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R EGIO Vom Baselland bis zur ortenau
#10 | OKTOBER 2018 | 4,90 € | 7,25 CHF
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Wild auf Wild Herbstküche: Auf der Jagd nach dem perfekten Genuss
Umstrittene Schau Beyeler zeigt Balthus‘ Gemälde junger Mädchen
Magazin fürs Dreiländereck
Der Zweitälersteig, auf dem dieses Bild aufgenommen wurde, ist tatsächlich nur etwas für Gipfelstürmer mit Kondition. Doch auch Spaziergänger kommen bei unserem Titelthema nicht zu kurz.
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Doch dieses Jahr bin ich ganz froh, dass die Sommerhitze ein Ende hat. Auch, weil es bei 35 Grad keine rechte Freude macht, in die klobigen Wanderschuhe zu schlüpfen. Wie viel schöner ist es, an einem frischen, klaren Herbsttag durch die REGIO zu streifen. Das haben wir für diese Ausgabe ausgiebigst getan. Peter und Christine Gürth sind auf 140 Kilometern durch die Elsässer Weinberge gewandert. Eine ihrer sieben Genuss-Etappen mit Öchsle-Faktor stellen wir ab Seite 18 vor. Sportlich ging es bei Philip Thomas zu, der – an einem der letzten heißen Sommertage – eine Etappe des Südschwarzwälder Zweitälersteigs in Angriff genommen hat. Sein Fazit: Die steilen Aufund Abstiege sind nur etwas für Sportliche. Doch natürlich haben wir auch ein paar entspannte Spaziergänge im Gepäck: In der Ortenau ist Valérie Scholten durch die Wildnis der Rheinauen gestreift – ein Erlebnis für Naturliebhaber und Vogelbeobachter. Und unser Schweizer Autor Beat Eglin empfiehlt einen Märchenweg im Baselland, der sogar mit dem Kinderwagen gut machbar ist. In diesem Sinne: Nichts wie rein in die Wanderschuhe und los geht’s!
Tanja Senn & das REGIO-Team
Editorial
Foto: Zweitälerland Tourismus, Clemens Emmler
am 23. September, genau um 3.45 Uhr war es so weit: Still und leise hat der Herbst Einzug gehalten. Normalerweise ist der Beginn der dritten Jahreszeit für mich immer mit etwas Wehmut verbunden – vorbei sind die langen Abende auf der Terrasse, die faulen Tage am See und auch der Sommerurlaub ist nur noch Erinnerung. Stattdessen verlangt mein Garten nun von mir, säckeweise Laub zusammenzurechen.
Lust auf REGIO | 10.2018
Liebe LesErin, Lieber Leser,
Lust auf REGIO | 10.2018
Inhalt
Nr 10
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Lust auf …
06 - 07
27
Impressionen Das Freiburger Münster zeigt sich endlich oben ohne 08 - 09
Erkunden & Erleben
Titel Wandern im Dreiländereck – unterwegs vom Baselland bis in die Ortenau 17 - 27
REGIO-Schönheit: Endingen im Porträt
10 - 13
Elsass: Genussvolle Weinwanderung nach Kaysersberg 18 - 21
Hochmoore und Karseen im Schwarzwald
14 - 16
Ortenau: Durch die Auenwildnis bei Neuried
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Baselland: Der märchenhafte Skulpturenweg von Reinach
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Südschwarzwald: Fernwandern auf dem Zweitälersteig 24 - 26
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Inhaltsverzeichnis
Anzeigen
Markgräflerland: Natur pur am Nonnenmattweiher
27
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Schlemmen & Sürpfeln Landhauscharme: Die neuen Restaurants im Parkhotel Adler 46 - 49
hr i , h ä M e! f a h c S
Waldkircher Orgelschlemmerwochen werden 20 50 - 51
Lust auf REGIO | 10.2018
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Diese ausgefallenen Rezepte sind wild auf Wild 52 - 55 Auf Jagd in der REGIO / Merkles Küchenliebling
56 - 57
Wild trifft Wein: Interview mit Sommèliere Eva Beenenga 58 - 59
62
05
Kunst & Kultur Der Isenheimer Altar wird restauriert – für 1,2 Millionen Euro 60 - 61 Was für ein Theater! Saisonauftakt von Baden-Baden bis Basel 62 - 65
Basteln & Werken
42
Stimmungsvolle Kürbisse
34 - 35
Umstritten: Die Fondation Beyeler zeigt Balthus 66 - 67
Haus & Garten Kolumnen
29, 31, 33, 37
Der Beruf des Schäfers ist vom Aussterben bedroht 28 - 29
Bunte Blütenpracht auf der Chrysanthema in Lahr 42 - 43
Neues Buch geht auf Entdeckungsreise durch die REGIO 30 - 31
Gesund & Fit
Kalligraph Andreas Schenk ist in Europa der einzige seiner Art 32 - 33
Einfach mal abhängen: Aerial Yoga entspannt und dehnt 44 - 45
Kalender Ausstellungen, Konzerte & Events: Termine in der REGIO 68 - 81 Großes Gewinnspiel
71
Horche Se mol! Hansjörg Laufer von der Freiburger Mundartgruppe
82
Inhaltsverzeichnis
Jetzt schon an den Winter denken: Umspaten & Co. 36 - 41
Land & Leute
Lust auf REGIO | 10.2018
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Immer dem Gaumen nach SA SS
Eine Wanderung für Genießer: Die Tour von Ribeauvillé über Riquewihr nach Kaysersberg führt durch das Herz des Elsässer Weinbaus. Mitten durch die Reben geht es von einer Grand-Cru-Lage zur nächsten. Unterwegs laden Winzer, Weinstuben und urige Gasthäuser zur Einkehr.
