Android Magazin 22 Vorschau

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Rundum-Schutz für PC, Tablet & Smartphone

Enjoy safer technology Mehr Sicherheit geht nicht egal ob auf Smartphone, Tablet, PC oder Laptop und das mit nur einer Lizenz.

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SCHUTZ FÜR

GERÄTE

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In der App-Box fin den Sie vier hochwertige und sonst kostenpflichtige And roid die Sie per QR-Cod -Apps, e herunterladen, in scannen, stallieren und verwenden kö nnen.

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Beschreibungen der Apps finden Sie ab Seite 6! d einzulösen vom

2.12.2014 bis zum

19.2.2015.

Apps installieren - so geht‘s:

1 App-Box öffnen Schneiden Sie die App-Box mit einer Schere an der markierten Stelle auf.

2 Unbekannte Quellen erlauben Wechseln Sie in die Einstellungen Ihres Smartphones oder Tablets und setzen Sie das Häkchen neben der Option „Unbekannte Herkunft“ oder „Unbekannte Quellen“ im Menü Sicherheit (variiert je nach Android-Version).

3 QR-Code scannen Installieren Sie aus dem Play Store die App QR Droid oder eine ähnliche und scannen Sie mit dieser den gewünschten QR-Code ein. Klicken Sie danach auf den Link.

laden & 4 App installieren Nach dem Scanvorgang gelangen Sie bei jeder App zu einer speziellen Webseite, wo Sie die App entweder als .apk-Datei herunterladen können oder weitere Informationen zur Installation finden.

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Inhalt Rubriken 3 6 8 130

App-Box Gratis-App: Runtastic PRO App-Box Apps Impressum

Start 10 16 18 20 22 24 26 30 36 38 44

News Tarif-Update Blick über den Zaun Car Connectivity Update Tesla Model S Smart Home Android Lollipop iFixit - die Selbstreparierer Das war Android 2014 Android Magazin Awards Preisbarometer

Technik 46 50 52 54 56

Geräte-Ersteindruck Samsung Galaxy Note 4 Samsung Galaxy Alpha Motorola Moto G (2. Gen.) Motorola Moto X (2. Gen.)

Google Fit

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Die neue Fitness-Plattform von Google ist endlich live

Jan/Feb 2015

38 58 60 62 64 66 68 70 74 76 82

HTC Desire Eye Amazon Fire Phone Wiko Highway Signs Google Nexus 9 Xperia Z3 Tablet Compact Lenovo Yoga Tablet Smartphone-Rangliste Tablet-Rangliste Bluetooth Stereo Headsets Gadgets

AWARDS

Apps 88 96 100 104 106

Die besten neuen Apps Gratis telefonieren: VoIP-Apps Die besten neuen Spiele Angry Birds Transformers Charts

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Tipps 110 116 120 122 124 128

ANDROID MAGAZIN

Handy kaputt - was nun? Galaxy Note 4 Tipps E-Mails einfacher mit Inbox Cloud-Speicher: Unclouded Einsteiger-Tipps Profi-Tipps

Wann kommt Lollipop auf mein Handy?

96

76

Kabellos Musik hören Bluetooth Stereo Headsets im Test

Gratis telefonieren mit VoIP-Apps


MobileVOIP Günstige Telefonate in die Fest- und Mobilnetze

GOOGLE NEXUS 9

98

Angry Birds Transformers

104

Autovögel und Deceptischweine verbünden sich

GALAXY NOTE 4

im Test

im Test

64

50 Tipps

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HANDY KAPUTT?

Inbox

120

Neue Google-App macht E-Mails am Smartphone bequemer

EDITORIAL Wasserschaden, Diebstahl, gesplitterter Bildschirm - was tun, wenn das Handy kaputtgeht? Der Praxis-Teil der vorliegenden Ausgabe enthält eine Reihe von Ratschlägen für den Fall des Falles: Mit unseren Anleitungen retten Sie Ihre Daten bei kaputtem Bildschirm, begrenzen den Schaden bei einem unfreiwilligen Tauchgang und entdecken Ihr verlorenes Gerät wieder. Wer bei der Handy-Reparatur gerne selbst Hand anlegt, findet auf der Plattform iFixit.com freie, bebilderte Anleitungen. Die Organisation hinter der Website setzt sich außerdem für besser reparierbare Hardware ein, damit Geräte weniger schnell im Müll landen. Wir beleuchten die Thematik in einem ausführlichen Report. Von der Hardware zur Software: Android Lollipop ist seit einigen Wochen offiziell verfügbar. Wir bewerten alle Neuerungen im Detail und testen Googles neues Tablet Nexus 9, das die begehrte Süßigkeit schon ab Werk in der Tasche trägt. Ihr Android Magazin soll immer pünktlich zum Erscheinungstermin im Briefkasten liegen, ganz ohne Bindung und beim ersten Heft sogar gratis? Finden Sie nähere Infos unter www.androidmag.de/premium. Viel Spaß wünscht Ihnen

DER KATASTROPHENHELFER

Martin Reitbauer Chefredakteur

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DAS MANIFEST DER SELBSTREPARIERER

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News

NEWS.FAKTEN.GERÜCHTE. + + + MIT SPRACHBEFEHLEN INNERHALB VON APPS SUCHEN + + + ANDROID LOLLIPOP: ROLLOUT HAT BEGONNEN + + + SINKENDE ABSÄTZE BEI SAMSUNG - KONZERN WILL SMARTPHONE-SPARTE UMBAUEN + + + COMEBACK - NOKIA KEHRT MIT TABLET N1 ZURÜCK IN DIE ARME DER ANDROID-COMMUNITY + + + WHATSAPP: AUFREGUNG UM BLAUE HÄKCHEN + + + SMARTPHONES ERKENNEN AKUTE DEPRESSIONEN + + + SIND SMARTPHONE-DISPLAYS MIKROBENSCHLEUDERN? + + + ERSTE GERÜCHTE ZU SAMSUNG GALAXY S6: NEUE SPEICHERTECHNOLOGIE? + + + MESSENGER IM SICHERHEITSCHECK - SKYPE UND WHATSAPP UNTER DEN LETZTEN! + + + MICROSOFT OFFICE MOBILE FÜR TABLETS + + + GOOGLE GLASS VERBOT IN KINOS + + + ANDROID-MACHER ANDY RUBIN VERLÄSST GOOGLE + + + ANDROID WEAR UPDATE BRINGT GPS & BLUETOOTH + + +

NEUHEITEN AUS DER ANDROID-WELT Aktuelle Neuigkeiten rund um Android finden Sie hier und natürlich auch auf unserer Webseite www.androidmag.de.

Android Lollipop: Rollout hat begonnen Die Katze ist aus dem Sack, das lange Warten hat ein Ende: Langsam breitet sich Android Lollipop auf den Bestandsgeräten aus. Die Gerätehersteller haben die Zeichen der Zeit erkannt und schreiten beim Update diesmal durch die Bank hurtiger zur Tat. HTC, LG und Sony legten sich diesmal deutlich früher fest, was die Updates ihrer Top-Geräte angeht. Motorola hat seinem ehemaligen Mehrheitseigentümer Google diesmal sogar ein Schnippchen geschlagen und das neue Betriebssystem aufs Moto G (2nd. Gen.) gebracht, bevor der Suchmaschinen-Riese das bei seinen eigenen Geräten Nexus 5 und Co. geschafft hat. Wir hatten das neue Betriebssystem in den Developer-Previews und der finalen Version schon einige Zeit in Verwendung und haben die interessantesten Neuerungen in einem Artikel auf Seite 26 zusammengefasst - inklusive Update-Fahrplan für die wichtigsten Hersteller.

Sinkende Absätze bei Samsung Konzern will Smartphone-Sparte umbauen

Mit Sprachbefehlen innerhalb von Apps suchen „Ok, Google: Suche nach Hotels in London bei TripAdvisor!“ Solche Sprachbefehle sind in naher Zukunft möglich. Denn die neueste Version der Google-Such-App erlaubt es anderen Apps, eine Verbindung zur „Google Now“-Suchfunktion herzustellen, um dann von dieser Suchfunktion gesprochene Befehle entgegenzunehmen – die den Inhalt der jeweiligen App durchstöbern. Damit das funktioniert, müssen die Entwickler ihre Apps zwar anpassen, es reichen aber sechs vergleichsweise simple CodeZeilen. Daher ist damit zu rechnen, dass viele Entwickler ihre Apps mit dieser Sprachsuchfunktion ausstatten werden.

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In der allgemeinen Wahrnehmung ist Samsung gleichbedeutend mit Android-Smartphones und der einzig existente ernst zu nehmende Konkurrent für Apple. Dies spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen wieder – hier liegt Samsung seit langer Zeit weit vor allen seinen AndroidKonkurrenten. Doch in den letzten Monaten ist die Freude in Südkorea getrübt, denn die Konkurrenzsituation auf dem Markt hat sich stark verändert und immer mehr Käufer greifen zu Smartphones anderer Hersteller. Dadurch sinken Samsungs Verkaufszahlen stetig, was auch die Umsätze und Gewinne mit nach unten zieht. Der operative Gewinn ist im Vergleich zum Vorjahr um ganze 60 Prozent gesunken und die Einnahmen aus Verkäufen sind um 20 Prozent zurückgegangen. Grund genug, um über einen Kurswechsel nachzudenken. Kim Hyun-joon, Senior Vice President von Samsung, will die Sparte sogar „fundamental reformieren“. So will der Konzern etwa Komponenten standardisieren, die in mehreren Geräten verbaut sind und so die Kosteneffizienz steigern.

Android Magazin Jan/Feb 2015


News

NOKIA COMEBACK

Nokia kehrt mit dem Tablet N1 zurück in die Arme der Android-Community. Nachdem die Mobilfunksparte Nokia von Microsoft übernommen wurde, war in dem finnischen Konzern mit Android vorerst Schluss. Die Herstellung wurde beinahe zur Gänze auf Microsofts Windows Phone umgestellt, die vielversprechende „Nokia X“-Linie eingestampft und selbst der Markenname Nokia wurde kurz später eingemottet. Vielfach wird aber übersehen, dass Microsoft nicht den ganzen Nokia-Konzern übernommen hat, sondern eben nur die Mobilfunksparte. Der verbliebene Rumpf von Nokia hat sich aufgerappelt und mit dem Nokia N1 kürzlich ein 7,9 Zoll großes Abdroid-Tablet vorgestellt, das durchaus beeindruckt: Die Form ist schlicht und erinnert etwas ans iPad Air, im Inneren arbeitet ein Intel Atom-Systemchip mit 64-bit Support. Das Tablet wird über einen USB Typ-C-Stecker mit Strom versorgt - das macht es zu einem der ersten Geräte, das den neuen verdrehsicheren Stecker verwendet.

Jan/Feb 2015 Android Magazin

WhatsApp: Aufregung um blaue Häkchen Schon bisher signalisierte WhatsApp mit kleinen Häkchen, ob das Gegenüber eine gesendete Nachricht bereits erhalten hatte oder offline war. In einem kürzlichen Update machte WhatsApp die Angabe aber noch genauer: Hatte der Empfänger die Nachricht nicht nur erhalten, sondern auch gelesen (d.h. in der App angezeigt), erschienen die Häkchen in blauer statt grauer Farbe. Viele Nutzer empfanden dies jedoch als Eingriff in die Privatsphäre immerhin konnten sie Nachrichten nun nicht mehr ohne Weiteres ignorieren, die Ausrede „Sorry, nicht gelesen“ zog nicht mehr. Nachdem sich im Web ein veritabler Shitstorm formiert hatte, ruderte WhatsApp zurück: In einer neuen Beta-Version lässt sich die Lesebestätigung deaktivieren.

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Tesla Model S

Doppelt so schnell Optional lässt sich das Model S mit einem „Doppellader“ ausstatten, der das Aufladen an einer Wandstation beschleunigt.

