Bauen in Baden 2013

Page 1

DA

ST

HEM

März-April 2013 • Nr. 12

EN

HEF

TG

RA TIS

!

Bauen in Baden IBG-Pleite trifft mehr als 1000 Häuslebauer • Neue Pläne an der Bahnhofsmeile • Freiburger Stadtbau aktiv gegen Wohnungsnot • Siedlungswerk mit neuen Bauvorhaben • Matthias Sasse Immobilien im Aufschwung • Neue Projekte der WOBAG • Familienheim Freiburg wächst • Freiburgs neues Super-Rathaus • Messe: GETEC & IMMO • Küchen made in Regio • Im Interview: Architekt Mathias Haller • Ambitioniertes Lofthaus in Merzhausen • Zertifizierte Professionalität: S-Immo • Solartechnik aus Südbaden • Im Interview: Ex-Liegenschafts-Chef Gerhard Meier • Gebäudeversicherungen • Planungs-Chaos in Littenweiler • Kommentar: Martin Haag und das Personal


Ihr neues Zuhause in Emmendingen »Wohnen am Mühlbach«

Unverbindliche Illustration

Reiheneckhaus Wohnfläche 134,53 m²

Unverbindliche Illustration

3 Zimmer 85,73 m²

4 Zimmer 108,74 m²

3-Zimmer-Attikawohnung 121,70 m²

Auf dem ehemaligen Ramiegelände in der Ernst-Barlach-Straße bauen wir für Sie 2-, 3- und 4-Zimmer-Eigentumswohnungen mit 57 bis 121 m² Wohnfläche und Reiheneigenheime mit 4 oder 5 Zimmern und 127 bis 146 m² Wohnfläche.

Siedlungswerk Geschäftsstelle Freiburg Kartäuserstraße 51a 79102 Freiburg ☎ (07 61) 15 69 85-0 www.siedlungswerk.de SWG_Chilli-freiburg_210x280_4c.indd 1

Weiße Holzfenster mit 3-fach-Wärmeschutzverglasung, EchtholzMassivparkett und Fußbodenheizung, Handtuchheizkörper in den Bädern sowie die Wohnraumlüftung und ein Aufzug bei den Wohnungen sind Beispiele für die Ausstattungsqualität. Wir freuen uns auf Ihren Anruf und beraten Sie gern.

www.wohnen-in-emmendingen.de 08.03.13 13:02


Editorial Inhalt Editorial / Inhalt

3

Albtraum statt Traumhaus: Opfer der IBG-Pleite in Südbaden

4-6

Bahnhofsachse: Spektakuläres von der STRABAG

8

Stadtbau: Hingucker fürs Vauban

10-12

Siedlungswerk: Neue Bauvorhaben

13

Makler: Matthias Sasse

14

WOBAG: Trilogie mit Stil

16

Familienheim Freiburg: Das Wachstum der Spareinrichtung

16

Am Start: Das neue Super-Rathaus

18-21

Messen: GETEC & IMMO

22-23

Bauen im Bestand: Architekt Mathias Haller

24

Merzhausen: Ambitioniertes Lofthaus 26 S-Immo: Zertifizierte Professionalität 28 Solartechnik: SI Module GmbH Liegenschaftsamt: Gerhard Meier wird Teilzeitrentner

29 30-31

Gebäudeversicherung: Dees & Partner

32

Kurz gemeldet

32

Baurecht: Planungschaos in Littenweiler

34-35

Verkehr: Stauprognose 2013

36

Kommentar: Gute Leute

38

Der Skandal, das Rathaus und die Sache mit dem B-Plan D

as neue Super-Rathaus, der Skandal um die Pleite der IBGHaus – der auch vor Südbaden nicht Halt machte -, verschwundene Bebauungspläne, neue, spektakuläre Bauvorhaben – die Liste der spannenden Geschichten rund ums Thema Bauen ist auch in diesem März wieder lang. Bereits im September 2007 startete das Freiburger Stadtmagazin chilli die Reihe der Bausonderpublikationen, die seither immer im Frühjahr und Herbst (fast) alles Wichtige in Wort und Bild versammeln. Diese ist also bereits die 12. Ausgabe. Langweilig wird dabei weder der Redaktion noch unseren Lesern und Anzeigenkunden. Gerade in Freiburg ist Bauen und Wohnen ein Dauerthema auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Unsere Titelgeschichte befasst sich indes nicht mit tollen Bauwerken, sondern mit der Riesenpleite der

schleswig-holsteinischen IBG Haus, die schon längst den Staatsanwalt auf den Plan gerufen hat. Die Küste ist weit weg, könnte man meinen. Wir haben aber einen Mann gefunden, der auch mit der IBG gebaut hat – und deswegen schon seit fast einem Jahr auf einem Kirchzartener Campingplatz haust. Und er ist nicht der einzige Südbadener, der beim Versuch, sich einen Traum zu verwirklichen, in einem Albtraum gelandet ist. Baurechtler und Projektentwickler, Wohnbaufirmen und Gewerbespezialisten, Makler und Versicherer, Baugenossenschaften und die Freiburger Stadtbau, „verschwundene“ Amtsleiter und ein tatsächlich verschwundener Bebauungsplan in Littenweiler: Auch die 12. Ausgabe ist wieder ein Kaleidoskop der Branche.

Wir wünschen anregende Lektüre. Lars Bargmann, Chefredakteur 5 Anzeige

„Ein starkes Team für Ihre Immobilie!“

Tel. 0761 21 82-13 45

Immobilienabteilung der

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 3


xxx

Albtraum statt Traumhaus marIo gloWaTzkI IST EIn opfEr Im IBg-hauS-SkanDal

Fotos: © fho, lassedesignen - Fotolia.com

E

r wollte sich einen Traum erfüllen – und landete im Albtraum: Mario Glowatzki ist einer von bundesweit mehr als 1000 Häuslebauern, die durch die mutmaßlich betrügerische Pleite der schleswig-holsteinischen IBG Unternehmensgruppe in eine äußerst prekäre Lebenslage gestürzt worden sind. Überall im Land stehen halb fertige Bauruinen der IBG-Haus herum. Allein die Staufener Baurechtsspezialisten-Kanzlei Steiger, Schill und Kollegen hat gut zwei Dutzend Geprellte in ihrer Mandantschaft. Der Schaden beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro. Die Büdelsdorfer IBG, gegründet 1994, war eine der führenden deutschen Anbieter von Fertighäusern. Seit November steht sie unter Insolvenzverwaltung. Die Staatsanwaltschaft in Kiel ermittelt gegen die IBG-Chefs wegen des Verdachts auf Betrug, Steuerhinterziehung und Insolvenzverschlep4 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

pung. Büros und Privaträume der Verantwortlichen wurden durchsucht. Mehrere – darunter zwei Geschäftsführer der IBG und ein Steuerberater – wanderten in die Untersuchungshaft. Nach Angaben des NDR bestehe etwa der dringende Verdacht, dass die Beschuldigten zwei Millionen Euro an eine zweite eigene Firma gezahlt hätten, ohne dass diese eine Gegenleistung erbracht habe. Ein Mitarbeiter seiner finanzierenden Bank soll sich nach Glowatzkis Angaben wegen der Schicksalsschläge seiner Kunden das Leben genommen haben.


Titel Im Neubaugebiet an der Seilerstraße im Bad Krozinger Ortsteil Tunsel erfüllen sich junge Familien den Traum von den eigenen vier Wänden. Oder sie sitzen wie Glowatzki im halb fertigen Wohnzimmer seines 121-Quadratmeter-Hauses und berichten von einem der schlimmsten Skandale im der deutschen Fertighausbaubranche. Im ersten Stock hört man seinen Schwiegervater werkeln, hier unten erzählt der weiß gekleidete Bäckermeister davon, dass er anstatt in den eigenen vier Wänden seit nunmehr fast einem Jahr mit seiner vierköpfigen Familie auf einem Campingplatz in Kirchzarten lebt. Der 43-jährige Familienvater hatte sich für 94.000 Euro ein 500 Quadratmeter großes Grundstück gekauft und dann einen günstigen Bauanbieter gesucht. IBG machte ihm eine Angebot, das er nicht ausschlagen konnte: Für 136.000 Euro wollten sie sein Haus samt Wärmepumpe und Fußbodenheizung, Außendämmung und Fliesen errichten. Glowatzki schlug ein – und beging damit wohl den Fehler seines Lebens. „Eigentlich hätte ich bei diesem Angebot stutzig werden müssen – das war viel zu billig für ein frei stehendes Haus“, räumt er heute kopfschüttelnd ein, „aber es war einfach zu verlockend, für ein Haus so viel zu zahlen, wie man normalerweise für die Miete aufbringen muss.“ 900 Euro – so viel hätte ihn das Abstottern der Kredite in den kommenden Jahren gekostet. Im November 2011 sollte es losgehen. Das „Hättesein-sollen“ wurde aber zum „Hat-nicht-sollen-sein“: „Wir sind immer wieder vertröstet worden, bis die am 17. April 2012 endlich mit der Bodenplatte angefangen haben“, erzählt Glowatzki. Der Grund für die Verzögerungen ist nach seiner Einschätzung in einem Schneeballsystem zu suchen, mit dem sich die IBG-Macher an ihren Kunden bereichert hätten: „Die ersten Häuser haben die noch fertig gebaut. Mit dem Geld von Neukunden sind die alten bezahlt worden. Wir waren halt am Ende der Fahnenstange – bei uns hat das Geld nur noch für den Rohbau und den Dachstuhl gereicht.“ Am Ende der Fahnenstange sind die Glowatzkis nicht allein, da sind noch ein paar Hundert andere in der ganzen Republik. Von der Finanzierungsstruktur der IBG war auch der Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Berger überrascht. Die IBG habe ihre Bauvorhaben nicht oder kaum über Bankkredite finanziert, sondern über die Bauherren. „IBG hat Verträge gemacht, bei denen am Anfang sehr hohe Leistungen zu erbringen waren. Die Leute haben sehr viel gezahlt. In der Regel für eine Schubladenplanung bereits 10.000 bis 20.000 Euro, die nur einen Bruchteil davon wert war“, sagte Peter Mauel vom Bauherrenschutzbund dem WDR. Die Verträge zwischen der IBG und den Häuslebauern sind nicht nach den Prinzipien der die Käufer schützenden Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) geschlossen

worden. „Die Bauherren haben sich aber auch nicht anwaltlich beraten lassen, denn dann wäre es sicher nicht zu diesen Schicksalsschlägen gekommen“, sagt Nina Wolber von der Staufener Kanzlei, die rund 25 betroffene Bauherren vertritt – in Denzlingen, in Emmendingen, in Vörstetten oder in Breisach. „Die Leute stehen vor dem Ruin, da haben welche 100.000 Euro bezahlt für einen gebauten Wert von vielleicht 30.000 Euro“, erzählt Wolbers Kollege Nicolas Schill. Die MaBV regelt, wie viel die Käufer bei welchem Baufortschritt dem Bauträger überweisen müssen – hier sind Leistung und Gegenleistung in der Waage. Bei IBG funktionierte das Spiel anders: Die Schleswig-Holsteiner sammelten immer viel mehr Geld ein, als das, was auf der Baustelle entstand, wert war. Zudem fehlte eine – vom Gesetzgeber vorgesehene – Fertigstellungsbürgschaft. Viele Bauherren hatten eine solche immer wieder angemahnt. Sie wurden vertröstet. „Jeder Kunde ist berechtigt, so lange fünf Prozent der Vertragssumme einzubehalten, bis der Bau von allen Mängeln beseitigt fertig ist“, sagt Wolber. Glowatzkis Baustelle stand schon kurz nach dem Gießen der Bodenplatte von Mai bis September gleich wieder still. Die IBG hatte bei ungezählten Aufträgen die

