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Da April – Mai 2012

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Job & Karriere

Streitgespräch: Vom Sinn und Unsinn der verfassten Studierendenschaft v Aufstand im Asterixdorf: Jurastudierende verklagen Uni v Studieninfo: Bildungsmesse Horizon v Lebenserfahrungen sammeln: FSJ & BFD v Was kommt nach dem Schulabschluss?: Schulische Weiterbildung v Job & Karriere: Kommunale Informationsverarbeitung v After work: Start in die Biergarten-Saison


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Editorial

Die Qual der Wahl

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Studium, Schule oder Ausbildung?

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chule beendet – und nun? Studium, Ausbildung oder Freiwillig Soziales Jahr (FSJ)? Vor dieser Frage stehen jedes Jahr aufs Neue tausende Schulabgänger. Inzwischen gibt es eine Vielzahl schulischer und betrieblicher Ausbildungsmöglichkeiten – neben guten Noten zählen besonders auch die sozialen Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Selbstvertrauen, gute Manieren, Geduld, Teamgeist, Flexibilität und Lern- und Leistungsbereitschaft. Die Arbeitswelt ist komplexer geworden. Etliche neue Berufsfelder und Qualifikationen erschweren die Auswahl des individuell passenden Jobs. Umso wichtiger ist es, bereits während der Schulzeit berufsorientierte Kompetenzen zu erlangen. Die Agentur für Arbeit, die Berufsverbände, weiterführende Schulen und Hochschulen bieten Hilfe und Unterstützung bei der Berufsund Studienfachwahl. Auf den nachfolgenden Seiten zeigt die chilli-Redaktion verschiedene Möglichkeiten zum Thema FSJ, Ausbildung und schulische Weiterbildung auf. Damit das „After-Work-Vergnügen“ nicht zu kurz kommt, haben wir auch einige durstlöschende „Freiluft-Tipps“ im Gepäck. Vergnügliche Lektüre wünscht das chilli-Team 5

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Anzeigen: Alexandra Huber, Christel Edelmann, Uwe Bernhardt Das „Job & Karriere“-Themenheft erscheint im Freiburger Stadtmagazin chilli Druck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG Inserentenverzeichnis: Online Verlag Herausgeber: chilli Freiburg GmbH GmbH Freiburg, Waldsee Gaststätten Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburg fon: 0761-292 70 60, fax: 0761-292 70 61 GmbH, Angell Akademie Freiburg GmbH, scope messestrategie gmbh, Freiburger info@chilli-online.de Lehrinstitut für Massage und mediziniwww.chilli-online.de sches Badewesen (LfM), Bundeswehr, Geschäftsführung: International Experience e. V., Wohnstift Michaela Moser (ViSdP) Freiburg GmbH, Internationaler Bund, Redaktion: Lars Bargmann, Daniel Akademie für Kommunikation, Restaurant Weber, Felix Holm, Steve Przybilla Greiffenegg Schlössle, CE Franchise GmbH, Regio-Verkehrsverbund Freiburg Fotos: Felix Holm, Steve Przybilla Bildagenturen: fotolia, pixelio, istock GmbH (RVF), Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Baden-Franken, Titelbild: © fotolia.com Schlossbergrestaurant Dattler GmbH & Grafik: Claudia Fakler Co. KG, bigFM PPG S.W. GmbH, Deutsches Lektorat: Beate Vogt Erwachsenen-Bildungswerk e.V. IMPRESSUM Themenheft 04-2012

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Studis & Co.

Vom Sinn & Unsinn der Verfa Ein chilli-Streitgespräch mit Laura Maylein vom u-Asta und Claudius

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n fast allen Bundesländern (außer in Baden-Württemberg und Bayern) gibt es Studentenparlamente, die sogenannten Verfassten Studierendenschaften (VS). In Baden-Württemberg wurde die VS 1977 unter der Filbinger-Regierung abgeschafft – um den „Sumpf des Linksterrorismus“ auszuräuchern, wie es damals hieß. Seither dürfen sich Studierende offiziell nicht mehr zu hochschulpolitischen Themen äußern. Die grün-rote Landesregierung will die VS nun wieder einführen. Ob das sinnvoll ist, wollte chilli-Autor Steve Przybilla von den beiden Freiburger Studierenden Laura Maylein, 23, und Claudius Klüting, 20, wissen. Maylein ist Sprecherin der Landesstudierendenvertretung Baden-Württemberg und u-Asta-Vorstandsmitglied der Uni Freiburg. Klüting ist stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister im Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) in Freiburg. Ihre Meinungen könnten unterschiedlicher nicht sein. chilli: Seit der Abschaffung der VS dürfen sich Studierende zu politischen Themen offiziell nicht äußern – tun es aber über den Umweg des u-Asta trotzdem. Braucht es dann überhaupt eine neue VS? Maylein: Zum einen benötigen wir natürlich Legitimation. Das aktuelle u-Asta-Modell funktioniert zwar, ist aber wirklich nur eine Notlösung. Es kann nicht sein, dass wir mit einem solchen Behelfskonstrukt immer weiterarbeiten. Wir wollen, dass unsere Form der Arbeit rechtlich festgesetzt wird. Klüting: Was es auf jeden Fall braucht, ist eine Verbesserung der Form, in der die Studenten Einfluss auf die Hochschule nehmen können. Ob es da unbedingt eine Verfasste Studierendenschaft braucht oder ob man das anders lösen könnte – das ist eine gute Frage. chilli: Der RCDS sammelt auf einer Homepage (www. vs-ohne-mich.de) Unterschriften gegen eine VS. Wie viele Studierende haben schon unterschrieben? Klüting: Diese Homepage kommt nicht vom RCDS aus Freiburg, sondern vom baden-württembergischen Landesverband. Sie ist vor allem dazu da, plakativ darzustellen, was wir gerne hätten. Unterschrieben haben bisher ungefähr 450 Leute, dazu haben wir noch 150 Likes auf Facebook. chilli: Um die Unterschriftenaktion schmackhaft zu machen, setzt der RCDS die VS mit „Partys, Sexshop-Besuchen 4 | chilli | job & karriere | 04.2012

