OPER, SCHAUSPIEL, TANZ UND MEHR Startin die neueTheaters a nosi AUFTAKT
RUNDE MIT AUSBLICK
Karge Schönheit, sanfte Farben: Herbsttour im Kaiserstuhl
HEIMAT AUF KUGELN Bollenhut, Kuckucksuhr & Co. –originelle Unikate handbemalt
OPER, SCHAUSPIEL, TANZ UND MEHR Startin die neueTheaters a nosi AUFTAKT
RUNDE MIT AUSBLICK
Karge Schönheit, sanfte Farben: Herbsttour im Kaiserstuhl
HEIMAT AUF KUGELN Bollenhut, Kuckucksuhr & Co. –originelle Unikate handbemalt
Lust auf ... 06 – 07
Jäger der Nacht 08 – 09
Erkunden & Erleben
Karge Schönheit, sanfte Farben: Wandern mit Weitblick – Herbstrunde im inneren Kaiserstuhl 10 – 13
Vorhang auf! Bühnen-Vielfalt in der REGIO 14 – 19
Theater Freiburg // Theater Basel 15 Alemannische Bühne Freiburg // Wallgraben Theater // Theater im Marienbad 16
Theater der Immoralisten // Theater BadenBaden // Musical Theater Basel 17
Cargo Theater Freiburg // Vorderhaus Freiburg // Die Schönen/Musiktheater im EWerk // Kumedi Riegel // Burghof Lörrach 18
Ópéra national du Rhin: Straßburg – Mulhouse – Colmar 19
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Haus & Garten
Klimafreundlich gärtnern mit Pflanzenkohle 20–21
Land & Leute
Petra Timm und ihre „Heimat auf der Kugel“ 22 – 23 Kolumnen 19, 21, 23
Kunst & Kultur
Ausstellungshighlights in der REGIO: „Machtspiele“ mit Paula Rego / „Einladung zur Reise“ mit Henri Matisse // „Modern Times“ mit Bildern der 1920erJahre 24 – 25
Gesund & fit
Die schönsten Thermen und Bäder: Wohlfühloasen für Leib und Seele 26 – 29
Fortbildungsprogramm an der BDHKlinik Elzach 30 – 31
Exzellente Endoprothetik an der Helios Klinik in Breisach 32 – 33
Lukas Groß ist neuer Küchenchef im „Greiffenegg Schlössle“ 34 – 37
Kochen mit Wild: superleckere 30MinutenRezepte 38 – 41
Merkles Küchenliebling: MungobohnenCurry 41
Ausstellungen, Feste, Konzerte & Co. – Termine in der REGIO 42 – 49
Horche se mol!
José F.A. Oliver kuratiert den Hausacher LeseLenz zum 27. Mal 50
Ganz schön ungemütlich draußen. Nach einem langen Arbeitstag tut ein beruhigendes Bad so richtig gut! Besonders wenn es draußen stürmt und schneit. Neue Energie spendet dieses Badeöl von Rituals mit dem belebenden Aroma von frischer Süßorange und beruhigendem Sandelholz. Nach einem warmen Bad im luxuriösen Badeöl fühlt sich die Haut wunderbar zart an. Körper und Seele sind entspannt und ausgeglichen.
Gesehen bei Rituals Kaiser-Joseph-Str. 231 79098 Freiburg
Preis: 15,90 Euro
Foto: © Rituals
Nach dem entspannten Bad freut sich die Haut über eine Massage mit dieser veganen Körperbürste aus pflanzlichen Sisalfasern. Sie sind von Natur aus etwas fester für eine besonders belebende Massage. Die Bürstenmassage strafft die Haut, schleust Giftstoffe aus und stärkt das Immunsystem. Zudem fördert die Anwendung der RuhiMassagebürste die
Durchblutung und den Lymphfluss. Schließlich ist das Trockenbürsten des Körpers eine uralte ayurvedische Heilmethode. Die Bürste wird traditionell in Deutschland gefertigt.
Gesehen im Onlineshop www.ruhi-rituals.com
Preis: 29 Euro
Foto: © Ruhi-Ritual
Wo gehobelt wird, da fallen Späne: Dekorativ zur Kugel aufgefaltet werden die Lindenholzspäne zum duftenden Blickfang im Raum, am Christbaum oder am Fenster. Die große Oberfläche ist ideal für ätherische Öle, die von der Kugel aus ihre Duftnoten verteilen. Die Duftkugeln werden in sorgfältiger Handarbeit aus heimischem Lindenholz hergestellt. Die Duftnote des verwendeten Öls wählt jeder selbst je nach Gusto aus.
Gesehen bei Manufactum
Schusterstr. 1, 79098 Freiburg, Preis: ab 12,90 Euro
Foto: © Manufactum
Ab in die Sauna
Jetzt ist die beste Jahreszeit für ausgedehnte Saunagänge, entspannte Stunden im Thermalbad oder im SpaBereich von WellnessHotels. Ein nützliches Accessoire für Sauna und Wellness – alleine, zu zweit oder in der Gruppe – ist dieses Saunatuch mit hochwertiger ToninTonStickerei. Die Handtücher sind in vier
Es duftet nach Zedernholz, Limette oder Vanille: Mit dem Air Sonic Living Diffuser von ipuro verbreitet sich zu Hause eine wunderbare Atmosphäre. Durch eine spezielle Technologie wird ein sanfter, kühler Aromanebel aus Wasser im Raum verteilt. Integriert ist ein Stimmungslicht für die passende Beleuchtung. Ipuro bietet viele speziell für den Diffuser entwickelte Düfte mit ätherischen Ölen an – für das ganz persönliche Aromaerlebnis.
Gesehen bei Douglas, Kaiser-Joseph-Str. 170 79098 Freiburg, Preis: 49,90 Euro
Foto: © Triangle Tools
verschiedenen Farben zu haben und punkten mit der richtigen Größe, um in voller Körperlänge darauf zu liegen oder auf der Bank zu sitzen. Besonderes Plus: Die dicht gewebte Perlstruktur sorgt für einen leichten Massageeffekt.
Gesehen bei Blank Home Grünwälderstr. 6, 79098 Freiburg Preis: 39,95 Euro
Foto: © MyLiebenstein
Stellenweise erinnern die Halbtrockenrasen auf dem Badberg an eine Steppenlandschaft in Zentralasien, die Rebberge wecken
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Assoziationen an Reisterrassen irgendwo im fernen Osten. Zum Glück liegt diese optische Exotik quasi vor der Haustür. In der „dunklen Jahreszeit“ zeigt der Kaiserstuhl nämlich kein überschwängliches, farbenfrohes Gesicht, sondern wirkt stiller, entschleunigter, mit einem Hauch von Melancholie.
Text & Fotos: Hans-Jürgen Truöl
Auf unserer Wanderung wollen wir einen Turm erreichen, den ich zusammen mit dem Neunlindenturm, der Mondhalde oberhalb von Oberrotweil und den Parkplätzen oben am Texaspass zwischen Oberbergen und Kiechlinsbergen für den schönsten Aussichtspunkt des Kaiserstuhls halte: den Eichelspitzturm. Wetterangepasste Kleidung und ein Vesper – mehr braucht es nicht für diese Genussrunde.
