Von Mensch zu Mensch 02-2015

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Ausgabe 2 · Mai · Juni · Juli 2015

Von Mensch zu Mensch

Titelthema

Erinnern als Therapie Das eigene Selbst erhalten CASA REHA

Medizin & Pflege

Lebenslinien

Mehr Zeit für Pflegebedürftige

Herzschrittmacher ohne Operation einsetzbar

Wiedergefunden: Eine Geschichte, die das Leben schreibt

ab Seite 10

Seite 28

ab Seite 32


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Inhalt

Topthemen in dieser Ausgabe

6

Erinnerungsvermögen: Was es bedeutet, das „Selbst“ zu verlieren

Ernährung

20

Tuttifrutti: Früchteträume für zwischendurch

CASA REHA

10

Nervöse Magenbeschwerden: Wenn Stress auf den Magen schlägt

Alltagsbegleiter: Mehr Zeit für Pflegebedürftige

Medizin & Pflege

28

Basteltipp Neue Sommerideen zum Nachmachen

Herzschrittmacher der neuen Generation im Miniformat

Alle Themen im Überblick: 4 In dieser Jahreszeit 6 Titelthema: Was es bedeutet, das „Selbst“ zu verlieren 10 CASA REHA: Alltagsbegleiter: Mehr Zeit für Pflegebedürftige

18 CASA REHA: Häuser-Jubiläen

30 LOKALTEIL ab Seite 19

27 Ratgeber: Fußreflexzonenmassage

19 Pflege: 28 Medizin & Pflege: Berührung ist lebenswichtig Herzschrittmacher mit dem Katheter einsetzbar 20 Ernährung: Tuttifrutti – Früchteträume für zwischendurch

22 CASA REHA-Kaleidoskop 12 Gesundheit: Nervöse Magenbeschwerden 24 Unterhaltung: Aktuelle Buch- und Spieletipps 14 Trends & News: Produktneuheiten 25 CASA REHA: die neue für Senioren Karriereseite im Internet 16 Lebenslinien: Suizid darf kein Ausweg sein

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Gesundheit

26 CASA REHA: Rollatoren richtig bedient

Impressum

30 Basteltipp: Bastelideen für den Sommergarten

Foto: Müller Kerzen, Gütegemeinschaft Kerzen

Titelthema

32 Lebenslinien: Wiedergefunden! 34 Sommerlicher Rätselspaß Viel Spaß beim Lesen und eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen das Team der CASA REHA Unternehmensgruppe

Herausgeber: CASA REHA Holding GmbH, Gablonzer Straße 35, 61440 Oberursel, Telefon: 06171/2870-0 Redaktion: Ralf Krenzin, Leitung (r.krenzin@casa-reha.de), Marina Büttner, Beate Ströer Grafische Gestaltung und Anzeigen: Will & Bok Werbeagentur GmbH, Pforzheim. Erscheinungsweise: Das Seniorenmagazin „Von Mensch zu Mensch“ erscheint 4-mal jährlich, Auflage: 24.500 Exemplare · Nachdruck: Vervielfältigung oder Nachdruck (auch auszugsweise) der veröffentlichten Beiträge nur nach vorheriger Genehmigung des Herausgebers. Für nicht verlangtes Redaktions- oder Bildmaterial sowie für Schreibfehler und sonstige inhaltliche Angaben übernehmen wir keine Haftung. Aus Gründen der Lesbarkeit wird bei den meisten geschlechtsspezifischen Begriffen nur die männliche Form gewählt. Titelbild: © Gina Sanders – Fotolia.com

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In dieser Jahreszeit

Ein nettes Schattenplätzchen Es gibt nichts Schöneres, als den Sommer an einem Schattenplätzchen auf den Freiterrassen zu genießen. Gerade jetzt laden sie zum Verweilen im Freien ein, wo Treffen zwischen Bewohnern und Angehörigen ganz zwanglos sind. In den CASA REHA-Häusern stehen dafür auch große Sonnenschirme bereit, die den Aufenthalt im Freien in netter Runde angenehm machen.

Foto: djd/www.qs-live.de

Gärtnern im Topf oder Hochbeet Wer gerne Kräuter oder Blumen in seinem Hochbeet ziehen möchte, kann ab Mai damit beginnen. Auch viele Tomatensorten, Salate oder gar Paprika eignen sich für den Anbau auf kleinstem Raum. Die Sehnsucht nach dem eigenen Gemüse ist groß – das macht Spaß und schmeckt selbst geerntet nochmal so gut. „Urban Gardening“ lautet dieser neue Hobbygärtner-Trend in der Stadt.

Sommertage mac Die Seele baumeln lassen an der Ostsee Fotos: djd/www.qs-live.de

Kilometerlange Sandstrände, schroffe Steilküsten und malerische Häfen – die über 380 Kilometer lange Ostseeküste Schleswig-Holsteins ist ein Naturparadies. Frische Seeluft macht Appetit! Da empfiehlt sich unbedingt der Genuss eines Fischbrötchens. Belegt mit Krabben, Aal, Matjes oder anderen Fischdelikatessen werden die „Ostseeburger“ überall entlang der Küste angeboten und sind richtig lecker.

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Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015


In dieser Jahreszeit

Foto: djd/qs-live.de

Spargelgenuss – vegetarisch raffiniert

hen Laune

Foto: Shutterstock

Foto: Gütegemeinschaft Kerzen

Foto: Shutterstock – Anna Lurye

Von Anfang Mai bis zum Johannistag am 24. Juni findet man den heimischen Spargel fast überall. Mit diesem Rezept wird aus den Stangen auch ohne Schinken eine Delikatesse: Grünen Spargel in Stücke schneiden und anbraten. Knoblauch, Kirschtomaten, Frühlingszwiebeln zufügen, salzen und pfeffern. Gemüse vermengen. In Salzwasser gegarte Gnocchi und etwas Basilikum zugeben, kurz anbräunen, fertig.

Am 11. Mai ist Muttertag! Etwa 11,5 Millionen Mütter gibt es laut Statistischem Bundesamt in Deutschland. Tagtäglich zeichnet sich Mama durch ihr Allroundtalent aus und fest steht: Ohne sie geht gar nichts! Sagen Sie doch ohne viele Worte einfach mal „Danke“ mit einer schön gedeckten Kaffeetafel und Kerzenschein. Wie entstand der Muttertag eigentlich? Schon bei den Griechen wurde der Brauch des Mutterkults gepflegt und bereits im 13. Jahrhundert feierte man in England den sogenannten „Mothering Sunday“. Aber den Stein ins Rollen brachte erst die amerikanische Frauenrechtlerin Julia W. Howe im Jahr 1872, als sie einen offiziellen Feiertag für Frauen forderte. Kurze Zeit später zog England nach und belebte den guten alten „Mothering Day“ wieder. Letztlich führte dies auch in Deutschland (1922) zur Einführung des Muttertages.

Eulenspiegelstadt lädt zu schelmischen Festspielen ein Foto: easy-PR/Städtische Kurverwaltung Mölln

Till Eulenspiegel ist bekannt wie ein bunter Hund. Mit klugem Witz und einfallsreichen Streichen bringen seine Geschichten noch heute Jung wie Alt zum Lachen. Das Städtchen Mölln im Herzogtum Lauenburg hat eine ganz besondere Verbindung zu dem bekannten Narren. Schließlich verbrachte dieser seine letzten Lebensjahre genau hier. Besonders lebendig wird sein Andenken während der alle drei Jahre stattfindenden Eulenspiegel-Festspiele. Vom 6. bis 23. August wird dazu der Marktplatz des Städtchens mit historischem Gebäudeensemble in eine Theaterbühne verwandelt. Über 30 aus der Region stammende Schauspielerinnen und Schauspieler erwecken den Narren immer donnerstags bis samstags wieder zum Leben. Infos/Kartenbestellung unter www.moelln-tourismus.de. Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Titelthema

Foto: Shutterstock – Lisa S.

Das Wissen um die eigene Identität und den damit verbundenen Charakter macht einen Menschen erst zu dem, was man eine Persönlichkeit nennt. Doch mit dem fortschreitenden Verlust des Erinnerungsvermögens verschwindet immer auch ein Teil des Wesens und der persönlichen Einzigartigkeit.

Demenz verstehen zu lernen, kann das Zusammenle

Jeder Mensch trägt eine Art „Eigenbild“ von sich in seinem Innern, das besagt, wie und was er sein möchte oder wie er früher war, woher er kommt und welche Werte, Haltungen und Ideale er vertritt. Das gibt seiner Persönlichkeit eine Gestalt.

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Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

© contrastwerkstatt – Fotolia.com

Was es bedeutet, das „Selbst“ Generell ist mit dem „Selbst“ das empfundene „Ich-Gefühl“ gemeint, das eine sich selbst betrachtende Fähigkeit des Menschen voraussetzt. Dieses Bild von sich selbst entwirft jeder automatisch, weil er es zur Persönlichkeitsbildung braucht. Er muss wissen, wer er ist, um sich zu orientieren und in jeder Situation seines Lebens entscheiden und handeln zu können.

Lernfähige Menschen passen ihr Selbstbild an Bei einem gesunden Menschen passen sich Person und Wahrnehmung dynamisch ständig aneinander an. Das heißt,


© Robert Kneschke – Fotolia.com

Titelthema

Wer den Film „Honig im Kopf“ von Til Schweiger gesehen hat, weiß, dass dabei genau solche Situationen entstehen können, die eine gewisse unbeabsichtigte Komik erzeugen und uns manchmal sogar zum Lachen bringen, auch wenn darin die ganze Tragik der Krankheit Demenz liegt.

ben erleichtern

zu verlieren das Selbstbildnis wird ständig in Bezug zum Erlebten gebracht. Wenn nötig, wird es zu einem gewissen Grad verändert, um das neue in das bestehende Bild zu integrieren. Sollte dies nicht gelingen, etwa weil das alte Bild und das neue Erlebte nicht zusammenpassen, müssen entweder die neuen Erlebnisse ignoriert oder verdrängt werden oder das alte Bild muss geändert werden. Das erklärt, warum demenzkranke Menschen, die ihr „bisheriges inneres Bild“ vergessen haben, oftmals in Erklärungsnot geraten oder spontane Phantasieerklärungen „liefern“.

Das immer stärker werdende Gefühl „ich scheine doch nicht mehr der zu sein, der ich zu sein glaubte“ führt zunächst beim von Demenz Betroffenen wie auch bei seinen Angehörigen zu großer Verunsicherung.

Die Identität eines Menschen macht sich an den wichtigsten Schlüsselerlebnissen in und mit seiner Familie fest. Verliert er diese wichtigen Eckpunkte seines Lebens aus seiner Erinnerung, ist er desorientiert und hilflos.

Erinnern als Therapie zur Erhaltung des „Ich-Gefühls“ Pflegende Personen machen immer wieder die Erfahrung, dass das Erzählen von Erinnerungen eine beruhigende Wirkung auf Demenzpatienten haben kann. Es scheint tatsächlich ein menschliches Grundbedürfnis von Demenzkranken zu sein, mit einem vertrauten Menschen über sein vergangenes Leben zu sprechen. Das setzt auf der anderen Seite natürlich voraus, dass der Zuhörende diese Geschichten überhaupt hören will und dass er sich für diese vertraulichen Dinge auch interessiert. Durch das gezeigte Interesse gibt man dem Erzählenden wiederum das Gefühl, dass sein Leben wertvoll ist und er damit nicht vergessen wird. Der Sinn und Zweck Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Foto: Warren Goldswain – Shutterstock

Titelthema

Beim Betrachten alter Fotografien erfährt der Pflegende wichtige Details über den Erinnerungszustand und die eigene Wahrnehmung des Demenzpatienten.

dieser „Erinnerungsarbeit“ liegt darin, dass der Mensch darin unterstützt wird, sich mit seiner Lebensgeschichte und somit seinem Selbstwertgefühl auseinanderzusetzen. Erinnerungen an frühere Ehrungen und Leistungen oder beispielsweise sein soziales Engagement helfen auch, den Stolz auf die eigene Leistung wieder aufleben zu lassen. „Der Verlust des Selbstbildes führt meist zu Gefühlen der Entwurzelung und des Verlorenseins und wird vom Kranken als eine massive Bedrohung seiner Existenz erlebt. Die Vergewisserung der eigenen Identität hingegen ist auch ein ,Anker‘, der selbst in turbulenten Zeiten des ständigen Umbruchs während des Krankheitsverlaufs etwas Halt und Sicherheit bietet“, schreibt die Professorin Dr. Sabine Engel, die in einer Gedächtnisambulanz in Erlangen arbeitet.