Titelthema
Text: Peter Gürth
Lust auf REGIO | 10.2018
Foto: © flickr
Die Wanderung beginnt am Rathaus von Ribeauvillé und geht hinauf in die malerische Haute Ville. Vor den Fenstern der Fachwerkhäuser blühen die Geranien. Auf den Plätzen plätschern Brunnen im Renaissance-Stil. Und hoch über dem Städtchen ragen die drei Burgruinen St. Ulrich, Girsberg und Hoh-Rappoldstein auf. Düstere Geschichten ranken sich um die drei Ruinen. In St. Ulrich war die
schöne und teuflische Kunigunde von Gielsberg inhaftiert, die ihren viel älteren Gemahl, den Ritter von Hungerstein, ermorden ließ. Natürlich erst, nachdem er sein Testament zu ihren Gunsten gemacht hatte. Und dann gibt es noch die Geschichte vom Herrn auf St. Ulrich, der seinen Bruder auf Girsberg mit einem Schuss aus der Armbrust wecken wollte und ihn dabei versehentlich erschoss.
Beschwingt kann man nun von Hunawihr aus direkt nach Riquewihr weiterwandern. Schöner ist der kleine Umweg über Zellenberg. Dazu folgt man in Hunawihr ab der Rue de la Fontaine dem „Sentier viticole des Grands Crus“. Zellenberg hat eine einmalige Lage auf einem in die Ebene vorgeschobenen Hügel. Der malerische Ort lässt seine Entstehung aus einer Burganlage deutlich erkennen. Auch Zellenberg hat eine Grand-CruLage: „Froehn“ mit 11 Hektar Fläche, Süd- und Südostlage auf 270 bis 300 Metern. Die Winzer bauen hier vor allem Gewürztraminer, Pinot gris und Muscat an.
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Titelthema
In der Haute Ville wendet man sich links auf die Rue de la Fontaine. In der Rue du Vignoble kommt man auf den Wanderweg mit den Wegzeichen grünes x und blaues +. Über einen Weinlehrpfad (Sentier Viticole) wandert man rund zwei Kilometer bis Hunawihr mit seiner sehenswerten Wehrkirche (siehe Foto). Die Pfade, auf die man auch später wieder trifft, informieren ausführlich und manchmal sehr originell über die Geschichte des Weinbaus, die Rebsorten und Reblagen, die Arbeiten im Rebberg und im Keller. Für die Touristen gibt es in dem Winzerdorf ein hübsches Schmetterlingshaus und die benachbarte Aufzuchtstation für Störche. Und für die Weinkenner den Grand Cru „Rosacker“ – wörtlich ein „großes Gewächs“, das den hiesigen Wein als einen der besten Frankreichs auszeichnet. Wer kosten möchte: Mehrere Winzer zeigen Gästen ihre Weinkeller und laden zur Probe ein.
Foto: flickr
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Wannen, zu Türckheim im Brand wächst der beste Wein im Land.“ Und jetzt kommt’s: „Doch gegen den Richenwihrer Sporen hant sie all’ das Spiel verloren.“
Foto: hk
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» Dolder Turm
Fachwerkhäuser, enge Gassen und historische Höfe: Kaysersberg (ganz links) und Riquewihr (links) punkten mit viel Charme.
Für den Weiterweg nach Riquewihr gibt es einen markierten Wanderweg. Schöner ist es, wenn man in Zellenberg den „Huttweg“ dort, wo man ihn verlassen hat, weiter geradeaus nimmt und sich links in die Reben hält. Dann geht es geradeaus in Richtung „Schoenenbourg“ und – man ahnt es schon – direkt durch die nächste Grand-Cru-Lage.
Ein Geheimtipp ist das Weindorf nicht: Nicht nur im Advent mit dem Weihnachtsmarkt herrscht in Riquewihr reger Tourismus. Zur Einkehr laden daher auch zahlreiche Restaurants und Winstuben. Stets beliebt: der echte elsässische Flammenkuchen. Wer eine gehobenere Küche bevorzugt, ist etwa in Philippe Aubrons Trotthus oder in Jean-Luc Brendels Brendelstub gut aufgehoben – beide vom Guide Michelin empfohlen.
