Ausgabe
März-April
20. Jahrgang / # 194
Was da wieder los ist:
Ausstellungen, Events, Kino, Theater u.v.m 16.03. – 14.04.24
Ausgabe
März-April
20. Jahrgang / # 194
Was da wieder los ist:
Ausstellungen, Events, Kino, Theater u.v.m 16.03. – 14.04.24
Die Legalisierung treibt so manche Blüten. Unsere letzte Story dazu hieß „Joint Venture“, die aktuelle hat den Arbeitstitel „Hanf im Glück“. Wie das wohl weitergeht?
Seit Jahren berichten wir über die Vor- und Nachteile des Cannabis-Verbots. Wir lassen Kritiker·innen zu Wort kommen genau wie Menschen, die in einer kontrollierten Freigabe viel Gutes sehen. So auch jetzt: kurz vor einer möglichen Teil-Legalisierung am 1. April. Die ein historischer Schritt ist in einem Land, das Kiffer·innen jahrelang kriminalisiert hat, während Vodka, Wein und Co. unbegrenzt verfügbar sind – und bei vielen Partys fast schon zum guten Ton gehören. Wie kommt das Gesetz in Freiburg an? Und wie bereiten sich Akteur·innen im Breisgau auf die 180-Grad-Wende vor? Wir haben mit Aktivisten, Unternehmern, Politikern, Suchtberatern, Toxikologen und dem Betreiber eines Cannabis Social Clubs gesprochen. Keiner von ihnen kommt ohne Kritik am Vorhaben der Regierung aus. Doch fast alle begrüßen die Teil-Legalisierung. Daher darf hier auch mal von Hans beziehungsweise Hanf im Glück die Rede sein.
Bleiben wir beim Thema Drogen: In Freiburg gibt es neuerdings einen Raum, in dem Abhängige unter Begleitung von Fachkräften harten
Stoff konsumieren können. Wie finden das eigentlich die Junkies? Und wie sieht der Raum aus? chilli-Redakteur Philip Thomas hat sich das angeschaut und herausgefunden: Mitarbeitende können sich dort notfalls verbarrikadieren. Nebenher läuft Rammstein oder Kendrick Lamar. Ein Drogenabhängiger verrät Thomas am Rande, dass er sich dort in Kürze Kokain verabreichen wird.
Harter Stoff. Ja. Aber Teil unserer Welt. Genau wie umstrittene SUVs, Proteste dagegen, der neue Freiburger queer-feministische Sexshop „erogene Zone“ oder das fürs Rathaus unbequeme Klimacamp. Wir diskutieren solche Themen in unseren chilli-Konferenzen wohl genauso kontrovers wie Sie da draußen. Am Ende steht ein Magazin, das Ihnen einen spannenden Einblick in unsere Stadt geben soll. Mit Recherchen, die in die Tiefe gehen und Stand heute wohl von keiner KI der Welt erledigt werden könnten. Wir freuen uns, wenn das Ihre Sinne schärft, Sie informiert und auch mal grinsen lässt.
Bleiben Sie, bleibt uns gewogen.
Herzlichst, Ihr Till Neumann, Redakeur & die chillisten
› 10-12 „Ganz große Geschichte“: Wie Freiburger sich für die Legalisierung rüsten
EDITORIAL 3
VOLKMAR STAUB 7
MEHR KOLUMNEN 20, 47, 50
„DAS GEILSTE GRAS“ 10-12
Zum 1. April soll Marihuana teillegalisiert werden. Was Experten aus Freiburg dazu sagen
STADTKLIMA PER APP 14-15
Forschende bringen das Wetter in Freiburgs Vierteln aufs Smartphone – und simulieren Baumfällungen „MÜSSEN ANDERS DENKEN“ 15
Rathaus legt Sportentwicklungsplan vor. Vereine und Individualsport sollen profitieren.
BRAUCHT ES SUVS? 16-17
Aktivist·innen lassen Luft aus Reifen. Das chilli beleuchtet Pro und Contra der umstrittenen Autos und des radikalen Protests
chilli – Das Freiburger Stadtmagazin chilli Freiburg GmbH
Paul-Ehrlich-Straße 13, 79106 Freiburg fon / Redaktion 0761-76 99 83-0
fon / Anzeigen 0761-76 99 83-70 fon / Vertrieb 0761-76 99 83-83 www.chilli-freiburg.de
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Geschäftsführerin (V.i.S.d.P.)
Michaela Moser (mos): moser@chilli-freiburg.de
Chefredaktion
Lars Bargmann (bar): bargmann@chilli-freiburg.de
Redaktion
Foto:
› 20–21 Neueröffnung: Im Sexshop „erogene Zone“ gibt’s Klassiker – und Überraschendes
RAMMSTEIN UND KOKAIN 18
In Freiburgs erstem Drogenkonsumraum läuft HipHop und Hard Rock –so kommt das Projekt an
DRINKS UND DJS 19
Der Club Schneerot hat wieder geöffnet. chilli-Volontärin Jennifer Patrias hat probegefeiert
DILDOS UND WORKSHOPS 20-21
Der queer-feministische Sexshop „erogene Zone“ will Machtverhältnisse hinterfragen
„TRIBUT GEZOLLT“ 22
Das Klimacamp kommt zurück auf den Rathausplatz. Will aber erst mal nur bis Sommer bleiben
„DIE FANCY DINGER“ 23
Warum Freiburger·innen auf Rollschuhen tanzen gehen
ON STAGE 24-36
Konzerte, Theater und Co.: Das geht in der Regio ab
Titel
Till Neumann (tln): neumann@chilli-freiburg.de
Philip Thomas (pt): philip.thomas@chilli-freiburg.de
Pascal Lienhard (pl): lienhard@chilli-freiburg.de
Kultur redaktion
Michaela Moser (mos): moser@chilli-freiburg.de
Erika Weisser (ewei): weisser@chilli-freiburg.de
Jennifer Patrias (jp): jennifer.patrias@chilli-freiburg.de
Gastautoren
Volkmar Staub, Ralf Welteroth, Nils Bentlage
Lektorat Beate Vogt
Schlussredaktion Till Neumann
Grafik Sven Weis (Leitung), Katharina Fischer, Benedikt Schmidlin, Julia Neininger
© iStock/Dmitry Tishchenko cultur.zeit Titel
© Tobis Film GmbH
Bildagenturen
› 37-49 cultur.zeit: News aus Freiburg zu Kultur, Musik, Literatur und Leinwand
„IN DEN KINDERSCHUHEN“ 38-39
200 Euro kostenloses Kulturbudget für 18-Jährige. Wie gut kommt das in Freiburg an?
EINE BANANE FALTEN 40-41
Kiana Taiari aus Freiburg ist eine der besten Nachwuchszauberinnen der Republik
SZENEN EINER EHE 42-43
Der Film „Morgen ist auch noch ein Tag“ spiegelt die Machogesellschaft / Filmtipps
ROTZIG NACH OBEN 44-47
„Das Aus der Jugend“ gewinnt mit Power und Humor den Bandcontest Rampe / Musiktipps
AUFSTIEG EINES ROWDYS 48-49 Viktor Jerofejew bringt seinen „Gopnik“ exklusiv ans Theater Freiburg / Buchtipps
Druck & Belichtung
Hofmann Druck, Emmendingen Themenheft dieser Ausgabe business im Breisgau
Nächster Erscheinungstermin
12. April 2024
iStock.com, freepik.com, unsplash Anzeigenannahme per E-Mail anzeigen@chilli-freiburg.de
Anzeigenberatung
Jennifer Patrias, Marion Jaeger-Butt, Nathalie Braun, Armando Sainovic Vertrieb
Armando Sainovic: sainovic@chilli-freiburg.de
Druckunterlagenschluss
Jeweils am 28. des Vormonats. Es gilt die Preisliste Nr. 14
Ein Unternehmen der
Die im Magazin enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung und Einspeicherung in elektronische Systeme. Gleiches gilt für den Nachdruck von uns entworfener Bilder und Anzeigen.
Nur 50 Kilometer liegen zwischen Colmar und Freiburg. Doch mit dem Zug braucht man zwei Stunden. Der Grund: Die Bahnverbindung wurde 1945 zerstört. Seit zwölf Jahren kämpft der Verein „Trans Rhin Rail Colmar-Freiburg“ für einen Wiederaufbau. Macron und Merkel haben das Projekt 2019 als prioritär eingestuft. Doch wirklich voran geht es nicht. Daher organisiert der Verein am 14. April eine Menschenkette über den Rhein. Mit dabei ist Vincent Denefeld. Der 39-Jährige aus Colmar arbeitet in Freiburg. Er erzählt im chilli-Heimspiel, was die Bahnverbindung für ihn bedeutet.
„Ich fahre jeden Tag von Colmar mit dem Auto nach Breisach. Dann fahre ich mit dem Zug von Breisach nach Freiburg. Es wäre deutlich bequemer, durchgehend im Zug zu sitzen. Das würde aber zwei Stunden dauern, man fährt über Basel. Da bin ich sogar mit dem Rad schneller in Freiburg. Das ist schon ein bisschen peinlich. Was viele nicht wissen: Es gibt einen Bus zwischen Breisach und Colmar. Aber für die 22 Kilometer muss man zirka eine Stunde fahren. Das ist höchstens was für Touristen oder am Wochenende, wenn man viel Zeit hat. Für einen täglichen Pendler dauert das deutlich zu lange. 2019 haben Macron und Merkel im Aachener Vertrag das Vorhaben als prioritär eingestuft. Da haben wir auf viel Rückenwind gehofft. Doch bisher gab es nur Studien. Am Anfang hieß es, die Bahnlinie soll bis Ende der 20er-Jahre gebaut sein.
Mitte Februar kam es an der „blauen“ Wiwilibrücke zwischen den Freiburger Stadtteilen Stühlinger und Altstadt zu einem spektakulären Unfall: Ein 53-jähriger Radfahrer nahm die Rechtskurve offensichtlich so schnell, dass er über die steinerne Brüstung und sechs Meter auf den darunterliegenden Konrad-Adenauer-Platz stürzte. Die beiden Bremsen des Drahtesels waren laut Polizei „funktionsuntüchtig“. Der Mann verletzte sich schwer, aber nicht lebensgefährlich. Wir wünschen gute Genesung. pt
Jetzt heißt es Ende der 30er-Jahre. Das ist für uns nicht akzeptabel. Studien zeigen, dass die Bahnlinie total nützlich wäre: Französische Prognosen gehen von 1000 Fahrgästen am Tag aus. Deutsche Prognosen von 6000 pro Tag. Ich halte 6000 für realistischer. Allein mit der Breisgau-S-Bahn fahren 15.000 Menschen pro Tag.
Die Bahnlinie wäre ein Gewinn für die Wirtschaft, für den Tourismus, für den Berufsverkehr genau wie für Schüler·innen, die zum deutsch-französischen Gymnasium in Freiburg wollen. Unser Verein hat berechnet: Die Bahnlinie würde durch wegfallende Autofahrten 8000 Tonnen CO₂ pro Jahr sparen.
Für den 14. April planen wir eine Menschenkette über den Rhein. Von Breisach bis Volgelsheim. Wir rechnen mit Hunderten Menschen. Sie sollen zeigen, dass die Lücke gefüllt werden muss. Ab 9 Uhr gibt es eine Radtour dorthin ab dem Freiburger Stadtheater. Wir organisieren auch kostenlose Busse von Colmar aus zur Demo. Die Menschenkette machen wir jetzt, weil im Sommer über das Projekt entschieden werden soll. Wir wollen das Projekt beschleunigen, es braucht jetzt einen Impuls. Aus dem Grund haben wir auch eine Petition gestartet. Dass so große Städte wie Colmar und Freiburg nicht mit der Bahn verbunden sind, ist in der EU einmalig. Die Strecke fahre ich jetzt schon seit 13 Jahren. Wenn die Bahnverbindung endlich kommt, könnte meine Familie eines der beiden Autos verkaufen.
Aufgezeichnet von Till Neumann
Foto: © privatWeil ein Holzträger im Sommer 2019 eingebrochen war, war der Holzsteg zur Rotunde am südlichen Rand des Flückiger Sees jahrelang gesperrt. Seit Februar ist der Weg wieder begehbar. Aus Holz ist jetzt allerdings nur noch der Brückenbelag. 387.500 Euro hat die Sanierung gekostet. Dafür können im Seepark jetzt wieder Schildkröten bestaunt werden. pt
BYE BYE PASCALWir verabschieden uns an dieser Stelle schweren Herzens von unserem geschätzten Kollegen Pascal Lienhard. Nach der Ausbildung zum Redakteur in unserem Haus zieht es den Freiburger zu einer Tageszeitung. Dafür drücken wir alle Daumen und können den neuen Arbeitgeber zum Transfer nur beglückwünschen. Pascal war neugierig, informiert, kritisch und als Musiknerd eine große Bereicherung für unsere Kulturseiten. Möge die Macht mit dir sein. tln
Von den spanischen Kampfstieren weiß man, dass sie auf ihren Weiden verwöhnt werden und ein idyllisches Leben führen, bis sie in die Kampfarena geführt werden. Dort werden sie von Picadores und Toreros mit Lanzen und roten Tüchern gereizt und dann sehen auch die wohlwollendsten Tierfreunde: Diese Killermaschinen wollen töten. Lateinisch nennt man den Stier Taurus.
Einige Politiker wie die liberale Kampfdrohne Strack-Zimmermann (für mich ein rotes Tuch), wollen jetzt „Taurüsse“ an die Ukraine liefern. So ein Taurus kann marschieren, fliegen und hat einen gewaltigen Körper, weshalb man ihn auch zärtlich „Marschflugkörper“ nennt. Andere wie Scholz – „Ich bin der Kanzler und deshalb gilt das“ – sagen, das sei zu gefährlich. Eine Lieferung wäre allenfalls möglich, wenn man die Reichweite technisch so einschränkt, dass der Stier nicht direkt bis nach Russland durchgaloppieren kann. Aber was soll die Ukraine mit einem kastrierten Ochsen?
Der Kanzler befürchtet: Der Russe könnte das sonst als direkte Kriegsbeteiligung sehen, insbesondere wenn deutsche Soldaten als Stierpfleger vor Ort sein müssten. Die anderen sagen wieder, man wäre auf der sicheren Seite, wenn die Tierpfleger vor Ort aus der Ukraine kämen. Das Anlernen in einem Veterinärpraktikum könne allerdings dauern, bis der Stierkampf längst verloren sei.
Schon einmal, vor langer Zeit in Kreta, war Europa naiv, wurde von einer blühenden Wiese entführt und von einem Stier vergewaltigt, der sich anschließend als Gottvater Zeus herausstellte. Europa sollte sich deshalb erst gar nicht auf den Taurus einlassen. Sonst entpuppt er sich plötzlich als Kriegsgott. Aber darüber spricht man am besten nur in abhörsicheren Räumen. Wenn ein hoher Militärveterinär über den Kampfstier in einem ungesicherten Hinterzimmer in Singapur spricht, dann erweist er sich selber als Ochse.
Dem Taurus wünsche ich, dass er auf der Gnadenwiese alt wird und nie in die Kampfarena geführt wird. Als Pazifist und Fleisch-Gourmet sind mir sowieso die Rindviecher am liebsten, die bei mir auf dem Teller landen: Rinderfilets, Stierhoden oder Ochsenbrüste. Von mir aus lasst die Sau raus, aber den Taurus lasst im Stall.
Foto: © privat
Eine scharfe Chilli in die politische Gulaschkanone!
Herzlichst
Volkmar Staub, geboren in Lörrach, lebendig in Berlin, vergibt im chilli die Rote Schote am goldenen Band.
Der 1. April 2024 könnte in die Geschichte eingehen. Erstmals soll Kiffen in Deutschland legal werden. Für viele Aktivisten und Experten aus dem Breisgau ist das ein überfälliger Schritt. Einer will Freiburg mit dem „geilsten Gras“ sogar zur THC-Metropole machen. Doch die Kritiker bleiben laut. Insbesondere auch in Baden-Württemberg. Möglicherweise kommt die Teil-Legalisierung daher nicht vor Oktober.
Das Gesetz von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist eine 180-Grad-Wende: Bis zu 25 Gramm dürfen Volljährige ab dem 1. April zum Eigenkonsum mit sich führen. Zudem ist der Anbau von bis zu drei Pflanzen zu Hause erlaubt. Bis zu 50 Gramm sind in dem Rahmen legal. Auch der Konsum in der Öffentlichkeit soll ermöglicht werden. Doch mit Einschränkungen: 100 Meter Luftlinie Abstand braucht es zu Schulen und Sportstätten. In Fußgängerzonen ist Kiffen erst ab 20 Uhr erlaubt. Ob die Polizei die roten Zonen im Detail kennt? Und möglicherweise bis Punkt 20 Uhr auf der KaJo steht, um nach Übeltätern zu fahnden?
„Es wird spannend“, sagt Tobias Pietsch. Der Betreiber des Hanfnah-Ladens in Freiburg ist der bekannteste Cannabis-Aktivist aus dem Breisgau – und kann es kaum erwarten: „Wir haben uns so lange in Kellern versteckt und uns schlecht dabei gefühlt“, sagt der 39-Jährige. Er werde daher das neue Freiheitsgefühl genießen. Mit Freunden plant er eine Party in geschlossener Gesellschaft – sie möchten eine 1,60 Meter große Wasserpfeife einweihen.
