Liste 7 Monatszeitung für Wädenswil und Richterswil
12. Jahrgang
Nr. 117
Ausgabe Februar 2022
R E G I E Z N A R E L I WÄD E N S W
Hanspeter Högger, Kommunikationsverantwortlicher des Fussballclubs, korrigiert einige falsche Ansichten zum FC Wädenswil.
Was leistet der Fussballclub eigentlich neben dem Rasen? Im Nachgang zur Budgetdebatte des Gemeinderates im Dezember vergangenen Jahres rückte der Fussballclub Wädenswil unfreiwillig in den Fokus, weil der Gemeinderat die Sanierung eines Trainingsplatzes verwehrte. Text und Bild: Stefan Baumgartner In der Diskussion ging es um einen Betrag von 600 000 Franken, der unter gebundenen Kosten für die Sanierung der Drainage, der Entwässe-
Mittenand für Wädi
rung des Platzes, veranschlagt und schliesslich vom Parlament gestrichen wurde. Voten wie «Der Fussballclub bekommt so schon viel geschenkt», «Der FC soll zuerst zeigen, wie viel Eigenleistung er beisteuern kann» und gar «Wir
Hanspeter Högger, Kommunikationsverantwortlicher des Fussballclubs, erläutert dem Wä-
In den Stadtrat Gemeinderat Liste 4
wieder in den Stadtrat
Alexia Bischof Philipp Kutter* * weiter als Stadtpräsident
Die Mitte Wädenswil
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mussten auch im Beichlen-Sumpf trainieren und es hat uns nicht geschadet» waren da zu hören. All das nützt der Sache wenig, weil der Fussballclub mit seinen 650 fussballspielenden Mitgliedern auf eine funktionierende Trainingsinfrastruktur angewiesen ist.
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WÄDENSWIL
denswiler Anzeiger die Stellung des FCs innerhalb des sozialen und sportlichen Gefüges der Stadt Wädenswil. Ihm ist es ein Anliegen, der Bevölkerung aufzuzeigen, dass der grösste Wädenswiler Verein nicht nur Nutzniesser ist: «Es ist mir ein Bedürfnis, der Bevölkerung einmal aufzuzeigen, dass der FC nicht nur einen sozialen Auftrag in der Jugendarbeit für die Stadt erfüllt, sondern dafür auch bereit ist, neben viel Freiwilligenarbeit jedes Jahr ganz beträchtliche Kosten zu übernehmen!» Högger als langjähriger Funktionär – er war auch 12 Jahre Präsident der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine – musste schon oft feststellen, dass das Engagement des FCs viel zu wenig bekannt ist. Viel FC-Eigenleistung Wie und in welchem Rahmen aber beteiligt sich der Fussballclub an durch Trainings- und Wettkampfbetrieb entstehenden Kosten? «Bereits zu meiner Zeit als IWS-Präsident habe ich häufig gehört, dass der FC immer bekommt, was er wünscht», bestätigt Högger. Er ergänzt jedoch auch, dass es jeweils einzelne Personen seien, die sich so äussern, angesprochen drauf, aus welcher Ecke denn die Kritik komme. Auch beim Gemeinderat ortet er eine gewisse Abwehrhaltung einzelner Gemeinderatsmitglieder gegenüber dem Fussballclub. Tatsächlich ist im aktuellen Stadt- oder Gemeinderat niemand mehr zu finden, der eine tragende Rolle im Fussballclub innehat. Das war früher anders. Konkret nachgefragt und in Franken ausgedrückt, gibt der Fussballclub seine finanzielle Beteiligung preis: Jährlich wendet der Verein
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60 000 bis 80 000 Franken für Reinigungsarbeiten, den «Kleinen Unterhalt» und einen Anteil an den Energie- und Wasserkosten auf. Dafür zahlt der FC keine Benützungsgebühren für die Sportplätze Beichlen und Schönegg. Für den Verein ist das eine erhebliche Summe. «Sie entspricht praktisch der Hälfte aller Mitgliederbeiträge», weiss Högger zu berichten. «Wir übernehmen sämtliche Reinigungskosten unserer Garderobengebäude, was bei anderen Fussballclubs in vielen Gemeinden am Zürichsee nicht der Fall ist. Dort sind von der Gemeinde bezahlte Hauswarte für die Reinigung zuständig, wie es bei uns in den Turnhallen der Fall ist», ergänzt er. Zudem seien die Aufwände der einzelnen Sportvereine nicht vergleichbar: «Es liegt in der Natur des Fussballsports, dass die Erstellung und der Unterhalt der Sportinfrastruktur mehr kostet als bei anderen Sportarten.» Als ehemaliger IWS-Funktionär weiss er, wovon er spricht: «Nach meiner Vorstandsarbeit war ich während 17 Jahren für die Verteilung der städtischen Jugendförderungsbeiträge zuständig und habe dabei einen sehr guten Überblick bekommen aufgrund der jährlichen Einsicht in die Bilanzen und Erfolgsrechnungen der Vereine.» Der Fussballclub beteiligt sich nicht nur an den laufenden Kosten, auch bei Investitionen in die nötige Infrastruktur steuert der Verein viel Geld und Eigenleistung bei, so etwa beim Bau der beiden Clubhäuser in der Beichlen und auf der Schönegg und bei den Spielfeldern. «Wir haben in unsere Infrastruktur über rückzahlbare Darlehen der Stadt und von Handwerkern sowie Eigenleistung mit Fronarbeit vorsichtig geschätzte
2,5 Mio. CHF investiert!», bekräftigt Högger. «Die Darlehen sind mittlerweile fast vollständig zurückbezahlt», legt er ausserdem nicht ohne Stolz nach. Und auch sonst springt der Verein immer wieder in die Bresche, wenn der Stadt das Geld ausgeht: «Die Küche im Clubhaus und der Grillstand wurden von der Lebensmittelkontrolle beanstandet, und es musste sofort gehandelt werden, da die Sanierungen nicht mehr aufgeschoben werden konnten. Auch der Clubraum wurde umfassend renoviert, was bei einer Benutzung von mehr als 40 Jahren auch nicht verwunderlich war. Alle diese Sanierungen kosteten den Verein rund 80 000 CHF und mussten aus der laufenden Rechnung bestritten werden», rechnet Högger vor. Er erinnert auch an die morsche Haupttribüne, die vor einiger Zeit saniert werden musste und teilweise über ein Sitzplatzsponsoring finanziert wurde. Und wer glaubt, dass sich diese Investitionen in die Infrastruktur auch in der Buchhaltung des FCs widerspiegeln würden, irrt: Die Gebäude gehören der Stadt, der FC hat kein Eigentum daran. Wie geht es weiter? Gegenüber der Regionalpresse äusserte sich FCWädenswil-Präsident Martin Lampert verärgert über die Streichung des Budgetpostens zur Rasensanierung. Doch der Vorstand hat beschlossen, keine weiteren Positionen zu beziehen, um die für den FC unbefriedigende Situation nicht noch weiter mit einer aufgeheizten Diskussion zu verschärfen. Denn nebst der dringenden Rasensanierung hat der Fussballclub auch weitere Pläne. Schon
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lange benötigt er für den Trainings- und Spielbetrieb ein weiteres Spielfeld, und er hat auch ein massives Platzproblem in den Garderoben. «Darum haben wir entschieden, für ein neues Projekt in der Beichlen in Vorleistung zu gehen. Wir konnten es auch bereits dem Stadtrat vorstellen, trotzdem ist das Vorhaben noch im Anfangsstadium. Darum wollen wir nicht jetzt schon an die Öffentlichkeit gehen, um verfrühte Diskussionen um Detailfragen zu vermeiden. Aber es ist gut zu wissen, dass uns auch die Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine IWS voll unterstützt!» Und Högger verspricht: «In Absprache mit der Stadt und der IWS werden wir zu gegebener Zeit über unser Projekt informieren.» n
Reaktionen Seit der letzten Ausgabe kommt der Wädenswiler Anzeiger im neuen Kleid daher. Die Reaktionen darauf waren durchwegs positiv: «freundlich, ansprechend, übersichtlich» war der Grundtenor. Einzig die Grundschrift, eine Antiqua, die bereits 1754 gezeichnet wurde, gab zu Klagen Anlass: etwas schwer lesbar sei sie, da so fein. Wir haben von der selben Schrift eine Variante gefunden, die etwas stärker gezeichnet und so hoffentlich besser lesbar ist. Ab sofort blicken wir auch auf «Zehn Jahre Wädenswiler Anzeiger» zurück: Sie finden in den aktuellen Ausgaben jeweils eine Kurzzusammenfassung der Ausgabe von vor zehn Jahren. Was bewegte die Wädenswilerinnen und Wädenswiler damals. Was war gerade aktuell? Mit der Neugestaltung gibt es auch einige Änderungen im redaktionellen Konzept: Wir verzichten konsequent auf «Leserbriefe». Begründung: Einerseits nahmen diese Einsendungen oftmals Bezug zu Themen, die nicht im Wädenswiler Anzeiger, sondern in der täglichen Regionalpresse abgehandelt wurden. Andrerseits griffen diese Einsendungen hin und wieder auch Personen oder Institutionen an – vielleicht unbewusst, meist eher gezielt. Der Erscheinungsintervall des Wädenswiler Anzeiger lässt aber den möglichen Zielpersonen oder -institutionen keinen angemessenen Reaktionszeitraum. Gerade auch jetzt im Wahlkampf hätte ein kritisierter oder angegriffener Politiker oder eine Politikerin keine Möglichkeit, in einem Leserbrief vorgebrachte Anschuldigungen, Unterstellungen oder andere Vorwürfe ebenfalls zu kommentieren und gegebenenfalls richtigzustellen. Sie haben jedoch schon seit längerer Zeit die Möglichkeit, die im Internet veröffentlichten Artikel auf www.waedenswiler-anzeiger.ch zu kommentieren. Nutzen Sie diese Möglichkeit! Herzlich, Stefan Baumgartner
763 Unterschriften für die Freizeitanlage Im vergangenen Herbst lancierte die Grüne Partei Wädenswil eine Unterschriftensammlung zu ihrer Volksinitiative für den «Erhalt der Freizeitanlage Untermosen». Die Initiative fordert unter anderem, dass für den Betrieb der Freizeitanlage Untermosen am bisherigen Standort und mit dem bestehenden Raumangebot jährlich ein Betrag von 600 000 Franken ins Budget aufgenommen wird. Am 17. Februar nun wurden 763 Unterschriften eingereicht, die dieses Ansinnen unterstützen. Claudia Bühlmann vom Initiativkomitee berichtete bei der Übergabe an Stadtpräsident Philipp
Kutter, wie viel Untesrtützung sie bei der Unterschirftensammlung erfahren hätte. Der Erhalt am bisherigen Standortsei ein wirkliches Anliegen, konstatierte sie. Philipp Kutter bekräftigte das Ansinnen der Stadt, nach einer guten Lösung zu suchen. «Es ist nicht so, dass wir die Freizeitanlage einfach zumachen wollen!» Jedenfalls bleiben die Parteien im Gespräch, auch mit der Arbeitsgruppe «Zukunft FZA» steht nächstens eine Sitzung an. Der Stadtrat hat nun ein Jahr Zeit, eine Abstimmungsvorlage vorzubereiten, mit allfälligem Gegenvorschlag wären es eineinhalb Jahre. (stb)
Wädenswil stimmt für neuen Schulraum in der Au Die Wädenswiler Stimmberechtigten sprachen ein deutliches Zeichen für mehr Schulraum in der Au. Die Bewilligung eines Kredits von CHF 21 730 000 (+/- 15%, inkl. MwSt.) für den Ersatzneubau sowie die Erweiterung von Schulraum, Sporthalle und Betreuungsräumlichkeiten auf der Schulanlage Ort wurde mit einer deutlichen Mehrheit von 78 Prozent angenommen. 5664 JaStimmen standen lediglich 1597 Nein-Stimmen
gegenüber. Alexia Bischof (Schulpräsidentin) freute sich: «Ich sehe das als deutliches Zeichen der Bevölkerung für eine starke Primarschule und den Ortsteil Au. Ich danke auch für das Vertrauen, die Bildung und so die Wädenswiler Primarschule weiter zu stärken!» Freuen dürfen sich auch die Wädenswiler Sportvereine, die weitere Trainingsmöglichkeiten erhalten werden. (stb)
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
Wahlkampf mal anders
Vor 10 Jahren … … war der damals 20 Seiten dünne Wädenswiler Anzeiger sehr fasnachtslastig ausgefallen und mit vielen Beiträgen bestückt, die die närrische Zeit widerspiegelten. Eine Seite zeigte die wunderbar dekorierten Restaurants von Wädenswil, so z.B. das Restaurant Schmiedstube zum Motto «Kuppel-Schuppä». Zwar ist das Lokal seit letztem Jahr geschlossen, aber vielleicht hat der damalige Kuppel-Tempel ganze Arbeit geleistet und es existieren noch heute Paare, die sich dort verliebt und zueinander gefunden haben… wer weiss? Ausserdem widmete der Wädenswiler Anzeiger der nfg eine Doppelseite mit Rück- und Ausblick zum 40-JahrJubiläum. Nun sind weitere 10 Jahre vergangen, und der Verein musste leider Anfang Jahr ihre Sause zum 50-jährigen Bestehen auf unbestimmte Zeit verschieben. Was heute wie auch damals beschäftigte, ist das Thema Littering, zu welchem Publikumstage mit dem Titel «Sau(b)erei – wägrüere aber richtig» stattfand. Und ausserdem gab es schon vor zehn Jahren Seuchenzeiten: das Altersheim Frohmatt durfte im Januar ihre Quarantäne, die wegen des Norovirus' verhängt wurde, aufheben und wieder Besucher empfangen. Last but not least heiratete Stadtpräsident Philipp Kutter am 20. Januar 2012 standesamtlich und feierte mit der Hochzeitsgesellschaft den Apéro im Stadthaus, da der Hochzeitspavillon im Park Freihof damals noch nicht gebaut war. (ott)
Am 5. Februar lud die FDP Wädenswil zum «Lichterzauber» in der Rosenmattpark. Ein beleuchteter Park mit verschiedenen Lichtinstallationen – so wurde etwa das Kirchgemeindehaus illuminiert –, Attraktionen für die Kinder, und als Höhepunkt eine Feuershow – all das bot die Partei ihren potenziellen Wählerinnen und Wählern. Nebst den Attraktionen versprachen die Organisatoren auch Speis und Trank, und so trafen sich die Wädenswilerinnen und Wädenswiler in grosser Zahl im Rosenmattpark. Mit diesem Publikumsaufmarsch hatte offensichtlich niemand gerechnet, und so bildeten sich lange Schlangen vor den Verpflegungsständen. Davon nicht beeindrucken liessen sich die Kinder: sie hatten viel Freude, und als die Feuershow startete, war die Begeisterung auch hörbar: Mit vielen «Aaaahs» und «Oooohs» wurde das Spektakel begleitet. Schliesslich stellten sich auch noch Astrid Furrer und Christof Wolfer vor. Beide bewerben sich um einen Stadtratssitz; Furrer als Bisherige, Wolfer, bis 1998 bereits einmal Stadtrat und dann als überzählig abgewählt, versucht, den Sitz des zurückgetretenen Walter Münch zu verteidigen. Stille Betrachterin im Park war die Statue von Robert Haab, einst als Liberaler Wädenswiler im Bundesrat. (stb)
Knappe Entscheidung beim Wädi-Cup Am Samstag, 12. Februar, trug der Curling-Club WädenswilZimmerberg bereits zum 21. Mal seinen beliebten Wädi-Cup aus – mit Teilnahme von Breitensportlern aus der ganzen Deutschschweiz. Text und Bilder: Stefan Baumgartner Nach der Absage aus bekannten Gründen im vergangenen Jahr freute sich sowohl der organisierende Curling-Club Wädenswil-Zimmerberg wie auch die Teilnehmenden wieder auf etwas Normalität. Denn das Eintagesturnier ist eine Institution geworden, und so massen sich zehn Teams um Punkte, Ends und Steine. Während sich an Olympia sowohl das Frauen- wie auch das Männerteam siegreich mit Dänemark massen, hiessen in Zug, wo der Curling-Club Wädenswil-Zimmerberg Gastrecht geniesst, die Paarungen Uzwil gegen Zuger Bärg Curler oder CCWZ Silverstone gegen Freezestyler. Vier Runden
à sechs Ends wurden ausgetragen, und am Schluss waren vier Teams punktgleich. Schliesslich gewann das Team von Skip Paul Schmu-
cki vom CC Wetzikon hauchdünn vor St. Gallen Inter und den Zuger Bärg Curlern. Die beiden einheimischen CCWZ-Teams erwiesen sich als gute Gastgeber und belegten Plätze im Mittelfeld. n Rangliste und weitere Infos, auch für interessierte Neueinsteiger: ccwz.ch
Das Siegerteam um Skip Paul Schmucki.
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In Wädenswil zu Hause? Zwei Wädenswilerinnen und ein Wädenswiler erzählen ihre persönliche Migrationsgeschichte. Welche Bedeutung hat Wädenswil für sie? Wo liegen ihre Heimaten? Text und Bild: Stefan Baumgartner Ein erster Höhepunkt der Ausstellung «eingewandert ausgewandert» der Historischen Gesellschaft ging am 3. Februar über die Bühne der Kulturgarage: Zwei Wädenswilerinnen und ein Wädenswiler erzählen ihre persönliche Migrationsgeschichte. Welche Bedeutung hat Wädenswil für sie? Wo liegen ihre Heimaten, wo ist ihr Zuhause? Den Fragen von Christian Winkler, Präsident der «Historischen» und Co-Kurator der Ausstellung stellten sich Migmar Dhakyel, Chloe Claes und Volkan Dogu. Volkan Dogu ist Familienvater, Versicherungsfachmann und Offizier in der Schweizerischen Armee. Seine Eltern wanderten von der Türkei als Fachkräfte der Seidenindustrie nach Wädenswil ein. Migmar Dhakyel ist Gewerkschafterin und Tibet-Aktivistin. Ihre Grosseltern flohen aus dem besetzten Tibet. Nun setzt sie sich für die Befreiung ihrer zweiten Heimat ein. Chloe Claes ist Juristin und zog der Arbeit ihres Mannes wegen nach Wädenswil. Die Belgierin fühlt sich heute in Wädenswil zuhause.
Volkan Dogus Geschichte ist in einigen Punkten ähnlich wie jene der Tibeterin Dhakyel: Ihre Eltern sind in Wädenswil gelandet, weil sie hier Arbeit fanden. Und doch sind die Beweggründe verschieden: Dogus Eltern wurden als Textilindustrie-Fachkräfte aus der Türkei in die Schweiz geholt, Dhakyels Grosseltern flüchteten aus dem besetzten Tibet in Nachbarländer, von wo aus ihre Eltern in die Schweiz weiterzogen. Sie fügte der Geschichte ihrer Herkunft auch an: «Es sind meist nicht so positive Gründe, wieso man sein Land verlässt.» Chloe Claes schliesslich folgte ihrem Ehemann, als dessen Firma den Sitz von Brüssel nach Zürich verlegte.
nige Monate hier bleiben. Chloe Claes’ Familie ist hängengeblieben – und will sich integrieren. Sie habe jedoch Mühe mit dem Dialekt – und fragt auch gleich ins Publikum, ob jemand einen Tipp habe, wie man Schweizerdeutsch lernen könne. Dhakyel befand, dass die zugezogenen Frauen von der Immigration eher profitiert hätten: Sie fanden für sich ein neues Rollenbild, indem sie arbeiten und so zum Familieneinkommen beitragen konnten (allerdings auch, weil ein Fabriklohn nicht zum Leben reichte). Dies ermöglichte auch erst progressive Familienformen, in denen sich die Elternteile die Aufgaben teilten. Auch Dogu bestätigte, dass er profitiert habe, dass tagsüber beide Elternteile zu Hause gewesen seien, da beide nachts «beim Gessner» arbeiteten.
Tatsächlich hängt die Geschichte der Immigration eng mit dem Bedürfnis nach Arbeitskräften zusammen. Waren es früher die günstigen Arbeitskräfte, die zum Beispiel im Tunnelbau oder eben in den Webereien benötigt wurden, sind es heute spezialisierte und entsprechend gut bezahlte Fachkräfte, die in die Schweiz ziehen. «Die Fabrikjobs existieren heute nicht mehr, das macht die Integration schwieriger», konstatierte Dhakyel. Waren Fabriken früher Schmelztiegel der Nationen, bleiben «Expats» heute eher unter sich – auch, weil einige nur we-
Alle Podiumsteilnehmer haben nach wie vor einen starken Bezug zu ihrem zweiten Land, ihrem Ursprungsland. So sind Dogus Eltern wieder zurück in die Türkei gekehrt, und er schätze die warmen Sommer dort bei seinen Besuchen in den Sommerferien. Auch Claes’ Bezug zu Belgien ist nach wie vor gross, hat sie doch einen Grossteil der Familie und Freunde dort zurückgelassen. Sie sagt denn auch: «Belgien ist Heimat. In Wädenswil sind wir zuhause!» Bei Migmar Dhakyel ist die Situation speziell: «Tibet ist leider immer noch besetzt. Ich war noch nie
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dort. Trotz Schweizer Pass bekommen wir auch kein Visum!» Tibet sei ihre geistige Heimat, und sie ist auch überzeugt, dass sie noch zu Lebzeiten in ein befreites Tibet zurückkehren könne. Das sei ihre Form des Optimismus. So ist es auch erklärbar, dass die Tibeter in der Schweiz gut organisiert sind. «Ich musste als Schulkind jeweils am Freitagnachmittag ins Schulhaus Eidmatt zum tibetisch lernen. Damals war das sehr ‹übel›, heute bin ich dafür dankbar!» Und sie ergänzt: «Oftmals wurden wir am Wochenende um vier Uhr morgens geweckt, dann fuhren wir nach Genf zum Demonstrieren – das gehörte einfach dazu!» Auch in der türkischen Diaspora wurde den Kindern Kultur, Geschichte und Religion der Heimat beigebracht, erinnerte sich Volkan Dogu. Sie seien untereinander schon auch vernetzt gewesen. Aber viele derjenigen, die in der 60er-Jahren gekommen seien, gingen auch wieder zurück in die Türkei. «Ich aber bin hier geboren, ich bin hier zu Hause», meinte er. Das Thema Integration wurde bei diesem Podium immer gestreift, zum Schluss hin wurde es nochmals diskutiert. Gesprächsleiter Winkler bemerkte, dass es früher weder ein Angebot noch eine Forderung zur Integration der Immigranten gab. Dogu erwiderte, dass es sehr schwierig würde, wenn man von den damals neuzugezogenen Menschen eine Integration erwartet hätte: «Meine Eltern hatten in der Nacht gearbeitet, tagsüber wurde die Familie betreut. Freunde lernte man in der Fabrik oder in der türkischen «Community» kennen.» Er selbst sei die zweite Generation, er fühle sich integriert. Manchmal fühle er sich «voll als der Schweizer», aber dann komme ein Schweizer und hole ihn wieder runter, in dem dieser ihn daran erinnere, doch nur ein «Papierlischwiizer» zu sein. Das mache es dann auch nicht einfacher … Migmar Dhakyel ging noch einen Schritt weiter und befand, dass es ein neues Bürgerrecht brauche. Die Ausländerquote in der Schweiz sei so hoch, weil ein Grossteil der Ausländer ausgeschlossen werde. Das Ausland sei hier sehr liberaler. Und es sei komisch, dass sie von sich selbst immer noch als Ausländerin spreche. Chloé Claes wies darauf hin, dass vielen Expats die Lust fehle, sich zu integrieren, da diese oft wissen, dass sie nur ein, zwei Jahre in der Schweiz bleiben würden. Die Schlussfrage – «Was bedeutet Heimat – und gibt es mehrere?» gab erwartungsgemäss ganz unterschiedliche Antworten. So sagte Migmar Dhakyel, dass sie schnell auch an anderen Orten Heimatgefühle entwickle. Aber Wädenswil sei der Ort, an den sie immer gerne zurückkehre. Volkan Dogu meinte, dass bevor er sage, dass er Schweizer sei, sage er, ein Wädenswiler zu sein. «Heimat ist für mich Wädenswil!» Chloé Claes macht einen Unterschied zwischen Heimat und «Zuhause». «Heimat ist für mich Belgien (…) – aber das Zuhause ist in Wädenswil.» Drei ganz unterschiedliche Liebeserklärungen an die Stadt! n
Das Elektron-Gelände an der Riedhofstrasse 11 in der Au.
(Bild: Elektron)
Noch mehr Platz für Start-ups in Wädenswil Wädenswil entwickelt sich zunehmend zu einem Zentrum für junge Life-ScienceUnternehmen. Erst im vergangenen Jahr gab die Gründerorganisation «grow» bekannt, dass an der Schönenbergstrasse 12 in Wädenswil ein dritter Standort entsteht. Nun wird aufgrund der hohen Nachfrage ein vierter Standort in der Au auf dem Gelände der Elektron AG geplant. Die Elektron AG stellt der Gründerorganisation «grow» in einem ersten Schritt rund 1100 Quadratmeter für zwei neue Start-ups in der Riedhofstrasse 11 in Au zu Verfügung. Die Araris Biotech AG ist ein Spin-off der ETH Zürich und des Paul Scherrer Instituts (PSI) und erforscht neuartige Antikörper-Wirkstoffe. Die Nemis Technologies AG wiederum entwickelt Diagnoselösungen, um krankheitserregende Bakterien in Lebensmitteln nachzuweisen. Beide Firmen wachsen schnell. In der Au sollen daher so bald wie möglich massgeschneiderte Labore und Büroräume für sie entstehen. Das Gesuch für die Baubewilligung ist bereits eingereicht, und Projektleiter und Architekt Jonas Eberhard hat mit der Planung begonnen. Die Elektron AG, ein führendes Schweizer Technologieunternehmen im Energie- und Infrastrukturmarkt, ist seit 1972 an der Riedhofstrasse 11 ansässig. «Wir sind in der komfortablen Situation unser modernes Dienstleistungscenter einerseits optimal für uns zu nutzen und anderseits ausgesuchten Firmen attraktive Räume und Service anzubieten. Die Zusammenarbeit mit «grow» passt perfekt zu unserer Philosophie, moderne Technologien und Nachhaltigkeit zu vereinen», erläutert Elektron-CEO Enrico Baumann. Damit die Start-ups die passenden Voraussetzungen für ihre Forschung vorfinden, finanziert die Elektron AG als Eigentümerin der Gebäude den Umbau. «Für uns ist die Ansiedlung der beiden Start-ups eine Investition in die Zukunft und ein Bekenntnis zum Werkplatz Wädenswil», so Baumann. «Wir arbeiten
eng mit Tuwag Immobilien zusammen und profitieren so von ihrem spezifischen Know-how, das es für die Ansiedlung von Life-ScienceStart-ups braucht.» Die Tuwag verfügt über jahrelange Erfahrung mit «grow»-Firmen. Bis 2018 war das TuwagAreal der einzige offizielle «grow»-Standort. Seitdem ist der zweite Standort an der Zugerstrasse 76 hinzugekommen, der dritte Standort an der Schönenbergstrasse 12 steht kurz vor Fertigstellung. Schon bald werden hier die Mirai Foods AG und die Welmedis GmbH einziehen. Grow-Geschäftsführer Dolf van Loon freut sich sehr über die aktuelle Entwicklung der Gründerorganisation: «Dank der raschen Entscheidung der Elektron AG im Sommer 2021, sich als Immobilieneigentümer bei «grow» zu beteiligen, konnten wir zwei vielversprechende junge Biotechfirmen für Wädenswil gewinnen.» Elektron werde die Umbaukosten für Labor- und Büroräume vorfinanzieren. Die zwei Firmen würden dann die Räumlichkeiten mieten. «In den vergangenen fünf Jahren hat das Wachstum von ‹grow› deutlich angezogen», bestätigt auch der Wädenswiler Stadtpräsident Philipp Kutter, der zugleich Stiftungsratsmitglied von grow ist. «Und ich freue mich, dass es uns gelungen ist, nun bereits den vierten «grow»-Standort zu definieren.» Die Suche nach zusätzlichen Flächen werde weiter aktuell bleiben: «Es zeichnet sich trotz Corona-Pandemie ein weiteres Wachstum ab, was für Forschung und Wirtschaft in und um Wädenswil ausgesprochen positiv ist.» (e)
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
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Brand im «Neubüel» fordert hohen Sachschaden
Impressum Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Verleger: Stefan Baumgartner (stb) Ständige Mitarbeit: Tobias Humm (hum), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv) Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch Redaktion Schönenberg und Hütten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch Inserateverkauf: Telefon 044 680 22 27 inserate@ waedenswiler-anzeiger.ch Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Verteilte Auflage: 19 539 Ex. Druck: Theiler Druck AG, Wollerau Verteilung: Post CH AG
Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publireportagen enthalten. Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil mit Au, Hütten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel und bei Engel + Bengel Kindermode auf.
Bei einem Brand in einem Wohnund Geschäftshaus ist in Wädenswil am Samstagmittag, 12.02.2022, ein Schaden von mehreren hunderttausend Franken entstanden. Verletzt wurde niemand. Nach bisherigem Ermittlungsstand brach kurz vor 11.30 Uhr in der Küche des im Haus befindlichen Restaurants ein Brand aus. Dieser wurde durch das anwesende Personal gelöscht. Aus nicht bekannten Gründen griff das Feuer dennoch auf die Zwischenböden des Hauses über und entfachte dort einen Glimmbrand. Dieser wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehren erfolgreich bekämpft und unter Kontrolle gebracht. Verletzte Personen gab es keine. Der durch das Feuer angerichtete Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen mehrere hunderttausend Franken betragen. Das Restaurant und die im Obergeschoss liegenden Wohnungen sind vorläufig nicht mehr benutzbar. Die Bewohner sorgten selbst für eine Ersatzunterkunft. Die genaue Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt. Die Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Limmattal/ Albis haben die Ermittlungen aufgenommen. Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehren von Wädenswil und Hütten, eine Patrouille der Stadtpolizei Wädenswil und der Kommunalpolizei Horgen, die zuständigen Vertreter der Staatsanwaltschaft und des Statthalteramtes sowie vorsorglich ein Notarzt des Spitals Lachen und ein Rettungsteam des Spitals Horgen im Einsatz. (kapo)
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Nach der Übungslektion verteilt Sarah van Berkel Autogramme.
Tipps von der Europameisterin Am 22. Januar durfte die Eisbahn Wädenswil zum zweiten Mal in dieser Saison hohen Besuch begrüssen: Sarah van Berkel Meier, ehemalige Schweizer Eiskunstläuferin und Europameisterin. Bereits an der Eröffnungsfeier Anfang November erfreute sich das Publikum über ihr Kommen, damals moderierte und interviewte sie Eiskunstlauf-Nachwuchstalente, die auf dem Eisfeld ihre Küren vorführten. Gegen Abend begab sich Sarah van Berkel mit Mikrofon auf die Eisbahn direkt am See. Mit Souveränität, Leichtigkeit und grossem Erfahrungsschatz begeisterte sie Klein und Gross und motivierte die Zuschauerinnen und Zuschauer zur Teilnahme an Übungen auf dem Eisfeld. In Gruppen aufgeteilt, dem Alter und Können entsprechend, erklärte und zeigte sie Bewegungsabläufe und Tricks. Auch Pirouetten wurden geprobt. Damit alle Altersklassen profitieren konnten, wechselte sie die Gruppen. Sarah van Berkel wurde dabei von Beatrice Kernwein und ihren Eiskunstlauf-Lehrerinnen unterstützt. Ein Highlight für alle, vor allem auch für die Kinder und Jugendlichen, welche während der Saison die Eiskunstlauf-Kurse besuchen. Anschliessend nahm sich Sarah van Berkel Zeit für Gespräche und verteilte persönlich signierte Autogramm-Karten. Ihre Unterschrift
wurde sogar auf einigen Schlittschuhen verewigt. Aufgrund des 20-jährigen Jubiläums der Eisbahn Wädenswil war es dem Verein wichtig, die Eisbahn-Angebote mittels Events der Öffentlichkeit und allen Interessierten aufzuzeigen. Der Eiskunstlauf-Event gab Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit, dieses Angebot besser kennen zu lernen. Die Eisbahnsaison neigt sich nun langsam dem Ende zu. Das Kühlsystem wird am Sonntag, 27. Februar um 17.30 Uhr, ausgeschaltet. Anfang März starten die Abräumarbeiten. (e) Sarah van Berkel zeigt eine Übung vor einer Gruppe Kindern.
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WÄDENSWIL
Fasnächtliche Schnitzeljagd durch Wättischwil, für Familie, Freunde und Fans der Wättischwiler Fasnacht. Quer durchs ganze Dorf, an den folgenden Tagen: • 26./27. Februar • 05./06./07. März Anmeldung: 079 392 10 21 Infos/Kosten: www.kinter-clique.ch Für eine kleine Zwischenverpflegung ist gesorgt!
