Lust auf Regio

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#08 | AUGUST 2018 | 4,90 € | 7,25 CHF

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Ausflug ins Elsass Stimmungsvolle Stunden im Park von Wesserling

Edle Tropfen Traditionelles Kulturgut – Weinschätze aus Südbaden

Magazin fürs Dreiländereck



Foto: © iStock/eurotravel

in unserem Büro dreht sich ein Ventilator. Durch die weit geöffneten Fenster weht eine frische Brise. Und im Kühlschrank steht eine Karaffe mit eiskaltem Wasser. Trotzdem ist beim Schreiben und Setzen dieser Seiten so manch eine Schweißperle gerollt.

Was aussieht wie eine Mittelmeerbucht, ist tatsächlich der Schluchsee. Hier kann man, wie an so vielen Orten in der REGIO, wunderbar der Hitze entfliehen.

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Umso schöner war es, dass wir für unsere Recherchen immer mal wieder „der Hitze entfliehen“ konnten. Denn genau so heißt unser aktuelles Titelthema. REGIO-Redakteurin Stella Schewe ist dafür zu den Eislöchern im Zastlertal geradelt. Unser Autor Jakob Steiner hat sich wagemutig in ein Flussbett abgeseilt. Und ich durfte in der Tropfsteinhöhle von Hasel auf die Suche nach Erdmännern gehen. Bei erfrischenden zehn Grad Celsius. Selbst bei unseren Kolumnisten dreht sich diesen Monat alles um die sommerlichen Temperaturen: Stefan Pflaum fragt sich in schönstem Alemannisch, woher eigentlich das Wort „Affenhitze“ kommt. Und unser neuer Kolumnist aus der Schweiz, Beat Eglin, taucht direkt in den Rhein ab. Er wird ab jetzt im Wechsel mit der Elsässer Journalistin Jill Köppe-Ritzenthaler den Blick über die Grenzen werfen. Die Französin war diesen Monat trotzdem in der REGIO unterwegs – und zwar im Park von Wesserling. Warum sie dieser Besuch begeistert hat, erzählt sie ab Seite 10. Und auch sie hat es sich nicht nehmen lassen, einen Stopp zum Abkühlen einzulegen – im Lac de Kruth, einem Stausee, der vom Schmelzwasser der Hochvogesen gespeist wird. Wenn das mal nicht Erfrischung pur ist ...

Tanja Senn & das REGIO-Team

Editorial

Foto: © iStock/

Liebe LesErin, Lieber Leser,


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Inhalt

Nr 08

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Titelthema

Foto: © JKR

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Der Hitze entfliehen – Ausflugstipps für alle, die sich nach Abkühlung sehnen 21

Lust auf …

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Wanderung mitten im Fluss: Canyoning in der Murg 26 - 27

Impressionen Eindrücke vom Feldberg

Eiskalt bis in den Hochsommer: Radtour zu den Eislöchern im Zastlertal 22 - 25

08 - 09

Erkunden & Erleben Stimmungsvolle Erlebnis-Gärten im Park von Wesserling 10 - 13

Tiefenentspannung beim Waldbaden

28 - 29

Unter Tage in der Haseler Erdmannshöhle

30 - 31

Freibäder und Baggerseen: Baden in der REGIO 32 - 37

Insel der Kleinode: REGIOschönheit Emmendingen 14 - 20

Kolumnen

Inhaltsverzeichnis

Anzeigen

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Foto: © iStock/Bastetamn

Schlemmen & Sürpfeln „Schwarzwälder Tapas 2“ ist als weltbestes Kochbuch prämiert: Im REGIO verraten die Bühler Autoren vier Rezepte 54 - 59 Krone in Ehrenkirchen ist „Historisches Gasthaus“

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Gesund & Fit Land & Leute Manufaktur Faller kocht Konfitüren wie einst Oma Therese 38 - 39

Basteln & Werken Muscheln neu in Szene gesetzt: Maritime Kerzen 40 - 41

Dies & Das: Von Zecken bis zum Blutspende-Sommerloch 46 - 47

Weinguide

Markgräflerland bis Ortenau: Badische Weinbaugebiete 65 - 67

Flachs, Leinen oder Hanf als Alternative zur Baumwolle 48 - 49

Kunst & Kultur

Haus & Garten

Stargeiger Tibur Szüts und das Johann-Strauß-Ensemble 50 - 51

Historische Tomatenschätze im Samengarten Eichstetten 42 - 45

Jochen Scherzingers polarisierende Schwarzwald-Kunst 52 - 53

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Das große REGIO-Special für Genießer: Wein und Sekt aus Südbaden im Check 68 - 70

Kalender Ausstellungen, Konzerte & Events: Termine in der REGIO 74 - 87 Großes Gewinnspiel

Grün & Fair

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Extra: Weinfeste

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Horche Se mol! mit Ingrid Lehr-Binder, Präsidentin des DLRG-Landesverbands 90

Inhaltsverzeichnis

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Foto: © iStock/beats3

Genusstour im Stühlinger 62


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Erkunden & Erleben

Text & Fotos: Jill Köppe-Ritzenthaler

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Einst eine renommierte Manufaktur, beherbergt das W ­ esserling-Anwesen im Elsass heute ein Textil­ museum. ­Das eigentliche Highlight findet sich jedoch vor den Türen: die weitläufigen Gärten mit ihren Kunst-Installationen, Barfußpfad, Labyrinth oder Teehaus.

