Die Techniken des Chin Na erfordern, dass man eingehend sowohl die Gelenke, als auch die Gesamtanatomie studiert. Chin bedeutet „Einfangen“ und Na „kontrollieren“. Wir können also sagen, dass Cin Na Techniken zum Festhalten, Druck ausüben und Ausrenken sind, mit deren Hilfe wir unseren Gegner in einer Verteidigungssituation kontrollieren können. Die Chin NaTechniken aus Shaolin werden gebraucht um eine Attacke zu neutralisieren oder zu unterbrechen. Erfunden wurden sie eigentlich mit der Gründung des Shaolin Tempels und man kann aus wissenschaftlichen Quellen behaupten, dass die Chin Na- Techniken bereits während der letzten chinesischen Dynastie in der Bevölkerung sehr beliebt waren. Zu dieser Zeit erlebten die Fang- und Kontrolltechniken ihren Höhepunkt und verbreiteten sich immer mehr. Die Praxis des Chin- Na sollte nach den folgenden 5 Prinzipien des Chin Na ausgeführt werden: Muskeloder Sehnenriss, Ausrenkung der Knochen, Atemunterbrechung, Blockieren von Venen oder Arterien, indem man auf den Qi Kanal drückt.
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„Wenn die Diebe die Vorteile der Ehrlichkeit kenne würden, wären sie aus Überzeugung ehrlich.“ Basilio Antonio Tucci Salvi
ein Vater starb, als ich noch ein Kind war, aber viele Dinge seiner Persönlichkeit seiner überirdischen Existenz wirkten sich auf mich aus, sie zeigte sich mehrmals im wunderbaren Reflex, den er in anderen Personen hinterließ. Als Zauberer und Gutmensch von großer Präsenz und Sympathie hinterließ er viele gute Spuren bei denen, die ihn behandelten. Ungeachtet der vielen wichtigen Titel, die er in seinem Leben herausgab, inbegriffen die spanischen Klassiker, war er kein Schriftseller oder jemand der Sinnessprüche hinterließ. Trotzdem gibt es einen Satz, den er immer wiederholte und der mich schon beim ersten Mal, als ich ihn von meiner Mutter hörte, prägte. Er lautet: „Wenn die Diebe die Vorteile der Ehrlichkeit kenne würden, wären sie aus Überzeugung ehrlich.“ Er war nie ein moralischer Mann. Ja, ich habe jede Moral als Hindernis betrachtet, so wie man es auf gerader Linie versteht. Deswegen waren mir die moralischen Sinnessprüche niemals grün. Die Moral, verstanden als eine Aneinanderreihung von miteinander übereinstimmenden Regeln, die eine bestimmte Ideologie oder Doktrin vertreten, um das öffentliche Verhalten der Individuen zu regeln, erschienen mir wie eine Einschränkung des individuellen und kollektiven Wachstums. Die Moral (aus dem Latein mōris, “Brauch”, und daher mōrālis, „die Gebräuche und Bräuche betreffend”) ist etwas, das bereits verachtet wurde, bevor es richtig genutzt werden konnte. Dem sozialen Beschluss mangelte es mir und meiner Generation an Werten. Wir stammten aus einer Diktatur in Spanien, einer Zeit, in der wir die christliche Religion und ihre Befehle als strafende Lasten eines in schwarz und weiß eingeteiltes Leben, welches wir uns allerdings in Farbe erträumten wahrnahmen. Es mussten viele Jahre vergehen um mich an Reife gewinnen zu lassen und die Fähigkeit zu erlernen mich tiefgründiger damit zu befassen, Erstmals verstand ich die Bedeutung des Zusammenlebens, die Notwendigkeit und Nützlichkeit der Regeln. Auf dem Acker kann man zwar keine Türen errichten, (ich dachte alle anderen wären genauso gut zu mir, wie meine Familie und Freunde), aber man vereinbart so viele verschiedene menschliche Leidenschaften und man dies erreichte man nur mithilfe des Stocks und der Karotte. Das Chaos erschien mir keine alternative Idee. Aber ich verteidigte immer, sogar bis heutzutage, die Freiheit vor dem Gesetz. Ich behauptete (und tue dies immer noch), dass die Meinungen über das politisch korrekte variieren. Aber niemand hat das Recht diese anderen aufzuzwingen, nicht einmal mit der Entschuldigung damit dem „Allgemeinwohl“ zu helfen. Obwohl es mir heutzutage den Magen umdreht, wenn ich daran denke, das „Vater“ Staat versucht mich zu bestrafen, wenn ich mich im Auto nicht anschnalle. Ich tue es mehr aus freiem Willen heraus, aus Selbstschutz, aber der Staat kann mich darin, wie ich meinen Körper gebrauche, nicht unterstützen. Denn mein Körper gehört definitiv nur mir! Und kein Gut, das mir in seinem Nießbrauch gewährleistet wurde, verdient die Großzügigkeit seines wahren Besitzers bis zu meinem Tod. Bei meinem Tod werden meine
M
“Keiner kann kontinuierlich agieren, deswegen ist die beste Strategie die Wahrheit. Diese spart Energie und ohne Energie sind die Menschen nur ein Stück Fleisch.” Huang Ta chung
Verwandten ein Vermögen an den Staat zahlen müssen, um meine Überbleibsel los zu werden. Nicht einmal hier gilt der „Schaden der dritten“ als Entschuldigung und ja, das was sie anbringen, um mich dazu zu zwingen, nach ihrem Willen zu handeln, sind die Zahlungen und Ausgaben für meine Gesundheit, die ihnen so eine Kondition verursachen würden, dass sie mir anbieten, einmal wenn ich sie wirklich gebrauche, würden sie mich aus der Sozialversicherung löschen. Ich werde mir schon eine Privatversicherung suchen, wenn es notwendig ist, aber ich gebe ihnen nicht das Recht dafür so wenig ich es auch in so vielen anderen Dingen tue. Der moderne Staat besitzt das Monopol des Piraten, bevor er sich in kleinere Gruppen aufteilt, die sogenannten „Partien“ (also jene Banditengruppen, die Passanten und Reisende auf dem Land überfielen, ihnen ihr Eigentum stahlen oder um ihr Territorium zu passieren Zahlungen verlangten). Daher stammt der Begriff „Partei“, der die Gruppen bezeichnet, die sich selbstgefällig der Politik widmen. Anderen unsere Ideen aufzwingen ist, so gut sie uns auch erscheinen mögen, für mich ein Karma, das ich nicht annehmen möchte. Mein Zeichenlehrer, ein Genie, eine Persönlichkeit und homosexuell wiederholte immer wieder diesen alten Refrain: „Jeder sollte aus seinem eigenen Umhang einen Rock nähen“ … und er fügte hinzu „… und aus seinem Hintern einen Blumentopf.“ Die Bräuche (mōris) verändern sich. Das eigene Gesetz ist nur ein wiederspiegelt dieselben nur wieder. Es geht sogar um Jahre zurück. Die Aneinanderreihungen von Ungerechtigkeit die sich ereignen sind enorm y es geschieht nicht selten, dass diejenigen, die versuchen ihre Vorschläge laut auszurufen, damit genau das Gegenteil erreichen. Die Freiheit ist das wichtigste Gut das wir Individuen haben, um zu wachsen. Diese auszuüben zu können bedeutet es das Recht auf Lernen zu haben. Man lernt nicht ohne vorher Fehler zu begehen. Verbote von Dingen, ist die beste Art zu zeigen, dass sie ganz natürlich sind. Sehen sie sich doch nur die Geschichte der Prostitution, Drogen, Homosexualität an. Sie wurden tausende Male verboten und sind es sogar heute noch in manchen Ländern. Die menschliche Dummheit findet kein Ende und der Weg in die Hölle ist von guten Absichten versehen. Wenn wir von Moral sprechen, meinen wir damit die Ethik und mehr noch, wenn wir davon sprechen, dass ihr Ursprung der „Ethos“ (Charakter, Persönlichkeit) ist, verwandelt sich die in etwas privates, das unseren Geist verschönert und schmückt. Wenn die Ethik das menschliche Verhalten erforscht, ist das Ethos der Zusammenschluss von Charakteristiken, die uns als Individuen beschreiben. So und nicht anders wir die Moral der Oita, der alten Weisen des Shizen Dorfes beschrieben. Die ist vielmehr ein Ethos, als nur eine Moral. Für die Oita ist die Moral eine Ansammlung von Regeln, denen das Individuum folgt. Und zwar nicht aus Angst vor Unterdrückern oder der Meinung anderer, sondern weil man sich selbst dazu entscheidet, auch wenn es kein anderer sehen kann. Die Idee dessen bezeichnen wir als Moral (der Begriff und Ursprung haben also immer dasselbe Ziel). Es ist eine Idee und ein Konzept, das in meinem aktuellen Dasein als Person einen hohen Stellenwert einnimmt. Die Mehrheit
der Personen weiß nicht bis zu welchem Punkt mein Vater mit seiner Behauptung richtig lag. Ich sehe es jeden Tag, wenn ich mit Personen in Kontakt komme. Wie viele doch die großen Möglichkeiten ihres Lebens verpasst haben, das es ihnen am Ethos mangelte, da sie vor großen Entscheidungen zu klein dachten und andersherum, wie viele klein bleiben, obwohl sie in den Augen der anderen groß erscheinen, indem sie der Welt ihren Ethos zeigen und damit die Größe ihres Charakters. Nur weil sie aus soliden Kriterien heraus handeln und nicht aus Überzeugung. Das Angebrachte und Mitinbegriffene sagte mein Vater, liegt paradoxerweise im „Sein“ und nicht im „Schein“. Die Ehrlichkeit den anderen zu respektieren bringt die gerechte und positive Erwägung der anderen und ihres Respekts. Der Mensch, diese soziale Tier braucht aufgrund seiner Hilflosigkeit und Schwäche immer die anderen. Sogar die Affen beschenken sich gegenseitig, um sich zu vereinen. Die Menschen können aber einen Schritt weiter gehen. Findet ihr nicht? Am Ende wird das große Gesetz wahr: Auf derselben Ebene ziehen wir dieselben an, die anziehend auf uns wirken. Auch wenn dies aufgrund der überlegten Überzeugung des ersten Vorschlags geschieht… Seien wir doch einmal ehrlich! Und ehren wir uns.
Vielleicht ist die Tatsache eine Frau zu sein nicht eine ausreichende, jedoch auf jeden Fall eine notwendige Bedingung, der als natürlicher Ausganspunkt dafür genommen werden kann, auf die Frage der weiblichen Selbstverteidigung ausgerichtet handeln zu können. Es ist heutzutage eine allgemein bekannte Tatsache, dass die Frauen die Welt auf eine verschiedene Art und Weise wahrnehmen, wie Männer und ich sollte hinzufügen, aus meiner langjährigen Erfahrung als Direktor dieser Zeitschrift, dass die Kampfwelt im Durchschnitt stark männlich geprägt und nicht selten sexistisch ist. Die Meister neigen dazu ihre Schülerin in jeder Frage zu unterstützen, vielleicht sind aus diesem nicht selten die Systeme der weiblichen Verteidigung genau nicht weiblich. Wenn die Frauen in so vielen Bereichen in der modernen We l t das Kommando übernommen haben, wäre es nur gerecht und notwendig, dass sie dies in einem so fundamentalen und grundlegenden Bereich wie der Selbstverteidigung ebenfalls tun. Niemand geringeres als Trina Pellegrini, die nicht nur eine außergewöhnliche Ausbildung in ihrer Position als Ehefrau ihres „großartigen“ Ehemanns John genossen hat, sondern auch weil er, trotzt seiner Männlichkeit, wegen seiner Reifheit gewusst hat, sich an der richtigen Stelle zu platzieren, damit sie ihren eigenen Weg findet. Außerdem besitzt Trina den Vorteil auf beiden Seiten gewesen zu sein. Die schlechten Erfahrungen können, auch wenn sie schlecht sind, ihre Lektionen, Ve r s t ä n d n i s , E m p a t h i e u n d M i t l e i d hinterlassen, um mit Anderen, die in der gleichen Position sind, in der man mal w a r, e i n e B e z i e h u n g a u f b a u e n z u k ö n n e n … Tr i n a b e s i t z t d i e s a l l e s , genauso wie auch die Kraft für jegliche Verbesser ung und das technische Wissen, um einem effizienten System Form zu geben, welches auf die Idiokrasie, Psychologie und die Natur der Frau gegenüber eines schrecklichen Erlebnisses zentriert ist, was zu häufig vorkommt, um ignoriert werden zu können, noch dazu ist ihr Standpunkt eindeutig: Ein Opfer zu sein ist keine Option! Alfredo Tucci
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Selbstverteidigung
Nicht noch mehr Opfer!
