Naturfreund 2/2013

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

106. Jahrgang 2/2013

REISEN UND KURSE

Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80

Seite 32–39

AUF DEN SATTEL, FERTIG, LOS:

MIT DEM BIKE IN DIE NATUR Für die ganze Familie: Wanderparadies Ötscher

Sicherheitsaktion der Naturfreunde: No reset am Berg!

Frauen im Bergsport: Extrem leistungsstark


erdmannpeisker / Robert BĂśsch

Seil-Testreihe. Zwischen Himmel und Erde. Sicherer Halt auf Verlangen. 30 internationale Kletterathleten stellten am Klausenpass die hohe Kompetenz der technischen Klettermarke Mammut unter Beweis. Mit Erfolg: Optimal ausgerĂźstet mit der neuesten Technical Hardware und den Klettergurten von Mammut durchsteigst du jede Wand mit Leidenschaft. www.mammut.ch


Foto: Alfred Leitgeb

INHALT Naturfreund 2/2013 THEMEN & STORYS Wandern rund um den Ötscher 4 Mountainbiken in der Region Serfaus – Fiss – Ladis 6 Neue Radroute: Alpen-Karpaten-Korridor 8 2000 km: Zu Fuß über die Alpen

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Weitwandern in Raten

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Leistungsstark: Frauen am Berg

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SERVICE & NEWS Recht und Haftung beim Mountainbiken

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Alpinkader der Naturfreunde: Eisklettern & Lawinenkurs

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Naturfreunde-Sicherheitsaktion „No reset am Berg“

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Gefahrenquelle Schneefelder

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Umweltkonferenz „Zukunft/Energie/Wende“

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Alles über Wanderschuhe

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Aktuelles

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REISEN & KURSE Reiseprogramm

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Wildwasserkurse

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Team-Alpin-Kurse

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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Irene Raffetseder Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: BÜRO MARKUS/ZAHRADNIK Coverfoto: © OEW/Himsl Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,– €

Alpine Infrastruktur in Gefahr! Unsere Berge mit ihren Schutzhütten und Wegen sind Teil der österreichischen Identität. Die alpinen Vereine betreuen in unserem Land 475 Schutzhütten und rund 60.000 Kilometer Wanderwege und Alpinsteige. Sie leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung und steten Verbesserung der alpinen Infrastruktur. Diese ist Grundlage für den Sommertourismus, für den Breitenund Gesundheitssport Wandern sowie für die Besucherlenkung in ökologisch sensiblen Hochgebirgsregionen. Doch jetzt ist die alpine Infrastruktur massiv in Gefahr! In den 1970er-Jahren wurde der Slogan „Wanderbares Österreich“ kreiert, und der Staat hat erkannt, dass die alpine Infrastruktur ohne öffentliche Förderungen nicht erhalten werden kann. Schutzhütten haben einen extrem kurzen Bewirtschaftungszeitraum, sind von Schneelage und Wetter abhängig und bedürfen aufgrund ihrer verkürzten Lebensdauer im Hochgebirge ständiger Sanierungen. Die seit den 1990er-Jahren laufende Ökologisierung der Hütten hat zudem die Bewirtschaftung massiv verteuert. Das Wirtschaftsministerium hat dieser Situation Rechnung getragen und die Hütten und das Wegenetz der alpinen Vereine zuletzt pro Jahr mit 2 Millionen Euro gefördert. Wie ein Keulenschlag hat uns deshalb vor Kurzem die Mitteilung getroffen, dass die Förderung im Jahr 2013 schlagartig um 500.000 Euro auf 1,5 Millionen gekürzt wird. Das bedeutet allein für die Investitionsvorhaben der Naturfreunde eine Kürzung um 160.000 Euro. Die 475 Hütten der alpinen Vereine bekommen nun insgesamt gerade mal so viele Mittel zur Verfügung gestellt, wie beispielsweise die anstehende Generalsanierung bzw. der teilweise Neubau des Traunsteinhauses der Naturfreunde kostet. Mit dieser aufgezeigten Relation wird ganz klar: Ohne die massiven Investitionen aus Mitgliedsbeiträgen und freiwilligen Arbeitsleistungen unserer Funktionärinnen und Funktionäre, allein in unserem Verein wurden im Jahr 2012 142.700 freiwillige Arbeitsstunden geleistet, wären die Hütten und das Wegenetz schon lange nicht mehr intakt. Besonders ärgerlich wird es, wenn man sieht, wie viele Förderungen in andere touristische Projekte wie Seilbahnen, Skilifte, Hallenbäder, Thermen und vieles andere mehr fließen. Deshalb sind die Republik Österreich und ihre politischen EntscheidungsträgerInnen gefordert darzulegen, wie der Fortbestand der alpinen Infrastruktur gewährleistet werden kann. Die alpinen Vereine werden wie in der Vergangenheit ihren Beitrag leisten, die alleinige Last können und wollen sie allerdings nicht tragen. Mit einem herzlichen „Berg frei!“

Reinhard Dayer Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 2/2013 T H E M E N & S TO RY S

FRÜHLINGS­­­ER­WACHEN Wandern im Naturpark Ötscher-Tormäuer und im Ybbstal Text und Fotos: Bernhard Baumgartner, Buchautor und Blogger, www.wandertipp.at

ÖSTERREICH Der zwischen Erlauf und Ybbs aufragende Ötscher wirkt bis in den Frühsommer hinein oft noch winterlich. Aber auf den Wanderungen zu den benachbarten Gipfeln oder durch seine spannenden Schluchten bezaubern bereits die ersten Blüten. Die hier vorgestellten leichten Wanderungen sind auch für Kinder ideal: Überall ist etwas zu entdecken, Langeweile hat keine Chance!

LEGENDE  = leichte, familientaugliche Wanderung, breite Wege und Forststraßen, in steilerem Gelände gut ausgebaute Steige, nur geringe Steigungen, Schuhe mit guter Profilsohle erforderlich

Wandererlebnis Ötscher & Ybbstaler Alpen Der neue 240 Seiten starke Wanderführer von Bernhard Baumgartner und Werner Tippelt erscheint im Frühling 2013 im Kral-Verlag. Er bietet 50 Wanderrouten von leicht bis anspruchsvoll, Spezialkarten, 30 „Extremtouren“ sowie Erläuterungen zu Natur & Geschichte. 4

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 = mittelschwere Tour, gut ausgebaute oder abgesicherte Steige, steilere An- und Abstiege, größere Höhenunterschiede, Trittsicherheit erforderlich

BUCHTIPP


W E IT E R E TOUREN

mit Wettervorsc

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AKTUELL

To u re n po rt al -A

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HOCHBÄRNECK

Schon die Zufahrt auf der schmalen Straße von Kienberg/Gaming bis zum Eibenboden ist abenteuerlich. Von hier geht man auf einem Güterweg gleich steil bergan; aber schon bald führt der Wanderweg an der alten Eibenmühle vorbei abwärts zur Erlauf, die sich hier in den Vorderen Tormäuern tief in die Felsen eingeschnitten hat. Bevor die Toreckklamm erreicht ist, gischtet der Trefflingfall herab. An seinen Kaskaden entlang klimmt man auf gut abgesicherter Trasse mitten durch kühn aufragende Wände bergwärts. Das anschließende Trefflingtal zeigt sich sanfter, und beim Naturpark-Eingang wartet eine schon willkommene Labestation. Die nächste Rast gibt es erst auf dem Hochbärneck (915 m); dorthin steigt ein breiter Weg an, der ein wenig Ausdauer erfordert. Aber zwei Ziele können müde Wanderer weiterlocken: der Aussichtsturm mit seinem einmaligen ÖtscherPanorama und eine Einkehr im Almhaus. Der Abstieg zurück zum Ausgangspunkt erfolgt zuerst auf einem steilen Waldweg, dann über den Güterweg der Eibenhöfe. Tipp: Besichtigen Sie die ÖtscherTropf­steinhöhle (ab 1. Mai), die von den Naturfreunden Kienberg/Gaming betreut wird! www.gaming.co.at/naturfreunde/ SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 11 km / 3,5–4 Std. / 500 Hm

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FELDWIESALM, GEMEINDEALPE

Ausgangspunkt beider Touren ist der Parkplatz beim Gasthaus auf dem Zellerrain. Nach etwas gleichförmigem Anstieg auf einer Forststraße kommt man zum höchstgelegenen Bauernhof Niederösterreichs, dem Höchbauern, wo sich eine wunderschöne Aussicht öffnet. Noch weiter oben leitet die Markierung durch einen finsteren Forst zu freien Almflächen. Hier scheiden sich die Wege: Rechts haltend geht es über Almstraßen und einen urigen Kammweg auf die Gemeindealpe (1626 m) mit dem Terzerhaus. Wer zu der erst im Sommer bewirtschafteten Feldwiesalm will, hält sich links, entweder entlang der blauen Markierung oder weiter oben entlang dem Weitwanderweg. Dieser bietet sich am Rückweg auch für eine Runde an, auf der man Richtung Gemeindealpe noch einen Abstecher zum Eisernen Herrgott machen kann. Für ein Naturwunder kommt man im nicht zu späten Frühling auf beiden Routen zurecht – zur Krokusblüte am Sattel vor der Feldwiesalm bzw. auf dem Kammweg zur Gemeindealpe.

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO Feldwiesalm: 10 km / 2,5–3 Std. / 250 Hm  Gemeindealpe: 11 km / 3–4 Std. / 505 Hm

Karte: Kompass-Karte WK 22, „Mariazell – Ötscher – Erlauftal“, 1 : 25.000

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VON LUNZ INS YBBSTAL

Diese mustergültig schöne Wanderung, auf der man im späten Frühling die Narzissenblüte erleben kann, führt durch die vielfältige Bergbauernlandschaft der „Lunzer Musterfalten“, wie sie von Geologen bezeichnet wird. Man startet beim „Amonhaus“, dem Heimatmuseum in Lunz am See, und geht über die Rauschmauer hoch oben im Wald an einem alten Bergwerksstollen vorbei. Dort wurde bis ins vorige Jahrhundert Steinkohle für die Schmiedewerke in den „Eisenwurzen“ gefördert. Die Bergrücken zwischen den malerischen Wiesenmulden sind auch reich an natürlichen Höhlen, etwa beim Bauernhof Herdengl. Zwischen den Wald- und Wiesenwegen gibt es auch einmal eine kurze Asphaltstrecke, aber vom Hof Übelgraben geht es wieder in die Wildnis hinein. Ganz spannend wird es zum Schluss der Wanderung: Ein Wildbach hat sich in das Bergmassiv aus hartem Kalkstein eingeschnitten. Diese Schlucht heißt Stiegengraben, und wie über hohe Stufen stürzt das Wildwasser hinab ins breite Ybbstal. Dort gibt es in der „Waldesruh“ eine willkommene Einkehrmöglichkeit, bis der Bus für die Rückfahrt nach Lunz eintrifft. SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 10,5 km / 3 Std. / 290 Hm

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Familienurlaub in den Tiroler Alpen MOUNTAINBIKEN IN DER REGION SERFAUS – FISS – LADIS ÖSTERREICHDie Dörfer Serfaus, Fiss und Ladis liegen auf einer traumhaften Sonnenterrasse am Fuß der Samnaun-Gruppe. Hier erwarten einen jede Menge Sonnenstunden, eine herrliche Landschaft, kinderfreundliche Unterkünfte sowie tolle Sommerattraktionen. Ideal für einen abwechslungsreichen Mountainbike-Urlaub mit der ganzen Familie! Text: Lisa Unterganschnigg, Fotos: Mountain Bike Holidays

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ntlang dem Inn, in Richtung Südtirol oder Schweiz, kommt es nicht selten vor, dass sich die Sonne schon am frühen Nachmittag verabschiedet. Die Berge sind hoch und ihre Schatten legen sich lang über das Tal. Für eine angenehme Überraschung sorgt dann der Weg zu den Dörfern Serfaus, Fiss und Ladis, die etwa 500 Meter über dem Inntal auf dem flachen Abhang einer Terrasse am Fuß der Samnaun-Gruppe liegen. Nach den ersten Serpentinen blinzelt uns schon die Sonne entgegen, und je höher wir fahren, desto kräftiger scheint sie. Nirgendwo 6

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in Tirol lässt sich die Sonne öfter und länger blicken als auf diesem Hochplateau. „In der Region Serfaus – Fiss – Ladis hat man stets das Gefühl, über den Dingen zu stehen. Das kommt wohl davon, dass die drei Orte wie auf einer riesigen Sonnenterrasse thronen“, schwärmt Georg am Bikerstammtisch. Georg ist staatlich geprüfter Mountainbikeguide und unter anderem für die geführten Touren in Serfaus zuständig. „Von Juni bis Oktober biken wir mit unseren Gästen durch die Schönheiten unserer Heimat, zwischen der Silvretta- und Verwallgruppe, den Allgäuer und Lechtaler Alpen und den Eisriesen der

Ötztaler Alpen sowie der Ortler- und Berninagruppe“, erzählt uns Georg. Die Bike-Touren starten in einer beeindruckenden Höhe von 1200 Metern. Vom harmlosen Waldweg bis hin zum Uphill mit Schiebe- und Tragepassagen wird alles geboten. „Hier kann man wirklich ausgiebig biken – auch ohne schweißtreibenden Anstieg“, ist Georg begeistert. Das klingt doch schon mal gut. Hier werden alle unsere Ansprüche erfüllt. Wie alle Gäste der Region Serfaus – Fiss – Ladis erhalten wir die SUPER. SOMMER.CARD. Damit können wir zum Beispiel alle sieben Gondelbahnen kostenlos


In der wunderschönen Region Serfaus – Fiss – Ladis findet jede(r) Mountainbiker(in) viele geeignete Routen. Aber egal, für welche Variante des Bikens man sich auch entscheidet, ein paar Schweißtropfen werden beim Fahren wohl immer fließen. Schließlich ist man im sonnenreichsten Gebiet Tirols unterwegs …

nutzen. In Serfaus kann man sich Elektrobikes ausborgen, die eigens für das alpine Gelände gebaut sind und weniger Geübte bei schwierigeren Anstiegen unterstützen. Aber Achtung bei den schwarz markierten Touren! Diese sind wirklich nur echten Höhenmeterjägern vorbehalten.

TOUR NACH OBLADIS Bestens informiert machen wir uns an die Tourenplanung für die nächsten Tage. Morgen wollen wir gemeinsam mit unseren beiden Kids Mia und Felix eine gemütliche Einfahrrunde unternehmen. Die vom Hotel zur Verfügung gestellte Tourenmappe mit über 50 Tourenvorschlägen ist uns eine große Hilfe, um auch eine wirklich geeignete Tour zu finden, die für die Kinder mit ihren 7 und 10 Jahren problemlos zu fahren ist. Die Routen für ExtrembikerInnen mit hohen Anforderungen an Kondition und technischem Können sind schwarz markiert; sportlich Ambitionierte wählen aus den rot markierten Touren, und wir nehmen uns für morgen eine blaue Tour vor. Blaue Touren sind speziell für GenussbikerInnen, EinsteigerInnen und Familien, für die Geselligkeit und die Freude an der schönen Landschaft im Vordergrund stehen.

Am nächsten Tag hätte uns das große Frühstück-Schlemmerbuffet beinahe die Zeit vergessen lassen. Aber immerhin fast pünktlich starten wir unsere Tour nach Obladis. Wir radeln Richtung Fiss bis zum Fineshof, wo wir links auf den neuen Wander- und Radweg abbiegen. Gemütlich geht es über die Wiesen im Tiroler Oberland bis ins Zentrum von Fiss. Auf dem gut ausgeschilderten Latschthayaweg folgen wir dem Wegweiser nach Obladis. Nach gut 5 Kilometern erreichen wir das Falterjöchl, das sich ideal für eine Rast anbietet. Während unsere Kleinen mit der ersten Wegzehrung ihre Energiespeicher wieder auffüllen, genießen mein Mann und ich die tolle Aussicht. Frisch gestärkt fahren wir weiter; da

kennenzulernen. Mein Mann und ich relaxen im großen Saunabereich und besprechen unsere nächste, deutlich anspruchsvollere Tour, die wir beide allein machen werden; unsere Kinder freuen sich nämlich schon auf das Animationsprogramm im Serfauser Murmliclub.

DIE RÖMERWEG-TOUR Zur Auswahl stehen die Tour „Windles Wiese“ mit knapp 1250 Höhenmetern, die Römerweg-Tour mit 1000 Höhenmetern und die Pezid-Tour mit 1850 Höhenmetern. Wohl wissend, dass wir auch die nächsten Tage im Sattel verbringen werden, entscheiden wir uns taktisch klug für die Tour mit den wenigsten Höhenmetern. Von unserem Hotel in Serfaus fahren wir etwas abseits des historischen Römerweges hinauf bis nach St. Georgen, wo seit dem Mittelalter eine der bedeutendsten Kirchen des Oberen Gerichts* steht. Auf dieser Tour kann man einiges über die Geschichte dieser Region erfahren – sofern man dafür

>> In der Region Serfaus – Fiss – Ladis hat man stets das Gefühl, über den Dingen zu stehen. << Mountainbikeguide Georg

macht auch das anstehende kurze Steilstück nichts aus. Auf einem breiten Forstweg geht es dann am Wassertor und an der Jausenstation Café Obladis vorbei, bis hinunter nach Ladis. Knapp 11 Kilometer haben wir bereits in den Beinen, als wir die Talstation der Sonnenbahn erreichen. Diese Bahn bringt uns samt Bikes zurück nach Fiss. Von dort kurbeln wir auf dem Radweg gemütlich zurück nach Serfaus. Für unsere Kids bleibt nun noch genügend Zeit, um die anderen Kinder im Hotel

Zeit hat. Denn in erster Linie muss ich mich jetzt voll auf meine fahrtechnischen Qualitäten konzentrieren. Gewisse Abfahrten und die rassigen Anstiege haben es in sich. Aber es lohnt sich. Und wir freuen uns schon auf die nächsten Touren in diesem fantastischen Mountainbike-Gebiet! * Die Tallandschaft namens Oberes Gericht liegt im Westen Tirols im Bezirk Landeck; sie umfasst den Nordwestteil der Ötztaler Alpen.

Rassige Abfahrten mit herrlicher Aussicht!

NÜTZLICHE LINKS Allgemeine Infos: www.serfaus-fiss-ladis.at Themenspezialisierte Hotels in der Region Serfaus – Fiss – Ladis, Mitglieder von „Mountain Bike Holidays“: Aparthotel Universo: www.universo.at Posthotel – Das Familienhotel: www.postbike.at Lifehotel – Für aktive Genießer: www.bikeserfaus.com Informationen zu allen MountainbikeRegionen und -Hotels: www.bike-holidays.com

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Den Alpen-KarpatenKorridor „erfahren“ NEUE RADROUTE ZWISCHEN DER SLOWAKEI UND ÖSTERREICH ÖSTERREICHDer Alpen-Karpaten-Korridor (AKK) ist eine wichtige Wanderroute für Wildtiere. Die neue Radroute AKK folgt ihren Spuren, zahlreiche Natur- und Kulturhighlights sind auf ihr zu entdecken. Text: Martina Liehl und Sylvia Hysek, Weinviertel Management

D

er Alpen-Karpaten-Korridor verbindet die beiden größten Gebirgszüge Europas, die Alpen und Karpaten. Er führt von der nördlichen Slowakei durch das Weinviertel, an March und Donau, über die Region Carnuntum, das Leithagebirge, ins Burgenland und weiter zum Wechselgebiet. Bis weit ins 20. Jahrhundert war dieses Gebiet eine traditionelle Wanderroute für Rotwild, Wölfe, Luchse, Bären und andere Wildtiere. Diese Artenvielfalt war ein wesentlicher und bereichernder Teil der Landschaft. Durch die rasche Ausdehnung der Siedlungen, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und die intensive landwirtschaftliche Nutzung ist der Wanderkorridor heute vielfach

DIE ECKDATEN DER AKK-RADROUTE Startpunkt: Senica (SK) Endpunkt: Mönichkirchen (NÖ) Fahrtdauer: 5–6 Tagesetappen Zusätzlich gibt es Zufahrtsrouten von Wien, Bratislava und Ernstbrunn. Länge der Hauptroute: 316 km, 2340 Hm Höchster Punkt: 960 m Tiefster Punkt: 139 m

Gefördert von der Europäischen Union im Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Slowakei – Österreich 2007–2013, vom Land Niederösterreich, vom Land Burgenland und vom Lebensministerium. 8

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unterbrochen. Im Raum zwischen Bratislava, Sopron und Wien verläuft er durch eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Europas. Reste naturnaher Gebiete sind wie Inseln – ohne direkte Verbindung zueinander. Diese Einengung des Lebensraums hat für die Tierwelt unerfreuliche Auswirkungen. Wo der Austausch zwischen verschiedenen Tiergruppen durch Barrieren wie Autobahnen verhindert wird, kann es zu genetischer Verarmung, fehlenden Fortpflanzungsmöglichkeiten und sogar zum Aussterben kleinerer Populationen kommen. Der Verlust ökologischer Vielfalt hat aber auch für den Menschen weitreichende Konsequenzen: Die landschaftsbezogene Lebensqualität sinkt.

