HINGUCKER MIT STIL Wein, Kunst und Kulinarik in Schülers Genussspielhaus
Der Dezember lädt dazu ein, eine Kerze anzuzünden und den Winter zu genießen. Vielleicht machen Sie es sich mit der Weihnachtsausgabe gemütlich?
Wir wünschen eine angeregte Lektüre.
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
in der Advents- und Weihnachtszeit bündelt sich das Jahr wie in einem Brennglas. Immer ist der Advent viel zu kurz für alles, was vor den Festtagen noch wichtig ist: Geschenke und einen Weihnachtsbaum kaufen, das Weihnachtsessen planen und vorbereiten ... Wer Zeit hat, besucht einen der vielen Weihnachtsmärkte in der REGIO – einige stellen wir in dieser Ausgabe vor –, um das eine oder andere handgearbeitete Geschenk zu finden und bei einem Gläschen Glühwein in stimmungsvoller Atmosphäre ein wenig zu entspannen.
Gänzlich raus aus dem vorweihnachtlichen Trubel führt eine Winterwanderung auf der Drehkopfrunde um den Feldberg. Bei Inversionswetter lässt sich hier die Sonne genießen, verspricht REGIO-Autorin Nicole Kemper, und wenn dann noch Schnee liegt, ist der Ausflug ins Winterwunderland perfekt. Da erscheint es gar nicht verwunderlich, dass sich Linda Detering in die REGIO und ihre abwechslungsreiche Landschaft verliebt hat. Warum die Cross-Triathlon-Weltmeisterin aus Südafrika sich in Südbaden heimisch fühlt, hat sie REGIO-Autor Christian Engel erzählt.
Eine spektakuläre Bühne für die REGIO, für Weine, Kunst und Kulinarik, haben Ruth und Rainer Schüler am Rand des Markgräflerlands geschaffen. Mit dem Genussspielhaus, mitten in ihrem geschichtsträchtigen Hofgut in Scherzingen, ist für sie ein Traum in Erfüllung gegangen, den sie nun mit warmherziger Gastlichkeit leben, wie sie REGIO-Autor Reinhold Wagner erzählt haben.
Für den prickelnden Feiertags-Genuss haben wir in dieser Ausgabe Wein- & Sektempfehlungen für Sie zusammengestellt. Die Auslese reicht vom vollmundigen Spätburgunder bis zum spritzigen Muskateller-Sekt. Lassen Sie die Korken knallen.
Wir wünschen Ihnen eine stimmungsvolle Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.
Von zarten Glöckchen und rauen Nächten: Weihnachtsbräuche im Dreiländereck 14 – 15
Stimmungsvoller Budenzauber: die schönsten Weihnachtsmärkte in der REGIO 16 – 19
Anzeigen
Lust auf ... 06 – 07
Impressionen
Welt der Hörnchen 08 – 09
Erkunden & Erleben
Der Sonne entgegen am Feldberg: Winterwanderung auf der Drehkopfrunde 10 – 13
Schöne Bescherung! Inspirationen für einfallsreiche Herzensgaben 20 – 23
Land & Leute
Verliebt in Südbaden: CrossTriathletin Linda Detering 24 –25
Kolumnen 13, 15, 25
Kunst & Kultur
Winterzeit ist Lesezeit: Neue REGIOLiteratur 26 –27
Schlemmen & Sürpfeln
Mit Charme & Charakter: das Schüler Genussspielhaus in Scherzingen
Zauberhafte Weihnachts küche: kreative Rezepte für die schönste Zeit
Merkles Küchenliebling: TomKhaGungSuppe
Wein- & Sekt-Guide
Burgunderland Baden: Ein RebsortenStreifzug
Winzersekte aus der REGIO
Weine für die Feiertage
Zauberhafter Advent
Kalender
Ausstellungen, Feste, Konzerte & Co. – Termine in der REGIO 42 – 49
Horche se mol!
Weinbau im (Klima)Wandel: Philipp Rottmann und Martin Schmidt vom PiwiKollektiv 50
Individuelle Lieblingsstü
LUST AUF …
Zum Dahinschmelzen
Weihnachtszeit und Käsefondue, das passt gut zusammen. Ein schön gedeckter Tisch wird zusätzlich aufgewertet durch die KäsefondueGarnitur „Lausanne“ von Spring. Während sich an der festlichen Tafel angeregte Gespräche entwickeln und viel gelacht wird, schmilzt im Fonduetopf langsam der duftende Käse. Bis der Appetit angeregt und der Hunger groß ist. Und dann sorgt der schmelzende Käse vereint mit Brot und Gemüse bei der ganzen Gesellschaft für Genuss und Wohlbefinden.
Kleiner Baum, große Wirkung: Er ist piniengrün und ein Eyecatcher. Der Dekobaum des dänischen Einrichtungsshops Soestrene Grene gesellt sich gerne zu Häusern, Bäumen, Päckchen und anderer Weihnachtsdeko. So entsteht eine charmante Weihnachtslandschaft, die –drapiert auf der Fensterbank, auf der Kommode oder im Treppenhaus – für strahlende Gesichter sorgt. Das Dekobäumchen ist aus FSC®zertifiziertem Papier und kann nach den Festtagen einfach in der Weihnachtskiste verstaut werden – bis zum nächsten Fest.
Gesehen bei Soestrene Grene Bertoldstr. 3, Freiburg
Draußen ist es dunkel und kalt. Da ist drinnen Gemütlichkeit gefragt. Glühwein und Gebäck schmecken noch besser, wenn das Zimmer stimmungsvoll beleuchtet ist. Zum Beispiel mit diesen Dekohäusern aus Porzellan, die auf Kunstschnee oder Tannenreisig angeordnet für eine zauberhafte Winterlandschaft sorgen. Auch unter dem Baum machen sich die Häuschen gut.
Gesehen online bei It’s all about Christmas weihnachtsdekoration.de
Gar nicht verstaubt ist diese elegante Kuckucksuhr, die vom Traditionsunternehmen Trenkle in Simonswald in Handarbeit hergestellt wird. Die Uhr hat ein schwarz gebeiztes Gehäuse und einen Rahmen aus schwarzen Ahornblättern. Goldene Akzente setzen der Hirsch, das Türchen für den Kuckuck, das Zifferblatt sowie die Pendelscheibe und die Holzgewichte. Immer zur vollen Stunde öffnet sich das Türchen und der Kuckuck zwitschert die Stundenzahl.
Danach ertönt eine der zwölf verschiedenen Melodien. Die Kuckucksuhr wird mit einem Quarzwerk betrieben, die Batterien werden mitgeliefert.
Gesehen im BZ.medien Shop Kaiser-Joseph-Straße 229, Freiburg und online unter bz-medien.shop
Es stürmt und schneit: Das ist der Winter in der REGIO, wie wir ihn kennen und lieben – aber immer seltener erleben. Einen Hauch von Winterfeeling verbreiten diese dekorativen Windlichter aus weiß lackiertem Glas. Das Windlicht wurde mit dem Slogan „Aus Liebe zur Heimat“ sowie einem Hirschgeweih mit Waldsilhouette gelasert. Mit einem
Teelicht bestückt verströmt es im Haus eine angenehme Wohlfühlatmosphäre.
Gesehen im BZ.medien-Shop
Kaiser-Joseph-Straße 229, Freiburg und online unter bz-medien.shop
e r ›› Im Winter sind sie nicht so superaktiv wie im Sommer, aber trotzdem immer auf der Suche nach dem nächsten Snack. Bis zu 10.000 Nüsse und Samen versteckt ein Eichhörnchen, um in der kalten Jahreszeit den fettreichen Vorrat zu plündern. Wie die Nager die Nüsse finden, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Im Nahbereich hilft die Nase, aber offenbar verwenden die Hörnchen auch einen Gedächtnis-Trick: Sie legen für jede Nuss-Art ein eigenes Lager an, was ihnen hilft, die nahrhaften Schätze wiederzufinden.
DER SONNE ENTGEGEN
AufderDrehkopfrundeam
Über die Wolken? Nein, so hoch hinaus muss man gar nicht, um dem herbstlichen Grauschleier in den Tiefagen zu entkommen. Wenn die Nebelgrenze überwunden ist, wird der Ausfug ins Feldberggebiet zur Reise in die Sonne.
Text & Fotos: Nicole Kemper
In Freiburg: alles grau in grau. Kirchzarten ist ebenso in dichte Nebelwatte gepackt. Und auch in Himmelreich zeigt sich dieselbe trübe Szene jenseits des Zugfensters. In die Vorfreude auf einen sonnigen Wandernachmittag mischen sich nagende Zweifel: Ist es tatsächlich möglich, dass sich heute irgendwo in erreichbarer Nähe ein anderes Bild zeigt? Es will eher scheinen, als ob die gesamte Welt im winterlichen Blues gefangen ist. Doch plötzlich gleißen die ersten Sonnenstrahlen aus dem Dunst und überziehen die dunklen Tannenwipfel der Ravennaschlucht mit einem goldenen Schein. Erleichterung stellt sich ein: Alles richtig gemacht!
Eine halbe Stunde später hält die Dreiseenbahn am höchstgelegenen Bahnhof Deutschlands, in Feldberg-Bärental, 967 Meter über dem Meer. Für die Panoramatour am Drehkopf geht es noch ein wenig höher hinauf: Der Wegweiser des Westwegs geleitet über eine Anwohnerstraße in Richtung Feldberg. Die rote Raute führt die Wanderer zunächst an einem kleinen Idyll vorbei: Versteckt im Schatten der stark befahrenen Bundesstraße liegt ein kleiner Seerosenteich mit Holzsteg. Der Name „Adlerweiher” verrät die
Zugehörigkeit zum nahegelegenen Hotel Adler-Bärental, von dem der Teich jedoch heute durch die Talstraße getrennt ist. Nach der Fußgängerunterführung beginnt die steilste Etappe der Tour, an Wohnund Ferienhäusern vorbei zum Einstieg in die Drehkopfrunde. Diese ist als ausgewiesener Premium-Winterwanderweg mit einer blau-weißen Wegmarkierung versehen. Das bedeutet, dass sich die Rundtour auch für einen Ausflug bei „echtem” Winterwetter eignet – auch in schneereichen Zeiten ist die Begehbarkeit gewährleistet.
Der Anstieg auf dem Zweiseenblickweg wird mit ersten beeindruckenden Aussichten belohnt; zwischen Wäldern und Berggipfeln schimmert der Titisee als kleine hellblaue Fläche in der Ferne. Nach Passieren der Skihütte des SC Bärental ist der Einstieg in den Winterwanderweg erreicht und es gilt zu entscheiden: mit oder gegen den Uhrzeigersinn? Die Wahl fällt auf die zweite Variante und damit gibt es erst mal Sonne pur: Der Wirtschaftspfad am Rand des Hochplateaus verläuft schattenfrei zwischen ausgedehnten Rinderweiden (Foto l.) Am Horizont kommt der Feldberg in den Blick:
»Der markante kahle Buckel des Seebucks mit Fernseh- und Bismarckturm begleitet die Wanderer bis zum Eintritt in den Hochwald. Zwischen den kerzengerade emporsprießenden Stämmen wird es sofort spürbar kühler und feuchter, nur einzelne Sonnenstrahlen beleuchten die Moosbetten und Farne auf dem Waldboden. Der westlichste Punkt der Tour ist am Wegpunkt „Happ” auf 1150 Meter
Einkehr in Bärental nach sonniger Runde: Im Hotel Adler lässt sich bei einem guten Essen die Wartezeit auf den Zug genussvoll verbringen.
Höhe erreicht. Von dort aus geht es – nun wieder durch sonnige Passagen – einen knappen Kilometer abwärts in den Feldberger Ortsteil Neuglashütten. Dabei erleben die Wanderer einen temporären vorzeitigen Sonnenuntergang: Die Hälfte des Dorfes liegt bereits im Dunkeln. Die geografische Lage in der Talsenke macht den umgangssprachlichen Namen „s’Loch” selbsterklärend. Der offizielle
Name der Siedlung weist hingegen auf den historischen Hintergrund, das heißt auf den Ursprung der Siedlung hin: Neuglashütten entstand im frühen 18. Jahrhundert als Standort einer neuen Glashütte. An der Bergwachthütte befindet sich der alternative Startpunkt der Drehkopfrunde.
Nach 500 Metern an der Ortsstraße geht es wieder hinauf und ins Grüne. Auf der Ostseite des Bergs zeigen sich nun schöne Blicke auf Altglashütten, auf das Hochmoor Rotmeer und Bärental, und auch der Titisee kommt wieder in den Blick. Mit der meditativen Stille der ersten Etappe ist es aber vorbei, die Motorengeräusche
von der parallel laufenden Bundesstraße begleiten den Rückweg. An der „Entscheidungsgabelung” schließt sich der Kreis, der Abstieg nach Bärental folgt bekannten Wegen.
