Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt
106. Jahrgang 4/2013
Reisen Und Kurse
Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80
Seite 33–39
Alpine Infrastruktur sichern:
Mehr geld für Hütten & Wege! Geheimnisvoll: Wandern im Waldviertel
Abwechslungsreich: Klettern im Maltatal
Phantastisch: Langlaufen in Schweden
Foto: Stefan Schlumpf
Loris & NicoLas FaLquet Mammut Team Profi-Freerider und ExtremskiFilmemacher Huck & Chuck
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Foto: Reinhard Lamm/Steiermark Tourismus
INHALT Naturfreund 4/2013
Wir bleiben dran!
Themen & Storys Wandern im Waldviertel 4 Klettern im Maltatal 6 Wandern auf der römischen Bernsteinstraße
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Langlaufen in Schweden
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Service & NEWS Wegerecht: ein Überblick
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Petition Hütten & Wege
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Porträt von Andreas Baumgartner
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Fotobundesmeisterschaft 2013
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Umwelt: Energiesparen & Wertewandel 20 Aktion: LED-Lampen zum Vorteilspreis
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Kleidung für jedes Wetter
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Naturfreunde: Bonus-Mitglied werden!
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Lawinenausrüstung für mehr Sicherheit 27 Alpinkader: Klettern in der Dauphiné
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Kampagne „No reset am Berg“
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Aktuelles
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R e i s e n & Ku r s e Reiseprogramm 2013/2014
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Wintersportprogramm 2013/2014
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Team-Alpin-Kurse
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Impressum Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Irene Raffetseder Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. Coverfoto: © forward.cc Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,– €
Ich freue mich sehr, dass unsere große Kampagne „Pro Hütten und Wege“ (siehe Seite 10) bisher so erfolgreich verlaufen ist. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die bereits mit ihrer Unterschrift die Forderung der alpinen Vereine für eine jährliche Aufstockung der Bundesförderung für den Hütten- und Wegebau auf 4 Mio. Euro unterstützt haben. Ich ersuche Sie aber, auch weiterhin für die Unterschriftenaktion zu werben! Denn wir werden sie erst dann abschließen, wenn wir von der neuen Bundesregierung die verbriefte Zusage für eine Erhöhung und nachhaltige Absicherung der Fördermittel bekommen haben. Ich bedanke mich auch bei den Medien, die bis dato die Kampagne hervorragend unterstützt haben; es gab an die 300 Pressemeldungen, Fernseh- und Rundfunkberichte in ganz Österreich. Mir haben in den letzten Wochen viele Menschen zur Hütten- und Wegekampagne gratuliert. Mir ist dabei bewusst geworden, dass die Unterstützung in der Öffentlichkeit weit über die bisherige Zahl der Unterschriften hinausgeht. Dieser Erfolg ist darauf zurückzuführen, dass alle alpinen Vereine an einem Strang gezogen und mit einer Zunge sachlich und überparteilich argumentiert haben. Für einen positiven Abschluss setze ich in das Schreiben des Bundeskanzlers und in die Aussage von Staatssekretär Dr. Josef Ostermayer große Hoffnung, der in einem Gespräch mit uns feststellte, dass es bei der Erhaltung der alpinen Infrastruktur um sehr viel geht und vergleichsweise um wenig Geld. Ein weiterer Bereich, in dem die Naturfreunde immer wieder Kampfgeist gezeigt haben, ist das Wegerecht. Erst seit 1975 etwa regelt das bundesweite Forstgesetz die freie Begehbarkeit des Waldes. Alpine Vereine, vor allem die Naturfreunde Österreich, haben sich dafür massiv eingesetzt. Dennoch kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Erholungsuchenden und Grundeigentümerinnen/-eigentümern sowie der Jägerschaft. Die noch druckfrische Naturfreunde-Broschüre „Berg frei – Weg frei?!“ (siehe Seite 9) gibt darüber Auskunft, wo man zum Beispiel beim Wandern und Bergsteigen unterwegs sein darf und wo nicht. Auch mit den Themen Klimaschutz und Energiewende setzen sich die Naturfreunde intensiv auseinander. Die Folgen des maßlosen Verbrauchs fossiler Energieträger sind zwar weltweit zu sehen, aber die notwendigen Veränderungen für eine drastische Senkung der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen wurden noch immer nicht eingeleitet. Wir brauchen daher möglichst viele gut informierte Menschen, damit auf die politisch Verantwortlichen mehr Druck ausgeübt wird. Die im Oktober erscheinende Naturfreunde-Broschüre „Energie und Zukunft“ (siehe Seite 20) bietet einen guten Überblick über die aktuelle weltweite Energiesituation und darüber, an welchen zukunftsträchtigen Energielösungen derzeit gearbeitet wird. Ich wünsche Ihnen einen erlebnisreichen Herbst mit viel Zeit in der Natur. Mit einem herzlichen „Berg frei!“
Dr. Karl Frais Vorsitzender der Naturfreunde Österreich
Naturfreund 4/2013 T h e m e n & S to ry s
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Wackelsteine und Moore
Legende = leichte, familientaugliche Wanderung auf breiten Wegen und Forststraßen, nur geringe Steigungen, auch mit Laufschuhen begehbar = mittelschwere Tour auf gut ausgebauten oder abgesicherten Steigen, steilere Anund Abstiege, aber nur geringe Höhenunterschiede, Schuhe mit guter Profilsohle erforderlich
Wandererlebnis Waldviertel mit Wachau & Südböhmen Die 135 schönsten Touren von Bernhard Baumgartner 240 Seiten, Kral-Verlag, ISBN 978-3-99024-002-1, 16,90 €
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Naturfreund Themen & Storys
Buchtipp
Am Ausgangspunkt Altmelon holt man sich am besten den lokalen Routenplan beim „Kirchenwirt“ Lichtenwallner. Der Wanderweg Nr. 72 zweigt von der Arbesbacher Straße ab (dort Seitenweg zum Hundebadeteich und zur Teufelsmauer) und verläuft durch weite Waldgebiete zu gigantischen Granitmassiven mit den Fahrthofer Höhlen. Dieser bizarre Eindruck wird noch übertroffen, wenn man über den Luagaluckaweg bis zum Gaubitzhof weiterwandert. Der kürzere Rückweg sollte nicht auf der Seitenstraße erfolgen, sondern beim „Steinkeller“ vorbei und über den Galgenberg. Für ausdauernde GeherInnen bietet die beim Gaubitzhof abzweigende Runde Nr. 77 durch die Fichtenbacher und Meloner Au ein überaus lohnendes Naturerlebnis! Schwierigkeit Luagaluckaweg: 5,5 km/ 2–2,5 Std./ 50 Hm Meloner Au: 13 km/ 4,5–5 Std./ 80 Hm
w e it e r e Touren
mit Wettervorschau:
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Mystisches Waldviertel Nur wenige Landschaften sind so geheimnisvoll wie das Waldviertel im Nordwesten Niederösterreichs. Vor allem in der Herbstzeit, wenn der „Böhmische Wind“ Nebel über das Hochland treibt und sich die Natur mit erstem Raureif und Schnee auf den Winter vorbereitet. Im Folgenden einige traumhafte Herbsttouren. Text und Fotos: Bernhard Baumgartner, Buchautor und Blogger, www.wandertipp.at
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Diese Tour über den Johannesberg verbindet die „Kuenringerstadt“ Weitra mit einer Bergkirche als Rest einer Festung der Kuenringer, die mit ihren Gefolgsleuten im Mittelalter das Waldviertel kultivierten. Die große Rundwanderung von Weitra aus führt zuerst durch das idyllische Gabrielental nach St. Wolfgang. Von dort aus wird über malerische Fluren („Hinterleiten“) und Dörfer (Sulz und Walterschlag) der Gipfel erreicht. Über Oberwindhag kommt man zurück nach St. Wolfgang und durch den Stockinger Wald, am Hausschacherteich vorbei, zurück nach Weitra. Wesentlich leichter ist die Gipfelrunde von St. Wolfgang aus; die Wege zwischen diesem durch seine gotische Kirche berühmten Ort und Weitra sind wunderschön.
Meist eben verlaufende Tour auf Weitwanderrouten und lokalen Wegen mit phantasievollen Namen. Von Ottenschlag die Neuhofstraße entlang und auf dem Rundwanderweg „Hochwaldklänge“ (Nr. 31 und 606) bis zur Bahnstrecke nahe Neuhof („Fischerwirt“). Dann durch die Wälder zum Himmelteich und auf Forststraßen zum Weyerteich. Beim nahen Eisenbahnviadukt erfolgt die Wende zum kürzeren Rückweg mit der Weitwandermarkierung Nr. 605. Die größere Runde folgt dem Kremstalweg Nr. 625 und dem „Mohnstrudelweg“ Nr. 12 über Bernreith zum bekannten Mohndorf Armschlag (Einkehrmöglichkeit). Die Variante „Der O’zwickte“ verläuft entlang ausgedehnter Wälder zurück nach Ottenschlag.
Schwierigkeit Von Rappottenstein: 23 km/ 7–8 Std./ 120 Hm Von Arbesbach: 14 km/ 4,5–5 Std./ 200 Hm
Schwierigkeit Von Weitra: 25 km/ 7–7,5 Std./ 300 Hm Von St. Wolfgang: 11 km/ 3,5 Std./ 190 Hm
Schwierigkeit „Hochwaldklänge“: 11 km/ 2,5–3 Std./ 80 Hm „Mohnstrudelweg“: 15 km/ 4–4,5 Std./100 Hm
Wasserspiele am Kamp
Der Ausgangspunkt Rappottenstein liegt zwischen Großem und Kleinem Kamp, und diese Täler bieten sich für eine ausgedehnte Tour auf dem Rundwanderweg Nr. 12 mit dem Motto „Die Kraft des Wassers“ an. Von Rappottenstein geht es durch das „Paradies“ bis zum Höllfall und nach Pretrobruck, hier Einkehrmöglichkeit auf halber Strecke. Über den Lohnbachfall kommt man zu dem in der Schütt unter Granitblöcken fließenden Kleinen Kamp. Unterhalb der beeindruckenden Burg Rappottenstein führt die Route hinauf zum Ort Rappottenstein. Als Alternative zu dieser anspruchsvollen Route gibt es einen Rundwanderweg zwischen Arbesbach (Ruinenturm als „Stockzahn des Waldviertels“) und Pretrobruck.
Kuenringerland/Weitra
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Waldviertler Teiche
Naturfreund Themen & Storys
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Kletterparadies Maltatal Schauen, hören, fühlen, klettern! ÖsterreichIm Maltatal in Kärnten ist in den letzten Jahren eines der wohl schönsten Klettergebiete der Alpenrepublik entstanden. Von 800 m bis auf 3350 m Seehöhe ist fast zehn Monate lang Spaß beim Bouldern, Sport- und Alpinklettern garantiert. Gerhard Schaar, Local und Autor des ersten Kletterführers über diese Gegend, stellt im Folgenden das wetterbegünstigte Klettereldorado im Nationalpark Hohe Tauern vor. Text: Gerhard Schaar, Sportkletterer, Buchautor und Shopbetreiber, www.rockstore.at
I
auf die grünen Felder. Durch ihre Mitte fließt ruhig die Malta dahin. Ihre Gelassenheit spiegelt den „vibe“ wider, um es modern zu sagen, der hier im Tal herrscht. Das Maltatal holt dich runter! Das wird umso offensichtlicher, je weiter man nach oben kommt. Über die Malta-Hochalmstraße öffnet sich einem der Weg in die Bergwelt, zuerst in den alpinen Teil mit den Klettergebieten „Lackenkopfwand“ auf ca. 1400 m, „Seenplatten“ auf 1700 m, „Langkar“ auf 2200 m oder bei der Kattowitzer Hütte auf 2400 m. Und letztlich in den hochalpinen Bereich, in die Kernzone des Nationalparks, zu den Anstiegen rund um die 3350 m hohe Hochalmspitze. Im Vergleich zu anderen Klettergebieten hat man im Maltatal noch sehr viel Raum – Platz zum Klettern in der gewünschten
m 10. Jahrhundert wird das Maltatal erstmals urkundlich als „locus malontina“, als „steinerne Gegend“, erwähnt. Diese Bezeichnung hätte nicht besser gewählt werden können. Denn im Hinteren Maltatal gibt es unzählige Felswände und große Granitberge, die das Tal zu einem der felsreichsten der gesamten Ostalpen machen. Das Maltatal hat wegen seiner gut zwei Dutzend Wasserfällen den poetischen Beinamen „Tal der stürzenden Wasser“ bekommen.
Noch viel Raum zum Klettern Klettern im Maltatal bedeutet, sich in einer Kulturlandschaft aufzuhalten, solange man in Talnähe unterwegs ist. In den Gebieten vom Rödernwand-Pfeiler bis hin zur Kreuzwand genießt man einen wunderbaren Ausblick
Die talnahen Möglichkeiten Die Massive um den 250 m hohen Fallbach sind das Zentrum des Kletterns im Tal. Dieser ein Kilometer lange Abschnitt würde andernorts für sich alleine schon als „richtig gutes Klettergebiet“ durchgehen, im Maltatal
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Kölnbreinspeicher
Übersichtskarte Maltatal 1 Rödernwand-Pfeiler 2 Klettersteig 3 Fallbachpfeiler 4 Sonnendeck 5 Gelbes Geheimnis 6 Kanzelwand 7 Dachswand 8 Schluchtwand 9 Humuspfeiler 10 Kreuzwand 11 Hochsteg 12 Blauer Tumpf 13 Lackenkopfwand 14 Tunnelwand 15 Lodron-Block
Spielform und für seine Gedanken. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Wasser, das hier einem beim Klettern, Chillen und Zusteigen ständig begleitet. Einmal rauschend als Bach, dann tröpfelnd als Wasservorhang, dann wieder zischend in wilden Fontänen. Oder einfach lautlos als scheinbar statische Gletschermasse stellt es seine beruhigende Botschaft wertfrei in den Raum. Es überlässt dir, ob du die Hektik des Alltags hinter dir lässt oder nicht.
Berghotel Malta
16 Kattowitzer Hütte 17 Gatekeeper 18 Große Seenplatte 19 Kleine Seenplatte 20 Langkarwand
18 20
W
19
17
S
Malta-Hochalm-Straße
ca. 1 km
Kattowitzer Hütte 16
P speicher
Kölnbrein
18 20 Langkarwand
P
Berghotel Malta
15 12 bis 14
Gr. und kl.
19 Seenplatte P
11 Mautstelle
Galgenbichlspeicher
Schleierfall
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Ma
Infos und Unterkünfte:
www.maltatal.com 6
Naturfreund Themen & Storys
O
Gößkarspeicher
Fallbach
1 bis 10 Malta, ca. 4,5 km
Martin „Gumpi“ Gumpold zieht sich die Finger an „Tatonka“ (6c+) lang.
www.christianwaldegger.com
macht er gerade mal ein Drittel der bestehenden Möglichkeiten aus. Er bietet alles, was ein abwechslungsreiches Gebiet auszeichnet. Da wäre die mit 12 Seillängen längste Route im Tal „Hubertus Alptraum“ an den Rödernwänden. Sie ist semialpin abgesichert; das heißt, dass nur dort Bohrhaken stecken, wo sie wirklich nötig sind. Das lässt viel Raum für erste alpine Schritte. Ein Friend- und Keilsortiment ist zwingend mitzunehmen und auch anzuwenden. Die kurzen knackigen Routen von 6a bis 8a am „Sonnendeck“ kann man schon ab Februar klettern. Anspruchsvolle Routen bis 7b mit zwei Seillängen gibt es am „Gelben Geheimnis“, bis zu drei Längen und 6b+ am „Humuspfeiler“ und drei bis fünf Längen von 6a+ bis 7a an der „Schluchtwand“. Als jüngstes Gebiet ist 2012 die „Kanzel“ entstanden. Wie in vielen anderen Sektoren auch, waren hier Markus Pucher und Gerhard Schaar jene Locals, die entscheidend am Entstehen dieser Routen mitgewirkt haben. Und da Bohrhaken nicht auf Bäumen wachsen, soll auch erwähnt werden, dass erst dank der langjährigen (!) Unterstützung der beiden Kletterer durch Austrialpin und Fischer Österreich so viele neue Routen im Tal entstanden sind. Die „Kreuzwand“, der größte Klettergarten mit 65 Routen im Tal, bietet extrem abwechslungsreiche Kletterei bis 8a bei minimalem Zustieg von wenigen Metern. Sportkletterherz, was willst du mehr?
Highlight Schleierwasserfall Die Kletter- und Bouldermassive rund um den Schleierwasserfall sind ein Beispiel dafür, dass die Entwicklung des Klettersports im Tal alles andere als friktionsfrei verlaufen ist. Nach langjährigen Disputen konnte aber im Sommer 2013 eine Vereinbarung zwischen dem Touristenverband und den Grundbesitzern erzielt werden, von der alle hoffen, dass sie auch zur Umsetzung kommen wird. Dann wäre es möglich, dieses unglaubliche Highlight allen Kletterbegeisterten zugänglich zu machen. Denn die landschaftliche Schönheit des Platzes, die Qualität des Gneis und Granits sowie die unglaublichen Farben und Felsgebilde machen dieses Gebiet zu einem der am meisten beeindruckenden Österreichs.
Entlang der Malta-HochalmstraSSe Die Malta-Hochalmstraße führt von ca. 850 m über etwa 10 km auf genau 2000 m Seehöhe und ist Ausgangspunkt zu vielen weiteren Massiven. Während man immer weiter hinauf kommt, vollzieht sich eine Metamorphose der Landschaft. Klettert man an einem der kleinen, aber unglaublichen Spots wie dem „Hochsteg“ oder dem „Blauen Tumpf “, ist die Aussicht völlig limitiert. Es gibt nur Fels, Wasser, lautes Getöse und etwas Himmel. Eine ganz intensive Erfahrung, durchaus anstrengend.