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Lust auf REGIO | 08.2018 Foto: © Parc de Wesserling

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In Park und Museum dreht sich dieses Jahr alles um Japan. Besonders stimmungsvoll sind die Märchenabende.

Reise nach Japan Im 20. Jahrhundert dann verlor die Manufaktur mehr und mehr ihre Marktanteile an asiatische Produzenten und musste die Produktion einstellen. Vor 32 Jahren kaufte der Landkreis das Anwesen und wandelte es in einen kulturellen Park mit Textilmuseum um. Seitdem arbeiten Mitarbeiter und Ehrenamtliche Hand in Hand, um das Gelände für die heute rund 90.000 Besucher pro Jahr attraktiv zu gestalten. In diesem Jahr nimmt der Park von Wesserling seine Besucher mit auf Fernreise in das Land der aufgehenden Sonne: Japan zwischen Tradition und Moderne.

Der Besuch des Textilmuseums ist ein lehrreicher und zugleich spielerischer Spaziergang durch die elsässische Textilindustrie und weltweite Traditionen des Stoffdrucks. Alte Web- und Drucktechniken werden anschaulich erklärt. Weitere Bereiche beleuchten die Garnherstellung DMC in Mulhouse und entführen in die Welt von Jules Verne oder nach Afrika. In der Sonderausstellung zum Land der aufgehenden Sonne sind neben kunstvollen Kimonos und japanischen Accessoires Samurai-Rüstungen und Spielzeug zu bewundern. Besucher können Kimonos anziehen und bei Teezeremonie, Origami und Manga-Leseecke auf Reise gehen. Hinaus geht es anschließend in die weitläufigen Gärten. Über den Eingang erreicht man zunächst den Gemüsegarten. Zwischen Zucchini, Tomaten, Kohl- und Salatköpfen herrscht reges Treiben. Hochbeete, Flachbeete, mal rund, mal eckig, dazwischen ein paar Brettspiele, eine Leseecke im Bohnentipi, japanisches Flair unter Gewächshausschläuchen, Kunst-Installationen, rote Farbtupfer hier und da, ein paar Liegestühle … hier lässt es sich verweilen.

Erkunden & Erleben

Wesserling blickt auf eine reiche Geschichte zurück. Am Anfang des 17. Jahrhunderts als Jagdschloss konzipiert, entwickelte sich das Anwesen ab Mitte des 18. Jahrhunderts zu einer renommierten Textilmanufaktur. Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die Manufaktur ihre ruhmreichsten Jahre mit zahlreichen Bestellungen aus europäischen Königshäusern – unter anderem auch von der englischen Königin Victoria.


Titelthema

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Eiskalter Hauch Egal wie heiß und drückend es in der Rheinebene auch sein mag, das Zastlertal verspricht Abkühlung pur. Fährt man das Tal entlang, stößt man ziemlich weit oben, da, wo der Zastlerbach sprudelt, auf ein eisiges Phänomen: die Zastler Eislöcher. Text und Fotos: Stella Schewe

Das Schöne an dieser Mountainbiketour ist: Sie hat zwei Ziele, die Eislöcher selbst – im Sommer herrlich erfrischend – und eine Hütte inmitten von Almwiesen, in der leckere alpenländischen Spezialitäten serviert werden. Dafür hat sie aber auch zwei längere, schweißtreibende Anstiege. Doch der Reihe nach. Ausgangspunkt ist Kirchzarten. Von dort führt der Weg am Osterbach entlang Richtung Schwimmbad, am Segelflugplatz vorbei und auf der Höhe von Oberried nach links ins Zastlertal. Anfangs noch befahren, nach der Abzweigung zum

Stollenbach dann nahezu autofrei führt die kleine Straße langsam, aber stetig nach oben Richtung Rinken. Das Tal wird enger, linker Hand ragt über den Tannen eine rote Felswand steil in den strahlend blauen Himmel, zu ihren Füßen liegt der Adamshof, ein schöner, alter Schwarzwaldbauernhof. Wer möchte, kann es sich hier auf einer blauen Holzbank gemütlich machen, denn neben der Einfahrt stehen Kaffee und Kuchen in einem kleinen Holzwagen bereit – eine

Titelthema

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Energie zum Auftanken im

„Baden in der Waldluft“ heißt „Shinrin-Yoku“ auf Deutsch. Mit Wasser hat der aus Japan kommende Trend allerdings baden lie ald gt nichts zu tun. Gemeint ist vielmehr die beruhigende W Wirkung des Waldes auf Körper und Geist.

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Text & Fotos: Stella Schewe

Achtsamkeit. Mit einem Wort bringt es Christine Grabrucker auf den Punkt. „Wir wollen den Wald bewusst und mit allen Sinnen erleben“, erklärt sie zum Auftakt der Waldbade-Tour bei Menzenschwand im Hochschwarzwald. Wobei „Tour“ fast schon übertrieben ist: In den zwei Stunden legen die sechs Teilnehmer gerade mal ein paar hundert Meter zurück. Doch an diesem Sommermorgen geht es nicht darum, möglichst viele Kilometer zu laufen. Ziel ist vielmehr, „in die heilende Welt des Waldes einzutauchen“.