Sich erinnern kann anstrengend sein Selbst Erinnerungsarbeit kann auf Dauer erschöpfend sein. Umso mehr sind regelmäßige Pausen zwischen den Gesprächen mit einem an Demenz Erkrankten äußerst wichtig. Es geht dabei nicht alleine um den Inhalt des Gesprächs als solchen, sondern vielmehr darum, den Menschen mit Demenz, so gut es eben geht, in den normalen Alltag einzubinden – mit allen Facetten, die ein Gespräch auch für einen Gesunden bietet. Dazu können klar definierte Aufgaben und sogar Termine ebenso gehören wie regelmäßige Entspannungsübungen oder Bewegungsabläufe, die zur Regeneration dienen. Tagesstrukturierung und sinngebende Beschäftigungen können das Identitätsbewusstsein durchaus stärken. Das

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Entscheidende dabei ist, dass der Tag einen geregelten, vorhersehbaren Ablauf hat. Diese strukturierten Tagesverläufe machen es dem dementen Menschen einfacher, sein restliches Erinnerungsvermögen für diese vorgegebenen Tagesabläufe im Gedächtnis zu behalten oder zumindest nicht als Überforderung zu erleben. Bekannte Gesichter, vertraute Rituale wie ein Bett-Hupferl oder ein gemeinsames Gebet wirken beruhigend und besänftigend. Auf keinen Fall darf die Erinnerungsarbeit etwa Druck oder Zwang auf den Menschen mit Demenz ausüben.

Aktivierende Fürsorge hilft Spannungen abzumildern Im Rahmen der „aktivierenden Fürsorge“ ist es erfahrungsgemäß für den Erfolg förderlicher, dem demenziell Erkrankten die Auswahl seiner „Lieblingsbeschäftigungen“, im Rahmen des Verantwortbaren, selbst zu überlassen. Von Bedeutung ist die Erfahrung, dass es einer „aktivierenden Fürsorge“ bedarf, die noch vorhandenen Fähigkeiten und Interessen eines dementen Menschen ausreichend und so umfassend wie möglich zu erfassen, damit ihnen adäquat entsprochen werden kann. Denn diese Strukturen geben dem Kranken Sicherheit und das Gefühl, ernst genommen zu werden, eine wichtige Rolle innezuhaben und sich auf andere verlassen zu können. Buchtipp: In ihrem Buch „Alzheimer & Demenzen“ berichtet die Professorin Dr. Sabine Engel über ihre jahrelangen Erfahrungen im Umgang mit Demenzpatienten und über die Schwierigkeiten der Angehörigen, mit dem jeweils kranken Familienmitglied zu kommunizieren. (TRIAS-Verlag, ISBN 978-3-8304-3983-7)


Titelthema

Ein Erinnerungsalbum gegen das „große Vergessen“ In der Kranken- und Altenpflege wird immer wieder darauf hingewiesen, welche zentrale Bedeutung die persönliche Lebensgeschichte bei der Betreuung eines Patienten spielt. Besonders wenn es sich um einen an Demenz erkrankten Menschen handelt, bei dem seine Vergangenheit, seine Lebensweise und sein Lebenswandel Hinweise auf seine seelische Befindlichkeit geben, kann das gemeinsame Blättern im Erinnerungsalbum längst „verschüttete“ Erlebnisse und Gefühle wieder zum Leben erwecken. Das Anlegen eines „Erinnerungsalbums“ wird von erfahrenen Gerontologen und praxisgeprüften Pflegern als eines der hilfreichsten Mittel zur Biografiearbeit anerkannt und seit Jahren erfolgreich angewandt. Das Wissen über die Lebensgeschichte eines an Demenz erkrankten Menschen bildet die Grundlage für einen vertrauensvollen Umgang und eine von Verständnis geprägte Fürsorge mit dem Individuum. Erst wenn hinter dem anonymen Menschen eine Lebensgeschichte steht, kann die pflegende Person ein einfühlsames Verständnis für den Kranken entwickeln und seine Gefühle und Sorgen nachvollziehen. Das Erinnerungsalbum kann zur täglichen Gesprächstherapie einen wichtigen Beitrag leisten.

Anlegen eines Erinnerungsalbums Für die Pflegekräfte ist ein neuer Bewohner zunächst eine fremde Person. Sie wissen nicht, wen sie vor sich haben, kennen seine Wünsche und Bedürfnisse nicht. Durch das Sich-vertraut-Machen mit dessen Lebensgeschichte kann eine persönlichere Betreuung des Bewohners erfolgen. Ein Erinnerungsalbum ist ein kleines Fotoalbum, das chronologisch die wichtigsten Ereignisse, Orte und Personen im Leben des Bewohners aufzeigt. Einkleben kann man Fotos, Urkunden, Zeugnisse, Zeitungsausschnitte, Eintrittskarten oder Ähnliches. Dazu sollten genaue Beschreibungen des abgebildeten Ereignisses erfolgen. Dies hat zwei Funktionen: Ein Bewohner mit Demenz kann sich selbst immer wieder der Bildinhalte vergewissern, wenn sein Gedächtnis schwächer – und er dadurch bezüglich der Details unsicher wird. Auch erfahren Pflegekräfte durch die genauen Beschreibungen, welche Bedeutung sie für den Bewohner haben, um sich individuell auf ihn einstellen zu können.

„LebensSchätze – Das persönliche Erlebnis- und Biografiebuch“ ist eine Vorlage zur Darstellung des ganz persönlichen Lebensweges für alle, die für sich wertvolle Erinnerungen festhalten möchten. Erhältlich unter www.haptikon.de

Neues Magazin „Alzheimer-Forschung im Dialog“ Zum 20. Geburtstag startet die Alzheimer Forschung Initiative (AFI) ein neues Magazin „Alzheimer-Forschung im Dialog“. Es informiert über die Arbeit der gemeinnützigen Einrichtung und Wissenswertes aus der Welt der Alzheimer-Forschung. Das achtseitige Magazin erscheint künftig zweimal pro Jahr, die nächste Ausgabe ist zum Welt-Alzheimer-Tag am 21. September geplant. Hilft Koffein gegen Alzheimer? Lässt sich die Krankheit durch einen Bluttest nachweisen? Das sind nur einige Fragen, denen die AFI-Forscher aktuell nachgehen. Einen Überblick über die neuen AFI-Forschungsprojekte bietet die erste Ausgabe des Magazins ebenso wie die Highlights aus 20 Jahren AFI und einen Hinweis auf aktuelle Veranstaltungen – z. B. den „Vorsorgetag der Alzheimer Forschung Initiative“ am 10. Juni in Berlin. „Alzheimer-Forschung im Dialog“ ist als Download verfügbar auf www.alzheimer-forschung.de, Rubrik „Aufklärung und Ratgeber“, Kategorie „Downloads“. Zudem kann das Magazin kostenfrei bestellt werden bei der Alzheimer Forschung Initiative e. V., Kreuzstr. 34, 40210 Düsseldorf; per E-Mail unter info@alzheimer-forschung.de sowie unter der Telefonnummer 0211/86 20 66 0. Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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CASA REHA

Durch das Pflegestärkungsgesetz 1 (PSG 1) wurden Anfang 2015 die Regelungen über die zusätzlichen Betreuungskräfte nach §87b des 11. Sozialgesetzbuches neu gestaltet. Der Personalschlüssel wurde von 1 : 24 auf 1 : 20 angehoben, und es gehören nun alle Bewohner zum anspruchsberechtigten Personenkreis.

Mehr Zeit für Pflegebedürftige

Die neuen Kollegen werden umfassend auf die Tätigkeit vorbereitet.

„Unser Haus ist noch bunter geworden“, beschreibt Heike Edinger, Heimleiterin »Am Marktplatz« in Neu Wulmstorf die positiven Auswirkungen der Neuregelung. Die Anzahl der zusätzlichen Betreuungskräfte konnte in der Einrichtung von vier auf acht verdoppelt werden. „So war es uns möglich, die Mitarbeiter jeweils den Wohnbereichen fest zuzuordnen. Sie nehmen an den Fallbesprechungen und Übergaben teil, sind dadurch gut informiert und entlasten die Pflege“, beschreibt Edinger. Die gestärkte persönliche Beziehung zwischen den Mitarbeitern und Bewohnern steigert die gute Stimmung im Haus. Für die zusätzlichen Betreuungskräfte haben sich vielfältige Bezeichnungen in

Erfahrene Alltagsbegleiter erhalten regelmäßig Fortbildungen durch das „Zentrale Qualitätsmanagement“.

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der Umgangssprache eingebürgert. So werden sie auch Alltagsbetreuer oder auch nur kurz 87b-Kräfte genannt. Trotz der unterschiedlichen Bezeichnungen eint sie eines: Sie sind eine wichtige Ergänzung zu den Pflegekräften. Der Gesetzgeber hat umgesetzt, was Fachleute schon länger fordern: Mehr Zeit für eine persönliche soziale Betreuung der älteren Menschen. Aufgrund der enorm gestiegenen pflegerischen und bürokratischen Ansprüche wuchs die Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Pflegebedürftigen und Pflegenden sowie den zugestandenen Möglichkeiten, die Gesetzgeber und Kostenträger festlegen. Mit dem PSG 1 wird dem entgegengewirkt.


CASA REHA

Engagiert präsentieren die zukünftigen Alltagsbegleiter die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit.

Umfassendes Betreuungsangebot Die Betreuungstätigkeiten sind vielfältig. Das Spektrum reicht von Gesprächs- und Spielerunden über Bewegungs- und Esstrainings bis hin zu individuellen Einzelmaßnahmen. Die verstärkte Betreuung kommt gut bei den pflegebedürftigen Menschen an. Die Pflegekräfte werden entlastet, da die Bewohnerbetreuung umfassender durch die Alltagsbegleiter erfolgt.„Für uns ist die Neuregelung ein Geschenk. Die Bewohner profitieren spürbar und das Haus wird noch lebendiger“, freut sich Edinger. Besonders wichtig ist der Heimleitung, dass den Bewohnern regelmäßige Esstrainings zu Gute kommen. Hierbei essen die demenzkranken Bewohner gemeinsam mit den Betreuungskräften. Deren Handlungen geben den Bewohnern Sicherheit und Orientierung, da das Vorleben zum Beispiel den verschütteten Automatismus weckt, das Besteck zu benutzen.

