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SCHWEIZ Ausgabe 2014
29. September 2014
Table Tops
Kaffeemaschinen im Überblick
Zahlungssysteme Kontaktloses Bezahlen stark verbreitet
Becher
Neue Varianten für Coffee to go
Interview mit Peter Lüthi, Vending Verband Schweiz:
Die Schweiz ist ein Automatenland
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EDITORIAL
Vending Management Schweiz
Liebe Leser, ich freue mich, Ihnen hiermit die erste Ausgabe von Vending Management Schweiz präsentieren zu können. Das deutsche Pendant, Vending Management, ist nun schon seit mehreren Jahren eine Beilage der Fachzeitung Catering Management und erschien bisher viermal jährlich. Wir vertreiben es auch in der Schweiz, denn Catering Management wird in allen deutschsprachigen Ländern abonniert. In der Regel berichtet es jedoch nicht über die Schweiz. Wir haben in diesem Jahr eine fünfte Ausgabe ins Leben gerufen und dabei den Spieß umgedreht. Unser Ziel ist es, über die Schweiz, und zusätzlich natürlich auch über weitere Inhalte, die die Schweizer Vending-Branche interessieren dürften, zu berichten. Dabei hätte die Reihenfolge eigentlich umgekehrt sein müssen: Die Schweizer waren Vorreiter im Automatenverkauf. Sehr viel früher als in Deutschland standen hier die ersten Automaten in den Räumlichkeiten der Betriebsverpflegung. Wen wundert es also, wenn auch Themen wie beispielsweise das bargeldlose Zahlen bereits deutlich weiter verbreitet sind als in so manch einem anderen Land. Auf dem Schweizer Markt gilt jedoch dasselbe wie überall in Europa: Nur wer sich dem Wettbewerb beherzt stellt, wird auch erfolgreich sein. Wer breit aufgestellt ist und die genauen Bedürfnissen seines Kunden ermittelt, macht auf Dauer das Geschäft, auch wenn die Marge beim Verkauf von Sandwiches in der Regel etwas niedriger ist als die von reinen Kaffees oder gar von Kaffeespezialitäten. Ich freue mich, wenn Vending Management Schweiz
Sie auf dem Weg zum Erfolg Ihres Unternehmens ein kleines Stück begleiten kann und für Sie wertvolle Tipps liefert, die Ihre Geschäften ins Rollen bringen. Ihre
Maxi Scherer Chefredakteurin Vending Management maxi.scherer@forum-zeitschriften.de www.vending-management.de
INHALTSVERZEICHNIS VENDING MANAGEMENT SCHWEIZ Interview mit Peter Lüthi, Präsident des Schweizer Vending Verbands ... 8
Zahlungssysteme ...................................................14
Premium- Vending bei Bianchi ..........................10
Neue Becher für Coffee to Go ............................18
Kaffee-Maschinen: Table-Top-Geräte ..............12
Coffee-Shop-Konzepte bei Schaerer ...............21
HERAUSGEBER UND VERLAG Forum Zeitschriften- und Spezialmedien GmbH, Mandichostraße 18, 86504 Merching, Tel.: 08233/381-0, Fax: 08233/381-235, Internet: www.catering.de GESCHÄFTSFÜHRUNG Geschäftsführer Rosina Jennissen
Objektleitung Asim Loncaric, Tel.: 08233/381-128 asim.loncaric@forum-zeitschriften.de
Korrektorat: Tanja Palesch Marc Antón GmbH
LESERSERVICE Andrea Siegmann-Kowsky, Tel.: 08233/381-361
Chefredakteurin Maxi Scherer, Tel.: 08233/381-345 maxi.scherer@forum-zeitschriften.de
ANZEIGENVERKAUF Gernot Wolf, Tel.: 08233/381-363 gernot.wolf@forum-zeitschriften.de
ART-DIRECTION/LAYOUT Marc Antón GmbH & Co. KG, Augsburg Tel.: 0821/650788-0 info@marcanton.com
Mitarbeiter dieser Ausgabe Martina Emmerich, Christine Mathea-Litke, Silvia Rütter
ANZEIGENVERWALTUNG Brigitte Kistler, Tel.: 08233/381-127
DRUCK DSW Druck- und Versandservice Südwest GmbH, 67071 Ludwigshafen Namentlich ausgewiesene Beiträge liegenin der Verantwortung des Autors. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlags strafbar.
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Eu’Vend & coffeena in Köln
Messeduo im September 2015
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m September 2015 findet wieder die Doppelmesse Eu’Vend & coffena in Köln statt: Vom 24. bis 26.9. trifft sich die Vending- und Kaffeebranche zum internationalen Austausch und Networking. An der Eu‘Vend & coffeena 2013 beteiligten sich 217 Unternehmen aus 23 Ländern. Davon kamen 126 Aussteller aus Deutschland sowie 91 Aussteller aus dem Ausland. Belegt war eine Bruttoausstellungsfläche von 13.500 m². Rund 5.000 Fachbesucher aus 60 Ländern kamen im September 2013 nach Köln, um sich umfassend über das Automatengeschäft, neue Technologien und Geräteausstattungen, Füllprodukte und Kaffeekonzepte zu informieren. Die Aussteller, berichteten einheitlich von guten, intensiven Gesprächen mit hochkarätigen Besuchern. Der Besuch der Eu‘Vend & coffena war international strukturiert. Dabei waren aus den Wachstumsmärkten Türkei und Russland deutliche Steigerungen zu verzeichnen. „Die Eu‘Vend & coffeena bietet auch angesichts wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen für diese Branchen eine verlässliche und marktorientierte Businessmesse. „Die Automatenwirtschaft hat sich auch in diesem Jahr mit zahlreichen Innovationen profiliert. Die Branche konnte ihren Kunden viele neue Ideen und Konzepte vermitteln, von denen alle Beteiligten profitieren werden“, erklärte Karl-Heinz Blum, Sprecher des Vorstands des Bundesverbandes der Deutschen Vending-
Bild: KölnMesse
Automatenwirtschaft e.V. (BDV), dem ideellen Träger der Eu´Vend. Großoperatoren wie Allois Dallmayr Automatenservice, Selecta, Arabian Vending LLC, CA-Vending, café+co, Geile, JOB Meal Sweden, KaffeePartner-Ost, Lyovell, Maas, Prodiaplus, ServiPlus und Tabaccoland wurden zur Messe registriert. Sie stellen nicht nur das deutsche, sondern auch das internationale Who is Who der Operatorenriege dar. Aus
dem Handel wurden Einkäufer von Lekkerland, Rewe und Edeka begrüßt. Von Seiten der CoffeeshopKetten kamen Cafe Bar Deutschland, chicco di caffè, Coffeeshop Company, Coffee Bay, san francisco coffee und Starbucks. Auch der Außer-Haus-Markt war auf der Besucherseite durch große Unternehmen präsent, z. B. Accor, Aramark, Autobahn Tank & Rast, Autobar, Bayer Gastronomie, Burger
King, Compass Group, LB-Catering, McCafé, McDonald‘s, Metronom und Stockheim. Darüber hinaus wurden Einkäufer von Großbetrieben wie BASF, Deutsche Post, EnBW, Europäische Kommission, Nürburgring, RheinEnergie, Siemens, Studentenwerk Düsseldorf, Studentenwerk München, SWR, Telefonica, Volkswagen und ZF Gastronomie registriert.
BDV Akademie
StixToGo
Gut ausgebildet zum Kunden
Länger heiss
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in gut geschultes Team steigert den Wert jedes Unternehmens. In der heutigen Wettbewerbssituation sind motivierte Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg und zum Wachstum. Der Bundesverband der deutschen Vending-Automatenwirtschaft e.V. (BDV) in Köln veranstaltet mit der BDV-Akademie diverse Seminare, zu denen sich auch Vertreter der Schweizer Vending-Branche anmelden können. Sie sind speziell auf die Bedürfnisse von Operator-Unternehmen zugeschnitten. Aktuell umfasst das Angebot folgende Seminare:
- Verkaufen mit Strategie - Zeitgemäßes Operating - Der kundenorientierte Techniker (Der Techniker im Umgang mit dem Kunden, HACCP und BGV A3 stehen im Mittelpunkt; kein technisches Seminar!) - Vending-Seminar Die Seminare beginnen jeweils freitags um 14 Uhr (bzw. bei „Der kundenorientierte Techniker“ 9 Uhr) und enden samstags gegen 16 Uhr. Darüber hinaus bietet der BDV am 7. November in Köln ein Tagesseminar „Leitungsgebundene Wasserspender“.
StixToGo bietet eine Lösung für Trinkgenuss ohne Verschütten. Die Kunststoffsticks wurden in den USA von dem weltweit führenden Anbieter von auslaufsicheren Verschlusslösungen erfunden. Ein Rührstäbchen der besonderen Art, das die Deckelöffnung eines To go-Bechers zuverlässig verschliesst. Dadurch wird das Auslaufen des Heissgetränkes bei Schräglage, bspw. durch Umkippen des Bechers, verhindert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bis zu 40 Prozent mehr Wärme im Becher gehalten werden kann, die sonst schnell
entweichen würde. Die Sticks bieten zudem eine erfolgreiche Option, sich von der Konkurrenz im CoffeeshopBereich abzuheben. Neben der höheren Wertigkeit und erweiterten Funktionalität im Vergleich zu einfachen Rührstäbchen sorgt die Möglichkeit des kundenindividuellen Brandings für einen werbewirksamen Mehrwert. Die Sticks sind in verschiedenen Längen sowie Farben erhältlich und können auf Kundenwunsch mit persönlicher Prägung, wie beispielsweise dem Logo, für zusätzliche Markenförderung gefertigt werden.
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Vending Management Schweiz
Personal Swiss
Von A wie „Auszeit mit Genuss“ bis Z wie „zufriedene Mitarbeiter“ Die Plattform für Betriebsverpflegung und Vending im Rahmen des Schweizer HR-Gipfels nimmt Fahrt auf. Sichern Sie sich am besten jetzt schon Ihre Plätze.
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ie Unternehmen Se lecta, Starbucks, Dall mayr, Nestlé Profes sional, Leomat, Fran ke Kaffeemaschinen, Schaerer, Vending-Service, Coca-Cola, BWT Aqua sowie der Vending Verband Schweiz haben sich ihre Plätze schon gesichert, wenn am 14. und 15. April die Personal Swiss in die nächste Run de geht. Bereits zum 14. Mal findet die Fachmesse für Personalmanagement in Zürich statt und entwickelt ihren Fokus auf die Bereiche Betriebsver pflegung und Vending noch weiter. Die Pausengestaltung der Mitarbeiter gewinnt für Personaler an Bedeutung.
Unternehmen wie Google machen es vor: Um die Wissensarbeiter im Haus zu halten und ihnen ein attraktives Angebot für kreative Schaffenspausen zu bieten, gibt es vielseitige Snacks und Getränke – kostenlos. In Zeiten des War for Talents haben auch ande re Unternehmen die Bedeutung der Betriebsverpflegung erkannt. Für die Umsetzung im eigenen Unternehmen finden sie an der Fachmesse Personal Swiss sowohl geballtes Know-how als auch zahlreiche mögliche Partner. 4.467 Fachbesucher, 252 Aussteller und rund 180 Programmpunkte in zwei Hallen – so lautet das Fazit des Zürcher Fachmesse-Duos Personal Swiss und Bilder: Personal Swiss
Swiss Professional Learning 2014 in Zahlen. Viel Aufmerksamkeit lag dabei auf gelungener Mitarbeitermotivation in Form von Betriebsverpflegungslö sungen. „Es war ein gelungener Auftakt mit einer neuen Zielgruppe; das macht Lust auf mehr!“, äusserte sich Key Ac count Managerin Alexa Wagner von børding messe nach der Veranstaltung im April 2014 über den Erfolg und die Zukunft dieses neuen Bereiches – 2015 geht es also weiter.
