I am robot - E-Publishing auf Smart Devices

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i am Robot – Smart-Device-Strategien im E-Publishing Apps – E-Kioske – Strategien – Cases 2011 Trends 2012 bulletProofed-Insights

– Januar 2012

© Bulletproof Media

I am Robot

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Publikationen von Bulletproof Media Erscheinungsdatum

Titel

I am Robot: Smart-Device-Strategien im E-Publishing Herausforderung Social Media für Zeitungsverlage Digital Change in der Kundengewinnung und -bindung Ein i zwei Welten: Angebote auf den Apple-Endgeräten iPad und iPhone iPad-Angebote deutscher Print-Titel: Produkte – Preise – Geschäftsmodelle Medien in sozialen Medien: Analyse von Medien-Marken und Werbekunden in Social Networks Online-Abo-Optimierung Crossmedia Studie 2009: Abo Studie 2009

Herausgeber

(01/2012) (10/2011) (08/2011) (03/2011) (10/2010)

BPM BDZV VDZ BPM BPM

(09/2010) (07/2010) (03/2010) 09/2009)

BPM VDZ BPM BPM

Bulletproof Media beschäftigt sich mit den Herausforderungen für Medienmarken in den Kernhandlungsfeldern: Kundengewinnung und –bindung E-Publishing Social Media Die bisher erschienenen Publikationen können als pdf bei Bulletproof Media studie@bulletproofmedia.de kostenpflichtig bestellt werden. I am Robot

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Autoren Christian Hoffmeister Gesch채ftsf체hrender Gesellschafter

Conny Schneider Consultant / Media Research

Bulletproof Media GmbH Weidestrasse 128 22083 Hamburg Tel: 040 5379900-33 ch@bulletproofmedia.de

Bulletproof Media GmbH Weidestrasse 128 22083 Hamburg Tel: 040 5379900-30 cs@bulletproofmedia.de

Felix von Zittwitz Research Assistant Bulletproof Media GmbH Weidestrasse 128 22083 Hamburg Tel: 040 5379900-34 fvz@bulletproofmedia.de

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Ausgangs-Situation und Zielsetzung Seit der Ankündigung des Verkaufstarts des iPads sind die Verlage von den Möglichkeiten des Medien-Tablets elektrisiert. Auch eineinhalb Jahre nach dem Start des iPads ist die Umsetzungsquote der Verlage sehr hoch und wöchentlich starten neue E-Publishing-Apps im Appstore. Neben dem iPad sind 2011 zahlreiche Tablets und Smartphones mit dem Betriebssystem Android auf den Markt gekommen und die Relevanz von Android steigt rasant. Die Vormachstellung von Apple wird daher in den nächsten Jahren deutlich abnehmen. 2011 starteten zudem mehrere eKioske, die Hardware- und System-unabhängig E-Publishing-Titel auf und für Tablets und E-Reader verkaufen. Daraus lassen sich folgende Fragestellungen ableiten:

• • • • • • •

Welche Entwicklungen haben im App- und E-Publishing 2011 stattgefunden? Welche Print-Marken-orientierten-App-Strategien für die Betriebssysteme Android und iOS können identifiziert werden? Welche Relevanz haben die E-Kioske im Bezug auf die E-Publishing-Strategien? Welche E-Publishing- und App-Strategien lassen sich daraus ableiten? Gibt es Best-Practice-Cases aus den USA? Welche Trends zeichnen sich für 2012 im Bereich App- und E-Publishing ab? Welche Strategie-Optionen resultieren daraus für Verlage?

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Vorgehensweise 1.

Analyse aller Print-Marken-gebrandeten iPap-Apps in Bezug auf Angebot und Preise (端ber 150 Apps).

2.

Analyse aller Print-Marken-gebrandeten Apps im Android-Store und Test der Anwendungen auf Android-Tablets (端ber 40 Apps).

3.

Analyse der Angebote von E-Kiosken f端r Smart-Devices (Page Place, Kindle, Pubbles, iKiosk, Onlinekiosk).

4.

Ableitung idealtypischer Strategien aus den Analysen.

5.

Abgleich mit Cases aus den USA.

6.

Ableitung relevanter Trends im E-Publishing-Segment.

7.

Anpassung in ein strategisches E-Publishing-Framework f端r Verlage.

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Management Summary Immer mehr Menschen greifen auf digitale Angebote und Plattformen mittels Smartphone oder Tablet-PC zu. Dabei wächst gerade der Absatz von Smartphones mit Android als Betriebssystem extrem schnell. Im Bereich der Tablet-Devices liegt hingegen noch Apples iPad mit deutlichem Abstand vor Samsung, aber auch hier stehen massive Veränderungen an, vor allem wenn der Kindle Fire auch in Deutschland eingeführt wird. Die Heterogenität der Endgeräte mit Android-Betriebssystem, ist für Verlage ein großes Problem. Die Differenzierung in die zwei Produktgattungen Phone und Tablet fällt deutlich schwerer und wird nicht durch verschiedene Stores seitens Google gelöst. Aktuell sind die Verlage in Deutschland daher auch relativ zurückhaltend was die Umsetzung von Apps und insbes. von Kiosk-Apps auf Android-Tablets anbelangt. Dennoch wächst die Zahl der Apps von Print-Marken kontinuierlich an und es gibt auch immer mehr rein digitale Magazine auf Tablet-PC insbes. dem iPad.

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Management Summary Bei fast allen auf Smart-Devices aktiven Print-Marken hat sich ein klares Modell entwickelt: Usability optimierte Online-Content-Apps für Smartphones Tablet-optimierte Print-Content-Apps

Durch den Start von Hardware- und System-unabhängigen eKiosk-Angeboten (pubbles, PagePlace und auch Amazon kindle) setzen immer mehr Verlage digitale Ausgaben der Print-Titel um, ohne eigene Apps zu launchen. Trotz des Trends immer stärker die klassischen Print-Produkte in die digitale Welt zu transferieren, werden in Deutschland die Browser-basierten Online-Angebote aus den strategischen Überlegungen im App- und E-Publishing noch fast gänzlich ausgeschlossen. Im Gegensatz dazu kann man in England und den USA stärker den Trend zu einer Harmonisierung der Angebote über alle Distributions-Channels hinweg beobachten, die auch die Webangebote in das Konzept integrieren.

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Management Summary 2011 war geprägt von vielen Test-Cases im E-Publishing. 2012 wird geprägt werden von der strategischen Einpassung der Tests in eine geschlossene transmediale-PublishingStrategie.

Zu dem lassen sich für 2012 drei Schwerpunkten bei der Entwicklung im Bereich EPublishing ablesen.. Digitale Replica Distributions-Strategien Multi-Touchpoints – Single-client-Strategien Augmented Publishing

Verlage werden 2012 durch die Entwicklungen im Bereich Tablet-PC und Smartphones vor noch stärkeren prozessualen und organisatorischen Veränderungen stehen als in den letzten Jahren,

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Smart-Devices werden Immer häufiger genutzt um Online zu sein Das Jahr 2011 hat auch in Deutschland den Durchbruch für die Internetnutzung über Smartphones sogenannte Featured-Phones gebracht. Je nach Altersklasse waren zwischen 65% und 27% der Deutschen über mobile Endgeräte Online. Selbst bei den über 55-jährigen waren es noch 17%.

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Android ist das am h채ufigsten verkauften Betriebssystem auf Smart-Devices Das Android-Betriebssystem ist bereits Marktf체hrer in Deutschland. iOS ist zwar in Bezug auf den Marktanteil und auch in Bezug auf die Nutzung deutlich gestiegen, wurde aber innerhalb weniger Monate von Android verdr채ngt. Marktanteile von mobilen Betriebssystemen bei der Smartphone-Nutzung in Deutschland im 3. Quartal 2011 Marktanteil in % 35 30

29

30

23

25 20 15 10

5

5

5

M ob il e W in do w s

B la ck B er ry

iO S

S ym bi an

An dr oi d

0

Quelle: Nielsen, nielsen.com I am Robot

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Weltweit liegt Android noch deutlicher vor iOS Weltweit gesehen stagniert der Absatz von iOS, w채hrend der Absatz von Smartphones mit dem Google Betriebssystem deutlich angestiegen ist.

Marktanteile der f체hrenden Betriebssysteme am Absatz von Smartphones weltweit vom 1. Quartal 2009 bis zum 3. Quartal 2011 Anteil am Absatz in % 60 52,5

51

48,8 50

44,6

44,2

43,4 40,9

40

36,3

30

25,3 20,6

19

20

20,7 17,1

13 10,5

36 27,4 22,1

19,7 15,4

18,7 17,2 14,1

16,8 12,9

16,6 15,4

9,6

18,2

16,9 15

11,7

11

Q2 2011

Q3 2011

10 1,6

2

Q1 2009

Q2 2009

3,5

0

Android

Q3 2009

Q1 2010

Q2 2010

Q3 2010

Symbian

Q1 2011

iOS

RIM

Quelle: Gartner I am Robot

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Noch sind Tablet-PC eher die Ausnahme Im Segment der Smart-Devices ist das Medien-Tablet eher selten in Haushalten anzutreffen. IfD Allensbach zufolge besitzen derzeit zwischen 2 % und 3 % der 14- bis 49-jährigen einen Tablet-PC. Über 10 % der 14- bis 29-jährigen und immerhin noch 7 % der 30- bis 49-Jährigen planen jedoch einen Kauf.

Quelle: IfD Allensbach I am Robot

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Die meisten Tablet-PC kommen von Apple 2011 dominierte Apple mit dem iPad den Markt der Tablet-PC. Zunehmend werden aber Android-Tablets in den Markt gepusht u.a. von Aldi. Google sowie Amazon planen f端r 2012 Tablets auch in Deutschland mit Android als Betriebssystem zu verkaufen.