Fasnachtskoryphäen in der Konfetti-Bar
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Zum zweiten Mal nach dem Start 2020 und dem pandemiebedingten Ausfall im letzten Jahr übernimmt Sir Colin wieder die NFG-Fasnachtsbar im Haus zur Sonne – das legendäre «Konfetti». Am 23. Februar eröffnete die Bar und gab so auch den Startschuss in die närrischen Tage in Wädenswil. Engin Colin Kilic, bestens bekannt unter seinem DJ-Namen Sir Colin und auch Betreiber der Studio Bar, freut sich auf die kommenden Tage: «Wir feiern das NFG-Jubiläum kräftig mit». Tatsächlich ist die Bar – ähnlich wie sein GameRoom in der Studio Bar – deko-
riert mit Porträts von Personen, die die Wättischwiler Fasnacht prägten. Anstatt Bruce Springsteen also Ennio Maspero, anstatt «Queen» die Guggenmusig Trubadix. Wen findet man alles auf den grossformatigen Postern? «Das wird nicht verraten – selber vorbeikommen und staunen ist angesagt», sagt der DJ. Offen ist die Bar jeweils ab sofort: 23.2./24.2. 17–24 h; 25.2. 17–02 h, 26.2. 17–04 h, 2.3./3.3. 17–24 h, 4.3. 17–? H, 5.3./6.3. 14–? H, 7.3. 14–24 h. Konfetti-Bar, Haus zur Sonne, Schönenbergstrasse 4, Wädenswil
Frisch gedruckt ist halb gekauft Wer kennt ihn nicht, den gemeinen Anlüger vom Zürichsee! Auch dieses Jahr kann man die begehrte Fasnachts-Zeitung der nfg für fünf Franken erstehen und sich köstlich ab den träfen Artikeln amüsieren. Wer wissen will, was in den letzten Monaten Verrücktes und Entrücktes passiert ist, dem sei diese Lektüre sehr ans Herz gelegt. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Agroscope zurück nach Wättischwil kommt oder dass die hiesige Füürweer ein hauseigenes Übungsgelände hat? Natürlich wurden auch unsere Stadträte mit ArgusAugen beobachtet und jeder Handstreich kritisch dokumentiert. Sie werden staunen, was in letzter Zeit alles in und um Wädenswil passiert ist! Zusätzlich ausgestattet mit vielen passenden Illustrationen und
lustigen Inseraten der letzten Jahrzehnte, macht das Blatt etwas her und ist jeden Stutz wert! (wa) Fasnacht, im Hornung 2022
47. Jahrgang, Nummer 47
Jubiläums-Tag- und Nachtblatt für Geimpfte, Ungeimpfte, Genesene und Getestete mit und ohne Zertifikat, welche zwischen Reidbach, Meilibach, Züriseestrand und Gotschälli-Nordhang wohnen. Extrem schräges Mitteilungsblatt der nfg zu Geschehenem, lieber Ungeschehenem oder Vermutetem. Inhalt meist sehr korrekt und garantiert ohne Gender-*. Auflage und Redaktion beschränkt. Jahresabonnement für Grosswättischwiler sowie für lesekundige Schwanenhälsler und Turnliibler föif Schtuzz.
MS Glärnisch doch nanig abgsoffe? Immer wieder wurde die MS Glärnisch totgesagt, aber Totgesagte leben bekanntlich länger. Als erste Sanierungshandlung wurde das Brackwasser abgepumpt. Jedoch teil- und blöderweise in den See. Dafür wurde endlich ein Betriebskonzept samt Baugesuch eingereicht. Ein schönes neues Restaurant soll entstehen unter Einbezug des wieder trockengelegten Wracks und eines Teils der Hafen-
mole. Das stört natürlich die Fischer und die «Bummler» von der Hafenmole. Aber keine Aufregung. Insider gehen davon aus, dass es keine Baubewilligung geben wird. Schliesslich hat die Stadt bereits eine, wenn auch nicht besonders schöne Bretterbudenbeiz lanciert. Diese wird wohl favorisiert werden, nach dem Motto: «Es kann nur eine geben!»
Füürweer Wättischwil jetzt mit hauseigenem Übungsgelände Im Sommer 2021, als es mal gerade kurz nicht regnete, geriet eine Wohnung direkt oberhalb des Füürweerlokals an der Seestrasse in Brand. Die sofort alarmierten Füürweerler waren noch nie so schnell am Einsatzort. Ohne zu hornen ging es die Treppe hoch und der Brand wurde innert Kürze gelöscht. Verletzt wurde zum grossen
Glück niemand, da die Bewohner ferienhalber abwesend waren. Der Sachschaden war enorm, der Frust auch. So verlangte der Sprecher der Füürweerlüüt nach dem Einsatz vom Kommandanten, dass künftig die Einsätze wieder weiter weg vom Füürweerlokal stattzufinden hätten, damit auf dem Weg dahin wieder kräftig gehornt werden könne.
Auch in dieser Zeitung zu lesen: Seite 2: Zerrissene Schweiz Seite 3: Neues Tanzlokal Uhrmacher, wo seid Seite 3: Neues faules Ei in Wättischwil Qu(w)aalen in Wättischwil Seite 5: Chappemanne und -Fraue besuchen Chilbi Nebenjob für den Wättischwiler Stadtrat? Seite 7: Riesige Motorrad-Biker-Demo in Wättischwil Seite 11: Die Elefantenhochzeit ist geplatzt Seite 11:
Ihr geblieben?
Kinderspielplatz ohne Sonnenbrandgefahr
Agroscope kommt zurück nach Wättischwil Freude herrscht in Wättischwil! Der Bundesrat hat beschlossen, dass die Agroscope mit einem neuen Forschungszweig wieder zurückkommt. Ausschlaggebend für den Entscheid waren die gute Lage (geografisch, nicht finanziell) von Wättischwil, wurde doch im Sommer 2021 der Seeplatz wiederholt von frischem Seewasser überschwemmt. Generell verändern sich die klimatischen Bedingungen, sodass auch nördlich der Alpen plötzlich Pflanzen Lebensraum finden, welche sonst nur in südlichen Gefilden gedeihen. Die Sensation: In Wättischwil soll auf dem Seeplatz erstmals nördlich der Alpen Reis angepflanzt werden. Die Anpflanzungen werden von sieben asiatischen Wanderarbeitern vorgenommen. Sie werden in der komfortablen Personal-Unterkunft im fensterlosen ehemaligen Maschinenraum der MS Glärnisch wohnen. Für Labors und Büros sind die Räumlichkeiten oberhalb des Wasserspiegels vorgesehen. Im Seerestaurant Engel wird die Betriebskantine eingerichtet, welche bei Hochwasser aufs Dach des Seeplatzhüüslis zügelt. 20 Agroscope-Mitarbeiter begleiten das Projekt. Sie werden standesgemäss im Schloss residieren.
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WÄDENSWIL 13
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
Was läuft jetzt wann wo an der Fasnacht? Die Wättischwiler Jubiläumsfasnacht bewegt sich im dauernden Wechsel zwischen «alles absagen» und «alles durchführen», ganz so wie auch das Coronapendel des Bundesrates ausschlägt. Wie ist aber nun der aktuelle Planungsstand? Text und Bild: Stefan Baumgartner Noch im Herbst waren die Verantwortlichen zuversichtlich, praktisch alle Veranstaltungen unter den entsprechenden Auflagen durchführen zu können. Je näher der Winter und die Festtage kamen, umso mehr wendete sich das Blatt. Musiker und Musikanten durften nicht mehr oder nur unter erschwerten Bedingungen proben, was zu Absagen führte. So mussten Ende des vergangenen Jahres zwei Höhepunkte – das Pipes n’Drums in der Glärnisch-Sporthalle sowie das Kirchenkonzert mit Organist Wolfgang Sieber und den Luzerner Wäsmali-Chatze auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Die beliebten Schnitzelbankfeste wurden ebenso wenig später abgesagt. Und bald war auch klar, dass die Umzüge nicht in der geplanten Form durchgeführt werden können. Damit wurde viel Arbeit – einerseits von der organisierenden Neuen Fasnachtsgesellschaft, aber auch von den unzähligen Mitwirkenden, sei’s an den geplanten Festakten, an den Schnitzelbankfesten oder an den Umzügen – vernichtet. Arbeit, die auch nicht einfach wieder hergestellt werden kann, nachdem nun der Bundesrat praktisch alle Massnahmen aufgehoben hat. Stand heute eröffnet am 23. Februar die Konfetti-Bar im «Haus zur Sonne» an der Schönenbergstrasse (siehe auch Bericht nebenan). Der eigentliche Auftakt der Vorfasnachtswoche findet am Samstag, 26. Februar, mit der Beizenfas-
nacht in den beteiligten Restaurants statt: Fünf Kleinguggenmusigen, eine Gesangsformation sowie die einheimischen Tambouren rotieren durchs Dorf und geben Konzerte vor oder jetzt sogar allenfalls wieder in den Beizen. Das Hauptwochenende vom 5./6./7.3. Der Samstag gehört traditionell den Guggenmusigen. Auf der unteren Türgass sowie auf der Piazza des Einkaufszentrums «di alt Fabrik» spielen mehrere Guggenmusigen aus der ganzen Deutschschweiz, nebst den einheimischen Trubadix auch zum Beispiel die Höhläguugger aus Vitznau oder die in Wädenswil bestbekannten Las Bagordas aus der Surselva. Die Konzerte ge-
hen nahtlos in die Dorffasnacht über, wo weiter an verschiedenen Standorten konzertiert wird, ausserdem sorgen acht Fasnachtsgruppen für Feststimmung auf dem Lindenplatz, beim Restaurant «Nöihüüsli», auf dem oberen Eidmattplatz und beim «Rössli». Am Fasnachtssonntag präsentieren sich einige der verhinderten Umzugsteilnehmer nochmals auf den verschiedenen Festplätzen. Die Böggen und Fasnachtsfreunde treffen sich nach ihrem Rundgang durchs fasnächtliche Wädenswil in der Kulturhalle Glärnisch, wo ab 11 Uhr das Wadin-Sextett zum Böögge-Tanz aufspielt, unterbrochen durch Guggenmusigklänge. Dieser Anlass dauert bis etwa 16.30 Uhr und der Eintritt ist mit aktueller Plakette gratis. Der Montag gehört traditionell dem Fasnachtsnachwuchs. Anstelle des farbenprächtigen Umzugs ist ein Kostümspaziergang durch die Quartiere geplant, ohne Begleitung durch die grossen Umzugswagen, aber mit Begleitung durch Trychler, Tambouren und Trubadix. Und auch die beliebte Maskenprämierung wird entweder in oder vor der Kulturhalle stattfinden. Kinter-Trail: dieses Jahr findet er statt! Einen zweiten Versuch, ihre Schnitzeljagd durchs Dorf durchzuführen, unternimmt die Kinter-Clique. Am 26. und 27. Februar 2022 sowie am 5., 6. und 7. März 2022 wird der Kinter-Trail durchgeführt. Anmelden kann man sich per Telefon (079 392 10 21) oder unter www.kinter-clique.ch, der Trail dauert etwa zwei Stunden. n
Fasnacht on Ice: Kaiserwetter für Eisprinzessinnen und -prinzen Zum ersten Mal führte die Eisbahn Wädi am 20. Februar zusammen mit der Neuen Fasnachtsgesellschaft Wädenswil anlässlich deren 50-Jahr-Jubiläum einen Maskenball auf Eis durch. Und tatsächlich fanden einige Superhelden, Hexen, Prinzessinnen, Fabelund andere Tiere den Weg aufs Glatteis, nachdem sie sich von den «Freunden der Kinderfasnacht» noch stilgerecht schminken lassen konnten. Ein toller Anlass, der fortan durchaus einen festen Platz im Eisbahn- und Fasnachtskalender finden könnte! (stb)
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HÜTTEN
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
Zum Wetter – in dieser Ausgabe von der Aushilfswetterfröschin Der Wetterfrosch von Hütten ist erkrankt. Nun versuche ich in Stellvertretung und ohne Messstation einen Überblick über das momentane Wettergeschehen zu geben. Text: Ingrid Eva Liedtke
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27.01.2022 19:10:37
Unser Wetterfrosch, der vierteljährlich zuverlässig über das Wetter in Hütten berichtet, ist erkrankt. Er konnte keine neuen Wetterdaten liefern, was Anlass zur Sorge gibt. Momentan bleibt uns nur, ihm gute Besserung zu wünschen. Um aber die wetterinteressierten Leser nicht ganz hängen zu lassen, habe ich ein wenig recherchiert. Zwar fehlen mir die Messinstrumente im Garten, aber ich schau doch täglich aus dem Fenster. Und weil ich mit den Hunden raus muss, kann man mir eine gewisse Wetterabhängigkeit attestieren, weswegen ich mich wirklich regelmässig bei Meteo Swiss auf den neusten Stand des Wetterwissens bringe. Auch die von Meteo Swiss wissen es nicht immer ganz genau und manchmal ist auch das persönliche Empfinden nicht deckungsgleich mit den Prognosen. Mein Eindruck von diesem Winter war zum Beispiel, bis vor zwei Wochen, ziemlich winterlich. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass es hier oben in Schönenberg und Hütten ein paar Grad kälter ist und es mehr winterliches Geschehen gibt. Wir sind hier schliesslich in den Voralpen! Hier kann es, anders als unten am See, schon mal so richtig hinschneien. Wärmer als der Durchschnitt Trotzdem musste ich schon nach kurzer Recherche einsehen, dass auch dieser Winter wärmer als der Durchschnitt ist. Die kälteste bisher in diesem Winter gemessene Temperatur in Wädenswil soll -5 Grad betragen haben (gemessen am 13. Januar). Jetzt fehlen die Daten von Ugo Kappenberger schon, denn wir haben keine Daten für Hütten. Doch ich behaupte, dass es hier oben immer etwa drei Grad kälter ist, also können wir von –8 Grad ausgehen. Minustemperaturen von über -10 Grad sind in früheren Wintern keine Seltenheit gewesen. Jetzt schon. Gibt es Gründe dafür? In der Regel bildet sich über Osteuropa, Russland und dem Baltikum ein markantes Reservoir
an kontinentaler Kaltluft aus. Es braucht eine entsprechende Druckverteilung in der Atmosphäre, damit diese winterlichen Luftmassen nach Mitteleuropa und somit in die Schweiz kommen können. Für einen richtigen kalten Winter müsste sich über dem nördlichen Atlantik ein mächtiges Hochdruckgebiet installieren, sodass das kontinentale Kaltluftreservoir durch eine östliche Höhenströmung «angezapft» und nach Mittel- und Westeuropa geführt werden kann. Die kalten Winter der Vergangenheit waren an eine solche Grosswetterlage gekoppelt. Doch in diesem Winter hat sich bisher über Europa keine günstige Druckkonstellation für einen solch richtig kalten Winter ergeben. Nach heutigem Stand kann noch nicht abschliessend beurteilt werden ob und wie sicher sich der Klimawandel auf die Häufigkeit bestimmter Grosswetterlagen auswirkt. Die milden Hochdrucklagen haben sich im vergangenen Jahrzehnt im Alpenraum gehäuft. Man weiss jedoch noch nicht, ob sich dieses Muster auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Es ist aber klar, dass die immer milder werdenden Flachlandwinter eine Folge der Klimaerwärmung sind. Gemäss Meteo Schweiz sind die Winter in der Schweiz heute etwa zwei Grad wärmer als noch in der vorindustriellen Zeit. Prognosen Prognosen rechnen mit einer Fortsetzung der Erwärmung im Alpenraum, was keine Neuigkeit ist, sondern eine beängstigende Bestätigung dessen, was wir ja schon lange wissen ... und die Gletscher schmelzen weiter! Die Aussichten für die verbleibenden Wintertage sind mild, obwohl nicht ganz auszuschliessen ist, dass die Kälte noch kommt. Doch es deutet alles darauf hin – so die Meteorologen, - dass der Februar wettermässig genauso weitermachen wird, wie schon der Januar. Nur werden die Tage schon länger und die Sonneneinstrahlung kräftiger sein. Darum haben viele Menschen jetzt schon Frühlingsgefühle! n
SCHÖNENBERG
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
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Müllers – Die neue Familie im JK-Haus Im JK-Haus in Schönenberg ist vor einem Jahr eine neue Familie eingezogen, die auch für die Hausbetreuung verantwortlich ist. Seit 2021 wird das Haus auch wieder an Gruppen vermietet, nachdem während einer kurzen Zeit ein neues Konzept ausprobiert wurde. Text und Bild: Ingrid Eva Liedtke Müllers sind eine nette Familie. Lange wohnten sie in einem Bauernhaus mit ihren drei Jungs, einem Hund, einer Katze und einem Pferd. Sie ritten und betreuten die zwei Kleinpferde der Bauernfamilie gleich mit, liebten es beim Heuen zu helfen und genossen das Landleben in Schönenberg. Müllers leben gerne in diesem Dorf, in dieser wunderschönen, ländlichen Gegend, und als sie die Kündigung bekamen, war das im ersten Moment ein Schlag. Doch manchmal hat man Glück im Leben und es bieten sich neue, gute Möglichkeiten. Für Müllers war es das JK-Haus, das ihnen diese bot.
doch wenn man Freude am Umgang mit Menschen und ein bisschen ein Auge für Ordnung und Sauberkeit hat, ist das sehr gut machbar. Wir sind oft zuhause und so ist es für uns kein Problem, die Gruppen zu empfangen, wenn sie ankommen, und das Haus und die Umgebung in Schuss zu halten. Mein Mann ist Gärtner und somit handwerklich begabt. Ich bin jeweils für die Übergabe und die Wäsche zuständig. Das heisst, wenn eine neue Gruppe ankommt, dann
Auch das Putzen müssen die Nutzer der Lagerräumlichkeiten selber übernehmen oder eine Endreinigung organisieren. Barbara Müller wäscht die benutzte Bett- und Küchenwäsche. Dafür stehe ihr eine gut eingerichtete Waschküche zur Verfügung. Damit sei die Arbeit im Nu gemacht. Die immer lachende und positiv wirkende Barbara wirkt sehr entspannt. Sie kann sich ihre Arbeit flexibel einrichten. Das gefällt ihr. Ein neues Zuhause, wo man sich wohl fühlt Müllers fühlen sich wohl im JKHaus. «Wir fühlten uns von Anfang an wie zuhause», sagt Barbara
Verschiedene Gruppen und Lager
Der Vorstand vom JK-Haus suchte ab Februar 2021 neue Mieter für die Wohnung und eine «Betreuung» für das Haus, das jetzt wieder regelmässig für Lager und sonstige Veranstaltungen vermietet werden sollte. Neue Wohnung, neue Aufgaben Wir sitzen also in der neu renovierten Küche, und man sieht, dass hier ein paar Kreative am Werk waren. Die Küchenfronten sind in einem coolen Mintgrün gehalten, das Parkett – wir Schweizer nennen es «Chlötzliparkett» – wurde schwarz gestrichen. Auf einem alten Buffet, das Barbara Müller restauriert hat, steht ein Terrarium. Müllers erzählen voller Begeisterung von diesem, ihrem neuen Wohnort und den damit verbundenen neuen Aufgaben. Wer die Wohnung im JK-Haus miete, solle sich auch um das Haus kümmern. Dies war die Devise. Ob man das heute noch Abwart nennt, man weiss es nicht so genau. «Hausbetreuung» töne gut, meinen Müllers. So sind sie nun die neuen Hausbetreuer des JK-Hauses, mit einem prozentual kleinen Pensum, wie sie versichern, und Mieter der angebauten Wohnung. Barbara sagt: «Wir haben das nicht etwa gelernt,
Marco Müller mit irgendeiner Aussenarbeit beschäftigt. Der gelernte Gärtner mit eigener Firma für Gartenpflege kümmert sich um den Aussenbereich, den Garten, Umgebungsarbeiten, hackt Brennholz für den Grillplatz. Für ihn sind diese Aufgaben wie ein zusätzliches Hobby, wie die Pflege eines eigenen Gartens. «Die Umgebung und der Garten des JK-Hauses brauchen eine gewisse Pflege, sodass sich die Gruppen, die sich hier aufhalten, auch draussen zusammenfinden können, zum Beispiel zum Spielen oder Grillieren.» Er hat auch ein weitläufiges Gehege gebaut, wo nun sechs Hühner, Appenzeller Spitzhauben, mit ihrem Hahn herumstolzieren und laut gackern, wenn sich jemand nähert. Das angrenzende Waldstück gehört auch zu der Anlage und ist im letzten Jahr von übermässig wachsendem Brombeergestrüpp befreit worden.
bin ich, sozusagen, das Empfangskomitee. Ich führe die Gruppen ein, gebe ihnen den Schlüssel, zeige das Haus und informiere über Regeln und Gepflogenheiten.» Gewisse Regeln sind nötig, da das JK-Haus an ein Wohnquartier angrenzt und es deshalb wichtig ist, dass zum Beispiel Ruhezeiten eingehalten werden. Partymachen bis um zwei Uhr nachts wäre in dem grosszügig angelegten Garten mit Grillplatz und Spielmöglichkeiten toll, liegt aber nicht drin.
Müller und ist froh, kann sie so immer noch auch für ihre Jungs da sein, ihnen Mittagessen kochen, wenn sie von der Schule und zur Zimmerstunde kommen. Der Älteste der Müllersöhne macht eine Kochlehre in Eder’s Eichmühle, der Mittlere ist Lehrling in der Zimmerei Schneider in Schönenberg und der Jüngste geht noch zur Schule. Noch präsent zu sein ist der Mutter ein wichtiges Anliegen Wenn man am JK-Haus vorbeigeht oder -fährt, sieht man oftmals
Ins JK-Haus kommen Klassenlager, grössere Familienzusammenkünfte werden hier abgehalten, Time-Out-Gruppen treffen sich und auch Lager mit beeinträchtigten Personen werden hier durchgeführt. Mit der Organisation der Lager haben Müllers nichts zu tun. Buchungen laufen über den Buchungsdienst groups.swiss. Müllers sind sozusagen die guten Geister im Haus. Sie sind freundlich und mögen den Kontakt mit den Menschen, die sich im JKHaus für kurze Zeit einmieten. Dazu kommen ihre Tiere, die bei den meisten Gästen Freude auslösen. Yuri, der kleine Australian-Terrier begrüsst einem mit stürmischem Schwanzwedeln, im Hühnergehege sind noch drei Kaninchen zu Besuch, die sich gerne kraulen lassen. Die Katze spaziert durch die Gegend, wo sie ihresgleichen trifft. Und dann: Bauernhöfe mit Kühen in der Nachbarschaft, weite Wiesen und Felder, Landleben! Viele Gründe, um sich hier zuhause zu fühlen Hier oben, über dem Zürichsee, ist man der Natur nah. Man kann
aufatmen – auftanken Treffpunkt für pflegende und betreuende Angehörige 2022 17. März (Donnerstag) 9. Juni (Donnerstag) 15. September (Donnerstag) 1. Dezember (Donnerstag) Aufatmen – Auftanken Zehntausende Frauen und Männer in der Schweiz betreuen und pflegen ihre Angehörigen zu Hause oder auch später in einem Heim. Vielleicht sind Sie eine/einer von ihnen. Pausen sind jedoch auch für die betreuenden Angehörigen unerlässlich. Denn nur wer seinen eigenen Kräften Sorge trägt, kann über längere Zeit emotional und körperlich anspruchsvolle Betreuungssituationen meistern. Gönnen Sie sich einige Stunden, um Ihre Bedürfnisse wahrzunehmen, Abstand vom Alltag zu gewinnen und Ihren eigenen Interessen und Anliegen nachzugehen. Nebst persönlichem Kennenlernen besteht hier auch die Möglichkeit, sich über verschiedene Themen auszutauschen. Während der Treffpunktzeiten bieten wir eine kostenlose professionelle Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause an.
Ref. Kirchgemeindehaus Rosenmatt, Gessnerweg 5 in Wädenswil jeweils 15 –17 Uhr
Für die Teilnahme am Treffen benötigt es keine Anmeldung. Für die Organisation einer Betreuung Ihrer Angehörigen bei Ihnen zu Hause wenden Sie sich bitte an Frau Sandra Schäppi, Verantwortliche Infostelle Betreuung und Pflege Stadt Wädenswil, Tel. 044 789 74 90. Anmeldeschluss für die Betreuung zu Hause ist jeweils eine Woche vor dem Treffen. Die Teilnahme am Treffen sowie die gleichzeitige professionelle Betreuung der Angehörigen zu Hause sind kostenlos.
wandern, Ausflüge nach Einsiedeln und Rapperswil machen oder im Sommer hinunter zum Zürichsee zum Baden und Schifffahren gehen. Und ganz nah am Fusse des Nachbardorfes liegt zwischen sanften Hügeln der Hüttnersee, der ebenfalls zum Baden und Spazieren einlädt. Da ist auch noch die wilde Sihl, in etwa einer halben Stunde erreichbar. Für die Familie Müller gibt es viel Gründe der Verbundenheit mit dieser Gegend, einerseits das Dorf Schönenberg, der Ausblick in die Natur und hinunter zum See, aber sie fühlen sich auch mit den hiesigen Menschen verbunden, denn hier leben sie schon sehr lange und fühlen sich wohl. Auch ihren drei Söhnen war es wichtig im Dorf zu bleiben. «So kam die Möglichkeit hier im JK-Haus zu wohnen wirklich wie gerufen. Jetzt haben sogar alle ein eigenes Zimmer», sagt Mutter Barbara Müller begeistert. Vater Müller doppelt nach: «Vorher haben wir auf einem Bauernhof gelebt, und das hat uns sehr gefallen. Aber auch hier haben wir alles. Die drei Pferde sind wieder bei einem Bauern untergebracht, nicht weit von hier, und da können wir dann auch wieder mal beim Heuen helfen. Nun haben wir alle einen guten Platz gefunden, die Tiere und wir.» Weitere Informationen zum JK-Haus finden sie auf www.jungekirche.ch!
Musikverein Schönenberg: neue Präsidentin
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Liste
Ausstellung
Wädenswiler Migrationsgeschichten
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Kulturgarage Wädenswil
Pierre Rappazzo
22. Januar bis 24. April 2022
in den Stadtrat
Mi 14–17 Uhr • Sa 14–17 Uhr • So 11–16 Uhr
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An der Generalversammlung vom 28. Januar 2022 wurde Ursi Hauser als neue Präsidentin des Musikvereins Schönenberg gewählt. Sie trat im Jahr 2007 in den Musikverein Schönenberg ein und war seit dem Jahr 2012 als Aktuarin im Vorstand tätig. Als neuer Aktuar wurde Fabian Vassella gewählt. «Wir danken dem abtretenden Präsidenten Peter Rusterholz für seinen Einsatz und wünschen Ursi Hauser gutes Gelingen», teilt der Verein mit. Alle aktuellen Informationen können Sie der Homepage www.mvschoenenberg.ch entnehmen.
Wenn es menschelt ... Ein Amt, eine Kommission, eine Anlaufstelle, jede Aufgabe, jeder Job steht und fällt mit der Person, die dahintersteht. Dies ist meine Erfahrung und ich denke, ich liege damit ziemlich richtig. Jeder Mensch gestaltet, färbt und formt sein Tun. Die Persönlichkeit ist bei jeder Tätigkeit dabei. Es menschelt! Es gibt viele Gesetze, Vorschriften und eingespielte Abläufe, sowohl in der Arbeitswelt wie auch in der Politik, wie auch in Vereinen und Gremien, überall wo Menschen gemeinsam etwas erschaffen und erreichen wollen. Und dann gibt es auch noch den gesunden Menschenverstand. Mit diesem Rüstzeug sollte es Menschengruppen gelingen, gut zusammenzuarbeiten, auch Andersdenkenden mit dem gehörigen Respekt zu begegnen. Den Einzelnen sollte es möglich sein, für ihre Überzeugungen einzustehen, aber auch konsensbereit zu sein und zu akzeptieren, wenn sie überstimmt werden. Doch wenn ich beobachte, was geschieht, auf Ämtern, in Kommissionen, in der Politik, im täglichen Miteinander, dann ist es zum Verzweifeln, wie oft es zu Misstönen, zu Zank und bösen Missverständnissen kommt, weil ... – ja warum? Man wollte sich doch an die Fakten halten, objektiv sein, nicht emotional reagieren. Ist es gar so, dass manch eine etwas sagt, das vernünftig tönt, weil es auch so ist, aber das Gefühl dahinter will es nicht sein? Also, kooperieren die Fakten und die Vernunft nicht mit den Gefühlen? Nein, das tun sie wahrlich oft nicht. Und so ist dann einer sauer und beleidigt, obwohl es doch gar keinen Grund dafür zu geben scheint, und das Umfeld versteht gar nichts mehr. Doch man will auch gar nichts sagen über diese Gefühle, die man gerade hat, will sie vielleicht auch gar nicht wahrhaben, denn man ist doch nicht emotional, hälft sich an die Fakten und ist objektiv! Doch das Gefühl zu wenig beachtet worden zu sein, das Gefühl zu wenig Wertschätzung zu bekommen, das Gefühl nicht gehört zu werden und noch einige andere Gefühle, die ihren Ursprung meistens in viel früherer Zeit haben, finden in den unglaublichsten Zusammenhängen ihren fruchtbaren Boden und eine Projektionsfläche, breiten sich aus und verhindern oft eben genau diese so oft erwartete objektive Beurteilung einer Sache und torpedieren Fakten und Vernunft und ein angenehmes und produktives Miteinander. Die Gefühle der Wertlosigkeit mauscheln sich unbemerkt durch, schleichen sich ein, setzen sich fest und finden irgendwann einen Grund, um sich so richtig zu entzünden, meistens an etwas, das unbedeutend scheint – für andere. Schliesslich hat es immer mit den einzelnen Menschen zu tun und damit, wie sie sich fühlen, wie sie als Menschen in ihrem Leben stehen, wie sehr sie sich selber wertschätzen ... und überall menschelt es! Ingrid Eva Liedtke
PUBLIREPORTAGE
SCHAUFENSTER 17
Lerne als KMU Social Media erfolgreich nutzen Social Media ist viel mehr als Inhalte 1:1 zu kopieren. Silvia Wetter lehrt in ihrer Social Media Academy Unternehmerinnen und Unternehmer, wie sie erfolgreich nach aussen online sichtbar werden und bleiben, vertieft und unterstützend zu ihrem einheitlichen Kommunikations- und Werbekonzept. Dazu gehört weit mehr als eine klare Ausrichtung und clevere Vermarktungsstrategie! sensstand und auf meine Bedürfnisse ausgerichtet.» Zeigen auch Sie Profil und machen «Sie» den Unterschied mit Ihren treffenden Posts auf den passenden Plattformen. Die Follower und Fans brauchen spannende und wertvolle Inhalte! Verständlich, inspirierend und umsetzungsstark von A bis Z. Die nächsten Intensiv-Kurse nach Mass starten laufend: März, April, Mai und Juni 2022, auch online! Haben Sie als weitsichtige Unternehmerin und weitsichtiger Unternehmer zentrale Fragen zu Social-Media-Aktivitäten, die einen Beitrag zu Ihrem Geschäftserfolg bringen können? Kontaktieren Sie mich unter welcome@silviawetter. ch. Gabi Corvi-Maggiulli, freie Redaktorin, bei der Diplomübergabe mit Silvia Wetter. (Bild: zvg) Wer Social Media erfolgreich in seinem Business nutzen will, der kommt um die komplexen Zusammenhänge und das vertiefte Verständnis, wie die verschiedenen Plattformen ineinander greifen, nicht mehr länger vorbei. Es gilt, sich konkret damit auseinander zu setzen, ob das ein wichtiger Kommunikationskanal ist oder nicht. Was will man damit erreichen? Und in welcher Form können die Plattformen die definierten Unternehmensziele unterstützen? Silvia Wetter beschäftigt sich seit über 10 Jahren vertieft mit Social Media und teilt ihre Erfahrungen in individuellen Social-Media-Ausbildungen auf Augenhöhe mit den Kunden, damit diese das Erlernte umgehend erfolgreich in die Praxis umsetzen können. Die Nutzung und der Einsatz von Social Media im professionellen und privaten Bereich ist sehr unterschiedlich. Das heisst, wer Social Media erfolgreich in der Unternehmung einsetzen will, der muss die Zusammenhänge und Vernetzung vollumfänglich verstehen und strategisch umsetzen. Gabi Corvi-Maggiulli, freie Redaktorin und gebürtige Wädenswilerin, setzt bereits erfolgreich Social Media u.a. für die Seelsorgeeinheit Gaster ein. Sie sagt: «Im Social-Media-Intensiv-Lehrgang nach Mass bei Silvia Wetter holte ich mir das entscheidende Rüstzeug, um für verschiedene Organisationen eine professionelle, wirkungsvolle und zielgruppengerechte SocialMedia-Kommunikation aufbauen zu können, die funktioniert.» Und zudem bestätigt sie: «Der ganze Lehrgang war auf meinen aktuellen Wis-
Silvia Wetter, Inhaberin und Gründerin der Wetter Marketing & Social Media Beratung, kennt dank ihrer über 10-jährigen Praxiserfahrung und der wissenschaftlichen Arbeit an der ZHAW in Winterthur die ganzheitlichen Fragestellungen, welche Wirkung Social Media für ihren Erfolg, Verkauf und ihre Sichtbarkeit im Online-Business hat. Wetter Marketing & Social Media Beratung Türgass 24, 8820 Wädenswil Telefon +41 44 680 31 27 E-Mail info@silviawetter.ch Internet https://silviawetter.ch LinkedIn https://www.linkedin.com/in/ silviawettermarketingsocialmediaexpertin
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SCHULLEBEN
MUSIKSCHULE
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Stabübergabe an der Musikschule Wädenswil-Richterswil
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Monika Tanner Imfeld in den Gemeinderat
Richard Haller, Du hast während 25 Jahren die Geschicke der Musikschule WädenswilRichterswil (MSWR) gelenkt. Eine lange Zeit, in der Du prägend und nachhaltig gewirkt hast. Was sind Deine schönsten Erinnerungen als Musikschulleiter in all den Jahren? Allem voran habe ich das angenehme Arbeitsklima im Team geschätzt! Die schlanke Organisation empfand ich als sehr angenehm und natürlich die vielen schönen zwischenmenschlichen Kontakte. Auch die grösseren Anlässe wie die GEWA 2014, 750 Jahre Richterswil im 2015 und das Jubiläum der Musikschule im 2016 habe ich in schöner Erinnerung. Mich freut es zudem, dass die Nachfolgeplanung gelungen ist und der Vorstand aus vielen sehr guten Bewerbungen auswählen konnte. Was war Dir in Deiner Arbeit wichtig? Ich habe mich immer für unser Team eingesetzt. Für mich war es zentral, dass die Musikschullehrpersonen gute Rahmenbedingungen haben und ich sie alle gleich und fair behandle. Selbstverständlich hatte ich auch immer ein offenes Ohr für persönliche Anliegen aus dem Team.
