B. Zetti Kindermagazin

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Kind ermaga zin

Wissenschaft Schaltjahr einfach erklärt

Zisch

SC-Spieler Nils Petersen im Interview

Bastelfuchs Tiermasken



Liebe Kinder, Hund, Katze, Maus – habt ihr ein Haustier? Oder hättet ihr

Ge

m e l de t

gerne eins? Klar, Tiere sind super. Und so süß. Aber sie benötigen auch viel Pflege, brauchen Platz, und man

muss täglich für sie da sein – je nach Tier sogar mehrere

Drinhalt Kurz gemeldet 33 Wissenschaft 34-35 Zisch 36-37 Bastelfuchs 38 Ratefuchs 39

Stunden lang. Daher fällt vielen Eltern die Entscheidung schwer, ihren Kindern den Wunsch nach einem Tier zu erfüllen. Manchmal werden als Kompromiss kleine Tiere gekauft, die keinen Auslauf brauchen und im Zimmer gehalten werden können, zum Beispiel Meerschweinchen. Doch auch kleine Tiere brauchen natürlich Aufmerksamkeit und müssen artgerecht versorgt werden. Damit hat unsere erste Meldung zu tun. Doch das ist nur eines von vielen spannenden Themen auf den Viel Spaß beim Lesen! Euer B. Zetti

B.-Zetti-Seiten.

Kurz gemeldet Das Meerschweinchen ist das Haustier des Jahres

Foto: © Photok.dk

Vielleicht habt ihr selbst welche – und wenn nicht, habt ihr sicher Freunde, die welche halten: Die Rede ist von Meerschweinchen. Die kleinen Nager sind in diesem Jahr „Haustier des Jahres“. Dazu hat sie die Stiftung „Bündnis Mensch und Tier“ erkoren. Mit dem „Haustier des Jahres“ wollen die Stiftungsleute in jedem Jahr besonders viel über ein bestimmtes Haustier informieren, damit wir Menschen es besser kennenlernen – was es braucht, wie es artgerecht gehalten wird und so weiter.

Ein Klo für Hund und Katz

Foto: © dpa

Auf dem Flughafen der finnischen Hauptstadt Helsinki haben nun auch Tiere ihr ganz eigenes stilles Örtchen: Der finnische Flughafenbetreiber Finavia hat an dem Flughafen Helsinki-Vantaa zwei Toilettenbereiche für Vierbeiner geschaffen. Damit reagiere man auf Anfragen von Passagieren, sagte eine Sprecherin. In den USA sind solche Orte sogar vorgeschrieben, damit sich Service-Tiere von Passagieren, wie zum Beispiel Blindenhunde, erleichtern könnten.

Ein Stadion aus Lego

Foto: © Philip Bryant

Knapp 4000 Legosteine hat der elfjährige Engländer Joe Bryant gebraucht, um das Schwarzwaldstadion des SC Freiburg detailgetreu nachzubauen (auf Youtube unter „AwayDayJoe“ zu sehen). Es ist bereits sein elftes Lego-Bundesliga-Stadion. Deutsche Stadien findet er spannender als englische, weil sie sich stärker unterscheiden, wie er sagt. Während der Bundesligarückrunde wird Joe das Lego-Stadion ins echte Stadion bringen – der SC Freiburg hat ihn dafür zu einem Spiel eingeladen. Sonja Zellmann

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Alle vier Jahre

Warum das Jahr 2020

W is sen Rund 55.000 Menschen in Deutschland freuen sich seit langem schon auf dieses Jahr. Dann können sie am 29. Februar endlich mal wieder Geburtstag feiern. Ihren letzten Geburtstag hatten sie nämlich 2016. Das glaubt ihr nicht? Aber es ist wahr. Denn einen 29. Februar gibt es tatsächlich nur alle vier Jahre. Sonst ist der zweite Monat im Jahr nämlich der kürzeste und hat nur 28 Tage. Die anderen elf Monate sind dagegen 31 oder 30 Tage lang.