EINE BOTSCHAFT DER ERMUTIGUNG Von der Meisterin Trina Pellegrini
Ich lese jeden Tag die Nachrichten (nicht auf traditionelle Art in einer Zeitung, sondern online) und suche Geschichten, die für meine Arbeit relevant sind: vor allem also kriminelle Handlungen gegen Frauen. Leider muss ich nie all zu lange oder auch nur lange suchen. Jeden Tag finde ich viele erschütternde Geschichten von Frauen die auf viele verschiedene Art und Weisen Opfer der ganzen Welt (im Allgemeinen von Männern) werden unter anderem durch Angriffe, häusliche Gewalt, Vergewaltigungen, Missbräuche, Diebstähle, Entführungen, Folter, Morde… Die Liste ist abstoßend. Auch lese ich Bücher über wahre Verbrechen und folge vielen Fernsehserien über wahre Kriminalgeschichten. Manchmal schlafe ich wegen den vielen, schrecklichen Sachen die ich sehe nicht sehr gut. Warum lese und sammele ich diese traurigen Geschichten? Weil ich von ihnen viel lerne und später anderen Frauen beibringen kann, was ich gelernt habe. Das, was ich aus diesen Geschichten lerne ist für gewöhnlich das, was man nicht tun sollte oder welche Sachen man vermeiden sollte. Auch analysiere ich jeden Fall, um Strategien und Taktiken zum Kämpfen, Flüchten und zur Vorbeugung ähnlicher Situationen zu entwickeln. Ich habe daraus mein Lebensziel gemacht, um so vielen Frauen wie möglich zu helfen keine Opfer von Gewalt zu werden. Und ich nehme meine Arbeit sehr ernst und das mit einer sehr entschiedenen Bestimmtheit. Ich setze mich und sehe mir Fernsehprogramme mit einem Notizbuch in der Hand an, um Notizen über einen bestimmten Fall oder eine
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Selbstverteidigung bestimmte Situation machen zu können (ich bin so froh gerade eine Pause vom Live-Fernseher machen zu können!) Häufig suche ich danach online, um zu sehen ob ich mehr Daten, über das, was ich gerade gesehen hab finden kann. Es ist sehr entmutigend zu sehen, dass die Verbrechen in vielen Fällen vermieden hätten werden können, wenn nur die Frauen über ein paar grundlegende Verteidigungsfähigkeiten verfügt hätten. Im Laufe meines Lebens, habe ich Missbräuche und tätliche Angriffe miterlebt. Aber nicht das ist es, was mich dazu befähigt das zu tun, was ich tue. Es hilft mir nur dabei, besser zu verstehen was es bedeutet ein Opfer zu sein und in Verbindung mit den Frauen zu kommen, die ebenfalls Opfer waren. Das, was mich auszeichnet, sind 25 Jahre Studium, Forschung und Training im Bereich der Selbstverteidigung. Es war mein Schicksal meinen Mann kennenzulernen und mich in die Ehefrau dieses Mannes zu verwandeln, der sein Leben dem Studium und dem Unterrichten der Selbstverteidigung widmet. An
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“Es ist sehr entmutigend zu sehen, dass das Verbrechen in vielen Fällen hätte vermieden werden können, wenn nur die Frauen über ein paar grundlegende Fähigkeiten verfügt hätten, um sich verteidigen zu können.“
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www.unafraidwomen.com seiner Seite habe ich viele Jahre lang gelernt, ich habe das Wissen wie ein Schwamm aufgesaugt, in der Hoffnung, dass ich eines Tages in der Lage dazu sein würde mein Wissen anderen weiterzugeben und so einen positiven Beitrag zu leisten. Mein Ehemann, John Pellegrini, der Gründer des Combat Hapkido, ist eine Berühmtheit der Kampfkunst und von der ganzen Welt respektiert und bewundert. Und er war es, der mich dazu inspirierte und motivierte meine Ziele zu erreichen. Im Unterschied zu anderen berühmten Männern, war er nicht damit zufrieden mich in seinem Schatten stehen zu sehen. Er wollte, dass ich meine eigene Leidenschaft finde, meinen eigenen Weg schaffe und Erfolg in dem habe, für das ich mich entscheide. Und er versprach mir ein System der Selbstverteidigung, welches speziell für Frauen entworfen ist, zu entwickeln. Selbstverständlich gibt es diejenigen (Männer und Frauen), die sich vehement gegen die Idee eines eigens für Frauen geschaffenes System stellen. Letzten Endes können sich auch Frauen in einer Kampfschule versammeln und lernen sich zu verteidigen wie alle anderen auch. Haben wir nicht letztendlich die Gleichheit erreicht? Warum sollten wir auf eine andere oder besondere Weise behandelt
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werden? Es ist ehrlich gesagt sehr überzeugend, aber auch falsch, in diesem Kontext die „Gleichheit“ zur Sprache zu bringen. Wir reden hier nicht von der „Gleichheit bei der Bezahlung“ oder der Gleichheit der Rechte. Keiner könnte den Fortschritt bei der Gleichheit in diesen Bereichen in Frage stellen. Das, worüber wir reden sind die physiologischen und psychologischen Unterschiede zwischen Männer n und Frauen und wie diese Unterschiede mit der Gewalt, dem Missbrauch und der Viktimisierung in Zusammenhang stehen. Männer und Frauen sind nicht definitiv gleich in diesem Gebiet. Und die täglichen Nachrichten und Statistiken über Straftaten belegen dies. Auch reden wir über Frauen die missbraucht oder vergewaltigt worden sind und die die Vorstellung während des Trainings mit einem Mann im Zimmer zu sein, absolut nicht ertragen können. Verallgemeinert gesprochen, werden Männer für gewöhnlich nicht Opfer von häuslichen Missbrauch, sie werden nicht sexuell belästigt oder vergewaltigt und werden nicht entführt, gefoltert und getötet. Selbstverständlich sind Männer ebenfalls Opfer von Kriminalität und Gewalt, aber
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Nicht noch mehr Opfer! „Frauen sind nicht nur physisch betrachtet weniger machtvoll als Männer, sondern werden von klein auf dazu gebracht zarter und weniger aggressiv zu sein und Aktivitäten, Spiele und Sportarten zu vermeiden, die als „gewalttätig“ oder kampflustig angesehen werden.“
vor allem auf eine anderen Ebene und aus anderen Gründen. Außerdem tragen ihr physisches Training, ihre Ausbildung, Übungen in Kontaktsportarten oder Militärtraining, zu ihrem Willen und ihrer Fähigkeit zu kämpfen bei. Frauen sind nicht nur physisch betrachtet weniger machtvoll als Männer, sondern werden von klein auf dazu erzogen zarter und weniger aggressiv zu sein und Aktivitäten, Spiele und Sportarten zu vermeiden, die als „gewalttätig“ oder kampflustig angesehen werden. Für uns beginnt die Selbstverteidigung in unserem Geist. Wir müssen lernen uns das Kämpfen zu erlauben. Über lange Zeit hinweg hören wir „Mach, was dein Angreifer dir befiehlt, kämpfe nicht und vielleicht lässt er dich gehen.“ Zum Glück haben die Menschen aufgehört, das zu sagen! Infolgedessen wollte ich, beim Schaffen meines Selbstverteidigungssystems für Frauen, mehr machen, als ein Programm von effektiven Techniken zu entwickeln, die leicht zu lernen sind und bei denen es keine Hindernisse gibt, ich wollte ein komplettes Programm schaffen, was auch noch andere, essenzielle Komponenten enthält:
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„Selbstverständlich gibt es diejenigen (Männer und Frauen), die sich stark gegen die Idee eines Systems eigens für Frauen geschaffen stellen.“
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Situationsbewusstsein Alarmbereitschaftsniveaus Provisorische Waffen Taktisches Fliehen Vertrauensförderung Informationen über die Gesundheit und Wohlbefinden Betreuung der Opfer und Hilfe Quelle für in Zusammenhang stehende Produkte und Dienste Statistiken und Daten über Verbrechen
So entstand mein System TRU. Um die Frauen zu stärken, um ihnen die notwendigen Werkzeuge zu Verfügung stellen, um sie auf einen Angriff vorzubereiten oder zu zeigen wie man flieht, oder, wenn es unvermeidbar ist, wie man mit erfolgreich kämpft. Das Akronym TRU bedeutet „Trained-Ready-Unafraid“ (Trainiert- Vorbereitet- Ohne Angst): Trainiert: Bevor man gegen einen Angreifer kämpfen kann, sollte man den Geist und die Selbstverteidigungstechniken, die wir unterrichten, trainieren. Sie decken die meisten Angriffsarten ab, und schließen den Boden und Waffen mit ein. Wir unterrichten vor allem im Rahmen von Seminaren und Unterrichtsstunden, die unsere zertifizierten Ausbilder des TRUs geben. Auch bieten wir unseren Grundkurs als DVD an (jedoch ist das praktische Training das Beste). Vorbereitet: „Wissen ist Macht!“ Man muss das Umfeld kennen, die möglichen Gefahren und die gefährlichen Situationen. Man sollte fürs Handeln vorbereitet sein. Man darf dem Angreifer nicht den Überraschungsvorteil gewähren. Sei immer vorbereitet und wachsam!“
Selbstverteidigung
Ohne Angst: Du solltest NIEMALS wie ein Opfer denken oder dich wie eines fühlen. Du solltest das Herz eines Tigers haben. Fangt damit an ein starkes Selbstbewusstsein und einen absoluten Überlebenswillen zu entwickeln. Sich zu ergeben ist niemals eine Option!!
TRU ist mehr als ein Selbstverteidigungssystem, es ist eine Formel zur persönlichen Stärkung. In meinen Seminaren ist der Vortragsteil für die Frauen oft wichtiger als die eigentlichen Techniken. Sie wissen, dass ich ihre vergangenen Traumata verstehe, ich kenne ihre heimlichen Ängste und teile ihre Erfahrungen und weil ich „ihre Sprache spreche“ fühlen sie sich inspiriert, motiviert und, vor allem, fühlen sie sich stärker (in einigen Fällen ist es das erste Mal in ihrem Leben!). Und das ist einer der erfreulichsten Teile meiner Arbeit. Wir lachen viel in meinen Seminaren, aber manchmal gibt es auch Tränen. Wir diskutieren über Themen, die wir nie besprechen könnten, wenn Männer im Raum anwesend wären.
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Selbstverteidigung “Ohne Angst: Du solltest NIEMALS wie ein Opfer denken oder dich wie eines fühlen. Du solltest das Herz eines Tigers haben.“
Das TRU hat überall so positive Resonanzen ausgelöst, dass ich mich entschieden habe den Unterricht allen kompetenten, ehrlichen und ernsthaft entschiedenen Frauen anzubieten. Ab 2017 gebe ich Kurse um Ausbilder des TRUs zu zertifizieren, damit sie dabei helfen können unsere Botschaft der Stärkung auf der ganzen Welt zu verbreiten. Mein erster Kurs ist für den 4 und 5 März in Galesburg, Illionoi (USA) vorgesehen. Auch freue ich mich über verschiedene andere Projekte des TRUs welche gerade am Laufen sind und die ich demnächst ankündigen werden. Ich bin dankbar, dass mir in meinem Leben diese Möglichkeit gegeben wurde, damit ich Frauen helfen kann Gewalt vorzubeugen, ihr zu entfliehen oder gegen sie zu kämpfen. Es ist eine erstaunliche Verantwortung, die ich gerne annehme. Auch möchte ich all meinen Freunden danken, die geholfen TRU ins Leben zu rufen, indem sie an mich geglaubt und meine Anstrengungen unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an meinen Ehemann, der mich immer ermutigt und mich bei jedem Schritt beraten hat. Und „Danke!“ an meinen geliebten Freund Alfredo Tucci, Editor der Zeitschrift Budo International, dass er mir sein geachtetes Forum zur Verfügung gestellt hat, um diese Nachricht der Stärkung der Frauen auf der ganzen Welt übermitteln zu können. Wenn ihr an mehr Informationen interessiert seid, besucht meine Website HYPERLINK: "http://www.unafraidwomen.com" www. unafraidwo me n. com und registriert euch in unserem Nachrichtenbulletin! Ihr könnt mir auch bei Facebook unter Unafraid Women, bei Instagram unter unafraidwomen und bei Twitter unter @unafraidwomen folgen.
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Künste aus Japan
Mehrere Leute haben mir schon gesagt, dass sie von Schwertern, den Waffen aus dem Mittelalter, geträumt haben und suchen auf die ein oder andere Art eine Erklärung d a f ü r. Das Schwert war schon immer ein mythischer oder ein mystischer Gegenstand im männlichen Universum. Das Wort Schwert kommt vom Lat. spatha < Gr. Spáthe s.f., was Waffe bestehend aus der Faust, Gläser und ein Eisenblatt mehr oder weniger lang und spitz, Vielfalt des Fisches bedeutet; fig., steht es für das Militärleben; Stierkämpfer, Stiertöter; im weiteren Sinne: Individuum ist in etwas hervorragend; in der Alltagssprache: Auto mit aerodynamischer Linie.
Bugei
„Viele Schüler die zu großen Meistern werden, haben in dieser Betrachtungsweise entdeckt, dass sich während eines Kampfes Tod und Leben vermischen“
“Kansatsus, was auf japanische „Beobachtung“ bedeutet ist der Moment, in dem der Schüler entdeckt, dass er beobachten kann und, dass er die fremden Bewegungen versteht. Es ist die Trennung des Geistes und des Gehirns“
Künste aus Japan
enn wir dies von einem militaristischen Standpunkt aus betrachten, haben wir alle eine tapfere Seite, die uns dazu bringt für unsere Ziele zu kämpfen. In Japan wurde der Mann der Waffen trug als „der, der dient“ definiert – Samurai. Das hat zur Folge, dass der erste Schritt beim Ler nen des Kenjutsu das Dienen ist, und man somit den Unterschied zwischen Stolz und Demut, der Teil von uns allen ist, bekämpfen muss. Der Akt dieses vollkommene frei seins von Stolz oder Arroganz bedeutet für den Weg des Schwertes Ergebung und Kontrolle und die Entfernung der Distanz zwischen dem Inneren und Äußeren. Viele glauben, dass es nur äußere „Ma-ai“s angesichts des Gegner gibt. Ganz im Gegenteil, der Ma-ai fängt in unserem Inneren an und zeigt sich im Äußeren.
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“Wenn sich der Geist beruhigt, indem er mit seiner Bewegung aufhört, wird diese Ruhe dazu führen, dass er sich umso mehr bewegt.”
Wir können analog dazu feststellen, dass unser Inneres so ist, als wäre es ein großer Berg. Für das Zen, im Kapitel 62 des Shôbôgenzô de Dôgen Zenji (1200-1253), wird dem Berg eine Tugend zugesprochen, der es an nichts fehlt. Sie ist in sich vollkommen und deshalb und obwohl man fest auf dem Boden
„Wenn sich der Geist beruhigt, indem er mit seiner Bewegung aufhört, wird diese Ruhe dazu führen, dass er sich umso mehr bewegt.”
Bugei
Bugei
steht, ist man immer in Bewegung. Der innere Geist im Angesicht des Schwertes ist sich seiner Bewegung bewusst. Der Ma-ai ist in der Lage die Ewigkeit des Momentes in eine einzige Bewegung aufzunehmen. Diese „Bewegung“ auf die sich Dokai bezog ist der Kern jeder Bewegung. Der, der auf der Ebene des „Berges“ ist, ist sich jedoch dieser Bewegung nicht bewusst. Diejenigen, die nicht in der Lage dazu sind diesen Berg zu sehen, nicht einmal ein einziges Mal, können diese Art von Dinge aufgrund ihrer Prinzipien nicht verstehen, sehen oder hören. Das Kenjutsu ist das Experimentieren, die Kapitulation, ein einzigartiger Moment! Der Zugang und der Ausgang aus unserem inneren Geist! In einer wahren Konfrontation gibt es keine Zeit, es gibt keine echten Lügen, alles geht sehr schnell. Es gibt kaum innere und äußere Entfernungen. Die Weisheit die Bekundungen des Dojos in konstanter Bewegung aufzunehmen und von sich zu entfernen. Diese Art zu denken spiegelt sich deutlich im Weg des Kenjutsus wieder: jede neue Erfahrung ist eine Herausforderung, welche von überwindbaren Schwierigkeiten charakterisiert ist, die mehr die moralischen Werte derer erwecken, die diese erleben wollen. Wenn es um tiefkomplexe Erfahrungen geht, also zum Beispiel um diejenigen die einen alten Mann in ein neues Sein verwandeln, sind die Stufen, die man erobern muss vielfältig und bestückt mit Hindernissen. Wenn wir noch weitergehen, stoßen wir auf die Bedeutung des Kansatsus, was auf japanische „Beobachtung“ bedeutet. Das ist der Moment, in dem der Schüler entdeckt, dass er beobachten kann und, dass er die fremden Bewegungen versteht. Es ist die Trennung des Geistes und des Gehirns, die wir im Folgenden erklären werden: Das Gehirn ist nur ein Teil des zentralen Nervensystems – auch wenn es der komplexeste ist. Es besteht aus einer Masse von Nervengewebe und nimmt den größten Teil des Schädels ein und ist, unter anderem, für das rationale Denken und die Sprache zuständig. Es hat eine eiförmige Form bei der der „spitzere“ Teil nach hinten zeigt. Es wiegt durchschnittlich 1100 Gramm. Die linke Seite des Gehirns gibt die Befehle für die rechte Körperhälfte und die rechte Seite des Gehirns befehligt die linke Körperhälfte. Die linke Seite des Gehirns ist für die logische Arbeit zuständig, während die Rechte den intuitiven Teil übernimmt.