Titelthema

Früher war Grabrucker Reiseleiterin auf Schiffen, jetzt arbeitet sie als Coach für „Reisen nach innen“.

Zu Beginn führt sie die Gruppe zu ihrem Lieblingsplatz, ein Stück oberhalb des Dorfes am sprudelnden Bach. Hier lädt sie dazu ein, die Augen zu schließen und ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen, um im Wald anzukommen. „Solche Übergänge sind auch im täglichen Leben wichtig“, betont sie, „etwa wenn wir von der Arbeit kommen, damit wir nicht alles mit nach Hause nehmen.“

Stress abgeben, Energie aufsaugen „Abgeben“ heißt das Stichwort, das nach einem kleinen Stück des Weges gleich noch mal im Fokus steht. Nämlich bei einer Atemmeditation, für die alle die Schuhe ausziehen. „Erst wenn wir den Boden spüren, können wir uns selbst spüren“, ist sich Grabrucker sicher. „Mit jedem Ausatmen gebt ab, was euch belastet. Beim Einatmen stellt euch vor, wie ihr die Erdenergie aufsaugt. Die Natur ist eine uner-

schöpfliche Quelle der Kraft, die uns immer zum Auftanken zur Verfügung steht.“ Das mag esoterisch klingen, doch die Gruppe spürt den Unterschied. „Ich fühle mich ganz zentriert, ganz bei mir“, sagt etwa Ulrike Brodscholl, und Nicolaus Prinz erzählt von einem Schmerzgefühl in seinen Füßen, das jetzt verschwunden sei. „Mir fällt es schwer abzuschalten, mir gingen tausend Sachen durch den Kopf“, berichtet dagegen eine andere Teilnehmerin. „Nicht ärgern, einfach akzeptieren und wieder liebevoll zu dir zurückkehren“, rät Grabrucker und geht voraus, weiter aufwärts. Nach einer Weile ist tatsächlich „Baden“ angesagt, wenn auch nur mit den Füßen im Bach. Danach darf sich jeder Teilnehmer ein Naturobjekt suchen, das ihm guttut. Das ist bei Brodscholl ein großer alter Baum, der für sie „etwas Starkes, Selbstbewusstes, Geerdetes“ hat. „Bäume stehen ja da, wo sie stehen, ganz fest. Ich habe das Gefühl, das geht auf mich über“, be-


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Der Wald heilt Diese positive Wirkung sei nicht etwa eingebildet, betont Grabrucker, sondern wissenschaftlich erwiesen. „Der Wald heilt. Das beruhigende Grün und die Stille lassen die Stresshormone sinken und bringen unsere Seele ins Gleichgewicht, verbinden uns mit uns selbst.“ Das Herz schlage ruhiger, der Blutdruck sinke, hinzukomme, dass manche Bäume ätherische Öle produzieren, die ebenfalls beruhigend wirken. So unterschiedlich die Erfahrungen auch sind, eines haben sie alle gemeinsam: Nach dem Waldbaden fühlen sich die Teilnehmer gut: „entspannt“, „wohlig“, „ruhig“, „wie nach drei Stunden Thermalbad“.

Info

Waldbaden mit Christine Grabrucker Treffpunkt: Jugendherberge Menzenschwand Dauer: 2 Stunden Termine: 4., 6., 13., 20. & 27.8. www.naturwege-seelenpfade.de

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Oder: Wald To Go – kleine Einführung in das Waldbaden Treffpunkt: Schlüchtsee-Parkplatz Dauer: 1,5 – 2 Stunden Termine: 9., 11., 16., 18., 23. & 30.8. www.schwarzwaldhausdersinne.de Waldbaden – Do it yourself Auf dem neuen Wanderweg „Wäldersinn“ von Rothaus nach Grafenhausen und zurück kann man Waldbaden selbst ausprobieren. Sieben Erlebnisstationen laden zum Hören, Riechen, Sehen und Spüren ein. Möglich ist Waldbaden natürlich auch überall sonst. www.hochschwarzwald.de/Waldbaden

Titelthema

gründet sie ihre Wahl. Prinz bleibt lange mit geschlossenen Augen auf einem großen Felsen am Bach sitzen, der für ihn Kraft, Ruhe und Weisheit ausstrahlt. „Hier sitze ich und mich bringt niemand ins Wanken und Rollen.“

Dass ein Spaziergang im Wald guttut, liegt auf der Hand. Doch Waldbaden ist mehr als ein bloßer Spaziergang.