GRENZÜBERSCHREITENDES PROJEKT Das Weinviertel Management arbeitet seit 2009 in einem Team unter der Führung des Landes Niederösterreich, Abteilung Naturschutz, an dem grenzüberschreitenden und von der EU unterstützten Projekt „Alpen-Karpaten-Korridor“, das die Vernetzung natürlicher Lebensräume fördert, die alte Wildtierwanderroute wiederherstellen soll und eine nachhaltige Entwicklung des menschlichen Lebens- und Erholungsraums unterstützt. Partner aus so unterschiedlichen Bereichen wie Straßenbau, Naturschutz, Raumplanung und Regionalplanung sowie NGOs aus Österreich und der Slowakei arbeiten zum Beispiel an der Planung von Grünbrücken über


Foto: Klein & Hubert_WWF

Foto: Donau Niederösterreich Tourismus Gmbh

Der Wolf als ausdauernder „Langstreckenläufer“ ist das Symboltier der AKK-Radroute.

Eine Pause mit Blick auf die Donau

Lebensraumvernetzung zu erfahren. Der Nationalpark Donauauen bietet ebenfalls Informationen und Führungen zum Thema.

DIE AKK-RADROUTE Autobahnen oder an der Sicherung naturnaher Flächen zusammen. Als „Botschafter“ des AKK konnten Dr. Helmut Pechlaner sowie Doris und Stefanie Schwaiger, Österreichs erfolgreichste Beachvolleyballerinnen, gewonnen werden. Für die österreichischen und slowakischen Schulen im Gebiet des Alpen-Karpaten-Korridors gibt es die Möglichkeit, das AKK-Projekt mit ÖkopädagogInnen zu erkunden und mehr über Wildtiere und

Seit Mai 2012 kann man auf der neu konzipierten AKK-Radroute den Spuren von Rotwild & Co folgen. Sie verläuft zwischen Senica am Fuße der Kleinen Karpaten (Slowakei) und Mönichkirchen am Alpenostrand (NÖ) entlang bestehender Radwege. Auf der Strecke kann man jede Menge Interessantes kennenlernen: Die Informationen über insgesamt 45 Natur- und 68 Kultursehenswürdigkeiten sind in einer downloadbaren Broschüre nachzulesen. Es gibt eine

eigene Karte mit dem genauen Verlauf der Radroute, der auch als Download für Mobiltelefone und GPS-Geräte zur Verfügung steht: www.alpenkarpatenkorridor.at Für die Gesamtroute sind etwa 5 bis 6 Tagesetappen zu veranschlagen. Natürlich kann man auch nur einzelne Abschnitte erkunden. Es wurde speziell darauf geachtet, dass alle Anfangs- und Endpunkte der Etappen mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Unterschiedliche Schwierigkeitsstufen bieten für jede(n) etwas: von fast ebenem Gelände auf der Etappe 2 zwischen Hohenau und Angern an der March bis hin zum schweißtreibenden Anstieg nach Mönichkirchen auf der 6. Etappe.

200 m

1000 m

Mannersdorf am Leithagebirge

300 m

900 m 800 m 700 m 600 m

Pitten

Wiener Neustadt

Scharndorf (Streckenzusammenführung)

400 m

Senica

500 m

Hainburg a. d. Donau

600 m

Borský Mikuláš

700 m

Moravský Svätý Ján

800 m

Orth a. d. Donau

900 m

Marianka

1000 m

Marchegg

Ostroute

Angern a. d. March (Streckenteilung)

Westroute

Mönichkirchen

HÖHENPROFIL

20 km

40 km

60 km

80 km

100 km

400 m 300 m 200 m

100 m 0 km

500 m

120 km

140 km

160 km

180 km

200 km

220 km

240 km

260 km

280 km

100 m 300 km 316 km Grafik: Green Solutions

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Foto: Nationalpark Donauauen_SendorZeman

Foto: Rudolf Jureček

Das Feuchtgebiet Ciglát ist ein ehemaliger Seitenarm der March.

>> Der Alpen-Karpaten-Korridor schafft grenzenlose Wanderwege für Tiere und Lebensraum für Menschen! Ich freue mich tierisch darüber! << Dr. Helmut Pechlaner

Die Route ist eine wertvolle Ergänzung der bekannten Radstrecken im Osten Österreichs. Sie ist von Norden nach Süden beschrieben, grundsätzlich aber von beiden Richtungen aus befahrbar. Die AKK-Tour kann dank Nebenrouten auch ausgeweitet werden. So kann man etwa einen Besuch der beiden Hauptstädte Wien und Bratislava einbauen bzw. von dort starten. Eine andere Nebenroute führt durch die schöne Hügellandschaft der Leiser Berge von Hohenau nach Ernstbrunn im Weinviertel zum „Wolf Science Center“ mit seinem kleinen Wildpark, wo man vieles über wichtige ch hnen sind a b to u A hützen au r ken übe ere. Sie sc ti ild W Grünbrüc r fü ngshilfen n. Überqueru en vor Wildunfälle n n rI Autofahre

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Foto: S. E

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den Wolf, das Patentier der Radroute, erfahren kann.

DEN NACHBARN KENNENLERNEN Die Grenzen zur Slowakei sind zwar schon lange offen, aber wie gut haben wir unser Nachbarland inzwischen kennengelernt? Die Radroute AKK beginnt im Städtchen Senica am Fuß der Kleinen Karpaten. Sie führt einerseits durch eine vom Menschen stark beeinflusste und genutzte Landschaft, zeigt vor allem aber auch die vielen, teils wenig bekannten Naturschätze im Nordwesten der Slowakei und im Osten Österreichs. Viele naturnahe Gebiete ermöglichen entlang der Route herrliche Erlebnisse mit „grenzenloser“ Freiheit. Für Wildtiere sind diese naturnahen Lebensräume Trittsteine in den durch Straßen und Siedlungsgebiete schwer passierbaren Landschaften. Von den Kleinen Karpaten fährt man durch Kiefernwälder in die Tiefebene der Záhorie. Bemerkenswert ist der Wechsel zwischen sehr trockenen Standorten auf Sanddünen und Feuchtlebensräumen. Die MarchThaya-Auen und der Nationalpark Donau-Auen im Anschluss gehören zu den schönsten Flusslandschaften Mitteleuropas, aber auch die Leitha-Auen beherbergen noch bemerkenswerte Reste der ehemals ausgedehnten Feuchtlandschaft. Dazwischen liegen die Weinbaulandschaften

des Weinviertels und der Region Carnuntum. Weiter über die großen Wälder im Leithaund Rosaliengebirge führt der Weg in ein ganz anderes Gebiet: in die abwechslungsreiche Landschaft des Alpenvorlandes und schließlich nach Mönichkirchen am Wechsel. Auf der AKK-Radroute kann man auch eine Reihe von kulturellen Sehenswürdigkeiten besichtigen. Sie spiegeln die reiche Geschichte der menschlichen Nutzung wider und sind mit Sicherheit kleine Aufenthalte während der Radtour wert.

INFORMATIONEN Radkarte und Broschüre: kostenloser Download auf www.alpenkarpatenkorridor.at für GPS-Geräte und Handys (Betriebssystem Android) Karte: Die kostenlose Karte mit der AKKRadroute kann beim Weinviertel Tourismus bestellt werden: 0 25 52/35 15, info@weinviertel.at Weitere Informationen zur Route: www.weinviertel.at, www.niederösterreich.at, www.burgenland.info, www.tourenportal.at Exkursionen: Exkursionen sind über den Nationalpark Donau-Auen buchbar: www.donauauen.at


Recht und Haftung beim Mountainbiken SERVICEIst man mit dem Mountainbike unterwegs, sollte man auch die wichtigsten rechtlichen Facts kennen. Wo darf ich fahren? Wann bin ich wofür haftbar? Wann habe ich mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen? Im Folgenden ein Abriss der rechtlichen Situation in Österreich. Text: Dr. Wolfgang Stock, Jurist für Freizeitrecht, und DI Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich

WO DARF GEFAHREN WERDEN? Mountainbiken ist immer nur auf extra ausgewiesenen Strecken erlaubt. Achtung: Auf allen ausgewiesenen Mountainbikestrecken gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO), ausgenommen in Funparks. Im Wald. Das Bundes-Forstgesetz ermächtigt alle, den Wald zu Erholungszwecken zu betreten. Erlaubt ist alles, was man unter „Gehen“ verstehen kann. Das Befahren (mit einem Rad oder Auto), Reiten und Campieren sind ohne Zustimmung des Eigentümers verboten. Für das Befahren von Forststraßen mit dem Mountainbike braucht man auch die Erlaubnis des Eigentümers bzw. jener Personen, denen die Erhaltung der Forststraße obliegt. Oberhalb der Waldgrenze. Das Mountainbiken oberhalb der Waldgrenze ist generell nicht gestattet. Landwirtschaftlich genutzte Flächen, Parks und Grünanlagen. Das Befahren von landwirtschaftlich genutzten Flächen ist zustimmungspflichtig. Auch in Parks und Grünanlagen ist Mountainbiken verboten, außer die Wege sind dezidiert zum Radfahren freigegeben. Öffentliche Straßen und Wege. Auf öffentlichen Straßen ist je nach Widmung Radfahren erlaubt oder auch nicht (z. B. auf Autobahnen, Schnellstraßen, Fußgängerwegen).

DIE HAFTUNG VON MOUNTAINBIKERINNEN/-BIKERN Ein zurzeit noch nicht gelöstes Problem ist das der Benutzerhaftpflicht, das heißt die Haftung der Mountainbikerin/des -bikers für von ihr/ ihm verursachte Schäden (z. B. zu Boden gestoßene Wanderer). Da es für RadfahrerInnen keinen gesetzlichen Zwang zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung gibt, kommen nur allfällige Haushaltsversicherungen oder Privat(sport)haftpflichtversicherungen in Be­­ tracht. Auch die Haftpflichtversicherung des

Natur­f reunde-Freizeit-Unfallservices (ist im Mitgliedsbeitrag inkludiert) deckt solche Schäden ab, wenn sie nicht vorsätzlich an Dritten begangen wurden. Verschärft wird die gesamte Problematik natürlich auch durch die mangelnde Möglichkeit der Identitätsfeststellung von Mountainbikerinnen/-bikern. In einigen Bundesländern (z. B. in der Steiermark und in Oberösterreich) decken Tourismusversicherungen aber auch Schäden ab, die bei der befugten Nutzung von freigegebenen Mountainbikestrecken durch MountainbikerInnen zugefügt werden.

DIE HAFTUNG DES WEGEHALTERS Wege im Sinne des Gesetzes sind Verkehrsflächen aller Art. Es ist nicht entscheidend, ob ein Weg künstlich angelegt worden ist, es genügt, wenn er zum Beispiel durch eine längere Benützung entstanden ist. Zu einem Weg gehören auch die in seinem Zug, also in seinem Verlauf befindlichen und dem Verkehr dienenden Anlagen (z. B. Brücken, Stützmauern, Gräben und Pflanzungen). Für alle Wege gilt die sogenannte Wegehalterhaftung; wird zum Beispiel durch einen mangelhaften Wegzustand eine Mountainbikerin/ein Mountainbiker verletzt, kann der Wegehalter schadenersatzpflichtig oder sogar strafrechtlich verantwortlich werden. Dies allerdings nur bei einer grob fahrlässigen Vernachlässigung seiner Pflichten. Auf entgeltlichen Mountainbikestrecken haftet der Wegehalter für jeden Grad des Verschuldens.

EIGENVERANTWORTUNG Die Eigenverantwortung der Mountainbikerin/des Mountainbikers kann zu einem Mitverschulden führen, das zivilrechtlich so stark werden kann, dass eine Haftung des

Wegehalters gänzlich in den Hintergrund tritt. Strafrechtlich kann das Mitverschulden des Geschädigten einen erheblichen Milderungsgrund für den Wegehalter darstellen. Denkbare Eigenverantwortungsfälle   Bei (verbotenen) Fahrten im Wald abseits von Verkehrsflächen: Hier ist die/der MountainbikerIn vollkommen für sich selbst verantwortlich.   Auf allen Straßen mit öffentlichem Verkehr: Bei Verstößen gegen Sorgfaltspflichten (z. B. gegen die StVO-Vorschriften für Beleuchtung, Bremsen usw.) wird bei Unfällen in aller Regel ein Mitverschulden vorliegen.   Je schwieriger der von der Mountainbikerin/vom Mountainbiker gewählte Weg zu befahren und je höher die Fahrgeschwindigkeit ist, desto größer wird die Eigenverantwortung der Mountainbikerin/des Mountainbikers gegenüber der Verantwortung des Wegehalters hervortreten.   Vor unübersichtlichen oder gefährlichen Stellen (z. B. scharfen Kurven, Tunnels, Brücken) sollte abgestiegen und das Rad über diese Strecke geschoben werden. Eine Missachtung dieser Regel mildert im Ergebnis die Wegehalterpflichten wesentlich.

Wenn Sie noch mehr über die rechtliche Situation beim Mountainbiken erfahren möchten, finden Sie eine ausführlichere Fassung dieses Überblicks auf www.umwelt.naturfreunde.at

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Eisiges Vergnügen VON GEILEN EISFÄLLEN UND LAWINENKUNDE AKTUELLDie sechs Mitglieder des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich Alex, Roli, Clemens, Peter, Berni und Stefan verbrachten im Februar 2013 unter der Leitung von Stefan Brunner eine Woche im Gasteinertal, um eiszuklettern und einen Lawinenkurs zu absolvieren. Text: Stefan Lengauer, Mitglied des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich, Fotos: Stefan Lengauer, Stefan Brunner, Portraitfoto: Heinz Zak

S

ervas, Jürgen!“ – „Grias eich, Burschen!“ Endlich: Nach mehr als zwei Stunden Verspätung waren alle Teilnehmer der Alpinkader-Übungswoche im Gasteinertal in der Jugendherberge eingelangt, die uns in den kommenden Tagen als Ausgangspunkt und Unterkunft dienen sollte. Wegen des starken Schneefalls und der damit verbundenen Straßenverhältnisse konnte der Eiskletterkurs erst am Nachmittag starten: Der Liezener Bergführer Jürgen Reinmüller, den wir schon vom Hochtouren- und Alpinkletterteil her kannten, führte uns zum Cityeis-Klettergebiet in Gastein, um mit uns die Basics des Eiskletterns durchzugehen. Da die Lawinensituation es am nächsten 12

NATURFREUND THEMEN & STORYS

Tag nicht erlaubte, im Gasteinertal etwas „Ordentliches“ zu machen, beschlossen wir, ins nahe Maltatal in Kärnten zu fahren. Dort angekommen, fanden wir perfekte Eisbedingungen und fast keinen Schnee vor. Es bildeten sich schnell Seilschaften, und es gelang uns, die Eisfälle Gamseck, Wintersun und Kathedrale zu klettern.

IM ANLAUFTAL Da der Schnee sich gesetzt hatte, verbrachten wir die beiden darauffolgenden Tage im Anlauftal in der Nähe von Gastein. Nach dem einstündigen Zustieg, den wir mit Skiern hinter uns brachten, kletterte ich mit Jürgen den vier Seillängen langen Federweißfall. Hier

STEFAN LENGAUER 25 Jahre, Dipl. Behin­ dertenpädagoge Die Teilnehmer des Alpinkaders der Naturfreunde haben bereits viel Erfahrung und sind schon lange eigenständig in den Bergen unterwegs. Darum würde wohl keiner einen Bergführer engagieren. Die Kurse des Alpinkaders geben uns daher die Möglichkeit, unter professioneller Anleitung viel Neues zu lernen und auch in abgelegenen Gebieten mit allen Schwierigkeiten fertigzuwerden.


EISFALL MORDOR „Na passt, vo mir aus geht’s!“ Clemens, eingebunden ins scharfe Ende des Seils, steht mit den neuen Eisgeräten von Edelrid vor dem gewaltigen Eisfall Mordor. „Guat, i bin weg“, meint Clemens. Er schlägt noch kurz mit Alex und mir, seinen beiden Seilpartnern, ein und klettert die ersten Meter. Die erste Seillänge bringt Clemens im Vorstieg zügig hinter sich. Er gibt uns ein Zeichen, dass er am Stand ist, und kurz darauf spüren wir an unseren Seilenden einen Zug und können nachsteigen. Das Wetter ist denkbar schlecht. Es ist eiskalt, und es weht ein ziemlich starker Wind. Schon am Beginn der zweiten Länge kommt von oben ein Megaspindrift, vergleichbar mit einer kleinen Staublawine, und hüllt uns komplett mit Schnee ein. Von Clemens hört man nur: „Ahhhh, geil!“ Ich schau zu Alex und sage: „Na, der Weana hot an Boscha!“ Die nächsten Seillängen gehen ganz gut voran. Der starke Wind, der es von unten schneien lässt, bläst den Spindrift, der immer wieder auf uns niederprasseln will, einfach nach oben. So etwas habe ich noch nie erlebt! Nach der Hälfte der 300-m-Eiswand übergibt mir Clemens die Führung. Ich bin froh, endlich vorsteigen zu können, denn beim Am-Stand-Stehen und Sichern ist mir bereits schweinekalt geworden. Mein Adrenalinspiegel steigt, und mir wird zum ersten Mal warm. Es läuft alles super, und ich habe am Klettern Riesenspaß. Ein Hook nach dem anderen wird ins Eis geschlagen, hoch mit den Steigeisen und weiter. Ich blicke nach unten und sehe, dass ich die letzte Eisschraube zehn Meter hinter mir gelassen habe. Ich schnappe mir eine neue vom Gurt und versenke sie im extrem harten und spröden Eis. Schnell noch eine Exe drangehängt und rein mit dem Seil. Entspannt kann ich weiterklettern. Leider habe ich den vorigen Standplatz etwas unglücklich gewählt, und ich kann es nicht verhindern, dass ich meine beiden Nachsteiger immer wieder mit Eisschlag bombardiere. Der Wind wird nach oben hin stärker, und ich muss mir alle paar Meter meine vom Schnee verklebten Augen abwischen. Endlich erreiche ich den letzten Stand. Alex und Clemens kommen hoch zu mir. Wir gratulieren uns gegenseitig und machen uns sofort an die Arbeit, die nötigen Eissanduhren zu bohren, um abseilen zu können. Mit freundlicher Unterstützung von Mountain Equipment, Pieps und Edelrid

war zwar um einiges mehr Schnee als im Maltatal, das Eis war jedoch ziemlich okay. Als ich mit Jürgen wieder am Einstieg stand, verlor ich keine Zeit und schnappte mir Clemens, um wie Stefan Brunner und Alex den Fenstergucker zu klettern. Roli und Berni suchten die Herausforderung und wagten die anspruchsvolle Linie der Seidenraupe. Obwohl die Seidenraupe nur mit dem 5. Grad bewertet wird, hatten die beiden aufgrund der Verhältnisse ganz schön zu kämpfen. Am Donnerstag ließen wir die Skier im Auto und stapften mit den Bergschuhen das Anlauftal hoch. Ich suchte mir Alex und Clemens als meine Seilpartner aus, und wir marschierten Richtung Mordor. Die beeindruckende Linie des Supervisors wurde von Roli, Stefan B. und Jürgen bezwungen; sie zählt zu den anspruchsvollsten Anstiegen im Tal. Abgekämpft durch die „Arbeit“ im Eis und die

tiefen Temperaturen waren alle froh, einige Stunden später wieder bei den Autos zu stehen. Nach diesen vier Tagen wurde Jürgen Reinmüller von Peter Gebetsberger, Sportmanager bei den Naturfreunden Österreich, abgelöst, um mit uns den Lawinenkurs zu machen.