Riquewihr gehörte als Reichenweier einmal zu Württemberg und wird heute zu den schönsten Dörfern Frankreichs gezählt. Wegen der vielen historischen Höfe und bunten Fachwerkhäuser nennt man es auch das „Rothenburg des Elsass“. Der „Dolder“ gilt als der schönste Torturm der Region. Unweit von ihm lernen die Besucher im Foltermuseum das Gruseln.
Von Riquewihr aus wandert man weiter auf dem „Sentier Viticole des Grands Crus“ durch eine weite Reblandschaft, man könnte sagen, durch ein Rebenmeer, über den Berg nach Sigolsheim. Den Beginn macht die Grand-Cru-Lage „Sporen“ von Riquewihr. Ein altes Sprichwort sagt über die elsässischen Weine: „Zu Thann in den Rangen, zu Gebwiller in den
Blumendorf Riquewihr
Nach einem Stopp bei der romanischen Kirche St. Peter und Paul in Sigolsheim, folgt man dem mit einem blauen + markierten Weg nach Kientzheim und weiter nach Kaysersberg. Kientzheim gehört zu den kleinen Städten des Elsass, die noch fast völlig von der alten Stadtmauer – nach der Erhebung zur Stadt 1430 errichtet – umgeben sind und in deren Mauern die Zeit stillzustehen scheint. Als Sitz der „Confrérie Saint Etienne“ und eines Weinbaumuseums im Schloss ist Kientzheim ein besonderer Ort für den Weinbau im Elsass. Kaysersberg mit seiner Stauferburg und herrlichen alten Winzerhöfen sowie Fachwerkhäusern bildet den Abschluss der Tour. Die Stadt geizt nicht mit Sehenswertem – von der Burgruine über die Pfarrkirche vom Heiligen Kreuz
Hunawihr 2,3 km | 279 m
Ribeauvillé 0 km | 257 m
Titelthema
Zellenberg 4,4 km | 269 m
Illustration: Hannah Karayilan
300 m
150 m Start Höhenprofil: © Outdooractive // Visualisierung: Miriam Hinze
2 km
4 km
6 km
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Hunawihr
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Beblenheim Mittelwihr
Bennwihr Kaysersberg Kientzheim
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1 km
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In der Weinstraße von Riquewihr kocht Jean-Luc Brendel auf Sterneniveau. Die günstige Alternative zu „La Table du Gourmet“ findet sich ganz in der Nähe, in einem Winzerhaus aus dem 14. Jahrhundert mit weinroter Fassade. Hier interpretiert der Koch die traditionelle Winstub neu mit Feinem vom Grill und kleinen Menüs. Drei Gänge gibt es ab 20,50 Euro. An Kinder wird mit dem „Miniboy“ gedacht – einem kindgerechten Menü für zehn Euro. INFO
• 10 km
Kaysersberg 15,2 km | 249 m
Sigolsheim 12 km | 216 m
Riqu ewih r 7,1 km l 314 m
12 km
Titelthema
Foto: La Table du Gourmet
48 rue du General de Gaulle, 68340 Riquewihr/Reichenweier, Frankreich Tel.: +33 3 89 86 54 54
D’Brendel Stub
8 km
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Die Rückfahrt von Kayersberg nach Ribeauvillé ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht ganz einfach. Wer übernachtet, nimmt die Buslinie 147 (fährt nur morgens). Nachmittags und abends führt der Weg mit der Linie 145 nach Colmar und dann weiter mit der 109 nach Ribeauvillé. Alternative: Ein Taxi für rund 15 Euro.
Ribeauvillé
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Dauer: ca. 4 ¼ Stunden Länge: 15,3 Kilometer Aufstieg: 264 Höhenmeter Abstieg: 270 Höhenmeter
Start
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Info
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mit ihrem romanischen Hauptportal bis zum Rathaus aus der Renaissance mit dem schönen Ratssaal. Natürlich locken auch hier die Einkehrmöglichkeiten vom Zwei-Sterne-Restaurant bis zur Winstub. Wer in Kaysersberg übernachtet, kann nicht nur gleich die müden Füße hochlegen, sondern braucht sich auch mit dem Genuss des Weines vom „Schlossberg“ nicht zurückzuhalten.
Karte: © OpenStreetMap, Outdooractive // Visualisierung: Hannah Karayilan
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Kalligrap ler hA as
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Schreiben für die Ewigkeit
Auf dem Weg von der Basler Mittleren Rheinbrücke hinauf zum Münster steht es an der schmalen Gasse: das Eckhaus „Meister Sonnenfros Hus“. Das im Jahr 1437 erbaute Fachwerkhäuschen, das etwas schief am Fuße des Elftausendjungfern-Gässleins lehnt, beherbergt das Scriptorium am Rheinsprung. Hier lebt und arbeitet der einzige öffentliche Kalligraph Europas, Andreas Schenk.