Es war einfach zu verlockend

Anz_EAL

13.08.2010

17:26 Uhr

Seite 1 5 Anzeige

Erdbau Abbruch & Logistik GmbH Erdarbeiten aller Art Landschaftsbau Abbrucharbeiten Recyclingarbeiten

Ihr leistungsstarker Partner in der Region

Auf der Haid 4 • 79235 Vogtsburg fon 076 62 / 94 94 90 • fax 076 62 / 94 94 9-20 info@ealgmbh.de

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 5


Titel Handwerker nicht bezahlt. Die arbeiten in solchen Fällen dann lieber woanders weiter. „Am Anfang haben wir immer noch Entschädigungszahlungen bekommen – pro Woche Bauverzögerung 150 Euro. Ab Juni ist dann nichts mehr bezahlt worden“, beschreibt der Geprellte den Moment, als ihm dämmerte, dass etwas nicht ganz richtig läuft. „Wir hatten schon gehört, dass die nicht ganz gut dastehen und dann dachte ich mir: Jetzt wird’s gefährlich.“ Durch Zufall erfährt Glowatzki von einer weiteren IBG-Baustelle in Biengen. Dort hatte sich der Bauherr inzwischen Hilfe bei einer anderen Baufirma geholt und lässt das Haus nun unter anderer Aufsicht fertig stellen. Glowatzki ging zur Kanzlei Steiger, Schill und Kollegen. Die erstritt erst, dass ihr Mandant aus dem laufenden Vertrag mit IBG herauskam und dann immerhin eine Baubürgschaft in Höhe von knapp fünf Prozent des Gesamtpreises: 7000 Euro. Mehr wird Glowatzki von seinem bereits investierten Geld wohl nicht wiedersehen. Der Bäckermeister kann und will sich einen weiteren Prozess mit unsicherem Ausgang nicht leisten. Zwar ist die Dachgesellschaft, die IBG Holding GmbH, mit 525.000 Euro Stammkapital ordentlich ausgestattet. Die Töchter haben aber gerade mal ein Haftungskapital von 25.000 und genau mit diesen Töchtern – „den schlechtesten Gliedern in der Kette“ (Mauel) – haben die Häuslebauer ihre Verträge abgeschlossen, ohne sich in so einer wichtigen, wenn nicht einmaligen Angelegenheit juristische Hilfe zu holen. „Minimaler Aufwand für maximale Sicherheit“, sagt Wolber.

Damit Glowatzki sein Haus überhaupt fertig bauen kann, musste er jetzt neue Kredite über 80.000 Euro aufnehmen. Diese sind nicht zu 100 Prozent Bau-, sondern auch Konsumkredite, so hat sich die monatliche Abzahlung fast verdoppelt: 1700 Euro muss der Familienvater jetzt monatlich abstottern. „Das ist, wie wenn Sie aus Haslach in eine Jugendstil-Altbauwohnung in der Wiehre ziehen müssen“, bemüht der Mann einen Vergleich. Glowatzki hat sich nicht unterkriegen lassen, hat seinen Humor nicht verloren – und wahrscheinlich deshalb auch seine Familie behalten. Obwohl die vier seit nunmehr einem Jahr ohne festes Dach über dem Kopf sind und in einem Campingwagen auf dem Zeltplatz in Kirchzarten leben, denn der geplante Einzugstermin in Bad Krozingen war im Mai 2012. „Wir haben uns erst einmal einen Sommercampingwagen gekauft“, lacht Glowatzki, „da war das ja noch okay, auch für die Kinder war das noch ein Abenteuer.“ Aber aus dem Abenteuer wurde irgendwann Alltag und aus dem Sommer- ein Wintercamper. Für noch einmal 10.000 Euro. Aber Glowatzki und die Seinen haben auch das weggesteckt: „Als Familie sind wir in der Zeit schon zusammengewachsen.“ Der hochaufgeschossene und körperlich imposante Mann, der sich selbst eigentlich als „eher emotional“ bezeichnet, hat die Ruhe bewahrt: „Wenn ich angefangen hätte, mich aufzuregen, wäre nichts mehr gegangen. Aber locker haben wir das trotzdem nicht genommen.“ Glowatzki wirkt gefasst, er lacht, schmunzelt, ist trotz des Tiefschlags positiv. Der Traum von den eigenen vier Wänden wird nun ein volles Jahr später wahr. Ob dauerhaft oder nicht, das kann er heute noch nicht sagen: „Wichtig ist uns gewesen, dass wir das Haus fertig bauen können. Wenn wir das aus irgendwelchen Gründen nicht mehr finanziert bekommen, können wir es wenigstens verkaufen und bleiben nicht auf einer Ruine sitzen.“ Der Werbeslogan der Schleswig-Holsteiner lautete übrigens: „IBG-Haus, Richtig gut gebaut.“ Felix Holm & Lars Bargmann

Der IBG-Slogan: Richtig gut gebaut

Hat sich seinen Optimismus trotzdem bewahrt: Mario Glowatzki vor seinem Haus und neben seinem Sommercamper.

6 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013


Bächle, BoBBele, Bürole. Gewerbeimmobilien für jeden Anspruch: MSI Matthias Sasse Immobilien GmbH

MSI

MATTHIAS SASSE GEWERBEIMMOBILIEN

Wir beraten Sie gerne. MSI GmbH • Bismarckallee 15 • 79098 Freiburg Tel. + 49 (0)761.88 89 99-0 • www.sasse-gewerbeimmobilien.de

FINDEN. ENTWICKELN. VERMITTELN.

120127_MSI_AZ_Chilli_211x280_4c_RZ.indd 1

27.01.12 14:40


neue gewerbeflächen

Bahnbrechendes an der Bahnhofsmeile STraBag rEal ESTaTE: nEuE plänE fÜrS poSTarEal

E

s ist ein durchaus spektakulärer Entwurf, den das Freiburger Büro Böwer, Eith, Murken für die neue Bebauung des alten Postareals an der Bahnhofsmeile vorgelegt hat: Die Architekten haben den von der STRABAG Real Estate GmbH ausgelobten Wettbewerb gewonnen und werden mindestens auch das Gebäude neben dem derzeit schon in die Höhe wachsenden EmbeXHaus federführend begleiten. „Der Mut der Freiburger Architekten ist vom Preisgericht belohnt worden“, sagt STRABAG-Bereichsleiter Martin Lauble. Mutig war etwa, bei einem von insgesamt sieben durchaus markanten Gebäuden aus der vorhandenen Höhenlinie entlang der Heinrich-von-Stephan-Straße auszubrechen. Ambitioniert ist zudem die Freiflächenplanung im verkehrsberuhigten Quartier, die gestaltete Plätze zu den Themen Wasser, Wald und Felsen umgreift, und auch das energetische Konzept. Dem Architekten Lauble ist all dies und die Gebäudesprache wichtig, noch wichtiger aber ist dem Mann der Mehrwert, den die künftigen Nutzer der insgesamt 46.000 Quadratmeter großen Dienstleistungs- und Gewerbeflächen haben könnten: So ist – im von der inneren Magistrale zur Straße hin getrennten und daher ruhigeren hinteren Bereich – eine viergruppige Kita mit Freifläche geplant; die Ansiedlung von kleinem Einzelhandel, einem Friseur, vielleicht einem Reisebüro; einer auf den Mittagstisch ausgerichteten Gastronomie, einer EspressoBar, das Anlegen von Kommunikationsplätzen und auch solchen, die eher zum

stillen Entspannen sind. Das Konzept ist „made in Freiburg“. Die STRABAG, sehr erfahren im Entwickeln gemischt genutzter Gewerbeimmobilien, will am Postareal „damit punkten, dass die Unternehmen hier für ihre Mitarbeiter vieles direkt vor Ort anbieten können.“ Zudem befindet sich Lauble in Gesprächen mit einer Hotelkette, die im ersten von vermutlich vier Bauabschnitten mindestens 120 Zimmer einrichten will. Alle Gebäude werden mit dem energetischen Standard des benachbarten EmbeX-Hauses gebaut, das von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen mit der Silbermedaille ausgezeichnet werden wird. „Mit dem EmbeX-Haus haben wir die Latte hoch gelegt, das ist uns Ansporn genug; wenn möglich, wollen wir noch besser sein“, sagt der Bereichsleiter. Im Herbst geht der Bebauungsplan in die Offenlage. Schon 2015 könnten die ersten Mieter einziehen. Zweifel, dass der Markt ein so großes Projekt gar nicht absorbieren könnte, hat Lauble nicht: „In Freiburg stehen rund vier Prozent der Gewerbeflächen leer. Das ist ein bundesweiter Spitzenwert. Und gerade die Bahnhofsachse hat eine enorme Anziehungskraft.“ Tatsächlich entwickelt sich diese mit Business Center x-Press, Inter Chalet, EmbeX-Haus, dem Postareal peu à peu zur STRABAG-Achse. Die Liste der Jasager zu dieser neuen Dienstleistungsmeile ist – vom Bahnhof beginnend und am VictoriaHaus endend – schon ellenlang. Bei Lauble im Schreibtisch liegt übrigens bereits das nächste Projekt an der Meile: Unter dem Arbeitstitel „Schnewlin 12“ wartet ein wahrlich beeindruckendes Gebäude darauf, das Licht der Öffentlichkeit zu erblicken. Vom simplen „quadratisch, praktisch, gut“ ist auch dieses Haus weit entfernt. Lars Bargmann

Bisher nur Modell: Zwischen den einzelnen Baukörpern haben die Architekten Themenplätze und eine innere Magistrale angelegt. Foto: © STRABAG

8 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013


5 Anzeigen

IMMO

Eintritt frei

Die Messe rund um Ihre Immobilie

Parallel zur ENERGIEEFFIZIENTES MODERNISIEREN, SANIEREN UND BAUEN

12.–14.4.2013 | MESSE FREIBURG

13. + 14. April Messe Freiburg 10 – 18 Uhr Nutzen Sie die Buslinie 11 der VAG und die Breisgau S-Bahn

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 9


Stadtentwicklung

Handeln statt reden gegen die Wohnungsnot DIE STaDTBau BrIngT glEIch vIEr nEuE proJEkTE auf DEn markT

Ein echter Hingucker: Im Stadthaus M1 gibt es in den oberen Etagen auch spektakuläre Wohnungen.