Wir wandern auf einem Teilstück der „Königsetappe im Kaiserstuhl“. Startpunkt ist der Wanderparkplatz am Bahlinger Eck. Dieser befindet sich auf der Passhöhe zwischen Bahlingen und Oberbergen auf 483 Meter Höhe. Wir überqueren vorsichtig die K 4976 und tauchen sofort in einen Laubwald ein. Wenn die Blätter gefallen sind, wirkt das Lichtspiel zwischen den kahlen Ästen sehr reizvoll. Es geht leicht bergauf, bis der Waldrand erreicht ist. Und hier der erste
„Wow-Effekt“! Der Blick weitet sich nach Süden und Westen, er schweift über (gemähte) Wiesen, wie grafische Zeichen wirkende Rebzeilen an den Hängen. Tief unten ducken sich die Häuser von Schelingen ins Tal, vor uns dient der Fernmeldeturm auf dem Totenkopf als Orientierungspunkt. In der Ferne ist die Rheinebene zu erkennen und bei klarer Sicht schimmern hinter der Schelinger Weide die Vogesengipfel. Wie gut, dass es hier ein Bänkle gibt, um das Panorama zu genießen!
„Königsetappe im Kaiserstuhl“
Nach der Verschnaufpause führt der weitere Weg geradeaus zuerst leicht abwärts und dann wieder leicht aufwärts entlang der Schelinger Matten. Ein Verlaufen ist nicht möglich. Der Halbtrockenrasen
bietet nun ein völlig anderes Bild als im späten Frühjahr und Sommer. Zur Blütezeit kräftig grün und mit seltenen Pflanzen (Orchideen) bestückt, zeigt er sich jetzt in sanftem Fahlgelb. Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet, unbedingt also die Markierungen beachten und die Wege nicht verlassen!
127 Stufen führen auf den 2006 errichteten Eichelspitzturm auf der zweithöchsten Erhebung des Kaiserstuhls.
WIE KAM EIGENTLICH
DER KAISERSTUHL ZU SEINEM NAMEN?
Begeben wir uns auf eine Zeitreise: Vor über einem Jahrtausend unternahm der damals 14-jährige römisch-deutsche König Otto III. eine Reise durch Deutschland und machte Station bei Sasbach.
Herrscher reisten in jenen Jahrhunderten mit ihrem Tross zu Pferde umher, um ihre Machtbereiche abzusichern, Marktrechte zu vergeben oder Gerichtstage abzuhalten. Dies geschah auch am 22. Dezember 994 im Gewann „Gestühl“. Unter freiem Himmel unterzeichnete der König eine Urkunde, die die Ortsangabe „Sasbach“ enthält und das Waldkircher Frauenkloster St. Margarethen zum Reichskloster erhob. Nach diesem öffentlichen Gerichtstag im Leiselheimer „Gestühl“ wurde die ganze Region „Königstuhl“ genannt. Auch Schaffhausen bekam das Adelsprädikat und hieß von nun an Königschaffhausen.
Zwei Jahre später wurde Otto III. im Jahre 996 zum Kaiser gekrönt. Doch diese Beförderung wirkte sich über drei Jahrhunderte nicht auf die Benennung aus. Dokumentiert ist, dass erst im Jahr 1304 der „Kaiserstuhl“ in einer Urkunde erwähnt wird.
Heute erinnert südwestlich von Leiselheim in den Reben ein gigantischer Stuhl an dieses historisch verbriefte Ereignis.
Fahle Farben, fast typografische Texturen: Im Winterhalbjahr zeigt sich der Kaiserstuhl in karger, schlichter Schönheit.
Vor uns liegt der Haselschacher Buck. Wir gehen weiter geradeaus Richtung Vogelsangpass und haben den unbewaldeten Badberg vor uns. Doch wir zweigen am Waldrand links ab, nehmen den ersten Weg rechts. Nun geht’s bergauf, teilweise ist die Steigung ganz beachtlich. Doch die Mühe lohnt sich. Bald ist zwischen den Bäumen die Silhouette des Eichelspitzturms zu sehen. Die 42 Meter hohe Stahlkonstruktion dient dem Mobilfunk und überragt die Eichelspitze, den mit 521 Meter zweithöchsten Kaiserstuhl-Gipfel.
127 Stufen sind zu erklimmen, dann ist die höchste Plattform erreicht und wir können aufatmen: Ein grandioses Panorama eröffnet sich, Höhepunkt jeder Kaiserstuhl-Wanderung! Im Osten ist der Schwarzwald mit dem Schauinsland zu erkennen, ihm zu Füßen die Stadt Freiburg. Im Süden
hinter dem Totenkopf das Markgräflerland mit den Schwarzwaldbergen Belchen und Blauen. Im Norden Laub- und Nadelwälder. Und nach Westen blicken wir in den inneren Kaiserstuhl mit seinen Wäldern, sanften Kuppen und Weinbergen – ein weiteres Wow! Tief unten liegt Alt-Vogtsburg mit dem Kirchlein St. Romanus.
Nachdem wir uns sattgesehen haben, steigen wir hinunter und gehen den gleichen Weg durch den Wald abwärts zurück, bis freies Gelände erreicht ist. Dann scharf rechts leicht aufwärts und auf der Kuppe an einem Wäldchen die Abzweigung nach links nehmen. Wenige Schritte weiter
gelangen wir zum Rastplatz mit Bänken, einer Himmelsliege und der Sandsteinskulptur „Baum der Elemente“ von Joachim Bihl (Eichstetten) und können erneut einen faszinierenden Panoramablick über die Schelinger Matten, über Reben und Wälder genießen. Das Vulkan- und Lössgebirge Kaiserstuhl – eine anmutige, eine paradiesische, eine bezaubernde und verzaubernde Landschaft!
Da wir uns für die heutige Wanderung Naturgenuss pur vorgenommen haben, gehen wir den gleichen Weg bis zum Wanderparkplatz am Bahlinger Eck zurück. Für eine kleine Auszeit, für eine Aufhellung in der trüben Jahreszeit eignet sich dieser Ausflug zum und in den Kaiserstuhl ausgezeichnet!
Start & Ziel: Wanderparkplatz am Bahlinger Eck
Die Theaterhäuser der Region sind in die neue Spielzeit gestartet. Bis zum Sommer 2025 wird viel geboten – von Schauspiel, Tanz, Oper, Konzert bis zu Kabarett, Musical, Lesungen und einmaligen Gastspielen. Hier gibt es einen Überblick über die Produktionen der nächsten Monate, außerdem haben wir eine Auswahl an freien Spielstätten zusammengestellt.
Im Theater Freiburg ist die letzte Spielzeit unter der Leitung von Intendant Peter Carp angebrochen. Das ist indessen nicht wirklich zu spüren; in der laufenden Saison gehen einige Stücke unter seiner Regie über die Bühne, etwa Peter Tschaikowskis Oper „Pique Dame“, die am 30. November Premiere hat. Oder Poul Ruders’ dystopisches Werk „The Handmaid’s Tale“ (Foto), das noch wenige Male auf dem Programm des Großen Hauses steht. Sogar eine Uraufführung ist darunter: am 8. Februar ist Premiere eines Schauspiels, das die Freiburger Dramatikerin Theresa Walser eigens für das Ensemble schreibt und von dem es bisher nur den Arbeitstitel gibt: „Erwartung“. Man darf gespannt sein.
Zum Auftakt zur neuen Spielzeit wurde Giacomo Puccinis Oper „Tosca“ gegeben – in einer fulminanten Inszenierung der Nachwuchsregisseurin Ulrike Schwab und unter der musikalischen Leitung von GMD André de Ridder. Dieser hochspannende Polit-Psycho-Thriller um drei in ein fatales Dickicht aus Liebe, Eifersucht, Glaube, Verrat, Intrigen und Mord verstrickte Menschen ist am 3., 9., 14. und 23. November im Großen Haus zu erleben.
Auch das Theater Basel hat in dieser Saison wieder viel vor. Etwa in der Oper: Hier wird ab 3. November Georges Bizets Werk „Carmen“ (Foto) wieder aufgenommen; das Drama um die verführerische, unabhängige und rebellische Frau, die als Projektionsfigur für männliche Exotismusfantasien gilt, lief schon in der letzten Spielzeit sehr erfolgreich.
