Kind ermaga zin
Ratefuchs Bilderrätsel
Wissenschaft
Einzigartig: die eigene Stimme
Bastelfuchs Trinkglas-Deckel
Liebe Kinder! Jetzt habe ich mir richtig doll den Kopf zermartert, weil ich ein
Ge
m e l de t
Thema finden wollte, das nichts mit Corona zu tun hat. Aber Fehlanzeige. Irgendwie hat ja – immer noch! – so
vieles mit Corona zu tun: Schule, Sport, Freun-
Drinhalt Kurz gemeldet 19 Wissenschaft 20-21 Bastelfuchs 22 Ratefuchs 23
de und die Großfamilie treffen – noch immer ist nichts so, wie es einmal war. Aber es sieht so aus, als ob es langsam aber sicher voranginge. Ich hoffe und wünsche euch, dass ihr nicht traurig darüber seid, dass die Pandemie so lange andauert, sondern dass ihr euch darüber freuen könnt, dass es beim Impfen und so weiter Fortschritte gibt. Vielleicht können wir ja schon bald wieder ins Freibad. Ich freue mich drauf! Euer B. Zetti
Kurz gemeldet
Foto: dpa
Pasta der Zukunft Forscher der amerikanischen Universität Pittsburgh haben eine Methode entwickelt, durch die Nudeln erst im Kochtopf ihre Form annehmen. Vorher sind sie komplett flach. Nudeln in Spiral- oder Röhrenform brauchen recht viel Platz und dadurch eine recht große Verpackung. Die flachen Nudeln benötigen weniger Platz und kleinere Verpackungen. Sie verursachen so weniger Müll. Außerdem passen mehr davon in einen Laster, sie können also energiesparender transportiert werden.
Foto: dpa
Poster gegen Krach Motorradfahren ist für manche Erwachsene ein spaßiges Hobby. Es kann aber auch ziemlich laut sein. Vor allem an Wochenenden, wenn bei schönem Wetter sehr viele Motorräder durch manche Orte sausen. Das nervt die Leute, die in solchen Orten wohnen. In der Eifel und im Bergischen Land bitten seit Kurzem Poster am Straßenrand Motorradfahrer darum, langsamer zu fahren und so weniger Krach zu machen. Auch im Schwarzwald wehren sich Bürger gegen den Motorradlärm.
Foto: AFP
Es gibt vier Giraffenarten Giraffe ist nicht gleich Giraffe – ein Forscherteam aus Frankfurt hat jetzt herausgefunden, dass es insgesamt vier Giraffenarten gibt: die Nord- und die Südgiraffe, die Netzgiraffe und die Massai-Giraffe. Die Forschungen haben auch ergeben, dass sich die Giraffen der verschiedenen Arten nicht miteinander paaren. Das ist wichtig, weil man nun die Giraffen, von denen es weltweit nicht mehr arg viele gibt, besser schützen kann, indem man Tiere derselben Art zum Paaren zusammenbringt. BZ
B. Zetti Kindermagazin | Gemeldet
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Die einzig W is sen
Warum wir uns selbst ganz anders
Thomas Alva Edison war schon ein kluger Mensch. Wir sollten ihm heute noch Danke sagen, dass er vor rund 150 Jahren die G lühlampe so weit entwickelte, dass sie schnell weltweit zum Einsatz kommen konnte. Dank der Technik können wir jetzt zum Beispiel abends mit der Taschenlampe noch ein Buch lesen, ohne dass die Eltern es mitbekommen. Ebenfalls vor 150 Jahren, nämlich 1877, erfand er auch den Phonographen. Das ist ein Gerät, mit dem er Stimmen aufnehmen konnte. Heute hat jedes Smartphone ein solches Aufnahmegerät, Diktiergerät genannt, oder noch schöner Voice Recorder.
Die Technik ermöglicht es seit vielen Jahrzehnten, Musik zu hören, einst vom Tonband oder der Schallplatte, dann von der CD und heute als Stream via Internet. Manchmal nehmen wir auch unsere eigene Stimme auf. Viele
rschrecken dann, wenn sie die Aufnahme hören. e Bin das w irklich ich, der da spricht? Dieser Mensch hört sich doch ganz anders an. Tatsächlich: Nur etwa jeder dritte Mensch erkennt seine Stimme, wenn er sie erstmals vorgespielt bekommt.
Und es stimmt. Zwischen dem, wie wir selbst unsere Stimme hören und wie sie bei allen anderen Menschen ankommt, besteht ein großer Unterschied. Das liegt an der inneren und an der äußeren Stimme. Bei der äußeren Stimme erzeugen wir mit dem Kehlkopf Schwingungen. Die werden dann mit dem Mund und besonders der Zunge g eformt, eben zu den Lauten, die am Ohr des Zuhörers ankommen. Übertragen werden die Schwingungen, oder besser der Schall, durch die Luft in Form von Wellen. Das sind die unsichtbaren Schallwellen. Die Luft wird durch die Schwingungen z usammengedrückt, dehnt sich wieder aus, bewegt sich wellenartig vorwärts. Je näher das Ohr am A uslöser der Schallwelle ist, desto lauter hören wir die Geräusche. Da die Wellen mit der Zeit immer kleiner werden, werden auch die Geräusche immer leiser.
