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Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil

12. Jahrgang

Nr. 116

Ausgabe Januar 2022

R E G I E Z N A R E L I WÄD E N S W

Vom Aufbrechen und Ankommen Am Donnerstag, 20. Januar, war Vernissage der diesjährigen Ausstellung der Historischen Gesellschaft Wädenswil. «Eingewandert ausgewandert» ist der Titel, die Ausstellung dauert bis zum 24. April. Text & Bilder: Stefan Baumgartner Sind wir, die hier leben, nicht alle Immigranten? Wie wurde Wädenswil besiedelt und vom wem? Wann kamen die Italiener, wann die Ti-

beter? Und wieso? Und wer verabschiedete sich wann und warum aus Wädenswil? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung – kuratiert von Leonie Ruesch und

Christian Winkler – in der Kulturgarage. Seit der ersten Besiedlung durch die Pfahlbauer bis heute herrschte in Wädenswil ein stetes Kommen und Gehen. Wirtschaftlich schwierige Zeiten veranlassten Wädenswiler, die Heimat zu verlassen. Kriege hinterlassen schmerzhafte Lücken, geben so aber auch Raum für Fachkräfte, die hier wenig Auskommen fanden und im kriegsgebeutelten Ausland dafür umso will-

In den Stadtrat

Mittenand für Wädi

Für Stadt und Land

wieder in den Stadtrat

Alexia Bischof Philipp Kutter*

JONAS ERNI DANIEL TANNER Stadtrat Inserat WAZ 103x70.indd 1

Gemeinderat Liste 4

* weiter als Stadtpräsident

Die Mitte Wädenswil

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WÄDENSWIL

Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

Wädenswil: Hanfanlage ausgehoben und Betreiber verhaftet

Leonie Ruesch und Christian Winkler kuratieren die Ausstellung. Velotricots und Fussballpokale sind Beweisstücke der italienischen Gemeinschaft, die sich in Wädenswil niederliess und engagierte. kommener waren. So etwa nach dem 30-jährigen Krieg im Elsass. Geschichten von in die neue Welt auswandernden Brupbacher und Blattmann werden nachgezeichnet, oder von Landwirten, die nach Norwegen gingen. Wie sich zuerst die italienische und später die tibetische Diaspora begründete und entwickelte – darauf geht die Ausstellung näher ein, zeigt auch, wie sich die Immigranten integrierten. Und was braucht es, um den begehrten Roten Pass zu bekommen? «Migrationsgeschichten sind allgegenwärtig, alle haben etwas zu erzählen – von sich selbst, von Freunden oder Bekannten», wusste Kuratorin Leonie Ruesch in ihrer Begrüssung an die Besucher der Vernissage. «Wir wollten das Thema möglichst weit zurück erfassen, darum gibt’s es auch eine Archäologie-Vitrine, wo die erste Besiedlung von Wädenswil zeigt. Das äl-

teste Objekt der Ausstellung zeigt eine 5000 Jahre alte Steinbeilklinge. Danach gibt es einen grossen Zeitstrahl, in dem wir viele Geschichten von Ein- und Auswanderungen verpacken», ergänzt Christian Winkler. In besonderer Erinnerung ist Winkler auch das Gespräch zur Ausstellungsvorbereitung mit Videoaufzeichnung zu Hause bei Elisabetta Zabeni geblieben, der «Grande Dame der Wädenswiler Coiffure-Salons» – das mit Prosecco-Begleitung animierter verlief, als es etwa im Archiv der Fall gewesen wäre. In seinem Grusswort an die Vernissage-Gäste verriet Stapi Philipp Kutter ausserdem das Geheimnis, wo man erfahre, wieso Wädenswil viel beliebter sei als Thalwil. Finden Sie’s auch raus und statten der spannenden Ausstellung einen Besuch ab. Sie haben Zeit bis Ende April! n

Die Kantonspolizei Zürich hat am Mittwochnachmittag, 05.01.2022, in Wädenswil zwei mutmassliche Betäubungsmittelhändler verhaftet. Zudem ist Marihuana, eine grössere Menge Schuss- und Stichwaffen sowie Munition sichergestellt worden. Bei der Kontrolle eines Personenwagens sowie deren Insassen haben Polizisten der Kantonspolizei Zürich Marihuana sowie Utensilien zur Aufzucht von Hanfpflanzen sichergestellt. Der Lenker sowie der Beifahrer wurden festgenommen. Die weiteren Ermittlungen führten schliesslich zu einer Hanf-Indooranlage mit über 200 Pflanzen im Bezirk Horgen. Bei den Hausdurchsuchungen der beiden mutmasslichen Betreiber wurden zudem mehrere Schuss- und Stichwaffen, Munition sowie einige tausend Franken Bargeld sichergestellt. Bei den beiden Festgenommenen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige im Alter von 38 und 47 Jahren, welche in den Kantonen Zürich und Schwyz wohnhaft sind. Sie wurden der zuständigen Staatsanwaltschaft zugeführt. (kapo)


WÄDENSWIL 3

Wädens wiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

Herzlichen Dank!

Vater und Tochter Lehmann präsentierten mögliche Plakettensujets und -sprüche.

«D NFG jublet, fiiret und glänzt a de Fasnacht Wättischwil 2022» Am Donnerstag, 6. Januar, feierte die jubilierende Neue Fasnachtsgesellschaft nicht nur die Fasnachtseröffnung mit der Plakettenvernissage – der Anlass war auch der Startschuss in das Jubiläumsjahr. 50 Jahre NFG soll dieses Jahr möglichst oft noch gefeiert werden – wieviele von den geplanten Anlässen dann tatsächlich durchgeführt werden können, wird sich zeigen (siehe auch Artikel auf Seite XX). Text & Bilder: Stefan Baumgartner 1972 wurde die Neue Fasnachtsgesellschaft gegründet, und seit 1975 ziert die Fasnachtsplakette, die echte Wädenswilerinnen und Wädenswiler mit Stolz tragen, ein Spruch zu aktuell Geschehenem (und manchmal auch zu lieber Ungeschehenem). So waren Besucherinnen und Besucher der Plakettenvernissage einigermassen gespannt, welches Sujet die Jubiläumplakette ziert, schrieb die Neue Fasnachtsgesellschaft doch dazu einen Wettbewerb aus. Bevor jedoch die Einsendungen präsentiert wurden, zeigten NFG-Präsident Christoph Lehmann mit Tochter Deborah mögliche Sujets mit aktuellem Bezug; so wurden der sturmgeschädigte Fahnenhimmel und die darob entstandenen heftigen Reaktionen in den Leserbriefspalten der Tagespresse parodiert: «Sind am Fahnehimmel nöd iiwandfreyi Flagge – gsehsch bim Wättischwiler d Zornesröti uf de Bagge». Aber es hatte auch Platz für durchaus gesellschaftskritische Sprüche: «Drum a alli, wo nur na Aaschprüch händ – Dank öi isch euse Wohlschtand gschnäll am Änd». Schliesslich wurden vier Einsendungen aus dem Wettbewerb gezeigt, und Präsi «Die Vorige» aus Horgen sorgten für den musikalischen Rahmen.

Lehmann erklärte, dass sich die Jury für eine Kombination aus zwei Einsendungen entschieden habe: In die Kränze kam so der Spruch «D NFG jublet, fiiret und glänzt a de Fasnacht Wättischwil 2022» in Kombination mit dem NFG-Clown, der von der Zahl 50 umrahmt wird. Das Jubiläumssujet wurde von den Besucherinnen und Besuchern der Vernissage gut aufgenommen; erstmals leistete sich die NFG eine zweifarbige, gold-silberne Plakette, die sich die Goldplakettenbesitzer gleich vor Ort an den Mantel heften konnten. Auch die Silberund Bronzeplaketten sind seither im Verkauf. Für die musikalische Umrahmung der stimmigen Vernissage sorgte – auch das ein Novum – für einmal keine Wädenswiler Formation; mit den «Vorige» setzte erstmals eine Horgner Formation die musikalischen Akzente. Eröffnung der Ausstellung «50 Jaar NFG» Mit dem Startschuss zur Wädenswiler Fasnacht eröffnete im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» auch die bis Anfang März dauernde Jubiläumsausstellung, die sämtliche Plakettensujets aus der Vergangenheit bis heute zeigt. Zudem sind auch die verschiedenen NFG-Vorstandsuniformen zu bestaunen, die ihrerseits einen modischen Rückblick auf 50 Jahre Fasnachts-Schaffen erlaubt. n Was wo und ob überhaupt an Fasnacht weiter stattfindet, weiss die Website nfgw.ch. Die Fasnachtsplaketten 2022 sind im Verkauf bei: Bäckerei Gantner, Schönenbergstrasse 11; Eisbahn Wädi, Seeplatz; H.J. Langendorf AG, Zugerstrasse 27; PaBa-Markt, «di alt Fabrik», Florhofstrasse 13; Martha’s Snack, Gerbestrasse 2; Landi Zimmerberg, Industriestrasse 15.

Aktuell werde ich des öftern angesprochen, was ich vom «Massnahmenpaket zugunsten der Medien» halte, über das die Schweizer Stimmbürgerinnen und -bürger am 13. Februar abstimmen, beziehungsweise wie und ob der Wädenswiler Anzeiger davon profitieren würde. Der Bund möchte die Schweizer Medien nicht mehr nur indirekt (über verbilligte Post-Taxen) fördern, sondern neu auch direkt. Zusätzlich rund 150 Millionen Franken pro Jahr sollen an Zeitungen, Online-Medien und lokale Radio- und Fernsehsender fliessen. Als monatlich erscheinende Gratiszeitung fiel und fällt der Wädenswiler Anzeiger durch die Maschen, die der Presseförderung dienen sollten. Unterstützt wurden und werden nur Zeitungen, die mindestens 39 Mal pro Jahr erscheinen und mindestens 1000 zahlende Abonenntinnen und Abonennten vorweisen können. Wäre ich ein Zyniker, müsste ich konstatieren, dass ich für die unternehmerische Weitsicht, die ich vor zehn Jahren hatte, dass sich weder eine abonnierte noch eine Wochen-Zeitung je rechnen wird, bestraft. Denn dass Leserinnen und Leser je länger, je weniger gewillt sind, mehrere hundert Franken für ein Zeitungs-Abo auszugeben, ist Tatsache. Nun könnte jemand einwerfen: «Aber neu werden doch auch Online-Medien gefördert, und der Wädenswiler Anzeiger hat doch ein ausgebautes Nachrichtenportal auf dem weltweiten Netz!» Das stimmt wohl, aber auch hier würde die neue Verordnung besagen, dass nur Online-Medien gefördert werden, die eine Bezahlschranke aufweisen. «Gefördert werden keine Gratisangebote, sondern Medien, die von ihrer Leserschaft mitfinanziert werden», heisst es da. Darum gebe ich Ihnen den Rat: Lesen Sie die Abstimmungsbroschüre genau durch und bilden Sie sich eine eigene Meinung. Nun sind es mehr als zehn Jahre her, seit der erste Wädenswiler Anzeiger erschienen ist. Das ist auch Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, zu verdanken. Sie sind die Medienförderung des Wädenswiler Anzeigers! Denn wie immer im Dezember lag der Zeitung ein Einzahlungsschein bei, verbunden mit der Bitte um eine kleine Spende. Sie haben davon wieder rege Gebrauch gemacht, und haben damit wesenlichen Anteil am Fortbestand des Wädenswiler / Richterswiler Anzeigers. Ich bedanke mich bei Ihnen ganz herzlich dafür. Ihr Beitrag bedeutet mir sehr viel! Nach zehn Jahren war es dann auch mal Zeit für ein neues Kleid. Das neue Design der Zeitung hat mit dieser Ausgabe Premiere. Wie gefällt Ihnen die neue Gestaltung? Sie wurde übrigens dem Online-Auftritt angepasst. Benutzen Sie das Kontaktformular auf der Webseite und hinterlassen Sie einen Kommentar zur Neugestaltung – Ihr Feedback würde uns freuen! Herzlich, Stefan Baumgartner


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WÄDENSWIL 5

Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

Ein neues Standardwerk für die Wädenswiler Fasnacht Es war wahrlich dicke Post, die Autor Walter «Cheesy» Tessarolo auf der Redaktion vorbeibrachte: Ein Werk, so dick wie einst das PTT-Telefonbuch, Band Zürich Land, war; ein Almanach, ein neues Standardwerk für die Wädenswiler Fasnacht. «Die Geschichte der Wädenswiler Fasnacht – 50 Jahre ‹NFG› Wädenswil» heisst der Titel, verfasst vom verbliebenen Gründer der nun 50 Jahre alt gewordenen Neuen Fasnachtsgesellschaft Wädenswil, die zwar nun nicht mehr ganz jung, aber eben immer noch «neu» ist. In Teilen der Wädenswiler Bevölkerung herrscht immer noch die Meinung vor, dass Fasnacht im «Züribiet» keine Tradition hat, und wenn, dann höchstens aus den umliegenden Gebieten wie March und Höfe oder der Zentralschweiz importiert ist. So räumt der Autor mit diesem Irrtum schon auf den ersten Seiten auf und kann mit Hilfe von Dokumenten oder Notizen der stadtzürcherischen Obrigkeit eine lange, eigenständige Wädenswiler Fasnachtsgeschichte belegen. Mit dem Niedergang der X-Gesellschaft in der 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts trat dann tatsächlich so etwas wie fasnächtliche Einöde ein, die so aber auch den Raum gab, Anfang der 70er-Jahre die Neue Fasnachtsgesellschaft zu gründen. Die Umstände der Gründung sind ebenso beschrieben wie erste Startschwierigkeiten und wie

Autor Tessarolo mit seinem epischen Werk. die neue Organisation «NFG» danach immer mehr Fahrt aufnahm und Wädenswil so wieder zu einer Fasnachtshochburg in der Region mit Strahlkraft in weite Teile der Schweiz und ins benachbarte Ausland wurde. In der Folge werden im Buch Umzüge und Schnitzelbankfeste illustriert beschrieben, massgebliche Personen porträtiert und auch Erklärungen zu den jährlichen Plakettensujets abgegeben. Diese sind auch so etwas wie

ein Spiegel der Geschichte Wädenswils. Umzugs- und Schnitzelbankgruppen werden ebenso gewürdigt, wie schillernde Personen. Auch die Fasnachtsbeizen, gewichtiger Teil einer funktionierenden Fasnacht, werden gewürdigt, vor allem auch die verschwundenen Hochburgen, wie etwa der wahlweise als «Blödsinn» oder «Promillhalde 4a» bekanntgewordenen Frohsinn an der Seestrasse (abgebrochen 1987/88). Der Autor wäre nicht der, der er ist, wenn nicht auch kritische Töne Platz finden würden. So werden einige Zeilen einer Chefredaktorin des «Allgemeinen Anzeigers vom Zürichsee» gewidmet, deren Namen aber in Wädenswil nie mehr genannt werden soll (und da solidalisiert sich der Wädenswiler Anzeiger mit dem Autor). Und als weiteres Beispiel: Auch mit dem «gekröpften» Umzug auf verkleinerter Route konnte sich Tessarolo nie anfreunden. Schade an diesem epochalen Werk ist, dass Typografie und die technische Bildqualität dem Wert des Buches nicht ganz gerecht werden. Umso mehr zählt der Inhalt.

Brauhuus im Einkaufszentrum «di alt Fabrik» vorgestellt. Historiker Christian Winkler hielt im prall gefüllten Wintergarten die Laudatio, vorgetragen als Schnitzelbank. Unter den Besuchern fanden sich auch zahlreiche Ehrenmitglieder der «Neuen Fasnachtsgesellschaft», «Mister Schnitzelbank» Kurt Schoch sei hier besonders erwähnt. Ihm und seinen Reimen ist im Buch ein eigenes Kapitel gewidmet. Dem Autor schliesslich war es auch ein Anliegen, all jenen Danke zu sagen, die zur Veröffentlichung seines Buches beigetragen haben. n Walter Tessarolo: «Die Geschichte der Wädenswiler Fasnacht – 50 Jahre ‹NFG› Wädenswil», herausgegeben im Eigenverlag, 470 Seiten, erhältlich im Kafisatz und im PaBa-Markt für CHF 58.50. Historiker Christian Winkler hielt die Laudatio.

Stimmungsvolle Buchvernissage Der Bevölkerung wurde das Buch am Samstag, 22. Januar, anlässlich einer Vernissage im Restaurant

Wie aus dem Musterknaben ein Frechdachs wird Fast 30 Kinder im Theatersaal Ticino – und es war mäuschenstill. Das ist nicht verwunderlich, wenn Gustavs Schwestern ein Figurentheater für Kinder und Erwachsene auf die Bühne bringen. Sie spielten am Sonntag, 9. Januar, auf Einladung der Lesegesellschaft Wädenswil. Gustavs Schwestern, das sind Sibylle Grüter und Jacqueline Surer, erzählten die Geschichte von Konrad, dem Kind aus der Konservenbüchse: Die chaotische Frau Bortolotti erhält ein sonderbares Paket. Im Paket ist eine Dose, darin der siebenjährige Konrad. Frau Bortolotti hat kein Kind bestellt, aber der Musterknabe erobert bald ihr Herz. Er stellt zwar ihr Leben ziemlich auf den Kopf, aber sie gewinnt ihn sehr lieb. So lieb, dass sie ihn nicht zurückgeben will, als die Konservenfabrik Männer losschickt, um den an die falsche Adresse gelieferte anständige, gescheite und brave Konrad zurückzuholen. Da hilft nur eine List. Frau Bortolotti und ihre Hel-

fershelfer machen aus Konrad in kürzester Zeit einen wilden, schimpfenden und motzenden Frechdachs. Ein solches Kind kann bleiben, wo es ist. Es entspricht den Qualitätsanforderungen der Fabrik in keiner Weise.

Gustavs Schwestern machen ihre Figuren aus dickem Schaumgummi. Diese wirkten zu Beginn etwas einfach. Aber die beiden Spielerinnen standen mit ihnen auf der Bühne und liessen sie mit viel Tempo sprechen, handeln und im an Überraschungen reichen Bühnenbild wuseln. Sie streuten allerhand situativ passende Querverweise ein und zogen so auch die Erwachsenen in ihren Bann. Sie führten langsam auf den Wendepunkt hin und liessen die Gäste an der Figur von Konrad die Wirkung von Abneigung und Mobbing, aber auch von Freundschaft und Zuneigung erleben. Das Theater Ticino war mit 60 Gästen nicht voll besetzt, aber der organisierenden Lesegesellschaft war das angesichts der hohen Corona-Fallzahlen mehr als recht. Es erfüllte alle – Gäste, Spielerinnen und Organisatoren – mit Freude, dass der Anlass überhaupt stattfinden konnte. (e)


INKLUSIVE

VERSICHERUNG, SERVICE UND GARANTIE

«Warum sind Wohnbaugenossenschaften so günstig?» «Weil wir darauf verzichten, Profit abzuschöpfen!» Wir verlangen für unsere Wohnungen nicht mehr als das, was sie uns tatsächlich kosten. Ohne Subventionen, auch nicht indirekt.


WÄDENSWIL 7

Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

Mit einem «Eidgenoss» ins Sägemehl In der neuen Schwinghalle in der Beichlen war Ende des letzten Jahres ein Schwergewicht zu Gast: der Obwaldner KranzSchwinger Benji von Ah trainierte mit den Jung- und Aktivschwingern vom Schwingklub am Zürichsee linkes Ufer. Text & Bilder: Stefan Baumgartner Schwergewicht ist nicht übertrieben: Der 188 cm grosse Giswiler bringt 120 kg auf die Waage und hat 75 Kränze in seinem Palmarès. 2019 gewann er auf der Rigi und holte in Zug am «Eidgenössischen» einen Kranz. Die Einladung nach Wädenswil erhielt von Ah am Kilchberger Schwinget vom Schönenberger Paul Korro-

di, der dort den Siegermuni «Harald» auf den Festplatz brachte und selbst Aktivschwinger war. Und so freute sich Korrodi, den Spitzenschwinger in der Beichlen begrüssen zu dürfen und gab den Trainingsbesuchern den guten Rat: «Passt gut auf, dann gibt’s auch aus Euch Spitzenschwinger!» mit ins Sägemehl. Zuerst waren die Kids – also Jungschwinger bis 16 Jahren, darunter

auch ein Mädchen – an der Reihe, anschliessend die Aktivschwinger. Da stiessen auch Schwinger aus benachbarten Klubs dazu. «Man pflegt diesen Austausch untereinander, wenn eine solche Grösse zu Gast ist», erklärt Korrodi. Nach dem Aufwärmen und einigen Koordinationsübungen – Kopfstand, «Brücke», Liegestütz und noch einiges mehr – gab der Giswiler Turner Einblicke in sein Können, gab Tipps und liess den Schwingernachwuchs auch gleich probieren, korrigierte oder setzte selbst zum Schwung an. Dass Schwingen eine sehr vielseitige Sportart ist,

bei welcher Technik, Kraft, Koordination, Geschwindigkeit und Beweglichkeit eine Rolle spielen, wurde hier offensichtlich. Die Gelegenheit, mit einem Schwinger, der im Besitz aller Berg- und Teilverbandskränze ist, zusammenzugreifen, motivierte, und alle Sportler durften den einen oder anderen Tipp mit nach Hause nehmen. Und auch von Ah hatte Freude an diesem Trainingsabend, er stellt sich immer wieder gerne für diese sympathische Art der Nachwuchsförderung zur Verfügung. Wann kann man schon mal von einem der Besten lernen? n

Ging es bei den Jungschwingern noch eher spielerisch zu und her, konnten die Aktivschwinger vom Können des Kranzschwingers profitieren.

