Wir sind HANDWERK PORTRĂ„T
Genuss der uns verbindet.
Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe
Wels, 18. April 2012
Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe
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lle. ü F d n u e l l ü H hkeit n i t chaf tlic ä ts t ir i l W ua r Produktivität undntwort. Q r ü f t eA meh h e lität richtig t en zu s ie g d a r a f n Qua a k n e s e h a k h o L c h s n n r a f vo ihre La Auf Br ibedar en mit estech ischere räte b nd Ge u n e in Masch eit. Laska rne. icherh s e ic v r ase vo e N e in und S e immer ind Sie s a k s Mit La
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Wir sind HA N
DWERK PORTRÄT
Genuss der
uns verbinde
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Inhalt Begrüßung Reinhold Mitterlehner Christoph Leitl Paulus Stuller
5 7 9
Bundeskong ress der Lebensmitte lgewerbe
Genuss in Oberösterreich Österreichische Genießer Oberösterreichische Genießer
Wels, 18. Ap
Bundeskong ress der Leben smittelgewe rbe
ril 2012
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Spezielles aus Oberösterreich
Programm Übersicht Lebensmittelgewerbe – die starke Kraft in den Regionen Das Familienunternehmen weiterführen Das Ama-Handwerksiegel Der große BIO-Schmäh Sprechen Sie Wurst? Sprechen Sie Brot? Herkunftssicherung bei Schweinefleisch Ja zu Getreide in rot-weiß-rot! Lehrlingsausbildung im Handwerk
18 20 21 23 24 26 27 29 30 32
Gastgeberstadt Wels Bewegte Geschichte Einen Besuch wert Wels heute
34 36 38
Zahlen, Daten, Fakten Statistiken aus dem Lebensmittelgwerbe
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Das Mohnflesserl – Fast verboten gut Der Knödel – G’schmackige Kugerln Schokolade – Zartschmelzende Traumwelten Die Mühlen und das Mehl Die Räucherforelle – Feuer und Fisch
58 60 61 62 63
Organigramm Organisationen und Partner des Lebensmittelgewerbes
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Kontakte Österreich Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien
67 68 69 70 71 72 73 74 75 76
Lebensmittel-Handwerk in Oberösterreich Bäckerei Brandl – Der Meister des Handgebäcks Fleischerei Zellinger – Vergoldetes Fleisch Konditorei Lubinger – Zucker und Eis Forstner-Mühle – Fein gemahlen Mosterei Eidenhammer – Flüssiges Obst
42 44 45 46 48
Rohstoffe für das Gewerbe Der Weg der Milch (Bäcker) Auf das Futter kommt es an (Fleisch) Dem Ei auf der Spur (Konditoren) Wogende Ähren (Mühlen) Bunte Mischung (NuG)
50 52 54 56 57
Siege der Bundeslehrlingswettbewerbe 1980 bis 2011 Bäcker Fleischer Konditoren
78 79 80
Das neue Webforum der Lebensmittelgewerbe Versorgungssituation in Österreich 2011 Wels – Anreise Wels – Hoteltipps Inserentenverzeichnis
81 82 84 85 86
Impressum Medieninhaber & Herausgeber: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien Hersteller: GENUSS.gruppe, www.genuss-magazin.eu, Österreichischer Agrarverlag Druck- und Verlagsges.m.b.H. Nfg. KG, Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.: 01/981 77-0, Fax: 01/981 77-111 Marketing: Johannes Rottensteiner, Tel.: 01/981 77-102, Fax: 01/981 77-111, Mail: j.rottensteiner@agrarverlag.at; Redaktion: Andrea Sturm, Mail: redaktion@sturmwarnung.at; Artdirektion: www.dieFalkner.at; Produktmanagement: Mag. Oliver Krainz, MBA, Tel.: 01/98177-191, o.krainz@agrarverlag.at; Druck: „agensketterl“ Druckerei GmbH, Kreuzbrunn 19, 3001 Mauerbach, Mail: info@diedrucker.biz, www.diedrucker.biz; Nachdruck, elektronische (alle Arten von Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlags. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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GRUSSWORT
Dr. Reinhold Mitterlehner. Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend
Zum Geleit Die 6.500 Unternehmen der heimischen Lebensmittelgewerbe liefern mit einem Jahresumsatz von mehr als 6,3 Milliarden Euro einen wichtigen Beitrag zur österreichischen Volkswirtschaft. Tatkräftige Unterstützung erhält die Branche durch die neu geschaffene Fachorganisation der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, die nun alle österreichischen Bäcker, Fleischer, Konditoren, Müller und Mischfutterhersteller sowie die Nahrungs- und Genussmittelgewerbe umfasst. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten steigt die Bedeutung starker Interessenvertretungen, um im Inland und auch auf den internationalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben und um den steigenden Anforderungen effizient begegnen zu können. Besonders hervorzuheben ist, dass die zahlreichen klein- und mittelständischen Gewerbebetriebe unter den Mitgliedern der Bundesinnung oft schon über Generationen in Familienbesitz sind und sich auch in der Lehrlingsausbildung besonders engagieren, um die Fachkräfte von morgen zu sichern. Auf Basis ihrer traditionellen Leistungsstärke und Innovationskraft können die Mitglieder der Bundesinnung hochwertige Produkte liefern. Da die Konsumenten ein immer größeres Augenmerk auf Qualität sowie Regionalität legen und die Lebensmittelgewerbe eine starke Kraft in den Regionen darstellen, ist auch die Wertschöpfung entlang der Nahrungsmittelkette gewährleistet. Angesichts dieser positiven Entwicklungen wünsche ich der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe für den 1. Bundeskongress viel Erfolg. Dr. Reinhold Mitterlehner
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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GRUSSWORT
Dr. Christoph Leitl. Präsident der Wirtschaftskammer Österreich
Liebe Lebensmittel-Unternehmer, die österreichischen Lebensmittelgewerbe sind die starke Kraft in den Regionen! Österreichweit werden in ihren Betrieben mehr als 6,3 Milliarden Euro umgesetzt. Sie sind mit rund 44.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber in der österreichischen Lebensmittelherstellung. Die österreichischen Lebensmittelgewerbe sind aber deutlich mehr als bloße Zahlen, Daten und Fakten. Es sind über 4.000 Unternehmergeschichten, die in den Regionen Österreichs Beschäftigung und Ausbildung sichern. Ich freue mich, dass diese starke Kraft auch in einer gemeinsamen Fachorganisation, der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe, gebündelt wurde. Der 1. Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe in Wels ist jedenfalls ein kraftvolles Zeichen nach außen, das die Bäcker, Fleischer, Konditoren, Müller und Mischfuttererzeuger sowie Nahrungs- und Genussmittelgewerbe gemeinsam setzen. Die Lebensmittelgewerbe machen von sich reden, um die Wichtigkeit der regionalen Wertschöpfungsketten stärker ins Bewusstsein zu rufen und um die Notwendigkeit einer bewussten Qualitätsstrategie und einer nachhaltigen Qualifizierung der Mitarbeiter zu dokumentieren. Ich erwarte mir daher von diesem ersten Branchentreffen starke Impulse. Erstmals wird das AMA-Handwerksiegel in der Öffentlichkeit präsentiert, welches damit dem Lebensmittel-Handwerk erstmals ein sichtbares Zeichen gibt. So kann das handwerklich hergestellte Produkt klarer als bisher von anderen Erzeugnissen unterschieden werden. Vor diesem Hintergrund wünsche ich der Tagung einen guten Verlauf und den teilnehmenden Unternehmen viel Erfolg. Ihr Christoph Leitl
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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GRUSSWORT
Meine Unternehmerinnen und Unternehmer!
KR Dr. Paulus Stuller. Bundesinnungsmeister der Lebensmittelgewerbe Vizepräsident der Wirtschaftskammer Wien
Ich bin stolz, ein Handwerker zu sein! Ich freue mich, wenn die in meinem Betrieb Ausgebildeten Erfolg haben – einen Wettbewerb gewinnen, einen Preis erhalten oder im beruflichen Leben einfach vorne sind. Ich habe große Achtung vor allen Familien, die mit vollem Einsatz Tag für Tag gemeinsam in ihrem Betrieb stehen und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. So gestalten ganze Unternehmergenerationen das Gesicht ihrer Region entscheidend mit. Viele wollen uns Gewerbebetriebe kleinreden als diejenigen, die ohnehin keine Zukunft haben. Uns als Kleine abtun, von denen es bald nur mehr die Hälfte, wenn überhaupt, noch geben wird. Zeigen wir den Kritikern des Handwerks, welche Kraft in unseren Betrieben steckt! Blicken wir gemeinsam selbstbewusst in die Zukunft! Niemand – auch keine Innung – kann dem einzelnen Unternehmer seinen Erfolg garantieren. Was wir jedoch gemeinsam können, ist es, auf die Herausforderungen aktiv zu reagieren. Dazu haben wir das AMA-Handwerksiegel entwickelt. Die Konsumenten sollen das echte Handwerk erkennen können und sich nicht von Werbestrategen internationaler Konzerne täuschen lassen. Die Konsumenten verlangen nach regionalen Produkten: Stellen wir gemeinsam klar, dass Region und Gewerbe seit Jahrzehnten eins sind und keine Kunstkniffe findiger Werber notwendig sind, um auf diesen Trend aufzuspringen. Die Konsumenten wollen mehr über die Lebensmittel erfahren: Wir Handwerker stellen die Lebensmittel vom Rohprodukt weg eigenhändig Schritt für Schritt in unseren Betrieben her. Das müssen wir den Konsumenten viel klarer als bisher kommunizieren oder anders gesagt: Sprechen wir Brot oder Wurst. Was das ist, erfahren Sie am 1. Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe in Wels. Setzen Sie ein selbstbewusstes Zeichen und kommen Sie zum 1. Bundeskongress der Lebensmittelgewerbe! Ihr Paulus Stuller
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Kutter, Vakuumkutter, Wölfe u. Mischer
Würfel-, Streifen- u. Scheibenschneider
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Multifunktionale Portioniersysteme
Vakuumfüllmaschinen, Wolf- u. Conveniencesysteme
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STATEMENTS
Österreichische Genießer » FÜR MICH IST ES IMMER WIEDER FASZINIEREND, MIT WELCHEM FACHLICHEN UND HANDWERKLICHEN GESCHICK LEBENSMITTEL IN UNSEREM LAND PRODUZIERT BEZIEHUNGSWEISE VEREDELT WERDEN. BEI DIESEM BREITEN ANGEBOT BIN ICH SELBST KULINARISCH GESEHEN EIGENTLICH SEHR LEICHT ZUFRIEDEN ZU STELLEN. ES GIBT BIS AUF HERINGSKÄSE KEINE SPEISE, DIE ICH NICHT GERNE ESSE. « DR. PETER KOITS, BÜRGERMEISTER VON WELS
» BEI DEM REICHHALTIGEN ANGEBOT AN HERVORRAGENDEN PRODUKTEN, DIE DAS LEBENSMITTELGEWERBE ERZEUGT, FÄLLT ES MIR SCHWER, MICH AUF EINE LIEBLINGSSPEISE FESTZULEGEN. WICHTIG IST MIR EINE EHRLICHE UND LIEBEVOLLE VERARBEITUNG, WENN MÖGLICH MIT ZUTATEN AUS DER REGION. ICH BIN STOLZ, DASS DAS ÖSTERREICHISCHE LEBENSMITTELHANDWERK AUCH IM INTERNATIONALEN VERGLEICH ZU DEN BESTEN ZÄHLT. « DR. RUDOLF TRAUNER, PRÄSIDENT DER WIRTSCHAFTSKAMMER OBERÖSTERREICH
» MEINE LIEBLINGSSPEZIALITÄT IST GEKOCHTES RINDFLEISCH MIT KARTOFFELSCHMARRN UND SEMMELKREN. LEBENSMITTELHANDWERK BEDEUTET MIR SEHR VIEL, ZEIGT ES DOCH, WIE DER NAME SCHON SAGT, DASS LEBENSMITTEL ÜBERWIEGEND MIT HAND HERGESTELLT WERDEN. HINTER DIESEN HANDWERKLICH GEFERTIGTEN ERZEUGNISSEN STEHT EIN MENSCH, IN DEN MEISTEN FÄLLEN DER MEISTER PERSÖNLICH, UND KEINE MASCHINE UND KEINE ANONYMITÄT. « WILLIBALD MANDL, BUNDESINNNUNGSMEISTER-STV. DER LEBENSMITTELGEWERBE
Fotos: BMWFJ/Oreste Schaller
» ES GIBT IN ÖSTERREICH VIELE WUNDERBARE SPEZIALITÄTEN, UND AM ALLERLIEBSTEN IST MIR DER ZWIEBELROSTBRATEN. DAS LEBENSMITTELGEWERBE STEHT SOWOHL FÜR TRADITION ALS AUCH FÜR FORTSCHRITT. BESONDERS WICHTIG IST MIR EINE GUTE LEHRLINGSAUSBILDUNG SOWIE DIE WEITERBILDUNG, ZWEI DINGE, DIE AUCH FÜR DIE ZUKUNFT DAS MEISTERLICHE HANDWERK SICHER STELLEN. « RUDOLF MENZL, INNUNGSMEISTER DER FLEISCHER ÖSTERREICHS
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STATEMENTS
Österreichische Genießer » ICH ALS GEBÜRTIGER INNVIERTLER FLIEGE AUF DIE INNVIERTLER KNÖDEL. DIE MUSS ICH DANN IMMER HABEN, WENN ICH MEINE ELTERN BESUCHE. ZUM TRINKEN IST MIR AM LIEBSTEN UNSER HERRLICHES QUELLWASSER. SELBSTVERSTÄNDLICH GEHÖRT FÜR EINEN OBERÖSTERREICHER AUCH MAL EIN GLASERL MOST ZU EINER GUTEN JAUSE! DIE VERFÜGBARKEIT UNSERER HOCHWERTIGEN REGIONALEN LEBENSMITTEL IST FÜR MICH SEHR GUT UND WICHTIG. ICH HABE JA DAS GLÜCK, DASS MEINE ELTERN MICH IMMER MIT VIELEN FRISCHEN UND GUTEN SACHEN VOM BAUERNHOF VERSORGEN. « ANDI GOLDBERGER, SKIFLIEGER
» MEIN LIEBLINGSGERICHT IST EIN KLASSISCHES MIT MODERNEM TOUCH: EIN GEKOCHTES SCHULTERSCHERZEL, MIT PARMESAN GRATINIERT. DAZU PASSEN AM BESTEN ERDÄPFELRÖSTI. ZUR SPEZIFISCHEN VERSORGUNGSSITUATION OBERÖSTERREICH KANN ICH NICHTS SAGEN, ABER DIE QUALITÄT UND VERFÜGBARKEIT VON GUTEN LEBENSMITTELN IST IN ÖSTERREICH GENERELL SEHR HOCH. « CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE, MALER
» AM LIEBSTEN ESSE ICH GEBACKENE SPECKKNÖDEL, DAZU ENTWEDER EIN REINES WASSER ODER MANCHMAL AUCH EIN BIER AUS DEN HIESIGEN BRAUEREIEN. WAS DIE VERSORGUNG ANBELANGT, IST MIR NIE ETWAS NEGATIVES AUFGEFALLEN. «
» AM LIEBSTEN IST MIR DER „MÜHLVIERTLER STRUDEL“ - EINE HAUSGEMACHTE, FLAUMIG, LOCKER UND LEICHTE WARME MEHLSPEISENSPEZIALITÄT UNSERES HAUSES. DIE INSTITUTIONEN DES LEBENSMITTELGEWERBES STELLEN SICHER, DASS UNSERE NAHRUNGS- UND GENUSSMITTEL MIT SORGFALT, KOMPETENZ UND ENTSPRECHENDEM FACHLICHEN WISSEN UNTER EINHALTUNG STRENGER QUALITÄTSRICHTLINIEN PRODUZIERT WERDEN. « STEFAN LUBINGER, KONDITOR-WELTMEISTER AUS FREISTADT
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
Fotos: cityfoto.at, Gerald von Foris, G&H Communications
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Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des
Europäischer Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.