Quelle: IDC.com I am Robot

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… wenngleich sich dies deutlich ändern wird Bereits 2011 konnte Android bereist fast 25 % Marktanteil gewinnen. Gerade mit dem Kindle Fire und dem angekündigten Google Tablet wird sich dieses Verhältnis weiter zu Android hin verschieben. Prognose zum Absatz von Tablets weltweit von 2010 bis 2015 nach führenden Betriebssystemen (in Millionen Stück) Absatz von Tablets in Millionen Stück 350 300 34,44 250 116,44

200 150 100

4,35 22,88

0

148,67

0 11,02

50 0 2,51 14,69

46,7

2010

2011

iOS

69,03

2012

Android

2015

Microsoft

Quelle: Gartner, gartner.com I am Robot

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… dies erschwert Umsetzungen von Apps Apple bietet ein geschlossenes System aus Software und Hardware. Dies erleichtert die Produkt-Entwicklung und die Überprüfung der Produkte extrem. Android ist ein Betriebssystem, welches (noch) keine feste Kopplung an definierte Hardware anbietet. Dies erschwert die Umsetzung und Kontrolle der Apps deutlich, weil die Devices in Ausstattung und auch Bildschirmgröße sehr heterogen sind und daher nicht jede App auf jedem Device funktioniert. Allerdings gewinnt gerade dadurch der Markt auch zunehmend an Bedeutung, weil immer mehr Menschen Apps nutzen können und zumeist auch aktiv nutzen. Eine Übernahme der Apple-Logik auf Produkt- und Distributionsebene ist daher für Android ungeeignet.

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Fazit Marktanalyse Der Markt der Smartphones und Medien-Tablets hat sich in wenigen Jahren radikal verändert. Durch die von Apple forcierte App-Ökonomie im Bereich Smartphones und Tablet-PC, hat sich die komplette Hardware- und Telekommunikations-Industrie nach diesem Marktstandard gerichtet. Android ist innerhalb des letzten Jahres zum wichtigsten Betriebssystem für den InternetZugang über Smart-Devices geworden und scheint diese Position auch auf dem TabletMarkt in drei bis vier Jahren einnehmen zu können. Apple mit iOS und Google mit Android beherrschen somit auch immer mehr die Smartphone und Tablet-Segmente. Verlage müssten folglich auf Android-betriebenen Devices ebenso aktiv sein, wie auf iOS-Devices, ohne eine identische Umsetzungs-Strategie zu verfolgen.

Wie ist der Stand der Umsetzung auf iOS und Android bei den Verlagen? Und wie ähnlich sind die Umsetzungs-Konzepte

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Anzahl von iPad-Apps von Verlagen steigt weiter Die Dynamik in der Umsetzung eigener Print-Marken Apps auf dem iPad ist weiterhin hoch. Im Zeitraum Februar bis Dezember 2011 sind 64 neue iPad-Apps von den deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen veröffentlicht worden. Das entspricht einem Wachstum von 67 %. Mit einem Plus von über 100 % haben vor allem Zeitungsverlage überdurchschnittlich viele Apps entwickelt und damit gegenüber den Zeitschriften deutlich aufgeholt. Entwicklung Anzahl iPad Apps im App Store (Okt. 2010 – Dez. 2011) 160 Okt 10

150 + 67% 96

100

Verteilung der iPad Apps auf die Segmente (Okt. 2010 – Dez. 2011) 100 84

Feb 11

Feb 112 60

Dez 11 50

50

Okt 10

76

36

34

+ 111% 24

Dez 11 + 40%

10

0 iPad Apps

0 Zeitungen I am Robot

Zeitschriften Januar 2012

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Überregionale Zeitungen sind alle auf dem iPad Vor allem überregionale Zeitungen sind 2011 dem iPad-Trend gefolgt und nun praktisch vollständig vertreten. Marken, die u. a. Apps seit der letzten Analyse (Februar 2011) gestartet haben sind: Frankfurter Allgemeine, F.A.S, Financial Times Deutschland und Süddeutsche Zeitung. Die Publikumszeitschriften haben ihre anfängliche Euphorie etwas gebremst und im Verhältnis am wenigsten neue iPad Apps auf den Markt gebracht (Steigerung um 35%). Dies liegt auch daran, dass immer mehr Zeitschriften digitale Ausgaben in E-Kiosken publizieren und immer weniger eigene Titel-bezogene Apps. Verteilung der iPad Apps auf die Subsegmente

Wachstum innerhalb der Subsegmente (vgl. Feb – Dez. in %)

N = 160 Zeitungen regional

19 56

Zeitungen überregional

Fachzeitschrift

58%

Publikumszeitschrift

35%

Publikumszeitschrift Fachzeitschrift 65 20

150%

Zeitungen überregional Zeitungen regional

100% 0%

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50% Januar 2012

100%

150% 22


iPad wird als E-Reader gesehen … Die bevorzugte Quelle für den Inhalt der iPad-Apps ist nach wie vor die Printpublikation. Kombinierte Produkte aus unterschiedlichen Quellen und exklusivem Content, sind in der Minderzahl … … allerdings ist die Umsetzung eigenständiger Angebote im Bezug auf Inhalt und Publikations-Zyklus ein eindeutiger Trend bei Verlagen (plus 275%).

Ursprung des Contents in der iPad App (vgl. Feb – Dez. 11)

Apps mit eigenständigem Content (Bsp.)

120 100

+ 61 %

80 60 40 + 67 %

20

+ 275 %

+ 22 %

Feb 11 Dez 11

0 Print

Print + Online Eigenständig

Online

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… deswegen werden Kiosk-Apps gelauncht … Print-Ausgaben in identischer (Digital-Replica) oder multimedial-erweiterter Umsetzung innerhalb von Kiosk-Apps, sind die bevorzugte Publishing Art auf dem iPad. Mit einem Plus von 105% hat sich die Produkt-App als Trend-Thema etabliert. Keine Rolle auf dem iPad spielt die Shortcut-App, die dem Benutzer einen schnellen Zugriff auf Online-Contents ermöglicht. Diese Umsetzungs-Art hat sich auf iPads nicht durchgesetzt.

Grundsätzliche Produkt-Ausrichtung der iPad App (vgl. Feb – Dez. 11) 110

120

Feb 11

100 80 60

Dez 11 71 + 55%

40

+ 105% 41

+ 80%

20

20

5

9

0 Kiosk App

Produkt App

Shortcut App

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… ohne App-orientiertes Pricing dafür CpC* 86% aller Inhalte von iPad Apps sind kostenpflichtig. Zumeist werden Einzelausgaben dem User angeboten. Der Großteil davon (85%) rechnet über In-App-Käufen ab.

iPad-App als bezahlpflichtiges Angebot (Stand: Dez 11)

ja

14%

nein

Grundsätzliche Preisstrategie iPad-Apps (Stand: Dez.11) 100%

85%

75% 50% 25%

15%

86% 0% kostenpflichtiger Download

In-App-Kauf

* Cost per Copy I am Robot

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Kostenlos war gestern Payment digitaler Contents setzt sich bei fast allen Anbietern durch – auch bei denen die zuerst kostenlos starteten. Sechs bisher kostenlose Angebote von drei unterschiedlichen Verlagen (siehe unten) wurden im Zeitraum Feb. – Sept. 2011 auf kostenpflichtige In-App-Käufe umgestellt.

Bisher kostenlose Apps werden kostenpflichtig (In-App-Käufe)

Jahreszeitenverlag

WEKA MEDIA

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Rheinische Post

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Digitale Ausgaben sind günstiger Die Einzelausgabe auf dem iPad kostet in der Regel weniger, als die Printausgabe. Auch die Preise für ein Abonnement liegen beim iPad fast immer (94%, Ausnahme: Auto BILD) unterhalb der Preise für die Zulieferung der Printpublikation oder sind in einigen Fällen preislich identisch Relation der Preise einer Einzelausgabe Print & iPad (in EUR) Print

400,00 €

12,00 €

10,00 €

Relation der Preise eines Abonnements Print & iPad (in EUR) Print

Print < iPad 94%

Print < iPad 85% 300,00 €

8,00 €

Print = iPad 6%

Print = iPad 3% 200,00 €

6,00 €

4,00 € 100,00 € 2,00 €

Print > iPad 3%

Print > iPad 9% - € - €

2,00 €

4,00 €

6,00 €

iPad 8,00 € 10,00 € 12,00 €

- € - € I am Robot

100,00 €

200,00 € Januar 2012

300,00 €

iPad 400,00 €

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Preisabschläge nach unten fallen höher aus … Betrachtet man die Preisabweichungen, zeigt sich, dass die Ausgabe auf dem iPad bis zu 75% günstiger angeboten wird. Die größten Preisnachlässe gibt es dabei im Segment der Fachzeitschriften, während die Frauenzeitschriften zu den größten relativen „Rabatt-Anbietern“ gehören. Die Nachlässe können dabei nicht mit den Apple spezifischen Preispunkten erklärt werden.

Die günstigsten Einzelausgaben auf dem iPad (ohne kostenlose Angebote) - absolut und relativ Titel

Einzelpreis Copypreis iPad Print

absolut

Einzelpreis Copypreis iPad Print

Titel

relativ

1.

4,99 €

10,80 €

- 5,81 €

1.

1,59 €

6,00€

- 74 %

2.

4,99 €

9,80 €

- 4,81 €

2.

0,79 €

2,90 €

- 73 %

3.

1,59 €

6,00 €

- 4,41 €

3.

0,79 €

2,50 €

- 68 %

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&

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… als (seltene) Preisaufschläge Einige Zeitschriften setzen ihre digitalen Ausgaben über den Print-Copy-Preisen an. Bei den meisten kann dies aber an Hand der Preispunkte von Apple erklärt werden. BILD kann keinen tieferen oder identischen Preispunkt setzen, da 0,79 Cent die erste Preisschwelle bei Apple ist. Es scheint so, als ob in diesen Fällen immer der näherliegende Preispunkt ausgesucht wurde – und dieser liegt dann immer über dem Print-Copy-Preis.