Wenn Du einen Wunsch für die MSWR offen hättest, wie wäre dieser? Dass immer genügend Räume bereitstehen und die Musikschule selbst darüber verfügen kann. Und natürlich, dass die Musikschule auch in 100 Jahren noch besteht! Ich hoffe, dass durch das neue kantonale Musikschulgesetz die Musikschule endlich das verdiente Gewicht in den Gemeinden bekommt. Martin Albrecht, Du hast vor ein paar Tagen die Leitung der Musikschule übernommen. Gerne möchten wir etwas über Dich erfahren. Welchen beruflichen Hintergrund bringst Du als neuer Musikschulleiter mit? Ich bin ausgebildeter Trompeter und Trompetenlehrer, habe über zehn Jahre an Zürcher Musikschulen unterrichtet und unterrichte seit vielen Jahren an der Kantonsschule Küsnacht. Ich kenne also den Musikschulbetrieb sehr gut. Später habe ich dann den Masterstudiengang zum Musikschulleiter in Bern absolviert und anschliessend während fast 12 Jahren die Musikschule Wollerau aufgebaut und weiterentwickelt. Was hat Dich gereizt, die Aufgabe des Musikschulleiters
hier in Wädenswil-Richterswil zu übernehmen? Nach fast 12 Jahren Leitung der Musikschule Wollerau suchte ich eine neue Herausforderung. So wie die MSWR aufgestellt ist, auch die Rechtsform als Verein und natürlich das ganze engagierte Musikschulteam, haben mich sehr angesprochen. Was für einen Bezug hast Du zur MSWR? Ich wohne mit meiner Familie in der Au, und unsere beiden Söhne besuchen hier die Musikschule. Ich kenne die Schule also vor allem von aussen. Den kurzen Arbeitsweg finde ich wunderbar. Bei schönem Wetter werde ich diesen sicher ab und zu mit dem Velo oder zu Fuss machen. Was wäre Dein Wunsch für die MSWR, wenn Du einen offen hättest? Klar, Musizieren ist für mich eine der schönsten Beschäftigungen, die es gibt, dies gilt im Besonderen für das gemeinsame Musizieren. Ich würde mir wünschen, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler der MSWR, egal auf welchem Stand, ob jung oder alt, in einem Ensemble, in einer Band, in einem Chor oder in einem Orchester musizieren würden.
PRIMARSCHULE WÄDENSWIL 19
Kleingruppenschule steht auf eigenen Füssen Budgets bedeutet. Weiter stellt die PSW der KGS nun Posten in Rechnung, welche vorher nicht verbucht werden mussten – so z.B. die Löhne der Logopädinnen, der frankierte Postversand, die Telefongebühren oder der IT-Unterhalt. Um zwei Plätze erweitert
Hans Hofer leitet die Kleingruppenschule. Nach 21 Jahren Integration in die Primarschule Wädenswil geht die Kleingruppenschule in diesem Jahr in den Eigenwirtschaftsbetrieb über. Vor dem Schulhaus der Kleingruppenschule (KGS) an der Schönenbergstrasse herrscht reger Betrieb. Lernende und Sozialpädagoginnen geniessen die Zehn-Uhr-Pause draussen an der kalten Luft, unterhalten sich lachend, während sie sich die Hände reiben, Obst und Brote essen und in die ersten wärmenden Strahlen der Sonne blinzeln. Die KGS ist in einem über 300-jährigen, ehemaligen Gewerbehaus mitten im alten Wädenswiler Dorfkern untergebracht. Es ist ein idyllisch gelegener, dreigeschossiger Bau mit ockergelbem Riegelwerk. In der obersten Etage, wo sich die Teeküche, das Büro des Schulleiters sowie ein Sitzungsraum befinden, ist ebenfalls viel los. Die Kaffeemaschine brummt, einige schulische Heilpädagoginnen sitzen um den grossen Gemeinschaftstisch und diskutieren angeregt. In der Ecke steht ein Flipchart; das oberste Papier ist eng beschriftet und zeugt von der intensiven Auseinandersetzung im Team, als es in zwei kürzlich durchgeführten Workshops um die zukünftige Ausrichtung der Schule ging. Die-
ses für die KGS wegweisende Thema wurde gemeinsam mit allen Mitarbeitenden erörtert, wie der Schulleiter Hans Hofer betont. Mal Kochen statt Rechnen Seit 14 Jahren leitet Hans Hofer mit Umsicht und grosser Professionalität die KGS. Dass es den Schülerinnen und Schülern in dieser geschützten Lernwerkstatt, in der kleinen und übersichtlichen Schulgemeinschaft, wohl ist und sie sich positiv entwickeln können, ist dem vielseitig und qualifiziert ausgebildeten Pädagogen eine echte Herzensangelegenheit. Denn die meisten Kinder haben schon eine längere Odyssee in verschiedenen Schulen hinter sich, bis sie in der KGS Aufnahme finden. Sie zeigen oft grobe Verhaltensauffälligkeiten, haben Mühe mit den schulischen Anforderungen, sind als sogenannte «Systembrecher» bekannt und entsprechend traumatisiert. Die Schule unterrichtet in Lerngruppen von höchstens sieben Kindern, damit diese weniger abgelenkt werden und sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. So kann
es sein, dass ein Schüler auch mal der Köchin bei der Zubereitung des Mittagessens hilft, statt Mathe und Deutsch zu büffeln – wenn es zum Beispiel dazu dient, dass er im Bereich der sozialen Kompetenzen Selbstsicherheit gewinnen kann. Kleingruppenschule auf sich gestellt Per 01.01.2022 ist die KGS nicht mehr Teil der Primarschule Wädenswil (PSW). Aufgrund der Vorgaben des Volksschulamtes des Kantons Zürich (VSA) mussten die kommunalen Sonderschulen in Eigenwirtschaftsbetriebe umgewandelt werden, was eine Trennung nach sich zog. «Für Aussenstehende sind keine Veränderungen sichtbar», erklärt Hans Hofer. Intern hingegen hatte Hans Hofer plötzlich mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen – einerseits auf finanzieller Ebene, andererseits musste die Zusammenarbeit in der Schule neu definiert werden. Es ist jetzt das VSA, welches die Gemeindebeiträge an die Schule einfordert und dafür der KGS einen Sockelbetrag zur Verfügung stellt. Ab Kalenderjahr 2022 wurden diese Beiträge gesenkt, was für Hans Hofer eine erhebliche Kürzung des
Um die erhöhten Kosten aufzufangen, beschloss das Team, die Schule um zwei Plätze auf 20 zu erweitern – bei gleichbleibendem Personalbestand und gleicher Infrastruktur notabene. Und es war dem gut eingespielten Team zu verdanken, dass in den gemeinsamen Diskussionen und dem Ringen um die Zukunft der KGS konstruktive Lösungen für die Zusammenarbeit, unter dem Blickwinkel der Mehrbelastung in Betreuung und Unterricht, gefunden werden konnten. Es galt, alle Rollen neu zu definieren. «So konnten wir im neuen Kalenderjahr geeint mit den Kindern in den Schulbetrieb einsteigen. Selbstverständlich tun sich noch immer neue Krater und Durststrecken auf, welche ein flexibles Umdenken aller fordern», berichtet Hans Hofer. Wie geht es weiter mit der KGS? «Ich freue mich auf die Konstituierung der Trägerschaft, damit ich mich auf dedizierte Ansprechpersonen verlassen kann», so Hans Hofer. Denn der Eigenwirtschaftsbetrieb KGS soll einer Trägerschaft unterstellt werden, welche aber noch konstituiert werden muss. Angedacht ist, dass sich diese aus bestimmten Berufsgruppen zusammensetzt, damit eine gezielte Unterstützung – z.B. sonder- und sozialpädagogische Fachkenntnisse, finanzielles und rechtliches Wissen, Vertretungen von Stadt und PSW usw. – gewährleistet werden kann. Die PSW wird weiterhin in der zukünftigen KGS-Trägerschaft vertreten sein. (SL PSW)
Eltern-Info Wegen Corona konnten die ElternInformationsabende «Eintritt in den Kindergarten» und «Eintritt in die 1. Klasse» nicht vor Ort durchgeführt werden. Alle Infos finden Sie stattdessen auf der Homepage der Primarschule unter www.pswaedenswil.ch.
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2022
Yolanda Schibli Zimmermann wieder in das Team der Schulpflege Oberstufenschule Wädenswil (OSW)
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PFARREI ST. MARIEN 21
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
Wie neugeboren durch Fasten Am Aschermittwoch, dem 2. März, beginnt sie wieder, die vierzigtägige Fastenzeit vor dem Osterfest. Fasten! Welch grässliches Wort! Und dann noch ausgesprochen in der ausgelassenen Zeit der Wädenswiler Fasnacht mit Schnitzelbankfest, Guggenkonzert, Böögge-Tanz, Umzügen und Beizenbetrieb. Nach dem fröhlichen Feiern kommt sogleich die Spassbremse. Typisch Kirche halt. Oder steckt vielleicht doch Sinn und Gewinn hinter dieser uralten Praxis? Viele versprechen sich vom Fasten neben dem Gewichtsverlust auch Glücksgefühle, eine Reinigung von Körper, Geist und Seele, geschärfte Sinne und mehr Energie. Wir begeben uns auf eine medizinische und theologische Spurensuche. häufig auch die psychische Komponente eine wichtige Rolle: Man fühlt sich wohler, freier und fitter. Durch bewussten Verzicht wird das eigene Selbstvertrauen gestärkt. BW: Was sollte ich beachten, wenn ich im Alltag fasten möchte? MC: Erkrankte oder geschwächte Menschen sollten vom Fasten absehen. Zu beachten ist unbedingt, dass genügend Wasser oder Tee zu sich genommen wird. Zu unterscheiden ist ein Teilfasten von einem ausgedehnten Fasten. Während ein Teilfasten (Verzicht auf gewisse Nahrungs- oder Genussmittel) von Beginn weg kein Problem darstellen sollte, empfehle ich beim ausgedehnten Fasten (deutliche Einschränkung der Kalorieneinnahme) einen langsamen Einstieg und bei Vorerkrankungen die Kontaktnahme mit der Hausärztin, dem Hausarzt oder einer anderen Fachperson.
Beim Fasten ist es wichtig, viel zu trinken. Fasten aus ärztlicher Sicht ... Der Wädenswiler Arzt Dr. Massimo Caioni gibt Auskunft aus seiner medizinischen Erfahrung. Beat Wiederkehr (BW): Was ist eigentlich Fasten? Und was nicht? Dr. Massimo Caioni (MC): Fasten heisst bewusster Verzicht auf alle oder gewisse Nahrungsmittel und/oder Flüssigkeiten während einer bestimmten Zeit. Der Verzicht kann im Verlauf eines Tages (Intervallfasten), während einiger Tage oder für eine bestimmte Periode stattfinden. Der fortwährende Verzicht auf ganz bestimmte Nahrungsmittel oder Genussmittel ist eine Abstinenz. BW: Welche medizinischen Vorteile sehen Sie beim Fasten? MC: Das Meiden von Genussmitteln (zum Beispiel Alkohol) schont den Körper vor belastenden Substanzen. Es konnte nachgewiesen werden, dass die guten Darmbakterien (Mikrobiom) durch Fasten regenerieren. Dies kann somit zu einer besseren Verdauung führen. Wegen der Essenspausen kann der Körper aggressive Abbauprodukte eliminieren. Beim Fasten spielt
BW: Was gilt es nach dem Fasten zu bedenken? MC: Meine persönliche Meinung beim Teilfasten: Nichts. Es gilt Freude zu haben, dass die gesteckten Ziele erreicht worden sind, sei es das Gefühl, die Kontrolle über sich selber zurückgewonnen zu haben, sei es, dass man mehr oder weniger Gewicht verloren hat oder sei es die Verbindung mit einer religiösen Praxis. Beim ausgedehnten Fasten lohnt es sich, den Körper langsam über einige Tage wieder an die normale Diät heranzuführen. … und als christliche Praxis Fasten ist nicht bloss ein katholisches Phänomen. Auch in den evangelischen Kirchen gibt es die Fastenaktion mit zahlreichen Angeboten. Angehörige der Ostkirchen befolgen sogar jährlich vier Fastenzeiten, die viel strenger gelebt werden als beispielsweise in der katholischen Kirche. Auch bei weniger religiösen Menschen liegt die Fastenzeit im Trend. Fasten soll Freude machen und zu mehr Genügsamkeit einladen. Ich kann buchstäblich Ballast loslassen und mich auf einen bewussteren Lebensstil hin öffnen. Aus biblischer Sicht wird Fasten mit Zeiten des Übergangs, der Vorbereitung und der Läuterung verbunden. So berichten uns die Evangelien, dass Jesus vor seinem ersten öffentlichen Auftreten vierzig Tage in der Wüste betete und
fastete. Die Zahl 40 steht für einen Zeitraum, der Wende und Neuanfang ermöglichen kann, einer Konzentration auf das Wesentliche in unserem Leben. Viele Christinnen und Christen nutzen diese Wochen als Chance, um über ihre Beziehung zu Gott, ihre Mitmenschen und zur Schöpfung nachzudenken. Die Fastenzeit ist ein Angebot, sich auf den Kern des christlichen Glaubens, den Tod und die Auferstehung Jesu, einzulassen. Dabei hat Griesgram keinen Platz. Jesus selber spricht von der richtigen Praxis des Fastens. «Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler! … Du aber, wenn du fastest, salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, …» (Matthäus-Evangelium, 16, 16-18) Die Kirche schreibt den Gläubigen nicht vor, wie die 40 Tage vor Ostern genau gelebt werden sollen. Ganz allgemein gehören dazu Gebet, Fasten, Freigiebigkeit und Fürsorge. Alle diese Elemente sind aufeinander bezogen. Wir sind eingeladen, eingeschlichene Gewohnheiten zu hinterfragen und uns neu auszurichten. Es geht also um einen anderen Lebensstil, mehr Zeit für sich selbst und das Gespräch mit Gott in einer frohen und aufmerksamen Haltung. Neben körperlicher und spiritueller Erfahrung öffnet sich auch der Blick auf eine soziale Dimension. Erfahrungen zeigen, dass mit einer Zeit der Besinnung verbundenes Fasten tiefere Schichten des menschlichen Seins berühren kann: Neben der körperlichen Einsicht beim bewussten Verzicht auf feste Nahrung können sich auch Wege zur inneren Freiheit und Unabhängigkeit im Denken und Handeln zeigen. Fasten und Gebet können somit helfen, Voraussetzungen für ein bewussteres, erfüllteres Leben zu schaffen und uns auf den Weg Christi einzulassen. Jetzt wird’s konkret Für Gesunde sind alltägliche Verpflichtungen und einfache Leistungsfähigkeit trotz Fasten möglich. Einer Phase der Verunsicherung folgt meist ein angenehmes Gefühl von Leichtigkeit, Ruhe und Entspannung. Trotzdem: In einer Gruppe zu fasten ist einfacher und gibt mehr Sicherheit. Vom 3. bis 9. April lassen wir uns auf diese gemeinsame Erfahrung ein. Wir beginnen mit einem Einstieg am Sonntagabend und schliessen ab mit einem Fastenbrechen am darauffolgenden Samstagmittag. Richtiges Fasten geht ohne Hunger, sofern dafür die nötigen Freiräume geschaffen und Voraussetzungen beachtet werden. Wir treffen uns jeden Abend für eine Stunde zu Stille, Impulsen, Tee und persönlichem Austausch. Eine regelmässige Beteiligung ist nicht zwingend. Obligatorisch ist jedoch die Teilnahme am Vorbereitungstreffen vom 24. März oder ein vorgängiges Gespräch. Beat Wiederkehr, Pastoralassistent
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Liste
8
Angelo Minutella
in den Gemeinderat
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Welle von Selbstanzeigen bei Steuerämtern läuft aus Im vergangenen Jahr haben im Kanton Zürich gut 1550 Personen eine Selbstanzeige eingereicht und bisher nicht versteuertes Einkommen oder Vermögen offengelegt. Das sind nun wieder ähnlich viele wie vor der Einführung des automatischen Informationstausches. Den Höhepunkt dieser Entwicklung verzeichnete das Kantonale Steueramt 2018 mit rund 7300 Neuzugängen. Das waren fast vier Mal mehr als drei Jahre zuvor. 2021 erledigte das Steueramt 3500 Selbstanzeigen. Dabei gab es nur noch zwei Einzelfälle mit einem Steuersubstrat von über 1 Million Franken. In 60 Fällen resultierten über 100 000 Franken Nachsteuern. Für den Kanton und die Gemeinden ergaben sich aus den straflosen und den strafbaren Selbstanzeigen Steuereinnahmen von 37 Millionen Franken und für den Bund von 9 Millionen Franken. Zudem wurden rund 882 Millionen Franken an Schwarzgeld aufgedeckt. Dieses offengelegte Vermögen wird auch künftig besteuert und führt so dauerhaft zu einem höheren Steuerertrag. 47 erledigte Selbstanzeigen stammten von juristischen Personen. In 28 Fällen hatten sich die Steuerpflichtigen nicht zum ersten Mal anzeigt, weshalb sie neben den Nachsteuern auch eine Busse von 20 Prozent der Nachsteuern bezahlen mussten. Die Möglichkeit einer straflosen Selbstanzeige wurde 2010 eingeführt. Seither kann sich jede steuerpflichtige Person einmal wegen Steuerhinterziehung anzeigen und muss einzig Nachsteuern und Zinsen zahlen. (zh)
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STEUERN 2022
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
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Kanton Zürich besteuert Mittelstand moderat Die Zürcher Bevölkerung muss insgesamt weniger Steuern auf das Einkommen bezahlen als der Schweizer Durchschnitt. Laut dem neuen Zürcher Steuerbelastungsmonitor werden vor allem Bruttoarbeitseinkommen von 60 000 bis 200 000 Franken massvoll besteuert. Bei diesen Steuerklassen belegt Zürich praktisch durchgehend Plätze im vorderen Drittel und teilweise auch Spitzenränge. Der Kanton Zürich besteuert die Einkommen seiner Einwohnerinnen und Einwohner weiterhin unterdurchschnittlich stark. Laut der von BAK Economics erarbeiteten Studie liegt die Einkommensbelastung bei 90 Prozent des landesweiten Durchschnitts. Dieser Wert bedeutet, dass die Zürcherinnen und Zürcher 2020 im Mittel deutlich weniger Kantons-, Ge-meindeund Kirchensteuern bezahlen mussten als die meisten anderen Schweizerinnen und Schweizer. Im Ranking zum Gesamtindex hat Zürich mit Basel-Stadt die Plätze getauscht und liegt neu auf Platz 10 statt 9. Denn die Steuerbelastung ist im Kanton Zürich etwas weniger gesunken als in Basel-Stadt.
Bei Bruttoarbeitseinkommen von 60 000 bis 200 000 Franken belegen der Kanton Zürich und seine Gemeinden im Durchschnitt in fast allen Fällen einen Rang im vorderen Drittel des Kantonsrankings – und dies unabhängig davon, ob man die Einkommen von Ledigen, Verheirateten mit oder solchen ohne Kinder betrachtet. Auch bei Einkommen von 400 000 Franken befindet sich Zürich auf einem Platz in der vorderen Hälfte.
Die Detailauswertung bestätigt das bekannte Bild: Der Kanton Zürich besteuert vor allem den Mittelstand relativ moderat und schneidet
Bei den höheren Bruttoarbeitseinkommen (1 000 000 Franken) schneidet Zürich mit einer Rangierung im hinteren Mittelfeld insgesamt
im Vergleich mit den anderen Kantonen gut ab. Zahlreiche Verschiebungen in der Rangliste
weniger vorteilhaft ab. Wenig attraktiv ist der Kanton Zürich auch bei sehr hohen Vermögen. Bei den juristischen Personen verändert sich die Steuerlandschaft stark, weil viele Kantone im Zug der STAF-Vorlage die Gewinnsteuersätze angepasst haben. Im Ranking macht der Kanton Genf den grössten Sprung nach vorne. Der Kanton Zürich figuriert neu am Ende der Rangliste, wobei zu beachten ist, dass diese die Situation nicht vollständig wiedergibt. Denn die Ermässigungen, die in Zürich einen wesentlichen Teil der STAF-Anpassungen ausmachen, sind darin nicht berücksichtigt. Für Unternehmen, die diese Ermässigungen in Anspruch nehmen können, ist der Kanton Zürich national konkurrenzfähig. Die Lage ist dennoch genau zu beobachten. Die juristischen Personen leisten einen wichtigen Anteil von rund 20 Prozent an den Steuerertrag. (zh) Der Steuerbelastungsmonitor 2021 ist aufgeschaltet unter: zh.ch/de/steuern-finanzen/kantonsfinanzen/ steuerbelastungsmonitor.html
Berufskosten und Corona in der Steuerperiode 2021
Besteuerung von Kapitalleistungen seit Anfang 2022 reduziert
Unselbständig Erwerbende können für das Jahr 2021 wie schon für das Jahr 2020 ihre Berufskosten (Fahrkosten, Mehrkosten der Verpflegung, Pauschalabzüge für übrige Berufskosten und Aus- und Weiterbildung) so geltend machen, wie sie ohne Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie angefallen wären. Um der besonderen Situation während der Covid-19-Pandemie Rechnung zu tragen und um die Steuererklärung für die Steuerpflichtigen und die Einschätzung für die Steuerämter zu vereinfachen, können
Der Regierungsrat setzte die vom Kantonsrat beschlossene Reduktion der Besteuerung von Kapitalleistungen auf den 1. Januar 2022 in Kraft. Mit der Änderung wird die Besteuerung von Kapitalleistungen der höheren Lebenserwartung und den tieferen Umwandlungssätzen in der beruflichen Vorsorge angepasst. Damit wird die im Vergleich zu anderen Kantonen hohe Besteuerung beim Bezug von grossen Beträgen aus der Pensionskasse oder der dritten Säule spürbar gesenkt. Die Reduktion kommt bei ledigen Steuerpflichtigen ab Bezügen
unselbständig Erwerbende auch in der Steuererklärung 2021 ihre Berufskosten (Fahrkosten zwischen Wohn- und Arbeitsstätte, Mehrkosten der Verpflegung, Pauschalabzüge für übrige Berufskosten und Aus- und Weiterbildungskosten) so geltend machen, wie sie ohne Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie angefallen wären. Insbesondere werden diese Berufskosten nicht um die Covid-19 bedingten Home-OfficeTage gekürzt. Diese Handhabung schliesst im Gegenzug einen Abzug für Home-Office-Kosten aus. (zh)
von 210 000 und bei verheirateten Steuerpflichtigen ab 370 000 Franken und mehr zum Zuge. Mit den neuen Ansätzen bewegt sich der Kanton Zürich neu auch für Auszahlungen von 500 000, 750 000 und 1 000 000 Franken in einem vergleichsweise sehr attraktiven Rahmen. Für die Inkraftsetzung musste der Regierungsrat den Ablauf der Referendumsfrist abwarten, die unbenutzt verstrich. Steuergesetzänderungen werden aus rechtlichen und praktischen Gründen üblicherweise auf Jahresbeginn in Kraft gesetzt. (zh)
TEAMERPROBT – BEWÄHRT – MOTIVIERT! Wahlen 27.03.2022
Die fünf bisherigen Schulpflege-Mitglieder der Oberstufenschule Wädenswil (OSW) stellen sich gerne wieder zur Wahl:
(Von links nach rechts:) Verena Dressler, parteilos, auch als Präsidentin Corinne Fumagalli, SVP Yolanda Schibli Zimmermann, parteilos Florin Bircher, FDP Uli Eckl, Die Mitte
Urs Weiss ist WildbachPartner WildbachPartner AG Steuer- und Erbrechtsberatung Wildbachstrasse 46 8034 Zürich urs.weiss@wildbachpartner.ch
2 2 N E L H A W
WÄ D E N S W I L
Gemeinderatssitzung zu Beginn der Legislatur 2018–2022.
Wädenswil wählt Am 27. März bestellt Wädenswil die Legislative und die Exekutive neu. 35 Mitglieder des Gemeinderats und sieben Stadtratsmitglieder werden gewählt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang würde am 15. Mai über die Bühne gehen. Ebenso gewählt wird die Schulpflege der Oberstufenschule Wädenswil. Text und Bild: Stefan Baumgartner
Ausgangslage
rat können Linke und Grüne mit einem weiteren Sitz rechnen; so treten Claudia Bühlmann (Grüne) und Daniel Tanner (SP) an, die Kräfteverhältnisse des Stadtrats zu korrigieren. Den durch Walter Münchs Abgang frei werdenden Sitz versucht Christof Wolfer zu verteidigen. Wolfer kennt das Amt, wurde er doch 1990 als jüngster Stadtrat in der Geschichte Wädenswils in das damals noch neunköpfige Gremium gewählt, allerdings 1998 im Zuge des Niedergangs seiner damaligen Partei (LdU) als Überzähliger abgewählt. Die SVP tritt mit einem Zweierticket an und versucht mit Sandy Bossert und Bruno Cogliati wieder in den Stadtrat Einsitz zu nehmen. Den Sitz von Ernst «Grübi» Brupbacher versucht Alexandra Gwerder-Fegble für das Bürgerliche Forum positives Wädenswil zu verteidigen. Schliesslich tritt auch Pierre Rappazzo als Grünliberaler an.
Im Stadtrat wird es zu gewichtigen Änderungen kommen. Von den sieben Mitgliedern treten gleich drei nicht mehr an: Ernst «Grübi» Brupbacher (BFPW) und Heini Hauser (parteilos) treten altershalber nicht mehr an, bei Walter Münch (FDP) dürfte der fehlende Rückhalt in der eigenen Fraktion der Grund sein, ausgelöst auch durch die Budgetrückweisung durch den Gemeinderat anlässlich der Budgetdebatte Ende 2020. Als Konsequenz aus dieser Budgetrückweisung trat damals auch Heini Hauser aus der SVP aus. Wieder antreten werden nebst Stadtpräsident Philipp Kutter auch seine Parteikollegin Alexia Bischof (beide «Die Mitte»), Jonas Erni (SP) und Astrid Furrer (FDP). Aufgrund der Sitzverhältnisse im Gemeinde-
Keine grossen Überraschungen gab es auf den Listen zur Gemeinderatswahl. Nicht mehr antreten wird die Eidgenössisch-demokratische Union (EDU), die bis anhin einen Sitz innehatte. Die SP muss auf Christian Gross verzichten. Gross war seit 2012 im Parlament, seit 2018 auch als Präsident der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission. Katarina Oehlin ist ebenfalls nicht mehr auf Liste 1 zu finden. Die FDP mit Listennummer 2 tritt mit allen Bisherigen an. Allenfalls bemerkenswert ist hier, dass keiner aus der Fraktion für das Stadtratsamt des abtretenden Walter Münch kandidiert. Auch auf Liste 3 – SVP – treten alle bisherigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte wieder an, wobei hier Sandy Bossert auf ein Stadtratsmandat
Seit Wädenswil Parlamentsgemeinde ist, werden die Aufgaben der Legislative durch den Gemeinderat wahrgenommen. Deshalb können die Wädenswiler Stimmbürgerinnen und -bürger – es sind seit dem Gemeindezusammenschluss etwa 16 000 – den 35-köpfigen Gemeinderat wie den 7-köpfigen Stadtrat bestimmen. Wahlen in Wädenswil, das ist aber auch, wenn sich die Leserbriefspalten in der Tagespresse beginnen zu füllen und verstaubte Facebook-Profile nach dreieinhalb Jahren Dornröschenschlaf Urständ feiern. Zu guter Letzt lachen dann auch von allen möglichen und unmöglichen Plakatstellen gephotoshopte Porträts auf die potenziellen Wählerinnen und Wähler herunter.
spekuliert. Auch bei der Liste 4 – «Die Mitte» – kandidieren alle Bisherigen ein weiteres Mal. Die Grünen (Liste 5) müssen auf Rita Hug verzichten, die als Gemeinderatspräsidentin abtritt. Die Liste 6 – EVP – wie auch Liste 7 – BFPW – treten mit aktuellem Personal zur Wahl an, ebenso die GLP mit Listenplatz 8. Und die Aussenwachten? Mit Pascal Rubin vom BFPW vertritt aktuell nur ein einzelner Schönenberger die Berggemeinden, die seit 2019 in Wädenswil wahlberechtigt sind. (Wir erinnern uns: ein Rekurs gegen die Eingemeindungsabstimmung verhinderte die Eingemeindung von Schönenberg und Hütten auf das geplante Datum 1.1.2018 und schloss so die Hüttner und Schönenberger Stimmberechtigten von den Erneuerungswahlen für die Legislatur 2018–2022 aus.) Auf all den Listen finden sich nur zwei Hüttner, welche die politische Stossrichtung der Gemeinde beeinflussen möchten, dafür nebst Rubin immerhin neun Schönenbergerinnen und Schönenberger, die Einfluss nehmen möchten. Erfreulich: Nebst den sechs bisherigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten aus der Au stellen sich über ein Dutzend weitere Kandidatinnen und Kandidaten aus diesem Ortsteil zur Wahl. Orakel Im Kanton Zürich haben die Gemeinden Zürich, Winterthur, Schlieren und Dietikon bereits gewählt. In der Stadt Zürich muste die SP Federn lassen, bleibt aber wählerstärkste Partei. Grosse Gewinnerin in der Stadt Zürich ist die Mitte-Partei. Vor vier Jahren verlor die damalige CVP alle Sitze im Zürcher Gemeinderat, nun holt sie alle diese Sitze mit neuem Namen auf einen Schlag wieder zurück. Auch in den Dietiker und Schlieremer Parlamenten musste die SP je
Alexia Bischof Liebe Wädenswilerinnen Liebe Wädenswiler
Mittenand für Wädi
Gute Bildung ist mir sehr wichtig. Wädenswil hat eine gute Schule und äusserst engagierte Mitarbeitende, die unsere Kinder unterrichten, betreuen und begleiten. Ihnen danke ich herzlich. Sie leisten viel und haben in letzter Zeit einen besonderen Effort geleistet. Die Pandemie, die Obersparer im Gemeinderat und die Vorgaben des Kantons haben uns vor Herausforderungen gestellt. Mit Freude und etwas Stolz kann ich sagen: Wir haben gute Lösungen gefunden und wichtige Schritte in die Zukunft gemacht. Im Steinacher und im Glärnisch durften wir neue Klassenzimmer einweihen, im Meierhof einen neuen Kindergarten. Die Erweiterung der Schulanlage im Ort ist aufgegleist. Wir machen uns Gedanken zu Tagesschulen. Wir haben die Führung gestärkt, mit einem Leiter Bildung. Die Primarschule ist auf gutem Weg. Ich bin sehr motiviert, das Begonnene erfolgreich umzusetzen. Packen wir weiter an – für unsere Kinder! Vielen Dank für Ihre Unterstützung am 27. März!
Die Mitte Wädenswil
wieder in den Stadtrat Wädenswiler Anzeiger «Alexia Special» 210x142 22-01.indd 1
Resultate am 28.3.2022 auf www.waedenswiler-anzeiger.ch
bisher
Hans Peter Andreoli bisher
Pascal Rubin
CLAUDIA BÜHLMANN
ULRICH REITER
PATRICK HÖHENER
1972, bisher, Bio-Landwirtin, Arbeitsagogin
1976, bisher Energiewirtschafter
1970, bisher Betriebsökonom FH
Für massvoll verdichtetes Bauen – mit genügend Grünräumen.
Für lokale Energielösungen für unser Gewerbe und das Klima.
Für langfristig gesunde Finanzen. Damit es attraktiv bleibt, hier zu leben.
