Lust auf Regio

Page 1


SANIEREN, PFLEGEN

HEIMAT-GIPFELGLÜCK Auf Schneeschuhen unterwegs rund um den Feldberg

VORFREUDE AUSSÄEN

Die besten Tipps für den Start ins neue Gartenjahr

Wintersonne lockt am Ende des Winters zarte Blüten ans Licht: Haben Sie schon die ersten Schneeglöckchen entdeckt?

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

wie wollen wir wohnen? Wie viel Wohnraum brauchen wir? REGIO-Redakteur David Pister hat Menschen getroffen, die ihren ganz individuellen Traum vom Wohnen verwirklicht haben. Sie leben im Erdhügelhaus, im umgebauten Feuerwehrauto oder in einer Jurte. Nichts für Sie? Lassen Sie sich von unseren Wohn-Geschichten inspirieren.

Historische Tomatensorten mit besonders intensivem Aroma wie ‚Berner Rose‘, ‚Andenhorn‘ oder ‚Ochsenherz‘ gibt es immer seltener zu kaufen. Wer die aromatischen Sorten im Sommer genießen will, der kann schon im Februar mit der Aussaat und Anzucht beginnen. Viel „Wohnraum“ brauchen die Sämlinge nicht: REGIO-Autor Frank von Berger weiß, dass ein warmer Platz auf der Fensterbank ausreicht, um die Jungpflanzen für den Start ins Freiland fit zu machen.

Während drinnen die ersten Samen keimen, zeigt draußen noch der Winter sein grimmiges Gesicht. Bei einer Schneeschuhwanderung auf dem Feldberg entfaltet die kalte Jahreszeit ihren ganzen Charme. Bei guter Sicht sind die Gipfel der Schweizer Alpen zu sehen. Bei meinem Selbstversuch war der Himmel zwar wolkenverhangen, doch wie mit Wasserfarben hingetupft. Eine Hütteneinkehr zum Aufwärmen durfte nicht fehlen.

Wem der Sinn nach Schlemmen steht, der kann sich in unserer Geschichte über den „Goldenen Engel“ in Ihringen Appetit holen. Chefin im „Engel“ ist Emma Ambs: Sie hat vergangenes Jahr mit 25 Jahren das Traditionsgasthaus übernommen und neu erfunden.

Inspiration und Genuss beim Lesen wünschen

INHALT

Nr 02

Lust auf ... 06 – 07

Impressionen

Wintergäste 08 – 09

Erkunden & Erleben

Gipfelglück im Winter: Schneeschuhwandern am Feldberg 10 – 13

Titelthema

Wohn(t)räume in der REGIO –lebendige Vielfalt: 14 –19

Donaueschingen: Behaglichkeit im Erdhügelhaus 14 –15

Kirchzarten: Retro-Schick in der alten Tankstelle 16

Von Stühlingen in die Welt: Tiny House auf vier Rädern 17

Zeltglück in Kappel: Wohnen in einer Jurte 18

Freistetten: neues Leben in der alten Dorfkneipe 19

Land & Leute

Der Holzkünstler Inoussa Koriko fertigt Designstücke mit Charakter 20 –21

Kolumnen 13, 21, 25

Haus & Garten

Wachsende Vorfreude: erste Aussaaten und Anzucht auf der Fensterbank 22–25

Foto: © Hochschwarzwald Tourismus GmbH

BunteVielfalt

Gesund & fit

SPA und Wellness in der REGIO: eintauchen & wohlfühlen 26 –29

Schlemmen & Sürpfeln

Badisch-kreativ: der Goldene Engel in Ihringen 30 – 33

Die Welt isst bunt: auf kulinarischer Kreuzfahrt 34 – 37

Merkles Küchenliebling:

Anislachs & Rote-Bete-Salat 37

Kunst & Kultur

Große Hans-Thoma-Werkschau in Freiburg: „Zwischen Poesie und Wirklichkeit“ 38

Mehr als eine Biografie: Lotte Paepckes berührende Lebensgeschichte ihres Vaters 39

REGIO-News

Geeint in die Zukunft: die Markgräfler Winzer eG 40 – 41

Kalender

Ausstellungen, Feste & Konzerte, Messen, Theater, Kino & Co.: Termine in der REGIO 42 – 49

Horche se mol!

Narrenmeister Theo Schindler über Absagen, Jubiläen und die Zukunft der Fasnet 50

IMPRESSIONENWintergäste

CharaktervogelSti

e gl i t z ›› Die geselligen Stieglitze lieben „wilde“ Ecken: Im Winter kann man gut beobachten, wie die nicht mehr als zwei 1-Euro-Münzen leichten Vögel mit beeindruckender Schnabel-Fuß-Koordination nach Samen suchen, wobei sie Kletten, Karden und Disteln bevorzugen. „Distelfink“ ist daher der volkstümliche Name der farbenfrohen Akrobaten. Sind alle Nahrungspflanzen zugeschneit, bedienen sie sich gern an Futterhäuschen im Garten oder auf dem Balkon.

Individuelle Lieblingsstü

LUST AUF …

Belebt die Sinne

Kälte draußen, Heizungsluft drinnen: Das macht die Haut trocken und spröde. Jetzt tut eine belebende Massage mit einem duftenden Öl gut. Das luxuriöse Massageöl „The Ritual of Hammam“ mit dem Duft von Eukalyptus entführt in ein orientalisches Bad. Das pflegende und nährende Arganöl vitalisiert die Haut und belebt die Sinne. Es sorgt mit seinem energiespendenden, frischen und belebenden Duft für einen erfrischten Körper und Geist.

Gesehen bei Rituals

Kaiser-Joseph-Str. 231, Freiburg

Preis: 14,90 Euro

Foto: © Rituals

Löst Verspannungen

Die intensive Akupressur­Erfahrung mit dem hautfreundlichen „Shakti Spiky Ball“ bringt die Weisheit der Yogis zu uns. 658 perfekt angeordnete Spikes regen bei diesem Massageball die Durchblutung an und lösen Verspannungen. Die Kraft der Akupressur ist eine Wohltat für Hände und Arme, Kiefer und Nacken – egal ob zwischendurch im Büro oder zu Hause auf der Couch.

Gesehen online bei Shakti shaktimat.de

Preis: 59,99 Euro

Foto: © ShaktiMat GmbH

Mindert Linien und Fältchen

Die Gesichtssauna „Japanese Rituals“ sorgt mit feinen Dampfpartikeln für eine sanfte und intensive Reinigung der Gesichtshaut. Die Sauna für das Gesicht spendet Feuchtigkeit und mindert Linien und Fältchen. Dafür sorgt die zukunftsweisende Nano­Ionen­Technologie.

Sie erzeugt Mikro­Dampfpartikel, die bis in tiefliegende Hautschichten dringen.

Gesehen online bei Otto otto.de

Preis: 199 Euro

Foto: © Otto

Home Spa

Wohltat für die Augen

Wieder den ganzen Tag vor dem Bildschirm verbracht? Das in Deutschland gefertigte Kissen bringt Entspannung für müde Augen. Die Unikate aus 100 Prozent Baumwolle sind gefüllt mit Bio­Leinsamen oder Traubenkernen. Egal ob ohne Duft oder mit einer dezenten Note von Lavendel, Zirbe, Sandelholz, Kamille oder Palo Santo: Das Augenkissen ist eine Wohltat immer dann, wenn müde Augen Erholung brauchen.

Gesehen online bei Etsy etsy.com

Preis: 15,90 Euro

Foto: © Etsy

Für das perfekte Duscherlebnis

Einseifen, abschrubben, abspülen: Mit dem Bodyscrubber macht die Powerdusche jetzt noch mehr Spaß. Die verlängerten Silikonborsten sorgen für perfekten Schaum und haben einen angenehmen Massage­ und Peelingeffekt. Die integrierte Aufhängevorrichtung sorgt dafür, dass „The Body Buffer“ immer in Reichweite ist.

Gesehen online bei Manscaped manscaped.com

Preis: 25 Euro

Foto: © Manscaped

WO DER WIND PFEIFT

Schneeschuhwanderungam

Leises Knirschen im Schnee, das Klappern der Schneeschuhe, der Blick geht ins Weite: Wenige Dinge vorausgesetzt, vor allem warme Kleidung und ein bisschen Kondition, ist eine Schneeschuhwanderung ein lohnendes Wintererlebnis für Naturliebhaber.

Text: Marianne Ambs

Es ist frostig an diesem Januarmorgen. Im „Haus der Natur“ auf dem Feldberg haben sich etwa 20 Frauen und Männer eingefunden.

Geplant ist eine Schneeschuhwanderung rund um den Feldberggipfel. Die meisten Teilnehmenden sind blutige Anfänger auf Schneeschuhen. Als diese ausgegeben werden wirken die Wanderer etwas ratlos. Doch bald sind die Schneeschuhe angeschnallt

und die Gruppe ist bereit. Es kann losgehen!

Die Wanderführerin hat viel vor: Wir haben die große Schneeschuhwanderung gebucht, die vom Naturschutzzentrum Südschwarzwald (wenn die Schneemenge es erlaubt) bis Ende März jeden Sonntag angeboten wird. Grundsätzlich sei Schneeschuhwandern für alle Menschen ab

etwa acht Jahren geeignet – eine gewisse Fitness vorausgesetzt. Das hat mir bei der Anmeldung zur Tour Dr. Stefan Büchner versichert. Er leitet das „Naturschutzzentrum Südschwarzwald“ und kennt sich mit den Bedingungen am Feldberg bestens aus. „Wir hatten auch schon 80­Jährige dabei“, hat er mich beruhigt. Dann müsste es doch zu schaffen sein, denke ich, als ich vor der Fahrt auf

den Feldberg Handschuhe, Mütze, Sonnenbrille und eine Flasche mit heißem Tee in den Rucksack packe. Mit Zug und Bus ist das „Haus der Natur“ gut zu erreichen. Die Bushaltestelle „Feldberger Hof“ ist wenige Schritte vom Haus der Natur entfernt.

Orientierung in Pink

Die von der Wanderführerin ausgewählte Route kombiniert die beiden Schneeschuhtrails, die vom „Naturpark Südschwarzwald“ im Feldberggebiet ausgewiesen wurden: den „Seebucktrail“ und den „Gipfeltrail“. Beide Routen sind durchgängig beschildert und beginnen beim Haus der Natur. Wer auf eigene Faust loswandert, kann sich an der in Pink gehaltenen und gut sichtbaren Beschilderung des Naturparks orientieren. Schon seit 2002 unterstützt dieser die Ausweisung von Schneeschuhtrails:

Zur besseren Orientierung der Schneeschuhwanderer, aber auch zum Schutz der Tiere, die sich im Winter in die Wälder zurückziehen. Denn der Feldberg, mit 1493 Metern der höchste deutsche Berg außerhalb der Alpen, ist ein Rückzugsgebiet für besondere Pflanzen und Tiere, etwa für die vom Aussterben bedrohten Auerhühner.

Nach den ersten Schritten haben alle Wandernden die Technik verstanden. Wichtig ist es, mit den Schneeschuhen gut aufzutreten, um im harten Schnee Halt zu finden. Denn der sehnlichst erwartete

Nach einem schweißtreibenden Aufstieg erwarten auf dem Gipfel bizarre Winterlandschaften die Schneeschuhwanderer.

Neuschnee ist ausgeblieben. Nur ein klein wenig hat es in der vergangenen Nacht geschneit, knapp einen Zentimeter. Davon ist wenig zu sehen. Nachdem der Rodelhang und die Skipisten überquert sind, geht es über ein kleines Rinnsal und dann breitbeinig aufwärts in den Wald. Ruhe breitet sich aus: Zu hören ist nur das Knirschen im Schnee und das Klappern der Schuhe. Vor uns

sind zarte Tierspuren im Schnee zu erkennen. Wir sind nicht allein im Wald. Nach einigen 100 Metern der erste Halt: Unsere Wanderführerin hat nicht nur viel vor, sie kann auch spannende Details zur Besiedlung des Schwarzwaldes, zum harten Leben der Köhler und Glasbläser im Feldberggebiet

Anzeige

Über den Wolken ...

Wir zeigen Ihnen den Winter am Feldberg von seiner schönsten Seite!

Schneeschuhverleih

Geführte Schneeschuhtouren

Interaktive Multimedia-Ausstellung

„Talking Ranger“ – der lustigste Ranger der Welt

Trapper-Abzeichen für Kinder

auf

Am schönsten ist es auf dem Feldberg, wenn die Sonne sich blicken lässt: Dann sind sogar die Gipfel der Schweizer Alpen zu sehen.

Hoch hinauf und der Sonne entgegen: Ganz schön windig da oben....

SEEBUCKTRAIL

Start & Ziel: Haus der Natur

(Verleih von Schneeschuhen und Teleskopstöcken)

Länge: ca. 4 Kilometer

Dauer: ca. 1,5 Stunden

Auf-/Abstieg: 170 Höhenmeter

GIPFELTRAIL (FELDBERGRUNDE)

Start & Ziel: Haus der Natur

Länge: ca. 8 Kilometer

Dauer: 3 bis 4 Stunden

Auf-/Abstieg: 320 Höhenmeter

und zur schützenswerten Pflanzen­ und Tierwelt erzählen. Hier gibt es Eiszeitrelikte, die sonst nirgends im Schwarzwald zu finden sind. In den Alpen schon, weshalb Wissenschaftler den Feldberg als „subalpine Insel“ bezeichnen.

Beim Aufstieg zum Seebuck wird es warm unter den Schichten warmer Kleidung. Unsere Wanderführerin empfiehlt uns, die Jacke aufzumachen. Bald ist der Seebuckgipfel erreicht und der erste Teil der Wanderung geschafft: Hier oben pfeift ein eisiger Wind. Wir ziehen die Mützen tiefer in die Stirn und vergraben das Gesicht im Schal. Der Weg zum Seebuck ist gut ausgeschildert und deshalb für Schneeschuhneulinge wie uns geeignet. Auch bei schlechter Sicht ist der Trail gut zu schaffen. Heute ist der Himmel wolkenverhangen; es nieselt ein bisschen, ein wenig Nebel breitet sich aus. Keine optimalen Bedingungen für schöne Aussichten und Panoramablicke in die Ferne. Doch dafür ist sowieso keine Zeit: Schon geht es auf dem Gipfeltrail weiter Richtung Feldberggipfel. Auf der kahlen Kuppe sind einige Snowsurfer unterwegs, bunte Tupfen in der Schneelandschaft. Auf der Aussichtsplattform am Feld ­

berggipfel ist kaum etwas zu sehen. Bei guter Sicht schweift der Blick hier von den Höhen des Hochschwarzwaldes bis zu den Schweizer Alpen.

Die Sonne zeigt sich

Nach dem Aufstieg macht sich leichte Erschöpfung bemerkbar. Eine Einkehr ist jetzt das Richtige! Der Abstieg zur Todtnauer Hütte ist etwas knifflig, aber wenig beschwerlich. Dort erwartet die Schneeschuhwanderer eine wärmende Gulaschsuppe oder ein frisch gebackenes Stück Kuchen.

Schnell sind nach der Pause die Schneeschuhe wieder angeschnallt. Aus dem gemütlichen Rückweg zum Haus der Natur auf der Feldberg­Südseite, den unsere Wanderführerin angekündigt hat, wird aber nichts: Während unserer Einkehr hat sich die Sonne aus den Wolken gekämpft und sie entscheidet sich für eine Variante oberhalb des Panoramaweges. Steil geht es bergauf, wir überqueren verschiedene Wasserläufe und suchen uns einen gangbaren Weg durch Schnee und Eis. Ganz schön

Fotos: © Haus der Natur

Einkehrtipps

TODTNAUER HÜTTE

Todtnauer-Hütten-Weg 2

79868 Feldberg

Tel.: 0 76 76/3 73 täglich geöffnet todtnauer-huette.de

ST. WILHELMER HÜTTE

Hüttenweg 2

79868 Feldberg

Tel.: 0 76 76/3 42 Öffnungszeiten:

Do.–Mo., 10–17 Uhr sankt-wilhelmerhuette.de

Grüezi

BLICK AUS DER SCHWEIZ

anstrengend! Belohnt werden wir durch den ersehnten Blick in die Ferne. Sonnenstrahlen färben die Wolken golden und lassen die Baumriesen noch dunkler erscheinen. Am Horizont sind Richtung Süden die Berggipfel des Hochschwarzwaldes zu sehen: Das Herzogenhorn, der Belchen. Ganz in der Ferne sind die Vogesen zu erahnen. Ein perfekter Abschluss für die gut fünfstündige Schneeschuhtour. Gegen 17 Uhr sind wir wieder am „Haus der Natur“ angelangt. Die Sonne geht gerade unter. Zeit für den Heimweg!

