PRESSESPIEGEL Promedia - Paznaun/Ischgl Auftragsnr.: 8420
»OBSERVER« GmbH »Adresse: »OBSERVER« Haus, Lessinggasse 21, A-1020 Wien | Fon/Fax: +43 1 213 22 *0 /*300 »Email: service@observer.at | Web: www.observer.at / www.talkwalker.at
14.05.2021
CLIPÜBERSICHT 5
Von Laer soll für Testklarheit sorgen Der Standard * | 07.05.2021 | Auflage: 58900 | PRINT Clipnr.: 13557005 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
6
Platter, der „gute Musiker“ Der Standard * | 07.05.2021 | Auflage: 58900 | PRINT Clipnr.: 13557190 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
7
„Nachhaltigkeitsdeppert" ÖGZ | 07.05.2021 | Auflage: 21438 | PRINT Clipnr.: 13557818 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
8
Profi KÜCHE Cooking | 07.05.2021 | Auflage: 88000 | PRINT Clipnr.: 13557875 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
9
Neuer Gatterer-Preis geht an Ed Moschitz Salzburger Nachrichten | 08.05.2021 | Auflage: 85050 | PRINT Clipnr.: 13558769 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
10
Neuer Gatterer-Preis für zwei Ischgl-Reportagen Tiroler Tageszeitung | 08.05.2021 | Auflage: 87292 | PRINT Clipnr.: 13559343 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
11
Es könnte nicht besser laufen Profil | 09.05.2021 | Auflage: 41994 | PRINT Clipnr.: 13560666 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
12
Üppige Berge, magere Charaktere Tiroler Tageszeitung | 10.05.2021 | Auflage: 81835 | PRINT Clipnr.: 13560744 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
13
Der stolpernde Marathonmann Die Presse am Sonntag | 09.05.2021 | Auflage: 57160 | PRINT Clipnr.: 13560909 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
»OBSERVER« GmbH »Adresse: »OBSERVER« Haus, Lessinggasse 21, A-1020 Wien | Fon/Fax: +43 1 213 22 *0 /*300 »Email: service@observer.at | Web: www.observer.at / www.talkwalker.at
Pressespiegel Seite 2 von 30
CLIPÜBERSICHT 14
Magere Filmkost in den Bergen Tiroler Tageszeitung Kompakt | 10.05.2021 | Auflage: 9569 | PRINT Clipnr.: 13561409 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
15
OUTDOORPARK AREA 47 4tv hotele.at | 11.05.2021 | Auflage: 80000 | PRINT Clipnr.: 13558040 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Galtür
16
„Man war hier Täter, nicht Opfer“ Der Standard * | 11.05.2021 | Auflage: 50972 | PRINT Clipnr.: 13563158 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
17
GESCHMACKS- EXPLOSION NÖN | 12.05.2021 | Auflage: 118305 | PRINT Clipnr.: 13563870 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
20
Galtür: Huber wird Interims-Dorfchef Bezirksblätter Landeck | 12.05.2021 | Auflage: 16656 | PRINT Clipnr.: 13564567 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Alpinarium
23
WIFO Index für den Bezirk Bezirksblätter Landeck | 12.05.2021 | Auflage: 16656 | PRINT Clipnr.: 13564604 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Kappl
25
Marathon auf Dreitausender Bezirksblätter Landeck | 12.05.2021 | Auflage: 16656 | PRINT Clipnr.: 13564612 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
26
Ein gefragtes Ziel Rundschau Ausgabe Landeck | 12.05.2021 | Auflage: 18824 | PRINT Clipnr.: 13567387 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Alpinarium
27
MIT SPITZER FEDER Süd-Ost Journal | 12.05.2021 | Auflage: 160000 | PRINT Clipnr.: 13567891 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
»OBSERVER« GmbH »Adresse: »OBSERVER« Haus, Lessinggasse 21, A-1020 Wien | Fon/Fax: +43 1 213 22 *0 /*300 »Email: service@observer.at | Web: www.observer.at / www.talkwalker.at
Pressespiegel Seite 3 von 30
CLIPÜBERSICHT 28
Ischgl-Akt liegt bereits am Tisch Tiroler Tageszeitung am Sonntag | 13.05.2021 | Auflage: 98998 | PRINT Clipnr.: 13569793 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
29
Ischgl-Ermittlung vor Ende: „BH schuldlos“ Kronen Zeitung Tirol | 13.05.2021 | Auflage: 47419 | PRINT Clipnr.: 13570353 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
»OBSERVER« GmbH »Adresse: »OBSERVER« Haus, Lessinggasse 21, A-1020 Wien | Fon/Fax: +43 1 213 22 *0 /*300 »Email: service@observer.at | Web: www.observer.at / www.talkwalker.at
Pressespiegel Seite 4 von 30
www.observer.at
Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 07.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 1,10 Druckauflage: 58 900, Größe: 69,11%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13557005, SB: Ischgl
Testfirma wollte nach Wien
Foto: STANDARD/privat
Im Zuge der Tiroler Testaffäre stellte sich heraus, dass die HG Pharma ihre Dienste auch in Wien und SalzSeite 10 burg anbieten wollte.
Die PCR-Tests der HG Pharma wurden nicht nur in den mobilen Testbussen, sondern auch stationär in Kitzbühel ausgewertet.
Von Laer soll für Testklarheit sorgen Die Virologin Dorothee von Laer übernimmt die Befundung der PCR-Tests von HG Pharma. Details des Vertrages mit dem Land Tirol bleiben unklar. Die Grünen wollen Transparenz, Teile der Opposition hingegen Platters Rücktritt. Laurin Lorenz, Stefanie Ruep, Gabriele Scherndl, Fabian Sommavilla er Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hätte mit seiner Personalrochade im Regierungsteam und der überraschenden Ankündigung, für eine erneute Kandidatur bereitzustehen, wohl nur allzu gerne die Diskussion auf andere Themen gelenkt. Aber nicht nur im Bundesland, auch in der deutschen Presse und mittlerweile auch in Wien stellt man sich weiterhin eine Frage: Was war da bei den PCR-Tests los? So wurde in den vergangen Tagen die Testqualität der HG Pharma angezweifelt: Inzwischen hat sich das Gesundheitsministerium direkt eingeschaltet und der Firma rund um den umstrittenen Wiener Urologen Ralf Herwig mitgeteilt, dass man das Unternehmen vorerst von der Liste der PCR-testenden Labore auf der Ministeriumswebsite entfernen werde. Man bat außerdem um Auskunft, ob derzeit noch Testungen durchgeführt werden und ob man die Meldung als „Corona-Labor“ gemäß Paragraf 28c des Epidemiegesetztes zurückgezogen hat. Hinter Paragraf 28c verbirgt sich eine im vergangenen Jahr in Kraft getretene Gesetzesnovelle, die es
D
auch „naturwissenschaftlichen Einrichtungen“ erlaubt, Tests durchzuführen. Dies sei notwendig gewesen, um das Testangebot erweitern zu können, heißt es aus dem Ministerium. Um auf der Homepage des Ministeriums gelistet zu werden, müssen Labore jedoch lediglich einen Fragebogen ausfüllen, was ordnungsgemäß passiert sei.
Kontrolle vor Ort Das Ministerium betont zugleich, dass die Liste ohnehin nicht mehr als eine Serviceleistung und keinesfalls eine Empfehlung darstelle. Sie beruhe lediglich auf einer Sammlung der Selbstmeldungen. Nur bei Ungereimtheiten im Fragebogen könne das Ministerium tätig werden, die Kontrolle der Labore vor Ort obliege aber den jeweiligen Gesundheits- und Sanitätsbehörden. Die Tiroler Behörden gaben am Mittwoch bekannt, dass die HG Pharama mehrmals überprüft und die Qualität der Proben für gut befunden wurde. Es sei auszuschließen, dass es in großem Stil falschpositive Ergebnisse gibt. Auch die HG Pharma wies am Donnerstag jedenfalls jegliche Vor-
würfe hinsichtlich möglicher Qualitätsmängel erneut aufs Schärfste zurück: Die Qualität werde durch interne und externe Audits sowie Ringversuche international und national geprüft, die Ergebnisse seien bisher von Wissenschaftern befundet worden. Am Donnerstag wurde jedoch bekannt, dass die angesehene Virologin Dorothee von Laer von der Universität Innsbruck die Befundung fortan übernehmen soll. Sie will klären, welche Art von Mutation bei den PCR-Proben vorliegen würde, nach derzeitiger Kenntnis gebe es keine falsch-positiven oder falschnegativen Ergebnisse, sagte sie.
Pläne für Wien Am Freitag hätte sich Herwig in Wien wegen Körperverletzung mit Dauerfolgen und schweren Betrugs vor Gericht zu verantworten gehabt. Die Verhandlung wurde aber abberaumt, da er laut Gericht eine Krankschreibung vorgelegt habe. Nachdem die HG Pharma den lukrativen Auftrag in Tirol an Land gezogen hatte, wollte man eigentlich auch in Wien Fuß fassen. Kurz vor Weihnachten suchte ein Unter-
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/53170*0). Pressespiegel Seite 5 von 30
nehmensvertreter um Genehmigung des Laborbusses per Mail beim Bürgermeisterbüro an, sie landete bei der MA 40, die auch für gesundheitsrechtliche Fragen zuständig ist. Genehmigt werden sollte „ein mobiles Labor für alle Bezirke“ mit dem Vertretungsbefugten Ralf Herwig. Als Referenz wird angeführt, dass man eine Zulassung „im Auftrag des Landes Tirol“ habe. Etwa 110.000 Testungen sollen dort seit Oktober 2020 durchgeführt worden sein. Nachfragen der Stadt Wien im Jänner, ob es sich denn bei der HG Lab Truck GmbH um ein naturwissenschaftliches Institut im Sinne des Epidemiegesetzes handle, blieben jedoch unbeantwortet. Daraufhin sei das Angebot im Nichts verlaufen, heißt es aus dem Büro des Gesundheitsstadtrats. Und auch in Salzburg gab es zumindest eine Kontaktaufnahme: Das Ganze sei jedoch ergebnislos gewesen, heißt es aus dem Landhaus. Die HG Pharma rechtfertige ihre ausbleibende Antwort mit dem hohen Arbeitsaufwand zu dieser Zeit. In Tirol wurden jedwede Fragen offenbar beantwortet. Das Büro des Tiroler Landeshauptmanns beteu-
ert, dass der Vertrag durch die Fachabteilungen des Landes Tirol erstellt, geprüft und abgeschlossen wurde. Sehen durfte den Vertrag bisher aber niemand, nicht einmal der grüne Regierungspartner, weshalb Klubobmann Gebi Mair endlich eine tatsächliche Offenlegung im Sinne der Transparenz forderte. Etwas deutlichere Worte für Platters Krisenmanagement fand die Opposition. Der freiheitliche Landesparteiobmann Markus Abwerzger forderte in einer gemeinsamen Aussendung mit FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser den Rücktritt Platters – wie zuvor auch schon die Liste Fritz. Es habe sich endgültig „ausgeplattert“ im Land, findet die FPÖ. Der oberste Krisenmanager verkenne den PR-Schaden für das Tourismusland und beschwöre mit seiner Realitätsverweigerung ein zweites Ischgl herauf. Etwas weniger deutlich blieben die oppositionelle SPÖ und Neos. Erstere sprach von einer nicht abreißenden Serie an Missmanagement, Pannen und Konflikten, Letztere von konsequentem Wegschauen bei Fehlern, was einen Neustart in Tirol überfällig mache.