„DIE [FÜR DIE ZUKUNFT GEPLANTEN] LADESTATIONEN [MIT SOLARMODULEN] WERDEN AUCH DANN NOCH FUNKTIONSFÄHIG SEIN, WENN DAS GESAMTE LANDESWEITE STROMNETZ AUSFALLEN SOLLTE. SELBST WENN ALSO EINE ZOMBIEAPOKALYPSE STATTFINDEN SOLLTE, WERDEN SIE DANK DES TESLA-SUPERCHARGING-SYSTEMS IMMER NOCH IMSTANDE SEIN, ZU REISEN.“ Elon Musk

Geschäftsführer von Tesla Motors

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Luxus trifft Öko Langweilig ist beim Model S von Tesla nur der Name: Das beste Auto der Welt verwendet einen Elektromotor, bietet eine Autopilot-Funktion mit Radar – und lässt sich vom Smartphone aus fernbedienen. Text: Hartmut Schumacher

S

eit 2012 ist die sportliche Limousine Model S in den USA erhältlich – und seit 2013 auch in Deutschland. Weltweit wurden seitdem etwa 46.000 dieser Luxusfahrzeuge des Herstellers Tesla Motors verkauft. Besonders erfolgreich ist das Model S in Kalifornien und in Norwegen. Europaweit belegte es im ersten Halbjahr 2014 bei den Verkaufszahlen den zweiten Platz (mit etwa 5.300 verkauften Fahrzeugen). Auf Deutschlands Straßen sind derzeit knapp 800 dieser Autos unterwegs. Die unabhängige Verbraucherzeitschrift „Consumer Reports“ hat dem Fahrzeug im Jahr 2013 bescheinigt, in ihren Tests jedes andere Auto (egal ob Elektro oder Benzin) geschlagen zu haben. Erhältlich ist der Elektro-Flitzer in vier Ausführungen, die sich voneinander unter anderem durch die Kapazi-

tät ihrer Akkus unterscheiden: Das Tesla Model S 60 hat eine Reichweite von 345 Kilometern mit einer einzigen Akkuladung. Model S 85 und S85 D bringen es auf rund 470 Kilometer. Und das neue Model S P85D - mit Allradsantrieb und 700 PS unter der Haube - schafft auch nicht mehr. Die Preise beginnen ab rund 72.000 Euro. Ein in niedrigeren Preisregionen (um die 40.000 Euro) angesiedeltes Elektroauto namens Tesla Model 3 soll 2017 auf den Markt kommen. Aufgeladen wird der Akku des Tesla Model S ganz traditionell an Haushaltssteckdosen, an einer Wandladestation in der eigenen Garage oder an öffentlichen Ladestationen. Darüber hinaus hat Tesla Motors ein Netz aus bislang 250 Supercharger-Stationen aufgebaut (davon 87 in Europa). Diese erlauben ein sehr schnelles Aufladen: In 20 Minuten ist der Akku schon wieder zur Hälfte gefüllt.

Android Magazin Jan/Feb 2015


Tesla Model S

Allradantrieb mit zwei Motoren Die neuen Model-S-Varianten 85D und P85D verwenden einen Allradantrieb, bei dem jede der beiden Achsen über einen eigenen Motor verfügt. Das sorgt für optimale Straßenlage und Handhabung selbst bei schwierigen Fahrbedingungen. Darüber hinaus ist diese Antriebsart auch energieeffizienter: Das Model 85D hat eine 15 Kilometer größere Reichweite als die Variante mit Hinterradantrieb.

Model S 85D Beim 85D haben beide Motoren eine Leistung von jeweils 140 kW. Eine Geschwindigkeit von 100 km/h erreicht dieses Fahrzeug in 5,4 Sekunden.

Model S P85D Beim P85D wird der 350-kW-Heckmotor durch einen 165-kW-Frontmotor ergänzt. Das Beschleunigen auf 100 km/h dauert lediglich 3,4 Sekunden.

Fernsteuern per App Einige Funktionen des Model S können Sie vom Smartphone aus fernsteuern. Die dafür notwendige App ist sowohl für Android-Smartphones als auch für iPhones erhältlich.

Die App ermöglicht es, das Aufladen des Auto-Akkus zu überwachen, zu starten und abzubrechen.

Sie können die Heizung und die Klimaanlage des Tesal Model S einschalten, noch bevor Sie im Wagen sitzen.

Bordcomputer und Handy Der Bordcomputer des Fahrzeugs verfügt nicht nur über einen Bildschirm hinter dem Lenkrad für das Anzeigen von grundlegenden Informationen wie Geschwindigkeit und Uhrzeit, sondern auch über einen riesigen (17 Zoll großen) berührungsempfindlichen Bildschirm. Funktionen wie die Klimaanlage, das Navigationssystem und das Abspielen von Musik kann der Fahrer über diesen Touchscreen bedienen, bzw. über Tasten am Lenkrad oder aber per Sprachsteuerung.

Mobiltelefone lassen sich per Bluetooth mit dem Bordcomputer verbinden. Es ist dann möglich, Telefonate über das Audiosystem des Autos zu führen. Darüber hinaus kann das System das Adressbuch, die Anrufliste und den Terminkalender mit dem Handy abgleichen sowie Musik abspielen, die sich auf dem Telefon befindet. Für Smartphones mit den Betriebssystemen Android und iOS gibt es zudem eine App, die es erlaubt, etliche Funktionen des Fahrzeugs fernzusteuern (siehe oben „Fernsteuern per App“).

AN SUPERCHARGERSTATIONEN IST DER AKKU IN 20 MINUTEN BEREITS ZUR HÄLFTE GEFÜLLT.

Jan/Feb 2015 Android Magazin

Nicht zuletzt zeigt Ihnen die Smartphone-App die Position Ihres Fahrzeugs auf einer Straßenkarte an.

Autopilot Das Model S verfügt serienmäßig über eine Frontkamera, Radar, 360-Grad-Ultraschallsensoren und automatische Bremsen. (Zumindest gilt dies für die Fahrzeuge, die seit Oktober aus der Fabrik rollen. Ältere Autos lassen sich nicht nachrüsten.) Diese Ausstattung wird es dem Fahrzeug durch Software-Aktualisierungen in Zukunft erlauben, seine Umgebung zu überwachen, wodurch fortschrittliche Assistenz- und Sicherheitsfunktionen möglich werden. Diese Funktionen sollen nicht nur beim Einparken helfen und Zusammenstöße vermeiden oder deren Auswirkungen abmindern, sondern sind auch imstande, automatisch die Spur zu halten oder aber diese zu wechseln, wenn der Fahrer den Blinker betätigt. Und nicht zuletzt können sie die Fahrgeschwindigkeit sowohl an die Vorgaben der Straßenbeschilderung als auch an die jeweilige Verkehrssituation anpassen.

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Android 5.0 Lollipop

Android 5.0

Lollipop

Text: Martin Reitbauer

Das lange Warten hat ein Ende - die ersten Geräte mit Android 5.0 „Lollipop“ sind am Markt, nach und nach breitet sich die neue Version des Google-Betriebssystems auch auf die Bestandsgeräte aus. Wir präsentieren die interessantesten Neuerungen der finalen Version von „Lollipop“ im Detail.

Android

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Android

Cupcake

Donut

Eclair

Froyo

Gingerbread

Honeycomb

1.5

Z

1.6

2.0

wischen der ursprünglichen Vorstellung des neuen Google-Betriebssystems im Juni und dem finalen Release verging so viel Zeit, dass der erst im Herbst bekanntgegebene Versionsname „Android Lollipop“ nun Schwierigkeiten hat, sich gegen die inzwischen schon gewohnte Bezeichnung „Android L“ durchzusetzen. Aber nicht nur an den Namen konnte man sich schon bald gewöhnen: Mit den frühzeitig herausgegebenen „Developer Previews“ konnten Entwickler und experimentierfreudigen Nutzer das neue Android schon einige Monate lang ausprobieren. Die meisten Neuerungen - das umgestaltete Benachrichtigungssystem, die „smarte Entsperrung“ mittels Android Wear-Geräten und die neue Multitasking-Ansicht waren in den VorschauVersionen schon verfügbar.

26

2.2

2.3

3.0

Andere - allen voran Google-Apps wie GMail, SMS-App und Dialer im neuen Gewand - wurden erst mit der finalen Version geliefert. Einige der neuen Features sind zweifelsohne von Entwicklungen anderer Hersteller inspiriert die Möglichkeit etwa, Benachrichtigungen zu gewissen Uhrzeiten still zu schalten, ist von iOS bekannt - sie ist bei Android aber besser anpassbar. Bei anderen Dingen betritt Android Neuland: Die Idee, die Bildschirmsperre in vertrauten Umgebungen automatisch zu deaktivieren etwa ist völlig neu. Optisch kommt Android Lollipop deutlich freundlicher und farbenfroher daher als seine Vorgängerversionen, das Konzept „Material Design“ bringt frischen Wind. Viele Nutzer müssen nun bangen, ob ihr Smartphone noch mit einem Update vom

4.0

Android

4.1-4.3

Android

Ice Cream Sandwich

Jelly Bean

Kitkat

4.4

Hersteller versorgt wird. Besitzer von neueren Google Nexus-Smartphones genießen eine privilegierte Position - sogar das mittlerweile über zwei Jahre alte Nexus 4 erhält das Update, Google geht damit über seine bisherige 18-Monate-Garantie hinaus. Aber auch andere Hersteller setzen mittlerweile auf Transparenz: HTC kündigte schon im Sommer an, das Update für eine Reihe von aktuellen Geräten binnen 90 Tagen (ab der Veröffentlichung des Quellcodes durch Google) zu liefern, Sony hat das Update für die gesamte Xperia Z-Reihe angekündigt. Branchen-Schwergewicht Samsung schweigt sich offiziell zwar weitgehend aus, für Geräte wie S5 und Note 4 gilt ein baldiges Update dennoch als fix. Den aktuellen Wissensstand zu Update-Terminen finden Sie auf Seite 29.

Android Magazin Jan/Feb 2015


Android 5.0 Lollipop

Der neue Sperrbildschirm

Das kann Lollipop

Ist keine Displaysperre mit Muster, PIN oder Gesichtserkennung eingestellt, wird der Bildschirm durch einen Wisch nach oben entsperrt. Wie gewohnt lässt sich in einem Schritt mit der Entsperrung auch die Kamera direkt vom Sperrbildschirm aktivieren, (Wisch von der rechten Bildschirmkante). Neu ist die Möglichkeit, per Wisch von der linken Bildschirmkante auch gleich die Telefon-App zu starten.

Benachrichtigungen Eine bedeutende Innovation ist die Darstellung von Benachrichtigungen direkt am Sperrbildschirm. So sehen Sie auf einen Blick neue Mails, verpasste Anrufe und PushNachrichten von Apps. Mit einem Wisch nach rechts können Sie die Benachrichtigung entfernen. In den Einstellungen legen Sie fest, ob Sie sensible Inhalte (wie Absender und Betreff von eingegangenen E-Mails) am Sperrbildschirm ausblenden wollen immerhin sind diese ja auch ohne Kenntnis von Sperrmuster oder PIN zugänglich.

Neue Multitasking-Ansicht Zwischen geöffneten Apps wechseln Sie, indem Sie in gestaffelten Karten blättern. Ebenfalls neu und fallweise sehr praktisch: Eine einzelne App kann mehrere Multitasking-Karten anlegen - so können Sie schnell zwischen zwei Bereichen einer Anwendung wechseln.

Bitte nicht stören! Eintrudelnde E-Mails, WhatsApp-Nachrichten, SMS und Anrufe - nicht immer muss oder will man von seinem Smartphone darüber sofort fiepend, vibrierend oder blinkend informiert werden. Android Lollipop lässt sich deshalb fallweise oder per Zeitplan in einen Modus versetzen, in dem nur wichtige Benachrichtigungen zu Ihnen durchdringen. Was „wichtig“ ist, legen Sie im Menüpunkt „Unterbrechungen“ fest und wählen dabei zwischen Terminen, Erinnerungen, Anrufen und Nachrichten. Die letzteren beiden können Sie überdies auf Kontakte im Telefonbuch oder nur auf markierte Kontakte (Favoriten) beschränken. So bleiben Sie zum Beispiel zu später Stunde für Ihre Liebsten oder in Meetings für den Chef erreichbar, während das Handy bei Werbe-Mails und Newslettern still bleibt. Den „Wichtig“-Modus (im englischen Original weniger sperrig „priority mode“ genannt) aktivieren Sie über die Lautstärke-Wippe. Auf Wunsch wird der Modus zeitlich beschränkt etwa damit die Benachrichtigungen nach der einstündigen Besprechung oder dem halb-

Jan/Feb 2015 Android Magazin

stündigen Nickerchen automatisch wieder hörbar werden. Für die Nachtruhe sorgt ein Zeitplan im Einstellungsmenü. Sie können Tage und Uhrzeiten festlegen, zu denen automatisch der „Wichtig“-Modus gilt. Fallweise (aber nicht per Zeitplan) können Sie die Benachrichtigungen über die Schaltfläche „Keine“ auch gänzlich deaktivieren dann bleiben Sie auch von markierten Kontakten ungestört und sogar der gestellte Wecker bleibt still.

Google-Apps im neuen Gewand Googles eigene Apps wie GMail, Kalender, Play Store und Co wurden auf die neue Designsprache Material Design geeicht und (wie im Fall der Kalender-App) auch in den Bedienkonzepten stark verändert.

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iFixit

DAS MANIFEST DER SELBSTREPARIERER

Bildquelle: shutterstock.com [Phiseksit ]

Wenn ich ein Gerät nicht reparieren kann, besitze ich es auch nicht. Dies ist nur ein Punkt im Manifest der Selbstreparierer, das von der Website iFixit verfasst wurde. Geräte reparieren hat aber noch viel mehr Vorteile, wie den Schutz der Umwelt und die Schonung des eigenen Geldbeutels. Wir werfen einen genaueren Blick darauf, wie das Unternehmen mit Reparaturanleitungen und Ersatzteilen eine Renaissance der Reparierer ausgelöst hat.