Die teuersten Einzelausgaben auf dem iPad - absolut und relativ Titel

Einzelpreis Copypreis iPad Print

absolut

Titel

1.

5,99 €

5,50 €

+ 0,49 €

1.

2.

4,99 €

4,60 €

+ 0,39 €

2.

1,59 €

1,30 €

+ 0,29 €

3.

3.

&

&

I am Robot

Einzelpreis Copypreis iPad Print

relativ

0,79 €

0,60 €

+ 32 %

1,59 €

1,30 €

+ 22 %

1,59 €

1,40 €

+ 14 %

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Android ist ganz anders – trotz Ähnlichkeit … Obwohl die Logik der App-Stores von Apple und Google auf den ersten Blick identisch wirkt, so gibt es einen deutlichen Unterschied der Stores, der zu erheblichen UmsetzungsKonsequenzen führen sollte. Google differenziert den Store nicht nach Devices – so wie es in der Apple-Welt funktioniert. Der Android-Store ist zudem auch über den Browser nutzbar - nicht nur über eine installierte Software auf den Devices wie bei Apple. Zudem gibt es inzwischen zahlreiche Android-App-Stores u. a. von Amazons oder AndroidLib App-Anbieter müssen selbst entscheiden, für welche Endgeräte und in welchen Stores die Apps angeboten werden. Dadurch kommt es zu Abweichungen zwischen dem Browser-basierten App-Angeboten und dem vorinstallierten Android-Market auf den Devices. Die Umsetzung von Apps wird dadurch erheblich erschwert Die inhaltiche und Device-orientierte Differenzierung der Apps ist für User sehr schwer. I am Robot

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Dies zeigt sich am Beispiel „BILD“ … 1. Die Android-App der Bild ist bei bestimmten Android-Geräten nicht über den installierten App-Market zu finden. 2. Über den Browser auf dem Device wird allerdings die App beworben. 3. Über die Bewerbung gelangt man auf den Android-Market im Browser des Devices und kann darüber zum Download gelangen dort sieht man, dass die App nur für bestimmte Devices zugelassen ist.

*

Die BILD-App auf Android Devices

1

2

3

* Case als Video im Multimedia-Package enthalten I am Robot

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... und auch bei AUTO BILD 1. Die Shortcut-App ist im App-Store anders benannt (AUTO BILD Aktuell) und im Erkl채rungstext wird darauf hingewiesen, dass es sich um eine Smartphone-App handelt. 2. Die Kiosk-App wird ebenfalls im App-Store textlich differenziert mit dem Hinweis, dass dies App f체r Devices ab 10 Zoll geeignet ist. 3. Nach der Installation, die auf Smartphones und Tablets funktioniert, sind die Apps optisch kaum noch zu unterscheiden.

Auto Bild

1

2

I am Robot

3

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Verlage setzen dennoch auf die Apple-Logik… 51 Content- (bzw. journalistisch-) orientierte Apps wurden im Android Market identifiziert (Stand: Dezember 2011). Die Print-Verlage verfolgen dabei die Produktstrategien, die wir bereits in der Apple-Welt (siehe Studie: Ein i – zwei Welten) identifizieren konnten A) Shortcut-Apps für den schnellen Zugriff auf Webinhalte, B) Produkt-Apps mit eigenständigen oder gemischten Inhalten aus Online und Print C) Kiosk-Apps für periodisch erscheinende Ausgaben, die – mit Ausnahme von Sonderfällen* – auf Print-Inhalte zurück gehen. Beispiele für die Produkt-Ausrichtung der Android App

Optik und Usability sind dabei i.d.R. bei Kiosk-Apps für Tablets optimiert, bei Shortcut- und Produkt-Apps für Smartphones.

* Zum Beispiel „CHIP“

A) ShortcutApp

B) Produkt-App

C) KioskApp

Brigitte.de, G & J

Burda

Madsack Online

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… und bieten identische Konzepte wie bei iOS an Immer mehr Verlage sehen auch bei Android-Devices ein Tablet-Segment und bieten immer stärker auch Kiosk-Apps an. Bis Oktober konnte ein Übergewicht bei den Shortcut-Apps festgestellt werden. Seit November starten immer mehr Verlage auch Kiosk-Apps für Android-Devices. Zeitungen übertragen das iOS-Konzept immer stärker auch auf die Android-Welt. Produkt-Strategie der Android App

Verteilung der Android-Apps nach App-Art und Segment

N = 51 20

Zeitung

N = 51

Zeitschrift 16

15

17 25

13 9

10

9

5

4

5

4

0 Shortcut-App

Product-App

Kiosk-App

Kiosk-Apps I am Robot

Shortcut-Apps Januar 2012

Product-Apps

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Web ist kostenlos – Print nicht Shortcut-Apps sind in der Regel kostenlos im Download und in der Anwendung – allerdings sind vereinzelt sowohl Downloadgebühren als auch In-App-Payments vorzufinden. Produkt-Apps sind auf dem Android bislang ebenfalls zumeist als kostenlose Downloads vorzufinden. In-App-Payment setzt sich aber mehr und mehr durch. Kiosk-Apps sind beim Download kostenlos, die Einzelausgaben werden dann kostenpflichtig angeboten. Anteil kostenpflichtiger bzw. kostenloser AppAngebote

Produkt/Preis-Strategien im Vergleich

N = 51

N = 51 25 20

20 17

15 Kostenlos 49% 51%

Kostenpflichtig

10 5

2

3

5

3

0 Shortcut-Apps Kostenlos I am Robot

Product-Apps

Download kostenpflichtig Januar 2012

Kiosk-Apps In-App-Käufe 36


Digitale Ausgaben sind in der Regel günstiger Die Preise für die Einzelausgabe und für ein Jahres-Abonnement über In-App-Kauf liegen bei den meisten Anbietern unterhalb den Preise für die vergleichbare PrintAusgabe – auch hier zeigt sich ein identisches Pricing-Modell wie in der iOS-Welt Auto Bild und der Spiegel haben 2011 ihre Preise über alle Distributionskanäle abgestimmt und harmonisiert AUTO BILD durch Erhöhung des Print-Copy-Preises. Beispiele für Preise im In-App-Kauf pro Einzelausgabe Print

Beispiele für Preise im In-App-Kauf für ein Jahres-Abonnement

4€

400 €

3€

300 €

2€

200 €

1€

100 €

-€

Print

Android App

-€ -€

1€

2€

3€

4€

-€

I am Robot

100 €

200 €

300 €

Januar 2012

400 €

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Übersicht Android Apps - kostenpflichtig (Auszug) Titel / Verlag

Optimiert für

App In-App Print Download Einzelpreis Einzelpreis*

Tablet PC

kostenlos

In-App** Print** Abopreis Abopreis

1,59 €

1,60 €

-0,01 € / -1%

79,99 €

81,60 €

-2,61 € / -2%

Axel Springer Verlag

Axel Springer Verlag

Mittelbayrischer Verlag

Smartphone

1,59 €

kostenlos

1,50 €

Angebote sind nicht vergleichbar

Smartphone

1,59 €

kostenlos

1,30 €

Angebote sind nicht vergleichbar

Tablet PC

kostenlos

0,79 €

1,40 €

-0,61 € / -44%

238,80 €

310,80 €

-72 € / -23%

Tablet PC

kostenlos

0,79 €

1,40 €

-0,61 € / -44%

192 €

399,60 €

-207,60 € / -52%

Tablet PC

kostenlos

0,79 €

1,20 €

-0,41 € / -34%

151,96 €

316,80 €

-164,84 € / -52%

Tablet PC

kostenlos

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Madsack Online

Madsack Online

WAZ New Media

Madsack Online

WAZ New Media

Spiegel Verlag

WAZ New Media WAZ New Media

•Bei unterschiedlichen Preisen je nach Wochentag wurde der günstigste Einzelpreis ermittelt . ** Jahres-Abonnement Stand Dez. 2011 •Auszug aus der Marktübersicht bis Dezember 2011 – diese umfasst ca. 200 Apps aus dem iPad-App-Store und Google-Android-Market I am Robot

Januar 2012

38


Übersicht Android Apps kostenlos (Auszug) Titel / Verlag

Optimiert für

ProduktKonzept

Smartphone

Online

Titel / Verlag

Optimiert für

ProduktKonzept

Smartphone

Online

Smartphone

Online

Smartphone

Online

Tablet PC

Online

Smartphone

Online

Smartphone

Augmented Reality

Smartphone

Online

Olympia Verlag

Springer Fachmedien Smartphone

Online

Gruner & Jahr

Hubert Burda Media Smartphone

Online

Smartphone

Online

Smartphone

Online

Smartphone

Online

Bertelsmann

Chip Communications IDG Business Media IDG Business Media IDG Business Media

Spiegel Verlag

Gruner & Jahr Smartphone

Online

Gruner & Jahr Gruner & Jahr

medialog

Gruner & Jahr Smartphone

Online

Smartphone

Augmented Reality

Bauer Verlag Smartphone

Online

Smartphone

Online

Haßfurter Tagblatt

Hubert Burda Media

Smartphone

Eigenständiges Multimedia Produkt

Deutscher Fachverlag

•Auszug aus der Marktübersicht bis Dezember 2011 – diese umfasst ca. 200 Apps aus dem iPad-App-Store und Google-Android-Market I am Robot

Januar 2012

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Exkurs: Augmented Publishing Bei der Analyse ist ein Trend-Thema 2011 aufgefallen, welches später als Handlungsoption aufgegriffen werden. Zum einen haben Stern und viele Titel des Bauer Verlages (inTouch, Bravo, TV Movie) und auch TVSpielfilm sowie Computer Bild Augmented Apps gelauncht, die das Ausgangsmedium (also Print) erweitern. Dieser Trend wird sich 2011 ausweiten und sich auch ausdifferenzieren. Aktuell sind die Ansätze noch stark „crossmedial“ geprägt. Stern

Sonderausgabe 911 mit Augmented App-Ansatz

Bravo

App zur Erweiterung bestimmter Inhalte aus dem Heft I am Robot

Computer Bild

App zum Download von Apps die im Heft vorgestellt werden Januar 2012

40


Exkurs: Augmented Publishing - Schematisierung Augmented Publishing kann dabei aus drei Perspektiven angegangen werden: 1. 2.

