht man, was dieser besondere Anlass den Menschen bedeutet.» Der VVRS will den Anwohnern finanziell so weit es geht entgegenkommen, inwieweit steht noch zur Diskussion.
Erneut kann die Räbechilbi nicht im bekannten Rahmen stattfinden, auch wenn die Lockerungsschritte der Corona-Massnahmen des Bundes einen Grossanlass möglich machen würden. Die Arbeitsgruppe Räbenchilbi ist jedoch daran, eine Alternative für den Umzug auszuarbeiten. Text & Bilder: Reni Bircher
Die Räbenchilbi ist definitiv ein Anlass, mit dem sich die Richterswiler Bevölkerung identifiziert und nimmt in der persönlichen Einstellung dazu und in der Jahresplanung von Vereinen, Schulen, diversen Organisationen und Privaten viel Platz ein. Die totale Absage kommt deshalb für den Verkehrsverein (VVRS) und den beiden bereits im Jahr 2020 aktiven Privatpersonen, Marianne Cramer und Martin Gross, nicht in Frage. Nicht zuletzt ist dies auch eine Reaktion auf die letztjährig vielfach geäusserten Wünsche der Bevölkerung, «dass man dennoch etwas Kleineres organisieren könnte», wie die Arbeitsgruppe Räbenchilbi verlauten lässt. Die Beteiligten sind optimistisch, dass diese Variante allen möglichen Eventualitäten, die sich bis zum November corona-, beziehungsweise massnahmenbedingt ergeben könnten, standhält. Eine Zutrittsbeschränkung nur mit einem Covid-Zertifikat ist im öffentlichen Raum nicht umsetzbar, denn anders als bei anderen Anlässen wie Konzerten oder OpenAir-Kinos lassen sich hier keine Perimeter einteilen, welche mit einer bestimmten Anzahl Leute «bestückt» werden können.
Zudem würde dadurch die Stimmung des Anlasses massiv geschmälert, ist sich Daniel Wohlwend, Leiter der Arbeitsgruppe, sicher: «Das hätte nichts von dem Zauber der letzten Jahre.» Brennen für die Sache
Dennoch mussten bei den Landwirten schon die Räben bestellt werden, denn die müssen rechtzeitig ausgesät werden. Dank des guten Verhältnisses des VVRS zu den Produzenten werden mehr Knollen gesät, als möglicherweise abgenommen werden wird. «Ich habe zwar schon mal eine Richtgrösse angegeben», erklärt Daniel Wohlwend, «aber ob es die letztjährigen vier Tonnen überschreitet, das können wir noch nicht sagen.» Denn die Auflagen von Bund und Kanton können sich bis im November
Daniel Wohlwend bezeichnet des weiteren Marianne Cramer und Martin Gross als die Leuchttürme des Anlasses und darf erneut auf die Zusammenarbeit mit den beiden zählen: «Ich leite die Arbeitsgruppe Räbenchilbi nun schon seit bald 20 Jahren, aber ich profitiere gerne von den Kontakten und Erfahrungen, welche die beiden im letzten Jahr gemacht haben», gibt er dankbar zu. Unabhängig von der Grösse des Lichterfestes, wird nach aussen hin keine Werbung gemacht, denn man will keine «Auswärtigen anlocken». Die Popularität des Anlasses sei ja ganz schön, die Organisation gestalte sich unter den gegebenen Umständen jedoch recht schwierig. Deshalb werden vorläufig auch nur diejenigen informiert, die es direkt betrifft, etwa die Anwohner der Umzugsroute und Vereine. So dürfte es noch einmal auf eine Räbenchilbi in Kleinstformat hinauslaufen, was erfahrungsgemäss von der Bevölkerung nicht weniger geschätzt würde. n
