Das chilli-Kulturmagazin für die Region Oberrhein
Heft Nr. 09 3. Jahrgang
Bühne: Marlene Piaf – Das Leben zweier Diven Cultur: Freiburger Film-Produzenten Architektur: Herzog & de Meuron in Basel
IM INTERVIEW: depot.K-Gründer Timm Gutmann & Michael Kohnen | Musik: Camerata Vocale | Kino: Skandalöse Premiere von Paradies-Glaube Literatur: Lisa Kränzlers Roman „Nachhinein“ | Jazz: Ralf Schmid – Rhythmus ist sein Credo | Comedy: Julian Limberger | Events: Besuch bei den Programmmachern im Europa-Park | Wissen was los ist: Events in Südbaden, Elsass & der Nordschweiz | Letzte Seite: Literarisches Notgepäck
Sparkasse. Gut f端r die Regio. Gut f端r die Kultur.
03.13 Editorial 3
Es tut sich was am Oberrhein Humanismus-Ausstellung kommt nach Freiburg / 18 neue Kulturprojekte
L
von Lars Bargmann
Bild rechts: Der Freiburger Ort für die Humanismus-Wanderausstellung: Im Wentzingerhaus sind vom 20. April an auch die berühmten Weltkarten von Martin Waldseemüller zu sehen.
iebe Leserin, lieber Leser, im vergangenen Juni hatte die cultur.zeit erstmals über das trinationale Projekt „Patrimoine humaniste du Rhin supérieur – das humanistische Erbe am Oberrhein“ berichtet. Das von der EU aus dem Interreg-IVTopf mit 375.000 Euro geförderte Projekt kommt nun am 20. April erstmals mit einer Wanderausstellung auch in Freiburg an. Im Wentzingerhaus, dem Museum für Stadtgeschichte, werden humanistische Schätze aus der Humanistenbibliothek in Sélestat, aus den Unibibliotheken in Strasbourg, Freiburg und Basel, aus der Bibliothèque Municipale de Colmar und aus der des Freiburger Bertoldgymnasiums gezeigt. Zudem präsentiert Museumsleiter Peter Kalchthaler auch ortsbezogene Exponate wie die berühmten Weltkarten des 1470 in Wolfenweiler bei Freiburg geborenen Martin Waldseemüller oder die Margarita Philosophica von Gregor Reisch.
Der grenzüberschreitende Kulturaustausch zwischen der Nordwestschweiz, dem Elsass und Baden-Württemberg erhält aber auch auf anderem Felde neue Impulse: 18 Kulturprojekte wurden unlängst von einer trinationalen Expertenjury präsentiert, die im Rahmen des Programms „Triptic – Kulturaustausch am Oberrhein“ gefördert werden, das die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia mit 1,45 Millionen Schweizer Franken finanziert und zusammen mit einem guten Dutzend Partnern aus allen drei Ländern lanciert hat. Die Projekte des zeitgenössischen Kunstschaffens werden ab Herbst 2013 den Kulturaustausch zwischen der Nordwestschweiz und den angrenzenden Regionen Frankreichs und Deutschlands neu beleben, ja, sie sollen eine „neue Dimension kultureller Zusammenarbeit“ schaffen, wie es in einer Pressenotiz von Pro Helvetia heißt. Triptic soll vom Herbst 2013 bis in den Frühling 2014 neue Formen der Zusammenarbeit der Kulturinstitutionen fördern und die Vernetzung unter den Kulturschaffenden stärken.
Waldseemüller hatte die Foto: ©Joergens.mi, via Wikimedia Commons erste Weltkarte erstellt, auf der die Landmassen im Westen mit dem Namen „Amerika“ bezeichnet worden waren. Ein einziges Original-Exemplar überlebte die Jahrhunderte, und das kaufte die Library of Congress in Washington D.C. 2001 dem Adligen Johannes zu Waldburg-Wolfegg aus Oberschwaben – dessen eigenen Angaben zufolge – für zehn Millionen Dollar ab. Es war Dafür legt sich ein breites Bündnis mit der höchste Preis, der je für ein kartografi- den Schweizer Kantonen Aargau, Baselsches Werk bezahlt wurde. Die Ausstellung Land, Jura, Basel-Stadt, die deutschen (Infos unter www.humanismus-am-ober- Städte Freiburg, Karlsruhe, Lörrach und rhein.eu) endet am 2. Juni. Zwischen dem Baden-Baden und die französischen Nach14. Juni und 28. September ist sie in Séles- barkommunen Belfort, Colmar, Mulhouse tat zu sehen, vom 2. November bis zum 22. und Strasbourg ins Zeug. Mehr gibt es unDezember dann auf der letzten Station in ter www.triptic-culture.net. Es tut sich was am Oberrhein. Strasbourg.
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Foto: © locoff/ K.-H. Raach
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03.13 Inhalt 5 Editorial 3
Neue Impulse für den Kulturaustausch am Oberrhein
Cultur Foto: © depot.K e. V.
Hollywood an der Dreisam: Filmschaffende in Freiburg
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6-9
Freiburger Filmproduzenten: Die Macher im Hintergrund
Ausstellungen 10-11 depot.K: Perspektivenwechsel als Programm Die Galerie-Gründer im Gespräch
Musik
Perspektivenwechsel: depot.K verwirklicht spartenübergreifende Kunstprojekte
12-13 20-21 22-23
Klassik: Camerata Vocale-Leiter Winfried Toll feiert 25-jähriges Jubiläum Jazz: Freiburger Jazzprofessor Ralf Schmid bringt brasilianische Rhythmen in den Breisgau CD-Rezensionen & Sounddreck
Foto: © Lena Boehm
Film
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14-15 16-17 18
Paradies: Glaube Regisseur Ulrich Seidl im Interview DVD-Rezensionen Kino-Rezensionen
Literatur 19
Foto: © MCH Messe Schweiz (Basel) AG
Meister der schönen Töne: Der Freiburger Kammerchor Camerata Vocale auf Erfolgskurs
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Buch-Rezensionen
Architektur 24-25 Basel: Die neue Messehalle 1
Events 26-27 Europa-Park: Shows auf mehr als 40 Bühnen
Kalender 30-38 Ausgewählte Tipps & Termine für Südbaden, das Elsass und die Nordschweiz
Letzte Seite Neue Messehalle in Basel: Spektakuläre Architektur von Herzog & de Meuron
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Literarisches Notgepäck
6 Cultur 03.13
A Cinematographic Journey with Victor Kossakovsky
ERE WHERE THEEHT
A Film by Carlos Klein
FLYYLF
VADIM JENDREYKO CARLOS KLEIN, BEATRICE BABIN, DIAZ, PATRICK BECKER EDITING ANDRÉ ZACHER, DANIEL ALMADA BY CARLOS KLEIN SOUND MARIO SOUND MIX FLORIAN BECK, DIRECTED AND PHOTOGRAPHED KLINGEBERG, CARLOS KLEIN ANNA MARTENSEN BY DANIEL ALMADA, MARTIN HARTMUT HOMOLKA ASSISTANT MUSIC COMPOSED AND PERFORMED CO-PRODUCERS CARLOS KLEIN, BAYERISCHER RUNDFUNK FERNSEHEN / SRG SSR AND PRODUCER VADIM JENDREYKO BY SCHWEIZER RADIO UND FILM / CKFILMS CO-PRODUCED PRODUCED BY MIRA FILM / TM
www.wherethecondorsfly.com
CKFilms
03.13 Cultur 7
Das alemannische Hollywood Die unbekannte Branche der Freiburger FilmProduzenten
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von Steve Przybilla
ie sitzen in Hinterhof-Büros, im eigenen Wohnzimmer oder teilen sich ihren Arbeitsplatz mit anderen Kleinunternehmern: Filmproduzenten in Freiburg sind im Alltag fast unsichtbar. Doch es gibt sie zahlreicher als man denkt. Ob Werbefilm, Fernsehspiel oder Kino-Dokumentation: Vieles, was auf den Bildschirmen der Nation zu sehen ist, nahm irgendwann einmal seinen Anfang in Südbaden. Szene 1: Das unscheinbare Büro Requisiten: Schreibtisch, Filmplakate, Laptop, Telefon Protagonistin: Anna Martensen (29), Geschäftsführerin von „TM Film“
Bild links: Kaufhaus als Kulisse – Wenn Filmschaffende in Freiburg bestimmte Kulissen suchen, wenden sie sich zumeist ans Location Office. Dort muss die Leiterin Kristina Müller Anfragen aber auch mal ablehnen: Etwa wenn Leute mittem am Tag mit dem Helikopter auf dem Münsterplatz landen wollen. Foto: © locoff
Sie glaubt noch an etwas. An gute Filme, seriöse Themen – und Zuschauer, die das alles auch interessiert. „Wer will schon den ganzen Tag ,Bauer sucht Frau‘ sehen?“, fragt Anna Martensen. „Es geht doch vielmehr um intelligentes Programm.“ Einfach ist ihr Job trotzdem nicht: „Bei Arte und beim SWR stehen die Produzenten Schlange“, sagt Martensen. Die junge Frau ist Geschäftsführerin der Firma TM Film und damit eine von rund einem Dutzend Freiburger Filmproduzenten. Ist Südbaden das alemannische Hollywood? „Auf jeden Fall“, sagt Martensen, „es gibt hier definitiv eine Szene.“ TM Film (vier Mitarbeiter) ist ein Start-upProjekt, das für den Optimismus der Branche steht. Seit zwei Jahren gibt es die Firma, die gerade ihren ersten Film produziert hat. „Where The Condors Fly“ heißt er und handelt von einem Filmemacher, der einen anderen Filmemacher (Viktor Kossakowsky) beim Filmemachen begleitet. Die Umsetzung ist erfrischend gelungen. Kossakowsky entpuppt sich als schrullig-exzentrischer Perfektionist, den man trotzdem mögen muss – solange man nicht für ihn arbeitet.
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Zwei Filmschaffende an ihren Arbeitsplätzen. Anna Martensen (oben) ist noch ganz jung in der Branche, Mirjam Quinte (rechts) zählt hingegen zu den erfahrenen Akteuren. Fotos: © Steve Przybilla
„Dokumentarfilme gehen sehr nahe, weil sie viel mehr in die Tiefe eintauchen als alles andere“, erläutert Martensen, warum sie ihren Job liebt. Nach ihrem Studium (Frankomedia in Freiburg, Medienwissenschaften in Basel) absolvierte sie ein Praktikum in Zürich. Dort lernte sie den Regisseur und Produzenten Vadim Jendreyko kennen, der später TM Film gründete. „Nun habe ich eine Aufgabe gefunden, die ich richtig gut kann.“ Was ist der Job einer Produktionsfirma? „Ganz viel Organisationskram“, sagt sie und schildert das am Beispiel von „Where The Condors Fly“: Bei der Entwicklung des Films hat sie den Regisseur beraten und – ganz wichtig – eine Strategie zur Finanzierung vorgelegt. Ohne Geld kein Dreh. „Ich habe also Dossiers über den Film geschrieben und sie an verschiedene Filmförderungsgesellschaften und andere potenzielle Geldgeber geschickt“, erzählt Martensen. „Für eine solche Arbeit haben Regisseure gar keine Muße. Deshalb gibt es Produktionsfirmen.“ Ist das Werk nach langer Arbeit vollendet, läuft die Produktionsfirma erst richtig warm: Dann muss sie den Film in Kinos unterbringen, Termine für Filmfestivals vereinbaren und den Weltvertrieb organisieren. Durch die Ticket-Erlöse wiederum verdienen die Produzenten ihr Geld. Beispiel „Where The Condors Fly“: Von jeder verkauften Kinokarte erhält TM Film 40 bis 50 Prozent. Martensen strahlt: „Die Vorführung im Kommunalen Kino war super.“
Szene 2: Das Telefonat Requisiten: Telefon, Anrufer, Notizblock Protagonistin: Sigrid Faltin (56), Inhaberin der Filmgesellschaft White Pepper Ein persönliches Interview muss Sigrid Faltin ablehnen – die Arbeit ruft. Und die treibt die preisgekrönte Freiburger Autorin und Produzentin zurzeit nach Baden-Baden. „Ich schneide gerade einen Film über eine Lörracher Patchworkfamilie“, sagt sie. Aus ihrer Liebe zu Freiburg macht sie keinen Hehl. Aber: „Hier zu überleben, ist nicht leicht. Es fehlt die Infrastruktur, es gibt nicht genügend Leute für die Postproduktion.“ Für ihr aktuelles Projekt musste der Cutter aus Köln anreisen. Szene 3: Das private Arbeitszimmer Requisiten: Schreibtisch, Aktenregal, Sofa, Hunde-Decke Protagonistin: Mirjam Quinte (60), Inhaberin von Quintefilm Hier werden Filme gemacht? Kaum zu glauben. Sieht das schicke weiße Einfamilienhaus in Merzhausen doch so gar nicht wie eine Schmiede bewegter Bilder aus. Nicht mal ein Name steht auf der Klingel. Aber es ist wahr: Hinter der Haustür wohnt und arbeitet Mirjam Quinte. Die 60-Jährige ist im Business schon fest etabliert, gewissermaßen das Gegenteil von Anna Martensen. In die Branche kam sie Ende der 70er-Jahre als
DER PERFEKTE ORT FÜR DEN PERFEKTEN MORD Das Freiburger „Location Office“ berät Filmcrews
Weitere Infos location office region freiburg Kristina Müller, Rathausgasse 33 79098 Freiburg, www.locoff.de
(prz). Ein Mord soll mitten in Freiburg geschehen, an einem belebten, malerischen Ort. Aber wo? Um bei solchen Fragen weiterzuhelfen, gibt es seit elf Jahren das „Location Office“. Es ist eine von sechs Anlaufstellen in ganz Baden-Württemberg, an die sich Filmschaffende mit ihren Wünschen wenden können – und zwar kostenlos. „Wir sehen das als Wirtschaftsförderungsmaßnahme“, erklärt Kristina Müller, die das Freiburger „Office“ leitet. Der Service bietet nicht nur Auskunft über mögliche Drehorte. So vermittelt das Location Office auch Drehgenehmigungen. „Das ist gar nicht immer leicht“, sagt Müller. Oft wüssten die Antragsteller nicht, wer für sol-
che Anfragen zuständig sei: Landratsamt, Regierungspräsidium oder doch das Rathaus? „Manche Anfragen muss ich auch ablehnen“, sagt Müller. Zum Beispiel, als ein Filmteam mit einem Hubschrauber mitten am Tag auf dem Münsterplatz landen wollte. Besonders beliebte Drehorte sind die historische Altstadt, der Marktplatz und „Postkarten-Motive“ mit Schlossberg- oder Lorettoberg-Blick. Aber auch das wird wohl irgendwann langweilig, weshalb das Location Office eine komplette Motiv-Datenbank ins Internet gestellt hat. Da darf sich übrigens auch Otto-Normal-Freiburger eintragen – für den Fall, dass man gerne mal ein Filmteam im eigenen Wohnzimmer hätte.
Gründungsmitglied der Freiburger Filmwerkstatt: Im Kollektiv drehten sie damals politische Filme. „Hausbesetzungen, Atomkraftwerke, Demonstrationen – das waren unsere Themen“, sagt Quinte. Die erfahrene Filmproduzentin blickt auf eine erfolgreiche Vita zurück: Schon 1982 wurde sie mit dem Dokumentarfilmpreis der deutschen Filmkritik für das bisherige Gesamtschaffen ausgezeichnet, 1989 gründete sie ihre eigene Firma. Viele Weggefährten von damals gingen nach Berlin oder Stuttgart. „Aber für mich ist die Großstadt nichts“, sagt Quinte. Durchs Internet sei es ohnehin fast egal, von wo aus man arbeite. Für Freiburg spreche die Nähe zu renommierten Sendern wie Arte und SWR – Quinte arbeitet an Dokus, aber auch an Kino- und TV-Filmen. „Trotzdem muss man recht flexibel sein, häufige Reisen gehören dazu.“ Mirjam Quinte hat es geschafft. Mit Biografien wie „Joschka und Herr Fischer“ (2011), der Bergsteiger-Doku „Am Limit“ (2007) oder der Bosnienkrieg-Aufarbeitung „Nach Saison“ (1997) machte sie sich als Filmproduzentin einen Namen. Häufig arbeitet sie dabei mit dem oscar-prämierten Regisseur Pepe Danquart zusammen, der ebenfalls aus Freiburg stammt und auch die Medienwerkstatt mitgründete. „Es macht unheimlich Spaß“, sagt Quinte über ihre Arbeit. Allmählich denke sie aber daran, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Schließlich muss auch jeder Film irgendwann einmal zum Ende kommen.
Stars & SterncheN Wussten Sie schon, dass ... ... bereits 1913 der Freiburger Regisseur Arnold Fanck einen Dokumentarfilm über die Besteigung des Monte Rosa drehte? ... der Kinofilm „Krabat“ (2007) im Südschwarzwald gedreht wurde? ... 2012 in den Freiburger Kinos insgesamt 1.144.000 Eintrittskarten verkauft wurden? ... sich eine Arbeitsgemeinschaft von Dokumentarfilmern (AG Dok) regelmäßig in Freiburg trifft? (www.agdok.de) ... der Freiburger Regisseur Pepe Danquart 1994 einen Oscar für „Schwarzfahrer“ als besten Kurzfilm gewann? ... vom 13. bis 18. Mai ein Drehbuch-Camp in Freiburg stattfindet (www.drehbuchcamp.de)? ... vom früheren Kollektiv der Medienwerkstatt nicht mehr viel geblieben ist. Als eingetragener Verein organisiert die Medienwerk statt heute das Schüler-Film-Forum und verleiht Dreh-Equipment. ... der Freiburger Kameramann Sepp Allgeier, der im Zweiten Weltkrieg den Polen-Feldzug dokumentierte, als Reichskultursenator maßgeblich an faschistischer Propaganda beteiligt war. ... der Regisseur Peter Ohlendorf, der mit „Blut muss fließen“ eine Undercover-Dokumentation über Nazis drehte, aus Freiburg stammt?