3.

Aus der Perspektive des Nutzers mit der Fragestellung: Wie können Devices helfen die physischen und kognitiven Fähigkeiten des Nutzers zu erweitern? Aus der Perspektive konkreter Endgeräte: Hier lautet die Kernfragestellung: Wie können Funktionen des Endgerätes entweder verbessert oder so genutzt werden, dass daraus ein einzigartiger Joy of Use entsteht? Aus der Perspektive der Umgebung: Wie können Endgeräte genutzt werden, um auf die Umgebung so zu reagieren, dass ein Benefit für den Anwender entsteht?

Erweiterung der …

Zielsetzung

Anwendungen

Beispiele

Fähigkeiten des Nutzers

Geräte verbessern die physischen oder kognitiven Fähigkeiten des Kunden. Verbesserung des Zuganges zu Wissen

Zusatzinformationen über Musik oder Bild Tools zur Vermessung, Kontrolle, Überprüfung

Barcode-Scanner, Wasserwaage, Distanzmesse, WissensAccess

Nutzung von Endgeräten

Das Endgerät selbst wird durch Zusatz-Features erweitert

Intelligente Bausteine für das Endgerät, Sensoren die mit dem Device interagieren

Disney Spielzeug-Autos für Tablets, Apps zur Steuerung von Devices oder Geräten

Umgebung des Nutzers

Verbesserung der Wahrnehmung oder Nutzung konkreter Umgebungen

GPS, Tracking, Lokalisierung

Umkreis-Suche, Inhaltliche Erweiterung von Inhalten. Location-spezifische Contents

I am Robot

Januar 2012

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Augmented Beispiele Smart-Devices eröffnen viele Möglichkeiten Produkte und Formate völlig neu zu denken. So ermöglicht Shazam zum Beispiel Lieder, durch „Zuhören“ zu erkennen und den Titel dem Nutzer anzuzeigen. Damit wird die kognitive Fähigkeit des Nutzers erweitert und vor allem muss der Kunde nicht lange Suchen. Disney bietet Automodelle aus dem Film Cars 2 an, die in Verbindung mit einer iPad-App durch Wettrennen und Spiele auf dem iPad geschickt werden können. Somit werden die Fähigkeiten des Devices selber erweitert. Immonet ermöglicht eine Umgebungs-Suche von Wohnungen durch Erkennung des Standortes der Nutzers. Somit wird die Wahrnehmung der Umgebung erweitert und Inhalte und Suche anders zugänglich gemacht. Erweiterung der Fähigkeiten

Erweiterung der Nutzung

Erweiterung der Umgebung

© Disney

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Fazit: App-World deutscher Verlage Android ist nicht Apple, auch wenn die Konzepte auf den ersten Blick fast identisch sind. Die Trennung in Smartphones und Tablets ist nur sehr schwer aufrechtzuerhalten, gerade weil es mit dem Samsung-Galaxy und dem Samsung Note cross-over-Formate zwischen Smartphone und Tablet gibt. Verlage sind daher noch sehr zurückhaltend was die Umsetzung von Android-Apps anbelangt. Allerdings steigt die Zahl insbes. der Marken-Kiosk-Apps deutlich seit Ende 2011 an. Apples iOS-Welt liegt in der Gunst der Verlage noch weit vor Android – auf dem iPad und dem iPhone wurden circa 250 Print-Marken mit eigenen Apps identifiziert und im Android-Market lediglich 51. Marken, die auf beiden System aktiv sind, schneiden bei der qualitativen Beurteilung deutlich schlechter auf Android-Devices ab, als auf den Apple-Devices. Die Umsetzungen über die Apps hinweg sind aktuell noch sehr User-unfreundlich und komplex. I am Robot

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Tipps zur App-Entwicklung Verlage, die auf beiden Systemen Apps launchen wollen oder bereits anbieten, sollte folgendes beachten:

Schaffung einheitlicher Produkte-Angebote (Universal-Apps oder Web-Apps), die einen Mehrwert für alle Smart-Devices bieten (keine Trennung nach Bildschirmgrößen und Betriebs-Systemen). Fokussierung im Android-Markt auf spezielle Devices – die Apps werden nur diesen Devices zum Download angeboten und nur über den Store zur Verfügung gestellt (keine eigene Bewerbung). Entwicklung einer einheitlichen Preis-Strategie über alle Produkte hinweg (Beispiel „Der Spiegel“). Entwicklung und Umsetzung einheitlicher Customer-Journeys über alle digitalen Plattformen hinweg.

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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E-Kiosk-Plattformen Nicht nur die Titel-spezifischen Apps sind 2011 im Umsetzungsfokus der Verlage gewesen, sondern auch für titelübergreifender Kiosk-Plattformen und Apps wie PagePlace oder Pubbles wurden Titel digitalisiert oder gestartet. Online-Kioske bilden sich vermehrt als eigenständiger Vertriebsweg heraus. Sie könnten damit in naher Zukunft die Titel-individuelle App-Umsetzung bei einigen Verlagen verdrängen. Die bisherigen Online-Kiosk-Angebote lassen sich – neben ihres Charakters als rein oder nur teilweise digitales Angebot – maßgeblich dadurch differenzieren, welchen Zugang sie dem User zu den gekauften Inhalten bieten. Endgeräte-abhängige Kioske erlauben spezifisch auf die technischen Bedingungen der Devices abgestimmte Produktangebote Cloud-basierte Lösungen bieten einen „everytime, everywhere“-Ansatz, bei dem der Kunde unabhängig vom Endgerät betrachtet wird.

Die Betrachtung der Kiosk-Ansätze ist daher bei der strategischen Ausrichtung des EPublishing ein wichtiger Faktor geworden I am Robot

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E-Kioske sind (fast immer) System-unabhängig 2011 wurden zahlreiche nationale und internationale E-Kioske gestartet. Neben Verlagsunabhängigen Plattformen wie PagePlace oder OnlineKiosk auch Verlags-eigenen Plattformen, die sich aber für andere Titel geöffnet haben, wie Pubbles und iKiosk. Die Konzepte sind dennoch zum Teil sehr unterschieliche in Bezug auf DeviceOrientierung, Bezahlmöglichkeiten und Kundenbindungs-Strategien. In der Studie wurden fünf Kioske analysiert. Übersicht über verlagsgetriebene und verlagsunabhängige Online-Kioske

Amazon

iKiosk

Pubbles

PagePlace

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OnlineKiosk

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Device vs. Kundenbindungs-Strategie Axel Springer setzt bei der Umsetzung auf eine Device-orientierte Umsetzung. Die anderen hier betrachteten E-Kioske setzen hingegen auf eine Cloud-basierte Lösung mit Apps als Ausgabe-Kanal. Online-Kioske im Vergleich iKiosk

Pubbles

PagePlace

OnlineKiosk

Amazon Kindle-Kiosk

Gesellschafter

Axel Springer AG

Gruner+Jahr (25%) Bertelsmann Direct Group Germany (25%) DBH (50%)

Deutsche Telekom AG

OnlineKiosk GmbH

Amazon

Verfügbarkeit

iPad

iPad/iPhone, Android, eReader, PC/Mac

iPad/iPhone, Android, eReader, PC/Mac

iPad/iPhone, Android

iPad/Phone, Android, Kindle, PC/Mac

Funktionalität

In-App

Titelsuche / -kauf nur browserbasiert

Titelsuche / -kauf nur Browserbasiert

In-App, Browserbasiert

Titelsuche / -kauf nur Browserbasiert

Nutzerbeziehung

Keine

Registrierung

Registrierung

Registrierung

Registrierung

Zahlungsart

iTunesStore

Eigene Zahlungsabwicklung

Eigene Zahlungsabwicklung

Eigene Zahlungsabwicklung

Eigene Zahlungsabwicklung

Anzahl der Titel

85

133

733

136

8

davon Zeitungen

22

18

70

0

6

davon Zeitschriften

63

115

633

136

2

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Amazon startet spät – aber mit guter Perspektive Seit Dezember 2011 ist auch Amazon mit dem Kindle-Shop für Zeitungen und Zeitschriften aktiv. Das Prinzip ein cloud-basiertes (Browser-basiert) Angebot bereitzustellen, dass über Apps oder Endgeräte zur Verfügung gestellt wird ist bereist im E-Book Segment von Amazon umgesetzt worden und nur auch für periodische Publikationen. Pubbels und PagePlace haben sich ganz stark in den Konzepten an Amazon angelehnt Noch bieten nur acht deutsche Titel die Ausgaben über Amazon an, spätestens mit dem Start des Kindle Fire in Deutschland, kann Amazon aber auch bei periodischen Publikationen ein herausragender Player im E-Kiosk-Markt werden. Screenshots der Kindle-Kiosk-Funktionen

FOCUS im KindleShop

Der Zeitungskiosk auf dem iPad I am Robot

Die Bibliothek in der Android-App Januar 2012

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iKiosk setzt (noch) voll auf Apple iKiosk bietet eine iPad-App, welche dem Kunden ohne Registrierung Zugang zur Suchfunktion und zum Kauf von Titeln (Einzeltitel und Abonnements) ermöglicht. Auf den Aufbau einer tieferen Kundenbeziehung wird (noch) verzichtet. Axel Springer setzt hier auf das Konzept lesershop24.de iKiosk bietet auch im Web keine Registrierung und kein User-spezifisches Kundenkonto zum Speichern gekaufter Titel an. Wenige Klicks reichen zum E-Paper –Kauf – aber nur in der App

Über die Homepage können derzeit keine Inhalte gekauft werden – es wird auf die App (fürs Lesen auf dem iPad) oder auf Lesershop24.de (fürs Lesen im Web) verwiesen. Mit nur wenigen Klicks kann in der App ohne Registrierung ein Kauf getätigt werden I am Robot

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… mit Bindung und Bezahlung bei Apple Über die iKiosk-App gekaufte E-Paper sind für das iPad optimierte PDF-Dateien. Die Zahlungsabwicklung verläuft unkompliziert direkt über den Apple-App-Store. So vermeidet iKiosk Hürden für den User, verzichtet jedoch auch auf die Kundendaten. Durch die einfache Abwicklung von Kaufvorgängen ist iKiosk zwar sehr intuitiv nutzbar.