Verstärkte Fort- und Weiterbildung Es ist der Anspruch der CASA REHA Unternehmensgruppe, dass die Bewohner so rasch

160 Unterrichtsstunden für den Alltagsbegleiter: ❯ Grundlagen über Demenz ❯ Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen ❯ Hygienemaßnahmen ❯ Erste Hilfe ❯ Betreuungsstandards ❯ Umgang mit herausforderndem Verhalten ❯ Stressminderung ❯ Hauswirtschaft ❯ Alltagsbegleitung ❯ Beschäftigung ❯ Mobilitätsförderung wie möglich von der gesetzlichen Neuregelung profitieren. Da bundesweit alle Pflegeheimbetreiber nach weiteren Alltagsbegleitern suchten, baute das Unternehmen eigene Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten auf. Interessierte Männer und Frauen, die nach §87b des SGB XI tätig werden wollen, bildet eine zertifizierte Trainerin im Auftrag des Unternehmens aus. Die Ausbildung besteht aus 160 Ausbildungsstunden. Sie teilen sich in zwei Unterrichtsblöcke von 100 und 60 Unterrichtsstunden auf. Dazwischen liegt ein meist zweiwöchiges Praktikum. So erhalten die neuen Kollegen in zwei Monaten das notwendige Rüstzeug für einen guten Alltagsbegleiter. Die Qualifizierungsphase endet für die Teilnehmer mit einem Testat. In der Folgezeit erhalten die Alltagsbegleiter eine jährliche Fortbildung.

Offene Stellen: www.casa-reha-karriere.de

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Gesundheit

Wenn Stress auf den Magen schlägt

Nervöse Magenbeschwerden Foto: Shutterstock/ostill

Nervöse Magenbeschwerden sind für Menschen, die darunter leiden, ein ernstzunehmendes Problem, denn die Ursachen liegen oft nicht im Organ selbst, sondern überwiegend im seelischen Bereich.

Oft zeigen sich Magenbeschwerden zunächst nur als „mulmiges Gefühl in der Bauchgegend“. Doch kann es sich dort immer mehr zu echtem Unwohlgefühl bis hin zu krampfartigen Schmerzen im Magen- und Darmtrakt verstärken.

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So spüren beispielsweise Menschen, die vor einem schwierigen Termin stehen, schon Stunden davor ein flaues Gefühl in der Bauchgegend. Das kennt nahezu jeder von uns. Kaum muss sich der Betroffene einer unerwarteten Situation stellen, setzt unmittelbar dieses bekannte „Grummeln im Bauch“ ein. Der eine reagiert mit leichter Übelkeit auf solche Stresssituationen, der andere könnte pausenlos zur Toilette rennen. Fest steht: Zwischen Gehirn und Verdauungsorganen gibt es einen heißen Draht: Das enterische Nervensystem. Es befindet sich – als eigenständiges Nervensystem – in Form einer dünnen Schicht zwischen den Muskeln des Verdauungsapparats. Gleichzeitig besteht eine Nervenstrangverbindung zu der Großhirnrinde und somit zum limbischen System, unserem Emotionszentrum im Gehirn. Doch das, was diese Nervenzellen im Normalfall eigentlich machen sollten – nämlich die Bewegung, Abgabe von Verdauungssäften und Aufnahme von Nahrung zu steuern – wird im Angstmodus plötzlich eingestellt und der gesamte Organismus auf Stress umgeschaltet. Dies geschieht nicht willentlich und kann auch

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nicht bewusst gesteuert werden, sondern läuft gänzlich über das vegetative Nervensystem. Einige Ärzte sprechen in diesem Zusammenhang auch vom „Bauchgehirn“, das unmittelbar die Magen- und Darmfunktion aktiviert und ein Übelkeitsgefühl erzeugen kann. Ein Vorgang, der sich bereits schon bei relativ geringen Anlässen wiederholen und auf Dauer sogar chronisch werden kann. Völlegefühl und Magendrücken bis hin zum Erbrechen oder zum Durchfall sind symptomatisch für Menschen mit „nervösem Magen“. Ihr ganzer Organismus ist auf Abwehr programmiert. Das Dilemma dabei ist, dass für diese permanente Abwehrbereitschaft Herz, Lunge und Muskeln zusätzliche Energiereserven benötigen, die aus dem Magen-Darm-Trakt abgezogen werden. Solche zusätzlichen Verdauungsprozesse kosten viel Energie, denn sie benötigen viel Sauerstoff und Blut und belasten daher den Organismus. Wenn das Blut als Träger des Sauerstoffs aus den Verdauungsorganen abgezogen wird, stellen diese ihre reguläre Tätigkeit ein und transportieren die Nahrung nicht mehr weiter. Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen sind die Folge.


Gesundheit

Prävention gegen körperliche Reaktionen Es gibt für Betroffene verschiedene Möglichkeiten, auf das Maß der körperlichen Reaktionen einzuwirken, indem beispielsweise vor dem Verlassen des Hauses noch mal in Ruhe die Toilette aufgesucht wird, die Nahrungsaufnahme reguliert oder bestimmte Essgewohnheiten dem Tagesablauf bewusst angepasst werden. Für Menschen mit nervösem Magen- und Darmtrakt gilt, dass sie ihren Verdauungsapparat mit kleineren und leichteren, über den Tag verteilten Mahlzeiten geringer belasten als durch die Aufnahme größerer Portionen einoder zweimal täglich. Denn fett- und ballaststoffreiche Inhaltsstoffe werden naturgemäß besonders langsam verdaut und bereiten vermehrt Probleme, wenn der Körper sie rasch loswerden will. Starke Übelkeit und Schmerzen können die Begleiterscheinungen während des Verdauungsvorgangs sein. Insbesondere bei sensiblen Menschen können auch starke psychische Belastungen auf den Magen, und dadurch auch auf die Verdauung, durchschlagen. In Akutsituationen, zum Bei-

Klärender Arztbesuch Ist eine Behandlung notwendig, kann diese häufig mit homöopathischen oder pflanzlichen Medikamenten erfolgen. Sinnvoller als Medikamente ist jedoch letztlich eine Klärung der Ursache durch einen Facharzt. Es ist wichtig, dass dieser zusammen mit dem Patienten ein offenes Gespräch auch über psychische Zusammenhänge führt, in dem mögliche Ursachen diagnostiziert und gezielt behandelt werden können.

Unterbewusste Ängste können das Bauchgehirn alarmieren und zu reflexartigen Reaktionen führen. Ein klärendes Gespräch mit dem Facharzt kann das Problem oft auch ohne Medikamente lösen.

Was ist das Bauchgehirn? Im Darm sitzen mehr als 100 Millionen Nervenzellen – etwa so viele wie im Gehirn. Das komplexe Nervengeflecht ähnelt dem im Kopf – Entscheidungen kann Ihr Bauchgefühl allerdings nicht treffen.

Unser Bauchgefühl ist oft die erste spürbare Reaktion auf einen Eindruck, den wir mit unseren anderen fünf Sinnen wahrnehmen. Ist unser Bauchgefühl eine Art„Bauchgehirn“? Im Darm befindet sich das enterische Nervensystem, das sich von der Speiseröhre bis zum Enddarm zieht. Es besitzt beim Menschen vier- bis fünfmal mehr Neuronen als das Rückenmark. Die Zelltypen und -Rezeptoren des MagenDarmtraktes sind identisch mit denen des Gehirns und kommunizieren miteinander über ihre eigenen Botenstoffe (Serotonin und Dopamin). Ferner besteht eine Nervenstrangverbindung zu der Großhirnrinde und somit zum limbischen System, unserem Emotionszentrum im Gehirn. Das Bauchgehirn scheint auch somatische Marker zu besitzen, die uns für gewisse Dinge ein „Vorgefühl“ geben. Es sendet Informationen vom Bauch an das Großhirn und ist somit auch für Stimmungen und Emotionen von Bedeutung. Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Foto: Shutterstock/Jeanette Dietl

Unterschiedliche Sensibilität für Stress kann zum Teil angeboren, zum Teil aber auch bereits in der Kindheit erworben sein, meinen Experten. Wer als Kind etwa viel Zuwendung erfahren habe, sei stressresistenter als Menschen, denen weniger Zuwendung entgegengebracht wurde. Außerdem spiele der eigene Umgang mit den Beschwerden für die individuell wahrgenommene Intensität der Schmerzen eine Rolle. Darüber hinaus verstärken sich körperliche Stressreaktionen, wenn der Betroffene sie beispielsweise in seiner Kindheit als „Katastrophe“ erlebte, meinen etliche Psychosomaten. Das persönliche „Nervenkostüm“ eines Menschen kann ein durchaus verlässlicher Hinweis auf einen robusten oder aber einen empfindlichen Magen- und Darmtrakt sein. Motorisch aktive Menschen neigen eher zum nervösen Magen als untersetzte Gemütsmenschen, die sich nur ungern bewegen und daher von ihrer Umwelt eher als träge wahrgenommen werden.

spiel vor einer Prüfung oder bei Reisefieber, sollten sich Reizmagen-Patienten durch beruhigende Maßnahmen wie Wärmflaschen, ein Wannenbad oder Yoga-Atemübungen vorbereiten.

Foto: Shutterstock/decade3d

Erhöhte Stresssensibilität ein Zeichen von zu wenig Zuneigung?


Foto: djd/Eschenbach Optik GmbH

Trends & News

Fernsehgenuss trotz starker Sehschwäche

Spezielle Vergrößerungsbrillen

Fotos: CareLine CAMY

Fotos: www.selbstwohnen.de

Fernsehen ist noch immer die liebste Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Um Betroffenen die Teilnahme am Fernsehvergnügen zu erleichtern, sollte man einen Bildschirm mit möglichst guter Auflösung wählen und ihn nicht zu weit weg vom Sitzplatz aufstellen. Zudem gibt es heute spezielle Sehhilfen wie beispielsweise „maxTV“ von Eschenbach Optik, die das Fernsehbild um das Doppelte vergrößern und so Details wieder erkennbar machen können. Die Sehhilfe wird wie eine Brille getragen und ist für eine Entfernung von etwa drei Metern vorgesehen.

Damit man das Trinken nicht vergisst

Besseres Aufstehen nach langem Sitzen

Sitzlifter CareLift Ein entspannter Fernsehabend ist zu Ende, nun möchte man gerne zu Bett gehen. Aber das Aufstehen von der Couch ist mühsam und anstrengend. Der Sitzlifter CareLift von CareLine hilft seinem Nutzer beim Aufstehen, indem sich der gesamte Sitz etwas anhebt und sich der hintere Teil dabei hoch und nach vorne bewegt. So muss der Nutzer nur noch ca. 20 Prozent seines Gewichts aus eigener Kraft bewegen. Auch das Hinsetzen erleichtert der CareLift – man muss nicht mehr so tief in die Knie gehen. Dank des geringen Gewichts von gerade einmal vier Kilogramm kann man dieses praktische Hilfsmittel überall hin mitnehmen. Erhältlich unter www.mc-seniorenprodukte.de

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Karaffe und Stundenglas Viele Senioren trinken zu wenig. Damit es für sie leichter ist, über den Tag verteilt ausreichend viel und gleichmäßig zu trinken, gibt es diese elegante Karaffe und das dazu passende Stundenglas. Der Zeitstrahl auf der Karaffe (Fassungsvermögen 1 Liter) zeigt genau das Zielpensum für den Tag und die bereits getrunkene Menge an. Mit dem Stundenglas wird die gesamte Menge in überschaubare und angenehme Portionen von 250 ml aufgeteilt. Erhältlich unter www.selbstwohnen.de


Trends & News

Frischer Kuchen auf Knopfdruck

Tassen Küchlein Für die neuen Dr. Oetker Tassen Küchlein braucht es nur eine Tasse und etwas Milch. Pulver einrühren, in die Mikrowelle stellen, 45 Sekunden warten, pling! Schon ist ein duftendes, saftiges Küchlein fertig, das sich warm aus der Tasse löffeln lässt – für den schnellen Appetit auf einen Nachtisch. Dr. Oetker Tassen Küchlein gibt es für je eine Portion in den Sorten Schoko, Haselnuss und Nougat.