D

ie Not auf dem Freiburger Wohnungsmarkt ist in aller Munde: Makler, Wohnungsbauunternehmen und vor allem Menschen, die in Freiburg eigene vier Wände erwerben wollen, wissen davon ein Liedchen zu trällern. Der Markt aber ist leergefegt. Zu lange wurde in Freiburg darauf vertraut, dass der aktuelle Flächennutzungsplan ausreichend Flächen zur Verfügung stellen würde, zu groß

war die Hoffnung, dass sich die Innenentwicklungspotentiale zeitnah würden realisieren lassen. Wenn es ein einzelnes Unternehmen gibt, das die Not am wirkungsvollsten lindern kann, dann ist es die Freiburger Stadtbau. Und die ist gerade in diesen Tagen wieder äußerst aktiv: In Herdern, im Stadtteil Mooswald, im Vauban und in Günterstal gibt es bald rund 90 Wohnungen und Häuser zu kaufen. 5 Anzeige

10 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013


Stadtentwicklung „Der Ruf nach einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft nimmt zu, wenn das Angebot abnimmt“, sagt FSB-Geschäftsführer Ralf Klausmann. Die Lage wäre deutlich besser, wenn wichtige Entwicklungen wie auf dem Güterbahnhof oder bei den Gutleutmatten schneller vorangegangen wären. Die FSB könne derzeit aus eigener Kraft jährlich rund 150 neue Wohnungen – darunter auch solche im sozialen Wohnungsbau – herstellen. Wenn es baureife Flächen gäbe. Und es könnten sogar weitere 150 sein, wenn es politisch gewollt wäre, das dafür nötige Eigenkapital durch die Privatisierung von Bestandswohnungen – vornehmlich an die Mieter – zu generie-

die FSB derzeit knapp 9500 eigene Wohnungen. Um günstigen Wohnraum anbieten zu können, zielt die FSB auch auf Gewinne im Bauträgergeschäft. Etwa in Herdern. Nachdem in der Johann-Sebastian-Bach-Straße nun doch der letzte Rentner aus der kleinen Siedlung ausgezogen ist (wofür ihn die FSB opulent entschädigen musste), hat die Stadtbau im Musikerviertel mit dem Bau von 14 Reihenhäusern zum Kaufen und 27 Wohnungen zur Miete begonnen. Die hochwertigen Häuser (um 570.000 Euro) liegen auf Erbpachtgrundstücken in sehr ruhiger, aber auch infrastrukturell attraktiver Wohnlage und erfüllen die anspruchsvollen Freiburger Energieeffizienzhaus-Standards. Den Käufern stehen sechs Zimmer mit rund 170 und im Keller weitere 53 Quadratmeter zur Verfügung. Neue Eigenheime mitten in Herdern, eine Rarität im beliebten Stadtteil. Drei Kilometer weiter westlich laufen seit Mitte März die Arbeiten für den nächsten Bauabschnitt im Sternenhof an der Elsässer Straße. In den Energieeffizienzhaus-Standard-40-Häusern Grün 1 bis Grün 4 entstehen im Herzen des neuen Quartiers am Elisabeth-Emter-Weg 44 Eigentumswohnungen (samt Tiefgarage und Balkon/Terrasse zu den Sonnenseiten) Der Sternenhof: „Kaum eine bessere Alternative.“ Visualisierungen: © Freiburger Stadtbau mit 2 bis 5 Zimmern – direkt angrenzend an eine großzügige Grünfläche. Spätestens im Frühjahr 2015 können ren. Das wären zusammen 30 Prozent des jährlichen Freibursie bezogen werden. „Wer das pulsierende Stadtleben liebt ger Bedarfs. Der Zeitpunkt für eine spürbare Privatisierung ist und auf augenschmeichelndes Grün für die Seele nicht angesichts der niedrigen Zinsen optimal. Wohnungskäufer verzichten möchte, der wird im Freiburger Westen kaum können sich dank höherer Tilgung schneller entschulden. eine bessere Wohnalternative finden“, lässt sich StadtZum Bestand zählen seit Jahresbeginn auch noch gut 950 bau-Geschäftsführer Ralf Klausmann im Exposé zitieren. städtische Wohnungen, die in der Stadtbautochter Freiburger Tatsächlich hat sich das Quartier bereits entwickelt, der Stadtimmobilien GmbH (FSI) verwaltet werden. Damit hat Sternenhof beweist vielseitige Architektur und eine gute 5 Anzeige

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 11


Stadtentwicklung Mischung von Wohn- und Geschäftseinheiten. „Das ist für mich ein Musterbeispiel für moderne Stadtentwicklung und somit für innerstädtischen Lebenswert“, sagt Klausmann. Demnächst wird zudem eine Kita eröffnet. Die Kaufpreise beginnen hier bei 200.000 Euro. Auch noch zu haben sind einige Reihenhäuser (ab 578.000 Euro). Fünf Kilometer weiter südlich wächst der durchaus imposante Neubau des Stadthauses M1 in die Höhe. Es ist fürs neue Portal zum Quartier Vauban ein in der Tat spektakulärer Entwurf des Berliner Architekturbüros Barkow Leibinger, der den beiden Gebäuden viel Dynamik und – nicht zuletzt durch die spielerisch begrünte Fassade – eine einprägsame Adresse verschaffen wird. Bereits Anfang Mai wird die FSB im Kopfbau das integrative Hotel übergeben, in den oberen Etagen des an der Vaubanallee gelegenen Wohn- und Geschäftshauses gibt es 14 großzügige 4- und 5-Zimmer-Wohnungen (ab rund 390.000 Euro) und eine Penthouse-Suite – ein Blick von Loggien und Balkonen, soweit das Auge reicht. Auch hier wird energieeffizient mit hochgedämmter Fassade und Dreifachverglasung gebaut.

Visualisierung: © Dr. Bühler Immobilien GmbH

5 Anzeige

investieren sie in die zukunft

Auch mal was für Wohlhabende Und ganz im Süden von Freiburg ist in Kürze dann auch noch der Vertriebsstart für 15 neue Plusenergie-Komforthäuser (Bild oben) an der neuen Swetlana-Geier-Straße in Günterstal. In landschaftlich reizvoller Lage baut die FSB hier auf 277 bis 381 Quadratmeter großen Grundstücken auch mal für wohlhabende Klientel. Die 175 Quadratmeter großen Häuser (für Preise ab 760.000 Euro) sind voll unterkellert, werden mit Holzpellets geheizt und haben ein Solardach. Aufgrund der hohen Energieeffizienz (Effizienzhaus 55) können die Käufer für bis zu 50.000 Euro zinsgünstige Darlehen der KfW-Förderbank in Anspruch nehmen. Untätigkeit im Kampf gegen die Wohnungsnot ist der Lars Bargmann Stadtbau nicht vorzuwerfen.

12 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

Der Stadtteil Mooswald ändert sein Gesicht zu einem attraktiven, zukunftsfähigen Standort. Zahlreiche Baumaßnahmen sowie die in Kürze realisierte Straßenbahnverbindung sind die Garanten für die positive Entwicklung und eine vielversprechende Wohn- und Lebensqualität vor Ort. Sie bzw. Ihre Mieter erreichen zukünftig die Innenstadt, den Seepark, viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie Ihren Arbeitsplatz in wenigen Minuten.

Gebaut werden attraktive 2 – 5-Zi.-Wohnungen sowie moderne RH in 5 Bauabschnitten. Über 80 % vom Baubschnitt 1 sind bereits verkauft.

Die lebendige, einzigartige Architektur vom Bauvorhaben Sternenhof sowie die umweltgerechte Bauweise (Freiburger Energieeffizienzhaus-Standard), welche die Freiburger Stadtbau GmbH für Sie realisiert, begeistern Käufer mit Weitsicht. Informieren Sie sich. Wir beraten Sie gerne unverbindlich.

Beratung und Verkauf ohne Käuferprovision

Okenstraße 38 · 79108 Freiburg-Herdern · Telefon 0761 ı 36.888-0 Mail: info@immobilien-schlimgen.de · www. immobilien-schlimgen.de


Wohnungsbau

Gutes gegen die Wohnungsnot Das Siedlungswerk mit drei neuen Bauvorhaben

D

Visualisierungen: © Siedlungswerk

en ersten Spaten in Freiburger Boden stachen die Verantwortlichen des Siedlungswerks, eine gemeinnützige Gesellschaft für Wohnungs- und Städtebau, 2006 für 20 Wohnungen an der Jean-MonnetStraße im Rieselfeld. Seither war das Team um Heinz-Dieter Störck durchaus rege: 282 Eigentums- und 45 Mietwohnungen (bekannt vor allem die Projekte Freiburg Leben und die Entwicklung des alten VAG-Zentrums an der Komturstraße), 2000 Quadratmeter Gewerbe, soziale Einrichtungen und ein Café sind gebaut. Und auch aktuell hat Störck schon wieder drei neue Projekte. In Freiburg wird das Gebäude-Dreispitz am Eingang zum Rieselfeld (zwischen Rieselfeldallee und Ingeborg-Drewitz-Straße) eine städtebauliche Markante bilden. Eine komplette Klinkerfassade bei einem siebengeschossigen Wohngebäude Baujahr 2013/14 ist eine Rarität. Den Wettbewerb mit 25 Architekturbüros hatte das Freiburger Büro Harter + Kanzler gewonnen. Im Herbst beginnen die Stuttgarter hier rund um einen großen Innenhof mit dem Bau von 93 gut ausgestatteten Wohnungen (2 bis 5 Zimmer, 53 bis 123 qm) und 4500 Quadratmetern Gewerbefläche. „28 Wohnungen werden wir über die beiden Gebäudeschenkel verteilt im eigenen Bestand behalten“, sagt Störck. Das Investitionsvolumen liegt bei 35 Millionen Euro. Endgültige Preise gibt es hier noch nicht, „bei uns als gemeinnütziger Gesellschaft steht aber nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund“. Auf dem Ramie-Areal in Emmendingen beginnt das Siedlungswerk im April mit dem Projekt „Wohnen am Mühlbach“ und baut 14 Reihenhäuser (4 bis 5 Zimmer, 127 bis 146 qm, 330.000 bis 380.000 Euro) und – in zwei größeren KfW-

70-Effizienzhäusern rund um einen Quartiersplatz – zudem 22 Wohnungen (von 57 bis 122 qm) für einen beachtlichen Quadratmeterpreis von im Schnitt 2850 Euro. Und auch im Bad Krozinger Neubaugebiet am Kurgarten beginnen im Herbst die Arbeiten für den Bau von 40 Wohnungen (2 bis 4 Zimmer, 49 bis 121 qm) und 900 Quadratmeter Gewerbeflächen rund um einen eigenen Quartiersplatz. „Das ist auch ein Angebot für Freiburger, die in Freiburg keinen geeigneten Wohnraum bekommen“, sagt Störck. Architektonisch clever: Auf der Ladenpassage im Erdgeschoss sind mehrere freie Dachgärten geschaffen, damit alle Wohnungen viel Licht bekommen. Am 17. März können sich Interessierte übrigens ein eigenes Bild von den Siedlungswerkern machen: Im Innenhof des Rainer-Bernhard-Hauses an der Rieselfeldallee 2 gibt es von 14.30 Uhr an „Kunst und Natur im Rieselfeld“ zu bestaunen. Dort wird auch eine neue Skulptur enthüllt, die das Siedlungswerk dem Ring der Körperbehinderten geschenkt hat. Ein Zeichen dafür, dass der soziale Auftrag des zur Diözese Rottenburg gehörenden Werks auch gelebt wird. Lars Bargmann Ein geschwungenes Dreieck: Die Spitze ist dem Gewerbe vorbehalten, die beiden Wohnungsschenkel trennt ein begrünter Innenhof.

chilli | bauen & wohnen | 09.2013 | 13


Makler Rubrik

Diskretion zählt zum Geschäft Matthias Sasse Immobilien startet stark ins neue Jahr

D

a residiert er in seinem neuen Büro an der Erbprinzenstraße und geht auf und ab. Mit seiner Matthias Sasse Immobilien GmbH (MSI) indes ist es in den vergangenen Jahren nur aufwärts gegangen. Der Umsatz lag im vergangenen Jahr schon über einer Million Euro. MSI ist mittlerweile offizieller Kooperationspartner für Gewerbeimmobilien der Freiburger Volksbank oder der Aurelis Real Estate GmbH und arbeitet auch mit der Hausverwaltung Gebäudemanagement Heldt zusammen. Und wenn er wie Mitte Dezember zum Event „Raum für Genuss“ einlädt, dann tummeln sich gerne mal 150 Menschen aus der Branche, den Banken und der Gesellschaft in den sehenswerten Büroräumen. Auch Gewerbeimmobilienmakler leben von ihren Kontakten. Und die sind bei Sasse ebenso zahlreich wie unterschiedlich: Er kennt den Gewerbetreibenden, der 150 Quadratmeter sucht, ebenso wie Menschen, die im zweistelligen Millionenbereich Anla-