Seite: 1/1
www.observer.at
Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 07.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 30 Druckauflage: 58 900, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13557190, SB: Ischgl
TV-TAGEBUCH Ljubiša Tošić
Platter, der „gute Musiker“ Weit über Tiroler Landesberge hinweg fliegt der Klang seiner Bekanntheit; Aufmerksamkeit ist Landesvater Günther Platter seit Pandemiebeginn gewiss. Nur zu verständlich also, dass er sich aktuell nicht auch noch in die ZiB 2 quält, um die Umbildung seiner Regierung und die Unklarheit rund um die Corona-TestFirma zu erklären. Sollen sie doch Tirol heute schauen! Mögen sie sich gefälligst eine DVD mit seinem Pressegespräch besorgen! Dort werden sie vernehmen, dass alles bestens läuft in Tirol, mag sich Platter gedacht haben. Schon lange sei personell alles so geplant gewesen, sagTIROLS HEILE WELT UND DIE LISTE FRITZ IN DER „ZIB 2“ te er offiziell, es könne nicht besser laufen. Wer das hörte, fand es nur schade, dass Platter nicht jene legendären Worte des zurückgetretenen Tiroler Gesundheitslandesrats, Bernhard Tilg, zitierte. Selbiger – eine Zeitlang so berühmt wie der nach wie vor legendäre Ort Ischgl – hatte ja mit dem Sager „alles richtig gemacht!“ schwer gepunktet, aber auch für Verwunderung gesorgt. Platter hat nicht zitiert. Schon gar nicht in der ZiB 2. Ebendort verwertet somit Andrea Haselwanter-Schneider (Liste Fritz) den Elfmeter locker, da Tormann Platter nicht erschien. Der Landesvater verstecke sich seit Wochen, sagt sie entspannt und lässt sich von Armin Wolf inspirieren. Ob Platters Satz „es könnte nicht besser laufen“, ernst gemeint sei, fragt Wolf, oder ob das ein Code sei, den „man im flacheren Land einfach nicht versteht?“. Der Landeshauptmann, so erzähle man ihr, sei „ein guter Musiker, jedoch kein Visionär“, sagt sie und bringt auch noch Worte wie „ideenlos“ und „mutlos“ ein. War er per TV dabei, musste der Landeshauptmann hoffen, dass in Tirol nur er die ZiB 2 konsumiert hat.
p dst.at/TV-Tagebuch
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/53170*0). Pressespiegel Seite 6 von 30
Seite: 1/1
www.observer.at
ÖGZ Österreichische Gastronomie- & Hotelzeitung Wien, am 07.05.2021, Nr: 8, 18x/Jahr, Seite: 7 Druckauflage: 21 438, Größe: 88,39%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13557818, SB: Ischgl
„Nachhaltigkeitsdeppert" ir haben alles richtig gemacht" — wer erinnert sich nicht an diesen glanzvollen Stehsatz des Tiroler Gesundheitslandesrats Bernhard Tilg in einem „ZiB 2"-Interview nach dem Corona-Desaster in Ischgl im Marz 2020? Ein rhetorisches Beispiel dafiir, wie man Nachhaltigkeit auch definieren kann.
W
Corona hin oder her: Die Tiroler Gastronomie- und Tourismusvorzeigegemeinde Ischgl ist wahrhaftig emn Vorzeigebeispiel fur Nachhaltigkeit. Die Gemeinde ist laut eigenen Angaben klimaneutral: Eine Agentur berechnete ganz einfach die Daten, die man selbstlos zurVerfiigung gestellt hat, mit einer Pekannussplantage in Peru — Quizfrage: Wer weig, wo diese liegt? — hoch und attestierte Ischgl trotz des
Kraftstoffverbrauchs der anreisenden Touristen und des Stromverbrauchs fur die 1.200 Schneekanonen Klimaneutralitat. Der Strom fiir die Schneeproduktion wird aus Wasserkraft gewonnen — manche der dafiir verwendeten Bergseen wurden dafiir geleert. Elektrobetriebene Busse karrten vorbildlich die miillproduzierenden erlebnisgeilen Massen durchs Dorf, die sechs Tonnen Pommes am Tag verzehrten. Das dadurch entstandene Alt& wurde entsorgt— wo, weig ich nicht. Pistenraupen, die taglich 200 Liter Diesel verbrauchten, zermalmten das auf den Skipisten weggeworfene Plastik und verteilten es weitflachig in den Boden — und weg war's. Das freihandig auf den Pisten entsorgte Metall wurde in den Sommermonaten von den
Korkenzieher Kiihen gefressen — und mit eigens dafiir verfiitterten Magneten im Magen der Tiere gesammelt und herausgefischt, bevor sie selbst im Winter auf den Tellern der Gaste landeten. Mehr noch: Der Hotelier und Nachhaltigkeitsvisionar Gunther Aloys hat die glanzende Idee geboren, auf der Skipiste eine Kolonie von Kaiserpinguinen nachhaltig anzusiedeln. Leider konnte er das nicht umsetzen, weil sogenannte Experten ihm gesagt hatten, dass die Pinguine, wenn iiber ihnen eine Gondel fahrt, raufschauen und nach hinten fallen warden, weil das fiir sie eine unnatUrliche Bewegung ist. Dann wiirden sie von allein nicht mehr aufstehen konnen. Er hate doch billiges Personal einstellen konnen, hat Aloys in der „Schauplatz"-Doku
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/54664*0). Pressespiegel Seite 7 von 30
von Ed Moschitz versichert, das die Viecherin dann wieder aufrichten wiirde — keine Chance. Vielleicht schafft er es aber, auf dem Gletscher em Thermalbad zu implementieren, damit die Skifahrer gemiitlich im warmen Wasser, das vorgeheizt nach oben gepumpt werden muss, Rast machen und baden gehen kannen. Das nenn' ich wirklich nachhaltig. Nachhaltig deppert.
Hubertus Mantel wirft fiir die oGZ regelinaAig einen satirischen Blick auf die Branche.
Seite: 1/1
www.observer.at
Cooking Österreichs grösstes wöchentliches Koch- u. Genuss-Magazin Wien, am 07.05.2021, Nr: 67, 52x/Jahr, Seite: 27 Druckauflage: 88 000, Größe: 93,31%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13557875, SB: Ischgl
Falstaff-Sieger im Überblick
NENI, Ingo Pertramer, Mochi, Rote Wand, Mörwald, Hersteller
best of österreich 4 Gabeln/99 Punkte: • Steirereck, 1030 Wien • Landhaus Bacher, 3512 Mautern an der Donau • Obauer, 5450 Werfen 4 Gabeln/98 Punkte: • Amador, 1190 Wien • Mraz & Sohn, 1200 Wien • Rote Wand Chef’s Table im Schualhus, 6764 Lech • Döllerer, 5440 Golling • Ikarus Hangar-7, 5020 Salzburg • Paznaunerstube Trofana Royal, 6561 Ischgl 4 Gabeln/97 Punkte: • Die Forelle, 9762 Weißensee • Die Weinbank – Restaurant, 8461 Ehrenhausen • Griggeler Stuba, 6764 Lech • Harald Irka am Pfarrhof, 8444 St. Andrä im Sausal • Silvio Nickol, 1010 Wien • Stüva, 6561 Ischgl sonderpreise • lebenswerk: Haya Molcho (Neni, Wien) • Gastronom des Jahres: Joschi Walch (Rote Wand, Lech) • sommelier des Jahres: Matthias Berger (Hangar-7, Salzburg) • bester service des Jahres: Pablo Meier-Schomburg (Schwarzes Kameel, Wien) • bester internationaler botschafter: Aldo Sohm • eröffnung des Jahres: Zu den 3 Hacken, Augustiner Brauerei, Wien • bestes wiener beisl: Dingelstedt 3 • bestes landgasthaus: Loibnerhof, Dürnstein, NÖ • schnell & gut: Maíz, Wien • bestes take-away: Mochi, Wien • nachhaltigkeit & innovation: Paul Ivic (Tian, Wien)
Profi KÜCHE GAstronoM des JAhres. Joschi walch (rote wand, lech)
lebenswerk. haya Molcho (neni, wien)
bestes tAke-AwAy. Mochi, wien
nAchhAltiGkeit & innoVAtion. Paul ivic (tiAn, wien)
Falstaff Restaurant Guide
Das Comeback des guten Geschmacks Große Vorfreude. Kürzlich wurde der Falstaff Restaurant Guide 2021 präsentiert – darin geht es pandemiebedingt freilich weniger um das, was im vergangenen Jahr kulinarisch gezeigt werden konnte, als viel mehr darum, wie es wieder sein wird, sobald die Restaurantpforten endlich wieder geöffnet werden dürfen. Kurzum versteht sich der auflagenstärkste Restaurant-Guide des Landes als „Kompass für den Genuss nach der Wiedereröff-
nung“, so Herausgeber Wolfgang M. Rosam. RestaurantAbwertungen sind in der aktuellen Ausgabe keine zu finden. Der Fokus liegt ganz auf jenen Protagonisten, die die Krise als Chance verstanden und ihre soziale Ader bewiesen haben. Das Ranking der besten Restaurants des Landes wird dabei angeführt von der „heiligen Dreifaltigkeit des Genusses“: Dem Steirereck (Wien), dem Landhaus Bacher (NÖ) sowie dem Salzburger Obauer.
Genuss zum Greifen nahe ... Ab sofort erhältlich. 20.000 Falstaff-Gourmetclub-Mitglieder haben bewertet: Auf insgesamt 702 Seiten finden sich im „Falstaff Restaurant Guide 2021“ die 1.900 besten Restaurants des Landes (um 15 Euro). Erstmals publiziert wurde außerdem der „Falstaff Hotel Guide“, welcher die 1.100 besten Hotels der Welt vorstellt, 450 davon in Österreich (19,90 Euro). www.falstaff.at
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/58811*0). Pressespiegel Seite 8 von 30
Seite: 1/1
www.observer.at
Salzburger Nachrichten Salzburg, am 08.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 12 Druckauflage: 85 050, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13558769, SB: Ischgl
Neuer Gatterer-Preis geht an Ed Moschitz WIEN. Die heuer erstmals vergebene „Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer“ geht an den ORF-Journalisten Ed Moschitz. Er wird für seine beiden „Am Schauplatz“-Reportagen über den Coronavirus-Hotspot Ischgl gewürdigt. Der Preis ist SN, APA mit 10.000 Euro dotiert.