Fotos & Illustrationen: © Andreas Schenk, Scriptorium am Rheinsprung, Basel
Text: Heidi Knoblich
Von der Erde bis zum Mond solle er schreiben. Das wurde Andreas Schenk einst von seinem Lehrmeister aufgetragen. So erreiche er Perfektion. „Erst wenn dein Wesen zwischen Federspitze und Papier sitzt, kannst du schreiben”, zitiert Schenk eine Kalligraphen-Weisheit. Schriftgefühl verlange Disziplin, Präzision, das Gefühl für den Raum, der zwischen den Buchstaben liegt, und die Musikalität eines Geigers oder Tänzers. „Jede Schrift hat ihren eigenen Takt, der durch Druck oder Flug der Feder zum Ausdruck gebracht wird, mal beschwingt, mal eher streng“, sagt der Scriptor.
Das lateinische Wort „Scriptor“ steht für Schreiber. Dessen Werkstatt ist ein Scriptorium. Die Bezeichnung Kalligraphie entstammt dem Griechischen und bedeutet „Schönschreiben“. Schenk ist ein international anerkannter Experte auf diesem Gebiet. Er vergleicht Kalligraphie eher mit Musik als mit der Malerei. „Eine Schrift hat eine ganz gewisse Geschwindigkeit, die mit etwa 50 Hertz ganz auf der Frequenz eines Violinstücks von W. A. Mozart liegt.“ Schenk hat eine tiefe Beziehung zu Mozart. Dessen Musik beeinflusse das Schreibtempo angenehm, gebe ihm die innere Ruhe und beflügle ihn. In seiner winzigen mittelalterlichen Schreibstube in der Basler Altstadt kann man Schenk bei der Arbeit über die Schulter schauen, kann ihm beim Schreiben und Kolorieren zusehen und ihn mit auserlesenen Schreibarbeiten beauftragen. Die Dienste des Basler Schönschreibers sind derzeit sehr
Begabter Schönschreiber: Andreas Schenk
gefragt. „Im Zeitalter von Internet und Mobiltelefon kommt die Sehnsucht auf nach etwas so Einfachem wie einem von Hand geschriebenen Brief.“
Der Kalligraph als Psychologe Schenks Scriptorium entführt in eine längst vergessene, magische Welt: Unter der vor Jahrhunderten von Hand bemalten Decke reihen sich Papiere an Pergamentrollen und Lineale an Gänse- und Schwanenkiele. Gerätschaften wie Pinsel und Tintenfässer, Kisten voller Stahlfedern, Reagenzgläser mit allerlei Pigmenten und Pulvern, Petschaften, Siegelstangen und Töpfchen mit Muschelgold verströmen Poesie. Eine althergebrachte Schusterkugel, eine mit Wasser gefüllte Glaskugel, die das Licht bündelt, dient dem Meister zum Ausleuchten seines Arbeitsplatzes. Hier entstehen Kunstwerke: Zunftchroniken, Urkunden, Stammbäume, Taufzettel, Tischkarten, Weinetiketten und mitunter Liebesbriefe. Unter den Tausenden verschiedener Schriftarten versucht er stets, jene auszusuchen, die am besten zum jeweiligen Kunden passt. „Als Kalligraph ist man auch Menschenkenner und Psychologe“, sagt der Mann mit der begehrten Handschrift. Seine Kunden entstammen den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten.
Die Lieblingsschrift des Basler Schönschreibers, der längst zur Legende geworden ist, heißt Anglaise. Sie ist eine englische, fröhliche und festliche Schreibschrift, die mit der Spitzfeder geschrieben wird. „Obwohl diese Schrift sehr reizvoll ist in ihrer anmutigen Art, lässt sie doch jedes Zögern und jeden Fehler unmittelbar sichtbar werden, sodass man gezwungen ist, diese Technik langsam und mit Bedacht auszuführen.“ Des Meisters Geheimnis ist die genaue Zusammensetzung der Tinte, die er für seine Arbeit verwendet – eine selbst hergestellte Eisengallustinte aus pulverisierten Galläpfeln, unverwüstlich und mit einem pechschwarzen Seidenglanz. „Diese Tinte kann bis zu siebenhundert Jahre halten, sofern das Papier diese Zeit übersteht“, schwärmt er. „Man schreibt sozusagen für die Ewigkeit.“
Sein rares Wissen gibt Andreas Schenk in seinem großen, lichtdurchfluteten Atelier an Profis und Laien weiter. Er bietet auch Kurse zur Perfektionierung der eigenen Handschrift an. Scriptorium am Rheinsprung Rheinsprung 2, 4051 Basel www.kalligraphie.com Öffnungszeiten nach Vereinbarung: Tel.: 00 41/7 93 20 73 54
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Immer dem Besen nach
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Der Geschäftsführer vom Tourismusverband „Naturgarten Kaiserstuhl“ über die Straußen-Saison. Ein Sprichwort besagt, dass man eine Region und ihre Menschen am besten mit dem Gaumen kennenlernt. Treffender könnte man das für die sonnenverwöhnte Region Kaiserstuhl-Tuniberg nicht formulieren, und der Herbst ist die typische Einkehrzeit in unserer Region. In vielen Facetten können Sie unsere kulinarischen Genüsse erfahren, sei es beim Winzervesper in den Reben, im Landgasthaus, im Sterne-Restaurant oder aber auch in einer Strauße. Letztere haben zum Teil nur saisonal geöffnet und deswegen empfiehlt sich ganz besonders ein Besuch einer Straußwirtschaft. Hier können Sie den Neuen Wein bei einem Stück Zwiebelkuchen, Bratkartoffeln mit Bibiliskäs, einer Vesperplatte oder einem Kürbiscremesüppchen genießen. Ob mit traumhafter Aussicht auf dem Berg, in einer ausgebauten Scheune oder im urigen Winzerkeller – keine Strauße gleicht der anderen und ein Besuch ist immer ein Geschmackserlebnis. Kehren Sie ein bei uns im Herbst und erfahren Sie, was Kaiserstühler Lebensfreude ausmacht.
