SPI Geschäftsbericht 2019

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GESCHÄFTSBERICHT

2019


Herausgeber Schweizerisches Polizei-Institut Avenue du Vignoble 3 2000 Neuchâtel isp@ne.ch Tel. 032 723 81 00 www.institut-police.ch © SPI, Juni 2020 Fotos SPI Kantonspolizei Aargau Kantonspolizei Basel-Stadt Kantonspolizei Solothurn Kantonspolizei St. Gallen Kantonspolizei Waadt Kantonspolizei Zürich Stadtpolizei Zürich istock A4 Agentur Redaktion, Lektorat, Übersetzungen SPI Layout A4 Agentur, Rotkreuz Druck Imprimerie de l’Ouest SA, Cormondrèche Auflage 350 Exemplare Deutsch 200 Exemplare Französisch


INHALT 4 12 14 16 18 22 26 28 30 36 40 46

INTERVIEW – RÜCK- UND AUSBLICK

2019 AUF EINEN BLICK MIT 10 KENNZAHLEN

ORGANE UND KOMMISSIONEN

KOMMUNIKATION

AUS- UND WEITERBILDUNG – LEHRGÄNGE UND KURSE

AUS- UND WEITERBILDUNG – PRÜFUNGEN UND Z ­ ERTIFIZIERUNGEN

BILDUNGSMEDIEN

FORSCHUNG, LEHRE, CENTREDOC, SPRACHDIENSTE

JAHRESRECHNUNG

ALLGEMEINE DIENSTE

WHO IS WHO DER SCHWEIZER POLIZEIAUSBILDUNG

ABKÜRZUNGEN


INTERVIEW

RÜCK- UND AUSBLICK

Stefan Blättler, Präsident des Stiftungsrats

Rastislav Valach, Verantwortlicher Kommunikation

Reto Habermacher, Direktor


2019 galt es für die Weiterentwicklung der polizeilichen Grundausbildung viele Weichen zu stellen. Aber auch für die weitere Entwicklung des SPI war es ein zukunftsweisendes Jahr. Der neue Stiftungsratspräsident Stefan Blättler und Direktor Reto Habermacher ziehen im Gespräch mit Rastislav Valach, dem Verantwortlichen Kommunikation, ihre Bilanz.

Und was war in Ihren Augen die grösste ­Herausforderung? RH: Das neue System kann nur funktionieren, wenn es zumindest im Grundsatz von allen Partnern mitgetragen wird. Dazu brauchte es eine Vielzahl von Absprachen, verbunden mit verzwickten Terminproblemen. Nur dank allseits gutem Willen und grosser Flexibilität gelang es schliesslich, alle Hürden zu meistern. SB: Da kann ich Reto Habermacher nur beipflichten. Grundsätzlich ist das SPI ja eine Institution der Polizei und lebt als Dienstleistungsorganisation auch von der Inspiration durch die Polizeikorps. Somit setzt das SPI um, was die Bedürfnisträger, also Kommandanten, Politik, Polizeidirektoren und die Justiz, erwarten. Im vergangenen Jahr stellte das BGK 2020 die entscheidenden Weichen für die Zukunft der polizeilichen Aus- und Weiterbildung. Welche Schlüsselmomente gab es hier? RH: Es fällt mir schwer, einzelne Momente herauszuheben. Für mich war eindrücklich, wie sich das Projekt stetig weiterentwickelte und konkretisierte – dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Partnern sowie der intensiven Arbeit des Begleit­ausschusses der Projektleitung (BAPL) und unzähliger Arbeitsgruppen.

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SB: Ein wegweisender Entscheid für mich war, dass wir uns gemeinsam auf den Ausbildungsplan Polizei (APP) festlegen konnten, wonach man das erste Jahr der Grundausbildung in den RAZ macht, das darauffolgende Praxisjahr wiederum auf die Bedürfnisse der Korps ausrichtet und beides schliesslich in die abschliessende Berufsprüfung mündet. Wertvoll war dabei, dass die Vertreter der Korps, allen voran die Ausbildungschefs, sich zusammen mit den Verantwortlichen der RAZ auf einen Konsens einigten. Was heisst das konkret? Welche Justierungen galt es für die RAZ nach dem BGK 2020 vorzu­ nehmen? RH: Neu steht die Kompetenzorientierung im ­Zentrum der Ausbildung, also nicht mehr primär das Vermitteln von Fachwissen. Dies zeigt sich ­insbesondere in der neu aufgebauten und schweizweit einheitlichen PEF, mit welcher zukünftig das ­Aus­bildungsjahr in den RAZ abgeschlossen wird. Nur wer die PEF besteht, kann das zweite Ausbildungsjahr bei den Korps antreten. Doch die RAZ sind gut darauf vorbereitet, sodass sich der Start ins Schuljahr nach neuem Modell im Grundsatz nicht wesentlich vom alten System unterscheidet.

INTERVIEW – RÜCK- UND AUSBLICK

Das Geschäftsjahr 2019 stand ganz besonders im Zeichen des Bildungspolitischen Gesamt­ konzepts (BGK) 2020 – ein sehr bewegtes Jahr. Was war Ihr persönliches Highlight? Stefan Blättler (SB): Dass wir dank dem grünen Licht des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die Prüfung nun genau in der Form durchführen können, wie wir sie angedacht haben, nämlich in zwei Etappen: der Prüfung Einsatzfähigkeit (PEF) nach dem Schuljahr und der Berufsprüfung (BP) nach dem Praxisjahr. Reto Habermacher (RH): Meine Highlights waren, dass es gelang, den Umbau des Systems so zu timen, dass die regionalen Ausbildungszentren (RAZ) im Herbst 2019 bereits nach dem neuen System starten konnten, und dass die beiden Prüfungen PEF und BP künftig schweizweit identisch sind.

Mit der Ausnahme, dass die Ausbildung nach dem Schuljahr nicht wie früher a ­ bgeschlossen ist. Sind die Neuerungen demnach für die ­Polizeikorps weitreichender? SB: Für die Korps ist dieses Praxisjahr eine grosse Herausforderung. Da auf den Praxisbezug zentrales Gewicht gelegt wird, ist es essenziell, dass hier nicht einfach etwas nebenherläuft. Vielmehr soll den jungen Menschen die ­notwendige Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Sie sollen im praktischen Polizeidienst anhand konkreter Fälle in den Arbeitsalltag eingeführt werden und dabei auf erfahrene Leute, ausgebildete Praxisbegleiter/-­ innen und Mentoren/-innen mit Herzblut, zurückgreifen können. Dies bedeutet wahrscheinlich einen grösseren Effort, als man es sich vielleicht ursprünglich vorgestellt hat. Diese Investition wird sich aber definitiv auszahlen und die Qualität der polizeilichen Leistung entscheidend verbessern – davon bin ich überzeugt. 5


Wie kann man sich denn die Vorbereitungen der Korps auf das neue System vorstellen? SB: Dies liegt ganz in der Freiheit der einzelnen Kommandanten, um es den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend zu gestalten. Das ist ja gerade das Schöne daran: Das System erlaubt flexible Modelle und Lösungen, interregionale und interkantonale ­Zusammenarbeit – innerhalb des gesteckten Rahmens ist alles möglich. RH: Von zentraler Bedeutung waren hier zweifellos die Roadshows, an denen alle involvierten Kreise durch die Projektleitung vor Ort umfassend informiert wurden und gleichzeitig die Gelegenheit bekamen, sich gegenseitig ihre Konzepte vorzustellen und Erfahrungen auszutauschen. Die dort gewonnenen Erkenntnisse zeigen deutlich auf, dass die Idee des neuen Systems angekommen ist. Mittlerweile ist ja auch das Jahr 2020 in vollem Gang. Ist das BGK 2020 somit abgeschlossen? SB: Ja und nein. Das BGK 2020 ist nicht ein Endprodukt, sondern bildet vielmehr das Fundament für jegliche polizeiliche Weiterbildung. Wir leben in einer sich rasch wandelnden Zeit. Da heisst es, sich flexibel neuen Verhältnissen anzupassen. Wie können wir höhere Fachausbildungen für alle anspruchsvollen, spezialisierten beruflichen Tätigkeiten im Polizeialltag anbieten? Wie können wir unser Kader und unsere Spezialisten/-innen up to date schulen? Nun stehen ganz viele Arbeiten nach dem Prinzip «Kein ­Abschluss ohne Anschluss» an. RH: Die Situation rund um die Corona-Pandemie führte dazu, dass die erste PEF erst 2021 durchgeführt werden wird. Die Trägerschaft hat sich auf Antrag der Prüfungskommission (PK) dazu entschieden, die neue Prüfungsordnung erst auf den 1. Januar 2021 in Kraft treten zu lassen. Anstelle der PEF absolvieren die Aspiranten/-innen somit in diesem Jahr noch die ursprüngliche BP. Parallel dazu laufen die letzten Umsetzungsarbeiten auf Hochtouren weiter. Welche Rolle spielt das SPI im nun folgenden Ausbau der Weiterbildung auf dem gelegten Fundament? SB: Das SPI hat dafür zu sorgen, dass wesentliche Inhalte des Schweizer Polizeialltags einheitlich ausgebildet werden. Es ist Ausdruck unserer föderalen Struktur, dass wir mit dem SPI eine Institution haben, welche gemeinsam mit allen Vertretungen aus den Korps und den Regionen den Gesamtrahmen definiert, der für alle gelten muss. Die Umsetzung wiederum geschieht individuell und dezentral. Damit bleibt gewährleistet, dass Polizeiangehörige ihren ­Beruf überall wahrnehmen können – vom Bodensee bis zum Lac Léman. 6