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Android AndroidMagazin MagazinJan/Feb Jan/Feb2015 2015


STATISTIK 1,6 MILLIARDEN Mobiltelefone wurden 2012 weltweit verkauft, Tendenz stark steigend. Diese Geräte werden im Schnitt nur 18 Monate lang genutzt.

75 % IN DEN MÜLL Der Großteil unserer elektronischen Geräte landet auf Müllhalden, wo die giftigen Metalle in den Boden und das Grundwasser sickern.

iFixit

TEARDOWN Jedes halbwegs relevante neue Gadget wird inzwischen von iFixit einem sogenannten Teardown unterzogen. Mit anderen Worten, die Smartphones, Laptops, Tablets, Smartwatches und andere Gerätschaften werden penibel auseinander genommen. Dabei wird jedes Bauteil und jeder Handgriff penibel mit Fotos und Beschreibungen dokumentiert. So ermöglicht iFixit interessierten Nutzern einen Einblick in ihre Geräte, ohne dass diese selber Hand anlegen müssen und ihre Garantieansprüche erlöschen. Außerdem lässt sich bereits ermitteln, wie leicht ein Gerät zu reparieren ist.

ES GIBT VIELE GUTE GRÜNDE, WARUM RECYCLING VON ELEKTROSCHROTT ZWAR WICHTIG, REPARATUR ABER NOCH BESSER IST.

20-35% VERLUST

Selbst wenn elektronische Geräte ordnungsgemäß recycelt werden, lassen sich nicht alle Rohstoffe zur erneuten Verwendung aufbereiten.

0 SMARTPHONES wurden bisher aus 100% recycelten Materialien hergestellt, da man aus alten Smartphones kein neues fertigen kann.

„Na toll, mein iPod Classic hat gerade den Geist aufgegeben. Geht einfach nicht mehr an. Ist sicher der Akku, der eh schon sehr schwach war. Und das wenige Wochen nachdem die Garantiefrist abgelaufen ist. Das kann doch kein Zufall sein“, klagt eine Freundin. Als ich kurz überlege, wird mir klar, dass alle möglichen meiner elektronischen Geräte dieses Leid in der Vergangenheit auch schon erfahren mussten. Ich unterhalte mich mit weiteren Freunden und Bekannten darüber und alle bestätigen, dass ihnen auch schon oft Geräte kurz nach Ablauf der Garantiefrist den Dienst verweigert haben, egal ob Smartphone, iPod, Laptop oder Stereoanlage. Ein Freund von mir beklagte sich allerdings nicht nur darüber, sondern hat auch einen Namen für dieses Phänomen parat: Geplante Obsoleszenz. Dies besagt, dass Hersteller Geräte absichtlich mit Bauteilen ausstatten, die eine begrenzte Lebensdauer haben. Doch

warum sollten sie das machen? Eigentlich sollten die Verkaufszahlen von hochwertigen Geräten doch höher liegen, während minderwertige Geräte weniger Absatz finden. Wie kommt es also, dass mit der geplanten Obsoleszenz genau das Gegenteil der geheime Motor unserer Konsumgesellschaft zu sein scheint? Ganz einfach, unsere Konsumgesellschaft ist auf Wachstum ausgelegt. Um die Nachfrage zu steigern, beschränken Hersteller die Lebensdauer von Produkten künstlich. Die Rechnung ist ganz simpel, je länger Produkte halten, desto weniger werden von ihnen verkauft. Als Kunde bleibt einem kaum etwas anderes übrig, als das defekte Gerät durch ein Neues zu ersetzen. Reparieren kann diese Geräte ja schließlich niemand, da sie hochintegriert und komplex aufgebaut sind. Außerdem gibt es weit und breit keine Reparaturanleitungen und die Gebrauchsanweisungen und

GEPLANTE OBSOLESZENZ DER GEHEIME MOTOR DER KONSUMGESELLSCHAFT?

Jan/Feb 2015 Android Magazin

Zum Öffnen eines Smartphones oder Tablets ist in fast allen Fällen ein Plastikwerkzeug zum Aufhebeln nötig, das sehr an ein Gitarrenplektrum erinnert.

Andere Bauteile lassen sich mit Werkzeugen aus Plastik von der Platine lösen. Dabei ist Vorsicht geboten, dass man keine anderen Komponenten beschädigt.

Ein weiteres essenzielles Werkzeug zum Auseinandernehmen von technischen Geräten ist der sogenannte Spudger, mit dem man mehr Kraft beim Hebeln ausüben kann

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Foto: shutterstock.com [Falcon Eyes, Rashevskyi Viacheslav]; 123rf.com [sellingpix]

Awards

ANDROIDMAGAZIN Text: Martin Reitbauer

AWARDS

Wie jedes Jahr hat sich die Redaktion in die Hauskapelle zurückgezogen um zu beraten: Was waren die besten Smartphones des vergangenen Jahres? Was die coolsten Gadgets und was die besten Apps? Die Bläser heben an zum Krönungsmarsch! Wir verkünden die Ergebnisse. 38

Android Magazin Jan/Feb 2015


Awards

BESTES SMARTPHONE

2014

Sony Xperia Z3 Das aktuelle Flaggschiff Xperia Z3 von Sony liefert derzeit das beste Gesamtpaket: Ein flaches, edles Gehäuse (das obendrein wasser- und staubdicht ist), ein großer, sehr heller und farbkräftiger Bildschirm und top Hardware-Ausstattung mit 2,5 GHz Quad-Core-Prozessor und viel RAM. Die Kamera bietet mit 20 MP eine extrem hohe Auflösung, sie löst schnell aus und der Autofokus stellt zuverlässig scharf. Die damit geschossenen Fotos spielen bei der Qualität ganz vorne mit. Trotz des mit 3.100 mAh sehr großzügig bemessenen Akkus ist das Z3 um einige Gramm leichter als der Vorgänger Xperia Z2. Der Straßenpreis des Geräts ist von seinem Ausgangspunkt von 649 Euro (UVP) kürzlich unter die 500 Euro-Marke gerutscht - immer noch kein Schnäppchen, aber mittlerweile im erschwinglichen Bereich.

Fakten Bildschirm 5,2“ IPS-LCD mit 1920x1080 Hardware Snapdragon 801 mit 4x 2,5 GHz, 3GB RAM, Adreno 330 GPU Kamera 20,7 MP, 1/2,3“ Sensor, Max ISO 12.800, LED-Blitz Konnektivität LTE, WLAN ac, Bluetooth 4.0, NFC, ANT+, A-GPS, GLONASS Extras Wasser- und staubgeschützt nach IP68

Jan/Feb 2015 2014 Android Magazin

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DIE NEUEN

Neue Trends, Smartphones, Tablets, Gadgets

Ersteindruck

~ € 399

„4,85 MM - DAS DÜNNSTE SMARTPHONE DER WELT KOMMT VON OPPO“

GOOGLE NEXUS 6

Neues Google-Smartphone mit 6 Zoll

Das letzte Smartphone aus Googles Nexus-Reihe, das Nexus 5, wurde noch von LG gefertigt. Beim Nexus 6 fällt die Ehre Motorola zu. Die Ähnlichkeiten zu Motorolas eigenem Flaggschiff Moto X (siehe Test Seite 56) stechen denn auch gleich ins Auge - allen voran der markante, geschwungene Alu-Rahmen und der Ring-Blitz rund um das rückseitige Kamera-Modul. Die Unterschiede sind allerdings ebenso krass: Für große Überraschung sorgte bei der Präsentation die Display-Diagonale von 5,96 Zoll, die das Nexus 6 mitten im Phablet-Terrain platziert. Das verbaute AMOLED-Display bietet QHD-Auflösung (2560x1440) und erreicht bei der Pixeldichte den Spitzenwert von 493 ppi. Die AMOLED-Technik ermöglicht es den Entwicklern, das „Ambient Display“-Feature von Android Lollipop zu nutzen: Wird das Gerät aufgehoben, aktiviert es einen Teil des Bildschirms und zeigt für einige Sekunden die Lockscreen-Benachrichtigungen in Schwarzweiß an. Das spart dem Gerät Strom und dem Nutzer Zeit. Zurück zur Hardware: Der Systemchip, ein Snapdragon 805 mit vier Kernen zu 2,7 GHz, sorgt zusammen mit den 3 GB RAM für höchste Leistungswerte. Mit den Stereo-Lautsprechern an der Front eignet sich der riesige Bildschirm noch besser zum Videokonsum. Beim Start im US-Play Store war das Gerät zur großen Frustration der Kunden flugs ausverkauft. Im deutschen Play Store war das Gerät zu Redaktionsschluss noch nicht erhältlich. Android: 5.0 / Display / Auflösung: 5,96“, 2.560 x 1.440 CPU: 4 x 2,7 GHz / Speicher: 32 GB / RAM: 3 GB Kamera: 13,0 MP, 2 MP / Video: 1080p /Akku: 3220 mAh Abmess. / Gewicht: 159,3 x 83 x 10,1 / 184 g

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Top-Hardware, tolles Display Unhandliche Größe, stolzer Preis

Einschätzung

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OPPO R5

Dünnstes Smartphone der Welt Der chinesische Hersteller Oppo, der bisher vor allem mit den in seinen Smartphones verbauten schwenkbaren KaKompaktkamera mit Smartphone-Funktionen meras auffiel, sichert sich mit dem neuen Oppo R5 den Titel „Dünnstes Smartphone der Welt“. Nur 4,85 mm misst das Gerät in der Tiefe - so dünn, dass nicht einmal Platz für eine Klinkenbuchse blieb. Audiophile Nutzer sind auf Bluetooth angewiesen (Oppo packt einen Empfänger bei). Der Bildschirm, ein 5,2“‚ AMOLED in Full-HD-Auflösung, ist allem Anschein nach auch nicht von schlechten Eltern. Vertrieben wird das R5 wie alle Oppo-Geräte übers Internet, auch für die EU wurde ein Online-Store eingerichtet. Android: 4.4 / Display / Auflösung: 5,2“, 1.920 x 1.080 CPU: 4x 1,8 GHz + 4x 1 GHz Speicher: 16 GB / RAM: 2 GB Kamera: 13 MP, 5.0 MP / Video: 2160p Akku: 2000 mAh / Abmess. / Gewicht: 148,9 x 74,5 x 4,85 / 155 g

+

Extrem flach, großer Bildschirm

Einschätzung

46

Sehr kleiner Akku

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Android Magazin Jan/Feb 2015


Ersteindruck Android: 5.0 Das Nexus 6 kommt wie sein Tablet-Kollege Nexus 9 ab Werk mit unverändertem Android Lollipop.

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SAMSUNG GALAXY A5

Neue Mittelklasse in Alu

Nachdem Samsung im Herbst seine Phablet-Reihe Galaxy Note mit einem Alu-Rahmen aufgewertet und parallel dazu das Galaxy Alpha (seinerseits mit Alu) vorgestellt hat, ist nun die Mittelklasse dran. Schlicht „A5“ heißt die größere der beiden Neuvorstellungen und das Metall beschränkt sich nicht nur auf die Seiten - das Gehäuse des A5 ist ein Alu-Unibody. Der tauschbare Akku - ein identitätstiftendes Merkmal für Samsung, auf das auch in Werbekampagnen immer wieder gepocht wird - entfällt bei der A-Reihe. Trotz des vielen Metalls beträgt das Gewicht beim 5 Zoll großen A5 nur 123 Gramm, die 4,5-Zoll-Variante A3 wiegt gar nur 110 Gramm. Beide Geräte sind mit AMOLED-Displays ausgestattet und verfügen über denselben 1,2 GHz Quadcore-Prozessor auf einem Snapdragon 410 Chip. Android: 4.4 / Display / Auflösung: 5,0“, 1.280 x 720 CPU: 4 x 1,2 GHz / Speicher: 16 GB / RAM: 2 GB Kamera: 13,0 MP, 5,0 MP / Video: 1080p /Akku: 2300 mAh Abmess. / Gewicht: 139,3 x 69,7 x 6,7 / 123 g Hochwertiges Gehäuse, geringes Gewicht Schwacher Prozessor Einschätzung

Jan/Feb 2015 Android Magazin

+

 47


Galaxy Alpha Hardware

Display

Der Quad-Core-Prozessor liefert eine sehr starke Performance ab und lässt Apps und Games ruckelfrei und flüssig laufen.

Mit einer Auflösung von 1280 mal 720 Pixeln (312 ppi) ist der Bildschirm ausreichend scharf, leider wird Weiß nicht ganz rein angezeigt

Kamera

Rückseite

Die 12-MP Kamera liefert gute Bilder und schafft sogar Videoaufnahmen in der hohen 4K-Auflösung bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde.

Der abnehmbare Kunststoffrücken ist zwar nicht unbedingt edel, bietet aber Zugang zum Akku und ist in verschiedenen Farben verfügbar.