Klettert man hingehen an der technisch extrem anspruchsvollen „Lackenlockwand“, beim Kleinod „Lodron-Block“ oder im Plaisirgebiet „Seenplatten“, wird der Blick schon freier. Mehr Landschaft, mehr Berge, mehr Himmel kommen ins Spiel. Und erreicht man die alpinen Gebiete wie bei der Kattowitzer Hütte oder das Langkar, öffnet sich die Landschaft. Es ist wie ein tiefer Atemzug – der Blick wird vollkommen frei auf das, was einen umgibt: Berge, Himmel, Stimmungen, Gefühle! Vor allem das Langkar sticht landschaftlich heraus; hier findet man unglaublich Naturfreund Themen & Storys
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Foto: Norbert Schittenkopf
Foto: Hermann Erber
Gerhard Schaar
Klettern im Maltatal Vertikale Abenteuer im Tal der stürzenden Wasser – Nationalpark Hohe Tauern 192 Seiten mit zahlreichen Topos und Fotos, ISBN 978-3-901533-19-8, Verlag „Edition Neumann“, Erscheinungstermin: September 2013, erhältlich im Alpinbuchhandel
>> Das Wasser begleitet einen im Maltatal ständig – beim Klettern, Chillen und Zusteigen ... Es überlässt dir, ob du die Hektik des Alltags hinter dir lässt oder nicht. << kompakte, lange Platten mit Plaisirrouten bis zum 6. Grad vor. Um zu einer der zehn Routen mit bis zu acht Längen zu kommen, hat man vom Berghotel Malta einen Zustieg von ca. einer Stunde. Diese Routen brauchen den Vergleich mit dem Val die Mello oder dem Sustenpass nicht zu scheuen und bieten meist ab Juli ideale Bedingungen. Die meisten sind mit sehr wenigen Haken eingebohrt, und man muss selbst viel dazulegen. Zwei sind gut bzw. sehr gut abgesichert.
Die Krönung: Klettern rund um die Hochalmspitze Die Klettertouren rund um die Hochalmspitze bzw. den Großelendkopf sind Unternehmungen für zwei bis drei Tage. Schnell mal los ist hier nicht, denn sie befinden sich an den höchsten Punkten des Tales und haben einen entsprechenden hochalpinen Zustieg.
Eine der schönsten Linien in den gesamten Hohen Tauern ist der Nordostgrat des Großelendkopfs. Dieser wunderbare Grat, der maximal im fünften Grad liegt, zieht von einem Gletscher prächtig in einer geschwungenen Form nach oben. Diese klare Linie fesselt das Auge und macht diesen Anstieg so besonders. Das Pendant dazu ist der HochalmspitzeSüdgrat auf der Gegenseite des Massivs. Auch hier kommt man als Kletterin/Kletterer nicht umhin, diese Linie sofort in Erwägung zu ziehen, zudem diese nicht über den fünften Grad hinausgeht. Es wirkt schon etwas kitschig, aber in diesem Fall ist es einfach zutreffend. Die alpinen Klettermöglichkeiten an der Hochalmspitze, der „Tauernkönigin“, setzen dem Kletterparadies Maltatal im wahrsten Sinne des Wortes die Krone auf.
Dieser neue Kletterführer ist das „Outing“ dieser bisher als „Geheimtipp“ geltenden Destination. Denn abgesehen vom Klassiker „Kreuzwand“ sind die anderen 24 (!) Klettermassive des Maltatals mit etwa 350 Routen und 70 Mehrseillängentouren, zwei Bouldergebieten mit etwa 300 Routen bzw. die alpinen Klettermöglichkeiten nur wenigen bekannt. Nun werden erstmals alle Gebiete im Tal, vor allem auch die höher gelegenen Massive und alpinen Routen, der Klettercommunity zugänglich gemacht: Vom kleinen Boulder bis zur 400-Meter-Wand, von Plaisirplatten bis zu Hardcore-Massiven, vom Gebiet in der Talsohle bis zu den 3000ern. War das Maltatal früher einmal ein Gebiet am Weg in den Süden, wird es durch den Kletterführer das Gebiet auf der wetterbegünstigten Südseite der Alpen. Laufend aktuelle Infos: www.facebook.com/ maltataltopo
Skitourenführer Österreich Band 1
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Skitourenführer Tirol
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Naturfreund Themen & Storys
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Ski Extrem Guide
Foto: Alfred Leitgeb/Naturfreunde Österreich
Berg frei – Weg frei?! ServiceWo darf man in Österreich zu Fuß unterwegs sein, damit es zu keinen Konflikten mit Grundbesitzerinnen/-besitzern kommt? Dieser Frage widmet sich der folgende Artikel. Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich Bei befristeten forstlichen Waldsperren muss der Hinweis auf den Beginn und das Ende der Sperrfrist (Tag, Monat, Jahr) gut lesbar an oder unter der Sperrtafel angebracht werden, sonst ist die Tafel nicht rechtsgültig.
Probleme mit der Bewegungsfreiheit im Wald gibt es seit Beginn der Industrialisierung und des damit verbundenen Eisenbahn- und Straßenbaus, als viele Menschen in ihrer Freizeit aufs Land kamen, um sich in den Wäldern und in der Bergwelt zu erholen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in einigen Bundesländern das freie Wegerecht oberhalb der Waldzone gesetzlich verankert; erst seit 1975 regelt das bundesweite Forstgesetz die freie Begehbarkeit des Waldes. Alpine Vereine, vor allem die Naturfreunde Österreich, haben sich dafür intensiv eingesetzt. In Österreich gehören die Wälder den jeweiligen Grundbesitzerinnen und -besitzern, begehen dürfen wir sie aber alle. Das Forstgesetz 1975 (§ 33) ermächtigt alle, den Wald zu Erholungszwecken zu betreten und sich dort aufzuhalten. Erlaubt ist alles, was man unter „Gehen“ verstehen kann, also auch Klettern, Skifahren und Langlaufen. Die Errichtung von Wegen, Klettersteigen und Loipen bedarf jedoch der Zustimmung der Eigentümerin/ des Eigentümers. Kletterrouten mit einzelnen Haken dürfen auch ohne Zustimmung gesetzt werden. Forststraßen gehören rechtlich zum Wald. Das Begehen von Forststraßen zu Erholungszwecken ist demnach gestattet. Laut Forstgesetz darf es befristete und unbefristete Waldsperren geben. Ein Wald darf für bestimmte Zwecke (Holzfällen, Schädlingsbekämpfung etc.) bis zu vier Monate ohne behördliche Bewilligung gesperrt werden, für eine mehr als viermonatige Sperre braucht die Besitzerin/der Besitzer eine Genehmigung. Waldsperren müssen übrigens IMMER mit Hinweistafeln gekennzeichnet werden, auf denen die Zeitdauer der Sperre eindeutig
angeben sein muss. Unbefristete Sperren sind zum Beispiel für Bereiche mit Sonderkulturen sowie rund um Wohn- und Wirtschaftsgebäude möglich. Das freie Betretungsrecht im Wald kann aus forstlichen (z. B. Aufforstungsflächen), jagdlichen (z. B. Bereiche der Wildfütterung), wasserrechtlichen (z. B. Wasserschutzgebiete), militärischen (z. B. Truppenübungsplätze) und den Naturschutz betreffenden Gründen (Naturschutzgebiete wie Feuchtgebiete, Moore usw.) eingeschränkt werden. Die forstrechtliche Betretungsfreiheit endet an der Baumgrenze. Was gilt nun, wenn man beim Wandern in dieser Höhe aus einem Wald herauskommt? Hier gelten unterschiedliche Landesgesetze. In Kärnten (§ 5 Wegefreiheit im Berglande), Oberösterreich (§ 47 Absatz 1, Tourismusgesetz), Salzburg (§ 5 Wegfreiheit im Bergland), Vorarlberg (§ 34 Straßengesetz) und in der Steiermark (§ 3 Wegefreiheit im Berglande) ist das freie Betreten des Berglandes oberhalb der Waldgrenze gewährleistet. In Niederösterreich und Tirol wird das Recht der Allgemeinheit auf Betreten des Ödlands oberhalb der Baumgrenze als Gewohnheitsrecht verstanden. In Burgenland und Wien fehlen aus topografischen Gründen derartige Regelungen. Ein österreichweites freies Betretungsrecht von Wiesen, Weiden und Äckern gibt es nicht. Nur in Vorarlberg (laut § 25 des Vorarlberger Straßengesetzes) darf man Weiden grundsätzlich
ganzjährig betreten und zum Skifahren und Rodeln benützen. Wiesen und Äcker darf man in Vorarlberg bei geschlossener Schneedecke zum Skifahren und Rodeln – somit auch zum Wandern und Schneeschuhgehen – nützen. In Salzburg darf man das Weidegebiet auf den allgemein zugänglichen Wegen betreten (§ 5 des Gesetzes über die Wegfreiheit im Bergland 1970); das Betreten von wegelosen Weiden ist aber zustimmungspflichtig.
Broschüre über das Wegerecht Nicht zuletzt aufgrund der zunehmenden Freizeitaktivitäten in der Natur kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Erholungsuchenden und Grundeigentümerinnen/-eigentümern. Die neue, kostenlos erhältliche NaturfreundeBroschüre „Berg frei – Weg frei?! Ein Leitfaden für alle, die im freien Gelände unterwegs sind“ bietet einen Überblick darüber, was man machen darf und was nicht. Der Rechtsexperte Dr. Wolfgang Stock geht auf alle Bereiche ein, in denen man zu Fuß, per Rad, mit Skiern oder Booten unterwegs sein kann – angefangen von Straßen und Wegen bis hin zu Almen, Wild- und Naturschutzgebieten. Die gesetzlichen Grundlagen werden ausführlich behandelt.
Neu
Bestellungen: im Onlineshop unter www.naturfreunde.at/Service/
Naturfreund Service & News
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Mehr Geld für Hütten & Wege!? Aufschrei der alpinen Vereine zeigt Wirkung AKTUELLIntensiv, professionell und mit großartiger Unterstützung der Medien – Fernsehen, Rundfunk und Printmedien – haben die alpinen Vereine in den Sommermonaten eine Kampagne für eine höhere und gerechtere Hütten- und Wegeförderung durchgeführt. Zuversicht ist angebracht. Text: Reinhard Dayer, Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich
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ie Slogans der Österreich-Werbung „Bergsommer im Herzen der Alpen“, „Almsommer-Urlaub wie im Bilderbuch“ und „Jetzt Österreich“ dürften sich gelohnt haben. Nach einer Aussendung des Wirtschaftsministeriums brachte der heurige Sommer einen neuen Gästerekord. Und der Wirtschaftsminister verspricht umgehend weitere Impulse und Unterstützungen, um die Tourismuswirtschaft nachhaltig zu stärken. Meint er damit auch die 475 alpinen Schutzhütten mit rund 25.000 Schlafplätzen und die 50.000 km Bergwege, die von den alpinen Vereinen – Alpenverein, Naturfreunde, Touristenklub und alpinen Gesellschaften – mit großer Mühe erhalten werden? Selbstverständlich erwarten wir uns, dass die alpine Infrastruktur in diese Förderungen mit einbezogen wird. Unbestritten ist jedenfalls, dass das alpine Hütten- und Wegenetz die tragende Säule des Wander- und Bergtourismus in
Österreich ist. Während die namhaften Fördermillionen des Staates in die Salzburger Festspiele, in die Volksoper – zugegeben wichtige Kultureinrichtungen –, in die Landwirtschaft und in die Bankenrettung fließen, wird die Hütten- und Wegeerhaltung zum großen Teil von den Mitgliedern der alpinen Vereine finanziert und vor allem mithilfe der unentgeltlichen Arbeitsleistungen der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vereine im Wert von jährlich 3,8 Mio. Euro ermöglicht. Natürlich tragen auch der Bund und die Länder einen kleinen Beitrag zur Erhaltung ihrer Werbejuwele „Berge und Hütten“ bei. Nach drei Kürzungen in Folge beträgt die Förderung auf Bundesebene 2013 gerade noch 1,5 Mio. Euro für die gesamte alpine Infrastruktur. Und wie es mit dieser Basisförderung weitergehen wird, steht überhaupt in den Sternen. Fördern oder zusperren lautet deshalb die Devise der alpinen Vereine.
Allein die Sanierung und der teilweise Neubau des Traunsteinhauses der Naturfreunde in Oberösterreich kosten 1,1 Mio. Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.
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Naturfreund Service & News
GroSSe Unterstützung der Bevölkerung Mit der Geduld der alpinen Vereine war es am 21. Juni 2013 vorbei: Der Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ), die Naturfreunde und der Alpenverein starteten mit einer Pressekonferenz in Wien eine Informationskampagne, um der Bevölkerung, der Politik und wichtigen Entscheidungsträgerinnen/ -trägern unseres Landes die großen Probleme und Sorgen bei der Erhaltung der alpinen Infrastruktur bewusst zu machen. Gegenüber der Bundesregierung und den im Parlament vertretenen Parteien wurde die Forderung erhoben, ab dem Budget 2014 die jährliche Basisförderung des Bundes von aktuell 1,5 Mio. Euro auf 4 Mio. Euro zu erhöhen und zur Gewährleistung der notwendigen Planungssicherheit eine gesetzliche Grundlage für die Hütten- und Wegeförderung zu schaffen. Eine Hütten- und Wegepetition wurde aufgelegt und eine Unterschriftenaktion auf Hütten sowie auf der Kampagnenhomepage www.petition.prohuettenundwege.at gestartet; bis Redaktionsschluss haben bereits mehr als 125.000 Menschen unterschrieben.
Prominente Fürsprecher(Innen) Für die Informationskampagne der alpinen Vereine konnten erfreulicherweise auch prominente UnterstützerInnen gewonnen werden: an der Spitze Bundespräsident Dr. Heinz Fischer, selbst passionierter Wanderer und Schirmherr des VAVÖ, Dr. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer, Erich Foglar, Präsident des Gewerkschaftsbundes, die Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, der Extrembergsteiger Peter Habeler, Marlies Schild, Sepp Forcher und andere. Dr. Leitl etwa stellt zur Forderung der alpinen Vereine fest: „Der österreichische Sommertourismus ist wesentlich vom Wandern
und Bergsteigen geprägt. Dafür sind die Schutzhütten und Wege der alpinen Vereine das unabdingbare Versorgungs- und Sicherheitsnetz. Eine Ausdünnung dieses enorm wichtigen Potentials hätte auch einen Rückgang des Tourismus zur Folge. Daher unterstütze ich, im Sinne der gesamten Wirtschaftsleistung, die Österreich aus dem Sommertourismus lukriert, die Petition der alpinen Vereine ,Pro Hütten und Wege‘.“ Der ÖGB-Präsident Erich Foglar lobt ebenfalls die wichtige Rolle der alpinen Vereine bei der Erhaltung des alpinen Freizeitund Erholungsraumes: „Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sorgen mit großem Engagement dafür, dass wir uns sicher in Österreichs Natur aufhalten können, dass wir gut verpflegt werden und dass wir auch bei Unwettern Schutz finden. Damit diese wichtigen Aufgaben auch in Zukunft in gewohnter Qualität gemacht werden können, müssen die Vereine die nötigen Mittel bekommen.“
Jetzt ist die Politik am Zug! Die alpinen Vereine haben auch die Parteivorsitzenden von SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen, BZÖ, Team Stronach und NEOS aufgefordert, ihre Position zur Förderproblematik bekannt zu geben. Die Stellungnahmen waren durchwegs positiv und sind auf www.naturfreunde.at und www.petition.prohuettenundwege.at nachzulesen. Der Brief des Bundeskanzlers Werner Faymann (siehe Abbildung) stimmt uns hoffnungsvoll. Dr. Karl Frais, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich, und Reinhard Dayer, Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde, führten zudem in Abstimmung mit dem Bundeskanzler ein einstündiges, sehr konstruktives Gespräch mit Dr. Josef Ostermayer, Staatssekretär für Medien und Koordination im Bundeskanzleramt.
Foto: Peter Lechner
Die Unterschriftenaktion läuft weiter. Bitte machen auch Sie mit!
Übergabe der Petition mit 125.000 Unterschriften an Bundespräsident Dr. Heinz Fischer im September in der Wiener Hofburg: (v. l. n. r.) Dr. Karl Frais, Vorsitzender der Naturfreunde Österreich, Dr. Franz Kassel, Präsident des VAVÖ, Dr. Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins, Bundespräsident Dr. Heinz Fischer
Bundespräsident wird vermitteln Bei einem Presse- und Fototermin am 19. September 2013 in der Wiener Hofburg informierten die Repräsentanten der alpinen Vereine Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in seiner Eigenschaft als Schirmherr der alpinen Vereine über den Verlauf und das Ergebnis der Unterschriftenkampagne und ersuchten ihn um seine weitere Unterstützung. Dr. Heinz Fischer betonte, dass er über die Sorgen und Nöte der alpinen Vereine bei der Erhaltung der alpinen Infrastruktur bestens Bescheid weiß und er unsere Forderungen mit Nachdruck und dem Ersuchen um rasche Realisierung an die neue Bundesregierung herantragen wird. Bundespräsident Dr. Heinz Fischer wird sich auch für eine Aufnahme in das Regierungsprogramm einsetzen.