und Rio-Reisen“ gleich. Wozu diese „Bild-Manier“, wie es die Schwäbische Zeitung formuliert? Klüting: Das Ganze ist natürlich nicht 100 Prozent sachlich gemeint. Es soll zeigen, wo wir Kritikpunkte sehen und damit die Diskussion anregen. Das geht mit einer offensiveren Herangehensweise besser, als wenn man nur ruhig in der Ecke sitzt und sachlich Argumente vorbringt.

„Demokratie lebt von denen, die sie machen ...“ Maylein: Die Website ist ziemlich plakativ und einseitig. Wenn sich die Leute über diese Seite informieren, wissen sie hinterher überhaupt nicht, was eine VS ist – wie sollen sie sich dann kritisch damit auseinandersetzen? Wenn die Unterschriftenlisten dann auch noch durchsetzt sind mit falschen Namen und da teilweise auch massenhaft grüne Landtagsabgeordnete eingetragen werden, frage ich mich, was eine solche Liste aussagt. chilli: So ganz unberechtigt ist die Kritik aber nicht. In Essen ermittelt seit Kurzem die Staatsanwaltschaft gegen Asta-Mitglieder, weil sie Gelder veruntreut haben. Wie können solche Exzesse verhindert werden? Maylein: Wir setzen beim u-Asta schon immer auf Transparenz. Alle Sitzungen sind öffentlich, wir stellen binnen weniger Tage unsere Protokolle online. Außerdem können sich Studierende über die Fachschaften selbst einbringen. Dieses Viele-Augen-Prinzip wünschen wir uns auch für die VS. Klüting: Es mag durchaus sein, dass das u-Asta-Modell im Moment gut läuft. Mit einer VS sollen aber auch Zwangsbeiträge für alle Studierenden eingeführt werden – dann reden wir von einer Vervielfachung des momentanen Budgets. Wenn solch hohe Summen im Raum stehen, wird wesentlich schwieriger zu verfolgen, wofür das Geld tatsächlich verwendet wird. Es wäre angebracht, bessere Kontrollmechanismen zu etablieren.


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ssten Studierendenschaft Klüting vom RCDS

chilli: Zum Beispiel? Klüting: Laut dem aktuellen Gesetzentwurf soll alle sechs Jahre ein externer Rechnungsprüfer die Bücher des Asta überprüfen. Alle sechs Jahre – das ist eine riesige Zeitspanne, in der sich ein Budget von mehreren Millionen Euro anhäuft. So etwas sollte man mindestens jährlich machen. chilli: Zurück zu den Zwangsgebühren: Der RCDS spricht sich gegen verpflichtende Semesterbeiträge von 10 bis 15 Euro aus, befürwortet aber gleichzeitig Studiengebühren. Wie passt das zusammen? Klüting: Die Studiengebühren waren natürlich auch Zwangsgebühren. Sie hatten aber einen ganz großen Vorteil: Sie wurden nur dafür gedacht, die Lehre zu verbessern – von ihnen hat also jeder Student direkt profitiert, zum Beispiel durch verlängerte Öffnungszeiten von Bibliotheken. Dagegen sind die VS-Gebühren erst mal relativ wenig Geld. Es einfach rauszuschmeißen, macht trotzdem keinen Sinn. Maylein: Zum einen ist der Landesrechnungshof nicht die einzige Kontrollinstanz, denn die Rechtsaufsicht liegt nach wie vor beim Rektorat. Es ist verpflichtet, den Haushaltsplan am Anfang des Jahres zu prüfen. Nach diesem Plan hat die VS ihre Geschäfte abzuwickeln. Wenn nun zum Beispiel die Hälfte des Budgets nur für Kopierpapier draufgeht, kann das Rektorat diese Bestellung aufgrund von groben wirtschaftlichen Fehlern stoppen. Wir können auch nicht beliebig hohe Beiträge erheben. Das Geld muss sinnvoll eingesetzt werden. chilli: Für? Maylein: Zum Beispiel, um mehr studentische Projekte zu fördern. Wir haben relativ viele Anfragen sowohl von Fachschaften, die gerne Tagungen ausrichten wollen, als auch von studentischen Theatergruppen oder Ähnliches. chilli: Um die demokratische Beteiligung an der Uni steht es nicht zum Besten. Die Wahlbeteiligung liegt immer zwischen 13 und 16 Prozent. Wollen denn die Studierenden überhaupt mitreden? Klüting: Es gibt hier 22.000 Studenten. Von denen werden uns die meisten mit großen Augen angucken, wenn

