Kind ermaga zin
Wissenschaft Meldungen
Weltreligionen Gesichtet: fluchende Ente
Zisch Zisch
Kinder Storchenvater machen RadioMartin Kury Im Interview:
Bastelfuchs
Magischer Farbkreisel Laubigel- Herbstgirlande
Hallo Kinder, seid Ihr nach den Sommerferien wieder gut ins neue Schuljahr
GE
M E L DE T
gestartet? Habt euch an die neuen Lehrer und den neuen Stundenplan gewöhnt? Ich hoffe doch! Und ich drücke
ganz doll die Daumen dafür, dass das Jahr trotz Corona mög-
DRINHALT Kurz gemeldet 35 Zisch 36-37 Bastelfuchs 38 Ratefuchs 39
lichst normal verlaufen wird. Zwar mit Masken und vielen Tests, aber das ist ja mittlerweile fast normal. Schon interessant, wie schnell wir Menschen uns an solche Dinge gewöhnen. Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, dass wir im Herbst 2021 ganz automatisch in die Tasche greifen und unseren Mund-Nasen-Schutz rausholen, bevor wir einen Supermarkt betreten? Das wäre uns vorgekommen wie ein Science-Fiction-Film. Aber jetzt Schluss mit Corona: Viel Spaß beim Lesen! Obwohl – in der ersten Meldung spielt Euer B. Zett i
das Virus doch noch mal eine Rolle…
Kurz gemeldet Corona führt zu Gewichtsproblemen
Foto: dpa
Während der Corona Zeit waren wir viel zu Hause, haben uns weniger bewegt – und dabei vielleicht etwas zugenommen. Elf von 100.000 Kinder wurden während der Pandemie wegen zu hohen Gewichts im Krankenhaus behandelt, davor waren es nur sieben von 100.000 – ein Anstieg von rund 60 Prozent. Es wurden allerdings auch mehr Kinder mit Untergewicht behandelt. Beides kann die Gesundheit schädigen. Daher ist es wichtig, vor allem gesunde Nahrung zu essen und sich viel zu bewegen.
Eine fluchende Ente
Foto: Imago Imago
Nicht nur Papageien oder manche Singvögel können Menschen nachplappern. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass das auch die australischen Lappenenten drauf haben. So flucht die Ente „Ripper“ zum Beispiel „You bloody fool“, auf Deutsch etwa „Du blöder Dummkopf“. Die Forscher gehen davon aus, dass die Ente den Satz immer wieder von Menschen gehört und so gelernt hat. Ripper kann nicht nur fluchen, sondern auch husten wie ein Mensch und schnauben wie ein Pferd.
Weltraumbahnhof mitten im Meer
Foto: dpa
Vier Raketenhersteller haben das Ziel, bis 2023 einen Weltraumbahnhof in der Nordsee zu bauen. Raketen werden dann von einer schwimmenden Plattform aus ins All starten. Die Plattform soll auf ein Spezialschiff gebaut werden, das in Bremerhaven liegen und immer dann raus aufs Meer fahren soll, wenn ein Raketenstart geplant ist. Mit den Raketen sollen vor allem Satelliten in den Weltraum geschossen werden, die zum Beispiel für die Forschung genutzt werden können. BZ
B. ZETTI KINDERMAGAZIN | GEMELDET
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„Die Feuerwehr hilft mir ans Nest“ Z IS C H
ZISCH-INTERVIEW mit Martin Kury über das Aufpäppeln und das Auswildern von Störchen
Die Zisch-Reporterinnen Nora Anazia und Vilja Gerner aus der Klasse 4 der Grundschule Emmendingen- Windenreute haben Martin Kury interviewt, den Storchenvater der Storchenaufzuchtstation in Reute.
Zisch: Was inspiriert Sie an Ihrem Hobby der
nderen sind sechs fremde Störche um die Voliere a herumgelaufen. Ab da habe ich mich für die S törche eingesetzt und mein Hobby gefunden. Das war ungefähr 1999.
Zisch: Gibt es manchmal Probleme bei Ihrem Job?