Doch nicht nur große Oper, spannendes Schauspiel wie Kafkas „Prozess“ oder Ibsens „Peer Gynt“ sowie Konzertreihen mit Kompositionen von Johannes Brahms stehen auf dem Programm. Wieder dabei sind im November und Dezember die Methusalems mit ihrer Adaption des Romans „Erste Wahl“ der Freiburger Autorin Kathrin Pläcking über Ausgrenzung alter Menschen. Und auch das Junge Theater ist mit von der Partie.
www.theater.freiburg.de
Ganz neu im Programm – und regelrecht futuristisch – ist hingegen die Inszenierung von Ray Bradburys sozialkritischer Erzählung „Chroniken vom Mars“. Dieses Schauspiel, das von der zerbrechlichen Existenz der Menschheit und ihrem zwiespältigen Verhältnis zur Natur erzählt, hat bis zum Januar 16 Vorstellungen, vier davon im November. Auch Bert Brechts „Mann ist Mann“ ist neu im Programm, bis Juni gibt es 16 Aufführungen.
Der Renner der Wintermonate ist das Märchenspiel „Die Eiskönigin“ nach HansChristian Andersen; nach der Premiere am 8. November wird es bis zum 4. Januar weitere 21-mal gespielt. Auch Friedrich Dürrenmatts „Physiker“ und Hermann Hesses „Steppenwolf“ stehen auf dem Programm des Schauspielhauses, im Dezember kommt dann ein ganz neues Stück hinzu: Die Bühnenfassung des Romans „Die Krume Brot“ von Lukas Bärfuss. Dieses vom Autor selbst für die Basler Compagnie adaptierte exzellente Stück über Armut und Reichtum hat am 13. Dezember Uraufführung.
www.theater-basel.ch
Herzlichen Glückwunsch an die Alemannische Bühne: Vor 100 Jahren, im März 1924, gründeten einige in Freiburg lebende Elsass-Lothringer um Desiré Lutz das „Elsässische Theater Freiburg i. Br.“, das als Vorläufer des heutigen Ensembles gilt. Vergleichbares, nämlich reine Mundarttheater, gab es hierzulande damals nicht. Dieses spielfreudige Laientheater trat bis in die ersten Kriegsjahre auf, unterbrach dann seine Aktivitäten und machte ab 1950 als „Alemannische Heimatbühne Freiburg“ als reines Tourneetheater weiter, das in ganz Südbaden gastierte – weiterhin unter der Leitung von Desiré Lutz. Eine feste Spielstätte, eine etablierte Saalbühne hat das Ensemble, das seit 1962 „Alemannische Bühne“ heißt und vom elsässischen auf oberbadisches Alemannisch umstellte, seit 1978 im großen Gastraum der früheren Feierling-Brauerei-Ausschank-Wirtschaft in der Gerberau. Hier denken sich die Ensemblemitglieder ihre Stücke aus, die sich in heiterem oder nachdenklichem Ton um Alltagsthemen und -probleme sowie menschliche Schwächen drehen. Hier proben sie und absolvieren knapp 100 Auftritte im Jahr – immer freitags, samstags und sonntags.
In der aktuellen Spielzeit (bis 8. Februar 2025) steht die turbulente Kömodie „De König vo de Narre“ auf dem Programm. Das amüsante Spektakel
„Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“ lautet das Motto der vier perspektivlosen Gesellen, die in der Not zu Freunden werden und als Bremer Stadtmusikanten in die Märchengeschichte eingegangen sind. Das Wallgraben-Ensemble greift den von Martin Heckmanns zu einer ausgelassenen Umsturzfantasie umgearbeiteten Stoff nach dem großen Erfolg in der vergangenen Saison erneut auf: ab 6. November ist das Stück wieder auf der Bühne des kleinen Kellertheaters im Rathaus zu sehen.
Darin bilden die abgearbeiteten, geschlagenen und geflüchteten Tiere eine Gemeinschaft gegen kapitalistische Ausbeutung, die über- und wagemutig die Widersprüche und Auseinandersetzungen in angstgeprägten Zeit angeht. Und Visionen von einem befreiten Miteinander findet.
www.wallgraben-theater.com
mit den urkomischen Wortspielen ist in Freiburg vor langer Zeit angesiedelt. Und es geht darin um intrigante Machtspiele zwischen dem diktatorischen Roten Roderich und einem falschen Hofnarren, um unerwünschte Verheiratungspläne, um fatale Verwicklungen, folgenschwere Verwechslungen und ein paar gewitzte Aufständische, die schließlich für einen unerwarteten Showdown sorgen.
Die Bühne ist aber auch frei für Musik, etwa am 15. Dezember für die Boogie-Connection und am 6. Januar für Helmut Dold und sein Dixiequartett.
www.alemannische-buehne.de
Neben den Kinderstücken steht im Theater im Marienbad das Gerichtsdrama „Corpus Delicti“ (Foto) wieder auf dem Spielplan, empfohlen ab 15 Jahren. Das Theaterstück von Juli Zeh kommt in einer Fassung von Matthias Kaschig auf die Bühne. Nach dem preisgekrönten Coming-of-Age-Roman von Juliane Pickel haben Jana Vetten und das Theater im Marienbad das Jugendstück „Krummer Hund“ um Freundschaft, erste Liebe und Überforderung inszeniert.
www.marienbad.org
Theater Baden-Baden
Das Theater Baden-Baden ist eines der schönsten Theatergebäude in der Region. Das Ensemble um NochIntendantin Nicola May will mit komischen und konfliktreichen Situationen auf der Bühne das Publikum zum Nachdenken anregen. Im Sommer 2026 läuft Mays Vertrag aus, den sie nach 20 Jahren in Baden-Baden nicht verlängern will. In den verbleibenden zwei Jahren freut sich die Intendantin noch auf einige spannende Produktionen. Aktuell kann das Publikum den von Gernot Plass für die Bühne bearbeiteten Schlüsselroman „Meister und Margarita“ (Foto) nach Michail Bulgakow sehen. Neu im Spielplan ist die heitere Theaterfassung von Erich Kästners „Drei Männer im Schnee“.
www.alemannische-buehne.de
Theater der Immoralisten
Eines der größten Theaterstücke der Weltliteratur haben sich die Immoralisten für diese Saison vorgenommen: William Shakespeares Macbeth. Das Stück, sagt Ensembleleiter und Regisseur Manuel Kreitmeier, ist nicht nur „ein hochspannender Thriller der Extraklasse“, sondern auch eine „bis heute gültige Metapher für Diktaturen in der ganzen Welt“.
In Kreitmeiers Inszenierung macht das spielfreudige Ensemble das Drama, das im tiefsten Mittelalter in Schottland spielt, die gewaltsame und intrigante Machtergreifung und den noch gewaltsameren Machterhalt eines Einzelnen thematisiert, zu einer Parabel auf so manche politischen Entwicklungen, die heute in vielen Ländern zu beobachten sind. Premiere ist am 28. November; in der Titelrolle glänzt James Foggin.
www.immoralisten.de
Das Musical „Phantom of the Opera“ gilt als eine der schönsten Produktionen überhaupt. Zuletzt 1995/96 in der Schweiz, kommt der Welterfolg nun wieder ans Musicaltheater in Basel. Das Stück wurde neu inszeniert, ohne das ursprüngliche Meisterwerk zu vernachlässigen. Bei der Europapremiere steht mit Nadim Naaman als Phantom und Georgia Wilkinson als Christine eine Weltklassebesetzung auf der Bühne.
www.musical.ch/phantom
Als fossiler Brennstoff ist Kohle angesichts des Klimawandels tabu. Verwertung von Grünabfällen, Baustein für Humusböden und CO2-Speicher hat Pflanzenkohle Potentiale, die bisher kaum bekannt sind. Hobbygärtnerinnen und -gärtner sind gerade dabei, sie zu entdecken.
