CHRISCHONA 5/15
Zurück zur Bibel Warum der Westen seine christlichen Wurzeln nicht vergessen darf
29 neue Studenten auf Chrischona Ein herzliches Willkommen erleben die «Ersties». Sie starten durch am tsc und folgen ihrer Berufung | Seite 6 Je grösser dein Gott ... ... desto grösser deine Ziele. Sagt Dan Schmid, Leiter ICF Stuttgart und tsc-Absolvent von 1999 | Seite 8 Das steilste Stück Was eine Bergwanderung und das Spendenjahr von Chrischona International gemeinsam haben | Seite 21 OKTOBER-NOVEMBER 2015
panorama INHALT
EDITORIAL Liebe Leser
6 3 Auf ein Wort 4 Leserforum 5 Vermischtes St. Chrischona 6
Start des neuen Studienjahrs: Herzlicher Empfang für 29 neue tsc-Studenten
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Benedikt Walker wird Mitte 2016 neuer Seminarleiter des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc)
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Rückblick summer school: Singen wie die Nachtigall
10 «Je grösser dein Gott, desto grösser deine Ziele!» Interview mit Dan Schmid, tsc-Absolvent von 1999 7 12 Rückblick in Text und Bildern: Alles inklusive bei der Urlaubswoche Bonheur 2015 Literatur 15
Bibelpanorama Basel wird Fontis Bookshop
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«Gott sucht keine Socken» Aus einem Andachtsbuch für Menschen mit Demenz von tsc-Absolvent Uli Zeller Impuls
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«Gebt ihr ihnen zu essen…» Lukas 9,13
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Finanzen: Das steilste Stück steht noch bevor Thema
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«Der Westen zerstört sein eigenes Fundament.» Im Gespräch mit dem indischen Philosophen und Sozialreformer Vishal Mangalwadi
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«Uns Christen im Westen geht es noch zu gut.» Interview mit Walter Dürr, Direktor Studienzentrum Glauben und Gesellschaft in Fribourg/Schweiz
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Gemeinde
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Deutschland: Von einer aussergewöhnlichen Spendenaktion in Rheinfelden
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Deutschland: Volle Kanne Jesus auf dem Marktplatz in Gladenbach
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Schweiz: Chrischona Schweiz will durchstarten – Bericht von der Mitarbeiterkonferenz
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Menschen in unseren Gemeinden
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Chrischona-Panorama 6/2015 Inserateschluss: 4. November 2015 Erscheinungstag: 6. Dezember 2015 Chrischona-Panorama 1/2016 Inserateschluss: 9. Dezember 2015 Erscheinungstag: Anfang Februar 2016
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Vergesst nicht, was der Herr euch Gutes getan hat. So sprach Mose zum Volk Israel, bevor es – ohne ihn – über den Jordan ins gelobte Land zog. Nachzulesen im fünften Buch Mose. Dieser Satz ist aktuell wie eh und je. Gerade für uns im Westen. Der indische Theologe Vishal Man galwadi geht noch weiter: Er sieht das westliche Abendland in Gefahr. Die grösste Gefahr lauere aber nicht aussen, sondern innen: Denn der Westen vergesse zusehends, was seine Werte und Kultur geprägt habe – nämlich die Bibel. Warum Mangalwadi über dem Westen gera de die Sonne untergehen sieht, ver rät er im Gespräch ab Seite 22. Wie schätzt ein Experte aus dem Westen die Lage des Westens ein? Wir fragen ab Seite 26 bei Walter Dürr nach, dem Direktor des Stu dienzentrums Glaube und Gesell schaft der Universität Fribourg. Früchte der westlichen Kultur – wie Demokratie, Menschenrechte, Mei nungsfreiheit – sieht auch er in Ge fahr, wenn der Westen seine christ lichen Wurzeln verdrängt. Aber Zeiten des Umbruchs seien immer auch Zeiten der Chance – auch und gerade für uns Christen. Deutlich Flagge zeigte die deut sche Bundeskanzlerin Angela Mer kel kürzlich bei einer Veranstaltung in Bern: Werden wir mal wieder etwas bibelfester und besinnen wir uns auf unsere christlichen Wur zeln – dann brauchen wir auch kei ne Angst vor einer vermeintlichen Islamisierung haben. Ja, bibelfester werden die 29 neuen tsc-Studenten nach ihrer Ausbildung sicher sein (siehe Seite 6). Und dazu noch fä hig, den christlichen Glauben den Menschen von heute nahe zu brin gen. Das macht richtig Hoffnung. Finden Sie nicht auch?
Michael Gross Redaktionsleiter
Auf ein Wort AUF EIN WORT
Tanz auf der Kreuzung RENÉ WINKLER, DIREKTOR
Eine Strassenkreuzung ist dazu da, dass man den Weg einschlagen kann, der zum Ziel führt. Wer schon bei der Anfahrt weiss, wohin er will, braucht die Kreuzung nur kurz, um seinen Weg zu finden und zu gehen. Wer jedoch noch nicht weiss, wohin er will, gerät an der Kreuzung schnell unter Druck. Er steht anderen im Weg. Und sich selber eigentlich auch. Eine Kreuzung fordert zur Entscheidung heraus. Sie bietet mehrere Wege an. Einen dieser Wege kann man gehen. Aber nur einen. Alle anderen nicht. So ist es im Leben immer: Ich kann nur einen Weg gehen. Nur eine Frau heiraten. Nur an einem Ort sein. Nur ein Lied singen. Nur einmal das Geld ausgeben. Entscheide ich mich für einen Weg, dann entscheide ich mich gegen alle anderen, die grundsätzlich auch möglich gewesen wären. Diese Lebenslogik umgehen heute viele. Sie erklären die Kreuzung zu ihrem Lebensraum. Wie schön ist es doch, wenn einem viele Wege offen stehen! Sie schätzen sich glücklich, dass nichts festgelegt und alles noch möglich ist. Was für ein Reichtum! Das ist Freiheit! Und sie tanzen auf der Kreuzung. Feiern ihre Möglichkeiten. Nur entscheiden tun sie nicht. Wer auf der Kreuzung tanzt, hat viele Möglichkeiten, kommt aber nirgendwo an. Ist niemandem Weggefährte. Verstreicht Zeit. Verpufft Kraft. Hält Entwicklung auf. Lässt Talente brach. Unentschiedene sind arme Tänzer. Sie leben auf der Kreuzung. Aber sie leben das Leben nicht wirklich. Sie bewegen nichts. Ausser sich selbst. Wer entscheidet, beendet diesen Tanz. Der ergreift eine Möglichkeit und entlastet sich von den vielen. Der begrenzt seine Freiheit und schafft damit Raum. Raum zum Leben. Raum für Veränderung, Entwicklung, Wachstum, Verfielfältigung. Wer viele Möglichkeiten hat, muss entscheiden. Ansonsten sind die vielen Möglichkeiten nichts mehr als Illusion. Wertloser Reichtum. Nichtgelebtes Leben. Leere Zeit. Entscheide und gewinne Leben! Entscheide dich für einen Lebenspartner! Lass alle anderen den anderen. Entscheide dich zu vergeben! Vergebens ist das nie. Entscheide dich für (d)eine Gemeinde! Sie ist der Ort, an dem sich deine Berufung sehen lässt. Und ehre alle anderen Gemeinden. Entscheide dich, bei den Wahlen in der Schweiz deine Stimme glaubwür digen Kandidaten zu geben! Nutze dieses Privileg und denke an alle Nichtprivilegierten. Entscheide dich, mit deinem Geld die Welt zu verändern! Nicht die ganze. Aber die Welt, in die dich Gott hineingestellt hat: Deine Gemeinde. Und die Gesandten deiner Gemeinde. Und die Investition in Menschen am Theologischen Seminar St. Chrischona. Entscheide dich, damit dein Leben Bodenhaftung bekommt. Wer entschieden hat, gewinnt und ermöglicht Leben. //
IMPRESSUM
Redaktion: Marketing & Kommunikation Michael Gross (Redaktionsleitung) Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: markom@chrischona.ch Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: wolfgang.binninger@chrischona.ch Ihre Mediadaten finden Sie im Internet unter www.chrischona.org/panorama Layout/Gestaltung: creaBIRD DESIGN, Luzern Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr Auflage: 12’000 Exemplare Kosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist 20 CHF / 15 Euro im Jahr. Erscheinungstag: 11. Oktober 2015
KONTEN
Chrischona International Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-872-3 IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3 Theologisches Seminar St. Chrischona Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-548456-3 IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3 Deutschland Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Gießen • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International Für Spenden aus Ländern der EU: • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 BIC: VBMHDE5FXXX Verwendungszweck: Chrischona International Frankreich Chrischona International CH-4126 Bettingen/Bâle • Crédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78 Südafrika und Namibia Für Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank! Titelbild: © creaBIRD DESIGN – Rebekka Guedes Bild Rückseite: © Colourbox – franky242
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St. Chrischona Leserforum CHRISCHONA 4/15
Sterbehilfe Warum sie immer beliebter wird – und wie wir damit umgehen können
Leserbriefe zum Chrischona-Panorama 4/2015: In der Weissglut des Leidens
«‘Nichts tut in der Diskussion rund um Sterbehilfe so sehr Not, wie das Aufzeigen von Zukunft’, sagt Dr. Markus Müller. Er findet es wichtig, dass wir uns im persönlichen Leben und in unseren Gemeinden der Frage stellen: Was kommt, wenn wir sterben, und auf was können wir hoffen? Ebenso wichtig ist es, dass wir uns als Christen auch in die öffentliche Sterbehilfedebatte einbringen. Eine gute Möglichkeit ist das Schreiben von Leserbriefen in Zeitungen. Sehr aktuell ist zurzeit die Diskussion um den Altersfreitod. In der Schweiz gibt es dafür eine grosse Akzeptanz. Aus menschlicher Sicht kann ich den Todeswunsch von jemandem verstehen, der schwer leidend oder lebensmüde ist. Auch mir sind solche Gedanken nicht fremd. Ich lebe seit vielen Jahren mit einer chronischen Schmerzkrankheit, die mich stark einschränkt. Aber Selbsttötung kann nie die Lösung sein. Wenn ich selbst bestimmt mein Leben beende, bleibt der Ausreifungsprozess unvollendet. Der bekannte Wiener Psychiater und Begründer der Logotherapie Victor Frankl, der mehrere Konzentrationslager überlebt hat, sagt, dass das Leben bis zum letzten Atemzug nicht aufhört, Sinn zu haben. Und dass in der Weissglut des Leidens, das Leben Form und Gestalt gewinnt. Die Sinnfrage, vor allem die Sinnfrage des Leidens, ist nicht leicht zu beantworten. Oft hat man keine Antwort. Einmal aber, und davon bin ich fest überzeugt, werden wir verstehen, dass alles seinen tiefen Sinn hatte und wie die Bibel sagt, alle Dinge zum Guten mitwirken müssen, dem der Gott vertraut.» Damit Menschen Jesus erleben 37 Absolventen sendete das Theologische Seminar St. Chrischona aus – auf eines der letzten grossen Abenteuer | Seite 6
Gemeinsam geht’s! Die tsc-Studenten machen es vor: Gemeinsam geht’s besser. Beim Umbau des Gemeinschaftsraums wie auch bei den Finanzen | Seite 11 + 19
Wie die Bibel die Welt prägt Volles Haus beim Vortrag von Vishal Mangalwadi auf St. Chrischona | Seite 12 AUGUST-SEPTEMBER 2015
Evi Hunziker aus Stäfa, Schweiz
Bildverwandschaften «Da haben wir ja eine Art Bildverwandtschaft. Mit der Wahl der Bilder zum Beitrag von Dr. Markus Müller zum Thema Sterbehilfe werden die Gefühle vieler Menschen auf ihrer letzten Wegstrecke des Lebens bildhaft charakterisiert. Auf dem Weg in der dunklen Canyonschlucht hat es nur Licht für die nächsten Schritte. Für Menschen ohne lebendige Gottesbeziehung,
Ihren Leserbrief senden Sie an:
Redaktion Chrischona-Panorama Chrischonarain 200 4126 Bettingen, Schweiz markom@chrischona.ch 4
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welche alle Klippen ihres Lebens gemeistert haben, kommt dann am Ende die Versuchung, das Leben selbst auszulöschen. Unausgesprochen ist dies ein Akt der Verzweiflung. Ganz anders präsentiert sich der gleiche Weg für Gotteskinder. Da heisst es nach Psalm 23,4: ‘Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, ich fürchte kein Unglück; dein Stecken und Stab, der tröstet mich.’ Und mit Psalm 27,1: ‘Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem (oder was) sollte ich mich fürchten?’ Im Glauben an den Herrn Jesus Christus bekommt man in allen Situationen einen offenen Himmel und Licht von oben, sowohl in Trübsal wie auch in Todesnot. Der Blick zum Himmel schenkt uns Hoffnung. Für mein Buch ‘Die christliche Gemeinde zwischen Weltgeist und Gottesfurcht’ wählte ich dasselbe Motiv der Schlucht wie im Chrischona-Panorama. Zu meinem 80. Geburtstag hatte ich seinerzeit unseren Kindern und Enkeln unsere Ahnen und ihr Leben vorgestellt. Zum 90. Geburtstag sollte es ein Andenken mit Ewigkeitswert sein. Die Begegnung mit dem Bild im Chrischona-Panorama hat mich sympathisch berührt.» Willi Baltisberger aus Ebnat-Kappel, Schweiz
Von uralten Baumriesen inspiriert «Wieder einmal vielen Dank für eure interessante, informative und anregende Gestaltung des Chrischona- Panorama und seinen gewichtigen Inhalt! Der Beitrag von Claudius Buser zu Psalm 92 unter ‘Gras und Zedern’ hat mich sehr inspiriert. Während er vom Bild des Grases ausgeht, bin ich an das der Zeder erinnert worden. Im Jahr 2010 hatte ich die Gelegenheit, unseren Sohn Andreas (Christlicher Hilfsbund für den Orient e.V.) auf einer Dienstreise in den Libanon zu begleiten. Unter anderem besuchten wir auch einen Zedernwald im Chouf-Gebirge und staunten über die über 3000 Jahre alten Libanonzedern (siehe Bilder). Diese uralten Baumriesen bestätigen Claudius Busers Aussagen: ‘Gott hat sein eigenes Tempo. Ihm gehört die Zeit. Er möchte in uns etwas reifen lassen, das nicht nur für eine Saison reicht, sondern für die Ewigkeit. ... Gottes Sache wächst zwar in meinem Leben und in dieser Welt nicht so schnell, dadurch nachhaltig, solide und gut, lebenslang und ewig.’ Dass dieser Wachstums- und Reifeprozess auch im Leben von uns Alten zeitlebens nicht zum Abschluss kommt, das ist mein Wunsch und meine Bitte.» Manfred Baumann aus Worms, Deutschland
Thema Vermischtes René Winkler im Livestream
Von Personen
Vereinigung evangelischer Buchhändler und Verleger: Detlef Holtgrefe im Amt bestätigt Detlef Holtgrefe, Geschäftsführer des Brunnen Verlags Gießen, ist für weitere vier Jahre ins Amt als Vorsitzender der Einen Monat später stand René Winkler in Kroatien auf der Bühne. Vereinigung evangelischer Buchhändler Am 4. Oktober 2015 sprach er bei der Eröffnungsveranstaltung der und Verleger (VEB) gewählt worden. «Chrischona Ferien» von Chrischona Schweiz vor mehr als 900 Teil- Holtgrefe freute sich über den erstmals nehmern (falls nichst dazwischen gekommen ist – denn dieses Heft vorgeführten Pilotfilm des TV-Magazins Detlef Holtgrefe wurde vorher gedruckt). Auch diese Veranstaltung wurde über das «Bücherzeit». Im Herbst 2015 startet die VEB mit einer Fernsehsendung, die regelmässig über einen PrivatInternet übertragen. sender ausgestrahlt werden wird. Der konfessionelle Buchhandel Die Übertragungen aus Frauenfeld und Kroatien können Sie auf werde so auf ganz neue Art unterstützt und begleitet, so Holtgrefe. Der Brunnen Verlag Gießen ist dem Chrischona Gemeinschaftsfolgenden Internetseiten anschauen: werk Deutschland (CGW) angeschlossen. Detlef Holtgrefe ist auch Mitglied im Komitee (Mitgliederversammlung) von Chrischona International. www.livestream.com/chrischona-frauenfeld Gemeinsam geht vieles besser – auch in der Gemeindearbeit. Daher haben fünf Chrischona-Gemeinden im Thurgau ein Netzwerk gebildet. Am Sonntag, 6. September 2015, feierten sie in Frauenfeld gemeinsam Gottesdienst mit Chrischona-Direktor René Winkler. Er wurde per Livestream im Internet übertragen.