Storchenaufzucht? Kury: Ich finde es beeindruckend, wenn die Störche aus Spanien oder Afrika zurückkommen, Paare werden und Eier legen, wenn sie dann ihre Jungen aufziehen und im Herbst wieder davonfliegen. Störche sind wunderbare Vögel.
Kury: Manchmal gibt es schwer verletzte Störche,
Zisch: Wie sind Sie zu Ihrem Hobby gekommen? Kury: Wir hatten in Reute ein schönes
wieder aus? Kury: Die Störche kommen ganz klein zu mir, wenn sie nicht mehr aufs Nest der Eltern zurückgefunden haben. Es gibt viele Menschen, die Storchenfreunde sind und die Kleinen zu mir in die Voliere bringen. Dort ziehe ich sie auf, bis sie sich selbst Futter suchen und fliegen können. Dann kann ich sie herauslassen und sie ziehen im Herbst mit den anderen Störchen in den Süden.
torchennest auf die Kirche montiert, aber es S kamen keine Störche. Ich habe dann den damaligen Storchenvater, Hartmut Späth, angerufen und ihm davon erzählt. Er hat mir geraten, in einer Voliere zwei Lockstörche von ihm zu halten. Und so haben wir es gemacht. Und von einem Tag auf den Foto: © Privat
denen ich nicht helfen kann. Wir müssen sie zum Tierarzt bringen, und wenn ihnen dort nicht mehr geholfen werden kann, müssen sie leider eingeschläfert werden.
Zisch: Wildern Sie die aufgezogenen Störche
Zisch: Wie oft nehmen Sie einen Jungstorch auf? Kury: Das ist ganz unterschiedlich. Wir hatten mal weniger als zehn in einem Sommer, aber wir hatten auch mal 34 Störche auf einmal, das war unser Rekord.
Zisch: Wie viel Nachwuchs kommt pro Jahr bei
Hat Spannendes zu erzählen: Der Storchenvater Martin Kury aus Reute.
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einem Storchenpaar auf die Welt? Kury: Pro Jahr legt ein Storch fünf Eier. Da das Futter begrenzt ist und es mehr Störche gibt, ist es gut, wenn die Storcheneltern zwei bis drei Junge durchbringen. Dabei ziehen starke Eltern, die viel Futter finden, mehr Junge groß als die schwachen.
Zisch: Was finden Sie an den Vögeln so beeindruckend? Kury: Sie sind wunderschön. Wenn ich sie am Himmel oben in der Thermik kreisen sehe, bin ich fasziniert.
Zisch: Ist es gefährlich, die kleinen Jungstörche zu beringen, wenn die Eltern auf sie aufpassen? Kury: Die Gefahr geht nicht von den Eltern aus, sondern von den Jungstörchen. Teilweise mögen sie es nicht, wenn man zu ihnen ans Nest kommt, und dann picken sie. Deshalb schütze ich mich mit Handschuhen und langen Ärmeln. Ich beruhige sie, lege eine Decke über sie, und dann kann ich ihnen den Ring anziehen.
Zisch: Beringen Sie die Störche alleine? Kury: Ich brauche einen Helfer, der mich sichert, wenn ich auf die Dächer klettere. Wenn ich an ein Nest nicht herankomme, hilft mir die Feuerwehr Emmendingen und fährt mich mit einer Drehleiter zum Nest hoch. Ich beringe alle Jungstörche im Kreis Emmendingen, aber auch aus Südbaden und bis hoch ins Schwäbische.
Zisch: Wie wildern Sie die Störche aus? Kury: Wir machen einfach die Tür auf und sie fliegen in die Freiheit. Von Nora Anazia und Vilja Gerner, Klasse 4, Grundschule Windenreute, Emmendingen
Welch einfacher und sorgenloser Alltag Ein Tier müsste man sein – wie Evelinas Kater Casper, der den ganzen Tag lang toben, fressen und schlafen kann.