Selbstverständlich bleiben die alpinen Vereine in Sachen Aufstockung der jährlichen Bundesförderung im Rahmen ihrer Netzwerkmöglichkeiten und mit Unterstützung ihrer Mitglieder weiterhin aktiv. Der Brief de
s Bundesk anzlers stim mt die Naturfr eunde posi tiv.
Naturfreund Themen & Storys
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Die römische Bernsteinstraße Auf den Spuren der Bernsteinhändler INTERNATIONALDas Straßennetz im Römischen Reich verband die wichtigsten Städte miteinander. Die römische Bernsteinstraße, die älteste Binnenstraße Zentraleuropas, führte auf rund 1700 km Länge von der Ostsee bis zur Adria. Text: Günter Linecker, Fotos: Helmut Kapeller
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as 1. und 2. Jahrhundert nach Christus gehörten zur Blütezeit des römischen Imperiums. Plinius der Ältere (23–79 n. Chr.) berichtete in seiner „Naturalis Historia“, dass von der Ostseeküste nach Aquileia Bernstein transportiert werde und die Küste Germaniens etwa 600.000 Schritte (rund 900 km) von Carnuntum entfernt sei. Es wird daher angenommen, dass der damals gehandelte Bernstein von der Küste des Samlandes stammte. Damals gab es zwar außerhalb des Römischen Reiches einige wenige Handelswege, aber praktisch keine befestigten Straßen. Die winterfeste Verbindung zwischen Carnuntum an der Donau und Aquileia im heutigen Italien gehörte zum gut ausgebauten römischen Straßennetz. Der Verlauf dieser römischen Bernsteinstraße ist in der Tabula Peutingeriana, einer mittelalterlichen Kopie einer spätrömischen Straßenkarte, verzeichnet.
Ein ganz besonderer Stoff Der Bernstein ist für viele Menschen ein ganz besonderer Stoff mit magischen Kräften, der sogar brennt, in Salzwasser schwimmt und Zeugnisse des Lebens über Jahrmillionen konserviert. Er gehört nicht zur Gruppe der Mineralien oder Gesteine, sondern es handelt sich um ein fossiles Harz. Der Baltische Bernstein entstand vor 40 bis 50 Millionen Jahren aus dem Harz mächtiger Kiefern. Nur wenn das Harz über eine Million Jahre alt ist,
Carnuntum Scarabantia (Sopron/Ödenburg) Savaria (Szombathely/Steinamanger) Ad Arrabonem (Körmend) Salla (Zalalövö) Curta (Ormož) Poetovio (Ptuj/Pettau) Celeia (Celje) Julia Emona (Ljubljana/Laibach) Nauportus (Vrhnika) Longaticum (Logatec) Ad Pirum (Hrušica) Castra (Ajdovšcˇina) Gorizia (Görz) Aquileia
wird es als Bernstein bezeichnet. Schon seit vorgeschichtlichen Zeiten wurde Bernstein als Schmuck sowie für Kunstgegenstände genutzt; er hatte die Menschen schon immer fasziniert. Die Römer liebten neben dem Harz des Weihrauchs auch das fossile Harz von der Ostsee. Bernstein war damals ein sehr begehrter, kostbarer Schmuckstein. Kaiser Nero soll Bernstein in großen Mengen für Repräsentationszwecke genutzt haben. Das fossile Harz galt
Wien
Bratislava Carnuntum
Österreich
Scarabantia
Savaria Graz
Ad Arrabonem Salla
ungarn
Maribor
slowenien italien Udine
Julia Emona Nauportus Castra Gorizia Longaticum Aquileia Ad Pirum
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Curta Poetovio Celeia
KROatien Zagreb
Der StraSSenverlauf Das Straßennetz im Römischen Reich verband die wichtigsten Städte miteinander. Die Bernsteinstraße führte von Aquileia über Carnuntum nach St. Petersburg. Diese älteste Binnenstraße Zentraleuropas verband auf rund 1700 km Länge die Ostsee mit der Adria und ging durch die heutigen Staaten Italien, Slowenien, Ungarn, Österreich, Tschechien, Polen, Litauen, Lettland, Estland und Russland. Diese Straße war eine „Via Publica“, also eine Reichs- und Poststraße erster Ordnung. Die Trassen verliefen auf geschotterten Dämmen
mit Straßengräben sowie Holz- und Steinbrücken. Nur in den Städten gab es Pflasterungen. Die Straße führte unter Umgehung der Alpenpässe von Carnuntum über das Nordburgenland und entlang des Westufers des Neusiedler Sees nach Scarabantia (Sopron/Ödenburg) und durch das Mittelburgenland (Bezirk Oberpullendorf); von hier weiter nach Savaria (Szombathely/Steinamanger) und Ad Arrabonem (Körmend) nach Salla (Zalalövö). Von dort verlief die Straße nach Curta (Ormož), Poetovio (Ptuj/Pettau) und Celeia (Celje) nach Julia Emona (Ljubljana/Laibach), dann nach Nauportus (Vrhnika), Longaticum (Logatec), Ad Pirum (Hrušica), Castra (Ajdovščcina) und Görz/Gorizia nach Aquileia. Im Urbarialwald in der burgenländischen Gemeinde Großmutschen steht seit 1931 ein Abschnitt der römischen Bernsteinstraße, der „Via Romana“, unter Denkmalschutz.
Helmut Kapeller
Die römische BernsteinstraSSe Zu Fuß von Carnuntum nach Aquileia 256 Seiten mit zahlreiche Fotos, französische Broschur, ISBN 978-3-902786-19-7, Kehrwasser-Verlag, 19,95 € Helmut Kapeller hat die Strecke von Carnuntum nach Aquileia auf den Spuren der Bernsteinstraße zu Fuß zurückgelegt. Gemeinsam mit seinem Wandergefährten Walter Kutscher passierte er dabei zahlreiche Relikte längst vergangener Tage. Bis ins kleinste Detail recherchiert, erwanderten die beiden historische und auch sagenumwobene Plätze. Sie entdeckten viele Naturschönheiten und berichten im vorliegenden Band von Begegnungen mit Land und Leuten. Hervorragendes Bildmaterial ergänzt die interessanten Reiseerlebnisse.
Ovid, „Metamorphosen“
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als Zeichen der Macht. Heute kann man viele römische Bernsteinobjekte im Archäologischen Nationalmuseum Aquileia bewundern. Aber auch in Carnuntum und in der Provinz Pannonien gefundene Schmuckstücke aus Bernstein zeugen von der Bedeutung dieses antiken Handelsgutes aus dem fernen Norden.
>> Nachdem Phaethon von Zeus durch einen Blitz vom Sonnenwagen des Helios geschleudert wurde, bargen seine Schwestern, die Heliaden, den toten Bruder aus dem Fluss Eridanus und vergossen viele Tränen. Dabei wurden sie von Zeus am Flussufer in Pappeln verwandelt. Ihre Tränen, die im Moment der Verwandlung noch aus den Baumrinden herabtropften, verwandelten sich zu Bernstein. <<
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BESTE SCHNEEVERHÄLTNISSE & UNZÄHLIGE ROUTEN INTERNATIONALFür Fans der schmalen Latten ist Langlaufen in Schweden der Gipfel der Genüsse. Tausende Kilometer gespurte Loipen durchziehen das Land. Dank der Schneesicherheit kann man hier von November bis Anfang April dieser Sportart frönen. Text: Herbert Schöttl, Langlaufinstruktor bei den Naturfreunden Österreich, Fotos: Jürgen Mitteregger, Langlauftrainer aus Klagenfurt
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ereits im November ist ein großer Teil des knapp über 450.000 km2 großen Landes mit Schnee bedeckt. Der Schnee hier ist viel trockener als in Mitteleuropa; außerdem gibt es während des Winters kaum gröbere Temperaturunterschiede. Der Schnee ist daher immer gleich kalt sowie von gleich bleibender Konsistenz und bleibt bis Anfang April liegen. Da sich Schweden zwischen dem 55. und 69. Breitengrad erstreckt und ein Teil davon über dem Polarkreis liegt, ist der Unterschied zwischen den langen Tagen im Sommer und den langen dunklen Nächten im Winter beträchtlich. Oberhalb des Polarkreises geht
erst nach zwei Monaten Dunkelheit ab Mitte Jänner die Sonne wieder auf. Von November bis Jänner wird es höchstens dämmrig.
Oft mit Skiern unterwegs Skier als Fortbewegungsmittel haben im hohen Norden Europas bereits mehrere tausend Jahre Tradition; sie wurden auch für den Transport von Waren verwendet. Heute haben diese Aufgabe weitestgehend Motorschlitten übernommen. Für Wettbewerbe wurden Langlaufskier in Skandinavien erstmals im 19. Jahrhundert eingesetzt. Der erste bedeutende Wettbewerb
Mit den Naturfreunden nach Schweden
Schweden
Finnland
Gopshus Sälen Mora Siljansee
Norwegen
Stockholm Göteborg Dänemark
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Lettland
Malmö
Deutschland
Estland
Litauen
Polen
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Wenn Sie nach der Lektüre des LanglaufArtikels auf den Geschmack gekommen sind und Lust auf einen außergewöhnlichen Langlaufurlaub in Schweden in Begleitung von Naturfreunde-Langlauf-Instruktoren bekommen haben, setzen Sie sich bitte mit der Naturfreunde-Organisation in Verbindung. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen: www.team.naturfreunde.at Die Reise geht per Flugzeug von Wien nach Stockholm und von dort ca. 250 km nach Norden zum kleinen Ort Gopshus. Diese Strecke wird mit einem Mietauto zurückgelegt. Termin: 8.–15. März 2014 Preis pro Person: 1.030,– € Leistungen: Flug, Unterkunft, Mietauto, sportliche Betreuung; die Verpflegung erfolgt auf Selbstversorgerbasis und wird gemeinschaftlich organisiert.
wurde 1892 am Holmenkollen veranstaltet. Seit 1924 ist Skilanglauf im olympischen Programm, erst für Männer, seit 1952 auch für Frauen. Schweden gilt als das Langlaufland schlechthin. Tausende Kilometer maschinell gespurte Loipen durchziehen das Land, und auch viele Spuren von Wandernden zeugen davon, dass im tiefen Winter Langlaufskier landeinwärts das Fortbewegungsmittel Nummer eins sind. Auch heute noch. Früher waren die Skier bis zu 2,5 m lang. Heute sind sie wesentlich kürzer und daher wendiger. Sie sind nicht mehr aus massivem Holz, sondern werden in Leichtbauweise hergestellt. Bindung, Schuhe und Stöcke sind ebenfalls dem modernen Standard angepasst. Da im hohen Norden mit den Skiern auch querfeldein gegangen wird, sind sie etwas breiter als in Mitteleuropa, wo durchwegs auf gespurten Loipen gelaufen wird. Nicht nur in Schweden, sondern in ganz Skandinavien sind schon die Kinder mit Langlaufskiern unterwegs, sei es auf dem Schulweg, zum Nachbarn zum Spielen oder zum Einkaufen ins nächste Dorf. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Größen des Langlaufsports aus Skandinavien kommen und bei internationalen Wettkämpfen viele Medaillen mit nach Hause nehmen.
Die Wasalaufwoche In Skandinavien und speziell in Schweden wird viel in den nordischen Sport Langlaufen investiert. Neben Biathlon- und Skisprungwettkämpfen gibt auch sehr viele Langlaufbewerbe – zum Beispiel den Wasalauf (Vasaloppet), der über eine Strecke von 90 km in der klassischen Technik gelaufen wird. Der Lauf startet in Sälen und endet in Mora, etwa 270 km nördlich von Stockholm. Während der
Foto: Lola Akinmade Åkerström
Schweden – das Mekka des Langlaufsports
Urgemütlich: Langlaufurlaub in Schweden Gerade im Frühjahr machen immer mehr WintersportlerInnen in Schweden einen Langlaufurlaub. Auch viele Mitteleuropäer
Foto: ARoch
au/Fotolia.c
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Foto: Fredrik Broman-Moose
Wasalaufwoche nehmen an den verschiedenen Läufen in Summe Zehntausende SportlerInnen aus aller Welt teil. Am ersten Sonntag im März findet die Wasalaufwoche mit dem berühmten Wasalauf ihren Abschluss. Über 3000 Helfer sorgen dafür, dass der weltweit größte und längste Langlaufwettbewerb für die Teilnehmenden ein unvergessliches Abenteuer wird. Seit 1981 dürfen an diesem Lauf auch Frauen teilnehmen. Walter Mayer – später erfolgreicher Trainer des österreichischen Skilanglaufteams – war 1980 der erste Österreicher, der dieses Rennen gewinnen konnte. Am bisher schnellsten war 2012 der Schwede Jörgen Brink, der nach 3 Stunden und 38,41 Minuten im Ziel eintraf. Unwahrscheinliche neun Mal durfte sich der aus Mora stammende Nils „Mora-Nisse“ Karlsson in der Siegerliste eintragen. Für die Teilnahme an der Wasalaufwoche 2014 haben sich übrigens bereits 50.000 Personen angemeldet!
kommen in den hohen Norden, um hier in einer der vielen Hütten in den Wäldern ihre Ferien zu verbringen und den traumhaften Pulverschnee zu genießen. Man kann entweder von Hütte zu Hütte laufen (das Gepäck wird mit Hunde- oder Motorschlitten transportiert) oder in einer Hütte wohnen und von der Haustür weg seine Kilometer abspulen. Beliebt sind auch Touren mit von Huskys gezogenen Schlitten. Wir, eine Gruppe Langläufer aus Kärnten, verbrachten im vergangenen März unseren Langlaufurlaub eine Woche nach dem Wasalauf in der kleinen Ortschaft Gopshus und wohnten in einem Hüttendorf in einem typisch rot gestrichenen Holzhaus direkt an der Wasalauf-Spur. Dieses Hüttendorf liegt inmitten unberührter Natur und in unmittelbarer Nähe einiger Seen. Mora ist etwa 25 km entfernt und auf gut ausgebauten Straßen mühelos erreichbar. In Mora kann man das berühmte Wasalauf-Museum besuchen und gut einkaufen. Von Mora, das am großen Siljansee in der Provinz Dalarna liegt, sind es etwa vier Autostunden nach Stockholm. Das Hüttendorf betreibt ein vor Jahren eingewandertes deutsches Ehepaar, das alte
Hütten saniert und dann vermietet. Die gemütlichen und geräumigen Holzhäuser sind sehr stilvoll eingerichtet, und man fühlt sich hier gleich heimelig und sehr wohl. Die Loipen führen direkt an den Hütten vorbei und sind für die klassische und Skating-Technik gespurt. Mit einem kleinen Rucksack, in dem wir warmen Tee und einige Riegel verstaut hatten, ging es über flache Loipen in die unberührte Landschaft. Von der geschichtsträchtigen Wasaspur zweigen unzählige Loipen ab, auf denen man die schwedische Landschaft erkunden kann. Am Abend, nach ca. 25 km auf Skiern nahmen wir ein gemütliches Bad in der Whirlpoolwanne. Stress hatten wir beim Langlaufen keinen; wir genossen die ganze Woche über den wolkenlosen Himmel und die weite unberührte Landschaft. An zwei Tagen waren wir etwas kürzer unterwegs, weil wir nach dem Abendessen zu einer Runde auf einer Flutlichtloipe aufbrachen. Für das nächste Jahr haben wir uns eine Hundeschlittenfahrt und den Besuch einer schwedischen Badetonne aufgehoben.
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Sehen lernen Mit der Kamera spannende Momente festhalten FotografieDer 18-jährige Andreas Baumgartner ist in der Welt der Fotografie ein wahrer Shooting-Star und räumt bei diversen Wettbewerben tüchtig ab. In seiner NaturfreundeFotogruppe in Traiskirchen findet dieses Ausnahmetalent perfekte Unterstützung.
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m Sommer 2009 hat alles begonnen: Da bekam Andreas zu seinem 14. Geburtstag seine erste digitale Spiegelreflexkamera, eine Nikon D5000, geschenkt. Sein Vater Manfred, der ebenfalls ein erfolgreicher
Naturfreunde-Fotograf ist, zeigte ihm die ersten Schritte, und schon bald waren die Bilder so gut, dass Andreas sie bei Landes- und Bundesmeisterschaften sowie internationalen Fotowettbewerben einreichen konnte. „Es fasziniert mich, Augenblicke festzuhalten, Eindrücke zu verstärken bzw. mithilfe der digitalen Bildbearbeitung zu erschaffen. Am liebsten fotografiere ich Sport- und
Hochkonzentriert: Andreas Baumgartner bei der Auswahl des perfekten Bildausschnittes.
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Tiermotive“, erzählt Andreas im Interview mit Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“. Er definiert Fotografie unter anderem als Sehenlernen. Andreas: „Dabei ist es oft besser, Dinge im Bild wegzulassen und die Bildsprache auf das Wesentliche zu lenken.“
Interesse an guten Fotos Andreas reicht seine Werke sehr gerne bei den Naturfreunde-Fotolandesmeisterschaften ein. Hier ist es noch relativ einfach, mit einem guten Bild eine Annahme zu erreichen oder sogar zu den Preisträgern zu zählen. „Im Rahmen der Naturfreunde-Fotowettbewerbe gibt es leider sehr wenige jugendliche TeilnehmerInnen“, bedauert Andreas. Manchmal sind es zu wenige, um eine eigene Jugendsparte auszuschreiben bzw. Preise dafür zu verteilen. Und das, obwohl es im Freundeskreis von Andreas einige Gleichaltrige gibt, die sich
Andreas fotografiert am liebsten Sport- und Tiermotive.
ebenfalls für Fotografie interessieren. „Meine Alterskolleginnen und -kollegen haben mehr Interesse an qualitativ hochwertigen Fotos, als allgemein vermutet wird. Auch wenn Fotografie generell bei der Jugend nicht als sonderlich „cool“ gilt, besteht doch reges Interesse daran und auch daran, sich in einer Fotogruppe zu verbessern bzw. auszutauschen. Gerade dieses freundschaftliche Miteinander der Naturfreunde-Fotogruppen – zum Beispiel von Amstetten, Loosdorf, Melk, Obergrafendorf, Stockerau, Gumpoldskirchen und natürlich von Traiskirchen – begeistert Andreas.