Messe auf Wachstumskurs Die Personal Swiss ist seit mehr als einem Jahrzehnt das Jahresereignis des Schweizer Personalmanagements. Entscheidungsträger in der Schweiz
bauen auf die traditionsreiche Messe, die wie keine andere Veranstaltung einen umfassenden Marktüberblick über innovative Dienstleistungen und Produkte im HR-Bereich und Un ternehmensführung bietet. Ab dem nächsten Jahr füllt die Fachmesse ne ben den Hallen 5 und 6 gemeinsam mit der Corporate Health Convention, 5. Europäische Fachmesse für Betrieb liches Gesundheitsmanagement und Demografie, auch die Halle 4 in der Zürcher Messe mit Leben. So erhalten die Fachbesucher zusätzlich Impulse zu den Themen Ernährung, Erholung und Wohlbefinden. Weitere Infos für interessierte Aussteller und Besucher unter: www.personal-swiss.ch
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Eckerts Ideen machen‘s rund
Automat statt Minibar
Ökonomie und Ökologie vor Tradition und Aufwand Wer sich in der heutigen Zeit der knappen Ressourcen, aber auch der hohen Kosten im Energiebereich noch keine Gedanken über den Ersatz der Minibar gemacht hat, verdient offensichtlich noch zu viel Geld mit seinem Hotel. Je nach Grösse des Hauses 100 bis 500 Minibars mit allen anfallenden Stromkosten 24 Stunden am Netz zu haben, benötigt eine Unmenge an Strom. Zudem sind die oben schon genannten ökonomischen Punkte zu berücksichtigen. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäss, Personal für den Minibar-Service abzustellen, monatlich die Diebstahlquote zu errechnen und auszubuchen. Viele Hotels haben dies bereits erkannt und gehen einen neuen Weg.
RUND
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Bisher mussten Hotels mit Sternekategorie fürchten, dass ihnen ein Stern genommen wird, wenn auf den Zimmern keine Minibar mehr vorhanden ist. Eine neu geschlossene Vereinbarung zwischen den Hotelund Automatenverbänden hat diese Gefahr gebannt. Ein Automat auf den Fluren der Hotels zur Versorgung der Gäste wird als vollwertiger Ersatz für eine Minibar eingestuft.
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eit ich denken kann, wird in Hotels ab einer bestimmten Stern e k a t e g o r i e, eine Minibar im Zimmer angeboten. Diese Minibar enthält Getränke: Softdrinks sowie Wein, Bier, aber auch Spirituosen. Zudem ist immer eine kleine Auswahl an Snacks zu finden. Die Preise haben oft einen wenig Appetit anregenden Charakter. Seit einigen Jahren beobachte ich einen Trend. Die Minibars werden durch die Hotels hinterfragt und teilweise abgeschafft. Für unsere Branche hoch erfreulich, aber auch der Logik folgend sinnvoll. Die Minibars werden durch Automaten in den Gängen und Fluren, oder zentral in der Lobby stehend, ersetzt. Die Probleme der Minibars sind den Hotelverantwortlichen schon immer gegenwärtig gewesen: • hoher Stromverbrauch durch viele Kühlaggregate • hoher Personalaufwand für das Nachfüllen der Minibars • hohe Diebstahlrate der Produkte aus der Minibar. Dennoch hatte sich die Minibar über Jahrzehnte in den Hotels etabliert. War es teilweise der Gedanke „Das war schon immer so“, so spielte oft aber auch die Befürchtung mit, dass bei Abschaffung der Minibars ein Stern in der Hotelkategorie gefährdet sein könnte.
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Fullservice oder selbst betreiben? Viele Hotels folgen schon dem Trend, die Minibar abzuschaffen. Die immer häufiger werdenden Fragen nach Automaten für Hotels belegen dies eindrucksvoll. Viele Hotels gehen den Weg, die Minibar durch Automaten zu ersetzen. Hierbei sind die Lösungen für die Hotels vielschichtig : • Der Automat wird gekauft/geleast, oder gemietet, aber durch das Haus selbst betrieben • Es wird keine Investition getätigt und ein Operator wird beauftragt die Automatenversorgung im Fullservice vorzunehmen. Bei der Auswahl im Automaten orientiert man sich bislang weitestgehend am Minibar-Angebot. Die Angebotsvielfalt im Automaten ist durch die deutlich grössere Kapazität jedoch ungleich grösser. Auch der Automat bietet ein Angebot an Alkoholika. Grundsätzlich ist der Verkauf von alkoholischen Getränken aus Automaten gesetzlich verboten, um Jugendlichen über diesen Weg keinen Zugang zu Alkohol zu verschaffen. Um dennoch Alkohol aus Automaten verkaufen zu können gibt es zwei Alternativen: • Der Automat wird in der Lobby aufgestellt, wo ein Mitarbeiter der Rezeption diesen immer im Blick hat. • Es wird ein System zur Alterskontrolle eingebaut, was die Freigabe der alkoholischen Getränke zum Verkauf erst nach Eingabe der Kreditkarte zulässt.
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MARKT
Vending Management Schweiz
Neugründung vendCom Schweiz
Wurlitzer verstärkt Marktpräsenz Mit einem neuen Vertriebspartner verstärkt der internationale Automatenhersteller Wurlitzer seine Präsenz in der DACH-Region. Geschäftsführer der eigens gegründeten vendCom Schweiz GmbH wird zum 1. November 2014 Fred Lorenz, bisheriger Leiter der Schweizer Niederlassung von Sielaff Automatenbau.
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Der Spiralautomat ButcherShop wurde speziell für Metzgereien und Schlachtereien entwickelt.
Schweiz proaktiv unterstützen. „Die er studierte Volkswirt Lorenz, der unter an Marke Wurlitzer steht für Qualität made in Germany und wird auch in derem bei Rank Xe rox, USM Münsingen Österreich und der Schweiz sehr ge und Sielaff arbeitete, schätzt. Doch für den Leasing- oder wird künftig die Vertriebsaktivitäten Kaufabschluss ist auch die persönli von Wurlitzer in der che Beratung vor Ort Schweiz und in Ös gefragt. Diese ist in Zukunft über vend terreich verantwor ten. Er gilt als aus Com mit Sitz in der gewiesener Experte Schweiz permanent für den regionalen gewährleistet“, so der gebürtige Mün Vending-Markt. „Wir freuen uns, mit Fred chener Lorenz. Lorenz einen erfah vendCom wird ne renen Vending-Spe ben den bekannten Wurlitzer-Modellen zialisten gefunden zu haben, der für vor allem die beiden uns die Potenziale Produkte Butcher in der Schweiz und Shop und Farmer in Österreich wei Shop am Markt Wechselte von Sielaff zu Wurlitzer: positionieren. Der ter erschliesst und Fred Lorenz Bilder: Wurlitzer ausbaut. Unsere ButcherShop ist ein Spiralautomat, der Kunden werden von speziell für Metzgereien und Schlach dem zusätzlichen und persönlichen Service profitieren“, so Thorsten tereien entwickelt wurde. Er basiert Stoermer, Geschäftsführer der Deut auf dem Modell Wurlitzer W 1000 und ist mit einer stufenlos regelbaren schen Wurlitzer GmbH. Zweizonenkühlung ausgestattet, mit Bisher war Wurlitzer vor allem über der er für den Verkauf von frischen unabhängige Grosshändler am Produkten besonders geeignet ist – Schweizer Markt vertreten. Als Exklu egal ob Fleisch, Käse, Eier oder Back sivhändler für Wurlitzer-Automaten kann vendCom Schweiz den Kun waren. Der FarmerShop ist auf die denwünschen nach Betreuung, Er speziellen Anforderungen von Hoflä satzteilversorgung und Service einfa den ausgerichtet und ermöglicht mit cher nachkommen und den Wachs einem integrierten Warenlift auch den tumskurs von Wurlitzer auch in der Verkauf zerbrechlicher Waren.
WURLITZER Über vendCom Schweiz vendCom wurde 2014 als exklusiver Partner von Wurlitzer durch Fred Lorenz gegründet. Über das Vertriebsbüro in Müntschemier werden Kunden in der Schweiz und in Österreich persönlich betreut. Weitere Informationen unter www.vendcom.ch Über Wurlitzer Mit seiner über 100-jährigen Firmengeschichte ist Wurlitzer ein weltweit etablierter Anbieter von Verkaufsautomaten. 1960 wurde die Deutsche Wurlitzer GmbH als Tochtergesellschaft von der amerikanischen Wurlitzer Company gegründet. Seit 2013 ist das Unternehmen eigenständig. Die Fertigung der Spiralautomaten findet seit über 50 Jahren am Standort Hüllhorst in Nordrhein-Westfalen statt. Kunden profitieren von erprobter und bewährter, hochwertiger Technik „Made in Germany“, innovativer Ausstattung und reibungslosem Betrieb. Wurlitzer-Spiralautomaten können individuell ausgerüstet werden und lassen sich so unkompliziert an ein vielfältiges Warensortiment anpassen. Weitere Informationen unter www.wurlitzer.de
Der FarmerShop ist auf die Anforderungen von Hofläden ausgerichtet.
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AUTOMATEN
Vending Management Schweiz
Peter Lüthi, Vending Verband Schweiz
Kaffee als Synonym für Qualität Peter Lüthi
Vending hat in der Schweiz eine lange Tradition. Es hat sich ein sehr spezieller Markt entwickelt, der europaweit nicht vergleichbar ist. In grösseren Betrieben findet sich ein umfassendes Konzept für den Verkauf von Speisen und Getränken über Automaten. Heute stehen etwa 65.000 Vending-Automaten in den Kantonen. Die verschiedenen Interessen von Operatoren und Lieferanten vertritt der Vending Verband Schweiz, in Person von Peter Lüthi. (Von Maxi Scherer)
Herr Lüthi, wie unterscheidet sich der Vending Markt Schweiz von dem der Nachbarländer? In der Schweiz gibt es nur fünf grosse Operating-Unternehmen, die einen Marktanteil von 85 Prozent halten. Eine solche Situation findet sich in der ganzen EU nicht. Wenn ich das mal mit Deutschland vergleichen darf: Die fünf grössten Automatendienstleister halten dort etwa 20 Prozent des Marktes. Vor zehn bis 15 Jahren war der Automatenpark in der Schweiz gegenüber anderen europäischen Ländern moderner und eine beträchtliche Anzahl an Automaten waren in der Schweiz bereits mit bargeldlosen Zahlungssystemen ausgerüstet. Mit Ausnahme einiger osteuropäischer Länder gibt es im Automatenpark keine allzugrossen Unterschiede mehr. Was hingegen immer noch zutrifft ist die Tatsache, dass die Schweiz in Europa die höchste Automatendichte besitzt (bezogen auf Einwohner und Fläche). Wohin bewegt sich die Branche? Die Kunden verlangen immer mehr ganzheitliche Lösungen mit dem Angebot von Heissgetränken plus Kaltgetränken, Snacks sowie kleineren Mahlzeiten. Die Handhabung von Frischprodukten ist allerdings kostenintensiv und man muss Schwund durch überschrittenes Haltbarkeitsdatum einkalkulieren. Es ist auch viel mehr Überwachung nötig. Viele Operatoren wollen das Thema deshalb nicht angehen, auch deshalb, weil sich mit Kaffee zunächst einmal eine höhere Marge erzielen lässt. Dabei bieten die Frischprodukte eine grosse Chance. Wenn man es gut macht, lässt sich eine hohe Kundenbindung erreichen. Ausserdem befinden wir uns in einem extremen
Verdrängungsmarkt: Der Kunde sucht sich bei einem nicht passenden Angebot einen anderen Operator. Operatoren, die verschiedene Konzepte ausarbeiten, sind deshalb auf dem richtigen Weg. Es lohnt sich, zielgruppenorientierte Angebote zu machen. Schulen, Spitäler, Dienstleistungsunternehmen und herstellende Betriebe haben unterschiedliche Verpflegungsbedürfnisse und die Automaten sollten nicht mit dem gleichen Sortiment bestückt werden, ein differenziertes Angebot ist gefragt, wenn man im Vending-Markt wachsen möchte. Wo liegen hier die Schwierigkeiten für Operatoren? Aufgabe der Operatoren ist es, wirklich genau zu hinterfragen, was der Kunde möchte. Im Gespräch zwischen Verkäufer und Kunde ist es wichtig, erst einmal den Bedarf zu ermitteln: Welche Bedürfnisse hat der Kunde? Wie viele Mitarbeiter arbeiten vor Ort? Welche Verpflegungsmöglichkeiten bestehen im näheren Umfeld? Nur wenn er solche Fragen klärt, kann der Verkäufer ein Konzept anbieten, das sich eignet und das letztlich zu einer hohen Kunden- und Konsumentenzufriedenheit führt. So banal es klingt: Es wird immer wieder der Fehler gemacht, dass Verkäufer die Erstabklärungen nicht seriös durchführen und deshalb Fehlinvestitionen getätigt werden. Im Zweifelsfall muss man zu einem Geschäftsverhältnis dann eben auch mal nein sagen können. Mit welchen Themen muss sich die Branche in Zukunft definitiv beschäftigen? Da Frischprodukte aus dem Automaten zuneh-