ÜBER DIE BESCHAFFENHEIT VON SCHNEE Von Freitag bis Sonntag begann und endete jeder Tag mit theoretischen Grundlagen der Lawinenkunde. Peter kann auf über fünfundzwanzig Jahre Erfahrung im Schnee zurückgreifen, und er zeigte uns, wie man Lawinenlageberichte interpretiert. Weiters beschäftigten wir uns intensiv mit dem Schneedeckenaufbau. Auch die verschiedensten Arten von Schneerutschen lernten wir genauestens kennen.

Fotos von links nach rechts: 1. Die Jungs des Alpinkaders orientieren sich anhand einer Karte. 2. Clemens prüft die Schichten des gegrabenen Schneeprofils. 3. Die gewaltigen Eisfälle Mordor und Supervisor bereits im Blickfeld 4. Stefan und Alex stark abgekämpft am Ausstieg des Mordor-Eisfalls

Natürlich genügt es nicht, dieses Wissen ausschließlich am Papier zu studieren, und so bestiegen wir den Kalkbretterkopf, das Hanbalzköpfl und die Schmugglerscharte. Auf jeder Skitour ließ uns Peter an seinem Wissen teilhaben und machte uns immer wieder auf gefährliche Geländeformen aufmerksam. Mehrmals gruben wir ein Schneeprofil, um uns den Schneedeckenaufbau genau anzusehen. Verschiedene Tests gaben uns Aufschluss über die Gleiteigenschaften und Schwachstellen der Schneeschichten. Nach diesem Lawinenkurs fühle ich mich nun im winterlichen Gebirge um einiges sicherer und kann Risiken besser einschätzen. NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Von Profis lernen! SICHERHEITSKAMPAGNE DER NATURFREUNDE ÖSTERREICH

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Mangelhafte Planung, Selbstüberschätzung und/oder mangelhaftes Wissen über die Wetterentwicklung und Lawinengefahr erhöhen das Unfallrisiko erheblich. Während die Unfälle und auch die Zahl der Unfalltoten im Straßenverkehr erfreulicherweise abnehmen, ist bei den Bergunfällen kein solcher Trend erkennbar. In Österreich verlieren jedes Jahr im Gebirge 300 Menschen ihr Leben. Und jeder Mensch, der in den Bergen verunglückt, ist einer zu viel! Die Naturfreunde Österreich haben daher die österreichweite Sicherheitskampagne „No reset am Berg“ gestartet: An 50 Sicherheitstagen, die heuer stattfinden, kann man sich in den Bereichen Wandern, Sportklettern, Klettersteig- und Skitourengehen die notwendigen Grundkenntnisse für eine sichere Bergtour aneignen. „Damit wollen wir dazu beitragen, das Unfallrisiko zu verringern, Leid zu verhindern und die Unfallkosten zu senken“, erklärt Reinhard Dayer, Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich. Der Titel „No reset am Berg“ soll bewusst machen, dass eine Bergtour kein (Computer-)Spiel ist. Am Berg kann man kein Missgeschick ungeschehen machen. Reinhard Dayer: „Hier gibt es keine Reset-Taste wie bei einem Computerspiel, die 14

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man einfach drückt, um wieder an den Start zu kommen. Die Natur und die Berge verzeihen keine Fehler.“ Für die Naturfreunde Österreich als alpine Fachorganisation steht fest, dass nicht die Berge den Bergsport gefährlich machen. Die Menschen selbst bringen sich immer wieder in gefährliche Situationen. Die Unfallursachen sind zumeist Selbstüberschätzung, fehlendes Know-how und sehr oft purer Leichtsinn. Das Gefühl, mit der Bergrettung, dem Rettungshubschrauber und einer FreizeitUnfallversicherung ohnedies ein gut organisiertes Sicherheitsnetz im Rücken zu haben, lässt so manchen übermütig und unvorsichtig werden – nach dem Motto „Wenn ich nimmer weiter kann, dann rufe ich den Heli an!“.

50 SICHERHEITSTAGE Die 50 alpinen Sicherheitstage der Naturfreunde sind für rund 1000 TeilnehmerInnen konzipiert, die von hochqualifizierten Naturfreunde-InstruktorInnen und Bergführerinnen/-führern betreut werden. Die Teilnahme ist gratis! Die anfallenden Kosten von 85 Euro pro Kopf und Tag werden von den Naturfreunden und der Wiener Städtischen Versicherung getragen.

An der Auftaktpressekonferenz im Ringturm nahmen u. a. (v. l. n. r.) Peter Kalteis (stellvertretender Vorsitzender der Naturfreunde Österreich), Dr. Karl Gabl (Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit), Gerlinde Kaltenbrunner (Expeditionsbergsteigerin und Schutzherrin der Sicherheitskampagne), Reinhard Dayer (Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich) und Dr. Ralph Müller (Vorstandsdirektor der Wiener Städtischen) teil.

Foto: Richard Tanzer/APA

AKTUELLAnfang März 2013 wurde im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Sicherheitskampagne der Naturfreunde Österreich „No reset am Berg“ vorgestellt. Ziel der Aktion: mehr gut ausgebildete BergsportlerInnen und damit weniger Unfälle.


ann Erber Fotos (4x): Herm

RESPEKT VOR DEM EIGENEN LEBEN Ziel der Sicherheitstage ist es, Bergsportbegeisterte gut vorbereitet in die Berge zu schicken. Denn nur mit dem nötigen Rüstzeug kann man risikobewusst und mit viel Freude in der Bergwelt unterwegs sein. Die Sicherheitstage wollen aber auch Lust auf eine Vertiefung des Gelernten machen: Die Naturfreunde-Ortsgruppen, -Landesorganisationen und -Bundesorganisation bieten in ganz Österreich mehr als 2000 Kurse (siehe auch Seite 38).

Dr. Karl Gabl, Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit, Innsbruck, präsentierte auf der Pressekonferenz im März 2013 ernüchternde Zahlen: Jährlich sterben in Österreichs Bergen rund 300 Menschen. In Salzburg, Vorarlberg und Tirol gibt es deutlich mehr Berg- als Verkehrstote. Im Gegensatz zur abnehmenden Zahl der Todesfälle auf der Straße bleibt die Zahl der Toten im Gebirge um einen Mittelwert konstant. Wandern scheint der gefährlichste Bergsport zu sein: Ein Drittel der Bergtoten findet man in dieser Disziplin. Herz-Kreislauf-Versagen war bei 50 Prozent der am Berg verstorbenen Wanderer die Todesursache. Sonst führten meist Stürze zu tödlichen Verletzungen. Gerlinde Kaltenbrunner, die derzeit weltbeste Höhenbergsteigerin, ist Mitglied der Alpinistengilde der Naturfreunde Österreich und Schutzherrin der neuen Sicherheitskampagne. Ihre Empfehlung: „Am Berg gibt’s kein Experimentieren – nützen Sie die Chance, von Profis zu lernen! Durch die alpine Kompetenz, die fundierten Ausbildungen, Kurse und Trainings der Naturfreunde war ich stets sicher in den Bergen unterwegs. Sie gaben mir das Rüstzeug für unfallfreie Touren. Rechtzeitiges Umkehren, wenn auch kurz vorm Ziel, erfordert Klarheit und Respekt vor dem eigenen Leben. In solchen Situationen führte ich mir immer vor Augen: Oberste Priorität hat unsere sichere und gesunde Rückkehr, alles andere ist zweitrangig. Sicherheit am Berg ist das oberste Gebot der Naturfreunde und ein wichtiger Beitrag, um Freizeitunfälle zu vermeiden. Daher unterstütze und befürworte ich die Kampagne der Naturfreunde Österreich ,No reset am Berg!‘“

INFOBOX ANMELDUNG, TERMINE www.sicherheitstage.naturfreunde.at TRAILER Den Trailer zur Kampagne „No reset am Berg“ kann man sich auf dem youtube-Channel der Naturfreunde Österreich ansehen: www.youtube.com/NaturfreundeAustria FOLDER Der kostenlose Folder „No reset am Berg“ mit vielen praktischen Sicherheitstipps kann per E-Mail angefordert werden: presse@naturfreunde.at NATURFREUND THEMEN & STORYS

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2000 km Freiheit ZU FUSS ÜBER DIE ALPEN VON WIEN NACH NIZZA INTERNATIONALHans Thurner erfüllte sich seinen lang gehegten Traum und brach am 7. April 2011 mit seiner Lebensgefährtin Anita Lechner in Wien auf, um über die Alpen bis nach Nizza zu wandern. Nach fünf Monaten erreichten die beiden am 8. September das Meer bei Nizza. Die zurückgelegte Strecke betrug etwa 2000 km. An den insgesamt 101 Gehtagen waren 90.000 Höhenmeter hinauf und auch wieder hinunter zu bewältigen. Eine beeindruckende Reise! Text & Fotos: Hans Thurner, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, www.hans-thurner.at

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ie kommt man eigentlich auf die Idee, über die Alpen zu wandern?“ Eine der Standardfragen, die mir regelmäßig gestellt wird. Die Antwort ist für mich einfach: Generationen von Alpinisten und Abenteurern auf der ganzen Welt haben bereits Überschreitungen oder Durchquerungen von Gebirgsgruppen und Regionen gereizt. In Wien an der Donau beginnen die Alpen,

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die bei Nizza am Mittelmeer enden. Was liegt also näher, als das Gebirge Alpen, in dem ich seit meiner Kindheit unterwegs bin, einmal in seiner ganzen Länge zu durchwandern? Eine weitere Inspiration für mich waren auch andere Bergsteiger. Zum Beispiel Fritzi und Charly Lukan, die ihre fünfmonatige Tour von Wien nach Nizza im Sommer 1984 begannen. Auch ein Vortrag vor vielen Jahren von Klaus Hoi wirkte nachhaltig. Die Steirer

Knittl, Mariacher und Hoi starteten am 20. März 1971 mit Skiern am Fuß der Raxalpe und erreichten nach nur 42 Tagen das Ende der Alpen bei Nizza. Ausschlaggebend war aber letztendlich ein anderer Grund: Wenn man an schönen, klaren Herbsttagen auf einem der Wiener Hausberge, der Rax oder dem Schneeberg, steht und in Richtung Westen blickt, sieht man die Silhouetten der


Die WolayerseeHütte im Herzen der karnischen Alpen liegt am gleichnamigen schönen See, umringt von beeindruckenden Gipfeln wie Hohe Warte und Seewarte.

immer höher werdenden Berge. Scheinbar zahllos reihen sie sich bis zum Horizont aneinander. Ein Schauspiel, das ich oft genoss und auch fotografierte. Dabei manifestierte sich der Wunsch, einfach einmal aufzubrechen und in diese Richtung zu gehen, immer weiter und weiter … über all diese Berge bis dorthin, wo sie im Meer versinken.

ES GEHT LOS! „Taten statt Worte. Es geht los. Der Wetterbericht verspricht Gutes, und im Wienerwald hat der Frühling schon Einzug gehalten“, tippte ich am 6. April 2011 in den eigens für diese Wanderung eingerichteten InternetBlog. Als Anita und ich am nächsten Tag die ersten Schritte von der Donau hinauf zum Leopoldsberg machten, hatten wir wenig Ahnung von dem, was auf uns zukommen sollte. Start und Ziel waren bekannt und dazwischen lagen die Berge, die es zu überschreiten galt. Wir verzichteten auf eine genaue Routenplanung und nahmen nur eine Übersichtskarte mit. Die notwendigen Detailkarten wollten wir unterwegs vor Ort kaufen und sie nach der „Durchwanderung“ per Post nach Hause senden. Der nach Frühling und Bärlauch riechende Wienerwald ist in vier Tagen durchwandert, und mit dem Schneeberg besteigen wir den östlichsten 2000er der Alpen. Ab jetzt geht es richtig los, denken wir. Motiviert überschreiten wir Rax, Schneealpe, Veitsch, Hochschwab und durchwandern die Gesäuse-Berge. Die ersten 17 Gehtage liegen nun hinter uns, ohne nass geworden zu sein. Unglaublich! Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, wie rasch sich das ändern kann, denn die anfängliche Schönwetterphase war die deutlich längste während der ganzen Wanderung. Den Plan, die Niederen Tauern zu durchwandern, lassen wir wegen der noch geschlossenen Hütten fallen, und wir nehmen Kurs Richtung Süden. Wir durchwandern die Nockberge und sind von der Weite der Bergwelt, den unzähligen Seen und reizvollen Almhütten begeistert. Eine kleine Plauderei auf der Laußnitzer Alm:

Senner zu Hans: „Wos hosdn nocha du füa a Gschäftl, dasd den gonzn Summa wondern gehen kaunst?“ Hans: „Ich bin Bergführer.“ Senner zu Anita gewandt: „Und du?“ Anita: „Ich bin Krankenschwester.“ Senner: „Nau daun gheast eh amol aun die Luft!“

ANSTRENGEND UND ANSPRUCHSVOLL Bei der Überschreitung des 2371 m hohen Reiskofels, dem höchsten Berg der Gailtaler Alpen, erleben wir wider Erwarten die schwierigste Tagesetappe zwischen Wien und Nizza. Von der E.-T.-Comptonhütte ist der Gipfel zwar bald erreicht, doch der Abstieg erfordert unsere ganze Konzentration. Mit einem Mal befinden wir uns in einem Gelände, in dem zumindest ein Pickel hilfreich wäre. Schritt für Schritt treten wir Stufen in die harten und steilen Altschneefelder der „Nordwand“ des Reiskofels. Nebelschwaden fallen ein, und die Sicht beträgt nur wenige Meter. Als Pickelersatz dienen uns spitze Steine. Mit unseren Wanderschuhen kommen wir uns definitiv fehl am Platz vor. „Halbschuhtouristen in der Reiskofel-Nordwand abgestürzt“, scherzen wir ironisch und erreichen erleichtert die Reiskofel-Biwakschachtel, wo wir eine erholsame Vollmondnacht verbringen. KHW 403: Diese Bezeichnung steht nicht für eine chemische Formel, sondern sie bezeichnet den Karnischen Höhenweg oder „Friedensweg“ entlang der Grenze zwischen Österreich und Italien. Alte Schützengräben, Kriegsunterstände, Stacheldrahtreste und Granatsplitter entlang des Weges zeugen von den Gräueln des Ersten Weltkriegs. Zwischen

den Schlechtwetterfronten gelingt es uns zum Glück, einen Teil des KHW relativ trocken zu beschreiten. Anstrengend, anspruchsvoll, viele Höhenmeter, aber mit einem atemberaubenden Panorama. Sattgrüne Hochalmen liegen zwischen rauer, felsiger Bergwelt, Bergseen mit glasklarem Wasser und unzählige Bäche erfreuen uns. Pfeifende Murmeltiere kündigen unsere Ankunft an, und sogar auf hochgelegenen, ausgesetzten Berggraten treffen wir auf weidendes Schafsvolk.

DURCH OBERITALIEN Quer durch die Dolomiten erreichen wir Bozen, wo wir am Campingplatz unsere höhenmetergeplagten Gebeine in den Pool stecken. Die Sonne brennt gnadenlos und lässt unsere Gehirnzellen träge werden. Trotzdem versuchen wir, uns zu erinnern. Unsere bisherige Strecke: Moos/Sexten, Drei Zinnen, Cortina d’Ampezzo, Cinque Torri, Nuvolau, Andraz, Pordoijoch, Canazei/Campitello, Duron-Tal (Rosengarten), Schlern und Bozen. Hinter uns liegen leuchtende Gipfel, romantische Zeltplätze, grüne Almen, erfrischende Quellen, aber auch kraftraubende steile Anstiege bei Hitze oder Sauwetter. „Wir Südtiroler haben eine völlig andere Mentalität als die Italiener“, sagt in den Sarntaler Alpen unser Gastwirt mit charmantem Dialekt und schenkt uns frischen Apfelsaft ein. Er wird emotional und plädiert für eine Wiedervereinigung Südtirols mit Österreich. Ein sensibles Thema, auf das wir uns aber nicht einlassen. Am 54. Gehtag erreichen wir das Stilfser Joch und halten Ausschau nach einem Schlafplatz. Vor einem nobel wirkenden kleinen Castello wehen die Schweizer und italienische Flagge im Wind. Unerreichbar für uns, denken wir, doch wir werden angenehm

Start und Ziel waren klar definiert, die genaue Route entstand unterwegs.

Quelle: Wikipedia/Perconte/Creative NATURFREUND THEMEN & STORYSCommons 17


>> Die Vorstellung, irgendwann einmal auf unserer Wanderung das Meer zu sehen, hat uns vor allem in den Tagen des Nebels und Regens auf den unzähligen windigen Pässen motiviert, nicht aufzugeben. << Hans Thurner, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer

überrascht. Es werden ganz normale Berg-Rifugio-Preise verlangt, und wir werden äußerst zuvorkommend aufgenommen. Die Kalt- und Schlechtwetterfronten in diesem Sommer scheinen sich gegenseitig überbieten zu wollen. Gore-Tex-Bekleidung und Regenponcho sind mehr oder weniger im Dauereinsatz. Doch meist nehmen wir es mit Humor. Unser großer Vorteil: Wir sind jeden Tag draußen unterwegs und können somit keinen Schönwettertag versäumen. In der Region des Comosees rechnen wir uns die Halbzeit der Wanderung aus. Nicht das Gehen oder das Rucksackschleppen ist das Anstrengendste der Wanderung, reflektieren wir, mindestens genauso anstrengend ist es, sich ständig auf neue Situationen und Menschen einstellen zu müssen. „Wir reservieren Ihnen gerne ein Zimmer, es ist nicht weit von hier, nur 10 km“, sagt eine freundliche Dame an der Touristeninfo. Ein guter Tipp, aber eher nur für Autofahrer. Nach acht Stunden Gehen mit 1400 Höhenmetern sind „nur 10 km“ schlichtweg unmöglich für uns. Ab dem italienischen Piemont wird die Routenwahl für uns etwas einfacher. Auf weiten Strecken sind wir nun am Weitwanderweg Grande Traversée des Alpes (GTA) unterwegs, der vom nördlichen Piemont auf alten Saumwegen bis nach Monte Carlo führt. Ausgezeichnetes Essen, landschaftliche Highlights sowie interessante Begegnungen mit Menschen begleiten uns die nächsten Wochen. Aber auch gnadenlose Pässe mit vielen Höhenmetern sind zu bewältigen.