Rahmen

Akku

Der Aluminiumrahmen verleiht dem Smartphone einen ansprechenden Look und fühlt sich in der Hand gut an.

Mit 1860 mAh ist der Akku nicht sonderlich stark ausgefallen, erlaubt dafür aber eine sehr dünne Bauweise des Gehäuses.

Samsung Galaxy Alpha Text: Jakob Steinschaden

Mit dem Galaxy Alpha will Hersteller Samsung Konsumenten, die sich die Anschaffung eines iPhone 6 überlegen, auf seine Seite ziehen - und liefert dafür tatsächlich eine ganze Reihe guter Gründe.

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E

igentlich will Samsung ja schon länger, konnte aber nicht: Mit dem Galaxy Alpha hat der südkoreanische Hightech-Konzern endlich auch ein Smartphone auf den Markt gebracht, das (zumindest teilweise) in edles Aluminium gefasst wurde. Denn bisher hat vor allem Hauptkonkurrent Apple mit seinen iPhone-Modellen der Serien 5 und 6 die Kapazitäten der asiatischen Fabriken in Sachen Alugehäuse ausgereizt. Nun hat Samsung, oft für seine Plastikhüllen gehänselt, endlich Produktionslücken gefunden, um sein für weibliche und design-affine Kundschaft positioniertes Galaxy Alpha auf den Markt zu werfen.

Ein Rahmen aus Alu Besagter Alurahmen lässt das Galaxy Alpha auch sehr wertig aussehen. Enttäuschung macht sich aber breit, wenn wir das Gerät umdrehen: Dort dominiert wieder Plastik. Der rückseitige Deckel lässt

Zugreifen, wer edlen Look, schlanke Maße und starke Performance in einem Gerät vereint haben möchte. Wer ein pures Android-Erlebnis und ein großes Display sucht, wartet besser auf das Nexus 6 von Google. sich abnehmen, um die nanoSIM-Karte einzusetzen oder den Akku entnehmen zu können. Trotzdem macht das Samsung-Smartphone insgesamt eine gute Figur und punktet mit seinen schlanken Maßen (132,4 x 65,5 x 6,7 mm), die das 4,7-Zoll-Display kleiner wirken lassen, als es tatsächlich ist. Mit einem Gewicht von nur 115 Gramm (iPhone 6: 129 Gramm) ist das Alpha dann auch eines der leichtesten Smartphones seiner Klasse.

Android Magazin Jan/Feb 2015


Huawei Ascend P7

Ausstattung

„Einer sehr starken Performance des Octacore-Prozessors stehen ein nicht ganz optimales Display und ein aufgrund der schlanken Maße unterdurchschnittlicher Akku gegenüber.“ Beim Display (Super AMOLED) hat Samsung dann aber auch ein wenig gespart und „nur“ eine Auflösung von 1280x720 Pixeln (das ergibt eine Pixeldichte von 312 ppi) gewählt, das im direkten Vergleich mit einem iPhone 6 (1334 x 750 Pixel) dann doch einen Hauch unschärfer aussieht. Auch das Weiß ist nicht ganz rein und hat einen leichten Blaustich.

Starker Prozessor, schwacher Akku Aus dem Inneren des Geräts hat Samsung aber herausgeholt, was möglich war. „Wow! Monster!“, meinte der AnTuTu Benchmark-Test zu seinem Octacore-Prozessor (Quadcore 1.8 GHz Cortex-A15 plus Quadcore 1.3 GHz Cortex-A7), der in Sachen Leistung das HTC One M8 oder das Samsung Galaxy S5 doch deutlich abhängen kann. In der Praxis heißt das: Auch aufwendige 3D-Games laufen äußerst flüssig. Aufgrund der schmalen Maße des Smartphones musste Samsung Abstriche beim Akku machen. Der ist mit 1860 mAh Kapazität zwar einen Tick besser als jener des Apple-Rivalen (das iPhone hat 1810 mAh), dennoch bedeutet dies, dass das Gerät fast immer über Nacht an die Steckdose muss, um den nächsten Tag zu überleben - aber das ist man heutzutage von Smartphones ohnehin gewohnt.

Neben NFC, Bluetooth 4.0, WiFi Direct, LTE-Unterstützung und 32 Gigabyte Speicher (leider nicht erweiterbar) ist der Fingerabdrucksensor zur biometrischen Sicherung eine Besonderheit des Galaxy Alpha. Einmal eingescannt, werden Fingerabdrücke fast immer erkannt, zur Not kann man ein Passwort zum Entsperren wählen. Gut sind übrigens auch die mitgelieferten In-Ear-Ohrstöpsel, die auch beim Joggen dort bleiben, wo sind hingehören. Auch die Kamera mit 12 Megapixeln und Autofokus macht ordentliche Bilder und kann sogar Videos in Ultra-HD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) bei 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen.

Ärgerliches TouchWiz Ein leidiges Thema bei Samsung-Smartphones: Ausgeliefert werden sie zumeist mit der hauseigenen TouchWiz UI, die Android 4.4 mit einer Oberfläche versieht, die nicht jedermanns Geschmack trifft. Beim Swipe vom Startscreen nach rechts etwa öffnet sich die eher unnütze Anwendung „My Magazine“, die dem User personalisierte News und Social-Media-Updates präsentieren will. Zudem drängen sich die SamsungAnwendungen „S Finder“ und „Quick Connect“ mit eigenen Buttons im Benachrichtigungszentrum auf und nehmen den Notifications unnötig viel Platz weg. Echte Android-Fans werden auch dieses Gerät mit purem „Vanilla Android“ versehen wollen.

Mit dem Galaxy Alpha hat Samsung ein Smartphone im Portfolio, das über weite Strecken mit seinem Hauptkonkurrenten iPhone 6 mithalten kann. Perfekt ist es aber auch nicht: Akkuleistung, Bildschirm und Betriebssystem könnten besser sein.

559,-

4,7“

419,- UVP

1280 x 720

12.0 32

132,4 mm

2.1

Kamera

GB + 1.9

Speicher

Die TouchWiz-Oberfläche, die Samsung über Googles Android legt, ist Geschmacksache vielen Usern ist das Original-Android lieber.

35 /40



MP

6,7

Der kantige Aluminiumrahmen gibt dem Gerät einen edlen und wertigen Look, leider ist der abnehmbare Rücken aus Kunststoff.

Fazit

Euro

65,5 mm

Das 4-7-Zoll-Gerät liegt mit 115 Gramm und 6,7 mm Dicke angenehm leicht in der Hand.

1

115 g

512 2

4.4

MB GB

RAM

1,8

GHZ

8 Kerne

MicroSD

IR

LTE

Bluetooth (4.0)

WLAN ac

NFC

HSPA+

Akku tauschbar

Leichtes, flaches und rechenstarkes Gerät mit edlem Alurahmen. Abstriche gibt es für Akkuleistung, Display und Software.

2

3

4

49.230

Grafik²:

1.753

Browser³: Akku4: Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

2.984 1860 mAh

396

+ Schlankes Design + Starker Prozessor Etwas schwacher Akku Plastik-Rückseite ist Geschmackssache

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench 1080p T-Rex Offscreen ³ Vellamo HTML5

Jan/Feb 2015 Android Magazin

5

Leistung¹:

4

mAh pro Display-Zoll

53


Xperia Z3 Tablet Compact

Frontkamera

Telefonfunktion

Die 2,2 MP-Knipse an der Vorderseite erfüllt ihren Zweck tadellos. Rückseitig kommt eine 8,1 MP-Kamera zum Einsatz.

Nette Zusatzfunktion: Mit dem Z3 Tablet können Sie über den Lautsprecher oder über eine Freisprecheinrichtung sogar telefonieren.

Full HD-Display

Abdeckungen

Sony setzt auf ein 8 Zoll in der Diagonale messendes Display, die Auflösung liegt bei 1920 x 1200 Pixeln, die Pixeldichte bei 283 ppi.

Das Xperia Z3 Tablet ist nach den Standards IP65/68 gegen Staub und Wasser geschützt. Zu diesem Zweck versieht der Hersteller die Slots mit Abdeckungen.

Verarbeitung

Software

6,5 mm dick und 270 Gramm leicht. Damit gehört das Z3 Tablet zu den Fliegengewichten am Markt - das kommt natürlich auch der Haptik ungemein entgegen.

Zum Einsatz kommt Android 4.4.4, das Update auf Version 5.0 Lollipop wurde aber bereits bestätigt. Sony installiert zudem einige hauseigene Anwendungen vor.

Tablet mit aktueller Android-Version und garantierten Updates, starker Hardware, zudem sauber verarbeitet.

Die dünne Bauweise wirkt sich negativ auf den Akku aus, die Kameras sind Mittelmaß.

Xperia Z3 Tablet Compact Text: Oliver Janko

Sony bringt mit dem Xperia Tablet Z3 Compact ein stark ausgestattetes, extrem dünnes 8 Zoll-Tablet an den Start. Wir haben das Teil getestet und verraten Ihnen, ob es dem ähnlich großen Nexus 9 gefährlich werden kann. 66

A

uf der IFA in Berlin geizte Sony nicht mit neuen Geräten: Neben dem Xperia Z3, dem aktuellen Smartphone-Spitzenreiter des japanischen Herstellers und einer Compact-Version davon erfreute sich vor allem das Tablet der Serie großer Aufmerksamkeit. Sony plant mit dem Xperia Z3 Tablet Compact den direkten Angriff auf das Nexus 9. Damit dieses Unterfangen gelingt, setzt der Hersteller auf ein dezentes und gelungenes Äußeres, kombiniert mit sehr leistungsstarker Technik.

auf die bekannten Abdeckungen für die diversen Slots, die großteils auf der linken Seite untergebracht sind - neben einer microSD-Karte können Sie auch eine SIM-Karte in das Tablet einsetzen, die Flunder gibt sich also auch als Telefon - sinnvollerweise aber nur mit Freisprechfunktion. Auf der rechten Seite sind die Power-Taste und die Lautstärkewippe untergebracht.

Ein echter Hingucker

EIN IDEALER BEGLEITER FÜR BERUF UND STUDIUM

Aber alles der Reihe nach. Wir beginnen mit der Optik: Wer das Tablet zum ersten Mal in der Hand hält, wird begeistert sein: Die Hardware ist in einem nur 6,4 Millimeter dünnen Gehäuse aus Polycarbonat untergebracht und der Hersteller bringt die bekannten Stärken ins Spiel: Dank IP68-Zertifizierung übersteht das Gerät bis zu 30 Minuten unter Wasser. Dazu setzt Sony

Die Rückseite ist - in der von uns getesteten weißen Version - aus einem leicht angerauten Polycarbonat gefertigt. Auch der Gehäuserahmen besteht aus Kunststoff; damit hebt sich das Tablet etwas von den Smartphone-Modellen der Reihe ab - kommt bei den Phones doch Glas zum Einsatz.

Android Magazin Jan/Feb 2015


Xperia Z3 Tablet Compact

„Das Xperia Z3 Tablet Compact von Sony ist ein ernstzunehmender Herausforderer für das Nexus 9.“

Kameras und Akku

Performante Hardware

Handlich und leistungsstark Sony findet einen guten Mittelweg zwischen kompakten Maßen und starker Hardware - das Z3 Tablet ist dadurch ein idealer Begleiter für Beruf und Studium.

Neben den äußeren Aspekten spendiert Sony seinem neuen Spitzentablet aber auch feinste Hardware: Für genügend Power sorgt ein mit 2,5 GHz getakteter Snapdragon 801-Prozessor, der in gewohnter Manier seinen Dienst versieht: Die getesteten Anwendungen liefen einwandfrei, der AnTuTu-Wert von 42.768 Punkten spricht diesbezüglich ebenfalls eine klare Sprache - die Performance stimmt. Dafür sorgen neben dem Prozessor übrigens auch 3 GB RAM, 16 GB interner Speicher und eine Adreno 330-GPU. Softwareseitig kommt Android 4.4.4 zum Einsatz, das Update auf Lollipop gilt als gesichert.

8 Zoll-Display

6,4 Millimeter dünn Mit einer Dicke von nur 6,4 Millimetern gehört das Xperia Z3 Tablet Compact zu den dünnsten Tablets am Markt, was natürlich auch der Haptik ungemein entgegen kommt.

