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Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 11. Jahrgang Nr. 11

– November 2021

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Alle freuten sich über die Aazündete Seit 19. November ist es wieder soweit: Selene, die Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung, leuchtet über dem Wädenswiler Zentrum und verwandelt es in einen funkelnden Sternenhimmel. Seit 2012 freuen sich die Wädenswilerinnen und Wädenswiler über die «Aazündete», die so den Startschuss in die Adventszeit gibt. Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Um 17.30 Uhr versammelte sich an diesem Freitagabend viel Volk auf der Gerbe-

strasse. Die organisierende IG Weihnachtsbeleuchtung stellte wiederum ein kleines Festzelt auf und verkaufte darin ihr beliebtes Raclette, aus dessen Verkaufserlös der Unterhalt der unzähligen Leuchtkristalle bezahlt wird. Und als dann die Harmonie Wädenswil zusammen mit der Jugendmusik den musikalischen Auftakt gab, wurde es auch richtig besinnlich. Kurz vor 18.00 Uhr ergriff Stadträtin Alexia Bischof – als Detaillistin mit eigenem Kindermodegeschäft Mitglied der ersten Stunde in der IG Weihnachtsbeleuchtung – das Mikrofon und begrüsste die Anwesenden. Schliess-

lich zählte sie zusammen mit dem kleinen Janis, den sie sich spontan aus dem Publikum geholt hatte, den Countdown zum Anzünden herunter. Und weil einmal nicht reichte, brauchte es zwei Anläufe, bis das Lichtermeer dann schliesslich erstrahlte. Vielleicht genoss aber auch die Lichtergöttin und Namensgeberin ganz einfach die Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde! Die Besucherinnen und Besucher dieses schönen Anlasses hatten danach verschiedene Möglichkeiten, wie sie den weiteren Verlauf des Abends gestalten konnten: Sie

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2 WÄD E N S W I L L konnten weiter beim Raclettezelt auf der Gerbestrasse verweilen und vielleicht noch ein Gläschen Weisswein geniessen – oder aber sie konnten durchs Zentrum flanieren, den offenen Läden einen Besuch abstatten und auf der Piazza des Einkaufszentrums «di alt Fabrik» dem Konzert des Gospelchors Wädenswil lauschen und gleichzeitig den höchsten Wädenswiler Weihnachtsbaum bestaunen. Nächstes Jahr wird die Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung bereits 10 Jahre alt. Sie löste die damals von der Vereinigung Wädenswiler Fachgeschäfte angeschaffte und mit stromfressenden Glühlampen bestückte Beleuchtung ab. Schön wäre, man könnte dieses Jubiläum wieder wie früher – unbekümmert und ohne Restriktionen – feiern. n

Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Haltestelle Waisenhausstrasse wird aufgehoben

Janis und Stadträtin Alexia Bischof beim Interview vor dem Countdown. Musikalisch begleitet wurde die Aazündete von der Harmonie und der Jugendmusik. Unter dem grössten Wädenswiler Weihnachtsbaum konzertierte der Gospelchor Wädenswil.

Per neuem Fahrplan, der am 12.12.2021 in Kraft tritt, wird die Haltestelle Waisenhaustrasse aufgehoben. Eine bergseitige Haltestelle ist nach Behindertengleichstellungsgesetz infolge der Nutzung des anschliessenden Grundstückes technisch nicht realisierbar. Das Eichweidquartier verfügt über eine hohe Haltestellendichte. Im näheren Umkreis sind zahlreiche weitere Bushaltestellen vorhanden, die eine verordnungskonforme Erschliessung aller Haushalte sicherstellt. Bei Fragen steht der Kundendienst ZVV-Contact täglich von 6 bis 22 Uhr unter Telefon 0848 988 988 zur Verfügung (CHF 0.08/Min.). (wa)

Neues Niederwassergerinne Gulmenbach Die Stadt Wädenswil beabsichtigt, den Gulmenbach auf dem Areal der Schulanlage Glärnisch nach dem Rückbau des Horts auf einer Länge von etwa 60 m in einem Niederwassergerinne offen zu legen. Mit dem Projekt entsteht ein «lokales Refugium» für Flora und Fauna, die Naherholungsqualität wird aufgewertet, und für die Schulkinder wird ein Gewässer zum Entdecken geschaffen. Mit der Teilausdolung kommt das Gewässer zudem in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Während den Bauarbeiten kommt es auf der Neudorfstrasse und auf dem Weisshutweg zu Verkehrsbehinderungen. Umleitungen sind signalisiert. (wa)


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Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Projektwettbewerb für den Ausbau Bahnhof Wädenswil Der Bahnhof Wädenswil wird künftig von fast einem Drittel mehr Reisenden benutzt. Um diese Zunahme bewältigen zu können, planen die SBB im Auftrag des Bundes dessen Ausbau.

Pro Tag frequentieren knapp 20 000 Passagiere den Bahnhof Wädenswil, der sich zu einem der wichtigsten Verkehrsknoten in Agglomerationen auf der Strecke Zürich–Chur entwickelt hat. Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der Ein- und Aussteigenden mittelfristig um einen Drittel zunimmt. Um diesen Anstieg bewältigen zu können, planen die SBB die Infrastruktur am Bahnhof auszubauen und gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes anzupassen.

des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) umgebaut werden. Dazu erhöhen die SBB die Perrons durchgehend und passen die Treppen- und Rampenzugänge der bestehenden Personenunterführung an die neue Perronanlage an. Reisende profitieren so von durchgehend stufenfreien Wegen zu den Zügen. Neue Personenunterführung

Ein weiteres Kernstück des Ausbaus ist der Bau einer neuen Personenunterführung. Diese befindet sich südlich der städtischen Unterführung Merkurstrasse und verbindet künftig alle Perrons der SBB und der SOB. Das erleichtert das Umsteigen zwischen den Zügen der

sende ab Einsiedeln profitieren am Bahnhof Wädenswil künftig von einem perrongleichen Anschluss in Richtung Zürich, was das Umsteigen deutlich erleichtert. Die engen Platzverhältnisse am Bahnhof Wädenswil führen dazu, dass mit dem Ausbau die Bahnhofstrasse verschmälert wird: Der nun lancierte Projektwettbewerb soll auch Lösungen zur Nutzung und Gestaltung der Aussenräume, zur künftigen Verkehrsführung, sowie zur Verschiebung des Güterschuppens aufzeigen. «Die Partnerinnen Stadt Wädenswil und SOB werden in allen Projektphasen eingebunden», teilen die SBB mit. Derzeit erarbeiten die SBB das Vorprojekt und dieses voraus-

Ausbauschritt 2035

Für den Ausbauschritt 2035 müssen städtebauliche, denkmalpflegerische und verkehrstechnische Aspekte beachtet werden. Um für den Ausbau die beste Lösung zu finden, lanciert die SBB einen öffentlichen Projektwettbewerb. Zur Beurteilung der eingereichten Arbeiten setzt die SBB eine Wettbewerbsjury ein, in der unter dem Vorsitz der Architektin Katrin Schubiger neben der SBB auch die Stadt Wädenswil sowie weitere Jurymitglieder vertreten sind. Die Gewinner des Projektwettbewerbes stehen voraussichtlich Ende 2022 fest.  Mit dem Ausbau werden die bestehenden Perronanlagen am Bahnhof Wädenswil erweitert. Das Perron Gleis 1/9 und das Mittelperron Gleis 2/3 wird verlängert und verbreitert. Dazu wird das heutige Gleis 3 entfernt, das heutige Gleis 4 wird zu einem Multifunktionsgleis (neu Gleis 3) umgebaut. Zudem werden die Perrondächer entsprechend angepasst. Die Züge in Richtung Zürich verkehren dann künftig ab Gleis 1 und in Richtung Pfäffikon SZ ab Gleis 2. Der Bahnhof soll zudem vollständig gemäss den Vorgaben

Die Gleisarchitektur beim Bahnhof Wädenswil wird nach dem Umbau eine andere sein.

SBB und der SOB und entlastet zugleich die bestehende Personenunterführung Wädenswil. Lifte sorgen dabei für durchgehend stufenfreie Wege in die Unterführung und auf die Perrons. Weiter wird der Bahnhof für die Züge der SOB ausgebaut. Mit dem Bau von einem zusätzlichen Gleis auf Stadtseite verfügt die SOB künftig über zwei separate Gleise: Dem heutigen Gleis 9, sowie dem neuen Gleis 8, das mit einem neuen Aussenperron erschlossen wird.  Rei-

sichtlich Anfang 2024 abschliessen. Die Realisierung des Projektes erfolgt geplant ab dem Jahr 2027 und dauert rund sechs Jahre. Um Synergien zu nutzen, realisieren die SBB während des Ausbaus notwendige Unterhaltsarbeiten an Gleisen und Fahrleitungen. Die Kosten für den Ausbau des Bahnhofes inklusive Unterhaltsarbeiten belaufen sich auf rund 125 Millionen Franken und werden durch den Ausbauschritt 2035 des Bundes finanziert. Die Arbeiten

starten voraussichtlich im Jahr 2027. Wichtiges Projekt für Stadt

Der Aus- und Umbau des Bahnhofs ist für die Stadt Wädenswil ein sehr wichtiges Projekt. Der Bahnhof ist sowohl städtebaulich als auch als regionaler Verkehrsknoten für die Stadt bedeutend. Der geplante Ausbau hat erhebliche Auswirkungen auf den öffentlichen Raum und auf das Verkehrsmanagement im Ortszentrum. Der ausgebaute Verkehrsknoten Wädenswil ist ein wichtiger Standortfaktor, gerade weil Wädenswil sich zu einer Bildungs- und Forschungsstadt entwickelt. Für die über 1000 Studierenden und 480 Arbeitnehmer der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) hat der öffentliche Verkehr ebenfalls eine grosse Bedeutung. Die Stadt Wädenswil wurde für das Projekt des Aus- und Umbaus des Bahnhofs seitens der SBB frühzeitig einbezogen und konnte bereits auf das Programm für den Projektwettbewerb Einfluss nehmen. Im Rahmen einer kürzlich von der SBB durchgeführten Vertiefungsstudie konnten in enger Abstimmung mit der Stadt Lösungsansätze für den Ortsbildschutz und den Verkehr erarbeitet werden. Zudem thematisierte sie die städtische Planung einer Fussgängerüberquerung der Seestrasse zwischen dem Busbahnhof und dem Gerbeplatz (Kantonsstrasse) sowie den Bedarf an Kurzparkierungsmöglichkeiten. Für die weitere Projektierung betont der Stadtrat die Wichtigkeit der städtischen Anliegen in Bezug auf die Erschliessung des Bahnhofplatzes für alle Fahrzeuge inkl. deren Parkplätze, genügend Velo- und andere Zweiradabstellmöglichkeiten sowie ausreichende Kapazitäten für Busse, und die Gewährleistung der Fahrzeugerschliessung des Seeplatzes durch die Unterführung Merkurstrasse. (wa)


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Bericht aus dem Inneren der Zwiebel Die Zwiebel wächst, langsam, aber stetig. Zwibol, die junge Wädenswiler Genossenschaft, ist ein Netzwerk von Produzierenden, Verarbeitenden und Konsumierenden mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Fairness und Gemeinschaft. Das Herzstück dieses Netzwerks wird der Bio-Mitgliederladen mit Selbstbedienungsbistro – auch ein Treffpunkt und Veranstaltungsort.

Im Zentrum von Wädenswil wurde an der Seestrasse 105 per Frühling 2022 ein Lokal für den Bio-Mitgliederladen gefunden. Ein Vollsortiment macht es möglich im Laden einzukaufen, was ein Haushalt benötigt. Mit dem Einkauf von lokal produzierten, saisonalen und möglichst unverpackten Produkten tragen die Mitglieder einen wesentlichen Teil bei, hin zu mehr Nachhaltigkeit, Bewusstsein und Qualität. Der Austausch zwischen Produzentinnen, Produzenten, Konsumentinnen und Konsumenten wird mit Informationen, Treffen und gemeinsamen Aktionen gepflegt. Die Mitglieder profitieren über ein Badge­ system von erweiterten Ladenöffnungs­ zeiten und reduzierten Preisen. Während der regulären Öffnungszeiten stehen der Laden und das Bistro auch Nichtmitgliedern offen. Zwibol am Start

Ende November startet das Crowdfunding über die Plattform lokalhelden.ch. Über gemeinschaftliches Investment soll so die Laden- und Bistroeinrichtung finanziert werden. Die Einrichtung wird möglichst aus gebrauchtem und rezykliertem Material hergestellt. Für den Aufbau des Ladens werden noch geschickte Hände und kreative Köpfe gesucht. Über www.zwibol.ch können die weiteren Schritte von Zwibol verfolgt werden. Wer sich aktiv beteiligen und beim Aufbau des gemeinschaftlichen Ladens mitwirken will, ist herzlich willkommen. Der Wandel beginnt hier und jetzt. (e) www.zwibol.ch

Das Team der Baukultur Wädenswil – Christoph Lehmann, Peter Ziegler, Doris Bircher und Andreas Hauser – freuen sich zusammen mit Stadtpräsident Philipp Kutter über den gelungenen Start der Tafelmontage.

Baukultur Wädenswil: Erste Tafel montiert Macht man einen Ausflug in die Nachbardörfer oder anderswo hin, flaniert durch Dorf- oder Altstadtgassen, fallen oftmals informative Tafeln an historischen Gebäuden ins Auge: Wer hat dieses Haus in welchem Baustil gebaut, wofür wurde es benutzt, was beherbergt es heute? Nicht so in Wädenswil. Bis anhin. Am 12. November wurden von «Baukultur Wädenswil» erste Infotafeln angebracht. Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Wer in Wädenswil bis anhin Informationen zu einem Gebäude erhalten wollte, musste selbst recherchieren und fand allenfalls in einem gedruckten Werk – dann meist aus der Feder von Peter Ziegler – Näheres. Seit einiger Zeit nun existiert im Internet die Seite www.baukultur-waedenswil.ch, betreut von einem Projektteam, bestehend aus Kunsthistoriker Andreas Hauser, Doris Bircher, Christoph Lehmann – und natürlich Peter Ziegler. Dieses Team «Baukultur Wädenswil» plante – nebst der informativen Website – Tafeln zur Beschriftung historischer Bauten herzustellen, und, sofern die Eigentümerinnen und Eigentümer das erlauben, sie am Gebäude oder in dessen Nähe permanent sichtbar zu machen. Interessierte Einwohner, Schulen, Vereine, Besucher könnten sich so über die Geschichte eines Gebäudes orientieren und mittels QR-Code oder über die Website weitere Informationen abrufen. Die Tafeln aus Plexiglas enthalten kompakte Informationen sowie eine Abbildung des Objekts im ursprünglichen oder in einem älteren Zustand. Über den aufgedruckten QR-Code erhält man vertiefte Informationen.

Kürzlich wurden nun die ersten Tafeln an den Gebäuden befestigt, und eine Tafel – jene am «Freihof» – feierlich enthüllt. Der «Freihof» wurde nicht zufällig ausgewählt, ihn kennt man heute besser als Stadthaus, und so wusste Kunsthistoriker Andreas Hauser in seiner Ansprache zum Projekt allgemein und zum «Freihof» im Speziellen einiges zu erzählen. Stadtpräsident Philipp Kutter bemerkte, dass das Haus früher eine Spinnerei beherbergte – und meinte lakonisch, dass es Leute gäbe, die das Haus immer noch dafür hielten. Mit der Einweihung der ersten Tafel sowie der gleichzeitigen Montage weiterer Tafeln – Richterswils Gemeindepräsident Marcel Tanner half bei der Montage tatkräftig mit – ist ein erster Schritt vollbracht. Doch noch sind nicht alle historisch wertvollen Häuser in Wädenswil beschriftet, und auch nicht jedes Haus erhält nun eine solche Tafel. Alter, Bedeutung, baukünstlerischer und/oder bauhandwerklicher Wert sind ebenso Kriterien wie Stil und Funktion. n www.baukultur-waedenswil.ch Stapi Philipp Kutter zeigt viel Freude an der am «Freihof» – dem Stadthaus – montierten Tafel.


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Die erste Vermietungsetappe des Wädenswiler Bauprojekts Hangenmoos ist erfolgreich beendet. 103 der insgesamt rund 300 Wohnungen sind seit dem 1. November 2021 plangerecht bezugsbereit. Ebenfalls bezogen werden vier Büros, der Doppelkindergarten sowie die Kita und die vier Wohnungen der Wohngruppen der Stiftung Bühl. «Wir freuen uns sehr über diesen gelungenen Auftakt und den grossen Anklang, den das Projekt Hangenmoos geniesst», sagt Franca Comalini, Geschäftsführerin der gleichnamigen Hangenmoos AG. «Wir erhalten viele positive Rückmeldungen von Personen, welche bereits zur ehemaligen Siedlung einen emotionalen Bezug hatten. Wir sind stolz darauf, mit dieser Siedlung voller Grünraum und ökologischer Vielfalt einen positiven Beitrag zur Stadt Wädenswil leisten zu können.» Der Einzug der ersten Vermietungsetappe erfolgt gestaffelt. Per 1. November wird das Haus 10 bezogen, die Bewohner des Haus 8 A/B ziehen im Dezember ein, in Haus 12 werden die Wohnungen ab Februar 2022 belebt werden. Die Realisation der zweiten Bauetappe verläuft ebenfalls wie geplant. Jene rund 100 Wohnungen werden ab Frühling 2022 vermietet, wobei der gestaffelte Bezug im zweiten Halbjahr 2022 geplant ist. Die Siedlung Hangenmoos besteht aus insgesamt 10 nach Miner­ gie Standard gebauten Gebäudekörpern und zählt sieben Büroräumlichkeiten sowie einen Wohnungsmix von rund 300 unterschiedlich grossen Wohnungen, welche den verschiedensten Bedürfnissen und Lebensmodellen gerecht werden. (wa)

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Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Auch der Samichlaus passt sich an ... Nach wie vor haben wir noch nicht ganz «Normalität wie vor 2020» erreicht. So wird die Chlauszunft Wädenswil den traditionellen «Chlaus­iizug» auch in diesem Jahr nicht durchführen. Aber der Samichlaus wird innovativ; was die Chlauszunft plant, verrät uns der Oberchlaus der Chlauszunft, Markus Würmli, im Interview. Interview: Stefan Baumgartner Bild: zvg Lieber Oberchlaus, gemäss aktueller Regelung wäre ein Chlauseinzug durchführbar. Wieso hat sich die Zunft dagegen entschieden? Da der Chlauseinzug als Grossveranstaltung gilt, unterliegt er strengeren Auflagen, was Corona betrifft. So ist ein Schutzkonzept notwendig das sicherstellt, dass nur Personen mit einem gültigen Covid-Zertifikat resp. welche die «3G-Regeln» erfüllen, zum Einzug kommen. Das umzusetzen ist für uns schlichtweg unmöglich. Deshalb mussten wir schweren Herzens den Einzug absagen. Trotzdem müssen die Kinder in Wädenswil nicht auf ein Chlaussäckli verzichten. Wie findet man den Samichlaus in diesem Jahr? Nach der Absage des Einzuges machten wir uns umgehend auf die Suche nach Alternativen. Schliesslich können weder die Kinder noch wir etwas für diese Situation. Wir wollen den Kindern zeigen, dass der Samichlaus, trotz des Virus, in

Wädenswil angekommen ist. So entstand die Idee «Dä Chlaus chunt is Quartier». Der Chlaus besucht mit seinem Schmutzli verschiedene Quartiere in Wädenswil und der Au. Er freut sich da, in einem kleineren Rahmen an Stelle des grossen Einzuges, die Kinder zu begrüssen und ihnen etwas Kleines mitzubringen. Die Details und welche Quartiere wir besuchen, findet man auf unserer Homepage www.chlauszunft.ch. Wir hoffen, so ganz viele Kinder persönlich begrüssen zu können. Kann man den Chlaus auch besuchen? Wie gesagt kommen wir dieses Jahr zu den Kindern in die Quartiere. Auch an den anderen Tagen ist der Samichlaus natürlich sehr viel unterwegs, wenn er viele Kinder noch zu Hause besucht. Deshalb ist er bei sich zu Hause nur sehr schwer anzutreffen und man würde oftmals vor verschlossenen Türen stehen. Aus diesem Grund kann der Samichlaus nicht zu Hause besucht werden. Bei Hausbesuchen kommt man sich sehr nah. Wie schützen sich Chlaus und Schmutzli, und wie schützen sie die Kinder und Eltern? Wie schon im Vorjahr, haben wir auch aktuell wieder ein angemessenes Schutzkonzept für die Hausbesuche erstellt. Auf dieses wird bei der Bestätigung des Hausbesuches hingewiesen, und wir bitten die Familien, sich daran zu halten. Darin steht zum Beispiel, dass sich nicht zu viele Leute im Wohnzimmer aufhalten sollen oder dass dieses

vor dem Besuch nochmals kräftig gelüftet werden soll. Die Chläuse und Schmutzlis desinfizieren sich vor und nach jedem Besuch die Hände. Zudem erfüllen alle unsere Chläuse und Schmutzli die «3G-Vorgaben». Das heisst, sie sind entweder geimpft, genesen oder getestet. Wie gesagt, haben wir das Konzept schon letztes Jahr gehabt, und es hat sehr gut geklappt. Dafür danken wir allen Familien ganz herzlich. Kommt der Chlaus auch in die Schule? Alle Kindergärten und 1. Primarklassen aus Wädenswil und Au haben die Möglichkeit, uns im Chlaushüsli zu besuchen. Dafür haben wir uns zweieinhalb Tage reserviert. Dort sehen die Kinder, wie der Chlaus und der Schmutzli leben, hören eine Geschichte, können die Esel füttern und kriegen ein heisses Getränk, bevor es dann wieder auf den Heimweg geht. Ein Besuch, der jedes Jahr für die Kinder, wie aber auch für den Samichlaus, ein Höhepunkt und unvergesslich ist. Andere Besuche in Schulen machen wir normalerweise nicht, da die Kinder dann auch langsam zu gross sind. Selbstverständlich sind aber Besuche in Spielgruppen, MuKi-Turnen etc. immer möglich. Im Zweifelsfall lohnt es sich einfach kurz nachzufragen. Die Chlaus-Zeit ist ja eine sehr kurze. Was macht eigentlich der Chlaus an den anderen Tagen im Jahr? Eigentlich hat der Samichlaus immer etwas zu tun. Er ist natürlich viel im Wald. Dort sam-

melt er Holz für die kalten Tage und schaut zu all den Tieren, die ihm da begegnen. Dann hat er auch zu Hause seine Esel, die sich auch freuen, wenn er und der Schmutzli wieder mehr Zeit für sie haben. Und es wird auch viel gebacken, neue Rezepte ausprobiert und das eine oder andere am Hüsli repariert. Und dann hält er natürlich das ganze Jahr über die Augen und Ohren offen, damit er im Dezember weiss, was er den Kindern sagen soll. Zwischendurch geniesst er es aber auch, wenn er einmal ein wenig ausruhen und die Füsse hochlagern kann. Er ist ja doch auch nicht mehr der Jüngste. Der Chlaus beschenkt ja gerne. Hat er aber selber auch Wünsche? Aktuell geht es dem Samichlaus vermutlich wie allen anderen auch. Er wünscht sich vor allem, dass das Virus endlich verschwindet und wir wieder einigermassen normal leben können. Vor allem, dass unsere Kinder wieder unbeschwert ihren Hobbies nachgehen können, ohne dass sie vorher abklären müssen, ob sie eine Maske anziehen müssen oder ob sie ihre Leidenschaft überhaupt in der Gruppe noch ausführen können. Dafür sind wir Erwachsenen verantwortlich, und diese Verantwortung müssen wir wahrnehmen, das wünsch ich mir von ganzem Herzen.

In diesem Sinne wünsche ich, im Namen der ganzen Chlauszunft, allen eine frohe Adventszeit und ganz schöne Festtage. n


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Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Weitere Stadtratskandidaten nominiert will. Pierre Rappazzo stellt sich für dieses Amt zur Verfügung und ist mit seiner Erfahrung die richtige Person dafür.

Das Stadtratskandidaten-Karussell für die Legislatur 2022–2024 nimmt immer mehr Fahrt auf. Nun haben auch das Bürgerliche Forum Positives Wädenswil sowie die Grünliberalen ihre Kandidaten benannt.

Ökologische Energie- und Umweltpolitik: Die Umstellung auf erneuerbare Energien stellt die Stadt, insbesondere die Werke, vor grosse Herausforderungen. Die Verabschiedung von Erdgas und Erdöl macht uns unabhängig von fossilen Brennstoffen und bietet der Stadt die Chance, den Wärmebedarf aus dem See, durch Holzschnitzelanlagen oder anderen erneuerbaren Quellen abzudecken. Dies reduziert nicht nur den CO2-Ausstoss, sondern bietet den lokalen Unternehmen Wertschöpfungspotenzial.

BFPW stellt Alexandra Gwerder-Fegble als neue Stadtrats-Kandidatin auf Für die Wahlen in den Stadtrat 2022 von Wädenswil kündigt das «Bürgerliche Forum Positives Wädenswil» (BFPW) Veränderungen an. Im Oktober 2021 gab Ernst (Grübi) Brupbacher bekannt, dass er bei den Erneuerungswahlen im kommenden März nach 12 Jahren im Gemeinderat und nun 12 Jahren als Stadtrat nicht mehr antreten wird. Das BFPW entschied sich darauf, mit Alexandra Gwerder-Fegble eine kompetente Nachfolgerin ins Rennen zu schicken. «Der Mittelstand und das lokale Gewerbe sind ein wichtiger Teil der Zukunft, die es zu pflegen gilt. Das Rad muss nicht neu erfunden, jedoch muss aus Fehlern gelernt werden.» Das langjährige und engagierte Forumsmitglied Alexandra Gwerder-Fegble ist in Wädenswil aufgewachsen und wohnt in der Au. Mit ihrer Ausbildung/Erfahrung als selbstständige Kleinunternehmerin bringt sie vor allem Engagement, Zielstrebigkeit und Durchhaltewillen mit. Diese Kandidatur bietet ihr nun die Chance, sich noch intensiver für die lokalen Themen von Wädenswil einzusetzen, welche ihr schon lange am Herzen liegen. Ihr zentrales Vorhaben als künftige Stadträtin ist die Stärkung des lokalen Gewerbes. Mit zu ihren Zielen gehört die Förderung der Attraktivität ihrer Heimatgemeinde. Ein gesundes Wachstum steht dabei im Fokus. Das BFPW garantiert mit Alexandra Gwerder-Fegble als neue vorausschauend denkende und handelnde Stadträtin, dass die Stadt Wädenswil auch in Zukunft auf qualitative Entwicklung setzt. Gwerder-Fegble unterstreicht somit klar, dass sich die Stadt mit ihren vier Ortsteilen nur den finanzierbaren Luxus leisten soll. Dies will sie mit einem stabilen Steuerfuss erreichen. (e)

GLP Wädenswil nominiert Pierre Rappazzo Der Vorstand der GLP Wädenswil nominiert Pierre Rappazzo für die Wahl in den Stadtrat. Der GLP-Alt-Kantonsrat ist seit acht Jahren Gemeinderat der Stadt

Alexandra Gwerder-Fegble kandidiert für das BFPW, Pierre Rappazzo für die GLP.

Wädenswil und hat als Mitglied der Raumplanungskommission, der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission und der Bürgerrechtskommission einen langjährigen und politisch breiten Fundus an Erfahrungen gesammelt. In seiner beruflichen Karriere in Grossunternehmen und als selbstständiger IT-Projektleiter sowie als langjähriger Präsident der Alumni ZHAW, bringt er nicht nur Führungserfahrung mit, sondern auch die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte praktisch umzusetzen. Mit der anstehenden Digitalisierung der Stadtverwaltung und der Schule bringt Pierre Rappazzo diese zukunftsgerichteten Kompetenzen mit. Die pragmatische Umsetzung von Lösungen ist ihm wichtiger, als nur darüber zu reden. Was die GLP Wädenswil und Pierre Rappazzo für die Stadt wollen

Erstklassige Bildung: Unser erstklassiges Bildungssystem ist eine zentrale Voraussetzung für unseren Wirtschaftsstandort. Das duale Bildungssystem ist ein grosser Trumpf. Wir brauchen starke Primar- und Oberstufenschulen, Gymnasien, Berufsschulen, Hochschulen und Universitäten. Einem Zusammenschluss der OSW und PSW stehen wir kritisch gegenüber, wir sollten uns jedoch einer sachlichen Diskussion nicht verschliessen. Die von der GLP initiierte Analyse der PSW hilft uns zu entscheiden, wo wir wie in die Bildung investieren wollen. Verantwortung in der Primarschule übernehmen: Die Primarschule befindet sich in Unruhe. Für die anstehende Entwicklung, der Erweiterung der Führungsstruktur und die Digitalisierung braucht es einen Stadtrat, der sich dieser Herausforderung stellen

Gesunde Finanzen: Die GLP setzt sich für einen langfristig ausgeglichenen Finanzhaushalt ein. Von Beginn an setzt sich Pierre Rappazzo und die GLP für Kostentransparenz ein und hat mit einigen Vorstössen erreicht, dass wir die Geldflüsse besser kennen. Die finanziellen Mittel müssen zielgerichtet eingesetzt werden, damit Wädenswil die heutige Lebensqualität beibehält. Einer Erhöhung des Steuerfusses stehen wir kritisch gegenüber. Es muss der Stadt gelingen, die Steuereinnahmen durch die Ansiedlung institutioneller Steuerzahler und die weitere Erhöhung der Steuerkraft pro Einwohner zu decken. Ausgewogene Sozialpolitik: Neben der Gleichstellung aller Lebensmodelle setzen wir uns für eine ausgewogene Sozialpolitik ein, in der Eigenverantwortung und Solidarität gelebt wird. Wir unterstützen die Soziokultur in Wädenswil, eine Institution, die bedürftige Menschen in allen Alterskategorien zugutekommt. Auch sind wir für den Erhalt der Freizeitanlage. Es gilt aber zu prüfen, wie hoch die finanzielle Unterstützung sein soll, und es gilt eine geeignete Organisationsform zu definieren. Hier hat die GLP die Diskussion ins Rollen gebracht. Liberale Wirtschaftspolitik: Eine erfolgreiche liberale Wirtschaftspolitik bedingt ökologisches und soziales Verantwortungsbewusstsein. Die Unternehmen werden zunehmend durch Bürokratie und Überregulierung behindert. Wir setzen uns ein für die Förderung von lokalen Unternehmen, transparente Submissionsverfahren und einen flexiblen Arbeitsmarkt. Die KMU tragen zur Lebensqualität von Wädenswil bei. Der Vorstand der GLP ist überzeugt, mit Pierre Rappazzo nicht nur einen politisch erfahrenen, sondern vor allem einen glaubwürdigen, kompetenten und umsetzungsstarken Stadtratskandidaten zur Verfügung zu stellen, der auch gewillt ist, schwierige Ämter zu übernehmen. (e)


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nute Eine Mi lexia mit A f Bischo

Liebe Wädenswilerinnen, Liebe Wädenswiler Die «Aazündete» ist für mich immer ein besonderer Moment im Jahr. Der Zauber, der in der Luft liegt, wenn die Weihnachtsbeleuchtung zum ersten Mal eingeschaltet wird, berührt mich jedes Mal von Neuem. Weil wir letztes Jahr coronabedingt darauf verzichten mussten, war die Freude am letzten Freitag umso grösser. Seit der ersten «Aazündete» vor zehn Jahren engagiere ich mich im Vereinsvorstand. Ich bekomme deshalb aus nächster Nähe mit, wie viele Menschen sich dafür einsetzen, dass der Start in die Adventszeit in Wädenswil zu etwas Besonderem wird. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle herzlich danken. Zum Beispiel dem Musikverein Harmonie, der Jugendmusik Wädenswil und dem Gospelchor, die dieses Jahr für die musikalische Umrahmung des Anlasses sorgten. Aber auch den Wädenswiler Detaillisten gebührt grosser Dank. Viele von ihnen schliessen ihre Geschäfte an diesem Abend später und verwöhnen ihre Gäste mit besonderen Aktionen, Wettbewerben oder etwas Leckerem aus der Küche. Kurz: Sie machen unser Stadtzentrum lebendig! Und dies nicht nur an der «Aazündete». Als Detaillistin, die sich für den Einkaufsort Wädenswil einsetzt, freue ich mich, wenn Sie sich daran erinnern, wenn Sie auf der Suche nach Geschenken oder nach Zutaten für ihr Weihnachtsmenü sind. Denn ein starkes Gewerbe trägt viel zur Lebensqualität in Wädenswil bei.