GROSSES STAUNEN & KOMPLIMENTE Ein Höhepunkt der Wanderung – im doppelten Sinne des Wortes – ist der „Melonenberg“. Der Rocciamelone, der wichtigste Wallfahrtsberg der Italiener, ist mit 3538 m Höhe ein stolzer 3000er, wenn auch einfach und leicht zu besteigen. Da uns in der Hütte zu viel los ist, errichten wir unweit davon auf einem ausgesetzten, aber genialen Plätzchen unser „Highcamp“. Der Wecker klingelt um 3.30 Uhr. Es ist fast noch Vollmond, und wir kommen ohne Stirnlampe voran. Auf halber Strecke lichtet sich dann im Tal die dicke Wolkendecke, 18

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und wir sehen – 3000 Höhenmeter tiefer – die Lichter der Stadt Susa. Exakt bei Sonnenaufgang erreichen wir den Gipfel des Rocciamelone, wo eine riesige Madonnenstatue steht. Die Fernsicht ist atemberaubend und reicht vom Monte Rosa und Montblanc im Norden bis zu den Dauphiné-Alpen im Süden. Im Süden sehen wir am Horizont auch die Pyramide des Monviso. Der markante, 3841 m hohe Berg ist etwa zwölf Tagesetappen entfernt, und noch zweimal so weit – das erkennen wir auf unserer Übersichtskarte – ist es bis Nizza! Das erste Mal seit unserem Aufbruch in Wien bekommen wir eine konkrete Vorstellung davon, wie weit es noch bis zum Meer ist. Über etliche Pässe – mittlerweile haben wir die Übersicht verloren und aufgehört zu zählen – erreichen wir das Dorf Larche, wo wir endgültig über die Grenze nach Frankreich wechseln. In den diversen Unterkünften (Gîtes d’étape) lautet die unvermeidliche Frage, die uns von Hüttenwirten und Gästen gestellt wird: „Wo kommt ihr her?“ Wir antworten: „Aus Wien!“ – „Oh, very nice. Aber wo seid ihr losgewandert?“ Meist holen wir dann unsere Karte hervor, auf der wir seit Wien mit Leuchtstift unseren Weg eingezeichnet haben. Großes Staunen und Komplimente sind uns damit immer sicher :-).

DAS ZIEL VOR AUGEN Ab Larche betreten wir den Nationalpark Mercantour, der in den Seealpen liegt. Die nächsten Tage wandern wir durch weitgestreckte Täler, vorbei an Seen und entlang von Flüssen – die perfekte Wanderlandschaft. Neben unzähligen Murmeltieren sehen wir einmal in einem Hochtal 21 Geier kreisen. Den Pass Col de Turini, über den eine Etappe der legendären Rallye Monte Carlo führt, erreichen wir völlig durchnässt. Es scheint, als wolle sich unser treuer Begleiter dieses Sommers noch einmal von seiner besten Seite zeigen. Tags darauf schlüpfen wir in die noch immer nassen Schuhe und wandern hinauf zur Cime de la Calmette (1789 m) und plötzlich: DAS MEER! Zwei Tagesetappen entfernt können wir hinter den letzten Bergen und Hügeln einen blauen Streifen erkennen. Sogar die Stadt

Nizza ist im Dunst der Ferne auszumachen. Was für ein Augenblick! Ein Moment, den wir uns schon lange immer wieder vorgestellt haben. Und genau diese Vorstellung, irgendwann einmal auf unserer Wanderung das Meer zu sehen, hat uns vor allem in den Tagen des Nebels und Regens auf den unzähligen windigen Pässen motiviert, nicht aufzugeben. Die letzten Kilometer sind landschaftlich uninteressant, doch darauf haben wir uns eingestellt und nehmen es gelassen hin. Eher zufällig finden wir die Altstadt von Nizza und schieben uns durch die Touristenmassen und schmalen Gassen. Wir versuchen, unsere Gedanken zu ordnen und uns an den Aufbruch in Wien zu erinnern, an das Wasser der Donau, an die ersten Schritte, an die vielen schönen Phasen, aber auch an die verzweifelten Momente, in denen wir nicht sicher waren, ob wir es schaffen werden. Unsere Gefühle sind zweigeteilt. Einerseits sind wir erleichtert, den anstrengenden Weg hinter uns zu haben, andererseits wissen wir aber auch, dass nun die für uns einzigartige „Fußreise der Entschleunigung“ in wenigen Minuten vorbei sein wird. Noch eine enge Gasse, ein historisches Gebäude mit einem Torbogen und dann liegen die letzten zwanzig Schritte von Wien nach Nizza vor uns. Wir bahnen uns einen Weg durch die vielen Badegäste und greifen schließlich mit der Hand ins Wasser. Es ist, als stünden wir zum ersten Mal am Meer. Wir haben unser Ziel erreicht!

VORTRAG „2000 KM FREIHEIT“ 11. April 2013: Naturfreunde Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Festsaal 12. April 2013: Bad Fischau, Hubertushof Fromwald 3. Mai 2013: Reichenau an der Rax, Schloss Reichenau Beginn: jeweils um 19.30 Uhr Weitere Infos: www.hans-thurner.at


Weitwandern Step by Step ÖSTERREICHDer langjährige und überaus aktive NaturfreundeFunktionär Karl Hödl hat sich zu seinem 70. Geburtstag ein besonderes Geschenk gemacht: Er absolvierte den letzten Abschnitt des Weitwanderwegs 01 und war damit der 73., der alle Weitwanderwege in Österreich begangen hat – 7408 km in 300 Tagen, aufgeteilt auf 26 Jahre. Text: Doris Wenischnigger, Fotos: Karl Hödl

„Ich bin alles andere als ein typischer Weitwanderer. Zum Weitwandern brachte mich 1986 eine Bekannte, und unwissend fing ich gleich mit dem längsten Weitwanderweg 02 an, dem Zentralalpenweg“, erzählt Karl Hödl. „Bei größter Hitze und ohne Schatten wanderten wir von Hainburg meist flach durch das Burgenland bis Mönichkirchen. Es war furchtbar! An unseren Füßen gab es keine Stelle ohne Blasen. Trotzdem hatten wir jede Menge Spaß und absolvierten unseren ersten Weitwanderweg in mehreren Etappen, ganz ohne Ehrgeiz.“ Da die Koordination der Urlaubstage nicht immer einfach war, wanderte Karl Hödl sehr oft ohne Begleitung. In Summe waren es etwa 30 Frauen und nur wenige Männer, die den Weitwanderer unterschiedlich lange auf seinen Touren begleitet haben. Zahlreiche Abschnitte konnte er stückchenweise begehen und mit Wandertouren

für die Naturfreunde verbinden. Auf diese Weise schaffte er einen ziemlichen Fleckerlteppich an begangenen und nicht begangenen Abschnitten von Weitwanderwegen. Wenn bei einem Weg nicht mehr viel fehlte, versuchte Karl Hödl, die Lücken gezielt zu schließen. Dies ist nach den Regeln des Weitwanderns auch erlaubt. 2012 schaffte er das letzte Stück am Weg 01 von Wien nach Bregenz. Fragt man Karl Hödl, woran er sich am besten erinnert, schmunzelt er: „Es ist unvermeidlich, dass man sich beim Weitwandern aus den unterschiedlichsten Gründen auch einmal verirrt. Je nach Wesensart und körperlicher Ermüdung reagierten meine Begleiterinnen sehr unterschiedlich auf den unfreiwilligen Umweg. Manche nahmen es gelassen hin, bei anderen war ich froh, dass man in Österreich keine Schusswaffen mit sich führen darf. Manche strichen mich leider von ihrer Liste an Wanderbegleitern.“

>> Wenn man von einem Berg kilometerweit zurückblicken und sehen kann, welche fast unglaubliche Strecke man zurückgelegt hat, schafft das Freude und unglaubliches Staunen. << Karl Hödl, Weitwanderer

MIT LEIB UND SEELE NATURFREUND Karl Hödl, 71 Jahre, ist seit 1964 verheiratet und hat zwei Töchter und drei Enkelkinder. Beruflich war Karl Hödl jahrelang Stadtamtsdirektor in Liezen. Bei den Naturfreunden übte Karl Hödl im Lauf der Jahre zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten aus: Er war u. a. Vorsitzender der Ortsgruppe Breitenau am Hochlantsch, Vorsitzender der Naturfreunde Steiermark sowie stellvertretender Vorsitzender der Naturfreunde Österreich. Als kompetenter Naturfreunde-Wanderführer begleitete er u. a. Bundespräsident Dr. Heinz Fischer sowie Altbundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer auf diversen Wandertouren. Karl Hödl hat auch bei zahlreichen Wanderprojekten mitgearbeitet, zum Beispiel am „Kulturweg Alpen“ der Naturfreunde Österreich oder an der Planung und Verwirklichung des evangelischen Pilgerweges „Der Weg des Buches – Auf den Spuren der Bibelschmuggler von Schärding bis Arnoldstein“. Jahrelang war Karl Hödl auch ein beliebter Reiseleiter und organisierte zahlreiche Bildungs-, Kultur und Wanderreisen der Naturfreunde. Zurzeit moderiert er bei Radio Freequenns, dem freien Radio im Ennstal. Aktuelles Thema: Burgen und Schlösser im steirischen Ennstal.

DIE WEITWANDERWEGE In Österreich gibt es 10 offizielle Weitwanderwege. Sie durchqueren die Alpen und Voralpen, aber auch die Gebiete nördlich der Donau und zum Neusiedler See hin. Manche sind auch Teil eines europäischen Fernwanderweges oder von Landesrundwanderwegen (z. B. Arnoweg in Salzburg, Adlerweg in Tirol). Die meisten führen von einem Punkt zu einem anderen. Eine Ausnahme bilden die Mariazeller Wege, die alle in Mariazell enden.

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Frauen am Berg WEDER SCHWÄCHLICH NOCH ÄNGSTLICH AKTUELLDie heutigen Spitzenbergsportlerinnen sind sehr vielseitig und erbringen sowohl im Sport-, Eis- und alpinen Felsklettern als auch bei der Besteigung schwieriger Berge großartige Leistungen. Text: Eva Maria Bachinger, Bergsteigerin und Buchautorin

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m liebsten Kekse und Champagner. Das war die Gipfelmahlzeit der Britin Lucy Walker. Sie lieferte sich mit der US-Amerikanerin Margaret Claudia Brevoort 1871 einen Endspurt um die erste Frauen-Besteigung des Matterhorns (4478 m). Zuvor hatte es erst 19 Gipfelerfolge gegeben. Walker kam der Kollegin knapp zuvor und wurde damit über alpinistische Kreise hinaus bekannt. Einen Kampf um prestigeträchtige Titel im Alpinismus gab es bei den Frauen also bereits vor 140 Jahren. Im Frühjahr 2010 warteten die Spanierin Edurne Pasaban und die Südkoreanerin Oh Eun-sun im Basislager des Shisha Pangma bzw. der Annapurna auf besseres Wetter. Es ging bei beiden um den Gipfel des 14. Achttausenders. Oh Eun-sun schaffte am 27. April die Annapurna und damit als erste Frau die Besteigung aller vierzehn Achttausender.

Pasaban erreichte am 17. Mai den Gipfel des Shisha Pangma. Das jahrelange Wettrennen war entschieden. Ein Makel blieb: Sowohl Oh als auch Pasaban benutzten hin und wieder zusätzlichen Sauerstoff, Fixseile sowie Hochlager. Der Besteigungsstil ist in der Szene wichtiger als der Gipfel an sich. Deshalb war Gerlinde Kaltenbrunner am 23. August 2011 mit der lang ersehnten K2-Besteigung zumindest für die breite Masse die moralische Siegerin. Bis 2009 mischte auch die Italienerin Nives Meroi ganz vorne mit: Sie hat mit ihrem Mann Romano Benet bisher elf Achttausender bestiegen, noch am ehesten im Alpinstil. Die beiden nahmen ambitionierte Ziele wie die Erstbegehung des Makalu im Winter in Angriff. Doch Meroi stieg aus dem – wie sie es formulierte – „Zirkus“ eine Zeitlang aus, weil ihr Mann schwer erkrankte und ihr Schwager in spe beim Eisklettern tödlich verunglückt

Nives Meroi in ihrem Sportgeschäft in Tarvisio nahe der österreichischen Grenze

war. Diese schwierige Zeit zu bewältigen sei schwieriger als jeder Achttausender, so Meroi. Kaltenbrunner und Pasaban verneinten stets, dass es ihnen um den Titel „Erste Frau auf allen 14 Achttausendern“ gehe. Das Wettrennen der Frauen sei nur von den Medien inszeniert. Ähnlich argumentierte Reinhold Messner in den Achtzigern, als es bei den Männern um diesen Erfolg ging. Das ist die eine Seite. Die andere ist, dass die Medien auf die populären Achttausender einfach anspringen, und wenn man jedes Jahr einen Gipfel besteigt, der noch fehlt, spielt man auch als Bergsteiger seine Rolle in dem Spiel. Pasaban räumt mittlerweile ein: „Ich muss zugeben, dass ich ganz zuletzt an einem Punkt war, an dem ich dachte: Naja, vielleicht schaffe ich es ja doch als erste Frau.“ PR-Experten weisen auf den Marktwert des Titels hin – siehe auch Reinhold Messner, der nicht abstreitet, davon profitiert zu haben. Kaltenbrunner ist im gesamten deutschsprachigen Raum, vom Norden Deutschlands bis zum Gardasee mit Vorträgen ausgebucht, ihre Homepage wurde am Tag des K2-Gipfelsiegs 17 Millionen Mal angeklickt.

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Foto: Stephan Rauch

Foto: Stephan Rauch

AUSSERGEWÖHNLICHE LEISTUNGEN

Edurne Pasaban in einem Café in Barcelona vor dem Aufbruch nach Asien , wo sie die Annapurna und den Shish a Pangma besteigen wollte

Die öffentliche Aufmerksamkeit für die Bergsteigerinnen auf Achttausendern verstellt den Blick auf jene, die in anderen Bereichen mit den Männern souverän mithalten. Genannt seien hier die US-amerikanische Kletterlegende Steph Davis, die spanische Kletterin Josune Bereziartu, die deutsche Eiskletterin Ines Papert sowie auch jüngere Frauen wie die deutsche Kletterin Dörte Pietron, die USamerikanische Kletterin Sasha DiGiulian und die Japanerin Kei Taniguchi, die bisher als einzige Frau mit dem Piolet d’Or für außergewöhnliche Leistungen im extremen Bergsport


Foto: Ralf Dujmovits

Das Naturfreunde-Mitglied Gerlinde Kaltenbrunner hat alle 14 Achttausender ohne zusätzlichen Sauerstoff bestiegen. Der K2 hat ihre Geduld auf die Probe gestellt: Mehrmals hatte Kaltenbrunner umkehren müssen, bis sie schließlich im August 2012 den Gipfel erreichte.

ausgezeichnet wurde: Gemeinsam mit ihrem Partner Kazuya Hiraide schaffte sie 2009 die Erstbegehung der Samurai-Direct-Route am Kamet (7756 m) in Indien. Die Ukrainerinnen Marina Kopteva und Anna Yasinskaya sowie die Russin Galina Chibitok verbuchten 2011 eine Erstbegehung am Great Trango Tower in Pakistan und wurden dafür mit dem Karl Unterkircher Award ausgezeichnet. Die Kletterin Dörte Pietron – Bergführerin und Physikerin – ist eng mit Patagonien verbunden. Sie schaffte die Westwand des atemberaubenden Cerro Torre als erste Frau. 2010 durchstieg sie mit der Argentinierin Milena Gomez die Afanassieff-Route am Fitz Roy – die erst fünfte Wiederholung und die zweite Besteigung durch Frauen. 2010 und 2011 versuchte Ines Papert – mehrfache Weltmeisterin im Eisklettern – eine Erstbegehung der Südostwand des 5842 m hohen Kyzyl Asker in Kirgisien – doch sie scheiterte. Im Sommer 2012 gelang ihr eine Erstbegehung am Mount Asgard auf Baffin Island in Kanada. Bereziartu erreichte 2005 den höchsten Schwierigkeitsgrad im Klettern, gleichauf mit den Männern. Erst 2011 gelang das wieder, nämlich Sasha DiGiulian.

SELBSTBEWUSSTER FRAUENALPINISMUS Die genannten Sportlerinnen hatten wichtige Wegbereiterinnen. Das Ziel, alle 14 Achttausender zu erreichen, wurde schon vor 20, 30 Jahren von Frauen angepeilt: Von der Britin Alison

Hargreaves etwa, die 1995 am K2 umkam, soDie Engländerin Beatrice Tomasson sorgte wie von der Polin Wanda Rutkiewicz, die 1992 am 1. Juli 1901 für ein denkwürdiges Ereignis: am Kangchendzönga verschwand. Oder von Zum ersten Mal wurde von ihr und zwei Bergder US-Amerikanerin Christine Boskoff, die führern die Marmolada-Südwand in den Do2006 in China unter einer Lawine starb. lomiten durchstiegen. Paula Wiesinger, 1907 Alison Hargreaves war zweifache Mut- in Bozen geboren, begann mit ihrem Eheter, ihr Mann kümmerte sich um die Kinder, mann Hans Steger, in den Dolomiten Wände während sie auf Berge stieg. Im Unterschied zu ihren Kollegen, die ja großteils Familienväter sind, musste sie immer wieder Lynn Hill, nachdem sie 1993 als erster Mensch die Nose am El Capitan in Kalifornien frei geklettert war eine Medienschelte hinnehmen, weil sie als Mutter solche Risiken einging. Sie bestieg den Mount Everest und zu durchsteigen, von denen es hieß, dass eine den K2 und reüssierte auch an den klassi- Frau sie nie schaffen würde. Wiesinger kletterschen Nordwänden der Alpen. te im sechsten, dem damals höchsten SchwieWanda Rutkiewicz steht für einen autono- rigkeitsgrad auch im Vorstieg. Für König Almen, selbstbewussten Frauenalpinismus: Sie bert von Belgien fungierte das Ehepaar immer ging am liebsten in reinen Frauenseilschaften. wieder als Bergführer. Wiesingers Beteiligung Sie bestieg acht Achttausender. Oder: Lynn wurde vom König auch deshalb gewünscht, Hill kletterte 1993 als erster Mensch die Nose weil er so seine kritisierten Bergtouren als am El Capitan in Kalifornien frei. Als sie zu- unbedenklich rechtfertigten konnte, da sogar rückkam, sagte sie den verblüfften Männern: „ein Mädchen“ imstande sei „mitzugehen“. „It goes, boys!“ Dass Frauen große Leistungen erbringen können, zeigte auch die niederländische KletDIE PIONIERINNEN terin Jeanne Immink. Auf ihrer Tourenliste Viele Pionierinnen sind heute vergessen: stehen mehrere neue Routen in Südtirol, aber Wenn man ihre Leistungen an jenen der Män- auch Wintererstbegehungen wie an der Nordner misst – was man in einer anderen Sportart wand der Kleinen Zinne. Ihr wurde die Ehre kaum tun würde, haben viele von ihnen keine zuteil, dass man zwei Gipfel in den Dolomiten Spitzenleistungen vollbracht; aber auch durch- – Cima Immink und Campanile Giovanna – schnittliche Leistungen sind etwas Besonderes, nach ihr benannte. weil die Frauen damals große Widerstände Der italienischen Bergsteigerin Mary Vaund Vorurteile überwinden mussten. rale gelang mit ihren Kletterpartnern Emilio

>> It goes, boys! <<

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Foto: Stephan Rauch

Bergfestival Ines Papert zu Besuch beim jährlichen mehrfache die ); (IMS it International Mountain Summ zu einer Weltmeisterin im Eisklettern hat sich lären popu der its abse Meisterin im Mixed-Gelände Achttausender entwickelt.