â&#x20AC;&#x17E;Der Ma-ai ist in der Lage die Ewigkeit des Momentes in einer einzigen Bewegung aufzunehmen.â&#x20AC;&#x153;
Künste aus Japan
Laut den Meister des Hargei und früheren Spezialisten in der Kunst des Schwertkampfs, kann man diesen Stil wie ein Schloss mit drei Stockwerken beschreiben. Das 1. Stockwerk – unterbewusst- ist „der Sitz unserer automatischen Impulse“, da sie die lebende Essenz der ausgeführten Dienste symbolisieren. Das 2. Stockwerk- bewusst- ist das „Domizil der aktuellen Eroberungen“, wo sich die Qualitäten, die wir aufbauen stärken und aufrichten. Das 3. Stockwerk – überbewusst- ist das „Haus der höheren Vorstellungen“, womit man sich auf die Würde die wir erreichen sollen bezieht. Damit unser Geist weiterhin die höchste Richtung verfolgt ist das Gleichgewicht dieser drei Bereiche unseres Körpers nicht wegdenkbar. Der Geist ist in diesem mikroskopischen Universum (das Gehirn) richtungsweisend, in ihr führen Billionen von Korpuskel und vielgestaltigen Energien ihren Dienst aus. Ihm entspringen die Willensströmungen, indem im Gehirn ein breites Netz von Reizen angelegt wird, gegenüber dem Umfeld reagiert wird oder die inneren Reize beachtet werden. Viele Meister des Zens und anderer mystischer Strömungen der japanischen Kultur legen einen inneren Weg im Geist fest, der sich zwischen dem Objektiven und Subjektiven bewegt und der unter dem Heiligen Gesetz steht zu lernen, verifizieren, wählen, verweigern, akzeptieren, zu sammeln, speichern, sich zu bereichern, sich zu erleuchten und immer voranzuschreiten. Auf objektiver Ebene bekommt der Geist immer die Probleme und die Einflüsse des direkten Kampfes zu spüren, auf subjektiver Ebene, absorbiert er mehr oder weniger intensiv die Inspiration des gnadenlosen oder leibhaftigen Verständnisses die ihm ähnlich sind und der Ergebnisse der mentalen Erschaffung, die ihm eigen sind. Auf dem Weg des Kenjutsu geht der Geist seinen Weg weiter, obwohl er scheinbar bewegungslos bleibt, ohne kleinbeizugeben, unter der unvermeidlichen Handlung der sichtbaren oder unsichtbaren Kräfte. Viele Schüler die zu großen Meistern werden, haben durch diese Betrachtungsweise entdeckt, dass sich während eines Kampfes Tod und Leben vermischen. Der wahre Wert des Ma-Ai befindet sich in der Trennung der Gefühle, die sich als „Zeit und Entfernung“ zwischen zwei Gegnern äußern, wodurch der perfekte und exakte Abstand hervorgerufen wird. Das Leben ist eine Zeitspanne für sich. Der Tod ist eine Zeitspanne für sich. Sie sind zum Beispiel wie der Winter und der Frühling Wir denken nicht, dass sich der Winter in den Frühling verwandelt und auch nicht, dass sich der Frühling in den Sommer verwandelt.
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“Im Weg des Schwertes können wir sagen, dass in diesem Fall der Beobachter die eigene Angst ist.“
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Außerdem ist da noch die Tiefe in der inneren und äußeren Entfernung. Diese speichert in all ihren Aspekten eigene Merkmale, die sie zu etwas speziellem machen, die sie magisch machen! Mehrere Bekannte von mir, die ihr Leben etwas bestimmten widmen und zwar einer Sache, die sie als wichtig erachten, verstehen im Laufe ihrer Aktivitäten, dass das „tiefe“ jenseits des Moments oder der Möglichkeit ist. Wir interagieren, jedoch nicht immer auf eine wahre, wesentliche und interessante Art! Daraus folgt, dass das Befreien vom Oberflächlichen, Trügerischem, „Irrealen“, was nicht echt ist, bedeutet, dazu führt, dass wir uns von der Angst befreien. Sowohl von der psychologischen Angst, als auch von der Angst vor der Reflexion über die Interaktion des „Ichs“ mit dem Moment. Ein Mann mittleren Alters sagte mir einmal: „Was soll ich mit dem Schwertkampf anfangen? Das ist eine Sache für Idioten!“. Sicherlich bezieht er sich auf die früheren Krieger, die nur eine Sprache gesprochen haben… Aber wenn wir uns auf nur eine Idee zu einem Thema festfahren sind wir schon auf dem besten Weg zur Idiotie, oder etwa nicht?
„Jeder Fehler basiert auf einer Wahrheit, die er missbraucht hat.“ (Whillein Bousset)
Das Training mit dem Schwert, ist ohne Zweifel kein Weg zur „Idiotie“. Die Tiefe des Trainings steht in enger Beziehung mit den höchsten Konzepten des rationalen Denkens und der Schlussfolgerungen. Durch diese Tiefe finden wir den vorhandenen Raum zwischen Einbildung und Wahrheit. Für die Weiseren existiert dieser Zeitraum; dieser Raum, der Zeit ist; in der Person die einen Weg aus der Oberflächlichkeit, der Angst und des Stillstands findet. Der Akt des Vertiefens ist die Bedingung dafür, den trügerischen Kreis zu unterbrechen: die Angst verschwindet und die Person bleibt im direkten Kontakt mit den Tatsachen, die so von einem rationalen Standpunkt aus betrachtet werden können. Für das Zen sind es die Tatsachen die sich in sich selber auflösen… Es gibt nur Tatsachen und kein Umfeld. Auf diesem Weg, parallel zum Zen, können wir sagen, dass viele verschiedene Dinge in diesem Prozess ihren Platz haben: der Konflikt wird komplett ausgelöscht, wenn die Selbstbeobachtung dann stattfindet, wenn der Beobachter gleichzeitig der zu beobachtende Gegenstand ist. Auf dem Weg des Schwertes können wir sagen, dass in diesem Fall der Beobachter die eigene Angst ist. Sobald es keine Selbstbeobachtung gibt, erhebt sich die gültige Energie des Moments; das heißt, dass wir das Phänomen erleben, dass alle Energie (intern oder extern) die Art der Angst bestimmen. Diesen Zeitraum zum Verschwinden zu bringen ist der beste Weg für die Weiseren. Sobald es dieses Intervall nicht mehr gibt, sobald wir die Energie sind, wird beim Auflösen der Angst diese zu einem rationalen und logischen Weg.
“Ein Leben ist nicht wichtig, bis auf den Eindruck, den es in anderen Leben hinterlässt.“ (Jackie Robinson)
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„Auf dem Weg des Kenjutsu, obwohl er scheinbar bewegungslos bleibt, geht der Geist seinen Weg weiter, ohne kleinbeizugeben, unter der unvermeidlichen Handlung der sichtbaren oder unsichtbaren Kräfte“
In dieser neuen DVD von Patrick Levet wollte ich die verschiedenen Anwendungen und Handhabungen des Stabes aus Vietnam zeigen. Auch wenn der lange vietnamesische Stab kaum bekannt ist, ist er ohne Zweifel die wichtigste aller Waffen der traditionellen Kampfsportarten Vietnams. Die Schule Vovinam bietet in ihrem offiziellen Programm nur die Form des Stabs (Tu Tuong Con Phap) und die Gegenattacken, also Stab gegen Stab an (Phan The Con), aber bietet keine Zwischenbewegungen an. Der vietnamesische Stab hat aber viel mehr als diese zwei Facetten zu bieten. Meister Levet zeigt in 2 detaillierten DVDs, wie die z a h l r e i c h e n Zwischenbewegungen des Quyen des Stabs anzuwenden sind. Dieser erste Teil beinhaltet eine Reihe von speziellen Aufwärm- und Muskelübungen mit dem Stab. Er erklärt, wie man sich schützt, die fundamentalen Prinzipien, wie man die Waffe stilistisch handhabt, wie man sich gegen eine Entwaffnung wehrt, das Abblocken und Ausweichen, die Platzierung und die Kampftechniken. Eine einzigartige Arbeit, die den vietnamesischen Stab zum ersten Mal komplett und vollständig zeigt.
REF.: • DVD/VIET7
Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.
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Das was du denkst, ist das was du bist. Wenn du denkst, du wärest die beste KÜchin, der beste Mechaniker, dass die ganze Welt Achtung vor die hat, dann wird dies so sein. Aber wenn du denkst, dass dein Leben nichts wert ist, dass dich niemand will, dann wird das auch so sein. Justo DiÊguez
Wo ist der Anfang des Ganzen?
Es ist richtig, dass es verschiedene Auslöser gibt, die bewirken, dass unsere Antwort dieser oder anderer Art sein wird. Diese energieübertragenden Kanäle verursachen, dass unser Gehirn dies in eine physische, gedankliche oder emotionale Antwort übersetzt. Eine Antwort bleibt in unserem Inneren, will sich niederlassen und will dort zum Leben bleiben. Ich glaube fest daran, dass wir sind was glauben wir seien, unsere Gedanken gehen direkt an unser Gehirn weiter, wo sie in Emotionen verwandelt werden, die unser Selbstwertgefühl, unsere Illusionen, unsere Träume zerstören, da dich deine Gedanken fesseln und du schließlich glaubst, du wärest diese Person. Einmal sagte mein Vater zu mir: Lass niemals zu, dass jemand deine Entscheidungen für dich trifft, dir sagt wer du sein sollst, nur du selbst hast die Macht, zu entscheiden wer du sein willst. Ich habe entschieden wer ich bin, mit all meinen Fehlern und Stärken.
Bin ich so?
Wie oft haben wir diese Antwort gehört und es stimmt nicht, wir sind, wer wir sein wollen, unabhängig von dem was andere uns sagen. Man muss optimistisch bleiben. Die Grenzen, die uns von unserem sozialen Umfeld gesetzt wurden, dieser Charakterzug, der es zulässt, dich mit
deinen Eltern zu identifizieren ist etwas Fiktives. Es ist ein Charakterzug, den du annahmst, als du ein Kind warst. Es machte dir Spaß dich so wie deine Eltern zu verhalten. Aber du bist nicht deine Eltern. Du bist du und diese angenommen Charakterzüge und Vorstellungen sind ebenso wenig wie deine Grenzen, deine Art du selbst zu sein.
Bin ich ein optimistischer Träumer?
Ich bin ein Träumer und ich habe immer davon geträumt wer ich bin. Ich hörte vor langer Zeit auf damit pessimistisch zu denken. Mein Lieblingssatz für meine Schüler im Keysi ist: „Gib niemals auf.“ Gib dich nach einer Niederlage niemals geschlagen. Für mein früheres Ich war die kleinste Niederlage eine Zerstörung. Als ich aber mein wahres Ich entdeckte, merkte ich, dass ich nur scheitern konnte, wenn ich es zuließ. Seitdem hat mich nichts zerstört und selbst wenn es so war, das Scheitern hat mich im Endeffekt nur stärker gemacht, da die einzigen Zerstörten in diesem Leben nur die sind, die nicht an sich selbst glauben. Die, die eines Tages aufhören zu Träumen. An diesem Tag verloren sie die größte Gabe, die die Menschheit besitzt: das Träumen. Wie können wir leben, ohne zu träumen? Allerdings stimmt es auch, dass ein Traum nicht zur Realität wird, wenn wir nicht daraus aufwachen, um ihn in die Tat umzusetzen.
Kompfortzone?
Nur diejenigen, die sich in ihrer Komfortzone einschließen, sind die, die kein Ideal haben, die nicht weiter gehen als von
ihrem Haus zur Arbeit, von sich selbst entmutigt und verflucht geht es ihnen aufgrund ihrer Beklemmung durch ihre Konformität und ihren Egoismus schlecht. Im Keysi projizieren wir dieses Verhalten. Wir befinden uns auf einem Schlachtfeld und dem Feind der Sesshaftigkeit wird es schwer fallen uns aus diesem Verhalten hervorzulocken. Es ist ein Gebiet, das schwierig ist zu verlassen, aber uns motiviert der Gedanke daran wissen zu wollen, wer wir sind und dies erfährt man nur durch Erfahrung. Diese Erfahrung zeigt uns, dass sich eine aktive Person viel besser an ihr Umfeld anpasst, was ein kognitiver, empfindsamer und verhaltener Prozess ist. Wir können alles ändern. Unsere Körperzellen erneuern sich alle sieben Jahre. Warum können wir also nicht unsere negativen Gedanken reinigen? Dies erinnert mich an eine Geschichte, die mir persönlich zur Reflektion verhalf: Ein Großvater lehrte seinen Enkeln Dinge über das Leben. In mir baut sich ein Streit auf, sagte einer der Enkel, es ist ein schrecklicher Streit zwischen zwei Wölfen. Einer von ihnen, Ira, ist schlecht, habgierig, neidvoll, arrogant, schuldig, selbstmitleidig, er hegt Groll, ist unterlegen, lügt, hat falschen Stolz, fühlt sich überlegen und hat ein zu großes Ego. Der andere Wolf ist gut, fröhlich, friedvoll, liebend, hoffend, gelassen, milde, gütig, sympathisch, edelmütig, lügt nicht und hat Erbarmen. Der Großvater antwortete ihm, dass dieser Kampf in jeder Person vorgeht. Der Enkel dachte nach und fragte den Großvater: Welcher Wolf wird gewinnen? Der Großvater antwortete nur: Der, dem du zu fressen gibst.
Eigensabotage?
Wir sabotieren uns, zermalmen uns emotional und was das Schlimmste ist, wir regen uns wegen jeder Kleinigkeit auf, wegen Opfer, die wir im Leben geben mussten. Wir kritisieren und unterstützen unsere Angst. Dieses negative Verhalten hilft uns nicht bei Veränderungen. Wir brauchen eine positive Einstellung um schlechte Angewohnheiten loszuwerden. Wir werden uns nicht ändern, wenn dafür nicht taugen. Die Qualifizierung ist eine psychologische Bedingung, die mit der Lernfähigkeit, unserer natürlichen, emotionalen Fähigkeit, auch als Intelligenz bekannt, zusammenhängt. Die Qualifizierung ist ein biologisches Konzept, das auf der Evolutionstheorie basiert. Meine Frage ist nun: Wollen wir uns weiterentwickeln oder bleiben wir in unserer Komfortzone?