men, kommen Operatoren immer mehr mit gesetzlichen Regelungen in Berührung, die die Hygiene betreffen. Darüber hinaus wird in Betrieben, in denen viele Frauen und junge Menschen arbeiten, verstärkt nach Deklaration der Inhaltsstoffe gefragt. Beispielsweise könnte ich mir vorstellen, dass der Verkauf von Energy Drinks am Automaten eingeschränkt wird, um Kinder zu schützen, denn die Forderungen von Seiten der Verbraucher sowie der Politik nehmen in diesem Bereich zu. Meistens geht es dabei ja um Produkte mit grosser Nachfrage, die „Renner“, die gleichzeitig hohe Umsatzträger sind. Ein wichtiges Thema ist auch das Category Management: Die grossen Unternehmen haben versucht, die Bedürfnisse der Konsumenten aufzuspüren und bestimmte Produkte spezifisch für den Automaten zu entwickeln. Category Management hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. In vielen Betrieben ist dieser Bereich im Marketing angesiedelt. Und was tut sich beim Kaffee? Wir sehen eine starke Entwicklung hin zu grossen Bechergrössen. Früher war die Kaffeetasse 1,8 dl die Norm, dazu gab es die 1,5-dl-Becher. Heute werden vermehrt auch 3-dl-Becher in der Betriebsverpflegung verwendet. Diese Entwicklung wurde von Starbucks geprägt. Interessanterweise sind dabei die Portionenzahlen nicht zurückgegangen, sie liegen im Durchschnitt bei 2,3 Becher pro Tag und Mitarbeiter. Das hat den Vorteil, dass sich höhere Preise erzielen lassen. Ganz interessant ist auch folgendes Phänomen: Immer öfter werden zwei Kaffees an einer Maschi-
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ne angeboten, einer davon ein Premium-Kaffee mit höherem Preis, der dann zum Beispiel einen Franken anstelle von 80 Rappen kostet. Interessanterweise entscheidet sich über ein Drittel der Konsumenten für den höherpreisigen Kaffee, wenn er selber wählen kann. Das hilft VendingUnternehmen, ihre Marge zu verbessern, bedeutet aber für den Operator auch mehr Aufwand: Der Kunde erwartet bei Premiumkaffee-Angeboten natürlich den Einsatz von Frischmilch. Mir ist es als Verbandspräsident wichtig, dass wir uns als Branche so profilieren, dass Kaffee aus Automaten als Premiumprodukt wahrgenommen wird und als Synonym für Qualität steht, die super schmeckt. Alle Vertreter der Branche müssen daran arbeiten. Unser Automatenkaffee ist schliesslich ebenbürtig oder gar besser als Kaffee von der Gastronomie. Welche Trends zeichnen sich bei den Automaten ab? Klassische Stand- und Table-Top-Automaten sind leicht rückläufig. Sie geraten durch die Nespresso-Maschinen unter Druck. Diese Geräte kosten heute fast nichts mehr, der Hersteller verdient am Verkauf der Kapsel. In Büros kaufen sich einige Kollegen zusammen eine solche Maschine, der Becherpreis ist dadurch günstiger als am Automaten bei gleichzeitig sehr grosser Auswahl an Kaffeesorten. Gleichzeitig bestehen bei den Table-Tops Verschiebungen hin zu moderneren, grösseren Geräten. Bereits 30 Prozent des Marktes sind mit Geräten ausgestattet, die mit Gastro-Maschinen vergleichbar sind. 90 Prozent davon arbeiten mit frisch gemahlenen Bohnen und Frischmilch. Frischbrühautomaten gibt es in der Schweiz dagegen praktisch nicht mehr, sie sind aus dem Sortiment verschwunden. Wie kommen moderne Automaten den angesprochenen Entwicklungen entgegen? Gerade Deklarationen lassen sich bei neueren Automaten leichter per Bildschirm anzeigen. Die neue Generation von Automaten mit elektronischem Display kommt dem entgegen. Mittels eines Touchscreens lässt sich bei der neusten Automatengeneration eine Genusssituation auf die Frontfläche zaubern. Darüber hinaus lassen sich Produktinformationen und Werbung in anderer Weise darstellen als mit Aufklebern. Solche Geräte werden noch zunehmen. Die Schweiz ist Vorreiter im bargeldlosen Bezahlen… Das bargeldlose Bezahlen am Automaten war in der Schweiz schon früher verbreitet als in den umliegenden Ländern. In praktisch jedem Grossbetrieb zahlen die Mitarbeiter heute bargeldlos. Bargeldlose Zahlungssysteme sind aus zwei Gründen ideal: Preise lassen sich damit viel variabler gestalten, beispielsweise kann der Kaf-
AUTOMATEN
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fee auch 73 Rappen kosten. Ausserdem spart der Operator Geld, weil die Bargeldlogistik wegfällt. Kontaktlose Systeme überwiegen. Sie sind weniger störanfällig. In denjenigem Bereich eines Betriebs, wo sich ausschliesslich interne Mitarbeiter aufhalten, erfolgt das Bezahlen ausschliesslich bargeldlos. In Bereichen, die auch externen Besuchern zugänglich sind, muss auch die Möglichkeit der Bezahlung mit Bargeld vorhanden sein, sodass hier in der Regel beide Systeme eingerichtet sind. Fiskale Datenauslese ist in Deutschland zurzeit ein grosses Thema und stellt die VendingBranche vor Schwierigkeiten. Wie ist es in der Schweiz? Fiskale Datenauslese ist in Schweiz momentan kein Thema. Das heisst aber nicht, dass wir nicht gewappnet sind. Sämtliche grossen Operatoren arbeiten heute mit Telemetrie und Datenerfassungsgeräten, allerdings mit dem Ziel von Cashcontrol, Stockcontrol, Füllfrequenz und Tourenplanoptimierung. Es handelt sich also um Hilfsmittel, mit denen sich die Wirtschaftlichkeit steigern lässt. Darüber hinaus fallen dadurch kleinste Fehlbeträge im Umsatz auf, sodass sich Mitarbeiter dazu angehalten fühlen, zuverlässiger zu arbeiten. Wenn das System der Datenauslesung fiskal käme, wäre das nur noch eine Frage, in welcher Form die Daten zugestellt würden. Natürlich bedeutet dies einen Mehraufwand, das ist aber für grosse Unternehmen lösbar. Für ganz kleine Unternehmen wird es allerdings etwas schwieriger. Gibt es weitere Entwicklungen, die Sie beobachten? Wir beobachten verstärkt, dass die Kunden die regelmässige Reinigung von Tischen in den Pausenzonen durch Operating-Personal wünschen. Das ist, selbst wenn man Frischprodukte anbietet, nicht ganz einfach zu lösen, denn das Operating-Personal ist ja nicht den ganzen Tag vor Ort und hat auch Zeitvorgaben. Die Mitarbeiter werden aber zunehmend dafür sensibilisiert, rund um den Automaten einen Blick zu werfen und ein bisschen Raumpflege zu betreiben. Wenn in der Nähe des Automaten etwas verschüttet und nur unzureichend geputzt wurde, wird heute vom Automatenbetreiber schon beinahe erwartet, dass er diese Dienstleistung erbringt.
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Sieht die Schweizer Vending-Branche Nachwuchsprobleme? Nein. Die grossen Operator-Unternehmen, wie Selecta und Dallmayr bilden in allen Bereichen aus und die Mitarbeiter werden regelmässig geschult. Davon profitieren auch die kleineren Betriebe, denn häufig rekrutieren sie ihr Personal von den Grossen. In Bezug auf Schulungen kooperieren wir mit dem BDV in Köln. Dort werden beispielsweise Schulungen für Quereinsteiger angeboten.
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AUTOMATEN EDITORIAL
Vending Management Schweiz
Giorgio Di Bartolo
„Premium-Vending sollte die Regel sein“ Giorgio Di Bartolo, Geschäftsführer der Bianchi Vending Deutschland GmbH, spricht über die Voraussetzungen für Premium-Vending.
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er Konsument erwartet ein erstklassiges Produkt aus einem ansprechenden, zeitgemässen Automat. Dazu gehören eine reibungslos arbeitende Technik sowie ein ansprechendes und modernes Äusseres. Denn der Konsument entscheidet im ersten Schritt nach äusserlichen Kriterien, ob ein Kaffee aus einem Automaten für ihn in Frage kommt. Die richtige Kombination aus ansprechendem Design und hoher Benutzerfreundlichkeit ist hierfür ausschlaggebend. Im zweiten Schritt muss dann die Produktqualität der Erwartungshaltung gerecht werden. Ist der Konsument mit der Qualität zufrieden, kehrt er sicherlich wieder. Premium-Vending sollte die Regel darstellen. Es bieten sich zahlreiche Standorte für dieses Konzept an. Operatoren, die beispielsweise in der Betriebsverpflegung neben den
meist von Betriebsräten geforderten Standardprodukten zwei zusätzliche Premium-Auswahlmöglichkeiten in ihren Automaten anbieten, berichten uns durchweg von positiven Erfahrungen. Das Potenzial für den Ausbau bestehender Standorte ist also nicht zu unterschätzen, während in manchen Gesprächen der Eindruck entsteht, Premium-Vending sei etwas, das sich nur bei neu erschlossenen Standplätzen realisieren liesse. Ein Heissgetränkeautomat muss dem Konsumenten positiv auffallen. Neben einem gepflegten Äusseren ist ein zeitgemässes Erscheinungsbild wichtig. Wir überlassen den Operatoren bei unseren Bestsellern der LEIund GAIA-Serien die Wahl zwischen Touchscreens und Wahltasten. Darüber hinaus ist ein breites Angebot an Kaffeespezialitäten wichtig, die durch regelmässige Neuheiten auch zum
Ausprobieren einladen. Ein Automat, der zum Entdecken neuer Produkte einlädt, bleibt langfristig interessant. Mit der LEI 500 M bieten wir darum bis zu 38 frei programmierbare Wahlmöglichkeiten. Premium-Lösungen können sich also je nach Standort im Detail unterscheiden, bedeuten jedoch stets sehr gute Produktqualität in Verbindung mit moderner und ansprechender Technik. Damit ein Kaffee vom ersten bis zum letzten Becher stets dieselben hohen Qualitätsansprüche erfüllt, setzen wir auf eine Vielzahl von speziell entwickelten und geschützten Lösungen. Darüber hinaus spielen technische Schulungen und Weiterbildungen eine wichtige Rolle. Wir bieten Technikern mit unserer Bianchi Academy regelmässig die Möglichkeit, ihr Fachwissen zu vertiefen und neue Entwicklungen sowie Trends kennenzulernen.“
Bild: Bianchi
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Mit BRITA – laufen die Automaten zuverlässig
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in guter Kaffee ist heute auch unterwegs meist überhaupt kein Problem, denn VendingAutomaten gehören zum Alltag. Der Kaffeemoment aus dem Automaten wird mit Wasser zubereitet, dessen Anteil bei 98 Prozent liegt. Die Beschaffenheit des verwendeten Trinkwassers ist daher von entscheidender Bedeutung für die Qualität: für Geschmack, Geruch und Aussehen. Verschiedene Inhaltsstoffe können das Endprodukt beeinträchtigen. Ein unausgewogener Mineralienanteil lässt den Kaffee bitter schmecken und Chlor kann den Geschmack des Getränkes überlagern. Das Resultat sind Umsatzeinbussen für den Operator, weil die Kunden ausbleiben. Weitaus grösser können die Auswirkungen für die Geräte sein. Bei der Erhitzung von kalkhaltigem Wasser fallen die Mineralien aus dem Wasser schneller aus, die Maschinen verkalken. Zudem kön-
nen Partikel oder Schwebstoffe, die in die Maschine gelangen, zu Systemstörungen führen. Die Folge sind zusätzliche Wartungskosten.