Anmeldung

Haus der Natur

Dr.-Pilet-Spur 4

79868 Feldberg

Tel. 0 76 76/93 36-0 haus-der-natur-feldberg.de

Auf der Homepage kann ein Schneeschuhflyer mit allen wichtigen Infos heruntergeladen werden. Hier gibt es auch das Jahresprogramm des Hauses der Natur mit Vorträgen, Führungen, Seminaren und anderem mehr.

Beat Eglin lebt in Muttenz bei Basel. Fürs REGIOMagazin schaut er sich regelmäßig im Dreiländereck um. Was sich im Jahr 2025 für die Schweizer ändert, darüber berichtet er in dieser Ausgabe.

Auch wenn die Politiker vor den Wahlen oft behaupten, Gesetze abschaffen zu wollen, werden immer mehr neue geschrieben. Auch dieses Jahr gibt es in der Schweiz einige Änderungen. Immerhin sind es einleuchtende Änderungen.

Im Strassenverkehr ist es verboten, Knallgeräusche mit dem Auspuff zu verursachen. Es können Bussen bis 10.000 Franken ausgesprochen werden. Wer den Motor unnötig laufen lässt, zahlt neu 80 statt 60 Franken. Auf Autobahnen dürfen genehmigte Autopiloten verwendet werden. Das Lenkrad darf losgelassen werden. Man muss aber zu jeder Zeit bereit sein, einzugreifen. Konzentriertes Arbeiten oder ein Nickerchen sind also noch nicht möglich. Bei entsprechender Signalisation ist automatisiertes Parkieren ohne Anwesenheit des Lenkers erlaubt.

Das Blutspenden ist nun für alle Menschen offen. Bisher waren homosexuelle und bisexuelle Personen ausgeschlossen. Für Ehen von Minderjährigen gelten strengere Bestimmungen,

insbesondere, wenn sie im Ausland geschlossen wurden. Mehrwertsteuerfrei dürfen für den Privatgebrauch nur noch Waren bis 150 Franken importiert werden (bisher 300). Ausländische Opfer von häuslicher Gewalt werden nicht mehr ausgewiesen, wenn sie ihre Beziehung verlassen. In der Öffentlichkeit darf das Gesicht nicht mehr verhüllt werden. Das Verbot gilt für religiöse Schleier, aber auch für Demonstrierende oder Hooligans. Es drohen Bussen bis 1000 Franken. Erfreulicherweise steigen die Altersrenten, Kinder­ und Ausbildungszulagen an. Für Frauen steigt das Pensionierungsalter bis 2028 jährlich um drei Monate an, von 64 auf 65.

Die Krankenkassenkosten steigen weiter an. Durchschnittlich kosten die Monatsprämien 378.7 Franken (+ 6 Prozent). Sie liegen in Genf mit 477 im obersten Bereich und in Appenzell Ausserrhoden mit 257 am unteren Ende der Skala. Wichtig zu wissen ist auch, dass das Schweizer Radio seit 1.1.2025 keine Sendungen mehr über UKW ausstrahlt. Der Sender ist nur noch über DAB+ oder das Internet empfangbar. Die Privatsender ziehen bis Ende Jahr nach.

Erkunden & Erleben

HAUS MAL ANDERS

AußergewöhnlicheWoh

Ein Haus mit vier Wänden, Vorgarten und Dach? Wie langweilig! Ob auf Rädern, unter der Erde, im Nomaden-Zelt, in einer alten Dorfkneipe oder doch in der Tankstelle aus den 1950er-Jahren: Menschen aus der REGIO erzählen von ihren ungewöhnlichen Wohnräumen, was sie daran schätzen und den Herausforderungen, die sie meistern mussten.

Texte: David Pister

MONIKA OPFERKUCH

Erdhügelhaus

Lichtvolle Geborgenheit

Hobbits, Teletubbies oder vielleicht doch Maulwürfe – wer mag wohl in den Erdhügelhäusern von Donaueschingen wohnen? Es sind ganz normale Menschen. Eine von ihnen ist Monika Opferkuch: Die 58-Jährige lebt seit der Fertigstellung der Siedlung – das sind mittlerweile mehr als 30 Jahre – in einem der neun halbrunden Häuser.

Die besondere Architektur der Häuser fällt sofort ins Auge. Bereits ab einer Höhe von 1,20 Metern beginnt die charakteristische Rundung. Wo sonst Dachziegel wären, befindet sich hier eine 25 Zentimeter dicke Erdschicht. Bewachsen mit Gras und anderen Pflanzen. Darunter schützen eine Teichfolie und Matten das Gebäude vor Feuchtigkeit.

„Das ist ein ganz besonderes Gefühl von Geborgenheit“, sagt Opferkuch. Gleichzeitig – durch große Fensterfronten auf der Nord- und Südseite – ist ihr Haus lichtdurchflutet. Das halbrunde Haus hat bis auf die Außenwände keine Mauern im Inneren, dadurch wirkt der Wohnraum groß und luftig.

Die Ökosiedlung in Donaueschingen, bestehend aus Erd-, Solar- und Blockhäusern, wurde Anfang der 1990er-Jahre fertiggestellt. „Wir haben ein ganz besonderes Verhältnis in der Nachbarschaft. Wir sitzen alle in einem Boot. Die meisten aus der Bauphase sind noch da“, sagt Opferkuch. Auf einem Gemeinschaftsgrundstück feiern die Nachbarn

Feste, treffen sich zur Feuerzangenbowle oder grillen gemeinsam.

Anfangs gab es Skepsis: Nachbarn sorgten sich um Löwenzahn, der sich vom begrünten Dach in anderen Gärten ausbreiten könnte. Und die Idee, Ziegen als natürliche „Rasenmäher“ einzusetzen, scheiterte an einem Verbot der Kleintierhaltung. Auch eine geplante Trockentoilette blieb letztlich unrealisiert. „Damals war das ein großer Hype. Heute ist alles etwas ruhiger“, meint Opferkuch.

Früher seien Busse voller neugieriger Menschen gekommen, um sich die außergewöhnlichen Häuser anzuschauen. So viele kommen zwar nicht mehr, aber für Neuankömmlinge sind die Hügel nach

wie vor eine Attraktion. Ein Spaziergänger fragt Monika Opferkuch einmal von der Straße aus, wie das mit den Wurzeln der Pflanzen auf dem Dach funktioniere. Ihre augenzwinkernde Antwort: „Das ist super praktisch. Ich pflanze Karotten auf dem Dach und kann sie dann im Schlafzimmer ernten“, sagt Monika Opferkuch und lacht los.

Ein kleiner Nachteil der Erdschicht sei manchmal der eingeschränkte Handyempfang. Auch große Schränke lassen sich wegen der Rundung nicht an jede Wand stellen. Das sind aber Kleinigkeiten. Die „Hüglerin“ ist sich sicher: „Ich bleibe hier wohnen. Mein Arbeitsplatz ist in der Nähe und das soziale Umfeld hier will ich nicht missen.“

Das Erdhügelhaus (l.) erinnert an eine Hobbithöhle. Innen ist es aber eher luftig gestaltet (u.).

MARCUS EHRHARDT UND KATJA ALTMANN

Alte Tankstelle

Stylischer Wirtschaftswunderschatz

Kochen im Verkaufsraum. Essen und schlafen in der Kfz-Werkstatt. Billard spielen, wo einst Autos gewaschen wurden. Marcus Ehrhardt und Katja Altmann wohnen zusammen mit Altmanns Tochter Livia Fringer in einer alten Tankstelle in Kirchzarten. In einer 0815-Neubausiedlung zu wohnen, war für das Architektenpaar undenkbar. Aber eine denkmalgeschützte Tanke? Damit hat Marcus Ehrhardt nicht gerechnet.

Ehrhardt wohnte in Freiburg –Altmann in Burg-Birkendorf. An der heruntergekommenen Tankstelle aus den 50er-Jahren sind die beiden täglich vorbeispaziert. Da müsste man doch was machen, sagten sich die beiden – ein Café oder ein Biergarten. Dann tauchte das Gebäude auf einem Immobilienportal im Internet auf. „Nach der Besichtigung war für uns klar: Wenn wir das kaufen, dann wohnen wir auch darin“, sagt Ehrhardt.

Der Architekt vermutete hinter den weiß gestrichenen Fenstern

Wohnen in der alten Tankstelle: Damit haben Marcus Ehrhardt, Katja Altmann und Tochter Livia (u.) nicht gerechnet.

eine dunkle Halle. Stattdessen kamen zum Vorschein: tolle Räume, Riesenfenster und eine Wand aus Glas. Die Bausubstanz war gut erhalten. Im Juni 2022 kaufte das Architektenpaar die Tankstelle. Anfang 2023 begannen sie mit dem Rückbau.

Wer bis Ende der 80er-Jahre von Freiburg in den Schwarzwald fuhr, kam unweigerlich an der Tankstelle vorbei. Die alte B31 führte Wochenendausflügler und Touris an die Zapfsäule von Oskar Schmidt. In der Bauphase gewann das Gebäude etwas vom alten Ruhm zurück: „Die Kirchzartener sind hier ganz selbstverständlich hereingelaufen“, erzählt Ehrhardt lachend.

Auch böse Überraschungen lauerten hinter der historischen Fassade: So wurden damals sogenannte Sauerkrautplatten in der Decke zubetoniert. Der Beton entmischte sich – der flüssige Teil sickerte in die Platten. „Das Zeug musste raus. Das wäre uns sonst weggeschimmelt und in fünf bis zehn Jahren eingestürzt“, sagt

Ehrhardt. Auch bei einer Art Öl-Auffangstation, der Ölbar, musste viel Zeit investiert werden. Mehr als 30 Jahre sickerte dort unkontrolliert Öl in den Untergrund – Ehrhardt erinnert sich an „Fettbollen in Kinderkopfgröße“.

Zapfen in der Zukunft

Bereut haben sie es dennoch nie. Einige Kleinigkeiten müssten noch erledigt werden, aber zum Wohlfühlen reiche es dicke. Ehrhardt ist zufrieden, dass so viel wie möglich erhalten werden konnte. In der alten Ölbar ist jetzt tatsächlich eine Bar. Das Grubengitter der Waschanlage wurde aufgearbeitet und ist heute im Wohnzimmer verlegt.

Vielleicht wird an der alten Tanke in Kirchzarten auch bald wieder gezapft: Ehrhardt hat zwei Zapfsäulen ersteigert. Ob dort Bier oder Strom für ein künftiges E-Auto fließen wird, steht noch nicht ganz fest.

Fotos: © Marcus Ehrhardt
Foto: © David Pister

FeuerwehrautoMIKE & JULIANA HAMPE

Tiny House auf Rädern

Mike und Juliana Hampe haben ein Haus mit Meerblick. Nur 100 Meter bis zum Mittelmeer. Kyparissia, westlich auf der Peloponnes. Sie schwenken ihre Webcam herum: strahlender Sonnenschein, türkisblaues Wasser. Aber wenn sie wollten, könnte sich schon morgen die Adresse der Waldshuter ändern. Vielleicht ins Gebirge, in eine Stadt oder doch in ein ganz anderes Land. Das Haus der beiden hat nämlich Räder.

2019 kauften die Hampes ein altes Feuerwehrauto. Baujahr 1988, Allrad. Insgesamt fünf Jahre bauen Mike und Juliana ein Tiny House auf das Fahrgestell. Etwa 100.000 Euro investieren sie in ihren Traum. „Es war klar, dass wir das selbst bauen. Fertige Camper waren zu teuer und wir hätten zu viele Kompromisse eingehen müssen“, sagt Mike. Küche, Bett, Sitzbank, Fernseher: Sieht aus wie eine ganz normale Wohnung. Nur eben

deutlich kleiner. Vor fast zwei Jahren kündigten Mike und Juliana ihre Wohnung und wechselten von 60 zu 11,5 Quadratmetern –probewohnen auf einem festen Stellplatz in Jestetten.

Ihre Weltreise startete dann im März vergangenen Jahres von Stühlingen aus. Seitdem sind sie unterwegs. Viele würden bis zur Rente warten, die Hampes wollten keine Zeit verlieren. Ihre Route führte sie durch Italien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien und schließlich Griechenland. Aber hier endet ihr Abenteuer noch lange nicht. Ein Zeitlimit gibt es nicht.

„Die ersten Monate haben sich wie Urlaub angefühlt. Aber jetzt ist es normal“, sagt Juliana. Die beiden sind selbstständig und arbeiten remote – also digital von unterwegs. Sie stehen selten auf Campingplätzen, sondern eher auf Parkplätzen oder Picknickplätzen. Mike und Juliana leben autark. Strom kommt von Solarpaneelen auf dem Dach,

Mike und Juliana Hampe (o.) wollten nicht auf die Rente warten, um ihren Traum zu verwirklichen. Im umgebauten Feuerwehrauto (u.) fahren sie um die Welt und arbeiten von unterwegs aus.

sie heizen mit einer Diesel-Standheizung, Wasser kommt aus dem 400-Liter-Tank, gekocht wird mit Gas. Sie haben sogar ein Mini-Bad mit integrierter Komposttoilette.

Juliana zeigt den Eingangsbereich, der gleichzeitig die Duschkabine ist. Wer die Tür öffnet, steht direkt in der Dusche. „Das funktioniert wie eine Dreckschleuse, wenn wir sandig vom Strand kommen. Sehr praktisch“, sagt sie.

Auf die Frage, ob sie etwas vermissen würden, folgt Stille. „Dass man einfach mal bei Freunden oder Familie vorbeischauen kann“, sagt Mike schließlich. Dafür würden sie an ihren Schlafplätzen viele Leute kennenlernen – abends am Lagerfeuer.

Am meisten schätzen die Hampes ihre Freiheit: „Wenn uns das Wetter nicht gefällt, dann fahren wir halt weiter“, sagt Juliana. Wohin es als Nächstes geht? Ideen gebe es viele. „Mongolei“, sagt Mike. „Oder Marokko“, sagt Juliana. Vielleicht doch Myanmar?

Fotos: © Mike & Juliana Hampe

Christian Prenzel und Julia Clement (r.) wollen mit ihrem kleinen Sohn Raphael in einer Jurte (u.) wohnen.

CHRISTIAN PRENZEL UND JULIA CLEMENT

JuRte

Mitten in der Natur

Gänse schnattern, ein Pferd trinkt aus einem kleinen Bachlauf, die Sonne scheint auf die gefrorene Weide. Bei ein paar kahlen Bäumen, mitten im winterlichen Idyll, steht eine Jurte: Eine runde zeltähnliche Behausung.

Hier wollen Christian Prenzel und Julia Clement mit ihrem kleinen Sohn Raphael ab April wohnen – sobald es etwas wärmer wird. Das Grundstück, auf dem die Jurte steht, gehört zu einem Hof in Kappel. Christian Prenzel

packt mit an – Zäune reparieren, Bäume fällen, Hecken schneiden – dafür darf die Jurte auf der Weide stehen.

Clement. Ein bisschen skeptisch sei sie schon, fügt sie hinzu.

Prenzel hat seinen Job als Winzer in der Schweiz aufgegeben, um sich als Jurtenbauer selbstständig zu machen. „Da habe ich zwar gutes Geld verdient, aber ich will der Region, in der ich lebe, etwas zurückgeben“, sagt Prenzel. Auch das Pendeln habe ihn irgendwann gestört, er wollte bei seiner Familie sein. Er bietet Jurten in verschiedenen Größen an – zwischen 20 und 50 Quadratmetern, die er für 20.000 bis 34.000 Euro verkaufen will.