Foto: black yak

Comici und Renato Zanutti die Erstbegehung der „Gelben Kante“, einer fast senkrechten Wand an der Kleinen Zinne in den Dolomiten. „Wir sind nicht so ängstlich und schwächlich, wie die Männer gerne glauben wollen“, meinte sie. Fast alle ihre Klettertouren waren weibliche Erstbegehungen. Das Ehepaar Hettie und Günter Oskar Womöglich sind die ErfahrunDyhrenfurth bestieg 1934 den Westgipfel gen an der Grenze in Zukunft wesentlicher als ­ (7315 m) des Sia Kangri in Pakistan. Hettie bloß Rekorde. Die Aufmerksamkeitsspirale stellte damit den neuen weiblichen Höhen- dreht sich immer schneller, auch im Alpinisrekord auf, der erst 1954 von der Französin mus. Doch es gibt die Sehnsucht nach EhrClaude Kogan am Cho Oyo gebrochen wur- lichkeit und Authentizität. Statt martialischen de. Die Dyhrenfurths organisierten 1930 auch Berichten von der „Kriegsfront Berg“ oder eine Expedition zum Kangchendzönga. 1934 verklärten Erzählungen bieten ungeschönte versuchten sie sich am Gasherbrum I und II. Berichte von Alpinistinnen und Alpinisten in Das Buch „Memsahb im Himalaya“ von Het- dieser Hinsicht viel mehr. Denn, wie der Südtie Dyhrenfurth ist für die Bergliteratur unge- tiroler Bergsteiger Hanspeter Eisendle meint: wöhnlich: Sie schreibt nüchtern, amüsant und „Ein richtiges Abenteuer ist das, wenn man nicht nur über Anstrengung und Gipfelglück. froh ist, dass es vorbei KOMPASS_Naturfreunde_210x151_04_2013_Layout 1 14.03.2013 14:52 Seite 1ist.“

Die Südkoreanerin Oh Eun-sun wollte als erste Frau alle 14 Achttausender besteigen, was ihr 2010 knapp vor Edurne Pasaban auch gelang. In Europa rümpfte man über ihren Besteigungsstil die Nase; man verschwieg aber, dass auch Pasaban und Kaltenbrunner einen ähnlichen Aufwand betrieben. Kaltenbrunner und Meroi verzichteten allerdings auf zusätzlichen Sauerstoff.

Die Nummer 1 führt zum Ziel

KOMPASS

© shutterstock

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Wer auf einem hart gefrorenen Firnfeld ausgleitet, findet ohne Pickel keinen Halt – ein Abrutschen kann tragische Folgen haben.

Gefahrenquelle Schneefelder

Foto: Martin Edlinger

SERVICEDie Frühlingssonne lockt die Wanderfans wieder in die Berge. Doch gerade jetzt und auch noch im Frühsommer bedecken steile Firnfelder so manchen Weg. Sind diese hart gefroren, benötigt man zumindest einen Pickel und eventuell auch Steigeisen; erfahrene BergsteigerInnen nehmen auch ein Seil mit. Fehlt diese Ausrüstung, darf man das Firnfeld nicht betreten und muss auf jeden Fall umkehren. Ein Absturz auf einem harten, steilen Firnfeld entspricht fast einem freien Fall und kann tödlich enden! Text und Foto: Alfred Leitgeb, Leiter der Bergsportabteilung der Naturfreunde Österreich

Wie die Unfallstatistik der letzten Jahre zeigt, wird die Gefährlichkeit von Schneefeldern, die man im Frühling ab einer Höhe von 1400 m, je nach Region und Hangrichtung, noch überall findet, oft auf die leichte Schulter genommen. Auf Frühlingswanderungen sollte man aber unbedingt die folgenden Sicherheitstipps der Naturfreunde berücksichtigen:   Der erste und wesentlichste Schritt vor

einer jeden Tour ist die gewissenhafte Planung. Prüfen Sie, ob Ihre Kondition, Ihr Können und das Ihrer Wanderkameradinnen und -kameraden mit der zu erwartenden Belastung (Gehzeit und Schwierigkeit des Weges) übereinstimmen. In den meisten Fällen wird hier schon der Grundstein für Unfälle gelegt, die aus Überforderung und Ermüdung passieren.

  Berücksichtigen Sie die spezielle jahres-

zeitliche Situation und nehmen Sie die entsprechende Ausrüstung mit. Steigen Sie im Frühling und Frühsommer niemals ohne Pickel auf höhere Berge! Nehmen Sie je nach Verhältnissen auch Steigeisen mit. Das

Ausgleiten auf einem Firnfeld ist sehr gefährlich und darf nicht unterschätzt werden.   Erkundigen Sie sich vor der Tour bei

den Tourismusverbänden und/oder den Hüttenwirten über den Zustand Wege und informieren Sie sich über Öffnungszeiten der Hütten und über Nächtigungsmöglichkeiten.

bei der die die

  Studieren und vor allem berücksichtigen

Sie die Wetterberichte. Wählen Sie eine der Witterung entsprechende Bekleidung. Orientierungshilfen und eine Notfallapotheke gehören in jeden Rucksack. Bei längeren Wanderungen ist es auch anzuraten, einen Biwaksack mitzunehmen.

Die Naturfreunde organisieren in ganz ­Österreich zahlreiche von staatlich geprüften InstruktorInnen geführte Bergtouren und laden Sie – gerade nach der Winterpause – herzlich dazu ein, die eine oder andere mitzumachen! Alle Angebote finden Sie auf www.naturfreunde.at

WÄHREND EINER TOUR

✓  Zum Aufwärmen die ersten 30 Minuten langsam gehen.

✓  Mindestens alle zwei Stunden eine Rast einlegen, während der man immer etwas essen und trinken sollte. ✓  Bei Ermüdung oder Erschöpfungsanzeichen sofort ausgiebig rasten! Anschließend ist es sinnvoll umzudrehen.

✓  Umkehren sollte man auf jeden Fall,

wenn einem der Weg zu schwierig oder zu lange wird, wenn der Weg in einem schlechten Zustand ist und wenn das Wetter umschlägt oder Nebel einfällt.

✓  Eine Bergtour rechtzeitig abzubrechen ist keine Schande, sondern ein Zeichen von Vernunft und Stärke! Das Wesentliche einer Wanderung sollten ja Freude, Spaß und Entspannung sein.

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Energiewende umweltverträglich und sozial gestalten GESAMTGESELLSCHAFTLICHE LÖSUNGEN SIND GEFRAGT UMWELTAuf der internationalen Umweltkonferenz der Naturfreunde am 9. März 2013 in Salzburg zum Thema „Zukunft/Energie/Wende! Ist Europa am richtigen Weg?“ setzten sich Energie-ExpertInnen mit der europäischen Energiepolitik auseinander. Unbestritten war, dass eine Umsteuerung der Energiepolitik in Richtung Nutzung erneuerbarer Energien und mehr Energieeffizienz dringend notwendig ist. Bei der Umsetzung gibt es jedoch deutliche Mängel, wie der ungezügelte Ausbau von Wind- und Solarenergie, die mangelnde Koordination zwischen den europäischen Mitgliedsländern und die fehlende Berücksichtigung sozialer Konsequenzen dieser Energiepolitik zeigen. Fotos: Doris Winder

E

uropa ist im Energiebereich fast gänzlich vom Ausland abhängig, bis zu 70 % der nötigen Energie werden importiert. Die Fortsetzung des Verbrennens von fossilen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle wird nicht nur weiter die Energiepreise verteuern, sondern auch die Folgekosten durch den Klimawandel in nicht mehr zu bewältigende Dimensionen katapultieren. Ein ungebremster Klimawandel würde mindestens fünfmal so hohe Kosten verursachen wie rechtzeitige Investitionen in Maßnahmen zur drastischen Reduktion von klimaschädlichen Emissionen. Eine Umsteuerung in Richtung erneuerbare Energieerzeugung ist daher drin-

„Die Naturfreunde wollen die Botschafter neuer Energie­ konzepte und -lösungen sein.“ Manfred Pils, NFI

gend notwendig – aber auch hier stößt man an Grenzen. Mag. Manfred Pils, Präsident der Naturfreunde Internationale (NFI), meinte: „Durch das Zupflastern von Landschaften mit Windmühlen, Solarpanelen oder Wasserkraftwerken kommt es schon jetzt zu immer mehr grünen Konflikten.“ Die Energiepolitik zielt auch sehr oft auf die Förderung einzelner Maßnahmen ab, ohne die negativen Effekte zu berücksichtigen – wie beispielsweise beim Biosprit, dessen 24

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Förderung zu massiven Steigerungen der Lebensmittelpreise geführt hat. Für Dr. Karl Frais, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich, braucht es einen fairen Diskurs mit klaren Kriterien für einen naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren, die in den Bewilligungsverfahren einzelner Projekte angewendet werden müssen. „Um Natur- und Landschaftszerstörung zu vermeiden, ist es notwendig, dass allen Naturschutzgesetzen, Richtlinien und Verordnungen der gleiche Stellenwert wie dem Energierecht gegeben wird“, so Dr. Frais.

NEUES ENERGIESYSTEM NÖTIG Im Rahmen der Energiewende soll das bisherige Energiesystem zügig in ein neues, dezentrales umgewandelt werden. Die Energieversorgung soll in Zukunft nachhaltig sein und in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr mit erneuerbaren Energieträgern erfolgen. Mag. Bernhard Zlanabitnig, Geschäftsführer des EU-Umweltbüros, geht zwar davon aus, dass die Energiewende wirtschaftlich und technisch möglich ist, gab aber zu bedenken, dass die EU noch nicht auf dem richtigen Weg zur Erreichung der gesteckten Ziele ist. Vor allem für die Zeit von 2020 bis 2050 gäbe es kein Konzept und der EU-Emissionshandel sei gescheitert. Für die Zukunft wünsche er sich u. a. – nach dem Muster der Sozialpartnerschaft – eine Umweltpartnerschaft, die in alle energiepolitischen Verhandlungen eingebunden wird. Die Chance der Energiewende in der EU liegt in der Rückverlagerung der Energieproduktion nach Europa. „Wir holen mit der

„Die Energiewende geht alle etwas an – die Men­ schen müssen daher moti­ viert werden mitzumachen!“ Stephan Kohler, dena

Energiewende die Energie ins Land!“, betonte Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Anstelle Milliarden von Euro für den Kauf von Öl und Gas zu verwenden und damit auch die Umweltprobleme der Förderung in andere Weltregionen zu verlagern, könnten Teile dieser Gelder für Investitionen in Europa ausgegeben und so Arbeitsplätze und eine zukunftsfähige Industrie für effiziente Energieproduktion und -verteilung geschaffen werden. Auch MMag.a Michaela Schmidt von der Arbeiterkammer Oberösterreich sprach sich für eine sozial-ökologische Energiewende aus: „Österreich gab 2010 für Erdgas- und Erdölimporte ca. 8 Mrd. Euro (2001 „nur“ 3 Mrd. Euro!) aus. Es wäre sinnvoller, dieses Geld im Inland zu investieren und die Konjunktur mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und mit thermischen Gebäudesanierungen zu fördern. Diese zwei Bereiche bringen die größten Nettobeschäftigungseffekte.“ Eine nachhaltige Energiepolitik ist jedoch ohne eine starke Senkung des Energieverbrauchs nicht zu schaffen. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang, dass im


Foto: Sergiy Serdyuk/Fotolia.com

Foto: Ingo Bartussek/Fotolia.com

Im Verkehrssektor gibt es noch keine Energiewende. Seit den 1970er-Jahren hat sich z. B. in Österreich der Endenergieverbrauch im Verkehrsbereich verdoppelt. Jeder zehnte erwirtschaftete Euro fließt derzeit in Energieimporte ab!

In Deutschland soll bis 2050 der Wärmeverbrauch von Gebäuden um 80 % reduziert werden.

Verkehrsbereich, der immerhin ein Drittel der Gesamtenergie verschlingt, kaum energieeinsparende Maßnahmen gesetzt und die Chancen im Sektor Gebäudesanierung nicht voll genützt werden. Ohne Einbeziehung von Verkehr und Gebäudesanierung wird jedoch das derzeitige Effizienzziel der EU von 20 % Reduktion bis 2020 nicht erreicht werden können. „Wir sind auch gefordert, verstärkt Energieberatungen zu machen und in den Betrieben Energiemanagement einzuführen“, erklärte Mag.a Gunda Kirchner von der Österreichischen Energieagentur. Beim Energiesparen werde jedoch sehr oft die ganze Verantwortung auf den einzelnen Bürger abgewälzt, monierten die ReferentInnen. Energieeffizienz könne nur im Zusammenwirken des gesamten Energiesystems erzielt werden.

Mag. Michael Proschek-Hauptmann, Geschäftsführer des Umweltdachverbands, kritisierte in seinem Vortrag u. a. die durch die Ökostromförderung erzeugte „Goldgräberstimmung“, die viel zu kompromissreiche österreichische Energiestrategie, deren Ziele viel zu wenig langfristig gesetzt seien, sowie das jahrelange „Trauerspiel“ um die ökosoziale Steuerreform, die realpolitisch noch immer nicht umsetzbar sei.

ENERGIEVERBRAUCH SENKEN Fazit der Umweltkonferenz der Naturfreunde: Der Energieverbrauchszuwachs muss umgehend gestoppt und dramatisch reduziert werden. Das Begleichen der hohen Investitionskosten, die für den Umbau des Energiesystems notwendig sind, muss sozial gerecht erfolgen.

Das Thema Energie ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Daher ist die Einbeziehung aller Stakeholder bei der Bereitstellung von erneuerbaren Energien unabdingbar, und es braucht für die Bewilligungsverfahren klare Kriterien. Um die Energiearmut zu bekämpfen, muss die Energieproduktion im eigenen Land stattfinden. Damit werden nicht nur lokale Arbeitsplätze geschaffen; es wird auch verhindert, dass weiterhin immer mehr Geld in Energieimporte, in den Transport fossiler und nuklearer Energieträger und in ferne Förderanlagen fließt.

WEITERE INFOS http://umwelt.naturfreunde.at Ein Tagungsband wird im Mai 2013 erscheinen.

ENERGIEARMUT VERHINDERN Natürlich braucht man für die Änderung des Energiesystems viele Investitionsmittel, die zurzeit durchaus zu Recht durch Umlagen von den EnergiekonsumentInnen finanziert werden. Angesichts der zunehmenden Energiearmut in Haushalten mit niedrigem Einkommen in Europa (allein in Österreich können sich 300.000 Haushalte das Heizen nicht leisten) muss aber auch hier ein Umdenken stattfinden. Mag. Manfred Pils: „Es ist nicht einzusehen, warum gerade die großen Energieverbraucher wie Industriebetriebe finanziell verschont werden, während kleine Haushalte überproportional zur Kassa gebeten werden. Jemand, der nur vom Mindestlohn lebt, kann sich keine thermische Sanierung seiner Wohnung leisten. Gerade die kleinen VerbraucherInnen sollten von den Umlagen befreit werden, während bei den großen klare Anreize gesetzt werden, in erneuerbare Energieträger und Energieeffizienzsteigerung zu investieren.“

EU-ZIELE BIS 2020 Im Dezember 2008 hat sich die Europäische Union auf ein Richtlinien- und Zielpaket für Klimaschutz und Energie geeinigt, das ambitionierte Zielvorgaben bis 2020 enthält, die als „20-20-20-Ziele“ bezeichnet werden. Bis zum Jahr 2020 soll es   20 % weniger Treibhausgasemissionen als 2005,   20 % Anteil an erneuerbaren Energien und   20 % mehr Energieeffizienz geben. Während die EU bei der Reduzierung von Treibhausgasen und beim Ausbau erneuerbarer Energiequellen auf einem guten Weg ist, wird das Ziel von 20 % mehr Energieeffizienz anscheinend nicht erreicht werden; der Trend geht momentan Richtung 10 % mehr Energieeffizienz. Daher ist im Dezember 2012 eine neue EU-Effizienzrichtlinie in Kraft getreten, die zahlreiche Energieeffizienzaktivitäten vorsieht, die von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden müssen.

EU-ENERGIEFAHRPLAN BIS 2050   Senkung des Treibhausgas-Ausstoßes um 80–95 % im Vergleich zum Wert im Jahr 1990   Halbierung des Energieverbrauchs   Umstieg auf erneuerbare Energiequellen in der Stromproduktion: 97 % des Stromverbrauchs

sollen durch erneuerbare Energien gedeckt werden.

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Naturfreund 2/2013 SERVICE & NEWS

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WANDERSCHUHE IM VERGLEICH GORE-TEX- ODER LEDERWANDERSCHUHE? SERVICE Die Wandersaison hat begonnen, und mit den richtigen Schuhen ist es ein besonderes Vergnügen, in die Natur hinauszuziehen. Doch zu welchen Modellen soll man greifen? Zu Leder- oder eher zu Gore-TexProdukten? Im Folgenden einige Anregungen für den nächsten Schuhkauf. Text: Kurt Hofmann, Schuhmachermeister, Fotos: Gerda Brunner, iStockphoto

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ede Wanderung und Bergtour steht und fällt mit dem richtigen Schuhwerk. Es zahlt sich daher aus, sich mit der Wahl der Wander- und Bergschuhe genügend Zeit zu lassen und ein Fachgeschäft aufzusuchen, in dem man kompetent beraten wird. Zunächst ist zu klären, wofür ich die Schuhe eigentlich brauche. Wie lange werde ich damit wo und zu welcher Jahreszeit unterwegs sein Sport- und Freizeitschuhe sind mit ihrem leichten Schuhaufbau und griffigen Sohlen ideal für ebenes Gelände und asphaltierte Straßen. Leichte Wanderschuhe sind perfekt für Reisen, ausgedehnte Spaziergänge und Tageswanderungen. Die Modelle sind sehr leicht, atmungsaktiv und weich gepolstert; flexible Sohlenkonstruktionen erleichtern die Schritt­ abwicklung. Diese Schuhe sind jedoch nicht für Touren in weglosem, steinigem Gelände geeignet. Mittelfeste Bergschuhe verwendet man für lange Trekkingtouren und Touren in steinigem Gelände. Stabile Schaftversteifungen schützen den Fuß vor Verletzungen, spezielle Polsterungen, teils thermoverformbar, umschließen den Fuß wie eine Schale. Bergschuhe mit einer robusten Profilsohle und trittfestem Grip sind teils bedingt steigeisenfest: Sie sind für Leichtsteigeisen mit Riemen oder Körbcheneisen zum Überqueren von Schneefeldern bzw. für leichte Gletscherbegehungen geeignet. Hochalpine Bergschuhe sind im Schaftbereich stark versteift und voll steigeisenfest. Dank technologischer Fortschritte und des reduzierten Gewichts der Schuhe benötigt

man mit ihnen auf extremen Touren weniger Kraft. Feste, verwindungsfreie Sohlenkonstruktionen bieten Halt auf Fels und Eis.

GORE-TEX-SCHUHE: WIND- UND WASSERDICHT Gore-Tex ist eine wasserundurchlässige, aber dampfdiffusionsoffene Kunststoffmembran, die zwischen Ober- und Untermaterial eingearbeitet wird. Wassertropfen sind etwa 20.000-mal größer als die Poren einer GoreTex-Membran. Dadurch ist Gore-Tex sehr wasser- und winddicht. Allerdings nur für etwa zwei Jahre, dann beginnt die Gore-TexMembran brüchig zu werden. Sobald sich Risse in der Membran bilden, bleibt der Wanderschuh nur dicht, wenn man ihn genügend pflegt. Ist das Obermaterial aus Leder, kann man die Schuhe mit einem wachshaltigen Pflegemittel relativ gut gegen Nässe schützen. Besteht das Obermaterial aus dem Kunststoffgewebe Cordura, verwendet man einen Spray; die Schuhe werden allerdings nur bedingt dicht. Bei Schuhen aus Gore-Tex wird die Körperfeuchtigkeit als Wasserdampf durchgelassen. Diese Wirkung ist jedoch nur bei starken Temperaturunterschieden zwischen Umwelt und Schuhinnenklima gegeben. Wenn die Außentemperatur so hoch wie im Schuh ist, schwitzt man, ohne dass Feuchtigkeit abtransportiert wird.