Ein Wädenswiler für die Handball-Bundesliga Anfang Jahr gab der nordrhein-westfälische Handball-Bundesligist TBV Lemgo Lippe die Verpflichtung ihres neuen Linksaussen bekannt: Samuel Zehnder, derzeit beim Schweizer Erstligisten und European-League-Teilnehmer Kadetten Schaffhausen unter Vertrag, wird ab Sommer 2022 das TBV-Trikot tragen. Zehnder lernte das Handballspiel beim HC Wädenswil. Der 21-jährige Schweizer Nationalspieler erhält einen Vertrag bis 2024. Der linke Flügel und aktuelle Topscorer der Kadetten Schaffhausen entschied sich dazu, nach drei Saisons in der 1. Mannschaft und davor sieben Saisons in diversen Juniorenteams und den Espoirs, den nächsten Schritt in seiner noch jungen Karriere zu machen. Samuel Zehnder ist Absolvent der Suisse Handball Academy und mittlerweile bereits 28-facher Nationalspieler. In der Schweizer ANationalmannschaft stehen für ihn bereits 28 Länderspiele und 49 Torerfolge zu Buche, inklusive der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2021. Obwohl eigentlich aus Wädenswil stammend, gehört er bei den Kadetten mittlerweile schon fast zum Inventar. So kommentiert er auch seinen Entscheid, den Verein im Sommer zu ver-

lassen: «Der Wechsel in die Bundesliga war für mich schon immer ein sportliches Ziel, welches ich, seit ich Handball spiele, verfolge. Die Kadetten und die Suisse Handball Academy haben mich stets gefördert, und für die Unterstützung und das Vertrauen des ganzen Umfeldes bin ich sehr dankbar. In meiner 10. Saison bei den Kadetten möchte ich nochmals alles geben und meinen Teil dazu beitragen, dass wir so-

wohl nationale wie auch internationale Erfolge feiern können.» Nun freut sich der junge Handballer auf das Abenteuer Deutschland: «Der TBV ist ein sehr bekannter und familiärer Verein, ich freue mich und bin sehr gespannt auf meine erste Station im Ausland», berichtet er, der für sein junges Alter schon sehr abgeklärt wirkt und gerade auch am Siebenmeterpunkt – aber nicht nur dort – viel Nervenstärke beweist. In Schaffhausen besticht er durch seine Torgefährlichkeit und seine Sicherheit vom Punkt. «Wir sind sicher, dass seine Spielweise hervorragend zu unserem System passt und er sich in der Bundesliga schnell zurechtfinden wird», sind TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike und Trainer Florian Kehrmann überzeugt von den Qualitäten des wieselflinken und sprunggewaltigen Linksaussen mit dem aussergewöhnlichen Geburtsdatum 29. Februar. Zehnder wuchs in Wädenswil auf, spielte in der Juniorenzeit für den HC Wädenswil, wechselte dann noch für ein Jahr zum HC Horgen und wurde nach dem Umzug nach Schaffhausen Mitglied der Suisse Handball Academy. (wa / Bild: Daniel Küttel)


Alexia Bischof Liebe Wädenswilerinnen Liebe Wädenswiler

Mittenand für Wädi

Gute Bildung ist mir sehr wichtig. Wädenswil hat eine gute Schule und äusserst engagierte Mitarbeitende, die unsere Kinder unterrichten, betreuen und begleiten. Ihnen danke ich herzlich. Sie leisten viel und haben in letzter Zeit einen besonderen Effort geleistet. Die Pandemie, die Obersparer im Gemeinderat und die Vorgaben des Kantons haben uns vor Herausforderungen gestellt. Mit Freude und etwas Stolz kann ich sagen: Wir haben gute Lösungen gefunden und wichtige Schritte in die Zukunft gemacht. Im Steinacher und im Glärnisch durften wir neue Klassenzimmer einweihen, im Meierhof einen neuen Kindergarten. Die Erweiterung der Schulanlage im Ort ist aufgegleist. Wir machen uns Gedanken zu Tagesschulen. Wir haben die Führung gestärkt, mit einem Leiter Bildung. Die Primarschule ist auf gutem Weg. Ich bin sehr motiviert, das Begonnene erfolgreich umzusetzen. Packen wir weiter an – für unsere Kinder! Vielen Dank für Ihre Unterstützung am 27. März!

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WÄDENSWIL 9

Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

Komitee für eine nachhaltige, langfristige Bodenpolitik In Wädenswil hat sich ein Komitee formiert mit dem Ziel, die Gemeinde auf eine nachhaltige, langfristige Bodenpolitik auszurichten, um den städtischen Lebensraum auch in Zukunft aktiv mitgestalten zu können. Dadurch sollen Grundstücke in öffentlichem Besitz der Spekulation entzogen werden, um diese auch in Zukunft im Nutzen der gesamten Bevölkerung halten zu können. Das Anliegen findet eine breite Abstützung, weshalb das Komitee durch die drei politischen Parteien SP, Grüne und EVP getragen wird. Der Raum Zürich ist attraktiv für Menschen und

Firmen. Dies hat direkten Einfluss auf die Siedlungspolitik. Der Bedarf nach Siedlungsraum ist stetig gewachsen. Auch in Wädenswil sind viele Grünflächen überbaut worden und weitere Grossprojekte stehen an (Überbauung MEWA-Areal, Werkstadt Zürisee, AuPark, etc.). Für Gemeinden wird es immer schwieriger, auf Bodenreserven für notwendige Infrastrukturbauten wie

etwa Schulhäuser, Spitäler, Sportanlagen oder Werkhöfe zurückzugreifen. Auch fehlt es an Boden für den gemeinnützigen Wohnungsbau oder für bezahlbare Gewerberäume. Dies ist jedoch die Basis für ein gut funktionierendes Wädenswil und für viele KMU und Mieter, um ihr Gewerbe zu betreiben oder in ihrer vertrauten Umgebung zu wohnen. Die Initiative wurde eingereicht und vorgeprüft, nun hat das Komitee bis zum 14. Juli 2022 Zeit, um die notwendigen 600 Unterschriften zu sammeln. (wa)

Bürgerliche Kandidaten haben gemeinsame Ziele für Stadtrat-Erneuerungswahlen Die Stadtratskandidatinnen und -kandidaten der bürgerlichen Parteien Wädenswils, Sandy Bossert (SVP, neu), Bruno Cogliati (SVP, neu), Astrid Furrer (FDP, bisher), Alexandra Gwerder-Fegble (BFPW, neu), Pierre Rappazzo (GLP, neu), und Christof Wolfer (FDP, neu), arbeiten zusammen und haben sich zu einem «bürgerlichen Ticket» entschlossen. Damit wollen sie die im Wädenswiler Gemeinderat erfolgreiche Zusammenarbeit auch in der Exekutive fortsetzen. Die gemeinsamen Ziele sind: • eine umsichtige, langfristig angelegte Finanzpolitik; • die Unterstützung des lokalen Gewerbes und der Vereine bei Aufträgen, Bewilligungen und im Kampf gegen Bürokratie;

• eine erfolgreich geführte Schule; • die Integration der Ortsteile vorantreiben und abschliessen; • eine lokal sinnvolle Klima- und Verkehrspolitik; • Wädenswil als attraktiven Wohnort und Standort für das Gewerbe ausbauen; • eine schlanke, effiziente und serviceorientierte Verwaltung. «Wir wollen eine bürgernahe Politik sicherstellen, um so die bürgerlichen Werte wie Freiheit, wenig Staat, moderate Steuern und Eigenverantwortung zu stärken. Als Wädenswiler Stadtrat mit bürgerlicher Mehrheit werden wir die Führungsrolle als Gremium aktiv wahrnehmen und uns gegenseitig unterstützen, um die Ziele zu erreichen», teilt das bürgerliche Ticket in einer Mitteilung an die Medien mit. (e)

Die Mitte lanciert Rettungsaktion für den FCW

Unterschriften für die Bergschulhäuser Ende Jahr überreichte «IG zur Weiterführung der Primarschule im Wädenswiler Berg» vor dem Stadthaus 1318 Unterschriften für den Erhalt der Schulen in den Aussenwachten von Wädenswil. Anwesend waren Vertreter der IG, die gesammelten Unterschriften nahmen Stadträtin und Schulvorsteherin Alexia Bischof, und Stadtpräsident Philipp Kutter entgegen. Philipp Kutter bedankte sich und machte auf das politische Prozedere aufmerksam: der Stadtrat hat nun ein Jahr Zeit, um die Initiative zu prüfen und die Vorlage vors Stimmvolks zu bringen. Erarbeitet der Stadtrat einen Gegenvorschlag, verlängert sich die Frist um ein halbes Jahr. Schulpräsidentin Alexia Bischof versicherte mit dem Hinweis, dass die Schulpflege nun gefordert sei, die Vorlage genau zu prüfen. Adrian Stocker als Präsident der IG zur Weiterführung der Primarschule im Wädenswil Berg bedankte sich herzlich bei all jenen, die geholfen haben die Unterschriften zu sammeln und ist positiver Zuversicht, dass die Primarschule eine Lösung findet, die für alle stimmt. Die Volksinitiative fordert, dass in Zukunft auch die 5. und 6. Klasse wieder im Wädenswiler Berg unterrichtet wird. Dies ist seit der Schliessung des Primarschulhauses Langrüti nicht mehr der Fall. (stb)

Der Fussballclub Wä­ dens­ wil ist verärgert – und die Mitte ist es auch. In der Budgetdebatte hat der Gemeinderat die Sanierung eines dringend benötigten Trainingsplatzes in der Beichlen gestrichen. Ein Schildbürgerstreich, denn eigentlich benötigt der FC mehr Spielfelder. Anstatt den Ausbau an die Hand zu nehmen, stoppt man die Sanierung bestehender Sportplätze. Verursacht haben diesen Scherbenhaufen die Sparfüchse auf der bürgerlichen Seite und einige Linke, die finden, Vereine seien «von gestern» und der FC erhalte schon genug. «Der Fussballclub übernimmt äusserst wertvolle Aufgaben für unsere Gesellschaft. 450 Juniorinnen und Junioren, im Total 600 Aktive, finden im FC eine

sinnvolle und aktive Freizeitbeschäftigung», sagt Gemeinderat Lukas Wiederkehr. Deshalb startet die Mitte eine Rettungsaktion und hat im Gemeinderat ein Postulat eingereicht. Mit diesem fordert sie den Stadtrat auf, eine Planung über alle Sportanlagen zu erstellen und insbesondere zu prüfen, wie «für den Fussball ausreichend bespielbare Rasenflächen mit Umkleidekabinen zur Verfügung gestellt werden können». «Wir müssen verhindern, dass Teams nicht trainieren können oder dass es zu Spielunterbrüchen kommt», so Wiederkehr. Der FC leiste grossartige Arbeit. «Wir bedauern es, dass seine und die Arbeit aller Vereine im Parlament nicht mehr gewürdigt wird.» (e)


Alexandra Gwerder-Fegble

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Liebe Leserinnen und Leser Wir, eine Familie mit drei Kindern im Alter von 13, 12 und 6 Jahren, suchen Wohneigentum in Wädenswil. Wir würden uns ein Haus wünschen, würden uns aber auch über eine Wohnung sehr freuen. Auf jeden Fall sollte es mindestens 5 Zimmer haben, damit die Kinder sich wohl fühlen. Wir sind Wädenswiler und hier stark verwurzelt. Unsere Kinder wie auch wir sind sehr aktiv. Wir sind in den Vereinen, der Wirtschaft, der Schule, der Politik zu finden und auch noch in der Armee. Kurz gesagt möchten wir hier alt werden. Leider sind die Immobilienpreise hier in letzter Zeit enorm gestiegen. Dieser Umstand macht es uns nicht einfach, etwas zu finden, das wir uns leisten können. Deshalb sind wir schon länger in der Suche. Bis jetzt leider erfolglos. Falls eine ältere Person uns ihre Bleibe verkaufen möchte, würden wir ihr die Möglichkeit geben, mit uns zu wohnen, solange sie möchte. Wir würden uns sehr freuen, von jemandem aus Wädenswil oder der Au eine positive Rückmeldung zu erhalten. Familie Dogu, 078 813 10 03 oder vdogu@hotmail.com

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SCHÖNENBERG 11

Weihnachtsfenster in Schönenberg – Feiern im Kleinen In der Adventszeit luden auch im 2021 viele Schönenberger Familien zum Adventsfenster. Bedingt durch die Corona-Situation bedingt, wurden die meisten dieser kleinen Feste nur draussen abgehalten, was der guten Stimmung und der Freude der Menschen, sich zu treffen, aber keinen Abbruch tat. Text: Ingrid Eva Liedtke

Veteranen-Ehrung beim Musikverein Schönenberg Eigentlich wollten wir unsere Veteranen an einem öffentlichen Anlass ehren, so wie sie es auch verdient hätten. Aufgrund der aktuellen Situation sind uns diesbezüglich jedoch die Hände gebunden. Deshalb durften wir an unserem Chlaushöck folgende Veteranen ernennen: Henri Landis: 70 Jahre aktives Musizieren – eidgenössischer Ehrenveteran; Paul Wagner: 50 Jahre aktives Musizieren – kantonaler Ehrenveteran; Mägi Hitz: 35 Jahre aktives Musizieren – kantonale Veteranin; Guido Vassella: 35 Jahre aktives Musizieren – kantonaler Veteran. Erwähnenswert ist, dass alle vier Vereinsmitglieder ihre Aktivzeit im Musikverein Schönenberg geleistet haben und dies immer noch tun. Herzliche Gratulation! Henri Landis war 29 Jahre im Vorstand und ist seit 1984 Ehrenpräsident im Musikverein Schönenberg. Ebenfalls konnten wir zwei Ehrenmitglieder ernennen. Ehrenmitglied im Musikverein Schönenberg wird, wer 25 Jahre Mitglied ist: Maya Rusterholz: 25 Jahre Mitglied im Musikverein Schönenberg; Rolf Hürlimann: 25 Jahre Mitglied im Musikverein Schönenberg. (e)

«Auch in diesem Jahr laden viele Schönenberger Familien ein und freuen sich, Sie kennenzulernen und mit Ihnen auf die frohe Weihnachtszeit anzustossen.» So lautete die Einladung zum Adventsfenster in Schönenberg. «Geniessen Sie die Adventszeit in Schönenberg!» war vielleicht ein frommer Wunsch, einfacher gesagt als getan bei steigender Durchseuchung. Die meisten Adventsfenster fanden deshalb draussen statt, was aber der guten Adventsstimmung nicht schadete. 20 Möglichkeiten gab es, um Adventsbesuche zu machen – inklusive Besuch beim Samichlaus in der Jagdhütte und dem dann doch abgesagten Weihnachtsmarkt. Viele Feuerschalen waren im Einsatz, und in einer schön winterlichen Vorweihnachtszeit mit reichlich Schnee war man auch froh um einen heissen Punsch, ein Glas Glühwein oder den Zwetschgenlutz – um alles, was innerlich wärmte. Die Idee des Adventsfensters Die Idee des Adventsfensters sei, so meinte Yvonne Bär, die am 9. Dezember zum Weihnachtsfenster geladen hatte, die Leute vom Dorf kennenzulernen, eben vor allem

die, die man noch nicht kenne. Aber meistens sei es dann doch so, dass man die besuche, die man kenne, und bei den Neuzugezogenen kämen dann leider nicht so viele Leute. Das sei schade. Sie selber wolle auch Leute besuchen, die sie noch nicht kenne, heuer aber nur Weihnachtsfenster, die draussen stattfänden. «Ich bedaure, dass es nur so möglich ist. Ich habe meine Einladungen sonst immer drinnen gemacht. Das war so schön», schwärmte sie. «Ich konnte alles reich dekorieren, und die Jungmannschaft setzte sich auf die Treppe und blieb. Drinnen war es halt warm. Es gab auch Leute, die kamen um fünf und blieben bis zehn Uhr. Die wollten ihren Stuhl gar nicht mehr hergeben. Es war so schön!» Aus einigen der Adventsfenster ergaben sich kleine Feste. Man freute sich Altbekannte zu treffen und blieb lange sitzen. In der Kälte, bei Schnee und manchmal in dieser Zeit auch bei Regen, war es dann nicht immer so gemütlich. Trotzdem liessen sich die Leute die spontanen Begegnungen an den Adventsfenstern nicht nehmen. Patty und Brian sind Expats aus der Nachbarschaft. Auch für sie ist das Adventsfenster eine gute Gelegenheit, um ihre Schweizer

Nachbarn zu treffen oder sogar mal jemanden neu kennenzulernen. Sie haben vor Jahren, als sie neu hergezogen sind, auch ein Adventsfenster gemacht. Dank familiären Beziehungen spielten an Yvonne Bärs Adventsfenster sogar noch die KrainerTonic und wärmten das Adventsfenster so auf. Ein schöner Brauch Auch weitere Organisatoren wussten nur Gutes zu berichten. Vom Weihnachtsfenster vom 17.12. berichtete Marita Gurt: «Vom Wetter her war es ein perfekter Abend. Es hatte schön Schnee, war nicht allzu kalt und trocken. Eigentlich war geplant gewesen, dass wir drinnen und draussen sind. Da sich die Situation in der Zwischenzeit verschärft hatte, haben wir uns dann entschieden, nur draussen etwas zu machen. Wir haben eine Schneebar gebaut, Glühwein, Tee, Mineralwasser, Wein und Bier als Getränke bereitgemacht und einen grossen Topf Minestrone und verschiedene Kuchen. Es sind leider nicht so viele Leute gekommen – etwa acht bis neun Personen – womit wir eigentlich gerechnet haben, aber auf ein paar mehr hätten wir schon gehofft. Trotzdem war die Stimmung gut. Ich finde den Brauch des Adventsfensters sehr schön.» Ein guter Anlass für Neuzuzüger Schön war es, meinten die Organisatoren der Adventsfenster, dass sich auch Neuzuzüger spontan für ein Fenster gemeldet hätten. Die Stimmung an den Adventsfenstern sei meistens sehr gut, und die Leute würden es geniessen zusammenzukommen, auch wenn es dieses Mal nur draussen möglich war. Schön sei gewesen, dass auch junge Leute kamen. Sicher ist, dass es die Leute in Schönenberg genossen haben, sich einigermassen ungezwungen treffen zu können. Adventsfenster wird es sicher auch dieses Jahr, vor Weihnachten, wieder geben. Wer weiss, vielleicht sogar wieder drinnen und ohne Ansteckungsgefahr! n


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Yvonne Bär, Schätzesammlerin: Vom Flohmarkt und noch anderen Leidenschaften Yvonne Bär sammelt Schätze, kleine bis mittelgrosse Dinge, die nicht mehr gewollt sind, viel Kitsch. Das ist ihre Leidenschaft. Die meisten Schätze verkauft sie auf dem Flohmarkt oder vor Weihnachten auf dem «Schöneberger Wienachtsmärt.» Text: Ingrid Eva Liedtke Dieses Jahr ist der freudig erwartete Weihnachtsmarkt, zur Enttäuschung vieler, schon wieder abgesagt worden. Doch die umtriebige Frau findet immer eine Möglichkeit sich ihren Leidenschaften zu widmen. Manche der gesammelten Schätze behält Yvonne Bär für sich, doch am liebsten geht sie damit auf den Markt. Das «Flohmarkten» ist eine Leidenschaft, die die 69-jährige Schönenbergerin schon ein Leben lang erfüllt. Wer allerdings denkt, die momentane Situation und abgesagte Märkte könnten sie erschüttern, hat weit gefehlt. Sie findet immer etwas zu tun. Yvonne Bär – die Flohmarktmeisterin Yvonne Bär ist mit ihrem Stand eines der Highlights des Schönenberger Weihnachtsmarktes. War, müsste man sagen, denn der Markt wurde schon das zweite Jahr in Folge abgesagt. Der «Schöneberger Wienachtsmärt» wurde ursprünglich vom Elternforum gegründet und dann irgendwann vom Feuerwehrverein übernommen. Yvonne Bärs Tochter war in der Feuerwehr und im Feuerwehrverein. Es kam, dass ein Stand, der für den Markt gebucht und bezahlt worden war, kurzfristig frei wurde. Da sprang die er-

fahrene «Flohmarktgängerin» ein. Sie gestaltete den Stand mit gesammeltem Weihnachtsschmuck. «Ich hatte genug Weihnachtssachen, um einen Stand damit zu gestalten. Ich hatte vorher noch keinen Weihnachtschmuck verkauft, da ich nicht gerne schon im Oktober Weihnachtsstimmung verkaufe. Das war ungefähr 2007. Von da an war ich immer am Schönenberger Weihnachtsmarkt, wenn er stattgefunden hat, das letzte Mal vor zwei Jahren im Dorfhuus, weil es so gestürmt hat.» «Ich liebe Kitsch!» Yvonne Bär liebt Kitsch, je mehr Kitsch, desto schöner. «Manche erschlägt es, aber ich liebe meinen Ramsch. Ich mach’s mir gerne schön.» Das meiste davon verkauft sie, aber sie hat auch persönliche Dekostücke, die sie für sich behält. So ist auch ihre Wohnung in der Adventszeit reich verziert. «Manches darf jahrelang bei mir sein und dann geht es an den Wienachtsmärt. Das ist das Schöne, denn dann kaufe ich wieder etwas dazu.» Sie kauft manchmal sogar Stücke in einem Brocki oder auf einem Flohmarkt, aber dann nur für sich. Ein herber Schlag für die Weihnachtsstimmung Yvonne ist ein sehr kommunikativer Mensch; sie ist eine, die gerne mit den Leuten spricht, eine, die das wohl auch braucht. Darum war sie schon sehr betroffen, als der «Wiehnachtsmärt» von Schönenberg wegen Corona schon das zweite Mal abgesagt wurde. Sie sagt: «Ich war sehr traurig. Die Absage kam ziemlich kurzfristig, und ich habe nicht so ganz verstanden, warum. Man wäre ja draussen gewesen und die Abstandsregeln hätten eingehalten werden können. Aber vielleicht war es zu kompliziert die Auflagen zu erfüllen. Ich hatte schon alles vorbereitet, wie viele andere auch.