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Oberösterreichische Genießer » MEINE OÖ-LIEBLINGSSPEISE: SPECKKNÖDEL MIT KRAUTSALAT. IN MEINER REGION WERDEN VIELE GUTE LEBENSMITTEL ANGEBOTEN. KLEINERE SUPERMÄRKTE HABEN SICH DEM TREND ANGESCHLOSSEN, WIEDER MEHR LEBENSMITTEL AUS DER UMGEBUNG ZU VERKAUFEN. DAS IST DER RICHTIGE SCHRITT IN RICHTUNG WERTSCHÄTZUNG UNSERER LEBENSMITTEL UND DER MENSCHEN, DIE FÜR UNS PRODUZIEREN. « WOLF RUZICKA, WELS
» ICH BIN EINE „SÜSSE“. AM LIEBSTEN ESSE ICH FRUCHTTORTEN, DIE KÖNNEN FÜR MICH EIN GANZES MENÜ ERSETZEN. DIE VERSORGUNG IN OBERÖSTERREICH IST SUPER, WAHRSCHEINLICH SIND DIE TORTEN AUCH WEGEN UNSEREM GUTEN OBST SO HERRLICH. «
» GERNE ESSE ICH KNÖDEL IN VERSCHIEDENEN VARIANTEN. VON SÜSS BIS DEFTIG MIT SAUERKRAUT. AM LIEBSTEN SELBSTGEKOCHT. DAZU EIN BIER AUS EINER DER KLEINEN LOKALEN BRAUEREIEN IN OÖ ODER GANZ OBERÖSTERREICHISCH: MOST. DIE HOCHWERTIGEN LEBENSMITTEL MUSS MAN ZUM TEIL EIN BISSCHEN SUCHEN, ABER ES GIBT GENÜGEND BEZUGSQUELLEN FÜR REGIONALE QUALITÄT. « CHRISTIAN WAGNER, ENGERWITZDORF
MARIA REINER, LINZ
» MEINE LIEBLINGSSPEISE SIND GANZ TRADITIONELL PALATSCHINKEN MIT MARILLENMARMELADE, NATÜRLICH MIT MEHL AUS FREISTADT, DENN MIR IST WICHTIG, WOHER DIE LEBENSMITTEL KOMMEN. «
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LISI LEOPOLDSEDER, LIEBENAU
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Oberösterreichische Genießer » MEINE LIEBLINGSSPEISE IST DAS WIENER SCHNITZEL. DAS IST ZWAR NICHT SEHR OBERÖSTERREICHISCH, ABER MEINE MUTTER ACHTET SCHON DARAUF, WAS SIE EINKAUFT, FLEISCH AUS DER REGION ZUM BEISPIEL. ÜBER DAS EINKAUFEN HABE ICH MIR NOCH NICHT SO VIELE GEDANKEN GEMACHT, VIELLEICHT, WEIL ES OHNEHIN SO VIEL GUTES GIBT. « CHRIS AIGNER, WELS
» IN DEN LETZTEN JAHREN IST SEHR VIEL BESSER GEWORDEN, WAS UNSERE LEBENSMITTEL ANBELANGT. WENN MAN EIN BISSCHEN AUFMERKSAM IST, KANN MAN SICH SEHR GUT MIT HEIMISCHEN UND NACHHALTIG HERGESTELLTEN LEBENSMITTELN VERSORGEN. EINE RICHTIGE LIEBLINGSSPEISE HABE ICH EIGENTLICH NICHT, WICHTIG IST, DASS MAN GUTE ZUTATEN HAT UND GUTE REZEPTE. « GABI KREMSER, LINZ
» ICH ESSE EIGENTLICH ALLES, HAUPTSACHE ES GIBT MOST DAZU. ODER BIER, WIR HABEN AUCH GUTES BIER IN OBERÖSTERREICH. FLEISCH SOLLTE ABER SCHON AUF DEM TISCH SEIN, SONST IST ES KEINE RICHTIGE MAHLZEIT. WIR HABEN DREI GUTE FLEISCHER IN DER GEGEND, DA KAUFE ICH IMMER GERNE EIN. UM DIE ANDEREN LEBENSMITTEL KÜMMERT SICH EHER MEINE FRAU. «
» WAS MICH AM ESSEN HIER SO FASZINIERT, SIND DIE VIELEN SÜSSEN SPEZIALITÄTEN, DIE MAN BEKOMMT. MEINE FAMILIE KOMMT AUS DER TÜRKEI, DORT IST DER KONTAKT ZWISCHEN EINKÄUFER UND HERSTELLER NOCH DIREKTER. ABER ES GIBT HIER SCHON SEHR GUTE REGIONALE LEBENSMITTEL, AUCH IN DER STADT. « HANIFI CELIK, LINZ
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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Programm des 1. Bundeskongresses der Lebensmittelgewerbe Info-Stände
05 Nacht des Genusses 10 Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes 20 Versuchsanstalt für Getreideverarbeitung (VFG) 30 Verein für getreidewirtschaftliche Marktforschung (VGM) 40 Verlag Almer 50 Wds Wand & Deckensysteme 60 HTL für Lebensmitteltechnologie-Getreidewirtschaft und Biotechnologie des Landes Oberösterreich in Wels 70 Priv. HTL für Lebensmitteltechnologie Hollabrunn
80 90 100 110 120 130 131 132 133 134 135 136 140
Österreichische Fleischerzeitung Mettler-Toledo Gesellschaft m.b.H. BÄKO Österreich e.Gen. STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH Kandolf & Sautner DIGI Austria BONUS Fleischer Mil-tek Austria GmbH Linde Gas GmbH Packidee CK Paneele VertriebsgesmbH RIKA Kompressoren GmbH Salzburger Fleischverband Baumgartner Bier
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ERFA Gruppe Konditoren Karla Raasch DI Rainer Biesinger Erwin Heftberger DI Karl Lengauer LIM Leo Jindrak Mag. Josef Schwarzböck DI Johann Kapplmüller Mag. Konrad Sittenberger DI Robert Mühlecker DI Rainer Biesinger DI Robert Mühlecker Dr. Michaela Kreitner/ Mag. Schwarzböck Josef Ranetbauer
Arbeit in einer ERFA-Gruppe Fragen zum KMU-Coaching „Tara“ erreicht Österreich Mischerseminar für Bäcker Silofachkräftekurs Jungunternehmerseminar Mikrobiologische Eigenkontrolle Führungsarten Salz-Hefe-Führung „Tara“ erreicht Österreich Hygiene und HACCP Kassenrichtlinien 2012 – so prüft die Finanz Lebensmittelkennzeichnung Sensorik im Lebensmittelgewerbe Darf‘s ein wenig mehr sein! Verkaufstraining
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
Und weitere Themen zu Kreativkursen, Verkaufsschulungen, Preiskalkulation, Sektseminare, … Informieren Sie sich direkt am Stand der LMakademie oder auf unserer Homepage www.LMakademie.at
PROGRAMM
ab 9:00 Uhr
9:30 Uhr
Willkommen Die Partner der Lebensmittelgewerbe heißen Sie herzlich willkommen an 20 Ständen Eröffnung Die Lebensmittelgewerbe – die starke Kraft in den Regionen
10:00 Uhr
Das Familienunternehmen weiterführen! Bloße Pflichterfüllung oder reelle Zukunftschance? Podiumsdiskussion
11:00 Uhr
Pause
11:30 Uhr
Das AMA-Handwerksiegel das Handwerk hat endlich ein Zeichen! Präsentation und Verleihung
12:30 Uhr
Der große BIO-Schmäh Interview mit Buchautor Clemens G. Arvay
13:15 Uhr
Pause
14:30 Uhr
O 2: OG Sprechen Sie Wurst? Premiere: Die österreichische Wurst(an)sprache Präsentation Halle A: Sprechen Sie Brot? Premiere: Die österreichische Brot(an)sprache Präsentation
15:30 Uhr
OG 2: O
Herkunftssicherung bei Schweinefleisch Wie verändern SUS und Co den Markt? Podiumsdiskussion
Halle A:
Ja zu Getreide in rot-weiß-rot! Wie in Mühlen und Bäckereien umsetzen? Podiumsdiskussion
16:30 Uhr
Pause
17:00 Uhr
„Lehrlingsausbildung im Handwerk“ Mehr als bloße Tradition? Vortrag mit Diskussion anschließend Ehrungen
18:00 Uhr
Ausklang A
19:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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PROGRAMM-PUNKT
9:30 Uhr
Film: Lebensmittelgewerbe – die starke Kraft in den Regionen
10 Millionen
Flaschen Sekt werden jährlich vom Gewerbe produziert.
Rund 225.500 Tonnen
500.000 Tonnen
Getreide werden jährlich von den gewerblichen Mühlen vermahlen.
Milch werden jährlich in gewerblichen Molkereien verarbeitet.
625.000 Stück
Rinder werden jährlich von den gewerblichen Betriebe geschlachtet. Betrieben
5,58 Millionen
Stück Schweine werden jährlich von den gewerblichen Betrieben geschlachtet.
610.000 Tonnen
Brot und Gebäck werden jährlich von den gewerblichen Bäckern gebacken, das wären aliquot 610 Millionen Laib Brot oder 12,2 Milliarden Stück Semmeln.
10 Millionen
Torten werden jährlich von den Konditoreien hergestellt.
10.400 Tonnen
Leberkäse werden jährlich von den gewerblichen Betrieben produziert.
Mehr als 424 Millionen Eier werden jährlich in gewerblichen Betrieben verarbeitet/aufgeschlagen.
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
PROGRAMM-PUNKT
10:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Das Familienunternehmen weiterführen Moderation: Bettina Kerschbaumer
„Bloße Pflichterfüllung oder reelle Zukunftschance?“ lautet der Untertitel dieser Diskussion. Erfahrene „Übernehmer“ und Experten von der WU und Universität Wien diskutieren den richtigen Zeitpunkt für eine Betriebsübergabe und wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche und harmonische Weiterarbeit.
» WICHTIG IST, DASS DIE ZUKÜNFTIGEN AUFGABEN BEI DER ÜBERNAHME DES BETRIEBS KLAR VERTEILT WERDEN, UND DASS FESTSTEHT, WER WELCHE ENTSCHEIDUNGEN TRIFFT. « RAINER FRÖHLICH
Rainer Fröhlich hat im Alter von 27 Jahren 1994 die Filialen der Kreativ-Bäckerei Fröhlich von seinem Vater übernommen, 2000 auch die Produktion. Der Betrieb besteht seit 1904. Rainer Fröhlich ist die vierte Generation.
» DIE DETAILS EINER ÜBERNAHME MÜSSEN FRÜHZEITIG GEKLÄRT WERDEN. « JOHANNES TAUBINGER
Mag. Johannes Taubinger hat sich in der Ausbildung vorwiegend mit Elektrotechnik und Energiemanagement
beschäftigt. Diese Kenntnisse wird er in die langjährige Geschichte der Kittelmühle einbringen, wenn er im April dieses Jahres gemeinsam mit seiner Schwester den Betrieb übernimmt.
» GUTE KOMMUNIKATION IST WESENTLICH FÜR DEN ERFOLG EINER ÜBERNAHME. « PAUL FAHRNBERGER
Mag. Paul Fahrnberger ist seit Anfang 2010 Geschäftsführer der Konditorei Fahrnberger in Klagenfurt, Eigentümerin ist noch die Tante. Die Firma wurde 1935 vom Großvater Karl Fahrnberger gegründet, Paul Fahrnberger ist die dritte Generation.
» DAS WICHTIGSTE IST DIE ÜBERGABE SÄMTLICHER KOMPETENZEN AN DEN NACHFOLGER, VOR ALLEM DANN, WENN DIE VORHERIGE GENERATION NOCH MITARBEITET. « JOHANNES NAGL Ing. Johannes Nagl sammelte nach seiner Ausbildung an der HTL für Lebensmitteltechnologie in Hollabrunn
Erfahrungen in der Gewürzverarbeitung, bevor er in den elterlichen Betrieb zurückkehrte. 2008 übernahm er die Fleischerei Nagl von seinem Vater und führt sie jetzt in fünfter Generation.
In langlebigen Familienunternehmen ist Nachfolge ein Prozess, der Generationen miteinander im Unternehmen verbindet. Daher spielen nicht nur konkrete Übergaberegelungen eine Schlüsselrolle, sondern auch die nachhaltige Sicherung des Unternehmens, die Entwicklung der Lebensperspektiven der Familienmitglieder aber auch der Zusammenhalt und das Vertrauen in der Familie, um eine funktionierende Kooperation zu gewährleisten. A.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Ulrike Froschauer arbeitet am Institut für Soziologie der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte fokussieren sich auf Organisationsforschung (organisationaler Wandel und Organisationsdynamik), Soziologie der Unternehmensberatung und Methoden der interpretativen Sozialforschung.
A.o. Univ.-Prof. Dr. Manfred Lueger ist am Institut für Soziologie und Empirische Sozialforschung an der Wirtschaftsuniversität Wien beschäftigt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen der interpretativen Sozialforschung (Methodologie und Methoden) und Organisationsanalyse (wie unternehmerisches Handeln und Familienunternehmen). Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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07.02.12 09:02
PROGRAMM-PUNKT
11:30 Uhr
Präsentation und Verleihung: Das AMA-Handwerksiegel Moderation: Bettina Kerschbaumer
Das „AMA-Handwerksiegel“ ist Ende Jänner vom AMA-Fachgremium einstimmig beschlossen worden. Es kennzeichnet Bäckereien, Fleischereien und Konditoreien, die folgende Kriterien erfüllen:
9Meisterliche Verarbeitung 9Regionale Herkunft 9Unabhängige Kontrolle » MIT DEM AMA-HANDWERKSIEGEL IST UNS EIN EPOCHALER DURCHBRUCH GELUNGEN! DIE FACHGESCHÄFTE MIT HANDWERKLICH HERGESTELLTEN PRODUKTEN AUS ÖSTERREICH SIND FÜR DIE KONSUMENTEN AB SOFORT KLAR ERKENNBAR. EINE EINMALIGE CHANCE, SICH ALS LEBENSMITTELHANDWERKER ZU PRÄSENTIEREN UND PROFILIEREN. «
» ALS HANDWERKLICHER FLEISCHERMEISTER KANN ICH MICH MIT DEM AMA-HANDWERKSIEGEL DEUTLICH GEGENÜBER DEN MITBEWERBERN, DIE MASSENPRODUKTE HERSTELLEN, ABGRENZEN. WIR HANDWERKER SIND DIE BEWAHRER DER TRADITIONELLEN HERSTELLUNGSWEISEN UND LASSEN BEWÄHRTES NICHT VERKOMMEN. « FLEISCHERMEISTER WOLFGANG SEIDL
BUNDESINNUNGSMEISTER DR. PAULUS STULLER
» ES IST DAS GEBOT DER STUNDE UND ES IST HÖCHSTE ZEIT, DASS WIR EHRLICHE HANDWERKSBÄCKER UNSEREN KUNDEN SAGEN, WAS WIR TOLLES LEISTEN. WIR SIND BÄCKER ZUM ANFASSEN. HINTER JEDEM PRODUKT VON UNS STEHT „UNSER GESICHT“. « BÄCKERMEISTER ALFONS WACHTER
» DAS AMA-HANDWERKSIEGEL IST VIEL MEHR ALS NUR EIN „PICKERL“, UM BEIM KONSUMENTEN EINDRUCK ZU MACHEN. DIE AUSLOBUNG MIT DIESEM ZEICHEN SCHAFFT TRANSPARENZ UND VERTRAUEN. DAS STÄRKT NICHT NUR DEN HANDWERKER SONDERN LETZTLICH ALLE BETEILIGTEN AN DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE IN DER REGION. « DI MARTIN GRESSL, AMA-MARKETING
» DAS AMA-HANDWERKSIEGEL FÖRDERT DIE WERTSCHÄTZUNG FÜR MEISTERLICHE HANDWERKSTRADITION UND MACHT DIESE FÜR ALLE SICHTBAR. DAS AMA-HANDWERKSIEGEL INFORMIERT DIE KONSUMENTEN AB SOFORT EHRLICH UND NEUTRAL ÜBER HANDWERKLICH HERGESTELLTE PRODUKTE UND DEREN HERKUNFT UND UNTERSTREICHT IHRE QUALITÄT. « DI HEIDRUN BICHLER-RIPFEL, PROJEKTLEITUNG AMA-HANDWERKSIEGEL
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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PROGRAMM-PUNKT
12:30 Uhr
Interview: Der große BIO-Schmäh Moderation: Bettina Kerschbaumer
Clemens G. Arvay hat mit seinem Buch „Der große BIO-Schmäh“ großes Aufsehen hervorgerufen. Im Interview mit Bettina Kerschbaumer wird er seinen Standpunkt erläutern und sinnvolle Alternativen für Lebensmittelgewerbebetriebe aufzeigen.
» DIE ZUKUNFT UNSERER (BIOLOGISCHEN) NAHRUNGSMITTEL IST DEZENTRAL. MACHEN WIR DIE LEBENSMITTELPRODUKTION KRISENSICHER. « CLEMENS G. ARVAY „Der große Bio-Schmäh – Wie uns die Lebensmittelkonzerne an der Nase herumführen“ ist im Ueberreuter-Verlag erschienen. Clemens G. Arvay setzt sich darin kritisch mit der Entwicklung auseinander, dass Großkonzerne sich den Begriff „BIO“ zu eigen gemacht haben und dadurch die ursprünglich damit verbundene Ethik zerstören. Dieser systematischen Irreführung der Konsumenten gilt es entgegenzutreten, meint Arvay, und sieht das nicht zuletzt als Chance für regional orientierte Kleinbetriebe. Der Autor wurde 1980 in Graz geboren. Nach einer Handwerkerlehre studierte er Landschaftsökologie an der Universität Graz sowie Angewandte Pflanzenwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien. Als Agrarbiologe und freier Sachbuchautor ist Arvay langjähriger Insider in der ökologischen Landwirtschaft und Mitglied im Forum Wissenschaft und Umwelt.
„Der Siegeszug der Großkonzerne führt auch zu einem kulturellen Verlust, da traditionelles Wissen und Können, wie schon unter Buchbinderinnen und Buchbindern, auch in der Landwirtschaft vor allem durch kleinere und mittlere Betriebe erhalten und weitergegeben wird.“
„Das Geld, das von Haushalten im Jahr 2010 beim BIO-Einkauf ausgegeben wurde, gelangte zu 91,5 in die Taschen herkömmlicher Supermarktkonzerne oder Lebensmitteldiscounter. Die verbleibenden 8,5 Prozent mussten sich die österreischischen Bio-Fachgeschäfte untereinander teilen, also die Bio-Läden und Reformhäuser. Somit ist der Löwenanteil des Bio-Marktes inzwischen in den Händen der größten Lebensmittelkonzerne (Supermärkte, Anm.) des Landes.“
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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PROGRAMM-PUNKT
14:30 Uhr
Präsentation: Sprechen Sie Wurst?
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Wollen Sie Ihre Wurst beschreiben wie eine Weinsommelier seinen Lieblingsbordeaux? Wollen Sie über den Geschmack Ihrer Salami ins Schwärmen geraten? Loben Sie die Zartheit Ihres Schinkenspecks!
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
PROGRAMM-PUNKT
14:30 Uhr
Präsentation: Sprechen Sie Brot? Moderation: Bettina Kerschbaumer
Halle A
Die österreichische Brotsprache wird Ihnen mit vielen Praxisbeispielen von den Brot-Experten LIM Karl-Heinz Thurnhofer, Klara Kainz, Erich Heftberger und Rosa Strauß vorgestellt.
Das Wort Brot ist kurz und knapp, und jeder kann sich etwas darunter vorstellen. Das heißt aber nicht notwendigerweise, dass sich jeder dasselbe vorstellt.
Foto: iStockPhoto
Gängige oder fantasiereiche Sortenbezeichnungen unterscheiden sich von Region zu Region, oft sogar von Bäckerei zu Bäckerei. Wie also das Brot und das Weckerl beschreiben, damit sich der Kunde etwas darunter vorstellen und das richtige Produkt auswählen kann?
LIM Karl-Heinz Thurnhofer
Klara Kainz
Erich Heftberger
Rosa Strauß Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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SAGEN SIE NIEMALS LEBERKÄSE ZU IHM.