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Der Hintergrund ist düster, das Rot der Bollenhüte sticht heraus. Die Blicke der Trachten-Mädels sind provokant. Besonders auffällig: ihre Piercings und Tattoos. Jochen Scherzinger polarisiert mit seinen Fotografien. Außerdem designt er Streetwear mit Schwarzwald-Motiven. Die gibt es nun auch in seinem neuen Pop-up-Store im Kinzigtal. Text: Isabel Barquero

Es kam ganz anders als erwartet: 2011 beendete Scherzinger sein Modedesign-Studium in Mannheim und kehrte zurück in seine Heimat – den Schwarzwald. Hier machte er sich selbstständig und gründete das Modelabel „Artwood Black Forest“. Ursprünglich wollte

er alte Trachten-Fotografien seiner Familie auf Shirts und Pullover drucken. Dabei kam ihm eine Idee: tätowierte Frauen in alten Schwarzwald-Trachten. Mit dem Hype, der darauf folgte, hatte er nicht gerechnet: „Auf einmal wollten alle die Bilder an ihrer Wand

haben. Wir haben immer mehr Fotografien gemacht. Es gab auch Ausstellungen.“ So wurde Scherzinger, der selber tätowiert und gepierct ist, vom Modedesigner zum Künstler. Für ihn nicht schlimm: „Das ist gar nicht so weit voneinander entfernt. Modedesign kann auch eine Form von Kunst sein.“

Heimat auf der Haut

Foto: Isabel Barquero

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Tattoos und Tracht

Scherzingers Kollektion mit 8Bit-Figuren: Verpixelte Trachtenträger, die an die frühen Nintendospiele erinnern.

Besonders die künstlerische Freiheit weiß der 37-Jährige zu schätzen: „Wenn ich ein Unikat mache, muss es letztendlich nur einer Person gefallen. Wenn ich Klamotten mache, dann muss es einer breiteren Zielgruppe gefallen, da bin ich marktorientierter unterwegs.“ Mittlerweile arbeitet der Designer auch für Unternehmen: Er macht Firmen-Shootings oder entwickelt Logos. „Die Mode wird in Zukunft kürzer kommen. Sie bringt den meisten Aufwand mit sich


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Ende des Schwarzwald-Hypes

Der stolze Schwarzwälder hat eine tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat. Die Liebe geht bis unter die Haut. Verschiedene Schwarzwald-Symbole schmücken seine Arme. Zwei Motive findet man in seiner Kollektion wieder: verpixelte 8Bit-Figuren in Trachten. „Das ist eine Geschichte aus meiner Kindheit, ich habe früher sehr viel Nintendo gezockt. So kam ich auf die Idee, die ersten zwölf Motive runter zu reduzieren auf acht Bit“, erklärt der hippe Unternehmer. Auf Klamotten funktioniere es, im Printbereich eher nicht. „Das Ganze kommt erst jetzt ins Rollen, bisher lief es schleppend. Ich muss zugeben, dass ich sehr ungeduldig bin“, gibt Scherzinger zu und schmunzelt.

Sein Arbeitsplatz – ein 200 Jahre altes Schwarzwaldhaus im Hübschental – befindet sich „ab vom Schuss“ mitten im tiefsten Wald. Sein Atelier mit Verkaufsraum und drei Arbeitsplätzen ist unter dem Dach, derzeit baut er an einem weiteren Showroom. Scherzinger geht davon aus, das abgelegenste Klamotten-Geschäft Deutschlands zu haben. So werde der Besuch für jeden Kunden zu etwas Besonderem, „ein ganz anderes Erlebnis als in der Fußgängerzone. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal.“ Mit seinem Pop-up-Store in Gutach – ein zweiter steht in Lenzkirch – möchte der Künstler seinen Kunden einen Mehrwert bieten. „Für mich macht es keinen Sinn, in einer stark frequentierten Fußgängerzone einen Laden aufzumachen. Dort kann ich nicht das vermitteln, was ich hier vermitteln kann.“ Außerdem könne er sich die hohen Mieten gar nicht leisten.

Pop-up-Store Gutach Steingrün 24, 77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) www.artwood.de

Bricht gerne Tabus: der Schwarzwälder Modedesigner und Künstler Jochen Scherzinger.

Kunst & Kultur

und im Verhältnis den geringsten Ertrag“, bedauert Scherzinger, der gerne Hüte, Mützen oder Caps trägt.

Künftig will der Modesigner nur noch zwei Kollektionen pro Jahr machen. Seine Kunst soll exklusiver werden. Der Rummel um seine Person sei ihm zu groß geworden, der Schwarzwald-Hype zu viel. „Wenn man weiß, wo ich arbeite und aufgewachsen bin, kann man nachvollziehen, wieso ich das gar nicht brauche.“ Seine Produkte hätten mit der Zeit einen touristischen Touch bekommen. Davon wolle er Abstand nehmen. „Meine Zielgruppe war nie der Tourist, es war immer der Schwarzwälder.“

Foto: © Scherzinger-Gabor Richter

Foto: © Artwood

Das Konzept komme an: „Beide Läden laufen gut, die Kosten sind gedeckt.“ Trotzdem werde er sich, wie von Anfang an geplant, nach ein paar Monaten von ihnen trennen. Der Laden in Gutach ist noch bis Dezember geöffnet.



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Foto: © iStock/thelinke

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VON DER SONNE VERWÖHNT

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Mit ihren 15.500 Hektar nimmt die badische Rebfläche hinter Rheinhessen und der Pfalz bei den deutschen Anbauregionen Rang drei ein. Was die Qualität angeht, sehen die badischen Sürpfler ihre Lieblingsweine sowieso in der Spitzenposition.