10 Ausstellungen 03.13
„Völlig erfahrungsfrei eine Galerie am Bein“ Timm Gutmann & Michael Kohnen über Fliesen, Kunst & Hemmungen
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von Marion Klötzer
as Freiburger depot.K ist Galerie, Veranstaltungsort, Künstlerkooperative und Kunstlabor in einem – und das seit über vier Jahren. Zeit für ein Zwischenfazit. cultur.zeit-Autorin Marion Klötzer sprach mit Timm Gutmann und Michael Kohnen über dieses ungewöhnliche Projekt. cultur.zeit: Ihr beiden seid Gründungsmitglieder und damit Urgesteine des depot. K. Wie fing das eigentlich alles an? Timm Gutmann: Mit einem kleinen Inserat: „Suchen Künstler aller Sparten zum Erfahrungsaustausch.“ Gekommen sind dann knapp zwanzig Leute, die Lust auf genreübergreifende Projekte und neue Präsentationsmöglichkeiten hatten. Das war ermutigend ... Michael Kohnen: ... und quasi ein Kaltstart aus dem Nichts. Kaum gab’s so was wie eine Gruppe, hatten wir durch einen abso-
luten Glücksfall auch schon einen Raum, und das Ganze wurde plötzlich konkret. cultur.zeit: Ein ehemaliges Fliesenfachgeschäft im Hinterhof an der Schopfheimer Straße, eure Wunsch-Location? Gutmann: Unbedingt. Unsere Idee war ja von Anfang an eine Alternative zum etablierten Kulturbetrieb. Wir wollten bürgernah agieren, einen lebendigen Treffpunkt mit niedriger Hemmschwelle schaffen. Da passte dieses Umfeld aus Kleingewerbe, Handwerk und Wohngebiet optimal. Kohnen: Bis die Räume einigermaßen fertig waren, brauchte es allerdings mächtig finanzielles und persönliches Engagement. Tonnenweise und monatelang haben wir hier Kacheln und Regale rausgeschafft, Schiebeelemente zwischen die Stahlträger montiert, geputzt und gestrichen. Und plötzlich hatten wir völlig erfahrungsfrei
03.13 Ausstellungen 11
eine Galerie am Bein, mussten irgendwie ein tragfähiges Konzept samt Infrastruktur hinkriegen. Gutmann: Das bedeutete erst mal raus auf die Straße und hin zu den Leuten, die von Kunst eigentlich die Nase voll haben. Wir stellten uns mit Skulpturen auf die Marktplätze, verteilten Flyer, luden Nachbarn ein ... Kohnen: Die Reaktionen waren verhalten, also stellten wir am Anfang selber aus. Dabei wollten wir nie Produzentengalerie oder Veranstalter sein, sondern unterschiedliche Sparten gleichberechtigt in Kontakt bringen. Deswegen gibt’s bei uns bis heute keine Einzelausstellungen: Der Grafiker kooperiert mit der Malerin, die Bildhauerin mit dem Fotografen. Dazu kommen Theater, Performance, Lesung oder Konzert – nicht als Begleitprogramm, sondern als eigenständiger künstlerischer Beitrag, inmitten der Ausstellung. Gutmann: Wir wollen das Crossover, uns interessiert die Spannung und Reibung zwischen den Arbeiten. Das bringt für jeden Einzelnen neben viel Spaß auch die Chance zur Entwicklung, zum Perspektivenwechsel. Da ist es natürlich wichtig, die Räume mobil zu halten. Kohnen: Deswegen entwickeln wir auch regelmäßig Kunstprojekte zu bestimmten Themen, an denen Künstler spartenübergreifend arbeiten. So wie bei „Kunst im Quadrat“ oder bei der Sommeraktion „Übergang“, die dieses Jahr unter dem Motto „Asyl“ steht. Diese Prozesse sind sehr expe-
rimentell und inspirierend. Nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für die Besucher: Es wird vor Ort gearbeitet und man kann den ganzen Tag reinschauen.
Timm Gutmann (mit Sakko) und Michael Kohnen in ihrem Element. Vor drei Jahren drohte ihnen fast schon einmal die Aufgabe. Nun aber konnten sie sich sogar neue Stühle kaufen.
cultur.zeit: Seit 2010 seid ihr ein gemeinnütziger Verein. Geht das Konzept auf? Kohnen: Nachdem wir schon fast aufgeben wollten, steht unsere Grundfinanzierung seit vergangenem Jahr auf stabilen Füßen. Es gibt städtische Zuschüsse, dazu kommen Spenden und Kunstverkäufe. Es hat sogar endlich für neue Stühle gereicht! Gutmann: Und auch die Resonanz ist mittlerweile groß: Wir bekommen so viele Anfragen, dass ein spannendes Jahresprogramm schon im Vorjahr steht. Seit 2010 ist auch das Ensemble Anprall mit im Boot und spielt hier regelmäßig Kammermusik des 20. und 21. Jahrhunderts. Außerdem hat die GEDOK in depot.K ein Büro. Es läuft also grade – mit viel Ehrenamt, aber frei von Existenzsorgen.
Fotos: © depot.K e.V.
cultur.zeit: Wer kann bei euch mitmachen? Kohnen: Jeder! Kunstinteressierte, Künstler, Gruppen und Institutionen, ob temporär oder als festes Mitglied. Wir sind da nach allen Seiten und für Vernetzungen offen. Und natürlich freuen wir uns über Förderer! Gutmann: Wir sind ja selbst eine ziemlich bunte Truppe aus Handwerkern, Autodidakten und studierten Künstlern aller Genres. Da braucht’s keine Hemmungen ...
Infos & Termine depot.K e.V. Kunstprojekt Freiburg, Schopfheimer Str. 2 79115 Freiburg Öffnungszeiten: Do. 17–20 Sa. 14–18, So. 11–16 und nach Vereinbarung. Tel. 0761/6309680 info@depot-k.com www.depot-k.com Nächste Ausstellung: Ulrike Wardenberg-Deutsch – Fotografie, Malerei, Collage / Martin Gehri – Skulptur, Installation, Zeichnung. 22. März bis 21. April Vernissage 22.3., 20 Uhr
12 Klassik 03.13
„I don‘t want to entertain the public“ Winfried Toll feiert sein 25-Jähriges als Leiter der Freiburger Camerata Vocale Foto: © Lena Boehm
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von Tanja Bruckert
Infos & Termine Zoltán Koldály: Messe breve A-cappella-Motetten des 19. und 20. Jahrhunderts 5. Mai 2013 beim Festival des Orgues d’Alsace 6. Mai 2013 in der Christuskirche Freiburg Festliches Jubiläumskonzert 21. September 2013 im Konzerthaus Freiburg
Foto: © G. Kaltenbach
uf der Eins tanken, die Energie auf das Cis und auf der Drei abstützen“, dirigiert Winfried Toll. Seit 25 Jahren achtet der Komponist und Dirigent darauf, dass bei den Konzerten des Freiburger Kammerchors jeder Ton sitzt. Ausgezeichnet mit dem „Europäischen Kammerchorpreis“, mit Tourneen in Europa, Kanada und Brasilien sowie sechs erfolgreichen CD-Produktionen gehört die Camerata Vocale Freiburg zu den gefragtesten deutschen Kammerchören. Mit chilliVolontärin Tanja Bruckert hat sich Toll über die Entwicklung des Chors und das A-cappella-Programm zum Start seines Jubiläumsjahres unterhalten.
ren möchten. Das Schöne an dem Orchester ist jedoch, dass es sich nicht auf Barock festgelegt hat, sondern das Repertoire auch neue und romantische Musik beinhaltet. cultur.zeit: Sie selbst legen den Schwerpunkt dieses Jahr auf die gemäßigte Moderne. Toll: Nicht nur. Ich habe natürlich bestimmte Schwerpunkte, die mir in meiner ästhetischen Welt gut liegen, im A-cappella-Bereich sind das die Spätromantik und die gemäßigte Moderne. Wir berücksichtigen natürlich auch andere Epochen, doch die große A-capella-Literatur ist von Mitte der Romantik bis heute anzusiedeln.
cultur.zeit: Auf dem ZMF cultur.zeit: Eine studentihat es in den vergangesche Gruppe hat die Canen beiden Jahren eine merata Vocale 1977 geA-cappella-Nacht gegegründet, elf Jahre später ben, auf der Internatiosind Sie als künstlerischer nalen Kulturbörse in dieLeiter hinzugekommen. sem Jahr ebenfalls. Liegt Was hat sich seit der Ander Gesang ohne Instrufangszeit verändert? mentalbegleitung moToll: Aus der kleinen Stumentan im Trend? dentengruppe hat sich Toll: Auf jeden Fall. Durch unter meiner Leitung ein Komponisten, die sich Kammerchor entwickelt, von den klassischen Traein Jahr später haben wir ditionen lösen, gibt es eiden ersten Landes- und nen Cross-Over-Bereich wieder ein Jahr darauf zur Populärmusik, der vor den ersten BundeswettFoto: © Tanja Bruckert allem die junge Generatibewerb gewonnen. Das on anspricht. Es ist eine war unser Durchbruch. Dirigent Winfried Toll startet mit einem Easy-Listening-Musik, die Mittlerweile ist der Chor A-cappella-Programm ins Jubiläumsjahr. gut klingt, oft geschickt von der Altersstruktur her nicht mehr rein studentisch, sondern arrangiert wird und daher momentan viele gut durchmischt, wir sind aber nach wie Anhänger hat. Bei den A-cappella-Konzerten des Daejeon Philharmonic Choirs in Südvor semiprofessionell aufgestellt. korea, den ich ebenfalls leite, ist die Hälfte cultur.zeit: Was hat sich musikalisch ver- der Besucher zwischen 17 und 25 Jahre alt. Doch auch in Freiburg haben wir ein breites ändert? Toll: Wir sind unserem breit gefächerten Re- Publikum von Studenten bis hin zum etabpertoire treu geblieben. Ein großer Zugewinn lierten Bürgertum. ist die oratorische Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Basel, die bereits seit über cultur.zeit: Wie unterscheidet sich Ihr Prozehn Jahren besteht. Der A-cappella-Markt gramm von dieser Easy-Listening-Musik? ist mit vielen guten Kammerchören dicht Toll: Ich sage oft: I don’t want to entertain besetzt, die Verbindung mit einem so guten the public. Ich möchte dem Publikum ein Orchester hebt uns aus der Masse heraus. Programm bieten, das über reine Unterhaltung hinausgeht und ein Eindringen in die cultur.zeit: Was schätzen Sie so am Basler Größe eines Werkes möglich macht. Dafür nehmen wir uns auch mal ein sperriges Kammerorchester? Toll: Es passt von der Größe her gut zu unse- Werk vor, das einem nicht sofort entgegen rem Chor mit 30 bis 35 Leuten, da die Beset- springt, sondern das man sich erarbeiten zung sehr überschaubar ist. Mit dem Kam- muss. Man kann es mit dem Erklimmen merorchester haben wir sehr viel Barockmusik eines hohen Gipfels vergleichen – je anstrengemacht und einen richtiggehenden Hän- gender der Weg war, umso reicher wird man delzyklus angeregt, den wir auch weiterfüh- belohnt.
14 Film 03.13
Skandalöse Weltpremiere Kruzifix wird zum Corpus Delicti
U
von Claus Philipp
nmittelbar nach der Uraufführung des zweiten Teils der Paradies-Trilogie „Paradies: Glaube“ bei den Filmfestspielen von Venedig verklagte die ultrakonservative katholische Organisation „NO 194“ den Regisseur Ulrich Seidl, die Hauptdarstellerin Maria Hofstätter, die Produzenten des Films und die Leiter des Festivals. Der Vorwurf: Blasphemie. „Paradies: Glaube“ erzählt von einer radikalen Christin, die missionierend von Haus zu Haus zieht, mit dem Ziel, Österreich wieder zum Glauben zurückzuführen. In einer Szene wird angedeutet, dass die Hauptfigur Anna Maria (Maria Hofstätter) mit einem Kruzifix masturbiert. Über kaum einen Film wurde am Lido so heftig diskutiert; er wurde schließlich mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Claus Philipp unterhielt sich mit Ulrich Seidl über seinen Film. cultur.zeit: „Paradies: Glaube“ ist ein Film über religiösen Fanatismus. Wie sind Sie auf diese Geschichte einer „Wandermuttergottes“ gekommen? Seidl: Im Zuge meiner Arbeit an „Jesus, du weißt“, einem Film über die Intimität mit Gott, haben wir entdeckt, dass in Österreich und sicherlich auch in Deutschland tausende
Paradies: Glaube A/D/F 2012 Regie: Ulrich Seidl Mit: Maria Hofstätter, Nabil Saleh u. a. Verleih: Neue Visionen Start: 21.3.2013 Wandermuttergottes-Statuen kursieren. Sie werden von gläubigen Katholiken, vor allem von Frauen, in die Haushalte hineingetragen. Wer eine solche Muttergottes annimmt, erwartet von ihr heilbringende Wirkung für seine körperlichen und seelischen Nöte. Abgesehen davon, dass dies eine tolle Geschichte für einen Film ist, waren die Hausbesuche ideal, um „kleine Geschichten“ innerhalb einer großen Geschichte zu erzählen. cultur.zeit: Die Protagonistin des Films ist die Schwester der Sextouristin aus dem ersten Teil der Trilogie „Paradies: Liebe“ – unter-
schiedlicher können zwei Frauen schwerlich sein. Wie darf man sich da eine gemeinsame Familiengeschichte vorstellen? Seidl: Die beiden Schwestern, beide über die Fünfzig, haben ein ähnliches Problem. Sie sind enttäuscht von der Liebe, sie sind enttäuscht von Männern, sie sind sexuell frustriert und haben große Sehnsucht in sich. Aber jede geht damit auf andere Weise um: die eine versucht in Kenia die körperliche Liebe zu finden, die andere sucht in der geistigen Liebe zu Jesus ihr Glück, den sie aber letztendlich auch wie einen irdischen Mann begehrt. cultur.zeit: Maria Hofstätter, die Hauptdarstellerin von „Paradies: Glaube“, hat mit Ihnen schon 2001 für „Hundstage“ zusammengearbeitet. Hat sich über die Jahre hinweg etwas an der gemeinsamen Arbeitsmethode geändert? Seidl: Zwischen Maria Hofstätter und mir besteht ein jahrzehntelanges Vertrauensverhältnis. Unsere Arbeitsmethode richtet sich immer nach den Aufgaben, die wir uns für die Rolle vorgenommen haben. Im Falle der „Wandermuttergottes“ war dies für Maria mitunter ein Leidensweg. Sie wusste, dass es für sie sehr schwierig sein würde, diese „religiöse Figur“ anzunehmen, weil sie streng religiös erzogen wurde und diese Religion ihr mitunter seelischen Schaden zugefügt hat. cultur.zeit: Wie verlief die Recherche von Wohnungen und Lebenswelten für diesen Film? Seidl: Wir haben uns eine Wandermuttergottes-Statue – in diesem Fall eine „Rosa Mystica“ – gekauft und sind von Haus zu Haus gegangen. Wir haben versucht, das zu machen, was wir bei unseren Recherchen mit „echten“ Wandermuttergottes-Austrägerinnen gesehen haben. Wir haben mit den Menschen gebetet, haben sie ausgefragt und versucht, sie vom Glauben zu überzeugen. cultur.zeit: Seit „Hundstage“ wird Ihre Methode, ausgebildete Schauspieler mit Laien zusammenzuführen, viel diskutiert. In „Paradies: Glaube“ erreicht dies einen Extrempunkt, wenn Maria Hofstätters Ehemann
03.13 Film 15 Der Meister des unbarmherzigen Blicks: Ulrich Seidl. Die Versuchsanordnung seiner Trilogie ist simpel, geht es doch um drei Frauen, die ihren Urlaub ganz unterschiedlich verbringen. Doch Seidls Blick enthüllt Drastisches und Verstörendes ... Fotos: © Neue Visionen Filmverleih GmbH
von dem Laien Nabil Saleh verkörpert wird. Wo haben Sie diesen Mann mit seiner wirklich ungeheuerlichen Präsenz und Stimme entdeckt? Seidl: Wir hatten große Befürchtungen, dass wir überhaupt jemand Geeigneten finden würden. Die Anforderungen waren sehr vielfältig: Wir wollten einen muslimischen Mann um die Fünfzig, der in einem muslimischen Land aufgewachsen sein musste. Er musste aber bereits in Österreich assimiliert sein und Erfahrungen mit österreichischen Frauen haben. Darüber hinaus musste er grundlegende Anforderungen der Rolle erfüllen können: Authentizität vor der Kamera, Fähigkeit zur Improvisation etc. Nabil Saleh war dann ein Glücksfall. Er hat es auch geschafft, durch monatelanges Training mit Physio- und Ergotherapeuten den Part eines querschnittgelähmten Mannes so zu spielen, dass selbst mein Cutter zu Beginn nicht wusste, ob dieser Mann tatsächlich gelähmt ist oder diese Behinderung spielt. cultur.zeit: Der Film erinnert an Gemälde von Lucian Freud – an die unglaublich vitale Hinfälligkeit seiner Aktmodelle beispielsweise. Was bedeutet das für Sie: Inszenierung von Körperlichkeit? Seidl: Körperlichkeit spielt bei meinen Filmen immer eine große Rolle. Ich liebe es, hautnahe Bilder zu machen, Menschen in ihrer Physis ungeschminkt zu zeigen. Gerade darin, in dem Ungeschönten, liegt für mich so etwas wie Schönheit.
„Ich ziehe den Aufruhr der Ruhe immer vor.“ cultur.zeit: Man könnte sagen: die ganze Trilogie handelt auch von einem prekären Verhältnis von Frauen zu ihren Körpern. Wie nehmen Sie als Mann so etwas wahr? Seidl: Die Fragestellung ist differenziert zu sehen. Ich glaube, die Trilogie insgesamt handelt von Liebe, aber die Liebe hat auch einen Frauenkörper. Und diese Körperlichkeit unterliegt heutzutage einem gesellschaftlich verordneten Schönheitsideal, das zum Beispiel meiner eigenen Vorstellung von Erotik oder sexueller Anziehung selten entspricht. Das ist eines der Paradoxe unserer Gesellschaft. Auf der einen Seite wird das Aussehen von Frauen an einem pervertierten Schlankheitsideal gemessen, auf der anderen Seite verfettet unsere Gesellschaft, was man an übergewichtigen Menschen, vor allem auch Kindern und Jugendlichen, sehen kann. Um zu „Paradies: Glaube“ zurückzukehren: Hier benutzt Anna Maria ihren Körper für die Sühne, er ist ein Instrument für ihre moralischen Anschauungen. Im Leiden am Körper liegt hier aber auch so etwas wie Lust.
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DVD
DVD
Wie beim ersten Mal
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Ist das ein Witz?
USA 2012 Regie: David Frankel Mit: Meryl Streep, Tommy Lee Jones u.a. Vertrieb: Universum Film Laufzeit: 96 Minuten Preis: 16 Euro
GB/A/F/BR 2012 Regie: Fernando Meirelles Mit: Anthony Hopkins, Jude Law u.a. Vertrieb: Prokino Filmverleih Laufzeit: 106 Minuten Preis: 13 Euro
Deutschland 2012 Genre: Comedy Live-Show Mit: Eckart v. Hirschhausen, Hellmuth Karasek Vertrieb: WDR mediagroup Laufzeit: 90 Minuten Preis: ca. 20 Euro
Soll das Liebe sein?
Nimm die Gabelung
Schlagabtausch
(tsch). Nach 31 Jahren ist die Luft raus aus der Ehe von Kay (Merly Streep) und Arnold Soames (Tommy Lee Jones). Sie sind zwar verheiratet, leben aber nur noch nebeneinander her. Sie schlafen in getrennten Zimmern und berühren sich kaum noch – weder körperlich noch emotional. Vor ihren Kindern mag Kay den Frust verbergen, ihrem Gatten gegenüber will sie es aber bald nicht mehr. Die frustrierte Kay drängt ihren Gatten zu einer Paartherapie und fährt mit ihm zu Dr. Bernard Feld (Steve Carell) nach Hope Springs. Mit den Methoden des Psychologen hat der Miesepeter Arnold so seine Schwierigkeiten. Denn Dr. Feld gräbt tief im Schlamm der sexuellen Enttäuschungen ... Streep und Jones sind in bester Spiellaune und stellen das Ehepaar berührend wahrhaftig dar. Zum Schluss stellt sich die Frage, wer hier Schuld ist am Scheitern: stellt sich doch heraus, dass der vermeintliche Unterdrücker Arnold ebenso unerfüllten Sehnsüchten nachtrauert wie die angeblich so arg vernachlässigte Kay. Komischer Filmspaß dank faszinierender Starbesetzung für die Generation 40+.
