GEMMA | Jänner 2013

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Ausgabe 02/2009 01/2010--März 01/2009 9/2009-September 03/2009 Jänner Mai März Ausgabe Jänner 2013

Finanzen in Ordnung. Projekte auf Schiene. Unsere Devise für 2013:

Mit Mut und Zuversicht unsere Heimat gestalten! Aus dem Inhalt Aus dem Inhalt Seiten 2 und 3 Aus dem Gemeinderat: Gemeindefinanzen in Ordnung Vorentscheidung für die weitere Entwicklung der Hochgasse Aktuelle Einwohnerzahlen ***** Seite 4 und 5 Wehrpflicht-Volksbefragung Was Sie zur Volksbefragung über Wehrpflicht und Zivildienst am 20. Jänner noch wissen sollten ***** Seiten 6 und 7 Steinbacher Allerlei Umfangreiches Arbeitsprogramm - positive Tourismusbilanz Veranstaltungsvorschau auf das Steinbacher Jubiläumsjahr 2013 ***** Seite 8 ÖAAB Steuersprechtag

Bgm. Christian Dörfel und das Team der Steinbacher Volkspartei wünschen viel Glück, Erfolg und Gesundheit im Jahr 2013. Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung und ersuchen auch weiterhin um Ihre Mitarbeit bei der Gestaltung unserer Heimatgemeinde.


Aus dem Gemeinderat

Trotz ausgelichenem Budget ist Sparen das Gebot der Stunde! Die Betreuung und Ausbildung unserer Kinder sowie Gesundheit und Soziales bilden die Schwerpunkte der laufenden Ausgaben im Jahr 2013

Gemeindebudget 2013 Netto-Ausgaben für einzelne Leistungen Soziales und Altenbetreuung .... 397.400,Krankenanstalten ..................... 339.100,Volksschule .............................. 125.800,Kinderbetreuung (+ Bus) .......... 124.200,Hauptschule und Poly .............. 108.000,Winterdienst .............................. 77.900,Straßenerhaltung ...................... 71.400,Feuerwehr und Rettung ............. 36.900,Freibad ...................................... 34.400,Bücherei und Musikschule ........ 27.900,Straßenbeleuchtung .................. 13.900,-

Positive Bilanz der Liegenschaftsverwaltung Die Gemeinde erzielt aus der Bewirtschaftung ihrer Liegenschaften bei einem Jahresumsatz von 102.000 Euro einen Gewinn von 8.400,- Euro. Dieser Erlös wird für Reparaturen und Instandhaltungen verwendet. Seite 2

Einstimmig beschloss der Gemeinderat das Budget - Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen - Index-Anpassung bei Gebühren Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von 2,9 Mio. Euro sieht das Gemeindebugdet 2013 vor. "Auch dieses Budget ist getragen von den leitenden Grundsätzen unserer Gemeindearbeit: Verantwortung für Natur und Umwelt, zukunftsorientiert, sozial ausgewogen und wirtschaftlich vernünftig", ist Bgm. Christian Dörfel überzeugt. "Wir haben nie spekuliert und keine Fremdwährungskredite aufgenommen, sondern sind sehr sorgfäl-

Gebührensituation Für Wasser, Kanal und Abfall werden 573.800,- Euro aufgewendet. Obwohl es bei Wasser und Kanal keine Kostendeckung gibt, wird auf eine Erhöhung der Gebühren verzichtet, sondern wie bisher nur eine IndexAnpassung vorgenommen (+ 2 %). Die Wassergebühr für 1.000 Liter beträgt 1,74 Euro und für den Kanal 3,96 Euro (jeweils inkl. MWSt).

tig mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen", ergänzt Vbgm. Franz Höllhuber. Auf Prestige-Projekte wird verzichtet Heuer soll weiterer Spielraum für zukünftige Vorhaben geschaffen werden. "Wesentlich dabei ist, dass wir die Folgekosten von Investitionen und die Kosten der Verwaltung gering halten", ist Christof Weichselbaumer, der Obmann des Finanzausschusses überzeugt. "Sparen heißt für uns, die vorhandenen Gelder bestmöglich für die Lebensqualität der Menschen in Steinbach einzusetzen und auf Prestige-Projekte zu verzichten", bringt Bgm. Christian Dörfel die Sache auf den Punkt.

Die 261.000 Euro entfallen auf Darlehen für die Schulsanierung, Wildbachverbauung und Fußgängerunterführung. Dafür muss aus dem Budget jährlich 44.000 Euro aufgewendet werden (= 22 Euro pro Einwohner). 3,306 Mio. Euro entfallen auf langjährige Wasserund Kanaldarlehen, die 33 Jahre durch die Gebühren zurückbezahlt werden.