LEDERSCHUHE: ANPASSUNGSFÄHIG & ATMUNGSAKTIV Leder ist ein geschmeidiges, zähes, haltbares und vielseitig einsetzbares Material und passt

sich mit der Zeit an den Fuß an. Es ist relativ wasserundurchlässig und – wie Gore-Tex – atmungsaktiv. Leder besteht aus zwei unterschiedlichen Fasergefügen: Die Retikularschicht ist grobfasrig, sehr dehnbar. Sie gibt dem Leder den „Körper“. Die Papillarschicht bildet das charakteristische Oberflächengefüge, sie ist sehr fein und fest. Durch sie dringen Wassertropfen nur schwer hindurch, kleinere Luftmoleküle wandern allerdings ungehindert durch die Schicht, auch ohne Temperaturunterschied. Wenn Lederschuhe regelmäßig mit etwas Bienenwachs eingerieben werden, sind sie auch wasserdicht.

LEICHTE ODER SCHWERE SCHUHE? In der heutigen Zeit geht der Trend zu möglichst leichten Schuhen. Vor allem EinsteigerInnen tun sich mit leichten Schuhen einfacher. Gewicht kann nur durch die Verwendung von Textilgeweben eingespart werden. Textilgewebe nützt sich jedoch schneller ab als Leder – die Haltbarkeit leichter Schuhe ist dadurch stark vermindert. Bei hochwertigen Bergschuhen wird daher fast immer Leder als Außenschicht verwendet und zusätzlich eine Gore-Tex-Membran eingearbeitet.

KURT HOFMANN Schuhmachermeister und Inhaber d­ es Wiener Berg- und Wanderschuh­fach­geschäftes Mörtz Windmühlgasse 9, 1060 Wien, www.bergschuhe.at

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Kurt Hofmann erklärt einer Kundin den Unterschied der Sohlenkonstruktion der verschiedenen Bergschuhe.

Für ein gutes Schuhklima spielen auch die Socken eine wichtige Rolle. Ein Socken dient als Pufferschicht, die Blasen und Druckstellen verhindern kann – aber nur, wenn er den Schweiß gut aufsaugt und wieder abgibt, sodass der Fuß trocken bleibt. Je mehr Kunststoffanteil, desto mehr Schweiß und unangenehmer Geruch bilden sich. Am besten trägt man möglichst reine Schafwollsocken.

VORSICHT BEI MASSENWARE!

WELCHER SCHUH GIBT MEHR HALT? Bei der Frage nach dem besseren Halt, spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Gore-Texoder einen Volllederschuh handelt. In jedem modernen Wanderschuh sind Versteifungsschichten und spezielle Polsterschäume eingearbeitet. Der Verwendungszweck ist ausschlaggebend, ob der Schuh mehr oder weniger Halt bieten soll. Wenn man vorhat, auf hohe Berge zu klettern, sollte man keinen leichten Trekkingschuh anziehen.

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Die Verletzungsgefahr wäre zu hoch. Mit einem schweren Bergschuh eine WienerwaldTour zu machen, wäre ebenfalls nicht sinnvoll.

DAS SCHUHKLIMA Für das Wohlbefinden beim Gehen ist natürlich auch das Klima im Schuh wichtig. Im Winter nimmt man am besten Gore-TexSchuhe, weil sie die Füße angenehm warm halten. In der heißen Jahreszeit verspricht der Lederschuh ein besseres Klima. Zu beachten ist, dass man Lederschuhe nur einen Tag lang tragen sollte; danach muss man sie einen Tag lang auslüften und trocknen lassen. Wer mehrtägige Touren unternimmt, zieht daher besser Gore-Tex-Schuhe an, weil diese schneller trocknen.

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Der Vorteil von schwereren Schuhen ist, dass sie bei jedem Schritt die Gelenke etwas auseinanderziehen, sodass Gelenksflüssigkeit einfließen kann. Starken Abnützungserscheinungen der Kniegelenke wird somit vorgebeugt. Ich muss also beim Schuhkauf entscheiden, welche Eigenschaften mir wichtiger sind: lange Haltbarkeit oder Leichtigkeit.

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Großunternehmen, die Massenware auf den Markt bringen, haben ihre Produktionsstätten in sogenannte Billiglohnländer ausgelagert und sparen an qualifiziertem Personal und hochwertigem Material. Das Ergebnis sind Schuhe, die bereits nach einigen Monaten reparaturbedürftig sind und sehr oft die Füße des Trägers auf Dauer schädigen. Abgesehen davon stecken in solchen Schuhen auch jede Menge Chemie und giftige Kunstklebstoffe. Davor verschließen viele KonsumentInnen gerne die Augen. Doch das Gesundheitsrisiko ist groß: Vor allem der Schweiß löst die Gifte aus den Materialien heraus. Weichmacher, Farbpigmente und andere chemische Stoffe werden von der Haut aufgenommen und gelangen in den Körper. Damit steigt zum Beispiel die Allergie- und Krebsgefahr. Man sollte daher Schuhe von Herstellern kaufen, die ökologisch verantwortungsvoll und nachhaltig handeln. Dazu gehören die Verarbeitung von pflanzlich gegerbtem Leder, Reduktion von Weichmachern, faire Arbeitsbedingungen und die Weiterentwicklung von „grünen“ Technologien. In diesem Sinn: Viel Freude mit gesunden Schuhen in einer gesunden Umwelt!

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Rene Rusch, Gesamtsieger von 2012

Foto: Andrea Lichtenecker/NFI

EL MUNDO 2013

Das dritte Projektjahr von „Wasser:Wege“ widmet sich dem Thema „Seen & Uferzonen“.

EINLADUNG

AUFTAKTVERANSTALTUNG WASSER:WEGE Seit Juni 2011 läuft das von der Naturfreunde Internationale (NFI) initiierte Projekt „Wasser:Wege – Österreichs Wasserschätze erhalten und erleben“, das gemeinsam mit den Naturfreunden Österreich und den Österreichischen Bundesforsten durchgeführt wird und auf die Verwundbarkeit von Wasserlebensräumen aufmerksam machen möchte. Im dritten Projektjahr (Juni 2013–Juni 2014) lautet das Thema „Seen & Uferzonen“, über das im Juni 2013 eine kostenlos erhältliche Lebensraumbroschüre erscheinen wird, die man bei der NFI bestellen kann.

Die Auftaktveranstaltung wird am Natura Trail Millstätter See in Kärnten stattfinden. Termin: 8. Juni 2013, von 9.30 bis ca. 15.00 Uhr Ort: Döbriach, Schiffsanlegestelle Programm: naturpädagogische Wanderung am Natura Trail Millstätter See unter Einbeziehung des neuen Umweltbildungstools „Wasser:Rucksack“ mit erfahrenen NaturpädagogInnen der Österreichischen Bundesforste und der Naturfreunde Österreich Weitere Infos: www.wasser-wege.at

Für das heurige Abenteuer- und Reisediafestival „El mundo“ in Judenburg werden ab sofort TeilnehmerInnen gesucht, die gute Storys und tolle Fotos mit im Rucksack haben. Die Bewerbungsfrist läuft bis 15. Mai 2013. Bereits seit 1999 steht das Diafestival „El Mundo“ für Authentizität und für außergewöhnliche Erlebnisberichte abseits der Standardreportagen. In den vergangenen Jahren haben Teilnehmende aus acht Ländern ihre Storys vor ausverkauftem Haus erzählt. Neue ReferentInnen mit packenden Geschichten und Fotos sind in Judenburg immer herzlich willkommen! Die kostenlos zu haltenden Vorträge dürfen maximal eine halbe Stunde dauern. Damit ist für das Publikum Abwechslung garantiert. Die Themen sind Reisen und Abenteuer in der ganzen Welt. Gewertet wird in den Kategorien „Gesamtvortrag“, „Beste Fotografie“ und „Spannendstes Abenteuer“. Zusätzlich gibt es einen Publikumspreis. Am 25. und 26. Oktober 2013 werden in Judenburg die besten Vorträge von einer hochrangigen Jury gekürt. Neben den „El-mundo“-Trophäen werden auch Preise im Wert von 3500 Euro vergeben. Weitere Infos & Teilnahmebedingungen: www.elmundo-festival.at

EDELWEISS-BERGFILMFESTIVAL 2013:

ULRICH FASZINIERTE MIT WITZ UND ERNST Vom 7. bis 17. März 2013 tourte das Edelweiß-Bergfilmfestvial der Naturfreunde durch Österreich und machte in acht Städten halt. Stargast des Festivals mit insgesamt 5500 Besuchern war der Schweizer Bergsteiger Thomas Ulrich, der zu den bekanntesten Outdoor-Fotografen und -Filmern der Welt zählt. Mit seinem Vortrag nahm er das Publikum auf eine eindrucksvolle Reise von der Eiger-Nordwand bis zum Nordpol mit und begeisterte mit außergewöhnlichen, tollen Bildern und einer erfrischenden Mischung aus Witz und Ernst. Publikumsreaktionen wie „Dieser Abend hat mir bewusst gemacht, was Menschen alles leisten können – was es bedeutet, zu scheitern und dann doch wieder mit Mut und Selbstvertrauen neu durchzustarten!“ oder „Ein sensationeller Abend, der Lust auf Neues macht!“ waren keine Seltenheit. Weitere Infos und bereits die Termine für das Bergfilmfestival 2014: www.bergfilmfestival.naturfreunde.at

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Mit dem Kanu durch das „wilde Burgenland”

25.–28. APRIL 2013:

PANNONISCHE NATUR.ERLEBNIS.TAGE Die Ehrung durch Landesrätin Dr. Petra Bohuslav war für Georg eine gute Motivation: Er will auch heuer voll durchstarten!

GEORG PARMA IN HOCHFORM Sportler des Monats. Der Sportkletterer Georg Parma, Mitglied der Naturfreunde Eichgraben und der Trainingsgruppe Weinburger Geckos, ist die derzeitige Nummer eins der Jugendweltrangliste. Er wurde nun im Februar aufgrund seiner Leistungen im Wettkampfjahr 2012 und vor allem wegen seines Sieges bei der Europameisterschaft in Frankreich von den Sportexperten des Landes Niederösterreich zum Sportler des Monats gewählt. Juniorcup-Sieger & Landesmeister 2013. Georgs Höhenflug hält weiter an:
Am 17. März 2013 gewann er in der Klasse Jugend A souverän den diesjährigen Juniorcup sowie die Landesmeisterschaft 2013! Mit diesen Leistungen hätte er übrigens auch in der Junioren- und in der Herrenklasse überlegen gesiegt! Die Naturfreunde Österreich sind begeistert und wünschen Georg auch für die kommenden Wettkämpfe viel Erfolg! Weitere Infos: www.georgparma.org

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Die Pannonischen Natur.Erlebnis.Tage bieten Einblicke in die faszinierenden Naturschätze des Burgenlandes, wie man sie in dieser Intensität sonst nicht erleben kann. Guides und Naturexperten des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel und der sechs Naturparke Burgenlands werden den Gästen die Naturjuwele des Burgenlandes spannend und informativ näherbringen. Man kann aus 47 Naturerlebnis-Angeboten wählen: Es gibt Birdwatching-Touren im Seewinkel, Kanufahrten durch das „wilde Burgenland“ und Kräuterwanderungen; man kann den Baumwipfelweg oder Waldlehrpfade begehen, Feuchtwiesen erkunden oder Störche und Fledermäuse aus nächster Nähe beobachten.

Tagesticket für Erwachsene: 10,– € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre benötigen kein Ticket, müssen sich aber dennoch anmelden. Anmeldung und weitere Infos: Tel.: 0 26 82/633 84-22, www.naturerlebnistage.at Begrenzte Teilnehmerzahlen! Sämtliche Einnahmen aus den Ticketverkäufen fließen in die Schutzmaßnahmen für die Zwergohreule im Naturpark Rosalia-Kogelberg.

www.naturerlebnistage.at

NATURFREUNDE-RODLER GEWINNT EUROPACUP Toller Saisonabschluss für die Kindberger Naturbahnrodler: Nach den beiden zweiten Plätzen von Michael Scheikl (LRZ Kindberg) beim Weltcup-Finale konnte der 21-jährige Bernd Neurauter von den Naturfreunden im Europacup-Finale im rumänischen V­ atra Dornei auftrumpfen. Vor dem Finale war er in der Gesamtwertung mit vier Punkten Rückstand noch an 5. Stelle gelegen. Doch er nutzte den Vorteil, schon im Weltcup-Finale auf dieser Rennstrecke gefahren zu sein. Mit zwei Laufbestzeiten gewann er ohne Probleme das Europacup-Finale vor drei Italienern. Mit diesem Sieg sicherte sich Bernd Neurauter erstmals auch den Gesamtsieg im Europacup vor fünf Italienern (im Vorjahr hatte er einen Stockerlplatz um nur einen Punkt verfehlt). Die Naturfreunde Österreich gratulieren herzlich zu diesem tollen Erfolg!

Bernd Neurauter von den Naturfreunden Kindberg wurde im März 2013 Europacup-Sieger im Naturbahnrodeln.


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UNTERNEHMUNGSLUSTIGE GLEICHGESINNTE FINDEN! Mit der Freizeitpartner-Börse der Naturfreunde hat man die Möglichkeit, ideale FreizeitpartnerInnen in ganz Österreich kennenzulernen. In netter Begleitung zu klettern, wandern, raften, biken oder Skitouren zu unternehmen ist doch am schönsten! Auf www.freizeitpartnerboerse.at sind derzeit rund 3500 UserInnen registriert. Rund die Hälfte tauscht sich über dieses Portal aktiv aus und trifft sich regelmäßig für gemeinsame Freizeitaktivitäten. Das Durchschnittsalter beträgt 44 Jahre. Die Vorteile:   angenehme Suchfunktion   gezieltes Finden neuer Freundinnen/Freunde und FreizeitpartnerInnen in der näheren Umgebung

Dieser mit nur 215 g extrem leichte und im Packmaß minimalistische Alpingurt ist für Hoch- und Skitouren bestens geeignet. Die zum europäischen Patent angemeldete Split-Webbing-Technologie im Hüftgurt in Kombination mit den hochfesten Dyneema®-Bändern in der Beinschlaufenkonstruktion gewähren großen Komfort und ermöglichen ein progressives Design mit großen Belüftungsöffnungen; dadurch ist der Gurt sehr atmungsaktiv. Gear Loops und die Drop-Seat-Schnalle wurden so positioniert, dass sich der „Zephir Altitude“ problemlos in Kombination mit einem Rucksack mit Hüftgurt tragen lässt. Größen: S–XL Unverbindliche Preisempfehlung: 80,– € Weitere Infos: www.mammut.ch

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Wer gerne mit geführten Gruppen unterwegs ist, wird sicher auf der Homepage der Naturfreunde fündig: Hier gibt es jede Menge Angebote wie Kurse für die verschiedensten Sportarten (Bergsteigen, Klettern, Skifahren, Paddeln etc.), Ausflüge (Wander-, Rad-, Skitouren etc.), Reisen im In- und Ausland und Umweltschutzaktionen.

www.naturfreunde.at

2.–9. JUNI 2013:

100 AKTIONEN ZUM WELTUMWELTTAG Der Weltumwelttag findet jedes Jahr am 5. Juni statt. In den letzten vier Jahren haben die Naturfreunde-Landesorganisationen und auch viele NaturfreundeOrtsgruppen mit viel Elan und Engagement in ganz Österreich eine Fülle von Veranstaltungen zum Weltumwelttag organisiert. Die Naturfreunde Österreich möchten auch heuer den Weltumwelttag zum Anlass nehmen, ihre Umweltkompetenz sowie ihre vielfältigen „Wir-leben-Natur“-Aktivitäten österreichweit einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Alle Informationen über die Naturfreunde-Aktionen zum Weltumwelttag, die vom 2. bis 9. Juni 2013 stattfinden werden, stehen auf www.umwelt.naturfreunde.at

MAMMUT RESCYOU:

FÜR MEHR SICHERHEIT AM GLETSCHER Spaltenbergung leicht gemacht. Das RescYou wurde für Bergungseinsätze bei einem Spaltensturz entwickelt und kann sowohl für die Fremd- als auch für die Selbstrettung eingesetzt werden. Das Gerät ist schnell einsatzbereit und ersetzt aufwendige Flaschenzuginstallationen. Diese Marktneuheit sollte ab sofort als unverzichtbarer Teil der Ausrüstung mit ins Gepäck. Unverbindliche Preis­ empfehlung: 120,– € Weitere Infos: www.mammut.ch

Peter Rauch Liebe Schwammerl! Gesuc ht, gefunden und bestimmt … 408 Seiten mit zahlreichen Fotos, 29,90 €, ISBN 978-3-99024-043-4, Kral-Verlag

SCHWAMMERLBUCH Dieses humorvolle und lehrreiche Buch erzählt viel Wissenswertes über die 160 gängigsten Pilze, die bei uns gedeihen. Es wirft auch ein kräftiges Licht auf die weißen und schwarzen Diamanten unter den Pilzen: die Trüffel. Weiters gewährt uns Peter Rauch interessante Einblicke in seine Schwammerlsucherpraxis und macht dieses Buch mit heiteren Geschichten, praktischen Tipps, Rezepten und Karikaturen zu einem sehr vielseitigen Werk. Peter Rauchs „persönliche Liebeserklärung an die Schwammerln“, wie er es bezeichnet, ist das Buch für „Schwammerlnarren“ und alle, die es werden möchten. Infos über Schwammerlseminare von Mag. Peter Rauch: Tel.: 0650/653 87 00, E-Mail: petzirauch@gmail.com

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Naturfreund 2/2013 REISEN & KURSE

Korsika URLAUB AUF DER SCHÖNSTEN INSEL DES MITTELMEERS Das beliebte und familiär geführte Naturfreunde-Feriendorf „La Mora“ liegt nahe der schönen Badebucht von Calvi und bietet 60 Personen Platz. Ob für Familien, Alleinreisende, AktivurlauberInnen, Kultur- und Naturfans oder SonnenanbeterInnen – auf Korsika bleiben kaum Wünsche offen. ORGANISIERT ODER INDIVIDUELL? Unser Reiseleiter bietet den Gästen die verschiedensten Ausflüge, Wanderungen und Rundfahrten an. Will man individuell unterwegs sein und die Insel auf eigene Faust erkunden, bekommt man von ihm natürlich viele gute Tipps. Reiseleitung und Wanderführungen sind im Preis inkludiert! NEU: Mountainbike-Verleih! SPIEL & SPASS IM KINDER- UND JUGENDCLUB „LA MORA“ Vom 30. Juni bis 1. September gibt es im Feriendorf für die Kids jede Menge Möglichkeiten, aktiv und kreativ zu sein und großen Spaß zu haben. FAMILIENFREUNDLICHE PREISE BEREITS AB 1 VOLLZAHLER(IN) Unsere Kinderpreise gelten für 2- bis 14-Jährige, unabhängig für wie viele Kinder man bucht. Für Kinder bis zum Ende des 1. Lebensjahrs ist der Aufenthalt kostenlos; Gitterbetten stehen ohne Aufzahlung zur Verfügung. PER FLUG ODER MIT DER FÄHRE? Über das Naturfreunde-Reisebüro können Flüge und Überfahrten mit der Fähre nach Korsika gebucht werden. Preise bitte auf Anfrage, damit wir Sie über die aktuellen Angebote informieren können.