Wer in der Zwischenzeit Hunger oder Gelüste bekommen hat, findet im Umkreis der Bundesstraßenkreuzung vielfältige Einkehrund Einkaufsmöglichkeiten, wo sich die Wartezeit auf den Zug genussvoll und im Warmen verbringen lässt. Neben den altbekannten Publikumsmagneten wie Erichs Schnapshäusle mit Schnapsmuseum, dem modernen Café Schwarzwaldmaidle und dem traditionsreichen Hotel Adler bietet der Landmarkt mit Gastwirtschaft „Wälder:Genuss“ auf einer Fläche von rund 700 Quadratmetern alles, was sich unter dem Label Schwarzwald verkaufen lässt. Neben Lebensmitteln von regionalen Anbietern können die Besucher zwischen Verkaufsregalen und -tischen mit Kunsthandwerk, Alltagsgegenständen, Textilien, Büchern, Geschenken und Souvenirs aus dem gesamten Schwarzwald stöbern. Im Obergeschoss bietet das Restaurant eine breite Auswahl an Gerichten,
vom „Veschperbrett“ und „Muuldäschle“ über Filetsteaks vom Weiderind, einer großen Auswahl an Kuchen bis hin zum Fondue-Menü.
Info:
FELDBERG – DREHKOPFRUNDE
Startpunkte: Freiburg Bärental Bahnhof oder Neuglashütten Bergwachthütte
Länge: 7,3 Kilometer (ab Bhf. Bärental) 4,3 Kilometer (reine Runde ab Neuglashütten ohne Abstecher nach Bärental)
An-/Abstieg: ca. 140 / 180 Meter
ÖPNV: Bahnhof Bärental oder Bushaltestelle „Neuglashütten Bergwachthäusle“ (wird nur im Winter angefahren)
Pfanzenwissen
DEM
Mit Kräuterpädagogin
Monika Wurft auf winterlicher Wurzelsuche
Oberirdisch hat sich der Beinwell (Symphytum officinale) komplett zurückgezogen, nachdem er den ganzen Sommer über mit seinen großen, rauen Blättern und den Blütenwickeln mit den violetten Glöckchen auf sich aufmerksam gemacht hat. Wohl dem, der sich die Stelle im Sommer markierte, denn nun ist die richtige Zeit, um ein Stück der saftig-schleimigen Wurzel dieses Raublattgewächses auszugraben.
Beinwell leitet sich von „Bein“ für Knochen und „well“ für zusammenwachsen ab. Durch ihren Gehalt an Allantoin, Schleim- und Gerbstoffen sowie Kieselsäure zeigt diese Wurzel eine abschwellende, entzündungshemmende, schmerzstillende Wirkung und wird in Form von Salben, Umschlägen und Tinkturen äußerlich angewendet.
Aus 50 g geriebener Beinwellwurzel, die man 60 Minuten in 250 ml Olivenöl bei ca. 50 Grad auszieht und nach dem Abfiltern mit 25 g Bienenwachs andickt, lässt sich eine wirksame Heilsalbe herstellen, die bei Prellungen, Zerrungen, Stauchungen und Blutergüssen zum Einsatz kommt.
KOLUMNE
ALLE JAHRE WIEDER
WeihnachtsbräucheimDreil ä n kcered
Was wäre Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Traditionell mit Kugeln behängt und mit Kerzen bestückt, gerne mit Krippe unter dem Baum. Doch jahrhundertelang wurde Weihnachten ohne Baum und Kugeln gefeiert. Einige Bräuche entstanden sogar erst im 19. Jahrhundert. Im Dreiländereck gibt es zudem Weihnachtsbräuche, die auf heidnisches Brauchtum zurückgehen.
Text: Marianne Ambs
Unter den Bögen des Kirchenschiffs der Église Saint-Georges in Sélestat hängende Tannenbäume erzählen in der Adventszeit von der Entwicklung des Christbaumschmucks seit dem 16. Jahrhundert (Foto o.). Damals hat hier im Elsass alles angefangen: Die Humanistische Bibliothek von Sélestat besitzt ein Dokument vom 21. Dezember 1521, in dem erstmals von einem Weihnachtsbaum die Rede ist. Nach den Anfängen im Elasss trat im 19. Jahrhundert der Weihnachtsbaum seinen Siegeszug durch Deutschland und Europa an und wurde von Auswanderern auch nach Amerika gebracht.
Viele Familien im Dreiländereck feiern die Nacht, in der nach christlicher Überlieferung Jesus geboren wurde, nach einem festen Ritual. Ein in der Nordwestschweiz typischer Brauch ist das Christkind-Glöckli. Nach dem Festtagsessen ziehen sich die Kinder in ein anderes Zimmer zurück. Nach getaner Arbeit läutet das Christkind sein Glöckchen als Zeichen für die Kinder, dass alles für die Bescherung bereit ist.
Im Elsass begleitet in volkstümlichen Vorstellungen eine dunkle Figur aus einer anderen Welt das Christkind: Hans Trapp. Mit mürrischer Miene und schwarzem Bart hat er seinen ersten Auftritt bereits im Advent im Gefolge des heiligen Nikolaus – als Schrecken ungehorsamer Kinder. In Baden ist als Begleiter des Nikolaus Knecht Ruprecht mit seiner Rute verbreitet. Sein Name wird von Forschern von rûhperht, ‚rauhe Percht‘, hergeleitet. Perchten sind geisterähnliche Gestalten, die in den Rauhnächten ihr Unwesen treiben.
Grüezi
Räuchern gegen böse Geister
Als Rauhnächte werden die zwölf Nächte nach Heiligabend bezeichnet. Sie sind nach heidnischen Vorstellungen magisch: In diesen Nächten steht die Tür zum Reich der Toten und der Geister weit offen. Seit Alters her versuchten die Menschen in diesen dunklen Winternächten die bösen Geister zu vertreiben. Dazu wurde Räucherwek wie Weihrauch verwendet.
In der Nacht zu Dreikönig, der letzten Rauhnacht, wurde und wird es dann in der REGIO mancherorts laut und lärmend. In Sasbach in der Ortenau lodert alljährlich zu Epiphanias ein großes Rauhnachtsfeuer, nicht nur um die letzten Geister zu vertreiben, sondern auch zum „Häsabstauben“: Mit sauberem Gewand starten die Narren der schwäbisch-alemannischen Fasnacht dann in die fünfte Jahreszeit.
Ausgehtipp
RÄUCHERN UND RAUHNÄCHTE IM SÜDSCHWARZWALD
Einführung in die Praxis der Hausräucherung. Mit Marion Bödecker, vom Bauerngarten und Wildkräuterland Baden e.V.
Wo: Wurzelwerke St. Peter, Scheuergasse 12, 79271 St. Peter Wann: Mo., 9.12., 18.3021 Uhr www.naturpark-jubilaeum.de
BLICK AUS DER SCHWEIZ
Beat Eglin lebt in Muttenz bei Basel. Fürs REGIO Magazin schaut er sich regelmäßig im Dreiländereck um. In dieser Ausgabe fragt er sich: Wo ist der Zauber des Advents geblieben?
Wir sind in der schönen Adventzeit und Weihnachten steht vor der Tür. Ich erinnere mich gerne zurück an die Dezember in meiner Kindheit. Draussen war es früh dunkel. In der Wohnung brannten die ersten Kerzen. Der Adventskranz auf dem Stubentisch wartete zusammen mit uns Kindern darauf, dass die erste Kerze angezündet wurde. Das angenehme, flackernde gelbe Feuerlicht war immer so schön anzusehen. Bald duftete es aus der Küche nach Gutziteig, der in weihnächtliche Formen gestochen wurde. Wir halfen mit und freuten uns schon auf das feine Gebäck. Durch das Backofenfenster sah man, wie die Teiglinge langsam die gewünschte Farbe und Konsistenz annahmen. Das Backbleck war sehr heiss und das Warten auf das erste Probiererli erforderte enorme Geduld. Viel davon gab es noch nicht, denn der Vorrat sollte für den über die Feiertage zahlreich erscheinenden Besuch und selbstverständlich auch für die Familie reichen. Wenn es dann aber hiess, dass das Christkind kommt, sich die Stubentüre
öffnete und die vielen Kerzen leuchtende Wärme ausstrahlten, war das lang ersehnte Ziel nach fast vier Wochen erreicht.
Aber die Zeiten änderten sich und viele Feste haben ihren Sinn verloren. Heute werden alle Kindheitsillusionen und der Adventszauber vom Kommerz weggewischt. Die Kinder werden ganz anders mit Weihnachten konfrontiert. Schon im September steht in den Auslagen der Grossverteiler das erste Weihnachtsgebäck. Nach den Herbst-Schulferien anfangs Oktober nimmt die unüberschaubare Masse zu. Mit drei Monaten Weihnachten bin ich heillos überfordert. Die schöne Adventsstimmung mit dem Höhepunkt Weihnachten bleibt aus. Ich bin schon übersättigt mit zu vielen Eindrücken, bevor es richtig beginnt! Es ist aber nicht nur an Weihnachten so. Die in der Region Basel beliebten Fasnachtschüechli werden auch schon Monate vor dem Umzug angeboten. Sie sind einfach kleiner und haben einen anderen Namen. Solange die Konsumenten mitspielen, wird das verrückte Geschäft weiter funktionieren!
BUDENZAU BER
D i e s c hönstenWeihnachtsmärk t e i n red OIGER
Mit Lichterglanz und Glühweinduft bereiten die Weihnachtsmärkte in der REGIO einen stimmungsvollen Rahmen für adventliche Erlebnisse. Ob klein und besinnlich oder weitläufig und opulent: Sie alle bezaubern und laden ein zum Bummeln, Schlemmen und Geschenkekaufen.
Texte: Marianne Ambs, Erika Weisser
21.11.–23.12.
Freiburger Weihnachtsmarkt
Seit mehr als 50 Jahren ist der Freiburger Weihnachtsmarkt ein Familienevent, das zur Vorweihnachtszeit dazugehört. Bis zum 23. Dezember ist ein Bummel über den Markt mit seinen festlich geschmückten Ständen Pflicht. Besonders in der Dämmerung und in den Abendstunden verbreitet sich eine gemütliche Atmosphäre. Von Jahr zu Jahr wächst der Weihnachtsmarkt weiter: Die Stände verteilen sich auf dem Rathausplatz sowie in der Turmstraße, am Rotteckring, in Unterlinden, in der Franziskanerstraße, auf dem Kartoffelmarkt und im Colombipark. An den Adventssonntagen gibt es weitere Stände in der Kaiser-Joseph-Straße. Wer dichtes Gedränge vermeiden will,
sollte am besten unter der Woche und möglichst früh am Tag auf dem Weihnachtsmarkt vorbeischauen.
Staunen und genießen, natürlich auch ein kaufen – auf dem Sternlesmarkt in Ettlingen, der schon zum 37. Mal stattfindet, ist das alles möglich. Bis nach den Feiertagen ist der tra ditionelle Weihnachtsmarkt geöffnet. Die Altstadt mit ihren geschmückten Gassen verwandelt sich an den Markttagen in ein Winterwunderland inklusive vielseitiger Unterhaltung. Kunsthandwerkerinnen und
Kunsthandwerker bieten handgefertigte Waren an, während die Sternlesbühne mit Musik und Aufführungen für weihnachtliche Klänge sorgt. Kinder dürfen sich auf das historische Karussell, die Eisenbahn und in diesem Jahr erstmals auf ein KinderRiesenrad freuen.
Öffnungszeiten:
Täglich von 11–21 Uhr, an Heiligabend bis 14 Uhr, am 25.12. geschlossen www.ettlingen.de/maerkte/sternlesmarkt
28.11.–23.12
Weihnachtsmarkt Basel
Der malerische Weihnachtsmarkt in der historischen Basler Altstadt gilt als einer der schönsten der Schweiz. Nicht ohne Grund: Tausende Lichter verwandeln sowohl den Münster- als auch den Barfüsserplatz in ein märchenhaftes Wunderland. In 155 kleinen, liebevoll geschmückten Holz-Chalets gibt es allerhand Geschenke und Mitbringsel zu erstehen – oder Herzhaftes und Süßes zu probieren. Ein Highlight bietet der Martinsturm des Münsters: Er ist täglich bis 17.30 Uhr geöffnet – mit Ausblick auf das Lichtermeer der Stadt.
Öffnungszeiten: täglich von 11–20.30 Uhr www.basel.com
Mulhouse feiert 800-jähriges Stadtjubiläum – und liefert damit das Motto für den diesjährigen Weihnachtsmarkt. Dazu wird etwa die Fassade des Rathauses mit einem eigens kreierten Jubiläums-Stoff verkleidet; auch an einigen der insgesamt 91 Markthütten auf der Place de la Réunion, der Place des Cordiers und den umliegenden Straßen ist das Jubiläum Thema. Außer Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten gibt es deshalb auch Aufführungen mit Musik, Gesang und Tanz.
In Straßburg gibt es seit 1570 einen Weihnachtsmarkt – damit zählt die Stadt, die sich stolz „Weihnachtshauptstadt“ nennt, zu den ältesten Weihnachts-Marktflecken Europas. „Zeit zum Staunen“ lautet das diesjährige Motto des Marché de Noël oder „Christkindelsmärik“. Rund um den festlich geschmückten Baum auf der Place Kléber sowie an 14 Standorten in der ganzen Stadt bieten mehr als 300 Weihnachtshütten ein vielfältiges kulinarisches und kunsthandwerkliches Angebot.
