SPI Geschäftsbericht 2018

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Geschäftsbericht 2018


Herausgeber Schweizerisches Polizei-Institut Avenue du Vignoble 3 2000 Neuchâtel isp@ne.ch Tel. 032 723 81 00 www.institut-police.ch © SPI, Juni 2019 Fotos SPI Kantonspolizei Aargau Kantonspolizei Basel-Stadt Kantonspolizei Solothurn Kantonspolizei Uri Kantonspolizei Waadt Stadtpolizei Winterthur Redaktion, Lektorat, Übersetzungen SPI Druck Imprimerie de l’Ouest SA, Cormondrèche Auflage 360 Exemplare Deutsch 200 Exemplare Französisch


Geschäftsbericht 2018



Inhaltsverzeichnis

Seite Rück- und Ausblick des Stiftungsratspräsidenten und des Direktors

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2018 auf einen Blick mit 9 Kennzahlen

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SPI – Organe und Kommissionen

9

SPI – Finanzen

13

SPI – Kommunikation

18

SPI – Kurse

21

SPI – Verlag

25

SPI – Prüfungen

29

SPI – CentreDoc

31

SPI – Intern

33

SPI – Nationale Bildungsplattform Polizei (NBPP)

36

Who’s who der Schweizer Polizeiausbildung

38

Abkürzungen

42


2018 − ein zukunftsweisendes Jahr fĂźr die polizeiliche Grundausbildung.


2018 auf einen Blick mit 9 Kennzahlen

Finanzen

Umsatz

Kurse

Anmeldungen Kurstage Teilnehmertage

Prüfungen

Berufsprüfung (BP)

14 460 376 6 175 839 23 280 667

Höhere Fachprüfung (HFP) Verlag

Anzahl verkaufte Lehrmittel

53 12 042

Publikationen CentreDoc

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Anfragen

3 552

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Rück- und Ausblick des Stiftungsratspräsidenten und des Direktors

Hanspeter Uster Präsident Stiftungsrat SPI

Reto Habermacher Direktor SPI

Wie bereits im Jahr 2017 waren auch 2018 – neben dem unverändert umfangreichen Tagesgeschäft – die zwei grossen Projekte «Bildungspolitisches Gesamtkonzept (BGK) 2020» und «Entwicklungsschritt (ES) SPI 2020» die Kernaufgabe des SPI. Nachdem im Vorjahr die grundlegenden Eckwerte der beiden Projekte bestimmt worden waren, ging es 2018 darum, die Detailarbeiten anzupacken und soweit abzuschliessen, dass im Herbst 2019 ein zeitgerechter Start der ersten zweijährigen Grundausbildung nach dem neuen System erfolgen kann. Die Projektleitung stellte fest, dass eine erfolgreiche Detailplanung nur mit einer engen Einbindung der Stakeholder des SPI möglich ist. Sie beschloss deshalb, sich einen Begleitausschuss (BAPL) zur Seite zu stellen, mit dem sie in möglichst enger Zusammenarbeit alle Entscheide zeitgerecht spiegelt. Mit dem BAPL, bestehend aus elf Ausbildungschefs aus allen Konkordaten sowie der Kantons- und der Stadtpolizei Zürich sowie zwei Vertretern der regionalen Ausbildungszentren (RAZ), konnten in einer Vielzahl von Sitzungen und Workshops alle Entscheide abgearbeitet und im Konsens geregelt werden. Ohne diesen Prozess wäre es kaum möglich gewesen, die Projektierungsphase – wie geplant – Ende 2018 abzuschliessen und die Umsetzungsphase zu starten. Wir danken den Mitgliedern des BAPL für die ausgezeichnete Arbeit und ihre Bereitschaft, an einer Vielzahl von teils sehr kurzfristig einberufenen Sitzungen teilzunehmen. In diesen Dank schliessen wir die Korpsleitungen der BAPL-Mitglieder, aber auch die übrigen Stakeholder ein, die ihre Mitarbeiter/-innen in äusserst grosszügiger Weise unbürokratisch zur Verfügung gestellt haben. Gemeinsam ist es gelungen, ein Produkt zu schaffen, das unter Berücksichtigung der Vorgaben der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz (KKPKS) eine echte Weiterentwicklung der polizeilichen Grundausbildung darstellt: • Die Lehrpläne der RAZ werden unter angemessener Berücksichtigung der korpsspezifischen Besonderheiten weiter harmonisiert und angeglichen, ohne dass die methodische Freiheit der Schulleitungen unnötig eingeschränkt wird. • Die Prüfung der Einsatzfähigkeit (PEF) nach Abschluss des ersten Ausbildungsjahres ist in allen RAZ identisch; deren Bestehen ist die Voraussetzung für den Übertritt in das Praxisjahr beim Stammkorps. • Alle Instrumente für ein erfolgreiches Praxisjahr sind erarbeitet; sie ermöglichen eine einheitliche Durchführung des zweiten Ausbildungsjahres im jeweiligen Stammkorps und stärken damit die Unité de doctrine weiter. • Die abschliessende Berufsprüfung (BP) nimmt auf die gesamte Ausbildung Bezug und stellt sicher, dass die Absolventen/-innen über die notwendigen Kompetenzen für eine erfolgreiche Berufsausübung verfügen.

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Besonders freuen wir uns, dass die Arbeiten zur Zertifizierung der polizeilichen Sicherheitsassistenten/-innen (Pol SiAss) im Berichtsjahr abgeschlossen und im Dezember bereits die ersten Zertifikatsprüfungen absolviert werden konnten. Neun Pol SiAss aus den Polizeikorps Bern, Graubünden und Zug haben die Prüfungen erfolgreich absolviert und konnten im Januar 2019 im Rahmen einer kleinen, würdigen Feier ihr SPI-Zertifikat in Empfang nehmen. Allen, die zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen haben, danken wir und gratulieren den Absolventinnen und Absolventen herzlich. Noch nicht auf diesem Stand sind die Arbeiten rund um die Überprüfung der Kaderausbildung (höhere Fachprüfung (HFP) 1 + 2). Aus Kapazitätsgründen musste deren weitere Ausarbeitung auf 2019 verschoben werden. Es wird insbesondere darum gehen, zu prüfen, wie die Kaderausbildungsangebote des SPI kompetenzorientiert angepasst bzw. ergänzt und ausgebaut werden können. Stichworte wie Modularisierung, gegenseitige Anrechenbarkeit, weitere Partnerschaften mit Hochschulen und/oder Fachhochschulen, Diplome versus Zertifikate (Certificate of Advanced Studies, CAS) usw. werden zusammen mit den Partnern des SPI im Detail zu prüfen sein. Die Einführung der zweijährigen Grundausbildung erfährt dadurch keine zeitliche Verzögerung. Im Rahmen des Projektes «ES SPI 2020» hat das Institut mit grossem Fachwissen und Engagement zusammen mit seinen Partnern im Auftrag der KKPKS zwei E- Learnings (Cybercrime, e-CC und Internationale Polizeikooperation, e-IPK) erarbeitet, die als erweiterte Grundausbildung von allen Polizisten/-innen absolviert werden. Diese Produkte haben dem SPI wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf eine künftige Überführung des Verlags in ein Zentrum für Lernmedien geliefert. Sie bilden damit Teil der Arbeiten rund um das Projekt «ES SPI 2020». Eines der Kernelemente davon ist es, den Verlag zusammen mit den Stakeholdern des SPI vom «Papier» in eine «digitale» Zukunft zu überführen. Die Projektleitung wird dazu als nächsten Schritt in einer öffentlichen Ausschreibung einen geeigneten Partner für die Realisierung einer passenden Plattform suchen und das bestehende Angebot an Unterrichtsunterlagen entsprechend umbauen. Erste Ansätze für diese Arbeiten werden anlässlich eines zweitägigen Workshops mit den Partnern erarbeitet. Auf der Basis aller dieser Ergebnisse sind wir überzeugt, dass das SPI zusammen mit seinen Stakeholdern einen grossen Schritt in Richtung einer handlungsorientierten, modernen Grundausbildung und Weiterbildung schaffen und sich für die künftigen Herausforderungen fit machen wird. Das grosse Verständnis und die breite Unterstützung durch alle unsere Partner bestärkt uns in der Gewissheit, auf dem richtigen Weg zu sein. An dieser Stelle danken wir allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz sowie die viele geleistete Arbeit, sei es in den genannten Grossprojekten wie auch in der Bewältigung des Tagesgeschäftes. Ein grosser Dank geht ausserdem an die Kursdirektoren/-innen, die grosse Zahl an Instruktoren/ -innen, die Prüfungsexperten/-innen und die Lehrmittelbeauftragten, die alle im Milizsystem arbeiten, aber selbstverständlich auch an die Ausbildungschefs der Korps sowie die Direktorin und die Direktoren der RAZ. Und nicht zuletzt danken wir der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) und der KKPKS sowie namentlich dem Bundesamt für Polizei (fedpol) und den Polizeikorps für ihre Unterstützung und die konstruktive Zusammenarbeit. Beides erlebten wir auch im Stiftungsrat abermals als sehr fruchtbar und konstruktiv.

Hanspeter Uster

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Reto Habermacher

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Der eingesetzte Begleitausschuss der Projektleitung (BAPL) bewirkte einen äusserst wertvollen Einbezug der Partner.