Neue Handy-App

Erhältlich im Lebensmittelhandel

Foto: Dr. Oetker

Die neue Handy-APP „Die Thevo-Liste“ von Thomashilfen bietet die Möglichkeit, sich über Betreuungsmöglichkeiten, freie Pflegeplätze und Qualitätsstandards der teilnehmenden Seniorenpflegeheime zu informieren. Unter den ca. 400 teilnehmenden Einrichtungen präsentiert sich auch das CASA REHAHaus »Am Osterholz« in Stockach. Diese Häuser engagieren sich mit besonderen Schlafsystemen oder Alltagshilfen für ihre Bewohner. Wer vor der Wahl für einen lokalen Wohnplatz steht, kann für jedes dieser Seniorenpflegeheime auf mehreren Unterseiten auch offene Stellen, Veranstaltungen oder Ansprechpartner finden.

Foto: Thomashilfen

Freie Pflegeplätze und Seniorenpflegeheime finden

Installationshilfe und Infos unter www.thomashilfen.de

Jederzeit und überall:

Foto: djd/iStock.com/MarenWischnewski · Coca-Cola

Klassiker mit Stevia-Extrakt Mittlerweile gibt es eine breite Palette an Lebensmitteln mit Stevia-Extrakt. Auch der Hersteller Coca-Cola setzt Stevia-Extrakt ein, um den Zuckergehalt und damit die Kalorien zu verringern. Ein gutes Beispiel dafür ist die neue „Coca-Cola Life“, die seit diesem Frühjahr auch in Deutschland erhältlich ist: Gut ein Drittel des Zuckers wird durch Stevia-Extrakt ersetzt. Zum Vergleich: Ein 0,2-l-Glas Coca-Cola Life mit Stevia-Extrakt enthält 27 Kilokalorien, die klassische Coca-Cola 84 Kilokalorien, Coca-Cola Light und Zero je null Kilokalorien. Erhältlich im Handel

Interdentalreinigung leicht gemacht Es sind oft die kleinen Dinge, die das Leben auf angenehme Weise einfacher machen. Der schwedische Mundhygienespezialist TePe tritt den Beweis mit EasyPick an, einer neuen Generation von Dental Sticks. Die jederzeit und überall anwendbaren TePe EasyPicksTM sind perfekt für die einfache und effiziente Reinigung der Zahnzwischenräume. Das liegt unter anderem am rutschfesten Griff und an der einzigartigen Spitze aus weichen Silikonlamellen, die für eine raumfüllende und zugleich zahnfleischschonende Reinigung sorgen.

Foto: TePe

Süße ohne Kalorien

Erhältlich in zwei Größen in ausgewählten Drogerien, Apotheken und Zahnarztpraxen. www.tepe.com Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Lebenslinien

Aus dem Blickwinkel der Statistik ist die Demenz nicht mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit des Suizids im Alter verknüpft. In den vergangenen Jahren sind jedoch mehrere Fallberichte über Suizidhandlungen von Demenzkranken veröffentlicht worden. Bei den Betroffenen handelte es sich fast ausnahmslos um Patienten mit einer leichtgradigen Demenz, und die Eröffnung der Diagnose lag nur kurze Zeit zurück.

Demenz: Suizid darf kein Ausweg sein!

Wenn der Lebensmut Aus Erfahrung neigen Demenzpatienten eher zu indirekt lebensgefährdendem Verhalten als zu langfristig geplanten Suizidhandlungen, denn dafür muss das planerische Denken funktionieren. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass mit zunehmendem Fortschreiten der Demenz die Fähigkeit zur Durchführung schwindet.

Es ist bekannt, dass im Verlaufsstadium einer leichtgradigen Demenz die Krankheitseinsicht der Betroffenen weitgehend erhalten und die Häufigkeit von zusätzlichen depressiven Symptomen besonders hoch ist. Daraus wurde die Erkenntnis gewonnen, dass bei einer Demenzerkrankung dann eine erhöhte Suizidgefahr besteht, wenn die Patienten in der Lage sind, fortschreitende Einschränkungen bei Alltagstätigkeiten wahrzunehmen. Sie bemerken eine zunehmende Abhängigkeit von Anderen und führen sich die unaufhaltsame Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes vor Augen. Die Tendenz zur Früherkennung kognitiver Störungen lässt erwarten, dass dieses Problem in Facharztpraxen und spezialisierten Zentren künftig häufiger auftreten wird. Weitere Risikofaktoren für die Selbsttötung bei Demenz sind überdurchschnittlicher Bildungsgrad, anspruchsvolle berufliche Tätigkeit und hoher sozialer Status vor der Erkrankung.

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Typische Gefährdungsmerkmale sind: Alter unter 70 Jahren, vorausgegangene Suizidgedanken sowie belastende Lebensereignisse, beispielsweise eine Konfrontation mit Fehlleistungen oder ein subjektiv empfundener Verlust der persönlichen Würde – wie z. B. der Fall Gunter Sachs.

Wie können Angehörige mit Suizidtendenzen umgehen? Suizidgedanken, -handlungen oder -drohungen gehören nicht zum typischen Bild einer Demenzerkrankung. Solange keine gegenteiligen Informationen vorliegen, müssen sie als Hilferuf verstanden werden, der mit großer Wahrscheinlichkeit unter dem Einfluss einer depressiven Stimmungslage, auf Grund einer verzerrten Einschätzung der Wirklichkeit oder im Zusammenhang mit akuten Konflikten ausgesandt wird. Das Auftreten solcher Verhaltensweisen bei Demenzkranken fordert von den Bezugspersonen erhöhte Aufmerksamkeit


Foto: Shutterstock/Kostenko Maxim

Lebenslinien

schwindet und entschlossenes Handeln. Am wichtigsten ist, das Augenmerk auf die charakteristischen Symptome einer Depression zu richten. Dazu zählen niedergeschlagene Stimmung, Freudlosigkeit, Antriebsminderung, Appetitlosigkeit, Grübelei und Schlafstörungen. Sind Anzeichen für eine Depression festzustellen, muss unverzüglich ein Arzt hinzugezogen werden. Depressive Verstimmungen können mit den heutigen Medikamenten auch bei Demenzkranken in der Regel rasch und ohne schwerwiegende Nebenwirkungen behandelt werden. Notfalls muss die Behandlung einer Depression auch ohne oder sogar gegen den Willen des Betroffenen in einer Klinik in die Wege geleitet werden. Hierzu ist jedoch maßgeblich, dass zuvor eine ausdrückliche Bevollmächtigung der betreuenden Personen erfolgt. Gleichzeitig sollten die Bezugspersonen versuchen herauszufinden, ob Lebensumstände vorliegen, die den Patienten be-

sonders belasten, ihn überfordern oder hilflos machen, z. B. akute Meinungsverschiedenheiten oder Auseinandersetzungen, Konflikte in der Partnerschaft, Anwendung körperlicher Gewalt oder Vereinsamung. Als Anlass für Suizidgedanken kommen darüber hinaus Befürchtungen in Frage, anderen zur Last zu fallen und die persönliche Eigenständigkeit und Würde zu verlieren. Dabei kommt es nicht allein auf die tatsächlich vorhandenen Verhältnisse an, sondern vor allem auf die Sichtweise des Betroffenen, die möglicherweise nicht völlig mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Falls sich Anhaltspunkte für solche belastenden Situationen ergeben, dürfen die Angehörigen mit dem Problem nicht alleine bleiben. Sie müssen sich Rat und Hilfe holen, etwa beim Hausarzt, bei der nächstgelegenen Alzheimer-Gesellschaft, bei einem Gerontopsychiatrischen Dienst/ -Zentrum, einer Memory-Klinik oder bei Sozialdiensten.

Quelle: Auszug aus Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V., Alzheimer Info 1/2010, Prof. Dr. Alexander Kurz, Dr. Julia Hartmann, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Klinikum rechts der Isar, Technische Universität München.

Fachärzte lassen keinen Zweifel daran, dass die Zahl der Patienten mit Demenz in den kommenden Jahrzehnten deutlich ansteigen wird. Dies setzen viele Betroffene mit einem generellen Verlust der eigenen Würde gleich. Sie fühlen sich minderwertig und überflüssig. Häufig wird die Diagnose in einem Krankheitsstadium gestellt, in dem die Suizidgefahr besonders hoch ist. Einfühlsame Hilfe ist jetzt geboten.

Schnelle Hilfe in Lebenskrisen finden Sie anonym und kostenlos unter dem gebührenfreien Notfallanschluss 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 der Telefonseelsorge. Im Internet unter www.nakos.de/

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CASA REHA

10 Jahre

PRO VITA Seniorenpflegeheim »An den Moorlanden« in Neu Wulmstorf Unser „jüngster“ Jubilar, den wir in dieser Ausgabe vorstellen, feiert am 4. Juli 2015 von 12 bis 16:30 Uhr sein 10-jähriges Bestehen. Das Haus hat sich viel Schönes für diesen Tag einfallen lassen und freut sich auf viele Gäste: Es gibt einen Grill- und Fischstand, diverse Aktionsstände, Zauberei am Tisch, Shorty-Jonglieren auf dem Hochrad und der Shantychor tritt auf.

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Gestartet ist das Haus am 1. Juli 2005 mit fünf Bewohnern. In den ersten Jahren erfolgte ein größerer Umbau, da zwei Wohnbereiche im Obergeschoss getrennt wurden. Später wurde ein eigener Wohnbereich entwickelt für Bewohner, die an Demenz erkrankt sind.

Ausblick auf die Häuser-Jubiläen

25 25 Jahre

SOZIALKONZEPT »Magdalenenhof« Seniorenpflegeheim in Schönebeck Im »Magdalenenhof« wird am Mittwoch, den 10. Juni 2015, ein Vierteljahrhundert gefeiert, denn so lange gibt es bereits den jung gebliebenen »Magdalenenhof«. Am Vormittag lädt das Haus zu einer inoffiziellen Feier ein und nachmittags wird groß mit den Bewohnern, Angehörigen und Freunden des Hauses gefeiert. So viel sei verraten: das bekannte Gesangspaar Gitte und Klaus ist angefragt. Wir berichten in unserer kommenden Ausgabe nochmals zu den Jubiläumsfeierlichkeiten in Neu Wulmstorf, Bernburg und Schönebeck und wünschen bis dahin den Kolleginnen und Kollegen viel Freude bei den Vorbereitungen.

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15 15 Jahre

PRO VITA Seniorenpflegeheim »Am Rosenhag« in Bernburg Das Haus »Am Rosenhag« mit seinem markanten Rundbau wurde im Jahr 2000 eröffnet und feiert am Freitag, dem 19. Juni 2015, sein 15-jähriges Bestehen. Vormittags wird im kleinen Kreis bei einem Brunch auf das Jubiläum angestoßen, von 14:30 bis 19 Uhr öffnet das Haus seine Türen und lädt zum bunten Jubiläumsnachmittag mit Live-Musik (Saaleduo), Kinderprogramm, Zaubereien, Grillstation und vielen anderen Highlights ein. Seit 2005 verfügt das Haus über eine eigene kleine Cafeteria, in der sich Bewohner und Gäste des Hauses zum gemütlichen Plausch treffen können. 2013 erhielt das Haus eine nagelneue hochmoderne Küche, in der das Küchenteam für die Bewohner wohlschmeckende Gerichte kocht.


Pflege

Auch wenn manchmal wenig Zeit zur Verfügung steht, ist eine kleine Geste oder Berührung mit netten Worten wichtig für den Pflegebedürftigen und kann viel bewirken. Dieser hat ein gutes Gespür dafür, ob die Pflegekraft sich auf ihn einlässt.

