CAMPUSLEBEN 1/2025: Happy Birthday TSC! 185 Jahre Ausbildung für das Reich Gottes

Page 1


CAMPUS LEBEN

NEUES VOM THEOLOGISCHEN SEMINAR ST. CHRISCHONA

MAL VERLIEBT ZURÜCKBLICKEN

Gespräch mit Rektor Benedikt Walker und Stv. Rektor Beat Schweitzer über das TSC gestern, heute und morgen – Seite 2

MIT MUSIK GEMEINDEN GRÜNDEN

TSC-Student Fritz Hunger empfiehlt, Musik für Gemeindegründungen im Missionsland Ostdeutschland zu nutzen – Seite 4

Studenten 1900
Kirche 1868

185 Jahre TSC

AKTUELL

«Wer mutig vorangeht, muss auch mal verliebt zurückschauen»

Happy Birthday! Am 8. März wird das TSC 185 Jahre alt. Ein Gespräch mit Rektor Dr. Benedikt Walker und seinen Stellvertreter Dr. Dr. Beat Schweitzer.

Interview: Michael Gross

Was würde wohl der Gründer, Christian Friedrich Spittler, heute über sein TSC sagen?

Benedikt Walker: Er würde sich freuen, dass wir weiterhin in die theologische Bildung verschiedener Generationen investieren. Dass wir Menschen befähigen, das Evangelium von Jesus Christus zu den Menschen zu bringen. Er würde uns aber auch ermutigend ermahnen: Nehmt wahr, was die Welt braucht.

Welche Gründungsidee findet sich heute noch im TSC?

Beat Schweitzer: Spittler ging am 8. März 1840 von Basel nach St. Chrischona hinauf und gründete seine Schule für Pilgermissionare (das heutige TSC) in der damals zerfallenen Kirche, um junge Handwerker auszubilden, damit sie das Evangelium verständlich unter den Menschen vorleben und verbreiten können. Diese Überzeugung teilen wir auch heute noch. Es ist uns nach wie vor wichtig, dass Menschen mit Berufsausbildung, die weder Abitur noch Matura haben, bei uns studieren können.

IMPRESSUM

Campusleben ist die Freundeszeitschrift des Theologischen Seminars St. Chrischona (TSC)

Kontakt: kommunikation@tsc.education

Campusleben elektronisch als PDF beziehen: www.tsc.education/campusleben

Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz

TSC-Sekretariat: +41 61 646 45 00

tsc@tsc.education | www.tsc.education

Benedikt Walker: Theologische Bildung ist nicht der akademischen Elite vorbehalten. Dem bleibt das TSC treu.

Was aus der TSC-Geschichte beeindruckt oder berührt euch?

Benedikt Walker: Mit der Kirche auf dem Chrischona Berg hatte Spittler einen ganz besonderen Ort mit Weitsicht und Strahlkraft entdeckt. Der Chrischona Berg und was hier geschieht, ist ein Geschenk. An diesem Ort wurden bisher mehr als 6700 Menschen ausgebildet, geprägt und ausgesandt – zum Segen für die Welt. Darüber staune ich.

185 Jahre bedeuten auch: Das TSC hat bisher viele Krisen dieser Welt miterlebt – und überlebt. Das gibt Hoffnung.

Beat Schweitzer: Mich beeindruckt, dass hier auf Chrischona immer schon Neues gewagt wurde. Zum Beispiel die Gründung der ersten Frauenbibelschule im Jahr 1909. Oder die Heiligungsbewegung mit den jährlichen Heiligungskonferenzen. Auf dem Chrischona Berg haben unzählige Menschen wertvolle geistliche Impulse erhalten. Das berührt mich. Vieles habe ich selbst erlebt. Schon als Kind war ich mit meiner Familie auf St. Chrischona bei Konferenzen und Ferienlagern.

Benedikt, zehn dieser 185 Jahre prägst du bereits als Rektor das TSC. Ist dir das TSC schon ans Herz gewachsen?