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SPI – Organe und Kommissionen

Stiftungsrat und Büro Das Büro und der Stiftungsrat traten im Berichtsjahr je viermal zusammen. Beide Gremien hatten sich neben den üblichen statutarischen Geschäften wie Wahlen, Budget und Jahresrechnung erneut an allen Sitzungen auch mit den beiden Grossprojekten «BGK 2020» und «ES SPI 2020» zu befassen. Mit Befriedigung kann rückwirkend festgestellt werden, dass die Arbeiten rund um BGK 2020 zügig voranschritten, sodass die eigentliche Projektphase Ende 2018 abgeschlossen werden konnte und der KKPKS und der KKJPD im Frühjahr 2019 zur Genehmigung bzw. zustimmenden Kenntnisnahme unterbreitet werden kann. Zwei grundsätzliche Entscheide haben massgeblich zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen: Der eingesetzte BAPL bewirkte einen äusserst wertvollen Einbezug der Partner und die neu geschaffene Stabszelle beim SPI ermöglichte auch intern eine breite Abstützung der Arbeiten. Das Büro und der Stiftungsrat konnten auch mit Freude zur Kenntnis nehmen, dass – mit der Aushändigung der ersten Zertifikate an neun Pol SiAss aus drei Korps – die Zertifizierung der Pol SiAss nach erfolgreicher Absolvierung der Prüfungen bereits umgesetzt werden konnte. Das Projekt «ES SPI 2020» hat den Projektstand von BGK 2020 aufgenommen und im Gleichschritt dazu die Tätigkeiten rund um die Überführung des heutigen Verlagssystems in eine digitale Zukunft weitergeführt. Die beiden im Auftrag der KKPKS erstellten E-Learnings (e-CC und e-IPK) bilden ebenso Teil dieser Arbeiten wie die Planungen rund um die Überarbeitung der aktuell papierenen Lehrmittel des SPI. Alle diese Tätigkeiten erfolgen in enger Abstimmung mit dem Büro und dem Stiftungsrat. In personeller Hinsicht nahmen das Büro und der Stiftungsrat den Austritt von fünf Mitarbeitern/-innen zur Kenntnis und genehmigten die Anstellung von zwei zusätzlichen Übersetzerinnen im Teilpensum (Französisch und Italienisch). Im Weiteren entschieden das Büro und der Stiftungsrat, das Rechnungsmodell des SPI zugunsten einer klareren, transparenteren Fassung einer Überarbeitung zu unterziehen und dazu auch die Revisionsstelle zu wechseln. Und schliesslich hatten sich die beiden Instanzen mit Fragen rund um die Berechtigung und die Höhe der Entschädigungen für Tätigkeiten zugunsten des SPI zu beschäftigen. Gestützt auf den Bericht und den Antrag der Geschäftsleitung fiel der Mehrheitsentscheid, grundsätzlich weiterhin eine Entschädigung auszurichten, deren Höhe jedoch angemessen zu reduzieren. Die Geschäftsleitung wird dem Büro und dem Stiftungsrat im Frühjahr 2019 entsprechende Vorschläge unterbreiten.

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«Die polizeiliche Grundausbildung wird ab dem Schulstart im Herbst 2019 zwei Jahre dauern. Nach dem ersten Schuljahr in den regionalen Ausbildungszentren werden die Aspiranten/-innen die Prüfung Einsatzfähigkeit (PEF) absolvieren.» Stefan Aegerter, Leiter Eidg. Prüfungen und Qualitätsmanagement, in 2018

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Nationales Koordinationsorgan (NKO), Weiterbildungskommission (WBK) und Lehrmittelkommission (LMK) Die Geschäftsleitung des SPI hatte bereits 2017 entschieden, die Einberufung dieser drei Kommissionen vorderhand zu sistieren. Dieser Entscheid bekräftigte sich mit der Feststellung, dass die Mitglieder dieser drei Kommissionen fast vollzählig im BAPL und in den verschiedenen Teilprojekten des BGK 2020 engagiert sind und es sich mithin derzeit erübrigt, zusätzliche Sitzungen unter dem Titel der jeweiligen Kommissionen einzuberufen. Die vorgenannten Gremien haben faktisch die zentralen Aufgaben der genannten Kommissionen übernommen. Nach Abschluss des Projektes «BGK 2020» wird entsprechend darüber zu befinden sein, ob, in welcher Form und in welchen personellen Zusammensetzungen die Kommissionsarbeiten wieder aufzunehmen sind. Zu erwarten ist zumindest bezüglich der WBK und der LMK eher eine Weiterführung des heutigen BAPL in einer im Detail noch zu definierenden Form und Zusammensetzung. Ob dies auch für das NKO gelten kann, wird sich weisen, da die Aufgaben dieses Gremiums im Gegensatz zur WBK und LMK in den Statuten des SPI festgehalten sind. Eine Änderung dieser Vorgaben würde mithin eine Revision der Statuten des SPI erfordern. Kommission Eigensicherung (KES) Anfang 2018 übernahm Reto Pfister, Kommandant der Kantonspolizei Uri, den Vorsitz von Stefan Küchler, Kommandant der Kantonspolizei Obwalden, welcher die KES in den vergangenen neun Jahre präsidiert hatte. Unter dieser neuen Leitung finalisierte die temporäre Arbeitsgruppe «Terror» ihre Änderungsvorschläge im Lehrmittel Taktisches Verhalten, welche von den Mitgliedern der KES wohlwollend zur Kenntnis genommen und validiert wurden. Sobald die Kommission für Doktrin und Ausbildung (KDA) der KKPKS ebenfalls ihre Zustimmung erteilt hat, wird die 2. Auflage dieses Lehrmittels in allen drei Sprachen erscheinen. Nebst dem geschätzten Austausch zu den verschiedenen Kursen wurde unter der Leitung der KES des Weiteren das Kursdokument bezüglich Einsatz- und Markiermunition aktualisiert und die Bemühungen weitergeführt, ein schweizweit einheitliches Lehrmittel im Bereich der taktischen Einsatzmedizin zu schaffen. Prüfungskommission (PK) – Berufsprüfung (BP) An insgesamt elf Sessionen prüfte die drittgrösste Organisation der Arbeitswelt 667 Kandidaten/-innen – davon konnten 665 ihre eidgenössischen Fachausweise in Empfang nehmen. Aufgrund der umfassenden Reorganisation der Polizeiausbildung im Rahmen des BGK 2020 wurden im Jahr 2018 keine Grundkurse für Prüfungsexperten/-innen durchgeführt. Im Zentrum der Weiterbildungskurse standen neben Informationen zur besagten Reorganisation die Thematik von wirksamen Fragen im mündlichen Prüfungsgespräch, der Einfluss von Subjektivität sowie der Umgang mit Rekursen und dem Akteneinsichtsrecht. Der Erfahrungsaustausch für Prüfungsleitungen und -sekretariate fand in Luzern statt. Thematisiert wurden hauptsächlich das neue Prüfungssystem sowie dessen Auswirkungen auf die Organisation und Administration. Ausserdem wurden in den Themenfeldern «Rekurse» und «Akteneinsichtsrecht» konkrete Fallbeispiele behandelt und diskutiert.

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Qualitätssicherungskommission (QSK) – Höhere Fachprüfung (HFP) An zwei ordentlichen Sitzungen hat die QSK der HFP über die Geschäfte befunden. Von einer Durchführung des letztjährig offiziell genehmigten zweitägigen Grundkurses wurde aufgrund des ausreichenden Bestands an Prüfungsexperten/ -innen HFP abgesehen. Insgesamt 53 Kandidaten/-innen hatten ihre Diplomarbeit eingereicht, welche von 30 Experten/-innen im Rahmen einer durch das SPI vorbereiteten Prüfungssession mündlich geprüft wurde. Anlässlich der Notensitzung im Dezember wurden schliesslich 49 eidgenössische Diplome beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) beantragt sowie weitere 53 Kandidaten/-innen zur HFP 2019 zugelassen. Zertifizierungskommission (ZK) – Polizeiliche Sicherheitsassistenten/-innen (Pol SiAss) Die ersten ordnungsgemässen und gesamtschweizerisch einheitlichen modularen Prüfungen für Pol SiAss wurden am Ausbildungszentrum in Ittigen (BE) sowie im französischsprachigen Teil des Landes am Centre de formation de la police (CFP) in Carouge (GE) durchgeführt. Insgesamt wurden vier Kandidatinnen und 15 Kandidaten in sechs verschiedenen Modulen geprüft. Aus diesen ersten beiden Prüfungsdurchgängen kann ein sehr positives Fazit gezogen werden – ein ausführlicher Bericht dieser Pilotphase zuhanden der KKPKS erfolgt im Juni 2019. Prüfungskommission Sprengen (PKS) Mit 34 Personen am Sprengkurs für Sonderformationen konnte die Zahl der Teilnehmer/-innen auch im Jahr 2018 konstant gehalten und 34 Ausweise beim SBFI beantragt werden. Auch die Ergänzungsschulung in Birmenstorf und die Weiterbildungen mit insgesamt 70 Teilnehmern/-innen an vier Anlässen verliefen allesamt erfreulich. Per Ende 2018 übergab Stefan Aegerter das Präsidium der Kommission an Kommandant Jürg Zingg (Kapo TG). Unter Verdankung ihrer geleisteten Dienste wurden Maurizio Terzi (Kapo TI) und Nicolas Dentan (Kapo GE) aus der Prüfungskommission verabschiedet.

