Ausgabe 05/2014
3. November 2014
Hygiene
Händewaschen nicht vergessen
Frisch gebrüht Mit Premium-Tee auf neuen Wegen
Heißgetränke Der Becher muss passen
Jährliches Umsatzwachstum
Impulsgeschäft am Bahnhof
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EDITORIAL EDITORIAL
Vending Management 05/2014
Saubere Lösungen sind gefragt!
K
ürzlich kam einer meiner Freunde, ein begeisterter Geocacher, von einem seiner Ausflüge zurück und seine Frau wunderte sich anschließend über die Milch, die, abgefüllt in einer Sprudelflasche, im Kühlschrank stand. Deren Herkunft klärte sich rasch auf: Es gibt eine Geocaching-Serie, die sich „Kuriose Automaten“ nennt. Der ambitionierte Geocacher findet seinen „Cache“, den Schatz sozusagen, an einem oder in der Nähe eines besonderen Automaten – in diesem Fall eben einen Milchspender vor einem Bauernhof, für den mein Freund nicht das richtige Behältnis dabei hatte. Und da er gerne Milch mitnehmen wollte, bediente er sich einer Sprudelflasche. Ich habe mich gefreut, als ich von dem Vorfall erfuhr, zeigt es doch, dass die Möglichkeit, Bedürfnisse über den Einkauf an Automaten zu stillen, nicht nur in weiten Teilen der Bevölkerung angekommen ist. Es stößt auch auf Interesse, wie Anbieter von Vending-Artikeln für spezielle Ware Lösungen finden. Im beschriebenen Beispiel war es ein Bauer, kein Operator, der hier nach einer Spezial-Lösung gesucht und sie gefunden hat. Vertreter unserer Vending-Branche sind an anderen Stellen ebenso gefragt, wenn es darum geht, sich auf das Zielpublikum einzustellen. Unser Interview mit Andreas Sielemann von der DB Station & Service zeigt auf, dass nicht einmal in Automaten an Bahnhöfen stur dasselbe Programm gefahren wird: Dort, wo man meinen könnte, es komme stets dasselbe rennende oder wartende Publikum, selbst dort wird differenziert und genau hingesehen, was denn der Kunde möchte. Die DB behält sich vor, bei diesen Automaten den Daumen draufzuhalten, damit Umsätze durch genaueste Analyse der Absätze maximiert werden.
Was aber machen wir nun mit der Milch in der Sprudelflasche? Einem Bauern mit Direktabfüllung mag man das zugestehen, im professionellen Operating ginge eine solche Abfüllpraxis ganz und gar nicht. Wenn schon spezielle Artikel verkauft werden, dann bitteschön muss der Anbieter auch zu Ende denken und eine ganzheitliche Lösung anbieten. Dem Profi ist die Verpackung genauso ein Anliegen wie das Füllprodukt und der Abfalleimer für hinterher. Er überlässt auf dem Weg seines Produkts zum Kunden nichts dem Zufall. Wo die Behältergröße nicht stimmt, bildet sich Überlauf und wenn kein Abfalleimer vorhanden ist, liegt Verpackungsmaterial auf dem Boden. Unter anderem wären wir dann beim Thema Hygiene, dem Thema, dem wir uns im letzten Teil dieser Ausgabe ab Seite 20 widmen. Zu Hygiene gehört es auch, den Platz um den Automaten sauber zu hinterlassen und dafür zu sorgen, dass er nach Möglichkeit auch sauber bleibt, selbst wenn gerade niemand zum Putzen in der Nähe ist. Durchdachte Lösungen sind also gefragt. Und falls Sie in diesem Zusammenhang noch die richtige Bechergröße suchen. Unser Artikel auf Seite 10 hilft hier weiter. Viel Spaß beim Lesen!
Ihre
Maxi Scherer Chefredakteurin VENDING MANAGEMENT maxi.scherer@forum-zeitschriften.de www.vending-management.de
P.S. Auch wir haben unsere Leserzielgruppe genau analysiert und gehandelt: Ab 2015 planen wir mit VENDING MANAGEMENT eine Fachpublikation, die noch besser als bisher auf die Bedürfnisse von Operatoren zugeschnitten ist. Sie dürfen sicher sein: Das wird eine saubere Sache!
INHALTSVERZEICHNIS VENDING MANAGEMENT 05-2014 MARKT Neue Verpackungen für Kaffee und Tee............... 3 BDV Vending Kongress Expo in Fulda ................... 4 Seminare.......................................................................... 5
AUTOMATEN Premium-Vending Die Zukunft bei Bianchi............................................16
RUBRIKEN Editorial .......................................................................... 2 Kolumne .................................................................. 6, 19
Heiße Snacks Neue Automaten von Alessi Innovazioni ..........17
Branchenführer.........................................................23
KAFFEE & SNACKS Bahnhofskonzepte Andreas Sielemann ...................................................... 8 Heißgetränke Becher ganz klein und ganz groß.........................10 Neuer Inhalt Mit Premium-Tee auf neuen Wegen ....................12 Kaffee, Tee und Kakao Qualität und Nachhaltigkeit gesucht ..................14
Verständige Vending Machines Multistandard-RFID-Reader-Module ...................18
KNOW-HOW
VENDING MANAGEMENT ist ein Supplement der Fachzeitung CATERING MANAGEMENT.
Hygiene Hände waschen ist Pflicht! ......................................20
Chefredaktion: Maxi Scherer maxi.scherer@forum-zeitschriften.de Tel. 08233 / 381 -345
Interview Thorsten Stoermer Hygiene fängt beim Hersteller an ........................22
Anzeigenleitung: Gernot Wolf gernot.wolf@forum-zeitschriften.de Tel. 08233 / 381 -334
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Neue Packstoffe
Kaffee und Tee bestens geschützt Gestrichene und ungestrichene funktionale Papiere, Kartone und Folien erfüllen die strengsten Anforderungen für Verpackungen und deren Verarbeitung.
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appi Fine Paper Europe und Innovia Films haben gemeinsam erneuerbare und kompostierbare Folien zum Verpacken von Kaffee, Tee und Kakao entwickelt. „Wir freuen uns insbesondere, die Papierqualität Algro Nature von Sappi vorstellen zu können, die auf die flexible Verpackungsfolie NatureFlex von Innovia Film laminiert ist“, sagt Kerstin Dietze, Marketing Manager Speciality Papers von Sappi Fine Paper Europe. „Diese einzigartige Laminat-Lösung ist gartenkompostierbar und eignet sich für den Einsatz von umweltfreundlichen Verpackungsanwendungen.“ Neil Banerjee, Market-Manager bei Innovia Films, erläutert: „Unsere NatureFlex-Folien werden immer häufiger für biolaminierte Verpackungen eingesetzt, um die notwendigen Schutzbarrieren zu schaffen. Neben ihren Umweltvorteilen zeichnen sie sich durch hervorragende Falt- und antistatische Eigenschaften, einen hohen Glanz sowie Fett- und Ölbeständigkeit, einen guten Schutz vor Gasen, Aromen und Mineralölen, einen breiten Verschweißbereich sowie ein einfaches Öffnen aus.“ Die Folie ist einfach mit kompostierbaren Tinten zu bedrucken und lässt sich zu Tüten, Beuteln und Schlauchbeuteln verschweißen.
Traditionelle Kartonverpackungen bestehen für gewöhnlich aus recycelten Papierfasern, die hauptsächlich von Tageszeitungen stammen. Zeitungsdruckfarbe sowie zahlreiche kommerzielle Druckfarben enthalten Mineralöl als Lösungsmittel. Da aber die Druckfarben beim Recyceln des Papiers und Kartons nicht vollständig entfernt werden, verbleiben Mineralölrückstände in den Fasern. Wenn diese Substrate für Lebensmittelverpackungen oder Transportbehälter von Lebensmittelverpackungen verwendet werden, können die Rückstände in die Lebensmittel übergehen, auch wenn diese durch einen Innenbeutel geschützt sind. Weiterhin ist es möglich, dass die Farben, die zum Bedrucken des Verpackungsmaterials eingesetzt wurden, das verpackte Produkt mit Mineralöl kontaminieren. Mit den Packstoffen NatureFlex, Algro Guard M und Leine Guard M sowie Propafilm RCU der Hersteller, gehört dieses Risiko der Vergangenheit an. Das bedeutet, dass es nun Produkte gibt, die eine Vielzahl von Haltbarkeitsanforderungen erfüllen. Die mit einer Mineralölbarriere (MOB) beschichteten Papiere von Sappi bieten einen mindestens 15-monatigen Schutz der verpackten Lebensmittel. Die Folie NatureFlex von Innovia gewährleistet eine bis zu fünf Jahre wirkende
Mineralölbarriere. Ebenfalls angeboten wird Propafilm RCU, eine BOPP-Folie, die 18 Monate lang vor Mineralöl schützt. (max)
Foto: Innovia
Guter Zweck
Geldspende für den Kinderschutzbund Mit Hilfe einer Spende von BVS erhalten ehrenamtliche Helfer Aus- und Weiterbildungen.
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inmal Kinderschutzbund, immer Kinderschutzbund!“ Mit diesen netten Worten überreichten Ulrich und Regina Eckert einen Scheck mit der stolzen Spendensumme von 7.500 Euro an den Bonner Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes. Ulrich Eckert, Geschäftsführer der Firma BVS Büro Verpflegungs Service GmbH, ist dem Verein seit vielen Jahren eng verbunden, und so war es ihm eine Freude, den Betrag zu überreichen. Ziemlich ungewöhnlich und doch sehr einprägsam war das Zustandekommen der außergewöhnlich hohen Summe. „Am 31.12.2013 habe ich meiner heutigen Frau einen Heiratsantrag gemacht“, erzählt der Geschäftsmann aus Wachtberg. „Und als wir dann überlegten, was wir uns zur Hochzeit wünschen, kamen wir darauf, dass wir eigentlich schon alles haben, was man wirklich braucht. Und so haben wir in unserer Einladung dazu aufgerufen, dass unsere Gäste etwas spenden sollen statt Geschenke zu kaufen.“ Nach
Ulrich Eckert und seine Frau Regina (außen) sammelten auf ihrer Hochzeit und überreichten Frank Schallenberg und Heike Dannemann vom Kinderschutzbund einen Scheck über 7.500 Euro. Foto: BVS
der Hochzeit zählte das Paar die Spenden zusammen und kam auf 4.000 Euro. „Naja, und dann hat unsere Firma noch mal 3.500 Euro oben draufgelegt“, ergänzt Regina Eckert. BVS mit
Sitz in Wachtberg macht Geschäfte mit Lebensmittelautomaten für Heiß- und Kaltgetränke sowie für Snacks. Das Geld kann der Bonner Kinderschutzbund gut gebrauchen, erklärte dessen
Geschäftsführer Frank Schallenberg. „Wir finanzieren damit mindestens ein halbes Jahr lang die Weiterbildung unserer knapp 100 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die sind beispielsweise im Kinder- und Jugendtelefon tätig, sie leisten unglaublich gute Dienste im Dransdorfer ElternKind-Treff, beim begleiteten Umgang von Kindern in schwierigen Familienverhältnissen oder bei der Einzelfallbetreuung von Kindern an Schulen im Bonner Norden.“ All diese Ehrenamtlichen erhalten nicht nur fachgerechte Aus- und Weiterbildungen sondern sind auch selbst ständig durch Supervisionen begleitet, die ihnen bei ihren Arbeiten helfen. Zu dem Verein hat Ulrich Eckert eine ganz besondere Beziehung. Seine Mutter hatte in den 60er Jahren einen Ortsverband in Friedberg gegründet. „Ich habe in den Projekten immer mit geholfen, und bin der Einrichtung treu geblieben.“ Wie gesagt: Einmal Kinderschutzbund – immer Kinderschutzbund. (max)
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Vending Management 05/2014
BDV Vending Kongress EXPO
Branchentreff in Fulda Mehr als 280 Besucher aus 156 Unternehmen konnten die 41 Ausstellerfirmen auf dem BDV Vending Kongress EXPO am 18./19. September 2014 in der „Plaza“ des Esperanto-Hotels in Fulda begrüßen. Auch das Kongressprogramm und die Workshops im Vorfeld trafen auf Interesse bei den Besuchern.
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esonders erfreulich war, dass unter den Besuchern eine recht hohe Anzahl an Operatorfirmen war und viele Besucher, die nicht dem Verband angehören“, so BDV-Geschäftsführer Dr. Aris Kaschefi.