(Andreas Günther). Mit einiger Mühe widersteht der britische Geschäftsmann Michael Daily (Jude Law) der Versuchung, in Wien mit der Prostituierten Mirka (Lucia Siposovà) ins Bett zu gehen. Seine Frau Rose (Rachel Weisz) versucht sich derweil in London von ihrem Geliebten, dem brasilianischen Fotografen Rui (Juliano Cazarré), zu trennen. In Paris hadert ein muslimischer Zahnarzt (Jamel Debbouze) mit seinem Glauben, weil er eine verheiratete Frau begehrt (Dinara Drukarova). Um sich von dem Kummer über ihren untreuen Freund Rui abzulenken, will die Brasilianerin Laura (Maria Flor) während einer Flugunterbrechung in Denver unbedingt mit dem „süßen“ Tyler (Ben Foster) schlafen. Sie ahnt nicht, dass der ein entlassener Sexualstraftäter ist, der sich nach Kontakt sehnt, aber Angst vor dem hat, was dann in ihm ausgelöst werden könnte. „360“ erinnert an den EpisodenKlassiker „Short Cuts“, wirkt aber intensiver und tiefgründiger. Nur wenige Minuten genügen, um immer wieder überraschende Facetten der Figuren zu entfalten.
(mos). Treffen sich ein Mediziner und ein Literaturkritiker … Nein, das ist kein Witz, sondern die humorvollste literarische Begegnung des Jahres: Dr. med. Eckart von Hirschhausen und Hellmuth Karasek erzählen Witze und kommen dabei dem Wesen dieser kürzesten und präzisesten Form von Literatur auf die Spur. Herausgekommen ist ein Schlagabtausch zwischen zwei Welten, ein Experiment mit unbekanntem Ausgang. Denn wenn der eine erst mal mit einem Witz angefangen hat, fällt dem anderen garantiert noch einer ein ... In einer Aufzeichnung aus der Glocke in Bremen vom November 2012 präsentieren die beiden ihr Programm mit und über den Witz. Karasek und von Hirschhausen entführen den Zuschauer mit viel Humor auf eine intellektuelle Reise ins Reich des Lachens. Dabei bleibt kein Auge trocken – und kein Thema tabu: Ob Judenwitze oder Witze über Hitler und das Dritte Reich: die beiden Comedians präsentieren die Witze charmant und tiefgründig, sodass am Ende kein schenkelklopfendes, sondern ein herzliches Lachen steht.
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03.13 DVD 17 DVD
DVD
DVD
More than honey
Parada
Angels‘ Share – Ein Schluck für die Engel
CH/D/A 2012 Regie: Markus Imhoof Genre: Dokumentation Vertrieb: Senator Home Entertainment Laufzeit: 94 Minuten Preis: ca. 15 Euro
SRB/HR/MK/SLO 2011 Regie: Srdjan Dragojevic Mit: Nikola Kojo, Miloš Samolov u.a. Vertrieb: good!movies Laufzeit: 115 Minuten Preis: ca. 16 Euro
GB/ F/ B/I Regie: Ken Loach Mit: Paul Brannigan, Jon Henshaw u.a. Vertrieb: Prokino Laufzeit: 97 Minuten Preis: ca. 15 Euro
Mehr als ein Dokumentarfilm Balkansatire
Schottischer Zaubertrank
(Gabriele Summen). Den Zuschauer erwartet ein Film über das Universum der Bienen, das mit dem unseren unauflöslich verknüpft ist. Schließlich gäbe es ein Drittel von dem, was wir essen, ohne die fleißigen Flugarbeiter gar nicht! Imhoof entführt auf eine filmische Reise über vier Kontinente: Der kalifornische Großimker Miller fährt mit seinen 15.000 Bienenvölkern über Tausende von Kilometern von einer Plantage zur nächsten. Freimütig gesteht er vor der Kamera, dass massiver Pestizideinsatz, Monokulturen und Antibiotika das Verschwinden der Bienenvölker beschleunigen. Ganz anders der Schweizer Jaggi, dessen Bienen im engen Tal an Inzucht elendig zugrunde gehen. In Österreich werden Bienenköniginnen künstlich gezüchtet und per Post verschickt. Im Norden Chinas gibt es bereits keine Bienen mehr. Händler karren aus dem Süden Pollen heran, wo sie dann von einem Heer von Arbeitern auf jede einzelne Blüte getupft werden! „Die Bienen sterben am Erfolg der Zivilisation“, resümiert Imhoof am Ende dieser beeindruckenden, nachdenklich machenden Doku.
(Claudia Nitsche). Schon schade, dass der Krieg vorbei ist. Das war eine tolle Zeit. Heldenzeit – das findet der ehemalige Soldat Micky Limun (Nikola Kojo), heute Chef einer kleinen Sicherheitsfirma und Judolehrer. Unter der Dusche singt er fröhlich Lieder, die seine zweifelhafte Gesinnung und seine Vaterlandstreue unterstreichen. Die Kamera umkreist den trällernden Stiernacken, im Seifenschaum schillern die Tätowierungen ... Während seine Verlobte Pearl (Kristina Popovic) mit Wedding Planer Mirko (Goran Jevtic) an den Hochzeitsvorbereitungen sitzt, geht Micky mit seinem angeschossenen Hund zum Tierarzt. „Wenn es mein Hund nicht schafft, wird es für dich auch eng“, eröffnet er dem Doktor Radmilo (Milos Samolov), der zufällig mit Mirko liiert ist. Bald werden die vier eine Zwangsgemeinschaft bilden: Weil Neonazis die von ihm mitorganisierte Gay-Pride-Parade bedrohen, bittet Radmillo todesmutig Micky um Geleitschutz. Der Regisseur lässt entspannt die verschiedenen Fäden zusammenlaufen und vernüpft sie mit groteskem Witz, ohne in puren Slapstick abzugleiten.
(Frederik Skorzinski). Robbie sitzt in der Scheiße. Knapp dem Knast entronnen, hat er nichts als Probleme. Deswegen verpasst er sogar die Geburt seines Sohnes. Er will Verantwortung übernehmen und sich um seine Familie kümmern. Aber seine Vergangenheit kümmert das wenig. Statt eine Wohnung und einen Job zu finden, muss Robbie gemeinnützige Arbeit ableisten und seine Feinde in Schach halten. Mitten in diesem Chaos weckt sein Vorgesetzter Harry seine Begeisterung für Whisky. Diese Leidenschaft treibt immer buntere Blüten. Er findet Mitstreiter, und gemeinsam hecken sie einen Plan aus, der über Wohlstand oder Gefängnis entscheidet. Wer eine reine Feel-Good-Komödie, eben die Whisky-Komödie des Jahres erwartet, sieht sich getäuscht. Ähnlich wie Whisky will dieser Film bewusst konsumiert werden. Der Humor ist subtil und drängt sich nicht auf, die Schwere der Geschichte überwiegt stellenweise. Erst ab der Hälfte des Filmes entfaltet sich immer stärker das erleichternd süße Aroma eines modernen Märchens.
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18 Kino 03.13 KINO
KINO
KINO
Take this waltz
Paulista Geschichten aus São Paulo
Song für Marion
Foto: © Kool Film
Foto: © Bildkraft
Foto: © Ascot Elite
Kanada 2011 Regie: Sarah Polley Mit: Michelle Williams, Luke Kirby, Seth Rogen u.a. Verleih: Kool Film Start: 7.3.2013
Brasilien 2010 Regie: Roberto Moreira Mit: Silvia Lourenço, Danni Carlos, Maria Clara Spinelli, Paulo Vilhena u.a. Verleih: Bildkraft Start: 14.3.2013
Großbritannien 2012 Regie: Paul Andrew Williams Mit: Terence Stamp, Vanessa Redgrave, Gemma Arterton u.a. Verleih: Ascot Elite Start: 14.3.2013
Das elende Dazwischen
Rückhaltlose Leidenschaft
Was bleibt, ist die Musik
(Claudia Nitsche). Margot (Michelle Williams) sagt es gleich zu Beginn im Flugzeug: Sie hasst es, zwischen zwei Sachen zu hängen, schon ein Anschlussflug ist ihr zu viel „Dazwischen“. Daniel (Luke Kirby), ihr Sitznachbar, hört zu – und bis zur Landung hat sich seltsame Vertrautheit zwischen ihnen eingestellt. Es ist eine dieser Zufallsbekanntschaften, doch Margot hat es auf keinen Seitensprung abgesehen. Denn Lou (Seth Rogen), ihr Mann, ist viel zu nett, um ihm wehzutun. Als der Fremde und sie sich ein Taxi teilen, stellt sich heraus, dass sie beide in der gleichen Straße wohnen. Man läuft sich über den Weg, oder will Margot, dass sie ihm begegnet? Sie wehrt sich gegen aufkommende Gefühle, die viel durcheinanderbringen würden. Der Film macht Unsicherheit sichtbar und den Zwiespalt greifbar. Er definiert den Begriff „eigentlich“. Denn eigentlich ist Margot doch ganz glücklich und eigentlich kann sie zufrieden sein. Während sich Regisseurin Polley in der ersten Hälfte viel Zeit lässt, den Schwebezustand zu bebildern, ohne viel zu (er)klären, überrascht sie gegen Ende. Es gibt eine Entscheidung, und danach hat es Polley sehr eilig, die Moral von der Geschichte zusammenzufassen ...
(ewei). Die junge Schauspielerin Marina lässt die trist gewordene Provinz samt langweilig gewordenem Freund hinter sich, um sich in São Paulo auf die Suche nach Glück und Karriere zu machen. In einem Appartement-Hochhaus an einer pausenlos verkehrsüberfluteten Avenida im Zentrum dieser Millionenstadt findet sie ein Zimmer und erste Kontakte. Kontakte zu den Personen, die ihre Wege immer wieder ein Stück begleiten: Suzana, die mit ihr die Wohnung teilt und deren Distanziertheit schon an Ablehnung grenzt. Jay, der nebenan wohnt und – aussichtslos in eine Prostituierte verliebt – erfolglos romantische Gedichte schreibt. Und Justine, die im benachbarten Nachtclub als Sängerin arbeitet und deren exzentrische Schönheit sie sofort fasziniert. Mit ihr beginnt Marina eine leidenschaftliche und rückhaltlose Affäre. Zugleich wagen auch die beiden anderen, sich ihren Auserkorenen zu offenbaren. Und scheitern genauso abgrundtief wie Marina. Obwohl drei völlig verschiedene und voneinander unabhängige Liebesgeschichten erzählt werden, sind Figuren und Handlung so glaubhaft miteinander verknüpft, dass keinen Moment das Gefühl aufkommt, einen Episodenfilm zu sehen.
(Andreas Fischer). Die lebensfrohe und offenherzige Marion (Vanessa Redgrave) genießt ihre Zeit im Chor. Dort blüht sie auf, egal wie grimmig ihr Gatte Arthur (Terence Stamp) dreinblickt und barsch verlangt, dass sie ihre Energie nicht verschwenden solle. Aber seine Ruppigkeit verbirgt nur schwer die Hilflosigkeit. Marion ist todkrank und bekommt recht früh im Film die finale Diagnose: „Pommes und Eiscreme“. Davon soll sie so viel essen, wie sie mag. Ihre Zeit ist abgelaufen. Der Tod ist ab sofort dabei, in Marions letzten Tagen wird auch klar, warum Arthur stets böse Miene zum guten Singspiel machte. Er hat einfach Angst, die Liebe seines Lebens zu verlieren und kümmert sich liebevoll um seine Frau. Doch dann kommt der Tod und mit ihm die Einsamkeit, die in wundervollen Szenen gezeigt wird. Arthur legt eine Wärmflasche neben sich ins Bett, auf den Platz, auf dem sonst Marion liegt. Er wird sie vermissen ... Erbaulich, gefühlig und garniert mit allerlei witzigen Momenten, die man in einer vornehm unterkühlten, aber sanftmütigen britischen Dramödie erwarten darf.
03.13 Buch-Rezensionen 19 FRezi
Nachhinein
Der Komet
FuSSrubbelding – Einkaufszettel erzählen vom Leben
von Lisa Kränzler Verlag: Verbrecher, 2013 Seitenzahl: 272, gebunden Preis: 22 Euro
von Hannes Stein Verlag: Galiani Berlin, 2013 Seitenzahl: 272, gebunden Preis: 18,99 Euro
von Sandra Danicke Verlag: Fischer Taschenbuch, 2013 Seitenzahl: 160, broschiert Preis: 8,99 Euro
Mädchen voller Bitterkeit
Was wäre wenn ...
Zerknüllte Lebenswelten
(dob). Nein, die schreibende Malerin Lisa Kränzler, 1983 in Ravensburg geboren und nun eher zufällig, wie sie sagt, in Freiburg beheimatet, will nicht gefallen. Sie will Kontroversen auslösen – ohne dabei eine postpubertäre Provo-Schiene zu fahren. Das hat Kränzler im vergangenen Sommer im chilli-Gespräch erzählt, als ihr Debütroman „Export A“ von der Kritik gefeiert wurde. Für einen Vorabauszug ihres nun im Februar erschienenen Romans „Nachhinein“ hatte Kränzler dann in Klagenfurt beim renommierten BachmannWettbewerb den 3sat-Preis erhalten. Die Begründung der Jury: „Ein sehr intensiver und durchkonstruierter Text, dabei aber nicht spröde – hier wird der Leser wieder seinen eigenen Kindheitserfahrungen ausgesetzt.“ Und noch bevor der Roman erschienen war, wurde er nun auch für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Viel Ruhm also für Erstlings- und Zweitwerk. „Nachhinein“ ist genauso wie „Export A“ eine unsentimentale, ja eine bittere Geschichte. Sprachlich ist es erneut ein sehr gelungener Text, es ist traurige Poesie. Es geht wieder um die Abgründe der Jugend, es geht um die Abgründe einer Klassengesellschaft. Zwei Mädchen wachsen in Süddeutschland auf, die eine beschützt und geliebt, die andere missbraucht und ungeliebt. Sie haben eine schwierige Freundschaft miteinander, entdecken ihre Sexualität und Gewalt und Macht – und was es heißt, Schuld zu fühlen. Unangenehme Sachen, die da stehen. Aber das will Kränzler ja.
(tbr). ... der Erste Weltkrieg nie stattgefunden hätte, der Zweite demzufolge auch nicht und auch der Kalte Krieg ausgefallen wäre? Mit diesem Gedankenexperiment beschäftigt sich der Kulturjournalist und Schriftsteller Hannes Stein in seinem neuen Roman. Wer wissen möchte, warum es den Ersten Weltkrieg nicht gab, muss allerdings geduldig sein oder es auf dem Klappendeckel nachlesen. Der Schlüsselsatz findet sich nämlich erst auf Seite 222 und wird so beiläufig erwähnt, dass er leicht zu überlesen ist: „I bin doch ned deppat, i fohr wieder z’haus“, beschließt der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand nach dem gescheiterten Attentatsversuch in Sarajewo. Jahrzehnte später herrscht globaler Friede, die Donaumonarchie Österreich ist der Nabel der Welt, Amerika ist von kulturlosen Cowboys und Hinterwäldlern besiedelt, die Deutschen haben den Mond kolonialisiert und Anne Frank bekommt den Literaturnobelpreis. Es macht Spaß, Steins stringentem und wohl durchdachtem Gedankenexperiment in eine andere Welt zu folgen, der der Autor selbst sprachlich treu bleibt: Anglizismen wird man in dem Roman nicht finden, stattdessen fährt man innerorts mit der „Elektrischen“, auf längeren Strecken mit dem „Düsenzug“ und trinkt statt Coca Cola ein „Tschapperlwasser“ namens „Almdudler“. Es könnte alles so schön sein, würde nicht – so ganz nebenbei – ein Komet auf die Erde zurasen, der nicht aufzuhalten ist.
(ewei). Zabü, Zapa, Tatü, Wami und Mütü steht auf dem quadratischen weißen Blatt mit der unterstrichenen Überschrift „DM“. Für die zufällige Finderin dieser fragmentarischen Notizen handelt es sich jedoch nicht einfach um einen vergessenen oder unachtsam weggeworfenen Einkaufszettel mit Drogerieartikeln. Sie sieht darin vielmehr ein ergreifendes Lautgedicht, dessen Autor sein Leben den schönen Künsten gewidmet hat. Und der im Alltag so viel Inspiration findet, dass er nicht nur kleine Landschaften aus übrig gebliebenem Kartoffelpüree knetet, sondern auch die seltene Begabung besitzt, banale Einkaufshilfen durch treffsichere Verkürzelung in Dadagedichte zu verwandeln. Sie vermutet gar, dass die Nachbarn allabendlich die wunderbare Gelegenheit haben, ihn lauthals aus seinen Dichtungen deklamieren zu hören. Seit zehn Jahren sammelt die Kunsthistorikerin Sandra Danicke derlei liegen gebliebene Alltagswerke, die sie in Einkaufswagen, Rinnsteinen und Papierkörben vor Supermärkten oder in Altpapiercontainern findet. Anhand der zerknüllten Papiere spinnt sie Psychogramme, philosophiert über emotionale Zustände, ergründet Vorlieben oder Familienund Kontostände der jeweiligen Verfasser. Das tut sie umwerfend komisch – aber auch so spitzfindig, dass man künftig seinen Einkaufszettel lieber aufisst als irgendwo vergisst.
20 Musik 03.13
Der Rhythmus ist sein Credo Wie der Freiburger Jazzprofessor Ralf Schmid Kultur von Weltrang an die Dreisam bringt
03.13 Musik 21
Z
von Stefan Franzen
Der Mann ist musikalisch mit allen Wassern gewaschen: Ralf Schmid arbeitet derzeit an Peer Gynt, „natürlich nach meiner Lesart“.
ugegeben, das dämliche Schlagwort von den „Breisgau-Brasilianern“ kann man nicht mehr hören. Doch es gibt sie ohne Zweifel, die feinen Connections zwischen Rio und Freiburg, gerade auf musikalischem Terrain. Schließlich hat schon Hans-Joachim Koellreutter, der Klavier- und Kompositionslehrer von Bossa-Nova-Gigant Antônio Carlos Jobim, an der hiesigen Uni seine Laufbahn begonnen. Heute werden die Bande von Ralf Schmid weitergesponnen, er ist Jazzprofessor an der Freiburger Musikhochschule. Seine Vita freilich hört sich so gar nicht nach trockenem Akademiker an.