PROGRAMM-PUNKT
15:30 Uhr
Podumsdiskussion: Herkunftssicherung bei Schweinefleisch Moderation: Bettina Kerschbaumer
OG2
Die Herkunftssicherung von Schweinefleisch greift massiv in die betrieblichen Abläufe ein. Wie gehen kleine und mittlere Fleischbetriebe damit um? Verändern sich die Mengenströme und das Preisgefüge? Auf diese Fragen antworten Top-Experten aus der Fleischbranche.
» „SUS“-AUSSAGEN ZUR HERKUNFT VON SCHWEINEFLEISCH SOLLEN TRANSPARENT UND NACHVOLLZIEHBAR SEIN. « DI SIEGFRIED RATH, AMA-MARKETING GMBH
» MEHR TRANSPARENZ FÜR MEHR VERTRAUEN. VORRANG UND CHANCEN FÜR ÖSTERREICHISCHES FLEISCH DURCH GESICHERTE HERKUNFT. « FRANZ RAUCH, GESCHÄFTSFÜHRER FA. INTACT GMBH, BETREIBER DES SYSTEMS VUQS-S
» IN ZEITEN DER GLOBALISIERUNG IST ES WICHTIG ZU WISSEN, WOHER DIE ROHSTOFFE STAMMEN. „SUS” IST DABEI VOR ALLEM FÜR GRÖSSERE BETRIEBE INTERESSANT. « WILLIBALD MANDL, STELLVERTRETENDER BUNDESINNUNGSMEISTER DER LEBENSMITTELGEWERBE
» RÜCKVERFOLGBARKEIT BIETET DIE HERKUNFTS-SICHERHEIT FÜR KONSUMENTEN UND VERARBEITER. DAMIT KANN MAN AUCH EINEN MARKTGERECHTEN PREIS VERLANGEN. « RUDOLF MENZL, INNUNGSMEISTER DER FLEISCHER ÖSTERREICHS
» DIE HERKUNFTSSICHERUNG WIRD ZUSÄTZLICHE KOSTEN VERURSACHEN, DIE WIR REGIONAL MEHR NUTZEN KÖNNEN UND MÜSSEN. ES SOLL NICHT NUR EIN ZUSÄTZLICHES PICKERL MEHR GEBEN. « WOLFGANG SEIDL, FLEISCHERMEISTER
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PROGRAMM-PUNKT
15:30 Uhr
Podiumsdiskussion: Ja zu Getreide in rot-weiß-rot! Wie in Mühlen und Bäckereien umsetzen? Moderation: Direktor DI Alfred Mar
Halle A
Der Wunsch nach höherer Qualität und nachvollziehbaren Herkunft der Rohstoffe hat viele Bäcker dazu gebracht, sich verstärkt Gedanken über die Herkunft des Getreides und des Mehls zu machen. Zusammenschlüsse wie die oberösterreichischen „Troadbäcker“ wurden geschaffen, um in Zusammenarbeit mit Müllern und Bauern höchste Qualität garantieren zu können. In der Podiumsdiskussion werden bereits Erreichtes und Möglichkeiten für die Zukunft erörtert.
» NAHEZU JEDER ÖSTERREICHISCHE BÄCKER RÜHMT SICH DAMIT, NUR „HEIMISCHES“ = ÖSTERREICHISCHES MEHL ZU VERARBEITEN. ES STELLT SICH DIE FRAGE, WO DIE TAUSENDE TONNEN GETREIDE HINKOMMEN, DIE JÄHRLICH NACH ÖSTERREICH IMPORTIERT WERDEN BZW. BEI MISSERNTEN IMPORTIERT WERDEN MÜSSEN. VOR DIESEM HINTERGRUND UND DER ZUNEHMENDEN WERTSCHÄTZUNG VON LEBENSMITTELN MIT „ÖSTERREICHISCHEM STAMMBAUM“ HABEN DIE MARKEN-BÄCKER BEGONNEN, EIN EIGENES PROGRAMM ZUM HERKUNFTSNACHWEIS IM MEHLBEREICH ZU ENTWICKELN. «
Diskussionsteilnehmer Christian Gessl
Agrarmarkt Austria „Marktordnungen, Markt-& Preisberichte“ DI Günther Rohrer Landwirtschaftskammer Österreich, Abteilung Marktpolitik Alfred Stöber Alfred Stöber & CO KG, Müllermeister Michael Bruckner Marken-Bäcker GmbH Dieter Hofmann Traditions-Bäckerei Hofmann - OÖ Troadbäcker Alfons Wachter „Die Brotbuben“
MICHAEL BRUCKNER, MARKEN-BÄCKER GMBH
» ES SIND NICHT NUR WIR LEBENSMITTELHANDWERKER GEFORDERT, AUF DIE HERKUNFT DER ZUTATEN ZU ACHTEN, SONDERN AUCH BESONDERS ALLE ZULIEFERER, DIE SICH BEI IHRER EINKAUFSPOLITIK GENAUSO MIT DEM AMA-HANDWERKSIEGEL IDENTIFIZIEREN SOLLTEN, WIE WIR BÄCKER. DIE SENSIBILISIERUNG BEZÜGLICH HERKUNFT DER ROHSTOFFE IST AUF ALLEN EBENEN GEFORDERT. « ALFONS WACHTER, „DIE BROTBUBEN“
» IN ZEITEN DER EU-OSTERWEITERUNG UND GLOBALISIERUNG IST ES UNS TROADBÄCKERN WICHTIG, AUSSCHLIESSLICH GETREIDE AUS KONTROLLIERTER OÖ LANDWIRTSCHAFT VON UNSEREN BAUERN ZU BEZIEHEN. MIT 100 PROZENT REINEM NATURSAUERTEIG SOWIE NATÜRLICHEN ROHSTOFFEN ERREICHEN WIR INDIVIDUELLEN GESCHMACK, LÄNGERE FRISCHHALTUNG UND SOMIT SPITZENQUALITÄT. « DIETER HOFMANN, TRADITIONS-BÄCKEREI HOFMANN – OÖ TROADBÄCKER
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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PROGRAMM-PUNKT
17:00 Uhr Eine Lehre als Alternative zu Matura und Studium ist eine gute Grundlage für einen produktiven, erfüllenden Beruf. Doch obwohl das Handwerk der größte Ausbilder im Staat ist, herrscht allenthalben Fachkräftemangel, und das Image eines Lehrberufs steht in der allgemeinen Wahrnehmung nicht allzu weit oben. Mit welchen Strategien lässt sich diese Sichtweise ändern, wie lässt sich der Lehrberuf aufwerten, wie kann man den geeigneten Nachwuchs für die Lehrberufe interessieren?
Vortrag und Diskussion: Lehrlingsausbildung im Handwerk – Mehr als bloße Tradition? Im Anschluss daran: Ehrung der besten österreichischen Lehrbetriebe und Lehrlinge im Lebensmittelgewerbe Moderation: Bettina Kerschbaumer
» LEHRE – AUS TRADITION INNOVATIV. « MAG. JOSEF WALLNER Mag. Josef Wallner ist stellvertretender Geschäftsführer am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft und Leiter des Entwicklungsbereichs und der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule (AWS). Nach seinem Studium der Wirtschaftspädagogik an der Wirtschaftsuniversität Wien betreute er das Projekt Junior für die Volkswirtschaftliche Gesellschaft Österreich. Er ist Sach- und Schulbuchautor und arbeitet seit 1999 am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw).
EHRUNGEN Bester Lehrbetrieb 2011
Bäcker Markus Resch, Wartberg a. d. Krems Fleischer Johann Mache, Salzburg Konditoren Süßwarenproduktion Oberlaa, Wien
Goldmedaille für
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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Bewegte Geschichte Malerische Altbauten und ein starkes Bewusstsein für die Geschichte der alten Handelsstadt prägen Wels bis heute. ie Stadt Wels schmiegt sich in ein sanftes Hügelland, aus dem man an klaren Tagen nach Westen hin die ersten Erhebungen der Alpen-Ausläufer sehen kann. Mit knapp 60,000 Einwohnern ist Wels die die siebentgrößte Stadt Österreichs und die zweitgrößte Stadt Oberösterreichs. Die zentrale Lage machte sie schon im Mittelalter zu einem Handelszentrum, die Lage im fruchtbaren Alpenvorland erlaubte schon früh eine starke Landwirtschaft im Umland.
GESCHICHTE Erste Anzeichen für eine Besiedlung des Gebiets gibt es bereits aus der Jungsteinzeit. In der Römerzeit war Ovilava auf dem Gebiet der heutigen Stadt ein Außenposten des römischen Reichs und wurde unter Kaiser Hadrian in den Stadtstatus erhoben. Im Jahr 776 wurde die Burg der Stadt erstmals schriftlich als „Castrum Uueles“ bezeichnet.
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Der Tuchhandel war der erste bedeutende Wirtschaftszweig der Ansiedlung, die im Jahr 1000 den Markt-Status erhielt. Kaiser Maximilian besuchte Wels gern und starb 1519 in der Burg. Eine wirtschaftliche Blüte erlebte Wels zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert, als die Stadt einerseits Umschlagplatz für die landwirtschaftlichen Güter der Umgebung, andererseits als Zwischenstation für den Fernhandel genutzt wurde. Heute noch erinnern der Welser Wasserturm und der berühmte Ledererturm am Hauptplatz der Stadt an diese Zeit. Mit der Industrialisierung im 19. und frühen 20. Jahrhundert wuchs die Stadt und wurde 1860 an das Eisenbahnnetz angeschlossen, wodurch der Handel wieder neu gefördert wurde. Erster und Zweiter Weltkrieg brachten vor allem wirtschaftliche Einbußen. In der Zwischenkriegszeit erhielt Wels seinen Flugplatz, der im
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
Zweiten Weltkrieg noch einmal deutlich ausgebaut wurde.
NOSTALGIK
Rundgänge. Nachtwächterrundgänge zeigen Geschichte zum Anfassen.
Zeugen der historischen Zeit finden sich heute in Museen wie dem Welser Burgmuseum, das sich nicht nur der Stadtgeschichte widmet, sondern auch im Gebäckmuseum an die verschiedensten Formen des Gebildbrots erinnert. Eine agrargeschichtliche Sammlung ist ebenfalls Teil der Ausstellung. Das Dragonermuseum erinnert an die Zeit, als Wels ein kaiserlicher Regimentsstützpunkt war. Das Pferdeeisenbahnmuseum beherbergt Waggons und Informationen über die abenteuerlichen Strecke, die Mitte des 19. Jahrhunderts Gmunden über Wels mit Budweis verbunden hat, und das Museum „Lebensspuren“ beschäftigt sich mit der Geschichte der Markierungen. Auch ein einfacher Spaziergang in der Altstadt erlaubt viele Einblicke in die abwechslungsreiche Geschichte.
Fotos: Stadt Wels, Wels Marketing & Touristik/Humer, Sturm
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Wels ist einen Besuch wert Als Messe- und Kongresstadt hat sich Wels auch international einen guten Namen gemacht. els, die siebtgrößte Stadt Österreichs mit 60.000 Einwohnern, ist eine pulsierende Einkaufsstadt mit attraktiven Geschäften und hochwertiger Gastronomie und eine internationale Kongress- und Messestadt. Die historische Kulisse sowie zahlreiche Veranstaltungen bieten Kulturinteressierten ein interessantes Umfeld. Vom Welser Stadtplatz mit seinen 64 Bürgerhäusern aus den verschiedensten Stilepochen über die Geschichte der Pferdeeisenbahn bis hin zum ehemaligen Minoritenkloster reicht die breite Palette an Sehenswürdigkeiten. Wer sich an Museen, Galerien und Themenwegen satt gesehen hat, findet in der Fußgängerzone und auf den verschiedensten Märkten ein breites Angebot an Einkaufsmöglichkeiten.
Entdecken und bestaunen. Spaziergänge in historischer Kulisse.
SEHENSWERT Kulturfreunden bieten Veranstaltungen wie das Richard-Wagner-
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Quelle: Wels-Tourismus www.wels.at/tourismus
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
Festival, das FilmfestiWels und das alle zwei Jahre stattfindende Musikfest „Swing in the City“ einen guten Grund, die Stadt zu besuchen. Bei den Nachtwächter-Rundgängen erfahren die Besucher in romantischer Abendatmosphäre geschichtliche Hintergründe und abenteuerliche Sagen und Spukgeschichten über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auch die ShoppingNight ist ein beliebter Anlaufpunkt. Im Welios Energie.Erlebnis.Haus dreht sich alles um das Thema Energie. 120 Exponate auf 3.000 Quadratmetern bieten die Möglichkeit, die Welt der Energieerzeugung spielerisch zu erkunden. Auch unmittelbar vor den Toren von Wels befinden sich viele attraktive Ausflugsziele. Für Naturfreunde empfiehlt sich der Zoo Schmiding mit seinem Aquazoo und der Familienerlebnispark „agrarium“ mit 60 Themengärten. Einblicke in Kultur und Ge-
schichte erlebt der Besucher im nahe gelegenen Benediktinerstift Kremsmünster oder im Chorherrenstift St. Florian.
MESSEN UND KONGRESSE Aufgrund ihrer zentralen Lage zwischen Salzburg und Wien ist die „Kleine Historische Stadt Wels“ ein gern genutzter Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare und Präsentationen. Mit dem Zusammenschluss der wichtigsten Welser Betriebe im Veranstaltungsbereich und deren Vernetzung auf einer Buchungsplattform über ein Verkaufsbüro hat die Business Touristik Wels ein attraktives Angebot geschaffen. Mit Partnern wie etwa der Messe Wels, Minoriten, BRP Rotax Halle, Stadthalle und den business-geeigneten Hotels der Stadt ist es möglich, ein Gesamtpaket anzubieten und Wartezeiten bei der Verfügbarkeitsabfrage und Angebotslegung zu minimieren. +
Fotos: Wels-Tourismus
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WELS
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Wels heute Ein gesundes Wirtschaftsleben und vielfältige Freizeitmöglichkeiten prägen die Stadt.
Einkaufsbummel. Genießen und Einkaufen in der Altstadt.
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em flüchtigen Besucher präsentiert sich die Stadt Wels als malerische Historienkulisse mit professionellem Business-Touch, aber auch das Wirtschaftsleben kann sich sehen lassen. Insgesamt sind etwa 30.000 Beschäftigte in über 5.000 Betrieben vor Ort tätig. Von diesen fallen 1.758 in die Sparte des Handels, 1.930 Betriebe arbeiten in Gewerbe und Handwerk. Mit über 160.000 Nächtigungen im Jahr sind auch die 487 Welser Tourismusbetriebe gut ausgelastet. Zur internationalen Vernetzung unterhält Wels Stadtpartnerschaften mit dem bayrischen Straubing, mit Tabor in Tschechien und Chichigalpa in Nicaragua. Für den einheimi-
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
schen Nachwuchs wird auf allen Bildungs-Ebenen gesorgt. Neben Gymnasien und drei Berufsschulen ist hier besonders die HTL für Lebensmitteltechnologie erwähnenswert, die als einzige in Österreich eine Ausbildung in Getreidewirtschaft anbietet. Die Meisterschule für Müller, Bäcker und Konditoren bildet jährlich etwa 15 neue Meister aus.
KULINARIK Insgesamt gibt es in Wels etwa 270 Lokale, die sich dem Kampf gegen Hunger und Durst von Einheimischen, Touristen und Durchreisenden verschrieben haben. Einheimische, italienische oder exotische Küche – das zukünftige Lieblingslokal findet
man am besten auf einem Spaziergang durch die Stadt. Wer es etwas eleganter mag, reserviert in den haubengekrönten Lokalen Fortino oder Wirt am Berg.
SPORTLICHES Zur Freizeitgestaltung bieten sich viele Möglichkeiten. Der Golfclub Wels liegt etwa fünf Kilometer außerhalb der Stadt in Weißkirchen und zeichnet sich durch besonders schöne Landschaftsgestaltung aus. Wasser-Begeisterte lockt das Welldorado, ein Hallen- und Freibad mit Saunamöglichkeit. Die Skaterhalle macht das Vergnügen unabhängig vom Wetter. Auch zum Fahrradfahren eignet sich Wels und seine wenig bergige Umgebung sehr gut.
Fotos: Stadt Wels, Tourismusverband Wels
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STATISTIK
Zahlen, Daten, Fakten Weniger Betriebe, aber ein konstant ansteigender Gesamtumsatz kennzeichnen die Entwicklung der Lebensmittelgewerbe seit 2004.
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ie Mitglieder aus den fünf Branchen der Lebensmittelgewerbe sind täglich mit der Herstellung und Verbreitung der wichtigsten Ressource der Gesellschaft beschäftigt – der Nahrung. Diese Arbeit ist in vielen Aspekten sinnlich, ein Blick auf die Statistik ist jedoch unerlässlich, wenn man die aktuelle Situation verstehen und die Zukunft positiv beeinflussen will.
DIE MITGLIEDER NACH GEWERBEN Die zahlenmäßig größte Gruppe stellen im Lebensmittelgewerbe die Bäcker mit fast 30 Prozent, knapp dahinter liegen die Fleischer mit 26 Prozent. Die Konditoren mit 20 Prozent liegen knapp vor der vielfältigen Gruppe der Nahrungs- und Genussmittelgewerbe mit 18,5 Prozent. Am kleinsten ist die Gruppe der Müller, die trotzdem immer noch fünf Prozent der Mitglieder stellt.
2010 hatte das Lebensmittelgewerbe insgesamt 5.880 Mitglieder, das sind knapp 700 weniger als im Jahr davor. 2004 waren es noch 7.012, also über 1.200 mehr als sechs Jahre später.
MITGLIEDER IM LEBENSMITTELGEWERBE
Quelle: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe
Die größten Arbeitgeber. Die Betriebe der Lebensmittelgewerbe sind die größten Arbeitgeber in der Lebensmittelproduktion. Quelle: KMU Forschung Austria
Rückgang. Die Mitgliedsbetriebe der Lebensmittelgewerbe hatten zwischen 2004 und 2010 einen Rückgang um 16,2 Prozent.
UNSELBSTSTÄNDIGE BESCHÄFTIGTE Die Anzahl der unselbständig Beschäftigten im Lebensmittelgewerbe blieb im gleichen Zeitraum konstant, mit nur kleinen Schwankungen. Zusammengefasst bedeutet das einen durchschnittlichen Anstieg der Betriebsgröße von 9,5 auf zehn Beschäftigte, also einen Trend zu weniger, aber größeren Betrieben.