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0662/8373*0). Pressespiegel Seite 9 von 30
Seite: 1/1
www.observer.at
Tiroler Tageszeitung Unabhängige Tageszeitung für Tirol Innsbruck, am 08.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 16 Druckauflage: 87 292, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13559343, SB: Ischgl
Neuer Gatterer-Preis für zwei Ischgl-Reportagen Wien, Bozen – Die „Auszeichnung für hervorragenden Journalismus im Gedenken an Claus Gatterer“, die heuer erstmals vergeben wird, geht an den ORF-Journalisten Ed Moschitz. Er wird für seine beiden „Am Schauplatz“-Reportagen über den Coronavirus-Hotspot Ischgl gewürdigt. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, wird vom Presseclub Concordia und der Michael Gaismair Gesellschaft Bozen verliehen und vom Land Südtirol finanziert. „Im ersten Bericht, ‚Ischgl im Ausnahmezustand‘, analysiert Moschitz beharrlich und mit großer Genauigkeit das gesellschaftspolitische Innenleben von Ischgl mit seinen wirtschaftlichen Verflechtun-
gen und zeigt, wie es zur Katastrophe kommen konnte. Acht Monate später zeigt er in ‚Das große Schweigen‘ Ischgl in Schockstarre. Eine Reportage über einen Wintersportort ohne Wintergäste, die formal scheitert am allgemeinen Schweigen – und gerade darin liegt ihre hohe journalistische Qualität“, hieß es in der Aussendung: „Wir lernen ein österreichisches Dorf kennen, das die Welt kennt.“ Moschitz’ Arbeit setzte sich unter insgesamt 63 eingereichten Beiträgen bei der Jury unter dem Vorsitz von Peter Huemer durch. Die Auszeichnung ist dem 1984 verstorbenen Südtiroler Journalisten, Historiker und Schriftsteller Claus Gatterer
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 050403*1543). Pressespiegel Seite 10 von 30
gewidmet und wird am 17. Juni in dessen Heimatgemeinde Sexten verliehen. Die Ehrung wurde in Reaktion auf die im Herbst 2019 öffentlich gewordenen Vorwürfe rund um den „Prof. Claus Gatterer Preis“, der vom Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) vergeben wird, initiiert. Blogger Markus Wilhelm veröffentlichte Dokumente, die nahelegen, dass der ÖJC Sponsoren ein Vielfaches des Preisgeldes in Rechnung gestellt hatte. Bisherige Preisträger forderten daraufhin den Rückzug des ÖJC. Dieser wies die Vorwürfe zurück und hält an der Vergabe „seines“ Gatterer-Preises fest. Künftig wird es für diesen allerdings kein Preisgeld geben. (APA, TT)
Seite: 1/1
www.observer.at
Profil Das unabhängige Nachrichtenmagazin Österreichs Wien, am 09.05.2021, Nr: 19, 51x/Jahr, Seite: 9 Druckauflage: 41 994, Größe: 96,5%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13560666, SB: Ischgl
Leitartikel Christian Rainer christian.rainer@profil.at Twitter: @chr_rai
Es könnte nicht besser laufen
Zwischen Blümel und Platter. Mit ihrer Hybris verhagelt sich die Politik die Bilanz des Möglichen. Niedrige Gefühle in höchsten Ämtern.
G
ernot Blümel also. Nach dem Wortlaut der Verfassung hätte der Bundespräsident das Bundesheer auf- und im Finanzministerium einmarschieren lassen können, um die Herausgabe der vom Ibiza-Ausschuss angeforderten Unterlagen zu erzwingen. Die Verfasser des Grundgesetzes hatten zwar andere Sachverhalte im Auge, als sie jene Sondervollmachten des Staatsoberhauptes formulierten – wohl hart am Zusammenbruch der demokratischen Verhältnisse. Daher wären im konkreten Fall auch gelindere Mittel ausreichend gewesen. Tatsächlich hat der öffentliche Druck gereicht, damit gegenständliche Berge an Papier „unverzüglich und vollumfänglich“ geliefert wurden. Aber im kollektiven Gedächtnis der Republik wird die Vorstellung von schwerbewaffneten Männern in grünen Uniformen vor dem Amtsgebäude in der Wiener Himmelpfortgasse erhalten bleiben.
D
isclaimer: Die Redaktion war am vergangenen Freitag unschlüssig, ob, und wenn ja, in welcher Form, wir die außergewöhnlichen Vorkommnisse rund um den zögerlichen Vollzug des höchstgerichtlichen Willens noch ins Blatt bringen würden. Bisweilen bietet sich der Leitartikel da als eine Notlösung an. In diesem Fall passte Blümel allerdings gut in die Planung. Denn mein Plan war es gewesen, über die Hybris in der Politik zu schreiben. Anlass dafür war mir ein anderes, nachgerade groteskes Ereignis im Lauf der vergangenen Woche. Der Tiroler Landeshauptmann hatte sich und einige Getreue vor den ORF-Kameras in einem Setting der 1960erJahre arrangiert, um den überraschenden Rücktritt einer Landesrätin und eines Landesrates zu erklären. Günther Platter charakterisierte den Kollaps seines halben Teams mit dem erstaunlichen Satz: „Es könnte eigentlich nicht besser laufen.“ Das bewog mich, darüber nachzudenken, was denn im Land eigentlich wirklich schlecht läuft. Dabei hatte mich schon einer der beiden Zurückgetretenen auf die richtige Fährte gebracht. Es handelte sich nämlich just um Bernhard Tilg. Das ist jener Gesundheitslandesrat, der die Causa Ischgl vor Jahresfrist so charakterisiert hatte: „Die Tiroler Behörden haben alles richtig gemacht.“ In den Wochen vor dieser Aussage war Stück um Stück klar geworden, dass Tausende Corona-Infektionen weltweit ihren Ursprung in dem Tiroler Skiort genommen hatten.
Z
weiter Disclaimer: Als ich begann, diesen Text zu schreiben, hatte ich die Wortbedeutung von „Hybris“ gegoogelt (dritter Disclaimer: um Wortwiederholungen zu vermeiden). Das Ergebnis war: „Hochmut; Vermessenheit; Überheblichkeit“. Diese drei Worte treffen doch präzise, welche Probleme ich und mit mir ein Gutteil der Journalisten, aber auch andere sogenannte Eliten im Lande mit der Regierung (auch der Tiroler) haben: Es zeugt von Hochmut, sich den Anordnungen des Verfassungsgerichtshofes zu widersetzen. Es ist vermessen, der Bevölkerung eine Regierungskrise in Innsbruck als „könnte nicht besser laufen“ zu verkaufen. Und diese Verortung lässt sich auf vieles andere übertragen, was wir in letzter Zeit zu hören und zu sehen bekamen. Wenn etwa der Bundeskanzler wiederholt erklärt, dass er keine Fehler macht, dann ist das überheblich. Wenn Sebastian Kurz meint, man solle mangelhafte Gesetze hinnehmen, da sie bei der Überprüfung durch den Verfassungsgerichtshof ohnehin nicht mehr in Gültigkeit stehen würden, dann hebt er sich quasi bildhaft (wenn nicht sogar ideologisch) über den Rechtsstaat. Und wie im Brennglas stellen die WhatsApp- und SMS-Chats, die jüngst öffentlich wurden, diese Hybris bloß. Wenn man seinen Kanzler „liebt“, sich selbst als personalisierte „Schmid AG“ bezeichnet, jemandem „bekommst eh alles, was du willst“ verspricht, wenn man Expertinnen als „gut steuerbar“ und als „nervende Weiber“ abkanzelt, und wenn das alles auch noch mit einem Schwall von Emojis aufgeladen wird, dann zeugt das von niedrigen Gefühlen in den höchsten Ämtern.
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/213 12-3502). Pressespiegel Seite 11 von 30
S
chade eigentlich. Politiker im Jahr 2020, das ist ein Jobangebot, das jeder ausschlagen würde, könnte er die Zukunft lesen. Es gab nichts zu gewinnen und alles zu verlieren: die eigene Gesundheit, Reputation, das Vertrauen der Bevölkerung, die nächste Wahl. Ich stehe nicht an, zu sagen: Angesichts der ungeheuren Aufgabe, die Pandemie in Schach zu halten, haben Politik und Verwaltung vieles gut gemacht; im Rückblick wird die Bilanz des Möglichen positiv ausfallen. Mit ihrer Attitüde hat die Regierung sich diese Bilanz aber verhagelt. Es hätte besser lauæ fen können.
Seite: 1/1
www.observer.at
Tiroler Tageszeitung Unabhängige Tageszeitung für Tirol Innsbruck, am 10.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 9,12 Druckauflage: 81 835, Größe: 76,7%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13560744, SB: Ischgl
Gedreht in Tirol Das Drama „Downhill“ mit Will Ferrell wurde in den Tiroler Bergen gedreht, jetzt ist der Film online. Seite 12 Foto: imago
Kann Pulverschnee diese Ehe retten? Julia Louis-Dreyfus und Will Ferrell in Foto: imago „Downhill“. Gedreht wurde in Ischgl, Fiss und im Kaunertal.
Üppige Berge, magere Charaktere Der Film „Downhill“ ist inzwischen online verfügbar. Gedreht wurde das US-Remake vornehmlich in Tirol. Innsbruck – Was tun, wenn eine riesige Lawine auf einen selbst und die eigene Familie zurollt? Gleich vorweg: Sein Handy krallen und weglaufen, Frau und Kids aber zurücklassen, dürfte die denkbar schlechteste Reaktion auf die herannahende Todesgefahr sein. Auch wenn sich die Lawine schlussendlich nur als harmlose Staubwolke entpuppt, Petes feige Flucht löst sich nicht in Luft auf. Seine Frau Billie lässt sein Ego-Trip nun endgültig an der zäh gewordenen Ehe zweifeln. Dabei hätte alles so schön werden können. Ein luxuriöser Skiurlaub drüben in Europa, genauer in einem Ischgl anno 2019, also voll, laut und mit üppigen Bergpanoramen, sollte nach dem Verlust von Petes Vater für Zerstreuung sorgen. Der Frage, ob so ein bisschen Pulverschnee diese Ehe retten kann, geht der Film „Downhill“ nach. Dafür drehten Will Ferrell und Julia Louis-Dreyfus 23 Tage in Ischgl, Fiss und im Kaunertal – möglich gemacht durch FISA und Cine Tirol. Nur ein Kinostart war bisher nicht Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 050403*1543). Pressespiegel Seite 12 von 30
möglich, inzwischen lässt sich der Film aber online (u. a. via Youtube) erwerben. Vielleicht besser so, „Downhill“ wäre wohl an den Kinokassen durchgefallen. Das US-Remake des schwedischen „Höhere Gewalt“ (von „The Square“-Regisseur Ruben Östlund) kann nämlich nicht so überzeugen wie sein nordisches Vorbild. Aus bitterböse wurde bei „Downhill“ ziemlich harmlos. Ähnlich einer Staubwolke beeindruckt beim Remake von Nat Faxon und Josh Rash höchstens die pompöse Aufmachung. Dafür wurde bei den Charakteren abgespeckt – den liebenden (eigentlich freiheitsliebenden) Vater nimmt man Ulknudel Will Ferrell nicht ab. Dabei hat „Downhill“ anfänglich alles richtig gemacht. Wie schon „Höhere Gewalt“ (u. a. gedreht am Stilfser Joch) suchte es den Weg nach Tirol. Schade, dass es den schwarzhumorigen Grundton unterwegs verloren hat. (bunt) Downhill. Streambar via Youtube oder iTunes.