Mein Kater Casper wird am 25. August 2021 bereits zwei Jahre alt. Er ist ganz schwarz und hat am Hals einen weißen Fleck. Sein Alltag ist ganz einfach und sorgenlos. Am Morgen steht C asper um fünf Uhr auf und miaut an meiner Türe, damit er sein Futter bekommt. Nach diesen Leckerbissen will er auf die T errasse, weil er dort toben und die Vögel b eobachten kann. Danach will mein Kater wieder ins Haus, um zu schlafen. Dazu liebt er sein r uhiges Plätzchen in seinem Korb. Am Nachmittag und am Abend läuft sein Rhythmus ähnlich ab. Ich spiele oft mit Casper, zum Beispiel mit einer Katzenangel, oder wir beide jagen
Ich kämme Casper täglich mit einer Katzenbürste, damit sein Fell glänzend bleibt und im Haus nicht so viele Katzenhaare herumliegen. Ohne meinen Kater Casper kann ich mir meinen Alltag nach all dieser Zeit heute kaum mehr v orstellen. Von Evelina Atanasova, K lasse 4c, Hans-Thoma-Schule, Weil-Haltingen
Foto: © Svetlana Aleksieva
Er weckt sie morgens und sie pflegt und versorgt ihn: Evelina Atanasova aus der Klasse 4c der HansThoma-Schule in Weil-Haltingen erzählt vom Alltag mit ihrem schwarzen Kater Casper.
uns oder legen uns auf mein Bett und können dabei auch mal einschlafen.
Liebt es gemütlich: Evelinas Kater Casper.
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Lau bigel S TE L F U C H
, So wird s gemacht:
1)
Halte bei einem Spaziergang die Augen für schöne bunte Herbstbätter offen, die du dann in einem Buch trocknen kannst: Dazu die Buchmitte mit Zeitungspapier auslegen. Die Herbstblätter mit dem Stiel nach außen auflegen und das Buch zuklappen. Eine Nacht zum Trocknen reicht.
2)
Inzwischen stellst du den Igelkörper her. Wie sieht ein Igel aus? Überleg mal! Die Größe kannst du selbst festlegen. Zeichne die Umrisse auf Bastelpapier und schneide den Igel dann, so sauber es geht, an der aufgezeichneten Linie aus.
3)
Male dem Igel einen Mund und eine Nase und klebe ein Wackelauge auf, das macht das Igellächeln perfekt.
Das wird benötigt: Herbstblätter Buch zum Trocknen Zeitungspapier Bastelpapier Stifte Papierschere Flüssigkleber Wackelaugen Tipp: Du kannst den Igel an einer Schnur aufhängen oder mehrere Igel mit einer Schnur zu einer Herbstgirlande verbinden.
Idee, Umsetzung und Fotos: Katharina Fischer, Tatjana Kipf
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4)
Nun bekommt der Igel sein buntes Blätterkleid. Die Herbstblätter sind im Buch etwas getrocknet und du kannst sie so aufkleben, wie es dir gefällt.
Herbsträtsel Wie viele Unterschiede kannst du finden?
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TE F U C H S
Illustration: © freepik.com/pikisuperstar
Und das gibt es zu gewinnen:
2 x 1 Buch + Soundtrack zum Kinostart am 14.10. „Die Schule der magischen Tiere“ von Just Publicity
3 x 1 DVD „Troll“ von Jets
Schick die Lösung an folgende Adresse: B. Zettis findefuchs Paul-Ehrlich-Str. 13 79106 Freiburg oder per E-Mail an: gewinnspiel@findefuchs.de
Nicht vergessen, dein Alter, deine Adresse und deine Telefonnummer sowie deinen Wunschgewinn mit anzugeben! Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2021. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Impressum B. Zetti Kindermagazin Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Redaktionsanschrift: B. Zettis findefuchs, Paul-Ehrlich-Str. 13, 79106 Freiburg Tel. 0761/76 99 83-0 Fax 0761/76 99 83-99 E-Mail: redaktion@ findefuchs.de www.findefuchs.de
Geschäftsleitung (V.i.S.d.P.): Michaela Moser Redaktionsleitung: Michaela Moser Autoren/innen dieser Ausgabe: Sonja Zellmann (BZ)
Lektorat: Beate Vogt Fotos: dpa, freepik Titel: © Zoo Basel Grafik: Katharina Fischer Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, Freiburg
2 x 1 Buch „Der Ameisenjunge“ von Baumhaus
2 x 2 Kinotickets + 1 Hörspiel zum Kinostart am 14.10. „Die Schule der magischen Tiere“ von Publicity
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