Fotos: © Steve Przybilla

wir anfangen, über Hochschulpolitik zu reden. Die meisten interessiert es einfach überhaupt nicht. Wenn am Ende nur 13 bis 16 Prozent eine VS legitimieren, reicht das überhaupt nicht aus. Deshalb brauchen wir eine Urabstimmung, an der die Mehrheit der Studierenden teilnimmt. Maylein: Demokratie lebt von denen, die sie machen. In solchen Diskussionen begeht man oft den Fehler, den Nichtwählern eine bestimmte Meinung zuzusprechen. Wir haben in Deutschland nun mal das Recht auf negative Meinungsfreiheit. Deshalb halte ich von Quoren nichts. Außerdem gibt es an den Hochschulen in Baden-Württemberg eine hohe Diversität. An den Dualen Hochschulen ist oft die Hälfte der Studierenden gar nicht da, weil sie gerade ihre Praxisphase im Betrieb machen. chilli: Die Frage ist aber nicht nur, ob Studierende sich beteiligen. Wie sollen sie denn im straffen BA/MA-Korsett überhaupt noch Zeit zum politischen Engagement finden? Maylein: Zum einen ist es die Aufgabe der Hochschulpolitik, diese Korsage etwas zu lockern. Und natürlich ist Engagement trotzdem möglich. Man muss sich eben auf die Gegebenheiten einstellen, zum Beispiel, dass bestimmte Referate nicht ewig besetzt bleiben, sondern dass es eine hohe Fluktuation gibt. Klüting: Beim Bologna-Prozess ist mehr als nur ein bisschen schiefgelaufen. Wir haben alle das Problem, dass wir mit Studium, Nebenjobs und Privatleben schon gut ausgelastet sind. Aber wer sich engagieren will, der findet auch jede Woche ein paar Stunden Zeit dafür – wir müssen ja nicht von morgens bis abends im Büro sitzen. chilli: Frau Maylein, Herr Klüting, vielen Dank für dieses Gespräch. chilli | job & karriere | 04.2012 | 5


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Aufstand im Asterixdorf Zwei Jurastudenten verklagen die Uni, weil sie ein Diplom wollen

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Foto: © Johann H. Addicks, addicks@gmx.net

ie Freiburger Albert-Ludwigs-Universität verweigert Absolventen des ersten Staatsexamens in den Rechtswissenschaften die Aushändigung eines akademischen Grades. Während an anderen deutschen Universitäten längst auf das Bedürfnis der Juristen nach einem auch international anerkannten Titel mit der Einführung eines Diploms beziehungsweise Masteroder Magisters reagiert wurde, dürfen sich die Freiburger lediglich „geprüfter Rechtskandidat“ nennen. Das ist nicht nur den beiden ehemaligen Studenten Waldemar Efimow und André Berbuer zu wenig. Sie haben jetzt mithilfe von Rechtsanwalt Frank Hofmann die Uni verklagt. Seit dem Jahr 2000 haben sich mittlerweile 37 von 40 deutschen Universitäten auf das Bedürfnis nach einem solchen akademischen Grad eingestellt. Nur die Bildungsstätten in Heidelberg, Potsdam und Freiburg weigern sich beharrlich dagegen. „Die verhalten sich wie Asterixdörfer“, ärgert sich Rechtsanwalt Frank Hofmann über die Antihaltung der drei Unis, „man muss einfach sehen, dass die Karrierewege eines Juristen heute vielfältiger sind als noch zur Bismarckzeit, aus der die Regelung mit den zwei Staatsexamen stammt.“ Fünf Jahre benötigen Studenten in der Regel, um das erste Examen in Rechtswissenschaften abzulegen. Wer später nicht als Richter, Staats- oder Rechtsanwalt arbeiten möchte, kann auf das zweite verzichten und als „geprüfter Rechtskandidat“ den Weg in die freie Wirtschaft wählen. Dass diese Bezeichnung allerdings wenig Eindruck macht, musste jüngst eine Freundin von Waldemar Efimow erfahren. Nach dem erfolgreichen Abschluss des ersten Examens hatte sie sich in ihrem Heimatland

Foto: © Felix Holm

Drei gegen die große Uni: Frank Hofmann, André Berbuer und Waldemar Efimow (v. l.) haben Klage eingereicht.

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Polen nach einer Stelle umgesehen. „Sie hat sich bei verschiedenen Firmen beworben, ist aber meist schon bei der Eingabe ihres Abschlusses an den jeweiligen Bewerbungsmasken gescheitert“, schildert Efimow, „da wird nach dem Grad gefragt, und einen Rechtskandidaten kennt man dort nicht, also wird man auch nicht berücksichtigt.“ Ob sie wollte oder nicht, die Polin musste den Weg über das zweijährige Referendariat wählen, in der Heimat arbeiten konnte sie trotz Abschluss noch nicht. „Wir haben zunächst freundlich bei der Uni angefragt“, erzählt André Berbuer, „allerdings keine freundliche Antwort erhalten.“ In vielen Telefonaten habe man sie „abgespeist, vertröstet und gemauert“, berichten die Ex-Studenten, die beide im Frühjahr auch das erste Staatsexamen abgelegt

Hat die Uni Probleme, vertretbare Argumente zu finden? haben. Jetzt haben sie Klage eingereicht. „Und selbst auf das erste Anwaltsschreiben kam in der gesetzten Frist nichts zurück“, wundert sich Hofmann, „das ist unter Juristen sehr ungewöhnlich, da kann man sich schon fragen, ob die Uni vielleicht Probleme hat, vertretbare Argumente zu finden.“ Auch gegen die Heidelberger Universität läuft derzeit ein Verfahren. Und der Bildungsträger dort argumentiert tatsächlich fragwürdig: Man wolle nicht, dass heutige Studenten mit den sogenannten Diplom-Juristen aus der ehemaligen DDR in Verbindung gebracht würden. Die Potsdamer „Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR“ war als Stasi-Hochschule bekannt, weil ihre diplomierten Absolventen hinterher nicht selten bei der verrufenen Staatssicherheit arbeiteten. Warum man deswegen aber nicht einfach einen Master- oder Magistertitel einführt, wie es anderswo in Deutschland bereits üblich ist, bleibt auch Hofmann schleierhaft: „Meines Erachtens ist das ein Scheinargument.“ An der Freiburger Uni will man sich aufgrund der Tatsache, dass es sich um ein laufendes Verfahren handelt, nicht zur Sache äußern. Ob die Hochschule in dem Fall allerdings so unbesiegbar bleibt, wie die Bewohner eines gewissen gallischen Dorfes, darf bezweifelt werden. Felix Holm