Seite: 1/1
Wien, am 09.05.2021, 52x/Jahr, Seite: 9 Druckauflage: 57 160, Größe: 60,24%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13560909, SB: Ischgl 0 INLAND
5
Der stolpernde Marathonmann Als Günther Platter 2008 Landeshauptmann von Tirol wurde, war er ein farbloser Politiker. Mit der Zeit ist er zum populären Landesvater geworden, geriet zuletzt aber wegen der Coronakrise unter Druck. Trotzdem will er 2023 noch einmal kandidieren. Ø VON N O R B E R T R I E F
E
s war ein recht spontaner Konzertauftritt im Einkaufszentrum Inntalcenter in Telfs in Tirol. „Gib mir amol die Gitarre“, sagte Günther Platter zu einem Mitglied der kleinen Band. Platter zupfte ein wenig an den Saiten, drehte an den Stimmwirbeln und dann hob der Landeshauptmann von Tirol an: „I left a good job in the city, working for the man every night and day . . .“ Es gab zweifellos schon bessere Coverversionen von „Proud Mary“. Aber auch bedeutend schlechtere. Das war im Februar 2018, zwei Wochen vor der Landtagswahl in Tirol, und der Auftritt passte zu dem Günther Platter, den man in diesem Wahlkampf erlebt hat: ein selbstbewusster Politiker, der Spaß an seinem Job hat, gern unter Menschen ist und auch über sich selbst lachen kann. Das völlige Gegenteil von dem Menschen, der am 1. Juli 2008 die Funktion des Tiroler Landeshauptmanns übernommen hatte. Mittlerweile ist Platter seit 13 Jahren „Landesvater“ – länger, als alle anderen Landeshauptmänner von Tirol, abgesehen natürlich von Eduard Wallnöfer, der das Land 24 Jahre lang geführt hat – übrigens immer mit absoluter Mehrheit. In seiner letzten Amtsperiode vor seinem Rücktritt 1987 mit einem Stimmanteil von 64,6 Prozent. Platter ist seit 2013 in einer Koalition mit den Grünen.
Unglückliches Timing. Platter, der heuer im Juni 67 Jahre alt wird, wandelt auf den Spuren Wallnöfers. „Ja, ich werde 2023 wieder kandidieren“, antwortete er am Mittwoch dieser Woche auf eine Frage eines Journalisten. Gestellt wurde sie bei der Pressekonferenz zur Präsentation der zwei neuen Landesräte Anton Mattle und Annette Leja. Sie folgen Patrizia Zoller-Frischauf und Bernhard Tilg nach, die mitten in der breiten öffentlichen Diskussion über die Vergabe von Coronatests an das Unternehmen eines Wiener Urologen von ihren Funktionen zurücktraten.
Der Zeitpunkt der Rücktritte von Zoller-Frischauf und Tilg war schlecht gewählt. Nicht das beste Timing, weil es in der Öffentlichkeit den Eindruck vermittelt, dass es zwischen dem möglichen Testskandal und den Rücktritten der beiden Landesräte einen Zusammenhang gibt. Dabei waren die Rücktritte seit Monaten im Gespräch und hätten schon vor Wochen erfolgen sollen, was aber an einem Skiunfall Platters scheiterte. Leja bereitet seit Februar ihren Abschied als Geschäftsführerin des Sanatoriums Kettenbrücke vor. Aber eigentlich passt die Art und Weise, wie dieser Wechsel erfolgt ist, genau in das wenig glückliche Krisenmanagement Tirols der vergangenen Monate. Da erklärte beispielsweise die Landessanitätsdirektion, dass sich das Coronavirus nicht in Bars verbreiten könne und deswegen das Après-SkiPartyleben in Ischgl ruhig noch ein paar Tage weitergehen könne. Dann machte sich Tilg österreichweit zur Lachnummer, als er als Gesundheitslandesrat im TV-Interview breit lächelnd wiederholt erklärte, man habe in Ischgl und in der Pandemiebekämpfung alles richtig gemacht.
Platter war in dieser Zeit politisch massiv unter Druck und ist es noch. Ständig muss er Entscheidungen des Landes in der Coronapandemie erklären und Aussagen anderer relativieren. Ganz Österreich schüttelt den Kopf über das Bundesland und spottet über die Älpler. Es ist freilich eine Eigenheit der Tiroler, dass man näher zusammenrückt und sich hinter dem Attackierten sammelt, wenn es Angriffe von außen gibt – vor allem, wenn diese Angriffe aus Wien kommen. Mit seiner klaren Ansage, 2023 wieder antreten zu wollen, hat Platter jedenfalls jede potenzielle Personaldiskussion im Keim erstickt. Wobei die Frage ohnehin ist: Wer in dieser Tiroler ÖVP-Riege soll ihm gefährlich werden? Der Mann mit dem größten Ehrgeiz, Tirols Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser, ist ruhiggestellt. Er wurde, für manche überraschend, nicht in die Landesregierung berufen, um aus der Funktion des Wirtschaftslandesrats heraus die Nachfolge Platters vorbereiten zu können. Auch die Funktion des Wirtschaftskammerpräsidenten sei eine verantwortungsvolle, erklärte das Platter. Die Reaktion Walsers am nächsten Tag in einem Radiointerview: Treueschwüre und volle Unterstützung für den Landeshauptmann. Die Redaktion hatte sich vermutlich anderes erwartet. Mitarbeiter erzählen, dass Günther Platter in Krisensituationen „am besten funktioniert“, dass er in solchen Zeiten zur Hochform auflaufe. Dazu hatte er in seiner Amtszeit schon mehrmals die Möglichkeit. Gleich zu Beginn etwa, als er mit der Wohnungs- und Jagdausflugsaffäre eines Landesrats konfrontiert war und seine Begrüßung von Fußball-Nationalspieler David Alaba – „How do you do?“ – über Österreich hinaus für Schlagzeilen sorgte.
Hineinwachsen in den Job. „Er hat sich am Anfang in dem Job nicht sonderlich wohlgefühlt“, erzählt einer, der ihn seit vielen Jahren kennt. Platter kam nach vielen Jahren in der Bundespolitik nach Tirol, nach einem tragischen Asylfall (Arigona Zogaj) im letzten Jahr seiner Amtszeit als Innenminister angeschlagen und mit überschaubaren Beliebtheitswerten. Ein farbloser, hölzerner Politiker, der sein Publikum mit Stehsätzen langweilte. Platter hielt anfangs lieber Distanz zu den Menschen, er schien nicht recht zu wissen, wie er mit ihnen umgehen soll. In Erinnerung ist ein Empfang des Landes Tirol in Wien, als er an einem kleinen Stehtisch mit seinen Mitarbeitern plauderte, während ringsum Gäste den Kontakt zu ihm suchten. Sonderlich fördernd für das politische Selbstvertrauen war auch das Ergebnis seiner ersten Landtagswahl nicht, die 2013 für den Spitzenkandidaten Platter mit dem schlechtesten ÖVPErgebnis in der Geschichte Tirols endete (39,4 Prozent). Wobei damals die eigentliche Überraschung war, dass die ÖVP nicht noch weiter abgestürzt ist. Und mittlerweile? „Er ist über die Jahre in den Job hineingewachsen“, meint ein Wegbegleiter. Dass er sich in der Rolle des Landesvaters mittlerweile wohlfühlt, erlebt man, wenn man Platter begleitet. „Griaß Di“ da, „Hallo“ dort. „Du, Herr Landeshauptmann, wir kennen uns“, sagt mindestens jeder Zweite, wobei das vertrauliche Du nicht auf die vermeintlich alte Be-
kanntschaft zurückzuführen ist. In Tirol ist man generell per Du, auch mit dem Landeshauptmann. Nur Touristen, in manchen Regionen noch immer „Fremde“ genannt, werden mit Sie angesprochen. „Ja, griaß Di“, erwidert Platter dann, der den Gesprächspartner entweder tatsächlich kennt oder es nur gut vortäuscht. Den direkten Umgang mit den Menschen genießt er – und er beherrscht ihn mittlerweile mit seinem kernigen Akzent, einer sympathischen Art und einem feinen Humor. Er sei – im besten Wortsinn – leutselig, beschreibt ihn einer. „Er geht nicht zu Veranstaltungen, weil er hingehen muss, sondern weil er gern hingeht.“ Den Dank des Volkes erhielt er 2018, als die ÖVP bei der Landtagswahl um fast fünf Prozentpunkte auf 44,3 Prozent zulegen konnte. „Landespolitik ist eine völlig andere Art der Politik als Bundespolitik“, erklärte Platter einmal in einem Gespräch. Der Mensch mit all seinen persönlichen Stärken und Schwächen stehe auf Landesebene viel stärker im Mittelpunkt. Das sei ein Wechsel, auf den man sich erst umstellen müsse.
In Tirol ist man generell per Du, auch mit dem Landeshauptmann. Das musste er auf jeden Fall. Als er im Juli 2008 Landeshauptmann von Tirol wurde, war er mehr oder weniger der Anfänger in der Runde der Landeshauptleute. Erwin Pröll regierte damals schon 16 Jahre lang das Land Niederösterreich, Michael Häupl herrschte seit 14 Jahren über Wien, in Oberösterreich gab es seit 13 Jahren einen Landeshauptmann namens Josef Pühringer und in Kärnten war Jörg Haider noch ein paar Monate lang Landes-
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/51414*70). Pressespiegel Seite 13 von 30
Günther Platter 2013 bei einer Klausur der Tiroler Landesregierung am Tramser Weiher in Landeck. ø Mühlanger / picturedesk.com
» Er ist über die Jahre in den Job als Landeshauptmann hineingewachsen « Ein Wegbegleiter über Günther Platter.
hauptmann. Alle zusammen trieben die Bundespolitik nach Belieben vor sich her und bestimmten maßgeblich, was in Österreich möglich ist und was nicht. Die Landeshauptleutekonferenz war damals eine Schattenregierung – mit dem Unterschied, dass sie nicht im Schatten agierte. Mittlerweile ist Platter mit 13 Jahren der längstdienende Landeshauptmann Österreichs. Aber die Lehrjahre mit Pröll und Häupl haben ihn nicht zum Machtpolitiker gemacht, der sich immer wieder in die Bundespolitik einmischt. Im Gegenteil: Platter hält sich mit öffentlichem Poltern gegen Wien zurück – vielleicht, weil Sebastian Kurz auch ein persönlicher Freund ist, vielleicht, weil er politisch in Wien sozialisiert wurde (er war von 1994 bis 2000 Nationalratsabgeordneter) und in seiner Zeit als Verteidigungsminister (2003 bis 2007) und Innenminister (2007 bis Mitte 2008) selbst erlebt hat, wie unangenehm die Zwischenrufe aus den Ländern sind.