14 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

Hingucker: Der mithilfe von MSI entwickelte Freiburger Hof bekommt in diesen Tagen ein neues Dach. Noch zentraler liegt das Haus Bertoldstraße 5 (unten) zwischen Bursengang und BZ-Haus. Auch für dies fand MSI einen Käufer. Fotos: © HÖFLER & STOLL, MSI-Hirschfeld

gen suchen. Erst neulich hat Sasse das Haus Bertoldstraße 5 (Foto Stober) an ein Freiburger „Family-Office“ verkauft. Die Kaiser-Joseph-Straße (Baby Waltz) 274 ging über seinen Tisch, auch der Freiburger Hof, wo in diesen Tagen der Ausbau des Dachgeschosses läuft. chilli-Informationen, wonach dank seiner Vermittlung ein Freiburger Familienunternehmen den Zollhof von der Aurelis gekauft habe, will er indes nicht kommentieren. Diskretion zählt zu seinem Geschäft. Aktuell sind im Portfolio mehr als 70 Angebote: Darunter ist mal ein 30 Quadratmeter großes Ladengeschäft, mal ein ganzes Hotel, mal eine Bar, aber auch ein paar Tausend Quadratmeter Gewerbeflächen, etwa beim ehemaligen Autohaus Michalk am Eingang zum Gewerbegebiet Haid. Und auch frisch revitalisierte Büroflächen vis-à-vis der Johanneskirche (120 bis 560 Quadratmeter) hat er parat:„Ihr Büro hier“, lautet Sasses Botschaft. Die möglichen Kaufobjekte summieren sich mittlerweile auf mehr als 100 Millionen Euro, darunter sind das

Spectral-Gebäude oder auch die Pyramid-Liegenschaften auf der Haid. Wer millionenschwere Geldanlagen sucht, kann bei MSI fündig werden. Sasse und sein Team arbeiten für die Aurelis am Güterbahnhof oder für den Projektentwickler Stephan Moser, der das Geschäftshaus red one an der Bahnhofsmeile plant, wo es Flächen zwischen 500 und 3000 Quadratmetern gibt. Sie schaffen es aber auch, in Freiburg den ersten christlichjüdischen Kindergarten zu planen, der unweit der Kantina derzeit gebaut wird. „Ein sehr schönes Konzept“, freut sich der Geschäftsführer. Der Start ins neue Jahr sei gut gewesen, von dem Angebotsengpass auf dem Wohnungsmarkt sind die Gewerbeimmobilienspezialisten schließlich nicht betroffen. Das Telefon klingelt. Sasse geht ran. Es sind die neuen Eigentümer der Innenstadtimmobilie zwischen BZ-Haus und Bursengang. „Ja, machen wir, natürlich fällt uns dazu was ein“, sagt Sasse. Und geht dabei bar auf und ab. www.sasse-gewerbeimmobilien.de


5 Anzeigen

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 15


Ungebremstes Wachstum Foto: © WOBAG

SparEInrIchTung DEr famIlIEnhEIm frEIBurg

In Südbaden zu Hause D DIE WoBag mIT nEuEn proJEkTEn

W

ir machen unserem Namem alle Ehre“, sagt Klaus Ruppenthal, der Vorstand der Wohnbau Baden AG, kurz WOBAG. Zumindest für Südbaden trifft das zu: In Staufen und Waldkirch, in Müllheim und in der March, in Bad Krozingen und natürlich auch in Freiburg steht die WOBAG für anspruchsvollen Wohnungsbau. Am fein gelegenen Rötebuckweg in Zähringen wird die WOBAG im Frühjahr den Spaten in den Boden stechen. Hier entsteht die „Trilogie mit Stil & Charakter“. 13 Wohnungen (von 66 bis 173 qm, von 270.000 bis 775.000 Euro, alle mit Balkon / Terrasse zu den Sonnenseiten) in drei dreigeschossigen Gebäuden sind zu haben – die ersten drei sind bereits verkauft. Im Marcher Wohngebiet Neumatten läuft der Verkauf der 17 Wohnungen im ersten Bauabschnitt so gut, dass die WOBAG einen zweiten plant. „Der Erfolg zeigt, dass der Siedlungsdruck aus Freiburg groß ist. Der Ortsteil Hugstetten ist perfekt an Freiburg angebunden, das ist gerade für junge, preisbewusste Familien sehr interessant.“ In Kooperation mit der Gisinger-Gruppe plant Ruppenthal zudem ein architektonisch außergewöhnliches Projekt im Zentrum von Bad Krozingen (siehe Bild) mit 28 Wohnungen zu sehr moderaten Quadratmeterpreisen von im Schnitt 3300 Euro. „Wer vor Ort vergleicht, wird feststellen, dass das ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist“, so Ruppenthal. Zudem gibt es noch drei Doppelhäuser („nicht im 0815-Stil“) für 400.000 bis 430.000 Euro. Ebenfalls mit Gisinger geht es dann in Müllheim weiter: Hier werden 12 Reihenhäuser (320.000 bis 360.000 Euro) und ein Mehrfamilienhaus mit 11 Wohnungen (für im Schnitt 3000 Euro pro qm) entstehen. „In Müllheim gibt es gar keine Reihenhäuser am Markt, in diese Lücke wollen wir reinstoßen“, erklärt der Vorstand. Auf dem Umweg über die im Bau befindlichen, luxuriösen Parkvillen am Jägerhäusleweg geht‘s zurück nach Zähringen, wo eine Bauvoranfrage für ein Grundstück in der Vorderen Poche läuft. „Das wird spektakulär“, verspricht Ruppenthal. Und noch im April geht der Bebauungsplan für ein 15.000 Quadratmeter großes Grundstück in Waldkirch in die Offenlage. Sie machen ihrem Namen alle Ehre. bar www.wohnbau-baden.de

16 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

ie 1967 gegründete Spareinrichtung der Baugenossenschaft Familienheim Freiburg wächst und wächst: Allein im vergangenen Jahr brachten die Sparer mehr als drei Millionen Euro (plus 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) in die Geschäftsstelle an der Gaußstraße. In den drei jüngsten Jahren waren es insgesamt zehn Millionen Euro. Das ist nicht zuletzt deswegen bemerkenswert, weil in dieser Phase mit sehr niedrigen Zinsen Sparanlagen nicht die größte Anziehungskraft haben. Aber mittlerweile sind nun etwa 29 Millionen Euro in der Spareinlage der Genossen. Das ist deswegen gut angelegtes Geld, weil jeder Euro mehrfach durch den Bestand von derzeit rund 2800 eigenen Wohnungen gesichert ist. Den kontinuierlichen Wachstumskurs auf hohem Niveau begründet Sabine Schamp, die Leiterin der Spareinrichtung, aber auch mit der Verzinsung, die im Vergleich zu den marktüblichen Zinsen überdurchschnittlich sei. Mit dem Geld der Sparer können die Vorstände Anja Dziolloß und Werner Eickhoff auf der einen Seite hohe Sicherheit beim Verhandeln von Krediten für energieeffiziente Neubauwohnungen darstellen, sie können aber auch kräftig in die weitere energetische Modernisierung des Bestands investieren. Die Mitglieder wüssten dies zu schätzen, denn sie profitierten einerseits von bezahlbaren Mietwohnungen, andererseits von der Wertsteigerung der genossenschaftlichen Immobilien und damit des gemeinsamen Vermögens, die sich in der Dividendenausschüttung abzeichne. chilli

Foto: © Familienheim


Baufi-A4_13_Freiburg_Bau-A4_12_Periodika 17.01.13 15:26 Seite 1

Sparkassen-Finanzgruppe

Wieviel Sparpotenzial steckt in Ihrem Eigenheim? Jetzt modernisieren. Mit der Sparkassen-Baufinanzierung.

Senken Sie Ihre Energiekosten – zum Beispiel mit einer günstig finanzierten Modernisierung. Von Ausbauen über Energiesparen bis zum Einsatz staatlicher Fördermittel – zusammen mit unseren Partnern in Baden-Württemberg, der LBS und der SV SparkassenVersicherung sowie „Zukunft Altbau“, ein Programm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft – stehen wir Ihnen bei Fragen kompetent zur Seite. Mehr Informationen unter www.sparkasse.de/CO2 oder in Ihrer Geschäftsstelle.


St채dtische Infrastruktur

Das Super-Rathaus in drei Akten Der Stuttgart-21-Architekt Christoph Ingenhoven soll das neue Verwaltungszentrum bauen

18 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013


Städtische Infrastruktur

Visualisierung: © Büro Ingenhoven

D

as Votum der 15-köpfigen Jury unter Vorsitz der renommierten isländischen Architektur-Professorin Jórun Ragnarsdóttir war einstimmig: Christoph Ingenhoven hat mit seinem Büro ingenhoven architects den besten Entwurf für ein neues Rathaus im Stühlinger vorgelegt. Der Düsseldorfer, der auch Stuttgart 21 bauen soll, hat den Architektenwettbewerb der Stadt Freiburg mit einem spektakulären Entwurf gewonnen. Ingenhovens Plan, mit dem er sich gegen 15 Mitbewerber durchsetzte, erinnert an drei unterschiedlich große Arenen. Luftig und leicht kommen sie in einem Park daher, oval und nach allen Seiten offen. „Freiburg will das Super-Rathaus“ hatte das chilli im September 2011 getitelt. Architektonisch kann es das werden.

In dem Trio auf dem Gelände des Technischen Rathauses sollen mal 1300 städtische Angestellte Raum zum Arbeiten finden. „Dieser erste Preis passt sehr gut zu Freiburg und ist ein Gebäude mit großer Originalität und Strahlkraft“, sagte Oberbürgermeister Dieter Salomon nach der Entscheidung. „Diese städtebauliche Idee wird vom Preisgericht als Beitrag zur Identität des Stühlinger gewürdigt – Verwaltungszentrum und Freiraum verbinden sich zu einer inspirierenden Gesamtheit, die in sinnvollen, jeweils baulich abgeschlossenen Schritten realisiert werden kann“, heißt es in der Begründung der Jury. Die drei Baukörper sind natürlich als Green Buildings konzipiert und zeigen an den Fassaden viel Holz und Glas. Der erste Bauabschnitt soll auf der Fläche des heutigen Pavillonbaus angegangen werden. Im Erdgeschoss

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 19


Städtische Infrastruktur sind das Bürgerservicezentrum und ein Raum für bürgerschaftliche Nutzung geplant, in den fünf Etagen darüber Büros für 830 Menschen. Ragnarsdóttir sprach von einem Glücksfall für Freiburg: „Es wird ein Haus für die Bürgerschaft sein, in dem man aber auch hervorragend arbeiten kann. Zudem definiert der Entwurf einen hervorragenden und einladenden öffentlichen Raum.“ Baubürgermeister Martin Haag sprach von einem Modell mit viel Charme: „Es ist sehr aufgelockert, das Grün des Eschholzparks fließt quasi

zwischen den Gebäuden durch. Der Entwurf verbindet Architekturqualität mit einem nachhaltigen Gebäudekonzept.“

Marode

Gebäudesubstanz Ingenhoven hatte im vergangenen Jahr den Preis für das nachhaltigste und innovativste Hochhaus in Sydney 1 Bligh Street gewonnen. Das neue Verwaltungszentrum sei „ein Gebäudekomplex von hoher Authentizität

und ein attraktiver Anziehungspunkt für die Bürgerschaft“, ließ der Architekt mitteilen. Einen zweiten Preis gab es nicht, einen der beiden dritten Preise holten sich Sacker Architekten aus Freiburg. Die Rathausspitze wird dem Gemeinderat nun am 30. April den Sieger zur Realisierung vorschlagen. Ende des Jahres – nach Entwurfsplanung und Kostenberechnung – soll das Gremium den Baubeschluss fassen. Im vergangenen Mai hatte der Gemeinderat beschlossen, die Planungen fürs neue Behördenzentrum aufzunehmen. Beim

