Dossier Camenzind Swiss Art

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CAMENZIND

der RÄUDIGE paradiesVOGEL unter den ARCHitekturzeitschriften

Swiss Art award DOSSIER

Swiss Art Award DIE REDAKTION WÜNSCHT sich viel Erfolg ISSN 1663-3350


Wer ist Camenzind? Peter Camenzind strebt nach Selbstverwirklichung als Schri ftsteller und zieht dazu in die Großstadt. Dort aber merkt er, dass er sich selbst verliert, wenn er sich von seiner Herkunft ablöst: Er verliert den Kontakt zu den Dingen, die ihn eigentlich ausmachen. Auf Umwegen kehrt er wieder in sein Heimatdorf zurück, wo er endlich die nötige Ruhe zum Schreiben findet. Wie im Roman von Hermann Hesse geht es bei Camenzind vor allem darum, nicht die Bedeutung von Herkunft und Heimat, von Freunden und Familien zu vergessen. Camenzind soll – als Reaktion auf die im Roman aufgezeigten Gefahren – eine Ausnahme in der Welt der Karriere- und Ideenvehikel, der glatten und harten Konzepte sein. Mit Camenzind wollen wir in wirklichem, nicht institutionalisiertem Kontakt mit der Welt außerhalb unseres professionellen Umfelds bleiben. Camenzind ist unser Dorf in den Bergen, in dem wir ruhig und gelassen mit Anderen über das sprechen können, was uns wichtig ist. In Camenzind diskutieren Architekten und Laien, Theoretiker und Praktiker, Pessimisten und Optimisten über unsere gebaute Umwelt. Entsprechend unterschiedlich sind Ausrichtung, Inhalt und Form der Beiträge – im Grunde können sie jede erdenkliche Form haben. Und in Camenzind ist vor allem auch Platz für das Unausgegorene, das Subjektive, das Merkwürdige, in dem wir aber auch die Wurzel wirklich neuer und frischer Ideen und eine wichtige Inspiration für unser Schaffen erblicken. Das Format von Camenzind entwickelt sich mit jeder Ausgabe weiter. Ziel ist es, Interesse an den Beiträgen zu wecken, Freude am Lesen zu bereiten, und Lust auf das Schreiben zu machen. Jede Ausgabe hat ein grobes Überthema, das mit einem zum Diskurs auffordernden Thesenblatt eingeleitet wird. Der Vertrieb läuft über von Camenzind organisierte Parties, Article Slams (Artikelwettbewerbe) und Vorträge, über Hochschulnetzwerke, kleinere Läden und persönliche Kontakte. Jeder, der sich mit diesen Zielen identizieren kann, ist aufgefordert beizutragen! Und wer sie angreifen will, in Frage stellen will, schweinisch suhlend in den Schmutz ziehen will natürlich auch.


Chronologie 01/2005

12/2005 CAMENZIND

Nr. 03

05/2005

Dezember 2005 4.20 €

www.cazmag.com

Camenzind

PLUS:

CAMENCAMENZIND

Architektur -singles Unfertig Fertig Tolles Tuningposter

btebelie ktur Das Archite im histe gazin prac ma schs deut Raum gen

Wissen High High Performance Performance Offices. Offices. Dangerous Dangerous for for your your Health!!!!!!!!!! Health!!!!!!!!!!

Zeitschrift für Architektur

Reise- Tipp Total Performance an der ETH Hönggerberg: Leistungsparadies im Norden Zürichs

... und und viele tolle

Enthüllungsreportage

Renderings

Architekturbericht aus der Hölle. Wieviel erträgt der gemeine Angestellte wirklich?

+ krasse

Diagramme

So und nicht anders!

12

heisse ARTikel aus g dem Leben für Leistun

+++ Kostenlose Leser-Beratung mit Patrick Maisano und Marion Hofstetter +++

CAMENZIND Nr. 04

06/2006 The Spirit of modern Style

Juni 2006 3 € | 4.50 CHF www.cazmag.com

CAMENZIND Die zwanzig schönsten Wohnideen

Report

Karl K. – Ich war ein Massy

Neu und Grob Britische Städte erobern das Wasser zurück

+ Plus +

Ratgeber

Meditativer Minimalismus Brazilian Passion Wondercrump Bericht von Ludmila Pirogova Kommentar: A-Budget hautnah