In Weichwassergebieten, in denen die Mineralienkomposition im Wasser bereits optimal für die Anwendung ist, sind die Aktivkohlefilter PURITY Fresh C50 und PURITY C1000 AC ideal. Sie absorbieren störende Geschmacksund Geruchsstoffe sowie Trübungen und organische Verunreinigungen.
PURITY-Filterfamilie für bestes Wasser Die professionelle Aufbereitung des Wassers ist folglich ein Muss. Namhafte Vending-Operater aus der Schweiz, wie Selecta, Lyreco, Nestlé, Vending-Service, Nurissa, Leomat usw. vertrauen bereits auf SVGW-zertifizierte BRITA Wasserfilter. Denn BRITA hat speziell für den Einsatz in der Vending-Branche mehrere Modelle, die das Wasser zuverlässig und für den jeweiligen Einsatzzweck optimal aufbereiten. Weist das Leitungswasser eine zu hohe Karbonathärte auf, sind die Entkarbonisierungsfilter PURITY C Quell ST und PURITY Quell ST die
ideale Lösung. Sie reduzieren den Gehalt an Kalzium- und Magnesiumhydrogenkarbonat, die beim Erwärmen als Kalk ausfallen.
Mithilfe der PURITY Wasserfilter haben Chlorverbindungen und andere geschmacksstörende Substanzen keine Chance, in das Endprodukt zu gelangen. Geschmack und Aroma der Produkte können sich somit optimal entfalten. BRITA verspricht: höchste Wasserqualität, einfache Handhabung und hervorragende Produktequalität. BRITA ist der einzige Wasserfilter Hersteller mit SVGW*-zertifizierten Wasserfilter. *Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches
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Wasseraufbereitung
Quantensprung im Geschmack Premium-Vending ist ohne das richtige Wasser wenig erfolgsversprechend. BWT water+more hat diverse Filter zur Wasseraufbereitung im Programm.
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ew York, Barcelona, Hamburg oder Wien – die Ziele von VendingOperatoren sind überall gleich. Was beim Kaffee to go zählt, sind bestmögliche Umsätze, maximale Wirtschaftlichkeit, optimaler Kalkschutz für die Automaten und gute Geschmacksergebnisse in Tasse und Becher. Die Wasserqualität am Point of Use ist indes starken Schwankungen unterworfen. Je nach Herkunft ist das Wasser häufig zu hart, zu stark gechlort, arm an Mineralien oder es enthält zu viel gelösten Gips oder andere störende Stoffe. Zeit zu handeln, weil hochwertige Vending-Angebote boomen und Office-Coffee-Systems mit ihren attraktiven Kaffee- und Kommunikationsinseln en vogue sind. Um diese gut bedienen zu können, muss auch das Wasser stimmen, das als Grundzutat bis zu 98 Prozent eines Kaffees ausmacht. Mit Filterlösungen zur Wasseroptimierung von BWT water+more können moderne VendingAutomaten heutzutage Charakter, Flavour und Aromenvielfalt von Kaffeespezialitäten perfekt herausarbeiten und das Beste beim Geschmack und an Umsatz aus den Füllprodukten herausholen. Ein solcher Leistungssprung ist bei Operatoren hochwillkommen, um sich im beinharten Wettbewerb im Premium-Vending-Business durchzusetzen. Die internationale Top-Barista-Szene sowie Kaffee-Kenner ersten Ranges sind Partner und Förderer von BWT und tragen mit Wissen und sensorischen Fähigkeiten zur Entwicklung der Wasserfilterprodukte bei. Bilder: BWT water+more
Wasseraufbereitung ist nicht nur Kalkschutz
Premium-Kaffee geht nur mit Premium-Wasser
„Kalkschutz alleine reicht beim Premium-Vending schon lange nicht mehr“, weiss Werner Salzmann, Leiter der Division water+more bei BWT Schweiz. Das Unternehmen mit Sitz in Aesch BL ist europäischer Technologieführer in Sachen professioneller Wasseroptimierung für Vendingund HORECA-Anwendungen. „Ob instant oder frisch gebrüht, wer die Qualität seiner VendingProdukte halten oder gar steigern will, ist auf perfektes Produktionswasser angewiesen“, so Salzmann. BWT water+more hat sich grundlegend der Geschmacksfrage beim Wasser gewidmet und smarte Filtersysteme entwickelt, die Rohwasser in bestes Kaffeewasser verwandeln – unabhängig von der Herkunft des Wassers, seiner individuellen Beschaffenheit, dem Outlet und dem eingesetzten Automaten. Dabei nutzt das Unternehmen als Partner und Förderer der internationalen Top-Barista-Szene bereits seit Jahren das Wissen und die sensorischen Fähigkeiten dieser KaffeeKenner ersten Ranges. Das Premium-Vending-Konzept von BWT water+more erfüllt den Wunsch von VendingOperatoren nach bestem Maschinenschutz und perfektem Wassergeschmack optimal.
„Schmeckt nicht gibt’s nicht!“ Rund 90 Prozent aller Wassersituationen meistert zum Beispiel BWT bestmax, das Allround-Talent unter den Filtern, das störende Stoffe zuverlässig entfernt und Geschmacksblockaden keine Chance lässt. Ein echtes Geschmacks-Upgrade lässt sich mit dem BWT bestmax PREMIUM-Filter erzielen, dessen komplett eigenentwickelte Mg2+-Technologie dem Wasser den wichtigen Geschmacksträger Magnesium in genau passender Menge zuführt. Und mit BWT bestmax BALANCE, dem neuen Effizienzwunder bei Wasserfiltern, erreichen VendingOperatoren Kapazitäten, die bislang schlicht für unmöglich gehalten wurden.
Geringe Kosten „Der Erfolg im Vending-Business steht und fällt nicht zuletzt mit der Wasserqualität. Unsere hochmodernen Filtersysteme stellen zuverlässig, effizient und kontinuierlich hochwertiges Wasser zu niedrigen Kosten bereit. Genau diese Lösungen können wir der Vending Branche bieten, unabhängig von der Wassersituation vor Ort“, erklärt Werner Salzmann und ergänzt: „Wen die örtliche Wassersituation vor Probleme stellt, findet in unserem breiten Produktportfolio mit Sicherheit die passende Abhilfe.“ (VM)
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AUTOMATEN
Vending Management Schweiz
Für den perfekten Kaffeegenuss
Beliebt und innovativ Kompakt, formschön, leicht zu bedienen und gleichzeitig technisch für die Zubereitung möglichst vieler Heissgetränke ausgerüstet – so soll der Table-Top-Kaffeeautomat sein. Hinzu kommt, dass die Lösungen für Operatoren einfach in der Betreuung und Wartung sein sollten. Welche Kaffeemaschinen werden aktuell auf dem Schweizer Markt angeboten, die diesen Ansprüchen gerecht werden? (Von Martina Emmerich)
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as Angebot an Table-Top-Lösungen für den Schweizer Vending-Markt ist vielseitig. Für jeden Bedarf gibt es die entsprechenden Modelle. Um sich einen genauen Überblick zu verschaffen und die jeweils geeignete Kaffeemaschine zu finden, sollte man die Geräte nach ihrer Tassenleistung pro Stunde bzw. Tag und ihren technischen Besonderheiten unterscheiden. Hilfreich für die Auswahl sind auch die Eigenschaften, die eine Maschine von denen der Mitbewerber unterscheidet. Die Bianchi-Vending-Geräte zeichnet nach Angabe von Geschäftsführer Giorgio Di Bartolo beispielsweise die Siebträgertechnologie aus, bei der Brüher und Durchlauferhitzer eine Einheit bilden. „Damit sorgen wir für eine gleichbleibend hohe Kaffeequalität vom ersten bis zum letzten Becher und sparen zugleich bis zu 25 Prozent Energie.“ Im Hause De Jong Duke wird dagegen Benutzerfreundlichkeit und das Kaffee-Erlebnis am Automaten gross geschrieben: Die einfache Getränke-Auswahl und Steuerung des Gerätes erfolge über ein grosses Touchdisplay, das auch für die Techniker bei der Wartung und Auslesung hilfreich sei. „Unsere Maschinen sind Kaffee-Komplettlösungen. Sie sind flexibel im Einsatz, schnell bei Getränkeausgabe, Bedienung und Handling und liefern grösste Produkteauswahl. Mit einem System der Nescafé Solutions müssen keine Startinvestitionen getätigt werden“, zählt Alexander Scharf, Head of Beverages bei Nestlé Professional, die unternehmenseigenen Vorteile seiner Maschinen auf. Ein ökologisches Einwegkonzept zur Reinigung der milchführenden Komponenten im Bereich gewerblicher Kaffeevollautomaten ist im Hause Schae-
Giorgio di Bartolo. Auch am Innenleben des Gerätes wurde einiges verbessert: Die neue Gaia bietet nun einen Bohnenbehälter von 1,4 Kilogramm sowie die patentierte Siebträgertechnologie. Für die spezifische Kaffeekultur in der Schweiz bietet De Jong Duke die Table-Top-Lösung Nio an. Das Gerät arbeitet mit Frischmilch, verfügt über zwei Bohnen- sowie zwei Instant-Behälter. Am grossen Touchdisplay können die Konsumenten ihren sehr individuellen Kaffee zusammenstellen: „Stärke, Zucker, Milch, Schaum und selbst die Bechergrösse kann man wählen“, sagt Tim van Tilburg, International Sales Manager. Nestlé Professional setzt auf die Vielfalt der Nescafé-Milano-Reihe: „Unsere Nescafé Milano 2.0 bietet beispielsweise eine Die Displaygrösse der Nio von De Jong Duke ermöglicht es, einen individuellen Kaffee zusammenzu- Blending-Funktion, womit man die Kafstellen. Foto: De Jong Duke feemischung zwirer die Besonderheit, die Zeitersparnis und Hygiene verspricht.
Alle Bedürfnisse gedeckt?
Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato oder auch mal eine heisse Schokolade – gute Heissgetränke am Arbeitsplatz lassen sich konkret beispielsweise mit nachfolgenden Lösungen umsetzen: Sa Toma setzt auf die neue OCS-Maschine Easy von SGL, wenn es um Kaffeespezialitäten für kleinere bis mittlere Büroteams geht. Die Kompaktlösung für perfekten Genuss liefert für jeden Geschmack das passende Getränk. „Es gibt einen Bereich für die Kapselaufnahme und zwei Behälter für lösliche Produkte“, berichtet Inhaber Biase Tomassilli, der auf das Kapselsystem Lavazza Espresso Point setzt. Bianchi Vending bietet die Table-TopModelle Gaia Touch und Gaia Style an. „Die Gaia gehört zu den meistverkauften Table-Top-Maschinen auf dem deutschen Vending-Markt. Nach sieben Jahren erhielt sie im Frühjahr 2014 ein Redesign: Die Gaia Touch verfügt über einen SiebenZoll-Touchscreen, die Gaia StyleE über acht grosse, hinter- Die Nescafé Milano 2.0 eignet sich für Cafeteria, MitarbeiterverpfleMit ihren optionalen Features setzt die Schaerer Coffee Prime vor allem grundbeleuchtete Wahltasten“, erklärt gung und Meetingräume. Foto: Nestlé Professional Schweiz hinsichtlich der Einsatzflexibilität ein klares Zeichen. Foto: Schaerer AG
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schen der Sorte Arabica und Robusta individuell einstellen kann. Sie eignet sich für Cafeteria, Mitarbeiterverpflegung und Meetingräume, während wir die Nescafé Alegria für Take-Aways, Caterings, Spitäler und Heime empfehlen“, so Alexander Scharf, Head of Beverages.
Schaerer setzt nach wie vor auf seinen Bestseller Coffee Prime. Dieses Table-Top-Gerät zeichnet sich durch maximierte Behältergrössen für Kaffeebohnen und Schoko- oder Milchpulver, bis zu 40 frei programmierbare Getränkekompositionen und zwei Kilowatt starke Boiler aus, die auch zu Stosszeiten eine schnelle Spezialitätenzubereitung ermöglichen. Abgerundet wird die Lösung durch das Einwegkonzept des NcFoamers: Statt einer aufwendigen Reinigung der milchführenden Komponenten werden diese einfach ausgetauscht, was im Betriebsalltag zu einer klaren Entlastung führt.
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sind zudem die perfekte Datengrundlage für das Feinjustieren von Rezepturen oder anderer Geräteeinstellungen, was ebenfalls via Fernwartung im Handumdrehen geschieht. Service-Techniker-Einsätze reduzieren sich somit auf ein absolutes Minimum. Diesen Ansatz wollen wir künftig noch weiter ausbauen“, so Peter Marques abschliessend.