Gut besuchte Workshops und Fachvortragsprogramm Bereits die Workshops im Vorfeld des Kongresses waren sehr gut besucht. In der Start-Up Veranstaltung „World of Vending“ saßen viele neue Gesichter, die sich dank der erfahrenen Referenten ein umfassendes Bild von der Vendingbranche machen konnten. In den beiden Themen-Workshops „Neuroführung – Wie nutze ich als Führungskraft die Biostrukturanalyse“ sowie „Kaffeequalität – Von der richtigen Einstellung am Automaten“ gelang es den Referenten, sogar den „alten Hasen“ unter den Teilnehmern einige neue Erkenntnisse zu eröffnen. Das Fachvortragsprogramm am Freitag sorgte unter anderem mit dem Schwerpunktvortrag zur „Fiskalen Datenauslesung“ von Steuerberater Olaf Ludwig und den erstmals angebotenen Ausstellervorträgen am Freitagnachmittag für einen vollen Zuhörersaal. „Viele Teilnehmer haben uns bestätigt, gerade in einem Eu’Vend-freien Jahr an einer Veranstaltung in diesem Format auch künftig festzuhalten“, berichtet Dr. Aris Kaschefi. Gerade für Ausstellerfirmen, die keine eigene Roadshow oder „Tag der offenen Tür“ veranstalten, bot der Kongress eine gute Gelegenheit, neue Produkte vorzustellen, Kundengespräche zu führen und sich selbst über aktuelle Branchenthemen zu informieren. „Die unterschiedlichen Vortragsformate – wie Workshop, Schwerpunktvortrag und Kurzvorträge – sowie die inhaltliche Themenvielfalt in Kombination mit der vielfältigen Messe wird von den Besuchern geschätzt“, freut sich Dr. Aris Kaschefi über ein rundum gelungenes Branchentreffen.
Messebetrieb kombiniert mit inhaltlicher Themenvielfalt Der Bundesverband der Deutschen VendingAutomatenwirtschaft e.V. (BDV) ist die führende Wirtschaftsvereinigung der Hersteller von Getränke- und Verpflegungsautomaten und der in diesem Bereich tätigen Automaten-Dienstleister („Operatoren“) und Lebensmittelhersteller. Der BDV zählt rund 350 Mitglieder, ca. 200 davon sind selbständige Automaten-Dienstleister, meist regional tätige, mittelständische Unternehmen. Insgesamt machen die dem BDV angehörenden Automaten-Dienstleister etwa zwei Drittel des gesamten Marktes aus.
Fotos: BDV
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5 VORHANG AUF FÜR DEN NOCHMALS VERBESSERTEN DRX MAGIC DRINK !
MELDUNGEN BDV-Seminare im November
GUT AUFGESTELLT FÜR EINE PERFEKTE VORSTELLUNG
Leitungsgebundene Wasserspender in Köln Die BDV Akademie bietet zusammen mit der GWCA in Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing. (FH) Rolf Schwebel von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe, Geschäftsbereich Prävention & Sicherheit, und Dipl.-Ing. Jürgen Hoffmann das Tagesseminar „Leitungsgebundene Wasserspender“ am 7. November 2014 in Köln an. Das Seminar basiert auf den BGN Hinweisen zum sicheren Betrieb einer Getränkeschankanlage, auf den nationalen und internationalen gesetzlichen Anforderungen und Regeln, auf der „Leitlinie für gute Hygiene-Praxis für Vertreiber und Betreiber von leitungsgebundenen Wasserspendern (POU – Point of Use)“ und auf den entsprechenden DIN Normen. Im Anschluss findet eine Prüfung über die behandelten Themen mit insgesamt 20 Fragen (Multiple Choice) statt, für die die Teilnehmer ein Zertifikat erhalten. Die Teilnahmegebühren betragen 150 Euro für Mitglieder und 250 Euro für Nichtmitglieder.
Professionelles Telefonieren in Fulda Am 14. November 2014 veranstaltet der BDV das Seminar „Professionelles Telefonieren“ von 9 bis 16 Uhr in Fulda. Telefonieren kann jeder? Wie schnell kann jedoch eine unbedachte Äußerung am Telefon einen verärgerten Kunden zum Abbruch der Geschäftsbeziehung veranlassen. Der entstandene Schaden ist oft nicht wieder gut zumachen. Gut geschulte und motivierte Mitarbeiter sind die Visitenkarte jedes Unternehmens. Diese Erkenntnis ist in der heutigen Wettbewerbssituation ein Schlüsselfaktor für Wachstum und Erfolg. Dieses Seminar kann einem Unternehmen helfen, einen professionellen Eindruck bei den Geschäftspartnern zu hinterlassen. Sie lernen die vielfältigen Möglichkeiten der Telefonrhetorik kennen. Die Teilnahmegebühr beträgt 180 Euro pro Person.
DRX Magic Drink
Als Kombi (Kalt / Snack) mit 220 Flaschen / Dosen und 14 Wahlen Snack bei einer Kapazität von 200 Snacks
oder als Kombi mit einer Kapazität von 150 Flaschen / Dosen und zusätzlich 23 Wahlen mit 330 Snacks
oder als reiner Kaltgetränke Automat mit einer Kapazität von 300 Flaschen / Dosen
Mit dem neuen, nochmals verbesserten DRX Magic Drink gelingt in allen Ausstattungsvarianten ein glänzender Auftritt! Ob Kombi (Kalt/Snack), Kombi oder reiner Kaltgetränkeautomat: der DRX Magic Drink bietet an jedem Ort die perfekte Vorstellung – und das zu einem attraktiven Preis/Leistungsverhältnis. Interessiert? Gleich anrufen! Telefon 0 22 25 - 83 85 30 BVS Büro Verpflegungs Service GmbH, Töpferstraße 36, 53343 Wachtberg, Telefon 0 22 25 - 83 85 30, info@b-v-s-gmbh.de, www.b-v-s-gmbh.de
Der kundenorientierte Techniker in Nürtingen Am 21. und 22. November 2014 findet in Nürtingen das Seminar „Der kundenorientierte Techniker“ statt. Dieses richtet sich an Techniker und Auslieferungsfahrer und behandelt Themen wie Erscheinungsbild, Hygiene, Reklamationsbehandlung, kleine Kaffee- und Wasserschulung sowie BGV A3. Es beginnt am Freitag, 21.11.2014 um 9 Uhr und endet am Samstag, 22.11.2014 um ca. 17 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 299 Euro zzgl. Verpflegungs-und Hotelkosten.
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VIA-Tage bei Servomat Steigler
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ut zur Veränderung – unter diesem Motto standen die diesjährigen VIA-Tage bei Servomat Steigler. Mehr als hundert Fach- und Premium-Partner folgten teils in Begleitung ihrer Mitarbeiter der diesjährigen Einladung von servomat steigler zur VIA 2014. Der Fachkongress für Geschäftsführer, Verkaufsleiter und Technik ausgewählter Kunden, bot auch dieses Jahr aktuellste Informationen und die Möglichkeit für wichtigen Erfahrungsund Ideenaustausch unter Fachleuten. Losgelöst aus dem Vending-Alltag konnten Servomat Steiglers Fach- und Premium-Partner an nur einem Tag Neues und Wissenswertes der Branche, in kurzen Vorträgen und intensiven Workshops mit nach Hause nehmen. Die Schwerpunkt-Themen der Workshops waren das neue Modulon-Konzept, Wasser, Energie & Nachhaltigkeit sowie das Easy-Service-Center des Veranstalters. Außerdem bot sich der Rahmen, um Gerhart Totsche (im Bild rechts), langjähriger Begleiter
und die rechte Hand Frieder Steiglers, zu ehren und in den „Ruhestand“ zu verabschieden. Der Vending-Kongress fand zum siebten Mal statt und wird neben Initiator Servomat Steigler von den Gründungspartnern Ap, Brita,, Mei, Microtronic und Nri (Crane) getragen. Die Marktpartner Flexoco, flo, PayPal, Coveris, Miko Kaffee, Linde AG und Webgrafix ergänzten das Programm durch Fachgespräche und Kurzpräsentationen mitgestaltet. Auch Dr. Aris Kaschefi und Mieke Feldmann vom BDV begleiteten die Veranstaltung aktiv.
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Vending Management 05/2014
Eckerts Ideen machen‘s rund
Verkaufspreis richtig wählen Operatoren legen sich auf unterschiedliche Verkaufspreise für eine Tasse Kaffee fest. Unser Kolumnist hat hier verschiedene Strategien entdeckt.
Kaffee am Automaten für 40 oder für 60 Cent? Das ist hier die Frage! Foto: Rausch Packaging
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Seit Jahren wird seitens des Verbandes daraufhin gearbeitet, dass die Becherpreise an den Automaten zumindest die 50 Cent übersteigen sollen. Dies ist auch ein völlig nachvollziehbarer Wunsch angesichts der Tatsache, dass eine Tasse Kaffee in der Gastronomie heute schon teilweise über 3 Euro kostet (Starbucks 3,60 Euro). Dieser Preis wird vom Kunden gerne bezahlt. Die Forderung eines Betriebsrats bei der Aufstellung eines Kaffeeautomaten im Betrieb wird aber in der Regel unter 50 Cent pro Becher liegen. Schwierig ist es auch in der gegebenen Konkurrenzsituation, in der Preise von 30 Cent am Markt gemacht werden, den Preis hochzuhalten. Selbst wenn man einen Kontrakt mit einem Kaffeepreis von über 50 Cent gezeichnet hat, so ist man doch immer angreifbar, wenn es sich um umsatzträchtige Standorte handelt.
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m Rahmen unseres nationalen Public-Vending-Konzeptes haben wir vor gar nicht so langer Zeit einen Neukunden unter Vertrag nehmen können, für den wir drei Kaffeeautomaten (Standgeräte) im Fullservice aufstellen sollten. Da es sich um ein größeres Unternehmen mit 180 Mitarbeitern im DreiSchicht-Betrieb handelte, boten wir in der Angebotsphase für den Instantkaffee einen Preis von 40 Cent pro Becher für den Kaffee und 45 Cent für die Spezialitäten an. Da hier Umsätze pro Automat jenseits der 500 Euro zu erwarten waren, konnten wir uns sicher sein, dass aus unserem Pool der Kooperationspartner ein Operator diesen Platz gerne übernehmen würde. Umso überraschter waren wir, als wir von dem ausgewählten Operator gesagt bekamen, dass er nur noch Kaffeeautomaten mit einem Verkaufspreis von mehr als 60 Cent pro Becher aufstellt. Eine andere Geschichte geht in die entgegengesetzte Richtung: Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einem befreundeten Operator, der mir erzählte, dass er sehr schnell vorankäme mit der Aufstellung neuer Kaffeeautomaten. Auf meine Frage, wie er das denn machen würde, erzählte er mir, dass er – nur noch Kaffeeautomaten mit ganzer Bohne anböte – den Becher für Kaffee schwarz mit 30 Cent anböte. Die Spezialitäten würden 40 Cent kosten. So unterschiedlich können Strategien bei Neuaufstellungen von Kaffeeautomaten durch Operatoren sein!
Stimmt die Preisstruktur?
Einstandkosten berechnen Es gibt mehrere Faktoren bei den Einstandskosten, die sich eigentlich auf den Verkaufspreis niederschlagen müssten. Dies betrifft Automaten und Füllprodukte. Zum Beispiel erfordert ein Kaffeeautomat mit ganzer Bohne einen erheblich größeren Reinigungsaufwand als ein Incup-Automat. Der Becher Kaffee aus der ganzen Bohne sollte also einen höheren Preis haben. Aus den strategischen Erwägungen heraus wird eine solche Situation von den Operatoren aber nicht immer analog behandelt. Während Operatoren im ersteren Fall einen InstantKaffeeautomaten mit den geringsten Kosten in der Anschaffung der Hardware sowie der Füllprodukte nur zu einem Preis vonmehr als 60 Cent anbieten wollten, wird im zweiten Fall der sowohl im Einkauf der Hardware, als auch der Füllprodukte deutlich teurere Ganze-Bohne-Kaffee ab 30 Cent angeboten. Aber offensichtlich verdient der Operator mit dem GanzeBohne-Kaffeeautomaten ebenfalls Geld mit seiner Aufstellung. Auch der noch vor Jahren im Markt abgelehnte Incup-Kaffeeautomat ist auf dem Vormarsch. Vormals vornehmlich durch die Firma Klix angeboten, finden immer mehr Operatoren Zugang zu diesem Typ. Dies ist umso verwunderlicher, als der Einkaufspreis pro Becher Incup zum Teil 5 bis 7 Cent teurer ist als der Becher-Preis eines Instant- oder Ganze-BohneKaffeeautomaten. Offensichtlich liegt der Reiz in der Verwendung dieses Kaffeeautomatenangebotes in der Tatsache, dass: – Incup-Kaffeeautomatendeutlich weniger Reinigungsaufwand benötigen. – die Störungsanfälligkeit der Geräte erheblich niedriger ist.