Balsam für die Seele:

Berührung ist lebenswichtig! In der Psychologie menschlicher Grundbedürfnisse spielt die Berührung von Menschen durch andere Menschen eine lebensnotwendige Rolle, ohne die man verkümmert. Die Haut entwickelt sich mit ihren rund zwei Kilogramm durchschnittlichen Gesamtgewicht bereits vor der Geburt eines Kindes aus denselben Zellen wie das Nervensystem und die Sinnesorgane. Sie hat daher eine gemeinsame Entwicklungsgeschichte, die das lebenslange Wechselspiel zwischen Hautreaktionen und seelischen Empfindungen erklärt. In der Umgangssprache haben wir dafür plakative Redewendungen gefunden wie „unter die Haut gehen“ oder „seine Haut retten“. Es gibt genügend Gründe, warum Berührung so elementar wichtig ist, denn die Haut ist Kontakt- und Grenzorgan zur Umwelt, zugleich Schutzschild, Sinnesorgan und Ausdrucksorgan. Es gibt daher ein biologisches Bedürfnis nach Berührung. Gerade Menschen in der Pflege gehören zu den Fachleuten für „leibhaftige“ Wahrnehmung und Kommunikation und sind in ständigem Kontakt mit pflegebedürftigen alten Menschen. Während des Pflegeprozesses findet sehr viel Berührung statt, die neben einer körperlichen gleichzeitig auch eine psychische Seite hat. Bei Berührungen geht es um Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen. Denn wenn man tagtäglich anderen Menschen „auf den Pelz rückt“, muss zuvor ein Einverständnis gegeben sein. Oft genügt dafür eine kurze

Ansprache mit Blickkontakt und freundlichem Kopfnicken.

Wie viel Berührung ist gewünscht?

Respekt in der Pflege

❯ Berührungen sind

In der Betreuung spielt eine respektvolle Haltung gegenüber dem Bewohner eine ganz große Rolle. Entspannende, langsame und ausstreichende Berührungen sind dabei besonders hilfreich. Die Momente, in denen die Hände einen Moment auf dem Körper des Berührten ruhen, bleiben dem Bewohner am besten in Erinnerung. Damit verbunden sind auch die sprachliche Zuwendung ebenso wie das Zuhören – dies wird vom Bewohner ganz bewusst erlebt. Beachtenswert sind auch individuelle Bedürfnisse sowie der sensible Umgang mit Ängsten – und gegebenenfalls auch Abneigungen. Menschen mit Demenz benötigen in besonderer Weise Kontakt über die Sinne durch respektvolle und achtsame Berührungen. Dies wird von professionellen Pflegekräften erwartet. Berührung greift ein in die Intimsphäre des Bewohners und weckt differenziertes sinnliches Erleben. Pflegende brauchen deshalb viel Wissen über die Wirkungen ihrer Handlungen. Sie sollten sich selbst bewusst sein, was es bedeutet, berührt zu werden und andere zu berühren. Umgekehrt sind auch die Pflegenden auf Respekt von Seiten der Bewohner angewiesen, um sich selbst zu schützen.

immer eine Frage des Fingerspitzengefühls: Wie weit darf und muss man als Pflegender gehen? Da Pflegebedürftige unterschiedlich oft angefasst werden wollen, sollten die Wünsche und Bedürfnisse zuvor besprochen werden. Rein funktionale Handlungen bekommen durch die gefühlvolle körperliche Kontaktaufnahme mehr emotionale Intensität. Durch eine gefühlvolle Berührung und Ansprache spürt der Pflegebedürftige, ob man sich ganz auf ihn konzentriert. Berührungen sind auch ein fester Bestandteil der „Basalen Stimulation“, d. h., der Kranke wird über die Sinne angesprochen und nimmt die Umwelt dadurch besser wahr.

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In der warmen Sommerzeit ist ein Dessert aus Früchten eine willkommene Erfrischung für zwischendurch. Schnell angerichtet, schmecken diese Rezeptvorschläge richtig lecker und bringen den Vitaminhaushalt in Schwung. Für den kleinen Appetit zwischendurch sind leichte Fruchtcocktails geeignet und sehr erfrischend. Hier stellen wir Ihnen ein paar Lieblingsrezepte vor, die die Bewohner der CASA REHA-Häuser gerne mögen. Vielleicht schmecken sie Ihnen ja ebenfalls.

Viel Spaß beim Nachmachen! Die Zubereitung ist ganz einfach: Alle gewünschten Früchtesorten schälen, in Stücke schneiden und – je nach Rezept – zusammen mit etwas Saft und Vanillinzucker beträufeln. Fertig ist der Vitamingenuss.

Tuttifrutti

Früchteträume für zwischendurch

Tuttifrutti in Ananas Zutaten: ❯ 1 reife Ananas, ausgehöhlt und Innenteile gestückelt ❯ 1 Orange geschält, gestückelt ❯ 1 Sternfrucht in Streifen geschnitten ❯ 1 Strang rote Trauben ❯ 6 Erdbeeren, halbiert ❯ 1 Stängel Minzblätter ❯ 1 Handvoll Brombeeren ❯ etwas Ananas- und Zitronensaft ❯ 1 Pkg. Vanillinzucker Alle Fruchtstücke mit der Minze in die ausgehöhlte Ananas schichten, mit Vanillinzucker bestreuen und mit Zitronen- und Ananassaft auffüllen. Wer mag, kann auch einen Schuss Sekt dazugeben. Lecker!

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Ernährung

Fruchtcocktail mit Feigen und Gorgonzola

Obstspießchen

Zutaten:

Zutaten:

❯ 4 Feigen, geviertelt ❯ 1 Apfel in Scheiben ❯ 1 Strang rote Trauben ❯ Gorgonzolakäse in Streifen ❯ Walnussstückchen ❯ ein paar Blätter Friséesalat ❯ Zitronensaft ❯ 1 TL Zucker zum Bestreuen Salatblätter waschen und in Dessertgläser legen. Darauf die klein geschnittenen Früchte zusammen mit den Gorgonzolastreifen und Walnüssen schichten, mit etwas Zucker und Zitronensaft beträufeln. Fertig.

❯ Weiße und rote Trauben ❯ 1 Orange geschält ❯ 1 Kiwi geschält ❯ 1 Birne geschält ❯ Flüssige Schokolade oder Kuvertüre zur Dekoration Kiwi, Orange und Birne in Würfel schneiden und mit den Trauben abwechselnd auf Holzstäbchen aufspießen, mit flüssiger Schokolade überträufeln.

Erdbeer-Orangensalat mit Hüttenkäse ❯ 1 Schale Erdbeeren geviertelt ❯ 1 Orange geschält, gestückelt ❯ 100 ml Orangensaft ❯ 1 Becher Hüttenkäse ❯ 2 Stängel Pfefferminze ❯ 1 Pkg. Vanillinzucker Den Hüttenkäse in einer kleinen Schüssel mit dem Vanillinzucker und einigen ganz klein geschnittenen Orangenstückchen vermischen. Auf einen Teller die Erdbeerund restlichen Orangenstücke mit Minzblättern anrichten, mit dem Orangensaft beträufeln. Die Hüttenkäsemischung darauf löffelweise verteilen. Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Alle Fotos: Shutterstock

Zutaten:


Kaleidoskop

menmotive für Gemeinsam wurden Blu angefertigt. die Frühlingsdekoration

Oberschweinbach

Saarwellingen

Hübsche Osterdekoration

Fitte Mitarbeiter

Im Rahmen der sozialen Betreuung und Beschäftigungstherapie fertigten die Bewohner mit großem Engagement hübsche Frühlings- und Osterdekorationen für ihr Pflegeheim, hier gezeigt am Beispiel der Einrichtung in Oberschweinbach.

In Saarwellingen achten die Mitarbeiter auf ihre Fitness. Regelmäßig treffen sie sich beispielsweise zum Rückentraining unter Anleitung einer Kollegin, die früher Fitnesskurse geleitet hat.

Nachlese aus den CASA Glienicke/Nordbahn

Erlebnis Sonnenfinsternis Die partielle Sonnenfinsternis am 20. März war auch für die Senioren in unseren Einrichtungen ein interessantes Spektakel. In Glienicke/Nordbahn besorgte die Heimleitung „SoFi-Brillen“, damit der Genuss des Himmelsschauspiels gefahrlos möglich war. An Orten, wo es keine Schutzbrillen mehr gab, verfolgten Bewohner und Mitarbeiter das Ereignis per Internet und Beamer.

»Am Weigandufer« in Berlin

„Tante Inge strickt“ »Am Weigandufer« arbeitet gerne mit lokalen Initiativen zusammen, die Menschen zusammenbringen. So waren neulich strickbegeisterte junge Menschen von „Tante Inge strickt“ in der Einrichtung und frönten gemeinsam mit einigen Bewohnern ihrem Hobby. Das Fernsehen berichtete von der guten und außergewöhnlichen Idee. 22

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Kaleidoskop

Viel Spaß bei der Fasching sfeier »Im Stadtfeld« in Magdeb urg.

Bewohner des »Birkenhofs« in Bitburg gemeinsam beim Faschingsumzug.

In den CASA REHA-Häu sern

Garbsen

Zwergentheater Das Zwergentheater sorgte im »Cäcilienhof« in Garbsen für gute Stimmung bei den Bewohnern und Mitarbeitern.

Faschingserlebnis drinne n und draußen

Fasching, Karneval, Fastn acht – wie in der Magde burger Einrichtung »Im Stadtfeld« wu rde die närrische Zeit in unseren Pflegeheimen für vielfältige Fe stivitäten genutzt. Viele rorts nahmen die Bewohner auch am Straßenfasching teil. Be wo hner des »Birkenhofs« in Bitburg trotzten den kühlen Tem pe raturen und erfreuten sich an de n Fastnachtswagen und Kamelle.

REHA-Häusern

Twitter-Account

@CASAREHA_UK

Die Abteilung Unternehmenskommunikation von CASA REHA betreibt den TwitterKanal @CASAREHA_UK. Dort wird auf Spaß beim Angrillen interessante Aktivitäten des Unternehmens In Stockach wurde der Grill aus und der Einrichtungen hingewiesen. dem Winterschlaf geholt und Verpassen Sie keine wichtige viele Würstle vorbereitet, um das Unternehmensinformation und Angrillen auch richtig genießen folgen Sie uns auf Twitter. zu können. Das fertige Grillgut wurde durch fleißige Verteilerinnen umgehend zu den hungrigen Bewohnern gebracht, die sichtlich das Festmahl genossen. Alle fühlten sich wohl in der Parkanlage des Wohnparks »Am Osterholz«.

Stockach

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Unterhaltung

Foto: djd/HCM Kinzel GmbH

Foto: djd/pixelproducts

Neues für Spielund Lesefreunde

Memoryspiel – vorgestern, gestern und heute Besonders beliebt ist das reizvolle Spiel „Memocards – Suche drei Zeiten“ von pixelproducts. Hier sind nicht Paare, sondern drei logisch zusammengehörende Karten zu finden.