FuSSballspielen & Schule Ein weiteres wichtiges Hobby von Andreas ist das Fußballspielen beim FCM Traiskirchen (Landesliga) als Verteidiger. Andreas trainiert fünfmal die Woche. Leider erlitt er beim vorletzten Meisterschaftsspiel einen Mittelhandknochenbruch, hofft aber, sehr bald beschwerdefrei und voller Elan in die neue Saison starten zu können. Im September hat für Andreas an der HTL Mödling, Fachrichtung Elektronik, das Maturajahr begonnen. Für danach gibt es jede Menge Berufsideen, aber derzeit ist noch alles offen. Aus heutiger Sicht wird er vermutlich Amateurfotograf bleiben, aber wer weiß …?!
Bisherige Erfolge von Andreas Baumgartner Herbst 2009: Naturfreunde-Landesmeisterschaft Niederösterreich (1. Wettbewerbsteilnahme): Sieger in allen Sparten bei der Jugendwertung und Preisträger in den Sparten Farbbild und Kollektion bei den Erwachsenen Februar 2010: österreichischer Jugendstaatsmeister in den Sparten Schwarzweiß (SW) und Farbbild (FB), Auszeichnung in der Sparte FB in der allgemeinen Klasse (Erwachsene) Herbst 2010: Naturfreunde-Bundesmeisterschaft Jugend: Gewinner des Hauptpreises; Landesmeisterschaft des Verbandes österreichischer Amateurfotografen-Vereine (VÖAV): Preisträger in den Sparten SW, FB und Kombination; Naturfreunde-Landesmeisterschaft: Landesmeister in den Sparten FB und Kollektion; Jugendfotowettbewerb des Europäischen Parlaments: Gewinner des Hauptpreises Februar 2011: Naturfreunde-Bundesmeisterschaft: Bundesmeister in der Sparte SW; VÖAVJugend-Staatsmeisterschaft: Staatsmeister in den Sparten SW und Kombination, 2. Platz in den Sparten FB und Kollektion März 2011: VÖAV-Staatsmeisterschaft: Preisträger in der Sparte SW Herbst 2011: Naturfreunde-Landesmeisterschaft: Landesmeister in den Sparten SW und Kombination, 2. Platz in der Sparte FB, 4. Platz in der Sparte Kollektion, 10. Platz in der Sparte Digi; VÖAV-Jugendlandesmeisterschaft: Jugendlandesmeister Teilnahme an den beiden weltgrößten Fotowettbewerben (für Amateure und Profis offen): „Trierenberg Salon“ & „Special Themes Circuit“: 23 und 8 Annahmen, „Al-Thani Award 2011“ mit ca. 80.000 Einreichungen aus 97 Ländern: 1. Preis in der Sparte Color Prints/General und Einladung zur Preisverleihung nach Doha/Qatar sowie FIAP-Silbermedaille (FIAP = Fédération Internationale de l’Art Photographique) und 3000 USD Preisgeld 2012: Naturfreunde-Landesmeister in der Sparte Monochrom, Preisträger in den Sparten Farbbild, Digital und Kombination; Jugendstaatsmeister in den Sparten SW, Digital, Kombination; Vizestaatsmeister in der Sparte Farbbild, 1. Platz beim Sonderthema 2013: Preisträger und damit einer der Jahresbesten bei der Naturfreunde-Bundesmeisterschaft in der Sparte Color und Kollektion
www.baumgartner-fotos.com Naturfreund Service & News
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Berührend und kreativ Fotobundesmeisterschaft 2013 FOTOGRAFIEDer Mensch ist das Maß aller Dinge! Das gilt auch fürs Fotografieren. Fotos werden für Menschen gemacht, sie sollen den Betrachtenden berühren und in eine andere Welt entführen. Mit einem Foto bleiben Eindrücke, Erlebnisse und Reiseerinnerungen lebendig und zeitlos schön. Das zeigen auch die zahlreichen Fotografinnen und Fotografen, die sich jedes Jahr an der Fotobundesmeisterschaft der Naturfreunde Österreich beteiligen. Auf dieser Doppelseite ist eine kleine Auswahl der heuer eingesandten Werke zu bewundern. Text: Herbert Rainer, Fotobundesreferent der Naturfreunde Österreich
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ie erste bekannte Fotografie stammt aus dem Jahre 1826. Von damals bis heute hat sich bei den technischen Möglichkeiten enorm viel getan. Fotografieren ist für viele ein interessantes Hobby geworden. Dies lässt sich auch an der erfreulichen Teilnehmerzahl der heurigen Fotobundesmeisterschaft feststellen. Kreative Einreichungen erfolgten nicht nur zum Sonderthema „Energie 2013“, sondern auch in allen anderen Sparten wie Monochrom, Color-Landschaft und Digital; für die Sparte Digital war das Interesse mit 1124 eingesandten Aufnahmen besonders groß. 18
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In Summe wurden 3692 Werke eingereicht, davon 529 Bilder zum Sonderthema. Die Qualität der Fotos ist auch diesmal wieder beachtlich. Die einfallsreichen, sehr künstlerischen nachträglichen Bearbeitungen im Photoshop werden immer häufiger als spannendes Element eingesetzt. Aus den eingereichten Fotos wählte eine Fachjury die besten aus, die in einem übersichtlichen Katalog präsentiert werden. Wir senden den kostenlosen Katalog gerne zu; Bestellungen bitte telefonisch (01/892 35 34-17) oder per E-Mail (sports@naturfreunde.at).
Fotowettbewerb zum Thema „Aktivitäten der Naturfreunde” JEtzt An diesem Fotowettbewerb machen! mit können alle NaturfreundeMitglieder teilnehmen; für Jugendliche bis 18 Jahren gibt es eine eigene Bewertung und tolle Preise. Die digitalen Bilder – zum Beispiel von (Sport-)Veranstaltungen, Wanderungen, Kulturreisen, Skikursen etc. – können bis zum 1. Dezember 2013 eingereicht werden. Bitte die Fotos (bis ca. 20 MB pro Sendung) mailen an: nf.wettbewerb@gmail.com Pro Person dürfen bis zu 12 Werke eingereicht werden. Auf unserer Homepage erfährt man alles über den Wettbewerb und über die Fotogruppen der Naturfreunde in ganz Österreich sowie deren Aktivitäten und Angebote:
www.foto.naturfreunde.at Naturfreund Themen & Storys
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Energie & Ressourcen sparen Umdenken und Handeln sind gefragt! UMWELTIn der letzten „Naturfreund“-Ausgabe wurde über die europäische Energiepolitik und die anstehende Energiewende berichtet. Der folgende Artikel versucht aufzuzeigen, was für eine erfolgreiche Klimaschutz- und Energiepolitik in Österreich nötig ist, und möchte dazu anregen, sich in diesem Bereich zu engagieren. Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich
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sterreich – das Vorzeigeland in Sachen Umwelt- und Naturschutz! Wirklich? Im Bereich biologische Landwirtschaft war Österreich wirklich ein Vorreiter und lag im EU-Vergleich lange vorne. Mittlerweile holen andere europäische Staaten auf, was positiv ist. Aber irgendwie bekommt man den Eindruck, dass sich die österreichische Politik auf ihren Lorbeeren ausruht. Das für den Sommer 2013 vorgesehene Energieeffizienzgesetz ist im Mai 2013
geplatzt und wird an die nächste Regierung weitergegeben. Gemäß einer EU-Richtlinie muss ein solches Gesetz aber spätestens am 30. Juni 2014 in Kraft treten. Wenn man positiv denkt, kann man hoffen, dass das Gesetz – in der jetzigen Form nicht sehr ambitioniert – von der neuen Regierung verbessert wird. Man wird sehen! 2011 wurden in Österreich 82,8 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente emittiert (um die verschiedenen Treibhausgase vergleichbar zu machen, werden sie hinsichtlich ihrer Klimaschädlichkeit in CO2-Äquivalente umgerechnet) – das waren um 2,6 % bzw. um 2,2 Mio. Tonnen weniger als 2010. Unter Berücksichtigung der Beiträge aus dem JI/CDM-Programm (Ankauf von Emissionsreduktionseinheiten) und der Bilanz aus Neubewaldung und Entwaldung wurde die im Kyoto-Protokoll festgeschriebene Maximalmenge an Treibhausgasen von 68,8 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente nicht überschritten. Doch dafür musste Österreich in den Jahren 2008 bis 2012 Österreich insgesamt 600 Mio. Euro für den Ankauf
Der achtsame Umgang mit Ressourcen wird immer wichtiger. Der Umstieg vom Auto aufs Rad ist klimafreundlich und spart viel Energie.
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Naturfreund Themen & Storys
von Zertifikaten aufwenden; das entspricht rund 80 Mio. Tonnen CO2-Äquivalente, also praktisch einer Jahresemission (!) in Österreich. Auch keine besonders rühmliche Tat der österreichischen Energiepolitik …
Energieverbrauch zu hoch! In Österreich und in den anderen Industrieländern wird immer mehr Energie verbraucht. Viele Menschen können es sich nur schwer vorstellen, auf die eine oder andere Annehmlichkeit oder gar auf das eigene Auto zu verzichten. Dabei ist es noch nicht einmal eine Generation her, als die Gesellschaft mit viel weniger ausgekommen ist und doch ein bequemes Leben hatte. Ständig wird behauptet, dass die Wirtschaft wachsen muss, es ohne Wachstum keinen Fortschritt und Wohlstand geben kann. Aber je stärker das Wachstum, umso mehr wird konsumiert und desto mehr Energie wird verbraucht. „Ein unbegrenztes Wachstum in einem begrenzten Raum führt unausweichlich zum Kollaps“, betont die Klimaexpertin Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb. Der Umbau des Energiesystems auf die Nutzung erneuerbarer Energien allein ist für eine erfolgreiche Energiewende und für das Erreichen der nötigen Klimaschutzziele zu wenig. Man muss daher auch die Energieeffizienz steigern und vor allem den Energieverbrauch drastisch senken. Das ständige Steigen des Energieverbrauchs ist kein Naturgesetz. Um den Energieverbrauch einzudämmen, bräuchte man allerdings ausreichende
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„Energie und Zukunft“
Biolandwirtschaft ist die nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung. Regionalen Produkten ist der Vorzug zu geben, weil sie kurze Transportwege haben. Am besten kauft man daher nur der Saison entsprechendes Biogemüse und -obst aus der Region. Auf Obst und Gemüse aus dem Ausland – auch wenn es biologischer Herkunft ist – sollte man verzichten.
gesetzliche Vorgaben – sowohl für die Wirtschaft als auch für den privaten Sektor. Energiesparen bedeutet auch das Sparen von Ressourcen. Weniger Kleidung kaufen, regionale Bionahrungsmittel verwenden, keine Lebensmittel wegwerfen, kaputte Sachen reparieren lassen, statt sie wegzuwerfen, mehr zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren, usw. Das alles trägt dazu bei, weniger Energie zu verbrauchen. Auch der sogenannte Reboundeffekt gehört unterbunden. Man spart zwar bei der Produktion z. B. beim Material- oder Energieverbrauch, dafür steigt die Zahl der hergestellten Güter. Schon ist die Ersparnis weg, und es wird im Endeffekt mehr verbraucht als vorher.
Wertewandel nötig „Der einzige Wert, der universell Akzeptanz findet, ist Wachstum“, meint Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb. „Aber können wir es uns überhaupt noch leisten, diesen Wert beizubehalten?“ Die Naturfreunde plädieren für einen Wertewandel, für eine Ablöse des Wachstumsgedanken. Es muss ein Wandel hin zu Ressourcen- und Umweltschonung stattfinden. Dieser Wandel muss keinen Verzicht auf ein erfülltes Leben bedeuten. Er sollte als Chance für mehr globale Gerechtigkeit
und ein gesünderes, schadstoffärmeres Leben verstanden werden. Wir müssen versuchen, bewusst zu konsumieren. Das Glück, das beim unreflektierten Konsum vor allem von Luxusgütern erlebt wird, ist ein flüchtiges. Der Volkswirt Niko Paech meint dazu: „Die Zahl der Konsummöglichkeiten steigt ständig an; da der Tag aber nach wie vor nur 24 Stunden hat, wird die Zeit zum Ausschöpfen und Genießen der neuen Konsumgüter immer kürzer. Daraus folgt ein ständig steigender Konsum bei stagnierendem Glück.“ Diese Entwicklung ist nicht erstrebenswert und ein Umdenken eigentlich einfach, weil es im Prinzip bedeutet: Weniger Konsum bringt mehr Glück! Fakt ist, ohne Energiewende steuert die Welt auf eine kaum zu bewältigende ökologische und soziale Katastrophe zu. Jede(r) Einzelne von uns muss daher auch etwas zu einer Trendumkehr beitragen. Nachdem die Politik nicht oder nur sehr langsam reagiert, muss der Druck Richtung Energiewende und Klimaschutz von der Bevölkerung kommen, die über diese Bereiche möglichst gut informiert sein sollte.
In den vergangenen Jahren wurden Technologien entwickelt, die das Potenzial haben, die Energieversorgung der Menschheit sicherzustellen. Und die Zeit drängt. Der Wechsel von der Nutzung atomarer und fossiler Energiequellen zur Nutzung erneuerbarer Energieträger muss so zügig wie möglich erfolgen, darüber sind sich alle Fachleute einig. Der Wechsel zu hundert Prozent erneuerbarer Energien bedeutet den umfassendsten wirtschaftlichen Strukturwandel seit dem Beginn des Industriezeitalters. In der Übergangsphase müssen vor allem die neuen Strukturen für die Versorgung mit erneuerbaren Energien entwickelt werden. Braucht man zentrale oder dezentrale Strukturen? Sind Großkraftwerke nötig? Ist ein weiträumiger Netzausbau auch für eine überwiegend dezentrale Bereitstellung erneuerbarer Energien notwendig oder muss der Schwerpunkt bei regionalen und lokalen Smart Grids liegen? Mit der neuen, kostenlos erhältlichen Naturfreunde-Broschüre „Energie und Zukunft“ kann man sich einen umfassenden Überblick über die aktuelle weltweite Energiesituation verschaffen und darüber, an welchen zukunftsträchtigen Energielösungen derzeit gearbeitet wird. Darüber hinaus stellt die Broschüre sowohl die momentan verwendeten Energieträger als auch Energiequellen vor, die noch nicht kommerziell hergestellt werden können. Weitere Schwerpunkte sind Energiearmut und Energiemangel, Energieverbrauch, -effizienz und -sparen sowie die sozialen Probleme, die mit dem Bereich Energie eng verknüpft sind. Bestellungen: www.naturfreunde.at > Service > Shop > Info- und Servicefolder
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LED Die Traisnerhütte führt das Österreichische Umweltzeichen für Schutzhütten und wird umweltgerecht betrieben.
Hüttenzauber mit LED ServiceLED-Lampen sparen gegenüber herkömmlicher Glühlampenbeleuchtung rund 85 % Energie ein. Sie kommen daher nun auch in Naturfreunde-Hütten zum Einsatz. Letztes Jahr konnten Naturfreunde-Mitglieder von einem besonderen Angebot profitieren und klimafreundliche LED-Lampen des Vorarlberger Anbieters LEDON bestellen. Sehr viele haben bei der Aktion mitgemacht und durch ihre neu erworbenen LED-Lampen einen signifikanten Beitrag zur Energieeinsparung und Entlastung unserer Umwelt
ein sinnvoller und verantwortungsbewusster Schritt in eine nachhaltige Zukunft.“ Die neuen Lampen sparen gegenüber der vorherigen Glühlampenbeleuchtung rund 85 % Energie ein. Bei einer durchschnittlichen Brenndauer von täglich sechs Stunden an 250 Tagen im Jahr machen sich die die neuen LED-Leuchtmittel sehr schnell bezahlt.
>> Die neue LED-Beleuchtung ist die erste echte Alternative zu unseren bisher eingesetzten Glühlampen! << Eduard Fürst, Vorsitzender der Naturfreunde Traisen
geleistet. Allein durch das Kontingent der Naturfreunde lassen sich im Vergleich zu Glühlampen jährlich rund 20 Tonnen schädliches CO2 einsparen.