Im Huckepack dem Hochwasser des Zürichsees getrotzt Perfekt geschützt durch das Gefieder und unter den Schwingen gleitet das Dunenküken auf dem Rücken seiner Mutter sanft über das Wasser. Die flauschigen Geschwisterchen paddeln eifrig hinterher. Der Schnappschuss entstand im Juli beim Schiffsteg Richterswil. Glücklicherweise ist der extrem hohe Pegelstand des Zürichsees Familie Höckerschwan nicht zum Verhängnis geworden. Am Chilbi-Freitagnachmittag zeigten sich die inzwischen prächtig herangewachsenen Jungtiere unter der Obhut des Elternpaars auf dem Hornareal, wo sie auf Futtersuche waren und wärmende Sonnenstrahlen genossen. (Text & Bilder: Bernhard Bickel)
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Richterswiler Anzeiger 08-2021
Klein, aber sehr gelungen Ausverkaufte Ware, volle Bahnen und Kassen, dankbare Marktfahrer und Schausteller und eine zufriedene Bevölkerung; so sieht die Bilanz der diesjährigen Richterswiler Chilbi aus. Text: Reni Bircher Bilder: Reni & Guido Bircher
Das Horn präsentierte sich für drei Tage als eine Art Arena, bei der Fahrgeschäfte und Marktstände sich um das Rösslikarussell drapierten. So entstand eine grosse freie Fläche, um sich zu bewegen. Schon am Freitag wurde bereits nach kurzer Zeit eine Festbank nach der anderen auf die Wiese geschleppt, um al-
len Durstigen und Hungrigen einen Sitzplatz anbieten zu können; dem Servicepersonal war kaum eine Pause gegönnt. Die Besucher genossen, was ihnen geboten wurde, überall waren glückliche Gesichter. Kaum einer starrte in sein Smartphone, es wurde gelacht und palavert. So präsentiert sich ein echtes Volksfest! Sogar am Samstag, als es fast ausschliesslich geregnet hat, traf man sich auf dem Horn. Auf dem Platz waren bedeutend weniger Menschen unterwegs, die Vereine im Festzelt jedoch konnten sehr gute Umsätze erzielen. Am Sonntagabend wurde das ganze Spektakel nochmals auf
die Spitze getrieben: kein Stand, welcher nicht eine lange Schlange geduldig wartender Menschen aufweisen konnte, keine Bahn ohne lachende oder kreischende Mitfahrerinnen und Mitfahrer jeden Alters. Noch vor Ende des Tages waren die letzten Würste, Burger und Schnitzelbrote über die Theken gegangen. Walser’s Confiserie musste ins Lager fahren, um dort gefrorenes Magenbrot zu holen, welches ihnen nahezu aus den Händen gerissen wurde, und am Stand vom Tibeter Verein Ngari Korsum Schweiz wurden unablässig Momo’s auf Teller geschichtet. Probelauf für die Zukunft
Die überall lachenden Gesichter auf dem Horn waren eindrücklich, vermittelten einen Eindruck von Normalität. Alle Fahrgeschäfte gaben positive Rückmeldungen, bedankten sich für die Möglichkeit hier zu sein. «Die Dankbarkeit für die Durchführung der Chilbi war riesig», erklärt Verkehrsvereinspräsident Reto Studer gerührt, «damit haben wir ihnen eine Perspektive für die Zukunft ermöglicht.» Reto Studer möchte sich auf diesem Weg ganz herzlich bei der Bevölkerung bedanken für die Unterstützung der Chilbi und dass sie alles so geduldig und positiv aufgenommen haben.