REF.: • DVD/TOYAMA-2
Diese DVD ist das Produkt von der spanischen Filiale der Zen Nihon Toyama-Ryu Iaido Renmei (ZNTIR – Spain Abteilung) beworben damit man die technischen Inhalte des Toyama-RyuStils so wie er in der Honbu-Trainingshalle der ZNTIR in Machida, Tokio ausübt ohne Veränderungen und Abwandlungen kennen lernt. Die Treue zu diesem Programm ist so groß, dass der Präsident und der oberste Verantwortliche für technische Handlungsabläufe, Yoskitoki Hataya Sensei, zusammen mit einigen Mitgliedern diese aktuelle Zusammenfassung des Stils selbst durchführt. Man kann in diesem Video die grundlegende Basis und ihrer Anwendung finden. Dies bezieht sich sowohl auf das Aufwärmtraining und Vorbereitung auf das Training sowie auf die einzelnen Trainingseinheiten von Schlägen, Abwehr, Katas der Schule, die alle den Bezug zur Militärschule Toyama oder dem Gunto Soho und dessen Darlegung aufweisen. Hierbei wird Wert auf das Training im Format eins gegen eins des Kumitachi oder des Gekken Kumitach gelegt, und auch auf den Dreh- und Angelpunkt der sich auf das Toyama-Ryu bzw. dem Tameshigiri und die Schwertübungen stützt, bei denen man ein reales Ziel vor Augen hat. Die Zen Nihon Toyama-Ryu Iai-Do Renmei (ZNTIR) Organisation ist aktuell das Organ, welches die überarbeitenden Konzepte und die Methodologie der vorangehenden Schulen eint und in eine reale Kampftechnik umwandelte. Sie hält die Traditionen und die ursprünglichen Normen durch ein einheitliches und wirkungsvolles System, welches Körper, Verstand und Geist verbindet, am Leben. Dank des Kompromisses einiger weniger Gelehrten der Militärakademie Toyama (Rikugun Toyama Gakko), die weiterhin das Geheimnis der Kampftechnik am Leben erhalten haben bis die Verbote deren Ausübungen aufgehoben wurden und das japanische Volk seine Unabhängigkeit zurückerlangt hatte, können wir heutzutage noch die Fechtkunst in den heutigen Schulen des Iai-Do kennenlernen. Dies ist eine minutiöse DVD in verschiedenen Sprachen, die sich als sehr wertvolle Quelle für Forschende und Schüler des japanischen Schwerts sind, genauso wie im Allgemeinen für Künstler der Kampfkunst oder Interessierte an der Geschichte Japans und dessen letztem kriegerischen internationalen Konflikt. Es ist ein echtes Glück, dass man diese Techniken auf einer DVD anschauen und aufheben kann und zumindest für Forscher lohnt es sich diese in der eigenen Videothek zu haben. Die Trainierenden wünschen sich treu ihre Kenntnisse der Schule der japanischen Schwertkunst zu teilen, in der Hoffnung, dass die Werte der damaligen Soldaten die neuen Generationen durchdringen und dass sie es zulassen, dass sie einen traditionellen Anreiz geben sich heute noch mit den ursprünglichen japanischen Disziplinen der Kampfkunst beschäftigen.
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Raúl Gutiérrez´ Kolumne
„Wir werden geboren, um zu leben, das wichtigste Gut, was wir haben, ist also die Zeit, unsere Zeit auf dieser Erde ist so kurz, dass es dumm wäre, nicht jeden Schritt und jeden Augenblick zu genießen. Unserem geit sollten keine Grenzen gesetzt werden und unser Herz ist dazu fähig sehr viel mehr zu lieben, als wir jemals angenommen hätten.“ Facundo Cabral Der noble achtfache Pfad (im Sanskrit: āria sṭāṅga mārga und auf Pali: Ariya aṭṭhaṅgika magga) ist, laut dem Buddhismus, der Weg, der uns zum Ende, des dukkha (‘Leiden’) führt. Dieses Ende des Leidens ist auch als Nirwana bekannt.
GM RaĂşl Gutierrez
Fu Shih Kenpo
GM Raúl Gutierrez
er edle Pfad ist eine der fundamentalen buddhistischen Lehren. Er ist der vierte Teil der vier edlen Wahrheiten. In der buddhistischen Symbolkunde wird der edle Pfad normalerweise durch das Rad des dharma repräsentiert, in dem jeder Strahl ein Element des Pfads verkörpert. Dieses Symbol wird im Buddhismus auch im Allgemeinen, sowie in vielen anderen Stilen, wie dem Kosho-Ryu Kenpo, Kenpo-Karate, Fu-Shih Kenpo, etc. gebraucht. Die Elemente des achtspurigen edlen Pfads unterteilen sich in drei Grundkategorien: Weisheit, ethisches Verhalten und Training des Geistes (oder Meditation), um das Gedächtnis wieder einzusetzen oder zu ordnen. Bei allen Elementen des edlen Pfads, sind die Worte «richtig» oder «gerade» die Übersetzung des Wortes "samm" (auf Pali), das ‘Fülle’, ‘Zusammenhang’, ‘Perfektion’ oder ‘Ideal’ bedeutet. Der edle Pfad ist: • Pali: paññ) Weisheit 1 (Sanskrit: di • pali: dihi) richtige Visiono der Verständnis 2 (sakalpa • sakappa) richtiger Glauben oder Bestimmung • (Sla) ethisches Verhalten 3 (vc • vc) richtiges Sprechen 4 (karmnta • kammanta) richtiges Verhalten 5 (jva • jva) die richtige Erwerbsgrundlage • (Samadhi) das Training des Geistes 6 (viima • vima) die richtige Kraft 7 (smriti • sati) im richtigen Moment präsent und sich dessen bewusst sein
D
8 (sam dhi • sam dhi) richtige Konzentration oder Meditation.
Obwohl der Pfad von ein bis acht nummeriert ist, wird er normalerweise nicht als eine Reihe aufeinander folgender Schritte betrachtet, die man abarbeiten muss. Es zeigt uns mehr, wie der buddhistische Mönch und Gelehrte Walpola Rahula die acht Elemente des edlen Pfads erklärt: «sie sollten gleichzeitig, innerhalb des Möglichen des einzelnen Individuums, ausgeführt werden. Alle sind miteinander verbunden und jedes einzelne hilft bei der Entwicklung des anderen: es ist ein praktischer Leitfaden, der parallel zueinander ausgeführt wird. Der edle achtfache Pfad kann, aufgrund der Form, in der er geschrieben steht, auf gewöhnliche und praktische Art, von nicht Buddhisten oder auf transzendentale und heilige Art von Buddhisten verstanden werde.
A. In der Predigt von Benarés, stellte Buddha, nach seiner Erleuchtung, die vier edlen Wahrheiten und den achtfachen Pfad vor. 1. Die erste edle Wahrheit ist Dukkha, die Natur des Lebens ist das Leiden. Dies ist die edle Wahrheit des Leidens. Die Geburt bedeutet Leiden, das Alter bedeutet Leiden die Krankheit bedeutet Leiden, der Tod bedeutet Leiden, sich mit etwas nicht wünschenswertem zu identifizieren bedeutet Leiden, sich von etwas Wünschenswertem zu trenn bedeutet Leiden, nicht zu haben, was man sich wünscht, bedeutet Leiden. Kurz gesagt bedeuten diese fünf verbundenen Zusammenhänge Leiden. 2. Die zweite edel Wahrheit ist der Ursprung des dukkha, der Wunsch oder “Durst” nach Leben, der von allen Leidenschaften und Zuneigungen begleitet wird. Dies ist die edle Wahrheit des Ursprungs des Leidens. Es ist der Wunsch, der Wiedergeburten hervorruft, die von Gefallen nd Leidenschaft begleitet werden und immer neues Vergnügen bringen, im Jetzt und Hier, aber auch
Fu Shih Kenpo Später. Der Wunsch nach sinnlicher Befriedigung ist also der Wunsch nach Existenz und der Wunsch nach der Nicht- Existenz. 3. Die dritte edle Wahrheit ist die Beendigung des dukkha, das Erreichen des Nirwanas, der absoluten Wahrheit, der ultimativen Realität. Dies ist die edle Wahrheit der Beendigung des Leidens. Es ist die totale Auslöschung und Beendigung dieses Wunsches, seine Verbannung, sein Ausschluss. Man befreit sich von ihm und ist nicht mehr von ihm abhängig. 4. Die vierte edle Wahrheit ist der Weg, der uns zur Unterbrechung des Leidens bringt und der Erkenntnis im Nirwana. Dies ist die edle Wahrheit des Pfads, der zur Beendigung des Leids führt. Nur dieser achtfache Pfad, also dieses wahre Verständnis, dieser wahre Glauben, die richtige Sprache, das Handeln, das richtige Leben, die rechte Kraft, die richtige Aufmerksamkeit und die richtige Konzentration. B. Die Essenz der Millionen von Vorträgen, in denen Buddha seine Lehre der verschiedenen Arten erklärte, ist in den vier Wahrheiten und dem edlen achtfachen Pfad enthalten. C. Dieser Pfad, als edle Wahrheit verstanden, ist der Mittelweg, so genannt, um zwei Extreme zu vermeiden: Die Suche nach dem Glück, durch die sinnliche Befriedigung und die Veränderung eines selbst. Dieser Mittelweg ist der sogenannte achte edle Pfad, da er aus acht Faktoren besteht, die da sind: 1. Richtiges Verständnis (samina ditthi) 2. Richtiger Glaube (samma sankappa) 3. Richtige Worte (sammma vaca) 4. Richtige Handlung (samma Kammanta) 5. Richtige Erwerbsgrundlagen (samma ajiva) 6. Richtige Anstrengungen (samma vayama) 7. Richtige Aufmerksamkeit (samma sati) 8. Richtige Konzentration (samma samadhi) D. Diese acht Faktoren sind voneinander abhängig und sollten sich gemeinsam weiter entwickeln, da sie alle stark miteinander verbunden sind. Jeder einzelne trägt zu den anderen bei. Die verschiedenen Pfade des Oktogons (auch als Achteck bekannt) können gleichfalls, aufgeteilt in Winkel, folgende Bedeutung haben: Winkel 1: Auf das Studium der Konzentrationsübungen und Energieerzeugung fokussiert. Winkel 2: Auf das Studium der heilenden Kräfte fokussiert. Winkel 3: Auf das Studium der physischen Übungen und der Kunst des Kosho Ryu Kenpo und Fu-Shih Kenpo, vom japanischen Yoga geprägt, fokussiert. Winkel 4: Studium der Kunst des Entkommens. Winkel 5: Studium der Kultur, Geschichte und Philosophie des Stils. Winkel 6: Auf das Studium der Kunst des Niederreißens fokussiert. Winkel 7: Studium und Praxis der Meditation, durch das Erlernen des Shodo, Ikebana und Iaido. Winkel 8: Auf das Studium der Kampfsportarten mit und ohne Waffen fokussiert. Während meiner kurzen Vorträge, die ich für gewöhnlich während meiner vielzähligen Seminare, Kurse oder Praktika auf der ganzen Welt halte; erwähne ich normalerweise folgendes: Jeder einzelne von uns befindet sich immer im Zentrum eines Kreises. Du, ich, sie. Das heißt jeder hat sein eigenes Zentrum im Raum, der Erde, dem Universum. Und im Grunde haben wir in den Handgriffen für die defensive Ausweichbewegung am Anfang oder bei der offensiven danach, Winkel die „Flucht und Entkommen“ genannt werden. Vom Zentrum unseres Kreises nach hinten und somit die einer seitlichen Verschiebung nach links oder rechts, diagonal nach rechts oder links oder nach hinten. Das wären die „nicht gewaltsamen“ Winkel, bei denen man versucht keinen physischen Kontakt mit dem Angreifer zu provozieren. Die Winkel vom Kreiszentrum nach vorne, diagonal nach links oder rechts und vorne, zwingen uns dazu einen physischen Kontakt
oder Zusammenstoß in Betracht zu ziehen. Egal ob es nun aus Gründen des Schutzes, des Ausweichens, Ausweichens und Verkleinerung oder der totalen Konfrontation ist. Selbstverteidigung bedeutet nicht, den Gegner oder Angreifer zu verletzen, bzw. zu besiegen. Es bedeutet, darauf vorbereitet zu sein über ausreichend Reflexe und Reaktionsfähigkeiten bzw. Antizipationsfähigkeiten für einen Konflikt zu verfügen und damit zu versuchen das Schlimmste, was Beiden zustoßen könnte, zu vermeiden. Nicht am Ort des Konfliktes zu sein ist eine gute Form der Selbstverteidigung. Man sollte Bars, Clubs und andere Orte, die als „gefährlich“ bekannt sind vermeiden. Ebenso die späten Nachtstunden in denen Laster, wie zu viel trinken oder der Konsum jeglicher Art von Drogen, uns in Situationen von Zusammenstößen, Beleidigungen oder Herausforderungen ziehen könnten. Diskret, höflich, ruhig und intelligent zu sein ist wichtig, damit man, sobald man eine mögliche Gewalttat wittert, den Ort verlässt. Frauen sollten versuchen keine Orte oder Viertel zu durchqueren, die für ihre Gewalt berüchtigt sind. Sie sollten auch mit ihrer Bekleidung vorsichtig sein. Diese sollte nicht provokativ oder anzüglicher sein als es sich gehört. Also das, was als „Körpersprache“ bekannt ist. All diese Punkte sind Teile einer guten Selbstverteidigung. Straßenkämpfe zu vermeiden, bedeutet Gewissensbisse, Schaden, Schmerz und persönliches Leiden oder das von anderen zu vermeiden. Ein Konflikt mit der Justiz ist nichts als ein Verlust von Zeit, Geld und Energie. Es wird Situationen geben, in denen wir einem Problem gegenüberstehen, dem wir nicht entkommen können. Und je nach Situation, ist das der Moment, in dem man sich dafür entscheiden muss, auf welche Art wir von unseren Kenntnissen, die wir beim Training in den Kampfkünsten erworben haben, und unseren psychologischen und emotionalen Fähigkeiten Gebrauch machen müssen. In einem Konflikt auf der Straße gut abzuschneiden bedeutet nicht, eine Schlägerei zu gewinnen, sondern es bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir dies erledigen und zwar indem wir den kleinstmöglichen Schaden verursachen. Wir wurden oder wir haben dafür trainiert der Gesellschaft nützliche Bürger zu sein und nicht um zu zerstören oder Schmerzen zu verursachen. Das ist das leichteste. Der schwierige Teil ist in Wirklichkeit so viel Tage, Wochen, Monate oder Jahre zu opfer n, um unsere Dämonen zu kontrollieren und zu sehen, dass die anderen auch Menschen sind und, dass man wegen einem Ausrutscher oder einem Übermaß an Alkohol oder Drogen, nicht mehr über sich selbst herrschen kann. Deswegen sollten wir unsere Kenntnisse und die vielzähligen Überredens- bzw. Reduktionsmethoden nutzen, ohne die Gegner in ein Krankenhaus, die Forensik oder auf den Friedhof zu bringen. Damit werden wir viele nachfolgende Probleme vermeiden. Es wir Situationen geben in denen wir nicht fliehen oder ausweichen können, das heißt die Gewalt nicht vermeiden können. Dies kann geschehen, weil wir vor einer Wand, einem Auto, einem Tisch oder anderen Personen, die uns am Ausweichen hindern, stehen. Dann müssen wir den besten frontal-diagonalen Weg nehmen. Dabei müssen wir uns bewusst sein, dass wir uns beim Bewegen aus der Reichweite ihrer Waffen halten sollten. Uns entfernen, um dem möglichen Hagel an Schlägen zu entkommen. Das bedeutet, dass falls der Andere in seiner Deckungshaltung die linke Hand vorne hat, er Linkshänder sein könnte und dann sollte unsere Fortbewegung an seiner linken diagonalen Seite vorbeiführen sollte, womit wir uns mit seinem Körper schützen. Je nach Fähigkeiten könnte er, andere Arten von Gegenangriffen versuchen, jedoch wird er sehr eingeschränkt und langsamer sein und über weniger Stärke
Fu Shih Kenpo
verfügen. Vor allem wenn wir uns so weit entfernt haben, um die Waffen, die ihm am nächsten sind, zu kontrollieren, sollten wir uns in der richtigen diagonalen Linie halten, und auf ihn bedrängen um sein Gleichgewicht durcheinander zu bringen, während wir unseres beibehalten und Druck ausüben. Wenn diese Situation nicht eintritt und die Situation uns dazu zwingt an seiner gefährlichen Seite vorbeizugehen, wo wir seinem Arsenal direkt gegenüberstehen, dann müssen wir in dem Moment in dem wir uns beschützen, indem wir uns decken, eine Reihe von Schlägen (Atemi) gegen einen Bereich des Gegners ausführen, der in destabilisieren, bremsen oder seine Fähigkeit weiterzumachen stoppen kann. Zum Schluss ist die direkte frontale Linie für den Moment, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Und hier müssen wir mit all unserer Entschlusskraft, Stärke und Schlagkraft rangehen. Vielleicht weil es ein zu starker oder aggressiver Angreifer ist, oder weil er bewaffnet ist und wir nicht mehr Gefahr laufen können, als die, die beim Beginn des Angriffs sowieso schon besteht. Alles hängt natürlich von der Waffe ab, die er trägt. Wir wissen also, dass wir einen Schlag oder, im Fall eines Messers, einen Schnitt einstecken
müssen, aber, dass es „theoretisch“ weniger gefährlich ist als angeschossen zu werden, was uns wirklich schwer verletzen würde. Vorausschauen, antizipieren, vermeiden, nicht tapfer sein, bzw. dies nicht zu zeigen ist das, was den Unterschied ausmacht. Es ist nicht von Bedeutung wie trainiert wir sind. Die Grade oder Titel, über die wir verfügen. Eine Sache ist der Sport und die andere das „echte Leben“. Die Vorsicht, der Respekt und das Wissen zu sein, wird uns viel Zufriedenheit und „Ruhe“ in all unseren Sinnen bringen. Wir Trainieren Kampfkünste oder Kampfsport, nicht um unsere Kraft auf der Straße zu messen, sondern um gesund zu sein und besser daheim, in der Arbeit, mit unseren Freunden und in der Gesellschaft zu sein. In Frieden unsere Leben leben und versuchen glücklich zu sein und die, die uns umgeben glücklich zu machen.