Karriere wider Willen. Platters bisher 35-jährige Karriere als Politiker begann eigentlich gegen seinen Willen. 1986 wurde er vom damaligen Bürgermeister von Zams, Walter Fraidl, bei einer ÖVP-Versammlung im Gasthaus Gemse auf die Vorwahlliste für die Gemeinderatswahl gesetzt. Ohne sein Wissen und ohne seine Zustimmung, Platter war bei der Versammlung gar nicht anwesend. Der gelernte Buchdrucker und spätere Gendarm wurde Gemeinderat, dann Bürgermeister von Zams (1989 bis 2000), bevor seine landes- und bundespolitische Karriere begann. Eigentlich, erzählte Platter einmal, wäre er ja gern als Musiker auf der Bühne gestanden. Oder auch als Sportler. Zehn Marathons ist er schon gelaufen, den letzten 2002 in New York. Seither fehle ihm die Zeit zum Training. ø
Seite: 1/1
www.observer.at
Die Presse am Sonntag
www.observer.at
Tiroler Tageszeitung Kompakt Die Gratisausgabe der Tiroler Tageszeitung Innsbruck, am 10.05.2021, 260x/Jahr, Seite: 12 Druckauflage: 9 569, Größe: 88,39%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13561409, SB: Ischgl
Magere Filmkost in den Bergen Der Film „Downhill“ ist inzwischen online verfügbar. Gedreht wurde das US-Remake vornehmlich in Tirol. Innsbruck – Was soll man tun, wenn eine riesige Lawine auf einen selbst und die eigene Familie zurollt? Ein Hinweis gleich vorne weg: Sein Handy krallen und davonlaufen, Frau und Kids aber zurücklassen, dürfte die denkbar schlechteste Reaktion auf die herannahende Todesgefahr sein. Auch wenn sich die Lawine schlussendlich nur als harmlose Staubwolke entpuppte: Petes feige Flucht löst sich nicht in Luft auf. Für seine Frau Billie lässt sein Ego-Trip nun endgültig an der zäh gewordenen Ehe zweifeln. Dabei hätte alles so schön werden können: Ein luxuriöser Skiurlaub drüben in Europa, genauer in einem Ischgl anno 2019, also voll, laut und mit üppigen Bergpanoramen, sollte nach dem Verlust von Petes Vater für Zerstreuung und Ablenkung sorgen. Der Frage, ob so ein bisschen Pulverschnee diese Ehe retten kann,
geht der Film „Downhill“ nach. Dafür drehten Will Ferrell und Julia Louis-Dreyfus 23 Tage in Ischgl, Fiss und im Kaunertal – möglich gemacht durch FISA und Cine Tirol. Nur ein Kinostart war bisher nicht möglich, inzwischen lässt sich der Film aber online (u.a. via YouTube) erwerben. Vielleicht ist es aber auch besser so, denn „Downhill“ wäre wohl an den Kinokassen durchgefallen. Das US-Remake des schwedischen Films „Höhere Gewalt“ (von „The Square“-Regisseur Ruben Östlund) kann nämlich nicht so überzeugen wie sein nordisches Vorbild. Aus bitterböse wurde bei „Downhill“ ziemlich harmlos. Ähnlich einer Staubwolke beeindruckt beim Remake von Nat Faxon und Josh Rash höchstens die pompöse Aufmachung. Dafür wurde bei den Charakteren abgespeckt – den liebenden (eigent-
lich freiheitsliebenden) Vater nimmt man Ulknu-
del Will Ferrell nicht ab. Dabei hat „Downhill“ anfänglich alles richtig gemacht. Wie schon „Höhere Gewalt“ (u.a. gedreht am Stilfserjoch) suchte es den Weg nach Tirol in Nord und Süd.
Schade, dass es den schwarzhumorigen Grundton unterwegs verloren hat. (bunt) „Downhill“ ist auf Plattformen wie YouTube oder iTunes erhältlich.
Kann Pulverschnee diese Ehe retten? Julia Louis-Dreyfus und Will Ferrell in „Downhill“. Gedreht wurde in Ischgl, Fiss und im Kaunertal. Foto: Imago
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 050403*1543). Pressespiegel Seite 14 von 30
Seite: 1/1
www.observer.at
4tv hotele.at TV-Magazin für Gäste erstklassiger Hotels
Kärnten Steiermark Burgenland NÖ OÖ Salzburg Deutschland
Tirol
AUSFLUGSTIPPS
Foto: Alpinarium Galtür
Foto: area47 - Jens Klatt
Wien Vorarlberg
Linz, am 11.05.2021, Nr: 6, 12x/Jahr, Seite: 7 Druckauflage: 80 000, Größe: 85,12%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13558040, SB: Galtür
Der außergewöhnlichste Abenteuerspieleplatz Europas
Museum zum Leben im hochalpinen Raum
OUTDOORPARK AREA 47
ALPINARIUM GALTÜR
Die Water AREA mit furiosem Waterslide Park inklusive schwindelerregend hohen Wasserrutschen, einem Sprungturm sowie Beach Soccer und Volleyballplätzen bietet sommerliche Hochgenüsse für Aktive. Besonders spektakuläre Manöver gelingen an der überhängenden Deep-Water-Soloing-Boulderwand am Seeufer, der Slackline, der Water Ramp, dem Cannon Ball, beim Blobbing oder an
Zum Angebot zählen auch Hochseilgarten und Kletterturm, die “Mega Swing”-Liane oder ein über 350 Meter langer Flying Fox. Am perfekt geshapten Track der Offroad-Halle stehen E-Bikes für einen Ausflug in die Welt des Motocross-Sports bereit. Die geprüften Guides der AREA 47 begleiten beim Erkunden des Rock Längenfeld Klettersteiges, Rafting, Canyoning oder Caving durch dunkle Stollen. www.area47.at
Das Alpinarium in Galtür ist zentraler Bestandteil der 345 Meter langen und 19 Meter hohen Schutzmauer, die nach dem Lawinenereignis vom 23. Februar 1999 errichtet wurde. Diese einzigartige Symbiose von Schutzmauer und Museum macht das Alpinarium Galtür zu einem besonderen Informations-, Dokumentations- und Ausstellungszentrum. Der Gedenkraum für die Lawinenopfer sowie die Dauerausstellung „Ganz oben – Geschichten über Galtür und die Welt“ widmen sich dem Verhältnis von Mensch und Natur im alpinen Raum. Im Rahmen der Dauerausstellung lassen sich fünf Beziehungswelten erkunden, die durch verschiedene Inszenierungen zu einem Perspektivenwechsel einladen. Im 80 Zuschauer fassenden Kinosaal fasziniert der Film des Regisseurs Lutz Maurer: „Berge in Bewegung“ ist eine einfühlsame Dokumentation, die schildert, wie das Ereignis vom 23. Februar 1999 Galtür und seine Menschen verändert hat. www.alpinarium.at
Das interaktive Museum rund ums Hören
Mit dem Schiff über das Tiroler Meer
Den Kreislauf der Lebensmittel erleben
AUDIOVERSUM IN INNSBRUCK
SCHIFFFAHRT AM ACHENSEE
ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL
Die Welt mit anderen Ohren wahrnehmen – im interaktiven Museum Audioversum wird Hören zu einem Abenteuer. Das Mitmachen, Experimentieren und Staunen steht dabei im Mittelpunkt. So werden alle Fragen rund ums Hören anhand von multimedialen Stationen beantwortet. Aktuelle Öffnungszeiten unter: www.audioversum.at
Der Achensee ist der größte See Tirols und seine Lage könnte idyllischer nicht sein: Eingebettet zwischen Karwendel und Rofan lohnt es sich, hier ein Schiff zu besteigen, sei es, um eine Rundfahrt zu unternehmen oder um ein Stück des Weges auf dem Wasser zurückzulegen. www.tirolschiffahrt.com
Wo kommt eigentlich der Käse her? In der ErlebnisSennerei Zillertal wird Kindern und Erwachsenen spielerisch gezeigt, wie aus der Milch heimischer Tiere leckerer Käse, feine Butter oder cremiger Joghurt wird. Jeder Schritt ist transparent, vom Melken auf dem Bauernhof zum Schneiden des Käsebruchs bis zum Ab-Hof-Verkauf. www.erlebnissennerei-zillertal.at
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0732/663093*14). Pressespiegel Seite 15 von 30
4 Wochen TVaktuell
Foto: Audioversum
Foto: Achensee Tourismus
Foto: ErlebnisSennerei Zillertal
der Little Bro Wakeboard Anlage. Ein 20.000 m² großer See bildet das Herzstück der Wake AREA mit 5 Masten, 420 m Liftlänge sowie jeder Menge Kicker und Boxen. Equipment wie Wakeboards, Wakeskates, Wasserski oder Kneeboards können vor Ort ausgeliehen werden.
Natur und Hightech vereinen sich am Eingang des Ötztals mit einer gehörigen Portion Spaß. Auf einer Fläche von 6,5 ha, exakt am 47. Breitengrad der Erde gelegen, eröffnet die AREA 47 ein aufregendes Universum für Freiluft-Junkies und Abenteurer jeder Altersklasse.
5
Seite: 1/1
www.observer.at
Der Standard * Österreichs unabhängige Tageszeitung Wien, am 11.05.2021, 312x/Jahr, Seite: 5 Druckauflage: 50 972, Größe: 80,9%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13563158, SB: Ischgl
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/53170*0). Pressespiegel Seite 16 von 30
Seite: 1/1
www.observer.at
NÖN St. Pölten, am 12.05.2021, Nr: 19/Hallo Mostv., 1x/Jahr, Seite: 1,44-45 Druckauflage: 118 305, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13563870, SB: Ischgl
zählt als: 5 Clips, erschienen in: St. Pölten, Amstetten, Erlauftal, Gmünd, Hollabrunn, Horn, Klosterneuburg, Korneuburg, Lilienfeld, Melk, Neunkirchen, Pielachtal, Tulln, Waidhofen, Ybbstal, Zwettl, Wr. Neustadt, Baden, Bruck, Gänserndorf, Herzogenburg, Krems, Purkersdorf, Schwechat, Haag, Mistelbach, Mödling, Neulengbach Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Pressespiegel Seite 17 von 30 Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 02742/802*1802).
Seite: 1/3
www.observer.at
NÖN St. Pölten, am 12.05.2021, Nr: 19/Hallo Mostv., 1x/Jahr, Seite: 1,44-45 Druckauflage: 118 305, Größe: 89,22%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13563870, SB: Ischgl
GESCHMACKSEXPLOSION
Starkoch Hubert Wallner, am Bild mit Gattin Kerstin, kocht künftig im eigenen Gourmetrestaurant in Kärnten. Vor Kurzem war er Gast in der Kochshow mit Sylvia Schneider (unten).
Hubert Wallner, Gault&Millau „Koch des Jahres 2020“ und gebürtiger Mostviertler eröffnet Gourmetrestaurant in Dellach am Wörthersee.
D
er Rechtsstreit um Bad Saag zwischen dem Land Kärnten und dem bisherigen Pächter Robert Glock brachte einen Handlungsbedarf für Sub-Pächter Hubert Wallner, einem gebürtigen St. Valentiner. Der Vier-Hauben-Koch und Koch des Jahres 2020 machte in dieser Causa den einzigen richtigen Schritt und wird Mitte Juni 2021 sein eigenes „Hubert Wallner“ Spezialitäten-Gourmetrestaurant in Dellach am Wörthersee in schönster Lage eröffnen. Diese Aussage machte der Koch-Shootingstar kürzlich bei der ORF-Show „Silvia kocht“. Der außergewöhnliche Standort, die prächtige Terrasse mit herrlichem Seeblick, der charmante Empfang und nicht zuletzt natürlich die exzellente Küche von Starkoch Hubert Wallner & Team bilden die idealen Zutaten für einen unvergesslichen Restaurantbesuch. So gilt das Gourmet Restaurant Hu-
44
HALLO! MOSTVIERTEL
bert Wallner längst als Kärntens Hotspot für Genießer und Freunde der gehobenen Esskultur. Und dies nicht nur während der Sommermonate, wenn eine leichte Brise vom Wörthersee über die Terrasse streicht und der leise plätschernde See für das perfekte Ambiente sorgt. SENKRECHTKARRIERE UNTER DEN KÖCHEN
Hubert Wallners Senkrecht-Kochkarriere ist eine außergewöhnliche, die man in Österreich nicht so leicht ein zweites Mal begegnet. Dem Sohn eines Gastronomenehepaares in St. Valentin (Hotel zum Grünen Baum) wurde offensichtlich Kochen in die Wiege gelegt. Sein Berufsweg in Kürze: vom WIFI-Schüler St. Pölten zum Vier-Hauben-Koch und Koch des Jahres 2020. Manche Feinschmecker sprechen schon vom französischen Starkoch Paul Bocuse von Österreich.