Chocolate Fix: Stilvolles Denksportspiel für Erwachsene Das zuckersüße Logikspiel „Chocolate Fix“ aus der neuen „Brain FitnessEdition“ von ThinkFun verführt mit Spielsteinen, die aussehen wie köstliche Pralinen – und macht dabei so süchtig wie echte Schokolade. Die 80 Aufgaben trainieren den Verstand, sie fangen leicht an und wer-

den langsam immer kniffliger – da kann man einfach nicht mehr aufhören! „Chocolate Fix“ ist ein stilvoll verpackter Denksport und damit das ideale Geschenk für alle, die ihr Gehirn fit halten wollen und schönes Design schätzen. Erhältlich unter www.planetextra.de, Euro 15,00

Das Spiel lenkt liebevoll den Blick auf die Veränderung in der Umgebung – vorgestern, gestern und heute. 20 Alltagsgegenstände zeigen die Entwicklung hin zur Moderne und lassen so Generationen spielerisch ins Gespräch kommen. Die Fotos stammen von der Fotografin Johanna Liebsch, die von Kodak prämiert wurde. Erhältlich unter www.pixelproducts.de, Euro 15,00

Taschenbücher im Miniformat

100 Dinge, die man einmal im Leben getan haben sollte Einmal im Leben unter dem Sternenhimmel schlafen, einmal einem Menschen das Leben retten, einmal einen Schornsteinfeger anfassen … Unterhaltsam, erheiternd und anregend – 100 fantastische Dinge, die das Leben noch lebenswerter machen. Gebunden, Format DIN A6, auch als Geschenk gut geeignet. Groh-Verlag, www.groh.de, 96 Seiten, Euro 9,99

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Buchreihe „Was tun bei…“ Schäfers Tochter Praktische Tipps aus der ärztlichen Erfahrung und aus Studienergebnissen – günstig und übersichtlich im praktischen Pocketformat DIN A6. Was tun bei: – Parkinson – Schlaganfall – Selbsthilfe bei Grauem Star – Wundheilung nach Operationen – Selbsthilfe bei Trockenen Augen Diese und weitere Ratgeber sind erhältlich beim KVC-Verlag, www.kvc-verlag.de, je Euro 4,90

Die Geschichte der Frontschwester Erika Summ, 1921–1945 Die Autorin Erika Summ ist in den zwanziger Jahren als Tochter eines Schäfers auf dem Dorf im Schwäbischen aufgewachsen. Im zweiten Teil ihrer Erinnerungen erzählt die Autorin von der Ausbildung zu ihrem Traumberuf RoteKreuz-Schwester. Doch der Traum wird bald zum Alptraum! Mit beeindruckenden alten Fotografien reichlich bebildert. Zeitgut-Verlag, www.zeitgut.com, Euro 12,80


CASA REHA

Bewohner und Mitarbeiter der Einrichtungen der CASA REHA Unternehmensgruppe wirkten am Aufbau der neuen Website mit.

Kollege gesucht

www.casa-reha-karriere.de Um die Vorteile als Arbeitgeber besser kommunizieren zu können, hat die CASA REHA Unternehmensgruppe eine neue Website zur Personalsuche gestartet. Das Unternehmen will so vakante Positionen schneller besetzt bekommen. CASA REHA hat seine Personalsuche im Internet modernisiert. Zeitgemäß präsentiert sich das Unternehmen ab April 2015 den Arbeitssuchenden unter der Webadresse www.casa-reha-karriere.de. „Uns war wichtig, dass unsere Mitarbeiter selbst zu Wort kommen und authentisch ihre Arbeitswelt beschreiben. Das ist die beste Werbung für den Beruf. Daher erzählen Auszubildende, Pflegekräfte, Wohnbereichs-, Pflegedienstund Heimleitungen in kurzen Videosequenzen, was sie motiviert und wieso sie gerne bei CASA REHA arbeiten. Ihre Lebensläufe sind individuell. Mal sind es klassische Karrieren von der Pflegekraft zum Heimleiter, mal geht es um Quereinsteiger, die ihre berufliche Erfüllung in der Pflege gefunden haben. Ohne Drehbuch und vorgegebenen Text erzählen die Kollegen von sich. Das Ergebnis ist überzeugend und menschlich. Der Funke springt von Mensch zu Mensch über. Herzlichen Dank für die Beteiligung und das große Engagement“, erläutert Geschäftsführerin Judith Barth den konzeptionellen Ansatz.

Mitarbeiter erzählen über ihre Motivation und Arbeit.

Die neue Karriereseite informiert über das Unternehmen, seine Unternehmenskultur und die Einstiegsmöglichkeiten. Die Bewerber erhalten einen Einblick, wie sie ihre berufliche Entwicklung im Unternehmen gestalten können. Tipps für eine gelungene Bewerbung runden das Informationsangebot ab. Neben den Informationen über die Karrieremöglichkeiten im Unternehmen listet eine Stellenbörse mit Such- Stellenangebote: Mit der Suchmaschine funktion den Arbeitssuchenden schnell lässt sich schnell die passende Stelle finden. die Wunschposition auf. Das CASA REHA-Marketingteam entwickelte die Struktur und das frische Layout, mit dem sich das Unternehmen nun präsentiert. Stellenangebote können über soziale Netzwerke an Freunde gesendet werden, wodurch sich das Unternehmen weiter steigende Bewerberzahlen erhofft. Die neue Karriereseite ist mit der Unternehmens-Homepage www.casareha.de und den Internetauftritten der Bewerbungstipps: Praktische Tipps zur Bewerbung runden das Angebot der Website ab. Einrichtungen verknüpft. Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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CASA REHA Die Seniorenpflegeheime SOZIALKONZEPT »Katharinenhof« in Hannover-Wülfel und »Gartenstadt« in Berlin boten Anfang Februar 2015 für interessierte Senioren der Nachbarschaft und eigene Bewohner den RollatorÜbungstag an. Spielerisch und unterhaltsam vermittelten von TOPRO beauftragte Trainer den richtigen und sicheren Umgang mit der Gehhilfe. Mitarbeiter kooperierender Sanitätshäuser begleiteten die Trainings und führten nach Möglichkeit zusätzlich eine technische Inspektion der Rollatoren durch. Dank des Feedbacks aus den Reihen der Teilnehmer und Heimbeiräte erhielt TOPRO wichtige Erkenntnisse, wie ein Schulungsprogramm organisiert werden könnte. Wie wichtig der sichere Umgang mit dem Rollator ist, erkennt man an Zahlen des Aachener

Schulungsprogramm für Senioren

Rollatoren richtig bedient Um gesund und sicher mit dem Rollator mobil zu sein, sollte der Rollatornutzer sein Gefährt richtig benutzen. Der Premiumrollatoren-Hersteller TOPRO und CASA REHA erprobten im Februar 2015 ein Schulungsprogramm für Rollatorennutzer. Uniklinikums: Mehr als zwei Millionen Rollatoren werden in Deutschland von Senioren genutzt und aufgrund des demografischen Wandels werden es stetig mehr. Bundesweite Unfallstatistiken sind nur schwer zu erlangen; jedoch berichtete im März 2014 das Aachener Uniklinikum, dass alleine dort jährlich über 300 Menschen mit schweren Verletzungen einSo geht’s einfach: 3 Tipps von TOPRO geliefert werden, die aus Stürzen mit Rollatoren resultieren. Hinzu kommen weitere Unfälle mit Brüchen der Handgelenke. Daher ist es wichtig, dass die Nutzer gezielt Besonders wichtig sind zwei Tipps von TOPRO zum Umgang mit dem Rollator, erlernen, sich sicher im die jeder Nutzer beachten sollte: Alltag und im öffent❯ Der gerade Gang im Rollator ist sicherer und vermeidet Rückenbeschwerden. lichen Verkehrsraum ❯ Das Nutzen der Parkbremse, insbesondere beim Setzen. Dann kann der mit dem Rollator zu Rollator nicht versehentlich wegrollen. bewegen.

©TOPRO GmbH

Der überwiegende Anteil der Bewohner eines Seniorenpflegeheims nutzt Rollatoren. Als Premiumhersteller ist es TOPRO daher wichtig, dass die Gefährte korrekt verwendet werden. Daher sprach er CASA REHA an, eine geplante Schulungsreihe in zwei Einrichtungen des führenden Pflegeheimbetreibers zu erproben.

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Ratgeber

Fotos: Margarete Hermanns

Die Fußreflexzonentherapie ist ein alternativmedizinisches Behandlungsprinzip, das schon seit Jahrtausenden praktiziert wird. Es basiert auf der Theorie, dass sich der menschliche Körper in den Füßen widerspiegelt, wobei jeder Körperteil an eine bestimmte Stelle des Fußes gekoppelt ist. Die Heilpraktikerin Margarete Hermanns spricht über ihre Erfahrungen mit dieser Therapieform und ihre Erfolge.

Fußreflexzonenmassage

Die Füße als Spiegel der Seele Anwendung ähnelt der Akupressur Die Fußreflexzonenmassage (FRM) ist eine eigene Massagetechnik, bei der man einzelne Zonen des unteren und oberen Fußes massiert – und dort durch gezielte Drucktechnik Reize auslöst. Ist eine Reflexzone am Fuß auffällig, etwa weil sie bei Berührung wehtut oder verhärtet ist, gilt das als Anzeichen dafür, dass mit dem zugehörigen Organ etwas nicht in Ordnung ist. Eine gezielt angewandte Druckmassage der Reflexzonen soll einen Reiz an die jeweiligen Zielorgane im Körper geben und sie bei Heilungsprozessen unterstützen. Durchblutung und Stoffwechsel können dadurch gefördert werden. Nachdem das Wissen um die Fußreflexzonentherapie lange mündlich weitergegeben worden war, systematisierte William Fitzgerald sie um 1913: Der amerikanische Arzt hatte beobachtet, dass die Menschen bei Erkrankungen und Schmerzen bestimmte Punkte am Fuß massierten und so Besserung erzielten. Er überprüfte in Studien, welche Punkte mit welchen Organen korrespondierten.

In der konventionellen Medizin ist diese Therapie nach wie vor nicht überall anerkannt, hat aber dennoch einen festen Platz in der Naturheilpraxis. Dass die Fußreflexzonentherapie funktioniert, sehe ich täglich in meiner Praxis. Unsere Füße tragen uns durch unser ganzes Leben – aktiv im besten Fall oder mitunter durch Krankheit oder Unfall bedingt – auch passiv. Die Informationen und Energiebahnen, die zu und von den Füßen führen, bleiben stets erhalten. Mit fachmännisch durchgeführter Fußreflexzonentherapie kann so die Verbesserung des Wohlbefindens im gesamten Körper erreicht werden. Im besten Falle wird das jeweilige Organ therapeutisch beeinflusst und Erkrankungen werden so gelindert.

Die Heilpraktikerin Margarete Hermanns praktiziert seit über 30 Jahren erfolgreich mit Fußreflexzonentherapie. Kürzlich erschien ihr Buch „Fußreflexzonentherapie“, 224 Seiten, gebunden, € 29,95 ISBN 9783929338713

Welche Fußreflexzone repräsentiert welches Organsystem?

Füße und Körper in Verbindung zueinander

Grafik: Shutterstock/Alexilus

Die Welt als Makrokosmos besteht aus den Elementen Erde, Wasser, Feuer und Luft. Der Mensch als Mikrokosmos in dieserWelt besteht ebenfalls aus diesen Elementen. Die Behandlung bei der Fußreflexzonentherapie erfolgt daher auf ganzheitlicher Ebene. Das ermöglicht mir als Therapeutin, mich dem Patienten mit viel Einfühlungsvermögen jenem oft vernachlässigten Gebiet zwischen Körper und Seele zu nähern und ihm zu helfen, sich in seiner einmaligen Persönlichkeit anzunehmen. Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Medizin & Pflege

Fotos: St. Jude Medical GmbH

Weder eine große Operation noch eine Elektrode benötigen die Herzschrittmacher der neuen Generation, denn sie werden mittels Katheter direkt ins schlagende Herz implantiert.

Herzschrittmacher Mit dem Katheter einsetzbar

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Dieses neuartige Verfahren könnte zumindest für einen großen Teil der Herzpatienten zukünftig zum Standard werden. Amerikanische Wissenschaftler präsentieren nun den kleinsten Herzschrittmacher der Welt, der vollkommen ohne aufwändige Operation ins Herz implantiert werden kann.

machern gerade mal so groß wie eine Tintenpatrone und hat auch eine ähnliche Form. Der „Nanostim Leadless Pacemaker“, so Astrid Tinnemans, Public Relations Manager der St. Jude Medical GmbH, soll nach Angaben des Herstellers nur zwei Gramm wiegen, was der Hälfte des Gewichts eines DIN-A4-Blattes entspräche.