Jahr 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Unselbständig Beschäftigte 43.634 44.416 44.079 44.594 44.263 44.376 43.564
Quelle: KMU Forschung Austria
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
STATISTIK Lehre und Ausbildung. Die meisten Lehrlinge gibt es bei Bäckern und Konditoren.
LEHRE UND AUSBILDUNG Erfreulich stellt sich die Lage in Sachen Lehrlingsausbildung dar. Insgesamt waren im Jahr 2010 über 2.500 Jugendliche in Ausbildung zu einem Beruf im Lebensmittelgewerbe. Mit 1.027 weiblichen und 1.516 männlichen Auszubildenden scheinen die weiblichen Lehrlinge stark mit dabei zu sein, aber die Unterschiede sind dabei nach Gewerbe sehr groß. Bei den Fleischern etwa kommen auf 452 männliche Lehrlinge gerade einmal 63 weibliche. Auch bei den Bäckern sind die Jungen mit 657 zu 252 in der Überzahl. Nur bei den Konditoren haben mit 916 weiblichen und 241 männlichen Lehrlingen eindeutig die Frauen die Nase vorn.
LEHRLINGE NACH GEWERBEN
Quelle: Lehrlingsstatistik, Wirtschaftskammer Österreich
UMSATZ UND INVESTITION
Fotos: Shutterstock
Der Gesamtumsatz aus den Lebensmittelgewerben zeigt zwischen 2004 und 2009 einen stabilen Anstieg von 5,6 auf 6,3 Milliarden Euro. Im gleichen Zeitraum schwankt die Investitionsbereitschaft mehr. Im Jahr 2008 wurde innerhalb des vorliegenden Zeitraums mit insgesamt 311 Millionen Euro der höchste Betrag investiert, 2009 nur noch 266 Millionen. Quelle: KMU Forschung Austria
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PRÄSENTATION BÄCKER
Der Meister des Handgebäcks Wer sein Handwerk so gut versteht wie der Brandl in Linz, der macht aus Brot und Gebäck mehr als nur ein selbstverständliches Grundnahrungsmittel.
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ie Linzer Bäckerei Brandl wurde bereits 1891 gegründet. Alois Brandl wagte damals in der Grünauerstraße die Unternehmensgründung mit nur einem Mitarbeiter. Mittlerweile wird das Unternehmen bereits in der vierten Generation als typischer Familienbetrieb geführt. Als mittelständischer Gewerbebetrieb nutzt die Bäckerei Brandl geschickt die Marktnische „Qualität von Meisterhand“, um sich von den Produzenten der Massenware abzuheben. „Unser Ziel ist es, der beste Bäcker zu sein,“ erklärt Franz Brandl. „Daher stellen wir ganz bewusst Qualität über Quantität.“ Seine Strategie klingt einleuchtend. Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen für Brandl die Qualität der Rohstoffe und sorgfältige Handarbeit bei der Zubereitung. Traditionell bewährte Rezepturen und Herstellungsweisen werden mit frischen saisonalen Produkten ergänzt. So findet etwa in der Bärlauchzeit das trendige Kräutl den Weg
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in den bewährten Weckerl-Teig. Um den Kunden Einblick in die Herstellung zu geben, hat Franz Brandl eine Schaubäckerei geschaffen. Durch die Glaswand können die Kunden die Verarbeitung der Rohstoffe und das Backen auf den Steinplatten beobachten und sich selbst von der Handarbeit überzeugen.
REGIONALER GENUSS Der Erfolg gibt dem Lieblingsbäcker der Stadt recht. Im Hauptgeschäft in der Bismarckstraße und einer Filiale in der Landstraße beschäftigt er insgesamt 25 Mitabeiter, darunter drei Lehrlinge. Aus ganz Linz und Umgebung kommen die Stammkunden, um sich mit ofenfrischen Semmerln einzudecken. Weitere GenussHits im Brandl-Sortiment sind die Brioche-Knöpfe und das Sauerteigbrot. Wie in der Herstellung legt Franz Brandl auch im Vertrieb einen hohen Wert auf Regionalität. „Hochwertige Backwaren sind sehr transportempfindlich,“ erklärt er, „und
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Die Schaubäckerei: Backen vor Publikum
sie schmecken bekanntlich umso besser, je frischer sie sind, am besten ofenwarm. Beides bedingt ein Backen so nah wie möglich beim Kunden.“ Nicht nur die täglichen Kunden wissen die Brandl’sche Qualität zu schätzen, auch bei Wettbewerben sind die Linzer Hand-Backwaren immer wieder vorne mit dabei. Allein in den letzten fünf Jahren konnte die Bäckerei vier namhafte Auszeichnungen einheimsen. 2006 gab es den Pegasus in Bronze, im Jahr darauf den ersten Platz beim „Schrittmacher“. 2008 und 2009 wurde die Bäckerei Brandl beim Berliner „Marktkieker“ ausgezeichnet, und 2010 erreichte sie den zweiten Platz beim WKO Shopping-Award. Mit diesen Erfolgen können Franz Brandl und sein Team optimistisch in die Zukunft schauen. „Wichtig ist, dass wir auch weiterhin Handwerk und Qualität in den Mittelpunkt stellen“, so Brandl, „das ist die Chance unserer Branche, sich gegen die Massenproduktion zu behaupten.“
Fotos: Christian Hemmelmeir, EOS Werbefotografie OEG
Einfach zum Anbeißen: Semmerl, Salzstangerl und Schwarzbrot – regionale Produkte für regionale Kunden.
PRÄSENTATION FLEISCHER
Vergoldetes Fleisch Vielfach ausgezeichnete Wurst- und Fleischwaren: Die Zellingers beherrschen die Verbindung von Qualität und hohen Verkaufszahlen.
Ü Medaillenverdächtig – eines von vielen ausgezeichneten Produkten.
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ber einen Mangel an Auszeichnungen können sich die Brüder Gerald und Patrick Zellinger nicht beschweren, und über Kundenmangel auch nicht. Die Fleischerei Zellinger ist seit 72 Jahren in Steyr für Fleisch und Wurst zuständig. Gegründet wurde sie von Josef Zellinger, der bis 1965 an der Spitze des Betriebs stand. Anschließend übernahm sein Sohn Franz Zellinger, der bis ins Jahr 1999 einen steten Kurs von Erweiterung und Modernisierung pflegte. In dritter Generation ist aus der einst kleinen Fleischerei ein Unternehmen mit 15 Filialen geworden. Seit 2003 findet man den Zellinger sogar außerhalb Oberösterreichs, am Mirabellplatz in Salzburg. Das war die bislang letzte Neueröffnung. Nach einem kompletten Neubau der Produktionsgebäude 1983 wurden die Anlagen 1999 noch einmal modernisiert und erweitert. Dabei erfolgte auch eine Anpassung an die EU-Richtlinien. Heute verarbeitet man bei Zellinger cirka 22 Tonnen Fleisch pro Woche.
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DIE GOLDSCHMIEDE Insgesamt beschäftigt die Fleischerei Zellinger 185 Mitarbeiter, 50 davon in der Produktion, die anderen in Verkauf und Verwaltung. Ein Betrieb dieser Größe könnte schon in Versuchung kommen, Quantität über Qualität zu stellen, aber dieser Gedanke bleibt den Zellingers fremd. Im Gegenteil – der Medaillenregen, der bei internationalen Wettbewerben seit vielen Jahren regelmäßig über die Steyrer niedergeht, zeigt den hohen Anspruch der Brüder an sich selbst und ihren Betrieb. „Dabei geht es nicht nur um die Auszeichnung“, erklärt Zellinger, „die Bewertung der Qualität durch die Fachjurys ist auch immer eine Rückmeldung an uns, womit wir auf dem richtigen Weg sind, und wo man eventuell noch etwas verbessern könnte.“ Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind für Gerald Zellinger: Hochwertige Rohstoffe, gut ausgebildete Mitarbeiter und moderne Verarbeitungsanlagen. „Regionalität ist uns sehr wichtig. Wir pflegen den Kontakt zu den Bauern, von
denen wir unser Fleisch beziehen. Zusätzlich zu den normalen Kontrollmechanismen der Branche haben wir so die direkte Kommunikation mit den Produzenten.“ präzisiert er die Methoden der Rohstoff-Auswahl. Mit etwa 20 Lehrlingen ist man auch bei der Ausbildung vorne mit dabei. Gerald Zellinger, der selbst wie sein Bruder im väterlichen Betrieb gelernt hat, findet es im Sinn einer kontinuierlichen Qualitätssicherung auch wichtig, dass Mitarbeiter langfristig in der Firma bleiben. Die oft gefürchtete Konkurrenz durch die Supermärkte sieht Zellinger vor allem als Imageproblem. „Hochwertige Produkte sind im Supermarkt zumindest genau so teuer wie bei uns.“, erklärt er. Deshalb wünscht er sich für die Zukunft vor allem strengere Richtlinien bei der Auszeichnung von Produkten. Die sollen es dem Konsumenten leichter machen, Unterschiede wie die Herkunft der Rohstoffe und die Qualitätskriterien in der Verarbeitung nachzuvollziehen.
Fotos: Zellinger
Gerald Zellinger im Kreise seiner Salamis. Der Verarbeitungsbetrieb arbeitet mit modernsten Methoden.
PRÄSENTATION KONDITOR
Zucker und Eis Frische und Handarbeit sind das Erfolgsgeheimnis der Konditorei Lubinger in Freistadt.
Die Konditoren-Dynastie: Elisabeth, Max und Hannes Lubinger
Fotos: Lubinger, OÖTourismus-Röbl,
W
er in der idyllischen historischen Altstadt von Freistadt Lust auf Süßes bekommt, der geht zum Lubinger – und findet gleich am Hauptplatz alles, was das Zuckergoscherl-Herz begehrt. Seit 1967 backt, schmelzt und dekoriert die Familie Lubinger Süßes und Fruchtiges in allen Variationen. Gegründet wurde die Konditorei von Johann und Margarete Lubinger in der Böhmergasse. Bereits 1978 erfolgte der Umzug direkt auf den Hauptplatz, in ein altes Bürgerhaus, das behutsam und geschichtsbewusst an die Bedürfnisse eines modernen Handwerksbetriebs angepasst wurde. Die begeisterten Zuckerbäcker machten sich schnell einen guten Namen. Neben den KonditorKernkompetenzen wie Hochzeitstorten, Pralinen und dem CafeBetrieb spezialisierte man sich im Herzen von Freistadt auf Lebkuchen und Eis. 1994 kam die nächs-
te Generation zum Zug. Max und Hannes Lubinger übernahmen den Betrieb und erweiterten im Folgejahr um einen Nichtraucherraum und einen Gastgarten.
ALLES FRISCH
Freistadt. Im historischen Gewölbe ist Platz für Genießer.
Die Gründe für den anhaltenden Erfolg sieht Elisabeth Lubinger in der hauseigenen Philosophie. Qualität, Handarbeit und Individualität nennt sie als wichtigste Werte des Freistädter ZuckerUniversums. Backmischungen und sonstige Convenience-Produkte haben keine Chance in den Torten und Pralinen der vielfach preisgekrönten Konditorenfamilie. „Wenn alle die gleichen vorgefertigten Ausgangsprodukte in den Ofen oder Tiefkühler schieben, dann kann man gleich in der Fabrik einkaufen“, meint sie. Deshalb ist im Frucht-Eis vom Lubinger echtes Obst, und die Topfencreme wird nicht aus Pulver, sondern aus Topfen, Ei und
Zucker angerührt. Die Zutaten kommen dabei soweit wie möglich aus der Region. Mit diesen Ausgangsposition sieht sich die süße Familie auch nicht von der Konkurrenz der Massenproduktion bedroht. Eine hochwertige Ausbildung ist die Grundlage guten Handwerks, „aber natürlich darf man dann nicht stehen bleiben. Man muss sich auch als Meister ständig weiterbilden und offen sein für neue Ideen, um den Anschluss nicht zu verlieren“, ist Elisabeth Lubinger überzeugt, und sinniert: „Aber wenn man seinen Beruf gern macht, dann macht man das ohnehin.“ Um die zukünftige Versorgung mit süßen Köstlichkeiten brauchen sich die Freistädter jedenfalls keine Sorgen zu machen: Mit Stefan Lubinger, dem KonditorWeltmeister 2011, scharrt schon die dritte Meister-Generation in den süßen Startlöchern.
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PRÄSENTATION MÜLLER
Fein gemahlen Regionale Rohstoffe und schonende Verarbeitung machen das Forstner-Mehl besonders gut.
H
andwerk und Tradition gehören seit jeher irgendwie zusammen, aber so viel Tradition wie die Forstner-Mühle haben nur wenige Betriebe vorzuweisen. Seit etwa 350 Jahren steht die Mühle schon in St. Marien, seit fünf Generationen befindet sie sich im Besitz der Familie Forstner. Der Erbauer der Mühle hatte den Standort gut gewählt, denn die fruchtbaren Böden der Traun-Enns-Platte zwischen den Flüssen Traun, Donau, Enns und Steyr sind mit ihrem Löß-Boden schon lange Kerngebiete des zentral-österreichischen Ackerbaus. Seit 1995 bezieht die ForstnerMühle ihr Mahlgetreide ausschließlich aus diesem regionalen Einzugsgebiet. Dass die Regionalität lückenlos dokumentiert ist, ist den Forstners nicht nur wegen der Richtlinien wichtig. „Die Landwirte, deren Getreide wir verarbeiten, führen genaue Aufzeichnungen über ihre
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Arbeiten am Feld“, erklärt Franz Forstner. Die liefernden Landwirte sind außerdem zu einer sortenreinen Lieferung bei der Ernte verpflichtet. „So können wir eine gleichbleibende Qualität des Mehls garantieren.“
INNOVATION Aber Tradition ist nur die eine Seite des Erfolgs. Eine ständige, behutsame Modernisierung ist für die Forstners der zweite Schlüssel dazu. Erweiterungen und Erneuerungen werden nach Bedarf vorgenommen, nicht weil es gerade etwas Neues gibt. So wurden etwa im Jahr 2007 ein neuer Mehlsilo mit Mehlendkontrollstrecke errichtet und im Jahr 2009 die Getreidesilos erweitert. Insgesamt werden 13.000 Tonnen Getreide aufnommen und gelagert. Weizen- und Roggenmehl produziert Franz Forstner auf diese Weise. Vor der Vermahlung durchläuft das Getreide ein genau
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Familienbande: Vater und Sohn Forstner schwören auf Regionalität.
abgestimmtes Reinigungssystem. Danach wird es in 16 Arbeitsgängen schonend zum Endprodukt Mehl vermahlen. Der gemeinsame Fokus auf Regionalität hat die Forstner-Mühle auch zu den Troadbäckern gebracht. Seit 2001 arbeiten Getreidebauern, Mühlen und Bäcker zusammen, um ihren Kunden Produkte bieten zu können, die von der Aussaat bis zum Backofen keine langen Transportwege zurücklegen müssen. Die Qualität der Rohstoffe wird ständig überprüft. Auch sonst pflegen die Forstners eine intensive Zusammenarbeit mit den heimischen Landwirten, und sie verlassen sich dabei nicht auf das Getreide allein. Ein zweites Standbein des Unternehmens ist der Agrarhandel mit Saatgut, Dünger und Pflanzenschutzmitteln. Damit ist die Mühle zentral in den regionalen Produktionsprozess eingebunden.
Fotos: Forstner, Kofler, Agrarfoto.com
Stippenprobe: Bei der Stippenprobe wird die Qualität des Mehls überprüft. Die Walzenstühle zerkleinern das Getreide in mehreren Arbeitsschritten.
Die Marken Diamant, Original-Bäcker und Nimm Natur stehen für allerhöchsten Genuss, gleich bleibende Qualität und Produktsicherheit.
PRÄSENTATION NUG
Flüssiges Obst
Alles aus einer Hand: Most, Saft, Likör und Schnaps aus der gewerblichen Mosterei Eidenhammer.
O
bst ist gesund, aber nicht immer und überall hat man Lust, in einen knackigen Apfel zu beißen oder sich mit saftigen Trauben und Pfirsichen zu bekleckern. Deshalb ist es gut, dass es Betriebe gibt, die das Obst in flüssige Form bringen, um den gesunden Genuss zu erleichtern. Weit im oberösterreichischen Nordwesten, wo Salzburg schon deutlich näher liegt als Linz, kümmert sich die Mosterei Eidenhammer seit vielen Jahren darum, Apfel, Birne und Konsorten in einen trinkfreundlichen Zustand zu bringen. Angefangen hat alles mit dem Most, erzählt Angela Eidenhammer. Das leicht alkoholische Nationalgetränk der Oberösterreicher war über lange Zeit das einzige Produkt, das der 1952 begonnene Familienbetrieb herstellte - mit Erfolg. Aus der reinen „Lohnpresse“, die das angelieferte Obst für die liefernden Bauern verarbeitete, wurde ein Verkaufsbetrieb mit Fokus auf regionale Produkte und Verarbeitung.
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UMWELTBEWUSST
Frische garantiert. Der Apfelsaft kommt von Äpfeln aus der Region.