»IN KELLERN VERSTECKT«
Diese chilli-Fragen lässt das Freiburger Polizeipräsidium unbeantwortet und verweist ans Landes-Innenministerium. Doch auch dort gibt es darauf keine konkreten Antworten. Rund einen Monat vor der möglichen Legalisierung scheint vieles unklar. Doch die Aktivisten machen Druck. So gibt es auf bubatzkarte.de bereits eine Deutschlandmap mit markierten Verbotszonen. Das chilli hat den Ausschnitt der Freiburger City auf der folgenden Seite abgedruckt. Ob die Beamten auf der Grundlage kontrollieren werden?
Als das chilli Pietsch telefonisch erreicht, ist er auf dem Weg zum Frisör. „Die alten Zöpfe der Prohibition werden jetzt abgeschnitten“, betont Pietsch. Vor fünf Jahren hätte er nicht einen Euro auf eine Legalisierung im Jahr 2024 gewettet. Doch jetzt ist das greifbar nah. 25 Gramm zum Eigenbedarf und drei Pflanzen zum Anbau zu Hause findet er dennoch „völligen Murks“. Das seien Kompromisse und Regeln, die in der Praxis kaum anwendbar seien. Er hofft, dass die „Einsatzkräfte nicht wie von King Markus Söder angekündigt, alles versuchen, um uns weiter auf ‘n Sack zu gehen, sondern einfach mal die Vernunft walten lassen“. Viele seien aus der Gesellschaft ausgegrenzt worden. Dass sich Konsumenten einfach mal treffen könnten, ohne sich schlecht zu fühlen, sei dringend nötig. Entstigmatisierung nennt er das.
In seinen Filialen in Lahr, Lörrach und Freiburg beobachtet Pietsch eine neue Lockerheit: „Ich merke, dass das Interesse wächst und dass auch die Angst, darüber zu reden, verschwunden ist.“ Besonders ältere Menschen informierten sich neuer-
Eschholzstr.
Rosastr.
Friedrichring Bismarkallee
Bertoldstr. Rotteckring
Klarastr.
Schnewlinstr.
Faulerstr.
Sedanstr. Wilhelmstr.
Belfortstr.
Platz d. Universität
Habsburger Str.
Karlstr.
Schiffstr.
Schusterstr. Herrenstr.
Salzstr.
Gerberau
Holzmarkt
Gartenstr.
Dreisamstr.
Hermannstr.
Konviktstr. Schlossbergring
Kartäuserstr.
Leo-WohlebBrücke
Dreisam
Hier darf nicht gekifft werden: : In den roten Zonen der Freiburger City ist der Konsum illegal. Um den Bahnhof , die Uni-Bibliothek und den Bertoldsbrunnen droht wenig Gefahr. Der Münsterplatz ist dafür kritisch. Zusätzlich ist in Fußgängerzonen kiffen erst ab 20 Uhr erlaubt.
dings bei ihm über Anbautechniken. „Die Ersten haben sich schon in Straßburg oder Colmar drei Samen gekauft.“ Kurios: Weibliche Samen sind in Frankreich als Sammelobjekt erhältlich. Alles andere zum Anbau gibt es zum Beispiel bei Pietsch im Laden. 300 bis 500 Euro brauche es, um sich die nötigen Utensilien zu kaufen, sagt der Unternehmer. Was ihn ärgert: Weibliche Samen wird er ab dem 1. April weiterhin nicht verkaufen dürfen. Im Online-Handel soll das aber möglich werden. „Das ist völliger Unsinn“, sagt Pietsch. Es werde mit Sicherheit Klagen geben. Auch er möchte alles Mögliche ausreizen und sei bereit, dafür einen Prozess zu riskieren. In den Startlöchern stehen auch die Cannabis Social Clubs. Sie sind neben dem Eigenanbau die zweite mögliche Quelle für Kiffer. Ab dem 1. Juli sollen sie Gras anbauen dürfen – und dann ohne kommerzielles Interesse an ihre Mitglieder abgeben. Bis zu 500 Personen dürfen maximal in einen solchen Club. Zwei davon sind in
Freiburg bereits aktiv: der Cannabis Social Club Freiburg und The Green Social Club. Ersterer hatte schon im November 135 Mitglieder. Der zweite ist mittlerweile bei rund 230, berichtet Stefan Kruse. Der 37-Jährige ist Teil des Vorstands und darüber hinaus Vollzeit-Cannabis-Unternehmer. „Ich bin Sachverständiger für Cannabismedikation“, berichtet Kruse. Seit acht Jahren arbeite er im medizinischen Cannabis-Bereich, kooperiere mit dem Freiburger Uniklinikum, dem Ortenau Klinikum, Pflegeheimen oder auch Bundesbehörden.
„Ich mache den ganzen Tag nichts anderes, als über Cannabis zu reden“, erzählt der Mann aus Herbolzheim. Sein Plan ist, als Partner für das Freiburger Rathaus zu fungieren und so den Antrag als Cannabis-Modellregion zu unterstützen. Mit dem Social Club möchte er mithilfe seines Netzwerks „die geilsten Anlagen und das geilste Gras, was es überhaupt gibt, auf die Beine stellen“. So soll ein Grundstein gelegt werden, „der die inner-
deutsche Cannabisproduktion auf ein neues Level hebt“. Kruse betont: „Ich mach’ da eine ganz große Geschichte draus.“
Dass Freiburg eine Modellregion für die öffentliche Abgabe von Cannabis wird, steht aber in den Sternen: „Es gibt noch keine Bewerbung, es gibt nicht mal ein ‚Rennen‘ um den Zuschlag, weil zum Thema Modellregionen noch gar nichts bekannt ist“, erklärt Rathaussprecher Toni Klein. Die Stadtverwaltung warte auf Infos über Rahmenbedingungen, Finanzierung, Laufzeit. Erst wenn das vorliege, befasse man sich mit einer Bewerbung. Doch das Rathaus könnten vorher schon Anbau-Fragen beschäftigen, berichtet Stefan Kruse: „Wir werden auf die Stadt zugehen und ganz klar den Bürgermeister fragen: Wo hättest du uns denn gerne?“ Die Lage dürfe ruhig am Stadtrand sein, immerhin schweben ihm 400 Quadratmeter Nutzfläche vor. In Eile wolle er jedenfalls ab dem 1. Juli nicht verfallen. „Wir möchten nicht die Ersten sein. Wir wollen die Besten sein“, betont Kruse.
Mozartstr.
Ludwigshöhe
Als studierter Farb- und Lack-Techniker könne er die ganz großen Anlagen bauen. Nachhaltig und ökologisch soll das werden – mit bester Qualität. Kritisch sieht Kruse, dass jeder zukünftig 50 Gramm zu Hause haben könne. Das sorge für einen neuen Schwarzmarkt. „Jeder hat somit mehr Gras, als er eigentlich rauchen kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich dann was abgebe, verschenke oder verkaufe, ist sehr hoch.“
Bei der Drogenhilfe Freiburg sieht man die Teil-Legalisierung dennoch positiv: „Der Cannabiskonsum ist eh da“, sagt Christoph Weber. Sein Team gehe davon aus, dass die Legalisierung Chancen bietet, offener damit umzugehen. „Die Regulierung ist so eher möglich als unter den jetzigen Bedingungen der Illegallität“, sagt der Sozialarbeiter. Die Drogenhilfe nimmt derzeit Kontakt mit den Freiburger Cannabis Social Clubs auf, um Support in Sachen Prävention anzubieten. Für den Ausbau der Prävention hat sie eine dringend benötigte Personalstelle beantragt. Die Nachfrage sei schon jetzt nicht zu stemmen, so Weber: „Die Anfragen von Schulen werden mehr.“ Dort seien Aufklärungsangebote gewünscht. „Wir befürchten, dass die Legalisierung schneller kommt, als dass die Prävention ausgebaut wird“, sagt Weber. Seiner Meinung nach sollten fundierte Präventionskonzepte von geschulten Fachkräften in allen Schulen implementiert werden. Mit einem Schwerpunkt auf Cannabis. Auch die Toxikologie der Rechtsmedizin am Uniklinikum Freiburg ist mit dem Thema Cannabis vertraut. Deren Leiter Volker Auwärter begrüßt die Teil-Lega-
lisierung: „Technisch ist sicherlich nicht alles gut gelungen, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.“ Die Entkriminalisierung von Cannabiskonsumenten sei überfällig. Der Schwarzmarkt könnte so zurückgehen. Doch eine Gefahr bleibt möglicherweise: „Ob auf dem verbleibenden Schwarzmarkt weiter verunreinigtes Cannabis angeboten wird, das wird sich zeigen“, sagt Auwärter.
»DAS IST BRANDGEFÄHRLICH«
Deutlich kritischer sieht das BadenWürttembergs Innenminister Thomas Strobl: „Die geplante Legalisierung von Cannabis der Ampel ist von Anfang bis Ende verkorkst.“ Der 63-Jährige befürchtet Cannabis-Tourismus in der Grenzregion und Kiffer im Straßenverkehr: „Das Thema Verkehrssicherheit hatte die Ampel bei ihren Plänen zur Cannabis-Legalisierung offensichtlich noch nicht einmal auf dem Schirm. Das ist brandgefährlich.“ Bereits jetzt seien 70 Prozent aller Drogenfahrten im Land auf Cannabis zurückzuführen. Laut Ministerium stieg die Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle in den USA sowie Kanada nach der dortigen Cannabis-Legalisierung um Werte zwischen 1,2 und 2,1 pro Milliarde gefahrener Meilen. Strobl spricht eine offene Flanke an: Bisher gibt es für Cannabiskonsum am Steuer nur einen Grenzwert von 1,0 Nano-
gramm Tetrahydrocannabinol (THC) pro Milliliter Blutserum (ng/ml). Der lässt jedoch keine eindeutigen Rückschlüsse zu, ob der Konsum noch eine berauschende Wirkung hat. Tobias Pietsch fordert daher eine Anhebung auf 10 Nanogramm. Andere Länder würden deutlich zeigen, dass die Zahl der Verkehrsunfälle dadurch nicht steigt.
Der Hanfverband sieht im Vergleich zu Alkohol ein klares Ungleichgewicht: „Man darf unter leichtem Alkoholeinfluss (bis 0,5 Promille) unbehelligt am Straßenverkehr teilnehmen, während einem Cannabiskonsumenten unter Umständen der Führerschein selbst dann entzogen werden kann, wenn er nie berauscht gefahren ist.“ Unterstützung bekommt er dabei vom ADAC. Sprecherin Claudia Ploh vom Regionalclub in Freiburg fordert eine Regelung analog zur Promillegrenze: „Ziel eines Grenzwertes muss es sein, Fahrten unter Einfluss von Cannabis zu ahnden, die sich negativ auf die Fahrtüchtigkeit auswirken.“ Unberechtigte Bestrafungen gelte es aber zu verhindern. Eine solche Änderung ist bis zum 1. April utopisch. Doch auch die Teil-Legalisierung wankt zum Redaktionsschluss (8. März). Da es im Bundesrat Bedenken gibt zur Umsetzbarkeit, könnte ein Vermittlungsausschuss einberufen werden. Der Hauptgrund: Die neue Straffreiheit bei THC gilt rückwirkend. Justizfälle müssten daher neu aufgerollt – und Tausende Akten händisch geprüft werden. Allein in Baden-Württemberg sind das 25.000. Die Rede ist mittlerweile von einer Teil-Legalisierung ab frühestens Oktober. An den überwiegend positiven Stimmen aus Freiburg wird das nichts ändern.
Das Klima in Freiburg steht unter besonderer Beobachtung: 42 Messstationen haben Forscher im Stadtgebiet aufgehängt. Das Team kann dadurch nicht nur lokale Unterschiede beim Wetter nachweisen, sondern auch neuartige Modelle testen – auf Knopfdruck fällen die Wissenschaftler beispielsweise Bäume in der Wiehre und simulieren, wie sich dadurch Temperaturen ändern.
In Zähringen werden die Sonnenbrillen rausgeholt, in der Wiehre sind es die Regenschirme. „Innerhalb einer Stadt wie Freiburg gibt es große Unterschiede bei Wetter und Klima“, sagt Andreas Christen, Professor für Umweltmeteorologie an der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg. Zahlreiche Messungen und Apps berücksichtigen das jedoch nicht. Auch, weil Wetterdaten in der Regel außerhalb von Ballungszentren gemessen werden. „Dabei sind Städte im Schnitt mehrere Grad wärmer als ihr Umland“, sagt der Forscher. In Freiburg leistet sich der Deutsche Wetterdienst immerhin zwei Stationen, eine am Flugplatz und eine an der Stefan-Meier-Straße. In Zusammenarbeit mit Freiburgs Verwaltung ließ Christen vor zwei Jahren 42 Wetter-Messstationen an Straßenlaternen im Stadtgebiet aufhängen. Erfasst werden seitdem Lufttemperatur und -druck, Feuchtigkeit, Niederschlag, Wind und Sonnenstrahlung sowie Strahlungstemperatur. „Diese Stationsdichte ist in Deutschland einzigartig“, so der 48-Jährige. Die Messgrößen ermöglichen, Hitzeund Kältestress punktuell zu berechnen und Unterschiede im Stadtklima aufzuzeigen. Sichtbar gemacht werden kann so eine städtische Wärmeinsel: Im Mittel ist das Freiburger Stadtzentrum knapp
Datenmeer: 42 Stationen in Freiburg liefern Forschern wertvolle Messgrößen.
Datenquelle: Universität Freiburg (gefördert durch den Europäischen Forschungsrat, ERC); Karte: M. Plein, Professur für Umweltmeteorologie, Universität Freiburg
zwei Grad wärmer als sein Umland. In Sommernächten kann der Lufttemperatur-Unterschied bis zu acht Grad betragen. Christens Daten legen nahe, dass das Freiburger Umland im Sommer besser schlafen kann als das Stadtzentrum: In der Altstadt fiel das Thermometer im vergangenen Jahr während 29 Nächten nicht unter 20 Grad. Sogenannte Tropennächte zählten Randgebiete wie Hochdorf hingegen nur vier, Günterstal nur zwei, Merzhausen kein einziges Mal. Das fragmentierte Klima sei vor allem abhängig von der Häuserdichte im jeweiligen Stadtteil, aber auch von kühlenden Winden an Hängen und in Tallagen. „Eine dichtere Bebauung in der Ebene beschert mehr Tropennächte“, erklärt der Umweltmeteorologe.
Im Modell kann Christen nicht nur diese simulieren: „In der Wiehre haben wir alle Bäume gefällt. Die mittlere Lufttemperatur in Jahr erhöhte sich dadurch um ein Grad Celsius.“ Gleichzeitig stieg die Hitzebelastung. Die Zeit, in der Menschen starkem Hitzestress ausgeliefert sind, verdoppelte sich im Rechenspiel ohne Bäume. Große Bäume bringen daher laut Christen die stärkste Kühlung und sollten erhalten bleiben. Eine simulierte Entsiegelung aller Innenhöfe in der Wiehre hätte ebenfalls kühlende Auswirkungen auf das Ortsklima. Auch beim Niederschlag herrschen in Freiburg starke Unterschiede. Gewitterzellen können in einem Radius von wenigen Kilometern ausregnen. Den regnerischsten Stadtteil kann Christen aber noch nicht krönen – nach einem Jahr liegen noch nicht genug Daten vor. Grundsätzlich nehmen Niederschläge in Freiburg gen Osten jedoch zu, weil Wolken an Hängen wie dem Schauinsland oder Rosskopf abregnen.
Um neue Modelle erstellen zu können, interessieren sich Christen und sein Team vor allem für Extremwetterereignisse. „Wir wollen abbilden, ob sich etwa Hitzewellen häufen und wie Wärmeinseln die Bevölkerung betreffen“, erklärt der Forscher. Verknüpft werden sollen die Ergebnisse mit hunderten Sensoren, die Temperaturen bereits heute in Innenräumen im Freiburger Stadtgebiet messen. „Damit finden wir Hitzehotspots und können berechnen, wer in Zukunft am stärksten von der Hitze betroffen ist und was wir dagegen unternehmen können.“
Trotz all der Klimadaten: Ein Wetterdienst will die Fakultät nicht werden. Damit die öffentlich zugänglichen und bereits von Freiburgs Verwaltung genutzten Daten trotzdem ein breites Publikum finden, hat der Freiburger Informatikstudent Gregor Feigel eine App programmiert, die Daten in Echtzeit aufbereitet. Rund 1600 Downloads zählt sie zum Redaktionsschluss. „Wir bleiben nah an der Wissenschaft und bereiten das Wetter vor der Haustür intuitiv und verständlich auf. Dadurch unterscheiden wir uns von Wetter-Apps“, sagt Feigel.
Im Rahmen des im Jahr 2020 gestarteten und mit insgesamt zwölf Millionen Euro geförderten EU-Projekts „urbisphere“ wird in diesem Sommer ein vergleichbares Netz im englischen Bristol angeschlossen. Bis 2027 soll Freiburgs Klima mit anderen Modellstädten wie Berlin, London oder Paris verglichen werden.
Philip Thomas
Freiburgs Stadtverwaltung hat den lange erwarteten Sportentwicklungsplan veröffentlicht. Das Papier sieht vor, Individualsport stärker zu fördern und Vereine finanziell zu unterstützen.