Text: Heide Bergmann
Vor über 4000 Jahren schufen Ureinwohner auf den schlechten Böden im Amazonasgebiet eine extrem fruchtbare Erde mit meterdicker Humusschicht, die „Terra Preta“ (portugiesisch „schwarze Erde“). Diese Wundererde blieb bis heute erhalten. In den 1980erJahren erforschten Bodenkundler ihr Geheimnis und fanden heraus, dass ihre wichtigsten Bestandteile Holzkohle und fermentierte organische Siedlungsabfälle sind, die im Boden vergraben wurden.
Heute gibt es weltweit zahlreiche Forschungsprojekte zur Pflanzenkohle und ihrem Nutzen in der Landwirtschaft. Ihre Eigenschaften sind wirklich erstaunlich: Sie fördert nicht nur den Dauerhumus und wirkt gegen die Verarmung von Böden, sondern absorbiert, bis zum dreifachen ihres Eigengewichts, CO₂ aus der Atmosphäre.
Doch was ist Pflanzenkohle eigentlich? Pflanzenkohle entsteht aus Biomasse wie Holz- oder Gartenabfällen, die bei Temperaturen zwischen 400 und 800 °C weitgehend unter Luftabschluss verkohlt werden. Man nennt den Vorgang Pyrolyse. Dabei wird der in der Pflanze gespeicherte Kohlenstoff zu Pflanzenkohle umgewandelt und stabil gebunden. Pflanzenkohle verrottet nicht und bleibt Jahrhunderte im Boden erhalten. Das Besondere ist ihre poröse Struktur. Sie besitzt eine riesige Oberfläche. Ein einziges Gramm Kohle entspricht einer Fläche von 300 Quadratmeter.
Unzählige Mikroorganismen docken daran an, Wasser und Nährstoffe sammeln sich in den Poren, und die wertvollen MykorrhizaPilze, die für den Nährstoffaustausch an den Pflanzenwurzeln zuständig sind, können sich ansiedeln. Die Wirkung kann man sehen: Tomaten, Kohlköpfe, Salate u.a. wachsen gesund und üppig. Der Boden ist locker-humos, hält die Feuchtigkeit besser und man muss weniger gießen. Kein Wunder, dass immer mehr Hobbygärtner·innen auf das schwarze Wundermittel schwören.
Eine Pflanzenkohle-Begeisterte ist Diana Auwärter. Sie gärtnert seit sechs Jahren damit. „Ich merkte den Unterschied gleich an den Tomaten auf dem Balkon. Die Wasserspeicherung im Topf war deutlich besser, sie ließen an heißen Tagen ihre Blätter nicht mehr hängen.“ Seither beschäftigt sie sich intensiv mit Pflanzenkohle und bemängelt, dass es auf dem Markt dazu kaum einfach anzuwendende Produkte mit Anleitung gibt. „Das wollte ich ändern,“ sagt Diana Auwärter. „Viele wissen nichts darüber. Ich möchte Pflanzenkohle bekannter machen und Impulse geben, selber sowie gemeinsam etwas fürs Klima zu tun, zum Beispiel den eigenen Balkon mit Pflanzen runterzukühlen.“ Dafür hat sie das soziale Start-up „permarada“ gegründet und vernetzt sich mit Gleichgesinnten.
Seit 2017 stellt die ASF (Abfallwirtschaft der Stadt Freiburg) Pflanzenkohle her. In einem kontrollierten Pyrolyse-Verfahren werden Grünabfälle karbonisiert und in 50-Liter-Säcken zum Verkauf angeboten. Die Pflanzenkohle hat das EBC Zertifikat (European Biochar Certification). Es besagt, dass Schadstoffe, wie die Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe, PAKs, beim Brennvorgang eliminiert wurden. Grillkohle hat dieses Zertifikat nicht. Man sollte sie daher nicht fürs Gemüsebeet nehmen.
Pflanzenkohle allein schafft noch keine gute Erde. Sie ist eine Trägersubstanz, ein Schwamm, der alles aufsaugt. Deshalb muss man sie mit Nährstoffen aufladen und mit geeigneten Mikroorganismen aktivieren. Es gibt verschiedene Methoden dafür, die alle etwas Zeit brauchen: Entweder man vermischt sie mit klein geschnittenen Küchenabfällen und lässt diese in einem Eimer unter Luftabschluss fermentieren. Das nennt man Bokashi. Hinzu gibt man EM (Effektive Mikroorganismen). Oder man gibt Pflanzenkohle zum Kompostieren dazu. EM, Gesteinsmehl und Brennnesseljauche fördern den Prozess. „Dieses Aufbereiten der Pflanzenkohle ist nicht so einfach und geht oft mal schief“, weiß Diana Auwärter aus eigenen Erfahrungen. Um den Menschen den Einstieg in das Gärtnern so einfach wie möglich zu machen, bietet sie veredelte Pflanzenkohle im gebrauchsfertigen Paket an. Diese mischt man im Verhältnis 1:10 mit Erde und befüllt Balkonkästen oder Hochbeete damit. Füttert man den Boden immer wieder mit Kompost, Brennnesseljauche oder Gesteinsmehl, erhält man dauerhaft eine fruchtbare Erde. Erfreulicher Nebeneffekt: Das Schleppen von Erdsäcken jedes Frühjahr entfällt.
Phytopraktikerin Nadja Pohl über eine bekannte, aber unterschätzte Schönheit
Das Gänseblümchen (Bellis perennis) ist die Schöne Immerwährende. Der weit verbreitete, mehrjährige Korbblütler begleitet uns durch das ganze Jahr und lässt unser Herz auch noch im nebeligen November höherschlagen, wenn wir eine Blüte entdecken.
Permarada
Diana Auwärter www.klimagärtnern.de
Diana Auwärter will Pflanzenkohle bekannter machen und Impulse geben für Klimaschutz im Garten.
Fotos: © Diana Auwärter
Die Blütenköpfchen sind eine beliebte Zutat der kalten Küche mit dezentem Nussaroma. Auf dem Butterbrot, in Salaten oder Kräuterquark sind sie ein Hingucker. Weniger bekannt ist, dass man die Blätter wie Ackersalat essen kann.
Aber nicht nur kulinarisch überzeugt das Tausendschön. In der Kräuterheilkunde ist es ein wahres Multitalent, vor allem in der Kinder- und Frauenheilkunde bekannt. Es wirkt nicht nur entzündungshemmend, wundheilend, blutreinigend und stoffwechselanregend. Wegen der enthaltenen Saponine wird es auch bei Husten und gegen Lippenherpes angewendet.
Vielleicht sehen Sie das nächste Gänseblümchen nun mit ganz anderen Augen!
Die kreative Weltvon
In der Werkstatt von Petra Timm ist der Schwarzwald zu Hause. Die Freiburgerin lebt in Breisach und nutzt Servietten mit Aufdrucken von Bollenhut, Kuckucksuhr, Wildschwein oder Schwarzwaldmädel, um in Handarbeit originelle Unikate auf Acrylkugeln zu erschaffen.
Text: Kornelia Stinn
Die Kaffeetafel ist gedeckt bei Petra Timm. Rot leuchten die Bollenhüte auf den Servietten. Auf drei Plexiglasständern sind in der Mitte der Tafel Kugeln aus Timms eigener Herstellung drapiert. Fesche Trachtenmädels und schmucke alte Schwarzwaldhöfe fallen darauf ins Auge. Garniert sind die Acrylkugeln mit roten Schleifchen, die mit Hilfe einer Gabel oder eines Kammes mustergültig zurechtgezupft wurden. Was passt zur „Heimat auf der Kugel“ besser als Schwarzwälder Kirschtorte?