Und sind wir doch mal ehrlich … erst wenn ein Kunde mit einem Standplatz für einen Kaffeeautomaten keinen Operator findet, der dauerhaft diesen Platz betreuen will, kann an der angebotenen Preisstruktur etwas nicht stimmen. Solange Operatoren Stellplätze mit 30 Cent pro Tasse für schwarzen Kaffee bedienen und damit Geld verdienen, wird man mit dieser Konkurrenzsituation rechnen müssen. Kontern kann man hier nur mit guter Qualität beim Kaffee, wie auch beim Service, um den Preis hochhalten zu können. Es liegt nun mal gerade in der Natur des Deutschen, immer möglichst das Billigste am Markt zu bevorzugen (das sieht man ganz deutlich auch am Erfolg der seit Jahren wachsenden Zahl der Discounter im Lebensmittelbereich). Gerne nehme auch ich im eigenen Operating eine deutlich höhere Spanne durch einen Verkaufspreis von 60 Cent mit, wenn der Stellplatz und die Konkurrenzsituation es zulassen. Jedoch gebe ich mich auch gerne mit 35 oder 40 Cent pro Tasse zufrieden und reduziere damit meine Marge, wenn der Stellplatz mit diesen Preisen gute Umsätze und Erträge erwirtschaftet und die Konkurrenzsituation keinen höheren Preis zulässt. Sicher werde ich mir nicht aus prinzipiellen Überlegungen der Verkaufspreisstruktur ein gutes Geschäft durch die Lappen gehen lassen. Es ist also wie immer im Leben: Wer in der Lage ist, flexibel auf unterschiedliche Anforderungen des Marktes zu reagieren, wird immer auf der Gewinnerseite sein. Herzlichst Ihr Ulrich Eckert (Geschäftsführer der BVS GmbH in Wachtberg) Auch bei Snacks und Kaltgetränken will der Preis wohl gewählt sein. Ulrich Eckert wird sich diesem Thema in einem zweiten Teil dieser Kolumne im nächsten Heft widmen.
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KAFFEE & SNACKS
Vending Management 05/2014
Andreas Sielemann, DB Station & Service AG
Impulsgeschäft am Bahnhof Andreas Sielemann
Große Bahnhöfe sind äußerst attraktive Standorte für Public Vending. Gleichzeitig muss an kleineren Stationen die Grundversorgung gewährleistet sein. Bundesweit stehen 3.500 Automaten an öffentlichen Bahnhöfen und bieten Reisenden Snacks sowie warme und kalte Getränke an. Vending Management sprach mit Andreas Sielemann, Key Account Manager für Gastronomie und Automaten bei der DB Station & Service AG. (Von Maxi Scherer)
Moderne Bahnhöfe bieten ganze Verpflegungswelten. Welche Rolle spielen hierbei Automaten? Unsere Bahnhöfe sind nicht nur bedeutende Mobilitätsdrehscheiben im Fern- und Nahverkehr, sie haben sich auch zu Einkaufs- und Dienstleistungszentren gewandelt. Automaten ergänzen dabei das vorhandene Einzelhandels- und Gastronomieangebot in idealer Weise, da sie die Verfügbarkeit von Snacks und Getränken rund um die Uhr gewährleisten. Insbesondere an kleinen und mittelgroßen Bahnhöfen sichern Automaten ganztägig die Grundversorgung für Reisende und Besucher. Bieten größere Bahnhöfe die Möglichkeit, dem modernen Menschen eine Vollverpflegung aus dem Automaten zu offerieren? Zum Beispiel das Menü zum Mit-nach-Hause-nehmen, oder das Gemüse, das abends noch in den Kochtopf kommt? Nein, unserer Erfahrung nach werden Frischeprodukte und umfangreiche warme Speisen, anders als zum Beispiel in den Niederlanden, aus dem Automaten eher nicht nachgefragt. Mit frischen Lebensmitteln versorgen sich Reisende und Besucher der Bahnhöfe hingegen in den häufig anzufindenden Supermärkten, Discountern oder Convenience Stores. Ist das Thema Automaten für Sie wichtig oder eher lästig? In den rund 5.400 Bahnhöfen vermarkten wir mehr als 1 Million Quadratmeter Gewerbeflächen. Deshalb steht für uns die Vermietung von Ladengeschäften im Vordergrund. Gleichwohl sind uns Ver-
kaufsautomaten keinesfalls lästig! Neben der oben erwähnten Bedürfnisabdeckung rund um die Uhr ist die schnelle Verfügbarkeit der Waren in Verbindung mit einem günstigen Preis für den auf dem Bahnsteig Wartenden eine ideale Kombination. Welche Füllprodukte für Automaten laufen an Bahnhöfen besonders gut? Die Bedürfnisse an unseren Bahnhöfen sind sehr unterschiedlich: Sie hängen unter anderem ab von der Frequenz der Reisenden, dem Verhältnis von Fernreisenden und Pendlern, der Größe des Bahnhofs und nicht zuletzt auch von der geografischen Lage. All diese Faktoren sowie gewisse saisonale Einflüsse werden bei der Befüllung berücksichtigt. Es hat sich gezeigt, dass darüber hinaus ein hoher Anteil von Markenartikeln beim Kunden gut ankommt. Das Automatengeschäft ist eben auch ein Impulsgeschäft; wer beim ersten Blick nichts Passendes findet, geht weiter. Bahnhöfe bieten für Operatoren lukrative Standorte. Wie entwickelt sich dieser Markt? Die an Bahnhöfen mit Automaten getätigten Umsätze wachsen in der Regel jährlich. Allerdings bestehen Grenzen hinsichtlich der Neuaufstellung von zusätzlichen Automaten: Da Automaten bereits seit vielen Jahrzehnten die Bedürfnisse der Reisenden abdecken, werden zwar bestehende Automaten kontinuierlich durch neue, zeitgemäße Geräte ausgetauscht. Zusätzliche Aufstellungen hingegen bedürfen sorgfältiger Planung und sind nicht überall sinnvoll und machbar.
KAFFEEEDITORIAL & SNACKS
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Welche Anforderungen muss ein Operator erfüllen?
einer einwandfreien Betreiberqualität legen wir Wert auf langfristige Verträge.
Kriterien dafür sind unter anderem ein gutes, schlüssiges Gesamtkonzept, aussagefähige Referenzen, Innovationsbereitschaft, Einsatz von modernen, sicheren Automaten, Nachweis der Bonität und vieles mehr. Neben der Sicherstellung des einwandfreien Betriebs hinsichtlich schneller Befüllung, Technik und Hygiene erwarten wir von den Automatenaufstellern eine durchgängige Beobachtung der Marktsituation sowie eine schnelle Auswertung der „Renner & Penner“. Dabei arbeiten wir sowohl mit international agierenden Operatoren als auch mit starken regionalen Anbietern zusammen.
Mit ihren hohen Frequenzen bieten Bahnhöfe auch die Möglichkeiten, neue Technologien auszuprobieren. Ist die DB hier aufgeschlossen?
Welche Arten von Verträgen bieten Sie an? Wir bieten attraktive und stark frequentierte Standorte, an denen sich entsprechend hohe Umsätze erzielen lassen. Daran sind wir beteiligt. Es hat sich bewährt, dass wir nicht einzelne Bahnhöfe separat, sondern eher größere Gebiete abdecken lassen. Dadurch gewährleisten wir auch an kleineren, vermeintlich weniger lukrativen Bahnhöfen eine Grundversorgung. Zur Sicherstellung
Gemäß unserer Konzernstrategie DB2020 legen wir Wert auf die Nachhaltigkeitsdimensionen Ökonomie, Soziales und Ökologie, auch bei den Automaten. Im Juni eröffneten wir zum Beispiel den Grünen Bahnhof Kerpen-Horrem, den ersten CO2-freien Bahnhof Europas. Wir erwarten von unseren Mietern, dass sie ebenfalls umwelt- und ressourcenschonende Technologien anwenden, das hat nichts mit der Frequenz des Bahnhofs zu tun. Bezogen auf die Produkte zeigte sich in der Vergangenheit, dass Mono-Produkt-Automaten, egal ob sie Würstchen, Pommes frites oder Pizza anbieten, nicht den Bedürfnissen eines Großteils der Reisenden entspricht. Gleichwohl sind wir Innovationen gegenüber aufgeschlossen und führen gelegentlich Tests durch: Gerade läuft zum Beispiel am Hauptbahnhof Trier ein solcher Pilot, den wir genau beobachten und Rückschlüsse daraus ziehen werden.
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Verpflegungsautomaten an öffentlichen Plätzen sind häufig Vandalismus ausgesetzt. Gibt es auch hierzu Konzepte von Seiten der DB? Vandalismus ist leider ein gesellschaftliches Phänomen. Trotz aller Bemühungen durch eigene Mitarbeiter, Video-Überwachung, intensive Bestreifung durch die DB Sicherheit sowie häufige Präsenz der Bundespolizei, lassen sich Beschädigungen durch Vandalismus nicht vollkommen vermeiden. Unsere Operatoren reagieren besonnen, manchmal müssen bei Wiederholungstaten aber Automaten auch komplett ausgetauscht oder sogar abgebaut werden, was natürlich zu Lasten der übrigen Reisenden geht. Wie wichtig ist Ihnen das Thema Mobile Payment? Mobile Payment und Kartenzahlung am Automaten ist in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Hinsichtlich der kontaktlosen Bezahlsysteme gibt es zwar regionale Feldversuche, zum Beispiel am Hauptbahnhof Hannover unter Beteiligung des dortigen Operators. Aber der Durchbruch ist noch nicht vollzogen. Wichtig ist es, am Ball zu bleiben.
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KAFFEE EDITORIAL & SNACKS
Vending Management 05/2014
Immer passend zum Getränk
Becher ganz klein und ganz groß Längst haben sich Spezialitäten wie der cremige Latte Macchiato oder der schnelle Espresso zwischendurch fest in den Geschmacksnerven und den Köpfen der Verbraucher etabliert. Schließlich kommt die Industrie den Wünschen nach und bietet die passenden Produkte für perfekten Kaffeegenuss an. (Von Silvia Rütter)
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ie Kaffeelust der Deutschen ist ungebrochen hoch. Und zum Glück wird die Vielfalt – von klein und stark bis groß und lecker – immer selbstverständlicher. Längst gibt es Studien darüber, dass etwa beim ersten Date der Latte Macchiato ganz hoch im Kurs steht. Leicht und cremig genießt man ihn gerne in einer großen Pause. Und Espresso ist der ideale Energieschub für zwischendurch. Der „Kleine Schwarze“ bringt morgens den Kreislauf in Schwung, und der Koffeinkick bewirkt eine Adrenalinausschüttung, die den Körper für zwei Stunden in Schwung bringt. Auch bei Kopfschmerzen soll er Wunder wirken. Also spricht alles für den kleinen Schwungfaktor – natürlich immer in Maßen. Nach dem Kaffeereport 2014, der von Tchibo, Brand Eins Wissen und Statista veröffentlicht wird, ist der Konsum von Filterkaffee mit 94 Prozent immer noch am stärksten, aber immerhin nimmt Espresso unter den getrunkenen Kaffeearten 21 Prozent ein, Cappuccino folgt mit 38,1 Prozent dem Filterkaffee auf den Fuß. Auch Latte Macchiato mit 24,3 Prozent und Milchkaffee mit 17,1 Prozent, die in großen Bechern angeboten werden, bestärken den Vielfalts-Trend (Mehrfachnennungen waren möglich). Nach der Kaffeestudie 2014 von Aral gehört Kaffee mit Milch und Zucker mit 26 Prozent zu der Lieblingsvariante im Coffee-togo-Geschäft. Neben dem Genuss zu Hause mit 90,3 Prozent rangiert der Verzehr bei der Arbeit mit 22,3 Prozent auf Platz zwei. Und der erfolgt bekanntlich oft über Kaffeeautomaten. In der Vendingindustrie ist dieser Vielfalts-Trend längst angekommen, und die Becherproduzenten antworten mit passenden Formaten – kleine Becher für den Espresso und XL-Formate für den sämigen Milchkaffee oder Latte Macchiato.
Maximal 0,4 Liter Rausch Packaging bietet sowohl für den kleinen Starken als auch für den vollmundigen großen Kaffeegenuss die passenden Becher an. Dabei hat das kleinste Behältnis als Espressobecher 0,1 Liter Füllvolumen.
Papstar Thermobecher aus geschäumtem Polystyrol (EPS) mit Deckel Foto: Papstar
SwissPrimePack bietet unter anderem eine weite Range an verschiedensten Bechern für Vendingautomaten und den Coffee-to-go Bereich an. Vom Espressobecher für den kurzen Muntermacher mit 0,1 Litern Füllinhalt bis zu Größen von 0,3 Litern Füllinhalt reicht die Range. Auch individuelle Sondergrößen werden angeboten.