„Sport ist der Kit der Gesellschaft“, sagte Bürgermeister Stefan Breiter vor Journalisten. Der Anfang März vorgestellte Freiburger Sportentwicklungsplan soll dem auf knapp 100 Seiten Rechnung tragen und aufzeigen, in welche Richtung sich die Stadt bis zum Jahr 2040 sportlich entwickelt. Aktuell zählt das Rathaus 184 Freizeit- und Breitensportvereine mit mehr als 12.000 aktiven Mitgliedern in Freiburg.
Dem Plan vorausgegangen war eine Befragung unter 16.000 Bürgern aller Freiburger Sportvereine sowie städtischen Schulen und Kitas. Daraus geht hervor, dass Sportler im Breisgau vor allem informell und privat unterwegs sind: Die beliebtesten Aktivitäten waren Fahrradfahren, Joggen, Fitness, Schwimmen und Wandern.
Die Leiterin des Sportreferats Ulrike Hegar will solche Angebote durch Bewegungsparks oder Bolzplätze stärken. Vereins- und Schulgelände sollen für die Öffentlichkeit nutzbar werden. „Wir müssen anders denken. Klar ist aber auch, dass wir dafür Ordnung und Regeln brauchen“, kommentierte Breiter.
Der Sportbürgermeister will den Vereinen dafür finanziell entgegenkommen. Neue Sportförderrichtlinien sehen Zuschüsse für Übungsleiter sowie den Unterhalt von Anlagen vor. Die im Haushalt angesetzten knapp 2,7 Millionen Euro sollen um 360.000 Euro erhöht werden. Für die Begehren zwischen der Guildfordallee und Bahnlinie im Süden (wir berichteten) sieht der Entwicklungsplan einen „Neuen Sportpark Freiburg Süd“ vor. Das neue Zentrum der Anlage mit aktuell zwölf Sportflächen und 21 Tennisplätzen könnte die Kreuzung Hüttweg/Schildackerweg werden. Anliegende städtische Flächen seien noch ungenutzt.
Fragen nach einer neuen Eishalle für den EHC Freiburg bleiben im Plan unbeantwortet. „Vieles wird in den Gremien entschieden werden“, sagt Breiter. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde der Plan bereits im Sportreferat diskutiert. In den Freiburger Gemeinderat kommt das Papier am 19. März.
Philip ThomasEine Gruppe SUV-Gegner hat Mitte Februar in Freiburg bei mindestens 70 SUVs nachts die Luft rausgelassen. Die Polizei ermittelt gegen das selbsternannte AntiLuxus- Kollektiv, die Auto-Besitzer·innen sind erbost. Die chilli-Redaktion ist geteilter Meinung über die Tat und ihren Hintergrund. Ein Pro und Contra.
SUVs in Städten sind kein Problem. Sagen SUV-Fahrer·innen. Sie sind entsetzt, dass Aktivist·innen die Luft aus ihren Reifen lassen. Nicht nur in Freiburg. Die Gruppe The Tyre Extinguishers (Die Reifenlöscher) steht auch hinter Aktionen in Berlin, London, Melbourne oder Toulouse. Auf X schreiben sie: „Wir werden es unmöglich machen, in den Städten der Welt einen SUV zu besitzen. Für Klima, Gesundheit, öffentliche Sicherheit.“
Warum richtet sich ihre Wut ge gen diese Autos? Ein Blick auf die Zahlen hilft weiter: Rund jeder dritte Neuwagen in Deutschland ist ein SUV. Europaweit sind es sogar noch mehr. In Freiburg jeder fünfte. Sind solche Fahrzeuge unnötig? Jein. Wer damit durch unwegige Gebiete kommen muss, braucht das möglicherweise. In überlaufenen Großstädten wie Freiburg sind SUVs jedoch fehl am Platz. Zu groß, zu schwer, zu durstig. Warum? Deren Besitzer·innen sitzen oft alleine in ihrem Luxus-Wagen. Ein Range Rover
ist beispielsweise etwa fünf Meter lang und rund zwei Tonnen schwer. Alleine so einen Riesen durch die Stadt zu bewegen, muss das sein? Nein, sagen Aktivistin·innen. Aber auch viele Bürger·innen, die sich Gedanken machen, wie sie nachhaltig mobil sein können. SUVs sind für sie ein Ausdruck von Ignoranz in Sachen Klima und Platzverteilung.
Sicher: Aus Reifen die Luft zu lassen, ist heftig. Mit Blick auf die Klimakatastrophe sind solche Aktionen aber auch nachvollziehbar. Dass es dramatisch um die Erde bestellt ist, sollte so ziemlich jeder verstanden haben. Dass SUVs dennoch boomen, macht auch mich sprachlos. Paris hat seine Parkgebühren für SUVs durch einen Bürgerentscheid kürzlich verdreifacht. Statt 6 Euro zahlen Touristen ab dem 1. September 18 Euro pro Stunde. Die Deutsche Umwelthilfe hat im Februar die Petition „Keine Monster-SUV in meiner Stadt!“ gestartet. Mit denselben Argumenten wie die Reifenlöscher. Sie fordert unter anderem ein SUV-Parkverbot in Innenstädten und den Stopp ihrer Entwicklung. Das ist radikaler, als Luft aus Reifen zu lassen. Dass SUV-Fahrer·innen auf andere große Fahrzeuge zeigen, überzeugt nur bedingt. Klar brauchen auch die Platz und Sprit. Selbst mit wenig Rücksicht auf Um- und Nachwelt durch die City zu cruisen, macht das nicht besser.
Till
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„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Für den vor genau 300 Jahre geborenen Philosophen Immanuel Kant war das der Leitspruch der Aufklärung. Für die Freiburger Aktivisten des sogenannten Anti-Luxus-Kollektivs ist das aber offenbar zu anstrengend. Sie haben unlängst in einer Nacht aus 150 SUVs in Freiburg die Luft rausgelassen. Um gegen die „Ungleichverteilung und Umweltzerstörung“ zu protestieren. Das ist ebenso hirnlos wie kriminell. Und es darf auch noch ein Eigentor bejubelt werden.
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„Mit dieser Aktion will das Anti Luxus Kollektiv zeigen, dass Tatenlosigkeit Konsequenzen hat.“ Natürlich hat das Kollektiv nach dem nächtlichen Chaoten-Auftritt noch die Kraft gehabt, aufmerksamkeitsheischend eine Pressemitteilung zu verschicken. Wie es Lena und Hannes tags drauf wohl gegangen wäre, wenn wegen der Aktion jemand verletzt worden wäre? SUVs sind das neue Hassobjekt. Die Pariser Stadtverwaltung hatte Anfang Februar
Findet die Aktion hirnlos und kriminell: chilli-Chefredakteur Lars Bargmann
beschlossen, die Parktarife für sie zu verdreifachen. Für Touristen. Sechs Prozent der Bürger fanden das so spannend, dass sie bei einer Bürgerumfrage mitgemacht hatten. Ein Audi A6 Kombi ist 4,95 Meter
lang, 1,90 breit und 1,47 hoch. Kein SUV. Ein Range Rover Velar ist 4,80 lang, 1,93 breit und 1,67 hoch. Ein SUV. Der A6 parkt in Paris für 3 Euro, der Range für 18 Euro die Stunde. Das macht Sinn. Vor allem für die Umwelt. Schließlich behindert der Velar ja noch den Luftraum, weil er 20 Zentimeter höher als der A6 ist. Im Ernst: Mit solchen Aktionen schaden die Luxus-Aktivisten dem Thema Klimaschutz mehr als dass sie ihm helfen. Die Energiewende gelingt nicht ohne Rückhalt in der Bevölkerung in Deutschland (Anteil am weltweiten CO₂-Ausstoß: zwei Prozent). Das zeigen nicht nur die vielen Rangeleien um neue Windräder. Der Verzicht auf jeden Flug, auf jede Kreuzfahrt, ja auf einen Hund bringt mehr als der Umstieg von einem Range Rover auf einen Audi. SUV zu „entwaffnen“, wie das Kollektiv die Aktion nennt, ist beim Klimaschutz etwa so hilfreich wie Homöopathie bei einem Beinbruch. Ein bisschen mehr Verstand wäre nicht (klima-)schädlich.
Lars BargmannSeine gesamte Amtszeit hat Benedikt Vogt darauf gepocht. „Als es dann aber so weit war, wusste ich nicht so recht, wo ich hinschauen soll“, berichtet der Leiter der Freiburger Drogenhilfe nach der Eröffnung des Drogenkonsumraums an der Rosastraße. „Eine Injektion in die Leiste ist eben doch eine relativ intime Sache.“
Bis zu dem Stich war es ein weiter Weg. In Baden-Württemberg wurden Drogenkonsumräume Städten mit weniger als 300.000 Einwohnern bis zu einem entsprechenden Kabinettsbeschluss im Juni 2022 verwehrt. „Es ist frustrierend, dass das so lange gedauert hat. Die Ein wohnerzahl verrät nichts über die Dro genszene einer Stadt“, betont Vogt. Der Kontaktladen an der Rosastraße wird jährlich rund 15.000-mal aufge sucht. In dieser Zeit sterben statistisch zehn Menschen in Freiburg an einer Überdosis. „Dieser traurigen Realität wollen wir mit dem Drogenkonsumraum begegnen“, sagte OB Martin Horn. Umbau und Erstausstattung des Raums kosteten rund 175.000 Euro. Die jährlichen Betriebskosten der rund 15 Quadratmeter großen Stube mit sieben Plätzen vor Spiegeln und einer Tischplatte aus Stahl liegen bei 222.000 Euro. „Mit diesem Raum geben wir Menschen ein Stück Würde zurück, die sie durch Drogen verloren haben“, sagt Ilja Wöllert, Vorstand des Drogenhilfe-Trägers AWO Freiburg. Es ist erst der zweite Raum seiner Art im Land. Das im Jahr 2019 eröffnete Zimmer in Karlsruhe hat sich laut Sozialminister Manne Lucha bewährt: „Dieses niedrigschwellige Angebot wird ge-
braucht.“ 1366 Konsumvorgänge fanden darin allein im ersten Jahr statt. Fünf Drogennotfälle konnten aufgefangen werden. Hinzu kamen 44 Kriseninterventionen, 152 Beratungsgespräche und 436 Safer-Use-Beratungen.
Auch in Freiburg stellt Vogt immer wieder fest, wie wenig selbst langjährige Konsumenten über den risikoarmen Umgang mit Spritzen und Tabletten wissen. Unter Weißlicht und medizinischer Aufsicht sollen Abszesse sowie Entzündungen im Konsumraum vermieden werden. Manchmal komme es vor, dass Suchtkranke nach 20 Minuten keine Vene ge
eine Drogensucht kämpft. Bald werde er sich Kokain in dem Zimmer spritzen. Drogen wie Crack oder Crystal Meth können Aggressionspotenziale steigern. Vogt rechnet bereits mit Gewaltausbrüchen. „Das ist eine Frage der Zeit“, sagt er. Mitarbeiter der Drogenhilfe haben dann Möglichkeiten, sich zu verbarrikadieren. In Karlsruhe hat man laut AWO-Sprecherin Somajeh Tewolde aber bisher keine solchen Erfahrungen gemacht.
sind derweil verboten – ein Platz „zum Abhängen“ soll der Raum nicht werden. Erst- oder Gelegenheitskonsum wird über eine Anmeldung ausgeschlossen. Darin erfasst werden Name und Postleitzahl der Konsumenten.
Einigen Suchtkranken scheint das noch nicht ganz geheuer. „Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht abschreckt“, sagt Olaf Müller (Name geändert) bei der Eröffnung. „Ich bin aber froh, dass wir diesen Raum haben. Das wird vielen Menschen helfen“, so Müller, der seit 30 Jahren gegen
Ein großes Plus des Freiburger Konsumraums ist seine Nähe zur offenen Szene im Colombi-Park. „Es kam vor, dass jemand in den Kontaktladen kommt und mitteilt, dass oben jemand tot liegt. Wenn uns jetzt jemand umkippt, können wir direkt handeln und Leben retten“, sagt Vogt. Im Frühjahr soll die neue Pergola an der Ecke Rosa- und Colombistraße fertiggestellt sein. „Verschwinden wird die Szene durch den neuen Raum aber nicht“, stellt Vogt klar. Um das Eis nach der Eröffnung zu brechen, stellten Mitarbeiter der Drogenhilfe schließlich eine Bluetooth-Box auf. Gewünscht wurden unter anderem Kendrick Lamar, Rammstein und Britney Spears. 66 Konsumvorgänge fanden in der ersten Woche an der Rosastraße statt, 58 durch Injektion: 31-mal Kokain, 17-mal Heroin, 6mal Amphetamin sowie 13-mal sonstige Substanzen. Elf Wunden wurden versorgt. Vogt stößt nun auf die nächste Gesetzeshürde: Mitgebrachte Drogen darf sein Team nur mit Augenmaß kontrollieren – professionelles Drug-Checking dürfen die Experten nicht anbieten. „Dabei sind es oftmals die Verunreinigungen in den Drogen, die tödlich enden.“
Philip ThomasSchneeweiße Wolken an der Decke, ein schwarzer Panther hinter der Theke und ein Gastgeber, der sich aufmerksam um seine Gäste kümmert: Bei der „Russian Night“ im Schneerot überrascht der Club mit einer Aktion zum „Woman’s Day“. chilliVolontärin Jennifer Patrias war mittendrin.
„Nachtschicht“, „QU“, „Kagan“: Etliche Clubs in der Freiburger Innenstadt haben in den vergangenen Jahren ihre Tore geschlossen. Nachgekommen ist wenig, die Auswahl begrenzt. Von 2008 bis 2018 bot das „Schneerot“ am Münsterplatz einen Ort zum Feiern, doch nach einer Renovierungsaktion und der Pandemie blieb der Club ab 2018 vier Jahre lang geschlossen. Von Mai 2022 an gastierte das „Übärmorgen“ ein Jahr in den Räumlichkeiten, seit November des vergangenen Jahres führt Youkhanna Petrus den Club an Freitagen und Samstagen wieder unter dem alten Namen.
Mithilfe von Events möchte der neue Inhaber neues Publikum in seinen Club ziehen. So ist der Weltfrauentag Anlass für ein freundliches Ausrufezeichen: Bei
der „Russian Night“ gibt’s für alle Clubbesucherinnen freien Eintritt bis halb zwölf, ein Gläschen Sekt aufs Haus und eine Rose. Der Einlass verläuft reibungslos, die Türsteher sind zuvorkommend. Ein Stempel aufs Handgelenk genügt, bevor man sich über die Wendeltreppe hinunter in den Vorraum des Clubs begibt.
Problematisch dabei: Der fehlende Hinweis auf den Kellerclub. Sind die Glastüren offen, kann man den Schriftzug „Schneerot“ gar nicht erkennen. Lediglich „Kornhaus“ steht über der Eingangstür. Für Kenner kein Problem, doch Clubneulinge können sich in diesem Fall nur an dem roten Teppich orientieren.
Die Garderobe kostet zwei Euro, Jacken im Inneren des Clubs sind nicht erlaubt. Über der silbernen Eingangstür findet sich dank des Clubnamens der erste konkrete Hinweis, dass man richtig ist. Beim Betreten des Clubs sticht zuerst die Einteilung ins Auge. Auf der linken Seite und im hinteren Bereich finden sich die sogenannten „Lounges“, rechts die lange Theke mit Panther und Löwe als Hingucker. Die Tanzfläche liegt mittig vor einem. An den Wänden
und am Rand der Tanzfläche sind Stehtische aufgebaut.
Gegen zwölf ist der Club erstmals gut besucht, DJ XXL spielt einen Mix aus russischen Liedern. Das Alter ist den Abend über gemischt, das Verhältnis von Männern und Frauen austariert. Ein Bier kostet zwischen fünf und sechs Euro, Cocktails zehn. Bezahlt wird wie in anderen Clubs direkt nach dem Bestellen an der Theke. Clubgänger, die es gerne etwas exklusiver mögen und sich eine Lounge gebucht haben, können sich mit „Bottlemenues“ den Abend versüßen. Wein- und Sektbottles liegen bei 40 Euro, die Preise für hochprozentigen Alkohol variieren von 120 bis 170 Euro.
Die Tanzfläche füllt und leert sich nach zwei Uhr immer wieder, die Stimmung ist ausgelassen, und Inhaber Petrus hat hinter der Theke jede Menge zu tun. Ob sich das Schneerot in der Clubszene in Freiburg durchsetzten kann, ist noch nicht abzuschätzen, aber einfach wird es vermutlich nicht. „Man muss halt auch den Stil und die Musikrichtung des Clubs mögen, sonst lohnt sich ein Besuch fast nicht“, sagt eine Nachtschwärmerin auf dem Weg nach Hause.
Alte Location, neue Ideen: Im Schneerot wird Feiern zu einem Erlebnis.Die „erogene Zone“ Freiburgs ist am Grethergelände. Anfang Februar hat dort ein Kollektiv einen queerfeministischen Sexshop eröffnet. Zwei Betreiberinnen sprechen über die Hintergründe sowie den Umgang mit Kritik – und darüber, was es heißt, in einem kapitalistischen System antikapitalistisch zu agieren.