Dabei ist jede einzelne dieser Kugeln viel aufwendiger herzustellen als die stattlichste Schwarzwälder Kirschtorte. Mindestens fünf Arbeitsgänge fallen immer noch an, wenn das Motiv auf die Grundierung aufgebracht ist und neben einer Marmorierung elegante Haarrisse eingearbeitet und herausgearbeitet werden. Inklusive Trockenphasen dauert das locker 38 Stunden, bis so ein Glas-KugelArrangement fertig ist, sagt die Herstellerin. Doch eine Idee zieht die nächste nach sich, und so sprüht die fingerfertige Frau vor Einfällen.
„Servietten fand ich immer schon viel zu schade, um sie nur einmal zu benutzen!“, sagt die 58-Jährige. So kam die Idee, die SchwarzwaldMotive mit ihren fein ausgearbeiteten Zeichnungen auszuschneiden und ihnen eine „Heimat auf der
Kugel“ zu geben. Die zarte Frau leidet an einer Krebserkrankung. Ihre kreative Seite auszuleben verschafft ihr positive Erlebnisse und gibt ihr Kraft, mit der Krankheit umzugehen. Diese Erfahrung gibt sie gerne weiter.
Etliche von Timms Kunstwerken sind inzwischen weit gereist. Begeisterte Kunden haben sie an Freunde in aller Welt geschickt. Petra Timm freut sich: „Auch wir werden bald verreisen. Wir planen eine Mittelmeer-Kreuzfahrt. Wir sind Zugvögel.“ Aber immer wieder hat es sie in den Schwarzwald zurück gezogen. Die Freiburgerin liebt die deftige Küche des Schwarzwaldes, die tiefen Wälder, den Schluchsee und die alten stattlichen Bauernhäuser im Kinzigtal. Die „Heimat auf der Kugel“, ja, das passt zu ihr.
Alemannisches vonStefan P fl mua
Der Mundart-Autor aus Schallstadt mit Beispielen aus dem Baseldytsch.
„S het emool en eltere Maa zuem ene andere gsait: Gsiisch, jetz biin i achtzig woorde und ha doch jeede Daag graucht. Druff der ander: Jo scho, aber wenn De nit graucht hättsch, wäärsch hit nyynzig.“ (Suter)
„Mir het emool e fräche Kaib gsait, y miess nit maine, als Volggsvertdrätter verdrätt y s Volgg, ä Zitroonefalter falt au kaini Zitrone. Und mir Politiker haige kai Ahnig vo de Milchwirtschaft – aber mälche kenne mer alli!“
Petra Timm ist mit ihren Werken auf diesen Weihnachtsmärkten anzutreffen:
30.11.: Bad Krozingen
7.12.: Badenweiler
14./15.12.: Bad Herrenalb www.galerie-petra-timm.de
„Ain vo de luschtigere Parlamentaarier … isch dr Arthur Hänsebäärger … gsi. …Wäägen em Glehrte-Stryt iber die daatsächligen Eraignis vom Johr 1291 het er gsait, är wiss au nit, ob de Wilhälm Tell gläbt haig, aber dass er dr Gessler verschosse het, das syyg sicher.“ (Carl Miville-Seiler)
„Uff baaseldytsch, so kennt me maine, gääb s Lyyriggbänd wie Sand am Ryy; vom Spaaledoor bis wyt in d Staine syyg me drufruf uus, e Dichter z syy. Frogsch aber in de Biecherlääde, wie s Baaseldytsch im Väärs sich zaig, griegt deert dy Zueversicht glyy Schääde, wenn den erfaarsch, dass s fascht nyt haig.“ (Beat Traxler)
Beispieler ussem Buech „3x Baseldytsch“ vun Rudolf Suter, Carl-MivilleSeiler und Beat Trachsler. GS-Verlag Basel
Glanz und Schatten bei Matisse: „Luxe, Calme et Volupté“ (l.) und „Interieur avec Bocal de Poissons Rouges“. AktuelleAusstellungenind
Die Ausstellung „Matisse – Einladung zur Reise“ der Fondation Beyeler ist laut
Direktor Sam Keller ein „Glanzlicht im internationalen Kunstkalender“.
Dass er sich bei dieser Einschätzung nicht nur auf die unbedingt sehenswerte, in vier Jahren vorbereitete Retrospektive mit mehr als 70 Werken aller Schaffensphasen des französischen Künstlers Henri Matisse bezieht, wird gleich im ersten Saal deutlich: Das 1904 entstandene Bild „Luxe, Calme et Volupté“ strahlt mit seinen flirrenden, wie getupft wirkenden lichten Farben in einem ganz besonderen Glanz.
Der Titel des in pointilistischer Technik gemalten Bildes, das in nur angedeuteten Konturen Badende an einem Mittelmeerstrand zeigt, stammt aus dem Refrain von Charles Baudelaires Gedicht „Einladung zur Reise“, das das Leitmotiv für die Ausstellung liefert. Denn es war oft Leitmotiv für Matisses Bilder: die Begriffe Überfluss,
Ruhe und Genuss sind Themen, die Matisse immer wieder variierte.
Immer wieder variiert hat der 1954 mit knapp 85 Jahren verstorbene Künstler auch das Sujet Goldfische im Glas: Auf mehreren Bildern haben sie einen Platz – in ganz unterschiedlicher Umgebung und sogar im Zusammenhang mit einem weiteren beliebten Motiv dieses bedeutenden Malers des 20. Jahrhunderts: dem weiblichen Akt. Gerade anhand der Akte ist nachvollziehbar, wie sich die Farbe allmählich verselbstständigt, wie sie „vom Motiv befreit wird“, wie Kurator Raphaël Bouvier sagt. Eine großartige Reise durch 60 Jahre persönliche Kunstgeschichte, vom Figürlichen zur Abstraktion. ewei www.fondationbeyeler.ch
Die Ausstellung im Freiburger Museum für Neue Kunst mutet in Teilen sehr aktuell an: Die vor 100 Jahren entstandenen Bilder, Holzschnitte, Grafiken und Kleinskulpturen spiegeln eine durch Kriege, Krisen, soziale Unsicherheit, drohende Rechtsradikalisierung verursachte Zerrissenheit der Gesellschaft jener Zeit, der angeblich „goldenen“ 1920er-Jahre.
Die Werke von Max Beckmann, Otto Dix, Conrad Felixmüller, George Grosz, Lea Grundig, Käthe Kollwitz, Hanna Nagel, Karl SchmidtRotluff und vielen anderen kritischen Künstlern sind nach Themenschwerpunkten sortiert: Um anhaltende Kriegstraumata geht es, um gescheiterte und erhoffte Revolutionen, um den Widerspruch von Kapital und Arbeit, um Armut und Reichtum, um Verelendung und Utopien, um reale oder vermeintliche Unvereinbarkeiten. Aber auch um demokratischen Aufbruch, um das Frauenwahlrecht und die neue Rolle der Frauen, um Freiheit und Individualität – und die Rolle der Cafés und Kneipen als Orte des künstlerischen und politischen Diskurses, als Umschlagplätze für Informationen und neue Ideen.
Viele Künstler, auch das wird deutlich, führten wie heute ein Leben am Existenzminimum. Das öffnete ihren Blick für andere Menschen, die am Rande der Gesellschaft vegetierten. Auf Kinder, die zum Familienunterhalt arbeiten mussten. Auf die ungerechte Verteilung des Wohlstands. Eine Ausstellung mit vielen Denkanstößen. ewei
www.freiburg.de/museen
Conrad Felixmüllers „Zeitungsjunge“ (o.) thematisiert Kinderarmut, sein „Maidemonstration“ den Wunsch nach Ende der Ungleichheit.