Das E-Paper der BILD-Zeitung im iKiosk Die E-Paper des iKiosk sind PDFDateien, die zwar einfach, aber nur sehr begrenzt über iKiosk zu bedienen sind.

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Pubbles setzt auf Kundengewinnung … Pubbles setzt (wie Amazon) auf ein zentrales Browser-basiertes Nutzerkonto. Titel werden über das browser-basierte Angebot gesucht und auch gekauft. Die Apps sind als reine Reader-Apps für die gekaufte Titel konzeptioniert. In den Apps selber kann kein Titel gekauft oder gesucht werden. Hierzu wird der Nutzer auf das browserbasierte Angebot umgeleitet. Pubbles setzt zentral auf die Adobe Reader Technologie, weshalb eine Registrierung bei Adobe bzw. die Registrierung mit einer bestehenden Adobe ID sowie der Download von Adobe Digital Editions notwendig ist. .

Umsetzung Pubbles

LoginAufforderung beim Starten der App

Die Bibliothek wird mit dem onlineNutzerkonto synchronisiert.

Für die Suche nach Inhalten wird aus der App in den Browser verlinkt.

I am Robot

Inhalte können nur im Web gesucht und gekauft werden.

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… mit vielen Distributions-Channels Pubbles setzt auf viele digitale Distributionskanäle und verbindet auch bestehende Print-Abos mit digitalen Abos für die Kunden. (für die Titel, die über DPV vertrieben werden) Pubbles bietet iOS und Android-Apps an, aber es ist auch möglich über Adobe Digital Editions die Ausgaben auf jedem Rechner zu lesen, der Adobe Digital Editions installiert hat Käufe werden bei Pubbles über das eigene Abrechnungssystem verwaltet. Hierzu kann der User aus unterschiedlichen Zahlungsmodalitäten wählen und diese auch in seinem Profil hinterlegen. Umsetzung Pubbles

Es können bis zu sechs Endgeräte – auch Desktop-PCs – pro Kundenkonto eingerichtet und online verwaltet werden. Darstellung auf dem iPad I am Robot

Darstellung auf Desktop-PC Januar 2012

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PagePlace setzt auf ein Cloud-Konzept … PagePlace funktioniert fast identisch wie Amazon. Über einen Webshop werden Inhalte gekauft und in die Bibliothek hinzugefügt, die dann auf unterschiedliche Endgeräte synchronisiert werden kann. Auf den Endgeräten muss dazu die jeweilige Reader-App von PagePlace installiert sein. Apps sind verfügbar für iOS, Android, eReader und Desktop-PCs. Ohne einen Login können die Apps nicht initialisiert werden. Die Apps dienen nur zum Zugriff auf die eigene Bibliothek – Titelsuche und -kauf sind ausschließlich über Web-Browser möglich.

Die Reader-App von PagePlace Ohne Login kann die Reader-App nicht genutzt werden.

Zwar kann über die App auf die Inhalte der eigenen Bibliothek zugegriffen werden, Titelsuche und -kauf sind jedoch nur im Browser möglich.

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… mit eigener Zahlungsabwicklung Auch PagePlace setzt auf eigene Zahlungsabwicklung an Stelle des In-App-Kaufs über den iTunes-Store. Telekom-Kunden können dabei auch über ihre Telefonrechnung bezahlen. Gekaufte Inhalte stehen dem Kunden jederzeit über registrierte Endgeräte zur Verfügung. Es können bis zu fünf Geräte registriert werden.

PagePlace-Funktionalitäten

Das Golf-Magazin in der PagePlace Reader-App

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Zahlungsabwicklung bei PagePlace

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OnlineKiosk verbindet Device- mit Cloud-Konzept OnlineKiosk ist ein per App und Browser zugänglicher Kiosk für eMagazine und eBooks. Apps sind für iOS und Android-Devices verfügbar – Titel können direkt in den Apps oder über den Web-Store gekauft werden. Eine Registrierung ist dafür notwendig. Gezahlt wird dabei über ein eigenes Zahlungssystem, nicht über die Device-Payment-Verfahren von Apple oder Google. Gekaufte Inhalte stehen für fünf Downloads auf Endgeräte mit der OnlineKiosk-App zur Verfügung. Auch für OnlineKiosk ist eine Registrierung bei Adobe nicht unbedingt nötig. Die Installation von Adobe Digital Editions ist jedoch bei einigen Titeln Voraussetzung für das Öffnen der Datei. Essentielle Funktionselemente von OnlineKiosk

Startseite der iPad-App

Registrierungsmaske

Login beim Titelkauf

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Auswahl der Zahlungsart Januar 2012

eMagazin in der Reader-App 56


E-Kiosk-Konzepte am Beispiel ausgewählter Titel Beispiele der Nutzung von Online-Kiosken durch Verlagsmedien

Eigene App (Tablet) Einzelausgabe

Einzelausgabe Probeabonnement Monatsabonnement Quartalsabonnement Jahresabonnement

Einzelausgabe Jahresabonnement

Einzelausgabe

Nicht präsent

Einzelausgabe Probeabonnement Studentenabonnement 10 / 20 Ausgaben Jahresabonnement Print-Abonnement

Nicht präsent

Nur als PrintAbonnement

Auto Bild Einzelausgabe

Stern

Abonnements werden per Link über Pubbles vertrieben

Nur als PrintAbonnement

Einzelausgabe

Einzelausgabe

Nicht präsent

Einzelausgabe

Nicht präsent *

Einzelausgabe

Probeabonnement Einzelausgabe Monatsabonnement Quartalsabonnement Jahresabonnement

Einzelausgabe Monatsabonnement Quartalsabonnement Jahresabonnement Studentenabonnement

Einzelausgabe

Nicht präsent *

Keine eigene App

Einzelausgabe Probeabonnement Jahresabonnement

Nicht präsent

Einzelausgabe

Nicht präsent

TAZ

Kaum ein Titel setzt bei der DistributionsStrategie von digitalen Replica nur auf einen E-Kiosk Im Schnitt werden mindestens zwei EKioske von Titeln eingesetzt. Verlage setzen auch im digitalen Zeitalter noch auf eine MultiChannel- und MultiTouch-Point-Strategie

Rheinische Post

* Angebot nicht für Zeitungen ausgelegt

Spotlight

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Die Online-Kioske im Vergleich Cloud-based Access Device-based based Access

Vernetzungsgrad

Kategorisierung der Online-Kioske*

Online-Kioske können an Hand der Dimensionen „Vernetzungsgrad“ und „Digitalisierungsgrad“ kategorisiert werden.

Pubbles

PagePlace

OnlineKiosk

Kindle-Shop *Es gibt auch Beispiele für Print & Digital-Kiosk-Angebote, die Deviceorientiert sind z.B. lesershop24.de. Dieser wurde aber nicht berücksichtigt, da er nur Titel der Axel Springer AG anbietet.

Print & Digital

iKiosk

Digital-only

Digitalisierungsgrad

Beim Vernetzungsgrad wird zwischen Device- und Cloud-basiertem Zugang zu den im Kiosk gekauften Inhalten unterschieden. Im ersten Fall werden die Inhalte auf einem Endgerät gespeichert, im zweiten Fall lässt sich über ein individuelles Kundenkonto von unterschiedlichen Endgeräten auf die in der Cloud gelagerten Inhalte zugreifen. Beim Digitalisierungsgrad können rein digitale Kioske und Print-/DigitalMischformen differenziert werden. Reine Vertriebs-Plattformen für Print-Abos (z.B. Abofrosch.de) sind hier nicht berücksichtigt.

Anzahl der digital erhältlichen Titel im Kiosk Kompatibilität der Inhalte mit den Betriebssystemen I am Robot

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Fazit Online-Kioske Kioske, die digitale Ausgaben über E-Reader-Apps und digitale Plattformen für Tablet-PC und Smartphones anbieten, haben innerhalb kürzester Zeit eine hohe Relevanz auf Seiten der Verlage im E-Publishing gewonnen. Dabei können im Wesentlichen Device-spezifische und Device-unabhängige Konzepte identifiziert werden. PagePlace und Pubbles verfolgen eine an Amazon-angelehnte Cloud-basierte Strategie, während Axel Springer mit iKiosk eine Device-orientierte Strategie verfolgt. Immer mehr Titel setzen auf eine rein distributorische Strategie im E-Publishing, bei der KioskAnbieter ein immer wichtigerer Kanal werden. Mit Amazon wird in 2012 ein weiterer großer Player hinzukommen, der für die Kiosk-Anbieter zu einer ernsthaften Konkurrenz werden kann. Erste Titel sind bereits im Kindle-Store zu finden. Mit Start des Kindle Fire in Deutschland wird sich das Angebot auch deutlich erhöhen. Auch bei den E-Kiosk-Strategien der Verlage erkennt man noch deutlich, dass viele Konzepte gerade getestet werden. Aus der Analyse der App-Ansätze und der E-Kiosk-Angebote lassen sich Basis-Strategien von Verlagen im App- und E-Publishing ableiten. I am Robot

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Basis-Strategien E-Publishing Auf Basis der Analyse der App-Angebote und E-Kiosk-Ansätze deutscher Print-Titel lassen sich mehrere häufig anzutreffende Basis-Strategien ableiten. Dabei lässt sich deutlich erkennen, dass alle Verlage sich noch in einer „Findungs- und Test-Phase“ befinden. Dies zeigte sich auch durch die Anpassungen einiger Titel im Laufe des Jahres 2011 Zwei Strategie-Konzepte scheinen sich immer stärker durchzusetzen: Die Device-Orientierte-Strategie – mit dem Fokus auf die iOS-Umgebung (iStrategie) Die Trennungs-Strategie in die Gattung „Digital“ und „Print“ Für alle identifizierten Strategien gilt, dass die Präsenz der digitalen Print-Replica in mindestens einem E-Kiosk Pflicht ist.