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In den 1970er-Jahren kam der Apfelsaft dazu. „Damals kam langsam das Bewusstsein, dass Alkohol nicht immer und überall dabei sein muss – auch wenn es wenig Alkohol ist, wie im Most.“ erzählt Angela Eidenhammer. Sie selbst hat erst später in den Betrieb eingeheiratet, aber die Obstverarbeitung ist längst ihr ganz eigenes Spezialgebiet. Zum Verkauf an ausgewählte Betriebe in der Region kamen Hauszustellung und ein kleiner, aber feiner hauseigener Buschenschank. Heute wird die Mosterei von Sohn Christof Eidenhammer geleitet, mit tatkräftiger Unterstützung der Eltern und Geschwister. Zu Apfel und Birne gesellten sich im Lauf der Zeit Kirsche, Quitte, Brombeere und andere Früchte aus der Region. Gleich geblieben ist die Verarbeitungsweise. „Wir verwenden keinerlei Zusatzstoffe,“ erklärt Angela Eidenhammer, „haltbar wird der Saft ausschließlich durch Pasteurisierung. Das erhält die Vitamine und Spuren-
elemente, die bei anderen Methoden verlorengehen.“ Die schonende Behandlung der Rohstoffe ist aber nicht das einzige, was den Saft von den Eidenhammers nachhaltig macht. Der Strom für den Betrieb kommt aus der hauseigenen Photovoltaik-Anlage, und abgefüllt wird nicht in Plastik oder gar Tetrapacks, sondern ausschließlich in Glasflaschen. Vertrieben wird der Saft per Hauszustellung oder im Direktverkauf. Das Obst, das verarbeitet wird, kommt von Gärten und Streuobstwiesen aus der Region. „Da sind Lieferanten dabei, die gerade einmal drei oder fünf Bäume haben.“ Auch heute noch ist es in der Mosterei Eidenhammer möglich, gegen eine kleine Pressgebühr die eigene Ernte als Saft mit nach Hause zu nehmen - oder gegen andere Säfte einzutauschen. Daneben ist der Most nach wie vor gefragt, und das nicht nur in seiner sommerlich-kühlen Form. Die fertig gebraute Glühmostmischung, die man vor dem Genuss nur noch erhitzen muss, wird etwa auf dem Salzburger Christkindlmarkt mit Vorliebe getrunken. Auch Hochprozentigeres haben die Eidenhammers im Programm, in Form von Birnenschnaps und Holler- oder Johannisbeerlikör. Erweiterungen sind derzeit nicht geplant. „Wenn der Betrieb zu groß wird, leidet die Qualität.“ ist Angela Eidenhammer überzeugt. Sie freut sich über ein neues Bewusstsein für die Vorteile regional erzeugter Lebensmittel, „besonders junge Familien und Zugezogene wissen das zu schätzen.“ Deshalb soll der Saft aus der Mosterei Eidenhammer auch in Zukunft genau so bleiben, wie er ist.
Fotos: Eidenhammer
Die Mosterei Eidenhammer verwandelt Äpfel, Birnen und anderes regionales Obst in köstliche Fruchtsäfte.
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Der Weg der Milch Auch das vielleicht älteste Grundnahrungsmittel schmeckt bei hochwertiger Verarbeitung besser.
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ie Milch kommt aus der Kuh, das ist – trotz gegenteiliger Gerüchte – sogar den meisten städtischen Schulkindern klar. Im sprichwörtlich „kuhwarmen“ Zustand ist die Milch allerdings nur wenig haltbar , deshalb steht heute zwischen der Kuh und dem Konsumenten noch die Molkerei, die zum einen die Milch in verkaufbare Form bringt, zum anderen weiterverarbeitete Produkte daraus zaubert. Was wir heute Molkerei nennen, hat seinen Anfang vor etwa 200 Jahren, als die Stallhaltung des Milchviehs zunahm. Die ersten Molkenhäuser dienten vor allem der Aufbewahrung von Milch, erst später kam die Produktion der vielen Milch-Haupt- und Nebenprodukte dazu, die einen modernen Betrieb ausmachen. Mitten im oberösterreichischen Mühlviertel hat sich die gewerbliche Bio-Molkerei Lembach der Aufgabe verschrieben, Milchprodukte mit Regionalbezug herzu-
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Sanft gerührt. Joghurt verkauft sich besonders gut.
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stellen. Außer der Milch selbst kommen aus Lembach vorwiegend Produkte der weißen Palette, also Joghurt, Buttermilch, Topfen, Schlagrahm und Butter. Die verarbeitete Milch landet nicht nur im privaten Milchglas und auf dem häuslichen Frühstückssemmerl, sondern wird auch von Restaurants und Gewerbebetrieben wie Bäckereien und Konditoreien gerne verwendet, wo die Qualität der Rohstoffe den Geschmack des Endprodukts maßgeblich mitbestimmt.
GESCHICHTE Gegründet wurde die Molkerei 1998 von zwölf Bio-Bauern, die mit den bestehenden Vertriebsmöglichkeiten nicht zufrieden waren. Der Erfolg gab den Pionieren recht. Die Nachfrage nach hochwertigen Milchprodukten stieg immer weiter an, und die Bio-Molkerei konnte gesund zu einem nachhaltig geführten Gewerbebetrieb wachsen. Der heutige Geschäftsführer Johann
Furtmüller war bereits in der Gründungs-Mannschaft dabei und achtet heute noch selbst auf die Einhaltung der Qualitätsstandards. Verarbeitet wird nach wie vor ausschließlich die Milch von kontrolliert biologisch wirtschaftenden Bauern. Mittlerweile findet man die Biomilch von der Bio-Lebensmittel GmbH Lembach unter der Markenbezeichnung „besser BIO“ nicht nur in regionalen Regalen, sondern kann sie auch in Wien und Deutschland in Bio-Supermärkten erwerben. Die NÖM greift für ihre Bio-Schiene ebenfalls auf Lembacher Produkte zurück. Auch in der Verarbeitung legt man in Lembach Wert auf handwerkliche Traditionen. Maschinen sind natürlich im Einsatz, aber eine vollautomatische Verarbeitung über Leitungen und Fließbänder, bei der außer dem Kontrollposten niemand mehr das Produkt selbst zu Gesicht bekommt, will man in Lembach weiterhin vermeiden.
Fotos: Biomolkerei Lembach , Shutterstock
Alles bio: Rohmilch von Biobauern und schonende Verarbeitung in Lembach.
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LIEFERBETRIEB FLEISCH
Auf das Futter kommt es an Kleine Änderung, große Wirkung: Die Schweine von Kurt und Rosemarie Auinger fressen jetzt gentechnikfrei.
E
ine alte Weisheit sagt, dass das Schnitzel genau so gut ist, wie das, was das Schwein vorher gefressen hat. Dass hochwertiges Futter aber auch noch andere Qualitäten hat, haben Kurt und Rosemarie Auinger aus Pennewang bei Lambach nach der Umstellung ihrer Schweinezucht auf gentechnikfreies Futter festgestellt. „Wir haben schon länger über Alternativen nachgedacht“ erzählt Kurt Auinger, „Das Konzept, immer mehr Masse immer billiger liefern zu müssen, wollten wir auf Dauer nicht mitmachen.“ Deshalb hatten die Auingers sofort ein offenes Ohr, als Franz Oberndorfer mit der Idee des IBO-Schweins nach Verbündeten suchte. IBO steht dabei für „I bin aus Oberösterreich“. Um sich IBO-Schwein nennen zu lassen, müssen Sau und Eber zwei wesentliche Voraussetzungen erfüllen. Zum einen müssen sie in Oberösterreich geboren, gemästet, geschlachtet und verarbeitet werden, und zum anderen dürfen
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sie ausschließlich gentechnikfreies Futter fressen. Für den Mehraufwand und den höheren Futterpreis versprach der Verarbeitungsbetrieb Oberndorfer höhere Abnahmepreise von fünf Cent pro Kilo. Was nach einer einfachen Rechnung klingt, ist im Detail doch komplizierter, denn weder die Reaktion der Tiere auf die Umstellung noch die Qualität der Futterlieferungen waren hundertprozentig vorhersehbar. Die Auingers haben den Schritt trotzdem gewagt und sind ein knappes Jahr nach der Umstellung im Februar 2011 sehr zufrieden.
GESÜNDERE TIERE „Überraschend war für mich, dass die Kosten für den Tierarzt und für Medikamente zurückgegangen sind“, erzählt Kurt Auinger. „Selbst in der Absetzphase, wenn die Ferkel von den Müttern getrennt werden, haben sie kaum Probleme mit der Verdauung.“ Die höheren Kosten für das Futter sieht er durch die konstante
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Rundum glücklich. Gesündere Schweine durch gentechnikfreies Futter.
Qualität gerechtfertigt. Den Sojaschrot bezieht er aus dem Burgenland, wo die Anbieter vorwiegend österreichische Bohne verarbeiten, der Rest – höchstens 20 Prozent – kommt aus dem ebenfalls gentechnikfreien Ungarn. Im Vertrieb hat Kurt Auinger gemeinsam mit Franz Oberndorfer bei den Fleischern der Umgebung Überzeugungsarbeit geleistet. „Die meisten waren anfangs skeptisch“, erinnert sich Auinger, „aber nach den ersten Lieferungen stieg die Nachfrage kontinuierlich an.“ Als Selbstschlachter für den Eigenverbrauch kann Kurt Auinger das Resultat auch selbst beurteilen. Beim Fleisch der IBO-Schweine gibt es deutlich weniger Bratverlust, sagt er, und sogar der Geschmack sei besser, „irgendwie fleischiger“. Die Investition in die Umstellung hat sich für ihn ausgezahlt – auch wenn die laufenden Kontrollen Zeit kosten, die man auf einem geschäftigen Bauernhof schwer erübrigen kann.
Fotos: Auinger, iStockPhoto
Begeisterte IBO-Fans. Kurt und Rosemarie Auinger auf ihrem Hof. Das Fleisch wird fleischiger und saftiger durch neue Fütterungsmethode.
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LIEFERBETRIEB KONDITOR
Dem Ei auf der Spur Gutes Futter für die Hühner und der persönliche Kontakt zum Kunden sind Franz Grabner wichtig.
R Modernes Stallgebäude. 2.500 Hühner sorgen für die Eiproduktion.
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oh im mutmaßlich muskelfördernden Proteindrink, gekocht, gespiegelt oder als nicht unbedingt sichtbarer Teil von Suppe, Torte und Gebäck – das Ei ist aus unserem Kühlschrank nicht wegzudenken. Nicht von ungefähr also sind Huhn und Ei Gegenstand zahlreicher Sprichwörter, Geschichten und Lieder. Ob die Henne vor dem Ei da war oder umgekehrt, werden wir wohl nie erfahren, doch dass das Eierlegen keine große Arbeit ist, hat Willy Fritsch schon 1936 in dem Schlager „Ich wollt ich wär ein Huhn“ glaubwürdig besungen. Ob das mit dem faulen Leben des Geflügels tatsächlich stimmt, darauf will sich Franz Grabner aus Lasberg bei Freistadt nicht unbedingt festlegen. Mit allen anderen Aspekten der Eiproduktion kennt sich der Bauer mit 2.800 Legehennen aber bestens aus. Bereits sein Vater hat auf dem mehrhundertjährigen Erbhof mit der Eiproduktion begonnen, als die Haupteinnahmequelle des Hofes noch der Kartoffelanbau war.
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Ende der 1960er-Jahre wurde die Hühnerhaltung erweitert. „Für einen Vollerwerb mit Großvieh wäre unser Hof zu klein gewesen“, erklärt Franz Grabner, „da waren die Hühner eine gute Alternative.“
REINE BODENHALTUNG Lange bevor der Regionalitätsbezug in Mode kam, haben die Grabners ihre Eier bereits lokal an Koch und Köchin verkauft. „Am Anfang gab es die heute üblichen Papp-Träger noch gar nicht“, erinnert sich Franz Grabner, „wir haben die Eier damals aus dem Korb verkauft.“ Abnehmer waren von Anfang an Privatleute, Großküchen und regionalbewusste Gewerbebetriebe wie die Konditorei Lubinger, für die eine konstante Qualität besonders wichtig ist. Mit dem Bau eines neuen Stalls im Jahr 2005 hat Grabner die Käfighaltung zugunsten der Bodenhaltung abgeschafft. „Ein sinnvoller Mittelweg“, erklärt er, „die Tiere sollen sich ja wohlfühlen,
aber gleichzeitig müssen wir auch an die Wirtschaftlichkeit denken.“ Freilandhaltung ist für ihn keine Thema. „Wir haben damit experimentiert, aber ab einer gewissen Menge ist das nicht sinnvoll durchzuführen.“ Seit der Bedrohung durch die Vogelgrippe wohnen bei ihm alle Hühner unter dem Dach. „Wichtig für die Qualität der Eier ist vor allem das Futter“, ist Grabner überzeugt. Er baut den Großteil des Futters selber an, und was er zukauft, kommt aus der näheren Region – gentechnikfrei. Die Nähe zu seinen Kunden ist Grabner nach wie vor wichtig. Die Leute, die bei mir kaufen, wissen, dass sie hochwertige Ware aus der Region bekommen.“ Umgekehrt ist ihm auch der persönliche Kontakt wichtig, ein Aspekt, den er auch als großen Vorteil der Regionalität wahrnimmt. „Wenn jeder weiß, von wem ein Produkt kommt, dann ist sich auch der Hersteller stärker seiner Verantwortung bewusst.“
Fotos: Grabner, iStockPhoto
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Wogende Ähren Regionalität und nachhaltige Landwirtschaft sind auf dem Hof der Mauharts mehr als nur Schlagworte.
D Die Troadbäcker. Dieter Hofmann, Franz Mauhart und Franz Forstner.
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as Bild, das einem beim Gedanken an Landwirtschaft wohl als allererstes in den Sinn kommt, ist ein Getreidefeld, auf dem sich die Halme sanft im Sommerwind wiegen. Getreide ist ursprünglich, es ist sauber und quiekt nicht – vielleicht ein Grund dafür, dass man auch beim elegantesten Essen problemlos daran denken kann. Dass der Feldanbau und die Ernte dennoch harte Arbeit sind, wissen Franz und Martina Mauhart aus St. Florian. Auf 56 Hektar bauen sie im klassischen Fruchtwechselsystem das an, was der Boden hier am besten kann. Winterweizen, Wintergerste, Zuckerrübe, Raps, Mais und Sojabohne wachsen auf den Feldern, nicht immer alle gleichzeitig. „Die Fruchtfolge ist wichtiger als der jährliche Tonnenertrag“, erklärt Franz Mauhart „nur so können wir langfristig Qualität und Ertrag ohne allzu großen Chemieeinsatz
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sichern.“ Ein sinnvoll gestalteter Artenwechsel verhindert nicht nur, dass dem Boden bestimmte Nährstoffe übermäßig entzogen werden, sondern hilft auch bei der Bekämpfung von Unkraut, Pflanzenkrankheiten und Schädlingen, weil deren jeweilige Zielpflanze nicht durchgehend verfügbar ist.
VOM DAMALS INS HEUTE Der regionaltypische Hof der Mauharts wurde bereits 1850 erbaut. In Familienbesitz ist er seit 1917, Franz und Martina Mauhart sind seit damals die dritte Generation. Früher gab es am Hof auch Rinder und Schweine, seit den 1960er-Jahren hat man sich ganz auf Feldfrüchte spezialisiert. Das feuchtere Klima im Vergleich zum pannonischen Raum und die Marktordnung erlaubten in Sachen Getreide damals nur den Anbau von Mahlweizen. Neue Sorten und die neuen Regelungen seit dem EU-Bei-
tritt ermöglichen die Erzeugung von Qualitätsweizen, was Franz Mauhart sehr wichtig ist. „Meine Ware wird jetzt hier in der Region gebraucht und verarbeitet. Das ist ein gutes Gefühl.“ Weil ihm diese Regionalität wichtig ist, ist er auch seit Gründung der Troadbäcker mit dabei. „Bei Lebensmitteln spielen die Nähe und das Vertrauen zwischen Konsument und Produzent eine große Rolle“ ist Mauhart überzeugt. „Wir haben einen Auftrag zur Versorgung. Unsere Aufgabe ist die Lebensmittelproduktion. Das bringt viel Verantwortung mit sich.“ Diese Verantwortung, ist er überzeugt, beschränkt sich nicht darauf, die Menschen satt zu machen, sondern muss sich auch auf eine gesunde Qualität und den langfristig sinnvollen Umgang mit den Natur-Ressourcen erstrecken. „Auch wenn das manchmal mehr Arbeit bringt, das Resultat muss einfach überzeugen.“
Fotos: Mauhart, Forstner, Agrarfoto.com
Heimischer Weizen für regionale Lebensmittel vom Hof der Familie Mauhart.
HINTERGRUND NUG
Bunte Mischung Die Vertreter der Nahrungs- und Genussmittelgewerbe haben so manches Schmankerl zu bieten.
Fotos: Shutterstock
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ährend Gewerbegruppen wie Bäcker, Fleischer, Konditoren und Müller ihre schmackhafte Aufgabe bereits im Namen tragen ist, die Bezeichnung „Nahrungs- und Genussmittelgewerbe“, kurz NuG, deutlich abstrakter. Grund dafür ist die Vielfalt der Köstlichkeiten, die sich namentlich nicht auf einen Nenner bringen lassen, der ebenso elegant wie ihre Produkte auf der Zunge zergeht. Die größte Gruppe innerhalb der NuG stellen in Österreich die gewerblichen Molkereien. Sie sind nicht nur für die Milch verantworlich, sondern bringen zusätzlich eine Vielfalt an Joghurts und Molkeprodukten auf den Tisch. Auch der heimische Käse in seiner Sortenvielfalt kann sich international mehr als nur sehen lassen. Österreichs Sekterzeuger sorgen dafür, dass sich prickelnder Luxus auf den Festtagstischen findet. In den Kellereien werden die Flaschen mit der kostbaren Flüssigkeit gelagert, geschüttelt und zum Schluss von der Hefe befreit. Auf diese Weise fein veredelt, finden Riesling, Veltliner und diverse fein abgestimmte Cuvées ihre Fans nicht nur in Österreich, sondern werden in die ganze Welt verkauft. Damit der Kopf nicht allzu schwer wird, kümmern sich die Getränkehersteller auch um Mineralwasser und Erfrischungsgetränke. Süßes und Saures entsteht in den Gewerbebetrieben der Obst- und Gemüseverarbeitung. Gurkerl, Sauerkraut und eingelegtes Ge-
müse sind beliebte Beilagen. Marmelade, Kompott und die Zwischenform Powidl munden aus heimischem Obst und handwerklich verarbeitet gleich viel besser als die industrielle Massenware. Auch Teigwaren mit und ohne Ei müssen nicht unbedingt aus Italien kommen, sondern werden in vielen Farben und Formen auch in Österreich produziert. Damit der Fisch nicht immer nackt in die Pfanne muss, wird er von Feinkostherstellern geräuchert, zu Marinaden und Aufstrichen verarbeitet oder in den beliebten Gabelbissen versteckt. Kommt die Marinade auch noch von einem heimischen Essigerzeuger, dann könnte man das Resultat glatt als Nationalgericht bezeichnen. Essig und Öl aus gewerblicher Verarbeitung sind dank ihrer hohen Qualität aber auch in den privaten Haushalten gern gesehen. Wer sich einmal quer durch dieses Angebot gekostet hat, der ist mit Sicherheit froh über einen weiteren Bereich der NuG, die Schnapsbrenner und Spirituosenerzeuger. Am beliebtesten unter den Edelbränden sind nach wie vor Obstler, Birnenschnaps und Trebern, aber auch Vogelbeere und Kräuterbrände oder leicht exotisches wie Nuss- oder Orangengeist machen ein warmes Gefühl im Bauch. Und wer es ein wenig süßer mag, verwöhnt seine Zunge mit dem Geschmack seiner Wahl aus dem vielfältigen Likörbereich.