Benedikt Walker: In meiner Position muss man bereit sein, sich ins TSC zu verlieben, mit allem, was es ausmacht. Wer mutig vorangeht und die Zukunft gestaltet, muss auch mal verantwortungsbewusst und verliebt zurückschauen. Ich lasse mich gerne begeistern von Lebensgeschichten der Menschen, die dem TSC bereits Jahrzehnte verbunden sind.

Mit 185 Jahren wagt das TSC etwas Neues: die Partnerschaft mit dem IGW, das ein duales Theologiestudium anbietet. Wie bewertet ihr diese Weichenstellung im Lichte der TSC-Geschichte?

Benedikt Walker: In der Geschichte des TSC haben die Verantwortlichen immer wieder Neues gewagt. Sonst hätten wir den 185. Geburtstag nicht erreicht. Für viele war es überraschend, dass das TSC und das IGW aufeinander zugegangen sind. Ich finde, dass «miteinander» sehr biblisch ist. Den Wunsch nach mehr Miteinander finden wir auch in der Gesellschaft, gerade unter jungen Menschen. Viele von ihnen haben genug von Abgrenzungen. In der theologischen Ausbildung brauchen wir einen weiten Blick. Auf dem Chrischona Berg hatte man immer schon den Blick fürs ganze Reich Gottes. Aber in kaum einem anderen Berufsfeld ist die Ausbildung so zersplittert wie in der Theologie. Wir brauchen mehr Miteinander statt Gegeneinander.

1840 Christian Friedrich Spittler gründet die Pilgermission St. Chrischona in der zerfallenen Kirche auf dem Chrischona Berg.

1845 Erste Absolventen beginnen Dienst unter Auswanderern in den USA.

1854 Erste Chrischona-Missionare in Ägypten und Äthiopien

1864/1878 Erste Chrischona-Gemeinden in der Schweiz und in Deutschland

1871 Reform der Ausbildung: Erstes Prediger- und Missionsseminar im deutschsprachigen Europa

1909 Bibelschule für Frauen gegründet

1919 Chrischona Gründungsmitglied der Dachorganisation Schweizer Freikirchen

Bibelschule 1909

Absolventen 1867

Beat Schweitzer: Wir Christen haben die Tendenz, gerne unser «eigenes Ding» zu machen. Das führt manchmal zur Verzettelung von Ressourcen und Angeboten. Ich meine, es ist höchste Zeit, dass wir Christen mehr zusammenstehen und wieder lernen, mit Unterschiedlichkeiten umzugehen. Das gehört zu einem Miteinander dazu.

Keine Zukunft ohne Herkunft. Woran hält das TSC fest bei aller notwendigen Veränderung?

Benedikt Walker: Seit jeher bilden wir zum einen für die pietistische Gemeinschaftsbewegung in Deutschland und für die freikirchlich-pietistische Szene in der Schweiz aus, zum anderen für die Mission (weltweit und vor unserer Haustüre). Diesem Fokus bleiben wir treu. Ich wünsche mir, dass wir gerade durch das Zusammengehen mit dem IGW Mut zu neuen Kontakten innerhalb der evangelischen Allianz haben.

In diesem Jahr hat die Zusammenarbeit – das Joint Venture – zwischen TSC und IGW offiziell begonnen. An welchen gemeinsamen Projekten seid ihr konkret dran?

Benedikt Walker: Die Zusammenarbeit von TSC und IGW beginnt in den höchsten Gremien. Wir zwei bilden mit den beiden Co-Rektoren vom IGW eine Gesamtleitung TSC-IGW. Wir kommen wöchentlich zusammen. Dieses Miteinander prägt unser Handeln und mündet in konkreten Projekten.

Im Interview

Beat Schweitzer: Grosses Potenzial sehen wir im Bereich der theologischen Weiterbildung. Das IGW bietet bereits MAS-Programme an in praktischer Theologie (Master-Level). Wir bieten mit dem ifge fach- und berufsfeldspezifische Weiterbildung für haupt- und ehrenamtliche Gemeindemitarbeiter (CAS-Programme).

TSC und IGW behalten ihre bewährten Bachelorstudiengänge bei. Gemeinsame Angebote entstehen also in der Weiterbildung oder auf Master-Level.

