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13 Fragen - 13 Antworten

Diesmal mit Marcus Hinterberger. Sein „Ischgl-Blues“ und die Erregung über sein Schmählied machten den Studenten aus dem Glemmtal über Nacht berühmt. Sogar der bayerische Liedermacher Hans Söllner bekannte sich als Hinterberger-Fan.

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Dem „Ischgl-Blues“ soll Ende des Monats der „Bürgermeister-Blues“ folgen. Man darf gespannt sein! Bis es soweit ist, frönt der Glemmtaler Marcus Hinterberger (übrigens Enkelsohn von Künstlerin Evi Fersterer) noch seinem liebsten Sport: Skitourengehen!

Was tust du, wenn du nicht gerade (Protest- oder Schmäh-)Songs schreibst? „Ich studiere Regie an der ATHANOR-Akademie in Passau, bereite meine Projekte fürs Studium vor, und zur Zeit gehe ich auch viele Skitouren.“

Was stößt dir im Tourismusort, in dem DU lebst, sauer auf?

4.

Deine musikalischen Vorbilder? „Elvis, John Lennon, EAV, Georg Danzer, e Rolling Stones.“

7.

Worüber macht man in der Alpenrepublik besser keine Witze? „Über den Tourismus!“

8.

Was ist das Besondere am österreichischen Schmäh?

„Mir fehlt der Bezug zur Vergangenheit und der Blick in die Zukunft. Was zählt ist der Gewinn. Welche Auswirkungen das einmal auf die nächsten Generationen hat, daran wird kein Gedanke verschwendet. Ich finde es generell traurig, dass zugesehen wird, wie unsere Region zu einer Spekulationsblase wird.“

5.

Die geilste Textzeile, die du je gehört hast? „,Mei Voda, der woa Bauer, oba i bin Hotelier…’ ;-)“ „,You may say I’m a dreamer, but I’m not the only one’ von John Lennon.“

6.

Wie weit darf Satire gehen und wo liegen die Grenzen (des guten Geschmacks)?

Welchen Vorteil ziehst du aus dem Bekanntheitsgrad, den dir der „Ischgl-Blues“ über Nacht bescherte?

es mich, dass sich so viele auch klar. Aber die GrundMenschen für meine Lieder botschaft der Satire ist für interessieren und ich durch mich, dass sich alle nicht so die gesteigerte Reichweite ernst und wichtig nehmen jetzt noch mehr Leute zum sollten.“ Lachen und gleichzeitig zum Nachdenken bringen kann.“ „Ich denke es gibt fast keine Wunde, in die Satire ihren Finger nicht legen kann. Dass sie genau bei den Personen als Grenzüberschreitung an„Neben den vielen neuge- gesehen wird, die sich davon knüpften Kontakten freut betroffen fühlen, ist natürlich Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 06542/70000). „Was ihn einzigartig macht, ist meiner Meinung nach seine Lockerheit gegenüber dem Leben, das mit all seinen Höhen und Tiefen immer die Einstellung hat: ,Des geht si scho aus…’.“

9.

Was ist dein Rezept zum Glücklichsein? „Ich versuche immer offen für Neues zu sein, mich selbst nicht zu wichtig zu nehmen und in jeder Situation positiv zu bleiben.“ „Derzeit plane ich einen Kurzfilm, ein eaterprojekt und schreibe ein paar neue Lieder. Der ,BürgermeisterBlues’ kommt höchstwahrscheinlich Ende April raus.“ 11.

Was ist das Positiv(st)e, das du aus der Corona-Krise mitnimmst? „Die Erkenntnis, dass es so nicht weitergehen kann und dass viele Leute erstmals beginnen, über sich selbst nachzudenken.“

12.

Was fehlt dir in der Krise besonders? „Zusammenhalt und Hausverstand - ich mein‘ nicht den von Billa!“

13.

Wie zufrieden bist du mit der türkis-grünen Regierung? „Die Nase vom Blümel finde ich ein wenig zu lang.“ ■

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