Als Schüler der TMS Tourismusschule-WIFI St. Pölten ließ Hubert Wallner bereits im 1. Schuljahr bei einer Kochkunstausstellung des Verbandes der Köche Österreichs, Sektion NÖ West aufhorchen. Mit Gold in der Kategorie „Barkeepen“ sorgte er für großes Aufsehen. Seine Leistung riss die Jury unter Vorsitz von Küchenmeister Helmut Hagler, Amstetten von den Sesseln. Obmann Hagler sprach über Hubert Wallner von einem Musterschüler, dem eine steile Berufskarriere bevorstehe. So kam es auch. Alle seine Erfolge hier aufzuzählen
FOTOS: PRIVAT
Von Karl Fuchs
EIN SONDERPRODUKT DER NÖN
zählt als: 5 Clips, erschienen in: St. Pölten, Amstetten, Erlauftal, Gmünd, Hollabrunn, Horn, Klosterneuburg, Korneuburg, Lilienfeld, Melk, Neunkirchen, Pielachtal, Tulln, Waidhofen, Ybbstal, Zwettl, Wr. Neustadt, Baden, Bruck, Gänserndorf, Herzogenburg, Krems, Purkersdorf, Schwechat, Haag, Mistelbach, Mödling, Neulengbach Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Pressespiegel Seite 18 von 30 Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 02742/802*1802).
Seite: 2/3
www.observer.at
NÖN St. Pölten, am 12.05.2021, Nr: 19/Hallo Mostv., 1x/Jahr, Seite: 1,44-45 Druckauflage: 118 305, Größe: 95,75%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13563870, SB: Ischgl
würde den Rahmen der Berichterstattung sprengen. Seine Praxis holte er sich in den Renommier-Top-Restaurants in West-Österreich und in der Schweiz. Aber den letzten Schliff holte sich Hubert Wallner als Souschef beim Koch des Jahres 2000, bei Martin Sieberer, der im 5-Sterne-Hotel Trofana Royal in Ischgl vier Lilien, 3 Hauben und einen Michelin-Stern erkochte. Seit 15 Jahren ist der mittlerweile avancierte Top- und Kreativkoch Hubert Wallner in Kärnten nicht mehr zu stoppen. 2006 erkochte er für das Spitzenrestaurant Caramé in Velden auf Anhieb zwei Gault Millau Hauben. Im Jahr 2007 wurde er von der Fachzeitschrift A la carte zum besten Koch Kärntens und Aufsteiger des Jahres gekürt. Für die dritte Haube fehlte ihm nur noch ein einziger Punkt. 2008 wurde der Starkoch Mitglied im Falstaff-Gourmet-Club und fand gleichzeitig Aufnahme im Falstaff-Gourmet Guide 2008. Das Restaurant Saag am Wörthersee erfuhr durch Hubert Wallner, durch seine Kochkünste und langjährige Tätigkeit in diesem Renommierlokal große Wertschätzung und authentische Anerkennung in der gehobenen Gastronomie. VIER HAUBEN ZUM START IN KÄRNTEN
Mit vier Hauben und mit der Auszeichnung „Koch des Jahres 2020“ beginnt nun für den Starkoch und Shootingstar eine neue Herausforderung ab Mitte Juni 2021 mit der Eröffnung des Hubert Wallners Gourmetrestaurant in Dellach am Wörthersee. Hubert Wallner in einem ersten Statement: „Es wird im neuen Restaurant Hubert Wallner Geschmacksexplosionen geben.“ Und das Ambiente: Vom duftenden Frühling über den farbenprächtigen Herbst bis weit in den Winter hinein, wenn Lichtsterne am See für märchenhaften Zauber sorgen, begeistert Gastgeberin Kerstin Wallner. Und Starkoch Hubert Wallner mit einer exquisit österreichisch-mediterranen Küche. Sein Credo – „Meine Gäste müssen sich bei uns wohl und persönlich betreut fühlen“ – wird von seinem Team mit großer Leidenschaft und höchster Kompetenz umgesetzt, was renommierten Restaurantführern regelmäßig ein Sonderlob wert sein wird. https://www.saag-ja.at/ zählt als: 5 Clips, erschienen in: St. Pölten, Amstetten, Erlauftal, Gmünd, Hollabrunn, Horn, Klosterneuburg, Korneuburg, Lilienfeld, Melk, Neunkirchen, Pielachtal, Tulln, Waidhofen, Ybbstal, Zwettl, Wr. Neustadt, Baden, Bruck, Gänserndorf, Herzogenburg, Krems, Purkersdorf, Schwechat, Haag, Mistelbach, Mödling, Neulengbach Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Pressespiegel Seite 19 von 30 Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 02742/802*1802).
Seite: 3/3
www.observer.at
Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 12.05.2021, Nr: 19, 52x/Jahr, Seite: 3-5 Druckauflage: 16 656, Größe: 95,06%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13564567, SB: Alpinarium
Galtür: Huber wird Interims-Dorfchef Mattle neuer Landesrat: Gemeinderat wählt im Juni neuen Bürgermeister Seiten 4/5
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). Pressespiegel Seite 20 von 30
Seite: 1/3
www.observer.at
Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 12.05.2021, Nr: 19, 52x/Jahr, Seite: 3-5 Druckauflage: 16 656, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13564567, SB: Alpinarium
Galtür bekommt Anton Mattle ist neuer Wirtschaftslandesrat. Vizebgm. Hermann Huber führt interimistisch die Amtsgeschäfte. othmar kolp GALTÜR. Nach Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf ist am 4. Mai auch der aus Landeck stammende Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg zurückgetreten. Am Abend präsentierte die ÖVP dann auch gleich die Nachfolger. Auch künftig wird der Bezirk Landeck neben LH Günther Platter aus Zams mit einem weiteren Landesrat vertreten sein. Anton Mattle, Landtagsvizepräsident und Bürgermeister von Galtür, wird neuer Wirtschaftslandesrat. Schwarzes Polit-Urgestein Anton Mattle zählte als VPUrgestein mittlerweile zu den
dienstältesten Bürgermeistern im Bezirk Landeck. 1992 wurde er erstmals zum Galtürer Dorfchef gewählt. Vier weitere Wahlsiege mit seiner Liste „Aktives Galtür“ folgten. Davor war er von 1986 bis 1992 bereits Vizebürgermeister. Damals zog er als 23-Jähriger in den Gemeinderat ein. Seit 2003 gehörte Mattle auch dem Tiroler Landtag an und übte seit 2013 zudem das Amt des 1. Landtagsvizepräsidenten aus. Bei der letzten Landtagswahl 2018 erzielte er als Spitzenkandidat tirolweit für die ÖVP das beste Bezirksergebnis und war sogar „Vorzugstimmenkaiser“. Der Unternehmer und Landwirt ist Mitglied des Tiroler Wirtschaftsbundes, aber auch im Bauernbund gut vernetzt. Zudem bekleidet er seit 2003 auch das Amt des Landecker VP-Bezirksparteiobmann. Aktiv ist er auch in der Tiroler Bergrettung – dort bekleidete er das Amt des Landesleiterstellvertreters. Auch die Ge-
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). Pressespiegel Seite 21 von 30
n
schäftsführung des Alpinariums Galtür und des Gemeinschaftkraftwerks Paznaun hatte er inne. Mattle ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Internationale Bekanntheit erlangte der 58-Jährige Elektromeister durch die Lawinenkatastrophe im Februar 1999. Als Bürgermeister sorgte er damals für das Krisenmanagement vor Ort. Auch bei der Aufarbeitung des Katastrophenereignisses und bei der Umsetzung von Schutzmaßnahmen in Galtür machte er sich einen Namen. Über 29 Jahre Bürgermeister In einem Schreiben an die GemeindebügerInnen, das den BEZIRKSBLÄTTERN vorliegt, informierte Bgm. Mattle am 4. Mai die Bevölkerung von seinem Wechsel in die Landesregierung. Unter anderem führt er darin aus, dass er der Wunschkandidat Platters für die Zoller-Frischauf-Nachfolge sei:
Seite: 2/3
www.observer.at
Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 12.05.2021, Nr: 19, 52x/Jahr, Seite: 3-5 Druckauflage: 16 656, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13564567, SB: Alpinarium
mt
neuen Dorfchef „Im Wissen, dass bei Übernahme des Resorts des Wirtschaftslandesrates bisherige Aufgaben und Verantwortlichkeiten übergeben werden müssen, führte ich Gespräche mit einer Familie, stellvertretend für den Gemeinderat mit Vizebgm. Hermann Huber und mit den Mitarbeitern im Elektrounternehmen. Schwere Stunden der Entscheidung folgten. Die Tatsche, dass ich im Gemeinderat, als auch unter den Gemeinderatsmitgliedern und meinen Mitarbeitern im Elektrounternehmen, engagierte und qualifizierte Persönlichkeiten weiß, war mitentscheidend, das Angebot des Herrn Landeshauptmannes anzunehmen“, heißt es in dem Schreiben. In diesem Zusammenhang dankt er auch den GaltürerInnen für die Unterstützung und das Wohlwollen in seiner knapp 30-jährigen Amtszeit als Dorfchef. „In den kommenden Tagen und Wochen werde ich mit dem Ge-
Galtürer Dorfchef Anton Mattle ist neuer Wirtschaftslandesrat. Foto: Kolp
Vizebgm. Hermann Huber ist neuer Galtürer Interims-Dorfchef. Foto: Siegele
meinderat die Übernahme der Aufgaben vorbereiten und begonnene Projekte, soweit notwendig, weiter begleiten“, so Mattle. Die Zustimmung der ÖVP-Gremi-
en erfolgte am 5. Mai einstimmig. Der Ex-Bürgermeister von Galtür wurde am 11. Mai bei einem Sonderlandtag zum neuen Wirtschaftslandesrat gekürt.