Illustrationen: © Sara Toni

Wenn der Februar also

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um einen Tag verlängert wird wie 2020 und das Jahr somit 366 statt 365 Tage hat, dann befinden wir uns in einem Schaltjahr. Die drei Jahre dazwischen heißen Gemeinjahre. Eingeführt wurden die Schaltjahre vom römischen Kaiser Julius Cäsar im Jahr 45 nach Christus mit dem Julianischen Kalender. Die Menschen hatten herausgefunden, dass die Erde etwas mehr als unser normales Jahr benötigt, um einmal die Sonne zu umrunden. Das Sonnenjahr dauert genau 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden. Das ist etwa ein viertel Tag länger als das Kalenderjahr. Würden

die Menschen nun das Kalenderjahr nicht dem Sonnenjahr anpassen, dann würden sich im Lauf der Zeit die Jahreszeiten verschieben, Weihnachten würde irgendwann einmal im Sommer gefeiert.

Die Berater von Julius Cäsar aber waren gute Rechner. Weil das Sonnenjahr etwa einen viertel Tag länger ist, legten sie fest, dass mit der Einführung des Julianischen Kalenders alle vier Jahre ein zusätzlicher Tag aufgenommen werden sollte. Nun spielen aber in der Astronomie kleinere Zahlen eine wichtige Rolle, da sie sich über einen langen Zeitraum summieren. Denn zu den sechs Stunden, die ein viertel Tag dauert, fehlen pro Jahr genau elf Minuten und 14 Sekunden. Und diese wenigen Minuten häuften sich an. Bis ins Jahr 1582 verschoben sich Sonnenjahr und

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Die Erde benötigt genau 365 Tage, fünf Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden bis sie die Sonne einmal umrundet hat.

Kalenderjahr um etwa zehn Tage. So fand die Tag-und-Nacht-Gleiche im März, die den Frühlingsanfang signalisiert, bereits am 10. März statt, und nicht am 21. März.

Aber auch der damalige Papst Gregor XIII hatte gute Astronomen und Mathematiker. So ent-

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Geburtstag feiern

einen Tag mehr hat

schied er, zehn Tage zu streichen und den Kalender, ab nun der Gregorianische Kalender, wieder in die richtige Bahn zu bringen. Auf den 4. Oktober folgte gleich der 15. Oktober. Und Gregor entschied noch mehr. Damit sich der Kalender nicht wieder verschiebt, fallen in einem Zeitraum von 400 Jahren drei Schaltjahre aus. Wann das

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29.

Februar

ist, lässt sich leicht ausrechnen. Schaltjahre gibt es dann, wenn die Jahreszahl durch vier zu teilen ist. Nehmen wir als Beispiel das Jahr 2020 geteilt durch vier, das ergibt 505. Also ist 2020 ein Schaltjahr. Aber: Gleichzeitig darf die Jahreszahl nicht durch 100 teilbar sein. So war 1900 kein Schaltjahr. Zwar ist die Zahl durch vier teilbar (475), aber eben auch durch 100 (19). Und um es jetzt noch ein wenig komplizierter zu machen: Ist die Jahreszahl durch 100 und auch durch 400 zu teilen, dann ist doch ein Schaltjahr, wie zum Beispiel vor zwanzig Jahren. 2000 ist durch 100 (20) und durch 400 (5) zu teilen.

Dank dieser Berechnungen haben es die Wissenschaftler nun geschafft, Sonnenjahr und Kalenderjahr mit Ausnahme weniger Sekunden in Einklang zu bringen.

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Das wird irgendwann auch mal wieder ausgeglichen werden, aber bis dahin dauert es noch sehr lang. Schaltjahre helfen zunächst weiter, die nächsten werden 2024, 2028 und 2032 sein. Das Jahr 2100 ist kein Schaltjahr, aber dafür das Jahr 2400. So lange schauen wir aber nicht in die Zukunft, sondern freuen uns mit all den Menschen, die am 29. Februar mal wieder Geburtstag feiern können.

Aber ehrlich, Geburtstag feiern diese Menschen wie alle anderen auch jedes Jahr, aber eben am 28. Februar oder am 1. März, wie sie gerade Lust haben. Nur wenn es um bestimmte Dinge geht, dann gibt es gesetzliche Regelungen. So werden wir zum Beispiel am Tag unseres 18. Geburtstags volljährig, also laut Gesetz erwachsen mit allen Rechten und Pflichten. Wer nun in einem Schaltjahr am 29. Februar geboren wurde, der erreicht seine Volljährigkeit laut Gesetz am 1. März. Und da braucht ihr jetzt nicht nachzurechnen, ob es bei irgendjemandem dann doch der 29. Februar sein kann. Das 18. Jahr nach einem Schaltjahr ist immer ein Gemeinjahr. Ulrike Sträter