Schmierige Vorhänge, dunkle Ecken, verstohlene Blicke: So malt sich manch einer den klassischen Sexshop aus. Wer mit diesem Bild die „erogene Zone“ am Grethergelände betritt, dürfte überrascht sein: Der Verkaufsraum ist lichtdurchflutet, hat viel freie Fläche. Die Atmosphäre gleicht einer Ausstellung. Wer sich die „ausgestellten“ Gegenstände genauer anschaut, wird eines Besseren belehrt: hier der Anal-Plug „Space Invader“, dort der Mini-Vibrator „Bad Bitch“. Kathi und Mareike machen es sich in einer Ecke des Ladens gemütlich. Sie sind Teil des siebenköpfigen Kollektivs „erogene
Wenn Erwartung auf Realität trifft, wird’s schmerzhaft: Diese Erfahrung machen Fußballfans im Stadion, deutsche ESC-Teilnehmer können Lieder davon singen. Und auch Freiburg kennt die Kluft zwischen Traum und Wirklichkeit, siehe Dauerbaustelle Augustinermuseum und bezahlbarer Wohnraum. Besonders fies wird es, wenn es neben Moneten um die zweitschönste Sache der Welt geht: Schokolade.
Zone“, das den gleichnamigen queer-feministischen Shop betreibt. Ihre Nachnamen wollen sie nicht im chilli lesen. Gerade haben sie noch mit einem älteren Mann gesprochen, der später wieder vorbeischauen will. „Dann muss ich das nicht die ganze Zeit durch die Stadt tragen“, sagt er.
Mareike räumt mit einem Missverständnis auf: Gäste müssen weder Frau noch queer sein. „Bei uns sind alle konsensuellen Spielarten willkommen“, sagt die 30-jährige Psychologin. „Zu uns kommen Jung und Alt“, fügt Kathi hinzu. Da im Laden weder Pornos noch nackte Körper offen zu sehen sind, dürfen auch Jugendliche rein.
Zwar sei der Laden kein explizit politischer Ort. „Wir planen von hier aus nicht die Weltrevolution“, witzelt die 34-jährige Kathi, die neben ihrem Engagement am Grethergelände Doktorandin der Hydrologie ist. Dennoch ist die Politik hier zentraler als in klassischen Shops. „Der Begriff Sexshop ist eine Form der Wiederaneignung“, erklärt Mareike. Oftmals stünden solche Lä-
Kommen noch erwartungsfrohe Kinderaugen hinzu, nimmt das Drama seinen Lauf. Im Stil des Streifens um Kakao-Kapitalist Willy Wonka sollte in einer Glasgower Lagerhalle mit Zuckerstangen, Schokobrunnen und audiovisuellen Effekten der süßen Verführung gefrönt werden. Doch in Alcatraz-Atmosphäre gab’s nur Plastikrequisiten, Hüpfburg und an die Wand geklebte Kulissen. Kinder brachen in Tränen aus, Eltern forderten die bis zu 35 Pfund Eintritt zurück, letztlich rückte die Polizei an. Ob
die SOKO Schoko gebildet wird, haben wir bis Redaktionsschluss nicht erfahren. Vermelden dürfen wir, dass ab der kommenden Ausgabe ein anderer chillist diese Kolumne füllen wird – mit zu Worten geronnenen Leckerbissen, mal bitter, mal scharf, aber stets mit gutem Geschmack und Auge auf Regionalität und Qualität. Mein persönlicher Rat zum Abschied: Lassen Sie sich von niemandem eine Lagerhalle als Schokoladenfabrik verkaufen!
Pascal Lienhardden für ein patriarchal geprägtes Bild von Sexualität. Die Freiburger Queer-Feminist·innen dagegen wollen Privilegien, Diskriminierungsstrukturen und Machtverhältnisse hinterfragen. „Space Invader“, „Bad Bitch“ und Co. etwa sind am Grethergelände nicht nach Geschlecht, sondern nach Funktion sortiert. „Es gibt hier nicht nur die zwei Geschlechter, die in unserer Gesellschaft stark sozialisiert werden“, sagt Mareike. Die Toys seien „bodysafe“, beinhalten also beispielsweise keine Weichmacher. Zudem werden Utensilien für Gender-Expression verkauft: Menschen, die ihrer Identität – ungeachtet ihres Geschlechts bei der Geburt – nach innen und außen Ausdruck verleihen wollen, finden etwa Binder, um die Brust schmaler zu machen. Auch Brustprothesen und Packer, also künstliche Penisse, sind im Angebot. Dazu kommen Menstruationsartikel sowie Bücher zu Themen wie Asexualität. Auch Inklusion spielt eine große Rolle, die Umkleidekabine ist so groß, dass sich Personen im Rollstuhl darin umdrehen können. Für den angrenzenden Workshop-Raum hat das Team einen Antrag auf einen Hublift gestellt
Viel beraten wird am Grethergelände über kapitalistische Sachzwänge. „Wir machen uns viele Gedanken, was es bedeutet, in einem kapitalistischen System antikapitalistisch zu agieren“, berichtet Mareike. Damit auch finanziell schwächere Personen in der „erogenen Zone“ einkaufen können, arbeitet das Kollektiv bei einigen Produkten mit Preisspannen. Zudem könnte die Bildungsarbeit künftig querfinanziert werden: Gerade ist die Gruppe dabei, einen Verein zu gründen. Bei einem Projekt wie der „erogenen Zone“ ist Kritik vorprogrammiert. Gerade online wird das gesamte Konzept auch mal infrage gestellt. Ein Nutzer auf Instagram bezeichnet den Shop etwa als neuen Freiburger Puff. Kathi kann der harschen Kritik auch Positives abgewinnen: „Wenn es solche Kommentare nicht gäbe, bräuchte es unsere Arbeit ja nicht.“
Pascal LienhardSchaffe, schaffe, Häusle baue. Letzteres ist dank explodierender Baukosten und exzessiver Bürokratie eher unpopulär geworden. Trotzdem wird im Südwesten mehr gearbeitet als zuvor. chilli-Trendchecker Philip Thomas hat die Zahlen.
Insgesamt 238,6 Milliarden Stunden haben die 184.000 Erwerbstätigen im Stadtkreis Freiburg im Jahr 2022 gearbeitet. Pro Person zählt die Stechuhr des Statistischen Landesamts 1292 geleistete Stunden (rund 54 Tage). Der Höchstwert wurde im Hohenlohekreis (1387 Stunden) erarbeitet. Schlusslicht ist der Landkreis Tübingen (1282 Stunden). Die Statistiker vermuten dort keineswegs Faulpelze. Ursachen seien Kurzarbeit oder die Anzahl Selbstständiger. Unter dem Strich wurde im Südwesten mehr gearbeitet, in allen 44 Stadt- und Landkreisen stieg die Zahl der Arbeitsstunden gegenüber 2021.
Vergangenes Jahr verdienten weibliche Beschäftigte in Baden-Württemberg einen durchschnittlichen Bruttostundenlohn von 20,97 Euro. Männer kassierten 26,93 Euro je Stunde. Damit erhielten Frauen laut Statistischem Landesamt durchschnittlich 22 Prozent (5,96 Euro) weniger pro Stunde. Und die Verdienstlücke im Land ist größer als im bundesdeutschen Schnitt (18 Prozent). Werden Männer und Frauen in ähnlichen beruflichen Situationen verglichen, ergibt sich noch ein Lohnunterschied von sechs Prozent. Im Jahr 2022 waren es sieben Prozent.
Teil des Kollektivs: Kathi (links) und Mareike von der „erogenen Zone“Fast 500 Tage und Nächte gab es das Klimacamp auf dem Rathausplatz. Im November mussten die Zelte dem Weihnachtsmarkt vorerst weichen. Zum Jahresanfang stand sogar ein Ende des Protestlagers im Raum. Warum es doch weitergeht, erzählt Klimacamp Sprecher Jonathan Sauer (25) im Interview mit chilli Redakteur Till Neumann.
chilli: Jonathan Sauer, ist die Zukunftsfrage des Klimacamps geklärt?
Sauer: Ja, wir haben uns zusammengesetzt, Feedback eingeholt und überlegt: Was lief gut, was lief schlecht? Das Team ist zum Schluss gekommen, dass es weiterhin Bedarf gibt, weil die Klimapolitik der Stadt weiter stark nachholbedürftig ist. Gerade im Vorfeld der Kommunalwahlen und im Kontext der Demos für Demokratie sehen wir dringenden Bedarf. Ein Austauschort ist notwendig. Den wird es ab dem 5. April auf dem Rathausplatz wieder geben.
chilli: Es gab Stimmen in euren Reihen, die das Klimacamp aufgeben wollten, um sich auf gezielte kleine Aktionen zu konzentrieren. Wie knapp war die Entscheidung?
Sauer: Es hat sich einfach gezeigt: Es ist ein Riesenaufwand, 24/7 dort zwei Personen zu haben. Die Menschen, die im Camp unterwegs sind, haben nicht unbegrenzt Ressourcen. Trotzdem haben wir gesagt:
Es ist wichtig, diesen Ort fortzuführen. Mit einer breiteren Mobilisierung und durch die Integration weiterer Themen.
chilli: Zum Start im Juli 2022 wolltet ihr bis 2035 bleiben. Dann möchte die Stadt klimaneutral sein. Ist das weiter das Ziel?
Sauer: Wir haben es jetzt erst mal für den Sommer fokussiert. Wie es danach weitergeht, ist noch offen.
»ES WAR SEHR HART«
chilli: Habt ihr euch zum Start überschätzt?
Sauer: Das kann ich jetzt so konkret nicht beantworten. Wir haben in jedem Fall gemerkt, es ist ein großer Aufwand und wir haben Tribut gezollt, gerade auch gegen Jahresende, wo es einfach sehr viel gleichzeitig war. Ob wir uns überschätzt haben? Aktivismus ist in der Form immer von Hoffnung getragen.
chilli: Die Vorweihnachtszeit war durch den Rechtsstreit mit dem Rathaus rund um den Weihnachtsmarkt turbulent. Habt ihr euch weggekegelt gefühlt?
Sauer: Wir hätten uns eine offenere Kommunikation gewünscht. Es war zwischenzeitlich nicht nur auf der rechtlichen Ebene sehr hart, sondern auch in der Kommunikation. An uns wurde von Oberbürgermeister Martin Horn heran-
getragen, dass man doch guten Klimaschutz hätte machen können, wenn man sich nicht mit uns herumschlagen müsste. Das sehen wir selbstverständlch anders. Es gab nie inhaltliche Gespräche mit uns. Es hat sich nur um versammlungsrechtliche Fragen gedreht.
chilli: Ihr wurdet vier Monate lang fast täglich vom Vollzugsdienst beobachtet. Wie erklärt ihr euch das?
Sauer: Der Gemeindevollzugsdienst hat insgesamt knapp 400 Mal bei uns Kontrollen durchgeführt. Die Akte hat insgesamt 1600 Seiten. Da geht es um kleinere Beobachtungen: wie standen die Zelte, was für Banner waren da und so Geschichten. Wir haben das rechtlich prüfen lassen: Die Stadt kann das tun. Nichtsdestotrotz hätten wir uns auch da mehr Dialog gewünscht.
chilli: Was wünschen Sie sich für das nächste Jahr im Klimacamp?
Sauer: Dass wir es schaffen, mehr Menschen mit reinzuholen, die ihre Themen einbringen. Wir merken einfach: Es ist nicht nur eine Klimakrise, sondern auch eine soziale Krise. Wir sagen: Austausch und Dialog sind super wertvoll und wichtig – wir wollen den Diskurs in die Politik tragen. Ich würde gerne dazu beitragen, dass das Klimacamp eine Plattform wird, die für Demokratie und für die Bewältigung von multiplen Krisen einsteht.
Fotos:ichterketten, Elektrotracks und Rollschuhe. Seit November lädt die Gruppe „Skatedance Freiburg“ zu regelmäßigen Rollerdiskos ein. Der Andrang ist groß, auch Gruppen aus der Schweiz, Österreich und Frankreich reisen an. chilliRedakteur Till Neumann hat beim Training vorbeigeschaut. Er hat sich nichts gebrochen – aber gelernt, dass tanzen auf Rädern ganz schön tricky ist.
Mittwochabend. 21 Uhr. Simone Schuldis und ihre Rollerdisko-Crew treffen sich in der Schauenberghalle der FT 1844 zum Training. Was die Freund·innen hier aufgezogen haben, hört sich retro an, begeistert aber viele: Rund 150 Menschen waren bei der Skatedance-Rollerdisko am vorangangenen Samstag: „Das Rollschuhlaufen erlebt generell ein Revival“, erzählt Michaela Steib-Bauert (o., Dritte von rechts). Die 56-Jährige ist seit 1,5 Jahren Teil der Gruppe – und begeistert vom Zusammenhalt. Angefixt worden ist die Gruppe auch vom Berliner Model Oumi Janta. Sie hat in Corona-Zeiten Videos auf Rollschuhen gepostet und ist damit viral gegangen. Janta hat mittlerweile den Jam.Skate. Club in Berlin gegründet und begeistert Tausende mit ihren Tanzvideos. Die Freiburger·innen haben sich auch von Rollschuhvideos aus Kalifornien inspirieren lassen. Simone Schuldis hat You-
tube-Videos geschaut und kurzerhand gesagt: „Geil, das machen wir auch.“ Die alten Rollschuhe im Schrank liefen nicht mehr. Also haben sie sich „die geilen fancy Dinger aus den USA bestellt“, erzählt die 45-Jährige. Die anderen lachen. Wie oft in der Runde. Die Stimmung ist gelöst. Es geht weniger um die coolsten Moves als darum, gemeinsam zu tanzen, zu rollern und Spaß zu haben.
Bei Michaela Steib-Bauert hört der Spaß bei schlechter Qualität der Schuhe aber auf. Sie nennt sich „Roller Nerd“ und ist ein Technik-Fuchs. Wie viel ihre Schuhe kosten? „Welches Paar?“, ihre Gegenfrage. Die Runde lacht wieder. Ein guter Skateschuh fange bei 450 Euro an – und gehe hoch bis über 1200 Euro. Doch auch der Style zählt: Das Paar, das ich heute bekomme, hat blinkende Rollen – und eine glänzende Oberfläche. Als sportlicher Mensch mit Langlauf-Erfahrung komme ich damit ganz gut voran. Zumindest das Rollschuhfahren geht ohne Blamage. Elektromusik in der Halle und hübsche XXL-Lichterketten sorgen dafür, dass man fast automatisch in den Tanzmodus verfällt. Aber Achtung: Was auf den Instagram-Videos der Gruppe so easy aussieht, ist knifflig. Ich merke schnell: Vor- und zurückbouncen auf Rädern muss gelernt sein. Kathrin Maldener nimmt mich zur Seite und zeigt mir einen Einsteiger-Trick: den Downtown. Ein simpler Links-rechts-
Move mit teilweise überkreuzten Beinen. Machbar, aber nicht ohne sich zu fühlen wie ein betrunkener Flamingo. Am Ende gibt es Lob von allen für meine ersten Skatedance-Schritte – und eine herzliche Einladung zur nächsten Rollerdisko. Sie steigt am Samstag, 13. April. Am frühen Abend für Familien. Danach für Erwachsene. Im März haben sich dabei zwei Fahrerinnen Knochenbrüche zugezogen. Aber das ist die absolute Ausnahme, betont die Rollercrew. Blaue Flecken seien dafür normal. Als Grundregel gilt trotz Disko Fever: Don’t drink and drive.
Till Neumann
Zwei von vielen: Simone Schuldis (u.r.) und Kathrin Maldener von Skatedance Freiburg. Till Neumann (o.l.) vom chilli hat mittrainiert.
trifft Elvis
Bernd Kohlhepp & Nils Straßburg Vorderhaus, Freiburg
So., 14. April, 19 Uhr
AUSSTELLUNGEN
Bella Italia
Hyperrealist Enrico Ghinato & Vespa aus historischer Sammlung, bis 24.6.
Kunsthalle Messmer, Riegel
Info: www.kunsthallemessmer.de
Dan Flavin
Widmungen aus Licht, bis 18.8.
Kunstmuseum Basel
Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Dominique Goblet
Untiefen, bis 26.5.
Cartoonmuseum Basel
Info: www.cartoonmuseum.ch
Bülent Ceylan
„Yallah Hopp!”