www.chrischona-ferien.ch/livestream
Termine auf dem Chrischona-Campus 16. Oktober 2015, 19.30 Uhr 2Flügel live auf dem Chrischona-Campus mit Wortakrobatin Christina Brudereck und Pianist Benjamin Seipel 23. – 25. Oktober 2015 Das tsc erleben – Wochenende für Interessierte Mehr unter www.tsc.education/erleben
26. Oktober 2015 Studientag Israel Infos dazu auf Seite 18
18. November - 5. Dezember 2015 Ausstellung «St. Chrischona – Israel» Infos dazu auf Seite 18
28. November 2015, 19.30 Uhr Graduierungsfeier am Theologischen Seminar St. Chrischona 1. – 5. November 2015 Strategie- und Schulungskonferenz SSK für alle hauptamtlichen Chrischona-Mitarbeiter Mehr unter www.chrischona.org/ssk
Neuer Geschäftsführer fürs Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) Die Delegierten des CGW haben im Juli auf einer Sondersitzung in Worms Bodo Assmus mit einer überwältigenden Mehrheit als neuen Geschäftsführer bestätigt. Anfang 2016 soll er seinen Dienst in der Geschäftsstelle in Gießen beginnen.
Der künftige CGW-Geschäftsführer Bodo Assmus (rechts) mit Wieland Müller, dem Vorsitzenden des CGW.
Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona
Neubau eingeweiht Ein neues Zuhause haben die Schwestern des DiakonissenMutterhauses St. Chrischona (DMH). Im Juli feierten sie mit Freunden und Gästen die Einweihung des Mutter- und Gästehauses auf St. Chrischo na. Der Neubau zeigt: Die Schwestern haben noch mehr vor. «Wir wollen nicht abbauen, sondern weitermachen. Das neue Mutter- und Gästehaus ist Teil unserer Zukunftsstrategie», erklärte Oberin Schwester Ursula Seebach. Drei Schwerpunkte prägen diese Strategie: die Begleitung von Menschen in schwierigen Lebensphasen, die Aus- und Fortbildung in sozialen Berufen und das Anbieten einer Heimat. Eine solche Heimat wird das neue Mutter- und Gästehaus für bis zu 26 Bewohner sein. Und mit einem Mehrgenerationen-Wohnpark haben die Schwestern das nächste Ziel schon im Blick. www.dmh-chrischona.org 5
Thema Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc)
Herzlicher Empfang für 29 neue tsc-Studenten
Herzlich willkommen am Theologischen Seminar St. Tipps zur Berufung Chrischona! Das wird auf dem Chrischona-Campus Das tsc-Studienjahr beginnt mit der Einführungswoche – eine Zeit der nicht bloss gesagt, sondern seit 175 Jahren gelebt. Die- Ankunft und der Ermutigung. In diesem Jahr liess Ruedi Glanzmann die se Herzlichkeit begeistert auch die 29 neuen Studen- Ersties an seinem Erfahrungsschatz teilhaben. Er sprach über seine Erten. Frisch ermutigt starteten sie Ende August ins Stu- kenntnisse aus 40 Dienstjahren als Chrischona-Prediger, Regionalleiter Chrischona Schweiz und Mitglied des ÜMG-Heimatrates. «Wo du auch dienjahr 2015/16 und folgen ihrer Berufung. MARKUS DÖRR
Lebensgemeinschaft, die begeistert Es ist besonders die christliche Lebensgemeinschaft, welche die neuen Studenten – liebevoll «Ersties» genannt – gleich überzeugte. «So viele Leute zu sehen, die Jesus ganz fest lieb haben, motiviert mich, im Jahreskurs durchzustarten», erklärte der 26-jährige Christian Siegen thaler aus Olten. Er wird dabei den vorangegangen Generationen von tsc-Studenten folgen. In 175 Jahren hat das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) bereits über 6400 Absolventen ausgebildet. Zehn Studienanfänger haben sich für den neuen dreijährigen Bachelor in kommunikativer Theologie eingeschrieben. Dessen Fokus liegt auf zwei Fragen: Was sagt Gott den Menschen und wie können die Menschen seine Botschaft verständlich weitergeben? Fünf beginnen mit dem Gemeindepädagogik-Studium und 12 nehmen am tsc-Jahreskurs teil. Zwei belegen ein individuelles Studienprogramm. 6
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stehst – immer geht es darum, dass du neue Verantwortung übernimmst, wenn Gott dich beruft», erklärte Ruedi Glanzmann. Den tsc-Studenten machte er Mut, ihre Berufung gut zu pflegen. Gott werde ihnen dabei helfen und sie ausrüsten.
Rauschendes Fest Nicht fehlen darf zum Studienbeginn das grosse Eröffnungsfest. Motto der Party 2015 war der Geburtstag des US-Präsidenten, den ChrischonaDirektor René Winkler überzeugend mimte. Alle warfen sich schick in Schale und lernten sich beim gemeinsamen Feiern besser kennen. Stimmungsvoller kann ein Willkommen kaum ausfallen. Und so überrascht es nicht, dass die Ersties sich schon jetzt als Teil der tsc-Familie sehen. So wie die Jahreskurs-Teilnehmerin Tabita Kasper es ausdrückte: «Ich fühl mich, als wäre ich schon lange hier.» //
Klassenfotos des tsc-Semesterstarts 2015 www.chrischona.org/bilder
Thema
Benedikt Walker wird neuer tsc-Seminarleiter Dr. Benedikt Walker (47) heisst der zukünftige Leiter des Theologischen Seminars St. Chri schona (tsc). Die Mitglieder des Komitees von Chrischona International wählten ihn einstimmig zum Nachfolger von Dr. Horst Schaffenberger (57). Er wird Mitte 2016 die Leitung der 175-jährigen Ausbildungsstätte übernehmen. Die vergangenen zwölf Jahre leitete er die VBG (Vereinigte Bibelgruppen), eine christliche Bewegung von Berufstätigen, Studenten und Schülern in der Schweiz. MICHAEL GROSS
Als einer von vier Bewerbern hat Benedikt Walker die Verantwortlichen bei Chrischona International überzeugt. «Benedikt Walker ist eine ausgewiesene Führungsperson, die in der Lage ist, die komplexe Führungsaufgabe am tsc zu bewältigen», sagt René Winkler, Direktor von Chrischo na International. Als Leiter der VBG habe er bewiesen, dass er es ausgezeichnet versteht, Theologen und andere hochqualifizierte Fachleute zu führen und ihre Kompetenzen zugunsten des Ganzen einzubeziehen.
Benedikt Walker (links) übernimmt Mitte 2016 die tsc-Seminarleitung von Horst Schaffenberger.
Der Neue im Kurzportrait
Benedikt Walker studierte und promovierte an der ETH Zürich zum Chemie-Ingenieur. Nach dem Studium stieg Beneditk Walker freut sich aufs tsc Benedikt Walker faszinieren Aufgaben, bei denen es um er 1995 als Regionalleiter im Bereich Studium der VBG eine Kombination von Menschen und intellektueller Her- ein. Er begleitete Studierende aller Studienrichtungen ausforderung geht. Denn da gehe es nicht nur um Theori- während ihres Studiums, war verantwortlich für eine Stuen, sondern um das reale Leben. Das motiviert ihn für die dentengemeinde und führte Glaubenskurse und Camps Stelle als Seminarleiter. «Die Gemeinden brauchen gereif- für Studierende durch. 2003 übernahm er die Gesamtleite Persönlichkeiten mit einer fundierten theologischen tung der VBG. Ausbildung. Dazu möchte ich einen Beitrag leisten», sagt der künftige tsc-Seminarleiter. Er freut sich auf den Weg, «Ein grosses Anliegen meiner Tätigkeit in der VBG war, den er mit Menschen am tsc gehen darf. Besonders freut Menschen zu ermutigen und zu befähigen, sich mit der ihn, wenn er sehen darf, wie Menschen Stärken und Lei- Bibel, Theologie und ihren Fragen an Gott auseinanderdenschaft entdecken und sich weiterentwickeln. zusetzen», sagt er. Nebenberuflich unterrichtete er als Fachlehrer am Gymnasium und war Prüfungsexperte bei Die Aufgaben des Seminarleiters übernimmt Benedikt Maturaprüfungen. Aufgewachsen ist Benedikt Walker in Walker im Sommer 2016 von Horst Schaffenberger, der das Riehen bei Basel. Er ist verheiratet mit Marianne, sie hatsc seit 2006 leitet. Horst Schaffenberger möchte die ihm ben drei Kinder (geboren 1994, 1996 und 1999). // noch bleibenden Berufsjahre mit reduziertem Verantwortungsbereich arbeiten. Er wird als Dozent weiterhin am tsc tätig bleiben.
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Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc)
Singen wie die Nachtigall Wie sehr sich in einer Woche intensiven Trainings die eigene Stimme verbessern lässt, zeigt die tsc summer school 2015. Vom Ergebnis profitieren alle: Sänger, Gemeinden und Gottesdienstbesucher. INGO MEISSNER
Eines vorweg: Aus einer krächzenden Elster wird durch eine Woche Stimmtraining noch keine wohlklingende Nachtigall. Das war aber bei der summer school «Voices» am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) auch nicht nötig. Alle Teilnehmer brachten schon die notwendigen Nachtigall-Gene mit. Diese entwickelten sie entscheidend weiter – dank der fachkundigen Anleitung durch die ausgebildete Konzertpianistin und Opernsängerin Susanne Hagen. Tricks, Kniffe, Übungen Die kompetente Referentin leitet neben dem tsc-Chor noch weitere Chöre im Dreiländereck und gibt musikalische Einzelcoachings. Ausserdem wirkt sie in verschiedenen Gemeinden in der Lobpreisarbeit mit, zum Beispiel in der Gemeinde St. Chrischona. Am tsc ist sie Dozentin für Musik und entwickelt aktuell den neuen Bachelor-Studiengang «Theologie und Musik». Die Vormittage der summer school «Voices» waren dem Aufwärmen, der Musiktheorie – etwa über Lobpreis – und dem Einzelcoaching gewidmet. Die Nachmittage führten das Einzelcoaching fort und gipfelten in mikrofonunterstützte Einzel- und Gruppenproben auf der Hauptbühne des Konferenzzentrums auf dem Chrischona-Campus. Stets gab es von Susanne Hagen viel Feedback zur eigenen Stimme. Sie hat zahlreiche Tricks, Kniffe und Übun-
gen in petto, wie Tonumfang, stimmliches Volumen, Ausdruck und gesangliche Fähigkeiten verbessert werden können. Gemeinden werden profitieren Am Ende der Woche wurde ein Konzert in der Kirche St. Chrischona aufgeführt, bei dem alle Teilnehmer ihr gesteigertes Können vor Publikum demonstrieren konnten. Es war bewegend zu hören, wie durch das gezielte Training aus bereits guten Stimmen noch bessere wurden. Die Gemeinden der Teilnehmer werden davon profitieren. Zu hören ist das dann in den nächsten Gottesdiensten. // Die summer school ist ein Weiterbildungsangebot des tsc mit unterschiedlichen Kursen. Sie findet jedes Jahr im August statt. www.tsc.education
17. Januar 2016 auf dem Chrischona-Campus Das tsc startet durch. Sei dabei, wenn es den nächsten grossen Schritt in die Zukunft macht – für die nächste Generation.
