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Die Akteure der Vorarlberger Seilbahntagung (vlnr.): Moderatorin Heidi Winsauer, Dr. Andreas Gapp, Obmann der Vorarlberger Fachgruppe der Seilbahnen, Markus Bischof, Geschäftsführer P8 Marketing GmbH, Mag. Christian Schützinger , Geschäftsführer der Vorarlberg Tourismus GmbH und TourismusLandesrat Christian Gantner.

Review 52. Vorarlberger Seilbahntagung Wir alle sind Tourismus

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Die 52. Vorarlberger Seilbahntagung wurde am 25. März online abgehalten. 90 Minuten lang diskutierten die Teilnehmer 3 Thesen vom Kommunikationsexperten Markus Bischof, Geschäftsführer der P8 Marketing GmbH.

Gerade in den aktuell heraus fordernden Zeiten wollte die Fachgruppe der Seilbahnen Vor arlbergs ihre Tagung im OnlineFormat als Gelegenheit nutzen,

Informationen auszutauschen. Das Thema lautete „Kommunikation in Krisenzeiten“.

Am Podium in der Wirtschaftskammer in

Feldkirch begrüßte Moderatorin Heidi Winsauer neben Dr. Andreas Gapp, Obmann der Vorarlberger Fachgruppe der Seilbahnen, den Tourismus-Landesrat Christian

Gantner, den Geschäftsführer der Vorarlberg Tourismus GmbH Mag. Christian

Schützinger und wie o. e. Markus Bischof,

Geschäftsführer P8 Marketing GmbH. Im

Wesentlichen ging es um die drei nachstehenden Thesen, die zu Stellungnahmen und

Diskussionen animierten:

These 2

These 1

Im Gegenteil, keine Branche hat so eine große Chance – bei einer Normalisierung der Situation bzw. der Reiseeinschränkungen – sich rasch zu erholen. Eine aktuelle Studie der NIT Kiel (deutsche Reiseanalyse) zeigt, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass der Gast die Urlaubsdestination abstrafen würde. Die Herausforderung wird sein, die Erlebnisleistungen gerade heuer zwischen den umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen nicht zu vergessen. Fazit: Persönliche Erlebnisse in den Destinationen überstrahlen beim Thema Urlaub das weltweite Phänomen Corona. Corona hat den Gast bzw. uns alle verändert, nur nicht unsere Kern-Bedürfnisse! Das bringt für die Bergbahnen neue Anforderungen mit sich, aber auch neue Chancen! Gibt es einen Imageschaden für Alpendesti- Hotel, Skifahren und Gastronomie lassen nationen bzw. reale Verhaltensänderung sich nicht substituieren. Dennoch sind des Gastes – er kommt nicht mehr – auf- Erleichterungen wie e-Ticketing gefragt. grund von Corona-Hotspots wie Ischgl bzw. Daraus ergeben sich viele Potenziale für die neuen negativen Narrativen wie Après-Ski? Verbesserung der Customer Journey.

Dieser ist hinsichtlich des Urlaubsverhal- Fazit: Corona lässt einen Paradigmen tens viel geringer als in vielen Diskussionen zählt als: 2 Clips, erschienen in: Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. wechsel zu, was die Kundenbedürfnisse und Medien diskutiert bzw. behauptet wird. angeht. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0049/6146/605*142). Pressespiegel Seite 36 von 40

These 3

Corona als „Boost“ für die heimische Tourismusgesinnung: Kurzfristig ja, langfristig bleiben die bekannten Themen bestehen und einige sehnen sich auch auf die Pisten 2021 zurück.

Dazu Markus Bischof: Die Menschen spüren jetzt was es heißt, wenn keine Gäste da sind. Restaurants, Skischulen und Musik fehlen. Dennoch werden sich langfristig wieder Overtourism-Ansichten verstärken und man wird aktiv etwas für die Tourismusgesinnung tun müssen!

Der Tourismus muss beweisen, dass er ein sicherer Arbeitgeber ist. Man muss auch flexiblere Rollenbilder für die Arbeitswelt Tourismus kommunizieren, sie ist nicht vereinbar mit nine-to-five-Jobs. Fazit: Zu erkennen, dass wir alle (Seilbahnen, Hoteliers, Gastronomen, aber auch Handwerker, Händler, bis hin zum Landwirt) Tourismus sind, ist ein Gebot der Stunde! Tourismus und Freizeitwirtschaft sind systemrelevant – nämlich für das gesellschaftliche Leben…

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