Philipp Bossert
CLAUDIA BÜHLMANN
Alexandra Gwerder-Fegble
100%
19.01.22 21:47
in den Stadtrat
SEVERIN BACHMANN
Liste 7
FÜR WÄDENSWIL
NICO Z FROMMHER
1998, Fachmann Betreuung
1992, Umweltingenieur BSc
Für Jugend- und Kulturförderung – für Vielfalt im Leben.
Für eine starke Bildung – Zukunftspotenzial für unsere Gemeinde.
LISTE 5
in den Gemeinderat
GRÜNE
WÄDENSWIL
WÄDENSWIL WÄHLT 27
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
einen Sitz hergeben, in beiden Gemeinden konnten die Mitte- und Grün/Grünliberalen Parteien zulegen. Unter Druck ist die SVP, die sowohl in Zürich wie Winterthur und auch in Dietikon Sitze hergeben musste. In Wädenswil ist seit den letzten Wahlen die SP wählerstärkste Partei und
wird das auch bleiben wollen. Die vielfach vorhergesagte Akzentuierung auf die linke oder rechte Seite zu Lasten der gemässigten Mitte-Parteien hat in der Stadt Zürich und in den beiden Vorortsgemeinden nicht stattgefunden – im Gegenteil, die kompromissfähigen Mitte-Parteien legen
zu. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend auch in Wädenswil bestätigt. Ebenso spannend zu wissen wäre, ob sich die teils hitzig geführten Debatten um Steuerfuss und Sparbemühungen auf die Wähleranteile niederschlagen. Am 27. März wissen wir mehr! n
HGV-Podium mit allen Kandidierenden Am 17. Februar lud der Handwerker- und Gewerbeverein Wädenswil zum Wahlpodium in die Kulturhalle. Im von Daniela Haag moderierten Podium wurden alle Bewerberinnen und Bewerber vorgestellt und während zweier Stunden zu den Themen in Wädenswil befragt, die Bürgerinnen und Bürger bewegen. Text und Bild: Stefan Baumgartner Vier Bisherige – Alexia Bischof, Jonas Erni, Astrid Furrer und Philipp Kutter – massen sich im einzigen Podium vor den Wahlen am 27. März mit den neu Kandidierenden Sandy Bossert, Claudia Bühlmann, Bruno Cogliati, Alexandra Gwerder-Fegble, Pierre Rappazzo, Daniel Tanner und Christof Wolfer. In der Vorstellungsrunde wurden die Bisherigen nach Erreichtem befragt, die neu Kandidierenden nach Motivation und was sie zu bewegen gedenken, wenn sie denn gewählt würden. Alexia Bischof machte vor vier Jahren vor, was heuer zwei ebenso versuchen: als Quereinsteigerin oder -einsteiger ins Exekutivamt gewählt zu werden. Sie wies darauf hin, dass die Schule «der grösste Laden» innerhalb der Stadt sei, dass in den vier Jahren einiges angepackt und auch korrigiert werden konnte und dass Schulraum erneuert und erweitert wurde. Und mit dem Neubau beim Schulhaus Ort in der Au stehe die nächste Herausforderung an. Sandy Bossert gab zu verstehen, dass wenn ihr etwas am Herzen läge, sie dann kämpfe wie ein Löwe und für das auch einstehe und
durchziehe. Als Bäuerin ist es ihr wichtig, dass die Landwirtschaft in die Politik einbezogen wird. Claudia Bühlmann möchte die Grünen erstmals in den Wädenswiler Stadtrat bringen. Sie erzählte von ihren Kindern, die gegen den Klimawandel auf die Strasse gingen, und sie möchte diese Thematik auch in den Stadtrat bringen. Bruno Cogliati griff vor vier Jahren «von 0 auf 100» erfolglos Philipp Kutter als Stadtpräsident an und meinte dazu, dass damals auch die Voraussetzungen anders waren. Scherzhaft meinte er, dass er bei der Wahl zum Stapi immerhin Zweiter geworden sei. Er ortet Verbesserungspotenzial, indem die Stadt und die Primarschule besser gegen ausssen kommunizieren könnten. Jonas Erni ist seit acht Jahren Stadtrat. Angesprochen auf seine Kritikfähigkeit meinte er, froh zu sein, wenn Kritik offen und ehrlich ausgesprochen werde. Als Vorsteher von Sicherheit und Gesundheit betonte er, dass wir grundsätzlich an einem sicheren Ort leben würden. Wieso sich Astrid Furrer als FDPVertreterin das Ressort «Soziales» ausgesucht habe, wurde sie von Daniela Haag gefragt. Sie entgegnete, dass man auch dort liberale Werte
einbringen könne. Das grösste anstehende Projekt sieht sie im Alterszentrum Frohmatt, wo noch zwei Häuser auf die Sanierung warten. Hier würden aktuell die Bedürfnisse abgeklärt. Alexandra Gwerder-Fegble wäre ebenfalls eine Quereinsteigerin ohne Parlamentserfahrung und möchte den Sitz von «Grübi» Brupbacher verteidigen. Auch ohne vorher Gemeinderätin gewesen zu sein, sei sie schon lange politisch interessiert und meinte: «Ich probiere es, bin offen und lernfähig.» Philipp Kutter vorzustellen, sei müssig, doch Haag sprach ihn auf «Top und Flop» seiner politischen Karriere in Wädenswil an. «Top» ortete er im Umstand, dass Wädenswil eine lebendige Gemeinde sei, und er dies auch immer zu ermöglichen versuche. Als «Flop» bezeichnete er den schwierigen Hallenbadumbau vor etwa 15 Jahren. Zur Eingemeindung der Berggemeinden befragt, meinte er, dass sie noch nicht abgeschlossen sei. Nun hätten diese erstmals die Möglichkeit, zu wählen, und das sei ein wichtiger nächster Schritt. Angesprochen auf seine mögliche Eingliederung in eine Kollegialbehörde, meinte Pierre Rappazzo, dass er Kämpfer für seine Positionen sei, bis abgestimmt wurde. Danach vertrete er demokratisch die gefällten Entscheide. Ausserdem hob er seine Bestrebungen zur Digitalisierung, insbesondere der Schule, hervor.
Daniel Tanner ist ein Wiedereinsteiger, sass bereits bis 2015 im Gemeinderat. Er sieht die grösste Herausforderung bei der neuen Bau- und Zonenordnung. Auf die Frage nach der Wichtigkeit einer Passerelle zum Seegüetli hin fand er, dass jedes Bedürfnis zur Debatte gestellt werden soll: «Jeder Vorstoss gibt die Möglichkeit zur Diskussion.» Christof Wolfer schliesslich war bereits einmal Stadtrat für den LdU, und wurde dann abgewählt. In diesen 24 Jahren Politabstinenz habe er viel Erfahrung sammeln können, auch in Führungspositionen. Und im Stadtrat brauche es mehr, als nur politische Ideen zu verwirklichen. Diskussionen in Gruppen Nach der Vorstellung traten die Kandidierenden in Gruppen zu Diskussionsrunden an. In einer ersten Runde massen sich Alexia Bischof, Sandy Bossert, Alexandra Gwerder-Fegble und Pierre Rappazzo zu Themen rund um Schule und Gewerbe. Sandy Bossert sei ja quasi Opfer der Schulschliessung in der Langrüti, worauf Alexia Bischof auf die Schwierigkeiten der Klassengrössen und der Verteilung der Schüler auf die Schulhäuser einging. Alexandra Gwerder-Fegble betonte, dass sie froh sei, dass im Ort das neue Schulhaus endlich gebaut werden könne. Pierre Rappazzo ergänze, dass auch der Erhalt des Lehrschwimmbeckens in der Au wichtig sei. Alle vier sind Gewerbetreibende
28 WÄDENSWIL WÄHLT
in Wädenswil, und Gwerder-Fegble fand, das Gewerbe müsse noch näher zusammenstehen. Bischof machte klar, dass sowohl Stadtrat wie -verwaltung bestrebt sind, wenn immer möglich das einheimische Gewerbe zu berücksichtigen. In der zweiten Runde diskutierten Bruno Cogliati, Astrid Furrer und Daniel Tanner zum Thema Stadtentwicklung. Wädenswil wachse, was nicht alle gutheissen würden. Astrid Furrer findet aber nicht, dass die Entwicklung aus dem Ruder gelaufen sei und führte das Beispiel der Hangenmoos-Überbauung an. Dort würden mehr Wohnungen als vorher entstehen,
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
bei mehr Grünfläche. Daniel Tanner bemerkte, dass Wädenswil einen Teil des Bevölkerungswachstums im Kanton auffangen müsse. Er stehe für verdichten, nicht weiter ausbreiten. Bruno Cogliati fügte an, dass Wädenswil die grösste Bauerngemeinde im Kanton sei: «Wir sind eine Stadt, aber wir dürfen das Land nicht vergessen!» Die dritte Runde mit Claudia Bühlmann, Jonas Erni, Philipp Kutter, und Christof Wolfer schliesslich befasste sich mit den klammen Stadtfinanzen. Philipp Kutter sieht die Situation nicht ganz so tiefschwarz und meinte, dass die Stadt noch nie Geld «vorig» hatte. Man müsse
Wünsche vom Wichtigen abtrennen. Claudia Bühlmann führte die lange aufgeschobene Sanierung der Alterssiedlung «Bin Rääbe» an und machte klar, dass das nicht «nice to have» sondern nötig sei, und fragte, wie denn das ohne Steuererhöhung gehen solle? Christof Wolfer erklärte, dass die Finanzen seit 2013 in schlechtem Zustand seien. Zuerst müsse daher das Strukturproblem angegangen werden. Man könne auch die Überlegung anstellen, aus dem Finanzausgleich auszutreten – mit allen Konsequenzen. «Wir müssen neu denken!», meinte er. Jonas Erni bekräftigte, dass der Stadtrat ein ausgeglichenes Budget wolle: «Wir müssen beide Seiten
anpacken; die Einnahmen wie die Ausgaben!» Auch die Fragen aus dem eher spärlich erschienenen Publikum drehten sich um Finanzen und Steuerfuss, aber auch die Frage «Was ist günstiger Wohnraum» wurde angesprochen. Nach intensiven zwei Stunden Fragen und Antworten konnten von den neu Kandidierenden Daniel Tanner und insbesondere Christof Wolfer mit ihren Ideen und Ansätzen Punkte beim Publikum verbuchen – ob es ihnen und den weiteren Kandidierenden reicht? Am 27. März, spätestens am 15. Mai ist der neue Stadtrat gewählt! n
Liste 4 – am 27. März 2022
In den Gemeinderat
Mittenand für Wädi
Nicole Vogt, Raphael Meier, Caro Eith, Martin Bislin, Maximilian Vogt, Karin Gavric, Andreas Kellerhals
«Mir sächs»
Wädenswiler Anzeiger – 210x106-5 GR 22-02.indd 1
17.02.22 09:07
in den Stadtrat für Wädenswil
Bruno Cogliati
Alexandra Gwerder-Fegble
✓ Für eine umsichtige, langfristig ✓
angelegte Finanzpolitik Unterstützung des lokalen Gewerbes und der Vereine
Die Mitte Wädenswil
Christof Wolfer
Astrid Furrer
✓ Eine erfolgreich geführte Schule ✓ Integration der Ortsteile ✓
vorantreiben und abschliessen Eine lokal sinnvolle Klima- und Verkehrspolitik
Pierre Rappazzo
Sandy Bossert
✓ Wädenswil als attraktiven
Wohn- und Standort ausbauen
✓ Eine schlanke, effiziente und
serviceorientierte Verwaltung
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
WÄDENSWIL WÄHLT 29 Liste 2: FDP Wädenswil mit starker Liste fürs Parlament
Liste 1: SP Wädenswil.
Liste 1: Portrait der SP Wädenswil Die bisherigen Gemeinderatsmitglieder Edith Höhn, Mona Fahmy, Judith Fürst, Daniel Willi und Hans Roth stellen sich wieder zur Wahl. Neu bewerben sich Patrick Reust, Karin Signer, Sina Breitenmoser, René Neumayr, Fabio Reichelt und weitere motivierte Kandidatinnen und Kandidaten fürs Parlament. Wir wollen die stärkste Partei in Wädenswil bleiben. Für den Stadtrat treten wir gleich mit zwei Kandidaten an: Jonas Erni (bisher) und Daniel Tanner (neu). Damit streben wir auch in der Regierung eine proportionale Verteilung an. Für die Wahlen visualisiert die SP auf ihren Wahlunterlagen diejenigen Themen, welche für sie die grösste Wichtigkeit haben. Folgende Ziele hat die SP erreicht oder werden weiter verfolgt: Städtische Angebote und Infrastruktur: • Massvolle Verdichtung • Mehrwertausgleich bei Umnutzungen und Bauzonenänderungen, z.B. von ehemaligen Industriearealen, für die Schaffung von Grünflächen oder für preiswerte Wohnungen mit Kostenmiete (erreicht beim Mewa-Areal) • Abgabe von städtischem Land im Baurecht (Die Unterschriftensammlung zur Bodeninitiative läuft) • Schaffung von dringend benötigtem günstigem Wohnraum • Unterstützung von günstigem Gewerberaum für Betriebe, Handwerk und innovativen Start-ups (Unterstützung der Werkstadt Zürisee) • Weiterführung der Freizeitanlage • Beibehaltung des Lernschwimmbeckens im Steinacher
• Starke Schule, vielfältige Kultur und ein lebendiges Vereinswesen • Erhaltung der qualitativ guten Schulen mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern • Stärkung der integrierten Sonderschule • Längerfristiger Ausbau des Angebots an ausserfamiliärer Betreuung (z.B. Tagesschulen) • Keine schädlichen Sparmassnahmen wie Abbau von Aufgabenhilfe oder Schulsozialarbeit • Eine gute Infrastruktur und günstige Rahmenbedingungen für die über 150 Vereine mit vielen Freiwilligen. Engagement für ein vielfältiges Sportangebot für alle. • Direkte Subventionen für Projekte von Kulturschaffenden. Unterstützung des Theaters Ticino, des Clubs Industrie, der Kulturgarage etc. Gemeindefinanzen: • Ein ausgewogener Haushalt ohne Verschuldung • Weitsichtige und für alle planbare Steuerpolitik antizyklisch gestaltet, damit das Steuersubstrat nicht von den Schuldzinsen weggefressen wird, nach dem Motto: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Gesunde Natur und Klimaschutz: • Umweltgerechtes Bauen mit erneuerbaren Energien und ökologischer Bepflanzung • Verschiedene Vorstösse im Parlament zur Reduktion der Lärm, Licht- und Abgas-Emissionen: Tempo 30-Zonen, lärmarme Strassenbeläge etc. • Stärkung des öffentlichen Verkehrs sowie des Velo- und Fussverkehrs.
waedenswil.spkantonzh.ch
Nach Nomination von Astrid Furrer und Christof Wolfer für die Exekutive treten wir mit starker Liste für das Parlament an. Und wir machen uns Hoffnung auf einen weiteren Sitz. Starke Kandidat/-innen stehen bereit. Wädenswil ist eigenständig, nicht bloss ein Vorort. Um das zu erhalten braucht die Stadt eine Politik, die Wohnen, Arbeit, Bildung und Freizeit gleichermassen unterstützt. Und dazu wollen wir die Zukunft aller 4 Wädenswiler Ortschaften in den Mittelpunkt rücken. Wir müssen die Nettoverschuldung unserer Stadt mit hoher Priorität angehen. Es ist klar, dass Wädenswil dafür viel Kompetenz und Erfahrung braucht. Damit die Wädenswiler/innen eine echte Auswahl haben treten wir, die FDP, mit 23 Kandidat/-innen zur Gemeinderatswahl und mit Astrid Furrer und Christof Wolfer zur Stadtratswahl an. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten sind hoch motiviert: Unsere Gemeinderätin und Gemeinderäte ziehen eine positive Bilanz ihres Wirkens. Entsprechend treten sie alle wieder zur Wahl an. Fraktionspräsident Thomas Koch (Dr. iur. Rechtsanwalt) meint dazu: «Wir haben gerade in dringlichen Fragen wie Stadtfinanzen oder Schulfusion gezeigt, dass wir nicht davor Halt machen, auch unpopuläre Themen anzusprechen und die notwendigen Fragen auf den Tisch zu bringen.» Christian Nufer (Klimatechniker), Nadia Schüpbach (Kindergartenlehrperson), Ernst Grand (Unternehmer), Roman Schaff-
lützel (Einkaufsleiter) und Beat Lüthi (Finanzchef) treten ebenfalls wieder an. Und mit Andrea Lüthi (Studentin), Roman Hermann (Unternehmer), Nicolo Taddei (Geschäftsführer), Nico Schwerzmann (IT-Prozessspezialist), Eric Schenk (Projektleiter) und Andreas Gysler (Unternehmer) stehen weitere, qualifizierte Kräfte bereit, für unsere Stadt Verantwortung zu übernehmen. Wir, die FDP, rücken Kompetenz und Erfahrung in den Vordergrund: Es gilt, das funktionierende Stadtleben zu verteidigen und dafür zu sorgen, dass die Lebensqualität weiter gesteigert wird. Wir wollen für gute Bedingungen für Firmen und deren Arbeitsplätze sorgen und gleichzeitig die Stadtfinanzen im Griff behalten. Zudem sind wir überzeugt, dass wir ein umfassendes Bildungsangebot brauchen, und das inklusive einem preiswerten vor- und ausserschulischen Betreuungsangebot. Gut geführte Schulen müssen Chancengleichheit für alle Kinder und Jugendlichen gewährleisten.
fdp-waedenswil.ch
Liste 3: SVP: Die richtige Wahl für Wädenswil Wer die SVP wählt, kann sich darauf verlassen, dass sie ihren Wählerauftrag ernst nimmt und konsequent für ihre Ziele kämpft. Die SVP vertritt «d‘Chrampfer». Sie setzt sich ein für Gewerbetrei-
FDP: Treten alle wieder zur Wahl an (v.l.n.r.): Roman Schafflützel, Thomas Koch, Beat Lüthi, Nadia Schüpbach, Ernst Grand, Christian Nufer.
Christof Wolfer
bisher
Astrid Furrer
uno Cogliati, mit Sandy Bossert, Br zo egble & Pierre Rappaz Alexandra Gwerder-F
Am 27. März 2022
in den Stadtrat
il w s n e d ä W r ü f g n u r h a f r E d n u z n e t e p m o K fdp-waedenswil.ch
LISTE
8
Au, Hütten, Schönenberg und Wädenswil
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
WÄDENSWIL WÄHLT
31
SVP: Sechs Bisherige ... und weitere 14 Kandidaten/Kandidatinnen bende, Landwirte, Unternehmer und überhaupt für die mittelständische Bevölkerung. Die SVP will ein sicheres, attraktives Wädenswil mit optimalen Standortfaktoren. Entsprechend setzt sie sich ein für gesunde Gemeindefinanzen, massvolle Steuern sowie tiefe Abgaben und Gebühren, damit allen mehr Geld zum Leben bleibt. Weiter kämpft sie für mehr Freiheit und Eigenverantwortung und weniger staatliche Bevormundung, wozu sie u.a. eine schlankere, bürgerfreundliche Verwaltung, mehr Mitsprache für die neuen Ortsteile Schönenberg und Hütten sowie einen effizienten, unaufgeregten Klima- und Umweltschutz zählt. Ein weiteres, gewichtiges Kernanliegen der SVP ist die Sicherheit. Kriminalität, Vandalismus und Littering müssen konsequent geahndet und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Täterverhätschelung und Kuscheljustiz sind abzulehnen. Auf der SVP-Liste kandidieren Frauen und Männer aus unterschiedlichsten Berufen und allen Altersstufen. Nicolas Rasper (Ökonom, bish.), Robin Rusterholz (Glaser) und Roman Strickler (Koch) gehören zu den Jüngsten und sind bereit, sich politisch zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Breit vertreten ist die Landwirtschaft mit Marco Kronauer (bish.), Sandra Bütler-Hottinger, Roland Hitz, Hanspeter Pfister, Heinz Pfister, Marlies Rusterholz, Christian Scherrer und Spitzenkandidatin Sandy Bossert, welche zusammen mit Bruno Cogliati (Schutzraumkontrolleur) zugleich für den Stadtrat kandidiert. Zu den gewichtigen Anliegen von Roy Schärer (Fahrlehrer, bish.), René Bisig (Logistiker), Walter Portmann (Underwriter) sowie Christopher Tattersall (Wirtschaftsprüfer, Berater) zählen ein gesunder Finanzhaushalt, tiefe Steuern und attraktive Rahmenbedingungen für das Gewerbe. Adrian Biggel (Fachleiter Instandhaltung/Intervention) und André Zürrer (Tech. Leiter) liegt eine bezahlbare Bildung be-
sonders am Herzen, weil man «Bildung nur lernen und nicht kaufen kann». Ein Hauptanliegen von Ariel Stekla (IT Security Spezialist) und Charlotte M. Baer (Juristin, bish.) ist die Sicherheit. Kompetent und unermüdlich setzt sich die langjährige Gemeinderätin ein für Bürgersicherheit und eine starke, gut ausgerüstete Polizei.
svpwaedenswil.ch
Liste 4: «Die Mitte» wählen – den Zusammenhalt stärken 18 engagierte Frauen und Männer kandidieren auf der Liste 4 für einen Sitz im Wädenswiler Parlament. Besonders stolz ist die Mitte auf viele junge Köpfe. An der Spitze stehen die vier bisherigen Gemeinderäte Lukas Wiederkehr, Ursula-Lilian Gall, Joël Utiger und Uli Eckl. Mit ihnen treten an: Nadine Putscher, Simon Bass, Evelin Hürlimann, Raphael Meier, Maximilian Vogt, Caroline Eith, Andreas Kellerhals, Martin Bislin, Nicole Vogt, Karin Gavric, André Bartholet, Jimmy Pinton, Michael Weidmann und Cyril Wiederkehr. Sie sind aktiv Liste 4: Die Mitte Wädenswil.
im Handball- und Fussballclub, im Quartierverein Au oder in der Jugendkommission. Sie sind bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen. Der Mitte ist der gesellschaftliche Zusammenhalt wichtig, damit sich Jung und Alt weiterhin wohl fühlen. Erfolgreich eingesetzt hat sie sich etwa für die Nacht-Spitex. Die Mitte verhinderte, dass der Stadtrat diese wichtige Dienstleistung streicht. Aktuell kämpft sie dafür, dass der FC Wädenswil weiterhin genügend Rasenflächen hat. Die Anliegen im Überblick: Bezahlbarer Wohnraum: Die Mitte kämpft schon lange für mehr bezahlbaren Wohnraum, aktuell mit der Volksinitiative für ein Mehrgenerationenhaus. Zudem fordert sie, dass die Alterssiedlungen endlich saniert werden. Lebenswerte Ortsteile und Quartiere: Die Lebensqualität im Quartier ist wichtig für unser Wohlbefinden. Dafür braucht es eine gute Spitex, Nachbarschaftshilfe, Spielplätze und Quartiertreffs. Gute Bildung: Moderne Schulen sind die beste Investition in unsere Kinder. Priorität haben die Sanierung der Schulanlagen sowie gute Betreuungsangebote. Attraktives Stadtzentrum: Der neue Coop wird Schwung ins Zentrum bringen. Nun muss der öffentliche Raum aufgewertet werden mit attraktiven Plätzen und Strassen. Starker Wirtschaftsstandort Es kommen endlich neue Firmen hierher. So soll es weitergehen. Die
Mitte unterstützt eine aktive Wirtschaftsförderung. Lebendiger Sport und Kultur: Sport und Kultur stärken die Gesundheit und das Dorfleben. Wichtig sind auch Anlässe wie Chilbi, Fasnacht und Viehschauen. Fortschrittliche Energie- und Klimapolitik: Wir müssen die Zersiedlung stoppen, die Biodiversität und erneuerbare Energien fördern. Gesunde Finanzen: Wädenswil muss sich auf das Nötige beschränken. So können wir die Verschuldung stoppen und den Steuerfuss möglichst stabil halten.
Die Mitte Wädenswil waedenswil.die-mitte.ch
Liste 5: Grüne: Für Lebensqualität in Wädenswil mit konkreter Klimapolitik und sozialem Engagement Klima ist Lebensgrundlage. Wir Grünen engagieren uns für den Schutz von Umwelt und Klima – seit 1985. Heute ist das Klima sehr präsent als politisches Thema. Zurecht – eine intakte Umwelt ist unsere Lebensgrundlage: Regen, Bienen, Vögel, Wälder, saisonale Temperaturen, global und lokal.
Bruno
Alexandra Gwerder-Fegble
UNSERE
Bossert
in den Stadtrat
Zusammen mit Astrid Furrer, Christof Wolfer, Alexandra Gwerder-Fegble und Pierre Rappazzo
Sicherheit wählen!
www.svpwaedenswil.ch
STADTRÄTIN FÜR EINE POSITIVE ENTWICKLUNG ZUSAMMEN MIT
Cogliati
Sandy
Astrid Furrer | Sandy Bossert | Christof Wolfer Bruno Cogliati | Pierre Rappazzo
Des Volkes Stimme, wahrlich gross ist ihr Gewicht! Aischylos (um 525 - 456 v. Chr.), latinisiert auch Aeschylus, griechischer Tragödiendichter
«Christliche Werte – Menschliche Politik»
bisher
Hans Peter Andreoli bisher
Pascal Rubin
Philipp Bossert
Liste 6 Alexandra Gwerder-Fegble
Urs Hauser bisher
Gabi Bachmann bisher
Martin Schlatter
bisher
Am 27. März in den Gemeinderat
Christoph Mahler
Rahel Lazraq
100%
Liste 7
FÜR WÄDENSWIL
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
Alles, was auf der Erde ist, spielt ineinander und muss in der Balance bleiben. Wir Grünen Wädenswil sind der Meinung: Klimapolitik ist auch hier nötig, auch lokal. Weil wir Teil der Welt sind, und weil Klima uns alle betrifft. Jede Person kann handeln: bei Wohnen, Mobilität und Ernährung. Damit das leichter geht, setzen wir Grünen uns ein: Für das Umstellen auf erneuerbare Energien. Für Strom vom Dach und Wärme aus dem See. Für Solaranlagen und Wärmepumpen, installiert durch lokales Gewerbe. Für rasche Bewilligungen solcher Anlagen. Für weniger Abfall und Foodwaste. Für mehr Biodiversität. Für schlauen Nahverkehr. Wir machen konkrete Klimapolitik für Wädenswil. Heute und für die nächste Generation. Gesellschaft ist Basis: Soziale Themen sind uns sehr wichtig. Wir alle brauchen Gemeinschaft – sie trägt uns, und jede Person ist ein Teil davon. Die Gesellschaft ist für uns alle Lebensbasis, genauso wie das Klima. Darum engagieren wir uns in unserer Gemeinde: Für lokale Erholungsräume – sie beleben die Zentren. Für die Werkstätten in der Freizeitanlage, wo die Liebe zur Handwerkskunst zündet und brennt. Für eine starke Volksschule – damit die Erwachsenen von morgen bereit sind für ihre Zukunft. Für bezahlbaren Wohnraum für alle – für eine gut durchmischte Bevölkerung. Für eine langfristig gesunde Finanzlage mit Mass und Übersicht. Für Lebensqualität – damit es attraktiv bleibt, hier zu leben. Und weil Wädenswil das wert ist.
gruene-zh.ch/grüne-wädenswil
Liste 6: EVP - die einzige Partei, die sich im Namen zum Christentum bekennt Sich engagieren statt reklamieren: Dies zeichnet die Frauen und Männer auf der EVP-Liste 6 aus. Allen voran eine aufgestellte 5-köpfige Spitzengruppe. Alle 20 Kandidierenden auf der Liste stammen aus verschiedenen Ortsteilen und Berufen. Eines haben sie gemeinsam: Ihr Herz schlägt für ein lebenswertes Wädenswil. 5 bewährte Leute an der Spitze: Ziel der EVP ist ein Sitzgewinn. 3 Bisherige und 2 Neue sollen es richten. Gabi Bachmann ist aktive Bäuerin. Sie führt die EVP im Gemeinderat. Martin Schlatter, Kulturingenieur, leitet als Vizepräsident die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission. Und Urs Hauser ist immer noch bekannt als engagierter ehemaliger Primarlehrer. Wenn er im Gemeinderat redet, hören alle zu. Christoph Mahler, unser Finanzfachmann, sagt: «Unser Zusammenleben beruht auf Werten und Menschlichkeit. Das muss auch für die Politik gelten.» Rahel Lazraq, eine junge Versicherungskauffrau und Mutter von fünf Kindern, meint dazu: «Ich Liste 6: EVP Wädenswil.
WÄDENSWIL WÄHLT
setze mich ein für ein weltoffenes Wädenswil, für eine Stadt, die bewährten Werten treu bleibt.» Wädenswil braucht die EVP: Die EVP zeichnet sich durch ihre unabhängige, soziale Mitte-Politik aus. Sie bekämpft das gehässige Gepolter von Links und Rechts. Entschieden gewehrt hat sie sich stets gegen unsinnige Sparübungen bei der Schule. Dazu gehörte auch ihre Initiative «Stopp dem Bildungsabbau». Ihren 20 Kandidierenden aus allen Bevölkerungsschichten liegt das Wohl der Bevölkerung von Hütten, Schönenberg, Au und Wädenswil am Herzen. Wädenswil soll sich als starke, vielseitige und attraktive Stadt weiterentwickeln. Es ist wichtig, dass sich die Menschen in allen alten und neuen Ortsteilen zugehörig fühlen. Dafür braucht es gut aufgestellte Schulen. Familien und Menschen mit kleinen Einkommen benötigen genug zahlbaren Wohnraum. Wichtig ist auch eine bedürfnisgerechte familienergänzende Betreuung. Zentral ist für die EVP auch die Ausrichtung der Alterszentren und der Seniorenangebote auf ein lebenswertes Alter. Das alles ist nicht gratis zu haben. Die EVP steht ein für gesunde Finanzen. Diese sind auch für das Gewerbe wichtig. Dort wo die Stadt investiert, müssen auch die Folgen für die Umwelt und die nächsten Generationen berücksichtigt werden. Die EVP will in den nächsten vier Jahren weiterhin zu tragfähigen Lösungen beitragen. Ihre Kandidatinnen und Kandidaten bieten dafür Gewähr.
evp-waedenswil.ch/home
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Liste 7: Bürgerliches Forum Positives Wädenswil.
Liste 7: Das Bürgerliche Forum positives Wädenswil kandidiert auch bei diesen Wahlen für die lokalen Anliegen Seit mittlerweile 30 Jahren politisiert das BFPW erfolgreich für ein positives Wädenswil. Da wir keiner nationalen Mutterpartei angehören, können wir uns ganz allein auf die lokale Politik in und für Wädenswil, Au, Hütten und Schönenberg fokussieren. Dabei setzen wir uns auch in Zukunft für die Stärkung unseres lokalen Gewerbes ein. Dass der Stadtrat vor gut einem Jahr die Verhandlungen mit dem HGV und dem Gewerbegrüppli bezüglich Submissionsleitfaden einseitig abgebrochen hat, stösst bei uns auf völliges Unverständnis. Wir werden auch in der nächsten Legislatur alles daransetzen, dass diese Gespräche wieder aufgenommen werden. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Verwaltung das einheimische Gewerbe wesentlich mehr unterstützen könnte. Auch wird sich das BFPW in Zukunft dafür einsetzen, einen moderaten und attraktiven Steuerfuss beizubehalten. Man hat uns vor vier Jahren verspochen, dass der Zusammenschluss mit Hütten und Schönenberg die Steuerzahler nicht mehr kosten werde. Wollte der Stadtrat in der Vergangenheit immer wieder die Steuern erhöhen, haben wir uns dagegen immer erfolgreich gewehrt. Dabei geht es
Wir wählen Bruno Cogliati in den Stadtrat! Bachmann Willi, Wädenswil; Bär Charlotte, Juristin/lic.iur., Gemeinderätin, Wädenswil; Bianchi Mario, Rentner, Wädenswil; Bisig René, Logistiker, Wädenswil; Bossert Sandy, Landwirtin/Tiermed. Praxisassistentin, Kantons- und Gemeinderätin, Wädenswil; Brändli Andrea Barbara, Mediatorin, Wädenswil; Brändli Michael-Dominik, Wädenswil; Brupbacher Ernst «Brummli», Zöifter, SZAL, Wädenswil; Fausch Ueli, Zöifter, Alt-Stadtpräsident, Wädenswil; Fegble Willi, Zöifter, Horgen; Fumagalli Corinne, Schulpflegerin OSW, Au/Wädenswil; Hiestand Karin, Zahnfee, Wädenswil; Hitz Ernst und Barbara, Chauffeur, Landwirt, Wädenswil; Jantz Roland, Maurer, Wädenswil; Keller Raphael, Heizungsinstallateur, Wädenswil; Kellersberger Thomas, Geschäftsführer, HGV-Präsident, Wädenswil; Koch Thomas, Dr. iur., Rechtsanwalt, Gemeinderat, Wädenswil; Kronauer Marco, Agronom FH, Gemeinderat, Wädenswil; Müller Antonietta, Schülerin, Wädenswil; Müller Cecile, Elektromonteurin-Lehrling, Wädenswil; Nufer Christian, Geschäftsführer, Gemeinderat, Wädenswil; Peter Marlies und Ernst, Wädenswil; Portmann Walter, Underwriter, Präsident SVP-Wädenswil, Wädenswil; Rasper Nicolas, Ökonom, Gemeinderat, Wädenswil; Schwarzenbach Peter, Dipl. Zahntechniker, Wädenswil; Stocker Adrian, Meisterlandwirt, Wädenswil; Stocker Ernst, Regierungsrat, Wädenswil; Streuli Werner, Wädenswil; Taddei Felicitas, Sekundarlehrerin, Alt-Stadträtin, Wädenswil; Theiler Kurt, Wädenswil; von Heyking Joceline, Bankangestellte, Wädenswil; von Heyking Sigi, Zöifter, Gwandmeischter, Wädenswil; Zurfluh Christina, Marketing Fachfrau FA, Kantonsrätin, Wädenswil; Zürrer André, Zöifter, Gemeinderat, Wädenswil
Bruno Cogliati in den Stadtrat
Unterstützungskomitee Bruno Cogliati Stadtratswahlen 27. März 2022
Alexandra Gwerder-Fegble
UNSERE
STADTRÄTIN FÜR EINE POSITIVE ENTWICKLUNG ZUSAMMEN MIT
Astrid Furrer | Sandy Bossert | Christof Wolfer Bruno Cogliati | Pierre Rappazzo
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WÄDENSWIL WÄHLT
uns nicht nur um Streichungen von Investitionen, sondern wir sind der festen Überzeugung, dass in der Verwaltung grössere Einsparungen möglich wären. Mit Alexa Gwerder-Fegble, Philipp Bossert sowie den beiden bisherigen Gemeindräten Pascal Rubin und Hanspeter (Hampi) Andreoli stellen sich gleich 4 Kandidaten für den Gemeinderat zur Verfügung. Mit Alexa Gwerder-Fegble wollen wir unseren Sitz im Stadtrat verteidigen.
bfpw.ch
Liste 8: Parteiporträt der Grünliberalen Basierend auf Fakten: Grünliberale Politik ist sachorientiert. Im verhärteten Links-Rechts-Denken sind Kompromisslösungen höher zu werten, als extreme Parteipolitik. Um unsere politischen Ziele zu erreichen, setzen wir auf einen Umgang im Zeichen des gegenseitigen Respekts. Wir verfolgen eine Politik für ein lebenswertes Wädenswil. Die Voraussetzungen dafür sind sehr gut. Ein lebenswertes Wädenswil: Wädenswil hat fantastische Standortvorteile: Eine sehr gute Verkehrserschliessung, Schulen vom Kindergarten bis zur Hochschule, tolle Erholungsgebiete, eine attraktive Lage am See, vielfältige Kulturangebote, ein lebendiges Vereinsleben, Chilbi und Fasnacht. Diese Mischung macht Wädenswil interessant für Private und Firmen. Liste 8: Grünliberale.
