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Produktvorstellung
Produktvorstellung
Carplounge RT4 Baitboat im CHM Langzeit-Test
war das RT4 perfekt. Da ich im zeitigen Frühjahr die Fische eher Ufer nah vermutete, musste ich dicht an die überhängenden Äste und Büsche heran. Im abendlichen Dämmerlicht zeigten mir die, zugegebenermaßen etwas an eine deutsche Automarke erinnernde Scheinwerfer, zuverlässig, bis wohin ich fahren konnte, ohne mich
s war noch Winter in Deutschland, als ich meinen Wagen in das Krefelder Industriegebiet einlenkte. Mir war es wichtig gewesen, persönlich ein Bild von dem Unternehmen zu bekommen, dessen Flaggschiff mich die kommende Saison bei meinen Touren begleiten sollte. Alexander Radmacher, Geschäftsführer bei Carplounge Tackle, begrüßte mich bereits auf dem Parkplatz. Nachdem ich die Produktions- und Lagerstätten besichtigt hatte, fuhren wir gemeinsam an einen nahe gelegenen Vereinssee, und ich bekam eine erste Einweisung in die Funktionsweisen meines neuen RT4. Durch das Carp-
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lounge-Magnet-Splint-System und dem firmenintern entwickelten Doppeljetantrieb, benötigt das RT4 keine Servo-Motoren oder sonstige bewegliche Mechanik. Die Futterklappen können nach dem Auslösen einfach wieder angedrückt werden, ohne dass das Boot dafür an sein muss. Mein
neues RT4 wurde zusätzlich, auf meinen Wunsch hin, mit einem Elite 4X-Farbecholot ausgestattet, welches mir unteranderem eine genaue Unterscheidung der verschiedenen Bodenhärten möglich macht. Wie alle Boote bei Carplounge Tackle, so wird auch das RT4 vollständig und ausschließlich auf Bestellung durch die hauseigenen Techniker in Krefeld, mit den hochwertigsten Markenkomponenten aus dem Profi- Modellbaubereich aufgebaut. Ich war also mächtig gespannt
was das Boot im Angelalltag so leisten würde. Den ersten richtigen Einsatz sollte die MS CHMRT4 bei einer längeren Frühjahrs-Futterkampagne haben, bei der ich regelmäßig mehrmals die Woche, diverse Stellen eines ziemlich verwilderten alten Baggersees mit kleinen Futtermengen präparierte. Für diese Art des Anfütterns
im Geäst zu verfangen. Das Farbecholot stellte die gegenüberliegende Uferkante präzise dar, und ggf. sogar versunkenes Geäst, was sich ebenfalls als sehr hilfreich erwies. Nach jeder Fütterung lud ich die Lipo-Akkus wieder voll. Nicht das sie auch nur annähernd leer gefahren wären, nein, ich wollte nur immer sicherstellen, dass ich perfekt vorbereitet war. Über die ganze Saison 2012 habe ich dieses Vorgehen mit den Akkus praktiziert, und bis jetzt noch keine Beeinträchtigungen feststellen können. ➜
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