Außen kalt, innen heiß: Der Ripple-Wrap-Becher von Rausch Packaging Foto: Rausch Packaging
XXXL-Heissgetränkebecher werden – ganz anders als zum Beispiel in den USA – bei Rausch für die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz so gut wie gar nicht nachgefragt. Der größte Becher hat bei Rausch 0,4 Liter Füllvolumen. Haptik und Wärmedurchleitung sind wichtige Gesichtspunkte bei der Becherwahl: Der Spagat besteht darin, dass der Inhalt schön warm, der Becher außen aber angenehm zu halten sein soll. Will man diesen Effekt noch verstärken, empfiehlt sich ein doppelwandiger Becher (double-wall), der durch die zusätzliche Schicht an gewellter Pappe noch besser isoliert ist.
Spezielle Riffelungen und Strukturen im Becherwandbereich verleihen dem PS-Automatenbecher nicht nur Stabilität, sondern tragen auch zu einer optimalen Grifffestigkeit und Wärmeisolierung bei. Dabei können die Strukturen auch optisch in ein werbewirksames Design integriert werden. Eine klassische Formensprache, beispielsweise gepaart mit speziellen Strukturen im Wechselspiel von rauen und glänzenden Oberflächen, einem Embossing-Effekt oder einer besonderen Farbe, geben jedem Becher eine individuelle Note und einen hohen Wiedererkennungswert. Mit dem c-fine-Material bietet SwissPrimePack zudem die Lösung für perfekte Isolation und ein außergewöhnliches Grifferlebnis als Alternative zum traditionellen geriffelten Automatenbecher. Das markengeschützte Premium-Material wird aus einer speziell geschäumten Polystyrolfolie exklusiv von SwissPrimePack hergestellt. Es zeichnet sich durch eine samtige Oberfläche und sehr gute thermische Eigenschaften aus.
Der Konsument empfindet den Griff als angenehm und vor allem temperaturneutral. Im Gegensatz zu anderen expandierten Produkten weist c-fine Dazu bietet Rausch den so genannten eine geschlossene Oberfläche auf, was Ripple-Wrap-Becher an, der auch mit sehr dem Becher eine perlmuttartige Strukheißem Inhalt angenehm in der Hand liegt. tur verleiht, die eine hochstehende Er ist lebensmittelecht und hat einen DopDruckqualität ermöglicht. Weiter lassen pelwand-Aufbau: Der Kern besteht aus extra sich mit c-fine kundenspezifische Bestarker Hartpappe mit innenseitiger PE-Becherformen herstellen, wie beispielsschichtung und einer gewellten Hartpappe auf der Außenseite. Der Thermobecher für 0,18 Liter Automaten- weise eine konische Tulpenform, die Heißgetränke ist außerdem vollständig recy- becher in Gold von dank der speziellen Formgebung für opSwissPrimePack. timale Stabilität und einen komfortabclingfähig und damit umweltfreundlich. Foto: SwissPrimePack len Griff sorgt. Alle c-fine-Produkte sind zuverlässig automatentauglich. Allgemein beliebt sind bei Rausch vor allem Hartpappenbecher, die innen PE-beschichtet sind. Diese haben gegenüber Bechern aus Kunststoff den Bio-Hartpapier Vorteil, dass sie die Wärme nicht so schnell nach außen leiten. Darüber hinaus haben sie eine hochwerEin gemaltes Herz, der Schriftzug „Love nature“ tige Haptik. Um die Stabilität bei allen Bechergrößen und pastellige Farben prägen das neue Design der zu gewährleisten, steigt teilweise die Grammatur des Papierbecher-Serie Bioware von Huhtamaki, die es Kartons mit der Größe des Bechers, er wiegt bei gleifür den Automatenbereich in Größen von 0,15 Litern cher Größe mehr. Besonders hoch sind diese Unterbis zu 0,2 Litern gibt. Fast zu schade für den einmalischiede jedoch nicht. gen Gebrauch! Die Heißgetränkebecher sind in verschiedenen Farben gemischt in der Stange erhältlich und erhalten ein PEFC-Zertifikat zur nachhaltigen Premium-Material Forstwirtschaft sowie auch das Compostable Zerti-
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Die Coffee-to-go-Hartpapierbecher von Huhtamaki sind von 0,1 Litern für Espresso bis zu 0,4 Litern für den großen Milchkaffeegenuss zu haben. Dazu gibt es auch passende Deckel für den Außer-Haus-Verzehr. Huhtamaki fertigt sowohl Papier- als auch Kunststoffbecher an.
Umweltfreundlich Das Heißgetränkebecher-Sortiment von Zi Pac startet mit 0,1-Liter-Espresso-Bechern. Der größte Becher hat etwa 0,5 Liter Inhalt. Die Becher werden mit Innenbeschichtung aus PE (Polyethylen) oder in der vollständig abbaubaren Variante aus Bio-Kunststoff PLA (Polymilchsäure) gefertigt und sind ab 50.000 Stück individuell bedruckbar. Die großen Becher werden mit Grammaturen von bis zu 340 Gramm pro Quadratmeter gefertigt und sind damit stabil. Hinsichtlich der Wärmeisolation bietet das Unternehmen Sleeves (Umhüllungen) in unterschiedlichen Varianten und der Möglichkeit zum individuellen Druck an. Wahrscheinlich ab
Foto: Zi Pac
Dezember wird es in diesem Bereich erstmals einen patentierten, größenverstellbaren Sleeve mit Schaumisolierung im Sortiment von Zi Pac geben, der auf alle Bechergrößen von 0,2 bis 0,6 Liter passt.
Nicht alles Pappe Papstar macht seinem Namen alle Ehre und bietet eine breite Range an Pappbechern von 0,08 Litern bis zu 0,4 Vertrieb durch: H. Schoppe & Schultz GmbH & Co. KG · Heinrich-Hertz-Str. 28-30 · 23909 Ratzeburg Litern Inhalt an. Es gibt sie einwandig Telefon 04541 8632-0 · info@schoppe-schultz.de · www.schoppe-schultz.de mit und ohne Henkel oder Deckel, in der voll kompostierbaren Ausführung mit Pla-Beschichtung (Bio-Kunststoff) oder ganz aus Zuckerrohr. AuchGrubon_VM_5-2014_107x155.indd 1 22.10.2014 www.huhtamaki.de/foodservice Kunststoffbecher befinden sich im Sortiment als Polystyrol-Becher, zum Beispiel für Latte Macchiato in transparenter Optik oder klassisch in Weiß oder Braun. Ebenso sind Varianten aus geschäumtem Polystyrol (EPS) mit oder ohne Henkel zu haben. www.konzept92.de
fikat nach Vincotte EN13432. Sie bestehen aus Hartpapier, haben eine Bio-Beschichtung und sind somit voll industriell kompostierbar. Auch die passenden Deckel werden nach dem Gebrauch über den Kompost entsorgt. Mit diesen Produkten kann man den Kunden sein grünes Herz zeigen. Die vier unterschiedlichen Becherfarben sind gemischt.
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KAFFEE & SNACKS
Vending Management 05/2014
Frisch gebrüht
Mit Premium-Tee auf neuen Wegen Mit dem Oltre-Tee-Brüher von Crane hat eine neue Ära begonnen: Gemeinsam mit der Ostfriesischen Teegesellschaft und der Uwe Thomas Vending Consulting hat das Unternehmen eine Frischbrüh-Option für Tee entwickelt, die nicht nur ankommt, sondern mit der sich auch gutes Geld verdienen lässt.
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igentlich kennen sich die Partner schon viele Jahre. Umso schöner war es für Uwe Thomas vom gleichnamigen Vending Consulting aus Stuttgart, dass Dr. Robert Hausleitner von Crane Merchandising Systems ihm das Vertrauen aussprach, um mit ihm gemeinsam einen Hersteller von Premium-Tee zu qualifizieren. Gesucht war der Tee als Füllprodukt für den Oltre-Tee-Brüher des Unternehmens. Wohlgemerkt: Es ging um Frischbrühtee und nicht um In stanttee. Tee ist hip, Tee ist ein weltweiter Megatrend, das ist Uwe Thomas schon seit längerem klar. So beliebt Kaffee als Heißgetränk auch ist, seit dem überwiegenden Einsatz der ganzen Bohne gegenüber Kaffeemehl und Instant-Kaffee haben wir den Umgang mit Begriffen wie Röststoffe, Säure und übersäuerter Magen gelernt. Es trinkt eben längst nicht mehr jeder fünf bis sechs Einheiten Kaffee aus der ganzen Bohne pro Tag. Alternativen sind gefragt. Damit ist Tee eine willkommene Abwechslung. Der Oltre-TeeBrüher hat also durchaus seine Berechtigung – und auch seinen Markt. Integriert ist eine Technik, die schon seit einigen Jahren verfügbar ist und perfekt funktioniert. Der Tee wird damit in einer akzeptablen Ausgabezeit gebrüht, die mit der Zubereitungszeit eines Latte Macchiato vergleichbar ist. Schon seit langem ist der Heißgetränkeautomat Voce von Crane optional mit diesem Oltre-Brüher zu bestellen. Dennoch ordern bis heute eher wenige Operatoren das entsprechend konfigurierte Modell. Es stellte sich die
Frage: Warum? Auf Nachfrage von Uwe Thomas bei Herrn Dr. Hausleitner, welche Füllprodukte zur Verfügung stünden, stellte sich heraus, dass es nur einen Kaffeeröster gibt, der auch eine Schwarztee-Qualität anbietet. Das Problem war somit schnell identifiziert: Es müssen mehr Teesorten her.
Tee-Hersteller gesucht Uwe Thomas machte sich sofort ans Werk und kontaktierte einige namhafte Hersteller und Anbieter von Frischbrühtee. Es gab von eher zögerlichem Verhalten auf die Vending-Branche bis zu „Wir haben da schon mal etwas gemacht“ alle Schattierungen an Reaktionen. Ein Hersteller (nicht der finale Partner) äußerte sogar, dass der Vorstoß der Uwe Thomas Vending Consulting bezüglich der Entwicklung eines Tees für die Vending-Branche vor einigen Jahren noch auf völlig taube Ohren in der Geschäftsleitung gestoßen sei. Hier hat sich aber auch die strategische Ausrichtung verändert, so dass sich auch mit diesem Hersteller gute Gespräche entwickelten. Es galt, diese Einzelreaktionen, zu analysieren, zu bewerten und zu entscheiden, mit welchem Partner man zusammenarbeiten und weiterentwickeln wollte. Die Zusammenarbeit erfolgte dann schließlich mit der Ostfriesischen Teegesellschaft (OTG), die als Marktführer im Handel mit den starken Marken Meßmer und Milford sowie mit Meßmer ProfiLine im Außer-Haus-Markt vertreten ist. Die OTG hat sich in mehr als hundert Jahren eine Spitzen- und Spezialistenposition für Tee-Marken und Tee-Handelsmarken erarbeitet. Es ist die Leidenschaft für den Tee, die die OTG-Mannschaft zu kreativen und innovativen Höhen treibt. Die Herren Hausleitner und Thomas wurden während der gesamten Entwicklungszeit äußerst freundlich und respektvoll empfangen und kompetent begleitet. Für die OTG sprach auch, dass das Unternehmen mit professionellen Entwicklungen für Kurzbrühzeiten, also abseits von zwei bis acht Minuten, schon sehr weit fortgeschritten war. So viel musste also gar nicht mehr entwickelt werden. Das Verständnis war bereits da, die ersten Tests schon erfolgreich durchgeführt. Es fehlte nur mehr der Distributionskanal für die Innovation – da kam die Uwe Thomas Vending Consulting genau richtig. Ein weiteres Argument, mit der OTG die Entwicklung zu starten, war die gute Positionierung im Handel und im Außer-Haus-Markt – gepaart mit der Bereitschaft, den Tee für die VendingBranche unter dem Markenlabel Meßmer ProfiLine zu platzieren.
Den Heißgetränkeautomat Voce von Crane gibt es schon seit längerem optional mit dem Oltre-Tee-Brüher. Nun sind auch die richtigen Teesorten dafür gefunden. Foto: OTS
und Johannisbeere-Kirsche. Die Ausgabezeit liegt mit maximal 40 Sekunden auf Niveau eines Latte Macchiato oder Cappuccinos. Betrachtet man den Wareneinsatz beim Tee, so ergibt sich bei gleichen Abgabepreisen ein höherer Deckungsbeitrag als bei Kaffee. Und sogar ein echtes Schmankerl lässt sich programmieren: Wenn man den Chai-Tee bei der Produktkonfiguration entsprechend ausrezeptiert, ist das absolute Trendgetränk Chai Latte als Frischbrühtee aus einem Heißgetränkeautomaten erhältlich.