Ist das SPI denn für diese Aufgabe genügend gerüstet? RH: Der Stiftungsrat des SPI hat sich schon früh dazu entschieden, parallel zum Projekt «BGK 2020» auch ein internes Projekt unter der Bezeichnung «Entwicklungsschritt (ES) SPI 2020» zu starten. ­Damit sollen die zu erwartenden Änderungen aus dem Projekt «BGK 2020» zeit- und sachgerecht auch in die Organisationsstrukturen des SPI einfliessen. Nur so kann sichergestellt werden, dass das SPI auch weiterhin in optimalen Strukturen seine Dienstleistungsaufgaben für die Partner erbringen und sich intern wie extern weiterentwickeln kann. Ergibt sich daraus für das SPI eine neue Vision? SB: Das SPI ist das Kompetenzzentrum für die Aus- und Weiterbildung der Schweizer Polizei, ­basierend auf dem Know-how der Schweizer Polizeilandschaft – das hat sich bewährt. Zusätzlich ist es wichtig, dass das SPI sich auch mit anderen Bildungsinstitutionen vernetzt: Instituten, Univer­ sitäten, Fachhochschulen, Forschungszentren in der ganzen Schweiz. Solches Zusammenarbeiten bringt beidseitigen Nutzen. Auch der institutionelle Kontakt zu Polizeiakademien im nahen Ausland soll vermehrt gepflegt werden. Wir leisten uns immer wieder den Luxus, eigene Wege zu gehen und «nachzuerfinden», was vielleicht an anderen Orten bereits funktioniert. Über den eigenen Gartenzaun hinauszuschauen, scheint mir wesentlich – gerade in einem Zeitalter von derart raschem Wandel, wie wir ihn gerade erleben. Die digitale Revolution steht erst am Anfang. Dies führt zwangsmässig dazu, dass man globaler denken muss. Hier hat das SPI einen ganz wesentlichen Auftrag für die Zukunft. Man darf vom Kader des SPI erwarten, dass es «die Nase im Wind» hat. Im Taktikunterricht würde man sagen «vor die Lage kommen» und Entwicklungen so möglichst vorwegnehmen. Das SPI auf dem Weg zur Schweizerischen ­Polizeiakademie? SB: Das wird sich zeigen. Zunächst stellt sich die Frage: Ist die Institution «SPI» für die Bewältigung ihrer Aufgaben und den weiteren Aufbau auf dem Fundament des BGK 2020 genügend gut aufgestellt? Oder was müsste man von der Institution her dahingehend noch verbessern? Erst daraus ergibt sich dann irgendwann die Frage, ob es nun weiter «Schweizerisches Polizei-Institut» oder «Schweizerische Polizeiakademie» heisst – das steht für mich nicht im Vordergrund. Wichtig ist vielmehr der Weg hin zu einer anerkannten Bildungsinstitution, die in der Schweiz aber auch über die Landesgrenzen hinaus als solche wahrgenommen wird.

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INTERVIEW – RÜCK- UND AUSBLICK

«IM ZENTRUM DER AUSBILDUNG STEHT NEU DIE KOMPETENZORIENTIERUNG, NICHT MEHR PRIMÄR DAS VERMITTELN VON FACHWISSEN.» Reto Habermacher

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«BGK 2020 IST NICHT EIN ENDPRODUKT, SONDERN VIELMEHR DAS FUNDAMENT FÜR JEGLICHE POLIZEILICHE ­WEITER­BILDUNG.» Stefan Blättler

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Was ist denn seit dem 1. Januar 2020 anders? RH: Die Geschäftsleitung des SPI besteht neu aus fünf statt vier Mitgliedern, darunter einer Frau in der Person von Dilini Jeanneret. Die Geschäftsbereiche wurden neu definiert, um einen Geschäftsbereich ­erweitert und den Mitgliedern der Geschäftsleitung wie folgt zugewiesen: · Stefan Aegerter: Vizedirektor und Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung · Dilini Jeanneret (neu): Bereichsleiterin Bildungs­ medien (ehemals Verlag) · Julien Schwab: Bereichsleiter Allgemeine Dienste · Cyril Amberg (neu): Bereichsleiter Forschung, Lehre, Centre Doc und Sprachdienste

«Wir leisten uns immer wieder den Luxus, eigene Wege zu gehen und ‹nachzuerfinden›, was vielleicht an anderen Orten bereits funktioniert. Über den eigenen Gartenzaun ­hinauszuschauen, scheint mir wesentlich [...].» Stefan Blättler

Ebenfalls ab dem 1. Januar 2020 amtiert Stefan Aegerter neu als Vizedirektor. Welche Gründe führten zu seiner Wahl? RH: Stefan Aegerter hat sich in den vergangenen Jahren umfassende Kenntnisse in allen Geschäftsbereichen des SPI verschafft. Seine zentrale Funktion in der Projektleitung des BGK 2020 und seine Mehrsprachigkeit haben ihn für unsere Stakeholder zu einem allseits anerkannten und bestens vernetzten Partner gemacht. Seine Wahl zum Vizedirektor ist die logische Konsequenz daraus.

Wie ging das SPI bei der Erarbeitung der neuen Organisationsstruktur vor? RH: Auf der Basis einer umfassenden SWOT-Analyse wurde der Ist-Zustand erhoben und in einer Vielzahl von Workshops der Geschäftsleitung zusammen mit einem externen Berater und dem Büro des Stiftungsrats (strategische Geschäftsleitung) auf seine künf­ tige, neue Ausgestaltung hin erarbeitet.

INTERVIEW – RÜCK- UND AUSBLICK

Daher auch die neue Organisationsstruktur des SPI? SB: Genau. Damit dieser Change-Prozess jetzt angeschoben wird. Wir werden sehen, wo dieser Prozess hinführt. Mir bereitet es Freude zu sehen, wie jetzt sehr viel Dynamik in das Leitungsteam gekommen ist. Da bin ich voller Zuversicht für die Zukunft, freue mich auf die Zusammenarbeit und auf viele fruchtbare Diskussionen im Stiftungsrat, in denen durchaus auch mal Unkonventionelles auf dem Tisch liegt.

Direktion Reto Habermacher

Direktionssekretariat Kommunikation Qualität

Abb. 1: (hinten v. l. n. r.) Julien Schwab, Stefan Aegerter, Cyril Amberg; (vorne) Dilini Jeanneret, Reto Habermacher

Aus- und Weiterbildung

Bildungsmedien

Allgemeine Dienste

Forschung, Lehre, CentreDoc, Sprachdienste

Stefan Aegerter

Dilini Jeanneret

Julien Schwab

Cyril Amberg

Abb. 2: Organigramm des SPI ab 1. Januar 2020 Geschäftsbericht 2019

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Abb. 3: (v. l. n. r.) Alain Ribaux, Stefan Blättler, Reto Habermacher

Der ehemalige Vizedirektor Jean-Pierre Boesch trat per Juni 2019 in den Ruhestand. Damit geht eine Ära zu Ende. Was zeichnete ihn aus? RH: Niemand kennt das SPI besser als Jean-­Pierre Boesch. In den knapp 17 Jahren, die er für das SPI tätig gewesen ist, bekleidete er nacheinander beinahe sämtliche Chargen des SPI. Sein fundiertes Fachwissen hat das SPI massgeblich geprägt und zu dem gemacht, was es heute ist: die anerkannte Institution im polizeilichen Bildungswesen mit gesunden Finanzen. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung. SB: Dem schliesse ich mich an. Jean-Pierre Boesch war auch in schwierigen Zeiten das Gesicht des SPI und erwarb sich gerade im Bereich der Lehrmittel sehr grosse Verdienste. Ich wünsche ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt. Nach 12 Jahren ist ausserdem Hanspeter Uster als Präsident des Stiftungsrats zurückgetreten, aufgrund der Amtszeitbeschränkung. Was wird Ihnen aus dieser Zeit in Erinnerung bleiben? RH: Nur Positives. Hanspeter Uster ist ein äusserst breit abgestützter analytischer und ideenreicher Intellektueller. Er verfügt zudem über beste Kontakte zu allen unseren Stakeholdern. Beeindruckend war für mich aber insbesondere, dass er für mich trotz vielen weiteren Verpflichtungen stets innert kürzester Zeit ansprechbar war und sich für alle SPI-Belange Zeit nahm. Ich habe die Zusammenarbeit mit ihm in fachlicher wie menschlicher Hinsicht ausserordentlich geschätzt. SB: Ich kenne Hanspeter Uster seit langer Zeit. Wir haben bei verschiedenen Gegebenheiten sehr konstruktiv zusammengearbeitet. Dabei habe ich ihn immer als geradlinig, direkt, ehrlich und als äusserst kompetenten Fachmann erlebt. Aber auch als sehr liebenswürdigen und feinen Menschen. Es ist mir eine grosse Ehre, nun in seine Fussstapfen treten zu dürfen.

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Reto Habermacher, weshalb fiel die Wahl auf Stefan Blättler als neuen Präsidenten des Stiftungsrats und auf Alain Ribaux als ­Vizepräsidenten? RH: Die Vertreter der Konferenz der Kantonalen Polizeikommandanten (KKPKS) und der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) bilden zusammen die zentralen Personen des Stiftungsrats. Mit der Wahl von Stefan Blättler, dem langjährigen Kommandanten der Kantonspolizei Bern und Präsidenten der KKPKS, wird diese Gewichtung weiter gestärkt. Hinzu kommt, dass er bestens und weit über die Polizeilandschaft hinaus vernetzt ist. Die Belange der Aus- und Weiterbildung sind für ihn von zentraler Bedeutung. Stefan Blättler analysiert messerscharf und ist ein begnadeter Türöffner und Brückenbauer. Mit der Wahl von Regierungsrat Alain Ribaux wird sichergestellt, dass auch das politische Element (KKJPD) gebührend gewichtet ist. Zudem wird dem Anspruch auf eine angemessene Berücksichtigung der Romandie entsprochen. Stefan Blättler, wie sehen Sie die Rolle des ­Stiftungsrats? SB: Am wichtigsten ist, dass der Stiftungsrat die ­Bemühungen des Direktors und seines Teams um eine gute Positionierung des SPI unterstützt, die ­strategischen Vorgaben immer wieder verifiziert und der Geschäftsleitung Feedbacks geben kann. Letztere ist sicher der Motor, aber in der strategischen Entwicklung ist die Einbindung des Stiftungsrats wichtig, da wir ja alles Vertreter der Trägerschaft sind. Mir scheint es wesentlich, die Wege in die Zukunft des SPI und der polizeilichen Aus- und Weiterbildung gemeinsam mit der Geschäftsleitung und immer im Dialog mit den Stakeholdern zu beschreiten.