LiebevollWohnen Tipps

Mai 2005 2 Fr / 1 €

08/2007 Kassel, Who is Camenzind? Documenta 12 Wie im Roman von Hermann Hesse geht es bei Camenzind vor allem darum, nicht die Bedeutung von Herkunft und Heimat, von Freunden und Familien zu vergessen. Camenzind soll – als Reaktion auf die im Roman aufgezeigten Gefahren – eine Ausnahme in der Welt

wirklich neuer und frischer Ideen der Karriere- und Ideenvehikel, der glatten und harten Konzepte sein. und eine wichtige Inspiration für Mit Camenzind wollen wir in unser Schaffen erblicken. wirklichem, nicht institutionalisierDas Format von Camenzind entwitem Kontakt mit der Welt außerhalb ckelt sich mit jeder Ausgabe weiter. Wohn - Bekenntnisse unseres 1professionellen Umfelds Ziel ist es, Interesse an den BeiträCamenzind Report bleiben. Camenzind ist unser Dorf Karl K. - Ich war ein Massy gen zu wecken, Freude am Lesen zu bereiten, und Lust auf das Schreiben in den Bergen, in dem wir ruhig und gelassen 2mit Anderen über das zu machen. Jede Ausgabe hat ein Ludmila Pirogova sprechen können, wasElena uns wichtig grobes Überthema, das mit einem Die zarte und ihr «Makedoist. zum Diskurs auffordernden Thesennischer Helm» blatt eingeleitet wird. Der Vertrieb 3 Axel Humpert ArchitekIn Camenzind diskutieren läuft über von Camenzind organiWie wohnen wir, wie wohnen ten und Laien, Theoretiker und sierte Parties, Article Slams andere? und OptimisPraktiker, Pessimisten (Artikelwettbewerbe) und Vorträge, über Hochschulnetzwerke, kleinere ten über unsere gebaute Umwelt. Läden und persönliche Kontakte. Entsprechend unterschiedlich sind 4 Hans Pimpp Wohn - Ideen Ausrichtung, Inhalt und Form der Meditativer Minimalismus Beiträge – im Grunde können sie Jeder, der sich mit diesen Zielen Entflechtung knospender Verwickjede erdenkliche Form haben. Und identifizieren kann, ist aufgefordert lungen in Camenzind ist vor allem auch beizutragen! Und wer sie angreifen Platz für das Unausgegorene, das will, in Frage stellen will, schwei5 Tim Seidel nisch suhlend in den Schmutz Subjektive, das Merkwürdige, in Neu und grob - Wo Industrien ziehen will natürlich auch. dem wir aber auch die Wurzel

SCHREIBEN für Camenzind

Nr. 06 „GELD!“

Peter Camenzind strebt nach Selbstverwirklichung als Schriftsteller und zieht dazu in die Großstadt. Dort aber merkt er, dass er sich selbst verliert, wenn er sich von seiner Herkunft ablöst: Er verliert den Kontakt zu den Dingen, die ihn eigentlich ausmachen. Auf Umwegen kehrt er wieder in sein Heimatdorf zurück, wo er endlich die nötige Ruhe zum Schreiben findet.

schwinden, erobern Britische Städte das Wasser zurück.

6 Cecilia Zugaib Brazilian passion - Follow the trip of a creative mind

11/2007 Nov. 2007 3 € | 5 CHF www.cazmag.com

CAMENZIND Nr. 05

Nr.2

AMENZIND

Grössenwahn es + gazin i arch st be ur Ma ojekt Zu Ga king of Yo gazine Pr The Ma nta 12 ma me docu ssel in Ka

Battle in Kassel

Bewegende Bilder Grosse Emotionen Unvergessliche Momente

Von Leicht & Billig bis Ultraschwer

inhaltlichen Fragen und Kommentaren steht unsere „Money makes the world go round“, „Ohne Moos nix – Maizano 7 los“ Patrick & Marion Hofstetter zur Verfügung: redaktion@cazmag.com in der 6. Ausgabe von Camenzind soll über die Verbindung LiebevollWohnen-Tipps oder Wie WohnHotline - Ratgeber Telefon: +41 (0)7x xxx xx xx. Wir antworten prompt! von Geld und gebauter Umwelt nachgedacht werden. man liebevoll wohnt Bewusst möchten wir keine konkretere Ausrichtung vorgeben – ALLES, was die beiden Themenfelder irgendwie 8 Anna Weber DEADLINES verknüpft und in einen Zusammenhang stellt,Wondercrump ist Ideen Jede undWohnung Skizzen bis 31. Jan 2008 erwünscht. Von reichen Architekten, die das Geschäft sollte reich sein müssen - an ist 30. Mär 2008 und Ideen kaputtmachen, über böse Investoren mit guten Seiten,Vorschlägen über Redaktionsschluss die Unentrinnbarkeit des Kommerzes im Öffentlichen 9 Henry Raum oder die ganz privaten Phantasien, was sich mit sehr, Wu Zwischen Vernunft und Traumsehr viel Geld (oder ganz welt - Wie gestalte ich meinen wenig Geld) alles mit Innenraum? unseren Städten anfangen ließe – das Themenfeld ist weit gespannt! Wir freuen Camenzind Kommentar uns auf bissige und schöne A-Budget - hautnah dabei Beiträge, aber vor allen Dingen zahlreiche! Rubriken Architekten-Kontakt direkt nach Bei weiteren Fragen, Hause organisatorischen oder