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«BGK 2020 ist ein wichtiges Projekt zur Stärkung der polizeilichen Bildungslandschaft. Es richtet die Ausbildung nach den künftigen Anforderungen an die Polizeiarbeit aus.» (Mark Burkhard, Kommandant Polizei Basel-Landschaft)

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SPI – Finanzen

Bilanz per 31. Dezember (in Schweizer Franken) Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Übrige kurzfristige Forderungen Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen Anlagevermögen Sachanlagen

Hinweis im Anhang

1.1 2.1

1.4

Einrichtungen Hardware

Immaterielle Werte

1.4

Software Nationale Bildungsplattform Polizei

Total Anlagevermögen Total Aktiven

Passiven

Hinweis im Anhang

Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Total kurzfristiges Fremdkapital

2.2

Langfristiges Fremdkapital Reservefonds Total langfristiges Fremdkapital

2.4

Total Fremdkapital Eigenkapital Stiftungskapital Gewinnvortrag Jahresgewinn Total Eigenkapital Total Passiven

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2018

2017 (nicht geprüft von PwC)

2 838 436 2 102 883 6 930 350 000 774 493 6 072 742

2 085 245 1 590 054 5 589 495 000 1 034 710 5 210 598

88 700

76 000

43 000 45 700

30 000 46 000

289 500

316 600

183 500 106 000

139 900 176 700

378 200

392 600

6 450 942

5 603 198

2018

2017 (nicht geprüft von PwC)

379 982 389 805 147 007 916 793

187 806 325 355 180 307 693 467

4 999 836 4 999 836

4 461 933 4 461 933

5 916 629

5 155 401

50 000 397 797 86 516 534 313

50 000 312 214 85 584 447 797

6 450 942

5 603 198

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Erfolgsrechnung per 31. Dezember (in Schweizer Franken) Hinweis im Anhang

2018

2017 (nicht geprüft von PwC)

Beiträge und Subventionen

1.3

2 096 023

2 086 299

Erträge Kurse

1.3

9 293 567

9 398 693

Erträge Verlag

1.3

1 285 554

931 742

Erträge Prüfungen

1.3

1 407 860

1 552 582

Übrige Erträge

1.3

377 373

345 312

Betriebliche Erträge

14 460 376

14 314 628

Direkter Aufwand Kurse

-7 710 148

-7 738 631

-411 845

-648 621

-1 204 986

-1 359 781

Direkter Aufwand CentreDoc

-12 278

-14 150

Führungsgremienaufwand

-81 786

-97 032

-3 027 395

-2 802 565

-211 042

-177 936

-97 296

-89 276

-204 579

-204 529

Materialaufwand

-86 124

-94 224

Kommunikationsaufwand

-58 684

-52 562

-493 135

-368 907

-238 218

-252 035

Betriebsaufwand

-13 837 515

-13 900 249

Betriebsergebnis

622 861

414 379

-1 938

-3 241

Direkter Aufwand Verlag Direkter Aufwand Prüfungen

Personalaufwand Raumaufwand Verwaltungsaufwand Informatikaufwand

Entwicklungsaufwand Abschreibungen

1.4

Finanzaufwand Ausserordentlicher Ertrag

2.5

6 701

7 235

Ausserordentlicher Aufwand

2.5

0

-183 162

627 624

235 211

-3 206

124 713

-537 903

-274 341

86 516

85 584

Ergebnis vor Veränderung Fonds Zuweisung(-)/Auflösung(+) Ausgleichsfonds eidg. Prüfungen Zuweisung(-) Reservefonds Jahresgewinn

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Anhang zur Jahresrechnung 2018 (in Schweizer Franken) 1 Angewandte Bewertungsgrundsätze für die Jahresrechnung Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Bestimmungen über die kaufmännische Buchführung des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt (Art. 957 bis 963b, in Kraft seit 1. Januar 2013). Die wesentlichen Bilanzpositionen werden wie folgt verbucht: 1.1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige kurzfristige Forderungen sind zum Nominalwert bilanziert. Auf diese Werte werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. 1.2 Vorräte Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräusserungswert bewertet. Wertberichtigungen werden für unverkäufliche Vorräte sowie Vorräte mit geringer Umschlagshäufigkeit vorgenommen. Ausserdem wurde eine Pauschalwertberichtigung in der Höhe von einem Drittel des Vorratswertes vorgenommen. 1.3 Verbuchung der Erträge Der Umsatz umfasst erhaltene Subventionen sowie alle Verkaufserträge aus Kursen, Verlag und Prüfungen der Stiftung Schweizerisches Polizei-Institut (SPI). Die Berechnung des Umsatzes erfolgt auf der Grundlage der am Bilanzstichtag erbrachten Kundenleistungen. Der Umsatz wird erfasst, wenn die Höhe der Erträge verlässlich bestimmt werden kann und die Wahrscheinlichkeit eines wirtschaftlichen Nutzens für das Schweizerische Polizei-Institut ausreichend hoch ist. 1.4 Anlagevermögen Das Anlagevermögen wird in der Bilanz zu Anschaffungskosten abzüglich der nach der degressiven Methode berechneten Abschreibungen ausgewiesen. Für die Berechnung der Höhe der Abschreibungen werden folgende Abschreibungssätze und -methoden angewandt: Sachanlagen und immaterielle Werte

Methode

Einrichtungen

25 % degressiv

Hardware

40 % degressiv

Software

40 % degressiv

Nationale Bildungsplattform Polizei

40 % degressiv

2 Informationen, detaillierte Struktur und Erläuterungen zur Jahresrechnung Abweichung vom Grundsatz der Kontinuität bei der Rechnungslegung Die Darstellung der Bilanz und der Erfolgsrechnung des Vorjahres wurde zu Vergleichszwecken angepasst, jedoch ohne Einfluss auf das Ergebnis und das Eigenkapital. 2.1 Vorräte 2018

2017

Fertige Erzeugnisse (Vorräte Verlag)

525 000

743 000

Pauschalwertberichtigung

-175 000

-248 000

Total Vorräte

350 000

495 000

Geschäftsbericht 2018

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2.2 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 2018

2017

Ausgleichsfonds BP

253 769

249 222

Sonstige

136 036

76 133

Total übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

389 805

325 355

2.3 Leasingverbindlichkeiten (sofern diese nicht innert 12 Monaten ab Bilanzstichtag auslaufen oder gekündigt werden können) Restlaufzeit

2018

2017

Mietvertrag (Gebäude)

3 Jahre

529 200

705 600

Mietvertrag (Parkplatz)

3 Jahre

9 000

12 000

2 bis 3 Jahre

60 135

85 575

Drucker

2.4 Reservefonds Die Fonds werden als stille Reserven behandelt. Es erfolgt keine Auflösung von stillen Reserven im Berichtsjahr 2018. 2.5 Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Posten in der Erfolgsrechnung Ausserordentlicher Ertrag

2018

Rückverteilung CO2-Abgabe Lieferantenrabatt Mehrwertsteuerkorrektur 2013–2017 Übrige ausserordentliche Erträge Total Ausserordentlicher Aufwand

2017 4 498

2 390

948

1 497

1 246

0

9

3 348

6 701

7 235

2018

2017

Sprengunfall

0

182 184

Übriger ausserordentlicher Aufwand

0

978

Total

0

183 162

3

Weitere Informationen

3.1 Jahresdurchschnitt der Vollzeitstellen Der Jahresdurchschnitt der Vollzeitstellen liegt bei unter 250 Mitarbeitern. 3.2 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach dem Bilanzstichtag sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten, die die Jahresrechnung 2018 beeinflussen könnten.

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Geschäftsbericht 2018


Bericht der Revisionsstelle Gem채ss Finanzreglement und Art. 727a des Schweizerischen Obligationenrechts legt das SPI seine Jahresrechnung einer Revisionsstelle zur eingeschr채nkten Pr체fung vor.

Gesch채ftsbericht 2018

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SPI – Kommunikation

Das SPI setzte 2018 den Weg der digitalen Transformation fort und legte den Fokus der Kommunikation dabei stark auf BGK 2020 und ES SPI 2020. Die Projekte «BGK 2020» und «ES SPI 2020» waren ganz bewusst in den Mittelpunkt der Kommunikation des Jahres 2018 gestellt worden, um damit der Tragweite der Projekte und ihrer zukunftsweisenden Bedeutung für die Polizeiarbeit gerecht zu werden. Mark Burkhard, Kommandant der Polizei Basel-Landschaft, fasste diese Bedeutung in der Ausgabe 4 des Newsletters BGK 2020 wie folgt zusammen: «BGK 2020 ist ein wichtiges Projekt zur Stärkung der polizeilichen Bildungslandschaft. Es richtet die Ausbildung nach den künftigen Anforderungen an die Polizeiarbeit aus. Die Aus- und Weiterbildung wird moderner und bereitet unsere Mitarbeitenden auf die Herausforderungen des Polizeialltags optimal vor.»

«Der neue digitale Newsletter des SPI lässt den Geist seines Ahnen in sich weiterleben und bereichert ihn künftig um einige neue Facetten.» Rastislav Valach, Verantwortlicher Kommunikation, in 2018

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Newsletter 2018 wurde somit zu einem Probelauf für die Neuausrichtung der Kommunikation des SPI, denn erstmals in dessen Geschichte wurde ein elektronischer Newsletter zum wichtigsten Informationsinstrument. Vier Ausgaben berichteten über die jeweiligen Etappen von BGK 2020 und ES SPI 2020. Ein Video transportierte jeweils die Hauptbotschaften. In der ersten Ausgabe Mitte März richtete sich Direktor Reto Habermacher mit einem Grusswort an die Empfänger. Mitte Juni äusserten sich die Mitglieder der Paritätischen Kommission (PaKo) anlässlich der Unterzeichnung der neuen Prüfungsordnung der Pol SiAss: «Innerhalb nur eines Jahres ist es gelungen, das vielfältige Tätigkeitsprofil der Pol SiAss in ein einheitliches Berufsbild zusammenzufassen, ohne dabei die Bedürfnisse der Korps zu vernachlässigen», fasste Fritz Lehmann, Vertreter der Schweizerischen Vereinigung Städtischer Polizeichefs (SVSP), zusammen. Dies sei ein wertvoller Beitrag zur Polizeiausbildung und eine längst fällige Wertschätzung gegenüber diesem Berufsbild, äusserte Johanna Bundi Ryser, Präsidentin des Verbands Schweizerischer Polizei-Beamter (VSPB). Ende August wurde die neu gegründete Stabszelle des SPI vorgestellt: «Mit der zunehmenden Intensität besteht ein erhöhter Koordinationsbedarf: Es gilt somit, alle Uhren optimal aufeinander abzustimmen», so Projektleiter Stefan Aegerter, Mitglied der Geschäftsleitung SPI. Mitte Dezember wurde die Bedeutung des Begleitausschusses aufgezeigt: «Damit wird sichergestellt, dass die ‹Basis› im Projekt gut vertreten ist», streicht Wolfgang Moos, Chef Ausbildung und Entwicklung Stapo Zürich, heraus. Pascal Geiger, Leiter Aus- und Weiterbildung Polizei Basel-Landschaft, ergänzt: «Der Projektausschuss übernimmt die Funktion der Qualitätssicherung im Projekt und hat sich seit dessen Gründung nachweislich und mehrfach bewährt.»