Stefan Blättler, Präsident des Stiftungsrats Reto Habermacher, Direktor Gesprächsführung: Rastislav Valach, Verantwortlicher ­Kommunikation

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«WIR LEBEN IN EINER SICH RASCH WANDELNDEN ZEIT. DA HEISST ES, SICH FLEXIBEL NEUEN VERHÄLTNISSEN ANZUPASSEN.»

INTERVIEW – RÜCK- UND AUSBLICK

Stefan Blättler

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2019 AUF EINEN BLICK MIT 10 KENNZAHLEN


FINANZEN

14 280 807 Umsatz (CHF)

6 665

939

24 999

Anmeldungen

Kurstage

Besuchte Tage

PRÜFUNGEN UND ZERTIFIZIERUNGEN

629

40

291

Eidgenössische Fachausweise Berufsprüfung (BP)

Eidgenössische Diplome Höhere Fachprüfung (HFP)

Modulprüfungen Pol SiAss

2019 AUF EINEN BLICK MIT 10 KENNZAHLEN

LEHRGÄNGE UND KURSE

BILDUNGSMEDIEN

7 913

5 870

4

Anzahl verkaufte Lehrmittel

Anzahl verkaufte Lizenzen

Publikationen

CENTREDOC

487 Bestellungen und Ausleihen

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ORGANE UND KOMMISSIONEN


Nationales Koordinationsorgan (NKO), Weiterbildungskommission (WBK) und Lehrmittelkommission (LMK) Die Mitglieder der drei genannten ­Kommissionen sind fast vollumfänglich in den verschiedenen Arbeitsgruppen der Grossprojekte «BGK 2020» und «ES SPI 2020» tätig. Um Doppelspurigkeiten und unnötige Zusatzbelastung zu vermeiden, wurde die Arbeit dieser Kommissionen sistiert. Im kommenden Jahr wird zu entscheiden sein, in welcher Form und mit welchen Kompetenzen deren Tätigkeit wieder aufgenommen wird. Kommission Eigensicherung (KES) Die KES hat Empfehlungen zur Überprüfung der Schiessfertigkeiten erarbeitet, welche – wie das ­Kursdokument «Einsatztraining mit Übungs- und Markiermunition» – auf der Nationalen Bildungsplattform Polizei (NBPP) zur Verfügung stehen. Zudem wurde eine temporäre Arbeitsgruppe «Destabilisierungsgerät (DSG)» einberufen. Diese hat den Auftrag, den Umgang der Korps mit dem DSG zu evaluieren und Empfehlungen dazu zu erarbeiten. Im Bereich der Lehrmittel wurde die Neuauflage des Taktischen Verhaltens publiziert und die Überarbeitung der Persönlichen Sicherheit in Angriff genommen. Ausserdem konnte die KES das Einverständnis der Kommission Doktrin und Ausbildung (KDA) der KKPKS für ein schweizweites Lehrmittel «Taktische Einsatzmedizin» erwirken. Prüfungskommission (PK) – Berufsprüfung (BP) Die drittgrösste Organisation der Arbeitswelt (OdA) der Schweiz hat an insgesamt zehn Prüfungssessionen 646 Kandidaten/-innen geprüft und 629 davon den eidgenössischen Fachausweis erteilt. Angesichts der umfassenden Reorganisation der Polizeiausbildung (BGK 2020) entschied sich die PK dafür, im Jahre 2019 keine Grundkurse und Weiterbildungen für Prüfungsexperten/-innen (PEX) anzubieten und

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auch den Erfahrungsaustausch der Prüfungssekretariate auf das kommende Jahr zu vertagen. In der aktuellen Form wird dieses Gremium Mitte Dezember 2020 das letzte Mal tagen, bevor es mit dem Inkrafttreten der neuen Prüfungsordnung per 1. Januar 2021 neu konstituiert werden wird. Qualitätssicherungskommission (QSK) – Höhere Fachprüfung (HFP) 44 Kandidaten/-innen hatten die Diplomarbeit ­eingereicht. Sie wurden durch 28 Experten/-innen mündlich geprüft. Im Rahmen der Notensitzung im Dezember 2019 beantragte die QSK schliesslich 40 eidgenössische Diplome beim SBFI. Zudem wurden diverse korpsinterne Kurse als anrechenbare Module für die HFP zertifiziert bzw. rezertifiziert. An derselben Sitzung wurden 59 Kandidaten/-innen zur HFP 2020 zugelassen. Die QSK befand es aufgrund des ausreichenden PEX-Bestandes nicht als notwendig, 2019 Grundkurse für die PEX der HFP anzubieten. Zertifizierungskommission (ZK) – Polizeiliche Sicherheitsassistenten/-innen (Pol SiAss) Die Pilotphase des modularen Zertifizierungssystems der Pol SiAss wurde Mitte 2019 abgeschlossen und mittels Auswertungsbericht evaluiert. Eine der daraus resultierenden Anpassungen führte dazu, dass das Gremium der ZK durch den Geschäftsbereich ­«Bildungsmedien» erweitert wurde. Die Zahlen des vergangenen Jahres zeigen auf, dass das System in der Landschaft angekommen ist, Fuss gefasst hat und sich kontinuierlich weiterentwickelt.

ORGANE UND KOMMISSIONEN

Stiftungsrat und Büro Hanspeter Uster übergab das Präsidium aufgrund der Amtszeitbeschränkung per 1. Juli an den ehemaligen Vizepräsidenten Stefan Blättler, Präsident der KKPKS und Kommandant der Kantonspolizei Bern. Das Amt des Vizepräsidenten übernahm Alain Ribaux, Regierungsrat des Kantons Neuenburg und einer von drei Vertretern der KKJPD im Stiftungsrat. Das Büro und der Stiftungsrat tagten in alter wie in neuer Zusammensetzung je viermal. Neben den ­regulären Geschäften standen die beiden Grossprojekte «Bildungspolitisches Gesamtkonzept (BGK) 2020» und «Entwicklungsschritt (ES) SPI 2020» im Zentrum der Arbeit beider Gremien.

Prüfungskommission Sprengen (PKS) 24 Personen schlossen den IE-Sprengkurs (nach altem Konzept Sprengkurs für Spezialformationen) erfolgreich ab. Da die Kurse nun jährlich ­stattfinden, liegt die maximale Zahl der Teilnehmenden neu bei 24. Diese Zahl entspricht auch dem ermittelten jährlichen Bedarf. Erstmals wurde zudem erfolgreich nach dem neuen Konzept der Sprengkurse Polizei mit total 15 Teilnehmenden das Modul zu unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) für taktische Erstabklärer/-innen und Taktik sowie für I­E-Instruktoren/-innen durchgeführt. Ergänzende Schulungen waren im vergangenen Jahr turnusgemäss in den Bereichen «Entschärfer/-innen», «Erstabklärer/-innen» und «Intervention» durchgeführt worden.

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KOMMUNIKATION


Newsletter Der BGK-Newsletter berichtete auch 2019 in zwei Ausgaben über den jeweiligen Fortschritt der beiden Grossprojekte. In der ersten Ausgabe (Ende April) blickte der Videobeitrag auf die Roadshows, mit welchen die Projektleitung das BGK 2020 in alle Landesteile trug, um die Korps auf die Umsetzung des Praxiskonzepts vorzubereiten. Weitere Themen waren u. a. das neue Ausbildungskonzept, der neue Ausbildungsplan ­Polizei (APP) sowie die ersten SPI-Zertifikate für polizeiliche Sicherheitsassistenten/-innen. Die zweite Ausgabe (Mitte Dezember) widmete ihr Schwergewicht den Schulstarts im Herbst, den ersten nach BGK 2020, und befragte dazu drei Schuldirektoren. Des Weiteren äusserten sich sechs Aspiranten/-innen aus drei Korps zu ihren Erwartungen an die Ausbildung. Dies ist der Start einer Serie, in welcher sie wiederkehrend befragt und im Hinblick auf ihre zweijährige, kompetenzorientierte Ausbildung porträtiert werden. Weitere Artikel widmeten sich u. a. einem erfreulichen Grundsatzentscheid des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und der Entwicklung der Prüfung Einsatzfähigkeit (PEF). Der Empfängerkreis wurde für die zweite Ausgabe von 314 auf 445 erweitert. Der Einsatz des Videos als Träger der Hauptbotschaft hat sich bei der Zielgruppe zweifellos etabliert: Verteilten sich 2018 noch 417 Zugriffe auf vier Videos, so waren es neu 306 Zugriffe auf zwei Videos. Das Video ist somit der mit Abstand am meisten gesehene Inhalt des BGK-Newsletters. Die erstmalige Erscheinung des SPI-Newsletters als Nachfolger des Print-Newsletters format wurde aufgrund der Kommunikationsdichte von BGK 2020 auf Beginn 2020 verschoben. Medienmitteilung Am 25. April publizierte das SPI in Absprache mit der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz (KKPKS) eine Medienmitteilung zur Neuausrichtung der polizeilichen Grundausbildung. Darin beschreibt das SPI erstmalig das neue System nach BGK 2020 für eine breitere Öffentlichkeit. Während diese Mitteilung in der deutschen Schweiz weitgehend unbeachtet blieb, stiess sie gleich bei mehreren Westschweizer Medien auf Resonanz.