Rund 23.000 Betriebe – davon die meisten im Neben- oder Zuerwerb – bauen zwischen Bodensee und Kraichgau Reben an. Ganz weit vorne ist die Burgundertraube: Mit seinen Rotweinen gehört Baden weltweit zu den wichtigsten Spätburgunder-Anbaugebieten. Bedeutend sind ebenfalls Weißer und Grauer Burgunder, Müller-Thurgau, Riesling und Gutedel.

Markgräflerland Weinwirtschaftlich gesehen dehnt sich das Markgräflerland zwischen dem Grenzacher Horn bei Basel bis nach Freiburg-St. Georgen aus. Idyllische Weindörfer, mit Reben bewachsene Hügel, gekrönt von den markanten Bergkuppen der Hochschwarzwälder Aussichtsberge Blauen

und Belchen. Angesichts dieses Landschaftsbildes gerät jeder Betrachter ins Schwärmen. Ausflüge per pedes, mit dem Rad oder motorisiert werden zum Erlebnis. Der größte Teil des 3100 Hektar umfassenden Reblandes basiert auf einer dicken Lössschicht, ergänzt von Lehm- und Mergelböden. So bildet dieser Boden die Basis für den Gutedel, das Markenzeichen des Markgräferlandes.

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Wein-& Sekt-Guide

Text: Hans-Jürgen Truöl


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Tuniberg

Der kleine Bruder des Kaiserstuhls erhebt sich als 120 Meter hohe Insel aus dem (Jura-)Meer der Oberheinischen Tiefebene. Kalkgestein bildet seinen geologischen Unterbau. Darauf haben sich jahrhundertelang aus Nordafrika herübergewehte Lösssände wie ein Mantel gelegt und verdichtet. Dieses Terroir bietet ideale Wachstumsvoraussetzungen für gehaltvolle Spätburgunderreben. Fast zwei Drittel der Rebfläche sind damit bestanden, Spitzenwert in Baden. Der Rest verteilt sich auf Müller-Thurgau, Weiß- und Grauburgunder.

Wein-& Sekt-Guide

Kaiserstuhl Die Landschaft ist von Terrassen geprägt, die früher kleinräumig in Handarbeit errichtet wurden. Heute werden sie großflächig mit Maschineneinsatz geschaffen und dienen dazu, die Vulkanverwitterungsböden (Wärmespeicher) und die fruchtbare Lösssschicht (Wasserspeicher) optimal zur Geltung zu bringen. Als Ergebnis dieses Zusammenspiels entstehen südländisch anmutende Spät- und Grauburgunder,

die auch im internationalen Vergleich bestehen. Müller-Thurgau und Silvaner, Muskateller und Gewürztraminer haben demgegenüber eher ein Nischendasein. Im Kaiserstuhl gedeiht auf einer Anbaufläche von 4200 Hektar ein Drittel aller badischen Weine.

Breisgau Freiburg trägt zwar den Zusatz „im Breisgau“, doch nur wenige wissen, dass sich die Weinbauregion Breisgau bis zu den Reben am Schlossberg erstreckt. Von diesem Punkt aus dehnt sich dieses Weinanbaugebiet bis zum Winzerort Oberschopfheim zwischen Lahr und Offenburg aus. Die BurgunderFamilie dominiert quantitativ wie qualitativ, doch auch MüllerThurgau und Chardonnay werden angebaut. Das Terroir ist geprägt von Muschelkalk, Buntsandstein und Mergel aus dem Tertiär, entsprechend vielseitig und vielschichtig schmecken die Qualitätsweine. Mit seinen Reben, die bis auf 500 Meter über dem Meeresspiegel wachsen, wetteifert das Glottertal um den Ruhm, die höchstgelegenen Weinberge Deutschlands zu besitzen.

Ortenau Ähnlich wie der Breisgau zieht auch die Ortenau durch ihren landschaftlichen Dreiklang an: im Westen die Rheinebene, in der Mitte sanfte


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SOMMER, SONNE, EDLE TROPFEN Freunde. Bei Prämierungen auf Bundes- oder internationaler Ebene übertrumpft die Ortenau in qualitativer Hinsicht alle anderen deutschen Weinanbaugebiete. Chapeau!

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Wein – eines der ältesten Kulturgüter der Welt Seit Urzeiten werden Reben für Wein kultiviert. Die Beliebtheit des Rebensaftes ist bis heute ungebrochen. Ob als Aperitif, zum Essen oder als Digestif: Ein Glas Wein ist ein kulinarisches Genussmittel und für viele Weintrinker ein Stück Lebensqualität. Ob rote oder weiße Trauben, die Zahl der Rebsorten und die der Weinherstellung sind so unterschiedlich wie das Terroir. Die Zeit der Weinlese beginnt im Spätsommer. Dann haben die Trauben ihre Kraft und Süße durch die Sonne gewonnen. Auf den nachfolgenden Seiten stellt „Lust auf REGIO“ eine Auswahl passender Sommerweine, unterteilt in die Anbaugebiete Kaiserstuhl, Markgräflerland, Breisgau und Ortenau, als Rosé, Rot- oder Weißwein vor sowie ein Sortiment an prickelnden Schaumweinen, um den Weinfreunden unter unseren Lesern ein paar (neue) Anregungen für ein kulinarisches Erlebnis zu geben. Für zu Hause, bei Freunden oder im Restaurant. À la vôtre! Michaela Moser

Wein-& Sekt-Guide

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Foto: © iStock/beats3

Fotos: © Hans-Jürgen Truöl

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Weinhänge, im Osten überragt von den Bergen des mittleren Schwarzwalds. Der typische Ortenauer ist ein Riesling, hier oft als Klingelberger bezeichnet. Die Granitverwitterungs- und Gneisböden, angereichert mit Porphyr und Quarzit, bieten beste Grundlagen für die mineralisch schmeckende Note der hiesigen Rieslinge. Darüber hinaus haben auch Spätburgunder Rotweine aus den tieferen Lagen ihre

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Panoramablick auf höchstem Niveau: Aussicht auf den Eichelspitzturm am Totenkopf im Kaiserstuhl. Der Berg ist auch vom Schauinsland oder dem Feldberg gut zu erkennen.