Des Weiteren sieht er im diesjährigen Anlass einen guten Input für die Zukunft. Beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Vereinen im Festzelt könnte ein Modell für die nächsten Jahre sein. «Wir konnten jetzt ein paar Sachen ausprobieren, die sicher weiter zu verfolgen sind.» Dann hoffentlich auch wieder mit Warenhändlern. Gefehlt haben ausserdem die Fischknusperli – nicht nur der Autorin. «Das ist uns auch aufgefallen», schmunzelt Studer. «In der aktuellen Situation war das Risiko jedoch zu gross, dass der Fisch nicht weggeht. Aber die Knusperli werden nächstes Jahr sicher wieder angeboten werden.» Juhui! n
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Pilzkontrolle 2021 Kontrolllokal:
Arbeiten von Grossprojekt RED sind angelaufen
Schulhaus Feld II, Feldstrasse 9, 8805 Richterswil (Nähe Bahnhof Burghalden), Hobelraum
Pilzkontrolleurinnen: Ina Müller, 079 662 44 08 Eva Wolfisberg, 079 524 40 48 Website:
www.richterswil.ch/pilzkontrolle
Zeitspanne:
23. August bis 27. Oktober 2021
Öffnungszeiten:
Montag und Mittwoch, jeweils von 18 – 19 Uhr
Die Pilze sind der Kontrollstelle gereinigt und nach Arten sortiert in Körben oder kleinen Harassen vorzulegen. Pilze in Tragtaschen oder Säcken aus Plastik oder Papier werden nicht kontrolliert. Pilzschutz im Kanton Zürich Vom 1. bis 10. Tag jeden Monats ist das Pilzsammeln verboten. Vom 11. Tag bis Ende Monat darf pro Person im Tag maximal 1 kg Pilze gesammelt werden. Richterswil, August 2021
Gemeinde Richterswil
Am 14. Juli fand an der Dorfstrasse Richterswil der Spatenstich für das grosse Revitalisierungsprojekt des Dorfkernes (RED) statt. Text: Reni Bircher Bild: Guido Bircher
Nebst den Projektverantwortlichen und Vertretern der Baufirma Hagedorn, welche das Grossprojekt ausführt, haben sich die Gemeinderäte Christian Stalder, Hansjörg Germann und Renato Pfeffer an diesem beinahe trockenen Vormittag
eingefunden. An der Dorfstrasse wurde vorerst nur die Musterfläche für den neuen Belag gemacht. Die eigentlichen Arbeiten wurden auf den 9. August im Perimeter Post-/Kirchstrasse angesetzt und werden sich in den kommenden Monaten in mehreren Etappen über den ganzen Dorfkern erstrecken. Dadurch wird der Zugang zu den Häusern und Geschäften mit wenigen Ausnahmen jederzeit gewährleistet werden. Im Herbst 2022 sollten die Bauarbeiten abgeschlossen sein. n
Legen – zumindest für den Fotografen – Hand an: Hansjörg Germann, Christian Stalder und Renato Pfeffer (v.l.n.r.).
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Richterswiler Anzeiger 08-2021
71. Generalversammlung des FC Richterswil Wieder im Juli statt im März fand die 71. Generalversammlung des FC Richterswil statt. Die 62 Anwesenden erlebten eine ungewohnte Eröffnung.
Der Präsident Turi Güner präsentiert zuerst die offenen Stellen im Verein. So konnten sich Teilnehmer noch während der Generalversammlung Gedanken darüber machen. Und das Vorgehen hatte einen Teilerfolg (siehe Artikel unten). Anschliessend ging es gemäss Traktandenliste weiter. Beim Finanzergebnis konnte der Kassier Kassier Heinz Füri bei der Präsentation des erfreulichen Finanzergebnisses. (Bilder: zvg)
Präsident Turi Güner.
1. Mannschaft bei der Ehrung zum Aufstieg.
Heinz Füri erfreuliche Zahlen präsentieren. Trotz dem Wegfall der Einnahmen für das Schüeli und weiteren Anlässen steht der FCR «gesund» da. Dabei gebührt den Sponsoren und dem Gönnerclub «Club 09» ein herzliches Dankeschön. Die Mitgliederbeiträge werden auch dieses Jahr – wie schon seit mehreren Jahren – nicht verändert. Die weiteren Traktanden konnten zügig abgehandelt werden. So auch die Wiederwahl des Präsidenten und des gesamten
Vorstandes. Dieser macht einen guten Job und stellt sich unverändert für eine weitere Periode zur Verfügung. Im Bereich Sponsoring präsentierte Armin Weber die aktuellen Sponsoren und das sehr gute Zusammenspiel mit diesen. Michel Gasparoli als Präsident des Club 09 erwähnte die Ziele und den Zweck der Gönnervereinigung, welche sich speziell für den JuniorenBereich des FCR stark einsetzt. Bei den Ehrungen erhielt die 1. Mannschaft einen Matchball.