Beat Schweitzer: In der Schweiz sind CAS (Certificate of Advanced Studies) und MAS (Master of Advanced Studies) bekannt. Das sind berufsbegleitende und modular aufgebaute Weiterbildungsabschlüsse bis hin zum MasterLevel. Darüber hinaus wollen wir das Quereinsteiger-Programm gemeinsam weiterentwickeln. Um Menschen mit anderweitiger Berufserfahrung den Umstieg in einen pastoralen Dienst zu ermöglichen.

Wie sieht theologische Bildung im Jahr 2040 aus – wenn das TSC dann 200 wird?

Benedikt Walker: Ich erwarte, dass das Miteinander unter den theologischen Ausbildungsstätten wächst. Die Segmentierung können wir uns nicht mehr leisten. In den letzten 100 Jahren lag der Fokus auf der theologischen

Ausbildung der jungen Generation. Das erweitert sich bereits. Mit der Akademie GenerationPLUS haben wir ein Bildungsangebot für die ältere Generation gestartet. Ein weiteres Segment sind die 40- bis 50-Jährigen, die einen Quereinstieg in den pastoralen Dienst wagen. An seinem 200. Geburtstag wird das TSC zusammen mit dem IGW allen drei Generationen theologische Bildungsangebote bieten.

Abschlussklasse 1890

1950 Heiligungskonferenzen knüpfen wieder an die Heiligungsbewegung der Vorkriegszeit an.

1968 Kurzbibelschule für Ehrenamtliche

1994 Neu: Bachelor-Abschlüsse in Theologie und Gemeindepädagogik

2015 Start des Fernstudiums Theologie

2016 Studienreform: BTh Kommunikative Theologie, BA Theologie & Pädagogik und neu BA Theologie & Musik

2019: das TSC wird eigenständig, Gründung des TSC-Netzwerks

2024 Start Akademie GenerationPLUS

2025 Start der Zusammenarbeit von TSC und IGW (Joint Venture)

Studierende heute
Unterricht 1961
Lobpreis auf der Kirchenmauer
Christian Friedrich Spittler Gründer
Benedikt Walker … Rektor TSC
… und Beat Schweitzer Stv. Rektor TSC

Mit Musik besser

Gemeinden gründen

Von Markus Dörr

Fritz Hunger wird 2025 sein Studium der Theologie & Musik am TSC abschliessen. Seit einem halben Jahr arbeiten er und seine Frau Lisa im Gemeindegründungsprojekt Sankt Bernhard Gemeinschaftskirche der TSC-Alumni Beate und Hans-Martin Richter in Brandenburg mit. Wie Gemeindegründungen in Ostdeutschland funktionieren und wie Musik sie unterstützen kann, hat Fritz in seiner Bachelorarbeit untersucht.

Wagenburgmentalität im Missionsland Ostdeutschland

Ostdeutschland ist Missionsland. Das gilt insbesondere für Brandenburg, wo rund 90 % der Bevölkerung konfessionslos sind. Viele wurden durch 40 Jahre DDR und Traumata der Wendezeit nachhaltig negativ geprägt. «Die meisten Menschen in Ostdeutschland denken über Glauben und Kirche gar nicht nach, gleichzeitig sind sie tendenziell skeptisch, zurückhaltend oder reserviert gegenüber dem Unbekannten», berichtet Fritz. In der Literatur wird das als «Wagenburgmentalität» bezeichnet.

Wie Vertrauen schaffen?

Wer die Menschen in der Wagenburg erreichen will, muss zuerst Vertrauen schaffen und Vorurteile abbauen. Die Sankt Bernhard Gemeinschaftskirche verfolgt hierbei einen missionalen Ansatz, will sich also in Gottes missionarisches Wesen einklinken. Fritz nennt konkrete Beispiele dafür: So führte die Gemeinde eine Veranstaltung zu «Krieg und Frieden» durch. Fritz und ein stadtbekannter Schauspieler trugen Texte von Hermann Hesse und Klavierstücke vor. Beim Sonntagstreff der Gemeinde geht es hauptsächlich um die Gemeinschaft. Die Menschen können sich beim Kaffeetrinken begegnen und austauschen.