Ambivalent und kraftvoll: Paula Regos „Company of Women“
Paula Rego ist hierzulande noch eine eher unbekannte Größe. Höchste Zeit, dies zu ändern: Im Kunstmuseum Basel bietet sich bis zum 2. Februar nun erstmals in der Schweiz die Gelegenheit, die vor zwei Jahren 87-jährig verstorbene portugiesische Künstlerin, Feministin und Aktivistin durch ihr Werk kennenzulernen.
In der internationalen Kunstwelt gilt die kompromisslose Schöpferin üppiger, manchmal rätselhafter und oft beunruhigender Bilder als eine der einflussreichsten Malerinnen der letzten Jahrzehnte. Ihre großformatigen Bilder und technisch brillanten Druckgrafiken sind geprägt von den Extremen menschlicher Erfahrung, von den Gegensätzen zwischen Unterwerfung und Dominanz, Fatalismus und Aufbegehren.
„Machtspiele“ lautet denn auch der Titel der Ausstellung, in der etwa 120 Schlüsselwerke Paula Regos aus mehreren Jahrzehnten gezeigt werden. Darunter sind beispielsweise ihre sehr kritischen Arbeiten, mit denen sie die klerikal-faschistische Salazar-Diktatur in Portugal thematisierte, die fast 50 Jahre währte und 1974 endete. Und der sie entkam, indem sie ins britische Exil ging. Doch auch hier war sie unbequem und malte mit großer emotionaler und politischer Wucht gegen Kriege und Ungerechtigkeiten an, etwa gegen die Beteiligung Großbritanniens am Irakkrieg. Eine außergewöhnliche Ausstellung, die man nicht verpassen sollte. ewei www.kunstmuseumbasel.ch
Den Winter hinter sich lassen, Leib und Seele Gutes tun! Wohlfühloasen schenken in der dunklen und kalten Jahreszeit Entspannung und Erholung. Zudem laden Spa-Bereiche dazu ein, sich verwöhnen zu lassen.
Texte: Marianne Ambs
Wer im renommierten Kurort Badenweiler Entspannung sucht, der findet wohltuendes Thermalwasser, eine Saunalandschaft und römisch-irische Badekultur in der Cassiopeia Therme. Der Aufenthalt in der mit fünf „Wellness Stars“ ausgezeichneten Therme ist Balsam für die Seele. In der Wellness-Oase finden Erholungssuchende Massagen, Rasulbäder und ein Sand-Lichtbad. Das stilvolle Ambiente macht das Baden und Saunieren noch angenehmer.
www.staatsbad-badenweiler.de/ cassiopeia-therme
Mit ausgezeichneter Küche und modernen Hotelzimmern punktet das Hotel Kreuz-Post in Burkheim. Doch auch der Spa-Bereich, der unabhängig von Restaurant und Hotel genutzt werden kann, ist eine Fahrt an den Kaiserstuhl wert. Erholungssuchende sind eingeladen, Pool, Sauna, Saunarium und Ruheoasen zu entdecken. Wer sich telefonisch anmeldet, darf im Spa relaxen, Kosmetik-Anwendungen genießen oder sich bei einer Massage entspannen. Neu ist die hawaiianische Tempelmassage Lomi Lomi Nui. Eine besondere Empfehlung ist die Rad- und Wandermassage für müde Füße. Reine Männersache ist die spezielle Verwöhnzeit für das starke Geschlecht, um den inneren Akku wieder aufzuladen.
www.hotel-kreuz-post.de
Klassisches Thermalbaden, Saunieren, Entspannen und Relaxen: Das Balinea Bad in Bad Bellingen lässt kaum Wünsche offen. Im Saunapark warten fünf unterschiedlich temperierte Saunen auf die Gäste, darüber hinaus ein Dampfbad, ein Heißwasserbecken und ein Kaltwassertauchbecken. Das Highlight der Therme ist jedoch die Totes-Meer-Salzgrotte. Diese besteht aus 12.000 naturreinen Salzriegeln und liefert ein Wohlfühlerlebnis der ganz besonderen Art. Für die Entspannung außerhalb des Wassers sorgt die Wellness-Welt, die zahlreiche Möglichkeiten bietet, um Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen.
www.balinea.de
N e uer Küchenchef im „Greiffene g g “elssölhcS
Lukas Groß ist herumgekommen in der Gastroszene in Freiburg und der REGIO. Nach der Lehre im Fallerhof in Hausen hat der Koch in verschiedenen Häusern Erfahrung gesammelt, zuletzt als Küchenchef im Heiliggeist-Stüble am Freiburger Münsterplatz. Jetzt ist er angekommen: im traditionsreichen „Greiffenegg Schlössle“ auf dem Freiburger Schlossberg.
Text: Marianne Ambs
„So ein Angebot schlägt man nicht aus“, verweist der junge Mann mit der lässigen Baseball-Cap auf das Renommee des Hauses und den besonderen Arbeitsplatz auf dem Freiburger Schlossberg. Er könne sich kaum einen schöneren Arbeitsplatz als das barocke Schlösschen über den Dächern der Stadt vorstellen. Seit Februar 2024 steht Lukas Groß am Herd des Schlossrestaurants. Die klassische Küche will er weiterführen und durch internationale Anklänge verfeinern. Denn Tradition verpflichtet: „Wir wollen unseren Gästen auch in Zukunft die gehobene französische Küche bieten, die sie gewohnt sind“, ist sich der Küchenchef mit Marketingfachfrau Christina Köpfer einig. Dennoch soll sich im Traditionshaus einiges ändern. Bleiben die klassisch weißen Tischdecken oder soll eine modernere Tischdekoration her? Und wie geht es mit der Bestuhlung in der
Schlossbergstube weiter? Fragen, für die es Zeit braucht. „Wir hatten schon 20 verschiedene Stühle da“, erinnert sich Lukas Groß. Beim Probesitzen konnte bisher keiner der neuen Stühle überzeugen. Deshalb wurde auf die bestehende Bestuhlung zurückgegriffen: „Wir haben einen der Stühle komplett aufarbeiten lassen. Vielleicht ist das die Lösung“, so Christina Köpfer. In der Schlossbergstube brauche es auf jeden Fall flexibles Mobiliar, das verschiedene Möglichkeiten biete – vom Tagesbetrieb „à la carte“ bis zu größeren Gesellschaften und Feierlichkeiten. Diese sollen in jedem Fall ein wichtiges Standbein des Restaurants bleiben. Künftig will man im „Greiffenegg Schlössle“ aber wieder mehr auf Tagesgäste setzen, die spontan oder mit Reservierung zum entspannten Genießen auf den Schlossberg kommen –auch um einen der schönsten Ausblicke auf Freiburg zu bewundern.
Denn das „Greiffenegg Schlössle“ ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte der Stadt. Es liegt am Schlossberg auf 300 Meter Höhe oberhalb des Schwabentors und unterhalb des Kanonenplatzes. Von der Terrasse schweift der Blick über die Stadt, zum Freiburger Münster und weiter ins Rheintal und bis zu den Vogesen. Neben dem Restaurant ist im Sommer
Herr der Speisen: Seit Februar steht Lukas Groß am Herd des „Greiffenegg Schlössle“.
der Kastaniengarten ein beliebtes Ausflugsziel von Freiburgern und Besuchern der Stadt. Der Aufstieg aus der Freiburger Altstadt zum „Greiffenegg Schlössle“ ist ein schöner Spaziergang. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann den hauseigenen Aufzug benutzen.
Im Jahr 1805 ließ sich der letzte österreichische Regierungspräsident des Hauses Habsburg, Hermann von Greiffenegg, seinen Altersruhesitz auf einer Nase des Schlossbergs und den Trümmern der Vauban’schen Festungsanlage bauen. Sein Sohn Hermann Gottlob von Greiffenegg erbte das Landhaus im Empire-Stil und verkaufte es aus finanziellen Gründen an die Ehefrau des Bierbrauers Franz Schaich. Seither wird das Gebäude als Gastbetrieb genutzt, von 1841 bis 1908 ergänzt durch die heute nicht mehr existierende Schlossbergbrauerei unterhalb des Schlösschens.