Küche, Schlafzimmer, Esszimmer, Wohnzimmer: Fehlanzeige. Die Jurte besteht nur aus einem Raum. 40 Quadratmeter. Sich aus dem Weg gehen funktioniert hier nicht wirklich. „Da muss man sich eben gut verstehen“, sagt Julia Clement und lacht. „Vielleicht haben wir auch irgendwann zwei Jurten“, sagt Prenzel – eine zum Schlafen, eine zum Wohnen. Besonders mit einem kleinen Kind sei das praktisch. Durch die großzügige Glastür und die Kuppel, die zum Teil aus Glas besteht, wird das Wohnzelt von Sonnenlicht durchflutet. Ansonsten besteht die Konstruktion zum Großteil aus Holz und einer 15 Zentimeter dicken Dämmschicht aus Schafwolle.

Im April vergangenen Jahres fing Prenzel an, die Jurte zu bauen. Seit Oktober ist sie fertig. Inspiration holte er sich bei Jurtenbauern und einem Jurtendorf in der Schweiz. „Ich wollte die perfekte Jurte haben“, sagt Prenzel. Zurzeit wohnt die Familie in einer Wohnung in Kirchzarten. Die Wohnung werden sie auch in Zukunft als Backup behalten. „Das ist erst mal ein Versuch, ob das überhaupt funktioniert“, sagt

Prenzel und Clement lieben ihre Jurte: der Holzboden, das viele Glas und das Licht hätten einen ganz besonderen Charme. Ihr gemeinsamer Traum sei es, ein Grundstück für ein Jurtendorf zu finden. Die Zelte würden sie vermieten: an Touristen, für Seminare und Workshops.

Solange die beiden noch nicht in ihrer Jurte wohnen, vermieten sie das Wohnzelt. „Ein Nachbar wollte hier schon heiraten“, sagt Clement. Singkreise und Workshops hätten auch schon angefragt. Sogar eine Feuershow mit 200 Gästen wollte jemand veranstalten. „Das geht natürlich nicht. Wir müssen Rücksicht auf die Pferde nehmen“, sagt Clement.

Fotos: © David Pister

Historie mit Charme

In den 50er-Jahren ging das letzte Bier über die Theke des Goldenen Sterns in RheinauFreistett. Bierzapfsäule, Tresen und Spülbecken sind zwar noch da – das Gasthaus aber hat sich in ein Wohnhaus verwandelt. Katja May hat der 1892 erbauten Dorfkneipe neues Leben eingehaucht und sie aus dem Dornröschenschlaf geweckt.

May liebt alte Gebäude. Die Schweizerin sagt über sich selbst, sie habe ein gutes Auge für Schönheit. Als sie 1999 mit zwei Kindern, zwei Hunden und einem großen Auto nach Südbaden zieht, ist sie begeistert von den alten Schwarzwaldhöfen. Mit ihrem Familienbetrieb Historicusbau spezialisiert sie sich schnell auf die Herrichtung denkmalgeschützter Gebäude. In der alten Dorfkneipe „Gasthaus zum goldenen Stern“ hat May auch selbst ein Wohnbüro gefunden.

„Ich bin mit dem Hund am Goldenen Stern vorbeigegangen. Das sah so verloddert und verwahrlost aus. Was könnte man alles daraus machen“, denkt sich May 2016, als sie das alte Haus zum ersten Mal wahrnimmt. Die Leute sagten zu ihr, sie solle das Gebäude am besten abreißen lassen. Aber May ließ sich nicht beirren. Obwohl das Gasthaus wirklich

Da wo einst getanzt, gelacht und geweint wurde, wohnt Katja May (u.): in einer Dorfkneipe aus dem 19. Jahrhundert.

traurig aussah: geschlossene Läden, von NATO-Draht umgeben, mit Efeu überwuchert. Nach dem Kauf übernachtet May alleine im Goldenen Stern – nur mit Schlafsack bewaffnet. „Ich musste das Haus spüren. Was ging hier früher ab? Die erste Nacht war mega positiv. Ich habe mich nicht einmal gegruselt“, sagt May.

Im Gasthaus und in den anliegenden Wirtschaftsgebäuden sind insgesamt acht Wohnungen entstanden. Seit 2019 wohnt May im Goldenen Stern. 50 Jahre stand das Gebäude leer. Davor wurde das Gasthaus unterschiedlich genutzt: von der Volksbank, von einem Kfz-Teile-Handel und einem Architekten.

Die Freistetter – anfangs skeptisch – waren schnell begeistert von Mays Projekt. Am Tag der

offenen Tür seien 300 Menschen gekommen. Beim Richtfest – als die erste Wohnung fertig war –sogar doppelt so viele. „Ich habe viele Komplimente bekommen. Mir wurde viel Freude entgegengebracht. Auch für mich ist es herzerwärmend, dass der Stern wieder aufblüht“, sagt May.

Für Freistett ist der Goldene Stern eine wichtige Immobilie. „Ich habe versucht, die Historie des Hauses herauszukitzeln“, so May. Viel hat sie erhalten: den Kühlschrank, der mit Eis betrieben wurde, eine Zeichnung wohl aus der Jahrhundertwende, ein Stück Original-Wand hinter einem Glas. Hier wurden durstige Reisende versorgt, getanzt und gefeiert. Wenn May am Tresen steht, meint sie das Leben von damals zu spüren.

KATJA MAYDorfkneipe

Fotos: © Katja May

KRAFTQUELLE HOLZ

D e r

„Mit Holz zu arbeiten gibt mir Kraft“, sagt Inoussa Koriko. Die verborgenen Schönheiten des Naturmaterials macht der Holzkünstler in seinen Objekten sichtbar. Liebhaber guten Designs werden in seinem Ladengeschäft in der Freiburger Konviktstraße 10 fündig – und können sich von der Begeisterung für den ältesten Werkstoff der Welt anstecken lassen.

Text & Fotos: Lynn Phạm

Bereits in jungen Jahren fertigte Inoussa Koriko während seiner Schreinerausbildung Trinkbecher und kleine Dosen aus Holz an. Dies war der Anfang seiner Laufbahn als Holzkünstler. Mittlerweile gibt es in seinem Laden auch Vasen, Schalen, Magnete und kleine Spielsachen – alles handgefertigt in eigener Werkstatt bei Buchenbach.

Für seine Erzeugnisse nutzt er ausschließlich Holz aus der Region, das er vorwiegend selbst sucht.

Dabei kommt es auf Erfahrung und Wissen an, sagt der Holzkünstler, der sein Handwerk gut versteht: Nicht jedes Holz, so erklärt er, sei für jedes Objekt geeignet. Für Sachen, die später in Kontakt mit dem Mund und Lebensmitteln kommen, wie Salatschüsseln oder Besteck, verwende er nur „gesundes Holz“, also solches, das nicht von Pilzen befallen ist. Eibe käme wegen ihres Gifts ebenfalls nicht in Frage. Diese verwende man eher für dekorative Gegenstände.

Ino u s as okiroK

Für eine mittelgroße Vase braucht er allein für das Drechseln und Schleifen etwa acht Stunden. Mühselig findet Inoussa Koriko das aber nicht – im Gegenteil. „Mit Holz zu arbeiten, gibt mir Kraft und Energie!“, erzählt er. „Der Klang, die Haptik … man kann das nicht erklären, man sollte das selbst erfahren.“ Seine Liebe zu diesem Naturmaterial entdeckte er schon im Kindesalter. Heute sagt er über sich selbst, er bekäme schlechte Laune, wenn er mehrere Tage nicht mit Holz arbeiten kann.

„Die Konviktstraße ist für alle!“

Seit fast sieben Jahren betreibt Koriko seinen eigenen Laden in der Freiburger Altstadt. Dort genießt er vor allem den Austausch mit seiner Kundschaft. „Meine Kunden sagen mir, dass sie es hier nicht nur schön finden, sondern, dass das ganze Holz eine besondere Atmosphäre erschafft und sie mit viel Kraft hier rausgehen.“

Mit der Selbstständigkeit hat der Holzkünstler sich einen Traum erfüllt. Dabei vergisst er nicht, sich bei allen seinen Unterstützern zu bedanken, allen voran seiner Partnerin, die ihm hilft, die Homepage zu pflegen und das Bürokratische zu bewältigen. Aber auch seine Schwiegereltern und andere Bekannte erwähnt er, die ihm in den Anfangsjahren mit Werkzeugen und Maschinen ausgeholfen haben.

Und für alle Freiburger hat er eine wichtige Botschaft: „Ich höre sehr oft, dass die Leute sagen, in der Konviktstraße gäbe es nur schicke und teure Läden für Touristen. Das stimmt nicht! Die Konviktstraße ist für alle! Es gibt hier nicht nur teure Sachen. Die Kunden müssen einfach nur vorbeikommen und sich selbst überzeugen!“

Walnuss, Ahorn, Birke, Eiche, Esche, Apfel, Buche, Eibe – für seine Schalen und Objekte nutzt Inoussa Koriko (l.) nur Holz von Bäumen, die in der Umgebung wachsen.

„STARK BLIIBE“

Der Mundart-Autor aus Schallstadt wird fast abergläubisch …

Inere Buchhandlung z Basel hab i welle noch ä weng schmögere, aber uff kei Fall ä Buch kaufe, i weiß deheim eh schu lang nimmi, wona mit denne Biecher.

Also, bloß ä weng wunderfitzig drin rumblättere und widder zrucklege uff de Usslagetisch. Nooch ere Stund Blättere un des oder sell läse, isch mr im ä Regal ä Buech mit eme Titel uffgfalle, wo­n­i nit hab könne uffs Niischmecke verzichte un schun hab i ä paar Sätz entdeckt, hab witterschgläse un schun war i, des Buech in de Händ, uffem Weg an d Kass. Halt, „stark bliibe!“, isch mr durch de Kopf gschosse, un des Buech hab i an sin alter Platz broocht. Standhaft war i bliibe un zfriede mit mir un de Welt. Vum Badische Bahnhof uss bin i zruck gfahre.

Dehein aakumme, hab i gsähne, dass unser Briefkaschte vollgestopft gsin isch mit Karte, Brief und Päckli. Kei Wunder. An demm Dag war min 80. Geburtstag. Und was entdeck i in einem vun denne Päckli? Genau des Buech, wo­n­i z Basel weggenem Starkbliibe welle nit kauft hab. Do soll einer nit abergläubisch were.

Foto:
Neumann

WACHSENDE VORFREUDE

Aussaaten undAnzuch t e n

Noch ruht der Garten weitgehend im Winterschlaf, Ausnahmen wie Krokusse und Schneeglöckchen mal ausgenommen. Für echte Gartenfans beginnt die Saison aber bereits, bevor es wirklich Frühling wird. Schon jetzt können erste Aussaaten auf der Fensterbank gemacht werden. Manche Gemüsearten und einige Sommerblumenarten brauchen als Starthilfe eine Vorkultur im Warmen.

Text & Fotos: Frank von Berger

Jedes Jahr wieder ist es eine große Freude, aus all den bunten Samentütchen nach Herzenslust auszuwählen, was in der kommenden Saison im Garten wachsen soll. Das Sortiment an Gemüsearten und ­ sorten, Kräutern und Sommerblumen ist riesig. Wer in Fachgeschäften nach Samen sucht, findet dort in jedem Frühjahr viele neue Sorten. In den gedruckten Katalogen von Gartenversendern oder bei Anbietern im Internet ist die Auswahl sogar noch viel größer. Aber so verlockend es sein mag – für alles Gewünschte ist wohl auch in diesem Jahr wieder nicht genug Beetfläche im Garten vorhanden. Die Entscheidung, welche Favoriten diesmal das Rennen machen, ist immer schwierig, aber nötig.

Beim Gemüse, etwa bei Zucchini, stellt sich natürlich die Frage: Lohnt sich die Aussaat und Anzucht? Sollten die oft wenigen Quadratmeter im Nutzgarten nicht lieber für besondere Gemüseschätze reserviert werden?

In feinkrümeliger Aussaaterde bilden die jungen Keimlinge tiefe, gut verzweigte Wurzeln.

Besonders lohnen ganz gewiss kulinarische Köstlichkeiten, die es eher selten oder gar nicht im Handel zu kaufen gibt. Bei vielen stehen da Tomaten an erster Stelle. Im Supermarkt und auf den Wochenmärkten finden sich meist nur die üblichen Standardsorten. Passionierte Tomatenfans sind aber begeistert vom intensiven Aroma historischer Sorten wie ‚Berner Rose‘, ‚Andenhorn‘ oder ‚Ochsenherz‘, die sonnenwarm und frisch gepflückt wirklich köstlich schmecken. Sie werden von kommerziellen Erzeugern meist nicht angebaut, weil die Früchte entweder schlecht transportfähig

oder die Pflanzen etwas anspruchsvoller in der Kultur sind. Aber im eigenen Garten lohnt sich ein Versuch mit den alten Sorten auf jeden Fall. Und wer keinen wirklich grünen Daumen hat und lieber auf Nummer sicher gehen möchte: Moderne, resistente Hybridzüchtungen wie ‚Mountain Magic F1‘ oder ‚Philovita F1‘ sind ebenso aromatisch, aber gleichzeitig auch robust. Sie können mitunter sogar der gefürchteten Kraut ­ und Braunfäule widerstehen. Aber Achtung: Alle Hybridsorten, auch die anderer Gemüsearten, sind nicht sortenfest. Sie können also nicht durch selbst gesammelte Samen weiter vermehrt, sondern müssen jedes Jahr neu gekauft werden.

markiert, leicht feucht gehalten, eventuell abgedeckt mit Folie oder einer Glasscheibe, keimen die Samen rasch. Die Keimlinge brauchen dann viel Sonne, Licht und etwas Wasser, um sich zu prächtigen Jungpflanzen zu entwickeln.

Sind die Favoriten ausgewählt, kann die Aussaat ab Mitte Februar beginnen, damit die Jungpflanzen später kräftig genug zum Auspflanzen sind. Doch nicht alle Gemüse und Sommerblumen sollten jetzt schon vorgezogen werden. Gurken, Zucchini und Kürbisse, sowie manche einjährigen Sommerblumen wie Kapuzinerkresse, keimen und wachsen rasch. Sie werden deshalb erst deutlich später, meist erst Ende April oder Anfang Mai, und dann oft gleich im Freiland ausgesät. Für die richtige Aussaatzeit lohnt sich daher ein Blick auf das Kleingedruckte auf den Samentütchen. Dies gilt insbesondere auch für die Angabe der Keimfähigkeit, denn altes Saatgut taugt nicht mehr viel. Samen von Tomaten und Paprika behalten bei dunkler, trockener Aufbewahrung ihre Keimfähigkeit etwa fünf Jahre lang. Die Samen der meisten Sommerblumen sind weniger lange lagerfähig.

Die Samen der meisten Gemüsearten werden einzeln im Abstand von einem Zentimeter in flache Saatkisten ausgesät, nur dünn mit Erde bedeckt und vorsichtig angegossen. Küchenkräuter wie Petersilie und Schnittlauch sowie Sommerblumen wie Vanilleblume, Löwenmaul und Leberbalsam werden stattdessen meist breitwürfig statt einzeln ausgesät, weil deren Samen so klein sind. Achten Sie bei der Aussaat am besten auf die Empfehlungen auf den Samentütchen. Dort steht auch, ob es sich bei den Pflanzen um Lichtkeimer handelt (die Samen dieser Arten werden nur aufgestreut und nicht mit Erde bedeckt) oder Dunkelkeimer (die brauchen eine Deckschicht aus Erde, um zu keimen). Aussaaterde aus dem Fachhandel eignet sich übrigens besser als normale Blumenerde, weil sie sterilisiert und besonders feinkrümelig ist. Eine

Gut

rasche Keimung wird durch eine Abdeckung mit Folie, einer transparenten Kunststoffhaube oder einer Glasscheibe gefördert.