Geschäftsbericht 2018


Der BGK-Newsletter wurde jeweils an rund 300 ausgewählte Empfänger versendet, wobei die Öffnungsrate durchschnittlich bei 55 % und die Klickrate bei jeweils rund 30 % lag. Gleichzeitig wurde im geschützten Bereich der Nationalen Bildungsplattform Polizei (NBPP) eine Rubrik eingerichtet, die ausführlich zum jeweiligen Stand aller Teilprojekte informiert. Der Einsatz des Videos als Träger der Hauptbotschaft wurde von Ausgabe zu Ausgabe stetig professionalisiert – dies hat sich bewährt: Die Zugriffe steigerten sich laufend und liegen nun mit jeweils rund 60 % höher als die Öffnungsrate, was damit erklärt werden kann, dass viele auch direkt aus der NBPP darauf zugreifen. Insgesamt verzeichneten die BGKVideos 417 Zugriffe. Publikationen , dem Das bisherige papierene Triumvirat bestehend aus dem Newsletter  magazine wurde beendet, indem Leistungskatalog und der Fachzeitschrift 2018 ein letztes Mal erschien. Diese 31. und zugleich letzte Ausgabe das liess nochmals die letzten 15 Jahre Revue passieren: Seit der damalige SPIim Jahr Direktor a. i. Fritz Lehmann (Kommandant Stapo Winterthur) das 2003 ins Leben gerufen hatte, um das SPI näher an seine Partner und Kunden zu rücken, beschäftigten sich rund 180 Artikel auf 240 Seiten mit den Tätigkeiten des SPI. Der allerletzte Artikel schlägt schliesslich eine Brücke in die Zukunft, indem er auf den Nachfolger verweist, der 2019 in Form eines elektronischen SPI-Newsletters zu einem Neubeginn antritt.  magazine widmete sich nach wie vor der angewandten Die Fachzeitschrift polizeilichen Forschung. Ihr Ziel ist es, die Verbindung zwischen der Forschung und der Praxis im polizeilichen Umfeld herzustellen und damit zur Entwicklung und Erhaltung einer qualitativ hochwertigen Ausbildung für alle Schweizer  magazine Nr. 8 nahm sich des Themas «Die Polizeien beizutragen. Das Polizei in der pluralen Gesellschaft» an (s. S. 32). Webseiten Zwei Webseiten stehen in der Verantwortung des SPI: die institutseigene Webpräsenz auf www.institut-police.ch sowie die NBPP auf www.edupolice.ch. Während das SPI-Web die Tätigkeiten des SPI und eine Übersicht zur Schweizer Polizeiausbildung abbildet, fungiert die NBPP als Dienstleistungsplattform (s. S. 36). Anfang 2018 beschloss die Geschäftsleitung auf der Basis der Vorarbeiten im Jahr 2017, das SPI-Web einem Relaunch zu unterziehen (vgl. Geschäftsbericht 2017). Das neue Web soll sich zeitgemässer, freundlicher und intuitiver präsentieren, den Anforderungen an die Sicherheit besser gerecht werden und sich in seinen Inhalten klarer von der NBPP abgrenzen.

Publikation SPI

Auflage 4 000

magazine Dienstleistungskatalog 2019 Geschäftsbericht 2017

1 600 3 000 580

Abb. 1: Gesamtzahl der 2018 gedruckten Exemplare

Geschäftsbericht 2018

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Die Polizeiarbeit bildet das ganze Spektrum der Gesellschaft ab. So verhält es sich auch mit dem Kurs- und Lehrgangsangebot des SPI.

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Geschäftsbericht 2018


SPI – Kurse

Auch 2018 blieb die Anzahl der Kurse im Vergleich zu den Vorjahren nahezu identisch, ebenso die Teilnehmerzahlen, die sich im Fünf-Jahres-Mittel bewegten. Die weitere Optimierung der Kursadministration auf der NBPP hat die internen Prozesse abermals verschlankt. Mehrere Kurse wurden neu eingeführt. Kurse für alle Anspruchsgruppen Die Polizeiarbeit bildet das ganze Spektrum der Gesellschaft ab. So verhält es sich auch mit dem Kurs- und Lehrgangsangebot des SPI, das von A wie Alarmund Einsatzzentralen bis W wie Wirtschaftskriminalität, Grundkurs eine Vielzahl von Themen abbildet. Jahr Anzahl durchgeführter Kurse Durchschnittliche Teilnehmerzahl/Kurs Anmeldungen/Jahr Kurstage/Jahr Teilnehmertage

2018

2017

2016

2015

2014

226

227

227

234

227

27

26

26

25

27

6 175

6 464

5 978

5 912

6 124

839

878

841

850

808

23 280

24 946

24 012

21 917

22 387

Abb. 2: Übersicht über das Kurswesen

Auswertung der Zufriedenheit Die Kursevaluationen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse bilden die wichtigste «Informationsmasse», um geeignete Massnahmen zur Optimierung abzuleiten. Auf die Online-Kursevaluationen kann neu auch über einen QRCode auf dem Namensschild der Kursteilnehmer/-innen zugegriffen werden. Jede/-r Teilnehmer/-in ist eingeladen, acht Fragen aus fünf Bereichen zu beantworten. Der Bewertungsmassstab für jede Frage umfasst standardmässig fünf Antwortmöglichkeiten («Sehr gut» bis «Sehr unbefriedigend»), wodurch der Grad an Zufriedenheit fein abgestuft werden kann. Zudem haben die Teilnehmer/-innen die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge für die Kurse festzuhalten.

Geschäftsbericht 2018

21


1% 4%

52%

Sehr gut Gut

43%

Befriedigend Unbefriedigend

Abb. 3: Übersicht über die durchschnittlichen Antworten auf die Frage: «Haben die Ziele und Inhalte des Kurses Ihren Erwartungen entsprochen?»

Eines der Qualitätsziele ist es, die Performance des Prozesses «Kurse» vertiefter zu evaluieren. Bei einer guten Rücklaufquote von 52 % konnten 2018 in 2786 ausgefüllten Online-Umfragen für alle Kriterien ein hoher Zufriedenheitsgrad von durchschnittlich 91 % gemessen werden. Aufteilung nach Sprachen Die Aufteilung der Kurse nach Sprachen (Abb. 4) entspricht auch 2018 wieder der Verteilung der einzelnen Sprachregionen. 4%

21%

Deutsch Französisch

25% 50%

Italienisch Zweisprachig

Abb. 4: Anzahl Kurse pro Sprache

Vom Cyberspace … Die Kriminalstatistiken zeigten 2018 eine Verlagerung von Delikten in den sogenannten «Cyberspace». «Phishing», «Romance Scam» oder «Sextortion» sind nur einige der Begriffe, mit denen sich Ermittler im virtuellen Raum zunehmend befassen müssen. Mit dem Kurs Cyber-Ermittlung, Niveau 2, werden Teilnehmende gezielt und einheitlich befähigt, diese Herausforderungen in der täglichen Arbeit zu bewältigen. Der Kurs steht unter der Leitung von Daniel Nussbaumer (Kapo ZH). ... zum Videobeweis Der Kurs Mobile Beweissicherung im OD befähigt unter anderem Einsatzleiter/ -innen und Ermittler/-innen im Rahmen von Einsätzen, die Anforderungen an die Strafverfolgung mit entsprechender Beweismittelsicherung anzuwenden. Eine qualitativ hochwertige Visionierung mit entsprechender Nennung der Straftatbestände ist eine zentrale Kompetenzentwicklung und soll anhand von Erfahrungsfällen die möglichen Konzeptionen einer erfolgreichen Video– Beweismittel-Sicherung im eigenen Korps und bei OD-Einsätzen aufzeigen. Dieser Kurs steht unter der Direktion von Markus Hollenstein (Stapo ZH).

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Geschäftsbericht 2018


Bewährtes Milzsystem Eine Vielzahl von Kursen und Lehrgängen, zentral administriert und dezentral durchgeführt: Das ist gelebte Miliz. Die Führung der Kurse durch langjährige Kommandanten/-innen und Kollegen/-innen ermöglicht es den Teilnehmern/ -innen, von den konkreten Erfahrungen und Einsätzen der Korps zu profitieren. Dadurch wird der wertvolle gegenseitige Erfahrungsaustausch, der Ausbau eines fach- und korpsübergreifenden Netzwerks sowie das Verständnis einer nationalen Unité de doctrine pro Thema möglich, ohne dabei wichtige regionalpolitische Gegebenheiten zu vernachlässigen. Dank dem unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten zugunsten der Aus- und Weiterbildung jedes Einzelnen bildet somit praktisch jede Veranstaltung des SPI die Schweiz im Kleinen ab. Alles bleibt anders Die permanente Überprüfung der internen Prozesse und die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter/-innen im Bereich «Kurse» ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Durchführung der 226 Kurse für die Polizisten/-innen einwandfrei erfolgt. Mit der erneuten Rezertifizierung ISO 29990 zeigt das SPI die Absicht, die «Exzellenz» seiner Bildungsdienstleistungen laufend zu verbessern. Die NBPP wird mit der Einführung eines noch konsequenter papierlosen Dokumentenmanagementsystems weiter optimiert.

«Ziel des Projekts ‹Harmonisierung der Tauchausbildungen› war es, die Ausbildung von Polizeitauchern/-innen und Gewässerpolizisten/-innen unter der Schirmherrschaft des SPI schweizweit zu harmonisieren.» Jürg Bissegger, Kantonspolizei Bern, in 2018

23 280

Teilnehmertage in 226 SPI-Kursen

Geschäftsbericht 2018

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Mit den E-Learnings e-CC und e-IPK können 18 000 Polizisten/-innen mit Grundkenntnissen in den jeweiligen Bereichen ausgestattet werden.