Morelenbaums Stimme eine ganz neue deutsch-brasilianische Klangwelt, die Schumann- und Debussy-Anklängen genau wie sanften Electronics Raum lässt. „Bossarenova“, die resultierende Produktion, bekommt sowohl in Brasilien, in den USA als auch in Europa enthusiastische Reaktionen. Im Eifer der tropischen Begeisterung trifft Schmid 2011 gleich seinen nächsten Brasil-Helden. Der Songwriterstar Ivan Lins, der in den Staaten von Quincy Jones und Herbie Hancock wegen seiner ausgefeilten, hymnischen Kompositionen vergöttert wird, hat Wind bekommen von der Qualität der Schmidschen Produktionen. Der Mann aus Rio bringt einen ganzen Koffer mit unveröffentlichten Liedern an die Dreisam. In zweijährigem Feinschliff – wiederum mit der SWR Bigband, aber auch mit einer Rhythmusgruppe aus NY und einem südafrikanischen Chor – entsteht das nun im März
1969 in Konstanz geboren, hört Schmid von Kindesbeinen an eine breite Palette Jazz- und Brasilplatten von Sergio Mendes bis Ella Fitzgerald. Nach einem Studium im klassischen Pianofach, in Jazzkomposition und Filmmusik geht er für einige Jahre nach New York und L. A., arbeitet als Arrangeur und Sessionmusiker für Herbie Hancock, Whitney Houston, Dionne Es war ein Traum, mit dem Helden der Warwick und viele andere Stars, Kindheit ins Studio zu gehen. gründet im Big Apple gar sein eigenes Label ObliqSound. Zurück in Deutschland erhält er 2002 ei- erscheinende „Cornucopía“. „Die Platte ist nen Lehrstuhl an der Freiburger Uni, diri- wie ein Baumkuchen, da stecken unglaubgiert und arrangiert für fast alle deutschen lich viele Schichten drin“, erzählt Schmid. Radio-Bigbands, stellt gemeinsame Projekte Ein Traum sei es für ihn gewesen, mit dem mit dem Trompeter Joo Kraus auf die Beine, Helden seiner Kindheit ins Studio zu gehen. steht in Diensten von Nana Mouskouri und Während des Deutsch-Brasilianischen KulNina Hagen … Man könnte noch ein Weil- turjahres wird das Programm in São Paulo chen weitermachen, aber schon hier wird aufgeführt und im Herbst auch hierzulande deutlich: Der Mann ist mit allen musikali- auf die Bühne kommen. Derweil steht der rastlose Professor schon schen Wassern gewaschen. 2008 schließlich packt ihn das Faible für in den Startlöchern für neue Projekte: Das Brasilien, es wird die jüngsten Jahre seines „Bossarenova“-Projekt als reduziertes Trio mit Schaffens bestimmen. Schuld ist Kollege Joo Kraus, der ihm Fotos: © Ralf Schmid eine CD der Jobim-Sängerin Paula Morelenbaum vorspielt: „Mehr kann man sich von einer Stimme nicht wünschen“, schwärmt Schmid heute noch. Und hat die Chuzpe, bei der Dame aus Rio vorstellig zu werden. Die ist von der Arrangierkunst des jungen Deutschen begeistert, der sich den BossaKlassikern auf seine ganz eigene Weise nä- Kraus und Morelenbaum hat nach Bühnenhert. „Der Rhythmus ist für mich ein Credo, tests von San Francisco bis Freiburg nun ich fange meistens an, ein Stück mit dem auch eine CD eingespielt. Und demnächst Groove zu spüren. Wenn ich also Dinge nach wird er mit dem Vokalensemble des SWR meinem eigenen Gusto stricken will, dann arbeiten. Das Ziel ist Brasilien denkbar entgegengesetzt: „Eine Bearbeitung des norwemuss ich im Erdgeschoss anfangen.“ Mit seiner Leib- und Magenformation, der gischen Peer-Gynt-Stoffes“, verrät er, „aber Stuttgarter SWR Bigband, formt Schmid für natürlich nach meiner Lesart!“
22 Rezensionen 03.13 3 Fragen an ... Julian Limberger
Robby Maria
Äl Jawala
Timezone Records
Jawa Records
Metropolis
Blast your Ghetto Remixes
„Mut ist am wichtigsten“ Mit vier eigenen Programmen und drei Auftritten auf dem ZMF ist der 22-jährige Julian Limberger kein Unbekannter mehr in der Freiburger Comedyszene. Beim ersten Comedyabend in der Mehlwaage Freiburg am 23. März bietet er nun Nachwuchskomikern eine Bühne, ihr Talent in Bereichen Kabarett, Poetry Slam, A-Capella oder Impro-Theater unter Beweis zu stellen. cultur.zeit: Kann jeder beim Comedyabend mitmachen? Limberger: Jeder, der sich bewirbt, darf auf die Bühne. Wir haben keine Jury, die im Vorfeld aussiebt. Fünf bis sieben Auftritte sind eingeplant, falls sich mehr Leute bewerben, können sie beim nächsten Comedyabend auftreten. cultur.zeit: Was braucht man, wenn man zum ersten Mal auf der Bühne steht? Limberger: Spontaneität und Mut sind am wichtigsten. Immer daran denken: Niemand wird aus der Stadt gejagt, wenn sein Auftritt in die Hose geht. Ich selbst hatte es einfacher, denn das erste Mal bin ich mit 15 Jahren auf einer Schulbühne aufgetreten – in dem Alter lässt das Publikum noch Gnade walten. cultur.zeit: Sie werden durchs Programm führen. Wie stimmen Sie das Publikum auf den Abend ein? Limberger: Das Wichtigste ist, es miteinzubeziehen. Hast du die Zuschauer auf deiner Seite, verzeihen sie später auch zwei Minuten ohne Lacher. Wenn ich ein wenig mit den Leuten geschäkert habe und merke, da ist jemand, der nicht auf den Mund gefallen ist, hole ich ihn später auch auf die Bühne – ohne Angst zu haben, dass er rot anläuft und wegrennt.
Foto: © privat
„Comedyabend in der Mehlwaage Freiburg“ 21.3., 21 Uhr, Eintritt frei, Bewerbungen bis 18.3. an info@mehlwaage-freiburg.de
Ganz eigene Welt!
The Ride returns home
(eMBe). Gerade einmal elf Monate ist es her, dass das nach ihm selbst betitelte Debütalbum erschien. Jetzt veröffentlichte Robby Maria mit „Metropolis“ sein zweites Album, und es ist eine deutliche und erfreuliche Steigerung zu seinem Erstling. Dabei ist von seinem Debüt gar nichts Schlechtes zu erzählen. Es war beim Songwriting durchaus interessant und vielseitig, vielleicht sogar vielseitiger als „Metropolis“, dennoch sind auf dem zweiten Album ausgereiftere Songs, die, obwohl sehr spärlich instrumentiert, sehr überzeugend daherkommen. Die Scheibe begrüßt mit der Singleauskopplung „Days In The City“, die an eine einsame Westernlandschaft erinnert, in der der Cowboy gerade dem Showdown entgegenblickt. Ein schönes Lied, das gleich die spezielle, eigene „Mariawelt“ offenlegt. Weitere Highlights sind das eingängige „Run & Hide“ sowie das spanische „Metropolis“. Auf „Metropolis“ spielt Robby Maria alle Instrumente selbst, mit Ausnahme der Drums und Percussions, für die die Berliner Schlagzeugerin Anni Müller verantwortlich zeichnet. Interessanterweise beginnt Marias musikalische Karriere ungewöhnlich, denn sieben Jahre lang irrt er als Bohème durch die Weltgeschichte, bis ihn der Schamane eines Indianerstammes, bei dem Maria zwei Jahre lebte, den Rat gab, sich seiner Berufung hinzugeben – der Musik.
(Frederik Skorzinski). Äl Jawala (Arabisch für „Die Reisenden“), Freiburgs berühmtester BalkanBeatsExport, wartet mit einem neuen erfrischend schwungvoll beatlastigen Album auf. 2012 schickten sie ihre LP „The Ride“ auf die Internetreise, luden zum Remix-Wettstreit. Anfang 2013 haben sich endlich die Gewinner auf einer Kompilation vereinigt. Das Werk heißt „Blast your Ghetto – Remixes“ – und die Ansage meinen sie ernst. Klar kann man die CD auch beim Kochen im Hintergrund laufen lassen. Aber richtig entfalten kann sich der Sound nur ab einer gewissen Lautstärke. Dann treiben die Beats, der balkaneske Stakkato-Bläsersound mäandert dazwischen, und die Stimmen ergänzen den oft wuchtigen, teils atmosphärischen Sound. Eine Klangwand entsteht, der man nicht entkommen kann, nicht entkommen will. Ein schlechter Remix verursacht Kopfschmerzen, ein guter Remix dagegen ist Balsam für Ohren und Geist und schafft neue Zugänge zu geschätzten Liedern. Er erkennt das Wesen des Songs, arbeitet es heraus und verstärkt es. Das Ergebnis ist ein neues heißes Klang-Outfit bei gleichbleibendem Charakter. So geschehen bei dieser Mix-CD. Man spürt eben deutlich, dass Äl Jawala die Tracks selbst ausgesucht hat. Denn wer kennt das Wesen eines Songs besser als die Band selbst?
03.13 Rezensionen 23 Faust Again
Katriana
Aber Klar Doch
Der Sounddreck ...
Noizgate Records
Pussy Empire Recordings
zum Pferdefleisch
Illusions
Titel: Pferdefleisch Urheber: Edgar Pirenski/Jan Nebel Jahr: 2013
Hardcore aus Polen
Lyrischer Beistand
(eMBe). Manchmal muss man eben nicht nach Schweden oder Amerika gucken, um guten Hardcore zu hören. Die fünf Polen aus Posen legen mit ihrem Longplayer „Illusions“ jetzt bereits das vierte Album vor. Gegründet wurde die Band um Sänger Marcin Pyszora 1999. Schnell erspielten sie sich einen guten Ruf in vielen Shows in ganz Europa und gehören schon seit Jahren zu den Eckpfeilern der osteuropäischen Hardcore Szene. „Illusions“ haut dem Hörer zwölf knackige Hardcore-Songs um die Ohren, die sehr solides Handwerk zeigen: seien es die Drums und Basslinien von Marcin Palecki und Marcin Wozniak oder die Gitarrenarbeit von Aleksander Data und Wojciech Warnke. Die Stücke sind allesamt gut gespielt und sehr gut produziert – übrigens alles in Polen. Trotzdem kann der Sound sich hören lassen und hält den internationalen Vergleichen absolut stand. „Illusions ist definitiv das beste Album, das wir jemals aufgenommen haben“, meint Sänger Marcin Pyszora. Das stärkste Stück des Albums ist „My Self Portrait“, nicht zuletzt wegen der interessanten Harmonien. Womit wir aber auch bei dem einzigen Schwachpunkt des Albums wären: Einen richtigen Kracher gibt es leider nicht. Das soll das Werk aber nicht schmälern, denn die Ideen und Kreativität der Band sind absolut beachtens- und hörenswert.
(Frederik Skorzinski). Schon das Cover versprüht nicht die übliche Künstlerattitüde. Etwas verträumt vielleicht, aber keinesfalls unnahbar, sinniert Katriana vor sich hin. Woran mag sie denken? Ihrer Haltung entsprechend sind auch ihre Songs zugänglich und regen zum Träumen an. Im Mittelpunkt dieses Albums stehen die Texte. Das soll die Musik nicht abwerten, es wurde lediglich beim Abmischen die gesangliche Tonspur spürbar hervorgehoben. Das verweist auf den Anspruch, dass die Inhalte als solche verstanden werden sollen. Sie sind mehr als nur ein musikalisches Element. Die Songs drehen sich um Alltägliches, laden dazu ein, sich damit zu identifizieren. Bisweilen erinnert das Album an eine musikalische Hausapotheke. Wer Anschluss sucht, gerade verlassen wurde oder sich dabei ertappt, wie er oder sie Träume in eine andere Person hineinprojiziert, findet lyrischen und instrumentellen Beistand. Ein zurückhaltendes Schlagzeug, vorsichtig gesetzte Bläser, atmosphärische Streicher, ein hintergründiges Piano und eine Akustikgitarre umrahmen die kräftig sanfte Stimme mal mehr, mal weniger intensiv. Das Album enthält Pop im positiven Sinne. Nicht mehr, nicht weniger. Schön ehrlich, ohne störende Nebengeräusche, mit einer ordentlichen Portion Alltagsrealität.
Jeder Skandal bekommt sein Lied. Es ist so. Vom überteuerten Bahnhof über den österreichischen Wein und abgeschriebene wissenschaftliche Arbeiten bis zum Mord an Robbenbabys – alles wird vertont. So auch das jüngst festgestellte Vorkommen von Pferdefleisch in Spaghetti-Bolo-Sauce und Lasagne durch die Guitar-Heros Pirenski und Nebel. Strophe: „Pferdefleisch im Katzenfutter, Pferdefleisch in Markenbutter“ Skandalsounddrecks sind zwar meistens gut gemeint, aber selten gut. Solange die Verfasser dabei von ehrlicher Empörung angetrieben werden, könnte man ja Notwehr geltend machen. Oft werden die Verfasser aber von purer Schadenfreude oder dem Glauben angeleitet, die Welt mit Liedern verbessern zu können. Beide Motivationen verschlimmern den Skandal zwangsläufig. Refrain: „Oh Pferdefleisch, oh Pferdefleisch, oh, Pferdefleisch, oh Pferdefleisch“ Hier wird kein Pferd gerettet. Au contraire: Bekommen wir nicht Lust, mal eine richtige Pferdewurst zu probieren? Strophe: „Pferdefleisch in Raketenköpfen, Pferdefleisch in Hosenknöpfen.“ „Ihr werdet es kaum glauben, sogar in roten Trauben, hat man es gefunden ...“ Gegen Pferdefleisch in der Musik, Ihre Geschmackspolizei
24 Architektur 03.13
Großes Ding im kleinen Basel Wie die neue Messehalle 1 Kleinbasel verändert hat
K
von Dominik Bloedner
lotzen statt kleckern: Die ansonsten oftmals bescheidenen Schweizer haben hier eine richtige Duftmarke in Sachen Architektur gesetzt. Die gekrümmten Stahllamellen in der Fassade spiegeln die schüchterne Wintersonne wider, Handwerker legen letzte Hand an. In diesen Tagen laufen in Basel die Vorbereitungen auf Hochtouren, die schmucken Stände für die weltgrößte und bedeutendste Uhrenund Schmuckmesse Baselworld, die am 25. April beginnt, werden aufgebaut – das erste Mal nun in der nagelneuen Messehalle 1. Die wurde von Herzog & de Meuron entworfen, der Job war ein weiteres Heimspiel für die Basler Stararchitekten. Im Februar war die Übergabe durch das Bauunternehmen an die Messegesellschaft MCH, der Termin musste auf den Tag genau eingehalten werden, die Baselworld gab den Takt vor. Auch der Kostenrahmen von gut 350 Millionen Euro wurde nicht gesprengt –
Zahlen & Fakten Die neue Messehalle 1 in Zahlen: · Länge: 220 Meter · Breite: 90 Meter · Höhe: 32 Meter · Ausstellungsfläche: 38.000 Quadratmeter (insgesamt hat die Messe Basel 141.00 Quadratmeter) · Stromkabel: 820 km · Transporte: 150 LKW pro Tag · Kräne: 12 · Verbauter Stahl: 6.800 Tonnen · Beton: 45.000 Kubikmeter · Arbeiter: in Spitzenzeiten 1.000 auf der Baustelle · Bauzeit: Juni 2010 bis Februar 2012 in drei Bauphasen (Unterbrechungen, um den laufenden Messebetrieb nicht zu stören) · Kosten: 430 Millionen Schweizer Franken (353 Millionen Euro) · Generalunternehmen: HRS Real Estate
bei Großprojekten in Deutschland ist dies bekanntlich nicht selbstverständlich. In nur 22 Monaten Bauzeit hat sich Kleinbasel, das Viertel zwischen Badischem Bahnhof und dem Rheinufer, grundlegend gewandelt. Es scheint fast so, als wäre das Ufo aus Fröttmaning, die Münchner Allianz Arena von Herzog & de Meuron, mitten in einem dicht besiedelten Wohngebiet gelandet. Kritik müssen sich die Architekten deswegen auch von Stadtplanern anhören;
allerdings nicht wegen des Bauwerks, sondern wegen dessen Wucht und weil die traditionelle Achse vom Bahnhof zur Mittleren Brücke nun unterbrochen ist. Für Pierre de Meuron ist die Überbauung und Verkleinerung des ehemals offenen Messeplatzes indes „eine Verbesserung der räumlichen Situation“. Die sogenannte City-Lounge sei das neue Zentrum in Kleinbasel, die 30 Meter große, kreisförmige Öffnung in der Mitte ein „Fenster zum Himmel“, das Tageslicht und Luft in den überdachten Messeplatz bringe. „Die gekurvten Fassadenlinien begleiten diese Öffnung“, sagt der Architekt. In der Tat: Einen Neubau mit 38.000 Quadratmetern Grundfläche zu bauen und dabei einen plumpen, massigen Klotz zu vermeiden – das ist keine leichte Aufgabe. De Meuron und sein Partner haben geschafft, dass die Messehalle 1 den Erfordernissen einer modernen Messe gerecht wird und trotz allem relativ schlank daherkommt. „Wir haben die drei Geschosse zueinander verdreht, wir haben die Fassaden gekrümmt und in sich selbst verdreht, damit gekrümmte Flächen entstehen.“ Man habe eine monotone Industriearchitektur vermeiden und durch die Reflektion in der Fassade die Stadt aufnehmen wollen. Das Viertel und Basel werden sich weiter wandeln. Am Riehenring, direkt gegenüber der Halle, wird bald die nächste Häuserzeile abgerissen, damit Platz für einen Messeturm entsteht. Die inzwischen über 100 Jahre alte Messe bleibt in der Stadt und wandert nicht auf die grüne Wiese, wie es in den 90er Jahren diskutiert worden ist. Und die Halle 1 wird nicht das letzte Projekt von Herzog & de Meuron in Basel sein, geplant ist unter anderem ein Hochhaus für den Pharmakonzern Hoffmann-La Roche. Es wird knapp 180 Meter hoch sein und damit fast drei Mal so hoch wie die Türme des Münsters.
03.13 Architektur 25
Impressionen: Die neue Messehalle in Basel, auf den Punkt fertiggestellt, auf den Punkt auch im Kostenrahmen. Ein architektonisches Highlight in Kleinbasel. Offen ist nur noch, wer sich um den Auftrag der Fassadenreinigung bewirbt. Fotos: © MCH Messe Schweiz (Basel) AG
Weitere Infos Bauten der Basler Architekten Herzog & de Meuron (Auswahl): · Stellwerk der SBB Basel (1994–1998) · St. Jakob-Park Basel (1998–2001) · Allianz Arena München (2002–2005) · Nationalstadion Peking, genannt „Das Vogelnest“ (2003–2007) · Vitra-Haus Weil am Rhein (2007–2009) · Elbphilharmonie Hamburg (durch Streit gelähmte Dauerbaustelle) · Erweiterung des Unter lindenmuseums, Colmar (2011–2012) · Hochhaus für den Basler Chemie-Konzern Hoffmann La Roche (175 Meter hoch, Fertigstellung für 2015 geplant)
26 Events 03.13
Alles in eine Bühne verwandeln Zu Besuch bei den Programmmachern im Europa-Park 1
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von Tanja Bruckert
Foto: © tbr
Entertainmentdirektor Ian Jenkins
ehr als 40 Aufführungsorte – der größte für bis zu 1800 Zuschauer –, 240 Künstler aus 30 Ländern, etwa 1300 Veranstaltungen für Firmenkunden, 5500 Aufführungen der Tagesshows und 70 weitere Events pro Jahr: Wer denkt, um an einen Veranstaltungsort mit solchen Dimensionen zu gelangen, sei zumindest ein Interkontinentalflug nötig, irrt. Der Europa-Park in Rust rühmt sich als Freizeitpark mit den weltweit meisten und qualitativ besten Shows und Events.