Frauenverein Ort traf sich zur GV

Am 4. November traf sich der Frauenverein Ort zur 161. Generalversammlung – die erste, die die neue Präsidentin Heidi Brönnimann vor Publikum leiten konnte – musste doch die Jubiläumsversammlung vor einem Jahr schriftlich durchgeführt werden. Sie hat das Amt vor zwei Jahren von Regina Scherrer übernommen und weiss einen Vorstand hinter sich, der sie unterstützt, wie sie in ihren einleitenden Worten bekräftigte. Schmerzhaft war der Abschied von der im Februar 2020 verstorbenen Priska Keist, war sie es doch, die die neue Präsidentin zum Frauenverein und schliesslich in den Vorstand gebracht hatte. Leider waren auch sechs weitere Todesfälle in den vergangenen zwei Vereinsjahren zu beklagen; für sie wurde eine Schweigeminute abgehalten. Geehrt werden konnten auch einige Jubi-

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larinnen, die die 80 überschritten haben. Drei Austritte standen vier Neueintritten gegenüber, gerade auch von jungen Frauen, was nicht nur die Präsidentin freut! Die weiteren statutarischen Geschäfte gaben zu keinen Diskussionen Anlass, in der Jahresrechnung verbuchte Kassierin Rita Frigg in ihrer letzten Rechnung einen kleinen, coronabedingten, Verlust. Für Rita Frigg übernimmt neu Katharina Kunz die Kasse. Bereits im letzten Vereinsjahr wurden Silvja Estermann und Regula Schneider in den Vorstand gewählt. Heidi Brönnimann rief ihre Frauen auf, weiter Werbung für ihren Verein zu machen, denn der Frauenverein Ort bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Veranstaltungen an. Viele der letztjährig geplanten Veranstaltungen konnten zwar aus bekannten Gründen nicht durchgeführt werden, nun aber sind alle zuversichtlich, sich bald wieder zu einem Spaghettiplausch, zum Racletteabend mit Lotto oder zum neu geschaffenen FVO-Stamm (jeden 1. Mittwoch im Monat ab 18 Uhr im Rest. Schützenhaus) zu treffen. Freude kam auf, als die Präsidentin zum Abschluss der 161. Generalversammlung verkünden konnte, dass das feine Essen aus der Halbinsel-Au-Küche vom Verein übernommen werde. (stb)

Lebensmittel teilen Den Dank-, Buss- und Bettag nahm die Neuapostolische Kirche (NAK) Wädenswil zum Anlass, an die Bewohner in Wädenswil zu denken, die am Existenzminimum leben. Die Corona-Pandemie hat diese Tatsache an vielen Orten noch verschärft. Organisationen wie der «Lebensmittelpunkt» oder «Tischlein deck dich» sind hier schon viele Jahre aktiv. Sie unterstützen mit Lebensmitteln, die nicht mehr verkauft werden können und vom lokalen Gewerbe oder von den Supermarktketten zur Verfügung gestellt werden, diese Menschen (WA berichtete). Lang haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Mehl, Kaffee, Tee, Linsen sind bei diesen Lebensmittellieferungen meist nicht dabei. Dies nahmen die Mitglieder der NAK in Wädenswil zum Anlass, um in ihrer Gemeinde langlebige Lebensmittel zu spenden. Die Initianten Gabriele Schroeder und Walter Portmann verpackten diese und übergaben sie stellvertretend den Organisationen. Die Dankbarkeit der Verantwortlichen über die Fülle der Lebensmittel war gross, und sie dankten im Namen der bedürftigen Menschen für die gelebte Nächstenliebe. (e)

Ich wünsche Ihnen eine wunderbare Advents- und Weihnachtszeit!

Alexia Bischof ist seit 2018 Wädenswiler Stadträtin. Sie steht der Abteilung Schule und Jugend vor.

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Die Mitte Wädenswil

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Mehr Lebensqualität muss nicht teuer sein Erfolg für «Die Mitte Wädenswil»: Die Nachtspitex bleibt den Wädenswilerinnen und Wädenswilern dank ihrem Postulat erhalten. Ausserdem läuft die Unterschriftensammlung für ihre Initiative für günstigen Wohnraum gut. Im Auge behält «Die Mitte» die Geschehnisse rund um die Frohmatt, wo die Staatsanwaltschaft wegen vermuteter ungetreuer Geschäftsbesorgung des inzwischen entlassenen Geschäftsführers ermittelt.

Die Mitte Wädenswil setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass Jung und Alt in Wädenswil bezahlbaren Wohnraum finden. Eine Volksinitiative der Mitte wurde 2014 klar angenommen. Weil seither zu wenig geschehen ist, hat die Mitte erneut eine Volksinitiative lanciert, diesmal für ein «Mehrgenerationenhaus». Viele Menschen unterstützen die Idee, bezahlbaren Wohnraum für alle Generationen zu schaffen, ohne die Stadtkasse zu belasten. Richtig, die Idee ist auch günstig. Die Stadt müsste eine Genossenschaft finden und einen angemessenen Baurechtszins festlegen. Es winken also sogar zusätzliche Einnahmen, auch wenn das nicht der Hauptzweck der Übung ist. Eine Gruppe findet die Idee erstaunlicherweise nicht gut: Die SP. Sie schreibt in ihrem Parteiblatt dagegen an. Warum wird nicht klar. Vermutlich wurmt es sie, dass es nicht ihr Vorschlag ist. Sie würde sich auch lieber für ein Anliegen einsetzen, das viele Menschen beschäftigt (bezahlbaren Wohnraum) statt wenige (teure Passerelle). Nachtspitex wird weitergeführt

Nicht jede Massnahme kostet viel, das zeigt auch das Beispiel Nachtspitex. Die Mitte

forderte mit einem Postulat ihre Weiterführung, nachdem der Stadtrat diesen Service gestoppt hatte. Joël Utiger, Co-Präsident der Mitte Wädenswil, weiss als angehender Dipl. Pflegefachmann, wie hilfreich die Nachtspitex ist. «Dank ihr können Menschen länger selbständig leben. Ohne sie müssen sie früher in ein Pflegeheim eintreten, was nicht nur ein einschneidender Schritt ist für die Betroffenen, sondern in der Regel auch teurer.» Dazu ein imposanter Vergleich: Die Stadt zahlt an die stationäre Pflege ihrer Einwohnerinnen und Einwohner jährlich Beiträge von über 5 Mio. Franken, Tendenz steigend. Die Nachtspitex kostet 25  000 Franken pro Jahr. Die Argumente der Mitte waren offensichtlich gut. Der Stadtrat ist eingeschwenkt. Die Nachtspitex bleibt. Fragen zum «Fall Frohmatt»

Mit Sorge verfolgt die Mitte die Vorkommnisse im städtischen Alterszentrum Frohmatt, wo der Geschäftsführer entlassen wurde. Hintergrund ist eine laufende Untersuchung der Staatsanwaltschaft wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung. Es gilt die Unschuldsvermutung. Die Untersuchung betrifft zwar ein Nebenamt des Geschäftsführers, trotzdem ist die Vermutung naheliegend, dass auch die Frohmatt geschädigt wurde. Für die Mitte-Fraktion ist es eine zentrale Aufgabe des Stadtrates, seine Abteilungen zu beaufsichtigen. Deshalb hat sie eine Interpellation eingereicht mit Fragen zum Fall. Danach wird man auch diskutieren müssen, ob der Gemeinderat selbst aktiv werden soll mit einer Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK). (e)

Die Spitex braucht es nicht nur den Tag über, sondern auch in der Nacht. Dies forderte die Mitte-Fraktion im Gemeinderat. Mit Erfolg: Die nächtliche Versorgung ist in Wädenswil weiterhin gesichert.

ZIS-Direktorin Lisa Lyle (3. von rechts) weiht mit Kindern und Lehrerinnen den Food Forest Garden ein. (zvg)

Nachhaltigkeit als Schulfach Die Zurich International School ZIS eröffnet auf dem Campus Wädenswil den Food Forest Garden. Ein Projekt mit Schweizer Pioniercharakter.

Letzten Freitag feierte die Zurich International School ZIS auf dem Campus Wädenswil eine besondere Premiere: Eingeweiht wurde der Food Forest Garden, ein «essbarer» Schulgarten. In seiner Grösse mit über tausend Pflanzen ist er ein Schweizer Pionierprojekt und wurde die letzten einheinhalb Jahre mit viel Leidenschaft geplant. «Nachhaltigkeit ist an der ZIS ein fester Bestandteil des Lehrauftrags», sagte Lisa Lyle, die Direktorin der gemeinnützigen internationalen Schule, die demnächst ihren neuen MiddleSchool-Campus in Adliswil eröffnet. «Jedes Kind durfte eine eigene Pflanze anbauen», sagte Lyle vor den Donatorinnen und Donatoren, die das Projekt ermöglichten, vor Eltern, einer Handvoll Schülerinnen und Schüler und der anwesenden Presse. In Zusammenarbeit mit lokalen Agronomie- und Wissenschaftspartnern wie beispielsweise die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Wädenswil) und mit einem Permakulturexperten gebaut, steht nun direkt neben dem Schulhaus ein «kleiner, grosser» Wald. Die erste, essbare Ernte wird dann im Frühling sprichwörtlich Früchte tragen. Strukturiert ist der Food Forest Garden nach dem Vorbild Naturwald mit Hochstämmer, kleineren Bäumen, Gebüschen und krautartigen Gewächsen. Inklusive einer RhizosphärenZone aus Moos, Wurzeln und einem ökologischen Mikrokosmos mit Pflanzen und Insekten. Unter anderem wächst hier auch eine sehr seltene Ingwersorte, die Frosttemperaturen bis zu minus 23 Grad standhält: der japanische Myoga Ingwer. (mbo) Weitere Infos: https://de.zis.ch/academics/ sustainability


Porzellan-Verkauf 4. und 5. Dezember 2021 von 9 bis 17 Uhr

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Kunst, Musik und Tanz in der Kulturgarage Wädenswil

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Auf ein Gläschen mit Harvey Am 13. November fiel der letzte Vorhang für die Vorstellungen der Theatergruppe «bühne frei» und deren aktuellem Theaterstück «Min Fründ Harvey».

Kyokushinkai Wädenswil ist nicht mehr zu stoppen! Nach dem siegreichen Abenteuer in Deutschland konnte die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden. Die in der Kurzfristplanung vorgesehene Gurtprüfung und der Trimmis Cup wurden mit den erwarteten guten Ergebnissen abgeschlossen. Die Kyokushinkai-WädenswilTrainer, die Gebrüder Márk und Viktor Retter, hatten die Gurtprüfung im kleinen Kreis Ende August als Vorbereitung und Motivation für den Trimmis Cup vorgesehen. Die Strategie hat funktioniert: Die Karatekas haben die Prüfung mit Bravour bestanden und eine Woche später beim Wettkampf abgeräumt. Nicht weniger als sechs Gold-, sieben Silber- und eine Bronzemedaille konnten verbucht werden. Mit diesem Ergebnis am

Trimmis Cup vom 4. September 2021 konnte sich die Wädenswiler Karateschule den ersten Platz unter den schweizerischen Dojos sichern. Bereits im dritten Jahr nach ihrer Gründung gehört damit die Karateschule der Gebrüder Retter zu den besten in der Schweiz. Die Präsenz an den schweizerischen Wettkämpfen wird daher weiter ausgebaut. Die Vorbereitungen für die Schweizer Meisterschaft im November sind in vollem Gange. Senpai Márk hat uns verraten, dass die Langfristplanung nicht minder spannend sei. Details wird er zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Wir können es kaum erwarten, sind doch die bisherigen Erfolge sehr vielversprechend! (e)

Parteiversammlung der SP Wädenswil An ihrer Parteiversammlung vom 10. November hat sich die SP Wädenswil mit der Initiative zur Eingemeindung der OSW in die Gemeinde Wädenswil befasst. Nach intensiver Diskussion wurde die Nein-Parole gefasst. «Unsere Mitglieder sind überzeugt, dass es nicht der richtige Zeitpunkt ist für eine Eingemeindung der OSW und sie ihre hohe Qualität nicht halten könnte», erläutert Co-Präsidentin Edith Höhn den Entscheid. Ausserdem nominierte die SP Marie-Louise Wong als Nachfolgerin von Anita Hirzel, die ihr Amt in der Schulpflege OSW auf Ende der Legislatur zur Ver-

fügung stellt. Mit Marie-Louise Wong kann die SP erneut eine hervorragende Kandidatin für die Oberstufenschulpflege stellen. Sie arbeitet als Deutschlehrerin vorwiegend mit Erwachsenen, jedoch auch mit Jugendlichen und Kindern. Daniel Tanner präsentierte die Volksinitiative «Boden behalten – Wädenswil nachhaltig gestalten». Sie verlangt, dass Grundstücke, die sich im Eigentum der Stadt befinden, nicht mehr verkauft werden, sondern nur noch im Baurecht abgegeben werden dürfen. Hinter der Initiative steht ein überparteiliches Komitee. (e)

Harvey: das ist der beste Freund des freundlichen und friedfertigen Eduard P. Vischer (gespielt von Thomas Lüdi) – und ein einmeterachtzig grosser imaginärer Hase. Gemeinsam ziehen sie um die Häuser – vom Engel ins Nöihüüsli, in den Leue und ins Rössli. Auf der DinnerParty, organisiert von Eduards Schwester Vera-Louise (Mara Brunold) zum Zweck, Tochter Myriam-Monika (Seraina Lüdi/ Romy Stehr*) erfolgreich zu verheiraten, eskaliert die Situation: Vischer – «Vischer mit VögeliV» – stellt allen seinen Freund, den Hasen, vor. Selbst Tante Elvira (Regula Höhn) wundert sich. Wurde im Hause Vischer der Hase bisher stillschweigend geduldet, möchte Vera-Louise ihren Bruder ins Sanatorium einliefern lassen. Dort wird’s turbulent: Dr. Andreas Sander (Martin Höhn) und die beiden Psychiatrieschwestern (Sophia Krütli und Laura Wirth) halten Vera-Louise für gefährlicher als ihren Bruder, und so sperrt Willi (Christos Papadopoulos) eben die Schwester anstatt Vischer in die Zelle. Dr. Prof. Dr. Emil Burgholz (Manuel Loosli) muss die Situation schliesslich geradebügeln, dafür die wich-

tige Einladung fahrenlassen – sehr zum Leidwesen seiner Frau Elisabeth (Vona Bürki). VeraLouise – zutiefst gedemütigt – schaltet die Familienanwältin (Janina Klöti) ein, will das Sanatorium schliessen lassen. Nun aber ist Vischer verschwunden und Burgholz höchstpersönlich geht auf dessen Suche – und versumpft schliesslich in der EngelSeebeiz mit Harvey! Im Finale stellt sich die Frage, ob dem wunderlichen Eduard P. Vischer die «gesundmachende» Spritze injiziert werden soll oder nicht: Soll aus dem fröhlichen, zuvorkommenden Eduard P. Vischer – «Vischer mit Vögeli-V» – ein «normaler» Mensch werden, missmutig und übellaunig? Schliesslich entscheidet sich seine Schwester dagegen und ist so bereit, weiter mit den Schrullen ihres Bruders – und auch mit Harvey – zu leben. Mit der Umsetzung des Theaterstücks «Mein Freund Harvey» von Mary Chase ist der Theatergruppe «bühne frei» eine Umsetzung mit viel Lokalkolorit gelungen, die auch die zwischenmenschlichen und gesellschaftskritischen Töne nicht ausspart. Die Theatergruppe ist bald wieder auf der Bühne: Ab Mitte März bis Anfang April gibt sie das Stück «die Schweizermacher». (stb) www.buehne-frei.ch


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Neuer Rekord in Wädenswiler Schachcamp Vom Montag, 18. Oktober, bis Freitag, 22. Oktober 2021, führte MS Sports wieder das Brack.ch Chess & Sport Camp in Wädenswil durch und erreichte einen neuen Teilnehmerrekord.

Heissi Marroni! Am letzten Samstag im Oktober fand das zur schönen Tradition gewordene Marronifäscht statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher freuten sich, nach einem Jahr Unterbruch ein «Boccalino» auf den Herbst, den organisierenden Verkehrsverein und die Familie Togni aus dem Bleniotal zu heben. Ab sofort wieder erhält man im kleinen Holzhäuschen am «Plätzli», das längst zum Dorfbild von Wädenswil gehört, nebst den gebratenen Kastanien feinen Honig aus dem Bleniotal, Amaretti, Nüsse und viele andere feine Sachen. Am Fest selbst waren drei Generationen Togni anwesend: Nonna Lucia, Franco Togni, Marronibrater in fünfter Generation, und Sohn Alex, der vielleicht dereinst seinen Vater ablösen wird. Geöffnet Do–So, 10–19 h.

General-Werdmüller-Schiessen: Kein Punktemaximum 712 Schützinnen und Schützen bzw. 82 Gruppen haben am 36. GeneralWerdmüller-Schiessen in der Beichlen in Wädenswil ihr Können unter Beweis gestellt. Das entspricht einer Mehrbeteiligung von über 100 im Vergleich zum Vorjahr.

Erstmals konnten die Teilnehmenden über eine App das eigene Resultat schon kurz nach Wettkampfende selber in der Schützenstube analysieren. Auch Petrus meinte es an allen drei Schiesstagen gut mit klaren Sichtverhältnissen, ohne Nebel und Wind. Gleichwohl schaffte niemand das Maximum von 120 Punkten. Das Programm mit drei Probeschüssen und 12 gültigen Schüssen, wovon zweimal eine 3er-Serie, ist durchaus anspruchsvoll. Drei Schützen erzielten aber ausgezeichnete 119 Punkte und rangierten sich auf den Plätzen 1 bis 3, nämlich Jakob Heusser von der Schützengesellschaft Bäretswil, Rolf Kaufmann von der Schützengesellschaft Betzholz sowie Patrick Elsener vom Militärschiessverein Zug. Die Gruppenrangliste in der Kategorie Sportgewehre wird angeführt von «Service7000» des Schützenvereins Linthal-Auen mit total 572 von 600 möglichen Punkten. Geschossen haben Josef Gisler und Christoph Kamber mit 116 Punkten, Fredi Ronner und Brigitte Ryser mit 114 sowie Andreas Stüssi mit 112 Punkten. In der Kategorie Ordonnanzgewehre siegte – wie schon im Vorjahr – die Gruppe «Walensee» der Schützen Amden mit 557 Punk-

ten. Dazu beigesteuert haben Rolf Gmür (116 Punkte), Elmar Büsser (113 Punkte), Urs Gmür (112 Punkte), Mario Büsser und Benedikt Gmür (beide 108 Punkte). Ausser Konkurrenz haben 30 Wättischwyler den Heimwettkampf absolviert. Vereinsinterne Siegerin ist Sandra Berchem mit sehr guten 116 Punkten. Es folgen Martin Kleiner mit 115 und Martin Hug mit 113 Punkten. Darüber hinaus gab es auch eine Kranzauszeichnung für SVW-Newcomer Mario Storz mit 104 Punkten. Markus Blickenstorfer, erstmals Personalverantwortlicher des Anlasses, vermochte sich nicht nur als sehr guter Organisator in Szene zu setzen, sondern schoss auch eine Auszeichnung mit 103 Punkten. Weitere Resultate und Berichte im Internet unter www.svwaedenswil.ch

Einzelsieger Jakob Heusser.

In der Sporthalle Glärnisch waren in den Herbstferien wieder Action und Spass angesagt. Man hörte die Kinder schon von weitem lachen, rennen und sich gegenseitig anfeuern. Nicht nur die Teilnehmenden, auch der Trainerstaff war begeistert, wie Campleiter Peter Hug berichtet: «Das Schach- & Sportcamp war ein grosser Erfolg. Es freute uns sehr, dass 42 Kinder am Camp teilnahmen. Dies ist fast die doppelte Teilnehmerzahl vom letzten Jahr und somit ein neuer Rekord. Wir sind der Gemeinde sehr dankbar für die Räumlichkeiten der Sporthalle Glärnisch.» Das tägliche Programm dauerte jeweils von 9.30 bis 16 Uhr und enthielt zwei Trainings mit einem motivierten und ausgebildeten Trainerteam. Im Camp durften die Kids viel Abwechslung erleben: Täglich gab es zwei Trainingseinheiten, einmal im Schach und einmal in einer anderen Sportart wie etwa Trampolin, Unihockey oder Fussball. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Sportplatz wurden die Kinder rundum versorgt. Mittags wurden die Energiespeicher mit frisch gekochten Menüs von der Gnusspur GmbH in Thalwil wieder aufgefüllt. Nach dem Mittagessen waren Erholungsprogramme wie das BKW-Booklet, Lotto oder Micro-Scooter-Rennen angesagt. Der krönende Abschluss bildete das grosse Schachturnier – da konnten die Kinder alles Gelernte nochmals zeigen. Als An­ denken durften sie die Ausrüstung behalten, und jedes Kind wurde mit einer Goldmedaille sowie einer Geschenktasche verabschiedet. (e)

Weitere Trainings und Camps Für Kinder, die gerne regelmässig Schach spielen möchten, gibt es die Möglichkeit, dem lokalen Kinderschachclub in Wädenswil beizutreten. Die Trainings finden in der evangelisch-methodistischen Kirche (Gruppenraum EG), Rosenbergstr. 4, 8820 Wädenswil, statt. Die Trainingszeiten sind jeweils freitags (14.30–15.25 / 15.30–16.25 / 16.30–17.25 / 17.30–18.25 Uhr). Für weitere Infos: info@dssp.ch Anmeldungen für alle Schach- & Sportcamps 2022 sind ab dem 1. Dezember unter www.mssports.ch möglich.


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Eisbahneröffnung mit viel Anmut Seit dem 6. November ist die Eisbahn auf dem Seeplatz wieder geöffnet, die 20. Saison konnte in Angriff genommen werden. Keine Selbstverständlichkeit, wie man weiss. Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Um 13 Uhr öffnete sich das Bandentor zum ersten Mal, und ein erstes Mal vergnügten sich Jung und Alt bei freiem Eislauf bis halb Fünf. Dann wurde die erste Eisreinigung fällig und alles hergerichtet für die offizielle Eröffnungszeremonie dieser Jubiläumssaison. Stadtpräsident Philipp Kutter meinte, es sei jeweils ein besonderer Tag für die Stadt Wädenswil, wenn im November die Eisbahn eröffnet, und ebenso sei heute ein besonderer Tag, das 20. Jubiläum zu feiern. Christian Kobel dankte seinem Team mit allen unermüdlichen Helfern, die dafür sorgten, dass auch dieses Jahr wieder rechtzeitig Eis auf dem Seeplatz bereitgestellt wurde. Im Anschluss blickte Gemeinderatspräsidentin und Verein-Eisbahn-Gründungsmitglied Rita Hug zurück auf die verschiedenen gescheiterten Kunsteisbahnprojekte, die schliesslich den Anstoss gaben zum jetzigen Verein und zur heutigen Eisbahn. Nach all den gescheiterten Projekten hatte Rita Hug das Bild der Eisbahn vor dem New Yorker Rockefeller vor dem geistigen Auge und wollte diese Vision auf den Parkplatz Weinrebe transferieren. In Uster lagerte sich eine eingemottete Eisbahn, und mit dem damaligen Stadtpräsident Ueli Fausch fand sich ein Verbündeter, der jedoch den Weinrebe-Standort ungeeignet fand und den Seeplatz vorschlug. Wie viel besser ist doch diese bevorzugte Lage! Und so nahmen die Dinge ihren Lauf, nicht ohne Skepsis aus Bevölkerung und Behörden. So wurde sie auf dem Bauamt gefragt: «Aber Frau Hug, wer will denn in Wädenswil schon eine Eis-

Stapi Kutter sowie der Präsident des Vereins Eisbahn Wädi, Christian Kobel freuen sich ebenso auf die neue Saison wie Gemeinderatspräsidentin Rita Hug, die zudem schon vor 20 Jahren als Gründungsmitglied des Vereins dabei war.

bahn?» Die Zeit gab Rita Hug recht: Heute ist dieses wunderbare Freizeitvergnügen nicht mehr wegzudenken, und nur ungern denkt man an die eisfreie Saison 2018/2019. Eine Eisbahn 20 Jahre lang zu betreiben ist eine grossartige Sache! Dann aber war das Eis frei für den Showteil; und da gelang es den Organisatoren, mit Moderatorin Sarah van Berkel-Meier eine echte Attraktion zu engagieren: nach wie vor graziös auf dem Eis, kompetent am Mikrofon. Die achtfache Schweizermeisterin, dreifache Olympia-Teilnehmerin, zweifache EM-Silbermedaillengewinnerin und Europameisterin von 2011 schwebte über das Eis auf dem Seeplatz, während sie die Wädenswiler Eiskunstlauf-Nachwuchshoffnungen Noelle Streuli und Gion Schmid sowie das Eistanz-Paar Gina Zehnder und Beda Leon Sieber ankündigte. Gion Schmid, der das erste Mal mit dreieinhalb Jahren auf dem Eis stand und nun elf Jahre alt ist, sowie die 14-jährige Noelle Streuli sind Stammgäste auf der Wädens-

Sarah van Berkel-Meier im Gespräch mit Noelle Streuli und Gion Schmid.

wiler Eisbahn. Streuli startet aktuell dank einer Doppelbürgerschaft für den polnischen Verband und erreichte bereits die Limite für die Juniorenweltmeisterschaft vom kommenden Jahr. Beide zeigten ihre Kür und bekamen dafür begeisterten Applaus vom Publikum. Abschliessend tanzte das Eislaufpaar Gina Zehnder und Beda Leon Sieber über das Eis – sie sind bereits Junioren-Schweizermeister im Eistanz und vertraten im letzten Jahr schon die Schweiz an den Olympischen Jugendspielen in Lausanne. Mit einer gemeinsamen Pirouette und spannenden Kurzinterviews verabschiedeten sich die Nachwuchshoffnungen vom Wädenswiler Publikum und gaben das Eis frei für Beatrice Kernwein und Luigi Koch. Sie wurden von Sarah van Berkel zu ihren Angeboten – Kernwein betreut die Eiskunstlauf-Kurse, Koch die Hockeyschule – ausgefragt und machten beste Werbung für die auf der Eisbahn angebotenen Kurse. Der Abschluss der Eröffnungsfeierlichkeiten fand schliesslich unter der Spiegelkugel statt – mit der Eisdisco endete der erste Tag der Jubiläumssaison. n

Gina Zehnder und Beda Leon Sieber starteten schon an den Youth Olympic Games.

Sarah van Berkel-Meier moderierte locker auf Kufen.


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Während sich die Eltern vielleicht eher für die Umsetzung des «Churer Modells» in den Klassenzimmern interessierten, fanden die Kids die elektronische Wandtafel definitiv spannender!

Tag der offenen Tür im Glärnisch-Neubau Mit dem Start ins Schuljahr 21/22 durfte die Primarschule neue Schulräume im Glärnisch in Betrieb nehmen (der Wädenswiler Anzeiger berichtete ausführlich auf den Seiten der Primarschule in der Ausgabe Oktober). Am 30. Oktober wurde die Anlage nun mit dem Tag der offenen Tür offiziell eingeweiht.

nis. Freude hatte Münch an der Einhaltung der Kosten und meinte, dass betreffend der Baukosten eine Punktladung erreicht wird und das Projekt innerhalb des Baukredits abgerechnet werden kann. Trotz des hohen Kostenbewusstseins der zuständigen Baukommission hätten viele zusätzliche Wünsche seitens der Primarschule und der Musikschule berücksichtigt werden können.

Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Die Stadträtin Schule und Jugend, Alexia Bischof, dankte im Namen der Primarschule: «Wir sind dankbar, dass wir so einen tollen Neubau bekommen, das alte Hortgebäude endlich weg ist und die Providurium-Baracke bodeneben ist!» Sie hob ausserdem die neuen Schulzimmer und Gruppenräume hervor, die nach «Churer Modell» eingerichtet sind, die viel gestalterischen Freiraum lassen. Zum ersten Mal in einem Wädenswiler Schulhaus findet sich eine Regenerationsküche, gegessen wird nicht in der Kantine oder Mensa, sondern in der «Ess-Freude». Bischof animierte auch zum Besuch der beiden Kindergärten im untersten Stock:

Der 8,6 Mio. Franken teure Bau bietet Kindern vom Kindergarten bis zur Mittelstufe neue Räume: vier Schul- und Gruppenräume, zwei Kindergartenklassen, zwei Schülerclubs mit Mittagstisch sowie drei Musikzimmer finden im markanten Bau Platz. An der Eröffnungsfeier blickte Walter Münch, Stadtrat Finanzen und Immobilien, auf die herausfordernde Bautätigkeit zurück, die Rücksicht nehmen musste auf viel Schnee, die Fasnacht, einen heissen Sommer 2020 und einen strengen Winter – und so dankte er allen Beteiligten wie auch den Nachbarn für ihr Engagement und Verständ-

«Ich garantiere Ihne, da wünschti mer sich fascht, mer chönnt di eignig Chindergarteziit nomal churzi Ziit erläbe». Auch Architekt Florian Voemel freute sich über den Neubau und bedankte sich ebenso für die Zusammenarbeit mit den Behörden. Nach Durchtrennen des roten Bandes war der Weg frei für die zahlreichen interessierten Besucher. Und tatsächlich: Ein junger Besucher der Eröffnung meinte staunend: «Sonen coole Chindsgi», und auch die Kindergartenlehrpersonen wie auch der Schulleiter der Musikschule Wädenswil-Richterswil waren voll des Lobes über die neuen Unterrichtsräume. Wenn sich so viel Einigkeit sowohl bei den Kindern wie auch bei dem Lehrpersonal zusammenfügt, steht einer guten Entwicklung nichts mehr im Wege. Bereits gestartet sind auch die Arbeiten zur Offenlegung des Gulmenbachs. Der Bach wird das Schulgelände aufwerten. Die Umgebung wird dann im Frühjahr fertiggestellt werden. n

Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und konnten vielleicht auch ein paar Worte mit Schulpräsidentin Alexia Bischof (Bild Mitte) wechseln. In den neuen Musikzimmern ist viel Platz für Kreativität.


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Über 100 Kinder rannten für eine gute Sache der Kinder für jede zurückgelegte Runde einen bestimmten Betrag spendeten, kam auch eine beeindruckende Summe zusammen. Insgesamt wurde an diesem Nachmittag ein Betrag von knapp 17 000 Franken für die Schule in Mali gesammelt.

Der Sponsorenlauf, der Ende Oktober vom Elternrat Glärnisch organisiert wurde, war ein voller Erfolg. 109 Kinder rannten insgesamt fast 500 Kilometer. Damit haben sie so viele Spenden gesammelt, dass ihre Partnerschule in Mali sich nun einen ganz grosse n Wunsch erfüllen kann.

Am Samstag, 30. Oktober 2021, fand im Schulhaus Glärnisch ein Sponsorenlauf statt. Die Kinder rannten auf dem Pausenplatz Runden, um Geld für die Partnerschule in Mali zu sammeln. Grund: Die Partnerschule möchte gerne zwei Landparzellen neben dem Schulhaus kaufen, um dort einen Sportplatz für die Kinder zu bauen. Doch die finanziellen Mittel fehlen. «Wir möchten helfen!»

Als der Elternrat Glärnisch vor einiger Zeit von diesem Problem erfuhr, war allen sofort klar: Wir möchten helfen! Die

Alle waren top motiviert

Fast 17 000 Franken haben sich die Glärnisch-Kinder mit den gerannten Runden erarbeitet – eine beeindruckende Summe!