Diese Ausgangslage gilt es weiter zu verbessern und zu nutzen. Wichtige Aufgaben: Umwelt und Finanzen sind wichtige anstehende Aufgaben. Hier ist Sachpolitik und Wissen gefragt. Die Eigenheiten der Berggemeinden sind zum Beispiel noch ungenügend berücksichtigt. Die nicht sehr sensible Schliessung der örtlichen Wahllokale zeigt dies. Ältere Wahlberechtigte vermissen die Möglichkeit der Stimmabgabe in ihrer Nähe. Jeder Wandel braucht seine Zeit. Soziale Aspekte sind jedoch immer zu berücksichtigen, sie sind ein wichtiger Wert in unserer Partei. Gute Lösungen sind nicht immer einfach, dafür muss hart gearbeitet werden. «Voll Energie gemeinsam zum neuen Wädenswil» – der Wandel: Wandel kostet, Nichtwandel wird viel teurer, der kostet uns die Zukunft. Diese gehört den Jungen und deren Nachkommen. Darum ist eine Politik gefordert, welche die Hoffnung auf eine lebenswerte und bezahlbare Zukunft erfüllt. Jedoch müssen solche Politiker zuerst einmal gewählt werden. Jeder kann etwas Einfluss nehmen auf die Zukunft. Gehen Sie wählen! Im Team zum Erfolg: Der Erfolg kommt aus überparteilichen Gesprächen, mit Toleranz und Respekt. Das Team der GLP ist es gewohnt, gute Lösungen auch bei unterschiedlichen Meinungen zu finden. Insbesondere muss auch das Kosten-/Nutzenverhältnis stimmen. In Zusammenarbeit mit der Bevölkerung tragen wir gerne zum neuen lebenswerten Wädenswil bei.
waedenswil.grunliberale.ch
WÄDENSWIL WÄHLT
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
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Kandidatinnen und Kandidaten für den siebensitzigen Stadtrat Alexia Bischof (bisher) führt Primarschule in die Zukunft Vor vier Jahren hat Alexia Bischof ihr Amt als Schulpräsidentin angetreten – und rasch gezeigt, dass sie die Primarschule auch durch schwierige Zeiten steuern kann. Neben der Pandemiebekämpfung hat sie die Schulraum-Situation verbessert, die Strukturen professionalisiert und für Kostentransparenz gesorgt. Das Wichtigste ist und war ihr aber immer das Wohl unserer Kinder. Dass die Wädenswiler Schülerinnen und Schüler gut ausgebildet, betreut und begleitet werden, ist für Alexia Bischof das Allerwichtigste: «Gute Bildung ist eine Investition in die Zukunft. Sie ermöglicht den Kindern einen guten Start ins Leben und ist der beste Schutz vor Armut», sagt sie. Gute Lösungen in stürmischen Zeiten: Alexia Bischof übt ihr Amt professionell und mit grossem Einsatz aus. Das war in den letzten vier Jahren nicht immer einfach. Die Bekämpfung der Pandemie hat eine Menge Ressourcen, viel Flexibilität und Einsatzwille gefordert. Auch die Vorgaben des Kantons sowie der Spardruck einiger Gemeinderäte stellten sie vor Herausforderungen. Doch zusammen mit der Schulpflege und den Mitarbeitenden hat sie gute Lösungen gefunden und wichtige Schritte in die Zukunft gemacht. Neue Räume für Glärnisch und Steinacher: Mit den neuen Klassenzimmern im Glärnisch und im Steinacher sowie dem neuen Kindergarten Meierhof wurde die Raumsituation klar verbes-
sert. Und nach dem Ja der Stimmberechtigten kann sie nun auch den Neubau und die Erweiterung von Schulraum, Sporthalle und Betreuungsraum im Ort in der Au in Angriff nehmen. Dafür hatte sich Alexia Bischof sehr eingesetzt. Auch die Strukturen wurden unter ihrer Leitung professionalisiert. Unter anderem mit dem neuen Leiter Bildung. Nun ist Alexia Bischof bereit, das Begonnene erfolgreich umzusetzen: «Ich bin sehr motiviert, weiterhin anzupacken – für unsere Kinder!» www.alexiabischof.ch
springe ich immer noch gerne und regelmässig als Tiermed. Praxisassistentin bei der Grossund Kleintierpraxis Feusi in Wädenswil ein. Aufgewachsen in einer politisch interessierten Familie, habe ich mich seit jeher in verschiedenen Vereinen engagiert und seit 11 Jahren auch in der Politik als SVP-Gemeinderätin. Die Faust im Sack zu machen passt nicht zu mir. Seit 2019 darf ich meinen SVP-Wählerauftrag auch im Kantonsrat in der Kommission für Verkehr, Energie und Umwelt einbringen. Nicht nur «lafere», sondern selber handeln, ist ein Motto von mir. So heizen wir unsere Gebäude mit Holzschnitzel aus dem eigenen Wald und produzieren den ganzen Jahresstrombedarf mit der eigenen PV-Anlage auf dem Dach. Als der amtierende Stadtrat im Frühling 2021 kurzfristig und ohne konkrete Zahlen nennen zu können die Schliessung des Schulhauses Langrüti bekannt gab, habe ich zusammen mit der IG Primarschule gegen diesen Entscheid gekämpft: Zuerst mit einer Petition und im Dezember 2021 haben wir mit einer Volksinitiative mit über 1300 Unterschriften nachgedoppelt. Unser Ziel ist, dass in allen Aussenwachten von «Grosswädenswil» eine Primarschule bis zur 6. Klasse geführt wird. Allgemein will ich mich für mehr Qualität als Quantität in Wädenswil einsetzen. Als motivierte und bodenständige SVP-Politikerin empfehle ich mich am 27. März 2022 zur Wahl in den Wädenswiler Stadtrat. svp-zuerich.ch/personen/sandy-bossert/
Hallo Wädenswil. Ich bin Claudia Bühlmann (neu) Sandy Bossert (neu): Geschätzte Wädenswilerinnen und Wädenswiler Vor 20 Jahren bin ich wegen der Liebe nach Wädenswil gezogen. Zusammen mit meinem Mann Peter und den beiden Jungs (15 und 16 Jahre), führen wir einen Milchwirtschaftsbetrieb (Vollerwerb) im Wädenswiler Berg. In der heutigen Landwirtschaft sind unternehmerische Fähigkeiten sehr wichtig, wird einem doch täglich bewusst, dass jeder Franken zuerst verdient werden muss, ehe man ihn wieder ausgeben kann. Dieses sorgfältige Abwägen von Kosten und Nutzen würde ich als Stadträtin konsequent einbringen. Vor allem die Steuergelder müssen noch massvoller eingesetzt werden. Neben der Arbeit auf unserem Landwirtschaftsbetrieb,
Meine Kindheit und Schulzeit verbrachte ich im Wädenswiler Berg. Nach meiner Ausbildung zur Bio-Landwirtin und einer langen Reise durch Asien habe ich mit meiner Familie wieder Wurzeln in Wädenswil geschlagen. Seit 16 Jahren arbeite ich in der Stiftung Bühl. Ich war schon immer grün, sagt meine Mutter. Geprägt vom ländlichen Umfeld, politisiert von Waldsterben, Mauerfall und Tschernobyl. Die Umwelt und soziale Gerechtigkeit sind zu meinen Herzensangelegenheiten geworden. Ich bin eine Macherin - auf meine Worte folgen Taten. So habe ich den Verein KiBe Wädenswil (Kinderkrippe) als Präsidentin geführt, Transition Wädenswil mit aufgebaut, den offenen Bücherschrank initiiert und gezimmert, im Elternstamm der Oberstufenschule mitgewirkt. Seit 2016 bin ich Gemeinderätin. Bei all meinen Engagements sind mir unzählige Menschen begegnet. Für sie und mit ihnen mache ich Grüne Politik. Politik heisst für mich,
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und einer soliden Infrastruktur ist ihm wichtig. Dazu eine kleine Auswahl an von ihm realisierten Projekten: Die Solaranlagen auf den Sportbauten Untermosen und im Strandbad sind umweltfreundlich und zugleich rentabel. Er engagiert sich für mehr Biodiversität in Wädenswil und lancierte verschiedene Projekte, wie die ökologische Aufwertung der Aussenräume beim Hallenbad und verschiedene Kampagnen für ein spürbar sauberes Wädenswil in Zusammenarbeit mit anderen lokalen Organisationen. Gleichzeitig konnte er die finanzielle Situation der von ihm geführten Bereiche ohne Leistungsabbau verbessern. Der 40-jährige Umweltingenieur setzte sich für attraktive Bäder durch deren Erneuerung und angepassten Öffnungszeiten genauso ein wie für starke und vernetzte Vereine. Er ist überzeugt, dass die Zentren in Wädenswil, der Au, in Hütten und Schönenberg aufgewertet und attraktiver werden müssen, so dass man weiterhin gerne in Wädenswil einkaufen geht. Davon profitiert das lokale Gewerbe genauso wie unsere Umwelt dank kurzen Wegen.
verantwortungsvoll gestalten – nicht für mich, sondern für Wädenswil und seine Bevölkerung. Jetzt, heute und vor allem für die kommenden Generationen. Konkret setze ich mich ein für: • konsequentes Umstellen auf erneuerbare Energien • eine gesunde und qualitative Primarschule • ein starkes lokales Gewerbe, für lebendige Zentren • Biodiversität – nur mit Insekten gibt es Nahrung für uns Menschen • gesunde Finanzen • bezahlbaren Wohnraum, für ein gut durchmischtes Wädenswil • eine massvolle Verdichtung der Stadt mit genügend Grünräumen, für Kühlung in heissen Sommern, für Vogelkonzerte, für Begegnung und Erholung. 2022 kandidiere ich für das Amt als Stadträtin – ich bin bereit. Mit Ihrer Stimme unterstützen Sie mich beim Erreichen dieser Ziele. Ganz herzlichen Dank dafür! www.claudia-buehlmann.ch
Bruno Cogliati (neu): Liebe Wädenswilerinnen und Wädenswiler Am 27. März 2022 wählt Wädenswil den neuen Stadt- und Gemeinderat. Ich bin überzeugt, dass dies eine der wichtigsten, weil zukunftsweisenden, Wahlen der vergangenen Jahre werden wird. Als Wädenswiler Bürger bin ich seit vielen Jahren an der politischen Entwicklung der Stadt Wädenswils interessiert. Nach meiner Kandidatur vor vier Jahren habe ich mich intensiv mit verschiedenen Wädenswiler Politthemen beschäftigt und auseinandergesetzt. Ich
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
bin fest überzeugt, dass jetzt die Zeit für mich gekommen ist, um mich aktiv für ein lebenswertes Wädenswil einzusetzen. Als ehemaliger Bau-Profi ist es für mich ein Muss, dass Bauaufträge der öffentlichen Hand, unter Ausnutzung des Spielraumes, an lokale Firmen vergeben werden. Ebenso werde ich mich für ein «gesundes Bauen» engagieren. Dies sind wir unseren Kindern schuldig. Auch liegt mir eine bessere Integration der neuen Ortsteile Schönenberg und Hütten sehr am Herzen, denn «mir müend zämehebe!» Als Mitglied der SVP-Wädenswil stehe ich voll und ganz hinter unseren Leitsätzen «Mehr Sicherheit für Wädenswil, für ein starkes Gewerbe, tieferen Steuern und wieder gesunde Finanzen». in diesem Sinne werde ich mich im Wädenswiler Stadtrat einsetzen, dabei Verantwortung übernehmen, Transparenz demonstrieren und bürgerlich politisieren. Geschätzte Wädenswilerinnen und Wädenswiler, mit Bruno Cogliati wählen Sie einen volksnahen uns bodenständigen Stadtrat. Hinter meinem Credo «Gut für Wädenswil» stehen Taten und keine Floskeln oder blosse Lippenbekenntnisse. Es ist Zeit für frischen Wind in unserer Stadt, und ich werde ihn bringen! Sie haben es in der Hand, dass ich meine Versprechen einlösen kann! Schreiben Sie am 27. März meinen Namen auf den Wahlzettel für den Stadtrat. svpwaedenswil.ch/wahlen/
Jonas Erni (bisher) Jonas Erni setzt sich seit 2014 im Stadtrat für eine attraktive und sozial gerechte Gemeinde ein. Eine starke Stadt mit einem vielfältigen kul turellen Angebot, einer intakten Umwelt, einer sicheren Versorgung mit erneuerbarer Energie
Der Erhalt von Grünräumen sowie ein sicheres Velo- und Fusswegnetz sind weitere Anliegen, für die er sich stark macht. Zukunftsstarke Ziele von Jonas Erni sind nebst der Aufwertung des Stadtzentrums und der Schliessung der Seeuferweglücken die Sanierung der städtischen Infrastruktur und eine aktive Wohnpolitik für Jung und Alt. Jonas Ernis Erfahrung als Umweltingenieur, Stadt- und Kantonsrat und sein freiwilliges Engagement in verschiedenen gemeinnützigen Organisationen (WWF, Stiftung Bühl, Casafair) sind Garant für sein tatkräftiges Engagement für Wädenswil. jonaserni.ch
WÄDENSWIL WÄHLT
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
• Unsere Wirtschaft ist auf qualifizierte Fachkräfte angewiesen. Strukturen, wie beispielsweise familienergänzende Kinderbetreuung, leisten hierzu einen wichtigen Beitrag und müssen weiter gestärkt werden. Zu meiner Person: Jahrgang 1968, 2 Kinder, Stadträtin, Kantonsrätin, Hobbies: Sport, Lesen, Tauchen, Kochen, Wein. astrid-furrer.ch
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als jemand, der schon lange in der Wädenswiler Politik sitzt. Ich bin offen, interessiert und setze mich für gute Kommunikation ein. Den gemeinsamen Nenner mit den verschiedenen Parteien zu finden, ist mir ein Anliegen. Am Herzen liegen mir das lokale Gewerbe und die Detaillisten. Der Mittelstand und das Gewerbe sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Es muss aus Fehlern gelernt werden. In Zukunft soll deshalb vielmehr bei den öffentlichen Aufträgen auf das einheimische Gewerbe geschaut werden, dafür werde ich mich einsetzen. Ich will schliesslich eine funktionierende und lebendige Stadt – von hoch vom Berg bis runter zum See. bfpw.ch/Stadtrat.htm
Pierre Rappazzo (neu)
Astrid Furrer, Stadträtin bisher und kandidierend Was haben Sie davon, wenn Sie mich wählen? Eine Politik nahe beim Menschen. Dafür stehe ich. Ich möchte weiter meinen Beitrag leisten damit «Wädischwil» das bleibt, wofür wir es so lieben: Eine Stadt mit hoher Lebensqualität und vielfältigem Vereinsleben. Wädenswil hat ein Potenzial, welches weiterentwickelt werden muss. Man soll bei uns gute Geschäfte und Handwerker und darüber hinaus ein ansprechendes Gastronomieangebot vorfinden. Dies macht eine Stadt als Wohn- und Arbeitsort interessant. Ich werde eine positive Stadtentwicklung aktiv mittragen. Auch die junge Generation und Familien sollen in Wädenswil gute Lebensbedingungen vorfinden. Seit 2014 bin ich Stadträtin. In den vergangenen Jahren konnte ich in meinem Ressort Soziales, welches selbstverständlich wesentlich zu einer guten Lebensqualität beiträgt, einiges erreichen: • Arbeit muss sich lohnen. Dank konsequenter Anwendung von Gesetzen und dem Fokus auf Bildungsnachholung sind die Sozialhilfezahlen in Wädenswil für eine Stadt dieser Grösse heute tief. Und unsere Fallzahlen sind vergangenes Jahr weiter gesunken. • Die Sanierung der Finanzen des Alterszentrums Frohmatt haben wir erfolgreich abgeschlossen. Jährliche millionenhohe Defizite gehören heute der Vergangenheit an. In Fachkreisen geniesst das Zentrum einen ausgezeichneten Ruf. • Ein Alterskonzept zeigt auf, wie Wädenswil den demographischen Wandel meistern soll. Eine integrierte Versorgung wird aufgebaut. Bereits zeigen sich erste Erfolge: Unsere älteren Wädenswiler/-innen können viel länger zuhause wohnen bleiben.
Alexandra Gwerder-Fegble (neu) Ich kandidiere für das Bürgerliche Forum Positives Wädenswil (BFPW), bin 44 Jahre alt, verheiratet, Mutter eines 17-jährigen Sohnes und in Wädenswil aufgewachsen. Seit 10 Jahren bin ich selbständig erwerbende Unternehmerin. Ich betreibe eine Praxis als diplomierte Fusspflegerin und Reflexzonenmassage in der Au. Als Kleinunternehmerin und aktive Fasnächtlerin bin ich in Wädenswil gut vernetzt. Schon in jungen Jahren habe ich mich für die Politik interessiert, jetzt hat es mir den Ärmel reingenommen. Der Zeitpunkt für den Stadtrat zu kandidieren, ist optimal. Als Mutter eines Teenagers bin ich zu Hause nicht mehr ständig gefordert. Im Wissen, dass mein Entschluss von meinem persönlichen Umfeld mitgetragen wird, wird es doch auch möglich sein, mich, ohne Zugehörigkeit zu einer grossen nationalen Partei, aktiv im Stadtrat einzubringen. Das gesamte BFPW steht voll hinter meinem Entschluss und gibt alles, damit wir gemeinsam mit den Bürgerlichen die Mehrheit im Stadthaus verteidigen können. Ich kann frischen Wind in den Stadtrat bringen und die Dinge mit anderen Augen betrachten
Qualifikation: Seit 12 Jahren engagiere ich mich in der Wädenswiler Lokalpolitik, davon 8 Jahre im Gemeinderat in verschiedenen Kommissionen. Ich kenne die Abläufe und Geschäfte deshalb sehr gut. Zudem bringe ich Führungserfahrung aus dem Grossunternehmen Coop, und Staatsbetrieb ZHAW und Projekten mit. Bei den in Wädenswil anstehenden organisatorischen und digitalen Veränderungen würde ich mit meiner Erfahrung und Ausbildung einen wichtigen Beitrag leisten können. Werte: Meine Werte sind bürgerlich und grün. Unter bürgerlich verstehe ich den Schutz des privaten Eigentums, tiefe Steuern und das Prinzip Privat vor Staat. Grünliberal ergänzt werden diese Werte mit einer fortschrittlichen und nachhaltigen Entwicklung. Finanzen: Wädenswil muss haushälterischer mit den Finanzen umgehen als andere Seegemeinden, weil uns die sehr guten Steuerzahler
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fehlen. Jetzt gilt es potente Firmen und Arbeitsplätze nach Wädenswil zu holen. Dafür braucht es einen attraktiven Standort. Ökologie: Energetische Sanierungen müssen künftig unbürokratischer bewilligt werden. Unsere Grünflächen sollen erhalten bleiben und die Verdichtung mit Augenmass umgesetzt werden. Die Lösung führt über Anreize setzen. Ich setze auf Qualität und nicht auf quantitatives Wachstum. Bildung: Die Bildung ist ein Rohstoff der Schweiz. Wir brauchen starke Schulen in Wädenswil. Dazu gehören motivierte Lehrpersonen, und auch Eltern und Parlament müssen einbezogen werden. Verbesserungspotenzial: Es gilt über Kosten-/ Nutzenanalysen und «Best Practice» die staatlichen Organisationen zu überprüfen und zu verbessern. Potenzial sehe ich dabei in einigen Abteilungen. Beispielsweise sind die Verwaltungskosten in den letzten fünf Jahren um über 50% gestiegen. Da müssen wir genauer hinschauen. pierre-rappazzo.ch
Daniel Tanner (neu) Der heute 59-jährige Daniel Tanner war bis 2014 als Gemeinderat aktiv. Als Präsident der Raumplanungskommission leistete er wichtige Beiträge für eine optimierte Siedlungspolitik zum Wohle der Bevölkerung von Wädenswil. Als Stadtrat möchte er den zukünftigen Herausforderungen mit neuen Impulsen und Ideen zusammen mit der Bevölkerung und über die Parteigrenzen hinaus begegnen. Voll motiviert engagiert er sich für die Kernthemen der SP. Er setzt sich ein für eine vielfältige, offene und lebendige Stadt, wo Kleingewerbe,
Vereine und Langsamverkehr gefördert werden. Er wird sich mit voller Kraft für eine gut funktionierende Schule sowie für die Kinder- und Altersbetreuung engagieren. Zahlbarer Wohnraum muss gefördert werden, damit Wädenswiler/-innen hier auch weiter wohnen können. Ihm ist wichtig, dass sich alle Antworten und Lösungen an ökologischen, energetisch klimaneutralen Grundsätzen orientieren und damit eine gesunde Natur fördern. Städtische Angebote und Infrastruktur sind von zentraler Bedeutung bei der Sicherstellung eines lebenswerten, sauberen und sicheren Wädenswils. Im Vordergrund steht das Wohl der Menschen anstelle von Gewinnmaximierung. Daher fordert Daniel Tanner: Keine Privatisierung der Altersheime, Lernschwimmbecken, Freizeitanlage und «Werke». Die städtischen finanziellen Mittel sollen in Zukunft sinnvoll und zielorientiert eingesetzt werden und in Abstimmung mit einem angemessenen Steuerfuss zu einem ausgeglichenen Haushalt führen. Durch den Einsatz integrierter IT-Mittel und die Einhaltung der Cybersicherheit soll die Effizienz in der Verwaltung gesteigert werden. Daniel Tanner steht für ein gesundes und schonendes Wachstum von Wädenswil – im Interesse der hier lebenden Bevölkerung. danieltanner.info
Christof Wolfer (neu) Warum sollten Sie Ihre Stimme mir geben? Die Rückkehr nach 24 Jahren in den Stadtrat von Wädenswil wäre für mich eine einmalige Chance. In der Zwischenzeit durfte ich viel Erfahrung mit Schwerpunkt Finanzen und Führung sammeln. Ich blieb in dieser Zeit immer in Wädenswil verwurzelt, und es wäre mir eine grosse Freude, meine gewonnenen Erfahrungen in meiner Heimatstadt einbringen zu können. Konkret sind mir folgende Punkte ein Anliegen: • In den letzten 6 Jahren sind die Nettoschulden in Wädenswil stark angestiegen und sollen, wie es zurzeit aussieht, weiter steigen. Ich finde das unfair gegenüber den kommenden Generationen. • Ich stehe für eine neue Finanz- und Führungskultur, die der Stadtrat aktiv wahrnehmen muss. Weniger Schulden machen heisst nicht einfach alle Budgetpositionen streichen, sondern mit besseren Strukturen und Prozessen die Leistungen kostengünstiger erbringen. Die Frohmatt hat es vorgemacht, und in der Primarschule ist man dran – wenn auch mit Verspätung – dies anzugehen. • Wädenswil soll für Privatpersonen und Unternehmen ein attraktiver Standort sein und es auch bleiben. Dazu müssen wir in Zukunft mehr auf Qualität als auf Quantität setzen. Wichtig ist jetzt ein starkes Gewerbe und zusätzliche Firmen, welche Arbeitsplätze und Steuerkraft nach Wädenswil bringen. Die Bevölkerung muss nicht zwingend weiterwachsen, aber wir müssen
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unseren Standortvorteil als Seegemeinde weiter stärken. So erhöhen wir die Wohnqualität und fördern den Mittelstand. • Ich habe erlebt, was vielfältig zusammengesetzte Teams alles erreichen können, wenn sie Zukunftsprojekte gemeinsam anpacken. Dies ist mir auch im Stadtrat wichtig. Zu meiner Person: 1964, verheiratet, eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, Hobbies: Bridge, Mountainbike, Skifahren und Golf. www.christof-wolfer.ch
Die nächste Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers mit den Resultaten zur Stadtratswahl erscheint am 31.3.2022. Aktuelle Informationen auch am 27.3.2022 auf waedenswiler-anzeiger.ch
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PUBLIREPORTAGE
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Knoblauch - die gesunde Wunderknolle Knoblauch ist eine wahre Wunderknolle. Man weiss schon länger, dass er Blut, Herz und Gefässe gesund hält. Weit weniger bekannt ist, dass der Knoblauch als natürliches Antibiotikum den Darm unterstützt. Der Knoblauch findet in fast allen Küchen und Kulturen Anwendung. Unsere Grossmütter wussten noch um die gute Wirkung von Knoblauch auf unser Blut- und Kreislaufsystem oder um die stärkenden Eigenschaften für unser Immunsystem. Die Schwefelverbindung Allicin ist jener Stoff, dem der Knoblauch nicht nur seinen Geruch, sondern auch seine Hauptwirkung verdankt. Der Knoblauch und dessen Einfluss auf unsere Gesundheit sind mittlerweile auch wissenschaftlich gut belegt. Er hat eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel und die Blutflusseigenschaften. Knoblauch verhindert auch die Plaquebildung in den Arterien – «Arterienverkalkung» – und wird hier gezielt vorbeugend eingesetzt. Gut dosierte Knoblauchpräparate (bis 12 mg Alliin oder bis 5 mg Allicin pro Tag) können auch vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten, zur Schleimhautpflege oder als Zellschutz eingesetzt werden. Darüber hinaus wirkt Knoblauch von Natur aus als starkes Antibiotikum mit weitreichenden gesundheitlichen Vorteilen. Er bekämpft diverse schädliche Bakterien und Pilze und schont dabei die Darmflora. Fermentierter Knoblauch Trotz des Lobes über die Vorzüge von Knoblauch: Der störende Nebeneffekt der Geruchsbildung ist nicht wegzudiskutieren. Petersilie,
Ingwer, Milch oder Zitrone werden oft als Mittel gegen Knoblauchgeruch erwähnt. Letztlich gibt es aber wohl kein hundertprozentiges Mittel dagegen, da der Knoblauchgeruch nicht nur dem Mund, sondern allen Hautporen des Körpers entströmt. Man kann aber den Geruch wegfermentieren. Ein jahrhundertealtes japanisches Fermentationsverfahren eliminiert die geruchsbildenden Stoffe. Bei schwarzem Knoblauch handelt es sich nicht um eine neue Knoblauchsorte. Er entsteht vielmehr, wenn handelsüblicher weißer Knoblauch unter kontrollierten Bedingungen aus Hitze und Luft fermentiert wird. Im Verlauf dieses Prozesses bilden sich aus Zuckern und Aminosäuren des Knoblauchs Melanoidine (dunkle organische Verbindungen), die die Knolle schwarz färben. Durch die Gärung bekommt der Knoblauch eine weiche, leicht klebrige Konsistenz. Der typische Knoblauchgeschmack verschiebt sich ins Süße mit Aromen von Pflaume, Lakritze und Balsamicoessig. In Asien wird er aufgrund seines Geschmacks bereits seit Langem als kulinarische Delikatesse geschätzt. Dort hat das Fermentieren (lateinisch fermentum: «Gärung») zum Haltbarmachen von Speisen eine lange Tradition. Ein entscheidender Vorteil der Fermentation ist – neben der Haltbarmachung und der geschmacklichen Veredelung – aber die Gewinnung eines Knoblauchprodukts, das weder den typischen Mund- noch Körperge-
ruch verursacht. Durch die Gärung werden aus den schwefelhaltigen Inhaltsstoffen des frischen Knoblauchs stabile geruchlose Stoffe gebildet, die nicht über die Haut und die Atemluft ausgeschieden werden. Zum Teil entstehen bei der Fermentation sogar neue wirksame Substanzen, welche die bisherigen Effekte noch verstärken. Durch dieses Verfahren verfärbt sich der Knoblauch schwarz – daher der dafür verwendete Begriff «schwarzer Knoblauch». Hier gilt es besonders auf vertrauenswürdige Hersteller zu achten. Bei Kapseln mit schwarzem Knoblauch sollte auf eine Dosierung von mindestens 1,2 mg S-Allycylstein geachtet werden, wobei das nur ein Stoff von vielen ist und ein Vollextrakt mehr Nutzen mitbringt als nur eine Substanz. Knoblauch wird also nicht nur herzhaft in vielen Küchen verwendet, er ist nebenbei auch eine nützliche Ergänzung zu unserer Hausapotheke. Die richtige Lagerung Knoblauchknollen sollten in der Küche kühl und trocken, im Sommer im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Nach Anbruch einer Knolle sollte diese innerhalb von 14 Tagen aufgebraucht werden, damit die einzelnen Zehen nicht austrocknen. Grundsätzlich gilt: Je frischer und saftiger, desto besser. Eine gute Lagermöglichkeit ist auch das Einlegen des Knoblauchs in Olivenöl. Wir beraten Sie gerne! Drogerie Süess, Julius Jezerniczky
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TV WÄDENSWIL
INFO
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Die Kunstturnerinnen des TVW.
Frauen-Kunstturnen ist in die Saison gestartet Die Kunstturnerinnen des TV Wädenswil sind in die Saison 2022 gestartet. Pandemiebedingt war die Vorbereitungsphase teilweise eine richtige Herausforderung. Immer wieder kam es zu Ausfällen seitens Trainerteam, wie auch bei den Turnerinnen. So wurde in so mancher Quarantäne zu Hause regelmässig ein Krafttraining absolviert, um zurück in der Halle den Anschluss nicht zu verpassen. Dank des grossen Trainerstabs war es immer möglich, ein Training in der Halle anzubieten, auch wenn teilweise nur ein Drittel der Gruppe daran teilnehmen konnte. Teamwettkampf Gymstar Am 23. Januar hatten die jüngsten Turnerinnen, welche im Einführungsprogramm (EP) turnen, bereits den ersten Wettkampf. In Niederlenz fand der traditionelle Teamwettkampf Gymstar statt. Die Anforderungen waren hoch.