Kleine Alleskönner
Eines der neuen Bianchi-Modelle ist die Gaia Touch, die über einen Sieben-Zoll-Touchscreen verfügt. Foto: Bianchi
Obwohl die aktuellen Table-Top-Geräte schon kleine Alleskönner sind, entwickeln die Kaffeeautomaten-Hersteller ihre Modelle immer weiter und arbeiten an Vereinfachungen: „Unsere Entwicklung ist darauf fokussiert, die individuellen Möglichkeiten unserer Maschinen bei der Zubereitung von konstant geschmackvollen Getränkekompositionen weiter auszubauen“, sagt Peter Marques, Leiter Marketing und Produktmanagement bei der Schaerer AG. Gerade die perfekte Kombination von Kaffee, Milch und Sirup sei dabei ein brennendes Thema. Im Hause Nestlé Professional geht es darum, den Kunden Maschinen zu bieten, die ihnen immer mehr Möglichkeiten geben, den persönlichen Kaffee zusammenzustellen – nach Trendrezepten und individuellen Vorlieben. Gerade zur Arbeitserleichterung der Operatoren spielt auch das Thema Telemetrie eine grosse Rolle. Sind die Kaffeemaschinen mit Telemetriesystemen gekoppelt, werden Wartungszeitpunkte und potenzielle Maschinenfehler frühzeitig SGL Easy ist ein Kompaktgerät für die unterschiedlichsten Bedürfnisse erkannt. „Die ausgelesenen Informationen in Sachen Heissgetränke. Foto: Sa Toma
Anspruchsvoller Kunde Tessin oder Westschweiz? Arztpraxis oder Büro? Der Anspruch an Kaffee variiert von Kanton zu Kanton. Operatoren tun gut daran, sich darauf einzustellen und bieten am besten die Bandbreite an, mit der sie den Geschmack des Kunden treffen. (Von Martina Emmerich)
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onsumenten stellen heute an Kaffee und Kaffeespezialitäten, die sie auf der Arbeit, in ihrer Mittagspause oder unterwegs geniessen hohe Ansprüche. „Sie sind die Qualität aus vollautomatischen Kaffeemaschinen von zu Hause gewöhnt. Warum soll der Kaffee am Arbeitsplatz schlechter schmecken? Daher erwarten sie Kaffeequalität, ganze Bohnen und frische Milch“, sagt Tim van Tilburg, International Sales Manager von De Jong Duke. Doch Kaffeegenuss muss in der Schweiz völlig verschiedenen Vorlieben und Trends gerecht werden: „Die sprachlich und kulturell unterschiedlichen Landesteile wirken sich auch auf den Kaffeekonsum aus. So haben die Tessiner zum Beispiel andere Vorlieben als die Westschweizer, und jene wiederum andere als die Deutschschweizer. Diese Feinheiten müssen wir kennen und berücksichtigen“, weiss Biase Tomassilli, Inhaber und CEO der SA TOMA AG, und
nennt daher als Haupttrend bei den Vending- und OCS-Vollautomaten Kapselsysteme: „Weil Kapselsysteme im Haushalt unangefochten an erster Stelle stehen, will man das positive Image auch ins Arbeitsleben transportieren. Der Mitarbeiter im Unternehmen oder der Gast in einem öffentlichen Betrieb hat dann das Gefühl, er trinke den gleichen Kaffee wie Zuhause. Neben der unbestrittenen Kaffeequalität hat der Wechsel auch mit dem einfachen und hygienischen Handling zu tun. Der Nachfüll- und Reinigungsaufwand für Betreiber und Operatoren ist mit Kapseln geringer.“ Auch Frische und individuelle Einstellungen sind gefragt: „Die Entwicklung geht immer mehr hin zu einer Customisierung des Kaffeegetränks“, erkärt Alexander Scharf, Head of Beverages bei Nestlé Professional. Kunden von heute wollen und können beispielsweise ihre Kaffeemischung und
-stärke selbst bestimmen sowie die Milchart wählen.
Betriebskantine: Schnelligkeit gefragt In einer Kanzlei und einem Büro werden es die Konsumenten schätzen, wenn sie sehr viele Auswahlmöglichkeiten haben, um ihre Kaffeespezialität zusammenzustellen. Hier geht der Trend hin zu erstklassigen Kaffeespezialitäten mit frisch gemahlenem Kaffee und Frischmilch, während in Produktionsbetrieben häufig Geräte mit Pulvermilchsystemen zum Einsatz kommen. In einer grossen Betriebskantine kommt es auf die Schnelligkeit an, in der eine bestimmte Auswahl an qualitativ hochwertigen Heissgetränken ausgegeben werden. An Raststätten oder in Krankenhäusern sind meist verschiedene Bechergrössen neben der klassischen Getränkeauswahl gefragt.
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AUTOMATEN
Vending Management Schweiz
Zahlungssysteme
Kontaktlos stark verbreitet Weniger als ein Drittel aller Schweizer Vending-Automaten benötigen Bargeld für den Kaufvorgang. Der überwiegende Anteil bietet kombinierte Zahlungsmöglichkeiten oder ausschliesslich Kreditkäufe. Die NFC-Technologie steckt jedoch noch in den Anfängen. (Von Christine Mathea-Litke)
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as bargeldlose Bezahlen mit Karten – Kredit-, Debit- und Postkarte – ist heute in der Schweiz fester Bestandteil von Bezahlvorgängen. Dass sich dies auch auf das Automaten-Vending übertragen hat, ist nachvollziehbar. Längst hat die kontaktlose RFID-Technologie (z.B. Legic oder Mifare) den technisch überholten Magnetstreifen abgelöst, sodass die Karte nur noch auf kurze Entfernung an ein RFID-Lesegerät gehalten werden muss. Die Verbreitung dieser Zahlungssysteme im Vending ist inzwischen gross.
An Automaten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, kann in der Regel mit Bargeld oder mit Mobile Payment bezahlt werden. Im Indoor-Bereich zahlreicher Firmen ist eine bequeme und flexible RFID-Lösung mit Legic- oder Mifare-Chip nicht mehr wegzudenken. Der Einsatz von RFID-Technologie gehört folglich zum Alltag jedes Vending-Operators, sodass deutlich über 50 Prozent aller Schweizer Indoor-Verpflegungsautomaten heute mit RFID-Lesern ausgestattet sind. Zunächst war Legic stark verbreitet, Mifare besass einen erheblich kleineren Marktanteil. Das hat sich jedoch inzwischen eindeutig verändert.
Programmierung vom Profi Für Verpflegungsautomaten kommen Legic- oder MifareChips als Front-Einbauprodukte zum Einsatz. „Wir bieten dem Kunden beides an“, sagt Michael Thomann, Verkauf Zahlungssysteme beim Unternehmen Kontroll Systeme und Vizepräsident des VendingVerbands Schweiz. „Mittlerweile ist es ganz einfach, einen RFID-Leser in einen Automaten einzubauen. Er muss dazu nur richtig programmiert sein. Der Kunde übernimmt lediglich den Einbau, die Programmierung übernehmen wir. Das schätzen unsere Kunden sehr. Die zusätzliche Flexibilität dieser Produkte bietet die optimale Einsatzmöglichkeit und Zuverlässigkeit für den qualitativ Auch der Kaffee wird mit Karte bezahlt. hochstehenden Markt. Der Foto: Selecta Schweizer Markt unterscheidet sich im Anforderungsprofil von den anderen Märkten. Beim ermöglicht wird. Er ist als DisplaySchweizer Kunden ist die Kundenund als LED-Version lieferbar. „Im nähe ein klares Muss“, ergänzt ThoGegensatz zu PC-basierenden Lemann. seeinheiten ist beim Gecko die Gefahr des Reverse-Engineering wesentlich geringer. Bedingt durch Die EVIS AG entwickelt basierend die Langlebigkeit der Produkte und auf der berührungslosen Legicder hohen Ausstattungsdichte beTechnologie Multistandard-POSEinbaueinheiten. Deren aktuellste finden sich diese Produkte in der Sättigungsphase. Unsere Produkte POS-Einheit, der Gecko, basiert auf einer Mikrokontrollerplattwerden vorwiegend in FrischbrühStandautomaten verbaut“, so Bruform, wodurch ein kompakter und langfristig konstanter Formfaktor no Lickel, EVIS AG. Weil moderne
GLOSSAR MDB – Multi Drop Bus. Anschluss (Steuerbus) für Zahlungs- und Peripheriesysteme. Weltweit gleicher Standard. Angeschlossene Geräte arbeiten als Slave.
Bequem und schnell ist der Bezahlvorgang für das Wunschprodukt.
Foto: Selecta
Mifare – Kontaktlose Chipkarte nach ISO 14443A mit 13.56MHz. Der Mifarechip, über zwei Mrd. Mal verkauft, ist weltweit der meistgenutzte Transponder mit Speicherkapazitäten von 1K (16 Sektoren à 4 Blöcke, Total 768 Bytes) sowie 4K (32 + 8 Sektoren, 4 Blöcke in den Sektoren 0 - 31, 16 Blöcke in den Sektoren 32 - 39, Total 3456 Bytes).
Legic – Kontaktlose Chipkarte nach ISO 15693 mit 13.56MHZ. Legic-Standard ist sicher, denn das Erstellen und vollständige Bearbeiten von Transpondern (Badge) ist nur ausgewählten und zertifizierten Legic-Partnern erlaubt. Badges im Legic Prime haben eine Speicherkapazität von 1024 Bytes, Legic Advant 4096 Bytes oder je 127 Applikationen. Der Legic-Standard wurde ursprünglich von KABA (Schlüsselhersteller) erfunden. Reverse-Engineering – (engl. umgekehrt entwickeln), auch Nachkonstruktion
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Verkaufsautomaten sämtliche vom Konsumenten gewünschten Informationen am Display anzeigen, findet vorwiegend die LED-Version des Gecko Verwendung.
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BWT – Europas Nr. 1 in der Wassertechnologie
verse Kundensysteme und eigene Badgesysteme) durchgesetzt. Joël Pauli, Geschäftsführer Nurissa SA: „Eine gewisse Nachfrage nach bargeldlosen Zahlungssystemen ist sicherlich gegeben, jedoch keine Harmonisierung, sondern eine wachsende Vielzahl diverser Systeme/Ansätze.“ Das Gros aller VendingAutomaten befindet sich im Bereich Private Vending, also in Firmen (Industrie, Produktion, Office); hier überwiegt der Full-Service mit 80- bis 90-prozentigem Anteil. Öffentliche VendingStandorte halten einen Anteil von 13 bis 20 Prozent.
Kontaktbehaftete Zahlungssysteme kommen landesweit nicht mehr zum Einsatz. Selecta beispielsweise hat CASH Ende 2013 abgeschaltet und U-Key durch moderne Zahlungssysteme ersetzt. „Die neueste Entwicklung ist kontaktloses Bezahlen mit dem Handy (NFC-Schnittstelle im Secure-Bereich von SIMEvis‘ aktuellste POS-Einheit ist der Gecko. Foto: Evis oder SD-Karte, eingebettete Kreditkarte oder Legic-Karte). Die Selecta, führendes Vending-UnterEntwicklung und den Erfolg dieses nehmen der Schweiz, lieferte im Trends können wir nicht abschätGeschäftsjahr 2014 zu 65 Prozent zen; beides hängt von Faktoren wie Verpflegungsautomaten (HeissKosten und Nutzerfreundlichkeit getränke, Kaltgetränke und Waab“, ist bei Selecta zu erfahren. ren) aus, die sowohl Bar- als auch Kredit-Käufe ermöglichen. Acht Die Verbreitung der NFC-TechnoProzent der ausgelieferten Verpflelogie ist in der Schweiz weit entgungsautomaten sind ausschliessfernt von einer flächendeckenden lich bargeldlos zu betreiben. Den Einsetzbarkeit, denn die bestehenhöchsten Anteil kombinierter Zahden Probleme konnten noch nicht lungsmöglichkeit weisen Heissabschliessend gelöst werden. Pro getränkeautomaten auf, gefolgt Einzelverkauf am Automaten ist von Kaltgetränken und Waren. Bei der Umsatz gering, sodass anfalkleineren Mitbewerbern im Venlende Gebühren bei Transaktionen ding-Markt fällt das Mischungseine grosse Rolle spielen. Dies ist verhältnis Bargeld-/bargeldlose bis heute nicht gelöst und hemmt Systeme zwar stärker zugunsten die Branche, die sich gewiss über des Bargelds aus, doch haben sich günstige Acquire Tarife freuen auch hier bargeldlose Bezahlsystewürde. me (Legic sowie Mifare als auch di-
PrEmIum-Vending ist attraktiv. Wir haben die Filtertechnologie dafür. Der BWT bestmax PREMIUM Wasserfilter mit der Aroma-PLUSFormel liefert Ihnen Premium-Wasser, von dem Sie zweifach profitieren: Es schützt Ihre Automaten perfekt vor Kalk und liefert Magnesium als wertvollen Geschmacksträger. Beides attraktiv für Ihr Business im Premium-Vending.