1

20 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013


Städtische Infrastruktur Technischen Rathaus besteht aufgrund der „maroden Gebäudesubstanz des Flachbaus“ (Pressemitteilung der Stadt) dringender Handlungsbedarf. Im neuen Super-Rathaus sollen nahezu alle Ämter und Dienststellen der Stadtverwaltung untergebracht werden. Diese ist derzeit auf 16 Standorte im gesamten Stadtgebiet verteilt, so dass hohe Miet-, Energie- und Unterhaltungskosten anfallen. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung hatte ergeben, dass ein Festhalten am Status Quo nachteiliger wäre als die Konzentration der Ämter: Allein das Gebäude am Fah-

2

nenbergplatz, in dem etwa das Finanzdezernat untergebracht ist, kostet die Stadt monatlich über 100.000 Euro Warmmiete. Das neue Verwaltungszentrum wird nach dem Umzug der Ämter für Investoren spannende Immobilien in guten Lagen freimachen. chilli-Informationen zufolge kalkuliert das Rathaus bei einem Verkauf des Gebäudes Basler Straße 2 und der Karlskaserne am Siegesdenkmal mit mehr als 20 Millionen Euro Erlös. Die reinen Baukosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 48 Millionen

3

4

Euro. Ende 2014 könnten die ersten Bagger anrollen. Zusätzlich sind im direkten Umfeld des neuen Rathauses noch Bauflächen für Wohnen, ergänzende Dienstleistungen, eine Volkshochschule und kleinteiliges Gewerbe geplant. Lars Bargmann

QR-Code

Eine Bildergalerie mit allen eingereichten Entwürfen finden Sie hier.

5

Die Drei vom Rathaus und der Preisträger: Christoph Ingenhoven (2) findet, dass sein Gebäudekomplex (1) „von hoher Authentizität und Anziehungskraft für die Bürgerschaft“ ist. Über den spektakulären Plan freuten sich auch Stadtplanungsamtschef Roland Jerusalem (3), Martin Haag (4) und Dieter Salomon (5). Der Freiburger Architekt Detlef Sacker gewann mit seiner Arbeit (6) einen dritten Preis. Die Star-Architekten um Hadi Teherani aus Hamburg scheiterten mit ihrem Entwurf (7), weil der den Kostenrahmen gesprengt hätte. Unserem Fotografen ist bei all der Perfektion natürlich auch nicht der umgeknickte Baum verborgen geblieben. Fotos: © ns

6

7

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 21


Foto:: © Photo-K – Fotolia, Montage: Solar Promotion GmbH

Zwei Messen für vier Wände GETEC und IMMO warten auf 20.000 Besucher

S

ie sind zwei Zugpferde des Freiburger Messegeschäfts, die Gebäude.Energie.Technik (GETEC) und die IMMO. Die GETEC startet am 12. April in ihr sechstes Jahr, die IMMO einen Tag später. Die veranstaltende Freiburg Wirtschaft, Tourismus und Messe GmbH (FWTM) rechnet insgesamt mit knapp 20.000 Besuchern.

„Wenn die Aussteller hier keine guten Geschäfte machen würden, dann würden sie nicht immer wieder kommen“, sagt GETEC-Projektleiterin Sabine Zimmer-König. Zudem lässt sich der Gesetzgeber bei den Erneuerbaren Energien oder bei Förderprogrammen für die energetische Sanierung ständig etwas Neues einfallen, was die Branche in Bewegung – und die Magnetwirkung der GETEC hochhält. Das Publikum ist kein bloß Flanierendes.„Wir haben fast nur direkt an Themen Interessierte hier, beim Marktplatz Energieberatung hatten wir zu diesem Zeitpunkt übrigens noch nie so viele Anmeldungen wie in diesem Jahr“, sagt die Projektleiterin. Angefangen hatte die GETEC mit 140 Ausstellern, heuer sind es mehr als 200. Viele von ihnen sind Stammgäste, viele werden in Freiburg auf insgesamt 10.000 Quadratmetern Fläche ihre jüngsten technischen InnovatioFoto:: © FWTM nen präsentieren: So zeigt etwa die ÖkoFEN Heiztechnik GmbH mit PelGeballte Informationen: Auf GETEC und IMMO haben fast alle Besucher sehr konkrete Anlematic Smart eine Pelletsheizung liegen. Gut für die Aussteller, gut für den Wert der Messen. 22 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013


Messewesen mit integrierter Solarnutzung, die im Vergleich zu herkömmlichen Pelletsheizungen 50 Prozent der Heizkosten einsparen soll. Die Schweizer Pavatex SA will mit dem Pavawall-Bloc ihren jüngsten Wärmespeicher-Dämmblock vorstellen. Die Aussteller kommen aus dem halben Bundesgebiet, aber auch Österreicher, Luxemburger und Italiener zieht es nach Freiburg. Die GETEC wendet sich sowohl an Private als auch ans Fachpublikum. Rund 70 Prozent der erhofften 12.000 Besucher kommen aus Freiburg und der Region, der Rest nimmt weitere Anfahrten auf sich. Im Konzerthaus gibt es parallel vom 10. bis 12. April den Kongress „Energieautonome Kommune“, der auch einen Abstecher an die MesFoto:: © FWTM se machen wird. In Kooperation mit der IHK Südlicher Oberrhein gibt es zudem eine deutsch-französische Kooperationsbörse. Ein ganz zentrales Thema ist die Kraft-Wärme-Kopplung, etwa auch das neue Projekt Kraftwerk Wiehre. Während die GETEC eher was für Hausbesitzer und Häuslebauer ist, ist die Immobilienmesse etwas für noch Suchende. Die sechste Ausgabe der IMMO – die Baubürgermeister Martin Haag am Samstag um 10.30 Uhr eröffnet – bringt wieder Projektentwickler und Bauträger, Finanzdienstleister und Makler, Rechtsanwälte und Gutachter, Hausverwalter und Versicherer, Umzugsfirmen und Fachbuchhandlungen, Einrichter oder auch das städtische Planungsamt zusammen. Rund 90 Aussteller zeigen ihr Angebot auf 2600 Quadratmetern. „Wir sind für den Endverbraucher die größte Immobilienmesse in Baden-Württemberg. Alles, was hier in der Region Rang und Namen hat, haben wir da“, sagt Projektleiter Thomas Veser. Die große Mehrheit ist Stammgast und kommt aus dem Großraum Freiburg. Aber auch aus Karlsruhe und Lörrach kommen Unternehmen. Die weiteste Anreise nimmt der Bauherren-Schutzbund in Kauf, der aus der großen Hauptstadt in die kleine südbadische Hauptstadt fährt.

Nirgendwo sonst in Südbaden haben Kaufwillige ein so breites Portfolio und ein thematisch so aufgefächertes Vortragsprogramm. Veser rechnet daher mit erneut 7500 Besuchern: „Und die kommen nicht hierher, um sich Hausmodelle anzuschauen, sondern interessieren sich konkret für den Kauf und alle damit verbundenen Dienstleistungen.“ Das ist auch für die Immobilienanbieter eine Menge, die sich sonst kaum erreichen lässt. Gestartet war die IMMO vor fünf Jahren mit rund 6000 Interessierten. Viel mehr Aussteller und viel mehr Publikum würde die IMMO gar nicht mehr aufnehmen können. Nach der Premiere im Vorjahr wird es auch heuer wieder einen Stadtbau-Talk geben. Lars Bargmann

Info

GETEC 12. bis 14. April, Hallen 2+3, Zentralfoyer, Boulevard, Eintritt 9 Euro www.getec-freiburg.de IMMO 13. und 14. April, Halle 1, 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei www.immo-messe.freiburg.de

5 AnzeigeN

Foto:: © Solar Promotion GmbH

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 23


architekten

Ins Gebäude graben

Made in Regio

maThIaS hallEr ÜBEr BESonDErE häuSEr

A

B

Küchen sind heute nicht mehr irgendwo in kleinen Räumen versteckt, sie sind mehr denn je Dreh- und Angelpunkt des Alltags. Damit der möglichst anziehend ist, sucht und findet das Team um die Inhaber kreative und innovative Lösungen für jede vorgegebene Räumlichkeit – mag sie noch so verwinkelt oder kompliziert sein. Denn bei Maier werden Küchen nicht nur montiert, sondern auch geplant und gebaut. Langjähriges Know-how ermöglicht, das perfekte Zusammenspiel zwischen Farbe, Licht, Küchengestaltung und Raumarchitektur zu schaffen. Wer sich davon überzeugen will, hat in Bahlingen auf mehr als 3000 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Möglichkeit, Musterküchen zu bestaunen und dabei eigenen Ideen freien Lauf zu lassen. Das Motto und die Philosophie des Traditionsunternehmens: „Made in Regio“. Natürlich können Kunden bei Maier auch viel Geld für sehr gute Küchen ausgeben, aber seit Kurzem gibt es dank der Markteinführung des Concept 3000 auch eine originale Maier-Küche im Preis-Einstiegssegment ab 3000 Euro. Durchaus charmant. Ebenso wie das langjährige Engagement von Maier für den Sportclub Freiburg. chilli

chilli: Sie haben spektakuläre Bauten im Auftragsbuch stehen. Welches ist das Anspruchsvollste? Haller: Die Lokhalle. Das ist das zweitgrößte denkmalgeschützte Gebäude Freiburgs. Hier öffnen sich spannende Themenfelder: Es geht um Büronutzungen, aber auch um Veranstaltungsräume. Da wollen die Besucher reinkommen und sich unterhalten lassen – auch von der Architektur. So etwas zu planen, ist sehr reizvoll. Ich glaube, dass das eines der spektakulärsten Bauvorhaben Freiburgs werden kann, sobald es hier losgeht. chilli: Wenn Baumaßnahmen auf Denkmalschutz treffen, wird es oft kompliziert … Haller: Komplizierter als in einem Neubau, weil man nicht tun und lassen

uf eine schon 47-jährige Firmengeschichte kann Maier Küchen in Bahlingen am Kaiserstuhl, der „Küchenhersteller Nummer 1 mit Direktvertrieb“ am Südlichen Oberrhein, zurückblicken. Auf Tradition wird von der zweiten Generation, den Inhabern Martin und Mike Maier, viel Wert gelegt, auf modernes Design aber auch.

www.maier-kuechen.de

24 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

ei den Banken läuft das Finanzierungsgeschäft für Sanierungen, Um- und Ausbauten von Altbauten steil nach oben. Einer, der sich mit dem Bauen im Bestand gut auskennt, ist Mathias Haller. Der Freiburger Architekt, der im Gewerbebau auch für die Spedition Dischinger oder die Firma Gerriets arbeitet, ist derzeit verantwortlich für die Sanierung der denkmalgeschützten Spechtpassage, der Revitalisierung der Lokhalle und arbeitet an Freiburgs einziger Synagoge.

kann, was man will. Man muss Rücksicht nehmen auf die vorhandene Substanz, sensibel agieren. Die Vorgaben der Denkmalschutzbehörden muss man mit einbeziehen. Man muss sich in die Geschichte reindenken, sich in das Gebäude reingraben und schauen: Wo liegen hier Schwächen, wo Stärken. chilli: Da ist auch finanzielle Kreativität gefordert? Haller: Beim Denkmalschutz besonders. Da braucht man Erfahrungswerte und muss manchmal lange nach einer für den Geldbeutel des Bauherren verträglichen Lösung suchen. Bislang ist uns das immer gelungen. chilli: Was ist das Besondere an der Arbeit in der Synagoge? Haller: Auf dieser Baustelle kann man nicht agieren wie auf anderen. Da geht es etwa um spezielle Sicherheitsanforderungen. chilli: Was ist das Reizvolle an der Spechtpassage? Haller: Das ist ein Ensemble, das fast noch Originalzustand ist und ein besonderes Mansarddach hat. Wir heben dieses Dach an, damit neuer Wohnraum entsteht. Ein Modell, das man bei sehr vielen Altbauten anwenden kann.