Schlanke Verwaltung Für die Verwaltung (Personal) werden 16,3 % der EinSchulden werden abgebaut nahmen aufgewendet. DaDer Schuldenstand beträgt mit haben wir eine der zu Jahresbeginn 3,567.200 sparsamsten GemeindeEuro, wovon nur 261.000 verwaltungen des Landes. Euro das Budget belasten.


Aus dem Gemeinderat

Steinbach an der Steyr

Mit dem Verkauf der Steinbacher Tischlerei (rechts oben) ist eine wichtige Vorentscheidung gefallen. Tischlerei, Flexl-Wiese (oben) und Ratzenböck-Haus (rechts) bilden eine Planungseinheit.

Nach Tischlerei-Verkauf: Neustart für Flexl-Wiese Ratzenböck-Haus wird in Planung miteinbezogen

Neues Projekt wird ausgearbeitet - Bewohner werden eingebunden - Chance für das Ortszentrum "Diese Sache wird uns intensiv beschäftigen", so kommentiert Bgm. Christian Dörfel die neuesten Entwicklungen in der Hochgasse. Der Verkauf der Tischlerei ist die Chance für einen Neustart. "Am 17. Jänner beginnen die Gespräche mit den Eigentümern von Ratzenböck-

Haus, Flexl-Wiese und Tischlerei. Unser Ziel ist, gemeinsam die beste Lösung für diesen Ortsteil zu finden", gibt Dörfel die Linie vor. Zu diesem Zweck wird ein Bürgerbeirat installiert, der das Projekt begleitet. "Wir benötigen Wohnraum und Parkplätze für die Hochgasse. Ortsbild und Verkehr müssen berücksichtigt werden und die Pils-Halle soll davon profitieren", erläutert der Obmann des Planungsausschusses Franz Moser.

Steinbach ist 2012 weiter gewachsen Geburten- und Wanderungsbilanz positiv Das vergangene Jahr brachte neuerlich einen Anstieg der Steinbacher Bevölkerung auf 2019 Hauptwohnsitze und 153 Nebenwohnsitze. Insgesamt wohnen daher 2.172 Menschen in unserer Gemeinde, so viele wie noch nie. Der Anteil der Steinbacher ohne österreichische Staatbürgerschaft beträgt 2,4 %. Sie stammen aus insgesamt 17 Nationen. Die Zahlen im Detail: Gesamt ........................................ 2.172 Hauptwohnsitze .......................... 2.019 Nebenwohnsitze ............................ 153 Geburtenbilanz: Geburten .......................................... 26 Todesfälle .......................................... 7 Wanderungsbilanz: Zuzüge ............................................. 88 Wegzüge .......................................... 75 Staatsbürgerschaft (Hauptwohnsitz): Österreich ...................................1.966 Türkei .............................................. 16 Deutschland .................................... 14 Andere (15 Nationen)........................ 23 Seite 3


Volksbefragung

Bgm. Dörfel: Keine Experimente mit unserer Sicherheit zulassen! Trotz aller Schwächen im System: Am 20. Jänner für die Beibehaltung von Wehrpflicht und Zivildienst!

Volksbefragung: Wann und wo? Sprengel 1 (Steinbach): Gemeindeamt ..........................7 - 12 Uhr ++++ Sprengel 2 (Pieslwang): Alter Pfarrhof........................... 8 - 12 Uhr ++++ Sprengel 3 (Zehetner): "Fliegerhütte" (Zehethof) .........8 - 12 Uhr ++++ Sprengel 4 (Forstau): Fam. Ebner, Rieserberg ...........8 - 12 Uhr

Wehrpflicht, Zivildienst - nicht mehr zeitgemäß?

Berufs- und Milizsoldaten sind international im Einsatz . In Österreich sind 22.000 Grundwehrdiener bei Katastrophen sofort einsatzbereit und unterstützen auf Abruf unsere Feuerwehren.

13.000 Zivildiener leisten jährlich bei verschiedenen Organisationen ihren Dienst. Sie sind zu einer wesentlichen Säule des Sozial-, Rettungsund Gesundheitswesens geworden.