In St. Blasien lockt am zweiten und am dritten Adventswochenende vor eindrucksvoller Kulisse der Weihnachtsmarkt am Dom. Hier finden Jung und Alt ein Sortiment, das ganz auf den Hochschwarzwald abgestimmt ist. Kunsthandwerk, Holzwaren und Weihnachtsschmuck sind an den 70 Marktständen auf dem festlich geschmückten Domplatz zu finden. Ergänzt wird das Angebot durch typi-
sche Schwarzwälder Köstlichkeiten. Konzerte stimmen auf Weihnachten ein, und für Kinder gibt es eine Adventswerkstatt und Kinderkino.
Der Weihnachtsmarkt in Oberkirch verzaubert am dritten Wochenende im Advent mit Weihnachtsduft und Lichterglanz den Kirchplatz der katholischen Kirche. Im gemütlichen Weihnachtsdorf mit 35 stimmungsvoll dekorierten Holzhäuschen und Ständen gibt es traditionelle Handwerkskunst. Vor dem Kirchenportal wird eine lebensechte Krippe aufgebaut, und an allen drei Tagen lockt ein weihnachtliches Bühnenprogramm. Auch der Nikolaus wird den Kindern auf dem Weihnachtsmarkt einen Besuch abstatten. Zudem gibt es Glühwein oder Kinderpunsch zum Aufwärmen und viele köstliche Leckereien.
Tausende Lichter leuchten an den Weihnachtsbäumen in der Innenstadt und auf dem Marktplatz sowie rund um die Wallfahrtskirche St. Martin, wenn am dritten Adventswochenende der Weihnachtsmarkt eröffnet wird. Etwa 90 Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren ihre Handwerkskunst und Selbstgemachtes. Am Samstag besucht der Nikolaus um 15 Uhr das Städtchen. Ein weiteres Highlight ist eine Entdeckungstour in der Pfarrkirche St. Peter mit Farb- und Lichtspiel zur Musik. Am Samstag wird zu einem „Weihnachtsliederlichen Abend“ auf den Marktplatz eingeladen.
Wundervolle Jahre voller Magie, Lichterglanz und unvergesslichen Momenten gehen zu Ende: Der Triberger Weihnachtszauber wird in diesem Jahr zum letzten Mal stattfinden. Wer den „Weihnachtszauber“ noch nicht kennt, hat ab dem 25. Dezember noch ein letztes Mal die Möglichkeit, einzutauchen in eine festliche Kulisse vor dem – im besten Fall – winterlich verschneiten und zu Eis erstarrten Triberger Wasserfall. An vier Tagen bildet ein großes Feuerwerk den krönenden Abschluss. Zudem stehen in den sechs Tagen mehr als 140 Shows mit international bekannten Stars auf dem Programm. Besondere Highlights sind das 20 Meter hohe Riesenrad sowie die spektakuläre Feuershow des Tribergers Hannes Schwarz, der als „Saraph“ fünfmal täglich faszinierende Flammenspiele präsentiert.
Öffnungszeiten: Sa. 13–20 Uhr, So. 11.30–19 Uhr www.endingen.de
Anzeige
ÜBERRASCHUNG!
Mit welchen Geschenken kann ich meinen Liebsten eine Freude machen? Das ist eine der wichtigsten Fragen in der Vorweihnachtszeit. Die Suche nach dem perfekten Geschenk kann ganz schön stressig sein. Praktische Einkaufstipps und kreative Ideen bieten Anregung und Inspiration.
Texte: Marianne Ambs
German Brass –Jubiläumstour 2024
„German Brass“, das sind seit 50 Jahren Spitzenmusiker, von denen jeder Einzelne zu den Besten seines Fachs gehört. Mit neuem Weihnachtsalbum im Gepäck geht Europas erfolgreichstes klassisches Brass-Ensemble im Dezember wieder auf große Weihnachtstournee. Dank Virtuosität und einem feinen Gespür für die individuellen Klangcharakteristika eines Stücks haben German Brass die Brass-Kultur über Jahrzehnte mitgeprägt. Ihre Arrangements der Werke Johann Sebastian Bachs haben sie weltberühmt gemacht. In Freiburg präsentieren German Brass ihr neues musikalisches Weihnachtsprogramm. Neben weihnachtlichen Klängen aus aller Welt erklingen klassische Melodien von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel oder Peter Tschaikowsky und natürlich Johann Sebastian Bach.
GERMAN BRASS „IT’S CHRISTMAS TIME“, JUBILÄUMSTOUR 2024
Am 19.12. im Konzerthaus Freiburg. Tickets und weitere Termine unter www.german-brass.de
Schwarzwald City
Plötzlich stehen die Feiertage vor der Tür. Die Wunschlisten der Familie in der Tasche, ist jetzt ein Shoppingtag im Einkaufszentrum Schwarzwald City das Richtige. Mitten in der Freiburger Innenstadt finden Kundinnen und Kunden unter einem Dach eine große Vielfalt von Geschäften. Den Kuschelpulli für die Tochter, die Sonnenbrille für den Ehemann und die Musikbox für den Sohn gibt es hier genauso wie den Geldbeutel für die Oma. Zudem sind auf den drei Etagen eine Apotheke, ein Fotofachgeschäft, ein Reformhaus und ein Friseur zu finden. Der Elektronikfachmarkt, ein Telekommunikationsshop und ein Lebensmittelmarkt machen das Sortiment komplett. Einkaufsgutscheine sind ebenfalls zu haben. Zeit für eine Pause? Die Cafés und Restaurants in der Schwarzwald City machen es möglich. Wer mit dem Auto kommt, der kann im Parkhaus parken und sich über Parkrabatte freuen, die 20 Geschäfte ab einem bestimmten Einkaufswert gewähren.
SCHWARZWALDCITY
Öffnungszeiten der Geschäfte: Montag bis Freitag: 10 bis 19 Uhr, Samstag: 10 bis 18 Uhr. Längere Öffnungszeiten einzelner Geschäfte nachzulesen unter www.schwarzwald-city.de
Anzeigen
Locations, die man kennen muss
Hier gibt es 1000 Aus geh- und Einkaufstipps auf einen Streich! Wo sind die angesagten Restaurants? Welche Bar hat die kreativsten Cocktails? Wo kauft Freiburg ein? Wo gibt es die leckersten Kuchen? Wer genussvolle Entdeckungen sucht, wird im neuen Gastro- & Gustoführer „Freiburg geht aus“ fündig. Neugierige finden in der fünften Auflage des Magazins Spots zu Restaurants, zu Bars, Cafés, Hofläden und Kneipen. Garniert ist das fast 240 Seiten starke Magazin mit Reportagen und Wandertipps. Ein wertvoller Begleiter für alle, die Genuss und Abwechslung lieben.
FREIBURG GEHT AUS
Gastro & GustoMagazin | Preis: 11,80 Euro Im Handel oder Online unter www.freiburggehtaus.de
Offenburger Weihnachtscircus
Ein hochkarätiges, internationales Ensemble präsentiert auf dem Offenburger Messplatz beim Weihnachtscircus eine Show, die sich durch hohe Ansprüche an Ästhetik und Artistik sowie durch Experimentierfreude auszeichnet. Die Artistinnen und Artisten kommen unter anderem aus China, Argentinien und Chile; die beiden Regisseure, die seit drei Jahren die Show inhaltlich konzipieren, werden aus Kalifornien eingeflogen.
Pressechef Thorsten Brandstätter verspricht „etwas wirklich Einzigartiges, ein Rausch aus Licht und Farben, Emotionen und Sensationen in einer atemberaubenden Inszenierung“. Erstmals präsentiert der Weihnachtscircus die 16-köpfige „Dezhou Acrobatic Troupe“ (Foto) aus dem chinesischen Shandong.
27. OFFENBURGER WEIHNACHTSCIRCUS
19. Dezember bis 6. Januar.
Ticketpreise: zwischen 28 und 52 Euro www.offenburger-weihnachtscircus.de
FröhlicheFeiertage!
2005 übernahmen Adelheid und Christoph Mack den ehemaligen „Internationalen Weihnachts-Zirkus“. Mit Liebe zum Detail wurde der „Circolo“ geformt und weiterentwickelt. Heute steht der Freiburger Weihnachts-Circus für höchste Qualität in Artistik, Magie und Comedy. Das ist auch Lin Zhang-Mack zu verdanken: Die Schwiegertochter der Macks ist seit einigen Jahren für Konzept, Casting und Regie des „Circolo“ verantwortlich.
Ab dem 20. Dezember erwartet die kleinen und großen Gäste im Zirkuszelt auf dem Messplatz atemberaubende Akrobatik. Humorvolle Spannungspausen schenkt Clown und „Lucky Loser“ Andrey Jigalov dem Publikum. Auch das hat Tradition: Durch das Programm führt Radiomoderatorin Julica Goldschmidt.
CIRCOLO – FREIBURGS WEIHNACHTSCIRCUS
20. Dezember bis 5. Januar
Ticketpreise: zwischen 27 und 75 Euro www.circolo-freiburg.de
HEIMAT-FREU(N)DE
LindaDetering undihre
Die Cross-Triathlon-Weltmeisterin Linda Detering verbrachte ihre halbe Kindheit und Jugend in Südafrika, kam dann zum Studium nach Deutschland und war nach schwierigen zwei Jahren kurz davor, wieder zurück nach Kapstadt zu fiegen. Bis ihr Patenonkel sagte: „Ich kenne da eine Region, in der du dich sicherlich wohlfühlst.“
Text: Christian Engel
Wenn Linda Detering an Heimat denkt, hat sie ihre Freunde im Kopf. Leute, mit denen sie auf Mountainbikes durch die Wälder fegt, in Laufschuhen Berge erklimmt, im Neoprenanzug durch viel zu kalte Gewässer pflügt. Gemeinsam sporteln, Herausforderungen meistern, zusammen Großes erreichen – das schweißt zusammen, das macht aus Athleten Freunde, aus Erlebnissen Erinnerungen für die Ewigkeit.
In den letzten vier Jahren hat die 25-jährige Triathletin solche Menschen auch in Freiburg und der Region gefunden. Bis sie 19 Jahre alt war, lebte sie in Südafrika, wohin die gebürtige Lindauerin (Bodensee) mit ihren Eltern und zwei Brüdern mit elf Jahren ausgewandert war. Ihr Vater stammt aus Namibia, ihre Mutter war in Südafrika groß geworden – für die Eltern war es eher ein Zurück- als ein Hinziehen. In Kapstadt verbrachte Linda Detering ihre Jugendjahre, lernte an der Deutschen Schule zahlreiche Sportarten kennen: Hockey, Wasserball, Leichtathletik. Besonders Schwimmen, Radfahren, Laufen – die drei Disziplinen eines Triathlons.
Verliebt in Südbaden
Dem Triathlon ist Linda Detering bis heute treu geblieben –und hat sich auch dank des Sports (noch mehr) in eine Region verliebt, in der sie seit vier Jahren lebt: Freiburg und das umliegende Südbaden. „Hier sind die Voraussetzungen ideal für Triathlon: flache sowie hügelige Strecken in schöner Natur – perfekt!“
Dabei wäre sie beinahe nicht hier gelandet. 2018 zog sie gemeinsam mit ihrem Bruder fürs Studium von Kapstadt nach Deutschland. Erst Stuttgart, dann Bremen. 2020 war sie schon wieder kurz davor, nach Südafrika zurückzukehren.
Aber dann riet ihr der Patenonkel aus Emmendingen, nach Südbaden zu ziehen: „Hier wirst du dich sicherlich wohlfühlen.“
Einen Umzug innerhalb Deutschlands mache sie noch, sagte sich Linda Detering. Und dabei ists bis heute geblieben. Freiburg ist ihre neue Heimat. Nicht nur wegen der schönen Landschaft drumherum, wegen des Kybfelsens, den sie mindestens einmal pro Woche auf dem Sattel oder in Laufschuhen erklimmt, nicht nur wegen des Schönbergs, der beim täglich zweistündigen Training häufig das Ziel ist, nicht nur wegen des Jobs in einer Arztpraxis in Müllheim, den die Aushilfsarzthelferin parallel zum Sportmanagement-Studium ausübt. Vor allem wegen der Leute, wegen der vielen Outdoorsportler. Wegen der Athletinnen und Athleten vom Freiburg Tri-Team, mit denen sie in der Bundesliga antritt. Und wegen der Liebe: Ihren Freund Adrian Bertsch hat sie beim Skifahren am Feldberg kennengelernt. Er begleitet sie regelmäßig –als Support und Hobby-Fotograf –zu ihren Wettkämpfen, war auch im Herbst in den italienischen Alpen nahe Trentino dabei, wo Linda Detering zum zweiten Mal in Folge Weltmeisterin im Cross-Triathlon wurde. „Auch er ist ein Grund, weshalb ich Freiburg und die Region liebe – weshalb ich auch mindestens die kommenden Jahre hier leben möchte.“
Alemannisches vonStefan P f mua
KOLUMNE
NIX MEH STIMMT
Der Mundart-Autor aus Schallstadt blickt auf die verqueren Zeiten
„D Zit rennt“, sage d Lit. „D Lit renne“, dääd d Zit sage, wenn si schwätze könnt. Drüber un drunder, s goht als nunder. Dunde, dobe, numme gschobe. Dobe, dunde, d Wohret gschunde. Vorne, hinde, Usred finde. In un uus, Filz un Schmuus. Zruck un vor, Eigedoor. Uff un ab, großi Klapp. Hüscht un hot, jeder wott. Her un hin, alles Schiin. Hin un her, schuldig wer? Rechts un links, un in de Mitti, überall stinkt’s. Wenn d Philosophe handle un d Politiker denke dääde, wär d Welt au nit schlechter, aber d Philosophie.