Termin vormerken! 8
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Inserate
l A v I t S i r Ch 4. – 8. mai 2016
KarlsrUHe
Infos und Anmeldung: www.christival.de J e t z t
KonzErte Talk
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NachTproGramm
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Machen Sie mit! Auf www.weihnachtspäckli.ch finden Sie rund 490 Sammelstellen in der ganzen Schweiz, an denen Sie Ihre Weihnachtspäckli abgeben können.
Sammelschluss: 21. November 2015
Päckli für Erwachsene
Päckli für Kinder
1 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Zucker, 1 kg Teigwaren, Schokolade, Biskuits, Kaffee (gemahlen od. instant), Tee, Zahnpasta, Zahnbürste (in Originalverpackung), Seife (in Alufolie gewickelt), Shampoo (Deckel mit Scotch verklebt), Schreibpapier, Kugelschreiber, evtl. Ansichtskarten, Kerzen, Streichhölzer, Schnur, Socken, Mütze, Handschuhe, Schal.
Schokolade, Biskuits, Süssigkeiten (Bonbons, Gummibärchen etc.), Zahnpasta, Zahnbürste (in Originalverpackung), Seife (in Alufolie gewickelt), Shampoo (Deckel mit Scotch verklebt), 2 Notizhefte oder -blöcke, Kugelschreiber, Bleistift, Gummi, Mal- oder Filzstifte, 2-3 Spielzeuge wie Puzzle, Ball, Seifenblasen, Stofftier, Spielauto etc. Evtl. Socken, Mütze, Handschuhe, Schal
Bitte packen Sie alle aufgelisteten Produkte in die Päckli! Nur so kommen die Päckli ohne Probleme durch den Zoll und können einfach und gerecht verteilt werden.
In Zusammenarbeit mit
www.avc-ch.org
www.hmk-aem.ch
www.ostmission.ch
www.lio.ch
Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc)
«Je grösser dein Gott, desto grösser deine Ziele!» oft ein statisches Bild von Gott und auch von unserem Leben. Aber eigentlich ist es ganz dynamisch. Das Geheimnis ist, dass du jetzt schon das zukünftige Bild von dir siehst und Gott vertraust, dass er dich in eine segensreiche Entwicklung führt. Du kannst nur darum glauben, wer du bist, weil du weisst, was Gott über dich denkt. Je mehr du glaubst, wer du bist, desto mehr kannst du tun, was in dir steckt.
Pastor, Gemeindegründer, Leiter, Autor, Coach – in allem, was Dan Schmid tut, leitet ihn sein Glaube. Ein Glaube an einen grossen Gott, dem nichts unmöglich ist. In seinem Buch «Du bist die Zukunft» ermutigt Dan Schmid, der 1999 das tsc abolvierte, zu einem solchen Glauben, um gross zu träumen. MARKUS DÖRR
Chrischona-Panorama: Sag mal, Dan, wie träumt man eigentlich gross? Dan Schmid: Um wirklich gross zu träumen, braucht es den Glauben an einen grossen Gott, der Unmögliches möglich machen kann. Immer wieder habe ich Angst zu versagen oder erfolglos zu sein. Das kommt von Vorstellungen, die auf mir und meinen Möglichkeiten basieren. Gott aber kann viel mehr tun, als wir uns vorstellen können (Epheser 3,20). Je grösser also dein Gott ist, desto grösser kannst du träumen. So wie der kleine David. Er war überzeugt: Der Gott, der mir geholfen hat, Bären und Löwen zu töten, wird mir auch helfen, Goliath zu besiegen. «Werde, wer du bist» forderst du deine Leser auf. Wie ist das gemeint? Gott sagt: «Ich bin, der ich sein werde» (2. Mose 3,14). Gott entwickelt sich also, bleibt dynamisch. Wir haben
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Viele junge Christen wissen nicht genau, wer sie sein werden. Hast du mit 18 schon gewusst, dass du Pastor werden, Gemeinden gründen und Bücher schreiben wirst? Meine ursprüngliche Vision war ein prophetisches Bild. Als Teenager sah ich mich neben dem Evangelisten Wilhelm Pahls predigen. Nur ein paar Monate später wurde mir die Leitung der Jugendgruppe angetragen. Seitdem bin ich mit Leiterschaft beschäftigt. Ich sehe leider zu viele Menschen, die in ihren Ängsten stecken bleiben. Sie sagen: Ich habe zu wenig Gaben, zu wenig Geld, zu wenig Möglichkeiten. Die Überzeugungen, die du hast, machen deine Persönlichkeit aus. Da sehe ich grosses Potential. Auch für die Generation Maybe, welche sich alle Optionen offen halten will? Das ist die Generation, die wir gewinnen müssen. Ich hoffe, dass sie die Möglichkeiten in der Gemeinde entdeckt. Die Generation Maybe lässt sich auch begeistern. Zum Beispiel haben wir im ICF Stuttgart rund 275 Ehrenamtliche, die sonntags bei unseren fünf Gottesdiensten mitarbeiten. Dein Buch will vor allem ermutigen. Wie würdest du einen jungen Leser konkret ermutigen, der gross träumen will? «Weisst du denn wirklich, was du willst?», würde ich fragen. Vielleicht kommt die Antwort: «Ich will in einem grossen Stadion den Worship leiten». Ich sage dann: «Ein super Ziel! Um das zu erreichen, musst du aber erstmal regelmässig auf einer kleinen Bühne spielen. Gott wird dich beobachten. Er wird deine Treue sehen und dich erhöhen. Aber du musst jetzt in deine Vision investieren.» Also: Fang damit an, mit einem grossen Gott gross zu träumen. Lebe diesen Traum, behalte ihn immer im Blick – und umgib dich mit Menschen, die deinen Traum teilen.
Thema tsc erleben Wochenende für Interessierte Herbst 2015
23.-25. Oktober 2015 Vor 21 Jahren hast du dein Theologiestudium am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) begonnen. Wie wichtig ist die Ausbildung für dich? Das tsc hat meiner Frau und mir sehr viel gebracht. Wir hatten gute Lehrer, die uns einen grossen Rucksack an Kompetenzen für den Dienst in der Gemeinde mitgegeben haben. «Wir lebten in einer klosterähnlichen Einrichtung, in der man keinen Alkohol trinken durfte», lautet ein Zitat aus deinem Buch. Wie erlebst du das tsc heute? Heute sind viele der alten Regeln gelockert. Das Verbotene hatte jedoch seinen Reiz: Wir mussten uns etwas einfallen lassen. Einmal schmuggelte ein pfiffiger Schwabe Bier in unser Zimmer – er versteckte es im Wäschewagen. Es war eine geschützte Gemeinschaft, in der viele Freundschaften entstanden sind. Im Rückblick waren es schon sehr schöne Jahre – wahrscheinlich sogar die schönste Zeit meines Lebens.
www.tsc.education/erleben Gratis Schnuppertage jederzeit möglich
tsc – investieren in Menschen
erreiche Menschen
am tsc Theologie studieren
Kürzlich startete das neue Studienjahr am tsc. Was empfiehlst du einem Studienanfänger, damit er in 20 Jahren noch seiner Berufung folgt? Lege vor Gott ein klares Bekenntnis ab, was deine Berufung ist. Damit du wirklich weisst, wofür du studierst. Male schon jetzt an deinem Bild für die nächsten 20 Jahre. Wirst du Gemeindebauer, Evangelist oder Seelsorger sein? Und sei radikal! Damit meine ich im eigentlichen Sinn des Wortes: Sei verwurzelt – in Jesus. Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin Gottes Segen! //
Dan Schmid, Jahrgang 1972, leitet gemeinsam mit seiner Frau Karin die ICF Stuttgart – und gründet neue Gemeinden. Von 1994 bis 1999 hat er am Theologischen Seminar St. Chrischona Theologie studiert. Sein Buch «Du bist die Zukunft. Werde, wer du bist» ist 2014 im Grace today Verlag erschienen. Es enthält praktische Coaching tipps für Christen jeden Alters und eignet sich gut für Kleingruppen.
soll « Das Wort Gottes ft neu die Gesellscha gt fän s da ch do , prägen bei mir selbst an. » t am tsc Gion Maissen, Studen
ngänge Theologische Studie Master-Abschluss lor mit Bache - und
www.tsc.education
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Alles inklusive bei der Bonheur 2015 Mal bei der Bonheur dabei war: «Gemeinde als Familie, die zusammen in der Nachfolge unterwegs ist – das passt gut zum Wochenthema Bergpredigt.» Auftanken, zur Ruhe kommen, sich inspirieren lassen «Ich hatte es streng bei der Arbeit. In dieser Woche konnte ich richtig auftanken», lautete die Rückmeldung einer anderen Bonheur-Teilnehmerin. Auftanken, zur Ruhe kommen, sich inspirieren lassen von den Referaten am Vormittag und Seminaren am Nachmittag, im Lobpreis vor Gott stehen. Das ist eine Seite der Bonheur. Eine andere: eine Fülle an Erlebnisangeboten, die wenig zu wünschen übrig liess. Für jeden war etwas dabei: Wandern, biken, im Rhein schwimmen oder Wildwasserfahren, basteln, spielen, singen. Mit dem Adlerblick über die Bergpredigt Dann der Referent Thomas Härry mit seiner lustigen, grossen, bunten Querdenker-Brille. Von ihm lernten die Bonheur-Teilnehmer den Adlerblick. Mit ihm flog der Referent buchstäblich über die drei Kapitel der Bergpredigt (Matthäus 5-7) – und schärfte den Blick für die grossen Themen darin. Kapitel 5 spricht von der Armut in zweifacher Hinsicht: Weil wir vor Gott nichts zu bieten haben und weil wir bewusst auf gewisse Möglichkeiten verzichten. In Kapitel 6 MICHAEL GROSS bringt Jesus dann Gott als den uns versorgenden Vater ins «Das war diesmal die ruhigste und entspannteste Bon- Spiel. Mit dem Gebet «Unser Vater» liefert es ausserdem den heur-Woche», sagte ein Teilnehmer zum Abschluss der Urlaubswoche Bonheur. Bemerkenswert! Denn 2015 waren die Kinder und Teens zum ersten Mal nicht in separaten Ferienlagern, sondern nahmen mit den Eltern gemeinsam teil. Das zeigt: Das neue Konzept «ORANGE LEBEN an der Bonheur» kam an. Sommerzeit, Ferienzeit! Rund 200 Menschen hatten sich im August für Ferien auf dem Chrischona-Campus entschieden, darunter viele Familien. Freude, Glück, Segen, Entspannung, Ruhe, Ferien, Heil, Vergnügen und Inspiration – bei der Bonheur-Urlaubswoche auf dem Chrischona-Campus ist alles inklusive.
Schauspieltalent: Als putzende Hausfrau erzählt
Karin Härry, wie Jesus seine Jünger berief. Die Generationen verbrachten die Urlaubswoche gemeinsam. Nur während der Referate am Morgen fand ein extra Programm für die Kids und Teens statt. Anschliessend wurden die Erwachsenen in einem «Familienfenster» kurz informiert, welche Fragen und Themen bei den jüngsten Bonheur-Teilnehmern aufkamen. Auch die Familiengrenzen wurden durchlässig: Die Bonheur-Teilnehmer bildeten grössere Gemeinschaften in sogenannten «Sippen». Das kam an, etwa bei Arthur Lampe, der mit seiner Familie zum ersten
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Oben Nicht immer schon im Voraus festlegen, wie Jesus eine Sache sieht, rät Thomas Härry. Links tsc-Student erzählt durch das «Familienfenster», was die Kids und Teens beschäftigt.
Haben Sie auch oder wieder Lust auf Ferien à la Bonheur? Dann laden wir Sie gerne ein zur nächsten Urlaubswoche Bonheur vom 30. Juli bis 6. August 2016 auf dem Chrischona-Campus. Dann als Referent dabei sein wird der bekannte Theologe und ermutigende Buchautor Hans-Joachim Eckstein. //
Jedes Jahr ein beliebter und erfrischender Bonheur-Ausflug: Schwimmen im Rhein.
Schlüssel und die wichtigste Botschaft in der Mitte der Bergpredigt. Schliesslich fordert uns Jesus in Kapitel 7 zu Entschlossenheit auf. Aber diese bitte nicht mit Sturheit verwechseln! Am besten hören Sie es sich selbst an. Thomas Härrys Referate finden Sie im Internet: www.chrischona.org/bonheur Ja, so ist die Bonheur: Bunt, gut gelaunt und irgendwie entspannend.
Oben Judy Bailey verbreitete richtig gute Laune bei ihrem Bonheur-Konzert. Rechts Der Gipfel ist erreicht: Bonheur-Teilnehmer genossen eine Tour in die Schweizer Berge.
tsc-Studenten gestalten das Programm für die Kids und Teens.