Info

www.haller-architekten.de Fotos: © privat, Carlotta Huber

kÜchEn maIEr In BahlIngEn


ren e i z n Fina m i Sie be ger!* ie s t s e T

„Ein Zuhause für Sophie.“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Erfüllen Sie sich jetzt den Traum von den eigenen vier Wänden.

Mit dem dreifachen Testsieger im Focus Money CityContest kommen Sie schneller in Ihr eigenes Zuhause. Wir finden mit Ihnen die für Sie passende finanzielle Lösung. Sprechen Sie uns an! * Focus Money CityContest 2012/Focus Money Ausgabe 5/2013

Telefon 0761 21 82-11 11 www.volksbank-freiburg.de

Unbenannt-1 1

01.03.2013 17:36:00


Wohungsbau

Altes Wahrzeichen, neues Lofthaus In Merzhausen baut die BBKS ein ambitioniertes Projekt

E

in Wahrzeichen ist verschwunden. Zugegeben, das Freiburger Münster ist hübscher und etwas älter als das wuchtige Bauwerk aus den 80er Jahren. Doch der graue Betonklotz in Merzhausen am Eingang zum Hexental hatte auch etwas. Jahrzehnte war er Stammsitz vom Autohaus Sütterlin, nun ist er weg. Eigentlich sollte das Gebäude am Reichenbach entkernt und mit todschicken Lofts samt Aufzug für das Auto bestückt werden. Doch der Plan wurde geändert. „Wir haben statisch jetzt eine bessere Lösung, und die Sanierung wäre genauso teuer gekommen wie nun der komplette Neubau“, sagt Michael Rascher. Der Geschäftsführer der Dürrschnabel Immobilien GmbH ist für den Vertrieb des Projekts zuständig. Und ein Neubau sei schließlich mehr wert als ein aufgehübschter Altbau.

In den ersten Stock kommen eine Arztpraxis, eine kleine Büroeinheit und eine Wohnung. In der zweiten Etage gibt es fünf Wohnungen (von 55 bis 120 Quadratmeter) und im dritten Stock entstehen zwei raumgreifende, 165 Quadratmeter große Attika-Wohnungen – erhabene Blicke auf Schönberg und Lorettoberg garantiert. Alle Wohnungen Derzeit grüßt die Vorbeifahrer eine Baugrube, der Betonklotz haben Balkone oder Loggien, zumeist in die Abendsonne wurde im Winter abgerissen. An der Idee mit den Lofts aber nach Westen ausgerichtet. hat die BBKS Projektentwicklungsgesellschaft, in der sich die Rascher ist um weitere Argumente fürs Wohnen am ReiGeschäftsführer der Planwerk Freiburg GmbH und der Dürrschnabel Industriebau GmbH zusammengetan haben, chenbach nicht verlegen: Die Straßenbahnhaltestelle ist gleich um die Ecke, die Ausstattung der Lofts sei hochwertig. festgehalten. „Die Decken sind in jeder Etage mindestens Im Bad gibt es Duravit und Hansgrohe, in den Zimmern Pardrei Meter hoch“, sagt Rascher. Im Erdgeschoss entstehen kett und eine Fußbodenheizung, im Keller ein Blockheizkraftzwei Gewerbeeinheiten mit insgesamt knapp 500 Quadratwerk mit Gas-Brennwert-Kombination. Und natürlich eine metern Nutzfläche, hier gebe es bereits Interessenten. Tiefgarage. Und das alles zu einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von unter 3500 Euro:„Wir sind bei Preis und Leistung ziemlich gut aufgestellt.“ Für Freiburger Verhältnisse ist das tatsächlich alles andere als unerschwinglich. Mit dem Bau beginnt die BBKS in diesen Tagen, die Schlüsselübergabe für die insgesamt acht Lofts ist für den Frühling 2014 geplant. Die BBKS hat in Merzhausen schon mit den drei Lichthäusern am Reichenbach attraktive Gebäude hergestellt. Hier sind alle Wohnungen bereits verkauft. Gegenüber der Dorfmitte hat die BBKS zudem bereits mit dem Bau des Wohnund Geschäftshauses „Leben im Eckartshof“ begonnen. Und auch hier sind bereits acht der zehn Wohnungen reMerzhausens erstes Lofthaus: Große Raumhöhen, sehr große Fenster und klar geordnete Architektur gibt es bald am Ortseingang von Merzhausen. Visualisierungen: © BBKS Dominik Bloedner serviert. 26 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013


5 Anzeigen

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 27


Makler

Zertifizierte Professionalität S-Immobiliengesellschaft bilanziert zufrieden 2012

D

Foto: © Sparkasse Freiburg

ie Immobiliengesellschaft der Sparkasse Freiburg (S-Immo) ist das erste zertifizierte Maklerunternehmen in Baden-Württemberg. Die DIA Consulting AG hat den Betrieb von Thomas Schmidt, seit 18 Jahren Geschäftsführer der S-Immo, nach einer EU-Norm zertifiziert. „Das ist schon etwas Besonderes, da kommt ja nicht einer zum Kaffeetrinken, sondern der nimmt alle Abläufe genau unter die Lupe. Wir haben den Test mit Bravour bestanden“, freut sich Schmidt. Nicht ganz so groß war die Freude über das vergangene Geschäftsjahr: Vermittelte die S-Immo in 2011 noch 321 Immobilien im Wert von 63 Millionen Euro, waren es im vergangenen Jahr nur noch 227 für 52 Millionen. „Wir sind damit aber trotzdem zufrieden“, sagt Schmidt. Nach dem 2011er Rekordjahr habe er intern mit 20 Prozent weniger Umsatz gerechnet, am Ende waren es „nur“ 17 Prozent. An der Nachfrage liege das nicht, die sei – noch – ungebrochen, aber am Angebot: „Der Freiburger Markt ist leergefegt, rechnerisch bräuchten wir 800 bis 1000 neue Wohnungen pro Jahr, das wird nicht ansatzweise gebaut. Das Umland zieht zwar an, kann aber die Freiburger Nachfrage auch nicht befriedigen.“ Das enge Angebot gilt offenbar nicht nur in Südbaden: Das Grunderwerbssteueraufkommen ist 2012 in ganz Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr um stolze 13 Prozent geschrumpft. Schmidt und seine Mannschaft haben unter allen Wohnungsmaklern den breitesten Überblick, weil sie jedes Jahr 200 bis 300 Einhei-

28 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

ten an Mann und Frau bringen: „Wir wissen deswegen, dass zwischen den Preisen, die in den Anzeigen stehen, und den protokollierten Verträgen oft 20 bis 30 Prozent Differenz liegen. Da wird von einigen anderen ein großes Wunschkonzert gespielt. Das nützt aber weder dem Verkäufer, noch dem Käufer.“ Der richtige Preis sei „die Königsdisziplin des Maklers“. Dennoch habe auch er neulich gehört, dass in der Wintererstraße zum ersten Mal in Freiburg ein Quadratmeterpreis von mehr als 8000 Euro aufgerufen worden ist. Der kommende Gutachterbericht wird’s verifizieren. Oder eben nicht. Sicher ist aber, dass Kaufkraft und Kaufpreis immer weiter auseinanderdriften. Um die Preise einigermaßen im Zaum zu halten, müsse vor allem in Freiburg deutlich mehr

und vor allem schnell gebaut werden: „Es nützt nicht viel, wenn man nun an neuen Baugebieten arbeitet, die in zehn Jahren beziehbare Wohnungen bringen.“ Eine zweite entscheidende Frage für den Markt werde sein, wie sich die historisch niedrigen Zinsen weiterentwickeln. Steigen diese, würden sich die Kapitalanleger in andere Märkte verabschieden. Eigentümer sollten den richtigen Zeitpunkt für einen Verkauf nicht verpassen. Eine Immobilienblase nach amerikanischem Vorbild sehe er aber nicht: „Die hat es nie gegeben und die wird es in Freiburg auch nicht geben.“ Derzeit hat Schmidt 170 Angebote im Portfolio (in Spitzenzeiten waren es 412), vier von fünf sind gebrauchte Immobilien. „Mit 170 Produkten sind wir trotzdem in einer vergleichsweise guten Lage, und es kommen jetzt auch wieder neue Wohnungen rein“, sagt Schmidt, der neulich innovativ mit einem Aufkleber auf der Titelseite der Badischen Zeitung dafür geworben hat. Er wundert sich, dass immer noch mehr als die Hälfte der Verkäufer versuchen, ihre Immobilien selber an den Mann zu bringen: „Man kann da auch viel falsch machen. Eine Wohnung verkauft man nicht alle Tage. Ich kann nur raten, sich professionelle Hilfe ins Haus zu holen.“ Und dass an der Kaiser-Joseph-Straße professionell gearbeitet wird, das habe ja nun nicht zuletzt die brandaktuelle Zertibar fizierung bewiesen.

Die Königsdisziplin des Maklers

Thomas Schmidt: „Es muss mehr und vor allem schneller gebaut werden.“

www.s-immobilien-freiburg.de


Advertorial

Solartechnik aus Südbaden für die Region SI Module GmbH – Modulhersteller mit Verantwortung

E

in Solarmodul wandelt Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um – das weiß heute jedes Kind. Dass das Herzstück jeder Photovoltaikanlage inzwischen häufig in China produziert wird, ist nicht jedem bekannt. Mit der Solarmanufaktur SI Module GmbH aus Freiburg gibt es einen regionalen Modulhersteller, der sich mit viel Engagement und guten Ideen der Konkurrenz aus Fernost stellt. Die junge Solarfirma auf der Haid produziert seit zwei Jahren im sonnigen Südwesten Deutschlands Hochleistungsmodule auf dem neuesten Stand der Technik. „Unsere Strategie ist konsequent und nachhaltig: Wir verwenden ausschließlich beste europäische Komponenten und legen Wert auf Qualität“, betont Gregor Reddemann, Geschäftsführer der SI Module GmbH. Bisher vertreibt die SI Module mit rund 30 Mitarbeitern ihre Premium-Module vorwiegend in der Schweiz und etabliert sich zunehmend im deutschen Solarmarkt. „Wer heute als mittelständischer Modulhersteller bestehen möchte, muss sich mit Qualität, einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und innovativen Lösungen hervorheben“, erklärt Reddemann. So zeichnen sich die Freiburger Module durch hohe Leistung und Robustheit aus und sind damit auch für Bergregionen mit extremer Witterung geeignet. Zudem produ-

ziert die Firma transparente Doppelglasmodule für neue Einsatzbereiche wie Carports und Hallenüberdachungen. Als neues Standbein bietet die SI Module Systemlösungen mit Solarmodulen an: Das Batteriekomplettsystem mit zuverlässiger Steuerung macht Privathaushalte unabhängig von externen Stromversorgern – bis zu 70 Prozent des erzeugten Solarstroms kann selbst verbraucht werden.