Täglich zwei Stunden trainiert Linda Detering in der Wettkampfvorbereitung.
Wie kanns Läbe bloß d Mensche usshalde?! Mr sott nit allewiil behaupte: „Früher isch alles besser gsiii“, denn morge isch „hit“ au „früher“ un hit isch gar nix besser. De Krieg bringt numme Not. D Not bringt numme Krieg. Wie willsch do zwische durch kumme? Mittlerwiili git s so-n-ä Huffe Mensche, dass kuum meh Platz isch für Strooße –wo soll des noch naaführe? Noch tausend Klimakonferenze un d Natur macht endlig, was d Mensche welle, aber ob s bis dert noch Mensche git, isch ä andri Froog!
Wer vom Norden her auf der Route de Strasbourg nach Colmar fährt, mag beim Verkehrsrondell an der Rue Curie vielleicht an eine Sinnestäuschung denken: Auf dem kleinen begrünten Hügel streckt die Freiheitsstatue ihre Fackel in den Himmel. Seit 20 Jahren steht die zwölf Meter hohe KunstharzSkulptur an dieser Stelle; sie wurde 2004 anlässlich des 100. Todestags von Frédéric Auguste Bartholdi dort aufgestellt.
Dieser Künstler und Bildhauer wurde 1834 in Colmar geboren und hat seine ersten zehn Lebensjahre hier verbracht; inmitten der malerischen Altstadt steht sein Geburtshaus, wo die Familie, die nach dem Tod des Vaters nach Paris zog, immer wieder einige Wochen verbrachte. Heute beherbergt es das Musée Bartholdi.
Der Torbogen und der Innenhof dieses stattlichen Gebäudes sind in der Graphic Novel festgehalten, die die Geschichte von der Idee, der Entstehung und der Bedeutung der Freiheitsstatue erzählt, die 1886 auf einer Insel beim New Yorker Hafen errichtet wurde. Bedloe’s Island hieß sie damals, Liberty’s Island heute.
In der Bilderfolge, die Colmars Fachwerkhäuser und das Haus der Batholdis zeigt, geschieht etwas ganz Entscheidendes: Der erwachsene Auguste erklärt seiner Mutter, dass er nicht Maler, sondern Bildhauer werden will. Und die strenge, sehr wohlhabende Frau stimmt nach einigen Zweifeln und Auseinandersetzungen zu. Damit nimmt auch die Entwicklung der Madame Liberté ihren Lauf: In wunderbar gezeichneten Szenenfolgen und historisch stimmigen Texten ist der lange und oft steinige Weg nachzuverfolgen, den das neoklassizistische Monumentalwerk hinter sich bringen musste, bevor es am Hafen von New York die Einwanderer begrüßen konnte, die bis heute im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ ihre letzte Hoffnung sehen. Trotz Trump.
Und natürlich auch Bartholdi, dessen ursprüngliche Idee es war, die Statue als Geschenk Frankreichs an die USA zu schaffen –zum Sieg über die Südstaaten im Sezessionskrieg und damit der endgültigen Abschaffung der Sklaverei. Dass sein Projekt eine Odyssee zu wohlwollenden Politikern und Geldgebern werden und dessen Realisierung fast 20 Jahre brauchen würde, konnte er nicht ahnen. ewei
Liberty
Von Julian Voloj & Jörg Hartmann Verlag: Splitter, 2024
144 Seiten, gebunden
Preis: 29,80 Euro
Bücher
Freiburg in den 60er-Jahren
Festgehalten in Fotografien von Willy Pragher
Von: Stadtarchiv Freiburg
Valentin Moritz
Verlag: Silberburg, 2024
160 Seiten, gebunden
Preis: 36,99 Euro
AUFERSTANDEN
AUS RUINEN
„Wir sind wieder wer!“ Dieser Satz ist zwar nirgendwo zu lesen, doch er spricht aus einigen der im Buch verewigten Schwarzweißfotografien aus der Kamera von Willy Pragher: 20 Jahre nach Kriegsende gibt es in Freiburg zwar noch einige Trümmergrundstücke, doch viele Straßenzüge der Innenstadt sind wiederaufgebaut, teilweise nach mittelalterlichem Maß.
Erste Wohn-Hochhäuser sind entstanden, ganze Wohngebiete wie Landwasser oder Weigarten sind in Planung. Entstanden sind auch neue, breite Straßen – dass dafür ganze Häuserzeilen weichen mussten, die bei der Bombardierung im November 1944 verschont geblieben waren, ist auf manchen Fotos gut zu erkennen. Zu bewundern ist auch das alte Fauler-Freibad, das gegenüber den Siedlungshäusern der Freiau direkt an der Dreisam lag und dessen Becken vom Flusswasser gespeist wurden.
Dass beide dem Zubringer Mitte und der Idee von der autogerechten Stadt weichen mussten, ist zwar noch nicht zu sehen, wird aber bereits kommentiert. Weitere Themen des sehr informativen Bildbands sind Politik und Zeitgeschehen, Wirtschaft, erste Studentendemos, Schauinslandrennen und ganz einfach: Menschen. Bedeutende und Unbekannte. ewei
Der Roman verfolgt drei Figuren, die nichts voneinander wissen und doch verbunden sind – durch die Gegend, das Dorf und die drängende Frage, wie es weitergehen soll. Hartnäckig haben sich in ihnen weitläufige Spuren von Vergangenem festgesetzt, aber dann gerät doch etwas in Bewegung.
Elisabeth feuert die Backstube an und öffnet die lange geschlossene Bäckerei wieder. Alois führt einen seit Generationen im Familienbesitz befindlichen Hof und ist plötzlich nicht mehr sicher, ob er es wirklich will. Die dritte Person, die in der Du-Form geschrieben ist, muss ein Stück Vergangenheit verkaufen.
In ihrem sprachlich dichten Debüt beobachtet die Basler Autorin, wie Veränderung sich ihren Weg sucht und Verschiebungen passieren, die so nie vorgesehen waren, die zuweilen sogar Berge versetzen. ewei
Nach dem Tod der Mutter findet der Erzähler ein Album mit Fotos aus seiner frühen Kindheit. Die hat er auf der Karibikinsel Trinidad verbracht: Seine Mutter, Tochter von Aargauer „Stumpenarbeitern“, hatte als junge Frau einen Trinidader geheiratet, hatte ein Kind bekommen und war mit ihm in seine Heimat gezogen. Als die Ehe scheiterte, kehrte sie zurück.
Während die übrige Familie bemüht ist, die Jahre bei den „unzivilisierten Wilden“ weiterhin zu beschweigen, nimmt er ihre Spur auf und geht der Geschichte seiner tabuisierten Herkunft nach. Er reist in die ehemalige britische Kronkolonie und dringt dort zu seinen indischen Vorfahren vor, die als Kontraktarbeiter in die Karibik verschifft wurden. So legt der Basler Autor außer seinem Familienstammbaum auch ein Stück Kolonialgeschichte frei. ewei
WEIN, KUNST & GENUSS
Ruth und Rainer Schüler (r.) haben in Scherzingen mit dem Genussspielhaus einen lebendigen Treffpunkt geschaffen.
D a s SchülerGenussspielhausi n S c negnizreh
Der Lebenstraum von Ruth und Rainer Schüler reifte 30 Jahre, bis er 2021 mit der Eröffnung des Genussspielhauses in Scherzingen Realität wurde: ein spektakulärer Neubau im geschichtsträchtigen
Hofgut mit Wurzeln bis ins 15. Jahrhundert, der eine Bühne bietet für moderne Gastlichkeit – und auch als Kulturtreffpunkt funktioniert.
Text: Reinhold Wagner
Wie so oft im Leben standen vor der Verwirklichung des Lebenstraums erst einmal Jahre der Ausund Weiterbildung, aber auch Reisen in alle Welt. Für Ruth und Rainer Schüler stand fest: „Die Weite ruft. Der Traum muss warten.“ Als die beiden im Jahr 2008 wieder an Rainer Schülers elterlichen Hof in Scherzingen zurückkamen, konnten sie dort wohnen, doch die Landwirtschaft stand still, und Teile der Gebäude drohten zu zerfallen. Jetzt war es an der Zeit, Überlegungen anzustellen, was aus dem Hofgut werden sollte, das einst im Besitz eines Adligen war.
Aus der Zeit zwischen 1800 und 1858, in der zunächst der Freiherr von Wangen, Domherr zu Basel, Speyer und Worms, Eigentümer des Hofguts war, wo später sein Neffe, der Comte de St. Sauveur und dessen Frau Anna von Montagnac mit Sohn residierten, finden sich bis heute unzählige Dokumente, Urkunden und Zeitzeugnisse im Besitz der Familie Schüler. Darunter handgeschriebene Rezeptbücher sowie allerlei edles Geschirr, Silberbesteck, Haus- und Küchenutensilien. Die Hinterlassenschaften der französischstämmigen Herrschaften, damals noch von Bediensteten bekocht, dienten den Schülers als Ansporn und Ideengeber für ihre eigenen Vorstellungen von gastlichem Genuss im 20. Jahrhundert: eine Fusion aus Vinothek, Restaurant und Kulturtreff. Die Idee der Gründung eines Genussspielhauses war geboren.
Der Zusammenbruch der alten Scheune auf dem Areal des heutigen Genussspielhauses gab den Startpunkt und die Grundrisse vor. „Deshalb gibt es im ganzen Haus keinen einzigen rechten Winkel“, erzählt Rainer Schüler. Umrahmt vom denkmalgeschützten Neben gebäude, der Remise, und den Wohnhäusern der Familie sollte das neue, moderne Haus entste hen. 2019 rollte der erste Bagger an, nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit wurde das Projekt am 15. September 2021 feierlich eröffnet – und gleich darauf eiskalt von der Pandemie erwischt. Heute aber blicken alle Beteiligten zufrieden auf ihr Werk. Aus dem historisch bedeutenden Hofgut ist ein lebendiger Treffpunkt geworden: für Genießer, Freunde des Weins und der anspruchsvollen Küche, aber auch für Orts- und Geschichtskundige, die das Außergewöhnliche und Nostalgische zu schätzen wissen.
Das üppig gefüllte Weinregal im Gastraum liefert die harmonische Begleitung für die von Küchenchef Dejan Stojakovic und seinem Helfer Christian Grathwol kreierten feinen Speisen.
„Im Sommer auf der großen Terrasse genießen unsere Gäste den Ausblick auf die Vogesen, vom innenliegenden Atrium blicken sie auf die alten Gemäuer“, schwärmt Ruth Schüler. „Hochzeiten hatten wir auch schon einige. Und erste Konzerte, Kabarett-Abende und Weinproben, kombiniert mit Kleinigkeiten aus der Küche, die an unserer schwebenden Theke, dem ‚Flying Table‘, serviert werden, gab es auch schon.“ Das Hauptaugenmerk aber liegt auf den kulinarischen Genüssen abends im gemütlichen Gastraum mit Blick auf das üppig gefüllte Weinregal, auf museumsreife Familienandenken und durch die großzügigen Fensterflächen auch auf historische Mauern. Das Ganze aus einem tiefergelegten Niveau, eineinhalb
Meter unter der Erde, damit der Neubau das denkmalgeschützte Ensemble nicht dominiert.
Außergewöhnlicher
Charme und Charakter
Rund 70 Sitzplätze fasst der Raum, und mehr Gäste sollen es auch nicht sein, damit sich alle rundum wohlfühlen. Die Akustik des Bauwerks aus Glas und Stahl wird sanft gedämpft durch die weichen Lederpolster der flexibel aufstellbaren Sitzbänke. Mal lassen sie sich in einem großen, zusammenhängenden Raum mit Bühne arrangieren, dann wieder entstehen mehrere kleinere Separees. Vieles ist möglich, über alles lässt sich
Schüle r Genussspielhaus
Mengener Straße 2 79238 Ehrenkirchen-Scherzingen Tel.: 07664/5089020
Öffnungszeiten:
Di.–Sa., 17.30–22.30 Uhr
(Küche bis 20.30 Uhr)
Der Zugang ist barrierefrei möglich über einen Aufzug. genussspielhaus.de
reden. Und das gilt auch für die Küche, in der Küchenchef Dejan Stojakovic, ein erfahrener Koch mit kroatischen Wurzeln, und sein ebenso weit gereister und erfahrener Helfer, Christian Grathwol, nahezu von der ersten Stunde an gemeinsam die Löffel schwingen.