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ANDREAS «BOPPI» & TAMARA BOPPART GASTGEBER & LEITER CAMPUS FÜR CHRISTUS CH
INSPIRIERE
BRIAN & BOBBIE HOUSTON SENIOR PASTORS HILLSONG CHURCH AUSTRALIEN
PATER RANIERO CANTALAMESSA PREDIGER DES PAPSTES ITALIEN
HEIDI BAKER GRÜNDERIN IRIS GLOBAL USA/MOSAMBIK
... MIKE PILAVACHI, DR. JOHANNES HARTL, DR. ROBI SONDEREGGER, MATTHIAS «KUNO» KUHN, HANS-PETER LANG VIELE WEITERE REFERENTEN AUF EXPLO.CH
TIM HUGHES MIT WORSHIP CENTRAL GROSSBRITANNIEN
TRINITY BAND
HOLLAND
ALL SONS & DAUGHTERS USA
... CRESCENDO JAZZ, SCHWEIZER WORSHIP-KOLLEKTIV UND WEITERE
8 INSPIRIERENDE PLENARVERANSTALTUNGEN // VIELSEITIGE ANBETUNGSZEITEN // BEWEGENDE BERICHTE AUS ALLER WELT // MITREISSENDE KONZERTE // RUND 40 PRAXISNAHE SEMINARE // EXPLO VILLAGE MIT GROSSER MISSIONSAUSSTELLUNG // VILLAGE BÜHNE MIT BISTRO // SPIRITUELLE OASEN EXPLO CAMP FÜR KIDS & TEENS (1. Klasse bis 14 Jahre) // KINDERPROGRAMM (2 bis 7 Jahre) und Übertragungsraum für Eltern mit Kleinkindern
*Preise für Konferenzteilnahme sowie Tages- und Konzertgäste (solange Platz vorhanden) und alle Infos zu Vergünstigungen (z. B. Familien und Mitarbeit), Übernachtung und Verpflegung unter explo.ch
VISION
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INFO
ANMELDUNG Tagesgäste willkommen!
EXPLO.CH
Literatur
Bibelpanorama Basel wird Fontis Bookshop Die christliche Literaturarbeit in der Schweiz wird immer stärker herausgefordert. Die Konkurrenz im Online-Handel, der starke Franken und der Einkaufstourismus machen auch den BibelpanoramaBuchhandlungen sehr zu schaffen. Aber die Mitarbeiter geben nicht auf. Mit Gottes Hilfe geht die Literaturarbeit weiter. MARKUS DÖRR
«Wie weiter, mit der «Pilgi»? Seit fast 95 Jahren ist das Bibelpanorama in Basel am Spalenberg beheimatet. Als «Pilgi» ist die ehemalige «Buchhandlung der Pilgermission» bei den Baslern bekannt. Die Buchhandlung stellt einen Leuchtturm der christlichen Botschaft in der Basler Innenstadt dar. Trotzdem beschäftigt die Mitarbeiter seit langem die Frage: Wie geht es weiter? Die wirtschaftlichen Umstände sind in den letzten Jahren schwieriger geworden: «Würde man nur die blanken Zahlen betrachten, wären die Pforten des Bibelpanoramas in Basel schon längst geschlossen», erklärt Thomas Morhard. Er ist Mitglied der Unternehmensleitung des Brunnen-Verlags Basel, zu dem auch das Bibelpanorama gehört.
Bewusster kaufen! Die Beispiele der Bibelpanorama- Filialen in Basel und St. Gallen zeigen: Sie haben ihre Hausaufgaben gemacht und sich auf die veränderte wirtschaftliche Situation eingestellt. Die christliche Literaturarbeit kann dort weitergehen. Damit die neuen Neueröffnung als Fontis Bookshop Konzepte langfristig tragen, braucht Zur Schliessung wird es aber nicht kommen. «Gott liess es allerdings die Mithilfe der Kunden uns nach vielen Jahren der Suche nach neuen Räumlich- und Gemeinden. Es müssen wieder keiten nur 30 Meter von unserem heutigen Standort ein mehr Menschen bewusst in christlikleineres Ladenlokal finden», freut sich Thomas Morhard. chen Buchhandlungen einkaufen. Nach dem Motto «small is beautiful» (klein, aber fein) Ausserdem müssen sich Gemeinden kann die christliche Literaturarbeit in Basel weitergehen. und Buchhandlungen wieder mehr Am 12. September 2015 fand die Neueröffnung der Buch- um den gemeinsamen geistlichen handlung in der Schnabelgasse 8 statt – als erster «Fontis Auftrag bemühen. Nur dann werden Bookshop». die christlichen Buchhandlungen weiter Leuchttürme des EvangeliBibelpanorama St. Gallen mit neuem Konzept ums sein können. Und auf diese Einen anderen Weg ist das Bibelpanorama in St. Gallen Weise Hoffnung für alle bieten. // gegangen. Auch hier drohte schon im September 2015 die Schliessung. Engagierte Christen und Freunde der Bibelpanorama ist mit 14 Filialen Buchhandlung machen sich derzeit Gedanken, wie sie ein Branchenführer der christlichen Buchneues Konzept auf die Beine stellen können. Sie wollen handlungen in der Schweiz. Sie sind eine Kombination aus Buchhandlung, Gebetshaus und nebst dem Fontis-Verlag und der BrunErmutigungscafé aufbauen. 20‘000 Franken waren für das nen Verlagsauslieferung ein Zweig des kurzfristige Überleben nötig, ein Spendenaufruf wurde Brunnen Verlags Basel und gehören gestartet. Schon nach kurzer Zeit wurde das Spendenziel zum evangelischen Verband Chrischoerreicht, was Thomas Morhard unglaublich ermutigend na International. findet. Mit dem neuen Horizont können nun die nächsten Schritte gegangen werden. www.bibelpanorama.ch
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17.09.2015 11:34:46
Literatur
Als «Geschichtenerzeller» bekannt war Uli Zeller schon während seiner Studienzeit am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Jetzt ist im Brunnen Verlag Gießen ein Buch von ihm erschienen: «Frau Krause macht Pause.» Es steckt voller Andachten zum Vorlesen für Menschen mit Demenz. Entstanden aus seinem Arbeitsalltag als Seelsorger in einem Altenheim. Lesen Sie hier eine der Andachten aus seinem Buch – oder besser: Lesen Sie sie jemandem vor.
Gott sucht keine Socken Uli Zeller Tipp: Nehmen Sie vorher gemeinsam die frisch gew aschenen Socken von der leine und suchen Sie die Wäschepassenden Paare zusamme n. Hilde hat heute grosse n Waschtag. Gerade hol t sie einen Korb Socken Waschmaschine. Sie hän aus der gt alle Socken an die Leine. Dabei sor tier t sie Str ümpfe schon paarw die eise zusammen. Aber irg endetwas stimmt nicht. doch zehn Paar Socken Sie hat gewaschen! Zehn Paa r Socken, das sind ins zwanzig Stück. Aber Hil gesamt de findet nur neunzehn Str ümpfe. Hilde sag t: «Ich bin mi r ganz sicher, dass ich zehn Paar in die Masch habe. Zwanzig Stück.» ine getan Aber einer fehlt. Str um pf Nummer neunzehn einsam und alleine an hängt der Leine. Sein Gegen stück ist weg. Es ist ein selbst gestrickter Wollst roter, rumpf mit zwei weisse n Streifen. Liegt er vielleicht noc h im Wäschekorb? Od er ist er in der Wasch geblieben? Hat er sich maschine im Schrank versteckt? Hilde sucht und sucht. der Maschine ist er auc Hinter h nicht. Ob sie ihn im Tre ppenhaus verloren hat auch dor t lieg t kein Str ? Nein, umpf. Er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Bisher hat Hilde aber stets alle Socken wieder gef unden. Es gibt also Grund, sich ver rückt zu keinen machen. Sicher wird sie auch den roten Str umpf den zwei weissen Streife mit n finden. So ist es ebe n: Es geht schon mal verloren. Wir müssen un etw as s nicht selbst ver rückt machen, wenn wir etw gleich finden. as nicht Nicht nur wir Menschen suchen manchmal etw as. Auch Gott ist auf der che. Was sucht Gott? Er Susucht keine Socken. Er sucht etwas viel Wicht res. Gott sucht Mensc igehen! Jawohl, er hat sich auf die Socken gemach sucht seine Menschen. t und Gott sucht auch uns. Da bei lässt er sich nicht von unseren Fehler n abhalte So sehr liebt er uns. Da n. s ist eine gute Botschaft – bei der wir ver mutlic von den Socken sind. h völlig
BI BE LSTELL E ZUM NACHLESEN:
1. Mose/Genesis 3,9 Uli Zeller «Frau Krause macht Pause. Andachten zum Vorlesen für Menschen mit Demenz»
Wir dürfen ihm ant wo rten: «Gott, hier bin ich. Danke, dass ich dir wichtig bin.» Hilde hat den Str umpf dann übrigens wiedergef unden. Er wa r ihr her untergefallen und lag im Flur auf dem Boden.
176 Seiten, Taschenbuch Brunnen Verlag Gießen 17
St. Chrischona St. Chrischona
– Israel: eine lange Freundschaft
Eine Ausstellung in Bild und Wort
Mi 18. November, 19.00 Uhr Vernissage mit Vortrag von Jakob Eisler: „St. Chrischona und das Heilige Land“, inkl. kleiner Apéro Fr 27. November 2015, 19.00 Uhr
Vortrag von Jakob Eisler: „Persönlich-
keiten der Pilgermission und ihre Tätigkeit im Heiligen Land“ (im Rahmen der öffentlichen Graduierungsfeier des Theologischen Seminars)
Mi 18. November – Sa 5. Dezember 2015 14.00 – 18.00 Uhr, Führungen jeweils um 17.00 Uhr (montags geschlossen)
Ort: Haus zu den Bergen, Chrischonarain 190, 4126 Bettingen Eintritt frei (Spendenkasse) Führungen: CHF/Euro 5.00 pro Person, für Gruppen auf Anfrage auch Führungen ausserhalb der offiziellen Zeiten (Anfragen an reception@chrischona.ch) Weitere Informationen: www.amzi.org
tsc – investieren in Menschen
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CHRISCHONA
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Thema
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Impuls
«Gebt ihr ihnen zu essen…»
St. Chrischona
Eine Woche Evangelisationseinsatz lag hinter mir. Gerne würde ich erfüllt und dankbar von schönen Begegnungen, tiefgehenden Gesprächen, berührenden Predigten, etc. berichten. Aber ich war einfach nur erschöpft. Es war anstrengend gewesen: die vielen unbekannten Menschen, die Vorstellungen und Erwartungen der Gemeinde, die Veranstaltungen am Abend und vor allem mein Team. Die unterschiedlichen Charaktere waren sehr deutlich zu Tage getreten und es war zu vielen Spannungen und Auseinandersetzungen gekommen. Ich wollte nur noch meine Ruhe. Ich sehnte mich weit weg von all den Menschen. Ein freier Nachmittag lag nun vor mir. Ich nahm meine Bibel und wanderte an einem See entlang. Unter einem Baum setzte ich mich auf eine Wurzel. Die Stille und die Sonne taten gut. Ich schlug meine Bibel auf und las: Lukas 9,12ff: «Aber der Tag fing an sich zu neigen. Da traten zu ihm die Zwölf und sprachen zu ihm: Lass das Volk von dir, dass sie hingehen in die Dörfer umher und in die Höfe, dass sie Herberge und Speise finden; denn wir sind hier in der Einöde. Er aber sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen.» Ich hörte auf zu lesen und schaute auf. Ich hörte Jesus zu mir sagen: «Gib du ihnen zu essen.»
Lukas 9,13
In Johannes steht, dass ein Kind fünf Brote und zwei Fische zur Verfügung stellte. Ein Kind. Aus der Menschenmenge. Und damit machte Jesus alle satt. Und die Jünger? Sie waren nur fürs Austeilen zuständig und fürs Reste Einsammeln. Das hörte sich eigentlich nicht so anstrengend an. Das war machbar. Ich blieb noch eine Weile sitzen und liess mich von der Sonne bescheinen. Dann machte ich mich auf den Rückweg. Schon heute Abend würde ich wieder auf mein Team treffen. Doch nun ging ich nicht widerstrebend zurück, sondern war gespannt, was aus dem Team kommen würde und wie Jesus damit alle satt machen würde. // Rahel Bidlingmaier, Dozentin für Gemeindepädagogik am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc)
Innerlich rebellierte ich: Das ist zu viel verlangt! Hatte ich mich nicht schon genug um die Leute gekümmert? Wäre es jetzt nicht an der Zeit, dass sie sich um sich selbst kümmerten? Warum sollte ich mich schon wieder um ihre Bedürfnisse kümmern? Jetzt reicht’s. Oder die andere Möglichkeit: Soll doch Jesus ihnen zu essen geben! Er kann das doch. Aber nicht ich. Ich bin leer. Ich habe nichts mehr zu geben. Ich bin überfordert. Ich will nicht mehr.
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© fotolia – magdal3na
Langsam beruhigte ich mich wieder und die Gedanken wanderten weiter. Ich wusste ja: die Geschichte geht so aus, dass am Ende alle satt werden. Durch wen? Durch die Jünger? Hatten sie etwas zu geben? Durch Jesus? Hat er etwas bereitgestellt?