Beim Bildschirm geht Sony mit dem aktuellen Trend: Mittelgroße Tablets sind in Mode, kein Wunder, auch Smartphones haben mittlerweile fast Tablet-Ausmaße erreicht und Zehnzöller erweisen sich nicht in allen Einsatzbereichen als praktische Alternative. Sony setzt also auf ein 8 Zoll-Display, die Auflösung liegt bei 1920 x 1200 Pixeln, die daraus resultierende Pixeldichte liegt bei anständigen 283 Bildpunkten pro Zoll. Dass die Darstellung der Inhalte gestochen scharf ist, verwundert nicht weiter, Sony hat beim Panel des Tablets aber auch an altbekannten Schwächen gearbeitet: Farben stellt das LCD-Panel knackig dar. Nebenbei stimmt auch die Helligkeit, selbst unter freiem

459,-

8,0“

499,- UVP

1920 x 1200

Euro

8,1

213 mm

MP 2,2

124 mm

Kamera

6,4

16

GB 1.9 32

Speicher

Himmel lassen sich die gezeigten Inhalte wunderbar ablesen. Die Blickwinkelstabilität genügt ebenfalls den meisten Ansprüchen, könnte aber noch einen Tick besser sein. Insgesamt also ein tadelloses Ergebnis, vor dem sich auch die Entwickler des Nexus 9 in Acht nehmen müssen: Das kommt zwar mit einer höheren 2K-Auflösung, muss aber auch erst einmal überzeugen unseren Test dazu finden Sie auf Seite 64.

Rückseitig verbaut Sony eine 8,1 MP-Linse, an der Vorderseite kommt eine 2,2 MP-Knipse zum Einsatz. Die Qualität der Hauptkamera ist annehmbar und in etwa mit den Ergebnissen einer Kamera eines mittelklassigen Smartphones zu vergleichen, die Frontkamera erfüllt ihren Zweck (Videotelefonate, Selfies) ebenfalls. Der 4.500 mAh Akku hielt im Test einige Stunden durch sind jedoch alle Funktionen aktiviert, streckt das Tablet bei durchgehender Nutzung nach rund fünf Stunden alle Viere von sich.

Fazit Das Nexus 9 ist also nicht das einzige interessante Gerät, das in der traditionell kaufstarken Weihnachtszeit nach Abnehmern sucht: Sony hat mit dem Z3 Tablet Compact ein gelungenes Modell am Start, das vor allem mit einer hervorragenden Verarbeitung und starker Hardware überzeugt. Da wäre noch der Preis: 459 Euro sind für das Z3 Tablet fällig, das sind rund 60 Euro mehr als für das Nexus 9. Wer investiert, darf sich aber über ein sehr solides, an sich makelloses Tablet freuen.

1

270 g

512 3

4.4

MB GB

RAM

2,5

GHZ

4 Kerne

MicroSD

IR

LTE

Bluetooth (4.0)

WLAN n

NFC

HSPA+

GPS

Das Sony Xperia Z3 Tablet Compact zeichnet sich durch eine hervorragende, wasserdichte Verarbeitung und starke Hardware aus.

37 /40

 2

3

4

42.768

Grafik²:

2.879

Browser³: Akku4: Display: Speed: Akku: Verarbeitung: Ausstattung: Design: Haptik: Kamera:

1.558 4.500 mAh

563

+ Top-Hardware,

sauber verarbeitet

+ Angenehme Haptik, wasserdicht

Kameras nur Mittelmaß Telefonfunktion nur über Lautsprecher

¹ Antutu Gesamt ² GFXBench 1080p T-Rex Offscreen ³ Vellamo HTML5

Jan/Feb 2015 Android Magazin

5

Leistung¹:

4

mAh pro Display-Zoll

67


Stereo Kopfhörer im Test

Musik ohne Kabel Bluetooth Stereo Headsets im Test Text: Oliver Janko

Wer unterwegs Musik in höchster Qualität genießen möchte, ohne sich in Kabeln zu verheddern, muss zu hochwertigen Bluetooth-Headsets von Drittanbietern greifen. Wir haben sechs Modelle für Sie getestet. Zwar packen die meisten Hersteller mittlerweile durchaus ordentliche In Ear-Kopfhörer in den Lieferumfang, Audio-Puristen werden damit aber wohl nur in den seltensten Fällen glücklich. Der Kauf eines Headsets bleibt daher oftmals nicht aus - stellt sich nur die Frage nach dem idealen Produkt: In welches Gerät soll investiert werden? Wir haben uns auf der Suche nach einer Antwort gemacht, sechs verschiedene Bluetooth-Stereo-Headsets ausführlich unter die Lupe genommen und die Ergebnisse für Sie zusammengefasst.

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S.77

S.78

Android Magazin Jan/Feb 2015


Stereo Kopfhörer im Test

In-Ear

Unauffällig, leicht verstaubar, geringes Gewicht: In Ear-Headsets eignen sich vor allem für die klassischen Musikgenießer in U-Bahn, Zug oder Bus, verschwinden die Teile doch nach Gebrauch einfach wieder in der Hosentasche.

Plantronics

Jabra

Plantronics

Ein in optischer Hinsicht klassisch gehaltenes Modell, das dank der insgesamt drei mitgelieferten Ohrstöpsel und des geringen Gewichts perfekt in jedem Ohr sitzt. Bedient wird das GO 2Headset über eine kleine Steuereinheit am Kabel, die allerdings nicht mittig platziert ist, was die Bedienung mitunter umständlich macht. Der Sound hingegen bietet wenig Anlass zur Kritik, in Anbetracht der Größe holt der Hersteller alles aus den Ohrhörern heraus. Die Bässe sind angenehm, die Höhen klingen allerdings etwas blechern, zudem ist das Kabel recht berührungsempfindlich. Praktisch hingegen: Werden die Tasten der Steuereinheit bedient, wird der Nutzer mit einer akustischen Rückmeldung versorgt.

Hersteller Jabra bietet mit dem Modell „Play“ eine etwas umständliche Lösung: Die Bluetooth-Verbindungseinheit sitzt in einem eigenen Bauteil, das am Körper befestigt werden muss und zugleich als zentrale Steuereinheit dient. An diese Steuereinheit werden dann die In Ear-Ohrknöpfe angeschlossen, Das System funktioniert dementsprechend auch mit Kopfhörern anderer Hersteller. Der Vorteil: Je nach Kabellänge kann der Nutzer die Steuereinheit relativ frei am Körper anbringen. Der Nachteil: Das lästige Kabel bleibt, anders als bei den Konkurrenzprodukten dieser Kategorie. Die Tonqualität ist nicht berauschend: Bässe sind kaum spürbar, das Klangbild ist uninspiriert und blechern.

Die futuristisch anmutenden „BackBeat Fit“ von Plantronics dürften optisch zwar nicht jedermanns Geschmack entsprechen, überzeugen dafür aber mit - angesichts der Größe - sattem Sound und durchdachten Extras: An der Außenseite der Hörmuscheln sind Tasten für Pause und Play untergebracht, auch Anrufe können über einen eigenen Button entgegengenommen werden. Erwähnenswert ist auch das Material: Der Hersteller setzt auf eine Art Gummi, der sich im Test nicht nur als äußerst robust erwies, das Material ist zudem recht leicht - was dem Tragekomfort ungemein entgegen kommt. Und, nicht zuletzt, kann das Headset dadurch auch problemlos beim Sport getragen werden.

Preis: ca. EUR 67,- / Empfindlichkeit: 104 dB / Akkulaufzeit: ca. 4 Stunden Besonderheit: 2 Farbvarianten, Tasche enthalten

Preis: EUR 32,49 / Empfindlichkeit: Akkulaufzeit: ca. 5 Stunden Besonderheit: Steuereinheit mit allen Kopfhörern verwendbar bit.ly/jabraplay

Preis: EUR 95,- / Empfindlichkeit: 105 dB / Akkulaufzeit: ca. 7 Stunden Besonderheit: perfekt für Sportler, leicht, Zubehörtasche enthalten bit.ly/backbeat_fit

BackBeat GO 2

bit.ly/backbeatgo2 Tragekomfort

Play

Tragekomfort 8/10

Klangqualität 7/10 Telefonie-Qualität

9/10

Klangqualität 4/10

Klangqualität

Telefonie-Qualität

Telefonie-Qualität

8/10

7/10 6/10

Funk-Reichweite

7/10

Funk-Reichweite

Funk-Reichweite

9/10 32/40

Jan/Feb 2015 Android Magazin

8/10 GESAMT

„Vor allem für sportliche Tätigkeiten und zum zwischenzeitlichen Hören unterwegs eignen sich die drei vorgestellten In Ear-Modelle.“

Tragekomfort

8/10

GESAMT

BackBeat Fit

26/40

9/10 GESAMT

32/40

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Gadgets

Fernbedienung Zu dem Stick gibt es eine Fernbedienung, die einen raschen Zugang zu allen Optionen und Funktionen gewährt.

$ 39,-

Jetzt kriegt die Glotze Feuer Amazon Fire TV Stick Seit dem 19. November ist der Fire TV Stick in den USA erhältlich. Nur 39 Dollar soll das kleine Helferlein kosten und Streaming-Inhalte direkt auf unsere heimischen Fernseher liefern. Der Run auf diese Geräte ist, wie sich auch schon bei der Settop-Box Fire TV gezeigt hat, immens. Auch die Werbeaktion, während der Stick in den ersten beiden Tagen gerade mal 19 Dollar gekostet hat, spielt hierbei sicherlich eine Rolle.

Noch ist alles offen Zurzeit steht noch gar nicht fest, wann dieser Stick im deutschsprachigen Raum erscheinen wird. Genau genommen ist noch gar nicht sicher, ob das überhaupt passiert. Insider sind allerdings guter Dinge und der Anschaffungspreis in unseren Breitengraden wird auf 39 Euro geschätzt. Die technische Ausstattung ist nicht allzu spektakulär. Der Doppelkern-Pro-

Periskop oder was?

Knipsende Röhre HTC Re Cam Na, was ist denn das? Die Schachtel, die auf dem Schreibtisch liegt, lässt vermuten, ein netter Mensch habe mir ein Schweizer Taschenmesser vermacht. Doch es handelt sich um eine Kamera, wie sich erst nach dem zweiten Blick feststellen lässt. Das etwas exzentrische, aber dennoch sehr gefällige Gehäuse beherbergt einen 16 MP-Bildsensor, der überdies in der Lage ist, HD-Videos anzufertigen. Gespeichert werden die Daten auf die eingesetzte Micro-SD-Karte. Zum Steuern gibt es im Play Store die passende App. Verbunden wird die Cam via Bluetooth. Hierbei hat sie sich im Test allerdings extrem zickig gegeben. Dafür entschädigt die Qualität der Fotos.

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Nö. Einfach nur eine Kamera in einer etwas eigenwilligen Form. Das Gerätchen kann aber einiges und macht viel Spaß.

€ 199,-

Preis: € 199,- / Speicher: 8GB (erweiterbar) / http://bit.ly/re_cam

zessor ist mit einem Gigahertz getaktet. Der Arbeitsspeicher ist 1 GB groß, weitere 8 GB wurden für den internen Speicher spendiert. Angeschlossen wird der Stick direkt an den heimischen Fernseher an einen HDMI-Anschluss. Mit zum Lieferumfang gehört eine Fernbedienung. Ebenfalls obligatorisch ist ein 30-TageTestabo für Netflix und Amazon Prime. Preis:$ 39,- / Speicher: 1 GB RAM, 8 GB Flash / Anschluss: HDMI / http://bit.ly/fire_tvstick

Gut gemeint, (noch) nicht gut umgesetzt Toshiba FlashAir Die Idee ist grundsätzlich gut: Mit Flash-Air möchte Toshiba den Nutzern helfen, leichter Fotos etwa von der Kamera auf andere Geräte zu übertragen. Der Trick: Diese SD-Karte lässt sich direkt in ein WLAN-Netzwerk einklinken. Leider ist dieses eigentlich nützliche Helferlein zu früh veröffentlicht worden. Noch wird gar nichts vereinfacht, eher das Gegenteil ist der Fall: Die Anmeldeprozedur ist sehr zeitaufwendig und dann lassen sich Bilder nur Stück für Stück übertragen. Es ist also effizienter, wie gewohnt die Karte aus der Kamera zu fummeln und in den PC einzustecken. Außerdem wird ein Upload auf die Karte noch gar nicht unterstützt.

Kann noch was werden Toshiba sollte weiter an dieser Idee basteln. Diese SD-Karte könnte sich als wirklich nützlicher Begleiter entpuppen.

ab € 33,Preis: € 33,- / Größe: 8GB / WLAN: b/g/n / Gewicht: 18g / http://bit.ly/flashair

Android Magazin Jan/Feb 2015


Gadgets

€ 44,50 Starke Technik

Kraftpaket

Effizienter Schutz muss nicht teuer sein.

Dank Sonnenenergie lässt sich zum Beispiel ein Smartphone in kurzer Zeit wieder aufladen.

€ 17,50

Handystrom mit Sonnenlicht

Sicherheit per USB

Solar-Powerbank 4400

Google Security Key

Es ist ärgerlich, wenn dem Smartphone der Saft ausgeht und weit und breit keine Steckdose verfügbar ist. Praktisch wäre es daher, wenn wir Reservestrom mit uns führen können. Können wir. Traumhaft wäre es, wenn wir auch diesen autark vom Stromnetz beziehen können. Geht ebenfalls. Voraussetzung ist nur, dass die Sonne scheint.