Fit für den Frühling

Sind die ersten echten Blättchen über den Keimblättern erschienen, können die Sämlinge vereinzelt und zum weiteren guten Gedeihen in kleine Töpfchen mit handelsüblicher, vorgedüngter Blumenerde gepflanzt werden. Diese werden dann auf der hellen Fensterbank weiter aufgepäppelt, bis sie groß genug zum Auspflanzen sind. Wichtig ist es, an sonnigen, warmen Tagen die Abdeckung stundenweise zu entfernen und damit ausreichend zu lüften. Die Luftzirkulation beugt Pilzbefall

Foto & illustration: © Freepik.com

vor, und die Jungpflanzen werden dann nicht zu sehr mit Wärme verwöhnt. Denn wenn die Sämlinge zu viel Wärme, Licht und Feuchtigkeit erhalten, bekommen sie lange Stängel, werden instabil und anfällig für Krankheiten.

Gemüse und Sommerblumen selbst auszusäen und heranzuziehen ist ein Hobby, das zwar etwas Arbeit, aber auch viel Freude macht. Denn die Vorfreude auf gesunde, selbst gezogene Pflanzen wächst gleichzeitig mit den Sämlingen. Außerdem spart die Selbstanzucht bares Geld für getopfte Setzlinge aus dem Handel. Die können immer noch zugekauft werden, wenn die Anzucht nicht ganz so erfolgreich verläuft wie gehofft, oder wenn neue, verlockende Varietäten, etwa auf Pflanzenmärkten, entdeckt werden.

Tomatenfans ziehen köstliche aromatische Sorten wie ‚Andenhorn‘, die kommerziell selten angebaut werden, einfach selbst.

KEINE GURKE IM HAUS?

Kräuterpädagogin Monika Wurft empfiehlt den Kleinen Wiesenknopf

Längst zeigen sich die zarten Fiederblättchen des Kleinen Wiesenknopfs (Sanguisorba minor) und sie schmecken lecker nach Gurke. Nie von ihm gehört? Im Küchenjargon als Pimpinelle bekannt und fester Bestandteil der „Frankfurter Grünen Soße“, so kennt ihn beinahe jeder. Den Namen Wiesenknopf verdient er sich zur Blütezeit, wenn seine rötlichen Blütenköpfchen ab Mai aus der Wiese leuchten.

Kulinarisch liegt der Fokus auf seinen Blättchen, die frisch als Brotbelag, im Kartoffelsalat oder im Wiesen­Tsatsiki etwas hermachen. Tsatsiki ohne Gurke geht gar nicht? Oh doch! Klein geschnittene Wiesenknopfblättchen mit Quark, zerdrücktem Feta und etwas Olivenöl glattgerührt, abgeschmeckt mit Salz und Pfeffer, schmeckt lecker gurkig. Einfach mal ausprobieren!

Auch als Heilpflanze hat das Rosengewächs was drauf! Einen Teeauszug zum Gurgeln bei Halsschmerzen oder als Umschlag bei Verbrennungen leistet gute Dienste. Als Vitamin­CLieferant stärkt das Kräuterlein zudem das Immunsystem.

KOLUMNE
Foto: © Monika Wurft
Haus & Garten

WILLKOMMEN IM SPA

Nach einer ausgedehnten Tour im Schnee, nach einer stressigen Woche im Büro oder einfach mal zwischendurch den Akku wieder aufladen?

Thermen, Bäder und Wellnessoasen in der REGIO machen es möglich und laden zum Besuch ein.

Texte: Marianne Ambs

Hotel Kreuz-Post

Wer in den kalten Wintermonaten nach wohltuender Wärme, Entspannung und Wellness sucht, der findet all das in der „Kreuz-Post“ in Burkheim. 2015 hat Familie Gehr, die das Haus in siebter Generation führt, Hotel und Restaurant um einen großzügigen Spa-Bereich mit Pool, Sauna, Saunarium und Ruheoasen erweitert. Wer sich telefonisch anmeldet, darf im Spa auch ohne Hotelübernachtung relaxen, KosmetikAnwendungen genießen oder sich bei einer Massage entspannen. Das engagierte Spa-Team hat immer wieder neue Ideen wie die hawaiianische Tempelmassage „Lomi Lomi Nui“ oder exklusiv für Männer eine spezielle Verwöhnzeit, um erholt den Alltag zu meistern.

www.hotel-kreuz-post.de

Bäder in

Parkhotel Adler

Es ist ein Jahr der Jubiläen: Das Parkhotel Adler in Hinterzarten blickt 2025 auf 15 Generationen und auf 25 Jahre zurück, in denen Hotel und Restaurant von Katja Newman geleitet werden. Seit 1446 ist das Parkhotel Adler im Besitz derselben Familie. Das Ursprungsgebäude fiel einem Brand fast vollständig zum Opfer. So entstand vor 386 Jahren das Schwarzwaldhaus, das noch heute genutzt wird. Katja Newman lenkt seit 2000 in der 16. Familiengeneration das Unternehmen. In den vergangenen Jahren wurden 90 Prozent des Interieurs renoviert. Auch der Wellnessbereich ist modernisiert worden und bietet den Gästen nun ein großes Spektrum an Möglichkeiten.

Der großzügige Wellnesspavillon mit Außenbereich beeindruckt durch seine Glasarchitektur: Vom Innenpool und den Liegen aus blicken Spa-Besuchende direkt in den naturnah gestalteten Park. Der beheizte Außenpool ist von einem erhöhten

Holzdeck mit Day-Beds und von viel Natur umgeben. Ob Erd-Feuer-Sauna, Aromasoftsauna, Dampfbad, KneippFußbecken oder Ruhelounge – im hellen Saunaareal erleben Gäste erholsame Stunden. Entspannen können sie auch in den Whirlpools, die es im Innen- und Außenbereich gibt. Zudem verfügt das Wellnessareal über ein Solarium, einen Fitnessraum und einen Friseursalon. Beautybehandlungen, Massagen und Wellnessbäder hat das Parkhotel Adler genauso im Programm wie Anwendungen der

ganzheitlichen Gesundheit wie Ayurveda. Auch das Team um Christine Homburger von PureWellness freut sich auf Hausgäste genauso wie auf Day-Spa-Gäste, die ohne Übernachtung den großzügigen Wellnesspavillon des Parkhotels Adler besuchen wollen. Das Angebot ist aber so vielseitig, das ein einziger Tag kaum ausreicht, um alle Möglichkeiten zur Entschleunigung und Entspannung, zur Aktivierung und Bewegung zu nutzen.

www.parkhoteladler.de

Anzeige
Foto:
© Parkhotel
Adler

50 Jahre Europa-Park

Wer dieses Jahr im Europa-Park und in der Wasserwelt Rulantica seine Freizeit verbringt, der kann sich auf besondere Highlights freuen: Denn der Europa-Park feiert 2025 das 50-jährige Bestehen mit exklusiven Aktionen. „Europa. Gemeinsam. Erleben.“ steht als Motto über dem Jubiläum, das den europäischen Gedanken in den Mittelpunkt rückt.

Zum Auftakt in das besondere Jahr wird in der Wasserwelt Rulantica bis zum 21. März das „Nordische Lichterfest“ gefeiert. Es locken zauberhafte Illuminationen sowie schillernde Show- und

Entertainmentangebote. Während der Europa-Park noch geschlossen ist und sich auf sein 50. Jubiläum vorbereitet, ist die ganzjährig geöffnete Wasserwelt somit das perfekte Ziel für eine kleine Auszeit vom Alltag. Über 50 Attraktionen und Wasserrutschen sorgen für Spaß und Abenteuer. Kulinarische Vielfalt erwartet die Gäste in den verschiedenen Restaurants und Bars. In 14 thematisierten Bereichen genießen Familien grenzenlosen Wasserspaß. Adrenalinjunkies kommen auf Europas größter Speedrutsche „Vikingløp“ voll auf ihre Kosten: Acht Rennrutschen ermöglichen rasante Kopf-an-Kopf-Duelle, bei denen jede Sekunde zählt. Wasservergnügen gibt es auch im großen Wellenbecken und auf weiteren Rutschen. Nach dem Toben und Planschen im Wasser finden Rulantica-Gäste im Ruhe- und Saunabereich „Hyggedal“ mit verschiedenen Aufgüssen und einem vielseitigen Wellnessangebot einen Ort zum Abschalten. Gerade an frostigen Wintertagen sorgt zudem das textilfreie Dampfbad „Damp Huset“ für wohltuende Erholung.

www.europapark.de

Vita Classica

Eintauchen in eine Welt der Erholung, Wellness pur genießen: Die Vita Classica am Bad Krozinger Kurpark lädt zu einer Auszeit vom Alltag ein. Die Wellnesslandschaft vereint heilsame Thermalbecken mit großzügigen Saunalandschaften, die Raum für Ruhe und Entspannung bieten.

Ergänzend werden WellnessPakete angeboten, die auf die individuellen Bedürfnisse der Gäste abgestimmt sind. Ruhe- und Entspannungszonen laden zum Verweilen ein: Sanfte Klänge umhüllen hier die Gäste und zaubern eine harmonische Atmosphäre. Die Vita Classica ist der ideale Rückzugsort, um die Seele baumeln zu lassen und neue Energie zu tanken. Für alle, die das WellnessErlebnis auf eine neue Ebene heben möchten, sind die exklusiven Premium-Spas das Richtige. Ein besonderes Highlight ist an drei Abenden im Februar eine Laser- und Pyro-Show, die nach Einbruch der Dunkelheit am Säulen-Außenbecken der Therme stattfindet. Das Zusammenspiel aus Winternebel, Licht, Feuer und Musik lässt das Badeerlebnis zu einem besonderen Moment werden. Natürlich kann die Show auch hinter Glas vom Ruhebereich aus bestaunt werden.

www.bad-krozingen.info

Foto: ©
Foto:

Obermattenbad Gundelfingen

In aller Ruhe seine Bahnen ziehen, den Sprungturm ausprobieren oder im 29 Grad warmen Wasser entspannen: Das Obermattenbad in Gundelfingen bietet auch im Winter Wasserspaß für die Familie. Badegäste erwartet eine stimmungsvolle Wohlfühl-Atmosphäre mit viel Freiraum für Bewegung und Entspannung. Das Kombibecken mit vier 25-Meter-Schwimmbahnen hat auch einen Nichtschwimmerbereich und wird ergänzt vom Ein-Meter-Sprungbrett und einem Drei-Meter-Sprungturm. In den Nichtschwimmerbereich führt eine Treppe, so dass auch kleinere Kinder, Ältere oder Badegäste mit Behinderung problemlos ins Wasser gelangen. Wasserspaß für Kleinkinder gibt es im Planschbecken mit molligen 34 Grad und extra warmer Lufttemperatur. Die moderne Wasseraufbereitungsanlage sorgt für eine exzellente Wasserqualität.

NAH AM GAST

Berlin, München oder wieder nach Hause an den Kaiserstuhl? Emma Ambs hat sich entschieden. Für Ihringen. Für den Goldenen Engel. Die Entscheidung fiel spontan. „Die nächsten zehn Jahre bin ich in der Welt unterwegs.“ Das hatte die junge Frau noch vor einem Jahr ihrem Vater Peter Ambs, Chef der „Sonne“ in Wasenweiler gesagt. Jetzt ist Emma Ambs selbst Chefin. Mit 26 Jahren.

Text: Marianne Ambs

DerGoldene Engelin

Getrüffelt kommt der Teller auf den Tisch. Im Glas funkelt der passende (Ihringer) Wein.

Seit 1919 ist der „Goldene Engel“ in Ihringen eine gastronomische Institution. Die Familie Unverzagt führte das Restaurant mit Hotel bis Januar 2024 in dritter Generation „Als klar war, dass Marlies und Karlheinz Unverzagt den Engel schließen wollen, sind wir mit der Familie noch einmal dort essen gegangen“, erzählt Emma Ambs am Stammtisch in „ihrem“ Restaurant in der Bachenstraße in Ihringen. Das war Anfang 2024. Ihr Vater Peter Ambs hatte da wohl schon darüber nachgedacht, das Gasthaus zu übernehmen.

„Wäre das nicht etwas für dich?“, hat er seine Tochter beim Besuch im „Engel“ gefragt. Eigentlich schon! Sie warf ihre Pläne über Bord und stürzte sich mit 25 Jahren in das Abenteuer. „Aus Berlin und München hatte ich schon Zusagen, auch von 5­Sterne­Hotels. Ich wollte unbedingt noch Erfahrungen in der Hotelbranche

sammeln.“ Daraus wird jetzt nichts. Seit August betreibt die gelernte Restaurantfachfrau und Hotelbetriebswirtin mit ihrem jungen Team das Traditionshaus mitten im Kaiserstuhldorf. Durch die Wirtshausfenster ist die orange­ rote Fassade des Rathauses auf der anderen Straßenseite zu sehen.

Mitten im Dorf

Am 9. August 2024, acht Monate nach der Entscheidung, den „Engel“ zu übernehmen, wurde das Restaurant mit einer Gartenparty wieder geöffnet. Die Zeit davor war intensiv. Gemeinsam mit ihrem Vater gründete Emma Ambs eine GmbH, in der beide Gasthäuser – die Sonne in Wasenweiler und der Engel in Ihringen

– zusammengefasst sind. Die Gaststube wurde vorsichtig umgestaltet, neue Lampen, Tische und Gardinen angeschafft; die Hotelzimmer wurden renoviert, die Fassade bekam einen neuen Anstrich. Ein großer goldener Engel sitzt in der Ecke des Stammtisches im Nebenzimmer, in den Gasträumen gibt es zwei weitere Engel in Anspielung auf den Namen des Hauses. „Das waren früher bedeutend mehr“, erinnert sich Emma Ambs an den leicht verstaubten Charme des Gasthauses vor der Übernahme. Ihre Ausbildung hat sie in familiengeführten Traditionshäusern wie dem „Schwarzen Adler“ in Oberbergen gemacht. Auf eine familiäre und freundschaftliche Atmosphäre setzt die junge Chefin auch im „Engel“, in dem unbedingt

Fotos:
Der
Goldene Engel

weiterhin Ihringer Vereine und Stammgäste willkommen sind. Mit ihrem Engagement im „Goldenen Engel“ will die Familie Ambs nicht nur das Dorfleben, sondern auch den Tourismus in Ihringen stärken. Denn ohne gastfreundliche Restaurants und Hotels keine Tou risten und Tagesgäste. Ihrem Team, das vor allem aus Freunden und Kollegen aus früheren Anstellungen besteht, kommt Emma Ambs mit einer Viertagewoche entgegen. Zudem ist der „Engel“ am Montag geöffnet, an dem viele andere Betriebe geschlossen sind. Eine gute Entscheidung: „Der Montag ist inzwischen einer unserer besten Tage.“

Köstlichkeiten aus der REGIO ...

Küchenchef im „Engel“ ist Simon Bantle. Emma Ambs kennt ihn aus der Schweiz, wo beide im selben Restaurant gearbeitet haben.

Dass Simon Bantle Koch werden wollte, wusste er schon früh. Kulinarik hat in seiner Familie einen hohen Stellenwert. Schließlich hat er seine Kindheit in der Backstube und in der Metzgerei seiner beiden Großväter verbracht. Gelernt hat der gebürtige Rottweiler im hochdekorierten Hotel Bareiss in Baiersbronn, danach ging es zu Sterneköchin Douce Steiner in den Hirschen in Sulzburg. Nach Stationen in der Schweiz hat es ihn nun an den Kaiserstuhl verschlagen. Als Emma Ambs ihn fragte, ob er im Engel die Regie in der Küche übernehmen will, hat er schnell zugesagt. Immerhin konnte er bei der Einrichtung der neuen Küche mitentscheiden, der professionelle Herdblock wurde nach seinen Wünschen gestaltet.