Traisnerhütte setzt auf LEDLampen Über 50 LED-Lampen verrichten seit einigen Monaten in der Traisnerhütte in den Gutensteiner Alpen ihre Arbeit. Die Hütte der Naturfreunde Traisen ist Träger des Österreichischen Umweltzeichens für Schutzhütten und hat ganz besondere Ansprüche an eine umweltgerechte und energieeffiziente Bewirtschaftung. Für den Vorsitzenden der Naturfreunde Traisen Eduard Fürst war die Umstellung eine logische Konsequenz: „Wir Naturfreunde haben seit jeher den Anspruch, Energie zu sparen, um die Natur zu schonen. Daher war der Umstieg auf langlebige und umweltverträgliche LED-Lampen
Darüber hinaus sind sie um ein Vielfaches langlebiger. Während eine Glühlampe nach durchschnittlich 1000 Betriebsstunden gewechselt werden muss, halten hochwertige LED-Lampen rund 25-mal länger. Und noch ein Aspekt spielte für die Betreiber der Traisnerhütte eine entscheidende Rolle: die Lichtqualität. Denn im Licht der Lampen von LEDON kommt es zu keiner Verfremdung von Farben. „Die neuen Lampen geben ein sehr angenehmes Licht und sorgen für eine wohlige Atmosphäre, vor allem im Gastraum“, freut sich Eduard Fürst. „Deshalb sind wir mit der neuen LED-Beleuchtung als erste echte Alternative zu unseren bisher eingesetzten Glühlampen sehr zufrieden.“
LED-Aktion mit Gratislampe Für Naturfreunde-Mitglieder, die auf nachhaltige LED-Lampen umsteigen möchten, gibt es
auch heuer die Möglichkeit, LED-Lampen von LEDON zum Vorteilspreis zu erwerben. Zur Belohnung für diese Klimaschutzmaßnahme winkt eine Gratislampe im Wert von 20 Euro; mehr darüber erfahren Sie im Infokasten.
Bestes Licht MIT Preisvorteil Aktion für Naturfreunde-Mitglieder bis 31. Dezember 2013 Die Naturfreunde belohnen Ihren Einsatz für den Klimaschutz: • minus 20 % beim Kauf von bis zu 5 LEDLampen von LEDON nach Wahl, • Geschenk einer LED-Lampe (6 W, E27) im Wert von 20 Euro beim Kauf von 5 LEDLampen.
Bestellungen 1. www.ledon.at/naturfreunde 2. A nmelden oder registrieren 3. Gutscheincode LEDNATUR13 zur Bestellung eingeben 4. B estes Licht von LEDON genießen Ab einem Bestellwert von 50,– € übernimmt LEDON die Versandkosten.
LEDON-Hotline (0,20 €/min):
08 20/91 91 91 Naturfreund Service & News
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Naturfreund 4/2013 Service & News
Schicht für Schicht Für jedes Wetter gut angezogen! ServiceEs gibt kein schlechtes Wetter – es gibt nur schlechte Kleidung! Damit man sich auf Bergtouren auch richtig wohlfühlt, beherzigt man am besten das sogenannte Zwiebelprinzip und trägt – je nach Temperatur – mehrere Bekleidungsschichten übereinander. Diese sollen sich gegenseitig ergänzen, Feuchtigkeit abführen und den Körper vor Kälte und Nässe schützen. Text: Thomas Holz, Fotos: Mountain Equipment
Die erste Schicht Als Basisschicht zieht man am besten ein Funktions-T-Shirt an. Im Gegensatz zu Baumwolle sorgen Kunstfasern wie Polyester und Polypropylen für einen schnellen Feuchtigkeitstransport und trocknen schnell. Wer üblen Gerüchen vorbeugen will, sollte auf eine antibakterielle Ausstattung (etwa aus Silber bzw. Silberionen) Wert legen; Polygiene® setzt auf Silbersalze und wirkt nur im Gewebe und greift die natürliche Bakterien(schutz)schicht der Haut nicht an. Die Crux Shirts 24
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von Mountain Equipment etwa bieten all jene Vorteile. Mountain Equipment (ME) ist übrigens Partner der Naturfreunde und seit 2012 Ausrüster des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich. Auch auf natürlicher Basis gibt es praktische Fasern, zum Beispiel das auf Zellulose basierende Tencel, das etwa für das Groundup Free Spirit Shirt von ME eingesetzt wird. In den letzten Jahren erfährt auch Wolle (vor allem Merinowolle) einen regelrechten Boom. Auch hier überzeugt ein angenehmes
Tragegefühl; im nassen Zustand wärmt (Merino-)Wolle allerdings nicht, sie trocknet auch nicht schnell.
Die zweite Schicht Das Zwiebelprinzip funktioniert nur, wenn die Schichten aufeinander abgestimmt sind. Wer also über einem Funktionsshirt einen Baumwollpullover trägt, hat eine starke Funktionalitätseinbuße. Für einen optimalen Feuchtigkeitstransport empfiehlt sich daher abermals der Einsatz von Kunstfasern. Das
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klassische Fleece ist zwar etwas in die Jahre gekommen, hat aber nach wie vor seine Berechtigung. Hersteller wie Pontetorto® und Polartec® liefern eine Vielzahl unterschiedlicher Stoffe, die je nach Tour gut miteinander kombiniert werden können. Grob einteilen lässt sich die mittlere Bekleidungsschicht anhand der Isolation. Wenn das Isolationsvermögen nicht oberste Priorität hat (ab Temperaturen über ca. 10 °C) und die Aktivität etwas schweißtreibender ausfällt, sind Pontetorto-Technostretch mit seiner Waffelstruktur und Polartec-Powerstretch mit seiner relativ windabweisenden Webart eine sehr gute Wahl. Technostretch, wie es im Eclipse Hooded Jacket von ME zum Einsatz kommt, ist nicht ganz so warm wie Powerstretch, das mit besserem Windschutz punktet. Wer es noch wärmer haben will, greift zu einem dickeren Fleece wie Polartec Classic 200 oder Thermal Pro. Auch Wolle kann zum Einsatz kommen, wobei die Funktionalität nur dann gegeben ist, wenn für den Feuchtigkeitstransport zu einem gewissen Prozentsatz Kunstfasern mit verarbeitet werden, wie bei Pontetorto-Technowool, aus dem das Chamonix Jacket von ME hergestellt ist.
Die dritte Schicht Die oberste Kleidungsschicht dient als Wetterschutz und sorgt dafür, dass wir bei starkem Wind oder bei Regen und Schnee trocken bleiben. Je nach Wetter bieten sich für diese Schicht Hardshell- und Softshell-Produkte an. Hardshell-Jacken und -Hosen sind mit wasserdichten Membranen oder Imprägnierungen ausgerüstet; sie werden auch als Gore-Tex-Jacken bzw. -Hosen bezeichnet. Softshell-Kleidungsstücke hingegen sind in der Regel nur winddicht und vom Griff her weicher und elastisch.
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Wer sich dem Wetter in aller seiner Härte ausgesetzt sieht, kommt um eine wasserdichte Hardshell nicht herum; dass man nicht bis auf die Unterwäsche nass wird, spielt vor allem bei längeren Touren eine wichtige Rolle. Bei schönem Wetter verwendet man Teile aus Softshell. Je dünner die Softshell, desto besser kann man sie mit weiteren Schichten kombinieren. Hardshells sind relativ dünn und isolieren kaum. Als Hersteller von wasserdichten Membranen spielt Gore-Tex® eine große Rolle und biete drei unterschiedliche Produkte: Gore-Tex® Pro für optimale Widerstandsfähigkeit, Gore-Tex® Active für geringes Gewicht und Packmaß und schlicht Gore-Tex®, bei dem man zwar weniger tief in den Geldbeutel greifen, aber auch etwas weniger Atmungsaktivität und ein größeres Packmaß in Kauf nehmen muss. Bei der Auswahl des Materials ist auch das Gewicht des Rucksacks zu bedenken, da dieser an den Schultern einen erheblichen Druck erzeugt, wo am ehesten Feuchtigkeit eindringten kann. Das leichte Firefox Jacket von ME aus Gore-Tex® Active empfiehlt sich bis zu einem Rucksackgewicht von ca. 8 kg. Ist der Rucksack schwerer, greift man besser zu Gore-Tex® Pro, zum Beispiel zum Lhotse Jacket von ME. Neben den wasserdichten Membranen von Gore-Tex® gibt es noch viele mehr, teilweise auch Eigenfabrikate der Hersteller. Hinsichtlich der Vor- und Nachteile macht es Sinn, sich ausführlich im Fachgeschäft seines Vertrauens beraten zu lassen. An besonders kalten Tagen sorgt eine dünne Daunen- oder Kunstfaserjacke unter einer Wetterschutzjacke für zusätzliche Wärme.
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Bei der Wahl des Beinkleids kommt man mit einer guten Softshell-Hose sehr weit; man braucht also nicht unbedingt eine Hose aus Gore-Tex® Pro, außer man verbringt seine Freizeit in eisigen Nordwänden oder im Schneesturm in den Weiten Alaskas. Für den Wetterschutz reicht das leichte Gore-Tex® Active aus; man findet aber auch bereits um 100 Euro ordentliche wasserdichte Hosen, zum Beispiel die Rainfall Pant von ME.
Spezielle Schichten Für die Zeit, in der man sich auf einer Tour nicht in Bewegung befindet, benötigt man eine verbesserte Isolation, da man sonst schnell auskühlt. Eine leichte Daunenjacke oder -weste mit minimalem Packmaß passt in jeden Rucksack und lässt die Gipfelrast gleich viel entspannter werden. Wen es in höhere Lagen oder gar ins Hochgebirge zieht, nimmt eine etwas dickere Daunenjacke mit. Ab ca. 250 g Daunenfüllung fühlt man sich in den Jacken auch bei Temperaturen um minus 15 °C noch richtig wohl. Das Vega Jacket von ME ist mit einem wasserabweisenden Außenmaterial versehen und bietet selbst bei grimmigstem Winterwetter perfekten Schutz. Sind die Bedingungen nicht so extrem, reicht oftmals schon eine Daunenweste wie die Arete Vest aus. Bei Daunenjacken sollte man auf ein gutes Mischungsverhältnis von mindestens 85 % reinen Daunen und 15 % Federn sowie eine hohe Bauschkraft (mind. 675 Kubik-Inch), auch Fillpower genannt, achten. ME verwendet übrigens gemäß dem Down Codex (www. thedowncodex.com) als erster Hersteller nur tierfreundlich gewonnene Daunen.
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Jetzt Naturfreunde-Mitglied werden und alle Vorteile bis Ende 2013 kostenlos genießen! Maßgeschneiderte Mitgliedsbeiträge 2014: Vollmitglied: 42,90 € (ermäßigt: 26,40 €) Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: 17,50 €, Familienmitgliedschaft: 76,50 €, Alleinerziehende: 52,20 € www.naturfreunde.at/mitgliedschaft 26
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Lawinen töten! ServiceIn den deutschsprachigen Alpenländern gibt es bereits mehr als eine Million SkitourengeherInnen, Freeride-Artikel zählen im Sportfachhandel zu den Bestsellern. Aber der Spaß abseits gesicherter Pisten birgt auch hohe Risiken. Daher sollte man nur gut ausgebildet und mit der richtigen Ausrüstung losziehen. Neue Produkte können helfen, die Folgen eines Ernstfalls zu reduzieren. Text: Stefan Becker, outkomm GmbH, Fotos: Mammut
Viel zu oft verzichten FreeriderInnen und SkitourengeherInnen aus Gewichtsgründen auf die Mitnahme einer vollständigen Notfallausrüstung. „Doch eine solche gehört auf einer Skitour genauso selbstverständlich in den Rucksack wie der Ski an den Schuh – am besten in einen Lawinenairbag-Rucksack“, empfiehlt Reiner Taglinger, Chefbergführer der MAMMUT Alpine School und Ausbilder von Bergführerinnen/-führern. Gemäß den Statistiken des renommierten Schweizer Instituts für Schnee- und Lawinenforschung SLF erhöhen LawinenairbagRucksäcke durch den zusätzlichen Auftrieb die Überlebenswahrscheinlichkeit bei einem Lawinenabgang auf 95,6 Prozent. Dank des im Rucksack integrierten Kunststoffballons, der durch das Ziehen einer Auslöseleine innerhalb von zwei bis drei Sekunden aufgeblasen wird, gewinnt man an Volumen und damit an Auftrieb – und bleibt an der Oberfläche. Der Schweizer Alpinsicherheitsspezialist Mammut hat einen Rucksack entwickelt, der sogar in allen vier Jahreszeiten zu verwenden ist; man braucht das Airbag-System nur mit ein paar Handgriffen auszubauen. Aber auch wenn Airbag-Rucksäcke das Risiko verringern, gänzlich verschüttet zu werden, ein Freifahrtschein für kritische Hänge sind sie keinesfalls.
Jeder Handgriff muss sitzen! Wird jemand bei einem Lawinenabgang ganz verschüttet, zählt jede Sekunde. Innerhalb der ersten zehn Minuten sind die Überlebenschancen relativ hoch. Danach steigt die Rate der Totbergungen erheblich an. Die Kombination aus einem zuverlässigen, auch in Stresssituationen einfach und sicher zu bedienenden Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS-Gerät) und einer/einem geschulten Sucherin/Sucher ist ein entscheidender Faktor, ob die/der Verschüttete überlebt. Moderne Geräte arbeiten analog und digital zugleich und sind mit drei Antennen für jede Achsenausrichtung ausgestattet. So kann die/der Suchende zielgerichtet und schnell vorgehen. Das beste LVS-Gerät nützt jedoch nichts, wenn die/der geortete Verschüttete nicht effizient sondiert und frei geschaufelt werden kann. Je größer die Verschüttungstiefe, desto wichtiger ist es, dass mit einer stabilen, aber trotzdem leichten und schnell einsatzbereiten Lawinensonde die genaue Position ermittelt wird. Damit man möglichst schnell zur/zum Verschütteten gelangt, sollte man eine ergonomisch gut geformte Schaufel aus gehärtetem und eloxiertem Aluminium verwenden. Trotz aller Ausrüstung: Im Unglücksfall ist sehr oft der Mensch der limitierende Faktor. Dem regelmäßigen Üben unter fachkundiger
Anleitung kommt deshalb besondere Bedeutung zu. Die Naturfreunde veranstalten österreichweit laufend EinsteigerInnen- und Auffrischungskurse zum Thema Lawinensicherheit. Die Bergrettung Eisenerz bietet mit den Naturfreunden zudem eine LVS-Trainingsstation an, wo die Verschüttetensuche simuliert und trainiert werden kann. Weitere Infos: www.naturfreunde.at
Ausbildungs- & Entscheidungskonzept w³ Eine genaue Tourenplanung sowie eigenverantwortliches und risikobewusstes Verhalten während der Tour können der Schlüssel zu weniger Lawinenunfällen sein und sollten daher selbstverständlich werden. Mit dem Ausbildungs- & Entscheidungskonzept w3 der Naturfreunde werden alle entscheidungsbeeinflussenden Faktoren berücksichtigt: sowohl das Gelände sowie die Schnee- und Wetterverhältnisse als auch die verschiedenen menschlichen Faktoren, die in risikoreichen Situationen sehr oft das Zünglein an der Waage sind. Bestellung der kostenlosen DVD und des Infofolders: www.naturfreunde.at
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Eine coole Woche AKTUELLVom 15. bis 21. Juli 2013 fand eine weitere Klettertrainingswoche des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich in den Dauphiné-Alpen in Frankreich statt. Eines der Ziele: der höchste Gipfel, die Barre des Écrins, über den Südpfeiler. Text und Fotos: Roland Striemitzer, Mitglied des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich
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a Clemens (ebenfalls AlpinkaderMitglied) und ich das Wochenende vor der Trainingswoche schon Zeit hatten, machten wir auf der Hinreise einen Abstecher nach Chamonix. Wir hatten mehrere super Ziele ins Auge gefasst, aber die Aiguille du Dru hat uns einfach am meisten angelacht. „So a geile Nadel, de keat gmacht :-)!“ Also ging es mit dem Auto nach Argentière und von hier mit der Grands-Montets-Seilbahn hinauf und weiter zum Glacier du Dru an der Nordseite der Dru. Dort übernachteten wir auf einem der tollen Biwakplätze. Nach einer recht angenehmen Nacht und einer Frühstückssuppe stiegen wir in die Nordwand (Erstbegehung 1935 durch Pierre Allain und Raymond Leininger) ein. Durch das anfangs noch eher leichte Gelände kletterten wir zügig dahin. Als wir in steileres Gelände kamen, wurde es richtig mühsam, da alle Risse vereist waren. Doch wir kämpften uns hinauf – Seillänge für Seillänge. Nach zwölf Stunden
waren wir endlich beim Ausstieg. Bei trockenen Verhältnissen ist die Tour wahrscheinlich sehr gut zu klettern. Der obere Teil ist teilweise ein bisschen brüchig. Da wir einen langen Abstieg vor uns hatten, begannen wir gleich mit dem Abseilen. Dennoch waren wir auch im Dunkeln unterwegs. Ziemlich platt kamen wir endlich um halb zwölf beim Refuge de la Charpoua an. Hinein in die Hütte und ins Bett! Am nächsten Morgen richtete uns der nette Hüttenwart ein Frühstück, danach wir sind zur Montenvers-Zahnradbahn abgestiegen.
Auf die Barre des Écrins Nach dieser anstrengenden Tour machten wir einen Tag Pause. Am Tag danach trafen wir in der Dauphiné Bernie, Alex und Stefan Brunner, den Leiter des Alpinkaders. Leider waren Peter und Stefan L. verhindert und konnten nicht an der Trainingswoche für hochalpines
Klettern teilnehmen. Unser Ausgangspunkt für die nächsten Tage war Ailefroide. Für die erste Tour hatten Clemens und ich den Südpfeiler auf die Barre des Écrins vor. Bernie schloss sich uns an, und so starteten wir am späten Nachmittag. Am Fuße des Pfeilers waren wir geschockt, da es die ganze Zeit brutalen Steinschlag gab und uns die Steine nur so um die Ohren pfiffen. Wir wussten nicht recht, wie wir die ersten hundert Meter heil überstehen sollten. Nach einigem Hin und Her kamen wir irgendwie an der gröbsten Steinschlagrinne vorbei und kletterten den Vorbau hinauf, bis wir passende Biwakplätze fanden. Bernie und Clemens hatten ihr Platzl, und ich hatte einige Meter weiter oben mein Platzl. Eine perfekte Nacht, selten so gut geschlafen :-)! Am nächsten Morgen kletterten wir zügig weiter. Bis zur Hälfte des Pfeilers war es eine schöne Kletterei in recht gutem Fels, und wir kletterten bis dorthin auch alles seilfrei. Im oberen steilen Bereich wurde der Fels richtig schlecht. Ich stieg vor. Wir waren zwar nicht mehr so schnell wie im unteren Teil, kamen aber gut voran, und um halb zwei waren wir am Gipfel des südlichsten Viertausenders der Alpen. Eine echte Alpintour, brüchiger Fels, Eis, schlechte Haken, 1100 m Pfeilerhöhe und bis zu 4101 m hinauf. Herz, was willst du mehr?! Der Abstieg zog sich zwar ein bisschen, aber irgendwann hatten wir ihn hinter uns gebracht.