Der Hersteller Yubico stellt mit seinem FIDO U2F Security Key ein sehr effizientes Werkzeug zur Absicherung des eigenen GoogleAccounts vor. Auch wenn dieser Key für den USB-Anschluss am PC vorgesehen ist, also auf dem ersten Blick scheinbar nichts mit Smartphones zu tun hat, zeigt sich dessen Nutzwert bei genauerem Hinsehen auch für Nutzer

Dieser kleine Begleiter speichert bis zu 4.400 mAh als Reserve für den Notfall. Dank der eingebauten Solarpaneele können wir den Zusatzspeicher aufladen, indem wir das Gerätchen in die Sonne legen und lange warten. Preis: € 44,50 / http://bit.ly/spb_4400

www.lc-power.com

von mobilen Endgeräten. Mit diesem Stick lässt sich nämlich nicht nur der unbefugte Zugriff auf das eigene Google-Konto unterbinden, sondern es gibt auch die Möglichkeit, etwa auf den Google-Gerätemanager zu öffnen und dort ein gestohlenes Handy zu lokalisieren. Preis: € 17,50 / http://bit.ly/google_secure

& NFC

LC-HEAD-1W & LC-HEAD-1B Stylische Bluetooth-Stereo-Kopfhörer mit NFC-Funktion & Freisprechfunktion für Mobiltelefone Jan / Feb 2015 Android Magazin LC-Power-Produkte erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel!

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DIE BESTEN NEUEN APPS 88

Android Magazin Jan/Feb 2015

Bildquelle: Samsung

Die besten neuen Apps


Die besten neuen Apps

Google Fit Schon im Juni 2014 hat Google auf der Entwicklerkonferenz Google I/O das Projekt „Google Fit“ vorgestellt. Dabei handelt sich um eine offene Plattform, die es Software-Entwicklern und Hardware-Herstellern erleichtern soll, gesundheitsbezogene Daten auszulesen und zu speichern, die von Sensoren stammen, wie sie unter anderem in Smartphones, FitnessArmbändern, Smartwatches und digitalen Waagen eingebaut sind. Nun ist die erste App erschienen, die diese Plattform nutzt: Die App trägt übersichtlicherweise ebenfalls den Namen „Google Fit“. Dieses Programm ist ein Aktivitäts-Tracker, der die sportlichen Betätigungen des Nutzers protokolliert. Die App kann unterscheiden zwischen Gehen, Laufen, Radfahren und „Sonstigem“.

Die App „Google Fit“ verspricht, dem Anwender „eine umfassende Übersicht über seine Fitness“ zu verschaffen. Zum Erkennen und Aufzeichnen der Aktivitäten verwendet die App den Bewegungssensor des Smartphones. Das funktionierte im Test allerdings weniger zuverlässig als bei anderen Apps dieser Art. Alternativ dazu kann aber einfach von Hand eintragen werden, welchen Aktivitäten wie lange nachgegangen wurde. Die protokollierten Aktivitäten zeigt die App in Form von Listen und Diagrammen an. Darüber hinaus können Sie sich diese Daten auf fit.google.com anschauen.

Fitness-Daten gesammelt anzeigen Die Besonderheit von Google Fit besteht darin, dass die App auch in der Lage ist, mit an-

Jan/Feb 2015 Android Magazin

Bildquelle: Shutterstock [lzf ]

FITNESS-DATEN VON RUNTASTIC UND CO GESAMMELT ANZEIGEN

NUN NIMMT SICH GOOGLE AUCH UNSERER FITNESS AN. ES BLEIBT EIN NETTER ANFANG.

deren Apps wie Runtastic und Runkeeper sowie mit Fitness-Geräten gekoppelt zu werden, um dann alle Fitness-Daten gesammelt anzuzeigen. In unseren ersten Tests wollte dies nicht funktionieren. Nach einem Software-Update der App Runtastic kurz vor dem Ende der Tests hatten wir dann allerdings doch noch Erfolg: Die Aktivitätsdaten, die wir mit Runtastic aufgezeichnet hatten, erschienen brav auch in den Listen und Diagrammen von Google Fit. Als reiner Aktivitäts-Tracker ist Google Fit nicht wirklich erwähnenswert, da die App noch relativ spartanisch ausgestattet ist. Als sehr praktisch jedoch erweist sich die Möglichkeit, die FitnessDaten anderer Apps zu sammeln und übersichtlich gemeinsam anzuzeigen.

kostenlos | In App keine | Deutsch

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VoIP Apps VOIP Apps

GRATIS

TELEFONIEREN mit VoIP-Apps

Wer häufig ins Ausland (oder im Ausland) telefoniert, ist nicht sonderlich von den anfallenden Telefonrechnungen erbaut. Abhilfe lässt sich durch sogenannte VoIP-Anrufe schaffen. Wir verwenden also nicht mehr die normale Telefonverbindung, sondern das WLAN-Netzwerk zu Hause oder im Hotel.

Alles für lau?

Umsonst gibt es in der Regel zwar nichts, mit Diensten wie Skype, Google Hangouts und Co. lassen sich aber bekanntlich kostenlose Gespräche übers Internet führen. Diese Dienste sind längst auch mit

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Apps auf den verschiedenen Smartphone-Plattformen vertreten und erlauben auch hier gratis Gespräche zwischen angemeldeten Nutzern. Wer häufig ins Ausland telefoniert und dabei unter Umständen auch noch lange spricht (etwa Anrufe zur im Ausland lebenden Familie), kann mit diesen Apps also bares Geld sparen. Auch während des Urlaubs können wir auf diese Weise bedenkenlos nach Hause anrufen, ohne die Urlaubskasse zu sprengen. Was aber, wenn ein Gesprächspartner nur über Fest- oder Mobilnetz erreichbar ist? Etliche VoIP-Apps machen auch das übers Smartphone möglich. Die Anbieter lassen sich diesen Service zwar nach Minuten abgelten, das Sparpotenzial gegenüber den Auslandstarifen der Mobilfunker ist meist dennoch enorm. Insbesondere in die USA und nach Asien können Sie auf diese Weise sehr günstig telefonieren. Wir haben eine Reihe von VoiP-Apps getestet und am Ende des Artikels noch einmal tabellarisch verglichen. Hier finden Sie auch einige Preisbeispiele für Verbindungen in die Telefonnetze - für die vollständige Tarifübersicht müssen Sie aber die Websites der Anbieter konsultieren. Vorsicht: Manche Anbieter verrechnen unabhängig von der Dauer des Gesprächs eine einmalige Verbindungsgebühr.

Android Magazin Jan/Feb 2015

Foto: shutterstock.com [BrAt82 ]

Text: Michael Derbort


VoIP Apps

SKYPE

Der Klassiker fig Übersee-Gespräche führt, der kann durchaus etwas mit den anfallenden Gebühren anfangen, denn so billig kann das auch der Telefon-Provider nicht bieten. Die ungleich häufiger geführten Gespräche im eigenen Land bedürfen hingegen wohl kaum die Hilfe dieses Clients - meist sind Flatrate-Tarife abgeschlossen, sodass netzübergreifende Freiminuten ohnedies inkludiert sind. Wozu also noch in eines der Pakete investieren. Skype ist immer noch einer der wichtigsten Messenger auf dem Markt und die kostenlosen Skype to Skype Gespräche möchte keiner missen. Für VoIP-Telefonie ins Telefonnetz gibt es aber bessere und günstigere Lösungen.

Preis Kostenlos Android variiert Sprache Deutsch Beginnen wir mit einem Klassiker. Seit 2003 revolutioniert Skype die virtuelle Kontaktpflege und kann auch jetzt noch der sehr großen Konkurrenz, die sich in den letzten 11 Jahren um den Client herum formiert hat, trotzen. Die seinerzeit sehr neuartige Idee war, dass direkt von Skype an jede beliebige Festnetznummer angerufen werden konnte. Damals waren die Preise auch noch angemessen und früher wie heute war es kein Problem auch von Skype zu Skype Sprachnachrichten zu verteilen. Sprich: Mit Headset und schneller Internet-Verbindung war einiges möglich. Und mit einer Webcam im Schlepptau noch mehr. 2003 war das sensationell neu, heute ist das Routine. Leider hat sich Skype nur sehr verhalten an die Weiterentwicklung angepasst. Wer häu-

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Hohe Verbreitung - leichte Kontaktaufnahme Kostenlose Sprach- und Videochats von Skype zu Skype Nur von Skype zu Skype eine günstige Option Selbst im Inland ins Telefonnetz meist teuer

Wer ruft an? Anruf-Funktionen und Kontaktverwaltung vom Feinsten. Auch Bildtelefonie ist (zumindest theoretisch) möglich.

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HANGOUTS Ins Telefonnetz zu teuer Preis kostenlos Android variiert Sprache Deutsch

Preis kostenlos Android 4.0.3+ Sprache Englisch Hangouts ist der Messenger von Google und inzwischen integraler Bestandteil von Android. Damit können wir schon einmal davon ausgehen, dass die Verbeitung sehr hoch ist. Ob auch alle diesen Dienst nutzen, ist eine andere Frage. Nichtsdestotrotz: Hangouts eignet sich trefflich zum Quatschen direkt am Mobilfunknetz-Provider vorbei.

Kann ganz schön teuer werden Kostenlos können wir telefonieren, wenn wir direkt von Hangouts zu Hangouts anrufen. In die Fest- und Handynetze kommen wir (mit

Jan/Feb 2015 Android Magazin

der Zusatz-App Hangouts Dialer) nur dann kostenlos davon, wenn wir in die USA oder nach Kanada telefonieren. Ansonsten kostet es - und das nicht zu knapp. Teilweise offenbart ein Vergleich, dass selbst die regulären Festnetz-Tarife unter Umständen preiswerter sind. Jedenfalls spricht nicht viel dafür, Guthaben zu erwerben. Im Inland greifen ohnehin die Allnet-Flat-Tarife oder die inzwischen sehr moderaten Minutenpreise, wer günstig ins Ausland telefonieren möchte, findet jenseits der Google-VoIP-Schiene wesentlich preiswertere Optionen. Als Messenger ist Hangouts nützlich, für VoIP-Telefonie ins Telefonnetz ist er hingegen zu teuer.

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Kostenlos zu Hangouts-Nutzern Extrem hohe Verbreitung Ins Telefonnetz teils sehr hohe Minutentarife Sehr weitreichende Berechtigungen erforderlich

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Hangouts wird zwar demnächst durch den Google Messenger als Default-SMS-App abgelöst werden, aber für VoIP-Telefonie ist diese App immer noch eine Option - wenn auch nicht unbedingt in die Telefonnetze.

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Neue Games im Play Store

DIE BESTEN NEUEN GAMES IM

PLAY STORE Rollercoaster Tycoon® 4 Mobile

Achterbahnen errichten - mit Geduld oder Geld HIER HABEN WIR WIEDER EINIGE SEHR EINDRUCKSVOLLE BEISPIELE, DIE ZEIGEN, DASS ANDROID-GERÄTE ALS SPIELE-PLATTFORM KAUM NOCH WEGZUDENKEN SIND.

Auch im vierten Ableger geht es darum, einen Vergnügungspark aufzubauen und zu managen. Und einen hohen Zufriedenheitsgrad bei den Besuchern zu erreichen. Und natürlich auch Geld zu verdienen. Das erreichen Sie durch das Errichten von Attraktionen sowie von Restaurants und Hotels. Am beliebtesten bei den Besuchern sind die Achterbahnen, auf denen auch der Schwerpunkt des Spiels liegt. Sie können entweder vorgefertigte Achterbahnen verwenden oder aber eigene Bahnen entwerfen. Rollercoaster Tycoon ist ein gelungenes Aufbau- und Verwaltungsspiel. Von anderen Spielen dieser Art unterscheidet es sich hauptsächlich dadurch, dass Sie einige der Gebäude wie z.B. die Achterbahnen nicht nur errichten, sondern auch entwerfen dürfen. Weniger erfreulich ist der relativ starke Zwang, echtes Geld auszugeben.

kostenlos | In App aggressiv | Deutsch

Ein Klassiker, der richtig viel Spaß macht. Der Spaß relativiert sich jedoch mit den sehr aufdringlichen In-App-Käufen. Es wäre hilfreich, wenn der Entwickler hier etwas zurückhaltender wäre.

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Strategie

Android Magazin Jan/Feb 2015


Action Angriff aus der Luft: Schaffen Sie es, mit den verfügbaren Waffen Ihre Gegner unschädlich zu machen, um den Bodentruppen ein sicheres Vorankommen zu ermöglichen?