Eine feste Speisekarte gibt es nicht, stattdessen eine kleine Auswahl feiner Gerichte, die sich auf persönlichen Wunsch auch vegan oder vegetarisch anpassen lassen, und die als Menüvorschläge auf einer handgeschriebenen Tafel stehen. Dazu empfiehlt Ruth Schüler einen der hauseigenen Weine. Die Weiß-, Spät- oder Grauburgunder schmücken selbst gestaltete Etiketten, die symbolisch die Form der alten Remise abbilden. Bier und Gin verbergen sich hinter den Motiven historischer Postkarten aus dem Fundus der Familie. Wer mag, probiert zu zweit die hauseigene „Schnabulata“, eine Zusammenstellung von Vorspeisen, die die Bandbreite der Küche repräsentiert. Diese ist weitestgehend regional und saisonal, stets frisch und hausgemacht. Wo möglich, bezieht das Haus alle Zutaten und Weine aus einem Radius von 15 Kilometern um den Hof.
Die Kartoffeln für die Millefeuilles waschen, schälen und in dünne Scheiben hobeln. Mit Olivenöl und dem gehackten Knoblauch vermengen und kräftig abschmecken. In eine mit Backpapier ausgelegte Form schichten und im auf 175
Grad vorgeheizten Ofen etwa eine halbe Stunde garen. Die gegarten Kartoffeln mit einem weiteren Blech und einem Gewicht pressen und über Nacht abkühlen lassen. Vor dem Anrichten in rund 4 cm breite Streifen schneiden und in 180 Grad heißem Fett etwa vier Minuten ausbacken.
Für das Kartoffelstroh die Süßkartoffel waschen und schälen, in feine Streifen schneiden oder durch einen Spiralschneider drehen. Dann das Stroh in 180 Grad heißem Fett zwei bis drei Minuten ausbacken und mit Salz würzen. Die Süßkartoffeln für das Püree waschen und ungeschält 50–60 Minuten bei 160 Grad (Umluft) im Backofen garen. Erst jetzt pellen und im Mixer cremig pürieren.
Den Kürbis halbieren, entkernen und in ca. 2 cm breite Spalten schneiden, mit Pflanzenöl bestreichen und bei 200 Grad 10 Minuten im Ofen garen (Umluft). Mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und geräuchertem Paprika würzen. Rosenkohl und Navetten blanchieren, in Butter anschwenken. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Kalbsrückensteaks mit frischen Kräutern und einer ungeschälten, angedrückten Knoblauchzehe scharf anbraten. Bei 160 Grad 10 Minuten im Ofen garen und bis zum Anrichten warm gestellt ruhen lassen.
FESTFREUDEN
Zauberhafte Weihnach tsk ü c eh
Ob himmlische Vorspeisen, zauberhafte Hauptgerichte oder köstliche Nachspeisen – die festlichen Verwöhnrezepte von Foodbloggerin Melina Kutelas lassen keine Wünsche offen. Ihre Weihnachtsküche ist ein bisschen raffiniert, aber ganz natürlich und ohne Chichi. Da kommt Vorfreude aufs Festessen mit Familie und Freunden auf!
Idee & Konzept: Hölker Verlag; Fotos: Melina Kutelas
Nussbraten mit Süßkartoffel-Maronen-Püree
Für den Nussbraten
150 g Nusskerne nach Wahl
100 g Pistazienkerne
100 g Möhren
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
200 g vorgegarte Maronen
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
60 g Parmesan
2 Scheiben Vollkorntoast
Abrieb von 1/2 BioZitrone
2 Eier
25 g Senf
2 EL Sojasoße
100 g Apfelsinenkonfitüre
Salz
2 EL Butter
Für das SüßkartoffelMaronen-Püree
150 g Süßkartoffeln
150 g Kartoffeln (mehligkochend)
1 Zimtstange
75 ml heiße Milch
100 g vorgegarte Maronen
Salz, Pfeffer
3 Prisen frisch geriebene Muskatnuss
Für den Braten die Nüsse und die Pistazien sehr fein hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Zum Abkühlen beiseitestellen.
Die Möhren schälen und raspeln. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln.
Die Maronen fein hacken. Die Kräuter abbrausen, trocken tupfen, die Blättchen und Nadeln abzupfen und fein hacken.
Den Parmesan reiben. Den Vollkorntoast fein würfeln. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen.
Alle Zutaten für den Braten außer der Butter in eine Schüssel geben und gut verkneten. In die Form füllen, leicht andrücken und mit Alufolie abdecken. Im vorgeheizten Ofen 30 Min. backen.
Die Alufolie vom Braten entfernen, die Butter in Flöckchen auf dem Braten verteilen und weitere 20 Min. backen.
Für das Püree beide Kartoffelsorten schälen und grob würfeln. In einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen und alle Kartoffelwürfel mit der Zimtstange abgedeckt 20 Min. garen. Die Kartoffeln abgießen, die Zimtstange entfernen, die Milch und die Maronen zugeben und alles zerstampfen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Zum Servieren den Braten aus der Form stürzen, in Scheiben schneiden und mit dem Püree auf 4 Teller verteilen.
Pastinakencremesuppe
1 große Schalotte
500 g Pastinaken
1 EL Olivenöl
1 l Gemüsebrühe
100 ml Sahne
3 TL Meerrettich (Glas)
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Prise Cayennepfeffer
200 g Brioche
4 Stängel Thymian
2 EL geklärte Butter
Gartenkresse zum Garnieren
mit Thymiancroûtons
Die Schalotte schälen und würfeln. Die Pastinaken ebenfalls schälen und in Scheiben schneiden.
In einem Topf das Olivenöl erhitzen, die Schalotte und die Pastinaken darin anschwitzen. Die Brühe zugießen und mit aufgelegtem Deckel 20 Min. köcheln.
Die Suppe fein pürieren, dann die Sahne und den Meerrettich einrühren. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen.
Die Brioche würfeln oder mit weihnachtlichen Ausstechern ausstechen. Den Thymian abbrausen, trocken tupfen und die Blättchen abstreifen.
In einer Pfanne die Butter erhitzen, die Brotwürfel zugeben und kurz rösten. Dann den Thymian untermischen und alles bei stetigem Wenden so lange rösten, bis die Croûtons schön knusprig sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Suppe auf Tellern anrichten und mit den Croûtons bestreuen. Mit Kresse und Pfeffer garnieren.
Diese und weitere Rezepte gibt es hier:
Zauberhafte Weihnachtsküche
Das große Koch- und Backbuch für die schönste Zeit Verlag: Hölker
192 Seiten, Hardcover Preis: 32 Euro
Weißes Schoko-Kokos-Parfait mit roter Grütze
Für das Parfait
20 g Kokosraspel
150 g weiße Schokolade
125 ml Sahne
1 Vanilleschote
50 ml Kokosmilch
Saft und Abrieb von 1/2 BioLimette
1 Prise Salz
Für die rote Grütze
1 TL Maisstärke
2 EL Orangensaft
100 ml Rotwein
20 g Kristallzucker
1 Zimtstange
2 Nelken
250 g gemischte Beeren (TK)
In einer Pfanne ohne Fett die Kokosraspel leicht rösten, herausnehmen und abkühlen lassen. Die Schokolade grob hacken, in einer Edelstahlschüssel über dem heißen Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. In einer weiteren Schüssel die Sahne steif schlagen und behutsam unter die Schokolade heben.
Die Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark herauskratzen und zur Schokosahne geben. Kokosmilch, Limettenabrieb und -saft sowie Salz zufügen und alles miteinander vermengen. Zum Schluss die Hälfte der Kokosraspel unterheben.
Die Form mit Frischhaltefolie auslegen. Die Masse einfüllen und über Nacht ins Gefrierfach stellen.
Für die rote Grütze die Maisstärke mit dem Orangensaft verrühren. Den Rotwein mit Kristallzucker, Zimtstange und Nelken aufkochen, 1 Min. einkochen lassen, dann mit der Maisstärkenmischung abbinden. Die gefrorenen Beeren sofort zu der heißen Rotweinmischung geben, unterrühren und beiseitestellen.
Am nächsten Tag das Parfait auf eine Platte stürzen. Mit den restlichen Kokosraspeln garnieren und mit der roten Grütze servieren.
Rezeptevon SternekochTh
elkreM KÜCHENLIEBLING
Tom-Kha-Gung-Suppe
40 g Zitronengras
20 g Ingwer
4 Knoblauchzehen, geschält
2 Zwiebeln, 1 Karotte
1 Sellerieknolle, fein gewürfelt
50 g Butter
200 g Champignons
1 l Kokosmilch
2 Limetten, 6 Limettenblätter
10 g Chili
2 EL Sojasoße
4 EL Fischsoße
4 WildGambas
4 Blätter Frühlingsrollenteig
Meersalz, Pfeffer
Zitronengras, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln fein schneiden und mit Karotte und Sellerie in einem Topf mit etwas Butter ansetzen. Die in Scheiben geschnittenen Champignons zugeben und alles leicht anrösten. Kokosmilch, Limettenabrieb, Limettenblätter, Chili und Sojasoße zugeben und alles eine Stunde ziehen lassen. Mit dem Stabmixer mixen, durch ein feines Sieb passieren und mit Salz, Limettensaft und der Fischsoße abschmecken. Die Garnelen schälen, sauber putzen, salzen und in den in feine Streifen geschnittenen Frühlingsrollenteig einwickeln. In 180 Grad heißem Fett knusprig ausbacken.
Die heiße Suppe in Schalen füllen und mit den Garnelen anrichten.
BADEN IST BURGUNDERLAND
DieWiege der Burgund er w e
Die Burgundersorten sind das Aushängeschild der badischen Winzerinnen und Winzer. Doch auch Gutedel, Riesling oder Müller-Thurgau finden im wärmsten Anbaugebiet Deutschlands ideale Bedingungen. Eigentlich ist Baden bekannt für hochwertige sortenreine Weine. Cuvées sind aber im Kommen.
Mit rund 15.500 Hektar Anbaufläche ist Baden das drittgrößte Weinbaugebiet in Deutschland. Die Vielfalt der Böden und Landschaften ist groß. Die Reben wachsen entlang eines etwa 400 Kilometer langen Streifens in den neun Anbaubereichen Tauberfranken, Badische Bergstraße, Kraichgau, Ortenau, Breisgau, Kaiserstuhl, Tuniberg, Markgräflerland und Bodensee. So abwechslungsreich wie die Landstriche sind auch die typischen Rebsorten in Baden. Auf knapp 50 Prozent der badischen Rebfläche wachsen Weißburgunder, Grauburgunder und Blauer Spätburgunder. Sie werden ergänzt durch weitere Sorten der Burgunderfamilie wie Auxerrois, Chardonnay und Schwarzriesling. In der Ortenau und Tauberfranken wächst Riesling, und auch Sauvignon Blanc als weiße Bukett-Rebsorte mit großer
Aromen-Vielfalt setzt sich in Baden immer mehr durch. Dazu kommen Spezialitäten wie etwa Gewürztraminer und Muskateller. Als weitere Rotweinsorte wird in Baden mit der pilzresistenten Neuzüchtung Regent experimentiert. Vor allem für den internationalen Markt pflanzen badische Winzerinnen und Winzer die französische Rotweinsorte Cabernet Sauvignon an.
Blauer Spätburgunder
Der blaue Spätburgunder ist die vielseitigste Rebsorte in Baden –und gilt als anspruchsvollste Rotweinrebsorte Deutschlands. Seit mehr als 1000 Jahren wird Spätburgunder in Baden angebaut. Den prozentual größten Anteil hat er am Tuniberg – etwa die Hälfte der
Rebfläche sind dort mit Spätburgunder bepflanzt.
Spätburgunderweine schmecken vollmundig und samtig, haben ein fruchtiges Aroma und Nuancen von Mandel. Der typische Spätburgunder hat einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere bis zur schwarzen Johannisbeere. Bei Barriqueweinen kommen Vanille-ZimtAnklänge hinzu.
Ruländer und Grauburgunder
Man vermutet, dass der Graue Burgunder aus einer Mutation des Spätburgunders hervorgegangen ist. Ob Ruländer oder Grauburgunder, das entscheidet sich vor allem im
Keller. Aus den Trauben der Sorte wurden Ende des 20. Jahrhunderts kräftige, dichte und süße Ruländerweine gekeltert und ausgebaut. Heute ist Ruländer vor allem bei edelsüßen Weinen wie Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein von Bedeutung. Aus gesunden Trauben werden in Baden Weine unter der Bezeichnung Grauburgunder erzeugt. Sie werden trocken ausgebaut und präsentieren sich elegant, fruchtig, mit nicht zu vordergründiger Säure.
Weißburgunder
Grünlichgelb zeigt sich der Weißburgunder im Glas. Bei guter Reife kommt eine besonders fruchtige Note zum Vorschein, die den Eindruck von Eleganz und Rasse vermittelt. Trocken ausgebaut entfalten die Weißburgunder-Weine
am besten ihr dezentes Aroma mit nicht zu kräftigem Körper und reifer Säure.