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Da der Schweizerische Turnverband für diese Saison kurzfristig neue Übungen vorschrieb, mussten in wenigen Wochen neue Abläufe verinnerlicht werden. Entsprechend gross war die Nervosität. Und prompt musste sich Nives Pappone am Wettkampfwochenende auch noch in Quarantäne begeben und der TV Wädenswil konnte nur mit zwei statt den geforderten drei Turnerinnen antreten. Dieses Schicksal hatten aber auch noch andere Vereine und so konnte das Team aus Wädenswil mit einer Turnerin des TV Fricktal ergänzt werden und doch noch komplett an den Start gehen. Madita Bolliger, die erfahrenste Turnerin im Team, zeigte eine starke Leistung an allen vier Geräten, womit all ihre Noten in die Teamwertung einflossen. Sophia Döring bewies gleich an ihrem ersten Wettkampf Nervenstärke und turnte mit viel Eleganz. Mit der höchsten Note am Balken und einer starken Leistung am Boden trug sie ebenfalls massgeblich zum Erreichen des guten vierten Schlussrangs bei. Highlights in der Glärnisch-Dreifachturnhalle Ab März starten dann auch die älteren Turnerinnen an den ersten Wettkämpfen dieser Saison. Ganz besonders freuen sich alle auf die
Zürcher Nachwuchswettkämpfe, welche am 30. April und 1. Mai 2022 im Glärnisch stattfinden werden. An diesem wichtigen Wettkampf, welcher ausserdem als Qualifikationswettkampf für die Schweizermeisterschaften zählt, ist der Turnverein Wädenswil nicht nur Teilnehmer, sondern gleich noch Organisator. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und das OK freut sich, an diesen beiden Tagen rund 300 Turnerinnen aus der ganzen Schweiz in Wädenswil zu begrüssen und hochkarätigen Turnsport zu präsentieren. Sofern es die Schutzmassnahmen erlauben, sind an den Wettkampftagen Zuschauer herzlich willkommen, um sich von den Turnerinnen begeistern zu lassen und sich auf dem Wettkampfgelände zu amüsieren. Selbstverständlich gehört dann auch die Festwirtschaft dazu, um das gemütliche Zusammensein zu fördern. Grosse Vorfreude So blicken die Kunstturnerinnen des Turnvereins Wädenswil mit Freude auf den weiteren Verlauf der diesjährigen Saison und sich stolz, trotz erschwerten Trainingsbedingungen bereit zu sein für die bevorstehenden Wettkämpfe, an welchen sie mit Sicherheit alle ihr Bestes geben (Pia Staub) werden.
TVW-Kunstturnerinnen, die im Regionalleistungszentrum trainieren.
Migros-Kunden lassen erneut Sportwünsche wahr werden. Der TVW macht auch dieses Jahr wieder mit. Der Erlös gehört alleine unseren Kids. Macht mit und ermöglicht Ihnen einen unvergesslichen Sportausflug!
44 MAIL AUS AMERIKA
Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
Halbzeit in den USA Ich lebe jetzt schon ein halbes Jahr in den USA. Ich kann es gar nicht glauben, die Zeit vergeht wie im Fluge, schon bald komme ich zurück in die Schweiz und beginne mit der Lehre. In den letzten sechs Monaten habe ich schon acht amerikanische Staaten gesehen. Ich habe sehr viel gesehen und gelernt und weiss jetzt, wie sich das amerikanische Leben anfühlt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich träume und kann es nicht glauben, dass ich in den USA bin und diesen Schritt gewagt habe. Im April kommt meine Familie mich besuchen. Ich freue mich sehr drauf, sie nach so langer Zeit wieder zu sehen. Zusammen reisen wir zu den Niagara-Fällen und nach New York. Die Menschen sind viel offener als in der Schweiz. Hier ist es normal, einfach so eine Konversation mit einem Fremden zu führen. In Amerika machen dir fremde Menschen einfach so Komplimente, das fühlt sich gut an. Ich war schon mehrmals im Kino, auch weil der Eintritt viel günstiger ist als in der Schweiz. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Filme in Amerika gedreht wurden und es deshalb nicht so teuer ist. In der Schule ist es tatsächlich, wie man es aus den Filmen kennt. Die typischen amerikanischen Turnhallen, alle Sportarten, die beliebten Schüler und die Nerds. Die meisten sind aber ganz normal. Jeder Schüler hat auch einen Schrank; «Locker» genannt, die man aus den Filmen kennt. Das Essen in der Schule ist nicht besonders gut und man geht nicht nach Hause
Michigan, wo ich lebe, gibt es so gut wie keine Maskenpflicht oder andere Massnahmen. Die einzigen Orte, wo man eine Maske anziehen muss, sind beim Arzt oder im Schulbus. In der Schule gibt es keine Maskenpflicht. Die Quarantäne dauert fünf Tage und danach muss man fünf Tage immer Maske tragen. Ich vermute, dass sich nicht alle an diese Vorgaben halten. Es gibt auch Schüler, die zur Schule kommen, obwohl sie Corona haben. In anderen Staaten sind die Massnahmen strenger, dort gilt überall Maskenpflicht. Viele Menschen nehmen Corona hier nicht ernst oder wollen sich nichts vorschreiben lassen.
zum Mittagessen, da es für die Meisten zu weit weg ist. Es stimmt auch, dass viele Amerikaner nicht viel über Europa wissen. Mir wurden schon viele komische Fragen gestellt, wie: «Habt ihr auch Handys dort?», «Hast du Klamotten mitgenommen?», und ob ich alle Einwohner der Schweiz kenne, da es so ein kleines Land sei. Das sind die lustigsten Fragen, die mir gestellt worden sind. Der Umgang mit Corona ist in Amerika ganz anders als in der Schweiz. Hier entscheidet jeder Staat selbst über die geltenden Massnahmen. In
Anfang Februar hatten wir einen grossen Schneesturm und deshalb drei Tage lang keine Schule. Das nennt man «Snowday». Da es einen Tag vor dem Schneesturm geregnet hat und wir jeden Tag Minus-Temperaturen hatten, waren die Strassen sehr eisig. Autofahren ist dann sehr gefährlich und da alle mit dem Auto zur Schule kommen, wurde die Schule geschlossen. Das war das erste Mal seit Jahren, dass die Schule drei Tage geschlossen war wegen Schnee, normalweise sind es nur ein bis zwei Tage. Während diesen drei Tagen mussten wir nichts für die Schule machen, das fand ich sehr toll. Wir sind Schlitteln gegangen und waren auch sonst viel draussen im Schnee. Die 16-jährige Wädenswilerin Rhea Bischof befindet sich seit Juli 2021 in einem Exchange Year in den USA. Im Wädenswiler Anzeiger berichtet sie von ihren Erlebnissen.
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
Fabian Pospisil, Spielmacher in der Nati-B-Mannschaft.
SG Wädenswil/Horgen weiterhin an der Tabellenspitze Die Handballer fanden auch in der Thuner Lachenhalle den Weg zum Sieg über den TV Steffisburg. Es war der 13. Sieg in 14 Spielen. Damit liegen die NLB-Handballer vom linken Zürichsee weiterhin an der Tabellenspitze, zwei Punkte vor ihrem härtesten Verfolger, dem HSC Kreuzlingen, und das mit einem Spiel weniger. Gegen Steffisburg sind die Spieler von Trainer Pedja Milicic aber nur um Haaresbreite an einer Niederlage vorbeigeschrammt. Etwas fahrlässig und leichtsinnig wurde der Sechs-Tore-Vorsprung in den Schlussminuten fast verspielt. Mit einem knappen 28:27-Sieg gelang es gerade noch, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. «So ein Spiel musste es ja mal geben», meinte der Coach nach dem Spiel. «Ich hoffe, meine Jungs haben daraus etwas gelernt. Ich denke, das wird uns so schnell nicht wieder passieren.»
Tabelle NLB nach Runde 15 / 16 Spiele
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Pkt.
S
SG Wädenswil/Horgen 15 HSC Kreuzlingen 16 TSV Fortitudo Gossau 16 Handball Stäfa 16 Handball Endingen 15 STV Baden 15 BSV Stans 15 TV Birsfelden 16 SG GS/Kadetten Esp. SH 16 TV Möhlin 16 SG TV Solothurn 15 TV Steffisburg 16 SG Yellow/ Pfadi Espoirs 15 HS Biel 16
28 26 24 22 20 20 15 14 13 9 8 8 6 5
U N
14 13 11 10 9 10 6 6 6 4 4 3 3 2
0 0 2 2 2 0 3 2 1 1 0 2 0 1
1 3 3 4 4 5 6 8 9 11 11 11 12 13
Man konnte aber auch sehen, dass der Spielrhythmus etwas ins Stocken geraten ist: Unregelmässige Trainings wegen kranken und verletzten Spielern, zwei Mal coronabedingte kurzfristige Spiel-Absagen, und dennoch konnten die Spiele im 2022 gewonnen werden. Gegen Schlusslicht Biel konnte auch wieder ein Sieg eingefahren werden. Noch 11 Runden bis zum Saisonende Auch mit dem komfortablen Vorsprung, den die SG Wädenswil/Horgen besitzt, ist noch lange nichts entschieden. Wie schnell ein Spiel kippen kann, mussten die Spieler nun beinahe am eigenen Leib erfahren. Erst in der Schlussphase der Meisterschaft wird abgerechnet, und bis dahin heisst es, weiterhin am Ball zu bleiben. Zwei Fragen an Fabian Pospisil, zusammen mit «Gümmi» Simon Gantner Spielmacher der NLB Mit acht Toren aus zehn Versuchen, zusammen mit Sandro Gantner, ebenfalls mit acht Treffern bester Werfer der SG in der Thuner Lachenhalle, bedankte er sich zuerst bei seinen beiden Torhütern, auf die auch heute wieder Verlass war. Fabian Pospisil, der in der Saison 2015/2016 zum HC Horgen gekommen ist, spielte bis zur
Saison 2018/2019 mit einer Doppellizenz noch bei GC Amicitia Zürich und absolvierte 53 Spiele in der NLA. Seit der Saison 2019/2020 ist er Stammspieler und Teamstütze der SG Wädenswil/Horgen. Fabian, nach der hervorragenden letzten Saison mit dem knappverpassten Aufstieg in di Quickline Handball League: Hättest Du gedacht, dass Ihr nochmals so eine Saison anhängen könnt? Überraschend kommt es sicher nicht, wir gewinnen immer mehr an Routine, sind eine eingeschworene Truppe und spielen schon einige Jahre unverändert zusammen. Ein Vorteil, welchen kein anderes Team in der NLB besitzt. Wir haben alle Spass am Handball, auch im Training, und versuchen uns immer weiter zu verbessern. Ihr seid mit einem kleinen Kader nach Thun gereist, auch Du warst einige Zeit verletzt. Wie wirkt sich das auf die Rückrunde und die Chancen für eine Finalrundenteilnahme aus? Ich selber habe erst letzte Woche mit dem Training wieder angefangen, einige Spieler helfen zudem in der 1. Liga aus, um den Ligaerhalt zu schaffen. Solange wir mit elf Spielern an ein Spiel reisen, ist es sicher kein Problem; schwieriger ist es im Moment, die Spannung hochzuhalten. Im Januar konnten wir kaum trainieren, dann werden, wie letzte Woche in Endingen, die Spiele kurzfristig verschoben. Deshalb schauen wir momentan von Woche zu Woche.
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TOUCHÉ TTCW
Der TTC Wädenswil plant seine Zukunft nachhaltig
Wann: Sa. 9. April 09:00 - 11:30 Uhr und 13:00 - 15:30 Uhr Wo: Turnhalle Fuhr, Wädenswil Wer: 8 - 12 jährige mit und ohne Tischtenniserfahrung Preis: 50 Franken Selbstständiges Mittagessen!
Anmeldung und weitere Informationen bei Olivier Rasper, nachwuchs@ttcw.ch
Wir suchen junge, motivierte Tischtennisspieler! Wir freuen uns auf euch!
TischtennisSchülerturnier für Mädchen und Knaben ohne Lizenz
U9 (2013 und jünger / Knaben und Mädchen): Mittwoch, 16. März / 13.00 Uhr
U11 (2011 – 2012 / Knaben und Mädchen): Samstag, 19. März / 13.00 Uhr
U13 (2009 – 2010 / Knaben und Mädchen):
Mittwoch, 23. März / 13.00 Uhr und Samstag, 26. März / 09.00 Uhr
U15 (2007 - 2008 / Knaben und Mädchen):
Mittwoch, 6. April / 13.00 Uhr und Mittwoch, 13. April / 13.00 Uhr
… in der Turnhalle Fuhr, Wädenswil Teilnahme gratis!
Patronat:
Die Erstklassierten jeder Kategorie qualifizieren sich für die Zürcher Kantonalausscheidung der Schweizerischen Schülermeisterschaft. ►►►► Naturalpreise für die drei Erstklassierten jeder Kategorie. ◄◄◄◄ Hier abtrennen.
Schulhaus/Klasse: ......................................……...…….. Lehrperson: .....................…………………..……........... Teilnehmer(in) ....................……………….................
Kn / Md
(ankreuzen)
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Geb.-Datum / (Mail-)Adresse .................................................……..……………………….....................
Talon ausschneiden und bis spätestens Freitag, 12. März 2022 senden an: TTC Wädenswil, «Schülerturnier», Postfach, 8820 Wädenswil / E-Mail: schooltrophy@ttcw.ch
Nach dem schon lange vorher angekündigten Rücktritt Sonja Wickis als Wädenswiler Haupttrainerin und der gefundenen Interimslösung für die laufende Nationalliga-Saison, konnte die Suche nach einem Nachfolger Wickis nun er-folgreich abgeschlossen werden. Auf gutem Weg ist auch eine andere aktuelle Pendenz: Das für Mitte Februar eigentlich vorgesehene Schülerturnier wird – aufgeteilt nach Alterskategorien – an mehreren Halbtagen in der Turnhalle Fuhr stattfinden. Ergänzend kommt ein Schnuppertag für Kinder dazu. Ab nächster Saison 2022/23 wird mit Pino Keller ein junger und ambitionierter Trainer nicht nur das Wädenswiler Herrenteam in der Nationalliga B betreuen, sondern auch bei der Gestaltung der Trainings entscheidend mitreden. Mit Keller hat der Wunschkandidat aller im Verein an der Trainersuche Beteiligten zugesagt. Selbst wird der ausgebildete Physiotherapeut parallel dazu auch seine Karriere als Spieler in der 1. Mannschaft des TTC Wetzikon weiterführen. Zwar ist die laufende Saison noch nicht abgeschlossen, aber schon jetzt zeichnet sich ab, dass das Wädenswiler Fanionteam auch in Zukunft mit den Besten wird mithalten können. Die Linksufrigen werden auch in den nächsten Jahren ihre finanziellen Mittel vor allem in die Förderung der eigenen Talente investieren wollen, auf Nachhaltigkeit setzen und darum auf das Engagement teurer auswärtiger Akteure weiterhin verzichten. Eigentlicher Motor im Verein ist nach wie vor die breit abgestützte Nachwuchsabteilung, die auch in Pino Keller: trotz seines jugendlichen Alters bereits eine ausgewiesene Trainerpersönlichkeit.
Zukunft auf die grosse Erfahrung Wickis wird zählen dürfen. Schülerturniere von März bis April Die Vereinsverantwortlichen scheuen auch dieses Jahr keinen Aufwand, um das letztmals 2020 ausgetragene Schülerturnier auf die Beine zu stellen. An insgesamt sechs Halbtagen werden die Wädenswiler Mädchen und Jungen um die Meisterkrone spielen. Mitte März schon werden sich die Jüngsten in der Turnhalle Fuhr messen. Den Abschluss machen dann die Ältesten knapp einen Monat später. Die genauen Angaben können dem Inserat in dieser Zeitung entnommen werden. Ausschreibungen werden auch an die Schulleitungen in Wädenswil und Richterswil verschickt. Die Teilnahme am von der Sparcassa 1816 grosszügig unterstützten Anlass ist wie immer gratis. Mitte Mai dann können die sich Besten sogar um die kantonalzürcherischen Titel bemühen. Anmeldungen werden bis 12. März per Post oder per E-Mail entgegengenommen: schooltrophy@ttcw.ch. Schnuppertag für Interessierte Der Tischtennis-Club weist nach wie vor eine stabile Mitgliederzahl vor und ist einer der grössten Vereine in der Schweiz. Nichtsdestotrotz warten die Nachwuchsverantwortlichen mit einem Schnupper-Trainingstag auf, der vor allem Kinder ansprechen soll. Dieser findet am Samstag, 9. April, ebenfalls in der Turnhalle Fuhr, statt. Gefragt sind 8- bis 12-jährige mit oder ohne Tischtennis-Erfahrung. Wer Genaueres wissen will, kann sich persönlich mit Nachwuchschef Olivier Rasper in Verbindung setzen, am besten ebenfalls per E-Mail an nachwuchs@ttcw.ch. (ttcw)
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Wädenswiler Anzeiger Nr. 117 / Februar 2022
Theatergruppe «Bühne frei»: Die Schweizermacher Nach zwei Jahren verschieben öffnet sich für die Wädenswiler Theatergruppe «Bühne frei» im März/April 2022 endlich der Vorhang für ihre Theaterversion des erfolgreichsten Schweizerfilms: «Die Schweizermacher». Innerhalb der Aufführung werden Abba-Songs live gesungen. Am 13. März 2020 wäre eigentlich schon einmal alles bereit gewesen für die Premiere von «Die Schweizermacher». Der am gleichen Tag beginnende Lockdown zwang die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theatergruppe «Bühne frei», die Premiere drei Stunden vor dem Beginn abzusagen. Zwei Jahre später ist es nun soweit, und den Aufführungen im März/April 2022 sollte nichts mehr im Weg stehen. «Die Schweizermacher» aus dem Jahr 1978 von Rolf Lyssy, mit Emil Steinberger und Walo Lüönd in den Hauptrollen, ist der erfolgreichste Schweizer Film, welcher je in den Kinos und im TV gelaufen ist. Er nimmt die schweizerische Einbürgerungspraxis ironisch-satirisch aufs Korn. Ausländer müssen beweisen, dass sie schweizerischer als Schweizer sind. Die Einbürgerungsbeamten zeigen sich als gnadenlose Bürokraten und mischen sich folgenreich ins Privatleben einbürgerungswilliger Ausländer ein und nehmen sie unter die Lupe. Die Bühnenfassung stammt aus der Feder von Paul Steinmann.
Rundgang zum Thema Wasser Vom 18. bis 27. März ist Weltwasserwoche: An vielen Orten wird über Fragen rund um das Wasser informiert und sensibilisiert. In Wädenswil gibt es einen Rundgang durchs Stadtzentrum: An 10 Standorten kann man auf Infotafeln viel Spannendes zum Thema Wasser erfahren. Wie viele Kilometer Wasserleitungen führen durch Wädenswil? Wo kommt unser Trinkwasser her? Wie viel Wasser steckt in einer Tasse Kaffee? Wie viel Wasser verbraucht ein Schweizer/eine Schweizerin im Durchschnitt pro Tag? Wie wird unser Abwasser gereinigt? Was können wir tun, damit wir auch in Zukunft ausreichend sauberes Trinkwasser haben? Der Rundgang kann individuell abgelaufen werden, Start ist beim Brunnen am Seeplatz, die weiteren Stationen sind auf den jeweiligen Infotafeln angezeigt. (e)
«Bühne frei» spielt das Stück in einer auf die Gruppe angepasste, eigenen Fassung. Zur Geschichte Madeleine Bodmer ist eine Beamtin der besonderen Art. Als Vorsteherin der Abteilung Fremdenpolizei steht sie im Dienst der Einbürgerungsbehörde und hat all jene auf Herz und Nieren zu prüfen, die sich um einen Schweizerpass bewerben. Ihr zur Seite wird
der Polizeiaspirant Moritz Fischer gestellt. «Fleissig, ordentlich, ruhig, anständig, sauber, wehrhaft, integer, neutral und vaterlandsliebend» sollen sie sein, die zukünftigen Schweizerinnen und Schweizer. Da ist kein Abfallsack zu klein, kein Feldstecher zu kurzsichtig und kein Fondue zu heiss, um nicht exakt inspiziert und bewertet zu werden. Der sich um die Einbürgerung bemühende Italiener Grimolli samt Gattin und Tochter wird sich doch wohl nicht an einer Demonstration beteiligen? Seine Inszenierung als Willhelm Tell war schon genug peinlich. Ist die Gesinnung des deutschen Staatsbürgers Doktor Starke und
seiner Gattin, die sie mit Fondue und Schweizer Fahne offenkundig machen, tatsächlich echt? Und wie steht es mit der Moral der attraktiven jugoslawischen Pianistin Milena Vakulic, welche mit ihrer Hippieband auf sich aufmerksam macht? Wer hat es denn überhaupt verdient, Schweizer oder Schweizerin zu sein? «Die Schweizermacher» ist eine witzige und zeitlose Politkomödie, welche auch heute nichts an Aktualität verloren hat. Auf die Zuschauer wartet ein Abend voller heiterer, überraschender, aber auch geistreicher Momente mit mitreissenden Abba-Songs, welche live gesungen werden. Aufführungsdaten Freitag, 18.03., Samstag, 19.03., Freitag, 25.03., Samstag, 26.03., Sonntag, 27.03., Freitag, 01.04., Samstag, 02.04. Die Vorstellungen finden in der Kulturhalle Glärnisch in Wädenswil statt. Beginn ist jeweils 20.00 Uhr (Sonntag 15.00 Uhr). Tür- und Kassenöffnung ist eine halbe Stunde vor Beginn. Weitere Informationen und Online-Vorverkauf unter www.seesichttheater.ch
DO, 24.02.2022
FR, 04.03.2022
DI, 08.03.2022
Quartiertreff Dienststelle Soziokultur Stadt Wädenswil 14.00-17.00 Uhr Gemeinschaftsraum, Alterssiedlung Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 15, Wädenswil
Weltgebetstag Kath. Kirche, Evang.-ref. Kirchgemeinde, EMK, ETG Weltgebetstag, organisiert von den Gastgeberländern England, Wales und Nordirland «Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben» 19.00 Uhr EMK Wädenswil, Rosenbergstrasse 4, 8820 Wädenswil
Stammtisch Jahrgang 1953 Stadt Wädenswil Hier trifft sich Jahrgang 1953 für ein gemütliches Beisammensein. 15.00-17.00 Uhr, Alt Fabrik, Wädi-Brau-Huus, Wädenswil
DO, 03.03.2022 Quartiertreff Dienststelle Soziokultur Stadt Wädenswil 14.00-17.00 Uhr, Gemeinschaftsraum, Alterssiedlung Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 15, Wädenswil Stammtisch Jahrgang 1955 Stadt Wädenswil Hier trifft sich der Jahrgang 1955 für ein gemütliches Beisammensein. 15.00-17.00 Uhr, «Di alt Fabrik», Wädi-Brau-Huus, Wädenswil
MO, 07.03.2022 Stammtisch Jahrgang 1954 Stadt Wädenswil Hier trifft sich der Jahrgang 1954 für ein gemütliches Beisammensein. 15.00-17.00 Uhr, Alt Fabrik, Wädi-Brau-Huus, Wädenswil
DO, 10.03.2022 Quartiertreff Dienststelle Soziokultur Stadt Wädenswil 14.00-17.00 Uhr, Gemeinschaftsraum, Alterssiedlung Bin Rääbe, Schlossbergstrasse 15, Wädenswil SA, 12.03.2022 Repair Café Freizeitanlage Wädenswil Ob kleine Möbel, Spielsachen, Schweissnähte, Elektrogeräte, Ve-
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SA, 02.04.2022
DI, 05.04.2022 «Wädi-Slam»
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Clemens Schroedter in den Gemeinderat
VERANSTALTUNGEN WETTBEWERB 49 Carlos Martínez - Jubiläumsprogramm «Vitamimo» im SeesichtTheater Wädenswil
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Im März 2022 kommt es im SeesichtTheater zu einer grossen Schweizer Premiere. Zu seinem vierzigsten Bühnenjubiläum hält der weltbekannte spanische Pantomime, Carlos Martínez, für Pantomime-Liebhaber aus aller Welt, seine Fans sowie für Neuentdecker ein Geschenk bereit: Vitamimo! nes, der sich in einem fremden Land auf ungewohntem Terrain zurechtfinden muss. Wir begleiten ihn zu den Sehenswürdigkeiten und nehmen mit ihm die Geräusche und Eindrücke auf, die ihm auf seinem Trip durch eine unbekannte Kultur begegnen. Schliesslich erklimmen wir die Stufen zur Spitze eines Glockenturms. Dort angelangt, machen wir uns mit dem alten Glöckner auf eine Zeitreise durch sein mit bewegenden Szenen gefülltes Erinnerungsalbum. 1982 begab sich der Künstler auf eine Reise mit dem Ziel, die Pantomime lebendig zu halten. Mit seiner herausragenden Bühnensprache hat er sie in vier Jahrzehnten verfeinert und neu definiert. Mit der Perfektion des Handwerkers und der Weisheit des Künstlers erforschte er immer neue Gebiete der Stille. Als junger Schauspieler nahm er die Herausforderung an, auf Requisiten Kostümwechsel, Text und Sprache zu verzichten, um bloss mit weiss geschminktem Gesicht eine einzigartige Theaterwelt auf die leere Bühne zu zaubern. Gewöhnliche Alltagsepisoden verwandelt er in aussergewöhnliche Darbietungen. Nach 40 Jahren auf Tour in über 40 Ländern Europas, Afrikas, Asiens, Nord- und Südamerikas sprengt Carlos Martínez immer noch die Grenzen unserer Vorstellungskraft und bringt uns zum Lachen oder Weinen über den Zustand der Menschheit.
Teil 2: Zehn Perlen – vom Publikum auserwählt
Teil 1: Bühne frei für drei symbolträchtige Erzählungen
Im zweiten Teil der Vorstellung legt Carlos Martínez seine weisse Maske ab – und spricht! Dabei unterhält er uns mit demselben Humor, der gleichen Menschlichkeit, dem richtigen Timing und verblüffenden Einsichten, wie wir es von ihm als Pantomime kennen. Einen besonderen Leckerbissen hält die zweite Hälfte bereit: Jetzt wirkt das Publikum mit! In der Pause sind alle eingeladen, aus einer Liste von Stücken die Perlen auszuwählen, die im zweiten Teil zur Aufführung kommen sollen. Die zehn Stücke mit den meisten Stimmen schaffen es dann auf die Bühne. Zu jeder dieser ausgewählten Perlen wird Carlos Martínez eine persönliche Anekdote erzählen von seinen Reisen und Begegnungen, aus seiner künstlerischen Tätigkeit und aus seinem Leben. Auch als Geschichtenerzähler wird er seinem Publikum ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern.
Als Erstes begleiten wir Carlos Martínez auf einer fantastischen Reise durch eine Bibliothek und entdecken den Zauber einiger Klassiker wieder: zum Beispiel Wilhelm Tell, Don Quixote oder Dracula – diesmal von der komischen Seite, schwarz-weiss, … mit Witz, Verstand und überraschenden Einsichten. Reisehungrig folgen wir anschliessend den Fussstapfen eines Man-
Aufführungsdaten: Samstag, 05. März 2022, 20.00 Uhr Sonntag, 06. März 2022, 15.00 Uhr Die Vorstellungen finden im SeesichtTheater, Holzmoosrütistrasse 48 in Wädenswil statt. Tür- und Kassenöffnung ist eine halbe Stunde vor Beginn. Weitere Informationen und Online-Vorverkauf unter www.seesichttheater.ch
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4 Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Als Wettbewerbslösung gelten die Ziffern in den rosa Kreisen.
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Quo vadis, Richterswil? Schweizweit finden nächstens Erneuerungswahlen für die Amtszeit 2022–2026 statt, so auch in Richterswil-Samstagern. Von Kampfwahl kann nicht die Rede sein, so wie sie in Nachbardörfern stattfindet, was an vorangegangenen Fehden liegen mag. Eine philosophische Betrachtung der Situation. Text & Bild: Reni Bircher Was wird von einem politisch engagierten Menschen, der an vorderster Front steht, erwartet?
Klar formulierte Ziele und Ideen, Offenheit, entschlossenes Auftreten, ein empathisches Lächeln zum passenden Zeitpunkt und ein gepflegtes Erscheinungsbild? Sicher. So sag-
te etwa der Publizist Theodor Herzl: «Einem Volke kann man nicht philanthropisch helfen, sondern einzig und allein politisch». Trotzdem möchte der- oder diejenige nicht vergessen werden, der es auf der Sozialstufe nicht nach oben geschafft hat, und sich von der Politikerin und dem Politiker nicht nur Verstand, sondern auch Herz erhofft. Das Stimmvolk möchte Sicherheit, eine aufrichtige Kommunikation, die
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RICHTERSWIL 3
Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
Exekutive soll zielgerichtet und innovativ agieren und so die Zukunft für alle meistern und in die Wege leiten («Der Politiker denkt an die nächsten Wahlen, der Staatsmann an die nächste Generation»; William Ewart Gladstone, brit. Premierminister). Die Herausforderungen an ein Milizamt sind beträchtlich, die spezifischen Anforderungen nicht minder hoch. Für die Wahlberechtigten stellt sich möglicherweise die Frage, ob eine Kandidatur auf einem intrinsischen Interesse oder einem Pflichtgefühl beruht, oder ob sich jemand von dem begehrten Amt gewisse Vorteile verspricht. Oder wie es Bischof und Autor Jacques Bénigne Bossuet ausdrückte: «Inmitten der Verschleierung und Kunstgriffe, die über die Menschen herrscht, ist es nur die Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, die uns vor Überraschungen retten kann.» Politik als Wagnis? Gleichwohl wird Menschen in politischen Ämtern das Dasein nicht leicht gemacht: gerade in den Pandemiejahren wurden Gewalt und Mord gegen öffentliche Personen und ihre Familien angedroht, Politiker werden tätlich angegangen und in den sozialen Medien beschimpft. Auf Gemeindeebene sicher seltener, trotzdem eine beunruhigende Entwicklung, von der bis vor
zwei Jahren wohl niemand im In- oder Ausland gerechnet hätte, dass diese Grenze in der als politisch sicher geltenden Schweiz jemals überschritten werden würde. Dass sich noch immer Leute als Politikerin und Politiker ins Rampenlicht stellen wollen, verdient Anerkennung. Für das Funktionieren eines Milizsystems ist jedoch auch jeder Bürger verantwortlich, indem er sich mit seinen Fähigkeiten und seiner Zeit auf Gemeindeebene mit einbringt. Die Lösungssuche kann nicht einfach an politische Institutionen delegiert werden – im Gegenzug sollen die Anliegen und Sorgen der Menschen von der Exekutive ernst genommen werden, denn: «Politische Tageserfolge können im Bewusstsein eines Volkes verblassen. Was aber bleibt und weiterwirkt, ist die Kraft und Geschlossenheit einer Haltung, hinter der eine Idee steht», wie es Konrad Adenauer (Bundeskanzler) einst betonte. Wen das Volk wählt – und wen nicht Jede Gemeinde hat die Möglichkeit unterschiedlicher Verfahren, wie eine Behördenwahl dem Souverän vorgelegt wird und ist in der Gemeindeordnung verankert. Im aktuellen Fall sind die Namen der Kandidatinnen und Kandidaten für die Sitze von Gemeinderat, Sozialbehörde und RPK in alphabetischer Reihenfolge auf die
Wahlzettel gedruckt. Will man jemanden aus der Liste nicht wählen, muss der Name durchgestrichen werden. Einzig bei der Schulpflege sind die Zeilen der Wahlzettel leer, denn dort haben sich mehr Leute aufgestellt, als es Sitze zu besetzen gilt. Die Favoriten müssen also vom Stimmbürger selbst eingetragen werden. Es finden sich auch immer wieder Namen auf den Wahlzetteln von Personen, die sich nicht für ein Amt aufstellen liessen. Dort wird im Rahmen einer «Plausibilitätsprüfung» geklärt, ob es sich um eine/n Einwohnerin oder Einwohner aus Richterswil handelt. Laut Gemeindeschreiber Roger Nauer werden Namen, die sehr häufig vorkommen, auch namentlich gezählt. Definitiv gewählt sind nach der Stimmauszählung die Kandidatinnen und Kandidaten, welche das Absolute Mehr erreichen. Dieses wird mittels einer im GPR festgelegten Berechnung anhand der eingegangenen Wahlzettel ermittelt. Also erneut: Wer stimmt, bestimmt. Und zu guter Letzt: «Politik muss jedermanns Sache werden. Man darf sie nicht den Fachleuten überlassen» (Gustav Heinemann, Bundespräsident). n Wahlgang für die politischen und kirchlichen Behörden: 27. März 2022. Allfälliger zweiter Wahlgang: 15. Mai.