Berlin Vollendet Mehr Grössenwahn! GRR Camenzind Homestory Bunker Im Jenseits der Architektur ... und Grossartiges mehr!

+ Zwei Poster für alle Fans ...

Sp ez ia

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Nächste Ausgabe Grössenwahn

12/2008

12/2009

07/2010

CAMENZIND

der RÄUDIGE paradiesVOGEL unter den ARCHitekturzeitschriften

mit mit Beiträgen Beiträgen von: von: Laurent Laurent Stalder Stalder Tim Tim Kammasch Kammasch Jörg-Philipp Jörg-Philipp Zaugg Zaugg Christian Christian Salewski Salewski Werner Werner Buob Buob B. B. Boucsein Boucsein Jeanette Jeanette Beck Beck Migros Migros Axel Axel Humpert Humpert Jürgen Jürgen Mayer Mayer HH OVOTZ OVOTZ u.v.m. u.v.m.

NR. 7 JAN 10 DIE REDAKTION WÜNSCHT EIN GUTES NEUES ISSN 1663-3350

Sie kamen mit einem Glas Schampus in der Hand und Kaviar im Mundwinkel, nie hatte man mit ihnen gerechnet

In Vorbereitung


Redaktion Jeanette Beck Architekturstudium 1996-2004 Beatrice Bayer Architekten, Basel 2004-07 Redakteurin Camenzind seit 2005 Forschung & Entwicklung Architektur, BFH AHB, seit 2007 Team ELOPE, BFH AHB, seit 2008 Benedikt Boucsein Architekturstudium 1999-2005 Redakteur Camenzind seit 2004 Dissertation am gta der ETH Zürich 2005-2008 Partner von BHSF Architekten Zürich seit 2007 Assistent für Felix Claus an der ETH Zürich seit 2008 Axel Humpert Architekturstudium 1998-2004 Redakteur Camenzind seit 2004 Meili, Peter Architekten, Zürich, 2004-07 Partner von BHSF Architekten Zürich seit 2007 Assistent für Felix Claus an der ETH Zürich seit 2007 Leitung Research & Design Workshop Sao Paulo seit 2009 Tim Seidel Architekturstudium 1999-2005 Architekturbüros in Zürich seit 2005 Redakteur Camenzind seit 2004 Partner von BHSF Architekten Zürich seit 2007 Meili, Peter Architekten, Zürich, 2006-09


Autoren über Camenzind John Habraken, Architekt, Prof.em. MIT, Apeldoorn NL: “Those who stray way out from the mainstream of discourse deserve attention. Tomorrow’s common wisdom is considered beyond the pale today, or worse: of no interest at all. The reverse, of course is not the case. So there is no certainty that your support will prove foresighted. But Camenzind is interested in the ordinary and the common, a subject that has yet not found a voice of its own, but which is no doubt worth serious attention. And it is amused to observe how self-expression and being special are the cliché of the day. Ironically, in a time where everyone is free to do whatever they want, those that follow their intuition and accept the risk not to be heard are very few. How to consider a time without avant-garde? If you are not sure what Camenzind is doing, that is a good reason to reward it.”

Gregor Harbusch, Kunsthistoriker, ETH Zürich: “Camenzind sieht wirklich uncool aus. Die Architekturszene braucht das!”

Christian Salewski, Architekt/Urbanist, ETH Zürich: “Warum Camenzind einen Preis für Architekturvermittlung verdient? Weil Camenzind einzigartig ist: ein einzigartig eigenwilliger Stil, eine einzigartig produktive Nichtprofessionalität, eine einzigartig anregende Offenheit für Themen, Standpunkte und Autoren. Weil ohne Camenzind etwas fehlen würde.”