Gerne wird Weißburgunder als leichter Sommerwein getrunken. Es sind aber auch kraftvolle Abfüllungen bis hin zur trockenen Auslese zu finden. Das Aroma erinnert an grüne Nüsse, Apfel, Birne, Quitte, Aprikose, Zitrusfrüchte oder frische Ananas.
Müller-Thurgau
Der Müller-Thurgau war lange die wichtigste Weißweinsorte am Kaiserstuhl und Tuniberg, obwohl er erst vor etwa 100 Jahren aus einer Kreuzung entstanden ist. Aus einer in Klosterneuburg vorgenommenen genetischen Analyse geht hervor, dass der Müller-Thurgau Riesling und Madleine Royal als
Eltern hat. Die Sorte nimmt von der Anbaufläche in Baden immer noch den ersten Rang ein – mit rückläufigem Trend. Er liefert leichte Weine mit dezent ausgeprägtem Muskatton und milder Säure.
Gutedel
Im Jahr 1780 wurde der Gutedel von Markgraf Karl Friedrich von Baden – dem späteren Großherzog von Baden – von Vevey am Genfer See ins Markgräflerland gebracht. Der Gutedel macht heute im Markgräflerland noch etwa 33 Prozent der Rebfläche aus. Seine Weine sind geprägt von zartem, in der Regel neutralem Aroma von Nuss, Mandel und Bittermandel mit einfachem und angenehmem Charakter, begleitet von einer milden und dennoch anregenden Säure. mam
BB Wein- und Vertriebsgenossenschaft eG Schriesheim
Weißburgunder Sekt
Weißburgunder l brut
Preis: 9,90 €
Kellermeister: Manuel Mößner – Badischer Winzerkeller Breisach
Dieser Sekt begeistert mit einer lebendigen Fruchtigkeit und einem harmonischen Spiel der Aromen von saftiger Birne, süßer Aprikose und einem feinen Hauch von Nuss. Der perfekte Begleiter für festliche Anlässe oder entspannte Momente. Genießen Sie die sprudelnde Leichtigkeit!
12,5 % Vol. 8 °C
K Karl Karle Privatkellerei GmbH
Pinot Rosé
Spätburgunder l brut
Preis: 9,80 €
Kellermeister: Manfred Zimmermann
Im tradionellen Flaschengärverfahren gerüttelter und degorgierter Sekt. Duftige Burgundernote nach Beerenfrüchten, die an Erdbeeren und Himbeeren erinnern. Als Aperitif, zu leichten Vorspeisen, frischen Salaten oder einfach solo, um das Leben zu feiern und besondere Momente zu zelebrieren.
12 % Vol. ca. 8 °C
K Sasbacher Winzerkeller eG
Sasbacher Pinot EDITION ORCHIDEA
Sasbacher Spät- und Weißburgunder l extra brut
Jahrgang 2021 l Preis: 14,80 €
Kellermeister: Werner Giener
Cuvée aus hellgekeltertem Spät- und Weißburgunder, die teilweise im kleinem Holzfass ausgebaut wurden. Sehr feine Perlage, zarter Duft nach frischem Croissant und Brioche. Zitrusaromen von feiner Mineralik sind deutlich spürbar. Eine elegante Fruchsäure gepaart mit leicht salziger Note.
12,5 % Vol. 5 – 7 °C
K Bickensohler Weinvogtei eG
Bickensohler Mysterious Sekt b.A.
Bickensohl l Pinot Noir Blanc de Noir l extra brut
Jahrgang 2021 l Preis: 12,50 €
Kellermeister: Thorsten Immele
Mit traditioneller Flaschengärung hergestellt. In der Nase rotschaliger Apfel und Grapefruit. Sehr fruchtig und plakativ am Gaumen, mit feiner Perlage und schlankem Körper. Frische, lebendige Ausstrahlung. Sehr zu empfehlen als Aperitif, als prickelnder Begleiter zu Meeresfrüchten wie Garnelen und Hummer, Fisch und Geflügel.
12,5 % Vol. 8 °C
K Weingut Kilian Hunn
Pinot Rosé
Spätburgunder l brut
Preis: 14,00 €
Kellermeister: Kilian Hunn
Flaschengärung – zart-seidige Aromen von Him- und Brombeeren, dazu etwas Cassis und Sauerkirschen. Am Gaumen dann herrlich erfrischend und ein Genuss sondergleichen. Ein prickelndes Trinkvergnügen! Ein herrlicher Aperitif und unverzichtbarer Genuss nach einem schönen Essen.
12,5 % Vol. 8 °C
K Karl Karle Privatkellerei GmbH
Pinot blanc
Weißburgunder l brut
Preis: 9,80 €
Kellermeister: Manfred Zimmermann
Im tradionellen Flaschengärverfahren gerüttelter und degorgierter Sekt mit feiner Perlage, spritzig und erfrischend mit feinen und eleganten Fruchtaromen von Zitrus, Birne und Holunderblüten.Der Klassiker aus edlen Weißburgunder-Trauben ist ein Muss für festliche Momente.
12,5 % Vol. ca. 8 °C
K Wasenweiler Weinhaus GmbH Muskateller Sekt
Muskateller l extra trocken
Jahrgang 2021 l Preis: 10,50 €
Kellermeister: Manfred Zimmermann
Erfrischend eleganter Sekt mit feiner Perlage. Ausgeprägtes, sortentypisches Bukett nach exotischen Früchten. Das Verhältnis von Säure und Süße spiegelt sich am Gaumen mit viel Frische, Rasse und Frucht wider. Ein idealer Aperitif für besondere Anlässe oder einfach zum Genießen zwischendurch.
12,5 % Vol. ca. 8 °C
K WG Königschaffhausen-Kiechlinsbergen Blanc de Blancs
Cuvée aus weißen Trauben | trocken Jahrgang 2022 l Preis: 11,50 €
Kellermeister: Reiner Roßwog
Ein Glas dieses Blanc de Blancs bringt Abwechslung in kulinarische Erlebnisse. Er begleitet Fischgerichte und Geflügel mit eleganter Fruchtnote, sorgt als Aperitif für einen stimmungsvollen Beginn eines festlichen Abends. Er ist ein Muss für jeden Mädelsabend und sorgt für spritzige, lachende Genussmomente.
12,5 % Vol. 6 – 8 °C
M Julius Zotz KG
Crémant
Weißburgunder l brut
Preis: 13,90 €
Kellermeister: Dennis Meindl
Aromatisches Bukett von Zitronenschalen und Grapefruit. Gehaltvoll und feinperlig, am Gaumen mit anregender Säure. Wunderbar als Aperitif, zum kalten Buffet sowie zu Fischgerichten mit Lachs oder Forelle und zu jedem feierlichen Anlass.
12,5 % Vol. 6 – 8 °C
M Weingut Blankenhorn
Maison Rosé Sekt
Spätburgunder – Weißburgunder l brut
Preis: 15,90 €
Kellermeister: Christoph Fischer
Im Geschmack Himbeere, feines Mundgefühl, cremig balanciert, Kirsche. Im Bukett Himbeere, Feige, Granatapfel, Apfelblüte, Schattenmorelle. Traditionelle Flaschengärung – mindestens 24 Monate Hefelager. Passt zu Austern mit Schalotten-Himbeeressig-Vinaigrette, KirschTörtchen mit Sabayon oder einfach als Aperitif.
12,5 % Vol. 8 °C
M Weingut Kiefer-Seufert
Muskateller Sekt
Muskateller | extra trocken klassische Flaschengärung
Jahrgang 2022 | Preis: 11,90 €
Kellermeister: Philipp Kiefer
Wunderschönes Bukett mit feinen Muskataromen. Elegant und feinperlig am Gaumen. Als Aperitif oder als feiner Begleiter zum Dinner. Passt immer und zu jedem Anlass! Ein perfekter Begleiter für die anstehende festliche Zeit.
12 % Vol. 7 – 10 °C
M Winzerkeller Auggener Schäf
Wein & Tonic
Markgräflerland
Mischgetränk mit Cuvée-Qualitätswein
Preis: 6,90 € (0,75l) / 2,70 € (0,25l)
Kellermeister: Andreas Philipp
Wein & Tonic – das ist die erfrischende Verschmelzung von fruchtiger Weißwein-Cuvée und spritzigem Tonic Water. Ein Getränk, das nicht nur den Gaumen erfrischt, sondern auch zur festlichen Stimmung beiträgt. Ein genussvoller Spaß aus Auggen.
M Markgräfler Winzer
Pinot Blanc Sekt b.A.
Weißburgunder l traditionelle Flaschengärung l brut
Preis: 14,00 €
Kellermeister: Martin Leyh
Ein hochwertiger Jahrgangssekt aus ausgewähltem Lesegut, der eine wunderbare Perlage durch die traditionelle Flaschengärung erhält. Der Pinot Blanc zeigt durch die frühe Lese nach der zweiten Gärung eine finessenreiche Säurestruktur.
5,5 % Vol. max. 8 °C
M Weingut Kiefer-Seufert
Riesling Sekt ZERO DOSAGE
Ritterberg, Steillage | Riesling | ZERO DOSAGE
Jahrgang 2019 l Preis: 17,00 €
Kellermeister: Philipp Kiefer
Wunderschönes Bukett, reife Fruchtaromen und eine Briochenote prägen den Duft. Elegant und feinperlig am Gaumen. Lang anhaltendes Finish durch den Fumé-Ausbau. Ausgebaut nach der klassischen Flaschengärung, wird die Hefe von Hand abgerüttelt.
12,5 % Vol. 5 – 8 °C
M Winzergenossenschaft Britzingen eG
Baden Crémant Rosé brut b.A.
Schwarzriesling, Chardonnay, Spätburgunder l brut Jahrgang 2018 l Preis: 14,50 €
Kellermeister: Bruno Kiefer
Feinfruchtiger Charakter, elegant im Trunk, sehr feine Perlage, anhaltender Abgang. Kräftig lachsfarben. Ausgeprägte Aromen nach Wald- und Himbeeren: Die dezente, weiche Säure umspielt spritzig die Fruchtnoten von hellrotem Beerenobst. Eleganter, lebendiger Gesamteindruck, begleitet von einer feinen Perlage.
12,4 % Vol. 10 °C
O Affentaler Winzer eG
Pinot Brut Sekt b.A. klassische Flaschengärung
Baden/Ortenau | Cuvée aus weiß gekeltertem Spät- und Weißburgunder | brut
Jahrgang 2019 | Preis: 13,50 €
Kellermeister: Leo Klär
Frische Aromen, die an Birne und Äpfel erinnern. Im Geschmack präsentiert sich ein delikater Körper mit feinen AnanasAnklängen und eine fein strukturierte Säure. Für ganz besondere Anlässe, als Aperitif und Speisebegleiter für Fisch und Meeresfrüchte.
12 % Vol. 6 – 8 °C
12 % Vol. 8 °C
BB Wein- und Vertriebsgenossenschaft eG Schriesheim
Spätburgunder Meisterwerk Reserve
Qualitätswein l trocken
Jahrgang 2021 l Preis: 13,90 €
Kellermeister: Manuel Mößner – Badischer Winzerkeller Breisach
In der Nase entfaltet dieser Spätburgunder ein verführerisches Bukett aus Dörrpflaume, Vanille und Kirsche. Am Gaumen vanillig-aromatisch und kräftig. Ein idealer Begleiter zu Schokolade, Pasta oder auch Rind.
12 % Vol. 5,4 g/l 7,4 g/l 12 °C
BB Wein- und Vertriebsgenossenschaft eG Schriesheim
Sauvignon Blanc Meisterwerk Reserve
Qualitätswein l trocken
Jahrgang 2022 l Preis: 11,90 €
Kellermeister: Manuel Mößner – Badischer Winzerkeller Breisach
Der Sauvignon Blanc überzeugt mit Aromen von grüner Paprika und schwarzer Johannisbeere. Am Gaumen fruchtig und kräftigcremig. Ein lebendiger Wein, der perfekt zu leichten Gerichten und geselligen Anlässen passt!
12,5 % Vol. 5,8 g/l 4,2 g/l 10 °C
B Winzergenossenschaft Buchholz/Sexau
Grauburgunder
Kabinett l trocken
Jahrgang 2023 l Preis: 7 €
Kellermeister: Manuel Mößner
Farblich geprägt durch einen gelben, ins Goldene gehenden Farbausdruck. Im Duft gut erkennbare fruchtige Aromen nach reifen Birnen, aber auch nach Quitten, begleitet von zarten kräutrigen Düften.
13 % Vol. 5,2 g/l 4 g/l 7 – 10 °C
K Kaiserstühler Winzergenossenschaft Ihringen eG
Winter ZISCH ROT
Prickelndes aromatisiertes weinhaltiges Getränk l süß
Preis: 6,05 €
Kellermeister: Werner Haßler
Das Bukett weist deutliche Aromen von Nelke, Lebkuchen, kandierter Pflaume und reifer Birne auf. Am Gaumen eine markante Süße, daneben zimtige Pflaume, feines Marzipan sowie reife Birne. Gekühlt serviert ein idealer Aperitif in der kalten Jahreszeit.