Land & Leute
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Foto: Till Neumann
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Lust auf REGIO | 10.2018 Schlemmen & Sürpfeln
Wilde Küche
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„Gutes Kochen zeichnet sich durch ein gutes Produkt, den richtigen Garpunkt und eine gute Würze aus“, sagte einst Paul Bocuse. Mit Wild, das in heimischen Wäldern fachmännisch erlegt wurde, hat man also schon ein Drittel richtig gemacht. Und auch die anderen beiden Drittel sollten mit diesen Wildrezepten des Jägers und Kochs Markus Bitzen kein Problem mehr sein. Rezepte: Markus Bitzen / Fotos: Sandra Then, Heel Verlag
Lust auf REGIO | 10.2018
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Zutaten für 4 Personen Für den Rehrücken: 600 g Rehrücken, pariert und von allen Sehnen befreit 40 ml Rapsöl zum Braten 20 g Wildgewürz
Für die Kräuterhaube: 3 Schalotten 100 g Butter 30 ml kaltgepresstes Rapsöl 1 TL Senf, mittelscharf 100 g Weißbrot vom Vortag 2 Eier 50 g Bergkäse, gerieben 60 g gemischte gehackte Kräuter, z. B. Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Thymian, Rosmarin, Basilikum, Salz, Pfeffer & Muskatnuss
Den Rehrücken in Medaillons mit einer Größe von etwa zwei Fingern Breite schneiden. Diese im Rapsöl in einer heißen Pfanne von beiden Schnittseiten scharf anbraten. Anschließend mit Wildgewürz würzen. Die Medaillons auf ein Backblech legen. Den Backofen auf 140 Grad vorheizen. Eines der Medaillons mit einem Kerntemperaturfühler versehen. Die Schalotten schälen, in kleine Würfel schneiden und im Rapsöl zum Braten anschwitzen, bis sie karamellisieren und leicht braun werden. Die Zwiebeln dann erkalten lassen. Die Butter weich werden lassen und mit einem Handmixer aufschlagen. Das Weißbrot reiben und dazugeben. Die Eier, den Bergkäse, den Senf, die kalten Zwiebeln, das kaltgepresste Rapsöl und die gehackten Kräuter dazugeben. Alles mit dem Handmixer kurz vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Kräuterhaube auf den Rehrückenmedaillons verteilen und diese dann in den vorgeheizten Backofen schieben. Das Fleisch bis zu einer Kerntemperatur von 55 Grad garen.
Schlemmen & Sürpfeln
Rehrückenmedaillons mit Kräuterhaube
Auf die Bühne, fertig, los! n
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Foto: © Sandra Then
Ob Tschaikowskys „Eugen Onegin“ im Theater Freiburg, „König Arthur“ in Basel oder die „Lehmann Brothers“ in Baden-Baden ... die Theatersaison 2018/19 wird spannend und abwechslungsreich. Und das gilt nicht nur für die großen, sondern auch für die vielen kleinen Bühnen in der REGIO. Auch bei ihnen heißt es ab sofort: Vorhang auf und Bühne frei!
Foto: © Tanja Dorendorf T+T Fotografie
Kraftvolles Drama: Tschaikowskys „Eugen Onegin“ in der Inszenierung von Intendant Peter Carp.