Neue Akzente will das Team im „Greiffenegg Schlössle“ nicht nur mit der Renovierung der Räume setzen. Gerade ist Lukas Groß dabei, die Speisekarte neu aufzustellen. Internationale Akzente setzt der Küchenchef beim SchlössleMenü und beim vegetarischen Menü wie auch auf der Tageskarte
Wer im Münsterstüble speist, der wird mit hoher Küchenkunst und einem Premium-Blick auf den Münsterturm belohnt.
– etwa mit Süßkartoffel, Ingwer und Tonkabohne. Weitere wichtige Entscheidungen sollen spätestens Anfang 2025 fallen, wenn das „Greiffenegg Schlössle“ für den Einbau einer neuen Küche eine Pause einlegt. Neben einem Relaunch der Schlossbergstube soll auch der Spiegelsaal umgestaltet werden. Einer Modernisierung unterzogen wurde bereits das Münsterstüble, das sich für kleinere Gesellschaften bis zu 20 Personen eignet. In dem lichten, halbrunden Raum mit Ausblick auf das Freiburger Münster sitzen die Gäste bequem auf grünen Samtsesseln. Auch auf der Terrasse gibt es Veränderungen: Am schönsten Platz mit Rundumblick wurde ein halbrunder LoungeBereich eingerichtet.
Seit August sind Gäste zudem jeden Sonntag von 10 Uhr bis 14 Uhr
zum Brunchen auf den Schlossberg eingeladen, bei schönem Wetter ist zum Frühstücken auch die Terrasse das ganze Jahr über geöffnet.
„Eine Reservierung ist empfehlenswert, denn unser Brunch ist längst kein Geheimtipp mehr“, freut sich Christina Köpfer, dass das Angebot von Anfang an gut angenommen wurde.
Restaurant Greiffenegg Schlössle Schlossbergring 3, 79098 Freiburg Tel.: 0761/32728 www.greiffenegg.de
Öffnungszeiten: Mi. bis Fr. ab 15 Uhr, Sa. ab 12 Uhr Sonntags-Brunch 10 bis 14 Uhr, geöffnet bis 18 Uhr
Link zum Rezept des Monats: bit.ly/LaR-greiffenegg
Für 4 Portionen
Zubereitung: 25 Minuten
8 Rehsteaks à 80–100 g Salz und Pfeffer
1 Bund Thymian
1 EL Olivenöl
8 getrocknete Tomaten in Öl
1 Knoblauchzehe
1 EL Puderzucker
100 ml trockener Weißwein
100 ml Lillet Blanc
60 g eiskalte Butter, in Flöckchen
3 EL Olivenöl
600 g frische Gnocchi
Wildfleisch wird für seinen intensiven Geschmack geschätzt. Und schwierig oder kompliziert muss die Wildküche auch nicht sein – wie der Kochbuchautor Martin Kintrup beweist.
Weniger als 30 Minuten benötigt die Zubereitung der Rezepte in seinem Buch. Da können sich auch Neulinge ohne Sorgen an die wilde Küche wagen!
Text: Martin Kintrup Fotos: © Merle Weidemann, LV. Verlag
Den Backofen auf 100 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Steaks trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Thymian waschen und trocken tupfen. Olivenöl in einer Grillpfanne erhitzen. Die Steaks darin in zwei Portionen mit dem Thymian anbraten. Anschließend in eine Auflaufform legen und in eines der Fleischstücke ein Fleischthermometer stechen. Im Backofen auf der mittleren Schiene bis zu einer Kerntemperatur von 58–60 Grad (medium) garen. Die Fleischpfanne für die Lillet-Butter beiseitestellen. Für die Lillet-Butter die Tomaten abtropfen lassen und in feine Würfel schneiden. Knoblauch schälen und ebenfalls in feine Würfel schneiden. Vom Thymian die Blätter abzupfen. Für die Gnocchi
Olivenöl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen. Gnocchi hineingeben und mit geschlossenem Deckel 6 Minuten bei mittlerer Hitze braten, bis sie rundherum leicht gebräunt sind. Parallel für die Lillet-Butter Tomaten, Knoblauch und Thymian mit dem Puderzucker in der Fleischpfanne andünsten und leicht karamellisieren lassen. Mit Weißwein und Lillet ablöschen, etwas einkochen lassen. Vom Herd nehmen und die Butter in Flöckchen einschwenken, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen und kurz ruhen lassen. Gnocchi hälftig auf den Tellern verteilen. Auf die andere Hälfte einen Spiegel Sauce geben und die Steaks darauf anrichten. Sofort servieren.
Für 4 Portionen
Zubereitung: 30 Minuten
1 Mango à ca. 400 g
1 Hokkaidokürbis à 750–800 g
100 g Knollensellerie
400 ml Kokosmilch
400 ml Gemüsefond
2 TL Currypulver
1 TL Zucker
1 EL Zitronensaft
1 EL Condimento bianco
1 Zwiebel & 1 Knoblauchzehe
1 Zweig Rosmarin
1 EL Öl
150 g Hackfleisch, von Reh, Wildschwein oder Rotwild
40 g getrocknete Cranberrys
1/2 TL Zucker
1 TL geräuchertes Paprikapulver
1 EL Condimento bianco
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer
1 EL Butter
Die Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Stein schneiden. 300 g abwiegen und klein schneiden. Den Kürbis waschen, putzen, entkernen und klein schneiden. Den Sellerie schälen und ebenfalls klein schneiden. In einem Topf Kokosmilch, Fond und Currypulver mit Mango und Gemüse zum Kochen bringen. Alles zugedeckt bei schwacher bis mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen.
Für das Hacktopping Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. Rosmarinnadeln abzupfen und fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Hackfleisch mit dem Rosmarin bröselig anbraten, bis das Fleisch leicht gebräunt ist. Knoblauch und Cranberrys kurz mitbraten. Zucker dazugeben und leicht karamellisieren lassen. Paprikapulver unterrühren und mit Essig ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken. Zuletzt die Butter in der Pfanne schmelzen lassen und unterrühren. Vom Herd nehmen. Die Suppe vom Herd nehmen. Zucker, Zitronensaft und Essig dazugeben. Alles fein pürieren, mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken. Suppe mit Hackfleisch-Topping darauf anrichten. Dazu passt Baguette.
Diese und weitere Rezepte gibt es hier:
Einfach mal Wild von Martin Kintrup Verlag: LV. Buch 144 Seiten, 29 Euro
Für 4 Portionen
Zubereitung: 25 Minuten
1 Avocado
4 EL Limettensaft
Salz, Pfeffer
2 EL körniger Senf
4 EL Wildpreiselbeeren
50 g Rucola
2 Tomaten
1 rote Zwiebel
1 EL Weißweinessig
2 EL Walnusskerne
6 flache Rehsteaks à 80–100 g
1 EL Olivenöl
40 g Kräuterbutter
4 große Scheiben Sauerteigbrot
80 g Frischkäse
Den Backofen auf 100 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Fruchtfleisch der Avocado fein zerdrücken. Mit Limettensaft verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Senf und Preiselbeeren verrühren. Tomaten in Scheiben schneiden. Zwiebel in feine Ringe schneiden. Zwiebelringe in einem Schälchen mit dem Essig mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Walnüsse grob zerbröckeln. Die Steaks trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Olivenöl in einer Grillpfanne erhitzen. Die Steaks darin in zwei Portionen anbraten. Anschließend in eine Auflaufform legen. Kräuterbutter auf dem Fleisch schmelzen lassen. Im Backofen auf der mittleren Schiene bis zu einer Kerntemperatur von 58–60 Grad garen. Brotscheiben toasten und halbieren. Die Steaks aus dem Ofen nehmen und kurz ruhen lassen. Vier halbe Brotscheiben mit Frischkäse und Preiselbeersenf bestreichen. Die anderen Hälften mit Avocadocreme, mit den marinierten Zwiebeln und Tomaten belegen. Die Steaks in breite Streifen schneiden und darauf platzieren. Mit Rucola und Walnüssen toppen. Die übrigen Brothälften mit der bestrichenen Seite nach unten auflegen. Sofort servieren.