Trendgetränk Chai-Tee
Die Brüheinheit des Oltre-Tee-Brühers
Foto: OTS
Und so entstanden aus der Kooperation fünf neue Frischbrüh-Teesorten in den Geschmacksrichtungen Schwarzer Tee, Chai, Pfefferminze, Rooibos-Vanille
Crane Merchandising Systems hat sich mit dieser Entwicklungskooperation zusammen mit der OTG und der Uwe Thomas Vending Consulting ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet.
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Jubiläum
25 Jahre Logo Café Das mittelständische Familienunternehmen Logo Café feiert in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum. Seit 1989 werden in Frankenberg/Eder moderne Kaffeevollautomaten produziert, die Kaffeegenuss in all seiner Vielfalt auf Knopfdruck bieten. Geschäftsführer Reinhold Schmidt übergibt für die Zukunft des Unternehmens den Staffelstab an seinen Sohn Lars Schmidt.
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ergänzt wurde. Ein Team von 35 Mitarbeiie Geschichte von Logo Café begann 1989 in eitern, das aus Produktentwicklern, Maschiner kleinen Garage im mit nenbauern sowie Experten für Marketing knapp 18.000 Einwohnern und Verwaltung besteht, arbeitet täglich beschaulichen Frankenan der Entwicklung und Perfektionierung der Kaffeekreationen. Deutschlandweit berg/Eder. Unternehmensgründer Reinsind die Außendienstmitarbeiter mit Leib hold Schmidt wollte Kaffeegenuss und und Seele im Einsatz; sie präsentieren die Wirtschaftlichkeit vereinen und entwiKaffeespezialitäten aus den verschiedeckelte ein logisches Kaffeekonzept, das sich heute noch im Firmennamen widernen Automaten und berechnen die Wirtspiegelt. Bewusst wurde damals auch die schaftlichkeit für den Anwender. Nach französische Schreibweise Café verwenmehr als zwei Jahrzehnten an der Unterdet, um die Leidenschaft und das Genienehmensspitze kann Reinhold Schmidt ßen in den Vordergrund zu stellen. „Von in der nächsten Generation auf seinen Beginn an war es mir ein Anliegen, alle BeSohn Lars Schmidt bauen, der praktisch im Unternehmen aufgewachsen ist und standteile des Kaffeeausschanks für Profis die Leidenschaft seines Vaters teilt. „Auch zusammenzubringen: Die Produktquain Zukunft wird es unser Anspruch sein, lität, was für mich die Rohwaren und die Lars und Reinhold Schmidt mit der ersten Maschine. Foto: Logo Café maßgeschneiderte Lösungen für jeden Maschinen beinhaltet, ausgezeichneten unserer Kunden anzubieten. Wir denken Kundenservice und den kaufmännischen und handeln sehr serviceorientiert und haben imErfolg“, erinnert sich Reinhold Schmidt an die Nach wenig Bauzeit entstand 1995 auf einer Fläche Gründungszeit.1991 wurden die ersten Kaffeemavon rund 3.500 Quadratmetern in Frankenberg/ mer Qualität und Wirtschaftlichkeit der jeweiligen Eder ein großzügiges Büro- und Lagergebäude, das schinen in Serie produziert, und bis heute sind alle Kaffeekonzepte im Blick“, fasst Lars Schmidt die im November 2006 um ein großes Hochregallager modernen Vollautomaten „made in Germany“. Firmenphilosophie zusammen.
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KAFFEE & SNACKS
Vending Management 05/2014
Kaffee, Tee und Kakao
Qualität und Nachhaltigkeit gesucht Die Nachfrage nach Heißgetränken, allen voran Kaffee, ist ungebrochen. Doch wer sich am Automaten einen Kaffee, Tee oder Kakao holt, der achtet dabei heute neben dem Genuss besonders auf die Qualität und Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte. In Büros werden hochwertige Heißgetränke nachgefragt, die zur bewussten Ernährung einfach dazugehören. (Von Martina Emmerich) Als Neuheit hat Caprimo für den Vendingmarkt das Geschmackserlebnis Creme Brûlée im Sortiment. Es erfasst alle delikaten Aromen des Karamellkrusten-Desserts in einem Trinkerlebnis und bietet den Kunden einen cremigen und exquisiten Genuss. Foto: Caprimo / Barry Callebaut
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spielt. Jedoch: „In den Abverkaufszahlen spiegelt sich dieses Interesse noch nicht sehr deutlich wider, zertifizierter Kaffee fristet immer noch ein Nischendasein. Außerdem ist der Konsument zumindest in der Breite noch nicht bereit, einen signifikanten Premiumpreis dafür zu bezahlen.“ Da den Konsumenten bei Heißgetränken ein guter Geschmack sehr wichtig ist, tendieren sie zu bekannten Produkten. „Wir beobachten verstärkt den Trend zu Markenkaffees auch am Automaten, wie Mövenpick oder Eilles Kaffee. Diese Entwicklung besteht vor allem im Bereich ganze Bohne, da neben Automaten immer mehr Tabletop-Geräte im Einsatz sind”, berichtet Frank Hilgenberg, Geschäftsführer Marketing Darboven.
laktosefrei gehen darf, wird beim Tee auf neue, würzige Geschmackserlebnisse gesetzt. Doch nicht nur das: „Auch beim Tee gibt es einen Trend in Richtung Qualität“, weiß Ralf-D. Gnewkow, Bereichsleiter Vertrieb & Technischer Kundendienst Mitteleuropa sowie Mitglied der Geschäftsleitung von Melitta SystemService. Sortenmäßig seien neben den Klassikern wie Schwarz- und Kräutertee daher auch Varianten wie Chai Bio oder Lemon-Vanille Bio angesagt. Bei dem heute erhältlichen vielfältigen Angebot für Heißgetränkeautomaten kommt es dem Operator natürlich besonders entgegen, wenn er bei einem Unternehmen sowohl seinen Kaffee als auch die Toppings samt Tee und Kakao beziehen kann. Den Service aus einer Hand bieten mittlerweile zahlreiche Firmen an, was dem Operator Beratungskompetenz, Produktvielfalt und eine gleiche Qualität der verschiedenen Produktschienen verspricht.
anz gleich, ob es eine Tasse Filterkaffee oder eine Kaffeespezialität sein soll – was zählt, ist die Qualität. Das ist neben dem Trend zu Bio- und FairTrade-Produkten einer der Trends, die sich auf dem Vendingmarkt – gerade im Bereich des Premium- und Bürovendings – abzeichnen. „Biobzw. Fair- Trade-Produkte werden immer häufiger angefragt. Die oft höheren Einstandspreise können dem Endverbraucher immer besser vermittelt werden und werden auch akzeptiert. Das Bewusstsein der Verbraucher hat sich hierzu deutlich zum Positiven gewendet“, weiß Rainer Borowski, Salesmanager bei H. Schoppe & Schultz zu berichten. Etwas anderer Meinung ist hier jedoch Marcus Goll, Beverage Manager bei Nestlé Professional Deutschland. Auch er betont, dass zertifizierter Kaffee im Bewusstsein der Verbraucher durchaus eine Rolle
Neben dem Kaffee sind Kakao und Instanttee bewährte Komponenten in Heißgetränkeautomaten. Auch hier sind immer wieder neue Geschmacksrichtungen gefragt: Während es beim Kakao gerne in Richtung zuckerreduziert oder sogar zucker- und
Gruß aus Indien
Zuckerfreie Verführung
Fair Trade-Kaffee
Chaipur Hot Spicy Chai Latte ist nun seit zehn Jahren der erfolgreiche Instantgewürztee aus dem Hause Darboven. Die feurige Mischung aus heißer Milch, fein anregendem Schwarztee, besänftigender Süße und exotisch-scharfen Gewürzen ist genau das richtige Getränk für die kalten Wintermonate. Foto: J.J.Darboven / Eilles
Schoppe & Schultz konnte eine steigende Nachfrage nach zu_ ckerfreien Produkten feststellen und entwickelte daher einen zuckerfreien Kakao für Heißgetränkeautomaten. Dieser zeichnet sich durch eine reduzierte Einwaage pro Becher (12,5 g / 135 ml) aus und eignet sich vor allem für Schulen, Kliniken, Universitäten und Sportstätten. Foto: Schoppe & Schulz / Fotolia
Nachhaltigen und fairen Kaffeegenuss erhält der Kunde mit La Tazza Verde von Melitta. Hierfür finden Arabica-Kaffees aus den klimatisch verwöhnten Hochlandregionen Süd- und Mittelamerikas in Bio- und Fair-Trade-Qualität Verwendung. Erhältlich ist La Tazza Verde in den Sorten Espresso, Café Créme sowie Röstkaffee. Foto: Melitta
Vielfältig und unbeschwert genießen
KAFFEE & SNACKS
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Für jeden Geschmack Nachhaltiger Kaffee Darboven bietet im Kaffeebereich ein erweitertes Sortiment des Vending-Röstkaffees an. Als Neuheiten gibt es hier den Espresso Classico mit typischem Espressogeschmack und den Cafe Crema Exquisit in ganzer Bohne. Speziell für die Vending-Partner mit Büroversorgung werden diverse Sorten in 60- und 70-GrammPackungen angeboten. Foto: J.J.Darboven
Wer Wert auf einen wohlschmeckenden und nachhaltigen Kaffee legt, findet mit Nescafé Partners‘ Blend ein fair gehandeltes Produkt. Die verwendeten 100 Prozent Fair Trade ArabicaBohnen werden aus Ländern bezogen, die an der Entwicklung von sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Nachhaltigkeit arbeiten. Das Füllprodukt wird speziell auf das Vendinggerät abgestimmt. Foto: Nestlé Professional
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Wildfrucht-Tee
Cremige Schokolade
Grubon hat ein Getränkepulver für WildfruchtTee für den Automaten im Programm. Es enthält Extrakte aus Hibiskus und Hagebutte sowie weitere Aromen und Zitronensäure. Foto: Grubon
Das Vending-Sortiment von Westhoff im Bereich Kaffee, Tee und Schokolade ist auf die modernen Ansprüche professioneller Vending-Geräte abgestimmt und entsprechend schnell zubereitet. Dabei stehen Geschmack und Qualität im Vordergrund. So zeichnet sich Westhoff Choco durch seinen feinen, cremigen Geschmack aus. Foto: Westhoff
NESTLÉ NESPRESSO
Auf Genuss und Recycling gesetzt
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espresso lanciert seinen ersten Special Reserve Grand Cru seit zwei Jahren: den Maragogype, hergestellt aus der gleichnamigen, außergewöhnlich großen Kaffeebohne. Die Mischung von Bohnen aus Mexiko, Nicaragua, Guatemala und Kolumbien, die auf spezielle Weise geröstet und gemahlen werden, bieten einen ausgewogenen, milden Kaffee mit feiner Säure. Im August hat Jean-Marc Duvoisin, CEO von Nestlé Nespresso, mit dem Nachhaltigkeitsprogramm 2020 eine ambitionierte Strategie vorgestellt, die den Nachhaltigkeitsfokus des Unternehmens stärkt und eine Reihe groß angelegter Initiativen umfasst. Das neue Programm mit dem Titel „The Positive Cup“ sieht Investitionen in Höhe von rund 413 Millionen Euro über die nächsten sechs Jahre vor. Es umfasst Ziele in den Bereichen der Kaffeebeschaffung und der sozialen Unterstützung, der Beschaffung, Verwendung und Entsorgung von Aluminium sowie der Klimaresistenz. So verpflichtet sich Nespresso beispielsweise zur nachhaltigen Beschaffung von 100 Prozent der dauerhaft erhältlichen Grand-CruKaffeesorten im Rahmen des Nespresso
AAA Sustainable Quality Programms. Die Nachhaltigkeitsverpflichtungen für 2013 hat das Unternehmen sogar übertroffen: „Beim ersten Ziel, 80 Prozent des Kaffees aus dem AAA Sustainable Quality(TM)-Programm zu beziehen, konnte das Unternehmen ein Ergebnis von 84 Prozent erreichen. Bei der Erhöhung der Rücknahmekapazität zum Recycling der weltweit verkauften Nespresso-Kapseln wurden 80 Prozent im Vergleich zu dem gesteckten Ziel von 75 Prozent erzielt. Auch beim dritten Ziel, der Reduzierung der CO2-Bilanz pro Tasse Nespresso-Kapseln um 20 Prozent, konnte das Unternehmen sein Ziel mit einer Reduzierung um 20,7 Prozent übertreffen“, heißt es von Nespresso-Seite.