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„ Ich liebe es, mich mit Freunden zu treffen“ Z is c h

Zisch-Interview mit SC-Spieler Nils Petersen über seine Hobbys, Pläne und seinen Weg zum Sportclub Freiburg

Am 4. Juli sind wir, die Zisch-Reporter Luca Repple und Maximilian Biegert aus der Planetenklasse der Grundschule Schuttertal, voller Spannung mit Lucas Mutter zum SC Freiburg gefahren. Dort wurden die neuen Trikots der Saison 19/20 präsentiert. Zuerst machten wir ein Bild mit dem Füchsle. Dann gingen wir zu Nils Petersen, machten mit ihm ein Interview und machten Fotos von ihm, Christian Günter und Dominique Heintz. Von allen drei Spielern holten wir auch Autogrammkarten.

Foto: ©dpa

Zi sch:  Wie sind Sie zum Fußball gekommen? Petersen:  Durch meinen Vater. Er war auch Fußballer und Trainer

Zi sch:  Warum sind Sie zum SC Freiburg gewechselt?

Petersen:  Zuerst spielte ich zur Ausleihe. Anschließend habe ich mich so wohlgefühlt, dass ich nun schon seit viereinhalb Jahren beim SC bin.

Zi sch:  Mit wie viel Jahren haben Sie angefangen, Fußball zu spielen? Petersen:  Ich habe im Alter von fünf Jahren angefangen, Fußball zu spielen.

Zi sch:  Wie lange wollen Sie noch Profifußballer sein?

Petersen:  Ich will so lange Profifußballer sein, wie mein Niveau reicht – vielleicht noch vier bis fünf Jahre.

Zi sch:  Was sind Ihre Hobbys? Petersen:  Ich fahre gerne Fahrrad, koche gern, schaue Serien an und liebe es, mich mit Freunden zu treffen.

Zi sch:  Haben Sie noch einen anderen Beruf? Petersen:  Nach dem Abitur machte ich Zivildienst, danach war ich Profifußballer. Nebenbei mache ich ein Fernstudium. Luca Repple und Maximilian Biegert, Planetenklasse, Grundschule Schuttertal

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Geisterjagd in Offenburg Vor einiger Zeit entdeckte ich an vielen Orten in Offen­burg Graffiti-Geister an alten Hauswänden und auf Stromkästen. Die Gespenster ziehen unterschiedliche Grimassen, haben verschiedene Formen und Farben. Mein Vater und ich fanden die GraffitiFiguren so lustig, dass wir anfingen, sie zu jagen.

Unsere Jagdregeln sind folgende: 1. Wir fahren mit dem Fahrrad oder dem Roller zu den Gespenstern. 2. Sie werden erst ohne mich und dann mit mir fotografiert. 3. Die Fotos werden erst ausgedruckt und kommen anschließend in mein Sammelalbum. Bisher habe ich 18 Geister in

einem Album, zehn Fotos sind noch nicht ausgedruckt, und wir wissen noch viele Stellen, wo wir hinfahren müssen, um die Geister zu jagen. Damit wir uns merken können, an welchen Stellen noch Gespenster sind, haben wir einen Stadtplan, auf dem markiert wird, wo mein Vater und ich welche entdeckt haben. Geister jagen macht mir Spaß, weil ich dabei an der frischen Luft bin und ganz Offenburg erkunden kann.

Foto: © Oliver Mock

Zi sch-Reporter auf der Spur seltsamer blauer Graffiti-Figuren

Emil Mock, Klasse 4a, Anne-Frank-Schule (Offenburg)

Die große Umweltdemonstration Zisch-Reporterinnen aus Horben berichten, wie sie bei „Fridays for Future“ mitgemacht haben

Illustration: © Ferdinando Terelle

Am Freitag, 20. September, haben meine Klasse und ich an einem sonnigen Tag an einer Demons­ tration in Freiburg teilgenommen. Wir haben gegen Umweltverschmutzung für „Fridays for Future“ demonstriert. Es waren 20.000 bis 30.000 Menschen dabei. Wir konnten fast nur Leute sehen, die Plakate hielten.