Frage war nur, wie. Ein Sponsorenlauf mit dem Motto «Sport für Sport» schien den Mitgliedern des Elternrats die perfekte Spendenaktion. Und sie lagen goldrichtig. 109 Kinder haben

teilgenommen. Jedes Einzelne von ihnen ist während 30 Minuten so viele Runden gerannt, wie es nur konnte. Die Bilanz: 4296 Runden und unglaubliche 473 Kilometer. Da die Angehörigen

Der Elternrat ist überwältigt von dieser Summe und auch von den positiven Rückmeldungen der Kinder und Eltern auf die Spendenaktion: «Es haben nicht nur enorm viele Kinder teilgenommen, es waren auch alle top motiviert», sagt die Präsidentin des Elternrats, Karin Gavric. Dies habe zu einer super Stimmung vor Ort geführt. Der Elternrat und der Leiter der Partnerschule in Mali sind unglaublich dankbar für den super Einsatz der Schülerinnen und Schüler sowie die grosszügigen Spenden der Angehörigen. Dank ihrem Einsatz können die Kinder in Mali nun bald Sport auf ihrem eigenen Sportplatz treiben. (e)

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Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Eine Stiftung für Inklusion statt Separation 2020 feierte die Stiftung Bühl 150-Jahr-Jubiläum, wobei zwar genug Anlass, aber kaum Möglichkeit zum Feiern da war. Zwar konnte das von Adrian Scherrer verfasste Jubiläumsbuch «mehr können lernen» noch präsentiert werden, doch andere Jubiläumsanlässe mussten gestrichen oder verschoben werden. Text & Bild: Stefan Baumgartner

Ein verschobener Anlass war die zusammen mit der Historischen Gesellschaft geplante Veranstaltung «Zwischen Separation und Inklusion». Dieser Anlass konnte nun Ende Oktober nachgeholt werden. Einleitend gab Adrian Scherrer Einblicke in die lange Geschichte der Stiftung. Er erinnerte an den Stifter Julius Hauser, an das erste Heimleiter-Ehepaar und an den verheerenden Brand von 1932, der schliesslich auch den Neubau am jetzigen Ort und die Überführung in eine Stiftung ermöglichte. In der Folge entwickelte sich dort eine fortschrittliche Institution, die sich dafür einsetzt, dass Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen, sich beruflich und sozial integrieren und an der Gesellschaft teilhaben können.

Diskutierten auf dem Podium: Brigitte Steimen, Hans Meier, Gesprächsleiterin Anja Kutter, Adrian Scherrer und Johannes Zollinger.

Im zweiten Programmteil diskutierten unter der Leitung von Anja Kutter Direktorin Brigitte Steimen, ihr Vorgänger Hans Meier (Direktor 1995–2011), der ehemalige Stiftungsrat und AltStadtrat Johannes Zollinger sowie Historiker Adrian Scherrer zur Vergangenheit und Zukunft der Institution, die zweitgrösste Arbeitgeberin in der Stadt Wädenswil ist. Immer wieder erwähnt wurden die fortschrittlichen pädagogischen und beruflichen Konzepte der Stiftung. So bestätigte Adrian Scherrer: «Es war wichtig, modern zu sein», und Hans Meier ergänzte, dass sich schon sein Vorgänger vehement gegen einen Abbau der Berufsbildung sperrte und befand, dass dieser Bereich sogar ausgebaut werden müsse. Er selbst war immer schon der Meinung, dass es mehr Inklusion, also etwa Integration in schulische Regelklassen, brauche. Das Bühl habe

immer in diese Richtung gearbeitet. Johannes Zollinger befand, dass die hehren Ideen der Integrativen Förderung zwar unterstützungswürdig seien, dass die Umsetzung aber teilweise zu wünschen übrig lasse; dass die Klassengrössen in der Volksschule viel kleiner sein müssten. Direktorin Brigitte Steimen insistierte, dass man dies nicht ideologisch betrachten, sondern sich am Kindeswohl orientieren sollte. Sie wies auch darauf hin, dass im Bühl immer mehr Kinder mit psychischen Problemen Aufnahme finden, wo die Regelschule überfordert ist. Die Finanzierung der Stiftung war immer Thema, immer auch gekoppelt an die öffentliche Hand, deren Institutionen wie etwa die Invalidenversicherung und deren Geldfluss. Brigitte Steimen sieht denn auch in der Finanzierung ihre zurzeit grösste Herausforderung; so durch

das revidierte Volksschulgesetz sowie das neue Kinder- und Jugendheimgesetz, die auf den 1. Januar 2022 in Kraft treten und eine markante Steigerung des Verwaltungsaufwands auslösen, dem Kind aber nichts bringt, verbunden mit Pauschalen, die für die Stiftung Bühl nicht kostendeckend sind. Aktuell sei man noch in Verhandlungen, doch findet Steimen die Entwicklung zu immer mehr Bürokratie bedenklich. Die Berufsbildung wird teilweise durch die IV finanziert. «Diese senkte die Tarife, was hier dazu geführt hat, dass wir den BühlLaden im Zentrum schliessen mussten. Wir haben die Verwaltung gestrafft, wir mussten auch Leute entlassen – langsam laufen wir auf dem Zahnfleisch. Schon früher – wenn man alte Stiftungsratsberichte liest – hatte man das Vertrauen, dass es irgendwie weiter gehe. Ich habe jetzt dieses Vertrauen auch, aber es braucht sehr viel Engagement und eine Kämpfernatur, um das Angebot der Stiftung sicherzustellen», so Steimen. Insofern – und als Schlusswort – wünscht sie sich eine Gesellschaft, die «Ja» sagt zur Unterstützung von Menschen mit Behinderung, die «Ja» sagt zu einer Förderung, die eine Teilnahme am sozialen und beruflichen Leben ermöglicht. n

786 Unterschriften für einen einfachen Seezugang beim Seegüetli Der Seeuferweg ist für viele Wädenswilerinnen und Wädenswiler ein attraktives Ausflugsziel. 786 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sind nun der Meinung, dass die SP-Volksinitiative für den «Einfachen und direkten Seezugang» unterstützungswürdig sei. Text & Bild: Stefan Baumgartner

Am Dienstag, 16. November, übergab Stadtratskandidat Daniel Tanner die gesammelten Unterschriften an Stadtrat Planen und Bauen, Heini Hauser, sowie an Stadtpräsident Philipp Kutter. Tanner machte darauf aufmerksam, dass der Übergang bereits im Richtplan Verkehr vorgesehen sei und hofft mit der Initiative, dass die Bevölkerung von

Wädenswil nicht unnötig lange auf die Realisierung warten müsse. Für die Planung und den Bau einer einfachen, funktionalen Passerelle verlangt die Initiative einen Rahmenkredit von 2,5 Mio. Franken. Das Stadtratskandidat Daniel Tanner übergibt die gesammelten Unterschriften an Stadtrat Planen und Bauen, Heini Hauser.

Vorhaben soll bis spätestens in fünf Jahren realisiert werden. Heini Hauser, der die Unterschriftenbögen entgegennahm, bemerkte, dass dieses Projekt kein neues Anliegen und schon Gegenstand eines abgelehnten Gestaltungsplans gewesen sei. Das Bedürfnis jedoch sei bekannt. Auch Stapi Philipp Kutter kann das Anliegen nachvollziehen, sieht jedoch auch die finanzpolitischen Herausforderungen. Der Stadtrat hat nun 12 Monate Zeit zu entscheiden, ob er die Initiative annehmen will und eine entsprechende Weisung auszuarbeiten. 18 Monate Zeit hat er, wird ein Gegenvorschlag ausgearbeitet. Anschliessend kommt das Geschäft in den Gemeinderat, der eine Empfehlung abgeben kann, bevor das Anliegen vor das Volk kommt. n


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Wädenswil gewinnt Solarpreis 2021 den genutzt und damit der wirtschaftliche Betrieb der PV-Anlage optimiert werden. Das mit Minergie-P zertifizierte Werkgebäude und der solarüberdachte Entsorgungspark weisen beispielhaft den Weg in die Energiezukunft der Stadt Wädenswil. Die verdiente Auszeichnung mit dem Schweizer Solarpreis 2021 ist eine Bestätigung der zahlreichen Anstrengungen für die Auszeichnung «Energiestadt Gold», die die Stadt Wädenswil anlässlich des nächsten Audits im Jahre 2022 erreichen will. (e)

Im 2019 wurde das Werkgebäude an der Rütibüelstrasse in Wädenswil umfassend saniert und erweitert. Gleichzeitig entstand ein zeitgemässer Entsorgungspark, der die in die Jahre gekommene Hauptsammelstelle ablöste. Vollflächig überdacht wird der Entsorgungspark mit einer dachintegrierten, 140 kW starken PhotovoltaikAnlage (PVA). Diese produziert in der Jahresbilanz deutlich mehr Strom, als die Werke für ihren gesamten Betrieb benötigen. Das innovative Projekt wurde am 3. November 2021 mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet.

Das lichtdurchlässige Solardach über dem Entsorgungspark Wädenswil produzierte

Anlage-Kenndaten Grösse: 867 m2, 516 PV-Module Leistung PV-Anlage: 140 kWp Stromproduktion (2020): 128 790 kWh Eigenbedarf Werke (2020): 68 260 kWh Solarstromüberschuss: 60 530 kWh

Stadtrat Ernst Brupbacher, zusammen mit Werkleiter Rolf Baumbach und Architekt Andreas Felber (v.l.n.r.) mit Pokal vor der ausgezeichneten PV-Anlage.

im vergangenen Jahr 128 790 kWh Strom. Der Energiebedarf der Werke lag im selben Zeitraum bei 68 260 kWh. Entsprechend liegt der Eigenversorgungsgrad der Werke bei 189%. Mit der Bildung einer Eigenverbrauchs-Gemeinschaft (EVG) kann der erzeugte Solarstrom zusätzlich in benachbarten Gebäu-

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Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Bund verleiht dem Tuwag-Areal das Zertifikat «2000-Watt-Areal in Transformation» Ritterschlag für das «tuwagareal»: Das Bundesamt für Energie (BFE) hat es mit der Auszeichnung «2000-Watt-Areal in Transformation» zertifiziert – als eines der ersten gemischt genutzten Areale schweizweit. Mit der Zertifizierung und der Transformation leistet die Tuwag Immobilien AG Pionierarbeit im Bereich der energetischen Sanierung von bestehenden Quartieren.

Die Université de Lausanne hat es, der Swiss Re Campus am Mythenquai, der Hauptsitz der AXA in Winterthur sowie das grösste Bildungs- und Seminarzentrum der Schweiz, der Campus Sursee im Luzernischen Oberkirch auch – das Zertifikat «2000-Watt-Areal in Transformation» des Bundesamtes für Energie (BFE). Nun kommt ein neues hinzu: Das «tuwagareal» in Wädenswil. Es ist das erste Areal, das nach der dreijährigen Pilotphase des BFE zertifiziert wird – eine grosse Ehre und gleichzeitig eine ebenso grosse Verantwortung, wie Thomas Brassel, Stv. CEO der Tuwag Immobilien AG und Projektleiter «Transformation tuwagareal», sagt. Denn damit verpflichtet sich die Tuwag, ihren Erneuerungsprozess weiter zu verfolgen, bis die Ziele eines 2000-Watt-Areals erreicht sind. Spätestens bis im Jahr 2036. Pionierarbeit

Damit geht die Tuwag Immobilien AG mutig voran. Denn die Sanierungsquote von bestehenden Gebäuden in der Schweiz liegt gerade mal bei 1% im Jahr. Dabei müsste sie viel höher liegen, wenn die Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes erreicht werden sollen. Diese liessen sich nicht ausschliesslich mit hocheffizienten Neubauprojekten erreichen, sagt Daniel Kellenberger, Projektleiter 2000-Watt-Areal, mandatiert von EnergieSchweiz des Bundesamtes für Energie. Dafür sei deren Anzahl viel zu gering. «Wir müssen unser Augenmerk deshalb verstärkt auf bestehende Gebäude richten», so Kellenberger. Aus diesem Grund hat sich der Bund 2019 entschlossen, das Zertifikat für 2000-Watt-Areale um die Ausprägung «in Transformation» zu erweitern. Dieses soll einen Anreiz für Grundeigentümer schaffen, ihre Liegenschaften energetisch zu sanieren. Nachhaltigkeit als zentrales Thema

Weshalb hat sich die Tuwag Immobilien AG entschieden, die hoch gesteckten Energieziele erreichen zu wollen? Thomas Bras-

Drohnenbild Tuwag-Areal.

sel erklärt: «Für uns ist die nachhaltige und verantwortungsvolle Energienutzung eine strategisch wichtige Leitlinie. Wir möchten diese weitere Arealentwicklung in die nächste Generation bewusst und engagiert angehen und uns auf die Erreichung der 2000-Watt-Areal-Ziele bis ins Jahr 2036 fokussieren. Mit der Erstzertifizierung als ‹2000-Watt-Areal in Transformation› haben wir einen ersten Meilenstein erreicht.» In der über 200-jährigen Vergangenheit hätten auf dem «tuwagareal» immer wieder Transformationen, Entwicklungen und Neuausrichtungen stattgefunden, sagt Brassel. Dies soll fortgeführt werden: «Mit dem Zertifikat gehen wir die verantwortungsvolle Verpflichtung ein, den definierten Absenkpfad zu verfolgen und einzuhalten. Auf unserem gemischt-genutzten Areal mit vielen über 100-jährigen Bestandsbauten, die grösstenteils unter nationalem Schutz stehen, wird dies keine einfache, aber eine spannende und einzigartige Aufgabe sein!» Schon heute auf gutem Weg

Bereits heute werden fast alle Gebäude auf dem Areal durch einen Nahwärmeverbund mit Holzschnitzelheizung beheizt. Dieser Verbund soll in Zukunft weiter ausgebaut und alle Gebäude angeschlossen werden. Ergänzend verfügt das Areal über eigene Photovoltaikanlagen. In den kommenden beiden Jahren soll für das Gesamtareal ein Mess- und Monitoringkonzept für die wichtigsten Medien und die relevantesten Grossverbraucher etabliert werden.

(zvg)

Auch die Mobilität spielt eine immer wichtigere Rolle. Ein Mobilitätskonzept (schrittweise Parkplatzreduktion, stärkere Nutzung ÖV etc.) wird daher bis Ende 2024 ausgearbeitet und kontinuierlich umgesetzt. Ebenso haben Kommunikation und Partizipation stark an Bedeutung zugenommen. Eine interaktive Kommunikationsplattform dient allen Nutzenden auf dem Areal für den Austausch zu den Themen «Energie», «Mobilität» und «2000-Watt-Gesellschaft». Begleitet durch Energie 360°

Die Erstzertifizierung begleitet und die erneuerbare Energielösung gemeinsam mit der Tuwag Immobilien AG realisiert hat die Energie 360° AG. Das Unternehmen, das zu rund 96 Prozent der Stadt Zürich gehört, bietet landesweit Energie- und E-Mobilitätslösungen an. Dazu zählen Lösungen für Wärme, Kälte, Strom, Netzdienstleistungen und Gas-Tankstellen sowie Elektroladestationen und Holzpellets. Romeo Deplazes, Bereichsleiter Lösungen von Energie 360°, betont: «Das ‹tuwagareal› zeigt exemplarisch, dass die Energiewende auch mit Immobilien mit langer Geschichte gelingen kann und muss.» Auch die Stadt Wädenswil freut sich sehr über den wichtigen Beitrag zu einer erneuerbaren Energiezukunft. Stadtpräsident Phi­ lipp Kutter: «Ich bin beeindruckt und erfreut. Gute Beispiele wie dieses sind sehr wichtig. Hier können andere Grund­eigen­ tümer sehen, was alles möglich ist, und kommen hoffentlich auf den Geschmack.» (e)


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Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Jahrbuch der Stadt Wädenswil – endlich wieder eine Vernissage lange Tradition, da Dokumente aufzubewahren, weil sie dort oben am besten geschützt seien. Ein erstes Dokument stammt aus dem Jahr 1612, ist also über 400 Jahre alt. Was darin steht, kann man im Jahrbuch nachlesen. Leonie Streng ist eine junge Historikerin, die sich mit der Einführung des Frauenstimmrechts beschäftigt hat. Dieses Jahr feiert es sein 50-jähriges Jubiläum. Die Historikerin zeigt die lange Debatte auf, die in Wädenswil darüber geführt wurde, auch wie im Jahr 1895 darüber diskutiert wurde.

Nach einer corona-bedingten Pause konnte dieses Jahr, am 9. November, endlich wieder eine Vernissage des Wädenswiler Jahrbuches stattfinden, diesmal nicht in der Kulturgarage, sondern in den Räumlichkeiten der Stutz-Medien AG. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke

Die Stutz Medien AG, verantwortlich für den Verlag und den Druck des Jahrbuches von Wädenswil, nahm die Gelegenheit wahr, den Vernissage-Gästen ihre neuen Räumlichkeiten im Rütihof zu präsentieren. Präsentation – Einführung

Natürlich stand aber die Präsentation des neuen Jahrbuches im Zentrum des Geschehen. Die Einführung und Begrüssung machte Christian Winkler, seines Zeichens neuer Präsident, der Historischen Gesellschaft Wädenswil. Er hat im letzten Jahr den Posten mit Mariska Beirne, der langjährigen Präsidentin, sozusagen getauscht. Sie ist nun Aktuarin der HGW. Winkler verdankt die verschiedenen am Jahrbuch Beteiligten und weist hin auf das Schwerpunktthema, das sich der Geschichte und der Gegenwart des Bauens in Wädenswil widmet. Auch seiner Freude, dass nach einem Jahr Unterbruch wieder eine Vernissage stattfinden kann, gibt er Ausdruck. Adrian Scherrer, Historiker und verantwortlich für die Redaktion und Gestaltung des Jahrbuches, fährt fort mit einer Einführung in die Themenvielfalt des Jahrbuches, nicht ohne zu vergessen, seinen Dank an Peter Ziegler, den Begründer des Jahrbuches, zu richten. Er ist, wie jedes Jahr im Publikum zu finden, so auch einige der Autoren der verschiedenen Beiträge. Eine bunte Themenmischung

Das Jahrbuch ist eine bunte Themenmischung. Geschichten über historische Personen, Firmengeschichten, Schilderungen aus dem Alltagsleben früherer Zeiten, Wirtschafts- und Sozialgeschichtliches und Beiträge zu Umbruch und Wandel werden behandelt. Man erfährt, dass in Wädenswil eine Pionierin der Naturheilkunde gewirkt hatte. Gisela Lucci-Purtscher war eine bedeutende Persönlichkeit, die in Herrlisberg ein Kurbad für Frauen eingerichtet hatte. Ein weiterer Beitrag widmet sich dem Haus, in dem Lucci-Purtscher Tiefatmen, Gesundheitsturnen und Baden anbot.

Christian Winkler, Präsident der Historischen Gesellschaft Wädenswil, begrüsst das Publikum.

Ein anderes Haus, eines Haus an der Türgasse, steht derweil für die Anfänge der Spielkartenproduktion des Buchbinders Johann-Jakob Hauser (1786–1848). Adrian Scherrer gibt in seinem Beitrag Einblick in die Anfänge des Jassens und wie es im 19. Jahrhundert zu einem regelrechten Boom dieses Kartenspiels kam. Noch heute wird die Tradition der Kartenherstellung von Heinz Fässler in Wädenswil weitergeführt. Weitere Beiträge drehen sich um Erinnerungen an den 1. Weltkrieg, beschäftigen sich mit der 100-jährigen Geschichte der Familiengärten, mit den Jubiläen der 175 Jahre alten Bürstenfabrik Erzinger und dem 125 Jahre alten «Chilebeck». Ein Nachruf auf den Wädenswiler Künstler Sepp Carisch, der dieses Jahr verstorben ist, widmet sich dessen Kunst und Leben. Und selbst drei Einwohner, die – wie Scherrer betont – nicht in der Bevölkerungsstatistik auftauchen, nämlich ein Biberpaar und dessen Nachwuchs im Ausee, werden in einem Beitrag von Christian Winkler verewigt. Peter Ziegler hat sich den Dokumenten, die im Turmknopf der reformierten Kirche aufbewahrt werden, gewidmet. Es sei eine

Das Schwerpunktthema

Die Gegenwart und die Geschichte des Bauens ist Schwerpunktthema des Jahrbuches. Aus diesem Anlass wurde auch die hiesige Vernissage im Neubau am Rütihof 8 durchgeführt. Zum Thema gibt es mehrere Beiträge, wie «Neues Bauen in Wädenswil», über Vorläufer, die Blütezeit und die Gegenbewegungen und Folgen der Umbrüche in der Baukultur im frühen 20. Jahrhundert, dann «Haustafeln und eine digitale Infothek», ein Projekt zur Baukultur in Wädenswil und «Ein Areal erwacht zum Leben» über den Gewerbepark «Werkstadt Zürisee». Mit dem Beschrieb des Inhaltes wollte Adrian Scherrer die Zuhörer «gluschtig» gemacht haben. Doch wollte er natürlich «nicht alles verraten», denn das Jahrbuch will verkauft und gelesen werden. Nach oder vor den Rundgängen, die Beat Schoch und Damian Winkler mit den Gästen durch die Räumlichkeiten gemacht haben, gab es ein reichhaltiges Buffet und Getränke für die Gäste und viel Zeit Bekannte zu begrüssen und sich in interessante Gespräche zu verwickeln. Wer weiss, vielleicht sind so gar ein paar neue Themen für ein weiteres Jahrbuch angedacht worden. n

Adrian Scherrer, Jahrbuch-Redaktor. – Autorinnen, Historikerinnen und Historiker im Austausch (Bild rechts).


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Strickhof: Neubau eingeweiht Am 6. November wurde auf dem Areal der ZHAW auf dem Campus Grüental ein neues Schulhaus eingeweiht: Das zweigeschossige Gebäude bietet moderne Räumlichkeiten und Infrastruktur für die Ausbildung von Lernenden aus den Bereichen Lebensmitteltechnologie und Hortikultur. Text & Bilder: Stefan Baumgartner Drohnenbild: Patrik Simon / Energiebüro AG

Der Zürcher Regierungsrat hat 2017 entschieden, am Standort Au-Park eine neue Kantonsschule zu errichten. Das machte neue Schulräumlichkeiten für den Strickhof nötig, der dort eingemietet war. Mit der Grundsteinlegung im September 2020 begannen die Bauarbeiten für das Provisorium auf dem Grüental-Areal. Nun konnte der Bau abgeschlossen und eingeweiht werden. Eine Machbarkeitsstudie hatte damals ergeben, dass der gewählte Standort am besten geeignet ist für den Bau eines Schulhausprovisoriums. Der bereits bestehende Schulcontainer-Pavillon wurde rückgebaut,

und der Neubau wurde ergänzt mit einem grosszügigen Pausenplatz und einem Versuchsgarten für die Lernenden. An der Eröffnungsfeier konnten die Gastgeber – Ueli Vögeli vom Strickhof und Jean-Marc Piveteau von der ZHAW – Regierungsrat Martin Neukom sowie vom kantonalen Hochbauamt Daniel Baumann begrüssen. Sie alle lobten den zweckmässigen Bau sowie die gute Planung und Zusammenarbeit. Errichtet wurde ein zweigeschossiges Gebäude aus vorgefertigten Holzmodulen, die Schlüsselübergabe von Regierungsrat Martin Neukom an Strickhof-Direktor Ueli Vögeli (l.).

mindestens 30 Jahre genutzt werden können und die ein einfaches Montieren und Demontieren erlauben. Das Gebäude wurde gemäss Minergie-Eco-Standard mit einer mechanischen Lüftung und einer Photovoltaikanlage auf dem Dach gebaut. Optimale Lernbedingungen

Das Schulprovisorium beherbergt 14 Un­ ter­richtszimmer, zwei Kombilabore, einen Sensorikraum, Gruppenräume für das Arbeiten in Kleingruppen, einen Aufenthaltund Verpflegungsraum für die Schüler, Vorbereitungsräume und Sammlungen sowie Räume für die Schulverwaltung. Damit stehen dem Strickhof ab Sommer 2022 für die Ausbildung von Lernenden aus den Bereichen Lebensmitteltechnologie und Hortikultur moderne Räumlichkeiten und Infrastrukturen zur Verfügung, welche optimale Lern- und Lehrsituationen ermöglichen. Die Gesamtkosten dieses Projektes belaufen sich auf 14,7 Millionen Franken. n

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Was die Au bewegt Am 28. Oktober lud der Quartierverein Au zum Informationsabend und Austausch mit der Stadtregierung. Text & Bilder: Stefan Baumgartner

Nach der Begrüssung durch Quartiervereinspräsidentin Nadine Putscher standen nebst Stapi Philipp Kutter die Stadträtin Alexia Bischof (Schule und Jugend), der Stadtrat Finanzen, Walter Münch, und natürlich der Stadtrat Planen und Bauen, Heini Hauser, den Örtlern Red und Antwort. Besonders Heini Hauser war in den vergangenen Jahren Stammgast an diesem Anlass, beschäftigte die Einwohner der Au doch immer wieder, was und wo in ihrem Ortsteil gebaut wird. So richtete sich eine Frage an den Stadtrat, wieso immer wieder grüne Wiesen überbaut werden und so immer mehr Wiesen versiegelt würden. Heini Hauser, der dieses Jahr zum letzten Mal auf jener Seite des Rednerpultes Platz nahm (aber nicht ausschloss künftig das «eine oder andere Mal» an diesem Anlass teilzunehmen), konnte nur mitteilen, dass alle Bauprojekte zonengerecht geplant würden und die Stadt daher keinen Einfluss nehmen könne. Auch stadteigene Projekte, wie das Turnhallenprovisorium, entsprächen der regelkonformen Zone, das Provisorium werde aber bekanntlich wieder rückgebaut, wenn die Turnhallen der Kantonsschule im AuPark sowie im Primarschulhaus Ort (dieses Projekt kommt erst noch vor den Gemeinderat und im Anschluss vors Volk) gebaut seien. Heini Hauser konnte aber versichern, dass mit der neuen Bau- und Zonenordnung, die bis spätestens 2023 unter Dach und Fach sein sollte, kein weiteres eingezontes Landwirtschaftsland umgezont werde, zudem sei ein Grüngürtel vom Steinacher bis zum Ausee geplant. Stapi Kutter gab weitere Hinweise zum Zeitplan. Heini Hauser konnte auch gleich die Daten für die nächsten Informationsabende für die Stadtrat Heini Hauser stand den Örtlern zum letzen Mal Red und Antwort.

Am Informationsabend des Quartiervereins Au fand ein reger Austausch zwischen der Stadtregierung und den Örtlern statt.

Bevölkerung zur neuen Bau- und Zonenordnung geben: am 6.4. und 12.4.2022 wird die Stadt wieder über den aktuellen Stand informieren.

Gespannt waren die Örtler auch auf die stadträtlichen Ausführungen zum Schulhaus Ort und auch zum Lehrschwimmbecken Steinacher. Stadtrat Walter Münch erinnerte, dass in den letzten Jahren im Ortsteil Au rund 30 Millionen Franken in Schulbauten investiert wurden, was er aber auch richtig finde, da hier viel gebaut werde. Das Projekt zur Erweiterung der Schulanlage Ort, ein 23-Millionen-FrankenBauprojekt, sei im Stadtrat verabschiedet worden, ist im November Thema im Gemeinderat und wird im Februar 2022 den Stimmbürgern vorgelegt, sodass Ende 2023 die Bagger auffahren können.

Alexia Bischof, Stadträtin Schule und Jugend, erklärte, dass die Schule verschiedene Leistungsüberprüfungen als Auftrag erhalten habe, eine davon betreffe das Lehrschwimmbecken in der Au. Es sei eine Arbeitsgruppe gebildet worden, die die Bedürfnisse der Schule zusammengetragen hat. Doch deren Arbeit sei noch nicht abgeschlossen und müsse noch vertieft werden, da Wädenswil im kantonalen Steuerausgleich eine Nehmergemeinde sei und der Kanton verschiedene schulische Vorgaben gebe, was zum Beispiel auch die Anzahl Schulstunden im Sport und Schwimmunterricht beträfe. So würden in Wädenswil tendenziell eher zu viel Schwimmstunden abgehalten – was sie persönlich zwar begrüsse, aber beim Kanton niemanden interessiere. So werden weiter ausgewertet, auch das Bevölkerungswachstum werde analysiert und entsprechend nachgetragen. Diese Berechnungen gehen bis ins Jahr 2034/2035. Bis Ende November würden weitere Resultate feststehen, auch etwa, was Schülertransporte von der Au ins Schwimmbad Untermosen kosten würden. Erst dann würden Schulpflege und Stadtrat weiter entscheiden. Insofern riet sie den Örtlern, Ruhe zu bewahren und versprach, die beste Lösung zu finden.

Im Nachgang zur gemeinderätlichen Budgetrückweisung im Dezember 2020 entstanden Gerüchte, dass das Lehrschwimmbecken im Steinacher stillgelegt würde. Tatsächlich bestätigte Walter Münch, dass der Stadtrat zwischen Dezember 2020 und Januar 2021 angehalten wurde «jeden Stein zu kehren, auch solche, bei denen man sich das vorher nicht getraut habe» – und einer dieser Steine sei das Lehrschwimmbecken, wo nächstens 2,3 Millionen Franken in die Garderoben und die Gebäudesubstanz investiert werden müssten. Daher erlaubte sich der Stadtrat die Frage «Wann machen wir das?», und so wurden diese Investitionen zurückgestellt ins Jahr 2023. Parallel dazu habe die Schule den Auftrag erhalten, ihren Bedarf zu beschreiben.

Ein Besucher warf dazu ein, man höre immer nur von den Kosten, und riet, dass man die Schule als Ganzes ansehen müsse. Die Schule müsse immer mehr leisten, müsse immer mehr Aufgaben der Gesellschaft übernehmen. Ein weiteres, flammendes Plädoyer erinnerte an den langen Werdegang des Lehrschwimmbeckens und endete mit der kernigen Aussage, man solle nicht nur an den Kostendeckungsgrad, sondern auch an die immateriellen Werte denken. Nach letzten Fragen und Informationen, etwa zu Buswartehäuschen und deren Beschriftung (die bekannt rot-gelben Häuschen werden durch modernere Ausführungen abgelöst), begaben sich die Örtler einen Stock tiefer zum Apéro und vertieften dort das Gehörte. n

Einige Anwohner machten sich auch Sorgen um den Mehrverkehr, der entstehen wird, wenn die fünf Mehrfamilienhäuser an der Alten Landstrasse fertig gebaut sind; zudem halten sie das letzte steile Stück der Unterortstrasse hin zur Steinacherstrasse schlicht für gefährlich. Was passiert mit dem Schwimmbecken?


26 WÄ DE N S W I L L

Nachbarschaftshilfe lanciert Als Anfang 2020 die Pandemie ausbrach, erlebte Wädenswil – wohl als einzig Positives – eine Welle der Solidarität. Aus einer privaten Initiative heraus wurde eine Plattform geschaffen, wo sich Hilfesuchende und Helfende finden konnten. So wurden Einkaufsgänge oder andere Tätigkeiten für gefährdete Personengruppen organisiert – kostenlos und ehrenamtlich. Das gut genutzte Angebot von «Wädistark» wurde schliesslich von der Dienststelle Soziokultur der Stadt übernommen und weiterbetreut. Text & Bild: Stefan Baumgartner

Die Auswirkungen der Pandemie haben die Wichtigkeit und auch die Wirkung einer funktionierenden Nachbarschaftshilfe aufgezeigt. Nun folgte Ende Oktober ein in zwei Teilen durchgeführter Mitwirkungsanlass. Am Morgen für Institutionen

Am Mitwirkungsanlass. wurde rege diskutiert, wie eine zukünftige Nachbarschafgshilfe umgesetzt und organisiert werden soll.

und Vereine und am Nachmittag für die gesamte Bevölkerung. Der Anlass war ein erster Austausch, auch eine Auslegeordnung, was von wem in welcher Form bereits angeboten wird und wie eine zukünftige Nachbarschaftshilfe Wädenswil umgesetzt und organisiert werden soll.