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Foto: © Olaf Becker-Becker Lacour

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KALENDER st Augu Ausstellungen

MUSEUM TINGUELY ‌ oo early to panic T ‌Gerda Steiner & Jörg Lenzlinger, bis 23.9., Basel Info: www.tinguely.ch

KUNSTMUSEUM HASEMANN-LIEBICH ‌ ie Gutacher Malerkolonie D von den Anfängen 1880 bis heute, bis 26.8., Gutach Info: www.kunstmuseumhasemann-liebich.de

Kalender

FORUM MERZHAUSEN ‌ natomie des Unbewussten A ‌Zeichnungen von Carola FallerBarris, bis 31.8., Merzhausen Info: www.artisse.de

MUSEUM FÜR AKTUELLE KUNST

‌ uido Kucznierz & Voré G ‌Zeichnungen & Skulpturen, bis 25.11., Sammlung Hurrle, Durbach Info: www.museum-hurrle.de

MUSEUM DER KULTUREN ‌ as Geheimnis – Wer was D wissen darf ‌Masken exklusiver Bünde, Dokumente in Geheimschrift, u.a., bis 21.4.19, Basel Info: www.mkb.ch

MUSEUM FÜR AKTUELLE KUNST ‌ as Lied der Dinge D ‌Stillleben im Wandel der Kunst, bis 4.11., Sammlung Hurrle, Durbach Info: www.museum-hurrle.de

AUGUSTINERMUSEUM

I‌ m Raum meiner Imagination ‌Julius Bissier & Ostasien, bis 23.9., Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

VITRA DESIGN MUSEUM ‌ on Arad: R Yes to the Uncommon! ‌Schaudepot, bis 14.10. Weil am Rhein Info: www.design-museum.de

MUSEUM FÜR STADTGESCHICHTE ‌ freiburgsammelt. # Erinnerungen für morgen. ‌Wie sammeln Freiburger ihre Stadtgeschichte? bis 16.9., Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

KUNSTVEREIN KIRCHZARTEN

‌ erner Berges W ‌In Memoriam – Malerei & Grafik, bis 5.8. Info: www.kunstvereinkirchzarten.de

GALERIE IM TOR ‌ inear L ‌Neue & alte Zeichnungen von Robert Schad, bis 5.8. Emmendingen Info: www.galerie-im-tor.de

WITHAS WERKHOF ‌ kiyo-e-Figuren U ‌Japanische Klassiker modern interpretiert, bis 31.8., Hartheim Info: www.kunst-im-dorf. jimdo.com


‌ uf der ganzen Linie! Zur A Expansion der Zeichnung ‌Mit Werken von Marcia Hafif, Rudolf de Crignis u.a., bis 16.9. Freiburg Info: www.kunstraumalexander-buerkle.de

ECOMUSÉE D‘ALSACE ‌ lsace 1918 A ‌Leben nach dem Krieg, bis 4.11., Ungersheim Info: www.ecomusee.alsace.de

HAUS DER MODERNEN KUNST ‌ unstsommer K ‌ver. Künstler, bis 9.9., Staufen Info: www. hausdermodernenkunst.de

CARTOONMUSEUM ‌ lli Lust U ‌Zu viel ist nicht genug, bis 28.10., Basel Info: www.cartoonmuseum.ch

DREILÄNDERMUSEUM ‌ chweizerreise – Johann Peter S Hebel unterwegs als Aufklärer ‌Ein Kooperationsprojekt von Dreiländermuseum & Hebelbund, bis 2.9., Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

DREILÄNDERMUSEUM ‌ eitenwende 1918/19 Z ‌Ein fundierter Überblick, bis 3.2.19, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

KUNSTHAUS BREGENZ ‌ avid Claerbout D ‌Fotografie, Ton, Film, digitale Medien & Zeichnungen, bis 7.10., Bregenz Info: www.kunsthaus-bregenz.at

KUNSTMUSEUM BASEL ‌ aria Lassnig M ‌Zwiegespräche, bis 26.8. Info: www.kunstmuseumbasel.ch

Natur PUR bis 2. September Kunsthalle Brombach www.kunsthalle-brombach.de

MUSEUM FRIEDER BURDA J‌ ames Turrell ‌Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Licht, bis 28.10., Baden-Baden Info: www.museum-friederburda.de

FONDATION FERNET-BRANCA

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KUNSTRAUM ALEXANDER BÜRKLE

J‌ apanische Holzschnitte aus der Sammlung Ernst Grosse ‌Eine Ausstellung der Ethnologischen Sammlung des Museum Natur & Mensch, bis 30.9., Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