Vielfältiges Angebot aus dem Nahrungs- und Genussmittelgewerbe. Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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SCHMANKERL
Fast verboten gut Mohnträume. Geflochtenes Weckerl mit Belag.
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D
ie oberösterreichischen Bäcker bieten so manche Köstlichkeit zum Reinbeißen. Fragt man aber nach der besten heimischen Spezialität, dann fällt garantiert der Name „Mohnflesserl“. Aus Germteig geflochten und mit Mohn bestreut, unterscheidet sich das gar nicht süße Mohngebäck schon optisch von den anderen Bewohnern der Verkaufsvitrine. Der dunkle Mohnschatten auf den eleganten Rundungen zeigt dem hungrigen Interessenten, dass er mit einem anderen Geschmackserlebnis rechnen darf als bei den glatten oder salzbestreuten Verwandten. „Was unser Mohnflesserl von anderem mit Mohn bestreuten Gebäck unterscheidet, ist die besondere Flechtart, durch die es beim Backen besonders knusprig wird“, erklärt Reinhard Honeder, der in der Honeder Naturbackstube in Engerwitzdorf besonderen Wert auf hochwertige Produkte legt. „Außerdem gehört auf ein Mohnflesserl auch eine Prise Salz.“ Die Pflanze, von der die dunklen Streusel kommen, ist so wan-
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delbar wie keine andere. Der strahlend rote Klatschmohn ist ebenso harmlos wie nutzlos und glänzt nur mit seiner auffallenden Schönheit. Blasser oder lila bis weiß in den Blütenständen, liefern die Samen der verschiedenen Schlafmohn-Sorten Opiate als Medizin und Droge – oder eben den Mohn als Lebensmittel.
HISTORISCHER GENUSS Einen Rausch darf man sich vom Mohnflesserl dennoch nicht erwarten, denn die heimischen Sorten enthalten nur winzige Spuren der Droge. Das ist keine Neuentwicklung, denn in Europa wird der Mohn schon seit etwa 6.000 Jahren nicht als Rauschmittel sondern als Nahrung angebaut. Frühe schriftliche Erwähnungen verdanken wir dem Mohnzins, den die Bauern an den Grundherren Zahlen mussten. Entsprechende Listen gibt es bereits aus dem 12. Jahrhundert. Ein tägliches Mohnflesserl war unseren Vorfahren aber nicht vergönnt, denn lange Zeit verwendete man den Mohn in der
Bäckerei nur zu Hochfesten wie Weihnachten und bei Hochzeiten für Kuchen oder Füllungen. Auch beim Leichenschmaus nach Begräbnissen reichte man traditionell ein Weißgebäck, das mit Mohn oder Anis bestreut wurde. Warum man das Gebäck als „Flesserl“, also „kleines Floß“ bezeichnet, ist nicht genau bekannt und daher Gegenstand zahlreicher Vermutungen und Geschichten. Der bestreute Zopf könnte etwa einem bestimmten Bootstyp ähnlich gesehen haben. Am liebsten erzählt Reinhard Honeder aber die Sage vom Donauflößer, der das mohnbestreute Gebäckstückchen schon damals täglich genießen wollte und daher vom Bäcker immer ein solches als Zoll für die Überfahrt verlangte. Der Biss ins Schwarzbestreute ist heute deutlich einfacher und verlangt weder harte Flößer-Arbeit noch besondere Feiertage – ein Besuch beim Bäcker genügt. Mit Butter, dazu vielleicht noch Wurst und Käse, ist das Mohnflesserl eine Jause, für die man durchaus einmal das Semmerl liegen lassen kann.
Fotos: iStockPhoto, Honeder
Dunkle Schönheit mit eleganten Rundungen: Das Mohnflesserl ist einfach zum Anbeißen.
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Die Tradition der Eisenverarbeitung im Stubaital geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. 1897 wurde die Stubai Werkzeugindustrie Genossenschaft gegründet. Heute stellen insgesamt 24 Mitgliedsbetriebe hochwertige Werkzeuge für professionelle Anwender her. Verkauft werden mehr als 6.000 Einzelartikel für den Einsatz bei Handwerkern, im Baugewerbe, in der Forstwirtschaft und in vielen weiteren Gewerben sowie im Bergsport. Die Stubai-Qualität wird übrigens nicht nur in Österreich geschätzt: Ein Apropos Bakterien: Geplanten, gesetzlichen Bestrebungen, wonach Drittel der Produktion geht in den Export, in weltweit mehr als in der Gastronomie für Fisch, Fleisch und Geflügel nicht das selbe 50 Abnehmerländer. Messer verwendet werden darf, trug Stubai als erstes Rechnung und bietet seither Messergriffe in den unterschiedlichsten Farben an. Rot: Fleisch Gelb: Geflügel Stubai Werkzeugindustrie Blau: Fisch Grün: Gemüse registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung 6166 Fulpmes, Dr. Kofler-Straße 1, Postfach 50 Tel.: 05225/6960-0, Fax: 05225/6960-12 E-Mail: office@stubai.com
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G’schmackige Kugerln D
er Knödel an sich ist ein geheimnisvolles Ding. Blass und glatt kommt er daher und verbirgt sein wahres Wesen unter dem Teigmantel, der seine köstliche Fülle enthält. Bei näherem Hinschnuppern ist das ein geradezu poetisches Konzept: Die sättigende Beilage umhüllt den eigentlichen Geschmacksträger wie ein schützender Mantel. Wenn das nicht Liebe ist! In Oberösterreich reicht die pikante Kugel-Achse vom Innviertel mit seinen berühmten Speckknödeln über den Mühlviertler Bratknödel bis hin zum Steyrer Hochzeitsknödel mit Selchfleisch. Dazwischen liegen Grammel- und Blunzenknödel, davor vielleicht noch ein zartes Leberknöderl in seiner echten Rindsuppe. Tatsächlich ist der Knödel zwischen Mondsee und Donau so beliebt, dass er es in Eggenberg sogar zu einem eigenen jährlichen Festival gebracht hat. In der Zubereitung ist der kugelige Geselle recht wandelbar. Er mundet gekocht, gebacken oder gebraten, je nach Region und Inhalt.
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ALTBEWÄHRT Dem Wortursprung nach ist er ein „Knoten“, doch dieses harte Wort wird dem flauschigen Gesellen keineswegs gerecht, auch wenn das bei schlechten Köchen manchmal anders aussehen mag. Gegessen wird er schon sehr lange: Rückstände in Kochgefäßen bei Ausgrabungen belegen, dass bereits 3.000 Jahre vor Christus knödelähnliche Speisen zubereitet wurden – Mehl und Wasser, vermischt mit Fleisch. Erste schriftliche Dokumente seines Auftretens finden sich im zehnten Jahrhundert. Bis zur großen Reise von Christoph Kolumbus blieb Getreidemehl die einzige Basis der kulinarischen Kugeleien, im 16. Jahrhundert hielt die Kartoffel Einzug in die Knödelküche und erlaubte noch mehr Variationen. Warum sich der runde Genuss gerade in Oberösterreich so überzeugend weiter entwickelt hat, dass man ihn mancherorts gar zärtlich als „oberösterreichische Weltkugel“ bezeichnet, lässt sich heute leider nicht mehr zweifelsfrei klären.
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Köstlich. Grammelknödel, Bratknödel und Konsorten.
Dass die Fleischer heutzutage die besten Knödel produzieren, verwundert hingegen nicht – schließlich sitzen sie an der Quelle der besten Zutaten. „Natürlich wird der Grammelknödel umso besser, je besser die Grammeln sind“, erklärt BundesinnungsmeisterStellvertreter Willibald Mandl, der sich in Ternberg um Fleisch, Wurst und auch um die Knödel kümmert. „Außerdem ist es wichtig, dass das Verhältnis ausgewogen ist.“ Der ideale Knödel darf also nicht zu wenig und nicht zu viel Einlage enthalten, damit das Geschmackserlebnis perfekt wird. „Und richtig würzen muss man ihn natürlich auch.“, perfektioniert Mandl den Knödel. Salz und Pfeffer passen dabei immer, was sonst noch dazu kommt, hängt sehr von der Einlage ab. Grammeln mögen Petersilie und einen Hauch Knoblauch, bei Rind und Lamm darf der Rosmarin vorbeischauen, und der Speck verträgt sich besonders gut mit Zwiebel und Schnittlauch. Ergänzt wird das Festmahl am besten mit einem Glas oberösterreichischem Most.
Fotos: OÖ.Tourismus/Röbl
Der Knödel ist ein echter Oberösterreicher: Öfter als jedes andere Rezept wird er als Spezialität der Region genannt.
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Zartschmelzende Traumwelten Kunstwerke zum Anbeißen - diese Schokolade ist nicht nur im Mund ein Gedicht.
S
ie ist süß, aber auch leicht bitter, sie eignet sich zum Vernaschen, zur Belohnung und zum Trost, und obwohl sie seit unseren Kindheitstagen immer irgendwie da war, enthält sie besonders in ihrer dunklen Form immer noch etwas Geheminisvolles und einen Hauch von Mystik. Die Schokolade ist aus unserem Leben einfach nicht wegzudenken, egal ob in der Standard-Tafelform, als Zutat in Kuchen und Gebäck oder wie bei den alten Azteken flüssig in der Tasse. Dass der Stoff, aus dem die Naschkatzerl-Träume sind, nicht immer flach und eckig oder rund als Praline in den Mund wandern muss, beweisen die Konditoren, wenn sie sich bei Meisterschaften wie dem Chocolate Master zusammenfinden, um die Form der Schokolade ihrem mystischen Ruf anzupassen.
Fotos: Schickmaier
SÜSSE KUNSTWERKE Auf dem Gebiet der Schokoskulpturen kann Brigitta Schickmaier niemand etwas vormachen. Die Betreiberin der „etwas anderen“ Konditorei in Pettenbach
hat in Österreich und bei den Weltmeisterschaften wiederholt alle Preise abgeräumt, die das Gewerbe zu bieten hat. Dabei lag das Spezialgebiet der fingerfertigen Oberösterreicherin nicht von Anfang an in der Schoko-Schmelze. Als Sie nach abgeschlossener Lehre den eigenen Betrieb eröffnete, spezialisierte sie sich auf Tortenkreationen für Festtage, bis heute ein großer Teil ihrer Arbeit. Die Dekoration besteht naturgemäß aus Zucker, mit Schokolade beschäftigte sie sich anfangs nur am Rande. „Dann kam die Einladung zu den Austrian Chocolate Masters“, erzählt Schickmaier, „ein Anlass, sich genauer mit dem Thema auseinanderzusetzen.“ Durch die Beschäftigung mit dem Thema kam die Leidenschaft, und ein neues Gebiet für ihre Kreativität. „Ich mache mir ungefähre Skizzen, aber die Details entstehen erst beim machen, in der Beschäftigung mit dem Material selbst“ verrät Schickmaier die Quelle ihrer Kreativität. An der mangelt es zum Glück nicht, denn die Nachfrage ist hoch. An-
Preisgekrönte Schokoladeskulpturen. Brigitta Schickmaier und die Schokolade
fang des Jahres hat sie 30 beeindruckende Schokoskulpturen für Las Vegas hergestellt. An Wettbewerben teilnehmen will Brigitta Schickmaier selbst nicht mehr. „Man muss dem Nachwuchs auch Raum geben“ sinniert sie. Als Expertin für die Kunst der Schokoschmelze wird sie allerdings gerne in die Jury eingeladen. Auch in der Lehre engagiert sie sich weiterhin, letztes Jahr hat sie ein Monat als Ausbilderin in der Konditorenschule der Caritas im Kongo verbracht. „Es ist zwar viel Arbeit, aber kein Stress,“ meint Schickmeier auf die Frage, wo sie die Zeit für alle ihre Projekte hernimmt. „Ich kann mir einfach keinen schöneren Beruf vorstellen.“ Trotz der intensiven Beschäftigung mit der Materie nascht sie selbst gern Süßes. Auch von Fremden. „Man kann immer noch etwas dazulernen.“ Und auch dem Betrachter läuft unweigerlich das Wasser im Mund zusammen, obwohl man sich kaum trauen würde, an so einem Kunstwerk zu knabbern.
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HINTERGRUND
Die Mühlen und das Mehl Getreide zu Mehl – altes Gewerbe mit moderner Technologie.
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D
as Klappern der Mühle am rauschenden Bach ist durch das alte Kinderlied selbst jenen vertraut, die sich um die Herkunft des Mehls noch nie Gedanken gemacht haben. Lange vor dem ersten Klappern am Bach war es die menschliche Muskelkraft, die erst im Mörser, später in handbetriebenen Drehmühlen das Getreide zum Mehl machte. Später zog man Tiere heran, um die größer gewordenen Mühlsteine zu drehen. Dass das Wasser die selbe Aufgabe erfüllen kann, fiel schließlich den alten Römern ein. Die Windmühlen schließlich, ohne deren malerische Flügel keine Mehl-Dokumentation auskommt, wurden gar erst im Mittelalter erfunden. Viel einfacher, wenn auch nicht unbedingt leiser, wurde die Sache mit dem Getreide und seiner Zerkleinerung, als erst die Dampfmaschine und später die Elektrizität Muskel-, Wasser- und Windkraft ersetzte. Mittlerweile hat der Müller Maschinen zur Verfügung, die das Mahlen schonender und sauberer erledigen, als es die Mühlsteine früher konnten.
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Natürlich erhöhten sich damit auch die Kapazitäten, und manche Mühlen wurden zu Großbetrieben, während viele andere verschwanden. Mittlerweile gibt es eine teilweise Rückbesinnung auf die handwerklichen Werte, die den Müller als Meister von anonymen Großbetrieben unterscheidet.
NEUZEIT Heute hat Oberösterreich die meisten Mühlen in Österreich. Insgesamt 51 Betriebe kümmern sich dort um das zerkleinern des Mahlgutes. Knapp dahinter folgt Niederösterreich mit 47 Mühlen. Insgesamt verarbeiten die gewerblichen Müllermeister in Österreich jährlich etwa 225.500 Tonnen Getreide zu etwa 177.000 Tonnen Mehl. Für den Nachwuchs sorgen die HTL für Lebensmitteltechnologie und die Berufsschule 2 in Wels. Sie bieten als einzige Schulen in Österreich Getreidewirtschaft als Lehrfach an. Die angehenden Getreide-Spezialisten können aus drei Schwerpunkten wählen, nämlich Getreidemüllerei, Fut-
termittelherstellung und Backmittelherstellung. Mit der eigenen Mühle und Versuchsbäckerei in der HTL Wels werden zukünftige Müller und Bäcker nicht nur auf sehr praktische Weise unterrichtet, sondern lernen auch von Anfang, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den Handwerken ist. Aber auch die Erinnerungen an die viel schwierigere alte Zeit bewahrt man in Oberösterreich gern. Ganz oben im Norden des Landes, in Reichental, lässt der 10-Mühlen-Wanderweg auf fast 15 Kilometern erahnen, wie das Mehl bei unseren Vorfahren gemahlen wurde. Das Freilichtmuseum Hayrl im selben Ort gibt neben dem Blick auf andere alten Gewerbe auch weiteren Einblick in das Müllerhandwerk vor unserer Zeit. Betrieben werden beide vom örtlichen Mühlenverein, und bei den Publikumsveranstaltungen schließt sich der Kreis zur Jetztzeit: Da zeigt der ansonsten durchaus moderne Troadbäcker Martin Bräuer, wie man früher aus dem Getreide Mehl und aus dem Mehl Brot gemacht hat.
Fotos: iStockPhoto, Shutterstock
Die Mühlen in Oberösterreich haben lange Tradition, aber auch die Zukunft des Handwerks ist gesichert.
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Feuer und Fisch Die Forelle aus dem sprichwörtlichen Bächlein macht sich in geräucherter Form besonders gut auf dem Teller.
Fotos: Eisvogel
W
enn man an oberösterreichische Genüsse denkt, fallen schnell die Worte Knödel, Speck und Most. An Fisch dagegen denkt man nicht gleich, obwohl das Land reichlich mit Flüssen und Seen gesegnet ist, in denen sich eine Vielzahl köstlicher Flossentiere tummelt. Fährt man sommers die Donau entlang, lockt allerorten der berühmte Steckerlfisch, eine schnelle Köstlichkeit für zwischendurch. Wer es kulinarisch etwas hochwertiger mag, findet an den Seen im Salzkammergut, an Donau, Traun, Enns und vielen kleinen Flüssen und Teichen Gastwirte, die den regionalen Fisch in vielfältigen Formen auf den Tisch bringen. Ein besonderes Schmankerl ist dabei immer wieder die Räucherforelle. Als Fisch leicht und mit zart-wildem Eigengeschmack ohne störendes „fischeln“ verträgt sie sich gut mit dem Rauch, der ihr nicht nur
Haltbarkeit, sondern auch eine ganz eigene Charakteristik verleiht. Dass die so verfeinerte Forelle aus oberösterreichischem Gewässer nicht nur frisch aus dem Bacherl nebenan auf den Tisch kommt, sondern auch in Geschäften weitab vom Ufer ihre Käufer findet, dafür sorgt die Firma Eisvogel in Molln. Der größte österreichische Fischereibetrieb, der über Beteiligungen an norditalienischen Zuchten auch landesfremde Fische auf den Tisch bringt, legt großen Wert auf nachhaltige Verarbeitung und einen Betrieb im Einklang mit der Natur. Außer der Forelle findet man dort auch Aal, Felchen, Hecht und natürlich den Karpfen, sowie viele weitere geschuppte Köstlichkeiten.
ZART GERÄUCHERT Die Forellen aus den EisvogelTeichen werden warmgeräuchert. Zum Einsatz kommt dabei das
Vom Teich auf den Teller. Forelle geräuchert von den Eisvogel-Teichen in Molln.