„LASS MICH DEIN ENGEL SEIN“ „Versuche deine Ziele zu erreichen ohne Schmerzen zu verursachen oder die anderen mit den Füßen zu treten; wenn nicht, um dein eigenes selbst zu übersteigen.“
REF.: • LAT-3
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In der vorliegenden Arbeit lehrt Andreas Weitzel, Leiter der SYSTEMA Akademie Weitzel in Augsburg, Deutschland, und einer der führenden SYSTEMATrainer Europas, die wichtigsten Kampfgrundlagen der russischen Kampfkunst SYSTEMA. Er erklärt zunächst anschaulich die Schrittarbeit und ihre Anwendung im Kampf. Dann widmet er sich weiteren Fragen: Wie bringt man einen Angreifer aus dem Gleichgewicht? Wie führt man Schläge und Tritte richtig aus? Wie verteidigt man sich gegen Griffe, Würfe, Schläge und Tritte? Andreas Weitzel verwendet dabei eine sehr klare und einfache Didaktik, die jedem erlaubt, das Gesehene zu verstehen und zu lernen. Jeder einzelne methodische und technische Schritt wird detailliert erklärt. Es wird insbesondere auf die wichtigsten Eckpunkte und Prinzipien geachtet. Darüber hinaus zeigt Andreas Weitzel die freie und spontane Anwendung von SYSTEMA gegen verschiedene Angriffe mit und ohne Waffen (Messer und Stock), die mit realen Geschwindigkeit und Krafteinsatz ausgeführt werden. Bei dieser Arbeit wird er von Michael Hazenbeller (Rastatt) und Thomas Gößler (Augsburg) unterstützt.
REF.: • DVD/SYSWEITZEL1
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Wing Tsun
Von Beginn an... Ich war noch sehr jung, als ich mit dem Kampfsport begann. Schon immer zogen mich die chinesischen Kampfsportarten magisch an. Und wenn wir von chinesischen Kampfsportarten (Wu Shu) sprechen, meine ich nicht nur die Facette des Kampfes oder der Anwendungen der Selbstverteidigung, sondern auch die Geschichte des chinesischen Volkes, ihre Traditionen, ihre Kultur, ihre Philosophie, die die Praxis prägt. All dies verbindet sich zu einem Konglomerat von Elementen, die bewirken, dass der Kampfsport, den ich ausübe, sich für mich in einen LEBENSSTIL.
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verwandelt. Trotzdem muss ich zugeben, dass jahrelang auf der Suche nach der Verbesserung der Trainingssysteme innerhalb des W ing Tsun Systems lebte, um die besten kampfsportlichen Resultate hervorzubringen. Ich habe gleichermaßen erkannt, dass dieses Konzentrieren der auf nur einen Aspekt Praxis mich im Endeffekt „leer“ ließ. Eine zweideutige Empfindung zwischen Freude über das, was man macht und mit tollen Gefühlen erfüllt und der anderen, die die dich dazu verpflichtet, dich selbst zu fragen: Ista das, was du beherrschst Kung Fu? (ein Begriff, den man in Europa im Allgemeinen als Wu Shu kennt) Wie wäre unser Stil, wenn er ALLES enthalten würde? (Kampfsporttechniken, Geschichte, Tradition, Kultur und Philosophie…),
Wing Tsun
o auf meine Ausbildung zum Kämpfer konzentriert, vergaß ich diese Praxiselemente, die sich nun vor einigen Jahren zu den wichtigsten meiner Praxis der AAMM wurden. Vor nun mehr als vier Jahren, entschied ich mich dazu all dies, was mit der Geschichte und dem Ursprung unseres Stiles zu tun hatten aus der Sicht eines Schülers des AAMM des 21. Jahrhunderts zu erlernen und selbst zu erleben. Oft wurde ich gefragt, warum ich ausgerechnet auf der Suche nach dem Ursprung des Wing Chun Stiles bin. Warum das alte wieder aufwickeln? Meine Antwort kann eindeutiger nicht sein: Heute weiß ich mehr als je zuvor, dass „die EVOLUTION aller Kunst der KERN ihrer TRADITION ist“. Die Möglichkeit zu haben, hunderte von Meister des Wing Chun auf der ganzen Welt zu befragen, ihre Sichtweisen und Ideen kennen zu lernen. Gelegentlich über die Fokussierung im Training zu sprechen und sogar geniale Ideen zu
S
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Wing Tsun
entdecken, die mir so wahrscheinlich niemals gekommen wären. Mich mit der chinesischen Kultur zu erfüllen, ihre Bräuche zu erlernen und erleben. Den Ursprung und die Entwicklung der Stile kennenzulernen. Ideen auszutauschen und vor allem hunderte von Schülern aus der ganzen Welt zu haben, die ich nun meine „Freunde“ nennen kann. Personen, die mir völlig unbekannt waren und die nun Teil meines engsten Freundeskreises sind, da sie auf eine mir ähnliche Art und Weise ler nen, leben und fühlen. Diese Leidenschaft für die chinesischen Kampfsportarten, dies ist etwas, dass ich einfach als grandios bezeichne. Wenn ich gefragt werde warum. Außerdem sage ich ihnen in diesem Artikel; ich kann ohne Zweifel zugeben, dass je mehr Stile ich tiefgründiger kennen lerne, desto sicherer bin ich mir, dass der Wing Chun immer MEHR wird, wenn er ALLES beinhaltet. Er verwandelt sich so in einen immensen Schatz der chinesischen Kultur, die jetzt ein Erbe der Menschlichkeit ist und sich für mich eine der
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besten Brücken ist, um Personen aus der ganzen Welt zu vereinen. Außerdem kann ich behaupten, dass je mehr man die Vergangenheit, die Traditionen, die Entwicklung des Stiles und der Schritte kennt, um eine wirkliche Entwicklung des Stiles zu erreichen, desto sicherer und entschiedener sind wir. Die Tradition und Entwicklung sollten selbstverständlich von Hand gehen. Auf meinen ersten Reisen nach Hong Kong hatte ich die Möglichkeit die Geschichte und Entwicklung des Stiles kennen zu lernen. Die Erklärungen einiger der wichtigsten Meister dieses Stiles zu hören. Der noch lebenden Hauptschüler des Großen Meisters Yip Man, die eine der größten Persönlichkeiten der Kampfsportarten tiefgründig kennenlernten. Das WIE hinter der „Kulturrevolution des Proletariats“ in den n 1960/65 zu verstehen, die einen prägenden Punkt in der Geschichte der Kampfsportsysteme in China MARKIEREN und das, was sie heute sind definieren. Dieser wichtige geschichtliche Meilenstein, der ein wichtiges Trauma der
chinesischen Kampfsportarten voraussetzt (die Meister wurden genau wie alle Schüler der „traditionellen Kampfsportarten“ des chinesischen Volkes zur heimlichen Ausübung oder ins Exil gezwungen) und viele Stärken und Schwächen erklärt, die heutzutage das, was die chinesischen Kampfsportarten nun sind, formen. Auch wenn sich viele dazu entschieden, an diesem Punkt in der Geschichte zu bleiben, plane ich nun Weiteres. Zu lernen, wie sich der Stil auf der ganzen Welt ausbreitete. Selbst zu verstehen und erleben, warum sich der Wing Chun sich auf so ungleiche Weise auf der Welt verbreitete und somit einer ewigen Frage, die sich viele stellen Sinn gab: Warum ist der Wing Chun anderen Schulen zu unähnlich, wenn sie alle vor ca. 75 Jahren aus dem Fotshan kommen? Als Antwort auf diese und andere Fragen bereiste ich die ganze Welt und suchte die wichtigsten aktuellen Referenten des Wing Chun Systems, um auf die bestmögliche Weise in die nächste Generation aufzusteigen. Heute möchte ich über das Projekt, das mein Verein TAOWS Academy (HYPERLINK
"http://www.taows-academy.com" www.taowsacademy.com) geplant hat, sprechen. Eine lange Reise um die ganze Welt (oder weite Teile davon), die innerhalb der nächsten vier Jahre stattfinden wird. Wir werden der Route des Wing Chun von seinem Ursprung aus folgen, seiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wir werden versuchen in eine interessante Studie über die Evolution des Wing Chun, von seinem Ursprung in Fotshan, bis zu seiner Verbreitung als leidenschaftliche Kunst, die tausende Fans und Schüler auf der ganzen Welt hat, einzutauchen. Ein wahres Phänomen, das man nur als UNGLAUBLICH bezeichnen kann, wenn wir seine große Anzahl an Schülern und Schulen der letzten Jahre auf der ganzen Welt nachweisen. Wir werden Fans und Schülern die Wege, die die verschiedenen Meister/Linien des Wing Chun gewählt haben, von ihrem Ursprung bis zu dem was sie heute geworden sind zeigen. Wir werden versuchen die Schüler auf der ganzen Welt miteinander zu verbinden. Ja das ist nicht leicht, aber wenigstens sollten sich viele Meister und Schulen der ganzen Welt kennenlernen, die dieselbe Kunst wie wir ausüben. Wenn wir diese
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„Wege“, die dem Wing Chun auf der ganzen Welt folgen erlernen, werden wir die nächsten Jahre reisen, um die wichtigsten Referenten der ganzen Welt über den Stil des Wing Chun zu besuchen und zu befragen. 2017.- Die amerikanische Route. Wir werden von FotShan nach Hong Kong reisen. Und von dort aus in die USA (San Francisco, New York). 2018.- Asien. Wir werden von Fotshan nach Hong Kong reisen. Und von dort aus nach Taiwan und Vietnam. 2019.- Australien. Wir werden von Fotshan aus nach Hong Kong reisen. Und von dort nach Australien Diese drei Reisen gemeinsam mit unseren Reisen durch Europa werden ausreichen um den großen Reichtum und die Verschiedenartigkeiten der Schulen und Schüler, die es momentan auf der ganze Welt gibt zu dokumentieren. Eine weiterer Beweis, dass man trotz desselben Ursprungs sehr verschieden sein kann. Alle verschieden, doch verbindet sie eins: Die Leidenschaft für diese traditionelle chinesische Kunst, die bereits das Erbe aller ist. Ein langer Weg, viel Arbeit, aber wir sind uns sicher, dass wir in diesem Projekt Großes erreichen werden. Ich habe nicht den kleinsten Zweifel, dass dieses Projekt nicht dazu beitragen wird, viele Menschen in verschiedenen Erdteilen kennen zu lernen, die auf dieselbe Art und Weise denken und fühlen wie viele von uns. Kommt ihr mir? Gehen wir auf reisen? Sifu Salvador Sánchez
„Die Dokumentation über den Wing Chun auf der ganzen Welt wird „Ursprung und Ziel“ heißen.“
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Brazilian Jiu Jitsu VACIRCA BROTHERS JIU-JITSU Die «Wiedererfindung» der Jiu-Jitsu Prinzipien (Teil 2) © 2016 Franco Vacirca, Sandra Nagel © Fotos by Vacirca Archive
Brazilian Jiu Jitsu Die Verschmelzung von Jiu-Jitsu Prinzipien
Unser Gracie Jiu-Jitsu Unterrichts-Programm, dass wir von Grossmeister Pedro Hemetério, als unser Fundament übernahmen, soll, unabhängig von Alter, Geschlecht und Attribute, jedem Menschen helfen, ein angesehenes Niveau im Gracie Jiu-Jitsu zu erreichen. Es existiert kein Geheimwissen und auch keine Abkürzungen auf dem Weg des Schwarzgurtes. Im Gracie Jiu-Jitsu lernt man rasch,
dass es die kontinuierliche Arbeit an sich ist, dass einem näher ans Ziel bringen wird. D e r S c h wa r z gu r t k a n n n a t ü r l i c h a l s e i n e A r t «Motivator» dienen, doch danach ist es vielmehr die Aufrechterhaltung dieses ehrenvollen Status, indem man unter anderem auch Anderen auf dem gleichen Weg seine Unterstützung anbietet. Ausserdem ist für mich ein Schwarzgurt, nur dann ein richtiger Schwarzgurt, wenn er diese Werte auch abseits des Tatame, im täglichen Leben pflegt.