Im „Engel“ kann Simon Bantle seine eigenen Ideen verwirklichen. Seine Küche vereint regionale Köstlichkeiten mit klassischem Handwerk. Deftige Heimatgerichte wie Leberle oder Wiener Schnitzel stehen nach wie vor auf der Speisekarte. Auch Sulz vom Kalb

mit Brägele oder hausgemachte Würste, dem Opa in Rottweil sei Dank, stehen für den deftigen Teil der Karte. Extravaganz und Experimente sind nicht Simon Bantles Ding. Eher Bodenständigkeit: „Den Kartoffelsalat mache ich wie früher meine Oma.“

... und französische, feine Kochkunst

Doch gelernt ist gelernt: Bei seinen Kompositionen lässt sich der Küchenchef von der feinen französischen Kochkunst inspirieren. Und er bringt frischen Wind nach Ihringen. Beim Rindertatar mit Eigelb, Stangensellerie und Bauernbrot hätten einige Gäste anfangs gefremdelt. „Inzwischen ist es eine beliebte Vorspeise im Engel.“ Auch kreative vegetarische Speisen kommen aus der Engel­Küche. Die perfekte Zubereitung von Fleisch sei klassisches Handwerk, so der Küchenchef, der findet: „Mit Gemüse zu kochen ist viel spannender. Aus einer

Chefin Emma Ambs (3.v.r.) hat frühere Arbeitskollegen davon überzeugt, sie bei ihrem Restaurant-Projekt zu unterstützen.
Foto: © Der Goldene Engel

Karotte kann ich 1000 verschiedene Gerichte machen.“

Kreativ ist der Küchenchef auch, wenn es um hochwertige Zutaten für seine Speisen geht. Im Sommer hat er Holunderessig und Holundersirup hergestellt. Auch hauseigener Traubenessig wird in seiner Küche verwendet. Aktuell empfiehlt der Küchenchef seine Wildgerichte, die je nach Angebot die feste Speisekarte ergänzen. Wer eine Portion bekommt, kann sich glücklich schätzen, denn ein Rehrücken ist schnell ausverkauft. Ein Klassiker auf der Karte, den es das ganze Jahr gibt, ist das geschmorte Ochsenbäckle mit Ihringer Spätburgunderjus, Apfelrotkraut und Serviettenknödel. Ein Lieblingsrezept des Küchenchefs. Unbedingt zu empfehlen!

OG L DENERENGEL IHRINGEN

Gebratener Rehrücken mit Williamsbirne und Kräuterseitlingen

1 Rehrücken

Salz & Pfeffer

Wacholder, Thymian

2 El Butter

4 Birnen

200 g Zucker

200 ml Wasser

100 ml Weißwein

Thymian, Pfeffer

Restaurant Goldener Engel

Bachenstraße 27 79241 Ihringen Tel.: 07668/908870 engel-ihringen.de

Öffnungszeiten:

Freitag – Montag 11.30 –14 Uhr und 17–23 Uhr (warme Küche bis 20.30 Uhr), Dienstag, Mittwoch, Donnerstag Ruhetag

25 ml Williams-Birnen-Brand

250 g Kräuterseitlinge

1 l Sahne

200 g helles Wurzelgemüse

Petersilie, Zitronenabrieb

Den parierten und portionierten Rehrücken mit Salz und Pfeffer würzen, von allen Seiten in einer vorgeheizten Pfanne scharf anbraten. Den Backofen auf 170 Grad

Umluft vorheizen. Den Rehrücken je nach Größe 4 bis 6 min garen. Anschließend ca. 10 min ruhen lassen. Kurz vor dem Servieren in einer Pfanne mit schäumender Butter und Gewürzen aromatisieren. Die Birnen schälen und vierteln. Zucker, Wasser und Weißwein zum Kochen bringen. Die Birnen hinzugeben, aufkochen und zur Seite stellen. Die ausgekühlten Birnen in kleine Würfel schneiden und mit etwas gehacktem Thymian, Birnenbrand und Pfeffer abschmecken.

Wurzelgemüse in walnussgroße Stücke schneiden, mit der Sahne in einen Topf geben und um die Hälfte reduzieren. Die Sahne passieren. Kräuterseitlinge in ca. 1cm große Stücke schneiden und in etwas Öl scharf anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Die reduzierte Sahne zu den Pilzen geben und aufkochen. Mit gehackter Petersilie und Zitronenabrieb abschmecken. Das Birnen­Ragout als Topping auf den Rehrücken geben, mit den Seitlingen anrichten. Als Beilage passen Serviettenknödel.

Foto: © Marianne Ambs
Foto: © Marianne Ambs
Küchenchef Simon Bantle

ESSEN IST LEBENSFREUDE

Die Weltisstbunt

Miteinander kochen und gemeinsam essen – das macht Freude und kann auch ein kulinarisches Abenteuer sein.

Etwas vom Geschmack der Welt auf dem Teller versprechen die Rezepte aus den Restaurants der schwimmenden Kussmundschönheiten von AIDA. So lässt sich Reiseglück am eigenen Herd erleben.

Autorin: Cynthia Hoedoro, Fluent AG; Fotos: © Marina Jerkoviv/AIDA Cruises

Bœuf Bourguignon – Schmorgericht aus dem französischen Burgund

Für 6 Personen

1,2 kg Rindfleisch, Nacken oder Schulter

3 EL Salz

2 TL Pfeffer

250 g Räucherspeck

2 Zwiebeln

500 g Karotten

2 Knoblauchzehen

125 ml Cognac

750 ml trockener Rotwein

500 ml Rinderbrühe

1 EL Tomatenmark

1 TL Thymian

500 g Champignons

4 EL zimmerwarme Butter

3 EL Weizenmehl, Type 405

300 g Silberzwiebeln

Garnitur Thymian

Beilage Kartoffelpüree

1 Rindfleisch trocken tupfen und grob würfeln, mit 2 EL Salz und 1 TL Pfeffer würzen. Speck ebenfalls in kleine Würfel schneiden und in einem gusseisernen (oder einem anderen ofenfesten) Topf bei mittlerer Hitze zehn Minuten lang braten, bis er leicht gebräunt ist und das Fett austritt. Dabei gelegentlich umrühren. Speckwürfelchen mit einem Schaumlöffel auf einen großen Teller geben.

2 Rindfleischwürfel im selben Topf im ausgetretenen Fett der Speckwürfel portionsweise von allen Seiten karamellisieren und ebenfalls auf einem Teller beiseitestellen. Den Ofen auf 140 °C vorheizen.

4 Das Fleisch und den Speck zurück in den Topf geben. Wein und so viel Rinderbrühe dazugießen, dass alles fast bedeckt ist. Das Tomatenmark und den gezupften Thymian einrühren und das Boeuf Bourguignon zum Köcheln bringen. Den Topf mit einem Deckel dicht verschließen und für etwa 1 ¼ Stunden in den Ofen schieben – oder bis das Fleisch und das Gemüse sehr zart sind (mit einer Gabel hineinstechen).

5 Die Champignons putzen und in dicke Scheiben schneiden. 2 EL Butter und das Mehl mit einer Gabel gut vermengen und in den Eintopf rühren. Danach die Silberzwiebeln hinzufügen. In einer Pfanne 2 EL Butter erhitzen und die Pilze darin zehn Minuten lang anbraten, bis sie Farbe bekommen. Anschließend kommen auch diese mit in den Topf. Alles auf dem Herd zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren und weitere 15 Minuten köcheln lassen. Nach Geschmack würzen und mit Kartoffelpüree servieren.

3 Zwiebeln in dünne Streifen schneiden, Karotten würfeln und zusammen mit 1 EL Salz und 1 TL Pfeffer in dem gleichen Topf unter gelegentlichem Rühren 10 bis 15 Minuten braten. Die Zwiebeln sollten leicht gebräunt sein. Nun den klein geschnittenen Knoblauch hinzufügen und eine Minute weiterbraten. Cognac hineingießen und mit einem (langen) Streichholz anzünden, damit der Alkohol verbrennt. Achtung: Dabei unbedingt Abstand zum Topf und zur Flamme halten!

Parmesansuppe

Für 4 Personen

50 g Zwiebeln oder Schalotten

1 Knoblauchzehe

1 EL Olivenöl

80 ml Weißwein

40 ml Noilly Prat (Wermut)

600 ml Gemüsebrühe

75 g Sahne

100 g Parmesan

30 g Crème fraîche

Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel

Kräutercroûtons

Ciabatta

Pesto nach Geschmack

100 ml Öl

Garnitur

Olivenöl zum Beträufeln

Thymian

Diese und Rezepteweitere gibt es hier:

1 Zwiebeln oder Schalotten in Scheiben schneiden und den Knoblauch grob hacken. In einem Topf in Olivenöl bei geringer Hitze anbraten, bis sie farblos sind. Mit Weißwein und Noilly Prat ablöschen und reduzieren lassen. Anschließend Gemüsebrühe hineingießen und alles um etwa ein Drittel einkochen.

2 Salzen, pfeffern und je nach Geschmack mit etwas Kreuzkümmel würzen. Sahne zugeben und kurz aufkochen lassen. Nun den Parmesan einrühren und mit einem Pürierstab fein pürieren. Durch ein Spitzsieb abseihen, gegebenenfalls mit etwas mehr Salz und Pfeffer abschmecken und dann Crème fraîche unterrühren.

3 Ciabattascheiben mit Pesto bestreichen und in etwa 0,5 Zentimeter große Würfel schneiden. In heißem Öl knusprig braten.

4 Parmesansuppe vor dem Servieren kurz aufmixen, mit gerösteten Kräutercroûtons garnieren und etwas Olivenöl über die Suppe träufeln.

Die Welt isst bunt von AIDA Cruises Verlag: Dorling Kindersley Verlag GmbH

304 Seiten, Gebunden Preis: 34,95 Euro

Tarte au Chocolat – Französischer Schokoladenkuchen

Ganache

400 g Vollmilchkuvertüre

350 g Sahne

Teig

150 g Zartbitterkuvertüre

150 g Butter

1 Bio­Orange

4 Eier

1 Eigelb

70 g Zucker

1 Prise Salz

60 g Kakaonibs

30 g fein gemahlene Mandeln

Zimmerwarme Butter für die Form

Garnitur

Kakaonibs

Schokoladendekor

Gehackte Mandeln (optional)

Gehackte Pistazien (optional)

Blaubeeren (optional)

1 Vollmilchkuvertüre grob hacken und im Wasserbad sanft schmelzen lassen. Sahne ungeschlagen darübergießen und mit dem Schneebesen glatt rühren. Dann zwei Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

2 Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Den Boden einer Springform (Ø 26 Zentimeter) mit Backpapier auslegen und den Rand mit Butter fetten.

3 Nun die Zartbitterkuvertüre grob hacken und zusammen mit der Butter im Topf auflösen. Die Orange heiß waschen und die Hälfte der Schale abreiben. Die Eier und das Eigelb mit dem Zucker, Prise Salz und dem Orangenabrieb schön schaumig schlagen. Die Kuvertüre-Butter-Mischung langsam unter die Eiermasse laufen lassen und weiterrühren. Zum Schluss die Kakaonibs und die gemahlenen Mandeln unterheben und den Teig in die Form füllen. Im vorgeheizten Ofen etwa 16 bis 18 Minuten lang backen und anschließend gut auskühlen lassen.

4 Die Kuvertüre-Sahne-Mischung aus dem Kühlschrank nehmen und zu einer Ganache aufschlagen. Die Creme auf den ausgekühlten Boden geben und glatt streichen. Mit etwas Kakaonibs und Schokoladendekor verzieren – wer mag, kann die Tarte zusätzlich ganz nach Lust, Laune und Geschmack mit gehackten Mandeln, Pistazien oder Blaubeeren dekorieren.

Aida Expertentipp: Der Teig wirkt nach der Backzeit noch recht flüssig? Keine Sorge, die Eier stocken im Ofen bei einer Temperatur von 70 °C und lassen die Tarte fest werden – spätestens sobald sie abgekühlt ist.

Anislachs mit asiatischem Rote-Bete-Salat

100 g Sternanis | 15 g Kümmel

je 10 g Lorbeer, Lorbeerblätter, Fenchelsaat, schwarzer Pfeffer

2 Stangen Zitronengras

5 Limettenblätter, fein geschnitten

1 Rote Bete, fein gerieben

50 g Ingwer, fein gerieben

80 g Zucker | 100 g Salz

Lachsfilet (200 g Würzmischung auf 1 kg Lachs) auf der Hautseite schuppen und Gräten ziehen. Gewürze, Zitronengras und Limettenblätter im Thermomix kurz und schnell mixen. Mit Rote Bete, Salz, Zucker und dem geriebenen Ingwer mischen. Lachsfilet von beiden Seiten einreiben, mit Klarsichtfolie abdecken und 2 Tage beizen lassen.

800 g Rote Bete

3 Knoblauchzehen, geschält

50 g Ingwer | 1 EL brauner Zucker

100 ml Gemüsefond | Salz

1 TL Tahin | 3 EL Limettensaft je 2 EL Sojasoße, Reiswein

1 EL Sesamöl

Gehackten Knoblauch und Ingwer in heißem Fett kurz anschwitzen. Mit braunem Zucker karamellisieren. Die geschälten, geschnittenen Rote Bete zugeben und mit Gemüsefond ablöschen. Salzen und mit Deckel bissfest garen.

Alle Zutaten für die Vinaigrette verrühren und die noch warmen Roten Bete damit marinieren. Den Salat mit gebeiztem Lachs anrichten und in Streifen geschnittenen Koriander darüber geben.

MYTHOLOGISCHE LANDSCHAFTEN HansThoma

Bis zum 30. März sind im Augustinermuseum Freiburg Werke von Hans Thoma zu sehen – anlässlich des 100. Jahrestags seines Todes am 7. November 1924. „Zwischen Poesie und Wirklichkeit“ lautet der Titel der großen Sonderausstellung, die 210 Exponate mit all seinen thematischen Facetten umfasst.

Text: Erika Weisser

Am Eingang zu der in elf Themenräume gegliederten Werkschau werden die Besucher darüber informiert, dass der 1839 in Bernau geborene Maler und Grafiker Hans Thoma zu den „prägenden deutschen Künstlern“ seiner Zeit zählt. Und dass es dem Mann mit dem „unverwechselbaren Blick auf die Landschaft und Menschen des Schwarzwalds“ zwar gelungen sei, viele verschiedene Stilrichtungen „auf originelle und poetische Weise“ miteinander zu verbinden,

dass er sich aber auch mythologischen und nationalistischen Sujets geöffnet und mit dem „engen Kreis um Cosima Wagner“ eine zumindest „problematische Beziehung“ unterhalten habe.

Jutta Götzmann, leitende Direktorin der Freiburger Museen, bezeichnet Thoma sogar als „kulturelle Identifikationsfigur BadenWürttembergs“. Aber auch sie verweist darauf, dass „eine Reihe von historischen und kunsthisto-

rischen Untersuchungen seine Nähe zu völkischen Themen und Kreisen mit antisemitischer Gesinnung bekannt gemacht“ hätten. Da das Augustinermuseum sich jedoch als Ort der Kunst und des aktiven Diskurses über die Kunst verstehe, sind Besuchende eingeladen, sich in der Ausstellung, in geführten Rundgängen, bei Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen „ein eigenes, differenziertes Bild über Hans Thoma“ zu machen.

Foto:
© Axel
Kilian

Das „Meerweib“ von 1897 zeigt Hans Thomas Faszination für Mythologie.

Und dazu gibt es in der sorgfältig kuratierten Werkschau ausgiebig Gelegenheit. Zunächst geht es in die berühmten Landschaften, die die Schwarzwaldberge und -täler erlebbar machen, aber auch die vielen Stationen der künstlerischen Wanderjahre Hans Thomas. Dabei fasziniert schon das erste Bild, die fast ikonische Algraphie „Der Wanderer“ von 1906: Hier steigt ein Mann mit Hut – und ganz ohne die heute übliche Wanderkluft – den steilen Weg vom Präger Tal nach Bernau empor, den Blick konzentriert auf den schmalen Pfad gerichtet. Ein naturalistisches Bild, das durch minimale nicht ganz reale farbliche Nuancen etwas Mystisches bekommt.