NEUHEITEN DER SYSTEM-ANBIETER EVIS: Aktuellste POS-Einheit ist der Gecko. Wichtiger als der Formfaktor ist die Version der Firmware. Die seit Juli freigegebene Firmversion ermöglicht die Auslesung der Auditdaten mittels handelsüblichem NFCSmartphone. Ergänzend zum Gecko steht das Multifunktionsinterface EVITA im Fokus, das auf seinen bloss 64 cm2 über elf Schnittstellen (BDV, EVA-DTS, Executive, IRDA, MDB, ...) anbietet.
Ihr Erfolg im PrEmIum-Vending: Den BWT bestmax PREMIUM Filter mit der Mg2+-Technologie gibt es in 5 unterschiedlichen Größen.
InterCard: smartVEND für SelectaAutomaten (Snack-, Heiss- und Kaltgetränkeautomaten), mit MDBSchnittstelle erhältlich. Kontroll Systeme: Das neue Chipsets von Legic ermöglicht, beide Technologien (Legic + Mifare) zu verarbeiten. Vorteil: Der Vending-Operator kann sich auf nur einen Lieferanten verlassen; Handling-Vereinfachung.
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Vending Management Schweiz
Multistandard-RFID-Reader-Module
Maximale Flexibilität Bargeldloses Bezahlen mit dem Dienstausweis – die Nutzung von RFID ist für das Zahlen kleinerer Beträge in Kantinen und Cafeterien beliebt. Mit NFC kann das bequeme Abbuchen via RFID-Token bald auch ausserhalb des Ökosystems der Multifunktionsmitarbeiterausweise funktionieren.
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ezahlung per Handy wird sich vor allem dort durchsetzen, wo sonst mit Münzen hantiert werden müsste. Damit stehen Automaten in der ersten Reihe für diese Technologie. Aber Achtung: Auch wenn NFC ein Siegeszug vorhergesagt wird, ist es nur ein RFID-Standard unter vielen. Hersteller RFID-fähiger Geräte, insbesondere Verkaufsautomaten, müssen grosse Flexibilität beweisen, wenn sie alle möglichen Anwendungsszenarien abdecken wollen. Bei Automaten, die im Nutzungsumfeld von Multifunktionskarten aufgestellt werden, geben die Zutritts- und Zugriffskontrolllösungen den Standard vor. Kaffee- oder Snackautomaten müssen also auch in Zukunft mit der ganzen Bandbreite der RFID-Standards umgehen können müssen. Automatenhersteller haben
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die Wahl, entweder viele verschiedene Elektronikvarianten ihrer Geräte anzubieten oder sich in Bezug auf RFIDReader-Module mit einer Multistandardlösung alle Türen offen zu halten. Der Spezialist Elatec RFID Systems beschäftigt sich seit langem mit den Möglichkeiten, den Funkstandard von der Basisentwicklung einer Anwendung zu trennen. Das Unternehmen bietet Reader für unterschiedliche RFID-Standards an, die durch ihren einheitlichen Formfaktor und Konnektivität austauschbar sind. Das erlaubt die schnelle Anpassung an den kundenspezifischen Transponder- und RFID-Standard. Noch mehr Flexibilität bietet ein Multistandard-/ Multifrequenz-Reader. Diese erlauben es Herstellern, sich ganz auf die Anwendung zu konzentrieren und
aktuelle Entscheidungen sowie zukünftige Entwicklungen im Bereich der RFID-Standards auszuklammern bzw. an den RFID-Spezialisten Elatec zu übertragen.
Migrationshintergrund Der Hintergrund, warum solche Vielseitigkeit häufig dringend gefordert ist, ist die Migration auf andere Standards. Beispielsweise bei der Vereinheitlichung von Insellösungen für Zugangskontrolle, Identifikation und Rechtevergabe ergibt sich ein Szenario, dass Zutrittskontroll-, Zeiterfassungs- und Bezahlsysteme mit Kryptographie-Token für die IT-Authentifikation auf einer Karte zusammengeführt werden sollen. Umstellungen von einem RFID-Standard auf
Elatec Lesemodule decken verschiedene RFIDStandards in einem Gerät ab. Hier: TWN4 LEGIC Core NFC 4500M Multifrequenzleser (125 kHz, 134,2 kHz und 13,56 MHz in einem) zum Anschluss an externe Antennen. Bild: Elatec
einen anderen ziehen den Austausch von Hunderten oder gar Tausenden von Chipkarten in einem Unternehmen nach sich. Da dies nicht mit einer Stichtagsregelung zu realisieren ist, setzen die Anbieter von Zugangskontrollsystemen auf RFID-Reader, die Transponder verschiedener Standards parallel akzeptieren können. Unser Autor Klaus Nagel ist Sales & Business Development Director bei Elatec.
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üren öffnen, Zeit erfassen, Kaffee trinken, tägliche Aktivitäten, die verschiedene Karten und Schlüssel erfordern. Alle diese Handlungen mit einem Schlüssel oder einer Karte ausführen zu können, das ist mit elektronischen Transpondern möglich. Die dazu erforderliche Elektronik liefert die EVIS AG. FÜR JEDE ANWENDUNG DAS RICHTIGE PRODUKT Stehen bereits Transponder im Einsatz oder sollen erstmals Transponder genutzt werden: Die EVIS AG entwickelt eine Leseeinheit, die passt. Neben massgeschneiderten Produkten verfügt die EVIS AG über diverse Standardleseeinheiten. Viele davon finden in Betriebsverpflegungs- und in Sicherheitssystemen Verwendung. Ergänzt wird das Sortiment um Transponderkodier-, Aufwerte- und Abrechnungsstationen. • Betankungssysteme • Erfassungssysteme • Identifikationssysteme • Kassensysteme • Kopier- und Drucksysteme • Schliesssysteme/Zahlungssysteme
VOM PFLICHTENBLATT ZUM HANDBUCH Die EVIS AG beliefert namhafte Systemintegratoren mit Produkten und Dienstleistungen. Als Spezialist für multifunktionale Transponder berät und unterstützt sie ihre Partner vom Konzept bis zur Inbetriebnahme. Die EVIS AG führt Schulungen und Seminare durch, damit die Partner stets auf dem neusten Stand der Technik sind. Durch die intensive Zusammenarbeit ist ein kompetentes Partnernetzwerk entstanden, das auch in der Lage ist, gemeinsam Gross projekte zu realisieren. EVIS Produkte tragen zum Erfolg der EVIS Partner bei.
KOMPETENZ UND PERSÖNLICHES ENGAGEMENT Die EVIS AG wurde 1986 in Zürich gegründet. Ausgangspunkt war der EVIS-Key: Der europaweit erste Chip-Schlüssel für bargeldlose Bezüge an Verkaufsautomaten. Die Freude an der Innovation ist gross. Die Ingenieure und Produktmanager der EVIS AG entwickeln laufend neue Konzepte. Ziel ist es, den Vorsprung in Technologie und Service laufend auszubauen. Dabei steht die Qualität an erster Stelle. Partnerschaftliche Zusammen menarbeit und Nachhaltigkeit auf allen Ebenen sind weitere Gründe für die Zufriedenheit der EVIS Kundschaft. Geschäftsprozesse der EVIS AG
WERKPLATZ SCHWEIZ Die EVIS AG entwickelt und assembliert ihre Produkte in Volketswil nahe Zürich. Im operativen Kernprozess Entwicklung beschäftigt die EVIS AG 4 Ingenieure. Es werden sowohl Standardprodukte als auch kundenspezifische Lösungen angeboten. Das Produktportfolio umfasst POS-Terminals für Verkaufsautomaten und Kassensysteme, Transponder in Karten- und Schlüsselform. Multifunktionsinterfaces und Aufwertestationen.
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Kontaktlos bezahlen
Sicherheit und Flexibilität im Blick Vending Mangement Schweiz sprach mit zwei Experten über die Anwendung und den Nutzen von kontaktlosen Bezahl-Technologien in firmeneigenen Verpflegungsautomaten. (Von Christine Mathea-Litke)
Welche Technologie verwenden Sie derzeit am häufigsten in Ihren Verpflegungsautomaten? Am meisten setzen wir die kontakt-
Hanspeter Mohler ist Operations Director Schweiz der Selecta AG, Kirchberg BE.
lose Legic-Chipkarte ein, gefolgt von Mifare. Macht sich die kontaktlose Bezahltechnologie seit der Einführung prozentual messbar in Ihren Umsätzen bemerkbar? Ich habe mich zur Beantwortung dieser Frage auf den öffentlichen Bereich konzentriert, wo die Kunden an 100 Prozent der Automaten die Möglichkeit zu bargeldlosem Bezahlen haben. Hier finden durchschnittlich rund 20 Prozent der Bezüge bargeldlos statt, sodass sich der Umsatz in diesem Bereich durch die neue Technologie um ca. sieben Prozent steigern liess.
Unsere Kundschaft setzt bevorzugt die Legic-advant-Technologie ein. Mit dieser Technologie verfügt der Endkunde über ein multifunktional einsetzbares Medium, das sich dank standardisierter Datenstrukturen für weitere Anwendungen wie den Zutritt, die Zeiterfassung und vieles mehr nutzen lässt. Dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden verfügen wir heute über hochwertige Produkte, die immer den aktuellen Bedürfnissen der Vendingbranche gerecht werden. Ein weiteres wichtiges Argument ist, dass wir POS-Einbaueinheiten liefern, die die ersten Legic-Transponder, die schon vor 20 Jahren ausgeliefert wurden, nach wie vor unterstützen. Welchen prozentualen Anteil hat Ihre kontaktlose Bezahl-Technologie, gemessen an allen Ihren Produkten zum Einbau in Verpflegungsautomaten, und wie entwikkelt sich diesbezüglich der Markt in der Schweiz?
Bild: EVIS
Ich erinnere mich, dass die ersten bargeldlosen Zahlungssysteme bereits Mitte der 80er Jahre auftauchten und ich schätze, dass die Entwicklung etwa um 1980 begonnen hat. In den Anfängen bargeldloser Bezahlsysteme konnte man auch nicht gleichzeitig an einem Automaten mit Bargeld und Kredit bezahlen, das wurde erst ab ca. 1995 möglich. Seit 2004 haben wir auf die kontaktlose Bezahltechnologie umgestellt. Durch die Verwendung dieser Technologie hat der Konsument noch mehr Sicherheit beim Bezahlen erlangt. Und das Mobile Payment an unseren Automaten öffentlicher Standorte haben wir im Oktober 2011 eingeführt. Das Feedback war durchweg positiv, weil die Kunden seitdem die Möglichkeit haben, zu jeder Zeit und ohne Bargeld Produkte zu beziehen.
Herr Lickel, welche kontaktlose Bezahl-Technologie bevorzugen Ihre Vending-Kunden für Verpflegungsautomaten und weshalb?
Bild: Selecta
Herr Mohler, seit wann setzt Ihr Unternehmen kontaktlose Bezahltechnologie in Ihren Verpflegungsautomaten ein und wie hat die Automaten-Klientel auf deren Einführung reagiert?
Bruno Lickel ist Geschäftsführer des Herstellerunternehmens elektronischer Informations- und Sicherheitssysteme Evis AG in Volketswil.
gener Fertigung bietet die EVIS AG ihrer Kundschaft Münzschaltgeräte von Phönix Mecano an. Münzschaltgeräte werden allerdings in geringer Anzahl angefordert, Rückzahlgeräte dagegen häufiger eingesetzt. Dies gilt vorwiegend für Standorte, an denen externe Personen, die nicht über Transponder verfügen, Konsumationen tätigen können. Der Anteil der kontaktlosen Bezahlsysteme ist stetig gewachsen und hat sich in den letzten vier Jahren bei 96 Prozent eingependelt.