„Manche Firmen wollen eine große Party mit Band und Showprogramm, für die wir manchmal eine Woche lang mit dem Aufbau beschäftigt sind. Anderen reicht ein Beamer und eine Leinwand“, weiß Veranstaltungstechniker Gerhard Krämer. Doch wie sind all diese verschiedenen Events unter einen Hut zu bringen? Ein wichtiger Schritt war vor einem Jahr die Bündelung der Abteilungen Show, Event und
Entertainmentdirektor Ian Jen- Die Veranstaltungspalette reicht von den kins sieht dies in der Leidenschaft Horror Nights bis zum Firmenevent der Familie Mack begründet: „Andere Freizeitparks verzichten auf ein gutes Showprogramm, weil sich der finan- Veranstaltungstechnik zu einem Entertainzielle Rücklauf dieser Investition nicht direkt mentbereich. Laut Jenkins habe das die Kommessen lässt.“ Viele Millionen investiere der munikation entscheidend verbessert. Die Vielfalt der Veranstaltungen erfordert Park in die Veranstaltungen, die vielfältiger sind, als es für den Besucher auf den ersten zudem eine Vielfalt an Künstlern. Um sie zu Blick scheint: Neben den täglichen Shows, finden, reist Jenkins zu Shows und Zirkusfesdie hauptsächlich auf zehn Bühnen spielen, tivals in der ganzen Welt – mal gezielt, weil er gibt es mehrwöchige oder Tagesevents wie die Tänzer und Artisten für eine bestimmte Show Horror Nights oder die Silvesterparty und die braucht, mal um neue Talente zu entdecken, Veranstaltungen des Confertainments. Für auf die er dann eine Veranstaltung zuschneidet. Kurz vorm Start in die Sommersaison reidie Veranstaltungstechniker machen diese Firmenevents den Hauptteil der Arbeit aus. sen in diesen Tagen die ersten Künstler an.
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03.13 events 27 Im Vorfeld hat sich das Entertainment nicht nur um Transport und nötige Visa gekümmert, sondern für rund 80 Prozent der Künstler auch die Unterbringung organisiert. „Für die meisten haben wir eine Wohnung in Rust oder Umgebung – bei 240 Künstlern ist es jedoch nicht leicht, alle unterzubringen“, erzählt Jenkins. An Auftrittsmöglichkeiten für die Künstler ist Jenkins nicht verlegen: „Wir können alles in eine Bühne verwandeln.“ Neben rund zehn festen Bühnen, darunter die 1800 Zuschauer fassende Arena oder die Eisshow für 1600 Zuschauer, lassen sich auch Flächen wie die Piazza vor dem Hotel Colosseo zur Bühne umgestalten. Momentan steht hier ein Spiegelzelt für die Abendshow „Teatro Colosseo by Leonardo“, in der Hochsaison von Ende Juli bis Mitte September verwandelt sich der Platz dann in eine Freiluftbühne für die Imperioshow. Zusätzlich gibt es noch die Straßenunterhaltung, von brasilianischen Tänzen bis hin zur Abendparade, die überhaupt keine Bühne braucht. Uli Grawunder, der Leiter der Showabteilung, ist nicht nur für den reibungslosen Ablauf der Shows verantwortlich, sondern entwickelt zwei davon auch selbst. Für ihn ist der Park ein ganz normaler Theaterbetrieb – mit mehr Bühnen und mehr Aufführungen, die aber dafür nur eine halbe Stunde dauern dürfen. „Das macht die Arbeit nicht leichter“, so Grawunder, „im Kindermusical haben wir letztes Jahr den Zauberer von Oz gespielt und mussten die gesamte Geschichte in einer halben Stunde erzählen.“ Eine weitere Herausforderung seien die vielen Sprachen der Zuschauer und Schauspieler. Da nicht einmal die Hälfte der Parkbesucher aus Deutschland kommt, müssen die Shows entweder ohne Text oder nur mit kurzer, in mehrere Sprachen übersetzter Einleitung verständlich sein. Sondervorstellungen für Franzosen – die 20 Prozent der Besucher ausmachen – seien keine Lösung, weiß Grawunder: „Lassen Sie mal einen Schauspieler in einer anderen Sprache spielen – da stellen sich Ihnen die Fußnägel hoch.“ Sprachbarrieren sind das eine, Altersbarrieren das andere. Jede Show müsse so konzipiert werden, dass sich vom Fünfjährigen bis hin zu dessen Oma alle gut unterhalten fühlen. Diese Einschränkung hat Brigitte Pal, Leiterin der Eventabteilung, nicht: Ihre Veranstaltungen dürfen auch mal für eine spezielle Zielgruppe ausgelegt sein, wie die Party Music@Park für das junge Publikum oder das Schlossfest, das eher die Älteren anspricht. Allerdings müsse auch hier, übers Jahr gesehen, für jeden etwas dabei sein. Für die Showmacher vom Park liegt in dieser Vielfalt sowohl die Herausforderung als auch der Reiz. „Es gibt weltweit keinen zweiten Arbeitsplatz mit dieser Bandbreite“, sagt Jenkins, „und das macht die Arbeit unheimlich spannend.“
Fotos: © tbr
Sie sind dafür verantwortlich, dass Shows und Events reibungslos laufen: Uli Grawunder & Brigitte Pal
Bild 1 – Eisshow: Bei „Surpr’Ice“ geht es dieses Jahr nach Rio de Janeiro Bild 2 – Horror Nights: Dieses Jahr ohne Marc Terenzi, dafür mit noch mehr Programm Bild 3 – Arena-Show: Action und Stunts hoch zu Ross bei „Die Rache der Mylady“ Bild 4 – Confertainment: Conferences und Entertainment gehen im Europa-Park Hand in Hand Bild 5 – Schweizer Fest: Einer der beliebtesten Themenbereiche wird 20 Jahre alt Fotos: © Europa-Park GmbH & Co Mack KG
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28 Kalender 03.13 Senza Titolo Museum Biedermann, Donaueschingen
Italienische Kunst bis 16. Juni Foto: Museum Biedermann
Nunzio & Dessi Italienische Kunst von Holzskulpturen bis hin zu kleinformatigen Zeichnungen: Werke der beiden italienischen Künstler Nunzio und Gianni Dessi sind noch bis 16. Juni in der Biedermann-Ausstellung zu sehen. Nunzio gehört zu den wichtigsten Bildhauern seiner Generation und kreiert harmonische und ausgewogene Skulpturen, meist aus Holz und Blei. Gianni Dessi beeindruckt durch sein breites künstlerisches Spektrum, das von Zeichnungen über Gemälde bis hin zu mannsgroßen Skulpturen und Installationen reicht. Parallel zur Ausstellung sind im Leseraum die Werke von Josef Bücheler zu sehen. Einfache Materialien wie Stoff, Seil oder Weidenruten ergänzt er mit Graphit, Schlamm oder Asche. Info: www.museum-biedermann.de
bis 07.04. Christian Müller
bis 21.04. Lichtung im Forst
bis 07.04. Das Auge der Welt. Otto Dix & die Neue Sachlichkeit
bis 21.04. Pablo Wendel – Performance Electrics
Bedeutende Sammlung an Werken, 10.11.12-7.4. Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de
Umweltschonende Kunst-Stromerzeugung, 17.2.-21.4. Städtische Galerie, Villingen-Schwenningen Info: www.galerie.villingen-schwenningen.de
Bis 07.04. Zonta ReGio Kunst-Preisträgerin 2013: Colette Couleau
bis 27.04. Don‘t Forget To Write
Porträtzeichnungen des 15. & 16. Jahrhunderts, 15.1.-7.4. Kunstmuseum Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Arbeiten mit Papier, 3.3.-7.4. Haus Salmegg, Rheinfelden Info: www.haus-salmegg.de
bis 07.04. Fokus: Holbein vor Holbein
Gemälde & Zeichnungen von Hans Holbein d. Ä. & Sigmund Holbein, 12.1.-7.4. Kunstmuseum Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
bis 07.04. Hedwig Emmert – Korbinian Stöckle Glaskunst & Malerei, 3.3.-7.4. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu
bis 12.04. Jacques Hyan: ‚Aus dem Leben gegriffen‘
Ausstellungen laufende Ausstellungen bis 23.03. Verborgene Verbindungen
Zeichnungen, Objekte & Intallationen von Ulrike Weiss, 22.2.-23.3. Badisches Kunstforum, Ebringen Info: www.badisches-kunstforum.de
bis 31.03. Gian Casty
Sonderausstellung des Glasmalers, 14.11.12-31.3. Museum Kleines Klingental, Basel Info: www.bvb.bs.ch
bis 31.03. Tomi amüsiert sich
Sammlung von Spielen & Spielzeugen, 16.11.12-31.3. Museum Tomi Ungerer, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu
bis 06.04. Kleine Bilder groSSer Welten Arbeiten von Oliver Bär, Dennis Bannert & KH Schmeißer, 12.1.-6.4. Post Fine Arts, Freiburg Info: www.post-fine-arts.com
bis 07.04. Faltwelt: Servietten-brechen – eine westliche Faltkunst
Objekte der Faltkunst, 20.10.12-7.4. Spielzeug Welten Museum, Basel Info: www.spielzeug-welten-museum-basel.ch
bis 07.04. Scheich Ibrahims Traum
Ölgemälde & Aquarelle, 17.2.-12.4. Galerie Artraum, Hildastraße 17, Freiburg Info: www.artraum.weebly.com
Fotografie, Malerei, Plastik, Zeichnung, 3.3.-13.4. Galerie artopoi, Freiburg Info: www.artopoi.de
bis 14.04. Kuttlebutzer
bis 07.04. Schuldig – Verbrechen. Strafen. Menschen.
bis 14.04. Liebe ist kälter als das Kapital
bis 07.04. Peter Dreher: Hommage an die Malerei
Zum 80. Geburtstag, mit der Gemäldereihe ‚Tag um Tag guter Tag‘, 24.11.12-7.4. Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Vielfältige Auswahl an Drucken der ausstellenden Künstler, 8.12.12-27.4. Carhartt Gallery, Weil am Rhein Info: www.carhartt-gallery.com
bis 28.04. Stille Reserven
Schweizer Malerei 1850-1950, 26.1.-28.4. Aargauer Kunsthaus Info: www.aargauerkunsthaus.ch
Bis 03.05. Eva Rosenstiel: Galerie
Malerei, Fotografie & Zeichnung, 27.2.-3.5. Katholische Akademie, Freiburg Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Bis 05.05. So ist es gewesen
Fotos von Rolf Frei, Haiku von Jürgen Glocker 23.2.-5.5. Markgräfler Museum, Müllheim Info: www.markgraefler-museum.de
bis 05.05. Collection Renard Verschiedene Werke internationaler Künstler der Nachkriegszeit, 9.3.-5.5 Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch
bis 13.04. Schwarz-WeiSS
Schätze aus der Textil- & Schmucksammlung von Widad Kamel Kawar, 27.9.12-7.4.13 Haus zum Kirschgarten, Basel Info: www.hmb.ch
Ausstellung zur Kriminalität mehrerer Jahrhunderte, 20.9.12-7.4. Barfüsserkirche, Basel Info: www.hmb.ch
Neues Museum für Neue Kunst von Georg Winter, 25.1.-21.4. Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Entwürfe, Requisiten, Larven & Kostüme, 23.1.-14.4. Museum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch
Ausstellung über den Wert der Gefühle, 2.2.-14.4. Kunsthaus, Bregenz Info: www.kunsthaus-bregenz.at
bis 14.04. Florian Köhler – Die ferne Insel
Ausstellung zum 50-jährigen Schaffen ab den 50er/60er Jahren bis heute, 19.1.-14.4. Museum für Aktuelle Kunst, Durbach Info: www.museum-hurrle.de
bis 12.05. Tell it to my Heart: Collected by Julie Ault
Auswahl von Arbeiten der Sammlung Julie Ault, 2.2.-12.5. Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
bis 12.05. Licht & Schatten
Porzellan von Anima Roos, 11.3.-12.5. Keramikmuseum, Staufen Info: www.keramikmuseum-staufen.de
Bis 12.05. Ein Koffer für die letzte Reise – Fritz Roth
Poetische Ausstellung des Bestattungsunternehmers, 15.3.-12.5. Museum im Ritterhaus, Offenburg Info: www.museum-offenburg.de
bis 12.05. Hermann Daur – Die Markgräfler Landschaften Landschaftszeichnungen, 9.3.-12.5. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 29 ab 16.03. Zeichnen hilft
Cartoons von Jules Stauber, 16.3.-26.5. Cartoonmuseum, Basel Info: www.cartoonmuseum.ch
Galerie
ab 17.03. Die Picassos sind da! Retrospektive aus Basler Sammlungen, 17.3.-21.7. Kunstmuseum Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
ab 17.03. Revolution auf Tunesisch
Fotografien von Hamideddine Bouali, 17.3.-5.5. Badisches Landesmuseum, Karlsruhe Info: www.landesmuseum.de
ab 22.03. Ulrike WardenbergDeutsch/Martin Gehri bis 19.05. Waldeslust
Bäume & Wald in Bildern & Skulpturen, 19.9.12-19.5. Museé Würth, Erstein Info: www.musee-wurth.fr
bis 26.05. Ferdinand Hodler Malerei, 27.1.-26.5. Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch
bis 26.05. Les Mille lieux de l‘Art
Fotografien von Ad Petersen, 27.2.-26.5. Museum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch
bis 02.06. Matta. Fiktionen
Werke eines der bedeutendsten Maler des 20. Jhd., 19.1.-2.6. Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de
bis 16.06. Senza Titolo: Nunzio – Dessi
Ausstellung zweier italienischer Künstler, 14.10.12-16.6. Museum Biedermann, Donaueschingen Info: www.museum-biedermann.de
bis 16.06. Josef Bücheler
Papierarbeiten, 17.2.-16.6. Museum Biedermann, Donaueschingen Info: www.museum-biedermann.de
bis 30.06. Marc Chagall – Poesie & Traum
bis 29.07. Gleis 51/52
100 Jahre Bahnbetriebswerk Haltingen & Rangierbahnhof Basel, 16.9.12-29.7. Museum am Lindenplatz, Weil am Rhein Info: www.museen-weil-am-rhein.de
bis 31.08. Die Kunst der Illusion Römische Wandmalereien im Elsass, 20.4.12-31.8. Archäologisches Museum, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu
Bis 01.09. Keine Panik vor Botanik!
Die fantastische Vielfalt der Pflanzenwelt für Kinder & Erwachsene, 25.9.12-1.9. Le Vaisseau, Straßburg Info: www.levaisseau.com
bis 30.09. Tinguely@Tinguely
Ein neuer Blick auf Jean Tinguelys Werk, 7.11.12-30.9. Museum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch
bis 19.01.14 Geben & Nehmen
Die Ökonomie des Göttlichen, 2.2.-19.1.14 Museum der Kulturen, Basel Info: www.mkb.ch
Kommende Ausstellungen Ab 16.03. Artur Stoll
Vernissage am 16.3. 17 Uhr, Malerei Arthus Galerie, Zell Info: www.arthus-kunstgalerie.de
Ölgemälde/Gouachen/Originalfarblithografien/Radierungen, 2.2.-30.6. Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de
ab 16.03. Dans un autre Pays
bis 14.07. Animali
Ab 16.03. Steve McQueen
Tiere & Fabelwesen von der Antike bis zur Neuzeit, 1.3.-14.7. Landesmuseum, Zürich Info: www.nationalmuseum.ch
Werke von Yun-Jung Song, 16.3.-21.4. Kunsthaus L6, Freiburg Info: www.kunsthausl6.freiburg.de
Fotoarbeiten, Video- & Filminstallationen, 16.3.-1.9. Schaulager, Basel Info: www.schaulager.org
Fotografie, Malerei, Collage/Skulptur, Installation, Zeichnung, 22.3.-21.4. Galerie depot.K, Freiburg Info: www.depot-k.com
ab 23.03. Typen mit Tiefgang. Heinrich Zille & sein Berlin Originalzeichnungen, Skizzen & Fotografien, 23.3.-1.9. Kulturhaus LA8, Baden-Baden Info: www.la8.de
ab 23.03. Farblichter
Verhältnis von Farbe & Licht von Rudolf de Crignis, 23.3.-23.6. Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg Info: www.kunstraum.alexander-buerkle.de
ab 24.03. Verwachsen
Vernissage am 24.3. 11 Uhr, Skulpturen & Objekte von Armin Göhringer & Petra Göhringer Machleid, 24.3.-28.4. Georg-Scholz-Haus, Waldkirch Info: www.georg-scholz-haus.de
ab 24.03. Verwachsen
Vernissage am 24.3. 15 Uhr, Skulpturen & Objekte von Armin Göhringer & Petra Göhringer Machleid, 24.3.-28.4. Galerie im Tor, Emmendingen Info: www.galerie-im-tor.de
ab 30.03. Interférences/ Interferenzen
Architektur. Deutschland – Frankreich, 1800-2000, 30.3.-21.7. Museum für moderne & zeitgenössische Kunst, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu
ab 12.04. Vom Duell zum Duo
Zeichnungen zur deutsch-französischen Beziehung, 12.4.-14.7. Museum Tomi Ungerer, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu
ab 13.04. Fritz Winter. Das Innere der Natur
anlässlich des 100. Geburtstags des Sammlers Konrad Knöpfel, 13.4.-7.7. Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de
ab 20.04. Humanistisches Erbe am Oberrhein
Ortsbezogene Exponate, 20.4.-2.6. Museum für Stadtgeschichte, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
ab 25.04. bodenlos – Durch die Luft und unter Wasser
Landesausstellung rund um die Fortbewegung im Wasser & in der Luft, 25.4.-27.10. Naturkundemuseum, Karlsruhe Info: www.naturkundemuseum-karlsruhe.de
Foto: Eva Rosenstiel
Katholische Akademie, Freiburg
Eva Rosenstiel bis 3. Mai
Malerei, Fotografie und Zeichnung Was ist Wirklichkeit, was Illusion, was Täuschung? Dieser Frage geht die Künstlerin Eva Rosenstiel nach. Ihre Werke bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Malerei, Fotografie und Zeichnung. Dabei setzt sie sich sowohl mit dem Realismus als auch der Abstraktion auseinander. Grundlage einiger ihrer Werke bilden die philosophisch-literarischen Texte von Walter Benjamin, Franz Hessel und Charles Baudelaire. So gaben Benjamins Überlegungen zum ambivalenten Verhältnis von Konsument und Ware den Anstoß zu einer bildnerischen Auseinandersetzung mit dem Thema. Viele ihrer Werke beschäftigen sich mit der Kommerizialisierung des öffentlichen Raums, in der sich sowohl die Komplexität als auch die Austauschbarkeit der Umgebung gesteigert hat und in der der Abstand zwischen objektivem und subjektivem Sehen immer größer wird. Durch die malerische Bearbeitung ihrer Fotografie gelingt es Rosenstiel, aus der puren Illusion eine Fiktion zu schaffen und somit das Konzept des wahrheitsgebundenen fotografischen Bildes zu hinterfragen. Zudem entwickelt sie das Motiv immer weiter, wodurch sich die Möglichkeit eines unendlichen Verwandlungsprozesses ergibt. Info: www.katholische-akademiefreiburg.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 8.30 Uhr bis 18.15 Uhr
30 Kalender 03.13 Stoffe
ab 27.04. Wade Guyton, Guyton/Walker & Kelley Walker Werke mit Verweisen auf Kommerz & Werbung, 27.4.-30.6. Kunsthaus, Bregenz Info: www.kunsthaus-bregenz.at
ab 04.05. Bild Blick
Ausstellung von Miriam Böhm, Alfred Müller, Claudia Kugler u.a., 4.5.-16.6. Kunsthaus L6, Freiburg Info: www.kunsthausl6.freiburg.de
ab 04.05. Kubus. Sparda-Kunstpreis im Kunstmuseum Stuttgart Foto: Städtische Museen Weil am Rhein
Museum Weiler Textilgeschichte, Weil am Rhein
Jakob Kaufmann bis 7. Juli
Eine Kiste voller (Stoff-)Träume Das Museum Weiler Textilgeschichte verlängert seine Sonderausstellung bis zum 7. Juli. Parallel zur Ausstellung, die Stoffmusterzeichnungen von Jakob Kaufmann zeigt, ist in der Seidenstoffweberei Robert Schwarzenbach auch eine Dokumentation der Weiler Textilgeschichte zu sehen – mit historischen Maschinen aus den 20ern, Werkzeugen und Musterbüchern. Info: www.museen-weil-am-rhein.de Führungen: 28.4., 26.5. & 16.6.