Stadtpräsident Philipp Kutter stellte am Nachmittag in seinen Begrüssungsworten an die Anwesenden einen interessanten Vergleich an und verglich unsere Welt mit zwei Modellen. Die eine Menschengruppe gehe durchs Leben wie in ein Fitnesscenterbenützer – jeder schwitze für sich alleine –, und dann gäbe

es solche, die gehen lieber in den Turnverein, wo sie gemeinsam mit anderen Menschen turnen und schwitzen und vielleicht anschliessend noch der Geselligkeit frönen können. Kutter hält das Modell «Turnverein» für besser und spannte so den Bogen zur Nachbarschaftshilfe: einander kennen, einander unterstützen – vielleicht sogar gegenseitig. Er dankte den Interessierten für ihren Beitrag, für ihre Anwesenheit – wenn die Nachbarschaftshilfe weiter gestärkt werde, seien wir am Schluss ein starker Verein oder eben eine starke Gemeinschaft. In der Folge konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu vier Fragestellungen ihre Meinung abgeben. So wollten die Organisatoren wissen, wie die Nachbarschaftshilfe idealerweise organisiert sein müsste, damit Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Hilfe anbieten würden. Und im Umkehrschluss die Frage, wie sie organisiert sein müsste, damit man Hilfe in Anspruch nehmen

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LESERMEINUNGEN

könne. Und entsprechend auch die Fragen, welche Hilfen angeboten werden könnten, und schliesslich, welche Hilfe gesucht würde. So wurde rege diskutiert, Möglichkeiten aufgezeigt und besprochen. Eine der Teilnehmerinnen bestätigte, dass sie während der Pandemie sehr froh war, dass für sie eingekauft wurde. Nun ist sie hier, weil sie der Gesellschaft auch gerne etwas zurückgeben würde. Eine andere Teilnehmerin nahm am Anlass teil, um herauszufinden, was für Angebote schon da sind und wo man sich noch engagieren könnte. Denn tatsächlich gibt es in Wädenswil schon die verschiedensten Angebote von den verschiedensten Organisationen. «Darum müssen die verschiedenen Angebote auch sichtbar sein, auch über längere Zeit», war eine wichtige Erkenntnis. Eine weitere Einschätzung war, dass die Angebote niederschwellig und freiwillig – für Helfende wie Hilfesuchende – sein müssen. Es soll für alle selbstverständlich sein, Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen. An der Dienststelle Soziokultur liegt es nun, die zahlreichen Vorschläge und Ideen zusammenzutragen und auszuwerten und die entsprechenden Massnahmen zu ergreifen. Für eine auch in Zukunft starke Gesellschaft. n Zum Abschluss des Mitwirkungsanlasses wurden die Resultate zusammengetragen und ein erstes Fazit gezogen.

Fusion der OSW mit der Stadt Wädenswil Die Oberstufenschule Wädenswil, kurz OSW, ist vor rund 80 Jahren als Kreisgemeinde gegründet worden. Sekundarschülerinnen und -schüler der Gemeinden Hütten und Schönenberg gehen nach Wädenswil zur Schule. Durch die Fusion der politischen Gemeinden Hütten, Schönenberg und Wädenswil macht diese Kreisgemeinde staatspolitisch keinen Sinn mehr. Aus diesem Grund stösst diese Einzelinitiative die Prüfung einer Fusion der Stadt Wädenswil mit der OSW an. Zurzeit leistet sich Wädenswil zwei parallel existierende politische Systeme. Eine Parlamentsgemeinde mit dem nach Wähleranteil proportional zusammengesetzten Gemeinderat (Parlament) und daneben eine Versammlungsgemeinde (OSW). Viele Stimmbürger wissen nicht, dass es in Wädenswil eine Gemeindeversammlung der Schulgemeinde OSW gibt. Deshalb wird die Gemeindeversammlung der OSW auch nur von wenigen Personen besucht. Oft sind nur rund 20 Stimmbürger/-innen anwesend. Für eine Stadt mit rund 25 000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist das nicht repräsentativ. Mit der aktuell zweigleisigen Organisation leistet sich Wädenswil zudem zwei Verwaltungen, zwei unterschiedliche IT-Systeme und zwei Schulpflegen. Mit einer Fusion können Synergien genutzt und Doppelspurigkeit abgebaut werden. Die Kulturen und Strukturen der OSW und der PSW sind sehr verschieden. Aus Sicht der Initianten bietet die Fusion eine Möglichkeit, dass das Beste von beiden Schulen übernommen wird und die beiden Organisationen voneinander profitieren können. Mit einem «Ja» zu dieser Initiative wird ermöglicht, dass Fusionsverhandlungen aufgenommen werden, die eine Analyse der Vor- und Nachteile einer Gemeindefusion aufzeigen. Mit Annahme der Initiative werden die beiden Gemeindevorstände verpflichtet, die Grundlagen zu einer Fusion gemeinsam auszuarbeiten. Ein «Ja» zur Initiative heisst somit noch nicht Ja zur Fusion, sondern bloss Ja zur Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit offenem Ausgang. Erst an einer spä-

HÜ TTE N  N   27

teren, zweiten Urnenabstimmung werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger beider Gemeinden, gestützt auf einem ausgearbeiteten Fusionsvertrag und dem Bericht hierzu, definitiv über die Fusion entscheiden. Komitee «Ja zur Prüfung einer Fusion der OSW mit der Stadt Wädenswil»

Zur Abstimmung über das Energiegesetz Bald dürfen wir über das neue Energiegesetz abstimmen. Der Kanton Zürich möchte neue Wege gehen und den Ersatz von bestehenden Ölund Gasheizungen verbieten. Somit wird es in 20 Jahren in unserem Kanton praktisch keine solcher Anlagen mehr geben. Alles soll nun mit Strom geheizt werden! Zeitgleich hat der Bundesrat erkannt, dass wir künftig zu wenig Strom haben, um unseren Bedarf zu decken. Dies, weil in Teilen Europas die Energiewende eingeführt und somit der Kernkraftund der Kohleausstieg beschlossen worden ist. Diese Länder werden den Strom mit oder ohne Stromabkommen selber brauchen. Aus Wind- und Sonnenkraft konnten bereits 9,5 GJ (Gigajoule) bzw. 1,27% des schweizerischen Endenergieverbrauchs (BFE Stand 2020) an erneuerbarem Strom erzeugt werden. Aber wie sollen Kernenergie, Gas, Erdöl und Treibstoffe durch Strom vollständig abgelöst werden? Auch wenn die Wind- und Sonnenkraft 100-fach ausgebaut würde, reicht es dennoch nicht aus, diese zuverlässigen Bandenergien (Grundbedarf) zu ersetzen. Es würde sogar noch ein grösseres Problem erschaffen, weil extreme Stromschwankungen produziert und damit das Risiko eines Blackouts massiv erhöht wäre. Auch wenn es sich wunderbar anhört: der Traum vom «Erneuerbaren ausbauen und alles sauber elektrifizieren» ist seit der Warnung vor den drohenden Strommangellagen endgültig ausgeträumt. Vorläufig brauchen wir die Energievielfalt, darum keine Energieverbote zulassen! Ich sage Nein zu diesem unvernünftigen Energiegesetz. Bruno Zürcher, 8804 Au Dipl. Haustechnikinstallateur und EDU-Gemeinderat Wädenswil

MV Hütten: «Muesch s’Läbe gnüsse» Am 30. und 31. Oktober lud der Musikverein Hütten zum Chränzli. Ganz dem Motto entsprechend, genossen Besucher wie Musikanten die beiden Aufführungen – vor allem auch, dass diese nach einem Jahr Unterbruch wieder stattfinden konnten. Schmissig begannen die Hüttner ihr Konzert mit dem Kaiserin-Sissi-Marsch und spielten sich bis zur Pause durch ein buntes Programm mit verschiedenen Musikstilrichtungen. Nach der Pause mit feinem Kuchenbüffet wagte sich der MV Hütten in die 70er- und 80erJahre, zum Concours d’Eurovision bis hin zur Neuen Deutschen Welle. «Musigchränzli» in Hütten ist aber nicht einfach nur Konzert – es ist auch Entertainment vom Besten. Nebst den Ehrungen der langjährigen Musikanten kam auch der «PÜV», der Polka-Überwachungsverein zum Einsatz und sorgte für geschmierte Kehlen, zudem sorgte das Duo Galliker/Bachmann mit der Gesangeinlage «Muesch s’Läbe gnüsse» für den Kontrastpunkt zu den Tönen der Blasmusik. Am Sonntag hatte es nebst den Vereins- und Behördenvertretern auch noch etliche Gäste, die sich das Konzert gleich ein zweites Mal gönnten! Darum wussten alle am Schluss nicht nur, dass man das Leben geniessen solle, sondern auch: Hütten macht glücklich!


28 SCH Ö NE N B E R G Ärger schafft Ärger – Freude bringt Freude Wenn ich durch Schönenberg fahre, sind da immer mehr von diesen Plakaten. Diese breite Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger und die fettroten Slogans haben etwas Aggressives, das in mir sogleich Ärger verursacht. Die Energie ist negativ. Ärger bildet Abwehr, daraus entstehen Fronten. Ich realisiere, dass ich von Menschen, die Verschwörungstheorien bezüglich Corona vertreten, irgendwie enttäuscht bin. Unter meinen Freunden auf Facebook und auch in meinem Bekanntenkreis gibt es einige, mit denen ich nicht einer Meinung bin. Nun spaltet die Frage über die Corona-Impfung die Menschen und das Land, mein Land. Ich frage mich: Reicht es nicht, dass Corona uns durchseucht, Menschen leiden, Menschen sterben lässt, dass es viele kleine Betriebe ruiniert hat, dass viele Kulturschaffende immer noch um ihre Existenz bangen und manche Menschen einsam, deprimiert oder erschöpft sein lässt? Lassen wir es jetzt tatsächlich zu, dass es unsere Gesellschaft auch noch spaltet? Warum kämpfen wir nicht Schulter an Schulter gegen dieses Virus und tun alles, um es zu besiegen? Warum sind nicht alle froh um die lang ersehnte Impfung? Können wir nicht zufrieden sein, in einem solch freien Land zu leben und vertrauen auf unsere Politiker, die wir selber gewählt haben? Warum glauben jetzt einige Leute unsere Bundesräte wollten die Macht an sich reissen, über uns bestimmen? Um dann was zu tun? Warum werden Daten und Statistiken nicht beachtet oder so fatal missgedeutet? Warum fühlen sich Menschen in der Schweiz gegängelt und kontrolliert? Und wo ist da der Gemeinschaftsgedanke, die Solidarität, die Überzeugung, dass wir gemeinsam handeln müssen um uns und andere zu schützen? Ja, es ist so, dass auch die, die es am ehesten wissen könnten, noch nicht alles wissen über dieses Virus. Ja, es gibt immer wieder Überraschungen und Unbekannte und Prozentsätze – kleine zwar – die beweisen, dass die Impfung nicht 100-prozentig schützt, dass es Durchbrüche gibt, neue Virusvarianten, einiges, das nicht vorhersehbar ist, nicht abzuschätzen war und so weiter und so fort. Doch wir können

doch wenigstens alles, was möglich ist tun, um uns gemeinsam gegen diese Seuche zu stellen, anstatt uns in Grabenkämpfen aufzureiben, uns gegenseitig zu misstrauen und der Landesregierung ein Ansinnen zu unterstellen, das diktatorische Züge hat. Je mehr ich mich mit dem Ärger, mit dieser Aggression, die herrscht, auseinandersetze, desto mehr negative Energie wird freigesetzt. Solche wird nie zur Versöhnung und zur Aufhebung der Gräben beitragen, sondern sie noch vertiefen. Also, was kann ich tun? Was können wir tun? Normalerweise würde ich für Loslassen plädieren, für Akzeptanz, für Mitgefühl. Jedem das Seine, jedem sein Leben, jedem sein Glaube, auch wenn er mir noch so abseitig scheint. Doch wie sehr tangieren wir Menschen mit unseren Einstellungen und unserem Leben, das von anderen? Sind wir alle zu Egoisten geworden, denen das Wichtigste ist, keine Vorschriften befolgen zu müssen, sondern nur tun zu können, was sie wollen? Ich bin mir bewusst, dass dies eine sehr provokante Frage ist und hoffe, mir sei verziehen, denn ich stelle sie auch mir selber. Wann kommt der Moment, wo das Allgemeinwohl über dem persönlichen steht? Oder besser formuliert: Warum ist das Allgemeinwohl nicht unser aller Interesse und deshalb auch eine persönliche Angelegenheit? Aber natürlich ist es schwierig, das Allgemeinwohl zu proklamieren, wenn die Definitionen, was es momentan bedeuten mag, so verschieden sind. Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser, irgendwie drehe ich mich im Kreis und finde keine schlüssige Antwort. Nur die, mich auf die Worte von David Dimitri zu besinnen, die er anlässlich des Novemberspektakels geäussert hat und die in etwa so lauteten: «Es ist nicht wichtig, welche politischen Ansichten Menschen haben, sondern nur, dass man sich freundlich begegnet und dass man seinen Mitmenschen wohlgesinnt ist. Je mehr Freude wir anderen bereiten, desto mehr Freude kommt zurück.» Ihre Ingrid Eva Liedtke

Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Liebe Schönenberger Kinder Am Samstag, 27. November 2021, von 14.30 bis 17.00 Uhr, lädt euch der

Samichlaus zu einem Besuch in sein Haus am Waldrand ein. Ihr dürft mit ihm plaudern und den Schmutzlis bei der Arbeit zusehen. Das Eseli wird sich auch freuen, wenn es von Euch gestreichelt wird. Auf jeden Fall schenken wir Euch einen feinen Lebkuchen mit Eurem Namen darauf. Natürlich freut sich der Samichlaus über jedes Sprüchlein oder eine schöne Zeichnung. Das Waldhüsli findet Ihr in der «Säge» am Waldrand Richtung Sihl. Ab dem Reiterladen «Stecken-Pferd» könnt ihr den Wegweisern folgen. Achtung! Es sind keine Parkplätze vorhanden. Hausbesuche können unter www.samichlaus-schoenenberg.ch oder Telefon 044 788 28 80 angemeldet werden.

Kein Musikverein-Schönenberg-Chränzli Aufgrund der Covid-19-Vorschriften haben wir uns entschieden das diesjährige Chränzli abzusagen. Wir waren aber nicht untätig, sondern haben an acht Musikstücken fleissig geprobt. Diese Musikstücke haben wir nun aufgenommen und werden unseren Gönner- und Passivmitglie-

der eine CD zukommen lassen. Ebenfalls werden die Stücke in den nächsten Wochen auf unserer Homepage aufgeschaltet, sodass jede und jeder reinhören kann. Live spielen wir ein Konzert am Weihnachtsmarkt Schönenberg, welcher am 11. Dezember stattfindet. (e)


S C H ÖN ENBE RG  RG   29

Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Endlich leuchten die Räben wieder: ­Räbeliechtliumzug in Schönenberg Zwei Jahre lang wurde kein Räbeliechtli-Umzug mehr durchgeführt in Schönenberg. Corona hat diesen wunderschönen alten Lichterbrauch sabotiert. Doch dieses Jahr hat der Elternrat zusammen mit Schülern und Lehrern wieder einen Umzug und die dazu gehörigen Räbenlichter organisiert.

Umzug

Um 18.15 Uhr startete der Umzug auf dem Schulhausplatz Richtung Restaurant Rössli, über die Buechen hinunter zum Sunnegarte und wieder zurück über den Dorfplatz in die Schule. Die neue Route, die man vor ein paar Jahren eingeführt hatte, führte nicht mehr über das Altersheim Stollenweid, dafür durch Wohnquartiere, wo viele Leute an den dunklen oder auch mit Räben geschmückten Fenstern sassen und sich am Umzug erfreuten.

Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke

Andrea Münger-Achermann ist schon seit acht Jahren im Elternrat der Primarschule Schönenberg und federführend in der Organisation dieses so schönen alten Herbstbrauches. Martina Müller und Janine Brühlhart standen ihr helfend zur Seite und natürlich die Schüler und Lehrer der Schule, wie auch die Schulleitung. Alle haben dazu beigetragen, dass der Abend des 9. Novembers ein Unvergesslicher wird. Wenn es dunkel ist…

Als es dunkel wurde, zündete man die Kerzen in den zahlreichen und mit Hingabe geschnitzten Räbenlaternen an. Die Laternen wurden auf Wagen mitgezogen oder von Hand getragen. Die Schüler der 5. und 6. Klasse, die eigentlich nicht mehr am Umzug mitmachen, hatten zu-

Schüler bei der Vorbereitung des Sujets.

dem beeindruckende Standbilder hergestellt. Vorbereitung und ­Verpflegung

Schon nachmittags um fünf war es ein emsiges Treiben auf dem Schulhausplatz. Tische wurden

aufgestellt und später Pfannen mit Würsten und Suppen sowie Getränke, Kaffee und Kuchen, darauf zum Verkauf bereitgestellt. Der Kuchenverkauf lief für einen guten Zweck, für die Sternenwoche von Unicef (sie sammelt Geld für Schulen in Brasilien).

Der Räbeliechtliumzug findet draussen statt, bei schon ziemlich frischen Novembertemperaturen. Nichtsdestotrotz strahlten nicht nur die kunstvoll geschnitzten Räben, sondern auch die Kinderaugen und die vieler Eltern und Angehöriger, die die Strassen säumten, um den Schulkindern zuzujubeln oder zuzuwinken. Froh war man später auch um die Essensstände mit heisser Suppe und Würstchen. So konnte man sich doch ein wenig aufwärmen. Extra viel Kuchen wurde verkauft, um die Sammelaktion für die Unicef zu unterstützen. Ein schöner, kleiner und herzerwärmender Anlass, der in diesen schwierigen Zeiten so manches Kinderherz und sicher auch das der Erwachsenen etwas höherschlagen liess. Ein wenig Vorfreude auf die Adventszeit ist geweckt. n


30 SCH Ö NE N B E R G G

Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Novemberspektakel – Ein Zirkustraum In Schönenberg wurden Träume wahr: der Traum eines Paares, Thomas Amiet und Antoine Schuler, ihrem Dorf etwas Besonderes zu schenken, wie auch der Traum vom weltbekannten Artisten David Dimitri, den Menschen Freude zu bringen. Text & Bilder: Ingrid Eva Liedtke

Das Novemberspektakel ist nun über die Bühne, respektive durchs Zirkuszelt gegangen. Eine Liebeserklärung an ein Dorf, in dem die Organisatoren gerne wohnen, weil man auf der Strasse noch gegrüsst wird und weil da auch so viele helfende Hände zu finden waren, um beim Aufstellen des Zirkuszeltes und des Hochseils mitzuhelfen. Die Liebeserklärung ist sicher angekommen, und das ist vor allem der Freude geschuldet. Die Freude der Veranstalter, die Freude dieser bekannten Artistengrösse David Dimitri, die Freude, mit der alles ausgestattet und arrangiert wurde. Sie geht auf die Besucherin, den Besucher über, die unter der Zirkuskuppel zum Zuschauer, zur Zuschauerin wird und zu Staunenden. Das Staunen gilt auch dem liebevoll arrangierten, nostalgisch angehauchten, artistisch erstaunlichen und wunderbar poetischen Geschichtenerzählen eines Ausnahmekünstlers. Gedanken zur Freude

Die Antworten von David Dimitri auf die Frage, wie es ist, in einem so kleinen Ort sein Zelt aufzuschlagen und zu gastieren, beinhaltet in der Essenz das Eine: Freude schenken und Freude erhalten. «Wo auch immer auf der Welt ich bin, da gehe ich zu anderen Leuten und muss mich da zuerst mal zurechtfinden, mich umschauen und dann anpassen, an den Ort und die Leute, ihnen mit Respekt begegnen. David Dimitri mit Antoine Schuler (rechts).

Das war hier in Schönenberg sehr schön und einfach. Ich fuhr hier herauf mit meinem Lastwagen, habe mich umgeschaut, die Leute begrüsst und der Funke ist sofort übergesprungen. Schönenberg ist ein Dorf, wo mich alle sehr herzlich willkommen geheissen haben. Viele der Dorfbewohner – teilweise mobilisiert vom Dorfverein – haben mitgeholfen, das Zelt aufzubauen. Das waren sehr schöne Begegnungen. Ich gehe immer davon aus, dass die Menschen sich freuen, und da hole ich sie ab. Das hat mir mein Vater beigebracht. Auch wenn man irgendwo einem griesgrämigen unfreundlichen Gesicht begegnet, lache den Menschen an und Du bekommst oft ein Lächeln zurück. Mir persönlich geht es auch so: Wenn ich merke, dass es die Leute gut meinen, bin ich auch bereit etwas zu geben. Ich komme hierher und will einfach nur Freude bringen. Das muss man den Menschen zeigen, und schon wird man zum Freund.» Eine Darbietung zum ­Lachen und Staunen

Das sind sehr schöne, friedvolle Gedanken, und sie finden ihren Widerhall in Dimitris Vorstellung. Die Ein-Mann-Show lebt von den kleinen und feinen Details und der Liebe, die in ihnen steckt, von David Dimitris breitem Lachen, das an seinen Vater erinnert, von der nostalgischen Musik, die seine Darbietungen begleitet, vom clownesken Humor, der sowohl ein Schmunzeln wie auch grosse Lacher hervorzaubern kann und natürlich von seinem erstaunlichen

akrobatischen Können. Der 58-Jährige beherrscht seinen Körper und vollführt damit akrobatische Kunststücke in einer Leichtigkeit, die jenseits unserer eigenen Möglichkeiten liegt – zum Beispiel einen Vorwärtssalto und das auch noch auf dem Seil. Dimitri spielt mehrere Instrumente, auch dies zum Teil auf dem Seil. Der Artist bespielt sein Zelt im Rund, dreht sich bei seinen Darbietungen immer mal wieder, sodass ihn alle von vorne sehen können. Vier Sitzreihen sind da für die Zuschauer, und der Eine oder die Andere von ihnen muss schon mal assistieren und ein Seil halten. Und da steht in der Manege auch immer das Pferd, stramm und stur auf Rädern, bereit für eine komische VoltigierNummer. An einem kleinen Schaltpult wird das gesamte Equipment navigiert, von Dimitri selbst, ins Programm eingebaut, als wenn auch dies eine Nummer wäre. Pantomimisch führt er sein Publikum durchs Programm und zum Schluss aus dem Zelt. Balancieren bis zum Mond

Da stehen sie dann draussen, alle seine Zuschauer, gross und klein in der kühlen Novemberluft und schauen mit offenen Mündern zum Hochseil hoch, wo sich der Star mit einer immens langen Stange in den Händen, Richtung Mond davonbalanciert. Ein wunderschönes Spektakel, das man im heimeligen Verpflegungszelt gerne noch ein wenig nachhallen lässt. Die Hoffnung auf eine weiteres Novemberspektakel ist genährt! n


chileglüüt

November 2021 bis April 2022

Informationen aus der Pfarrei Wädenswil

Weihnachten Liebe Pfarreiangehörige Die Weihnachtszeit ist heute wohl noch immer eine der beliebtesten und schönsten geprägten Zeiten im Jahr. Viele Menschen freuen sich auf Weihnachten und ganz besonders die Kinder freuen sich auf dieses wunderbare Lichterfest. Sie freuen sich auf die Geschenke, den Weihnachtsbaum und das Christkind. Das Christkind so scheint es, ist im weihnachtlichen Trubel unserer schnelllebigen Zeit, wohl eher etwas nach hinten gerückt; denn oft wird der Sinn von Weihnachten heutzutage nicht mehr ganz richtig verstanden. Und trotz allem Unverständnis ist Weihnachten für viele Menschen ein wichtiges Fest im Jahr, auf das man sich im Kreis seiner Familie und Freunde ganz besonders freut. Es ist ein Fest der Liebe und der Hoffnung, die viele Menschen verborgen im Herzen tragen. Gerade in dieser für alle Menschen schwierigen und herausfordernden Zeit, einer Zeit geprägt von Leid und Opfer, ist das Licht von Weihnachten gerade der Leuchtturm am Horizont. Ein Moment der Hoffnung, des Friedens und des einfachen Glücks. Wie immer man versucht Weihnachten zu fassen oder zu umschreiben im Kontext einer multikulturellen Welt, Weihnachten bleibt und ist verbunden mit unserem christlichen Glauben. Dem Glauben an die Menschwerdung Gottes. An Weihnachten feiern wir Christen die Geburt unseres Herrn Jesus Christus, als wah-

rer Mensch und wahrer Gott. Gott wird Mensch, er tritt ein in die Geschichte der Menschheit. Das Licht am Horizont, der Leuchtturm, ist der Herr selbst. Er ist es der uns ruft, der anklopft an unserem Herzen, still und leise. Er drängt sich uns nicht auf, sondern zeigt sich uns an Weihnachten in seiner ganzen Liebe und Herrlichkeit. In aller Armut und Demut nimmt er Anteil am Schicksal des Menschen und zeigt ihm, wozu er berufen ist, wozu er gemacht ist. Er Leuchtet jedem von uns den Weg, damit wir durch den Sturm des Lebens sicher den Hafen des Heils und des ewigen Friedens finden. Dieser göttliche Friede strahlt in der Weihnachtsgeschichte über die ganze Welt. So fügt sich in dieser Heiligen Nacht ein Drittes hinzu und macht Weihnachten zum Fest der Liebe, der Hoffnung und des Glaubens:

«Es geschah aber in jenen Tagen, dass Kaiser Augustus den Befehl erliess, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten einzutragen. Diese Aufzeichnung war

die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heisst; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine grosse Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter

Bild: zvg

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geboren; er ist der Christus, der Herr. Eine erleuchtete Hütte in sternenklarer Nacht: Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein grosses himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens. Und es geschah, als die Engel von ihnen in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr kundgetan hat! So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen von den Hirten erzählt wurde. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war.» (Lk 2, 1-20) Im Namen des ganzen Pfarreiteams wünschen wir allen Pfarreiangehörigen mit Ihren Familien eine gnadenreiche, friedvolle und segensreiche Weihnachtszeit. Diakon Andreas Neira

Katholisches Pfarramt St. Marien Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil

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Katholisches Pfarramt 044 783 87 67 Sozialdienst 044 783 87 60

pfarramt@kath-waedenswil.ch sozialdienst@kath-waedenswil.ch


pfarreiprogramm NOVEMBER So 28.11. 1. Adventssonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Di 30.11. 06:00 Uhr Rorate, Pfarrkirche

DEZEMBER Fr 03.12. 09:15-18:45 Uhr Herz-Jesu Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche Sa 04.12. 16:00 Uhr «Chlausaussenden», Pfarrkirche 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 05.12. 2. Adventssonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Di 07.12. 06:00 Uhr Schüler-Rorate, Pfarrkirche 14:00 Uhr Handarbeitstreff Weihnachtsfeier, Etzelzentrum Mi 08.12. Mariä Empfängnis 08:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche So 12.12. 3. Adventssonntag, 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 19:00 Uhr Eucharistiefeier, Kapelle Bruder Klaus, Friedenslicht von Betlehem kommt Di 14.12. 06:00 Uhr Rorate, Pfarrkirche 19.30 Uhr Meditation, Pfarrkirche Mi 15.12. 06:00 Uhr Schüler-Rorate, Kapelle Bruder Klaus, Au Sa 18.12. italienischer Kindergottesdienst, Missione, Kapelle Bruder Klaus, Au 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche. Anschliessend Friedenskerzenverkauf der Erstkommunikanten So 19.12. 4. Adventssonntag, 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche. Anschliessend Friedenskerzenverkauf der Erstkommunikanten 17:00 Uhr «Familienweihnachten» für junge Familien, Kapelle Bruder Klaus, Au Di 21.12. 19:00 Uhr Männerabend, Pfarrkirche und Etzelzentrum Mi 22.12. 14:00 Uhr Filmtreff, Grosser Saal, Etzelzentrum Fr 24.12. Heiligabend 16:00 Uhr Eucharistiefeier mit Krippenspiel, Pfarrkirche 21:30 Uhr Christmette, St. AnnaKapelle mit Cellisten-Duo Pi-Chin und Fabian Müller und Christian Enzler (Orgel/Violine) 23:00 Uhr Christmette, Pfarrkirche –

mit Cellisten-Duo Pi-Chin und Fabian Müller und Christian Enzler, (Orgel/ Violine) 23:00 Uhr Santa Messa vigilia di Natale, Kapelle Bruder Klaus, Au Sa 25.12. Weihnachten: Hochfest der Geburt des Herrn 10:00 Uhr Weihnachtsmesse, Pfarrkirche – Kirchenchor und ad-hocOrchester singen und musizieren die Missa Pastoritia op. 114 von Karl Kempter 11:15 Santa Messa, italienische Mission, Pfarrkirche 16:00 Uhr Messa per i Bambini, Kapelle Bruder Klaus, Au 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche So 26.12. Hl. Stephanus 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Fr 31.12. 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

JANUAR Sa.01.01. Neujahr 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 18:00 Uhr ökumenischer Neujahrsgottesdienst Kirchenpavillon Au So 02.01. Erscheinung des Herrn 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Di 04.01. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst Pfarrkirche 14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum 19:00 Uhr Männerabend, Pfarrkirche und Etzelzentrum So 09.01. Taufe des Herrn 10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Aussenden der Sternsinger, Pfarrkirche. Anschliessend Neujahrsapéro 14:00 Uhr Haussegen der Sternsinger Di 11.01. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche 19.30 Uhr Meditation, Pfarrkirche So 16.01. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche So 23.01. Suppentag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 11:00 Uhr ökumenischer Gottesdienst reformierte Kirche, Kinderangebot. Anschliessend an den Gottesdienst gibt es bei der Katholischen Kirche für alle den traditionellen Suppenzmittag, in diesem Jahr in Form von take away. Geniessen Sie mit uns zusammen eine feine Suppe mit Brot.

Di 25.01. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, Reformiertes Kirchgemeindehaus 14:30 Uhr Gesprächsrunde über «Gott und die Welt», Bin Rääbe MI 26.01. 14:00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal So 30.01. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

FEBRUAR Di 01.02. 09:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche 14:00 Uhr Seniorennachmittag, Etzelzentrum 19:00 Uhr Männerabend, Pfarrkirche und Etzelzentrum Mi 02.02. 08:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Do 03.02. 19:00 Uhr Eucharistiefeier, St. Anna-Kapelle Fr 04.02. 09:15–18:45 Uhr Herz-Jesu-Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche Sa 05.02. 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 06.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier zu Darstellung des Herrn, Lichtmess, mit Schola, Pfarrkirche Di 08.02. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche 14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum 19.30 Uhr Meditation, Pfarrkirche MI 09.02. 14:00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal So 13.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Chinderchile, Pfarrkirche Di 15.02. 19:00 Uhr Generalversammlung Katholischer Frauenverein, Grosser Etzelsaal Mi 16.02. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, Grosser Etzelsaal So 20.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Di 22.02. 14:30 Uhr Gesprächsrunde über «Gott und die Welt», Bin Rääbe Sa 26.02. 16:00 Uhr Generalversammlung Lourdes-Pilger Verein, Grosser Etzelsaal So 27.02. 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

MÄRZ Di 01.03. 14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum 19:00 Uhr Männerabend, Pfarrkirche und Etzelzentrum

Katholisches Pfarramt St. Marien Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil

www.kath-waedenswil.ch

Katholisches Pfarramt 044 783 87 67 Sozialdienst 044 783 87 60

pfarramt@kath-waedenswil.ch sozialdienst@kath-waedenswil.ch


Mi 02.03. 08:00 Uhr Aschermittwoch mit Austeilung der gesegneten Asche Fr 04.03. 09:15-18:45 Uhr Herz-Jesu Freitag, stille Anbetung, Pfarrkirche 19:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Sa 05.03. 09-11:00 Uhr Tauftreffen im Etzelzentrum 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 06.03. 1. Fastensonntag, Tag der Kranken 10:00 Uhr Eucharistiefeier zum Tag der Kranken, Pfarrkirche Di 08.03. 09:00 Uhr Mitenandgottesdienst mit Zischtigskaffee, Pfarrkirche 14:30 Uhr Diskussion über Gott und die Welt, Bin Rääbe 19.30 Uhr Meditation, Pfarrkirche So 13.03. 2. Fastensonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche MI 16.03. 14:00 Uhr Filmtreff, Kleiner Etzelsaal Fr 18.03. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, Reformiertes Kirchgemeindehaus Sa 19.03. 18:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche So 20.03. 3. Fastensonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Chinderchile, Pfarrkirche Di 22.03. 14:30 Uhr Gesprächsrunde über «Gott und die Welt», Bin Rääbe So 27.03. 4. Fastensonntag, Laetare 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche

APRIL Sa 02.04. 18:00 Uhr Jugendmesse, Pfarrkirche So 03.04. 5. Fastensonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier, Pfarrkirche Mo 04.04. 09:00 Uhr Ökumenischer FraueZmorge, Etzelzentrum Di 05.04. 14:00 Uhr Handarbeitstreff, Etzelzentrum 19:00 Uhr Männerabend, Pfarrkirche und Etzelzentrum So 10.04. Palmsonntag 10:00 Uhr Eucharistiefeier mit Palmprozession und Esel, Chinderchile, Pfarrkirche

Bild: Kirche in Not», Luzern

Der Libanon braucht unsere Hilfe! Adventsaktion der katholischen Pfarrei St. Marien Der libanesische Pater Georges Aboud feierte kürzlich mit uns Gottesdienst und berichtete eindrücklich über die schwierige Situation und Erfahrungen der Zuversicht in seinem Land.

nen leben in Armut. Sie kämpfen ums Überleben. Es fehlt am Nötigsten: Essen, Kleidung, medizinische Grundversorgung, Obdach. Immer mehr Menschen verlassen ihre Heimat.