Neue Games im Play Store

Drone : Shadow Strike

Baller-Orgie in luftigen Höhen

Ihre Aufgabe besteht darin, das Kommando über eine führerlose Drohne zu übernehmen und die Gegner unter Beschuss zu nehmen. Diese auf den ersten Blick primitive Aufgabe wird erschwert, weil die Waffen Ihres Luftfahrzeugs überhitzen können. Und Taktik ist auch gefragt: wenn Sie Ihre Lenkraketen auf einen Infanteristen abfeuern, so müssen Sie hernach dem gegnerischen Panzer mit einer dafür ungeeigneten Bordkanone auflauern. Die hoch über dem Gefecht schwebende Drohne verhält sich wie ein in der Luft stehender Quadcopter: Das bei echten Drohnen notwendige Anpassen der Flugbahn entfällt hier ersatzlos. Adrenalingeladene Baller-Orgie, die die Hintergrundstory mit der Drohne nur zum Aufhübschen der amüsanten Action nutzt. kostenlos | In App mäßig | Deutsch

Wer sich von der eher minimalistischen Grafik abschrecken lässt, der verpasst ein sehr originelles Spiel das eben mit einer witzigen Idee und einer erstaunlich kniffligen Aufgabe glänzt.

Strategie

Stick Hero

Minimalismus neu definiert

Da steht es unser Männlein: Auf einem hohen Podest, das nächste ist ein ganzes Stück weiter und dazwischen gähnt der gefühlt unendliche Abgrund. Wie schaffen wir da Abhilfe? Ganz einfach: Wir berühren das Handy-Display und wie von Geisterhand wächst ein Brückenteil. Allerdings senkrecht nach oben. Und nun wird es gemein: Wer kann richtig abschätzen, wie hoch dieses Segment werden muss? Ist es nämlich zu kurz oder zu lang trabt das Männchen ganz in alter Lemming-Tradition über den Rand hinweg in den Abgrund. Und wer nicht in der Lage ist, diesen leicht darwinistisch angehauchten Herrn zu beschützen, der verliert unweigerlich das Spiel. Ein sehr witziges kleines Spiel, das zwar nicht mit toller 3D-Gafik, aber mit einem originellen Konzept glänzt. kostenlos | In App keine | Englisch

Horror Escape Rätsel Gruselig, gruselig ... Versuchen Sie dem verwunschenen Haus zu entkommen. Das ist nicht ganz so leicht und erfordert die Lösung verschiedener Rätsel. Versuchen Sie einfach mal Ihr Glück.

Flucht vor dem Horror

Ein kostenloses Spiel ohne In-App-Käufe? Wo ist hier der Haken? Nun ja, das Spiel ist werbefinanziert und taugt für eine einstündige Unterhaltung. Nicht für mehr, außer Sie sind kein Fan von solchen Rätselspielen. Dann kann es sein, dass Sie auch mal in einem Level hängenbleiben. Prinzipiell spielen Sie hier Detektiv: Sie müssen den im Horror-Genre angesiedelten Räumen entkommen. Aber nur mit „Tür öffnen“ ist hier nicht. Da müssen Sie schon Ihr Gehirnschmalz zum Einsatz bringen. In jedem Raum verstecken sich Hinweise, die Sie dem Entkommen aus dem Raum näherbringen. Hilfe gibt es nur für die erste Ebene, ab dann sind Sie auf sich alleine gestellt. Aber schließlich müssen Sie auch nur 14 Ebenen durchmachen. Die Grafiken sind tatsächlich gruselig und detailreich – und die Rätsel einigermaßen fordernd, für Profis allerdings ein wenig zu seicht. kostenlos | In App keine | Deutsch

Jan/Feb 2015 Android Magazin

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Handy kaputt - Katastrophenhelfer

SMARTPHONE Bildquelle: shutterstock.com [Phiseksit ]

KAPUTT

DIE KATASTROPHENHELFER Was tun, wenn das Smartphone den Geist aufgibt? Rettet mich die Garantie oder die Gewährleistung? Wie kann ich Datenverlust vorbeugen? Hier erfahren Sie es.

Text: Harmut Schumacher

Das lernen Sie ... Die Menschheit fürchtet viele Katastrophen: Tornados, Überschwemmungen, Terrorismus, Vulkanausbrüche. Etwas weniger verheerend ist der Verlust oder der Defekt eines Smartphones. Dennoch ist ein solches „Unglück“ schreckenerregend. Denn als Smartphone-Besitzer gewöhnt man sich sehr schnell daran, diesen nützlichen Helfer ständig bei sich zu haben. Ganz zu schweigen davon, dass auf dem Gerät in der Regel wichtige Daten gespeichert sind. Es gibt aber einige Methoden, mit denen Sie im Falle eines Falles Schaden abwenden oder ihn zumindest so gering wie möglich halten – oder ihm sogar vorbeugen können. Die wich-

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tigsten dieser Methoden stellen wir Ihnen auf den folgenden fünf Seiten vor.

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Gewährleistung, Garantie

Drängende Fragen – und Antworten

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Handys reparieren

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Datenrettung bei defektem Bildschirm

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Datenverlust vorbeugen

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Defekte Tasten ersetzen

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Versicherungen

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Gelöschte Daten wiederherstellen

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Smartphone verloren oder gestohlen?

Wann beispielsweise lohnt sich die Reparatur eines defekten Smartphones? Wende ich mich bei einem nicht selbstverschuldeten Defekt an den Händler oder den Hersteller? Ist es empfehlenswert, eine spezielle Handy-Versicherung abzuschließen? Wie kann ich Dateien retten, die ich versehentlich gelöscht habe? Wie sichere ich meine Daten automatisch? Und nicht zuletzt: Wie kann ich mein Smartphone wiedererlangen, wenn ich es verlegt habe oder wenn es gestohlen wurde?

Android Magazin Jan/Feb 2015


Handy kaputt - Katastrophenhelfer

GEWÄHRLEISTUNG/GARANTIE Ist bei Ihrem Smartphone oder Tablet relativ kurz nach dem Kauf ein Defekt aufgetreten, den Sie nicht selbst zu verantworten haben? Dann haben Sie keinen großen Grund, schlechter Laune zu sein. Denn für mangelhafte Neuware haftet aufgrund der Gewährleistung zwei Jahre nach dem Kauf der Verkäufer. Dabei gilt in den ersten sechs Monaten die Vermutung, dass das Gerät schon beim Kauf mangelhaft war. Ab dem siebten Monat wird es etwas schwieriger: Nun muss der Käufer beweisen, dass das Gerät von Anfang an defekt war.

Reparatur oder neues Gerät Sie als Käufer haben die Wahl, vom Verkäufer eine Reparatur zu verlangen oder aber die Lieferung eines neuen Geräts. Wenn Sie sich für eine Reparatur entscheiden, dann hat der Verkäufer dafür zwei Versuche. Erst wenn beide Reparaturversuche misslingen, haben Sie das Recht, den Kaufpreis zu mindern oder aber

Wasserschaden ... Wasserschäden gehören zu den häufigsten Missgeschicken, die Smartphones zustoßen können – sei es durch ein umgekipptes Wasserglas oder aber bei einem Fall in die Badewanne. Durch schnelles Handeln und mit etwas Glück aber können Sie Ihr Smartphone in vielen Fällen noch retten: Nehmen Sie das Handy so schnell wie möglich aus dem Wasser heraus. Schalten Sie es aus. Trocknen Sie es mit Papiertaschentüchern ab. Wenn möglich, öffnen Sie das Gehäuse und entfernen den Akku, damit im Gerät kein Strom mehr fließen kann. Nehmen Sie das Smartphone so weit wie möglich auseinander. Entfernen Sie dabei auch die SIM-und die Speicherkarte. Trocknen Sie alle erreichbaren Bereiche des Geräts vorsichtig mit Papiertaschentücher ab. Anschließend legen Sie das Handy (immer noch auseinandergebaut) zum Trocknen mehrere Tage lang in eine Packung Reis – der austretendes und verdunstendes Wasser aufsaugt. Auf die Heizung legen oder mit einem Föhn behandeln dagegen sollten Sie das Smartphone auf keinen Fall. Solche Temperaturen würde Ihnen das Gerät übel nehmen.

Jan/Feb 2015 Android Magazin

vom Kaufvertrag zurückzutreten und Ihr Geld zurückzubekommen. Wichtig: Der Ansprechpartner für die Gewährleistung ist grundsätzlich der Verkäufer. Sie müssen sich also nicht an den Hersteller verweisen lassen. Zudem muss die gesamte Abwicklung einer Gewährleistung für den Käufer kostenlos sein. Das gilt auch für die Versandkosten.

Garantie vom Hersteller Die Gewährleistung ist ein gesetzlich verbrieftes Recht des Käufers. Bei der Garantie dagegen handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Herstellers. Der daher auch die Bedingungen festlegen darf – beispielsweise bezüglich der Geltungsdauer und bezüglich der Gerätebestandteile, für die die Garantie gilt. Die konkreten Bedingungen finden Sie in den Unterlagen, die im Lieferumfang des Geräts enthalten sind.

Wussten Sie schon ... ... aus welchen Gründen die meisten Smartphones kaputtgehen? 26 Prozent der Beschädigungen entstehen, weil das Gerät dem Benutzer aus der Hand fällt – oder beim Aufstehen vom Schoß heruntergleitet (15 Prozent). 14 Prozent der Fälle werden dadurch verursacht, dass das Smartphone im Wasser landet (beispielsweise in der Badewanne). Bei 10 Prozent der defekten Geräte ist verschüttete Flüssigkeit der Übeltäter. 9 Prozent der beschädigten Smartphones werden vom Tisch heruntergestoßen. Und ebenfalls 9 Prozent der Geräte fallen aus einer Hosen- oder Jackentasche heraus. Besitzer von Haustieren haben übrigens eine 15 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, dass ihr Smartphone eine Beschädigung davonträgt – in zwei Dritteln dieser Fälle durch begeistertes Herumkauen auf dem Gerät.

REPARIEREN - LOHNT ES SICH? Wie teuer die Reparatur eines Smartphones oder Tablets ist, das hängt nicht nur von der Art des Defekts ab, sondern auch davon, wie leicht oder schwer zugänglich die Innereien des Geräts für die Techniker sind. Das ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Reparieren lassen können Sie Ihr Smartphone entweder beim Hersteller oder beim Reparaturladen an der Ecke. Auch Elektronikmärkte haben einen Reparatur-Service in ihrem Angebotssortiment. Internet-Reparaturwerkstätten wie Repair my Phone (www.repairmyphone.de), Letsfix (www.letsfix.de), Fixxoo (www.fixxoo.de) und Smartphone-Werkstatt24.de bieten Reparaturen zum Festpreis an. Das hat für Sie den Vorteil, dass keine unschönen finanziellen Überraschungen entstehen können. Eine Reparatur des Bildschirms schlägt etwa – je nach Smartphone-Modell – mit 110 bis 250 Euro zu Buche. Das Reparieren der Kamera kostet meist zwischen 80 und 90 Euro, das Reparieren des Lautsprechers etwa 70 Euro.

Reparatur oder Neukauf? Bei preisgünstigeren Smartphones lohnt sich das Reparieren also oft nicht. Bei hochpreisigen Modellen dagegen schon. Aber auch bei ehemals teuren Geräten kann es sinnvoller sein, auf die Reparatur zu verzichten. Dann nämlich, wenn das Smartphone schon älter ist, Ihnen nicht mehr leistungsfähig genug erscheint und Funktionen, für die Sie sich interessieren, nicht besitzt. Anders ausgedrückt: Wenn Sie also ohnehin mit dem Gedanken spielen, sich bald ein neues Gerät zuzulegen.

Selber reparieren? Etwas technisches Verständnis vorausgesetzt, können Sie einige Defekte auch selbst reparieren. Für verbreitete Smartphone- und Tablet-Modelle finden Sie in den Weiten des Internets Anleitungen, teilweise auch in Form von Videos. Wer sich allerdings nicht wirklich sicher ist, was er tut, der sollte in solchen Dingen eher zurückhaltend sein. Zu schnell ist ein Schaden angerichtet, der größer ist als der ursprüngliche Defekt.

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Tipps für das Galaxy Note 4

0 1 TIPPS Galaxy

4

Note

Samsung stattete das Galaxy Note 4 mit jeder Menge Extras aus, die entdeckt werden wollen. Wir haben uns auf die Suche gemacht und verraten nachfolgend zehn wertvolle Tipps zum komfortablen Umgang mit dem Phablet.