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GEMMA: Herr Bürgermeister, was halten Sie von der Volksbefragung? BGM: Sehr viel, weil ich die Mitbestimmung der Bürger für sehr wichtig halte. Ich hoffe daher, dass die Beteiligung hoch ist. GEMMA: Wie geht es aus? BGM: Ich rechne mit einem Ergebnis zugunsten der Wehrpflicht. GEMMA: Warum? BGM: Weil es ein bewährtes Modell ist. Und weil die Leute spüren, dass das neue Modell ein Experiment mit ungewissem Ausgang ist. GEMMA: Allgemein heißt es, dass eine Reform nötig ist. BGM: Das ist richtig. Aber deshalb muss man nicht gleich das bestehende System, das grundsätzlich funktioniert, abschaffen. GEMMA: Die BerufsheerBefürworter sagen, dass alles professioneller werden muss. BGM: Das ist eine Beleidigung für alle, die schon bisher ihren Dienst an der Gesellschaft leisten. Denn diese Menschen machen

eine sehr gute Arbeit. Egal, ob beim Bundesheer, im Sozial- oder Gesundheitswesen. Egal, ob hauptberuflich, ehrenamtlich oder im Rahmen ihrer Pflichten als junge Staatsbürger. GEMMA: Ist die Wehrpflicht nicht ein Zwangsdienst, der nicht mehr zeitgemäß ist? BGM: Was ist zeitgemäß? Das Leben besteht nun einmal aus Rechte und Pflichten. Und es ist letztlich auch die Frage, ob wir in einer Gesellschaft leben möchten, in der jeder Handgriff voll bezahlt werden muss, damit er getan wird. GEMMA: Zum Abschluss eine persönliche Frage: Haben Sie Bundesheer oder Zivildienst gemacht? BGM: Das Bundesheer. Ich habe oft geflucht, aber es war eine Zeit, die ich nicht vermissen möchte. GEMMA: Wie werden Sie abstimmen? BGM: Natürlich für die Beibehaltung von Wehrpflicht und Zivildienst. Das ist gar keine Frage. GEMMA: Vielen Dank für das Gespräch.


Volksbefragung am 20. Jänner 2013

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Es geht um eine Grundsatzentscheidung Am 20. Jänner geht es auch darum, wie unsere Gesellschaft kßnftig organisiert sein soll: Wollen wir eine Vollkasko-Gesellschaft, in der der Staat alles fßr uns erledigt, oder eine Gesellschaft, in der jeder einen Beitrag leistet?

Reform ist notwendig Eine Heeresreform ist notwendig. Die jungen Menschen brauchen sinnvolle Aufgaben und z.B. auch die MĂśglich stimmung am 20. Jänner geht es nicht um die Frage „Re !" # Zivildienst auch weiterhin geben soll.

Berufsheer zu teuer Statt bisher 2 Milliarden Euro wĂźrde ein Berufsheer 4,2 Milliarden Euro kosten - mehr als das Doppelte!

Bei Katastrophen zu klein Bei Katastrophen - wie etwa dem Hochwasser 2002 zählt jede Hand. Ein Berufsheer ist dafßr zu klein.

Einschränkungen im Gesundheitsbereich 90 Prozent der rund 14.000 Zivildiener arbeiten im Sozial- und Gesundheitsbereich. Fallen sie weg, kÜnnen %

& % # ! # teurer erbracht werden.

' ( !" # # )% # Das besagt die Menschenrechtskonvention.

Bezahltes Sozialjahr nicht leistbar Der Zivildienst kostet etwa 137 Millionen, ein bezahltes Sozialjahr Studien zufolge etwa 500 Millionen Euro.

Schlag ins Gesicht fĂźr Ehrenamtliche Ein bezahlter freiwilliger Dienst ist ein Schlag ins Gesicht fĂźr all jene, die sich freiwillig und ehrenamtlich fĂźr unsere Gesellschaft engagieren.

SPĂ–-Verteidigungsminister Norbert Darabos, Tiroler Tageszeitung, 3. Juli 2010

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"Wenn wir akzeptieren, dass die Rettung kĂźnftig 20, 30, oder 60 Minuten zum Einsatzort braucht, muss die Gesellschaft darauf eine Antwort geben.“ OĂ–. Rotkreuz-Präsident Dr. Walter Aichinger, Zeit im Bild 2, 28. August 2012


Aus dem Gemeinderat

Kurz & Bündig Weitere wichtige Vorhaben für 2013

Steyrtal-Tourismus zieht äußerst positive Bilanz Regionale Vernetzung der Aktivitäten hat sich bewährt

Ein Plus von 17 % bei den Nächtigungen ist der beste Wert aller oö. Tourismusverbände!

Messerermuseum Die Fassade (Bild) wird heuer saniert. Die Details müssen noch mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt werden. Die Finanzierung ist gesichert.

