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Kronen Zeitung Tirol Innsbruck, am 11.04.2021, 365x/Jahr, Seite: 32-33 Druckauflage: 78 689, Größe: 94,42%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13501700, SB: Ischgl
Foto: Christof Birbaumer
§ Katastrophenmanagement soll nun abgeändert werden
Land Tirol zieht Lehren
Lawinen, Hochwasser, Muren, Felsstürze, Unwetter: Tirol kennt derartige Katastrophen. Die Pandemie hingegen – diese Katastrophe war für die Tiroler Behörden neu. Der unabhängige Experten-
Gebi Mair, Klubobmann Die Grünen Tirol
risten im Krisenfall. Im Bericht hieß es dazu: „Auch wenn (...) nur mehr zwischen 7000 und 8000 Gäste im
Foto: djedzura
Aus den Fehlern im März 2020 gilt es zu lernen, hier war Tirol nicht vorbereitet. Wir wollen uns besser auf Krisen einstellen, ob das nun Epidemien oder länger dauernde Krisen wie ein Blackout sind.
Obwohl die Behörden damals bekanntlich „alles richtig“ gemacht haben, hat man sich nun entschlossen, einige Empfehlungen des Expertenberichtes zum „Management der Covid-19-Pandemie Tirol“ in der Gesetzesänderung zu berücksichtigen. Mit diesen Änderungen könnten die Behörden zukünftig „alles noch richtiger machen“.
bericht sieht im Fall Ischgl folgenschwere Fehleinschätzungen. Nun liegt der Gesetzesentwurf zur Änderung des Tiroler Katastrophenmanagementgesetzes vor, damit sich die Fehler nicht wiederholen.
Paznauntal anwesend waren, verursachte dieser Umstand dennoch bis zu 15 km lange Staus. Personen, bei denen zumindest der Verdacht einer Infektion bestand, waren in Fahrgemeinschaften und Autobussen zusammengedrängt.“ Eine Gesetzesänderung sieht nun Planungsmaßnahmen zur Evakuierung von Personen vor.
Evakuierungspläne Ein prägnanter Punkt ist die Abreise von Tou-
Datenfreigabe Der Landtag wird darüber entscheiden
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Im Katastrophenfall sollen Beherbergungsbe-
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