Info: Die Unternehmensgruppe Si Module GmbH in Freiburg

und SI Module AG in Lachen (Schweiz), produziert und vertreibt hochwertige Photovoltaikmodule mit europäischen Komponenten für lokale Märkte. Weitere Informationen zur SI Module GmbH unter www.si-module.com oder direkt am Messestand auf der GETEC (12.–14. April, Messe Freiburg, Stand 3.5.16). Foto: © SI Module GmbH

5 Anzeigen

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 29


xxx

Neidecks Millionenbringer geht Sein letztes Redaktionsgespräch: Gerhard Meier wird Teilzeitrentner

D

as stille Wirken war sein Metier: Nach fast 16 Jahren hat sich Gerhard Meier vom Amt des städtischen Liegenschaftschefs in den Beinahe-Ruhestand verabschiedet. Der 63-Jährige kann jetzt ein bisschen lauter sein: Die Motoren seiner Oldtimer zu Gehör bringen oder mit dem Flieger und Frau Monika nach Namibia düsen. Als Geschäftsführer der Freiburger Flugplatz GmbH will der Familienvater noch bis 2015 weitermachen, „wenn mich nicht der Schlag trifft“. 42 Jahre lang arbeitete Meier fürs Rathaus, unter anderem im Rechnungsprüfungsamt (wo er lernte, die Lebens-

30 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

dauer von Bleistiften durch einen Aufsatz zu verlängern), dann im Presseamt, später als Verwaltungsdirektor am Stadttheater, bis er 1997 das Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen übernahm. 866 Millionen Euro hat der Hobbypilot in der Zeit für seinen Dezernenten Otto Neideck erlöst. 660 kamen aus Grundstückverkäufen wie dem Alten Messplatz, dem Kepler Park, IKEA, Möbel Braun, im Rieselfeld oder am Flugplatz. Grundstücksgeschäfte sind stille Geschäfte, „wir haben hektarweise Äcker, Wald und Wiesen gekauft, um die dann zu entwickeln, zu tauschen oder als Ausgleichsflächen parat zu haben“, erzählt er beim Redaktionsbesuch. Kaum einer weiß früher,

welche Flächenentwicklungen in den nächsten Jahren politisch anstehen. „Wenn die Verkäufer das wüssten, tendiert deren Bereitschaft, zu vernünftigen Preisen etwas zu verkaufen, gegen Null.“ Zu seinen größten Erfolgen zählt er neben der Rettung des Ausflugslokals St. Valentin das Reihenhausprogramm in Weingarten, das im Bundesbaublatt Mai 2004 als beispielgebend erwähnt worden war.„Ich war mir nicht zu fein, mir das in Karlsruhe abzuschauen, wo sie so eine Entwicklung schon gemacht hatten.“ Die Stadt hatte die Flächen einst an die Evangelische Kirche verkauft, aber mit einem Rückkaufsrecht zum damaligen Verkaufspreis, wenn


menschen Anerkannt war Meier auch am Theadie Kirche nach 30 Jahren dort nicht selber preiswerten Wohnraum geter, wo er 18 Jahre lang wirkte.„Das hat mich aber irgendwann extrem verschaffen habe. Ein guter Deal. Umgeschleißt, fast jedes Wochenende gab es setzt wurde es dann mit dem „natürlietwas zu regeln.“ Wohl deshalb sind chen“ Partner Freiburger Stadtbau Meiers Vorgänger beide schon mit 56 GmbH. frühzeitig in Rente gegangen. Er sieAber auch andere Entwicklung gingen ben Jahre später. Das waschechte Bobfederführend über Meiers Schreibtisch bele will sich nun verstärkt für den Eram Fahnenbergplatz: der kluge Tausch halt des Flugplatzes ins Zeug legen:„Es von Grundstücken am Sportplatz in Opfingen, die Bebauung am Kapellengibt in Deutschland keine Stadt mit mehr als 200.000 Einwohnern, die keiweg, die Entwicklung des forstlichen nen Flugplatz hat“, sagt er und erklärt Versuchsgartens in Günterstal oder der auf einer Karte, dass zwei Drittel der Breisacher Hof, in dem aktuell das erste Haus gebaut wird. „Böhme (Alt-OB, d. Fläche schon dem Land gehören und dass auf den Rest einfach kein Stadion Red.) hatte mal gesagt, das baulich zu verändern, sei hoffnungslos“. Am lanmehr passt. Der Freiburger Flugplatz hat eine gen Ende setzte sich Meier durch. Die 100-jährige Geschichte, „die darf Zusammenarbeit mit Neideck sei, so man nicht wegwerfen.“ Im Apsagen es Amtsleiter eben, „sehr offen ril geht es nun erst einmal nach und vertrauensvoll“ gewesen, der FiNamibia, dann will sich Meier nanzbürgermeister habe „viel geforum seine „technischen Kulturgüdert, Leitung aber anerkannt“. AZ Allianz_Layout 1 auch 15.08.12 17:50 Seite 1

ter“ kümmern, einen Sunbeam und zwei Dinos. Und er hätte auch mal Zeit für Literatur. Welches Buch er zuletzt gelesen hat? „Die Reparaturanleitung für den Dino Spider, die ist so spannend, dass man sie auch mehrmals lesen kann.“ Lars Bargmann

Roter Flitzer mit roter Nummer: Meiers Dino hat 160 PS und fährt 220 Sachen. Bis dahin quält ihn sein Halter aber nicht. Fotos: © privat

5 Anzeige

Unterschätzen Sie nicht Ihren Besitz. Ihr Hausrat ist mehr wert, als Sie denken. Ohne ausreichende Absicherung haben Sie einiges zu verlieren. Da lohnt sich die Hausratversicherung der Allianz.

Vermittlung durch:

Dees und Partner OHG, Allianz Generalagentur Gartenstraße 30, D-79098 Freiburg i. Br. Tel. 07 61.20 27 50, Fax 07 61.20 27 579

Hoffentlich Allianz.

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 31


Wohnungsbau

Spezialisten der Gebäudeversicherung Die Freiburger Dees & Partner OHG

D

as Versichern von Gebäuden zählt zu den Spezialitäten der Freiburger Allianz-Agentur Dees & Partner. Rund ein Viertel der jährlichen Beiträge entfallen auf den vom Gebäudeversicherungsspezialisten Ralf Tettenborn geführten Bereich. „Das ist ein ungewöhnlich hoher Anteil“, sagt Agenturchef Axel Dees.

Foto: © Stadt Freiburg

Zum professionellen Management von Gebäuden zählt in den Räumlichkeiten an der Gartenstraße ab sofort auch ein eigener Handwerker-Service. „Wenn unsere Versicherten

Das wäre auch bei Dees nicht zu versichern gewesen: Ein Aquarell, das die Ruinen der Stadt Freiburg nach dem Bombenangriff 1944 zeigt.

sich bei uns wegen eines Schadens melden, rücken wir umgehend aus und regulieren die Schäden“, sagt Dees. Und Anrufe wegen Malaisen an Immobilien gibt es jede Woche gleich mehrere. „Wir haben in Freiburg die Besonderheit, dass es sehr viele Leitungsschäden gibt“, erzählt Tettenborn. Vermutlich sei die Qualität der Leitungen und nicht so sehr die des Wassers das Problem. Die Agentur hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter spezialisiert, so hat sie eigene Intranet-Programme für kooperierende Hausverwaltungen kreiert, die einen schnellen und kontrollintensiven Ablauf der Schadensregulierung ermöglichen. Versichert sind bei Dees & Partner große Industriegebäude, aber auch kleine Einfamilienhäuser. „Wir haben für jedes Gebäude eine individuelle Idee, wie wir das am besten versichern und sind dabei auch nicht an starre Tarife gebunden“, sagt Dees. Es sei aber sehr wichtig, die Elementarschäden (Feuer, Überschwemmungen, Erdbeben) abzusichern: „Für viele sind die Häuser Geldanlagen, manchmal sogar die Altersversorgung.“ Ein Brand oder ein Erdbeben kann die finanzielle Zukunftsplanung nichtig machen. Bei der steigenden Gefährdung von Immobilien durch wetterabhängige Umwelteinflüsse wie orkanartige Stürme, Hochwasser und außergewöhnliche Niederschläge sei eine gute und lückenlose Versicherung notwendig. bar

Kurz gemeldet Neue Amtsleitung I Der Freiburger Gemeinderat hat Ende Januar nicht-öffentlich Robert Staible als neuen Leiter für das Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung gewählt. Der Diplom-Ingenieur für Raum- und Umweltplanung kam als Abteilungsleiter für Entwurf, Rahmenplanung, Bebauungsplanung, Lärmschutz und Stadtgestaltung aus Mannheim und wurde Nachfolger von Roland Veith als Leiter des Amts für Projektentwicklung und Stadterneuerung. Der 44-Jährige lebte bis zum Alter von 12 Jahren in Freiburg. 32 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

Neue Amtsleitung II Das Baurechtsamt der Stadt Freiburg bekommt einen neuen Chef: Rüdiger Engel wird im September Nachfolger von Waltraut Stoll. Der Jurist Engel, 1958 in Schweinfurt geboren, war seit 1993 stellvertretender Leiter des Rechtsamts, nach dem Weggang von Bärbel Schäfer, sie wurde Chefin des Freiburger Regierungspräsidiums, führt er die Behörde kommissarisch. Engel ist verheiratet und engagierte sich ehrenamtlich als Vorsitzender Regionalverband Südlicher Oberrhein des BUND. chilli


5 Anzeigen

chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 33


Baurecht

Voll verplant!

Ein Bebauungsplan ist verschwunden: Schlamperei oder Vorsatz?

Auf dieses zwischen zwei Häusern gelegene freie Grundstück möchte der noch unbekannte Investor drei Mehrfamilienhäuser bauen. Sollte das Rathaus das genehmigen, wollen Anwohner vor Gericht ziehen. Fotos: © prz

W

ie soll eine Behörde über einen Antrag entscheiden, wenn das einzige Dokument, das kritische Fragen regelt, plötzlich verschwunden ist? Ein Investor möchte in Littenweiler drei Mehrfamilienhäuser errichten, Anwohner klagen und berufen sich auf einen Bebauungsplan aus dem Jahre 1962. Doch der war nie gültig – so sieht es jedenfalls die Stadtverwaltung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derweil wegen Urkundenunterdrückung gegen das Rathaus. Im beschaulichen Littenweiler geht es meist ruhig zu. Hier und da rauscht ein Auto durch die Lindenmattenstraße, ab und zu radelt ein Fahrradfahrer vorbei. Auf einem verwilderten Grundstück, das zwischen zwei Wohnhäusern liegt und durch einen Lattenzaun abgetrennt ist, möchte ein Investor drei Mehrfamilienhäuser mit 20 Wohnungen bauen. Wer das ist, verrät das städtische Baurechtsamt mit Verweis auf den Datenschutz nicht. Doch das ist auch gar nicht nö-

34 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

5 Anzeige


Baurecht 5 Anzeige

tig, um die Nachbarn in Rage zu bringen. Sie wollen nicht, dass die Gebäude wie angekündigt drei oder vier Etagen hoch werden. Ihr Argument: Der Bebauungsplan für den Bereich Lindenmattenstraße erlaube maximal zwei Stockwerke. Hier beginnt der heikle Part. Als die Anwohner bei der Baurechtsbehörde protestieren, erhalten sie eine ungewöhnliche Antwort: Eine genaue Prüfung habe ergeben, dass auf dem zuständigen Bebauungsplan aus dem Jahre 1962 die Unterschrift des Oberbürgermeisters fehle – und er folglich ungültig sei. In der Praxis habe man ausschließlich mit Kopien gearbeitet und dadurch das jahrzehntelange Fehlen nicht bemerkt. Das halten die betroffenen Anwohner für so unwahrscheinlich, dass sie einen Anwalt einschalteten. „Verschwundene Akten? Da fragt man sich doch, ob man noch in Deutschland ist“, zitierte die Badische Zeitung einen Betroffenen. Auch die Freiburger Staatsanwaltschaft wurde auf den Fall aufmerksam. Schlamperei oder Vorsatz? „Das ist momentan noch schwer zu sagen“, kommentiert Oberstaatsanwalt Wolfgang Maier die Ermittlungen, „wir haben noch keine heiße Spur.“