Der Ausflugs- und Nächtigungstourismus ist ein wesentlicher Faktor für die Sicherung unserer Nahversorgung. "Unser neues Tourismuskonzept trägt erste Früchte," ist die Obfrau des Tourismusverbandes Steyrtal, Christine Dörfel zufrieden. "Vor allem

die Zukunftswerkstätte sowie die Kooperation mit Steyr und dem Nationalpark hat sich bewährt." Von dieser Entwicklung profitiert auch die Steyrtalbahn, die mit über 19.000 Fahrgästen einen deutlichen Zuwachs verzeichnet. "Großveranstaltungen sind Teil unserer Strategie. Sie machen den Wert unseres historischen Ortszentrums und unserer Kulturlandschaft deutlich," ergänzt Kulturausschuss- Obmann Siegi Schink.

Fußgängerbrücke Der alte Steg aus dem Jahr 1959 wird durch eine neue Brücke ersetzt. Für heuer sind die Bau- und Finanzplanung sowie die Behördenverfahren vorgesehen. Baubeginn ist 2014. Kirchenstiege Im Frühjahr wird der letzte Abschnitt der Kirchenstiege im Bereich des Kirchenwirts errichtet. Ein Aufgang vom Parkplatz Weyergasse wird geplant. Güterwege Umfangreiche Arbeiten, vor allem die Zufahrt Lindau und die Sanierung des GW Winterer im Bereich Gsöllhof und Eisterlehner werden durchgeführt. Kinderbetreuung Nach der Bedarfserhebung im Jänner werden die allenfalls zusätzlich erforderlichen Maßnahmen gesetzt, damit jedes Kind den benötigten Platz erhält. Neuer Siedlungsraum wird gesucht Flächenwidmungsplan und örtliches Entwicklungskonzept werden überarbeitet, um neues Bauland zu sichern. Der Startschuss fällt bei der Gemeinderatsklausur am 26. Jänner.

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Wasserversorgung soll weiter verbessert werden UV-Entkeimung beseitigt Qualitätsschwankungen Unser vorrangiges Ziel ist die Versorgung der Bürger mit genügend und einwandfreiem Trinkwasser. Deshalb wurden in den letzten Jahren zwei Quellfassungen der GemeindeWasserversorgung saniert. Während der Tiefbrunnen im Steinfeldner Schacher und die Bauhofer-Quelle konstant gutes Wasser liefern, gibt es Qualitätsschwankungen bei der Leinerberger-Quelle. Hauptbetroffen waren die

Bewohner der Siedlung in der Edt, die immer wieder ihr Wasser abkochen mussten. Die Ursache für die Schwankungen dürfte laut Experten in besonderen geologischenVerhältnissen im Quellbereich liegen, weil menschliche oder tierische Verunreinigung ausgeschlossen werden konnten. Eine neue UV-Entkeimungsanlage im Bereich der Zuleitung soll diesen Mangel beheben.


Steinbacher Allerlei

Steinbach an der Steyr

Veranstaltungen 2013 Vorschau auf besondere Feste und Feiern 15. März Irischer Abend mit Live-Musik Galerie am Färberbach 1. Mai Kirtag im Steinbacher Ortszentrum 25. Mai Palatschinkenfest des Lionsclubs Alter Pfarrhof 31. Mai Volksmusikfest am Ortsplatz (Radio OÖ) - Mollner Maultrommler - Herbert Pixner Projekt 21. - 23. Juni Bezirksmusikfest mit Marschwertung Trachtenmusikkapelle Grünburg 26. - 28. Juli Bergfest zum 80-Jahr-Jubiläum FF Schweinsegg-Zehetner

26.01.2013 Am Rieserberg / Steinbach a. d. Steyr Rennbeginn: 13:00 After Race Party Fire Fight

Jeder Starter 1 Gratis Getränk | Helmpflicht!!

Jubiläumsjahr 2013 110 Jahre elektrische Straßenbeleuchtung 100 Jahre Volksschule am heutigen Standort 90 Jahre Gemeindeamt am heutigen Standort 80 Jahre FF Schweinsegg-Zehetner 25 Jahre Adventkalender am Ortsplatz 15 Jahre Messerermuseum

15. - 25. August Künstler-Symposium in der Pilshalle mit Ausstellungen 21. September Rot-Kreuz-Landeswettbewerb in Grünburg und Steinbach 26. Oktober Schmankerlroas "Kunst & Kulinarik" in der Pilshalle und entlang der Hochgasse 30. November "25 Jahre Steinbacher Adventkalender" 7., 8., 14. und 15. Dezember Steinbacher Adventmarkt mit Holzknechtweihnacht Seite 7



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