„Übt man gegen jemanden das weniger technische Wissen hat, sollte man diese Gelegenheit nutzen, eine saubere Technik und Ausführung zu machen.“
Vacirca Brothers Unsere Academy zielt darauf hinaus, unseren Schülern einen gesunden Weg aufzuzeigen, wie sie sich selbst als Individuum positiv weiterentwickeln können. Um den technischen Inhalt unserer Gracie Jiu-Jitsu Methode zu verstehen, muss man stets folgende Leitpunkte kennen:
Nr. 1 – Lerne zwischen den Zeilen zu lesen: Die meisten, die mit dem Jiu-Jitsu beginnen, glauben, dass es genügt, wenn man die gezeigten Techniken
einfach nachahmt, ohne sich die Frage zu stellen, wie komme ich überhaupt dazu, diese Technik zu machen und warum muss ich diese auch können. Hier ein Beispiel: Wenn man aus der GUARD (Beinumklammerung mit dem eigenen Rücken am Boden) herausarbeiten will, sollte man sich auch Fragen, weshalb man überhaupt in dieser Position gelandet ist, damit man dies beim nächsten Mal verhindern kann. Wenn man nun die GUARD zu passieren versucht, bzw. quasi aus dieser Beinumklammerung
Brazilian Jiu Jitsu befreien will, sollte man sich fragen, was denn nun beim Passieren der GUARD geschehen könnte; wo könnte der Gegner uns daran hindern und was könnte sich daraus wiederum resultieren. Nr. 2 – Lerne das ganze Spiel kennen: An unserer Academy animieren wir die Schüler von Anfang an, dass man im sogenanntem POSITIONS-RANDORI, sowie als auch im FREIEN RANDORI, aktiv mitmacht. Das japanische Wort RANDORI steht für «freies (zu)greifen», was wiederum oft als «Sparring» angesehen wird, was jedoch nicht ganz korrekt ist. In vielen Schulen wird zuerst verlangt, dass die Schüler eine Zeitlang quasi nur die Techniken lernen sollen, was sicher
„Den Neueinsteigern sollte es von Anfang an unbedingt gesagt werden: Geduld, das erste Grundprinzip bringt auch hier einem am weitesten.“
Brazilian Jiu Jitsu auch eine Möglichkeit ist, um schwere Verletzungen zu vermeiden. Wir sind jedoch eher der Meinung, dass man von Anfang an dabei sein kann, aber indem man eben das RANDORI als Trainingsmethode ansieht und nicht auf ein Sparring verwendet. Mit unserem POSITIONS-RANDORI lernt man, schrittweise und unter Aufsicht, die Theorie in die Praxis umzusetzen, damit später nicht zu viele Fehler oder schlechte Angewohnheiten entstehen, was wiederum der Progress des Schülers extrem verlangsamen kann.
Nr. 3 – Lerne auf den Wissensstand zu achten: Kommt es dazu, dass beide Personen gleich stark sind, egal ob hier die Rede von zwei gleichgestellte Weissgurten oder Schwarzgurten ist, dann sollte man versuchen, den Gegner durch kleine Bewegungen zu täuschen, quasi lernen mit Finten zu arbeiten, damit man beim Gegner Öffnungen erzielt und ihn so überlisten kann. Übt man gegen jemanden das weniger technische Wissen hat, sollte man diese Gelegenheit nutzen, eine saubere Technik und Ausführung zu machen. So erkennt der Trainingspartner die einzelnen Bewegungen und kann das Geschehnis nachvollziehen. Man sollte sich auch immer wieder daran erinnern, dass es wirklich kein Verbrechen ist, wenn man einen Kampf verliert. Versucht einfach stets, ob gewonnen oder verloren, auch genügend Feedback vom Trainingspartner zu bekommen bzw. ihm mitzugeben. Die meisten Probleme tauschen meistens auf, wenn man selbst weniger kräftig als der Gegner ist. Der häufigste Fehler macht man hier, indem man einfach unnötig Muskelkraft zum Einsatz bringt. Wer
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athletisch ist, wird automatisch sobald keine Technik mehr vorhanden ist, diese mit Muskelkraft einbringen. Nur vergisst man hier oft, dass dies im Jiu-Jitsu nicht immer den gewünschten Erfolg bringt.
Nr. 4 – Lerne kontinuierlich an deinem Jiu-Jitsu zu arbeiten: Den Neueinsteigern sollte es von Anfang an unbedingt gesagt werden: Geduld, das erste Grundprinzip bringt auch hier einem am weitesten. Niemand sollte sich unter Druck fühlen und keiner sollte den anderen hetzen. Als Anfänger ist oft eher das Problem da, dass man zu viel Technisches mitbekommt und quasi nicht genügend Zeit hat es richtig zu verdauen. Nun ist es auch so, dass das eigene Selbstvertrauen auch mit den kleinen Erfolgen auf dem Tatame zusammenhängt. Sobald man ein besseres Körpergefühl entwickelt hat, ich
nenne es „die Eckkanten wegzuschleifen und den Körper runder zu machen“, dann erzielt man schon bald auch grössere Erfolge im Training, was wiederum unser Selbstvertrauen stärkt.
Nachdem Grossmeister Hélio Gracie das Jiu-Jitsu von seinem älteren Bruder Carlos erlernte, erkannte er das Potential dieser VerteidigungsMethode, aber auch die Notwendigkeit einzelne Techniken und Übungen zu modifizieren. Daraus entstanden auch die drei wichtigsten Richtlinien einer Gracie Jiu-Jitsu Technik: 1. Die effiziente Anwendbarkeit prüfen: Im Englischen spricht man vom „Punch-Prove“, demnach muss die Technik auch funktionieren, wenn der Gegner zuschlagen kann. Sollte die Technik ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln, dann gehört sie (die Technik) ganz sicher nicht dazu. 2. Die eigene Energie richtig einsetzen: Jede Technik die übermässige Ausdauer, Körperkraft und Schnelligkeit, oder andere athletische Voraussetzungen verlangt, funktioniert nicht in einer realen Strassenkonfrontation. Eine effiziente Technik basiert auf folgenden drei Grundprinzipien: Geduld, Timing und Präzision. 3. Die Nutzung von natürlichen Bewegungen: In der Hitze des Gefechts müssen die Techniken natürlich und einfach bleiben. Natürliche Bewegungen sind solche, die der Körper aufnehmen und innerhalb kurzer Zeit automatisieren kann. Werden die Bewegungen zu instinktiven Reflexen, dann funktionieren sie auch unter hohem körperlichem und mentalem Druck.
Franco Vacirca www.vacircabrothers.ch / www.graciejiujitsu.ch
„Unser Gracie Jiu-Jitsu Unterrichts-Programm, dass wir von Grossmeister Pedro Hemetério, als unser Fundament übernahmen, soll, unabhängig von Alter, Geschlecht und Attribute.“
Brazilian Jiu Jitsu
Ein Schüler des Kali sieht eine Attacke mit einem Faustschlag nicht als wirkliche Attacke an, sondern mehr als ein angebotenes Ziel um systematisch, durch die Bewegungsunfähigkeit des Schlägers, attackiert zu werden. Dies ist der Art des Denkens des Kyushos nicht ganz fremd, außer dass die Strukturen die man angreift die inneren und nicht die äußeren sind. Indem wir uns zusätzlich die externe Technik des Kali aneignen, können wir die Fähigkeiten des Gegners in größerem Maße schädigen. Kyusho ist die Studie der menschlichen Anatomie und keine Kampfsportart. Trotzdem ist sein Gebrauch in oder mit einer Kampfsportart zusammen natürlich zu erklären und ermöglicht eine größere Dimension. Man kann Kyusho demnach leicht und wirksam in jeden Stil der Kampfsportarten integrieren. Ein Schüler des Kali, ausgestattet mit dem Wissen des Kyusho, kann das Ausüben des Kali auf eine tiefere Ebene bringen. In diesem Zusammenhang zeigen wir euch die Ergebnisse der Kombination der innenwohnenden oder möglichen Ziele des Kyusho, wobei wir dabei trotzdem die Armgriffe, die wir in der ersten DVD erlernt haben, im Hinterkopf behalten. Eine Zusammenarbeit des Meister des Kali, Raffi Derderian und des Meisters Evan Pantazi.
REF.: • DVD/KYUSHO 25
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Budo „Kampfkünste, das wissen sie ebenso wie ich, sind mehr als ein Sport, ein Hobby oder eine Selbstverteidigung sart.“
Die „Kriegskünste”: Eine globale Sichtweise KAMPFKÜNSTE DER WEG DES KRIEGERS „Eine beeindruckende Dokumentation“ Don „The Dragon“ Wilson „Die Kampfkünste, wie sie noch niemals zuvor präsentiert wurden“ Enrique Perera (Universal)
Als „Universal“ uns durch seinen europäischen Kanal bat, eine Dokumentation über die Kampfkünste zu drehen, war ich darüber so begeistert, daß ich gar nicht die Schwierigkeiten bedachte, die auf uns zukommen würden, hatten wir doch lediglich eine Stunde Sendezeit zur Verfügung um die Kampfkünste in all ihrer Vielfalt und ihrem Reichtum darzustellen. Die Herausforderung war zweifacher Natur, denn ich mußte mich sowohl an ein Laienpublikum richten als auch an die Experten unter den Kampfkünstlern! Ich hoffe es ist keine falsche Bescheidenheit wenn wir sagen, wir haben unser Ziel erreicht. Die Mutter meiner Nachbarin, die noch niemals etwas von Kampfkünsten gehört hatte, genoß das Programm ebenso, wie meine Kollegen vom Fitneßstudio. Ich möchte all meinen Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit danken, vor allem aber dem unserem Chef der Sektion Audiovision, Javier Estevez, durch den wir diese tolle, erschöpfende und rhythmische Arbeit – mit einem wirklich teuflischen Rhythmus! – realisieren konnten. Die Pläne änderten sich ständig. Plötzlich ist man in Japan, kurze Zeit danach in Brasilien, USA,
Dokumentarfilm
Budo China, Thailand und dann findet man sich in einer Straße Genuas wieder. Durch das Programm führen die Creme de la Creme der modernen Meister heutiger Tage. In diesem Artikel präsentieren wir ihnen lediglich eine Zusammenfassung der grundlegenden Leitphasen, ist die Arbeit in Wirklichkeit doch viel vollständiger und es werden wesentlich mehr Meister zu sehen sein als hier in diesem Artikel genannt werden. Ich bin sehr stolz darauf verkünden zu können, daß ich mir dadurch wünsche, daß dies die Kampfkünste noch weiter verbreiten hilft und daß sie beim Zuschauen ebenso viel Freude empfinden wie ich beim Produzieren. Die Produktion ist als Video und DVD zu haben. Kampfkünste, das wissen sie ebenso wie ich, sind mehr als ein Sport, ein Hobby oder eine Selbstverteidigungsart. Die Kampfkünste sind eine Form zu Leben, sind ein bewußter Weg zu Wachsen, ein Weg der persönlichen Entwicklung, kurz: Kampfkünste sind „Der Weg des Kriegers“.
Kampfkünste. Der Weg des Kriegers
Als Sport, Lebensweise, Spektakel, Kunst oder Kriegsdisziplin, haben sie die Aufmerksamkeit des Menschen seit undenkbaren Zeiten erweckt, ebenso in den westlichen wie den östlichen Kulturen. Die Künste des Kriegsgottes Mars haben in der Rolle der Menschheit eine unersetzliche Aufgabe erfüllt. Die Kriegskaste , die sich für die zivile Sicherheit einsetzte wandelte sich in eine militärische Kaste, die Militärs schufen die modernen Heere. Dieser ursprüngliche Geist rührt von den ersten Schamanen her, den Medizinmännern, also jenen besonders begabten Individuen in der Gruppe, die eine natürliche Führungsposition aufgrund ihrer körperlichen und mentalen
Budo Fähigkeiten erlangen. So wurde eine Leitlinie geschaffen, die als Anstoß für das Training galt und gilt und sich dem ständigen Überwinden seiner Selbst widmet. Im sportlichen Aspekt ist die koreanische Tradition diejenige, angeführt durch das Taekwondo, die sich am besten über den Westen verbreiten konnte, erreichte sie doch den Status eines olympischen Sports. Doch die koreanische Tradition besteht nicht nur aus TKD. TKD ist ein Teil der kriegerischen Aktivitäten Koreas und bekannt durch seine Tritte und Schläge.
„Als Sport, Lebensweise, Spektakel, Kunst oder Kriegsdisziplin, haben sie die Aufmerksamkeit des Menschen seit undenkbaren Zeiten erweckt, ebenso in den westlichen wie den östlichen Kulturen.“
Budo In bestimmter Hinsicht hat es in seiner Entstehung vom japanischen Modell des Karate einige sehr ähnliche Formulierungen übernommen. Derzeit ist das TKD durch zwei Organisationen vertreten, der WTF (World Taekwondo Federation), anerkannt durch das Olympische Kommitte, und der ITF (International Taekwondo Federation), heutzutage immer noch durch den Stilgründer General Choi Hon Ji geführt. Auch wenn seine Bewegungen dem Karate ähnlich sind, wird dem Einsatz der Beine wesentlich größere Priorität eingeräumt. Man könnte sagen, daß es eine Kunst ist, die stark von den Zentrifugalkräften dominiert wird während Karate eher geschlossener Natur ist. Die Bewegungen des TKD sind offener, die Positionen hoch und seine Techniken raumgreifend und hoch, bis in spektakuläre Höhen. Doch die Herkunft dieser Künste ist wesentlich breiter zu betrachten und enthält ebenso den Gebrauch von Waffen, Würfen und Hebeln. Die beiden wichtigsten Stile hierfür sind das Hwa Rang Do, dem Stil den die „High Society“ des koreanischen Adels übte, und das Hapkido, einer dem Aikido verblüffend ähnlichen Kunst, doch wesentlich rauher und angriffsfreudiger als jenes. Ebenso wie im Aikido wird der Angreifer gezwungen, sich in Richtung des Verteidigers zu drehen, der so die Angriffslinien bricht und die Kraft des Gegners gegen diesen selbst führt. In den Vereinigten Staaten ist das Karate als Spektakel von großer Attraktivität bekannt geworden. Dies wurde dank Mike Anderson, dem Gründer des Kickboxens, Full Contacts und Sports Karate, Realität.
Mike Anderson:
„Ich denke, daß der sportliche Aspekt der Kampfkünste von großer Bedeutung ist. Es gibt einen Spruch der sagt: Du kannst so lange nicht schwimmen lernen, wie du nicht ins Wasser springst“. So kann man auch nicht kämpfen lernen, wenn man nicht richtig kämpft. Wie übt man denn die Techniken der Kampfkünste. Man kann nicht einfach auf die Straße gehen und sich in zwei oder drei Tagen in einen Straßenkämpfer verwandeln. Deswegen ist es die beste Form auf effektive Weise jene Techniken zu erlernen, daß man einen Sport ausübt, mit jemandem in einem Ring kämpft, in einem Wettkampf oder in der eigenen Sportschule. Wer jede Nacht vor dem Spiegel jene Techniken trainiert und noch niemals Körperkontakt hatte, wird niemals ein effektiver Kämpfer werden. Der einzige Weg zu diesem Ziel heißt kämpfen“.