Reiberauchverfahren, bei dem das Räucherholz seinen Geschmack durch Abrieb an das Produkt weitergibt. Die Temperatur ist niedriger als beim klassischen Räuchern, und der Fisch bleibt frei von den ansonsten entstehenden Teer-Rückständen. Die so sanft durchgeräucherte Forelle lässt sich auf vielfältige Art und Weise verfeinern. Meistens kommt sie kalt auf den Teller und wird mit warmen oder frischen Beilagen serviert. Dillkartoffeln stehen ihr sehr gut. Serviert auf Blattsalat ergibt sie eine gesunde, fettarme Mahlzeit, geschmacklich besonders gut ergänzt durch Balsamico-Essig. Etwas deftiger wird es wieder mit den ebenfalls herorragend harmonierenden Spinatspätzle. Aber sogar in der einen oder anderen Suppe wurden bereits Räucherforellen gesichtet, ein Gericht, das nach der ersten Verblüffung durchaus überzeugen kann.
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Internationale Organisationen und Schwesternverbände Verband Deutscher Mühlen e.V. (VDM), Bonn Dachverband Schweizer Müller (DSM), Bern Bayerischer Müllerbund e.V., München Confédération Européenne des Organisations Nationales de la Boulangerie et de la Pâtisserie (CEBP), Brüssel Union Internationale de la Boulangerie et de la Boulangerie-Pâtisserie (UIB), Madrid International Union of Confectioners Pastry-cooks and Ice-cream Makers (UIPCG), St. Gallen Schweizer Fleisch-Fachverband (SFF), Zürich Deutscher Konditorenbund (DKB), Mönchengladbach Internationaler Metzgermeisterverband (IMV), Brüssel Deutscher Fleischerverband e.V. (DFV), Frankfurt
ORGANIGRAMM der Lebensmittelgewerbe und seiner Partner
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Partner in Aus- und Weiterbildung Berufsschule für den Lebensmittel- und Textilbereich, Technische Zeichner und Zahntechniker, Wien Landesberufsschule Hollabrunn für Fleischverarbeitung, Hollabrunn Landesberufsschule Baden für Bäcker und Konditoren, Baden Berufsschule Linz 10 für Nahrungsmittel- und Grünberufe, Linz Berufsschule Wels 2 – Lehrberuf Verfahrenstechnik für die Getreidewirtschaft, Wels Landesberufsschule 2 für Bäcker, Konditoren und Fleischverarbeitung, Salzburg Fachberufsschule Klagenfurt 1 für Bäcker, Konditoren und Fleischverarbeitung, Klagenfurt Tiroler Fachberufsschule St. Nikolaus für Bäcker, Konditoren und Fleischverarbeitung, Innsbruck Landesberufsschule für Bäcker, Konditoren und Fleischverarbeitung, Feldkirch Die Meisterakademie des österreichischen Fleischerhandwerks, Wien Meisterschule für Müller, Bäcker und Konditoren, Wels Höhere Technische Lehranstalt für Lebensmitteltechnologie-Getreidewirtschaft und Biotechnologie (HTL), Wels Höhere Technische Lehranstalt für Lebensmitteltechnologie (HTL), Hollabrunn Bundesanstalt für alpenländische Milchwirtschaft, Rotholz Wirtschaftsförderungsinstitut OÖ (WIFI), Linz Die Lebensmittelakademie des österreichischen Gewerbes, Wien
Medienpartner
Partner in Service bzw. F & E
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Österreichische Fleischerzeitung Österreichische Bäckerzeitung Der Neue Konditor Bäckerstolz Lukullus Mühle + Mischfutter
Verein Getreidewirtschaftliche Marktforschung (VGM), Wien BÄKO Österreich e. Gen., Linz Wirtschaftsgenossenschaft der Fleischer OÖ (Wigof), Linz Salzburger Fleischerverband (Sawif), Salzburg Versuchsanstalt für Getreidewirtschaft (VFG), Wien SAICON consulting, Brunn am Gebirge Veterinärmedizinische Universität/Institut für Fleischhygiene, Wien KMU Forschung Austria, Wien
Nacht des Genusses Österreichische Brot(an)sprache Österreichische Wurst(an)sprache Weniger Salz ist g’sünder Forum – Lebensmittelhandwerk.at
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Kärnten Lebensmittelgewerbe Innungsmeister: Martin Vallant Eisenplatz 2, 9330 Treibach-Althofen Telefon: 04262 2060 Fax: 04262 27673 E-Mail: martin.vallant@aon.at
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Bäckerweg 3-4 5165 Berndorf Telefon: 06217 8104 Fax: 06217 8104 E-Mail: bakerman@thurnhoferbrot.com Web: www.thurnhoferbrot.com
p.A. Berger Feinste Confiserie GmbH Schokoladenweg 1, 5090 Lofer Telefon: 06588 7616 Mobil: 0664 4157535 Fax: 06588 7616 14 E-Mail: h.berger@confiserie-berger.at Web: www.confiserie-berger.at
Saalfeldnerstr. 2 5751 Maishofen Telefon: 06542 68266 172 E-Mail: h.tremesberger@pinzgaumilch.at Web: www.pinzgaumilch.at
Thurnhofer Karl-Heinz
Fleischer
Otto Andreas Filippi Karl-Illner-Straße 1 5020 Salzburg Telefon: 0662 433243 Fax: 0662 433243 E-Mail: o.filippi@aon.at
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
Hubert Berger
Müller
Dir. Franz Grabmer Kapitelplatz 8 5020 Salzburg Telefon: 0662 847898 E-Mail: franz.grabmer@aon.at
Ing. Hans Tremesberger
KONTAKTE
Steiermark Lebensmittelgewerbe Innungsmeister: Heinz Regula Reitschulgasse 15, 8010 Graz Telefon: 0316 822330 Fax: 0316 822330 E-Mail: heinz.regula@wkstmk.at
Innungsmeister-Stv.: Roland Harich Grazerstr. 59, 8680 Mürzzuschlag Telefon: 03852 2685 Fax: 03852 2685 3 E-Mail: harich@speed.at
Innungsmeister-Stv.: Ing. Josef Moßhammer Zinzendorfgasse 12, 8010 Graz Telefon: 0316 319195 Fax: 0316 339680 E-Mail: office@mosshammer.at
Geschäftsführer: Mag. Manuel Höfferer Körblergasse 111-113, 8021 Graz Telefon: 0590907 3110 Fax: 0590907 3115 E-Mail: manuel.hoefferer@wkstmk.at
Bäcker
Konditoren
NuG
Reitschulgasse 15 8010 Graz Telefon: 0316 822330 Fax: 0316 822330 E-Mail: heinz.regula@wkstmk.at
Hauptplatz 21 8580 Köflach Telefon: 03144 2754 Fax: 03144 5157 E-Mail: office@konditorei-singer.at
Grazerstraße 59 8680 Mürzzuschlag Telefon: 03852 2685 Fax: 03852 2685-3 E-Mail: harich@speed.at
Fleischer
Müller
Moßhammer & Partner OG Zinzendorfgasse 12 8010 Graz Telefon: 0316 319195 Fax: 0316 339680 E-Mail: office@mosshammer.at Web: www.mosshammer.at
Schafler-Mühle Ges.m.b.H. Gersdorf 39 8212 Gersdorf Telefon: 03386 8201 Fax: 03386 8201-13 E-Mail: office@schafler-muehle.at Web: www.schafler-muehle.at
Heinz Werner Regula
Ing. Josef Moßhammer
KR Kurt Singer
Roland Harich
Josef Schafler
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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PROGRAMM
Tirol Lebensmittelgewerbe Innungsmeister: Max Wurm Dorf 11, 6275 Stumm Telefon: 05283 2275 Fax: 05283 2275 11 E-Mail: info@dorfbaeck.at
Innungsmeister-Stv.: Thomas Prem Dorf 64, 6134 Vomp Telefon: 05242 62320 Fax: 05242 623218 E-Mail: info@metzgerei-prem.at
Innungsmeister-Stv.: Alfons Wachter Hauptplatz 3, 6511 Zams Telefon: 05442 62393 Fax: 05442 62393 30 E-Mail: wachter@mynet.at
Geschäftsführerin: Mag. Sonja Weber Meinhardstr. 14, 6020 Innsbruck Telefon: 0590905 1279 Fax: 0590905 1336 E-Mail: sonja.weber@wktirol.at
Bäcker
Fleischer
Dorf 8 6275 Stumm Telefon: 05283 2275 Fax: 05283 2275-11 E-Mail: info@dorfbaeck.at Web: www.dorfbaeck.at
Dorf 64 6134 Vomp Telefon: 05242 62320 Fax: 05242 62320-18 E-Mail: thomas@metzgerei-prem.at Web: www.metzgerei-prem.at
Max Wurm
Thomas Prem
Konditoren Alfons Wachter
Hauptplatz 3 6511 Zams Telefon: o5442 62393 Fax: o5442 62393-30 E-Mail: wachter@mynet.at Web: www.brotbuben.at
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
NuG
Bruno Stampfer Heiliggeiststraße 2 6020 Innsbruck Telefon: 0512 588311 Fax: 0512 588311-2 E-Mail: bruno.stampfer@chello.at
KONTAKTE
Vorarlberg Lebensmittelgewerbe
Bäcker
Innungsmeister: KR Kurt Kainz
Innungsmeister-Stv.: Gerold Hosp
Steinlochstr. 13, 6971 Hard Telefon: 05574 72560 Fax: 05574 72560-6 E-Mail: info@beck-kainz.at
Rankweilerstr. 1, 6822 Satteins Telefon: 05524 2891 Fax: 05524 2891-4 E-Mail: hosp@meistermetzgerei.at
Innungsmeister-Stv.: Bernhard Fenkart
Geschäftsführer: Josef Wohlgenannt
Schlossplatz 10, 6845 Hohenems Telefon: 05576 72356 Fax: 05576 72356-6 E-Mail: bernd.fenkart@vol.at
Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch Telefon: 05522 305233 Fax. 05522 305101 E-Mail: wohlgenannt.josef@wkv.at
KR Kainz Kurt
Stellvertreter Rainer Gerhard Egle
Stellvertreter Wolfgang Fitz
Steinlochstraße 13, 6971 Hard Telefon: 05574/ 2560 Fax: 05574 72560-6 E-Mail: info@beck-kainz.at Web: www.beck-kainz.at
Wegeler 5, 6842 Koblach Telefon: 05523/62853 Fax: 05523/62853-4 E-Mail: kolberbaeck@aon.at
Bregenzer Straße 1, 6922 Wolfurt Telefon: 05574 76315 Fax: 05574 763156 E-Mail: schwanenbaeckerei.fitz@vol.at
Gerold Lorenz Hosp
Stellvertreter Peter Grener
Stellvertreter Dietmar Schöch
Rankweilerstraße 1, 6822 Satteins Telefon: 05524 2891 Fax: 05524 2891-4 E-Mail: hosp@meistermetzgerei.at
Loco 688, 6863 Egg Telefon: 05512 2296 Fax: 05512 2298-4 E-Mail: metzgerei.greber@aon
Sebastian-Kneipp-Straße 2, 6800 Feldkirch Telefon: 05522 72184 Fax: 05522 77447 E-Mail: dietmar.schoech@aon.at
Bernhard Fenkart
Stellvertreter Armin Schallert
Stellvertreter Martin Senn
Schlossplatz 10, 6845 Hohenems Telefon: 05576 72356 Fax: 05576 72356-6 E-Mail: bernd.fenkart@vol.at Web: www.schokoladengenuss.at
Cafe Konditorei Schallert GmbH Hauptstraße 1, 6973 Höchst Telefon: 05578 75752 Fax: 05578 75752-4 E-Mail: armin.schallert@cable.vol.at
Johann-Wiederin-Weg 13, 6780 Schruns Telefon: 05556 73557-2 Fax: 05556 73557-4 E-Mail: martin_senn@hotmail.com
Bernd Hagen
Stellvertreter Hubert Rupp
Stellvertreter Leo Sutterlüty
Stöckenstraße 8, 6850 Dornbirn Telefon: 05572 210370-19 Fax: 05572 210370-33 E-Mail: hagen@laendlefutter.at
Herrenmühlestraße 38, 6912 Hörbranz Telefon: 05573 82127-12 Fax: 05573 82268 E-Mail: h.rupp@rupp-muehle.at
Gerbe 24, 6863 Egg Telefon: 05512 2202 Fax: 05512 2202-22 E-Mail: bruggmuehle_egg@hotmail.com
Fleischer
Konditoren
Müller
NuG
Peter Angel
Stellvertreter Joachim Fink
Vorachstraße 75, 6890 Lustenau Telefon: 05577 85955-0 Fax: 05577 85955-30 E-Mail: peter.angel@freihof.co.at
Steig 282, 6951 Lingenau Telefon: 05513 6428 Fax: 05513 6428-5 E-Mail: alfi@telemax.at Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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PROGRAMM
Wien Lebensmittelgewerbe Innungsmeister: KR Erwin Fellner Webergasse 17, 1200 Wien Telefon: 01 3325659 Fax: 01 3306876 E-Mail: fellner@fleisch-buffet.at
Innungsmeister-Stv.: KR Dr. Otto Mayerhofer Liechtensteinstr. 27, 1090 Wien Telefon: 01 3108732 Fax: 01 3108732-13 E-Mail: wurst@wurst1.com
Innungsmeister-Stv.: KR Josef Schrott Mariahilfer Str. 159, 1150 Wien Telefon: 01 89342490 Fax: 01 8934249-22 E-Mail: baeckerei-schrott@aon.at
Geschäftsführer: Dr. Kurt Schebesta Florianigasse 13, 1080 Wien Telefon: 01 51450-6313 Fax: 01 51450-6319 E-Mail: lebensmittel@wkw.at
Bäcker
KR Josef Schrott
Stellvertreter Rudolf Blutaumüller
Mariahilfer Straße 159, 1150 Wien Telefon: 01 98342490 E-Mail: baeckerei-schrott@aon.at
Joanelligasse 12, 1060 Wien Telefon: 01 5878773 E-Mail: baeckerei@blutaumueller.at
Fleischer
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KR Erwin Fellner
Stellvertreter Margarete Gumprecht
Webergasse 17, 1200 Wien Telefon: 01 3325659 E-Mail: fellner@fleisch-buffet.at Web: www.fleisch-buffet.at
Buchengasse 115, 1100 Wien Telefon: 01 6043183 E-Mail: wien@gumprecht.at Web: www.gumprecht.at
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
Konditoren Josef Angelmayer
Stellvertreter Christoph Fürnkranz
Meiselstraße 2, 1150 Wien Telefon: 01 9854153 E-Mail: angelmayer@a1.net
Laudongasse 42/8, 1080 Wien Mobil: 0699 15249657 E-Mail: office@gaumenfreude.cc
NuG
Mag. Leonhard Specht
Stellvertreter KR Ing. Karl Inführ
Pelzgasse 7, 1150 Wien Telefon: 01 9821225 E-Mail: office@burschik.com
Karl Inführ Platz 1, 3400 Klosterneuburg Telefon: 02243 32138 E-Mail: sekt@infuehr.at
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BUNDESLEHRLINGSWETTBEWERB BÄCKER
Bäcker Bundeslehrlingswettbewerb
2011 Oberösterreich 1. Simon Wöckl | Markus Resch, Oberösterreich 2. Simon Kriegner | Franz Wolfmayr, Oberösterreich 3. Jürgen Huber | Gerhard Seinberg, Vorarlberg
Kärnten 1. Roswitha Kern | Dietmar Rieß, Oberösterreich 2. Bettina Mühlmann | Friedrich Bauchmann, Tirol 3. Belinda Schweinberger | Interspar Bäckerei, Tirol
2010
Niederösterreich 1. Andreas Trinkl | Rudolf Hueber, Tirol 2. Brigitte Kofler | Peter Ruepp, Tirol 3. Cornelia Amort | Ernst Joast, Tirol
2009
Die Sieger der Jahre 2008 bis 1980 2008 Tirol: Simon Scheiber | Jakob Schmid, Tirol 2007 Vorarlberg: Gerold Schaffenrath | Rosa Mair, Tirol 2006 Salzburg: Jasmine Weitenbacher | Stefan Lener, Tirol 2005 Wien: Magdalena Lusser | Friedrich Bachmann, Tirol 2004 Steiermark: Aaron Grillneder | Rudolf Sailer, Oberösterreich 2003 Burgenland: Stefan Feurstein | Armin Kleber, Vorarlberg 2002 Oberösterreich: Herwig Dorfstetter | Karl Picher, Niederösterreich 2001 Tirol: Gerd Rainer | Maislinger, Oberösterreich 2000 Niederösterreich: Birgit Müllner | Erich Kasses, Niederösterreich 1999 Vorarlberg: Herbert Pfeiffenberger | Karl Ebner, Salzburg 1998 Salzburg: Irmgard Hochleitner | Dietmar Rieß, Oberösterreich 1997 Wien: Franz-Josef Obruca | Franz Danecker, Niederösterreich 1996 Steiermark: Monika Bucher | Johann Bucher, Tirol 1995 Kärnten: Bettina Schreiner | Bäckerei Schlair, Oberösterreich 1994 Burgenland: Karl Georg Reingruber | Karl Reingruber, Oberösterreich
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
1993 Oberösterreich: Werner Hofer | Stefan Haderer, Oberösterreich 1992 Tirol: Christian Paster | Ludwig Paster, Oberösterreich 1991 Niederösterreich: Ludwig Fridrich | Harald Wöber, Niederösterreich 1990 Salzburg: Elisabeth Mairhofer | Reinhold Brunner, Oberösterreich 1989 Vorarlberg: Klaus Hönig | Heinz Hönig, Wien 1988 Wien: Markus Resch | Dieter Hinterwirth, Oberösterreich 1987 Steiermark: Gottfried Pingitzer | Stefan Frischmann, Neusiedl am See 1986 Burgenland: Maria Plöchl | Johanna Hohlrieder, Oberösterreich 1985 Kärnten: Josef Schwarzbauer | Josef Niederreither, Salzburg 1984 Oberösterreich: Franz Gradinger | Robert Mascha, Niederösterreich 1983 Tirol: Martin Schreitl | Friedrich Rettig , Niederösterreich 1982 Niederösterreich: Hubert Bogner | Josef Bogner, Niederösterreich 1981 Salzburg: Gerhard Weberberger | Karl Reiter, Oberösterreich 1980 Vorarlberg: Markus Schähle | Otto Breuss, Vorarlberg
BUNDESLEHRLINGSWETTBEWERB FLEISCHER
Fleischer Bundeslehrlingswettbewerb