Ein Zehntel so groß wie herkömmliche Geräte

Die Schrittmacher werden per Katheter eingesetzt

Nebenerscheinungen wie Wundschmerzen, Entzündungen, Narben oder Schmerzen im Arm sind bei der neuen Generation von Herzschrittmachern ausgeschlossen und es gibt keinen sichtbaren Fremdkörper unter der Haut mehr. Das revolutionäre Miniaturaggregat ist im Vergleich zu den herkömmlichen Herzschritt-

Mit einem Volumen von ca. einem Kubikzentimeter ist der Nanostim zudem 90 Prozent kleiner als alle herkömmlichen Geräte. Er wird nach der exakten Platzierung mithilfe eines Katheters vom Arzt mit einer 1,3 Millimeter großen Schraube direkt am Herzmuskel festgeschraubt. Über den gleichen Weg kann er auch wieder ent-

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Medizin & Pflege fernt werden. Die Implantation dauerte nach Herstellerangaben in der Studie durchschnittlich eine knappe halbe Stunde.

Mini-Geräte mit langer Batterielaufzeit Die neuen Miniatur-Herzschrittmacher funktionieren im Prinzip ähnlich wie die bisherigen Apparate. Da sie jedoch wegen ihrer geringen Größe direkt in der Herzkammer platziert werden, können sie die Funktionen von Impulsgeber und Elektrode in einem Gehäuse bündeln. Durch den Vorteil, dass beim neuen Schrittmacher keine sichtbaren Narben oder sogar Beulen zurückbleiben, spüren Patienten ihn nicht und müssen keine körperlichen Einschränkungen in Kauf nehmen. Die Herzschrittmacher herkömmlicher Bauart überprüfen die Herzfunktion und provozieren einen Herzschlag, wenn dieser einmal aussetzt oder zu spät kommt. Dabei misst die Elektrode die Signale im Herzen und leitet sie an das Gerät weiter, das in der Regel unterhalb des Schlüsselbeins eingesetzt wird. Sobald ein elektrischer Impuls abgegeben wird, leitet die Elektrode diesen direkt ins Herz, wodurch er ein Zusammenziehen des Herzmuskels auslöst. Erstaunlich ist, dass trotz der kleinen Größe die Batterien der neuen Geräte recht langlebig sein sollen. Laut Nanostim-Hersteller St. Jude Medical hält die Batterie im Schnitt mehr als neun Jahre, wenn das Herz durchgehend stimuliert

wird, und mehr als 13 Jahre, wenn das Gerät nur zu 50 Prozent stimulieren muss.

Die „Minis“ eignen sich nicht für alle Patienten In den meisten Fällen werden allerdings Zweikammerschrittmacher implantiert, die jeweils Signale aus der Vorkammer und der Hauptkammer empfangen und beide Kammern stimulieren. Benötigt werden dazu jedoch zwei Elektroden. Das kann mit den Mini-Herzschrittmachern, die nur die Hauptkammer stimulieren, nicht erreicht werden. Daher kommt das Gerät nur für die Menschen in Frage, die einen Einkammerschrittmacher benötigen. Der Miniatur-Herzschrittmacher bietet sich primär für Patienten an, die ein reines „Rhythmusproblem“ haben, bei dem es nur einen Schutz gegen gelegentlich zu lange Herzschlagpausen braucht, so die Einschätzung der Ärzteschaft.

Miniatur-Mehrkammersysteme nur noch eine Frage der Zeit Die Mini-Herzschrittmacher könnte es in Zukunft auch für Patienten geben, die einen Zwei- oder Mehrkammerschrittmacher benötigen – daran wird bereits gearbeitet. Experten meinen, dass es durchaus ein Potenzial für neue Systeme gibt und dass die Entwicklung dieser Mini-Herzschrittmacher noch nicht am Ende ist. Es scheint tatsächlich nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis diese zur Verfügung stehen.

Weniger als ein Zehntel der Größe eines herkömmlichen Schrittmachers umfasst der neue „Nanostim Leadless Pacemaker“. Gleichzeitig zeigt er trotz der Miniaturisierung ein Geräteverhalten, welches mit bisher gängigen Modellen vergleichbar ist. Auf der Abbildung unten erkennt man die Platzierung des Miniatur-Einkammersystems. Dank der Forschung an einem Mehrkammerherzschrittmacher kann zukünftig mit weiteren Fortschritten in der Herzmedizin gerechnet werden.

Knapp die Größe einer Tintenpatrone haben die neuen Herzschrittmacher. Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Basteltipp

Fangen Sie den Sommer ein mit seinen bunten Farben. Diese Bastelideen sind einfach nachzuarbeiten und eine schöne Dekoration im Garten. Motivlänge: ca. 50 cm Material pro Krokodil ❯ Tonpapierstreifen in Grün: 2 x 18 cm lang und 2 cm breit (Hals), 4 x 50 cm lang und 2 cm breit (Körper), 2 x 50 cm lang und 1,5 cm breit (erstes Schwanzteil), 2 x 50 cm lang und 1 cm breit (zweites Schwanzteil) ❯ Druckerpapierstreifen in Weiß: 16 x 5 cm lang und 0,3 cm breit (Zähne) ❯ Tonpapierrest in Grün (Beine und Kopf) ❯ 2 Wackelaugen, ø 7 mm

Bastelideen für

Buchtipp:

Das große Buch der Faltideen Kreative Faltideen für jede Gelegenheit Schnell noch ein Geschenk oder eine Tischdekoration? Diese Modelle aus Papier gelingen ganz sicher! Aufsteller, Anhänger, Girlanden, Tischlaternen, Schachteln, Klappkarten: Hier finden Sie die schönsten Modelle. Mit einfach zu beschaffenden Materialien und ausführlichen Anleitungen und Vorlagen gelingt das Nacharbeiten auch Faltanfängern. TOPP 5863, ISBN 9783772458637 Hardcover, 144Seiten, 21 x 28 cm. Gebunden, Euro 9,99 Internet: www.topp-kreativ.de

Achtung bissig! Krokodile Mit diesen Krokodilen können Sie auf große Safari gehen! So wird’s gemacht:

1 Beine und Kopf je zweimal ausschneiden. Die Hexentreppen falten, indem man einen Papierstreifen senkrecht und den zweiten waagrecht dazu an einem Ende festklebt, dann abwechselnd im 90-Grad-Winkel faltet.

2 Ein Kopfteil entlang der gestrichelten Linie anritzen und umklappen. Darauf die Augen kleben und die Nasenlöcher aufmalen. Dann beide Kopfteile aufeinanderkleben. Nun die Hexentreppenzähne ins Maul kleben, sechs unten und zwei oben.

3 Den letzten Abschnitt der Halshexentreppe aufklappen und daran den Kopf befestigen. Die Füße an den gestrichelten Linien anritzen und nach oben falten.

4 Das erste Beinpaar zwischen erstes Körperteil und Hals kleben, das zweite Beinteil zwischen das erste und das zweite Körperteil. Zuletzt die beiden Schwanzteile ankleben und den letzten Zacken spitz zuschneiden.

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Hinten ein Zwergbäumchen, vorne Bodendecker pflanzen, dazwischen Platz für Weg und Terrasse lassen, diese mit Randborte einfassen.


Basteltipp Aus verschiedenen Blickwinkeln werden alle Details sichtbar.

Buchtipp: Gärtnern im Kleinformat

den Sommergarten Kleiner Minigarten im Topf Dieser wunderschöne Topfgarten bietet viel Grün, einschließlich eines Zwergbaums, verschiedener Büsche und Bodenvegetation. Das Projekt enthält eine zauberhafte Überraschung: einen winzigen Pfad, der zu einer kleinen Terrasse führt. In diesem Minigarten sind nicht alle Details sofort sichtbar, sondern können nur aus bestimmten Blickwinkeln gesehen werden. Stellen Sie beim Zusammenstellen der Minilandschaft sicher, dass der Pflanztopf für alle Elemente groß genug ist. Beachten Sie auch, dass Sie verschiedene Pflanzen benötigen, um den kleinen Garten interessant zu gestalten. Stellen Sie den fertigen Topf auf einen rundum zugänglichen Sockel, damit man später beim Betrachten alle Details gut sehen kann.

Terrassenbereich mit Sand füllen, festdrücken, darauf Mosaikfliese in Form schneiden und einlegen.

Zwischenräume mit trockenem Trasszementmörtel auffüllen und in die Ritzen drücken. Den Überschuss entfernen.

Material für den Mini-Topfgarten ❯ Bepflanzter Topf, ø mindestens 30 cm (der gezeigte Topf ist eine Wasserschüssel mit einem Durchmesser von 55 cm, in die ein Abflussloch gebohrt wurde) ❯ Steinmosaikfliese, 30 cm x 30 cm ❯ lose Steine für den Pfad ❯ Einfassungsborte, 30 cm lang ❯ 3 bis 5 Holzstäbchen ❯ 750 g trockener Trasszementmörtel ❯ trockener Sand ❯ gesammeltes Moos ❯ Miniaturgartenzubehör

Entdecken Sie die große Welt der winzig kleinen Gärten. Dieser neue Gartentrend verbindet die Freude am Gärtnern mit der Magie des Klitzekleinen. Der umfassende Ratgeber „Gärtnern im Kleinformat“ zum Kreieren üppiger Mini-Gartenlandschaften enthält alles Wissenswerte, um dieses faszinierende Hobby selbst zu betreiben: Gestaltungsvorschläge, Schrittfür-Schritt-Anleitungen, Techniken zum Anfertigen des MiniaturBodenbelags, Hinweise zu passenden Pflanzen, Gefäßen, Accessoires sowie Pflegetipps für den eigenen Miniaturgarten. TOPP 7534, ISBN 9783772475344 Softcover, 256 Seiten, 21,9 x 23 cm Gebunden, Euro 19,99 Internet: www.topp-kreativ.de

Werkzeuge und Hilfsmittel Evtl. Handschuhe, Gartenschere, Schere, Wassersprüher mit Vernebelungseinstellung.

Mit einem Pflanzensprüher den Mörtel vorsichtig anfeuchten, Oberseite der Steine säubern.

Den Weg mit den Reststeinchen gestalten.

Alle Fotos und Basteltipps auf diesen Seiten: Frechverlag

Die eigene lebendige Miniaturwelt erschaffen

Zwischen die Steine Moosstücke und eine kleine Figur positionieren.

Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Lebenslinien

Freudig fielen sich die beiden Jugendfreundinnen beim Wiedersehen in die Arme.

Eine Geschichte, die das Leben schreibt:

Wiedergefunden! Die CASA REHA-Einrichtung »Am Wiesengrund« in Berlin-Spandau (Ortsteil Staaken) benötigt keine Fernsehsender für unglaublich berührende Geschichten. Dort spielt sich das Leben so ab, wie es im Fernsehen nicht besser gezeigt werden könnte. Unsere Wohnbereichsleiterin Helga Wannmacher schildert in diesem Artikel die Geschichte zweier Frauen, die nach über 71 Jahren ein Wunder erleben durften: Als ich im Oktober 2014 in diesem wunderschönen Haus meine Arbeit aufnahm, dachte ich nicht, dass sich nicht nur mein Leben wieder verändert, sondern auch das Leben meiner Mutti. Nun möchte ich Ihnen gerne die Geschichte meiner Mutti Hilde und ihrer besten Freundin Eva aus Kindertagen erzählen. Meine Mutti wurde 1927 in Berlin-Neukölln geboren. 1932 sind meine Großeltern nach Staaken/Spandau gezogen. Meine Mutti wohnte mit ihren Eltern in einer kleinen Straße, ihre Großeltern lebten gleich nebenan. Sie hatte keine Geschwister. Was liegt da näher, als sich mit den Nachbarskindern anzufreunden, was meine Mutti auch tat. Ihre beste Freundin hieß Eva und wohnte mit ihren Eltern nur ein paar Häuser weiter. So kam es, dass die beiden Mädchen

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Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

jede freie Minute miteinander spielten, ihre Sorgen und Nöte austauschten und natürlich ihre kleinen Geheimnisse hatten. Unter anderem spielten sie Gummihopse oder Ball, und wenn mein Großvater nicht in der Nähe war, wurde heimlich Fußball gespielt. Das bekam mein Großvater natürlich sehr häufig mit und dann musste meine Mutti zur Strafe sofort die Schuhe putzen.