Foto: Nespresso
Foto: RAK
Stapelbare Tassenlinie J
ede Tassengröße benötigt in der Regel auch noch die eigene Untere. Die neue Linie „Barista“ von RAK Porcelain ist da praktisch veranlagt – die siebenteilige Serie ist so konzipiert, dass sich vier der fünf Tassen mit ein und derselben Unteren kombinieren lassen, ohne dass die Optik des Arrangements darunter leidet. Denn das elegante Erscheinungsbild umspielt eine robuste Konstruktion, welche im Service unabdingbar ist. Dank der erhöhten Scherbenstärke halten die „Barista“-Tassen Warmgetränke wie Tee und Kaffee lange auf Temperatur. Gleichzeitig garantieren die stabilen Körper sowie die verstärkten Henkel Robustheit.
Dabei wurde bei allen Varianten der optische Abschluss des Henkels mit dem Rand der Unteren harmonisch gestaltet. Nur die kleine Espressotasse wird nach wie vor mit einer eigens dafür kreierten Unteren angeboten, wodurch das Gesamterscheinungsbild im Einklang ist. Auch in Sachen Funktionalität steht „Barista“ in nichts nach: Design und Linienführung der Tassen ermöglichen eine effiziente Lagerung. Denn die Kollektion kann problemlos aufeinander gestapelt werden, was auch das Abräumen erleichtert. Auch die Integration eines firmeneigenen Logos oder anderer individueller Dekormöglichkeiten ist durch die schlichte Form der Tassen möglich.
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AUTOMATEN
Vending Management 05/2014
Premium-Vending
Bianchi präsentiert zukunftsfähigen Kaffeeautomaten Bianchi Vending Deutschland hat einen Kaffeeautomaten entwickelt, der nicht nur gut aussieht und moderne Features enthält, sondern auch für Servicetechniker wartungsfreundliche Schmankerl bereithält.
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inen Kaffeeautomaten für die professionelle Heißgetränkeversorgung hat die Bianchi Vending Deutschland GmbH auf den Markt gebracht. Die LEI500 TOUCH besticht durch einen großzügigen Touchscreen, auf dem sich detaillierte Produktinformationen ablesen lassen. Der Automat verfügt in der Espresso-Ausführung über sechs Instant-, einen Zucker- sowie einen Bohnenbehälter, der 3,8 kg Kaffeebohnen vorhält. Er kann im Master-Slave-Betrieb in Kombination mit dem Spiralautomaten Vista eingesetzt werden und unterstützt den Anschluss aller gängigen Bargeld-Zahlungssysteme über die Protokolle MDB/EXE. Ein abnehmbares Panel erlaubt die Installation von bargeldlosen Zahlungssystemen und Kartenlesern. Der Becherspender mit einer Kapazität von 500 Stück ist für Durchmesser von 70 bis 73 mm verstellbar. Die Rührstäbchenausgabe mit einer Kapazität von 400 Stück eignet sich für Längen von 90 bis 105 mm. Das hervorstechendste Kennzeichen aber ist das schwarze Gehäuse, das mit gebürsteten Aluminiumprofilen und dem großzügigen 21,5“-Touchscreen schlichte Eleganz ausstrahlt. Der große, gut ablesbare Touchscreen ermöglicht eine komfortable Auswahl aus fünf Kategorien mit je sechs Produkten über virtuelle Schnellwahltasten sowie die Feineinstellung der gewünschten Zuckermenge für ein Maximum an Benutzerfreundlichkeit. Während der obere Teil des vertikal montierten Touchscreens der Produktwahl dient, zeigt das untere Drittel ein Sprachmenü (deutsch, englisch, niederländisch, französisch, spanisch, portugiesisch) sowie Videos in HDQualität. Über einen eigenen Button können Rollstuhlfahrer die Produktauswahl ins untere Bildschirmdrittel verlagern und auf diese Weise alle Funktionen bequem erreichen. In Verbindung mit dem Spiralautomaten können sämtliche Produkte beider Geräte über den Bildschirm ausgewählt werden. Die Erstellung von KombiMenüs aus Heißgetränken und Snacks oder Kaltgetränken ist ebenfalls möglich.
Allergenkennzeichnung inklusive Ein Info-Button neben jeder Produktwahl erteilt Auskunft über Nährwerte und Zutaten. Automatenbetreiber werden damit der neuen Lebensmittel-Informationsverordnung gerecht, die ab Dezember 2014 europaweit gilt und der zufolge Kunden über Zusatzstoffe und Allergene aufge-
Bella Figura, auch im Büro: Die LEI500 TOUCH von Bianchi.
klärt werden müssen. Die LEI500 TOUCH ermöglicht die einfache und übersichtliche Darstellung aller wichtigen Informationen. In Verbindung mit einer attraktiven Preisgestaltung bietet Bianchi Vending Deutschland nach eigenen Aussagen somit mittelständischen Unternehmen den Einstieg in die Welt der Touchscreen-Automaten. Innovative Technik kennzeichnet auch das Innere der LEI500 TOUCH. Das automatische MahlRegelsystem (Grinding Control System, kurz GCS) stellt den Mahlgrad abhängig von Temperatur und Feuchtigkeitswerten der Umgebung stets optimal ein und ermöglicht eine gleichbleibend hohe Produktqualität. Die patentierte Espresso-Brühgruppe – basierend auf Technologie aus dem Siebträger-Bereich – kombiniert Durchlauferhitzer und Brüher für minimale Vorwärmzeiten und hohe Energieeffizienz in einer Einheit. Die Switching-Spannungsversorgung garantiert höchste Dosiergenauigkeit der Instant-Produkte. Die LED-Beleuchtung sowie ein programmierbarer Energiesparmodus tragen zur Energie- und Kosteneinsparung bei.
Foto: Bianchi
Hygiene leicht gemacht Nicht nur für den Kunden, auch für den Fülltechniker ist die Maschine attraktiv. Für ein Höchstmaß an Servicefreundlichkeit sind Zuckerbehälter, Rührstäbchenausgabe, Becherspender und Ausgabefach auf herausnehmbaren Armen montiert. Das Ausgabefach ist ohne Werkzeug herausnehmbar. Es lässt sich leicht reinigen und verfügt über ein Anti-Beschlagsystem. Alle Instantbehälter verfügen über einen Griff sowie einen schrägen Deckel zur schnellen Befüllung. Dies vereinfacht Reinigungs- und Wartungsvorgänge für das Service-Personal erheblich. Die Konfiguration des Automaten erfolgt über die mitgelieferte PC-Software, die alle erforderlichen Daten einschließlich Bildern und Videos für die individualisierte Displayanpassung auf einem USB-Stick speichert. Die LEI500 TOUCH erkennt die Daten nach dem Einstecken dieses Sticks automatisch und ordnet sie entsprechend zu. Die Elektronik ist zur Aufnahme eines TelemetrieModuls vorbereitet. Ein optionales Kühlaggregat ermöglicht die Ausgabe von gekühlten InstantGetränken.
AUTOMATEN
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Heiße Menüs von Alessi Innovazioni
In nicht mal einer Minute Alessi Innovazioni hat zwei Automaten für warme Mahlzeiten auf den Markt gebracht. Diese bereiten innerhalb kürzester Zeit warme Speisen und Snacks wie Nudeln und Apfelstrudel zu . Die revolutionäre, patentierte Maschine entworfen, entwickelt und hergestellt von Alessi Innovazioni, ermöglicht die Speicherung von eigenen Convenience-Produkten in höchster Qualität und das automatische Erwärmen in weniger als einer Minute. Mario Alessi ist Erfinder und Inhaber
von mehreren Patenten. Er ist eine anerkannte Person in der Vendingund Automaten-Community. Seine Kenntnisse von der Mikrowellen-Technologie führten dazu, dass heute in vielen Automaten sein System und seine selbst entwickelten Mikrowellen-Öfen integriert sind. Er ist seit 25 Jahren ein kompetenter Berater in der Branche und hat schon an vielen Projekten mit führenden Firmen gearbeitet, darunter Unilever, Barilla, Vendo und FAS. Alessi Innovazioni startet vorerst mit zwei Neuheiten, und zwar mit Essensautomaten und einem Kaffeeautomaten-Zusatzgerät – ein Automat zur Erwärmung von süßen Snacks passend zum Kaffee (Croissant, Brioche, Krapfen, Apfelstrudel etc.) sowie warme Panini.
Die Hot-Snack-Machine bereitet schnell warme Menüs zu – hier eine Portion Nudeln mit Soße.
A. Menu Express Den Essensautomat Menu-Express gibt es in drei verschiedenen Varianten: – Ambiente: für Fertiggerichte mit 360 Tagen Haltbarkeit bei Zimmertemperatur (Barilla) – Plus 4 Grad: für Fertiggerichte mit 35 Tagen Haltbarkeit bei plus 4 Grad
Celsius Lagerung – Minus 18 Grad: für Fertiggerichte mit 360 Tagen Haltbarkeit bei minus 18 Grad Celsius Lagerung Die Produktkapazität liegt bei 160 Essen pro Automat und einer Auswahl von 16 verschiedenen Produkten, bei einer geringen Automatenbreite von nur 860 mm. Der Automat passt also zum Aufstellen durch jede Tür. Das weltweit kleinste und schnellste Mikrowellen-Ofensystem wurde entwickelt und patentiert von Alessi Innovazioni und ist so konstruiert, dass verschiedene Magnetrons die Mikrowellenenergie direkt von sechs Seiten auf das Produkt strahlen. Diese neue Technologie erwärmt Tiefkühl-Lebensmittel in der High-Tech-Sensor-Mikrowelle in weniger als einer Minute. Für Pizza, Hamburger, Kebabs und Wraps wurden spezielle Verpackungen entwickelt, die den Produkten den richtigen Effekt verleihen. B. CaffePiu Der innovative Automat Café Piu bereitet heiße Snacks zum Kaffee. Das Kaffee-Zusatzgerät (CaffePiu) mit einer Breite von nur 30 cm ist als Add-onVariante zum Kaffeeautomaten gedacht. Diese ergänzt alle Standard-
Der Automat CaffePiu versteht sich als Zusatzprodukt: Neben dem Heißgetränkeautomaten lässt sich noch schnell ein warmes Süßteilchen ziehen, das gut zu Kaffee passt.
Kaffeeautomaten. Brioche und Croissants werden in derselben Zeit erhitzt, in welcher ein normaler Kaffee vom Automaten ausgegeben wird. Während der Gast auf seinen Kaffee wartet, erhält er bereits eine warme Süßspeise innerhalb von maximal zehn Sekunden. Möglich sind beispielsweise Vanille- oder Schokoladekrapfen, Croissants und Apfelstrudel. Aber auch herzhafte Speisen wie warme Panini prosciutto sind möglich. Die Produktkapazität beträgt 100 Stück in 10 verschiedenen Varianten. Das System verwendet Süßspeisen, die eine Haltbarkeit von 60 bis 90 Tagen aufweisen.
Opera
NECTA MACHT DEN UNTERSCHIED OPERA: HERVORRAGENDE LEISTUNG UND QUALITÄT Necta Produkte überzeugen durch ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis. Der Opera Heißgetränkeautomat von Necta verfügt über Spitzentechnologien für beste Service- und Qualitätsleistungen, die der Freestanding-Markt derzeit im mittleren bis hohen Segment bietet. Opera ist in den Versionen Espresso, Instant und Frischbrüh erhältlich und liefert eine große Auswahl an vorzüglichen Getränken. Opera ist Ihre neue, gewinnbringende Vending-Lösung von Necta. NECTA IS A BRAND OF
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AUTOMATEN
Vending Management 05/2014
Multistandard-RFID-Reader-Module
Verständige Vending Machines Bargeldloses Bezahlen mit dem Dienstausweis – die Nutzung von RFID ist für das Zahlen kleinerer Beträge in Kantinen und Cafeterien beliebt. Mit NFC wird das bequeme Abbuchen via RFID-Token bald auch außerhalb des Ökosystems der Multifunktionsmitarbeiterausweise funktionieren. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum Warenautomatenhersteller auf maximale Flexibilität in Sachen RFID achten sollten. Kleinbeträge am Automaten Es herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass sich die Bezahlung per Handy vor allem dort durchsetzen wird, wo sonst mit Münzen hantiert werden müsste. Damit stehen Automaten in der ersten Reihe der Points of Sale, die fit gemacht werden müssen für NFC. Aber Achtung: Auch wenn NFC ein Siegeszug vorhergesagt wird, ist es nur ein RFID-Standard unter vielen. Hersteller RFID-fähiger Geräte, insbesondere von Verkaufsautomaten, müssen große Flexibilität beweisen, wenn sie alle möglichen Anwendungsszenarien abdecken wollen. Bei Automaten, die im Nutzungsumfeld von Multifunktionskarten aufgestellt werden, geben die Zutritts- und Zugriffskontrolllösungen den Standard vor. Das heißt, dass zum Beispiel Kaffee- oder Snackautomaten auch in Zukunft mit der ganzen Bandbreite der RFID-Standards umgehen können müssen. Automatenhersteller haben die Wahl, entweder viele verschiedene Elektronikvarianten ihrer Geräte anzubieten oder sich in Bezug auf RFID-Reader-Module mit einer Multistandardlösung alle Türen offen zu halten.