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KUNST AUS RHEIN UND WIESE

‌ ature to Nature N ‌David Nash, bis 30.9., SaintLouis Info: www.fondationfernetbranca.org

Riesige Blumen aus Ölfässern, die jemand in den Fluss geworfen hat. Treibholz, das bei einem Hochwasser ans Ufer gespült wurde. Ein futuristisch anmutender rostiger Fahrradlenker. Die Kunsthalle Brombach zeigt in ihrer aktuellen Ausstellung Skulpturen, für die die Materialien alle aus Rhein oder Wiese gefischt wurden. Die Künstler Waltraud Schmidle aus Efringen-Kirchen, WALDHAUS Roland Tust aus Märkt und Thomas Nüssle aus Steinen haben ‌Wild & Jagd diese Fundstücke und Naturmaterialien in außergewöhnliche ‌Grenzgänge zwischen Kultur Kunstwerke umgewandelt. Alle Werke sind auch verkäuflich und und Natur, bis 22.9., Freiburg sollen – mit Preisen zwischen 30 und 250 Euro – für jeden erInfo: www.waldhaus-freiburg.de schwinglich sein. Geöffnet ist die Kunsthalle sonntags von 12 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung. HANS-THOMA-KUNSTAnzeigen MUSEUM ‌ inie. Fläche. Raum L ‌Arbeiten von Eva Früh, bis 14.10., Bernau Info: www.hans-thomamuseum.de

KUNSTHALLE BROMBACH ‌ atur Pur N ‌Skulpturen & Bilder von Roland Tust u.a., bis 2.9., Brombach Info: www.kunsthallebrombach.de

FONDATION BEYELER ‌ acon – Giacometti B ‌Werke von Alberto Giacometti & Francis Bacon, bis 2.9., Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch

BADISCHES LANDESMUSEUM ‌ evolution! R ‌Ereignisse, Gründe, Ziele u.v.m., bis 11.11., Karlsruhe Info: www.landesmuseum.de

Kalender

I‌ m Bann des AugenBlicks ‌Bilder von Joseas R. Helmes, bis 4.11., Info: www.landkreis-waldshut.de

AUGUSTINERMUSEUM

Foto: © Kunsthalle-Brombach

KULTURZENTRUM WALDSHUT


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MUSEUM VILLA HAISS ‌ he Sublimity in Wild Grass T ‌Chinesische Malerei von Zhang Jie & He Jinwei, bis 30.9. Zell am Harmersbach Info: www.artbischoff.com

MUSÉE LALIQUE ‌ risma P ‌Lalique-Kristallglas trifft auf zeitgenössische Kunst, bis 4.11. Wingen-sur-Moder Info: www.musee-lalique.com

STADTMUSEUM LAHR

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‌ rei Etagen voller D Geschichte & Geschichten ‌Von der Römerzeit bis in die Moderne, Dauerausstellung Info: www.stadtmuseum.lahr.de

MUSEUM FÜR NEUE KUNST

Kabarett/Comedy

‌Musical

SAMSTAG, 4.8.2018

MITTWOCH, 1.8.2018

‌ idelius Waldvogel – F Heimat.tour 2018 ‌Kabarett auf der Wanderbühne Dorfstr. 28, Endingen, 20.45 Uhr Info: www.fidelius-waldvogel.de

‌ atinée: Mamma Mia! M ‌Open Air-Weltpremiere, auf Schweizerdeutsch, weitere Termine bis Ende August Seebühne, Thun, 10.30 Uhr Info: www.thunerseespiele.ch

SONNTAG, 5.8.2018 ‌ ardi Hutter Clowneskes G Theater ‌19. Kulturtage ‚Fließende Grenzen‘, bis 15.8., Stadthalle, Laufenburg, 19.30 Uhr Info: www.laufenburg.de

FREITAG, 10.8.2018 ‌ 8er Spätlese 6 ‌Musikalische Komödie TAM, Weil am Rhein, 20.15 Uhr Info: www.tam-weil.de

‌ our North is my South Y ‌In Kooperation mit La Kunsthalle, bis 7.10., Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

‌ nter Sternen U ‌Severin Gröber – Mich hätten Sie sehen sollen! Spechtpassage, Freiburg, 21.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

MUSEUM ART.PLUS

SAMSTAG, 11.8.2018

c‌ olorful.farbenfroh ‌Im Fokus: Dorothy Fratt, bis 20.1.19, Donaueschingen Info: www.museum-art-plus.com

‌ 8er Spätlese 6 ‌Musikalische Komödie TAM, Weil am Reihen, 20.15 Uhr Info: www.tam-weil.de

ZELLER MUSEEN

SAMSTAG, 18.8.2018

‌ acht der Museen N ‌Historie, Kunst, Musik & Kulinarik, 31.8. Zell am Harmersbach Info: www.zell.de

‌ ink Michel & Frank Sauer L ‌‚Frisch Dressiert‘ & ‚Mit Vollgas in die Sackgasse‘ Weinstetter Hof, Eschbach, 20 Uhr Info: www.weinstetter-hof.de