Vor allem für die, die etwas produziert hatten, wie zum Beispiel Eierlikör, war das schlimm. Wohin jetzt mit der Ware? Auch andere Weihnachtsmärkte haben nicht stattgefunden. Man konnte nicht gut ausweichen. Viele lieben den Weihnachtsmarkt, all die Leute, die ich kenne und die mich besuchen, die für einen Schwatz vorbeikommen.» Es herrscht jeweils ein schönes Ambiente auf dem Schönenberger Dorfplatz mit den Alphornbläsern, den liebevoll ausgeschmückten Verkaufsständen, den Düften von Wachs aus dem Zelt, wo Kerzen gezogen werden können, von Zimt und Glühwein und dem Samichlaus, der für die Kinder kommt. Es gibt feines Essen, draussen, und vor Corona Fondue drinnen, im Lokal der Feuerwehr, mit musikalischer Untermalung von Raphi Fuchs. Der Markt macht die Weihnachtsstimmung in Schönenberg, – ja, mehr noch – er ist die Weihnachtsstimmung! Für Yvonne Bärs Weihnachtsstimmung war die Absage ein herber Schlag. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen. Schliesslich machte sie auch noch ein Weihnachtsfenster vor ihrem Haus (siehe separater Artikel), wo der eine oder die andere auch einen Blick in ihre Garage, respektive in ihr Warenlager, werfen konnte. Das Flohmarktvirus Und dann ist da ja noch der Flohmarkt, ein Virus, der ihr in der Seele und überall sonst auch, guttut. «Ich bin jetzt 69 Jahre alt und

liebe es immer noch, wie am ersten Tag, auf den Flohmarkt zu gehen und meine Sachen zu verkaufen», schwärmt Yvonne. Wann immer möglich ist sie auf dem Flohmarkt auf dem Bürkliplatz anzutreffen. «Ich bin in Zürich, beim Kreuzplatz, aufgewachsen. Angefangen hat es damit, dass ich jeweils unseren Estrich geräumt habe oder auch andere Familien und Kollegen gefragt habe, ob sie Dinge haben, die sie nicht mehr wollen. Zusammen mit meiner Freundin habe ich dann alles, was zusammengekommen ist, auf dem Flohmarkt verkauft. Es war eine andere Zeit als heute. Man musste noch nicht anstehen für einen Platz. Jetzt muss man sich, glaube ich, sogar im Internet anmelden. Wir gingen einfach am Samstagmorgen da hin und haben unsere Wolldecke ausgelegt, an der Hecke bei der Bahnhofstrasse, und unseren «Grümpel» ausgestellt und gehofft, wir verkaufen etwas. Wir haben gut verkauft. Es war eine tolle Stimmung. Manche haben dort geschlafen, um den Pavillon herum, es wurde Gitarre gespielt, viele haben ihre Waren noch auf dem Boden ausgelegt – eine wilde Zeit. Ich versuche diesen alten Touch noch ein wenig zu erhalten. Darum habe ich einen Teil meiner Ware immer noch auf dem Boden ausgestellt. Meine Freundin hatte nach etwa zwei, drei Jahren genug. Wir hatten einen festen Platz bekommen, und so gingen wir dann jeden Samstag hin, und das war ihr zuviel. Für mich war es genau mein Ding, das hat mir gefallen. So gehörte der Platz mir. Bis auf ein Jahr, als ich schwanger war und


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werden die Dinge von Woche zu Woche neu sortiert, dies wegen dem Farbkonzept. «Nur Verrückte machen sowas», grinst sie. «Und das, für manchmal nur 40 Franken. Den Stundenlohn muss man nicht ausrechnen wollen. Meine Tochter hat mal 1.90 Franken ausgerechnet.»

den Platz untervermietet habe, bin ich immer hingegangen – bis jetzt. Jetzt gehe ich nur noch, wenn das Wetter schön ist. Das ist meine Seelenarbeit. Die Seele hat keine Freude, wenn ich verschifft werde.» Sie lacht ihr rauchiges Lachen. Yvonne Bär ist eigentlich keine Frühaufsteherin. Aber der Flohmarkt war auch eine Auszeit vom Muttersein. Dafür stand sie gerne in aller Frühe auf. «Der Vater der Kinder musste dann zu ihnen schauen. Das war auch gut für ihn.» Im tiefsten Innern sei sie immer noch Stadtzürcherin, und der Flohmarkt war jeweils wie ein Ausbruch gewesen. «In Zürich am Bürkliplatz kam man nur, um mich, Yvonne, zu besuchen, nicht s’Mami oder die Ehefrau, sondern nur Yvonne. Das bedeutete mir etwas!» Yvonne hat viel zu erzählen Yvonne hat viel zu erzählen, über ihre Erlebnisse vom Flohmarkt, über all die Menschen, die sie getroffen hat, über ihre Kunden, auch darüber wie sie ihre samstäglichen Verkaufsstände gestaltet. «Jeden Samstag habe ich ein anderes Farbmotto: einmal Blau, dann Grün, ein andermal Rosa – ich habe immer ein Farbthema. Da darf dann auch mal ein einzelnes Kleidungsstück dabei sein, auch wenn ich sonst keine Kleider verkaufe.» Yvonne lebt ihre Leidenschaft also auch kreativ aus. «Ich habe Stammkundschaft und tolle Nachbarn, jahrelang dieselben. Manchmal wechselt es, weil man den Platz wechseln muss. In den letzten Jahren war ich immer auf demselben Platz. Links ist Inès, mit den schönen Antiquitäten, visà-vis Denise mit ihren wunder-

schönen Bronzeskulpturen und Bildern, und hinter mir ist eine Dame, die auch Ramsch hat, wie ich.» Woher kommt die Vorliebe für Ramsch? Man fragt sich, woher die Vorliebe für alte, antike oder ausgediente Dinge kommt. Yvonne weiss es wohl auch nicht so genau. Es kam so, dass sie fand, man solle nicht so viel fortwerfen, was ja jetzt sogar sehr dem Zeitgeist entspricht. «Ich war schon immer der Überzeugung, dass eine Sache mehrere Leben haben kann.» Manchmal entstünden um die «ausrangierten» Sachen spannende Geschichten. Viele Dinge fänden neue Besitzer und eine schöne Anerkennung und manchmal, da lernten sich dadurch auch Menschen kennen. Sie selber lerne immer viele interessante Leute kennen. Vielleicht ist ja in unserer Wegwerfgesellschaft der Flohmarkt das Business der Zukunft. «Nein, das denke ich nicht», sagt Yvonne. «Die Wegwerfgesellschaft ergab sich wohl erst so richtig mit dem Aufkommen der Billiganbieter. Aber es scheint mir schon, als ob der Flohmarkt wieder mehr Anerkennung bekommt. Das finde ich toll!» Viel Aufwand, schwerer Transport – die Freude macht alles wett Man kann sich fragen, ob es nicht anstrengend ist, all das viele Zeug in der Garage zu haben und immer neu umzuräumen, sortieren zu müssen. Manchmal muss für Yvonnes Mini regelrecht Platz geschaffen werden, und im Sommer

Aber darum geht es ihr auch nicht, sondern um die Freude und die Menschen, die sie trifft, es geht um Beziehung. All die vielen Dinge müssen immer wieder herumgekarrt werden. Das braucht Kraft. «Ja, das ist streng. Man wird ja nicht jünger. Die Kisten sind schwer. Ich kaufe jetzt bereits kleinere Kisten, damit ich sie besser heben kann. Ich muss zudem um 5 Uhr aufstehen, obwohl ich eigentlich eine Eule bin. Ich muss mich dazu zwingen.» Doch Yvonne Bär will weitermachen. Bis sie tot umfällt? «Ha, ha, ha ... Sicher, solange ich diese Kisten tragen und den Sockel für den Schirm heben kann. Dann gibt es noch die Option weniger mitzunehmen, und wenn ich nicht mehr mit dem Auto fahren kann, dann gehe ich mit dem Postauto mit einem Postiwägeli voller Dinge. Ich mache es so lange, wie es irgendwie geht. Das ist meine Leidenschaft, mein Virus, dafür muss man ein wenig gestört sein ...». Sie lacht wieder. Sie lacht viel. Tragbares Sortiment und die Lust am Handeln Es ist klar, dass Yvonne Bär nur Dinge annimmt und verkauft, die tragbar sind. «Alle können mir ihre alten Sachen geben – ganz! Ich nehme nichts Kaputtes und nichts Grosses. Das Grösste, das ich je verkauft habe, ist ein Nachttischli. Es müssen Dinge sein, die

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ich tragen kann. Das Feilschen um den Preis finde ich grossartig. Dabei kann ich alles ausleben.» Sie macht eine ausladende Armbewegung. Wie geht das alles in Seuchenzeiten? Am Anfang der Coronazeit ist sie nicht mehr auf den Flohmarkt gegangen. Letztes Jahr war es einigermassen normal, (Mai bis Oktober). «Anfangs mussten wir Masken tragen. Irgendwann hat es sich normalisiert. Es hatte weniger Leute, aber dafür kaufkräftige. Ich habe noch nie so viel verdient, wie letztes Jahr, die Leute hatten richtig Lust darauf, einen Markt zu besuchen und zu kaufen.» Zeit für Hobbies und andere Leidenschaften? Das Engadin, S-charl, ein Dorf in einem Seitental bei Scuol! «Da wandere ich leidenschaftlich gerne und mache Ferien. Der zweitschönste Ort, neben dem Markt. Freunde von mir haben da ein Haus. Da kann man nichts anderes tun, nur sich erholen, nur Sein und eben wandern. Ich stöbere natürlich immer gerne durch Brockenhäuser, durch andere Flohmärke und Märkte im Allgemeinen. Auch lesen tue ich gerne, aber komme selten dazu, weil ich immer Action habe und sehr viel mache. Dann sind da noch meine drei Enkel. Auch sie sind eine Leidenschaft von mir.» Yvonne Bär ist eine unabhängige und leidenschaftliche Frau. Sie will sich nicht auf etwas oder jemanden ganz festlegen. Sie hat lieber einige Leidenschaften, viele Freunde – und ein paar Schätze. Sie ist, wie sie selbst sagt, ein wenig verrückt. n


Information Unterhaltsarbeiten an der Bahnlinie in Wädenswil An der SOB-Bahnstrecke, Höhe Meierhofstrasse, sind Forstarbeiten in unmittelbarer Nähe zum Gleisbereich notwendig. Diese Arbeiten werden aus Sicherheitsgründen in der Nacht und bei eingestelltem Bahnbetrieb ausgeführt. Donnerstag, 10.02.2022, 23 Uhr, bis Freitag, 11.02.2022, 6 Uhr Bei Fragen zu den Arbeiten schreiben Sie an Schweizerische Südostbahn AG, Kundendienst, Bahnhofplatz 7, 9100 Herisau, oder nutzen Sie das Onlineformular www.sob.ch/kundendienst. Die SOB bittet um Verständnis für die anstehenden Nachtarbeiten.

Schweizerische Südostbahn AG Bahnhofplatz 1a | 9001 St. Gallen | www.sob.ch


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Neujahrswünsche Möglicherweise ist die Bedeutung von Neujahrswünschen oder gar Vorsätzen mit zunehmendem Alter ebenso schwindend, wie das Interesse an der Rechtschreibung bei Menschen jüngeren Alters. Die Jungen sind sicher eher für Lebensvorsätze, für Pläne und gar Ziele zu begeistern, da sie eben noch viel Leben vor sich haben und meistens auch das Gefühl damit einhergeht alles sei noch möglich und beeinflussbar. Ich erinnere mich gut. Erst etwa mit fünfzig Jahren kam die Ahnung über mich, dass für gewisse Vorhaben dieses Leben wohl nicht mehr reichen dürfte und dass womöglich nicht alles möglich ist. Das muss nicht unbedingt schlimm sein, wenn man mit den Jahren gelernt hat, sich mit gewissen Unausweichlichkeiten - und dazu gehört die Vergänglichkeit und der Verlust an Zeit, Jugend und auch vitaler Energie - anzufreunden, sie zumindest akzeptierend und mit einem schiefen Lächeln, als Erscheinungen des Lebens, hinund mitzunehmen auf dem weiteren Weg. Das Gefühl der Allmacht schwindet immer mehr und macht im günstigen Falle der Demut Platz. Es scheint mir oft, dass gar nicht so viel geplant werden kann, wie wir uns gerne vormachen und dass wir uns in einem Fluss befinden, wobei es sicher gut ist, wenn man schwimmen kann und noch besser, wenn man mehrere Schwimmstile und vielleicht dazu sogar ein paar ausgefeilte Techniken beherrscht. Ich will das Bild des Lebensflusses nicht überfrachten. Darum ganz einfach ausgedrückt: Gut ist, wenn man fit ist und Freude am Leben hat, wie auch immer es kommt. Das ist leicht gesagt und oft schwer getan, doch es ist auch eine Frage der Haltung. Zu diesem Thema könnte man seitenweise philosophieren, ja, ein ganzes Buch schreiben. Es ist aber auch schwierig dabei nicht Menschen mit weniger Glück oder gar mit Depressionen auszugrenzen. Es ist eher ein philosophischer Gedanke, dass ein Menschenleben sich aus so vielen verschiedenen Aspekten zusammenfügt, worauf wir Menschen gar nicht so oft einen Einfluss besitzen. Darum - und damit komme ich auf meine anfängliche Frage der Neujahrswünsche und -vorsätze zurück - ist es möglicherweise sinnvoll, zu versuchen, seinem Leben eine Richtung zu geben, aber sich gleichermassen auch gewissen Umständen akzeptierend zu fügen und vieles anzunehmen, als Chance, um zu lernen und zu wachsen. Wenn es mit Freude und Lust geschehen kann, umso besser. Zu viele Vorsätze verderben nur alles und haben eine Halbwertszeit von ein paar Wochen. Darum wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einfach ein weiteres schönes Jahr in Ihrem Leben! Mögen Sie es liebevoll und freudig annehmen und es leben, wie es ist und wie es kommt! Herzlich, Ihre Ingrid Eva Liedtke

Frühling: Bretterbadi Wädenswil.

Winter: Auf dem Zauberberg.

Neues im Kunstschaufenster Schönenberg – KC Wong zeigt vier Jahreszeiten Das Kunstschaufenster Schönenberg wird weitergeführt. Mit neuem Konzept. In den ersten Monaten des Jahres zeigt KC Wong, ein Künstler aus Wädenswil, vier Bilder in Öl auf Leinwand. Es sind vier Jahreszeiten, die eine positive und farbenfrohe Strahlkraft haben.

«Kunst für alle» ist das Credo. Es soll ein anderer, ein entspannter Zugang möglich sein, um

Kunst intuitiv zu erfassen. Jede und jeder soll und darf sich interessieren, kann sich auseinandersetzen, Gefallen finden, berührt werden, neue Einblicke erhalten – oder eben auch nicht. So ist ein Rahmen gegeben, der es erlaubt, ganz frei für sich zu entscheiden, ob man ein Werk mag. Es braucht keine Voraussetzungen, und die Kunst ist allen zugänglich. Gleichzeitig erlaubt es den Künstlern der Gemeinde Wädenswil, ihre Werke zu zeigen, auch einem Publikum, das nicht unbedingt in Galerien und Museen zu finden ist, dem aber durchaus auch ein Auge für Kunst zugetraut

Sommer: Alassio balcony.

Herbst: Blick von Golzern auf Bristen.

Das Kunstschaufenster in Schönenberg wird, wie auch das in der Bahnhofsunterführung Wädenswil, von einem Mitglied der Kulturkommission Wädenswil kuratiert. Dazu wurde aktuell ein neues Konzept verfasst. Hauptsächlich geht es darum, den Menschen, im Falle der Kunstschaufenster den Passanten, Kunst näher zu bringen. Text: Ingrid Eva Liedtke


werden kann. Denn: Kunst ist für alle!

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KC Wong, ein Künstler aus Wädenswil Ein Anfang macht KC Wong, ein Wädenswiler Künstler, dessen Werke einigen schon ein Begriff sind. Er hat im November letzten Jahres seine erste Einzelausstellung in der Kulturgarage bestritten. Wong, der 1950 in Hongkong geborgen wurde, lebt schon seit 40 Jahren in Wädenswil. Er wanderte 1962 mit seiner Familie nach London aus. Nach dem Schulabschluss machte er einen Abschluss in bildender Kunst. Wong arbeitete kurze Zeit als Kunstlehrer, doch dann riefen ihn familiäre Verpflichtungen nach Bournemouth. Dort lernte er dann seine Frau Marie-Louise, eine Schweizerin, kennen. 1978 zogen die beiden in die Schweiz, heirateten und gründeten eine Familie. 2016, als KC Wong in den Ruhestand ging, war es endlich Zeit für die Kunst. Seiher ist er vollumfänglich mit seiner Malerei beschäftigt, die für ihn mehr als ein Hobby, ja Leidenschaft, ist. Im Kunstschaufenster zeigt KC Wong vier seiner Landschaften. Er nennt sie «The Four Seasons», die vier Jahreszeiten. Er sagt: «Als ich die vier Bilder ausgesucht habe, war mir noch nicht bewusst, dass sie die vier Jahreszeiten repräsentieren. Es war vielmehr meine Absicht, in dieser schwierigen und winterlich kalten Zeit, dem Betrachter etwas zu zeigen, das hell und leuchtend ist, das eine positive Sicht auf die Welt darstellt, ein sorgenfreies Morgen, einen Horizont mit einer sonnigen Zukunft. Die Jahreszeiten eignen sich dafür besonders gut. Sie sind voller Farben und Stimmungen, wie des Malers Palette. Jahreszeiten bedienen uns immerwährend mit Emotionen und der Faszination um den ewigen Wechsel, dem Ende und dem Anfang, wo alles ineinander verwoben ist. Jede Jahreszeit hat ihren sehr speziellen Charakter.» Der Künstler, wie die Kuratorin, hoffen auf reges Interesse. Die Bilder mit ihren intensiven Farben werden sicher so manchen grauen Wintertag aufzuhellen vermögen. n Sollten Sie Interesse daran haben, auch im Kunstschaufenster auszustellen, bitte melden Sie sich bei Ingrid Eva Liedtke: Tel. 078 610 16 16 oder ingrid.liedtke@bluewin.ch.


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Es gibt keinen Fussgängerstreifen beim Rössli Der Regierungsrat erachtet den RössliFussgängerstreifen als zu gefährlich und hält an seinem Entscheid, ihn nicht mehr anzubringen, fest. Text: Ingrid Eva Liedtke Vergeblich haben sich Schönenberger um einen Fussgängerstreifen über die Strasse beim Restaurant Rössli bemüht. Im April letzten Jahres hatte der Kanton den Streifen aufgehoben und hielt an seinem Entscheid fest. Astrid Furrer (FDP), Kantonsrätin und Stadträtin von Wädenswil, ist darauf mit dem Anliegen an den Regierungsrat gelangt. Von dieser Seite kam eine abschlägige Antwort: Der Fussgänger sei nicht sicher genug. Dafür wurden dieselben Gründe genannt, wie schon vom kantonalen Tiefbauamt: Der Warteraum für Passanten sei auf beiden Seiten des Streifens nicht gross genug, die erforderliche Sichtweite nicht erfüllt. Das Argument, dass es bisher zu keinen Unfällen gekommen war, wurde nicht anerkannt. Der Regierungsrat sehe sich dazu verpflichtet, Verkehrssituationen zu überdenken. In ihrer Anfrage hat Astrid Furrer auch um ein Gespräch zwischen dem Kanton und der Stadt Wädenswil gebeten. Dieser Bitte wurde entgegnet, dass das Tiefbauamt bereits seit dem Herbst 2020 in Kontakt mit der Stadt Wädenswil stehe, aber von dieser keine sicherheitstechnisch überzeugende Lösung präsentiert bekommen habe. Furrer findet es seltsam, dass der Regierungsrat von der Stadt Vorschläge erwartete, wie man den Fussgängerstreifen hätte sichern können. Die Sicherung sei sonst immer Sache der Polizei, bzw. einer verkehrstechnischen Prüfung des Kantons. Zudem sei man seitens des Regierungsrates auch nicht auf die alternativen Vorschläge eingegangen. Unverständnis löst zudem aus, dass an jener Stelle ein Ersatzüberweg an der Hirzelstrasse existiert, wo einst ein Fussgängerstreifen aufgrund von Sicherheitsmängeln aufgehoben wurde. Die Vermutung liegt nahe, dass solche Entscheidungen stehen und fallen mit der zuständigen Person, die damit beauftragt ist. Furrer sagt, die Stadt suche nun den Austausch mit den Schönenbergerinnen und Schönenberger, um zu entscheiden, ob man sich damit abfinden wolle oder ob sich die Stadt weiterhin für den Fussgängerstreifen einsetzen soll. n

Cybercrime auf Social Media? Wirklich? Wer hat nicht schon von und über Cybercrime gehört? Was genau heisst und bedeutet das? Und was heisst das für die Nutzung von Social Media? Von Silvia Wetter* Cybercrime auf Social Media? Ja, wirklich! Denn kein System ist schneller, flexibler und bietet so viele Kanäle wie Möglichkeiten für Seriöses und auch Unseriöses. Was heisst das genau? Heute sind Social-Media-Plattformen ein für alle zugänglicher Treffpunkt geworden – sei es die Möglichkeit sich mit Freunden zu verabreden, neue Menschen kennenzulernen, Objekte zu vermieten, Produkte zu verkaufen und vieles mehr. Dieses soziale Phänomen zieht auch Betrüger und Hacker an, die dort ihre illegalen Waren anbieten und ihr Netzwerk erweitern. Was vor ein paar Jahren mit gestohlenen Kreditkartendaten und Hacking-Tipps begann, hat sich bis zur Einrichtung gefälschter Profile und Unternehmensseiten auf fast jede beliebige Social-Media-Plattform ausgeweitet. Geschäftlich und in der Werbung werden aktuell mehr als 50 bekanntere Social-Media-Plattformen genutzt, wovon die beliebtesten 5 Social-Media-Plattformen (Facebook, LinkedIn, Instagram, Snapchat, Pinterest) insgesamt über 13 Millionen aktive Nutzer schweizweit haben. Viele Plattformanbieter mussten infolge der zunehmenden Cybercrime* ihre eigenen Sicherheitslücken für die Nutzer und Communities überprüfen, nachrüsten und nochmals weitere interne Sicherheitsprüfungen vornehmen. Das alles dient zum Schutz der Nutzer und der Allgemeinheit. Und das gleiche sollten auch Sie bei Ihrer eigenen IT-Infrastruktur, egal ob privat oder geschäftlich genutzt, tun. Besonders weil sich eine sprunghafte Verschiebung des Business und der persönlichen Aktivitäten, bedingt durch die Corona-Pandemie, ins Internet verlagert haben. Denken Sie dabei an all die vielen OnlineBewegungen im Allgemeinen, wie E-Mails,

erhöhte Internetnutzung, Online-Meetings mit Teams oder Zoom, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und vieles mehr. Durch das Homeoffice und die Nutzung der teilweise privaten Infrastruktur, hat sich das Sicherheitsrisiko auf den privaten Rechnern erhöht. Umso wichtiger ist es, immer wieder daran zu denken seltsame E-Mails, Nachrichten über Messenger, SMS, WhatsApp und Co. unbedingt umgehend zu löschen. Somit vermeiden Sie die Gefahr von unerlaubten Zugriffen und der Zerstörung von elektronischen Daten. Seien Sie aufmerksam im täglichen OnlineUmgang! * Cybercrime: Der Begriff «Cyberkriminalität» (engl. cybercrime) umfasst kriminelle Aktivitäten, die entweder einen Computer, ein Computernetzwerk oder ein Netzwerkgerät zum Ziel haben. Der Fokus zielt vor allem darauf ab so an wichtige Finanz- und Identitätsdaten zu kommen und diese dann anschliessend zu verkaufen und Einzelpersonen wie Unternehmungen zu erpressen. 7 konkrete Empfehlungen und Sicherheitstipps zur sofortigen Umsetzung 1. Betriebssystem und Software-Updates regelmässig ausführen 2. Antivirus-Software prüfen, auch für Handys 3. Passwörter regelmässig ändern 4. Zweifach-Anmeldung, wo immer möglich, nutzen 5. Verlauf beim Internetbrowser regelmässig löschen 6. Passwörter bei heiklen Verbindungen, wie Online-Banking, nie speichern. 7. Ist es ein echtes Social-Media-Profil? *Silvia Wetter führt in Wädenswil eine Unternehmung im Bereich Social Media & Marketing. Sie ist Inhaberin der Agentur Wetter Marketing & Social Beratung. www.silviawetter.ch