Ein Modul für NFC und mehrere RFID-Varianten
Das Bezahlen auch kleinerer Beträge am Automaten per Mobile Payment ist auf dem Vormarsch. Gut ist es, wenn der Standard der zugrunde liegenden Bezahlsysteme möglichst flexibel gewählt ist. Foto: Clipdealer
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obile Payment mit NFC steht vor dem Durchbruch. Apple hat jetzt mit dem NFC-fähigen iPhone 6 und der Mobile-Payment-Initiative Apple Pay nachgezogen. Das wird dem Bezahlen mit dem Smartphone einen zusätzlichen Schub verleihen. Das Bezahlen von Kleinbeträgen über NFC auf Basis von Kredit- und Debitkarten ist mit girogo (Sparkas-
sen, Volks- und Raiffeisenbanken), PayPass (MasterCard) oder payWave (Visa) bereits eingeführt. Von Windows- und Android-Smartphones mit NFC sind darüber hinaus über hundert Modelle auf dem Markt. Aktuell gibt es in Deutschland rund 40.000 NFC-Akzeptanzstellen – Tendenz schnell wachsend. Kaufhäuser wie Karstadt und Kaufhof, namhafte Ketten wie Douglas und Thalia oder Tankstellen wie Aral und Star gehören zu den Vorreitern.
Der Spezialist Elatec RFID Systems beschäftigt sich seit Langem mit den Möglichkeiten, die Frage nach dem Funkstandard von der Basisentwicklung einer Anwendung zu trennen und so kostengünstige Varianten für verschiedene RFID-Standards zu ermöglichen. Das Unternehmen bietet Reader für unterschiedliche RFIDStandards an, die durch ihren einheitlichen Formfaktor und ihre Konnektivität austauschbar sind. Das erlaubt den Applikationsentwicklern und Integratoren die schnelle Anpassung der Lösung an den kundenspezifischen Transponder- und RFID-Standard. Noch mehr Flexibilität bietet ein Multistandard-/Multifrequenz-Reader. Die aktuelle vierte Generation der erfolgreichen Produktreihe bei Elatec, das TWN4, verbindet in einem NFCReader die Standards der Frequenzen
125 kHz und 13,56 MHz. Erstmals lassen sich mit den beiden Versionen TWN4 Mifare NFC und TWN4 Legic NFC praktisch alle Transponder der Frequenzen 125 kHz, 134,2 kHz und 13,56 MHz in einem Reader abdecken. Produkte wie diese erlauben es Herstellern, sich ganz auf die Anwendung zu konzentrieren und aktuelle Entscheidungen sowie zukünftige Entwicklungen im Bereich der RFIDStandards auszuklammern bzw. an den RFID-Spezialisten Elatec zu übertragen.
Migrationshintergrund Der Hintergrund, warum solche Vielseitigkeit häufig dringend gefordert ist: Migrationen auf andere Standards. Beispielsweise sind für sicherheitskritische Lösungen nicht mehr alle RFID-Standards empfehlenswert, insbesondere 125-kHz-Transponder gelten unter Experten als unsicher. Eine Ablösung älterer RFID-Generationen wird empfohlen. Es gibt aber auch Szenarien, in denen bereits neuere Standards im Einsatz sind, eine Ablösung aber trotzdem sinnvoll wäre: Die Vereinheitlichung von Insellösungen für Zugangskontrolle, Identifikation und Rechtevergabe wäre ein solches Szenario. Wenn etwa Zutrittskontroll-, Zeiterfassungs- und Bezahlsysteme mit Kryptographie-Token für die IT-Authentifikation auf einer Kar-
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Unser Autor Klaus Nagel ist Sales & Business Development Director bei Elatec
AUTOMATEN
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te zusammengeführt werden sollen, steht eine Migration an. Umstellungen von einem RFID-Standard auf einen anderen ziehen den Austausch von Hunderten oder gar Tausenden von Chipkarten in einem Unternehmen nach sich. Da dies nicht mit einer Stichtagsregelung zu realisieren ist, setzen die Anbieter von Zugangskontrollsystemen auf RFID-Reader, die Transponder verschiedener Standards parallel akzeptieren können. Ähnliche Szenarien ergeben sich auch in Bereichen, wo verschiedene Organisationen gemeinsame Facilitys nutzen. Zu nennen wären etwa sogenannte Technologieparks – ehemalige Firmengelände großer Konzerne, die nach einer Umstrukturierung von kleineren Unternehmen gemeinsam genutzt werden, inklusive einer zentralen Kantine. Hersteller von RFID-fähigen Automaten, die in einem solchen Umfeld bestehen sollen, müssen durch den Einsatz von
Multistandard-Reader-Modulen die gleiche Flexibilität erreichen, wie sie dort von den Betreibern der Zugangskontrollsysteme verlangt wird. Denn statt eines einheitlichen Ausweissystems sind hier oft mehrere im Einsatz.
Reisebereitschaft Vending Machines für eine Vielzahl von RFIDVari-
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anten fit zu machen hat noch einen weiteren Vorteil: Wer sie international vertreiben will, sieht sich in jedem Land mit anderen Vorlieben für den Einsatz von Funkidentifikationstechnik konfrontiert. RFID-Lösungen sind als funkbasierte Technik zulassungspflichtig – in jedem Land, in das die Geräte verkauft werden sollen. Diese Sorge nimmt Elatec den Herstellern allerdings ab. Die Multistandard-Module sind über entsprechende Zertifikate (z. B. CE, FCC, ACA, SRRC etc.) in allen wicht i g e n Märkten der Welt zugelassen.
Elatec-Lesemodule decken verschiedene RFID-Standards in einem Gerät ab. Hier: TWN4 LEGIC Core NFC 4500M Multifrequenzleser (125 kHz, 134,2 kHz und 13,56 MHz in einem) zum Anschluss an externe Antennen.
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Kolumne
Intelligente Werbung am Automaten
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utomaten-Vending wird in der Gesellschaft als eher langweilig, grau und spröde empfunden. Warum? Nun gut, ein bisschen ‘was könnte schon dran sein – manchem älteren Modell fehlt vielleicht das gewisse Etwas, ein pfiffiger Eye-Catcher, der mehr ist als nur ein bunter Aufkleber mit Werbung an der Seite. Aber was könnte das sein? Holen wir uns doch Inspiration aus anderen Branchen: In vielen (arbeits-) sicherheitskritischen Anwendungen werden hochsensitive Sensoren verwendet, um Bewegungen von Menschen und Maschinen mitsamt ihren Eigenschaften (Richtung, Geschwindigkeit etc.) zu detektieren. In diesen industriellen Anwendungen stehen die Warnung des Nutzers und das Abwenden von Schaden im Vordergrund. Aber haben Sie sich schon einmal überlegt, wie es wäre, wenn Sie in die Nähe eines Automaten kommen und dieser beginnt, eine spannende Information oder eine witzige Werbung auf seinem Display anzuzeigen? Mit Hilfe von etwas Sensorik, beispielsweise Ultraschall- oder Radarsensoren, wie mancher sie bereits im Auto als Ein-
parkhilfe oder zur Abstandskontrolle nutzt, ist es möglich, dass der Automat eine näher kommende Person erkennt. So kann er ganz einfach von einem Werbe- in einen Verkaufsmodus umschalten. Es passiert etwas mit dem Automaten. Er steht nicht mehr einfach nur am Bahnsteig oder in der Kantine, sondern er interagiert mit seiner Umgebung. Wen das nicht zum Automaten hinzieht, dem kann man nicht mehr helfen.
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KNOW-HOW
Vending Management 05/2014
Hygiene am Automaten
Bitte keine ausgelatschten Schuhe! Der Kunde soll am Automaten einwandfreie Lebensmittel erhalten. Operatoren tun deshalb gut daran, das Thema Hygiene systematisch anzugehen. So schleifen sich schmuddelige Verhaltensweisen bei den Mitarbeitern gar nicht erst ein. (Von Maxi Scherer)
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ärme, Nahrung, Feuchtigkeit und Zeit – das sind die Faktoren, die dem Wachstum von Mikroorganismen dienlich sind. Gut ist es, wenn sich alle, die in der Vending-Branche tätig sind, dessen bewusst sind und hygienisches Arbeiten zur Selbstverständlichkeit wird.
Unter geeigneten Bedingungen kann sich die Zahl mancher lebensmittelvergiftender Bakterien innerhalb von zehn Minuten verdoppeln. Isst ein Mensch ein solches Lebensmittel, kann es zu ernsthaften gesundheitlichen Schäden kommen. Da Mikroorganismen selbstverständlich in unserer Umwelt vorkommen, muss es Ziel sein, eine Übertragung auf Lebensmittel zu vermeiden und insbesondere das Vorkommen von lebensmittelverderblichen Mikroorganismen sowie für den Menschen gesundheitsschädlichen Bakterien zu reduzieren. Hinzu kommen Unappetitlichkeiten: Ein Haar auf der Brötchenverpackung, eine verschmierte ColaFlasche – das muss nicht sein. Auch wenn in der Regel Fülltechniker nur mit verpackter Ware arbeiten, sodass die Lebensmittel normalerweise selbst nicht verschmutzt sind, führt beides zu einer Abwertung des Automatenkonsums in den Augen des Kunden – und ließe sich letztlich so einfach vermeiden. Ziel für alle, die mit Lebensmitteln zu tun haben, muss es deshalb sein, die Bedingungen hygienisch und sauber zu gestalten. Drei Punkte gibt es dabei zu beachten:
am Aufstellort und im Fahrzeug beitragen. Beides ist schon allein deshalb zu unterlassen. Nicht nur aus Vermarktungsgründen sollte der Fülltechniker saubere Betriebskleidung tragen. 2. Trennung von reinem und unreinem Bereich In der Regel werden in einem Fahrzeug nicht nur Lebensmittel transportiert, sondern auch Abfälle. Vor allem Kaffeesatz, aber auch schmutzige Lappen und verdorbene Lebensmittel gehören zu den Dingen, die im Rücktransport enthalten sind. In den Fahrzeugen der Fülltechniker müssen die Abfälle aus den Automaten sauber von den frischen Lebensmitteln getrennt werden. Natürlich muss die Innenausstattung der Fahrzeuge entsprechend eingerichtet sein, sodass Eimer, Lappen, Reinigungsmittel und Abfallstoffe ihren Platz haben und nicht mit der frischen Ware in Berührung kommen. Auch eine sinnvolle Planung der zeitlichen Abläufe hilft, den Kontakt mit den unreinen Materialien zu vermeiden. An welchem Standort fällt der meiste Abfall an, und wann und wie wird der Abfall entsorgt? Solche Fragen müssen geklärt und die Abläufe in der Folge klar definiert werden. 3. Reinigung Auch bezüglich der Reinigung gibt es einiges zu beachten. Wie ist der Automat zu reinigen, damit nicht hinterher Schmutz und Bakterien breit verteilt sind? Wann ist eine Desinfektion angebracht? Reinigungsmittel, die im Zusammenhang mit Lebensmitteln verwendet werden, müssen auch
für Lebensmittel geeignet sein – dies ist nicht allen Operatoren bewusst. Gleichzeitig dürfen sie nicht korrodierend wirken. Und nicht zuletzt ist der Automat nach der Reinigung wieder sorgfältig zu trocknen, denn Feuchtigkeit an den falschen Stellen kann ebenfalls zu Korrosionen führen und gleichzeitig Mikroorganismen ideale Wachstumsmöglichkeiten bieten.