Traumtour „Buhl“
Mit freundlicher Unterstützung von Mountain Equipment, Pieps und Edelrid Naturfreund Themen & Storys 28
Während Stefan und Alex am nächsten Tag die Tour „L’Explosion des Calcanèums“ machten, legten Clemens, Bernie und ich einen Ruhetag ein und überlegten, welche Tour wir als Nächstes unternehmen wollten. Wir entschieden uns für die direkte Südwand der Meije (3983 m). Leider spielte das Wetter nicht mit, und so landeten wir in Briancon beim Sportklettern. Clemens und ich wollten noch unbedingt eine Alpintour klettern und fuhren deshalb etwas früher als vereinbart Richtung Heimat ab. In den Dolomiten legten wir in der Palagruppe einen Zwischenstopp ein. Wir stiegen am Nachmittag zur Pradidalihütte auf und kletterten am nächsten Tag die „Buhl“ an der Cima Canali (2897 m) – eine absolute Traumtour mit bombenfestem, steilem, griffigem Fels. Der coole Abschluss einer coolen Woche!
Sicherer in den Bergen unterwegs! AKTUELLAn den kostenlosen Sicherheitstagen der Naturfreunde Österreich kann man sich das nötige Rüstzeug für Bergtouren aneignen.
Im Sommer verging kaum ein Tag ohne eine Unglücksmeldung aus den Bergen. Doch nicht die Berge an sich sind gefährlich. Wandernde, BergsteigerInnen und SkitourengeherInnen bringen sich meist selbst in gefährliche Situationen. Leider ist zu beobachten, dass die BergsportlerInnen immer unvorsichtiger werden und sich nicht den Umständen entsprechend verhalten. Dazu kommt, dass viele ihre Touren nicht oder unzureichend planen, keinen Wettercheck machen und ohne richtige Ausrüstung und Bekleidung unterwegs sind. Die Naturfreunde wollen diesem Negativtrend entgegenwirken und haben im März dieses Jahres die österreichweite Sicherheitskampagne „No reset am Berg“ ins Leben gerufen, die noch bis zum Winter 2014 laufen wird: Die sogenannten Sicherheitstage in den
Bereichen Wandern, Sportklettern, Klettersteig- und Skitourengehen, an denen man kostenlos teilnehmen kann, leisten einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Unfällen. Die anfallenden Kosten pro Kopf und Tag in der Höhe von 85 Euro werden von den Naturfreunden und der Wiener Städtischen getragen. „Am Berg gibt’s kein Experimentieren!“, weiß Gerlinde Kaltenbrunner, Schutzherrin der Sicherheitskampagne und derzeit weltbeste Höhenbergsteigerin und Mitglied der Alpinistengilde der Naturfreunde, aus eigener Erfahrung. „Nützen Sie die Chance, von Profis zu lernen!“ Der kostenlose Folder „No reset am Berg“ bietet praktische Sicherheitstipps und Checklisten für jede Tour. Bestellungen: presse@naturfreunde.at, www.naturfreunde.at
„Liebe Naturfreunde, wir dürfen uns ganz herzlich für das gestern gebotene Programm und das persönliche Engagement aller Beteiligten bedanken. Einen besonderen Dank an den Bergführer, den meine Kids sofort ins Herz geschlossen haben! Vor allem die Individualität und Professionalität haben mich begeistert, da ich mit meinen zwei Burschen jetzt wesentlich sicherer und damit beruhigter am Klettersteig unterwegs sein werde! Danke!“ Eine Familie aus Niederösterreich „Super Veranstaltungskonzept und gute Betreuung! Jetzt freue mich auf die Klettersteigtour am Achensee. Danke an alle!“ Teilnehmer am Sicherheitstag „Klettersteig“ aus Tirol
Die nächsten Termine Sicherheitstag Wandern Tourenplanung, Wetterkunde, Trittschulung, Queren von Schneefeldern, Ausrüstungskunde 5.10.2013, Eisenerzer Alpen am Präbichl, Stmk.
Sicherheitstage Sportklettern Partnercheck & Sicherungsgeräte, Vor- & Nachteile der Sicherungsgeräte, Bedeutung des Bremshandprinzips bei jedem Gerät, Besprechung von häufigen Fehlern und typische Unfallursachen & deren Prävention, Wichtigkeit Einhängen, Gefahr Bodensturz, Umgang mit Gewichtsunterschieden 6.10.2013, STKZ, Kletterzentrum Weinburg, NÖ 12.10.2013, Kletterhalle Vöcklabruck, OÖ 13.10.2013, Kletterhalle Mitterdorf, Stmk. 19.10.2013, Kletterhalle Wörgl, Tirol 20.10.2013, 9. und 24.11.2013, Kletterhalle Wien 27.10.2013, Kletterhalle Neutal, Bgld. 30.11.2013, Kletterhalle Judenburg, Stmk.
Sicherheitstage Skitouren „Ich wusste gar nicht, wie gefährlich ich bis jetzt am Berg unterwegs war!“ Teilnehmer am Sicherheitstag „Klettersteig“ aus Tirol
Lehrreich & spannend Bisher fanden bereits 29 Sicherheitstage statt. Die rund 580 Teilnehmenden sind begeistert! Hier ein kleiner Auszug aus den eingegangenen Feedbacks.
Skitouren- und Notfallausrüstung, LVS-Handhabung, Planung einer Skitour, Erkennen von Gefahren und Risiken, Einführung in die Risikofaktoren beim Skitourengehen, Training der Kameradenrettung bei Einfachverschüttung, Lawinenlagebericht, Gelände, Faktor Mensch 14.12.2013, Faistenau, Sbg. 14.12.2013, Wattener Lizum, Tirol 15.12.2013, Mariazell/Mitterbach, Zellerein, NÖ 28.12.2013, Türnitz, Eibl, NÖ 21.12.2013, 1.2.2014, Spital am Pyhrn, OÖ 5.1.2014, Eisenerzer Ramsau, Stmk. 11.1.2014, Bodenwies – Niglalm, OÖ 18.1.2014, Kärnten, Details folgen 25.1.2014, Rax-Preiner Gscheid, Bgld.
www.sicherheitstage.naturfreunde.at Naturfreund Service & News
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Auf der Alpinmesse werden Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits erstmals gemeinsam einen Multimediavortrag zum Thema „Leidenschaft 8000 – Tiefe überall“ halten.
9.–10. November 2013:
Alpinmesse & Alpinforum in Innsbruck 16.–17. November 2013:
Photo + Adventure in Wien Auf dieser Messe für Reise, Fotografie und Outdoor findet man alles, was zur Verwirklichung von Outdoorträumen gebraucht wird: kompetente Beratung, Outdoorbekleidung, Fotoequipment und viel Service. Das Rahmenprogramm ist mit seiner Dichte von Vorträgen, Workshops und sonstigen Veranstaltungen in Europa einzigartig. Die Naturfreunde werden auch heuer mit Fachvorträgen zu den Themen „Sicher unterwegs am Klettersteig“, Tourenplanung und Risikomanagement ihre alpine Kompetenz unter Beweis stellen. Der ehemalige langjährige Alpinreferent der Naturfreunde, Biologe und Spitzenfotograf Prof. Sepp Friedhuber wird den Vortrag „Nordkap – eine Winterreise mit dem Campingbus“ halten. Am Naturfreunde-Stand wird ein großer Boulderblock für reichlich Action sorgen. Naturfreunde-Mitglieder erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises an der Tageskasse das Messeticket zum ermäßigten Preis von 12,– € (statt 15,– €). Ort: Messe Wien, Messeplatz 1, 1020 Wien Weitere Infos: www.photoadventure.at
Mit allen Topmarken des Bergsports, den besten Alpinistinnen und Alpinisten der Welt, spannenden Wettkämpfen und intensiven Workshops verwandelt sich die Messe Innsbruck bereits zum 8. Mal zum Treffpunkt aller Bergsportbegeisterten. 120 internationale Aussteller präsentieren die komplette Produktvielfalt der Outdoor-Industrie. Der abwechslungsreiche Mix aus Herstellern, Händlern, alpinen Vereinen und Bergreiseveranstaltern ist einzigartig und bietet den Besucherinnen/Besuchern ein spannendes und informatives Messeerlebnis. Kletterevents und Multivisionsvorträge von Extrem bergsteigerinnen und -bergsteigern werden das vielfältige Messe-Programm abrunden. Workshops: gratis, aber sicher nicht umsonst! Ob Erste Hilfe am Berg, GPS-Orientierung oder Tourenplanung – in über 60 kostenlosen AlpinWorkshops erhält man von den Profis der alpinen Institutionen einen kurzweiligen, informativen Einstieg in die Materie; man kann auch seine Kenntnisse
auffrischen und sich auf den neuesten Wissensstand bringen. Am besten sich schnell anmelden! Besuchen Sie die Naturfreunde! Die Naturfreunde Österreich werden auch heuer auf dieser Messe mit vielen Tipps für Touren- und SchneeschuhgeherInnen, FreeriderInnen, Kletterinnen/Kletterer sowie Wanderinnen/Wanderer zur Verfügung stehen. Die Naturfreunde haben einen eigenen Stand und werden u. a. ein Gewinnspiel mit tollen Preisen veranstalten. Am Samstag werden die Naturfreunde das Lawinenverschütteten-Suchfeld betreuen sowie einen GPS-Workshop machen. Ort: Messe Innsbruck, Halle A, Falkstraße 2–4 Weitere Infos: www.alpinmesse.info Aktive Instruktorinnen/Instruktoren und ÜbungsleiterInnen der Naturfreunde können sich bis spätestens 31. Oktober 2013 über das Teamportal anmelden und kostenlos am Alpinforum teilnehmen: www.team.naturfreunde.at
25.–26. Oktober 2013:
In zwei Tagen um die Welt
Zum 15. Österreichischen Abenteuer- und Reisevortragsfestival El mundo in Judenburg werden einige der faszinierendsten Abenteurer und Weltenbummler kommen. Die El-mundo-Trophäen für die juryprämierten besten Vorträge des Jahres gelten als die Oscars der Reise- und Globetrotterszene im deutschen Sprachraum. Ob Aussteigergeschichten oder Naturerlebnisse, der geografische Bogen von El mundo 2013 spannt sich vom hohen Norden Kanadas und Europas über die afrikanische Savanne und den Dschungel Brasiliens bis nach Vanuatu in der Südsee. Weitere Infos: http://foto.naturfreunde.at, www.elmundo-festival.at
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international: Georg on top Im Finale gelang ihm ein guter Versuch, der ihm den 5. Platz bei der EM brachte, hauchdünn an den Medaillen vorbei – eine super Leistung! Noch spannender verlief die WM in Kanada. Zunächst schaffte Georg souverän die Qualifikation für das Semifinale der besten 26 (am Start waren 53 Kletterer). Vor allem die zweite Qualiroute, die Georg als einer von nur sechs Kletterern (Jugend A und Junioren) topklettern konnte, zeigte die großen Fortschritte Richtung Weltspitze. Im nervenaufreibenden Semifinale schaffte Georg einen sehr guten Versuch und kletterte als Fünfter ins Finale. Am selben Tag noch die Entscheidung – und Georg konnte den 7. WM-Platz erreichen!
Georg Parma, Naturfreude-Mitglied aus Eichgraben, zeigte in seinem ersten Jahr in der Jugend A internationale Topleistungen: zunächst bei der Europameisterschaft Ende Juli 2013 in Imst und bei der Weltmeisterschaft Mitte August in Kanada. Sein Ziel war es, ins Finale der besten zehn Kletterer Europas und ins Finale der besten acht der Welt zu kommen. Georg zeigte in den beiden Durchgängen der Qualifikation in Imst seine Stärken und zog als Sechster ins Finale (in seiner Gruppe waren 60 Kletterer aus ganz Europa angetreten).
Georgs Highlights 2013 A -Cup-Gesamtsieg Jugend A Lead mit Punktemaximum – alle Wettkämpfe gewonnen 3 . Platz und Bronze Lead allgemeine Klasse B undesjuniorcupsieg Lead 2013 und österreichischer Meister Jugend A 2 . Platz und österreichischer Vizemeister 2013 Boulder Jugend A 2 . Platz A-Cup Boulder Jugend A 1 0. Platz EM Boulder, Schweiz 5 . Platz Lead EM 2013, Imst 7 . Platz WM Lead 2013, Kanada Die Naturfreunde Österreich freuen sich mit Georg und gratulieren herzlich zu diesen großartigen Erfolgen.
Werbung Maximaler Schutz:
Mammut Protection Airbags Das Mammut Protection Airbag System ist die Weiterentwicklung des bekannten Snowpulse Lifebag Systems. Die spezielle Airbagform schützt Kopf-, Nacken- und Brustbereich vor Verletzungen und sorgt in der Lawine für eine optimale Position. Neu ist, dass das Airbagsystem vollständig „removable”, sprich ausbaubar ist und man dadurch immer den passenden Rucksacktyp für den jeweiligen Einsatzbereich wählen kann. Weitere Infos: www.mammut.ch
Die perfekten Ferien für Sie und Ihren Hund Wer zurück zur Natur und zum Ursprünglichen will, für den ist ein Hüttenurlaub mit seinem Vierbeiner genau das Richtige. Bei Almliesl fühlen sich Hund und Frauchen/Herrchen sehr gut aufgehoben. In den Hütten und Ferienhäusern im Salzburger Land, in Tirol und Südtirol sowie in der Steiermark sind Erholung und Ruhe garantiert. Zur Wahl stehen originelle, urig rustikale ebenso wie sehr komfortable Almhütten, Bauern- und Ferienhäuser für einen ganz speziellen Urlaub mit dem Hund. Auf www.almliesl. com sind die Objekte mit der Suchfunktion leicht zu finden. NaturfreundeMitglieder erhalten 5 % Rabatt!
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Rang 5 im Gesamtweltcup
Corinna Kuhnle auf Erfolgskurs Das Weltcupfinale im Wildwasser-Slalom in Bratislava beendete Österreichs beste Kanutin Corinna Kuhnle, Naturfreunde-Mitglied aus Höflein, auf Rang 6. „Mit der Gesamtsituation bin ich zufrieden, der Aufbau in Hinblick auf die WM passt“, sagt die Doppelweltmeisterin. In vier von fünf Weltcuprennen paddelte sie in die Topten, was in der Gesamtweltcupwertung Platz 5 bedeutet. Corinna begann übrigens mit dem Paddeln bereits als 7-Jährige in einem Naturfreunde-Kurs.
Ende August 2013 wurde auf der Wiener Donauinsel im Beisein von Corinna die neue Wildwasser-Anlage samt praktischem Förderband eröffnet. Diese Wildwasserstrecke mitten in der Großstadt ist 250 m lang und 12 m breit.
Corinnas Platzierungen 2013 Österreichische Meisterschaft (Teil 1), St. Ruprecht an der Mur, 1.Platz Europameisterschaft, Krakau (Polen), 10. Platz Weltcup, Cardiff (England), 9. Platz Weltcup, Augsburg (Deutschland), 30. Platz Weltcup, La Seu d’Urgell (Spanien), 7. Platz Österreichische Meisterschaft (Teil 3) Wildalpen, 1. Platz (Teil 2 war für den 11. Mai in Lofer geplant, wurde jedoch abgesagt) Weltcup, Ljubljana-Tacen (Slowenien), 2. Platz Weltcup, Bratislava (Slowakei), 6. Platz Die Naturfreunde Österreich gratulieren zu den tollen Erfolgen 2013. Naturfreund Service & News
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Freizeitpartnerbörse:
Schluss mit einsamen Wochenenden! Mit der Freizeitpartner-Börse der Naturfreunde www.freizeitpartnerboerse.at findet man ganz einfach mit einem Klick unternehmungslustige Gleichgesinnte. Klettern, Bouldern, Bergsteigen, Wandern, Raften, Skitourengehen oder Mountainbiken ist doch am schönsten mit netten Bekanntschaften.
NEU
Ab sofort stehen alle Funktionen auch für Smartphones und Tabletts zur Verfügung. Ein herzliches Dankeschön an unseren Partner friendseek.com für dieses Feature.
365 Tage „Zauber der Berge“ Mit dem neuen Bildkalender der Naturfreunde kann man sich ein Stück Bergwelt in die eigenen vier Wände holen. Für jeden Monat wurde ein wunderschönes Bergmotiv ausgesucht, das Alpinistinnen/ Alpinisten und Naturverbundene gleichermaßen erfreut.