Auch Halloween nutzen

Sogar unchristliche Feste wie Halloween nutzt die Gemeinde, um mit den Menschen in Kontakt zu kommen. Auf erlebnispädagogische Art konnten die Kinder vor der Kirche mit geschlossenen Augen auf einem Seil balancieren und einen Parcours absolvieren. Sie lernten, wie hilfreich Unterstützung, Begleitung und Führung in solchen Situationen ist und dass Christen dabei Jesus als unsichtbaren Freund an ihrer Seite wissen.

Musik als Katalysator für Gemeindegründungen

Chancenreich für die Gemeindegründung ist die Nutzung von Musik als Erlebnis. Musik wirkt auf den Körper und die Emotionen, sie kann ein kommunikatives, sozial-integrierendes, heilendes, ästhetisches oder religiös-transzendentes Erlebnis erzeugen. Glaubensinhalte können in musikalischer Form einfacher aufgenommen und verstanden werden. «Auf diese Weise kann Musik zum Katalysator – also verstärkenden Faktor – für Gemeindegründungen in Ostdeutschland werden», erklärt Fritz Hunger. Sehr wichtig ist ihm, dabei die Menschen und ihre Bedürfnisse in den Blick zu nehmen. Beim letzten Adventsliedersingen hat er erlebt, dass die christlichen Lieder kaum bekannt waren und die Besucher sich mehr Lieder aus DDR-Zeiten gewünscht hätten. «Es gilt, die richtige Mischung zu finden, denn die Menschen hier singen gerne», so Fritz.

«Musik kann zum verstärkenden Faktor für Gemeindegründungen in Ostdeutschland werden.»

TSC-Studium als gute Vorbereitung auf den Dienst

Dankbar ist Fritz für die gute Ausbildung am TSC. Er merkt immer wieder, wie ihm das Gelernte aus dem Studium nun zugutekommt. «Theologisch gehe ich differenzierter und mit einem offenen Ohr für mein Gegenüber an Fragestellungen heran. Das hilft in Gesprächen und Predigten», sagt Fritz. Auch musikalisch hat er viel gelernt, z. B. wie er eine Anbetungszeit so gestaltet, dass sie einen roten Faden hat und Lieder ineinandergreifen.

Mit der Abgabe seiner Bachelorarbeit hat Fritz den nächsten Meilenstein auf dem Weg zu seinem Studienabschluss erreicht. Nach seiner Aussendung im Juni wird er weiterhin in der Sankt Bernhard Gemeinschaftskirche mitarbeiten.

Bachelorarbeit von TSC-Student Fritz Hunger
Herzlichen Dank allen Ermöglichern!

Im Jahr 2024 hat das TSC rund 2,34 Millionen Franken an Spenden und Legaten erhalten. Obwohl damit das Spendenziel von 2,7 Millionen leider nicht erreicht wurde, ist die Dankbarkeit gross über die starke Verbundenheit!

Im Jahr 2023 hatten zwei aussergewöhnliche Grossspenden dafür gesorgt, dass das Spendenziel übertroffen wurde. Im vergangenen Jahr sind diese ausgeblieben, was sich im Ergebnis bemerkbar macht. Es überwiegt der Dank über die Gaben, die viele Spender dem TSC anvertraut haben. Sie ermöglichen, dass das TSC Menschen für einen Dienst im Reich Gottes ausbilden kann – Menschen wie Fritz Hunger (siehe Beitrag nebenan), der in Ostdeutschland Gemeinde bauen möchte.

Als freie Ausbildungsstätte ist das TSC auf die finanzielle Unterstützung seiner Freunde und Partner angewiesen. Sie sind es, die mit ihren Gaben und Gebeten dafür gesorgt haben, dass das TSC auf eine 185-jährige Segensgeschichte blicken darf.