Sollte sich herausstellen, dass der Bebauungsplan tatsächlich mit Absicht verschwand, wäre das Urkundenunterdrückung – ein Straftatbestand, auf den bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe stehen. „Allerdings“, schränkt Maier ein, „darf die Sache dann noch nicht verjährt sein.“ Das wäre nach fünf Jahren der Fall. Doch wie findet man heraus, wann der Plan überhaupt verschwunden ist? Und ob das mit Absicht geschah? „Vielleicht stoßen wir auf Unterlagen, vielleicht finden wir auch elektronische Hinweise“, hält sich Maier alle Möglichkeiten offen. In den Amtsstuben sorgte der Vorfall in den vergangenen Wochen für Wirbel. „Das wurde ausführlich diskutiert“, sagt Rathaussprecherin Edith Lamersdorf. Wieder aufgetaucht ist der Plan trotzdem nicht. „Er war ja auch nie verschwunden“, sagt Lamersdorf – und meint die Exemplare ohne Unterschrift, mit denen tagtäglich gearbeitet wurde. „Vielleicht ist darunter auch das Original, aber das wissen wir eben nicht.“ Generell, sagt Lamersdorf, sei früher etwas schlampiger gearbeitet worden. „Die drei Teile des betroffenen Plans stimmen untereinander auch gar nicht überein.“ Die Konsequenz: Der Bebauungsplan, der vorher auch im Internet abrufbar war, wurde flugs aus dem Netz herausgenommen – schließlich sei er ungültig. Und die Mehrfamilienhäuser? Wird gebaut oder nicht? Und zu welchen Konditionen? „Das Baurechtsamt verhandelt noch“, sagt Lamersdorf auf chilli-Nachfrage. Um eine genaue Antwort drückt sich die Stadtverwaltung herum, das Thema ist heikel. „Es geht um 20 Wohneinheiten, die wohl auch gebaut werden dürfen. Aber mit wie vielen Etagen, das wird noch diskutiert.“

Früher schlampiger gearbeitet

Steve Przybilla chilli | bauen & wohnen | 03.2013 | 35


Verkehr 5 Anzeige

Foto: © ns

Die Ballung der Baustellen Tiefbauamt legt 2013er Jahrgang vor

G

ut zehn Millionen Euro investiert das städtische Garten- und Tiefbauamt (GuT) im laufenden Jahr in die Sanierung von Brücken, Straßen und die Erschließung neuer Baugebiete. Dazu kommen – für 100 Millionen Euro – gleich drei Stadtbahnprojekte und ab August dann auch noch die Großbaustelle B31 im Bereich der Leo-WohlebBrücke: Auch 2013 wird den Autofahrern und Anwohnern wieder eine Menge Geduld abfordern. Mit einer Vollsperrung wegen des Neubaus der Brücke über die Güterbahn beginnen im Frühsommer die Arbeiten zur neuen Messetram in der Breisacher Straße. Verkehrsbehinderungen und Umleitungen sind vorprogrammiert, die baulichen und logistischen Herausforderungen sind bei allen drei Stadtbahnprojekten enorm, meldet die Stadtverwaltung. Zudem geht die Verlängerung der Tram nach Zähringen weiter. Hier wird der Verkehr stadtauswärts noch bis Anfang kommenden Jahres über die B3 umgeleitet. Und die Vorarbeiten für die Rotteckring-Linie laufen auch. Ab August wird dann die 1,6 Millionen teure Generalsanierung des Schwarzwaldstraßen-Teilstücks zwischen Brauerei Ganter und Schwabentorbrücke in Angriff genommen, ein Schlag in die verkehrliche Hauptschlagader Freiburgs. Nicht nur der Durchgangsverkehr werde extrem behindert, weil vom ersten Ferientag an einen Monat lang zwei von drei Spuren gesperrt und auch der Schützenalleetunnel nur einspurig befahrbar sein wird. Auch die Markwaldstraße, die Verbindung nach Hochdorf, muss für 800.000 Euro saniert und dafür zwischen Mai und Juni einen Monat lang voll gesperrt werden. Insgesamt hat GuT-Leiter Frank Uekermann 135 Projekte (www.freiburg.de/baustellen) auf der Agenda. Und wenn er die abgearbeitet hat, ist der nächste Verkehrskollaps schon nicht mehr weit: Mitte 2014 soll die Kronenbar brücke abgerissen werden.

36 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013


LOFTS in Merzhausen

Fertigstellung Frühjahr 2014

NEUES BAUVORHABEN! Direkt am Ufer des Reichenbachs entstehen moderne Wohn- und Gewerbe-Lofts · Modernste Energietechnik · Barrierefreie Einheiten mit Aufzug von der Tiefgarage bis ins Attikageschoss · Wohnflächen von 55 bis 165 Quadratmeter · Raumhöhen von über 3 Metern

· Hochwertige Ausstattung von Duravit, Hansgrohe und Gira · Fußbodenheizung · Individuelle Ladenfläche mit großer Schaufensterfront

Interesse? Ihr Ansprechpartner: Michael Rascher | Dürrschnabel Immobilien GmbH Telefon: 07641/4608-25 | E-Mail: immobilien@duerrschnabel.de

Anz_BBKS Kopie.indd 1

09.03.13 17:36


Kommentar

Herr Haag und das Personal Gute Leute machen sich bezahlt

D

sem Bereich gute Leute, die ihr Fach verstehen und nicht bei jeder Frage alle möglichen Gutachten einfordern müssen, sondern selbst mit Sach- und gesundem Menschenverstand entscheiden können. Mit der derzeit zu dünn besetzten Bank geht es Haag übrigens genauso wie Johannes Grunau, dem Fachbereichsleiter Bauen und Denkmalschutz im Landratsamt. Auch er sucht händeringend mehr und qualifiziertes Personal, um die Flut von Bauanträgen im Umland anständig abarbeiten zu können. Es ist sicher nicht die Aufgabe des Gemeinderats, in Zeiten von Rekordeinnahmen Haushalte zu beschließen, die nicht das Abtragen von Schuldenbergen anvisieren. Aber es ist eine Aufgabe, den Bürgern eine gut funktionierende Verwaltung zu garantieren. Und gerade im Baudezernat wird mit den Genehmigungen ordentliches Geld verdient. Hier wird sich neues Personal bezahlt machen. Auch wenn Stoppok das ganz anders gemeint hatte. Lars Bargmann

Genauso, wie niemand bezweifeln würde, dass das Rathaus mehr Stellen in der Kinderbetreuung in Kindergärten und Grundschulen braucht, würde auch keiner abwinken, wenn die personellen Alternativen im Dezernat von Baubürgermeister Martin Haag besser würden. Es gibt nahezu keinen Bauträger und immer weniger private Häuslebauer, die nicht auch von – nicht zuletzt wirtschaftlich – schwer zu verdauenden Bearbeitungszeiten bei Bauanträgen ihr Liedchen trällern könnten. Da kann die Antwort auf eine Bauvoranfrage in der Wiehre schon mal 17 Monate dauern oder die Replik auf ein Carport in Herdern fünf. Und es braucht auch in die-

Seit gut zwei Jahren im Amt: Baubürgermeister Martin Haag.

IMPRESSUM Themenheft 03-2013 Das „Bauen & Wohnen“-Themenheft erscheint im Freiburger Stadtmagazin chilli Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburg fon: 0761-292 70 60, fax: 0761-292 70 61 redaktion@chilli-freiburg.de www.chilli-freiburg.de Geschäftsführung: Michaela Moser (ViSdP)

38 | chilli | bauen & wohnen | 03.2013

Foto: © ns

u brauchst keinen Mann, du brauchst Personal“, trällerte einst der Ruhrpott-Liedermacher Stefan Stoppok im Zwiegespräch mit seiner Liebsten. Deutlich mehr Personal will sich die Rathausspitze um Oberbürgermeister Dieter Salomon im Doppelhaushalt 2013/14 vom Gemeinderat genehmigen lassen. Und zwar gleich 340 zusätzliche Stellen. Der Aufschrei aber war deutlich leiser als der Applaus nach Stoppok-Stücken. Jeder Stadtrat weiß, dass „seine“ Stadt wächst und wächst und dass es immer mehr Aufgaben gibt, die in akzeptabler Zeit bewältigt sein wollen. Zudem sind von den 340 „neuen“ Beschäftigten 100 bereits heute mit Zeitverträgen ausgestattet. Ihnen will das Rathaus eine bessere Perspektive geben und das ist auch vernünftig. Die Kommunen stehen mit der freien Wirtschaft, mit den Unis und anderen Verwaltungen im Wettkampf. Weitere 100 Arbeitsplätze sollen als Reserve eingeplant werden, sodass die Stadträte de facto erst einmal „nur“ 140 wirklich neue Beschäftigungsverhältnisse absegnen sollen.

Redaktion: Lars Bargmann, Felix Holm, Steve Przybilla Fotografen: Neithard Schleier, Felix Holm, Steve Przybilla, Carlotta Huber Bildagenturen: fotolia.com Titelbild: © STRABAG Real Estate GmbH Grafik: Johanna Klausmann Lektorat: Beate Vogt Anzeigen: Alexandra Huber, Cornelia Brändle, Uwe Bernhardt, Karlheinz Binkert Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG

Inserentenverzeichnis: Siedlungswerk Freiburg, Volksbank Freiburg eG, Erdbau Abbruch & Logistik GmbH, Matthias Sasse Immobilien GmbH, FWTM GmbH & Co. KG, Dr. Bühler Immobilien GmbH, Immobilien Marc Schlimgen e. K., Bauverein Breisgau eG, OAI Haller Architekten, BBKS GbR, Gewerbepark Breisgau GmbH, Messe Offenburg-Ortenau GmbH, Sparkassen Immobilien Freiburg, Schreinerei Markus Müllerschön, Familienheim Freiburg Baugenossenschaft eG, Maier Küchen GmbH, Dees und Partner OHG, Wohnbau Baden AG, Steiger, Schill & Kollegen Rechtsanwälte, Werner Scheer GmbH, ARNOLD Einrichtungskultur GmbH, STRABAG Real Estate GmbH


D sc as n he äc int hs am te B 1. auh Se ef pte t mb er !

er

Bauen in Baden

NEUE BAUVORHABEN GEBÄUDE- & HAUSTECHNIK ENERGIEEFFIZIENZ SANIERUNGEN WOHNEN & EINRICHTEN

Sichern Sie sich jetzt schon einen Platz im nächsten Bau-Special! Rufen Sie uns an und lassen Sie sich beraten unter 0761/292 70 60 oder senden Sie eine E-Mail an redaktion@chilli-online.de


www.strabag-real-estate.com

YOUR PARTNER IN REAL ESTATE DEVELOPMENT

Die STRABAG Real Estate GmbH ist einer der f端hrenden Projektentwickler in Deutschland. Bislang hat das Unternehmen insgesamt ca. 450 Projekte mit einem Volumen von rund 5 Milliarden Euro verwirklicht. Der Bereich Freiburg realisiert nachhaltige und moderne Arbeitswelten an der Bahnhofsachse, Freiburgs B端round Dienstleistungsmeile. Sichern auch Sie Ihrem Unternehmen einen Platz in unserer aktuellen Quartiersentwicklung Postareal Freiburg. Sprechen Sie uns an oder besuchen Sie uns auf der IMMO Freiburg am 13.04. und 14.04.2013. Wir beraten Sie gerne.

STRABAG Real Estate GmbH Bereich Freiburg Schnewlinstr. 10 79098 Freiburg Tel. +49 761 45904-0 Fax +49 761 45904-24 sre.freiburg@strabag.com


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.