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Aktionen statt Demo

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Medien und Reisen

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AGRARWENDE

Fotos: Jörg Farys (2)

Ende Januar in Berlin: Laut hupend

fahren bunte Traktoren durch die Bundeshauptstadt. Die Bäuerinnen und Bauern protestieren für eine bessere Agrarpolitik. Doch es sind weniger als sonst, und der große bunte Protestzug von »Wir haben es satt« fehlt auch. Die Corona- Pandemie hat nicht nur für eine erneute Absage der Ernährungsmesse »Grüne Woche« gesorgt. Sie hat auch unserem Aktionsbündnis und seiner alljährlichen Agrardemo wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Wegen der Omikronwelle hatten sich der BUND und seine mehr als 60 Verbündeten entschlossen, die ursprünglich geplante

VOR ORT IN BRÜSSEL

Der BUND ist künftig mit einem eigenen Ex- perten in Brüssel präsent. Der Landschaftsplaner und Wirtschaftswissenschaftler André Prescher wird unsere Aktivitäten auf europäischer Ebene stärken – in enger Abstimmung mit unserem Netzwerk »Friends of the Earth Europe«. Gleichzeitig wird der Kosmos der EU-Politik damit auch intensiver auf die Arbeit des Bundesverbandes abstrahlen.

Sie erreichen André Prescher am besten per E-Mail unter:

andre.prescher@bund.net

Am 19. November zu den Koalitionsverhandlungen und am 22. Januar zur (ausgefallenen) Grünen Woche zeigte der BUND in Berlin Flagge für eine bäuerlich- ökologische Landwirtschaft: Agrarwende jetzt!

große Demonstration zu verschieben. Statt Tausender Demonstrant*innen versammeln sich am 22. Januar nur einige Dutzend Aktive am Reichstagsgebäude. Dort bauen sie aus großen Strohballen ihre Botschaft, imposant und unmissverständlich: »Agrarwende jetzt!«. Mit dem eindrucksvollen Bild fordert das Bündnis von der Ampelkoalition einen Neustart in der Agrarpolitik.

Im Vorfeld hatte der BUND eine Mitmach-Aktion ins Leben gerufen, um all jene, die gerne nach Berlin gekommen wären, in den Protest einzubeziehen. Beim »Staffel-Lauch für die Agrarwende« konnten alle, denen unser Anliegen am Herzen liegt, ein Video erstellen: mit ihrer persönlichen Forderung für den Neustart und einer Stange Lauch, die sie in einer symbolischen Staffel von rechts entgegennahmen und nach links aus dem Bild weitergaben. Hunderte bunte Gemüse- Videos gingen ein und trugen den Protest in die sozialen Medien und ins politische Berlin.

Christian Rehmer

www.bund.net/wir-haben-es-satt

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