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SCHULLEBEN

PSW-Infoabend in der Kulturhalle: «Was Dieser Fragestellung ging die Primarschule nach – auch aufgrund einer FDP/GLP-Interpellation aus dem Dezember 2020, die der Primarschule «ungebremste Kostenentwicklung» und «unverhältnismässiges Kostenwachstum» unterstellte. Im Schulbudget 2020 wurden ausserdem 60 000 Franken bewilligt, um einerseits zu untersuchen, wo die steigenden Kosten entstehen, andrerseits, um einen Vergleich mit anderen Schulgemeinden herzustellen. Diese Resultate wurden nun präsentiert.

nichts anderes heisse, als dass die Bildungsaufwände relativ stärker steigen als die restlichen Aufwände. Interessant auch, dass seit 2012 lediglich ein Steuerprozent mehr für die Belange der Schule aufgewendet werden, und auch die Kosten pro SuS im selben Zeitraum insgesamt um nur 6% gestiegen

Text & Bilder: Stefan Baumgartner Anstatt die Räte, Parteien und Fraktionen einzeln zu informieren, entschloss sich die Primarschul-Pflege zu einem Informationsanlass in der Kulturhalle, der am 18. Januar abgehalten wurde. Schulpräsidentin Alexia Bischof konnte dazu für den Zahlenteil den Verfasser der umfangreichen Studie, Rudolf Bertels, und für das anschliessende Podiumsgespräch Cornelia Kazis, begrüssen. Bertels war jahrelang Finanzleiter in einer Zürcher Oberländer Gemeinde, Controller von Beruf – ausserdem unterrichtet seine Frau in Uster. Kazis war Redakteurin bei Radio SRF 1 und 2, Journalistin, Erwachsenenbildnerin und Autorin und arbeitete ausserdem acht Jahre als Primarlehrerin. Nun arbeitet sie als Referentin und Moderatorin. Die Studie In seinem Einstiegsvotum gab Bertels zu bedenken, dass die Bildungsaufwendungen nicht nur in Wädenswil Thema seien – in Einheitsgemeinden würden Schulkosten oft mehr als 50% der Gesamtausgaben ausmachen. Bei der Präsentation des Zahlenmaterials

Rudolf Bertels (rechts), Verfasser der Kostenanalyse, hat die volle Aufmarksamkeit von André Zürrer. zeigte er die Zusammenhänge zwischen Schülerzahlen, Anzahl Schülerinnen und Schüler (SuS) mit Anspruch auf zusätzliche Förderung sowie den «nicht gebundenen Ausgaben» wie Freiwilliger Unterricht, Unterrichtsmaterialien, Informatikkosten und Schülertransporte auf – und deren Einfluss als Kostentreiber. In seiner Studie stellte Bertels auch fest, dass seit dem Jahr 2016 die Schülerzahlen im Verhältnis stärker steigen als das Bevölkerungswachstum – was

sind – oder im Durchschnitt 0,7% im Jahr, während die (vom Kanton vorgegebenen) miteingerechneten Besoldungsaufwände um 0,75% stiegen. Ohne diese Besoldungsmehrkosten wären die Kosten pro SuS folglich gesunken. Eine weitere Kenngrösse sind die Klassengrössen. So gibt das Volksschulamt für die Primarschule eine Maximalanzahl SuS von 25 für Regelklassen an, der kantonale Schnitt liegt bei 20,75 SuS pro Klasse, in Wädenswil bei 20,3.

Ein Vergleich mit anderen Gemeinden zeigt, dass Wädenswil bei den Klassengrössen am unteren Ende der Skala ist, was auch der topografischen Lage geschuldet sein dürfte. Eine Veränderung der Klassengrösse um 0,1 SuS generiere Mehr- oder Minderkosten von CHF 70 000 Franken, weist die Studie aus. Ein gewichtiger Kostenfaktor ist die Sonderpädagogik. Wädenswil hat einen relativ hohen Anteil an fremdsprachigen Kindern (rund 45%), davon besuchen fast 40% «Deutsch als Zweitsprache». Die Studie weist zudem eine Verfünffachung der Anzahl SuS in Sonderschulung seit 2012 aus. «Das hat massive Auswirkungen auf die Kosten», bestätigt Bertels. Entsprechend liegt Wädenswil hier auch über dem kantonalen Mittel. Tatsächlich liegt der Anteil SuS, die in Wädenswil eine Kleinklasse oder eine integrierte Sonderschulung besuchen, bei 5,4% – von den hinzugezogenen Vergleichsgemeinden haben nur Bülach und Affoltern am Albis einen ähnlichen hohen Prozentsatz. Doch Bertels weiss, dass die Zuweisung zur Sonderschulung nicht überall gleich gehandhabt wird: «In Uster macht man das anders – ob sie’s besser machen, sei dahingestellt.» Schliesslich nahm Bertels auch die Tagesbetreuung unter die Lupe und stellte einerseits den stark steigenden Bedarf fest, aber auch den schlechten Kostendeckungsbeitrag von lediglich 46% bei vergleichsweise relativ hohen Elternbeiträgen. Das Fazit, das Bertels ziehen konnte, war in der Folge nicht so

Die Podiumsteilnehmer von links nach rechts: Alexia Bischof, Walter Temperli, Cornelia Kazis, André Zürrer und Rudolf Bertels.


PRIMARSCHULE WÄDENSWIL 21

ist uns gute Bildung wert?» schlecht. Er konstatierte, dass die Schule Wädenswil den Steuerzahler soviel kostet wie im Jahre 2012. Auch die sonstigen Bildungsaufwendungen entwickeln sich konstant mit der Entwicklung der Schülerzahlen. Handlungsbedarf sieht er bei den Kosten für die interne Sonderpädagogik sowie bei der schulischen Tagesbetreuung, die höher liegen als in den Vergleichsgemeinden. Auf dem Podium Nach dem trockenen, wenn auch informativen, Zahlenteil lud Gesprächsleiterin Cornelia Kazis vier Exponenten auf die KulturhalleBühne, von allen wünschte sie ein Einstiegsvotum. Walter Temperli, «kurz vor der Pensionierung stehend», Heilpädagoge mit je einem 50%-Pensum bei der Stiftung Bühl und der Primarschule, sagte: «Wenn man den Schwächsten keine adäquate Förderung gibt, wird’s später sehr viel teurer!» André Zürrer, Gemeinderat SVP und Vater eines Sohnes, meinte: «Bildung kann man nicht kaufen» und meinte damit auf Nachfrage hin, dass Bildung sinnvoll ist und Kinder gefördert werden müssen, dies aber in einem gewissen Rahmen gehalten werden muss. Seiner Meinung nach müssten die Sonderschulungen auch irgendwann mal Früchte tragen, später im Berufsleben bekomme das Kind auch keine Unterstützung mehr. Alexia Bischof, Schulpräsidentin (Die Mitte) seit 2018, weiss: «Bildung ist uns wichtig, und weil sie wichtig ist, hat sie ihren Preis.» Ob sparen schade, wollte darauf Kazis wissen. «Ja, wenn nicht genügend geklärt ist, wo, dann schadet sparen», ist Bischof überzeugt. Sie ist aber ebenso überzeugt, dass die Primarschule Wädenswil nach wie vor einen guten Ruf hat, das merke sie auch an Hinweisen in den eingegangenen Bewerbungen von Lehrpersonen. Auf die Bertels-Studie angesprochen, wo sie Handlungsbedarf sehen, stand bei André Zürrer der geringe Deckungsbeitrag bei der Tagesbetreuung im Vordergrund, während Walter Temperli die explodierenden integrativen Sonderschulungskosten ansprach. Alexia Bischof sprach die Schwierigkeiten

Cornelia Kazis leitete das Podiumsgespräch. bei den Klassengrössen, entsprechend auch bei den Zuteilungen, an. «Nur eine Schülerin, ein Schüler pro Klasse mehr würde schon viel helfen». Sie wies aber auch auf die topgrafischen Schwierigkeiten in Wädenswil hin. Auch Rudi Bertels nahm am Podium teil, zusammen mit Cornelia Kazis die beiden «Aussenstehenden», also nicht in der Gemeinde wohnenden oder arbeitenden. So fragte Kazis Bertels, ob’s denn bei den Diskussionen ums Schulbudget – auch in den Vergleichgemeinden – um Transparenz oder ums Sparen gehe? Als langjähriger Kommunalpolitiker und Finanzspezialist konnte Berte ls hier fundiert und aus eigener Erfahrung Auskunft geben. Das Schulbudget sei für viele Gemeindepolitiker ein Buch mit sieben Siegeln, andrerseits sei die Schule oft nicht in der Lage, detailliert Auskunft zugeben. Es gäbe auch nur wenige Verwaltungsmitarbeiter, die eine vertiefte Ahnung von Einflussgrössen auf Mengen und Strukturen haben. Er bemerkte auch, dass die öffentliche Hand grundsätzlich dazu angehalten ist, Kosten dauernd zu optimieren. Schliesslich wurden auch die verschiedenen Betreuungsangebote diskutiert. Die Runde war sich einig, dass der Deckungsbeitrag der schulischen Tagesbetreuung verbessert werden muss. Bei den sonderpädagogischen Angeboten fehlte André Zürrer eine klare Zielsetzung, auch um betroffene SuS dereinst – und vor Eintritt in

das Berufsleben – wieder aus dem Programm zu entlassen. Walter Temperli wies darauf hin, dass für sonderpädagogische Massnahmen eine standardisierte Abklärung vorhergehe, worauf Bertels wieder das Beispiel Uster brachte, «wo praktisch kein Kind abgeklärt wird. Und ich gehe nicht davon aus, dass sich die Bevölkerungszusammensetzung da so stark unterscheidet.» Kurz angesprochen wurde auch die Begabtenförderung, die in Wädenswil einst höher war, aber aus Spargründen zusammengestrichen wurde. Alexia Bischof bemerkte denn auch, dass sie darauf oft angesprochen werde. Als Abschluss des Podiums bekam auch das Publikum die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Bemerkungen anzubringen. So bemerkte eine Schulleiterin, dass die Tagesbetreuung sehr wohl auch helfe, Kosten zu sparen, in dem sie mithilft zur sozialen Integration und zur Stärkung des Zusammenhalts. Bei einer weiteren Frage eines Gemeinderates zum Deckungsbeitrag der Tagesbetreuung versprach die Schulpräsidentin eine Professionalisierung dieses Angebots mit einer entsprechenden Leitungsstellenbesetzung. Als Schlusssatz bemerkte die wortgewandte Gesprächsleiterin Kazis, dass die Diskussion um das Schulbudget nun wohl wirklich lanciert sei. Entsprechend bedankte sich Schulpräsidentin Bischof bei den Teilnehmern des Podiums und wünscht sich, dass sich dieser Anlass auch nachhaltig auf die kommenden Diskussionen auswirkt. n

Herzlichen Dank an Rolf Hablützel, Schulbusfahrer An dieser Stelle bedankt sich die Primarschule Wädenswil ganz herzlich bei Rolf Hablützel für seinen tollen Einsatz. Die jährlich rund 25 000 zurückgelegten Kilometer wurden stets bei jedem Wetter unfallfrei und sehr gewissenhaft durchgeführt. Mit seiner Zuverlässigkeit und Empathie zu den Lernenden leistete er einen wichtigen Beitrag zum Schulalltag. In all den Jahren haben etwa 80 Familien Rolf Hablützel jeweils ihre Kinder anvertraut. Er chauffierte Buben und Mädchen mit längeren Schulwegen während 18 Jahren zum Unterricht und wieder nach Hause. An seinem letzten Arbeitstag vor den Weihnachtsferien hat er nun den Schulbus der Gemeinde zurückgegeben. «Es ist Zeit und gut so», sagte Rolf Hablützel. Ergänzend meinte er: «Es war schön, ich habe die Aufgabe mit Herzblut und Hingabe ausgeführt. Es wird sich sicher komisch anfühlen, im neuen Jahr die Kinder nicht mehr herumzufahren.» Unsererseits wünschen wir Rolf Hablützel alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt und den wohlverdienten Ruhestand. Für die Schülerinnen und Schüler ändert sich nichts, da nun Tino Marturano die Aufgabe von Rolf Hablützel übernehmen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen ihm auf diesem Wege einen erfolgreichen Start. (psw)


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Zink und Vitamin C können fast alles … Vitamine sind Stoffe, die unser Körper für ein gutes Funktionieren braucht. Vitamin C ist für uns Menschen besonders wichtig. Aufgrund eines «Genfehlers» vor über 60 Millionen Jahren können wir dieses wichtige Vitamin nicht mehr selber herstellen. Dies im Gegensatz zu den allermeisten Säugetieren.

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Empfohlen sind täglich mindestens 75 mg (Frauen) bis 90 mg (Männer) Vitamin C. Das ist mit viel frischem Obst oder rohem Gemüse machbar. Man sollte jedoch im Winter diesen Bedarf nicht mit Zitrusfrüchten zudecken, denn sie kühlen den Körper, was eher im Sommer als im Winter angebracht ist. Beachten Sie aber auch: Kochen vermindert die Menge an Vitamin C deutlich, daher ist vermehrt Rohkost angezeigt. Je nach Situation sind schnell Dosierungen von 500 bis 2000 mg Vitamin C angemessen. Wobei eine Aufteilung auf mehrere Gaben pro Tag die Verwertung der eingenommenen Menge deutlich verbessert. Oder Sie entscheiden sich für ein sogenanntes RetardProdukt, bei dem das Vitamin C langsam über längere Zeit abgegeben wird. Bei einem Zuviel kann es zu einem flauen Gefühl im Magen und etwas Übelkeit kommen. Eine grössere Gefahr der Nierensteinbildung tritt erst bei regelmässiger Einnahme ab 3 Gramm pro Tag ein. Ob natürlich gewonnenes,

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

PFARREI ST. MARIEN 23

Gemeinschaft im Wort Die Bibel: Auch das Buch der Bücher genannt, mehrheitlich in Hebräisch, ein wenig in Aramäisch und auch in Griechisch geschrieben, von herausragender Bedeutung, jährlich bis zu 300 Millionen mal produziert, in über 3400 Sprachen übersetzt, Gottes Wort im Menschenwort und als Altes und Neues Testament Grundlage des christlichen Glaubens. Mit diesen Stichworten lässt sich in aller Kürze die Heilige Schrift charakterisieren. Nicht wenige Christinnen und Christen haben Mühe, einen Zugang zur Bibel zu finden. Viele fragen sich: Wie kann es mir ge-

lingen, auf einfache Art besser mit der Bibel vertraut zu werden und mit anderen einen Austausch im Glauben zu erfahren? Anfang der

Gemeinschaft im Wort Bibel-Teilen Jeden zweiten Dienstag, 19.30, ab 25. Januar 2022 Jeden zweiten Mittwoch, 20.00, ab 26. Januar 2022 Etzelzentrum, Etzelstrasse 3, 8820 Wädenswil Kontakt: beat.wiederkehr@kath-waedenswil.ch Tel. 044 783 87 67, www.kath-waedenswil.ch

70er-Jahre entstand in Südafrika eine bewährte Praxis, in sieben Schritten gemeinsam die Schrift neu zu entdecken. Immer mehr Christinnen und Christen erfahren durch diesen erprobten Weg des Bibel-Teilens einen neuen Zugang zu einem lebendigen Glauben in Gemeinschaft. Auf welche Weise kann diese Gestalt annehmen? Beim Bibel-Teilen wird Jesus wie ein guter Freund eingeladen, um an ihm und untereinander Anteil zu nehmen. Jesus wird wie ein guter Freund in eine Zusammenkunft eingeladen. Bei der anschliessenden Schriftlesung werden die Worte der Bibel lebendig, zum Zeichen seiner Gegenwart und zu einem persönlichen «Liebesbrief» Gottes. In der Stille lassen die Teilnehmenden der Gruppe Gott sprechen. Sie schaffen auch Raum, um sich einander persönlich mitzuteilen – und nicht, um einander zu predigen oder zu moralisieren. Die Gruppen kommen also nicht zusammen, um über Jesus zu diskutieren. Sie versammeln sich vielmehr, um seine Verheissung Wirklichkeit werden zu lassen: «Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen» (Matthaus-Evangelium 18,20). Sie lassen sich ein auf die Atmosphäre eines gottesdienstlich-meditativen Geschehens, auf ein Teilhaben und Teilgeben an der Heiligen Schrift ohne grossartige intellektuelle Anstrengungen. Sie entdecken, persönlich Anteil zu nehmen am Leben Jesu und untereinander. Es geht somit um die Fragen: Welches Wort berührt mich jetzt persönlich besonders? Und was kann dieses für mein Leben bedeuten? In einer entspannten, wertschätzenden Atmosphäre wollen sie sich

von der Bibel neu und persönlich ansprechen lassen, um zu versuchen, diese Erfahrungen in ihrem alltäglichen Leben umzusetzen. Bibel-Teilen wird so zum GlaubenTeilen im gewöhnlichen Alltag. Oder auf den Punkt gebracht: Mit dem Bibel-Teilen wollen sie «Gemeinschaft im Wort» erleben. Bibel-Teilen unterscheidet sich deutlich von ebenso wertvollen Formen der Bibelarbeit, die akademisch geprägt und auf theologische Auseinandersetzungen ausgerichtet sind. Aus der gemeinsamen Begegnung mit der Bibel und im Austausch untereinander können schliesslich anstehende Aufgaben angegangen werden. Gemeinsame Gebete und ein gemütlicher Ausklang schliessen die rund 90-minütigen Zusammenkünfte ab. In unserer Pfarreigemeinde begeben wir uns in zurzeit drei Gruppen alle zwei Wochen auf die beschriebene Entdeckungsreise. Wir betrachten auf diesem Weg Texte des Ersten und des Neuen Testaments und wollen uns von ihnen überraschen und herausfordern lassen. Das braucht gewiss eine Zeit der Geduld und Einübung. Alle zwei, drei Monate feiern alle Gruppen einen gemeinsamen Gottesdienst mit anschliessender Agape (Teilete). Jede und jeder ist zu den Treffen eingeladen. Vorkenntnisse braucht es nicht. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Schnuppern ist willkommen. Als «Gemeinschaft im Wort» möchten wir auf diese Weise zusammen mit vielen anderen Gruppen und Vereinen zu einer geschwisterlichen, lebendigen und mitverantwortlichen Pfarrgemeinde beitragen. Beat Wiederkehr, Pastoralassistent


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Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

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SCHAUFENSTER 25

Die Firma A. Kühne Elektrohaushaltgeräte ist in neuen Händen Das 1992 gegründete Unternehmen A. Kühne Elektrohaushaltgeräte wurde Anfang 2022 in die Firma von Daniel Hüppin und Pirmin Schnellmann integriert und nennt sich neu A. Kühne GmbH. Dank diesem erfreulichen Zusammenschluss bietet sich für die Kundschaft noch mehr interessante Angebote und Möglichkeiten. Und das Schönste: Alle langjährigen Mitarbeiter und auch Luzia und Arthur Kühne bleiben der Firma treu. Die Firma Kühne verkauft Elektrohaushaltgeräte führender Marken zu günstigen Konditionen und ist auch nach dem Kauf für ihre geschätzte Kundschaft da. Ob es um die Lieferung und Installation einer Waschmaschine, um den Einbau eines Kühlschrankes oder das Ersetzen und Anpassen von Kochfeldern geht: Mit dem Verkauf und der Montage bewährter Produkte aus einer Hand sorgt sie für einen Ansprechpartner, der langjährige Erfahrung mitbringt. Alle Mitarbeiter dieser Schweizer Firma wohnen in der näheren

Region, in der sie auch verkaufen und installieren. Der Kunde profitiert somit von einem eingespielten Team mit langjähriger Erfahrung. Auch erfolgen alle Montagen durch Fachleute mit Anschlussbewilligung des Eidgenössischen Starkstrominspektorats ESTI. Dies garantiert maximale Sicherheit und Verlässlichkeit. Neue Besitzer Nach 29 Jahren erfolgreicher Tätigkeit haben sich die Inhaber der Firma A. Kühne, Luzia und

Pirmin Schnellmann (links) und Daniel Hüppin (rechts) mit Luzia und Arthur Kühne, hier vor dem Geschäft in Siebnen.