Dies für den Aufstieg – nachdem es 2020 zweimal wegen dem Corona-Virus nicht geklappt hatte – in die 4. Liga. Alle Anwesenden gratulierten und bedankten sich für diese starke sportliche Leistung mit einem grossen Applaus. Nach 1¼ Stunde endete die GV mit den Wünschen des Präsidenten für eine «gesunde, verletzungsfreie und sportlich erfolgreiche» Saison. (e) www.fcrichterswil.ch
Aufstieg der 1. Mannschaft des FCR Die 1. Mannschaft des FC Richterswil hat den Aufstieg in die 4. Liga geschafft. Endlich, ist man geneigt zu sagen. Denn bereits im Dezember 2019 war das Team souveräner Tabellenleader, doch dann verhinderte Corona den Aufstieg.
Auch in der abgebrochenen Folgesaison standen die Zeichen auf Aufstieg. Es klappte wieder nicht. Alle guten Dinge sind drei. In der verkürzten Saison 2020/21 – lediglich vier Spiele – startete das Team mit 2 klaren Siegen, ehe dann eine unglückliche Auswärtsniederlage einen Dämpfer versetzte. Im letzten Spiel war man nun auf Schützenhilfe angewiesen. Das Heimspiel gegen Thalwil wurde gewonnen, und nun durfte Langnau a/A in Urdorf nicht gewinnen. Bis zur
89. Minute führte jedoch Langnau mit 4:3, dann fiel doch noch der Ausgleich. Die Erleichterung und Freude war riesengross. Das Team wur-
de belohnt für seinen Einsatz, Willen und dem hervorragenden Teamgeist. Man spürte seit vielen Monaten, dass das Team an sich glaubt und alles dafür
gibt. Der Vorstand und der ganze Verein gratuliert dem Team zum Aufstieg und wünscht eine ebenso erfolgreiche Saison 2021/22. (e)
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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Tobias Humm (hum), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl.), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Carmela Brafa Telefon 044 680 22 27 carmela.brafa@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Auflage: 19 200 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: Post CH AG Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel und bei Engel + Bengel Kindermode auf.
Richterswiler Anzeiger 08-2021
V ER A N STA LTU NGE N 11
Künstlerisches Schaffen als Mittel zur Kommunikation Der Argentinier Pablo Garcia Albizuri lebt mit einer Bernerin auf Ibiza, wo er arbeitet und sich von der Natur zu seinen Kunstwerken inspirieren lässt. Seine Arbeiten waren schon bei Ausstellungen in zahlreichen Ländern zu sehen, ebenso am Theater und in Filmen. Nun zeigt er im Preisigkeller seine Werke und bietet zudem einen Workshop an. Interview: Reni Bircher
Was vor über zwei Jahren mit einem geplanten Workshop für die Jugendlichen der pädagogischen Wohn- und Arbeitsstätte «Heimetli mit Herz» (Bericht im RA 5/2021) angefangen hat und wegen Corona abgeblasen werden musste, entwickelte sich zu einer Freundschaft zwischen dem engagierten Künstler und dem «Heimetli»-Leiter Lui Biele. «Wir haben uns vom ersten Augenblick an gut verstanden und auch nach der Workshop-Absage weiterhin Kontakt gehalten», erzählt Biele. «Dass Pablo nun doch noch nach Richterswil kommen kann, darauf freuen wir uns sehr.» Seit zwei Jahren konnte das kreative Multitalent wegen der Pandemie keine Ausstellungen mehr machen, die Einladung und Organisation einer solchen durch das «Heimetli» beziehungsweise durch Lui Biele und seiner Partnerin Kelly Gray, hat er freudig angenommen. Der Richterswiler Anzeiger hat dem argentinischen Künstler ein paar Fragen gestellt: Pablo, Du kommst auf Einladung von Lui Biele nach Richterswil; freust Du Dich darauf? Ja, ich liebe es, in der Schweiz auszustellen. Die Menschen habe grossen Respekt vor der Kunst und den Künstlern dort. Dann ist dies nicht Dein erster Besuch in der Schweiz? Nein, ich bin schon mehrmals in die Schweiz gekommen, um Ausstellungen und Workshops zu machen, das erste Mal 1995.