Edeka-Arena, Offenburg H 19 Uhr
Info: www.s-promotion.de
Ewig jung
Pop als Lebenselixier – die Ü-90-Party
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.dieschoenen.com
Michael Buchinger
„Ein bisschen Hass muss sein“
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Bikini-Skandal
Krimi-Musical aus den wilden 50ern
Kur- und Festspielhaus Badenweiler H 20 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
Lohengrin
Romantische Oper in drei Akten
Opéra national du Rhin, Straßburg H 18 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Per Aspera ad Astra
Ballettabend mit Musik
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Antigone
Tragödie nach Sophokles
Schauspielhaus, Theater Basel H 18.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Mord auf der Single-Party
Krimi-Dinner
Schlossberg-Restaurant Dattler, Freiburg
H 19 Uhr
Info: www.freistil-theater.de
Premiere: Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke
Solotheater mit Anne Müller
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Premiere: Don Carlos
Oper von Guiseppe Verdi
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Der Nazi & der Friseur
Nach dem gleichnamigen Roman von Edgar Hilsenrath
Wallgraben Theater, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Titanic
Schauspiel von Kreitmeier & Wetter Theater der Immoralisten, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.immoralisten.de
Die Ritter der Kokosnuss
Die Suche nach dem heiligen Gral – frei nach „Monty Python“ Basler Marionettentheater H 20 Uhr
Info: www.bmtheater.ch
Das Bazilikonmädchen – eine orientalische Liebesgeschichte Erzähltheater mit Bea von Malchus
Theater Kumedi, Riegel H 20 Uhr
Info: www.kumedi.de
Madame, es ist angerichtet
Boulevardkomödie von Marc Camoletti
Bühneli Lörrach H 20 Uhr
Info: www.buehneli.com
Mutter.Liebe
Schauspiel von Susanne Heinrich
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Liebi uf Rezept
Pointenreiche, frische & heitere Komödie
Alemannische Bühne, Freiburg H 20.15 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
„Er darf machen, was sie will“
Kabarett mit Peter Vollmer
Tam Theater, Weil am Rhein H 20.15 Uhr
Info: www.tam-weil.de
Outside the Box: Fungirl
Comic-Werkstatt mit Elizabeth Pich
Literaturhaus Freiburg H 10 Uhr
Info: www.literaturhaus-freiburg.de
Blühendes Endingen
Mit Antikmarkt, bis 17.3.
Historische Altstadt, Endingen H 11 Uhr
Info: www.endingen.de
Tribute to Boney M.
The Show
Stadthalle Balingen H 19.30 Uhr
Info: www.stadthalle-balingen.de
MUSIC
Kaiserstuhl Percussion
„Musik von Frauen“
Weingut Franz Keller, Oberbergen H 19 Uhr
Info: www.franz-keller.de
TriOranjes
Internationale Folkmusik
Schlosskeller Emmendingen H 20.30 Uhr
Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
The Refrigerators
Ska
Raumstation Sternen, Auggen H 21 Uhr
Info: www.sternengalaxie.de
Tom Ollendorff Trio + Tim Garland
Differenzierter, melodischer Jazz
the bird's eye jazz club , Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Ensemble Berlin
„Bella Napoli“
Tuniberghaus Freiburg H 19 Uhr
Info: www.kulturverein-tiengen.de
„Geistertrio“
Trio Delyria & Katrin Melcher
Historisches Kaufhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.historischeskaufhaus.freiburg.de
Physical Graffiti
„A whole Lotta Led Zeppelin“-Tour 2024
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
PARTY
Heu Nights
Dancing Club & wechselnde DJs
Heuboden, Umkirch H 20 Uhr
Info: www.heuboden.de
SchwuLesDance
Kräftige Beats & vibrierende Bässe
Waldsee, Freiburg H 22 Uhr
Info: www.rosahilfefreiburg.de
Destroyed
Afem Syko, Charlie Sparks, Dyen, Franck, H369 Live, In Verruf, Regal
Hans-Bunte-Areal, Freiburg H 22 Uhr
Info: www.hans-bunte.de
Saucy
Afro, Amapiano, Dancehall, Drill & HipHop
Etage Eins Offenburg H 23 Uhr
Info: www.etageeins-og.de
„Die badische Lösung“
Politisches Kabarett mit Matthias
Deutschmann & Volkmar Staub
Theater Kumedi, Riegel H 18 Uhr
Info: www.kumedi.de
Patrizia Moresco
„Overkill“
Vorderhaus, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Carmen
Oper von Georges Bizet
Große Bühne, Theater Basel H 16 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Liebi uf Rezept
Pointenreiche, frische & heitere Komödie
Alemannische Bühne, Freiburg H 11.30 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
Kunst
Komödie von Yasmina Reza
Schloss Beuggen, Rheinfelden H 17 Uhr
Info: www.rheinfelden.de
Drei Schwestern
Nach Anton Tschechow
Theater am Kastelberg, Waldkirch H 18 Uhr
Info: www.theater-am-kastelberg.de
Die Physiker
Komödie in zwei Akten
Insel, Staatstheater Karlsruhe H 18 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Kim
Schillerndes Popspektakel über Ruhm und Paranoia Kleine Bühne, Theater Basel H 19 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Paule und Band
Wunderschön unperfekt
Kultschüür Laufenburg H 19 Uhr
Info: www.kultschüür.ch
Jazzhaus Jugendorchester Abschlussklänge des Abiturjahrgangs
Jazzhaus, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Adam Ben Ezra
Feat. Michael Olivera
Burghof Lörrach H 20 Uhr
Info: www.burghof.com
Albert 124 & Klavierabend Bruce Liu
Ausblick auf die kommende Saison der Albert-Konzerte
Konzerthaus Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.albert-konzerte.de
J.S. Bach: Johannes-Passion
Freiburger Martinschor & Orchester
Kirche St. Martin Freiburg H 20 Uhr
Info: www.reservix.de
Tobias Spichtig
Everything no one ever wanted, bis 28.4.
Kunsthalle Basel
Info: www.kunsthallebasel.ch
Caroline Bungeroth
„Bittersüße Beichte“
Theater im Teufelhof, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.theater-teufelhof.ch
Die Physiker
Komödie in zwei Akten
Insel, Staatstheater Karlsruhe H 11 & 18 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Benefizabend: Vision Frieden
Literatur & Musik mit Konstantin
Wecker & Jürgen Grässlin
Paulussaal, Freiburg H 19 Uhr
Info: vibewe.events
SteffMachwas
Dreierkombo mit Gitarre, Kontrabass & Gesang
Roccafé Denzlingen H 20 Uhr
Info: www.roccafe.de
Noura Mint Seymali
Live 2024
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
ImPossible
Unmöglich – oder nicht?, bis 26.5.
Museum Frieder Burda, Baden-Baden
Info: www.museum-frieder-burda.de
Otto Herbert Hajek
Plastiken, Gemälde & Grafiken, bis 6.10.
Kunstmuseum Stuttgart
Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de
Tierisch gut
Paradise Reloaded, bis 4.5.
Museum Art.Plus, Donaueschingen
Info: www.museum-art-plus.com
Lohengrin
Romantische Oper in drei Akten
Opéra national du Rhin, Straßburg H 18 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
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Imaginary
USA 2024 | Regie: Jeff Wadlow
Mit: DeWanda Wise, Tom Payne, Taegen Burns u.v.a.
Verleih: LEONINE Studios | Laufzeit: 105 min | Start: ab 14. März
Mit „Imaginary“ präsentieren Erfolgsproduzent Jason Blum und Regisseur Jeff Wadlow einen neuen Horror-Schocker.
Jessica freut sich auf ein ruhiges und friedliches Leben in der Vorstadt, als sie mit ihrem neuen Ehemann und den zwei Stieftöchtern in ihr altes Elternhaus zurückzieht. Ihre jüngste Stieftochter Alice findet im Keller Jessicas alten Teddybären Chauncey, der zu ihrem ständigen Begleiter wird. Doch die Bindung zum Kuscheltier nimmt unheimliche Züge an, als Alice beginnt, in Chaunceys Auftrag gefährliche und schmerzhafte Dinge zu tun. Zunächst finden die Erwachsenen keine Erklärung für das besorgniserregende Verhalten des Kindes. Bis Jessica der Verdacht kommt, dass der Teddy nicht das harmlose Kuscheltier ist, für das sie ihn gehalten hat.
Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
Foto:
Don Carlos
Theater Freiburg
Premiere: Sonntag, 16. März, 19.30 Uhr
Verdis Don Carlos verhandelt Freiheit, Menschenwürde, Freundschaft und Liebe inmitten eines Machtkampfes in Europa. Durch die Heirat von Don Carlos und Elisabeth de Valois soll der Frieden zwischen Spanien und Frankreich besiegelt werden. Das Paar liebt sich tatsächlich. Doch dann entwickelt sich alles anders. In der Freiburger Neuinszenierung kommt dem Volk eine größere Rolle zu. Es wird zudem der Frage nachgespürt, wie sich das Gefühl von Macht und Ohnmacht auf Individuen und Gesellschaft auswirkt. Der Oper werden Texte des österreichischen Autors und Dramatikers Thomas Köck gegenübergestellt. Dabei werden Opernkonventionen hinterfragt, die Perspektiven wandern auf Geschichte und Gegenwart universeller humanistischer Werte und Freiheitsvorstellungen.
www.theater.freiburg.de
2 x 2 Karten für die Vorstellung am 18. April / Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
Literatur und Musik mit Konstantin Wecker & Jürgen Grässlin
Paulussaal, Freiburg | Montag, 18. März, 19 Uhr
Lieder, die Mut machen
Handeln für eine bessere Welt lautet das Motto, das sich Jürgen Grässlin und Konstantin Wecker gegeben haben. Nicht nur für diesen Abend im Freiburger Paulussaal, wo sie Schlüsseltexte aus ihren Werken präsentieren. Seit vielen Jahren lassen sich der Freiburger Lehrer und Autor und der Münchener Liedermacher, der jüngst mit dem Friedenspreis der Freiburger Inta-Stifung ausgezeichnet wurde, in ihrem Handeln vom Stern des Friedens leiten.
Nun bringen die beiden Aktivisten einige ihrer im Lauf der Jahrzehnte entstandenen Gedichte, Geschichten und Lieder auf die Bühne – in einer eintrittskostenfreien Benefizveranstaltung, bei der Spenden für die Projektarbeit des Freiburger RüstungsInformationsBüros (RIB) gesammelt werden sollen.
www.vibewe.events
Deutschland-Ticket
Umstellung auf Chipkarte
RVF-Abonnenten und Abonentinnen aufgepasst: Alle, die ihr Deutschland-Ticket bis zum 29. Februar noch in Papierform erhalten haben, müssen sich im März an eine neue Plastikkarte gewöhnen.
Vom Bund und den Ländern vorgegeben, ist die Karte mit einem Chip versehen, der überall und jederzeit ausgelesen werden kann. Eine Aktivierung der digitalen Version des Tickets ist nicht nötig, auf der Karte stehen sowohl Name als auch Kartennummer und Gültigkeit.
Wer über 21 Jahre alt ist, sollte immer einen Lichtbildausweis dabei haben, um ihn im Zweifelsfall vorzeigen zu können. So steht einem abenteuerlichem Ausflug nichts mehr im Wege. Und falls doch einmal Fragen aufkommen, können sich Abonnenten und Abonentinnen an das AboCenter der Freiburger Verkehrs AG wenden.
www.rfv.de
Die Physiker
Komödie in zwei Akten
Insel, Staatstheater Karlsruhe H 11 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Immer Ärger mit Bartleby
Inszenierung: Rocko Schamoni
Schauspielhaus, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Der Nazi & der Friseur
Nach dem gleichnamigen Roman von Edgar Hilsenrath
Wallgraben Theater, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
EVENTS
Rudolf Bussman
Buchvernissage: „Verheißenes Land“ Literaturhaus Basel H 19 Uhr
Info: www.literaturhaus-basel.ch
Jon Fosse
Hommage an einen Waghalsigen von Hinrich Schmidt-Henkel
Literaturhaus Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.literaturhaus-freiburg.de
Drums of Japan
„Sound of Life“-Tour 2024
Oberrheinhalle, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.messe-offenburg.de
Moving Shadows
Schatten-Show
Kur- und Festspielhaus Badenweiler H 20 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
MUSIC
Das Vereinsheim
Musik – Visuelle Kunst – Popkultur
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
Sebastian Studnitzky
Symphonie „Memento Odesa“
Tollhaus, Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.tollhaus.de
Seven Things
Jazz mit Tiefgang
the bird's eye jazz club , Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Die Romanticker
Musical, Libretto: Tom Jones
Opéra national du Rhin, Straßburg H 20 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Der Nazi & der Friseur
Nach dem gleichnamigen Roman von Edgar Hilsenrath
Wallgraben Theater, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Sommergäste
Nach Maxim Gorki
Schauspielhaus, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Come and Dance
Bewegungsworkshop mit Anna Kempin
Kunstverein Freiburg H 19 Uhr
Info: www.kunstvereinfreiburg.de
Zwischen Respekt & Diebstahl
Jens Blazer über kulturelle Aneignung
Burghof Lörrach H 18.30 Uhr
Info: www.burghof.com
Achtele Finale
After Work mit dem Affentaler
WinzerForum
Affentaler Winzer, Bühl H 18 Uhr
Info: www.affentaler.de
Moving Shadows Schattenshow
Gloria Theater, Bad Säckingen H 20 Uhr
Info: www.gloria-theater.de
One Word
Fairnetzt Filmreihe
Nellie Nashorn, Lörrach H 19 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
The Music of Hans Zimmer & John Williams
The Original London Production
EDEKA-Arena, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.livemacher.de
Kyla Brox
Manchesters Antwort auf Aretha Franklin
ChaBah Kandern H 20.30 Uhr
Info: www.chabah.de
Seven Things
Jazz mit Tiefgang
the bird's eye jazz club , Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
John Scofield's „Yankee go Home“
Feat. Vincente Archer, Jon Cowherd & Josh Dion
Tollhaus, Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.tollhaus.de
The Spirit of Freddy Mercury
Musical Tribute Show
Oberrheinhalle, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.messe-offenburg.de
Maxim
„Grüne Papageien“-Tour
Reithalle im Kulturforum, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
PARTY
Move to Groove
Mit DJ Quincy
Waldsee, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.waldsee-freiburg.de
Queer Bar Night
BlitzerBar
Swamp Club, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.sumpfkultur.org
Die Kunst der Zeichnung – Akt Zeichnungen von Künstler·innen des Abendakt, bis 31.5.
Atelier 4e Galerie, Freiburg
Info: www.atelier4e.de
KeltenKids
Eine Reise in die Eisenzeit, bis 1.9. Archäologisches Museum Colombischlössle, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Der Ruf nach Freiheit
Die Revolution 1848/49 und heute, bis 19.5. Dreiländermuseum, Lörrach
Info: www.dreilaendermuseum.eu
Tsuyoshi Tane
The Garden House, bis 21.4.
Vitra Design Museum, Weil am Rhein
Info: www.design-museum.de
Marco Tschirpke
„Dichten, bis ich Dresche kriege“
Theater im Teufelhof, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.theater-teufelhof.ch
Time and Motion
Neue Musik & zeitgenössischer Tanz E-Werk, Freiburg H 20.30 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
The Rake's Progress
Oper von Igor Strawinsky
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Der Nazi & der Friseur
Nach dem gleichnamigen Roman von Edgar Hilsenrath
Wallgraben Theater, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Titanic
Schauspiel von Kreitmeier & Wetter
Theater der Immoralisten, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.immoralisten.de
Die Begegnung von gestern
Schauspiel von Mohammad al Attar
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Donnerstag 4. April, 20 Uhr
Die Gewerkschafterin
Ciné-Club
Kommunales Kino, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.ccf-fr.de
MUSIC
Three for Silver
Support: Schalako
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Maria Mazzotta
Live 2024
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Impulses of the Moment
Sandra Dell'Anna feat. Salvo La Ferrera
bolando Bollschweil H 20 Uhr
Info: www.bolando.de
Lareceny
Young Generation of Jazz Vol. 02
Litschgikeller Bad Krozingen H 19.30 Uhr
Info: www.bad-krozingen.info
Umberto Porcaro Band
Soul-Jazz, Gospel & Blues
Gasthaus Schiff, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.freiburgerschiff.de
Bachs 349. Geburtstag
Ensemble Sans-Souci Berlin, Eva Kuhn Schloss Bad Krozingen H 16 Uhr
Info: www.bad-krozingen.info
Ensemble d'istinto
„(A)symmetria im Wandel der Zeit“ Evangelische Christuskirche Bad Krozingen H 19 Uhr
Info: www.bad-krozingen.info
PARTY
DJ-Abend
Global Funk – treibende Klänge aus allen Teilen der Erde Swamp Club, Freiburg H 21 Uhr
Info: www.sumpfkultur.org
FREITAG
22.3.2024
AUSSTELLUNGEN
Hans Lang
Bilder, Zeichnungen & Drucke, bis 2.4. Turm der Stadtbibliothek, Donaueschingen
Info: www.donaueschingen.de
Klára Hosnedlová
„Growth“, bis 20.5.
Kunsthalle Basel
Info: www.kunsthallebasel.ch
Die Farben des Südens
Werke von Estelle Robert, bis 12.5. Keramikmuseum, Staufen
Info: www.landesmuseum.de
Ligeti-Labyrinth
Einblicke in Ligetis kompositorische Arbeit, bis 7.4.
Historisches Museum Basel
Info: www.hmb.ch
Zwischen Verachtung und Akzeptanz
Leben am Rand – Beispiele aus dem Elztal vom 14.–19. Jh., bis 28.4. Elztalmuseum, Waldkirch
Info: www.elztalmuseum.de
Lara Ermer
„Zuckerjokes und Peitsche“
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Coremy „Rasiert“
Tollhaus, Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.tollhaus.de
Ewig jung
Songdrama von Eric Gedeon
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.dieschoenen.com
Jess Jochimsen
„Meine Gedanken möchte ich
manchmal nicht haben“
Burghof Lörrach H 20 Uhr
Info: www.burghof.com
Lohengrin
Romantische Oper in drei Akten
Opéra national du Rhin, Straßburg H 18 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Labormanifest #15
Care about ...!