Foto: ©Theresa Steude

Wir sind zum Platz der Alten Synagoge gelaufen. Ich hatte ein bisschen Angst, dass es zu voll wird. Eine Band spielte laut. Ich sah Plakate, auf denen standen Sachen drauf, wie zum Beispiel: „Verbrennt Fett statt Öl“ oder „Es gibt nur eine Welt mit dem SCF“. Alle aus meiner Klasse und ich schrien Sprüche wie: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“ oder „Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Kohle“. Dann mussten wir zur Straßenbahn am Holzmarkt laufen. Auf dem Weg dahin veranstalteten wir eine eigene Demo. Wir riefen: „Plastikverbot

statt Eisbären tot.“ Als wir bei McDonalds vorbeikamen, gingen wir hinein und demonstrierten dort für weniger Plastik, weil sie bei McDonalds auch viel Plastik verkaufen. In der Straßenbahn fühlte sich mein Hals an, als würde er gleich explodieren nach all dem lauten Geschreie, aber ich dachte mir gleichzeitig: „Das war ein toller Tag.“ Nina Brunner und Lotte Gollmitz, Klasse 4, Grundschule Horben

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Ba

s

Tiermasken s te l f u c h

, So wird s gemacht:

Das wird benötigt:

1)

Nimm einen Papierteller zur Hand und halbiere ihn mit Hilfe einer Schere.

2)

Als nächstes kannst du mit einem schwarzen Stift – Marker, Holzstift, Wassermalfarbe – die Umrandung der Maske malen.

3)

Zeichne eine Nase (wie abgebildet) auf dem Papier deiner Wahl – orange, gelb etc. – und schneide sie mit einer Schere aus.

Papierteller Schwarzer Stift Kleber Schere Buntes Papier (orange, gelb etc.) Stock (Holz)

Tipp: Du kannst gerne auch andere Tiere als Motiv für deine Maske nehmen. Unten findest du ein paar Beispiele. Ebenfalls kannst du anstatt des Stockes ein Gummi nehmen und eine Maske zum Anziehen machen.

Idee, Text & Illustrationen: Lars Rückert

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4)

Im letzten Schritt kannst du die ausgeschnittene Nase auf deine Maske kleben. Ebenfalls befestigst du das Stöckchen mit einem Klebestreifen auf der Rückseite deiner Maske – fertig!


Fi nde-Fuchs Wie viele Füchse verstecken sich in dem Bild? Suche und zähle sie.

Ra

te f u c h s

Und das gibt es zu gewinnen:

Collage: Lars Rückert, Illustrationen: © Ferdinando Terelle, Sara Toni

2 x 1 Rucksack „Peter Hase“ von Sony Pictures Germany

3 x 1 Fanpaket zum Kinostart von „Mulan“ von Walt Disney

3 x 1 Buch „Die Geschichte vom Siebenschläfer“ von Thienemann

Schick die Lösung an folgende Adresse: B. Zettis findefuchs, Paul-Ehrlich-Str. 13, 79106 Freiburg oder per E-Mail an: gewinnspiel@findefuchs.de

Nicht vergessen, dein Alter, deine Adresse und deine Telefonnummer sowie deinen Wunschgewinn mit anzugeben! Einsendeschluss ist der 13. März 2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Impressum B. Zetti Kindermagazin Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Redaktionsanschrift: B. Zettis findefuchs, Paul-Ehrlich-Str. 13, 79106 Freiburg Tel. 0761/76 99 83-0 Fax 0761/76 99 83-99 E-Mail: redaktion@ findefuchs.de www.findefuchs.de

Geschäftsleitung (V.i.S.d.P.): Michaela Moser Redaktionsleitung: Michaela Moser Autoren/innen dieser Ausgabe: Sonja Zellmann (BZ), Ulrike Sträter (BZ)

Lektorat: Beate Vogt Fotos: dpa Titel: © Zoo Basel Grafik: Sara Toni, Lars Rückert, Simone Bednarek Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, Freiburg

3 x 1 Buch „Conni und die Ponys im Schnee“ von CARLSEN Verlag

Die Gewinner der Dezember/Januar-Ausgabe: Momo Gundlach, Freiburg / Lisa Marx, Sölden / Nina Czernek, Waldkirch / Leah Müller, Freiburg / Philip Kaiser, Bad Krozingen / Janosch Jacobs, Freiburg / Fabian Butzer, Merdingen / Noah Steinhauser, Freiburg / Felix Schwedler, Breitnau / Max Schauer, March /Emilia Lanzer, Offenburg

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