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Coffee to go
Becher pro Becher Qualität Das Coffee-to-go-Geschäft boomt – der heisse Genuss auf dem Weg zur Arbeit oder einfach zwischendurch ist zur geliebten Selbstverständlichkeit geworden. (Von Silvia Rütter)
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er Schweizer Markt für Becher setzt auf Individualisierbarkeit und Hochwertigkeit. So schreibt die SCAE Schweiz (Speciality Coffee Association of Europe) auf Ihren Internetseiten über Kaffeetrends: „Es gibt beim Kaffeekonsum sogar Revolutionen wie etwa ‚Coffee-to-go’: In ‚Lädeli’, Bäckereien und Kiosken wird immer mehr Kaffee im Deckelbecher zum Mitnehmen verkauft. Das Besondere daran ist nicht nur die neue Konsumsituation, sondern auch die überraschend gute Qualität, die man früher bei Selbstbedienungsautomaten nicht kannte.“ An der Verbesserung der Qualität arbeiten die Automatenhersteller fortwährend, um eine noch bessere Crema und einen Milchschaum in optimaler Konsistenz herzustellen. Doch was passiert, wenn der Kaffee erst im Becher ist? Welches sind die optimalen Becher, die die Heissgetränke möglichst lange warm halten und gleichzeitig angenehm in der Hand liegen? Gibt es in der Schweiz andere Anforderungen seitens der Verbraucher an Becher als in Deutschland oder Österreich?
Wer braucht was? Zur Frage der Anforderungen an einen Becher gibt es von den Herstellern und Grosshändlern verschiedene Aussagen. Rolf Rempp vertritt mit seinem Unternehmen RR Industrievertretungen das britische Unternehmen Benders, welches
Französisches Flair: Rausch-Becher mit einem Hauch Paris.
Coffee-to-go-Becher herstellt. Er schätzt den Markt dort wie folgt ein: „Der Schweizer Markt in diesem Segment unterscheidet sich zu Deutschland und Österreich vor allem in höherwertigen Produkten, gleichbleibender Qualität und innovativen neuen Papierbechern, wie unsere beiden neuen Artikelserien. Hier steht nicht in erster Line der Preis im Vordergrund, sondern die Qualität.“ Zu einer ähnlichen Beurteilung kommt auch Stefan Hillesheim, Sales Manager Central Europe bei Coveris Rigid Deutschland GmbH und der Coveris Rigid Netherlands Benders Garda: Doppelwandige Becher mit Prägung. Bild: Benders
B.V.: „Über die Schweiz kann man sagen, dass sie ein sehr anspruchsvolles Land ist, welches sehr viel Wert auf Qualität legt. Diese Eigenschaft findet man auch in der Kommunikation der Produkte wieder, welche aus der Schweiz kommen. Zudem ist die Schweiz sehr traditionell, und man verzehrt noch viel an Ort und Stelle. Die Kaffeegefässe to go sind sachlich nüchtern, und es überwiegen
Der neue Papstar Becher mit Pla-Beschichtung. Bild: Papstar
Kunststoffbecher in Weiss – auch deshalb, weil sie in geringeren Stückzahlen personalisiert werden können. Eine gute Isolation spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.“
Personalisierung gefragt Die Individualisierbarkeit und die damit verbundene werbliche Funktion spielt offenbar eine wichtige Rolle bei Coffee-to-goBechern in der Schweiz, wie auch Robert Grüter, Verkaufsleiter Rausch Packaging Schweiz aus Erfahrung berichtet: „Der Schweizer Markt legt neben der Funktionalität sehr viel Wert auf gute Qualität und modernes Design. Viele unserer Kunden schätzen dabei die Möglichkeit, Heissgetränke-Becher bereits ab 5.000 Stück individuell bedrucken zu lassen, zum Beispiel in ihren Unternehmensfarben und mit ihrem Logo. Denn neben seiner Eigenschaft als mobiles Trinkgefäss ist der Coffee-to-go-Becher auch ein ideales und günstiges Werbemittel.“ Auch Elke Arenz, NWS & Customer Service Manager von Huthamaki Foodservice Germany GmbH & Co. KG, beobachtet einen Trend zu weissen Bechern in der Schweiz, während in Deutschland klar braune Becher die Nase vorn haben.
Umweltbewusst trinken So unterschiedlich die Wahrnehmungen der Becher-Lieferanten sind, so ist auch das Angebot: Als einer der führenden Produzenten für Papierbecher in Grossbritannien bietet Benders mit „Garda“ einen doppelwandigen, isolierten Becher mit einem besonderen Prägemuster in fünf verschiedenen Grössen an. Durch die Art der Oberfläche ist eine hochwertige Bedruckung möglich. Der Druck ist mit bis zu sechs Farben auf Wasserbasis möglich und dadurch freundlich zur Umwelt. Er liegt mit seinem weichen Griff angenehm in der Hand und eignet sich daher optimal für den Kaffee auf dem Weg zur Arbeit. Das neue Bechermodell „Verde“ gehört zur „Elementi“ Serie von Benders, der umweltfreundlichen Produktserie. Zur Palette gehören neun verschiedene einwandige Becher, die aus Papier hergeBild: Rausch Packaging
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stellt werden und nach Gebrauch kompostierbar sind. Als Standardartikel sind die Becher ohne lange Lieferzeiten erhältlich. Bei den neuen VenDuo® Bechern von Coveris wird eine vollflächig bedruckbare Papiermanschette um ein Kunststoffinlet gewickelt. Neben einer guten Isolierung ergeben sich unbegrenzte Bedruckungsmöglichkeiten im Offsetverfahren – auch in kleineren Auflagen. Somit werden die Becher dem Bedürfnis nach Individualisierbarkeit gerecht.
Dem Kunden ein grünes Herz zeigen Ein gemaltes Herz, der Schriftzug „Love nature“ und pastellige Farben
prägen das neue Design der Papierbecher-Serie „Bioware“ von Huhtamaki. Fast zu schade für den einmaligen Gebrauch! Die Heissgetränkebecher sind in verschiedenen Farben gemischt in der Stange erhältlich und erhalten ein PEFC-Zertifikat zur nachhaltigen Forstwirtschaft sowie auch das Compostable Zertifikat nach Vincotte. Sie bestehen aus Hartpapier, haben eine Bio-Beschichtung und sind somit voll industriell kompostierbar. Auch die passenden
Fast zu schade für den einmaligen Gebrauch: Bei der Papierbecher-Serie „Bioware“ von Huhtamaki prägen ein gemaltes Herz, der Schriftzug „Love nature“ und pastellige Farben das neue Design. Bild: Huhtamaki
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Edle Lavazza Cup von zi pac Bild: zi pac
Deckel werden nach dem Gebrauch über den Kompost entsorgt. Mit diesen Produkten kann man den Kunden sein grünes Herz zeigen. Papstar bietet eine grosse Auswahl an Artikeln für den Kaffeegenuss to go: Standardbecher aus einlagiger Pappe oder doppelwandig mit besonders guten Isoliereigenschaften, Thermobe-
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cher aus geschäumtem Polystyrol mit einfarbigem Druckmotiv sowie passende Deckel für die unfallfreie Mitnahme der Becher. Bei allen Bechern aus Pappe oder Papier verwendet Papstar ganz bewusst kein Recyclingmaterial, um die Kontaminierung von Lebensmitteln durch Altpapier-Rückstände zu vermeiden. Für Umweltbewusste bietet das Unternehmen ausserdem die von innen mit dem Bio-Kunststoff Pla beschichteten Bioware-Pappbecher (mit Keimling) an. Sie sind zu 100 Prozent kompostierbar und entsprechen der DIN Norm EN 13432. Die Kurzform Pla steht für Polylactide, das sind synthetische Polymere, die zu den Polyestern zählen. Sie sind aus vielen chemisch aneinander gebundenen Milchsäuremolekülen aufgebaut. 1954 wurde das Herstellungsverfahren von DuPont patentiert. Aus Pla können durch Wärmezufuhr verformbare Kunststoffe hergestellt werden. Polylactid-Kunststoffe sind biokompatibel. Ein praktisches Tragetablett für alle Coffee-to-go-Becher und Rührstäbchen aus Holz oder Kunststoff runden das Coffee-to-go-Sortiment von Seite 1 Papstar ab.
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... unser millionenfach bewährter „Klassiker“
Franzosisches Flair Rausch Packaging bietet hochwertige Coffee-to-go-Becher mit französischem Flair an: Schwarz-WeissFotos im Retro-Look aus Paris auf der einen und Lilienblütenmuster auf der anderen Seite der Becher hinterlassen bleibende Eindrücke. Die Becher sind selbstverständlich lebensmittelecht, bestehen aus einwandiger, extra starker Hartpappe und verfügen über eine PEBeschichtung. Erhältlich sind die Becher in drei Grössen mit passen-
den Deckeln und sind dabei umweltfreundlich recyclebar. Bereits 2012 erhielt zi pac für seine vollständig kompostierbaren Heissgetränkebecher mit Pla-basierter Innenbeschichtung mit dem Neutralmotiv „Kaffeestrauch“ den Coffee-Innovations-Award in der Kategorie Nachhaltigkeit. Inzwischen ist mit der Serie „Optimist“ ein zweites Neutralmotiv verfügbar. Immer mehr Unternehmen nutzen auch die Möglichkeit, vollständig kompostierbare Kaffeebecher des Unternehmens individuell bedrucken zu lassen. Schon ab 50.000 Stück Mindestauflage je Bechergrösse lässt sich so die eigene Marke mit einer Botschaft zu Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit verbinden. Die Kompostierbarkeit der Becher wird einschliesslich der verwendeten Druckfarben durch DIN CERTCO nach DIN EN 13432:2000-12 zertifiziert, das „Keimling“-Symbol auf den Bechern dokumentiert dies nachvollziehbar auch für den Endkunden. Sehr praktisch: Alle Bechergrössen haben den gleichen Durchmesser (90 mm) und können deshalb mit demselben Deckel verwendet werden. Der Deckel wird ebenfalls umweltfreundlich aus BioKunststoff hergestellt. Das Material C-Pla ist kurzzeitig temperaturstabil, der Deckel verschliesst den mit heissem Kaffee befüllten Becher sicher. Die Deckel sind ebenfalls nach DIN EN 13432:2000-12 und ASTM D 6400:2004 als kompostierbar lizensiert. Das umweltfreundliche Sortiment rund um den Coffee to go wird durch Rührstäbchen aus dem Bio-Kunststoff Cpla abgerundet, die sich in verschiedenen Farben und mit zweifarbigem Logodruck individualisieren lassen.
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Poppiges Design to go von zi pac
Bild: zi pac
KNOW-HOW
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Mehr als Maschinen Schaerer reagiert mit neuen Services auf veränderte Marktbedürfnisse. Das Konzept des Herstellers für vollautomatische Gastro-Keffeemaschinen nennt sich „Flavour Art“
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it „Flavour Art“ präsentiert Schae rer ein Konzept, das gezielt über die reine Bereitstel lung von Kaffeemaschinen hinaus geht. Bereits seit Jahren hat sich das Schweizer Traditionsunternehmen zur Aufgabe gemacht, Kunden auch jenseits technischer Fragestellungen zu begleiten und effektiv zur Etab lierung eines erweiterten und qua litativ hochwertigen Kaffeeangebots beizutragen. Dieser Anspruch wurde im Zuge der neuen Möglichkeiten der Schaerer Coffee Art mit dem Si rupsystem „Flavour Point“ bei der Zubereitung aromatisierter kaffeeba sierter Heiss- und Kaltmilchgetränke in konkrete Formen gegossen. Neben der Entwicklung einer individuellen Getränkekarte unterstützt der Her steller vollautomatischer Kaffeema schinen auf Wunsch beispielsweise bei der Produktion unterschiedlichs ter Verkaufsinstrumente, die den Ab satz von Kaffeespezialitäten nachhal tig ankurbeln sollen.