Fabelwesen, Träume und Heimatsehnsucht

In Landschaften mit Bergen und Bächen sind auch viele seiner Bilder zum Thema Arbeit und Muße, seine unfassbar genauen Porträts und seine Tierbilder angesiedelt, die in den folgenden Bereichen zu sehen sind. Über die Darstellung von Fabelwesen – etwa dem „Meerweib“ vor untergehender Sonne von 1897 (Foto o. l.) –, Bilder vom Traum von Arkadien, die Heimatsehnsucht im Goldenen Zeitalter sowie religiöse Motive ist dann seine Entwicklung bis zur offenbar sehr gebannten Hinwendung zu Wagners NibelungenMythologie nachzuvollziehen.

Paepckes
L o t te

An das Licht glauben

Der Freiburger 8 Grad Verlag hat ein Buch neu aufgelegt, das lange vergriffen war: Lotte Paepckes Roman „Ein kleiner Händler, der mein Vater war“. Darin setzt die Autorin (1910–2000) dem einstigen Freiburger Lederhändler und SPD-Stadtrat Max Mayer (1873–1962) ein ganz außergewöhnlich intensives literarisches Denkmal.

Das Titelbild der Neuauflage zeigt den „kleinen Händler“ mit seinem damals etwa einjährigen Enkel Peter in den Armen. Zwei Jahre später, zu dessen drittem Geburtstag im Mai 1938, schreibt er ihm einen Brief, der am Ende des Buchs abgedruckt ist und der inmitten der damals allenthalben herrschenden Finsternis wie ein tröstliches Licht der grenzenlosen Liebe, der großen Güte und einer „zutiefst menschlichen Gesinnung“ wirkt.

„Hans Thoma – Zwischen Poesie und Wirklichkeit“ bis 30. März www.freiburg.de/hans-thoma

Ein halbes Jahr nach diesem Brief, im November 1938, wurde Max Mayer ins KZ Dachau verschleppt –im Rahmen der Verhaftungen jüdischer Männer während der Pogromnacht am 9. November. „Dann klingelte es in der Nacht. Zwei Männer kamen den Vater holen. Es war der 9. November. Und Vater kam ins KZ“, schreibt seine Tochter Lotte Paepcke in ihrem erstmals 1972 erschienenen Buch. Mit einer sehr genauen Beobachtungsgabe und einer entsprechenden Sprache schildert die Autorin dann, wie die Schmach des Ausgestoßenseins, die erniedrigende Erfahrung der Entrechtung den Vater gebrochen hätten.

Schildert das Schicksal ihres Vaters: Lotte Paepcke

„Kleiner Händler“ i n egalfuaueN

Paepcke schreibt aber auch, wie Max Mayer und seine Frau Olga „in der letzten Nacht des Friedens“ mit dem Zug aus Deutschland entkamen und ihnen die Flucht in die USA gelang. In Worten, die so einfach wie eindringlich das ganze Elend der Verfolgten wiedergeben – und die Gewissensnöte der Entkommenen, der Überlebenden.

Nach dem Tod seiner Frau kehrte Mayer 1960 zurück nach Freiburg – nur „ein Deutscher konnte er nicht mehr werden“, schreibt seine Tochter, die nach dem Krieg als Familienberaterin arbeitet und 1998 für ihre kleinen, aber wunderbaren Lyrik- und Prosa-Werke mit dem Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet wurde.

Ein kleiner Händler, der mein Vater war

Lotte Paepcke

Verlag: 8 Grad, Neuauflage 2025

120 Seiten, Gebunden mit Lesebändchen

Preis: 22 Euro

POWER FÜR DIE VIELFALT

Es ist beschlossene Sache: Die Markgräfler Winzer eG und die Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim eG wollen gemeinsam in die Zukunft gehen. Eine große Mehrheit der Winze rinnen und Winzer beider Genossenschaften hat sich Mitte Dezember 2024 für einen Zusammenschluss der Winzergenossenschaften ausgesprochen.

Die Vorstände und Aufsichtsräte aus Efringen-Kirchen und Schliengen haben die Fusion vorbereitet und den Mitgliedswinzern und -winzerinnen der beiden Genossenschaften empfohlen. Diese haben Mitte Dezember in zwei getrennten Generalversammlungen zugestimmt. Für den geschäftsführenden Vorstand der Markgräfler Winzer eG, Hagen Rüdlin, ist die Fusion ein logischer Schritt und das Votum ein „klarer Auftrag“. Schließlich gibt es gute Gründe für den Zusammenschluss: Für eine Fusion sprechen vor allem die räumliche Nähe und die schon bestehende Vertriebskooperation. Diese war nach dem verheerenden Großbrand im Herbst 2023 auf dem Betriebsgelände in Schliengen vereinbart worden.

Bei dem Brand waren die Produktionsgebäude der Schliengener Genossenschaft weitgehend zerstört worden. Das Feuer war in der Nacht vom 11. September auf den 12. September kurz nach Beginn der Weinlese ausgebrochen. Für SchliengenMüllheim eine Katastrophe, die nur

durch die Unterstützung aus Efringen-Kirchen und vom Badischen Winzerkeller in Breisach etwas gemildert wurde. Die Weinlese konnte 2023 weitergehen: Die in Schliengen angenommenen Trauben wurden gekeltert und danach nach Breisach transportiert, um dort zu lagern. Beim Vertrieb griff die Markgräfler Winzer eG der WG Schliengen-Müllheim unter die Arme, was zum 1. Juli 2024 in eine vertraglich vereinbarte Vertriebskooperation mündete.

Für den Mut der Winzerinnen und Winzer, sich in Zeiten des Umbruchs in der Weinbranche für die Veränderung, die Fusion, zu entscheiden, hat Hagen Rüdlin „größten Respekt“. Auch wenn der Zusammenschluss der Winzergenossenschaften rational logisch sei; für die Winzerinnen und Winzer aus Schliengen sei die Fusion auch eine emotionale Entscheidung. Schließlich trug die Schliengener Winzergenossenschaft nicht ohne Grund den Namen „Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim eG“.

Sie wurde im Jahr 1908 als erste Winzergenossenschaft im Markgräf lerland auf Initiative des Dorfpfarrers von Schliengen, Leonhard Müller, von 36 ortsansässigen Winzern gegründet. Der Ortsname Müllheim wurde im Zuge der Fusion mit der WG Müllheim angefügt. Als Zugabe bringt Schliengen-Müllheim auch die Bahlinger Winzer vom Silberberg und die Winzergenossenschaft Weingarten in Nordbaden (Kraichgau) in das neue Unternehmen mit. Rund 500 Mitglieder und eine Rebfläche von 185 Hektar werden durch die Fusion in die „Markgräfler Winzer eG“ integriert.

Auch die Genossenschaft „Markgräfler Winzer eG“ hat eine mehr als 60-jährige Geschichte hinter sich. Heute kommen die Trauben für die Weine und Sekte aus dem gesamten Markgräflerland – vom Batzenberg im Norden bis zum Grenzacher Hornfelsen im Süden. Vor der Fusion gab es 900 „Markgräfler Winzer“, die 913 Hektar Reben bewirtschafteten. Als größte Winzergenossenschaft im Markgräflerland mit – nach

Text: Marianne Ambs
Markgräfler Winzer

Hagen Rüdlin ist geschäftsführender Vorstand der Markgräfler Winzer eG

der Fusion – 1100 Hektar Fläche will die Markgräfler Winzer eG die Weinregion national und international noch besser in den Fokus rücken, die Marktposition des Markgräflerlandes und der Markgräfler Winzer verbessern und weiter ausbauen.

Die neue Winzergenossenschaft könne künftig noch mehr aus einem großen Potential und einer Vielfalt an Sorten und Lagen schöpfen, betont Hagen Rüdlin. Das Weinsortiment aus Schliengen und somit die im Markt gut eingeführten Produkte aus den Weinlagen Schliengener Sonnenstück und Mauchener Sonnenstück sollen erhalten und in das Portfolio der Markgräfler Winzer eG integriert werden: ein Stück Herkunft für die Schliengener Winzerinnen und Winzer. Die „Markgräfler Winzer eG“ stehe für „wiedererkennbare, ehrliche Weine“, so Hagen Rüdlin. Das soll so bleiben.

Beim Blick in die Zukunft sieht das neu formierte Vorstandsteam um Hagen Rüdlin Chancen, aber auch herausfordernde Aufgaben, die visionäre Ideen und betriebswirtschaftliches Geschick erfordern. Investitionen in die Infrastruktur stehen auf der Agenda. Bis zur Weinlese im Herbst soll die neue Traubenannahme und -Presse in Efringen-Kirchen funktionsfähig sein, in die rund zwei Millionen Euro investiert werden. Zudem steht die Zukunft des durch den Brand zerstörten Standortes der WG Schliengen-Müllheim im Fokus. „Unser Ziel ist der Aufbau tragfähiger Strukturen“, so Hagen Rüdlin. „Wir sind extrem motiviert.“

Markgräfler Winzer eG Winzerstraße 2 79588 Efringen-Kirchen Tel.: 07628 / 91140 www.markgraeflerwinzer.de

Anzeige

TIEFER GRABEN 8

AM 2.2., 18.30 UHR

4.2., 19.30 UHR

6.2., 19.30 UHR

Theater Basel

KALENDERFebruar

Ausstellungen

MUSEUM FÜR MUSIKAUTOMATEN

Magic Piano

Die goldene Ära des Klavierspiels Seewen, bis 30.11. www.musikautomaten.ch

PEAC

Look Loop

Ausstellungsparcours von Elodie Seguin, Freiburg, bis 9.3. www.peac.digital

FONDATION BEYELER

Nordlichter Landschaftsgemälde aus Skandinavien und Kanada Basel/Riehen, bis 25.5. www.fondationbeyeler.ch

CARTOONMUSEUM

BASEL

Gerhard Glück

Das einfache Leben Basel, bis 9.3. www.cartoonmuseum.ch

GOETHE ­INSTITUT FREIBURG

Trouble in Paradise

Mixed-Media, Constanze Raach Freiburg, bis 28.2. www.constanze-raach.de

VITRA DESIGN MUSEUM

Nike: Form Follows Motion Aufstieg zu einem globalen Phänomen Weil am Rhein, bis 18.5. www.design-museum.de

WALDHAUS FREIBURG

Facettenreiche Insekten Vielfalt, Gefährdung & Schutz Freiburg, bis 13.6. www.waldhaus-freiburg.de

MUSEUM ART.PLUS

Break the Limits

Bodo Korsig

Donaueschingen, bis 9.3. www.museum-art-plus.com

NATURHISTORISCHES MUSEUM BASEL

Wildlife Photographer of the Year

Die 100 besten Naturfotografien Basel, bis 29.6. www.nmbs.ch

AUGUSTINERMUSEUM

Hans Thoma

Zwischen Poesie & Wirklichkeit Freiburg, bis 30.3. www.freiburg.de/museen

HAUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG

Liebe & Verrat

Der Expressionist Fritz Ascher Freiburg, bis 2.3. www.museen-freiburg.de

MUSÉE UNTERLINDEN

Die Ruckers-Cembalo von Colmar & Amiens

Geschichte des außergewöhnlichen Instruments Colmar, bis 14.4. www.musee-unterlinden.com

Foto: © Walter
Mair

MUSEUM TINGUELY

Fresh Window

Kunst & Schaufenster Basel, bis 11.3. www.tinguely.ch

MUSEUM FÜR MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST

Mode d'emploi

Über ein neues Verständnis von Kunstwerken Straßburg, bis 1.6. www.musees.strasbourg.eu

MUSIKMUSEUM BASEL

Upcycling Music

Mitmach-Ausstellung

Im Lohnhof, Basel, bis 30.6. www.hmb.ch

MUSEUM FRIEDER BURDA

Angry Girls

Yoshitomo Nara

Baden-Baden, bis 27.4. www.museum-frieder-burda.de

KUNSTMUSEUM BASEL

Verso

Geschichten von Rückseiten

Basel, 1.2. bis 4.1.26 www.mkb.ch

ZKM

Choose Your Filter!

Browser-Art seit den Anfängen des World Wide Web Karlsruhe, 1.2. bis 24.8. www.zkm.de

DREILÄNDERMUSEUM

Wir lernen fliegen! Hoffnungen, Träume & Ängste Lörrach, 7.2. bis 16.3. www.dreilaendermuseum.eu

KERAMIKMUSEUM STAUFEN

Hoch die Tassen

Kulturgeschichte mundgerecht Staufen, 7.2. bis 30.11. www.landesmuseum.de

FONDATION BEYELER

Der Schlüssel der Träume Surrealistische Meisterwerke der Sammlung Hersaint Basel/Riehen, 16.2. bis 4.5. www.fondationbeyeler.ch

Kabarett/Comedy

SAMSTAG, 1.2.2025

David Kebekus

„überragend“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

SONNTAG, 2.2.2025

Judith Bach

„Endlich – Ein Stück für immer“

Theater Kumedi, Riegel, 18 Uhr www.kumedi.de

DONNERSTAG, 6.2.2025

Nessi Tausendschön

„30 Jahre Zenit“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

FREITAG, 7.2.2025

Sarah Hakenberg

„Mut zur Tücke“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

FREITAG, 14.2.2025

Bülent Ceylan

„Yallah hopp“ Konzerthaus, Freiburg, 19 Uhr www.s-promotion.de

SAMSTAG, 15.2.2025

Max Beier

„Love & Order“

Theater Kumedi, Riegel, 20 Uhr www.kumedi.de

SONNTAG, 16.2.2025

Stefan Waghubinger

„Hab’ ich euch das schon erzählt?“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

FREITAG, 21.2.2025

Hagen Rether

„Liebe“ Burghof, Lörrach, 19 Uhr www.burghof.com

SAMSTAG, 22.2.2025

Dagmar Schönleber

„Endlich 50!“

Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

Nikita Miller

„Es war einmal im Nirgendwo“ Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

Kabarettprogramm: Love & Order

Samstag, 15. Februar, 20 Uhr, Theater Kumedi, Riegel www.kumedi.de

MAX BEIER IN DER „KUMEDI“ IN RIEGEL

Warum gibt's Liebende so selten als Paar? Was ist des Putins Kern? In seinem aktuellen Programm verhaftet Max Beier Herzensverbrecher und Liebestöter, er sorgt für Love & Order. Ein Kabarettprogramm für alle, die nicht nur Schenkel klopfen, sondern gern mal ihr Gehirn entpfropfen wollen.

Anzeigen

Foto: © Max
Beier

Lichterfest

Bis 21. März, täglich geöffnet Wasserwelt Rulantica

Europa-Park, Rust www.europapark.de

DAS WASSER FUNKELT

Das Jubiläumsjahr 2025 eröffnet der Europa-Park Rust, der dieses Jahr das 50-jährige Bestehen feiert, mit einem „Nordischen Lichterfest“ in der Wasserwelt Rulantica. Das Lichterfest begeistert mit zauberhaften Illuminationen sowie Show- und Entertainmentangeboten. Tanzende Nordlichter treffen auf funkelnde Lichterketten und zaubern eine atmosphärische Beleuchtung.

Schwarze Komödie

Di., 4. Februar, 20 Uhr Weitere Termine bis 15.2. Wallgraben Theater, Freiburg www.wallgraben-theater.com

DIE WENDUNG

Bernhard überlegt sich, ob und wie es mit seinem Leben weiter oder gar zu Ende gehen soll. Es klopft. – Das Glück an der Tür? Auf jeden Fall nimmt Bernhards Leben eine Wendung. Denn zwischen Tod und Leben ist alles möglich. Manchmal retten uns die unverhofften Begegnungen: wie in der Komödie „Eine Stunde zweiundzwanzig vor dem Ende“ von Matthieu Delaporte.