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Geschäftsbericht 2018


SPI – Verlag

Das neue digitale Tätigkeitsfeld des Verlags SPI spielte auch 2018 eine zentrale Rolle. Mit den beiden E-Learnings Cybercrime (e-CC) und Internationale Polizeikooperation (e-IPK) wurden zwei äusserst umfangreiche Projekte umgesetzt, dank welchen 18 000 Polizisten/-innen mit Grundkenntnissen in den jeweiligen Bereichen ausgestattet werden können. Durch diese und weitere Projekte konnten die Mitarbeiter/-innen wichtige Erfahrungen sammeln, sich neue Kompetenzen in technischer und mediendidaktischer Hinsicht aneignen und damit immer mehr Fuss fassen in diesem weiten Feld. Daneben nahm der Verlag auch weiterhin seine Funktion als Koordinator der Er- und Überarbeitung von Lehrmitteln wahr, welche die Grundlage für die Unité de Doctrine der Grundausbildung und der Weiterbildung darstellen. Jahr Publikationen Anzahl verkaufte Lehrmittel Laufende Projekte (Lehrmittel + «e»)

2018

2017

2016

2015

2014

3

13

4

11

10

12 042

14 670

9 984

12 270

13 564

16

12

20

11

18

Abb. 5: Übersicht Verlag 2014‒2018

Neues digitales Tätigkeitsfeld Das SPI hatte von der KKPKS den Auftrag erhalten, die beiden E-Learnings e-CC (zwei Module) und e-IPK zu erstellen, welche 2018 auf der NBPP aufgeschaltet wurden (s. S. 36). Die E-Learnings sollen die national einheitliche Grundausbildung aller Schweizer Polizisten/-innen im jeweiligen Bereich sicherstellen und wurden entsprechend in den drei Landessprachen erarbeitet. Dass die Umsetzung der beiden Projekte durchaus gelungen ist, zeigen die Evaluationen der Benutzer/-innen, welche weitgehend sehr positiv ausfallen. Nebst der Leitung dieser beiden grossen nationalen E-Learning-Projekte beschäftigte das SPI und eine kleine Gruppe von Spezialisten/-innen ein drittes im Bereich «Tierschutz». Dabei handelt es sich im Gegensatz zu ersteren um frei verfügbare Informationen für alle Schweizer Polizisten/-innen, die aufgrund ihrer Tätigkeit mit Tieren in verschiedensten Situationen konfrontiert sind (z. B. Nutztiertransport, Tierhaltung usw.) und sich deshalb für die Thematik interessieren. Das E-Learning ist nach dem Beispiel des e-IPK aufgebaut und wird voraussichtlich im Herbst 2019 (zunächst nur auf Deutsch) aufgeschaltet. Zusätzlich zu diesen Projekten unter seiner Leitung liess das SPI der Kantonspolizei Zürich Unterstützung bei der Übersetzung sowie der technischen Umsetzung und Zurverfügungstellung des Moduls Polizeiliche Ausbildung für Computer-Ermittlung (PACE) zukommen, welches das e-CC ergänzt und wie dieses Voraussetzung für den weiterführenden nationalen SPI-Kurs Cyber-Ermittlung ist.

Geschäftsbericht 2018

«In 15-monatiger intensiver Arbeit haben die beiden Projektgruppen zwei E-Learning-Module Cybercrime (e-CC) und ein E-LearningModul Internationale Polizeikooperation (e-IPK) ausgearbeitet. Übung erfolgreich abgeschlossen, Auftrag erfüllt.» Jean-Pierre Boesch, Vizedirektor SPI, in 2018

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Die Zusammenarbeit mit all den verschiedenen Partnern und E-LearningTools ermöglichte es dem SPI, verschiedene Erfahrungen und Erkenntnisse in der Erarbeitung von E-Learnings zu sammeln. Dass der Verlag SPI seine Kompetenzen in dieser Hinsicht ausbaut und stärkt, ist insbesondere auch für zukünftige Projekte wichtig (s. S. 27, «Ausblick in die Zukunft des Verlags SPI»).

Deutsch

Français

Italiano

Polizeipsychologie

Psychologie policière

Psicologia di polizia

Taktisches Verhalten

Comportement tactique

Comportamento tattico

Stabsarbeit – Führung im Polizeieinsatz (FIP)

Travail en État-major – Conduite des Engagement de police (CEP)

Précis de méthodologie et de didactique (PMD)

e-CC (E-Learning Cybercrime), Modul 2

e-CC (e-learning Cybercrime), module 2

e-CC (e-learning Cybercrime), modulo 2

e-IPK (E-Learning Internationale Polizeikooperation)

e-CPI (e-learning Coopération policière internationale)

e-CPI (e-learning Cooperazione di polizia internazionale)

E-Learning Tierschutz

Lerneinheit Botschaftsschutz (Pilotprojekt)

Unité d’apprentissage Protection d’ambassades et d’autres ouvrages (projet pilote)

Lerneinheit Vorgehensmethodik (Pilotprojekt)

Begleitete Rückführungen (Mai + August)

Rapatriements par voie aérienne (mai + août)

Taktisches Verhalten – Ausbilder SPI (September/Oktober)

Comportement tactique – Moniteur ISP (juillet/août)

Comportamento tattico – Monitore ISP (luglio/agosto)

Lehrmittel

E-Learning

E-Test

Abb. 6: Übersicht Lehrmittel, E-Learnings und E-Tests 2018 (publiziert oder in Er-/ Überarbeitung)

Harmonisierung und Aktualisierung der Lehrmittel Im Jahr 2018 konnte mit der Polizeipsychologie ein weiteres Grundausbildungslehrmittel überarbeitet und aus verschiedenen Sprachversionen in eine national harmonisierte überführt werden. Regionen- und sprachübergreifend gleiche Lerninhalte sind insbesondere auch im Hinblick auf die nach BGK 2020 schweizweit harmonisierte Grundausbildung und Berufsprüfung unabdingbar. Die Publikation des Lehrmittels auf Deutsch und Französisch ist für Frühling 2019 vorgesehen. Unter der Leitung der Kommission Eigensicherung wurde das Lehrmittel Taktisches Verhalten aktualisiert und in Bezug auf neue Bedrohungen ergänzt. So wird sichergestellt, dass die Ausbildung in diesem Bereich auf dem neusten Stand bleibt und die Schweizer Polizeien für diese neuen Bedrohungsformen gerüstet sind.

26

Geschäftsbericht 2018


Des Weiteren konnte der Verlag SPI – zunächst auf Französisch und kurz danach auf Deutsch – ein neues Werk der Reihe «Führung im Polizeieinsatz» (FIP) herausgeben: den Behelf Stabsarbeit. Er richtet sich an Offiziere und Kader, welche im Rahmen eines Stabes mit der Planung und Führung von komplexen Polizeieinsätzen betraut sind, und dient während der gesamten Ausbildung als Leitfaden. Ausblick in die Zukunft des Verlags SPI Im Rahmen des Entwicklungsschritts (ES) SPI 2020 startete das SPI mit einem externen Partner ein Pilotprojekt, bei dem zwei Lerneinheiten zu den Themen «Vorgehensmethodik» und «Botschaftsschutz» erstellt worden waren. Sie zeigen auf, wie eine zukünftige Lern- und Wissensplattform aussehen könnte, in welche die Grundausbildungslehrmittel des Verlags SPI überführt werden sollen. Mit dem langfristigen Ziel der Digitalisierung geht ein stetiger Abbau des Lagers an gedruckten Lehrmitteln einher. Dies gilt insbesondere für die A4-Ordner der Grundausbildung, während die Werke im praktischen A5-Spiral-Format weiterhin noch in der Papierform gefragt sind. Welche Vorstellungen und Bedürfnisse bezüglich der digitalen Zukunft der SPI-Lehrmittel bei den wichtigsten Partnern des SPI, den RAZ und den Korps, vorhanden sind, soll Anfang 2019 in einem zweitägigen Workshop diskutiert werden.

«Der Behelf Stabsarbeit füllt eine offensichtliche Lücke bei den für die Führungsausbildung verfügbaren Werken.» Ivan Keller, Kantonspolizei Neuenburg, in 2018

16 000

2018 abgeschlossene E-Learnings

Geschäftsbericht 2018

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Gegen체ber dem Vorjahr l채sst sich f체r die HFP mit 53 zugelassenen Kandidaten/-innen wiederum ein leichter Anstieg verzeichnen.

28

Gesch채ftsbericht 2018


SPI – Prüfungen

Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich 2018 die Zahl der Kandidaten/ -innen der eidgenössischen Berufsprüfung (BP) mit 667 leicht zurückentwickelt. Dafür lässt sich erfreulicherweise festhalten, dass die Tendenz bei der höheren Fachprüfung (HFP) weiterhin steigend ist. 53 Kandidaten/innen traten die mündliche Abschlussprüfung an. Die Konzeption der Zertifikatsprüfungen Polizeilichen Sicherheitsassistenten/-innen (Pol SiAss) (Modus, Organisation, Reglement usw.) im modularen System wurde erfolgreich abgeschlossen. Berufsprüfung (BP) Die für die Durchführung der Prüfungssessionen zuständigen Kreiskommissionen erledigten ihre Arbeit wie gewohnt souverän und professionell: 655 Fachausweise wurden erteilt, was einer Erfolgsquote von 98.2 % entspricht. Der Notendurchschnitt von 4.9 liegt höher als in den Vorjahren. Jahr

2018

2017

2016

2015

2014

Anzahl Kandidaten/-innen

667

723

782

871

927

Bestandene Prüfungen

655

700

752

838

901

98.2

96.8

96.2

96.2

97.2

2 184

2 362

2 460

2 774

3 161

Anteil in Prozent Anzahl entschädigte Arbeitstage Abb. 7: Übersicht BP

Jahr 2018 Prüfungskreis 1 Prüfungskreis 2 Prüfungskreis 3 Prüfungskreis 4 Prüfungskreis 5 Romandie Zentral- und Zürich Ostschweiz Tessin Nordwestschweiz Anzahl Kandidaten/-innen

230

189

106

102

40

Bestandene Prüfungen

229

184

101

101

40

Anteil in Prozent

99.6

97.4

95.3

99

100

5

4.9

4.8

4.9

4.9

Notendurchschnitt Abb. 8: Übersicht BP 2018 nach Prüfungskreisen

Höhere Fachprüfung (HFP) Gegenüber dem Vorjahr lässt sich für die HFP mit 53 zugelassenen Kandidaten/ -innen wiederum ein leichter Anstieg verzeichnen. Der Notendurchschnitt von 4.6 liegt im Vergleich zu 2017 leicht tiefer. Im Gegenzug dazu erhöhte sich die Erfolgsquote auf 92.5 %.