Künstler: Thomas Locher, Katrin Mayer & Alexander Roob, 4.5.-22.9. Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de
ab 17.05. Make active choices. Kunst & Ökologie. Wie tun? Kunst zum ökologischen Bewusstsein, 17.5.-8.9. Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
ab 17.05. Edith Baerwolff: Über die Fiktion der Ferne
Gemälde & Zeichnung, 17.5.-25.7. Katholische Akademie, Freiburg Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
ab 18.05. Cut!
Videokunst aus der Sammlung, 18.5.-11.8. Aargauer Kunsthaus, Aarau Info: www.aargauerkunsthaus.ch
ab 20.05. Eine Kiste voller (Stoff-)Träume – Auf den Spuren von Jakob Kaufmann, Dessinateur
400 Stücke seines umfassenden Lebenswerkes, 20.5.-7.7. Museum Weiler Textilgeschichte, Weil am Rhein Info: www.museen-weil-am-rhein.de
ab 25.05. Some End of Things Gruppenausstellung – mit Werken von Judith Hopf, 25.5.-15.9. Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
ab 26.05. Jens. J. Meyer
Schwebende Skulpturen, 26.5.-14.7. Stiftung für konkrete Kunst, Freiburg Info: www.stiftung-konkrete-kunst.de
ab 26.05. Thomas Ritz
Malerei & Zeichnung, 26.5.-18.8. Markgräfler Museum, Müllheim Info: www.markgraefler-museum.de
ab 26.05. Max Ernst
170 Gemälde, Zeichnungen, Collagen, Skulpturen & Bücher, 26.5.-8.9. Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch
ab 08.06. Proto Anime Cut. Zukunftsvisionen im japanischen Animationsfilm, 8.6.-13.10. Cartoonmuseum, Basel Info: www.cartoonmuseum.ch
ab 08.06. Maurizio Cattelan Skulpturen, 8.6.-6.10. Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch
ab 08.06. Haegue Yang
Installationen, 8.6.-4.7. Aubette 1928, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu
ab 08.06. Los Angeles Apartments
ab 15.09. Stäbe im Raum – Gunter Frentzel
ab 15.06. Emil Nolde
ab 28.09. Das Memento mori in der Gegenwartskunst
Vorzeichungen & Fotografien von Ed Ruscha, 8.6.-29.9. Kunstmuseum Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Verschiedenste Werke des berühmten expressionistischen Künstlers, 15.6.-13.10. Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de
ab 15.06. Mit Stift & Feder
Handzeichnungen des 19. Jahrhunderts, 15.6.-15.9. Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
ab 16.06. Ludwig Köhler
Skulpturen, Objekte, Installationen & Zeichnungen, 16.6.-14.7. Zehntscheuer, Merdingen Info: www.merdiner-kunstforum.de
Schwerkraft – Rhythmus – Gleichgewicht, 15.9.-3.11.14 Stiftung für konkrete Kunst, Freiburg Info: www.stiftung-konkrete-kunst.de
Werke von Künstlern wie Andy Warhol, Douglas Gordon,Man Ray u.a., 28.9.-9.2.14 Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
ab 28.09. Lena Maria Thüring
Videoarbeiten der Manor Kunstpreis Basel Gewinnerin 2013, 28.9.-5.1.14 Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Ostern
ab 22.06. Stankowski-Stiftung Fotografien aus dem Archiv, 22.6.-27.10. Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseumbasel.ch
ab 30.06. Dialog – Trialog
Teil I: Jahresausstellung Künstlerbund BaWü, 30.6.-3.11. Museum Biedermann, Donaueschingen Info: www.museum-biedermann.de
ab 06.07. Stockwerke
mit KünstlerInnen des Kunsthaus L6, 6.7.-28.7. Kunsthaus L6, Freiburg Info: www.kunsthausl6.freiburg.de
ab 13.07. Gabriel Orozco
Werke zw. Zeichnung, Malerei, Skulptur, Fotografie & Installation, 13.7.-6.10. Kunsthaus, Bregenz Info: www.kunsthaus-bregenz.at
ab 21.07. Bilder im Fluss
Videoausstellung mit Katrin Herzner, Jan Imberi, Dieter Kiessling u.a., 21.7.-29.9. Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg Info: www.kunstraum.alexander-buerkle.de
ab 07.09. Anna Iduna Zehnder
Aargauer Künstlerin in Ascona, 7.9.-17.11. Aargauer Kunsthaus, Aarau Info: www.aargauerkunsthaus.ch
ab 08.09. Piet Mondrian – Barnett Newman – Dan Flavin Werke der drei eminent wichtigsten Künstler der Moderne, 8.9.-19.1.14 Kunstmuseum Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Foto: Denis Guichot
Le Vaisseau, Straßburg
Eiersuchen
30. und 31. März, 14 Uhr
Eierralley im Mitmach-Museum Kinder bis 10 Jahre können sich am Osterwochenende auf Eiersuche im Mitmach- und Erlebnismuseum begeben. Bei zwei Ralleys (für Kinder über und unter sechs Jahren) gilt es dabei nicht nur, die ganz speziellen Eier zu finden, sondern auch knifflige Aufgaben zu naturwissenschaftlich-technischen Themen zu lösen. Für jedes gelöste Rätsel gibt es Punkte, die die kleinen Forscher dem schokoladigen Gewinn ein Stückchen näher bringen. Info: www.levaisseau.com
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 31 Musik März 2013 Sa. 16.03. Mr. M’s All Stars – Session Night
Mr. M’s Jazz Club Band, Fola Dada, Jeff Cascaro & Peter „Fesperanto“ Fessler Kurhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.mister-ms.de
S0. 17.03. Klassikkuppel ,Sinfonie‘
Prämierte junge Musiker spielen auserlesene Kompositionen von Mozart u.a. Die Kuppel, Basel · 16.30 Uhr Info: www.kuppel.ch
S0. 17.03. Giora Feidman- & Württembergisches Kammerorchester Heilbronn u.a. mit Werken von Britten, Feldman, Libermann, Timmons, Piazzolla Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Do. 21.03. Boris Berezovsky – Klavier
Werke von Belá Bartók & Jean Sibelius Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.swr.de/so
Do. 21.03. Schlag 6 im Ensemblehaus
mit Gottfried von der Goltz & Jean-Pierre Collot – Violine & Klavier Ensemblehaus, Schützenalle 72, Freiburg · 18 Uhr Info: www.barockorchester.de
Do. 21.03. Radu Lupu – Klavier Schubert: Impromptus D 935 & Sonate B-Dur 960 Musikhochschule Freiburg · 20 Uhr Info: www.naberingkonzerte.de
Fr. 22.03. Basel besucht Weil – Blues verbindet
in Zusammenarbeit: Städtisches Kulturamt Weil am Rhein & Weiler BluesNacht Haus der Volksbildung, Weil am Rhein · 20 Uhr Info: www.bluesbasel.ch
Fr. 22.03. Die Vermessung der Musikwelt
Konzert mit Gepräch – mit Werken von Johannes Nied, Michael Quell u.a. Elisabeth Schneider Stiftung, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ensemble-aventure.de
S0. 24.03. Auferstehungssinfonie
Berliner Philharmoniker Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
S0. 24.03. Grupo Compay Segundo Zu hören sind Songs wie Macusa, Sabroso, Anita, Bilongo Veinte Años u.v.m. Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
m0. 25.03. Im Echo der STille – Meditative Bilder
Meisterkonzerte der Berliner Philharmoniker Festspielhaus, Baden-Baden · 14 Uhr Info: www.festspielhaus.de
di. 26.03. Celtic Nights Journey of Hope & Promise Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
do. 28.03. Paul Kuhn – 85 Jahre jung
Geburtstagstournee der Sonderklasse Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
do. 28.03. Zwei Titanen
Sir Simon Rattle & Krystian Zimerman Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Fr. 29.03. A Filetta – Requiem Eine sinnliche Reise von der Erde zum Himmel Kirche St. Bonifatius, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Fr. 29.03. Passionsoratorium ‚ I penitenti al sepolcro del redentore‘ – Jan Dismas Zelenka Freiburger Barockorchester mit Solisten Huckle, Daniels & Newerla Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.barockorchester.de
So. 31.03. Klavierquartette
Werke von Schumann & Brahms Historisches Kaufhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.kaisersaal-konzerte.de
So. 31.03. The Ten Tenors Double Platinum Tour 2013 Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Do. 04.04. Swing Legenden Swing Together! Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Jazzstandarts, sowie Popsongs Martinskirche, Müllheim · 20 Uhr Info: www.jazzaffair-freiburg.de
Fr. 05.04. ‚Mozart – Bolschoi Theater – Café Pushkin – Moskau‘ Musikalische & kulinarische Reise von Wien bis an die Wolga Kurhaus, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Sa. 06.04. Bandoneon meets Strings
Tangos von Piazzolla treffen auf Jugendwerke von Mendelssohn & Mozart Kurhaus, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
So. 07.04. Aufbruch, Reise, Wanderschaft
im Rahmen des 18. Krozinger Mozartfestes Schloss, Bad Krozingen · 16 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
So. 07.04. Celtic Angels
April 2013
Traditionelle irische Folklore, große Hits aus Pop & Klassik neu interpretiert Oberrheinhalle, Offenburg · 19.30 Uhr Info: www.messe-offenburg.de
Mo. 01.04. Franz Schubert ‚Der Tod & das Mädchen‘
do. 11.04. Swiss – American Blues Night
Meisterkonzerte der Berliner Philharmoniker Festspielhaus, Baden-Baden · 14 Uhr Info: www.festspielhaus.de
mit Earl Thomas & Philipp Fankhauser Volkshaus, Basel · 20 Uhr Info: www.bluesbasel.ch
Do. 04.04. Michael Schade & Malcolm Martineau
Fr. 12.04. Italian – Amercan Blues Night
Tenor & Klavier mit Werken von Beethoven, Tomášek & Schubert Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Fr. 12.04. Freiburger Jazzchor JAZZAFFAIR
Mz Dee & Maurizio Pugno Organ Trio/Bob Margolin meets Mike Sponza Band Volkshaus, Basel · 20 Uhr Info: www.bluesbasel.ch
Fr. 12.04. Britteniade 2013
Kammerkonzert/Liederabend anlässlich des 100. Geburtstag von Benjamin Britten Galerie depot.K, Freiburg · 20 Uhr Info: www.youngoperacompany.de
Sa. 13.04. II Britten – Variations & Metamorphoses The Chamber Musician – A Survey through Britten‘s Chamber Music Galerie depot.K, Freiburg · 20 Uhr Info: www.youngoperacompany.de
Sa. 13.04. Ensemble ALARM
ogottogott – Portraitkonzert Hans Wüthrich Kammertheater im E-Werk, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Sa. 13.04. Gregorian
‚Epic Chants‘-Tour Musical Theater, Basel · 20 Uhr Info: www.musicals.ch
So. 14.04. Komponistenporträt Ben Johnston Solisten des SWR Sinfonieorchesters Konzerthaus, Freiburg · 11 Uhr Info: www.reservix.de
So. 14.04. Roland Kaiser & Band Affären – Die Jubiläumstournee 2013 Festhalle, Karlsruhe-Durlach · 18 Uhr Info: www.foerderkreis-kultur.de
So. 14.04. London Philharmonic Orchestra: Anne-Sophie Mutter Tschaikowskis Violinkonzert Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Kubanische Musik Grand Casino, Basel
Grupo Compay Segundo So., 24.3., 20.30 Uhr
Foto: Antonio Amat
Seit 58 Jahren Kubanische Musik, wie man sie auch auf der Insel nicht schöner hört: Die Grupo Compay Segundo ist eine kubanische Band, die sich bereits im Jahr 1955 um „Máximo Francisco Repilado Muñoz“, auch bekannt als „Compay Segundo“, gegründet hat. Nach dessen Tod im Jahr 2003 sind seine alten Bandmitglieder noch immer im Gedenken an ihn auf weltweiter Tour – von Europa über die USA bis nach Lateinamerika. Songs wie Macusa, Sabroso, Anita, Bilongo oder der mythische Chan Chan lassen keinen Fuß still stehen. Wer die Konzerte der Grupo Compay Segundo besucht, weiß, was ihn erwartet, denn die Band erfindet sich nicht immer neu, sondern führt das Programm fort, das ihren Gründer einst berühmt gemacht hat. Die 14 Musiker, darunter auch zwei Söhne von Compay Segundo, lassen seit 58 Jahren in immer neuen Besetzungen das kubanische Lebensgefühl hochleben, für eine rauschende Sommerparty im Frühjahr. Info: www.grandcasinobasel.ch Karten: 72 CHF (60 Euro) Wir verlosen 5x2 Tickets. Um zu gewinnen, senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Compay Segundo“ an gewinnspiel@chilli-freiburg.de
32 Kalender 03.13 Do. 18.04. Benefizkonzert für AMICA
mit Cécile Verny Quartet & Matou Noir Vorderhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Fr. 19.04. Panzerkreuzer Potemkin Basel Sinfonietta & David Le Clair Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Sa. 20.04. Hommage an Brahms
Im Rahmen der Brahms Tage Baden-Baden Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Sa. 20.04. Klavierduo Tal & Groethuysen
mit Werken von Couperin, Beethoven & Schumann Musikhochschule Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de
Sa. 27.04. do.gma chamber orchestra & Kevin Kenner
mo. 29.04. Gidon Kremer & das Kammerorchester ‚Kremerata Baltica‘
Werke von P. Tschaikowski & F. Chopin Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
mit dem internationalen Symphonieorchester ‚Capella Taurida‘ Kurhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.art-baden.com
So. 28.04. Ensemble für Alte Musik
mo. 29.04. Konzert des Russischen Hornorchesters
‚Solisten Katharinas der Großen‘ Kurhaus, Baden-Baden · 15 Uhr Info: www.art-baden.com
So. 28.04. Opernabend
mit Solisten der Hochschule für Musik Freiburg Kurhaus, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
mo. 29.04. Sonderkonzert: Igor Kamenz mit Werken von Couperin, Beethoven & Schumann Musikhochschule Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de
im Rahmen der ‚II. Russischen Kulturtage‘ Cité de la Musique et de la Danse, Strasbourg · 20 Uhr Info: www.art-baden.com
Di. 30.04. 5. Sinfoniekonzert
des Philharmonischen Orchester Freiburg Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Di. 30.04. Joe Cocker
‚Fire it up‘ Tour Rothaus Arena, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Joe cocker
S0. 21.04. Ramón Ortega Quero & Kateryna Titova mit Werken von Mozart, Lalliet u.a. Burghof, Lörrach · 11 Uhr Info: www.burghof.com
S0. 21.04. Mozart – Begegnungen mit Bach & Händel
Messe, Freiburg
im Rahmen des 18. Krozinger Mozartfestes Schloss, Bad Krozingen · 16 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Fire it up-Tour Sa., 13.7., 18 Uhr
Di. 23.04. Carlos Nunez
Worldmusik – ‚Alborada do Brasil Tour 2013‘ Jazzhaus, Freiburg · 22 Uhr Info: www.jazzhaus.de Foto: Cole Walliser
Do. 25.04. Theresa Burnette So. 14.04. Markgräfler Symphonieorchester
Orchesterkonzert mit Solistin Kurhaus, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Di. 16.04. Patricia Kaas
Kaas chante Piaf Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
in der Reihe ‚Rhythm & Blues‘ Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Do. 25.04. Freiburger Barockorchester Werke von Vivaldi & Bach Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Do. 25.04. Brahms/SchönbergFestival
Di. 16.04. Gezeichnet
Alexander Menikow & Mitglieder des SWR Sinfonieorchester E-Werk, Freiburg · 21 Uhr Info: www.reservix.de
Mi. 17.04. Haydn auf dem Weg nach London
Sa. 27.04. Igor Butman & das Moskauer Staatliche Jazzorchester
Werke von Abrahamsen, Murail, Dusapin & Harvey Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ensemble-recherche.de
6. Abokonzert des Freiburger Barockorchesters Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.reservix.de
Herausragender Jazz-Saxophonist im Rahmen der II. russischen Kulturwoche Kurhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.art-baden.com
Neustart! Seine Fire it up-Tour führt Joe Cocker in 35 europäische Konzertsäle. Der Mann mit der unverkennbaren Stimme präsentiert auf der aktuellen Tour die ganze Bandbreite seines musikalischen Könnens – von klassischem Soul über die großen Power-Balladen bis hin zu energiegeladenen Up-Tempo-Stücken. Diese Vielfalt gehört fest zu Cockers Philosophie: „Ich mag es, wenn jeder Song einen anderen Charakter hat und nicht alle dieselbe Stimmung widerspiegeln.“ Und natürlich werden nicht nur die aktuellen Songs des Fire it up-Albums auf dem Programm stehen, sondern auch die ganz großen Hits wie „You can leave your hat on“, „Unchain my heart“ oder „Up where we belong“. Selbst nach über vier Jahrzehnten im Musikbusiness zählt Cocker noch immer zu den erfolgreichsten Musikern weltweit: Seine letzte Tour war komplett ausverkauft, seine Alben erreichten Platin-Status, und er kann sich über Preise wie den Grammy oder den Golden Globe freuen. Info: www.koko.de
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 33 Fr. 14.06. Patricia Kopatchinkaja – Violine
Mai 2013 Do. 02.05. The Australian Pink Floyd Show
Werke von Strawinsky, Frank Martin & Mendelssohn Bartholdy Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.swr.de/so
European Tour 2013 Musical Theater, Basel · 20 Uhr Info: www.musicals.ch
Mo. 17.06. ButoHHorn
Fr. 03.05. Queen Revival Band – God save the Queen
Freispiel 29 – in der Reihe für improvisierte Musik Kammertheater im E-Werk, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Auf der ‚Bühne 79211‘ Kultur- und Bürgerhaus, Denzlingen · 18 Uhr Info: www.karoevents.de
Di. 18.06. 7. Sinfoniekonzert
Fr. 03.05. Spira Mirabilis
des Philharmonischen Orchester Freiburg Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Schubert: Streichquintett in C-Dur D 956 Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Fr. 21.06. Rolando Villazón singt Verdi
Sa. 04.05. Flow my Tears
Lieder & Volksliedbearbeitungen von Beethoven, Brahms, Dowland, Britten u.a. Museum Frieder Burda, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.reservix.de
So. 05.05. Flow my Tears
Sa. 11.05. Podium junger Solisten
Lieder & Volksliedbearbeitungen von Beethoven, Brahms, Dowland, Britten u.a. Konzerthaus, Freiburg · 11 Uhr Info: www.reservix.de
mit Jakob Encke – Violine Historisches Kaufhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.kaisersaal-konzerte.de
So. 05.05. Anke Helfrich Trio
Di. 14.05. 6. Sinfoniekonzert
Jazz Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
des Philharmonischen Orchester Freiburg Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
So. 05.05. Paolo Fresu & D. Di Buonaventura & Chor a Filetta
Di. 14.05. Maceo Parker
im Rahmen des ‚Jazzfestival Basel‘ Kaserne Basel · 20 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch
So. 05.05. Oslo Philharmonic Orchestra mit Werken von Brahms & Sibelius Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de
Mo. 06.05. Brandenburgische Konzerte Sonderkonzert des Freiburger Barockorchesters Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.barockorchester.de
Amerikanischer Funkmusiker Grand Casino, Basel · 20.30 Uhr Info: www.grandcasinobasel.com
Mi. 15.05. Mrs. Greenbird
Shooting Stars & Fairy Tales Stadthalle, Haslach im Kinzigtal · 20 Uhr Info: www.schaettgen.com
Do. 16.05. Cuarteto Casals
mit Werken von Mozart, Webern & Schubert Musikhochschule Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de
Fr. 17.05. Till Fellner
Juni 2013 Sa. 01.06. Lindsey Sterling Wilder Rock mit Dub & HipHop auf der Violine La Laiterie, Straßburg · 20 Uhr Info: www.reservix.de
Sa. 01.06. Academy of St. Martin in the Fields
mit Werken von Beethoven & Haydn Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de
Mo. 03.06. Konzert der Nationen 7. Abokonzert des Freiburger Barockorchesters Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.barockorchester.de
Di. 04.06. Antoine Tamestit – Viola
Werke von Pierre Boulez & Hector Berlioz Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.reservix.de
Mi. 05.06. Dee Dee Bridgewater & Band
Arienabend Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Fr. 21.06. Bon Jovi
Because We Can – The Tour Cannstatter Wasen, Stuttgart · 18 Uhr Info: www.bonjovi.com
Sa. 22.06. Die Lust an der Wiederholung
Folias, Ciaconas, Passacaglias & Kanons Museum Frieder Burda, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.reservix.de
So. 23.06. Die Lust an der Wiederholung
Folias, Ciaconas, Passacaglias & Kanons Konzerthaus, Freiburg · 11 Uhr Info: www.reservix.de
SA. 29.06. Thilo Marinho & Matthias Stich
Gitarre & Saxophon, im Rahmen der Merdinger Kulturtage Zehntscheuer, Merdingen · 20 Uhr Info: www.merdinger-kunstforum.de
Juli 2013 Di. 02.07. Strings only ...