Wir alle erinnern uns noch an die schreckliche Explosion vom 4. August 2020 im Hafen Beiruts. Das Unglück ist Höhepunkt einer Katastrophe, die mit dem Bürgerkrieg von 1975 bis 1990 begonnen hat. Das ganze Land leidet seit zwei Jahren unter Misswirtschaft, Korruption und an einer Bankenkrise. Die Währung befindet sich im freien Fall. Seit vielen Monaten verfügt das Land über keine Regierung. Zudem wütet die Corona-Pandemie. Die Menschen sind verzweifelt. Mehr als zwei Millio-

Erzbischof Issam John Darwish erzählt: «Jetzt kämpft unser ganzes Volk darum, seine tägliche Nahrung zu bekommen. Wir werden alles tun, um in diesen schwierigen Zeiten an seiner Seite zu stehen.» Trotz allem Leid blickt Pater Raymond Abo optimistisch in die Zukunft Libanons: «Papst Franziskus gibt uns Hoffnung, dass wir dieser Krise trotzen können. Er ruft die Weltkirche auf, uns nicht fallen zu lassen. Der Papst wird die Kirche im Libanon nicht aufgeben. Warum sollten wir uns vor anderen

Gottesdienste an Wochenenden: Pfarrkirche St. Marien Eucharistiefeier Eucharistiefeier in Italienisch Kapelle Bruder Klaus, Au in Spanisch St. Anna-Kapelle Eucharistiefeier Kapelle Bruder Klaus, Au Eucharistiefeier

Samstag 18.00 Uhr Sonntag 10.00 Uhr Sonntag 11.15 Uhr 1. und 3. Sonntag des Monats 11.15 Uhr Sonntag 8.45 Uhr Sonntag 19.00 Uhr


fürchten, wenn wir an Jesus Christus glauben?» Der Zusammenhalt der Menschen im Libanon berührt. Christen, Muslime und Angehörige anderer Religionen handeln gemeinsam. Von den Organisationen bis zu den einzelnen Menschen stehen alle für die gleiche Sache ein. Auch «Kirche in Not» arbeitet mit lokalen Verantwortlichen Hand in Hand zusammen. In den vergangenen Monaten konnten mit diesen Initiativen vielen Menschen mit Essenspaketen, medizinischer Hilfe und Wiederaufbau geholfen werden. Gebäude lassen sich rasch wieder aufbauen. Gebrochenen Menschen und zerstörten Existenzen wieder Lebensfreude und Sinn zu schenken, dauert länger. Unsere Pfarrei ist überzeugt: Auch wir können den Menschen in diesen ausserordentlich schwierigen Zeiten beistehen. Mit ihrer diesjährigen Adventskampagne will die Pfarreigemeinschaft mithelfen, die Not im Libanon zu lindern und ein Stück weit Hoffnung zu schenken.

«Kirche in Not» ist ein internationales katholisches Hilfswerk päpstlichen Rechts, das 1947 gegründet wurde. Es steht mit Hilfsaktionen, Informationstätigkeit und Gebet für bedrängte und Not leidende Christen in rund 140 Ländern ein. Seine Projekte sind ausschliesslich privat finanziert. Das Hilfswerk wird von der Schweizer Bischofskonferenz für Spenden empfohlen.

Kirche in Not Schweiz/Liechtenstein

Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Telefon 041 410 46 70 E-Mail: mail@kirche-in-not.ch; Internet: www.kirche-in-not.ch

Andreas Neira und Beat Wiederkehr

Adventsaktion 2021 Spendenkonto: CH15 0681 4276 3425 0368 1 SPARCASSA 1816, 8820 WAEDENSWIL, ADVENTSAKTION, STIFTUNG ST. MARIEN C/O KATHOLISCHES PFARRAMT, ETZELSTRASSE 3, 8820 WAEDENSWIL PC 30-38138-8 Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta

Einzahlung Giro

Versement Virement

Versamento Girata

Einzahlung für / Versement pour / Versamento per

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Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento

SPARCASSA 1816 GENOSSENSCHAFT 8820 WAEDENSWIL

SPARCASSA 1816 GENOSSENSCHAFT 8820 WAEDENSWIL

ADVENTSAKTION

CH15 0681 4276 3425 0368 1 STIFTUNG ST. MARIEN C/O KATHOLISCHES PFARRAMT ETZELSTRASSE 3 8820 WÄDENSWIL

CH15 0681 4276 3425 0368 1 STIFTUNG ST. MARIEN C/O KATHOLISCHES PFARRAMT ETZELSTRASSE 3 8820 WÄDENSWIL

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Die Annahmestelle L‘office de dépot L‘ufficio d‘accettazione

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O b e rst u fenschule Wä densw i l

Schulleben 35 Budget 2022 Aufwandüberschuss von 0,78 Mio. Franken Das Budget 2022 sieht einen Aufwandüberschuss von 0,78 Mio. vor. Gegenüber dem Budget 2021 sinkt der Aufwand um CHF 970 000 auf 19,5 Mio. , der Ertrag sinkt um 234 000 auf CHF 18,7 Mio.

Übertritt von der Primarstufe in die Sekundarstufe 1 Am Samstagmorgen, 6. November 2021, fand an der Oberstufenschule Wädenswil der neu gestaltete Übertrittsmorgen statt. Eingeladen waren alle zukünftigen 1.-Sek-Schülerinnen und -Schüler, eine Bezugsperson (Schutzkonzept), alle am Übertritt beteiligten Lehrpersonen, Schulleiterinnen und -leiter, schulische Heilpädagoginnen und -pädagogen sowie Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter.

Ziel des Samstagmorgens war es, dass sich die Jugendlichen und alle anderen Anwesenden bedürfnisorientiert über den bevorstehenden Übertritt im Sommer 2022 informieren und ihre eigenen Fragen stellen konnten. Nebst den organisatorischen Fragen rund um den Übertritt stand im Zentrum, dass die 6.-Klässlerinnen und 6.-Klässler erleben konnten, wie sie ab August 2022 in die Schule gehen werden. Dementsprechend gab es für jede Schuleinheit der Primarschule Wädenswil eine

Informationsveranstaltung, die von den Schulleitenden der OSW geführt wurde. 2.und 3.-Oberstufenschülerinnen und -schüler führten in Touren in Kleingruppen durch die Lernlandschaften und Räumlichkeiten der OSW und gingen auf die individuellen Fragen der Jugendlichen und ihren Eltern ein. Auch die zukünftigen 1.-SekLehrpersonen waren alle anwesend und standen für Fragen zur Verfügung. Um sich über die Sonderpädagogik an der OSW zu informieren, gab es einen Spezialraum, in welchem die schulischen Heilpädagoginnen und -pädagogen, die Schulsozialarbeitenden und die Fachstellenleiterin Sonderpädagogik anwesend waren. Zusätzlich gab es Räume, in welchen die OSW in Bild und Ton vorgestellt wurde. Der Elternstamm der OSW war für die Verpflegung im Freien besorgt. Es war ein rundum gelungener Anlass. Die OSW freut sich auf den August 2022, um alle neuen Lernenden willkommen heissen zu dürfen.

• Die kantonalen Besoldungen für Lehrpersonen sinken um rund CHF 140 000 infolge geringerem Anteil von ISR-Lektionen und Rotationsgewinne durch jüngere Lehrpersonen. • Die Entschädigung an kantonale Mittelschulen steigt im Jahr 2022 um CHF 160 000 an, infolge Anstieg der Schülerzahl. • Im Bereich Liegenschaften stehen nochmals Umbauten für Gruppenräume und die Aufrüstung im Netzbau von CHF 226 000 an. Im Wädenswilerhaus in Obersaxen muss die Heizung ersetzt werden für voraussichtlich CHF 150 000. Diese Ausgaben, zusammen mit den Investitionen im Jahr 2021, werden in der Investitionsrechnung geführt und belasten die Rechnung künftig jährlich mit einem Abschreibungsbetrag von CHF 32 600. • Die Beiträge an Heime werden vom Kanton mit einem neuen Verrechnungsmodell für die reinen Schulungskosten mit pauschal CHF 55 000 pro Schüler verrechnet. Aus dieser Berechnung resultieren CHF 675 000 Minderausgaben gegenüber dem Budget 2021. Im Gegenzug leisten die Sozialen Dienste keine Beiträge mehr an einen Teil der externen Sonderschulungskosten, die im Vorjahr CHF 315 000 betragen haben. • Der budgetierte Finanzausgleich sinkt im Jahr 2022 weiter um CHF 670 000 auf nur noch CHF 430 000. Dies aufgrund der gestiegenen relativen Steuerkraft in Wädenswil. Die mutmasslichen Steuereinnahmen werden um rund CHF 770 000 steigen. • Das Eigenkapital wird zusammen mit der Hochrechnung per 31.12.2022 auf rund CHF 3 Mio. sinken. • Der Steuerfuss von 20% wird beibehalten.


36 Schulleben

Pr i mar s ch u le Wä d e n sw il

Urs Giger, 53 Jahre, Leiter Bildung Primarschule Wädenswil Weiterentwicklung der Führung der PSW zu gestalten. Zum anderen reizt es mich, meinen Beitrag dazu leisten zu können, die Koordination innerhalb der gesamten Bildungsorganisation zu optimieren. Wo es Sinn macht, sollen Regelungen und Handhabung über die ganze Primarschule vermehrt in gleicher Weise gelten und umgesetzt werden. Zudem wird es spannende Projekte im Bereich der Schulentwicklung geben, welche alle Schuleinheiten betreffen.

Seit dem 1. November gehört Urs Giger zum Primarschule-WädenswilTeam und besetzt die nigelnagelneue Stelle der Leitung Bildung. Durch die Erneuerung der Führungsstrukturen und der Annahme der neuen Gemeindeordnung dürfen wir die Stelle so benennen. Die Schulleiterinnen und Schulleiter erhalten mit ihm einen vollamtlichen Vorgesetzten und die Schulpflege einen Ansprechpartner für alle pädagogischen Fragen. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft. Herr Giger, wie sind Sie in Wädenswil angekommen und was haben Sie angetroffen? Die Mitarbeitenden der Schulverwaltung haben mich ausgesprochen freundlich in ihrem Team empfangen. Ihre hilfsbereite und unterstützende Art und Weise erleichterten mir den Einstieg sehr. Mit den Schulleitenden erlebte ich anlässlich einer 2-tägigen Retraite gleich anfangs einen persönlichen und aufschlussreichen Einstieg. Ich konnte einen ersten Einblick in den Entwicklungsstand der verschiedenen Schuleinheiten gewinnen und erfuhr viel über das engagierte und professionelle Wirken der Schulleitungen im Bereich der Schulentwicklung. Auf was freuen Sie sich am meisten bei der neu geschaffenen Stelle? Die neu geschaffene Stelle der Leitung Bildung ist eine Schnittstelle zwischen Behörden (Stadtrat und Schulpflege) und der operativen Organisation. Sie führt und un-

Urs Giger.

terstützt die Schulleitungen sowie die Leitungspersonen der Bereiche Betreuung, Sonderpädagogik und ICT. Zusammen mit der Leitung Schulverwaltung bildet die Leitung Bildung die Geschäftsleitung der Abteilung Schule und Jugend der Stadt Wädenswil. Meine Tätigkeit umfasst alle typischen Managementaufgaben wie Personalführung, Konzepterstellung, Budgetverantwortung und Berichterstattung, Prozessoptimierung sowie Projektleitung. Ich freue mich zum einen auf die vielfältige und herausfordernde Aufgabe, die Schulführung weiter zu professionalisieren. Die neue Stelle ist ein zentrales Element, um die

Retraite der Schulleitungen mit dem Leiter Bildung, der Leiterin Schulverwaltung und der Schulpräsidentin.

Welche Erfahrungen b ­ ringen Sie mit? Ich bringe einen gefüllten Rucksack an Ausbildung und Erfahrung im Bildungsbereich mit. Meine gesamte Kindheit und Jugend verbrachte ich im Kanton Baselland, wo ich das Gymnasium mit Schwerpunkt Wirtschaft und Recht besuchte. Nach der Ausbildung zum Primarlehrer unterrichtete ich als Klassenlehrer Schülerinnen und Schüler von der 3. bis 9. Klasse in den Kantonen Aargau und Solothurn. Während 8 Jahren wirkte ich als Schulleiter in der Region Olten und schloss in dieser Zeit ein Masterstudium (M.A.) in Schulentwicklung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten/Baden-Württemberg und ein Nachdiplomstudium (MAS) in Schulmanagement an der PH Luzern ab. Zwischen 2014 und 2016 beaufsichtigte, unterstützte und überprüfte ich als Schulinspektor im Bildungsdepartement des Kantons Schwyz rund ein Dutzend öffentliche und private Volksschulen. Seither bin ich an der Pädagogischen Hochschule Schwyz als Experte an Bachelorprüfungen und als Dozent in der Ausbildung und Weiterbildung von Schulleitenden engagiert. Von 2016 bis 2021 war ich als Gesamtschulleiter und Bereichsleiter Bildung der Gemeinde Alpnach OW tätig. Auch diese berufliche Station wird mir stets gut in Erinnerung bleiben. Ich habe in Alpnach sehr gute Rahmenbedingungen angetroffen. Zusammen mit einem gut eingespielten und motivierten Schulführungs- und Lehrpersonenteam konnte ich zahlreiche innovative Projekte umsetzen. Was sind Ihre Erwartungen an die Schulleitungen und die Behördenmitglieder? Wichtig ist, dass die Führungscrew gegen aussen an einem Strang zieht und interne Dissonanzen auf eine wertschätzende und konstruktive Art und Weise angeht. Die Zusammenarbeit sollte durch eine offene Kommunikation und von gegenseitigem Vertrauen geprägt sein. Alle Beteiligten können dazu ihren Beitrag leisten.


Schaufenster 37

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Wohnen im Zentrum von Wädenswil Die Bauherrin Ernst Hürlimann AG wird wieder an ihren alten Firmenstandort zurückkehren und ihre Büros im 1. Stock beziehen. Im Erdgeschoss entsteht ein Alnatura Bio-Supermarkt. Eine Gewerbefläche mit direktem Zugang auf der Innenhofseite steht noch zur Verfügung. Möchten Sie mehr über die Wohnungen oder die freie Gewerbefläche erfahren? Die Vermarktung der Mietwohnungen findet über die Website www. oberdorfstrasse32.ch statt. Interessierte erhalten so die Möglichkeit, eine Wohnungseinheit dreidimensional zu begehen sowie die An- und Aussichten rea­litätsnah mit Visualisierungen nachzuvollziehen. Interessenten können sich direkt über diese Website bewerben. Mirjam Fehr, Tuwag Immobilien AG, freut sich über Ihre Kontaktaufnahme und steht Ihnen für eine Beratung gerne zur Verfügung. Visualisierung des Neubaus von Ernst Hürlimann AG. An der Oberdorfstrasse 32 in Wädenswil entsteht ein modernes Wohn- und Geschäftshaus mit zehn attraktiven Mietwohnungen.

Auf der grossen Baustelle mitten im Dorf vis-à-vis Migros konnte Anfang November die Aufrichte gefeiert werden. An Visualisierung Attikawohnung.

zentraler Lage entstehen zehn attraktive 2,5- und 3,5-Zimmer-Wohnungen. Als Highlight bieten die zwei Attikawohnungen mit je zwei Terrassen und jeweils exklusiver Dachterrasse atemberaubende Seesicht. Der fertiggestellte Bau steht ab September 2022 zum Bezug bereit.

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Schaufenster 39

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Gewerbe-Spiel Wädenswil jetzt erhältlich

Neuerscheinung «Das Abenteuer des Wiesels Les» Das neuerschienene Kinderbuch ist aus dem Naturschutzprojekt Wiesel und Co. am Zimmerberg entstanden. Der Autor, Christiaan Turk, war Mitarbeiter im besagten Projekt, hat diese Geschichte verfasst, um vor allem den jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Einstieg in die Thematik zu vermitteln. Ziel war es, einen spielerischen Zugang zu geben und Jung und Alt für die Problematik der fehlenden Lebensräume zu sensibilisieren. Mittlerweile ist das Projekt beendet und das Buch liegt druckfrisch vor. Cathrin Blume, gelernte Glasmalerin und freischaffende Künstlerin aus Richterswil, gibt ihren Einstand in der Illustration eines Kinderbuches. Mit grosser Affinität zur regionalen Flora und Fauna versteht sie die Geschichte berührend zu untermalen. Der Autor, Christiaan Turk, von Hause aus Schauspieler und Clown, hat seine Verbundenheit zum Naturschutz und zum Landbau in die Geschichte einfliessen lassen. Entstanden ist dieses wundervolle Buch über ein junges Wiesel. Die Geschichte beginnt mit einem Paukenschlag: Das schnellste Wiesel weit und breit kann sich gerade noch schwer verletzt in den Bau von Les’ Familie hineinschleppen. Was ist geschehen? Hat es mit dem Treiben der Zweibeiner zu tun? Es beginnt ein grosses Abenteuer für das junge Wiesel. Das Buch kann bei der Köhler Papeterie in Wädenswil und Richterswil gekauft oder unter wieselles@ bluewin.ch bestellt werden.

Das Gewerbe-Spiel stellt sich kurz vor: «Ich heisse Thomas Rüegg und habe im 1. Lockdown 2020, zusammen mit meinen Kindern Mara und Ryan (14 und 13 Jahren) und meiner Partnerin Ramona Heldstab, das Gewerbe-Spiel entwickelt und kreiert.» Das Gewerbe-Spiel ist eine Brettspiel-Mischung aus ‹Monopoly› und ‹Leiterlispiel›. Anstelle von Strassen, wie beim Monopoly, kauft man beim Gewerbe-Spiel Felder von örtlichen Betrieben und besitzt diese für ein Spiel lang. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Teilnehmern des GewerbeSpiels Wädenswil herzlich bedanken. Es hat uns riesig gefreut Sie alle kennenzulernen!» Gesellschaftsspiele erfreuen sich eines grossen Comebacks und unterhalten seit Jahrhunderten die Menschheit. 2020 wurden so viele Brettspiele wie noch nie verkauft! Lustige und unterhaltsame Stunden mit Familie und/ oder Freunden, ohne Handystress, bestätigen den Trend. Von jeder Ausgabe (Gemeinde) werden 700 Spiele produziert und als origineller Werbeträger in der Region vertrieben oder über die Webseite www. gewerbe-spiel.ch verkauft! Jeder Teilnehmer kann auch selbst die Spiele in seinem Betrieb oder im Onlineshop, als Wiederverkäufer, verkaufen (Verkaufspreis pro Spiel CHF 29.90). Wir bedanken uns, dass Sie unseren Bericht bis zu Ende gelesen haben und würden uns sehr freuen, wenn auch Sie Spass beim Spielen mit dem Gewerbe-Spiel Wädenswil haben – herzlichen Dank! www.gewerbe-spiel.ch

OTTO’S: Neue Düfte und Pflegeprodukte Sind Sie auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk? Bei OTTO’S finden Sie es mit Sicherheit. Das innovative Schweizer Familienunternehmen hat sein Sortiment an Markenparfüms dieses Jahr nochmals erweitert. Darunter dürfen Marken wie Hugo Boss, Lancôme, Dolce & Gabbana oder Paco Rabanne natürlich nicht fehlen. Paco Rabanne Invictus EdT 50 ml gibt’s für Fr. 44.90 (Konkurrenzvergleich Fr. 84.90). Neben den begehrten Klassikern stehen aber auch aktuelle Düfte zur Wahl, auch diese wesentlich günstiger als bei den meisten bekannten Parfümanbietern. Hugo Boss Alive EdP 50 ml ist bei OTTO‘S für Fr. 59.90 zu haben (KKV Fr. 105.-). OTTO’S bietet zudem ein wechselndes Sortiment an hochwertigen Pflegeprodukten von Clinique, Biotherm, Elizabeth Arden oder Estée Lauder. So kostet z.B. Elizabeth Arden Green Tea Honey Drops Body Cream 500ml Fr. 14.90 (KKV 41.90).

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1 Jahr lang CO2 neutral BMW oder MINI fahren

Vor einem Jahr hat Hedin Automotive die ehemalige Seeblick Garage in Samstagern übernommen und setzt zusammen mit zwei weiteren Standorten in Zürich und im Aargau neue Akzente im Automobilhandel. Als einer der grössten Handelsbetriebe für BMW und MINI in der Schweiz ist Nachhaltigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ein zentrales Anliegen. In einem Pilotprojekt der «Green Week» im November kompensiert das Unternehmen den CO₂-Ausstoss bei je-

dem verkauften Neuwagen im Namen des Kunden. «Das Engagement in Wald-Klimaschutzprojekte in der Schweiz ist bisher einmalig in unserer Branche», erklärt CEO Marcus Larsson. «Unser Partner ist der Verein ‹Wald-Klimaschutz Schweiz›, der mit Waldeigentümern und -besitzern entsprechende Konzepte und zertifizierte Projekte realisiert. Bei jedem neuem BMW, MINI oder BMW-Motorrad schenken wir unseren Kunden ein Jahr, bzw. 15 000 km, CO₂-

GEWERBE-SPIEL WÄDENSWIL jetzt erhältlich!! GEWERBE-SPIEL stellt sich kurz vor: Ich heisse Thomas Rüegg und habe im 1. Lockdown 2020, zusammen mit meinen Kindern (14&13 Jahre) und meiner Partnerin Ramona Heldstab, das GEWERBE-SPIEL entwickelt. Das GEWERBE-SPIEL ist ein Gesellschaftsspiel-Mix aus «Monopoly» und «Leiterlispiel». Anstelle von Strassen, wie beim Monopoly, kann man beim GEWERBE-SPIEL Felder von Wädenswiler Betrieben für ein Spiel lang kaufen/ besitzen. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bedanken bei allen Teilnehmern. Es war uns ein grosses Vergnügen!! Nutzen auch Sie eine handylose Zeit um einen lustigen SpieleAbend/-Sonntag mit Familie oder Freunden zu geniessen. Bestellen Sie jetzt das tolle Gewerbe-Spiel Wädenswil für nur CHF 29.90 www.gewerbe-spiel.ch/shop/

neutrales Fahren. Mit einem Zertifikat investieren wir in ein anerkanntes Schweizer Waldprojekt. Durch die Vergütung der ‹Senkenleistungen› wird so der berechnete CO₂-Ausstoss kompensiert. Im Austausch gegen die CO₂-Zertifikate verpflichten sich Waldeigentümer, während 30 Jahren weniger Holz zu schlagen bzw. die Reduktion von CO₂ zu sichern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Verein ‹WaldKlimaschutz Schweiz› und ein langfristiges Engagement zugunsten unserer heimischen Wälder.» Zusätzlich profitieren Kunden in der Woche von 22. bis 27. November, die geprägt ist vom Black Friday, wahlweise von einem Satz Winterkompletträder oder einer Wallbox inkl. Installation sowie einem CHF 500Tankgutschein, geschenkt bei jedem Fahrzeugkauf. Alle Infos zur Aktion unter www.greenbonus.ch


Wädenswiler ig Anze

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Impressum Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Tobias Humm (hum), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch

WÄ D IGITAL  IGITAL   41

Kannst du «googeln»? Ja, und wie! Kennen Sie das: Ihnen wird eine Frage gestellt zu einem ganz konkreten Thema? Und dann? Ja, ganz genau, «Dr. Google» hilft und steht mit all seinem Wissen 24/7 online zur Verfügung – wissenswerte, unterhaltsame und zum Teil fragwürdige Informationen. Wichtig: unbedingt das Gelesene für sich hinterfragen! Von Silvia Wetter*

Wer kennt das nicht? Als Patient drückt vielleicht auch einmal der Schuh. Und weil wir heutzutage alles immer wieder «googeln», liegt es auf der Hand auch eine mögliche Diagnose im Netz zu prüfen. Gerade bei den Hausärzten ist es an der Tagesordnung, dass die Patienten sich bereits vor dem Besuch online informiert haben.

Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Telefon 044 680 22 27 inserate@ waedenswiler-anzeiger.ch

Wie sucht man bei Google? Man sucht, indem man bestimmte Begriffe, sogenannte Schlagwörter eingibt, d.h. ein Stichwort oder Deskriptor, das inhaltlich das gesuchte Thema am Besten beschreibt. Zudem wird Ihnen Google Vorschläge für weitere Suchanfragen zeigen, die häufig von anderen Nutzern gesucht wurden. Hierbei handelt es sich um Google Suggest.

Sternchen * Beim Sternchen handelt es sich um einen Platzhalter, der in einer Suchanfrage anstelle eines unbekannten Begriffes eingesetzt wird. Es ist möglich, diesen Suchoperator in einer Exact-Match-Suche zu nutzen.

Druck: Theiler Druck AG, Wollerau

Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel und bei Engel + Bengel Kindermode auf.

Googlen einfach gemacht – konkrete Tipps zur sofortigen Umsetzung

Anführungszeichen « » Die Anführungszeichen [ «keyword» ] werden verwendet, um nach einem genauen Wort oder einer genauen Wortgruppe zu suchen bzw. zu filtern. in diesem Fall spricht man von einem «Exakt Match», d. h. «genaue Übereinstimmung».

Verteilte Auflage: 19 343 Ex.

Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten.

Und ja, die aktuelle Situation der Pandemie hat bestimmt das ganze Verhalten im Netz beim Surfen und Googlen nochmals verstärkt.

Wie setzt man gezielt die Sonder­ zeichen bei Google ein?

Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch

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Zudem helfen sogenannte «Tutorials», im neueren Sprachgebrauch eine schriftliche oder filmische Gebrauchsanleitung, welche ein Thema, einen gewissen Vorgang oder eine Funktion erklärt, um sich Wissen zu Themen anzueignen und zu vertiefen. Die Lernvideos werden in vier typische Grundformen unterteilt: Screencasts, Animationen, Interviews wie auch Berichte und Geschichten.

Man kennt das bestimmt auch aus weiteren Branchen. Im Internet gibt es viel Wissen, das zur Verfügung steht, doch die ganzheitlichen Zusammenhänge und die Expertise gehen dabei oft verloren. Was fasziniert Menschen im Netz? Die grosse Faszination ist die Zentralisierung und Archivierung von unzähligen Informationen sowie der einfache weltweite Zugriff. Mit dem World Wide Web wurde eine riesige Informationsplattform erschaffen. Viele Personen lassen sich tagtäglich Begriffe erklären oder suchen nach weiterführenden Informationen, schnell und unkompliziert.

Minus – Beim Minus handelt es sich um ein hilfreiches und mächtiges Sonderzeichen, da sich hiermit einzelne Wörter und auch Phrasen aus einer Suche ausschliessen lassen. Ein Minus kann bei allen oben genannten Suchoperatoren vorangestellt werden um so z. B. eine bestimmte Seite, Host, Verzeichnis oder URL aus den Suchergebnissen auszuschliessen. * Silvia Wetter führt in Wädenswil eine Unternehmung im Bereich Social Media & Marketing. Sie ist Inhaberin der Agentur Wetter Marketing & Social Beratung – www.silviawetter.ch


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4 2   M A I L AU S A M E R IKA

Süss, Saures und ­erster Schneefall Ich bin jetzt schon vier Monate in den USA, die Zeit vergeht sehr schnell, da ich jeden Tag viele neue Erfahrungen machen darf. In der Schule habe ich mich am Anfang des Schuljahres für den Chor angemeldet. Mitte Oktober war unser erstes Konzert. Ich war sehr aufgeregt, das könnte aber auch daran gelegen haben, dass ich den Text nicht auswendig konnte. Es war aber eine interessante Erfahrung. Im Winter und im Frühling werden wir nochmals ein Konzert haben, ich hoffe, ich kann den Text bis dann. Am Konzert hatten die Mädchen lange schwarze Kleider an und die Jungen ein Anzug. Mein Kleid war viel zu lang und nicht gerade das Schönste. Ende Oktober feierte ich mein erstes amerikanisches Halloween, es war ganz anders als in der Schweiz. Für die Leute hier ist Halloween viel wichtiger als in der Schweiz. Sie geben mehr Geld aus für Süssigkeiten, Kostüme und dekorieren auch ihre Häuser. Ich war mit meiner Gastfamilie und einer Freundin unterwegs. Meine Gasteltern sind mit dem Auto hinter uns hergefahren. In der Schweiz gehen meistens die Kinder und Jugendlichen allein und hier geht die ganze Familie zusammen. Wir haben uns alle in verschiedenen Farben verRhea (Mitte) unterwegs an Halloween.

Wir laden Sie ein, die Natur zu entdecken, und freuen uns auf Ihren Besuch.

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kleidet. Die meisten Leute dekorieren ihre Garage und sitzen an einem Tisch, man läuft dann zu ihnen, sagt «Trick or Treat» und bekommt Süssigkeiten. Es war interessant Halloween in einem anderen Land zu erleben. Ich habe zuvor noch nie so viele Süssigkeiten auf einmal gesehen und konnte Sachen ausprobieren, die ich zuvor noch nie hatte. Nachdem ich die ganzen Süssigkeiten gesehen habe, habe ich mich fürs Fitnessstudio angemeldet, da gehe ich jetzt regelmässig hin. Im Frühling werde ich auch mit Fussball anfangen, da freue ich mich jetzt schon drauf. Meine Familie hat mir ein Paket mit Rivella, Toblerone und anderen Schweizer Produkte gesandt. Es war ganz komisch, wieder diese Geschmäcker im Mund zu haben. Anfangs wollte ich es gar nicht essen. Mit meiner Gastfamilie war ich in einem Restaurant und hatte dort das erste Mal «echtes» Brot, nach mehr als drei Monaten. Ich habe mich sehr gefreut. Das meiste Brot hier schmeckt nicht sehr lecker. In Amerika gibt es an den Schulen ein Jahrbuch mit allen Schülern, deshalb hatten wir einen «Picture Day» in der Schule. Die meisten Seniors machen aber noch zusätzliche professionelle Fotos beim Fotografen, da es das letzte Jahr an der High School ist. Das habe ich auch gemacht, da ich ein Senior bin. Da Michigan im Norden liegt, wird es im Winter immer sehr kalt und es gibt viel Schnee. Deshalb hat es Mitte November schon das erste Mal geschneit. Ich habe mit meiner Gastschwester einen Schneemann gebaut. Ich freue mich Ihnen im nächsten Artikel über meine Ferien in Las Vegas und Thanksgiving erzählen zu dürfen. Die 16-jährige Wädenswilerin Rhea Bischof befindet sich seit Juli 2021 in einem Exchange Year in den USA. Im Wädenswiler Anzeiger berichtet sie von ihren Erlebnissen.


P u b l i repo rt

Xu nd un d f it   43

Die Wege zum starken Immunsystem Gesundsein bedeutet nicht, nie zu erkranken, sondern Krankheiten gut zu überwinden. Genauso wie Frieden nicht heisst, nie zu streiten, sondern den Streit ohne «Krieg» zu lösen. Wir sollten so leben, dass unser Körper Krankheiten nicht erleidet und wenn doch, diese gut überwindet. Aus ganzheitlicher Sicht sollte auch die Frage erlaubt sein, ob es die Evolution so vorgesehen hat, «Gesundheit» nur mit einer Spritze, welche man sich im Halbjahrestakt setzen lässt, zu erlangen.

Unser Immunsystem zeigt eindrücklich auf, was ein vernetztes System ist. Es gibt viele Möglichkeiten, unsere Abwehr zu beeinflussen. Ein starker Bremser unseres Immunsystems ist die Angst – diese wurde in jüngster Vergangenheit stark geschürt. Das Gegenmittel dazu ist Zuversicht: Die Zuversicht, dass ich die auf mich zukommenden Aufgaben bewältigen kann, weil ich mich gut darauf vorbereite und achtsam mit meinem Leben umgehe. Die Diaita – die Lebensführung

Hippokrates behandelte vor über 2000 Jahren seine Patienten in erster Linie mit Anpassungen in der Diaita, der Lebensführung. Dazu zählen (frei interpretiert) die Ernährung, der Umgang mit Aktivität und Erholung und das erfüllende Wirken im Alltag. Erst in einem zweiten Schritt bediente er sich verschiedener Heilmittel, um die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Das gilt auch heute noch, denn der Mensch funktioniert im Wesentlichen noch gleich wie damals. Aktivität und Erholung

In der Aktivitätsphase und insbesondere bei Stress wird ein Grossteil der verfügbaren Energie in das Wirken nach aussen geleitet. Früher betraf dies etwa die Jagd oder den Kampf ums Überleben. Heute ist es eher das Einhalten von Terminen oder

Fülle an frischen Lebensmitteln in den Regalen der Lebensmittelgeschäfte unseren Bedarf über die Ernährung grösstenteils zu decken und uns gesund zu verpflegen. Aber wir nehmen uns selten die dafür nötige Zeit, weder für das richtige Einkaufen und die entsprechende Zubereitung noch für das entspannte Essen. Vitalstoffpräparate sollten nie Ersatz für eine gesunde Ernährung sein. Sie können aber helfen, «Löcher» kurzfristig zu stopfen. das Erfüllen von Erwartungen. In unserer Erholungsphase wird die Energie im Innern bereitgestellt: für die Regeneration von gereizten oder belasteten Gewebssystemen oder Organen, für die Verdauung und Verwertung der Nahrung, für den Auf- und Abbau von Stoffwechselprodukten oder Strukturen, für das Reparieren von Schäden. Aber leider kommt bei uns die Erholung oft zu kurz. In der Folge sinkt unsere mentale Belastbarkeit generell und auch jene des Immunsystems. Die Balance zwischen Aktivität und Erholung ist grundlegend. Der Schlaf ist ein Grundbedürfnis wie essen, trinken oder atmen. Im Schlaf ist der Erholungsfaktor am grössten. Er ist aber auch für das seelische Verdauen des Erlebten wichtig. Die saloppe Aussage «Schlafen kann ich, wenn ich tot bin» zeugt von wenig Verständnis des Lebens. Wichtig ist auch die aktive Erholung, etwa durch Bewegung an der frischen Luft oder das Ausüben entspannender Hobbys. Die Ernährung

Die Ernährung liefert uns im Idealfall alles, was unser Körper benötigt, ohne dabei den Stoffwechsel oder das Immunsystem zu belasten. Der grösste Teil unseres Immunsystems befindet sich im Bauch, rund um die Därme. Wenn es also unseren Därmen wegen falscher Ernährung schlecht geht, dann wird zwangsläufig auch unser Immunsystem in Mitleidenschaft gezogen. Gesunde Ernährung setzt sich in der Regel aus frisch zubereiteten Zutaten zusam-

men. Frisch zubereitet bedeutet, mit unverarbeiteten Lebensmitteln ohne Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker und Farbstoffe zu kochen. Auch sollte mindestens die Hälfte der Mahlzeit bunt sein, das heisst: Gemüse, Salat, Früchte gehören in den Menüplan. Verschiedene Eiweissquellen helfen, die Aminosäuren zu bekommen, die der Körper benötigt. Gesunde Ernährung heisst aber auch, das richtige Mass zu finden. Zu viele Kohlenhydrate etwa überfordern unsere Verdauungskraft. Die Nahrung beginnt zu vergären oder zu verfaulen, statt dass sie verdaut wird. Bei diesen Prozessen können Stoffe entstehen, welche unser Immunsystem beeinträchtigen können. Fünf Portionen Früchte, Gemüse und Salat pro Tag sind ein guter Wert, der bei Stress noch deutlich erhöht werden sollte, um die Versorgung mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralsalzen zu gewährleisten. Diese Vitalstoffe sind essenziell für unseren Körper und einige davon speziell auch für das Immunsystem (etwa Vitamin A, C, D, E, Zink und Selen). Oft sehen wir bei uns selber, wie schon die fünf Portionen nicht immer eingehalten werden. In Zeiten erhöhter Belastung macht es also Sinn, die Versorgung der Vitalstoffe anzupassen. Schon unsere Urgrosseltern gaben ihren Kindern in den Monaten mit «R» Lebertran. Sie wussten nicht, dass Lebertran reich an Vitamin A und D ist. Sie wussten aber, dass er den Menschen in den Wintermonaten guttut. Wir haben die Möglichkeit, dank der

Nützliche Bakterien

Die enorme Wichtigkeit unserer Darmbakterien für unseren Körper wurde in den letzten Jahren häufig in den Medien thematisiert. Es ist auch bekannt, dass unser Immunsystem von einem gut funktionierenden Mikrobiom profitiert. Die Pflege unserer Darmbakterien stärkt unser Immunsystem. Dazu stehen verschiedene Pround Präbiotika zur Verfügung. Mit einer fundierten Beratung in ihrer Drogerie finden Sie bestimmt das richtige Mittel. Ein wesentlicher Faktor zur Stärkung unseres Immunsystems ist die eigene Zufriedenheit. Das, was Sie tun, sollte Ihnen Freude bereiten, Sie erfüllen. Im Idealfall üben Sie einen Beruf aus und haben nicht «nur» einen Job. Im Idealfall können Sie eine Beziehung leben und geniessen und haben nicht nur einen Status. Dieser Aspekt einer guten Lebensführung füllt ganze Bücher und wird auch in Podcasts thematisiert. Stöbern Sie im Buchladen oder im Internet und lassen Sie sich darauf ein. Es bestehen aber auch natürliche Möglichkeiten, unser Immunsystem zu aktivieren, anzuregen, zu trainieren oder in eine bessere Bereitschaft zu versetzen. In der Naturheilkunde zählen der rote Sonnenhut oder auch die Taigawurzel dazu, um nur zwei zu nennen. Es gibt viele Möglichkeiten natürlich auf das Immunsystem einzuwirken. Es bietet sich eine Vielzahl von guten Werkzeugen an. Wir beraten Sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky


44 Life & Style

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Das sind die Make-up-Trends dieses Winters tet und befestigt. Den Augenbrauenstift benutzt man nur, um Lücken zu füllen, indem man einzelne Härchen aufzeichnet

Schon bald ist Weihnachten. Das bedeutet, dass wir uns endlich wiedermal so richtig hübsch machen können. In Sachen Make-up ist dieses Jahr etwas Mut gefragt. Denn nicht nur die Augen, auch die Lippen sollen ein Statement setzen. Aber natürlich geht es auch ganz dezent. Augen: In dieser Saison liegt der Fokus auf den Augen. Um diese zu betonen, wird nach einem altbewährten Klassiker gegriffen: dem Eyeliner. Dieser soll nicht auf klassische Art und Weise aufgetragen werden. Vielmehr gilt es mit Farben, metallischen Tönen und ausgefallenen Formen zu experimentieren. Das gleiche gilt für die Wimpern. Hier ist bei unseren Kundinnen vor allem der blaue Mascara von La Biosthétique der Renner. Trauen Sie sich! Sie werden mit ganz viel Frische und Glamour belohnt. Lippen: Dieser Winter wird weder dunkel noch trist. Leuchtend rote Lippen sind nämlich total angesagt. Je knalliger, desto besser. Greifen Sie also lieber zu rotorangen und kirschfarbenen Lippenstiften, statt zu dunklen Beerentönen. Unsere Lieblingsfarbe ist übrigens die «Red chili» von La Biosthétique.

Trends lassen sich auch dezent umsetzen. So ist zum Beispiel der blaue Mascara von La Biosthétique bei unseren Kundinnen der Renner. Er wirkt neu, frisch und modern, dabei aber nicht aufdringlich. Augenbrauen: Bye bye Instagram-Brow! Der Trend der dunklen, perfekt aufgemalten Brauen gehört nun endgültig der Vergangenheit an. In dieser Saison dreht sich alles um die sehr natürliche und buschige «Soap-Brow». Wie es der Name schon andeutet, werden die Augenbrauen bei diesem Trend nur mit Seife in die gewünschte Form gebürs-

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Teint: Kann kein oder kaum Make-up auch ein Make-up-Trend sein? Klar! Derzeit wird Minimalismus in Bezug auf den Teint grossgeschrieben. Die Haut soll als solche erkennbar sein und nicht mit hochdeckender Foundation zugekleistert werden. Wollen Sie trotzdem kleine Makel abdecken, aber nicht an Natürlichkeit verlieren? Dann benutzen Sie doch eine getönte Tagescreme oder eine ganz leichte Foundation. Die lässt ihren Teint strahlen! Lernen, was zu einem passt Sind sie unsicher, welche Farben und Produkte zu Ihnen passen oder möchten Sie sich einmal etwas Spezielles gönnen? Dann vereinbaren Sie einen persönlichen Makeup-Kurs bei uns. Hier lernen Sie von unseren Expertinnen Schritt für Schritt, wie und was Sie optimieren oder kaschieren können. Und vor allem, wie Sie das auch zu Hause ganz einfach hinbekommen.

Wir wünschen Ihnen von Herzen eine schöne ­Advents- und ­Weihnachtszeit! Das Team von Intercoiffure Les Artistes


INFO TV WÄDENSWIL  45

Interview mit Marvin Häberle Marvin ist schon über 20 Jahre Mitglied im TVW. Er ist ein aktiver Turner, Leiter und Chef der technischen Kommission. Wir wollen wissen, was ihn motiviert, neben Beruf und Turnen auch noch im Vereinsgeräteturnen mitzuhelfen, bei den freiwilligen Jöblis, wie Papiersammeln usw. mitzumachen und dann noch ehrenamtlich im Vorstand tätig zu sein. Und wie schafft er immer wieder neue Leiterinnen und Leiter zu finden? Wie bist Du zum Turnen resp. zum TVW gekommen? Mein Start im TVW ist bereits in sehr jungem Alter geschehen. Als ich drei war besuchte ich das MuKi-Turnen. Später, mit 5 Jahren, habe ich dann im Kunstturnen Knaben gestartet und die nächsten 11 Jahre dort verbracht, bevor ich ins Geräteturnen gewechselt habe. Im Geräteturnen bin ich bis heute hängen geblieben. Nach ein paar Jahren Einzelgeräteturnen hat sich langsam ein Team gebildet, welches gemeinsam an Wettkämpfen teil­nimmt, das sogenannte Vereinsgeräteturnen (VGT). Dort turne ich nach wie vor mit und leite gleichzeitig die Ringsektion des Vereinsgeräteturnens.

Die SwissRings sind ein Team mit super Ringturnern, welche in einem Oktagon-Ringgerüst Showturnen machen. Das Team turnt auf höchstem Niveau. Um teilzunehmen habe ich ein Qualifikationsturnen gemacht und wurde glücklicherweise aufgenommen. Die Teilnahme an der Gymnaestrada war eine einmalige und unvergessliche Erfahrung. Was denkst Du, warum es viele nicht wagen, ein Ehrenamt anzunehmen? Da bin ich etwas kritisch. Die heutige Gesellschaft beruht stark auf Eventualität und Unverbindlichkeit. Viele wollen konsumieren, jedoch möglichst wenig selber beitragen. Schnell wird ein Ehrenamt als «Gratis-Arbeit» angesehen, sog. Freizeit ohne Wert. Was viele nicht wissen (bis sie das Ehrenamt einmal ausführen): das Amt bringt viel Freude und Dankbarkeit mit sich, was den «Extra-Aufwand» definitiv lohnenswert macht. Der TVW zahlt den Leitenden eine Entschädigung – hilft das Leitende zu finden? Das hilft sicherlich, da der Faktor «Gratis-Arbeit» abgeschwächt wird. Jedoch ist unser Ziel, dass die Leiterpersonen nicht nur aus Geldanreizen bei uns eine Riege leiten, sondern Freude am Turnen haben.

Und was macht das Team aus im VGT und im Vorstand? Diese Frage ist leicht zu beantworten: Kameradschaft, Zusammenhalt und Vertrauen.

Was braucht eine Riegenleitung und wie wählst Du diese aus? Eine Riegenleitung braucht im Wesentlichen nur Freude am Tun. Wir unterstützen die Riegenleitung auch finanziell für Aus- und Weiterbildungen im Turnsport und Know-how kann somit aufgebaut werden. Die Devise lautet «Learning by doing». Der Turnverein ist eine Familie, und wer Lust hat ein Teil davon zu sein, ist bei uns immer herzlich willkommen.

Du warst auch Mitglieder der SwissRings. Wie genau bist du in das Team gekommen?

Setze Deine Zeit jetzt sinnvoll ein und werde Teil des TVW-Leiterteams – Marvin erreichst Du über teko@tv-waedenswil.ch

Was bedeutet Dir das VGT? Der Sport – und vor allem der Turnverein – bedeutet mir Kameradschaft und Ausgleich zum Alltag. Es gibt kaum ein Training oder Anlass, auf den ich mich nicht schon im Voraus freue.

Schlusspose Sprung

(Foto: Harry von Mengden).

Schweizer Mannschaftsmeisterschaften Elite im Kunstturnen Am 2. Oktober traf sich die ganze Kunstturnschweiz in der grossartigen AXA Arena in Winterthur. Zum ersten Mal fand in dieser für Handballspiele konzipierten Halle ein Kunstturnanlass statt. Eine traumhafte Infrastruktur mit Lichtshow und DJ verhalf dem Wettkampf zu einem speziellen Ambiente. Die Turner genossen es, wieder einmal vor einer grossen Zuschauerkulisse ihre Turnkünste zeigen zu dürfen. Vom Turnverein Wädenswil waren gleich fünf Turner in verschiedenen Mannschaften im Einsatz! Tim Randegger verhalf in der Nationalliga A Zürich 1 zur Silbermedaille und darf sich Vizeschweizermeister nennen. Gegen das Siegerteam Aargau 1 waren die Zürcher mit Mboyo,

Kratter, Randegger und Büwang an diesem Abend chancenlos. Dominic Tamsel verhinderte in der Nati A den Ligaabstieg von Luzern. Am meisten Punkte holte er mit seiner Pferdpauschenübung (13,433). Janic Fässler war mit seinen 14 Jahren bereits der wichtigste Punktelieferant von Zürich 2 in der Nati A. Sein gelungener Kasamatsu-Sprung wurde mit 13,20 belohnt. Mit Zürich 3 ging Quinn Müller an den Start. Dieses sehr junge Team siegte in der Nationalliga C und ist somit Aufsteiger in die Nati B. Wegen einer Verletzung musste der fünfte unserer Topturner – Carlo Riesco – pausieren. Er war jedoch als geschätzter Linienrichter am Boden im Einsatz.

Zürcher Jugendmeisterschaften im Vereinsturnen Mit zwölf Jungturnern ­zwischen 7 und 14 Jahren reisten die Wä­ denswiler Kunstturner am 31. Oktober nach Zürich-Oerlikon an die Kantonalmeisterschaften. Mit einer gelungenen Wettkampfvorführung am Barren und am Sprung überzeugten die Wädenswiler das Kampfgericht. Für ihre synchronen Übungen erhielten sie die Noten 8,53 und 8,57. Die Freude über den gewonnenen Pokal für den 3. Rang mit den Sprüngen war natürlich gross. Nun gilt es, Synchronität und Einzelausführung noch etwas zu optimieren für die kommenden Schweizermeisterschaften anfangs Dezember in Schaffhausen.

VGT-Team Kutu Wädenswil. (Foto: Esther Tamsel)


46  News aus dem HCW

Luzian Lechner packt in der Verteidigung energisch zu, hinter ihm, mit Nr. (6), Sandro Gantner.

Sandro Gantner, vom 7-Meterpunkt oder aus der Distanz, auch diese Saison wieder Torschützenleader der SG Wädenswil/Horgen.

Neunter Sieg im neunten Spiel mit einem klaren 28:26-Sieg für die SG Wädenswil/Horgen. Mit dem neunten Sieg in ebenso vielen Spielen liegt die SG jetzt sechs Punkte vor den direkten Verfolgern Baden, Stäfa, Gossau und Kreuzlingen. 17:15 Pausenrückstand innert sieben Minuten zur 19:21 Führung gedreht.

Pedja Milicic (Trainer) ist zufrieden mit seinem Team. Das NLB Team SG Wädenswil/Horgen ist im Moment nicht zu bremsen und liegt bereits sechs Punkte vor den Verfolgern Baden, Stäfa, Kreuzlingen und Gossau.

In Gossau trafen der Tabellenführer und der Tabellenzweite aufeinander. Der TSV Fortitudo Gossau, vor zwei Jahren gegen GC Amicitia Zürich aus der NLA abgestiegen, tastet sich mit einem starken Team aus Jungen und erfahrenen Spielern wieder an die Spitze der NLB heran. Gegen die Gäste vom linken Zürichsee waren aber auch sie machtlos. Ein über 60 Minuten spannendes Spiel, bei dem in der Pause die Hausherren noch zwei Treffer vorlagen, endete

Wie schon oft kamen die SG Wädi/Horgen-Spieler motiviert aus der Pause. Trainer Milicic wollte auf die Frage, was er seinen Spielern in der Pause mitgegeben hat, nicht direkt einge-

hen. «Ich verrate nicht alle Geheimnisse, ich verlangte aber, dass sie hinten wie vorne noch einen Zacken zulegen und vor allem konsequenter zupacken.» Spannende Endphase des Spiels

Nach dem 26:23 durch Lechner, sechs Minuten vor Spielende, schien es gelaufen. Im Handball kann es aber schnell gehen, zwei unachtsame Geschenke der SG und schon stand es nur noch 26:27. In dieser wichtigen Phase zeigte ausgerechnet Schuler mit

Yanick Schuler (18) mit dem Siegtreffer in Gossau zum 28:26.

einem sehenswerten Treffer von rechtsaussen wie nervenstark und selbstsicher er im Vergleich zu letzter Saison geworden ist. Neun Siege in Serie: was ist die Erklärung zum besten Saisonstart in der NLB seit Bestehen des Vereins, nachgefragt bei Erfolgscoach Milicic. «Die neun ist für mich nur eine Zahl, die 1 und die 2 sind am Saisonende das, was zählt. Natürlich bin ich stolz auf meine Spieler, die vor allem in der letzten Saison an sich gewachsen sind. Dieser Umstand und die vielen Details, die wir im Training immer wieder verbessern, erklärt, dass die Spieler in entscheidenden Situationen abgeklärt handeln, was meist den Unterschied ausmacht.» Es warten noch einige harte Brocken bis zur Saisonhälfte am 18. Dezember auf die SG. Mit Kreuzlingen, Solothurn, Stäfa und Endingen geht die Vorrunde weiter, gleich drei dieser Mannschaften wollen zumindest in die Aufstiegsrunde. Einzig Schlusslicht Solothurn ist auf dem Papier ein leichterer Gegner, zuhause aber nie zu unterschätzen. Ein Highlight findet sicher am 11. Dezember in der Waldegg statt, die SG Wädi/Horgen empfängt dann die Stäfner zum Seederby. Hans Stapfer


touché ...  47

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Wädenswilerinnen brillieren in der Nationalliga A Nationalliga B: Verdienter Heimsieg zum Abschluss der Vorrunde

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge können die Wädenswiler Tischtennisspieler auf die November-Doppelrunde zurückschauen. Unterlagen sie am Samstag den Zürcher Young Stars hoch mit 2:8, so distanzierten sie die Reserven von Serienmeister Rio Star Muttenz deutlich mit 7:3. Nach Abschluss der Vorrunde liegen die Linksufrigen aktuell exakt in der Tabellenmitte – auf dem fünften Platz. Das hinter ihnen platzierte Ostermundigen könnte allerdings noch aufschliessen, haben die Berner doch noch eine Partie gegen Neuhausen ausstehend.

Rückkehrerin Cristina Tugui (Mitte) weist ihren Mitspielerinnen Romana Förstel (links) und Svenja Holzinger (rechts) in der Nationalliga A den Weg: 6:0-Heimsieg gegen Thun. Auch nach vier Meisterschaftsrunden sind die Frauen des TTC Wädenswil noch immer ungeschlagen – zusammen mit den führenden Luzernerinnen und den punktgleichen Meisterinnen aus Neuhausen. Nach zwei Punkteteilungen gegen Zürich-Affoltern und Neuhausen überzeugten die Grünschwarzen zuerst zu Hause gegen Thun (6:0), dann auswärts gegen die Zürcher Young Stars (6:1).

Eine klare Sache war die Heimpartie gegen Schlusslicht Thun. Cristina Tugui, Romana Förstel und Svenja Holzinger hatten leichtes Spiel. In Rekordzeit fertigten sie die chancenlosen Berner Oberländerinnen in der heimischen Turnhalle Fuhr ab. In Zürich stieg erstmals wieder die schon früher für Wädenswil angetretene Rahel Aschwanden an der Seite Tuguis und Ursina

Stamms wieder in die Hosen. Wie Tugui konnte auch sie ihre Einzel ohne Makel absolvieren. Den einzigen Fehltritt machte Stamm, die sich ihrer ehemaligen Teamkollegin Berit Klinger im entscheidenden fünften Satz geschlagen geben musste. Diese Scharte konnte die Teamjüngste im Doppel wieder auswetzen: An der Seite Aschwandens revanchierte sie sich mit einem 3:1-Erfolg und buchte so auch den entscheidenden sechsten Punkt für den angestrebten Auswärtssieg. In der nächsten Doppelrunde vom 11./12. Dezember stehen für die Linksufrigen zwei vorentscheidende Partien an. Mit einem Auswärtssieg gegen Rapid Luzern könnte die Tabellenführung übernommen und diese mit einem Heimerfolg gegen Zürich-Affoltern bestätigt werden. Die Wädenswilerinnen werden sich nicht verstecken wollen.

Im Duell der beiden kantonalzürcherischen Teams hatte der TTC Young Stars eindeutig das Glück auf seiner Seite. Verloren Lukas Ott, Leon Widmer und Jozef Ondis zwar klar mit 2:8, so hätte es durchaus auch besser für die Gäste aussehen können. Nur gerade Ott punktete zweimal in den Einzeln. Nicht weniger als viermal mussten sich seine Teamkollegen und er erst im Entscheidungssatz geschlagen geben. So wäre aus Wädenswiler Sicht natürlich nur schon der Gewinn eines einzigen Punktes der Lohn für den mehr als dreistündigen Einsatz gewesen. Eine besondere Partie durchlebte am Sonntag auf Seite der Gäste der neu für Rio Star antretende Manrico Riesco. Sie dürfte ihm noch lange in Erinnerung bleiben. Sowohl gegen seinen langjährigen Mitspieler Lukas Ott als auch gegen seine beiden Nachfolger musste er hartes Brot essen und konnte sich nicht im gewünschten Masse in Szene setzen. Wohl hatten die Baselbieter in Timothy Falconnier den besten Akteur in ihren Reihen. Zu seinen drei Einzelpunkten wollte sich aber einfach kein weiterer gesellen, zu kompakt und zu clever trat das Heimtrio auf. Vorentscheidend war

das Doppel, das Ott/Widmer in meisterlicher Manier im fünften Satz für sich entschieden. In der Folge bauten die Muttenzer Reserven stark ab und verpassten so die angestrebte Resultatverbesserung. Für Wädenswils Fanionteam geht es nun vor der Weihnachtspause erst wieder weiter – zuerst am 11. Dezember beim Schlusslicht in Kriens, tags darauf zu Hause gegen das in den letzten Partien in Fahrt gekommene Pratteln. Bis dahin werden die Coaches Gary Seitz und Daniel Ott ihre Mannschaft mit der nötigen Aufmerksamkeit auf die Rückrunde vorbereiten können. Kantonale und Regionale Meisterschaften in der Sporthalle Glärnisch

Wer im November dem trüben Wetter ausweichen möchte, kommt in der Sporthalle Glärnisch auf die Rechnung. Der Zürcher Kantonalen Meisterschaft (ZKM) vom vergangenen Wochenende folgen schon kommenden Samstag und Sonntag, die turnusgemäss in Wädenswil stattfindenden Ostschweizer Meisterschaften. Wie bereits auf kantonaler Ebene, wollen die Gastgeber auch im Regionalverband glänzen und wieder möglichst viele Titel für sich ergattern. Am Samstag messen sich nebst dem TischtennisNachwuchs aus den Kantonen Zürich, Schaffhausen, St. Gallen, Appenzell-Ausserrhoden, Thurgau, Graubünden, Glarus. Schwyz und aus dem Fürstentum Liechtenstein auch die Senioren und Veteranen. Die Elite – und mit ihr die restlichen Aktiven – wetteifern am Sonntag um Titelehren und Podestplätze. Während beider Tage ist der TTC Wädenswil für das leibliche Wohl der Teilnehmenden und des Publikums besorgt. Ostschweizer Meisterschaft in der Sporthalle Glärnisch: Samstag, 27. November, von 12.00 bis 18.30 Uhr; Sonntag, 28. November, von 08.00 bis 19.00 Uhr


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Frauen 1 und Herren 1 Vorrundensieger! Abschluss der Vorrunde den 7. Rang mit 6 Punkten Vorsprung auf den Strich bedeutet. Ein sehr erfreuliches Ergebnis, ist die Mannschaft doch erst in dieser Spielzeit in die 3. Liga aufgestiegen. Junioren

Herren 1.

(Bild: zvg)

Zum Abschluss der Vorrunde in der 3. Liga trafen auf der Beichlen der Tabellenführer Wädenswil auf den Gruppenzweiten Horgen. In einer umkämpften Partie hatten die Gelb-Blauen zwar etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Torchancen, doch das Spiel endete torlos. Wädenswil wird daher im Frühling mit dem Vorsprung von 2 Punkten in die Rückrunde starten. Die Frauen 1 beendeten die Vorrunde mit einem Kantersieg gegen Höngg und haben bereits 8 Verlustpunkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten, gegen den sie in der letzten Partie der Vorrunde noch gegenüberstehen werden.

te über dem Strich. Es braucht aber nach wie vor eine klare Leistungssteigerung, um einen weiteren Abstieg zu verhindern. Doch die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch gegen Spitzenteams bestehen kann. Zwei Siege und zwei Niederlagen für die Frauen 2 in dieser Berichtsperiode, was zum Damen 1.

Die ältesten Junioren verpassten den 1. Tabellenplatz um lediglich einen Punkt und müssen den angestrebten Aufstieg in die Promotionsklasse auf die Rückrunde verschieben. Wenn das Team aber den gleichen Spirit in die neue Spielzeit mitnehmen kann, ist dieses Ziel auch zu erreichen. Die Junioren Ba – für diese Spielzeit neu in die Promotionsklasse aufgestiegen –, haben sich sehr gut gehalten und sich den 6. Schlussrang erspielt. Die Junioren Bb haben in der 2. Stärkeklasse den Gruppensieg (Bild: zvg)

Reserveteams im Aufwind

Mit zwei Siegen bei einer Niederlage konnten die Herren 2 ihre Ranglistenposition verbessern und liegen nun zwei Punk-

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errungen und werden in der Rückrunde in der 1. Stärkeklasse um Punkte kämpfen. Die Junioren Ca haben in der 1. Stärkeklasse eine glänzende Vorrunde gezeigt, was mit dem Gruppensieg belohnt wurde und zudem den Aufstieg in die Promotionsklasse bedeutet. Juniorinnen

Die Juniorinnen B, C und D spielten in der 1. Stärkeklasse und klassierten sich alle in der vorderen Tabellenhälfte. Senioren

Die Senioren 30+ sind mit zwei weiteren Siegen nach wie vor im Regionalcup dabei. Nach wie vor weniger überzeugend tritt das Team in der Meisterschaft auf. Ein Sieg und eine Niederlage bedeutet, bei noch einer zu spielenden Partie, den zweitletzten Tabellenplatz. Ebenfalls unter ihrem Wert sind die Senioren 40+ klassiert. Auch in dieser Berichtsperiode resultierten aus vier Spielen lediglich ein Sieg und ein Unentschieden. Tabellenplatz 6, lediglich 2 Punkte über dem Strich, ist nicht die erhoffte Klassierung. Nur eine klare Steigerung in der Rückrunde wird zum Ligaerhalt in der Meisterklasse reichen. Die Senioren 50+a fanden den Tritt in den vergangenen Spielen und liegen nach zwei überzeugenden Siegen in der Berichtsperiode auf dem zweiten Tabellenplatz mit drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Freienbach. Die Senioren 50+b, als Plauschmannschaft in die Vorrunde gestartet, hielten sich auch in den letzten Spielen ganz ordentlich. Nach je einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage schlossen sie die Spielzeit auf Rang 3 ab. (hh) Für die Resultate der weiteren Mannschaften im Juniorenbereich verweisen wir auf unsere Homepage www.fcwaedenswil.ch. Diese Berichte beruhen auf den bis 14. November ausgetragenen Partien.


V ER A N STA LTU NGE N 49

Wädenswiler Anzeiger 11-2021

Das Lauftraining kann starten: WädiLauf 2022 ten wie bisher eines der beliebten Laufshirts mit der individuellen Nummer und dem aktuellen Logo geschenkt. Unterhaltung am Samstagabend

Auch wenn es momentan noch nicht ganz einfach ist, einen Anlass in dieser Grössenordnung zu organisieren, ist der Verein WädiLauf hoch motiviert, 2022 wieder einen gelungenen Anlass auf die Beine zu stellen.

Die dritte Austragung des WädiLauf ’s findet am Wochenende vom 21./22. Mai 2022 statt und wird wiederum auf dem Eidmatt-Areal in Wädenswil durchgeführt. Dem bestehenden Konzept rund um einen gesunden Lifestyle bleibt das OK

treu. Auch bei der kommenden Austragung soll der Lauf von den Themenbereichen Shows, Kulinarik, Kinderzone und Marktzone umrahmt werden. Neue Disziplinen 2022

Das Angebot der Laufkategorien wird im 2022 erweitert. Neu im Programm sind der Halbmarathon und die Walkingkategorie. Beide starten zusammen mit dem Klassiker über 10,5-km und dem «Du&Ich» am Sonntagmorgen. Um das Programm etwas spannender auf die 2 Tage

zu verteilen, starten am 3. WädiLauf die Kinder am Samstagnachmittag vor der ebenfalls neuen Disziplin «Parcours», ein kompetitiver Hindernislauf mit grossem Spassfaktor für alle ab 16 Jahren. Anmeldungen ab Februar 2022

Das Anmeldeportal eröffnet online Anfang Februar 2022. Der genaue Zeitpunkt wird schon bald auf der Website und den sozialen Medien verkündet. Die ersten 100 Anmeldungen erhal-

Für die kulinarische Zufriedenheit sorgt wieder das kleine, aber feine «Gnussplätzli» mit den diversen Essensständen. Der Samstag wird zudem musikalisch begleitet von den ortsansässigen Livebands «Sugar Puffs» und «déjàvu» sowie von der Guggemusig Trubadix. Das gemütliche Ambiente sorgt für gute Stimmung und macht den WädiLauf zu einem tollen Event für Jedermann. Unterstützung gesucht

Das OK-Team sucht noch Personen, die gerne ab sofort aktiv die Ressorts «Helfer» und «Gastro» übernehmen möchten. Auch mitwirkende Firmen für die Marktzone sowie freiwillige Helfer und Sponsoren werden noch benötigt, um wieder einen erfolgreichen Anlass auf die Beine zu stellen. Interessierte dürfen sich gerne auf info@ waedilauf.ch melden. (e)

G.F. Händel: The Messiah – Das berühmteste Chorwerk der Musikgeschichte Im Jahr 1741 schuf Georg Friedrich Händel in nur 24 Tagen mit «The Messiah» ein Meisterwerk. Bis heute hat das grandiose Oratorium nichts von seiner Faszination und seiner tief berührenden Wirkung eingebüsst. Nach der Uraufführung im Frühling 1742 im Konzertsaal an der Fishamble Street in Dublin schrieben die lokalen Zeitungen vom «vollkommensten musikalischen Werk» und von «vertonter Erhabenheit, Grösse und Zärtlichkeit, die sich mit bewegenden Worten verband und Herz und Ohr gleichermassen bezauberte.» Dirigent und Solist in einer Person

«The Messiah» ist ein Oratorium für vier Solostimmen, Chor und Orchester. Mitwirkende sind die Solisten Barbara Böhi, Sopran; Peter Kennel, Altus; Benjamin Ber-

weger, Tenor und Fabrice Raviola, Bass, sowie das Zürcher Barockorchester und der Konzertchor Harmonie Zürich. Dieser gemischte Konzertchor tritt, zusammen mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, regelmässig in der Tonhalle auf. Die Gesamtleitung obliegt Peter Kennel, der den Konzertchor seit über zwanzig

Jahren erfolgreich dirigiert. Zudem singt er an dem Konzert den Alt-Solopart. Mit seiner aussergewöhnlichen Altus-Stimme reüssierte er auf internationaler Ebene als Opern- und Konzertsänger. Er trat mit bekannten Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Jordi Savall oder Sigiswald Kujiken in zahlreichen Konzert- und Opernaufführungen auf. Peter Kennels Intention ist es, jede seiner Aufführungen zu einem starken emotionalen Erlebnis für die Zuhörenden zu machen. «The Messiah» ist dafür wie geschaffen. Freitag, 3. Dezember, 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Wädenswil. Tickets zu CHF 40.– an der Abendkasse oder im Vorverkauf unter www.konzertchor.ch, mit Legi an der Abendkasse zu CHF 20.–.


20 JAHRE

Jubiläums-Saison 2021/2022

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Auf Tischen – auftischen – aufgetischt

Veranstaltungen Eröffnung: Samstag, 6. November 2021, 13.00 – 21.30 Eishockey - Turnier: Sonntag, 28. November 2021, 9.00 – 15.00 • für Kinder von 8 bis 12 Jahren Chlaus-Eisstockschiessen: Samstag, 4. Dezember 2021, 16.30 – 19.00 • Jeder kann mitmachen Eiskunstlauf - Event: Samstag, 22. Januar 2022 • Was lernen die Kinder in den Eiskunstlauf-Kursen • Sarah van Berkel (ehem. Meier) gibt ausgewählten Gruppen eine Lektion, Autogramme Fasnacht: Sonntag, 20. Februar 2022 • Kostenloser Eintritt für maskierte Kinder Saisonende - Uusschliifete: Sonntag, 27. Februar 2022 • Eisbahn geöffnet bis 17.30

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T 043 477 91 51 Eisbahn (ab 6.11.2021) T 043 477 91 52 Büro info@eisbahnwaedi.ch www.eisbahnwaedi.ch

Die Wädenswiler Künstlerin Mirjam H. Gerényi zeigt in der Kulturgarage eine Auswahl aus ihrem künstlerischen Schaffen. Musik, Tanz und Natur sind einige der Themen, die in ihren Werken auf verschiedenste Art reflektiert werden.

Die aktuelle Ausstellung der Künstlerin Mirjam H. Gerényi steht unter dem Motto «Auftischen, auf Tischen, aufgetischt». Auf die Frage nach der Bedeutung dieses Thementitels antwortet die Künstlerin: «Ein Tisch, ob rund oder eckig, steht oft im Zentrum des Geschehens. Seit meiner Kindheit zeichne ich meistens an einem Tisch. Auch meine Kinder taten dies, nun sind es bereits meine Enkelkinder. Daneben stehen Cornflakes-Schachteln, Brot, Milch, Teller und Gläser. Ideen entstehen am Tisch, an Tischen wird verhandelt, debattiert, gespielt und erzählt. Dieses Sammelsurium an menschlichen Aktivitäten, an ein Miteinander ohne sich auszuschliessen, widerspiegelt sich ebenso in meinen Installationen und Bildern.» Mirjam H. Gerényi gestaltet und transformiert seit 22 Jahren in ihrem Atelier in der Au mit inspirierender Sicht auf die

Halbinsel. Dabei hat sie über die Jahre einen eigenen Stil entwickelt: Vom Gestalterischen zum Improvisieren und Rezyklieren und durch die Verwendung von lebensfrohen Farben verdichten sich Inhalte und Objekte zu einer erzählenden Bildsprache. Oft sind es mehrteilige Bildserien, vom Abstrakten bis zu sehr konkreten Inhalten ist dabei alles zu finden. So verwandelten sich beispielsweise Bücher und Musiknoten in ihren Händen vom bürgerlichen Kulturgut aus vergangenen Jahrhunderten in ein vielfarbiges und vieldimensionales künstlerisches Vermächtnis. Aufgewachsen in Kilchberg, absolvierte Mirjam H. Gerényi das Lehrerseminar in Zürich, die Schule für Gestaltung in Luzern und die Zürcher Hochschule der Künste. Sie unterrichtete an verschiedenen Schulen, arbeitet als Kunsttherapeutin für betagte Menschen und als Mentorin für Studentinnen und Studenten der ZHdK. (e) Ausstellung Auf Tischen – auftischen – aufgetischt, Mirjam H. Gerényi. Vernissage: 4. Dezember 2021, 16 bis 22 Uhr. Öffnungszeiten: täglich offen von 14 bis 20 Uhr. Begleitprogramm* zur Ausstellung: 10.12.2021, 20 Uhr: Tangoabend mit Tango-DJ Massimo Aliotta; 11.12.2021, 20 Uhr: Konzert und Tanz mit Live-Band Chef dé Kef. Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15 *Covid-Zertifikatspflicht


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Aufatmen – Auftanken Zehntausende Frauen und Männer in der Schweiz betreuen und pflegen ihre Angehörigen zu Hause und leisten Grossartiges. Oft fällt es ihnen nicht leicht, Unterstützung von Aussenstehenden bei der Betreuung ihrer Liebsten anzunehmen.

Für betreuende Angehörige ist es jedoch unerlässlich, sich Pausen zu gönnen und neue Kraft zu schöpfen. Nur so können sie über längere Zeit die emotional und körperlich anspruchsvollen Betreuungssituationen meistern. Auch ein Austausch mit Menschen in ähnlicher Situation kann sehr wertvoll sein und wohltun. Deshalb bietet die Stadt Wädenswil in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich und der reformierten Kirche Wädenswil einen Treffpunkt für pflegende und betreuende Angehörige aus Wädenswil und Umgebung an.

01.12.2021 Nutzung digitaler Medien Aktive Senioren Wädenswil Referat von Dr. Alexander Seifert, Zentrum für Gerontologie Uni Zürich 14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstrasse 6, Wädenswil

02.12.2021 Treffpunkt für pflegende und ­betreuende Angehörige Stadt Wädenswil, Pro Senectute, Ref. Kirche Hier treffen sich pflegende und betreuende Angehörige aus Wädenswil und Umgebung mit der Möglichkeit, sich kennenzulernen und über verschiedene Themen auszutauschen. 15.00–17.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt, Wädenswil

03.12.2021 Konzert «The Messiah» von Georg Friedrich Händel Konzertchor Harmonie Zürich Das wohl berühmteste Chorwerk der Musikgeschichte hat bis heute nichts von seiner Faszination und seiner berührenden Wirkung eingebüsst. 19.30 Uhr, Reformierte Kirche Wädenswil

Der Treffpunkt findet viermal jährlich statt. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 2. Dezember 2021 von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt in Wädenswil. Die Teilnahme am Treffen und das Angebot der gleichzeitigen professionellen Betreuung der Angehörigen zu Hause sind kostenlos. Aufgrund der Corona-Pandemie – Gesundheitsschutz und Einhalten der räumlichen Distanz – bitten wir Sie dieses Mal, sich für dieses Treffen bis spätestens 29. November 2021 anzumelden (normalerweise ist keine Anmeldung notwendig). So können wir rechtzeitig einen ausreichend grossen Raum reservieren.

04./05./06.12.2021

Für die Anmeldungen und die Organisation einer Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause wenden Sie sich bitte an Frau Sandra Schäppi, Verantwortliche Infostelle Betreuung und Pflege Stadt Wädenswil, Tel. 044 789 74 90 oder unter sandra.schaeppi@waedenswil. ch. (w)

04.–18.12.2021

Chlausbesuche und Chlaushüsli Samichlausfründe Wädi Chlaushüsli: Sa + So, 4. + 5.12., Hausbesuche: Sa, So + Mo, 4., 5. + 6.12. Aussenden: Sa, 4.12., 16.00 Uhr, kath. Kirche. Infos und Anmeldung unter www.samichlausfruende-waedi.ch

04.–12.12.2021 Ausstellung Auf Tischen – auftischen – aufgetischt Mirjam H. Gerényi Die Wädenswiler Künstlerin Mirjam H. Gerényi zeigt eine Auswahl aus ihrem künstlerischen Schaffen. Vernissage 4. Dezember 2021 von 16 bis 22 Uhr, täglich geöffnet von 14 bis 20 Uhr Kulturgarage Wädenswil, Florhofstr. 15

Bienenwachskerzenziehen Freizeitanlage Wädenswil An verschiedenen Tagen und Zeiten können vom 4.–18. Dezember 2021 Bienenwachskerzen gezogen werden. Für detailiertere Informationen besuchen Sie bitte unsere Webseite www.freizeitanlage-waedi.ch.

Es gilt die Zertifikatspflicht. Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

04.12.2021 Jahreskonzert Gospelchor Wädenswil Jahreskonzert des Gospelchors Wädenswil, dem Motto «For the beauty of the earth» gewidmet. 19.30 Uhr Reformierte Kirche Wädenswil

05.12.2021 De Samichlaus verzellt e Gschicht Freizeitanlage Wädenswil Der Samichlaus kommt in die Freizeitanlage und erzählt eine Geschichte. Jedes Kind, das bis zum 27. Nov. angemeldet ist, erhält vom Samichlaus ein Chlaussäckli. Anmeldung bitte am Schalter, telefonisch 044 517 50 22, oder per E-Mail an sekretariat@freizeitanlage-waedi.ch. 17.00–18.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil Winterzauber in der Freizeitanlage Freizeitanlage Wädenswil Kreativangebot in den Werkstätten für Gross und Klein, Bienenwachskerzenziehen und Kulinarischem aus dem Kafi. Detailierte Angaben zu unseren Angeboten finden Sie auf unserer Webseite www.freizeitanlage-waedi.ch 13.00–18.00 Uhr Freizeitanlage Wädenswil, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil

07.12.2021 Jassturnier Aktive Senioren Wädenswil Jassnachmittag mit Nachtessen, Anmeldung notwendig. 14.00 Uhr, Restaurant Neubüel, Wädenswil

08.12.2021 Kleines Samichlaus Schachturnier Schachclub Wädenswil Turnier für alle – Klein & Gross. Ohne Anmeldung. Der Schachklub Wädenswil und die Freizeitanlage freuen sich auf rege Teilnahme. 14.30–17.00 Uhr Freizeitanlage, TräffpunktKafi, Tobelrainstrasse 25, Wädenswil Kasperlitheater Tüpflirund Freizeitanlage Wädenswil «De Chasper gaht go tauche» – 1. Vor-

stellung 15.00–15.30 Uhr, 2. Vorstelllung 16.00–16.30 Uhr. Ticket-Vorverkauf am Schalter der Freizeitanlage. Eintrittspreise fürs Kasperlitheater: Kinder ab 1 Jahr + Begleitpersonen CHF 5.–. Es gilt die Zertifikatspflicht (mit Ausweis). 15.00 + 16.00 Uhr (2 Vorstellungen), Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstrasse 6, Wädenswil

09.12.2021

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10.12.2021 Tangoabend mit Tango-DJ Massimo Aliotta Begleitprogramm zur Ausstellung Mirjam H. Gerényi. 20.00 Uhr, Eintritt 15.– Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15

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«Fröhliche Weihnachten allerseits» Lesegesellschaft Wädenswil Besinnliches und Lustiges, vorgetragen von Dorothee Roth Musikalisch umrahmt vom Trio Vicuñas 20.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt

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11.12.2021

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Konzert und Tanzabend mit Live-Band Chef dé Kef Begleitprogramm zur Ausstellung Mirjam H. Gerényi. Türöffnung 19.00 Uhr, Konzert 20.00 Uhr. Eintritt 25.– Kulturgarage Wädenswil, Florhofstrasse 15

12.12.2021 Adventskonzert Kammerorchester Wädenswil Leitung: Felix Schudel, Solistin: Selina Cuonz, Harfe. Werke von Bach, Hertel (Harfenkonzert), Albinoni und Debussy. www.ko-waedi.ch. Vorverkauf: Papeterie Köhler, Zugerstr. 26, Wädenswil, Tel. 044 789 89 50, Abendkasse ab 16.15 h. 17.00 Uhr, ref. Kirche Wädenswil

15.12.2021 Friedrich Traugott Wahlen – Feldherr der Anbauschlacht Aktive Senioren Wädenswil Referat mit Film von Ruedi Meister und Ernst Wüthrich 14.30 Uhr, Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstrasse 6, Wädenswil

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Wädenswiler Anzeiger 11-2021


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Harfenklänge am KOW-Adventskonzert Festliche Klänge mit dem Kammerorchester Wädenswil (KOW) erklingen am 12. Dezember um 17 Uhr in der reformierten Kirche Wädenswil. Im Juni 2021 hat das 24 Mitwirkende umfassende Orchester unter der Leitung von Felix Schudel die Proben nach der Corona-Pause erneut aufgenommen und am 5. September wieder konzertiert. Beim Adventskonzert erklingen Werke von Johann Sebastian Bach (Orchestersuite Nr. 1), ein Harfenkonzert von Johann Wilhelm Hertel (1727–1789), ein Konzert für Oboe und Streicher von Tomaso Albinoni sowie die «Danses» für Harfe und Streicher von Claude Debussy. Die Harfe war schon vor etwa 5000 Jahren in Ägypten und Sumer bekannt. Ständige Verbesserungen und Erfindungen machten sie zum heute sehr differenziert und klangvoll spielbaren Solound Orchesterinstrument. Ihr Tonumfang ist der grösste aller Orchesterinstrumente. Die 7 Pedale der Konzertharfe erlauben durch den jeweiligen Pedaltritt, den entsprechenden Ton durch alle Oktaven in zwei Stufen um einen Halbton zu erhöhen, so dass alle Tonarten ausführbar sind. Harfen-Solistin im KOW-Konzert ist Selina Cuonz. KOW-Dirigent Felix Schudel hat mit ihr bereits verschiedentlich zusammengearbeitet, so mit dem Glarner Musikkollegium oder als Interpretin des Harfenkonzertes in Händels «Alexander’s Feast» in einem Konzert des Kirchenund Oratorienchors Wädenswil, 13:46 welche er beide leitet. Selina Cuonz begann ihr Harfenstudium an der Hochschule Luzern – Musik, wo sie 2012 den Master Instrumentalmusik mit Aus-

zeichnung erlangte. Weiteres Stationen der Ausbildung waren Paris und Oslo. Das Harfenkonzert von Hertel gehört nicht zu den bekannten Harfenkonzerten und ist quasi etwas Neuland. Die «Danses» von Debussy entstanden 1903 im Auftrag der Harfenbau-Firma Erard als klingende Werbung für die Erfindung der Pedalharfe. Neben der Harfe werden auch zwei Oboen, Marita Imhof (Uetikon) und Yoko Jinnai (Pfäffikon SZ) solistisch am Adventskonzert zu hören sein und zwar im Concerto von Tomaso Albinoni. Die in Japan geborene Yoko Jinnai wohnt seit 1997 in der Schweiz. Imhof und Jinnai unterrichten an verschiedenen Musikschulen und wirken gemeinsam im Sinfonieorchester Kanton Schwyz mit. Konzert Kammerorchester Wädenswil, Leitung Felix Schudel., Sonntag 12. Dezember 2021, 17 Uhr, Ref. Kirche Wädenswil, Eintritt Fr. 30.–, Kinder und Jugendliche Fr. 10.–, Abendkasse 45 Min. vor Konzertbeginn, Vorverkauf Papeterie Köhler, Wädenswil, Platzwahl frei, Covid-Zertifikatspflicht. Selina Cuonz.

(Bilder: zvg)


r e l i w s iR chter

A

r e g i nze

Seiten für Richterswil-Samstagern im Wädenswiler Anzeiger.

Nr.

11 – November 2021

Eine Vertrauensbasis in die Politik schaffen Die Sprache der Politik weicht gerne vom Allgemeinverständlichen ab, was vom Stimmvolk als belastend empfunden wird, und so landen die Stimmzettel oftmals ungeöffnet auf dem Papierhaufen. Ein neues Format will nun jeweils vor Abstimmungen die Bevölkerung objektiv und klar informieren, um was es bei den Vorlagen geht. Text & Bilder: Reni Bircher

«Es darf nicht sein, dass in einem demokratischen Land das Volk bei wichtigen Entscheidungen nicht mitredet, nur weil man das Gefühl hat, man müsste vorher ein Studium absolviert haben, um den Inhalt der Abstimmungsunterlagen zu verstehen», echauffiert sich Zoe Hürlimann aus Richterswil. Die 24-jährige Politikstudentin erlebt das hautnah in ihrem Umfeld, wo die zwischen 20 und 30 Jahre alten Bürgerinnen und Bürger ihr Stimm- und Wahlrecht kaum wahr-

Will Klarheit schaffen bei den Abstimmungsvorlagen: Zoe Hürlimann.

nehmen, um so aktiv einen Teil ihrer Zukunft mitzugestalten. Hinzu kommen die klassischen Faulheitsausreden: keine Zeit, zu kompliziert, man habe ja eh keinen Einfluss darauf – also wird das Abstimmungskuvert gleich entsorgt.

Einen grossen Anteil an dieser vorzeitigen Resignation hätten aber auch die langen und schwierigen Texte, und Hürlimann sieht ein, dass sich die Leute nicht damit beschäftigen wollen, weil vieles so unklar geschrieben ist. «Wenn selbst ich als Politikstudentin ein Abstimmungsbüchlein in die Hand nehme und im Internet nach gewissen Infos zur Erklärung suchen muss, dann läuft wirklich etwas verkehrt. Mir vergeht die Lust, das durchzulesen, obwohl ich mich ja wirklich dafür interessiere. Das belastet mich», seufzt sie und gesteht: «Ich sehe ein, dass so mancher das Gefühl hat, Besseres mit seiner Zeit anzufangen, als seitenweise Gesetzesartikel zu studieren.» In ihrem Studium musste sie wiederholt feststellen, dass diese Unklarheiten leider weit verbreitet sind, und gerade in politischen Dingen wäre es enorm wichtig, dass eine klare Sprache gesprochen wird. «Auf Gemeindeebene finde ich es schon fast ausgeprägter als auf Bundesebene, womög-

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2  RIC H T E R S W I L lich, weil hierzu die Ressourcen fehlen. Aber es braucht Leute, die einen sachlich verständlichen Text verfassen können, um dem Normalbürger die Sachen verständlich aufzuzeigen.» Die

Studentin hat deshalb eine Informationsveranstaltung «Polit Info Richti» ins Leben gerufen – es fand Anfang November das dritte Mal statt–, um den Texten über kommende Abstimmungs-

Ist das Rauschen eines spektakulären Wasserfalls ein Klangwunder? eiten r Bauarb e d s s lu h bsc asse 41 Bis zum A ich an der Dorfstr m finden Sie

vorlagen auf den Zahn zu fühlen und Klarheit zu schaffen. Bis 2017 fand in Richterswil «Frauen informieren Frauen» (FiF) statt; hast Du das mal erlebt? Meine Mutter hat bei FiF mitgemacht, ich bin also damit aufgewachsen. Ich musste dann immer den Beamer aufbauen *lacht* Es ist total schade, dass das aufgegeben werden musste, aber irgendwann fehlte der Nachwuchs. Dabei war es sehr beliebt! Wie rechnest Du die Chance aus, dass ein solches Format wieder entstehen kann? Ich bin überzeugt, dass es auf Gemeindeebene am einfachsten ist, die Menschen zur Teilnahme zu bewegen und zu motivieren. Wenn du im eigenen Dorf bleiben kannst, unter Leuten bist, die du kennst, dann ist es sicher einfacher über die eigene politische Meinung zu reden oder eine Frage zu stellen. Das erscheint mir sehr wichtig, da es doch sehr persönlich ist.

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Was erhoffst Du Dir von der Veranstaltung? Ich hoffe, dass sich mit der Zeit auch junge Leute dafür interessieren. Es ist jeder herzlich willkommen, der mehr über die Abstimmungen erfahren will, selbst solche, die noch kein Stimmrecht haben! Dann wünsche ich mir gute Diskussionen und dass jeder mit mehr Klarheit und mehr Verständnis für die Gegenseite nach Hause geht. Woran liegt das Desinteresse bei den Jungen? So genau kann ich das nicht sagen. Manchmal kommt es mir vor, als wäre ich mit meinen 24 Jahren bereits zu alt, um eine/-n

18-Jährige/-n zu erreichen. Dabei müssten gerade sie motiviert werden, ihr Stimmrecht wahrzunehmen, ihnen klarzumachen: «Du darfst jetzt, Du hast es in der Hand!» Diese Freude müsste wohl schon vorher geweckt werden. Die Schule wäre definitiv ein Ansprechpartner. In meinem Umfeld reisse ich schon mal ein Thema an und merke, dass die Leute es spannend finden; es entstehen Diskussionen, schliesslich hat jeder eine Meinung. Also ist es doch Zeit, dass jemand hin steht und in einer verständlichen Sprache erklärt, was Sache ist, damit jeder sein Stimmrecht auch wahrnimmt. Es hat mich erschüttert festzustellen, dass viel zu wenig politische Bildung vorhanden ist. Ganz allgemein scheinen die Leute manchmal nicht zu wissen, woher die Vorlagen kommen, also was ist eine Initiative? Was ein Referendum, eine Verfassungsänderung? was für eine Bedeutung hat die Abstimmung für das Volk? Daher ist es mir wichtig, dass die Referenten dies bei der Präsentation aufzeigen. Welche Abstimmungsvorlagen werden vorgestellt? Vorerst behandeln wir nur die eidgenössischen Vorlagen. Wo siehst Du die Zukunft von «Polit Info Richti»? Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen. Ich lerne immer noch dazu, und inzwischen bin ich überzeugt, dass die Veranstaltung etwa zweieinhalb Wochen vor dem Abstimmungssonntag stattfinden muss, damit das Stimmkuvert nicht schon im Abfall liegt, bis es so weit ist … Ich hoffe, dass es noch zwei, drei weitere Leute gibt, welche die

Gut besuchter Infoabend zur Abstimmung am 28. November 2021.


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Veranstaltung mit mir stemmen wollen. Und wenn noch weitere Gemeinden Interesse an einem solchen Infoabend bekunden würden, das ist Zukunftsmusik für mich. Wie funktioniert so ein ­Infoabend? Zu jeder Abstimmungsvorlage bereitet sich jemand vor, das Thema meinungsneutral innert 10 bis 15 Minuten zu erklären und aufzuzeigen, was passiert, wenn die Vorlage angenommen oder abgelehnt wird. Es geht also um Fakten und Aufklärung. Nach jedem Thema dürfen Fragen gestellt werden und Diskussionen stattfinden. Super finde ich, wenn Gäste aus beiden Lagern anwesend sind. Wer sind die Referentinnen und Referenten? Es darf sich jeder anerbieten, dem die politische Meinungs-

bildung wichtig und bereit ist, sich einem Thema anzunehmen. Momentan sind das Leute aus meinem Freundes- und Studienkreis. Es spielt keine Rolle, ob man einer Partei angehört, solange das Thema sachlich und ohne Wertung vorgelegt wird. Ich erwarte keine geübten Redner. Heuer waren es zwei Bekannte, die schon einmal Gastredner waren, und ich. Mit der Zeit wird sich hoffentlich ein gutes Netzwerk bilden. Was erscheint Dir bei den Abstimmungen die ­grösste Hürde zu sein? Zuhören! Man muss lernen die Gegenseite zu akzeptieren und sie zu verstehen. Das heisst nicht, dass man plötzlich eine Kehrtwendung vollzieht. Es scheint mir aber unerlässlich zu sein, den Blickwinkel zu verändern, um das ganze Ausmass

26. Volleyball-Abendturnier der Männerriege Richterswil Trotz erschwerten Voraussetzungen wurde die 26. Austragung des Volleyball-Abendturniers zu einem vollen Erfolg. Zertifikatskontrolle und weitere Einschränkungen wurden von den zehn Mannschaften anstandslos respektiert. In den Gruppenspielen der Gruppe A schwang die Männerriege Hombrechtikon mit dem Punktemaximum obenaus. Dahinter erkämpfte sich die MR Zürich-Hard den zweiten Gruppenrang. Ausgeglichener verliefen die Spiele in der Gruppe B. Hinter dem MTV Pfäffikon belegte der TV Richterswil den zweiten Gruppenrang. So standen sich im Final die MR Hombrechtikon und der MTV Pfäffikon gegenüber. BeiDie Finalisten MR Hombrechtikon und MTV Pfäffikon. (zvg)

de Teams vermochten einen Satz für sich zu entscheiden. Die Punktedifferenz musste somit über den Turniersieg entscheiden. Dieser ging mit lediglich 1 Punkt Vorsprung an die MR Hombrechtikon. Den kleinen Final bestritt der TV Richterswil gegen die MR Zürich-Hard. Die Einheimischen entschieden beide Sätze für sich und wurden damit Turnierdritte. Wiederum durfte die Männerriege auf die Unterstützung zahlreicher Sponsoren zählen. Ein herzliches Dankeschön auch an dieser Stelle. (e)

Rangliste   1.  MR Hombrechtikon   2.   MTV Pfäffikon   3.   TV Richterswil   4.   MR Zürich-Hard   5.   TV Wädenswil   6.   MR Männedorf 1   7.   MR Ried   8.   Fischötterli Männedorf   9.   MR Niederweningen 10.   MR Männedorf 2

einer Vorlage bzw. Diskussion nachvollziehen zu können. Das fördert die Toleranz, denn die Gegenseite hat auch gute Argumente und durchaus das Recht, so zu denken, wie sie es eben tut. Ich musste das auch lernen. Was wünschst Du Dir in ­Bezug auf die Politik? Es wäre schön, wenn die Gemeinden die Politik für die Bevölkerung zugänglicher machen würden. Damit sich mehr Menschen darum kümmern, was in ihrem eigenen Land geschieht. Doch es wird viel zu wenig gemacht diesbezüglich. Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn vermehrt promotet würde, dass es Informationsquellen gibt, die auch verständlich sind. Und wenn Ihr zu faul seid, um den Stimmzettel in den Briefkasten zu werfen: ruft mich an, ich mache das für Euch; Hauptsache, Ihr stimmt ab!

Steckbrief Zoe Hürlimann

Ich bin Politikstudentin, mache den Bachelor, Master in Politik. Das Wirkungsfeld nach meinem Abschluss ist riesig. Mit «Kommunikation» in meinem Bachelor ist Journalismus sicher beliebt, aber es gibt beinahe in jeder Firma eine Kommunikationsstelle. Künftig will ich sicher etwas in der Kommunikation auf politischer Ebene erreichen. Mein Traum wäre ja dieses antiquierte rote Abstimmungsbüchlein abzuschaffen *lacht verschmitzt*. Die absolute Lösung für eine klare Präsentation der Texte habe ich nicht, aber es geht ganz sicher viel besser und einfacher. Gescheit wäre es, auf Gemeindeebene anzufangen eine klare Sprache zu verwenden; schön wäre es auf Bundesebene. n Infos zu «Polit Info Richti» auf Instagram: politinfo_richti

Satus Richterswil: Generalversammlung Kürzlich führte der polysportive Satus Richterswil seine Generalversammlung durch. Nur mit wenigen Entschuldigungen konnte der Präsident Mike Merk um 20 Uhr die Generalversammlung eröffnen. Der geschäftliche Teil, welcher vom Vorstand sehr gut vorbereitet wurde, war sehr informativ. Leider konnten diverse Plausch-Vereinsanlässe sowie das Ski-Weekend und die Herbstwanderung nicht durchgeführt werden. Somit war die Richterswiler «Chilbi light» einer der Höhepunkte in diesem Jahr. Zusammen mit der Tauchgruppe Biber und dem Seeclub Richterswil konnte das Festzelt gestellt und betrieben werden. Ein weiteres Zeichen, dass die Richterswiler Sportvereine gut harmonieren und kooperativ zusammenarbeiten können. Dies ging allerdings nur, weil sich der Verkehrsverein Richterswil, unter der Leitung von Reto Studer, sehr aktiv an der Mitgestaltung geholfen hat. Auch konnten an diesem Abend neue Mitglieder in den Verein aufgenommen werden, was die Vereinsmitglieder natür-

lich sehr freute, den die Turnhalle Boden ist gross genug. Da immer wieder die Frage aufgetaucht ist, was in den Trainingsstunden des Satus geboten wird, hier noch die Erklärung: Nach einem Warmup wird von den 24- bis 75-jährigen Sportlern Abwechslungweise Frisbee, Badminton und Unihockey gespielt. Die zweite Stunde gehört in den meisten Fällen dem Faustball. Also, falls Du dich angesprochen fühlst oder auch mal dabei sein möchtest, bist Du herzlich willkommen. Es durfte aber nicht fehlen, dass Hans Tanner an diesem Abend noch für seine 19-jährige Präsidenten-Tätigkeit geehrt wurde. Er durfte einen grossen Energie-Früchtekorb mit nach Hause nehmen. Da der Vorstand keine Mutationen hatte, stellt sich dieser im kommenden Jahr wie folgt zusammen: Präsident Mike Merk, Kassier Fritz Schiesser, Aktuar Gion Spescha, Trainer Erich Sonderegger. Also, falls interessiert: Jeden Donnerstag, 20 Uhr, hat es noch Plätze frei, um sich bei uns polysportiv zu bewegen. Wir freuen uns ... (e)


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Richterswiler Anzeiger 11-2021

Fünfte Runde für die Aktion «Richterwiler beschenken Richterswiler» 2017 rief die Chrischona Gemeinde Richterswil-Samstagern zusammen mit der politischen Gemeinde Richterswil das Projekt RbR ins Leben. Damals ahnte noch niemand, wie viele Menschen ein Herz für die Kinder der asylsuchenden Familien in unserem Dorf haben und auch nicht, dass wir Jahr für Jahr damit weitermachen dürfen und jedes Jahr noch mehr Spenden für diese Kinder zusammenkommen. Für uns ist es ein Zeichen von gelebter Nächstenliebe, und für die Kinder dieser Familien ist es ein Weihnachtswunder!

kompliziert. Wer spenden möchte, bekommt gegen Barzahlung einen Taler. ECoder Twint-Zahlungen sind in diesem Fall nicht möglich, da die Aktion separat verbucht wird. Wer möchte, bekommt neben dem Taler auch noch einen Spendenschein.

Wie funktioniert diese Aktion?

In vier Geschäften in Richterswil, dem Optikergeschäft Blickwinkel, dem Auras Fair & Style, bei Rosa Träume und neu seit diesem Jahr auch in der Raben Boutique, kann man im Zeitraum vom 20. November bis zum 11. Dezember sogenannte Sponsorentaler für einen frei wählbaren Betrag erwerben. Das gesamte Spendengeld wird dann gesammelt und damit werden Gutscheine für die Fachgeschäfte Richterswil gekauft. Diese werden dann mit vielen verschiedenen Weihnachtsleckereien schön verpackt und in der Woche vor Weihnachten der Asylkoordination Richterswil übergeben, die diese wiederum an die asylsuchenden Familien weitergeben. Dieses Jahr werden 19 Kinder so ein Weihnachtspäckli erhalten. Martina Allenbach, Mitinitiantin der Weihnachtsaktion «Richterswiler beschenken Richterswiler», führte ein Interview mit Edward van Egmond, Geschäftsführer des Optikergeschäftes Blickwinkel und Sponsorentalerverkäufer: Die Weihnachtsaktion «Richterswiler beschenken Richterswiler» geht 2021 in die fünfte Runde. Du und Dein

Team vom Optikergeschäft Blickwinkel seid von Beginn an dabei gewesen. Als Du 2017 zum ersten Mal von dieser Aktion gehört hast, was dachtest Du? Mein erster Impuls war, dass wir gerne mitmachen, da bei dieser Aktion Kinder beschenkt werden, deren Familien es zum Teil sehr schwierig hatten oder noch immer haben. Deshalb ist es sehr begrüssenswert, dass diese Aktion organisiert wird. Wieso war es für Dich klar, dass Du und Dein Team dieses Projekt unterstützen möchten? Da wir in meinen Augen einen relativ kleinen Aufwand betreiben, um die Sponsorentaler zu verkaufen, war es keine Frage für uns, auf diese Weise dieses Projekt zu unterstützen. Kannst Du uns kurz erklären, wie die Aktion funktioniert? Wenn ich als KundIn in Deinem Geschäft einen Sponsorentaler kaufen möchte, wie geht das? Die Aktion verläuft sehr einfach und un-

Wieso lohnt es sich Deiner Meinung nach, bei dieser Aktion mitzumachen? Für Menschen die in Westeuropa leben, wie Schweizer oder Holländer, ist es schwer vorstellbar, dass es Menschen gibt, die praktisch nichts besitzen. Auch diese Eltern möchten ihre Kinder zu Weihnachten beschenken. Dabei Hilfe zu leisten und sich vorzustellen, wie diese Kinderaugen zum Strahlen gebracht werden, ist eine schöne Motivation sich bei dieser Aktion zu Beteiligen. Was wünschst Du Dir für das Jahr 2022 für unser Dorf? Ich hoffe, dass der Zusammenhalt und das Wohl der Richterswilerinnen und Richterswiler als Folgen der Corona-Pandemie nicht weiterhin strapaziert werden. Zudem hoffe ich, dass der Umbau des Dorfkerns planmässig über die Bühne geht und die Bevölkerung trotz erschwerter Erreichbarkeit die Geschäfte im Dorf weiterhin unterstützen. Nach der ganzen Umbauerei hoffe ich auf einen noch attraktiveren Dorfkern, worauf die Einwohner und Geschäftsinhaber stolz sein können und sie voller Zuversicht in die Zukunft schauen lässt. Edward, herzlichen Dank für Deine Worte und Euer Engagement! Infolge der Umbauarbeiten im Dorfkern Richterswil, richtet sich das Optikergeschäft Blickwinkel bis Dezember 2021 in einem «Pop-up»Provisorium im ehemaligen Geschäft Koller Optik an der Dorfstrasse 41 ein.

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Richterswiler Anzeiger 11-2021

«Tertianum» schreitet zielgerade auf die Fertigstellung zu neuen Tertianum Etzelblick ein Vorzugsrecht genossen.

Am 6. November lud das Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Etzelblick zum Tag der offenen Baustelle, bei der es auch ein MusterEinzelzimmer sowie eine 2½-Zimmer-Wohnung zu besichtigen gab. Rund 200 Personen nahmen das Angebot begeistert wahr.

Aufbau der Liegenschaften

Text & Bilder: Reni Bircher

In regelmässigen Abständen wurden angemeldete Gruppen durch staubige, mit Kabeln verhängte Korridore geführt, von denen man nur erahnen konnte, wie es einmal im fertigen Zustand aussehen wird. Im ersten Stock von Gebäude A jedoch präsentierte sich hinter einer breiten Türe ein gemütliches Musterzimmer «Pflegeabteilung» in warmen Farben, mit Einbauschrank, grossem Fenster und grosszügigem, rollstuhlgängigem Badezimmer mit Dusche, WC und Lavabo. Das Zimmer darf ausser dem Bett selbstverständlich mit eigenen Möbeln und Bildern bestückt werden, die momentane Einrichtung dient lediglich dazu, einen Eindruck zu vermitteln, wie es aussehen könnte. Im Haus B2, auf dem früheren Silberschmidt-Areal, durften die Besucherinnen und Besucher eine 2½-Zimmer-Wohnung anschauen. Sie wurde in pastellfarbenen Tönen gestaltet, verfügt über einen gedeckten Balkon, der von zwei Seiten her begehbar ist, eine grosszügige, moderne Küche, Platz für einen Esstisch und nahtlosem Übergang in den Wohnbereich. Das Badezimmer bietet den gleichen Komfort wie im Pflegezimmer, das Schlafzimmer ist grosszügig bemessen und reicht gut aus, um ein Doppelbett und einen Schrank oder mehrere Kleinmöbel hineinzustellen. Auch in den Wohnungen befindet sich im Gang ein grosser Einbauschrank mit Garderobe, nur dass dieser standardmässig mit einem Kombigerät zum Waschen und Trocknen ausgestattet ist.

Wohnzimmer mit Blick auf den Balkon. Ein Zimmer auf der Pflegestation bietet viel Raum.

Eitel Freude

Die Besichtigungstour endete in der Tiefgarage, wo festlich gedeckte Tische standen und der herrliche Duft nach Suppe und Raclette von Preisigs Buffet den Raum erfüllte. Jeder Gast wurde verköstigt und hatte die Gelegenheit, mit einem der vielen Tertianum-Verantwortlichen zu reden und Fragen zu stellen. Diese fielen sehr vielfältig aus, es wurden Pläne studiert und Broschüren durchgeblättert. Wiederholt sprachen die Gäste ihre Begeisterung aus über den Neubau, das Musterzimmer und die Wohnung. Bettina Müller, langjährige Mitarbeiterin im Etzelblick-Büro, berichtete, dass sich viele Richterswilerinnen und Richterswiler stolz darüber äusserten, dass hier ein solch schönes Wohn- und Pflegezentrum entsteht. Entsprechend gehen

seit jenem Wochenende zahlreiche Anfragen für Zimmer und Wohnungen ein. Am Folgesonntag der Baustellenbesichtigung waren die Angehörigen der jetzigen Pflegegäste des Tertianum Etzelblick geladen. Seitdem diese von der Gartenstrasse in den «Pavillon» am Haslenweg in Samstagern gezogen sind, sind viele Monate vergangen (März 2020). Gäste, Belegschaft und Geschäftsführung freuen sich jetzt schon darauf, in ihr neues Zuhause an alter Adresse im Dorf umzuziehen, wie Geschäftsführer Stefan Hartmann verriet. Das dürfte Ende Mai 2022 der Fall sein. Ebenfalls am Sonntag wurden künftige Neumieter durch Baustelle, Pflegezimmer und Musterwohnung geführt. Darunter befanden sich auch Personen aus der Alterssiedlung Im Wisli, welche bei der Erstvergabe im

In Haus A, welches am nächsten zur Gartenstrasse liegt, befinden sich die Pflegeabteilung mit 52 Einzel- und sechs Doppelzimmern, der Empfang, Büroräumlichkeiten sowie das öffentliche Bistro mit 60 geplanten Innenplätzen. Die Ausgestaltung des Terrassenbereichs ist noch in Planung. Die Demenzabteilung, über die das Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Etzelblick und auch der «Pavillon» verfügen, wird ebenfalls im ersten Haus eingegliedert. In den beiden anderen Häusern, welche als B1 und B2 bezeichnet werden, sind 27 Wohnungen von 1½- bis 3½-Zimmern untergebracht, alle mit Balkon oder Gartensitzplatz sowie Kellerabteil im Untergeschoss. Momentan sind alle Wohnungen reserviert, davon aktuell ein Drittel von jetzigen Wisli-Bewohnern. Sämtliche Gebäude sind barrierefrei gebaut, verfügen über eine hochwertige Schalldämmung und Komfortlüftung. Die Wohnungen sind an ein 24-StundenNotrufsystem angebunden, es gibt eine hausinterne Spitex und Mieterinnen und Mieter können zwischen unterschiedlichen Pflege- und Serviceangeboten wählen. Künftig werden an der Gartenstrasse in allen Abteilungen etwa doppelt so viele Menschen arbeiten wie bisher. Wie gewohnt wird im Tertianum Etzelblick eine abwechslungsreiche Palette an Aktivitäten, Unterhaltung und Kultur angeboten, um die Sinne aktiv zu halten und den Alltag kurzweilig zu gestalten. Denn das Wohlbefinden der Gäste steht hier im Mittelpunkt. n Ab Mai 2022 sind ­Besichtigungen nach Vereinbarung möglich, ­Muster-Zimmer und -wohnung ­bleiben vorläufig bestehen. Anfragen und Broschüren gerne unter Tel. 044 787 47 11 und etzelblick@tertianum.ch


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Remise Richterswil: ­Sistierung der Planung Wie bereits in den Regionalmedien zu lesen war, hat der Gemeinderat entschieden das Projekt zur Erneuerung der Remise für die nächsten drei bis fünf Jahre zu sistieren. Der Entscheid ist aufgrund der zahlreichen dringenden und kostenintensiven Projekte gefallen, die neben den finanziellen Mitteln auch hohe personelle Ressourcen beanspruchen (Schulhäuser und Kindergärten, Alterszentrum, Halle für Alle, Feuerwehrdepot). Ein Abwägen aller Faktoren und Ressourcen hat den Gemeinderat zu diesem Entscheid bewogen. (Ri)


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Richterswiler Anzeiger 11-2021

Der Elternverein hat Gross und Klein etwas zu bieten.

Die Cevi-Grilltoastmeister: Joshua, Ezra und Raphael (v.l.).

«Äntlich isch wieder Märt im Dorf» Der letzte Oktobersamstag machte mit seiner Nebeldecke dem Herbst alle Ehre, was jedoch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher nicht am Herbstmarkt weghielt. Notfalls klammerte man sich an einem heissen Getränk fest. Text & Bilder: Reni Bircher

Geniesserisch schlenderten unzählige Leute gemütlich den Marktständen entlang, begutachteten die selbstgefertigten Waren, schmackhaften Spezialitäten, Saisonales zum Einkuscheln, Geschmeide und Dekoratives, liebäugelten mit ersten Weihnachtsgeschenken. Es wurde getratscht, beraten und ausgetauscht, das Smartphone blieb im Hosensack, auch weil man es sich nicht entgehen lassen wollte, die warmen Leckereien der vielen Foodstände auf dem Wisshusplatz zu geniessen. Einige Vereine besserten die Kasse auf mit ihrem Marktangebot, etwa der Robinson-Spielplatz oder die Cevi-Burschen, die den Verkauf ihrer variantenreich belegten Toasts mittels dargebotenen Probiererli anzukurbeln vermochten. Auch der Elternverein Richterswil-Samstagern (EVRS) hatte zusammen mit der Bergfön-Clique auf sich aufmerksam gemacht: Letztere haben die Kleinen und Kleinsten mit

Glitzertattoos und beim Kinderschminken «verschönert», an den Maltischen unterstützen die EVRS-Mitglieder die Kinder beim Specksteinschleifen und Bemalen von Sirupbechern. Derweil durften sich die Eltern von den diversen Angeboten des Elternvereins überzeugen lassen, der zum Austausch motivieren möchte. Der Verein freute sich auf eine rege Teilnahme der Besucher und verbucht die Teilnahme am Herbstmarkt als vollen Erfolg. Kleiner als üblich

Wegen der RED-Baustelle fiel der Markt etwas kleiner aus, auch wenn der Platz rund um das Gemeindehaus genutzt wer-

den konnte. Die Liste der Teilnehmer wurde von den Vorjahren übernommen, Absagen gab es erfreulicherweise nur wenige. Wegen der Pandemie war sowohl seitens der Marktfahrer wie den Organisatoren (Verkehrsverein) viel administrative Arbeit und Planung notwendig, um den Besuchern einen schönen, tollen Markt zu präsentieren. Die Zusammenarbeit mit den Standbetreibern und allen Unterstützern aus der Gemeinde sei jedoch reibungslos verlaufen, wie der neue Marktchef Lui Biele verlauten lässt, und spricht dabei ein grosses Dankeschön aus. Dass den Menschen Anlässe wie diesen in den letzten zwei Jahren gefehlt haben, war deutlich

Trotz niedriger Temperaturen genossen die Besucher den Markt.

zu spüren. «Von der Planung, die bereits Monate im Voraus begann, bis hin zu den Aufbauarbeiten während der Marktwoche sowie am frühen Samstagmorgen das Aufstellen der Marktstände bis zum Abbau der Beiz ging alles Hand in Hand und mit viel Elan und Motivation aller Beteiligten», freut sich Biele. Entsprechend positiv seien die Rückmeldungen von allen Seiten, die Anzahl der Gäste sehr erfreulich. Für Lui Biele, der das Amt seit zwei Jahren inne hat, bedeutete der 30. Oktober 2021 gezwungenermassen die Feuertaufe. Er jedoch spricht vom Erfolg als Team: «Es hat Spass gemacht zusammen mit der ganzen VVRSMarktgruppe, die grösstenteils aus neuen, aber auch aus tollen, erfahrenen freiwilligen Helfern bestand, den Herbstmarkt zu organisieren. Bis zur letzten Minute gab es viel zu tun, doch mit der guten Unterstützung aus der Gruppe war dieser Einstand ein Riesenerfolg». Dann dürfen wir vielleicht auf eine Wiederholung im Frühling hoffen … n

Nächste Ausgabe: 16. Dezember 2021 (Redaktions-/Inseratean­nahmeschluss: 6. Dezember)


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Einzelinitiative ­Tempo 30 Feld/Burghalden – Jetzt geht’s um die Umsetzung Im Hinblick auf die Gemeindeversammlung am 1. Dezember 2021 wirbt die Interessengemeinschaft für eine Annahme der Einzelinitiative zur Schaffung einer Tempo-30-Zone im Wohn- und Schulgebiet Burghalden.

Die Vorzeichen für eine Annahme zur Umsetzung der Initiative an der Gemeindeversammlung vom 1. Dezember stehen gut: Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmberechtigten, die Tempo30-Zone im Quartier «Burghalden» mit Kosten in der Höhe von CHF 155 000 zuzustimmen. Zum Vergleich: Die Kosten für das gleiche Projekt, das 2011 knapp abgelehnt wurde, beliefen sich auf CHF 687 000. Die Kosten für die verkehrsberuhigenden Massnahmen zur Sicherheit der Kinder und zur Lärmreduktion sind heute signifikant tiefer als vor 10 Jahren. Auf jede Stimme kommt es jetzt an. Daher startet die IG 30er-Zonen ab sofort ihre Informationskampagne, um möglichst viele Befürwortende zur Teilnahme an der Gemeindeversammlung am 1. Dezember zu bewegen. Das Ziel ist ein deutliches Ja für die Sicherheit, insbesondere der Kinder, im stark befahrenen Burghaldenquartier zu erreichen. «Es freut mich sehr, dass die Gemeinde eine überzeugende Umsetzung der Tempo-30-Initiative vorstellt und dies zu einem Preis, der fünf Mal tiefer als vor zehn Jahren liegt. Ich bin zuver-

sichtlich, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 1. Dezember an der Gemeindeversammlung das Projekt annehmen. Richterswil kann damit nachholen, was schon lange überfällig ist und unseren Kindern und uns allen mehr Sicherheit und Lebensqualität schenken», sagt Ueli Fink, Hauptinitiant und Gründer der IG 30er-Zonen Richterswil. Hintergrund

Die Quartierstrassen rund um die Schulhäuser Boden, Breiten, Feld 1, Feld 2 und Kindergarten Reidholz werden durch die Bevölkerungszunahme und die wachsende Schülerschaft intensiver genutzt. Dies führt zu einer deutlich spür- und hörbaren Zunahme des Verkehrs. Durch die Aufstockung Schulhaus Feld 1, den Ausbau des Tennisplatzes Burgmoos, die verschiedenen neuen Siedlungsbauten und nicht zuletzt durch die Vorlage zur «Halle für alle» wird sich diese Situation weiter verschärfen. Die Gründer der Interessengemeinschaft sind selbst immer wieder Zeugen von gefährlichen Verkehrssituationen und haben deswegen Anfang 2020 die Initiative eingereicht. (e) Wer mehr über die Initiative erfahren oder die IG 30er-Zone Richterswil unterstützen möchte, findet unter www.slowdown-richterswil.ch alle nötigen Informationen.

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Richterswiler Anzeiger 11-2021

Positive Resonanz zur Pflanzentauschaktion

Einige Mitglieder vom Naturschutz Richterswil-Samstagern zusammen mit dem Neophythenbeauftragten (vorne) der Gemeinde (v.l.n.r.): Yvonne Rogenmoser, Regula Stocker, Joe Rogenmoser, Barbara Odermatt, Philipp Kümin und Regula Büchler. Über 160 Sträucher und Wildpflanzen wechselten am letzten Oktoberwochenende im Rahmen der Neophyten-Umtauschaktion ihre Besitzer. Das Angebot, welches aus der Zusammenarbeit von Naturschutz und Gemeinde hervorging, ist zukunftsweisend und birgt Wiederholungspotenzial. Text & Bilder: Reni Bircher

Kaum waren die Pflanzen sorgfältig nach Abholer sortiert und beschriftet worden, standen auch schon die ersten Leute da, um

sie nach Hause zu bringen. 42 Einwohnerinnen und Einwohner haben die Gelegenheit ergriffen, ihre teilweise stark invasiven Neophythen aus Garten, Terrasse und Sitzplatz zu verbannen und sie gratis durch ein einheimisches Gewächs zu ersetzen. Dank der guten Organisation entstanden kaum Wartezeiten, einige Leute liessen sich gerne zusätzlich zu den beigelegten Pflanzanleitungen beraten und über weitere Projekte des Naturschutzes informieren. Yvonne Rogenmoser genoss die Unterhaltungen: «Einige Abholerinnen und Abholer brachten etwas mehr Zeit und Musse mit und

Fünf Fragen an Philipp Kümin, Gemeindewerke Bist Du bzw. die Gemeinde generell zufrieden mit der Eintausch-Aktion sowie der Reaktion der Bevölkerung? Wir sind mit der Aktion sehr zufrieden. Ich denke, wir konnten das Thema Neophyten einer breiten Bevölkerung näherbringen, ging doch der Flyer an sämtliche Haushalte und Liegenschaftsverwaltungen in der Gemeinde. Wir konnten viele Einwohnerinnen und Einwohner dafür gewinnen, ihre invasiven Neophyten zu entfernen und am Umtausch teilzunehmen. Gab es bei den Bestellungen klare Pflanzen-Favoriten? Ja. Die Eibe wurde mit Abstand am häufigsten bestellt. Als immergrüne Pflanze bietet sie einen idealen ganzjährigen Sichtschutz. War es schwierig einen Gärtnereibetrieb zu finden, der die Pflanzen in bestellter ­Anzahl liefern konnte? Die Pflanzen wurden von der Baumschule Josef Kressibucher AG aus Berg TG bezogen, mit der die Abteilung Werke gelegentlich auch sonst gut zusammenarbeitet. Kann sich die Gemeinde eine weitere solche Aktion vorstellen? Wir analysieren die diesjährige Aktion nun zusammen mit dem Naturschutzverein und werden danach entscheiden, wann und in welcher Form die Umtauschaktion allenfalls wiederholt wird. Wie lief die Zusammenarbeit mit dem Naturschutz? Die Zusammenarbeit lief sehr gut. Wir haben diese Idee einer Neophyten-Umtauschaktion gemeinsam entwickelt und realisiert. Der NSRS stand mit viel Engagement hinter der Aktion und hat mit unzähligen Stunden einen grossen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung geleistet.

vertieften sich in Gespräche über die Problematik der invasiven Neophyten, bedienten sich auch gerne am Infomaterial, welches wir aufgelegt hatten». Ganz allgemein durften die Organisatoren der Tauschaktion einiges an Lob einheimsen, der NSRS darf sogar auf neue Mitglieder hoffen. Ebenso deponierten einige Einwohnerinnen und Einwohner – auch solche, welche diesmal nicht von der Aktion profitieren konnten – ihr Interesse an der Wiederholung ebendieser. Der zweite Tag der Umtauschaktion fiel auf den Herbstmarkt und bot den Passanten die Möglichkeit, sich über das Thema Neophyten und Biodiversität zu informieren. Eine eher magere Resonanz sei von den angeschriebenen Liegenschaftenverwaltungen gekommen, bedauert Regula Büchler vom Vorstand Naturschutz RichterswilSamstagern. Zudem sei sicher mehr Aufklärungsarbeit für den Siedlungsraum notwendig. Viel Vorarbeit und Luft nach oben

Die Basisidee stammte vom Naturschutz. Dieser wusste vom letztjährigen erfolgreichen Gelingen einer Neophyten-Eintauschaktion in der Gemeinde Horgen. Gemeinsam passten NSRS und Gemeinde das Eintauschkonzept auf die Vorkommnisse und das Bedürfnis der Gemeinde Richterswil an. Beide Parteien profitierten vom Wissen des anderen; so entstand diese tolle Aktion. Dieser vorausgegangen waren minutiöse Recherchen über die einheimischen Ersatzpflanzen, welche sich nutzbringend einsetzen lassen, und in unzähligen Arbeitsstunden entstanden die Infobroschüren, welche im Frühling in sämtliche Haushalte in Richterswil-Samstagern verteilt worden waren. Den Grossteil der finanziellen Auslagen stemmte die Gemeinde. Dafür bedankt sich der NSRS-Vorstand, ebenso erfreulich empfand er die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindewerken. Noch viel mehr freuen sich aber die beiden Organisatoren, dass das Angebot von der Bevölkerung genutzt und ausschliesslich positiv gewertet wurde. «Sicher ist da Luft nach oben, aber fürs Erste dürfen wir zufrieden sein». Für die Zukunft sei sicher wichtig, dass weitere Aufklärungsarbeit geleistet werde und verstanden wird, welches Gefahrenpotenzial standortfremde Pflanzen für die heimische Flora und Fauna birgt. n Die neuste Broschüre (pdf) «Massnahmenplan Neobiota 2022–2025» kann auf www.zh.ch ­bezogen werden. Angebote und weitere Infos unter ­ www.naturschutz-r-s.ch


10  RIC H T E R S WI L L

Räbennacht 2021 hat begeistert  Ein Dorf, zehn Tonnen Räben, 11 000 Kerzen, acht ­Vereine, elf Kindergärten und Schulklassen, ungezählte Arbeits­ stunden und viel Enthusiasmus – das ist Richterswil und ­seine «Räbenchilbi». «Die Räbenausstellung war ein gutes Format für die spezielle Voraussetzung von diesem Jahr (Baustelle an der Umzugsroute, Einschränkung bei Veranstaltungen). Trotzdem hoffen wir alle, dass zukünftig wieder mit dem traditionellem Umzug tausende glänzende Augen verzaubert werden können.» – Marcel Böni, Tennisclub Burgmoos Letzte Räben werden mit Kerzen bestückt, damit Belinda Bencic vollends gewürdigt wird. (Bild: rb)

Die Pfadi am Nachmittag beim Aufbau des «Albis Aussichtsturmes» (unten), die Erleuchtung» desselben am Abend. (Bild: rb)

ng der light in Erwartu : rb) (Bild

des UHC Green Das Chamäleon eit. nächsten Mahlz

Das Boot auf dem See tanzt auf dem See. (Bild: zvg) «Der WVR hat die diesjährige Räbenacht genutzt, wieder mal ein Sujet mit direktem Bezug erleuchten zu lassen. Das OK hat eine Woche das Sujet gebaut und die Mitglieder in nur 3 Stunden die 400 Räben gehöhlt. Pünktlich um 18 Uhr erleuchtete unser Sujet und zog im Laufe des Abends über hundert Besucher in seinen Bann. Einige verweilten bei einem Glas Punsch noch länger und genossen das Licht- und Wellenspiel.» – Thomas Roseng, Präsident WVR


R I CH T ER S W I L

V ER A N STA LTU NGE N 11

und verzaubert «Persönlich habe ich mich sehr darüber gefreut, dass der Brauch der Räbechilbi auch in den schwierigen Corona-Zeiten weiterlebt. Das neue Format mit den stationären Sujets hat mich begeistert. Es bietet den Besuchern die Möglichkeit die Kunstwerke, egal ob gross oder klein, in Ruhe zu bestaunen. Und für die Vereine bieten sich neue Möglichkeiten für kreative Sujets. Für mich definitiv ein Format, dem man auch in Zukunft eine Chance geben sollte.» – Bruno Catellani, potpourris.ch 3D-Windmühle mit sich ­drehendem Blatt. (Bild: rb) «Wir von der SLRG (Rettungsschwimmer) fanden es lässig, einmal etwas Anderes, Kreatives zu machen. Als sehr gut habe ich es erlebt, dass die stationären Sujet in Ruhe anzuschauen waren, als beim ‹normalen› Umzug. Auch vom Publikum haben wir nur Positives gehört. Meine persönliche Idee: Umzug mit Kirchgängerinnen, Musik Kindergarten sowie Schule, und die grossen Vereine präsentieren sich im ganzen Dorf verteilt. So hätten die Besucher auch vor und nach dem ‹kürzeren› Umzug im ganzen Dorf noch etwas anzuschauen.» – Stefan Faes, Präsident SLRG Richterswil Viel bestauntes Sujet am Gemeindehaus.

(Bild: rb)

rswil.

Richte Riesenräbe vom TV (Bild: rb)

Adlersujet von Satus. (Bild: rb)

Das 1892 am Wydiger erbaute Spital.

Quo vadis? – Richterswiler Spitalgeschichte Küfer Heinrich Huber baute 1862 an der Kirchstrasse 18 ein Wohnhaus. 1877 schenkte «Jungfrau Barbara Eschmann» eben dieses Häuschen mit Garten und Anteil am Sodbrunnen der Gemeinde, welche darin ein Krankenasyl einrichtete.

1878 nahm das Asyl den Betrieb mit neun Krankenbetten auf, während Barbara Eschmann weiterhin im obersten Stockwerk wohnte. Anna Staub, Diakonissin, und eine Köchin führten das Spital. Ärztlich betreut wurden die Patienten aber in den Praxen der beiden Dorfärzte Dr. Johannes Landis, heute Gemeindehaus 1, und Dr. Theodor Heusser, Hotzehaus. Das Haus an der Kirchstrasse wurde bald zu klein für den Spitalbetrieb. Nach 15 Jahren, während derer total 676 Patienten betreut wurden, errichtete die Gemeinde 1892 am Wydiger – noch vor dem Bau der heutigen ref. Kirche und des Schulhauses Breiten – ein neues Spital. Ein Jahr später hob sie das alte Krankenasyl auf. Während Jahrzehnten deckte das neue Spital weitgehend die spitalärztliche Betreuung der Bevölkerung ab. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts bahnten sich Veränderungen in der kantonalen Spitalpolitik an. Aufmerksam verfolgte der Gemeinderat Richterswil die Bestrebungen des Kantons, die Kleinspitäler aufzuheben. Um einer Schliessung zuvorzukommen, schrieb er das gemeindeeigene Spital zum Verkauf aus. Es meldeten sich zwei Interessenten. 1993 erhielt der auf alternative Medizin spezialisierte «Bauverein Paracelsus-Spital»

den Zuschlag. Er eröffnete 1994 den Betrieb unter dem Namen «Trägerverein Paracelsus-Spital». Die Richterswiler Kantonsräte erreichten, dass die Klinik auf die Spitalliste des Kantons kam und nicht, wie die Spitäler in Wädenswil und Thalwil, schliessen musste. In den folgenden Jahren genoss das anthroposophisch geführte Paracelsus-Spital einen guten Ruf, besonders die Onkologie- und die Geburtenabteilung. Vermutlich auf Grund finanzieller Umstände wurde 2013 die «Paracelsus-Spital AG» gegründet. 2016 beteiligte sich die «NSN Medical AG», an welche der anthroposophische Trägerverein seine Anteile verkaufte. Das behob die Probleme offenbar nicht. Mit dem Datum 18. Februar 2021 hing bald eine Bekanntmachung des Konkursamtes Wädenswil an den Eingangstüren der verschiedenen Klinikgebäude: «Infolge konkursamtlicher Beschlagnahme sind diese Geschäftsräume versiegelt worden.» Der Abtransport des gesamten Inventars und die nun leerstehenden Gebäude stimmen nachdenklich: was war und was kommt? Die Öffentlichkeit erfuhr wenig über die Hintergründe, obwohl Abläufe, Details und auch Zahlen in verschiedenen Medien dokumentiert wurden. Im Rahmen der Offenen Türen führt das Ortsmuseum mit einer Ausstellung anschaulich durch die Geschichte «unseres» Spitals. (e) Offene Türen im Ortsmuseum Richterswil, Dorfstrasse 12 5. Dezember, 10.00–12.00 Uhr Bitte Covid-Zertifikat und Ausweis mitbringen.


12  VER A N STA LT U N GEN

Richterswiler Anzeiger 11-2021

Computeria Richterswil lädt zum Besuch ein Gerade in Zeiten wie diesen hat sich gezeigt, welch grosse Rolle die digitale Welt bei der Vernetzung unserer Gesellschaft spielt. Am Arbeitsplatz, im Bildungssektor wie auch im privaten Alltag wird vermehrt auf OnlineDienste gesetzt – für die Kommunikation, Informationsbeschaffung und das Aufrechterhalten von Kontakten.

Zur Unterstützung der Bevölkerungsgruppe 60+ im Umgang mit der zunehmenden Digitalisierung ist die Computeria Richterswil die richtige Adresse. In den vergangenen Monaten konnte ein reduziertes Betreuerteam einigen Computerinteressierten bei Problemen mit ihren Geräten weiterhelfen. Die Besucherfrequenz hatte jedoch coronabedingt nachgelassen, und viele freie Termine blieben leider ungenutzt. Das Freiwilligenteam hofft, in Zukunft sowohl bisherige Stammkundinnen und Stammkunden als auch neue Besucherinnen und Besucher in der Computeria begrüssen zu dürfen. Es gelten die aktuell vorgegebenen Schutzmassnahmen und die Zertifikatspflicht. Wenn der Mindestabstand während der Betreuung nicht eingehalten werden kann, ist das zusätzliche Tragen einer Maske jederzeit möglich. Die technischen Anpassungen erlauben es ausserdem, den Bildschirm der Gäste auf einem externen Monitor abzubilden, wobei die Personen durch eine Plexiglasscheibe getrennt sitzen. Wie auch in den Jahren zuvor finden die Treffen jeden Dienstag Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr in angenehmer und 26.11.2021 Treff am Freitag Kontakt: F. Widmer, Tel. 044 784 01 57 14.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil

27.11.2021 Orgelkonzert mit Mario Pinggera 19.00 Uhr, Marienkirche Samstagern

persönlicher Atmosphäre statt. Im Vordergrund stehen die individuelle, auf die Besucherinnen und Besucher abgestimmte Betreuung und Anleitung beim Arbeiten mit digitalen Geräten. Unser schönstes Feedback sind fröhliche Gesichter, wenn allfällige Stolpersteine aus dem Weg geräumt wurden und kleinere oder grössere Probleme gelöst werden konnten – und nicht zuletzt zufriedene Kundinnen und Kunden, die weitere Termine buchen, um Neues und Spannendes in der Computerwelt zu

Eintritt frei, Kollekte 16.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil Freiwilligen-Apéro und Sportler/-innen-Ehrung Gemeinderat Richterswil und IRS Auskunft: 044 787 11 34 17.00–20.00 Uhr, Haaggeri-Saal Samstagern

06. & 20.12.2021

Film im Dorftreff 19.30 Uhr, GZ Drei Eichen, ­Stationsstrasse 43, 1. Stock, Samstagern

Shared Reading Anmeldung: Tel. 076 548 68 94, shared-reading@gmx.ch 19.30–21.00 Uhr, Bibliothek ­Richterswil, Friedenstrasse 8

05.12.2021

07.12.2021

«From Britain with Love» Kirchenkonzert Musikverein Richterswil-Samstagern

Jassnachmittag reformiert_katholisch Kirchen Die Jass-Runden werden spontan zu-

03.12. 2021

entdecken und daran interessiert sind, ihre IT-Kenntnisse zu erweitern. In unserem grosszügigen Clublokal an der Dorfstrasse 11 (beim InfoPunkt•Alter) stehen zwei separate Räume für die parallele Betreuung von jeweils zwei Computerinteressierten zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt nach wie vor über www.computeria-richterswil.ch, wo weitere Informationen zu finden sind. Dort können für jeden Dienstagnachmittag zwischen 14 und 17 Uhr über den Doodle-Link die gewünschten Zeitfenster reserviert werden. Doodle ist ein unkomplizierter Online-Dienst, über welchen mit wenigen Mausklicks Wunschtermine platziert werden können. Alternativ sind Terminbuchungen auch über das Online-Kontaktformular oder die Mailadresse info@computeria-richterswil.ch möglich. Aus organisatorischen Gründen werden Besucherinnen und Besucher gebeten, sich bis Sonntagabend anzumelden und zum Termin ihre aufgeladenen und betriebsbereiten Geräte sowie unbedingt sämtliche Login-Details und Passwörter mitzubringen, damit das Team optimale Betreuung und Hilfestellung gewährleisten kann. Eine kurze Beschreibung des Problems oder eine Bemerkung in Stichworten (z.B. «Ich arbeite mit Windows bzw. Apple-Geräten» oder «Ich brauche Hilfe beim Tablet, Smartphone, mit der Fotoverwaltung, bei der Einrichtung von …» usw.) wird sehr begrüsst. (e) Das Freiwilligenteam der Computeria Richterswil freut sich, Sie an der Dorfstrasse 11 (Standort InfoPunkt•Alter) willkommen zu heissen.

sammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein Kässeli für die Unkosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend erwünscht. Ansprechperson: Kurt Leuenberger, Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch 14.00–16.00 Uhr , Kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil

08.12.2021 Erzählcafé: Du liebe Zeit! InfoPunkt•Alter Moderation: Gabriela Giger Auskunft: Tel. 044 687 13 32 oder ­gabriela.giger@pszh.ch Eintritt frei, Anmeldung nicht ­erforderlich 14.15–16.00 Uhr, InfoPunkt•Alter ­Dorfstrasse 11, Richterswil

17.12.2021 Treff am Freitag Kath. Kirche Richterswil/Samstagern 14 Uhr, kath. Jugendheim (Zertifikat)

19.12.2021 «Quintetto Inflagranti – Fünf Blechbläser bei frischem Spiel ertappt» mit Davide de Zotti, Orgel 19.00 Uhr, ref. Kirche (Zertifikat)

21.12.2021 Erzählnachmittag 2021/22 reformiert_katholisch Moderation: Pfr. Herbig Weil. Anmeldung bis Sonntagabend ­erwünscht. Ansprechperson: Kurt Leuenberger, Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. 14.00–16.00 Uhr , Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Richterswil


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