Geschäftsbericht 2018

29


Jahr

2018

2017

2016

2015

2014

Anzahl Kandidaten/-innen

53

51

50

48

44

Bestandene Prüfungen

49

47

45

44

39

92.5 %

92.2 %

90 %

91.6 %

88.6 %

Anzahl Experten/-innen

30

33

31

33

20

Anzahl Prüfungstage

12

21

19

18

12

Anteil in Prozent

Abb. 9: Übersicht HFP

Die Verteilung der Kandidaten/-innen auf die drei Amtssprachen gestaltete sich 2018 wie folgt: 15% 11%

Kandidaten/ -innen d Kandidaten/ -innen f

74%

Kandidaten/ -innen i

Abb. 10: Aufteilung der Kandidaten/-innen HFP nach Sprache

«Mit seinen modularen Abschlüssen ermöglicht das Prüfungssystem den Korps, ihre Pol SiAss einfach und effizient zu zertifizieren. Dabei liegt die Ausbildungsverantwortung nach wie vor bei den Korps.» Fritz Lehmann, Kommandant Stapo Winterthur (SVSP), in Newsletter BGK Nr.2.

30

Das obligatorische Abschlussmodul, welches eineinhalb Tage dauert, bereitete insgesamt 65 Kandidaten/-innen auf ihre HFP vor. Wiederum waren Teilnehmer/-innen der eidgenössischen Zollverwaltung, der Transportpolizei, des Grenzwachtkorps sowie der Militärpolizei vertreten. Dieses breite Spektrum ermöglichte vielschichtige sowie äusserst spannende und angeregte Diskussionen im Laufe dieses Moduls. Dank des genügenden Bestandes an Prüfungsexperten/ -innen HFP konnte auf eine Durchführung des Grundkurses, der vor zwei Jahren von der Qualitätssicherungskommission genehmigt worden war und standardisiert ins Kursprogramm SPI aufgenommen wurde, verzichtet werden. Bei den mündlichen Prüfungsgesprächen fanden im Rahmen der Qualitätssicherung sieben offiziell von der Geschäftsstelle des SPI organisierte Audits der Prüfungsexperten/-innen statt. Diese schätzten die Supervision des SPI bzw. der erfahrenen und kompetenten Beobachter und waren dankbar um die neutrale und objektive Aussensicht. Zertifizierung Polizeiliche Sicherheitsassistenten/-innen (Pol SiAss) Im Rahmen des Pilot-Lehrgangs «Botschaftsschutz» der Kantonspolizei Bern in Ittigen (BE) wurden eine Kandidatin und acht Kandidaten im Grundlagenmodul sowie in fünf spezifischen Vertiefungsmodulen erstmals nach schweizweit einheitlichen und standardisierten Vorgaben geprüft. Ebenso absolvierten drei Kandidatinnen und sieben Kandidaten der Kantonspolizei Genf Pilotprüfungen im Grundlagenmodul sowie im Vertiefungsmodul I «Grundversorgung». Seit Ende Jahr steht es Pol SiAss, welche vor dem 1. Juli 2018 eine anerkannte Ausbildungbzw.PrüfungPol SiAssabgelegthaben,offen,einGleichwertigkeitszertifikat auf dem Dienstweg über die Ausbildungsverantwortlichen bzw. Kommandanten zu beantragen.

Geschäftsbericht 2018


SPI – CentreDoc

Im Jahr 2018 hat das CentreDoc seine Dokumentenverwaltungs-Software aktualisiert und damit die Benutzerfreundlichkeit des Online-Katalogs verbessert und die Fachzeitschriften mehr in den Vordergrund gestellt. Die Anzahl der im CentreDoc eingegangenen Anfragen liegt im Durchschnitt der letzten sechs Jahre.  magazine Im Bereich der angewandten Forschung widmete sich das Nr. 8 der Polizei in der pluralen Gesellschaft und ging dabei auf mehrere Themen von SPI-Ausbildungen sowie auf die Schlussfolgerungen einer prämierten HFP-Arbeit ein. Gleichzeitig wandte sich das Institut an mehrere akademische Partner für die Durchführung eines gemeinsamen Forschungsprojekts. Optimierung der Software für die Dokumentenverwaltung Anfang 2018 wurde das CentreDoc mit einer neuen Version seiner Bibliothekssoftware ausgestattet. Mit diesem Update wurden optische Aspekte des OnlineKatalogs und die Benutzerfreundlichkeit für die Anwender/-innen verbessert: Der Katalog bietet nun mehrere neue Funktionen wie das Speichern von Dokumentenlisten, neue Suchoptionen und die Hervorhebung der meistgesuchten Dokumententypen (Diplomarbeiten HFP, Seminararbeiten CAS FIP und Präsentationen des Fortbildungskurses) mittels der Option «Vordefinierte Suchen». Eine Neukonfiguration der Software wird es in Zukunft ermöglichen, die Ausgaben der Fachzeitschriften besser sichtbar zu machen und sie zur Ausleihe anzubieten, was jedoch mit einer teilweisen Rekatalogisierung dieser Ressourcen verbunden ist. Dokumentensuche des CentreDoc Die Dokumentensuche ist zwar im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen, bleibt jedoch mit 552 Anfragen im Jahr 2018 auf einem hohen Niveau. Diese Zahl liegt ganz leicht über dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre, der bei etwa 547 Anfragen pro Jahr liegt (s. Abb. 11). Der Rückgang gegenüber 2017 ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass es 2018 keine Schulungen zum Dokumentenfundus für die Kandidaten/-innen des CAS CEP gab. Diese Schulungen, welche im Jahr 2017 zu einem deutlichen Anstieg der Anfragen beigetragen haben, werden 2019 für den Lehrgang 2019–2020 erneut durchgeführt. Zudem hat das CentreDoc 2018 nicht so gezielt kommuniziert wie anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Dienstes im Jahr 2017.

Geschäftsbericht 2018

31


700 600

684 589 552

500

476

509 470 122

400

446 375

0

Bestellungen E-Shop

295

200 100

552

483

300

Bestellungen Katalog und Ausleihen

Bestellungen E-Mail oder Tel.

344

75

73

55

73

58

33 2013

43

41

51

59

51

2014

2014

2016

2017

2018

51

Dokumentenrecherchen

Abb. 11: Entwicklung der Anfragen an das CentreDoc SPI, 2013–2018

«Die 8. Ausgabe der Zeitschrift ist einem aktuell häufig diskutierten Thema gewidmet: ‹Die Polizei in der pluralen Gesellschaft›» Cyril Amberg, Verantwortlicher CentreDoc und Übersetzungen SPI, in 2018

Aufwertung der angewandten Forschung Die Ressourcen des CentreDoc wurden vermehrt von den Mitarbeitern/-innen des SPI in Anspruch genommen, insbesondere zur Vorbereitung der Publikation  magazine Nr. 8. Dieses widmete sich der Polizei in der pluralen des Gesellschaft und beleuchtete verschiedene Themen von SPI-Kursen in diesem Zusammenhang (Polizei und Gesellschaft im Wandel, ASPECT®, Interkulturelle Kompetenz). Des Weiteren enthielt die Ausgabe zwei Artikel zur digitalen Ausbildung und stellte eine Diplomarbeit HFP vor, die mit dem Innovationspreis des VSPB ausgezeichnet worden war. Gleichzeitig hat das Institut Kontakte zu Forschern der Université de Lausanne (UNIL) und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) geknüpft, um ein Forschungsprojekt zur beruflichen Sozialisation junger Polizisten/-innen durchzuführen, dessen Pilotphase im Jahr 2019 beginnen soll.

552

Anfragen

32

Geschäftsbericht 2018


SPI – Intern

Die allgemeinen Dienste umfassen sämtliche sektorübergreifenden Bereiche, die den reibungslosen Betrieb des SPI gewährleisten. Hierzu gehören Buchhaltung, Personalwesen, Qualität, Informatik, Verwaltung, Übersetzungsdienst und Logistik. Diese Bereiche befinden sich in ständigem Wandel, um für die Umsetzung strategischer Entscheide die bestmöglichen operativen Lösungen zu bieten. 2018 ist von dieser Regel nicht abgewichen. Personalwesen Sechs Mitarbeiter/-innen haben im Jahr 2018 ihre Tätigkeit beim SPI aufgenommen. Fünf Personen hingegen haben das Institut verlassen. Zusätzlich zur Neubesetzung von Stellen in der Kursadministration hat das SPI seinen Personalbestand durch die Anstellung von zwei Übersetzerinnen sowie zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern/-innen in den Bereichen der digitalen Ausbildung und der Prüfungen erhöht. Diese neu geschaffenen Stellen ergeben sich aus Überlegungen im Rahmen des ES SPI 2020. Um die neuen Mitarbeitenden bestmöglich zu empfangen, hat das Institut mit seiner Logistikabteilung eine umfangreiche Neugestaltung der Räumlichkeiten vorgenommen. Zum 31. Dezember 2018 beschäftigte das SPI 28 Personen, deren Beschäftigungsgrad 24.1 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) entsprach. Die Langzeitabwesenheit mehrerer Arbeitnehmer/-innen wegen Krankheit oder Unfall erklärt den Anstieg des Zeitsaldos für das Berichtsjahr. Indikator

2018

2017

2016

Personalbestand (VZÄ)

24.1

23.4

21.6

Durchschnittsalter (Jahre)

45.3

44.7

45.2

Durchschnittliches Dienstalter (Jahre)

5.3

5.3

4.8

Prozentsatz Frauen

60.7 %

59.3 %

56.0 %

Prozentsatz Teilzeitarbeit

50.0 %

51.9 %

52.0 %

18.6 Tage/VZÄ

16.4 Tage/VZÄ

13.0 Tage/VZÄ

Zeitsaldo (Ferien und Gleitzeit) Abb. 12: Personalindikatoren

Qualitätszertifizierungen Im Rahmen des Audits der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme (SQS) im Herbst 2018 hat das SPI seine Rezertifizierung nach den ISO-Normen 9001 und 29990 für die kommenden drei Jahre erhalten. Dieses Ergebnis bestätigt die kontinuierlichen Bemühungen der SPIMitarbeitender/-innen, qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu erbringen.

