Schulanfang 2016

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Tipps für einen sicheren Schulweg

Video zum Schulanfang

Auch für den Schulweg mit dem Bus oder im Auto der Eltern gelten Regeln: Auch Schulbuskinder sollen das richtige Verhalten an der Haltestelle beim Ein- und Aussteigen lernen. In der Bushaltestelle ist das Herumlaufen, Raufen und Schubsen nicht erlaubt.

Wer sein Kind mit dem Auto in die Schule bringt oder abholt, sollte beim Ein- und Aussteigen besonders aufpassen. Kinder immer zur Gehsteigseite hin aussteigen lassen. Dazu gehört auch überprüft, ob der Kindersitz auf der richtigen Seite angebracht ist. Beim Abholen nie auf der gegenüberliegenden Seite warten. Die Kinder stürmen nach dem Unterricht aus der Schule und rennen dann oft ohne auf den Verkehr zu achten über die Straße. Auch wenn Eltern Fahrgemeinschaften bilden und ihre Kinder abwechselnd zur Schule bringen, muss jedes Kind einen geeigneten Kindersitz haben. Und bitte nicht vergessen, die Kinder im Fahrzeug immer, auch auf kurzen Wegen, ordnungsgemäß zu sichern!

www.ulrich-thomas.com

Tipps von Ulrich Thomas MdL

Beim Aussteigen müssen Kinder unbedingt warten, bis der Schulbus weg ist und dürfen erst dann die Straße queren, wenn sie freie Sicht haben und kein Fahrzeug kommt.

Mein sicherer Schulweg!

Wenn der Bus in die Haltestelle einfährt genügend Abstand zum Randstein halten und beim Einsteigen nicht drängeln.


Liebe Schulanfänger, liebe Eltern, die gelbe Kopfbedeckung soll jedem Verkehrsteilnehmer signalisieren, hier ist ein ABC-Schütze auf dem Weg zur Schule, nehmt bitte Rücksicht auf mich! Das ersetzt jedoch keinesfalls das “Schulwegtraining“. Deswegen habe ich neben der gelben Mütze auch noch ein paar nützliche Tipps zusammengestellt: Beim Abgehen des Schulweges erklären Mama und Papa in kindgerechten Worten, wo und wie das Kind gehen soll und worauf es achten muss * sei es bei Ampeln (hier gilt besondere Vorsicht bei abbiegenden Autos), * am Zebrastreifen * oder bei Garagen- und Toreinfahrten. „In die Knie gehen und sich in Augenhöhe der Kleinen begeben“, lautet die Devise für die Eltern. Nur so kann man die Sichtweise der Kleinen auch verstehen. Wichtig ist, dass sich die Erwachsenen dem Tempo des Kindes anpassen und auch mal von ihm führen lassen. So finden Sie heraus, wie lange der Sprössling für den Weg braucht. Der Schulweg ist nicht an einem Tag gelernt: Je länger und schwieriger der Schulweg, umso mehr Wiederholungen sind notwendig. Besser kurz, aber oft üben. Beim Üben des Schulweges soll das Verkehrsaufkommen übrigens so sein, wie es das Kind “im Echtbetrieb“ dann erlebt. Also z.B. nicht nur am Sonntag üben.

SICHERER SCHULWEG—DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN! Dann übernimmt der Nachwuchs die Führung und erklärt Mama und Papa, worauf es auf dem Schulweg achten muss: das Kind macht auf Gefahrenquellen aufmerksam und erläutert, wie es sich gerade dort richtig verhält. Dabei finden Eltern heraus, wo das Kind noch Probleme hat und Fehler können ausgebessert werden. Als Vorbilder müssen die Großen selbstverständlich bei der roten Fußgänger-Ampel stehen bleiben und dürfen sich nicht zwischen parkenden Autos durchschlängeln. Besonders wichtig: Für richtige Verhaltensweisen den Kleinen viel Lob und Anerkennung geben. Bevor Kinder alleine gehen, vergewissern sich die Eltern noch, ob der Schulweg alleine bewältigt wird. Sie beobachten den Sprössling aus der Entfernung, vor allem auch, wenn er mit anderen Kindern unterwegs ist. Kinder sollen lernen, Gefahren zu erkennen, aber dabei nicht überängstlich und damit unsicher werden. Man darf ihnen weder Angst machen, noch überfordern.

Kinder lernen durch Beobachtung. Am besten ist, die Eltern machen die richtigen Verhaltensweisen vor und kommentieren die einzelnen Schritte laut: “Die Ampel steht auf ‘Grün‘ trotzdem müssen wir zuerst stehen bleiben, weil wir auf die abbiegenden Autos oder Radfahrer achten müssen. Dabei ist es wichtig, dass du immer genau in beide Richtungen schaust.“ Schon das frühe Aufstehen muss trainiert werden, denn die Kleinen sollen schrittweise an den neuen Tagesrhythmus gewöhnt werden. Gemeinsam mit den Kindern wird die sicherste Route zur Schule verbindlich festgelegt. Das muss nicht immer der kürzeste Weg sein. Kinder sollen die Straße so wenig wie möglich überqueren müssen. Lieber Straßenüberquerungen bei Ampeln, Schutzwegen, Unter- oder Überführungen wählen. Wenn dadurch das Überqueren sicherer wird, sollte man unbedingt einen kleinen Umweg nn i in Kauf nehmen. g e

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