Geschäftsbericht 2019

Publikationen Der Leistungskatalog macht die polizeiliche, drei­ sprachige Weiterbildung in der Schweiz sichtbar und stellt sämtliche Dienstleistungen und Produkte vor, die das SPI im betreffenden Jahr in den Bereichen «Lehrgänge und Kurse», «Prüfungen und Zertifizierungen», «Bildungsmedien» und «CentreDoc und Sprachdienste» anbietet. Die Fachzeitschrift format magazine widmet sich der angewandten polizeilichen Forschung. Ihr Ziel ist es, die Verbindung zwischen der Forschung und der Praxis im polizeilichen Umfeld herzustellen und damit zur Entwicklung und Erhaltung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung für alle Schweizer Polizeien beizutragen (s. S. 29).

KOMMUNIKATION

Farbig, dreisprachig und benutzerfreundlich: Das SPI-Web betrat 2019 ein neues Zeitalter. Parallel dazu stand auch die Kommunikation des Jahres 2019 ganz im Fokus der Projekte «Bildungspolitisches Gesamtprojekt (BGK) 2020» und «Entwicklungsschritt (ES) SPI 2020».

Webseiten Zwei Webseiten stehen in der Verantwortung des SPI: www.institut-police.ch und www.edupolice.ch (Nationale Bildungsplattform Polizei, NBPP). Während das SPI-Web die Tätigkeiten des SPI abbildet, fungiert die NBPP als Dienstleistungsplattform (s. S. 38). Am 11. September 2019 ging die neue Webseite des SPI online. Das neu farbige Design hebt sich stärker von der NBPP ab und ist besser auf die Inhalte von deren öffentlichem Bereich abgestimmt. Weitere wichtige Kriterien bei der Neugestaltung waren ein zeitgemässes Erscheinungsbild und eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Die neue Website ist konsequent dreisprachig und responsive.

Publikation SPI

Auflage

format magazine

1 600

Dienstleistungskatalog 2020

3 000

Geschäftsbericht 2018

560

Abb. 4: Gesamtzahl der 2019 gedruckten Exemplare

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AUS- UND WEITER­BILDUNG LEHRGÄNGE UND KURSE


Milizsystem: hohe Qualität zu erschwinglichen Preisen Jährlich werden vom SPI rund 1250 Referen­ten/-innen und Mitarbeiter/-innen engagiert, welche direkt aus verschiedenen Polizeikorps oder aus dem Sicherheitsbereich stammen. Im März beschloss der Stiftungsrat, die Entschädigungen für die Kursstabmitglieder beizubehalten, jedoch angemessen zu reduzieren. Die neue Regelung ist per 1. Januar 2020 in Kraft gesetzt. Anzahl durchgeführter Kurse

258

Annullierte Kurse

Flexiblere Kursnummerierung Um dem wachsenden Angebot gerecht zu werden, wurde die bisherige Kursnummerierung angepasst. Diese neue flexiblere Nummerierung erlaubt eine klare Aufteilung von Lehrgängen, Modulen, Kursen, Prüfungen usw. auf zehn verschiedene Fachgebiete: Führung, Ausbildende, Community Policing, Kriminalpolizei, Verkehr, Spezialistinnen und Spezialisten, Persönliche Sicherheit, Weitere, Grundausbildung, Prüfungen. Bewertung der Zufriedenheit Der Bewertungsfragebogen ist ein wichtiges Qualitätsinstrument, das die Zufriedenheit der Lernenden objektiv misst und es dem SPI ermöglicht, gege­ benenfalls entsprechende Massnahmen zu treffen.

24

Durchschnittliche Teilnehmerzahl/Kurs

26

Anmeldungen/Jahr

6 665

Kurstage/Jahr

939

Besuchte Tage

24 999

Abb. 5: Übersicht über das Kurs- und Lehrgangswesen 2019

AUS- UND WEITER­BILDUNG – LEHRGÄNGE UND KURSE

Die Anzahl der durchgeführten Kurse und Anmeldungen bleibt trotz reduzierter Ausbildungsbudgets einiger Schweizer Polizeikorps stabil. Das Kursangebot wird regelmässig angepasst und erweitert. Digitale Bildungsmedien (E-Tests, E-Learnings etc.) werden vermehrt integriert und ergänzen bzw. ersetzen teilweise den Präsenzunterricht.

Dank diesem Milizsystem und der stetigen Qualitätsund Kostenkontrolle zeichnen sich die Kurse durch ein vorteilhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis aus und entsprechen damit den Bedürfnissen der Polizeien.

100 % 95 % 90 % 85 % 80 %

1

2 2019

3

4

5

6

7

8

2018

Abb. 6: Vergleich Zufriedenheitsquote von 2018 und 2019 pro Frage

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Jeder Teilnehmende erhält einen «e-Fragebogen». Die Bewertung ist ­anonym und freiwillig und umfasst acht Fragen: 1. Entsprachen die Anforderungen dem Zielpublikum? 2. Haben die Ziele und Inhalte des Kurses Ihren Erwartungen entsprochen? 3. W ie beurteilen Sie die Qualität und Nutzbarkeit der Kursunterlagen? 4. War die Lehrmethode der Ausbildung angepasst? 5. Waren die Referenten/-innen fachlich und methodisch kompetent? 6. Ist die Kursinfrastruktur (Kursort, Räume etc.) angemessen? 7. W ie zufrieden sind Sie mit der Verpflegung und der Unterkunft? 8. Sind Sie mit der allgemeinen Organisation durch das SPI zufrieden?

Die Ergebnisse der beiden Jahre zeigen eine ähnliche Kurve. Die Zufriedenheitsquote für 2019 liegt jedoch bei allen acht Fragen über 85 %, während sie 2018 bei Frage 3 (Kurs­unterlagen) unter 85 % lag. Die Fragen 5 (Methodische ­Kompetenz) und 8 (Organisation SPI) erzielen Zufriedenheitsquoten von über 95 %, was ein hervorragendes ­Ergebnis ist.

24 999 BESUCHTE TAGE IN 258 SPI-KURSEN

Mehr als die Hälfte der Befragten zeigt sich sehr zufrieden mit der Organi­ sation des SPI. Nur eine von 2407 Personen beurteilt die Organisation des SPI als sehr unbefriedigend. Die Gesamt-Unzufriedenheitsquote ist sehr niedrig: Sie liegt bei 1,8 %.

1% <1% 4%

43%

Sehr gut Gut Befriedigend Unbefriedigend Sehr unbefriedigend

52%

Abb. 7: Antworten zu Frage 8 (Organisation nach Kategorien)

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Geschäftsbericht 2019


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AUS- UND WEITER­BILDUNG – LEHRGÄNGE UND KURSE


AUS- UND WEITER­BILDUNG

PRÜFUNGEN UND ZERTIFIZIERUNGEN


Seit der Einführung der eidgenössischen Berufsprüfung (BP) im Jahre 2003 wurden gut 11 500 Fachausweise erteilt. Das Jahr 2019 stand im Zeichen des Abschlusses und des Neuaufbruchs, da einige Prüfungskreise ihre letzten ­Prüfungssessionen nach «altrechtlichem» System durchgeführt haben, ­während andere sich bereits mit der Vorbereitung der ersten Prüfung Einsatzfähigkeit (PEF) auseinandergesetzt haben.*

Jahr

2019

2018

2017

2016

2015

Anzahl Kandidaten/-innen

646

667

723

782

871

Bestandene Prüfungen

629

655

700

752

838

97.4

98.2

96.8

96.2

96.2

Anteil in Prozent Anzahl entschädigte Arbeitstage

AUS- UND WEITER­BILDUNG – PRÜFUNGEN UND ZERTIFIZIERUNGEN

Berufsprüfung Polizist/-in mit eidgenössischem Fachausweis (BP) Die für die Durchführung der Prüfungssessionen zuständigen Kreiskommissionen erledigten ihre Arbeit wie gewohnt souverän und professionell: 629 Fachausweise wurden erteilt, was einer Erfolgsquote von 97.4 % entspricht. Der Notendurchschnitt von 4.9 liegt etwas höher als in den Vorjahren.

2 045 2 184 2 362 2 460 2 774

Abb. 8: Übersicht BP – Zahlen und Werte

Jahr 2019

PK 1

PK 2

PK 3

PK 4

PK 5

Anzahl Kandidaten/-innen

208

189

113

92

44

Bestandene Prüfungen

202

180

112

92

43

Anteil in Prozent

97.1

95.2

99.1

100

97.7

5.0

4.9

4.9

4.9

4.9

Notendurchschnitt

«PK 1» Prüfungskreis Romandie «PK 2» Prüfungskreis Zentral- und ­Nordwestschweiz «PK 3» Prüfungskreis Zürich «PK 4» Prüfungskreis Ostschweiz «PK 5» Prüfungskreis Tessin

Abb. 9: Übersicht BP – Übersicht nach Prüfungskreisen

Höhere Fachprüfung Polizist/-in mit eidgenössischem Diplom (HFP) Gegenüber den Vorjahren lässt sich für die HFP mit 44 zugelassenen Kandidaten/-innen ein Rückgang verzeichnen. Der Notendurchschnitt von 4.7 befindet sich auf demselben Niveau. Die Erfolgsquote von 90.9 % ist leicht tiefer als letztes Jahr.