Flucht und Trennung Evchen und ihr Hildchen, so nannten sich die beiden Freundinnen liebevoll, wuchsen in einer Zeit auf, wo jeder Pfennig dreimal umgedreht werden Ab jetzt gibt es viel zu erzählen und Erinnerungen auszutauschen.


Lebenslinien

musste, bevor er ausgegeben werden konnte. Im Jahre 1944, als der Krieg noch immer tobte, kam eine nicht so schöne Zeit auf meine Mutti zu. Mein Großvater schickte seine einzige Tochter aus Berlin weg, da er große Angst um sie hatte. Meine Mutti nahm ihren kleinen Koffer und flüchtete über Magdeburg in Richtung Ostsee. Sie lebte dann in Lübeck und schenkte vier Kindern das Leben. Ihre Freundin Evchen war zum Zeitpunkt der Flucht meiner Mutti mit ihrer Schulklasse in Schlesien und hat die Flucht ihrer Freundin nicht mitbekommen. Als Evchen nach einigen Schwierigkeiten wieder nach Berlin zurückkehrte, war ihre beste Freundin nicht mehr zu Hause. In den nächsten Jahren bauten beide jungen Frauen ihr eigenes Leben auf und hörten nichts mehr voneinander. Nach dem Ende des Krieges suchte und fand mein Großvater seine Tochter wieder. Die Familie kam wieder zusammen. Mutti kehrte 1959 zurück nach Berlin, hat noch zwei weitere Kinder geboren und arbeitete bis 1961 in Spandau. Dann wurde die Mauer gebaut und sie lebt bis heute im so genannten Ostteil von Staaken. Ohne voneinander zu wissen, lebte Evchen im Westteil von Staaken.

Zurück in die Gegenwart Vor einigen Wochen unterhielt ich mich im Beisein einiger Bewohner mit meiner neuen Kollegin über unsere jeweiligen Geburtsstädte und das Zurückkehren in die Heimat.

Eine Bewohnerin hörte besonders aufmerksam zu und fragte mich daraufhin, in welchem Stadtteil von Berlin ich denn geboren wurde. Als ich ihr berichtete, dass ich aus Staaken stamme, freute sie sich sehr, denn sie selbst wurde dort geboren. Die Bewohnerin berichtete dann ausführlich, in welchem Teil von Staaken sie aufwuchs. Alles was sie erzählte, war mir sehr vertraut. Wir stellten fest, dass ich genau in derselben Gegend groß wurde wie sie Jahre vor mir. Ich berichtete von der kleinen Straße, in der das Haus meiner Großeltern noch heute steht, und sie schlug ihre Hände vors Gesicht und konnte es kaum glauben. Sie wollte sich nicht beruhigen und erzählte mir, in welcher Hausnummer auch sie in derselben kleinen Straße aufwuchs. Zu guter Letzt erwähnte ich den Geburtsnamen meiner Mutti. Nun rief sie laut: „Mein Hildchen, nein! Das gibt es doch gar nicht.“ Ich verstand es nicht gleich und aus ihr sprudelte es nur so raus. Ich setzte ich mich zu ihr, und ich bekam eine Gänsehaut nach der anderen. Sie erzählte kurz, wer sie sei, und kämpfte mit ihren Tränen. Ich konnte es kaum glauben: Nach über 71 Jahren sollten sich im Haus »Am Wiesengrund« zwei Frauen treffen, die einen Teil ihres Lebens miteinander geteilt haben und sich durch widrige Umstände verloren hatten. Sofort rief ich bei meiner Mutti an und erzählte ihr, wer vor mir sitzt. Sie können sich jetzt bestimmt vorstellen, was dann passierte. Eine Woche später brachte ich Mutti zu ihrem Evchen in unsere Cafeteria. Sie können sich nicht vorstellen, wie sich die beiden Frauen nach über 71 Jahren in den Armen lagen. Nun haben sich die besten Freundinnen von damals wieder und werden hoffentlich noch viele wunderbare Stunden miteinander verleben. Ich danke Ihnen, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um die Geschichte meiner Mutti und ihrer besten Freundin zu lesen. Und ich danke meiner Einrichtungsleiterin, Frau Berents-Neumann, dass ich Ihnen diese wunderbare Geschichte erzählen durfte. Ihre Helga Wannmacher Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

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Rätsel

Jetzt im Sommer ist die ideale Zeit, die Füße im Wasser baumeln zu lassen und dieses Rätsel zu lösen. Viel Spaß beim Finden des gesuchten Begriffs.

Rätsel: djd / Fotos: Shutterstock

Sommer-Rätselspaß

Gesucht wird der Name einer bekannten Nordseeinsel

Kniffliges Gitterrätsel:

B

N

S

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X

K

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Q

C

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V

I

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H

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B

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D

S

E

E

In diesem Gitterrätsel haben wir zehn Begriffe aus der Natur versteckt. Bestimmt finden Sie diese ganz schnell – sie sind waagrecht oder senkrecht angeordnet. Viel Erfolg beim Rätseln.

T

T

H

X

G

K

Q

X

T

G

H

I

N

B

V

G

C

1. Heuschrecke 2. Maikaefer

U

C

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X

C

D

I

K

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G

T

C

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W

A

W

V

3. Eisvogel

4. Oleander

V

Q

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G

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B

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N

I

T

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5. Einhorn

6. Nordsee

W

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P

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L

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C

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7. Zitrone

8. Gebirge

H

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W

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U

R

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9. Qualle

10. Himmel

B

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D E P D V B P G K C H V C E V T V

www.suchsel.de

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B M

F

Von Mensch zu Mensch · Mai · Juni · Juli 2015

Z

34

D

Auflösungen:

J

U


Rätsel: djd

Gesucht wird ein Ausdruck, der auf die Ferienzeit hinweist.

30-Sekunden-Kettenrätsel Leicht

45

Lösung durch 5

plus 3

x 3

12 halbie- 8 mehr ren mehr

:2

minus 9

x 5

Mittel

147

= Lösung

minus 83

vierteln

plus 28

x 6

halbie- minus ren 16

:4

minus 5

x 3

=

Schwierig :7

plus 27

x 8/3

minus : 3/4 17

67 mehr

davon plus 2/3 49

Diese Kettenrätsel sind der neueste Trend und werden von Profis in 30 Sekunden gelöst. Schaffen auch Sie das? Lösen Sie die Rechenaufgaben von links nach rechts, indem Sie einen Schritt nach dem anderen ausrechnen. Viel Erfolg beim Lösen – mit etwas Training lösen bestimmt auch Sie die Aufgaben in 30 Sekunden.

x 5/9

=

Auflösungen:

Kettenrätsel: 35, 72, 95

84

Lösung


– 68 Mal für Sie vor Ort: sondern auch mit Sozialhilfeträgern, die bei Bedarf für einen Teil der Kosten aufkommen. Unsere umfangreichen Dienstleistungen bieten wir Ihnen stets zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis an. Unter anderem deshalb, weil wir als privater Träger unbürokratische Strukturen und einen geringen Verwaltungsaufwand haben. Darüber hinaus sorgen wir dafür, dass Sie unsere Leistungen bis ins Detail nachvollziehen können. Von der transparenten Kostenaufstellung bis hin zum sorgfältig dokumentierten Qualitätsmanagement.

Die CASA REHA Unternehmensgruppe gehört zu den führenden privaten Trägern von Seniorenpflegeheimen in Deutschland. Unter ihrem Dach vereint sie die Häuser der Marken CASA REHA , PRO VITA und SOZIALKONZEPT . Jedes unserer Häuser wird eigenständig geführt, die Leitung ist daher mit den Gegebenheiten vor Ort persönlich vertraut und kann flexibel auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. Wir sind für alle älteren Menschen da, die unsere Unterstützung benötigen. Deshalb arbeiten wir auf vertraglicher Basis nicht nur mit den Pflegekassen zusammen,

Standorte unserer Häuser 1

1 2 3 4 5 6 7

Kiel Schleswig-Holstein

Hamburg

55 52

2 3

Bremen

65

Mecklenburg-Vorpommern Schwerin

4 5

54

Niedersachsen

Brandenburg

6

7

59 18 Berlin 67 Potsdam 19 20 68 Magdeburg B 62 22 23 21 24

10 Hannover 11 13 14 12 16 15 17

8 9

61 F

25

Nordrhein-Westfalen

Sachsen-Anhalt

53

E

57

Düsseldorf 56

27

Hessen

Rheinland-Pfalz Wiesbaden 66 36 Mainz 33

Sachsen 26

Thüringen

30 35

Erfurt

Zentrale 31 Oberursel 64 32

28

D Dresden

C

29

40 in Betrieb in Planung/Bau

58 Saarland 37 50 39 Saarbrücken A 38

34 47 42

43

Gründungsjahr Hauptsitz Anzahl der Häuser Anzahl der Pflegeplätze Mitarbeiter

Bayern

60 Stuttgart

Baden-Württemberg

44 45

41

63 49 51 München 48

46

1995 Oberursel (Taunus) 74 über 10 000* über 6400

* inkl. Häuser in Planung/Bau, Stand: Dezember 2014

Flensburg Neu Wulmstorf Neu Wulmstorf Lüneburg Bad Bevensen Bad Bodenteich Schwarmstedt

8 Porta Westfalica 9 Bückeburg 10 Garbsen

42 43 44 45 46 47 48

Pforzheim Vöhrenbach Stockach Bodman-Ludwigshafen Überlingen Heilbronn München-Giesing

11 12 13 14 15

Hannover Hemmingen Peine Braunschweig Wolfenbüttel

49 Augsburg 50 Ludwigshafen-Oppau 51 Oberschweinbach (bei Fürstenfeldbruck) 52 Hamburg-Wandsbek 53 Essen 54 Achim 55 Norderstedt

16 17 18 19 20

Salzgitter-Bad Salzgitter-Bad Berlin-Reinickendorf Berlin-Rixdorf Berlin-Rudow

56 57 58 59 60

Siegen Vellmar Worms Glienicke/Nordbahn Ludwigsburg

21 Jüterbog 22 Magdeburg-Olvenstedt

61 Lage (Kreis Lippe) 62 Ludwigsfelde

23 Magdeburg-Stadtfeld 24 Schönebeck

63 Augsburg-Lechhausen 64 Frankfurt a. M.-Riedberg

25 26 27 28 29

65 66 67 68 A

Bernburg Apolda Tüttleben (bei Gotha) Chemnitz Lichtentanne

Bremen Bitburg Berlin-Spandau Berlin-Altglienicke Saarbrücken

(bei Zwickau) 30 Lollar

B Werder (Havel) C Dresden

31 Oberursel 32 Frankfurt a. M.Eschersheim 33 Mainz-Finthen 34 Hirschhorn

D Hainichen (bei Chemnitz) E Leipzig F Vlotho

35 36 37 38 39 40 41

Ransbach-Baumbach Herrstein Glan-Münchweiler Dahn Saarwellingen Bad Neustadt a. d. Saale Ansbach

Unternehmensgruppe Gablonzer Straße 35 · 61440 Oberursel Telefon: 06171/2870-0 · www.casa-reha.de CASA REHA


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