Dokumentarfilm
“Die Künste des Kriegsgottes Mars haben in der Rolle der Menschheit eine unersetzliche Aufgabe erfüllt.“
„Wenn man dich zieht, folge und wenn man die stößt, weiche!“
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Dokumentarfilm Doch die Kampfkünste erfüllen heutzutage eine vielfältige soziale Funktion. Ihre Geschichte und die Arbeit der Meister sind in der modernen Gesellschaft nicht ausreichend bekannt, doch sie leisten viel, von der Ausbildung der Jugendlichen bis zur der der Sicherheitskräfte. Offensichtlich haben Faktoren wie die Unsicherheit der Bürger eine neues Interesse an den Kampfkünsten aufflammen lassen. Die persönliche Sicherheit ist ohne Zweifel eine der Hauptmotivationen welche Neuanfänger dazu bringt, mit den kriegerischen Disziplinen zu beginnen. Die Effizienz der Suche nach einer effektiven und unbesiegbaren Technik hat die Meister immer wieder angetrieben ihre Künste weiterzuentwickeln. In Japan hat dies zu Beginn des XX Jahrhunderts Jigoro Kano getan. Auf Basis der alten Schulen des Jiu Jitsu gründete er seine Bewegungsphilosophie und gab ihr einen Namen: Judo. Ju-Do bedeutet so viel wie „Weg der Weichheit“. Doch wie stellt man sich der Kraft, ohne selbst Kraft einzusetzen? Kano erstellte konzeptuelle Parameter, die dem Kampf zwischen zwei Menschen einen intelligenten Sinn gaben: „Maximale Effektivität bei minimalem Kraftaufwand“. Kano fand dieses Prinzip in dem er die Natur beobachtete, als er sich in das buddhistische Kloster Eishoji zurückzog. Dort sah er in seiner Meditation wie der Bambus überlebte, indem er mit seinen Zweigen unter dem Gewicht des Schnees nachgab, in dem hingegen ein Baum mit wesentlich härten Zweigen wie die Eiche, unter dem Gewicht zusammenbrach. So wurde das Hauptprinzip des Judo: „Wenn man dich zieht, folge und wenn man die stößt, weiche!“. Die japanische Tradition des Jiu Jitsu war so reichhaltig und beeinflussend für viele Kämpfer der nachfolgenden Jahrzehnte, bis in den 90er Jahren ein neues Phänomen die Kampfkunstwelt
erschütterte und so revolutionierte. Die japanische Tradition war durch einen japanischen Adligen bis in den Norden Brasiliens vorgedrungen der in diese Gegend gekommen war, dem Grafen Koma. Aus Dankbarkeit unterrichtete Graf Koma einigen Mitgliedern der Familie Gracie die Techniken dieser „weichen Kunst“, welche seine Familie während Generationen geheim gehalten hatte. Das Resultat war das Schaffen einer famosen, weltweiten Familiensaga von Kämpfern bis in die Neuzeit, die Saga der Familie Gracie. Rorion Gracie, der sichtbare Kopf der letzten Generation dieser Familie, emigrierte in die USA und schuf mit John Millius, dem Regisseur von „Conan, der Barbar“, ein Spektakel, das mit allen bis dato existierenden Normen brach. Sie gründeten die Veranstaltung „Ultimate Fighting Championships“, die Kämpfe ohne Regeln. Dort wurde deutlich, daß die Zielsetzung der Familie Gracie wesentlich effektiver war, besiegte doch niemand der dort angetretenen Kämpfer, egal welchen Stils, seinen Bruder Royce. Dies schlug ein, wie eine Bombe in der Welt des Kampfes und die Gracies schufen die Grundlage, die Kampfkünste aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Trotz des großen Einflusses und der Voraussagung, daß dies das Ende der traditionellen Kampfkünste sei, verbreiterten sich diese wider Erwarten weiter. So wurde „Effektivität“ das Schlagwort, vor dem alle ihr Knie beugten. Traditionelle Formen aus China, wie das Wing Chun, in denen die Konzepte des realen Kampfes sehr gut entwickelt und bereits vorhanden waren, wurden immer populärer. Wing Chun war die Kunst, die der berühmte Bruce Lee bei dem mythischen Yip Man in Hongkong erlernte. Einer seiner letzten Schüler und zweifellos der berühmteste war Leung Ting.
Leung Ting:
„Der Stil WingTsun ist ein Kampfsystem, bei der wir ausschließlich praktisch anwendbare Techniken benutzen, um gegen die Kraft zu kämpfen, oder anders ausgedrückt, um gegen die stärksten Gegner antreten zu können. Man muß verstehen, daß wir keine Stiere sind, keine Gorillas. Wir haben nicht die Möglichkeit, rohe Kraft einzusetzen. Bedauerlicherweise sind diejenigen, die uns belästigen und angreifen in der Regel wesentlich größer und stärker als wir selbst. Aus diesem Grund lehrt uns WingTsun einen besonderen Typ von Techniken zu benutzen, der uns gegen die rohe Kraft unseres Gegners bestehen läßt“. Einer der bewundertsten Meister dieser Kunst ist Victor Gutierrez. Ausgebildet in Deutschland, hat dieser Meister durch seine internationalen Videos in einzigartiger Form einen unvergleichlichen Eindruck in der Welt der Kampfkünste hinterlassen. Seine eigentümliche Pädagogik, die er seinen Schülern immer wieder zu gute kommen läßt, versetzt diese in die Lage, sich den gefährlichsten Situationen stellen zu können. Andere Traditionen, die zuvor wenig bekannt waren, haben mit großer Kraft das aktuelle Panorama der Kampfkünste bereichert. Stile, die aus den verschiedenen Winkeln Hawaiis oder den Philippinen kommen, haben die Aufmerksamkeit von Experten und Schülern geweckt.
Dokumentarfilm
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Die reiche spanische Tradition des Esgrima, das in Europa außer Gebrauch gekommen ist, wurde in einem völlig anderen kulturellen und weit entfernten Gebiet am Leben erhalten: Den Philippinen. Maurizio Maltese ist einer der wichtigsten Vertreter dieser Südostasiatischen Kampfkünste. Er hat verschiedene Arbeiten über fast schon verlorene, traditionsreiche Stile realisiert, diese erneuert und lehrt sie nun wieder als Werkzeug, so daß die Anthropologen heute kulturelle Aspekte studieren können, zu denen man normalerweise nur Zugang hat, wenn man mit den Kampfkünsten in Verbindung steht. Vor allem seine Arbeit über die geheimen Kampfesweisen der alten italienischen Camorra ist hierbei hervorzuheben.
Maurizio Maltese:
„Diese Kampfkünste, die Künste der Philippinen, tragen große Neuheiten in sich, denn sie stellen eine Fusion zwischen Ost und West dar. Auf den philippinischen Inseln hat man verschiedene Kampfkünste entwickelt, so daß wir bereits bekannte Stile wie Arnis, Arnis de Mano, Eskrima oder Kali finden können. Vor allem die beiden ersteren, Arnis und Arnis de Mano, erinnern augenblicklich an einen Namen lateinischer Herkunft. Arnis könnte das Resultat einer Wortveränderung des lateinischen „Armis“ sein, das „Waffe“ bedeutet“. Die philippinischen Stile sind eine Anhäufung von Traditionen, die ihren Ursprung in den Hunderten von Invasionen haben. Latosa Escrima, das Esgrima der Familie Latosa, ist eine der hervorstechendsten Formen des philippinischen Kampfes. Ausgewandert in die USA und nachdem zahlreiche Generationen diese Kunst im Geheimen bewahrt und weiterentwickelt haben, begann die Familie um Rene Latosa ihre Kunst in den letzten Jahrzehnten in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Einige der exotischsten Kampfkünste haben das Interesse unter den Studenten der Kampfkünste aus aller Welt gefunden. Die polynesischen Künste wie das Lima Lama zum Beispiel oder das hawaiianische Lua von Großmeister Solomon Kaiewalu, philippinische Gattungen wie das Arnis von Meister Tasingco,
Arnis Koredas von Meister Bersebal, das Pentjak Silat aus Indonesien sowie das Muay Thai, das es jetzt erst geschafft hat, den bis dahin von japanischen Stilen beherrschten Markt zu erobern. Marco de Cesaris ist hier einer der international anerkanntesten Experten auf dem Gebiet des Muay Thai und ist Mitglied im Direktorengremium des Weltverbandes.
Marco de Cesaris:
„Die Kriegstraditionen des alten Königreiches Siam stellen einen kulturellen Schatz dar, der schon immer von besonderem Interesse der herrschenden als auch der dienenden Klasse war. Man kann hinsichtlich der Entwicklung der Kampfkunst zwei Epochen unterscheiden: In der ersten wurden Kämpfe ohne jegliche Protektion durchgeführt und die Baumwollstoff umwickelten Fäuste dienten dazu, die Schläge noch fester werden zu lassen. Dann kam das aktuelle thailändische Boxen, das sogenannte Thaiboxen, welches im Ring ausgeübt wird und dem Boxen sehr ähnlich ist. Man benutzt Handschuhe verschiedenen Gewichts, je nach den Charakteristiken des Athleten und diese erlauben wesentlich limitiertere Schlagserien und techniken als im traditionellen Muay Thai Boran“. Solch verschiedene Stile haben dennoch eine gemeinsame, offene Zielsetzung, nämlich das aufzunehmen was wertvoll und effektiv ist. Genau dies ist es, was die modernen Kampfkünste charakterisiert. Diese neue Form von „Crossfighting“ lädt den Interessierten ein, das Beste aus jedem Stil zu erlernen und an sein Temperament und seine körperlichen Voraussetzungen anzupassen.
Budo Bruce Lee drückte dies in seinem berühmten Slogan perfekt aus: „Nimm Dir was funktioniert und befreie Dich vom Unnützen“. Eine Philosophie, die den künftigen Tendenzen weit voraus war, sieht man dies doch noch an weiteren seiner Sätze: „Die Kunst hat dem Künstler zu dienen, und nicht der Künstler der Kunst“. Diese offene und reformistische Einstellung hatte insbesondere in den USA Früchte geschlagen, rührt dies wohl der besonderen kulturellen Vermischung her. Der Vater dieser Revolution war Großmeister Adriano Emperado, Gründer des Kajukenbo. Mit seinen 83 Jahren und mehrfachen Herzoperationen lehrt er immer noch seine eigenartige Kunst, die sich auf der ganzen Welt verbreiten konnte.
Adriano Emperado:
„Ja, mein Stil ist tatsächlich anders, das ist schon „erprobt“. Er stellt eine Kombination von Techniken dar. Wenn sie sehen, daß ihr Gegner auf den Boden geht,
lassen sie ihn nicht wieder aufstehen! Wenn er sich bewegt bedeutet das, daß er immer noch am Leben ist! Meine Schüler lernen andere Formen oder Techniken und ich sage ihnen immer: Wenn es dir gut vorkommt, einen anderen Stil zu probieren um dich zu verbessern oder weiter zu entwickeln, dann tu das, doch vergiß nie deine Herkunft, nie deine Wurzeln“. Diese Zeilen, die für die Effektivität plädieren, waren während Hunderten von Jahren der Erfolgsgarant von sogenannten externen Techniken. Dazu gab und gibt es noch interne Aspekte, die es zu entwickeln gilt, Erholung und Gesundheit. Das Tai Chi war und ist die dafür weit verbreitetste und bekannteste Kampfkunst. Die Beat-Generation der 60er Jahre begeisterte sich damals für die Demonstrationen der Macht des Chi, die der Großmeister Chen Man Chen in Kalifornien damals gab. Es gibt zwei große Schulen im Tai Chi, einmal die Schule Chen und dann die Schule Yang. Beide basieren auf dem Üben der „Formen“. Die Formen sind eine festgelegte Reihenfolge von Bewegungen mit besonderem rhythmischen und energetischem Fluß, die
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Dokumentarfilm normalerweise einen Kampf gegen einen oder mehrere Gegner darstellen. Die japanischen Formen, Katas, sind in fast allen östlichen Stilen enthalten und dienen nicht nur dem Entwickeln der Technik oder als Eselsbrücke zum Erinnern an all die Techniken. Durch ihre Ausübung wird der ganze energetische Kreislauf des Körpers stimuliert und der Adept erfährt einen Zustand außergewöhnlicher Konzentration. In anderen östlichen Kampfkünsten wird der Kampf, japanisch Randori bzw. Kumite, begleitend mit den Formen geübt; im Tai Chi sind sie der Kampf selbst. Der wichtigste Chinesische Meister hierfür dürfte wohl der Urenkel des Gründer des Yang Stiles sein, Meister Fu Xeng Yuan. Seine Familie hat allen Einflüssen zum Trotz die Tradition einiger Formen aufrechterhalten, die sich so heutzutage in die zweifellos bekanntesten der chinesischen Kampfkünste verwandeln konnten. Doch die Wiege der östlichen Kampfkünste ist das Shaolin. Shaolin wurde durch die Serie „Kung Fu“ mit David Carradine bekannt, der den bekannten kleinen Wirbelwind spielte und so einer Kampfkunstserie zu einem dato nie dagewesenen Erfolg verhalf. Die originelle Idee zu dieser Serie hatte, das wissen die meisten nicht, kein anderer als Bruce Lee. Doch die Produzenten entschieden sich gegen Bruce, da sie befürchteten, daß ein Asiat dem Image schaden könnte. Von da an wurde sich die Chinesische Regierung über den großen Erfolg ihres Sprößlings bewußt, und öffnete ein wenig die Zensur über ihre Goldader der traditionellen Künste, um selbstverständlich „ein paar“ Devisen in Form von Dollars durch die Touristen einfließen zu lassen. Und so konnte die inter ne Linie des Klosters ihre Kriegstraditionen nutzen und seine besondere Kombination aus Buddhismus und Kampfkünsten verbreiten. Die Klosterleitung hat vor allem Huang Aguilar mit der Verbreitung der wahren Kunst des Shaolin beauftragt, damit mehr als nur die Folklore und das Spektakel in die Welt getragen wird, so daß dieser eine audiovisuelle Enzyklopädie des Shaolin erarbeitete. Es ist eine wundervolle Paradoxie welche sehr gut erklärt, was derzeit mit den aktuellen Kampfkünsten weltweit geschieht. Ein junger Baske wird auserwählt, um eine Jahrtausend alte Kunst zu bewahren. Andere westliche Meister haben die gleiche schwere Bürde zu tragen. So wie Meister Cangelosi aus Italien, der einige der Geheimformen Chinas beherrscht, die ihm seine Lehrmeister überließen. Stile wie der Hung Gar oder Pa Kua sind dabei, sich in wenigen Jahren einen zuvor nie dagewesenen Stellenwert zu erobern.