Thema St. Chrischona Finanzen
Spenden 2015
Das steilste Stück
Spendenstand Ende August 2015: 2 Mio Franken
Was eine Bergwanderung und das Chrischona-Spendenjahr gemeinsam haben ROLAND KR ÄHENBÜHL
Der Weg zu einem Berggipfel ist unterschiedlich steil. Es gibt flachere Etappen, wenn der Weg in weitem Bogen um die Bergflanke herum führt. Dann gibt es Abschnitte mittlerer Steigung. Zum Beispiel, wenn es ein Gletscher tal hinaufgeht. Und drittens gibt es die steilsten Stellen, wenn der Weg in engen Serpentinen oder in steilen Ram pen bergauf führt. Auch der Weg durch das Spendenjahr 2015 von Chrischo na International zeigt unterschiedlich steile Abschnitte. Zum Jahresanfang hatte die Grafik der eingegangenen Spenden nur eine leichte Steigung. Im März und April wurde die Kurve steiler. Viele Menschen haben in dieser Zeit das 175-jährige Chrischona-Jubiläum zum Anlass für eine Spende genommen. Auch im Juni sind wieder mehr Spenden eingegangen – da konnte das tsc rund 40 Ab solventen aussenden. In den Sommermonaten Juli und August verflachte sich die Grafik. Die Ferienzeit wirkt sich eben auch auf die Spenden aus.
Die Grafik zeigt, wie der Spendenstand (grün) und der Bedarf an Spenden (rot) von Monat zu Monat wachsen. Für das Jahr 2015 beträgt die Spendenerwartung von Chrischona International 3,9 Millionen Franken.
Auf halber Strecke
Jesus geht mit! Sie auch?
Jetzt ist Herbst – und bis zum Gipfel liegt der steilste Wegabschnitt noch vor uns. Bis Ende August 2015 konnte Chrischona International etwas mehr als 2 Milllionen Schweizer Franken an Spenden entgegennehmen. Herz lichen Dank, wenn Sie Chrischona in diesem Jahr unter stützt haben! Einerseits hat Chrischona die Hälfte der nötigen Spenden für dieses Jahr erhalten, andererseits fehlt noch die Hälfte. Und die Zeit wird jetzt knapper. Es sind nur wenige Monate bis zum Jahresende.
Die grösste Hoffnung haben wir bei Chrischona, weil wir diesen Berg nicht alleine erklimmen müssen. Jesus geht auf jede Steigung mit. Und dann sind da noch die vielen Freunde, Beter und Spender. Sie sorgen für den nötigen Rückenwind. Auch Sie können Chrischo na dabei helfen, oben anzukommen. Wir bitten Sie darum.
Daher wächst unsere Anspannung, aber auch unsere Hoffnung. Denn es geht zwar auf das steilste Stück, aber der Gipfel kommt langsam in Sichtweite. Der Gipfel – das sind 3,9 Millionen Schweizer Franken. Dieses Geld ver wendet Chrischona International, um unter anderem in die 29 neuen Studenten des 175. tsc-Studienjahrgangs zu investieren. Ausserdem fliessen Ihre Spenden in die Wei terentwicklung der theologischen Ausbildung. Die tscStudiengänge sollen aktuelle Antworten auf die Frage vermitteln, wie wir die Menschen des 21. Jahrhunderts mit dem Evangelium erreichen.
Roland Krähenbühl ist Leiter Marketing & Kommunikation bei Chrischona International.
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© Colourbox – unbekannt
«Der Westen zerstört sein eigenes Fundament.»
Die Bibel, sagt Vishal Mangalwadi, ist das «Buch der Mitte». Das schreibt der indische Theologe und Philosoph in seinem aktuellen Buch. Der englische Originaltitel: The book that made your world – das Buch, das deine Welt geschaffen hat. Darin beschreibt er die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur. So weit, so gut. Warum ist das nur so wenigen im Westen bewusst? Mangalwadi sieht darin ein ernstes Problem. Denn der Westen sei dabei, sich selbst abzuschaffen – indem er sein Herzstück amputiert. Darüber sprach er im Juni bei einem Vortrag auf dem Chrischona-Campus. Wir nutzten die Gelegenheit, und sprachen mit ihm über die Mission, in der er unterwegs ist. INTERVIEW: MICHAEL GROSS
Sie sagen darin, der Westen habe ein ernsthaftes Problem. Er gebe seine Seele auf. Was macht Ihrer Meinung nach die westliche Kultur aus? Und wie hat die Bibel den Westen geprägt? Sie stellen die Frage auf Deutsch. Wenn die Bibel jetzt nicht da wäre, würden Sie Latein mit mir sprechen – wenn Sie ein Gelehrter wären. Die Nachfolger Jesu Christi waren Juden. Ihre heilige Sprache war Hebräisch. Aber sie schrieben in der damaligen Volkssprache Griechisch. Sie wollten Gottes Botschaft in deren Herzenssprache kommunizieren. Vor 500 Jahren haben die Reformatoren die biblische Sprache – die damals zur Sprache der Elite und Abgrenzung geworden war – wieder in die Sprache des Volkes übersetzt. Weil die Bibel sie lehrte, dass alle Gläubigen Priester sind.
Die allerersten Schritte, um Europa zu verwandeln, Chrischona-Panorama: Herr Mangalwadi, in welrührten aus der Bibel. Die Welt ist also gesegnet worcher Mission sind Sie unterwegs? Vishal Mangalwadi: Ich möchte neuen den etwa von der europäischen Idee der MenschenwürRespekt für die Bibel wecken. Denn sie de und Menschenrechte, und die rührt aus der Bibel. ist die Seele des Westens. Durch die Als sich Abraham Nebenfrauen nimmt, weil er sich der Aufklärung erhoffte sich Europa, die übrigen Kultur anpassen will, sagt Gott: Nein, so nicht. Wahrheit durch die menschliche Ver- Wenn du die Kultur verändern willst, musst du anders nunft zu entdecken. Diese Hoffnung sein. Du musst deine Nebenfrauen loswerden und deiist am Ende. Der Rationalismus ist tot. ne eine Frau lieben. Elementare Ideen der westlichen Jetzt hat Europa die Wahl: Entweder Kultur stammen aus der Bibel: Du sollst nicht die Frau zu seiner Mythologie zurückzukehren deines Nächsten begehren, noch seinen Besitz, sollst oder im Mystizismus Zuflucht zu finden – beides ist sein Leben nicht nehmen. verheerend. Viele wenden sich dem Buddhismus zu, wie es vor ein paar Jahrzehnten bei New Age der Fall war. Ich bringe eine dritte Alternative ins Gespräch: die Offenbarung von Gott. Darum geht es in meinem Buch.
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Thema
Warum liegt Ihnen die westliche Kultur so sehr am Herzen? Eine Antwort lautet: Den Westen zu verlieren, wäre eine Katastrophe. Zum Beispiel die Ideen von internationaler Ordnung und Frieden. Oder die Idee des Nationalstaats, die Europa gerade dabei ist zu zerstören. Die Schweiz ist beinahe die einzige Nation in Europa, die noch an den Nationalstaat glaubt. Aber nicht aus theologischen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Das ist eine sehr ernste Angelegenheit: Wenn nicht mal wir an unsere eigene Idee mehr glauben wollen, warum sollten die Muslime daran glauben? Warum sollten sie dann nicht die Idee eines muslimischen Kalifats neu beleben, wie es der Islamische Staat (IS) gerade tut? Solche Themen werden das 21. Jahrhundert bestimmen. Das Problem dabei: Die säkulare Presse kann den IS nicht verstehen. Denn der IS und die säkularen Intellektuellen sind auf einer Wellenlänge: Beide verwerfen die Idee des Nationalstaates. Die Presse berichtet über Enthauptungen, Erschiessungen, Vergewaltigungen. Aber die Hintergründe durchschauen sie nicht.
Der Westen taugt nicht mehr als Vorbild? Der Westen ist immer noch ein Vorbild. Doch er versteht sein eigenes Fundament nicht; er zerstört es sogar. In einem Buchladen in Oxford schnappte ich mir voriges Jahr ein neueres Buch über die englische Geschichte von einem grossen Historiker. Ich wollte sehen, was er über den Erweckungsprediger John Wesley zu sagen hat. Es waren zwei Seiten – und alles, was er sagte, war negativ. Der verstand nicht, wie John Wesley England geformt hat. Die «Encyclopædia Britannica» schreibt, dass im 18. Jahrhundert niemand mehr getan hat als John Wesley, um den Hunger nach guter Literatur zu wecken und um diesen Hunger zu stillen. Wer hierzulande mit der Bibel argumentiert, wird häufig als rückständig, altmodisch und unmodern kritisiert. Die Bibel kommt nicht gut an in unserer Gesellschaft – hat aber gleichzeitig unsere Gesellschaft entscheidend geprägt. Deshalb ist die Reformation so wichtig. Martin Luther stand auf für die Wahrheit. Und damit entschloss er sich dazu, gegen alle Universitäten Europas zu stehen. Gegen die gesamte Kirche Europas. Gegen die gesamte europäische Kultur. Er wusste, dass das sein Leben kosten könnte. Genau wie Jan Hus vorher verbrannt worden war. Die pietistische Erweckung im 18. und 19. Jahrhundert war gut. Jetzt reicht aber eine Erweckung nicht. Wir brauchen eine Reformation plus eine Erweckung. Es braucht Leute, die aufstehen, ihre Zeit, ihre Stunde erkennen. Die 500-Jahr-Jubiläumsfeier der Reformation in zwei Jahren wäre ein guter Anlass, dass wir und die gesamte Welt die Bibel als unser Fundament neu entdecken.
© photocase – fotolotta
Wie lautet die andere Antwort? Indien ist sehr korrupt. Indische Demokratie funktioniert nicht. Aus Not nehmen Bauern sich das Leben. Wie ist es dem Westen gelungen, eine Gesellschaft zu schaffen, die relativ gerecht ist, wo niemand des Hungers sterben muss? Indien hat mehr unterernährte Kinder als jedes andere Gebiet der Erde. Wie ist es euch im Westen gelungen, eine Kultur zu errichten, in der es keine unterernährten Kinder mehr gibt? Eure Universitäten und Intellektuellen haben ihr eigenes Geheimnis vergessen. In eurer Kunst ist es gegenwärtig, auch in euren Büchern, in eurer Geschichte, euren Debatten. Wenn wir also den Erfolg des Westens «Wir brauchen eine verstehen wollen, müssen wir Reformation. Leute, die selber zur Seele des Westens voraufstehen, ihre Zeit, dringen. Denn eure Universitäten und Historiker kennen die ihre Stunde erkennen.» Details, aber den Sinn des Ganzen, die Essenz, haben sie verloren.
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Thema Wie haben Sie die Bibel als Ihr Fundament entdeckt? Ich fand durch einen moralischen inneren Kampf zu Jesus. Ich war zum Sklaven meiner Gewohnheiten geworden: dem Lügen und Stehlen. Davon konnte ich mich nicht selbst befreien. Als mir klar wurde, dass diese Gewohnheit Sünde und ich ihr Sklave war, da wurde ich sehr froh darüber, dass Jesus gekommen war, um Sünder zu retten. Ich bat ihn, mich zu retten. Das hat er getan. So fing ich an, Jesus und die Bibel zu lieben. Aber an der Universität bekam ich Schwierigkeiten, an die Bibel zu glauben. Die Lehrer glaubten ihr nicht. An der Bibel zu zweifeln, war leicht. Dann fragte ich mich aber: Wenn ich nicht an die Bibel glaube, woran glaube ich dann? Ich beschloss, das zu glauben, was die besten Philosophen und Wissenschaftler glaubten. Ich nahm mir meinen Kurs in Philosophie nochmal vor – und dann wurde mir klar, dass meine Professoren wussten, dass die Philosophen schon wussten, dass sie nichts wissen. Die Professoren sind Blinde, die blinde Menschen wie mich führen. Aber Blindheit gibt es nur im Gegensatz zum Sehen. Gibt es jemanden, der sehen kann? Also beschloss ich herauszufinden, ob es einen Gott gibt, der sogar reden kann. Ich versuchte, die hinduistischen Schriften zu erforschen. Ich stellte fest, dass die heiligsten Schriften – die Veden – nicht mal in die Nationalsprache der Hindus übersetzt wurden. Die Veden kann man nicht lesen, nur hören. Meine ältere Schwester hat mich dann dazu gebracht, wieder in der Bibel zu lesen. Da stellte ich fest: In der Bibel haben wir es nicht mit der menschlichen Sicht der Dinge zu tun, sondern mit Gottes Sicht. Menschen haben sie geschrieben, aber die Perspektive, aus der sie schreiben, ist Gottes Sicht. Nicht die Perspektive von Historikern, Priestern oder des gemeinen Volkes. 24
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Dann entdeckte ich: Gott hat Ab- Südwesten Indiens gab es lokale raham berufen, um alle Nationen Herrscher, die völlig brutal agierten zu segnen, auch Indien. War das – wie heute der Islamische Staat – wirklich Gottes Wort? Hat er sein und ihre benachbarten Länder anWort gehalten? Hat er Indien geseg- griffen und ausraubten. Also baten net? Ich schaute mich an meiner andere hinduistische Könige die BriUni und in meiner Stadt um und ten, sie vor ihren brutalen Nachbarn stellte fest: Alles, was da an Gutem zu beschützen. So wuchs das britiexistierte, kam aus der Bibel. Ich sche Empire nach und nach. Die hoffe, Studenten dazu zu bewegen, britischen Händler wurden sehr korDoktorarbeiten darüber zu schrei- rupt und missbrauchten ihre politiben. Einer meiner Freunde hat ge- sche Macht. Sie waren ja zum Geldrade in einer 700-Seiten-Doktor- verdienen da. Und die Inder brachten arbeit geschrieben, dass alle mo- ihnen bei, wie man ganz schnell dernen Sprachen Indiens entstan- Geld verdient, ohne zu arbeiten. den sind als Folge der Bibelübersetzungen – und darüber hinaus die Inmitten dieses britischen KoloniSchulen, Universitäten, Druck, Pres- alismus begannen Christen in Engse und Journalismus. land, die britische Regierung zu reformieren, um Indien vor korrupten Briten und korrupten Hindus zu beschützen. Missionare reisten «Ich schaute mich um nach Indien. Aber die britische Rein meiner Stadt und gierung erlaubte ihnen nicht, in den stellte fest: Alles, was britisch regierten Gebieten zu leben. da an Gutem existierte, Sie lebten in dem kleinen von den Dänen regierten Gebiet. Aufgrund kam aus der Bibel.» ihrer Arbeit fingen einige Bibelgläubige wie der Parlamentarier Dann war es ein Glücksfall, dass William Wilberforce an, in England die Briten Indien kolonialisierten? Druck auf die Regierung auszuüben Die Geschichte ist immer ein Zu- und Stimmung zu machen, dass sammenspiel vieler Kräfte. Der Missionaren erlaubt wurde, zu lehMensch ist ein Akteur und formt ren und Schulen zu errichten. Geschichte. Auch Satan ist ein Akteur und versucht, Nationen zu beDer Kolonialismus hatte sich zum herrschen. Aber Gott hat sich dazu Bösen entwickelt in Indien. Aber verpflichtet, Nationen zu segnen. Gott hat seine Leute aufgeweckt, Und er greift ein in die Geschichte. die nach Indien kamen, um den Die Engländer kamen nicht nach britischen Kolonialismus und auch Indien, um das Land zu koloniali- Indien zu reformieren. Sie glaubten, sieren. Sie kamen, um Handel zu dass Gott will, dass Indien frei ist, treiben. Aber Indien bestand aus und dass es ihre Aufgabe ist, Inder tausenden von kleinen Königrei- darauf vorzubereiten, sich selbst chen, weil das Mogulreich ausei zu regieren. Hindus und Muslime nanderfiel. Viele dieser Königreiche hatten nie eine Vorstellung von powaren im Grunde Mafias oder Mili- litischem Frieden. Inder kannten zen. Man konnte keine Waren von immer nur Unterwerfung und Sklaeinem Königreich zum anderen verei. Mit der britischen Missionsbringen, ohne Militär als Schutz Bewegung kamen Missionare als dabei zu haben. Das Mogulreich Beamte und Angestellte der Regieerlaubte den Briten, ihre eigenen rung ins Land. Sie benutzten also Sicherheitskräfte zu benutzen. Im den Kolonialismus, um Indien zu verwandeln. So wie Gott den persischen Herrscher gebrauchte, um Jerusalem wieder aufzubauen.