Konkret heißt das: Auch in der gerade angelaufenen Spielzeit engagiert das Theater Freiburg Regisseure aus aller Welt, etwa beim „Nibelungenlied“. Der slowenische Träger des Europäischen Theaterpreises Jernej Lorenci wird diesen urdeutschen Mythos aus seiner ganz eigenen Perspektive erzählen. „Eine sehr ungewöhnliche Arbeit mit einer großen Kraft“, freut sich Carp auf die Premiere, die am 20. Oktober im Großen Haus zu erleben ist. Ewelina Marciniak aus Polen, die in der vergangenen Saison
Shakespeares „Sommernachtstraum“ auf die Bühne brachte (der übrigens wiederaufgenommen wird), inszeniert die „Bartholomäusnacht“. Darin hat Alexandre Dumas den grausamen Glaubenskrieg zwischen Katholiken und Hugenotten im Frankreich des 16. Jahrhunderts verarbeitet – ein Thema, das in Polen auf viel mehr Interesse stoße, so der Intendant. „Das ist ein ganz anderer Blick und das hat für mich etwas von Weltempfänger. Durch so eine Inszenierung kann man sein eigenes Denken erweitern.“ Premiere ist am 25. Januar 2019. Fulminanter Auftakt der Saison ist Carps Inszenierung von Tschaikowskys „Eugen Onegin“ (Premiere am 28. September). Keine große
Oper, sondern ein intimes, kraftvolles Drama über „Projektionen und Enttäuschungen, verpasste Gelegenheiten und falsche Erwartungen“, wie er sagt. „Und da hat doch jeder, der sich vor dem Leben nicht völlig in Acht nimmt, Erfahrungen gesammelt.“ Außerdem neu im Programm des Musiktheaters: die deutsche Erstaufführung der Oper „Hulda“ des belgischen Komponisten César Franck, die zur Zeit der großen Stammeskönige spielt (Premiere am 16. Februar 2019), und Mozarts „Don Giovanni“, das am 12. April Premiere hat. Wiederaufgenommen werden „La Bohème“ von Puccini und die Fantasy-Oper „Coraline“ von Mark-Anthony Turnage. Und was erwartet die Kinder? „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen – die herzergreifende Geschichte des Mädchens mit dem Fischschwanz, das einem Prinzen das Leben rettet, aus Liebe zu ihm zum Menschen wird und sich schließlich, um ihn nicht töten zu müssen, in Schaum auflöst. Ein liebenswertes Highlight, das am 25. November im Großen Haus Premiere hat. ste
Foto: © Theater Freiburg
Kunst & Kultur
Einen Monat früher als im vergangenen Jahr, nämlich bereits Ende September, ist das Theater Freiburg in seine zweite Spielzeit mit Intendant Peter Carp gestartet. Und fungiert dabei erneut als „Weltempfänger“. Dieses Motto der Theatersaison 2017/18 „war nicht nur für eine Spielzeit gedacht, sondern ist eigentlich ein roter Faden“, so Peter Carp. „Die Idee ist nach wie vor aktuell und gilt für die gesamte Intendanz“, ergänzt Theatersprecher Tim Lucas.
Theater Freiburg
Wieder auf Empfang
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Lust auf REGIO | 10.2018
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Foto: © Ramon Goos Blues Festival
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Kalender er b o t k O Ausstellungen modo Verlag amilienbande F Fotografien von Katharina Mayer, bis 26.10., Freiburg www.modoverlag.de
Feldbergturm acing Tradition F Fotografien von Sebastian Wehrle, bis 4.11., Feldberg www.feldbergbahn.de
Kalender
Museum LA8 ilhelm Busch W Bilder & Geschichten bis 3.3.19, Baden-Baden www.la8.de
Kunstmuseum Basel
Dreiländermuseum
Ecomusée d’Alsace
I nnenwelten Schenkung Betty & Hartmut Raguse-Stauffer, bis 6.1.19 www.kunstmuseumbasel.ch
erta Haller G Würdigung des Künstlerehepaars Haller bis 9.12., Lörrach www.dreilaendermuseum.eu
lsace 1918 A Leben nach dem Krieg bis 4.11., Ungersheim www.ecomusee.alsace.de
Kunstmuseum Stuttgart kstase E Werke von der Antike bis in die Gegenwart, bis 24.2.19 www.kunstmuseum-stuttgart.de
Vitra Design Museum ictor Papanek: V The Politics of Design Retrospektive über Papaneks Denken und Schaffen bis 10.3.19, Weil am Rhein www.design-museum.de
Elisabeth Schneider-Stiftung irk Michael Flach D Aquarellmalerei bis 23.2.19, Freiburg www.weinschloesschenfreiburg.de
Kulturzentrum I m Bann des AugenBlicks Bilder von Joseas R. Helmes bis 4.11., Waldshut www.landkreis-waldshut.de
Galerie Haus der modernen Kunst ranz Gutmann F Zum 90. Geburtstag bis 11.11., Staufen www.hausdermodernenkunst.de
Museum Natur & Mensch ensch Biene! M Ein kleines Insekt mit großer Wirkung auf uns Menschen bis 10.2.19, Freiburg www.freiburg.de/museen