Jahr Anzahl Kandidaten/-innen Bestandene Prüfungen

2019

2018

2017

2016

2015

44

53

51

50

48

40

49

47

45

44

90.9

92.5

92.2

90.0

91.6

Anzahl Experten/-innen

28

30

33

31

33

Anzahl Prüfungstage

11

12

21

19

18

Anteil in Prozent

Abb. 10: Übersicht HFP – Zahlen und Werte

* Aufgrund der Corona-Pandemie wird die erste PEF erst 2021 ­durchgeführt (vgl. dazu auch S. 6, Frage 2). Geschäftsbericht 2019

23


SEIT 2003 MEHR ALS 11 500 EIDGENÖSSISCHE FACHAUSWEISE AUSGESTELLT

Abb. 11: Absolventen HFP aus der italienischen Schweiz

Die Verteilung der Kandidaten/-innen auf die drei Amtssprachen gestaltete sich 2019 wie folgt:

14%

5% Kandidaten d Kandidaten f Kandidaten i

81%

Abb. 12: Aufteilung der Kandidaten/-innen HFP nach Sprache

Modulprüfungen polizeiliche ­Sicherheitsassistenten/-innen (Pol SiAss) Das Pilotjahr des modularen Zertifizierungssystems der Pol SiAss wurde im Sommer 2019 abgeschlossen und mittels Auswertungsbericht evaluiert. Darauf basierend wurden in diversen Bereichen dieser Modulprüfungen erste Anpassungen umgesetzt. Als besonders erfreulich kann festgehalten werden, dass das System stetig wächst und immer mehr Partnerorganisationen hinzustossen, darunter auch die Päpstliche Schweizer Garde sowie der Bundessicherheitsdienst des Bundesamts für Polizei (fedpol). Jahr Anzahl Kandidaten/-innen Anzahl Modulprüfungen Erteilte Gleichwertigkeitszertifikate

2019 95 291 1 367

Anzahl Experten/-innen

56

Anzahl Prüfungstage

42

Abb. 13: Übersicht Modulprüfungen Pol SiAss

24

Geschäftsbericht 2019


25

AUS- UND WEITER­BILDUNG – PRÜFUNGEN UND ZERTIFIZIERUNGEN


BILDUNGS­ MEDIEN


Im Rahmen des Entwicklungsschritts (ES) SPI 2020 wird der «Verlag» in den neuen Bereich «Bildungsmedien» überführt. Das SPI bekräftigt damit seine ­Absicht, den digitalen Bereich auszuweiten.

Aktualisierung und Digitalisierung der ­traditionellen Lehrmittel Im Geschäftsjahr wurde das komplett neu überarbeitete, harmonisierte Lehrmittel Polizeipsychologie sowie die aktualisierte und ergänzte Version des Taktischen Verhaltens publiziert. Dem Beispiel der Interkantonalen Polizeischule ­Hitzkirch (IPH) folgend gingen 2019 fast alle regio­ nalen Ausbildungszentren dazu über, ihren Lernenden die traditionellen Lehrmittel in Form von PDF-­ Lizenzen anzubieten.

197 ABGESCHLOSSENE E-TESTS

Die gedruckten Lehrmittel können weiterhin wie ­gewohnt über den E-Shop bezogen werden. ­Gefragt sind insbesondere die Werke im praktischen ­A5-­Spiral-Format. Neuausrichtung Im Zuge des Entwicklungsschritts (ES) SPI 2020 wurde entschieden, den Verlag neu in den Bereich «Bildungsmedien» umzubenennen und ihn noch digitaler auszurichten. Diese Aufgabe übernahm Dilini Jeanneret, welche ab 1. Januar 2020 diesen ­Geschäftsbereich führt.

BILDUNGSMEDIEN

Ausbau der Kompetenzen im digitalen Bereich Im Herbst wurde das E-Learning Polizei und Tierschutz publiziert, welches (auf Deutsch, im Laufe von 2020 auch auf Französisch und Italienisch) auf der Nationalen Bildungsplattform Polizei (NBPP) kostenlos zur Verfügung steht und vor allem der Information und dem individuellen Üben dient. Zusätzlich zu den E-Learnings, die in Zusammenarbeit mit Fachspezialisten/-innen unter der Leitung des SPI entwickelt wurden, hat das Institut erstmals auch ein externes Produkt auf der NBPP aufgeschaltet: Die Ausbildung Schengen wurde von der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) erarbeitet und ist nun ebenfalls für alle Angehörigen von Schweizer Polizeikorps kostenlos verfügbar. Des Weiteren erfreuen sich die E-Tests im Rahmen von Kursen zunehmender Beliebtheit. Als Eintrittstests (CAS FIP, Ausbilder Taktisches Verhalten, Begleitete Rückführungen) oder als Abschlusstests (CAS CEP – cours tactique) prüfen sie das Wissen der Teilnehmenden auf moderne, praktische Weise und erleichtern den Kursverantwortlichen die Arbeit durch die automatisierte Auswertung. Ende des Jahres bekundeten denn auch einige weitere Kurse (Schwerverkehr SDR/ADR, Verkehrspolizei, Sprengen) Interesse für die Durchführung von E-Tests.

Entwicklung einer Digitalstrategie Im Rahmen des ES SPI wird der Bereich «Bildungsmedien» im Jahr 2020 weiterhin verschiedene E-Learnings entwickeln und eine Digitalstrategie entwerfen, die den Bedürfnissen aller Schweizer Polizeikorps Rechnung trägt. Bei den Polizisten/-innen wird eine Bewertung der bereits vom SPI veröffentlichten E-Learnings durchgeführt werden, welche der Verbesserung der Prozesse dienen soll. Die neue Strategie muss auch mit dem neuen kompetenzorientierten Curriculum übereinstimmen, das im Rahmen des BGK 2020 für die Grundausbildung entwickelt wurde. Langfristiges Ziel ist es, die geeignetste Art und ­Weise der Nutzung und Integration neuer Technologien für das Lernen zu definieren.

Jahr Publikationen

2019

2018

2017

2016

2015

4

3

13

4

11

Anzahl verkaufte Lehrmittel

7 913 12 042 14 670 9 984 12 270

Anzahl verkaufte Lizenzen

5 870 3 746 1 992 1 890

Laufende Projekte (Lehrmittel + «e»-Produkte)

11

16

12

20

0 11

Abb. 14: Übersicht Verlag (neu Bereich «Bildungsmedien») 2015 – 2019

Geschäftsbericht 2019

27


FORSCHUNG LEHRE CENTREDOC SPRACHDIENSTE


Das SPI hat ein Forschungsprojekt zum Berufseinstieg junger Polizisten/-innen gestartet. Zudem hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeiten des CentreDoc dauerhaft zu sichern und die Bereitstellung der gesamten Dokumentation rund um die Umsetzung des Bildungspolitischen Gesamtkonzepts (BGK) 2020 in den drei Landesprachen zu gewährleisten.

CentreDoc: Fortbestand und Digitalisierung Für das CentreDoc bestand das vorrangige Ziel darin, die Kontinuität seiner Tätigkeiten zu gewährleisten und die Möglichkeit zu prüfen, einen Teil seiner eigenen Dokumentarbestände zu digitalisieren. Die Anzahl der Dokumentenbestellungen und -ausleihen (487) ist im Vergleich zu 2018 (446) um 9 % gestiegen. Dieser leichte Anstieg erklärt sich durch die im Rahmen des CAS CEP durchgeführten Ausbildungen sowie durch die bessere Sichtbarkeit des CentreDoc infolge der Umgestaltung der SPI-Website. Eine test-

141 JUNGE POLIZISTEN/INNEN ­WÄHREND DES BERUFSEINSTIEGS ­BEGLEITET

weise Digitalisierung von 100 Dokumenten zeigte, dass auch ein grösseres Projekt durchführbar ist: die Digitalisierung von etwa 2000 Dokumenten im ­Zusammenhang mit der Geschichte des SPI. Dieser Dokumentenbestand umfasst hauptsächlich die Archive der SPI-Kurse. Die Digitalisierung wird im Laufe des Jahres 2020 erfolgen. Sprachdienste: das BGK 2020 im Zentrum der Aufmerksamkeit Im Jahr 2019 wendeten die Sprachdienste 2011 Stunden für Übersetzungsarbeiten auf, was einem Anstieg von 27 % entspricht. 79 % des Übersetzungsvolumens (2018: 82 %) wur­ den an die entsprechenden SPI-Dienste oder an die Projekte «ES SPI 2020» und «BGK 2020» weiterverrechnet, wobei Letzteres mit 42 % aller Arbeiten erneut das grösste Übersetzungsvolumen ausmachte. Anfang 2019 beschloss das SPI, in möglichst allen von ihm veröffentlichten Dokumenten die geschlechter­ gerechte Sprache zu verwenden. Zu diesem Zweck führten die Sprachdienste interne Schulungen durch. 2500

2000 422 1500 263 1000

Geschäftsbericht 2019

283

1589 1197

500

0

* Aufgrund der Corona-Pandemie werden diese ­Aspiranten/-innen die Berufsprüfung nach einjähriger Ausbildung ablegen. Dadurch werden Anpassungen am weiteren Verlauf des Forschungsprojekts notwendig.

FORSCHUNG, LEHRE, CENTREDOC, SPRACHDIENSTE

Forschung und Lehre: Neuausrichtung und Pilotstudie Im Rahmen des Projekts «Entwicklungsschritt (ES) SPI 2020» wurde ein neuer Bereich geschaffen, dessen Hauptziel es ist, die Aktivitäten des SPI auf dem Gebiet der Polizeiforschung zu entwickeln und auszubauen. Im Auftrag des Stiftungsrats wurde Anfang 2019 in Zusammenarbeit mit der Universität Lausanne (UNIL) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ein erstes konkretes Projekt initiiert: eine Pilotstudie zur beruflichen Sozialisation von 141 Polizisten/-innen, die ihre Ausbildung in zwei Phasen an einem der beiden Ausbildungszentren – dem Interregionalen Polizeiausbildungszentrum (IPaz) oder der Polizeischule Ostschweiz – begonnen haben.* Erste Ergebnisse des Pilotprojekts werden im Laufe des Jahres 2020 vorliegen. Die 9. Ausgabe des format magazine ist dem Thema «Forschung zu Polizeiausbildung und Polizeiberuf» gewidmet und legt ein besonderes Augenmerk auf verschiedene Studien über den Polizeiberuf sowie auf das BGK 2020. Die Artikel bieten einen vielfältigen Überblick über die sozialwissenschaftliche Forschung zur Polizei in und ausserhalb der Schweiz. Sie geben ausserdem ein sowohl praktisches wie auch analytisches Bild der verschiedenen Arbeiten zur Umsetzung des BGK 2020. Die Debatte über die Studie zur beruflichen Sozialisation wiederum stellt die Sichtweisen von drei Vertretern verschiedener am Projekt beteiligter Institutionen einander gegenüber: Dirk Baier (ZHAW), Raphaël Jallard (IPaz) und Reto Habermacher (SPI).