2011 Burgenland 1. Matthias Mache | Johann Mache, Salzburg 2. Karina Zisser | Interspar Tann, Vorarlberg 3. Rebecca Richtfeld | Schirnhofer GmbH, Steiermark
Wien
2010
1. Florian Wimmer | Moser GmbH & Co KG, Oberösterreich 2. Mario Reicher | Spar Warenhandels AG, Steiermark 3. Dunja Santner | Efef Fleischwaren GmbH, Vorarlberg
Steiermark 1. Claudia Zach | Michael Lackinger GmbH, Oberösterreich 2. Katrin Jauschnig | Emmerich Jauschnig, Steiermark 3. Simon Hintersteininger | Karl Moser, Oberösterreich
2009
Die Sieger der Jahre 2008 bis 1980 2008 Stefan Lengheimer | Spar Warenhandels AG, Steiermark 2007 Verarbeiter: Alexander Sonderegger | Efef Fleischwaren GmbH, Vorarlberg 2007 Verkäufer: Marina Mathis | Martin Kopf KEG, Vorarlberg Angelika Schneider | metzgerei Fontain KG, Vorarlberg 2006 Roland Sporrer | Michael Rosenhammer, Salzburg 2005 Florian Gstach | Tann Fleischwaren GmbH, Vorarlberg 2004 Florian Forster | Franz Schachner, Oberösterreich 2003 Matthias Hintersteininger | Adolf Wegschaider GmbH, Oberösterreich 2002 Patrick Martin Steurer | Spar Warenhandels AG, Vorarlberg 2001 Franz Pfister | Andreas Wimpissinger, Tirol 2000 Birgit Müller | Erich Kasses, Ranzies 1999 Johannes Hochhauser | Johannes Hochhauser; Oberösterreich 1998 Ali-Sahin Dermenci | Gerold Hosp, Vorarlberg 1997 Friedrich Silmbroth | Fritz Silmbroth, Oberösterreich 1996 Stefan Horngacher | Friedrich Baumann
1995 Helmut Zauner | Walter Leibetseder, Oberösterreich 1994 Reinhard Neugschwandtner | Neugschwandtner, Oberösterreich 1993 Johannes Unterladner | Engelbert Gussnig, Osttirol 1992 David Pfattner | Josef Piegger, Tirol 1991 Christoph Klopfer | Klopfer, Vorarlberg 1990 Christian Scharieter | F. Scharfetter, Salzburg 1989 Gerald Graf | S. Lasser, Kärnten 1988 Cardelus Decker | C. Deckan, Kärnten 1987 Karlheinz Krainer | Peter Marte, Vorarlberg 1986 Gerhard Rusch | Walter Rüdisser, Vorarlberg 1985 Manfred Höllerschmid | Niederösterreich 1984 Cornelia Strohmaier | Florian Strohmaier, Vorarlberg 1983 Josef Amprosi | Zach, Tirol 1982 Andreas Wimpissinger | Wimpissinger, Tirol 1981 Karin Rath | Rath, Salzburg 1980 Franz Heinisch | Fournier, Niederösterreich Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
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BUNDESLEHRLINGSWETTBEWERB KONDITOREN
Konditoren Bundeslehrlingswettbewerb
2011 Niederösterreich 1. Jennifer Voetter | Süßwarenproduktion Oberlaa, Wien 2. Daniela Stratznig | Carmen Christine Schemmelrock, Kärnten 3. Iris Grogger | Carmen Christine Schemmelrock, Kärnten
Wien
1
2010
1. Magdalena Santner | Maria Fingerlos-Tockner, Salzburg 2. Kerstin Kahry | Heiß & Süß GmbH, Niederösterreich 3. Sandra Egger | Carmen Christine Semmelrock, Kärnten 3. Julia Filz | Linauer & Wagner ,,Backstuben“ BackwarenproduktionsgmbH, Niederösterreich
2
3
Salzburg 1. Andrea Regner | Regner Michael, Steiermark 2. Christoph Reindl | Winkler Helmut, Steiermark 3. Bernadette Mondel | L. Heiner, Wien
2009
Die Sieger der Jahre 2008 bis 1980 2008 Kärnten: Gregor Regner | Maria Fingerlos-Tockner, Salzburg 2007 Tirol: Andrea Troyer | Hacker GmbH, Tirol 2006 Steiermark: Marianne Haider | Andrea Sturmberger, Oberösterreich 2005 Vorarlberg: Sabrina Reisinger | Wolfgang Philipp, Graz 2004 Oberösterreich: Johanna Regner | Wolfgang Philipp, Graz 2003 Burgenland: Angela Bachschweller | Zauner, Oberösterreich 2002 Wien: Nicole Weisz | Palais Events Veranstaltungen, Wien 2001 Salzburg: Christian Obruca | Rudolf Sailer GmbH, Oberösterreich 2000 Niederösterreich: Carina Bader | Gerald Bader, Tirol 1999 Kärnten: Tanja Brunner | Schatz Durchhaus, Salzburg 1998 Tirol: Günther Platzer | Platzer Günther, Oberösterreich 1997 Steiermark: Katayoun Nematy | Mag. Gerlind Fahrnberger, Kärnten 1996 Niederösterreich: Clemens Blaha | Clemens Heiner, Niederösterreich 1995 Oberösterreich: Eva Zimmermann | Raimitz Eveline, Niederösterreich 1994 Vorarlberg: Monika Radler | Ph. Wrann, Oberösterreich
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
1993 Burgenland: Karin Jantschnig | R. Koloini, Kärnten 1992 Wien: Marina Oberauer | M. Wageneder, Salzburg 1991 Salzburg: Maria Griesbacher | W. Philipp, Stmk 1990 Klagenfurt: Karin Pils | J. Lubinger, Oberösterreich 1989 Innsbruck: Michael Giebisch | L. Giebisch, Wien 1988 Graz: Klaus Ulrich | Kurbetrieb Oberlaa, Wien 1987 Baden: Magdalena Egger | Pircher, Tirol 1986 Linz: Norbert Moshammer | Hinterwirth KG, Oberösterreich 1985 Feldkirch: Beate Schmid | Schallert, Vlbg 1984 Burgenland: Alfred Newerkla | Konditorei Oberlaa, Wien 1983 Wien: Sonja Mitterhuber | Griesser, Tirol 1982 Salzburg: Franz Deiser | Konditorei Oberlaa, Wien 1981 Klagenfurt: Johanna Kogler | Gagler, Tirol 1980 Innsbruck: Michael Mansbart | Anton Gritsch OHG, Tirol
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09.03.2012 12:11:24 Uhr
VERSORGUNGSSITUATION
Grüne Aussichten Der Grüne Bericht verzeichnete für 2010 gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang in der Getreideernte, aber leichten Zuwachs bei Milch und Fleischprodukten.
J
edes Jahr veröffentlicht das Landwirtschaftsministerium den sogenannten „Grünen Bericht“, der detailliert über die land- und forstwirtschaftlichen Entwicklungen im letzten Jahr Auskunft gibt. Er wird unter der Beteiligung der Wirtschaftsund Sozialpartner sowie der im Nationalrat vertretenen politischen Parteien erstellt und soll auf diese Art ein objektives und umfassendes Informations- und Nachschlagewerk der heimischen Land- und Forstwirtschaft bieten.
PRODUKTION
chen, die um 2,5 Prozent verringert wurden. Körnerleguminosen wie Bohnen, Erbsen und Linsen erreichten trotz eines deutlichen Zuwachses an Anbaufläche von 13 Prozent keine Ertragssteigerung, die Produktion entsprach mit 41.783 Tonnen etwa dem Vorjahresniveau. Die Erdäpfelernte auf 21.973 Hektar Anbaufläche betrug 671.722 Tonnen und lag damit um sieben Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Gemüseernte betrug 589.575 Tonnen und sank damit gegenüber 2009 parallel zur Anbaufläche um etwa ein Prozent.
Obst und Feldfrüchte Widriges Wetter machte dem Feld- und Obstbau im Jahr 2010 zu schaffen. Besonders hart traf das die Weinbauern, deren Ertrag mit insgesamt 1,74 Hektolitern ganze 26 Prozent weniger betrug als im Jahr 2009. Die Erwerbsobsternte fiel mit 247.187 Tonnen um zehn Prozent niedriger aus als 2009. Auch beim Getreide gab es einen Rückgang zu verzeichnen. Mit 4,78 Tonnen lag die Ernte 2010 etwa 6,5 Prozent unter den Erträgen von 2009. Die geringere Produktion ergab sich auch aus den kleineren Anbauflä-
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Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
Tierische Produkte Die Bruttoeigenerzeugung bei Rindern stieg 2010 um vier Prozent auf 596.783, bei den Kälbern um 1,4 Prozent auf 123.000 Stück. Die Rinderpreise stiegen im Mittel um 2,3 Prozent. Bei den Schweinen lag die Bruttoeigenerzeugung bei 5,15 Millionen Stück, das ist ein Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Preise sanken dabei leicht um 0,4 Prozent. Bei der Anlieferung von Kuhmilch der rund 40.000 Milchbetriebe betrug war ein Plus von
2,78 Millionen Tonnen zu verzeichnen, Das ist ein Anstieg um drei Prozent. Der Erzeugerpreis stieg bei der Milch auf 30,34 Euro je 100 Kilogramm Milch, ein Plus von beinahe zehn Prozent.
Sonstige Zahlen 2010 stieg die Zahl der geförderten Biobetriebe im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent auf 21.728 Betriebe, das sind 828 Betriebe mehr als 2009. Die geförderten Flächen haben 2010 um 20.038 Hektar auf 538.210 Hektar, ein Zuwachs von 3,9 Prozent. An Bergbauernbetrieben gab es 2010 einen Rückgang von 1,4 Prozent auf 66.558 Betriebe, das sind 927 Betriebe weniger als im Jahr 2009.
Einkommen An der Finanz-Front vermeldete der grüne Bericht für 2010 Erfreuliches. Zuwächse von 20 Prozent im durchschnittlichen bäuerlichen Einkommen brachten die landwirtschaftlichen Betriebe zwar nicht ganz auf das Niveau von 2008 zurück, doch der massive Einkommensrückgang von 28 Prozent im Jahr 2009 wurde weitgehend abgefangen.
VERSORGUNGSSITUATION
VERARBEITUNG Fleischwirtschaft Die Situation der österreichischen Fleischwirtschaft war im Jahr 2010 im Vergleich zu 2009 stabil. Fleischerzeugnisse, insbesondere Würste, waren 2010 gegenüber 2009 sehr preisstabil: Im Durchschnitt lag der Verbraucherpreisindex für Würste 2010 mit 106,9 sogar leicht unter dem Vergleichswert von 2009, als er 107 betrug. Abseits der reinen Zahlen stand 2010 für die Fleischwirtschaft im Zeichen der „Herkunftskennzeichnung bei Fleisch und Fleischerzeugnissen“. Das AMA-Gütezeichen, das 2010 auch verstärkt auf Fleischerzeugnissen plaziert wurde, und Initiativen wie „Genussregion Österreich“ oder „Partnerschaft für Genuss in der Region“ trugen maßgeblich dazu bei, die Herkunft der Rohstoffe und die Art der Verarbeitung zu entscheidenden Kriterien beim Einkauf zu erheben.
davon wurden von 44 Großmühlen vearbeitet, die 80 bei der AMA gemeldeten Kleinmühlen kamen zusammen auf 5,21 Prozent. Der Anteil an vermahlenem Bio-Getreide stieg in den letzten Jahren und betrug 2010 6,24 Prozent.
Versorgungsgrad Österreich hatte im Jahr 2009 einen Selbstversorgungsgrad von über 100 Prozent bei Konsummilch, Fleisch, Getreide, Wein und Zucker sowie von über 90 Prozent bei Erdäpfeln und Hülsenfrüchten. Die Versorgung mit Konsummilch hat seit 1997 kontinuierlich zugenommen und stieg von damals 107 auf 153 Prozent. Bei Obst und Gemüse liegt der Selbstversorgungsgrad durchschnittlich bei 60 Prozent. Da es sich bei Gemüse um saisonale Produkte handelt, kann die Selbstversorgung in manchen Monaten des Jahres auch über 100 Prozent liegen.
ger Rind- und Schweinefleisch, Zucker, Honig, Bier und Wein gekauft, größeren Absatz finden Geflügelfleisch, Fisch, Milchprodukte, Gemüse, Obst, pflanzliche und tierische Fette sowie Mineralwasser. Der Verkauf an BIO-Produkten stieg im Jahr 2010 um 22 Prozent im Vergleich zu 2009. Das große Wachstum ist vor allem darauf zurückzuführen, dass Diskonter mit eigenen Handelsmarken einen Großteil ihres Frischesegments auf Bio umgestellt haben. Am Bio-Markt besonders etabliert haben sich Butter, aber auch Käse, Frischobst, Frischgemüse, Erdäpfel und Eier. Keine Steigerung im Verkauf sind seit Jahren bei Fleisch, Geflügel, Wurst und Schinken in Bio-Qualität zu beobachten. Milchprodukte hingegen konnten zum Teil deutlich zulegen.
Fotos: Shutterstock
Verbrauch Mühlenwirtschaft Insgesamt wurden von den österreichischen Getreidemühlen 2010 rund 810.000 Tonnen Brotgetreide vermahlen. 94,9 Prozent
Der Fleischverbrauch ist innerhalb von zehn Jahren relativ stabil geblieben, der Konsum von Milchprodukten stieg um 5,4 Prozent. Insgesamt wird weni-
Quellen: Grüner Bericht (www.gruenerbericht.at), Lebensmittelbericht (lebensmittel.lebensministerium.at)
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ANREISE
Anreise & Mobilität vor Ort
Mit dem Auto
Mit dem Zug
Taxiunternehmen in Wels
aus Richtung Wien
Alle Züge der Westbahn und alle IC- und EC-Verbindungen ÖBB halten in Wels. Nähere Auskünfte zu möglichen Verbindungen bietet das ÖBB-Callcenter unter 05/1717.
City Taxi Wels
Vom Bahnhof gibt es eine Bus- und Regionalzugverbindung zur Messe.
Funktaxi
A1, A25, Abfahrt Wels West
aus Richtung Salzburg A1, A8, Abfahrt Wels West
aus Richtung Passau A8, Abfahrt Wels Nord bzw. Wels West
aus Richtung Graz A9, A8, Abfahrt Wels West
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Wiesenstraße 47, 4600 Wels Telefon: 07242 911811 www.citytaxi-wels.at Eisenhowerstraße 40, 4600 Wels Telefon: 07242 234
Taxizentrale Ringstraße 4, 4600 Wels Telefon: 07242 1718
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Hotels in Wels Diese Hotels liegen in unmittelbarer Messenähe und sind auf Geschäftskunden eingestellt:
AMEDIA HOTEL WELS **** Adlerstraße 1, A-4600 Wels Telefon: 07242 62236-0 Fax: 07242 62236-60 E-Mail: wels@amediahotels.com
Best Western Hotel Ploberger **** Kaiser-Josef-Platz 21, 4600 Wels Telefon: 07242 62941 Fax: 07242 62941-110 E-Mail: reservierung@hotel-ploberger.at
Hotel Greif **** Kaiser-Josef-Platz 50-51, 4600 Wels Telefon: 07242 45361-0 Fax: 07242 44629 E-Mail: office@greif-hotel.at
Hotel Kremsmünstererhof *** Stadtplatz 62–63, 4600 Wels Telefon: 07242 46623 Fax: 07242 46623-44 E-Mail: kremsmuenstererhof@liwest.at Übernachtungen in den genannten und weiteren Welser Unterkünften können auch direkt telefonisch oder im Internet über die Stadtinformation Wels gebucht werden.
Stadtinformation Wels Telefon: 07242 67722-0 www.stadtmarketing-wels.at
Direkt-Onlineabfrage www.lebensmittelgewerbe.at
INSERENTEN-/SPONSORENVERZEICHNIS
Inserenten & Sponsoren Inserentenverzeichnis Achleitner-BAERO Agrana AMA-Handwerksiegel
39 4 14
KAVO Keiblinger Kiesling
31 49 33
Backaldrin BÄKO Bizerba BONUS-Fleischer
59 17 88 37
CSB System CSM Austria
55 55
Landhof Laska Laue Lebensmittelakademie Leidenfrost Linde
49 2 51 14 51 31
Diamant
47
Fleischerverband Frankenmarkter
6 85
Messe Wels Mettler Toledo Moguntia Mooshammer
35 13 33 25
Genuss Wein Pur Genussmagazin Gramiller VLV-Gustino
77 66 10 49
Neuburger Noack
28 47
OK-Paneele
49
Hütthaler HTLLT Hollabrunn
39 51
Packidee PAPPAS
86 Tipp-On
MRD-Peböck Polyclip
31 28
Raps Rebhandl Reichherzer Retsch Ried Riepl Rika
8 43 35 87 53 51 35
Schweitzer Senna Sick Stamag Stubai
33 47 39 35 59
Tyczka
55
Waltl Wiberg Wiesbauer Wiesenberger Wigof Wurschtkuchl
86 22 25 43 37 37
Sponsoren
86
Bundeskongress der österreichischen Lebensmittelgewerbe
Brauerei Jos. Baumgartner AG, Schärding/Inn BÄKO-ÖSTERREICH, Großeinkauf der Bäcker und Konditoren e.Gen., Linz Eisvogel Hubert Bernegger GmbH, Molln Wein- und Sektkellereien Karl Inführ Kommanditgesellschaft, Klosterneuburg Jindrak KG, Linz Käserei Stift Schlierbach GmbH & Co KG, Schlierbach Lustenauer Senf Bösch GmbH & Co KG, Lustenau Julius Meinl Austria GmbH, Wien Erste Linzer Feinkost Riemenschneider Nahrungsmittelerzeugung GmbH, Linz Starzinger GmbH & Co KG, Frankenmarkt
Seit 120 Jahren sind wir zuverl채ssiger Verpackungspartner der Lebensmittelbranche
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