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Meine dringende Bitte an die Es wird ein paar Jahre dauern, bevor Europa dazu bereit sein wird. Schweizer und deutschen GemeinWenn etwa Deutschland merkt, den ist: Überlasst die armen Griedass es sich nicht mehr allein auf chen nicht den Politikern und Bürodie USA verlassen kann – und deut- kraten in Brüssel. Ihre Banker und lich mehr Geld in Rüstung und Bürokraten haben Euros, aber sie Verteidigung stecken muss. Dann haben nicht das Licht. Die Gemeinwerden Studenten ihre Ausbildung de hat das Licht zu sein. Das braucht selber bezahlen müssen – und freie, Griechenland. Das brauchen alle kostenlose Bildung in Kirchen wird Länder. gefragt sein. Sie wird aber nicht nur Und bitte lasst euch nicht von günstiger sein, sondern auch besser. Was können wir tun, damit der Weil alles, was gelehrt wird, öffent- amerikanischen Propheten die BiWesten die Bibel als seinen Ur- lich zugänglich und kritisierbar ist. bel auslegen. Denn die amerikanisprung und sein Fundament wie- Was ein Professor heute an einer sche Kirche wartet darauf, dass der Universität lehrt, weiss doch nie- Antichrist endlich kommt – und sie derfindet? Kirche und Gemeinde sind Gottes mand. Es gibt noch anderes, das wir entrückt wird. Jesus aber sucht die Mittel zur Heilung der Nation. Ein tun können. Aber das ist meine Gemeinde, die erobert. Nicht die, Problem der westlichen, insbeson- Hauptmission: jede Kirche auf der die sich entrücken lässt. Nimm dein dere der amerikanischen Theologie Welt auszurüsten, dass sie zu einem Kreuz auf dich, leide, halte durch. ist, dass sie sich einer besonderen Hörsaal oder Seminarraum werden Die amerikanischen Propheten wollen nur entrückt werden, leiden Idee ergeben hat: Wir müssen Satan kann. wollen sie nicht. Europa wurde renicht bekämpfen, Jesus wird kommen, um Satan zu besiegen. Deswe- Das klingt hoffnungsvoll. Den- formiert, weil Menschen wie Tyngen hat sie viel Boden verloren und noch stelle ich Ihnen zum Schluss dale oder Hus bereit waren, sich auf aufgegeben. Die westliche Kirche die Frage aus dem letzten Kapitel dem Scheiterhaufen verbrennen zu hat die Kapazität und Fähigkeit, die ihres Buches: Geht die Sonne un- lassen. Das ist die Art Christentum, das Europa wieder braucht. Menschen Europas wieder neu zu ter über dem Westen? Ja, sie geht im Augenblick unter. Jüngern Christi zu machen. Ein Schlüssel dafür ist die Bildung. In Aber sie kann wieder aufgehen. Vielen Dank für das Gespräch. // Europa war Bildung einmal Teil der Gott sagt zum Volk Israel: Steh auf, Kirche. Jetzt hat die Kirche dem denn dein Licht wird auf dich scheiTeufel die Aufgabe überlassen, die nen. Gott möchte, dass Jerusalem nächste Generation auszubilden, zu erstrahlt und das Licht ausgeht in Jüngern zu machen. Die Gemeinde alle Welt. muss sich diese Rolle wieder zurückholen. In Indonesien, USA und Indien habe ich mit einer Strategie begonnen, Gemeinden auszurüsten, dass sie von Montag bis Freitag eine Hochschule werden können. Studenten tragen sich in einer christlichen Universität ein, gehen aber zum Unterricht in ihre Gemeinde. Alle Professoren und Lektionen kommen über das Internet dorthin. Die Kurse sind online und frei verfügbar. Betreut werden die Studenten von einem akademischen Pastor vor Ort. Älteste, Diakone und Familien beteiligen sich daran, die junge Generation zur Jüngerschaft auszubilden.
Die US-Zeitschrift «Christianity Today» beschreibt Vishal Mangalwadi (geboren 1949), Autor von 18 Büchern, als «Indiens führenden christlichen Intellektuellen». Er studierte Philosophie an mehreren indischen Universitäten, hinduistischen Ashrams und der L’AbriGemeinschaft in der Schweiz. 1976 begann er gemeinsam mit seiner Frau Ruth, den Armen und der Landbevölkerung niederer Kasten in Zentralindien zu helfen. Von der Gründung und Leitung mehrere Entwicklungshilfe-Projekte ging Mangalwadi dazu über, Bauern und Unberührbare in politischen Parteien zu organisieren. Er ist Professor für angewandte Theologie am Sam Higginbottom Institut in Allahabad, Indien. Vishal und Ruth Mangalwadi haben zwei Töchter und sechs Enkelkinder. Mehr über ihn im Internet unter www.revelationmovement.com Vishal Mangalwadi wird im nächsten Jahr wieder auf Chrischona zu Gast sein: beim Seniorentag am 10. Mai 2016. 25
Thema
© Colourbox – StockThings
«Uns Christen im Westen geht es noch zu gut.»
Steht es wirklich so schlimm um den Westen, wie Vishal Mangalwadi im Interview beschreibt? Wir fragten nach bei Dr. Walter Dürr, dem Direktor des Studienzentrums für Glaube und Gesellschaft an der Universität Fribourg. INTERVIEW: MICHAEL GROSS
Chrischona-Panorama: Die Sonne geht unter über dem Westen, findet Vishal Mangalwadi (siehe Interview ab Seite 20). Er meint damit, dass der Westen die Bibel als sein wichtigstes Fundament vergisst oder sogar aktiv zerstört. Steht es wirklich so schlimm um den Westen? Walter Dürr: Wir stehen fraglos in einer Zeit des grossen Wertewandels. Die Gesellschaft versucht ohne Gott auszukommen. Der christliche Glaube, der früher selbstverständliche Grundlage für das Leben war, wird zunehmend an den Rand gedrängt und zur Privatsache. Die Verunsicherungen der heutigen Zeit – wie Flüchtlingsströme oder Angst vor Islamisierung – deuten darauf hin, dass ein reiner Säkularismus im Sinne von «alles ohne Gott erklären zu wollen» an seine Grenzen stösst. Menschen, die den Glauben verdrängen wollen, sind heillos überfordert, wenn sie mit religiösen Menschen umgehen wollen. Deshalb ist es wichtig, religiöse Kompetenz zu fördern und einzufordern. Deshalb sollten sich Christen in gesellschaftlichen Debatten einbringen. 26
CHRISCHONA
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Zurzeit erleben wir einen grossen Flüchtlingsstrom nach Europa. Westliche Werte wie Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Demokratie scheinen so anziehend wie selten zuvor. Wie passt das zur Krise des Westens? Zweifellos leben wir in einer Zeit der Blüte, des Gedeihens. Wir haben Demokratie, Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Wohlstand. Unsere Kultur zehrt noch von den Früchten, hat aber ihre Wurzeln vergessen. Die Frage lautet: Auf welchem Fundament ist all das gewachsen? Und kann der Westen langfristig diese Früchte produzieren, wenn er den Glauben zunehmend verdrängt? Die Bibel hat den Westen zu dem gemacht, was er heute ist, schreibt Mangalwadi. Sehen Sie das auch so? Jein. Die Bibel spielt eine grosse Rolle. Wenn man die Bibel als Grundlagenbuch versteht und der Glaube an Gott als Gesamtorientierung des ganzen Lebens, dann ist die Bibel eine Kultur schaffende Kraft. Dann schafft sie Lebenswirklichkeit, Kunst, Wissenschaft. Heutzutage wird die Bibel aber oft als Buch gelesen, das mit unserem Seelenheil zu tun hat und mit dem Leben nach dem Tod, aber nichts für das jetzige Leben hier zu sagen hat. Die Bibel, wie sie unsere Väter verstanden haben, hat Europa mitgeprägt. Die Bibel, wie wir sie heute oft verstehen, hätte damals wahrscheinlich nicht die gleiche Kultur schaffende Kraft gehabt.
Ist das der Umbruch, von dem Sie in Ihrem Buch «Christen im Umbruch» geschrieben haben? Es sind Hinweise darauf. Wir leben im Umbruch von der Moderne zur Postmoderne. Das 19. und 20. Jahrhundert waren geprägt von einem Glauben an den Fortschritt, an Vernunft und Wahrheit. Geprägt von der Überzeugung, dass der Mensch frei ist, sein Schicksal in den Händen hält und etwas aufbauen kann. Zwei Weltkriege und eine ökologische Krise haben dieses Selbstvertrauen erschüttert. In der Postmoderne heisst es jetzt: Dieser Fortschritt ist gar nicht immer fortschrittlich, er kann auch sehr gefährlich sein. Wir blicken heute eher pessimistisch in die Zukunft. Wirtschaftskrise, Flüchtlinge, Islamisierung – all das erweckt den Eindruck, dass alles schief geht. Manche begrüssen den Umbruch in die Postmoderne: Endlich sind diese absoluten Meinungen und Sicherheiten weg. Wer meint, die
«Wir Frommen haben in der Moderne das ‘Komm und höre’ sehr stark betont. Es ist wieder Zeit für ‘Komm und sieh’.»
© photocase – streusel
Unsere Gesellschaft ist geprägt von Wahrheit im Griff zu haben, ist den Werten, die die Bibel lehrt. War- letztlich totalitär und bereit, Krieg um geniessen wir Christen und die dafür zu führen. So lautet die Kritik Bibel nicht das Ansehen, das wir der Postmoderne an der Moderne. Christen in der Postmoderne saverdienen? (lacht) Wenn es stimmt, dass je- gen: Die Wahrheit ist absolut, aber des Volk die Regierung hat, die es wir haben sie nicht im Griff. Wir verdient, dann haben wir Christen erkennen nur einen Teil der Wahrdie Aufmerksamkeit, die wir verdie- heit, deshalb brauchen wir den nen. Studien besagen, dass Christen Blickwinkel anderer Menschen. Gehäufig als heuchlerisch, als nicht meinsam können wir mehr sehen. aufrichtig wahrgenommen werden. Dieser Umbruch signalisiert, dass Ich denke, uns ging es eine Weile zu man genug hat vom Predigen, von gut. Wir hatten viel Erfolg. Mit dem leeren Worthülsen, von InformatioErfolg kam Geld, Macht, Protz und nen, und sich danach sehnt, dass Pomp. Plötzlich sind der Erhalt der jemand etwas vorlebt. Jesus antPfründe, Strukturen, Macht und wortet auf die Frage, wie wir ihm Recht haben gegenüber anderen nachfolgen können: Komm und wichtiger, als die Kraft des Evange- sieh. Die Reformatoren haben darliums, die uns verändert. Demütige aus gemacht: Komm und höre. Wir Christen, die sich engagieren und Frommen oder Evangelikalen in der sich die Finger schmutzig machen Moderne haben dieses «Komm und in der Gesellschaft, werden auch höre» sehr stark betont. Es ist wieheute noch Menschen finden, die der Zeit für «Komm und sieh». bereit sind, auf sie zu hören.
Ergreifen wir Christen diese Chance? Ich glaube, es geht uns noch zu gut. Zum Beispiel leisten wir uns den Luxus der Trennung der Christen. Für die nichtchristliche Welt sind wir einfach Christen, egal ob katholisch, orthodox oder evangelisch. In der Verfolgung durch den Islamischen Staat gibt es keine Unterscheidungen: Es sind alles Christen, die verfolgt werden. Am Schluss zählt allein der Glaube an Jesus Christus. Das Christentum würde gestärkt, wenn wir Christen uns zusammenraufen würden. Es geht schliesslich um Jesus Christus und nicht um unsere Kirchentümer.