E-Werk, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
Premiere: Verwandlung – Teshigawara
Zweiakter mit Tanz & Chor
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Time and Motion
Neue Musik & zeitgenössischer Tanz
E-Werk, Freiburg H 20.30 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
Drei Schwestern
Nach Anton Tschechow
Theater am Kastelberg, Waldkirch H 18 Uhr
Info: www.theater-am-kastelberg.de
Premiere: Orestie
Neubearbeitung von Robert Icke
Theater Baden-Baden H 19 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Don Carlos
Musiktheater von Guiseppe Verdi
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Die Ilias
Über den Aberwitz großer Konflikte
Schauspielhaus, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Der Nazi & der Friseur
Nach dem gleichnamigen Roman von Edgar Hilsenrath
Wallgraben Theater, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Eurotrash
Raffiniertes Spiel mit Authentizität, Identität, Wahrheit & Fiktion
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Titanic
Schauspiel von Kreitmeier & Wetter
Theater der Immoralisten, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.immoralisten.de
Nibelungen
Ein Solo für Kriemhild
Reithalle im Kulturforum, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Madame, es ist angerichtet
Boulevardkomödie von Marc Camoletti
Bühneli Lörrach H 20 Uhr
Info: www.buehneli.com
D'Knaschtbrüeder
Alemannischi Liedli
Theater am Mühlenrain, Weil am Rhein H 20.15 Uhr
Info: www.tam-weil.de
Liebi uf Rezept
Pointenreiche, frische & heitere Komödie
Alemannische Bühne, Freiburg H 20.15 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
Nachdenken
Szenische Lesung
Theater Tempus fugit, Lörrach H 19 Uhr
Info: www.fugit.de
„Über den Schwarzwald“
Entdeckungsreise auf dem Westweg
Buchladen in der Rainhofscheune, Kirchzarten H 19.30 Uhr
Info: www.rainhof.buchhandlung.de MUSIC
Three for Silver
Americana & Doom-Folk
Nellie Nashorn, Lörrach H 20 Uhr
Info: www.nellie-nashorn.de
The Oriental Voodoo Conference
Oriental Rock
Schlosskeller Emmendingen H 20.30 Uhr
Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
Sarah Chaksad
„Songlines“
Jazz Club 56, Lörrach H 20.30 Uhr
Info: www.jazztone.de
Sun-Mi Hong Quintet
Dynamischer Jazz aus Dänemark
the bird's eye jazz club, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.birdseye.ch
Yundi plays Mozart
Sonatas Project 1
Historisches Kaufhaus, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.veranstaltungen.freiburg.de
AC/DC Rock Show
Presented by AC/DX
Kur- und Festspielhaus Badenweiler H 20 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
PARTY
Late Night
Feat. Tango Argentino
Ballhaus Freiburg H 21 Uhr
Info: www.ballhaus-freiburg.de
Mozartfest
Verschiedene
Orte, Bad Krozingen
17. März bis 12. Mai
Mozart im Fokus
Bei der 27. Ausgabe des Mozartfests ist in Bad Krozingen viel los: Zur „Opernnacht“ im Kurhaus präsentieren am 17. März Gesangssolisten und Hornensemble berühmte Opern- und Operettenmelodien. Am 21. März folgt Laura Schmid mit ihrem Ensemble d’istinto in der Evangelischen Christuskirche. Weiter geht’s am 1. April und am 12. Mai beim Klassik-Brunch mit dem Johann-Strauß-Ensemble im Kurhaus.
Lustig soll es am 14. April im Kurhaus mit den Musikkomikern Gogol & Mäx werden. Am 21. April spielt das Markgräfler Symphonieorchester ein Konzert mit Solisten im Kurhaus, eine Woche später präsentierten Studierende der Hochschule für Musik Freiburg mit der „Jungen Oper“ einen szenisch-musikalischen Abend. Im Rahmen des 50-Jährigen der Schlosskonzerte wartet zudem vom 4. April bis zum 9. Mai die Konzertreihe „Mozart donnerstags um 4“.
www.bad-krozingen.info
Foto:
Kulturkapelle MatthiasClaudius, Freiburg Freitag, 22. März, 19.30 Uhr
Auferstehung mal anders: Im Schauspiel von Michael Schmitter und Frank Albrecht über den Universalgelehrten Albertus Magnus beschäftigen sich die Protagonisten auf humorvolle Weise mit erstaunlichen Dialogen. Die Texte sind gefühlvoll, tiefsinnig und regen dank der lebhaften Darstellung die Zuschauer zum Nachdenken an.
www.theaterderstille.de
E-Werk, Freiburg
Do., 11. bis So., 14. April, Do. bis Sa.: 20 Uhr, So. 19 Uhr
Eine Hommage an die Leichtigkeit des Seins: So beschreibt Nadine Gerspacher ihre neueste Tanzproduktion. Sie entführt die Zuschauer in die Welt der Stummfilmkomik der 1920er-Jahre, in das idyllische Dorf St. Erneast, in dem Mary und Steve leben. Gemeinsam mit ihnen verbindet sie leisen Witz und Clownerie mit ausdrucksstarkem Tanz.
www.ewerk-freiburg.de
Gewinnspiel: chilli-freiburg.de
Altstadt, Emmendingen
Samstag, 23. bis Sonntag, 24. März
Rund 180 Künstler, Kunsthandwerker, Freischaffende und kreative Köpfe eröffnen eine Woche vor Ostern den 56. Emmendinger Künstlermarkt. Inmitten der historischen Altstadt präsentieren sie ungewöhnliche Kunstwerke, Ausgefallenes und vor allem nichts Alltägliches. Bilder, Skulpturen, Handarbeiten und Geschenke sind handgefertigt, Ostergeschenkideen kommen an diesem Wochenende aus den verschiedensten Ländern Europas. Zeitgleich findet an beiden Tagen auch der 20. Emmendinger Kleinkunstpreis mit sieben verschiedenen Gruppen und Einzelkünstlern im Schlosskeller statt. Sie zeigen unter anderem Jonglage, Zauberei, Akrobatik und Impro-Theater. Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.
www.spielspirale.de
Transform!
Design und die Zukunft der Energie, bis 1.9.
Vitra Design Museum, Weil am Rhein
Info: www.design-museum.de Waldeslust
Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen, bis 3.8.
Forum Würth, Arlesheim
Info: www.kunst.wuerth-ag.ch
Marcin Berdyszak
Ausgewählte Arbeiten, bis 20.4.
Galerie K, Freiburg
Info: www.galerie-k.art
Ursula Wieser & Thomas Willmann Fotografie & Malerei, bis 21.4. depot.K, Freiburg
Info: www.depot-k.com
Poesie & Popcorn
Die Mixedshow im Vorderhaus
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Anne Folger
„Fußnoten sind keine Reflexzonen“
Roccafé Denzlingen H 20 Uhr
Info: www.roccafe.de
L'incoronazione di Poppea
Oper von Claudio Monteverdi
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Der Nazi & der Friseur
Nach dem gleichnamigen Roman von Edgar Hilsenrath
Wallgraben Theater, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Teatro Mobile
Alles, was sie wollen
Kultschüür Laufenburg H 20 Uhr
Info: www.kultschüür.ch
Liebi uf Rezept
Pointenreiche, frische & heitere Komödie
Alemannische Bühne, Freiburg H 20.15 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
Emmendinger Künstlermarkt
Kleinkunst ganz groß, bis 24.3.
Altstadt, Emmendingen H 10 Uhr
Info: www.spielspirale.de
Ziel: Zukunft
Vom Jetzt zur Ewigkeit
Planetarium, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
MUSIC
Irish Spring 2024
Irish Folk Music
Reithalle im Kulturforum, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Somi's new Afro-Jazz Quintet
Vocal Night
Volkshaus Basel H 21 Uhr
Info: www.offbeat-concert.ch
Mit Flötenklang zu Frühlingshöhen
Am Piano: Riccardo Bovino
Historisches Kaufhaus, Freiburg H 20.15 Uhr
Info: www.veranstaltungen.freiburg.de
Lena&Linus
„Sekundenschlaf“-Tour 2024
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Generation New
DJ Contest
Hans-Bunte-Areal, Freiburg H 22 Uhr
Info: www.hans-bunte.de
Hally Gally
Erwarte das Unerwartete
Freiraum Offenburg H 22.30 Uhr
Info: www.freiraum-offenburg.de
Experimente
Werke von Anna Karpekin, Jiaqing Li, Rebekka Kronsteiner & Julian Hübsch, bis 31.3.
Stiftung für konkrete Kunst, Freiburg
Info: www.stiftung-konkrete-kunst.de Weggefährt·innen
150 Jahre Schwarzwaldverein Lahr e.V., bis 8.9.
Stadtmuseum Lahr
Info: www.stadtmuseum.lahr.de
Reinhard Klessinger
Zwischenzeitundraum –Zwischenraumundzeit, bis 2.6.
Museum Art.Plus, Donaueschingen
Info: www.museum-art-plus.com
1964 – 2024
60 Jahre Schwarzwälder
Freilichtmuseum, bis 15.12.
Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, Gutach
Info: www.vogtsbauernhof.de
Jeff Wall
Fotografie-Kunst, bis 21.4.
Fondation Beyeler, Basel
Info: www.fondationbeyeler.ch
Die Romanticker
Musical, Liedtexte: Tom Jones
Opéra national du Rhin, Straßburg H 15 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Verwandlung – Teshigawara
Zweiakter mit Tanz & Chor
Große Bühne, Theater Basel H 18.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Frühlingsfest
Für die ganze Familie
Mundenhof, Freiburg H 11 Uhr
Info: www.freiburg.de
Die Eiskönigin 1 & 2
Die Musik-Show auf Eis
Oberrheinhalle, Offenburg H 18 Uhr
Info: www.messe-offenburg.de
Schoog im Dialog
Zu Gast: Leoluca Orlando
Kurhaus Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.badenbadenevents.de
MUSIC
Thomas Scheytt
Klassiker des Blues & Boogie Woogie
Schloss Beuggen, Rheinfelden H 17.30 Uhr
Info: www.rheinfelden.de
Jonathan Leibovitz & Eylam Keshet
Werke von Debussy, Brahms, Weinberg & Poulenc
Burghof Lörrach H 11 Uhr
Info: www.burghof.com
Johannes-Passion
Zum 300. Jahrestag der Uraufführung
Konzerthaus Freiburg H 18 Uhr
Info: www.cameratavocalefreiburg.de
DIENSTAG
26.3.2024
BÜHNE
Carmen
Oper von Georges Bizet
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Die Romanticker
Musical, Libretto: Tom Jones
Opéra national du Rhin, Straßburg H 20 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Theater L.U.S.T & Die Mauerbrecher
Improshow Crossover
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.ewerk-freiburg.de
5. Sinfoniekonzert
Tartanis trifft Theodorakis
Konzerthaus Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Baumzauber
Künstlerische Variationen, bis 7.4.
Markgräfler Museum, Müllheim
Info: www.markgraefler-museum.de
Tonangebend
Starke Frauen und ihre Kunst 1918–1945, bis 30.11.
Keramikmuseum, Staufen
Info: www.landesmuseum.de
Zhuang Hong-Yi & Lu Luo
Charmante (Un)endlichkeit, bis 14.4.
Galerie Messmer, Riegel
Info: www.galerie-messmer.de
Die Romanticker
Musical, Libretto: Tom Jones
Opéra national du Rhin, Straßburg H 20 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Verwandlung – Teshigawara
Zweiakter mit Tanz & Chor
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Premiere: All das Schöne
Lebensbejahender Monolog über ein todernstes Thema
Studio, Staatstheater Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Music to fill a space
Museumskonzert
PEAC, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.ensemble-recherche.de
Federico Veteramo
Ikonischer Blues
ChaBah Kandern H 20.30 Uhr
Info: www.chabah.de
Die Forelle
Kammermusik VII
Festspielhaus Baden-Baden H 17 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
DONNERSTAG 28.3.2024
AUSSTELLUNGEN
Frisbee!
Sport & Freizeit, bis 15.9.
Musée Würth, Erstein
Info: www.musee-wurth.fr
Rausch – Extase – Rush
Das Phänomen & seine Auswirkungen, bis 30.6.
Historisches Museum Basel
Info: www.hmb.ch
Vom Ei zum Küken
Sie wuseln wieder durchs Museum, bis 7.4.
Museum Natur und Mensch, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Slam Poetry
Moderation: Marvin Suckut
Café Atlantik, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.cafe-atlantik.de
Premiere: Effingers
Nach dem gleichnamigen Roman von Gabriele Tergit
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
EVENTS
Schwarze Löcher
Die Schwerkraftmonster des Alls Planetarium, Freiburg H 16.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
Holiday on Ice
„No Limits“
Messe Freiburg H 19 Uhr
Info: www.holidayonice.com
Jazzhaus Singalong
Mit Cécile Verny & Christian Gutfleisch
Jazzhaus, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Bob Malone
Klassik, Soul, Blues & Funk
Gasthaus Schiff, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.freiburgerschiff.de
Late Night
Kammermusik X
Festspielhaus Baden-Baden H 21.30 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
No Plastic Band
Beatles & 60s Show
Wodan Halle, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wodan-halle-freiburg.de
PARTY
Late Night Fashion Flohmarkt
Girls. Drinks. Good Vibes
Freiraum Offenburg H 18 Uhr
Info: www.freiraum-offenburg.de
FREITAG
Sexy
Triebfeder des Lebens, bis 12.5.
Naturhistorisches Museum Basel
Info: www.nmbs.ch
Anders hören
Klangwelten, bis 8.9.
Museum für Neue Kunst, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Dan Flavin
Widmungen aus Licht, bis 18.8.
Kunstmuseum Basel
Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Walter Moroder
Neue Skulpturen, bis 20.4.
Galerie Albert Baumgarten, Freiburg
Info: www.galerie-baumgarten.de
BÜHNE
Comedy Flex
Die Stand-up Comedy Show
Freiraum Offenburg H 20 Uhr
Info: www.freiraum-offenburg.de
Romeo und Julia
In einer Musicalversion
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Corpus Delicti
Schauspiel von Juli Zeh
Theater Baden-Baden H 19 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
MUSIC
Golden Harps Gospel Choir
Passionskonzert
Ev. Kirche Eichstetten H 19 Uhr
Info: www.goldenharps.de
Passionskonzert
Soli, Chor & Orchester
Pauluskirche Badenweiler H 20.15 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
SAMSTAG 30.3.2024
Bikini-Skandal
Krimi-Musical aus den wilden 50ern
Kur- und Festspielhaus Badenweiler H 20 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
Mord auf Schloss Haversham
Komödie von Henry Lewis
Theater Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Tamburi Mundi
Internationales Rahmentrommelfestival, bis 7.4.
E-Werk, Freiburg
Info: www.tamburimundi.com
Rückkehr des Frühlings
Ostertraditionen & Entdeckungstour, bis 1.4.
Écomusée d'Alsace, Ungersheim H 10 Uhr
Info: www.ecomusee.alsace
Mädels Flohmarkt
Stöbern, Feilschen, Kaufen
Messe Freiburg H 11 Uhr
Info: www.fetzer-veranstaltungen.de Holiday on Ice
„No Limits“
Messe Freiburg H 13, 16.30 & 20 Uhr
Info: www.holidayonice.com
MUSIC
Donnerstag, 11., Freitag, 12. & Sonntag, 14. April
Die „Dramödie“ des Berliner Schauspielers und Autors Christoph Schlemmer beschreibt ein Vor-Inkarnations-Gruppengespräch, zum dem sich sieben äußerst unterschiedliche Figuren angemeldet haben. Die Wiedergeburt, angereichert mit großen und aufrichtigen Gefühlen voller Liebe, Humor und Respekt, erlaubt den Helden, ganz frei und sie selbst zu sein. Und das während sie die Grenzen von Ernst und Witz sowie Tod und Leben überschreiten und brisante Themen wie Gender, Rassismus, sexuelle Orientierung und Tod enttabuisieren.
Die Schauspieler·innen wollen die beiden Akte, die von rasantem Tempo und schnellem Wortwitz leben, mit präsenter Spielfreude auf die Bühne bringen. Willkommen sind in der Produktion des Theaters Flügelschuh sowohl Theaterneulinge als auch Schauspielliebhaber·innen ab 12 Jahren.
www.alemannische-buehne.de
Foto:
Golden Harps Gospel Choir Osternachts-Konzert
Christuskirche Kehl, Kehl H 20 Uhr
Info: www.goldenharps.de
Von Haydn bis Schönberg
Kammermusik XII
Festspielhaus Baden-Baden H 14 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Vivaldi
Die vier Jahreszeiten – Philharmonie
der Solisten
Historisches Kaufhaus, Freiburg H 16 & 20 Uhr
Info: www.veranstaltungen.freiburg.de
PARTY
InTheMix
The 21st Century Party
Jazzhaus, Freiburg H 23 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Catch the Rabbit!
Clubsounds & Mixed Music
Etage Eins Offenburg H 23 Uhr
Info: www.etageeins-og.de
Bikini-Skandal
Krimi-Musical aus den wilden 50ern
Kur- und Festspielhaus Badenweiler
H 13.30 & 18.30 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
Kurhaus Hinterzarten
Freitag., 19. bis Sonntag., 21. April, 10–18 Uhr
Rund um den Schwarzwald Bereits nach der ersten Auflage war klar, dass die Buchmesse „Blätterrauschen“ auch ein zweites Mal im Kurhaus Hinterzarten stattfinden wird. 33 Verlage und Autor·innen stellen am dritten Aprilwochenende in Kooperation mit der Buchhandlung Baeuchle ihre Romane, Kalender und Zeitschriften rund um das Thema „Schwarzwald“ vor.