Infos: Initiative Jura-Diplom Freiburg E-Mail: juradiplom.freiburg@yahoo.de, Facebook: facebook.com/ JuraDiplomFreiburg, Twitter: @JurDiplFreiburg


News

Fotos: © scope messestrategie gmbh, fotolia.com

Tourismus & Event Studieninfotag an der Angell Akademie

Horizon präsentiert Karrieremöglichkeiten

Die Angell Akademie Freiburg bietet vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Tourismus, Hotellerie und Event. Neben dem hohen Praxisbezug stehen vor allem die Förderung sozialer Kompetenzen sowie eine internationale Ausrichtung im Vordergrund. Durch das gestufte Ausbildungskonzept können die Studierenden ihre Ausbildung individuell und flexibel gestalten. Die Ausbildungsgänge zum Assistenten im Tourismus-, Hotel- oder Eventmanagement schließen nach dem ersten und dem zweiten Jahr jeweils mit einem staatlich anerkannten Berufsabschluss ab. In einem speziellen Jahr können die Absolventen in Freiburg oder an einer der internationalen Partneruniversitäten in Großbritannien, Finnland, den USA oder Australien den Bachelorabschluss erlangen. Danach kann es an der Angell direkt mit dem Master weitergehen. daw

In welche Berufsrichtung soll‘s nach dem Abitur gehen? Welcher Studiengang ist der passende? Und wo gibt‘s dazu schnell und unbürokratisch die nötigen Informationen? Die Horizon, die Messe für Studium und Abiturientenausbildung, bietet Hilfestellung für Abiturienten, Studenten und Berufsanfänger. Dort präsentieren sich Firmen, Hochschulen und Universitäten, die vor Ort zeigen, welche Möglichkeiten sich am Bildungs-Horizont auftun. Insgesamt werden etwa 70 Aussteller erwartet. Hochschulen aus Süddeutschland, dem gesamten Bundesgebiet sowie aus dem Ausland stellen ihr Studienangebot vor. Vorträge, Experten-Talkrunden und Workshops rund um Themen wie das duale Studium, Studienfinanzierung, Auslandsaufenthalte, Freiwilligendienste und Bewerbung komplettieren das Informationspaket. Genauere Angaben zu den jeweiligen Ausstellern findet man sechs Wochen vor Messestart auf der Homepage. fho

Infos: ANGELL Akademie Freiburg, Kronenstr. 2-4, 79100 Freiburg, www.angell-akademie-freiburg.de Studieninfotag: Sa., 21. April, 12–15 Uhr

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Abi, fertig los!

Infos: Horizon, Bildungsmesse

16. & 17. Juni, 10–16 Uhr, Messe Freiburg Eintritt frei, www.horizon-messe.de/freiburg

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FSJ & BFD 5

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Mehr als nur Berufsorientierung

FSJ und BFD beim Internationalen Bund bereiten aufs Leben vor

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) sind soziale Bildungsmöglichkeiten, welche von vielen auch zur beruflichen Orientierung genutzt werden. Unabhängig vom Bildungsabschluss können sich junge Menschen beim FSJ bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres und beim BFD auch darüber hinaus für das Gemeinwohl engagieren und dabei Erfahrungen in sozialen und weiteren Berufsfeldern sammeln. Bereits seit 1991 bietet der Internationale Bund (IB) das FSJ in Freiburg an und betreut auch Einsatzstellen am Hochrhein mit Seminarort Freiburg.

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„Ich wollte die Arbeit mit behinderten Menschen kennenlernen“, erklärt die Abiturientin Danielle. Sie hat sich vor der Berufswahl für ein Jahr Erfahrung im Rahmen eines FSJ in einer Behinderteneinrichtung entschieden. „Der individuelle Umgang mit den Bewohnern sowie deren unterschiedliche Persönlichkeiten und Schicksale beeindrucken mich jeden Tag aufs Neue“, erzählt die 20-Jährige begeistert. Das FSJ stellt nicht nur für Erfahrungen im sozialen Bereich eine gute Möglichkeit dar. Im Arbeitsalltag können persönliche Fähigkeiten und Grenzen erprobt werden. Erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit in Teams und im Kontakt mit Hilfsbedürftigen vermitteln soziale Kompetenzen, die einen Gewinn an Lebenser-