Ausgabe 1 Editorial Wir haben uns lange überlegt, wie wohl das Vorwort zur ersten Ausgabe von Camenzind aussehen muss. Provokante Statements zur gegenwärtigen Lage der Architektur? Angriffslustige Spitzen gegen andere Zeitschriften, gegen Institutionen und gegen unsere Skeptiker? Oder wüste Thesen über Sein und Nichtsein unserer Zunft? Im Endeffekt aber hätte das alles wenig Sinn gemacht. Camenzind befindet sich am Anfang, Diskussion und Ausrichtung sollen sich entwickeln. Und an Überlegungen zur Gegenwärtigkeit der Architektur sind schon ganze Ausgaben der archplus gescheitert. Doch eine Spitze? Eher eine Feststellung. Es ist keine grosse Neuigkeit, dass wir in einer Zeit der Verwirrung leben. (...) Wir leben zwar in einer Demokratie, und jeder kann machen, was er will, aber merkwürdigerweise ist es den meisten Leuten peinlich geworden, wirklich ernsthaft zu diskutieren. Besonders über Grundsätze. Unsere Wissensgesellschaft mit Massen von Akademikern ist keine Gesellschaft von Intellektuellen geworden. Diskussion, die dauernde Beschäftigung mit dem Grundsätzlichem und dessen Nuancen, das Aufstellen und selbstständige Bearbeiten von eigenen Thesen, eine aktive und reflektierte Entwicklung der Persönlichkeit sind immer noch so selten wie vor hundert Jahren. (...) Wir sind abgeschweift, um auf einen für Camenzind grundlegenden Begriff zu kommen: Die soziale Verantwortung des Intellektuellen. Wir verrichten geistige, steuernde Tätigkeit. Daher müssen wir auch wissen, was wir tun. (...) Die Artikel, die wir gesammelt haben, sind schnell angefordert und schnell produziert worden. Die Aussagen sind in Inhalt und Ausdruck sehr unterschiedlich. Aber gerade deshalb, da sind wir überzeugt, bilden sie eine gute Grundlage für alles weitere. Gerade das, was abwegig erscheint, kann auf die richtige Fährte führen. Und gerade das, was konservativ erscheint, das Neue in sich bergen. -> Download Camenzind 1 (1.5 MB) INHALT: Architektur und Langeweile - Markus Podehl Knochenmeditation - Nazario Branca Müssen Architekten nie? - Philipp Stubenrauch Karten zeichnen - Anna Weber Housefucking, ein Interview - Axel Humpert Die Stadt ist rechtwinklig - Mathias Uhr Willkommen in der Zone - Benedikt Boucsein JA - Nele Dechmann Manifest - Benedikt Boucsein, Axel Humpert, Tim Seidel


Ausgabe 2 Editorial „Es macht keinen Sinn, etwas zu erfinden, es sei denn, es handle sich um eine Verbesserung.“ (Adolf Loos) Im Vorfeld der zweiten Ausgabe von Camenzind kam uns die Frage auf, was eigentlich für ein Zusammenhang zwischen den Autoren bestehe, außer, dass sie alle über Architektur schreiben. Denn jede Zeitschrift hat einen bestimmten Esprit, der sie zusammenhält – oder sollte ihn zumindest haben. Sie versucht eine bestimmte Lücke zu finden, sich in einer kleinen Nische des herrschenden Stimmenwirrwarrs Gehör zu verschaffen, und so zu überleben. (...)

Camenzind

An diesem Punkt stellt sich die Frage: Was ist die von Loos geforderte „Erfindung“, die Camenzind und seine Autoren machen? Und was bringt sie? Es ist der Versuch, trotz der Komplexität, trotz der Unübersichtlichkeit und trotz dem Gefühl, alles sei schon geschrieben und gesprochen worden, einen eigenen und zeitgemäßen Weg zu finden. Sich weder an den Wunschträumen der 50-jährigen aufzuhängen, noch in die totale Beliebigkeit abzugleiten, sondern einen subjektiven, konsistenten und individuellen Zugang zur Wirklichkeit zu finden. Die Lösungen sind dabei abseits vom Ausgetretenen zu suchen – und in vielen Fällen auch abseits der zwanghaften Innovationssucht. In bestimmten Details, in merkwürdigen Kombinationen wird oft mehr zu finden sein als in dem unbedingt Gesuchten – und diese Heterogenität und Ungezwungenheit sucht Camenzind. Deshalb wurde auch in dieser Ausgabe nicht nur keine thematische, sondern auch keine Layoutvorgabe gemacht – nur die Seitenränder standen fest. Die erwarteten Grafikexplosionen kamen freilich nicht...

Zeitschrift für Architektur

Ganz am Anfang und sehr weit von einer Lösung entfernt, hoffen wir dennoch, dass die zweite Ausgabe von Camenzind uns unserem Ziel einen Schritt näher gebracht hat. Und dem Leser gefällt!