9 % Vol. 5,2 g/l 54,4 g/l 6 – 8 °C
K Wasenweiler Weinhaus GmbH
Kreuzhalde Spätburgunder Rotwein
Kreuzhalde l Qualitätswein l trocken Barrique
Jahrgang 2019 l Preis: 13,50 €
Kellermeister: Manfred Zimmermann
Ein Wein mit einer rubinroten Farbe, einer ausgewogenen Barrique-Note und komplexem Duft leichter Vanillearomen. Ein vollmundiger, kräftiger Burgunder mit ausgeprägter samtiger Art. Idealer Speisenbegleiter zu geschmortem Rindfleisch, Lammkoteletts und Pilzrisotto.
13 % Vol. 5,7 g/l 1,5 g/l 16 – 18 °C
M Julius Zotz KG
Maltesergarten Sauvignon Blanc „Fumé“
Heitersheimer Maltesergarten l Qualitätswein l trocken
Jahrgang 2023 l Preis: 17,50 €
Kellermeister: Dennis Meindl
Intensives Sauvignon-Bukett mit zartrauchigen Fuménoten, Aromen von Limette, Wildkräutern und exotischen Noten. Knackig frisch und mineralisch am Gaumen. Ein idealer Wein zu gegrilltem Fisch und Meeresfrüchten.
12,5 % Vol. 6,5 g/l 2 g/l 7 – 10 °C
M Julius Zotz KG
Römberg Syrah
Badenweiler Römerberg l Qualitätswein l trocken
Jahrgang 2022 l Preis: 34,00 €
Kellermeister: Dennis Meindl
Würzig, kräutriges Bukett mit Pfeffernoten und dunklen Beeren. Konzentriert, kraftvoll und mineralisch, mit saftigem Tannin und langem Abgang. Eine edle Begleitung zum Lamm- oder Rinderschmorbraten.
13,5 % Vol. 4,9 g/l 1 g/l 16 – 18 °C
O Winzergenossenschaft Rammersweier eG Cabernet Cortis
Qualitätswein | trocken
Preis: 12,50 €
Kellermeister: Siegfried Kiefer
Dieser Cabernet Cortis, eine pilzwiderstandsfähige Neuzüchtung aus den Rebsorten Cabernet Sauvignon & Solaris, ist ein würzigkräutriger und tanninreicher Rowein mit Aromen von schwarzem Pfeffer, Rosenpaprika und schwarzen Beerenfrüchten. Der Wein wurde im Barriquefass gelagert.
14,5 % Vol. 5,4 g/l 3,8 g/l 16 – 18 °C
KALENDERDezember
Ausstellungen
HISTORISCHES
MUSEUM BASEL
Verrückt normal
Geschichten der Psychiatrie in Basel Barfüsserkirche, Basel, bis 30.6.25 www.hmb.ch
VITRA DESIGN MUSEUM
Science Fiction Design
Vom Space Age zum Metaverse
Weil am Rhein, bis 11.5.25 www.design-museum.de
MUSEUM ART.PLUS
Chevrolet Corvette
Die amerikanische Sportwagenikone Donaueschingen, bis 23.3.25 www.museum-art-plus.com
ARCHÄOLOG. MUSEUM COLOMBISCHLÖSSLE
Himmel & Erde
Schätze für die Ewigkeit Freiburg, bis 25.1.25 www.museen-freiburg.de
FORUM WÜRTH
Waldeslust
Bäume & Wald in Bildern & Skulpturen Arlesheim, bis 3.8.25 www.kunst.wuerth-ag.ch
MUSEUM FÜR MODERNE & ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Mode d'emploi
Über ein neues Verständnis von Kunstwerken Straßburg, bis 1.6.25 www.musees.strasbourg.eu
MUSEUM FÜR MUSIKAUTOMATEN
Magic Piano
Die goldene Ära des Klavierspiels Seewen, bis 30.11.25 www.musikautomaten.ch
MUSEUM FÜR NEUE KUNST
Modern Times
Bilder der 1920er-Jahre aus dem Lindenau-Museum Altenburg Freiburg, bis 16.2.25 www.freiburg.de/museen
HAUS DER GRAPHISCHEN SAMMLUNG
Liebe & Verrat
Der Expressionist Fritz Ascher Freiburg, bis 2.3.25 www.museen-freiburg.de
MUSEUM DER KULTUREN Nacht
Träumen oder wachen Basel, bis 19.1.25 www.mkb.ch
KUNSTMUSEUM BASEL Machtspiele
Paula Rego, Basel, bis 2.2.25 www.kunstmuseumbasel.ch
MUSEUM TINGUELY
Fadenspiele / String Figures
Eine forschende Ausstellung Basel, bis 9.3.25 www.tinguely.ch
FONDATION BEYELER
Matisse Einladung zur Reise
Basel/Riehen, bis 26.1.25 www.fondationbeyeler.ch
CARMEN 1.& 26.12. 18.30 UHR Oper Theater Basel
CARTOONMUSEUM
Gerhard Glück
Das einfache Leben Basel, bis 9.3.25 www.cartoonmuseum.ch
MUSEUM FRIEDER BURDA
Angry Girls
Yoshitomo Nara
Baden-Baden, bis 27.4.25 www.museum-frieder-burda.de
ZKM
Fellow Travellers
Kunst als Werkzeug, die Welt zu verändern Karlsruhe, bis 8.6.25 www.zkm.de
PEAC
Look Loop
Elodie Seguin Freiburg, bis 16.2.25 www.peac.digital
Kabarett/Comedy
SONNTAG, 1.12.2024
Dave Davis
„Life is Live“ Vorderhaus, Freiburg, 19 Uhr www.vorderhaus.de
Seit 2009 gestaltet das Archäologische Museum Colombischlössle seine Dauerausstellung mit den Themen Stein-, Eisen-, Bronze- und Römerzeit sowie Frühmittelalter Schritt für Schritt um. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf interaktiven Stationen und Modellen für Erwachsene und Kinder. Mit der Eröffnung der Schatzkammer im Juli dieses Jahres ist dieser Prozess nun abgeschlossen. Die neu gestaltete Schatzkammer kann dauerhaft besucht werden.
Die Präsentation steht unter dem Motto „Himmel und Erde – Frühmittelalterliche Schätze für die Ewigkeit“. Himmel, Hölle oder Paradies? Die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wie dieses aussieht, beschäftigt die Menschen seit jeher. Welche Vorstellungen gab es in der Glaubenswelt des Frühmittelalters? Und wie ging man damals mit den Verstorbenen um? Das zeigen kostbare Grabbeigaben in der neu gestalteten Schatzkammer im Archäologischen Museum Colombischlössle, die auch Rückschlüsse auf damalige Bestattungsrituale zulassen. Zu sehen sind rund 300 Objekte vom 5. bis zum 7. Jahrhundert, die aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Tuttlingen, Waldshut, dem Schwarzwald-Baar-Kreis und dem Ortenaukreis stammen. Darunter ist auch ein besonders schöner Gürtelbehang mit vielen Amuletten, der aus einem Frauengrab in Mengen aus dem 6. Jahrhundert stammt. Ein Goldblattkreuz aus dem 7. Jahrhundert, das in Biengen gefunden wurde, zählt zu den größten Exemplaren seiner Art nördlich der Alpen. Zahlreiche Veranstaltungen begleiten die neue Präsentation.
„Peer, du lügst!“: Mit diesem ersten Satz seines 1876 uraufgeführten „dramatischen Gedichts“ gibt Henrik Ibsen das zentrale Thema seines Werkes vor: Peer Gynts an ihrem Sohn verzweifelnde und ihn dennoch unbedingt liebende Mutter Aase spricht den Satz aus. Und Peer antwortet: „Das tu ich nicht!“ Tut er doch. Und so charmant dieser anfangs noch jugendliche Aufschneider zunächst erscheinen mag, so sehr entpuppt sich Peer Gynt im Laufe des epischen Dramas, in dem sein Lebensweg geschildert wird, immer wieder und immer mehr als ungehemmter Egoist und Narzisst. Er rebelliert gegen die Enge im ländlichen Norwegen und versucht, dieser wie auch den prekären Verhältnissen zu entfliehen, die durch die Trunk- und Protzsucht des Vaters verursacht wurden. Zunächst flüchtet er in seine blühende Fantasie, dann auch real auf abenteuerlichen Reisen, die ihn um die halbe Welt führen. Immer wieder erfindet sich dieser Selbstsüchtige neu: als Kosmopolit, Kapitalist, Kolonialist und Kaiser. Äußere und innere, wirkliche und fantastische Welten durchreisend, ist er sein ganzes Leben auf der Suche nach seinem wahren Selbst, dem „Gynt’schen Ich“. Doch wird er auf dieser Odyssee je seinen Kern finden oder ist er wie eine Zwiebel, von der nichts übrig bleibt, nachdem man Schicht um Schicht abgetragen hat?
Henrik Ibsens überbordendes Werk, in dem sich höchst persönliche Ängste und Erfahrungen mit norwegischen Märchen und Mythen sowie den realen Weltläufen im 19. Jahrhundert mischen, bringt der israelische Regisseur Yair Sherman mit seinem Team auf die Bühne des Großen Hauses im Freiburger Theater. Nach seiner gefeierten, bildstarken Inszenierung von Shakespeares „Wintermärchen“ erwartet die Besucherinnen und Besucher wieder ein großer epischer Stoff, eindrucksvolle Bilder und verführerischer Theaterzauber. Ibsens Studie über einen Narzissten, der durch seine skrupellose Selbstverwirklichung das Lebensglück verpasst, inszeniert Yair Sherman übrigens mit einem Dutzend „Peers“, die sich in diesem Ensemblestück ablösen: Denn steckt nicht in uns allen ein „Peer Gynt“?
Musical
FREITAG, 6.12.2024
Ewig Jung
Pop als Lebenselixier E-Werk, Freiburg, 20 Uhr, auch am 7., 8., 13. & 14.12. www.dieschoenen.com
SAMSTAG, 7.12.2024
Grimm!