FREITAG, 3.8.2018 ‌ ie drei Musketiere D ‌Abenteuerstück nach A. Dumas Theater im Steinbruch, Emmendingen, 19.30 Uhr Info: www.theater-imsteinbruch.de ‌ b in den Urlaub A ‌Ein Zirkusstück zum Abfliegen Waldorfschule Wiehre, Freiburg, 20 Uhr Info: www.jojo-zentrum.de

‌ remiere: The Black Rider P ‌Musical von William S. Burroughs, Tom Waits & Robert Wilson, weitere Termine bis ‌ er Name der Rose D Ende August, Rathaushof, ‌Schauspiel von Claus J. Frankl, Freiburg, 20.30 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com nach dem Roman von U. Eco Freilichtbühne, Ötigheim, 20 Uhr Info: www.volksschauspiele.de

Theater MITTWOCH, 1.8.2018 ‌ ie drei Musketiere D ‌Abenteuerstück nach A. Dumas Theater im Steinbruch, Emmendingen, 19.30 Uhr Info: www.theater-imsteinbruch.de

DONNERSTAG, 2.8.2018 I‌ llusionen einer Ehe ‌Komödie von Eric Assous, Gasthaus Löwen, Ichenheim, 20 Uhr Info: www.loewen-neuried.de ‌ ulissebürzler K ‌Freilichttheater in alemannischer Mundart, Gasthaus zum Hirschen, Steinen, 20 Uhr Info: www.hirschen-schillighof.de

‌ ulissebürzler K ‌Freilichttheater in alemannischer Mundart Gasthaus zum Hirschen, Steinen, 20 Uhr Info: www.hirschen-schillighof.de ‌ lutsschwestern & Blutsbrüder B ‌Eine spektakuläre Heimatrevue von Edzard Schoppmann Gasthaus Löwen, Ichenheim, 20 Uhr Info: www.loewen-neuried.de ‌ eliebter Lügner G ‌Ein rasant komödiantischer Briefwechsel Auerbachs Kellertheater, Staufen, 20 Uhr Info: www.auerbachskellertheater.de

Hans-Thoma-Fest und Holzschneflertage Foto: © Birgit-Cathrin-Duval

Im August geht´s an gleich zwei Wochenenden rund in Bernau. Das Hans-ThomaFest wird standesgemäß mit Trachtentanz und Blasmusik eingeläutet. Später lassen die Albkracher die Nacht mit ihren Bässen erzittern.

BERNAU FEIERT Am darauffolgenden Sonntag wird zunächst der Naturenergie-Förderpreis vergeben. Abends treten dann die Gälfiäßler auf, die nicht umsonst als skurrilste Band Deutschlands betitelt werden. Schon eine Woche

Foto: © eva-frueh

Foto: © Margret-Köpfer

Kalender

11. & 18. bis 19. August | verschiedene Orte, Bernau | Info: www.bernau-schwarzwald.de

später verwandelt sich der alte Resenhof zum einzigartigen Erlebnismuseum. Außerdem kann man an mehr als zwanzig Ständen eine bunte Palette an Schwarzwälder Produkten entdecken und einkaufen.


5x2 Tickets für CHI Donaueschingen

14.8.2018, 21 Uhr Generalprobe Domfestspiele Dom, St. Blasien Stichwort: Die Säulen der Hoffnung

16. und 19.8.2018 Fürstlich Fürstenbergischer Park Donaueschingen Stichwort: CHI Donaueschingen

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2x2 Tickets für „Die Säulen der Hoffnung”

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Lust auf REGIO | 08.2018

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23.8.2018, 20 Uhr Freilichtbühne, Ötigheim Stichwort: Marshall & Alexander

1x2 Tickets für „Unter Sternen”: Madeleine Prahs / Josefine Ricks 24. & 25.8.2018. 21:30 Uhr Spechtpassage, Freiburg Stichwort: Unter Sternen

2x2 Tickets für Alte Liebe 24.8.2018, 20:15 Uhr Belvedere Burg, Badenweiler Stichwort: Alte Liebe

ewinnpiel

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2x2 Tickets für „Die Waffeln der Frau“ 16.9.2018, 19:15 Uhr TAM, Weil am Rhein Stichwort: Die Waffeln der Frau

2x2 Eintrittskarten für die Cassopeia Therme nach Wahl, variabel Cassopeia Therme, Badenweiler Stichwort: Cassopeia Therme

Bücher 3x SeenSüchtig Daniel Flachsbarth

3x Der letzte Spargel Alexa Rudolph Stichwort: Der jeweilige Buchtitel

Rufen Sie die Hotline an, nennen Sie Namen, Adresse und das jeweilige Stichwort. Für die Gewinnspiele endet die Teilnahmefrist am 15. August 2018. Für: „Die Säulen der Hoffnung“ endet die Teilnahme am 9. August 2018

GEWINNSPIELHOTLINE 013 79/37 27 34

(0,50 Euro pro Anruf aus dem Festnetz der T-Com, abweich. Mobilfunktarif möglich) chilli Freiburg GmbH | Paul-Ehrlich-Straße 13 | Alte Lokhalle | 79106 Freiburg Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Kalender

2x2 Tickets für Marshall & Alexander


Kultur interview

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Dies war eine Leseprobe der August-Ausgabe 2018.

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1 CHILLI Juli/August 2014

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