Auskünf te u

HALBPENSION MIT ABENDESSEN ODER LUNCHPAKET Im Feriendorf „La Mora“ kann man sich täglich aussuchen, ob man frühstücken (Buffet) und zu Abend essen (mit Wahlmöglichkeit – italienischkorsische Speisen, Hausmannskost und vegetarische Gerichte) möchte oder statt des Abendessens ein Lunchpaket für tagsüber bekommen will. UNTERKÜNFTE Bungalows mit DU/WC für 2, 3 oder 4 Personen: 2 Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC, Vorraum, überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit, Aufzahlung pro Woche bei 3er-Belegung: 49,– €, Aufzahlung pro Woche bei 2er-Belegung: 98,– € Wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit Wechsel am Sonntag Bungalows ohne DU/WC für 1, 2 oder 3 Personen: Einfach ausgestattete Zimmer, DU/WC im zentral gelegenen Sanitärgebäude Vorteil für Singles: Zweibettzimmer zur Alleinbenützung ohne Aufzahlung! Tageweise oder wöchentliche Buchungsmöglichkeit; Preisberechnung für z. B. 10 Tage: Wochenpreis durch 7 x 10 Tage

nd

Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at 32

NATURFREUND REISEN & KURSE

Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung ■ Flüge, Fly & Drive, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen ■ Fährenüberfahrten ■ Flughafentransfer auf Korsika (pro Person 20,– €) PREISE 2013 IN € PRO PERSON INKLUSIVE HALBPENSION

Saison A 26. 5.–30. 6., 1. 9.–15. 9.

Saison B 30. 6.–1. 9.

Vollzahler Bungalow ohne DU/WC

1 Tag 1 Woche Verlängerungswoche

56,– 336,– 300,–

61,– 372,– 336,–

Kind Bungalow ohne DU/WC

1 Tag 1 Woche Verlängerungswoche

37,– 233,– 207,–

37,– 233,– 207,–

Vollzahler Bungalow mit DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

413,– 372,–

445,– 398,–

Kind Bungalow mit DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

289,– 258,–

289,– 258,–

Alle angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder. Nichtmitglieder können im Naturfreunde-Reisebüro mit einem Aufpreis von 22,– € pro Person buchen.

Detailinformationen und Preise zu unseren Angeboten senden wir Ihnen gerne zu, oder besuchen Sie uns auf B www.reisen.naturfreunde.at!

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NATURFREUNDEREISEBÜRO

Inkludierte Leistungen ■ Unterbringung ■ Halbpension ■ Kinder- und Jugendprogramm (30. 6.–1. 9. 2013) ■ Reiseleitung ■ Begrüßungsgetränk und -geschenk

Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Rufen Sie uns bitte einfach an, oder schreiben/mailen Sie uns! Wir sind für Sie da: Sie machen Urlaub – und wir kümmern uns um den Rest!


Madeira

Toskana

Die Blumeninsel im Atlantik bietet optimale Entspannung und eine Fülle von Naturschönheiten. Unternehmungslustige können Wander- und Ausflugspakete buchen.

Die malerische Landschaft der Toskana wird Sie begeistern! In der Natursteinvilla „Casa San Luigi“ finden Sie fernab jeden Trubels Ruhe und Erholung. Beliebte Ausflugsziele wie Florenz, Siena, Volterra und Pisa sind schnell erreichbar. Die Villa verfügt nur über 2 Zimmer, 2 Appartements und eine Suite. Persönliche Betreuung ist garantiert, da die Besitzerin, eine Österreicherin, ebenfalls in der Villa wohnt und gerne Tipps zur Erkundung der Umgebung gibt.

WOHLFÜHLURLAUB IM HOTEL FOUR VIEWS OÁSIS Dieses Viersternehotel liegt am östlichen Ende von Caniço de Baixo, direkt an der Promenade, die in eine Felsbucht mündet (ideal zum Schnorcheln); entlang der Promenade gibt es eine geschützte Sandbucht (perfekt für Kinder), kleine Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Kostenloser Hotel-Shuttlebus nach Funchal, Gratisparkplatz, Linienbus nach Funchal, Caniço und Garajau Preis pro Person (DZ): ab 690,– € Wir informieren Sie gerne über aktuelle Preise und Angebote zu Ihrem Wunschtermin! Leistungen Flug ab/bis Wien (andere Flughäfen auf Anfrage), Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit seitlichem Meerblick, Frühstücksbuffet, örtliche Reiseleitung Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung ■ 3 Wanderungen (2 x ganztags + 1 x halbtags): 68,– € ■ 5 Wanderungen (4 x ganztags + 1 x halbtags): 129,– € ■ 3 Ausflüge (Der Osten, Der Westen, Eira do Serrado & Monte): 90,– € ■ Tagesausflug zur Insel Porto Santo: ca. 80,– € Weiters möglich (Preise auf Anfrage) Halbpension, Einzelzimmer, Zimmer mit direktem Meerblick, Verlängerungswoche, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen, Reise-/Stornoversicherung

BUCHUNGSZEITRAUM: 3. 3.–30. 11. 2013 Nicht im Preis inkludiert sowie vor Ort zu buchen und zu bezahlen: Appartement-Endreinigung (30,– €), Frühstück, Heizung, Massagen, Degustationen auf großen Weingütern, toskanische Kochkurse Saison A 3. 3.–12. 5., 27. 10.–30. 11.

Saison B 12. 5.–16. 6., 15. 9.–27. 10.

Saison C 16. 6.–15. 9.

Appartement

91,–

110,–

129,–

Suite Forno

86,–

95,–

110,–

Doppelzimmer

76,–

86,–

94,–

Doppelzimmer Monte Vaso als EZ

43,–

48,–

53,–

PREISE 2013 PRO ÜBERNACHTUNG IN €

Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Rhomberg

SONDERANGEBOT 8 Übernachtungen buchen und nur 6 Nächte zahlen! Dieses Angebot gilt noch bis 4. 5. und vom 14. 9. bis 30. 11. 2013.

Qigong & Wandern

Yoga & Wandern

Feldenkrais & Wandern

Urlaub auf der Zimmererhütte

Seinen Körper und seine Energien besser wahrzunehmen ist das Thema dieses Seminars. Sanfte Bewegungen und Meditation im Gehen und Sitzen helfen uns dabei. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Mit Gleichgesinnten Yoga betreiben und schöne Wanderungen unternehmen! Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

In diesem Seminar geht es um gesunde Haltung, Beweglichkeit und eine dauerhafte Verbesserung der Alltagsbewegungen mit Feldenkrais-Übungen. Sie lernen u. a., wie Sie dauerhaft knieschonend bergab wandern. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

In den drei komfortabel ausgestatteten Ferienwohnungen unserer Zimmererhütte am Fuß des Hohen Sonnblicks vergessen Sie rasch den Stress des Alltags und können sich nach Lust und Laune entspannen. Wöchentliche Buchungsmöglichkeit von Mai bis September mit Wechsel am Samstag.

Seminarleiter: Ludwig Holovics Termin: 30. 5.–2. 6. 2013 Unterbringung: Naturfreundehotel „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn, OÖ, Preis pro Person (DZ, VP): 375,– €

Seminarleiter: Peter Kantor, Alexander Mayr-Harting Termin: 18.–22. 9. 2013 Unterbringung: Ferienwohnungen in der Zimmererhütte der Naturfreunde am Fuß des Hohen Sonnblicks im Nationalpark Hohe Tauern Preis pro Person (HP): 295,– €

Seminarleiter: Robert Hoppaus Termin: 27.–29. 9. 2013 Unterbringung: Naturfreundehotel „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn, OÖ, Preis pro Person (DZ, HP): 295,– €

Preise pro Woche: 5-Bett-Appartement: 410,– € 6-Bett-Appartament: 510,– €

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 2/2013 ERLEBNIS NATUR

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN KTNNaturfreunde Kärnten Tel.: 04 63/51 28 60 kaernten@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

Foto: Hermann Erber

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.110,– €, Nichtmitglieder: 1.140,– €, EZ-Zuschlag: 135,– € | Leistungen: Flug, HP, Leihrad, Radtransport | Reisebegleitung: Stefanie Brandner | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

APRIL 2013 14. April bis 19. April

26. April bis 1. Mai

27. April bis 4. Mai

Firnwoche am Arlberg Varianten-, Tourenabfahrten und Skitouren mit Lawinenkunde und Wellness Preise pro Person: Zweibettzimmer: 560,– €, Einbettzimmer: 595,– € | Leistungen: Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, Benutzung des Wellnessbereichs, 4-Tage-Skipass, Betreuung durch Instruktoren | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

18. Mai bis 25. Mai

Skitourenwoche in der Silvretta Standort: Jamtalhütte | Preise pro Person: Zweibettzimmer: 485,– €, Vierbettzimmer: 455,– € | Leistungen: HP, Mittagssuppe, Marschtee, Lunchpaket, Tourenführung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Teneriffa Das milde Klima und die Vielfalt der Natur machen diese Insel zu einem echten Wanderparadies. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.260,– €, Nichtmitglieder: 1.300,– €, EZ-Zuschlag: 50,– € | Verlängerung bis 8. 5. 2013: 220,– € Aufschlag pro Person | Leistungen: Flug, HP, Wanderungen | Reisebegleitung: Doris Metzner Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

20. Mai bis 4. Juni

23. Mai bis 6. Juni

MAI 2013 2. Mai bis 9. Mai

4. Mai bis 11. Mai

5. Mai bis 13. Mai

5. Mai bis 13. Mai

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Wandern auf Mallorca Abseits des Touristentrubels wandern wir durch faszinierende Landschaften, Bergdörfer und alte Olivenkulturen. Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.010,– €, Nichtmitglieder: 1.040,– €, EZ-Zuschlag: 85,– € | Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm, Bustransfer zu den Wanderungen Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

25. Mai bis 1. Juni

Wandern in Ligurien Auf alten und neuen Wegen im Gebiet der Cinque Terre Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 599,– €, Nichtmitglieder: 649,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Skibesteigung Ararat Skitouren auf den Mt. Artos (3537 m), Mt. Süphan (4058 m) und Mt. Ararat (5137 m). Alle drei sind einzigartig schöne Skiberge und bieten abenteuerliche Routen. Am Ankunftstag gibt es eine kurze Besichtigung von Istanbul, wo auch die erste Nacht verbracht wird. Preis pro Person: 1.750,– € | Leistungen: Flug ab München, Unterbringung in Zelten und Hotels, VP, Gepäcktransport Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Genuss-Radfahren auf Mallorca Radtouren sind die beste Möglichkeit, um Mallorca und seine Bevölkerung kennenzulernen und zu genießen.

NATURFREUND REISEN & KURSE

Mountainbike-Woche Auf Bergrouten rund um den Comer See mit traumhaften Ausblicken und kulinarischen Leckerbissen Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 880,– €, Nichtmitglieder: 910,– €, Kleingruppenzuschlag bei 4–6 Teilnehmenden: 100,– €, Einbettzimmer auf Anfrage | Leistungen: HP, geführte Tour mit geprüftem MTB-Guide | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Wandern auf den Azoren (6 Inseln) Preis pro Person: ab 2.390,– € | Leistungen: Flug ab München, Transferflüge, VP, Ausflüge, 11 geführte Wanderungen, Eintritte Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wanderbares Karpathos Zwischen Rhodos und Kreta liegt Karpathos – eine Insel von außergewöhnlicher Schönheit. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.095,– €, Nichtmitglieder: 1.120,– €, Verlängerungswoche (DZ, ohne Wanderprogramm): 150,– € | Leistungen: Flug, Nächtigungen mit Frühstück, Wanderprogramm, Transfers bei den Wanderungen Reisebegleiter: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Wanderwoche am Comer See Nicht zu Unrecht wird der Comer See als der schönste See Italiens bezeichnet. Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 790,– €, Nichtmitglieder: 820,– €, EZ-Zuschlag: 100,– € | Leistungen: Busreise ab/nach St. Pölten, Nächtigungen mit Frühstück, Wanderprogramm, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren Leitung: Markus Rosenauer, Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

JUNI 2013

Seefestspiele Stubenberg 22. Juni

29. Juni bis 6. Juli

„Die lustige Witwe“ am Stubenbergsee, Besuch des Keltendorfes am Kulmgipfel Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 79,– €, Nichtmitglieder: 89,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

MTB-Alpen-Cross – for ladies only Die Route führt von Landeck über das herrliche Scharl und anschließend über das Stilfser Joch Richtung Süden. Diese Veranstaltung ist nur für Damen! Richtpreis pro Person: 790,– € | Leistungen: An- und Rückreise mit dem Zug, HP, Betreuung durch MTB-Guides Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich


JULI 2013 6. Juli bis 13. Juli

7. Juli bis 13. Juli

8. Juli bis 13. Juli

13. Juli bis 20. Juli 24. Aug. bis 31. Aug.

14. Juli bis 20. Juli

19. Juli bis 21. Juli

20. Juli bis 1. Aug.

21. Juli bis 28. Juli

Abenteuerwoche im Nationalpark Malá Fatra Grandiose Natur, Wildtierbeobachtungen, Lagerfeuerromantik ... Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 619,– €, Nichtmitglieder: 659,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Im Reich der Giganten Die Schweiz zwischen Matterhorn und Montblanc Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 795,– €, Nichtmitglieder: 845,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

AUGUST 2013

Münchner Seenrunde

4. Aug. bis 9. Aug.

Radeln Sie zu den bekanntesten bayerischen Seen mit bester Wasserqualität! Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 876,– €, Nichtmitglieder: 896,– € | Leistungen: HP, Leihrad, Führung durch München, Führung durch Bad Tölz, bestens ausgearbeitete Routen | Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Inselhüpfen mit dem Mountainbike Bikegenuss pur in der Kvarner Bucht und in Norddalmatien Preise pro Person: Termin 1: Erwachsene: 740,– €, Kinder (4–11 Jahre): 410,– €; Termin 2: Erwachsene: 760,– €, Kinder (4–11 Jahre): 410,– € | Leistungen: Nächtigungen am Motorsegelschiff, HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren und MTB-Guide | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

9. Aug. bis 11. Aug.

10. Aug. bis 17. Aug.

Bergerlebnis Dachstein-Gruppe Ferienangebot für Familien mit Kindern ab 10 Jahren Standort: Hofpürglhütte | Preise pro Person: 10- bis 15-Jährige: 255,– €, Erwachsene: 295,– € | Leistungen: HP, Unterbringung in Komfortlagern, Gepäcktransfer zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

11. Aug. bis 17. Aug.

Seefestspiele Mörbisch & Opernfestspiele St. Margarethen Drei Tage mit Kultur und Hörgenuss Programm: Tag 1: „La Bohème“ (Kat. 55,– €) in St. Margarethen inkl. Ausflug und Führung durch die Burg Schlaining, Tag 2: „Der Bettelstudent“ (Kat. 50,– €) in Mörbisch inkl. Ausflug zur Seegrotte Hinterbrühl mit Schifffahrt | Preise pro Person (DZ): 310,– €, EZ-Zuschlag: 39,– € | Leistungen: HP im Dreisterne-Parkhotel in Eisenstadt, Fahrt in einem Viersterne-Fernreisebus mit Vollausstattung, Eintrittskarten für Mörbisch und St. Margarethen, Ausflug zur Burg Schlaining inkl. Führung, Ausflug zur Seegrotte Hinterbrühl mit Schifffahrt | Reiseleitung: Friederike Ruppnig Anmeldung: Naturfreunde Kärnten

Kilimandscharo Eine Trekkingtour mit Safari erwartet uns. Richtpreis pro Person: 2.490,– € | Leistungen: Flug, Transfers, Begleitung auf den Kilimandscharo, am Berg Nächtigungen im Zelt, VP, Nächtigungen in einfachsten Hotels, 2-Tage-Safari Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wanderwoche in Spital am Pyhrn Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 469,– €, Nicht­ mitglieder: 519,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wassersporttag mit Corinna Kuhnle 27. Juli

28. Juli bis 29. Juli

Kostenlose Schnupperkurse beim Bootshaus der Naturfreunde St. Pölten Themen: Wildwasser, Kanadier, Seekajak, Outside, Drachenboote, Stand-Up-Paddeln, Tauchen, Wasserforschen, Showacts, Ausstellungen, Testboote, Kletterturm, buntes Rahmenprogramm und Tombola | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

15. Aug. bis 18. Aug.

17. Aug. bis 23. Aug.

17. Aug. bis 24. Aug.

18. Aug. bis 24. Aug.

Seefestspiele Mörbisch Zwei Tage Kultur pur mit einem Besuch der Operette „Der Bettelstudent“ Reiseleitung: Klaus Bayer | Unterbringung: Viersternehotel „Burgenland“ in Eisenstadt | Preis pro Person (DZ): 198,– €, EZ-Zuschlag: 24,– € | Leistungen: HP, Fahrt mit einem Viersterne-Fernreisebus mit Vollausstattung, Eintrittskarte Mörbisch der Kat. 4, Eintritt und Führung durch die Burg Schlaining Anmeldung: Naturfreunde Kärnten

Wander-Familienurlaub Saalbach-Hinterglemm hat im Sommer viel zu bieten. Mit der JokerCard können die Seilbahnanlagen, das Freibad Hinterglemm, der Wanderzug u. v. m. kostenlos genützt werden. Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner Hinter­ glemm*** | Preise: 2 Erwachsene, 1 Kind: 599,– €, 2 Erwachsene, 2 Kinder: 729,– €, Kinder bis 5,99 Jahre: frei | Leistungen: HP, JokerCard, Aktiv- und Wanderprogramm, Wanderführer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Bregenzer Festspiele

Besuch der „Zauberflöte“, Bühnenführung Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 219,– €, Nichtmitglieder: 249,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Genusswanderwoche Abtenau

Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 479,– €, Nichtmitglieder: 529,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Erlebniswoche für Familien

Wandern, bergsteigen, klettern, spielen, die Natur erforschen in Kolm-Saigurn in Rauris Preise pro Person: Erwachsene (Zimmer mit DU/WC): 450,– €, Kinder bis 14 Jahre (Zimmer mit DU/WC): 310,– €, Erwachsene (Etagendusche/-WC): 410,– €, Kinder bis 14 Jahre (Etagendusche/­ -WC): 270,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren | Teilnehmerzahl: 4–18 Personen | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

MTB-Kurzurlaub in Hinterglemm

Ein einzigartiges MTB-Wegenetz mit allen Schwierigkeitsstufen sorgt dafür, dass alle BikerInnen auch mit den unterschiedlichsten Ansprüchen auf ihre Kosten kommen. Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner Hinter­ glemm*** | Preis pro Person: 189,– €, EZ-Zuschlag: 40,– € Leistungen: HP, JokerCard, Betreuung durch MTB-Guide Reiseleitung: Herbert Schöttl, Wolfgang Greisinger Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Berg- und Wanderurlaub in Galtür

Ausgangspunkt der Wanderungen ist der romantische Ort Galtür. Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 450,– €, Nichtmitglieder: 480,– €, EZ-Zuschlag: 30,– € | Leistungen: HP, Wanderprogramm, Transfers zu/von den Wanderungen | Leitung: Franz Höfler | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Radwoche in Österreich/Klopeiner See

Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 339,– €, Nichtmitglieder: 379,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Abenteuercamp für 8- bis 13-Jährige

Im Mittelpunkt stehen das Leben und die Gebräuche der Alemannen. Es erwartet euch ein abwechslungsreiches Gesamtprogramm mit viel Spaß, Spielen und Unterhaltung! Standort: Pfadfinderheim Neuburg bei Koblach | Preis pro Person: 205,– € | Leistungen: VP, Tischgetränke, T-Shirt Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

NATURFREUND REISEN & KURSE

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18. Aug. bis 25. Aug.