In allen Büchern zeigt sich, dass der Schwarzwald einer der beliebtesten und bekanntesten Ferienregionen Deutschlands ist. Autoren und Besucher haben die Möglichkeit, sich auszutauschen, während gleichzeitig mehrere Lesungen und Gesprächsrunden auf der Tagesordnung stehen. Das Highlight der Buchmesse ist der Buchpreis „Wälderliebling“, der am Sonntag ausgelobt wird. Tickets sind ab sofort erhältlich.
www.hochschwarzwald.de/buchmesse
Premiere: Tannhäuser
Romantische Oper von Richard Wagner
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 17 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Elektra
Berliner Philharmoniker & Kirill Petrenko
Festspielhaus Baden-Baden H 18 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Mephisto
Nach der Romanvorlage von Klaus Mann
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
EVENTS
Holiday on Ice
„No Limits“
Messe Freiburg H 13 & 16.30 Uhr
Info: www.holidayonice.com
Planeten
Expedition ins Sonnensystem
Planetarium, Freiburg H 16.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
MUSIC
Boogie Connection
Wirkungsorientiert wie ein Chuck-
Berry-Song
Schlosskeller Emmendingen H 20.30 Uhr
Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
Der Tod und das Mädchen
Kammermusik XIV
Festspielhaus Baden-Baden H 14 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
PARTY
Electronic Sensation
Easter Edition
Hans-Bunte-Areal, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.hans-bunte.de
Erinnerungen schaffen
Japanische Fotografien, bis 28.4.
Haus der Graphischen Sammlung, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwalds Wie der Bollenhut die Welt eroberte, bis 24.3.
Augustinermuseum, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Tobias Spichtig
Everything no one ever wanted, bis 28.4. Kunsthalle Basel
Info: www.kunsthallebasel.ch
Verwandlung – Teshigawara
Zweiakter mit Tanz & Chor
Große Bühne, Theater Basel H 18.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Das Wintermärchen
Schauspiel nach William Shakespeare
Großes Haus, Theater Freiburg H 18 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Streit
Ein Stück, das mit nichts einverstanden ist, ab 6 Jahren
Kleine Bühne, Theater Basel H 19 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Woyzeck
Nach Georg Büchner
Theater Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Richie Ross
Irish Folk
Roccafé Denzlingen H 20 Uhr
Info: www.roccafe.de
Berliner Philharmoniker & Kirill
Petrenko
Lisa Batiashvili an der Violine
Festspielhaus Baden-Baden H 11 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
Otto Piene
Wege zum Paradies, bis 12.5.
Museum Tinguely, Basel
Info: www.tinguely.ch
ImPossible
Unmöglich – oder nicht?, bis 26.5.
Museum Frieder Burda, Baden-Baden
Info: www.museum-frieder-burda.de
EVENTS
City Flohmarkt
Bilder, Porzellan, Second Hand u.v.m.
Oberrheinplatz Rheinfelden H 10 Uhr
Info: www.suema-maier.de
Eine Reise durch die Nacht
Was sieht man am Sternenhimmel?
Planetarium, Freiburg H 16.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
MUSIC
Phil Campbell and the Bastard Songs
Live on Tour
Crash, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.crash-musikkeller.de
Akkordeonale 2024
Musiker aus unterschiedlichen Ländern
Tollhaus, Karlsruhe H 20 Uhr
Info: www.tollhaus.de
Jazz-Stammtisch
Mit den „Redhouse Hot Six“
Großer Meyerhof Freiburg H 20 Uhr
Info: www.grosser-meyerhof.de
Chris Kramer Duo
Acoustic Blues & Roots at its Best
ChaBah Kandern H 20.30 Uhr
Info: www.chabah.de
Company
Musical von Stephen Sondheim
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
AUSSTELLUNGEN
Die Kunst der Zeichnung – Akt Zeichnungen von Künstler·innen des Abendakt, bis 31.5.
Aterlier 4e Galerie, Freiburg
Info: www.atelier4e.de
Fotos: © Weltkino
Frankreich 2023 | Regie: Woody Allen
Mit: Lou de Laâge, Valérie Lemercier u.a.
Verleih: Weltkino | Laufzeit: 93 min | Start: ab 11. April
Auf den ersten Blick scheinen Fanny und Jean das perfekte Ehepaar zu sein: Beide sind erfolgreich in ihren Berufen, bewohnen eine großzügige Wohnung im noblen Pariser Westen und geben sich verliebt wie am ersten Tag. Doch allmählich wird klar, dass Jean mehr als ein charismatischer Geschäftsund charmanter Ehemann ist: Zu gern hat er das Gefühl, alles unter Kontrolle zu haben. Und notfalls hilft er seinem Glück auch gerne mal auf die Sprünge. Dabei greift er nicht immer zu legalen Mitteln.
Seine Angewohnheit, nichts dem Zufall zu überlassen, bestimmt nicht nur sein Berufs-, sondern auch sein Privatleben. So hatte er sich Fanny genau dann genähert, als sie nach der Trennung von ihrem ersten Mann Trost und Halt brauchte. Dass er sie dabei total vereinnahmt hat, merkt sie erst, als sie ihren ehemaligen Schulkameraden Alain trifft und sich in ihn verliebt. Und bald ist nichts mehr unter Kontrolle. ewei
Tsuyoshi Tane
The Garden House, bis 21.4.
Vitra Design Museum, Weil am Rhein
Info: www.design-museum.de
Der Ruf nach Freiheit
Die Revolution 1848/49 und heute, bis 19.5.
Dreiländermuseum, Lörrach
Info: www.dreilaendermuseum.eu
KeltenKids
Eine Reise in die Eisenzeit, bis 1.9. Archäologisches Museum Colombischlössle, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen BÜHNE
Die schweigsame Frau
Komische Oper von Richard Strauss Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Die Ilias
Über den Aberwitz großer Konflikte
Schauspielhaus, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
MUSIC
Pinsa und Jazz
Will Bartlett Trio & Schauspieler Henry Meyer
Theaterbar, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
The Voyagers feat. Donniele MsDiva
Graves
Rhythm & Blues
Kurhaus Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.badenbadenevents.de
Joya Marleen
Intro-Konzert
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
PARTY
DJ-Abend
Ein Swamp DJ*ane-Abend mit Carmen Strzelecki
Swamp Club, Freiburg H 21 Uhr
Info: www.sumpfkultur.org
FREITAG
5.4.2024
AUSSTELLUNGEN
Klára Hosnedlová
„Growth“, bis 20.5.
Kunsthalle Basel
Info: www.kunsthallebasel.ch
Die Farben des Südens
Werke von Estelle Robert, bis 12.5. Keramikmuseum, Staufen
Info: www.landesmuseum.de
Ligeti-Labyrinth
Einblicke in Ligetis kompositorische Arbeit, bis 7.4.
Historisches Museum Basel
Info: www.hmb.ch
Marcin Berdyszak
Ausgewählte Arbeiten, bis 20.4.
Galerie K, Freiburg
Info: www.galerie-k.art
BÜHNE
Romeo und Julia
In einer Musicalversion
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Poetry Slam
Moderation: Ansgar Hufnagel
Litschgikeller Bad Krozingen H 19.30 Uhr
Info: www.bad-krozingen.info
Info: www.theater.freiburg.de
Die Ilias
Über den Aberwitz großer Konflikte
Schauspielhaus, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Premiere: Die Räuber
Schauspiel nach Friedrich Schiller
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Kunst
Komödie von Yasmina Reza
Bühneli Lörrach H 20 Uhr
Info: www.buehneli.com
Der Grossbabbe us der Türkei
Lustspiel von Yvette Kolb
Theater am Mühlenrain, Weil am Rhein H 20.15 Uhr
Info: www.tam-weil.de
Liebi uf Rezept
Pointenreiche, frische & heitere Komödie Alemannische Bühne, Freiburg H 20.15 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
EVENTS
Gin A'Fair
GIN-Festival der besonderen Art, bis 6.4. Ballhaus Freiburg H 17 Uhr
Info: www.ginafair.com
Falco
Das Musical
Konzerthaus Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vaddi-concerts.de
Stahlzeit
„Zeitlos Neu“-Tour 2024
Ludwig-Jahn-Halle, Teningen H 20 Uhr
Info: www.karoevents.de
SWR1 Pop & Poesie in Concert
Die 80er Show
Gloria Theater, Bad Säckingen H 20 Uhr
Info: www.gloria-theater.de
MUSIC
Juse Ju
„Juse Ju is for the People“-Tour Waldsee, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vaddi-concerts.de
Die Alkocops & Wagner Brutal Punkmusik
Schlosskeller Emmendingen H 20.30 Uhr
Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
Mark Sherman Quartet
Eigenkompositionen & Standards
Jazz Club 56, Lörrach H 20.30 Uhr
Info: www.jazztone.de
PARTY
Weinclubber
Wein trifft Club
Freiraum Offenburg H 19.30 Uhr
Info: www.freiraum-offenburg.de
Friday Beats
Mit DJ Matze
Heuboden, Umkirch H 20 Uhr
Info: www.heuboden.de
I Love 80s
80s music nonstop!
Jazzhaus, Freiburg H 23 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Transform!
Design und die Zukunft der Energie, bis 1.9.
Vitra Design Museum, Weil am Rhein
Info: www.design-museum.de
Waldeslust
Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen, bis 3.8.
Forum Würth, Arlesheim
Info: www.kunst.wuerth-ag.ch
„Sieh Dir die Menschen an!“
Das neusachliche Typenportrait in der Weimarer Zeit, bis 14.4.
Kunstmuseum Stuttgart
Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de
Ursula Wieser & Thomas Willmann
Fotografie & Malerei, bis 21.4.
depot.K, Freiburg
Info: www.depot-k.com
Verwandlung – Teshigawara
Zweiakter mit Tanz & Chor
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Orestie
Neubearbeitung von Robert Icke Theater Baden-Baden H 19 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
Premiere: Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Nach der Erzählung von Robert Louis
Stevenson
Studio, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Don Carlos
Musiktheater von Guiseppe Verdi
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Der Grossbabbe us der Türkei
Lustspiel von Yvette Kolb
Theater am Mühlenrain, Weil am Rhein H 20.15 Uhr
Info: www.tam-weil.de
Liebi uf Rezept
Pointenreiche, frische & heitere Komödie
Alemannische Bühne, Freiburg H 20.15 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
EVENTS
fit'n'run
Die Freiburger Sportmesse, bis 7.4.
Messe Freiburg H 10 Uhr
Info: www.fwtm.freiburg.de
Jenseits der Milchstraße
Ferne Galaxien
Planetarium, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
MUSIC
Dienstag is Damensauna
Support: Schorsch Eisenhammer & die
Einfachmacher
Schlosskeller Emmendingen H 20.30 Uhr
Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
Hotel Rimini
„Allein unter Möbeln“-Tour 2024
Reithalle im Kulturforum, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
PARTY
Heu Nights
Dancing Club & wechselnde DJ's
Heuboden, Umkirch H 20 Uhr
Info: www.heuboden.de
InTheMix
The 21st Century Party
Jazzhaus, Freiburg H 23 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
AUSSTELLUNGEN
Norbert Thomas System und Zufall, bis 19.5.
Stiftung für konkrete Kunst, Freiburg
Info: www.stiftung-konkrete-kunst.de
Weggefährt·innen
150 Jahre Schwarzwaldverein Lahr e.V. Stadtmuseum Lahr
Info: www.stadtmuseum.lahr.de
Reinhard Klessinger
Zwischenzeitundraum –Zwischenraumundzeit, bis 2.6. Museum Art.Plus, Donaueschingen
Info: www.museum-art-plus.com
Irina & Boris Lotzinskaia, Anne Froehlich
Landschaftsmalerei, bis 14.4.
Georg-Scholz-Haus, Waldkirch
Info: www.georg-scholz-haus.de
1964–2024
60 Jahre Schwarzwälder
Freilichtmuseum, bis 15.12.
Freilichtmuseum Vogtsbauernhof, Gutach
Info: www.vogtsbauernhof.de
Jeff Wall
Fotografie-Kunst, bis 21.4.
Fondation Beyeler, Basel
Info: www.fondationbeyeler.ch
VERANSTALTUNGSKALENDER
Josef Hader „Hader on Ice“
Großes Haus, Theater Freiburg
H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
L'incoronazione di Poppea
Oper von Claudio Monteverdi
Große Bühne, Theater Basel H 18.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Orestie
Neubearbeitung von Robert Icke
Theater Baden-Baden H 19 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
EVENTS
„Sag mir, dass Du mich liebst“
Zeugnis einer Leidenschaft: Erich
Maria Remarque & Marlene Dietrich
Reithalle im Kulturforum, Offenburg H 19 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Schwarze Löcher
Die Schwerkraftmonster des Alls
Planetarium, Freiburg H 16.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
Mein Freiburg Marathon 2024
Freiburg auf sportliche Art erleben
Messe Freiburg H 7.30 Uhr
Info: www.fwtm.freiburg.de
MUSIC
Die Udo Jürgens Story
Sein Leben. Seine Liebe. Seine Musik
Oberrheinhalle, Offenburg H 18 Uhr
Info: www.berlin-entertainment.org
Kryptos
True Metal & India
Crash, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.crash-musikkeller.de
Afra Kane
Live 2024
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
g-Moll
Juris Teichmanis & Hansjacob
Staemmler
Tuniberghaus, Freiburg H 18 Uhr
Info: www.kulturverein-tiengen.de
MONTAG
AUSSTELLUNGEN
Frischzelle_30
Simone Eisele, bis 22.9.
Kunstmuseum Stuttgart
Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de
Dan Flavin
Widmungen aus Licht, bis 18.8.
Kunstmuseum Basel
Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Verwandlung – Teshigawara
Zweiakter mit Tanz & Chor
Große Bühne, Theater Basel H 19.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
MUSIC
Gregory Privat & Jason Moran
Piano solo summit
Martinskirche Basel H 20 Uhr
Info: www.offbeat-concert.ch
6. Sinfoniekonzert
Musik von Smetana
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe
H 19.30 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
DIENSTAG
Der gute Gott von Manhattan
Von Ingeborg Bachmann
Studio, Staatstheater Karlsruhe H 11 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
EVENTS
Zeitreise
Vom Urknall zum Menschen
Planetarium, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
The Simon & Garfunkel Story
Das Original vom Londoner West End
Festspielhaus Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.festspielhaus.de
MUSIC
Anna Vinnitskaya, Markus Poschner & Orchestra della
Svizzera Italiana
Konzerthaus-Zyklus
Konzerthaus Freiburg H 20 Uhr
Info: www.albert-konzerte.de
Lohengrin
Romantische Oper in drei Akten
La Filature, Mulhouse H 18 Uhr
Info: www.operanationaldurhin.eu
Die Physiker
Komödie in zwei Akten
Insel, Staatstheater Karlsruhe H 11 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Die Begegnung von gestern
Schauspiel von Mohammad al Attar
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
EVENTS
Lesung: Alex Capus
„Das kleine Haus am Sonnenhang“
Buchhandlung Rombach, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.rombach.de
Die Sonne
Stern des Lebens
Planetarium, Freiburg H 16.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
MUSIC
Crystal Thomas feat. Luca Giordano
Big, bluesy, raw
ChaBah Kandern H 20.30 Uhr
Info: www.chabah.de
Vision String Quartet
Werke von Brahms, Schostakowitsch & Bacewicz
Hochschule für Musik, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.mh-freiburg.de
PARTY
Queer Bar Night
BlitzerBar
Swamp Club, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.sumpfkultur.org
Sharaktah
Waldhaus Freiburg Donnerstag, 4. April, 19.30 Uhr
AUSSTELLUNGEN
Frisbee!
Sport & Freizeit, bis 15.9.
Musée Würth, Erstein
Info: www.musee-wurth.fr
Vom Ei zum Küken
Sie wuseln wieder durchs Museum
Museum Natur und Mensch, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Simon & Jan „Das Beste“
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Jakob Friedrich „Ich schaff mehr wie Du“
Bürgersaal Rheinfelden H 20 Uhr
Info: www.rheinfelden.de
Messe, Freiburg | 6. und 7. September | www.heroes-festival.com/freiburg
Deutschrap-Fans aus der Region sollten sich den 6. und 7. September besonders fett im Kalender markieren. Denn dann gibt sich mal wieder die Crème de la Crème der Deutschrap-Szene an der Freiburger Messe das Mic in die Hand. Mit der Ankündigung von Headlinern wie RAF Camora, Juju, Badmómzjay, BHZ, Trettmann und Money Boy hatte das Heroes Festival für 2024 schon einmal ordentlich vorgelegt. Nun kommt schon die dritte Welle an Ankündigungen – und die hat es in sich. Rap-Queen Shirin David gilt als selbstbestimmte Künstlerin, die sich kompromisslos ihren Platz in der Musik- und Kulturlandschaft erobert hat. Vielen gilt sie als Ikone des zeitgenössischen female Rap. Einem noch breiteren Publikum wurde sie zudem vergangenes Jahr durch ein Feature mit Schlager-Star Helene Fischer bekannt. Ebenfalls am Start ist im Freiburger Westen Shootingstar reezy. Egal ob Luciano, RIN oder Bausa: Alle wollen mit dem Multitalent, Rapper, Produzent und Creati-
ve Mind arbeiten. Mit dem Album „Mr. Misunderstood“ sicherte sich der Frankfurter Künstler den ersten Platz der Album-Charts. Die dazugehörige „Certified Spinner“Tour ist die dritte ausverkaufte Tour in Folge. Auch die TikTok-Größe Milano wird auf dem Heroes Festival vorbeischauen. In seinem Sound verbindet der französische Rapper deutschen Rap mit französischen Parts und schlägt gekonnt eine Brücke zu modernem Pop. Millionen monatlicher Hörer·innen auf Streaming-Plattformen und ein Millionenpublikum auf TikTok beweisen seinen Erfolg. Zudem konnte das Festival mit Flavio, Xaver, Billa Joe und Sampagne mehrere Aushängeschilder der neuen Deutschrap-Generation verpflichten.