-> Download Camenzind 2 (1.5 MB)

INHALT:

Nr.2

Mai 2005 2 Fr / 1 €

Morskoj Promenad, Selenagradsk - Markus Podehl Stadt mit Mauer - Annika Seifert Das Schattenzentrum - Benedikt Boucsein Das Blob-Problem - Matthias Uhr Form und Funktion - Kristian Tersar Mies Meets Wright - Dipl. Ing. Bert Seidel Fassadenkritik - Tim Seidel Bildbeiträge - Bene Redmann


Nr. 03

CAMENZIND

Ausgabe 3 Editorial

Dezember 2005 4.20 €

CAMENCAMENZIND

www.cazmag.com

PLUS:

te- r ieb bel tektu Das Archi im ste azin rachi g p ma tschs u de Raum gen

Architektur -singles Unfertig Fertig Tolles Tuningposter

Wissen High High Performance Performance Offices. Offices. Dangerous Dangerous for for your your Health!!!!!!!!!! Health!!!!!!!!!!

Reise- Tipp Total Performance an der ETH Hönggerberg: Leistungsparadies im Norden Zürichs

Enthüllungsreportage Architekturbericht aus der Hölle. Wieviel erträgt der gemeine Angestellte wirklich?

... und und viele tolle

Renderings

+ krasse

Diagramme

Die meisten haben das Gefühl, dass der „Leistungsdruck“ mit zugenommen hat, dass harte Zeiten kommen, in denen vom Einzelnen mehr denn je verlangt wird. Und an das Ende der pathetischen „Du bist Deutschland“ Motivations Fernsehspots wird die persönliche Leistung gar als Voraussetzung für die Gesundung des kranken Patienten Deutschland gestellt. Camenzind hat sich zum Leistungsbegriff unter Architekten umgehört – wenn sich der momentane Zustand der Gesellschaft im Gebauten widerspiegelt, dann muss dies doch sicher auch in der Produktion der Fall sein – und verschiedene Ansätze entdeckt. Zwischen der zwanglosen Ausbeutung auf freiwilliger Basis und der bedingungslosen Hingabe an den Leistungsbegriff, zwischen der entschlossenen Abwehr des sozialen Drucks und dem entspannten Ruhen beim Work in Progress liegen Welten – und das innerhalb einer Branche. Leistung ist allgegenwärtig – dies jedenfalls scheint festzustehen. (...) Wenn man bedenkt, dass die meisten Professoren potentielle spätere Arbeitgeber sind, bekommt man fast den Eindruck, dass hier gezielte Konditionierung stattfindet. Das Thema ist komplex, und bleibt unüberschaubar. Für eine objektive Bewertung des heutigen Leistungsbegriffes ist es sicher noch zu früh. Es können nur Tendenzen aufgezeigt werden. Und dazu aufgefordert werden, die an uns herangetragenen Leistungsideale nicht vorbehaltlos zu übernehmen, sondern sie zu überprüfen, aktiv zu modifizieren und gegebenenfalls zu verwerfen. -> Download Camenzind 3 (8.4 MB) INHALT:

So und nicht anders!

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Zugegeben, der Titel ist vom „Tuning-Magazin“ gestohlen – als Wiedergutmachung das Poster zum Herausnehmen – aber nicht nur das Leben der Tuning-Gemeinde wird vom Leistungsdenken beherrscht. Leistung spielt in immer mehr Branchen eine überproportional große Rolle – doch es wird kaum darüber gesprochen, ob dies gut oder schlecht, effizient oder unnötig ist.

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+++ Kostenlose Leser-Beratung mit Patrick Maisano und Marion Hofstetter +++

Masterplanning Paradise - Sophie Hochhäusl Migration für Watts & Volts - Jeanette Beck A borderzone in Jerusalem - Karen Lee Brachah, Yehuda Greenfield Total Performance - Benedikt Boucsein High Performance Office from Inside - Anonym Sentina-direkt aus der Küche von OMA - Florian Schrott Unfertig Fertig - David Ganzoni Die Idee als Triebkraft zur Leistung - Christobai Ortin Nach dem moralischen Orgasmus - Patrick Maisano Leben für Leidenschaft - Marion Hofstetter Kultur der Anstrengung - Matthias Uhr Die eigene Villa - Anonym