Mangalwadi wünscht sich Christen, Sehen Sie darin eine Chance für die für ihre Überzeugungen einsteChristen in turbulenten, krisenhaf- hen und sie so radikal vertreten wie einst Martin Luther oder Jan Hus. ten Zeiten? Ja. Rechthaberei und Wortstreite- Würde ein solcher Ton in der Postmoreien über die wirkliche Wahrheit derne nicht als Fundamentalismus interessieren niemanden mehr. Kri- gebrandmarkt und ins Abseits gesen erzeugen Unsicherheiten. In der stellt werden? Der Ton macht die Musik. Wir Bibel lesen wir, dass Krisenzeiten nicht nur schlechte Zeiten waren. können nicht zurück zu Jan Hus Denn die Menschen haben gemerkt: und Martin Luther. Wir leben in eiWir sind abhängig von Gott. Krisen ner anderen Zeit. Aber diese Mensind auch Chancen für Neuanfang schen waren erfüllt und geprägt und Umkehr. Wir können uns be- vom Wort Gottes und haben in ihrer wusst werden, dass Gott selbst han- Zeit hinein versucht, die Bibel zu delt und es nicht nur auf uns an- übersetzen und anzuwenden. Es geht darum, geprägt zu werden kommt. vom Wort Gottes und dann in aller Demut aber auch mutig zu zeigen, dass das Wort Gottes einen Beitrag zu leisten hat, indem wir ihn zunächst selber leisten. Also: Komm und sieh. Ich glaube, das überzeugt noch heute.
Demokratie, Menschenrechte, Meinungsfreiheit – kann der Westen diese Früchte produzieren, wenn er den christlichen Glauben zunehmend verdrängt?
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Thema
Welche Strategien braucht es, damit wir die Menschen im 21. Jahrhundert mit dem Evangelium erreichen? Manche unserer modernen evangelistischen Strategien sind ein Teil des Problems – weil die Menschen kein Projekt von uns sein wollen. «Komm und sieh» bedeutet: Wir brauchen ein Zurück zur Schrift. Zu einer gelebten, einer verdauten Schrift. Einer Schrift, die unser Leben prägt. Menschen, die geprägt sind vom Wort Gottes, sind ansteckend. Wenn wir aber nur Wahrheiten behaupten, um Recht zu haben, dann vergessen wir die Liebe dabei. Und wir stellen uns selbst ein Bein. Wir brauchen aber auch ein Zurück zur Theologie und zu guter Philosophie. Weil der Glaube gerade nicht nur mein Ticket für den Himmel ist. Die Frage ist: Wie kann der Himmel die Erde prägen? Die Strategie wäre dann: uns so Gott zur Verfügung zu stellen, dass er uns prägt und seine Liebe durch uns diese Welt erreicht.
flussen, und das Reflektieren die Praxis. Ich erlebe, dass der Glaube immer noch einen Beitrag leisten kann zu dieser Gesellschaft – wenn er vernünftig artikuliert wird. Ich erlebe aber auch eine gewisse Trennung im deutschsprachigen Europa. Die Pietisten und Frommen haben sich vor 200 Jahren zurückgezogen von den Universitäten, weil sie der historisch-kritischen Methode aus dem Weg gehen wollten. Vielleicht damals aus guten Gründen. Deshalb haben die Frommen und die Universitäten heute wenig miteinander zu tun. Hier gilt es, einen Graben zu überbrücken. Frommen sage ich: Lasst euch gut ausbilden, sodass ihr eure Anliegen auf eine intelligente Art und Weise einbringen könnt. Wenn ihr nicht mitdiskutiert an der Uni, dann fehlt eure Stimme. Ihr werdet dort zwar beeinflusst von anderen, aber auch ihr könnt andere beeinflussen. Je mehr wir dem Wort Gottes zutrauen, das in uns ist, und dem Heiligen Geist, der mit uns ist und durch uns wirkt, desto mehr können wir uns fröhlich und demütig einbringen an den Universitäten.
Müssten wir also ihrer Meinung nach aus den Gemeinden mehr Schritte hinaus wagen: in die Gesellschaft, in die Politik? Wie steht es nun um den Westen: Geht Das Reich Gottes ist die Bewefür ihn die Sonne unter? gung Gottes vom Himmel zur Erde «Wir brauchen ein Kulturen kommen und vergehen. – nicht von der Erde in den Himmel. Zurück zu einer gelebOb die westliche Kultur die innere Gott will bei den Menschen wohten, einer verdauten Kraft findet, sich zu erneuern, oder nen. Wenn wir verstanden haben, Schrift. Einer Schrift, die ob sie den Kreislauf der Zeit erleben dass der Glaube die Welt prägen wird, wie viele Kulturen vorher, will, dann ist klar, dass wir zwei unser Leben prägt. kann ich abschliessend nicht beurBekehrungen brauchen. Die erste: Menschen, die geprägt teilen. Wenn es so weitergeht wie Rückzug aus der Welt – im Sinne sind vom Wort Gottes, bisher, stehen die Karten für Europa von raus aus einem System der sind ansteckend.» schlecht. Das hat übrigens auch die Auflehnung gegen Gott – und mit deutsche Bundeskanzlerin Angela Jesus verbunden sein. Die zweite: Merkel kürzlich festgehalten. Statt zurück zu der Welt, die Gott so sehr geliebt hat, dass er seinen Sohn sandte. Wir Chris- uns aufzuregen über Muslime, die den Koran kennen, ten haben den Auftrag, als Gesandte in die Welt hinein könnten wir ja auch mal wieder die Bibel lesen. Aber zu wirken, den Glauben durch uns wirken zu lassen in wenn für uns nur der wirtschaftliche Fortschritt zählt oder ob wir zweimal im Jahr in die Ferien können – unserem Umfeld. dann geht über Europa die Sonne unter. Aber wenn wir Geschieht das auch an ihrem Studienzentrum für Glaube einen lebendigen Glauben haben, der zu Glaube, Hoffnung und Liebe inspiriert, dann haben wir etwas weiund Gesellschaft an der Universität Fribourg? An der Uni geht es natürlich ums Reflektieren. Wobei terzugeben. unser Studienzentrum den Schwerpunkt hat, den Graben zwischen der Akademie und der Gemeinde zu Vielen Dank für das Gespräch. // überbrücken. Die Praxis muss das Reflektieren beein-
Dr. Walter Dürr lebt was er predigt: Er verbindet zwei Welten. Einerseits ist er Direktor des Studienzentrums für Glaube und Gesellschaft an der Universität Fribourg in der Schweiz, andererseits Pfarrer der landeskirchlichen Gemeinschaft «JAHU» in Biel. www.glaubeundgesellschaft.ch 28
CHRISCHONA
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Gemeinde Chrischona-Gemeinde Rheinfelden
The Biggest Winner Abnehmen und Geld damit sammeln – diese kreative Idee hatte der fünfköpfige Ältestenrat der Chrischona-Gemeinde Rheinfelden. Das Ziel: In vier Monaten gemeinsam mindestens 25 Kilogramm abnehmen und damit möglichst viele Sponsorengelder für den Bau des Gemeindezentrums «Treffpunkt Lichtblick» einsammeln. MARKUS DÖRR
«Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.»
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«Da werfen wir unser volles Gewicht in die Waagschale», scherzt Ältester Michael Kock. Gemeinsam wogen die Ältesten zu Beginn der Aktion 494 Kilo, was einem kollektiven Bauchumfang von 549 Zentimetern entspricht. Ihre Inspiration haben sie aus Johannes 3,30, wo Johannes über Jesus sagt: «Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.» Daher heisst die Aktion nicht nach der Fernsehshow «The Biggest Loser», da es mit Jesus keine Verlierer gibt. Sondern: «The Biggest Winner» nach dem grössten Sieger Jesus Christus. Die Regeln sind einfach: Die Ältesten baten im Arbeitsund Bekanntenkreis um eine Geldspende pro verlorenem Pfund. Beim Abnehmen werden sie von einem Gesundheitscoach begleitet. Michael Kocks Strategie: «Ich habe eine Ernährungsberatung gemacht, die Kohlenhydrate weggelassen, mehr Sport getrieben – und ansonsten FdH beachtet, also: Friss die Hälfte.»
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Das Gemeindezentrum «Treffpunkt Lichtblick» der Chrischona-Gemeinde Rheinfelden: noch Baustelle, aber schon bald wird es zum belebten Begegnungszentrum werden.
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Inserat
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Thema
Gemeinsam abnehmen, damit Jesu Gemeinde wächst (von links): Wilfried Marx, Michael Kock, Gemeinschaftspastor David von Känel, Werner Eiche und Bastian Engel. Sie bilden die Ältestenrat der Chrischona-Gemeinde Rheinfelden.
Nr. 5.121.005 · 160 Seiten
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Seit Wochen Spender gesucht! Die Ältesten specken alle gut ab – auch wenn man erst den inneren Schweinehund überwinden musste, wie Michael Kock eingesteht. Er hat schon fast 10 Kilo verloren, fühlt sich fitter. Gleichzeitig steigen bis zum Ende der Aktion am 4. Oktober die Sponsorengelder für das Bauprojekt. Und es gibt noch einen Gewinner: Die ganze Gemeinde motiviert sich gegenseitig durch das grosse Engagement. So steigt die Zuversicht, dass die nötigen 140’000 Euro für die Aussenanlage, die Bodenbeläge und die Küche im neuen Gemeindezentrum «Treffpunkt Lichtblick» zusammenkommen. Dafür werden weiterhin Spender gesucht. Not tut der Treffpunkt jetzt ganz besonders, da er in unmittelbarer Nähe eines Flüchtlingsheims liegt. Die Gemeinde will ein Begegnungszentrum schaffen, um die Flüchtlinge zu unterstützen. Ein Ziel, für das sich das Ab-specken lohnt. // Weitere Informationen finden Sie auf der Facebook-Seite der Chrischona-Gemeinde Rheinfelden: www.facebook.com/chrischonarheinfelden
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Gemeinde Chrischona-Gemeinde Gladenbach-Mornshausen
Volle Kanne Jesus auf dem Marktplatz mitarbeiten wollte, wie sie es schlussendlich tat, wurde von Gott in dieses Amt hineingerufen. Es begann damit, dass ihr Arbeitgeber ihr aus einem nicht bekannten Grund Urlaub gab. So war sie frei für die Arbeit am Bus. Ausserdem war sie die Einzige mit einem Gesundheits- und Hygienezeugnis. Als ein Lebensmittelkontrolleur kam, konnte sie alle Bedingungen erfüllen. So war die Frau dann die ganze Zeit dabei und konnte beim Wasserholen, bei ihrem Arbeitgeber schräg gegenüber, von der Buscafé-Arbeit berichten und so viel von Jesus erzählen, wie sie es bisher noch nie getan hat. Und auch beim Beten und in den Gesprächen blühte sie auf. «Das habe ich so noch nie gehört» Gott gebrauchte auch andere im Team. Es wurde deutlich, wie wichtig Evangelisation ist. Wir erlebten im Team eine Begeisterung und eine Freude, wenn Menschen Jesus in ihr Herz einluden. Es kamen Kinder, Jugendliche, Mütter, Ausländer, Kranke… und alle hörten die Botschaft von Jesus. Viele sagten: «Das habe ich so noch Es begann mit einem «Geistesblitz» einer Mitarbeiterin des nie gehört.» Manche schütteten uns am Bus ihr Herz aus. Zweifler, Buscafé-Teams. Als sie einmal am Gladenbacher Marktplatz Trauernde und Traurige. Auch Mystiker, Muslime und Esoteriker. vorbeifuhr, sagte sie: «Ich sehe hier schon unser Bus- Auch hatten wir Gespräche mit der freiwilligen Hilfspolizei, dem café stehen.» Sie nahm mit meinem Vorgänger, dem Ge- Bürgermeister und anderen. meinschaftspastor der Chrischona-Gemeinde GladenbachMornshausen, Kontakt auf. Er lud Gerd Henneböhle, den Weiter so! Leiter von «Word and Life Ministries», zu einem Missions- Von Donnerstag bis Samstag stand das Buscafé auf dem Marktgottesdienst ein. Daraus wuchs der Wunsch in der Gemeinde, platz. Wir haben viel erlebten. Danach ging es mit dem Glaubensdas Buscafé zu uns einzuladen. Wir wollten das aber nur tun, grundkurs weiter. Einige vom Bus trafen wir dort wieder. Das Fazit wenn das nötige Geld innerhalb eines Monats zusammen dieser Buscafé-Tage lautet für uns: Weiter so – Christus muss unter kommt. Nach einer Woche war das Spendenziel schon er- das Volk in Gladenbach. // reicht – und der Weg frei für den Bus. HEIKO ENGEL
Wir luden andere Gemeinden aus Gladenbach ein, sich an der Aktion zu beteiligen. So entstand ein Mitarbeiterteam aus drei Gemeinden. Der Einsatz begann mit einem dreistündigen Schulungsabend. Danach waren die Spannung, die Unsicherheit aber auch die Erwartungen gross, und so startete unser Busabenteuer morgens um acht Uhr mit einer Lobpreiszeit und einer Andacht im Bus. Dann ging es los: Hinaus auf den Markt und Gutscheine verteilen. Sogleich folgten die ersten Gespräche und Entscheidungen für Jesus. Wir hatten den Eindruck, dass wir auf eine vorbereitete Situation treffen. Parallel betete immer jemand in den verschiedenen Gemeinden. Durch eine gemeinsame Buscafé-Gebets-WhatsAppGruppe konnten viele am Geschehen teilhaben. Doch nicht nur wegen der Gutscheine für Kaffee und Kuchen kamen die Menschen zu uns. Der grosse rote Doppeldeckerbus mit Baujahr 1974 zog die Menschen an. Gesegnete Zeit und Gottes Timing Wir erlebten eine gesegnete Zeit und Gottes Timing. Eine Mitarbeiterin, die anfangs unsicher war und eigentlich nicht in dem Mass 32
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Heiko Engel ist Gemeinschaftspastor der Evangelischen Chrischona- Gemeinde Gladenbach-Mornshausen. www.chrischonagemeinde-mornshausen.de www.buscafevollekanne.de
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Terror I Verfolgung I Flucht I Hilfe Kobane ist nach monatelangen Kämpfen mit dem IS fast komplett zerstört. Es fehlt an allem, besonders an Strom und Wasser; ein normales Leben ist undenkbar. Trotzdem sind Tausende Vertriebene zurückgekehrt, suchen in Zelten und Ruinen Unterschlupf.