Geschäftsbericht 2018

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Ebenfalls zu erwähnen ist die Rezertifizierung des SPI als anerkannte Institution für die Ausstellung des SVEB-Zertifikats (Schweizerischer Verband für Weiterbildung) für Erwachsenenbildner/-innen. Finanzinformatik Das SPI hat 2018 seine Buchhaltungssoftware aktualisiert und bei dieser Gelegenheit auch die elektronische Honorarerfassung für Referenten/-innen optimiert. Ab 2019 kann im Extranet der NBPP gewählt werden, ob das eingegebene Honorar an den/die Referenten/-in oder dessen/deren Institution entrichtet werden soll. Mit dieser Neuerung berücksichtigt das SPI die je nach Polizeikorps oder Kanton variierenden Richtlinien auf diesem Gebiet. Übersetzungsdienst Der gestiegene Bedarf an Übersetzungen – insbesondere im Zusammenhang mit den Grossprojekten «BGK 2020» und «ES SPI 2020» – sowie der Wunsch, vermehrt in drei Sprachen zu kommunizieren, veranlassten das SPI 2018, seinen Übersetzungsdienst durch die Anstellung zweier zusätzlicher Übersetzerinnen, einer französisch- und einer italienischsprachigen, zu verstärken. Dieser nunmehr komplett dreisprachige Dienst wird bei Bedarf durch ein Netzwerk von externen Übersetzern/-innen ergänzt, welche fallweise hinzugezogen werden. Darüber hinaus bietet der Übersetzungsdienst in einigen zweisprachigen Kursen auch Dienstleistungen im Bereich des Deutsch-Französisch-Dolmetschens an. Insgesamt stieg das Übersetzungsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um %: 2018 wurden 1460 Stunden für Übersetzungsarbeiten aufgewendet, 29  während es im Jahr 2017 1130 Stunden waren. Diese Arbeiten verteilten sich auf mehr als 85 Übersetzungsprojekte mit insgesamt 325 Dokumenten. 82 % dieser Übersetzungen (2017: 75 %) wurden an die entsprechenden SPI-Dienste (Verlag, Kurse, Prüfungen) oder an die Projekte «BGK 2020» und «ES SPI 2020» weiterverrechnet. Die beiden umfangreichsten Projekte waren für die polizeilichen Sicherheitsassistenten/-innen (Pol SiAss): Der erste Teil der Prüfungsfragen für Pol SiAss erforderte 190 Stunden Übersetzungsarbeit, die Lerneinheit Botschaftsund Objektschutz 170 Stunden. Weitere wichtige Projekte waren mit dem Verlag verbunden: Zu nennen sind hier insbesondere die E-Learnings e-CC (zweites Modul), e-IPK und PACE, welche jeweils rund 100 Arbeitsstunden beanspruchten, sowie der Behelf Stabsarbeit (110 Stunden). Verwaltung Das Berichtsjahr war geprägt von der Erneuerung und Anpassung zahlreicher auslaufender Versicherungspolicen.

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Geschäftsbericht 2018


1 460

Stunden für Übersetzungsarbeiten

Geschäftsbericht 2018

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Nationale Bildungsplattform Polizei (NBPP)

Durch die Entwicklung der NBPP stehen den Polizeikorps, welche sich zur Verwaltung ihres Ausbildungsbereichs über die Plattform entschieden haben, neue Funktionen zur Verfügung. Weitere Ziele im Jahr 2018 waren die Bildung eines Lenkungsausschusses, die Verabschiedung einer IT-Charta und nicht zuletzt die administrative Verwaltung und die Verbreitung von E-Learnings auf nationaler Ebene. Die NBPP existiert nun seit drei Jahren auf der Seite www.edupolice.ch. Sie besteht aus einem öffentlichen sowie einem gesicherten Bereich, der allen Schweizer Polizisten/-innen gemäss den zugewiesenen Rollen zugänglich ist. Die NBPP ist somit das Tor zur Schweizer Polizeiausbildung geworden.

«Die NBPP ist damit zum Eingangstor zur Polizeiausbildung in der Schweiz geworden.» Julien Schwab, Verantwortlicher Finanzen und Administration SPI, in 2018

Welcher Mehrwert für die teilnehmenden Organisationen? Ebenso wie das SPI und die Polizeikorps von Zug, Uri und Nidwalden nutzt nun auch die Luzerner Polizei die NBPP zur Verwaltung ihres Ausbildungsbereichs. Die Organisationen haben unter anderem die Möglichkeit, • ihre eigenen Kurse zu verwalten und zu entscheiden, ob diese schweizweit, regional oder ausschliesslich intern publiziert werden, • Ausbildungsanfragen und -anmeldungen bei Bedarf an den Ausbildungsdienst, an Abteilungsleiter/-innen oder auch direkt an Mitarbeitende zu delegieren, die Bildungshistorie der Polizisten/-innen einzusehen und zu verwalten • (Überblick über interne Kurse, SPI-Kurse und Kurse anderer Anbieter), • selbst E-Tests und Foren zu erstellen und zu publizieren. Ab 2019 werden auch die Waadtländer Kommunalpolizeien und das RAZ Hitzkirch zu den teilnehmenden Organisationen gehören. Lenkungsausschuss und Benutzercharta für eine gute Steuerung Nach der anfänglichen Entwicklungsphase der NBPP und der Integration der ersten Polizeikorps erschien es notwendig, Steuerungsinstrumente einzurichten, die mittel- und langfristig eine effiziente Verwaltung der Plattform ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde ein Lenkungsausschuss gebildet, der sich aus den teilnehmenden Organisationen zusammensetzt, vom SPI präsidiert wird und folgenden Auftrag hat: • Mitwirken an der Entwicklungsstrategie der NBPP • Bewerten und Priorisieren neuer Bedürfnisse • Klären von Fragen zum Systembetrieb • Qualitätssicherung Die erste vom Ausschuss verabschiedete Massnahme war die Einführung einer IT-Charta für die Nutzer/-innen der Datenbank, welche die Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit der Nutzung der NBPP festlegt.

36

Geschäftsbericht 2018


18 000 Teilnehmer/-innen an digitalen Ausbildungen auf der NBPP Die Verbreitung der beiden E-Learnings «e-CC» und «e-IPK» (s. S. 25) war für das SPI eine grosse Herausforderung. Neben der Schaffung dieser digitalen Produkte war die Backoffice-Arbeit keineswegs unerheblich, um den rund 18 000 Schweizer Polizisten/-innen ein Zugangslogin, E-Learnings in der gewünschten Sprache, direkt herunterladbare Teilnahmebestätigungen sowie tägliche Unterstützung bei der Aneignung dieses neuen Lernsystems zu bieten.

18 000

Teilnehmer/-innen an digitalen Ausbildungen

Geschäftsbericht 2018

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Who’s who der Schweizer Polizeiausbildung*

Aegerter Stefan

Blétry-de-Montmollin Violaine

Schweizerisches Polizei-Institut Abschlussmodul HFP / Module de préparation pour l’EPS / Modulo di preparazione per l’EPS (d/f/i) Prüfungsexperten BP Qualitätssicherungskommission QSK HFP Prüfungskommission (PK) / Commission d’examen (CE) Zertifizierungskommission Pol Si Ass Prüfungskommission Sprengen (PKS) / Commission d’examen de minage (CEM)

Conseillère communale de la ville de Neuchâtel Conseil de fondation / Stiftungsrat

Aepli Stefan Kantonspolizei Zürich Verdeckte Massnahmen

Albertini Nicola Police cantonale vaudoise Dactyloscopie, Perfectionnement, Niveau II

Auderset Daniel Office fédéral de la police – fedpol Enquêteur Analyse criminelle opérationnelle II (Enq, ACO II) / Ermittler Operative Kriminalanalyse ll (ERM, OpKA ll) (d/f)

Augsburger-Bucheli Isabelle Haute école de gestion – HEG Arc CAS CEP

Bächer Peter Kantonspolizei Zürich Bekämpfung von Menschenhandel Ermittlung Eigentumsdelikte

Bättig Franz Kantonspolizei Zürich ASPECT® – Methodik zur Erkennung von verdächtigen Personen und verdächtigen Situationen / Nichtpolizeiliches Verhalten

Bissegger Jürg Kantonspolizei Bern Opérateurs de centrale de Police cantonale Genève

Blättler Stefan Kantonspolizei Bern Observation Büro des Stiftungsrats / Bureau du Conseil de fondation Stiftungsrat / Conseil de fondation

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Blumer Daniel Stadtpolizei Zürich CAS FIP, Medien & Kommunikation CAS FIP, Taktischer Kurs 3

Bonfanti Monica Police cantonale genevoise CAS CEP, Compétences relationnelles Conseil de fondation / Stiftungsrat

Broch Luc Police cantonale genevoise Formation continue – Police de proximité, module 1 – Médiation, négociation et communication efficace

Brunner Reinhard Kantonspolizei Zürich Brückenbauer Ausbildung Bedrohungsmanagement

Büchler Sandro Stadtpolizei Zürich Schiesskurse / Cours de tir (d/f)

Bulliard Pascal Office fédéral de la police – fedpol E-learning Internationale Polizeikooperation (e-IPK) / Coopération policière internationale (e-CPI) / Cooperazione internazionale di polizia (e-CIP)

Bundi Ryser Johanna Verband Schweizerischer Polizei-Beamter – VSPB Stiftungsrat / Conseil de fondation

Burkhard Hugo Kantonspolizei Bern Alarm- und Einsatzzentralen

Caluori Ueli Stadtpolizei Chur Urbane Sicherheit

* Es werden hier nur die Kursdirektoren/-innen, Verantwortlichen von Autorengruppen, Kommissionspräsidenten sowie der Stiftungsrat und das Büro des Berichtsjahrs aufgeführt.