Feuerwehr und Kindergarten in einem Gebäude Richterswil plant ein neues Feuerwehrgebäude mit Tiefgarage mit einem Neubau für den Kindergarten Mettlen zu kombinieren. Text/Bild: Noëmi Lea Hermann Die Gemeinde Richterswil wächst stetig und damit das Bedürfnis, die zum Teil überalterte Infrastruktur dem Wachstum der Gemeinde anzupassen. Eines der aktuellen Projekte ist die Planung für den Ersatzbau des Feuerwehrgebäudes inklusive einer Tiefgarage und dem gleichzeitigen Ersatzbau für den Kindergarten Mettlen am gleichen Standort. Denn das Richterswiler Feuerwehrgebäude musste bereits mehrfach statisch abgesichert werden, um die Traglast der Feuerwehrfahrzeuge zu gewährleisten, da sich unterhalb der Feuerwehr die Räumlichkeiten des Samaritervereins befinden. Zudem ist die Raumhöhe des Gebäudes nicht genügend hoch für die immer höher werdenden Feuerwehrfahrzeuge. Nach reiflicher Prüfung ist der Gemeinderat zum Schluss gekommen, dass sich der aktuelle Standort an der Sunnengartenstrasse 10
in Richterswil weiterhin optimal für einen Neubau eignet. Die Lage ist sehr zentral, und insbesondere die alten und besonders schützenswerten Gebäude im Dorfkern sind
von diesem Standort aus schnell erreichbar. Zugleich muss der 1964 als Provisorium erbaute Doppel-Kindergarten Mettlen ebenfalls zwingend erneuert werden. Im Zuge der Schulraumplanung der Schule Richterswil beschloss der Gemeinderat, mit dem Neubau des Feuer-
Für das Richterswiler Feuerwehrgebäude und den Kindergarten Mettlen ist ein Neubau in Planung.
wehrgebäudes die Gelegenheit zu nutzen, den Neubau des Kindergarten Mettlen in das Projekt zu integrieren und eine durchgehende Tiefgarage unter dem Feuerwehrgebäude und dem Kindergarten hindurch zu planen. Der heutige Doppel-Kindergarten wird zu einem 4-zügigen Kindergarten ausgebaut und kann künftig um weitere zwei Klassen erweitert werden. Dies im Hinblick darauf, künftig den Kindergarten an der Etzelstrasse in den Mettlen-Kindergarten zu integrieren, um so an der Etzelstrasse für die schulergänzenden Betreuung zusätzlichen Raum zu schaffen. Ziel des Gemeinderates ist es, der Bevölkerung im Juni 2023 das Projekt an der Urne vorzulegen. Selbstverständlich wird der Gemeinderat die Bevölkerung schon im Voraus über den jeweiligen Stand informieren. Bei einer Annahme des Projekts im Juni 2023 könnten die Bauarbeiten im Februar 2024 beginnen, und Ende 2025 könnten die Feuerwehr und die Kindergärten in den Neubau einziehen. n
wirksam
weitsichtig
Bernadette Dubs Gemeinderätin, bisher
wertschätzend
Naxhi Selimi Schulpflege, neu
Gabriela Giger Sozialbehörde, neu
Sozialdemokratische Partei Richterswil - Samstagern
Christian Stalder
Gemeinderat
Evelyn Meuter
Gemeinderat
Isabelle Sonderer Schulpflege
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Sozialbehörde
Andreas Bachmann RPK
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Foto Horn: Heinz Zürcher
RICHTERSWIL 5
Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
«Halle für Alle»: Siegerprojekt ausgewählt, Baukostenschätzung höher als geplant Ende 2021 wählte die vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe «Halle für Alle» ein Siegerprojekt aus fünf Generalplaner-Teams aus. Das Siegerprojekt wurde dem Gemeinderat mit einer aktuellen Grobkostenschätzung Anfang Januar vorgestellt. Die Kostenschätzung fällt mit gesamthaft CHF 31,5 Mio. deutlich höher aus als die bei der Genehmigung des Projektierungskredits der Stimmbevölkerung vorgestellten CHF 21,75 Mio., weshalb nun eine kostenmässige Optimierung des Projekts erforderlich wird. Der Gemeinderat rechnet deshalb mit zeitlichen Verzögerungen, die auch Auswirkungen auf die Urnenabstimmung haben werden. Der Rat ist davon überzeugt, dass die Kostenoptimierung höher zu priorisieren ist als eine zu früh angesetzte Urnenabstimmung. Nachdem im September 2017 die Einzelinitiative «Halle für Alle Richterswil» für den Bau einer Dreifachturnhalle mit Lernschwimmbecken eingereicht wurde und diese an der Gemeindeversammlung vom 15. März 2018 grossen Zuspruch fand, gab der Gemeinderat in der Folge eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Auf Basis dieser Studie stimmte die Richterswiler Stimmbevölkerung im November 2019 einem Projektierungskredit in der Höhe von CHF 1,45 Millionen zu. Im April 2021 fand die öffentliche Generalplaner-Submission statt, worauf sich 38 GeneralplanerTeams bewarben. Das eigens für das Projekt zusammengesetzte Beurteilungsgremium wählte fünf für die weitere Zusammenarbeit aus. Siegerprojekt ausgewählt In drei Wertungsrundgängen wurden die Lösungsansätze der Pro-
Beurteilungsgremium Gemeinderat Evelyn Meuter, Liegenschaften Hansjörg Germann, Planung & Bau Willy Nüesch, Finanzen Fachexpertinnen und -experten Nicole Deiss, Architektin BSA SIA Max Baur, Architekt ETH SIA Rudolf Hatt, Architekt HTL SIA Bernhard Roos, Architekt HTL SIA Beratende Mitglieder Markus Franssen, Leiter Liegenschaften Michael Zwiker, Leiter Planung & Bau Katrin Pfäffli, Architektin ETH SIA Rolf Schätti, Bauleiter und Kostenplaner
jektverfasser vertieft untereinander verglichen, wobei alle eingereichten Projektbeiträge eine hohe konzeptionelle Qualität aufwiesen. Die verschiedenartigen Konzeptansätze ermöglichten eine willkommene breite und fundierte Auswahl. Es folgte eine sehr detaillierte Analyse sowie eine intensive Diskussion anhand der Beurteilungskriterien gemäss Projektpflichtenheft des Studienauftrags. Neben funktionalen Fragestellungen waren für den Entscheid insbesondere der architektonische Ausdruck des Gebäudes, die Eingliederung in die bestehende Schulanlage, die Stimmung innerhalb des Grundstücks, aber auch die Beurteilung der Zielsetzung «Halle für Alle» von grosser Bedeutung. Ebenso wichtig waren die Beurteilung der Grundrissorganisation und deren Nutzungsqualität über alle Geschosse sowie die geforderte Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der einzelnen Projektbeiträge. Im Laufe der Beurteilung zeigte sich, dass zwei der fünf Projekte
trotz guten Ansätzen im Quervergleich zu den anderen Beiträgen in den Schlüsselkriterien der Beurteilung unterlagen, weshalb sie nicht mehr weiter berücksichtigt wurden. In einer letzten detaillierten Beurteilung kam das Beurteilungsgremium einstimmig zum Schluss, die Horisberger Wagen Architekten GmbH aus Zürich zur Siegerin des Studienauftrags zu erklären und das Architekturbüro als Generalplaner-Team mit der Überarbeitung des Projekts zu beauftragen. Neben den von der Horisberger Wagen Architekten GmbH am besten erfüllten Beurteilungskriterien, reichte das ausgewählte Büro auch die wirtschaftlich günstigste Variante ein. Grobkostenschätzung deutlich höher Die Grobkostenschätzung der Horisberger und Wagen Architekten GmbH ergab, dass bei der Realisierung ihres Projektvorschlags mit Investitionskosten in der Höhe von CHF 27,8 Mio. (Kostengenauigkeit +/- 20%) zu rechnen ist und somit der Kostenrahmen von CHF 21,75 Mio. gemäss Studienauftrag deutlich überschritten wird. Die Abteilung Liegenschaften gab daraufhin eine Gegenrechnung der Grobkostenschätzung in Auftrag. Die Prüfung bestätigte die Grobkostenschätzung des Siegerteams und machte auf weitere, allfällig fehlende Kosten in Höhe von CHF 3,7 Mio. (+/- 20%) aufmerksam. Damit liegen die geschätzten Gesamtkosten bei rund CHF 31,5
Mio. (+/- 20%). Der Gemeinderat geht davon aus, dass die hohe Diskrepanz zwischen der Kostenschätzung von 2018 und der aktuellen darauf zurückzuführen ist, dass erstere auf Basis einer Volumenberechnung mit deutlich niedrigerem Detaillierungsgrad erstellt wurde. Kostenmässige Optimierung erforderlich Die neu geschätzten Kosten sind bedeutend höher als bei der Genehmigung des Projektierungskredits der Stimmbevölkerung mitgeteilt und dem Gemeinderat unterbreitet. Sowohl der Gemeinderat als auch das Beurteilungsgremium sind der Meinung, dass diese Kosten zu hoch sind. Entsprechend gilt es nun, vorerst das Siegerprojekt mit dem Ziel zu überarbeiten, die Kosten von CHF 31,5 Mio. zu reduzieren. Die Arbeitsgruppe «Halle für Alle» sucht zusammen mit dem Architekturbüro intensiv nach geeigneten Möglichkeiten, das Projekt kostenmässig zu optimieren. Für diese Aufwände stehen noch rund CHF 1 Mio aus dem bewilligten Projektierungskredit von CHF 1,45 Mio zur Verfügung. Zeitliche Verzögerungen für Urnenabstimmung Der Gemeinderat geht aufgrund der notwendigen Kostenoptimierung von zeitlichen Verzögerungen für das gesamte Projekt aus und somit auch die Urnenabstimmung. Es ist beim derzeitigen Wissensstand äusserst schwierig, eine Aussage zum Termin der Urnenabstimmung zu machen. Ziel des Gemeindrates ist es, der Stimmbevölkerung eine ansprechende und kostenfreundliche Lösung vorzulegen. Dabei legt er den Fokus klar auf die Optimierung von Kosten und Nutzung als auf einen möglichst frühen Abstimmungstermin. Der Gemeinderat wird die Bevölkerung baldmöglichst nach Abschluss des Kostenoptimierungsprozesses über die nächsten Schritte und den weiteren Zeitplan informieren. (Ri)
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RICHTERSWIL 7
Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
Neue Lebenskraft für das Naturschutz-Biotop Vor über 30 Jahren pachtete der Naturschutzverein in Samstagern ein Stück Land, wo er ein Biotop anlegte. Im Laufe der Jahre vertrieben Verschattung und Verwachsungen durch eingeschleppte Wasserpflanzen die Amphibien. Nun hat man sich der Probleme angenommen. Text: Reni Bircher Bilder: Reni Bircher / zvg Am Morgen des 29. Januars fanden sich Revierförster Patrick Jordil, Grundstückbesitzer Godi Eichenberger und einige Mitglieder aus dem Naturschutz Richterswil-Samstagern (NSRS) an der Oberen Schwandenstrasse ein, um mit der Fällung von Schwarzerlen und Eschen zu beginnen. Diese wuchsen seit der Entstehung des Biotops in Kleingruppen rund um die Senke und verschatteten das Gewässer zusehends. Da sich dieses in einem Gebiet von extensiv genutzter Landwirtschaftsfläche befindet, ist der Boden reich an Nährstoffen, was entsprechend Pflanzen und Holzgewächse begünstigt. Was schön für Vögel und Co. ist, wurde zum Problem für diverse Amphibien, denn sie legen ihren Laich nur in sonnenbeschienenen Gewässern ab. Den «ökologischen Rest» gab dem ehemaligen Laichplatz die mutwillig ausgesetzte Krebsschere – eine Neophyte, welche zur Verschlammung des Biotops geführt hat – sowie die illegale Ablagerung von Bauschutt. Die Fällung einiger Bäume gab nun den Startschuss für die Wiederbelebung der nahe der Froh Ussicht und neben dem Obermattbach gelegenen kleinen Senke. «Ich bin extra so früh hergekommen, denn ich habe noch nie gesehen, wie ein Baum gefällt wird», erzählt Regula Büchler. Es sei beeindruckend gewesen bei dieser Aktion dabei zu sein, und Patrick Jordil hat die drei Paarbäume schön zu Fall gebracht. Godi Eichenberger hat die Stämme nach dem Entfernen der Äste gekonnt und effizient mit seinem Bagger auf dem Grundstück abgelegt. Dass sich die beiden Männer auf Anfrage vom Naturschutz begeistert zur Mithilfe bereiterklärt hatten, stiess beim NSRS auf grosse Freude. Eine Stunde später trafen weitere NSRS-Mitglieder ein, rodeten und schnitten Sträucher
dient dieses als Versteck für Kleintiere und fördert die Insektenpopulation. Auf dem Grundstück befinden sich zwei Wildtierkameras. Darauf ist zu sehen, dass regelmässig Füchse und mehrere Katzen das Biotop frequentieren. Die Kameras könnten neu platziert werden und den neuen Nistplatz erfassen, um zu sehen, ob ein Wiesel oder Hermelin dieses zur Aufzucht nutzt. Die Marderartigen fressen die Scher- und Wühlmäuse auf den umliegenden Feldern – besonders, wenn sie Junge versorgen müssen – in grosser Zahl, gleichzeitig lockt ihre Anwesenheit die grossen Raubvögel an. Ein Ort der Beobachtung
Das sonnenbeschiene Biotop lädt Amphibien wieder ein, dort zu laichen. (rb) zurück, zerkleinerten die Äste für den weiteren Gebrauch, reinigten das Wasser nach Möglichkeit von Schlamm. «Die Krebsschere wird uns noch einige Jahre beschäftigen», bedauert Frank Blume vom NSRS, denn es sei kaum möglich, diese auszurotten. Gerade im Winter ziehe sich diese auf den Grund des Biotops zurück, bevor sie dann bei warmem Wetter wieder nach oben steigt und das ganze Gewässer besiedelt. Zudem bedroht sie die dort ansässige Teichrose. Unterschlupf für Kleintiere Nebst Räumungsarbeiten wurden Steinhaufen für wärmeliebende Echsen aufgeschichtet. Im vom Spazierweg abgelegenen Teil des Grundstückes wurde eine flache Grube ausgehoben, mit Stroh ausgelegt und eine Abdeckung aus dicken Ästen darüber geschichtet. Zum Schluss kamen dünnere Zweige in einem grossen Haufen darauf. «Das dient als Unterschlupf und zur Jungenaufzucht, zum Beispiel für Wiesel», erklärt Regula Büchler. Das dichte Astgewirr soll Nesträuber wie Füchse, Hunde und Katzen fernhalten. Das momentan plattgedrückte Schilf wird neu daraus hervorwachsen und für die Belüftung und Säuberung des Wassers sorgen. Auch
Die Baumstämme und Äste werden weiterverwertet.
Im Moment besteht noch kein konkreter Gestaltungsplan, aber ein weiterer Schritt könnte die Abflachung des Gewässers und die Abtragung der kleinen Insel sein, deren Pflege kaum möglich ist. «Unser Ziel ist es, mit unseren Mitgliedern den Charakter dieses Ökosystems zu erhalten und den Spaziergängern zu zeigen, dass unser Biotop als offenes und dynamisches System einer spannenden Entwicklung unterliegt, die vom Fahrweg aus sehr gut zu beobachten ist», erläutert Frank Blume das Projekt. Deshalb wäre es denkbar, einen kleinen Steg oder eine kleine Uferterrasse anzulegen, um die Beobachtungen zu erleichtern und zum Verweilen einzuladen. «Unsere Mitglieder versuchen abzuschätzen, ob die beabsichtigten Massnahmen realistische Erfolgschancen haben», sagt Blume. Das Biotop soll nicht zum teuren Dauerprojekt werden, jedoch will der NSRS das Zuwachsen des Gewässers unbedingt verhindern und die erneute Ansiedlung von Amphibien und Kleinsäugern fördern. Und: «Wenn wir neue Mitglieder für den Naturschutz in unserem Dorf begeistern können, haben wir ein weiteres unserer Ziele erreicht.» Der Naturschutz Richterswil-Samstagern freut sich über neue Mitglieder, auch über Spenden, welche Aktionen wie diese Biotop-Sanierung unterstützen möchten. n www.naturschutz-r-s.ch
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In Richterswil ist neu eine Pilotanlage entlang der Seestrasse in Betrieb, bei der sich das Licht der Witterung anpasst. Dabei wird die Lichtverteilung zum Beispiel bei Nässe intelligent angepasst. Ziel ist es die Sichtverhältnisse für die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer dadurch zu verbessern. «Die Pilotanlage in Richterswil ist in der Schweiz und vermutlich gar europaweit neuartig», sagt Jörg Haller, Leiter Öffentliche Beleuchtung und Smart City beim EKZ. Bei bisherigen Beleuchtungsanlagen ging es stets um eine Beleuchtungsanpassung an Art und Umfang des Verkehrsaufkommens mit dem Ziel, unerwünschte Lichtimmissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern. «Bei dieser Anlage liegt der Fokus auf Sehkomfort und Sicherheit.» Seit Ende Jahr betreibt EKZ entlang der Seestrasse diese Pilotanlage. Die Kantonsstrasse, die am Bahnhof vorbeiführt, wurde über etwa einen Kilometer in drei Abschnitte eingeteilt: Ein Abschnitt verfügt über alte Natriumdampflampen, ein Abschnitt über LED-Leuchten, wie sie heute Standard sind, und der dritte Abschnitt dient als Pilotstrecke mit zehn LED-Leuchten, die die Strasse je nach Wetterverhältnissen unterschiedlich ausleuchten. Die adaptiven Strassenleuchten mit einer so genannten Light-SwitchFunktion wurden vom deutschen Beleuchtungshersteller SITECO entwickelt. Über lokale Sensoren werden die Witterungsverhältnisse ermittelt; die Leuchten passen dann automatisch ihre Lichtverteilung an, um auch bei Nässe eine
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gleichmässigere Ausleuchtung herzustellen und die Blendung zu minimieren. Sehkomfort und Sicherheit rücken in den Fokus Katrin Schroll, Leiterin Optikentwicklung bei SITECO, ergänzt: «Adaptives Licht je nach Wetterlage tatsächlich umsetzen zu können, war bis vor kurzem noch nicht denkbar.» Inzwischen rücken Themen wie Sehkomfort und Sicherheit immer stärker in den Fokus. Und genau diese Effekte hinsichtlich besserer Sicht und weniger Blendung sollen bei der Richterswiler Pilotanlage in den kommenden Monaten untersucht werden. Es geht um Fragen wie: Wie empfindet das menschliche Auge das adaptive Licht? Verbessert sich die Sicht für die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bei Nässe? Wie lassen sich die vorhandenen Erkenntnisse zur Sichtbarkeit bei wechselnden Wetterphänomenen in die Praxis übertragen? Hierfür soll im Jahr 2022 eine qualitative Befragung mit Probanden erfolgen. Eine Auswertung der Ergebnisse sollte bis Ende Jahr vorliegen. Denkbar ist eine Ausweitung der Fragestellung auch auf andere Wetterverhältnisse wie Schnee oder Nebel. (e)
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Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
Projekte werden vom IRS nun unter neuer Führung weiter vorangetrieben Die Interessengemeinschaft Richterswiler Sportvereine (IRS) hielt Ende Januar ihre Delegiertenversammlung in kleinem Rahmen im Singsaal des Schulhauses Boden ab. Auf der Traktandenliste stand unter anderem die Neuwahl des IRS-Präsidenten. Text & Bild: Reni Bircher Umstände und gute Wetterverhältnisse waren wohl dafür verantwortlich, dass von den 24 IRS-Aktiv-Vereinen nur Delegierte von 13 Vereinen an der DV teilgenommen haben. NochVereinspräsident Hansueli Gegenschatz durfte jedoch die Gemeinderäte Melanie Züger und Christian Stalder – Präsidentin und Mitglied der Sportkommission – begrüssen. Sponsoren wurden diesjährig pandemiebedingt schriftlich verdankt, auch wenn der Vorstand gerne zum persönlichen Treffen geladen hätte. In ähnlichem Stil wurde im Voraus das Protokoll virtuell abgesegnet sowie der Tätigkeitsbericht 2021 gelesen, dann aber von der Versammlung direkt gutgeheissen. Rund ums Geld Mehrere Punkte der Traktandenliste betrafen finanzielle Aspekte. So schlug der Vorstand vor, die Abstimmungskampagne der «Halle für Alle» mit einem Solidaritätsbetrag aus dem Konto des Leihbusses und Zuwendungen aller Vereine zu unterstützen. Somit sollten der Aktion rund CHF 15 000 zur Verfügung stehen. Auf die Anfrage aus dem Publikum, warum der Solidaritätsbetrag nicht vom IRS-Konto gezahlt würde, erklärte Hansueli Gegenschatz, dass das Geld jetzt schon nicht für einen neuen Bus reichen würde, sollte eine Neuanschaffung tatsächlich nötig werden. Diesbezüglich habe man sich für eine grosszügige Innenreinigung des IRSBusses entschieden, um ihn noch möglichst lange nutzen zu können. Die Zahlung der Beiträge wurden nach dieser Erläuterung von den Anwesenden angenommen. Die Mitgliederbeiträge wurden festgesetzt und das Budget 2022 mit einem möglichen Verlust von CHF 6300 abgesegnet. In diesem ist neu eine Entschädigung für die Mitglieder des IRSVorstandes vorgesehen, was bei dem Arbeitsaufwand, den diese Leute für den Verein betreiben, gerechtfertigt ist. Die Jahresrechnung 2021 schloss mit einem Minus von CHF 1668,40 was laut Kassierin Yvonne Tanner vor allem am Unterhalt des Vereinsbusses und der gleichzeitig fehlenden Buchungen desselben lag, sowie an den Aufwendungen für die HfA. Beschlossene Sache waren auch die erneuten Beiträge zur Jugendförderung, die vor allem den grossen und trainingsintensiven Vereinen zugutekommen. Diese Gelder werden dem IRS von der Gemeinde Richterswil zur Verfügung gestellt, und es obliegt dem IRS, diese zu verteilen. Anträge für die Jugendförderung 2022 können noch bis am 31. Mai 2022 eingereicht werden.
Sportkommission bestens bekannt. Ebenfalls wurden die Vorstandsmitglieder Bruno Ardielli, Erwin Keller, Beni Lagler, Walter Leuthold, Adi Schmid und Yvonne Tanner sowie die Rechnungsrevisoren in globo in ihren Ämtern mit herzlichem Applaus bestätigt. Grosse und kleine Projekte
Daniel Stiefel (l.) verabschiedet den langjährigen Vereinspräsidenten Hansueli Gegenschatz. Abschied mit viel Applaus Nach elf Jahren im Vorstand der IRS, zehn davon als Präsident, hat Hansueli Gegenschatz den Rücktritt eingereicht. Unter anderem ist es sicher seinem Engagement und dem seiner Mitstreiter zu verdanken, dass die Gründung einer Sportkommission möglich geworden ist, die zuverlässig als wichtiges Bindeglied zwischen den Vereinen und der Gemeinde fungiert. Seit über sechzig Jahren ist Gegenschatz in den verschiedensten Chargen des Sportes unterwegs und brachte diese Erfahrungen mit in die Leitungsposition der Interessengemeinschaft. Ziele und Ideen hatte und habe er noch einige, betont der scheidende Präsident, auch wenn er es bedauert, dass er nicht alles umsetzen konnte. Doch: «Für mich war es wichtig, einen guten Job zu machen.» Als Mitglied bleibt Gegenschatz der Sportkommission bis Ende Juni erhalten, danach übernimmt Adi Schmid seinen Sitz. Zur Wahl von Daniel Stiefel zum neuen Vereinspräsidenten IRS gab es keine Einwände, ist er doch durch seine Arbeit im Vorstand und der
Ein grosses Dankeschön vom Gemeinderat überbrachte Melanie Züger, Präsidentin der Sportkommission, für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem IRS, ebenso an die Vereinsverantwortlichen, welche in den letzten beiden Jahren ihr Möglichstes unternommen haben, um ihren Mitgliedern und der Bevölkerung eine sportliche Betätigung und Trainingsstunden anzubieten. Trotz Corona wären wichtige Projekte vorangetrieben worden, so der Ausbau vom TC Burgmoos. Bezüglich «Halle für Alle» sei im Gemeinderat das Siegerprojekt vom Architekturwettbewerb ausgewählt worden und unterliege nun einer nochmaligen Kostenüberprüfung, bevor es hoffentlich zeitgerecht der Öffentlichkeit präsentiert werden könne. Der mobile Pumptrack sei sehr gut angekommen bei den Kids und es sei ein grosses Bedürfnis spürbar, dass ein solcher fest installiert werde. Für das laufende Jahr stehen nebst der HfA mehrere Projekte an, wie der Ausbau vom Seeclub und mehrere Anträge von Vereinen. Was die Arbeitsintensität der Sportkommission angehe, so sei diese sehr hoch, da aber drei Gemeinderäte aus unterschiedlichen Ressorts vertreten seien, könnten sie eher am Ball bleiben, und Züger betonte, dass die Förderung sportlicher Aktivitäten unterstützungswert sei. Die nächsten vier Jahre bleibt die Sportkommission bestehen, danach wird man erneut darüber befunden müssen. n Die nächste Delegiertenversammlung findet am Donnerstag, 19. Januar 2023, statt.
Tatort Richterswil Ein Jahr ist es her, dass in Richterswil ein Teil der Dreharbeiten zum Schweizer «Tatort» stattfanden. Am Sonntagabend, 13. März 2022, zeigt SRF 1 um 20.05 Uhr den neuen Zürcher «Tatort – Schattenkinder» mit Anna Pieri Zuercher, Carol Schuler, Rachel Braunschweig, Sarah Hostettler und vielen mehr. Wieviele Szenen vom Filmmaterial, welches über mehrere Tage am Richterswiler Seeweg, dem Horn und der Insel Schönenwerd gesammelt wurde, gezeigt werden, darf hier nicht verraten werden. (rb/gb)
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Vogel des Monats: Die Türkentaube
Foto: F. Buchmann
Wer kennt sie nicht, die mittelgrosse Taube mit überwiegend beigegrauem Gefieder und ihrem schwarzen Nackenring. «Hu-huu hu» ertönt es regelmässig bei uns im Dorf. Ihr typischer Balzflug ist in Richterswil bekannt. Mit klatschenden Flügeln steigt die kleine Taube steil auf, bevor sie wieder hinuntergleitet und laut rufend landet. Die Männchen versuchen die Weibchen so von sich und dem ausgewählten Neststandort zu überzeugen. Darum sieht man sie oft zu zweit durch unsere Gärten und über die Balkone streifen. Im nächsten Jahr beginnt alles von vorn, denn Türkentauben führen eine Saisonehe. Die Türkentaube ist eine wahre Ausbreitungskünstlerin. Eigentlich aus dem asiatischen Raum stammend, ist die Taube nach Europa eingewandert und hat sich dort innerhalb weniger Jahre etabliert. Bei uns am Zürichsee gab es die ersten Brutvögel in den 50er-Jahren. Bereits 1960 haben die ersten Tiere Schottland erreicht. Mittlerweile haben sie sich in weiten Teilen Mitteleuropas etabliert. Diese Meisterleistung gelang aufgrund optimaler Lebensbedingungen und grossen Ausbreitungswanderungen der Jungvögel von bis zu 200 Kilometern. Da die Nester von Türkentauben relativ oft von Eichhörnchen, Katzen etc. geplündert werden, unternehmen sie bis zu sechs Brutversuche pro Jahr. Die Bestände der Türkentaube sind aufgrund von Nahrungsengpässen durch moderne Ernte- und Verarbeitungstechniken, sterile Gartengestaltung und direkte Verfolgung rückläufig. Der Verein Naturschutz RiSa bietet jedes Jahr interessante Exkursionen und Infoveranstaltungen für Schüler und Erwachsene an. Ihr Jahresbeitrag unterstützt unser Wirken vor Ort. Für Vernetzung und Förderung der biologischen Vielfalt!
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Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
Mehrfamilienhaus nach Brand unbewohnbar Am Montagabend, 7. Februar 2022, wurde die Feuerwehr Richterswil-Samstagern während einer Übung an einen echten Brandherd im Dorfkern gerufen. Der Sachschaden beläuft sich auf eine halbe Million. Text: Reni Bircher Bild: Guido Bircher Um 21.26 Uhr ging der Notruf bei der Zentrale ein, vier Minuten später befand sich die Milizfeuerwehr von ihrem Übungsort (Schwyzerstrasse) an der Wiesengrundstrasse 7, wo bei deren Ankunft Rauch aus dem 1. OG des Gebäudes drang. Die starke Rauchentwicklung verhinderte die sofortige Entdeckung des Brandherdes. «In alten Objekten ist es generell schwierig diesen gleich zu ermitteln, weil der Rauch durch alles durchzieht», erklärt Feuerwehrkommandant Philipp Widmer. Dann muss man das Feuer suchen, denn auch die Dachgeschosswohnung war voller Rauch, obwohl dort kein Feuer war. Die Gefahr bei solch alten Bauten ist, dass die Rauchgase so dicht werden, dass sich alles entzündet und das Objekt in Vollbrand gerät. Um 22.10 Uhr wurden weitere zwanzig Leute alarmiert, um bei der Brandbekämpfung zu helfen. Der Brand brach in der Wohnung im EG aus, wegen der Holzhohl-
böden und Hohlwände zogen die Rauchgase durch diese hindurch ins ganze Gebäude. «Deshalb mussten wir mit der Kettensäge die Wände aufschneiden, um nachzusehen, ob sich das Feuer in den Zwischenwänden weiter nach oben arbeitet», sagt Widmer. Das war dann bis zum 1. OG auch der Fall. «Das sieht wirklich furchtbar aus im Parterre und ersten Stock, die Wohnungen sind schlicht nicht mehr bewohnbar.» Vier Wohnungen befinden sich in dem Haus, davon sind zwei total zerstört, eine hat grossen Sachschaden und eine wenig Sachschaden erlitten. In der Wohnung EG sind die Balken so stark verbrannt, dass man nicht mehr oben drüber gehen kann, weil Einsturzgefahr besteht. Vorsichtiger Rückzug Um 23.30 Uhr wurde mit der Retablierung angefangen, das heisst, die Leute werden nach und nach zurückgezogen, und diese beginnen die Ausrüstung zusammenzuräumen und aufzurüsten, um für
den nächsten Einsatz parat zu sein. Nach der Brandlöschung um Mitternacht konnten die anwesenden Bewohner kurz in ihre Wohnung und ein paar Sachen rausholen, in der EG-Wohnung war nichts mehr zu holen – diese Person hat nur noch, was sie beim Verlassen des Hauses am Leibe trug, denn bis auf einen Nachttisch ist alles verbrannt. Bis um 3 Uhr hielten zwei Feuerwehrleute vor Ort noch Brandwache: «Wenn das Feuer zwischen den Balken oder Hohlböden hockt, wo man es unmöglich sehen kann, dann kann es nochmals zu einem Ausbruch kommen», erläutert der Kommandant das Vorgehen. Um 6 Uhr wurde alles nochmals kontrolliert und festgestellt, dass es nicht mehr zum Ausbruch kommen kann, denn es war alles kalt. Zur Zeit des Brandausbruchs war eine Person im Haus, die das Gebäude jedoch schnell verlassen hat. Im Dachgeschoss wusste man zum Vornherein nicht, dass sich die Person in den Ferien befand, deshalb stiegen die Feuerwehrleute durch das Fenster ein, um nach möglichen Bewohnern zu suchen. Personen kamen keine zu Schaden. Jedoch befand sich im EG, wo der Brand ausbrach, ein kleiner Hund, welcher leider verstorben ist. Wie weiter? Der Gemeindepräsident und Gemeindeschreiber waren ebenfalls vor Ort, um sicherzustellen, dass die Bewohner des Hauses irgendwo untergebracht werden. Notfalls wird ein Zimmer in einem Hotel oder einer Jugendherberge organisiert. «Schliesslich ist das die Entscheidung der Geschädigten», sagt Widmer, «Aber wenn dein ganzes Hab und Gut verbrannt wurde, dann ist man wohl lieber bei Freunden oder Verwandten, um darüber reden und den Schock überwinden zu können». Das Brandobjekt könnte kernsaniert werden, möglicherweise muss es aber abgerissen werden, das ist auch Sache der Baustatik. «Wir als Feuerwehrleute können die Brandursache nur erahnen; die genaue Ursache des Unglücks festzustellen, ist Aufgabe der Brandermittler.» Es ist jedoch definitiv keine Brandstiftung. n
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Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
Richterswil über die Jahrhunderte im Pinselstrich festgehalten Im Jahre 2017 wurden die Kunstwerke der Gemeinde Richterswil inventarisiert. Auf Antrag der Kommission Kultur hat der Gemeinderat letzten Sommer beschlossen, der Öffentlichkeit die gemeindeeigene Kunstsammlung in geeignetem Rahmen zugänglich zu machen. Text: Reni Bircher Bild: zvg Auf verschiedenen Estrichen und Kellern über alle Verwaltungsgebäude verteilt fand sich eine vielseitige Sammlung mit faszinierenden Momentaufnahmen der Richterswiler (Kunst-) Geschichte. Einige Werke sind im Ortsmuseum, andere werden in Verwaltungsbüros und dem öffentlichen Raum präsentiert. Weitere Werke werden in einem Depot im Schulhaus Boden gelagert. Nun will die Gemeinde diese Kunstsammlung ins rechte Licht rücken und plant mit «RichtiG Kunst – Werke aus der Richterswiler Kunstsammlung von 1770 bis heute» eine grosse Ausstellung mit einigen Rahmenveranstaltungen. Begleitend dazu werden das ganze Jahr über auf der Homepage der Gemeinde monatlich ein ausgewähltes Kunstwerk gezeigt und kurz erläutert. Gerda Koch, Kulturbeauftragte und Aktuarin der Kommission Kultur (KK) der Gemeinde Richterswil, hat hierzu ein paar Fragen beantwortet: Wurde diese «Kunstinventur» das erste Mal gemacht in Richterswil? Die Kunstsammlung war natürlich schon immer inventarisiert und in der Abteilung Finanzen geführt. 2017 haben wir seitens der Kulturförderung und mit Genehmigung des Gemeinderats das Inventar aus eigenem Antrieb mit einer Kunst-Inventar-Software erfasst, in welcher alle Werke neu auch fotografisch dokumentiert und hinterlegt sind. Des weiteren wurde die nicht im öffentlichen Raum ausgestellten Werke fachgerecht verpackt und an einem geeigneten Lagerort in der Gemeinde, einem ehemaligen Zivilschutzraum, zusammengeführt. Welche Arten von Kunst wurden dabei zu Tage gefördert? «Zu Tage gefördert» wurde nichts Neues. Die Werke befinden sich zum Teil in verschiedenen Liegenschaften der politischen Gemeinde (z.B. im Treppenhaus des Gemeindehauses, in den Büros von Mitarbeitenden, in Besprechungszimmern) – zum Teil eingepackt im oben erwähnten Lagerraum. Die meisten Objekte sind Gemälde in Öl oder Acryl, aber auch Kupferstiche, Fotografien, Skulpturen und textile Arbeiten sind dabei. Wie viele Objekte umfasst die Sammlung der Gemeinde? Aktuell 194.