848

2017 2018 2019 Übersetzungen zum internen Gebrauch Übersetzungen im Zusammenhang mit SPI-Produkten und Projekten

Abb. 15: Übersetzungsvolumen (in Stunden) 2017 – 2019

29


JAHRES­ RECHNUNG


Bilanz per 31. Dezember in Schweizer Franken

Aktiven

Hinweis im Anhang

2019

2018

Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

3 566 975

2 838 436

1.1

1 462 897

2 102 883

4 081

6 930

1.2 / 2.1

291 000

350 000

Übrige kurzfristige Forderungen Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen

802 353

774 493

6 127 306

6 072 742

Sachanlagen

105 000

88 700

Einrichtungen

34 700

43 000

Hardware

70 300

45 700

233 200

289 500

169 600

183 500

63 600

106 000

338 200

378 200

6 465 506

6 450 942

2019

2018

137 604

379 982

Immaterielle Werte

1.4

1.4

Software Nationale Bildungsplattform Polizei Total Anlagevermögen Total Aktiven

Passiven

Hinweis im Anhang

Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

355 435

389 805

Passive Rechnungsabgrenzung

2.2

166 936

147 007

Total kurzfristiges Fremdkapital

659 975

916 793

JAHRESRECHNUNG

Anlagevermögen

Langfristiges Fremdkapital Reservefonds

5 233 639

4 999 836

Total langfristiges Fremdkapital

2.4

5 233 639

4 999 836

Total Fremdkapital

5 893 615

5 916 629

Eigenkapital Stiftungskapital

50 000

50 000

Gewinnvortrag

484 313

397 797

Jahresgewinn Total Eigenkapital Total Passiven

Geschäftsbericht 2019

37 579

86 516

571 892

534 313

6 465 506

6 450 942

31


Erfolgsrechnung für das Berichtsjahr per 31. Dezember in Schweizer Franken

Hinweis im Anhang

2018

Beiträge und Subventionen

1.3

2 102 836

2 096 023

Erträge Kurse

1.3

9 541 260

9 293 567

Erträge Bildungsmedien

1.3

731 295

1 285 554

Erträge Prüfungen

1.3

1 464 026

1 407 860

Übrige Erträge

1.3

441 390

377 373

Betriebliche Erträge

14 280 807

14 460 376

Direkter Aufwand Kurse

– 7 914 509

– 7 710 148

– 239 837

– 411 845

Direkter Aufwand Prüfungen

– 1 224 625

– 1 204 986

Direkter Aufwand CentreDoc

– 33 137

– 12 278

Direkter Aufwand Bildungsmedien

Führungsgremienaufwand Personalaufwand Raumaufwand Verwaltungsaufwand

– 68 476

– 81 786

– 3 228 051

– 3 027 395

– 206 241

– 211 042

– 90 703

– 97 296

Informatikaufwand

– 235 096

– 204 579

Materialaufwand

– 101 946

– 86 124

Kommunikationsaufwand Entwicklungsaufwand Abschreibungen

1.4

Betriebsaufwand Betriebsergebnis Finanzaufwand

– 53 807

– 58 684

– 354 108

– 493 135

– 214 241

– 238 218

– 13 964 775

– 13 837 515

316 032

622 861

– 7 287

– 1 938 6 701

Ausserordentlicher Ertrag

2.5

5 731

Ausserordentlicher Aufwand

2.5

– 26 383

0

288 094

627 624

Ergebnis vor Veränderung Fonds Zuweisung(-) Ausgleichsfonds eidg. Prüfungen Zuweisung(-) Reservefonds Jahresgewinn

32

2019

– 16 712

– 3 206

– 233 803

– 537 903

37 579

86 516

Geschäftsbericht 2019


Anhang zur Jahresrechnung 2019

1. Angewandte Bewertungsgrundsätze für die Jahresrechnung Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Bestimmungen über die kaufmännische ­Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt (Art. 957 bis 963b, in Kraft seit 1. ­Januar 2013). Die wesentlichen Bilanzpositionen werden wie folgt verbucht: 1.1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige kurzfristige Forderungen sind zum ­Nominalwert bilanziert. Auf diese Werte werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. 1.2. Vorräte Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und ­Netto­veräusserungswert bewertet. Wertberichtigungen werden für unverkäufliche Vorräte sowie Vorräte mit geringer Umschlagshäufigkeit vorgenommen. Ausserdem wurde eine Pauschal­ wertberichtigung in Höhe von einem Drittel des Vorratswertes vorgenommen.

1.4. Anlagevermögen Das Anlagevermögen wird in der Bilanz zu Anschaffungskosten abzüglich der nach der degressiven Methode berechneten Abschreibungen ausgewiesen. Für die Berechnung der Höhe der Abschreibungen werden folgende Abschreibungssätze und -methoden angewandt:

Sachanlagen und immaterielle Werte

JAHRESRECHNUNG

1.3. Verbuchung der Erträge Der Umsatz umfasst erhaltene Subventionen sowie alle Verkaufserträge aus Kursen, Bildungs­ medien und ­Prüfungen der Stiftung Schweizerisches Polizei-Institut (SPI). Die Berechnung des Umsatzes erfolgt auf der Grundlage der am Bilanzstichtag erbrachten Kundenleistungen. Der Umsatz wird erfasst, wenn die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann und die Wahrscheinlichkeit eines ­wirtschaftlichen Nutzens für das Schweizerische Polizei-Institut ausreichend hoch ist.

Methode

Einrichtungen

25 % degressiv

Hardware

40 % degressiv

Software

40 % degressiv

Nationale Bildungsplattform Polizei

40 % degressiv

2. Informationen, detaillierte Struktur und Erläuterungen zur Jahresrechnung 2.1. Vorräte Vorräte Fertige Erzeugnisse (Vorräte Bildungsmedien) Pauschalwertberichtigung Total Vorräte

Geschäftsbericht 2019

2019

2018

436 500

525 000

– 145 500

– 175 000

291 000

350 000

33


2.2. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Ausgleichsfonds BP Sonstige Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

2.3. Leasingverbindlichkeiten

2019

2018

267 631

253 769

87 804

136 036

355 435

389 805

(sofern diese nicht innert 12 Monaten ab Bilanzstichtag auslaufen oder gekündigt werden können)

Restlaufzeit

2019

2018

Mietvertrag (Gebäude)

Leasingverbindlichkeiten

2 Jahre

352 800

529 200

Mietvertrag (Parkplatz)

2 Jahre

6 000

9 000

1 bis 2 Jahre

33 945

60 135

Drucker

2.4. Reservefonds Die Fonds werden als stille Reserven behandelt. Es erfolgt keine Auflösung von stillen Reserven im Berichtsjahr 2019. 2.5. Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Posten in der Erfolgsrechnung Ausserordentlicher Ertrag

2019

2018

Rückverteilung CO2-Abgabe

4 093

4 498

Lieferantenrabatt

1 634

948

Mehrwertsteuerkorrektur 2013–2017

0

1 246

Übrige ausserordentliche Erträge

4

9

Total

5 731

6 701

Ausserordentlicher Aufwand

2019

2018

Entschädigung im Zusammenhang mit einem Asbestfall

26 383

0

Total

26 383

0

3. Weitere Informationen 3.1. Jahresdurchschnitt der Vollzeitstellen Der Jahresdurchschnitt der Vollzeitstellen liegt bei unter 250 Mitarbeitern. 3.2. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Aufgrund der Coronavirus-Epidemie, von der die Schweiz seit Januar 2020 betroffen ist, k­ önnte sich die Tätigkeit des Schweizerischen Polizei-Instituts (SPI) verlangsamen. Beim derzeitigen ­Kenntnisstand sind wir nicht in der Lage, deren finanzielle Auswirkungen und Folgen mit Sicherheit zu beziffern. Dies lässt derzeit keinen Zweifel daran aufkommen, dass das Institut in der Lage ist, seinen Betrieb fortzusetzen.

34

Geschäftsbericht 2019


Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an den Stiftungsrat der Schweizerisches Polizei-Institut (SPI) Neuenburg

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang zur Jahresrechnung) der Schweizerisches Polizei-Institut (SPI) für das am 31. Dezember 2019 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei der geprüften Stiftung vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.

JAHRESRECHNUNG

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht dem Gesetz und der Stiftungsurkunde sowie den Reglementen entspricht. PricewaterhouseCoopers SA

Roberto Di Grazia

Mike Montandon

Revisionsexperte Leitender Revisor

Revisionsexperte

Neuchâtel, den 14. Mai 2020

Beilage :

 Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang zur Jahresrechnung)

PricewaterhouseCoopers SA, Rue des Epancheurs 6, case postale, 2001 Neuchâtel Téléphone: +41 58 792 67 00, Téléfax: +41 58 792 67 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers SA ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.

Geschäftsbericht 2019

35


ALLGEMEINE DIENSTE


Die Erarbeitung des neuen SPI-Organigramms, die Revision des Finanz­ reglements sowie die vielversprechende Entwicklung der Nationalen Bildungsplattform Polizei (NBPP) bildeten im Berichtsjahr die wesentlichen Elemente des Bereichs «Allgemeine Dienste».