FSJ & BFD

Studentisch mobil RVF-SemesterTicket wieder erhältlich

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Carpe Diem: Freiburger Studierende, die sowohl im Studium als auch in ihrer Freizeit täglich mobil sein wollen, können seit dem 1. April wieder mit dem SemesterTicket des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF) fahren. Es kostet 79 Euro und gilt für das Sommersemester 2012 – inklusive der Semesterferien. Das SemesterTicket ermöglicht die freie Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel (Bus, Bahn, Straßenbahn) in der 2. Klasse im gesamten Verbundgebiet des RVF. Studierende der Albert-Ludwigs-Universität

fahrung ermöglichen und nützlich für die persönliche und berufliche Zukunft sind, unabhängig von der anschließenden Berufswahl. Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) hat im Gegensatz zum FSJ keine Altersbegrenzung. Freiwillige über 27 Jahren können in Teilzeit ab 20,5 Stunden pro Woche eingesetzt werden. Ansonsten gelten ähnliche Bedingungen wie im Freiwilligen Sozialen Jahr. Mindestens sechs, maximal 18 Monate dauert ein Einsatz, der mit einem Taschen- und Verpflegungsgeld und teilweise mit einem Wohnkostenzuschuss vergütet wird. Die Einsatzstellen sind schwerpunktmäßig im Bereich der Krankenpflege, Altenpflege sowie im Betreuungsbereich bei Kindern und Jugendlichen, geistig und mehrfach behinderten Erwachsenen und psychisch kranken Menschen angesiedelt. Infos für Interessenten oder soziale Einrichtungen und Träger, die eine Einsatzstelle anbieten wollen finden sich in der nachfolgenden Infobox. Felix Holm

und der Pädagogischen Hochschule können das Ticket bequem im Internet unter www.vag-onlineticket.de erwerben. Für sie, aber auch für Studierende der Hochschule für Musik und der International University of Cooperative Education ist das SemesterTicket auch an allen DB-Automaten nach Eingabe der Matrikelnummer erhältlich. Unter Vorlage des aktuellen Studierendenausweises von einer der neun beteiligten Freiburger Hochschulen ist der Kauf aber auch im VAG-pluspunkt am Bertoldsbrunnen, in den SüdbadenbusKundenCentern Freiburg (am ZOB) und Neustadt und bei allen DB-Verkaufsstellen im Verbundgebiet möglich. fho

Infos: www.rvf.de/Semesterticket.php 5

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Info:

FSJ & BFD beim IB Tel.: 0761-382501, FSJ-Freiburg@internationaler-bund.de www.ib-freiwilligendienste.de und www.internationaler-bund.de Fotos: © Internationaler Bund (IB)

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Schulische Weiterbildung

Was kommt nach dem Schulabschluss? Regionale Angebote der schulischen Weiterbildung im Profil

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ie schriftlichen Prüfungen sind inzwischen vorbei, die Gedanken der angehenden Abiturienten sowie der Schüler mit der Mittleren Reife vor Augen weilen schon bei den Mündlichen – und natürlich dem Feiern danach. Aber was kommt danach? Wir stellen drei Möglichkeiten der schulischen Weiterbildung vor. Daniel Weber

Akademie für Kommunikation

Berufskolleg Produkt-Design In Freiburg können junge Menschen die Zukunft gestalten, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Akademie für Kommunikation bietet an ihrem lokalen Standort das Berufskolleg für „Produkt-Design“ an. Produkt-Designer gestalten und entwickeln Produkte und Systeme für nahezu alle Bereiche des Lebens. Sie entwerfen beispielsweise Möbel, Geschirr, Elektrogeräte, Fahrzeuge und Maschinen. Der Produkt-Designer arbeitet entweder selbstständig, in Designteams oder als Mitglied von Entwicklungsgruppen in

Infos: www.akademie-bw.de

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Fotos: © istockphoto.com, fotolia.com, ddp

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der Wirtschaft. Die zweijährige Ausbildung fördert gestalterische und technische Fähigkeiten und vermittelt vertiefende Kenntnisse im Bereich der Gestaltungs-, Herstellungsund Verfahrenstechnik. Das Angebot richtet sich an Schüler mit mittlerer Reife, die ihre berufliche Zukunft in einer kreativen Tätigkeit sehen. Zur Berufsausbildung zum staatlich geprüften Assistenten für Produktdesign kann gleichzeitig die Fachhochschulreife erworben werden. Die Absolventen finden ihren Arbeitsplatz in Designagenturen oder in der Entwicklungsabteilung eines Betriebes. Mit dem erworbenen Abschluss können sie sich direkt im Unternehmen bewerben oder ihre Kompetenzen durch ein Studium ausbauen. Die Akademie für Kommunikation bietet in Freiburg noch zwei weitere duale Ausbildungsgänge an: Das ebenfalls zweijährige Berufskolleg für Technische Dokumentation im Profil Multimedia sowie das dreijährige Berufskolleg für Grafik-Design.

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Schulische Weiterbildung 5

Gesundheitsschulen Südwest

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Bachelor der Physiotherapie

Bis zum heutigen Tage müssen ambitionierte Interessenten im therapeutischen Bereich ihr Studium im Ausland machen oder sich in Deutschland nach bestandener Berufsfachschulausbildung einem zwei- bis dreijährigen Aufbaustudium stellen. Der „deutsche“ Weg zum Hochschulabschluss bei voller berufsrechtlicher Anerkennung ist deutlich länger als im europäischen Ausland. Die Physiotherapieschule Emmendingen bietet in Zusammenarbeit mit der niederländischen Hochschule „Thim van der Laan“ in Utrecht ein Ausbildungskonzept an, das auf dem Boden europäischen Hochschulrechts ein kompaktes und hocheffizientes Modell zum akademischen Physiotherapieabschluss darstellt, ohne mit den deutschen Richtlinien zu kollidieren. Darüber hinaus kann dieses Programm auch von Physiotherapieschülern absolviert werden, die über eine Mittlere Reife als Schulabschluss verfügen. Möglich wird dies durch eine europäische Bildungsrichtlinie, die die Kompetenz des Berufs-Aspiranten in den Mittelpunkt der Qualifikation stellt und nicht gegebenenfalls irrelevante allgemeinbildende Schulabschlüsse.