Di. 07.05. Tingvall Trio
Werke von Prokofjew & Beethoven auf dem Klavier Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.swr.de/so
Fr. 10.05. James Last
Sa. 18.05. Ian Anderson
Der Sänger & Gitarrist mit Klassikern seiner Karriere Palais de la Musique, Straßburg · 20 Uhr Info: www.gdp.fr
Fr. 05.07. Sinfoniekonzert
The LAST Tour 2013 St. Jakobshalle, Basel · 19.30 Uhr Info: www.stjakobshalle.ch
Jethro Tull‘s ‚Thick as a Brick II‘-Tour 2013 Konzerthaus, Freiburg · 18 Uhr Info: www.karoevents.de
Fr. 10.05. Peter Horton – Personalissimo
Fr. 31.05. Extra
So. 09.06. Satie x Satie
Fr. 12.07. Philharmonische Schlosskonzerte
Jazz Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
Powersongs & Gitarrenfeuer Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
in der Veranstaltungsreihe ‚Rhythm & Blues‘ Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Schillernde Jazzvokalistin Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Sa. 08.06. Chris de Burgh & Band
Klaviermusik & Orchesterwerke mit Christoph Grund & SWR Sinfonieorchester E-Werk, Freiburg · 21 Uhr Info: www.reservix.de
Holst-Sinfonietta in Memoriam Witold Lutosławski: 100. Geburtstag 2013 Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
des Akademischen Orchesters Freiburg Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.akademisches-orchester-freiburg.de
Hochkarätige klassische Musik, 13.-14.7. Schloss Neuweier, Baden-Baden · 21 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
34 Kalender 03.13 Sa. 13.07. Jazztrio Pöhlmann, Rädle & Hagenlocher
Bon Jovi
Im Rahmen der Merdinger Kulturtage, 16.6.-14.7. Zehntscheuer, Merdingen · 20 Uhr Info: www.merdinger-kunstforum.de
Sa. 20.07. Wolgang Amadeus Mozart
Flötenquartette, Duette für Flöte & Violine Museum Frieder Burda, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.reservix.de
Cannstatter Wasen, Stuttgart
Sa. 20.07. 8. Sinfoniekonzert
Because we can-Tour
des Philharmonischen Orchester Freiburg Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Fr., 21.6., 18 Uhr
So. 21.07. Wolgang Amadeus Mozart Foto: David Bergmann
Rockgiganten Gerade einmal vier Konzerte gibt Bon Jovi in diesem Jahr in Deutschland, darunter ein Termin beim Cannstatter Wasen in Stuttgart. Die Rockgiganten werden bei den Open-Air-Konzert Songs aus dem aktuellen Album „What about now“ zum Besten geben, ebenso wie die Klassiker „Livin‘ on a Prayer“, „You give love a bad name“ oder „It‘s my life“. Die Besucher wissen zu schätzen, dass die Band immer noch die Bühne rockt, so dass Bon Jovi fast ausschließlich in ausverkauften Häusern spielen. „Because we can – The Tour“ erstreckt sich über fünf Kontinente. In nur drei Jahren brachten ihnen 2700 Konzerte in 50 Ländern vor knapp 35 Millionen Fans schon zweimal den Titel der weltweit erfolgreichsten Tournee ein. Info: www.bonjovi.com
Flötenquartette, Duette für Flöte & Violine Konzerthaus, Freiburg · 11 Uhr Info: www.swr-sinfonieorchester.de
So. 21.07. Max Raabe & Palast Orchester zu Gast bei ‚I EM Music 2013‘ Schlossplatz, Emmendingen · 18 Uhr Info: www.karoevents.de
August 2013 Sa. 03.08. Philharmonische Parknacht
Festliche Ouvertüren, Orchesterwerke & Arien Lichtentaler Allee, Baden-Baden · 21 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
September 2013 Fr. 13.09. Alice
Die italienische Sängerin ist mit neuen & alten Songs zurück Musical Theater, Basel · 20 Uhr Info: www.musicals.ch
Mi. 25.09. Viktoria Mullova – Violine
Bach Sonaten & Partiten für Violine solo Christuskirche, FR-Wiehre · 20 Uhr Info: www.naberingkonzerte.de
Theater März 2013 Sa. 16.03. Kuckucksheim – Erfreuliches Theater Erfurt & Theater Fiesemadände
Figurentheater – Hommage an ‚Einer flog über das Kuckucksnest‘ von Ken Kesey Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Sa. 16.03. Nabucco
Oper von Giuseppe Verdi, auch am 28.3. Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.messe-offenburg.de
SA. 16.03. Marlene Piaf – Das Leben zweier Diven
Musikalisches Kammerspiel von Edzard Schoppmann, Gastspiel des Theater BAAL novo aus Offenburg Musiktheater im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.dieschoenen.com
So. 17.03. Owen Wingrave
Oper von Benjamin Britten, auch am 19. & 21.3. Théâtre municipal, Colmar · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
So. 17.03. Plattschuss
Frei nach Carl Maria von Webers ‚Freischütz‘ Salmen, Offenburg · 17 Uhr Info: www.puppenparade.de
So. 17.03. Ich war noch niemals in New York – Das Musical mit den Songs von Udo Jürgens, Spielzeit bis 2.6. Theater 11, Zürich · 14 Uhr Info: www.ticketcorner.ch
Mo. 18.03. Familie Flöz – ‚Garage d‘Or‘
Theaterstück über drei Männer mit einer unerfüllen Sehnsucht Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Mo. 18.03. Die Leiden des jungen Werther
Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe, auch am 2. & 23.4. Theater Basel, Kleine Bühne · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Di. 19.03. Moses
Ein Mash-Up Musical, auch am 24.4. Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Mi. 20.03. Warum!
Kabarett von Sebastian Pufpaff Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Mi. 20.03. Alpeflug
Musikkabarett mit Volkmar Staub & Diebold Maurer Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Do. 21.03. King Size
Eine enharmonische Verwechslung, Spielzeit bis 20.4. Theater Basel, Kleine Bühne · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Do. 21.03. Der Diener zweier Herren
Das Hohenloher Figurentheater spielt die Komödie von Carlo Goldoni Rathaus, Achern · 20 Uhr Info: www.puppenparade.de
Do. 21.03. Premiere: Da kommt noch wer
Theaterstück von Jon Fosse, Spielzeit bis 13.4. Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
Do. 21.03. Hader spielt Hader
Kabarett von Josef Hader Theater Freiburg, Großes Haus · 19.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Do. 21.03. Premiere: Land aus Worten
Theater mit Musik & Poesie aus dem Nahen Osten in arabischer & dt. Sprache E-Werk, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Fr. 22.03. Ich mein‘s doch nur gut!
Kabarett von Matthias Egersdörfer Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Fr. 22.03. Othello
Tragödie frei nach William Shakespeare, auch am 12. & 16.4. Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 35 Mo. 15.04. Paradigma
Kabarett von Django Asül Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Mi. 17.04. All you need is Love Das Beatles Musical Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Mi. 17.04. Ödipus
Drama von Sophokles Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Do. 18.04. Boris Bronski
Maskentheater mit Boris Bronski Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Fr. 22.03. Zappeduschter
Komödie im Dunkle von Peter Shaffer, Spielzeit bis 29.6. Alemannische Bühne, Freiburg · 20.15 Uhr Info: www.alemannische-buehne.de
Sa. 23.03. Goldfinger
Musikkabarett von Lars Reichow Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Sa. 23.03. Premiere: Die Zauberflöte
Oper von W. A. Mozart, auch am 29.3. Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Sa. 23.03. Like a Rolling Stone
April 2013 Di. 02.04. Angst
Schauspiel von Robert Harris, auch am 6., 23. & 27.4. Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
mi. 03.04. All you need is Love Das Beatles Musical Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Do. 04.04. Woyzeck
nach Georg Büchner, Spielzeit bis 20.4. Theater der Immoralisten, Freiburg · 20 Uhr Info: www.immoralisten.de
Eine Produktion von & mit FADC, Spielzeit bis 20.4. Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Sa. 06.04. ABBA Gold
Sa. 23.03. Heute: Faust! – oder Alles Goethe
So. 07.04. Owen Wingrave
Figurentheater Gingganz für Jugendliche & Erwachsene La Cita, Kehl · 20 Uhr Info: www.puppenparade.de
So. 24.03. Der blaue Vogel
Die beste Pop-Musik der Welt Musical Theater, Basel · 20 Uhr Info: www.musicals.ch
Oper von Benjamin Britten, auch am 9. & 11.4. und am 4. & 6.7. La Sinne, Mulhouse · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Do. 11.04. Premiere: Anna Karenina
Schauspiel nach Maurice Maeterlinck, auch am 11., 13. & 25.4. Theater Freiburg, Kleines Haus · 18 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Schauspiel nach Leo Tolstoi, Spielzeit bis 26.4. Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
So. 24.03. Premiere: Die Nashörner
Do. 11.04. Tommy
Schauspiel von Eugène Ionesco, gespielt in Laut- & Gebärdensprache, auch am 25., 27. & 28.3. Theater Freiburg, Werkraum · 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
So. 24.03. Tannhäuser
Romantische Oper von Richard Wagner, Spielzeit bis 8.4. Oper, Straßburg · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Di. 26.03. Lo speziale
Dramma Giocoso von Joseph Haydn Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Mi. 27.03. Cendrillon
Salonoper nach dem Märchen von Charles Perrault Theater, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Sa. 30.03. Premiere: Galli‘s Osterrevue
Ausschnitte aus den beliebtesten Theaterstücken von Johannes Galli Galli Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.galli.de
Fr. 26.04. Happy End
Musical von Elisabeth Hauptmann, Bertold Brecht & Kurt Weill Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Fr. 26.04. Die Dreigroschenoper von Bertold Brecht & Kurt Weill, auch am 27. & 28.4. Basler Marionettentheater, Münsterplatz 8 · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch
Di. 30.04. Eugen Onegin
Oper von Peter Iljitsch Tschaikowski im Rahmen der ‚II. Russichen Kulturtage‘ Kurhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.art-baden.com
Mai 2013
Fr. 19.04. Premiere: Der Park
Do. 02.05. Hamlet
Schauspiel von Gabriel Vetter, auch am 22. & 25.4. Theater Basel, Kleine Bühne · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Theater mit Bernd Lafrenz, frei komisch nach Shakespeare Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
So. 21.04. Tannhäuser
Sa. 04.05. Das Duell
Romantische Oper von Richard Wagner, auch am 23.4. La Filature, Mulhouse · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
So. 21.04. Premiere: Parsifal
Bühnenweihfestspiel von Richard Wagner, Spielzeit bis 22.6. Theater Freiburg, Großes Haus · 16 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Do. 25.04. Offen für alles & nicht ganz dicht Kabarett von Florian Schroeder Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de
nach dem gleichnamigen Kurzroman von A. Tschechow Kurhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.art-baden.com
So. 05.05. Die Kreutzersonate nach der gleichnamigen Novelle von L. Tolstoi Kurhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.art-baden.com
Do. 16.05. Premiere: War Requiem
Oratorium von Benjamin Britten, Spielzeit bis 15.6. Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Anregende Lektüre!
Die Rockoper von ‚The Who‘, Spielzeit bis 27.4. Querfeld-Halle, Dornacherstr. 192, Basel · 20 Uhr Info: www.parterre.net
Fr. 12.04. Premiere: Idomeneo Dramma per Musica von Wolfgang Amadeus Mozart, Spielzeit bis 7.6. Theater Basel, Große Bühne · 19 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Sa. 13.04. Premiere: Wilderness Musikalische Performance von Thomas Jeker & Tommy Noonan, auch am 14.4. Theater Freiburg, Kammerbühne · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Sa. 13.04. Der Unsichtbare
Theaterstück nach dem Roman von Mats Wahl, auch am 14. & 19.4. E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Mo. 15.04. Der standhafte Zinnsoldat – Puppentheater am Meininger Theater nach dem Märchen von Hans Christian Andersen, auch am 16.4. Burghof, Lörrach · 17 Uhr Info: www.burghof.com
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Probe-Abo: www.chilli-freiburg.de
36 Kalender 03.13 Perlenfischer
Fr. 17.05. Premiere: Don Giovanni Opera buffa von W. A. Mozart, auch am 20., 23. & 26.5. Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Fr. 17.05. Die Perlenfischer
les pêcheurs de perles die perlenfischer Patrick Davin mise en scène Vincent Boussard direction musicale
Chœurs de l’OnR Orchestre symphonique de Mulhouse
17 05 09 06 opéra strasbourg la filature mulhouse
Oper, Straßburg
Die Perlenfischer 17. bis 30. Mai
Liebesdrama Zur Blütezeit des Orientalismus ließ Bizet sein ergreifendes Liebesdrama in Ceylon spielen. Seine Oper „Die Perlenfischer“ dreht sich um einen solchen Stamm, dessen Glaubensvorstellungen auf der Achtung vor dem Meer fußen. Die Oper erschöpft sich jedoch nicht in vordergründigem Exotismus, sondern vereint in einer dramatischen Liebesgeschichte Themen wie Ehrgefühl und Mitleid. Der Jäger Nadir und der Stammeshäuptling Zurga haben einen Treuschwur geleistet, laut dem sie sich von ihrer gemeinsamen Jugendliebe Leila fernhalten. Auch Leila hat als Tempelpriesterin der Liebe abgeschworen und versprochen, sich nicht unverschleiert zu zeigen. Doch Nadir und Leila brechen ihren Schwur. Als Zurga das bemerkt, fordert er von Hass getrieben die Hinrichtung der beiden. Es ist die Geschichte einer Freundschaft, die durch die Liebe fast zerstört wird, bis einer der Männer sein eigenes Glück zugunsten der Geliebten hintanstellt und sie seinem Rivalen überlässt. Eine Neuproduktion der Opera national du Rhin unter Regie von Vincent Boussard. Die Oper wird vom 17. bis 30. Mai an der Oper Straßburg aufgeführt, sowie am 7. und 9. Juni in der Filature in Mulhouse. Info: www.operanationaldurhin.eu
Oper von Georges Bizet, Spielzeit bis 30.5. Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Juni 2013 Fr. 07.06. Die Perlenfischer Oper von Georges Bizet, auch am 9.6. La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Mi. 19.06. Tosca
Oper von Giacomo Puccini, Spielzeit bis 27.6. Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Do. 20.06. Premiere: Nach den Sternen greifen...
Märchenhafter Reigen um die Unerfüllte Liebe, auch am 22. & 23.6. Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Sa. 22.06. Hartmut Schmidt Südindischer Thullal-Tanz Zehntscheuer, Freiburg · 20 Uhr Info: www.merdinger-kunstforum.de
Juli 2013
Choreografie von Yuval Pick, Ivan Cavallari, Stephan Thoss & Marco Goecke, auch am 27. & 28.3 La Sinne, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
April 2013 Fr. 05.04. Fleisch & Puppen
Tanztheaterstück der Kölner Kompanie DOSSIER 3-D-Poetry, auch am 6.4. E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Mi. 10.04. Junior Ballett Zürich Choreografien von Christian Spuck, Douglas Lee & Stephan Thoss Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Fr. 12.04. Sevilla!