Indikator

2019

2018

2017

Personalbestand Vollzeitäquivalente (VZÄ)

29 24.9

28 24.1

27 23.4

45.1 Jahre

45.3 Jahre

44.7 Jahre

Durchschnittsalter Durchschnittliches Dienstalter

5.6 Jahre

5.3 Jahre

5.3 Jahre

Prozentsatz Frauen

65.5 %

60.7 %

59.3 %

Prozentsatz Teilzeitarbeit

55.2 %

50.0 %

51.9 %

16.2 Tage/VZÄ

18.6 Tage/VZÄ

16.4 Tage/VZÄ

Zeitsaldo (Ferien und Gleitzeit) Abb. 16: HR-Indikatoren

Qualität Über sein Qualitätsmanagementsystem (ISO-Normen 9001 und 29 990) setzt sich das SPI Ziele, dank denen es die Effizienz der Prozesse, die Qualität der erbrachten Dienstleistungen und die Zufriedenheit der verschiedenen Beteiligten beurteilen kann, um gegebenenfalls geeignete Massnahmen zur Verbesserung der Ergebnisse zu treffen.

ALLGEMEINE DIENSTE

Personalwesen (HR) Die per 1. Januar 2020 in Kraft tretende neue Organi­ sationsstruktur (vgl. Organigramm SPI, S. 9) zeichnet sich insbesondere durch eine neu aus fünf (zuvor vier) Mitgliedern bestehende Geschäftsleitung sowie die Schaffung neuer Hierarchiestufen aus. Zwei Mitarbeiterinnen haben im Jahr 2019 ihre Tätigkeit beim SPI aufgenommen. Einziger Austritt war der des Vizedirektors Jean-Pierre Boesch, welcher nach sechzehnjähriger Tätigkeit am Institut in den vorzeitigen Ruhestand trat.

Angesichts der Abschaffung der ISO-Norm 29 990 im Jahr 2021 wird das SPI darüber zu entscheiden haben, nach welchen Normen es künftig zertifiziert werden soll.

Bereich

Qualitätsziel

2019

2018

Lehrgänge und Kurse

80 % der Abrechnungen sind zwei Monate nach Kursende abgeschlossen

95.6 %

92.3 %

Bildungsmedien

95 % der Bestellungen werden innerhalb von zehn Arbeitstagen verschickt

95.9 %

97.5 %

CentreDoc

Die Anzahl neuer Benutzer/-innen steigt jährlich um 5 %

13.7 %

19.7 %

Sprachdienste

90 % der Übersetzungen werden innerhalb der festgelegten Frist übermittelt

92.6 %

90.2 %

Buchhaltung

Die Mahnquote bei Kreditorenrechnungen beträgt weniger als 0.5 %

0.5 %

0.3 %

Abb. 17: Qualitätsindikatoren (Auswahl) Geschäftsbericht 2019

37


Finanzdienst Das Berichtsjahr war für den Finanzdienst ein betriebsames Jahr, was bedingt war durch · die umfassende Revision des SPI-Finanzreglements, einschliesslich Änderungen bezüglich der Ent­ schädigungszahlungen an die Instruktoren/-innen, · die Einführung einer überarbeiteten Rechnungs­ legung sowie · die Prüfung der Jahresrechnung durch eine neue Revisionsstelle. Darüber hinaus wurden zwei Geschäftsprozesse ­angepasst: · Die Instruktoren/-innen des SPI können auf der NBPP neu wählen, ob ihre Entschädigungen an sie persönlich oder an den Arbeitgeber ausbezahlt werden sollen. · Die Lohndaten werden von Swissdec elektronisch an die Ausgleichskasse und die Versicherungen übermittelt, wodurch das Ausfüllen unzähliger ­Formulare von Hand entfällt. Die nächsten Ziele der Buchhaltung sind die Umstellung auf ein komplett digitales System und die Anpassung der Software an das neue Zahlungs­ verkehrssystem (Einzahlungsschein mit QR-Code).

Tätigkeiten

2019

Ausgestellte Rechnungen

4 150 3 817 4 344

2018

2017

Beglichene Rechnungen

1 992 1 974 2 100

Informatik und Nationale Bildungsplattform Polizei (NBPP) Das SPI hat 2019 die Versionen seiner ­zentralen Datenbank und seiner Buchhaltungssoftware ­aktualisiert. Es wurden erste Schritte zur Einbindung der NBPP in das Projekt Identity-Access-Management des Kompetenzzentrums Polizeitechnik und Informatik unternommen. Eine neue Herausforderung stellte die Integration der aus neun Korps bestehenden Waadtländer Kommunalpolizeien dar, welche nun ebenfalls zu den Organisationen gehören, die die NBPP für die Ver­ waltung ihres eigenen Ausbildungsbereichs nutzen. Eine weitere Neuheit im Jahr 2019: Hitzkirch wird als erstes regionales Ausbildungszentrum an die NBPP angegliedert. Auch die Kantonspolizei Waadt wird sich 2020 dem Projekt anschliessen. Mit der Implementierung einer elektronischen Dokumentenverwaltung wird die NBPP eine neue Funktion bieten, welche es ermöglicht, Dateien in Kursen und Prüfungssessionen sowie innerhalb der verschiedenen nationalen Polizeiausbildungsorgane gemeinsam zu nutzen.

Bearbeitete Entschädigungen 6 126 6 398 6 277 Abb. 18: Zahlen zu den Tätigkeiten der Buchhaltung

38

Geschäftsbericht 2019


39

ALLGEMEINE DIENSTE


WHO IS WHO

DER SCHWEIZER POLIZEIAUSBILDUNG


Geschäftsbericht 2019

Achermann Adi Luzerner Polizei Fortbildung

Bättig Gregor Zuger Polizei Führungsgehilfen / Aides de commandement (d/f) Stabsarbeit Polizei

Aegerter Stefan Schweizerisches Polizei-Institut Vizedirektor Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung Prüfungskommission (PK) Qualitätssicherungskommission (QSK) HFP Zertifizierungskommission (ZK) Pol SiAss

Bissegger Jürg Kantonspolizei Bern Gewässerpolizei Polizei-Einsatztaucher / Plongeurs d’intervention de police (d/f)

Aepli Stefan Kantonspolizei Zürich Verdeckte Ermittlungsmassnahmen

Blättler Stefan Kantonspolizei Bern Vizepräsident Stiftungsrat (bis 30.06.2019) Präsident Stiftungsrat (ab 01.07.2019) Observation

Allain Philippe Police cantonale Fribourg CAS CEP – Cours tactique 1

Blétry-de-Montmollin Violaine Conseillère communale de la ville de N ­ euchâtel Stiftungsrat

Amberg Cyril Schweizerisches ­Polizei-Institut Bereichsleiter Forschung, Lehre, CentreDoc und Sprachdienste

Blumer Daniel Stadtpolizei Zürich CAS FIP – Ethik-Kurs, Taktische Kurse

Antenen Jacques Police cantonale vaudoise CAS CEP – Droit et éthique policière

Bonfanti Monica Police cantonale genevoise Paritätische Kommission Stiftungsrat

Auderset Daniel Office fédéral de la police – fedpol Ermittler/Ermittlerin Operative Kriminal­analyse ll (ERM OpKA ll) / Enqêteur/Enquêtrice Analyse criminelle opérationnelle II (Enq, ACO II) (d/f)

Bourquin Jean-Daniel Police neuchâteloise Examen professionnel Policier / Policière

Augsburger-Bucheli Isabelle HEG – Haute école de gestion Arc CAS CEP

Broch Luc Police cantonale genevoise Community Policing / Police de proximité

Bächer Peter Kantonspolizei Zürich Bekämpfung von Menschenschmuggel Ermittlung Eigentumsdelikte

Brunner Reinhard Kantonspolizei Zürich Bedrohungsmanagement /  Gestion des menaces (d/f) Brückenbauer

WHO IS WHO DER SCHWEIZER POLIZEIAUSBILDUNG

Es werden hier nur die Kursdirektoren/-innen, Prüfungsleiter/-innen, Verantwortlichen von Autorengruppen, Kommissionspräsidenten, Bereichsleitende des SPI, sowie der Stiftungsrat, das Büro und die PaKo des Berichtsjahrs aufgeführt.

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Bryner Monika Kantonspolizei Zürich Modulprüfung Pol SiAss

Del Biaggio Mauro Centro formazione di polizia Esame professionale per Agente di polizia

Büchler Sandro Stadtpolizei Zürich Polizeischiessen / Tir de police (d/f)

Fässler Fredy Regierungsrat St. Gallen Stiftungsrat

Bundi Ryser Johanna Verband Schweizerischer Polizei-Beamter – VSPB Paritätische Kommission Stiftungsrat

Ferrari Massimo Commandement de la Police militaire Examen de module ASP

Burkhard Hugo Kantonspolizei Bern Alarm- und Einsatzzentralen / Centrales d’alarmes et d’engagements (d/f)

Flury Hans-Rudolf Bundesamt für Polizei – fedpol Betäubungsmittelkriminalität – Grundkurs für uniformierte Polizisten/Polizistinnen (Niveau I)

Callandret Yanis Bundesamt für Polizei – fedpol Betäubungsmittelkriminalität – Expertenkurs für langjährige BM-Ermittler/Ermittlerinnen (Niveau III)

Frehner Ferdinand Interkantonale Polizeischule Hitzkirch Berufsprüfung Polizist/Polizistin

Caluori Ueli Stadtpolizei Chur Urbane Sicherheit

Frei Marcel Kantonspolizei Zürich Polizeiliche Verhandlungsführung

Campeol Bertrand Police cantonale genevoise Rapatriements par voie aérienne

Girod Alexandre Police cantonale vaudoise Observation Police scientifique

Cavelti Reto Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden Lehrmittelkommission (LMK)