Infos: www.gesundheitsschulen-suedwest.de

Erwachsenen-Bildungswerk

DAS Ticket für Freiburger Studierende...

Pharmazeutisch-Technische Assistenz Wer sich für Naturwissenschaften und Medizin interessiert, ist am privaten Berufskolleg für pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) des Deutschen Erwachsenen-Bildungswerkes (DEB) in Lörrach gut aufgehoben. Hier werden Schulabgänger mit mittlerer Reife innerhalb von zweieinhalb Jahren zum PTA ausgebildet. Sie erlernen neben der theoretischen Ausbildung etwa die Herstellung von Rezepturen sowie die Prüfung eingehender Ausgangsstoffe. Nach der Ausbildung können Absolventen in einer Apotheke tätig sein. Hier arbeiten sie unter anderem an der Herstellung von Arzneimitteln mit, nehmen Stichproben von abgepackten Arzneimitteln, prüfen Ausgangsstoffe und beraten Kunden. PTAs finden darüber hinaus auch Einsatz in der pharmazeutisch-technischen oder chemischen Industrie und in staatlichen und kommunalen Untersuchungsämtern. Das DEB ist neben dem Standort Lörrach auch an den Standorten Fellbach und Ulm mit PTA-Berufskollegs vertreten, wo noch weitere Ausbildungsrichtungen angeboten werden. Zudem bietet das DEB neben Ausbildungen auch Fernunterricht und Studiengänge im Gesundheits- und Sozialbereich an.

Infos: www.clevere-zukunft.de oder www.deb.de

SemesterTicket für nur 79,- Euro* ein Semester mobil im gesamten RVF-Verbundgebiet! • gilt in allen Bussen, Stadt- und Regionalbahnen (2. Klasse) zusammen mit einem gültigen Studierendenausweis der beteiligten Freiburger Hochschulen. • erhältlich beim VAG pluspunkt und den Verkaufsstellen der DB und Südbadenbus. Für Studierende der A.L.- Uni und PH auch unter www.vag-onlineticket.de oder an den DB-Automaten.

carpe diem... *Auf Grundlage eines erhöhten Semesterbeitrages.

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Job & Karriere

Die Bundeswehr als Arbeitgeber Hochwertige, vielfältige Berufschancen

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ach der Schul- oder Berufsausbildung stehen viele junge Frauen und Männer vor der beruflichen Erstoder Neuorientierung. Bewerberinnen und Bewerber, die eine Laufbahn bei der Bundeswehr einschlagen wollen, müssen bei Einstellung mindestens 17 Jahre alt sein. Leistungsbereitschaft, Mobilität und Flexibilität sowie die Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandseinsätzen gehören zu den Voraussetzungen, die die Bewerber mitbringen. Soldatinnen und Soldaten haben einen Arbeitsplatz mit langfristiger Beschäftigungsgarantie und guten berufli-

Die Deutsche Staatsbürgerschaft und mindestens ein Hauptschulabschluss – das sind die Voraussetzungen zur Einstellung bei der Bundeswehr. Foto: © ddp

chen Perspektiven. In der Bundeswehr gilt, dass jede Soldatin und jeder Soldat die Gelegenheit bekommt, sich während seiner Dienstzeit beruflich weiter zu qualifizieren. Dabei ist es unerheblich, ob man als Kraftfahrer in der Laufbahn der Mannschaften, als Geselle in den verschiedensten Fachrichtungen in der Unteroffizierlaufbahn oder als Meister in der Feldwebellaufbahn anfangen möchte.

Langfristige Perspektiven

Foto: © pixelio.de

Kommunale Informationsverarbeitung Mit mehr als 600 Mitarbeitern an vier Standorten in Freiburg, Karlsruhe, Heilbronn und Heidelberg ist die kommunale Informationsverarbeitung ein großer Arbeitgeber, der über 35 Jahre Erfolg am IT-Markt hat und langfristige Perspektiven mit verschiedenen Ausbildungen bietet: In Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden Württemberg etwa die Möglichkeit eines 12 | chilli | job & karriere | 04.2012

Weitere Voraussetzung für eine Einstellung in die Bundeswehr ist die Deutsche Staatbürgerschaft, für die Laufbahn der Mannschaften der Hauptschulabschluss und für die anderen Laufbahnen besser Mittlere Reife oder eine Berufsausbildung. In der Laufbahn der Unteroffiziere wird unterschieden zwischen der Fachunteroffizier- und der Feldwebellaufbahn. Der Fachunteroffizier ist äquivalent zum Gesellen, währenddessen der Feldwebel der Meisterebene entspricht. Ein vorhandener Berufsabschluss, der für die vorgesehene militärische Verwendung verwertbar ist, bedeutet für geeignete Bewerberinnen und Bewerber den Einstieg in die militärische Laufbahn mit einem höheren Dienstgrad und damit mit einer besseren Eingangsbesoldung. Wer keinen geeigneten Beruf mitbringt, kann im Rahmen einer Ausbildung einen Beruf bei der Bundeswehr erlernen. Das Angebot ist dabei sehr vielschichtig und umfasst zurzeit zirka 60 Berufe. Diese werden ständig um neue, qualitativ hochwertige Berufsbilder wie beispielsweise IT-System-Elektroniker/in erweitert. Für Absolventen mit allgemeiner und fachgebundener Hochschulreife bietet die Offizierlaufbahn vielfältige Karrierechancen. Offiziere übernehmen besondere Verantwortung in hoch technisierten und komplexen Streitkräften. Ihr Aufgabenspektrum entspricht in etwa dem von Managerinnen und Managern in zivilen Unternehmen. Zu ihrer Ausbildung gehört im Regelfall ein akademisches Studium an einer der beiden Bundeswehruniversitäten, welches sie bei vollem Gehalt und während der aktiven Dienstzeit absolvieren. chilli