Am TSC möchten wir weiterhin vielen Männern und Frauen eine theologische Aus- oder Weiterbildung anbieten. Wir sind darauf angewiesen, dass viele mit ihren Gaben und Gebeten die theologische Ausbildung auf St. Chrischona ermöglichen.

Und es gilt nach wir vor: «Die Ernte ist gross, aber klein die Zahl der Arbeiter.» Wen kannst du dazu ermutigen, eine theologische Ausbildung in Betracht zu ziehen?

Wen kannst du dazu ermutigen, das TSC kennenzulernen?

Nächste Termine: 21./22.03. | Schnuppertage 01.04. | Schnupper-Stunde 06./07.05. | Schnuppertage

tsc.education/schnuppern

Ermögliche die theologische Ausbildung mit deiner Spende!

per TWINT, Kreditkarte, ApplePay, Giropay u.a. Jetzt online spenden: tsc.education/online-spende

KONTO SCHWEIZ:

Theologisches Seminar St. Chrischona 4126 Bettingen

IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3

BIC: POFICHBEXXX

KONTO DEUTSCHLAND: Förderverein für das tsc e.V.

IBAN: DE85 6835 0048 0001 1197 75

BIC: SKLODE66XXX

KURS 4: Gemeindebau mit den GenerationenPLUS

Ein neues Denken und Miteinander und innovative Wege mit den Generationen der 2. Lebenshälfte

CH: 16. / 17.05.2025

Viva Kirche Pfäffikon ZH

DE: 23. / 24.05.2025

Ev. Stadtmission Butzbach

KURS 1: Begleitungskompetenz

Begleitung und Förderung von Menschen in besonderen Phasen und Übergängen ihres Lebens

CH: 05. / 06.09.2025 elcasa Männedorf ZH

DE: 31.10. / 01.11.2025

Ev. Stadtmission Ludwigshafen

KURS 2: Der Schatz meiner Lebensberufung

Ressourcen der eigenen Biografie und Persönlichkeit fruchtbar machen für die Gestaltung der nächsten Lebensjahre

CH: 09. / 10.01.2026

Ort noch offen

DE: 30. / 31.01.2026

Ort noch offen

tsc.education/ generationPLUS

Theologisches Forum 3. – 4. Juni 2025 Dynamisch dranbleiben

Pastorin oder Pastor in einer Gemeinde zu sein, ist ein starkes Statement. Denn: Frei- und Landeskirchen sind Hoffnungszentren in dieser Welt. Und Pastoren prägen diese Gemeinden mit ihrer Persönlichkeit und ihrer Arbeit. Doch wie gelingt es, über Jahre hinweg motiviert und kraftvoll im Dienst zu bleiben? Dieser Frage geht das Theologische Forum vom 3. bis 4. Juni auf den Grund.

Peter Schneeberger, Präsident des Dachverbands Freikirchen Schweiz und Dozent für Praktische Theologie am TSC, greift in seinen Vorträgen drei zentrale Themen auf:

• Stärkung der persönlichen Resilienz: Wie Pastoren geistlich und emotional gestärkt Herausforderungen meistern.

• Modelle zur Rollengestaltung: Klarheit in der eigenen Rolle finden und effektiv handeln.

• Implementierung eines Fluktuationsmanagements: Wie Gemeinden ihre Pastoren langfristig unterstützen und binden können.

Das Berufsbild des Pastors ist im Wandel: Resilienz, Rollenklarheit und

Vorwärtsleben + Worship Sofa Neue Podcast-Folgen

Jonnes, Michael Herbst, Florian Sitzmann und Fabian Vogt waren die ersten Gäste auf dem Worship-Sofa.

Peter Schneeberger ist Hauptreferent beim Theologischen Forum

Wertschätzung sind Schlüssel, um den Dienst sinnhaft und zuversichtlich zu gestalten. Gemeinden und Verbände können durch gezielte Massnahmen dazu beitragen, dass der pastorale Dienst über Jahre hinweg gelingt.