ONLINE-UMFRAGE Eine Online-Umfrage zur Bürgermeister-Neuwahl in Galtür auf meinbeFoto: Kolp zirk.at/landeck
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). Pressespiegel Seite 22 von 30
Seite: 3/3
www.observer.at
Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 12.05.2021, Nr: 19, 52x/Jahr, Seite: 40-41 Druckauflage: 16 656, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13564604, SB: Kappl
WIFO Index für Der WIFO-Lebenssituationsindex im Bezirk Landeck liegt zwischen über 5 und über 7. carolin siegele BEZIRK LANDECK. Der WIFO-Lebenssituationsindex beleuchtet exklusiv für das lokale Nachrichtennetzwerk der Regionalmedien Austria die Lebensumstände auf kleinräumiger Ebene in den 2.122 Wohngemeinden Österreichs. Dabei werden die auf die Lebensumstände einwirkenden Faktoren wie Einkommen, Erwerbsintensität, Alter und Qualifikation in einer Zahl gebündelt. Je höher der Indexwert ausfällt, desto günstiger ist die Lebenssituation in der Gemeinde. Beeinflusste Lebenssituation Mit der im Mai 2021 veröffentlichten Aktualisierung für das Jahr 2019 wird die Ausgangssituation unmittelbar vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Frühjahr 2020 abgebildet. „Zahlreiche Regionen sind von der Abnahme der Erwerbstätigkeit im Jahr 2020 gegenüber 2019 stark betroffen. Dies hat auch die Lebenssituation im Jahr 2020 beeinflusst. Inwieweit dies in dem Index zur Lebenssituation beziffert werden kann, werden wir anhand unserer aktuellen Vergleichsbasis weiter beobachten“, so Julia Bock-Schappelwein und Franz Sinabell, die beiden Köpfe hinter dem WIFO-Index. Der Lebenssituationsindex offenbart schon jetzt die unter-
schiedlichen Lebensbedingungen zwischen städtischen und ländlichen Regionen bzw. dicht und dünn besiedelten Gebieten sowie innerhalb der ländlichen Regionen, wie ein Fokus auf die peripheren ländlichen Regionen auf der einen Seite und die zentralen ländlichen Räume im Umland von Zentren auf der anderen Seite zeigt. Index im Bezirk Auf die 2.122 Wohngemeinden Österreichs gesehen ordnen sich die 30 Gemeinden im Bezirk Landeck im oberen Mittelfeld ein: Österreichweit liegt die Gemeinde Gießhübl im Bezirk Mödling in Niederösterreich mit einem Index von 8,458 an erster Stelle, Schlusslicht ist die Gemeinde Tschanigraben im Bezirk Güssing im Burgenland mit einem Index von 3,269. Insgesamt sind 55 Tiroler Gemeinden im oberen Fünftel der Indexwertung zu finden - 77 Tiroler Gemeinden sind hingegen in untersten Fünftel der Indexwertung. Die Werte können zwischen 1 und 10 liegen - Während sich in ganz Österreich die Indexwerte der Gemeinden zwischen 3 und über 8 befinden, pendeln sich die Werte im Bezirk Landeck zwischen über 5 und über 7 ein. Zwei Gemeinden im Bezirk liegen über 7, andere 16 Gemeinden verzeichnen einen Wert von über 6 und bei zwölf Gemeinden liegt der Indexwert über 5. Die laut Index günstigste Lebenssituation im Bezirk Landeck finden Bewohner in der Gemeinde Stanz vor, dort beträgt der Wert 7,290. Ebenfalls über einen Wert über 7 kann
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). Pressespiegel Seite 23 von 30
sich die Gemeinde Kauntertal mit einem Indexwert von 7,109 freuen. Der dritte Platz auf dem WIFO-Index Stockerl geht an die Gemeinde Fendels, dort beträgt er 6,727. Die Schlusslichter im Bezirk verzeichnen immer noch einen Wert von über 5: Der Wert der Gemeinde Kappl beträgt 5,359, dahinter liegt die Gemeinde Spiss mit 5,133 und den letzten Platz belegt die Gemeinde Galtür mit einem Indexwert von 5,072. (Stand: November 2020) Krise in den Bundesländern Der Forschungsbereich Strukturwandel und Regionalentwicklung des WIFO analysierte bereits im April 2020 die unterschiedliche wirtschaftliche Betroffenheit der Bundesländer. Über zwei Drittel der österreichischen Erwerbstätigen waren demnach in erheblich bis sehr stark betroffenen Branchen tätig. In Tirol und Salzburg war die Betroffenheit am höchsten. „Nach einem Jahr Krise hat sich dieser anfängliche Befund bestätigt. Die tourismusintensiven Bundesländer Tirol (–4,3 Prozent) und Salzburg (–3,3 Prozent) verzeichneten, gefolgt von Kärnten (–2,8 Prozent), 2020 die stärksten Rückgänge in der Zahl der unselbständig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr“, so die WIFO-Regionalökonomin Julia Bachtrögler-Unger. Arbeitslosigkeit im Bezirk Den höchsten Rückgang der unselbständig Beschäftigten in Tirol und in ganz Österreich verzeichnet der Bezirk Landeck mit -10,56 Prozent. 2019 waren 21.052 Personen unselbständig beschäftigt, im Jahr 2020 waren
Seite: 1/2
www.observer.at
Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 12.05.2021, Nr: 19, 52x/Jahr, Seite: 40-41 Druckauflage: 16 656, Größe: 93,01%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13564604, SB: Kappl
den Bezirk
WIFO-Lebenssituationsindex: Die Gemeinde Stanz bietet laut Indexzahl Foto: Ronald Seidlböck 7,290 die günstigste Lebenssituation im Bezirk.
es 18.808. Der Tourismusbezirk wurde hart von der CoronaKrise getroffen, was die Bilanz des AMS Landeck in den vergangenen Monaten immer wieder eindrücklich zeigte. Während im Oktober die Arbeitslosigkeit moderat um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen war, wurden in den Wintermonaten, wenn normalerweise in den Tourismusregionen Hochsaison herrscht, Rekordzahlen verzeichnet. Im November war die Arbeitslosigkeit im Bezirk um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, im Dezember um 502 Prozent, im Jänner um 350 Prozent und im Februar um 379 Prozent höher als im Vorjahr. Mit Frühjahr gab es dann erstmals wieder einen leichten Rückgang: Im März war die Arbeitslosigkeit um 21 Prozent und im April um 29,8 Prozent niedriger als im Vorjahr. „In normalen Jahren steigt die
Arbeitslosigkeit aufgrund der zu Ende gehenden Wintersaison im April immer deutlich an. Dieser Effekt ist aber wegen der aufrechten Betretungs- und Beherbergungsverbote in diesem Jahr komplett ausgefallen. Aufgrund der für 19. Mai angekündigten Öffnungsschritte gehen wir davon aus, dass sich die Situation in den kommenden Wochen für viele Menschen entspannen wird“, kommentiert der Landecker AMS-Leiter Gerhard Kubin. Aktuell werden 3.518 Arbeitslose im Bezirk verzeichnet, dem gegenüber stehen 230 offene Stellen. Die Arbeitslosenzahlen im Bezirk Landeck gibt es monatlich unter meinbezirk.at/ landeck. (Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS und des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (Wohnortprinzip); WIFO-Berechnungen)
Übersichtskarte mit den Index-Werten
Foto: Bezirksblätter
BEZIRK LANDECK. Eine interaktive Übersichtskarte mit allen WIFO-Lebenssituationsindex-Werten in den 30 Gemeinden im Bezirk Landeck gibt es unter meinbezirk.at/landeck.
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). Pressespiegel Seite 24 von 30
Seite: 2/2
www.observer.at
Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 12.05.2021, Nr: 19, 52x/Jahr, Seite: 52 Druckauflage: 16 656, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13564612, SB: Ischgl
Marathon auf Dreitausender Hobbyläufer und Marathonprofis starten beim 9. Silvrettarun 3000 ISCHGL, GALTÜR. Ab in die Laufschuhe, fertig, los! Am 17. Juli 2021 geht es beim 9. Silvrettarun 3000 für versierte Hobbyathleten und Marathonläufer auf den Strecken von Ischgl nach Galtür wieder hoch hinaus. Die Krönung ist der „Marathon auf einen Dreitausender“, die „Hard“-Distanz mit 42,195 Kilometern über 1.814 Höhenmeter auf das knapp 3.000 Meter hohe Kronenjoch. Drei Trailrunning-Distanzen Wem das zu anspruchsvoll ist, findet auf einer der drei abwechslungsreichen, kürzeren Trailrunning-Distanzen sein Glück. Im Ziel winkt den schnellsten Athleten ein Gesamtpreisgeld von 14.000 Euro, das gleichberechtigt auf Damen und Herren verteilt wird. Dazu läuft jeder Teilnehmer auch noch für den guten Zweck, denn pro Teilnehmer gehen fünf Euro des Startgeldes an den Charity Partner „Wings for Life“. Neben
Die Krönung ist der Marathon auf das hohe Kronenjoch. Foto: TVB Paznaun - Ischgl
den Einzelwertungen bei den vier Distanzen sind auch 2021 wieder Kinder-, Team- und Gruppenwertungen möglich. Das Rennen ist Teil des „Österreichischen Berglaufcups 2021“. Alle Infos und Anmeldung ab sofort unter www. silvrettarun3000.com. Bahn frei für Mini-Athleten Am 16. Juli 2021 erleben junge Nachwuchsläufer beim Silvretta
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). Pressespiegel Seite 25 von 30
Kids Run presented by Volksbank Tirol bereits ab vier Jahren Rennfeeling. Auf die angehenden Trailrunner warten ab 17 Uhr je nach Jahrgangsklasse mit Start und Ziel Galtür die drei Distanzen „Mini“ (450 Meter), „Midi“ (1.000 Meter) und „Maxi“ (2.000 Meter). Das Beste: Ob langsam oder schnell – wer mitgelaufen ist, erhält bei der Siegerehrung eine Medaille und ein Geschenk. Das Startgeld für Kinder beträgt sieben Euro. Laufend Gutes tun? Beim Silvrettarun 3000 gehen die Teilnehmer für einen guten Zweck an den Start. Mit fünf Euro des Startgeldes an den Charity Partner „Wings for Life“ werden weltweit Forschungsprojekte und klinische Studien zur Heilung von Patienten mit verletztem Rückenmark oder Querschnittslähmungen unterstützt. Der Silvrettarun 3000 zählt seit 2017 zu den „Bronze Partnern“ von „Wings for Life“.
Seite: 1/1
www.observer.at
Rundschau Ausgabe Landeck Die führende Wochenzeitung im Oberland und Außerfern Imst, am 12.05.2021, Nr: 19, 50x/Jahr, Seite: 30 Druckauflage: 18 824, Größe: 88,88%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13567387, SB: Alpinarium
K U LT U R
Ein gefragtes Ziel Das Alpinarium in Galtür (ap) Ein Museum, eine Galerie, eine Bücherei und ein Café – das Alpinarium ist immer einen Besuch wert. 2019 war eines der erfolgreichsten Jahre für das Alpinarium, konnte Geschäftsführer Bgm. Toni Mattle im Gemeinderat berichten. Die Ausstellung über das Leben im innersten Paznaun ist ein Publikumsmagnet. Themen der Dauerausstellung sind: „Ganz Oben“ über Galtür und die restliche Welt, im „Dazwischenraum“ wandelt der Besucher, begleitet von Lichtschlangen, entlang der Geschichte des Ortes, oder der „Gal-
türer Enzner“. Weitere Themen laden zum Innehalten, zum Informieren oder zum Staunen ein. Kein Wunder also, dass das Alpinarium aus dem Ausflugsprogramm im Oberland nicht mehr wegzudenken ist. GALE RI E I M O B E RG E SCHOSS. Dem Team um Toni Mattle und Projektleiter Helmut Pöll gelingt es immer wieder, herausragende Künstler in die Galerie zu lo-
cken. Die Ausstellungen bringen ausgezeichnete Kunst ins Paznaun und dem interessierten Publikum nahe und sind ein Fixpunkt im Oberland. Es ist also keine Überraschung, dass das Alpinarium auch wirtschaftlich erfolgreich ist – aber Covid änderte alles. Der Bustourismus ist vergangenes Jahr in Tirol komplett eingebrochen. Dies zeigte sich auch in den Besucherzahlen im Alpinarium. War der Sommertourismus halbwegs zufriedenstellend – Wandern und Mountainbiken sind durchaus
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05412/6911*14). Pressespiegel Seite 26 von 30
im Trend – blieben die Besucher im Alpinarium aus. Die notwendige Zielgruppe war im vergangenen Sommer selten im Urlaub. Obwohl noch keine genaue Abrechnung für das abgelaufene Jahr vorliegt, ist von einer tiefroten Bilanz für 2020 auszugehen, so Mattle. Auch einige geplante Ausstellungen konnten wegen den Schließungen nicht durchgeführt werden. Eine genauere Prognose für das heurige Jahr ist schwer, alles hängt von der Impfung und den Reisewarnungen ab.