18. Aug. bis 29. Aug.

26. Aug. bis 4. Sept.

29. Aug. bis 7. Sept.

31. Aug. bis 7. Sept.

31. Aug. bis 29. Sept.

Wanderreise in Polen Schlösser, Berge und Gärten Schlesiens mit Besichtigung von Breslau und Krakau Preis pro Person: 1.190,– €, EZ-Zuschlag: 260,– € | Leistungen: Flug ab Wien oder München, HP, Transfers, Eintritte, Reiseleitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Leistungen: Flug ab Wien, VP, Transfers und Rundfahrten, Eintritte, Reiseleitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

27. Sept. bis 29. Sept.

Trekking in Georgien

Trekking im Kaukasus von Tuschetien nach Chewsuretien, zwölf Tage unterwegs durch den Nordosten des Landes Preise pro Person (DZ/Zelt): Naturfreunde-Mitglieder: 2.150,– €, Nichtmitglieder: 2.190,– €, Kleingruppenzuschlag bei 6–8 Teilnehmenden: 100,– € | Leistungen: Flug, Verpflegung, Reiseleitung | Reisebegleitung: Peter Kalteis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

29. Sept. bis 5. Okt.

Ostseeküsten-Radweg

2. Okt. bis 20. Okt.

Von Warnemünde nach Stralsund mit großer Rügen-Tour Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.450,– €, Nichtmitglieder: 1.480,– € | Leistungen: HP, Fähre Wittow–Hiddensee, Hiddensee–Strals, Warnemünde–Hohe Düne, Leihrad Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Cross-MTB-Tour in der Schweiz

4. Nov. bis 11. Nov.

Südafrika von Nord nach Süd

Besichtigungsreise mit spektakulären Wanderungen im Königreich Lesotho und in Swasiland; auf dem Programm stehen viele Highlights wie der Krüger-Nationalpark, Johannesburg, der Golden-Gate-Highlands-Nationalpark, die Drakensberge, Hodgson’s Peak, der Tsitsikamma-Nationalpark und Kapstadt. Richtpreis pro Person: ca. 5.000,– € | Leistungen: Flüge, HP, Eintritte | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Herbst in der Toskana

Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 680,– €, Nichtmitglieder: 725,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Trekking in Bhutan (Jomolhari Trek)

Zehn Tage Trekking in einer unberührten Hochgebirgslandschaft im östlichen Himalaya, anschließend Sightseeing Anforderung: Kondition für Gehzeiten von 4–8 Stunden | Preis pro Person: ca. 4.500,– € | Leistungen: Flug, VP, alle Transfers | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Wien

NOVEMBER 2013 4. Nov. bis 18. Nov.

Ein Alpencross der Superlative! Auf Forstwegen und Trails über Scaletta- und Glaspass nach Nufenen, Kleine Scheidegg und Lauberhorn bis nach Interlaken Eigenanreise – Fahrgemeinschaften der Teilnehmenden | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: HP, Betreuung durch MTB-Guides | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Standort: Grünau im Almtal, GH Wimmergreuth | Voraussetzung: die eigene Kamera bedienen können | Preis pro Person (DZ): 368,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch Heinz Zak und Rudi Schneck | Teilnehmerzahl: 8–12 Personen | Leitung: Rudi Schneck | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

OKTOBER 2013

Wandern in Schottland

Wandern am West Highland Way von Glasgow nach Fort William Richtpreis pro Person: 1.250,– € | Leistungen: Flug ab Wien, Nächtigungen mit Frühstück, Transfers, Gepäcktransport, Betreuung durch Instruktor | Reiseleitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Fotoworkshop mit Heinz Zak

11. Nov. bis 18. Nov.

Wandern auf La Palma und Lanzarote

Beide Inseln sind landschaftlich komplett gegensätzlich – das macht diese Reise zu einem wahren Highlight. Richtpreis pro Person: ca. 2.300,– € | Leistungen: Flug ab München, Inlandsflug, HP, sämtliche Transfers, Wanderführer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wüstentrekking in Tunesien

Zwei verschiedene Touren werden angeboten. Preis pro Person: 1. Woche: 890,– €, 2. Woche: 990,– € | Leistungen: Flug ab München, Transfers in Tunesien, Unter­bringung in einfachsten Hotels und in Zelten, VP, Gepäcktransport durch Dromedare | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

DEZEMBER 2013 13. Dez. bis 31. Dez.

Neuseeland: Natur pur im Südpazifik

19-tägige Rundreise mit leichten Wanderungen; wir besuchen die bedeutendsten Highlights der Süd- und der Nordinsel. Anforderung: Kondition für technisch leichte Wanderungen Preis pro Person: 4.350,– € | Leistungen: Flug, VP, Transfers Reiseleitung: Karl Klinger | Anmeldung: Naturfreunde Wien

SEPTEMBER 2013 3. Sept. bis 15. Sept.

Wandern in Rumänien

Wanderungen durch eine malerische Bergwelt, Besichtigungen der Moldau-Klöster Preis pro Person: 1.390,– €, EZ-Zuschlag: 190,– € | Leistungen: An-/Rückreise per Nachtzug ab/nach Wien, Unterbringung in Mittelklassehotels, VP, Eintritte, Transfers, Reiseleitung Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Sommersporttag 7. Sept.

Experience Unlimited in Hirschwang an der Rax in Kooperation mit der NÖGKK und AKNÖ Kostenlose Schnupperkurse: Paddeln, Kanufahren, Tauchen, Slacken, Laufen, Klettern, Klettersteiggehen, MTB-Fahrtechniktraining, Fotowanderung; buntes Rahmenprogramm, Tombola Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

ENERGY CAMP:

Wir versorgen uns selbst mit Energie

Erneuerbare Energie erleben und Solar-Equipment auf seine Alltagstauglichkeit testen. In dem Camp wird spielerisch vermittelt, wie einfach es sein kann, die Energie, die man fürs Kochen, für die Beleuchtung oder den Laptop braucht, selbst zu produzieren oder dafür die Energie der Sonne zu nutzen. Voraussetzungen: körperliche Gesundheit, Spaß am Neuen und an Bewegung

Termine: 26.–28.8.2013 (3-tägig), 19.–23.8.2013 (5-tägig) Preise pro Person: 3-tägiges Camp: 189,– €, 5-tägiges Camp: 364,– €

26. Sept. bis 6. Okt.

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Wandern in Bulgarien

Wanderungen in den Rhodopen mit malerischen Bergseen und urigen Dörfern; Besichtigung des Rila-Klosters Preis pro Person: 1.370,– €, EZ-Zuschlag: 180,– €

NATURFREUND REISEN & KURSE

Leistungen: Betreuung durch qualifizierte Guides und Naturfreunde-ÜbungsleiterInnen, Vollverpflegung Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich, niederoesterreich@naturfreunde.at, Tel.: 0 27 42/35 72 11


Naturfreund 2/2013 W I L D W A S S E R

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Team-Alpin Tel.: 01/892 35 34-22 team.alpin@naturfreunde.at

vor dem gewünschten Kurstermin! Ab vier Anmeldungen können jederzeit Kurse außerhalb des Programms zu den angebotenen Bedingungen durchgeführt werden.

APRIL 2013 26. April bis 28. April

Ende April bis Mitte Okt.

Ende April bis Mitte Okt.

Ende April bis Mitte Okt.

Schmelzwasser-Wochenende Zur Schneeschmelze geht wirklich die Post ab! Je nach Pegelstand und Können der Teilnehmenden werden die Salza, die Lassing und auch andere Flüsse der Region befahren. Voraussetzungen: sicheres Befahren von WW III, Eskimorolle, Teamgeist und eine gewisse Kälteunempfindlichkeit | Preis pro Person: 145,– € exkl. Ausrüstung | Leistungen: Betreuung durch ortskundige Wildwasserinstruktoren, Transfer, Organisation Unterbringung: im Selbstversorgerhaus oder am Campingplatz möglich | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Kanadierkurs Inhalte: Grundtechniken zum Steuern, richtiges Kanten, Ein- und Ausschlingen im Kehrwasser, Materialkunde, Schwimmen im Wildwasser, Wurfsackübungen, Erkennen von Unfallgefahren, Unfallvermeidung, Bergetechniken | Bootsverleih, man kann aber auch ein eigenes Boot (keine Hartschale) mitbringen. Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung | Termine: jederzeit ab 3 Anmeldungen | Preis pro Person: 130,– € | Leistungen: Kurs, Transfer und Organisation Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Wildwasserkurs für 15- bis 18-Jährige Dieser Kurs dauert drei Tage und findet ab einer Anmeldung von vier Personen statt. Preis pro Person: 130,– € exkl. Nächtigung und Verpflegung Leistungen: Kurs, Ausrüstung | Teilnehmerzahl: max. 14 Personen | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

MAI 2013 4. Mai bis 5. Mai

11. Mai bis 12. Mai

Geführte Raftfahrten Rafting ist das ideale Erlebnis für einen Ausflug mit der Familie, Freunden, Firmen- oder Betriebskollegen. Alle sind in einem Boot und meistern gemeinsam das wilde Wasser – eine Raftfahrt ist in jedem Fall ein unvergessliches Abenteuer! Preise pro Person und Fahrt: Erwachsene: 47,– €, Kinder bis 15 Jahre: 37,– € | Leistungen: geführte Tour, nötige Leihausrüstung, Transfer zurück zum Campingplatz | Buchungen sind für Gruppen, aber auch für Einzelpersonen möglich. | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Kajak-Grundkurs In diesem zweitägigen Kurs erlernt man die Grundlagen des Paddelsports. Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung | Der Kurs beginnt am Samstag um 10 Uhr. Ein Kurstag beinhaltet etwa 5 Stunden Unterricht in Kleingruppen durch einen staatlich geprüften Instruktor. | Preis pro Person: 120,– € Leistungen: Kurs, Leihausrüstung, Transfer und Organisation Weitere Termine: 8.–9. Juni, 13.–14. Juli, 7.–8. September 2013 Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen | Bitte so bald wie möglich anmelden, auf jeden Fall bis spätestens drei Wochen

Natufreunde-Wildwasserzentrum Wildalpen Tel.: 0664/852 17 22, 0664/852 17 39 wildwasserzentrum@naturfreunde.at www.wildwasserzentrum.naturfreunde.at

Kurse für Fortgeschrittene In diesem zweitägigen Kurs kann man an seiner Technik feilen. Voraussetzung: gute Erfahrung im Kajakfahren | Der Kurs beginnt am Samstag um 10 Uhr. Ein Kurstag beinhaltet etwa 5 Stunden Unterricht in Kleingruppen durch einen staatlich geprüften Instruktor. | Preis pro Person: 130,– € | Leistungen: Kurs, Leihausrüstung, Transfer und Organisation | Weitere Termine: 15.–16. Juni, 20.–21. Juli, 22.–24. Juli (für 15- bis 18-Jährige), 14.–15. September 2013 | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen | Ab vier Anmeldungen können jederzeit Kurse außerhalb des Programms zu den angebotenen Bedingungen durchgeführt werden.

JULI 2013 14. Juli bis 20. Juli

Wildwassercamp für 12- bis 16-Jährige Dieses Wildwassercamp wird ein tolles Abenteuer werden! Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung | Preis pro Person: 285,– € | Leistungen: 5 Tage Wildwasserprogramm, Vollverpflegung, Unterbringung im Haus, Betreuung, betreutes Rahmenprogramm, Transfer, Organisation und Leihmaterial | Teilnehmerzahl: max. 20 Personen Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Weitere Sicherheits- und Technikkurse auf Anfrage!

Internationale Wildwasserwoche 2013 in Obervellach Lernen Sie mit den Naturfreunden paddeln, oder perfektionieren Sie Ihre Technik! Eine im wahrsten Sinne des Wortes spritzige Ferienwoche im sonnigen Luftkurort Obervellach im Kärntner Mölltal erwartet Sie. Das Ausbildungsangebot beinhaltet Kurse für Kinder, AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Für Freaks, denen normales Paddeln nicht den nötigen Kick verschafft, findet ein spezieller Freestylekurs mit dem zweifachen Staatsmeister Marcel Bloder statt, in dem man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann.

Termin: 27. Juli-2. August 2013 Preise pro Person: Erwachsene ohne Campinggebühr: 230,– € Mit Campinggebühr: 265,– € Youngsters (12–16 Jahre) ohne Campinggebühr: 189,– € Mit Campinggebühr: 209,– € Anmeldungen: Naturfreunde Team-Alpin Weitere Informationen:

www.wildwasser.naturfreunde.at

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 2/2013 T E A M A L P I N INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

Foto: Herbert Raffalt

TIROLNaturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

APRIL 2013 13. April bis 14. April 30. Mai bis 31. Mai

14. April, 3. Mai, 1. Juni, 22. Juni, 5. Juli, 3. Aug.

Sportkletter-Mehrseillängenkurs Zwei Tage im Zeichen von Fels- und Seiltechnik Inhalte: Seilschaftsablauf, Organisation am Standplatz, Rückzugsstrategie, Übungsklettertouren | Voraussetzungen: sicheres Felsklettern im Vorstieg (6. UIAA-Grad), sicheres Sichern im Vorstieg | Dauer: 2 x 7 Stunden | Preis pro Person: 99,– € Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Klettersteig-Basiskurs

In diesem Kurs werden anhand praktischer Übungen die Grundlagen zum Begehen von einfachen bis mittelschweren Klettersteigen vermittelt. Inhalte: Ausrüstung, Materialkunde, Trittschulung, Umhängposition und Rastmöglichkeiten, Schwierigkeitsbewertung, Gefahrenquelle, Risikomanagement | Dauer: 5 Stunden | Kursorte: Ötztal bzw. Innsbruck Umgebung | Preis pro Person: 40,– € inkl. Leihausrüstung | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

MAI 2013 3. Mai bis 5. Mai

5. Mai, 8. Juni, 21. Sept.

9. Mai bis 12. Mai

9. Mai bis 12. Mai

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Klettersteigkurs Hohe Wand

9./10., 11./12., 30./31. Mai

30. Mai bis 2. Juni

Ein Cache auf einem Baum oder in der Wand eines Steinbruchs? Das ist bald kein unlösbares Problem mehr! Wir vermitteln in diesem Kurs das nötige Know-how, um auch solche Caches heben zu können. Inhalte: Material- und Knotenkunde, Sicherheitsstandard, Partnercheck, Abseiltechnik, Installation eines Seiles an einem Baum, Aufstiegstechnik am Seil | Dauer: 5 Stunden | Preis pro Person: 40,– € inkl. Leihausrüstung | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

27. Juni bis 30. Juni

6. Juli bis 13. Juli

11. Juli bis 14. Juli

Grundkurs Bergsteigen für 8- bis 16-Jährige

Standort: Rax, Waxriegelhaus | Leistungen: Unterbringung im Matratzenlager, HP, Tourentee, Gepäcktransport, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preise pro Person: bis 12 Jahre: 168,– €, ab 12 Jahren: 198,– € | Teilnehmerzahl: 5–12 Personen | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

Kletterkurs Hohe Wand

Für alle, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren wollen Ziel: selbständiges Klettern im Vorstieg Preis pro Person: 219,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Teilnehmerzahl: 3–20 Personen Leitung: Roland Groll | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Gletscher- & Hochtourenkurs für AnfängerInnen und leicht Fortgeschrittene Hochtouren, Gletscher, Sonne, Eis und dünne Luft – Bergerlebnis pur! Hier gibt’s das nötige Rüstzeug dazu. Inhalte: Anseilen und Gletscherseilschaft, Sicherungstechnik im Eis, Steigeisentechnik, Spaltenbergung, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung | Voraussetzung: Kondition für Touren mit etwa 600 Hm | Preis pro Person: 145,– € zuzüglich Kost, Logis & Transfers | Ausrüstung kann teilweise im Infobüro ausgeliehen werden. | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

JULI 2013

Grundkurs Bergsteigen

Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene Standort: Rax, Waxriegelhaus | Preise pro Person: Mehrbettzimmer: 224,– €, Lager: 198,– € | Leistungen: HP, Tourentee, Gepäcktransport, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren Teilnehmerzahl: 5–21 Personen | Leitung: Franz Danis Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Der einfache Einstieg ins Felsklettern – Klettern unter freiem Himmel, an warmen Felsen, mit Sonnenschein im Rücken Inhalte: Kletter-, Sicherungs- und Seiltechniken, Ausrüstungsund Knotenkunde, Sichbewegen am Fels, Risikomanagement Dauer: 2 x 5 Stunden | Kursort: Innsbruck Umgebung | Weitere Termine auf Anfrage | Preis pro Person: 75,– € inkl. Leihausrüstung | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

JUNI 2013

Für AnfängerInnen und mäßig Fortgeschrittene Dauer: von Freitag, 17 Uhr, bis Sonntagnachmittag | Preis pro Person: 149,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Teilnehmerzahl: 4–10 Personen | Leitung: Gerhard Rosenits | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

T5-Basiskurs: Klettern für Geocacher

Felsklettern – Grundkurs für AnfängerInnen und leicht Fortgeschrittene

13. Juli bis 20. Juli

Bergerlebniswoche für 12- bis 16-Jährige

Wandern, Bergsteigen, Klettern – spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens erlernen. Ein umfangreiches Wochenprogramm wartet auf die JungbergsteigerInnen. Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe | Preis pro Person: 215,– € | Leistungen: VP, Tee, Kakao, Schiwasser, Leihmaterial, T-Shirt, Betreuung | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Bergerlebnis Dachstein-Gruppe Kletterkurs für 10- bis 16-Jährige Standort: Hofpürglhütte | Preis pro Person: 195,– € | Leistungen: Unterbringung in Komfortlagern, HP, Gepäcktransfer zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren Teilnehmerzahl: 4–18 Personen | Leitung: Siegi Hofmann Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Bergerlebniswoche für 7- bis 11-Jährige Wandern, Bergsteigen, Klettern – spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens erlernen. Ein umfangreiches Wochenprogramm wartet auf die JungbergsteigerInnen. Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe | Preis pro Person: 215,– € | Leistungen: VP, Tee, Kakao, Schiwasser, Leihmaterial, T-Shirt, Betreuung | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg


20. Juli bis 27. Juli

27. Juli bis 3. Aug.

Bergerlebniswoche für 9- bis 13-Jährige Wandern, Bergsteigen, Klettern – spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens erlernen. Ein umfangreiches Wochenprogramm wartet auf die JungbergsteigerInnen. Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe | Preis pro Person: 215,– € | Leistungen: VP, Tee, Kakao, Schiwasser, Leihmaterial, T-Shirt, Betreuung | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Bergwanderwoche für Frauen Kursziele: Erkennen und Steigern der Leistungsfähigkeit, Trittschulung, Tourenplanung für schöne Wanderungen, alpine Gefahren | Voraussetzungen: Erfahrungen im Hochgebirge, Kondition für Tageswanderungen, Trittsicherheit | Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe | Preis pro Person: 340,– € Leistungen: VP, Nächtigungen im Lager, Kaffee, Tee, Schiwasser, T-Shirt | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

AUGUST 2013 10. Aug. bis 17. Aug.

Berg- & Abenteuerwoche für 8- bis 14-Jährige Spielerisches Erlernen der Grundbegriffe des Bergsteigens und Kletterns – Spaß, Geselligkeit, neue Freundschaften u. v. a. m Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe | Preis pro Person: 210,– € | Leistungen: VP, Tee, Kakao, Schiwasser, Leihmaterial, T-Shirt, Betreuung | Leitung: Norbert Jussel | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

SEPTEMBER 2013 12. Sept. bis 15. Sept.

Wandertage 50+ Die schönsten Wandergipfel der Silvretta ersteigen und gemeinsam diese unvergleichliche Bergwelt erleben! Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe | Kursinhalte: Trittschulung, Gehen in weglosem Gelände, GPS für EinsteigerInnen Anforderung: Kondition für Tageswanderungen | Leistungen: VP, Nächtigung im Lager, Kaffee, Tee, Schiwasser, T-Shirt | Preis pro Person: 190,– € | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Allein würde ich eine solche Tour nie machen! 190 x 186 mm Sonja, 52, geht mit den Naturfreunden über die Alpen.

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NATURFREUND REISEN & KURSE

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11.03.2013

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