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i-Strategie Viele Verlage setzen noch ausschließlich auf die iOS-Umgebung bei der Umsetzung von eigenen E-Publishing-Angeboten. Zielgruppen werden nur über Apple definiert. Es werden sehr viele Produkte für das iPad und iPhone entwickelt und gelauncht. Auch das Print-Produkt wird über eigene iPad-Apps zur Verfügung gestellt. Zum Teil werden digitale Replica ergänzend über E-Kioske vertrieben. Diese Strategie ist aktuell sehr häufig im Segment der Zeitungen anzutreffen, u.a. Rheinische Post, Süddeutsche Zeitung, F.A.Z, Saarbrücker-Zeitung. Rheinische Post und Süddeutsche Zeitung im iTunes-Store

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Multi-Touch-Point & Multi-Customer-Strategie Einige Verlage setzen sehr viele gebrandete Produkte auf unterschiedlichen Devices und Betriebssystemen mit sehr unterschiedlichen Produktangeboten um. Diese Verlage setzen sowohl auf iOS und Android, und dort jeweils auf Smartphone und Tablet-Angebote. Aktuell rückt auch Amazons Kindle in den Umsetzungsfokus. Zu den Titeln mit dieser Strategie gehören die meisten Titel von Axel Springer („Die Welt“ AUTO BILD) einige Titel von Gruner & Jahr sowie die WAZ. Device- und Produkt-orientiertes Publishing Eigene Kiosk-Apps iOS und Android

Distribution über E-Kioske

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Content- & Product-Apps iOS und Android

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Multi-Touch-Point – Multi-Customer-Strategie (2) Anbieter dieser Strategie versuchen Device- und Produkt-orientierte Strategien mit Kundengewinnungs- und –bindungs-Strategien zu kombinieren. Abos werden sowohl in E-Kiosken als auch in den Apps selbst offeriert. Zeitungen setzen inzwischen auch stark auf Amazons Plattform zum Verkauf von digitalen Abos. Zum Teil werden die unterschiedlichen Kundenprozesse wieder auf einer Plattform zusammengeführt und bestehenden Abonnenten ein Zugang angeboten (z.B. Stern über * Pubbles oder wie in diesem Beispiel Auto Bild über Lesershop24.de). Multidimensionale Kundengewinnung

* Ausführlicher Auto BILD Case der Kundengewinnung auf Tablets als Video-Case im Multimedia-Package I am Robot

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Trennungs-Strategie Einige Verlage setzen auch nach Einführung der Tablet-PCs und der starken Präsenz von E-Kiosken auf eine Trennung nach den Medien-Gattungen „Digital“ und „Print“ Für Tablets und Smartphones werden eigenständige Apps entwickelt. Das Print-Produkt wird hingegen als digitale Replica über diverse E-Kioske angeboten. Zu Titeln die diese Strategie verfolgen gehören u.a. Bunte und Brigitte.*

Trennung in Print und Online

Bunte hat im Februar eine E-Paper-App gestartet, wurde aber hier als Case belassen, da für uns der Betrachtungszeitpunkt entscheidend ist (Ende 2011) I am Robot

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Digital Replica-Strategie Immer mehr Titel setzen darauf, nur noch ihre Print-Publikation als 1:1 digitale Replica über E-Kioske zu verbreiten. Eigene Tablet- oder Smartphone-spezifische Apps für die Titel werden nicht angeboten. Mit Start der E-Kioske Pubbles, PagePlace und nun auch iKiosk nehmen immer mehr Print-Marken (insbes. Zeitschriften) diese Plattformen als reinen digitalen Distributionskanal in Anspruch.. Zu Titeln mit dieser Strategie gehören u.a. Bild der Frau, Segeln-Magazin und gerade viele kleinere Special Interest- und Fachzeitschriften Multichannel Distributions-Strategie

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Multi-Touch-Points – One-Client-Strategien Immer noch die Ausnahme bilden Verlage, die ihre Titel einheitlich gegenüber dem Kunden positionieren. Dies bedeutet, dass der Kunde über den Verlag bzw. den Titel gewonnen und geführt wird und ihm die Inhalte einheitlich über alle Plattformen und Devices zur Verfügung gestellt werden. Die Preise sind über die Channels abgestimmt und harmonisiert. Der Spiegel ist bei dieser Umsetzung am weitesten und die weitern Titel aus dem SpiegelVerlag (z.B. Manager-Magazin) werden nach denselben Prinzipien umgesetzt. Kunden-Strategie für periodisch-geschlossene Publikationen

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E- und App-Publishing: Change without a Change Mit zunehmender Verbreitung der Medien-Tablets setzt eine Vielzahl an Verlagen auf das Comeback der geschlossenen und kostenpflichtigen Print-Publikationen im Einzelverkauf und im Abo. Die Umsetzungsdynamik hat 2011 im Vergleich zu 2010 deutlich zugenommen: Von 34 Apps auf dem iPad im Jahr 2010 zu über 150 Tablet-Apps in 2011. Zudem publizieren immer mehr Titel ihre digitale Ausgaben ausschließlich in Kiosken wie PagePlace, Pubbles oder ikiosk. Bei den Umsetzungen eigener Titel-spezifischer Apps ist Apple bei den Verlagen auch nach dem Start von Android-Tablets die Publishing-Plattform Nummer eins, Android rückt erst langsam ins Blickfeld der Medienunternehmen. Eine der größten Hürden ist auch nach eineinhalb Jahren das Fehlen integrativer Ansätze über alle Produkt- und Distributions-Kanäle hinweg und vor allem eine Integration der Browser-basierten Angebote in die E-Publishing-Strategien. An Hand internationaler Cases lassen sich die Optimierungs-Ansätze auch für deutsche Titel sehr gut ableiten I am Robot

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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International Cases Auffällig bei allen Umsetzungen in Deutschland ist die Ausgrenzung der Browserbasierten Angebote, bei der Entwicklung der E-Publishing-Strategien. Die analysierten Titel bieten fast alle (Ausnahmen Hamburger Abendblatt) kostenlose browser-basierte Content-Angebote an, die zum Teil die Inhalte der Apps und Publikationen inhaltlich vollständig substituieren können. Die starke Trennung in redaktionell geschlossene periodische Publikationen und in dauerende und offene Content-Streams im browser-basierten Internet zeigt sich auch eineinhalb Jahre nach dem Start der Tablets ganz deutlich. Internationale Cases beginnen immer stärker ganzheitliche Modelle zu entwickeln und umzusetzen, bei denen alle Angebote nicht mehr völlig zugangsfrei genutzt werden könne. Die New York Times, Boston Globe, das Wall Street Journal in den USA und auch in Deutschland sowie die Times setzen diese Modelle bereits um, weshalb dieses Cases näher betrachtet werden. . I am Robot

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Browser-basierte Angebote werden integriert Browser-basierte Angebote werden immer st채rker in einen ganzheitliche All- und Transmedia-Strategie integriert und sind der Dreh- und Angelpunkt der Kundengewinnungs- und -bindungsans채tze. Die Pay-Walls sind dabei entweder konsequent vor alle Inhalte geschaltet oder werden variabel angepasst wie dies beim WSJ umgesetzt ist.

* Internationale Titel setzen immer st채rker auf zentrale Kunden-Registrierungen gegen Bezahlung

*WSJ Deutschland als Video-Cases im Multimedia-Package verf체gbar I am Robot

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NYT - One Customer - different Products Die Inhalte von nytimes.com stehen im Mittelpunkt der Digital-Strategie der New York Times. Der User hat begrenzten freien Zugang und wird beim Erreichen der Schranken automatisch zum Abschluss eines Abonnements bei nytimes.com geleitet. Dieses erlaubt dann den vollständigen browserbasierten Zugriff auf die Homepage. Ein Abonnement umfasst auch immer die Wahl zwischen Smartphone- und/oder Tablet-Zugang zu den Inhalten der Homepage einher. So entstehen unterschiedliche Produkt/Preis-Bundle. Schematische Darstellung des Aufbaus von Kundenbeziehungen und der Differenzierung nach Produkten

1) Begrenzte freie Nutzung

Begrenzter Zugang zu nytimes.com mit unterschiedlichen Schranken (abhängig vom Zugangsweg)

2) Kundenbeziehung

3) Produktwahl

Abschluss eines Abonnements über nytimes.com Unterschiedliche Produkt/PreisBündel je nach Wahl des zugangsberechtigten Endgeräts