Dabei breitet sich Schall sehr schnell aus, in einer Sekunde kommt ein Ton rund 340 Meter weit. Das ist gut zu wissen, etwa um auszurechnen, wie weit ein Gewitter noch entfernt ist. Dafür muss die Zeit zwischen dem Blitz und dem anschließenden Donner gemessen werden. Bei drei Sekunden ist klar, das Zentrum des Gewitters ist
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Illustrationen: © Ferdinando Terelle; freepik.com/photoroyalty
Wissenschaft | B. Zetti Kindermagazin
artige Stimme
hören als alle unsere Mitmenschen
noch rund einen Kilometer entfernt. Wer keine Uhr dabei hat, zählt hier ganz einfach und ruhig einundzwanzig, z weiundzwanzig, dreiundzwanzig und so weiter. Es dauert nämlich etwa eine Sekunde, wenn man langsam die Zahl aufsagt.
Wenn wir jetzt selbst sprechen, singen oder summen, gelangen nicht nur die Schallwellen durch die Luft an unser Ohr. Die Schwingungen des Kehlkopfes werden zusätzlich durch u nsere Knochen und das Gewebe an unser Innenohr geleitet. Diese Schallwellen verlassen also nicht den Mund. Also entsteht die Stimme, die wir von uns selbst hören, indem zwei Schallquellen über das Ohr ins Hörzentrum gelangen und vom Gehirn zusammengeführt werden. Diese Stimme klingt für uns tiefer als die Stimme, die die anderen von uns hören.
Ein kleiner Tipp, wenn euch eure Stimme nicht g efällt: Hört euch eure Aufnahmen einfach häufiger an, dann gewöhnt ihr euch daran und die äußere Stimme wird euch bald so gut gefallen wie die Stimme, die ihr von euch selbst hört. Und noch ein Trost: Kein Mensch auf dieser Welt wird eure Stimme ohne technische Hilfsmittel so hören können wir ihr, da ist jeder einzigartig.
Ulrike Sträter
Das ist auch die Lösung, warum wir unsere Stimme so hören wie die anderen, wenn sie von einem Tonträger kommt. Aufgenommen wurde nur die äußere Stimme, und auch nur die e rreicht unser Ohr, wenn wir die Aufnahme a nhören. Übrigens soll es dem Erfinder Thomas Alva Edison 1877 genauso ergangen sein wie uns, als er die erste Aufnahme auf seinem Phonographen machte. Dabei sprach er unter anderem die ersten Zeilen des Kindergedichts „Mary had a little lamb“. Und als er seine Aufnahme abhörte, soll er ebenfalls erschreckt gewesen sein. Aber er wusste nicht, was ihr jetzt wisst und d achte, dass die Aufnahme wegen der Technik einen Fehler hatte.
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Ba
s
Trinkglas-Deckel s te l f u c h
, So wird s gemacht:
1)
Zeichne mit einem Bleistift und einem Trinkglas einen großen Kreis auf das gelbe Papier und einen kleineren Kreis auf das weiße Papier. Auf das gelbe Papier zeichnest du acht gelbe Tropfen.
2)
Schneide die Kreise und Tropfen entlang der gezeichneten Linie mit einer Schere aus.
3)
Klebe die acht gelben Tropfen auf den kleineren weißen Kreis und diesen auf den gelben großen Kreis.
4)
Damit das Ganze stabil bleibt, klebst du alles auf einen Karton (z. B. von einer Milchtüte, Tiefkühlpizza etc.). Ganz am Schluss stichst du ein Loch für das Röhrchen in die Mitte des Deckels. Dabei lässt du dir am besten von einem Erwachsenen helfen.
Das wird benötigt: Buntes Papier Pappe Bleistift Schere Kleber Trinkglas
Tipp Mit so einem Deckel haben ungebetene Gäste im Glas keine Chance. Beim Verzieren oder Bemalen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Text, Fotos & Umsetzung Jennifer Leval, Julia Rumbach
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Bastelfuchs | B. Zetti Kindermagazin
Was ist das? Finde heraus, was für Objekte vergrößert wurden und kombiniere die markierten Buchstaben zu einem Lösungswort. 3
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Und das gibt es zu gewinnen:
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3 x 1 Buch „Zwei Freunde im Fußballfieber“ von kizz.
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Fotos: unsplash, pixabay
4 3 x 1 Malbuch „Freiburger Münstermalbuch“ vom Bögle-Verlag
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Lösungswort: Schick die Lösung an folgende Adresse: B. Zettis findefuchs, Paul-Ehrlich-Str. 13, 79106 Freiburg oder per E-Mail an: gewinnspiel@findefuchs.de
Nicht vergessen, dein Alter, deine Adresse und deine Telefonnummer sowie deinen Wunschgewinn mit anzugeben! Einsendeschluss ist der 15. Juli 2021. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Impressum B. Zetti Kindermagazin Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Redaktionsanschrift: B. Zettis findefuchs, Paul-Ehrlich-Str. 13, 79106 Freiburg Tel. 0761/76 99 83-0 Fax 0761/76 99 83-99 E-Mail: redaktion@ findefuchs.de www.findefuchs.de
Geschäftsleitung (V.i.S.d.P.): Michaela Moser Redaktionsleitung: Michaela Moser Autoren/innen dieser Ausgabe: Sonja Zellmann (BZ), Ulrike Sträter Lektorat: Beate Vogt
Fotos: dpa, unsplash, AFP, pixabay Illustrationen: freepik.com Titel: © Zoo Basel Grafik: Tatjana Kipf, Julia Rumbach Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, Freiburg
3 x 1 CD „Conni und der zauberhafte Schulzirkus“ von Silberfisch-Verlag
3 x 1 CD „Mama Tresore und die Kanalrattenbande“ von Sony Music
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