Hast Du nach Richterswil noch andere Ausstellungen in der Schweiz? Ich habe ab dem 17. September für drei Wochen eine weitere Ausstellung in Luzern. Seit wann arbeitest Du als Künstler? Ich habe in den ersten Jahren meines Architekturstudiums mit künstlerischen Arbeiten begonnen. Das war in den Achziger Jahren. Was sind Deine Lieblingsmotive bei der Arbeit und welche Materialien verwendest Du? Die Figur und die Bewegung des menschlichen Körpers und der Tiere beschäftigen mich am meisten. Ich verwende hauptsächlich Karton, welchen ich schnitze – eine Technik, die ich selber entwickelt habe – und diverse Materialien, individuell nach den Bedürfnissen der einzelnen Skulptur. Worin liegt nach Deiner Meinung die Bedeutung von Kunst? Kunst ist eine andere Art der Kommunikation, etwa so wie Reden und Tanzen ... Wie ist es für Dich endlich wieder eine Ausstellung zu machen?
Die Kontinuität von 30 Jahren Arbeit; eine neue Möglichkeit, Gefühle mit den Menschen zu teilen. Du wurdest in Buenos Aires geboren, lebst aber auf Ibiza; Ist das Deine Wahlheimat? Ich mag Ibiza und die Natur dort sehr, aber ich hatte schon immer das Gefühl, einfach ein Bewohner dieser Erde zu sein, also ohne das Empfinden von Ländergrenzen … Ich bin dort zu Hause, wo mein Herz ist. Du bietest hier einen Workshop für Interessierte an. Ja, wir werden einen KartonSchnitz-Workshop organisieren, dabei werden wir auch über Kreation und Ausdruck sprechen. Und wann findet Deine Ausstellung in Richterswil statt? Ab 27. August und dauert bis zum 12. September. n garciayalbizuri.com Öffnungszeiten Ausstellung: Vernissage: Freitag, 27. August, ab 18.00 Uhr Samstag und Sonntag jeweils 10.00– 19.00 Uhr, Montag bis Freitag 10.00–13.00 Uhr und 17.00–19.00 Uhr im Preisigkeller, Dorfbachstrasse 9, Richterswil Die Anmeldung für den Workshop erfolgt in der Ausstellung.
12 VER A NSTA LT U NGE N Lokal einkaufen: Herbst- und Winter artikel im kath. Pfarreiheim Richterswil Lokal einzukaufen ist wieder sehr aktuell. Die Kinderkleider- und Spielwarenbörse öffnet am Mittwoch, 22. September 2021 um 10.00 Uhr im katholischen Pfarreiheim Richterswil ihre Türen.
In den am Dienstagnachmittag liebevoll arrangierten Winterkleidern, Pullis, Spielsachen und vielem mehr, kann gestöbert werden. Ebenso findet man Schaffelle, Kinderwagensäcke, Schuhe, Schlitten, Ski und Skihelme. Auf Tischen liegen Hosen und alles, was die Allerkleinsten bis Teenies brauchen. Auch Kinderwagen, TrippTrapp und Autositze warten auf ihre neuen Eigentümer. Das bereits erprobte Hygienekonzept wird von allen sehr geschätzt und hat sich bewährt. So war ohne grosses Gedränge ein angenehmes Einkaufen möglich. Ob dies im Herbst wieder so gemacht wird, wird sich zeigen. Jedoch kann man weiterhin bar oder mit TWINT bezahlen. Um 19 Uhr wird die Börse geschlossen. Danach arbeiten emsige Helferinnen daran, die nicht verkauften Artikel zu sortieren, welche am Donnerstag zurück an die Verkäuferinnen gelangen. Wie jede Börse wurde im Vorfeld eine geeignete Organisation gesucht, welche mit 25%
Richterswiler Anzeiger 08-2021
Verrückte Erinnerungsstücke im Ortsmuseum
des gesamten Verkaufserlöses unterstützt werden kann. So gehen rund 1000 Franken pro Börse an eine Schweizer Organisation, welche Kinder oder Familien unterstützt. Der Erlös aus der Herbstbörse kommt der «Stiftung Kinderkrebsforschung Schweiz» in Zürich zugute. Einen Teil des Erlöses werden wir dieses Jahr für zwei neue Werbetafeln einsetzen.
Vor einem halben Jahrhundert führte Ueli Steinle die Welt der Gastronomie und des Nachtlebens in neue Sphären. Der Bären Richterswil zeigt eine Retrospektive der «Ugly»-History, aber auch Werke namhafter Künstler und Weggefährten des Clubgründers.