Infos: Weitergehende Informationsmöglichkeiten findet man entweder im Internet unter www.bundeswehr-karriere.de oder über die Karriereberatung in der Region unter 0800/9 80 08 80 (bundesweit kostenlos)

dreijährigen Studiums, verbunden mit einer praxisnahen Ausbildung in den Studiengängen Wirtschaftsinformatik, Informationstechnik, öffentliche Wirtschaft, Dienstleistungsmarketing sowie Personalmanagement. Dazu finden sich auch IHK-Ausbildungen wie Kaufmann und -frau für Bürokommunikation, Bürokaufleute und Fachinformatiker in den Bereichen Systemintegration und Anwendungsentwicklung im Angebot. daw

Infos: www.kivbf.de


Frohe Freiburger Biergärtner Sommerfreuden auf Freiburgs schönen Freiterrassen

Foto: © privat

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rotz der eher trüben Osterstage freuen sich Freiburgs Biergärtner nun auf herrlichen Wetter. Das chilli hat mit einer Handvoll Wirte Kurzinterviews geführt – und dabei die eine oder andere schöne Geschichte gehört. 1. Was ist das Besondere an Ihrem Biergarten/Ihrer Freiterrasse? 2. Wie lange führen Sie schon den Garten/das Geschäft und was war in der Zeit Ihr persönliches Highlight? 3. Was hat der Biergärtner in diesem Jahr angepflanzt?

Kastaniengarten – Glück im Unglück DREI FRAGEN AN: Simon Berg

Foto: © privat

Der Kastaniengarten auf dem Schlossberg ist einer der schönsten Plätze der Stadt. Ein chilliKurzinterview mit dem Biergartenleiter Simon Berg, 25. 1 Das sind sicher die Sonnenuntergänge in allen Farben und Variationen – und dazu gibt’s ein kühles Fürstenberg-Pils oder ein Aperol Sprizz. 2 Ich bin seit zwei Jahren hier. Mein Highlight war im vergangenen Sommer. Da kam die Feuerwehr, nicht weil es zu heiß war, sondern weil der Getränkelieferant bei der Anlieferung vergessen hatte, die Handbremse zu ziehen. Sein Wagen rollte den Abhang hinunter und drohte auf den Schloßbergring zu stürzen. Der wurde sogar kurzfristig gesperrt. Aber Glück im Unglück: Es ist nichts passiert. 3 Der Hopfen und das Weizen sprießen bereits – wir haben schon am 1. März die Saison eröffnet. Im Sommer gibt es dann wieder unsere allseits beliebten Aktionen, und ab dem 8. Juni beginnt das Public-Viewing auf vier www.greiffenegg.de großen Bildschirmen.

Pinocchio Wer durch die Julius-Brecht-Straße in Haslach schlendert, der hat’s nicht weit nach Italien. Das kleine, aber sehr feine „Pinocchio“ lädt bereits seit 1975 Freunde von traditionell zubereiteter Pizza, Pasta und anderen italienischen Gerichten zum Verweilen ein. In gemütlichem Ambiente bekocht und bewirtet der Chef des Hauses Enzo Guida seine Gäste. Warum aber für eine Pizza extra nach Haslach? Das Ristorante mit seinen 50 Innenplätzen und der kleinen Gartenwirtschaft ist ein echter Geheimtipp: Alle Zutaten sind frisch. Tomaten und Paprika genauso wie Kräuter und der Schinken von der Keule. Nichts wird vorgekocht, alles wird „à la minute“ zubereitet – da nimmt man eine kleine Warteminute gerne in Kauf. Aber Achtung: Wer den Kurztrip ins Stiefelland buchen möchte, sollte telefonisch vorreservieren. fho

Infos: Julius-Brecht-Str. 3, Tel.: 0761/445617 Öffnungszeiten: Di. – So. 17 – 24 Uhr

Foto: © Felix Holm 5

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Biergarten-Opening

Goldener Sternen – Urlaubsfeeling mit Tradition DREI FRAGEN AN: Hermann „Hamme“ Gnann

Foto: © privat

Der Biergarten des Wirtshauses „Goldener Sternen“ im Herzen der Beurbarung ist der ideale Ort, den lieben Gott nach Feierabend einen guten Mann sein zu lassen. Vor dem Haus plätschert der Brunnen und es lachen die Kinder, hinterm Tresen plätschert der Zapfhahn, und im Garten lachen die Gäste. Ein chilli-Kurzinterview mit Hamme Gnann, 37. 1 Wir freuen uns, einen der schönsten gewachsenen Biergärten in Freiburg bewirten zu dürfen. Unser Haus gibt es seit Jahrzehnten, da spürt man die Tradition. Die natürliche Baumbeschattung und das Plätschern des Brunnens am Tennenbacher Platz vermitteln außerdem ein Urlaubsfeeling, wie man es an wenigen Orten findet. 2 Wir sind jetzt seit dreieinhalb Jahren hier. Mein persönliches Highlight war natürlich die Großbild-Leinwand, die wir bei der Fußball-WM aufgestellt haben, das wollen wir dieses Jahr wiederholen. 3 Erstmal haben wir den Garten gepflegt, Hecken gestutzt und Moos entfernt. Im kulinarischen Beet setzen wir auf Bewährtes und Hiesiges. Und wenn das Wetter schön wird, kommen auch wieder die Mauerblümchen. www.goldenersternen.de Café Extrablatt – Urlaubsflair garantiert DREI FRAGEN AN: Zeki Yavus

Foto: © Cafe Extrablatt Dreisam GmbH

Das Café Extrablatt ist bekannt für Sonne satt direkt an der Dreisam. Ein chilli-Kurzinterview mit dem Geschäftsführer Zeki Yavuz.