Arthur Kühne, entschieden, die Nachfolgeregelung anzugehen. Die Zielsetzung war, dass ihre langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin in der Firma tätig sein können. Nach mehreren Gesprächen ist für die Firma A. Kühne der glückliche Fall eingetreten, dass sie Interessenten aus der nahen Umgebung gefunden haben. Per Anfang Januar 2022 wurde darum das Geschäft an das Unternehmen von Daniel Hüppin und Pirmin Schnellmann überschrieben. Für die gesamte Kundschaft ändert sich nichts, ausser dass die Firma neu A. Kühne GmbH heisst. Das Unternehmen bleibt beiden Standorten in Siebnen SZ und Au ZH treu. Die Firma A. Kühne GmbH bedankt sich herzlich bei der geschätzten und langjährigen Kundschaft und auch bei den Lieferanten für das entgegengebrachte Vertrauen in all den Jahren. Dank ihnen ist es gelungen, die Firma stetig weiterzuentwickeln. Luzia und Arthur Kühne sind überzeugt, dass die neuen Inhaber die Firma mit frischem Elan, aber im bisherigen Sinne weiterführen und den erfolgreichen Weg weiter gehen werden. Das Ehepaar wird dem Unternehmen auch weiterhin zur Verfügung stehen und tatkräftig mithelfen, das zukünftige Personal zu rekrutieren und einzuschulen. Für die Stammkundschaft bleibt also alles wie bisher. Gerne heisst die Firma A. Kühne GmbH ihre Kundschaft auch weiterhin in ihren Geschäften in Siebnen SZ und Au-Wädenswil ZH willkommen.

A. Kühne GmbH Elektrohaushaltgeräte Riedhofstrasse 21, 8804 Au ZH Tel. 044 781 29 90, Fax 044 781 48 70 Glarnerstrasse 24, 8854 Siebnen SZ Tel. 055 440 62 77 / Fax 055 440 87 66 arthur.kuehne@bluewin.ch www.kuehne-elektrohaushalt.ch

Home Instead: «Gschänkli für Seniore» Auch an vergangenen Weihnachten hat die Home Instead Niederlassung Oberer Zürichsee/Linth die Aktion «Gschänkli für Seniore» durchgeführt. So wurden über 500 Geschenke für Senioren auf die Reise geschickt. Neu war in diesem Jahr, dass an zwei Standorten die Wunschbäume standen. Im Linth Park in Uznach und im Migros in Wädenswil. Sandra Schäppi von der Infostelle Betreuung und Pflege Stadt Wädenswil, unterstützte die Aktion, indem die Stelle den Weihnachtsbaum und Baumschmuck im Migros Wädenswil gesponsort haben. «Alle Pakete sind wirklich wunderbar und mit viel Liebe eingepackt worden, viele noch mit einer persönlichen Karte», berichtet Rolf Niederhäuser, der die meisten der Geschenke an den Wunschbäumen einsammelte und dann auch zu den vielen Pflegeeinrichtungen und Spitex-Organisationen fuhr und diese übergab. Gefüllt seien sie zumeist mit einer Mischung aus Süssigkeiten, Socken, Bücher oder Hygieneartikel. «Wir haben Menschen damit eine grosse Freude und ein Gefühl der Gemeinschaft geben können», ist sich Rolf Niederhäuser sicher. Es ist besonders wichtig, Senioren zu zeigen, dass sie nicht vergessen werden und an sie gedacht wird. Leider hat auch in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Pandemie keine persönliche Übergabe der Geschenke an die Senioren stattfinden können. Doch wichtig war, dass alle Wünsche erfüllt wurden und ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum lag, so Sascha Burghardt Niederlassungsleiter Oberer Zürichsee/Linth. Einige Bilder der beschenkten Senioren erreichten die Niederlassung von Home Instead in Lachen im Nachgang. Die Dankbarkeit war wieder sehr gross und alle hatten grosse Freude an den Geschenken.


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Steuern und Nachfolgeplanung Die WildbachPartner AG ist ein inhabergeführtes Beratungsunternehmen im Zürcher Seefeld in den Bereichen Nachfolgeregelung, Steuern, Immobilien und Stiftungen. Dieses Beratungs-KMU existiert bereits seit mehr als 23 Jahren, hat einen ausgezeichneten Ruf und kann auf ein enormes Netzwerk zurückgreifen. Fünf Partner führen unterdessen diesen «Gemischtwaren-Laden», den man auch als BeratungsBoutique bezeichnen kann.

schen Lösungen auf, die in der Realität erprobt und umsetzbar sind. • Konstanz – Die Gründungspartner Brühlmeier, Gübeli und Haldemann sind immer noch an Bord. Aufgrund des starken Wachstums sind Kezia Baader im 2020 und Urs Weiss im 2021 dazugestossen. Viele Kunden sind auch bereits seit mehr als 20 Jahren dabei. • Fairness – WildbachPartner AG pflegt mit seinen Kunden, Partnern und den Behörden immer einen fairen Umgang, was sich über die Jahre bezahlt gemacht hat. Das lässt sich einerseits an den steigenden Kundenzahlen ablesen sowie am guten Ruf, den die Firma im Markt geniesst. Drei Fragen an Urs Weiss:

Wildbach-Partner Urs Weiss im Gespräch. Kürzlich haben die Partner in einer Selbstanalyse sechs Merkmale zusammengetragen, die die Firma auszeichnen und sind zum folgenden Schluss gekommen: • Unabhängigkeit – Die WildbachPartner AG ist zwar mit den verschiedensten «Playern» sehr gut vernetzt, aber in jeglicher Hinsicht unabhängig und hat keine Interessenskonflikte. Zu diesem Netzwerk gehören unter anderem Privat-, Ausland- und die zwei Universalbanken, unabhängige Vermögensverwalter, Anwaltskanzleien, Treuhänder und Buchhalter, Immobilienbewirtschafter, Kunstschätzer und Auktionshäuser. • Kompetenz – Die WildbachPartner machen nur das, was sie wirklich gut können und fokussieren sich darauf. Das heisst Kunden sind ausschliesslich Privatpersonen. Der Kunde steht im Zentrum einer ganzheitlichen Beratung. Zwei Partner, Felix Brühlmeier und Dr. iur. Kezia Baader, sind auf Erbrecht, Eherecht, Familienrecht und Nachfolgeberatung sowie Immobiliengeschäfte, die sich aus diesen Situa-tionen ergeben, spezialisiert. Die drei anderen Partner, Stefan Gübeli, Patrik Hal-

demann und Urs Weiss, sind die Steuerspezialisten und bieten alles an, was das Steuerherz begehrt: Steuererklärungen, Beratung und Planung – vor allem im Zusammenhang mit Pensionierung, Heirat, Domizilwechsel (vom/ ins Ausland/andere Kantone), Pauschalbesteuerung, Grundstückgewinnsteuererklärungen, Erbschafts- und Schenkungssteuererklärungen und Nach- und Strafsteuerverfahren. • Transparenz – Die Partner der Firma sind grundehrliche Leute mit einer guten Bodenhaftung. Als Berater muss man dem Kunden manchmal auch unangenehme Neuigkeiten überbringen. Die Partner haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass dies gerade im Steuerund Erbrechtsbereich besser früher als später geschieht. Die meisten Kunden sind im Nachhinein dankbar, dass man ehrlich war oder versucht hat, die Risiken aufzuzeigen. • Effizienz – Die WildbachPartner AG ist ein kleiner, feiner Laden, der Qualität ohne Firlefanz liefert. Hier kommt nochmals die obenerwähnte Bodenhaftung zum Tragen: Die WildbachPartner turnen nicht im akademischen Elfenbein-Turm, sondern warten mit pragmati-

Die weiteren Wildbach-Partner: Felix Brühlmeier, Stefan Gübeli, Patrik Haldemann und Kezia Baader.

Was sind Eure Hauptkunden? Privatpersonen aus dem Wirtschaftsraum Zürich: dieser Raum ist riesig. Wir decken eigentlich fast die ganze Deutschschweiz ab. Wir haben ebenso Kunden vom Bodensee wie aus dem Bernbiet. … und die sind alle gut betucht? Nein, überhaupt nicht. Bei uns ist jeder Mann und jede Frau willkommen, die steuerliche, Nachfolge- oder erbrechtliche Bedürfnisse hat. Viele unserer Kunden haben eine sehr durchschnittliche Situation. Wann sollte ich eine erbrechtliche Beratung in Anspruch nehmen? Eigentlich muss ich aus folgenden zwei Gründen sagen: Sofort! Erstens: Hast Du bereits ein Testament/Erbvertrag? Falls ja, müsste man den anschauen, wie der nach der Erbrechtsreform ab dem 1.1.2023 noch gültig ist bzw. umgesetzt wird. Zweitens: Falls Du noch kein Testament/Erbvertrag/Vorsorgeauftrag hast: Solche Dokumente sollte man aufsetzen, solange man noch gesund ist. Sobald man nicht mehr «klar im Kopf» ist, wird das immer schwieriger. WildbachPartner AG Wildbachstrasse 46 / Kieselgasse 12 8008 Zürich Tel. +41 (0)44 387 52 00 ​info@wildbachpartner.ch


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Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

PUBLIREPORTAGE

LIFE & STYLE 29

Schönheit von innen – mit rein natürlichen Vitaminen und Mineralstoffen Als Haar- und Make-up-Profis kennen wir uns in Sachen Schönheit aus. Mit den richtigen Techniken, einem guten Gespür für Ästhetik und den besten Produkten lassen wir unsere Kundinnen und Kunden erstrahlen. Für ein tolles Erscheinungsbild muss Ihr Körper aber auch von innen gut und mit den richtigen Nährstoffen versorgt sein. Deshalb bieten wir Ihnen die ersten 100% natürlichen Produkte exklusiv in unserem Salon an. Gesunde Haut, Haare und Nägel gehören für die meisten Menschen zu den herausragenden Schönheitsattributen. Diese erreicht man einerseits mit der richtigen Pflege und dem richtigen Styling, genauso wichtig ist aber ein gesunder Lebensstil. Das heisst ausreichend Schlaf, Entspannung, Bewegung und frische Luft sowie eine ausgewogene Ernährung mit den wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. In Pfäffikon SZ hergestellt Leider ist es in unserem modernen Alltag meist unrealistisch, durch die Ernährung eine optimale Versorgung an Vitaminen und Mineralien zu erreichen. Ein Nahrungsergänzungsmittel ist hier die beste Lösung. Wir von Les Artistes setzen mit vollster Überzeugung auf die Produktereihe Beneganic der gleichnamigen Firma aus Zürich. Beneganic ist der erste 100% natürliche Vitamin- und Mineralstoffkomplex. Im Gegensatz zu herkömmlichen synthetischen Vitaminen enthalten die Produkte zusätzlich alle wertvollen sekundären Pflanzenstoffe. So kann unser Körper die Vitamine optimal verwerten und sie erfüllen ihren gesundheitlichen Zweck.

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SCHAUFENSTER

PUBLIREPORTAGE

Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

Hedin Automotive schenkt Spielzeug ein zweites L ­ eben CHF 1'000 Spielzeug-Eintauschprämie für neuen BMW oder MINI. Spielzeug kommt Verein BROKIDS zugute. Insbesondere zu Weihnachten stehen Spielsachen für Kinder auf dem Wunschzettel, und die Regale im Kinderzimmer füllen sich mit Neuheiten und Altes bleibt oftmals unbespielt. Hedin Automotive startet daher mit einer ganz besonderen Aktion ins neue Jahr. Wir schenken ausgedientem Spielzeug ein zweites Leben und unseren Kunden im Gegenzug CHF 1'000 «Spielzeug-Eintauschprämie» auf einen neuen BMW oder MINI sowie einen Satz Original Winterräder. Alle Spielsachen spenden wir an

das BROKIDS Förderangebot mit Sitz in Zürich-Seebach, Regensdorf und Opfikon. BROKIDS bereitet Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren durch Training und Arbeitserfahrungen mit drei Reparaturwerkstätten und integriertem Shop auf die Zeit der Berufswahl vor. Das BROKIDS-Förderangebot will dazu beitragen, dass wieder mehr Schülerinnen und Schüler in der Agglomeration Zürich den direkten Einstieg in eine Berufslehre nach der obligatorischen Schulzeit schaffen. In den letzten zehn Jahren haben im Kanton Zürich rund 27% der Schulabgänger den direkten Einstieg in eine Berufslehre (oder in eine Mittelschule) nicht geschafft. Über diverse schulische oder praktische Brückenangebote führte der Berufsfindungsweg für die Mehrheit dieser Jugendlichen weiter. Rund 500 Schulabgänger blieben jeweils in den erwähnten Jahren gar ohne Anschlusslösung. Der Verein BROKIDS ermöglicht das Förderangebot durch Sachspenden und Förderbeiträge von Dritten sowie zu rund 15% aus dem Wiederverkauf der aufgefrischten und reparieren Kinderartikel. Zudem engagieren sich rund 35 ehrenamtliche Mitarbeitende insbesondere der Generation 55+. Wir freuen uns auf diese besondere Kooperation. Die ersten Eintausch-Spielsachen haben bereits unsere Standorte in Dielsdorf, Samstagern und Wohlen erreicht: Vom Brettspiel

Liste 4 – am 27. März 2022

über Holzspielzeug bis hin zum Hüpftier. Qualitätsartikel oder Antiquitäten dürfen auch defekt sein, da diese mit viel Passion wieder repariert werden. Kuscheltiere und Kleidung können jedoch nicht eingetauscht werden. Weitere Informationen zur Aktion unter www.hedinautomotive.ch/de/spielzeugeintausch

In den Gemeinderat

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

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SCHAUFENSTER 31

Das Elfenhaus an der Eintrachtstrasse bietet Räume mit Wohlgefühl.

Elfenhaus erscheint im neuen Kleid! «Der bunte Garten des Lebens» zeigt sich in seiner ganzen Vielfalt Elfenhaus ist ein Unternehmen, das aus vielen wertvollen Verbindungen besteht und dem Kunden ein hochqualitatives Angebot bietet, das ihn persönlich in seinem Leben und auf seinem Lebensweg unterstützt. Professionalität und Fachkenntnis sind ein wichtiger Bestandteil in ihrer Arbeit. Persönliche, herzliche Kundenbetreuung, die Nachhaltigkeit in allen Betriebsabläufen sowie das WIR und mit der Natur eins sein, ist eine wichtige Grundhaltung des Elfenhauses. Die vier Hauptunternehmensbereiche des Elfenhaus sind: Elfenhaus Shop & Showroom, Online Versand: «Edel, nachhaltig, energetisch und lichtvoll (erhebend und aufbauend)»: Ausgesuchte und edle Produkte, die einen Mehrwert für die Menschen sind, werden im Shop und Versand angeboten. Edle Zedernprodukte, Zirbit-Yogamatten, ätherische Öle, spez. Naturkosmetik. Pinura Zirbenschlafsystem mit individueller Beratung für einen gesunden Schlaf. Idealsound-NaturalsoundSystem, Phempyramiden u.v.m.

Räumlichkeiten bieten Platz für Kurse, Aus- und Weiterbildungen, Yoga und Bewegung, Meditation, Vorträge, Events und Ausstellungen, Einzel und Gruppensitzungen. Das Seminarzentrum ist technisch ausgerüstet, um Online- und Hybrid-Veranstaltungen durchzuführen.

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Klaus Theuretzbacher (Geschäftsführer Elfenhaus), Hanny Theuretzbacher und Daniela Schlegel bilden das Kernteam im Elfenhaus.

einen kraftvollen Auftritt im Leben und Business. Klaus Theuretzbacher Coaching: «Entwickle Deine Schöpferkraft!» – für ein Leben in Fülle, Freude und Leichtigkeit. Elfenhaus Radio – «Natürlicher Austausch, der verbindet»: Radio Elfenhaus bietet professionelle Video- und Tonproduktionen für Pitch- oder Image-Videos an. Neu im Angebot sind Livestreaming für Veranstaltungen, wie Seminare, Vorträge, Konzerte und mehr, die via Konferenztools, wie z.B. Zoom, Youtube, Vimeo, Facebook usw. übertragen werden können. News Seit Januar 2022 befindet sich Daniela Schlegel – Coaching Center Schlegel GmbH – in den Räumlichkeiten des Seminarzentrums Elfenhaus, Eintrachtstrasse 7 in 8820 Wädenswil. (www.danielaschlegel.ch).

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Ich bin jetzt schon seit mehr als fünf Monaten hier in den USA. Die Zeit vergeht wahnsinnig schnell, die Hälfte meines Austauschjahres ist bereits vorbei. Mitte Dezember hat mich meine beste Freundin aus Wädenswil besucht. Das hat mich sehr gefreut; sie blieb für zwei Wochen und wir konnten Weihnachten und meine Schulferien zusammen verbringen. Die gemeinsame Zeit habe ich sehr genossen, da ich meine Familie und Freunde sehr vermisse. Mit meiner Gastfamilie sind wir nach Chicago gefahren. Chicago liegt ungefähr drei Stunden westlich von Albion und ist die drittgrösste Stadt der USA. Eine schöne Stadt, aber als wir dort waren, war es sehr kalt und windig. Wir haben den Millennium Park besucht mit dem berühmten Cloud Gate, eine öffentlich zugängliche Skulptur des britischen Künstlers Anish Kapoor. Die Skulptur wird aufgrund ihrer Form auch «The Bean» genannt. Die Hülle wurde aus 168 gewölbten Edelstahlplatten durch Schweissen zusammengefügt und wurde so geglättet und hochglanzpoliert, dass keine Nähte sichtbar sind. Davor lassen sich tolle Selfies schiessen. Wir waren auch auf dem Navy Pier, eine etwa ein Kilometer lange Seebrücke im Michigansee. Auf dem Pier ist unter anderem ein Museum, ein Kino und ein 47,5 m hohes Riesenrad. Auch in Chicago gibt es leider sehr viele obdachlose Menschen, aber im Gegensatz zu Los Angeles, wo ich im November war, war es sehr sauber auf den Strassen. Ich habe das erste Mal Weihnachten auf einem anderen Kontinent verbracht. In den USA bringt der Santa Claus die Geschenke. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember kommt er durch den Kamin gerutscht und verteilt die

Geschenke, die in den aufgehängten Socken (die sogenannten «Stockings») platziert werden. Einige Guetsli und ein Glas Milch werden häufig als «Snack» für den Weihnachtsmann am Heiligabend hingestellt. Da meine Gastfamilie keine kleinen Kinder mehr hat, haben wir die Geschenke einfach ausgepackt, ohne Socken aufzuhängen. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Geschenke auf einmal gesehen. Nach dem Geschenkeauspacken geht man zur Familie essen, das ist meistens am Nachmittag. Das Essen war ähnlich wie beim Thanksgiving. Nach dem Essen gab es dann nochmals Geschenke. Es war ein schönes Fest und ich konnte die Familienmitglieder meiner Gastfamilie noch besser kennenlernen. In den USA hat Sport einen grossen Stellenwert. Die meisten Schülerinnen und Schüler machen eine oder mehrere Sportarten. Das Sportangebot an der Schule ändert sich zu jeder Jahreszeit. Für die Mädchen wird im Herbst Volleyball, Golf oder Cross-Country angeboten, im Winter Basketball, Geräteturnen oder Cheerleading und im Frühling Baseball, Fussball oder Track. Ich möchte im Frühling gerne Fussball spielen. Im Winter gibt es auch Fussballspiele, die sind zur Vorbereitung auf die Frühlingssaison. Ausserdem habe ich in der Schule zweimal wöchentlich Konditionstraining. Ich hatte schon zwei Spiele. Ich bin Stürmerin und habe auch schon ein Goal erzielt, und wir beide Spiele gewonnen. Es macht mir Spass, aber ich bin immer sehr nervös vor einem Spiel. Anfang Januar hat an der Schule das erste Semester geendet, nun ändert der Stundenplan, allerdings ändern sich nur zwei meiner Fächer. Ich freue mich, einen anderen Alltag zu haben, da wir jeden Tag immer die gleichen Fächer in der gleichen Reihenfolge haben, was mit der Zeit sehr langweilig ist. Die 16-jährige Wädenswilerin Rhea Bischof befindet sich seit Juli 2021 in einem Exchange Year in den USA. Im Wädenswiler Anzeiger berichtet sie von ihren Erlebnissen.


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TOUCHÉ

TISCHTENNISCLUB WÄDENSWIL

Schülerturnier wird in den Frühling verschoben Ein weiteres Mal muss die Nachwuchsabteilung des TischtennisClubs Wädenswil ihre Planung über den Haufen werfen und die für Mitte Februar vorgesehene Lokalausscheidung der «School Trophy» bis auf Weiteres verschieben. Zuvor konnte ein für Januar vorgesehener Teamanlass im Rahmen des Bezirksschulsports nicht stattfinden. Ins Wasser fällt auch ein Schnuppertag für interessierte Kinder und Jugendliche. Es ist für die Vereine momentan eine leidige Angelegenheit. In Anbetracht immer neuer Massnahmen, die der Pandemie entgegenwirken sollen, können viele Veranstaltungen nicht oder nur unter sehr strikten Bedingungen stattfinden. Diesem Umstand fällt auch die vorgesehene Durchführung des vor Jahresfrist bereits einmal gestrichenen Schülerturniers, der «School Trophy», vorerst zum Opfer. Die erfahrenen Organisatoren dieses Traditionsanlasses hoffen, zu einem späteren Zeitpunkt den Anlass doch noch ausschreiben zu können, ihn bestenfalls «tranchenweise» stattfinden zu lassen. Statt eines grossen Anlasses gäbe es dann erstmals mehrere kleine, aufgeteilt nach Kategorien. Vorerst soll aber abgewartet werden, unter welchen Bedingungen solche Lokalausscheidungen im Frühling dann ausgetragen werden könnten. Verschiedene Szenarien werden vereinsintern schon einmal evaluiert und abgewogen.

anhin vorbildliches Krisenmanagement. Nach dem Kürzertreten von Cheftrainerin Sonja Wicki ist ihre Aufgabe nicht leichter geworden. Auch die immer wieder zu verarbeitenden Anpassungen seitens Verbandes werden ohne Wimperzucken pariert und situationsgerecht umgesetzt. Eine schlanke Organisation ermög-

licht es ihnen, gemeinsam mit den betroffenen Trainern auch auf kurzfristige Ausfälle oder die Streichung von Wettkampfterminen angemessen zu reagieren. Trotzdem ist natürlich auch im Nachwuchsbereich die Situation etwas angespannt, werden die Gruppenverantwortlichen wesentlich mehr gefordert als noch vor Beginn der Covid-19-Pandemie. Ein Schnupperanlass hätte interessierte Kinder und Jugendliche ansprechen sollen. Auch dieser wurde nun aber verschoben und soll, wie die School Trophy, zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

Wie schon im Vorjahr: Das traditionelle «Schüeli» muss verschoben werden.