Vending in professionellem Kontext „Zielsetzung des Bundesverbands der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft BDV ist es, Vending in einen professionellen Kontext zu bringen“, sagt Udo Gast. „Da gehört die Hygiene unbedingt dazu. Unser Bestreben ist es, dass Operatoren ihre Mitarbeiter regelmäßig in Sachen Hygiene weiterbilden lassen, damit sich keine falschen Verhaltensweisen einschleifen.“ An sich ist der Rhythmus von Hygieneschulungen klar geregelt: Alle, die mit offenen Lebensmitteln zu tun haben, müssen sich einer Erstbelehrung unterziehen. Es folgen jährliche Folgebelehrungen durch den Arbeitgeber. Diese Belehrungen sind nach § 43 des Infektionsschutzgesetzes vorgeschrieben. Zu den offenen Lebensmitteln zählt auch beispielsweise die Frischmilch im Heißgetränkeautomaten. Der BDV bietet in diesem Zusammenhang verschiedene Lehrgänge an und hält auch einen Film zum Thema Hygiene am Automaten bereit. KarlHeinz Blum, Vorstandsmitglied im BDV, bucht dort beispielsweise alle drei Jahre ein exklusives
1. Persönliche Hygiene 2. Trennung von reinem und unreinem Bereich 3. Richtige Reinigungsmaßnahmen 1. Persönliche Hygiene Die persönliche Hygiene von allen, die mit Lebensmitteln zu tun haben, muss einwandfrei sein und alle Möglichkeiten minimieren, bei denen Keime und Schmutzstoffe übertragen werden könnten. „Das fängt zu Hause beim Duschen an“, sagt Udo Gast, Geschäftsführer von Gast Automaten in Lüneburg. Teil des täglichen Hygieneplans muss nicht nur die morgendliche Dusche, sondern auch das Händewaschen zwischendurch sein – und das richtig! Nach einem Toilettenbesuch und nach Arbeiten mit Abfall sind die Hände in jedem Fall noch einmal zu waschen. Dann gibt es noch die kleinen Unpässlichkeiten: Wer niesen muss, geht nach Möglichkeit einen Schritt weg von den Lebensmitteln. Hat ein Techniker eine Wunde an der Hand, so muss diese mit einem wasserfesten Verband vollständig abgedeckt sein. Auch durch Essen und Rauchen kann der Fülltechniker Keime übertragen und zu einer unhygienischen Situation
Vor dem Umgang mit Lebensmitteln Händewaschen nicht vergessen! Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
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Seminar für seine gesamte Mannschaft: Nicht nur die Hygieneschulung, auch die Themen Reklamationsbearbeitung und Warenkunde stehen dann auf dem Programm. Er bewertet diese Investition von seiner Seite als durchwegs positiv: Externe Referenten setzen seiner Beobachtung nach unter den Mitarbeitern neue Impulse und lösen einen Motivationsschub aus. „Die Mitarbeiter merken, dass wir etwas für sie tun und es bleibt immer auch Wissen hängen“, sagt er. Wichtig ist ihm, dass sich eingefahrene Verhaltensweisen, die eigentlich unerwünscht sind, nicht einschleifen und durch solche Schulungen bewusst gemacht werden. Für
Udo Gast, der selbst solche Schulungen durchführt, ist auch der Austausch mit Kollegen, gerade in Gruppen, in denen die Teilnehmer aus verschiedenen Unternehmen kommen, ein wichtiger Part der Seminare. Häufig finden die Teilnehmer auch untereinander Lösungen für die ganz praktischen Probleme im Operatoren-Alltag, indem sie voneinander abschauen. Udo Gast hat im eigenen Unternehmen einen Kontrollbogen für Automaten und Fahrzeuge eingerichtet, um den Hygienebestrebungen seiner Leute auf die Sprünge zu helfen. „Von einem Operator,
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der mit Lebensmitteln umgeht, darf ich erwarten, dass er professionell arbeitet. Wir sind aber alle nicht fehlerfrei, und man muss immer wieder an seinen Verhaltensweisen arbeiten. Wenn nicht ein permanenter leichter Druck da ist, schleifen sich schlechte Verhaltensweisen ein“, sagt auch er. Ihm ist es in seinem Unternehmen unter anderem wichtig, dass die Fülltechniker einheitliche Kleidung tragen. „Das kennzeichnet sie als unsere Mitarbeiter, gleichzeitig ist jeder dafür verantwortlich, dass die Schutzkleidung sauber und frisch angezogen ist. Eine ausgelatschte Jeans ist hier nicht angesagt.“
Wandel im Kopf
Hygiene zur Routine machen Die Ordnung, die Operatoren in ihren Privaträumen walten lassen, tut nichts zur Sache. Wichtig ist, dass sie, wenn es um ihr Geschäft geht, professionelle Hygiene walten lassen. (Von Maxi Scherer)
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an denke nur an den eigenen Haushalt: Es räumt sich nichts von alleine auf. Wer keine Putzfrau engagiert hat, der muss sich um die Sauberkeit seiner Räumlichkeiten ständig und jeden Tag aufs Neue bemühen. Herumliegende Wäsche, Tassen mit angetrocknetem Kaffee und Zeitungen, die sich über den Tisch ausbreiten, stellen sich von ganz alleine ein, ganz zu schweigen von den Abfallbehältern, die irgendwann überquellen. Man muss gar nichts dazutun – die Unordnung kommt, todsicher. Es sei denn … ja es sei denn, der Bewohner dieses Haushalts hat sich Abläufe angewöhnt, die das Aufräumen ganz selbstverständlich in den Tag integrieren: Die Schuhe werden gar nicht erst neben dem Eingang auf den Boden gestellt, sondern kommen gleich beim Ausziehen auf ihren Platz im Regal. Gegessen wird bei diesem Bewohner nur in der Küche, die Teller landen dann gleich in der Spülmaschine, sobald aufgegessen ist. Weder Teller, noch Glas stehen vor dem Fernseher. Und die Socken: Ja, die zieht dieser Bewohner nirgends sonst aus als im Schlafzimmer, und dort werden sie dann direkt in die Schmutztruhe gesteckt. Hat hier irgendjemand vom Aufräumen geredet? Nun haben wir es bei unseren VendingAutomaten aber nicht mit Privathaushalten zu tun. Genau wie bei der Reinigung der Zimmer in einem Hotel müssen hier die Handgriffe sitzen, die zu einem einwandfreien Produkt führen. Und nun kommt die Hygiene ins Spiel: Wenn sich nicht eine Routine einspielt, die ganz selbstverständlich professio-
nelle Hygiene im Operating walten lässt, wird immer die Gefahr bestehen, dass Hygieneregeln verletzt werden. Damit entstehen für den Operator kleine und große Risiken: Der Verlust von Kunden zählt hier ebenso dazu wie die Übertragung von Keimen sowie Konflikten mit dem Gesetzgeber.
So machen Sie es richtig ! Heißgetränke-Automaten Mit sauberer und ordentlicher Arbeitsbekleidung beginnen Vor dem Umgang mit Lebensmitteln Hände gründlich waschen Den Automaten auf Šu§ere BeschŠdigungen kontrollieren
Ein hygienischer Zustand stellt sich am Automaten in der Regel nicht von alleine ein. Er entsteht auf der Basis eines Hygiene-Bewusstseins im Umgang mit Lebensmitteln in Kombination mit Routineabläufen: Bevor ich das Füllprodukt wechsle, wasche ich immer meine Hände. Zum Händewaschen verwende ich immer Seife, die ich über die ganze Handfläche und auch zwischen den Fingern verteile. Und zum Abtrocknen verwende ich immer ein Papiertuch oder – noch besser, falls vorhanden – ein Gebläse. Es nützt nichts, wenn nur der Chef diese Abläufe kennt, er muss sie auch im Bewusstsein der Mitarbeiter verankern. Erfolg wird ein Operator in dieser Sache nur haben, wenn er das Thema regelmäßig anspricht, tournusmäßig kleine und große Schulungen durchführt und für die Mitarbeiter vor Ort die Abläufe auch schriftlich festlegt.
Die Becher direkt aus der Verpackung in den Becherturm rutschen lassen; BerŸhrung mit der Mundrolle vermeiden Produktbehälter entnehmen; nicht auf den Boden stellen! Vor dem Befüllen die Produkte lockern, um Verklumpungen zu vermeiden Für die Reinigung des Automaten nur lebensmittelgerechte Mittel einsetzen, und unbedingt Herstellervorgaben beachten Mischschalen, Schläuche, Mixergehäuse und -bei Frischbrühautomatenden Brüher ausbauen und unter fließendem Wasser reinigen Den Automaten innen sŠubern, die GetrŠnkeausgabe reinigen und bei Bedarf ausbauen Gereinigte Teile wieder einsetzen. SpŸlprogramm nutzen Überlaufeimer und Kaffesatzeimer leeren und gründlich reinigen. Ggf. Müllbeutel erneuern Den Boden des Automaten reinigen. Keine angebrochenen Verpackungen im Automaten zurücklassen Wasserfilter kontrollieren, ggf. Austausch veranlassen Das GerŠt von au§en reinigen d.h. SeitenwŠnde, Frontseite, Scheibe und Oberseite des Automaten wischen 1 20
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Das Geld aus der Kasse entnehmen, diebstahlsicher lagern und bei Bedarf Wechselgeld auffŸllen Das GerŠt sorgfŠltig abschlie§en und Schlie§ung prŸfen Funktion des Gerätes durch Probelauf mit Zahlungsmittel testen. Sensorische Prüfung des Getränkes vornehmen Schmutz, leere Verpackungen und Abfälle aus der Umgebung des Automaten entfernen, nach Vorgabe entsorgen Ggf. Bechersammler entleeren und reinigen Alle ausgefŸhrten TŠtigkeiten und FŸllmengen dokumentieren bzw. in Listen vermerken
Bundesverband der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft e.V., 50937 Köln, Universitätsstr. 5 Tel.: 0221 / 44 79 68 , Fax: 0221 / 42 25 22, www.bdv-vending.de (11/2011)
Eine Hilfestellung für die Einhaltung von Hygiene sind die Reinigungsanleitungen, die der BDV entwickelt hat. Es gibt sie sowohl für den Heißgetränke-Automaten als auch für den Snack-Automaten. Sie beschreiben die genaue Reihenfolge bei der Überprüfung und Reinigung von Automaten. Foto: BDV
In jedem Fall ist Hygiene am Automaten ein Zustand, an dem man als Unternehmen beständig arbeiten muss. Je mehr Mitarbeiter den Hygienegedanken und die dazugehörige Routine verinnerlicht haben, umso mehr Sicherheit bietet dies dem Unternehmen. Für den Operator bedeutet das: Wachsam sein und Hygiene immer wieder zum Thema machen. Sonst wird sich der hygienische Zustand nicht lange halten.
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KNOWHOW
Vending Management 05/2014
Thorsten Stoermer, Deutsche Wurlitzer
Hygiene fängt beim Automaten an Thorsten Stoermer Der Markt für frische Lebensmittel aus dem Automaten wächst seit Jahren kontinuierlich. Die Deutsche Wurlitzer GmbH gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Verkaufsautomaten. Geschäftsführer Thorsten Stoermer spricht darüber, welche Gedanken sich Hersteller von Automaten zum Thema Hygiene machen.
Her Stoermer, inwieweit spielt Hygiene beim Produktdesign Ihrer Automaten eine Rolle? Unsere Automaten werden grundsätzlich unter Beachtung der wesentlichen Hygieneanforderungen entwickelt und produziert, dazu zählen im Wesentlichen: • Leicht zu reinigende Warenfächer. • Alle Teile, die in Kontakt mit Waren kommen können, sind grundsätzlich aus hochwertigem Edelstahl gefertigt. • Eine Kühlung, die den Innenraum zuverlässig auf die voreingestellte Temperatur von 3 bis 5 °C einregelt. • Eine Kontrolle des gekühlten Raumes mit sicherer Verhinderung von Verkäufen, falls die Kühlung einmal ausfallen sollte. • Flexibilität bei Verpackungsgrößen: Da die frische Ware verpackt im Automaten gelagert wird und die Verpackungsgrößen daher produktabhängig variieren können, bieten unsere Spiralautomaten hier eine hohe Flexibilität bei der Wahl der Fächergrößen. Durch die Automaten-Tür und die einzeln ausziehbaren Schubladen können Waren einfach und schnell eingeräumt werden, ohne dass die Verpackung dabei beschädigt wird. • Liftsystem für den sicheren Warentransport: Ebenfalls sollten Beschädigungen der verpackten Ware bei der Ausgabe vermieden werden. Eine aufgeplatzte Verpackung kann schnell zu Verunreini-
gungen führen. Wir bieten daher das SmartWaiterLiftsystem an: Eine Art Fahrstuhl, der die Produkte sicher aus den Warenspiralen ins Ausgabefach transportiert. • Wir vermeiden scharfe Winkel und Ecken, um eine einfache und gute Reinigung zu ermöglichen. Außerdem sind ausreichend Wasserablauflöcher vorgesehen, um eventuell auftretendes Kondensat gezielt abzuleiten. Welche Ihrer Automaten stehen hierbei besonders im Fokus? Besonders betroffen sind unsere Modelle ButcherShop und FarmerShop. Beide Verkaufsautomaten richten sich speziell an Metzgereien bzw. Hofläden und sind für den Verkauf von Frischeprodukten wie Fleisch, Würstchen, Obst und Gemüse geeignet. Sie besitzen eine eingebaute Kühlung und sind aus hochwertigem Edelstahl. Dieses ist leicht zu reinigen. Alle Automaten erfüllen die HACCP-HygieneVorschriften. Inwieweit spielen Hygieneschulungen für Operatoren eine Rolle für Sie? Der hier angesprochene Schulungsbedarf wird aktiv vom BDV gedeckt. In diesem Verband sind auch wir Mitglied und bringen unsere Erfahrung als Hersteller ein.
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