Artikel gemütlich zuhause anschreiben
Erstmals wird Ueli Steinle in beiden Stockwerken des Ortsmuseums in einer exklusiven und sehr persönlichen Retrospektive die Erfolgsstationen und Begegnungen im «Ugly» Tribut zollen, mit Bildern, Filmen, Texten und Musik. Auch der 110 Jahre alte Billardtisch aus dem Club wird in den historischen Räumen zu besichtigen sein. Des Weiteren werden Giger-Exponate sowie der Fredy-Murer-Film «Second Celebration» über den Ausnahmekünstler gezeigt. Im Hom-
50 Jahre «Ugly» – eine Retrospektive: 20. August bis 19. September, Öffnungszeiten: siehe unten.
bis 31.10.2021
27.08.–12.09.2021
«Grund» – Sommerausstellung auf dem Bauernhof «Froh Ussicht» Hof Blum, «Froh Ussicht», Samstagern
Pablo Garcia Albizuri – Ausstellung Öffnungszeiten: Freitag, 27.8., Vernissage ab 18.00 Uhr Samstag und Sonntag jeweils 10.00–19.00 Uhr, Montag bis Freitag 10.00–13.00 Uhr und 17.00–19.00 Uhr Preisigkeller, Dorfbachstrasse 9, Richterswil
Wer ebenfalls an der Kinderkleider- und Spielwarenbörse seine gut erhaltenen Herbstund Winterartikel der Bevölkerung anbieten möchte, benötigt eine Anbieternummer und schreibt seine Artikel im Voraus zuhause an. Die detaillierten Informationen zur Börse vom 21.–23. September 2021 erhält man per Mail. Nicht nur neue Anbieterinnen und Anbieter, sondern auch neue Helferinnen und Helfer sind immer willkommen. Egal, ob hinter der Bühne beim Aufbau oder beim Abräumen, oder aber am Verkaufstag selber, wir sind froh um jede neue Unterstützung. Detaillierte Informationen zur Börse erhält man per Mail: kinderkleiderboerse@gmx.ch, www.frauenrisa.info
Text: Reni Bircher
20.08.–19.09.2021 50 Jahre «Ugly» – eine Retro spektive Ueli Steinle und Trägerverein Ortsmuseum Öffnungszeiten: Freitag, 20.08. 12.00–18.00 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils von 12.00–18.00 Uhr Haus zum Bären, Dorfbachstrasse 12
mage-Raum prangen spannende Werke von Künstlern, wie Dimitri Horta, Marie-Antoinette Zürcher, Guido Varesi, Selina Philip und Malu Grendene. Sie alle haben sich dazu bereit erklärt, die Ausstellung mit neuem kreativem Elan und Input aufleben zu lassen. Sogar im «Gamerbereich» tut sich was: Lorenz Kleiser, ein begnadeter Game-Student, hat ein Pacman-Ugly-Spiel gestaltet, denn dieses Spiel war über alle Jahre im Club sehr beliebt. Gamer sind herzlich willkommen, sich an dem Spiel zu versuchen! «Für mich ist es ein grosses Privileg, die Erinnerung an diese verrückte Zeit mit den Menschen zu teilen», erklärt Steinle, «denn wir haben weit mehr erreicht, als den ‹Ugly-People› eine schöne Zeit zu bereiten.» n
29.08.2021 Hofrundgang zur Ausstellung «Grund» 14.00 Uhr, Hof Blum, «Froh Ussicht», Samstagern
20. & 21.08.2021
04.09.2021
Konzerte zum «Ugly»-Jubiläum VERSCHOBEN AUF 2022
Kulturkuchen am Hüttnersee: hin&her – clownesques Bewe gungstheater Verein Schwalbenschlag Verschiebedatum 5.9., Kontakt: Restaurant, Tel. 044 784 10 82 ab 14.00 bis ca. 15.30 Uhr, Bad Hüttnersee
21.08.2021 Kulturkuchen am Hüttnersee: Tangoveranstaltung Verein Schwalbenschlag Verschiebedatum 22.8., Kontakt: Restaurant, Tel. 044 784 10 82 ab 15.30–22.00 Uhr, Bad Hüttnersee
09.09.2021 Gemeindeversammlung