Unbeschränkter Zugang über Browser * Bildquellen: NYTimes.com

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Kostenlos nur bis zu einer Grenze Auf der Homepage der NYTimes.com (und damit auch in der browserbasierten App für Google Chrome) hat der Leser nach einem Metered-Prinzip Zugriff auf 20 Artikel pro Monat hat frei. Bei den Apps für mobile Endgeräte wird ein Freemium-Ansatz verfolgt. Die regelmäßig aktualisierten Top-News sind dabei dauerhaft frei zugänglich, alle weiteren Sektionen bleiben ohne Registrierung gesperrt. Der User ohne Abonnement trifft auf der Homepage und in den Apps auf unterschiedliche Schranken

NYTimes.com

iPad-App I am Robot

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Digital heißt immer: „Browser + App“ Alle Abonnements erlauben vollen browserbasierten Zugriff auf nytimes.com, alle Abonnements werden aber durch Zugangsrechte für mobile Endgeräte ergänzt. Das reine Browser-Abo gibt es nicht. Der Kunde bezahlt unterschiedlich viel, je nachdem für welches Endgerät er den Zugang freischalten will – oder er wählt das Komplettpaket „All Digital“. Digitale Abonnement-Bündel der New York Times

NYTimes.com + Smartphone App Content: nytimes.com, alle Smartphone-Apps Preis: $ 3,75 / Woche

NYTimes.com + Tablet App Content: nytimes.com, iPad-App Preis: $ 5,00 / Woche

All Digital Content: nytimes.com, iPad-App, alle Smartphone-Apps, Zugang für ein weiteres Familienmitglied Preis: $ 8,75 / Woche * Bildquellen: NYTimes.com

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Smartphone-App 1. Top-News-Artikel sind dauerhaft kostenfrei zugänglich und werden regelmäßig aktualisiert 2. Multimedia-Anreicherungen – Fotostrecken, Filme, etc. – werden von nytimes.com übernommen 3. Die App ermöglicht Zugang zu den Kategorien aus Print sowie zu multimedial aufbereiteten Sektionen 4. Für Nichtabonnenten sind alle Bereiche außer den Top-News Sektionen gesperrt

Smartphone-Apps sind für iPhone, Windows Phone 7, Blackberry und alle Android-Smartphones verfügbar

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Tablet-App 1. Top-News sind auch auf dem iPad frei zugänglich – die Optik erinnert an die gedruckte Zeitung 2. Artikel in anderen Sektionen sind nur für Abonnenten freigeschaltet 3. Der User wird auf ein Konvertierungsfenster geführt

Für Tablet PCs bietet die New York Times bislang nur für das iPad eine App an

1

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Exkurs: Google Chrome-App Neben den Apps für mobile Endgeräte bietet die New York Times auch eine browserbasierte App im Ende 2010 gestarteten Google Chrome Webstore an. Für die Google Chrome-App gibt es kein eigenes Abonnement – hier wird lediglich die Homepage in einem anderen Format dargestellt. Jeder Abonnent der New York Times hat hier vollen Zugriff auf alle Funktionen – jeder Free User aber nur auf 20 Artikel im Monat. Tastatur-Shortcuts und Navigationsleisten erlauben intuitives browserbasiertes Stöbern in den aktuellen Inhalten von nytmes.com und somit eine flüssigere Handhabung sowie optimierte Usability. Der Google Chrome Webstore und der Weg zur App der New York Times

Google Chrome Webstore

Die App der New York Times in der Ergebnisliste Initialisierung der New York Times-App

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Exkurs: Google Chrome-App 1. 2. 3. 4. 5.

Optisch ist die Web-App an ein RSS Dashboard angelehnt Shortcuts erlauben flüssige Navigation zwischen Artikeln und Sektionen Der User kann zwischen verschiedenen Layouts wählen Anmeldung und Registrierung für Abonnenten erfolgt wie auf der Homepage Inhalte werden wie auf der Homepage nach 20 frei zugänglichen Artikeln pro Monat gesperrt 6. Abonnenten können Artikel speichern und später wieder aufrufen Funktionalitäten der Google Chrome-App

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NYT: Multichannel – One Customer Zentrales Ziel der Digitalstrategie der New York Times ist der Aufbau von Kundenbeziehungen über alle digitalen Channels Die Nutzer werden über das nur begrenzt frei zugängliche online-Angebot rasch zur Registrierung und zum Abschluss eines Abonnements geführt. Über differenzierte Produkte wird versucht eine möglichst hohe Kundenzahl zu erreichen, indem unterschiedliche Zahlungsbereitschaften abgeschöpft werden. Die Produkt/Preis-Logik zeichnet sich durch Zugang zu den gleichen Inhalten, aber differenzierte Zugangsrechte für unterschiedliche Endgeräte aus. Die verschiedenen Channels (Browser, iOS und Android-Apps aber auch Chrome-Apps) werden als Teaser zur Konvertierung eingesetzt und zugleich als Output-Formate für Kunden.

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The WSJ – One Customer all Contents Das Wall Street Journal bietet dem Kunden – dem Abonnenten – ein geschlossenes System, welches ihm Zugriff auf alle digitalen Inhalte unabhängig vom Endgerät erlaubt. Nicht-Abonnenten stehen nur begrenzte Inhalte und Funktionalitäten offen. Dieses Freemium-Modell wird konsistent bei Zugriff über das Web und über mobile Endgeräte * verfolgt. Schematische Darstellung des Aufbaus von Kundenbeziehungen

1) Begrenzte freie Nutzung

2) Kundenbeziehung

Freemium-Schranke

Abschluss eines Abonnements

Bildquellen: WSJ

3) Zugang über alle Endgeräte

Zugang zu allen Inhalten und Funktionen

* Die deutsche Umsetzung des WSJ als Video-Case im Multimedia-Package I am Robot

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Von Free zu Premium – Abonnements im Vergleich Es wird nur nach Digital- und Print-Abonnement unterschieden – eine Unterscheidung nach Zugriffsarten auf digitale Inhalte (Web, Smartphone, Tablet) findet nicht statt. Print-Abonnenten erhalten automatisch auch den Zugang zu allen digitalen Produkten. Durch den höheren Abonnement-Preis und die zusätzlich im Abonnement enthaltenen Wochenend- und Monatsmagazine erhält das Print-Abo einen Premium-Status.

Abonnement-Optionen

WSJ Digital Only Content: Kompletter Zugang zu WSJ.com über alle Endgeräte Preis: € 1,50 / Woche

WSJ Print + Digital Content: Kompletter Zugang zu WSJ.com über alle Endgeräte, WSJ Print-Ausgaben, WSJ-Wochenendmagazin, WSJMonatsmagazin Preis: € 2,96 / Woche

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Tablet-App – nur auf den ersten Blick ein Kiosk Tablet-Apps gibt es sowohl für das iPad als auch für Android-Tablets. Das Freemium-Modell auf den Tablet-Apps wird sowohl inhaltlich als auch funktional umgesetzt. Neben dem Zugriff auf alle Inhalte, können Abonnenten auch mehr Funktionalitäten nutzen z.B. Speichern von Artikeln.

iPad-App des Wall Street Journal Europe

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Today-Edition: Multimedial angereichertes E-Paper Now-Edition: Print+Online Content (24/7 Updates) Archiv der vergangenen sieben E-Paper (Abo-Funktion) Speichern von Artikeln (free) und Ausgaben (Abo-Funktion) Market Data Center (Online-Content)

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WSJ Tablet-App – immer Freemium Sowohl dem Free- als auch dem Abo-User werden sowohl das multimedial angereicherte E-Paper der WSJ-Printausgabe (Today-Edition) als auch die im E-Paper-Format aufgemachten aktuellen Homepage-Contents (Now-Edition) geboten – in beiden Formaten gibt es wieder freien und zugangsbeschränkten Content.

Bezahlschranken sowohl in der Today- als auch in der Now-Version

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Today-Edition Now-Edition Schranke bei Klick auf Premium-Inhalte

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WSJ Smartphone-App Die Smartphone-Apps ähneln in ihren Funktionalitäten den Tablet-Apps. Anders als diese bieten sie jedoch keine Auswahl zwischen Homepage- und den ursprünglichen PrintContents, sondern verweisen einzig auf die Webinhalte. Auch bei der Smartphone-App sind nicht-Abonnenten hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeiten beschränkt. Aufbau der iPhone-App

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Über das Smartphone sind die verschiedenen WSJ-Ausgaben erreichbar Die meisten Artikel sind als gesperrt angezeigt… … und können nur nach Abonnenten-Login gelesen werden Auch der Free-User hat Zugriff auf alle Rubriken Einige Artikel sind frei zugänglich Auch die „Save Article“-Funktion steht frei zur Verfügung; die „Watchlist“ jedoch nicht

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Fazit International Cases Sowohl die NYT als auch das WSJ setzen immer stärker auf eine konsequente und stringente Vernetzung der digitalen und Print-Publikationen. Zentral dabei ist die Gestaltung einfacher und nachvollziehbarer Modelle und die konsequente Abschaltung komplett zugangsfreier Angebote im browser-basierten Internet Das browser-basierte Angebot dient dabei als Teaser zur Konvertierung in ein einheitliches Modell für den Kunden in die Medien-Angebote der Titel. Die Kundengewinnungs-Prozesse sind zudem vollständig digitalisiert, so dass der Kunden sofort die digitalen Services nutzen kann. Auch hier besteht ein großer Unterschied zu den Umsetzungen der deutschen Verlage. Payments werden über die Verlage selbst abgewickelt und nicht ausgelagert Die Cases können als sehr gute Vorlage für deutsche Titel genutzt werden.