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Smart Select: Einzelne Textpassagen einfach ausschneiden

Wie bei jeder Neuauflage des Samsung-Erfolgsphablets wurde auch beim Galaxy Note 4 wieder fleißig an den Funktionen des „S Pen“ getauften Stylus gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, bietet der integrierte Stift doch einige neue Bedienungsmöglichkeiten. Nachfolgend stellen wir Ihnen ein neues Feature, genannt „Intelligente Auswahl“, etwas genauer vor. Zieht man den S Pen aus dem Schaft, öffnet sich, wie bereits vom Vorgängermodell bekannt, das „Air Command“ getaufte Schnellmenü. Alternativ öffnen Sie das digitale Werkzeugrad, indem Sie den Stift wenige Millimeter über dem Display positionieren und die Taste des Stylus einmal bedienen. In Air Command finden Sie einen neuen Eintrag namens „Intelligente Auswahl“, dahinter versteckt sich eine neuartige Möglichkeit, Textpassagen oder Bilder auszuschneiden, zu kopieren oder im Skrapbook - einer Art digitalen Notizbuch - zu speichern. Sie erstellen die intelligenten Screenshots wie folgt: Zuerst gilt es, die Webseite, die Nachricht oder die Passage, die Sie ausschneiden möch-

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Dank der intelligenten Auswahl markieren, speichern und teilen Sie nur mehr wichtige Passagen, nicht mehr automatisch das ganze Bild.

ten, zu öffnen. Dann kommt bereits der S Pen zum Einsatz: Ziehen Sie den Stylus aus dem Schaft und tippen Sie im Air Command-Menü eben auf den Eintrag „Intelligente Auswahl“. Der virtuelle Punkt, der die Stiftspitze markieren soll, verwandelt sich augenblicklich in ein kleines Rechteck, das Sie nun einfach über der gewünschten Stelle aufziehen können.

Simple Nachbearbeitung Nach erfolgter Auswahl stehen einige nützliche Möglichkeiten zur Weiterverarbeitung parat: Mit einem Tipp auf das Teilen-Symbol versenden Sie den Ausschnitt per Mail, WhatsApp und Co., daneben finden Sie den „Speichern“-Button für das Scrapbook. Am unteren Bildschirmrand erscheint nach erfolgter Auswahl ein Download-Button - ein Tipp darauf und der Screenshot wird zwischengespeichert. Wenn nötig, können Sie mehrere Ausschnitte gleichzeitig zwischenspeichern und jederzeit zur Bearbeitung öffnen.

Android Magazin Jan/Feb 2015


Tipps für das Galaxy Note 4

02 Apps im Fenstermodus anzeigen

03 Zuletzt verwendete Apps

Das Multi Windows-Feature des Note 4 ist bereits von den früheren Modellen der Serie bekannt, mit dem neuen Ableger hält allerdings eine weitere, recht ähnliche Funktion Einzug: Einzelne Apps lassen sich in kleinen, frei am Display bewegbaren Fenstern anzeigen, auf Wunsch auch mehrere Anwendungen gleichzeitig. Um den Modus zu aktivieren, öffnen Sie die gewünschte App auf die herkömmliche Art und Weise. Anschließend tippen Sie in die linke obere Bildschirmecke und ziehen Ihren Finger oder den S Pen einfach in Richtung Bildschirmmitte. Voilá: Die verwendete App wird nur noch als Fenster angezeigt. Um dieses zu verschieben, müssen Sie den weißen Punkt antippen und das Feld einfach an die gewünschte Position schieben. Die Größe verändern Sie, indem Sie die blaue Umrandung des Fensters antippen und ebenfalls daran ziehen. Um die Fenster wieder zu vergrößern, tippen Sie auf den weißen Punkt und ziehen es in Richtung Statusleiste am oberen Displayrand.

Das Note 4 kommt, anders als die Vorgängermodelle, mit einer neuen Taste, die den Menü-Button ersetzt: Mit dem erstmals bei einem Note-Smartphone verwendeten Multitasking-Button öffnen Sie eine Übersicht der zuletzt verwendeten Anwendungen. Wenn Sie einen Eintrag antippen, wird die App geöffnet, wenn Sie das Feld aus dem Display wischen, wird die Anwendung endgültig geschlossen.

Mehrere Apps auf einmal? Mit dem neuen Fenstermodus ist das kein Problem mehr.

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Schnelle Notizen - geschrieben und gesprochen Samsung sieht das Note 4 bekanntlich als den ultimativen Begleiter für die Hosentasche nur logisch, dass da auch eine durchdachte Notizfunktion nicht fehlen darf. Wie immer firmiert dieses Tool unter dem Namen „Action Memo“. Sie öffnen die Funktion auf zwei Arten: Entweder, indem Sie den gleichnamigen Eintrag im Air Command-Menü (also in jenem Pop Up-Fenster, das erscheint, wenn Sie den Stylus aus dem Schaft ziehen) auswählen, oder indem Sie mit dem Stift - und bei gedrückter Taste - zweimal schnell auf eine freie Fläche des Displays tippen.

Schreiben & speichern In beiden Fällen öffnet das Note umgehend einen digitalen gelben Notizzettel, auf dem Sie wichtige Infos niederschreiben können. Damit aber nicht genug, die Entwickler haben sich einige Extras einfallen lassen: Neu ist beispielsweise der „S“-Button rechts unten, der die aktuelle Notiz in die hauseigene, S Note

genannte Notizen-App von Samsung transferiert. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, den Text als Widget am Homescreen anzuheften. Dazu reicht ein Tipp auf das Stecknadel-Symbol in der oberen Toolleiste.

Gesprochene Notizen Wer lieber spricht als schreibt, wird mit dem überarbeiteten Diktiergerät des Note 4 seine helle Freude haben: Sie finden die Anwendung im App-Menü, wo Sie auf einen Einsatz wartet. Die Einsatzgebiete können ruhig vielfältig sein, Samsung hat drei neue Modi für perfekte Aufnahmen integriert: Den normalen Modus verwenden Sie für klassische Sprachmemos, den Interview-Modus für Zwiegespräche mit einem Partner, während der Besprechungsmodus für Meetings herhalten muss. Der Unterschied: Das Mikrofon erfasst je nach eingestelltem Modus Töne aus einer oder mehreren Richtungen, was die Qualität der Aufnahmen erhöhen soll.

Schreiben, speichern, teilen oder anheften: Mit Action Memo haben Sie die Qual der Wahl.

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Unclouded entrümpelt Cloud-Speicher

Unclouded entrümpelt Cloud-Speicher Cloud-Speicherdienste wie Google Drive und Dropbox sind ungemein praktisch. Nur allzu leicht jedoch verliert man die Übersicht über die dort abgelegten Dateien. Eine willkommene Hilfestellung beim Suchen und Aufräumen bietet die App Unclouded. Text: Hartmut Schumacher

Unclouded Mit dieser App können Sie sich die Inhalte Ihrer Cloud-Speicher sehr übersichtlich anzeigen lassen.

Tippen Sie in der Seitenleiste das Konto an, dessen Dateien Sie angezeigt bekommen möchten. – In dieser Seitenleiste finden Sie auch alle anderen Funktionen der Software, darunter das praktische Zeitfenster und die „Duplikate“-Funktion, die Ihnen dabei hilft, doppelte Dateien aufzuspüren.

Für Google Drive und Dropbox

Nach dem ersten Start der App werden Sie aufgefordert, sich bei den gewünschten Google-Driveund Dropbox-Konten anzumelden. Auch nachträglich können Sie dies erledigen – indem Sie links oben die Menüschaltfläche antippen, um die Seitenleiste aufzurufen, dort erst das bereits vorhandene Konto antippen und dann die Schaltfläche „Neuen Account hinzufügen“. Die App Unclouded ist mehr als nur ein traditioneller Dateiverwalter. Denn sie kann die Dateien, die in Ihren Cloud-Speichern abgelegt sind, nach Kategorien wie „Bilder“, „Videos“, „Tabellen“ und „Anwendungen“ sortiert auflisten – und auch anzeigen, wie viel Speicherplatz die einzelnen Kategorien belegen.

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Im „Überblick“-Fenster zeigt Ihnen die App, wie viel Speicherplatz Ihnen im derzeit ausgewählten Cloud-Dienst zur Verfügung steht und wie viele davon bereits belegt ist. Bei Google-DriveKonten unterscheidet das Programm zwischen dem Speicherplatz, der von Google-Drive-Dateien, von Google+Fotos und von Gmail-Nachrichten belegt ist. Sie können die Zeilen dieser Dienste antippen, um zu den dazugehörigen Apps zu gelangen. – Über das Lupensymbol rechts oben erreichen Sie natürlich die Suchfunktion der App.

Rufen Sie in der Seitenleiste die Funktion „Zeitfenster“ auf. Anschließend können Sie auswählen, für welchen Zeitraum Sie sämtliche Dateien angezeigt bekommen möchten: beispielsweise für diesen Monat, dieses Jahr oder das vergangene Jahr.

Eine große Hilfe beim Entrümpeln des Online-Speichers sind darüber hinaus Funktionen, die doppelt vorhandene Dateien aufspüren oder die Dateien in einer Zeitleiste auflisten. Die kostenlose Unclouded-Version kann lediglich lesend auf die Cloud-Speicher zugreifen. Wenn Sie mit der App auch Dateien löschen, verschieben, umbenennen und hoch-

laden möchten, dann müssen Sie zur kostenpflichtigen Premium-Version der Software (1,45 Euro) greifen. Derzeit unterstützt Unclouded bereits die verbreiteten Speicherdienste Google Drive und Dropbox. In naher Zukunft wird die App auch Unterstützung für die Dienste OneDrive und Box bieten.

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Unclouded entrümpelt Cloud-Speicher

Dateien anzeigen

Duplikate finden

Die „Kategorie“-Funktion der App listet Ihnen den Inhalt des Cloud-Speichers übersichtlich nach Dateiarten sortiert auf.

Platzfressende Datei-Doppelgänger lassen sich sehr einfach aufspüren.

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Zwillinge und Drillinge

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Duplikate löschen

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Der Umweg

Dateien auflisten

Rufen Sie in der Seitenleiste die Funktion „Kategorien“ auf. Die App zeigt Ihnen dann eine übersichtliche Liste aller vorhandenen Dateiarten an – zusammen mit Angaben darüber, wie viel Speicherplatz (in MByte und in Prozent) die einzelnen Dateiarten belegen. Die App unterscheidet unter anderem zwischen Bildern, Word-Dateien, Tabellen, Präsentationen, PDF-Dateien, Videos und Apps.

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Fotos und Office-Dateien

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Videos abspielen

Tippen Sie eine der Kategorien an, um sich die in ihr enthaltenen Dateien auflisten zu lassen. Eine Bilddatei können Sie antippen, um sie herunterzuladen und direkt in der App anzuzeigen. Word-, Tabellen- und PDF-Dateien können Sie ebenfalls betrachten – sofern Sie ein entsprechendes Anzeigeprogramm installiert haben.

Bei Videos schließlich haben Sie nach dem Antippen einer Datei die Wahl, ob Sie das Video erst herunterladen und dann mit einer geeigneten App betrachten möchten – oder ob das Smartphone das Video streamen, also bereits während des Herunterladens abspielen soll.

Traditioneller Dateiverwalter

Rufen Sie in der Seitenleiste die Funktion „Duplikate“ auf. Die App listet Ihnen dann alle Dateien auf, die doppelt oder mehrfach in Ihrem Cloud-Speicher vorhanden sind. Für jede gefundene Datei erfahren Sie, wie oft sie vorhanden ist und wie viel Speicherplatz sie und ihre Kopien belegen.

Tippen Sie eine der gefundenen Dateien an, um sich alle Exemplare dieser Datei auflisten zu lassen. Wenn Sie die Premium-Version der App verwenden, können Sie direkt in dieser Liste die nicht benötigten Kopien löschen: Tippen Sie zu diesem Zweck eine der aufgelisteten Dateien lange an anschließend rechts oben auf die Mülleimer-Schaltfläche.

Möchten Sie sich den Inhalt Ihres Cloud-Speichers lieber so wie in einem herkömmlichen Dateiverwalter auflisten lassen?

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Ordner und Dateien

Rufen Sie in der Seitenleiste der App die Funktion „Datei-Explorer“ auf. Sie erhalten dann eine Liste der vorhandenen Ordner und der in ihnen enthaltenen Dateien.

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Dateien sortieren

Standardmäßig sind die Dateien in der Liste nach ihrer Größe sortiert. Wenn Sie dies ändern wollen, so tippen Sie rechts oben die „Reihenfolge“-Schaltfläche an. Sie können die Dateien dann wahlweise nach ihrem

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Namen oder nach ihrem Datum sortieren lassen – sowohl in absteigender als auch in aufsteigender Reihenfolge. Rufen Sie über das Menü die Option „Kachelansicht“ auf, wenn Sie lieber große statt kleine Vorschaubilder in der Liste betrachten möchten.

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Alle Dateien

Nützlich beim Aufräumen Ihres Cloud-Speichers ist auch der Menüpunkt „Alle Dateien“ in der Seitenleiste. Er listet Ihnen sämtliche Dateien des ausgewählten Cloud-Kontos auf, unabhängig davon, in welchem Ordner sie sich befinden. Auch diese Liste können Sie wieder nach Größe, Name oder Datum sortieren lassen.

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Falls Sie lediglich die kostenlose Version der Unclouded-App verwenden, dann ist es ein klein wenig umständlicher: Merken Sie sich den Ordner, in dem sich die überflüssige Datei befindet. Und verwenden Sie dann die Google-Drive- oder die Dropbox-App, um diese Datei zu löschen.

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