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Reif für die Ernte
from Lust auf Regio
iStock.com/egon69 Foto: ©
KREUZ UND QUER
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Touren durchs Dreiländ e r e c k
Windschnittig auf dem Fahrrad, von weit oben mit dem Hubschrauber oder mit Wanderstiefeln und Picknickdecke – es gibt so viele schöne Arten, die REGIO zu erkunden. Egal, ob sportlich oder gemütlich, witzig oder erfrischend, diese Ausfüge sind ein Erlebnis!
Hier brodelt der sonst so ruhige Strom: der Altrhein auf der Höhe von Istein.
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Bade- und Kurverwaltung Bad Bellingen GmbH Foto: ©
VOM WINDE GEKÜHLT Radtour zu den Isteiner S ch w e llen
Weite Felder, kleine Dörfer und das Wasser fast immer in Sichtweite: Der Rad-Rundweg von Kandern über die Isteiner Schwellen im Altrhein bietet schöne Aussichten und abwechslungsreiche Kulissen. Wichtig bei dieser Tour: Sonnencreme und Zeit zum Verweilen.
Text: Paulina Flad
Startpunkt ist das Städtchen Kandern. Wer mit dem Auto anreist, findet Parkplätze neben dem Bahnhof, doch auch der Bus fährt den Ort regelmäßig an. Wie auch immer man sich entscheidet – das Rad sollte mit dabei sein. Vorzugsweise ein Mountain-, Trecking- oder Gravel-Bike, denn die Strecke wartet immer wieder mit Schotter- und Steinpisten auf. Breitere Reifen mit ein bisschen Profil sind also Pflicht.
So geht es lässig an den ersten Anstieg, vorbei an Imbissbude und Tankstelle Richtung Riedlingen den Hügel hinauf. Am Ortsende von Kandern ist der höchste Punkt erreicht. Wie schön, dass die Schweißperlen bei der Fahrt den Berg hinab in ein waldumrahmtes Tal gleich wieder vom Fahrtwind verweht werden.
Verlässlich weisen grün-weiße Radweg-Schilder den Weg zum nächsten Wegpunkt (siehe Info) – bis auf eine Ausnahme gleich am Anfang: In Riedlingen muss man den Radweg bewusst ignorieren und der Hauptstraße folgen, immer leicht rechts haltend. Vorbei an kleinen, mit Blumen verzierten Brunnen und alten Fachwerkhäusern lädt ein Selbstbedienungsständchen zum ersten Stopp. Hier gibt es neben anderen Leckereien selbst gemachte Marmelade zu kaufen.
Das kleine Mehrgewicht im Reisegepäck macht sich allerdings schnell bemerkbar. Denn nach dem Ortsende von Riedlingen wartet ein teilweise recht steiler Anstieg. Im Wald weicht der Asphalt einem Untergrund aus Schotter und Steinen – der anspruchsvollste Teil der Tour. Zum Glück sind die Beine noch frisch. In der Waldeinsamkeit ist nur das Knirschen der Fahrradreifen auf dem Kies zu hören und das eigene Schnaufen. Ist der Rhythmus gefunden, dringt auch das Rascheln der Blätter ans Ohr und das Zwitschern der Vögel. Orientierung bieten an jeder Kreuzung im Wald Holzschilder mit der Aufschrift „Riedlinger Weg“, bis der höchste Punkt erreicht ist. »