Zauberkunst & magische Illusionen

Freitag, 7. Februar, 16 Uhr & 20 Uhr Edeka-Arena, Offenburg www.ehrlich-brothers.com

DIE „EHRLICH BROTHERS“ AUF DIAMONDS­TOUR

Sie sind die ungekrönten Könige der Magier-Szene in Deutschland, in Europa. Sie sind weltweit unterwegs. Seit zehn Jahren bringen die „Ehrlich Brothers“ einzigartige Illusionen auf die Bühnen der größten Arenen. Das Jubiläum feiern die magischen Brüder aktuell auf ihrer „Diamonds“-Tour, auf der sie ihre spektakulärsten Illusionen aus zehn Jahren präsentieren. Die Zauberbrüder verbiegen Bahnschienen mit bloßen Händen, sie lassen einen 10 Tonnen schweren Monstertruck erscheinen, sie fliegen und verwandeln sich dabei in Schmetterlinge. Auch die Illusionen, die David Copperfield einst erwerben wollte, sind dabei. Und zum großen Finale lassen die Weltrekord-Magier es in der gesamten Arena schneien.

Musical

SAMSTAG, 1.2.2025

Into the Woods Kult-Musical Theater Basel, 19.30 Uhr, auch am 7., 16. & 23.2. www.theater-basel.ch

Ewig Jung

Pop als Lebenselixier E-Werk, Freiburg, 20 Uhr, auch am 2.2 www.dieschoenen.com

One Night in Mensa Communication is the key! MensaBar, Freiburg, 20 Uhr, auch am 2.2. www.swfr.de

FREITAG, 7.2.2025

Yentl

Tiefgründiger Humor & essentielle Weisheiten E-Werk, Freiburg, 20 Uhr, auch am 9.2. www.dieschoenen.com

DONNERSTAG, 13.2.2025

Das Phantom der Oper Die Originalproduktion von Sasson/Sautter Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

FREITAG, 21.2.2025

Grimm!

Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen Theater Freiburg, 19 Uhr www.theater.freiburg.de

Oper/Operette

SAMSTAG, 1.2.2025

Pique Dame

Von Peter Tschaikowsky Theater Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 21.2. www.theater.freiburg.de

SONNTAG, 2.2.2025

Tosca

Von Giacomo Puccini Theater Freiburg, 18 Uhr, auch am 12.2. www.theater.freiburg.de

Tiefer Graben 8

Christoph-Marthaler-Abend mit Musik von Beethoven Theater Basel, 18.30 Uhr, auch am 4. & 6.2. www.theater-basel.ch

DIENSTAG, 4.2.2025 „Idomeneo“

Halbszenische Aufführung mit dem Freiburger Barockorchester Konzerthaus, Freiburg, 19 Uhr www.barockorchester.de

MITTWOCH, 5.2.2025

Prism

Kammeroper von Ellen Reid & Roxie Perkins Theater Freiburg, 20.30 Uhr www.theater.freiburg.de

FREITAG, 7.2.2025

Hoffmanns Erzählungen

Von Jacques Offenbach Opéra national du Rhin, Straßburg, 20 Uhr, auch am 9.2. www.operanationaldurhin.eu

SONNTAG, 9.2.2025

La Traviata

Von Giuseppe Verdi Theater Basel, 16 Uhr www.theater-basel.ch

Jenůfa

Von Leoš Janáček Theater Freiburg, 18 Uhr, auch am 13. & 28.2. www.theater.freiburg.de

FREITAG, 14.2.2025

Die Fledermaus

Von Johann Strauß Badisches Staatstheater Karlsruhe, 19.30 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de

Peer Gynt

Von Edvard Grieg Opéra national du Rhin, Straßburg, 20 Uhr, auch 15./16.2. www.operanationaldurhin.eu

SAMSTAG, 15.2.2025

Game On: Zauberflöte

Nach W. A. Mozart Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de

Foto: © Mathias Laube
Foto: © Ralph
Larmann

Tanz

MONTAG, 3.2.2025

Julia & Romeo

Tanzspektakel Theater Basel, 19.30 Uhr, auch am 5., 8., 15., 21. & 22.2. www.theater-basel.ch

SONNTAG, 8.2.2025

Schwanensee

Classico Ballet Napoli Paulussaal, Freiburg, 19 Uhr www.klassisches-ballett.com

MONTAG, 10.2.2025

Der Fall

Stolpern oder taumeln, das ist die Frage; Choreo: T. O’Donnell Theater Basel, 20 Uhr, auch am 11. & 20.2. www.theater-basel.ch

DIENSTAG, 18.2.2025

Murmuration

Betörende & hypnotische Choreos von Sadeck Berrabah Burghof, Lörrach, 18.30 & 21 Uhr www.burghof.com

MITTWOCH, 19.2.2025

Premiere: Firmamento Turbulenzen der Adoleszenz Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de

Theater

SAMSTAG, 1.2.2025

Al dente

Bissfeste Komödie

Kultur & Bürgerhaus Denzlingen, 20 Uhr, auch am 8. & 9.2. www.cvjm-denzlingen.de

Mutter muss weg Schwarzhumorige Komödie

Wallgraben Theater, Freiburg, 20 Uhr, auch am 18., 22. & 28.2. www.wallgraben-theater.com

Macbeth

Shakespeares Drama als hochspannender Thriller Theater der Immoralisten, Freiburg, 20 Uhr, auch am 6., 7., 8., 13., 14. & 15.2. www.immoralisten.de

SONNTAG, 2.2.2025

Der Prozess

Keyvan Sarreshteh nach F. Kafka Theater Freiburg, 19 Uhr, auch am 13. & 14.2. www.theater.freiburg.de

DIENSTAG, 4.2.2025

Eine Stunde zweiundzwanzig vor dem Ende

Schwarze Komödie von Matthieu Delaporte Wallgraben Theater, Freiburg, 20 Uhr, auch am 8., 12. & 15.2. www.wallgraben-theater.com

MITTWOCH, 5.2.2025

Premiere: Wer bremst, bleibt Weichen & Wirren eines Zugbegleiters

Theater Basel, 20 Uhr, auch am 8. & 19.2. www.theater-basel.ch

SAMSTAG, 7.2.2025

Macbeth

Nach Shakespeare; von Heiner Müller

Theater Baden-Baden, 20 Uhr, auch am 15., 22. & 23.2. www.theater-baden-baden.de

SAMSTAG, 8.2.2025

Premiere: Die Erwartung Weltuntergangsetüde von Theresia Walser

Theater Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 11.2. www.theater.freiburg.de

SAMSTAG, 22.2.2025

Das Gewicht der Ameisen Komödie von David Paquet Theater im Marienbad, Freiburg, 19 Uhr www.marienbad.org

DONNERSTAG, 27.2.2025

Premiere: Es wär so schade, wenn du das verpasst Stückentwicklung von Jetse Batelaan

Theater Basel, 19.30 Uhr www.theater-basel.ch

FREITAG, 28.2.2025

Premiere: Lyonesse

Von Penelope Skinner, deutsche Erstaufführung

Theater Baden-Baden, 20 Uhr www.theater-baden-baden.de

Messe Freiburg: Gartenträume 2025

14. Februar bis 16. Februar, Fr., 14–19 Uhr, Sa. & So., 10–18 Uhr

Messe Freiburg, Neuer Messplatz 1, Freiburg www.gartentraeume.com/messen/freiburg

EIN PARADIES FÜR GARTENBEGEISTERTE

In ein grünes Paradies verwandeln sich im Februar die Messehallen in Freiburg. Rund 90 Ausstellende präsentieren Neuheiten und Klassiker aus der Welt des Gärtnerns. Die Messe „Gartenträume“ mit den Trends für den Garten im Frühling wird drei Tage lang alle Gartenfans begeistern.

Das Angebot reicht von Pflanzen, über Outdoor-Möbel bis zu kreativen Gestaltungsideen. Ergänzt wird die Messe durch professionelle Beratung sowie Unterstützung für die Verwirklichung individueller Gartenträume. Großzügige Modellgärten machen Lust auf Veränderung. Der Pflanzenarzt und Gartenträume-Experte René Wadas bietet seine kostenlose Pflanzensprechstunde an, zu der Pflanzen und Fotos mitgebracht werden können.

Anzeige

Foto: © Gartenträume

International Classical Ballet: „Schwanensee“

Dienstag, 18. März, 19 Uhr Kurhaus, Bad Krozingen www.internationalclassicalballet.com/events/

ERGREIFEND SCHÖNES MEISTERWERK

Die Sage von der verzauberten Schwanenprinzessin, die nur durch wahre Liebe erlöst werden kann, ist bei vielen Völkern bekannt. Mit seiner ergreifend schönen Ballettkomposition des traditionellen Märchens hat der russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowski 1877 ein zeitloses Meisterwerk geschaffen.

Das renommierte International Classical Ballet bringt den Klassiker im Bad Krozinger Kurhaus auf die Bühne. Die Produktion erweckt das traditionelle Märchen über Liebe, Hingabe und Schönheit zu neuem Leben. Künstler und Künstlerinnen aus der ganzen Welt sind dafür zusammengekommen: Auch um ihre Kollegen des Kiew Grand Ballett bei der Wiederherstellung des Kyiv State Ballet College zu unterstützen.

Uraufführung: „Der Prozess“

So., 2. Februar, 19 Uhr; Do., 13. & Fr., 14. Februar, 20 Uhr Kleines Haus, Theater Freiburg www.theater.freiburg.de

Der iranische Regisseur Amir Reza Koohestani ist mit der unvorhersehbaren Willkür eines autoritären Regimes und genauso mit den schwer durchschaubaren Regelungen deutscher Grenzbehörden vertraut. In seiner Adaption von Franz Kafkas Jahrhundertroman „Der Prozess“, die eigens für das Theater Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Autor Keyvan Sarreshteh entsteht, will Koohestani auf sehr konkrete Weise die kafkaesken Bedrohungen und Schikanen, denen Josef K. ausgesetzt ist, herausstreichen. Der vielgedeutete Jahrhundertroman, der ein Jahr nach Kafkas Tod gegen dessen ausdrücklichen Willen veröffentlicht wurde, wird in der Freiburger Uraufführung die existenziellen Ängste des gebeutelten Titelhelden ins Zentrum rücken.

Gastro & Gusto

FREITAG, 7.2.2025

Musical Dinner Show Highlights hautnah! Landhaus Alemannenhof, Schallstadt, 19 Uhr www.dsentertainment.de

SONNTAG, 9.2.2025

Magie im Mercure Zauberhafte Brunch-Show Mercure Hotel, Freiburg, 10.30 Uhr www.magie-im-mercure.de

MITTWOCH, 12.2.2025

Music & Dine Menü, Wein & Live-Band Kuro Mori, Freiburg, 18.30 Uhr www.kuro-mori.de

DONNERSTAG, 13.2.2025

Sherlock Holmes & die vergiftete Maultäschlesupp Krimi-Dinner Waldrestaurant St. Ottilien, Freiburg, 19 Uhr www.freistil-theater.de

SAMSTAG, 22.2.2025

Mord am Filmset Krimi-Dinner Schlossbergrestaurant Dattler, Freiburg, 18.30 Uhr www.freistil-theater.de

Wild in der Krone – Winterbilder im Weingut

Wildmenü mit Weinen vom Weingut Lämmlin-Schindler Gasthaus zur Krone, Mauchen, 19 Uhr www.laemmlin-schindler.de

Doppelt & Dreifach Tasting mit süffigen Bieren Kurhaus, Bad Krozingen, 19.30 Uhr www.bad-krozingen.info

SONNTAG, 23.2.2025

Miss Petty Bee’s Vintage Waitress Show Musikalische Swingrevue mit Frühstücksbuffet Grüner Baum, Merzhausen, 10 Uhr www.pettyohbee.de

Lesungen & Vorträge

DONNERSTAG, 6.2.2025

„Der Flaneur am Fenster“ Musikalische Lesung mit Doro Gädeke & Michael Kiedaisch Literaturhaus, Freiburg, 19.30 Uhr www.literaturhaus-freiburg.de

MONTAG, 10.2.2025

„Chinesisches Theater heute“ Vortrag mit Dr. Stefan Christ Wallgraben Theater, Freiburg, 18.30 Uhr www.wallgraben-theater.com

DONNERSTAG, 13.2.2025

„Mit Physik auf der Suche nach dem Sinn des Lebens“ Vortrag mit Tim Vollert Buchhandlung Rombach, Freiburg, 19.30 Uhr www.rombach.de

SONNTAG, 16.2.2025

Mascha Kaléko: „… ich fahr nach Nirgendland“ Lesung mit Doris Wolters & Andreas Erchinger Wallgraben Theater, Freiburg, 16 Uhr

www.wallgraben-theater.com

SAMSTAG, 22.2.2025

„Die Blechtrommel“

Musikalische Lesung mit Devid Striesow & Stefan Weinzierl Theater Basel, 19.30 Uhr www.theater-basel.ch

DIENSTAG, 25.2.2025

Lesung mit Katja Oskamp Literarischer Abend in der Buchhandlung zum Wetzstein, Freiburg, 19 Uhr www.zum-wetzstein.de

Messen & Kongresse

SAMSTAG, 8.2.2025

IMMO

Messe rund um Ihre Immobilie Messe, Freiburg, ab 10 Uhr www.messe.freiburg.de

FREITAG, 14.2.2025

Gartenträume

Der grüne Treffpunkt Messe, Freiburg, ab 14 Uhr, auch am 15. & 16.2. www.gartentraeume.com

Foto:
KAFKAS

Und sonst so …

SAMSTAG, 5.2.2025

Premiere: Flow

Visions of Time – staunen, erkunden und sinnieren über die unsichtbare Kraft der Zeit Planetarium, Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 16.2. www.planetarium-freiburg.de

DIENSTAG, 14.2.2025

Berlin Berlin

Die große Show der goldenen 20er Jahre Festspielhaus, Baden-Baden, 19.30 Uhr, auch am 15. & 16.2. www.festspielhaus.de

MITTWOCH, 15.2.2025

Nordisches Lichterfest Zauberhafte Illuminationen & Entertainment in der Wasserwelt Rulantica, Europa-Park, Rust, auch am 19., 21., 24. & 28.2. www.europapark.de

Kino

SONNTAG, 2.2.2025

Grass: A Nation’s battle for life

Stummfilm mit Live-Musik Kommunales Kino, Freiburg, 21 Uhr www.koki-freiburg.de

SAMSTAG, 15.2.2025

Modern Times

Stummfilm mit Live-Musik, am Klavier: Günter A. Buchwald Kommunales Kino, Freiburg, 19 Uhr www.koki-freiburg.de

FREITAG, 21.2.2025

Die geschützten Männer Politische Satire nach Robert Merle

Kulturkneipe im Nellie, Lörrach, 20 Uhr, auch am 22.2. www.nellie-nashorn.de

SONNTAG, 23.2.2025

Met Opera – Les contes d’Hoffmann

Sondervorstellung Harmonie, Freiburg, 11 Uhr www.friedrichsbau-kino.de

Jazz & Blues

MONTAG, 3.2.2025

Roccacoustic im Café

5past9, Blues, Rock & Jazz Roccafé, Denzlingen, 19.30 Uhr www.roccafe.de

FREITAG, 7.2.2025

Fred Nardin Trio

Jazz ohne Künstlichkeit Jazz Club 56, Lörrach, 20.30 Uhr www.jazztone.de

MONTAG, 10.2.2025

Basel Jazz Orchestra

Satter Orchesterklang the birds eye jazz club, Basel, 20.30 Uhr www.birdseye.ch

FREITAG, 14.2.2025

Equilibrium Jazz meets Folk & Elektronik the birds eye jazz club, Basel, 20.30 Uhr www.birdseye.ch

SONNTAG, 16.2.2025

Dieter Ilg Trio „motherland“ Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

MITTWOCH, 19.2.2025

Etta Scollo – „Nirgendland“ Hommage an Mascha Kaléko Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

DIENSTAG, 25.2.2025

The Source

Norwegisches Quartett the birds eye jazz club, Basel, 20.30 Uhr, auch am 26.2. www.birdseye.ch

MITTWOCH, 26.2.2025

Nubya Garcia „Odyssey“ Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

FREITAG, 28.2.2025

Colin Vallon Trio „Samares“-Release-Tour the birds eye jazz club, Basel, 20.30 Uhr www.birdseye.ch

Wild, Wein & Winterbilder

Samstag, 22. Februar, 19 Uhr Gasthaus zur Krone, Schliengen-Mauchen www.laemmlin-schindler.de

WILDMENÜ MIT AUSGESUCHTEN WEINEN

Wild in der „Krone“ und Winterbilder im Weingut. Das ist das Programm, mit dem das Weingut Lämmlin-Schindler im Februar interessierte Gäste begrüßt. Am Samstag, 22. Februar, um 19 Uhr bietet Dominic Dold mit seinem Team im „Gasthaus zur Krone“ in Mauchen ein Wildmenü mit ausgesuchten Weinen vom benachbarten VDP.Weingut an. Ab 18 Uhr besteht die Möglichkeit, im Weingut die aktuelle Ausstellung von Ludger Schäfer aus Britzingen anzuschauen. Das anschließende Menü im Gasthaus ist gleichzeitig der Start für Dominic Dold als neuer Pächter der alteingesessenen Wirtschaft. Anmeldungen zum Wildmenü (Tel.: 07635/440) werden im Weingut entgegengenommen.