Seite: 1/1
www.observer.at
Süd-Ost Journal regional, unabhängig Feldbach, am 12.05.2021, Nr: 7, 16x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 160 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13567891, SB: Ischgl
MIT SPITZER FEDER
KOMM. RAT HANNES KROIS In Zeiten von Corona wird die Demokratie einigen extremen Belastungen unterzogen. Es geht um die Grundrechte schlicht hin. Grundrechte, die über zahlreiche Plattformen des National- und Bundesrates beraten und erarbeitet wurden. Grundrechte, die über den Verfassungsgerichtshof noch weiterhin geschmiedet wurden. Grundrechte, die in den schwierigen Auslegungen sogar für Rechtsanwälte, Staatsanwälte und Richter nicht immer zum „Süßholzraspeln“ sind. Ein gewisser Hans G. Zeger ist Österreichs „Wächter“ für Datenschutz und demo-
kratischer Grundrechte. Hans G. Zeger verzeiht der Kurz & Kogler-Regierung nicht, dass gegen jeden Staatsbürger eine Art Generalverdacht besteht. Laut Zeger tönt es von Bundeskanzler Sebastian Kurz abwärts, dass diese „bockige“, „unwillige“, „dumme“, „verständnislose“..... Bevölkerung sich nicht richtig verhält. Zwangsmaßnahmen sollen Wohlverhalten bewirken. Mit dem „Aufsperren“ am 19. Mai und dem sogenannten „Grünen Pass“ will die Regierung Kurz & Kogler auch nach Hans G. Zeger von einer
langen Kette von Corona-Fehlleistungen ablenken. Wir sprechen demnach vom andauernden Impfchaos. Vom Ischgl-Skandal mit hunderten Toten in Europa. Von einer praxisuntauglichen Corona-App und einem Sommer 2020, in dem die Politik untätig in den Urlaub flüchtete. Zudem von einer chaotischen Zettelwirtschaft und einem Verordnungswirrwarr im Herbst. Von einem nicht funktionierendem Contact-Tracing und einem zerstörten Bildungssystem. Weiters von Testflops sowie Datenschutzverletzungen samt der „Glanzleistung“ OnlinePlattform „Kaufhaus Österreich“ aus der IT-Steinzeit. HTL-Schüler hätten mit so einem „Kaufhaus“ keinen positiven Jahresabschluss erhalten. Der Datenschutz-Experte Hans G. Zeger sieht in all seinen weiteren Analysen der Regierungsarbeit von Kurz & Kogler eine Bedrohung der Meinungsfreiheit und des allgemeinen Grundrechtes samt einer ständigen Beobachtung durch den Staat. Mit dem sogenannten „Grünen Pass“ erhoffen sich die Menschen, endlich wieder Meer, Sonne und Sand zu erleben. Dazu bedarf es allerdings der erfolgten Impfungen vorweg. Mit dem Aufsperren am 19. Mai wollen die Menschen wieder irgendwie Mensch sein. Doch in Vorarlberg, dem
zählt als: 3 Clips, erschienen in: Nord, Süd, Ost, West Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 03159/45444*0). Pressespiegel Seite 27 von 30
Corona-Musterland vor einigen Wochen, ist mittlerweile die Corona-Ansteckung „zuhause“. Dafür ist das Burgenland irgendwie halbwegs in Corona-Angelegenheiten besser unterwegs. Was die demokratischen Normen angeht, wählen in Demokratien die Menschen politische Funktionen. In den USA so den Präsidenten. Stirbt ein US-Präsident, wird wenige Stunden hernach der Vize-Präsident angelobt. Alles hat Tradition und Stil. Jede gewählte politische Person hat sich in die Funktion einfügen. Wie es etwa auch der neue Gesundheitsminister Dr. Wolfgang Mückstein hätte machen müssen. Die Angelobung in Turnschuhen war ein selbstbestimmter persönlicher Fauxpas. Eben ein Zeichen der persönlichen Eitelkeit und nicht der Einbindung in die demokratische Funktion. Die österreichischen Staatsbürger hätten im Sinne der seriösen politischen Arbeit gerade in Krisenzeiten darauf ein Recht gehabt. Denn Demokratie fängt bei den Vertretern der Demokratie speziell an. Oder steht der Gesundheitsminister nach den Corona-Regeln wirklich über Verfassung, Parlament und EU-Grundrechtscharta? Mit Turnschuhen als Zeichen....??? hk@medienhaus-krois.at
Seite: 1/1
www.observer.at
Tiroler Tageszeitung am Sonntag Innsbruck, am 13.05.2021, 52x/Jahr, Seite: 4 Druckauflage: 98 998, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13569793, SB: Ischgl
Ischgl-Akt liegt bereits am Tisch Die Ischgl-Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Innsbruck stehen im Finale. Landecks BH Markus Maaß sieht seine Unschuld indes als erwiesen an. Von Reinhard Fellner Innsbruck – Mit dem 13. März jährte sich der Tag, an dem es durch die von Bundeskanzler Sebastian Kurz angekündigte Quarantäne in Ischgl zu chaotischen Szenen bei der Abreise gekommen war. Nicht nur diese Vorgänge haben seither die Innsbrucker Staatsanwaltschaft beschäftigt. Umfangreichste Ermittlungen zur Frage, ob bei der Umsetzung der Quarantäne-Verordnungen im Paznaun und der Verkehrsbeschränkungen in Ischgl strafrechtlich relevante Fehler begangen wurden, wurden von einem Innsbrucker Staatsanwälte-Duo getätigt. Bereits 15.000 Seiten sollen die Bände des Ischgl-Aktes rund um den Vorwurf der Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten in Zusammenhang mit der Ausbreitung der Covid-19-Infektionen in Ischgl dick sein. Laut dem
Innsbrucker Strafverteidiger Hubert Stanglechner stehen die Ermittlungen der Anklagebehörde nun aber direkt vor dem Ende. Die Einvernahmen seien abgeschlossen, der Ischgl-Akt läge in der Staatsanwaltschaft sozusagen auf dem Tisch
„
Die überraschende Quarantäne-Anordnung des Kanzlers verunmöglichte der Behörde Vorkehrungen.“
Hubert Stanglechner (Strafverteidiger) Foto: Kanzlei
– bereit zur weiteren Verfahrenserledigung bis hin zum Vorhabensbericht an das Justizministerium. Verteidiger Stanglechner vertritt den Landecker
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/5354*3857). Pressespiegel Seite 28 von 30
Bezirkshauptmann Markus Maaß. Der Verdacht, dass der erfahrene Behördenleiter trotz Kenntnis der Quarantäne erforderliche Vorkehrungen nicht rechtzeitig getroffen habe, habe sich laut RA Stanglechner nach den Ermittlungsergebnissen aber zerschlagen. Der Strafverteidiger zur TT: „Der Verdacht gegen BH Maaß hat sich als haltlos herausgestellt. So kam ja die von Kanzler Kurz angekündigte Verhängung der Quarantäne am 13. März völlig überraschend. Geplant war die Abreise der bereits registrierten Gäste ja für den 15. März.“ Laut Stanglechner ein Unding für die Landecker Behörde: „Insbesondere war auch nie Thema, dass die Quarantäne bereits um 14.00 Uhr gelten sollte. Es war so absolut unmöglich, bis dahin eine entsprechende Verordnung zu erlassen und alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen.“
Seite: 1/1
www.observer.at
Kronen Zeitung Tirol Innsbruck, am 13.05.2021, 365x/Jahr, Seite: 20-21 Druckauflage: 47 419, Größe: 95,75%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13570353, SB: Ischgl
Ischgl-Ermittlung vor § Rechtsanwalt Hubert Stanglechner tritt den
Vorwürfen der Staatsanwaltschaft entgegen § Seinen Mandanten, den BH von Landeck, sieht er bei der Chaos-Abreise als machtlos chon vor Wochen waren es 10.000 Seiten Akten, unzählige Mails wurden durchforstet und lange Listen mit Auskunftspersonen abgearbeitet – es geht um die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Causa Ischgl. Ein Jahr und zwei Monate nach dem Abreise-Chaos, dem Covid-Infektionen in halb Europa folgten, ist die reine Ermittlungsarbeit getan. „Diese Auskunft habe ich jedenfalls von der Staatsanwaltschaft erhalten“, sagt
S
Hubert Stanglechner, der als Verteidiger des Landecker Bezirkshauptmannes Markus Maaß fungiert. Vom Ermittlungsabschluss wollte die Staatsanwaltschaft gestern aber nicht reden – wohl deshalb, weil dazu der nächste und noch nicht erfolgte Schritt gehört: die Erstattung eines Vorhabensberichtes an das Justizministerium. Vereinfacht: Bei großem öffentlichen Interesse (wie im Fall Ischgl gegeben), muss die Staatsanwaltschaft darlegen, wie sie weiter vorzugehen beabsich-
tigt. Das Ministerium kann dann über Anklageerhebung oder Einstellung auch per Weisung verfügen.
Vorwurf: Unkoordinierte Abreise mitverursacht
Zurück zum folgenschweren 13. März 2020: Gegen Bezirkshauptmann Maaß und zwei höhere BHBeamte wurde ermittelt, weil man trotz Kenntnis von der beabsichtigten und vom Bundeskanzler um 14 Uhr verkündeten Quarantäne die erforderlichen Vorkehrungen
Der Innsbrucker Rechtsanwalt Hubert Stanglechner.
nicht getroffen haben soll. Die Folge, so der Vorwurf, sei eine überstürzte Abreise Tausender Skiurlauber gewesen, in vielen Autos fuhr das Virus damals wohl mit. Seither hat Ischgl die Rolle des „Corona-Sündenbocks“. Stanglechner sieht zumindest die Bezirkshauptmannschaft entlastet: „Bereits im Bericht der unabhängigen Expertenkommission vom 12. Oktober des Vorjahres wurde festgestellt, dass es wegen der Ankündigung der Quarantäne durch den Bundeskanzler in seiner Pressekonferenz zu Panikreaktionen und einer überstürzten Abreise von Gästen Foto: Kanzlei Stanglechner
Tirolerin von
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05 70602-0). Pressespiegel Seite 29 von 30
Seite: 1/2
Innsbruck, am 13.05.2021, 365x/Jahr, Seite: 20-21 Druckauflage: 47 419, Größe: 94,92%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13570353, SB: Ischgl
Ende: „BH schuldlos“ und Mitarbeitern kam.“ Nach Ansicht der Kommission gebe es keine Anhaltspunkte, dass ohne diese Ankündigung des Bundeskanzlers die Abreise derart chaotisch verlaufen wäre.
„Weder verursacht noch dafür verantwortlich“
„Die Ermittlungsergebnisse der Staatsanwaltschaft Innsbruck zeigen, dass mein Klient die kritisierten Vorfälle bei der Abreise aus Ischgl weder verursacht hat noch dafür verantwortlich ist“, betont Stanglechner. Er geht davon aus, dass der Verdacht letztlich als „haltlos“ gewertet wird. Ermittelt wurde übrigens auch gegen den Ischgler Bürgermeister Werner Kurz. Für alle Personen gilt die UnschuldsverAndreas Moser mutung.
Die Ereignisse rund um Ischgl und den 13. März 2020 haben ein langes Nachspiel zur Folge
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05 70602-0). Pressespiegel Seite 30 von 30
Seite: 2/2
Foto: Christof Birbaumer
www.observer.at
Kronen Zeitung Tirol