Foto: BirgitH/pixelio.de
Format: 45 x 34 cm Ausführung: 12 Kalenderblätter und 1 Deckblatt, Klarsichtfolie, 4-/5-Farben-Offsetdruck, Kunstdruckpapier glänzend, chlorfrei gebleicht, Kartonrück-
wand, Wire-O-Bindung mit Aufhänger Preis: 15,– € plus Versandkosten Der Reinerlös fließt in eine Sicherheitsaktion für Naturfreunde-Funktionärinnen/-Funtionäre. Bestellungen bitte über jede NaturfreundeLandesorganisation, per E-Mail (team.alpin@naturfreunde.at) oder über www.naturfreunde.at
21. November–11. Dezember 2013
15. November 2013:
Tagung „Biodiversität & Gesundheit“ Große biologische Vielfalt ist der Maßstab für eine gesunde Umwelt, und der Zusammenhang zwischen intakter Natur und körperlicher wie seelischer Gesundheit wird immer deutlicher. Auf dieser Tagung wird das Thema „Biodiversität und Gesundheit/Wohlbefinden“ in vielfältigen Programmpunkten beleuchtet. Ort: Medizinische Universität Wien, VanSwieten-Gasse 1, 1090 Wien, Eintritt frei Veranstalter: Umweltdachverband in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur im Rahmen der Biodiversitätskampagne „vielfaltleben“ des Lebensministeriums Weitere Infos und Anmeldung: www.natur-vielfalt.at/gesundheit
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Naturfreunde-Kalender 2014:
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Abenteuer Berg – Abenteuer Film Heuer feiert das Salzburger Bergfilmfestival seinen 20. Geburtstag. Dem Anlass entsprechend hat sich jede Menge alpine Prominenz angesagt, u. a. Österreichs wichtigster Meteorologe Charly Gabl, der Ausnahmekletterer Albert Precht, die 8000er-Legende Kurt Diemberger und der steirische Photograph Herbert Raffalt. Recht & Berg „Abenteuer Berg – Abenteuer Film“ war von Anfang an auch als Plattform für inhaltliche Debatten konzipiert. Heuer widmet sich das Festival auch den rechtlichen Aspekten des Bergsteigens. Für den Vortrags- und Diskussionsabend „Recht und Berg“ am 23. November unter der Leitung von Klaus Haselböck, Chefredakteur von „Land der Berge“, sind Alpinsachverständige, Staatsanwälte, Vertreter
Filmtipp von alpinen Vereinen und viele andere Expertinnen/ Experten eingeladen. Für diesen Abend erhalten NaturfreundeMitglieder eine Ermäßigung – Ausweis nicht vergessen! Weitere Infos: http://daskino.at/ (ab Ende Oktober)
Naturfreund 4/2013 RE i s e n & K u r s e
Mehr Angebote Senegal 1.–16. Februar Azoren Wanderreise auf 3 Inseln, Juni Korsika Naturfreunde-Feriendorf La Mora, Mai–September Griechenland Lefkas & Epiros, Mai–Oktober Island Wanderreisen, Bus- und Mietwagenrundreisen, Juni–September Kroatien Inselhüpfen in Kroatien/Kornaten, Juni–September Norwegen Bus- und Mietwagenrundreisen, Juni–September Kroatien Regeneration im Kloster Glavotok auf Krk, Juni und September Toskana Casa San Luigi, März–Oktober Hohe Tauern Ferienwohnungen Zimmererhütte, Mai–September Wildalpen Wildwasser- & Freizeitzentrum, ganzjährig Schlossalm, Bad Hofgastein Ski- und Wandervergnügen, Hofgasteiner Haus, ganzjährig Wellness-Seminare mit Wandern Qigong, Yoga, Entspannung und Feldenkrais, Juni, August und September Weitere Reiseangebote sind in Planung.
MADEIRA Die Blumeninsel im Atlantik und ihre kleine Nachbarinsel Porto Santo sind das ganze Jahr über beliebte Reiseziele. Unternehmungslustige können Wander- und Ausflugspakete buchen, im hoteleigenen Spa „Four Stones“ kann man sich nach Herzenslust verwöhnen lassen.
WOHLFÜHLURLAUB IM HOTEL FOUR VIEWS OÁSIS Dieses Viersternehotel liegt am östlichen Ende von Caniço de Baixo, direkt an der Promenade, die in eine Felsbucht mündet (ideal zum Schnorcheln); entlang der Promenade gibt es eine geschützte Sandbucht (perfekt für Kinder), kleine Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Kostenloser Hotel-Shuttlebus nach Funchal, Gratisparkplatz, Linienbus nach Funchal, Caniço und Garajau Ausstattung Sehr moderne geräumige Zimmer mit Bad oder Dusche/WC, Fön, Telefon, Kabel-TV, Klimaanlage, Minibar, Mietsafe und Balkon mit seitlichem Meerblick, Restaurant, Bars, kleine Shops, Internetservice, TV-, Lese- und Spielzimmer, Sonnenterrasse (Liegen und Schirme gratis), Gartenanlage, Abendunterhaltung (Livemusik, Folkloregruppen) Sport & Fitness Beheizbarer Meerwasser-Swimmingpool mit Kinderbecken, Jacuzzi, Fitnessraum, Tischtennis und Darts
Wellness & Beauty Freier Eintritt ins Spa „Four Stones“ mit Hallenbad, Dampfbad, Sauna und Fitnessraum Gegen Gebühr: Massagen, Gesichts behandlungen, Maniküre, Pediküre
3 Ausflüge (Der Osten, Der Westen, Eira do Serrado & Monte): ca. 80,– € Ganztagsausflug Insel Porto Santo: ca. 90,– €
Weiters möglich (Preise auf Anfrage) Halbpension, Einzelzimmer oder Zimmer für 3 bis 4 Personen, Zimmer mit direktem Meerblick, Verlängerungswoche, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen, Reise-/Stornoversicherung
Preis pro Person (DZ): ab ca. 730,– € Wir informieren Sie gerne über aktuelle Preise und Angebote zu Ihrem Wunschtermin! Leistungen Flug ab/bis Wien (weitere Flughäfen auf Anfrage), Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit seitlichem Meerblick, Frühstücksbuffet, eine Flasche Madeira-Wein am Ankunftstag am Zimmer, 1 Madeira-Reiseführer pro Zimmer, örtliche Reiseleitung Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung 3 Wanderungen (2 x ganztags + 1 x halbtags): ca. 70,– € 5 Wanderungen (4 x ganztags + 1 x halbtags): ca. 130,– €
Für Blumenliebhaber und Fotografen Das alljährliche Blumenfest auf Madeira vom 2. bis 9. Mai ist der Höhepunkt des Jahres; für diesen Termin empfehlen wir Ihnen eine rasche Buchung. Bus- und Wanderreisen sowie Miet wagenrundreisen auf Madeira, Urlaub auf der kleinen Nachbarinsel Porto Santo, eine zweiwöchige Kombination Madeira & Porto Santo
NEU
Naturfreunde-Reisepartner/ Veranstalter: Rhomberg
e un Detailinformationen und Preise zu unseren Angeboten nft ü senden wir Ihnen gerne zu, oder besuchen Sie uns auf sk Au www.reisen.naturfreunde.at! Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Rufen Sie uns bitte einfach an, oder schreiben/mailen Sie uns! Wir sind für Sie da: Sie machen Urlaub – und wir kümmern uns um den Rest!
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NaturfreundeReisebüro
Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at
www.reisen.naturfreunde.at Naturfreund Service & News
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Naturfreund 4/2013 Erlebnis natur Informationen & Buchungen OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
Foto: Hermann Erber
TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
OKTOBER 2013 21. Okt. bis 25. Okt.
Mai 2014
Istanbul Entdecken Sie mit uns Orte, die nicht in jedem Reiseführer zu finden sind, und lassen Sie sich verzaubern! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 775,– €, Nichtmitglieder: 805,– € | Leistungen: Direktflug, Flughafentaxen, alle Transfers, Unterbringung in einem Fünfsternehotel, Übernachtungen mit Frühstück, freie Benutzung des Pools, 3 Ganztagsausflüge, Bootsfahrt am Bosporus | Reisebegleitung: Stefanie Leeb Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Dezember 2013 13. Dez. bis 30. Dez.
Neuseeland: Natur pur im Südpazifik 19-tägige Rundreise mit leichten Wanderungen; wir besuchen die bedeutendsten Highlights der Süd- und der Nordinsel. Anforderung: Kondition für technisch leichte Wanderungen Preis pro Person: 4.350,– € | Leistungen: Flug, VP, Transfers Reiseleitung: Karl Klinger | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien
MÄRZ 2014 7. März bis 16. März
16. März bis 23. März
23. März bis 30. März
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31. Mai bis 7. Juni
In diesen zwei Wochen wandern wir auf dem berühmten Weitwanderweg entlang der Mittelmeerküste von Antalya bis Kaş. Die Strecke von Kaş bis Dalaman ist für 2015 geplant. Programm: in Ausarbeitung; täglich eine ca. 4–5-stündige Wanderung | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: Wanderbegleitung, Gepäcktransport, Unterkünfte | Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldungen: Naturfreunde Oberösterreich
Genusswandern auf Jersey & Co. Entdecken Sie mit uns die wunderschöne Natur und zahlreichen Wandermöglichkeiten der Kanalinseln Jersey, Guernsey und Sark! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.725,– €, Nichtmitglieder: 1.765,– €, EZ-Zuschlag: 280,– € | Leistungen: Direktflug, Unterbringung in einem Dreisternehotel, HP, fünf Wanderungen, Eintritte (Mont Orgueil Castle, Eric Young Foundation, Elizabeth Castle), Fährtickets | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Juni 2014
Klettern in der Türkei Sportklettertrip für Outdoor-EinsteigerInnen und leicht Fortgeschrittene zu den Klettergebieten Antalyas Anforderung: Klettererfahrung im Vorstieg (Halle) | Leistungen: Flug, HP, Transfers, Tourenführung | Preis pro Person: 1.395,– € | Reiseleitung: Stefan Brunner | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Walken auf Fuerteventura Genießen Sie, wie die Sonne am frühen Morgen aus dem Meer emporsteigt, und lernen Sie diese herrliche Insel kennen! Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reisebegleitung: Elfriede und Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Wandern auf Fuerteventura Ab in den Süden und Sonne tanken, wenn es bei uns zu Hause noch grau bzw. weiß ist …! Preise pro Person: Buchung bis 31. Okt.: 1.290,– €, regulärer Preis: 1.325,– € | Leistungen: HP, Transfers vor Ort, Flug, Reiseversicherung, fünf geführte Wanderungen | Leitung: Hans Grübl Anmeldeschluss: 15. Februar 2014 | Anmeldungen: Naturfreunde Oberösterreich
Wandern auf Korfu Juni
20. Juni bis 29. Juni
12. Juli bis 19. Juli 23. Aug. bis 30. Aug.
Naturfreund REisen & Kurse
Baltische Hauptstädte Drei Länder, drei Kulturen, drei Völker Programm: in Ausarbeitung | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Inselhüpfen in Kroatien Bikegenuss pur in der Kvarner Bucht und in Norddalmatien, ab Hafen Rijeka Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: 6 x HP auf einem Motorsegelboot, Instruktoren-Betreuung | Reiseleitung: Herbert Schöttl und Wolfgang Greisinger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
AUGUST 2014
Überschreitung Kaçkar-Gebirge/Türkei
Tanz auf dem Vulkan Wanderreise Sizilien inkl. Liparische Inseln Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.430,– €, Nichtmitglieder: 1.470,– €, EZ-Zuschlag: 200,– € | Leistungen: Flug ab/nach Wien, Unterbringung in Viersternehotels, HP, Weinprobe mit Imbiss, alle Fährüberfahrten, Transfers in einem modernen Reisebus, sechs Wanderungen | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Korfu ist das ideale Urlaubsziel für alle, die gerne wandern. Programm: in Ausarbeitung | Preis pro Person: in Ausarbeitung Leistungen: Flug, Transfers vor Ort, Wanderbegleitung | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldungen: Naturfreunde Oberösterreich
Juli 2014
August
APRIL 2014 10. April bis 17. April
Türkei: Wandern am Lykischen Weg Mai
18. Aug. bis 7. Sept.
Regenwälder und Gletschergebiete am Schwarzen Meer und zum Abschluss zwei Tage in der Weltstadt Istanbul Programm: in Ausarbeitung | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
USA: Wandern in Nationalparks Amerikas Nationalparks sind voller Naturschönheiten, die leicht durchwandert werden können und viele Möglichkeiten für tolle
Fotos bieten. Folgende Nationalparks sind geplant: Yellowstone, Grand Teton, Zion, Bryce Canyon, Grand Canyon, Monument Valley, Arches. Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: Flug (Seattle/ Salt Lake City), Wanderbegleitung und Besichtigungen der Nationalparks, Transfers vor Ort | Leitung: Irene Loisl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
29. Aug. bis 7. Sept.
31. Aug. bis 6. Sept.
September 2014
Indien: Trekkingreise in Ladakh Sept.
Wandern in Schottland Entlang des West Highland Way Preis pro Person: 1.280,– € | Leistungen: Unterbringung in B&Bs, Wanderbetreuung, Gepäcktransport, täglich Wanderungen | Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Markha Valley mit Stok Kangri (6121 m) und Tso Moriri Lake sowie Besichtigungen (30 Tage) Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: Flüge und Transfers, VP während des Trekkings, HP bei der Unterbringung in Gästehäusern, Gepäcktransport, Permits | Teilnehmerzahl: mind. 10 Personen | Weitere Infos: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
November 2014
Oman: Besichtigungen und Wanderungen Nov.
Wanderreise Julische Alpen Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 790,– €, Nichtmitglieder: 830,– €, EZ-Zuschlag: 150,– € | Leistungen: Busfahrt, Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, Verkostung der Cremeschnitte, Eintritt Burg inkl. Museum, fünf Wanderungen, Besuch einer Almhütte inkl. Verkostung von Milchprodukten Reisebegleitung: Peter Kalteis | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ
20-tägige Rundreise mit Verlängerungsmöglichkeit (5 Tage); Enklave Oman, Halbinsel Musandam und Dubai Richtpreis pro Person: ca. 4.100,– bis 4.400,– € | Leistungen: HP, Flüge und Transfers, Trekking-Guide, Reiseleitung, Eintritte/ Fähren, Trinkwasser | Teilnehmerzahl: mind. 10 Personen Weitere Infos: www.oberoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Naturfreunde snowboarden, carven und touren günstiger:
Skiverleih bei SPORT 2000 rent SPORT 2000 rent ist mit 600 Shops in Österreich, Deutschland, Italien, Tschechien, Frankreich, Andorra und der Schweiz eine der größten Verleihorganisation in den Alpen. Buchen Sie jetzt topaktuelle Ski, Snowboards, Boots, Helme etc. unter www.sport2000rent.com zum Vorteilspreis, und profitieren Sie von folgenden Vorteilen:
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• Die Reservierung des Verleihmaterials funktioniert bequem von zu Hause aus. Die Zahlung erfolgt online. • Sie erhalten die Leihausrüstung günstiger als vor Ort. • Sie ersparen sich den Transport: (Touren-)Ski, Snowboards, Boots & Co stehen termingerecht in Ihrem Wintersportort im Verleihshop direkt an der Piste für Sie bereit.
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Naturfreund REisen & Kurse
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Naturfreund 4/2013 Wintersport
Foto: Hermann Erber
Informationen & Buchungen KNaturfreunde Kärnten Tel.: 04 63/ 51 28 60 kaernten@naturfreunde.at
SBGNaturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35-0 salzburg@naturfreunde.at
NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
WienNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
Wintersporttag am Annaberg
November 2013 15. Nov. bis 17. Nov.
Skiopening Kitzsteinhorn
25. Jän.
Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 199,– €, Nichtmitglieder: 229,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien
dezember 2013 5. Dez. bis 13. Dez.
11. Dez. bis 25. Jän.
28. Dez. bis 1. Jän.
Skiopening Saalbach/Hinterglemm Sonderaktion vom 5. bis 13. Dezember 2013: 2 Übernachtungen inklusive HP im Sporthotel Dr. Karl Renner im Zwei- oder Dreibettzimmer, direkt an der Skipiste | Preis pro Person: 129,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
30. Jän. bis 2. Feb.
Torlauftraining mit Gerhard Mayr Jeweils an drei Samstagen im Dezember und Jänner können unsere Mitglieder das Slalomfahren üben. Ort: Zauchensee beim Muldenlift | Programm: Torstangentraining für Kids, Jugendliche und Erwachsene, methodischer Aufbau durch Instruktoren | Preis pro Person: in Ausarbeitung Details: www.salzburg.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
1. Feb. bis 8. Feb.
8. Feb. bis 12. Feb.
JÄnner 2014 11. Jän. bis 18. Jän.