Museum für aktuelle Kunst
onne, Mond & Sterne S Beleuchtet das Verhältnis von Mensch & Gestirnen bis 20.1.19, Basel www.mkb.ch
uido Kucznierz & Voré G Zeichnungen & Skulpturen bis 25.11. Sammlung Hurrle, Durbach www.museum-hurrle.de
Cartoonmuseum
Museum der Kulturen
Museum Frieder Burda J ames Turrell Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Licht bis 28.10., Baden-Baden www.museum-frieder-burda.de
Dreiländermuseum eitenwende 1918/19 Z Ein fundierter Überblick bis 3.2.19, Lörrach www.dreilaendermuseum.eu
Naturkundemuseum Karlsruhe lusspferde am Oberrhein F Wie war die Eiszeit wirklich? bis 27.1.19, Karlsruhe www.smnk.de
Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais aller & Haller H Würdigung des Künstlerehepaars Haller bis 11.3.19, Müllheim www.markgraefler-museum.de
Badisches Landesmuseum evolution! R Ereignisse, Gründe, Ziele u.v.m. bis 11.11., Karlsruhe www.landesmuseum.de
Museum Tinguely auri Gill. Traces G Fotografie, bis 1.11., Basel www.tinguely.ch
Keramikmuseum agische Kristalle M Die Königsdisziplin der keramischen Glasuren bis 30.11., Staufen www.landesmuseum.de
Bis 3. Februar 2019 Dreiländermuseum, Lörrach www.dreilaendermuseum.eu
as Geheimnis – Wer was D wissen darf Masken exklusiver Bünde, Dokumente in Geheimschrift bis 21.4.19, Basel www.mkb.ch
Museum für aktuelle Kunst, Sammlung Hurrle as Lied der Dinge D Stillleben im Wandel der Kunst bis 4.11., Durbach www.museum-hurrle.de
Galerie Meier ildobjekte B Werke von Jürgen Meyer-Isenmann 12.10. bis 17.11., Freiburg www.galerie-meier-freiburg.de
Mehrzweckhalle I nternationale Kunstausstellung Über 30 Aussteller – Malerei & Skulpturen 13. & 14.10., Chalampé www.chalampe.fr
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Foto: © Dreiländermuseum
Veränderungen nach dem 1. Weltkrieg Armut und Krise beherrschen die Zeit. Deutschland wird zur Republik. Frankreich erhält das Elsass zurück. Durch das Ende des 1. Weltkrieges hat sich ganz Europa tiefgreifend verändert. Die Ausstellung „Zeitenwende 1918/19“ hält diese Veränderungen fest und gibt einen Überblick: Auf 400 Quadratmetern sind zahlreiche Originale ausgestellt, die Texte sind zweisprachig auf Deutsch und Französisch. Ergänzt werden die Ausstellungsthemen durch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Mehr als 30 Museen und Einrichtungen im Dreiländereck präsentieren das größte grenzüberschreitende Netz von Ausstellungen zur Zeitenwende 1918/19. Anzeige
Museum Art.Plus c olorful.farbenfroh Im Fokus: Dorothy Fratt, bis 20.1.19, Donaueschingen www.museum-art-plus.com
Fondation Beyeler althus B Retrospektive, bis 1.1.19, Riehen www.fondationbeyeler.ch
Stiftung für konkrete Kunst ené Dantes R Der Mensch – Mitte & Maß, bis 28.10., FR-Zähringen www.stiftung-konkrete-kunst.de
Meckelhalle der Sparkasse 00 Jahre Frauenwahlrecht 1 Plakataktion im öffentlichen Raum, bis 2.11., Freiburg www.GEDOK-Freiburg.de
Kalender
lli Lust U Zu viel ist nicht genug bis 28.10., Basel www.cartoonmuseum.ch
Zeitenwende 1918/19 Lust auf REGIO | 10.2018
Museum der Kulturen
Lust auf REGIO | 10.2018
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Victor Papanek: The Politics of Design 29.9.2018 bis 10.3.2019 Vitra Design Museum, Weil am Rhein www.design-museum.de
Robin Rhode Zurich Art Prize 2018 bis 13.1.19, Zürich www.hauskonstruktiv.ch
Museum für Neue Kunst o Catch a Ghost T Installationen, Gemälde & Skulpturen bis 24.3.19, Freiburg www.freiburg.de/museen
Foto: © University of Applied Arts Vienna,Victor J. Papanek Foundation
Retrospektive Victor J. Papanek war sich sicher, dass Design auch ein Werkzeug politischen und gesellschaftlichen Wandels sein kann. 20 Jahre nach seinem Tod ist der Philosoph in aller Munde. Die erste Retrospektive über sein Denken und Schaffen gibt es im Vitra Design Museum.
Paul Panzer
Foto: © Publiks Presse
Samstag, 27. Oktober, 19 Uhr Messe Freiburg www.s-promotion.de
Kalender
Museum Haus Konstruktiv
Plan vom Glück Nach 13 Jahren an der Spitze der deutschen Comedy ist Paul Panzer in der philosophischen Königsklasse angekommen. Mit seinem neuen Live-Programm „Glücksritter ... vom Pech verfolgt!“ tritt der Comedian eine neue, ungewöhnliche Reise an vom Sinn und Zweck des Seins – kurz, Paul Panzers Plan vom Glück.