Mungobohnen-Curry
Für 4 Personen
300 g Mungobohnen
6 Schalotten
3 Knoblauchzehen
100 g Ingwer
2 Stangen Zitronengras
2 EL Sesamöl
Madras Curry
100 ml Weißwein
200 ml Kokosmilch
Salz
1 Limette, Abrieb und Saft
1 Bund Koriander
Die Mungobohnen über Nacht bei Zimmertemperatur in kaltem Wasser einweichen. Die Schalotten und den Knoblauch fein schneiden. Den Ingwer schälen und mit dem Zitronengras ganz fein hacken. Die Mungobohnen abschütten. Die fein geschnittenen Schalotten, Knoblauch, Ingwer und Zitronengras im Sesamöl anschwitzen. Die abgeschütteten Mungobohnen zugeben, mit dem Currypulver je nach Geschmack abstäuben und kurz rösten lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und mit der Kokosmilch auffüllen, mit Salz abschmecken. Cirka 30 Minuten köcheln, bis die Bohnen weich sind. Nochmals mit Salz und Curry dem Limettensaft und dem Abrieb der Limette abschmecken. Zum Schluss den fein geschnittenen Koriander zugeben. Gerne mit frischen Kräutern und gerösteten Zwiebeln servieren. Dazu passt perfekt Basmatireis.
Akrobatik, Comedy&Magi e Bü r gerhaus am Seepark,FR
VARIETÉ AM SEEPARK 7.–17. NOVEMBER 15 & 19 UHR
Ausstellungen
FONDATION BEYELER
Matisse
Einladung zur Reise Riehen, bis 26.1.25 www.fondationbeyeler.ch
MUSEUM ART.PLUS
Chevrolet Corvette
Die amerikanische Sportwagenikone Donaueschingen, bis 23.3.25 www.museum-art-plus.com
KUNST KÖ21
„Schottland – kreativ“ Werke von Andrea Schneider, Doris Kirschner u. v. a. Endingen, bis 24.11. www.kö21.de
HISTORISCHES
MUSEUM BASEL
verrückt normal
Geschichten der Psychiatrie in Basel, Barfüsserkirche, Basel, bis 30.6.25 www.hmb.ch
FORUM WÜRTH
Waldeslust
Bäume & Wald in Bildern & Skulpturen Arlesheim, bis 3.8.25 www.kunst.wuerth-ag.ch
MUSEUM DER KULTREN
Nacht
Träumen oder wachen Basel, bis 19.1.25 www.mkb.ch
MUSEUM FÜR NEUE
KUNST
Modern Times
Bilder der 1920er-Jahre von Otto Dix, George Grosz, Käthe Kollwitz u.a. Freiburg, bis 16.2.25 www.freiburg.de/museen
KUNSTMUSEUM BASEL
Machtspiele
Paula Rego Basel, bis 2.2.25 www.kunstmuseumbasel.ch
PEAC
Look Loop
Ausstellungsparcours von Elodie
Seguin
Freiburg, bis 16.2.25 www.peac.digital
MUSEUM FÜR MUSIKAUTOMATEN
Magic Piano
Goldene Ära des Klavierspiels Seewen, bis 30.11.25 www.musikautomaten.ch
NATURHISTORISCHES
MUSEUM BASEL
Wildlife Photographer of the Year
Die 100 besten Naturfotografien Basel, 8.11. bis 29.6.25 www.nmbs.ch
HAUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG
Liebe & Verrat
Der Expressionist Fritz Ascher Freiburg, 8.11. bis 2.3.25 www.museen-freiburg.de
MUSEUM AM LINDENPLATZ
Hans Theo Baumann zum 100. Geburtstag
Porzellan, Glas, Mobiliar & Kunst
Weil a. Rhein., 8.11. bis 14.9.25 www.museen-weil-am-rhein.de
MUSEUM WEILER TEXTILGESCHICHTE
Hans Theo Baumann zum 100. Geburtstag
Textilarbeiten
Weil a. Rhein., 9.11. bis 27.7.25 www.museen-weil-am-rhein.de
ZKM
„(A)I Tell You, You Tell Me“
Begegnungen für Menschen & Maschinen
Karlsruhe, bis 24.11. www.zkm.de
CARTOONMUSEUM
Gerhard Glück
Das einfache Leben
Basel, 16.11. bis 9.3.25 www.cartoonmuseum.ch
MUSEUM TINGUELY
Fadenspiele / String Figures
Eine forschende Ausstellung
Basel, 20.11. bis 9.3.25 www.tinguely.ch
STÄDTISCHE
GALERIE VS Restwert.
Zeugnisse der DDR in der Gegenwartskunst
Villingen-Schwenningen, 21.11. bis 16.2.25 galerie.villingen-schwenningen.de
MUSEUM DER KULTUREN
Baum des Lebens
Weihnachtsausstellung
Basel, 22.11. bis 12.1.25 www.mkb.ch
MUSEUM FRIEDER BURDA
Angry Girls
Yoshitomo Nara
Baden-Baden, 23.11. bis 27.4.25 www.museum-frieder-burda.de
FREITAG, 8.11.2024
Christof Spörk
„Eiertanz“
Theater im Teufelhof, Basel, 20.15 Uhr
www.theater-teufelhof.ch
SAMSTAG, 9.11.2024
Werner Koczwara
„Am 8. Tag schuf Gott den Rechtsanwalt“
Vorderhaus, Freiburg, 20 Uhr www.vorderhaus.de
Volkmar Staub
„Lachen heißt Zähne zeigen“
Kulturkneipe im Nellie, Lörrach, 20 Uhr
www.nellie-nashorn.de
SONNTAG, 10.11.2024
Bea von Malchus
„Die 7 Todsünden“ Vorderhaus, Freiburg, 19 Uhr www.vorderhaus.de
FREITAG, 15.11.2024
Josef Hader
„Hader on Ice“
Theater Basel, 19.30 Uhr www.theater-basel.ch
SAMSTAG, 16.11.2024
René Sydom
„In ganzen Sätzen“
Theater Kumedi, Riegel, 20 Uhr www.kumedi.de
FREITAG, 22.11.2024
Quichotte
„Alles echt.“
Kulturkneipe im Nellie, Lörrach, 20 Uhr www.nellie-nashorn.de
SAMSTAG, 23.11.2024
Matthias Reuter
„Ist höchstwahrscheinlich echt“
Theater Kumedi, Riegel, 20 Uhr www.kumedi.de
SONNTAG, 24.11.2024
Markus Barth
„Pures Gold“
Vorderhaus, Freiburg, 19 Uhr www.vorderhaus.de
Bis 30. November 2025, Di. bis So., 11–18 Uhr Museum für Musikautomaten, CH-4206 Seewen SO www.musikautomaten.ch
Das Museum für Musikautomaten widmet sich seit September in einer Sonderausstellung der goldenen Ära des Klavierspiels. Eine Generation von damals bedeutenden Künstlern spielte Musik mittels spezieller Aufnahmeverfahren für selbstspielende Klaviere ein. Viele Namen – auch von Pianistinnen – sind jedoch in Vergessenheit geraten und warten in der Sammlung des Museums auf ihre Wiederentdeckung.
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Dies war eine Leseprobe der November-Ausgabe 2024.
Das komplette Heft ist ab dem 31. Oktober im Handel.