11. Jän. bis 18. Jän.
16. Jän. bis 19. Jän.
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Skiurlaub Nassfeld Standort: Hotel Gartnerkofel/Sonnenalpe, Nassfeld | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: HP, Bustransfer ab Klagenfurt, Naturfreunde-Instruktorenbetreuung | Anmeldung: Naturfreunde Kärnten
Skiwoche in Zauchensee Preis pro Person: 629,– €, Einzelzimmer-Zuschlag: 70,– € Anmeldung: Naturfreunde Wien
Skitouren Wipptal/Brennerberge Leichte Genusstouren – auch für EinsteigerInnen geeignet Preis pro Person: 270,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Naturfreund REisen & Kurse
Skitourentage im Lungau Ob für AnfängerInnen oder routinierte TourengeherInnen – Zederhaus ist ein Geheimtipp für alle SkitourengeherInnen. Standort: Zederhaus | Preis pro Person (DZ): 255,– € Leistungen: 3 x HP, 2 x Lunchpaket und Marschtee, Tourenführung | Leitung: Leo Enzlberger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Februar 2014
Skitourentage in den Wölzer Tauern Über Silvester in Oberwölz Standort: Gasthof Tanner und Pension Geissler | Preise pro Person: Zweibettzimmer: 345,– €, Zweierzimmer im Einzelbett: 385,– € | Leistungen: 4 x HP, 3 x Lunchpaket und Marschtee, Saunabenützung, Tourenführung | Leitung: Michael Blanka Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Sie wollten schon immer mal verschiedene Wintersportaktivitäten ausprobieren? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu. Fun und Action sind garantiert – alle Workshops zum Nulltarif! Kostenloses Programm: Skifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostalgieskigruppe, Skitest, Langlaufen, Skitouren, Geocaching, Schneeschuhwandern, Kinderland, Kinderbiathlon, Tombola u. v. m. Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
14. Feb. bis 16. Feb.
Wintersportwoche in Mittersill Skifahren, Snowboarden, Langlaufen und Skitouren für die ganze Familie Preise pro Person: Erwachsene: 549,– €, Kinder: 130,– bis 329,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Ski- und Snowboardcamp für Jugendliche Für 12- bis 18-Jährige, die ihre Kenntnisse verbessern wollen Ort: Kitzsteinhorn | Programm: Perfektionieren des persönlichen Fahrkönnens, einfache Technikübungen (Carven, Funboarden, Halfpipe, Geländefahren etc.) | Preise pro Person: 12- bis 15-Jährige: 275,– €, 16- bis 18-Jährige: 318,– € | Leistungen: VP, 4-Tage-Skipass, Betreuung durch geprüfte Instruktoren Voraussetzung: sicheres Befahren von roten Pisten | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
Ladies-Skitourentage in den Kitzbüheler Alpen Nach dem tollen Erfolg im Vorjahr unternehmen wir auch heuer mit einer Ladies-only-Gruppe Touren in den Kitzbüheler Alpen: Gemütliches Tempo im Aufstieg, ausgewählte (sonnige) Hänge zur Abfahrt – alles, was das Damen-Tourenherz sich wünscht. Standort: Oberlandhütte | Preise pro Person: Doppelzimmer: 180,– €, Zimmerlager: 165,– € | Leistungen: HP, Tourenführung, Marschtee | Anmeldeschluss: 10. Jänner | Gruppengröße: max. 18 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
16. Feb. bis 21. Feb.
16. Feb. bis 22. Feb.
Skitourenwoche in Südtirol Ridnaun- und Ratschingstal Standort: Dreisternehotel Jaufentalerhof | Preise pro Person: Doppelzimmer: 535,– €, Einbettzimmer: 565,– € | Leistungen: 5 x HP, 4 x Lunchpaket und Marschtee, Benützung des Wellnessbereichs | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Familienskiwoche in Maria Alm Winterhighlight in den oberösterreichischen Semesterferien für die ganze Familie Standort: Hotel Alpenland, Maria Alm | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: HP, Skikurs, Skipass, Wellnessbereich Leitung: DI Norbert Breitschopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
märz 2014 8. März bis 15. März
8. März bis 15. März
9. März bis 15. März
22. März bis 28. März
Skitourenwoche Osttirol Genießen Sie eine der sonnenreichsten Regionen Österreichs, die Gastfreundschaft und herrlichen Schmankerln! Preis pro Person: 785,– € | Leistungen: HP, Benutzung der Sauna und des Schwimmbads, Tourentee, Filmvorführung „Osttirol“ im Gewölbekeller bei einem Glas Rotwein | Leitung: Markus Rosenauer, staatlich geprüfter Instruktor für Ski- und Hochtouren | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik Nieder österreich
Firnwoche am Arlberg
6. April bis 11. April
Karwoche
20. April bis 30. April
30. April bis 4. Mai
Skihochtourenwoche im Gurglertal Standort: Langtalereckhütte, 2438 m | Preise pro Person: Doppelzimmer: 485,– €, Vierbettzimmer: 465,– €, Sechsbettzimmer: 445,– € | Leistungen: 5 x HP, Rucksacktransport zur Hütte, Bergfahrt Hohe Mut Mittelstation und Steinmannbahn, 4 x Lunchpaket und Marschtee, Tourenführung | Leitung: Rudi Hofer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Skibesteigung Ararat Skitourenvergnügen pur! Mit Mt. Artos (3537 m), Mt. Süphan (4058 m) und natürlich mit dem Mt. Ararat (5137 m ), dem Höhepunkt dieser Reise Richtpreis pro Person: ca. 1.690,– € | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Skitourentage im Sellrain/Kühtai Kühtai und Umgebung bieten Skitouren für jeden Geschmack. Leistungen: 4 x HP, 3 x Lunchpaket und Marschtee, Tourenführung | Standort: Dortmunderhütte, 1949 m | Preise pro Person: Doppelzimmer: 385,– €, Lager: 355,– € | Leitung: Hans Gebhart | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
mai 2014 8. Mai bis 15. Mai
Skitouren in Island Unberührte Natur im rauen Norden. Ein Paradies für Skitouren-Fans! Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Preis pro Person: 699,– €, Einzelzimmer-Zuschlag: 52,50 € Anmeldung: Naturfreunde Wien
Skitourenwoche in den Seealpen Valle Maira – Piemont, Italien Leistungen: 6 x HP, 5 x Lunchpaket und Marschtee, Wein- und Käseverkostung, Tourenführung, Saunabenützung | Standort: Hotel Londra bzw. Marmotta in Acceglio | Preise pro Person: Doppelzimmer: 645,– €, Einbettzimmer: 705,– € | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Skiwoche in Südtirol Dolomiti Superski, modern und vielfältig – Wintersportfans fühlen sich hier wie zu Hause. Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: HP, Bus transfer ab Linz, 6-Tage-Liftkarte, Betreuung durch Instruktoren Leitung: DI Norbert Breitschopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
april 2014 5. April bis 12. April
13. April bis 18. April
Skitourenwoche Stubaier Alpen Traumhafte Skitouren rund um die Franz-Senn-Hütte Standort: Franz-Senn-Hütte (2147 m) | Preis pro Person (Mehrbettzimmer): 549,– € | Leistungen: HP, Tourentee & Jause, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Peter Plundrak, staatlich geprüfter Instruktor für Skihochtouren Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Skivergnügen am Kitzsteinhorn Kaprun bietet mit dem Kitzsteinhorn eine hundertprozentige Schneegarantie – genießen Sie dieses herrliche Skigebiet! Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 386,– €, Nichtmitglieder: 416,– €, Einbettzimmer-Zuschlag: 60,– €, Zuschlag für Suite pro Person/Tag: 5,– € | Leistungen: Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, Benützung des Wellness-Bereichs Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: NaturfreundeTouristik Niederösterreich
SPEZIALGESCHÄFT FÜR DEN ALPINEN SCHIRENNLAUF!
Schirennläufer, Vereinstrainer, Sportvereine und Firmen – AUFGEPASST! Ab sofort gibt es bei uns sämtliche Wintersportartikel 2013/14 Rennschimodelle sowie Schischuhe, Helme um ganze 40 % billiger. Aktuelle Rennanzüge, trendige Schianzüge und vieles mehr gibt es zum Bestpreis. Vereinsschianzüge von Spyder, Halti, Ziener und Waveboard gibt es bei Sport Storfer zum Großhandelspreis. Sport Storfer bietet auch die Weltsensation in Sachen SchischuhAnpassungen an: FISCHER VACUUM FIT mit 100 % Passformgarantie! Ein einmaliges Angebot für Sportvereine und Firmen sind SoftshellJacken inkl. Vereins-Stick um sensationelle € 29,–. Im Shop werden Bestickungsservice und Druck nach individuellen Wünschen angeboten.
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Naturfreund REisen & Kurse
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Foto: Hermann Erber
Naturfreund 4/2013 T e a m a l p i n
Informationen & Buchungen NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at
STMKNaturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at
OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at
TirolNaturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at
NFJOÖNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at
WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at
SBGNaturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35-0 salzburg@naturfreunde.at
Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.
Tourenplanung, Wetter, Spuranlage und Kartenkunde | Gastvortrag: Alpinmediziner Dr. Wolfgang Schopper | Preis pro Person: 244,– € | Anmeldeschluss: 18. Dezember 2013 | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
oktober 2013 12. Okt. bis 18. Okt.
Felskletterkurs in Kroatien Diese Fortbildung dient zur Verbesserung der Klettertechnik und zum Erfahrungsaustausch mit Instruktoren. Inhalte: alpines Klettern, Bewegungstechnik | Ort: Nationalpark Paklenica | Preis pro Person: 490,– € | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
Skitouren-Schnuppertag 4. Jän.
November 2013 30. Nov. bis 1. Dez.
Technikprogramm für SkitourengeherInnen Abseits der Piste die Abfahrtstechnik im Tiefschnee verbessern Ort: Kitzsteinhorn | Preis pro Person: 70,– € exklusive Zweitagekarte für die Gletscherbahn | Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Skiinstruktoren | Anmeldeschluss: 4. November 2013 | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
DEZEMBER 2013 6. Dez. bis 8. Dez.
4. Jän. bis 5. Jän.
Skitourenkurs für EinsteigerInnen Im Rahmen des Skitourenopenings in Obertauern Preis pro Person: 195,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Schneeschuhwandern für EinsteigerInnen 8. Dez.
14. Dez. bis 18. Dez.
15. Dez. bis 19. Dez.
Schneeschuhwandern ist die ideale Wintersportart – für Jung und Alt, für Familien und NaturliebhaberInnen Inhalte: Materialkunde, Schneeschuhe in verschiedensten Geländeformen ausprobieren, Tourenplanung, Lawinenlagebericht, Anlage einer günstigen Spur | Ort: je nach Schneelage Hochpillberg oder Rofan | Kursdauer: 5 Stunden | Preis pro Person: 35,– €, 50 % Rabatt für Studentinnen/Studenten Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Off-Piste-Camp Silvretta Skitourenkurs für Fortgeschrittene Preis pro Person: 395,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Skitechnik mit Lawinenkunde am Arlberg Ort: Hotel Troschana in Flirsch | Preis pro Person (DZ): 550,– €, Einzelzimmer-Zuschlag: 40,– € | Leistungen: HP, 4-Tage-Skipass, Skikurs | Leitung: Herbert Kastberger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
10. Jän. bis 12. Jän.
10. Jän. bis 12. Jän.
14. Jän. bis 16. Jän.
JÄNNER 2014 3. Jän. bis 6. Jän.
3. Jän. bis 6. Jän. 38
Lawinenkurs Ein Muss für alle, die abseits gesicherter Pisten unterwegs sind Ort: Zederhaus, GH Kirchenwirt | Preise pro Person: Jg. 1996–1998: 150,– €, Jg. 1990–1995: 200,– €, Jg. 1989 und älter: 270,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich
Lawinenkurs in der Steiermark Lawinenabgang – was ist zu tun? In der Theorie und Praxis wird das Schwerpunktthema „Lawinen“ bearbeitet. Weitere Themen:
Naturfreund REisen & Kurse
17. Jän. bis 19. Jän. 14. Feb. bis 16. Feb.
Erste Erfahrungen mit Tourenskiern im Aufstieg und bei der Abfahrt sammeln Ort: Kreuzschober/Mürztal | Preis pro Person: 38,– € | Leistungen: Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, Sicherheitsausrüstung (VS-Gerät, Sonde, Schaufel) | Kursleiter: Martin Ruhnau, staatlich geprüfter Instruktor Hochtouren | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Skitourenseminar für Fortgeschrittene SkitourengeherInnen, die schon erste Erfahrungen abseits der Piste haben, können in diesem Kurs ihr Wissen vertiefen. Standort: Halleinerhütte | Inhalte: organisierte Suche mit dem LVS, Einschätzung von Hängen und Abfahrten, exakte Tourenplanung, Bergung von verunfallten Tourengeherinnen/-gehern Preis pro Person: 95,– € | Leistungen: HP, Kursleitung und Unterlagen | Anmeldeschluss: 6. Dezember 2013 | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
Kurs für Schneeschuhgehen Die Grundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung im winterlichen Gelände erlernen Ort: Frein/Mürz | Kursinhalt: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Verschüttetensuche, Winterökologie | Preis pro Person: 152,– € | Leistungen: Unterbringung im Mehrbettzimmer, HP, Betreuung durch staatlich geprüften Instruktor | Kursleiter: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Technikkurs Skitouren für EinsteigerInnen Ort: Planneralm | Preis pro Person: 205,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Intensivskikurs in Hofgastein Der Kurs ist für alle gedacht, die ihre Skitechnik verbessern möchten. Standort: Naturfreundhaus in Hofgastein | Preis pro Person (DZ): 335,– €, Keycard-Einsatz: 3,– € | Leistungen: HP, 3-TageSkipass, Kursunterricht | Leitung: Norbert Breitschopf sen. Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Skitourenkurs Die Freude an Skitouren erleben! Inhalt: Tourenplanung, Schnee-, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Üben von Notfallsituationen | Ort: Johnsbach/Gesäuse Preis pro Person: 185,– € | Leistungen: Unterbringung in DZ oder Mehrbettzimmern mit DU, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleiter: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Schnupper-Eiskletterkurs 18. Jän.
Steileisklettern ausprobieren, inkl. Materialtest; betreute Toprope-Stationen bieten die Möglichkeit, „gesichert“ unterwegs zu sein. Keinerlei Eiskletter-Vorkenntnisse und kein Materialaufwand nötig – einfach losklettern! Voraussetzungen: sicheres Sichern im Toprope, Kletterkenntnisse; ab 12 Jahren | Ort: wird kurzfristig je nach Eisverhältnissen fixiert | Preis pro Person: 15,– € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Grundkurs Eisklettern 25. Jän.
30. Jän. bis 2. Feb.
Einführung ins Steileis-/Wasserfallklettern mit Toprope-Sicherung Inhalte: Materialkunde, Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Sicherheit, Eisschrauben setzen | Alter: ab 12 Jahren | Voraussetzungen: sicheres Sichern im Toprope, Kletterkenntnisse | Ort: Ötztal oder Pitztal | Preis pro Person: 50,– €, 50 % Rabatt für Studentinnen/Studenten | Anmeldung: Naturfreunde Tirol
Skitourenkurs für Fortgeschrittene
30. Jän. bis 2. Feb.
Tiefschneekurs Perfektionierung der Fahrtechnik im Gelände – für alle Ski fahrerInnen, die gerne im Tiefschnee fahren Ort: Mittersill, Pass Thurn, Kitzbühel | Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person: 424,– € Leistungen: Unterbringung im DZ oder Appartement, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleiter: Rudi Schneck, Mag. Wolfgang Aigner | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Februar 2014 21. Feb. bis 23. Feb.
Orientierung beim Skitourengehen Gerade beim Skitourengehen spielen Landkarten bei der Tourenplanung und Orientierung im Gelände eine wesentliche Rolle. Ort: Tauplitzalm | Preis pro Person (DZ): 190,– € | Leistungen: HP, Tee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren KursleiterIn: Peter Plundrak, staatlich geprüfter Instruktor Skihochtouren, Helga Moosbauer, staatlich geprüfte Instruktorin Skitouren | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Praxismodul Preis pro Person: 280,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien
Alles Skitour! Das Magazin „Land der Berge“ und die Naturfreunde Österreich eröffnen am 22. und 23. November 2013 am Dachstein die Skitourensaison und laden zum Testen topaktuellen Equipments, zum Training mit LVS-Geräten und zum Kennenlernen Gleichgesinnter ein.
10 Jahre Skitouren Opening!
Das Skitouren-Opening bietet sowohl Skitouren-Neulingen als auch Routiniers die Möglichkeit, ihre ersten Schwünge der Wintersaison durch den Schnee zu ziehen und sich mit Tourenfreundinnen/-freunden zu treffen. Naturfreunde-Instruktorinnen/ -instruktoren werden Skitouren leiten und auch beratend tätig sein. So actionreich die Test- und Tourentage sein werden, so gemütlich werden sie bei einem Plausch mit Gleichgesinnten oder bei einem faszinierenden Multivisionsvortrag ausklingen.
Facts 2013 Termine: 22. und 23. November 2013 Ort: Dachsteingletscher/Bergstation, Schladming Kenntnisse im Skitourengehen sind nicht notwendig. Bitte eigene Tourenausrüstung und alpine Bekleidung mitnehmen, da das Testkontingent beschränkt ist. Kosten für Naturfreunde-Mitglieder und Abonnentinnen/Abonnenten von „Land der Berge“ Tagespaket: 48,– € (statt 53,– €), 2-Tage-Paket: 79,– € (statt 89,– €) Im Tagespaket inkludierte Leistungen • Tageskarte für die Dachsteinbahn (inkl. Berg- und Talfahrt, Maut, Liftkarte) • Testausrüstung (Ski, Bindung, Schuhe, Stöcke, LVS-Geräte, Schneeschuhe) am Dachstein • Skitouren mit Bergführerinnen und -führern • Teilnahme an Workshops (VS-Suche etc.)
• 20-Euro-Gutschein und Fleece-Handschuhe von Sport 2000 • Teilnahme am großen Gewinnspiel (an beiden Tagen) mit Preisen im Wert von jeweils 10.000,– € • Eintritt für den Eispalast am Dachstein • Eintritt für den Multivisionsvortrag (Thomas Huber am Freitag, Christian Stangl am Samstag)
Anmeldeschluss: 8. November 2013 Die Anzahl der Teilnehmenden ist limitiert. Anmeldung & weitere Infos: www.landderberge.at oder www.naturfreunde.at, Tel.: 0 27 32/820 00-31 Naturfreund REisen & Kurse
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P. b. b., Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1150 Wien, GZ 02Z032838 M
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