Leistungsstark und benutzerfreundlich „Innovation ist für uns nicht nur ein Thema der Produktentwicklung. Denn unsere Zielgruppen aus der Gastronomie oder Gemeinschafts verpflegung wollen heutzutage mehr als nur leistungsstarke und benutzer freundliche Kaffeemaschinen“, weiss Hansjürg Marti, Geschäftsführer der Schaerer Deutschland GmbH, aus
Neben der Entwicklung spezifischer Getränkekarten unterstützt Schaerer auch bei der Produktion unterschiedlichster Verkaufsinstrumente.
Erfahrung. „Gefragt sind darüber hi naus auch immer öfter Services, die unsere Kunden in die Lage versetzen, die Kaffeemaschinen so gewinnbrin gend wie möglich einzusetzen.“ Das Konzept „Flavour Art“ basiert auf dem Prinzip: „Das Auge entscheidet mit“. Im Zuge dessen wurden bei der Weiterentwicklung der Schaerer Cof fee Art die Darstellungsmöglichkei
ten auf dem Touchscreen gezielt op timiert. Statt der bisherigen Icons für die einzelnen verfügbaren Getränke werden optisch ansprechende Fotos der jeweiligen Kaffee-Milch-Kom positionen angezeigt. Diese können nun auch jederzeit für weitere Inst rumente der Verkaufsförderung ge nutzt werden. „Man muss gegenüber den Gästen Anreize schaffen. Ein Bild
sagt mehr als tausend Worte, daher stellen wir die Fotos der qualitativ hochwertigen Kaffeespezialitäten, die sich mit der Schaerer Coffee Art inklusive neuem Sirupsystem auf Knopfdruck zubereiten lassen, gerne für werbliche Zwecke zur Verfügung und beraten bei der Entwicklung ei ner zielführenden Getränkekarte“, so Hansjürg Marti.
SCHAERER AG
Individuell angefertigte Tischaufsteller und Banner schaffen gezielt visuelle Anreize gegenüber dem Gast. Fotos: Schaerer
Die 1892 gegründete Schaerer AG mit Sitz in Zuchwil bei Solothurn gehört zu den weltweit führenden Herstellern vollautomatischer Gastro-Kaffeemaschinen und bietet für jedes Bedürfnis und jeden Leistungsanspruch die passende Lösung. Kunden in der ganzen Welt schätzen die einfache Handhabung, die grosse Getränkeauswahl auf Knopfdruck und die hervorragende Kaffeequalität. Als Erfinder des vollautomatischen Cappuccino-Systems hat sich das Schweizer Traditionsunternehmen darüber hinaus bereits 1997 als Innovationsführer für Milchlösungen etabliert. Die Schaerer AG ist international präsent mit Tochterfirmen in Deutschland,
Belgien und den USA sowie mit über 70 Partnern auf allen Kontinenten. Schaerer Deutschland GmbH Die Schaerer Deutschland GmbH wurde 1993 als erste Tochtergesellschaft der Schaerer AG gegründet. Mit inzwischen 17 Mitarbeitern betreut das Team um Geschäftsführer Hansjürg Marti insgesamt 90 Vertriebs- und Servicepartner in ganz Deutschland. Zum Kundenkreis gehören neben Unternehmen aus den Branchen Gastronomie und Hotel auch Bäckereien, Kettenbetriebe oder Büros. Der Sitz des Unternehmens befindet sich seit 2009 in Lonsee-Urspring.
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Wasser
Die Flüssigkeit des Lebens Farblos, geruchlos, geschmacklos, ohne Nährwert und doch die wichtigste Flüssigkeit des Lebens: Wasser.
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asser ist eine Hochleistungssubstanz, der kein anderer Stoff gleichkommt. Wasser ist der Schlüssel zu allen körperlichen Funktionen – die Temperaturkontrolle, die Assimilation, Verdauung, die Zirkulation. Durch Atmung, Harn und Schweiss verliert der Körper jedoch ständig Wasser. Dieses Wasser muss ersetzt werden. Wasser reinigt, vermittelt, verbindet, bewegt, erfrischt und löst. Wasser löst all die wichtigen lebensnotwendigen Nährstoffe, die der Körper und gerade das Gehirn brauchen, und steigert unser Wohlbefinden. Wer zu wenig trinkt, gefährdet seine körperliche Leistungsfähigkeit. Schon bei einem geringen Flüssigkeitsverlust wird das Gewebe nicht mehr ausreichend durchblutet. Müdigkeit-, Merk- und Konzentrationsstörungen sowie langsame Reaktionen sind die Folgen. Mit dem Durst besitzt der Körper ein effektives Alarmsystem, um den in engen Toleranzen gehaltenen Flüssigkeitshaushalt zu steuern. Wer Durst verspürt, hat bereits deutlich zu wenig getrunken. Durchschnittlich benötigen wir 1,5 bis 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag. Der Wasserbedarf erhöht sich bei hohem Energieumsatz, trockener und kalter Luft, hohem Kochsalzverzehr und hoher Proteinzufuhr.
Wasser ist der ideale Durstlöscher z.B. mit oder ohne Kohlensäure, gemischt mit Fruchtsäften oder als Erfrischungsgetränk mit fruchtigen Geschmackrichtungen. Da der Mensch keine Maschine ist, kann der Körper nicht morgens oder abends vollgetankt werden – eine über den Tag verteilte, kontinuierliche Flüssigkeitsaufnahme ist notwendig. Die Lösung heisst „Trinkwasser in Griffnähe“. BWT AQUA bietet mit seinen AQUAdrink Festwasserspendern diese komfortable Lösung an. Zufriedene Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens. Es ist wissenschaftlich erwiesen: Mitarbeiter, die ausreichend trinken, leben gesünder, sind konzentrierter und leistungsfähiger. Sie fühlen sich schlichtweg wohler. Genau wie Kunden, die in Besprechungen oder im Wartebereich mit Kaltgetränken aus hochwertigen Frischwasserspendern verwöhnt werden. Ein AQUAdrink Festwasserspender liefert hygienisch einwandfreies Trinkwasser auf Knopfdruck – unbegrenzt 24 h verfügbar. Die Vorteile sind glasklar: Die Mitarbeiter müssen keine Getränkeflaschen zur Arbeit mitbringen, es entstehen keine Lagerkosten von Flaschen und der Logistikaufwand einschliesslich der Leergut-Sammlung fällt praktisch weg.
Ovomaltine wird 110
Hesch Dini Ovo hüt schon gha? Als Aufbauprodukt für Kleinkinder und Kranke auf den Markt gebracht – heute weltweit etabliert: Ovomaltine feiert in diesem Jahr ihr 110-jähriges Jubiläum.
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dass sich Ovomaltine unter den 20 beliebvomaltine ist eine Schweizer Traditionsmarke mit einer aussertesten Marken der Deutsch- und der Westgewöhnlichen Erfolgsgeschichte. schweiz befindet. Bei den 18- bis 49-JähDas Malzpulver in der orangenen Dose hat rigen befindet sich Ovomaltine gar in den Top Ten. seinen Ursprung im Jahr 1904, als der Apotheker Albert Wander ein Aufbauprodukt für Kleinkinder und Kranke auf den Markt Schweizerisch, treu, verbunden brachte, mit dem Ziel, der Mangelernährung entgegenzuwirken. Er entwickelte Ovomaltine kommt aus dem schweizerieinen Malzextrakt, den er durch ein spezischen Traditionsunternehmen Wander AG, elles Verfahren haltbar machte. Georg Wandas von Anbeginn bewusst auf den Produkders Sohn Albert übernahm nach dem Tod tionsstandort Schweiz setzte. Seit 2002 wird seines Vaters die Unternehmensführung. Ovomaltine-Dosen von 1904 bis 2010. Bild: Wander AG Ovomaltine für ganz Europa in der Schweiz Ab 1919 exportierte die Wander AG ihre produziert. Im selben Jahr verkaufte Novarorangefarbene Power-Marke in die ganze kannst du’s nicht besser. Aber länger“ ist seit 1998 tis die Wander AG an die britische AssociaWelt – und fortan eroberte Ovomaltine die Märkte in aller Munde. Ovomaltine wurde im Trendsportted British Foods (ABF). Seither ist die Wander AG in Amerika, Asien und Afrika. Heute ist Ovomaltine Bereich aktiv und unterstützte mit Ueli Kestenholz zwar eine Tochtergesellschaft der ABF, verfügt aber weltweit in über 100 Ländern präsent. erstmals einen aufstrebenden Snowboard-Star. über eine eigene Geschäftsleitung in der Schweiz. Ovomaltine steht für Innovation, ob im Eventspon2008 hat die Wander AG rund 25 Millionen Franken in das Produktionszentrum in Neuenegg investiert. soring, in der Produktentwicklung oder in der Dynamisch, sportlich, innovativ Die neugestaltete Produktion gewährleistet, dass in Kommunikation. Sie ist authentisch und seit jeher Neuenegg jährlich über 16.000 Tonnen Nahrungsfest mit der Schweiz verbunden. Die Markenstudie Die Attribute Ausdauer und Dynamik sind fest mit BrandAssetTM Valuator 2013 der Y&R Group zeigt, Ovomaltine verbunden. Der Claim „Mit Ovomaltine mittel hergestellt werden.
Publireportage Lyreco Switzerland AG
Verpflegungs konzepte – für Höchstleistung und beste Qualität. Ob Papier, massgeschneiderte Promotionsartikel, ein umfassendes Hygiene-Sortiment oder Verpflegungsprodukte mit Schwerpunkt im Bereich Getränke und Wasser – bei Lyreco erhält man alles, was das tägliche Leben im Büro und am Arbeitsplatz erleichtert, aus einer Hand.
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ür Lyreco, den schweizweit führenden Anbieter von Büro- und Arbeitsplatzlösungen, hört die Bürowelt nicht beim Druckerpapier, Post-it oder Kugelschreiber auf. Das Sortiment mit insgesamt über 7000 Artikeln umfasst vielmehr auch Bereiche, die auf den ersten
Lyreco Switzerland AG – Ihr Nespresso Partner für anspruchsvolle Verpfle gungskonzepte am Arbeits platz – Tag für Tag, rund um die Uhr. Blick nicht direkt mit dem Thema Arbeitsplatz in Verbindung gebracht werden: Dazu gehören etwa Werbeartikel, Hygieneprodukte aller Art – vom Putzmittel bis zum Toilettenpapier – sowie auch Verpflegungsartikel von süssen und salzigen Pausensnacks über NESPRESSO Business Solutions bis hin zu warmen oder kalten Getränken wie Tee, Softdrinks und Wasser. Dieses erweiterte Angebot ist kein Zufall, sondern entspricht dem wachsenden Kundenbedürfnis, möglichst viele Situationen, die im Arbeitsalltag eine Herausforderung bilden, aus einer Hand mit einem kompetenten Partner zu lösen. Dieses «One-stop shopping» vereinfacht das gesamte Beschaffungsmanagement und hilft Firmenkunden,
das Lieferantenportfolio zu reduzieren, Prozesse zu optimieren und so Zeit und Kosten zu sparen. Dem Thema Verpflegungskonzept am Arbeitsplatz widmet Lyreco im Rahmen des Gesamtangebots besondere Aufmerksamkeit. Ganz egal, wann oder wie etwas für den kleinen Hunger oder den grossen Durst gebraucht wird, sich die Mitarbeitenden mit etwas Süssem belohnen wollen oder eine hervorragende Tasse Kaffee geniessen möchten. Heutzutage sind individuelle Verpflegungskonzepte aus dem Büroalltag nicht mehr wegzudenken – ob zur Pausenverpflegung, für die Sitzungspause, die Mitarbeiter-Schnellverpflegung am Arbeitsplatz oder einen gastfreundlichen Empfang von Kunden oder Lieferanten. Mit dem Lyreco Nespresso Verpflegungskonzept wird dem Lyreco Kunden die erstklassige Schnellverpflegung auf höchster Qualität während 24 Stunden zur Verfügung gestellt. Denn das Konzept hält mit Nespresso Kaffeespezialitäten in Kombination mit den Frischwasserspendern von Kärcher und den Snackautomaten, welche Snacks und kalte Getränke bieten, weit mehr, als es auf den ersten Blick verspricht. Dabei bietet es Firmen, Mitarbeitenden und Gästen über die gängigen Öffnungszeiten von Kantinen oder Geschäften in der Umgebung hinaus einfach und unkompliziert Verpflegung am Arbeitsplatz an.
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