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Artenkenntnis bei Jugendlichen

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SPEKTRUM

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Kinder erleben Natur

Die Kindergruppen sowie die Fachgruppe Umweltbildung des NABU Berlin arbeiten mit viel Engagement daran, die Artenkenntnis von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Hier produziert die Kindergruppe Pankow einen Podcast über Pilze, der im November 2020 im Deutschlandfunk gesendet wurde.

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Amsel, Drossel, Fink oder doch Star?

Eine Studie offenbart die mangelhafte Artenkenntnis von Berliner Schüler*innen

Nur was man kennt, kann (und möchte) man auch schützen – das ist eine Binsenweisheit, aber deshalb nicht weniger wahr. Umso bedenklicher erscheint es, dass viele Lehrer*innen sich über die mangelnde Artenkenntnis heutiger Kinder beklagen. Ob diese mit ihrer Einschätzung richtig liegen, wollten Forscherinnen um Ulrike Sturm vom Museum für Naturkunde herausfinden. Sie befragten insgesamt 186 Siebtklässler*innen von drei Berliner Schulen zunächst nach ihrer Selbsteinschätzung, wie gut sie acht häufige Vogelarten erkennen. Auf der Liste standen Haussperling, Amsel, Rotkehlchen, Kohlmeise, Star, Buchfink, Hausrotschwanz und Nachtigall. Anschließend wurde geprüft, wie gut es tatsächlich um die Vogelkenntnisse der Jugendlichen bestellt war. Um es kurz zu machen: sehr mäßig. Im Durchschnitt erkannten die Befragten gerade einmal zwei der acht Arten auf Bildern, am häufigsten Spatz, Amsel und Rotkehlchen. Schon die Kohlmeise war zwei Dritteln der Schüler*innen unbekannt, der Star vier von fünf Kindern. An den Stimmen vermochten sie erst recht keine der Arten zu identifizieren. Insgesamt lagen sie mit ihrer Leistung noch deutlich unter ihrer – nicht allzu optimistischen – Selbsteinschätzung. „Wir schlussfolgern, dass in Berlin ein erhöhter Bedarf an Lernangeboten zur Förderung der Artenkenntnis bei Schüler*innen besteht“, schreiben die Forscherinnen. Das sei nicht ganz einfach, da viele Lehrer*innen bei diesem Thema selbst nicht sattelfest sind. Umso größere Bedeutung komme außerschulischen Angeboten zu. ar

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