Rotkäppchens wahre Geschichte Theater Freiburg, 19 Uhr, auch am 14.12 www.theater.freiburg.de
SONNTAG, 15.12.2024
Musical-Welten
Mit Lila Chrisp u.a. Theater Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 19.25. & 28.12 www.theater.freiburg.de
Oper/Operette
MITTWOCH, 4.12.2024
Pique Dame
Von Peter Tschaikowsky Theater Freiburg, 19.30 Uhr auch am 19., 25. & 28.12. www.theater.freiburg.de
SAMSTAG, 7.12.2024
Premiere: Die Fledermaus Von Johann Strauß Staatstheater, Karlsruhe, 19 Uhr, auch am 12.,15. & 31.12 www.staatstheater.karlsruhe.de
SONNTAG, 8.12.2024
Cavalleria rusticana / Pagliacci
Von Pietro Mascagni Staatstheater, Karlsruhe, 16 Uhr, auch am 14., 20. & 28.12. www.staatstheater.karlsruhe.de
FREITAG, 13.12.2024
Tosca
Von Giacomo Puccini Theater Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 29. & 31.12. www.theater.freiburg.de
SAMSTAG, 14.12.2024
The Handmaid’s Tale Von Poul Ruders & Paul Bentley Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de
SAMSTAG, 21.12.2024
Hänsel & Gretel
Ein musikalisches Märchen depot.K, Freiburg, 15 Uhr www.depot-k.com
Tanz
FREITAG, 6.12.2024
Der Nussknacker Von Tschaikowski Opéra national du Rhin, Straßburg, 20 Uhr, auch am 7. bis 13.12. www.operanationaldurhin.eu
SAMSTAG, 7.12.2024
Premiere: Close up Tanz, Videokunst & Musik von Bach Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de
SONNTAG, 8.12.2024
Der Nussknacker Classico Ballet Napoli Paulussaal, Freiburg, 16 Uhr klassisches-ballett.com
Theater
SONNTAG, 1.12.2024
Etwas Besseres als den Tod finden wir überall
Die Bremer Stadtmusikanten reloaded Wallgraben Theater, Freiburg, 17 Uhr www.wallgraben-theater.com
Was ist das Kind so schön
Tatort Märchen Theater Basel, 19 Uhr, auch am 6., 10. & 14.12 www.theater-basel.ch
DIENSTAG, 3.12.2024
En Suite
Allein mit Audrey Hepburn Wallgraben Theater, Freiburg, 20 Uhr www.wallgraben-theater.com
Freistil – Theatersport
Die Weihnachtsshow E-Werk, Freiburg, 20.15 Uhr ewerk-freiburg.de
DONNERSTAG, 5.12.2024
Peer Gynt
Von Henrik Ibsen Theater Freiburg, 19 Uhr, auch am 11. & 27.12. www.theater.freiburg.de
Leben des Galilei Von Bertolt Brecht, Staatstheater, Karlsruhe, 19.30 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de
FREITAG, 6.12.2024
Der Geizige Komödie um Geld & Liebe E-Werk, Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 7.12. ewerk-freiburg.de
Vergissmeinnicht
Eine deutsch-französische Familiengeschichte
Art Rhena, Vogelgrun, 20 Uhr artrhena.eu
Macbeth
Shakespeare als Thriller Theater der Immoralisten, Freiburg, 20 Uhr, auch am 12., 19. & 21.12. www.immoralisten.de
Familie Schroffenstein
Von Heinrich von Kleist Theater Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de
De König vo de Narre
Turbulente Komödie
Alemannische Bühne, Freiburg, 20.15 Uhr, auch am 14., 20. & 28.12. www.alemannische-buehne.de
SAMSTAG, 7.12.2024
Der kleine Lord Fauntleroy Weihnachtsmärchen Theater im Steinbruch, Emmendingen, 17.30 Uhr, auch am 14. & 22.12. www.theater-im-steinbruch.de
Der Grossbabbe us der Türkei
Lustspiel von Yvette Kolb Theater am Mühlenrain, Weil a. R., 20.15 Uhr, auch am 13. & 14.12. www.tam-weil.de
SONNTAG, 8.12.2024
Paradise Lost Kommando Himmelfahrt, nach John Milton Theater Freiburg, 19 Uhr www.theater.freiburg.de
FREITAG, 13.12.2024
Premiere: Tiefer Graben 8 Beethoven-Erkundungen von Christoph Marthaler Theater Basel, 18.30 Uhr, auch am 20., 21. & 29.12. www.theater-basel.ch
Iakwe oder wie der Regenbogen aus dem Keller kam Die Kolonialgeschichte der Marshall-Inseln
Theater Freiburg, 19 Uhr, auch am 15.12. www.theater.freiburg.de
Premiere: Die Krume Brot Von Lukas Bärfuss Theater Basel, 19.30 Uhr, auch am 15., 19. & 20.12. www.theater-basel.ch
Mein Opa auf den Marshall-Inseln
Wundersame Welt der deutschen Familiennarrative E-Werk, Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 14. & 15.12. ewerk-freiburg.de
SAMSTAG, 14.12.2024
Premiere: Mutter muss weg Komödie von Amanda Sthers & Morgan Spillemaecker Wallgraben Theater, Freiburg, 20 Uhr, auch am 19., 27. & 31.12. www.wallgraben-theater.com
SONNTAG, 15.12.2024
Premiere: Zeit für Freude Von Arne Lygre Theater Freiburg, 19 Uhr www.theater.freiburg.de
DIENSTAG, 17.12.2024
Erste Wahl
Die Methusalems, nach Kathrin Pläcking Theater Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de
MONTAG, 23.12.2024
Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke Von Joachim Meyerhoff Theater Karlsruhe, 19.30 Uhr, auch am 29.12. www.staatstheater.karlsruhe.de
DIENSTAG, 31.12.2024
„Die Ente bleibt draußen!“ Silvsterabend mit Loriot, inkl. Apéro Basler Marionettentheater, Basel, 20 Uhr www.bmtheater.ch
Anzeige
Winterfestival im Kurhaus Bad Krozingen
20. Dezember 2024 bis 20. März 2025 Kurhaus, Bad Krozingen www.bad-krozingen.info
MUSIK AUS VERSCHIEDENEN GENRES
Im Bad Krozinger Kurhaus erklingt in den Wintermonaten Musik verschiedener Genres. Klassik, Jazz und Musicalhits machen für Musikfreunde den Winter zum abwechslungsreichen Kulturprogramm. Zum Auftakt des Winterfestivals gibt es am 20. Dezember ein JAZZhochDREI-Weihnachtsspezial, inklusive Bewirtung an festlich gedeckten Tischen im Kurhaus-Saal. Am 31. Dezember wird zum Silvesterball eingeladen, am 5. Januar ist die Black-Forest-Jazz-Band im Kurhaus zu Gast, und am 10. Januar kommen Musical-Fans auf ihre Kosten. Übrigens können Konzertgäste mit dem Kauf eines Winterfestival-Tickets Gutes tun: Alle Veranstaltungen beinhalten einen Benefizanteil zu Gunsten der BZ-Aktion „Weihnachtsfreude für alle“.
Der Europa-Park als Winterwunderland
30. November bis 12. Januar 2025 Europa-Park und Wasserwelt „Rulantica“, Rust www.europapark.de
Wintererlebnisse für jedes Alter gibt es im größten Freizeitpark Deutschlands ab dem 30. Dezember. Die Winteröffnungszeit dauert bis zum 12. Januar 2025. Nur an Heiligabend und an Weihnachten (24. und 25. Dezember) bleibt der Europa-Park geschlossen. Auf Besucherinnen und Besucher warten 3000 festlich geschmückte Tannenbäume, die den Park mit funkelnden Christkugeln in ein magisches Licht tauchen. Marktstände bieten die Möglichkeit, nach besonderen Schätzen zu stöbern. Weitere Highlights sind das Riesenrad „Bellevue“ sowie faszinierende Shows. Die benachbarte Wasserwelt Rulantica mit ihren 14 thematisierten Bereichen ist im Winter ebenfalls ein vielseitiges Ausflugsziel für Familien.
Gastro & Gusto
SONNTAG, 1.12.2024
Adventsbrunch
Rothaus Genuss-Brunch Brauerei Rothaus, Grafenhausen, 11 Uhr, auch am 8., 12., & 22.12. www.rothaus.de
MITTWOCH, 4.12.2024
Sherlock Holmes & die vergiftete Maultäschlesupp
Krimi-Dinner
Gasthaus Zum Löwen, Freiburg, 19 Uhr, auch am 21.12. www.das-kriminal-dinner.de
SAMSTAG, 7.12.2024
Alemannisches Rittermahl Tafelfreuden bei Balthasars Europapark, Rust, 19 Uhr, auch am 14., 20. & 21.12. www.europapark.de
FREITAG, 20.12.2024
Tödliches Tarot
Krimi-Dinner
Waldrestaurant St. Ottilien, Freiburg, 19 Uhr www.das-kriminal-dinner.de
Lesungen
& Vorträge
MONTAG, 2.12.2024
Lessings Passion Szenische Lesung mit Walter Sittler & Barbara Falter Wallgraben Theater, Freiburg, 19 Uhr www.wallgraben-theater.com
FREITAG, 6.12.2024
Sebastian Fitzek live Die große Thriller-Arena-Tour 2024 St. Jakobshalle, Basel, 20 Uhr www.stjakobshalle.ch
Silent Night Festspielhaus, Baden-Baden, 20 Uhr www.festspielhaus.de
DONNERSTAG, 12.12.2024
Christmas-Jazz-Special
Mit Cécile Verny
Theater Kumedi, Riegel, 20 Uhr www.kumedi.de
DIENSTAG, 17.12.2024
Hammond Jazz Night
Christmas Special Jazzhaus, Freiburg, 20 Uhr www.jazzhaus.de
Glottertäler Engelweg
Samstag, 23. November, bis Montag, 6. Januar 2025 Rundgang durch Weinberge und die Ortsmitte, Glottertal www.glottertaeler-engelweg.de
HIMMLISCHEN WESEN BEGEGNEN
Im Advent und in der Weihnachtszeit lassen sich wieder besondere „Himmlische Wesen“ im Glottertal nieder. Mit vielen stimmungsvollen Dekorationen, Krippen und hunderten Lichtern werden sie empfangen. Der reich geschmückte „Engelweg“ entlang der Weinberge und durch die Ortsmitte von Glottertal ist etwa viereinhalb Kilometer lang. Wenn die Kinderfüße nicht mehr können, sind Abkürzungen möglich. Die Engelstationen sind in der Dämmerung und abends mit Kerzen beleuchtet. Gutes Schuhwerk wird empfohlen. Zudem sollte für die Nachmittags- und Abendstunden auch eine Taschenlampe auf den Spaziergang mitgenommen werden. Übrigens ist auch für Bewirtung gesorgt.
Anzeige
Foto:
Konzerte
im Bad Krozinger Schloss
14. Dezember, 15 Uhr und 15. Dezember, 17 Uhr Festsaal im Schloss, Am Schlosspark, Bad Krozingen www.schlosskonzerte-badkrozingen.de
GESTRICHEN, GEZUPFT UND GEHÄMMERT
Der Festsaal im Bad Krozinger Schloss bietet den würdigen Rahmen für die Schlosskonzerte. Im Dezember stehen zwei besondere Leckerbissen auf dem Programm: Bei einem Familienkonzert wird am 14. Dezember erkundet, wie die Instrumente funktionieren und welche verschiedenen Farben und Texturen man erzeugen kann – die Reise geht von der Viola da Gamba, über das Cembalo bis zum Hammerklavier.
Werke von Carl Philipp Emanuel Bach, Ludwig Christian Hesse, Carl Friedrich Abel, Arcangelo Corelli und Antoine Forqueray sind beim Weihnachtskonzert zu hören. Es spielen Amarilis Dueñas Castán, Viola da gamba, und Rodrigo Belío, einer der jüngsten Cembalisten seiner Zunft, am Cembalo und Hammerklavier.
Als „Man in Black“ wurde Johnny Cash zur Legende. Er gilt als einflussreichster Musiker des 20. Jahrhunderts; auf jeden Fall ist Johnny Cash einer der meistverkauften Künstler aller Zeiten. In der Band „Cashbags“, die in Freiburg gastiert, lebt die Legende weiter.
Die Rolle des Johnny Cash wird von dem gebürtigen US-Amerikaner Robert Tyson verkörpert, der seinem Vorbild verblüffend nahe kommt.Valeska Kunath brilliert als June Carter Cash; Stephan Ckoehler, David Seezen und Tobias Fuchs sind als das Begleittrio „The Tennessee Three“ mit von der Partie. Zu hören sind auf der „A Tour called Love“-Tournee die Klassiker und viele weitere Hits, die die Fans lieben.
Klassik
SONNTAG, 1.12.2024
2. Kammerkonzert
Mit Werken von Abel Cruz Lezama, Franz Schubert & Anton Webern Theater Freiburg, 11 Uhr www.theater.freiburg.de
Camerata Vocale – Anton Bruckner
Dem Symphoniker Gottes, zum 200. Geburtstag Barockkirche, St. Peter, 17 Uhr www.cameratavocalefreiburg.de
DIENSTAG, 3.12.2024
Schlag 6! im Ensemblehaus
Das spontane Konzertformat von FBO & Ensemble Recherche Ensemblehaus, Freiburg, 18 Uhr www.ensemble-recherche.de
MITTWOCH, 4.12.2024
A Tribute to John Adams Holst Sinfonietta E-Werk, Freiburg, 20 Uhr ewerk-freiburg.de
Die Probleme reichen vom Klimawandel über gestiegene Kosten bis zu neuen Krankheiten bei traditionellen Rebsorten: Der Weinbau ist im Umbruch. Philipp Rottmann und Martin Schmidt vom Piwi-Kollektiv wollen mit pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, sogenannten „PiWis“, dagegenhalten.
Was macht die „PiWis“ so attraktiv?
Bei PiWi-Rebsorten, gezüchtet aus wilden Reben und Kulturreben, reduziert sich der Pflanzenschutz um bis zu 80 Prozent. Das hilft der Natur und den Winzerinnen und Winzern, die weniger für Pflanzenschutzmittel ausgeben müssen. Bei den PiWis gewinnen alle Seiten, auch Konsumenten, die lieber Biowein trinken.
Ist die Umstellung auf „PiWis“ teuer?
Durch eine neue Umveredlungsmethode können bestehende Rebflächen ohne Ertragsausfall auf PiWis umstrukturiert werden. Mit dieser Methode reduzieren Winzerinnen und Winzer ihre Kosten, und auch der Ressourceneinsatz bei der Umstellung sinkt erheblich. Gleichzeitig wird die Biodiversität gefördert. Sie wollen mit dem Piwi-Kollektiv den Weinbau nachhaltig verändern. Wohin geht die Reise?
Ziel des Kollektivs ist es, kleinen Weinbaubetrieben am Kaiserstuhl und im Markgräflerland den Übergang zum ökologischen Weinbau zu ermöglichen. Das Piwi-Kollektiv plant bis 2026 die Umstrukturierung von über 50 Hektar Rebfläche auf Bio-PiWi-Reben und unterstützt Genossenschaften und Winzer bei der Bio-Zertifizierung. Wir hoffen, dass bis 2030 30 bis 40 Prozent der Landwirtschaftsflächen in Baden-Württemberg biologisch
bewirtschaftet werden und somit der chemisch-synthetische Pflanzenschutz erheblich reduziert wird.
PiWi-Weinen wird ja nachgesagt, dass ihnen das gewisse Etwas fehlt?
Das sehen wird anders und die Fachwelt auch: Immerhin haben zwei unserer Bio-Crémants aus PiWi-Rebsorten, hergestellt nach traditioneller Methode in unserer Manufaktur am Kaiserstuhl, schon Gold gewonnen –bei Vinum, Meiniger und Falstaff. Darüber hinaus wurde unser Design mit dem „red dot award“ ausgezeichnet, und das Piwi-Kollektiv hat ganz aktuell den Deutschen Nachhaltigkeitspreis bekommen. mam