Musik von Schostakowitsch, Sarasate, Bizet, Gardel u.a. der Compania Mariá Pagés, auch am 13.4. Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Sa. 13.04. La Folie dans la danse – Der Wahnsinn im Tanz Choreografie von Yuval Pick, Ivan Cavallari, Stephan Thoss & Marco Goecke, Spielzeit bis 18.4. Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Mi. 24.04. Eugen Onegin
Choreographie von Richard Wherlock, auch am 27.4. und 11.5. Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Do. 25.04. Cisne Negro Dance Company
Die Modern Dance Sensation aus Brasilien Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
So. 28.04. La Folie dans la danse – Der Wahnsinn im Tanz Choreografie von Yuval Pick, Ivan Cavallari, Stephan Thoss & Marco Goecke, auch am 30.4. Théâtre municipal, Colmar · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Mai 2013 Fr. 03.05. Tanzfest: ‚Living Room Dancers‘
Nicole Seiler zeigt in einem Stadtrundgang Tänzer in ihren Wohnungen, auch am 4.5. Kaserne Basel · 21 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch
Sa. 18.05. DanceLab 5
TänzerInnen des Ballett Basel choreographieren Theater Basel, Kleine Bühne · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Juni 2013
So. 14.04. Celtic Legends
So. 09.06. Diavolo
Oper von Benjamin Britten La Sinne, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Perfekte Verkörperung der traditionellen irischen Kultur Musical Theater, Basel · 19 Uhr Info: www.musicals.ch
Fr. 05.07. Tosca
Di. 16.04. Rock the Ballet
SA. 15.06. Cedar Lake Contemporary Ballet
Do. 04.07. Owen Wingrave
Oper von Giacomo Puccini, auch am 7.7. La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
August 2013 Fr. 09.08. Festival La Perla – Aida 2013
Aufregende junge Tanz-Compagnie aus den USA, Spielzeit bis 21.4. Musical Theater, Basel · 20 Uhr Info: www.musicals.ch
Akrobatisches Tanztheater Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Welt-Uraufführung eines neuen Werkes Benoit-Swan Pouffer Choreographie Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Empört euch
Opern-Spektakel von Antonio Ghislanzoni, Musik von Giuseppe Verd, 9.-18.8. Seebühne Pfäffikersee, Pfäffikon · 20.15 Uhr Info: www.festival-la-perla.ch
Tanz März 2013
Foto: ORSO
Fr. 15.03. Premiere: Cinderella
Choreografie von Stijn Celis – Märchenhafter Abend für Jung & Alt, Spielzeit bis 22.6. Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Konzerthaus, Freiburg
ORSO & MATRIX So., 24.3., 19 Uhr
Fr. 15.03. Alison im Grand Plaza!
Getanzte Geschichte von Art & Dance Lörrach, auch am 16. & 17.3. Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
So. 17.03. Königinnen
Choreografie von Joachim Schloemer & Fritz Hauser Theater Basel, Kleine Bühne · 19 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Fr. 22.03. Future 6
6 Tanzstücke der Gauthier Dance Company Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
So. 24.03. Empört euch! Foto: Oper Straßburg
Di. 26.03. La Folie dans la danse – Der Wahnsinn im Tanz
Tanzproduktion, Annäherung an Stephan Hessels gleichnamiges Pamphlet Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.1.org
Akrobatik, Tanz und Filmmusik Die „Sounds of Cinema“, bei der das Symphonieorchester der ORSOphilharmonic eindrucksvolle Filmmusiken auf die Bühne bringt, geht in die vierte Runde. Dabei dürfen sich die Besucher nicht nur auf ein akustisches, sondern auch auf ein visuelles Erlebnis freuen. Die mehrfachen Weltmeister MATRIX des TV Herdern ergänzen die Melodien mit halsbrecherischer Akrobatik und beeindruckenden Choreografien. Im Mittelpunkt steht diesmal Schostakowitschs dramatische 8. Symphonie. Die Choreografie beruht auf Stephan Hessels Pamphlet „Empört Euch!“, in dem der Mit-Urheber der Menschenrechtscharta die Jugend Europas aufruft, keinen Stein auf dem anderen zu lassen. Das Ergebnis ist eine atemberaubende Tanzproduktion. Info: www.orso.org, Karten-Infos: 0761/496-8888
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 37 So. 14.04. Einführung in die Neue Kunst II
Events
Vortrag von Kunsthistorikerin Andrea C. Keppler Hallen für Neue Kunst, Schaffhausen · 11.30 Uhr Info: www.raussmueller.org
März 2013 Di. 19.03. Der Sohn des Knochenzählers
Lesung von Evelyn Grill Alter Wiehrebahnhof, Freiburg · 17 Uhr Info: www.literaturbuero-freiburg.de
So. 14.04. Reinhold Messner Pole, 90°N/90°S – Wettstreit um Nord- und Südpol Stadthalle, Schopfheim · 19 Uhr Info: www.karoevents.de
Di. 19.03. Jean Paul zum 250. Geburtstag
So. 14.04. ‚Ich hab ein Lied für dich geschrieben ...‘
mit Bernhard Echte & Reto Hänny Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
Musiker, Sänger, Poet & Kosmopolit Stephan Sulke mit seinem neuen Programm Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Di. 19.03. Hawaii – Der Atem der Schöpfung
Multivisionsshow mit Dietmar Schmid Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de
Mi. 20.03. Gute Unterhaltung bei literarischer Lesung
Renate Klöppel liest aus ihrem neuen ‚Freiburg-Krimi: Blutroter Himmel‘ Öffentliche Bibliothek, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Mi. 20.03. Das Kind, das nicht fragte
Lesung mit Hanns-Josef Ortheil Buchhandlung Rombach, Freiburg · 20 Uhr Info: www.buchhandlung-rombach.de
Mi. 20.03. Freiburger Andruck 13-1
Lisa Kränzler liest aus ihrem zweiten Romans ‚Nachhinein‘ BZ Haus, Bertoldstraße 7, Freiburg · 20 Uhr Info: www.freiburg.de/stadtbibliothek
Do. 21.03. Writer in Residence: Ruchir Joshi Veranstaltung in Englisch, mit Filmausschnitten Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
Do. 21.03. Un Amour de Jeunesse Film des Monats – 150. Jubiläum des Ciné-Club mit Überraschungsgast Kommunales Kino, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koki-freiburg.de
Sa. 23.03. 33. Emmendinger Künstlermarkt auch am 24.3., jeweils bis 18 Uhr Emmendinger Innentadt · 10 Uhr Info: www.spielspirale.de
Sa. 23.03. Franz Hohler zum 70. Geburtstag
Geburtstagsfest mit Lesungen, Gesprächen & Musik Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
Sa. 23.03. Die Nibelungen Teil 1: Siegried
Stummfilmepos von Fritz Lang, live begleitet vom Philharmonischen Orchester Theater Freiburg, Großes Haus · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Sa. 23.03. Salut Salon – Live 2013 Dichtung & Wahrheit – Das Beste aus 10 Jahren Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
So. 24.03. Die Nibelungen Teil 2: Siegried
Stummfilmepos von Fritz Lang, live begleitet vom Philharmonischen Orchester Theater Freiburg, Großes Haus · 11 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Mo. 25.03. ‚Landgericht‘ Lesung von Ursula Krechel Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
Di. 26.03. Lesetreff mit Ursula Dietrich Im März wird der Roman ‚Titos Brille‘ von Adriana Altaras besprochen Stadtbibliothek, Am Münsterplatz, Freiburg · 15 Uhr Info: www.freiburg.de/stadtbibliothek
Mi. 27.03. In Sepps Welt. Gedichte & ähnliche Dinge Lesung von Urs Allemann Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
Fr. 29.03. FINE ART
Neue Messe für Kunst, Antiquitäten & Design, 29.3-1.4. Kurhaus, Baden-Baden · 11 Uhr Info: www.fineart-kurhaus.de
So. 31.03. 18. Bad Krozinger Mozartfest
Perlen der Kammermusik mit Werken von Mozart, Beethoven, Schubert, Bach u.a. Kurhaus, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Mo. 15.04. Aktion wider den undeutschen Geist – Die Bücherverbrennungen 1933
Do. 11.04. Feng Shui – Balance des Lebens
Der Chinesische Nationalcircus – unverwechselbar, unerreicht Musical Theater, Basel · 20 Uhr Info: www.musicals.ch
Fr. 12.04. Charles Brauer & Gerd Heinz
Dialoge in der Hölle: Lesung mit Szenen aus ‚Dialogue aux Enfers‘ von Maurice Joly Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Sa. 13.04. Swiss Blues Award Gala Night
Übergabe des Swiss Blues Award 2012 & Konzerte verschiedener Bands Volkshaus, Basel · 20 Uhr Info: www.bluesbasel.ch
So. 14.04. Rahel Varnhagen
Vorgestellt von Renate Obermaier Katholische Akademie, Freiburg · 17 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Erlebtes & Erforschtes Katholische Akademie, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Mi. 17.04. Jess Jochimsen – Für die Jahreszeit zu laut
Texte, Dias, Lieder zur allgemeinen Lage Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Fr. 19.04. Das Frühlingsfest 2013
Florian Silbereisen präsentiert: Show-Legenden & neue Stars Rothaus Arena, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koko.de
Fr. 19.04. Die Schachnovelle
Szenische Lesung mit Siemen Rühaak im Rahmen von WortSpiel Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Golden colibri
April 2013 Di. 02.04. ‚Lyrik. Aber jetzt!‘: 30 Jahre Peter-Huchel-Preis im Rahmen der SWR2 Kulturnacht Historisches Kaufhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.swr2.de
Do. 04.04. Schubertiade
Chöre, Lieder & Tänze von Franz Schubert Kultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 15.30 Uhr Info: www.kultur-und-buergerhaus.de
Do. 04.04. Searching for Sugarman
Oscargekrönter Dokumentarfilm von Malik Bendjelloul & Simon Chinn Kommunales Kino, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koki-freiburg.de
Mi. 10.04. Für die Jahreszeit zu laut
Texte, Dias, Songs zur allgemeinen Lage von Jess Jochimsen Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Do. 11.04. Reinhold Messner
Pole, 90°N/90°S – Wettstreit um Nord- und Südpol Kultur- und Bürgerhaus, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.karoevents.de
Do. 11.04. Eva Menasse
im Rahmen der ‚Litera-Tour – Kultur braucht Kultur‘ Theater Freiburg, Winterer-Foyer · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Foto: Baden-Baden Events
Kurhaus, Baden-Baden
European Dance Award Sa., 20. April, 20 Uhr
Europas beste Tanzshow Am 20. April wird in Baden-Baden der Golden Colibri für die beste Tanzshow Europas vergeben. Eine Fachjury aus prominenten Tanzexperten ermittelt an dem Abend aus den sechs finalen Darbietungen den Gewinner des Awards und des Golden Colibri. Beim extravaganten Galaball im prachtvollen Ballsaal ist nicht nur für die hervorragende Show gesorgt, die Gäste könne zu Liveund DJ-Musik auch selbst das Tanzbein schwingen. Für alle Besucher gibt es an dem Abend zudem freien Eintritt in Baden-Badens elegantes Spielcasino, das sich im selben Haus befindet. Info: www.badenbadenevents.de Karten: Im VVK Flanierkarte 34 Euro, Runder Saal 44 Euro, Bénazetsaal 54, 64 und 74 Euro / AK 39 bis 79 Euro
38 Kalender 03.13 Fr. 19.04. Nur wer das Fremde kennt ...
Konzert mit Vortrag – mit Werken von Liza Lim, Jorge Horst u.a. Elisabeth Schneider Stiftung, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ensemble-aventure.de
Sa. 20.04. Hier kann man gut sitzen – Geschichten aus dem Schwarzwald Lesung von Pierre M. Krause Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Sa. 20.04. European Dance Awards Ausgezeichnet wird die beste Tanzshow Europas Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
So. 21.04. Ist Natur alles?
Gespräch mit Bildhauer Max Jäger & Biologe Enrico Martinoia Hallen für Neue Kunst, Schaffhausen · 11.30 Uhr Info: www.raussmueller.org
Fr. 26.04. Russische Kulturtage Baden-Baden
Offizielle Eröffnung des Festivals mit Verleihung des ‚Baum des Lebens‘, 25.4.-8.5. Kurhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.art-baden.com
Fr. 26.04. Wilhelm ten Haaf & Band – ‚Trunkene Fluten‘
Konzert mit Texten von Gottfried Benn, Ernest Hemingway & Else Lasker-Schüler Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
Fr. 26.04. Rebellen
Lesung mit Wolfgang Schorlau Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Fr. 17.05. Marie Luise Kaschnitz: ‚Herausgefallen aus der Unschuld‘
Di. 11.06. KlangBild – Musik visualisiert
Mi. 22.05. Richard Wagner zum 200. Geburtstag
So. 09.06. ‚Man kann nicht eine halbe Jüdin sein‘
Lesung & Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Mönig Katholische Akademie, Freiburg · 19 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Eine Filmbiographie – Stummfilm mit Live-Musik Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Fr. 31.05. SO! – Olaf Schubert & seine Freunde mit neuem Programm Paulussaal, Freiburg · 18 Uhr Info: www.karoevents.de
Juni 2013 Sa. 08.06. Florian Schroeder & Andreas Rebers in der Reihe ‚BADzille – Kleinkunst im Kurhaus‘ Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
So. 09.06. Dorothy Parker – New York Geschichten
Literarisches am Sonntag, vorgestellt von Gesine Heinrich Katholische Akademie, Freiburg · 17 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Impressum chilli cultur.zeit Heft Nr. 09
Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Neunlindenstraße 35, 79106 Freiburg
Di. 30.04. Akkordeonale
fon / Redaktion: 0049 (0) 761-285 22 22 fon / Anzeigen: 0049 (0) 761-292 70 60 fax: 0049 (0) 761-292 70 61 E-Mail: kultur@chilli-freiburg.de Homepages: www.cultur-zeit.de www.chilli-freiburg.de
Internationales Akkordeon Festival Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Mai 2013 Do. 02.05. Thilo Seibel & Vocal Recall in der Reihe ‚BADzille – Kleinkunst im Kurhaus‘ Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
So. 05.05. Ingeborg Hecht – Zeitzeugin & Alibi
Literarisches am Sonntag Katholische Akademie, Freiburg · 17 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Mo. 06.05. Mercè Rodoreda ‚La placa del diamant‘
Lesung & Gespräch mit Renate Obermaier Katholische Akademie, Freiburg · 19 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
So. 12.05. War Requiem Film von Derek Jarman Kult.Kino, Basel · 12 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Di. 14.05. ‚Wenn du geredet hättest, Vater ...‘
Aus erster Hand – Erlebtes & Erforschtes mit Barbara Henninges Katholische Akademie, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Aus erster Hand – Erlebtes & Erforschtes, mit Vera Friedländer Katholische Akademie, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Fr. 14.06. Winde
Konzert mit Lesung: Marc Buhl – Das Paradies des August Engelhardt Elisabeth Schneider Stiftung, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ensemble-aventure.de
Di. 18.06. Tomàs Halik
Zu Gast in der Akademie – Aus erster Hand: Erlebtes & Erforschtes Katholische Akademie, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
So. 23.06. Die ‚Weltkomödie‘: Das grafische Werk von Christoph Meckel
Literarisches am Sonntag, im Gespräch mit Prof. Dr. Uwe Pörksen Katholische Akademie, Freiburg · 17 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Festkonzert mit Valery Gergiev & Hélène Grimaud Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Juli 2013 So. 07.07. ‚Il Penseroso‘ – Michelangelos florentinische Skulptur
Vorgestellt von Dr. Dr. h. c. Siglind Bruhn Katholische Akademie, Freiburg · 17 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Do. 11.07. Sven Kemmler & Martin Zingsheim
in der Reihe ‚BADzille – Kleinkunst im Kurhaus‘ Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
So. 14.07. Baden-Baden-Gala 2013: ElIna GaranCa & Jonas Kaufmann Festlicher Saisonausklang Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
September 2013 Di. 17.09. MAYUMANA – Die Show Revolution
Multitalente lassen Percussion, Bewegung & Hochtechnologie verschmelzen, 17.-22.9. Musical Theater, Basel · 20 Uhr Info: www.musicals.ch
Kulturnotizen
Titel: © Braxart
Sa. 27.04. Johann König
‚Feuer im Haus ist teuer, geh raus!‘ Paulussaal, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Martin Bergande & Thomas Kitzinger Kammertheater im E-Werk, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Fr. 28.06. 15 Jahre Festspielhaus Baden-Baden
Geschäftsführerin (ViSdP): Michaela Moser / moser@chilli-freiburg.de Chefredaktion: Lars Bargmann / bargmann@chilli-freiburg.de Kulturredaktion: Marlene Schick / terminkalender@chilli-freiburg.de Redaktion: Tanja Bruckert / tanja.bruckert@chilli-freiburg.de Autoren/innen dieser Ausgabe: Michaela Moser, Stefan Franzen, Dominik Bloedner, Steve Przybilla, Marc Bargmann, Marion Klötzer, Frederik Skorzinski Grafik: Claudia Fakler / grafik@chilli-freiburg.de Lektorat: Beate Vogt Anzeigenberatung: Karlheinz Binkert / marketing@chilli-freiburg.de Uwe Bernhardt / bernhardt@chilli-freiburg.de Alexandra Huber / presse@chilli-freiburg.de Cornelia Brändle / braendle@chilli-freiburg.de Marlene Schick / schick@chilli-freiburg.de Anzeigenannahme per E-Mail: anzeigen@chilli-freiburg.de Druck & Belichtung: Freiburger Druck GmbH & Co. KG Redaktionsschluss: Jeweils am 10. des Vormonats Druckunterlagenschluss: Jeweils am 10. des Vormonats. Es gilt die chilli-Preisliste Nr. 3
Preisgekrönt · Der Freiburger Klarinettist und Komponist Jörg Widmann, 39, erhält am 23. März den mit 10.000 Euro dotierten Musikpreis des Festivals Heidelberger Frühling. · Die gebürtige Freiburgerin Muriel Razavi, 20, ist unter den Preisträgern des 21. Wettbewerbs des Deutschen Musik instrumentenfonds in der Stiftung Musikleben. · Die in Basel lebende Künstlerin Colette Couleau hat den mit 4200 Euro dotierte Zonta-Regio-Kunstpreis 2012/2013 gewonnen. · Reinhard Klessinger aus Ihringen hat für seine Videoarbeit „Bildabwehr“ den Medien-Kunstpreis Oberrhein gewonnen. Eine Ausstellung zum Preis ist noch bis zum 7. April im Freiburger E-Werk zu sehen. · Der Organist Sebastian Küchler-Blessing hat den mit 25.000 Euro dotierten, erstmals vergebenen Arthur-Waser-Preis für herausragende junge Solisten gewonnen. Küchler Blessing und ist künstlerischer Assistent von Hans Michael Beuerle beim Freiburger Bachchor.
Macht Kleinkunst groß Mit einer unter diesem Motto stehenden Kampagne hat der Förderkreis Vorderhaus-Kultur in der Fabrik im vergangenen Jahr 73 neue Mitglieder (plus 72 Prozent) gewonnen. Zu den Gesichtern der Kampagne zählten Dieter Hildebrandt, Georg Schramm, Josef Hader, Gerhard Polt, Matthias Deutschmann. Lars Bargmann
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Literarisches Notgepäck Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit. Das ist der Grund, weshalb die meisten Menschen sich vor ihr fürchten.“ George Bernard Shaw (1856–1950), irischer Dramatiker und Satiriker, bekam 1925 den Literaturnobelpreis
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Nur dann bin ich wahrhaft frei, wenn alle Menschen, die mich umgeben, Männer und Frauen, ebenso frei sind wie ich. Die Freiheit der anderen, weit entfernt davon, eine Beschränkung oder die Verneinung meiner Freiheit zu sein, ist im Gegenteil ihre notwendige Voraussetzung und Bejahung.“ Michail Alexandrowitsch Bakunin (1814 bis 1876), russischer Revolutionär & Anarchist
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