Weiss man, wer mit dieser «Kunstsammlung» begonnen hat? Das ist nicht dokumentiert. Ich denke weniger, dass die Sammlung von Anfang an ein Ziel war. Sie ist vielmehr das Ergebnis von Einzelankäufen über die Jahrzehnte. Auf welcher Grundlage oder Idee wurde beschlossen, als Gemeinde die Werke zu erstehen? Der Fokus lag damals und liegt heute noch darauf, das zeitgenössische lokale und regionale Kunstschaffen in der Kunstsammlung der Gemeinde abzubilden. Aber auch Ansichten von Richterswil und der Umgebung – von einheimischen und auswärtigen Kunstschaffenden – finden sich in der Kunstsammlung. Letztere sind oft gleichermassen von historischem und künstlerischem Wert und lassen zum Beispiel Rückschlüsse auf die Siedlungsentwicklung zu. Dann gibt es in der Sammlung aber auch Glücks- und Zufälle, die nicht in dieses Raster passen, so zum Beispiel das grosse Wandbild in der Eingangshalle des Schulhauses Boden. Der heute berühmte Maler Alois Carigiet erhielt 1956, auf der Walz von Chur nach Zürich, beim Hauswarts-Ehepaar Wild in Richterswil Kost und Logis. Zum Dank an seine Gastgeber hinterliess er im Schulhaus Boden das Wandbild mit dem Titel «Pankraz der Schmoller» – geschenkt! Worin besteht die Aufgabe einer Gemeinde, wenn sie sich für die Anschaffung eines Kunstobjektes entscheidet? Arbeitsgruppe «RichtiG Kunst» (v.l.n.r.): Martin Blum, Kommission Kultur; Andrea Gubler, Kommission Kultur; Gerda Koch, Kulturverantwortliche; Marina Braunschweiger, Kuratorin «RichtiG Kunst» und Hansueli Gegenschatz, Kommission Kultur.
Gute Frage. Die Gemeinde ist in der Entscheidung, ob sie Kunst sammelt und wie viel sie dafür ausgibt, grundsätzlich frei, es gibt hierzu keine gesetzlichen Vorgaben. Letztlich ist dies ein politischer Entscheid, der – im Rahmen des Budgets – im Ermessen des Gemeinderats liegt. Im Kulturkonzept der Kommission Kultur vom 31. Oktober 2014 ist festgelegt, dass die Kommission einzelne Kunstanschaffungen «zur Verschönerung und Belebung des öffentlichen Raums und der öffentlichen Gebäude» tätigt. Nach Möglichkeit werden lokale und regionale Kunstschaffende berücksichtigt. Die KK würde sich auch wünschen, dass jeweils etwa 0,5 Prozent der Bausumme für Neu- und Umbauten an öffentlichen Gebäuden jeweils für «Kunst am Bau» eingesetzt werden. Ein schönes Beispiel dafür sind die von Julia Kälin künstlerisch gestalteten Glasscheiben («Astgabeln») an den Haltekanten des Bushofs. Die Kommission ist darum bemüht, das vielfältige Schaffen in der Gemeinde in der Kunstsammlung abzubilden. Unter unseren Anschaffungen der jüngeren Zeit finden sich Künstlerinnen und Künstler von regionaler Bekanntheit, aber auch internationale Berühmtheiten der Kunstszene, wie Annelies Strba («Hiroshima», Gemeindehaus) oder Vivi Linnemann («Solarplexus», Seebad). Mit dem diesjährigen Schwerpunkt «RichtiG Kunst» möchte die KK gerade auch diese Diskussion lancieren: Will und soll die Gemeinde das Kunstschaffen unterstützen, den öffentlichen Raum mit Kunst verschönern, Kunst sammeln und zeigen? Nach Abschluss des Projekts «RichtiG Kunst» wird die KK dem Gemeinderat einen Vorschlag unterbreiten, nach welchem Konzept künftige Kunstanschaffungen erfolgen sollen. Ganz persönlich finde ich, dass unsere Künstlerinnen und Künstler und ihre Kunst die Gemeinde bereichern. Sie in ihrem Schaffen zu ermutigen und mit ihren Kunsterzeugnissen den öffentlichen Raum zu verschönern, stehen jeder Gemeinde gut an. Oder, um es mit den prägnanten Worten von Martin Blum, Mitglied der Kommission Kultur, zu sagen: «Kunst ist nicht nur Deko, sondern stiftet Identifikation!» Wer kümmert sich um die Erhaltung, Pflege und Unterbringung der Objekte? Die Kunstsammlung ist mir als Kulturverantwortlicher anvertraut. Die Inventarisierung und fachgerechte Lagerung hat die Kunstsachverständige, Marina Braunschweiger, in unserem Auftrag organisiert. Sie ist es auch, die von der KK mit der Kuration der Ausstellung «RichtiG Kunst» betraut wurde. Die Objekte, welche der Witterung ausgesetzt sind, werden von unseren Mitarbeitenden, die sich um den Unterhalt des öffentlichen Raums kümmern, gepflegt. Auf der Homepage wird jeden Monat ein neues Exponat und seine Meisterin, sein
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Meister, vorgestellt; wie geht Ihr in der Reihenfolge vor? Die Reihenfolge ist nicht chronologisch, sondern richtet sich nach besonderen Exponaten der Sammlung. Ein Augenmerk wird auch darauf gelegt, dass verschieden Epochen und Begriffe der Kunstgeschichte darin kurz angesprochen werden, wie auch verschiedene Kunstformen (Gemälde, Objekte, Skulpturen). Wer hatte die Idee dazu? Unsere Kuratorin, Marina Braunschweiger. Sie ist es auch, die die Bildauswahl trifft. Wisst Ihr von jedem Objekt etwas Persönliches über den Künstler? Zu den Kunstschaffenden gibt es in den Unterlagen zu den Werken praktische keine Hinweise. Die Präsentation für «RichtiG Kunst» erfordert deshalb Recherche und dient schliesslich auch der Dokumentation. Unterstützend dabei ist auch viel internes Wissen des Vereins Ortsmuseum, dessen äusserst aktiven, hilfsbereiten und kompetenten Vorstandsmitgliedern an dieser Stelle ausdrücklich gedankt sei. Wer brachte die Idee zur Kunstausstellung zur Sprache? Die Idee wurde in der Kommission Kultur, eine
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beratende Kommission des Gemeinderats, «geboren». Gerade auch, weil im Zusammenhang mit neuen Kunstanschaffungen immer wieder die Frage nach Sinn, Ziel, Umfang, Nutzen und Notwendigkeit einer kommunalen Kunstsammlung auftaucht. Den Gemeinderat schliesslich überzeugte folgendes Argument: Die Richterswilerinnen und Richterswiler haben als Steuerzahlerinnen und Steuerzahler für diese Kunst bezahlt, also sollten sie sich auch daran erfreuen können.
de und Stiche gezeigt, in der Shedhalle grossflächige und modernere Werke. Die einzelnen Räume im Bären werden nach Sujets (Stiche, verschiedene Themen usw.) ausgerichtet.
Eine Arbeitsgruppe der KK, bestehend aus Andrea Gubler, Hansueli Gegenschatz, Martin Blum und mir, hat «RichtiG Kunst» in der Folge weiterentwickelt, das Kuratorium ausgesucht und sich Gedanken zum Programm gemacht. Ziel ist es, auf die Sammlung hinzuweisen und einen direkten Bezug zu schaffen. «RichtiG Kunst» wird von der kantonalen Kulturförderung zudem finanziell und mit Rat und Tat unterstützt.
Für die Objekte im öffentlichen Raum sind Rundgänge geplant, an welchen nach Möglichkeit auch die Künstlerinnen und Künstler anwesend sein werden. An einem Kulturpodium – so der Plan – werden schliesslich Befürworterinnen und Gegner der kommunalen Kunstförderung in den Ring steigen und vor Publikum diskutieren. Nicht zuletzt wird es auch immer wieder Gelegenheiten zu geselligem Zusammensein geben. Kunst verbindet. n
Wie stellt Ihr Euch die Ausstellung vor? Die Ausstellung wird an zwei Orten stattfinden: im Ortsmuseum Bären und einem Teil der Shedhalle am Horn. Bei der Auswahl wird auf die Räumlichkeiten Bezug genommen, d.h. im Bären werden die eher klassischen Gemäl-
«RichtiG Kunst – Werke aus der Richterswiler Kunstsammlung von 1770 bis heute» 9.–19. Juni 2022 Ausstellung im Ortsmuseum Bären und der Shedhalle Details zur Rahmenveranstaltungen folgen.
Wie soll das Rahmenprogramm aussehen? Vom 9.–19. Juni 2022 sind die Exponate im Ortsmuseum Bären und in der Shedhalle am Horn zu besichtigen. Wir starten mit einer Vernissage am 9. Juni 2022.
Ruderzentrum: Wichtiges Zwischenziel erreicht Der Gemeinderat hat den Nutzungsvertrag mit dem Seeclub genehmigt. Damit ist eine wichtige Voraussetzung erfüllt, damit der Verein den Weg zum neuen Ruderzentrum weiterverfolgen kann. Zudem wurde eine Einzelinitiative eingereicht für einen Investitionsbeitrag der Gemeinde. Für den Bau des bestehenden Bootshauses hatte der Kanton dem Seeclub eine Konzession erteilt, die 2034 auslaufen würde. Weil die Gemeinde inzwischen das Horn vom Kanton übernommen hat, haben der Seeclub und die Gemeinde einen Nutzungsvertrag ausgehandelt. Dieser Vertrag wurde im Januar vom Gemeinderat genehmigt und sichert dem mehr als 110-jährigen Verein den Verbleib auf dem Horn bis 2082. Weil sich das Horn im Kataster der belasteten Standorte (KbS) befindet, muss bei jedem Bauvorhaben genau abgeklärt werden, ob der Aushub verseucht ist und allenfalls speziell behandelt und entsorgt werden muss. Um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen, hat der Seeclub im geplanten Baubereich Sondagen durchführen lassen. Eine erste Beurteilung durch einen Erdwissenschafter hat keine kritischen Verunreinigungen gezeigt. Die Proben werden nun noch chemisch analysiert. Als nächstes muss der Seeclub nun die Finanzierung sicherstellen und das Detailprojekt für das Baugesuch ausarbeiten. Seit dem Bau des jetzigen Bootshauses im Jahr 1986 hat der Seeclub alle Investitionen in die Infrastruktur ohne Hilfe der Gemeinde finanziert. Das jetzt anstehende Generationenprojekt
übersteigt jedoch die Möglichkeiten des Vereins. Weil der Seeclub weiterhin moderate Mitgliederbeiträge und damit Rudern für Alle anbieten will, ist er auf einen namhaften Investitionsbeitrag der Gemeinde angewiesen. Zu diesem
Zweck wurde eine Einzelinitiative eingereicht. Die Initianten sind überzeugt, dass der Nutzen für die Gemeinde und für die Allgemeinheit die Höhe der Investition mehr als rechtfertigt. Die Gemeindeversammlung am 2. Juni wird darüber entscheiden, ob und wie das Projekt weitergeführt werden kann. (e) Weitere Informationen zum Projekt: www.ruderzentrum-richterswil.ch
Auf dem Übergabefoto (v.l.n.r.): Adi Schmid (Profi-Trainer, Ehrenmitglied SCR); Heinz Wehrli (Präsident Baukommission RZR, Ehrenpräsident SCR); Marcel Tanner (Gemeindepräsident); Urs Hanselmann (Kassier SCR, Kandidat für Präsident SCR); Esther Baumann (Leiterin Jugend- und Leistungssport).
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Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
Mail aus England: Ein Richterswiler in Wiltshire Immer kam meine Entscheidung mit viel Verwirrung und grossem Staunen an. Besonders, weil meine Erfahrung nicht «normal» war und alles andere als üblich. Mein Name ist Samuel Morris, ich komme aus Richterswil, und momentan befinde ich mich in einem Internat im County Wiltshire, England. Den Gedanken, einen Austausch zu machen, hatte ich schon immer. Die Idee, die Schweiz für eine Zeit zu verlassen und neue Erfahrungen zu machen, sah für mich immer attraktiv aus. Neue Leute, neue Kultur, neues Leben. Mit dem Wissen, immer ein Zuhause in der Schweiz zu haben. Klingt super, oder? Typisch ist es nach der Sekundarschule ein Jahr ins Ausland zu gehen und danach die Lehrstelle zu starten. Somit verpasst man keinen Stoff und kann seine Zeit vollkommen geniessen. Als ich also die Aufnahmeprüfung ins Gymnasium bestand, dachte ich, meine Idee für einen Auslandaufenthalt sei unmöglich. Und das ich bis nach meiner Zeit im Gymi warten müsse. Falsch. Es war nämlich möglich ein Jahr oder ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen und trotzdem noch im Gymi zu bleiben. Dies zu erfahren, bedeutete für mich: ab ans Planen. Da die Schule aber parallel zu meiner Zeit im Ausland laufen würde, war mir bewusst, dass ich nur ein halbes Jahr gehen will. Schliesslich wollte ich in der Schweiz abschliessen. Nun lag es also an mir, alles zu Organisieren. Viele Dinge mussten in Ordnung gebracht werden, damit es funktionieren konnte. Nun hiess es Mitte Sommer «Samuel absolviert im Januar für ein Semester in England». Und nein, nicht wie es alle anderen machen. Nicht in einer Gastfamilie. Nämlich in einem richtigen englischen Internat. Natürlich wurden mir viele verwirrte Blicke entgegengebracht. Wieso ging ich nicht in eine Gastfamile? Nun, das Ziel war es eine neue Erfahrung zu machen. Das Leben in einer Familie kannte ich doch schon. Um also die grösstmögliche Umstellung zu erleben, entschied meine Familie mit mir, dass ich in ein Internat gehe. Nach schwierigem Abschied in der Schweiz und etlichen Covid-Tests bin ich nun hier. Und das schon seit 5 Wochen. Die Zeit vergeht wie nichts. Was ich vornewegnehmen muss ist, dass es eine vollkommen andere Erfahrung ist, in einem Land zu leben, als dort im Urlaub zu sein. Ich war schon oft in England. Trotzdem war die Umstellung ins Leben hier nicht leicht. In England gibt es das sogenannte Sixth Form. Im Sixth Form sind Schüler in ihren letzten zwei Schuljahren. Lower Sixth und Higher Sixth. Da ich noch eher Jung bin gehöre ich ins Lower Sixth. Im Wohngebäude teile ich ein Zimmer. Wer mein Mitbewohner ist, erfuhr ich erst bei meiner Ankunft. Stellt Euch vor: Ihr erfahrt Minuten zuvor, mit wem Ihr ein halbes Jahr das Zimmer teilen werdet. Glücklicherweise ist er ein netter Typ, und wir verstehen uns sehr gut. Ich packte also meine Dinge aus und machte mich bereit fürs Abendessen. Fürs Abendessen setzte ich mich zu einer Gruppe von Schülern
und realisierte schnell, dass man in einem Internat ohne Snacks und Fertignudeln schlecht überleben kann. Das Essen war nämlich nicht gut, geschmackslos und sehr wässerig. Ich wundere mich, wieso es so schwierig ist, Pasta zu kochen. Aufgeregt liess ich mich nun in mein schmales Bett fallen und erwartete den nächsten Tag. Um 7.30 Uhr heisst es Aufstehen im Internat. Eigentlich recht spät. Im Vergleich zur Schweiz ist das ungefähr eine Stunde später. Bevor es zum Frühstück ging, hiess es Anzug anziehen. Und natürlich war das auch gewöhnungsbedürftig. Den ganzen Tag, fünf Tage in der Woche, einen Anzug zu tragen, war neu. In der Schweiz geht man jeden Tag wie üblich zu seinen Lektionen. In England, besonders in einem Internat, muss man sich jedoch zuerst in sogenannten «Tutor Groups» registrieren. Diese Gruppen bestehen aus einem Lehrer und etwa 10–15 Schülern. In diesen Gruppen wird jeden Morgen den Ablauf des Tages besprochen und worauf geachtet werden muss. Ich bekam an diesem Tag meinen Stundenplan. Mir wurde kurz in Theorie beschrieben, wo alles ist, und ab da war ich allein. Natürlich hatte ich keine Ahnung, wo meine erste Mathelektion war. Schon 10 Minuten zu spät lief ich auf dem Campus herum und fragte nach Hilfe. Nach einer Weile begleitete mich eine Lehrerin zu meiner ersten Schulstunde. Da ich neu war, wurde mir nicht vorgeworfen, zu spät zu sein. Die Schule endete um vier. Auch anders zur Schweiz ist, dass wir danach sogenannte Aktivitäten besuchen müssen. Da ich jedoch ein später Ankömmling war, waren viele Aktivitäten schon ausgebucht, viele Sportklubs schon voll. Schliesslich entschied ich mich jedoch Astronomie am Montag, Newsletter am Dienstag und eine Diskussionsgruppe am Freitag zu besuchen. Am Mittwoch wurde ich ins Green Team eingeteilt und am Donnerstag hatte ich Tennislektionen. Ein voller Stundenplan also. Insgesamt studiere ich hier 6 Fächer. Ich absolviere hier das internationale Baccalauréat. Mich an 6 Fächer zu gewöhnen war auch eine Umstellung, da ich in der Schweiz fast das Doppelte lernte. Die ersten Wochen waren schwierig. Ich war oft
auf mich gestellt. Ich bekam selten Hilfe oder Unterstützung von der Schule selbst. Wäre ich den Lehrern nicht hinterhergerannt, um meine Aktivitäten zu organisieren, wären sie wahrscheinlich immer noch nicht organisiert. Auch wechselte ich nach einer Woche von Deutsch zu Französisch, da der Standard in Deutsch in der Schweiz viel höher war. Natürlich war der französisch-englische Akzent der Lehrer Anfangs recht lustig. Was ich aber gut finde ist, dass wir mit einer französisch sprechenden Person Sprechunterricht haben. Meiner Meinung nach bringt dies vielmehr als eine Sprache durch endlose Grammatik-Lektionen zu lernen. Was auch anders ist, ist dass wir jede Woche verschiedene Lektüren haben. Diese Lektüren finden normalerweise am Mittwoch statt. Bis jetzt hatte ich schon eine Lektüre über «Kriegsfotographie» und «Steuern». Eine weitere Umstellung sind die wöchentlichen Kirchgänge. Jeden Montag müssen wir anstatt Tutor in die grosse Kirche im Dorf. Dort wird auch etwas über die Schule berichtet und einen guten Start in die neue Woche gewünscht. Dazu müssen wir jeden Sonntagabend in eine kleinere Kirche. Das tönt jetzt wohl alles recht gut und so. Leider leben wir aber immer noch in einer Pandemie, und die Coronasituation ist noch immer ein Riesenthema. Vor allem in einem Internat. Anfangs mussten wir 2-mal in der Woche Selbsttests machen. Als wir aber einen Fall im Wohngebäude hatten, wurde es auf tägliches Testen verschärft. Der eine Fall wurde zu zwei und danach zu drei Fällen und so weiter. Nach einer Woche hatten wir 10 Coronakranke im Haus. Ich hatte eine Maske an, wusch die Hände, tat alles, um von Covid geschont zu werden. Wäre ich zuhause in der Schweiz, hätte ich mir nicht so viel Mühe gegeben, denn dort hätte ich mein Bett, gutes Essen usw. wenn ich positiv wäre, und ich würde für mindestens 5 Tage im Zimmer isoliert. Nach ca. 1 Woche traf es mich, und so verbrachte ich 9 Tage in Isolation in einem kleinen Zimmer. Die Regel ist, dass man erst wieder frei ist, wenn man einen negativen Test vorweisen kann. Neun Tage in einem Zimmer eingesperrt war hart. Ich durfte während der ganzen Zeit 2-mal nach draussen. Dazu war das Essen nicht sehr köstlich. Nach ewigem Warten bin ich aber wieder draussen und habe wie nie zuvor ein feines Sandwich so geschätzt. Obwohl der Anfang mit Covid und alles eher schwieriger war, schätze ich meine Zeit extrem. Jede Sekunde. Alles ist anders. Die Leute, das Umfeld, die Schule, das Land usw. Ich bin froh hier zu sein. Ich merke auch, wie viel man persönlich aus einem Austausch mitnimmt. Schon nur während diesen 5 Wochen habe ich Erfahrungen gemacht und Leute kennengelernt, die mir fürs Leben bleiben werden. Bist Du also unsicher oder hast Angst diesen Schritt zu wagen, dann kann ich nur raten mutig zu sein. Denn Mut braucht es auf jeden Fall. (e)
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Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
Charity-Konzert der Bauchnuschti Stompers Fünf Fragen an das OK: Wie kam es zu diesem karitativen Jazz-Konzert? Richterswil hat eine Jazz-Vergangenheit. Die Mitglieder der Funky Butt Jazzband haben in den 70erJahren im heutigen Kultur- und Weinkeller Preisig geprobt. Ernst Bigler steht immer noch in verschiedenen Jazz-Formationen im Einsatz. Zudem besteht seit einigen Jahren eine Verbindung zur Stiftung Lebensfreude. Dass Pepe Lienhard für einen Auftritt als Gastsolist mit den Bauchnuschti Stompers zugesagt hat, freut uns riesig.
von speziell geschulten Künstlern für leidende oder einsame Menschen zur Kraftquelle werden.»
grosse Erfahrung in Sachen Catering ist Garant für eine einwandfreie Organisation.
Wer ist für die Bewirtung der Gäste verantwortlich? Mit Hans Preisig (Käse und Wein) ist diese Aufgabe in besten Händen. Die Gäste werden auch in kulinarischer Hinsicht verwöhnt. Die
Wie viele Tickets werden angeboten? Es sind gut 80 Plätze zu vergeben. Diese werden über den Vorverkauf bei Blickwinkel an der Dorfstrasse 41 verkauft.
Welche Botschaft ist Ihnen noch wichtig? Das OK durfte in der Vorbereitung eine sehr grosszügige Unterstützung erfahren. Es bedankt sich ganz herzlich bei den folgenden Partnern: Preisig Käse und Wein, Zürcher Werbedruck, Blickwinkel und der reformierten Kirchgemeinde Richterswil. (e)
Der Erlös geht an die Stiftung Lebenfreude. Welches sind deren Ziele? Die Stiftung verfolgt das Ziel, die Lebensfreude betagter, dementer oder behinderter Menschen zu fördern. Besonders Humor, individuelle Zuneigung und Kreativität sollen durch regelmässige Besuche
Der Frühling kommt: Kinderkleider- und Spielwarenbörse im kath. Pfarreiheim Richterswil
Kinderfasnacht und Jassplausch Samstagern verschoben Die Bergföhn-Clique Samstagern hat beschlossen, den beliebten Jassplausch auf Freitag, den 1. April (kein Aprilscherz), und die traditionelle Kinderfasnacht auf Samstag, 2. April 2022, zu verschieben. Es ist den Verantwortlichen ein grosses Anliegen, die Kinderfasnacht durchführen zu können, da die Kinder in den vergangenen zwei Jahren auf vieles verzichten mussten. Was gibt es Schöneres als strahlende Kinderaugen und
unbeschwertes Kinderlachen. Der Vorstand und die Mitglieder mit Helfern sind voll der Hoffnung, dass sie die beiden Veranstaltungen im Haaggerisaal/Foyer an den neu gewählten Zeitpunkten ohne Einschränkungen durchführen können. So sollte es auch möglich sein, dass jedes Kind mit seinen Eltern an der Kinderfasnacht teilnehmen kann. Weitere detaillierte Infos folgen auch auf der Homepage: www.bergfoehn.ch. (e)
Wir freuen uns auf den Frühling. Endlich wieder leichte Jacken, luftige farbige Röckli, kurze Hosen, Hemden und T-Shirts tragen. Alles wartet auf neue Besitzer/innen. Begehrt sind die Badehosen und viele Acessoire für die Badi. Auch für die Neugeborenen gibt es fast alles, was man für den optimalen Start braucht. Alles liegt sch-n geordnet und mit viel Liebe, von fleissigen Freiwilligen hergerichtet, bereit. Auch Kinderwagen, TrippTrapp und Autositze, Velo und Rollschuhe warten auf ihre neuen Besitzer. Unschlagbar sind die Preise, das schont das Haushaltsbudget und zugleich die Umwelt. Denn die Kleider werden so ein zweites, drittes Mal getragen. Geduldig warten Mütter, Väter und Grosseltern am 16. März um 10 Uhr am Eingang. Im bewährten Tropfensystem gelangt man zu den Schnäppchen. Diese findet man auch noch am Nachmittag, die Auswahl ist sehr vielfältig. Wie jede Börse wurde im Vor-
feld eine geeignete Organisation gesucht, welche mit 25% des gesamten Verkaufserlöses unterstützt werden kann. So gehen gut 1000 Franken pro Börse an eine Schweizer Organisation, welche Kinder oder Familien unterstützt. Diesmal kommt dem Verein „espoir“, zugute. Espoir unterstützt vor allem belastende Kinder, Jugendliche und Familien durch sozialpädagogische Begleitung und begleitete Pflegeplatzierungen. Wer ebenfalls an der Kinderkleider- und Spielwarenbörse seine gut erhaltenen Frühlings- und Sommerkleider der Bevölkerung anbieten möchte, benötigt eine Anbieternummer und schreibt seine Artikel im Voraus zuhause an. (e) Die detaillierten Informationen zur Börse vom 15.-17. März 2022 erhält man per Mail. Möchten Sie gerne uns mithelfen bei der Börse, dann sind Sie herzlich willkommen. Info via Mail. kinderkleiderboerse@gmx. ch, www.frauenrisa.info
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Richterswiler Anzeiger / Februar 2022
DI, 01.03.2022 Jassnachmittag
Nicht alle Tassen im Schrank ... ... hat im Moment das Ortsmuseum Richterswil, denn es gestaltet für die kommenden Offenen Türen eine kleine, aber vielseitige Ausstellung mit keramischen Objekten aus seiner Sammlung. Darunter befinden sich Gegenstände aus Steingut, Steinzeug, Feinsteinzeug, Fayence und Porzellan. Sie unterscheiden sich einerseits durch das verwendete Material, andererseits durch die teils äusserst aufwendigen Herstellungstechniken. Einen Sprung in der Schüssel haben – da wurde viel Geschirr zerschlagen – wie der Elefant im Porzellanladen – der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht – Scherben bringen Glück – ins Fettnäpfchen treten – Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste – jeder Topf findet seinen Deckel – usw. Diese gängigen Redensarten zeigen, wie allgegenwärtig die oben genannten Objekte und der Umgang mit ihnen in unserem Alltag sind. Das Museum stellt eine repräsentative Auswahl vor: unter anderem Geschirr aus dem Hotel drei Könige (Familie Gattiker) und aus der Zürcher Manufaktur Schooren (Kilchberg), einen Krankenteller, blau/ graue Vorratstöpfe, Milchbecken, Fidibusse, Ofenkacheln aus der Burg Wädenswil, Mörser, Sauerkrauthafen, eine Sonntagsschultasse und eine Miniatur-Bürgersfrau aus Pfeifenton, welche vor zirka 700 Jahren als Devotionalie hergestellt und 1936 in der Mülenen gefunden wurde. Bilder, Fotos und kurze Texte zu Techniken und Manufakturen ergänzen die Ausstellung. (e) Offene Türen und Apéro im Ortsmuseum Richterswil, Dorfbachstrasse 12, Sonntag, 6. März 2022, 10.00-12.00 Uhr Bitte die vorgeschriebenen aktuellen Schutzmassnahmen beachten!
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Die Jass-Runden werden spontan zusammengesetzt. Anmeldung bis Sonntagabend erwünscht: Kurt Leuenberger, Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. 14.00–16.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstr. 32, Richterswil DO, 03.03.2022 Mittagessen
Pro Senectute An-/Abmeldung: Tel. 044 784 25 14 Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Kontakt: Ruth und Hans Diem, Feldstrasse 8, Richterswil, ov.richterswil@pszh.ch 12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstrasse 75, Richterswil MO, 07.03.2022 Shared Reading – Miteinander lesen Gemeindebibliothek Richterswil Zusammen lassen wir uns von Geschichten und Gedichten leiten und erleben eine Wirkung, die wohl tut. 19.30 Uhr, Gemeindebibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8, 8805 Richterswil MI, 09.03.2022 Gemeindeversammlung
Gemeinde Richterswil 20.00 Uhr, ref. Kirche Richterswil SA, 12.03.2022 Rapsodia: Konzert mit zwei Panflöten und Gitarre
Kulturforum Richterswil/ Samstagern Lassen Sie sich von der aussergewöhnlichen Formation und einem abwechslungsreichen Programm überraschen. Mit Sandra Dobler und Carmen Bischof an den Panflöten und Tobias Krebs an der Gitarre. 20.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Richterswil SO, 13.03.2022 Ökumenischer Suppenzmittag Reformierte und katholische Kirchen Richterswil Nach dem Gottesdienst findet
der gemeinsame Suppenzmittag im kath. Pfarreiheim statt. Eine ökumenische Handarbeitsgruppe und die Untikinder bieten Waren zum Kauf an. Kuchenspenden sind herzlich willkommen! Der Erlös geht an die beiden Hilfswerke Fastenaktion und HEKS. 11.45 Uhr, Kath. Pfarreiheim, Richterswil
DI, 22.03.2022 Erzählcafé – Geschichten, die das Leben schrieb: Mit Sack und Pack
DI, 15.03.2022
InfoPunkt•Alter Auskunft bei Gabriela Giger, Tel. 044 687 13 32, gabriela.giger@pszh.ch Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich. 14.15–16.00 Uhr, Bibliothek Richterswil
Erzählnachmittag 2021/22
FR, 25.03.2022
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil Moderation: Pfr. Ronald Herbig Weil Anmeldung bis Sonntagabend erwünscht: Kurt Leuenberger, Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch 14.00–16.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Richterswil DI, 15. bis DO, 17.03.2022 Kinderkleider- und Spielwarenbörse für Frühling und Sommer
frauenrisa Kath. Pfarrheim Richterswil Annahme: Di, 14.00-19.00 Uhr Verkauf: Mi, 10.00-19.00 Uhr Rückgabe: Do, 16.00-18.00 Uhr kinderkleiderboerse@gmx.ch Weitere Info: www.frauenrisa.info SO, 20.03.2022
Konzert «Stägeli uf, Stägeli ab» Richterswiler Konzerte Obwohl wir Turbulenzen lieber vermeiden möchten, sind es im Rückblick die tiefen Krisen und grossen Erfolge, welche Würze und Inspiration geben. Die drei Sängerinnen Sybille Diethelm, Barbara Erni und Fabienne Romer verbinden in ihrem Programm gekonnt und spielerisch Abgründe und Höhenflüge: dreistimmig, virtuos und geschmeidig. «Margritli, ich lieb di, vo Herze – mit Schmerze». 19.00 Uhr, Ref. Kirche, Richterswil MO, 21.03.2022 Shared Reading – Miteinander lesen Gemeindebibliothek Richterswil Zusammen lassen wir uns von Geschichten und Gedichten leiten und erleben eine Wirkung, die wohl tut. 19.30 Uhr, Gemeindebibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8, 8805 Richterswil
Treff am Freitag Kath. Pfarrei Richterswil Der monatlich stattfindende Treff ist eine Möglichkeit des Austausches. 14.00 Uhr, kath. Jugendheim Richterswil JuRi – Jugendtreff Richterswil Kath. Pfarrei Richterswil Offener, betreuter Jugendtreff mit Musik, Essen und Getränken, Spiel und Spass für alle Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse. 17.00 Uhr, kath. Jugendheim Richterswil BiblioWeekend: Shared Reading Special – Miteinander lesen Gemeindebibliothek Richterswil 19.30 Uhr Gemeindebibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8, 8805 Richterswil SA, 26.03.2022
Maximilians Zauberschau Gemeindebibliothek Richterswil Während des Bibliotheksbetriebs verzaubert Maximilian die Kundschaft mit magischen Tricks. 10.00 – 12.00 Uhr Gemeindebibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8, 8805 Richterswil Wine & Crime Gemeindebibliothek Richterswil Der Schauspieler Michael Schraner liest Krimigeschichten und Hans Preisig stellt dazu passend Weine vor und lädt zur Degustation. 19.30 Uhr Gemeindebibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8, 8805 Richterswil SO, 27.03.2022 Kasperlitheater Tüpflirund
Gemeindebibliothek Richterswil 14.00 und 15.30 Uhr Gemeindebibliothek Richterswil, Friedenstrasse 8, 8805 Richterswil