Geschäftsbericht 2018


Campeol Bertrand

Günthard-Maier Barbara

Police cantonale genevoise Rapatriements par voie aérienne / Rimpatrio aereo (f/i)

Stadträtin Winterthur Stiftungsrat / Conseil de fondation

Cartier Julien

Habermacher Reto

Police cantonale vaudoise Cours cyber pour enquêteur, Niveau II E-learning Cybercrime (e-CC) (d/f/i)

Schweizerisches Polizei-Institut Büro des Stiftungsrats / Bureau du Conseil de fondation Nationales Koordinationsorgan (NKO) / Organe de coordination national (OCN) Paritätische Kommission (PaKo) / Commission paritaire (Copa)

Cavelti Reto Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden Lehrmittelkommission (LMK) / Commission des moyens didadactiques (CMD)

Cocchi Matteo Polizia del cantone Ticino Interventionseinheiten / Groupes d’intervention (d/f)

Etter André Coordinateur Écoles romandes de police Cours de base et formartion continue pour experts de l'EP Police et société en mutation

Fässler Fredy Regierungsrat St. Gallen Stiftungsrat / Conseil de fondation

Flury Hans-Rudolf Bundesamt für Polizei – fedpol Betäubungsmittelkriminalität

Frei Marcel Kantonspolizei Zürich Polizeiliche Verhandlungsführung I / III

Girod Alexandre Police cantonale vaudoise Lutte contre le trafic des stupéfiants Police scientifique

Grob Martin Polizei Basel-Landschaft Das Opfer in der Voruntersuchung

Gugger Roland Kantonspolizei Zürich Interkulturelle Kompetenz

Geschäftsbericht 2018

Hafsi Sami Police neuchâteloise Audition des victimes mineures d’abus et de violences sexuels Enquêtes en matière d’incendie

Herter Matthias Bundesamt für Polizei – fedpol Négociateurs pour situations de crises à haut facteur de risque

Hiestand Rudolf Kantonspolizei Zürich Ausbilder SPI Destabilisierungsgerät DSG (Taser) / Moniteur ISP Dispositif incapacitant (DI) (Taser) (d/f) und Rezertifizierungskurse

Höhener Andrea Kantonspolizei Zürich Wirtschaftskriminalität

Hollenstein Markus Stadtpolizei Zürich OD – Mobile Video Beweismittelsicherung Schiesskurse / Cours de tir (d/f)

Hurni Ralph Stadtpolizei St. Gallen Community policing Weiterbildungskurs

Hutter Lorenzo Polizia del cantone Ticino FEL / CEH (d/f)

Keller Bruno Kantonspolizei Zürich Führungsgehilfen / Aides de commandement (d/f)

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Keller Ivan

Meyer Rolf

Police neuchâteloise CC II (f/i) Cours tactique pour of EM

Kantonspolizei Basel-Stadt FLG I

Kradolfer Marcus

Moretti Dimitri

Polizeischule Ostschweiz Polizei- und Strafrecht – Recht für Kader

Regierungsrat Uri Stiftungsrat / Conseil de fondation

Krattiger Beat

Nägeli Rolf

Polizei Basel-Landschaft FLG II

Stadtpolizei Zürich Ausbildung Polizeiprävention

Kühner Fabian

Nenzi Cristiano

Kantonspolizei Zürich Begleitete Rückführungen / Rapatriement par voie aérienne (d/f)

Polizia del cantone Ticino Persönliche Sicherheit / Sécurité personnelle / Sicurezza personale (d/f/i)

Lehmann Fritz

Nussbaumer Daniel

Stadtpolizei Winterthur Stiftungsrat / Conseil de fondation

Kantonspolizei Zürich Cyber-Ermittlung, Niveau ll

Lentjes Meili Christiane

Orthaber Daniel

Kantonspolizei Zürich Kriminalpolizeiliche Frontarbeit

Luzerner Polizei Verkehrs- und Sicherheitsinstruktoren

Leupold Michael

Ottiker Thomas

Kantonspolizei Aargau Polizeiliche Jugendsachbearbeiter / Policiers spécialistes mineurs (d/f)

Kantonspolizei Zürich Kriminaltechnik Diplomkurs Fachkurs Ausweisprüfung Niveau II

Lips Gerhard

Pfister Reto

Kantonspolizei Basel-Stadt Polizei und Gesellschaft im Wandel

Kantonspolizei Uri Schwerverkehrskurs Lehrmittel/manuel/manuale: Taktisches Verhalten / Comportement tactique / Comportamento tattico (d/f/i) Kommission Eigensicherung (KES) / Commission de la sécurité personnelle (CSP)

Luthi Pascal Police neuchâteloise Cours pédagogique : Animer des sessions de formation pour adultes / FFA-BF-M1

Marti Bendicht Kantonspolizei Bern Begleitete Rückführungen

Meier Damian Kantonspolizei Schwyz Methodisch-didaktische Kurse "Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen" FA-M1 (SVEB-Zertifkat Stufe 1)

Pittet Pascal Police Nord Vaudois Bike Police / Bike Police (d/f)

Ribaux Alain Conseiller d’État Neuchâtel Conseil de fondation / Stiftungsrat

Romanelli-Nicoli Manuela Polizia del cantone Ticino Formazioni pedagogica per insegnanti di polizia

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Geschäftsbericht 2018


Scherer Benedikt

Wildi-Cortés Eva

Bundesamt für Polizei – fedpol Internationale Polizeikooperation der Schweiz / Coopération policière internationale de la Suisse

Bundesamt für Polizei – fedpol Stiftungsrat / Conseil de fondation

Schuwey Pierre

Wobmann Jürg

Police cantonale Fribourg CAS CEP, Tactique Lehrmittel/manuel: Behelf Stabsarbeit / Aidemémoire Travail en état-major (d/f)

Kantonspolizei Nidwalden Autobahnpolizei Fortbildungskurs Weiterbildungskommission (WBK) / Commission de la formation continue (CFC)

Sellie Christophe Police cantonale vaudoise Auditions et Interrogatoires, niveau I

Sieber Christian Kantonspolizei Bern Ausbilder Taktisches Verhalten / Simunition / Eigensicherung durch Kommunikation (EIKO) / Moniteur comportement tactique / Simunition / Sécurité personnelle par la communication (SEPCO) (d/f) Sprengausbildung (d/f/i) Verkehrskurs DWH VU / VUGIS / Cours circulation DWH VU / VUGIS (d/f)

Würgler Thomas Kantonspolizei Zürich Stiftungsrat / Conseil de fondation

Zingg Christian Kantonspolizei Bern DVI Ante-Mortem Kurs / DVI Cours antemortem (d/f) DVI Einführungskurs / Cours de base DVI (d/f) DVI Trainingskurs / Cours d’entraînement DVI (d/f)

Suhner Patrick Police cantonale vaudoise CC I (f/i) Cours centralisé pour multiplicateurs CEP

Torrente Roberto Polizia Città di Lugano Stiftungsrat / Conseil de fondation

Uster Hanspeter Ehemaliger Regierungsrat des Kantons Zug / Präsident SPI Büro des Stiftungsrats / Bureau du Conseil de fondation Präsident Stiftungsrat / Président du Conseil de fondation

Varone Christian Police cantonale valaisanne CAS CEP, Médias

Walker Markus Stadtpolizei Zürich Polizei-Sportleiterin / Sportleiter 1

Geschäftsbericht 2018

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Abkürzungen

ASPECT®

Methodik zur Erkennung von verdächtigen Personen und verdächtigen Situationen BAPL Begleitausschuss BGK 2020 Bildungspolitisches Gesamtkonzept 2020 BP Berufsprüfung CAS Certificate of Advanced Studies CEP Conduite des engagements de police Centre de formation de la police CFP e-CC E-learning Cybercrime e-CIP E-learning Cooperazione internazionale di polizia e-CPI E-learning Coopération policière internationale e-IPK E-learning Internationale Polizeikooperation ES SPI 2020 Entwicklungsschritt SPI 2020 fedpol Bundesamt für Polizei FIP Führung im Polizeieinsatz HEG Haute école de gestion HFP Höhere Fachprüfung ISO International Organization for Standardization IT Information Technology Kapo Kantonspolizei KDA Kommission für Doktrin und Ausbildung KES Kommission Eigensicherung KKJPD Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren KKPKS Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten der Schweiz LMK Lehrmittelkommission NBPP Nationale Bildungsplattform NKO Nationales Koordinationsorgan OD Ordnungsdienst PACE Polizeiliche Ausbildung für Computer-Ermittlung PaKo Paritätische Kommission PEF Prüfung der Einsatzfähigkeit PK Prüfungskommission PKS Prüfungskommission Sprengen PMD Précis de méthodologie et de didactique Pol SiAss Polizeiliche Sicherheitsassistenten/-innen PwC PricewaterhouseCoopers QR Quick Response QSK Qualitätssicherungskommission RAZ Regionales Ausbildungszentrum

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Geschäftsbericht 2018


SBFI Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SPI Schweizerisches Polizei-Institut SQS Qualitäts- und Management-Systeme Stapo Stadtpolizei SVEB Schweizerischer Verband für Weiterbildung SVSP Schweizerische Vereinigung städtischer Polizeichefs UNIL Université de Lausanne Verband Schweizerischer Polizei-Beamter VSPB VZÄ Vollzeitäquivalente WBK Weiterbildungskommission ZHAW Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZK Zertifizierungskommission

Geschäftsbericht 2018

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www.institut-police.ch


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