1 Natürlich die direkte Lage an der Dreisam. Man trifft sich mit Freunden und Familie zu einem gemütlichen sit-in und lauscht dem Rauschen der Dreisam. Hier ist hundertprozentiges Urlaubs-Flair garantiert. 2 Ich führe das Café Extrablatt seit einem Jahr. Mein Highlight war das Entenrennen im Mai 2011. Start war auf der Brücke an der Fabrikstraße, das Ziel bei uns. Da sind 7000 Enten an den Start gegangen. Es war eine super Atmosphäre, und der Erlös ging an die Kinderklinik am Uniklinikum Freiburg. 3 Wir bieten unseren Gästen dieses Jahr eine große Vielfalt an verschiedenen Aktionen. Zum Beispiel Livemusik, alle EM-Spiele werden live übertragen, und mein persönliches Highlight ist unsere neue Regional-Karte mit Flammkuchen und badischen Weinen. Das gibt es bei keiwww.cafe-extrablatt.com nen anderem Extrablatt.

Camping Tunisee

Foto: © privat

Bei schönem Wetter am Tunisee: Entweder man sitzt auf der einen Terrasse, genießt den kleinen Snack und schaut den Wassersportlern zu, oder man sitzt auf der anderen und genießt in aller Ruhe sein reichhaltiges Essen. Im Campingbetrieb von Cornelia Bruder ist beides möglich. Und noch viel mehr. Insgesamt 500 Stellplätze werden angeboten und auch ein umfangreiches Freizeitangebot vom Spielplatz bis zur Musikveranstaltung. Wer nicht zum Campen kommt, für den lohnt sich auch ein Tagesausflug. Die große Gartenwirtschaft bietet Platz für 140 Personen. Es gibt einen Imbissstand sowie ein Restaurant, das saisonale Speisen anbietet. Wenn die Freiluftsaison beginnt, werden da etwa große Grillabende veranstaltet. Und das alles am schönen Tunisee. Entspannung ist da garantiert. daw

Infos: Seestr., Tel. 07665/2249 oder 40112, www.tunisee.de

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14 | chilli | job & karriere | 04.2012

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Biergarten-Opening

Schlossbergrestaurant Dattler – Sensationeller Blick

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DREI FRAGEN AN: Jörg Dattler

Foto: © privat

Das Schlossbergrestaurant Dattler feiert in diesem Jahr sein 130jähriges Bestehen. Eine stolze Zeit oben auf dem Freiburger Hausberg. Ein chilli-Kurzinterview mit Juniorchef Jörg Dattler, 39. 1 Das ist schon der sensationelle Blick auf den Kaiserstuhl, bei gutem Wetter bis in die Vogesen, und das alles so nah an der Innenstadt und so nah an der Natur. Und mit dem neuen Schrägaufzug sind wir vom Stadtgarten aus auch barrierefrei zu erreichen. 2 Als Juniorchef bin ich hier seit 1999. Das Highlight: Im Sommer 2009 bekam der SC Freiburg ja als erster Zweitligameister überhaupt eine Meisterschale. Die Mannschaft hat hier sehr lange und sehr fröhlich gefeiert und nachher wollte keiner die Schale mitnehmen. Dann hat die bei uns übernachtet, im Tresor natürlich. 3 Wir haben im vergangenen Jahr viel Neues „angepflanzt“, neues Mobiliar und neue Sonnenschirme auf der Terrasse. Als Besonderheit werden wir auch in diesem Jahr bei Hitzeperioden eine auf die Temperaturen speziell abgestimmte Speisekarte bieten. Die EM wird bei uns nicht so hoch im Kurs stehen, man kann sie im Nebenraum schauen, aber www.dattler.de nicht auf der herrlichen Terrasse. Waldsee – Freie Natur mit viel Wasser DREI FRAGEN AN: Achim Schönwiese

Foto: © Klaus Polkowski

Das Gasthaus Waldsee liegt idyllisch am gleichnamigen See und ist nicht nur für coole Konzerte bekannt. Ein chilli-Kurzinterview mit dem Chef des Hauses Achim Schönwiese, 57.

1 Die Lage mit kühlen Temperaturen im Sommer, das neue, reichhaltig regionale Speiseangebot mit Salatbuffet, der Sonntagsbrunch in freier Natur mit Wasseranbindung und das heimische Getränkesortiment etwa den Urtrunk in der Bügelflasche. 2 Schon seit 28 Jahren. Meine Highlights sind alle Veranstaltungen, in denen im Saal getanzt wird und bei denen dann unsere schöne Terrasse als Kommunikationsplattform dient, frei nach dem Motto „quatschen, rauchen, saufen“. 3 Kellerbier in der Bügelflasche, Salatbüffet in Selbstbedienung, Schwarzwälder Vesperplatte, Oabatzter und Weißwürste. www.waldsee-freiburg.de chilli | job & karriere | 04.2012 | 15


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