Foto: © Lämmlin-Schindler

SAMSTAG, 8.2.2025

Royal Philharmonic Orchestra

Dirigent: Vasily Petrenko Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.albert-konzerte.de

SONNTAG, 16.2.2025

Freiburger Barockorchester „Viva Vivaldi“ Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.barockorchester.de

DONNERSTAG, 20.2.2025

Hille Perl & Friends Über die Freundschaft Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

SWR Symphonieorchester

Ingo Metzmacher dirigiert Schostakowitsch, Ligeti & Hartmann

Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.swr.de

Großer Fasnachtsguide

SAMSTAG, 1.2.2025 „Uffmugge“

Eröffnungsveranstaltung der Freiburger Fasnacht mit kleinem Umzug

Altstadt, Freiburg, 11 Uhr www.alemannische-seiten.de

Geburtstagsumzug & Brauchtumsabend

100 Jahre Narrenzunft Gutach Innenstadt, Gutach, ab 16 Uhr www.johlia.de

SONNTAG, 2.2.2025

Narrentreiben

Umzug der Schwarzwälder Narrenvereinigung

Stadt, Donaueschingen, ab 11 Uhr www.150durch3.de

SAMSTAG, 8.2.2025

Narrentreffen

Buntes Treiben, Programm & Jubiläums-Umzug am 9.2. Dorfgemeinschaftshaus, Haslach-Bollenbach www.ruhmattenschimmel.de

SAMSTAG, 15.2.2025

Jubiläumsumzug Burkheim 55 Jahre Burkheimer Schnecke Ortskern, Burkheim, 15 Uhr www.vogtsburg.de

FREITAG, 21.2.2025

Alfonso Gomez

Mit dem SWR-Experimentalstudio SWR Studio, Freiburg, 20 Uhr www.swr.de

SAMSTAG, 22.2.2025 „Tief im Abendrot“ Philharmonia Zürich unter Gianandrea Nodeda spielt Richard Strauss Festspielhaus, Baden-Baden, 18 Uhr www.festspielhaus.de

DIENSTAG, 25.2.2025

Philharmonisches Orchester Freiburg 5. Sinfoniekonzert Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.albert-konzerte.de

FREITAG, 28.2.2025

Orchestre de Paris – Philharmonie

Dirigiert von Klaus Mäkelä Festspielhaus, Baden-Baden, 19 Uhr www.festspielhaus.de

S ONNTAG, 16.2.2025

Fasnetumzug St. Georgen Hästräger aus der Region

Ortskern, Freiburg-St. Georgen, 14 Uhr www.alemannische-seiten.de

FREITAG, 21.2.2025

Zunftball

Stimmungsvolle Auftritte & mitreißende Atmosphäre

Stadthalle, Endingen, 19.30 Uhr, auch am 22.2.

www.endinger-narrenzunft.de

DONNERSTAG, 27.2.2025

Hemdglunkiumzug

Hemdglunki ziehen mit Trommeln umher Rathaus, Todtmoos, 15 Uhr www.nz-todtmoos.de

42. Teufelsumzug am Schmutzige Dunschdig Feurig illuminierte Innenstadt Innenstadt, Triberg, 19 Uhr www.narrenzunft-triberg.de

FREITAG, 28.2.2025

Beizefasnet Freiburg

Besen signalisieren, dass Narren willkommen sind Versch. Gaststätten & Kneipen, Freiburg, 18 Uhr www.alemannische-seiten.de

Hoorige Mess'

Straßenfasnacht in Tiengen Hauptstraße, Waldshut-Tiengen, 10 Uhr www.narro-zunft-waldshut.de

SAMSTAG, 1.3.2025

Narrenumzug

Rebgeister, Adelszunft & Quellen-Narren Ortskern, Bad-Krozingen, 14 Uhr www.alemannische-seiten.de

Hexensabbat

50 Jahre Kandelhexen Marktplatz, Waldkirch, 19 Uhr www.krakeelia.de

SONNTAG, 2.3.2025

Jokiliumzug

Mit Narresome-Fäschd Historische Altstadt, Endingen, 14.30 Uhr www.endinger-narrenzunft.de

Straßenfasnacht

Einer der schönsten & größten Umzüge Alter Marktplatz, Lörrach, 13.30 Uhr www.narrengilde-loerrach.de

Großer Fasnachtsumzug Vereinigung Konstanzer Narrengesellschaften Altstadt, Konstanz, 13 Uhr www.konstanz-info.com

Großer Fasnetumzug Fasnachtsgruppen toben & feiern Innenstadt, Schwenningen, 14 Uhr www.villingen-schwenningen.de

Historische Gauklertage Dreyertanz, Gauklerreigen & fröhliches Programm Heinrich-Ulmann-Platz, Breisach, 14 Uhr www.narrenzunft-breisach.de

Emmendinger Fasnachtsumzug

Mit Narrendorf auf dem Schloss- & Marktplatz Stadt, Emmendingen, 14 Uhr www.fellteyfel.de

MONTAG, 3.3.2025

Fasnet-Mendig-Umzug

Höhepunkt der Freiburger Straßenfasnacht Innenstadt, Freiburg, 13 Uhr www.alemannische-seiten.de

Fasnetmendigumzug

Welschkorngeister laden ein Stuttgarter Str., Denzlingen, 14 Uhr www.welschkorngeister.de

Historischer Umzug

Villinger Narros in voller Pracht Innenstadt, Villingen, 9 Uhr www.villingen-schwenningen.de

DIENSTAG, 4.3.2025

Fastnachtsumzug

Traditionell am Fasnachtsdienstag Stadtteil Oos, Baden-Baden, 14.30 Uhr www.baden-baden.com

Der Nasenzug

Die schönsten Nasen im Kinzigtal Innenstadt, Wolfach, 17 Uhr www.narrenzunft-wolfach.de

Trauerumzug

Mit Fasnetverbrennung Narrenbrunnen, Kirchzarten, 19 Uhr www.hoellenzunft.de

Rock & Pop

SONNTAG, 9.2.2025

„N&T“

Norbert Fimpel & Tolo Servera Theater am Kastelberg, Waldkirch, 18 Uhr www.theater-am-kastelberg.de

DONNERSTAG, 27.2.2025

The spirit of Freddie Mercury Tribute Oberrheinhalle, Offenburg, 20 Uhr www.puravida.show Fasnetbeerdigung

Hexenverbrennung & Ersäufnis des „Ignaz Fasnet“ um Mitternacht Altstadt, Freiburg, 20 Uhr www.alemannische-seiten.de

SAMSTAG, 8.3.2025

Internationaler Karneval Karnevalisten aus ganz Frankreich, Deutschland & der Schweiz

Stadtzentrum, Mulhouse, 9 Uhr www.tourisme-mulhouse.com/de

SONNTAG, 9.3.2025

Großer Buurefasnachtsumzug Mit neuem Streckenverlauf Innenstadt, Weil am Rhein, 13.30 Uhr www.weil-am-rhein.de

Sulzbachtal-Narrenumzug

Mehr als 100 Zünfte, über 2000 Hästräger aus der REGIO Stadt, Sulzburg, 13.30 Uhr www.driebel-bisser.de

MONTAG, 10.3.2025

Morgenstreich

„Morgenstraich: Vorwärts, marsch!“

Martinskirche, Basel, 4 Uhr www.basel.com

DONNERSTAG, 13.3.2025

Endstreich

Abschied nehmen & auf die nächste Fasnacht vorfreuen Theater, Basel, 24 Uhr www.basel.com

SONNTAG, 2.2.2025

Landespolizeiorchester

Benefizveranstaltung

Kurhaus, Bad Krozingen, 19 Uhr www.bad-krozingen.info

Musikparade

Europas größte Tournee der Militär- & Blasmusik

Messe, Freiburg, 15 Uhr www.messe.freiburg.de

DONNERSTAG, 13.2.2025

baff!

„bei Zeiten“, A cappella Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

FREITAG, 14.2.2025

From Italy with Love Nostalgische Fernweh-Revue mit Rausch & Reise

E-Werk, Freiburg, 20 Uhr, auch am 15., 21. & 22.2. www.dieschoenen.com

SAMSTAG, 15.2.2025

Maite Kelly

„Nur Liebe“

Messe, Freiburg, 20 Uhr www.karoevents.de

Falk

„Unverschämt“

Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

Pawel Popolski

„PolkaMania! – Musikkabarett“ Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com

DONNERSTAG, 20.2.2025

Sarah Lesch

„Wunschkonzert“ Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de

Shift

Konzertabend, mit Johann Sundermeier & Max Gerwien Planetarium, Freiburg, 19.30 Uhr www.planetarium-freiburg.de

SAMSTAG, 22.2.2025

Die Haiducken Live 2025, Klezmer Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de

Reisetipps: Frühling 2025

Slowenien: 3. bis 9. April, Schlösser der Müritz in MecklenburgVorpommern: 10. bis 16. April & Blumenriviera: 17. bis 22. April www.der-glottertaeler.de

BUSREISEN MIT „DER GLOTTERTÄLER“

Beim Busunternehmen „Der Glottertäler“ können sich Reiselustige zurücklehnen: Mit gewohnter Sorgfalt bringen die Busse der Familie Rieder (Foto: Clemens & Susanne Rieder) die Reisenden an ihr Ziel. Denn mit dem Reisebus sind Urlauber von Anfang an bequem und komfortabel unterwegs – und das in ganz Europa. Besondere Highlights finden Reiselustige im Jahresprogramm 2025. Im Frühjahr geht es nach Slowenien, an die Müritz in Mecklenburg-Vorpommern und über Ostern nach Monaco und an die Blumenriviera. Prächtige Berge und Seen, die Kultur-Hauptstadt Ljubljana und die slowenische Adriaküste warten in Slowenien auf Reisende. An der Müritz können geschichtsträchtige Schlösser und prächtige Herrenhäuser entdeckt werden.

Anzeige

Foto: © Omnibus Rieder

HORCHE SE MOL!

„Die Fasnet hat Zukunft!“

DiesenMonat mitTheoS

NACHGEFRAGT

Theo Schindler, Narrenmeister des Verbandes Oberrheinischer Narrenzünfte, freut sich auf die Fasnacht. Einige große Umzüge in der Region mussten jedoch wegen der Bundestagswahl am 23. Februar abgesagt werden.

Was sind Ihre Highlights in der aktuellen Fasnachtssaison?

Am 6. Januar hat bei uns im Verband die Fasnetzeit begonnen. Wir werden die Fasnet auch dieses Jahr mit Herzblut leben und feiern. Wir freuen uns auf einige Jubiläen von Verbandszünften, zum Beispiel in Gutach im Elztal und in Burkheim am Kaiserstuhl. Eine große Veranstaltung ist der Rosenmontagsumzug der Breisgauer Narrenzunft in Freiburg und im Dreiländereck der „Große Umzug s’Tal ab“ in Wehr. Was haben Sie gedacht, als Sie vom Wahltermin am Sonntag vor dem Schmutzige Dunschdig erfahren haben?

Dass die Bundestagswahl zu diesem Zeitpunkt stattfindet, ist natürlich nicht ideal. Wie groß der Umfang der

Absagen und Umlegungen von Veranstaltungen ist, müssen wir durch eine Umfrage bei den Zünften noch feststellen. Einige Umzüge, etwa in Merdingen und Müllheim, wurden abgesagt. Grundsätzlich ist es aber wichtig, dass die Menschen zur Wahl gehen. Ich bin überzeugt, dass man Lösungen oder Ausweichtermine für viele Veranstaltungen findet.

Viele Traditionsvereine haben es zunehmend schwer. Hat die alemannische Fasnacht im Dreiländereck eine Zukunft?

Ich denke, dass ist nicht nur bei Traditionsvereinen der Fall, sondern eher ein generelles Problem der Gesellschaft. Dies liegt zum einen am fehlenden Willen, sich an einen Verein zu binden, zum anderen ist es aber auch – und da muss man die Politik in die Verantwortung nehmen – ein Problem des personellen und finanziellen Aufwands, der Regulierungen und Vorschriften, die uns immer mehr einengen. Was unsere Fasnet im Dreiländereck betrifft, kann ich durch Berichte aus unseren Verbands-Zünften sagen, dass fehlender Nachwuchs kein Problem ist. Der Verband unterstützt die aktive Jugendarbeit in unseren sechs Vogteien und in den Zünften. Wir vermitteln unserer Jugend, was die Fasnet ist und wie wichtig es ist, Brauchtum zu pflegen. Ja, die Fasnet hat eine Zukunft. Aber nicht, ohne etwas dafür zu tun! mam

HERAUSGEBER

chilli Freiburg GmbH

Paul­Ehrlich­Str. 13, D­79106 Freiburg

Telefon Redaktion: 0761 / 76 99 83­90

Telefon Anzeigen: 0761 / 76 99 83­91

E­Mail: redaktion@lust­auf­regio.de

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Michaela Moser (V.i.S.d.P.)

ABO- UND LESERSERVICE

Telefon: +49 0761 496 83 10

Fax: +49 0761 496 83 11 lustaufregio@bz­medien.de www.lust­auf­regio.de

REDAKTION

Michaela Moser, Redaktionsleitung (mos) moser@chilli­freiburg.de

Marianne Ambs (mam) ambs@lust­auf­regio.de

Erika Weisser (ewei) weisser@chilli­freiburg.de

David Pister (pid) pister@chilli­freiburg.de

VERANSTALTUNGSKALENDER

Lilian Gerstenmaier terminkalender@chilli­freiburg.de

AUTOREN

Frank von Berger, Beat Eglin, Thomas Merkle, Lynn Phạm, Stefan Pflaum, Monika Wurft

LEKTORAT & SCHLUSSREDAKTION

Beate Vogt

SATZ & LAYOUT

Sven Weis (Leitung), Savana Bonfig, Sarah Heinzel, Benedikt Schmidlin

TITELBILD

Foto: © iStock.com/Jag_cz

FOTOREDAKTION

Michaela Moser

BILDAGENTUREN

iStock.com, Freepik.com

ANZEIGENVERKAUF

Marion Jaeger-Butt jaeger­butt@lust­auf­regio.de

Bernhard Würzburger wuerzburger@lust­auf­regio.de

Martin Beiermeister beiermeister mediaberatuxng beiermeister@chilli­freiburg.de

ANZEIGENANNAHME

E­Mail: anzeigen@lust­auf­regio.de

DRUCK & WEITERVERARBEITUNG

Hofmann Druck, Am Weiherschloss 8, 79312 Emmendingen

Ein Unternehmen der

© Das „Lust auf REGIO“­Magazin erscheint im 41. Jahrgang. Die im Magazin enthaltenen Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigung und Einspeicherung in elektronische Systeme. Gleiches gilt für den Nachdruck der von uns erstellten Bilder und Anzeigen. Alle Terminangaben ohne Gewähr. Infos unter www.chilli­freiburg.de

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.