Abgerundet wird die dritte Artist-Welle mit Newcomern wie Nya Polo, den Lokalmatadoren Die letzte Reihe, Ikkimel und Yungpalo. So möchte das Festival den Spagat zwischen Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart besonders gekonnt meistern.
Obacht
„Frisch gestrichen!“
Martinskirche Müllheim H 20 Uhr
Info: www.karoevents.de
Bodo Wartke
„Wandelmut“
Burghof Lörrach H 20 Uhr
Info: www.burghof.com
Valerio Moser
„Ein Tablett voll glitzernder Snapshots“ Theater im Teufelhof, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.theater-teufelhof.ch
Happy Reincarnation
10 Jahre Theater Flügelschuh!
Alemannische Bühne, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
Die Räuber
Schauspiel nach Friedrich Schiller
Kleines Haus, Theater Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
MUSIC
Sharaktah
„Blumen wachsen durch Beton“-Tour
2024
Waldsee, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.vaddi-concerts.de
Ferris MC & DJ Stylewarz
„Autobiographie Legacy“-Tour 2024
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Jazzclub 53
Mit Thimo Niesterok, Thilo Wagner, Rolf Marx & Henning Gailing Reithalle im Kulturforum, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Jazz4-Fun-Quartett
Jazzkonzert der besonderen Art
Schlosskeller Emmendingen H 20.30 Uhr
Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
Stefan Gwildis „Bunt!“
Kurhaus Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.badenbadenevents.de
Sexy
Triebfeder des Lebens, bis 12.5.
Naturhistorisches Museum Basel
Info: www.nmbs.ch
Anders hören
Klangwelten, bis 8.9.
Museum für Neue Kunst, Freiburg
Info: www.freiburg.de/museen
Lena Grossmann
Mimetic Bodies, bis 21.4.
Kunstverein Freiburg
Info: www.kunstvereinfreiburg.de
Dan Flavin
Widmungen aus Licht, bis 18.8.
Kunstmuseum Basel
Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Walter Moroder
Neue Skulpturen, bis 20.4.
Galerie Albert Baumgarten, Freiburg
Info: www.galerie-baumgarten.de
Philipp Weber
„Power to the Popel“
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Bauchgesänge und andere Ungereimtheiten
Music-Puppet-Comedy Theater Kumdi, Riegel H 20 Uhr
Info: www.kumedi.de
Ewig jung
Songdrama von Eric Gedeon
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.dieschoenen.com
Olaf Bossi
„Endlich Minimalist'“ Theater im Teufelhof, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.theater-teufelhof.ch
Effingers
Nach dem gleichnamigen Roman von Gabriele Tergit
Kleines Haus, Staatstheater Karlsruhe H 19 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Premiere: Etwas Besseres als den Tod finden wir überall
Schauspiel mit Gesang von Martin
Heckmanns
Wallgraben Theater, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Premiere: Erpresso Maccchiato
Rasante Kunstraub-Spionagekomödie
Kleine Bühne, Theater Basel H 20 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Happy Reincarnation
10 Jahre Theater Flügelschuh!
Alemannische Bühne, Freiburg H 20.15 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
Mord auf der Klinik-Feier
Freistil Dinner-Krimi
Schlossberg-Restaurant Dattler, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.freistil-theater.de
Time to share Movements
Tanz- & Bewegungsworkshop
Ballettsaal, Theater Freiburg H 18 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
„Tanz des Verrats“
Lesung mit Mathias Enard
Centre Culturel Français Freiburg H 19 Uhr
Info: www.ccf-fr.de
Forst live
Parallel mit der Wild & Fleisch, bis 14.4.
Messegelände Offenburg H 9 Uhr
Info: www.forst-live.de
MUSIC
Tabasco
50 Jahre Funky Rock 'n' Soul Band
Wodan Halle, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wodan-halle-freiburg.de
Mr. Irish Bastard
„Battle Songs of the Damned“-Tour 2024
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
Alte Bekannte
A-cappella-Konzert
Gloria Theater, Bad Säckingen H 20 Uhr
Info: www.gloria-theater.de
Blues Caravan
Herausragende Bluesrockmusiker
Reithalle im Kulturforum, Offenburg H 20 Uhr
Info: www.kulturbuero.offenburg.de
PARTY
Kellerparty
Mit DJ Vielgut
Schlosskeller Emmendingen H 20 Uhr
Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
Friday Beats
Mit DJ Matze
Heuboden, Umkirch H 20 Uhr
Info: www.heuboden.de
Late Night
Feat. West Coast Swing
Ballhaus Freiburg H 21 Uhr
Info: www.ballhaus-freiburg.de
SAMSTAG 13.4.2024
Alles lebt
Mehr als menschliche Welten, bis 23.1.28
Museum der Kulturen Basel
Info: www.mkb.ch
Bella Italia
Hyperrealist Enrico Ghinato & Vespa aus historischer Sammlung, bis 24.6.
Kunsthalle Messmer, Riegel
Info: www.kunsthallemessmer.de
Dominique Goblet
Untiefen, bis 26.5.
Cartoonmuseum Basel
Info: www.cartoonmuseum.ch
PopKabarett Korff-Ludewig „Zwischen Geisterbahn und Zuckerwatte“
Vorderhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Willy Astor
„Reimat und Lachkunde“ – Das neue
Programm. Prädikat Wortvoll
Kultur & Bürgerhaus Denzlingen H 20 Uhr
Info: www.karoevents.de
Ewig jung
Songdrama von Eric Gedeon
E-Werk, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.dieschoenen.com
Faltsch Wagoni „Palast abwerfen“
Theater im Teufelhof, Basel H 20.30 Uhr
Info: www.theater-teufelhof.ch
Bikini-Skandal
Krimi-Musical aus den wilden 50ern
Kur- und Festspielhaus Badenweiler H 20 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
Poesie & Popcorn
Vorderhaus, Freiburg
Samstag, 23. März, 20 Uhr
Poesie & Popcorn – was will Mensch mehr an einem Abend? Klar, da wäre ein schönes Bad, ein leckeres Essen und die himmlische Ruhe, die man hat, wenn man alleine auf der Couch lümmelt. Damit kann die Mixedshow im Vorderhaus nicht dienen, doch eins ist garantiert: Langweilig wird’s hier ganz bestimmt nicht. Wie auch, wenn das Duo „Einfach so“, bestehend aus Cäcilia & Ansgar Hufnagel, durch den Abend führt. Gemeinsam mit Kai Bosch, Laura Braun, Stefanie Kerker und den Weilbildhauer·innen lassen sie wie Popcorn & Schokolade die Glückshormone tanzen. Und egal, wie die Entscheidung auf die Frage nach einem gelungenen Abend ausfällt: Das Programm auf der Bühne enthält das passende Gegengewicht.
www.vorderhaus.de
Tannhäuser
Romantische Oper von Richard Wagner
Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe H 17 Uhr
Info: www.staatstheater.karlsruhe.de
Drei Schwestern
Nach Anton Tschechow
Theater am Kastelberg, Waldkirch H 18 Uhr
Info: www.theater-am-kastelberg.de
Uraufführung: Der große Gopnik
Schelmenstück von Viktor Jerofejew
Großes Haus, Theater Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Etwas Besseres als den Tod finden wir überall
Schauspiel mit Gesang von Martin Heckmanns
Wallgraben Theater , Freiburg H 20 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Hot Cuisine
Komödie von Heiner Schnitzler
Haus 37, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.theater-duerr.de
Love & Error
Ein Spiel um die Liebe
Theater Kumedi, Riegel H 20 Uhr
Info: www.kumedi.de
Krummer Hund
Nach dem Roman von Juliane Pickel
Theater im Marienbad, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.marienbad.org
EVENTS
Wein, Schokolade & Käse
Drei Freunde, die harmonieren
Affentaler Winzer, Bühl H 16.30 Uhr
Info: www.affentaler.de
Flohmarkt im Weingut
Trödel, Second Hand u.v.m.
Weingut Abril, Vogtsburg-Bischoffingen H 12 Uhr
Info: www.weingut-abril.de
Demented are Go + Peacoocks
Support: Zombie Jamboree
Crash, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.crash-musikkeller.de
Freiburg.Phil Club
Halo Maud
Jazzhaus, Freiburg H 19.30 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
20 Jahre LMT Tools Magic
Drums Night 2024
Parktheater Lahr H 19.30 Uhr
Info: www.populahr.de
PARTY
Heu Nights
Dancing Club & wechselnde DJ's
Heuboden, Umkirch H 20 Uhr
Info: www.heuboden.de
SchwuLesDance
Kräftige Beats & vibrierende Bässe
Waldsee, Freiburg H 22 Uhr
Info: www.rosahilfefreiburg.de
Connected
Die 90er Party
Jazzhaus, Freiburg H 23 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
SONNTAG
AUSSTELLUNGEN
Zwischen weißen Wänden
20 Jahre PEAC Museum – eine
Ausstellung in zwei Akten, bis 21.7.
PEAC, Freiburg
Info: www.peac.digital
Beate Neumann & Franz Schuck
Skulptur & Malerei, bis 19.5.
Galerie im Tor, Emmendingen
Info: www.kulturkreis-em.de
Bernd Kohlhepp und Nils Straßburg
Elvis trifft Elvis
Vorderhaus, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.vorderhaus.de
Teatro Musicomico
Das Jubiläumslachkonzert mit Gogol & Mäx
Kurhaus Bad Krozingen H 19 Uhr
Info: www.bad-krozingen.info
Bikini-Skandal
Krimi-Musical aus den wilden 50ern
Kur- und Festspielhaus Badenweiler
H 13.30 & 18.30 Uhr
Info: www.muellheim-touristik.de
L'incoronazione di Poppea
Oper von Claudio Monteverdi
Große Bühne, Theater Basel H 18.30 Uhr
Info: www.theater-basel.ch
Die besten Beerdigungen der Welt
Nach dem Bilderbuch von Ulf Nilsson
Theater im Marienbad, Freiburg H 16 Uhr
Info: www.marienbad.org
Drei Schwestern
Nach Anton Tschechow
Theater am Kastelberg, Waldkirch H 18 Uhr
Info: www.theater-am-kastelberg.de
Company
Musical von Stephen Sondheim
Großes Haus, Theater Freiburg H 18 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Mutter.Liebe
Schauspiel von Susanne Heinrich
Kleines Haus, Theater Freiburg H 19 Uhr
Info: www.theater.freiburg.de
Happy Reincarnation
10 Jahre Theater Flügelschuh!
Alemannische Bühne, Freiburg H 19 Uhr
Info: www.alemannische-buehne.de
Mord auf Schloss Haversham
Komödie von Henry Lewis
Theater Baden-Baden H 20 Uhr
Info: www.theater-baden-baden.de
SICK-Arena Freiburg
Mittwoch, 17. April, 20 Uhr
„Hundert Freuden“ – Wisława
Szymborska
Lesung mit Lisbeth Felder
Wallgraben Theater, Freiburg H 16 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Planeten
Expedition ins Sonnensystem
Planetarium, Freiburg H 16.30 Uhr
Info: www.planetarium-freiburg.de
Zwitscherecke
Offene Bar mit Speakers' Corner
Wallgraben Theater, Freiburg H 21 Uhr
Info: www.wallgraben-theater.com
Michael Heitzler's Klezmerband
Live 2024
Jazzhaus, Freiburg H 20 Uhr
Info: www.jazzhaus.de
21.03. – 20.04.
Du hast vor der Glotze den Verstand verloren. Ein Jahrzehnt ist es her, seit die deutschen Fußballherren was gerissen haben. Darum hast du beschlossen, ein Zeichen des Protests zu setzen. Seit du deine Mattscheibe mit geworfenen Tennisbällen zerstört hast, musst du das einfallslose Gebolze nicht mehr ertragen.
21.04. – 21.05.
Facebook, das Rentnerparadies unter den Sozialen Medien, feiert 20. Geburtstag. Du lässt einen Daumen nach oben da – und erschrickst über Onkel Herbert, der sich über PISA und die Internet-süchtige Jugend auslässt. „So isch äs!!1!“ pflichtet ihm Rudolf1967 bei. Du glaubst, dass Gründer Mark Zuckerberg inzwischen sein jüngster Nutzer ist.
22.05. – 21.06.
Da ist dir vor Schreck der Gehstock aus der Hand gefallen: „American Idiot“ von Green Day, „Yeah!“ von Usher und die „Perfekte Welle“ von Juli werden dieses Jahr 20 Jahre alt. Noch ernüchternder: Wäre „SexyBack“ von Justin Timberlake eine Person, dürfte sie dieses Jahr alleine Auto fahren. Auf den Schock erst mal eine Caprisonne.
22.06. – 22.07.
Auch das Grundgesetz feiert Geburtstag. Du gratulierst artig zum 75. Wiegenfest. Und allen, die glauben, dass ein Dreivierteljahrhundert auch mal genug des Guten ist, gibst du das Zitat eines weiteren prominenten Geburtstagskinds mit auf den Weg: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Alles Gute zum 300. Immanuel Kant!
23.07. – 23.08.
Die Deutsche Demokratische Republik würde dieses Jahr ebenso 75 Jahre alt werden. Konjunktiv, weil sich der Mauerfall zum 35. Mal jährt. Als historisch gebildeter Bürger weißt du natürlich, wer den „antifaschistischen Schutzwall“ zum Bersten gebracht hat. Schon den ganzen Tag hast du einen Ohrwurm von David Hasselhoffs „Looking for Freedom“.
24.08. – 23.09.
Falls er bis Oktober durchhält, darf der frühere US-Präsident Jimmy Carter im Herbst sage und schreibe 100 Kerzen auf seiner Geburtstagstorte ausblasen. Du glaubst, dass das gar kein so sonderlich hohes Alter ist. Zwischen den beiden kandidierenden Großvätern würde der Ex-Erdnussfarmer im US-Wahlkampf nicht sonderlich auffallen.
24.09. – 23.10.
Das Füchsle lädt zur Feier: 120 Jahre ist es her, dass sich der SC Freiburg gründete. Für die Champions-League dürfte es in dieser Saison nicht reichen. Manch einem würde es genügen, wenn die Bayern dieses Jahr nichts zu feiern haben. Mit Füchsle, Ritter Keule von Union und der Dortmunder Biene Emma drückst du – sofern vorhanden – die Däumchen.
24.10. – 22.11.
Vor 200 Jahren wurde Beethovens 9. Symphonie uraufgeführt. PR-technisch war der Track ein Coup: Die Hitmaschine featurte für den Ohrwurm Lyrics von Superstar Schiller. Du wunderst dich nur über die Länge des Songs. Mehr als eine Stunde? Solche Stümper, das ist ja wohl absolut nicht streamingtauglich.
23.11. – 21.12.
Fans von Schillers Buddy Goethe lassen Äppelwoi-Korken knallen. 275 Jahre wäre der Lebemann („Uns ist ganz kannibalisch wohl, als wie fünfhundert Säuen“) geworden. Du glaubst, dass er mehr Punk war als alle Sex Pistols zusammen. Denn sein Götz von Berlichingen schickte der Autorität einen besonderen Gruß: „Er aber, sags ihm, er kann mich im Arsche lecken!“
22.12. – 20.01.
Deutsche Städte können da nur gähnen: Blutjunge 400 Jahre wird New York City. Warum der Newcomer die Breisgaumetropole in Sachen Ruhm schlägt? Du glaubst, dass es an fehlender musikalischer Wertschätzung liegt. Frank Sinatra preist die Stadt, die nie schläft, die Indie-Heroen von Tocotronic beleidigen Freiburgs Radfahrer.
21.01. – 20.02.
Nach so vielen Jubiläen und Geburtstagen schwirrt dir der Kopf. Zahlen waren eh nie dein Ding. Fangen die Jahre des siebten Jahrhunderts nun mit einer 7 an? Und wie lange ging der 30-jährige Krieg noch mal? Und warum hattest du in Geschichte eigentlich immer eine Fünf? Das bleibt dir ein Rätsel.
21.02. – 20.03.
Noch ein Jubiläum flattert ins Haus: Das Magazin, das du in Händen hältst, wird 20 Jahre jung. Deshalb legst du jetzt das Heft weg und tust das einzige Vernünftige: Du orderst der Redaktion eine große Geburtstagstorte (mit ganz viel Erdbeeren). Dein Sternengucker-Team dankt dir!