Christian Seitz, Regionalleiter Viva Kirche Schweiz und Mitorganisator, ist daran interessiert zu lernen, was eine Organisation tun kann, um die Resilienz ihrer Pastorinnen und Pastoren zu stärken: «Wenn wir dem pastoralen Mangel entgegenwirken wollen, geht es auch darum, die aktuellen Pastorinnen und Pastoren gut zu begleiten.»

Das Theologische Forum wird vom TSC-Netzwerk veranstaltet. Das Theologische Seminar ist ganz bewusst mit seinen Partnern aus Gemeinden und Mission im Gespräch über aktuelle Herausforderungen. Herzliche Einladung!

Infos und anmelden: tsc.education/forum

Chrischona Berg

Gemeindefreizeit oder Probewochenende?

Gemeinschaft stärken, Beziehungen pflegen, Impulse setzen, im Glauben wachsen. Für Gemeindefreizeiten oder -wochenenden hat der Chrischona Berg ein Angebot parat:

Zum Podcast: tsc.education/ worship-sofa

Er boomt, der Podcast für die Babyboomer! Rund 30 Folgen gibt es schon. Jetzt läuft die fünfte Staffel.

Zum Podcast: vorwaertsleben.com

Musik, Proben, Konzerte – der Chrischona Berg bietet Raum und Atmosphäre für Events aller Art: Zum Beispiel für Probewochenenden von Bands, Chören oder Orchestern. Oder für kleine oder grosse Konzerte.

chrischona-berg.ch/gemeinde chrischona-berg.ch/musik

TSC-Inspirationstag am 6. Mai Hoffnung in verrückten Zeiten

Hoffnung ist eine der drei christlichen Tugenden. Menschen, die Hoffnung haben, verfügen über ein grösseres Wohlbefinden und eine höhere psychische Widerstandskraft. Wer hofft, richtet seinen Blick in die Zukunft und glaubt daran, dass Veränderungen möglich sind.

Unsere Zeit voller Krisen, Kriege und Katastrophen macht es uns jedoch schwer, ein hoffnungsvolles Leben zu führen. Immer wieder werden unsere Hoffnungen enttäuscht. Manche lassen lieber gar keine Hoffnung aufkommen, um nicht mehr enttäuscht zu werden. Wie also finden wir zu einer Hoffnung, die weder illusorisch noch weltfremd, sondern alltagstauglich und verheissungsvoll ist? Impulse dazu gibt der TSC-Inspirationstag für Menschen ab 55 Jahren am 6. Mai mit Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein.

Infos und anmelden: tsc.education/inspirationstag

Melo Festivals auf Chrischona TSC bringt Jugendlichen die Bibel nahe

Vom 13. bis 15. Juni findet zum zweiten Mal das Jugendfestival Melo auf dem Chrischona Berg statt. Das TSC ist Träger des Festivals und übernimmt wie im letzten Jahr das «Labor Bibel». Dort können die Jugendlichen auf ganz vielfältige Weise den Schatz der Bibel entdecken, angeleitet von Studierenden und Dozierenden des TSC.

melo.ch

Name: Christhard Bidlingmaier

Studienzeit: 2000 – 2005

Abschluss: BA Theologie

TSC-AlumniSteckbrief

Heute bin ich: Pastor der Ev. Chrischona Gemeinde Braach

Die Vision meiner Gemeinde: «Menschen begegnen Jesus». Jeder – ob Christ oder Noch-Nicht-Christ – braucht Gottesbegegnung. Zum ersten Mal oder immer wieder.

Das hat mich in letzter Zeit herausgefordert: Jesus sagt: «Machet zu Jüngern!», nicht: «Probiert mal» oder «Der Pastor macht zu Jüngern». Jeder darf es in der Autorität Jesu tun. Da gibt es noch Luft nach oben.

Das hat mir in letzter Zeit Mut gemacht: Wenn Menschen an Leib, Seele und Geist in Jesus Christus heil werden.

Mehr als 11 Jahre als Leiter eines EC-Jugendverbandes habe ich versucht, junge Mitarbeitende «gross» zu machen. Praktisch habe ich ihnen Leitung zugetraut, «Predigtbühnen» eröffnet, ihnen Raum gegeben, sich auszuprobieren und sie begleitet und zur Liebe an Gottes Wort angeleitet.