Die Stadtregierung schmiedet zaghaft Pläne für die Zukunft. Der Bürgermeister sagt: «Seit 1920 sind die vier Kirchen der Stadt weg – und damit auch der Segen!» Er hat unserem Partner vor Ort Land zur Verfügung gestellt, um ein christliches Begegnungszentrum mit Kirche, Schule und Klinik zu erstellen. Allmählich macht sich Hoffnung breit. Die Ereignisse überstürzen sich 25. Juni 2015: IS-Terroristen überfallen erneut die Stadt, bomben sich den Weg frei, gehen systematisch von Haus zu Haus und geben sich als Kurden aus: «Wir sind hier, um euch zu beschützen, lasst uns herein!» Die verängstigten Bewohner öffnen ihre Türen, die Terroristen dringen ein und ermorden wahllos, wen sie finden – im Namen Allahs. Unser Küchenjunge wird mit einer Bibel erwischt. Sie hacken ihm die Hände ab – und enthaupten ihn. Kurz nachdem er uns aus seinem Versteck heraus am Telefon gesagt hat: «Und wenn sie mich zehn Mal umbringen, Jesus lebt und bleibt mein König!» Unser Partner schickt uns schockierende Bilder von enthaupteten Kurden; von blutverschmierten Räumen voller Leichen – aus gelöschte Familien. Der IS wird vertrieben. Zurück bleiben Hunderte Tote – teils Rückkehrer aus unserem Camp – und noch mehr traumatisierte Überlebende.
Dann folgt das verheerende Attentat auf der türkischen Seite der Grenze – und die faktische Kriegserklärung der Türkei an die Kurden. Hoffnung in Verzweiflung «Wir werden durch unsere eigene Religion zerstört», bricht es aus unserem Übersetzer heraus. Ein Ausdruck der Identitätskrise, die das zwangsislamisierte kurdische Volk erfasst hat. Und eine Erklärung für ein wachsendes Phänomen im islamischen Raum: Offenheit für die Hoffnung durch den christlichen Glauben. «Ich bin noch von keinem Kurden abgelehnt worden, dem ich davon erzählt habe», sagt unser Partner vor Ort. Und tatsächlich erleben wir besonders in Staaten, in denen der islamische Terror besonders stark wütet, erstaunliche geistliche Aufbrüche. Doch der Preis ist hoch: Druck durch die türkischen Behörden und ernstzunehmende Drohungen seitens des IS an Partner und Mitarbeiter: «Wir werden dich finden, dich enthaupten und deinen Kopf vor die Hunde werfen.»
Mitarbeiter mit Bibel erwischt Hände abgehackt und enthauptet
Helfen Sie mit Tragen Sie unser Engagement für Flüchtlinge aus islamischen Krisengebieten finanziell mit: in der Türkei Versorgung von Flüchtlingen mit Lebensmitteln und Medikamenten in Syrien Vorerst Bau einer Bäckerei mit einer Kapazität von täglich 37 Tonnen Brot für 30 000 Familien in der Stadt Kobane. im Libanon Lebensmittelversorgung und Schulen für syrische Flüchtlinge. in Griechenland Versorgung von Flüchtlingen mit Lebensmitteln, Unterkunft etc. in Bulgarien und Italien Neue Flüchtlingsprojekte sind in Planung. Gern besuchen wir Sie in einem Event Ihrer Gemeinde – mit Filmen, Predigt und Inputs zu Themen wie Flüchtlinge, Begegnungen mit Muslimen etc. Rufen Sie uns an. AVC I Industriestrasse 21 I 2553 Safnern Ihr «Tropfen auf den heissen Stein» ist wertvoll für den, der davon getroffen wird. Aktuelle AVC-Filme zum Thema auf Youtube und www.avc-international.org
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Gemeinde Mitarbeiterkonferenz
Chrischona Schweiz will durchstarten Durchstarten – loslegen, sich kräftig ins Zeug legen, in Schwung kommen, Erfolg haben – das wollen viele der rund 200 Pastoren und Gemeindemitarbeiter von Chrischona Schweiz. Auf der Mitarbeiterkonferenz 2015 in der Chile Grüze in Winterthur hörten sie eindrückliche Referate über gelungene Neustarts. MARKUS DÖRR
Ein Neustart oder Relaunch bietet eine gute Chance, dass Gemeinden neu belebt werden und dadurch wachsen. Es braucht dazu aber den Mut, neue oder ungewöhnliche Wege zu gehen. In den Referaten der Mitarbeiterkonferenz hörten die Teilnehmer von solchen Wegen: Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz, zeigte anhand des biblischen Buches Esra, welche Merkmale zu einem Relaunch gehören. Daniel und Claudia Gloor berichteten, wie in ihrer Chrischona-Gemeinde Schöftland-Rued ein Neustart nach einer schwierigen Zeit gelungen ist. Ein weiteres Beispiel stellte Alex Flor vor. Der Pastor erzählte die Geschichte des Relaunchs der Chrischona Rämismühle als Chrischona Wila. Anschliessend gab es Gespräche zur Vertiefung des Gehörten.
Wie man persönlich durchstartet Ums persönliche Durchstarten drehte sich der zweite Teil der Mitarbeiterkonferenz. Christian Haslebacher, Regionalleiter Ost von Chrischona Schweiz, führte die Teilnehmer mit seinem biblischen Input zu 1. Samuel 30,6 in eine Zeit der persönlichen Stille, des Gebets und der Anbetung. Sie fand im Abendmahl ihren Höhepunkt. In dieser Zeit konnten die Mitarbeiter auch persönliche Entscheidungen vor Gott treffen und festmachen. Denn Durchstarten beginnt immer mit dem Entschluss dazu.
Wo wird es den nächsten Neustart geben? Die meisten Mitarbeiter von Chrischona Schweiz wurden durch die Konferenz sehr ermutigt. Sie lobten die eindrücklichen Referate und die gute Gemeinschaft. Ein besonderer Dank gilt dem Team der Chile Grüze: Dessen Engagement hat zum Erfolg der Mitarbeiterkonferenz beigetragen. Bleibt noch die Frage, wo es die nächsten Neustarts geben wird? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es bei Chrischona Schweiz sein wird – dem durchstartenden, wachsenden Movement. //
Gemeinsam -- vernetzt leidenschaftlich für die Schweiz! Wir sind an der Arbeit – 93 Gemeinden in der Schweiz (D, F, I) mit rund 200 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen! Gemeinsam arbeiten und kämpfen wir dafür, dass noch viele Menschen in unserem Land Jesus Christus kennen lernen (1. Tim 4,10). An verschiedenen Orten suchen wir engagierte Helfer, Arbeiter, Kämpfer und Christen, die Jesus leidenschaftlich lieben! Personen die das Evangelium frisch, frech und zeitgemäss in unsere Gesellschaft tragen und die wissen, dass sie es alleine nicht schaffen und nicht fehlerfrei sind – wie wir! Wir suchen Jugendpastoren / Jugendpastorinnen (100% oder Teilzeit) mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus und einem Herz für Menschen. Du hast ...
eine theologische Ausbildung oder machst eine berufsbegleitende theologische Ausbildung Praxiserfahrungen in der Gemeindearbeit oder einzelnen Bereichen der Gemeinde und arbeitest gerne multikulturell den Willen, Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und bist von einer Jugendarbeit, die in die Gemeinde führ, überzeugt Wir bieten ... Coaching und fachliche Begleitung durch unsere Regionalleiter Starthilfe in der Einstiegsphase Weiterbildung, weil wir an „lifelong-learning“ glauben. Interessiert? Dann lass uns dein elektronisches Bewerbungsschreiben mit den üblichen Unterlagen zukommen (tab. Lebenslauf, berufliche und nebenberufliche Aus- und Weiterbildung, geistlicher Lebenslauf, Abschluss- und Arbeitszeugnisse, 2 -3 Predigtaufnahmen und 2 – 3 Referenzen). Deine Bewerbung schickst du an: Dr. Peter Gloor Leiter Chrischona Schweiz peter.gloor@chrischona.ch
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Zum Verband Chrischona International gehören:
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Mit Sitz auf St. Chrischona/Bettingen: • tsc – Theologisches Seminar St. Chrischona • Verbandsarbeit Chrischona International • Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel • Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona (DMH)
Kernauftrag des Verbands Chrischona International ist die Bildungsarbeit am Theologischen Seminar. Derzeit sind auf St. Chrischona über 100 Studierende eingeschrieben. Sie studieren entweder Theologie oder Gemeindepädagogik oder besuchen den Jahreskurs. Die Bachelor-Abschlüsse sind von der Middlesex University in London (GB) validiert. Absolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchlichen Werken und in der weltweiten Mission. Der Chrischona-Campus zieht jährlich rund zehntausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Tagungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.
ADRESSEN Herausgeber Chrischona International Chrischonarain 200 CH-4126 Bettingen Tel. +41 (0)61 64 64 111 Fax +41 (0)61 64 64 277 E-Mail: info@chrischona.ch Homepage: www.chrischona.org Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen Tel. +41 (0)61 64 64 426 E-Mail: tsc@tsc.education Homepage: www.tsc.education Schweiz Geschäftsstelle Chrischona Schweiz Hauentalstrasse 138, Postfach 1625, CH-8201 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 630 20 70 Fax +41 (0)52 630 20 79 E-Mail: gemeinden@chrischona.ch Homepage: www.chrischona.ch Deutschland, Luxemburg, Südafrika, Namibia Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22 D-35390 Gießen Tel. +49 (0)641 60 59 200 Fax +49 (0)641 60 59 210 E-Mail: chrischona.giessen@chrischona.org Homepage: www.chrischona.de Homepage: www.stadtmission.org.za Frankreich Vision-France Une Union d’Églises Protestantes Évangéliques 13, rue Xavier Marnier F-25000 Besançon Tel. +33 (0)3 81 50 46 64 E-Mail: admin@vision-france.net Homepage: www.vision-france.net
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Verantwortung übergeben! „Licht in Lateinamerika“ verändert sich. Bisher wurde die Ausbildung der indigenen Bevölkerung vor allem durch europäische, interkulturelle Mitarbeiter ausgeführt. Nun findet eine Ablösung statt und costarricanische oder indigene Personen unterrichten in den Ausbildungskursen, getreu unserem Motto von 2. Tim. 2,2: „(...) das befiehl treuen Menschen an, die tüchtig sind andere zu lehren.“ Die europäischen, interkulturellen Mitarbeiter stehen ihnen beratend und helfend zur Seite.
Verantwortung übernehmen.
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Mit Schechinger-Tours nach Israel Israel-Reise
Wer übernimmt Verantwortung, die einheimischen Mitarbeiter zu unterstützen, so dass die Arbeit kontinuierlich fortgeführt werden kann? Nicht mehr die „Macher-“ oder „Pioniertypen“ sind gefragt, sondern wir suchen neue Mitarbeiter, die sich gut ins multikulturelle Team in Zentralamerika einfügen können, eine gute berufliche und / oder theologische Ausbildung haben und fähig sind, im Rahmen der Begleitung der Kurslehrer und der einheimischen Mitarbeiter ihr Wissen angepasst an Kultur und Situation weiterzugeben.
mit Pastor Wolfgang Wangler (Pfalzgrafenweiler), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 07.02.2016 – 14.02.2016
Israel-Frühlingsreise
mit Pfarrer Hanspeter Wolfsberger (Leiter des „Haus der Stille“ in Betberg), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 15.02.2016 – 22.02.2016
Eine Herausforderung für Dich? Infos + Möglichkeiten der Mitarbeit: Sekretariat LiL Schweiz Oberseenerstrasse 37 CH-8405 Winterthur Tel. 052 335 35 80 sekretariat@lil.ch
Gemeinnütziger Verein zur Förderung von Entwicklungshilfeprojekten und Werkmissionsschulen www.lil.ch
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mit Lutz Scheufler (Waldenburg), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 02.03.2016 – 11.03.2016
Spendenkonto Schweiz: PC 85-3006-3
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Spendenkonto Deutschland: Evang. Kreditgenossenschaft e.G, BLZ 520 604 10, Kto-Nr. 418 315, Licht in Lateinamerika
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Israel-Festreise Pfingsten mit Georg Terner (Bad Liebenzell), Walter und Marianne Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 15.05.2016 – 27.05.2016
Israel-Erlebnisreise „Wüste, Meer & mehr“ mit Markus Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 01.08.2016 – 11.08.2016
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Demokratie, Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Wohlstand – unsere Kultur zehrt von den Früchten, hat aber ihre Wurzeln vergessen. Auf welchem Fundament ist all das gewachsen? Kann der Westen diese Früchte produzieren, wenn er den christlichen Glauben zunehmend verdrängt? fragt Walter Dürr im Interview ab Seite 26 in diesem Heft
Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen.