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Das Magazin des OÖ. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bundes es

Oberösterreich www.ooe-oeaab.at

Ausgabe 04/2013

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Der ÖAAB Oberösterreich wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest & viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr! Verbringen Sie einige ruhige und erholsame Tage im Kreis Ihrer Lieben!

Steinzeitliches AK-Wahlrecht muss geändert werden! Hiesl: „Arbeitnehmer sind keine Ware!“ ÖAAB-Landessekretariat unter neuer Führung


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„Arbeitnehmer sind keine W heute bestellt und morgen a

ÖAAB-Obmann Hiesl über die Kündigungs-Pläne der Lenzing AG: „Zutiefst unmenschlich!“ - LR S Instrumente zurück greift, die in Öster„Die Arbeitnehmer sind keine Ware, die reich und Oberösterreich zur Unterstütman heute bestellt und morgen abbezung von Unternehmen in schwierigen Sistellt, sondern Teil des Unternehmens, tuationen vorliegen, anstatt zur Gewinndessen Erfolg auf dem Fleiß und der Ermaximierung sofort zu derart drastischen fahrung der Mitarbeiter basiert“, sagt Maßnahmen zu greifen.“ Oberösterreichs ÖAAB-Obmann LH-Stv. Franz Hiesl. Die Kündigungspläne der Lenzing AG hält er für zutiefst unmenschlich. Strugl: „Land und „Wenn ein Unternehmen mit 2800 MitAMS stehen bereit“ arbeitern ein Viertel der Belegschaft hinauswirft, obwohl ein Gewinn von gut 80 „Wir lassen die Betroffenen nicht im Millionen Euro erwartet wird, kann ich daStich“, sagt Wirtschafts-Landesrat Michael für absolut kein Verständnis aufbringen.“ Strugl. „Es hat bereits Gespräche mit dem Die öffentliche Diskussion über die LenUnternehmen gegeben. Dort verhandelt zing AG sorge für massive Verunsicherung man aktuell intern einen Sozialplan. Geund schade zudem dem Unternehmen. meinsam mit dem Arbeitsmarktservice Der ÖAAB-Landesobmann verweist dakönnen wir Anfang 2014 - wenn man rauf, dass gerade im Kampf um Fachkräfexakt weiß, wie viele Beschäftigte mit te für die Zukunft die Verlässlichkeit eines welchen Qualifikationen betroffen sind Arbeitgebers und das Vertrauen eine flankierende Maßnahmen setzen. Dafür wichtige Rolle spielen. „Unternehmen, die stehen wir bereit.“ aufgrund nicht ganz so hoher Gewinne unmenschlich mit ihren Arbeitskräften umgehen, verlieren auf Sicht an Ansehen und werden sich künftig schwer tun, wieder gute Leute zu bekommen“, ist Hiesl überzeugt. Er hätte sich erwartet, „dass die Lenzing AG Der Stellenabbau bei der Lenzing AG ist eine Katastrophe für die Betroffenen auf die vorund eine Belastung für den Arbeitsmarkt in Oberösterreich handenen Foto: Lenzing AG/Renner

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Wirtschaftslandesrat Michael Strugl

Strugl macht den Lenzing-Bediensteten Mut, denn nach den Insolvenzen und Betriebsschließungen der vergangenen Monate könne eine positive Bilanz gezogen werden. „Bei der Alpine etwa ist es mit einer OÖ-Lösung gelungen, den Großteil der rund 1000 Betroffenen in den Übernehmerfirmen weiter zu beschäftigen. Für jene, die arbeitslos geworden sind, wurde eine Insolvenzstiftung eingerichtet. Eine Stiftung gibt es auch bei Pabneu/Skloib und beim Anlagenbauer Doubrava wird ein Großteil der Mitarbeiter von Übernehmerfirmen weiterbeschäftigt.“

Betriebe sollen einen Reservefonds schaffen! „Betriebe, die starken Schwankungen auf dem Rohstoffmarkt ausgesetzt sind, müssen einen Reservefonds schaffen, damit so viele Kündigungen, wie sie bei der Lenzing AG anstehen, vermieden werden können“, sagt Helmut Feilmair, Vizepräsident der Arbeiterkammer Oberösterreich und stv. OÖAAB-Landesobmann. Natürlich muss ein internationales Unternehmen in einem globalen wirtschaftlichen Umfeld reagieren, wenn sich die


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Ware, die man bbestellt!“

rugl: „Land Oberösterreich und AMS stehen bereit“ Rohstoffmärkte verändern, die entscheidende Frage ist aber immer das Wie und die Angemessenheit der gesetzten Maßnahmen. Für die Jobabbau-Pläne der Lenzing AG hat Feilmair aber kein Verständnis, denn: „Niemand, bis auf die Profiteure, versteht, dass bei einem Unternehmen, das nach wie vor Gewinne macht, auf einmal so viele Jobs gestrichen werden.“

AK-Vizepräsident Helmut Feilmair

Das Wichtigste: Arbeit und Bildung „Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt angespannt, auch wenn wir in Oberösterreich im europäischen Vergleich sehr gut liegen“, betont OÖVPKlubobmann Mag. Thomas Stelzer. Die Arbeitslosenquote im Oktober betrug in OÖ 4,6 Prozent, das ist die niedrigste Quote aller Bundesländer. „Trotzdem sind rund 30.000 Menschen in OÖ ohne Job. Wir tun daher weiter alles, um diese

OÖVP-Klubobmann Thomas Stelzer

Menschen in Beschäftigung zu bringen.“ Erster Hebel ist nach wie vor die Ausbildung, und für Menschen, die schon länger im Berufsleben stehen, ein umfangreiches Angebot an qualifizierter Weiterbildung. „Es gibt eine Ausbildungsgarantie in OÖ – wichtig ist aber, dass das Angebot angenommen wird", betont Stelzer. Im Land werde alles unternommen, um auf vielfältige Art und Weise Arbeitsplätze zu schaffen, das geht laut Stelzer von den tausenden Wohnbau-Projekten über die Hochwasser-Schutzmaßnahmen, für die es ein 250Millionen-Sonderbudget gibt, bis zu den Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien. „Auch das Landesbudget 2014 setzt wieder einen Schwerpunkt im Bereich Arbeitsmarkt. Wir setzen sehr viel Geld ein, damit Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden können."

Es wäre verantwortungslos und dumm, die Augen vor der wirtschaftlichen Entwicklung zu verschließen. Wenn wir die Arbeitsplätze sichern wollen, müssen wir der heimischen Wirtschaft die Chance geben, im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Das kann aber nicht Lohndumping und Sozialabbau bedeuten; ganz im Gegenteil! Eine der wesentlichen Aufgaben der neuen Regierung muss es sein, die Arbeitnehmer zu entlasten, die Sozialleistungen zu sichern und das Gesundheitswesen auf dem gewohnten guten Stand zu halten. Auch die Schwierigkeiten bei den Staatsfinanzen können kein Grund sein, die steuerliche Entlastung der Arbeitnehmer auf die lange Bank zu schieben. Vor allem die moderatere Gestaltung des Eingangssteuersatzes ist ein Gebot der Stunde; dafür wird der ÖAAB kämpfen. "Kein Geld!" kann keine Ausrede sein, jedenfalls nicht, solang wir uns die teuren Privilegien bei den ÖBB oder bei der Stadt Wien leisten. Die neue Regierung muss nur den Mut haben, alte Zöpfe abzuschneiden und mit Privilegien abzufahren, die - außer die Nutznießer - niemand verstehen kann. Die SPÖ hat im Wahlkampf die Gerechtigkeit arg strapaziert - jetzt wäre die Zeit, der Gerechtigkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Denn gerecht sind die Privilegien für ein paar Wenige nicht. Es geht aber nicht nur um die Arbeitnehmer. Wir müssen auch dafür sorgen, dass die Jugend eine ordentliche Perspektive hat. Das geht aber nur, wenn diese Generation mittelfristig die Finanzen in Ordnung bringt. Es ist nicht fair, wenn eine Generation auf Kosten kommender Generationen lebt! Gleichzeitig müssen wir darauf schauen, dass die Pensionen gesichert bleiben. Das geht aber nur dann, wenn das gesetzliche Pensionsantrittsalter für alle gilt. Auch hier gilt: Weg mit den Privilegien, auch wenn sie roten Stammwählern zugute kommen! Auf die neue Regierung wartet jedenfalls viel Arbeit. Und in der ÖVP muss man endlich zur Kenntnis nehmen, dass ohne die Arbeitnehmer keine Wahl zu gewinnen ist.

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Nicht nur die Jungen müssen um das AK-Wahlrecht betteln ÖAAB fordert Änderung des Wahlrechts und Direktwahl des Arbeiterkammer-Präsidenten Von Markus Ebert, NEUES VOLKSBLATT

„Das ist gestrig, undemokratisch und kontraproduktiv, wenn man junge Menschen für die Demokratie begeistern will“: Helmut Feilmair, Vizepräsident der oö. Arbeiterkammer, ist mit dem AK-Wahlrecht alles andere als zufrieden. Georg Bachmair, ÖAAB-Fraktionschef in der AK formuliert es unmissverständlich so: „Die Jungen müssen um das AK-Wahlrecht betteln.“ Tatsächlich müssen aber nicht nur nicht nur Lehrlinge, sondern auch geringfügig Beschäftigte, Präsenz- und Zivildiener, Personen in Karenz und Arbeitslose ihr Wahlrecht extra beantragen. Nach der letzten AK-Wahl sei von der roten Mehrheitsfraktion eine Wahlrechtsänderung versprochen worden, doch passiert sei nichts. „In diesem Punkt ist die AK wie ein alter, unbeweglicher Dampfer unterwegs“, sind sich die ÖAAB-Vertreter einig. Vizepräsident Feilmair fordert zudem die Direktwahl des AK-Präsidenten, "schließlich dürfen 16-Jährige sogar den Bundespräsidenten wählen“, da sollten auch Arbeitnehmer den Präsidenten ihrer Vertretung selbst wählen können. Sowohl die Direktwahl als auch das automatische Wahlrecht für Lehrlinge ab 16 sind Themen von ÖAAB-Anträgen in der AK-Vollversammlung.

Steuersenkung war für SPÖ nur kurz ein Anliegen

meiste Geld ohnehin wieder in den Konsum geht, auch die Wirtschaft weiter ankurbeln“, ist sich Feilmair sicher. Unverständnis herrscht im ÖAAB und in der ÖVP auch darüber, dass sich die FSG-Fraktion in der AK gegen das steuerfreie Existenzminimum für jedes unversorgte Familienmitglied ausspricht — „soziale unausgewogene (Kinder-)Freibeträge“ seien das, meint man in der FSG. Doch die Familien „sind ohnehin schon die Lastesel der Nation, jeder Euro mehr für Kinder hat seine absolute Berechtigung“, stellt Bachmair fest.

Kein gutes Haar lassen Feilmair und Bachmair an den Arbeiterkammer-Roten auch in Sachen Steuersenkung, „die der SPÖ offenbar nur vor der Nationalratswahl ein Anliegen war“. Dabei wäre eine Steuersenkung aus mehreren Gründen wichtig, denn „eine solche Maßnahme würde die allgemeine Kaufkraft stärken, und, da das

AK-Wahl: Jetzt Wahlrecht sichern! Trotz dem massiven Einsatz des ÖAAB haben einige Gruppen bei der Arbeiterkammer-Wahl 2014 noch immer kein automatisches Wahlrecht. Sie müssen den Zeitraum bis spätestens 26. Jänner 2014 nutzen, um mit einem eigenen Antrag ihr Wahlrecht zu erlangen. Das gilt für:

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- Lehrlinge - Präsenz- und Zivildiener - Personen in Karenz - geringfügig Beschäftigte - Frauen im Ausbildungsdienst - Arbeitslose Wie kann der Antrag eingebracht wer-

den? Online auf www.akooe.at. Per Post oder persönlich im AK-Wahlbüro (Volksgartenstraße 40, 4020 Linz) und in jeder AK-Bezirksstelle. Per E-Mail an akwahlbuero@akooe.at oder per Fax an 050/6906-63001


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en Arbeitnehmern muss wieder mehr zum Leben bleiben!“, sagte OÖAAB-Obmann LH-Stv. Franz Hiesl auf der Programmkonferenz mit den Kandidatinnen und Kandidaten des OÖAAB für die Arbeiterkammerwahl im März des kommenden Jahres und forderte eine Steuerreform, die vor allem den Arbeitnehmern zugute kommt. Ins gleiche Horn stieß AK-Vizepräsident Helmut Feilmair: „Die Arbeitnehmer dürfen nicht zur Melkkuh der Nation werden; sie tragen schon jetzt die Hauptlast bei den Steuern und bei der Finanzierung des Sozialsystems. Wir dürfen den Bogen der Solidarität nicht überspannen.“ ÖAAB und FCG fordern daher eine humane, familienfreundliche Arbeitswelt, in der sich Fleiß und Arbeit lohnen und den Menschen wieder mehr Geld zum Leben bleibt. Für Hiesl und Feilmair ist daher klar: „Für

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Fordert eine Steuerreform, die vor allem den Arbeitnehmern zugute kommt: ÖAAB-Landesobmann LHStv. Franz Hiesl

Arbeitnehmern muss wieder mehr Geld zum Leben bleiben! Konferenz der ÖAAB-Kandidaten für die Arbeiterkammer-Wahl 2014 mit Hiesl und Feilmair die Budgetsanierung darf es kein Sparpaket geben, das die Realeinkommen der Arbeiter und Angestellten weiter schmälert, sondern Reformen, die sinnvolle Einsparungen ermöglichen!“

Auf die Basis hören und sie einbinden Der Einladung von OÖAAB-Obmann Hiesl und des ÖAAB-Spitzenkandidaten für die AK-Wahl Feilmair waren rund 110 AKWahl-Kandidaten gefolgt. Ziel der Veranstaltung war es vor allem, jene zu hören, die tagtäglich an der Basis arbeiten, und sie bei der Erarbeitung des Wahlprogramms einzubinden. Die wichtigsten Punkte neben dem Thema „Auskommen mit dem Einkommen“ sind für den ÖVP-Arbeitnehmerbund (ÖAAB) und die Christgewerkschafter (FCG) folgende: - Wohnen leistbar machen

- Gesundheitsförderung in den Betrieben - Familien stärken - familienfreundliche Arbeitswelten - Lehre attraktiver machen - Ältere Arbeitnehmer fördern - Pensionen sichern - Pendler entlasten Hiesl sieht das Wahlprogramm aber nicht als Forderungspaket, sondern als konkreten Arbeitsauftrag, der in den nächsten Jahren abgearbeitet werden soll.

Arbeiterkammer-Vizepräsident Helmut Feilmair, ÖAAB-Spitzenkandidat für die AK-Wahl im kommenden Jahr (links), und der gf. ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter

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„Solide Politik für Arbeitnehmer u

Neue Führung im ÖAAB-Landessekretariat: Wolfgang Brändstätter folgt Georg Bachmair als Lan Neue Führung im Landessekretariat des ÖAAB Oberösterreich: Nach Georg Bachmair, der Ende Jänner 2014 nach 20 Jahren an der Spitze des OÖAAB seinen wohlverdienten (Un)Ruhestand antreten wird, haben Wolfgang Brandstätter als geschäftsführender Landessekretär und Mag. Max Oberleitner als LS-Stellvertreter das Steuer in der oö. ÖVP-Arbeitnehmerorganisation übernommen. Ihr Ziel ist es, das politische Gewicht des ÖAAB im Land zu stärken und den Service für die Funktionäre weiter auszubauen. Landesobmann Franz Hiesl: „Mit Wolfgang Brandstätter haben wir die optimale Nachfolge gefunden. Er hat trotz seines jungen Alters bereits sehr viel Erfahrung in verschiedenen politischen Organisationen gesammelt und weiß genau, wo der Schuh drückt." Dem bisherigen Landessekretär Bachmair dankte Hiesl für die jahrzehntelange Treue und den engagierten Einsatz für die Arbeitnehmer in Oberösterreich. Bachmair wird als Obmann der ÖAAB-Arbeiterkammerfraktion die Wahlbewegung zur Arbeiterkammerwahl 2014 unterstützen.

Wolfgang Brandstätter Der neue - vorläufig geschäftsführende Landessekretär Wolfgang Brandstätter ist 30 Jahre alt und war bisher ÖVP-Bezirksgeschäftsführer in Kirchdorf. Er ist verheiratet, Vater einer Tochter und ehrenamtlicher Funktionär auf vielen Ebenen; unter anderem war er Bezirksobmann und Landesvorstandsmitglied der Jungen ÖVP. Der neue Landessekretär tritt mit klaren Zielen an. Brandstätter: „Gemeinsam mit meinem Team steht die Weiterentwicklung des ÖAAB Oberösterreich als moderne Serviceorganisation für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Vordergrund. Am Herzen liegt mir vor allem die Unterstützung der ehrenamtlichen Funktionäre in den Orts- und Bezirksgruppen. Die erste große Herausforderung ist die

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Bei der Arbeit: Oberösterreichs ÖAAB-Obmann LH-Stv. Franz Hiesl mit dem geschäftsführenden ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter

Arbeiterkammer-Wahl im kommenden Jahr. Brandstätters Strategie: Solide Arbeitnehmer- und Familienpolitik statt Klassenkampf, denn: „Der oberösterreichische Weg unter der Führung von Landeshauptmann Josef Pühringer zeigt, was man durch Zusammenhalt und mit der Bereitschaft zur Veränderung erreichen kann.“

Max Oberleitner Mag. Max Oberleitner ist als Landessekretär-Stv. zum OÖAAB zurückgekehrt und seit 1. Oktober für die Service-, Betriebsund Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Vielen Mitgliedern und Funktionären ist der 45-jährige Schwertberger ja noch in Erinnerung, da er bereits von 1999 bis 2009 beim OÖAAB arbeitete und mit sei-

nen Vorträgen die Zuhörer selbst bei schwierigen Themen (z.B. Steuer- und Pensionsfragen) zu begeistern vermag. Nach der Landtagswahl 2009 holte ihn Bundesobmann Michael Spindelegger als Büroleiter zum Bundes-ÖAAB. 2010 betreute „Max“ als Bundesservicereferent die Landesorganisationen, anschließend wechselte er zum NÖAAB. Seine größten Erfolge in dieser Mission: Oberleitner konnte viele Funktionäre zur Servicearbeit motivieren und so z.B. bei der Firma Brantner in Krems beim erstmaligen Antreten eines ÖAAB-Teams auf Anhieb den Betriebsratsvorsitz erobern. Auch am Flughafen Wien/Schwechat gelang es mit gezielter Servicearbeit, der SPÖ den Vorsitz im Betriebsrat abzuringen. Oberleitner ist aber auch als Fachexperte gefragt. Er hat den Pendlereuro oder die


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nd Familien statt Klassenkampf“

dessekretär nach - Max Oberleitner ist LS-Stellvertreter - Noch mehr Service für die Funktionäre jüngsten Verbesserungen bei den Zumutbarkeitsbestimmungen ausgearbeitet und ÖAABGeneralsekretär August Wöginger bei den Verhandlungen mit dem Finanzministerium unterstützt. Als Gemeinderat und ÖVP-Obmann von Schwertberg und als Perger ÖAAB-Bezirksobmann kennt Oberleitner auch die ehrenamtliche Seite der Parteiarbeit genau. Es ist ihm daher ein Anliegen, den Funktionären die Arbeit zu erleichtern. Oberleitner steht den ÖAAB Orts- und Betriebsgruppen ab sofort für Vorträge, maßgeschneiderte Seminare oder Sprechtage zur Verfügung.

Unser Serviceangebot Der OÖAAB möchte seine Funktionäre bei der Basisarbeit in Gemeinden und Betrieben bestmöglich unterstützen. Wir nützen dabei die Synergien zur ÖVP und den Christgewerkschaftern. Bitte helfen sie in ihrem beruflichen und privaten Umfeld mit, unsere Standpunkte oder vielfältigen Service- und Beratungs-Tipps zu verbreiten. Unser Angebot für Betriebs- und Ortsgruppen umfasst: - Vorträge für Pendler, Lehrlinge, Familien, Weiterbildungshungrige, sowie über wichtige Neuerungen im Jahr 2014, vor allem in Steuer- und Pensionsfragen - Rat & Hilfe in allen Lebenslagen, egal ob bei Problemen am Arbeitsplatz, Förderungen, oder bei der Suche nach Internatsplätzen für Ihre Kinder und Enkerl. - Newsletter: Zu gegebenem Anlass informieren wir über aktuelle Arbeitnehmerfragen, gesetzliche Neuerungen, Förderungen und über unsere Seminarangebote. - Druckvorlagen: für Einladungen, Gemeindezeitungen, Aushängen im Schaukasten. - Folder zu wichtigen Themen der Arbeitswelt und Förderangeboten - Homepage: Unter www.ooe-oeaab.at finden sie alle Informationen, Folder und Druckvorlagen zum Downloaden.

Rat & Hilfe in allen Lebenslagen Der OÖAAB hat zu wichtigen Themen Info-Folder erstellt, die im Ort oder Betrieb verteilt werden sollten. Die Folder sind im Internet zum Downloaden oder auf Bestellung beim OÖAAB erhältlich. Infos gibt es zu folgenden Themen:

- Exklusiv-Angebote für ÖAAB-Mitglieder - Unsere Ansprechpartner bei Bund, Land, Bezirken, AK, FCG Info-Falter bestellen: Martina Dunzendorfer, dunzendorfer@ooe-oeaab.at, 0732/662851-30

Förderungen & Steuern

ÖAAB Seminare

Bildungsteilzeit und Bildungskarenz, Tipps für Lehrlinge und Ferialarpraktikanten, Tipps für Pendler, Kilometergeld und Diäten-Regelung, Tipps für Familien, Steuertipps 2014

Neben den schriftlichen Informationen bietet der OÖAAB auch Seminare an, die nächsten zu folgenden Themen „SteuerTipps für Arbeitnehmerinnen“ (14. Jänner), „ARGU-FIT für AK-Wahl 2014“ (27. Jänner, 3. Februar), „Arbeitsrecht in der Praxis“ (11. April). Anmeldung: Marion Huemer, huemer@ooe-oeaab.at. 0732/662851-22

Spezielle Themen Internet am Arbeitsplatz, Urlaubsrecht, Väterkarenz, Burnout, Gesundheits-Tipps, Zeitwertkonto

ÖAAB-Organisation - Rat & Hilfe – ÖAAB-Fachexpertenpool

Vorträge für Orts- und Betriebsgruppen Max Oberleitner bietet zu folgenden Themen Vorträge an: Pensionskonto , Genera-

Immer mit Rat und Tat zur Stelle: LS-Stellvertreter Max Oberleitner (links)

tion 50+ in der Arbeitswelt, Familienfreundliche Arbeitswelten - Tipps für Wiedereinsteiger/innen, Väterkarenz. Gemeinsam mit dem Experten-Pool des ÖAAB decken wir aber auch andere Themenfelder ab. Koordinierung: Marion Huemer, huemer@ooe-oeaab.at, 0732/662851-22

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ÖVP - Partei der arbeitenden Menschen Bei der Nationalratswahl 2013 hat die ÖVP das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren. Vor allem im Bereich der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat die ÖVP weniger Zuspruch als bisher erhalten. Laut Wahlanalyse haben nur noch 19 Prozent der Angestellten die ÖVP gewählt. „Das ist ein Alarmsignal, das wir sehr, sehr ernst nehmen – denn ohne Arbeitnehmer sind Wahlerfolge nicht möglich“, sagt OÖVP-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer. „In Oberösterreich wissen wir, dass die Arbeitnehmer zentral für unsere Politik sind. Unser Anspruch ist es, die Oberösterreich-Partei für alle Menschen im Land zu sein, insbesondere für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das Ergebnis der Nationalratswahl ist hier ein klarer Handlungsauftrag: Wir haben noch knapp 100 Wochen, um diese große und wichtige Gruppe zurück zu gewinnen“, so Hattmannsdorfer. Für Hattmannsdorfer ist klar: Ohne die Arbeitnehmer wird es in Oberösterreich keinen Wahlerfolg geben. „In Oberösterreich sind es nicht SPÖ und nicht die FPÖ, sondern es ist die OÖVP, die an der Seite der arbeitenden Menschen steht. Abfertigung Neu, Verbesserungen für Pendler - die OÖVP hat sich in vielen Bereichen für die Arbeitnehmer eingesetzt und durchgesetzt.“ Die große Stärke der OÖVP ist es, dass sie durch ihre Teilorganisationen alle Teile der Gesellschaft in sich vereint. „Wir werden den Menschen in Oberösterreich zeigen, dass wir diese Breite haben“, ist Hattmannsdorfer überzeugt.

Die Nationalratsabgeordneten des OÖAAB (v. l.): Johann Singer, August Wöginger, Michael Hammer

„In der ÖVP sind Reformen notwendig“ Eine neue Kultur in der politischen Auseinandersetzung, Reformen, aber auch Veränderungen in der ÖVP fordern die drei Nationalratsabgeordneten des OÖAAB.

Michael Hammer „Das Ergebnis der Nationalratswahl war für uns nicht erfreulich“, sagt NR-Abg. Michael Hammer und fordert Veränderungen in der Partei und deren Ausrichtung. „Gerade im Bereich der Jungen und der Arbeitnehmer braucht die ÖVP wieder ein klareres Profil. Auch eine Imagekorrektur ist notwendig, weil wir vielerorts nicht mehr als Volkspartei für die Anliegen aller Bevölkerungsschichten wahrgenommen werden. Hier müssen wir wieder klarer darstellen wofür wir stehen - vor allem in den Bereichen Arbeit und Beschäftigung, Familien und auch unsere Sozialpolitik.“

Johann Singer

OÖVP-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

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NR-Abg. Johann Singer sieht „gerade auch als Bürgermeister die ÖVP als eine staatstragende Partei. Sie will gestalten, sie will etwas bewegen. Die Mehrheitsverhältnisse nach der Wahl lehren uns aber,

dass wir im Interesse der Wählerinnen und Wähler einen guten Anfang brauchen. Letztlich wollen wir alle, dass in diesem Land die Lösungen im Zentrum stehen.“ Wichtig sei auch der Stil in der Zusammenarbeit, meint Singer, und „dass wir, wenn möglich, über Parteigrenzen hinweg auch mit anderen Parteien gemeinsame Projekte durchzuziehen.“

August Wöginger „Die Auseinandersetzung während der Wahlwerbung hat gezeigt, dass sich die Erwartungen der Bürger verändert haben. Die Politik muss sich daher weiterentwickeln“, stellt NR-Abg. August Wöginger fest. Für einen aktiven Parlamentarismus brauche es eine offene Art des Umgangs miteinander, Respekt vor der Meinung der Minderheit aber auch gegenüber der Mehrheitsmeinung, und Kultiviertheit auch in harten politischen Auseinandersetzungen. „Es gilt, die richtige Balance zu finden für Investitionsanreize, Impulse für Beschäftigung und die richtige soziale Absicherung der Generationen. Die Bürger fragen nicht wer etwas tut, sondern was wir für unser Land umsetzen.“


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Mit Volldampf zur Med-Fakultät LH Pühringer: „Die ersten Absolventen sollen bereits 2020 ihr Studium abschließen“ Die Arbeiten für die Medizinische Fakultät an der Linzer Kepler-Universität laufen auf Hochtouren. In drei Teilprojekten arbeiten Expertinnen und Experten in enger Abstimmung, um alle inhaltlichen, rechtlichen, technischen und finanziellen Fragen zu klären. „Denn immerhin handelt es sich um das größte Zukunftsprojekt für Oberösterreich“, sagt Landeshauptmann Josef Pühringer. Der Zeitplan ist so angelegt, dass sich Linz im Jahr 2020 über die ersten MedizinAbsolventinnen und -absolventen freuen kann und damit der Mangel an Medizinerinnen und Medizinern abgeschwächt wird. „Eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung durch Ärztinnen und Ärzte kann nur mit einer entsprechenden

Ausbildung in unserem Bundesland garantiert werden“, ist Pühringer überzeugt. Mit dem Vollausbau können dann 1800 Studierende ihr Medizinstudium an der Linzer Medizin-Fakultät absolvieren. Die Medizinische Fakultät wird künftig als 4. Fakultät an der Johannes-Kepler-Universität in Linz geführt. Die Forschungsschwerpunkte sollen auf „Klinische Altersforschung“ und „Versorgungsforschung“ gelegt werden. Im Rahmen der Einrichtung der Medizin-Fakultät wird auch eine Universitäts-Krankenanstalt gegründet. Dazu werden das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Linz, die OÖ Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg und die Frauenund Kinderklinik Linz zu einem neuen Krankenhausträger zusammengeführt.

Landeshauptmann Josef Pühringer

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Am Areal des ehemaligen Frachtenbahnhofes entsteht ein neuer Stadtteil, die „Grüne Mitte Linz“. Ein innovatives Wohngebiet mit hochwertigem Wohnangebot und großen Grünflächen für außergewöhnlich hohe Lebensqualität.

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Arbeitnehmer Achtung: V ÖAAB hat durchgesetzt: Pflege und Beruf besser vereinbar 2014 treten für Arbeitnehmer, aber auch im Gesundheits- und Sozialbereich, viele Neuerungen in Kraft. Im Pflegebereich ist es dem ÖAAB im Sommer gelungen, eine langjährige Forderung durchzusetzen, um Berufstätigen die Pflege naher Angehöriger zu erleichtern. Im Juli beschloss der Nationalrat die Einführung der Pflegekarenz und Pflegeteilzeit. Wörtlich heißt es im Gesetz: „Ziel ... ist es, Berufstätigen im Falle eines plötzlich auftretenden Pflegebedarfs in der Familie die Möglichkeit zu geben, die Pflegesituation (neu) zu organisieren, ohne beim Arbeitgeber kündigen zu müssen.“ Die wichtigsten Punkte im Gesetz, das am 1. Jänner Kraft tritt:

Pflegekarenz Arbeitnehmer können mit ihrem Arbeitgeber zwischen einem Monat und drei Monate Pflegekarenz vereinbaren, wenn nahe Angehörige bzw. Kinder Pflege benötigen, oder um eine pflegende Person für eine bestimmte Zeit zu entlasten. Die Pflegekarenz darf pro Pflegefall nur einmal beansprucht werden. Sollte sich aber der Gesundheitszustand der Pflegeperson verschlechtern (und das Pflegegeld wird für eine nächst höhere Stufe zuerkannt), kann man die Pflegekarenz für weitere drei Monate verlängern. Als Einkommensersatz gibt es analog dem Arbeitslosengeld bis zu 1400 Euro Pflegekarenzgeld im Monat. Gleichzeitig ist man kranken- und pensionsversichert nach dem ASVG. Die Beiträge werden zur Gänze von der öffentlichen Hand getragen.

bers sowie einer schriftlichen Vereinbarung. Die Pflegeperson muss bei Antritt der Pflegekarenz mindestens Pflegegeld der Stufe 3 erhalten. Für die Pflege von demenzkranken oder minderjährigen nahen Angehörigen genügt die Stufe 1.

Auch für Arbeitslose Arbeitslose müssen sich vom Bezug des Arbeitslosengeldes oder der Notstandshilfe abmelden und erhalten statt dessen Pflegekarenzgeld.

Familienhospiz Wer zur Sterbebegleitung naher Angehöriger oder Betreuung schwerst erkrankter Kinder in Familienhospizkarenz geht, erhält ab 2014 ebenfalls einen Rechtsanspruch auf Pflegekarenzgeld. Bisher gab es eine geringe finanzielle Unterstützung nur bei Bedürftigkeit.

Wochengeld Beim Bezug des Pflegekarenzgeldes ruht der Anspruch auf Kranken- und Wochengeld. Die Zeiten einer Pflegekarenz sind bei der Ermittlung der Bemessungsgrundlage für das Wochengeld jedoch nicht zu berücksichtigen; das Service-Entgelt ist grundsätzlich auch von PflegekarenzgeldBeziehern einzuheben.

Pflegeteilzeit Personen, die wegen der Pflege eines nahen Angehörigen ihre Arbeitszeit vorübergehend reduzieren, haben die Möglichkeit der Pflegeteilzeit. Die Bestimmungen orientieren sich im Wesentlichen an der Pflegekarenz, einzige Abweichung: Die reduzierte wöchentliche Normalarbeitszeit darf nicht unter zehn Stunden liegen. Die Einkommenseinbuße wird mit einem Zuschuss abgefedert, der niedriger als das Pflegekarenzgeld ist.

Voraussetzungen Das Arbeitsverhältnis muss mindestens durchgehend drei Monate bestehen und es bedarf der Zustimmung des Arbeitge-

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Lang hat's gedauert, aber mit dem neuen Jahr wird die Pflege neu geregelt.Foto: Bilderbox


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Viel Neues im neuen Jahr! Für e-card muss man nur einmal zahlen! Im November wurden für die Benützung der e-card im Jahr 2014 vom Gehalt 10,30 Euro abgezogen. Die Gebühr ist aber nur einmal zu bezahlen auch von jenen, die mehrere Dienstverhältnisse haben. Da die Dienstgeber das Service-Entgelt für die e-card von allen Beschäftigten abführen müssen, deren Gehalt über der Geringfügigkeitsgrenze liegt, werden mehrfach Beschäftigte auch mehrfach zur Kasse gebeten. Diese Personen können jedoch den zu viel bezahlten Betrag bei der OÖGKK zurückfordern, und zwar per Online-Formular oder per Fax. ASVG- und GSVG-Pensionisten, mitversicherte Angehörige, Zivil- und Präsenzdiener, von der Rezeptgebühr befreite Personen und einige weitere kleine Gruppen sind von der e-card-Gebühr befreit. Das ist rund die Hälfte des von der sozialen Krankenversicherung geschützten Personenkreises. Nähere Informationen unter E-Mail: serviceentgelt@ooegkk.at

Aufführungen mit Kindern erleichtert Im Kinder- und Jugendlichen-Beschäftigungsgesetz 1987 erfolgt 2014 eine Änderung, dass die Mitwirkung und die Beschäftigung von Kindern bei öffentlichen Musik-, Theater- und sonstigen Aufführungen erleichtert wird.

Adoptivelterngesetz Mit dem Adoptionsrechtsänderungsgesetz wird seit 1. August 2013 auch gleichgeschlechtlichen Partnerinnen und Partnern des leiblichen Elternteils die Adoption eines Kindes ermöglicht. Weiters wird sichergestellt, dass diese Adoptiveltern die Elternkarenz und die Elternteilzeit in Anspruch nehmen können.

Pendeln ist zeitaufwändig, gefährlich und teuer. Der ÖAAB steht mit Rat und Tat zur Seite. Foto: Bilderbox

Auch für Pendler gibt es 2014 neue Verbesserungen Dank ÖAAB gelten ab 1. 1. 2014 verbesserte Zumutbarkeitsbestimmungen zur Ermittlung der kleinen oder großen Pendlerpauschale. Welche Pauschale jemand bekommt, hängt davon ab, ob für den Arbeitsweg öffentliche Verkehrsmittel zumutbar sind oder nicht bzw. bestimmte Wegzeiten überschritten werden. Diese zumutbaren Wegzeiten werden ab 2014 dank ÖAAB um eine halbe Stunde verkürzt, womit man leichter die große Pendlerpauschale erhält. Das bedeutet für viele Pendler mehr Geld - bei Arbeitswegen über 60 km sogar bis zu 800 Euro netto im Jahr. Von den neuen Richtlinien profitieren auch viele oö. Pendler, vor allem in Gemeinden mit einer schlechten Öffi-Anbindung an die Arbeitsstätten. Wann sind ab 2014 Öffis zumutbar? - Eine Stunde Wegzeit ist generell zumutbar (bisher 90 Minuten) - Je Kilometer Arbeitsweg verlängert sich die Zumutbarkeit um eine Minute - Über zwei Stunden sind Öffis generell unzumutbar (bisher 2,5 Stunden) Als Wegzeit gilt die gesamte Zeit vom Verlassen der Wohnung bis zum Eintreffen am Arbeitsplatz (bei Gleitzeit) bzw. bis

zum Beginn der bezahlten Arbeitszeit (bei fixen Dienstzeiten), inklusiver aller Wartezeiten und Fußwege. Ein Beispiel: Wer 10 Kilometer zur Arbeit fährt darf mit Öffis ab 2014 nur noch maximal 70 Minuten (statt bisher 90 Minuten) benötigen. Ein Kilometer Fußweg zur Haltestelle wird mit 15 Minuten Gehzeit gewertet. Wenn der Fahrplan nicht optimal mit den Arbeitszeiten zusammenpasst, dann gebührt bei Überschreitung der zumutbaren Wegzeit die große Pendlerpauschale. Es genügt, wenn dies entweder auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Nachhauseweg der Fall ist. Ein Pendlerrechner auf der Homepage des Finanzministeriums wird künftig die genaue Entfernung des Arbeitsweges, die möglichen Verkehrsverbindungen und zumutbaren Wegzeiten sowie den Anspruch auf die Pendlerpauschale berechnen. Die Abfrage ist für alle bindend und wird automatisch ins L34-Antragsformular zur Pendlerpauschale übertragen. Vorteil: weniger Verwaltungsaufwand und weniger Streitigkeiten bei der Auslegung der Ansprüche. Nähere Informationen dazu unter: www.ooe-oeaab.at

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Ab 2014 gilt das Pensionskonto Alles neu im Pensionssystem - Parallelrechnung mit der Altpensionsregelung abgeschafft Von Dr. Bernhard Atzmüller Mit Jahresbeginn gibt es im Pensionssystem gewaltige Veränderungen, denn: Ab 1.1.2014 gilt bei der Pensionsberechnung nur noch das Pensionskonto; die Parallelrechnung mit der Altpensionsregelung wird abgeschafft. Alle im Altrecht erworbenen Pensionsansprüche werden mit Ende 2013 abgerechnet und durch die Kontoerstgutschrift auf das Pensionskonto übertragen. Diese Änderung gilt für alle ab 1.1.1955 geboren ASVG-Versicherten, Selbständigen und Bauern. Bisher wurden die Pensionen dieser Jahrgänge mittels Parallelrechnung zwischen Altrecht (Rechtslage zum 31.12.2004) und dem Pensionskontorecht ermittelt. Beim Altrecht gibt es zusätzlich eine Verlustdeckelung, die die Verluste im Vergleich zur Rechtslage zum 31.12.2003 begrenzt. Fazit: Die Pensionsberechnung ist ein äußerst kompliziertes Verfahren und für den Einzelnen kaum mehr durchschaubar.

Berechnung der Kontoerstgutschrift Die Kontoerstgutschrift im Jahr 2014 wird folgendermaßen berechnet: Die Durchrechnung erfolgt auf Basis der besten 28 Jahre, wobei erhöhte Aufwertungsfaktoren zur Anwendung kommen, und für jedes Versicherungsjahr erhält man 1,78 Prozent des Durchrechnungs-Ergebnisses seiner sozialversicherungspflichtigen Bruttobezüge bzw. der Beitragsgrundlagen bei Teilpflichtversicherung. Dieser Wert wird mit dem Anspruch auf Grund der Parallelrechnung verglichen. Die Abweichung darf nur plus/minus 1,5 bis 3,5 Prozent betragen und ist abhängig vom Geburtsjahrgang. Die Zeiten für Kindererziehung und Präsenz-/Zivildienst wurden im Pensionskonto 2005 mit 1350 Euro monatlich bewertet, 2013 zählen sie bereits mit 1614,32 Euro monatlich. Kindererziehungszeiten wirken bis zu vier Jahre (fünf Jahre bei Mehrlings-

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Prozent dieser Beitragsgrundlagensumme werden dem Pensionskonto gutgeschrieben. Maximal können auf dem Konto 1,78 Prozent der Höchstbeitragsgrundlage gutgeschrieben werden. Beiträge über der Höchstbeitragsgrundlage werden bei Anfall der Pension rückerstattet. Gesamtgutschrift In einem zweiten Schritt wird die Summe der Gutschriften der Vorjahre entsprechend der Lohnentwicklung aufgewertet und mit der Teilgutschrift des jeweils letzten Kalenderjahres zusammengezählt.

Dr. Bernhard Atzmüller, Vorsitzender der PVA Landesstelle OÖ: "In Zukunft kann man seinen Pensionsanspruch wie bei einem Sparbuch einsehen. Denn das neue Pensionskonto beruht auf einem klar nachvollziehbaren Gutschrift-Modell und belohnt jene, die länger arbeiten."

geburten) pensionsbegründend und pensionssteigernd. Ein Zuverdienst erhöht zusätzlich die Pension.

So funktioniert das Pensionskonto Im Pensionskonto sind den Versicherungszeiten Beitragsgrundlagen zugeordnet, z.B. Beitragszeiten aufgrund einer Erwerbstätigkeit, freiwilligen Versicherung, Teilversicherung (bei Arbeitslosigkeit, Notstand, Krankheit, Kindererziehung, Präsenz- und Zivildienst). Teilgutschrift Dafür werden sämtliche Beitragsgrundlagen eines Jahres zusammengezählt. 1,78

Ermittlung der Pensionshöhe Die Gesamtgutschrift im Kalenderjahr des Pensionsantritts entspricht der Höhe der jährlichen Bruttopension (inklusive Sonderzahlungen). Die Gesamtgutschrift geteilt durch 14 ergibt die monatliche Bruttoleistung zum Regelpensionsalter (Männer 65, Frauen 60). Bei früherem Pensionsantritt gibt es Abschläge von der Pension, bei späterem Antritt eine Erhöhung. Eine eigene Berechnung erfolgt bei Pensionen wegen geminderter Arbeitsfähigkeit (Invaliditäts-, Berufsunfähigkeitsund Erwerbsunfähigkeitspensionen). Durch das Pensionskonto ändert sich nur der Berechnungsmodus. Wann jemand in Pension gehen darf, hängt auch in Zukunft weiter von den jeweiligen Altersgrenzen und den weiteren Anspruchsvoraussetzungen ab. D.h. die Regelungen für Langzeitversicherte (Hacklerregelung), Schwerarbeiter, Korridorpension etc. gelten auch beim Pensionskonto.

ie PVA hat österreichweit bisher rund 1,7 Millionen Aussendungen verschickt. Da-

D rin wurden die Versicherten ersucht, den beigelegten Versicherungsverlauf zu überprüfen und wenn notwendig zu ergänzen und an die PVA zurückzusenden. Bisher sind ca. 704.000 Antworten bei der PVA eingelangt; dies entspricht einer Rücklaufquote von 41 Prozent, wobei OÖ mit 45 Prozent an der Spitze liegt. Da eine korrekte Berechnung der Erstgutschrift nur möglich ist, wenn das Pensionskonto lückenlos befüllt ist, ist die Mitwirkung der Versicherten unumgänglich. Die PVA wird daher Anfang 2014 an 1,1 Millionen Versicherte ein Erinnerungsschreiben aussenden.


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Ein Großer verlässt die politische Bühne Mit Wolfgang Großruck verlässt ein Großer die politische Bühne. Von März 1995 bis Oktober 2013 war er im Nationalrat, dazu war er viele Jahre Bürgermeister der Stadt Grieskirchen und er füllte viele Funktionen in der ÖVP aus, unter anderem als ÖAAB- und als ÖVP-Bezirksobmann in Grieskirchen. Seine Sorge galt den kleinen Leuten, seine Liebe der Außenpolitik, die ihm Alois Mock, der damalige internationale Sekretär der ÖVP, und der jetzige Parlamentsvizedirektor Alexis Wintoniak sowie Andreas Kohl schmackhaft gemacht hatten. Als Delegationsmitglied in der OSCEParlamentarierversammlung war Großruck rund 40 mal Wahlbeobachter, zweimal war er Leiter der Wahlbeobachtungskommission. Zwei Legislaturperioden war er auch Bautensprecher der ÖVP und konnte mit der damaligen Justizministerin Maria Fekter ein neues und modernes Mietrecht ausverhandeln. In der letzten Legislaturperiode war

Großruck auch Menschenrechtssprecher der ÖVP, dabei war es ihm ein besonderes Anliegen, sich für die verfolgten Christen einzusetzen. „Insbesondere habe ich enge Kontakte zur syrisch-orthodoxen Kirche und unterstütze bis heute das Ansinnen, einen weltweit einzigartigen Lehrstuhl der syrisch-orthodoxen Religion an der Universität Salzburg einzurichten.“

inen Wechsel gab es im Vorstand der Arbeiterkammer Oberösterreich. Mag. Bir-

E git Berndl wurde als Nachfolgerin von Ewald Wimmer in den AK-Vorstand gewählt. Wimmer tritt mit 31. Jänner 2014 seinen verdienten Ruhestand an. Birgit Berndl ist eine engagierte Christgewerkschafterin. Ein besonderes Anliegen sind ihr bessere Arbeitsbedingungen, mehr soziale Gerechtigkeit für die Jugend, Frauen und ältere Mitarbeiter. Berndl wohnt in Katsdorf, sie hat in Salzburg Politikwissenschaft und Publizistik studiert, seit Oktober 2001 ist sie Gewerkschaftssekretärin in der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus und Papier. Seit 2004 ist Berndl in der AK-Vollversammlung. Mit Ewald Wimmer tritt ein leidenschaftlicher Christgewerkschafter und Arbeitnehmervertreter seinen Ruhestand an. Seine Stimme hat wegen seiner Kompetenz nach wie vor hohes Gewicht. Im Bild von links: AK-Vizepräsident Helmut Feilmair, Ewald Wimmer, Birgit Berndl und der ÖAAB-Fraktionsvorsitzende in der AK, Georg Bachmair.

Zum Start Seit 1. Oktober darf ich als Nachfolger von Georg Bachmair die Arbeit im ÖAAB Oberösterreich aktiv mitgestalten. Ich bin stolz auf das Vertrauen, dass mir die Spitze unserer Gemeinschaft mit diesem Schritt schenkt. Die mit dieser Funktion verbundenen Herausforderungen nehme ich mit Zuversicht und voller Motivation an, denn ich weiß, dass die Arbeit im ÖAAB von vielen tollen und engagierten Funktionärinnen und Funktionären getragen wird. Gemeinsam haben wir als ÖVP-Arbeitnehmerbund die schöne Aufgabe, die entscheidenden Zukunftsfragen für Arbeitnehmer und Familien anzupacken und die kommenden Herausforderungen in diesen Bereichen zu lösen. Als ehemaliger OÖVP-Bezirksparteisekretär weiß ich, welchen Wert der unentgeltliche Einsatz und das Engagement an der Basis haben. Gerade deshalb steht für mich die bestmögliche Unterstützung der Arbeit vor Ort in den Betriebs- und Ortsgruppen im Mittelpunkt der künftigen Arbeit des ÖAAB-Landesleitungsbüros. Gemeinsam mit meinem Team und mit Unterstützung meines Vorgängers Georg Bachmair bereiten wir uns im Moment auf die nächste große Herausforderung vor. Im März 2014 finden in Oberösterreich wieder Arbeiterkammer-Wahlen statt. Hier gilt es, aufbauend auf den ÖAAB-Erfolgen in der Vergangenheit, möglichst viele Wählerinnen und Wähler von der soliden Arbeitnehmerpolitik von ÖAAB, FCG und OÖVP zu überzeugen. Anders als bei unseren Mitbewerbern, bei denen der Klassenkampf regiert, stellen wir den Zusammenhalt und die Bereitschaft zur Veränderung in den Mittelpunkt. Der oberösterreichische Weg von Landeshauptmann Josef Pühringer, der unser Heimatbundesland so erfolgreich macht, zeigt vor, dass man soziale Ausgewogenheit und wirtschaftliche Vernunft nie aus den Augen verlieren darf. Ich verspreche vollen Einsatz im Sinne der Gemeinschaft des ÖAAB und freue mich auf offene Rückmeldungen zur Arbeit der ÖAAB Landesleitung. Wolfgang Brandstätter gf. Landessekretär 0732/66 28 51-0, brandstaetter@ooe-oeaab.at

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ÖAAB OberÜsterreich ma sich fßr Pend 2013 durchgesetzt! Pendlereuro ! ]XVlW]OLFK ]XU NOHLQHQ RGHU JUR‰HQ 3HQGOHUSDXVFKDOH (in der HÜhe von 2 Euro pro Jahr pro Kilometer Arbeitsweg - wer 50 Kilometer zur Arbeit pendelt, bekommt 100 Euro im Jahr!)

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Neuerungen 2014

AK-Vizepräsident Helmut Feilmair hat ein bes Herz fĂźr Pendler. Er fährt täglich von Bad Le nach Linz und kennt die Herausforderunge Ă–AAB und FCG versprechen daher volle Unter fĂźr Pendler!

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Pendlereuro auch rückwirkend erhältlich! :HU GLH 3HQGOHUSDXVFKDOH EHU GHQ %HWULHE EH]LHKW VROOWH GHQ 3HQGOHUHXUR VHLW -XOL PRQDWOLFK EHU GHQ *HKDOWVZHJ HUKDOWHQ ,VW GDV QLFKW GHU )DOO VR NDQQ PDQ GLH 3HQGOHUSDXVFKDOH VDPW 3HQGOHUHXUR DXFK QRFK EHL GHU $UEHLWQHKPHUYHUDQODJXQJ I U GDV -DKU U FNZLUNHQG JHOWHQG PDFKHQ

AK-Vizepräsident Feilmair

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Wahlen und Aktivitäten von Bet Mit Sigl bei Hierzer

NR-Abg. August Wöginger mit dem Team der Straßenmeisterei Münzkirchen

100 Prozent für Obmänner Wahlen in den Straßenmeistereien Münzkirchen und Wels. Bei der Jahreshauptversammlung der ÖAAB-Betriebsgruppe der Straßenmeisterei Münzkirchen mit ÖAABBezirksobmann NR-Abg. August Wöginger war die Neuwahl des Vorstands der wichtigste Tagesordnungspunkt. Obmann Raffael Gittmaier musste wegen des Dienststellenwechsels zur Straßenmeisterei Kirchdorf sein Amt abgeben, zum neuen Obmann wurde mit 100 Prozent Peter Scheuringer gewählt. Im Bild oben von links: Gittmaier, Wöginger, Scheuringer, Obmann-Stv. Bernhard Schreiner Bernauer, Dienststellenleiter Peter Bauer und der restliche Vorstand.

Das neue Team der Straßenmeisterei Wels

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Auf der Jahreshauptversammlung der ÖAAB-Betriebsgruppe der Straßenmeisterei Wels würdigte ÖAAB-Landesekretär Georg Bachmair die fachkundige Arbeit, die von den Mitarbeitern das ganze Jahr für die Sicherheit auf der Straße geleistet wird. Die Wahl des Vorstands war sozusagen eine Formsache: Obmann Johann Höllhuber und sein gesamtes Team wurden mit 100 Prozent wiedergewählt. Mit der Ehrung für langjährige Mitgliedschaft endete die Jahreshauptversammlung. Im Bild unten: Das neu gewählte Team der ÖAAB-Betriebsgruppe mit Landessekretär Georg Bachmair (links) und Obmann Johann Höllhuber (3. von links).

Landtagspräsident Viktor Sigl besuchte kürzlich gemeinsam mit OÖVP-Bezirksobmann LAbg. Wolfgang Stanek, Wilherings Vizebürgermeisterin Renate Kapl und WBBezirksobmann Manfred Benischko die Firma Hierzer in Wilhering. Das Unternehmen zählt mit seinen 50 Mitarbeitern und einem Maschinenpark auf höchstem technischen Niveau zu den großen Maschinen- und Stahlbauzulieferbetrieben Österreichs. Im Rahmen einer Betriebsführung durch Firmenchef Gerhard Hierzer jun. kam Sigl auch mit zahlreichen Mitarbeitern ins Gespräch.

Vom Draht zum Seil

Die ÖAAB-Ortsgruppe Pichl bei Wels besuchte kürzlich das Stahlseilwerk der Fa. Teufelberger in Wels, wo Spezialstahlseile für Krane, Seilbahnen, für den Bau und den Forst gefertigt und bei Bedarf für den Kunden konfektioniert werden. Unter der Führung des ÖAAB-Mitglieds Christof Gstrein bekamen die Besucher einen Einblick darüber, wie aus vielen Drähten dicke und dünne Stahlseile gefertigt werden. Nach einer Präsentation des Unternehmens folgte der Rundgang durch die Werkshallen.


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ebsräten und Betriebsgruppen Klares Votum für Helmut Feilmair bei der Betriebsratswahl Mit einem klaren Votum für den ÖAABFCG-Spitzenkandidaten Helmut Feilmair und sein Team endete die Betriebsratswahl in der Raiffeisen Landesbank OÖ AG. Für die Liste Helmut Feilmair ÖAABFCG stimmten 97,35 Prozent. Damit wurde der Betriebsratsvorsitzende Feilmair eindrucksvoll bestätigt. Feilmair ist auch Vizepräsident der Arbeiterkammer OÖ und Stellvertreter von LH-Stv. Franz Hiesl in der Funktion des ÖAAB-Landesobmannes, sowie Mitglied des Landesvorstandes der OÖVP.

Eindrucksvoller Vertrauensbeweis Vier Tage lang - am 17. und 18. und am 21. und 22. Oktober - konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Raiffeisen Landesbank ihre Stimmen für die Betriebsratswahl abgeben. Auf die Liste Helmut Feilmair ÖAAB-FCG entfielen 97,35 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen. Die Wahlbeteiligung war auf einem für Betriebsratswahlen sehr hohen Niveau, sie betrug 77,47 Prozent. Die überaus klare Entscheidung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Raiffeisen Landesbank OÖ

Betriebsratswahlen: Wir gratulieren sehr herzlich! OÖ LAVU AG Bei der Betriebsratswahl im OÖ. Landes-Abfallverwertungsunternehmen LAVU konnte Josef Brungraber alle zehn Mandate für seine Liste FCG verbuchen und wurde wiederum zum BR-Vorsitzenden gewählt, ebenso seine Stellvertreterin Renate Meindl. LINDE Gas GmbH BR-Vorsitzender Josef Hartner (FCG) erreichte bei den Angestellten-Betriebsratswahlen der LINDE Gas drei von sieben Mandaten für seine Fraktion und wurde in seinem Amt bestätigt, sein Stellvertreter wurde Rudolf Widmar. Revertera'sche Forst- und Gutsverwaltung Bei den Betriebsratswahlen der Revertera'schen Forstverwaltung erhielt die Liste des OÖ Land- u. Forstarbeiterbundes alle zwei zu vergebenden Mandate. BR-Vorsitzender wurde erneut Erwin Eggerstorfer. Forstamt Stift Schlägl Eine Liste des OÖ Land- und Forstarbeiterbund erreichte bei der Arbeiter-Betriebsratswahl im Forstamt Stift Schlägl alle drei Mandate. Der bisherige BR-Vorsitzende Gerhard Leutgeb wurde in seiner Funktion bestätigt.

AG für die Liste Helmut Feilmair ÖAABFCG stellt einen großen Vertrauensbeweis dar. Einen ebenso eindeutigen Vertrauensbeweis stellt auch die überaus hohe Wahlbeteiligung dar.

Erfolgreiches Team (von links): Roland Jachs, Gerald Stutz, Richard Seiser, Christoph Huber, Dorina Bayer, Gerhard Lauss, Hermann Schwarz, Karin Hetzmannseder, Harald John, Albert Ruhmer, Dietmar Felber, Josef Gokl, Helmut Feilmair.

Zusammenarbeit

Eine engere Zusammenarbeit vereinbarten die anwesenden Betriebsräte und Ansprechpartner der Versicherungsanstalten beim ersten Sozialversicherungs-Stammtisch. Sie wollen künftig ihre Anliegen und Interessen zwischen den Häusern koordinieren, einen gemeinsamen „Job-Pool"aufbauen und den Mitarbeitern mehr Service und Beratung bieten. In jedem Quartal soll es eine derartige Zusammenkunft geben. Mit dabei waren neben ÖAABBO Peter Sonnberger auch Betriebsgruppenobmann Mario Hermüller und LS-Stv. Max Oberleitner.

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Wahlen und Aktivitäten von Betrie Schwarzbauer will für 2014 eine spürbare Lohnerhöhung für die Gesundheitsberufe Eine deutlich spürbare Verbesserung der Gehälter für die Beschäftigten in den Gesundheitsberufen fordert Zentralbetriebsratsvorsitzender Harald Schwarzbauer (Bild) von der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag) für 2014. „Unsere knapp 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der gespag haben sich eine Anerkennung ihrer Leistungen auch in Form einer deutlich spürbaren Gehaltssteigerung mehr als verdient.“ In den letzten Jahren wurden für den öf-

fentlichen Dienst entweder Nulllohnrunden bzw. sehr moderate Lohnerhöhungen, deutlich unter zwei Prozent, verhandelt. Ein Überblick über die Jahre 2010 bis 2013 verdeutlicht die Situation: - 2010: 0,9 %, +4 Euro - 2011: 0,85 % (mind. 25,50 Euro) - 2012: 1,56 %, +11,10 Euro - 2013: 1 % (max. 20 Euro) „Dies verursacht einen Reallohnverlust, der die Kaufkraft schwächt“, betont Schwarzbauer. Zusätzlich wurden die Mitarbeiter durch Reformen und andere Kostendämpfungsmaßnahmen im öffentlichen Dienst weiter belastet. Die Mitarbeiter ha-

ben dies immer mitgetragen und damit ihre Flexibilität und Leistungsbereitschaft deutlich unter Beweis gestellt. Der Druck und die Belastungen nehmen stetig zu. Trotz dieser erschwerenden Umstände leistet die Belegschaft weiterhin exzellente Arbeit, was auch von den Patienten und der Bevölkerung honoriert wird, wie aktuelle Befragungen bestätigen. „Als Zentralbetriebsratsvorsitzender fordere ich daher die derzeit verantwortlichen Verhandlungsführer auf, in der Lohnerhöhung für 2014 zumindest die Inflationsrate abzudecken. Der Zentralbetriebsrat hat sich in den letzten Jahren unter Bedachtnahme auf die budgetäre Situation sehr zurückhaltend und somit verantwortungsbewusst gezeigt. Von den Steigerungsraten anderer Branchen - wie bei den Metallern - konnten wir in den letzten Jahren nur träumen. Sollten wir wieder mit Minimalsteigerungen abgespeist werden, sind wir insbesondere in der gespag, in den Bezirksaltenheimen und in den Pflege- und Betreuungszentren bereit, unseren Forderungen auch sichtbar Nachdruck zu verleihen“, sagt Schwarzbauer.

Die Bediensteten in den Gesundheitsberufen wollen sich nicht länger abspeisen lassen.

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riebsräten und Betriebsgruppen Ministerin bei ACTUAL

Tagung der Musikschullehrer

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner besuchte kürzlich im Beisein von OÖVP-Bezirksobmann LAbg. Wolfgang Stanek, ÖAAB-Bezirksobmann Christian Kolarik sowie der Ansfeldner Vizebürgermeisterin Andrea Hettich die Firma ACTUAL, einen der führenden Markenanbieter von Fenstern, Türen und Sonnenschutz in Mitteleuropa. Das Unternehmen produziert seit mehr als vier Jahrzehnten mit dem Stammwerk in Ansfelden innovative Fenster- und Türtechnologie. Die von Walter Ganzberger 1970 gegründete Unternehmensgruppe setzt seit jeher auf Forschung- und Entwicklung. Jährlich werden von ACTUAL rund 200.000 Fenstereinheiten produziert und über 120 Fachhandelspartner vertreiben. Die ACTUAL-Gruppe möchte in den kommenden Jahren die derzeit bei 15 Prozent liegende Exportquote ausbauen, dabei aber den stark umkämpften österreichischen Heimmarkt nicht aus den Augen lassen und auch hier Marktanteile dazugewinnen. Die Innenministerin bedankte sich gemeinsam mit Stanek, Kolarik und Hettich bei der Unternehmerfamilie Ganzberger für ihr Engagement und wünschte für die Zukunft viel Erfolg.

Paul Schürz und sein Team haben heuer bei den Personalvertretungswahlen der Landesmusikschullehrer mit 88,35 Prozent der Stimmen ein sensationelles Wahlergebnis erreicht. Am 30. Oktober kamen die neu gewählten PV-ler erstmals in der Landesmusikschule Wels zusammen, um ihre gemeinsamen Ziele und Aufgaben als Interessensvertreter festzulegen. ÖAAB-LS-Stv. Max Oberleitner half als Moderator, dass die rund 80 Teilnehmer/innen in Arbeitsgruppen ihre Anliegen deponierten und die Ergebnisse präsentierten. Im Bild (v. l.) dankt Schürz den scheidenden Personalvertretern: Josef Handl (LMS Frankenmarkt), Gerhard Böhm (LMS Bad Hall), Rainer Hager (LMS Andorf), ZA-Obmann Paul Schürz, Alfred Schmitzberger (LMS Ostermiething), Johann Humer (LMS Peuerbach) und Johann Palmetshofer (LMS Perg). Ministerin bei ACTUAL (von links): ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Christian Kolarik, Rudolf Waldenberger, Ansfeldens Vizebürgermeistern Andrea Hettich, Walter Ganzberger, Herwig Ganzberger, Innenministerin Johanna MiklLeitner, Claus Ganzberger, ÖVP-Bezirksobmann LAbg. Wolfgang Stanek

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Mitgliederversammlungen, Wahle In ausgelassener Stimmung wurde auch heuer wieder das Linzer ÖAAB-Hoffest gefeiert, zu dem der ÖAAB Linz-Stadt und die ÖAAB-Landesgruppe eingeladen hatten. Die Veranstaltung gilt vor allem den ÖAABFunktionären, Mitgliedern und Freunden als Dank für das Engagement für die Arbeitnehmer. Im Bild von links: GR Peter Casny, LS Georg Bachmair, GR Maria Mayr, Doris Autengruber, BO Peter Sonnberger, NR August Wöginger, Klaus Führlinger, Wolfgang Brandstätter, Eveline Karrer-Leeb, ÖAAB-Landesobmann LHStv. Franz Hiesl, GD Andreas Mitterlehner, LGF Wolfgang Hattmannsdorfer, Vbgm. Erich Watzl.

Personelle Veränderungen in Gemeinden

Grein

Innerschwand

Die personelle Erneuerung des ÖAAB Oberösterreich in den Gemeinden geht weiter. In Grein (Bild links oben) legte nach mehr als 13jähriger Obmannschaft Andreas Pilsl die Führung des ÖAAB in die Hände von Anita Tiefnig, Stellvertreter wurde Karl Ebner. Im Bild gratulieren Landesobmann LH-Stv Franz Hiesl und der scheidende Obmann Pilsl der neuen Obfrau Anita Tiefnig. In Innerschwand a. M. (Bild rechts oben) übergab Hubert Grabner das Ruder an Hans-Peter Pachler, der mit 100 Prozent zum Obmann des ÖAAB Innerschwand gewählt wurde; sein Stellvertreter wurde Johann Mayrhofer. ÖAAB-Bezirksobmann Alois Silmbroth und Pachler bedankten sich bei Hubert Grabner und überreichten eine kleine Aufmerksamkeit. Von links: Alexander Ellmauer, Johann Wendtner, Silmbroth, Pachler, Bgm. Hans Daxinger, Mayrhofer, Johann Eder, Grabner, Mayrhofer. Auch in Timelkam (Bild links unten) wurde unter der Führung von Gemeinderat Stefan Büchler ein neuer ÖAAB-Vorstand gewählt. Vbgm. Gerald Klement und Obmann Mag. Peter Seiringer bedankten sich beim scheidenden Obmann Robert Wallner und wünschten Büchler und seinem Team viel Erfolg. Von links: Seiringer, Klement, GR Katja Eitzinger, Büchler, Ursula Polfliet, Berhard Habring. In Dimbach (Bild rechts unten) wurde Markus Leitner einstimmig als ÖAAB-Obmann bestätigt. Von links: BGM Josef Wiesinger, Leitner, Schriftführer-Stv. Julius Nenning, Kassier-Stv. David Fenster David, Schriftführer Hermann Eletzhofer, Organisationsreferent-Stv. Andreas Kloibmüller, Kassier Georg Fichtinger, Organisationsreferent Günter Gerlinger.

Timelkam

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Dimbach


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n und Aktuelles aus den Bezirken Antrittsbesuche in den ÖAAB-Bezirksorganisationen Er hat es sich zum Ziel gesetzt, mit möglichst vielen Funktionären persönlich ins Gespräch zu kommen. Einer der ersten Antrittsbesuche des neuen OÖAAB-Landessekretärs Wolfgang Brandstätter galt dem Bezirk Eferding, wo Bezirksobfrau Monika Prenninger und LAbg. Jürgen Höckner zum ÖAAB-Herbsttreffen ins

ÖAAB-Bezirksobmann Franz Haider, Landessekretär Wolfgang Brandstätter, LS-Stv. Max Oberleitner und Thomas Steinerberger, ÖAAB-Obmann in Steinerkirchen (von links)

Gasthaus Schickerbauer in Pupping geladen hatten. Dabei bezeichnete Brandstätter die im März 2014 in Oberösterreich stattfindende Arbeiterkammer-Wahl als große Herausforderung für den ÖAAB. „Hier ist der oberösterreichische Weg unsere Antwort auf den versuchten Klassenkampf der Mitbewerber. Oberösterreich unter der Führung von Landeshauptmann Josef Pühringer zeigt vor, was man durch Zusammenhalt und mit der Bereitschaft zur Veränderung erreichen kann.“ Über den Besuch einer Delegation aus dem Bezirk Wels-Land in der ÖAAB-Zentrale in Linz freuten sich Landessekretär Wolfgang Brandstätter und LS-Stv. Max Oberleitner. Die Welser - ÖAAB-Bezirksobmann Franz Haider und Thomas Steinerberger, ÖAAB-Obmann in Steinerkirchen - brachten eine Stärkung in Form von regionalen Spezialitäten mit und wünschten den neuen Chefs im Landessekretariat viel Erfolg.

Ein Herz für die Tiere

Anlässlich des Welttierschutztages stellte sich das Team des ÖAAB Freistadt gemeinsam mit Bürgermeister Christian Jachs mit einer Spende von 300 Euro bei Karin Binder, der Obfrau der Tierschutzstelle ein. „Unsere Spende soll ein kleiner Beitrag zur Unterstützung der engagierten und wertvollen Arbeit sein, die Karin Binder mit ihrem Team leistet“, sagte ÖAABStadtgruppenobfrau Martina Miesenberger bei der Spendenübergabe.

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Lehrreiche Bootstour

Mit dem Boot erforschte der ÖAAB Pupping auf der Aschach die verborgenen Rückzugsgebiete verschiedener Vogelarten und seltener Wasserbewohner. Die Bootstour, die für alle ein unvergessliches Erlebnis war, endete mit einem gemütlichen Grillabend.

Zum Ausklang des Herbsttreffens in Eferding gab's Ripperl. Im Bild machen sich ÖAAB-LS Wolfgang Brandstätter, Bezirksobfrau Monika Prenninger und der Spitzenkandidat im Bezirk Eferding für die AK-Wahl Mario Hermüller (ÖAAB Obmann in Pupping) an die Verteilung der Ripperl an die Funktionäre.

Den Tag des Apfels hatte sich der ÖAAB Eidenberg heuer wieder zum Anlass genommen, auf die Wichtigkeit einer gesunden Jause hinzuweisen. Obfrau Maria Neubauer und ihr Stellvertreter Manfred Schütz besuchten das erst kürzlich in Eidenberg ansässig gewordene Unternehmen für Patentrechte Landl u. Partner GmbH. und überreichten zur Pausenzeit heimische Bio-Äpfel - nach dem Motto „Wer Äpfel isst, hat mehr in der Birne!“ Äpfel sind aber nicht nur gesund, sie sind auch ein Wirtschaftsfaktor, der in seiner Verarbeitungskette rund 150.000 Arbeitsplätze in Österreich sichert.

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Versammlungen, Aktivitäten u Viele gute Tipps

Das Weinfest des ÖAAB Steinerkirchen fand heuer in der wunderschön geschmückten Bauhofhalle statt. Die Baum- und Rosenschule Weber hatte dafür Blumen, Sträucher und Bäume zur Verfügung gestellt. Acht Winzer aus NÖ, der Steiermark und dem Burgenland schenkten ihre Weine aus, dazu gab es eine Heurigenjause und belegte Brote, die vom Team des ÖAAB zubereitet wurden. Rund 1000 Besucher in zwei Tagen kamen so kulinarisch auf Ihre Rechnung. Ein Höhepunkt war die Trachtenmodenschau der Wichtlstube. Als Models präsentierten sich Mitglieder verschiedener Steinerkirchener Vereine auf dem Laufsteg. Die Besucher bestaunten die neuesten trendigen Trachten in allen Farben und Stilrichtungen. Ehrengast am Samstag war LH Josef Pühringer, der die aktive Ortsgruppe des ÖAAB Steinerkirchen positiv heraushob und sich von der mittlerweile landesweit bekannten Veranstaltung begeistert zeigte.

„Schärfen Sie Ihr Unternehmens-Profil“ heißt die Beratungstag-Initiative von ÖAAB und Wirtschaftsbund Lichtenberg in Zusammenarbeit mit Public-RelationsBeraterin Monika Ratzenböck. Dies nutzten zahlreiche lokale und regionale Betriebe, um sich Anregungen für eine effziente Öffentlichkeitsarbeit zu holen. Zuletzt gab Ratzenböck Tipps für erfolgreiche Selbstvermarktung. Lichtenbergs ÖAAB-Obfrau Melanie Wöss begleitete den Beratungstag, der vollkommen ausgebucht war. Im Bild von links: Monika Ratzenböck, Konrad Gressenbauer, Melanie Wöss und Alfred Klabacher vom Cafe Gust, wo der Beratungstag stattfand.

Grenzgänger

Die traditionelle „Weinaufe“ des ÖAAB Linz-Stadt im Weinkeller des Weinguts Höllerer in Engabrunn am Wagram vereinte mehr als 50 Weinfreunde, darunter Vizebgm. a. D. Reinhard Dyk und die Gemeinderäte Maria Mayr und Thomas Fediuk. Gemeinderat Karl Anton Haydtner übernahm die Patenschaft. Die Segnung des jungen Weins nahm Dechant Reinhard Bell vor, der die Bedeutung des maßvollen Genusses hervorhob. Zu genießen gab es nicht nur den vielversprechenden Jungwein, sondern auch das traditionelle Gansl. Zur musikalischen Umrahmung spielte Pfarrer Bell selbst die „Quetschn“, auf der Gitarre begleitete ihn Ingrid, die Tochter des Taufpaten. Im Bild von links: Mayr, Dechant Bell, Taufpate Haydtner, VD i. R. Helga Haydtner und NR-Abg. a. D. Anna Höllerer.

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Die ÖAAB Ortsgruppe Hofkirchen lud vor kurzem zur dritten und letzten Etappe der Wanderung entlang der Gemeindegrenzen. Heuer stand die Wanderung entlang der westlichen Gemeindegrenze auf dem Programm. Bei schönem Wanderwetter hatten sich 35 Wanderlustige eingefunden und nahmen die Strecke von Hofkirchen über Dantlesbach, Gerastorf und Altenhof in Angriff. Als Wanderführer fungierte Kassier Josef Bauer. Über das „Verlorene Reith“ ging's weiter zur Ruine Falkenstein und zum Maierhof, wo eine Labestation eingerichtet war. Die Getränke wurden von Bürgermeister Martin Raab gesponsert, wofür sich Obfrau Andrea Gierlinger namens der Wanderer herzlich bedankte.


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nd Aktuelles aus den Bezirken AK-Wahl: Freistädter wollen Super-Ergebnis wiederholen

Junge Flugzeugbauer

ÖAAB-Organisationskonferenz mit dem Landessekretär Mehr als 70 ÖAAB-Funktionärinnen und -Funktionäre aus allen Gemeinden des Bezirks Freistadt trafen sich am 19. November in Lasberg, um mit dem neuen ÖAABLandessekretär Wolfgang Brandstätter die Aktivitäten für die Arbeiterkammerwahl (18. bis 31. März 2014) zu diskutieren. Nach einem kurzen Rückblick auf die Nationalratswahl 2013 und die Koalitionsverhandlungen durch ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Gerhard Mark ging es um die AKWahl. Die Ausgangslage ist gut, denn bei der AK-Wahl 2009 war der ÖAAB/FCG-Fraktion mit großem Abstand die stärkste Fraktion im Bezirk Freistadt und oberösterreichweit konnte das zweitbeste Bezirksergebnis erzielt werden. Das hoch motivierte Bezirksteam um Spitzenkandidat Bezirksobmann Ernst Brandstetter hat zahlreiche Aktivitäten und Aktionen geplant, um das tolle Ergebnis der letzten Arbeiterkammerwahl zu wiederholen. ÖAAB-Bezirksobmann Brandstetter, FCGBezirksobfrau Gerlinde Tucho und ÖVPBezirksgeschäftsführer Mark freuten sich, dem neuen Landessekretär einen hervorragenden Organisationsbericht über den ÖAAB im Bezirk Freistadt geben zu kön-

nen. Mit fast 2200 ÖAAB-Mitgliedern zählt Freistadt zu den Top-Bezirken in Oberösterreich; mit der Organisation in den Ortsgruppen, den zahlreichen Veranstaltungen, Aktivitäten und Serviceangeboten ist der Bezirk Freistadt eine der aktivsten Bezirksorganisationen in Oberösterreich. Das Bezirksteam deponierte beim neuen Landessekretär Brandstätter natürlich auch Wünsche für die künftige Zusammenarbeit und stellte sich mit Vorschlägen für eine noch bessere Servicearbeit ein.

Der ÖAAB Pupping veranstaltete auf der Ruine Schaunburg bei herrlichem Wetter einen Papierflieger-Wettbewerb für Kinder. Von den Teilnehmern wurden viele kreative Papierflieger gebastelt. Neben zahlreichen Sofortpreisen gab es für den weitesten Flug als Hauptpreis einen Rundflug mit einem Motorsegler. Im Anschluss an den Wettbewerb und der Siegerehrung war natürlich für Speis' und Trank gesorgt.

Sieger aus der Ferne

Bild oben: Einen Krug Freistädter Bier als kleine Stärkung gab es für den neuen Landessekretär. Von links: Bezirksobmann Vzbgm. Ernst Brandstetter aus Tragwein, ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter, FCGBezirksobfrau Gerlinde Tucho Bild links: Das Lasberger ÖAABTeam

Das Sprichwort „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben“ nahm sich beim Preisschnapsturnier des ÖAAB-Wolfern ein Spieler aus dem Bezirk Schärding zu Herzen. Er hatte ganz Oberösterreich durchquert, um sich den Siegerpokal und einen 200-Euro-Scheck abzuholen. Nicht weniger glücklich war Lokalmatadorin Anna Poschmayr, die sich über den 3. Gesamtplatz, den Sieg in der Damenwertung und den Ortsmeistertitel freuen durfte. Im Bild Vizebürgermeister Karl Mayr mit den Gewinnern.

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Danke fĂźr die UnterstĂźtzung 2013 und viel Freude & Erfolg im neuen Jahr! Das Team des Ă–AAB OĂ– 0732/66 28 51 - 0

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Wolfgang Brandstätter

KV Georg Bachmair

gf. Landessekretär

AK-Fraktionsobmann

Mag. Max Oberleitner

Hannes Kastrun

LS-Stv., Servicereferent

Organisation, Bezirke/Gemeinden

Ulrike Maschek

Marion Huemer

Betriebsarbeit, Ă–AAB Linz-Stadt

Organisation, Bezirke/Gemeinden

Martina Dunzendorfer

%LUJLW /LQGWQHU

Sekretariat, FCG-Verwaltung

Mitgliederverwaltung, Inkasso

Anna Maria Stroblmair

,VDEHOOD .DSSO

Buchhaltung

Mitgliederverwaltung, Inkasso

Impressum: MHV: Ă–sterreichischer Arbeiternehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (Ă–AAB), Landesgruppe OberĂśsterreich, 4013 Linz, HumboldtstraĂ&#x;e 24, Telefon 0732/662851-0; E-Mail: oeaab@ooe-oeaab.at, www.ooe-oeaab.at; Redaktion: Landessekretär Wolfgang Brandstätter, LS-Stv. Mag. Max Oberleitner; Satz: Michael Kaltenberger; Anzeigen: KR Hannes Kastrun, Martina Dunzendorfer; Gestaltung: Ă–AAB OĂ–.; Hersteller: Trauner Drucke, KĂśglstraĂ&#x;e 14, A-4021 Linz; Fotos: Ă–AAB, Ă–VP, Bilderbox. P.b.b. Erscheinungsort Linz Verlagspostamt 4020 Linz Zulassungsnr. GZ 02Z030509 S

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