Glaeser Axel Bundesamt für Polizei – fedpol Daktyloskopie – Aufbaukurs (Niveau II)

Cocchi Matteo Polizia del cantone Ticino Interventionseinheiten / Groupes d’intervention (d/f)

Gnosca Orlando Polizia del cantone Ticino Corso cyber per inquirenti (Livello II) – TI

Cortesi Marco Stadtpolizei Zürich Medien-Chefs und erfahrene Mediensprecher / Mediensprecherinnen

Grob Martin Polizei Basel-Landschaft Das Opfer im polizeilichen Ermittlungsverfahren

Geschäftsbericht 2019


Geschäftsbericht 2019

Jeanneret Dilini Schweizerisches ­Polizei-Institut Bereichsleiterin Bildungsmedien

Günthard-Maier Barbara Stadträtin Winterthur Stiftungsrat

Jug-Höhener Andrea Kantonspolizei Zürich Wirtschaftskriminalität

Habermacher Reto Schweizerisches Polizei-Institut Direktor Vorsitzender Paritätische Kommission Nationales Koordinationsorgan (NKO)

Jungo Markus Police cantonale Fribourg Gefahrenabwehr im Umfeld von Sportveranstaltungen / La sécurité dans l’environnement des manifestations sportives (d/f)

Hafsi Sami Police neuchâteloise Audition des victimes mineures d’abus et de violences sexuels Cours cyber pour enquêteur (Niveau II) – NE Enquêtes en matière d’incendie

Keller Ivan Police neuchâteloise CC II (f/i) Cours tactique pour of EM

Halter Brigitte Polizeischule Ostschweiz Berufsprüfung Polizist/Polizistin

Krattiger Beat Polizei Basel-Landschaft FLG II

Herter Matthias Office fédéral de la police – fedpol Négociateur pour situations de crises à haut ­facteur de risque (forcené, prise d’otage, ­suicidaire)

Kühner Fabian Kantonspolizei Zürich Begleitete Rückführungen / Rapatriements par voie aérienne (d/f)

Hiestand Rudolf Kantonspolizei Zürich Destabilisierungsgerät DSG (Taser) / Dispositif incapacitant DI (Taser) (d/f)

Lehmann Fritz Stadtpolizei Winterthur Paritätische Kommission Stiftungsrat

Hollenstein Markus Stadtpolizei Zürich Polizeischiessen – Interventionseinheiten /  Tir de police – Unités d’intervention (d/f) Mobile Video Beweismittelsicherung im Ordnungsdienst / Intervention vidéo mobile et sauvegarde des preuves en maintien de l’ordre (d/f)

Lips Gerhard Polizei und Gesellschaft im Wandel

Hurni Ralph Stadtpolizei St. Gallen Community Policing / Bürgernahe Polizeiarbeit

Litscher Martin Kantonspolizei Zürich ASPECT® – Methodik zur Erkennung von ­verdächtigen Personen und verdächtigen ­Situationen / Nichtpolizeiliches Verhalten

Hutter Lorenzo Polizia del cantone Ticino FEL / CEH (d/f)

Luthi Pascal Police neuchâteloise Animer des sessions de formation pour ­adultes / FFA-BF-M1

WHO IS WHO DER SCHWEIZER POLIZEIAUSBILDUNG

Gugger Roland Kantonspolizei Zürich Interkulturelle Kompetenz

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Lüthi Reto Bundesamt für Polizei – fedpol Seminar Zielfahndung / Séminaire Recherche ciblée (d/f)

Orthaber Daniel Luzerner Polizei Verkehrs- und Sicherheitsinstruktoren

Manusia Sebastiano Police cantonale genevoise Examen de module ASP

Ottiker Thomas Forensisches Institut Zürich Kriminaltechnik Fachspezialisten/Fachspezialistinnen Ausweis­ prüfung / Spécialistes pièces d’identité (d/f)

Meier Damian Kantonspolizei Schwyz Modul AdA-FA-M1 «Lernveranstaltungen mit ­Erwachsenen durchführen» SVEB-Zertifikat

Pfister Reto Kantonspolizei Uri Schwerverkehr Lehrmittel/manuel/manuale: Taktisches ­Verhalten / Comportement tactique / Compor­ tamento tattico Kommission Eigensicherung (KES)

Meier Sibylle Zürcher Polizeischule Berufsprüfung Polizist / Polizistin

Pittet Pascal Police Nord Vaudois Bike Police (d/f)

Meyrat Cédric Kantonspolizei Bern Begleitete Rückführungen – Equipenleiter Begleitete Rückführungen – Equipenleiter plus / Rapatriements par voie aérienne – Chef d’équipe plus (d/f)

Ribaux Alain Conseiller d’État Neuchâtel Vizepräsident Stiftungsrat (ab 01.07.2019)

Moretti Dimitri Regierungsrat Uri Stiftungsrat

Rivola Martina Kantonspolizei Bern E-Learning: Polizei und Tierschutz / Police et protection des animaux / Polizia e protezione degli animali

Moschin Andreas Stadtpolizei Zürich OD – Einsatzleiter im Ordnungsdienst / MO – Chef d’engagement pour le maintien de l’ordre (d/f)

Romanelli-Nicoli Manuela Polizia del cantone Ticino Formazioni pedagogica per insegnanti di polizia

Nägeli Rolf Stadtpolizei Zürich Polizeiprävention

Scherer Benedikt Bundesamt für Polizei – fedpol Internationale Polizeikooperation der Schweiz / Coopération policière internationale de la Suisse (d/f)

Nenzi Cristiano Polizia del cantone Ticino Persönliche Sicherheit / Sécurité personnelle / ­ Sicurezza personale (d/f/i)

Schwab Julien Schweizerisches ­Polizei-Institut Bereichsleiter Allgemeine Dienste

Nussbaumer Daniel Kantonspolizei Zürich Cyber-Ermittlung (Niveau ll) – ZH / BE / LU

Sellie Christophe Police cantonale vaudoise Auditions et Interrogatoires – Niveau I

Geschäftsbericht 2019


Wallimann Patrick Zuger Polizei Daktyloskopie (Niveau III) / Dactyloscopie (Niveau III) (d/f)

Sieber Christian Kantonspolizei Bern Sprengausbildung / Formation de minage / ­ Formazione di brillamento (d/f/i) Verkehrskurs DWH VU / VUGIS / Cours circulation DWH VU / VUGIS (d/f) Taktisches Verhalten / Comportement tactique (d/f)

Wildi-Cortés Eva Bundesamt für Polizei – fedpol Stiftungsrat

Sollberger Thomas Kantonspolizei Bern Brandursachenermittlung

Wobmann Jürg Luzerner Polizei Weiterbildungskommission (WBK)

Suhner Patrick Police cantonale vaudoise CC I VD – GE – ISP – TI (f/i)

Würgler Simon Kantonspolizei Bern Modulprüfung Pol SiAss

Torrente Roberto Polizia Città di Lugano Stiftungsrat

Würgler Thomas Kantonspolizei Zürich Stiftungsrat

Uster Hanspeter Präsident Stiftungsrat (bis 30.06.2019)

Zingg Christian Kantonspolizei Bern DVI-Kurse / Cours DVI (d/f)

Varone Christian Police cantonale valaisanne CAS CEP – Médias

Zingg Jürg Kantonspolizei Thurgau CAS FIP – Ethik-Kurs Prüfungskommission Sprengen (PKS)

Von Gunten Jürg Kantonspolizei Nidwalden Verkehrspolizei

Zoelly Ueli Kantonspolizei Zürich / Flughafen Zürich Einführung in den polizeilichen Führungsrhythmus

WHO IS WHO DER SCHWEIZER POLIZEIAUSBILDUNG

Sennhauser Philipp Kantonspolizei St. Gallen FLG I

Walker Markus Stadtpolizei Zürich Polizei-Sportleiterin/Sportleiter

Walker Pierre-Antoine Académie de police de Savatan Examen professionnel Policier / Policière

Geschäftsbericht 2019

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ABKÜRZUNGEN


Geschäftsbericht 2019

Ausbildungsplan Polizei Assistant·e·s de sécurité publique Begleitausschuss der Projektleitung BGK Bildungspolitisches Gesamtkonzept Berufsprüfung Certificate of Advanced Studies Conduite des engagements de police Schweizer Franken Destabilisierungsgerät Entwicklungsschritt SPI Eidgenössische Zollverwaltung Bundesamt für Polizei Führung im Polizeieinsatz Führungslehrgang Haute école de gestion Arc Höhere Fachprüfung Human Resources Interregionales Polizeiausbildungszentrum Interkantonale Polizeischule Hitzkirch International Organization for Standardization Kommission Doktrin und Ausbildung Kommission Eigensicherung Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz Lehrmittelkommission Nationale Bildungsplattform Polizei Nationales Koordinationsorgan Organisation der Arbeitswelt Paritätische Kommission Prüfung Einsatzfähigkeit Prüfungsexperten/-innen Prüfungskommission Prüfungskommission Sprengen Polizeiliche Sicherheitsassistenten/-innen Quick Response Qualitätssicherungskommission Regionales Ausbildungszentrum Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation Schweizerisches Polizei-Institut Schweizerischer Verband für Erwachsenenbildung Strengths Weaknesses Opportunities Threats Universität Lausanne Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen Verband Schweizerischer Polizei-Beamter Vollzeitäquivalente Weiterbildungskommission Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Zertifizierungskommission

ABKÜRZUNGEN

APP ASP BAPL BGK BP CAS CEP CHF DSG ES SPI EZV fedpol FIP FLG HEG HFP HR IPAZ IPH ISO KDA KES KKJPD KKPKS LMK NBPP NKO OdA PaKo PEF PEX PK PKS Pol SiAss QR QSK RAZ SBFI SPI SVEB SWOT UNIL USBV VSPB VZÄ WBK ZHAW ZK

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www.institut-police.ch


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