20 Jahre nach der Aussendung – welche Lernerfahrungen haben sich bewährt? Die Liebe zu seinem Wort und das Hören auf einen Gott, der redet und in Kraft handelt.

3 Bücher, die mir wichtig geworden sind: «Seelsorge, die aus dem Herzen kommt» (Henri J. M. Nouwen), «Gott braucht keine Helden» (Magnus Malm) und «Führen Leisten Leben» (Fredmund Malik).

Mein TSC-Moment: Als meine Frau – sie wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht –den Berg betrat.

Mein Tipp für Studieninteressierte, die Pastor werden wollen: Folge nicht «deinem Herzen», sondern deiner Berufung, die in Jesus Christus durch den Heiligen Geist in dir wirksam ist. Ob Pastor oder Ehren amtlicher – als Christ bist du immer im Dienst und es ist ein Vorrecht, dass dich Christus vom Sünder zum Kind Gottes als Botschafter in diese Welt berufen hat.

Veranstaltungen und Seminare

tsc.education/weiterbildung | +41 61 646 45 00

14.03. | Wie sag ich‘s bloss?

Über den Glauben sprachfähig werden

Seminar | Chrischona Berg | mit Heike Breitenstein, Pontes Institut

07. – 11.04. | Erlebnispädagogik

Studienmodul | Chrischona Berg und Outdoor | mit Christian Stricker

03.05. | Songwriting – Workshop

Seminar | Chrischona Berg | mit Johannes Falk

06.05. | TSC-Inspirationstag für Menschen ab 55 «Hoffnung in verrückten Zeiten» mit Hans-Joachim Eckstein Chrischona Berg | www.tsc.education/inspirationstag

09.05. | Hochsensibilität und Introversion/Extraversion

Seminar | Chrischona Berg | mit Dr. Debora Sommer

Gemeindebau mit den GenerationenPLUS

Akademie GenerationPLUS – Kurs 4

Schweiz: 16./17.05. | Viva Kirche Pfäffikon ZH

Deutschland: 23./24.05. | Ev. Stadtmission Butzbach

Frühlingskonzerte mit dem TSC-Chor

So. 11.05., 17 Uhr

Viva Kirche Muttenz

So. 18.05., 17 Uhr

Chrischona Berg

ifge – Institut für Führung und Gemeinde-Entwicklung

www.ifge.academy

CAS Gemeinde-Entwicklungsprogramm

6 zweitägige Module für teil- und vollzeitlich angestellte Personen in Gemeinden, Kirchen und christlichen Werken ab April 2025 in Deutschland, ab August 2025 in der Schweiz

Fachschule Gemeindeleitung (D)

5 Tagesseminare für Personen in ehrenamtl. Leitungsaufgaben 22.03., 10.05., 28.06., 23.08., 29.11. | Friedberg in Hessen

Fachkurs Gemeindeleitung (D & CH)

3 Tagesseminare für Personen in ehrenamtl. Leitungsaufgaben ab April 2025 in der Schweiz, ab Juni 2025 in Deutschland

Das TSC kennenlernen:

Schnuppertage

21. – 22.03. / 06. – 07.05.

Schnupper-Stunden 01.04. / 04.06.

Individuelles Schnuppern nach Vereinbarung möglich

Studienberater René Wälty +41 61 646 45 32 rene.waelty@tsc.education www.tsc.education/schnuppern

Kommunikative Theologie

Studienangebot des Theologischen Seminars St. Chrischona: Weitere Infos auf: www.tsc.education

Fernstudium Theologie

youtube.com/tscchrischona

Theologie & Pädagogik Online-Kurse Seminare Workshops

Theologie & Musik Jahreskurs & Jahreskurs Worship

CAS Pastoral-Training

CAS Leiter-Entwicklungsprogramm CAS Gemeinde-Entwicklungsprogramm ... und mehr: www.ifge.academy

Newsletter & Gebetsbrief per E-Mail hier bestellen: www.tsc.education/freunde

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.