Juni 2006 3 € | 4.50 CHF www.cazmag.com

CAMENZIND Die zwanzig schönsten Wohnideen

Ausgabe 4 Editorial Wohn - Bekenntnisse

In Zeitungen und Zeitschriften ist Architektur ein gängiges Thema. Unser 1 Camenzind Report Fach hat inzwischen seinen festen Platz neben Karl Autos Kunstszene, K. - Ichund war ein Massy neben Fernsehprogramm und Karrierechancen. Die entsprechenden Beiträge 2 Ludmila Pirogova drehen sich vornehmlich um Stadtentwicklungsprojekte, neuartige Die zarte Elena und ihr «MakedoArchitektursprachen oder öffentliche Gebäude nischer in exponierter Lage. Helm» (...) Der Innenraum tritt in der Diskussion dagegen in den Hintergrund. 3 Axel Humpert Einrichtung ist schliesslich Privatsache. Wie wohnen wir, wie wohnen

Report

Karl K. – Ich war ein Massy

Neu und Grob Britische Städte erobern das Wasser zurück

+ Plus +

Ratgeber

Meditativer Minimalismus Brazilian Passion Wondercrump Bericht von Ludmila Pirogova Kommentar: A-Budget hautnah

andere? Wenn ein Architekturlaie trotzdem Rat in Einrichtungssachen sucht, wird er in Zeitschriften wie Häuser und Schöner Wohnen oder im neuen Hans Pimpp Wohn - Ideen Ikea-Katalog fündig; er wird also, sobald er 4 den öffentlichen Raum Meditativer Minimalismus verlässt, uneingeschränkt denjenigen Interessengruppen ausgesetzt, Entflechtung knospender Verwickdie ihn in erster Linie zum Konsumieren ihrer lungen Produkte anregen wollen. In diesen Publikationen wird Seite für Seite eine erschütternd Seidel es darum, den reduzierte Sicht der Welt ausgebreitet. Als5 Tim ginge Neu und grob - Wo Industrien absoluten Rückzug in die Privatsphäre (auch «Cocooning» schwinden, eroberngenannt) Britische Städte zu das ausgespielt Wasser zurück. zementieren, wird ein Klischee nach dem anderen und dem Leser lediglich die Auswahl überlassen, mit welchem davon er sich 6 Cecilia Zugaib identifizieren will. Beim Betrachten der Bilder spürt man förmlich Brazilian passion - Follow the trip a creative mind seine eigenen Vorurteile, Rückzugsgelüste und ofKlischees einrasten. Die im Grunde unerfüllbare Sehnsucht, hundertprozentig mit seiner Umgebung zu harmonisieren, wird für den Verkauf der Möbel 7 Patrick Maizano & Marion Hofstetterund Einrichtungsgegenstände ausgenutzt - und damit LiebevollWohnen-Tipps auch die Möglichkeit oder Wie Wohn - Ratgeber man genommen. liebevoll wohnt für eine umfassendere Betrachtung der Privatsphäre Camenzind versteht sich als Architekturzeitschrift, die 8für den interessierten Anna Weber Laien lesbar ist. Wir sind der Meinung, dass dem LaienJedeviel Inhalt Wondercrump Wohnung sein müssen - an zugemutet werden kann, ja sogar muss; und da sollte esreich durchaus mehr zu Vorschlägen und Ideen zeigen gibt als nur Klischees und Konsumgüter, haben wir das Thema «Wohnideen» aufgegriffen. (...) Viel Spaß auf9 Henry derWu Entdeckungsreise Zwischen durch neue und alte Wohnwelten mit Camenzind Nr. 4! Vernunft und Traumwelt - Wie gestalte ich meinen Innenraum?

-> Download Camenzind 4 (6.5 MB)

LiebevollWohnen Tipps

Camenzind Kommentar A-Budget - hautnah dabei Rubriken Architekten-Kontakt direkt nach Hause

INHALT:

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CAMENZIND Nr. 04

The Spirit of modern Style

Nächste Ausgabe Grössenwahn

Karl K.: Ich war ein Massy - Anonym Die zarte Elena und ihr «Makedonischer Helm» - Ludmila Priogova Meditativer Minimalismus - Hans Pimpp Wie wohnen wir, wie wohnen andere? - Axel Humpert Neu und grob - Tim Seidel Brazilian Passion - Cecilia de Souza Zugaib LiebevollWohnen Tipps - Marion Hofstetter, Patrik Maisano Wondercrump - Anna Weber Zwischen Vernunft und Traumwelt - Henry Wu


CAMENZIND Nr. 05

Nov. 2007 3 € | 5 CHF www.cazmag.com

AMENZIND

Grössenwahn es arch+ gazin jekt t bei f Your Ma s o r a P G o Zu ine aking 2 magaz M e h 1 T a ment docu l e s s in Ka

Battle in Kassel

Bewegende Bilder Grosse Emotionen Unvergessliche Momente

Von Leicht & Billig bis Ultraschwer Berlin Vollendet Mehr Grössenwahn! GRR Camenzind Homestory Bunker Im Jenseits der Architektur ... und Grossartiges mehr!

+ Zwei Poster für alle Fans ...

Ausgabe 5 Editorial Dass Größenwahn zu allen Zeiten ein wesentlicher Teil der Architekturproduktion war, muss man kaum betonen oder beweisen. (...) Uns war es daher wichtig, das Thema direkt anzusprechen. Günstigerweise traf gerade da die Einladung der Zeitschrift archplus zur Teilnahme am Projekt „The Making of Your Magazines“ an der Documenta 12 in Kassel ein; wir konnten nun also auch den Größenwahn unserer Autoren testen. Entsprechend richteten wir einen Wettkampf in Kassel aus – den Camenzind Starbattle 2007 – bei dem die Autoren gegeneinander antreten konnten, um untereinander „den Größten“ zu ermitteln. (...) Die Jury bestand aus zwei archplus-Redakteuren, Gregor Harbusch und Martin Luce, dem dérive-Herausgeber Christoph Laimer, der dériveRedakteurin Elke Rauth, sowie aus den aus der Schweiz angereisten Dietrich Lohmann (Vertretungsprofessor an der Uni Karlsruhe und Gründer von LOST Architekten in Basel) und Dr. Joachim Huber (Leiter der Forschungseinheit Architektur in Burgdorf, Fachhochschule Bern). Aufgrund der Beurteilungen der Jury wurde unter den Autoren, die am Battle antraten, der Pokal für den Camenzind Superstar 2007 vergeben. Diesen Preis räumten Patrick und Marion Maisano mit ihrem Artikel über den Ice Age Star Scrat ab. Auch das zahlreich erschienene Publikum konnte seinen eigenen Preis vergeben. (...) Resultat des Battles war eine intensive Diskussion in der Redaktion, die in einem erneuten Manifest endete - das auf der Rückseite nachgelesen werden kann. Wie geht es weiter mit Camenzind? Wird das Layout immer so fürchterlich bleiben? Und wer ist dieser Camenzind überhaupt?

-> Download Camenzind 5 (9.8 MB)

INHALT: Berlin vollendet - Nele Dechmann, Adrian König, Rebecca Lehmann Mehr Grössenwahn - Stefan Kurath Grr - Anna Weber Camenzind Homestory - Marion Maisano, Patrick Maisano Bunker - Heike Zieher Brauchen wir ästhetische Bildung oder die Revolution? - L.Lachauer Triebkraft Grössenwahn - Tim Seidel Ein solides Fundament für den Wahn - Annette Berger Im Jenseits der Architektur - Benedikt Boucsein Deregulierte Retrospektive - Markus Podehl Architraktat - Hilmar J Bucher


Ausgabe 6 Editorial Es ist an der Zeit für eine Hommage an die Freaks. Freak kommt aus dem Englischen und bedeutet ursprünglich Laune. Die Bedeutung hat sich jedoch im Laufe der letzen Jahrhunderte gewandelt: von ‹freak of nature› - Laune der Natur, wie man den Freak z.B. aus dem Film ‹The Elephant Man› kennt - bis zum zeitgenössischem Freak, der eine bestimmte Sache über ein ‹normales› Mass hinaus betreibt, zum Lebensinhalt macht, und seine Umwelt damit beglückt oder in den Wahnsinn treibt. Was hat das bloss mit Architektur zu tun? Sie wird oft von Freaks gemacht. Dies ist nur auf den ersten Blick erstaunlich! Es ist ja der Freak, der anders ist als die anderen. Damit kann eigentlich auch nur der Freak derjenige sein, der an unserer gebauten Umgebung etwas ändert. Gelingt es ihm, auch nur ein bisschen ‹freakiger› zu gestalten, ist er meist schon zufrieden. Es stellt sich trotzdem die Frage, inwieweit es dem Freak ausreicht, dass die Veränderungen nur von ihm wahrgenommen werden; gerade aus Sicht der planenden und bauenden Zunft. (...) Nehmen wir ‹nerdige› Informatiker, verschrobene Ingenieure und seltsame Wirtschaftsspezialisten in ihrem Fachgebiet nicht unheimlich ernst und vertrauen ihnen unsere Computer, unsere Betondecken und unsere Finanzen an? Mit der vorliegenden Camenzind Nr. 6 liefern wir eine Hommage an die Freaks. (...) Bleibt uns nur noch, viel Spass beim Lesen zu wünschen! Hoffentlich haben wir alles inkonsistent genug hinbekommen. Oder es eigentlich nicht versucht aber doch hinbekommen; bzw. die Inkonsistenz nicht übertrieben, aber auch nicht verneint, oder so.

-> Download Camenzind 6 (3 MB)

INHALT: Schiffe im Mond - Robert Schulze Die Schweiz wird zerstört Interview mit Hans Kollhoff - Weltwoche L`idea dellella citta - Anna Weber Kennt ihr eigentlich die «brasilianische schweiz»? - P. Stubenrauch Blurry Renoir Debussy - Luzia Budminger Adolf Loos: Die Frau und Das Haus - Sophie Hochhäusl Interview with j. N. Habraken - Jeanette Beck, Benedikt Boucsein Le Corbusier la villa la roche - Laura j Gerlach Slowakische Zwischenkriegszeit und Neues Bauen - Silvia Radlinsky Traurige Moderne und Typen abgeglittener Art - Markus Podehl


CAMENZIND

Ausgabe 7 Editorial

der RÄUDIGE paradiesVOGEL unter den ARCHitekturzeitschriften

mit mit Beiträgen Beiträgen von: von: Laurent Laurent Stalder Stalder Tim Tim Kammasch Kammasch Jörg-Philipp Jörg-Philipp Zaugg Zaugg Christian Christian Salewski Salewski Werner Werner Buob Buob B. B. Boucsein Boucsein Jeanette Jeanette Beck Beck Migros Migros Axel Axel Humpert Humpert Jürgen Jürgen Mayer Mayer HH OVOTZ OVOTZ u.v.m. u.v.m.

NR. 7 JAN 10 DIE REDAKTION WÜNSCHT EIN GUTES NEUES ISSN 1663-3350

Sie kamen mit einem Glas Schampus in der Hand und Kaviar im Mundwinkel, nie hatte man mit ihnen gerechnet

Wieder einmal scheint sich in brisanter Form die Schicksalsfrage zu stellen, ob die Menschheit vom eigenen Erfolg und ihrer egozentrischen Gier aufgefressen wird, oder ob sie irgendwie noch die Kurve kriegt. Und wie immer ist die gebaute Umwelt das Spiegelbild unserer Gesellschaft und ihres Zustands. Im letzten Jahrhundert ist sie zur Spielwiese von Ästheten und Unästheten geworden, den ungefesselten Kräften des Marktes und der Bauindustrie ausgesetzt gewesen. Unsere Städte entwickeln sich in Richtung maximale Entropie, dazu neigen wir offensichtlich. Paul Feyerabends «anything goes» könnte als einer der Leitsätze von Camenzind aufgeführt werden: Fortschritt erzielen, indem konventionelle Methoden umgangen werden. Deshalb betiteln wir unseren Aufruf für Kommentare, Gegenstimmen und Analysen in der Jubiläumsausgabe Camnezind Nr. 7 mit «anything goes nicht mehr!»: Was hat die Geisteshaltung des anything goes in unserer gebauten Umgebung angerichtet? Kann es ruhig so weitergehen, oder sollte man der gestalterischen Kakophonie einen Riegel vorschieben? (...) Das Architektenbild und -selbstverständnis der vergangenen Jahrzehnte (S.5), antiurbaner Städtebau (S.42) und falsch verstandene Spezialisierung (S.28) werden, wie wir finden, zu Recht kritisiert. Wie gerne würden wir sie noch heute – und dazu müssten wir uns noch nicht einmal schwarz anziehen – zu Grabe tragen. Unsere Welt voller «weisser Elefanten» braucht neues Denken, das gewohnte Muster durchbricht (S.50). Und vielleicht müssen wir Architekten, oder zumindest die Theoretiker, dafür auch nicht nur darüber nachdenken was passiert ist, sondern auch darüber, wie sich die Sprache dazu inzwischen entwickelt hat, immer weiter entwickeln wird und wie wir uns darüber verständigen (S.18). Und nicht zuletzt: Bitte nicht vergessen, auch mal zu lachen (S.4,13,27,54-55,58-63), ja, das gilt auch für die Herren Semper, Venturi und Rilke!

-> Download Camenzind 7 (6.2 MB)

INHALT: Ich sehe schwarz - Philipp Zaugg A duck is not a city - Christian Salewski Architekt und Ingenieur - Werner Buob On the turn of architecture - Tim Kammasch Words in Postwar Architecture - Laurent Stalder CCTV towers - Jeanette Beck Fiat Uno 1 - Benedikt Boucsein


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