Auch Schnupperanlass vertagt Olivier Rasper und Colin Jüni, Co-Nachwuchsverantwortliche im TTC Wädenswil, leisten ein bis

2G+ Zu Verschiebungen kam es im Januar erwartungsgemäss auch im Spielbetrieb: Beide Nationalliga-B-Matches des Fanionteams wurden auf Ende Februar verlegt, da der nationale Verband für die Durchführung der Rückrundenpartien «2G+» als Standard anordnete. Dieselbe Regelung gilt nicht nur für die Wädenswiler Nationalliga-Mannschaft, sondern vorläufig auch für Punktespiele in den Regionalligen, wo der TTC Wädenswil mit weiteren sieben Mannschaften bei den Männern, dem Reserveteam der Frauen und zwei Seniorenmannschaften engagiert ist. In der Nationalliga A – mit Beteiligung der Wädenswiler Frauen – wird lediglich die 3GPflicht umgesetzt. Fürs allgemeine Training gilt: Ein Verein muss tageweise oder generell entscheiden, ob mit Maske gespielt werden soll oder ob nur mit gültigem Testzertifikat (2G+), dafür ohne Maske, gespielt werden kann. Gemäss BAG dürfen sich die beiden Varianten «2G+» und «2G mit Maske» nicht mischen. 2G+ bedeutet «genesen oder geimpft UND getestet» oder man hat ein Impf- oder Genesungszertifikat, das nicht älter als 120 Tage ist. Von der Maskenpflicht ausgenommen sind während der sportlichen Aktivität unter 16-jährige Kinder und Jugendliche. Sie unterstehen weder einer Masken- noch einer Zertifikatspflicht. TTC Wädenswil

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

SG WÄDI/HORGE 35

Vertragsverlängerung mit Pedja Milicic Die SG Wädenswil/Horgen (NLB) freut sich die Vertragsverlängerung um weitere 2 Jahre mit Trainer Pedja Milicic bekanntzugeben. Nach der erfolgreichsten Saison in der Geschichte der Spielgemeinschaft lag es auf der Hand, dass die Verantwortlichen versuchten so früh wie möglich mit Milicic zu verlängern, wohlwissend, dass sein Name wohl bei einigen NLA- und SPL-Teams auf der Wunschliste steht. Ausschlaggebend für eine Verlängerung war wohl, dass Milicic auch in den nächsten Jahren mit dem grössten Teil seiner «Familie» weiterarbeiten und weitere Eigengewächse in das Fanionteam integrieren kann. Wo sein Abenteuer irgendwann enden wird steht in den Sternen, aktuell grüssen die Seebueben von der Tabellenspitze mit 2 Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger auf den 3. Rang. Eine Qualifikation für eine weitere Aufstiegsbarrage darf aktuell also durchaus als realistisch angeschaut werden. «Es ist kein Geheimnis, dass Pedja immer das Maximum mit seinen Mannschaften herausholen will. Nach dem knapp verpassten Aufstieg in der letzten Saison, reizt ihn natürlich eine Wiederholung einer Aufstiegs-Barrage mit dem dieses Mal hoffentlich besseren Ende für sein Team. Von Vereinsseite her hat er aber keinen Druck zu erwarten, das Saisonziel (vorderes Tabellendrittel) bleibt immer noch dasselbe», meint Sportchef Beat Rellstab. Milicic bleibt auch weiterhin Leistungstrainer der Juniorenmannschaften U13-Inter, U15-Elite und U19-Inter, daneben ist er hauptverantwortlich für das Handball Leistungszentrum Zürichsee. Wir freuen uns sehr auf eine weitere Zusammenarbeit und hoffen, dass diese freudige Mitteilung auch einen positiven Effekt auf die kommenden Spielergespräche haben wird.

SG Horgen/Wädenswil U13 Inter verliert 1. Aufstiegsspiel knapp mit 31:32 gegen die SG Fürstenland.

Erfreuliches aus der Nachwuchsabteilung Ein Juniorenteam, die U13 Inter Mannschaft von Trainer Oliver Thoma und Mathias Sigg sowie erstmals auch zwei MädchenNachwuchsteams der SG Zürisee schafften nach Abschluss der Qualirunde den Sprung in die Aufstiegsrunde der EliteKlasse. In der höchsten Juniorenliga, der Elite, tummeln sich jeweils die Nachwuchshoffnungen der Spitzenvereine. Meistens sind diese Teams Zusammenzüge der besten Talente einer Region. Wie schwierig es ist sich in dieser Liga durchzusetzen spürt die Momentan einzige Mannschaft der SG Horgen/Wädenswil, das U15-Elite-Team. Trotz intensivem Training ist es ihnen noch nicht gelungen ein Meisterschaftsspiel für sich zu gewinnen. Eine Erfahrung, sich mit den besten des Jahrgangs zu messen, ist es aber allemal und natürlich auch ein Sprungbrett für die späteren Handball-Jahre.

Gute Chancen für einen Aufstieg haben alle drei Teams, wenngleich die FU16 und U13 das erste Spiel verloren geben mussten. Am besten, oder fast perfekt, läuft es diese Saison dem FU14-Team, begleitet vom Trainerteam Michael Gerdsmeier, Jürg Widmer und Lea Schärer. Zum Glück musste die FU14-Inter zur Saison 2021/2022 nur wenige Spielerinnen in die nächste Altersklasse abgeben, und schon nach ein paar Trainingswochen war klar, dass die neuen Spielerinnen das Team verstärken würden. Mit einer blütenweissen Weste und

16:0 Punkten konnte die Qualifikation erfolgreich abgeschlossen werden. Auffällig war besonders, dass das Team viel Spass entwickelt hat nicht nur Tore zu werfen, sondern sie auch zu verhindern. Mit nur 120 Gegentoren in 8 Spielen kassierte die FU14 nicht nur die wenigsten Gegentore aller Hauptrundengruppen, sondern bekam im Schnitt nur 15 Gegentore. Das erste Spiel der Aufstiegsrunde konnte mit 37:8 überlegen gewonnen werden, die schweren Spiele stehen aber noch bevor. Wir hoffen und drücken die Daumen, dass die Aufstiegsrunde ähnlich erfolgreich wird wie die Hauptrunde und mindestens ein Team der SG Zürisee oder der SG Horgen/Wädenswil den Sprung in die Oberliga der Junioren, die Elite, schaffen wird.

SG Zürisee FU16-Inter unterliegen in Stans im 1. Aufstiegsrundenspiel mit 27:18.


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Der Abend war lau, die Stimmung gut, die OL-Posten waren gesteckt, die Gruppen eingeteilt, die Karten verteilt. Auf die Plätze, fertig, los! Leicht gestaffelt starteten die Zweiergruppen und verschwanden schnell im dunklen Wald. Wer den Reidholzwald bei Tageslicht kennt, war klar im Vorteil. Schon ein Blick auf die Karte zeigte, dass die Posten nicht von den Hauptwegen ersichtlich sein werden. Viele dachten: «Easy, die zehn Fähnchen finden wir locker in diesem MiniWäldchen.» Tja, aber da hatten die OL-Amateure die Rechnung ohne den OL-Chef gemacht (im Bild). Dieser platzierte die blauen Fähnchen sehr geschickt. Dabei kalkulierte er für das Ablaufen der Posten sportliche 20 bis gemütliche 40 Minuten. Der Abenteuerpark Reidholz

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Zu Beginn hörte man sich gegenseitig zurufen: «Hier, ich habe den Posten gefunden», aber schon nach dem dritten Posten verschluckte der dunkle Wald auch die letzten Stimmen, und nur noch die eigenen Schritte waren im Unterholz zu hören. Später erfuhren die Organisatoren, dass wilde Tiere gesichtet worden waren: Wölfe, Wildschweine, Rehe, usw. Die TVW-Redaktion geht davon aus,

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dass es sich dabei um Fehlinformationen handelt, da leider keine Beweisfotos oder -videoaufnahmen vorgelegt wurden. Alle Bilder zum Anlass sind übrigens auf der Agenda-Website des TVWs zu finden. Das Reidholz zeigte sich von seiner mystischen Seite, das Gelände wild, steil, stachelig, feucht und voller Überraschungen. Manche Gruppen nutzten den Vorteil der Kollaboration, um noch die letzten blauen Fähnchen zu finden. Und dann, nach über 45 Minuten, erreichte die erste Gruppe endlich das Ziel. Bis zu 90 Minuten waren die Gruppen unterwegs. Was übrigens so viel wie eine StandardTurnlektion beim TVW ist. Als sich die Gruppen wieder mit Punsch und Glühwein ums Feuer sammelten, zeigte sich einmal mehr, wie wichtig der gesellige Part im TVW ist. Der Austausch und das lockere Plaudern ausserhalb der Turnhalle tut gut und muss in schwierigeren Zeiten umso mehr aktiv gelebt werden. Der Auftakt ins Jahr ist geglückt. Voller Zuversicht schauen wir gemeinsam auf ein spannendes 2022! Möchtest Du auch Teil der Turnerfamilie sein? Such Dir eine passende Riege aus und melde Dich noch heute beim Riegenleiter an!


Wädenswiler Anzeiger Nr. 116 / Januar 2022

VERANSTALTUNGEN 37

Lichterzauber im Rosenmattpark Mit dem Lichterzauber Wädenswil startet die FDP Wädenswil fulminant in ihren Wahlkampf. Der Anlass, der am 5. Februar im Rosenmattpark stattfindet, zaubert Jung und Alt ein Leuchten in die Augen. Feuershow, Lichtelemente, ein in farbiges Licht getauchter Park, Kinderattraktionen und die Festwirtschaft mit Raclette und verschiedenen Getränken, sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Der Anlass startet um 18.00 Uhr und dauert bis um 22.00 Uhr und ist öffentlich. Die Feuershow startet um 19.30 Uhr. Da der Anlass draussen stattfindet, ist kein Zertifikat notwendig. Der Eintritt ist frei. (e) Weitere Informationen auch unter www.lichter-zauber.ch.

Briefmarkenbörse Horgen Der Philatelistenverein Horgen veranstaltet am Samstag, den 29. Januar 2022, von 9.30 bis 15.00 Uhr eine Börse im kath. Pfarreizentrum, grosser Saal EG, Burghaldenstrasse 7, Horgen. Der Philatelistenverein sowie die Händler sind mit einem grossen Angebot von Marken, Briefen, Karten und Literatur aus Nah und Fern vor Ort. Für jugendliche Sammler stehen viele Motiv-Marken gratis zu Verfügung. Jedermann ist freundlich eingeladen (siehe Inserat). (e)

«Sei frech, wild und wunderbar» Astrid Lindgren schuf mit Pippi Langstrumpf eine Figur, die Kinder in aller Welt bis heute beeindruckt und Erwachsene zum Denken anregt. Doch sie ist mehr als die freche Göre aus der Villa Kunterbunt. Der Literaturwissenschaftler Klaus Müller-Wille geht der Frage nach, was dieses Werk bis heute so brisant macht. Freitag, 28. Januar 2022, 20 Uhr, Schulhaus Rotweg, Rotweg 11, Wädenswil. Vor dem Anlass findet am gleichen Ort die Mitgliederversammlung der Lesegesellschaft statt (Beginn um 18.30 Uhr). (e) www.lesegesellschaft.org

17. Chinderbörsemärt am 7. Mai 2022

«eingewandert ausgewandert. Wädenswiler Migrationsgeschichten» Die Historische Gesellschaft widmet sich in ihrer aktuellen Ausstellung Ein- und Auswanderungsgeschichten. Was sind die Gründe dafür, dass Menschen zu neuen Ufern aufbrechen? Wie prägen sie die neuen Orte? Was bedeutet Heimat? Seit jeher ziehen Menschen zu und fort, wandern umher, lassen sich nieder. Sie prägen die Orte, in die sie ziehen und hinterlassen ihre Spuren. So sind die ältesten Wädenswiler Migrationsgeschichten bereits rund 5500 Jahre alt, die jüngsten werden täglich geschrieben. Was waren und sind die Gründe dafür, dass Menschen ihre Heimat verlassen und zu neuen Ufern aufbrechen? Welche Hoffnungen, Träume und Nöte sind damit verbunden? Wie haben sich die Spielregeln des Aufbrechens und des Ankommens verändert? Wie schlägt man in Wädenswil Wurzeln? Zu guter Letzt: Was bedeutet Heimat? Die Historische Gesellschaft schlägt mit dem KuratierendenDuo Leonie Ruesch und Christian Winkler einen Bogen von der ersten Besiedlung zu Zeiten der Pfahlbauer bis zu aktuellen Entwicklungen. Das älteste Ausstellungsobjekt ist rund 5000 Jahre alt und stammt aus einer Seeufersiedlung bei der Au, das jüngste befindet sich auf drei Bildschirmen. Darauf erzählen Wädenswilerinnen und Wädenswilern ihre persönlichen Migrationsgeschichten. Ein imposanter Zeitstrahl nimmt Besuchende mit auf eine Zeitreise durch verschiedene Epochen der Zu- und Auswanderung. Dabei werden auch die Bedingungen dargestellt, unter denen man «dazugehören» durfte oder nicht. Vertieft

werden zudem besondere Lebensgeschichten von Wädenswiler Persönlichkeiten, die Zuwanderung von Arbeiterinnen und Arbeitern während der Hochkonjunktur, hier entstandene Gemeinschaften sowie Emigrationsgeschichten nach Nordamerika. Das Begleitprogramm der Ausstellung bietet öffentliche Führungen durch die Ausstellung sowie drei Soirées mit Führung und frischen syrischen Falafeln. Am 3. Februar gibt ein Podiumsgespräch Einblicke in drei persönliche Migrationsgeschichten. Am 19. März gibt es die Gelegenheit, die Zurich International School zu besichtigen. Am 7. April wird mit Hildegard Weber-Lipsi eine international bekannte Wädenswiler Künstlerin vorgestellt, die eine dramatische Fluchtgeschichte durchlebte. Für Schulklassen der Mittel- und Oberstufe werden Workshops angeboten, Gruppen können private Führungen buchen. (e) «eingewandert ausgewandert. Wädenswiler Migrationsgeschichten» 22. Januar bis 24. April 2022, Kulturgarage Wädenswil Mittwoch 14–17 Uhr, Samstag 14–17 Uhr, Sonntag 11–16 Uhr. Ausstellungs-Soirées mit frisch zubereiteten syrischen Falafeln: jeweils donnerstags, 17. Februar, 24. März und 21. April; 18 bis 21 Uhr geöffnet. Mehr Informationen unter www.historische.ch.

Gebrauchte Kindersachen selber verkaufen oder günstig einkaufen? Dies ist das Motto des Chinderbörsemärts. Jede Familie kennt es: Die Kinder wachsen im Nu aus ihren Kleidern und Schuhen heraus und bewährtes Spielzeug, das Trotti, das erste Velo, der Kinderwagen, der Tripptrapp oder anderes sind nicht mehr altersgemäss. Jedoch Fortwerfen ist einem ein Gräuel. Gebrauchtes sammelt sich deshalb in Kästen, Keller und Estrich an. Warum diese Sachen nicht selber auf dem Chinderbörsemärt verkaufen? Dieser 2013 gegründete Markt mit seinen rund 32 Ständen ist aus Wädenswil nicht mehr wegzudenken und lädt Gross und Klein im Frühling und Herbst zum Stöbern, Entdecken und Kaufen ein. Sichern Sie sich einen Standplatz, «de Schnäller isch de Gschwinder». Der Markt mit Beizli findet am Samstag, 7. Mai, von 9–13.30 Uhr auf dem Eidmattplatz, Wädenswil, statt; bei Regen findet der Märt nicht statt. (e) Für Standanmeldungen oder Infos: www.chinderboersemaert.ch

Rääbe-Jass: verschoben Aufgrund der Corona-Situation ist das OK zur Entscheidung gelangt, den Start für den Rääbe-Jass auf den 15. März zu verschieben. Dieser Anlass soll ab dann jeden dritten Dienstag im Monat im Gemeinschaftsraum der Alterssiedlung Bin Rääbe zwischen 14.00 und 17.00 Uhr stattfinden. (e) Ansprechpersonen: Rita Eiholzer (Tel. 076 559 64 04), Verena Ruf (Tel. 079 676 78 53), Renata Minoretti (Tel. 079 575 94 33), Freddy Koller (Tel. 076 372 94 06)


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38 VERANSTALTUNGEN

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DO, 10.02.2022

FR, 28.01.2022

ABGESAGT: Tanz-Café mit Live-Musik

«Sei frech, wild und wunderbar!» Lesegesellschaft Wädenswil Ein Abend mit Prof. Klaus MüllerWille über Pippi Langstrumpf und ihre Erfinderin Astrid Lindgren Vorgängig um 18.30 Uhr: Mitgliederversammlung der Lesegesellschaft 20.00 Uhr, Aula Schulhaus Rotweg

Quartiertreff Dienststelle Soziokultur Stadt Wädenswil 14.00-17.00 Uhr Gemeinschaftsraum, Alterssiedlung Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 15, Wädenswil

Tangoabend mit Tango-DJ Gospelchor Wädenswil Jahreskonzert des Gospelchors Wädenswil, dem Motto «For the beatuy of the earth» gewidmet. 19.30 Uhr, ref. Kirche Wädenswil DO, 03.02.2022

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Lichterzauber FDP Wädenswil Der Anlass zaubert Jung und Alt ein Leuchten in die Augen. Feuershow, Lichtelemente, ein in farbiges Licht getauchter Park, Kinderattraktionen und Festwirtschaft mit Raclette und verschiedenen Getränken. 18.00–22.00 Uhr, Rosenmattpark

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DO, 17.02.2022 Quartiertreff Dienststelle Soziokultur Stadt Wädenswil 14.00-17.00 Uhr Gemeinschaftsraum, Alterssiedlung Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 15, Wädenswil

DO, 24.02.2022 Quartiertreff Dienststelle Soziokultur Stadt Wädenswil 14.00-17.00 Uhr Gemeinschaftsraum, Alterssiedlung Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 15, Wädenswil

DO, 03.03.2022 Quartiertreff Dienststelle Soziokultur Stadt Wädenswil 14.00-17.00 Uhr, Gemeinschaftsraum, Alterssiedlung Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 15, Wädenswil Stammtisch Jahrgang 1955 Stadt Wädenswil Hier trifft sich der Jahrgang 1955 für ein gemütliches Beisammensein. 15.00-17.00 Uhr, «Di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil


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Kommandowechsel bei der Feuerwehr Anfang 2022 übernahmen Philipp Widmer und Michael Baumann in der Kommandostelle die Posten ihrer Vorgänger. Hauptmann Karl Rusterholz tritt nach 29 Jahren – davon 16 als Kommandant – und Oberleutnant Edi Tanner nach 31 Jahren – davon 16 Jahre als Zugchef vom 1. Zug – in den wohlverdienten Feuerwehrruhestand ein. Beide haben die Qualität und den Ausbildungsstandard der Feuerwehr Richterswil nachhaltig geprägt. Ganz allgemein hat die Feuerwehr in den letzten 30 Jahren einen wichtigen Wandel durch-

gemacht. Damals war man sich zwar der Aufgabe bewusst, die der Organisation auferlegt wird,

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die Geselligkeit jedoch stand klar im Vordergrund. Heute verlangt der Kunde selbst von einer Milizorganisation hundertprozentigen Text: Reni Bircher Bilder: zvg Einsatz und absolute Professionalität. Ebenso trägt die Gebäudeversicherung – allein im Kanton Zürich beträgt der versicherte Ge-

bäudewert 521,3 Milliarden Franken (Stand 2020) – massgebend dazu bei, dass die Ausbildungen professionell gestaltet werden, um so die Schadenssummen niedriger zu halten. Die Mannschaftsbestände sind zurückgegangen, der Ausbildungsstandard jedoch steht auf sehr hohem Niveau. Die technische Ausrüstung bei den Einsätzen hat sich ebenfalls verbessert, die Ausbil-

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RICHTERSWIL 3

Richterswiler Anzeiger / Januar 2022

dungsziele entsprechend angepasst und hoch gesteckt. Trotzdem wird und muss der gesellige Aspekt gepflegt werden, weil sie der Psychohygiene dienlich ist. Denn auch wenn bisher noch jeder Brand gelöscht worden ist, so bleiben die Bilder der Zerstörung, das Elend, welches zurückbleibt, noch lange im Gedächtnis haften. «Natürlich kann man sich extern professionelle Hilfe für Debriefings holen», erklärt Karl Rusterholz. Eine fast aufgezwungene Aufarbeitung der Geschehnisse an externer Stelle will allerdings nicht jeder. «Die Situationen vor Ort verlangen nach absoluter Verlässlichkeit, und wenn der Zusammenhalt und das Vertrauensverhältnis untereinander gut ist, dann kann man im Nachhinein auch über einen Einsatz diskutieren und es so verarbeiten.»

ruhigem Gewissen meinen Posten übergeben. Wir haben ein so breites Spektrum an guten Leuten wie nie zuvor. Gab es auch Einsätze, die Euch erschüttert haben? Tanner: Emotional sicher mehr als einer. Rusterholz: Allerdings. Eigentlich jeder. Manche Einsätze fordern einen geistig nicht so sehr, da ist man «einfach am chrampfen und löschen», manchmal geht das 12, 24 Stunden. Andere packen einen emotional, vor allem, wenn man die Betroffenen kennt. Hinzu kommt die eigene mentale Verfassung – man kann abends zufrieden zu Bett gehen, wenn das Telefon um 3 Uhr nachts klingelt, erwischt es Dich möglicherweise auf dem falschen Fuss (Tanner nickt zustimmend).

Gesellschaftliche Heraus­forderung Die Feuerwehr Richterswil ist seit mehreren Jahren gut aufgestellt. Die neuen Gesellschaftsmodelle sind laut Fachmann jedoch eine Herausforderung und bedürfen im Milizsystem möglicherweise in wenigen Jahren der Anpassung. Ohne diese abwerten zu wollen ist eine Mitgliedschaft für Paare mit Kindern, welche einem Jobsharing nachgehen, nicht möglich. Manche Frauen und Männer, die gerne mitmachen möchten, erkennen nach dem ersten Gespräch, dass es mit dem Familienleben nicht vereinbar ist. Um die Feuerwehrleute auszubilden muss viel Zeit und Geld investiert werden. Entsprechend wird von den Mitgliedern Disziplin bei der Wahrnehmung der Übungstermine verlangt. Wer mehr als drei-, viermal im Jahr bei den Übungen fehlt, mit dem wird das Gespräch gesucht. «Wenn jemand einfach an zwei Einsätzen im Jahr teilnimmt, nützt uns das nichts; wir brauchen geschulte Leute», sagt Edi Tanner. Die Verantwortung liege schliesslich beim Kommandanten, wenn etwas passieren sollte und festgestellt wird, dass der Betrieb nicht korrekt geführt wird. Die Ausführungen der Männer macht klar: bei der Feuerwehr Richterswil ist nur der Ein- und Austritt freiwillig, alles dazwischen ist Pflicht, um nicht nur Hab und Gut, sondern auch um Men-

Lange Jahre zusammen im Team: Phillip Widmer, Edi Tanner, Michael Baumann und Karl Rusterholz (v.l.n.r.). schenleben zu retten und zu schützen. Ein Interview: Ihr habt beide fast gleich lang in der Feuerwehr Richterswil gedient; fällt der Abschied schwer? Karl Rusterholz: Ja. Allerdings denke ich, dass nach so langer Zeit etwas frischer Wind ganz gut tut, dass junge Leute nachkommen mit neuen Ideen. Ich selbst bleibe noch als Kantonaler Einsatzleiter und Instruktor tätig, das heisst, ich bilde die Leute aus und helfe bei grösseren Ereignissen kantonsweit mit, wenn ich angefordert werde. Edi Tanner: Ja und nein. Ich werde meine wirklich guten Kollegen vermissen, mit denen ich arbeiten durfte. Als ich vor zwei Jahren einen schweren Unfall hatte, habe ich überlegt mit der Feuerwehr aufzuhören. Dass ich heute wieder fast am gleichen Ort bin wie zuvor, das habe ich auch der Truppe hier zu verdanken. Vom Pikettdienst habe ich definitiv genug, es fiel mir auch immer schwerer, nach einem harten Arbeitstag noch eine Pikettübung absolvieren zu müssen … Ich bin aber weiterhin als Präsident des Feuerwehrvereins aktiv. Was trieb Euch an, über so viele Jahre Dienst zu tun?

Rusterholz: Bei mir kommt das klar von Berufes wegen. In unserem Betrieb bauen wir Feuerwehrautos. Nach der Lehre, den Weiterbildungen und dem Einstieg in den Familienbetrieb befand mein Vater, dass ich keine Feuerwehrautos bauen kann, ohne bei der Feuerwehr tätig zu sein. Dazu hatte er immer ein Beispiel: «Du kannst keine Erntemaschine bauen, wenn Du nicht weisst, wie man einen Gummel (Kartoffel) aus dem Boden holt». Das war mein Antrieb, und nebst dem spannenden Umfeld, war es die Kameradschaft, die mich hier hielt. Hier zeigt jeder sein wahres Gesicht, Du hast keine Ressourcen, um Dich zu verstellen; das schätze ich über alle Massen. Tanner: Mein Vater war schon 30 Jahre bei der Feuerwehr, ich bin da so reingerutscht. Zudem lag es in meinem eigenen Interesse, denn ich führe einen Betrieb, habe ein Eigenheim und bin darum besorgt, dass das im Notfall auch geschützt bzw. gelöscht wird. Und es ist ein Dienst an der Gemeinde. Irgendetwas macht ja jeder dafür. Für mich warʼs die Feuerwehr oder Politik … Ausserdem hat es Spass gemacht, die Jungen auszubilden, und wenn ich mir das Resultat heute ansehe, dann kann ich mit

Wie macht man danach ­weiter? Rusterholz: Man muss lernen, die Bilder nicht zu verdrängen, aber man muss sie katalogisieren und im Kopf in Schubladen ablegen. Ab und zu geht sicher wieder eine auf, aber wenn man gelernt hat, damit umzugehen, dann schaut man sie sich an und schiebt die Schublade wieder zu. So funktioniere ich zumindest. Tanner: Bei mir sind gerade ein paar solcher Schubladen aufgegangen … Ich erinnere mich an einen 25. Dezembermorgen, als in einem Einfamilienhaus der Christbaum gebrannt hat. Da war das ganze Wohnzimmer zerstört. Für uns war der Einsatz beendet, aber für diese Familie muss es ein Albtraum gewesen sein. Solche Situationen gab es eine zeitlang leider häufig. Autounfälle … auch ganz schlimm. Welche Ratschläge habt Ihr Euren Nachfolgern erteilt; was macht Eurer Meinung nach einen guten Kommandanten aus? Rusterholz: Authentisch bleiben; Anliegen der Kameraden annehmen, dazu gehört auch Kritik; die Gruppe führen, denn Verantwortung kann nicht delegiert werden, und sich bewusst sein: «Ein Mann ist kein Mann»; Selbstreflexion betreiben; offen und transparent sein. Das scheint mir das A und O zu sein. (Fortsetzung Seite 4)


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RICHTERSWIL

In den letzten 16 Jahren, in denen ich Kommandant war, haben Edi und ich insofern auch Verantwortung übernommen, indem wir nie gleichzeitig in Urlaub gefahren sind, waren auch selten zusammen auf ein Bier aus. Wir wussten, dass wir uns hundertprozentig auf den anderen verlassen können. Und wenn einer von uns einen Entscheid gefällt hat, dann hat der andere das nicht in Frage gestellt. Tanner: Das kann ich voll unterstützen. In dieser Position muss man offen bleiben. Bei der Übergabe habe ich gesagt, dass man vor einer Instruktion nicht zu viel aufschreiben, sondern vor die Leute stehen und frei drauflosreden soll. Das ist die ehrlichste Form der Kommunikation. Aber das muss erst gelernt werden, das erging mir genauso. Ich möchte meinen Nachfolgern gerne nahelegen, dort Kritik zu üben, wo sie hingehört. Früher hat man die Offiziere zur Seite genommen und kritisiert,

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heute dürfen alle mitbekommen, dass auch ein Ranghöherer mal Mist baut. Rusterholz: Das war wirklich so: an einer Mannschaftsbesprechung wurden alle Ränge gesondert behandelt. Damit haben wir aufgehört und jeder darf alles hören. Ich bin fest davon überzeugt, dass bei einer funktionierenden Feuerwehr sämtlichen Mitgliedern der Rang weggenommen werden könnte und die Gruppe würde trotzdem reibungslos auf dem Schadensplatz agieren. Unsere Nachfolger haben das intus, deshalb können wir auch guten Gewissens in den Ruhestand gehen. Eine weitere Empfehlung wäre die körperliche Fitness im Auge zu behalten: es nützt nichts mit 400 PS starken Lastwagen zum Einsatzort zu donnern und dann im dritten Stock schon einem halben Kollaps zu erliegen, weil man nicht fit ist. Was wird Euch am meisten fehlen? Rusterholz: Im Laufe meines Lebens habe ich gemerkt, dass es eine gewisse Flexibilität braucht. Ein durchgetakteter Tagesablauf ist bei der Feuerwehr nicht möglich, denn der Alarm kann jederzeit ausgelöst werden. Das spiegelt sich auch im Privatleben wider: das Elend, das man bei solchen Einsätzen mitbekommt, das veranlasst schon dazu, dass man anfängt zu relativieren, was wirklich wichtig ist im Leben … Ich glaube, dieses «parat sein» jederzeit wird mir fehlen. Tanner: Irgendwie ist das noch zu frisch, als dass ich das jetzt be­ antworten könnte. Einen Ersatz habe ich nicht, weiss auch nicht, ob ich einen brauche. Wir waren eben schon recht viel weg von ­Zuhause, allein übungsbedingt … frag mich in zwei Monaten nochmals (grinst). Nun zu den Nachfolgern: Seit wie vielen Jahren seid Ihr schon bei der Feuerwehr tätig? Philipp Widmer: 17 Jahre Michael Baumann: 13 Jahre

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Was bewog Euch damals, der Feuerwehr beizutreten? Baumann: Ich habe bei Karl Rusterholz die Lehre absolviert, danach habe ich einfach mal bei der Feuerwehr «reingeschaut» – und bin geblieben.

Widmer: Bei mir lief das etwas anders. Weil ich im Dorf arbeite, bin ich schon mehrfach angefragt worden, ob ich der Feuerwehr beitreten wolle. Da ich aber mitten in der Meisterprüfung war, hätte ich das zeitlich gar nicht managen können. Kaum die Prüfung abgelegt, wurde ich von Kollegen aus meiner Bikergruppe, die eben auch bei der Feuerwehr sind, erneut gefragt. Obwohl ich damals mehr in der Politik verankert war, habe ich zugesagt, mir das mal anzusehen. Was mir dort ein gutes Gefühl gab, war die Tatsache, dass man in der Feuerwehr wirklich gebraucht wird, und es braucht vor allem Leute, die hier im Dorf arbeiten und verankert sind, allein schon, um die Einsatzzeiten bewältigen zu können. Ich schätze die Kameradschaft, die enorm wichtig ist, und sicher höher bewertet wird als in der Politik (lacht). Also bin ich der Feuerwehr beigetreten. Wie viele Trainings absolviert Ihr im Monat? Widmer: Als Offizier hat man eines pro Woche, manchmal auch zwei. Als «normaler» Feuerwehrangehöriger sind es zwölf bis fünfzehn Übungen pro Jahr. War es jemals Ziel, den Posten des Kommandanten bzw. Stellvertretenden Kommandanten zu übernehmen? Baumann: Wir mussten nicht unbedingt Ja sagen – es war einfach so (lacht, die anderen fallen mit ein). (Fortsetzung Seite 4) Tanner: Wir haben sie natürlich entsprechend dort raufgestellt und vorbereitet! Widmer: Hätte mir jemand vor 17 Jahre gesagt, dass ich mal den Kommandanten mache, hätte ich ihn ausgelacht (schmunzelt). Ich habe das zuerst abgelehnt, denn mir war es nebst dem Geschäft in jenem Moment schlicht zu viel. Die Feuerwehr war für mich immer Ausgleich und Freude. Als Kommandant ist es nicht mehr einfach «nur» Ausgleich, sondern zusätzliche Arbeit mit entsprechendem Zeitaufwand. Ich bin nach mehreren Gesprächen doch noch eingeknickt, und so wie wir momentan intern aufgestellt sind und in dieser Konstellation, stimmt das für mich. Es ist eine Herausforderung, aber nun gehe ich diesen neuen Weg mit Freude an.

Baumann: Ein Ziel von mir war es sicher nicht, aber man entwickelt sich schrittweise und merkt irgendwann, in welche Richtung es gehen wird. Dass ich diese Position mit Philipp zusammen ausfüllen kann, um weiterzuführen, was Karl und Edi aufgebaut und hinterlassen haben, das gefällt mir. Wir wurden auch gut vorbereitet, und unsere Vorgänger gaben uns genug Raum und Möglichkeiten, die anfallenden Aufgaben auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln mit dem entsprechenden Backup – das würde ich vielleicht auch später gerne in Anspruch nehmen. Mit jedem Weggang geht etwas Wissen verloren. Wir haben jetzt beispielsweise kaum mehr Landwirte bei uns, und wenn etwas mit Tieren sein sollte, dann wären wir froh um einen Experten. Dann nimmt der berufliche Hintergrund der Kameraden Einfluss? Baumann: Ja, das ist sehr wichtig! Widmer: Wenn ich einen Zimmermann oder Gärtner im Einsatz dabeihabe, dann gebe ich die Kettensäge nicht dem Büroangestellten. Dann zählt die Erfahrung mit dem entsprechenden Gerät. Die fünf Leute, die jetzt die Richterswiler Feuerwehr verliessen, haben mehr Dienstjahre auf dem Buckel als wir alle vom 1. Zug zusammen … Worin dienten Euch Eure ­Vorgänger als Vorbild? Tanner: Ui, Karl, wollen wir raus? (Gelächter) Baumann: Also Edi hat das super gemacht, er war immer direkt und klar zu jedem Einzelnen, und er hat sehr viel Wert auf den Zusammenhalt des Teams gelegt. Ich bin überzeugt, dass das der springende Punkt ist, damit alle am gleichen Strick ziehen, damit alles funktioniert und jeder weiss, woran er ist. Widmer: Ich kenne die beiden jetzt seit 17 Jahren und da entsteht eine Verbundenheit. Was ich dabei besonders geschätzt habe, war die Ehrlichkeit und Offenheit, die wir einander entgegenbringen konnten. Das war nie böse oder persönlich gemeint und für die Arbeit und Entwicklung des ganzen Teams wichtig. n


RICHTERSWIL 5

Richterswiler Anzeiger / Januar 2022

Marisol mit dem Schweizer Botschafter in Uruguay, Daniel Derzic.

(zvg)

Marisol Redondo beim Gesangswettbewerb.

(Moi Delvalle)

Richterswiler Sängerin belegt zweiten Platz an ­internationalem Musikfestival Marisol Redondo bestritt als erste Vertreterin aus der Schweiz das 9. «Festival Internacional de la Canción de Punta del Este» in Uruguay. Mit ihrer gefühlvollen Ballade hat sie die Herzen der Zuhörerschaft, der Konkurrenten und der Jury im Sturm erobert. Text: Reni Bircher Die gebürtige Uruguayerin lebt seit über 18 Jahren in Richterswil. Wenn Marisol Redondo erzählt, passiert das leidenschaftlich, wenn sie singt scheint sie Funken zu versprühen und berührt den Zuhörer im Innersten, selbst wenn man ihrer Landessprache nicht mächtig ist. Dass sie an einem der wichtigsten Festivals weltweit den zweiten Platz belegt, macht sie unglaublich stolz. «Ich habe gehofft, eine Auszeichnung mit nach Hause nehmen zu dürfen. Es ist eine Ehre für mich, dass ich die Schweiz so eindrucksvoll präsentieren durfte, das hat viele Menschen sehr berührt». Das Gewinnerlied «Infinitamente 2» wurde von ihr komponiert, der Schweizer Edward Sherman steuerte den Text dazu bei. Das Musikvideo dazu wurde unter anderem am Zürichsee in Rapperswil und am Hüttnersee gedreht und flimmerte während ihres Auftrittes im Hintergrund über die

Leinwand. Marisols weiche, kraftvolle Stimme, ihr Harfenspiel und eine starke Bühnenpräsenz hat die achtköpfige Jury zu dieser fantastischen Bewertung bewogen. Das «Festival Internacional de la Canción» ist seit 2012 ein fester und wichtiger Bestandteil des Kulturlebens in Uruguay und Südamerika. Der Wettbewerb soll vor allem der Kulturförderung dienen. Gesangstalente aus aller Welt dürfen nicht nur ihr Können, sondern auch ihr Land repräsentieren. Erstmals überhaupt war 2021 die Schweiz dabei vertreten. Eine produktive Zeit Um ein ganzes Jahr musste der Musikwettbewerb wegen der Pandemie verschoben werden. Diese Zeit hat Marisol genutzt, um im letzten Frühling ihr neustes Album aufzunehmen; das erste, auf dem sie sämtliche Stücke selbst geschrieben hat, bis auf das Gewinnerlied und eines, das ihr Bruder beigesteuert hat. Das sei ein ganz

anderes Gefühl beim Singen, wenn man die selbst geschriebenen Lieder vorträgt, anstatt die Erlebnisse und Emotionen von anderen Menschen weiterzugeben. «Es sind meine eigenen Gedanken und Erlebnisse, die ich in Musik verpacken kann, das gefällt mir sehr gut», schwärmt sie. Bereits einen Monat vor Austragung des Wettbewerbes flog die Sängerin nach Uruguay, um mehrere Konzerte zu geben und ihr Album «A la deriva» (Treibend) zu präsentieren. Aufgrund solcher Auftritte wurde sie vermehrt eingeladen, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Konzerte zu geben. Selbst der Schweizer Botschafter hat sie gebeten, in diesem Jahr an einem Empfang teilzunehmen und zu singen. «Über diese Einladung habe ich mich sehr gefreut», erzählt Marisol. «Als ich im November in Punta del Este war, habe ich den Botschafter Daniel Derzic angerufen und gefragt, ob er am Festival dabei sein wird. Leider hatte er schon einen Termin an jenem Tag, lud mich aber sofort ein, ihn zu besuchen». Das hat sie auch gemacht und war ob des freundlichen Empfangs begeistert. «Daniel Derzic hat mich gebeten, ihm im

Garten mein Lied vorzutragen, das war sehr speziell», muss sie lachen, «er hat sogar ein Video davon gemacht!» Und sie findet, dass man sich als Schweizer Tourist vertrauensvoll an die Botschaft wenden kann, sollte man jemals Probleme haben. So gab es zahlreiche berührende Momente, neue Bekanntschaften, Kontakte und Eindrücke. Dass sie nicht nur von Freunden, Familie und der Zuhörerschaft unterstützt worden ist, sondern auch von einzelnen Sponsoren und der Gemeinde Richterswil, das ist für Marisol Redondo nicht selbstverständlich, und die Freude darüber ist gross. «Ich hoffe, ich kann bald einmal hier in Richterswil wieder ein Konzert geben – vielleicht unter freiem Himmel …». Ein Stück von dem Glück und Erfolg weitergeben, das die Gewinnerin in den letzten Monaten erfahren durfte. n Musikvideo zu «Infinitamente 2»: www.youtube.com/ watch?v=89FMfvDBHog Übertragung des Finales in Punta del Este (Marisol singt ab Minute 55): www.youtube.com/ watch?v=YkXkO05mxCI


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RICHTERSWIL

Richterswiler Anzeiger / Januar 2022

Kandidatinnen und Kandidaten für die Erneuerungswahlen der Amtsdauer 2022–2026 sind bekannt Bis am 11. Januar 2022 konnten bei der Gemeindekanzlei Wahlvorschläge eingereicht werden. Der Wahlgang für die politischen und kirchlichen Gemeindebehörden ist auf den 27. März angesetzt. Text: Reni Bircher Zahlreiche Vorschläge sind bei der Gemeindekanzlei Richterswil zeitgerecht eingereicht und auf deren Rechtmässigkeit geprüft worden. Folgende Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich für die Ersatzwahl der kommenden Amtsdauer zur Verfügung: Gemeinderat – 8 Sitze Bernadette Dubs (SP) – bisher Hansjörg Germann (Die Mitte) – bisher Evelyn Meuter (SVP) – bisher Willy Nüesch (FDP) – bisher Renato Pfeffer (EVP) – bisher Christian Stalder (SVP) – bisher

Marcel Tanner; auch als Gemeindepräsident (FDP) – bisher Melanie Züger (FDP) – bisher Sozialbehörde – 4 Sitze Ernst Brem (Die Mitte) – bisher Gabriela Giger (SP) – neu Seraina Leuthold (SVP) – bisher Corinne Véya (parteilos) – neu Schulpflege – 5 Sitze Mira Crivelli; auch als Schulpräsidentin (parteilos) – bisher Luisella Krauthan (parteilos) – bisher Selimi Naxhi (SP) – neu Prasath Saravanabavan (FDP) – bisher Isabelle Sonderer (SVP) – bisher

wirksam

Bernadette Dubs Gemeinderätin, bisher

Prisca Wermuth Dudler (EVP) – bisher Rechnungsprüfungskommission (RPK) – 5 Sitze Andreas Bachmann (SVP) – neu Oliver Banz; auch als Präsident (FDP) – neu Christopher Frei (FDP) – bisher Marco Mändli (parteilos) – neu Hansjörg Schlegel (Die Mitte) – bisher Röm.-kath. Kirchenpflege – 7 Sitze Die römisch-katholische Kirchgemeinde hat innert Frist keine Wahlvorschläge eingereicht. Evang.-ref. Kirchenpflege – 7 Sitze Helmut Martin Frick; auch als Präsident – bisher Ingrid Klöti – bisher

weitsichtig

Naxhi Selimi Schulpflege, neu

Meret Hensler – bisher Karin Huber – neu Roger Rotach – bisher Die eingegangenen Vorschläge werden nach Ablauf der 40-tägigen Frist veröffentlicht. Gleichzeitig wird eine neue Frist von sieben Tagen angesetzt (läuft am 27.1.22 ab), innert welcher Vorschläge zurückgezogen, aber auch neue eingereicht werden können. Sofern auch nach Ablauf dieser Frist die Vorschläge gleich geblieben sind und die Anzahl Vorgeschlagener gleich oder kleiner ist als die Anzahl zu besetzender Stellen, werden die Namen der Vorgeschlagenen auf die Wahlzettel gedruckt. Andernfalls erfolgt die Wahl mit leeren Wahlzetteln. Ein allfälliger 2. Wahlgang findet am 15. Mai 2022 statt. Der Amtsantritt erfolgt am 1. Juli 2022. n

wertschätzend

Gabriela Giger Sozialbehörde, neu

Sozialdemokratische Partei Richterswil - Samstagern


RICHTERSWIL 7

Richterswiler Anzeiger / Januar 2022

Gemeindepolizei Richterswil: ­Vereidigung Dienstchef Roger Villiger Mitte Dezember wurde der neue Dienstchef der Gemeindepolizei Richterswil vereidigt. Roger Villiger ist seit dem 1. Oktober 2021 im Einsatz. Die Feierlichkeiten fanden aufgrund der aktuellen epidemiologischen Situation im grossen Saal des reformierten Kirchgemeindehauses statt. Anlässlich der Vereidigung legte der neue Dienstchef der Gemeindepolizei Roger Villiger das Gelübde gegenüber dem Richterswiler Gemeindepräsidenten, Marcel Tanner, ab. Der neue Polizeichef wurde von Renato Pfeffer, Ressortvorsteher Bevölkerungsdienste, offiziell im Team der Gemeindepolizei willkommen geheissen. Bei der Vereidigung anwesend waren ausserdem der Statthalter lic. iur. Markus Braun, der Präsident der Vereinigung kommunaler Polizeikorps des Kantons Zürich (VKPKZ) Dr. iur. Andreas Baumgartner, der Leiter Bevölkerungsdienste Harald Minich, Vertreter des Gemeinderats, der Schulpflege und der Verwaltung, wie auch das Korps der Gemeindepolizei Richterswil und die Familie von Roger Villiger. Roger Villiger absolvierte die Polizeischule in Sempach (LU) für die Kantonspolizei Schwyz und bildete sich danach stetig weiter.

Ausserdem erlangte er neben den beiden Führungslehrgängen I und II die höhere Fachprüfung zum Polizisten mit eidgenössischem Diplom (2014). Erfahrene Polizisten und Polizistinnen können dabei ihre Kompetenzen in den Bereichen Führung, Ausbildung und polizeiliches Spezialwissen im Rahmen einer Diplomarbeit und eines Fachgesprächs prüfen

lassen. Vor seinem Wechsel nach Richterswil durchlief Roger Villiger verschiedene Stationen mit Führungsverantwortung bei der Kantonspolizei Schwyz. Zuletzt war er als Sicherheitsbeauftragter bei einer Schweizer Grossbank in Zürich tätig. Die Herausforderungen in der Polizeiarbeit sind in den letzten 20 Monaten weiter gestiegen, weshalb ein starkes Team umso wichtiger geworden ist. Der Gemeinderat freut sich, dass die Gemeindepolizei Richterswil mit Roger Villiger als Dienstchef nun wieder komplett ist. (Ri)

Gemeindepräsident Marcel Tanner (l.) wünscht dem neuen Dienstchef Roger Villiger (r.) zum Amtsantritt alles Gute. (zvg)

Spendengelder verteilt Nun dürfen wir bereits zum fünften Mal auf eine erfolgreiche Aktion «Richterswiler beschenken Richterswiler» zurückblicken. Im Zeitraum vom 20. November bis zum 11. Dezember 2021 konnte man in den vier Fachgeschäften Auras Fair & Style, Rosa Träume, Blickwinkel und in der Raben Boutique Sponsorentaler zu einem frei wählbaren Betrag erwerben. Vom Spendengeld wurden Gutscheine gekauft, die in diversen Richterswiler Fachgeschäften eingelöst werden können. Auch dieses Jahr war die Aktion, dank der vielen engagierten Spenderinnen und Spender, ein voller Erfolg. Die Gutscheine (dieses Jahr im Wert von jeweils 70 Franken pro Kind) wurden zusammen mit verschiedenen Leckereien verpackt und noch vor Weihnachten durch die Asylkoordination persönlich den Familien der 19 zu beschenkenden Kindern übergeben. Die Chrischona Gemeinde Richterwil-Samstagern bedankt sich ganz herzlich bei allen Beteiligten und freut sich, getreu dem Motto «Miteinander-Füreinander», auf die nächsten Weihnachten. (e)

Der jährlicher Sirenentest steht bevor Jeweils am ersten Mittwoch des Monats Februar findet in der Schweiz der Sirenentest statt. Dabei wird die Funktionsbereitschaft der Alarmierungssysteme getestet. Insgesamt werden rund 7200 stationäre und mobile Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. Am 2. Februar 2022 findet heuer der Sirenentest statt. Dabei wird die Funktionsbereitschaft nicht nur der Sirenen des «Allgemeinen Alarms», sondern auch jener des «Wasseralarms» getestet. Mittels Radio- und TV-Spots sowie Medienmitteilungen wird die Bevölkerung vorgängig auf den Sirenentest aufmerksam gemacht. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Die Bevölkerung wird um Verständnis für die mit der Sirenenkontrolle verbundenen Unannehmlichkeiten gebeten.

14.15 Uhr bis spätestens 15.00 Uhr wird im gefährdeten Gebiet unterhalb von Stauanla-

Bei Alarm richtig reagieren Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb des angekündigten Sirenentests ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist diese aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Der «Wasseralarm» bedeutet, dass man das gefährdete Gebiet sofort verlassen soll. Sirenen-Standorte in ­Richterswil-Samstagern

Zwei Alarmzeichen Ausgelöst wird um 13.30 Uhr in der ganzen Schweiz das Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer. Die Sirenenkontrolle darf bis 14.00 Uhr weitergeführt werden. Ab

gen das Zeichen «Wasseralarm» ausgelöst. Es besteht aus zwölf tiefen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden.

Ziemlich unscheinbar präsentiert sich das Alarmsystem links neben dem Kamin auf dem Dach des Schulhauses Samstagern. (rb)

Schulhaus Samstagern, Stationsstrasse 15, Samstagern; Werkhof Bauamt, Untere Schwandenstr. 42, Richterswil; Schulhaus Breiten, Burghaldenstrasse 15, Richterswil; Swisscom Telefonzentrale, Alte Wollerauerstrasse 4, Richterswil; Stiftung Grünau, Erlenstrasse 89, Richterswil. (rb/zh)


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RICHTERSWIL

Richterswiler Anzeiger / Januar 2022

Strommasten in Samstagern bleiben In Wollerau wurden vergangenes Jahr 17 Strommasten der Axpo abgebaut, zwischen Wädenswiler Berg und dem Horgnerberg startet der Abbau von ca. 60 Strommasten.

Text & Bild: Reni Bircher

den Trassee auf 110 kV erhöht werden können, wurden in den vergangenen Jahren teilweise Kabelleitungen im Boden realisiert oder werden es noch. Die Gemeinde steht allerdings mit allen Anbietern in Kontakt und prüft bei Bedarf Lösungen. n

In Samstagern zerstückeln mehrere solcher Hochspannungsleitungen von Axpo, EWZ und Swiss Grid beim Blick in den Himmel das Bild. Die Axpo-Leitung in Richterswil-Samstagern wurde vor vielen Jahren bereits auf 110 kV umgebaut, ein Abriss und Neubau wäre zum heutigen Zeitpunkt aus ökonomischen Gründen nicht sinnvoll. Gemäss Auskunft der Axpo waren oder sind andere Hochspannungsleitungen in anderen Gemeinden auf 50 kV ausgerichtet. Da diese aus diversen, teils ortspezifischen Gründen, nicht auf dem bestehen-

Max Zürcher verabschiedet sich – Nina Züllig übernimmt Die Geschäftsstelle der Sparcassa 1816 in Richterswil bekommt Anfang März in der Person von Nina Züllig eine neue Leiterin. Nina Züllig ist den Kundinnen und Kunden der Traditionsbank bestens bekannt. Seit zehn Jahren arbeitet die kompetente und erfahrene Fachfrau bei der Sparcassa 1816 in Richterswil. Mit ihrem grossen Wissen und ihrer herzlichen und offenen Art hat sie sich längst einen Namen gemacht. Die gute Wahl am 27. März 2022

Das Team von Nina Züllig wird komplettiert durch Nadine Forrer und Susanne Wirz, ebenfalls zwei langjährige Mitarbeiterinnen der Sparcassa 1816. Sie alle freuen sich darauf, die Kundinnen und Kunden an der Dorfstrasse 11 willkommen zu heissen.

Mit dem Führungswechsel geht eine Ära zu Ende: Max Zürcher, der die Geschäftsstelle Richterswil während fast 25 Jahren umsichtig und erfolgreich führte, tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Mit seinem enormen Erfahrungsschatz und dem grossen Engagement, das er für seine Kundinnen und Kunden an den Tag legte, hat er wesentlich zur positiven Entwicklung der Sparcassa 1816 beigetragen. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Sparcassa 1816 danken Max Zürcher ganz herzlich für seinen verdienstvollen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste! (e)

Aus dem Gemeinderat

«Für dʼMänsche zʼRichterswil und zʼSamstagere» bisher

Prisca Wermuth Dudler wieder in die Schulpflege

bisher

Renato Pfeffer

wieder in den Gemeinderat evp-richterswil.ch

Löschschutz Mistlibühl Rund 13 000 Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Richterswil werden jährlich mit ca. 1 000 000 m3 Trinkwasser versorgt. Für den Löschschutz stellt die Wasserversorgung der Feuerwehr das benötigte Löschwasser für den Brandfall zur Verfügung. Im Mistlibühl wird der Feuerwehr heute über ein Reservoir rund 20 m3 Löschwasser für den Brandfall zur Verfügung gestellt. Diese Menge ist allerdings viel zu gering und reicht im Brandfall nicht aus. Im Einsatzfall muss zusätzliches Wasser zum Brandort geführt werden. Um den Löschschutz im Mistlibühl sicherzustellen, wurde ein Konzept ausgearbeitet. Das Konzept «Löschwasser Mistlibühl» und die dazugehörigen Ausgaben für die entsprechenden Mass-

nahmen in der Höhe von CHF 150 000 wurden vom Gemeinderat genehmigt. Der Betrag umfasst einen Löschteich, die Anpassung der Steuerung sowie den Rückbau von Hydranten und die Redimensionierung von Leitungen. Spenden zugunsten Pflegezentrum im Wisli an RISA Wisli AG übertragen Mit der Gründung der RISA Wisli AG war auch der Verbleib der in der Gemeinderechnung verzeichneten Spenden zugunsten des Altersheims in Frage zu stellen. Mit dem operativen Start per 1.1.2022 wurde deshalb eine Übertragung des Bestandes in die neue Gesellschaftsform in Erwägung gezogen. Der Bestand in der Höhe von Fr. 3527.55 wurde per 31.12.2021 der RISA Wisli AG übertragen. (Ri)


RICHTERSWIL 9

Richterswiler Anzeiger / Januar 2022

Vogel des Monats: Waldohreule

Mit Geduld zum Erfolg – und dem ­perfekten Foto Der 15-jährige Marc Siegle ist leidenschaftlicher Wildtierfotograf und hat erstmals einen Kalender im Grossformat herausgegeben. Einen Teil der Einnahmen für seine Fotoprodukte spendet er jeweils einem Naturschutzprojekt. Text: Reni Bircher

Foto: Frank Blume Es braucht etwas Geduld und eine Portion Glück, um die Waldohreule zu sichten. Den Tag verschläft sie auf einem Baum sitzend. Mit ihrem gelblich-braunen Gefieder mit einer dunklen rindenähnlichen Marmorierung ist sie dabei gut getarnt. Ihr leiser, rauer Ruf, ein kurzes «Hu», ist nicht weit zu hören. Die dumpfen Balzrufe hört man in Februar- und Märznächten. In der Dämmerung wird sie aktiv und geht auf Mäusejagd. Sie ist eine vorzügliche Jägerin. Ihr Erfolgsrezept liegt wie bei allen Eulenarten in ihrem einzigartigen Gefieder, welches einen nahezu geräuschlosen Flug erlaubt. Ihre Beute spürt sie mit ihrem guten Gehör auf. Besonders auffällig und namensgebend sind die grossen, oft aufgestellten Federohren. Entgegen der Bezeichnung dienen diese nicht zum Hören. Es sind vielmehr verlängerte Kopffedern. Die Fortpflanzung der Waldohreulen ist stark mit der Grösse der Mäusepopulation gekoppelt. Sie brüten einmal im Jahr von März bis Juni. Die Jungen schlüpfen nach 25-30 Tagen und verlassen nach 2 bis 3 Wochen noch flugunfähig und im Daunenkleid das Nest. «Unsere» Waldohreule wohnt im Winter in Schönenberg. Wohin sie jeweils im Sommer und Herbst zieht, entzieht sich unserer Kenntnis.

Freudig nimmt Marc seine neue Kamera, eine Sony Alpha 7iv, zur Hand. «Ich habe sie mir Anfang Januar von meinem Ersparten gekauft», erklärt er stolz. Mit 13 Jahren fing er an, sich ernsthaft für die Fotografie zu interessieren, kaufte sich ein Teleobjektiv, die Kamera lieh er sich von seinem Vater. Überwältigt von den Möglichkeiten und Ergebnissen galt seine Liebe fortan der Wildtierfotografie, insbesondere der vielen Vogelarten. Der Corona-Lockdown betrachtete der Sek-A-Schüler als perfekten Einstieg in die Vogelfoto­g rafie, hatte er doch so viel Zeit zur Verfügung wie noch nie. Ende 2019 trat er der Jungornithologengruppe «Natrix» bei, welche sich hauptsächlich dem Beobachten von Vögeln widmet. Durch den Austausch untereinander lernen sie viel über die zahlreichen Arten und deren Verhalten. An Exkursionen sind es meistens an die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Glück und Geduld Am liebsten fotografiert Marc Siegle Tiere im Schnee. Er mag dabei diesen hellen Bildstil: «Der Blick wird zwangsläufig auf das

Marc Siegle.

(zvg)

Motiv gerichtet, egal wie gross es im Verhältnis zum Bild ist.» Im Winter 2020/21 entdeckte er einen Ort, der regelmässig von einem Eisvogel besucht wurde, auch zur Nahrungssuche. «In meinem Kopf entstand sofort ein Bild: die bunten Farben dieses ‹Blauen Juwels› mitten im Schnee». Um diese Vorstellung in die Wirklichkeit umzusetzen, fuhr er zwei Wochen lang nach der Schule an jenen Sichtungsort, etliche Stunden des Wartens führten schliesslich zum Erfolg. «Als ich das Foto dann endlich auf dem Kameradisplay

Unterstützen Sie uns mit einem Jahresbeitrag oder einer Spende und helfen so der Natur wirkungsvoll vor Ort. www.naturschutz-r-s.ch info@naturschutz-r-s.ch

Lang ersehnter Gast vor Marcs Fotolinse: Eisvogel im Schnee. (Marc Siegle)

sah, war ich überglücklich», erzählt er begeistert. Es sei schon so, dass bei Gelingen einer Aufnahme die Freude grösser ist, je mehr Zeit er für ein Foto investiere. Es sei aber durchaus möglich, mit weniger Zeitaufwand ein schönes Bild zu schiessen. Am schwierigsten sei die Wildtierfotografie bei schlechten Lichtverhältnissen. Deshalb ist der Jungfotograf meistens morgens und abends unterwegs: «Am Mittag ist das Licht sehr hart, da sind überall Schatten zu sehen», erklärt er sein Vorgehen. An bewölkten Tagen könne er den ganzen Tag unterwegs sein und müsse sich keine Gedanken um das Licht machen. Ein Erfolgserlebnis lässt jedoch noch auf sich warten: «Ich möchte unbedingt einen Bartgeier fotografieren», erklärt er bestimmt. Er sei schon dreimal extra auf den Gemmipass (Wallis) gereist, wo diese Greifvögel recht oft zu beobachten sind, doch leider war ihm bis anhin kein Glück beschieden. Traum und Wirklichkeit Ob der Jugendliche sein Hobby zum Beruf machen möchte? «Das wäre mein Traum. Aber von der Fotografie zu Leben ist sehr, sehr schwierig.» Momentan bessert er das Taschengeld mit dem Verkauf von Fotoleinwänden, Postkarten und dem heuer erstmals produzierten Wildtierkalender auf. Dazu sagt Marc: «Ich konnte dieses Jahr sehr viel Zeit in die Fotografie investieren und habe 50 Kalender verkauft.» Einen grossen Teil hat er durch eine Firma verkauft, die den Kalender mit ihrem Logo versehen als Werbegeschenk verteilt hat. Einen Teil aller Einnahmen spendet er jeweils einem Naturschutzprojekt. Weil Marc Siegle auch Kalender über den Naturschutz Richterswil-Samstagern verkauft hat, kommt die nächste Spende diesem Verein zugute. n Ein paar wenige Kalender 2022 (Format A3, CHF 35) sind noch vorhanden, für 2023 kann ab August über Marc Siegles Homepage bestellt werden. https://marc-siegle.jimdofree.com


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FEUILLETON

VERANSTALTUNGEN

Roland Knecht: Farben vergangener Tage Sommer 81. Jugendkrawalle in Zürich. Roger ist sechzehn und mag Mädchen, Musik und Motorräder. Bis er sich unsterblich verliebt und nichts mehr so ist wie vorher. Dreissig Jahre später. Jackie Balmer ist bereit, Luxus und Langeweile aufzugeben und noch einmal ganz neu anzufangen. Nicht ahnend, dass sie damit eine alte Geschichte aufrührt. Ein fesselnder Roman um zwei Leben und eine Vergangenheit. Nach «Das Herbstmädchen» und «Die Kinder des Frank Mason» ist «Farben vergangener Tage» das dritte Werk aus der Feder des Richterswilers Roland Knecht.

Der Roman basiert inhaltlich auf seinem Debüt aus dem Jahre 2019 und wurde soeben komplett überarbeitet. Alle drei Werke sind in sich geschlossene Geschichten, doch tauchen in jedem der drei Bücher stets Protagonisten auf, die man aus einer der anderen Storys kennt. Das wird auch beim vierten Roman, an dem Roland Knecht derzeit schreibt, der Fall sein. Ab sofort im Buchhandel erhältlich – auch als E-Book (amazon – ASIN B09Q3L7N3T). Wer Roland Knechts neuestes Werk gerne mit einer Widmung haben möchte, kann Exemplare direkt über seine Webseite bestellen: www.rolandknecht.ch. Dort findet sich auch eine Leseprobe.

Angelo Nero: Der Klang sterbender Wellen – Brennende Gischt Erster Band der fantastischen Abenteuer-Trilogie. Betritt die Planken des Piratenschiffes Black Valkyrie unter dem Befehl von Šemanta, der Walküre. Ervin, ein Krieger aus alten Tagen und für sie wie ein Vater, ist bereit, sein Leben für sie zu geben. Doch Ervin leidet an einem verhängnisvollen Fluch. In jeder Vollmondnacht verwandelt er sich in eine reissende Bestie, einen Werwolf. Šemanta ist gewillt, den alten Krieger von seiner Last

zu befreien. Dafür riskiert sie nicht nur ihr eigenes Leben. Immer auf der Flucht vor den drohenden Hexenjägern und Ervins Vergangenheit, gilt es gefährliche Abenteuer zu bestehen, Seeschlachten zu schlagen, Feinden entgegenzutreten und ungewöhnliche Bündnisse zu schliessen. Ein rasantes Abenteuer auf hoher See erwartet Dich! ISBN 978-3-90695305-2 Preis 19.00 CHF/Euro Erhältlich ab sofort in der Papeterie Köhler AG Richterswil oder über den Webshop: www.angelo-nero.ch

Ein virtueller Spaziergang durch die Richterswiler Dorfstrasse Ja wie war ̓s denn vor 100, vor 40 Jahren? Rico Wengle hat alte und neue Bilder von unserem Dorfzentrum zusammengestellt und sie mit den entsprechenden historischen Angaben von Emil Hiestand versehen. Erstaunliches trat wieder zutage! Ein Zimmer im Hotel Schweizerhof kostete Fr. 2.– pro Nacht. Das Fachwerk am Haus zur Sonnenuhr war erst hinter einem Verputz versteckt, damit es als teureres Steinhaus gelten konnte, und später leuchteten die Ständerbalken rot und nicht dezent grau wie heute. Die Dorfstrasse wies nur ein Trottoir auf. In der Kerag – «Chlöpferi» genannt – stellte man so schwere und riesige

Werkstücke her, dass Fuhrhalter Lenz sie mit einem Gespann von 10 Pferden über den Wachthausplatz transportieren musste – ein fast unvorstellbarer Kraftakt. Und wo genau stand das Wachthaus am Wachthausplatz wirklich? Das und noch viel mehr erfahren die Gäste des Museums aus den im Bärenkeller grossformatig an die Wand projizierten Bildern. (e) Offene Türen im Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12: Sonntag 6. Februar 2022, 10.00–12.00 Uhr. Bitte die vorgeschriebenen Schutzmassnahmen beachten!

FR, 28.01.2022 Treff am Freitag

Kath. Pfarrei Richterswil Der monatlich stattfindende Treff ist eine Möglichkeit des Austausches. 14.00 Uhr Kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil SA, 29.01.2022 Zéphyr Combo: Bal des Vents

Kulturforum Richterswil/Samstagern Aus den vier Himmelsrichtungen treffen sich die Winde für einen wirbelnden Tanz über Land und Meer. Geschichten und Klänge aus den verschiedensten Ecken der Welt kreiseln um einander und vermischen sich, manchmal zu milder Sommerbrise, manchmal zu zügellosem Sturm. «Le bal des vents», das aktuelle Programm von Zéphyr Combo, verspricht einen Chansonabend voller Energie, Poesie und Humor, untermalt von virtuosen Folk, Latin- und Zigeunerklängen. 20.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Richterswil DI, 01.02.2022 Jassnachmittag

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Die Jass-Runden werden spontan zusammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend erwünscht: Kurt Leuenberger, Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. 14.00–16.00 Uhr, Kath. Jugendheim, Erlenstr. 32, Richterswil DO, 03.02.2022 Mittagessen

Pro Senectute An-/Abmeldung: Tel. 044 784 25 14 Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Kontakt: Ruth und Hans Diem, Feldstrasse 8, Richterswil, ov.richterswil@pszh.ch 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil

MI, 09.02.2022 Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Zum Vergessen

InfoPunkt•Alter Auskunft bei Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32, ­ gabriela.giger@pszh.ch Eintritt frei, Anmeldung nicht ­erforderlich 14.15–16.00 Uhr, InfoPunkt•Alter, ­Dorfstrasse 11, Richterswil DI, 15.02.2022 Erzählnachmittag 2021/22

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Moderation: Pfr. Ronald Herbig Weil Anmeldung bis Sonntagabend erwünscht: Kurt Leuenberger, Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch 14.00–16.00 Uhr, Ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Richterswil DI, 01.03.2022 Jassnachmittag

reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Die Jass-Runden werden spontan zusammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein Kässeli für die Kosten steht bereit. Anmeldung bis Sonntagabend erwünscht: Kurt Leuenberger, Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. 14.00–16.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstr. 32, Richterswil DO, 03.03.2022 Mittagessen

Pro Senectute An-/Abmeldung: Tel. 044 784 25 14 Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Kontakt: Ruth und Hans Diem, Feldstrasse 8, Richterswil, ov.richterswil@pszh.ch 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil Mi, 09.03.2022 Gemeindeversammlung

Gemeinde Richterswil 20.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil


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