Kabarett/Comedy Dienstag, 2.10.2018 WR3 Comedy Live 2018 S Mit Andy Müller Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.swr3service.de
Freitag, 5.10.2018 Cavequeen Comedy mit Tim Koller Tollhaus, Karlsruhe, 20 Uhr www.tollhaus.de
Samstag, 6.10.2018 lain Frei A ‚Mach dich Frei‘ Paulussaal, Freiburg, 19.30 Uhr www.paulussaal-freiburg.de
chmutzige Wäsche S Beier & Hang – Die Satire-WG Ali-Theater, Tiengen, 20 Uhr www.ali-theater.de
Mittwoch, 17.10.2018 erd Dudenhöffer G Deja Vu – spielt aus 30 Jahren Heinz Becker, Bürgerzentrum, Bruchsal, 20 Uhr www.foerderkreis-kultur.de
Donnerstag, 18.10.2018 ernd Lafrenz B ‚Der Sturm‘ E-Werk, Freiburg, 20.30 Uhr www.ewerk-freiburg.de
Freitag, 19.10.2018 jango Asül D Ein irrer Mix aus Satire und Volkstheater, Burghof Lörrach, 20 Uhr www.burghof.com
Samstag, 20.10.2018 . Kiwanis Comedy Night 4 In Zusammenarbeit mit Kiwanis Brücke ins Leben e.V. Kultur u. Bürgerhaus, Denzlingen, 19 Uhr www.kultur-und-buergerhaus.de Großer Königinnen-Abend Satirische Gemengelage im Bannkreis edler Frauen FORUM Merzhausen 19.30 Uhr www.theater79merzhausen.de
Freitag, 26.10.2018 Olaf Schubert & seine Freunde Mahnender, intellektueller Stachel im Fleische der Bourgeoisie Neue Tonhalle, VillingenSchwenningen, 20 Uhr www.karoevents.de
mstag, 13.10.2018 Sa Vince Ebert ‚Zukunft is the Future‘ Paulussaal, Freiburg, 19.30 Uhr www.paulussaal-freiburg.de
Samstag, 27.10.2018
Sonntag, 14.10.2018
ie schrillen Fehlaperlen D Comedy Abend Benedikt-Winterhalder-Halle, Friedenweiler-Rötenbach, 20 Uhr www.friedenweiler.de
aul Panzer P Glücksritter ... vom Pech verfolgt! Messe Freiburg, 19 Uhr www.s-promotion.de
Musical Mittwoch, 3.10.2018 air H American Tribal Love-Rock Musical, Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe, 19 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de
Donnerstag, 11.10.2018 Love is a Battlefield Lovesongs der 70er, 80er, 90er & eine tödliche Liebesgeschichte aus Don Quijote Staatstheater Karlsruhe, 20 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de
Dienstag, 30.10.2018 Carmen La Cubana rstes Musical aus Kuba E Theater 11, Zürich, 19.30 Uhr www.musical.ch
Oper/Operette Dienstag, 2.10.2018 elléas et Mélisande P Von Claude Debussy, Große Bühne, Theater Basel 19.30 Uhr www.theater-basel.ch
Freitag, 5.10.2018 ugen Onegin E Lyrische Szenen nach dem Roman von Alexander Puschkin Großes Haus, Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de
Sonntag, 7.10.2018 nna Bolena A Tragedia lirica von Gaetano Donizetti, Großes Haus, Staatstheater Karlsruhe, 15 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de
Dienstag, 9.10.2018 I l barbiere di Siviglia Oper von Gioacchino Rossini La Filature, Mulhouse, 20 Uhr www.operanationaldurhin.eu
Sonntag, 14.10.2018 WR3 Live Lyrix S Aktuelle Hits, Klassiker & so manche Rarität, Kurhaus, Bad Krozingen, 20 Uhr www.bad-krozingen.info
La Bohème Giacomo Puccini, Libretto von Luigi Illica & Giuseppe Giacosa Großes Haus, Theater Freiburg, 18 Uhr www.theater.freiburg.de
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Lust auf REGIO | 10.2018
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27.10.2018, 19 Uhr Messe Freiburg, Freiburg Stichwort: Paul Panzer
79
5x2 Tickets für „Victor Papanek“
013
2x2 Tickets für „Paul Panzer“
NSPIELIN
71
17.11.2018, 20 Uhr Schlachthof, Lahr Stichwort: Nacht der Gitarren
je 2x2 Tickets für „Terror“ oder „Maria Stuart“
je 1x2 Tickets für eine Stadtführung: „Kulinarisch“ oder „Klassisch“
8.11.2018/9.11.2018, 19 Uhr Förnbacher Theater, Basel Stichwort: Terror oder Maria Stuart
Termine variabel Rathausplatz, Freiburg Stichwort: Kulinarisch oder Klassisch
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10x10 Freikarten „Freiburger Herbstmess‘“ 19.-29.10.2018 Messe Freiburg, Freiburg Stichwort: Herbstmess‘
Bücher 2x Café Augenblick 2x Wer sich in die Provinz begibt, kommt darin um Stichwort: Der jeweilige Buchtitel
Rufen Sie die Hotline an, nennen Sie Namen, Adresse und das jeweilige Stichwort. Für die Gewinnspiele endet die Teilnahmefrist am 15.10.2018.
GEWINNSPIELHOTLINE 013 79/37 27 34
(0,50 Euro pro Anruf aus dem Festnetz der T-Com, abweich. Mobilfunktarif möglich) chilli Freiburg GmbH | Paul-Ehrlich-Straße 13 | Alte Lokhalle | 79106 Freiburg Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Gewinnspiel
1x2 Tickets für „Nacht der Gitarren“
Kultur interview
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Dies war eine Leseprobe der Oktober-Ausgabe 2018.
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1 CHILLI Juli/August 2014
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