„Ja, mein Stil ist tatsächlich anders, das ist schon „erprobt“. Er stellt eine Kombination von Techniken dar.“
Budo Paolo Cangelosi:
„Kampfkunst stellt eine Disziplin dar, die einem Menschen hilft sich zu orientieren, sich zu formen und auszubilden, sie ist eine Art Fixpunkt. Eine Person die eine Kunst ausübt, wie Musizieren, Malen, Singen und selbstverständlich Kampfkunst, pflegt und fördert ihre ganze Persönlichkeit, ihren Charakter, ihre Gefühle, ihren Körper und ihre Energien. Kung Fu ist eine Kunst, die auch im fortgeschrittenen Alter ausgeübt werden kann, so auch noch mit 80 oder 90 Jahren“. Kriegskünste sind vor allem Kampfkünste. Doch wie besagt ein Spruch: Alles in seinem Entgegengesetzten zu suchen. Friede ist nicht das Gegenteil von Krieg. Das Gegenstück des Eris, der Krieg, ist Eros, die Liebe. Die universelle Anziehungskraft, Eros, ist in der griechischen Mythologie Tochter des Chaos und Schwester und somit Gegenstück zu Eris, dem Krieg, Symbol des Widerwillens. Krieger haben in allen Traditionen das Bewußtsein ihrer Endlichkeit gepflegt und kultiviert. Die Nähe zum Tod transformierte ihr Bewußtsein und erlaubte ihnen ein tieferes Verstehen der Phänomene des Lebens. Ebenso sind in der hinduistischen
„Kung Fu ist eine Kunst, die auch im fortgeschrittenen Alter ausgeübt werden kann, so auch noch mit 80 oder 90 Jahren.“
Tradition die Kräfte des Lichts und der Dunkelheit zu finden, die sich in dem kosmischen Tanz des Lebens und des Todes entgegentreten. Sri Dinesh hat sein Leben lang für den Weg des Kriegers gearbeitet und die hinduistische Tradition mit eingebracht. Seine Erfahrung war und ist auch von großer Bedeutung für Praktikanten anderer Stile. Die Verinnerlichung von Bewegungen, Beweglichkeit und Atemkontrolle die durch das Yoga herrühren, machen diesen Stil zu einer idealen Ergänzung, gerade für die bekanntesten Kämpfer der Zeit, wie Rickson Gracie.
Sri Dinesh:
„Yoga als Disziplin wurde vor ca. 5.000 Jahren geschaffen. Für die Ausübung von Kampfkünsten ist die Konzentration etwas essentielles, denn ohne mentale Konzentration kann man nicht mit maximaler Intensität trainieren, man schafft es nicht, all seine naturgegebenen Kräfte anzubringen und deren Prozesse der Dynamisierung umzusetzen. Besonders, wenn durch eine Bewegung über einen bestimmten Punkt Energie mittels einem exakten, ausgeglichenen Impuls ausgeübt werden muß, wird deutlich, daß dies ohne
Budo Konzentration unmöglich ist. Meiner Erfahrung nach ist die Konzentration nicht nur mentaler Natur, sondern auch emotionaler, tiefgehender, und sie wird durch die Ausübung der Kampfkünste entwickelt“. Yoga ist immer öfter Bestandteil des Trainings von Kampfkünstlern, da diese so nicht nur eine erstaunenswerte Beweglichkeit erlangen sondern auch Verletzungen vermeiden ler nen. Die Dehnübungen und Kraftübungen des Yoga stärken und verlängern die Muskelfasern, so daß diese mehr und mehr in der Lage sind, explosiv und ausdauer nder hinsichtlich der Schlagtechniken zu agieren, und widerstandsfähiger hinsichtlich der Hebeltechniken. Yoga an sich ist eine Form der Meditation, die uns verbesserte Konzentrationsfähigkeit in Streßmomenten wie dem Kampf gibt.
Doch die disziplinären Künste sind nicht notwendigerweise auf die Konfrontation und Gewalt abgestellt. Es ist bekannt, daß fortgeschrittene Praktikanten sehr ausgeglichene und ruhige Personen sind.
Rosa Maria Distefano (Psychologin und Expertin für bioenergetische Abläufe):
„Die Kampfkünste lehren uns jenes zu sehen, das wir vor uns haben, also unseren Gegenüber. Der Gegenüber, der Andere, ist ebenso präsent in den Konfrontationen der Kampfkünste wie in den Konfrontationen des täglichen Lebens. Diese Erfahrung regt uns dazu an, uns mit all
„Für die Ausübung von Kampfkünsten ist die Konzentration etwas essentielles, denn ohne mentale Konzentration kann man nicht mit maximaler Intensität trainieren.“
Budo dem in Verbindung zu bringen, was die anderen für uns darstellen bzw. bedeuten. Kampfkünste auszuüben bedeutet nicht nur Techniken mit Ellenbogen, Händen, Beinen usw. anzuwenden, sondern vor allem all unser Sein in jede Handlung einzubringen“. Die militärischen Künste, noch weit entfernt von dem asiatischen Konzept, das alles eingeleitet hat, haben jedoch schon immer Techniken aus den Kampfkünsten für ihre Ziele eingesetzt. Trotz der fortschreitenden Technisierung der Waffentechnologie, wird es immer eine Infanterie geben, die im Nachhinein das eroberte Gebiet besetzen muß. Deswegen beinhaltet das Training der Einheiten jedes Mal mehr ausgetüftelte Techniken. Die Sicherheitskräfte und Polizeien erhalten ebenso jeden Tag mehr Training in den Kampfkünsten. Ein Beispiel dafür ist Meister Jose Cuspinera, der die Sondereinsatzkommandos in seinem Heimatland Kuba mit dem System
Kansen Ryu trainierte, einen gefährlichen Stil, der dafür gedacht ist, sich bewaffneten Angreifern zu widmen. Okinawa war ohne Zweifel einer der wichtigsten Orte in der Entwicklungsgeschichte der disziplinären Künste. Sogar heute noch lehren die alten Meister Techniken und Katas vergangener Zeiten in denen sie die Werkzeuge der damaligen Bauern als Waffen einsetzen. Okinawa erlitt im Laufe seiner Geschichte unzählige Besatzungen, die letzte davon durch das Japanische Kaiserreich, und dies trotz des kämpferischen Charakters der Bewohner der Halbinsel der Kyu Ryu. Das Waffenverbot ging soweit, daß es ins kuriose umschlug und ein einziges Messer in die Mitte des Dorfplatzes festgebunden wurde, damit die Frauen dort ihr Gemüse schneiden konnten. Trotzdem haben der Instinkt und die Fähigkeit des dortigen Volkes ein Kampfsystem hervorkommen lassen, das auf Grundlage ihrer täglichen Arbeitswerkzeuge basierte.
Dokumentarfilm
„Kriegskünste sind vor allem Kampfkünste. Doch wie besagt ein Spruch: Alles in seinem Entgegengesetzten zu suchen.“
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Dokumentarfilm Doch die waffenlosen Künste waren die Sache, wodurch Okinawa den größten Beitrag in der Geschichte der Kampfkünste lieferte. Die waffenlosen Handtechniken, Kara-Te, wurden durch den außergewöhnlichen Meister Guichin Funakoshi systematisiert. Die Techniken sind eindeutig von den chinesischen Boxtechniken stark beeinflußt, welche einige Experten nach Japan brachten und dort veränderten, so daß man diese als Okinawa-Te oder „Faust von Okinawa“ kennt. Diese alten Stile enthalten in ihren Katas Sequenzen, die den Formen des Shaolin entsprechen. Doch sei es wie es sei, wahr ist, daß die neue Systematisierung des Karate diesen Stil in den 50er und 60er Jahren die Welt erobern ließ. Jede Kampfkunst war damals eine Form von „Karate“, und die Verbreitung kannte keine Grenzen. Karate stellt ein effektives Selbstverteidigungssystem dar, ebenso ein ausgleichendes Grundlagentraining des Körpers und eine Form, sich selbst zu finden, und zwar durch Meditation in Bewegung. In Japan wie in China wurde ein großer Beitrag zu den Kampfstilen geliefert. Hochgestellte Japaner lassen ihre Aggressivität im Training des Kendo aus. Sogar im Westen findet diese bewundernswerte Kunst täglich mehr Anhänger. Die Techniken sind einfach, Schläge von oben nach unten, von rechts nach links und umgekehrt, Stöße. Es ist nicht kompliziert. Vor der Anwendung findet man die Magie dieses Stiles. Den richtigen Moment erkennen, Handeln mit der notwendigen Entschlossenheit, Brechen der gegnerischen Konzentration, so daß man auf den Gegner eindringen kann, also das, was man in Japan „Sen No Sen“ nennt. Kendo hat ebenso wie Iaido das Konzept des Schwertes als Waffe. Im Iaido besteht die Kunst aus dem Ziehen der Waffe, man trainiert dort mit einem richtigen Schwert. Das japanische Schwert,
„Kampfkünste auszuüben bedeutet nicht nur Techniken mit Ellenbogen, Händen, Beinen usw. anzuwenden, sondern vor allem all unser Sein in jede Handlung einzubringen.“
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"Fluir como el agua, deslizarse como la nube", la frase Zen define perfectamente el objetivo de toda Arte Marcial en su máximo nivel” Katana, ist berühmt für seine Leichtheit und Kraft, es ist verstärkt durch verschiedene Metalltypen, die weichsten in der Mitte, um Flexibilität zu geben und die härtesten in der äußeren Schicht, um die Schneidwirkung zu erzielen. Iaido erfordert höchste Konzentration, jede Bewegung muß intuitiv gesteuert werden, so daß jeder Schlag tödlich wird. So ist es sogar beim Training noch Brauch, daß der Samurai sein Schwert schüttelt, um so von seiner Klinge das Blut seines Feindes abzuschütteln. Aus diesen traditionellen japanischen Künsten, bekannt als Bujutsu, konnte einer der größten Meister der japanischen Geschichte schöpfen. Morihei Ueshiba war eine besondere und charismatische Person. Er studierte traditionelle Kriegskünste wie Daito Ryu, die Naturgeistertradition Shinto der Sekte Omoto und schuf das Aikido: Der Weg der vereinigten Energien. Die These von Ueshiba ging noch über die von Jigoro Kano hinaus, so daß man nicht bloß „weicht wenn man gestoßen wird, sondern daß man sich gleich entfernt“. Das Resultat ist die konzentrierte Kunst par excellence. Es gibt weder Angriffe noch Abwehren, lediglich Vereinigung mit dem Gegner. Es gibt keinen Feind, lediglich das Zusammentreffen zweier Kräfte. Die Mehrzahl der Arbeitskreise des Aikido, vor allem die dem Aikikai, dem japanischen Hauptquartier, nahestehen, bevorzugen die Lehren des Stilgründers exakt so zu bewahren wie dieser sie damals lehrte. Unter all den Meistern hebt sich einer besonders hervor, Yoshimitsu Yamada, ein rastloser Wanderer in Sachen Aikido, der die Kunst Ueshibas auf allen Erdteilen verbreitet, vor allem jedoch in Nordamerika. Ueshiba nannte sein Budo vor allem eine Kunst des Friedens. Seine diesbezügliche Besessenheit
Dokumentarfilm
Budo ließ ihn sogar während des Japanisch-Chinesischen Krieges nach china reisen, um den Streit zu beenden. Durch ihn erlangten die traditionellen Kriegskünste Japans ihre maximale Expression als Künste des Friedens. Der Weg des Kriegers ist demnach was er schon immer war: Ein Weg des Bewußtseins, ein Weg zu sich selbst, ein Weg des inneren Wachstums.
„Fließen wie das Wasser, gleiten wie die Wolke“, sagt uns ein Spruch des Zen, der auf perfekte Weise das höchste Ziel jeder Kampfkunst auf einen Nenner bringt. Eins werden mit dem Ganzen, Vereinen von Körper, Gefühl und Geist in einem ökonomischen Akt, mitten im Leben stehen, im Hier und Jetzt.
„Der Weg des Kriegers ist demnach was er schon immer war: Ein Weg des Bewußtseins, ein Weg zu sich selbst, ein Weg des inneren Wachstums.“
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Dokumentarfilm Dies ist der Weg des Kriegers, ein Weg der in den Anfängen der Menschheitsgeschichte begann und der in den verschiedenen Kulturen immer weiter philosophiert und ausgefeilt wurde, und dies dank der Vielfalt an Stilen, die all die Möglichkeiten des Menschen erforschen. Ein Weg zu Lernen, wie man den Lebensschmerz durch persönliche Anstrengung lindern kann. Ein Weg der Gesundheit, der Harmonie, der Macht, eine Schatzkiste der Traditionen, die der Zukunft immer offen steht.
„Eins werden mit dem Ganzen, Vereinen von Körper, Gefühl und Geist in einem ökonomischen Akt, mitten im Leben stehen, im Hier und Jetzt.“
Sifu Alfred Johannes Neudorfer und Sifu Rosa Ferrante Bannera, die Gründer des Wing Tsun Universe, WTU, eine Bewegung, die nicht vom Gebrauch von Techniken, sondern von Qualitäten, Austausch, Prinzipien und Bewegungskonzepten geprägt ist, konzentrieren sich in ihrer ersten DVD auf den Siu Nim Tao (SNT) oder den „9 Wegen“. Der SNT ist die Grundlage des Wing Tsun, Wing Chun und des WTU. Das Verständnis dessen ist dieselbe Grundlage für alles was danach kommt. Wenn man beobachtete, wie die Leute die Sequenzen dieser Bewegung ausführen, kann man daraus folgern wozu sie alles fähig sind. Wenn an dieser Bewegung bereits etwas falsch ist, wird alles, was der Schüler später dazu entwickeln wird auch falsch sein. Die Bewegungen des WTU (Formen) bringen miteinander verbundene Funktionen mit sich, von denen man ihre Anwendung ableiten kann. Die Bedeutung der ersten Bewegungen macht, dass sich diese in andere ableiten und die Anwendungen, die auf den Prinzipien basieren und die Interaktion, die zum Verständnis hilft, garantiert werden. Der WTU bezieht ein extra „Set“ mit ein, das seine Begründer, aufgrund der aktuellen Umstände als notwendig bezeichnen. Die DVD beinhaltet die Bewegung (Form) Siu Nim Tao, seine 9 Sequenzen und Anwendungen. Die Sequenzen 13 der ersten Bewegung werden von Chi Sao begleitet, sowie von einem aufschlussreichen Interview mit der Begründern des WTU.
REF.: • DVD/WTU1
Alle DVDs, die von Budo Internationalproduziert werden, sind mit einemspeziellen HologrammAufkleber versehenund werden allein in den Formaten DVD-5oder MPEG-2, jedoch niemals in VCD,DivX o. ä. angeboten. Zudem zeichnensich unsere DVD Hüllen durch die hoheQualität in Druck und Material aus. Fallsdiese DVD und/oder die DVD Hülle nichtden oben genannten Ansprüchenentspricht, handelt es sich um ein illegale Raubkopie.
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