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Ende des Testens –Beginn der All-Media-Strategie 2011 war geprägt von vielen Launches im Bereich E-Magazine und Apps auf iOS und Android und auch des Testens vieler unterschiedlicher Produkt- und DistributionsAnsätze. Zum Teil wurden die Umsetzungs-Strategien bereits 2011 wieder zurückgefahren oder neu-ausgerichtet, so zum Beispiel bei der ZEIT oder auch bei Special Interest Titeln wie dem Flieger-Magazin. Erste Verlage beginnen einheitliche Pricing-Strategien über alle Distributions-Channels umzusetzen, so zum Beispiel AUTO BILD und „Der Spiegel“ Dennoch müssen gerade durch die weiter steigende Nutzung von Smart-Devices mit sehr unterschiedlichen Bildschirmgrößen die Produkt-, Kunden- und Distributions-Strategien 2012 weiter angepasst und optimiert werden. Neben guten Ansätzen, die aus den internationalen Cases, aber auch aus den deutschen Konzepten abgeleitet werden können, wird zu dem im Bereich der NeuProduktentwicklung das Thema „Augmented Publishing“ eine hohe Bedeutung erhalten. Hier gibt es bisher nur ganz vereinzelte Verlagsansätze, dennoch wird es zu dem Trendthema 2012 gehören. I am Robot

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Trends im E-Publishing 2012 In 2012 wird es drei Megatrends im App- und E-Publishing geben 1. Digitale Replica Distribution: Es wird 2012 zu einer abgestimmten Strategie bei der Distribution von browser-basierten und App-basierten Publikationen kommen müssen. Hierzu bedarf es der Überprüfung der Content-Strategien über alle Channels hinweg. Mit dem Start des Kiosks für Amazons Kindle wird dieses Thema zusätzliche Dynamik erhalten 2. Multi-Touchpoints - One Client-Strategien: Durch die steigende Anzahl von SmartDevices (auch TV und Navigationsgeräte werden Apps anbieten) wird es immer mehr darum gehen, wie der Kunde ins Zentrum der Publishing-Aktivitäten gestellt werden kann. Hier müssen Titel mit starker Produkt-Differenzierung und -Diversifikation im digitalen Bereich ihre Ansätze überprüfen und von Multi-Customer zu One-CustomerStrategien wechseln. Dies gilt besonders für nachrichtlich-orientierte Titel. 3. Augmented Publishing: Die Entwicklung von Publishing-Angeboten, ausgehend von den technischen Möglichkeiten von Smart-Devices, wird bei Verlagshäusern mit einer hohen Produkt- und Format-Entwicklungs-Kompetenz ein herausragend wichtiges Thema werden. Besonders Fachverlage und Special Interest Verlage werden von diesem Trend betroffen sein aber auch profitieren können. I am Robot

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Digitale Replica Distributions-Strategie Verlage mit einer hohen Content-Kompetenz in vorhandenen „Leser-Märkten“ werden 2012 Produkte und Distributions-Channels harmonisieren und abstimmen müssen. Durch die zahlreichen Distributions-Möglichkeiten (neben den Kiosken auch die von Google gestarteten Plattformen „Chrome-Web-Store“ und „Google Currents“) werden zu einer Überprüfung der bisherigen Plattform- und Produkt-Ansätze führen müssen und damit auch zu einem „Repackaging“ der Angebote und zu einer abgestimmten Vertriebs-Strategie. Chances

To-Do´s

Erweiterung der Leser/Nutzer Reduktion der technischen Kosten Steigerung der Abverkaufszahlen

Repackaging aller Publishing-Produkte Überprüfung der Web-Angebote auf Substituierbarkeit

Risks Verlust der Kundenbeziehungen Starkes Wettbewerbsumfeld Geringe Steuerbarkeit der Visibility

Abstimmung der Preis-Strategie Auswahl der Distributions-Channels

Target-Group

Abstimmung der Werbemaßnahmen auf die Channels

Verlage mit starken Print-Publikationen und hohen Einzelverkaufs-Zahlen und geringer Abo-Quote

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Multi-Touchpoints - One Client-Strategie Verlage die über ein hoch ausdifferenziertes Produktportfolio über verschiedene Gattungen und Channels verfügen, werden stärker zentrale Plattformen zur Kundenführung und -bindung aufbauen müssen. Die häufig noch sehr komplexen und wenig kundenfreundlichen Prozesse und Produkt-Bundels müssen reorganisiert werden und es muss eine einheitliche Customer Journey über alle Produkte hinweg aufgebaut werden. Chances

To-Do´s

Steigerung des CustomerValues Verbesserung des Umsatzes/Kunde Bessere Kundenbindung

Überprüfung und Anpassung der CustomerJourney über alle Produkte und Plattformen hinweg

Risks

Aufbau zentraler Kundenführungs- und -binungsPlattformen

Dauer der Umsetzung Verlust an Reichweite Verlust an „Alt-Kunden“

Entwicklung eines einheitlichen KPI-Modelles Target-Group

Neuentwicklung von Produkten um die Kunden herum auf Basis der Analysen und CustomerInsights

Verlage mit umfassenden Print- und digital Angeboten Verlage mit hoher Abo-Quote und hoher Nutzungsrate auf digitalen Angeboten I am Robot

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Augmented Publishing-Strategie Verlage mit einer hohen Kompetenz in Format- und Produktentwicklung können durch die sehr gute technische Ausstattung der Devices (Geo-Location, Kameras, Voice-Recorder, Gesichtserkennung) völlig neue Publishing-Ansätze entwickeln. Produkte sollten aus der Perspektive der Erweiterungsmöglichkeiten mittels digitaler Plattformen und Technologie entwickelt werden.

Chances

To-Do´s

Schaffung völlig neuer Absatzmärkte Erweiterung der Zielgruppen Innovationsführerschaft

Aufbau von kompetenzübergreifenden Entwicklungsabteilungen bestehend aus Konzeptern, Journalisten, Designern und Produktmanagern

Risks Hohe Invests in Produkte Aufwendungen in Support Wettbewerbsumfelder schwer erkennbar

Umstellung des Entwicklungsprozesses – weg vom Content hin zu den Möglichkeiten der Devices, der Nutzungs-Situationen und kognitiven Fähigkeiten der Zielgruppen

Target-Group Verlage mit hoher Format- und ProduktKompetenz insbesondere Fachverlage und Special Interest-Verlage

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Management Agenda Auf Basis der Analysen empfehlen wir eine umfassende Überprüfung der bisherigen EPublishing-Strategien für Verlage Zum einen sollten unbedingt die Browser-basierten-Angebote auf Kompatibilität zu den Smartphone und App sowie E-Kiosk-Ansätzen hin überprüft werden Zwingend sollten alle Kunden-Prozesse analysiert werden und auf Basis einer GAPAnalyse in eine einheitliche Kunden-Strategie überführt werden. Dazu gehört auch die Analyse und gegebenenfalls Überprüfung und Anpassung der Preis-Strategien. Anstehende Umsetzungen von Apps sollten durch die neu entstandenen PublishingMöglichkeiten über E-Kioskes aber auch auf Basis sehr guter neuer App-PublishingFrameworks kontrolliert und kalkuliert werden. Durch die neuen Möglichkeiten entstanden durch die Devices und Betriebs-System sollte ein Produkt- und Kunden-Innovationsprozess angestoßen werden, um völlig neue Publishing-Perspektiven zu eröffnen. Die Organisation der Produktentwicklungs- und Vertriebs-Abteilungen sollte nach den neuen Markterfordernissen hin überprüft werden. I am Robot

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Inhaltsverzeichnis Ausgangssituation, Zielsetzung, Vorgehen ………………4 Management Summary..…………………………………..7 Marktdaten Smart-Devices und Betriebssysteme ……….11 Apps deutscher Printmarken auf iOS & Android-Tablets...20 E-Kiosk-Konzepte und Plattformen ………………………45 Basis-Strategien App und E-Publishing ………………….60 International Cases ……………………………………….69 Strategie-Frameworks und Trends im E-Publishing ...…...86 Management Agenda ……………………………………..92 Impressum ……………………………………………..…94

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Bulletproof Media Die Bulletproof Media GmbH ist ein auf Medienunternehmen spezialisiertes Beratungsunternehmen und Publisher im Bereich Studien und Fachpublikationen. Bulletproof Media unterstützt Kunden aus dem Medienumfeld, die Chancen der digitalen Kommunikation für das eigene Unternehmen und die eigenen Marken optimal nutzen zu können. Das permanente Suchen, Finden, Analysieren von Innovationen und die effiziente und individuelle Übertragung und Anpassung auf Unternehmen ist unsere Kernkompetenz. Dies erreichen wir durch das stetige Screening und Monitoring von digitalen Medien und die Transferierung unserer Erkenntnisse in digitale Konzepte und Strategien. Folgende Dienstleistungen bietet Bulletproof Media an: Marktscreenings Markt- und Wettbewerbs-Analysen Business Narration Strategy Production Transmedia Design Management Begleitung digitaler Change-Prozesse Schulungen / Workshops Management Coaching und Consulting im Bereich Digitalisierung

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Herausgeber:

Verantwortlich

Bulletproof Media GmbH

Christian Hoffmeister

Weidestrasse 128

ch@bulletproofmedia.de

22083 Hamburg 040 / 5379900-30

Redaktionelle Mitarbeit

www.bulletproofmedia.de

Conny Schneider Felix von Zittwitz

Grafik und Videoproduktion Bulletproof Media GmbH Lektorat Charlotte Reuscher

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Die Inhalte dieser Analyse wurden mit höchster und größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Bulletproof Media übernimmt jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte. Inhalte Dritter sind als solche gekennzeichnet. Die in der Analyse geäußerten Meinungen und Prognosen stellen unverbindliche Werturteile von Bulletproof Media dar. Bulletproof Media übernimmt für deren Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Gewähr. Alle Angaben in der Analyse beziehen sich ausschließlich auf den Zeitpunkt der Analyse bis zum 30.12.2011.

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Studien-Konzept und Copyright: Christian Hoffmeister Bulletproof Media GmbH Weidestrasse 128 22083 Hamburg

Disclaimer und Kontakt 040 / 5379900-33 ch@bulletproofmedia.de

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